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LINUXLINUX
LINUXLINUX
Wie entstand Linux?Wie entstand Linux?
Entwicklung begann vor 30 JahrenEntwicklung begann vor 30 Jahrenan den Bell Laboratiries von AT&Tan den Bell Laboratiries von AT&T
Anfang der 90er Jahre entwickelte Linus Anfang der 90er Jahre entwickelte Linus Torvalds gemeinsam mit anderen Torvalds gemeinsam mit anderen Entwicklern Linux Quellcode und stellte Entwicklern Linux Quellcode und stellte diesen frei ins Internetdiesen frei ins Internet
LINUXLINUX
Wie entstand Linux?Wie entstand Linux?
Programmierer aus aller Welt vervoll-Programmierer aus aller Welt vervoll-ständigten und ergänzten den Quellcodeständigten und ergänzten den Quellcode
LINUX wurde unter dir GPL (General LINUX wurde unter dir GPL (General Public License) gestelltPublic License) gestellt
Kostenloser Zugang für jedermann zum Kostenloser Zugang für jedermann zum Quellcode von Linux Quellcode von Linux
LINUXLINUX
Linux kann frei und kostenlos verteilt, Linux kann frei und kostenlos verteilt, eingesetzt und erweitert oder vertrieben eingesetzt und erweitert oder vertrieben werden, wobei der Quellcode immer werden, wobei der Quellcode immer mitgeliefert werden mussmitgeliefert werden muss
Entwickler haben Einblick in sämtliche Entwickler haben Einblick in sämtliche QuellencodesQuellencodes
Programmierfehler werden so rasch Programmierfehler werden so rasch gefunden und eliminiertgefunden und eliminiert
LINUXLINUX
Linux DistributionenLinux Distributionen
- zusätzliche Tools- zusätzliche Tools- Handbuch- Handbuch- Support- Support- CDROMs- CDROMs
LINUXLINUX
SuseSuse
Red HatRed Hat
DebianDebian
Slackware Slackware
MandrakeMandrake
CalderaCaldera
CorelCorel
LINUXLINUX
Aufbau von LinuxAufbau von Linux
User
Shell
Kernel
Hardware
Kernel … KernProzessverwaltungGerätetreiberVerwaltung des Dateisystems
Shell … SchaleVerbindung zwischen Benutzer und Kernel
Eigenschaften des Linux Kernels:Eigenschaften des Linux Kernels:
• Multi-User
• echtes Multitasking und Multiprocessing
• Unterstützung vieler Dateisysteme
• Integrierte Netzwerkfähigkeit
• Orientierung an UNIX-Standards (z.B. POSIX)
• Modularer Aufbau
• Quelltext liegt offen und kann ergänzt werden
Benutzer A Benutzer B
P1 P2 P3 P4
Shell Shell
Betriebssystem (Kernel)
Aufgaben des KernelsAufgaben des Kernels
• Kommunikation mit Hardware
• Stellt erforderliche Hardware-Ressourcen zur Verfügung
• Kontrolliert Kommunikation der Programme untereinander mit Hardware und Benutzer
• Verwaltung der dem System bekannten Dateien
• Datenzugriffsberechtigungen
• Multitaskingbetrieb
• Multiuserbetrieb
Der KommandointerpreterDer Kommandointerpreter
• Shell
• Textbasierende Oberfläche
• Shell ohne Grafik
Grafische Oberfläche KDEGrafische Oberfläche KDE
Grafische BenutzeroberflächenGrafische BenutzeroberflächenGUIs (Grafical User Interfaces)GUIs (Grafical User Interfaces)
BenutzerfreundlicherBenutzerfreundlicher
FensterprinzipFensterprinzip
Grafische Oberfläche KDEGrafische Oberfläche KDE
• keine Laufwerksbuchstaben
• ausschließlich dateiorientiert. Alles ist eine Datei:- Geräteschnittstellen- Verzeichnisse- FIFO-Buffer (Named Pipes)
• Attribute:- Read (r)- Write (w)- Execute (x)
• Jede Datei gehört einem Benutzer und einer Gruppe
LINUXLINUX
Rechte aller Anderenr = Read (Lesen)w = Write (Schreiben)x = Execute (Ausführen)
Rechte der Grupper = Read (Lesen)w = Write (Schreiben)x = Execute (Ausführen)
d = Directory (Verzeichnis)- = File (Datei)l = Link (Verknüpfung)p = Pipe (für Internprozesskommunikation)
Rechte des Besitzersr = Read (Lesen)w = Write (Schreiben)x = Execute (Ausführen)
drwxrwxrwxLink-CounterEigentümer (User)Eigentümer (Gruppe)Dateigröße
drwxr-xr-x 56 marc users 6144 Apr 16 18:28 marc/
-rw-r--r-- 1 marc users 8432 Mar 3 23:02 Linux.doc
lrwxrwxrwx 2 root root 19 May 21 2000 libtermcap.so.2 -> libtermcap.so.2.0.8*
LINUXLINUX
LINUX StandardverzeichnisLINUX Standardverzeichnis
/ Wurzel des Dateisystems (root)
/boot Boot-Manager und Betriebssystemkern
/bin “Binaries”: hier finden sich die wichtigsten Dienstprogramme
/dev Gerätedateien für die Ansteuerung sämtlicher Peripheriegeräte
/etc Konfigurationsdateien (z.B. /etc/ passwd)
/home Benutzerverzeichnisse
/lib Libraries (Bibliotheken, ähnlich den .dll unter Windows)
/proc virtuelle Dateien zum Zugriff auf Systeminformationen
/sbin Dienstprogramme, die nur Administratoren ausführen können
/tmp Temporäre Dateien (werden beim nächsten Bootvorgang gelöscht)
/usr Hier werden sämtliche Anwendungsprogramme installiert
/usr/bin Binaries (Programme selbst)
/usr/lib Libraries (von den Programmen benötigte Bibliotheken)
/usr/local Benutzerprogramme (von der Distribution wird hier nichts abgelegt)
/usr/man Manual-Pages, die Hilfedateien aller Programme
/var Variable Daten: Spoolverzeichnisse (Mail, Drucker) und Datenbanken
PfadangabenPfadangaben
Absoluter PfadAbsoluter Pfadbeschreibt den Weg zu einer Datei beschreibt den Weg zu einer Datei ausgehend vom Hauptverzeichnisausgehend vom Hauptverzeichnis/usr/local/bin/usr/local/bin
Relativer PfadRelativer Pfadbeschreibt den Weg zu einer Datei oder beschreibt den Weg zu einer Datei oder einem Verzeichnis ausgehend vom einem Verzeichnis ausgehend vom aktuellen Verzeichnisaktuellen Verzeichnis./local/bin./local/bin
PfadangabenPfadangaben
/
susihans
home bilder
foto.jpg
Absoluter Pfad: rm /bilder/foto.jpegRelativer Pfad: rm ../../bilder/foto.jpg
Stärken im Serverbereich:
•Stabilität
• Unterstützung aller wichtigen Netzwerkprotokolle
• Fernwartung über Telnet (Kommandozeilenorientiert)
• auch mit älterer Hardware gut einsetzbar
• sehr gute Möglichkeiten zur Automatisation über Scripts
• System sehr offen für Erweiterungen
Endanwender-Bereich:
• wird derzeit stark ausgebaut
• netzwerkfähiges Client-Server-System für grafischeOberfläche
• großer Vorteil: geringe Kosten und hohe Stabilität
• X-Server auch für Windows erhältlich (jedoch meistkommerziell), somit Fernwartung von Windows-System aus möglich
• Multi-User-System: Anmeldung erforderlich
• Systemadministrator = root
• Wichtige Befehle an der Linux-Konsole:
Linux-Befehl Windows Beschreibung
ls dir /w Verzeichnis auflisten
ls -l dir, attrib Dateiattribute mit anzeigen
cd Verzeichnis cd Verzeichnis Verzeichnis wechseln
cd .. cd.. Eine Eben zurück
cd In das Home-Verzeichnis
cd - Vorher besuchte Verzeichnis
BedienungBedienung
BedienungBedienung
Linux-Befehl Windows Beschreibung
cat Datei type Datei Datei ausgeben
more Datei type Datei | more Datei seitenweise ausgeben
tail -10 Datei letzte 10 Zeilen ausgeben
tail -f Dateiname Änderungen verfolgen
echo Text echo Text Text ausgeben (für Scripte)
cp Pfad1 Pfad2 copy Pfad1 Pfad2 Datei kopieren
mv Pfad1 Pfad2 move Pfad1 Pfad2 Datei verschieben/umbenennen
rm Dateiname del Dateiname Datei löschen
rm -r Verz deltree Verz mit Unterverzeichnissen löschen
rm -rf Verz Ohne Nachfrage löschen
mkdir Verz md Verz Verzeichnis anlegen
rmdir Verz rd Verz Verzeichnis löschen
BedienungBedienung
Linux-Befehl Windows Beschreibung
mkfs format Partition/Datenträger formatieren
fdisk fdisk Datenträger partitionieren
id Benutzerinformationen anzeigen
who Ausgabe eingeloggter Benutzer
ping ping Ping
traceroute tracert Traceroute
netstat netstat Netstat
ifconfig ipconfig Netzwerkinterfaces konfigurieren
route route Routing konfigurieren
nslookup nslookup (NT) DNS-Auflösung
telnet telnet Auf Server einloggen
ftp ftp FTP-Verbindung aufbauen
FazitFazit
• stabiles Betriebssystem
• sehr gut für Servereinsatz geeignet
• Kommandozeilen-Administration gewöhnungsbedürftig aber effektiv
• Aufholbedarf im Enduser-Bereich
• Office-Programme nur in begrenztem Funktionsumfang
• Hoffnung auf die Zukunft
LINUXLINUX
Hardware Mindestanforderung???Hardware Mindestanforderung???
LINUX MindestkonfigurationLINUX Mindestkonfiguration
Pentium 100 MHz oder höher (bzw.andere Pentium 100 MHz oder höher (bzw.andere entsprechende Fabrikate) entsprechende Fabrikate)
mind.32 MB RAM mind.32 MB RAM
mind. 700 MB (besser 1GB) freier Speicher auf mind. 700 MB (besser 1GB) freier Speicher auf der Festplatte der Festplatte
CD-ROM-Laufwerk ATAPI oder SCSI CD-ROM-Laufwerk ATAPI oder SCSI
Maustyp seriell oder PS/2 Maustyp seriell oder PS/2
Grafikkarte PCI/AGP, die für Linux geeignet ist Grafikkarte PCI/AGP, die für Linux geeignet ist
Monitor: mindestens VGA Monitor: mindestens VGA