36
Stadtbüchereien Landeshauptstadt Düsseldorf Spielend sprechen lernen Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung

Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

1

StadtbüchereienLandeshauptstadt Düsseldorf

Spielend sprechen lernenLiteratur- und Medientippszur Sprachförderung

Page 2: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

2

Page 3: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

3

Inhalt

Zum Geleit: Vorwort der BürgerStiftung Düsseldorf Seite 5

Einleitung Seite 6

Wussten Sie schon…? Seite 8

Sprechen lernen – ein Kinderspiel? Seite 10

Tipps zur Sprachförderung Seite 14

Buch- und Medientipps

Seite 18 – 34

für Kinder Seite 18

für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher Seite 32

Page 4: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

4

» Nicht das Werkzeug hat den Menschen zum Menschen gemacht, sondern das Wort. «– Nadine Gordimer –

Page 5: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

5

Zum Geleit

Die gemeinnützige BürgerStiftung Düsseldorf unterstützt in der Landeshauptstadt mit einem

großen Teil der ihr zur Verfügung stehenden Mittel Bildungs- und Förderprojekte für Kinder und

Jugendliche. Warum tun wir das? Erhebungen haben ergeben, dass über den Schulunterricht hinaus

erheblicher Förderbedarf für einen Teil der Vorschulkinder sowie Schüler und Schülerinnen besteht.

Dieser erstreckt sich auf mehrere Bereiche. Im konkreten Fall geht es um Sprache. Sie ist die Schlüs-

selqualifikation fürs Lernen und deshalb von grundsätzlicher Bedeutung.

Wir begrüßen deshalb die Bemühungen der Stadtbüchereien Düsseldorf, hier den Kindern, Jugend-

lichen und auch Erwachsenen ein zusätzliches Angebot zum Erwerb und Erweiterung der deutschen

Sprache zu unterbreiten. Mit vielfältiger Literatur – angefangen von Bilderbüchern, über Bildwör-

terbücher, Lernhilfen, Lesebücher und Sprachspiele bis hin zu Fachbüchern zum Thema „Sprach-

förderung“ für Pädagogen – wird ab jetzt jeder, der unsere Sprache lernen will, in der Zentralbiblio-

thek moderne und altersgerechte Bücher finden. Natürlich haben wir auch die Mittel zum Erwerb

der Regale und weiteren Möbel zur Verfügung gestellt, damit dieser Bereich gut zugänglich und

angenehm gestaltet ist. Wir hoffen, dass noch mehr Kinder und auch Erwachsene in die Räume der

Zentralbibliothek kommen werden, um anhand von lesefreundlich gestalteter Literatur den Zugang

zur deutschen Sprache zu finden.

Die öffentlichen Kassen Düsseldorfs leisten Vieles. Aber auch ihnen sind Grenzen gesetzt. Dank

des qualifizierten und aufmerksamen Teams der Stadtbüchereien Düsseldorf wurde der Bedarf

an Materialien zur Sprachförderung erkannt. Und die Gemeinschaft der Stifter und Spender der

BürgerStiftung hilft gerne beim zusätzlichen Aufstocken des gezielt ausgesuchten Literaturbestan-

des in der Gewissheit, damit viele Menschen in ihren Bestrebungen zur aktiven Teilhabe an unserer

Gesellschaft zu unterstützen.

Dipl. Paed. Suzanne Oetker – von FranquetVorstandsvorsitzende

BürgerStiftung Düsseldorf

Page 6: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

6

Einleitung

Liebe Leserinnen und Leser,

jeder Tag im Leben eines Kindes steckt voller neuer Ent-

deckungen. Immer wieder öffnen sich neue Welten –

und Sprache ist der Schlüssel, um diese zu erschließen.

Sprache bedeutet nicht nur Satzbau und Wortschatz,

sondern vor allem Kontakt und Kommunikation. Sie

ermöglicht uns – Kindern und Erwachsenen – mit anderen

Menschen in Kontakt zu treten, unsere Wünsche, Bedürf-

nisse und Meinungen zu äußern, Gedanken und Erlebnisse

mitzuteilen, Informationen zu erfragen und weiterzuleiten.

Eine gute Sprachfähigkeit stärkt die Persönlichkeit. Wer

darüber verfügt, kann seine eigenen Gefühle besser in

Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und

kann Konflikte verbal lösen.

Sprache ist das Medium des Lernens und damit Grund-

voraussetzung für den schulischen Erfolg. Über Sprache

erschließen wir uns unsere Umwelt und eignen uns Wissen

an. Mangelnde Sprachkompetenz führt nicht nur in der

Schule zu Schwierigkeiten oder sogar zu Schulversagen,

sondern belastet einen Menschen im schlimmsten Fall das

ganze Leben lang.

Damit ist Sprache die Grundvoraussetzung für unser selbst-

ständiges Handeln, die selbstbestimmte Teilhabe an unserer

Gesellschaft und die Akzeptanz durch unsere Umwelt.

Kinder erwerben vom Säuglingsalter an die Grundlagen für

ihre Sprachkompetenz, wobei die entscheidenden Impulse

im Elternhaus und später in der Kindertageseinrichtung

vermittelt werden. Landesweite Sprachstandsmessungen in

NRW belegen, dass knapp ein Viertel der vierjährigen Kin-

der Sprachentwicklungsstörungen aufweist. Um diese aus-

zugleichen und bessere Startvoraussetzungen für die Schule

zu geben, muss bereits sehr frühzeitig mit der Sprachför-

derung begonnen werden. Dabei sind alle gefordert: Die

Eltern als erste Kommunikationspartner, die entscheiden,

welche Anregungen das Kind erhält und wie es Sprache er-

lebt; die Kitas, bei denen die sprachliche Förderung zu den

wichtigsten Aufgaben gehört, und auch die Bibliotheken

als Partner der Eltern und der Kitas. Die Bibliothek bietet

zahlreiche Medien zur Unterstützung des Spracherwerbs

an. Zu den wichtigsten Aufgaben zählt die Leseförderung

als Teil der „Literacy-Erziehung“, die die Förderung aller

Fähigkeiten und Erfahrungen eines Kindes rund um die

Sprach- und Schriftkultur umfasst.

Die Stadtbüchereien verzeichnen in den letzten Jahren eine

enorm gestiegene Nachfrage nach Medien zur Sprachförde-

rung und zum Deutsch lernen. Der Beratungsbedarf nimmt

zu: Eltern haben unabhängig von ihrer Muttersprache die

Bedeutung perfekter deutscher Sprachkenntnisse für die

Zukunft ihrer Kinder erkannt und möchten diese fördern,

ErzieherInnen und PädagogInnen suchen Medien und

Anregungen für ihre berufliche Praxis.

Aus diesen Gründen richten die Stadtbüchereien in der

Kinder- und Jugendbibliothek der Zentralbibliothek den

Bereich „Spielend sprechen lernen“ ein. Hier finden Sie an

einer Stelle zahlreiche neue Bücher, Spiele und CDs, die

zur Sprachförderung eingesetzt werden können oder sich

mit diesem Thema auseinandersetzen. Da die ersten fünf

Lebensjahre entscheidend für die Sprachentwicklung eines

Kindes sind, liegt der Schwerpunkt des neuen Angebots

bei der frühkindlichen Förderung: Bücher für Kinder im

Page 7: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

7

Kindergartenalter und Fachliteratur für ErzieherInnen.

Aber auch Medien zum Deutsch lernen in der Grund- und

weiterführenden Schule sind vorhanden. In dieser Bro-

schüre fi nden Sie eine Auswahl der wichtigsten Titel mit

zahlreichen Anregungen, wie praktische Sprachförderung

ganz einfach in den Alltag integriert werden kann.

An dieser Stelle bedanken sich die Stadtbüchereien sehr

herzlich bei der BürgerStiftung Düsseldorf, die das Projekt

„Spielend sprechen lernen“ großzügig unterstützt und

ermöglicht hat.

Ihre Stadtbüchereien Düsseldorf

7

Kindergartenalter und Fachliteratur für ErzieherInnen.

Aber auch Medien zum Deutsch lernen in der Grund- und

weiterführenden Schule sind vorhanden. In dieser Bro-

schüre fi nden Sie eine Auswahl der wichtigsten Titel mit

zahlreichen Anregungen, wie praktische Sprachförderung

ganz einfach in den Alltag integriert werden kann.

An dieser Stelle bedanken sich die Stadtbüchereien sehr

herzlich bei der BürgerStiftung Düsseldorf, die das Projekt

„Spielend sprechen lernen“ großzügig unterstützt und

ermöglicht hat.

Stadtbüchereien Düsseldorf

Page 8: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

8

Wussten Sie schon . . . ?

lungen!

… dass Ungeborene ab der 27. Schwangerschafts-

woche der mütterlichen Stimme lauschen, wenn

auch gedämpft wie durch eine Wand?

… dass bereits Neugeborene ihre Muttersprache

erkennen und darauf stärker als auf andere Sprachen

reagieren?

… dass Babys alle 100 Sprachlaute, die es weltweit

gibt, erkennen? In der deutschen Sprache werden nur

ungefähr 40 Lautbausteine gebraucht!

… dass Ihr Kind vom ersten bis zum sechsten

Lebensjahr durchschnittlich drei Wörter pro Tag

lernt?

… wieviele Wörter Kinder durchschnittlich kennen?

mit 12 bis 18 Monaten: 50 Wörter

mit zwei Jahren: 200 bis 300 Wörter

mit drei Jahren: 1.000 Wörter

mit vier bis fünf Jahren: bis 2.000 Wörter

mit sechs Jahren: 5.000 Wörter

… dass ein überdurchschnittlich gebildeter Erwachse-

ner 20.000 Wörter verwendet? Der Wortschatz Fried-

rich Schillers umfasste 32.000 Wörter, der Wortschatz

Johann Wolfgang von Goethes 90.000 Wörter.

Insgesamt kennt die deutsche Sprache mehr als

350.000 Wörter.

… dass ein Kind jedes Wort 15x wiederholen muss,

um dieses in den aktiven Wortschatz aufzunehmen?

Erwachsene dagegen benötigen bis zu 45 Wiederho-

lungen!

Page 9: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

9

… dass beim Sprechen viele Muskeln im Körper be-

wegt werden? Im Kehlkopf sind es nur fünf, im Hals-

und Brustbereich 200 verschiedene! Richtiges Spre-

chen (und vor allem Singen!) trainiert Atmung und

Lunge.

… dass Kinder Wörter, die sie im Fernsehen hören,

nicht speichern? Um Sprache zu lernen, müssen

Kinder nicht nur Sprachlaute aufnehmen, sondern

auch herausfi nden, was der Sprecher mit dem

Gesagten meinen könnte. Neue Wörter werden nur

mit Bezugspersonen gelernt!

… dass Vorlesen die Sprachentwicklung fördert?

Und die beste Vorbereitung für das selbstständige

Lesen ist? Kinder, denen viel vorgelesen wird,

verfügen über einen größeren Wortschatz und ein

besseres Sprachverständnis!

Page 10: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

10

Sprechen lernen – ein Kinderspiel ?

Sprachentwicklung

Die ersten fünf Lebensjahre sind entscheidend für die

sprachliche Entwicklung Ihres Kindes. Diese läuft bei

allen Kindern in bestimmten Entwicklungsschritten ab,

allerdings gibt es beim zeitlichen Ablauf individuelle

Verschiebungen und große Spannbreiten. Beispielsweise

verfügen sogenannte „Frühstarter“ schon mit 10 Monaten

über ca. 12 Wörter, „Spätstarter“ dagegen beginnen erst

mit 18 Monaten zu sprechen. Beides liegt vollkommen

im Normalbereich, jedes Kind entwickelt sich individuell

nach seinem eigenen Plan!

Vor der Geburt

Bereits ungeborene Kinder können schon gesprochene

Sprache aufnehmen: Ab der 27. Schwangerschaftswoche

nimmt das Baby Stimmen und Geräusche wahr. Natür-

lich versteht das Ungeborene keine Worte, aber es kann

die Klangfarbe und Rhythmen der Sprache der Mutter

wahrnehmen.

Das erste Lebensjahr (0 – 12 Monate)

Die Sprache entwickelt sich vom ersten Lebenstag an,

in dem die Eltern mit dem Kind sprechen. Bereits mit

wenigen Tagen erkennt es seine Muttersprache anhand der

Sprachmelodie. Schreien ist und bleibt zunächst die ein-

zige Möglichkeit, Kontakt mit der Umwelt aufzunehmen!

Bereits mit wenigen Wochen kann das Baby sprachliche

von nichtsprachlichen Lauten unterscheiden. Es beginnt,

verschiedene Laute zu lallen, zu gurren und zu quietschen.

Ab dem dritten oder vierten Monat führt das Baby seine

ersten „Gespräche“ mithilfe seines Lächelns und seiner

Stimmungsäußerungen durch Unmuts-, Wohligkeits-

oder Kontaktlaute. Mit den Augen verfolgt es bewegliche

Gegenstände und sucht die Richtung des Geräuschs. Es

merkt, wenn auf seine Äußerungen Reaktionen erfolgen.

Es ahmt Vokale nach und brabbelt – um sich selbst zuzu-

hören und auch, um Kontakt aufzunehmen. Die ersten

Gegenstände werden in die Hand genommen – ein guter

Zeitpunkt für die ersten Stoffbilderbücher!

Ab dem sechsten Monat: Lustvoll probiert das Baby

seinen Sprachapparat aus

– es brabbelt und ahmt die

gehörten Geräusche nach. Das

„Silbenalter“ beginnt zwischen

dem 6. und 12. Lebensmonat, in dem

das Baby zuerst Doppelsilben „dada“ und

dann Silbenfolgen „gadidu“ plappert. Anhand

der besonderen sprachrhythmischen Muster

(im Deutschen liegt die Betonung meistens auf

der ersten Silbe) kann es den Sprachfl uss der

Sätze gliedern und einzelne Wörter daraus

erkennen.

Durch anatomische Veränderungen

verbessert sich der Sprachapparat: Die

Zunge wird beweglicher, der Kehlkopf

rutscht nach unten, der Resonanz-

boden vergrößert sich. Das Auge ist

nun vollständig entwickelt. Damit

kann das Kind nicht nur Gegen-

stände in seinem Umfeld sehen,

sondern bereits in einfachen

Bilderbüchern erkennen. Der

Page 11: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

11

Spracherwerb erfolgt durch Benennen – Zeigen – Wieder-

erkennen. Sie benennen die Bilder, das Baby speichert die

Wortklänge im Gedächtnis und prägt sich diese im Zu-

sammenhang mit dem Bild ein. Ungefähr ab dem zehnten Monat beginnt es, Dingen bestimmte Lautkombinationen

zuzuordnen, alle Tiere werden zum Beispiel mit „Wau-

wau“ bezeichnet. Das Kind bildet also allererste Wörter

und Lautimitationen. Mit einfachen

Fragen wie „Wo ist der Teddy?“ können

Sie spielerisch herausfi nden, ob Ihr Kind

Begriffe richtig zuordnet und Sie ver-

steht. Schauen Sie gemeinsam einfache

Pappbilderbücher an und benennen Sie,

was Sie sehen.

Das zweite Lebensjahr

(12 – 24 Monate)

Das Sprachverständnis ist besser ausgeprägt als die

eigene Sprache. Das Baby kennt seinen Namen und rund

20 bis 50 Wörter – viel mehr, als es selbst sagen kann.

Mit circa einem Jahr spricht es die ersten Wörter und

Einwortsätze, die die Bedeutung ganzer Sätze haben. Hier

sind Fantasie und Einfühlungsvermögen gefragt. So kann

„Ball“ bedeuten: „Da ist der Ball!“, „Hol mir den Ball!“

oder „Spiel mit mir!“.

Mit circa 18 Monaten beginnt das Kind, Wörter zu

„sammeln“. Zu dem vorhandenen Wortschatz kommen

täglich sechs neue Begriffe dazu, darunter auch Verben für

Tätigkeiten und Adjektive für Eigenschaften. Es spricht die

ersten Zweiwortsätze, versteht kleine Aufforderungen und

hat vor allem gelernt, Wörter für Gefühle zu benutzen,

um so die Umwelt auf seine Wünsche und Bedürfnisse

reagieren zu lassen. In dieser Zeit des „Vokabelspurts“ ist

es wichtig, intensiv mit dem Kind zu sprechen. Kom-

mentieren Sie alles, was Sie tun, schauen Sie vermehrt

Bilderbücher an und erzählen Sie, was Sie sehen. Fragen

Sie nach bestimmten Dingen auf den Bildern und lassen

Sie sich diese von Ihrem Kind zeigen.

Anatomisch bedingt nehmen die phonologischen Fä-

higkeiten zu: Das Kind kann alle Vokale sprechen und

Wörter mit Konsonanten wie M, B, P, D, F, L, N, T, W

bilden. Die direkten Bezugspersonen können mit Namen

angesprochen werden, aber auch Dinge außerhalb des

direkten Umfelds wie zum Beispiel Zootiere werden nun

interessant.

Das dritte Lebensjahr (24 – 36 Monate)

Der Wortschatz wächst explosionsartig: Sind mit 24

Monaten 200 bis 300 Wörter bekannt, können es mit 36

Monaten bereits 1.000 und mehr sein. Ihr Kind versteht

nun Aufforderungen und äußert klar seine Absichten

und Wünsche. Die Länge der Äußerungen nimmt zu und

beginnt mit Dreiwort-Sätzen im Telegrammstil „Wau Arm

beiß“. Präpositionen, Adjektive, erste Doppelkonsonan-

ten und kompliziertere Lautverbindungen wie CH, GL,

erweitern die Sprache. Das Kind benennt sich nun selbst

mit „ich“ statt mit dem Vornamen, führt Selbstgespräche

mit Puppen und Tieren und erkennt einfache Handlun-

gen auf Bildern.

Ende des dritten Lebensjahres (circa ab 28 Monaten) be-

ginnt die Entwicklung der Grammatik: Das Kind nimmt

sich wiederholende Muster wahr und versucht, daraus

Regeln abzuleiten. Es erkennt, dass sich Verben beugen

lassen und dass bei Hauptwörtern Anzahl und Geschlecht

„Ball“ bedeuten: „Da ist der Ball!“, „Hol mir den Ball!“

oder „Spiel mit mir!“.

Page 12: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

12

Sprechen lernen – ein Kinderspiel ?

berücksichtigt werden müssen. Das „Warum- und Wieso-

Fragealter“ beginnt, in dem die Kleinen den Erwachsenen

Löcher in den Bauch fragen!

Das vierte Lebensjahr (36 bis 48 Monate)

„Ich sitze auf meinem Ball.“ – das Kind spricht in einfa-

chen, aber vollständigen und korrekten Sätzen. Seine Fra-

gen werden immer differenzierter mit Fragewörtern wie

Warum...? Wo…? Woher…? oder Wie…? Ein großartiges

Erlebnis für das Kind, wie seine Sprache ihm helfen kann,

die Welt zu verstehen und Dialoge zu führen!

Auch die Grammatik entwickelt sich in großen Schritten

weiter: Verben werden gebeugt und stehen korrekt an

zweiter Stelle im Satz, die Satzstrukturen werden komple-

xer mit Nebensätzen. Das Kind verwendet nun Steigerun-

gen, Präpositionen, Artikel, Gegensätze und Abstufungen.

Seine Sprache bezieht sich nicht nur auf vorhandene

Dinge und Personen, sondern auch auf abwesende und

vergangene – es erwirbt die Vergangenheitsform. Es

ist nun in der Lage, mit Hilfe der ihm zur Verfügung

stehenden sprachlichen Mittel seine Gedanken, Gefühle,

Wünsche et cetera auszudrücken und richtige Dialoge zu

führen. Lesen Sie Ihrem Kind Bilderbücher mit längeren

Geschichten, aber einfacher Handlung vor. Sprechen Sie

intensiv über das Bilderbuch, fragen Sie nach Details und

lassen Sie Ihr Kind von eigenen Erlebnissen und Erfah-

rungen erzählen.

Das fünfte Lebensjahr (48 – 60 Monate)

Mit bis zu 2.000 Begriffen ist der Wortschatz

bereits sehr umfangreich. In diesem Alter sollte

das Kind bis auf das S alle schwierigen Konsonan-

ten korrekt bilden und Fragen grammatikalisch richtig

formulieren können. Ebenso in diesen Zeitraum gehören

die korrekte Pluralbildung, einfache Sätze mit Nebensät-

zen und einfache Vergangenheitsformen. Ihr Kind sollte

eigene Erlebnisse in zeitlich richtiger Reihenfolge oder den

Inhalt vorgelesener Bilderbücher erzählen können. Lassen

Sie es eigene Geschichten zu Bildern erfi nden und das

Telefonieren üben. Der Medienkonsum sollte so gering

wie möglich gehalten werden und am besten 30 Minuten

pro Tag nicht überschreiten.

Page 13: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

13

Das sechste Jahr (60 – 72 Monate)

Nun beherrscht das Kind die Umgangssprache sicher und

im Wesentlichen die Grammatik mit korrekten Sätzen

inklusive Nebensätzen, Artikel, Plural und Vergangenheits-

form. Auch sollte es schwierige Lautverbindungen wie

z, tz, str sprechen können. Kinder erzählen gerne kleine

Geschichten: Lassen Sie Ihr Kind Bilderbuchgeschichten

weiterspinnen oder eigene Geschichten erfi nden. Wichtig

dabei ist das Erfassen von Zusammenhängen und Begrün-

dungen und die Darstellung des richtigen zeitlichen Ablaufs

mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ihr Kind sollte

sich mindestens 15 bis 25 Minuten intensiv mit einer Sache

beschäftigen können.

Ab sechs Jahren

Kinder beherrschen die Kommunikationsregeln und

die Grammatik inklusive Vergangenheitsform sicher. Sie

verfügen durchschnittlich über einen aktiven Wortschatz

von 5.000 bis 6.000 Wörtern, das heißt, dass alle diese

Wörter beim Sprechen benutzt und dass sinnvolle und

verständliche Sätze gebildet werden können. Zum Vergleich:

Das Kindergarten-Wörterbuch von Duden umfasst 3.000

Wörter und Redewendungen, das

Grundschulwörterbuch 11.500

Begriffe.

Page 14: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

14

Tipps zur Sprachförderung

Sprache entsteht zwischen Menschen

Ein Kind muss sich zu einem sozialen Wesen entwickeln. Es

braucht Bindungen, die ihm Liebe, Interesse und Zuwen-

dung vermitteln und entwickelt sich, in dem es Erfahrun-

gen mit der Umwelt sammelt, Dinge begreift und erfasst. So

erlernt das Baby seine Muttersprache im Wesentlichen von

den allerwichtigsten Bezugspersonen, seinen Eltern. Eine

gute und enge Beziehung zwischen Eltern und Kind hat

entscheidenden Anteil an einer guten Sprachentwicklung,

denn zum Sprechen lernen gehört der soziale Kontext –

Kinder ohne menschlichen Ansprechpartner verstummen.

Es ist sehr leicht, ein Kind zu

fördern und ihm zu helfen,

seine Sprache zu entwickeln.

Sie müssen eigentlich nur

interessiert an seiner Entwicklung teilnehmen und Freude

am intensiven und emotionalen Gespräch mit ihm haben.

Unterstützen und fördern Sie es von Anfang an, sprechen

Sie viel mit Ihrem Kind und zeigen Sie, dass Sie sich für

seine Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse interessieren. Ge-

spräche vermitteln Zuwendung und Zuneigung und damit

die wichtigste Motivation für alles, was Ihr Baby lernen will.

Das Beste, was Eltern ihren Kindern geben können, ist Zeit

zum Zuhören, Reden und Erzählen.

Schaffen Sie ein sprachfreundliches Klima

Kinder lernen Sprache unter anderem, in dem sie Personen

aus ihrer nächsten Umgebung beobachten und nachahmen.

Bieten Sie Ihrem Kind eine zur Kommunikation anregende

Sprachumgebung. Sprechen Sie viel mit Ihrem Baby, auch

wenn es Sie noch nicht verstehen kann. Sie unterstützen

den Spracherwerbsprozess, in dem Sie Blick- oder Körper-

kontakt aufnehmen, die Aufmerksamkeit des Kindes auf

sich lenken und zahlreiche Sprechsituationen initiieren.

Reden Sie über eigene Handlungen und die Dinge im Um-

feld – Ihr Kind merkt schnell, dass Sprache als Symbol für

Dinge, Tätigkeiten und Handlungen benutzt wird.

Besonders wenn Ihr Kind selbst zu Sprechen beginnt, soll-

ten Sie es bei jeder Gelegenheit in ein Gespräch einbeziehen

und jeden Sprechanreiz nutzen: Sprechen Sie über eigene

Erlebnisse und alltägliche Dinge, die Erlebnisse in der Kita

oder Bilderbücher, die Sie gemeinsam gelesen haben. Stellen

Sie viele Fragen und hören Sie gut zu, denn es ist Ihr Inte-

resse an den Erlebnissen und Gedanken des Kindes, das es

zur Sprachproduktion anregt. Wiederholen Sie sich häufi g!

Kinder lernen Sprache nicht nur durch viele Wiederholun-

gen, sie beziehen auch viel Vergnügen und Selbstvertrauen

Page 15: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

15

aus der Erkenntnis, dass sie diese „Leistung“ immer wieder

neu erbringen können.

In den letzten Jahren stark zugenommen hat die passive

Aufnahme von Sprache durch einen hohen Fernseh- und

Computer-Konsum, während häufi g die Kommunika-

tion in der Familie und damit die Möglichkeit für Kinder

zum eigenen Sprechen abnimmt. Diese Medien animieren

Kinder nur dann zum selber sprechen, wenn die Inhalte

mit einer Bezugsperson besprochen werden oder direkten

Bezug zum Lebensumfeld des Kindes haben.

Lesen Sie Ihrem Kind viel vor

Häufi ges Vorlesen fördert die Sprachentwicklung und

ist damit ein wichtiger Grundbaustein für die „Literacy-

Erziehung“ Ihres Kindes. Mit diesem Begriff werden alle

Fähigkeiten und Erfahrungen eines Kindes rund um die

Sprach- und Schriftkultur erfasst: Sprach-, Lese- und

Schreibkompetenz, Spaß an Sprache, Text- und

Sinnverständnis, Lesefreude und Ver-

trautheit mit Büchern sowie ein kompe-

tenter Umgang mit Medien.

Bereits in früher Kindheit und lange

bevor sie selbst schreiben und lesen

können, sammeln Kinder „Literacy-

Erfahrungen“. Kinder mit umfangrei-

cher „Literacy-Erfahrung“ sind deutlich

im Vorteil, was den Spracherwerb

und die Sprachkom-

petenz betrifft.

Beginnen Sie

deshalb so früh

wie möglich, Ihren Kindern vorzulesen und gemeinsam

Bücher anzuschauen. Bilderbücher und Vorlesegeschichten

gibt es für alle Altersstufen und Lieblingsthemen zum Bei-

spiel im „Lesegarten“ der Stadtbüchereien. Rituale wie die

tägliche Gute-Nacht-Geschichte und das Buch als selbst-

verständlicher Bestandteil des Tagesablaufs tragen entschei-

dend zur frühkindlichen Leseförderung bei.

Page 16: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

16

Tipps zur Sprachförderung

Vorlesen ist auch die beste Vorbereitung für das eigenstän-

dige Lesen als Basisqualifikation für den Wissenserwerb

und das lebenslange Lernen. Lesen regt die Fantasie an,

schärft das Urteilsvermögen und vermittelt die Fähigkeit,

sich in andere Menschen einzufühlen. Darüber hinaus

trainiert das Vorlesen auch das Konzentrationsvermögen

und bietet vielfältige Erzählanlässe. Sprechen Sie intensiv

mit Ihrem Kind über das Bilderbuch und fragen Sie nach

Details. Idealerweise benutzen Sie dabei die sogenannten

„W-Fragen“, also Wer? Wie? Was? Wo? Warum? So beziehen

Sie die kleinen Zuhörer mit ein, erhalten längere Antworten

als nur ja und nein und fördern das „dialogische Lesen“

bei der Bilderbuchbetrachtung. Indem Sie Ihr Kind von

eigenen Erlebnissen und Erfahrungen erzählen lassen und

zum Erfinden kleiner Geschichten ermutigen, üben Sie die

Erzählfähigkeit als wichtigen Bereich des Spracherwerbs:

Durch Zuhören verstehen, eigene Gedanken aussprechen

und diese in Auseinandersetzung mit Äußerungen anderer

weiterentwickeln.

Seien Sie selbst Sprachvorbild

Sie helfen Ihrem Kind, in dem Sie kindgerecht, aber nicht

in Kindersprache miteinander reden! Sprechen Sie in ein-

fachen, aber korrekten Sätzen. Diese sollten nicht zu viele

Informationen enthalten, sondern in Länge und Umfang

dem Sprachstand des Kindes angepasst sein. Abstrakte

und Funktionswörter wie Artikel und Bindewörter lernen

Kinder nur, wenn Eltern diese in der konkreten Situation in

vollständigen Sätzen sprechen.

Wichtig sind auch eine deutliche Aussprache, langsame

Sprechweise, klare Betonung und die Verwendung von

Sätzen mit viel Rhythmus und Sprachmelodie.

Erkunden Sie mit Ihrem Kind die Welt

Sprechen lernen steht in engem Zusammenhang mit

der allgemeinen Reife und Entwicklung Ihres Kindes. Es

verarbeitet viele Sinneseindrücke, denkt und erinnert sich,

will Stück für Stück verstehen lernen. Erkunden Sie mit

Ihrem Kind die Welt! Zeigen Sie ihm zunächst die nähere

Umgebung Schritt für Schritt, erklären Sie Vorgänge und

Zusammenhänge, erleben Sie gemeinsam intensiv den

Alltag und tauschen sich darüber aus! Malen, singen und

basteln Sie mit Ihrem Kind und lassen Sie es zum Beispiel

beim Kochen und Einkaufen oft helfen. Wichtig ist, dass

Sie alles benennen, kommentieren und intensiv darüber

reden. Dabei ist konkret besser als abstrakt: Die Gemüse-

sorten lernen Kinder am besten, in dem sie beim Suppe

kochen helfen. Wiederholen Sie vergangene Erlebnisse und

erinnern Sie an bereits erzählte Geschichten. Fragen Sie Ihr

Kind, was es gemacht hat.

Sprache ist Rhythmus und Musik

Überall auf der Welt werden mit Kindern Reime gespro-

chen, Finger-, Sing- und rhythmische Bewegungsspiele

gespielt. Kinder haben nicht nur großen Spaß daran, son-

dern werden auch in ihrer Entwicklung gefördert. Durch

die Verbindung von Sprache, Musik und Bewegung werden

alle Sinne angesprochen und das ganzheitliche Lernen von

Sprache wirkungsvoll unterstützt: Die Wahrnehmung von

Gleichklängen, Betonung, Sprechrhythmus und Satzmelo-

die, die Merkfähigkeit und das konzentrierte Zuhören, das

artikulierte Sprechen und das Sprachgedächtnis.

Spielen Sie mit Ihrem Kind Kniereiter und Fingerspiele und

lesen Sie oft Reime, Verse und kleine Gedichte vor. Größere

Kinder lieben vor allem Rätsel, Nonsensverse, Sprachspiele

und Zungenbrecher, die die Sprachlust und Kreativität

anregen.

Page 17: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

17

Wie soll ich mein Kind verbessern?

Fehler gehören zum Sprechen lernen dazu, zum Beispiel bei

der Satzstellung oder bei unregelmäßigen Verben. Durch

ein „korrektives Feedback“ reagieren Sie angemessen, ohne

dem Kind die Freude am Sprechen zu nehmen. Verbessern

Sie Ihr Kind nicht offen und lassen Sie es die korrekten Sät-

ze nicht nachsprechen! Viel besser ist es, den falschen Satz

in korrekter Form zu wiederholen – das mehrfache Hören

der korrekten Form reicht für Kinder normalerweise aus,

um diese zu lernen.

So sagt das Kind zum Beispiel „Max ist nach Hause gelauft“.

Wenn Sie antworten „Ja, Max ist nach Hause gelaufen“ ge-

ben Sie den korrekten Satz vor und Ihrem Kind gleichzeitig

das Signal „Ich habe dich verstanden“. Ideal, wenn Sie die

Aussage durch zusätzliche Begriffe oder weitere Informatio-

nen ergänzen wie „Mit wem ist Max nach Hause gelaufen?“

oder „Ist Max Hund auch mit nach Hause gelaufen?“

Page 18: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

18

H ier fi nden Sie eine Auswahl wichtiger Titel aus dem Bereich Sprachförderung, der

insgesamt über 700 Bücher und Medien umfasst. Alle Titel sind mit dem Logo

„Spielend sprechen lernen“ gekennzeichnet und in der Zentralbibliothek der Stadtbü-

chereien Düsseldorf in der Kinder- und Jugendbibliothek präsentiert. Zusätzlich sind viele Titel

in den Fachabteilungen Pädagogik und Sprache, im Bestand der Kinder- und Jugendbibliothek

oder in den Stadtteilbüchereien vorhanden.

Bilderbücher ohne Text und Wimmelbilderbücher

Auf diesen Bildern können Sie und Ihr Kind viel entdecken: Die abgebildeten Gegenstände werden benannt, das Kind

lernt neue Dinge und deren Benennung kennen, es sammelt neue Wörter. Textlose und Wimmelbilderbücher eignen sich

hervorragend zur Bildung und Erweiterung des Wortschatzes, aber auch als Sprachanreiz: Die abgebildeten Dinge werden

umschrieben, in Beziehung zueinander oder zur Umgebung des Kindes gesetzt.

Berner, Rotraut Susanne:

Frühlings-Wimmelbuch 1 Berner

Gerstenberg 2007

Bilderbuchklassiker für Kinder ab 2

Jahren, auch zu den Themen Sommer,

Herbst, Winter und Nacht.

Butschkow, Ralf:

Was stimmt da nicht? 1 Butsch

Baumhaus 2004

Auf den Bildern geht einiges nicht mit

rechten Dingen zu. Such-Bilderbuch

zum Rätseln und Entdecken.

Damm, Antje:

Frag mich! 4.3 O Damm

Moritz 2002

108 Fragen, die Kinder zu Wort

kommen lassen!

Damm, Antje:

Ist 7 viel? 4.3 L Damm

Moritz 2003

Kinder sind Philosophen, wenn man

sie lässt! Viele Fragen zu Bildern, die

Sprachanlässe liefern.

Page 19: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

19

Buch- und MedientippsFür Kinder

Dietl, Erhard/Schöne, Christoph:

Max Maus in der Stadt 1 Max

Oetinger 2004

Max Maus erkundet den Rummelplatz,

eine Baustelle, Straßen mit viel Verkehr

und stibitzt auf jeder Seite etwas Lecke-

res für die Mäusebande zu Hause.

Fienieg, Annette:

Komm mit uns durchs Jahr! 1 Fienie

Oetinger 2008

Wimmelbilder zum Suchen und Finden

und kleines Wörterbuch für Kinder ab

2 Jahren.

Spinner, Esther/Luchs, Anna:

Genau! sagt Paul Schlau 1 Genau

Bajazzo 2005

Ein Sprachspielbuch der besonderen Art.

Grossmann, Kari:

Suchen und Finden 1 Grossma

Oetinger 1997

Wimmelbilderbuch zum Erlernen neuer

und Wiedererkennen bekannter Wörter.

Handford, Martin:

Wo ist Walter? 4.3 Y Handfo

Sauerländer 2006

Verschiedene Such- und Spielbücher, in

denen es viel zu entdecken und erzählen

gibt.

Maske, Ulrich:

Sieh mal! Hör mal! Mein Zoo 1 Sieh

Jumbo 2009

Textloses Bilderbuch, mit dem Kinder

den Zoo visuell und akustisch ent-

decken. Das gemeinsame Schauen, Zu-

hören, Laute ausprobieren und Erzählen

trainiert Hörvermögen und Sprachent-

wicklung. Mit CD. Auch zu den Themen

Stadt, Bauernhof und Wald.

Mitgutsch, Ali:

Mein Wimmel-Bilderbuch: Frühling,

Sommer, Herbst und Winter. 1 Mitgut

Ravensburger 2009

Der Klassiker unter den Wimmelbilder-

büchern. Auch zu den Themen Dorf,

Land, Wasser, Berge und Stadt.

Page 20: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

20

Buch- und MedientippsFür Kinder

The Tjong-Khing:

Picknick mit Torte und

Die Torte ist weg! 1 The

Moritz 2008

Textlose Verfolgungsjagd, die zum

Erzählen anregt.

Wick, Walter:

Ich finde was …im Märchenwald.

4.3 Y Wick

Kosmos 2009

Spannende Suchbilder, auf denen es viel

zu entdecken, benennen und erzählen

gibt. Auch zu den Themen Gespenster-

schloss, Dinosaurier und Spielzeugland.

Reime, Verse, Lieder und Gedichte

Reime, Verse, Lieder und Gedichte machen nicht nur Kindern, Eltern und Großeltern viel Spaß, sondern sind Grundlage

der „phonologischen Bewusstheit“, eines wichtigen Bereichs des Spracherwerbs. Spielerisch wird die Sprache formal erfasst

mit Rhythmus und Betonung, Silbengliederung, dem Erkennen von Reimen und Lauten.

Gulden, Elke/Scheer, Bettina:

Singzwerge & Krabbelmäuse.

Sbh 32 Singzw

Ökotopia 2004

Strampellieder, Kniereiter, Sprechverse,

Fingerspiele und Klanggeschichten für

Kinder bis 3 Jahre. Mit CD.

Hering, Wolfgang:

Kunterbunte Fingerspiele.

Sbh 32 Kunter

Ökotopia 2006

Über 200 Spielverse und Bewegungslie-

der für Finger und Hände. Mit CD.

Hüsler, Silvia:

Kinderverse aus vielen Ländern.

4.1 Huesle (40)

Lambertus 2009

Kinderreime aus vielen Ländern von

Albanien bis Vietnam in der Original-

sprache und der deutschen Übersetzung.

Mit CD.

Ich kann sprechen! 4.3 O Meine

Ars Edition 2009

Erste Verse für Kinder ab 18 Monaten.

Mit CD.

Page 21: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

21

Das ist der Daumen Knudeldick.

Ycr Ist

Ravensburger 2004

Über 500 Fingerspiel und Rätsel für

Kinder von 1 – 6 Jahren.

Maar, Paul:

Die Maus, die hat Geburtstag heut.

1 Maar

Oetinger 1997

Allererster Ratespaß in Bildern und

Reimen.

März,Lene/Spang, Markus:

Wer hüpft verrückt im Gummiboot?

1 Wer

Thienemann 2009

48 frech gereimte Rätselfragen.

Neuhaus, Klaus/Seelig, Renate:

Dreh dich, kleiner Kreisel. 4.3 S Dreh

Sauerländer 2008

Erste Bewegungslieder und Fingerspiele.

Mit CD.

Scheffler, Axel/Donaldson, Julia:

Der Grüffelo und Das Grüffelokind.

1 Grueff

Beltz & Gelberg 1999

Frech gereimte Bilderbuchgeschichte, in

der die kleine Maus den furchterregen-

den Grüffelo überlistet.

Schreiber-Wicke, Edith/Holland, Carola:

Mit Ottern stottern, mit Drachen

lachen. 4.1 Mit (40)

Thienemann 2006

Verse zum Weiterreimen von A – Z, ein

Riesenspaß für Kinder und Erwachsene.

Schreiber-Wicke, Edith/Holland, Carola:

Wie kommt die Ratte auf die Matte?

4.1 Wie (40)

Thienemann 2008

Spielt die Kröte Klavier oder Flöte? 45

gereimte Tiergeschichten zum Staunen

und zum Fertigdichten!

Schwarz, Regina/Leberer, Sven:

Trampel langsam, trampel flott…

durchs ABC im Trampeltrott.

4.1 Trampe (40)

Esslinger 2008

Kunterbunt gereimtes Laut- und Bewe-

gungsgedicht zum Mitmachen rund ums

ABC.

Weiler, Tina u.a.:

Bing bong, schicke schong, wir tanzen

den Radieschensong. Ndl 3 Weiler

Verlag an der Ruhr 2009

Bewegungsreime und -lieder zur Sprach-

förderung für Kinder von 3 – 6 Jahren.

Mit CD.

Page 22: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

22

Buch- und MedientippsFür Kinder

ABC-Bücher

Weiler, Tina:

Ohren an das Knie, ob die Nase

wackeln kann? Ndl 3 Weiler

Verlag an der Ruhr 2008

Bewegungsreime zur Sprachförderung

in Kitas.

Binder, Dagmar/Tust, Dorothea:

Prinzessinnen-ABC. 4.1 Prinze (10)

Sauerländer 2008

26 kurze Prinzessinnen-Geschichten von

A – Z. Auch zu den Themen Fußball,

Pferde und Piraten.

Friedrich, Gerhard/Galgoczy, Viola:

Komm mit ins Buchstabenland!

4.3 O Komm

Urania 2006

Buchstaben im Kindergartenalter ent-

decken – LernSpielSpaß für zukünftige

Leseratten. Mit CD.

Hagena, Katharina/Clemen, Stefanie:

Albert Albatros albert. 4.1 Albert (10)

Dressler 2010

Alphabetische Ansammlung aberwitzi-

ger Artgenossen.

Holtei, Christa/Holland, Carola:

ABC-Suppe und Wortsalat.

4.1 ABCSup (10)

Patmos 2006

Geschichten, Spiele und Gedichte rund

um das Alphabet.

Holzwarth-Raether, Ulrike/

Müller-Wolfangel, Ute:

Das ABC – Mein Mitmachbuch.

4.1 Duden (10)

Dudenverlag 2009

Anschauen, malen, rätseln und üben – in

diesem Bilder-ABC lernen Kinder mit

viel Spaß das Alphabet und erste Wörter.

Kulot, Daniela:

Das alleralbernste ABC-Buch.

4.1 Kulot (10)

Thienemann 2008

26 Bilder von A wie Alligator bis Z wie

Zimtzicke.

Krüss, James:

Der A-B-C-Zoo. 4.1 Kruess (10)

Boje 2009

„Wir zeichnen mit dem ABC Giraffe,

Schlange, Maus und Reh.“ Gedichte und

Zeichenverse.

Page 23: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

23

Nordqvist, Sven:

Reise durch das Alphabet. 4.1 Nordqu (10)

Ellermann 2010

Als Anton in der Garage den Buchstaben

A entdeckt, beginnt für ihn eine abenteu-

erliche Reise durch die Welt des Alpha-

bets mit vielen seltsamen Begegnungen.

Polander, Rolf:

Das gereimte ABC. 4.1 Poland (10)

Urania 2008

Gedichte, Abzählverse und Rätselreime

zu jedem Buchstaben des Alphabets.

Tenta, Heike und Werner:

Das große ABC-Buch. 4.1 Grosse (10)

Ökotopia 2008

Malen, spielen, basteln und reimen rund

um das Alphabet. Mit zahlreichen Anre-

gungen für ErzieherInnen.

Bilderwörterbücher

Bildwörterbücher gibt es entweder mit deutschen Begriffen oder in deutsch und einer Fremdsprache. Sie eignen sich her-

vorragend zur Wortschatzbildung und -erweiterung und sind nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen zum

Deutsch lernen beliebt.

Abel, Bettina/Raab, Dorothee:

Mein liebstes Bildwörterbuch.

4.3 O Mein

Oetinger 2010

Allererstes Pappbilderbuch mit 200

Wörtern für die Kleinsten.

Bildwörterbuch Deutsch.

Dorling Kindersley 2009. 4.3 O Bildwo

2.000 Wörter mit attraktiven Fotos und

einfachen Fragen, die zum Sprechen

anregen. Mit CD zum Mithören und

Mitsprechen. Auch in englisch, franzö-

sisch und spanisch.

Page 24: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

24

Buch- und MedientippsFür Kinder

Bildwörterbuch Englisch. 4.3 O Langen

Langenscheidt 2009

Wimmelspaß mit 800 Wörtern für

Kinder von 3 – 6 Jahren. Auch in

französisch-deutsch.

Dein buntes Wörterbuch

Deutsch-Arabisch. 4.3 O Dein

Fleurus 2008

Auch in polnisch, deutsch und englisch.

Duden Kindergarten-Wörterbuch.

4.3 O Duden

Dudenverlag 2007

Die 3.000 wichtigsten Wörter und Rede-

wendungen zu 70 Themen für Kinder-

gartenkinder und Vorlesegeschichten zur

Sprachförderung.

Duden Mein buntes Bilderwörterbuch.

4.3 O Duden

Dudenverlag 2008

Bildwörterbuch für die Kleinsten mit

250 Begriffen aus 30 Lebensbereichen.

ELI Illustrierter Wortschatz Deutsch.

6 Ogs 84 ELI

Klett 2007

Thematischer Grundwortschatz auf

Bildtafeln für Sprachinteressierte und

Lernende jeden Alters. Auch in russisch,

türkisch, französisch, englisch, italienisch

und spanisch. Mit vertontem Vokabular

auf CD-ROM.

Erstes Sprechen mit Fridolin Maus!

4.3 O Erstes

Albarello 2008

Gemeinsam mit Fridolin Maus können

Kinder ab 2 Jahren viele Dinge aus ihrem

Umfeld erkennen und benennen.

Das große bunte Bildwörterbuch.

4.3 O Grosse

Loewe 2008

Schaubilder der spannendsten Dinge aus

der großen Welt der Kleinsten mit 350

Begriffen. Auch in türkisch-deutsch.

Janosch:

Janoschs Tausend-Bilder-Lexikon.

4.3 A Janosc

Little Tiger 2009

Bildlexikon und -wörterbuch für kleine

Tiger und Bären ab 5: Jedes Bild ist ein

Wort, jedes Wort auch eine Geschichte.

Port, Moni:

Das kenn ich schon! 4.3 O Port

Klett 2009

Sammelsurium wirklich wichtiger Dinge

und Wörter für kleine Lebenskünstler.

Von Apfelsaft bis Zahnpasta.

4.3 O Von

Sauerländer 2006

Fröhliches Wörterbuch mit den ersten

1.000 Wörtern in Bildern und Versen.

Page 25: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

25

Zweisprachige Bilderbücher

Kinder, deren Eltern verschiedene Muttersprachen haben, wachsen zweisprachig oder bilingual auf. Sie haben die große

Chance, zwei Sprachen gleichzeitig auf hohem Niveau zu lernen. Dagegen lernen Kinder mit Zuwanderungsgeschichte,

deren Eltern beide eine andere Muttersprache sprechen, Deutsch als Zweitsprache. Hier ist es besonders wichtig, die Kinder

mit ihrer kulturellen Prägung zu akzeptieren und wenn möglich die Muttersprache in den Sprachalltag mit einzubeziehen.

Eine gute Möglichkeit sind zweisprachige Bilderbücher, die neben den deutschen auch Texte in englisch, türkisch, russisch,

polnisch, französisch, spanisch, italienisch oder griechisch enthalten.

Abbatiello, Antonella:

Das Allerwichtigste – En Önemlisi….

5.4 Zu Allerw

Edition bi:libri 2008

Moderne Fabel über das Wichtigste im

Leben. Auch mit Texten in spanischer,

französischer, griechischer, russischer,

italienischer und englischer Sprache. Mit

CD in 8 Sprachen.

Albersdörfer, Heljä:

Reise in die Zauberwelt – Sihirli Dünya

ya Yolculuk. 5.4 Zu Albers

Edition bi:libri 2007

Alina und Lulu erleben eine traumhafte

Nacht in der Märchenwelt. Auch mit

Texten in englischer, italienischer, spa-

nischer, französischer und griechischer

Sprache.

Bangert, Dagmar/Hammer, Sibylle:

Kater Karl und der Punktehund -

Carter Cat and the Dotted Dog.

5.4 Ze Kater

Edition bi:libri 2007

Wenn Kater Karl und der Punktehund

allein zu Hause sind, passieren die

verrücktesten Sachen. Auch mit Texten

in spanischer, französischer, griechischer,

italienischer und türkischer Sprache.

Cebe, Mustafa/Cayir, Ibrahim:

Schneeball, wer bin ich? – Boule de

neige. 5.4 Zf Schnee

Edition Lingua Mundi 2009

Der schöne weiße Hase ist auf der Suche

nach neuen Freunden. Auch mit Texten in

spanischer, polnischer, serbischer, kroati-

scher, französischer, türkischer, englischer,

russischer und arabischer Sprache.

Fritzsch, Reinhard/Kiefer, Katja:

Johnny, der Setter – Seter Johnny.

5.4 Zpo Johnny

Olms 2009

Polnisch-deutsches Sachbuch über den

Hundewelpen Johnny. Auch mit Texten

in spanischer, französischer, türkischer,

griechischer, russischer und englischer

Sprache.

Page 26: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

26

Buch- und MedientippsFür Kinder

Gersmeier, Ria/Kiefer, Katja:

Bärenleben – Como viven los osos.

5.4 Zn Baeren

Olms 2009

Spanisch-deutsches Sachbuch über eine

Bärenmutter mit ihren Jungen. Auch

mit Texten in polnischer, französischer,

türkischer, griechischer, russischer und

englischer Sprache.

Hammer, Sibylle:

Arthur und Anton – Arthur et Antoine.

5.4 Zf Hammer

Edition bi:libri 2007

Rabe Arthur wächst in einer Rattenfami-

lie auf und muss erleben, dass er anders

als die anderen Rattenkinder ist. Auch

mit Texten in türkischer, griechischer,

italienischer und englischer Sprache. Mit

CD in 6 Sprachen.

Hammer, Sibylle:

Tims Traum oder wie man Monster

kitzeln kann.

El Sueno de Tim o cómo hacer

cosquillas a los monstruos.

5.4 Zn Tims

Edition bi:libri 2009

Die Geschichte von Tim, der sich vor

Monstern fürchtet, bis er dem kleinen

grün karierten Hugo begegnet. Auch mit

Texten in türkischer, griechischer,

französischer, russischer, italienischer

und englischer Sprache. Mit CD in 6

Sprachen.

Pfister, Marcus:

Der Regenbogenfisch entdeckt die

Tiefsee.

The Rainbow Fish discovers the Deep

Sea. 5.4 Ze Pfiste

NordSüd Verlag 2009

Als er seine letzte Glitzerschuppe retten

will, taucht der Regenbogenfisch in die

Tiefsee und entdeckt eine faszinierende

Welt mit seltsamen Bewohnern. Auch

mit Texten in französischer, italienischer,

spanischer, griechischer, russischer und

türkischer Sprache. Mit Download für

das Hörbuch in 8 Sprachen.

Vliet, Marian van:

Bär Flo geht zum Friseur - L’orso Flo

va dal parrucchiere. 5.4 Zl Vliet

Edition bi:libri 2008

Zweisprachiges Bilderbuch über den

ersten Friseurbesuch des kleinen Bären

Flo. Auch mit Texten in türkischer,

russischer, griechischer, französischer,

spanischer und englischer Sprache.

Page 27: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

27

Deutsch lernen für Grundschüler

Baumhof, Kathrin/Hölzl, Kerstin:

Einfach besser in Deutsch

4. Schuljahr. 6 Ogl Baumho

Manz 2009

Auch für die 2. und 3. Klasse.

Bausteine Lesebuch 2. 4.3 O Bauste

Diesterweg 2008

Grundschul-Lehrwerk: Lesebuch und

Sprachbuch für die Klassen 2 – 4.

Brunke, Timo:

Warum heißt das so? 4.3 O Brunke

Klett 2009

Von Abrakadabra bis Zwieback – span-

nende Geschichten über die Herkunft

unserer Wörter.

Duden Einfach klasse in Deutsch

Klasse 2. 4.3 O Duden

Dudenverlag 2009

Übungsbuch für zu Hause, auch für die

Klassen 3 und 4.

Duden Fibel. 4.3 O Duden

Duden Paetec 2006

Fibel zum Lesenlernen in der 1. Klasse.

Mit Lieder-CD.

Duden Lesebuch 3. 6 Ogl Duden

Duden Paetec 2006

Lesebuch mit Hörtexten auf CD, auch

für die Klassen 2 und 4.

Duden Lexi-Wörterschatz.

6 Oga 12 Duden

Duden Paetec 2007

Wörterbuch mit Rechtschreibstrategien

für die Klassen 2 – 4.

Duden Lexis erstes Wörterbuch.

4.3 O Duden

Duden Paetec 2009

Wörterbuch mit Grundwortschatz und

Bildtafeln für Nachschlage-Anfänger ab

der ersten Klasse.

Page 28: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

28

Buch- und MedientippsFür Kinder

Kunterbunt Fibel. 4.3 O Kunter

Klett 2007

Fibel zum Lesenlernen in der 1. Klasse.

Kunterbunt Lesebuch 4. 4.3 O Kunter

Klett 2008

Lesebuch und Sprachbuch zu dem Un-

terrichtswerk Kunterbunt sind auch für

die Klassen 2 und 3 entleihbar.

Langenscheidt Grundschulwörterbuch

Deutsch. 4.3 O Langen

Langenscheidt 2005

Wörterbuch für Grundschüler, die

Deutsch als Zweitsprache lernen. Mit

1.100 Stichwörtern, die einfach und

in ganzen Sätzen erklärt werden. Mit

Audio-CD.

Lassert, Ursula:

Mein großes Trainingsbuch Deutsch 2.

(Die kleinen Lerndrachen)

4.3 O Mein

Klett 2009

Der komplette Lernstoff des 2. Schul-

jahrs Deutsch mit zahlreichen Übungs-

aufgaben. Auch für die Klassen 1, 3

und 4.

Neidhardt, Angelika:

Duden Basiswissen Grundschule

Deutsch. 6 Ogl Duden

Paetec 2006

Nachschlagen und üben für die Klassen

1 – 4. Mit 100 Arbeitsblättern auf

CD-Rom.

Neubauer, Annette:

Lesen fördern in der Grundschule.

4.3 O Duden

Dudenverlag 2007

Dieses Buch vermittelt die grundlegende

Lesetechnik, bietet Schreibanlässe und

motiviert zum selbstständigen Schrei-

ben. Mit Elternratgeber.

Deutsch als Zweitsprache

Fabuli 4.3 O Fabuli

Anfangsunterricht Deutsch. Erstlese-

und Sprachlehrwerk für Kinder.

Klett 2008

Das Lehrwerk für den Anfangsunterricht

Deutsch in der Grundschule vermittelt

erste Laut-, Buchstaben-, Wörter- und

Lesekenntnisse. Als Vorbereitung auf den

Schulanfang oder als Stützkurs in der

Primarstufe für Kinder mit und ohne

Zuwanderungsgeschichte einsetzbar.

Schülerbuch, Lehrerhandbuch, CDs.

Page 29: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

29

Geni@l A 1. 6 Ogs 82 Geni@l

Deutsch als Fremdsprache für

Jugendliche.

Langenscheidt 2008

Geni@l A 2. 6 Ogs 82 Geni@l

Deutsch als Fremdsprache für

Jugendliche.

Langenscheidt 2008

Ideen 1. 6 Ogs 82 Ideen

Deutsch als Fremdsprache.

Hueber 2008.

Ideen 2. 6 Ogs 82 Ideen

Deutsch als Fremdsprache.

Hueber 2009

Sprachkurs Deutsch für Jugendliche und

junge Erwachsene im In- und Ausland

ohne Vorkenntnisse. Führt zur Niveau-

stufe A1 des Europäischen Referenzrah-

mens und bereitet auf die Prüfung Fit in

Deutsch 1 vor. Kursbuch, Arbeitsbuch,

CD-Rom und Audio-CDs.

Logisch! A 1. 6 Ogs 82 Logisc

Deutsch für Jugendliche.

Langenscheidt 2009

Logisch! A 2. 6 Ogs 82 Logisc

Deutsch für Jugendliche.

Langenscheidt 2010

Logisch! richtet sich an jugendliche

Deutschlerner ohne Vorkenntnisse. Im

Mittelpunkt von Logisch! stehen ju-

gendtypische Themen wie Schule, Sport,

Mode, Party, Freundschaft und Internet.

Eine Schülerclique begleitet die Lernen-

den durch das gesamte Lehrwerk.

Meine Freunde und ich. 6 Ogs 82 Meine

Deutsch als Zweitsprache für Kinder.

Langenscheidt 2010

Sprachkurs für Vorschul- und Grund-

schulkinder ohne oder mit geringen

Kenntnissen der deutschen Sprache.

Arbeitsbuch für Kinder mit CD und

Lehrermaterialien.

Planetino 1. 6 Ogs 82 Planet

Deutsch für Kinder.

Hueber 2008

Planetino 2. 6 Ogs 82 Planet

Deutsch für Kinder.

Hueber 2009

Lehrwerk für Kinder zwischen 8 und

11 Jahren im In- und Ausland ohne

Vorkenntnisse der deutschen Sprache.

Kindgerecht, mit Abwechslung und Spaß

führt das Lehrwerk in drei Bänden zur

Niveaustufe A1 und bereitet auf die Prü-

fung Fit in Deutsch 1 vor. Kursbuch für

Kinder, CDs zum Kursbuch, Arbeitsbuch

und Lehrerhandbuch.

Page 30: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

30

Buch- und MedientippsFür Kinder

Tamtam. 4.3 O Tamtam

Erster Kontakt Deutsch für Kinder.

Hueber 2003

Der Sprachkurs Deutsch für sechs-

bis achtjährige Kinder vermittelt auf

spielerische Weise erste Sätze und

einfache Strukturen. Ein integrierter

Leselehrgang und die Einführung der

Buchstaben des lateinischen Alphabets

führen zum Erkennen von Wortbildern

und dem Schreiben erster Wörter und

Sätze. Arbeitsbuch, Lehrerhandbuch und

Audio-CDs.

Spiele

Buchstabenzwerge

Lernspiel für Kinder ab 6 Jahren rund

um das ABC zur Förderung der Sprach-

entwicklung und zur Erweiterung des

Wortschatzes.

Duden – Einfach klasse in Deutsch

Vier Spiele zum ersten Lesen und Schrei-

ben für Kinder im 1. und 2. Schuljahr.

E wie Elefant

Laute hören und Buchstaben entdecken

– Lernspiel für Kinder ab 5 Jahren.

Die freche Sprech-Hexe

Wer genau hinhört und deutlich spricht,

findet das richtige Kartenpaar für den

geheimnisvollen Hexentrank. Förder-

schwerpunkte: Sprachgefühl, genaues

Hören und Sprechen sowie Wahrneh-

mung. Für 2 bis 4 Spieler ab 4 Jahren.

Kennst du das ABC?

Kinder ab 5 Jahren lernen das Alphabet

und die Anlaute.

Der kleine Sprechdachs

Memo-Erzählspiel für Kinder ab

4 Jahren.

Quasselbox

Verschiedene Aufgaben müssen aus-

schließlich verbal durch Benennen,

Erklären und Beschreiben gelöst werden.

Ab 4 Jahren.

Page 31: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

31

Ratz Fatz

Extra große Ausgabe des beliebten Lern-

spiels zur Förderung von Konzentration,

Reaktionsvermögen und Sprachent-

wicklung für Kinder ab 3 Jahren. Auch

in den Varianten Ratzolino, Ratz Fatz ist

Weihnachten, Ratz Fatz in die Schule.

Der reimende Sprechdachs

Fünf Reim- und Erzählspiele für Kinder

ab 5 Jahren.

Schloss Silbenstein

Nur wer die Silbenrätsel der Wächter

löst, wird Silbenkönig. Förderspiel zur

Sprachentwicklung und Artikulation ab

5 Jahren.

Silben-Rallye Europa

Spielerisch erweitern Kinder ab 5 Jahren

ihren Wortschatz, üben die Silbenstruk-

tur und die Rhythmik der Wörter.

Page 32: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

32

Buch- und MedientippsFür Eltern und ErzieherInnen

Biermann, Ingrid:

Spielend sprechen lernen. Ndk Bierma

Velber 2005

Theorie und Praxis der Sprachförderung

für Kinder im Vorschulalter.

Biermann, Ingrid:

Fischers Fritz und Schneiders scharfe

Schere. Ndl 3 Bierma

Herder 2008

Spielideen zur Förderung von Wort-

schatz, Sprachfreude, Sprachverständnis

und Artikulation für Kinder im Kinder-

gartenalter.

Buchner, Christina/Ferrari, Renate:

Wörterspiel und Sprachsalat.

Ndl 3 Woerte

Herder 2008

Viele Informationen, Ideen und

praktische Tipps für Eltern, wie sie die

Sprachentwicklung ihres Kindes im

Alltag spielerisch fördern können.

Duden – Mein Sprachspielbuch.

Ndl 3 Duden

Dudenverlag 2009

Sprachförderung mit zahlreichen Spie-

len, Liedern und Reimen für Kinder bis

6 Jahre.

Erkert, Andrea:

Sprach-Förder-Spiele. Ndl 3 Erkert

Urania 2003

Kreative Sprachspiele, Atem- und

Entspannungsspiele, Bewegungs- und

Fingerspiele, Spiele für akustische Auf-

merksamkeit und Differenzierung für

Kita, Grundschule und zu Hause.

Hellrung, Uta:

Sprachentwicklung und Sprach-

förderung. Neo Hellru

Herder 2006

Ratgeber zu den Themen Sprachent-

wicklung des Kindes, Gründe für Fehl-

entwicklungen und Sprachstörungen,

Therapien und Hilfen zum Umgang mit

Sprachentwicklungsstörungen.

Jampert, Karin u.a.:

Schlüsselkompetenz Sprache.

Ndl Schlue

verlag das netz 2007

Sammlung von Sprachförderprogram-

men, bundesweiten Verfahren und

Maßnahmen im Elementarbereich.

Jampert, Karin u.a.:

Sprachliche Förderung in der Kita.

Ndl Sprach

verlag das netz 2006

Sprachförderungskonzepte für die vier

Bildungs- und Erziehungsbereiche

Bewegung, Musik, Naturwissenschaften

und Medien in der Kita.

Page 33: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

33

Krumbach, Monika:

Das Sprachspiele-Buch. Ndl 3 Krumba

Ökotopia 2004

Kreative Sprachspiele zur Förderung von

Konzentration, Fantasie, Wortschatz und

Ausdrucksfähigkeit.

Kunz, Marianne/Friebel, Volker:

Rhythmus, Klang und Reim.

Ndl 3 Kunz

Ökotopia 2005

Sprachförderung im Verbund mit

Liedern, Geschichten, Wortspielen, Zun-

genbrechern und Tänzen als wichtiger

Baustein in der Früherziehung bis ins

Grundschulalter. Mit CD.

Mannhard, Anja/Scheib, Kristin:

Was Erzieherinnen über Sprachstörun-

gen wissen müssen. Ndl Mannha

Reinhardt 2007

Einführung in die kindliche Sprachent-

wicklung und Vorstellung von Sprach-,

Sprech- und Stimmstörungen im Kin-

dergartenalter.

Monschein, Maria:

Spiele zur Sprachförderung.

Neo Monsch

Don Bosco 2008

Sammlung von Sprachspielen für Kinder

im Kindergarten- und Grundschulalter,

die alle Sinne und die Bewegungsfreude

fördern.

Roß, Gabriele/Erker, Robert:

Lustiges Sprechzeichnen. Ndl 3 Ross

Pattloch 2000

Spielerische Sprachförderung mit 24

Hexengeschichten und passenden Versen

zum Sprechzeichnen.

Suhr, Antje:

Sätze rollen – Wörter fliegen.

Ndl Ybb 43 Suhr

Don Bosco 2008

Bewegte Sprachförderung im Kita- und

Schulalltag mit Spielen zur Sinneswahr-

nehmung, Atemübungen, Mundgym-

nastik und Rhythmikschulung sowie

zahlreiche kreative Ideen zur Wortschatz-

erweiterung.

Szagun, Gisela:

Das Wunder des Spracherwerbs.

Ndl Ogb Szagun

Beltz 2007

Jedes Kind erwirbt die Sprache anders.

Das Buch zeigt, was im Spracherwerb als

altersgemäß gelten kann und wann die

Sprachentwicklung als gestört angesehen

werden muss. Viele Beispiele aus der

Kindersprache machen den Spracher-

werb lebendig und nachvollziehbar.

Page 34: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

34

Buch- und MedientippsFür Eltern und ErzieherInnen

Tenta, Heike:

Literacy in der Kita. Ndl 3 Tenta

Don Bosco 2007

Ideen und Spiele rund um Sprache und

Schrift für Kinder im Vorschulalter.

Tophinke, Doris:

Sprachförderung im Kindergarten:

Julia, Elena und Fatih entdecken ge-

meinsam die deutsche Sprache.

Ndl 3 Sprach

Cornelsen 2008

Wortschatz- und einfache Gramma-

tikübungen für Kinder, die Deutsch als

Zweitsprache lernen.

Winner, Anna:

Kleinkinder ergreifen das Wort.

Ndl 3 Winner

Cornelsen 2007

Sprachförderung für Kinder von 0 – 4

Jahren, die Sprache nicht nur zur Kom-

munikation, sondern auch zum Denken

und Fühlen nutzen.

Wilmes-Mielenhausen, Brigitte:

Sprachförderung für Kleinkinder.

Ndl 3 Wilmes

Herder 2007

Ideen für Krippe, Kita und Tagesmütter

zur Sprachförderung für die ganz Klei-

nen von 0 – 3 Jahren.

Medienboxen Sprachförderung KindergartenEin besonderes Angebot für ErzieherInnen und Sprachförderkräfte in Kindertageseinrichtun-gen sind die Medienboxen zum Thema Sprachförderung, die fix und fertig gepackt zahlreiche Bücher für Kinder und Erwachsene zum Thema enthalten. Gedichte, Bilderlesebücher und Bilderbücher ohne Text, Fragebücher und Sprachspiele fördern die Sprachentwicklung bei Kindern und regen zum Fabulieren an.

Die Medienboxen sind für vier Wochen in der Zentralbibliothek und allen Stadtteilbüchereien kostenlos entleihbar und über die Homepage der Stadtbüchereien zu bestellen.

Page 35: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

35

Page 36: Literatur- und Medientipps zur Sprachförderung · Worte fassen, verfügt über mehr Selbstbewusstsein und kann Konflikte verbal lösen. Sprache ist das Medium des Lernens und damit

36

Herausgegeben von der Redaktion Druckbetreuung

Landeshauptstadt Düsseldorf Martina Leschner Stadtbetrieb Zentrale DiensteDer Oberbürgermeister

Gestaltung Titelbilder

Manuela Hilgers Mit freundlicher Genehmigung Stadtbüchereien

der Verlagein Kooperation mit Illustrationendem Kulturamt Ulf K.