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Ausführliche Beschreibung unseres Problems: Schaffung einer Corporate Identity Gliederung : 1. Was ist Corporate Identity? 2. Begründung: Zwecke eines Corporate-Identity-Konzepts - Warum CoX eine CI braucht Informationsdefizite beseitigen Imageprobleme bei bestimmten Zielgruppen beseitigen ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten durch Fusionen entstandenen Unternehmen eine Identität geben 3. Aktionsplan zur Entwicklung unserer Corporate Identity 4. Anforderungen an ein Corporate Design 1. Was ist eine Corprate Identity ? Jedes Unternehmen ist einzigartig und sollte deshalb seine Individualität, seine Unverwechselbarkeit herausstellen. Auf Deutsch kann man von einer „Unternehmenspersönlichkeit“ sprechen. „Coperate“ wird verstanden im Sinne von Kooperation, Gemeinschaft, hier Unternehmen und „Identity“ im Sinne von Identität, aber auch Gleichheit und Übereinstimmung. Die Corporate Identity (CI) ist ein Instrument, mit dem bestimmte Unternehmensziele erreicht werden sollen. "In der wirtschaftlichen Praxis ist demnach Corporate Identity die strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens nach innen und außen auf der Basis einer festgelegten Unternehmensphilosophie, einer langfristigen Unternehmenszielsetzung und eines

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Ausführliche Beschreibung unseres Problems: Schaffung einer Corporate Identity

Gliederung :

1. Was ist Corporate Identity?

2. Begründung: Zwecke eines Corporate-Identity-Konzepts - Warum CoX eine CI braucht

Informationsdefizite beseitigen Imageprobleme bei bestimmten Zielgruppen beseitigen

ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten

durch Fusionen entstandenen Unternehmen eine Identität geben

3. Aktionsplan zur Entwicklung unserer Corporate Identity

4. Anforderungen an ein Corporate Design

1. Was ist eine Corprate Identity ?

Jedes Unternehmen ist einzigartig und sollte deshalb seine Individualität, seine Unverwechselbarkeit herausstellen. Auf Deutsch kann man von einer „Unternehmenspersönlichkeit“ sprechen. „Coperate“ wird verstanden im Sinne von Kooperation, Gemeinschaft, hier Unternehmen und „Identity“ im Sinne von Identität, aber auch Gleichheit und Übereinstimmung.

Die Corporate Identity (CI) ist ein Instrument, mit dem bestimmte Unternehmensziele erreicht werden sollen.

"In der wirtschaftlichen Praxis ist demnach Corporate Identity die strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens nach innen und außen auf der Basis einer festgelegten Unternehmensphilosophie, einer langfristigen Unternehmenszielsetzung und eines definierten (Soll-) Images - mit dem Willen, alle Handlungsinstrumente des Unternehmens in einheitlichem Rahmen nach innen und außen zur Darstellung zu bringen." (Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03

2. Zweck und Begründung eines CI-Konzepts für CoX

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Informationsdefizite beseitigen Image- und Kommunikationsprobleme bei bestimmten Standorten und Abteilungen

beseitigen

ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten

unserem Unternehmen eine Identität geben

Bei der Problemanalyse haben wir gehäufte Kommunikations- und Identifikationsprobleme festgestellt.So fühlen sich etwa die Beschaffungsstandorte in Brasilien und Ghana ziemlich autark, außerdem hat die F&E-Abteilung das Problem, nicht über gewünschte Kontakte zu Lieferanten und Kunden und auch nicht die die nötige Kommunikation mit der Sales&Marketing-Abteilung zu verfügen.Die Mitarbeiter sind auf drei Kontinente verteilt, ein Austausch zwischen den Standorten findet nicht statt, auch besteht kein Kontakt von CoX zu den Kunden, da die Schokoladengeschäfte nicht zum Unternehmen gehören.

Wir brauchen also ein Konzept, wie wir eine gemeinsame Unternehmenskultur und –identität erreichen können.

3. Aktionsplan zur Entwicklung unserer CI

a. Zunächst muss ein Unternehmensleitbild erarbeitet werden. Dazu müssen wir CoX hinterfragen :

Was ist der….

Sinn der Unternehmung: Aufgrund einer Analyse der inneren und der äußeren Umwelt soll die Bedeutung des Unternehmenssinns für die Mitarbeiter, Kunden, Kooperationspartner, Wettbewerber, Kultur und Gemeinde formuliert werden.

Sinn der Produkte: Es ist eine Güterabwägung mit der Frage zu treffen, worin der Produktnutzen für die Kunden und für die Allgemeinheit besteht und welche Gefahren mit den Produkten verbunden sind.

Sinn der Arbeit: Über eine soziographische Analyse ist neben dem äußeren Sinn der Arbeit, z.B. Existenzsicherung, der innere Sinn zu ermitteln. Denkbar sind hierbei Aspekte der Selbstverwirklichung oder der Verantwortung gegenüber Menschen.

Daraus müssen wir Normen,Wertvorstellungen, Denkhaltungen und Verhaltensweisen ableiten.

Für die der grundlegenden Sinnfragen sind diese praktischen Fragen hilfreich.

o Wie sehen wir uns?o Wie werden wir von anderen gesehen?

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o Wie würden wir uns gerne sehen ?

b. Formulierung einer Vision und eines Firmenprofils :

In die Diskussion um unsere Werte müssen unsere Umstellung auf Bio-Kakao und fairen Handel Gewicht haben.

Vorschlag für eine Firmenvision:

- Unsere Vision ist es, ein weltweit geschätzter Hersteller von Schokoladen zu werden, dessen Mitarbeiter höchste Wertschätung genießen und der Bio-Produkte im Rahmen eines fairen Handels produziert.

Vorschlag für Werte unseres Unternehmens :

- Genuss, Natur, Fairness

c. Erstellung einer Corporate Communication (Unternehmenskommunikation)

"Unternehmenskommunikation bezeichnet die Gesamtheit sämtlicher Kommunikationsinstrumente und -maßnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden, um das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen der Kommunikation darzustellen." (Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03)

Die Coperate Communication muss zunächst intern, anschließend extern angegangen werden.

Instrumente :

- Printmedien

- Intranet /Internet

- LMS, Blended Learning, Blogging- Seminare

- Werbung in allen Medienbereichen

- Events

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Die Human Relations innerhalb des Unternehmens müsssen gefestigt werden.

- Dazu hilft die Errichtung eines intranets mit einer Lernplattform, die allen Mitarbeitern an allen Standorten zugänglich ist. Alle Abläufe und alle täglichen Ereignisse müssen im intrnet dokumentiert werden und allen betroffenen Abteilungen zur Verfügung stehen :

Wichtig ist Transparenz!

- Die Mitarbeiter an allen Standorten müssen gleiche Fortbildung erfahren. Weiterbildung ist Firmenprinzip und allen zugänglich.

- Die Inhalte sind interkulturell und am Arbeitsplatz erreichbar.

- Sprache darf keine Barriere sein. Alle Inhalte sind mehrsprachig einsehbar.

- Kommunikation muss ad hoc jedem möglich sein

- Die Mitarbeiter tragen Verantwortung und sind integriert in die Firmenentwicklung, ihre Meinungen und Vorschläge sind erwünscht.

Externe Kommunikation wird auf allen Kanälen betrieben. Wichtig sind:

- Selbstdarstellung unseresUnternehmens immer in Bezug auf unsere Werte und Vision

- Einheitliches Auftreten aller Abteilungen und Standorte

- Ständige Kommunikaton mit allen Zielgruppen ( Kunden, Lieferanten, Banken, Umwelten, Interssensgruppen, Institutionen etc.)

Coporate Communication

"Unternehmenskommunikation bezeichnet die Gesamtheit sämtlicher Kommunikationsinstrumente und -maßnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden, um das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen der Kommunikation darzustellen." (Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03)

Die zentralen Kommunikationsinstrumente des Unternehmens sind:

Unternehmenswerbung (Corporate Advertising):Ziele der Unternehmenswerbung sind z.B. die Erhöhung des Bekanntheitsgrades, die

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Vertrauenswerbung oder die Korrektur falscher Vorstellungen oder Einschätzungen der Kunden. Werbung trägt auch zum Aufbau eines Unternehmensimages bei.

Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations): Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist es, Vertrauen gegenüber dem Unternehmen und Verständnis für das Unternehmen zu schaffen. PR-Maßnahmen sind z.B. Informationen an Journalisten (Pressemitteilungen), Pressekonferenzen, Bereitstellung von Broschüren und Filmen, Betriebsbesichtigungen, Stiftungen, Veranstaltungen, Internet, Kongresse, etc.

Verkaufsförderung:Mit diesem Instrument will das Unternehmen den Handel beim Absatz der Produkte unterstützen. Hierzu zählen z.B. an den Verbraucher gerichtete Maßnahmen wie z.B. Gratisproben, Preisausschreiben, Sonderpreisaktionen, Mehrfachpackungen, etc. oder an den Handel gerichtete Maßnahmen wie Händlerwettbewerbe, Preisaktionen, Displays, Werbehilfen und Werbekostenzuschüsse.

Sponsoring:insbesondere im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich ist Sponsoring ein geeignetes Mittel für ein Unternehmen, seine Bekanntheit oder sein Image zu erhöhen. Sponsoring funktioniert nach dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Der Sponsor überlässt dem Geförderten Geld, Produkte oder Dienstleistungen, dieser macht seine Förderung durch das Unternehmen dann in der Öffentlichkeit (z.B. durch Aufdrucke von Firmenlogos auf Kappe oder T-Shirt) bekannt.

Corporate Behaviour (Unternehmensverhalten)

- Unter Corporate Behaviour versteht man die Verhaltensweisen der Mitarbeiter eines Unternehmens, und zwar sowohl untereinander als auch gegenüber Kunden, Verbrauchern und Lieferanten. Die Mitarbeiter sollen in ihrem Auftreten und Verhalten das Unternehmen und seinen unverwechselbaren Stil repräsentieren.

- Das Corporate Behaviour wird in allen Weiterbildungen, die in den Arbeitsprozess integriert zeit- und ortsunabhängig stattfinden können, vermittelt.

- Wichtige Instrumente sind auch hier das Intranet , regelmäßige Flyers und auch newsletters.

- Die Wertschätzung der Mitarbeiter muss ortsunabhängig gleich sein.

Das Unternehmensverhalten zeigt sich im Verhalten gegenüber:

- den Mitarbeitern (z.B. Verhalten im Führungsstil, in der Ausbildung, in der Lohn- und Gehaltspolitik, in der Mitarbeiterförderung)

- dem Marktpartner (z.B. in Bezug auf Verkaufspraktiken, Garantie- und Serviceleistungen, beim Umgang mit Reklamationen und Beschwerden)

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- Geldgebern- Staat, Öffentlichkeit und Umwelt (Wie verhält sich das Unternehmen gegenüber

gesellschaftlichen und kulturellen Interessen, gegenüber ökologischen Problemen, gegenüber dem wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt und dem sozialen Wandel?) (nach Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03)

4. Erstellung eines Corporate Designs

Die Grundidee des Corporate Designs ist es, das Leitbild eines Unternehmens durch Design-Maßnahmen nach innen und außen optisch identifizierbar zu machen.

4.1 Wozu benötigt man ein Corporate Design?

Um sich in der Flut von Werbemaßnahmen und Information durchzusetzen, ist ein konsequentes Auftreten notwendig. Das kann ein Erscheinungsbild leisten:

o Visualisierung:Innere Haltungen und Wertvorstellungen des Unternehmens (z.B. Verantwortungsbewusstsein, Umweltbewusstsein, Qualitätsanspruch) können nach außen hin spürbar gemacht werden.

o Profilierung im Umfeld:Das visuelle Erscheinungsbild ist das Instrument, mit dem ein Unternehmen oder eine Institution sich in der Öffentlichkeit am deutlichsten wahrnehmbar von anderen unterscheiden kann.

o Vertrauensfördernd, glaubwürdig:Eine durchgängige Gestaltung aller kommunikativen Maßnahmen führt zu Kontinuität im Auftreten nach innen und außen.

o Synergieeffekte:Die Variation konstanter Gestaltungselemente (wie das Logo, die Hausfarbe, die Schrift, usw.) erhöht den Bekanntheitsgrad und den Wiedererkennungswert. Die Effizienz von Einzel- und Werbemaßnahmen wird erhöht. Solche Aktionen können eindeutig einem Initiator zugeordnet werden.

o Identifikation:Mitarbeiter werden motiviert. Gutes Design steigert Wohlbefinden und Sympathie der Mitarbeiter.

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4.2 Anforderungen an das Corporate Design

Ein funktionales Erscheinungsbild soll folgende Kriterien erfüllen:

o Aufmerksamkeitswerto Prägnanz

o Eigenständigkeit

o Wiedererkennungswert

o Langlebigkeit

o Variationen und Ausbaufähigkeit

o Ästhetik

o Modernität (zeitgemäßes Empfinden)

o Emotionale Steuerung

Entsprechend dieser Kriterien müssen wir entwickeln :

o Logoo Hausfarbe

o Hausschrift

o Gestaltungsraster

Logo:Das Unternehmenszeichen (Logo) soll folgende Eigenschaften erfüllen:

o Es weckt Aufmerksamkeit und hat Signalwirkungo Es informiert und hat Erinnerungswert

o Es hat einen ästhetischen Wert, der eigenständig und langlebig ist

o Es integriert, es kann variiert und auf vielfältigste Vorlagen angebracht werden

Vorschlag : Das Logo könnte „ XoC-Schokoladen“ lauten, wichtig ist die Auswahl der Schrift.

Bildmarke :Eine Bildmarke muss erfunden werden. Sie ist ein Symbol, das im Zusammenhang mit dem Unternehmen eine herausgehobene Stellung hat.

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Vorschlag : Grünes Blatt einer Kakaopflanze, diagonal über einem dunkelbraunen Quadrat von Schokolade (grün symbolisiert natürlichen Anbau, dunkelbraun die hohe Qualität der Schokolade)

Kombinierte MarkeEine kombinierte Marke, also Wort- und Bildmarke ist ideal für unsere Firma.

HausschriftDie Hausschrift sollte möglichst zeitlos sein und keinem bestimmten Modetrend folgen.

Hausfarbe : Die Grundfarbe, auf der unser Logo erscheint. Welche Farbe ansprechend wirkt und unsere Leitidee und Produkte am Besten vertritt, muss getestet werden.

GestaltungsrasterDurch Gestaltungsraster werden Komponenten eines Entwurfes wie z.B. Unternehmenszeichen und andere Gestaltungskonstanten, Texte und Abbildungen, in ein einheitliches feststehendes Ordnungssystem eingebunden.

4.3.Anwendungsbereiche unseres Corporate Designs:

- Als Produktdesign bei der äußeren Gestaltung unserer Produkte.

- Als Kommunikationsdesign , das umfasst unser Printmediendesign, Fotodesign, Messedesign, Design für audiovisuelle Medien wie Videos, CD-ROM, sowie das Webdesign.

- Die Geschäftsausstattung , z.die Visitenkarte, Rechnungsbogen oder Briefpapier tragen das charakteristische Firmenlogo und sind mit der Hausfarbe und der Hausschrift gestaltet. Auch Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter soll in unserer Farbe sein und mit unserem Logo versehen sein.

- Architekturdesign kann sich bei der Gestaltung von Gebäuden aber auch in Messeständen ausdrücken.

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Literaturquellen: www.bochum.ihk.de/linebreak4/mod/netmedia_document/data/Vortrag_CorporateDesign

http://v.hdm-stuttgart.de/projekte/websitepr/cic

www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Unternehmensfuehrung/23078-Unternehmensphilosophie.htm)

Fabiana Rohbeck (Projektleiterin), Berk Özemen (Redakteur), Cem Oguzhan Özen und Süleyman Ḉakman (Forscher)