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Spaß beim Energiesparen „Klimaschulen“ mit Medaillen ausgezeichnet sparen beschäftigt haben. Dafür wurden im Unter- richt Energiesparposter und Infoblätter erstellt, Strom- fresser enttarnt oder Klima- detektive ausgebildet, die zum Beispiel in den Pausen darauf achten, dass die Hei- zung aus bleibt, wenn die Fenster zum Lüften geöffnet werden. Das Ziel der Schü- ler: Das Schulgebäude soll möglichst klimabewusst ge- nutzt werden. Um die Auszeichnung „Klimaschule“ zu bekom- men, mussten die Schulen verschiedene Aktivitäten nachweisen. Unterstützung bekommen sie bei der Durchführung der Aktio- nen vom Bielefelder eu- Energiebüro sowie Burk- hard Alkemeier und Beate Gramckow von der Stadt Lippstadt. cc Die „Klimaschulen“ sind: Friedrichschule, Grundschule Am Wein- berg, Grundschule Lipperode, Otto-Lilien- thal-Schule, Grundschule an der Pappelal- lee, Hans-Christian-Andersen-Schule, Mar- tinschule, Grundschule Benninghausen, Grundschule Hörste, Drost-Rose-Realschu- le, Edith-Stein-Realschule, Gesamtschule Lippstadt, Hedwigschule, Grundschule Im Kleefeld und die Schule Im Grünen Winkel. LIPPSTADT „Energiespa- ren macht Spaß“, sagt Mir- co. Er besucht die Grund- schule an der Pappelallee. Die wurde jetzt – gemein- sam mit 14 anderen Schulen – von der Stadt als „Klima- schule“ ausgezeichnet. Denn: Lippstädter Schüler schert das Klima eine ganz Menge. Insgesamt 15 städtische Schulen haben sich bei dem Projekt „Klimaschule“ für das Energiesparen und den Klimaschutz stark gemacht. Für ihr Engagement wurden die Schulen belohnt – neben dem Titel freuen sich die Schüler über Medaillen und Geldprämien im Gesamt- wert von mehr als 9000 Euro. Acht Mal Klimaschutz- Gold, drei Mal Silber und vier Mal Bronze – das Ergeb- nis kann sich sehen lassen. „Total toll“, lobte die stell- vertretende Bürgermeiste- rin Sabine Pfeffer das Enga- gement der Jungen und Mädchen, die sich in diesem Schuljahr mit den Themen Klimaschutz und Energie- Freuen sich über den Titel „Klimaschule“: Sabine Pfeffer, (l.) stellv. Bürgermeisterin, ehrte Schüler und Lehrer mit Urkunden und über- reichte ihnen Geldprämien. Foto: Cegelski

Lippstadt - drost-rose-realschule.de · Donnerstag 7. Juli 2016 Lippstadt BUCH Neuer Roman von Frank Schliedermann erschienen. d Kultur TEAMGEIST Firmenlauf f hrt 3000 Kollegen um

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Donnerstag 7. Juli 2016

Lippstadt BUCHNeuer Roman vonFrank Schliedermannerschienen. d Kultur

TEAMGEISTFirmenlauf führt3000 Kollegen umMöhnesee. d Wirtschaft

Fußball, Fußball, Fußball: Bekommen Sie vor lauter EMüberhaupt etwas mit von anderen aktuellen

Sportgroßereignissen wie der Leichtathletik-EM,Wimbledon oder der Tour de France?

FRAGE DES TAGES

An unserer letzten Internet-Umfrage haben sich 146Leserinnen und Leser beteiligt. Die Frage lautete: DieSommerferien beginnen am Freitag: Schwimmen Siemit dem großen Urlaubsstrom oder meiden Sie dieHauptsaison? Das Ergebnis:Ich bin an die Schulferien gebunden. 19 %Ich bevorzuge die Nebensaison. 39 %Ich verreise gar nicht. 42 %

www.derpatriot.de

INTERNET-PORTAL:

IhrVotum unter:

Milde für alleinerziehenden Dealer47-Jähriger wegen Drogenhandels zu 22 Monaten auf Bewährung verurteilt. Richter: „Gefängnis nicht im Sinn Ihrer Tochter“

urteilt worden.Die Bemühungen des An-

geklagten für sein Kind er-kannte auch Meyer an. „Erhat sein Leben im Griff“,kümmere sich um seineTochter. Damit dies so blei-ben könne, plädierte derAnkläger dafür, die von ihmbeantragte zweijährige Frei-heitsstrafe zur Bewährung(als Auflage 120 Sozialstun-den) auszusetzen. DasSchöffengericht blieb nochetwas darunter. „Dass Sieins Gefängnis kommen, istweder in Ihrem Sinn nochim Sinne Ihrer Tochter“,sagte Richter Becker. ■ hei

die Drogen zumindest teil-weise verkaufen wollte. Deralleinerziehende Vater ei-ner 14-jährigen Tochter batdie Richter um Milde, weiler sich weiter um sein Kindkümmern und „ihm einnormales Lebensumfeld bie-ten“ wolle.

Der 47-Jährige ist seit län-gerem krankheitsbedingtarbeitslos, lebt von HartzIV, „seitdem bin ich nurnoch am kämpfen“. Er istzwar einschlägig vorbe-straft, doch die Vorstrafenliegen lange zurück. WegenDrogenbesitzes war er zu-letzt vor über 20 Jahren ver-

behauptet, Partygäste könn-ten die Drogen dort depo-niert haben. Beim Landes-kriminalamt haben derleiVerfahren aber nicht obers-te Priorität. Oberstaatsan-walt Ralf Meyer meinte mitBlick auf die offenkundigeÜberlastung der Behördeund lange Bearbeitungszei-ten, dass „das demnächstnoch schlimmer wird“.

Auf die Frage von RichterFriedhelm Becker, ob er sei-ne Party interessant gestal-ten oder er die Drogen ver-äußern wollte, räumte derAngeklagte in der Verhand-lung jetzt aber ein, dass er

Wohnung des Angeklagtenfündig wurden. Neben Am-phetamin und Marihuanastellten sie Verpackungsma-terial sowie Waage und Mes-ser zum Portionieren sicher.Weswegen der 47-Jährigewegen Handeltreibens mitBetäubungsmitteln innicht-geringer Menge (Min-deststrafe: ein Jahr) ange-klagt wurde.

Die lange Zeitspanne zwi-schen Durchsuchung undProzess erklärt sich damit,dass ein DNA-Gutachten er-forderlich wurde. Der Ange-klagte hatte den Vorwurfzunächst abgestritten und

LIPPSTADT ■ Seinen Pflich-ten als alleinerziehenderVater sollte der 47-jährigeAngeklagte, der sich jetztwegen Drogenhandels vordem Amtsgericht Lippstadtverantworten musste, nachAnsicht der Richter auch inZukunft nachkommen kön-nen. Daher beließ es dasSchöffengericht bei einerFreiheitsstrafe von einemJahr und zehn Monaten, de-ren Vollstreckung zur Be-währung ausgesetzt wurde.

Es ist beinahe zwei Jahreher, dass die Ermittler nachentsprechenden Hinweisenin einer Scheune neben der

In besten Zeiten waren am PAD bis zu 1,3 Millionen Menschen pro Jahr abgefertigt worden. Im ersten Halbjahr 2016 sind nun jedoch nurnoch 280 000 Passagiere zusammengekommen: 14 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum im Jahr zuvor. ■ Foto: Niggenaber

Herber Dämpfer fürheimischen Flughafen

Terror trübt die Reiselust: 14 Prozent weniger Passagiere im ersten HalbjahrProzent auf insgesamt3 775 200 Passagiere zuleg-ten, ist Paderborn/Lippstadtalso gleich mit Jahresbeginnin den Sinkflug übergegan-gen. Jedoch sei dieser „nichtüberraschend“ gekommen,habe sich „ob der Vorzei-chen“ vielmehr angekün-digt, wie Flughafen-Spre-cherin Carolin Rustemeieram Mittwoch weiter erzähl-te.

NRW-Flughäfen legenim Schnitt 7,4 % zuDoch den Kopf in den

Sand zu stecken, scheint amPaderborn-Lippstadt Air-port fürwahr nun keine Op-tion zu sein. Denn mit Blickauf die bevorstehenden Feri-en „sieht‘s schon wiederganz gut aus“. Insgesamtrechne der Flughafen in denSommerferien (wozu Ruste-meier auch die in Nieder-sachsen und Hessen zählt)mit mehr als 200 000 Passa-gieren. Und gerade die hoheFrequenz der letzten beidenWochen (in Niedersachsensind bereits seit dem 23.Juni Ferien) lasse hoffen,dass der Sommer am PADmit seinen vielen touristi-schen Angeboten wiedersehr gut laufe. ■ stn

nus von 21,4 Prozent zu Bu-che. Insgesamt 43 200 Pas-sagiere haben die Landessta-tistiker (die im Gegensatzzum Airport nur die Einstei-ger zählen) von Januar bisMärz an der Flughafenstra-ße gezählt, darunter 28 600Auslands- und 14 600 In-landspassagiere.

Während die NRW-Flug-häfen im Schnitt um 7,4

deutsche Airline im letztenJahr vom PAD verabschie-det.

Wie das Statistische Lan-desamt (IT NRW) indes kurzzuvor berichtet hatte, ist dieZahl der Fluggäste in Ahdenim ersten Quartal gar umum 16,5 Prozent gesunken.Bei den Auslandspassagie-ren steht am „Heimatha-fen“ demnach sogar ein Mi-

LIPPSTADT/AHDEN ■ Deutlichweniger Passagiere als im Ver-gleichszeitraum im Jahr zuvor:Wie der heimische Flughafenam Mittwoch auf Nachfragemitteilte, ist die Zahl der Flug-gäste im ersten Halbjahr um14 Prozent auf 280 000 (Ein-und Aussteiger) gesunken.Zum Vergleich: In besten Zei-ten (vor gut zehn Jahren) hatteder PAD 1,3 Millionen Flug-gäste pro Jahr. Hochgerechnetaufs Jahr (wobei der Vergleichmit Blick auf die Sommerferi-en in der zweiten Jahreshälftezuweilen hinkt) käme davon in2016 also nicht einmal mehrdie Hälfte zusammen.

Zurückzuführen sei derherbe Dämpfer auf „höhereGewalt“, wie Airport-Spre-cherin Carolin Rustemeiergestern im Patriot-Gesprächdeutlich machte. Denn: Vorallem „die politischen Hin-tergründe“ (allein das Tür-kei-Geschäft macht ein Drit-tel am heimischen Airportaus) und insbesondere derTerror dort (und die Angstdavor) seien ein Haupt-grund für den Passagier-Rückgang. Zudem sei in2015 noch die Fluggesell-schaft Condor in Ahden ak-tiv gewesen; bekanntlichhatte sich die viertgrößte

Ein Drittel macht in Ahden allein das Türkei-Geschäft aus. Vor al-lem vom Terror dort ließen sich viele Fluggäste abschrecken.

Graf Bernhard ...... ist ziemlich beeindruckt von

dem Engagement der Lipp-städter Schüler in Sachen Ener-

giesparen und Klimaschutz.Im Rahmen des Projektes „Kli-maschutz“ haben die Jungen

und Mädchen im vergangenenSchuljahr viele tolle Aktionendurchgeführt. Eine Schule hatzum Beispiel den Klimapark inRietberg besucht, andere ha-

ben in der Schule Stromfresserenttarnt, Klimadetektive aus-gebildet oder ein Klimaschutz-

Spiel entwickelt. Tipps fürsEnergiesparen haben die Schü-

ler der Grundschule an derPappelallee in selbstgebastel-

ten, bunten Flyern zusammen-gestellt. Die sollten bald auchgedruckt werden, hat ein Schü-ler bei der Preisverleihung ver-raten. Eine tolle Idee, wie derGraf findet. Dann profitieren

alle Lippstädter davon ...

Spaß beimEnergiesparen

„Klimaschulen“ mit Medaillen ausgezeichnetsparen beschäftigt haben.Dafür wurden im Unter-richt Energiesparposter undInfoblätter erstellt, Strom-fresser enttarnt oder Klima-detektive ausgebildet, diezum Beispiel in den Pausendarauf achten, dass die Hei-zung aus bleibt, wenn dieFenster zum Lüften geöffnetwerden. Das Ziel der Schü-ler: Das Schulgebäude sollmöglichst klimabewusst ge-nutzt werden.

Um die Auszeichnung„Klimaschule“ zu bekom-men, mussten die Schulenverschiedene Aktivitätennachweisen. Unterstützungbekommen sie bei derDurchführung der Aktio-nen vom Bielefelder eu-Energiebüro sowie Burk-hard Alkemeier und BeateGramckow von der StadtLippstadt. ■ ccDie „Klimaschulen“ sind:Friedrichschule, Grundschule Am Wein-berg, Grundschule Lipperode, Otto-Lilien-thal-Schule, Grundschule an der Pappelal-lee, Hans-Christian-Andersen-Schule, Mar-tinschule, Grundschule Benninghausen,Grundschule Hörste, Drost-Rose-Realschu-le, Edith-Stein-Realschule, GesamtschuleLippstadt, Hedwigschule, Grundschule ImKleefeld und die Schule Im Grünen Winkel.

LIPPSTADT ■ „Energiespa-ren macht Spaß“, sagt Mir-co. Er besucht die Grund-schule an der Pappelallee.Die wurde jetzt – gemein-sam mit 14 anderen Schulen– von der Stadt als „Klima-schule“ ausgezeichnet.Denn: Lippstädter Schülerschert das Klima eine ganzMenge.

Insgesamt 15 städtischeSchulen haben sich bei demProjekt „Klimaschule“ fürdas Energiesparen und denKlimaschutz stark gemacht.Für ihr Engagement wurdendie Schulen belohnt – nebendem Titel freuen sich dieSchüler über Medaillen undGeldprämien im Gesamt-wert von mehr als 9000Euro.

Acht Mal Klimaschutz-Gold, drei Mal Silber undvier Mal Bronze – das Ergeb-nis kann sich sehen lassen.„Total toll“, lobte die stell-vertretende Bürgermeiste-rin Sabine Pfeffer das Enga-gement der Jungen undMädchen, die sich in diesemSchuljahr mit den ThemenKlimaschutz und Energie-

Freuen sich über den Titel „Klimaschule“: Sabine Pfeffer, (l.) stellv.Bürgermeisterin, ehrte Schüler und Lehrer mit Urkunden und über-reichte ihnen Geldprämien. ■ Foto: Cegelski

Cappelstraße:Busse werden

umgeleitetLIPPSTADT ■ Um eine weite-re Maßnahme aus dem Mo-bilitätskonzept umzuset-zen, wird die Cappelstraßeab Montag, 11. Juli, für eineWoche gesperrt. Auch dieBusse können die Cappel-straße nicht befahren. BisSamstag, 16. Juli, geht esdeshalb über Umleitungs-strecken zum BustreffBahnhof, teilt die Regional-verkehr Ruhr-Lippe (RLG)mit.

Die StadtBusse C3, C4 undC5 sowie der RegioBus R73werden stadteinwärts um-geleitet. Die Haltestellen„Stadttheater“, „Rathaus-straße“, „Kolpingstraße“,„Nicolaiweg“ und „AmBernhardbrunnen“ werdennicht bedient. Die Haltestel-le „Kolpingstraße“ wird nurvom RegioBus R61 und demSchnellBus S60 angefahren.Die Linie C3 kann die Halte-stellen „Bastionstraße“,„Jahnweg“ und „Ev. Gymna-sium“ in Fahrtrichtung In-nenstadt nicht bedienen.Fahrgäste können an dengegenüberliegenden Halte-stellen in Busse der LinienC4 und C5 einsteigen. Aufder Linie R73 können zu-sätzlich die „Kestingstra-ße“, das „Ev. Krankenhaus“und die „Gartenstraße“nicht bedient werden. Er-satz ist die Haltestelle „Gar-tenstraße“ die von der LinieC4 bedient wird.

„Ein Blick insParadies“

LIPPSTADT ■ „Ein Blick insParadies“: Der Sauerländi-sche Gebirgsverein (SGV),Abteilung Lippstadt, organi-siert am Mittwoch, 13. Juli,eine kulturhistorischeFahrt zum Kloster Dahl-heim. Die Abfahrt erfolgtum 12.30 Uhr ab ErwitterStraße/ Adelheidstraße undum 12.35 Uhr ab Busbahn-hof. Anmeldung bis Sonn-tag, 10. Juli, bei Hedwig Rie-del, Tel. (0 29 41) 5 79 87.