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Lifford NORDIRLAND Monaghan Sligo Castlebar IRLAND Drogheda DUBLIN Galway Tullamore Wicklow Arklow Shannon Limerick Waterford Cork Killarney New Ross Ausgabe 8 22. Februar 2019 Lebensmittel Zeitung 53 LÄNDERREPORT IRLAND ABP Loughnane's Ribworld Irish Seaspray 56 MOLKEREIPRODUKTE Ornua Kerry Foods Dairygold Bord Bia 57 NÄHRMITTEL Brogan's Bakery Virginia Health Food 58 GETRÄNKE Beam Suntory Eggers & Franke Pernod-Ricard Walsh Whiskey 54 FISCH UND FLEISCH Inhalt Exporte nach Deutschland stabil Düsseldorf. T eine Jahe lle Unicheheien dch den Bei, Wähngchankngen nd e- eme Weebedingngen eiel- en iiche Lebenmiel 8 einen Ee n ingeam , Md E nd eeichen dami n 4 Pen enige al im Re- kdjah Da eiee V- lmen ieg la de halbaalichen Handelagen Bd Bia m P- en an – da nene Pl in Flge De We de nach Dechland eieen Lebenmiel blieb mi Mi E abil, eben ie de We f Geänkeee, da- ne Whike nd Bie, de bei Mi E lieg Mi eine Seigeng n 4 P- en eielen iiche Fleich- nd Schlachieh-Ee nach Dech- land einen We n Mi E De E n Milch- nd Mlke- eidken nach Dechland ebch ebenfall Weeigen- gen Beg da Pl gane 48 Pen, knne die Kaegie 8 m eiee Pen af Mi E legen Die akellen Zah- len eigen, da de iiche Land- ichaf- nd Lebenmielek- beändig nd innai i, kmmenie Landichafmini- e Michael Ceed Die Pgne n Bd Bia f fäll dahe imiich a CEO Taa McCah eae - hl f den Milchdk-Sek al ach f ieiche Eieiße eine fgee iie Dnamik Die Nachfage id eiehin da Ange- b beeigen nd e echließen ich imme iede nee Mäke Um die iiche Päen im de- chen Mak eie feigen, lan Bd Bia einen bende aken Afi bei de Anga im Okbe Pdenen a den Seken Fleich, Mlkeeidk- e, Khl-, Tiefkhl- nd Fiche- dke ie Backaen eden ich in Kln den dechen Einkä- fen äenieen bl 8- AUSSENHANDEL Geade e ha ich die iiche Wi- chaf n dem Zammenbch nach de Finankie ehl, nn dh mi dem Bei nee Unge- mach: Kam ein EU-Land id die Kneenen de beehenden Ai Gßbiannien a de EU ähnlich ha en bekmmen, ie die Reblik Iland Nich n, da an de Gene Ndiland mi dem Acheiden de Veeinigen K- nigeich a Binnenmak nd Zll- nin nach anig Jahen iede ge- aläige Knflike dhen Ach die Wichaf beide Lände i af de Gnen Inel nd dabe hina eng eflchen Viele Unenehmen, ge- ade ach in de Landichaf, a- beien genbecheiend Jede ehne Jb in de Reblik häng am Handel mi Gßbiannien, 85 Pen alle Ee in die EU eden be den gßen Nachban gehandel Selb, enn die Genen ffen blieben: Da chache biiche Pfnd mach iiche Pdke f Knmenen in Gßbiannien chn ei Mnaen delich ee De IMF eae f den Fall eine Haen Bei einen Einbch de ii- chen Wichafleing n kna 4 Pen bi – fa iel ie im Veeinigen Knigeich Gib e ein Feihandelkmmen, läge da Min imme nch bei ,5 Pen Richig ellen knnen e ich die iichen Unenehme nch im- me nich, da die dkien Ge- chäfbeiehngen mi Gßbian- nien nn dch Zlle nd Handelbe- chänkngen e de min- de eche eden llen E id keinen haen Bei geben, ind iele beeg nd hffen af ein Einlenken de EU angeich de Lndne Cha Dch da Bel ageechne beim Back, de N- lng f die inneiiche Gene, nachgib, dfe ebenfall kam in In- eee de Lande ein Die iiche Regieng ech, den Pdenen M machen nd kann dch ach n eklieen: Nach ie ind die Aikngen de beehenden Bei nkla, de iiche Landichafmini- e Michael Ceed im Jana Sllen diee ie befche eineen, i e ichige denn je, nee Käfe bei- ammen halen, m die geeen Ziele im glbalen Mak eeichen E i ichig, da i eiehin die hhe Qaliä de Pdke halen nd flafend die Makgängigkei ie die Qaliä de Pdkinen ebeen Qaliä nd Nachhaligkei ind denn ach die ichigen Webeb- chafen de iichen Heelle an ih- e Knden in Dechland nd dem Re Ea Schn ei Jahen e da Land ach mi aalichen P- gammen af eine eiegehend m- eleägliche Pdkin Emg- lich id diee dch eine kleineili- ge, nanahe Landichaf, deen Ahängechilde gne Wieen nd gaende Khe den Ne de Veba- che af dem Kninen effen, el- che die indialiiee Pdkin n Fleich nd Milch nehmend kiich ehen Ge Gnde geng al- f iiche Selbbeein nd eine Pin Oimim – ach hne den nilligen Nachban l 8- Mi eeinen Käfen Kurz vor dem Brexit verweisen die Iren demonstrativ auf ihre Stärken. Doch das nicht selbst verschul- dete Dilemma könnte irische Unternehmen fast so hart treffen wie die britischen. Denn beide Länder sind wirtschaftlich eng verbunden. FOTO: PIERRE LECLERC/SHUTTERSTOCK Iiche Eee chmieden Plan B nd C f jeden mglichen Bei Weidehaltung: Irische Rinder und Schafe fressen den Großteil des Jahres frisches Gras. von Barbara Schindler

LÄNDERREPORT Zeitung Lebensmittel€¦ · FO TO: ABP Flei¦chÑe a bei¶e ABP¦chlach¶e¶Ånd kwnfek¶iwnie ¶ wJah Ånd ,ÂMiw Rinde ÅndÂMiw SchafeineÅ w a-Òei¶45P wdÅk¶iwn¦¦¶ä¶¶en

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    Wicklow

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    Limerick

    Waterford

    Cork

    Killarney

    New Ross

    Ausgabe 822. Februar 2019

    LebensmittelZeitung53LÄNDERREPORT

    IRLAND

    ABPLoughnane'sRibworldIrish Seaspray

    56 MOLKEREIPRODUKTE

    OrnuaKerry FoodsDairygoldBord Bia

    57 NÄHRMITTEL

    Brogan's BakeryVirginia Health Food

    58 GETRÄNKE

    Beam SuntoryEggers & FrankePernod-RicardWalsh Whiskey

    54 FISCH UND FLEISCH

    Inhalt

    Exporte nachDeutschland stabil

    Düsseldorf. Trotz eines Jahres vollerUnsicherheiten durch den Brexit,Währungsschwankungen und ex-tremer Wetterbedingungen erziel-ten irische Lebensmittel 2018 einenExportwert von insgesamt 12,1Mrd. Euro und erreichten damitnur 4 Prozent weniger als im Re-kordjahr 2017. Das exportierte Vo-lumen stieg laut der halbstaatlichenHandelsagentur Bord Bia um 2 Pro-zent an – das neunte Plus in Folge.

    Der Wert der nach Deutschlandexportierten Lebensmittel blieb mit730 Mio. Euro stabil, ebenso wieder Wert für Getränkeexporte, da-runter Whiskey und Bier, der bei 66Mio. Euro liegt.

    Mit einer Steigerung von 4 Pro-zent erzielten irische Fleisch- undSchlachtvieh-Exporte nach Deutsch-land einen Wert von 211 Mio. Euro.Der Export von Milch- und Molke-reiprodukten nach Deutschlandverbucht ebenfalls Wertsteigerun-gen. Betrug das Plus 2017 ganze 48Prozent, konnte die Kategorie 2018um weitere 2 Prozent auf 310 Mio.Euro zulegen. „Die aktuellen Zah-len zeigen, dass der irische Land-wirtschafts- und Lebensmittelsek-tor beständig und innovativ ist“,kommentiert Landwirschaftsminis-ter Michael Creed.

    Die Prognose von Bord Bia für2019 fällt daher optimistisch aus.CEO Tara McCarthy erwartet so-

    wohl für den Milchprodukt-Sektorals auch für tierische Eiweiße einefortgesetzt positive Dynamik. „DieNachfrage wird weiterhin das Ange-bot übersteigen und es erschließensich immer wieder neue Märkte.“

    Um die irische Präsenz im deut-schen Markt weiter zu festigen,plant Bord Bia einen besondersstarken Auftritt bei der Anuga imOktober 2019. Produzenten aus denSektoren Fleisch, Molkereiproduk-te, Kühl-, Tiefkühl- und Frische-produkte sowie Backwaren werdensich in Köln den deutschen Einkäu-fern präsentieren. bs/lz 08-19

    AUSSENHANDEL

    Gerade erst hat sich die irische Wirt-schaft von dem Zusammenbruchnach der Finanzkrise erholt, nundroht mit dem Brexit neues Unge-mach: Kaum ein EU-Land wird dieKonsequenzen des bevorstehendenAustritt Großbritanniens aus der EUähnlich hart zu spüren bekommen,wie die Republik Irland. Nicht nur,dass an der Grenze zu Nordirland mitdem Ausscheiden des Vereinigten Kö-nigreichs aus Binnenmarkt und Zoll-union nach zwanzig Jahren wieder ge-walttätige Konflikte drohen. Auch dieWirtschaft beider Länder ist auf derGrünen Insel und darüber hinaus engverflochten. Viele Unternehmen, ge-rade auch in der Landwirtschaft, ar-beiten grenzüberschreitend.

    Jeder zehnte Job in der Republikhängt am Handel mit Großbritannien,85 Prozent aller Exporte in die EUwerden über den großen Nachbarngehandelt. Selbst, wenn die Grenzenoffen blieben: Das schwache britische

    Pfund macht irische Produkte fürKonsumenten in Großbritannienschon seit Monaten deutlich teurer.Der IMF erwartet für den Fall einesHarten Brexits einen Einbruch der iri-schen Wirtschaftsleistung von knapp4 Prozent bis 2030 – fast so viel wieim Vereinigten Königreich. Gibt es einFreihandelskommen, läge das Minusimmer noch bei 2,5 Prozent.

    Richtig vorstellen können es sichdie irischen Unternehmer noch im-mer nicht, dass die produktiven Ge-schäftsbeziehungen mit Großbritan-nien nun durch Zölle und Handelsbe-schränkungen zerstört oder zumin-dest erschwert werden sollen. „Eswird keinen harten Brexit geben“,sind viele überzeugt und hoffen aufein Einlenken der EU angesichts desLondoner Chaos. Doch dass Brüsselausgerechnet beim Backstop, der Not-lösung für die innerirische Grenze,nachgibt, dürfte ebenfalls kaum in In-teresse des Landes sein.

    Die irische Regierung versucht,den Produzenten Mut zu machen undkann doch auch nur spekulieren:„Nach wie vor sind die Auswirkungendes bevorstehenden Brexits unklar“,

    so der irische Landwirtschaftsminis-ter Michael Creed im Januar. „Solltendiese wie befürchtet eintreten, ist eswichtiger denn je, unsere Kräfte bei-sammen zu halten, um die gesetztenZiele im globalen Markt zu erreichen.Es ist wichtig, dass wir weiterhin diehohe Qualität der Produkte haltenund fortlaufend die Marktgängigkeitsowie die Qualität der Produktionenverbessern.“

    Qualität und Nachhaltigkeit sinddenn auch die wichtigsten Werbebot-schaften der irischen Hersteller an ih-re Kunden in Deutschland und demRest Europas. Schon seit Jahren setztdas Land auch mit staatlichen Pro-grammen auf eine weitestgehend um-weltverträgliche Produktion. Ermög-licht wird diese durch eine kleinteili-ge, naturnahe Landwirtschaft, derenAushängeschilder grüne Wiesen undgrasende Kühe den Nerv der Verbrau-cher auf dem Kontinent treffen, wel-che die industrialisierte Produktionvon Fleisch und Milch zunehmendkritisch sehen. Gute Gründe genug al-so für irisches Selbstbewusstsein undeine Portion Optimismus – auch ohneden unwilligen Nachbarn. lz 08-19

    Mit vereinten Kräften

    Kurz vor dem Brexitverweisen die Irendemonstrativ auf ihreStärken. Doch dasnicht selbst verschul-dete Dilemma könnteirische Unternehmenfast so hart treffenwie die britischen.Denn beide Ländersind wirtschaftlich engverbunden.

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    Irische Exporteure schmieden Plan B und C für jeden möglichen Brexit

    Weidehaltung: Irische Rinder und Schafe fressen den Großteil des Jahres frisches Gras.

    von Barbara Schindler

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    :ABP

    Fleischverarbeiter ABP schlachtet undkonfektioniert pro Jahr rund 1,2 Mio.Rinder und 2 Mio. Schafe in europa-weit 45 Produktionsstätten. Davon al-lein in Irland rund 8.000 Tiere proWoche, vorrangig mit Gras gefütterteOchsen und Färsen. Damit verarbeitetABP rund 30 Prozent der irischenRinder und 40 Prozent der Lamm-Produktion des Landes. 75 Prozentdes Rindfleischs gehen in den Exportzu Kunden auf vier Kontinenten.

    Die ABP-Produktionsstätten in Ir-land liegen in der Regel höchstens ei-ne Autostunde entfernt von den etwa35.000 Partner-Bauernhöfen, so dassden zu 95 Prozent nach 'Farm-Assu-red'-Standards aufgezogenen Tierenlange Transportwege erspart bleiben.Das selbst entwickelten Siegel „Ultra-Tender“ soll gleichbleibende Qualitätund Zartheit des Fleisches garantierenund verweist auf einen patentiertenProduktionsprozess. Dabei werdendie Rinderkörper unmittelbar nachder Schlachtung elektronischen Rei-zen ausgesetzt und anschließend ander Hüfte aufgehängt und gestreckt,um die Muskelfasern auf natürlicheWeise aufzulösen. Nach einer Reife-zeit am Knochen von 48 Stunden,reift das ABP-Rindfleisch noch einmal15 bis 28 Tage, bevor es weiterverar-beitet wird.

    Als Gründungsmitglied von „Ori-gin Green“ sieht sich ABP der Einhal-tung strenger Umweltstandards ver-pflichtet. „Von den fünf Nachhaltig-keitszielen, die wir uns bis 2020 vor-genommen haben, wurden bereitsdrei erreicht“, hebt Managing Di-rector Richard O'Sullivan hervor.„Dazu gehören die Reduktion desCO2-Fußabdrucks und des Energie-verbrauchs um jeweils 30 Prozent unddie konsequente Vermeidung von De-poniemüll. Unter anderem durch Re-genwasseraufbereitung wurde derVerbrauch von Frischwasser bereitsum fast die Hälfe verringert, ebensowie die Nutzung von Elektrizität."

    Nachhaltigkeit steht nicht nur beider Fleischerzeugung und -verarbei-tung im Fokus: ABP gehört auch zu

    den größten Aufbereitern von Ölenund Fetten aus der Lebensmittelbran-che und Gastronomie. Rund 100000Tonnen Öl und 70000 Tonnen Le-bensmittelabfälle werden pro Jahr re-cycelt und in Bio-Diesel für LKW um-gewandelt.

    Das Unternehmen im Familienbe-sitz erlöst so pro Jahr mehr als 3 Mrd.Euro und beschäftigt rund 10000 Mit-arbeiter. „Deutschland ist ein wichti-ger Markt für irisches Premium-Beef“,betont O'Sullivan. „Wir schöpfen un-ser Potenzial hier noch lange nicht ausund arbeiten intensiv daran, den Ab-satz im Handel jenseits des Aktions-geschäfts weiter zu stärken. DerTrend zu hochwertigem, nachhaltigerzeugtem Fleisch kommt uns dabeientgegen.“ bs/lz 08-19

    ABP Noch viel Potenzial für irisches Premium-Fleisch im deutschen Markt

    Cahir. Das Bemühen um CO2-Re-duktion und Zero-Waste-Strategieerschließen dem Fleisch-Riesenneue Geschäftsfelder. Das Unter-nehmen betont den Qualitäts-vorsprung dank Grasfütterung undpatentierter Verfahren.

    Nachhaltigkeitsziele fast schon erreicht

    »Als Fleischverarbeiterhaben wir die Pflicht,aktiv zu werden, umden CO2-Fußabdruckunserer Produkte zureduzieren. «Richard O'Sullivan

    SCHAFFLEISCH LEGT IN DEUTSCHLAND ZUIrische Fleisch- und Viehzuchtexporte 2018

    LEBENSMITTEL ZEITUNG GRAFIKQUELLE: BORD BIA

    Um 4 Prozent wuchs das Vol4menirischer Fleisch- und Vieh-Exporte nachDeutschland 2018 auf 211 Mio. Euro

    48 Prozent wuchs der Wertder irischen Schaffleisch-exporte nach Deutschland

    76 Länder sind Zielder irischen Fleisch-und Vieh-Exporte

    14 Prozent sank der Wert deririschen Schweinefleischexporte

    nach Deutschland 2018

    5 Prozent der irischenFleisch- und Vieh-Exportegehen nach De4tschland

    76 Prozent wuchs der Wertder irischen Geflügel-

    exporte nach Deutschland

    3,95 Mrd. E4roGesamtwert der irischenFleisch- & Viehzuchtexporte

    1 Prozent ging der Wert deririschen Rindfleischexportenach Deutschland 2018 zurück

    Ribworld produziert im County Tip-perary mit 200 Mitarbeitern langsamgegarte Premium-Sous-Vide-Produkteaus Schweine-, Rind-, Lamm-,Kalbs-, Geflügel- und Truthahn-fleisch. Standen Ribs zum Zeitpunktder Übernahme durch das Familien-unternehmen M & M Walshe Group2011 noch für 90 Prozent der Produk-tion, ist ihr Anteil seither durch zahl-reiche neue Produkte auf 60 Prozentgesunken.

    Am 2015 bezogenen, 10 000 qmgroßen, BRC AA-zertifizierten Stand-ort werden heute neben mariniertenRibs auch Filets, Medaillons und Pul-led Pork verarbeitet, die zu 70 Pro-

    zent unter eigener Marke, zum Teilauch in Co-Branding mit Jim Beam,Men‘s Health und Tony Roma, inter-national vertrieben werden. Wichtigs-te Märkte in Europa sind Großbritan-nien, Schweden, Deutschland, woman seit 2015 aktiv ist, und Frank-reich. Das Produktionsvolumen be-trägt rund 6 000 Tonnen pro Jahr -rund 400 Prozent mehr als 2012.

    „Wir entwickeln unsere Marina-den individuell für jeden Markt“, er-klärt Geschäftsführerin MichelleWalshe. „Die Geschmacksvorliebensind sehr verschieden: Die Deutschenmögen es generell salziger und mitmehr Sauce.“ Ribworld ist nach eige-nen Angaben in mehr als 6 000 deut-schen Supermärkten vertreten. „Un-ser Partnerschaften mit den deut-schen Händlern sind ausgesprochenkooperativ“, betont Walshe. „Ge-meinsam bauen wir die noch jungeKategorie des Slow Cooked Conveni-ence Food auf.“ bs/lz 08-19

    RIBWORLD Aufbau der neuen Kategorie 'Slow Cooked'

    Fethard. Mit seinen Fleischpro-dukten bedient Ribworld gleichmehrere Trends: Barbecue undStreet Food bescheren dem Un-ternehmen beeindruckendesWachstum.

    Kooperative Partnerschaften

    Trendgerecht: Die Ribworld-Produkte werden für jeden Markt individuell mariniert.

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    54 LebensmittelZeitung Ausgabe 822. Februar 2019LÄNDERREPORT IRLAND

    Tearanea/Galway. Seit 1996 räu-chert Irish Seaspray irischen Lachsin Bio-Qualität. 2012 wurde dieProduktion zu 100 Prozent auf Bioumgestellt. 2016 erfolgte die bis-lang letzte Investition, um denauch IFS-zertifizierten Standort ander irischen Westküste mit moder-ner Produktions- und Verarbei-tungstechnik auszurüsten. Mit ei-nem jährlichen Volumen von aktu-ell etwa 350 Tonnen, die komplettins Ausland gehen, ist das Unter-nehmen nacheigenen Anga-ben der größteProduzent undExporteur vonBio-Räucher-lachs in Irland.

    Zum Räu-chern kommtEichenholzzum Einsatz,für die Salzung wird nur natürlichesMeersalz verwendet. Die Herkunftkann über die Website vom Ei biszum Endprodukt nachverfolgt wer-den. 2019 möchte GeschäftsführerSeán Gavin den Umsatz von rund 6Mio. auf 8 Mio. Euro steigern. EinVertrag mit einem großen deutschenBio-Händler steht kurz vor dem Ab-schluss: „Wir sind nun in der Lage,ausreichende Garantiemengen zuliefern.“ Seit rund fünf Jahren istIrish Seaspray-Lachs bereits als Pri-vate Label bei Demeter präsent.

    Der Lachs stammt überwie-gend vom größten irischen Züch-ter Marine Harvest Ireland (ClareIsland), mit dem man schon seitmehr als 30 Jahren kooperiert. DieVerarbeitung maximal eine Fahrt-stunde von der Zucht entferntstelle einen großen Vorteil bezüg-lich der Nachhaltigkeit und Quali-tät dar, unterstreicht Gavin: „Wirhaben Polystyrol komplett aus derLieferkette eliminiert, holen denFisch in eigenen, wiederverwert-baren Behältern ab. Die Verarbei-tung beginnt 24 Stunden nach derErnte. Dadurch erhalten unsereProdukte eine längere Haltbarkeitim Regal.“ bs/lz 08-19

    Bereit für dendeutschen Markt

    Ebbe und Flut,ideale Wasser-temperatur undgeringer Besatzsorgen bei derLachszucht an deririschen Westküstefür gute Qualität.

    Das Familienunternehmen Lough-nane's blickt auf eine über 80-jährigeGeschichte als Metzgerei zurück.Heute produzieren die Brüder Daireund Eoin Loughnane mit 250 Mitar-beitern Premium-Würste, die Spezia-lität Black und White Pudding sowieBurger-Pattys für Supermärkte undGastronomen in Irland, Großbritan-nien und auf dem europäischen Fest-land. Das Unternehmen versteht sichals innovativer Private-Label-Spezia-list, der seinen Kunden maßgeschnei-derte Lösungen anbietet.

    Die jüngste Innovation hat aller-dings nichts mit Fleisch zu tun, imGegenteil: Unter der eigenen Marke‚Eden‘ wurden kürzlich fleischfreieBurger-Pattys lanciert und sind be-reits in ersten irischen Supermärktenerhältlich. Zielgruppe sind vor allemKinder und all jene, die sich bewuss-ter und umweltfreundlicher ernährenwollen. „Wir haben erkannt, dass wirder nachfolgenden Generation denPlaneten in einem besseren Zustandhinterlassen müssen, als wir ihnselbst vorgefunden haben“, unter-streicht Eoin Loughnane.

    Die kühlfrischen Pattys in den ve-ganen Sorten Gartengemüse, Curry-Blumenkohl, Rote-Bete-Grünkohl so-wie der vegetarischen Variante Spi-nat-Feta sollen in Supermärkten inganz Europa platziert werden. JedeSorte verfügt über einen Gemüsean-teil von mindestens 65, meist 70 Pro-zent. Anders als viele andere vegane

    Produkte werden die Pattys bei derProduktion nicht frittiert, sondern ineinem speziellen Verfahren dampfge-gart. Die Zubereitung erfolgt auf demGrill oder im Ofen.

    Bislang produziert Loughnane'süberwiegend für den heimischenMarkt. Bis nach Deutschland ge-schafft haben es – zumindest testwei-se – die 2016 in Lizenzpartnerschaftmit der bekannten Brauerei aufgeleg-ten Guinness-Würstchen. Neben iri-scher Schweineschulter sowie Lauchbeziehungsweise karamellisiertenZwiebeln enthalten sie auch echtesBier, das bei der Zubereitung aller-dings seinen Alkoholgehalt verliert.Die erfolgreiche Aktion soll nach demWunsch der Brüder im Sommer 2019wiederholt werden.

    Weniger überzeugen konnten da-gegen spezielle Würstchen für Flexi-tarier mit geringerem Fleischanteil,die vor allem in Großbritannien ange-boten wurden. „Es hat sich herausge-stellt, dass das ganze Thema Flexita-rismus doch eher ein Medienhypeist“, sagt Daire Loughnane. „DieMenschen wollen keine halben Sa-chen. Entweder, sie essen Fleischoder nicht.“ bs/lz 08-19

    LOUGHNANE'S Wurst-Spezialist will mit Gemüse nach Europa

    Galway. Wurstproduzent Lough-nane's will mit veganen Gemüse-Pattys einen nachhaltigen Beitragzu gesünderer Ernährung leisten.Internationales Potenzial siehtman außerdem für Guinness-Würstchen.

    Den Planeten im Blick

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    :LOUGHNANE’S

    Test: Aktionen mit Guinness-Würstchenverliefen im deutschen Handel positiv.

    FISCH &FLEISCH50 000 Bauern haben sichIrlands nationalem Pro-gramm für nachhaltig er-zeugte Lebensmittel an-geschlossen und sich dernatürlichen Haltung ihrerRinder verpflichtet, die un-ter anderem 280 Tage imJahr auf der Weide verbrin-gen. Jede Woche kontrolliertdas Irish Food Board bis zu800 Farmen, die das be-gehrte Qualitätssiegel tra-gen dürfen. Das ‚SustainableBeef & Lamb AssuranceScheme’ hat als weltweiterste Qualitätssicherungunter anderem das Ziel, denC02-Ausstoß der Farmen zureduzieren.

  • mittel. Obwohl dasVolumen 2018 stabilwar, zeigt der Trendseit Jahren nachoben. Seit 2014 istdas wertmäßige

    Volumen um insgesamt24 Prozent gewachsen.Die beiden wichtigsten

    Kategorien Rindfleisch undMolkereiprodukte konn-

    ten in diesemZeitraum um 19beziehungs-weise 30 Pro-zent zulegen.Auch ver-

    Tara McCarthy,CEO Bord Bia

    Mit welchen Herausforderun-gen müssen sich die irischenLebensmittelproduzentenzurzeit auseinandersetzen?Da ist natürlich zuallererst dieUnsicherheit über den Brexit.37 Prozent der irischen Expor-te gehen nach Großbritannien.Das sind 50 Prozent des Flei-sches, 65 Prozent der ver-arbeiteten Lebensmittel undmehr als 50 Prozent der Käse-Produktion. Es gibt nach wievor keine Klarheit, wie derHandel mit dem VereinigtenKönigreich in Zukunft aussehenwird. Genauso wenig wissen

    wir, wie sich der EU-Austrittder Briten auf die Transportwe-ge auswirken wird. Auch derDisput zwischen den USA undChina hat das Potenzial, dieweltweiten Handelsbeziehun-gen für Food komplizierter zumachen.

    Wie reagieren die irischenProduzenten darauf?Zusammen mit den Herstellernerarbeitet Bord Bia Pläne fürverschiedene Brexit-Szenarien,um sicherzustellen, dass unsereHandelsbeziehungen mit demKönigreich so stark bleiben wie

    möglich. Gleichzeitig diver-sifizieren wir unsere Strategie:Seit 2010 kommen mehr als 40Prozent des wertmäßigen Wachs-tums bei den irischen Lebens-mittelexporten aus Nicht-EU-Märkten. Unser Bord Bia-Markt-platz verbindet mehr als 200Hersteller mit 530Einkäufern, über dieHälfte davon aus neuen Märkten.

    Verändert sich der Stellenwertdes deutschen Marktes durchdiese Initiativen?Deutschland ist der fünftwich-tigste Markt für irische Lebens-

    „90 Prozent der exportierten Produkte sind nachhaltig"

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    :BORD

    BIA

    arbeitete Lebensmittel undAlkohol zeigen ein beachtlichesPlus.

    Was sind die Stärken irischerProdukte im deutschen Markt?Irland und seine Produkte ge-nießen bei deutschen Ver-brauchern einen sehr guten Ruf.Sie wissen, dass wir großen Wertauf Nachhaltigkeit legen. 90Prozent der Exporte stammenheute von Herstellern, die nachdem 'Origin Green'-Programmarbeiten und damit einen wich-tigen Beitrag zum Umweltschutzleisten. bs/lz 08-19

    56 LebensmittelZeitung Ausgabe 822. Februar 2019LÄNDERREPORT IRLAND

    MOLKEREI-PRODUKTE

    Irische Kühe verbringenrund 300 Tage im Jahr aufden saftigen Weiden der‚Grünen Insel'. Die Milch istdadurch ernährungsphysio-logisch besonders wertvoll:reich an Eiweiß und Kasein,an essentiellen Omega-3-und Omega-6-Fett- sowieLinolsäuren. Die Weidehal-tung macht Irland darüberhinaus zum CO2-effizientes-ten Milchproduzenten inEuropa. Das Exportvolumenirischer Molkereiproduktenach Deutschland wuchs2018 um 2 Prozent auf ei-nen Wert von 310 Mio. Euro.Die Beteiligung der Milch-erzeuger an der genossen-schaftlich organisierten Ver-arbeitung und stabile Milch-preise ermöglichen denFortbestand der kleinbäuer-lichen Strukturen.

    „Zielvorgaben erfüllt!", meldet Ornuamit der Marke Kerrygold für 2018 imdeutschen Markt. „In einem eherschwierigen Umfeld konnten wir miteinem Umsatzplus von 2 Prozent un-seren Marktanteil um 0,8 Prozent-punkte steigern", berichtet Deutsch-land-Geschäftsführer Gisbert Küglerzufrieden. Insgesamt sei der Markt fürButter und Mischstreichfette im ver-gangenen Jahr um rund 4 Prozent zu-rückgegangen. Grund: Butter wurdewegen der zeitweise hohen Preisedeutlich weniger nachgefragt und ver-zeichnete ein Minus von 6,6 Prozent.Gleichzeitig sei der Markt für Misch-streichfett allerdings um 5,4 Prozentgewachsen, so Kügler.

    Deutschland ist für Irlands größtenMilchexporteur einer der wichtigstenMärkte. 2018 stieg das am StandortNeukirchen-Vluyn verpackte und ver-marktete Volumen um 1 500 Tonnenauf 74 000 Tonnen. „Wir haben hier-zulande eine annähernd 100-prozen-tige Markenbekanntheit und Distribu-tion“, hebt Kügler hervor. Kerrygoldist nach Unternehmensangaben in 50Prozent aller deutschen Haushaltevertreten und zählt zu den Top 10 derhiesigen FMCG-Marken. Von der Pre-mium-Positionierung will man des-

    halb keinesfalls abrücken. „Wir ma-chen keine Kompromisse beim Ge-schmack und der Herkunft derMilch“, betont Kügler. „Wo Kerrygolddrauf steht, muss Irland drin sein.“

    Angesichts des volatilen Butter-Markts setzt Ornua auch in Deutsch-land zunehmend auf Diversifizierungseines Sortiments durch Innovationenim erfolgreich eingeführten Joghurt-und Käse-Segment. „Vor allem unserCheddar hat sich mit jährlichenWachstumsraten von 30 Prozent in-zwischen aus der Nische herausgear-beitet“, sagt Kügler.

    Neben Naturjoghurt in zwei Fett-stufen konnten sich auch die insge-samt zwölf ganzjährigen und saison-alen Fruchtjoghurts im Markt etablie-ren. Nachdem die Investitionen inden deutschen Verpackungsstandortin Neukirchen-Vluyn mit einem Ge-

    samtvolumen von 60 Mio. Euro imvergangenen Jahr abgeschlossen wur-den, denke man nun über den Aufbaueines weiteren Logistik-Centers nach.

    Von einem drohenden harten Bre-xit ist die deutsche Tochter voraus-

    sichtlich in geringerem Maße betrof-fen als die irische Muttergesellschaft.Die durch den Ausstieg Großbritan-niens aus der EU beeinträchtigtenTransportwege machen Kügler je-doch teilweise Sorgen. „Die meistenunserer Produkte kommen ohnehinauf dem Seeweg zu uns. Ausnahme:Joghurt, der wegen der geringerenHaltbarkeit auf dem Landweg trans-portiert wird. Hier hoffen wir auf ei-ne zügige Zollabfertigung nach demBrexit.“

    Großbritannien ist für Ornua vorallem für Cheddar ein wichtigerMarkt. Das Unternehmen setzt trotz-dem auf ambitioniertes Wachstum:So soll die Milchproduktion der aktu-ell 14 000 irischen Lieferanten bis2020 von aktuell 7 Mrd. auf rund 7,5Mrd. Liter steigen. Derzeit werdenetwa 110 Märkte weltweit beliefert.Die beiden Business Units Foods undIngredients erlösten 2017 rund 2,1Mrd. Euro – ein Plus von 18 Prozentzum Vorjahr. bs/lz 08-19

    ORNUA Top-Marke Kerrygold erobert neue Kategorien – Joghurt und Käse gleichen schwächelndes Buttergeschäft aus

    Premium-Milch: Kerrygold punktet bei deutschen Verbrauchern nicht zuletzt durchden Vorteil der Grasfütterung.

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    :ORNUA

    Diversifizierung des Sortiments

    18,6 %beträgt der wertmäßigeAnteil von Kerrygold amdeutschen Markt für Butterund Mischstreichfette.

    »Angesichts einesvolatilen Buttermarktesgeht es für uns darum,auf Produkte zu setzen,die nachgefragt werdenund Wertschöpfunggenerieren. «

    Gisbert Kügler

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    :ORNUADEU

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    Dublin/Neukirchen-Vluyn. Irlandsgrößter Exporteur von Milchpro-dukten ist mit Kerrygold in jedemzweiten deutschen Haushalt ver-treten. Das Unternehmen wächsthierzulande vor allem mit Misch-streichfett. Auch Joghurt und Käsespielen eine immer wichtigere Rolle.

    Kerry Foods setzt seit 2011 mit seinenCheestrings voll auf den Snacking-Trend. Das Produkt ist in Deutschlandlaut Unternehmensangaben an 18 000POS erhältlich. Im Fokus steht aktuelldie 2018 eingeführte Variante mit Gou-da. Darüber hinaus sind die Sorten‚Original‘ mit Mozzarella, ‚Twister‘und ‚Spaghetti‘ erhältlich. Weitere In-novationen sind in Vorbereitung.

    Zielgruppe für den ‚Käse zum Ab-ziehen‘ sind vor allem junge Konsu-menten. In der Kategorie Käse-Snacksfür Kinder belegen die Cheestrings inDeutschland Nielsen zufolge den zwei-ten Rang. Das Umsatzvolumen hierzu-

    lande beziffert Kerry Foods mit 15 Mio.Euro. Die Marke ist neben Irland,Großbritannien auch in Frankreich,Österreich, Italien, Spanien, Portugalund den Benelux-Ländern präsent.

    Die wachsende Nachfrage nach un-komplizierten Snack-Produkten siehtdas Unternehmen als wichtigen Trei-ber für den Erfolg der Cheestrings.Diese spiegele sich auch im immer viel-fältigeren Angebot an verpackten Ein-zelportionen für den Sofort-Verzehr imHandel wider. Einer Umfrage von Min-tel zufolge wünschten sich 15 Prozentder Verbraucher noch mehr solcherProdukte, teilt das Unternehmen mit.Die Herausforderung sei, dass Käse-snacks noch nicht in allen deutschenSupermärkten gebündelt präsentiertwerden, obwohl laut der Studie rundDreiviertel der Kunden eine bessereAuffindbarkeit fordern.

    Die Muttergesellschaft Kerry Groupmit 21 000 Mitarbeitern vermeldetjährliche Umsätze von 6,1 Mrd. Euro,generiert mit mehr als 20 Marken, da-runter auch Fleisch und gekühlteMahlzeiten. bs/lz 08-19

    KERRY FOODS Kinder-Käse-Snacks um Gouda-Variante ergänzt – Weitere Innovationen geplant

    Charleville. Seit der Einführung2011 sind die Cheestrings vonKerry Foods in Deutschland aufein Marktvolumen von 15 Mio.Euro angewachsen.

    Verbraucher wünscht gebündelte Präsentation

    Handlich: Käse im Snack-Format.

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    Sowohl in Deutschland als auch inden benachbarten EU-Ländern konn-te Irlands führende Milchgenossen-schaft Dairygold, die sich auf dieHauptabsatzkanäle Gastronomie undIndustrie konzentriert, den Cheddar-Absatz weiter auszubauen. Deutsch-land rückt vor dem Hintergrund desnahen Brexits in den strategischen Fo-kus. Unter anderem wurde kürzlichdas Dairygold Deutschland-Team amStandort Mainz verstärkt.

    Dairygold-Käse ist durch seinennatürlichen Reifeprozess von Naturaus gluten- und laktosefrei. Der neueBallycashel sowie die Cheddar-Sorten

    werden im Reifeprozess zudem miteinem Labaustauschstoff hergestellt,so dass sie sich auch für Vegetariereignen.

    Im LEH findet sich der Käse vorallem in verarbeiteter Form, beispiels-weise auf Pizzen, in Dosensuppenund Aufläufen. Zunehmend bedientdas Unternehmen mit einer jährli-chen Verarbeitungsmenge von 1,3Mrd. Litern Milch und einem Jahres-umsatz von 965 Mio. Euro aber auchdas wachsende Segment der SB-Salat-bars und gastronomischen Angeboteim Handel. In dieser Kategorie wurdekürzlich ein mit dem Regato, Irlandseinzigem Käse mit geschützter Ur-sprungsbezeichnung PDO, ein neuesSalat-Topping eingeführt. Im Märzfolgen zwei neue Cheddar & Cheese-Sorten – Classic und Jalapeno – alsDips für fertig abgepackte Snacksoder Burger. bs/lz 08-19

    DAIRYGOLD Wachsendes Geschäft mit SB-Salatbars im Handel

    Mitchelstown/Mainz. B2B-Spezia-list Dairygold unterstützt gastro-nomische Angebote im Handel mitmaßgeschneiderten Käse-Pro-dukten.

    Deutschland rückt in den Fokus

  • NÄHRMITTELIrische Hersteller von Back-waren und Snacks ergatternmit innovativen, trendgerech-ten Produkten Plätze in deut-schen Supermarktregalen.

    Der Familienbetrieb Brogan's Bakeryin Chapelizod bei Dublin steht seitmehr als 50 Jahren für hochwertigeBackwaren aus möglichst natürlichenZutaten, darunter neben einer Reihevon Private-Label-Artikeln auch Ku-chen mit Porter und irischem Whis-key sowie karibischen Ingwerkuchenunter der eigenen Marke Brogan's.Nach langwieriger Entwicklungsar-beit hat das Unternehmen unter derFührung von Sean Brogan 2017 seinaktuelles, umgehend mit dem GreatTaste Award ausgezeichnete Star-Pro-dukt lanciert: Die runden Shortbread-

    Kekse mit einem 30-prozentigen An-teil original Kerrygold-Butter habender Bäckerei in den vergangenenzwölf Monaten einen enormenWachstumsschub ermöglicht. Nebenallen großen deutschen Supermärk-ten-Ketten ist das durch Markeneig-ner Ornua lizensierte Produkt bereitsin Dubai und aufden Philippinenvertreten.

    „Wir wollenzunächst bei dengroßen Retailerneinen loyalenKundenstammaufbauen, umdann auch die Kanäle online undFoodservice zu besetzen“, erklärt Se-an Brogan. In Irland hat das bestensfunktioniert: „Hier gibt es KerrygoldShortbread bereits in den meistenFünf-Sterne-Hotels“, freut sich Bro-

    gan. Im Handel generiert die 180 g-Box mit neun Keksen den Großteilder Erlöse. Das 50 g-Snack-Formatmit zwei Shortbreads spielt noch eineNebenrolle. Das soll sich 2019 än-dern: „Unser Twin Pack passt hervor-ragend zum Convenience-Trend - üb-rigens als bisher einziges Produkt derMarke Kerrygold“, betont Brogan.

    Die Stärke der Marke, aber auchdie handgemachte Qualität undSorgfalt bei der Herstellung sollendas Shortbread aus Dublin sowohlim Keksregal als auch im Kassenbe-reich vom Gros der Konkurrenz ab-heben. „Shortbread ist ein kleinerLuxus“, hebt Brogan hervor. „Manisst es nicht nebenbei, sondern ge-nießt den reinen Buttergeschmacksehr bewusst.“ Trotz des Verzichtsauf Konservierungsstoffe ist das Ker-rygold Shortbread laut Brogan zwölfMonate haltbar. bs/lz 08-19

    BROGAN'S BAKERY Buttermarke sorgt für Erfolg im Keks- und Impulsregal

    Chapelizod. Mit der Kerrygold-Lizenz für sein Shortbread hatBrogan's einen Coup gelandet.2017 gestartet, erfreut es sichauch in Deutschland wachsenderBeliebtheit.

    Starke Markenpartnerschaft erleichtert Platzierung

    Handarbeit:In Chapelizod beiDublin werden dieKerrygold-Short-breads nach tradi-tionellen Verfahrenhergestellt.

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    Squbes heißen die Nuss-Würfel, mitdenen Virginia Health Food künftigverstärkt im deutschen Snack-Marktmitmischen will. Erhältlich sind siein den Sorten Karamell-Mandel-Meersalz, Dunkle Schokolade-Ko-kos-Meersalz, Blaubeere-Cranberry-Vanille sowie Meersalz-SchwarzerPfeffer und ganz neu Geräucherte Pa-prika als herzhafte Varianten. Imwiederverschließbaren 100 g-Beuteloder - die süßen Sorten - auch im

    VIRGINIA HEALTH FOOD Erfolg mit Superfoods-Snacks

    Naas. Samen, Körner und Nüssesind das Geschäft von VirginiaHealth Food. Mit ‚Squbes‘ will dasUnternehmen das Segment dergesunden Snacks erobern.

    Massenmarkt im Visier

    Superfoods aus dem Ofen: HelenO’Dowd backt gesunde Snacks.

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    handlichen 30 g-Päckchen, stellendie mundgerechten Bissen eine Alter-native zu übersüßten und ungesun-den Naschereien dar. Sie sind vegan,gluten-, gentechnik-, transfett- underdnussfrei, enthalten außerdem kei-nen raffinierten Zucker.

    Helen O'Dowd und Kevin Byrne,die das Unternehmen 2005 gegründethaben, betonen den gesünderen An-spruch ihrer Produkte. „Uns ging esdarum, gesunde, nährstoffreiche undnatürliche Snacks leckerer zu ma-chen.“ Kernmarkt sind Irland undGroßbritannien. Im als strategischerSchlüsselmarkt definierten Deutsch-land gibt es die Squbes unter anderembei Rewe und Rewe to go zu kaufen.

    Eine neue bundesweite Listung sollin Kürze bekannt gegeben werden.„Die Squbes sind unsere erste Markefür den Massenmarkt. Wir möchten sieflächendeckend in die Supermarktre-gale bringen“, erklärt Ronan Gormley,European Sales & Marketing Managermit Dienstsitz in Düsseldorf.

    Nachdem seit 2017 bereits massivin Produktion, Team und neueMärkte investiert wurde, soll sichder Wachstumskurs in den kommen-den Jahren fortsetzen. Neben denSqubes produziert Virginia HealthFood auch Samen- und Beeren-Top-pings fürs Frühstück, gemahleneFlachssamen sowie weizen- und glu-tenfreie Brotbackmischungen. AlsPrivate Label-Produzent für innova-tive Health- und Superfood-Artikelhat sich das Unternehmen einen Na-men gemacht. bs/lz 08-19

    Das klassischeShortbread bestehtaus einem TeilZucker, zwei TeilenButter und dreiTeilen Mehl

    Ausgabe 822. Februar 2019

    LebensmittelZeitung57LÄNDERREPORT IRLAND

  • 58 LebensmittelZeitung Ausgabe 822. Februar 2019LÄNDERREPORT IRLAND

    Internationale Grüne WocheET 11.01.2019, AS 16.11.2018

    Mecklenburg-VorpommernET 08.02.2019, AS 21.12.2018

    IrlandET 22.02.2019, AS 11.01.2019

    Berlin-BrandenburgET 08.03.2019, AS 25.01.2019

    USAET 15.03.2019, AS 01.02.2019

    NiedersachsenET 21.06.2019, AS 03.05.2019

    AsienET 12.07.2019, AS 31.05.2019

    BayernET 06.09.2019, AS 19.07.2019

    ItalienET 13.09.2019, AS 02.08.2019

    Baden-WürttembergET 20.09.2019, AS 09.08.2019

    Mitteldeutschland: Sachsen,Sachsen-Anhalt und ThüringenET 27.09.2019, AS 16.08.2019

    BelgienET 04.10.2019, AS 23.08.2019

    FrankreichET 18.10.2019, AS 06.09.2019

    ÖsterreichET 08.11.2019, AS 27.09.2019

    GriechenlandET 15.11.2019, AS 04.10.2019

    SpanienET 22.11.2019, AS 11.10.2019

    ET = ErscheinungstagAS = Anzeigenschluss

    Nordische LänderET 18.04.2019, AS 08.03.2019

    NiederlandeET 26.04.2019, AS 15.03.2019

    SchweizET 03.05.2019, AS 22.03.2019

    Nordrhein-WestfalenET 10.05.2019, AS 29.03.2019

    Schleswig-Holstein/HamburgET 14.06.2019, AS 03.05.2019

    LZ LÄNDERREPORTS 2019

    Herausragendes Wachstum in denvergangenen vier Jahren bescheinigtBrand Manager Fabian Fischer dendrei Irish Whiskey-Marken im Port-folio von Beam Suntory. „Aktuell se-hen wir bei Kilbeggan hierzulandeein Absatzplus von 58,1 Prozent. DieMarke war damit 2017/2018 erstmalsdie Nummer 2 in der Kategorie IrishWhiskey.“

    Auch der Single Malt Connemara,einziger getorfter Single Malt aus Ir-land, entwickele sich mit +38,2 Pro-zent hervorragend. Als dritte Markegehört der Pot Still-Single Malt Tyr-connell zum Unternehmen, das sichals einen der Treiber der Irish-Whis-key-Kategorie sieht. Diese weise ak-tuell in Deutschland ein Absatz-wachstum von 5,3 Prozent auf.

    „Mit unserem 360-Grad-Aktivie-rungspaket rund um den irischen Na-tionalfeiertag St. Patrick's Day sorgenwir für starke Impulse und viel Auf-merksamkeit beim Konsumenten“, soFischer.

    Hierin enthalten sind unter ande-rem Zwischenplatzierungen am POS,Geschenkpackungen und Coupo-nings, flankiert von POS-Paketen fürdie Gastronomie und umfangreicheMedia-Maßnahmen.

    Der Erfolg im deutschen Marktspiegele das große Potenzial wider,das der Kategorie Irischer Whiskeyweltweit attestiert wird, unterstreichtFischer.

    Von 2013 bis 2019 hat sich die An-zahl der Destillerien von ehemals vieraktiven Brennereien auf 22 gesteigert.Die Wiederbelebung der irischenWhiskey-Produktion begann 2007mit der Reaktivierung der histori-schen Locke's Distillery in Kilbeggandurch die Destillerie Cooley, die 2012von Beam übernommen wurde.

    Heute werden hier nach traditio-neller Methode rund 400 Liter Spiri-tuosen am Tag produziert. bs/lz 08-19

    BEAM SUNTORY Mit drei geschichtsträchtigen irischen MarkenKilbeggan, Connemara und Tyrconnell gut aufgestellt

    Kilbeggan/Frankfurt. BeamSuntory erobert mit Kilbegganerstmals den zweiten Platz inder Irish Whiskey-Kategorie.Der St. Patrick's Day steht imMittelpunkt der Marketing-Aktivitäten.

    Historisch: Gegründet im Jahr 1757, gilt die Destillerie in Kilbeggan als älteste kon-tinuierlich lizenzierte Brennerei der Welt. Von 1957 bis 2007 war sie allerdings still-gelegt. „Während dieser Zeit hat die Dorfgemeinschaft den Erhalt der Lizenz finan-ziert“, erklärt Global Brand Ambassador John Cashman.

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    Treiber in der IrishWhiskey-Kategorie

    Brennereien sind bei Irland-Touristen immer beliebter:2018 besichtigten 923.000Besucher die 13 zugänglichenDestillerien, 13,4 % mehr als2017.40 % davon kamen aus den USA,14 % aus GB und 8 % aus

    Deutschland.8 weitere Destillerien wollen2019 ein Besucherzentrumeröffnen.Für 2025 werden 1,3 Mio.Besucher erwartet.

    Quelle: Irish Whiskey Association

    Besuchermagneten

    Walsh wurde 1999 gegründet undverwendet ein schon im 19. Jahr-hundert übliches Verfahren der Ver-mischung zweier Whiskey-Sorten:Aus Pot Still & Single Malt entste-hen die Aushängeschilder „Writer'sTears Copper Pot“ und „TheIrishman – Founder‘s Reserve“.„Wir sehen einen anhaltendenTrend hin zu Premium-Produkten,dem wir mit exklusiven Spezialitä-ten wie der 2018 eingeführten Limi-ted Edition The Irishman FoundersReserve Caribbean Cask Finish unddem kürzlich lancierten Writers’ Te-ars – Copper Pot Cognac Finish ge-recht werden“, erklärt Inhaber Ber-nard Walsh.

    Ende Januar gab Walsh bekannt,dass seine Whiskeys ab sofort nichtmehr in der Destillerie in Royal Oakim County Carlow hergestellt wer-den. Hintergrund sind unterschiedli-che Vorstellungen der irischen unditalienischen Partner von Illva Sa-ronno über die zukünftige Strategiedes nun aufgelösten Joint Ventures.Für die Kunden werde sich nichtsändern: „Unsere Produkte – darun-ter allein vier Neueinführungen 2019– werden jederzeit uneingeschränktverfügbar sein“, verspricht das Un-ternehmen, das die Kontrolle überdie Marken behält und zukünftig an-dere Destillerien mit der Produktionbeauftragt. bs/lz 08-19

    WALSH WHISKEY Trennung von italienischen Partnern

    Trend zu Premium hält an

    Erfolgreich: Die Whiskeys von Bernardund Rosemary Walsh wachsen zweistellig.

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    Mit seinen zwölf Premium- und Super-premium-Whiskeys der Marken Wri-ter's Tears und The Irishman ist WalshWhiskey in weltweit in 50 Ländern ver-treten. Beide Linien verzeichneten imvergangenen Jahr ein zweistelliges Um-satzwachstum, vor allem in den USA,Kanada und Russland sowie im iri-schen Heimatmarkt. Auch Deutsch-land zählt seit rund zehn Jahren zu denwichtigen Absatzmärkten. Hier werdendie Umsätze hauptsächlich im LEH ge-neriert. Um die Marken zu stärken,will man hier nun vermehrt in den OnTrade-Kanal investieren.

    Carlow. Premium-Destiller WalshWhiskey untermauert seine Quali-tätsstrategie mit exklusiven Spe-zialitäten. Nach der Abspaltungvon der eigenen Destillerie lässtdas Unternehmen nun andereproduzieren.

    Irischer Whiskey ist im deutschen Spi-rituosenmarkt über die letzten Jahrestark gewachsen und konnte 2018 einAbsatzplus von 9 Prozent verbuchen.Davon profitiert auch die internationalführende Marke Jameson aus demPortfolio von Pernod-Ricard, die inden vergangenen Jahren regelmäßigzweistellige Wachstumsraten erzielte.Seit 1988 gehört Jameson als Teil der

    Irish Distillers Group zu dem französi-schen Konzern.

    Jameson Original reift mindestensfünf Jahre in ausgesuchten Bourbon-und Sherryfässern. In Deutschland um-fasst das Produktportfolio außerdemJameson Caskmates, Jameson BlackBarrel, Jameson Crested, Jameson TheWhiskey Makers Series (Cooper’s Cro-ze, Blender’s Dog, Distiller’s Choice)und Jameson Bow Street 18.

    Für das Frühjahr kündigt Pernod-Ri-card eine neue Jameson-Kampagne an.Auch Promotionen im LEH sind ge-plant: von Probier-Boxen bis hin zuHighlight-Platzierungen, die eine digi-tale Signatur – zum Beispiel mit Mi-xing-Videos – erhalten. bs/lz 08-19

    PERNOD-RICARD Neue Kampagne für den Marktführer

    Cork/Köln. Irlands meistverkaufteWhiskey-Marke Jameson erzieltjährlich ein zweistelliges Plus inDeutschland. Pernod-Ricard un-terstützt das Wachstum mit einerneuen Kampagne.

    Kontinuierliches Wachstum

    Wachtumsstark: Der in der hochmodernen Midleton Destillery in Cork hergestellteJameson Irish Whiskey wird nach dem Pot Still-Verfahren dreifach destilliert.

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    Bremen. Das Importhaus Eggers& Franke verzeichnet seit derÜbernahme von Bushmills 2016eine positive Dynamik für dietraditionsreiche Marke im deut-schen Markt. Die Whiskeys leg-ten laut Nielsen 2018 im Ver-gleich zu 2017 um +15,2 Prozentim Absatz zu und um 17 Prozentim Umsatz (LEH, DM ohne Aldi,Lidl, Norma).

    „Das höhere Plus im Umsatzist auf eine stärkere Nachfragenach Premium-Qualitäten zu-rückzuführen“, erläutert AndreasHotze, Geschäftsführer Marke-ting. Besonders die alten Maltssind begehrt: Sie verzeichneten2018 ein Plus von 16,1 Prozent(LEH, DM, C&C) im Absatz und16,8 Prozent im Umsatz.

    Wichtigster Vertriebskanalbleibt der Lebensmittelhandeldurch die starke Präsenz desBushmills Original. „Bei den Pre-mium-Qualitäten stehen derFachhandel und die Gastronomiemit der wichtigen SchnittstelleCash&Carry im Fokus“, so Hotze.Der jüngeren Zielgruppe kommtder Wein- und Spiritousen-Im-porteur und -Händler mit derneuen Einsteigerqualität Bush-mills Red Bush entgegen. Der inBourbon-Fässern gereifte Blendhat eine starke, dabei milde Cha-rakteristik. bs/lz 08-19

    Alte Malts sindzunehmend gefragt

    GETRÄNKEIrish Whiskey, Irish CreamLiqueur und Poitín sind vonder EU geschützte Her-kunftsbezeichnungen (GI)und müssen in Irland nachfestgelegten Standards pro-duziert werden. Da dieserSchutz sich auf die gesamteInsel bezieht, gilt er sowohlfür die Republik Irland alsauch für Nordirland. Damitkönnten diese drei Spiritu-osen nach dem Brexit alseinzige auch außerhalb derEU mit GI-Label produziertwerden.