Lieferumfang - Drechselbedarf Schulte · Seite 2 von 9 Gewindeschneiden Ich schneide zuerst die Innengewinde. Das erscheint mir einfacher für die spätere Anpassung der Gewindegrößen

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HOPE Easy-Set-Gewindeschneidvorrichtung

Lieferumfang

1x Grundkörper inkl. Gelenkplatte 1x M33 x 3.5 16 TPI + Überwurf für Tiefenanschlag 1x 1” Schaft + Überwurf 1x HSS-Schneidwerkzeug 1x Bristol-Griff 1x Klemmhebel 1x 4 mm Inbusschlüssel 1x 3 mm Inbusschlüssel

Zusammenbau Montieren Sie den Schaft und fixieren Sie ihn mit der Madenschraube, wie dargestellt.

Schieben Sie die Vorrichtung in die Werkzeugauflage und zentrieren Sie sie mittels Vorrichtungsrückseite + Aufnahmespitze. Danach klemmen Sie die Vorrichtung in der Auflagehalterung fest.

Fixieren Sie den Überwurf auf dem Schaft, damit die Vorrichtung bei jedem Montieren in der Auflagehalterung in Mittenhöhe sitzt.


Gewindeschneiden

Ich schneide zuerst die Innengewinde. Das erscheint mir einfacher für die spätere Anpassung der Gewindegrößen. Stellen Sie sicher, dass die Seitenwände (innen) parallel sind und sauber gedrechselt sind. Ich bringe vor dem Gewindeschneiden etwas dünnen 2K-Kleber auf das

Holz. Das sorgt dafür, dass die Kanten stark bleiben und weniger wahrscheinlich brechen.

Lassen Sie das Werkstück im Futter, lösen Sie das Futter von der Drehbank und schrauben Sie es auf das Gewinde der Vorrichtung. Das Werkstück nicht herausnehmen, bis das Gewinde fertig ist. Das sichert Maßhaltigkeit.

Montage des Gewindeschneiders Es gibt verschiedene Arten, dies zu tun. Ich selbst verwende den HOPE MK2-Werkzeughalter und Hohlspannzylinder, aber nachfolgend sind einige andere Varianten für die Halterung des Schneidwerkzeuges aufgeführt.

Maschinenbau-Spannbacken mit einem Spannfutter, zum Beispiel von Axminster. Beste Methode, um das Schneidwerkzeug so weit wie gefahrlos möglich herausstehen zu lassen, um lange Gewindegänge bei Herstellung von Gewindeholzringen zu ermöglichen. Verwendung eines zweiten Futters mit normalen Backen zur Halterung eines Jacobs-Bohrfutters. Dies ist eine sichere Art, ein Bohrfutter im Spannfutter zu haltern. Es kommt Ihnen vielleicht schwierig vor, 100% Rundlauf zu erreichen, aber meiner Beobachtung nach ist ein leichtes / geringes Flattern ok und man kann trotzdem zu brauchbaren Ergebnissen kommen.


Die Verwendung von Pinfutter- oder anderen Aufnahmen funktioniert auch. Verwendung eines Futters ohne Spannbacken, also nur mit den Trägern, funktioniert auch gut! Es ist möglich, einfach ein in der Morsekegelaufnahme fixiertes Bohrfutter zu verwenden. ALLERDINGS kann das gefährlich sein, wenn das Futter nicht ganz fest eingeschlagen (mit Holzblock oder Holzhammer) oder die Aufnahme schmutzig ist (ich verwende einen Morsekegelreiniger). Ein MK-Bohrfutter, das NICHT vollständig in die Aufnahme eingeschlagen ist, kann sich losrütteln und das Werkstück beschädigen. Verwenden Sie einen Hohlspannzylinder, falls Ihr Futter einen hat.

Alles für den ersten Schnitt bereitmachen:

PRÜFEN: Futter in der Gewindeschneidvorrichtung ist festgespannt. Vorrichtung sitzt 90° zur Auflagehalterung (einfacher zum parallelen Ausrichten). Schaft der Gewindeschneidvorrichtung ist angezogen.

Mit loser Auflagehalterung das Werkstück so positionieren, dass das Deckelinnere geradeso die Schneide berührt. Dann das Werkstück rotieren, die Schneide berührt das Holz, um zu prüfen, ob die Vorrichtung parallel zum Maschinenbett ist.

Keine Sorge, wenn die Schneide das Werkstück ritzt, dieser Bereich wird beim Erstellen des Gewindes ohnehin weggeschnitten.

HOPE MK2-Werkzeughalter und Hohlspannzylinder


Dann die Auflagerhalterung festklemmen. Oberen Hebel lösen Das Wählrad vorn gegen den Uhrzeigersinn 3-4 Klicks drehen, um die Schneide vom Holz wegzubringen. Das Werkzeug zunächst von Hand drehen, um zu prüfen, dass es nicht das Werkstück berührt. Dann die Drehbank einschalten und das Werkzeug mit ca. 3000 U/min laufen lassen.

Mit gelöstem oberem Hebel das Werkstück durch schrittweises Drehen des Wählrades in die Schneide klicken. Dann oberen Hebel festziehen. Hören Sie, ob die Schneide das Holz berührt. Falls nicht, oberen Hebel lösen und im Uhrzeigersinn drehen, dann wieder festziehen. So fortfahren, bis die Schneide das Holz berührt - es ist hörbar. Das ist jetzt der Nullpunkt.

Beginnen Sie zu schneiden! Sie haben den Schneidrhythmus bald im Blut.

1. Oberen Hebel lösen. 2. Einen Klick im Uhrzeigersinn drehen. 3. Oberen Hebel festziehen. 4. Hinteren Hebel zurückdrehen, um das Holz auf Tiefe zu schneiden. Wenn die Zieltiefe erreicht ist, zurückdrehen bis Schneide draußen ist. 5. Schritte 1 bis 4 wiederholen, bis die Gewindetiefe erreicht ist. (TIPP: Ich schneide zuerst den Großteil der Klicks weg und später einen letzten für die finale Oberfläche.) 9-10x Klick für volle Tiefe bei 12 TPI 7x Klick für volle Tiefe bei 14 TPI 5x Klick für volle Tiefe bei 16 TPI


Nachdem das Innengewinde nun erstellt ist, wird es Zeit für das Außengewinde:

3x Klick für volle Tiefe bei 20 TPI Verwenden Sie einen Messschieber, um die Spitzen des Innengewindes zu messen. Kippeln Sie den Messschieber leicht, damit Sie den maximalen Durchmesser messen, jedoch mit wenig Druck, um das Gewinde nicht zu beschädigen. Im Beispiel sind es 52,8 mm.

Spannen Sie den Boden der Dose ein und säubern Sie die Vorderseite mit einem Hohlmeißel, so dass keine Ausrisse in den Endfasern sind. TOP-TIPP: Wenn Sie einen Digitalmessschieber verwenden, machen Sie Ihre erste Messung, nullen Sie den Messschieber und fügen Sie dann z. B. 1,2 mm hinzu. So müssen Sie keine Differenz berechnen!

Stellen Sie den Messschieber so ein, dass gilt:

2,2 mm größer für 12 TPI





Dann markieren Sie bei rotierender Drechselbank vorsichtig das Holz mit der linken Spitze des Schiebers, bis die Spur mit der Spur der rechten Spitze zusammenfällt. Diese Methode ist schnell und genau, kann aber gefährlich sein. Stellen Sie stets sicher, dass nicht beide Spitzen gleichzeitig das Holz berühren. Stehen Sie stets seitlich und tragen Sie einen Augenschutz. Drehen Sie den Außenzapfen auf die genau richtige Größe. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gewinde gleich beim ersten Versuch passt. Machen Sie einen Einstich von ungefähr 3 mm Breite und Tiefe, so dass das Gewinde in diesen Leerraum läuft. Bringen Sie etwas dünnen 2K-Kleber auf das zu schneidende Teil. Wischen / sprühen Sie mit einem Tuch und aktivieren Sie dann den Kleber.

Positionieren Sie die Kante des Zapfens auf die Schneide. Mit losem Auflagerhalter drehen Sie das Stück, bis es parallel ist. Mit der gleichen Methode über die Vorrichtung auf das Maschinenbett zu zielen.

Jetzt bewegen Sie die Vorrichtung klickweise bei drehendem Schneidwerkzeug in der Drechselbank, bis die Schneide gerade eben das Holz berührt. Sie können das hören. Dies ist jetzt der Nullpunkt.

Mit der freien Schneide klicken Sie jetzt um den richtigen Betrag nach innen. Ich klicke einmal weniger als erforderlich, beispielsweise für 16 TPI (5 Klicks erforderlich) klicke ich zunächst nur 4 mal. Dann drehen Sie den Griff, um den Schnitt bis zur Ende des Zapfens auszuführen. Wenn Sie umkehren, bringen Sie etwas Druck nach hinten mit Ihrer Hand auf, damit das Werkstück von der Klinge weg steht.


Jetzt können Sie die Gelenkplatte zum Prüfen nutzen. Stellen Sie sicher, dass der Schnitt sauber ist, lösen Sie den vorderen Hebel und heben Sie die Vorrichtung und die Aufnahme zu sich heraus. Dadurch können Sie nun die Passung prüfen. Sie sollte immer noch straff sein, aber manchmal passt die Dose schon in diesem Zustand. Es ist sinnvoll, dies zu prüfen.

Falls Sie weitermachen müssen, bringen Sie etwas mehr 2K-Kleber auf die Gewindegänge, wischen Sie mit einem Tuch und aktivieren Sie den Kleber, bevor Sie den abschließenden Schnitt ausführen.

Jetzt heben Sie die Vorrichtung wieder mit Hilfe der Gelenkplatte ab, um das Gewinde zu prüfen. Wenn Sie den Zapfen 100% korrekt gefertigt haben, dann sollten die Gewinde jetzt funktionieren. Aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn die Gewinde immer noch straff gehen. Falls das so ist, folgen Sie den nächsten Schritten auf Seite 8.


Für zu straffe Gewinde: Zunächst heben Sie die Vorrichtung mittels der Gelenkplatte zu sich. Dann halten Sie etwas Sandpapier (Körnung 180) auf die Spitze der Gewindegänge und drehen den Griff herum, um die Gewindespitzen zu reduzieren. Dann versetzen Sie das Gewinde erneut mit Kleber, wischen Sie mit einem Tuch und aktivieren Sie den Kleber.

Dann drehen Sie die Vorrichtung zurück in Schneidposition, wobei Sie sicherstellen, dass die Vorrichtung zurückgedreht ist, so dass die Schneide frei ist. Fügen Sie einen Extra-Klick hinzu, dann schneiden Sie erneut. Wiederholen Sie dies, bis Sie genug weggenommen haben, um das perfekte Gewinde zu erhalten.

Sie haben jetzt das perfekte Gewinde gemacht!


Tipps: - Verwenden Sie ein weiches Wachs für das Testen der Gewindegänge und auf den fertiggestellten Gewinden. - Bei weicheren Hölzern ist es vorteilhaft, vor jedem Schnitt etwas dünnen 2K-Kleber auf die Gewinde zu bringen. - Das Klick-System funktioniert und wurde getestet. Falls Sie aber bei der Probe tiefer als gewöhnlich kommen, dann könnten Sie eventuell die Schnitttiefe um einen Klick reduzieren. Schauen Sie stets auf die Gewinde und streben Sie danach, eine kleine flache Stelle als oberen Abschluss übrigzubehalten. - Nach einiger Verwendung ist es eventuell erforderlich, die vordere Madenschraube des Gewindeüberwurfs minimal nachzuziehen. Wenn Sie eine Bewegung in den Gewinden verspüren, lösen Sie die Mutter und ziehen Sie die Madenschraube im Uhrzeigersinn an. Dies ist ein sehr leichtes Anziehen! Sichern Sie die Mutter wieder.

Anzahl der Klicks für bestimmte TPI-Größen: 9-10x Klicks für 12 TPI bis Endtiefe

7x Klicks für 14 TPI bis Endtiefe



Offset für Außengewinde: 2,2 mm größer für 12 TPI




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