31
9. Deutscher Networking Academy Day Live Stream Learning für mobiles und stationäres Lernen in der Mechatronikaus- und -weiterbildung Verbundvorhaben im Programm: Entwicklung und Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Qualifizierung

Live Stream Learning für mobiles und stationäres …€¦ · Bereich: duale Ausbildung, Modul ... FluidSim • Bauteile montieren, beschriften; Kanäle zusägen und montieren; Klemme

Embed Size (px)

Citation preview

9. Deutscher Networking Academy Day

Live Stream Learning

für mobiles und stationäres Lernen

in der Mechatronikaus- und -weiterbildung

Verbundvorhaben im Programm:

Entwicklung und Einsatz digitaler Medien in der beruflichen

Qualifizierung

9. Deutscher Networking Academy Day

Zur Person

David Schmucker

• Dipl.-Inf. (FH)

• seit September 2007 Projektmitarbeiter an der Westsächsischen

Hochschule Zwickau (WHZ) im Bereich e-Learning

• März 2009 wechsel ins „Zentrum für Neue Studienformen“ (ZNS)

Zentrum für Neue Studienformen

• Direktor: Prof. Dr.-Ing. habil. C.-A. Schumann

• Zentrale Einrichtung der WHZ

• Projekte und Support vor allem im Bereich eLearning

• z.Z. fünf aktive Projekte

9. Deutscher Networking Academy Day

Zwickau

Germany Saxony

Poland

Czech Republic

Austria

France

Switzerland

Belgium

Denmark

Luxembourg

Netherlands

Daten:

• Stadtrecht 1212

• Ca. 95000 Einwohner

• Robert-Schumann-Stadt

9. Deutscher Networking Academy Day

Geschichte Westsächsische Hochschule Zwickau

Lateinschule Zwickau

Agricola als Lehrer und Rektor an der Griechisch- und Lateinschule Zwickau

Sonntagsschule für Gewerbetreibende

Bergschule Zwickau (ab 1949 Bergingenieurschule Zwickau)

Ingenieurschule Zwickau

Ingenieurschule Zwickau für Maschinenbau und Elektrotechnik Zwickau

Ingenieurhochschule Zwickau

Technische Hochschule Zwickau

Hochschule für Technik und Wirtschaft Zwickau (FH)

Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)

100 Jahre Ingenieurausbildung in Zwickau

120 Jahre Angewandte Kunst Schneeberg

150 Jahre Textiltechnik-Studium in Reichenbach/Vogtl.

Ca. 5000 Studenten; ca. 160 Professoren; 9 Fakultäten

1290

1519 - 1522

1828

1862

1897

1965

1969

1989

1992

1996

1997

1998

heute

Tradition

Georgius Agricola -

Lehrer und Rektor von 1519 -1522

August Horch (1868 - 1951)

9. Deutscher Networking Academy Day

Impressionen Westsächsische Hochschule Zwickau

9. Deutscher Networking Academy Day

Projekt Live Stream Learning

Verbundprojekt im Rahmen des Förderprogramms

„Neue Medien in der Bildung“

Förderpolitische Ziele:

• Entwicklung und Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Qualifizierung

• Verbesserung der Lernortkooperation (z.B. Bildungsträger –

Unternehmen)

• Verzahnung von Aus- und Weiterbildung sowie allgemein Arbeiten und

Lernen

Projektlaufzeit:

• November 2008 – Oktober 2010

9. Deutscher Networking Academy Day

ENTWICKLUNG

ERPROBUNG

VERBREITUNG

Koordination/Inhalte/

Lernprofile/Erprobungen/

Betreibermodell/Transfer

Technik/Software/Inh

altserstellung/Infrastr

uktur

Evaluation/Lernmodell/

Didaktik/Wissensmana

gement

Institut für Strukturpolitik und

Wirtschaftsförderung

ERZ Entsorgung und

Recycling Zwickau GmbH

SMZ Sächsisches

Metall Zentrum GmbH

SITEC Automation

GmbH Chemnitz

Projektpartner

9. Deutscher Networking Academy Day

Idee – Live Stream Learning

Aktuelle eLearning-Angebote:

Wirtschaft und Großunternehmen

Schulische/Universitäre Angebote

Freizeit

Problem: Steigende Anforderungen an das Wissen von Mitarbeitern

Einsatz digitaler Medien

Nutzung von eLearning

Aber: Bisher kaum Einsatz in

berufspraktischer Bildung innerhalb KMU und

Bildungsträgern

9. Deutscher Networking Academy Day

Systematik Wissensgebiet Mechatronik

Piloterprobung Mechatronik

• hohe Systemkomplexität

• erfordert umfassendes, interdisziplinäres Denken und Wissen

• wachsender Zukunftsmarkt

Steigende Anforderungen

an das Wissen der

Mitarbeiter

9. Deutscher Networking Academy Day

• Auszubildende (Mechatronik)

• Fachkräfte Mechatronik / Automatisierungstechnik

• Produktionsfachkräfte

• Servicemitarbeiter

Zielgruppen

Begleitung und Unterstützung

des Lebenslangen Lernens

9. Deutscher Networking Academy Day

Entwicklung eines eigenen Lernmodells

Schaffung eines eLearning-Modell unter Berücksichtigung der

Arbeitsprozesse, welches eLearning und Wissensmanagement

integriert.

Merkmale:

• orientiert sich an Konzepten des Wissensmanagement

• arbeitsintegriertes Lernen

• Lerninhalte ergeben sich aus den Arbeits- und Geschäftsprozessen

• ermöglicht Lernen an verschiedenen Lernorten

• Bereitstellung von Dokumenten, Informationen und Hilfen, die für die

Ausführung der Lern- bzw. Arbeitsaufgabe notwendig sind

• tutorielle Unterstützung (Wissenscoach)

• Erfahrungsaustausch in einem virtuellen Team (Community of Practice)

9. Deutscher Networking Academy Day

Umsetzung – Lernmodell

Grundprinzip: eLearning als angewandtes Wissensmanagement[1]

Nutzung neuer Methoden des eLearning:

eLearning unter Verwendung mobiler Endgeräte (mobile Learning)

erfolgreiche Web 2.0 Technologien und Funktionen nutzen

Vorteile der „collective intelligence“ und des „user generated content“

Sprung eLearning eLearning 2.0

Rapid content development

[1] vgl.: Koch, J.; Krüger, P.: Ausbildung als prozessbezogene Wissensarbeit. In: BWP 5/2004, S. 20 – 24

9. Deutscher Networking Academy Day

Warum Web 2.0?

Die bekanntesten

Web 2.0 Dienste

Webcast

Streams

RSS

Blogs

Wikis

Social Networks

Social Bookmarks

….

9. Deutscher Networking Academy Day

Dienst / Tool Beispiel

• Wissenssammlung (gemeinsame Erstellung von

Dokumenten)

• Bereitstellen von Lehr- und Lernmaterialien, Dokumenten,

Leittexten

• Lexikon / Glossar / FAQ

• Anleitungen (z.B. zum Erstellen eines Podcasts)

• Verschlagwortung erstellter Lerninhalte

• Wichtung von „sinnvollen“ Lerninhalten

Wiki

Social Tagging

Social Bookmarks

• Aufbau und Austausch von Linksammlungen mit

Fachinformationen

• Schneller Zugriff auf externe Inhalte

Anwendungsbeispiele für Web 2.0 Funktionen

1

1 Image by Markus Angermeier and Luca Cremonini

9. Deutscher Networking Academy Day

Dienst / Tool Beispiel

• Handlungssituation / -ablauf wird gezeigt

• Erklärung von Teilsystemen (z.B. anhand eines

animierten Funktionsmodells)

• Problembearbeitung: Azubi artikuliert aus seiner Sicht

das Problem bzw. zeigt Lösung

• audiovisuelle Ergänzung zu einem Skript

• Dokumentation von Erfahrungen, während der

Umsetzung der Lernaufgabe

• Azubis richten sich ihr eigenes Lernjournal ein

• Reflexion der eigenen Lernpraxis

• Generierung und Sammlung von Ideen

• Teamblogs: Dokumente für Arbeitsgruppentätigkeit

(Sachstände, Protokolle etc.)

Webcast/Streaming Media

Blog/Lernjournal

Anwendungsbeispiele für Web 2.0 Funktionen

9. Deutscher Networking Academy Day

Warum Mobiles Lernen?

…ermöglicht das Lernen an Orten,

die keinen Bezug zum

Lerngegenstand haben bis hin zum

Lernen in der Lebens- oder

Arbeitswelt.

…gestattet bedarfs- und

problemorientiertes Lernen.

…verbessert interaktives und

kooperatives Lernen.

Mobiles Lernen…

Ortsunabhängig Zeitunabhängig

9. Deutscher Networking Academy Day

Besonderheiten mobiles Lernen

Vorsicht!

Durch…

…den Einsatz mobiler Endgeräte,

…neue Lernszenarien im eLearning und

…verändertes Lernverhalten

erfordert mobiles Lernen oft spezielle Aufbereitung der

Lerninhalte.

kleine

Lerneinheiten

abgeschlossene

Themen

schneller Ein-

und AusstiegAnpassung

mobile Endgeräte

9. Deutscher Networking Academy Day

Einbindung von Web 2.0 Technologien und

Funktionen in die betriebliche Aus- und

Weiterbildung auf dem Gebiet Mechatronik.

Lerninhalte sollen auf mobilen Geräten oder am PC verfügbar

werden, um arbeitsplatzorientiertes und -nahes Lernen oder

Problemlösen zu unterstützen oder aktuelle Fach-News für die

Arbeit zu nutzen.

Erprobung von Webcast, Streaming Media und RSS/Atom als

neue Lehr- und Lernwerkzeuge, um sie als Komponenten für

arbeitsplatznahes Online-Lernen und Coachen einzusetzen.

Ziel der Entwicklungsarbeit

9. Deutscher Networking Academy Day

Erprobung Erstausbildung

Ort: STZ/FAW

Bereich: duale Ausbildung, Modul – Pneumatik

Vorgehen:

Ermittlung der organisatorischen und technischen Rahmenbedingunen

Auswahl einer typischen Aufgabe als Referenzobjekt

Einführung Mitarbeiter/Azubis in das Lernmodell

Auswahl und Qualifizierung geeigneter Mitarbeiter als Wissenscoaches

Analyse bisherigen Contents (Dokumente, Scripte, verwendete Software)

Erstellung Contentprofile entsprechend den Qualifizierungsanforderungen

Aufnahme von zusätzlichen Content entsprechend den Arbeits- und

Geschäftsprozessen (Videos, Bilder, Screencasts, Screenshots,

Selbstreflexionen)

Erprobung, Evaluation und Anpassung des entwickelten Lernmodells an

die betrieblichen Prozesse

9. Deutscher Networking Academy Day

Referenzobjekt aus der Erstausbildung

Planung und Aufbau einer Elektro-Pneumatischen Anlage:

• Umrüsten einer pneumatischen in eine elektro-pneumatische Steuerung

• Erstellen von Elektro-Pneumatik-Schaltplan; Stromlaufplan;

Klemmleistenplan

9. Deutscher Networking Academy Day

Referenzobjekt aus der Erstausbildung

Planung und Aufbau einer Elektro-Pneumatischen Anlage:

• Erstellen der technologischen Unterlagen; konventionell bzw. Nutzung von

FluidSim

• Bauteile montieren, beschriften; Kanäle zusägen und montieren; Klemme

vorbereiten und montieren; Verschlauchung und Verdrahtung

• Funktionen testen

• Dokumentation

9. Deutscher Networking Academy Day

Erprobung Weiterbildung

Ort: ERZ, SITEC, SMZ

Bereich: Anlernen und Weiterbildung

Vorgehen: ähnlich Erstausbildung + Fragebogen

Referenzobjekte:

Kühlmittelabsauganlage

Wartung 3D-Laser

Festo-Soft-Stop

Einsatz Ventilscheiben von monostabilen Wegeventilen

9. Deutscher Networking Academy Day

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitskonzepte

• Durchführung von Pilotkursen

• Servicecenter als Betreibermodell

• Aufbau eines Bildungsnetzwerkes

• Transfer der Pilotlösungen für akademische Bildungsprozesse

9. Deutscher Networking Academy Day

Technische Umsetzung

1. Analyse, Konzepte zur Verwendung und Test mobiler Endgeräte

Klassifizierung, Usability, Hard-, Software, Ausstattung

2. Analyse, Konzepte zur Verwendung und Test von Funknetzwerken

Möglichkeiten, Infrastruktur, Performance

3. Aufbau und Anpassung des Lern- und Wissensmanagementsystems

Plattform, Web 2.0 Funktionen, Nutzerprofile, Clientsoftware

4. Konzepte und Umsetzungen Lerninhaltserstellung

UGC, RCD, Formate, Standards, geeignet fürs mobile Lernen

5. Erstellung prototypischer Lerninhalte

„lebendige“ Plattform, Beispielinhalte

9. Deutscher Networking Academy Day

Mobile Endgeräte

Einteilung mobiler Endgeräte in verschiedene Geräteklassen.

1

2

1 Picture by VIA Gallery2 Picture by Glenn Fleishman3 Picture by Umairanwer

3

9. Deutscher Networking Academy Day

Funknetzwerke

Erweiterung der Verfügbarkeit mobiler Endgeräte in Abhängigkeit des verwendeten

Funknetzwerkes

9. Deutscher Networking Academy Day

Plattform und Software

Vorbedingungen:

• bevorzugt plattformunabhängige Lösungen

• möglichst Verwendung von Open Source Software, da Anschaffung

kostengünstig und ungebunden ist, besonders interessant für KMU

• Realisierung der Web 2.0 Funktionen aus dem Lernmodell

• Unterstützung von user generated content und rapid content development

Umsetzung:

• Client – Server Lösung nach WBT-Prinzip

• Server – Plattformunabhängiges, webbasierte LMS oder CMS

• Client – grundlegend plattformunabhängige Wissensbeschaffung

(Webbrowser, .pdf-Reader, Flash-Plugin)

9. Deutscher Networking Academy Day

Vorteile:

• plattformunabhängig

• webbasierend

• modularer Aufbau

Funktionen über

Plugins (z.B.

zusätzliche Web 2.0

Funktionen)

• unterstützt

zahlreiche Sprachen

(Deutsch, Englisch,

Französisch,…)

Lern- und Wissensmanagementsystem

• System zur Organisation und Betreuung von Online-Lernen und zum

Wissensaustausch

• Steuern von Lernprozessen der Teilnehmer

• Verfügt über verschieden Werkzeuge für Nutzer und Trainer: Dokumente, Digitale

Bücher, Glossare, Tests, Diskussionsforen, Chat, Kursmanagement, Wiki, Blog,

Podcasts, usw.

9. Deutscher Networking Academy Day

Design für Desktop-PCs,

Notebooks, Netbooks

Stationäres und mobiles Design

Angepasstes Design für

Handheldgeräte (Mobiltelefone,

Smartphones, PDAs)

Designanpassung des Webangebotes mit Hilfe der user agents des verwendeten Browsers

und CSS

9. Deutscher Networking Academy Day

Beispiele Open Source Software

Funktion Programme

Audiobearbeitung und –konvertierung Audacity

Videobearbeitung und –konvertierung VirtualDub, WinFF

Bildbearbeitung und –konvertierung GIMP

Erstellung von Grafiken OpenOffice-draw

Erstellung von Animationen Pencil, GIMP

Erstellung von Screencasts

(Bildschirmvideos)

CamStudio

Erstellung von Screenshots Betriebssystem interne

Bildschirmschnappschuss-Programm

Textverarbeitung und Konvertierung OpenOffice-writer

Autorensystem (Erstellung von

komplexen e-Learning-Modulen)

eXe-Learning

9. Deutscher Networking Academy Day

Vielen Dank

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

Bitte stellen sie ihre Fragen!

[email protected]

www.fh-zwickau.de/zns