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Limmat Verlag Frühjahr 2012 Literatur Leo Tuor Giacumbert Nau Meinrad Inglin Gesamtwerk Peter Mathys Die Steuersünder Werner Renfer Frühzeitiger Herbst / Automne précoce viceversa 6 Jahrbuch der Schweizer Literaturen Kunst und Fotografie Gottfried Honegger 34699 Tage gelebt Martin Gasser, Fotostiftung Schweiz (Hg.) Kurt Blum – das fotografische Werk C’est la vie Schweizer Pressebilder seit 1940 Postkarten Schweizer Pressebilder Leben Christina Caprez Familienbande Christian Müller / Daniel Straub Die Befreiung der Schweiz Otto Meister «In den wilden Berg- schluchten widerhallt ihr Pfeifen»

Limmat Verlag Frühjahr 2012

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Vorschau auf die Bücher des ersten Halbjahres 2012

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Limmat Verlag Frühjahr 2012

LiteraturLeo Tuor GiacumbertNau

Meinrad Inglin Gesamtwerk

Peter Mathys DieSteuersünder

Werner Renfer FrühzeitigerHerbst/Automneprécoce

viceversa6 Jahrbuch der Schweizer Literaturen

KunstundFotografieGottfried Honegger 34699Tagegelebt

Martin Gasser, Fotostiftung Schweiz (Hg.) KurtBlum–dasfotografischeWerk

C’estlavie Schweizer Pressebilder seit 1940

PostkartenSchweizerPressebilder

LebenChristina Caprez Familienbande

Christian Müller / Daniel Straub DieBefreiungderSchweiz

Otto Meister «IndenwildenBerg- schluchtenwiderhalltihr Pfeifen»

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Limmat Verlag2

Nr. 2274

Nr. 2275 Nr. 2276

Nr. 2265

Nr. 2270 Nr. 2271

Nr. 2272 Nr. 2273

Nr. 2266

Nr. 2268 Nr. 2269

Nr. 2267

PostkartenSchweizer PressebilderVerkaufseinheità10KartenproSujet,A6-Format,DuplexNettopreis pro Karte (inkl. MwSt), sFr. –.90, € –.50

Alle Postkarten und Lesezeichen auf unserer Homepage: www.limmatverlag.ch/postkarten/

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Limmat Verlag 3

Bibliografie AutorInTitelUntertitelca.XXXSeiten,etwaXXFotos,gebundenca. sFr. XX.–, € XX.–ISBN978-3-85791-XXX-XMonat

SchweizerGeschichteinFotografienAus zwei Pressearchiven

Die Presseagentur PresseDiffusionLausanne war zwischen 1918 und 1972 tätig. Neben dem Vertrieb von Fotos internationaler Agenturen pflegte sie die Reportage zu ungewöhnlichen oder auch alltäglichen Aspekten des Lebens in der Schweiz. Die Agentur ActualitéSuisseLausanne bestand von 1954 bis 2000. Ihr Inhaber, Roland Schlaefli, spezialisierte sich auf die Bundeshausbericht­erstattung und die Sportfotografie. Die beiden Archive um­fassen etwa fünf Millionen Negative sowie mehrere Millio­nen Abzüge und Diapositive zu Themen aus allen Bereichen der aktuellen Berichterstattung und des Alltags in der Schweiz. Seit 2006 gehören beide Archive zu den Samm-lungendesSchweizerischenNationalmuseums und er­gänzen die bedeutende Sammlung Historische Fotografie.

Die Pressefotografie erlebte in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhun-

derts einen grundlegenden Wandel. Bis in die 1950er-Jahre bildete die Foto-

reportage die Königsdisziplin der Pressefotografie. Sorgfältig komponierte

Bildstrecken zu Themen aus allen Gebieten des täglichen Lebens bildeten die

Grundlage für unzählige Wochenzeitschriften. Als die Tagespresse nach 1960

vermehrt Bilder abdrucken konnte, wandelte sich auch die Pressefotografie.

Einzelbilder zu brandaktuellen Themen, bald auch in Farbe, waren nun ge-

fragt.

Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Landesmuseum

Zürich folgt dieser Entwicklung mit Bildern der beiden Pressefotoagenturen

«Presse Diffusion Lausanne» und «Actualité Suisse Lausanne». Erstmals ge-

währen Ausstellung und Publikation einen Einblick in diese umfangreichen

Archivbestände aus der Zeit von 1940 bis 2000. «C’est la vie» bietet neue und

unerwartete Einsichten in die Geschichte der Schweizer Presse.

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Schweizerisches Nationalmuseum | Limmat

c’est la vie Schweizer Pressebilder seit 1940

Photos de presse suisses depuis 1940Foto giornalistiche svizzere dal 1940

C’estlavieSchweizer Pressebilder seit 1940TextevonRolandSchlaefli,AlexAnderfuhren,ThomasBochet,FrancoisdeCapitani,RicabethSteigerundDarioDonatiDreisprachigDeutsch,ItalienischundFranzösisch96Seiten,etwa130Fotografien,durch-gehendvierfarbig,KlappenbroschursFr. 38.–, € 31.50ISBN978-3-85791-655-7Januar

Ausstellung

C’estlavie.Pressebilderseit1940LandesmuseumZürich11.Januar–22.April2012

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Limmat Verlag4

KlassikerderNachkriegszeitDie erste Monografie zu Kurt Blum

Der in Bern geborene Kurt Blum (1922–2005) gehört zu den herausragenden

Schweizer Fotografen der Nachkriegszeit. Neben Reportagen für illustrierte

Zeitschriften schuf er ab den 1950er-Jahren immer auch freie künstlerische

Arbeiten, die er in Ausstellungen und Büchern präsentierte. Schwerpunkte in

seinem Schaffen sind die ab den späten 1940er-Jahren entstandenen Künst-

lerporträts, grössere Werkgruppen zu den Themen Tanz und Oper sowie eine

intensive fotografische Auseinandersetzung mit Industrie und Arbeit. Zwar

ehrte ihn der Kanton Bern 1983 mit dem «Grossen Preis für Fotografie und

Film», doch eine umfassende Gesamtschau seines fotografischen Werkes kam

Zeit seines Lebens nie zustande. Die gilt es nun mit einem Buch- und Ausstel-

lungsprojekt der Fotostiftung Schweiz das auf der detaillierten Aufarbeitung

des fotografischen Nachlasses von Kurt Blum beruht, nachzuholen.

KurtBlum–dasfotografischeWerkHerausgegebenvonMartinGasser,FotostiftungSchweizMitTextenvonNanniBaltzer,MartinGasser,SylvieHenguely,ThiloKoenigundFredZauggca.192Seiten,etwa150Duplex-fotografien,gebundenca. sFr. 54.–, € 46.–ISBN978-3-85791-671-7Mai

Ausstellung

FotostiftungSchweiz,Winterthur9.Juni–14.Oktober2012

KurtBlum,geboren1922, Fotografen­lehre in Burgdorf, Arbeit bei verschie­denen Fotografen, 1944–1953 Fotograf der Schweizerischen Landesbibliothek. Eigenes Atelier und Reportagen für Zeitschriften wie «Sie + Er». Aufenthalt als UNESCO­Experte für Film und Fotografie in Pakistan 1957–1959. Port­rätierte bekannte Künstler wie Pablo Picasso, Mark Rothko, Alberto Giaco­metti, Marc Chagall. Publizierte u. a. «Lebendiger Stahl» und «Au Milieu des Artistes». Blum verstarb 2005.

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Limmat Verlag 5

«Biografien sind für mich Lehrbücher. Persönlichkeiten hinterlassen die Ernte

ihres Lebens. Biografien zeugen von Menschen, die in und mit der Zeit aktiv

gelebt haben.

Meine autobiografische Skizze schrieb ich, um so meinem Lebensweg

nachzugehen, ihn zu werten und zu verstehen. Ich bin kein Monolith, ich bin

ein Bürger, der 95 Jahre versucht hat, dank seiner Vorbilder das Lebenswun-

der mit Achtung zu bestehen.»

Gottfried Honegger, Maler, Bildhauer, Träger des «Ordre des Arts et des

Lettres» und Mitglied der französichen «Ehrenlegion», blickt zurück, verge-

genwärtigt Orte, Menschen und Werke aus seinem langen Leben. Wie im

menschlichen Gedächtnis tauchen diese auf als Sätze und Bilder, zu Fotogra-

fien und Dokumenten skizziert er in lyrischer Prosa das Wesentliche, chrono-

logisch geordnet, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Eine Rekonstruktion

seines Lebens – und eine Rekonstruktion eines Jahrhunderts.

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GottfriedHonegger,geboren 1917 in Sent im Unterengadin, machte eine Lehre als Schaufensterdekorateur und bildete sich an der Kunstgwerbeschule Zürich aus. Arbeit als Werbegrafiker, Designer und Art Director. Seit 1958 Maler und Bildhauer, Aufenthalte in New York. Er lebt in Zürich und Paris. 1991 erschien im Limmat Verlag von Gottfried Honegger «Widerstand aus Verantwortung. Texte zu Städtebau, Kunst und Politik. Mit einem Porträt von Max Frisch».

Gottfried Honegger34699TagegelebtEine autobiografische Skizzeca.160Seiten,etwa70FotosundAbbildungen,gebundenca. sFr. 44.–, € 38.–ISBN978-3-85791-674-8Mai

GottfriedHonegger–einLeben«Er ist froh, dass er auf der Welt ist –» Max Frisch

95.GeburtstagvonGottfriedHoneggeram12.Juni2012 34699

gottfried honegger

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HerrMatterundseineSteuersünderEin Basler Beamter auf Abwegen

Die Steuer-sünder

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Peter Mathys

Limmat

PeterMathys, geboren 1941 in Basel, studierte in Basel und St. Gallen Recht und Wirtschaft. Arbeitete erst als Journalist, dann als Rechtsanwalt und Notar mit eigener Kanzlei. 1997 erschien sein erster Roman «In Sachen Renner», der ein Bestseller wurde. Peter Mathys lebt in Allschwil bei Basel.

An einem schönen Frühlingsmorgen sitzt Rechtsanwalt Michael Kellenberger

in seiner Kanzlei und schaut durchs Fenster auf den träge fliessenden Rhein.

Post und Zeitung vor sich, hat er keine grosse Lust zu arbeiten. Da meldet sich

Herbert Matter von der Basler Steuerverwaltung, sein Veranlagungsbeamter.

Er hat Honorarüberweisungen einer liechtensteinischen Gesellschaft ent-

deckt, die in Kellenbergers Steuererklärung fehlen.

Der Beamte ist kreativ. Denn er hat genug von seinem öden Büro und

seiner erkalteten Ehe. Ein raffinierter Plan soll ihm und seiner Geliebten zu

einem schönen neuen Leben verhelfen. Kellenberger und zwei weitere Steuer-

sünder müssen bloss ihre hinterzogenen Steuern mit ihm teilen …

Alles läuft wie am Schnürchen. Doch dann wird sein Chef bei einer Routi-

nekontrolle misstrauisch. Und liebt ihn die junge Tanja wirklich so, dass sie

mit ihm ein neues Leben in Neuseeland beginnen will? Die Dinge überstür-

zen sich schon bald …

Peter MathysDieSteuersünderTatortSchweizca.290Seiten,Pappbandca. sFr. 24.50, € 20.50ISBN978-3-85791-676-2Februar

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«Giacumbert Nau» ist ein Hirtenroman ohne Idylle. Sein Bett ist zu kurz, der

Bach hat keinen Steg. Giacumbert flickt das Fenster mit Plastik und verflucht

die Gemeinde, die Bauern. Giacumbert freut sich an der Prozession der Scha-

fe und schimpft auf den Schafstrott der Menschen. Giacumbert liebt die Natur,

den tröstlich-behäbigen Coroi, die rauschenden Bäche. Und er hat zu kämp-

fen mit ihr. Das Gewitter wütet im Fels, aus dem Greina-Nebel tauchen böse

Bilder auf.

Trotzig einsam ist Giacumbert. Er hütet die Tiere und krault seinen Hund,

die kluge Diabola. Erinnerungen suchen ihn heim an Albertina mit ihrem dun-

kelgelben Duft nach Safran, deren Haut bitter schmeckt wie das Salz der Erde,

die einen anderen geheiratet hat.

«Giacumbert Nau» ist ein Buch voller Poesie und Kraft, Wut und Zärtlich-

keit – und ein Gesang auf das Liebespaar Giacumbert und Albertina.

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LeoTuor, geboren 1959, verbrachte vierzehn Sommer als Schafhirt auf der Greinahochebene. 1989–2000 Arbeit an einer sechsbändigen Werkausgabe des rätoromanischen Dichters und Kulturhistorikers Giacun Hasper Muoth. Leo Tuor lebt in Val. Er schreibt Roma­ne, Erzählungen, Kurztexte und Essays, sie wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schillerpreis und dem Hermann­Lenz­Stipendium. Im Lim­mat Verlag sind «Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren» und «Settembrini. Leben und Meinungen» lieferbar.

Leo TuorGiacumbert

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DerlegendäreHirtvonderGreina«Ein Buch von ungebrochener Wucht.» Neue Zürcher Zeitung

Leo TuorGiacumbertNauCudisch e remarcas da sia veta menada /Bemerkungen zu seinem LebenRätoromanisch und deutschDeutscheÜbersetzungvonPeterEgloffNeuausgabe,ca.280Seiten,gebundenca. sFr. 38.–, € 31.50ISBN978-3-85791-679-3Februar

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«ViceversaisteineFundgrube.» Literaturclub SF DRS

Neue Porträts von Autorinnen und Autoren aus allen vier Sprachregionen der Schweiz

Klaus MerzYvette Z’Graggen

Fabio PusterlaErica Pedretti

Jacques RomanAlain Claude Sulzer

Alfonsina StorniJuri Andruchowytsch

Dumenic AndryWanda SchmidMarcel Miracle

Pietro De Marchi

→ Übersetzen→ Das Literatur-Jahr

Herausgeber Service de Presse SuisseLimmat Verlag

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Jahrbuch der Schweizer Literaturen

Die sechste Ausgabe von «viceversa» präsentiert erneut Dossiers zur Schwei-

zer Literatur aller vier Landesteile. Autorengespräche und Essays, literarische

Texte und Übersetzungen zeichnen ein lebendiges Bild der Schweizer Litera-

turen. Vorgestellt werden die deutschsprachigen Autoren Klaus Merz, Erica

Pedretti und Alain Claude Sulzer, die Westschweizer Yvette Z’Graggen und

Jacques Roman und der Tessiner Fabio Pusterla. Kostproben bisher unveröf-

fentlichter Texte geben Dumenic Andry, Wanda Schmid, Marcel Miracle und

Pietro De Marchi. Hartmut Fähndrich, Genia Català und Matteo Campa-

gnoli übersetzen einen Text ihrer Wahl. Die neue Rubrik «Zu Gast» widmet

sich der Schweiz-Argentinierin Alfonsina Storni und dem Ukrainer Juri An-

druchowytsch. Den Abschluss bilden Kurzbesprechungen ausgewählter Schwei-

zer Neuerscheinungen und die Literaturchronik 2011.

Der 1943 gegründeteServicedePresseSuisse(SPS)hat zum Ziel, das literarische Schaffen der Schweiz über die Sprachgrenzen hinaus bekannt zu machen und den Kulturaustausch zu fördern. Zu diesem Zweck betreibt er unter anderem die Website www.culturactif.ch. Das Jahrbuch «viceversa» erscheint französisch bei Editions d’en bas, Lausanne, und italienisch bei Edizioni Casa­grande, Bellinzona. Website: www.viceversaliteratur.ch

viceversaliteratur6 Jahrbuch der Schweizer Literaturen HerausgeberServicedePresseSuisseca.200Seiten,etwa15Fotografien,Pappbandca. sFr. 34.–, € 26.50 ISBN978-3-85791-678-6ISSN1662-0380April

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Limmat Verlag 9

Werner Renfer (1898–1936), der erste «moderne» Dichter des Berner Juras, ist

bis heute ein Geheimtipp geblieben. Seit seiner Jugend als Bauernsohn in

Corgémont bis wenige Tage vor seinem frühen Tod hat er Gedichte geschrie-

ben; selbst sein Roman «Hannebarde» oder seine Erzählungen sind nichts

anderes als lyrische Prosa. Die hier von Christoph Ferber erstmals übersetzte

Auswahl von rund sechzig Gedichten berücksichtigt neben den Bänden «Pro-

fils» (1927) und «La Beauté du Monde» (1934) auch die verstreut erschienene

und nachgelassene Lyrik. Es handelt sich um erstaunlich moderne Gedichte

(mit Anleihen an Apollinaire), meist in freien Versen, mit überraschenden

Bildern und Brüchen. Renfer ist es gelungen, in wenigen Jahren ein eigen-

ständiges poetisches Werk zu schaffen: Gedichte, die wahre Kleinode sind,

voll Raffinement, mit einem eigenen, bald burlesken, bald melancholischen,

oft naiv-ironischen Ton. Erst jetzt kann Renfers Lyrik, die lange vergessen war

und im Original nicht mehr greifbar ist, wiederentdeckt werden.

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WernerRenfer, geboren 1898 in Corgé­mont, begann auf Druck seines Vaters an der ETH Zürich Agronomie zu stu­dieren, brannte jedoch nach Paris durch, um freier Schriftsteller zu wer­den. Nach der Geburt seines Sohnes musste er in die Schweiz zurückkehren, um sein Studium abzuschliessen. War bis zu seinem Tod Redaktor des Lokal­blatts «Le Jura bernois», versuchte das Tal kulturell zu beleben, litt an Einsam­keit. Wichtigste Werke sind «La Tenta­tion de l’Aventure», «Hannebarde» und «La Beauté du Monde». Er starb 1936 in Saint­Imier.

Werner RenferFrühzeitigerHerbst/AutomneprécoceGedichte französisch und deutschAusgewähltundübersetztvonChristophFerberMiteinemNachwortvonBarbaraTraberca.160Seiten,gebundenca. sFr. 38.–, € 31.50ISBN978-3-85791-675-5März

Werner Renfer

Limmat

Frühzeitiger Herbst Automne précoce

Dererste«moderne»DichterdesBernerJurasEine (Wieder-) Entdeckung

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Limmat Verlag10

«EristeinfacheingrosserErzähler.»Norddeutscher Rundfunk

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Band 1

Erzählungen

Meinrad InglinErzählungenBand1496Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-663-2

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Band 2

Erzählungen

Meinrad InglinErzählungenBand2398Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-663-2

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Notizen des JägersChlaus Lymbacher

Meinrad InglinNotizendesJägersNachlese und NachlassChlausLymbacherKomödie in fünf Akten336Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-664-9

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Urwang

Meinrad InglinUrwangRoman288Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-661-8

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Wendel von Euw Erlenbüel

Meinrad InglinWendelvonEuwRomanErlenbüelRoman376Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-662-5

Meinrad Inglin

Die Welt in Ingoldau

Gesammelte WerkeAmmann Verlag

Roman

Meinrad InglinDieWeltinIngoldauRoman568Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-656-4

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Roman

Grand Hotel Excelsior

Meinrad InglinGrandHotelExcelsiorRoman328Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-657-1

Meinrad InglinGesammelteWerkeIn zehn BändenHerausgegebenvonGeorgSchoecksFr. 190.–, € 155.–978-3-85791-666-3

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11Limmat Verlag

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Roman

Schweizerspiegel

Meinrad InglinSchweizerspiegelRoman1000Seiten(2Bände),LeinensFr. 48.–, € 40.–978-3-85791-659-5

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Roman

Werner Amberg

Meinrad InglinWernerAmbergDie Geschichte seiner Jugend400Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-660-1

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Roman

Die graue March

Meinrad InglinDiegraueMarch200Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-665-6

Meinrad InglinGesammelte Werke

Ammann Verlag

Jugend eines Volkes Ehrenhafter Untergang

Meinrad InglinJugendeinesVolkesFünf ErzählungenEhrenhafterUntergangErzählung384Seiten,LeinensFr. 24.–, € 20.–978-3-85791-658-8

Marzena Górecka (Hg.)«Allesinmirheisst:Du!»Meinrad und Bettina InglinDer Briefwechsel464Seiten,40FotografienundAbbildungen,gebundensFr. 38.–, € 32.–978-3-85791-668-7

MeinradInglinDie Briefwechsel mit Traugott Vogel und Emil StaigerHerausgegebenundmitAnmerkungenversehenvonFelixR.Hangartner464Seiten,10FotografienundAbbildungen,LeinensFr. 28.–, € 23.–978-3-85791-667-0

Beatrice von MattMeinradInglinEine Biographie320Seiten,47FotografienundAbbildungen,LeinensFr. 39.–, € 32.–978-3-85791-669-4

MeinradInglinSeine Welt in BildernHerausgegebenvonElisabethSchoeck-Grüebler176Seiten,337FotografienundAbbildungen,LeinensFr. 28.–, € 23.–978-3-85791-670-0

AlleBändelieferbarabJanuar2012imLimmatVerlag

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Limmat Verlag12

NeueWege,KindergrosszuziehenAus dem Alltag von 15 (un)gewöhnlichen Familien

Ein Drittel der Familien lebt heute als traditionelle Kernfamilie. Und die an-

dern? Es gibt Patchworkfamilien aufgrund von Scheidung, aber immer mehr

Familien starten bereits unkonventionell: Lesben und Schwule, die sich zu-

sammentun, um eine Familie zu gründen. Single-Frauen, die nicht länger auf

den Traummann warten wollen, um ein Kind zu bekommen, Eltern, die in

unkonventionellen Arrangements Entlastung und Bereicherung finden.

«Familienbande» erzählt von der Vielfalt dieser neuen Wege, Kinder gross-

zuziehen. Eltern wie Kinder kommen zu Wort, sie erzählen, wie sie zu der

betreffenden Familienform gekommen sind und wie sie den Alltag in ihrer

Familie erleben, was die Sonnen- und Schattenseiten der gewählten Famili-

enform sind und wie das gesellschaftliche Umfeld auf sie reagiert.

In drei Experteninterviews geben ein Historiker, eine Juristin und eine

Psychologin Auskunft zu den durch die Porträts aufgeworfenen Fragen.

ChristinaCaprez, geboren 1977, Sozio­login, Historikerin und Journalistin, Redaktorin bei Schweizer Radio DRS2. Zahlreiche Radioprojekte und Modera­tionen in den Themenbereichen Fami­lie, Migration, Geschlecht und Sexuali­tät. Christina Caprez lebt in Zürich.

Christina CaprezFamilienbande15 PorträtsMit Fotografien von Judith Schönenbergerca.280Seiten,15vierfarbigeFotografien,Pappbandca. sFr. 38.–, € 31.50ISBN978-3-85791-672-4Februar

Limmat

Familienbande15 Porträts

Christina Caprez

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ChristianMüller, geboren 1981, ver­brachte seine Jugend hauptsächlich in der Pfadi. Er studierte Wirtschafts­wissenschaften in Basel und versuchte sich als Journalist. Aktuell arbeitet er am Aufbau einer Gemüsekoopera­tive in Zürich mit.

DanielStraub, geboren 1967, hat in Luzern Wirtschaft, in Kalifornien Poli­tik und in Bern Psychologie studiert. Er war unter anderem bei IBM tätig, hat als IKRK­Delegierter gearbeitet und eine Montessori Schule geleitet. Im Nebenamt ist er Flohmarkthändler.

2500FrankenimMonatfüralle–ohneBedingungenEin ökonomisches Menschenrecht für eine moderne Schweiz

Es ist eine ganz einfache Idee: Jede Bürgerin und jeder Bürger erhält bedin-

gungslos 2500 Franken pro Monat.

Dieses Buch verwandelt die Utopie Grundeinkommen in einen konkreten

Zukunftsentwurf für die Schweiz. Es erklärt in den Grundzügen die Idee, die

Mechanismen und die möglichen Auswirkungen des Grundeinkommens

und setzt sich mit den Einwänden auseinander.

Für die einen steht dabei die Emanzipation des Individuums im Vorder-

grund. Andere sehen im Grundeinkommen ein Mittel, um Armut zu bekämp-

fen und das Sozialwesen effizienter zu organisieren. Eine weitere Gruppe

wünscht sich ein modernes Steuersystem mit Konsumsteuer und sieht das

Grund einkommen darin als logischen Steuerfreibetrag.

Eine unabhängige Gruppierung, der die beiden Autoren angehören, hat

sich zum Ziel gesetzt, das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz

einzuführen. Sie wird dazu eine eidgenössische Volksinitiative lancieren.

C hr i s t i a n M ü l l e r / Da nie l s t r au b

Di e Be f r e i ung

De rSch we i z

ü b e r Da s b e D in g u n g s l o s e

g r u nD e inko MMe n

l i M M at Christian Müller / Daniel StraubDieBefreiungderSchweizÜber das bedingungslose Grund­einkommenca.120Seiten,broschiertca. sFr. 19.50, € 16.–ISBN978-3-85791-673-1Februar

MitGesprächenüberdasGrundeinkommen:

EndoAnacondaInaPraetoriusPeterA.FischerGudrunSanderRosmarieZapflKlausW.WellershoffPetervonMatt

Page 14: Limmat Verlag Frühjahr 2012

Limmat Verlag14

Hannes BinderGlauserSieben gezeichnete GeschichtenUmeineGeschichteerweiterteNeuauflagevon«Nüüdappartigs…»ca.550Seiten,Pappbandca. sFr. 68.–, € 56.–ISBN978-3-85791-652-6Januar

Kinostartam5.Januar2012inBern,Basel,Zürich

GLAUSERDasbewegteLebendesgros-senSchriftstellersEinFilmvonChristophKühnMitZeichnungenvonHannesBinderMitFriedrichGlauser,BertheBendel,MaxMüller,MartinBorner,HardyRuoss,HansjörgSchneiderundFrankGoehre

Friedrich GlauserBeichteinderNachtund andere Geschichten von der Liebe128Seiten,2Illus-trationenvonHannesBinder,PappbandsFr. 24.50, € 14.90978-3-85791-557-4

Friedrich GlauserIchbineinDiebund andere Kriminal­geschichten136Seiten,2Illus-trationenvonHannesBinder,PappbandsFr. 24.50, € 14.90978-3-85791-558-1

Friedrich GlauserDerKleineund andere Geschichten aus der Kindheit130Seiten,2Illus-trationenvonHannesBinder,PappbandsFr. 24.50, € 14.90978-3-85791-586-4

FriedrichGlauserErinnerungenvonEmmyBall-Hen-nings,J.R.vonSalisu.a.160Seiten,24Foto-grafien,2IllustrationenvonHannesBinder,PappbandsFr. 32.–, € 19.90978-3-85791-545-1

«DieNeueditionrücktGlauserwiederinsrechteLicht.»SonntagsZeitung

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Limmat Verlag 15

Neben den britischen Eisenbahnstrecken im südlichen Afrika gehört die

Yunnan-Bahn in Ostasien zu den ehrgeizigsten und spektakulärsten koloni-

alen Eisenbahnprojekten des vergangenen Jahrhunderts. Auf insgesamt 855

Schmalspurkilometern überquert ein Zug nicht weniger als 173 Brücken und

durchfährt 158 Tunnel. Mindestens 12 000 der insgesamt 60 000 einheimi-

schen und etwa 80 Arbeiter der europäischen Subunternehmer starben wäh-

rend des Baus der Eisenbahn, viele an Malaria.

Die privaten Briefe und offiziellen Berichte Otto Meisters geben einen

fesselnden Einblick in den Alltag dieses gewaltigen Unternehmes in den

Schluchten und Sümpfen Südchinas. Die Texte werden reich illustriert durch

Bilder aus dem Fotoalbum Otto Meisters. Ein Bericht von einer Schiffsreise

1929 auf dem Yangtse mitten in den Bürgerkriegswirren rundet diesen Erleb-

nisbericht aus dem vorrevolutionären China ab.

OttoMeister, geboren 1873 in Horgen, Diplom als Ingenieur an der ETH Zü­rich. 1899 erste Reise nach China. Mit­arbeit beim Bau der Yunnan­Eisen­bahn. 1909 übernahm er die Vertretung der Firma Sulzer in Japan. 1921 Eröff­nung des Sulzer­Firmensitzes in Shanghai. Otto Meister starb 1937 in Shanghai.

Otto Meister«IndenwildenBergschluchtenwiderhalltihrPfeifen»Als Zürcher Ingenieur beim Bau der Yunnan­Bahn in Südchina 1903–1910HerausgegebenvonSilviaMeisterundPaulHuggerDasvolkskundlicheTaschenbuch53ca.200Seiten,etwa80FotosundAbbildungen,gebundenca. sFr. 38.–, € 31.50ISBN978-3-85791-677-9Mai

Otto Meister

Lim

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«In den wilden Bergschluchten

widerhallt ihr Pfeifen»

Als Zürcher Ingenieur beim Bau der Yunnan-Bahn in Südchina 1903–1910

EinspektakuläresPionierprojektinSüdchinaBerichte und Briefe eines Ingenieurs vom Bau der Yunnan-Bahn

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ÖsterreichHelga SchusterSchönbrunner Str. 133/41050 WienTelefon/Telefax 0676 529 16 39 [email protected]

Schweiz Markus WieserKasinostrasse 188032 ZürichTelefon 044 260 36 05Telefax 044 260 36 [email protected]

Beat EberleSchützenweg 2058195 WasterkingenTelefon 044 869 17 06Telefon 044 869 09 [email protected]

Versandbuchhandel, Sonder kunden, LizenzenMonika Müllerdienst-leistung-buchDorotheastrasse 1710318 BerlinTelefon 030 501 74 925Telefax 030 501 74 935

Bildnachweis Umschlagseite: Die frisch gewählte Bundesrätin Elisabeth Kopp im Blitzlichtgewitter, Bern 1984 (aus: «C’est la vie. Schweizer Pressebilder seit 1940»). Für den Umschlag von Leo Tuors Buch wurde eine kolorierte Radierung von Brian Cyrill Thurston verwendet. Von Albert Schnyder stammt das Ölbild «Le village» auf dem Umschlag von Werner Renfers Gedichtband.

Quellenstrasse 258031 ZürichTelefon 044 445 80 80Telefax 044 445 80 [email protected]@[email protected]

Limmat Verlag

2. Auflage im Februar

Stefan IneichenZürich1933–1945152 Schauplätze432Seiten,187Fotos,17Karten,PappbandsFr. 54.–, € 36.–ISBN978-3-85791-583-3

2. Auflage in Vorbereitung

Fräulein,zahlenbitte!Von legendären Wirtsfrauen,­stadt bekannten Lokalen und hart verdientem GeldHerausgegebenvomVereinFrauen-stadtrundgangZürich328Seiten,110FotosundAbbil-dungen,zweifarbig,PappbandsFr. 48.–, € 39.–ISBN978-3-85791-643-4

«Vieles,wasdamalsgeschah,weistweitüberdieZeithinausundprägtZürichbisheutemit.»Neue Zürcher Zeitung

ZürichinzweiterAuflage

«HundertJahreStadtzürcherGastrogeschichtewiedersichtbar.»Tages­Anzeiger

«‹Fräulein,zahlenbitte!›erzähltGeschichtenausFrauensicht.NostalgischbebilderteErinne-rungenanlegendäreKellnerinnen,KöchinnenundWirtinnen.»Schweizer Familie