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Juni 2014 Duales Studium Seite 4 Erforschung des Gehirns Seite 8 Fotowettbewerb: Gewinnerfoto Mai Seite 21 BRASILIEN: Mehr als nur Karneval Seite 29

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Lebenslanges Lernen, Brasien, Weltmeisterschaft, Duales Studium

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Juni 2014

Duales Studium

Seite 4

Erforschung des Gehirns

Seite 8

Fotowettbewerb: Gewinnerfoto Mai

Seite 21

BRASILIEN: Mehr als nur Karneval

Seite 29

■ ■ ■ Inhalt

2 LebensLanges ■ Lernen

Impressum„LebensLanges Lernen“

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

V.i.S.d.P. : Armin HöflichHermannstraße 54 – 56, 63263 Neu-Isenburg

[email protected]

Ein Unternehmen der:Logical System Development AG

Krokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf

Konzept & Anzeigen:Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 – 20

Anzeigen: Melanie Blaum 0 61 02 / 8 83 60 – 22

Redaktion:Sabine Rippberger 0 61 02 / 8 83 60 – 19

Vertrieb:Petra Eckstein 0 61 02 / 8 83 60 – 10

Titelbild: fotolia

Gesamtherstellung: Satz21

Gesellschaft für Medientechnologie mbH Herrmanstr. 54-56, 63263 Neu-Isenburg

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Theorie und Praxis dank dualem Studium 4

Studien- und Ausbildungsmesse „Einstieg in Frankfurt“ 6

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Alles neuro oder was? 8

Parlament lehnt Saatgutverordnung ab 10

Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 12

„Opel-Zoo Tiergartenbiologie“ an der Goethe-Universität in Frankfurt 13

Förderpreis geht an drei Forscherinnen mit Kindern 14

■ ■ ■ Lesen und Hören

Gedicht 16

Sprachen lernen mal anders 17

Musik muss stärker in den Fokus rücken 19

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Fotografie-Hotspots in Europa 20

Gewinnerfoto Mai 2014 21

Der Film als Kunstform 22

Feste in Rhein-Main 24

■ ■ ■ Reisen und Erleben

Auf in den Abenteuerurlaub 26

Stiller Inselzauber 27

■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Die Fußballherzen schlagen wieder höher 30

Tropische Krankheiten in Deutschland 31

Mehr als Fußball und Karneval

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Sommerfeste in Rhein-Main

26Wichtige Kulturpflanzen

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Editorial ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Nun sind im Monat Juni gleich zwei große Themen von Bedeutung. Zum einen der Sommeranfang und zum anderen findet im Juni der Tag der Musik statt. Unser Haus- und Hof-Musiklehrer Dominik Heinz macht sich da so seine Ge-danken...

...aber da war doch noch etwas? Natürlich, die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien! Die hat in den letzten Tagen vor dem Beginn für nicht weltmeisterli-che Schlagzeilen gesorgt. Sportler, die in Hotelhallen pinkeln, Trainer, denen der Führerschein bis auf weiteres wegen eines überlaufenden Punktestandes in Flensburg entzogen wurde. Alles noch nichts angesichts der Vorwürfe gegen die FIFA, den Ausrichter der WM. Staaten, die durch Schmiergeldzahlungen auserwählt wurden eine WM auszu-richten und Arbeitsbedingungen beim Stadionbau in Katar, die an Sklaverei er-innern und von Amnesty International angeprangert wurden, bilden gemein-sam mit den Protesten von Teilen der Bevölkerung in Brasilien ein gesellschaft-lich-politisches Horrorszenario. Auch wir konnten uns nicht ganz dem Thema verschließen und berichten auf Seite 29 aus dem Land ...“da wo der Ball rollt“... über die etwas angenehmeren Dinge rund um den Zuckerhut.

Das Gute nun zum Schluss: unser Fotowettbewerb begibt sich in die nächste Runde und nimmt jetzt richtig Fahrt auf. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer, die uns ihre wirklich tollen Fotos zugesandt haben. Sie machen es uns nicht leicht, jeden Monat das beste Bild zu küren. Aus die-sem Grund werden wir auch weiterhin eine Auswahl der eingesendeten Bilder in einer Bildergalerie im Internet unter www.lebenslangeslernen.net einstel-len.

In diesem Sinne: Möge der Bessere gewinnen und nicht der, der die meiste Kohle hat, um zu schmieren. Übrigens verdienen bundesdeutsche Firmen mit dem Stadionbau in Katar zur Zeit ein Vermögen. Der Vertreter Deutschlands hatte bei der FIFA-Abstimmung natürlich für Katar gestimmt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...So, und das muss für heute reichen.

Herzlichst,Ihr Armin Höflich

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

4 LebensLanges ■ Lernen

Theorie und Praxis dank dualem StudiumAusbildung plus Karriere: Duale Studiengänge werden immer beliebter

Der Boom bei den sogenannten dualen Studiengängen ist in Deutschland un-gebrochen: Für 2012 verzeichnete die Datenbank „Ausbildung Plus“ des Bundes-instituts für Berufs-bildung (BIBB) insgesamt rund 64.000 duale Studienplätze für die Erstausbildung.

D amit ist die Zahl der jungen Erwachsenen, die ihre Be-rufslaufbahn mit einer

gleichzeitigen Ausbildung im Be-trieb und an einer Hochschule be-ziehungsweise Berufsakademie be-ginnen, im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen. Im Jahr 2013 gab es rund 1014 Angebote für duale Studiengänge.

Vorteile für Studenten und BetriebeNach Ansicht von Jürgen Müller vom Wirtschaftsnachrichtenportal wirtschaft.com profitieren alle Be-teiligten von diesen Kooperationen. „Ein duales Studium bietet den Stu-denten zahlreiche Vorteile: Dazu zählt die Praxisbezogenheit der Ausbildung, die bereits relativ üppi-

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ge Ausbildungsvergütung, die Chance auf zwei Abschlüsse und vor allem die große Chance zur Übernahme durch den Ausbil-dungsbetrieb.“ Die Betriebe wiederum, die sich am dualen Studium beteiligen, würden sich auf diese Weise im Wettbewerb um die besten Talente einen un-schätzbaren Vorteil verschaffen.

LebensLanges ■ Lernen 5

Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Von A wie Angewandte Biowissenschaften bis W wie Wirtschaftsinfor-matik: Wer in Hessen dual studieren will, kann aus über 100 Studien-möglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Ingenieurwesen, Informatik, Gesundheit und des Sozialen wählen. Tendenz steigend!

Hinter den vielfältigen dualen Studienangeboten, die eine Brücke zwi-schen Theorie und Praxis schlagen, stehen aktuell zwanzig Hochschu-len und Berufsakademien in Hessen – und eine gemeinsame Marke, die einheitliche Kriterien und eine hohe Ausbildungsqualität garantiert.

Die Dachmarke „Duales Studium Hessen“ wird von einer landeswei-ten Kampagne begleitet, die das Hessische Wirtschaftsministerium und das Wissenschaftsministerium 2008 ins Leben gerufen haben. Gefördert wird sie aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums und des Europäischen Sozialfonds. Seit 2013 unterstützen die hessischen Industrie- und Handelskammern als Partner den weiteren Ausbau des dualen Studiums unter der Dachmarke. Mit regionalen Informations- büros bieten sie eine anbieterneutrale, unabhängige Verweisberatung für Unternehmen und Studieninteressierte.

Duales Studium Hessen: die Vielfalt macht’s

Ansprechpersonen,Studiengänge und

weitere Informationen unter:

www.dualesstudium-hessen.de

Immer mehr duale Studiengänge auch im Sozialwesen Seit jeher sind duale Studiengänge zwar vor allem in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften oder in der Informatik zu finden. Aber auch dieses Angebot wird mittler-weile durch neue Fachbereiche im-mer weiter ausdifferenziert: Das größte Wachstum vollzog sich in den letzten Jahren beispielsweise im Sozialwesen, worunter etwa die soziale Arbeit, Pflege oder Rehabili-tation fallen. „Im Gesundheits- und Pflegebereich wird es künftig auf-grund des demografischen Wandels einen gewaltigen Fachkräftebedarf geben. Das spiegelt sich im dualen Studium bereits wider“, erklärt Jür-gen Müller.

Bessere RahmenbedingungenBeim dualen Studium verbringen die Studenten etwa die Hälfte der Zeit in der Praxisphase im Unter-nehmen und die andere Hälfte mit der Theorie an der Hochschule. „Vor allem an den Berufsakademien sind die Studienbedingungen häufig

deutlich besser als an den großen deutschen Universitäten“, betont Jürgen Müller. Es werde auf kleine Kurse und Lerngruppen gesetzt und es erfolge eine viel individuellere Betreuung. Das Ergebnis: Die meis-ten Teilnehmer machen bereits

nach sechs Semestern den staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss. Dazu erhält man einen Berufsab-schluss in einem anerkannten Aus-bildungsberuf – die Prüfung erfolgt beispielsweise in der IHK oder einer Handwerkskammer. Red.: LLL/djd

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

6 LebensLanges ■ Lernen

Mit dem PPP ein Jahr in die USA: Auslandserfahrung nach Abschluss der AusbildungIm Anschluss an die Ausbildung Auslands-erfahrung sammeln – das ist für junge Berufstätige ein wertvoller Baustein in ihrer beruflichen Entwicklung. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) unterstützt junge Menschen dabei, in den USA ihren Wissensschatz zu erweitern.Der Bewerbungsschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 12.9.2014.Mehr unter www.giz.de

Kinder sollen nach dem Willen des rheinland-pfälzischen… ...Familienministeriums bereits imKindergarten verschiedene Familien- und Lebensformen kennenlernen.Das Ministerium hält für Erzieher/inneneinen Kita-Koffer mit Kinderbüchern und Spielen zu familiärer und individueller Vielfalt bereit. „Kinder wachsen heute in einer bunten Welt auf – sie treffen Famili-en aus anderen Ländern, sie spielen mitKindern von Alleinerziehenden oder mitKindern, die zwei Mamas oder zweiPapas haben“, erklärt FamilienministerinIrene Alt. Mehr unter www.rlp.de

Lernort Bauernhof – Mit der Kuh auf DuDer Lernort Bauernhof Südhessen e.V.verknüpft Schule und Landwirtschaft. Kinder und Jugendliche, aber auchErwachsene können Erkundungstouren, Seminare oder eine ganze Projektwocheauf dem Bauernhof erleben. Mit seinen Angeboten unterstützt der Lernort Bauernhof Südhessen die Bildung für einenachhaltige Entwicklung. Informationen und Hinweise zu den Programmen finden Sie im Internet unter www.lob-suedhessen.de

Koalition will »Allianz für Aus- und Weiterbildung«Die Durchlässigkeit im Bildungssystem soll höher werden. Das fordern die Fraktionen von CDU/CSU und SPD in einemgemeinsamen Antrag. Zudem möchten die Fraktionen, dass sich der Deutsche Bundestag für die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung einsetzt und den Nationalen Pakt für Aus-bildung und Fachkräftenachwuchs2010–2014 zur Allianz für Aus- undWeiterbildung fortentwickelt.Weitere Infos unterwww.dip21.bundestag.de

Studien- und Ausbildungsmesse

„Einstieg“ in FrankfurtWie geht es mit den Abi-turienten 2014 nach der Schulzeit weiter? Jugendliche, die noch auf der Suche nach ih-rem Traumjob sind oder ganz konkrete Fragen zur Berufswahl haben, sind auf der Studien- und Ausbildungsmesse „Einstieg Frankfurt“ am 13. und 14. Juni in der Messe Frankfurt richtig.

R ehmen und Hochschulen informieren Schüler, Abiturienten, Eltern

und Lehrer aus ganz Hessen über Studium, Ausbildung, den Aus-landsaufenthalt sowie das Freiwilli-ge Soziale Jahr.Im Forum „Duales Studium Hes-sen“ – das erstmals gemeinsam mitder Landesinitiative stattfindet – in-formieren zwölf Bildungsanbieter über ihre dualen Studienangebote.Highlight ist in diesem Jahr das Be-werbungsforum mit über 15 Vorträ-gen und Workshops. Hier können sich Schüler optimal auf die Bewer-bung für ihren ersten Ausbildungs-oder Studienplatz vorbereiten. Ex-perten geben der Bewerbungsmap-pe den letzten Schliff, aber auch Tipps für die Online-Bewerbungund für das Vorstellungsgespräch.Auch ein Bewerbungsfoto mit pro-fessionellem Styling von den Visa-gisten der „Famous Face Academy“ist im Forum möglich.Für Eltern stehen die Experten der Einstieg Studien- und Berufsbera-tung durchgängig von 9 bis 16 Uhr am Einstieg-Stand O 1 für ihre Fra-gen rund um die Berufswahl zur

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Verfügung. Zusätzlich findet im El-tern- und Lehrerforum ein speziel-les Bühnenprogramm mit vielen in-teressanten Vorträgen rund um dieBerufswahl statt.Im Orientierungsbereich könnenSchüler am Einstieg-Stand den kos-tenlosen Interessencheck machen.Zusätzlich zum Check erhalten sieeine Liste mit den Ausstellern der Einstieg Frankfurt, deren Angebotezum eigenen Profil passen. Optima-lerweise absolviert man den kosten-losen Test als Messe-Vorbereitungbereits zu Hause. Weitere Infos zur Messe gibt es un-ter www.einstieg.com/frankfurt.

Red.:LLL/www.dualesstudium-hessen.de

In Kürze:

Was? Messe „Einstieg Frankfurt“Wann? 13.+14. Juni 2014, 9-16 UhrWo? Messe Frankfurt, Halle 1.2Eintritt? Tageskarte 5,- Euro, ab 14.30 Uhr freier Eintritt.

Inhaber der Familienkarte Hessen haben freien Eintritt. Infos: www.einstieg.com/frankfurt

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Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

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Gewinnen Sie zusammen mit der GFN AG ein Stück Zukunft!

Wir verlosen 1x 4 Stunden individuelles Training im Microsoft Office Bereich. Was Sie schon immer über Word, Excel und Co. wissen wollten – wir erklären es Ihnen gern!

Teilnahmeschluss ist der 30. Juni 2014Teilnehmen können Sie, indem Sie eine Mail an [email protected] mit dem Betreff/Stichwort: „LebensLangesLernen“ senden.

„Ich suche Menschen“, soll schon der antike Philosoph Diogenes in seiner Tonne gesagt haben. Das zu-tiefst menschliche Bedürfnis nach Austausch mit anderen, nach Ge-meinsamkeit, Gespräch und Nähe lässt sich nicht ausblenden, nur weil es um Lernen und Arbeiten geht. „Hier schließt man Freundschaften und in solch einer Atmosphäre kann man nachdrücklich lernen“, ist Ma-rion Orschiedt, Leitung geförderte Weiterbildung GFN AG, überzeugt.

Präsenzunterricht als QualitätsmerkmalUnd so überlegt sie nicht lange auf die Frage, was im Weiterbildungs-dschungel mit Fernunterricht, E-Learning, Präsenzunterricht oder Blended Learning weiterhilft: „Die Suche nach Präsenzunterricht, auch wenn andere Bildungseinrichtun-gen auf den E-Learning-Trend set-zen!“ Um den geeigneten Bildungs-träger zu finden, empfiehlt sie: „Achten Sie auf Qualitätsmerkmale wie anerkannte Zertifizierungen, Gütesiegel und Abschlüsse.“ Gerade für Arbeitssuchende bringt der Prä-senzunterricht viele Vorteile – feste Strukturen eines Unterrichtstages statt isoliertem Lernen allein zu Hause.

Menschen aus Fleisch und BlutNeben dem persönlichen Kontakt zu anderen Kursteilnehmern ist auch der direkte Draht zu den Trai-nern wichtig. Diese sind pädago-gisch und didaktisch ausgebildete Fachkräfte mit Praxiserfahrung. Sie können das Kursgeschehen indivi-duell planen, die Bedürfnisse und Interessen optimal berücksichtigen. Kursleiter wie auch Mitarbeiter der

GFN AG stehen den Teilnehmern bei fachlichen Fragen ebenso wie in der Kommunikation mit den Ar-beitsagenturen oder anderen Kost-enträgern zur Seite.

Aktuell und praxiserprobtDie GFN AG bildet als AZAV-zerti-fizierter Weiterbildungspartner der Agentur für Arbeit seit über 15 Jahren mehr als 2.000 Menschen jährlich weiter. Aus den mehr als 200 Trai-ningsmodulen und Lernkonzepten mit dem Schwerpunkt IT findet je-der die passende Weiterbildung. Das bundesweit an 13 Standorten tätige Unternehmen ist Microsoft Gold Partner, SAP® Bildungspartner und SAP® Authorized User Training Partner. Es bietet aktuelle Trainings und Zertifizierungen für System- integratoren, Netzwerkadministra-toren, IT-Entscheider und Anwen-der in den wichtigsten Produkt-bereichen. Neben diesen Themen gehören Anwendertrainings, Soft-skilltrainings und eine Ausbildung zum Vertriebsspezialisten zum Portfolio.

GFN AG – Plädoyer für den Präsenzunterricht:

Lernen, lachen und netzwerken

Marion OrschiedtLeitung geförderte WeiterbildungKommissarische Leiterin GFN Trainingscenter Darmstadt

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

8 LebensLanges ■ Lernen

Alles neuro oder was?Neues aus der Gehirnforschung

Ob Neurophilosophie, Neuromarketing, Neuroedukation, Neurotheologie, Neuroethik, Neuroökonomie, Neuropsy-choanalyse: Es stellt sich derzeit die Frage, ob überhaupt noch eine Disziplin existiert, die sich nicht dem seit unge-fähr 10 Jahren anhaltenden Boom der Neurowissenschaften und der Erforschung des Gehirns angeschlossen hat.

I nitialisiert wurde die-ser Trend in

erster Linie durch das sogenannte „Manifest der Hirnforschung“, das im Jahre 2004 von 11 führenden Wissenschaftlern veröffentlicht wurde. In diesem Ma-nifest wurden vielversprechende Aussagen getroffen, die einen enor-men medizinischen Fortschritt in den nächsten Jahren insbesondere bezüglich der Behandlung psy-chischer Krankheiten postulierten.So werde man z.B. die Krankheits-bilder Alzheimer und Parkinson viel besser verstehen, außerdem werde es innovative Psychopharmaka ge-ben, die fast als revolutionär zu be-trachten seien.Das wäre natürlich insofern sehr er-

selbstaktives, hochflexibles Ver-schaltungssystem. Die mehrdimen-sionalen Verschaltungen übertref-fen bei weitem die Kapazität eines jeden zurzeit vorstellbaren Compu-ters und sind teilweise noch nicht einmal mathematisch darstellbar. Unser Gehirn ist also nicht eine ein-fache Reizreaktionsmaschine, son-dern befindet sich mit jedem Au-genblick in fortwährendem multidi-mensionalem Umbau seiner Struk-tur. Es genügt eben nicht, einzelne Areale und deren Zuständigkeit im Gehirn zu kennen, um seine Funkti-onsweise erklären zu können. Es mögen sich in einem genau be-nennbaren Gehirnareal emotionale Reaktionen anhand modernster Techniken feststellen lassen, dies erklärt jedoch nicht den gesamten Kontext, in dem sich die Testperson in jenem Augenblick befindet. Wel-chen Einfluss haben möglicherwei-se die Versuchsanordnung und das Bewusstsein des Probanden darü-ber? Handelt es sich z.B. um be-wusste Gedanken, die erforscht werden, sind sowohl Erinnerungen als auch möglicherweise Zukunfts-projektionen der Testperson mit in-volviert. Somit stellt sich die Frage, in wel-chem Raum und welcher Zeit man sich während eines Experiments ei-gentlich bewegt. Die „Zeiträume“, in denen sich der Proband bewegt, sind nicht wirklich greifbar. Und selbst wenn es gelingen würde die-se zeitlich einordnen zu können, ließe sich nicht sagen, an welche Si-tuation, welche Personen genau sich ein Proband beim Hören eines Musikstückes, das ihn offensicht-lich emotional stark berührt, erin-nert. Diesbezüglich wird unser Gehirn möglicherweise für immer ein Ge-heimnis bleiben. Vielleicht bewirkt auch gerade diese Vorstellung, dass das Gehirn in seiner für uns nicht durchschaubaren Tiefe dem unend-lichen Universum vergleichbar sein könnte, bei vielen Menschen eine solche Faszination. Red.:LLL

strebens-wert, da die Kos-

ten, die durch die Behandlung dieser

Krankheiten entstehen, im-mens sind. Schätzungen zufolge

entstehen z.B. für die Behandlung eines Alzheimer-Kranken durch-schnittlich 43.000 pro Jahr, neuere Schätzungen sprechen sogar von 90.000 pro Jahr. Nur ca. 3 % davon werden von den Krankenkassen übernommen, ein Drittel von den Pflegeversicherun-gen. Den größten finanziellen Anteil für die Betreuung, Medikamente und Therapie tragen die Familien selbst mit ca. 60 % der Gesamtkos-ten. Aufgrund der vielen umfangreichen Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet in den letzten zehn Jahren – die meisten wissenschaftlichen Pu-blikationen in dieser Zeit wurden zum Thema „Gehirnforschung“ ver-öffentlicht – wurde man schließlich demütiger. Die „Prophezeiungen“ haben sich nicht erfüllt.Was sich jedoch in diesem Zuge im-mer wieder zeigte, war die enorme Komplexität des Gehirns als ein

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LebensLanges ■ Lernen 9

D ie Hertie-Stiftung versteht sich als Reformstiftung, die Anreize zur Veränderung

schafft. Sie baut auf dem Lebens-werk des 1972 verstorbenen Stif-ters Georg Karg, Inhaber der Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH, auf. Dem Willen ihres Stifters folgend, engagiert sich die Stiftung vorran-gig in praxisorientierten Projekten, in denen modellhaft und impuls-gebend innovative Beispiele für ein besseres Zusammenwirken der Menschen gegeben werden. Diese konzentrieren sich auf die Bereiche

Vorschule und Schule, Neurowis-senschaften, Hochschule sowie Be-ruf und Familie.

In den Neurowissenschaften will die Stiftung dazu beitragen, das Ge-hirn besser zu verstehen und seine Erkrankungen wirksamer zu behan-deln. Als größter privater Förderer der Hirnforschung in Deutschland will die Stiftung durch neuartige und ungewöhnliche Forschungs-vorhaben Impulse setzen, insbe-sondere bei Multipler Sklerose und neurodegenerativen Erkrankungen. Darüber hinaus unterstützt sie so-ziale Initiativen, will zur Reform der Forschungsorganisation beitragen und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und breiter Öffent-lichkeit.

Die Hirnforschung wird häufig als wichtigste Wissenschaftsdisziplin unserer Zeit angesehen. Die Erwar-tungen, aber auch die Versprechen der Hirnforschung sind hoch. Sie reichen von der Heilung neurolo-gischer Erkrankungen bis hin zur Erklärung menschlichen Handelns. Aber was kann die Hirnforschung wirklich?

D ie Veranstaltungsreihe „Hirnfor-schung, was kannst du? – Poten-ziale und Grenzen“ der Gemein-nützigen Hertie-Stiftung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hinterfragt, welche Erkenntnisse die Hirnforschung bereithält und wo ihre Grenzen sind. Dabei stellen sich führende Hirnforscher diesem Konflikt in zwölf Themen unserer Lebenswelt. So illustriert der Frei-burger Professor Thomas Stieglitz am 5. Juni, wie das Gehirn Prothe-sen und andere technische Hilfs-mittel steuern kann, die verloren gegangene Sinne und Funktionen des Körpers ersetzen. Einem ganz anderen Thema wid-met sich am 10. Juli der Neuroöko-nom und Neurologie-Professor Christian Elger: Kann uns die Hirn-forschung aus der Finanzkrise hel-fen?

Bis zum April 2015 werden einmal im Monat weitere Themen wie Krankheit, Bewusstsein, Schule oder Kunst vorgestellt. Zu den Veranstal-tungen, die kostenfrei sind und an wechselnden Orten in Frankfurt stattfinden, lädt die Stiftung alle In-teressierten herzlich ein!

Weitere Informationen:Gemeinnützige Hertie-StiftungDr. Sarah [email protected]/veranstaltungsreihe

Gemeinnützige Hertie-Stiftungsetzt Impulse in der Hirnforschung

10. Juli 2014, 19:00 Uhr

… WIRTSCHAFTSind Banker gierig oder können sie einfach nicht anders? Können uns Neu-roökonomen aus der Finanzkrise helfen? – Was uns die Hirnforschung über die Wirtschaft lehrt und wo sie versagt. Vortrag mit Podiumsdiskussion

13. August 2014, 17:30 Uhr

… KRANKHEITWir werden immer älter – und im Alter immer kranker. Kann uns die Hirn-forschung helfen? Oder müssen wir weiterhin vergeblich auf wirksame Therapien für Schlaganfall, Alzheimer & Co. warten?

11. September 2014, 19:00 Uhr

… KUNSTWarum erschaffen Menschen Kunstwerke? Weshalb wirkt Kunst auf uns? Und worauf beruhen ästhetische Urteile? Ein Ausflug in die Welt der Kunst, und was uns die Hirnforschung darüber (noch nicht) sagen kann.

22. Oktober 2014, 14:15 Uhr

… DENKENWas passiert beim Denken in unserem Kopf? Kann die Hirnforschung unser Denken grenzenlos erforschen und eventuell sogar beeinflussen? Und was gibt es noch über das Denken zu lernen?

Informationen und weitere Veranstaltungen ab November unter www.ghst.de/veranstaltungsreihe. Anmeldung teilweise erforderlich.

Veranstaltungsreihe „Hirnforschung, was kannst du? – Potenziale und Grenzen“

10 LebensLanges ■ Lernen

Das neue Besucherzentrum im Wetterpark OffenbachMit rund 30.000 Besuchern im vergan-genen Jahr, davon mehr als 4.400 zu den angebotenen Führungen, hat sich der Wetterpark auf dem Buchhügel zu einem wahren Besuchermagneten entwickelt. Vor allem Schulklassen und Kindergärten nehmen das Angebot gerne an, das Wetterphänomene unter freiem Himmel erklärt und gleichzeitig mit Erlebnis verbindet. Öffnungszeiten: 9:30 bis 18:30 Uhr (Mai-September), bzw. von 9:30 bis 16:30 Uhr (März, April und Oktober)

Die Freie Kunstakademie Frankfurt...bietet in den Sommerferien wieder einwöchige Ferienseminare für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren an. Vom 25. bis 29. August 2014 können Kinder von 9 bis 16 Uhr elementare Erfahrungen mit der Fotografie machen. Ein zweites Seminar mit dem Schwerpunkt Malerei und Skulptur vom 11. bis 15. August ist in Vorbereitung. Der Unterricht findet in der Kommunikationsfabrik in der Schmidt-straße 12, 60326 Frankfurt, statt. Freie Kunstakademie Frankfurt e.V., Schleusenstraße 15, 60327 Frankfurt, Telefon: 069 95 64 78–62,E-Mail: [email protected], www.fkaf.de

Ein Drittel der Studierenden... ...in Deutschland gehöre nicht an die Uni, so der provokative Standpunkt des Marburger Soziologie-Professors Dirk Kaesler. Er ist der Meinung, viele studier-ten nur mangels Lehrstelle und Alternative. Der Professor für Ältere Deutsche Philolo-gie befragte seine Kollegen über die Stu-dierfähigkeit ihrer Studenten – und erfuhr Schlimmes. Der Umgang mit Sprache, Schrift, Grammatik und Interpunktion sowie Mathematik lasse zu wünschen übrig.

LandespreisDer Landespreis ist eine Auszeichnung für die beispielhafte Beschäftigung und Integration schwerbehinderter Menschen, der seit 2006 an privatwirtschaftlicheUnternehmen, die über das gesetzliche Maß hinaus schwerbehinderte Menschen fördern, vergeben wird. Der mit 3.000 € dotierte Preis soll dazu beitragen, dass dieses besondere Engagement honoriert und öffentlich bekannt gemacht wird. Mehr unter www.hsm.hessen.de

Parlament lehnt Saatgutverordnung abDer Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommission, mit dem der Einsatz von Saatgut einheitlich geregelt werden sollte, wurde von ei-ner großen Mehrheit der Ab-geordneten im Europäi-schen Parlament bereits im März abgelehnt.

N achdem die Kommission sich geweigert hatte, ihren Vorschlag zurückzuziehen

und einen verbesserten Entwurf vorzulegen, hat das Parlament die erste Lesung abgeschlossen. Der Vorschlag der Kommission wurde mit 650 Stimmen abgelehnt, bei 15 Gegenstimmen, ohne Enthaltun-gen.„Die Abstimmung zeigt, wie tief die Unzufriedenheit des Parlaments über den Kommissionsvorschlag sitzt, der die Kernziele wie zum Bei-spiel die Vereinfachung der Vor-schriften oder die Förderung von Innovation verfehlt hat. Viele Abge-ordnete sind besorgt darüber, dass hier 12 Richtlinien in eine einzige unmittelbar geltende Verordnung gegossen werden sollen, ohne Spielraum für die Mitgliedsstaaten, die neuen Regeln an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen“, sagte der

Vorsitzende des Landwirtschafts-ausschusses Paolo de Castro.„Das Parlament ist gleichberechtig-ter Mitgesetzgeber, gemeinsam mit dem Rat. Wir Abgeordneten müssen unserer Verantwortung gerecht werden, auch bei diesem Gesetzentwurf, der von wesentlicher Bedeutung für vie-le Erzeugerorganisationen, Unter-nehmen und Bürger ist. Die hohe Anzahl von ’delegierten Rechtsak-ten’ würde der Kommission unver-hältnismäßig weitreichende Befug-nisse in bestimmten Bereichen ver-leihen, die so sensibel sind, dass sie bereits in den Rechtsvorschriften klar definiert werden sollten“, sagte der Berichterstatter Sergio Paolo Francesco Silvestris (EVP, IT).„Wir bedauern deshalb, dass die Kommission sich weigert, diesen umstrittenen Vorschlag zurückzu-ziehen und einen besseren vorzule-gen. Es ist klar, dass die Vorschriften neu gefasst werden müssen, um die verschiedenen Verhältnisse in den Mitgliedsstaaten besser zu berück-sichtigen und wirkliche Verbesse-rungen für alle Erzeuger, Verbrau-cher und die Umwelt einzuführen. Wir hoffen, die Mitgliedstaaten wer-den sich dem Parlament anschlie-ßen und diesen Vorschlag ebenfalls ablehnen“, fügte De Castro hinzu.

Red.: LLL/www.europarl.europa.eu

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Die wichtige Bedeutung der Kulturpflanzen9 Milliarden Menschen wer-den im Jahr 2050 auf der Er-de leben – so lautet die Vor-hersage von Experten. Da es bereits heutzutage nicht mögliche wäre, die Weltbe-völkerung allein durch Wildpflanzen zu ernähren, werden die Kulturpflanzen in naher Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.

der Erdbevölkerung deshalb, weil nur ein Bruchteil der Erdoberfläche landwirt-schaftlich nutzbar ist. Genau genommen sind es der-zeit nur 1,6 Milliar-den von insgesamt 51 Milliarden Hektar, die als Ackerland genutzt wer-den. Diese Zahl wird in den nächsten Jahren zwar noch ein wenig steigen, doch auch das wird zu neuen Schwierig-keiten führen, da natürlicher Le-bensraum weichen muss. Die UNO schätzt, dass jetzt schon etwa 670 Millionen Menschen Hunger leiden. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass nur etwa 67 Prozent der Nah-rungspflanzen auch tatsächlich zu Nahrung verarbeitet werden – der Rest geht unter anderem in die Pro-duktion von Biotreibstoff. In Deutschland wurden die Flächener-träge in den letzten 20 Jahren um knapp 20 Prozent gesteigert, was al-lerdings mehr an ertragreicheren Pflanzen als an einer Flächenver-größerung – Stichwort Nachhaltig-keit lag.

Vielfalt im ÜberblickWer sich intensiver mit den vielfälti-gen Kulturpflanzen und deren Ge-

schichte be-schäftigen möch-te, der ist im botani-schen Garten der Jo-hannes Gutenberg-Univer-sität in Mainz in diesem Jahr bes-tens aufgehoben. Die aktuelle Aus-stellung trägt den Titel „Sortenviel-falt! Schatzkammer der Kulturpflan-zen“ und informiert rund um die Themen Kultivierung, Landwirt-schaft und die zahlreichen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte, die damit einhergehen. Auch interessante Vorträge gehören zum Programm. Weitere Informationen gibt es unter www.botgarten. unimainz.de. Red.: LLL Fo

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A ls Kulturpflanzen werden Pflanzen bezeichnet, die durch den Eingriff des Men-

schen kultiviert und verändert wur-den. Sie werden als Nutz- oder als Zierpflanzen angebaut und weisen im Gegensatz zu ihren wilden Ver-wandten einige Veränderungen auf; so sind sie meist größer und tragen mehr Früchte, bei Getreide bleiben die Körner länger an der Pflanze. Und gab es früher noch eine geringe Auswahl an Grundkulturpflanzen, ist die Vielfalt im Laufe der Jahre im-mer größer geworden.

Zu viele Menschen, zu wenig FlächeAus ernährungstechnischer Sicht problematisch wird das Wachstum

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

12 LebensLanges ■ Lernen

Deutsche Aktionstage NachhaltigkeitDer Rat für Nachhaltige Entwicklung ruft zur Teilnahme an den bundesweiten „Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit“ auf. Vom 23. bis 29. Juni 2014 können Deutschlands Bürgerinnen und Bürger zeigen, wie Nachhaltigkeit geht.

N achhaltigkeit bedeutet, dass die heutigen Gene-rationen nicht auf Kosten der nächsten leben. Und: Nachhaltigkeit beginnt mit dem eigenen

Handeln. Bei den „Deutschen Aktionstagen Nachhaltig-keit“ können alle mitmachen – Kinder und Erwachsene, Stiftungen, Kirchen, Kindergärten, Schulen, Unterneh-men, Städte, soziale Einrichtungen, Umwelt- und Ent-wicklungsverbände, Behörden, Ministerien, Theater und Sportvereine.Von der Tauschbörse über den Erfahrungsaustausch zur Wiedernutzung von alten Geräten und zum Recycling bis zur Handysammelaktion, vom gemeinsamen Plas-tikmüll-Sammeln und dem Filmabend über die Diskus-sionsrunde bis zur Einkaufsaktion und dem Infostand über nachhaltigen Konsum – die Aktionen von Bürgerin-nen und Bürgern zeigen die Vielfalt und Kreativität des Engagements für eine stärkere nachhaltige Entwicklung in Deutschland, und natürlich auch die Freude, die man

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bei der gemeinsamen Gestaltung der Zukunft haben kann. Die Anmeldung ist im Internet unter der Adresse www.aktionstage-nachhaltigkeit.de möglich. Hier kön-nen alle Teilnehmer ihre geplanten Aktionen sowie Links zu weiteren Informationen bekannt geben. Zu-dem finden sie hier Materialien für die eigene Öffent-lichkeitsarbeit. „Es gibt viele Möglichkeiten, sich in seinem täglichen Umfeld für mehr Umwelt- und Klimaschutz einzuset-zen, den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesell-schaft zu stärken oder durch bewusstes Einkaufen faire Handels- und Produktionsbedingungen zu unterstüt-zen. Gegenüber der neuen Bundesregierung machen wir damit deutlich, dass von den Bürgerinnen und Bür-gern mehr Mut und Engagement in der Nachhaltigkeits-politik gefordert wird“, so Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Im „Peer Review“, einem Gutachten internationaler Ex-perten zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik, wird Deutschland eine große Bereitschaft zum nachhaltigen Handeln attestiert. Gleichzeit betonten die Experten um Björn Stigson, dem ehemaligen Präsidenten des Unter-nehmensnetzwerks World Business Council for Sustai-nable Development, dass Deutschland in seinen An-strengungen nicht nachlassen dürfe, sondern vielmehr eine aktivere Vorreiterrolle in Europa und der Welt über-nehmen müsse. Red.: LLL/www.nachhaltigkeitsrat.de

Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 13

„Opel-Zoo Tiergartenbiologie“ an der Goethe-Universität FrankfurtStiftungsprofessur verstärkt Forschungsaktivitäten des Freigeheges

Sowohl die Bildung als auch die Erholung der Besucher, der Arten- und Naturschutz sowie die Forschung sind die vier Säulen Zoologischer Gärten im Sinne der Welt-Zoo-Na-turschutzstrategie, an denen sich auch die Arbeit des Opel-Zoos und seines Trägers, der „von Opel Hessischen Zoostiftung“ orientiert.

W ährend die ersten drei Aufgabenbereiche auch für Außenstehende leicht

nachzuverfolgen sind, findet die wissenschaftliche Forschung in ei-nem Zoo eher ohne große Publicity statt: Zum einen steht der Tierbe-stand regelmäßig akademischen Ar-beiten und Untersuchungen der umliegenden Universitäten zur Ver-

fügung und zum anderen unter-stützt der Opel-Zoo auch For-schungsprojekte in freier Wildbahn. Bereits im eigentlichen Namen „Georg von Opel – Freigehege für Tierforschung“ hat der Zoogründer, Dr. h.c. Georg von Opel, einen ein-deutigen Schwerpunkt gesetzt. Ab dem Jahre 2014 finanziert die von Opel Hessische Zoostiftung

!GewinnspielSie haben mal wieder Lust auf einen richtig schönen Familientag? LLL verlost 30 x je eine Eintrittskarte für einen Erwachsenen mit Kind für den Opel-Zoo in Kronberg. Die Anmeldung erfolgt wie üblich über unser Onlineportal www.lebenslangeslernen.net. Viel Glück!

für zunächst fünf Jahre die Stif-tungsprofessur „Opel-Zoo Tiergar-tenbiologie“ im Fachbereich Biowis-senschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Der Lehrstuhl ist mit 100.000 Euro pro Jahr dotiert. Der Stiftungs-Lehr-stuhl wird den Kronberger Tierbe-stand für die wissenschaftlichen Analysen und die akademische Aus-bildung seiner Studenten und Dok-toranden nutzen. Weitere Aktivitä-ten betreffen die wissenschaftliche Nutzung der Zoopädagogik und ih-rer Aktivitäten in Bezug auf Natur-schutzbildung und –ausbildung. Weitere Informationen unter www.opel-zoo.de

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

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Förderpreis geht an drei Forscherinnen mit Kindern„For Women in Science“ ist ein internationales Förderprogramm von L’Oréal und der UNESCO mit Initiativen in über 50 Ländern. Seit 2006 werden in Deutschland Doktorandinnen der Natur-wissenschaften gefördert.

D ie Deutsche UNESCO-Kom-mission und L’Oréal Deutschland vergeben in

Partnerschaft mit der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung jährlich drei Stipendien zur Förderung ex-zellenter Frauen in der deutschen Forschung. Verliehen werden die Preise in diesem Jahr im Rahmen ei-ner Konferenz des International Wo-men’s Forum (IWF), an der Frauen in Leitungspositionen aus 30 Natio-nen teilnehmen. Das Forum unter-stützt weltweit berufsübergreifend den Zusammenschluss von Frauen in leitenden Positionen zum fachli-chen Austausch.

Herausragende Leistungen Den Förderpreis „For Women in Sci-ence“ erhielten in diesem Jahr drei promovierende Naturwissenschaft-lerinnen aus Niedersachsen und Ba-den-Württemberg: Mila Leuthold vom Deutschen Krebsforschungs-zentrum in Heidelberg, Lena Veit vom Institut für Neurobiologie an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und Natascha Zhang vom Institut für Biophysik an der Georg-August-Universität in Göttingen. Verliehen wurde die Auszeichnung von der Deutschen UNESCO-Kom-mission und L’Oréal Deutschland gemeinsam mit der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung am 22. Mai 2014 in Berlin. Den mit jeweils 20.000 Euro dotier-ten Preis erhielten die Wissenschaft-lerinnen für ihre herausragenden fachlichen Leistungen.

Kind und Karriere unter einen Hut bringenDas Förderprogramm trägt dazu bei, Kind und Karriere vereinbaren zu können und das Potenzial qualifi-zierter Wissenschaftlerinnen für die Forschung zu erhalten. Mila Leuthold erhielt den Preis für

ihre Arbeit über das Zusammenspiel von Noroviren mit dem Wirtsorga-nismus. Dieses Wissen kann helfen, Substanzen zu entwickeln, die eine Infektion verhindern oder abschwä-chen. Lena Veit untersucht, wie die Signal-verarbeitung in den Nervenzellen von Rabenvögeln schlaues Verhal-ten ermöglicht. Ihre Forschung hilft zu verstehen, warum im Laufe der Evolution intelligentes Verhalten mehrmals unabhängig voneinander entstanden ist. Natascha Zhang untersucht die For-menvielfalt von Gliederfüßern. Da-mit will sie die genetischen Faktoren identifizieren, die das Längen-wachstum der Laufbeine bei Spin-nen beeinflussen.

Sinnvoll angelegtDas Preisgeld fließt zur Hälfte an die Wissenschaftlerinnen für zusätzli-che Kinderbetreuung, Haushaltshil-fe, Coaching und Weiterbildung. Der andere Teil der Fördersumme geht an die Institute der Wissenschaftle-rinnen. Damit werden Projekte un-terstützt, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie am Institut ver-bessern. Red.:LLL/UNESCO/L’Oréal

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Summer of… inspiration!Neues Sommerprogramm der VHS bietet rund 300 Kurse zur Weiterbildung

Wissenserwerb während der Sonnenmonate: Das neue Programm der Frankfurter Volkshochschule bietet rund 300 Kurse und Veranstaltun-gen zwischen Mitte Juni und September an. Das Angebot reicht von Ausfl ügen über Sport- und Sprachkurse bis hin zu EDV-Training.

Naturfreunde können sich auf Exkursionen durch das Auen-gebiet am Alten Flugplatz Bo-names führen lassen oder per Drachenboot zu den letzten Rheininseln fahren. Eine Reihe von Fotografi ekursen nimmt Flora und Fauna aus der som-merlichen Perspektive in den Blick. Für Mal- und Zeichenkurse werden die VHS-Dachterrasse oder der VHS-Arbeitsraum zu Ateliers, in denen kontinuier-lich an einem Projekt gearbei-tet werden kann. Der Gesundheit tut neben ei-

nem großen Sportangebot zum Beispiel auch Auto-

genes Training, Qigong oder Tai Chi gut.

Wer die eigenen Sprach-

kenntnisse für den nächsten Urlaub

erweitern möchte, kann

Intensiv- und Kompaktkurse belegen. Direkt verbinden las-sen sich Lernen und Reisen mit einwöchigen Bildungsurlau-ben, die für Chinesisch, Eng-lisch und Französisch buchbar sind. Am Samstag, 26. Juli, besteht die Möglichkeit, Einfüh-rungskurse in die Sprachen Chinesisch, Hindi, Japanisch, Koreanisch, Mongolisch, Ne-pali und Thai zu besuchen.

Im Rahmen des EDV-Ange-bots der VHS können Interes-senten sich am Computer fi t machen: Die Kurse verschaf-fen einen Überblick über mo-derne Programmiersprachen, lehren intensiv Excel oder Po-werPoint oder helfen, Kom-petenzen für den berufl ichen Erfolg zu Management und Kommunikation zu erlangen und sich Strategien für Kon-fl iktlösung und Präsentation anzueignen.

Das Programm liegt in ge-druckter Form an den Veran-staltungsorten kostenlos zum Mitnehmen aus. Dazu gehören die VHS-Zent-rale in der Sonnemannstraße 13, das VHS-Zentrum Höchst (BiKuZ), Michael-Stumpf-Stra-ße 2 oder der Bockenheimer VHS-Standort in der Leipziger Straße 67. Weitere Auslagen fi nden sich bei der Bürgerbera-tung, Ämtern der Stadt Frank-furt sowie in zahlreichen Buch-handlungen und Büchereien. Das Programm kann ebenfalls im Internet unter www.vhs.frankfurt.de abgerufen wer-den: Von der Website sind Kurs-buchungen direkt möglich.

Weitere Informationen, Reservierungen und telefonische Anmeldungen in der VHS, Sonnemannstraße 13, Telefon: 069/212-71501,E-Mail: [email protected]

Ein neues Denklabor für den RiedbergMit der Eröffnung des Giersch Science Centers (GSC) erfährt der Campus Riedberg der Goethe-Uni-versität eine wichtige bauli-che und institutionelle Auf-wertung. Die Gebäude bil-den die neue Heimat für bis zu 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz International Center for Facility for Anti-proton and Ion Research (HIC for FAIR), die bisher auf verschiedene Standorte im Rhein-Main-Gebiet und Hessen verteilt waren.

Z iel dieser mit Mitteln der Lan-desoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomi-

scher Exzellenz (LOEWE) der hessi-schen Landesregierung geförder-ten Initiative, das inzwischen Dritt-mittel in Höhe von 70 Millionen Euro eingeworben hat, ist die Ge-winnung neuer Einblicke in die Struktur der Materie und die Evolu-tion des Universums, aber auch die Entwicklung neuer medizinischer Anwendungen im Bereich der Tu-mortherapie. Beteiligt daran sind neben der Goe-the-Universität Frankfurt als Spre-cher-Hochschule die Technische Universität Darmstadt, die Justus-Liebig-Universität Gießen sowie das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung sowie das FIAS – Frankfurt Institute for Ad-vanced Studies. Diese Forschungen werden ermög-licht durch den Bau eines neuen Teilchenbeschleunigers (FAIR) in Darmstadt – mit etwa 1,6 Milliar-den Euro das größte Projekt der physikalischen Grundlagenfor-

schung dieser Dekade in Europa. Der Präsident der Goethe-Univer-sität, Professor Werner Müller- Esterl, hob die langjährige und gute Zusammenarbeit mit der STIF-TUNG GIERSCH hervor. „Herr Giersch ist nicht nur ein großzügi-ger Stifter, der sich an der Goethe-Universität für das Deutschland-Stipendium ebenso engagiert wie für das in diesem Jahr stattfinden-de Jubiläum.“ Mit dem Frankfurt Institute for Ad-vanced Studies (FIAS), 2007 eben-falls errichtet aus Mitteln der STIF-TUNG GIERSCH, sei es erstmals gelungen, auf dem Campus Ried-berg ein Forschungsgebäude in pri-vater Trägerschaft zu errichten. „Ich freue mich, dass mit dem neu-en Gebäude diese erfolgreiche Partnerschaft fortgesetzt wird. Für eine bessere Vernetzung der inter-disziplinären Spitzenforschung in Hessen ist dies ein wichtiger Bei-trag.“ Red.: LLL/www.uni-frankfurt.de

■ ■ ■ Lesen und Hören

Gefunden

Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn, wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen, da sagt es fein: Soll ich zum Welken gebrochen sein?

Ich grub’s mit allen den Würzlein aus. Zum Garten trug ich’s am hübschen Haus.

Und pflanzt es wieder am stillen Ort; nun zweigt es immer und blüht so fort.

Johann Wolfgang von Goethe

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Klassisch in der Schule oder im Sprachkurs an der VHS, das sind zwei der gängigsten Möglichkeiten, eine Fremd-sprache zu erlernen. Dabei vermittelt ein Lehrer einer Gruppe von Schülern gram-matikalische Grundregeln und neue Vokabeln, die zu-hause verinnerlicht und mit-hilfe von Übungen ange-wandt werden. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch auch zahlreiche alternative Sprachlernmethoden entwickelt, von denen wir ei-nige vorstellen möchten.

Birkenbihl-MethodeBei der mittlerweile schon sehr be-kannten Birkenbihl-Methode wird der Lernprozess unterteilt in „Fremd-sprachen verstehen“ und „Fremd-sprachen sprechen“. Der erste Schritt des Verstehens ist das De-Kodieren, dabei wird ein Text aus einer Fremd-sprache so genau wie möglich Wort für Wort in die Muttersprache über-setzt. Beim zweiten Schritt, dem akti-ven Hören, wird der Text in der Fremdsprache von einem Native Speaker gesprochen, während der Schüler den übersetzten Text mitliest. Dabei sollen Vokabeln verinnerlicht werden. Erst wenn der Schüler sich darin sicher fühlt, geht es weiter zum nächsten Abschnitt, dem passiven Hören, das bereits dem Teil „Fremd-sprachen sprechen“ zugeordnet ist. So können z.B. während der täglichen Arbeiten im Haushalt im Hintergrund Texte in der Fremdsprache abgespielt werden – laut genug, um gehört zu werden, aber nicht so laut, um die Hauptaufmerksamkeit darauf zu len-ken. Dabei werden im Gehirn Ner-venbahnen für verschiedene Klang-bilder angelegt. Der große Vorteil: Es entsteht kein zusätzlicher Zeitauf-wand, da alles nebenbei geschieht.

Der letzte Schritt bezieht sich auf „Aktivitäten“, diese sind variabel, je nach Geschmack des Schülers. Es kann beispielsweise die Lieblingsse-rie in der fremden Sprache geschaut werden, das Ausfüllen von Lücken-texten bietet sich ebenfalls an oder man wagt sogar gleich eine Reise in das Land, in dem die gewünschte Sprache gesprochen wird. Dieser Teil der Birkenbihl-Methode ver-spricht einen besonders hohen Spaßfaktor! Wer sich genauer über dieses Verfahren informieren will,findet Hilfe unter www.birkenbihl-sprachen.com.

Community Language LearningBei dieser Art des Fremdspra-chenlernens bilden sich Gruppen von bis zu drei Personen, in der Re-gel handelt es sich hierbei um Er-wachsene. Im Vordergrund steht da-bei, Sorgen und Ängste vor dem Sprechen einer Fremdsprache zu nehmen und diese als Mittel der Kommunikation „schmackhaft“ zu machen. Die Gruppenmitglieder helfen sich gegenseitig, sie sind da-bei gleichzeitig Lernende und Leh-rende. Auf die Schnelligkeit kommt es dabei nicht an, pro Unterrichts-einheit wird in der Regel nur eine Übung durchgenommen, mit der sich genau auseinandergesetzt wird.

Tandem LearningDas Lernen im Tandem ist eine Vari-ante, die besonders bei Studenten an der Universität oder Fachhoch-schule gut ankommt. Aufgrund zahlreicher Kommilitonen aus dem Ausland bietet sich die Möglichkeit des „Eine Hand wäscht die ande-re“-Prinzips an. In Zweiergruppen treffen sich die Studenten und brin-gen dabei dem anderen die eigene Muttersprache als Fremdsprache bei. Diese Möglichkeit des Fremd-sprachenlernens ist sehr ungezwun-gen, denn sie kann bei gemeinsa-men Ausflügen genauso angewen-det werden wir z.B. beim Lernen für Prüfungen etc. Neben dem reinen Lernen der Fremdsprache können

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die Studenten dabei auch gleichzei-itig einiges über die jeweilig andereKultur erfahren.

Suggestopädieoder „Superlearning“Beim sogenannten „Superlearning“findet die Vermittlung eine Fremd-sprache auf verschiedenen Kanälenstatt. Dabei wird alles mit einbezo-gen – das Übersetzen und Hörenebenso wie beispielsweise die Mi-mik. Ziel ist es, beide Gehirnhälftenfür den Sprachlernprozess zu aktivie-ren und „nutzbar“ zu machen. Einewichtige Rolle spielt dabei der Lern-komfort, dazu gehören eine ent-spannte Atmosphäre, angenehmesLicht und eventuell leise Musik imHintergrund, volles Vertrauen desSchülers in den Lehrer und regelmä-ßige Pausen. Auch das periphäre Ler-nen kommt hierbei zum Einsatz,zum Beispiel durch Poster an der Wand, die bestimmte Vokabeln undgrammatische Regeln aufzeigen undregelmäßig ausgetauscht werden.Das Gelernte wird beim „Superlear-ning“ sofort auch angewandt, zumBeispiel in Rollenspielen; dadurch ist die Fehlerquote anfangs recht hoch,Korrekturen erfolgen erst später undder Mut zum Sprechen wird gestärkt.

Red.: LLL

Sprachen lernen mal andersAlternative Sprachlernmethoden

■ ■ ■ Lesen und Hören

18 LebensLanges ■ Lernen

Neuerscheinung Juni 2014Im Juni erscheint das kritische Buch „Der Krieg der Banken gegen die Welt“ von Michael Hudson im Klett-Costa-Ver-lag. Mit dem Untertitel „Warum wir vor dem Kapitalismus kapitulieren“ wird deutlich, worum es geht: internationale Finanzsysteme werden unter die Lupe genommen und Hintergründe der weltweiten Verschuldungen untersucht – all das aus einem schonungslosen Blickwinkel.

Für Poesie-FansAm 19. Juni ab 19 Uhr findet auf derStudiobühne im Frankfurter Künstlerhaus der U20 Poetry Slam statt. Teilnehmer bis 20 Jahre tragen dabei Gedichte vor und stellen ihr Talent unter Beweis. Poetry Slams haben sich in den letzten Jahren zu wahren Kultveranstaltungen entwickelt. Anmeldung und Info über [email protected]

Opern-Freunde…… können am 7. Juni eine Vorführung von Eugen d’Alberts „Tiefland“ in der Frankfurter Oper besuchen. Beginn ist um 19.30 Uhr im Opernhaus Frankfurt am Willi-Brandt-Platz. Der weltberühmte Tenor Johan Botha übernimmt dabei die Rolle des Pedro. Tickets gibt es zum Beispiel unter www.eventim.de

Kostenlose eBooksWer seinen eBook-Reader füllen möchte, sollte sich auf der Seite www.ebook.de umsehen. Dort gibt es über 200 kostenlose eBooks – vonMärchen oder Klassikern aus Ihrer Kindheit über Shakespeare und Sherlock Holmes ist alles dabei.

Magische Momente… gibt es mit dem neuen Album „Ghost Stories“ von Coldplay, das seit Mitte Mai in den Läden steht und unter anderem die aktuelle Single „Magic“ beinhaltet. Seit dem 2002 erschienen Album „A Rush of Blood tot he Head“ ist die britische Band aus den deutschen Charts nicht mehr wegzudenken.

Let the Music play!Sie berührt uns, bringt uns zum Lachen und zum Wei-nen, lockt uns auf die Tanz-fläche oder auf den Klavier-schemel: Musik beeinflusst und prägt unser Leben auf eine ganz besondere Weise. Einmal jährlich werden ihr daher ein paar besondere Tage gewidmet, die dieses Jahr vom 13. bis 15. Juni stattfinden.

Pünktlich zur WMUnter dem Motto „Anpfiff für Mu-sik“ findet vom 13. bis 15. Juni 2014 der Tag der Musik im gesamten Bundesgebiet statt. Bereits zum sechsten Mal ruft der Deutsche Mu-sikrat alle Musizierenden in Deutschland zur Teilnahme am Tag der Musik auf. Mit dem diesjährigen Motto soll vor allem die Verbindung zwischen Musik und Sport in den Blickpunkt der politischen und me-dialen Öffentlichkeit gerückt wer-den, denn der Tag der Musik findet zeitgleich mit dem Beginn der Fuß-ball-Weltmeisterschaft in Brasilien statt. Hierzu Professor Christian Höppner, Generalsekretär des Deut-schen Musikrates: „Das Motto der Fußball-WM ‚All in one rhythm‘ zeigt, wie nahe sich die Musik und der Sport stehen. Leidenschaft, To-leranz, Fairplay, Disziplin und Grenzüberwindung sind nur einige der gemeinsamen Grundlagen bei-der Disziplinen – und sollten es auch bleiben. Vor dem Hintergrund der Verdichtung des Lebensalltages sowie der zunehmenden Ökonomi-sierung nahezu aller Lebensberei-che in unserer Gesellschaft drohen musikalische und sportliche Aktivi-täten jedoch immer mehr ins Aus katapultiert zu werden.

Der Deutsche Musikrat ruft daher auf, den Tag der Musik 2014 als ge-meinsame Plattform der Musik und des Sports vor Ort in den Städten und Gemeinden öffentlichkeits-wirksam zu nutzen und damit für den Erhalt und den Ausbau der viel-

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

fältigen Angebote in beiden Berei-chen zu kämpfen.“ Laien- und Profimusiker, Jugendli-che und Erwachsene, Chöre, Or-chester, Bands, Spielmannsleute, Ensembles mit europäischen und außereuropäischen Instrumenten, Musikschulen und allgemein bil-dende Schulen, Musiktheater und Musikvereine, Rundfunkanstalten und Musikverlage: Alle sind aufge-rufen, sich mit ihren Veranstaltun-gen am Tag der Musik zu beteiligen!

Sport und MusikDr. Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sport-bundes: „Im Mai wurde zum ersten Mal der internationale Tag des Sports begangen“. Dieser zeigt – ge-nauso wie der Tag der Musik –, welch herausragende Rolle beide Bereiche für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft spielen. Die Initiative des Deutschen Musikrates macht deutlich, dass das Erleben von Musik eine gesellschaftliche Notwendigkeit und kein Luxus ist. Wir brauchen musizierende und re-zipierende Menschen genauso wie wir fußball-, hockey- und tennis-spielende Menschen in Deutsch-land brauchen. In diesem Sinne un-terstützt der Deutsche Olympische Sportbund den Tag der Musik 2014, der mit dem diesjährigen Motto ei-nen wichtigen Impuls in die Sport- und Musiklandschaft hinein setzt.“ Veranstaltungen zum Tag der Musik können kostenfrei im Internet unter www.tag-der-musik.de eingetragen werden.

Die Initiative des Deutschen Musikrates wird unterstützt von der Be-auftragten der Bundesre-gierung für Kultur und Medien, der Gesell-schaft zur Verwertung von Leistungsschutz-rechten (GVL) und der Strecker-Stiftung. Medienpartner sind die ARD und Deutschlandradio Kultur. Red.: LLL/www.musikrat.de

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Lesen und Hören ■ ■ ■

Musik muss stärker in den Fokus rückenProfessor Christian Höppner, Gene-ralsekretär des Deutschen Musikra-tes, warnt im Kontext des diesjährigen Tages der Musik: „[…] Vor dem Hinter-grund der Verdichtung des Lebensall-tages sowie der zunehmenden Öko-nomisierung nahezu aller Lebens-bereiche in unserer Gesellschaft drohen musikalische und sportli-che Aktivitäten jedoch immer mehr ins Aus katapultiert zu werden.“

Um einer solchen Entwicklung entgegenzuwirken, ist die Verankerung des Staatsziels

„Kultur“ im Grundgesetz von essen-tieller Bedeutung. Im November 2013 war es bereits in den Tageszeitungen als ein Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zu le-sen: das Staatsziel „Kultur“ soll ins Grundgesetz. Eine Debatte, die be-reits seit 1981 geführt wird, soll nun endlich ihr gutes Ende finden. Doch wie sieht die Gegenwart aus? Der Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Siegfried Kauder (CDU), hat in einem Schreiben an Bundespräsident Joachim Gauck da-für plädiert, die Förderung der Kul-tur als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen und ihn aufgefordert, sich dafür einzusetzen. Nachdem die CDU 30 Jahre lang Be-denken gegen diese Gesetzesände-

rung hatte, die zuletzt 2009 von der FDP in den Bundestag ein-

gebracht wurde, dann aber aus parteipoliti-schen Gründen doch

nicht beschlossen wurde, obwohl dieser Vorschlag sogar auf einhellige Zustim-mung der Parteien DIE

GRÜNEN und DIE LINKE gestoßen ist, sieht sich neu-

erdings die CDU geradezu als Vorreiter in dieser Frage. Un-

ter dem Umsetzungsdruck des Arti-kels 167 des Vertrages von Lissabon (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) kommt Bewe-gung in die Thematik. Die Legislati-ve der Länder Spanien, Polen und Schweiz haben bereits reagiert. Die Bundesrepublik hinkt aber noch hinterher. So wurden auf dem Bun-deskongress Musikunterricht in Wei-mar eindringliche Appelle an die Po-litik gerichtet, dem Trend entgegen-zuwirken, dass Musik- und Kunstun-terricht zusammengelegt und/oder gekürzt werden. Der Grund für die Kürzungen ist kein Fachkräfteman-gel, sondern mangelnder politischer Wille auf Landesebene, Mittel für die Einstellung der benötigten Fachleh-rer aufzubringen, so dass derzeit pri-vate Musikschulen die einzige Mög-lichkeit darstellen auf eine weiter-führende Berufsausbildung im Be-reich Musik oder darstellende Kunst vorzubereiten. Wissenschaftliche Forschung belegt, dass musische Förderung bei Kindern zu besseren Schulleistungen und geringerer Ge-waltbereitschaft führt. Der Tag der Musik sollte genutzt werden, um das Augenmerk der Öffentlichkeit auf die Dringlichkeit der oben genannten Themen zu lenken. Dominik Heinz, Musikexperte bei LLL,

leitet die Schule für Musik, Gesang und

darstellende Künste in Frankfurt.

Red.: LLL/Dominik Heinz

KURZ NOTIERT

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Frankfurt erlesenUnter diesem Motto finden Interes-

sierte auf der Homepage www.frankfurt-lese.de des Bertuch-Verlags immer wieder

interessante Informationen rund um das literarische Frankfurt. Dazu

zählen zum Beispiel wichtige literarische Persönlichkeiten, Anekdoten,

Rundgänge und vieles mehr.

Hessens Landesfest seit 1961Und wieder feiert Hessen den beliebten Hessentag! Dieses Jahr freut sich die Stadt Bensheim, die mitten im Weinbau-gebiet Hessische Bergstrasse liegt, auf schätzungsweise eine Million Besucher. Vom 6. bis 15. Juni erwartet die Gäste mit mehr als 1.000 Veranstaltungen ein reichhaltiges und unterhaltsames Pro-gramm, das auch einige Großveranstal-tungen zu bieten hat. Nähere Infos unter www. hessentag2014.de

Poesie und LiteraturNoch bis zum 8. Juni 2014 findet in Bad Homburg das 5. Poesie- und Literaturfestival statt. Bekannte Schauspieler und Autoren lesen dabei aus literarischen Klassikern an verschiedenen Orten der Stadt. Weitere Informationen gibt es unter www.bad-homburger-poesie-und-literaturfestival.com

Burgfestspiele Bad Vilbel vom 10.5. bis 7.9.2014 So, 29.6., 11:00 Uhr: Heinz RudolfKunze liest aus seinem Buch „Manteuffels Murmeln“ in Begleitung des Gitarristen Jan Drees. Mancher Leser würde diesen Roman „Manteuffels Murmeln“ als wahnsinnig beschreiben, denn der Sprachkünstler Heinz Rudolf Kunze sprengt in seinem ersten Roman wie erwartet die Grenzen dieser Gattung. Ein ungewöhnliches Buch über Liebe, Musik und Literatur. Näheres unter: www.kultur-bad-vilbel.de

Das beliebteste Buch der Deutschen…… ist nicht, wie viele vermuten, die Bibel. Sie schafft es nur auf Platz 2 im Ranking und wird von Tolkiens „Der Herr der Rin-ge“ geschlagen. Auf Platz 3 liegt Ken Fol-lets historischer Roman „Die Säulen der Erde“, gefolgt von Süskinds „Das Parfüm“ und Saint-Exupériys „Der kleine Prinz“.

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Fotografie-Hotspots in EuropaEgal ob London oder Paris: Europa lockt mit einer Viel-zahl an Metropolen, die sich bestens für einen Städtetrip mit Kamera eignen. Ge-meinsam mit CEWE stellt LLL Ihnen drei Städte vor, die einen Besuch wert sind – nicht zuletzt, weil sie tolle Fotomotive liefern.

Berlin – Hauptstadt mit Charme Egal, ob man zum ersten Mal dort ist oder die Stadt schon von frühe-ren Besuchen kennt: Berlin hat, auch aus fotografischer Sicht, eini-ges zu bieten. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Reichstag und dem Brandenburger Tor, die tolle architektonische Moti-ve abgeben, finden sich auch beim Bummel durch die Fußgängerzone oder im Zoo zahlreiche Möglichkei-ten für künstlerische Aufnahmen. Besonders schön: Nach einem Re-genschauer gibt es dank der Spiege-lungen in Pfützen oder auf dem Bo-den schöne und außergewöhnliche Motive.

Glasgow hat CharakterPostindustrieller Charme und viele architektonische Sehenswürdigkei-ten: Das macht die schottische Stadt Glasgow aus. 1999 als „UK City of Ar-chitecture and Design“ ausgezeich-net, hat die größte Stadt Schottlands natürlich auch einiges zu bieten. Glasgows Charme zeigt sich in zahl-

Großer Fotowettbewerb

Das Motto für den Monat Juni lau-tet „Blumiges“. Senden Sie uns Fo-tos, die Sie selbst fotografiert ha-ben und als kunstvoll empfinden. Jeder Einsender kann maximal 2 Fotos einsenden. Bitte geben Sie den Fotos auch einen Titel. Eine Ju-ry wählt jeden Monat ein Foto aus. Jedes ausgewählte Foto wird mit Titel und Namen des Fotogra-fen versehen. Schicken Sie Ihre Fo-tos per mail an: [email protected] Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.lebenslangeslernen.netEinsendeschluss ist der 25. Juni 2014.

Der 1. Preis ist mit 100 € dotiert! Und auch Platz 2 und 3 gewinnen je einen Gutschein für ein Fotobuch von

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reichen Ecken und Kanten aus; die fotografischen Highlights liegen hier ganz klar in der Architektur. Wer doch lieber eine schöne Landschaft vor die Linse bekommen möchte, sollte einen Ausflug in die nicht mal eine Stunde entfernten Highlands einplanen, die einen schönen Kon-trast zur quirligen Großstadt bilden.

Künstlerische Stimmung in Florenz Bei einem Trip in die toskanische Metropole können die florentini-schen Gassen, Kunst und Kultur in Ruhe genossen und fotografiert wer-den. Dazu wird auf der Speicherkarte der Kompakt-, Spiegelreflex- oder Smartphone-Kamera viel Platz für die Fotos all der historischen Ge-bäude, Kirchen sowie Skulpturen benötigt, von denen sich im „italie-nischen Athen“ viele finden. Verlässt man die Stadt und erkundet die um-liegende Landschaft, stößt man schnell auf den typisch toskani-schen Stil, der zum Fotografieren verlockt.

CEWE bietet verschiedenste Mög-lichkeiten, gelungene Urlaubsauf-nahmen eindrucksvoll in Szene zu setzen. Durch großformatige Wand-bilder können Sie auch Gäste an Ih-ren Impressionen teilhaben lassen, ein CEWE FOTOBUCH lässt sich leicht zum nächsten Familienfest mitnehmen oder ein CEWE KALEN-DER sorgt dafür, dass sie monatlich mit schönen Urlaubserinnerungen versorgt werden. Mehr Infos unter www.cewe.de. und www.cewe-fotobuch.de

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Das Gewinnerfoto aus dem Monat Mai

„Olympische Schwimmkultur 72“ von Chrisitane Busch

„Olympische Schwimmkultur 72“

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Der Film Ob der gemütliche Fernsehabend zuhause oder ein entspannter Abend mit Freunden im Kino: Film und Fernsehen sind Bestand-teile unseres Lebens, auf die die wenigsten verzichten möchten. Nach einem besonders anstrengenden Arbeitstag bleibt das Buch dann auch schon mal liegen und man lässt sich lieber „berieseln“. Doch der Film ist heutzutage mehr als nur reines Unterhal-tungsmedium – längst wird er als eigene Kunstform angesehen.

K aum jemand würde zögern bei der Frage, ob Schauspiel, z.B. am Theater, und Musik zu den gängigen Kunst- und Kulturformen zählen. Bei-

des wird bereits seit Jahrtausenden betrieben und ist in zahlreichen Kulturen weltweit vertreten. Durch die Entdeckung des Filmens ist es möglich ge-worden, diese Eindrücke zu konservieren, sodass wir sie immer wieder erleben und auch für zukünftige Ge-nerationen sichern können. Im Laufe der Jahre hat sich die Kunstform Film stetig weiterentwickelt, und das mit einer rasanten Geschwindigkeit. Heutzutage geht es dabei nicht mehr nur um Schauspielerei und musikali-sche Elemente, auch die visuellen Effekte werden im-mer wichtiger.

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Das Interview …… mit Martin Jung, Leiter des Bereichs ‚Digital Film & VFX‘ am SAE Institute Frankfurt am Main

LLL: Die Filmbranche boomt – sowohl bei den Zuschauern als auch bei denen, die gerne aktiv mitwirken, sprich sich in dieser Branche beruflich etablieren wollen. Welche verschiedenen Ausbil- dungsmöglichkeiten bietet das SAE-Institut hierzu an?

Martin Jung: Das SAE Institute bietet hierzu die Ausbildung im Fachbereich Digital Film and Visual Effects an. Diese Ausbildung kann mit einem Bachelortitel abgeschlossen werden und später kann ebenfalls ein Mastertitel erreicht werden. Die Ausbildung am SAE Institute ist sehr praxisorientiert und bereitet den /die Studenten /Studentin umfassend auf das spätere Berufsleben vor.

LLL: Welchen Tipp geben Sie denjenigen, die an einem Studium im Filmbereich interessiert sind?

Martin Jung: Interessierte am Filmbereich sollten Begeisterung für Technik und die Medien im Allgemeinen haben. Teamfähigkeit ist sicherlich auch eine ganz wichtige Komponente. Wer also mit Leidenschaft seine Filmprojekte angeht und ständig Neues lernen möchte, der ist in der Filmbranche richtig.

LLL: Viele SAE-Studenten bekommen nach ihrem Studium eine Beschäftigung bei namhaften Produktionsfirmen wie beispielsweise der Endemol Deutschland GmbH. Welche Vorteile bringen sie gegenüber anderen Filmstudenten mit?

Martin Jung: Der größte Vorteil ist die praxisnahe Ausbildung. Der SAE Student verbringt eher weniger Zeit im Klassenraum, sondern trainiert während der SAE Ausbildung direkt am Equipment den professionellen Umgang anhand vieler praktischer Projekte. Im Filmbereich geht das von der Konzepterstellung bis zur Fertigstellung eines Films in der Post Production.

Nächster Tag der offenen Tür am 20.07.2014

Institute Frankfurt Homburger Landstr. 182 60435 Frankfurt/MainTel: (069) 54 32 62E-Mail: [email protected]

Alles Weitere über die SAE und die angebotenen Programme finden Sie unter

www.frankfurt.sae.edu.

Kunst und Kultur ■ ■ ■

als KunstformZeichentrick, Animation und 3DFast alle von uns kennen sie aus ihrer Kindheit oder ha-ben sie ihren eigenen Kindern gezeigt, die Zeichen-trickklassiker von Disney und Co. Für Filme wie „Bambi“ oder „Das Dschungelbuch“ wur-den die einzelnen Szenen noch per Hand gezeichnet – die technische Raffinesse lag damals darin, die einzel-nen Bilder zu einem flüssigen Film zu verarbeiten. Die-se Methode ist natürlich längst überholt – Animations-filme wie „Shrek“ und „Ice Age“ erobern die Welt. Hier werden die Macher am Computer kreativ, ebenfalls ei-ne Kunstform, die nicht zu unterschätzen ist und mit der technischen Weiterentwicklung immer wichtiger wird. Auch 3D-Filme sind immer weiter auf dem Vormarsch. Um diese zu produzieren wird ein großes technisches Know-How benötigt, weshalb eine fundierte Ausbil-dung auf diesem Gebiet eine Voraussetzung ist. Mittlerweile werden viele Filme sowohl in 2D als auch in 3D gezeigt, wobei 3D das optisch größere Spektakel ist, wie viele Zuschauer bei James Camerons Blockbus-ter „Avatar“ zum ersten Mal erlebt haben dürften. 2D bietet den Vorteil der günstigeren Eintrittspreise und das lange Schauen ist für die Augen angenehmer.

Das Werk vieler KünstlerJeder, der am Kunstprojekt Film mitwirkt, kann auf eine bestimmte Art als Künstler angesehen werden und muss besondere Talente mitbringen. Basiert ein Film auf einem Buch, liegt es an den Drehbuchautoren, die Geschichte „filmfreundlich“ umzuschreiben. Andere Experten kümmern sich darum, durch musikalische Se-quenzen die Emotionen der Zuschauer anzuregen. Ei-ner der besten auf diesem Gebiet, und an zahlreichen Hollywoodprojekten beteiligt, ist übrigens der Deut-sche Hans Zimmer. Der Kopf einer Produktion, der Re-gisseur, muss gleich ein ganzes Paket an Talenten mit-bringen. Seine Aufgabe ist es letztlich, alle Komponen-ten so miteinander zu verbinden, dass am Ende ein Ge-samtkunstwerk entsteht. Der Stil des Films muss best-möglich übermittelt werden, wobei dies häufig ein schwieriger Balanceakt zwischen Realität und Surreali-tät ist. Dabei ist der Regisseur der „Chefkünstler“, doch das gemeinsame Hand-in-Hand-Arbeiten steht an ers-ter Stelle. Red.: LLL

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■ ■ ■ Kunst und Kultur

Neue Sonderausstellung des Gutenberg-Museums„mein reklame-fegefeuer“. Herbert Bayer. Werbegrafik zwischen Bauhaus undEmigration 1928–1938“,14.5.-26.10.201. Ein überzeugender, kritischer Blick auf Reklame in derVorkriegszeit. Sehenswert außerdem:die neue Wanderausstellung „Fortschritt!Frisch gepresst“, Handschriften und Inkunabeln zwischen Skriptorium undOffizin, bis 4.9.2014. Mehr unter www.mainz.de

Lebenswerk übergebenDer ehemalige FR-Fotograf Georg Kumpf-müller-Jahn hat dem Institut für Stadtge-schichte sein Lebenswerk übergeben.Sein Fotoarchiv umfasst rund 94.000Aufnahmen von etwa 17.000 Motiven aus der Frankfurter Stadtgeschichte derletzten vier Jahrzehnte und ergänzt die Fotosammlung des Instituts auf hervorra-gende Weise. Lesen Sie mehr unterwww.stadtgeschichte-ffm.de

„Die Pracht der Paradiesvögel ist legendär“Die Ausstellung „Paradiesvögel“ ist biszum 16. November im MuseumWiesbaden zu sehen. Der Nassauer ArztErnst Albert Fritze praktizierte vor knapp200 Jahren auf Java. Seinem naturwissen-schaftlichen Interesse ist ein großer Teil der Wiesbadener Sammlung zu verdanken, die im Zentrum der Ausstel-lung steht. Weiteres unter www.museum-wiesbaden.de

Bernd Fischer „Menschen.“„Menschen.“ ist eine internationale Porträtarbeit des Künstlers Bernd Fischer mit Bildern und Texten, die in zehn Sprachen übersetzt worden sind. Porträtiert sind 18 Menschen, die imAuftrag verschiedenster Länder undIdeologien Menschenrechtsverbrechen begangen haben und deshalb rechts-kräftig verurteilt worden sind.Die Ausstellung ist noch bis 13. Juli im Klingspor Museum Offenbach zu sehen. www.offenbach.de/klingspor-museum

Die Freie Kunstakademie Frankfurt…...bietet in den Sommerferien wieder einumfangreiches Angebot an klassischenund modernen Disziplinen an: vom Akt-zeichen über Malerei und Land Art bis zu Fotografie, Lochkamera undVideo. Mehr unter www.fkaf.de

Der deutsche Soulmusiker Max Mutzke macht in Zwingenberg den Anfang – die Welt des Varietés in Ginsheim-Gustavsburg den Ab-schluss: Zum Kultursommer Süd-hessen locken vom 20. Juni bis zum 21. September rund 250 Veranstal-tungen aus den Bereichen Musik,Theater, Literatur und bildende Kunst.

Für Jugendliche und junge Erwach-sene gibt es Festivals wie „Rock am Tännchen“ in Weiterstadt (27./28. Juni), das „Rodgauer Strandbadfes-tival“ (16. August) und das „10. Lite-rarische Fantasy-Festival“ in Gins-heim-Gustavsburg (29. August). Die Abschluss-Gala findet statt am Samstag, dem 20. September.

Beim 21. Kultursommer machen rwieder fünf südhessische Landkrei-se (Bergstraße, Darmstadt-Dieburg,Groß-Gerau, Odenwald, Offenbach) und die Stadt Darmstadt mit. Der Veranstaltungskalender liegt in Rat-häusern, Volkshochschulen und beiSparkassen aus.Informationen gibt es auch unter www.kultursommer-suedhessen.de

6. bis 9. Juni 2014 Rosen- und Lichterfest im Palmen-garten. Die Königin der Blumen wird mit ca. 12.000

chnittrosen in vielen Far-ben und Sorten in wunder-

chönen Gestecken und Arrangements präsentiert, umrahmt von Topf-, Klet-er- und Hochstammro-

sen sowie alten Duftrosen-Sorten. Diese Pracht wird in mühevollem Einsatz der Palmengarten-Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter lange vor-bereitet und geplant und ist dann nur für kurze Zeit zu bestaunen.www.palmengarten-frankfurt.de

Juni / Juli 2014 in der Höchster Alt-stadt - Das Höchster Schloßfest, ist das größte Stadtteilfest Frankfurts und wird jedes Jahr vier Wochen lang von Mitte Juni bis Mitte Juli in Höchst, dem Zentrum des Frankfur-ter Westens, gefeiert. Höchster Schloß, Höchster Schloß-platz 16, 65929 Frankfurt am Mainwww.frankfurt.de

Was 2001 mit rund 40 Oldtimer-freunden begann, ist mittlerweile zum größten eintägigen Oldtimer-treffen in Deutschland geworden: das Klassikertreffen an den Opelvil-len. Jedes Jahr am letzten Sonntag im Juni treffen sich Oldtimerliebha-ber aus ganz Deutschland und dem nahen Ausland an den Opelvillen in Rüsselsheim, um ihre Schätze zu zeigen. Autos, Traktoren, Motorrä-der und Fahrräder aller Fabrikate bis zum Baujahr 1982 sind hier zugelas-

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Feste in Rhein-Main 2014

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Kunst und Kultur ■ ■ ■

■ Atzmann, 4. Juni bis 27. Juli 2014Bei Grabungen des Frankfurter Denk-malamtes im Sommer 2012 wurde in der Kirche St. Leonhard ein Atzmann gebor-gen. Während der Liturgie reichten die „Atzmänner“ dem Diakon oder Priester symbolisch ein Buch zum Gebet und zum Gesang. Vorübergehend fi ndet der Atz-mann aus St. Leonhard in der Karmeli-terkirche des Archäologischen Museums eine würdige Kulisse, bevor er nach Ab-schluss der Renovierungsmaßnahmen wieder seinen ursprünglichen Platz in St. Leonhard einnehmen wird. Erstmals in restaurierter Form wird dieses für die Frankfurter Geschichte herausragende Bodendenkmal vom 4. Juni bis zum 27. Juli 2014 im Archäo-logischen Museum Frankfurt zu sehen sein.

■ Kloster-Tag, 28. Juni 2014Im Herzen Frankfurts steht das Karmeliterkloster, eines der schönsten und am besten erhaltenen Baudenkmale

der Stadt. Seit 15 Jahren ist es das Zentrum für Frankfurter Historie. Hier pfl egen das In stitut für Stadtgeschichte und das Ar-chäologische Museum das historische und archäologische Erbe der Stadt. An einem Tag der offenen Tür stellen beide

Institute sich und ihre vielfältige Arbeit in einem variantenreichen Programm vor.

Im Kreuzgang und Klostergarten sorgen für Leib & Seele italienische Köstlichkeiten und erfrischende Getränke. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. – Freier Eintritt –

■ Konzert, 14. Juni 2014, 20 UhrEin Programm mit Gesang und Tanz ganz im Sinne der ba-rocken französischen Oper. Kantaten für So-pran und Beschwing-tes zum Tanze aus den Federn barocker Komponisten und Komponistinnen. Für die Presse sind an der Abendkasse Konzert-karten hinterlegt.Eine Stunde vor Konzertbeginn und in der Pause haben Besucher freien Eintritt im Archäologischen Museum. Zu diesen Zeiten werden auch Getränke und kleine Speisen angeboten. Kartenverkauf an der Abendkasse oder telefonische Vorbestellung unter: 069 / 212 35896Eintritt: € 20, ermäßigt € 14 (inkl. Programmheft)Veranstaltungsort ist das Refektorium des KarmeliterklostersEingang: Karmelitergasse 1 und/oder Münzgasse 9

Archäologisches Museum Frankfurt

Archäologisches Museum FrankfurtKarmelitergasse 1 | 60311 Frankfurt am MainTel. 069 - 21235896

www.archaelogisches-museum.frankfurt.de

sen. Eine Besonderheit ist, dass weder eine Anmeldung vorab nötig ist noch Standgebühren entrichtet werden müssen. Gastronomische Vielfalt und ein abwechs-lungsreiches musikalisches Programm locken Zehntau-sende von Besuchern nach Rüsselsheim. Das Klassiker-treffen findet am 29. Juni 2014 statt.www.ruesselsheim.de/Klassikertreffen.html

54. Hessentag 2014 in Bensheim. Vom 6. bis 15. Juni 2014 richtet Bensheim unter dem Motto „Herrlich hessisch“ den diesjährigen Hessentag aus. Bensheim liegt mitten im Weinbaugebiet Hessische Bergstraße. Die Stadt mit der malerischen Altstadt und den liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und ehemaligen Adelshöfen bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot und ein besonders mildes Klima. Zehn Tage lang wird Bensheim die „heim-liche Hauptstadt“ Hessens sein. Der Hessentag 2014 bie-tet ein breitgefächertes Programm, das von Livemusik und viel Comedy über Kultur und Ausstellungen bis hin zu Spiel und Spaß für Kinder reicht. Mit mehr als 1000 Veranstaltungen und einem großen Staraufgebot ist der diesjährige Hessentag wieder ein Fest der Superlative. www.hessentag-2014.de

Theatrium / Wilhelmstraßenfest am 13. und 14. Juni 2014. Ein Straßenfestklassiker für alle Sinne, bei dem Frohsinn und Lebensfreude groß geschrieben werden. Bühnen, Musik- und Aktionsflächen, Komödianten, Gaukler und Straßenmusikanten verwandeln den Be-reich rund um Theater und Kurhaus in eine faszinieren-de und lebendige Showbühne. Eine weitere Attraktion ist der Kunsthandwerkermarkt, bei dem an den Festta-gen mehr als 140 Aussteller rund um das Bowling Green Besonderes und Kreatives anbieten. Dem Fest, dem multikulturelle Unterhaltung auf gehobenem Niveau zugesprochen wird, wurde seit Beginn das Attribut der Exklusivität angeheftet, jedoch wird es auch immer wie-der auf den aktuellen Trend und die Wünsche der Besu-cher abgestimmt. Eine bunte Mischung für jedermann, für Jung und Alt, Kulturbeflissene, Jazzliebhaber, Freun-de der Kleinkunst und besonders kulinarische Genießer finden hier, was Herz oder Gaumen begehren. www.theatrium2014.de

26 LebensLanges ■ Lernen

Auf in den AbenteuerurlaubDarauf sollten Backpacker achten

Urlaub – die schönste Zeit des Jahres. Häufig planen wir schon Monate im Voraus, wie wir diese kostbaren

Wochen verbringen wollen. Und während ein entspannender Strandurlaub oder ein vielfältiger Städtetrip für viele genau das Richtige ist, mögen es

manche gern ein wenig abenteuerlicher. In diesem Fall bietet sich das immer

beliebter werdende „Backpacking“ an – also das Reisen mit

dem Rucksack.

O bwohl bei Rucksackreisen Spontaneität ein wesentli-cher Faktor ist, ist dennoch

einiges zu beachten, bevor man sich in das große Abenteuer stürzt. Eini-ge der wichtigsten Tipps haben wir für Sie zusammengestellt.

Die Menge macht´sAlleine reisen birgt immer gewisse Risiken. Besonders Frauen ist zu empfehlen, mit mindestens einer weiteren Person loszuziehen, das gleiche gilt nicht weniger für Män-ner. Abgesehen davon, dass es gemein-sam mehr Spaß macht, fremde Län-der zu entdecken, ist die Hemm-schwelle für Räuber bei Gruppen höher als bei Einzelpersonen.

Je leichter, desto besserDa der Rucksack einen Großteil der Zeit getragen werden muss ist da-rauf zu achten, das Gewicht so ge-ring wie möglich zu halten. Dabei helfen kleine Shampoo- und Duschgelproben aus den Drogerie-märkten, die man anstelle großer

Flaschen mitnehmen kann. Auch bei der Kleidung gehört nur das Nö-tigste in den Rucksack – je nachdem, wohin die Reise geht, ergibt sich vielleicht auch die Möglichkeit, in einem Waschsalon zu waschen. Zu den wichtigsten Kleidungsstücken eines Backpackers zählen natürlich die Schuhe. Hier sollte nicht gespart werden; zukünftige Rucksackreisen-de sollten sich am besten im Fach-geschäft beraten lassen. Unbedingt darauf achten, das Schuhwerk auch den Witterungsbe-dingungen des Reiselands anzupas-sen!

Geld richtig verstauenLeider kommt es im Urlaub, beson-ders in bestimmten Regionen und Großstädten, häufig zu Taschen-diebstahl. In der Regel empfiehlt es sich, das Geld (eng und von außen nicht erkennbar!) am Körper statt in der Tasche zu tragen. Geldscheine lassen sich zum Beispiel in Schuhen verstecken, auch Gürteltaschen und Brustbeutel können eine Alternative sein.

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Trauen Sie sich!Ein wichtiger Tipp: Besonders Ruck-sackreisende haben die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu machen. Das Sprechen mit Einheimischen, das Essen einheimischer Gerichte, das Kennenlernen weniger touris-tisch geprägter Gegenden… wer weiß schon, wie oft sich diese Gele-genheit im Leben noch bietet? Das lebenslange Lernen hört bei dieser Art von Reisen nicht auf, im Gegen-teil: Es erreicht seinen Höhepunkt! Deswegen gilt auch: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Auch wenn es manchmal eine ganz schöne Über-windung sein kann, der Tag ist kurz und es gibt immer viel zu sehen.

Mit diesen einfachen, aber effizien-ten Tipps steht einer gelungenen Rucksackreise nichts mehr im Wege. Zum Schluss noch eines: Backpacker sollten sich über landes-typische Gepflogenheiten und früh-zeitig über die Einreisebestimmun-gen des Ziellandes informieren. Dann kann nichts mehr schief ge-hen! Red.: LLL

■ ■ ■ Reisen und Erleben

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Reisen und Erleben ■ ■ ■

Stiller InselzauberAuf Wanderungen entdeckt man Mallorca von seiner schönsten Seite

Mit rund drei Millionen deutschen Gästen ist Mallor-ca die Lieblingsinsel der Bundesbürger. Doch längst nicht alle zieht es an den be-rüchtigten Ballermann. Die Baleareninsel hat weitaus mehr zu bieten als volle Strände und laute Discothe-ken. Malerische Buchten, Sanddünen, schroffe Felsen, immergrüne Wälder und jahrhundertealte Oliven-haine: Die abwechslungsrei-che Natur verlockt viele Ur-lauber dazu, die Insel auf Wanderungen von ihrer stil-len Seite kennenzulernen.

Alternative zu überfüllten HotelsWer auf Mallorca gerne Ausflüge und Wanderungen unternehmen möchte, bucht am besten eine Feri-enwohnung oder ein Ferienhaus. Dies hat den Vorteil, dass man sehr flexibel ist und jederzeit zu den Tou-ren starten kann, ohne auf Früh-stücks- oder Abendessenszeiten

Rücksicht nehmen zu müssen. Nach den Erkundungstouren heißt es Ent-spannen auf der privaten Terrasse oder im Garten. Einige Ferienhäuser bieten sogar einen eigenen Pool. Ganz ohne lärmendes Animations-programm. Viele Unterkünfte liegen abseits der Hotelhochburgen nahe kleiner, idyllischer Buchten, so dass Urlauber das glasklare Wasser und die schönen Sandstrände genießen können, ohne ins Auto steigen zu müssen.

Wanderspaß mit AussichtWanderfreunde finden auf Mallorca eine große Auswahl an Routen. Fas-

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zinierende Erlebnisse verspricht zum Beispiel die Serra de Tramunta-na. Konditionsstarke Wanderer kön-nen den Gipfel des Massanella, des zweithöchsten Berges der Insel, er-klimmen und die Ausblicke auf die umliegenden Berggipfel genießen. Nicht zu schwierig ist eine Wande-rung zur „Klosterruine La Trapa“ in der südlichen Tramuntana. Sie be-geistert durch Ausblicke auf die aus dem Meer ragende „Dracheninsel“. Empfehlenswert ist auch eine Tour durch den Barranc de Biniaraix – ei-ne der schönsten Schluchten Mallor-cas – im Nordwesten der Insel nahe der Kleinstadt Sóller. Red.: LLL/djd

■ ■ ■ Reisen und Erleben

28 LebensLanges ■ Lernen

Internationales DonaufestVom 4. bis 13. Juli findet in Ulm das beliebte internationale Donaufest statt.Gäste und Künstler können dabei am viel-schichtigen Kulturprogramm teilnehmen,bei dem sich die verschiedenen Donau-länder präsentieren. Weitere Infos hierzu gibt es unter www.donaubuero.de

Land der KontrasteGelegen im Herzen Deutschlands bietet Hessen eine ganze Palette von Urlaubs-alternativen. Ob Kulturreise, Wandern, Radfahren, Wellnessaufenthalt, Familien-urlaub, Städtetrip oder Naturerlebnis pur – in Hessen gibt es die passendenAngebote. Vielfältig präsentieren sichHessens Urlaubsregionen, wobei Frank-furt Rhein-Main wichtigster Anlaufpunkt für Gäste aus aller Welt ist. Sowohl Kultur-liebhaber als auch Nachtschwärmer fin-den hier ein breit gefächertes Angebot.Dabei ist es nie weit in die Natur – Tau-nus, Vogelsberg, Spessart oder Oden-wald sind nur Minuten entfernt.Mehr unter www.germany.travel/de

Passend zur Badesaion…… veröffentlichte die Europäische Um-weltagentur in Kopenhagen einen Bericht über die Wasserqualität in Deutschland und Europa. Fazit: Fast überall kann un-bedenklich gebadet werden, 97 Prozentder deutschen Badeplätze erfüllen dieAuflagen. Luxemburg und Zypern habendemnach die beste Wasserqualität, gefolgt von Malta.

Kreuzfahrt muss geplanter Route folgenWird während einer Kreuzfahrt einanderes Ziel angefahren als in derReiseroute angegeben und dafür einvorhergesehenes Ziel ausgelassen, giltdies als Reisemangel, wie dasAmtsgericht Rostock jetzt entschieden hat.Urlauber haben in diesem Fall die Möglichkeit, eine Preisminderung zu verlangen.

Der BonifatiuswegZum 1250. Todestag des Heiligen wurde 2004 der 180 km lange Wander- undPilgerpfad „Bonifatius-Route“ eingerichtet,der in einem Korridor nahe der antikenHandelsroute verläuft, aber gleichzeitigden Belangen des Wanderers Rechnung trägt und Naturdenkmäler entlang desWeges berücksichtigt. Mehr unter www.altstrassen-in-hessen.de

Lehrer auf Zeit „Teach & Travel“-Programme immer beliebter

Offen, mutig und anpas-sungsfähig müssen sie sein – junge Leute, die Erfahrun-gen im Ausland sammeln wollen. Die entsprechende Angebotspalette ist mittler-weile sehr groß, die Länder werden immer ausgefalle-ner. Wer vorübergehend ins Ausland gehen möchte, soll-te sich im Vorfeld gut infor-mieren.

E ines der beliebtesten Über-brückungsprogramme zwi-schen Abitur und Studium ist

„Work & Travel“. Der Gedanke ist,dass man herumreist und seine Rei-sekasse durch Jobben aufbessert. Die beliebtesten Länder dabei sind unverändert Australien, Neuseeland und Kanada. Eine ganz andere Mög-

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

lichkeit ist beispielsweise das „Teach & Travel“-Programm der Austausch-organisation Stepin in China. De-taillierte Informationen zur Teilnah-me gibt es unter www.stepin.de.

Kultur, reisen und unterrichtenUm sich ihren Aufenthalt im aufre-genden „Reich der Mitte“ zu finan-zieren, arbeiten die jungen Leute ein halbes Jahr als Englischlehrer an einer chinesischen Grundschule. Dabei lernen sie Land und Leute be-sonders intensiv und authentisch kennen und erfahren viel über Kul-tur, Gepflogenheiten und fremde Bräuche.Vorkenntnisse im Lehrberuf sind nicht notwendig, im Vorfeld werden die Teilnehmer allerdings vier Wo-chen lang in Peking auf die Pädago-genrolle vorbereitet.Zum Abschluss der Schulung gibt es das sogenannte TEFL-Zertifikat, mit dem man überall auf der Welt Eng-lisch als Fremdsprache unterrichten kann. Red.: LLL/djd

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Mehr als Fußball und KarnevalBrasilien als kulturelles Reiseland

Ab dem 12. Juni sind alle Au-gen auf den bevölkerungs-reichsten Staat Südamerikas gerichtet: In Brasilien findet ab diesem Datum die Fuß-ballweltmeisterschaft 2014 statt. Dank der überdurch-schnittlich teuren Preise für Unterkünfte und Flüge kann es sich allerdings nur ein Bruchteil der Interessierten leisten, in dieser Zeit Urlaub in Brasilien zu machen. Doch keine Sorge: Der portu-giesisch-sprachige Staat hat viel mehr zu bieten als den berühmten Karneval in Rio und die WM.

liebsten den ganzen Tag heiße Rhythmen und es darf auch gerne am Strand oder beim spontanen Straßenfest drauf losgetanzt wer-den. Musik bedeutet in Brasilien Le-bensgefühl – traditionelle Elemente werden hierbei mit immer neuen Einflüssen verbunden, sodass sich die brasilianische Musik in einem stetigen Wandel befindet. Am be-kanntesten ist dabei wohl der Sam-ba, ohne den beim Karneval in Rio nichts geht und der auch sonst zu den beliebtesten Tänzen gehört.

Zu Tisch in BrasilienKulinarisch betrachtet überzeugt Brasilien mit einer großen Vielfalt an Lebensmitteln. Die Atlantikküste des Landes erstreckt sich über 8000 Kilometer – das erklärt, warum die brasilianische Küche von Fisch und Meeresfrüchten geprägt ist. Aber auch Fleischliebhaber kommen hier auf ihre Kosten: Brasilien ist einer der größten Rindfleischproduzen-ten, sodass gegrilltes oder gebrate-nes Rindfleisch auf fast allen Speise-

arten zu fin-

den ist. Wird es während des Gril-lens mit Salzwasser beträufelt, wirdes zum „Churrasco“, einem brasilia-nischen Nationalgericht.Doch keine Sorge, auch Vegetarier sind in Brasilien herzlich willkom-men und können sich an der großenVielfalt exotischer Früchte, die demwarmen Klima zu verdanken ist,gütlich tun. Es besteht die Möglich-keit neue Lebensmittel auszupro-bieren, die in Deutschland häufiggar nicht erhältlich sind.

Regenwald, Savanne und BergeAuch landschaftlich hat Brasilien ei-niges zu bieten. Ein Großteil der Be-völkerung lebt in Großstädten ent-lang der Atlantikküste und dieseStädte sind auch touristisch sehr be-liebt. Rund um den Amazonas, demwasserreichsten Fluss der Erde, istdie Landschaft von Regenwälderngeprägt, während sich im Süden tro-ckene Savannengebiete finden. Sokommt jeder Urlauber auf seineKosten; während der eine am Strandentspannen kann, zieht ein anderer eine geführte Tour durch den Re-

genwald oder dieerge vor. Keines-lls verpassen soll-n Reisende die be-

ühmten Iguazú-Wasserfälle am Län-

erdreieck Brasi-en/Paraguay/Ar-entinien, die einemberaubendesaturschauspieleten. Red.: LLL

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Let´s Dance!Was Brasilienreisende sehr baldfeststellen dürften ist die Wichtig-keit der Musik. Brasilianer hören am

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Wieder mit Spannung und großer Hoffnung auf einen Titel der Deutschen Fußball-nationalmannschaft sehen Millionen Fußballfans der Eröffnung der 20. Fußball-weltmeisterschaft, die vom 12.Juni bis 13. Juli 2014 in Brasilien stattfindet, entge-gen.

tragen wird das Eröffnungsspiel zwischen dem Gastgeber und Kroa-tien vom ZDF, während das Finale am 13. Juli von der ARD ausgestrahlt wird. Alle 64 Partien der WM werden erstmals seit 1998 wieder von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsen-dern übertragen. Besondere Auf-merksamkeit erregt die deutsche Mannschaft dieses Mal mit der jüngsten Mannschaft in der Ge-schichte des DFB, das durchschnitt-liche Alter der Spieler liegt unter 22 Jahren. Fußball ist die wohl bekannteste und beliebteste Ballsportart der Welt und in Deutschland ein abso-luter Volkssport; erfunden wurde diese populäre Sportart in Großbri-

tannien. Doch mittlerweile existiert wohl kaum mehr ein bevölkertes Fleckchen Erde, auf dem nicht Fuß-ball gespielt wird.

Wie gelangte der Fußball überhaupt nach Deutschland? Ein Lehrer na-mens Konrad Koch führte den Fuß-ball ein, nachdem lange Zeit in Schulen als auch beim Militär nur das Turnen der sogenannten Leibes-ertüchtigung diente. Erst dann fand der Fußball im Laufe der Zeit eine zunehmende gesellschaftliche Aner-kennung und führte dann im Jahre 1900 in Leipzig zur Gründung des DFB (Deutscher Fußballbund). Drei Jahre später fand die erste Deutsche Meisterschaft statt. Red.: LLL

Die Fußballherzen schlagen wieder höher!

Z ur Freude aller Sportbegeis-terten ist dies, nach den Olympischen Winterspielen

in Sotschi, der zweite große Höhe-punkt des Sportjahres 2014. Über- Fo

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Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Sport und Spaß für alle am Samstag, 5. Juli 2014Ein Nachmittag auf der Galopprennbahnin Niederrad: von 13 bis 20 Uhr werden viele tolle Sport- und Bewegungs-aktionen angeboten. Das Programm rund um Sport und Bewegung bietet unter anderem: Basketball, Baseball und Football, Ponyreiten, Golf und vielesmehr. Ein Bühnenprogramm sorgt fürUnterhaltung. Mehr unterwww.familiensportfest.de

Ein Lauf nur für Frauen am 14. Juni 2014Laufen boomt – in Deutschland undbesonders in Frankfurt am Main. Ihrem Ruf als „Laufstadt“ wird die Börsenmetro-pole im Sommer einmal mehr gerecht, wenn beim CRAFT Women’s Run die Frauen auf die Strecke gebeten werden. Start und Ziel ist jeweils an der Commerz-bank Arena, die Strecke verläuft durchden Stadtwald. Kinderbetreuung wird ebenfalls angeboten. Weitere Infos unterwomensrun.runnersworld.de

Tipps für Reisende zur Fußball-WMWer zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Brasilien reist, sollte sich bereits vor Antrittder Reise vor ansteckenden Krankheitenschützen. Generell sollte jeder gegen Tetanus und Diphtherie geimpft sein. Wenn unklar ist, ob ein Schutz gegenKeuchhusten vorliegt, empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut eine kombinierteAuffrischungsimpfung. Informieren Sie sichin der Reisemedizinischen Impfsprech-stunde, Breite Gasse 28, Frankfurt amMain, Gesundheitsamt. Öffnungszeitenmontags bis donnerstags 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags 15 bis 18 Uhr.

E-Zigarette und Nikotinpflaster Ob Kaugummi, E-Zigarette oder Pflaster: Raucher können auf viele Hilfsmittel zu-rückgreifen. Experten empfehlen jedoch altbewährte Alternativen: Selbstdisziplinund Unterstützung von Familie und Freun-den. 60 Prozent der Raucher haben min-destens einmal versucht aufzuhören – derAnteil der Ex-Raucher in der Bevölkerung liegt nach Angaben des Deutschen Krebs-forschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg jedoch nur bei 26,5 Prozent. Ein Drittel der Bevölkerung qualmt weiter – trotz Ver-bots in Gaststätten und Kneipen, höherer Tabakpreise und verschärfter Warnhinwei-se auf den Packungen.

Tropische Krankheiten in Deutschland

N icht nur Fußballfans freuen sich auf spannende Spiele in Brasilien – auch Gelbfieber-

und Tigermücken können den Anpfiff zu diesem sportlichen Großereignis kaum erwarten. Ein Insektenstich ist normalerweise kein Problem, wären da nicht gefährliche Krankheiten, die dabei auf den Menschen übertragen werden können. Mücken sind Haupt-überträger des Denguevirus. Die Er-krankung geht meist mit Fieber, Haut-ausschlag und starken Kopf- und Glie-derschmerzen einher. Da die Sympto-me grippeähnlich sind, wird das ge-fährliche Virus oft zu spät erkannt. In seltenen Fällen kann es auch zu schweren Blutungen, einem Schock mit akutem Kreislaufversagen oder schlimmstenfalls zum Tod kommen.

Wie die Erreger nach Deutschland kommenMücken können aber keineswegs nur in Brasilien zur Gefahr werden. Gene-rell steigt durch ein vermehrtes Rei-seaufkommen in tropische Gebiete auch hierzulande die Gefahr für eineInfektion und eine Verbreitung desVirus. Durch eine drei- bis 14-tägige Inkubationszeit können infizierte Reiserückkehrer den Erreger nichts-ahnend nach Deutschland einschlep-pen. Im vergangenen Jahr registrierte

as Robertoch-InstitutRKI) in

Deutschland 879 Dengue-Infektio-nen, die Reisende sich unterwegszugezogen hatten. Schon 2012 kam es auf der portugiesischen Insel Madeira zu einem Ausbruch mit über 2.000 Erkrankungen. Anläss-lich des diesjährigen Weltgesund-heitstags warnt auch die Direkto-rin des WHO-Regionalbüros in Ko-penhagen, dass sich durch Insek-ten übertragene Krankheiten inden kommenden Jahren verstärktausbreiten werden.

Schutz vor MückenstichenAuch wenn es derzeit noch keine Impfung gegen das Denguevirusgibt, kann man sich trotzdem prä-ventiv schützen. Hier gibt es vier hilfreiche Tipps:- Das Tragen von langer, heller Kleidung senkt das Risiko, von ei-ner infizierten Mücke gestochen zu werden.- Moskitonetze sollten in der tropi-schen Ferienunterkunft Standardsein. Fenster und Türen sollte mannach Sonnenuntergang schließen.- Leere Behälter sollten ordnungs-gemäß entsorgt werden, so werdenkeine Biotope für die Blutsauger geschaffen.- Unbedeckte Hautstellen unbe-dingt mit einem Mückenschutz-mittel besprühen. Dabei beliebteStichstellen wie Nacken und Knö-chel nicht vergessen. Red.: LLL/djd

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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12. Juni 2014 „Synergie – das Geheimnis für Gesundheit“ Hermannstraße 54-56, 63263 Neu-Isenburg9. Juli 2014 Infos unter www.lebenslangeslernen.net