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Sonderausgabe der Fachzeitschrift STAPLERWORLD www.staplerworld.com 11. Ausgabe | Februar 2019 Das Magazin für Fahrerlose Transportsysteme Marktübersicht Unterfahr-FTS LogiMAT 2019 FTS Führer Seiten 22 – 32 Seiten 18 – 21 ISSN-Nr. 1612-1848 LogiMat FTS-Führer

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Sonderausgabe der Fachzeitschrift STAPLERWORLD

www.staplerworld.com

11. Ausgabe | Februar 2019Das Magazin für Fahrerlose Transportsysteme

Special Kompakt FTSMarktübersicht Unterfahr-FTS LogiMAT 2019 FTS Führer

Seiten 22 – 32Seiten 18 – 21

ISSN-Nr. 1612-1848

LogiMat FTS-Führer

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Der neue RX 20. Das Powerhouse.Benchmark seiner Klasse: Der STILL RX 20 bietet mehr von allem: mehr Leistung,

mehr Dynamik und mehr Verfügbarkeit. Die neueste Generation des meistgekauften

STILL Elektrostaplers ist der beste RX 20, den STILL je entwickelt hat.

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Der Euro Expo ist es gelungen mit der Hal-le 7 heuer die wohl spannendste FTS-Bal-lung in Mitteleuropa zu präsentieren. Viele neue Gesichter sehen wir auf der Herstel-lerseite, sei es BHS Intralogistics, Geek+, Logivations, A&A und viele andere. Analys-ten sahen das Marktpotential in 2017 für FTS bei rund 1,71 Mrd. $. Für die kommen-den Jahre wird ein stetiges Wachstum auf 2,74 Mrd. $ in 2023 prognostiziert, 43 % des Gesamtmarktes sollen auf Europa ent-fallen. Für die rund 140 Hersteller, die wir zählen ein interessanter Markt auch wenn sicher nicht alle als Stand-Alone-Hersteller überleben werden. Aber der von uns gele-gentlich im Team geäußerte Gedanke, dass sich einige Anbieter eher als Start-Up prä-sentieren um dann möglichst schnell von einem der großen FTS- oder besser noch Logistiksystem-Anbieter übernommen zu werden ist sicher so falsch nicht. Erstaun-lich ist auch der Schwung von SSI-Schäfer niederländische FTS anzubieten, Gebhardt aus Sinsheim verfolgt eigene Ziele teilweise mit Unterstützung durch die Karlsruher Uni und andere wie etwa Logivation und A&A/Hartwall kooperieren bei Kamerasteue-rung und Geräte-Hardware.

Ab in Halle 7!

Vorwort FTS / AGV Facts 1-2019

Es ist an Ihnen, liebe LeserInnen auf der Logimat herauszufinden, wer was kann und ob die vielen deutschen Mobilnum-mern der nun installierten Vertriebspartner und Sales Representatives auch dauerhaft funktionieren. Denn der Deutsche hat halt gerne Technik, aber mit Netz und doppel-tem Boden – also mit reichlich Service, schneller Reaktionszeit, Ersatzteilpaketen, Servicevertrag und einer CE- und daten-schutzgerechten Integration in das beste-hende CRM-System – mit einem nett vor sich hin brummendem Fahrzeug auf einem Messestand hat die reale Welt leider nichts zu tun.

Wir werden uns ausführlich umsehen, ha-ben viele Termin vereinbart und wir werden die von uns nun im ONLINE-Channel ange-botenen Video-Interviews mit vielen Exper-ten forcieren. Die Welt der FTS ist noch eine neue, auch wenn es diese Geräte schon streng genommen seit den 60er-Jahren gibt. Die Produktionsumgebung ändert sich und der nun im Internet stattfindende Handle benötigt völlig neue Logistikkon-zepte (Stichwort Ware zum Mann) um die immer kürzeren Versandzeiten zu optimie-ren und da Wertschöpfung und Imagege-winn gegenüber dem Wettbewerb zu ge-nerieren. In 2038, so schätzen Experten, sind rund 78 % alle Flurförderzeuge auto-matisiert. Das zielt insbesondere auf die große Zahl der kleinen Ware-zum-Mann-FTS ab, die von Unternehmen wie Sacallog, MIR oder Greyorange angeboten werden.

Wir freuen uns auf die Halle mit der schö-nen Zahl und wünschen Ihnen schon jetzt bei der Planung Ihres Logimat-FTS-Rund-ganges viele neue Erkenntnisse.

Herzlichst Ihr Oliver Bachmann

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Inhalt 3

Vorwort 3

Amazon will Anteile an Balyo erwerben 5

Maximale Effizienz in der flexiblen Zellfertigung 5

Bodenmarkierungen für FTS-Systeme 5

Auf dem Weg zur intelligenten Logistik-Robotik: Leistungsfähige deutsch-amerikanische Kooperation 6

Fachverband widmet sich der FTS-Materie mit Verve 8

Shuttle-FTS und automatisierte Frontstapler: Neues Joint Venture auf dem Weg zum autonomen Warenfluss 10

Neu: Universelle Steuerung für Stapler und FTF 11

Deutsch-Brasilianische Freundschaft bei FTS-Systemen 12

AGV`s are an important market for electric attachments 14

Fahrerloser Behältertransporter auch mit dezentraler Zielsteuerung 15

Chuck – FTS führt Mann zur Ware 16

Klein FTS -Marktübersicht 18

Voll auf die Nüsse: Trockenfrucht-Marke Seeberger nutzt FTS für Palettentransport 22

Autonome Transportsysteme auf dem Werksgelände 24

AMR Autonomes Mobile Robot for Pallet Handling 25

Autonome Serviceroboter und FTS – rosige Zeiten! 26

Goods-to-Person AGV debuts at LogiMAT 26

Transport von Bodenrollern 28

Herstellerunabhängige Softwareplattform für die FTS-Integration 28

Klein-FTS mit Schwarm-Intelligenz 29

Neues, kompaktes Fahrerloses Transportfahrzeug aus den USA 30

Kivnon AGVs Twister at Faurecia-Factory 30

Premiere: Baukasten für Fahrerlose Transportsysteme 31

Erstes Smartphone-basiertes FFZ-Flottenmanagementsystem 32

Kamera-Infrastruktur trackt Transporter/ Warenbewegungen und steuert FTS 32

Um LEAN ins Rollen zu bringen, muss man flexibel sein. BEEflexible mit BeeWaTec. 33

Codes sicher und schnell lesen 33

Aboservice & Vorschau Termine 34

FTS-/AGV-FACTS

Herausgeber/Verlag TechTex-Verlag GmbH & Co. KGSchäferstraße 2 | D-55257 BudenheimGeschäftsführung: Dipl.-Wirt.-Ing. Oliver Bachmann Tel.: +49 6139 9628123 | Fax: +49 6139 [email protected] | www.staplerworld.comwww.techtex-verlag.com

Kommanditgesellschaft – Budenheim – HRA 4370 MainzKomplementärin: Bachmann Verwaltungs-GmbHBudenheim – HRB 8678 Mainz

Verlagsleitung Ewa Palinska-Wrobel [email protected]

Chefredakteur VISDP Dipl.-Wirt.-Ing. Oliver BachmannTel.: +49 6139 9628 123 | Mobil: +49 152 [email protected]

Redaktionelle MitarbeitRedaktionelle Mitarbeiter:Joachim Töpfer | Tel.: +49 6139 9621892 | [email protected] Pasewald, Birgit Vetter, Ramona Quilitzsch

Redaktion online:Kevin Meyer | Tel.: +49 6139 293443 | [email protected]

Anzeigen Print und OnlineInternational Sales/Anzeigen STW EUROPE | Ingrid West-HeinValentin-Brand-Straße. 5 | D-55437 Ober-HilbersheimSteuernummer: 08 189 50229 | [email protected].: +49 6728 9921840

Erscheinungsweise 3 x jährlich

Druckauflage 3.000 Exemplare

Satz Giovanna Di Caro Tel.: +49 6139 3558156 | [email protected]

Druck Silber Druck oHG | Am Waldstrauch 1 | 34266 NiestetalTel.: +49 561 52007-0 | www.silberdruck.de

EinzelpreisInland: 30,00 € zzgl. Versand, inkl. MwSt.Ausland: 35,00 € zzgl. Versand

USt-IdNr. DE239327294

Bezugskündigung 8 Wochen vor Halbjahresende

Erfüllungsort und Gerichtsstand Mainz

Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, liegen beim Verlag. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge übernimmt der Autor die Verantwortung. Der Verlag behält sich das Recht vor, Texte zu kürzen und Bilder zu bearbeiten. Diese Änderungen werden nicht vor der Veröffentlichung mit den einsendenden Unternehmen/Agenturen abgestimmt.

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Der Internet-Gigant investiert in FTS – 2012 kaufte er für 775 Mio $ den us-amerikani-schen FTS-Hersteller Kiva – nun will man wohl am französischen FTS-Navigationsan-bieter Balyo größere Anteile erwerben. Die Steuerungen dieses Anbieters werden der-zeit von Linde und Hyster/Yale eingesetzt. Balyo erwirtschaftet rund 24 Mio EUR Um-satz/Jahr. Herzstück der Lösung ist die Geo-Navigationstechnologie mit der sich die robotergesteuerten Stapler orientieren, weil die Stapler keine spezielle Infrastruktur benötigen, können sie autonom ohne zu-sätzliche Kabel, Magnete oder Scheinwer-fer betrieben werden.

Die klassische Linie wird durch flexible Zel-len ersetzt, die innerhalb einer variablen Matrix angeordnet sind und von Fahrerlo-sen Transportsystemen (FTS) individuell be-liefert werden. Berechnungen mit realen Daten zeigen, dass bei einer Montage in flexiblen Zellen die Werker-Auslastung um 12% gesteigert werden kann. Lohnkosten sinken um einen ähnlichen Prozentsatz.

Der QR-Code zeigt einen FTS-/AGV-Facts Video eines Schubmasters mit Balyo-Steu-erung.

Die Integration des dafür entwickelten flexCell-Algorithmus ermöglicht die Simu-lation und digitale Darstellung der flexiblen Zellen und – wichtiger denn je – die Abbil-dung des dazugehörigen Logistikprozesses. Erste Kunden-Projekte wurden bereits mit überraschenden Ergebnissen erfolgreich absolviert. Bei der flexiblen Zellfertigung wird die Linie in eine Matrix mit mehreren

Zellen aufgebrochen. Jede Zelle wird für sich gesteuert. Der auf Basis realer Daten getestete Algorithmus berechnet die optimale Belegung der Zellen und weist diesen die passenden Montageaufträge zu. Die intralogistischen

Prozesse werden mit IPO.Log an die Bedürf- nisse der Zellen angepasst. Die Zellen wer-den flexibel durch FTS angefahren und be-dient. Das Produkt soll auf den Werker warten und nicht der Werker auf das Pro-dukt. Taktfolgeverlustzeiten werden so fast vollständig eliminiert. Da sich Zellen ein-zeln nach Bedarf ergänzen oder bearbeiten lassen, ist das Produktspektrum beliebig erweiterbar und es kann flexibel auf Volu-menschwankungen reagiert werden. Ein vollständiger „Linien“-Stillstand gehört so der Vergangenheit an.

Amazon will Anteile an Balyo erwerben

Maximale Effizienz in der flexiblen Zellfertigung

i n fo Bild: Yale

www.balyo.com

i n fo Bild: Ipoplan

www.flexcell.info

ADVANCED INTERNAL LOGISTICS MADE SIMPLE.NEW ROBOT. INCREASED LOAD CAPACITY.

400KGLogiMAT Hall 7 B45

400KG 800KG

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hochauflösenden 3D-Informationen, die für die zukünftige Sicherheit und Autono-mie in der Lagerlogistik benötigt werden. Velodyne LiDAR ist weltweit führend in der Entwicklung von Mehrkanal-3D Laser-sensoren für die Automotive-Industrie – Grundlage der neuesten Sensortechno-logie ist die Erfahrung aus Millionen zurückgelegter Straßenkilometer. Velody-ne Mehrkanal-Sensoren und das gebün-delte Know-how in der Partnerschaft mit GÖTTING ermöglichen fortschrittlichste FTS/AGV-Anwendungen.

einen sicheren Betrieb auch bei schwieri-gen Wetterbedingungen ermöglicht.

Mit Velodyne LiDAR-Systemen wurden 2018 erstmals FTS-Projekte realisiert, die mit bisheriger Technik nicht lösbar waren. Die Stückzahl verkaufter Velodyne-Scanner war im Jahr 2018 bereits höher als erwar-tet. Bei Götting ist geplant, den Vertrieb weiter auszubauen und auch Dienstleis-tungen (Service, Inbetriebnahme und kun-denspezifische Entwicklungen) dazu anzu-bieten.

Die Vorteile einer gesteigerten Automati-sierung der Förder- und Lagertechnik lie-gen auf der Hand: Ersichtliche Sicherheits-vorteile und gesteigerte Produktivität. Die Nutzung zwei-dimensionaler Ortungs- und Navigationstechnologie hat im FTS-/AGV-Bereich schon viel bewegt. Mit Blick auf Industrie 4.0 Anwendungen gibt es jedoch eine Menge Innovationspotential. Mehrkanal-LiDAR-Technologie liefert die

Die Götting KG, mit Sitz in Lehrte bei Han-nover, ist seit 2018 Integrationspartner und Reseller von Velodyne LiDAR. Die Lehrter Sensorexperten entwickeln und produzie-ren seit 1981 Sensoren zur Spurführung von sogenannten fahrerlosen Transport-fahrzeugen (FTS). Das Aufgabengebiet wurde ständig erweitert, sodass schon seit einigen Jahren die größte Vielfalt an Spur-führungssensoren angeboten wird. Durch die mehrkanaligen Laserscanner von Velodyne kann die Götting KG jetzt erst-malig diese hervorragende Technologie für FTS-Anwendungen, insbesondere im Au-ßenbereich, anbieten und darüber hinaus auch die Automotive-Industrie beliefern. Die mehrkanaligen Scanner erfassen die Umgebung dreidimensional mit hoher Ge-nauigkeit und Reichweite, sodass sich hier-mit neue Aufgabenstellungen lösen lassen. Eine große Sensor-Reichweite ist insbeson-dere für Outdoor-Anwendungen von im-mensem Vorteil, da dies, zusammen mit der Laser-Mehrkanaltechnik von Velodyne,

Auf dem Weg zur intelligenten Logistik-Robotik: Leistungsfähige deutsch-amerikanische Kooperation

Stapler mit Velodyne-Sensor

LogiMatHalle 7 B 61

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• Kostenreduktion durch Reduzierung der Sensoranzahl am Fahrzeug

• Hochflexible 3D Fahrzeug navigation ohne Marker oder Reflektoren

• Navigation auf unebenem Untergrund• Ladeguthandling-Aufgaben (assisted

order picking)• Smart Safety: 3D Objekt erkennung-

und 3D Kollisionsvermeidung gewährleistet maximale Umfeld-sicherheit (180 bis 360 Grad)

• Erweiterte, verbesserte Mensch-Ma-schine-Zusammenarbeit

VelaDome im Überblick • Weltweit erster Wide-FoV-Nahbe-

reichssensor (FoV = Field of View)• beispielloser horizontaler x vertikaler

FoV (jeweils 180 °)• Hervorragende Auflösung und

Punktdichte• Bewährte, augensichere 905-nm-

Technologie der Laserklasse 1• Sensor-zu-Sensor-Interferenz-

verhinderung• ASIC-basierte Systemarchitektur• Extrem leicht und klein, flexibel

einbaubar

Umfelderkennung – Kollisionsvermeidung (Realszenario)

i n fo Bilder: Hersteller

Velodyne Europe GmbH65428 RüsselsheimTel.: +49 6142 79559 03Mobil: +49 160 93637969www.velodynelidar.com

Vertriebspartner:Götting KG31275 Lehrtewww.goetting.de

Velarray TM: Richtungsgebundener, hochauflösender 3D Lasersensor

VelaDome TM: 180x180 Grad hoch- auf lösender 3D Nah bereichssensor

Ultra Puck TM: 32-Kanal 360 Grad Sensor

Puck TM: 16-Kanal 360 Grad Sensor

LogiMatHalle 7 B 61

Puck™ - 3D Lasersensor

LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Halle 7Stand B61

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werden. Und es können FTS-Hersteller aus ganz Europa im VDMA und damit in unse-rer Fachabteilung Mitglied werden.

Haben Komponentenhersteller (Scanner und Navigationssyste-

me) Möglichkeiten zur Mitglied-schaft?

J. D.: Komponentenhersteller sind im VDMA vor allem über den Fachverband Elektrische Automation eingebunden. Die Mitarbeit und Vernetzung in der Fachabtei-lung FTS ist themenbezogen möglich.

In welchem Turnus trifft sich die Fachabteilung?

J. D.: Das ist sehr unterschiedlich. Alle Mit-glieder treffen sich mindestens einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Mitgliederver-sammlung. Wie oft die Arbeitsgremien Be-sprechungen anberaumen, entscheiden sie selbst. Das hängt von der jeweiligen Auf-gabenstellung und dem Zeitplan ab.

Welche Ziele verfolgt die Fachabteilung inhaltlich?

Welche Arbeitskreise sind schon etabliert?

J. D.: Im Grundsatz geht es um alle herstel-lerübergreifenden Themen, die bei allen Mitgliedern der Fachabteilung zu klären sind. Auf der ersten Mitgliederversamm-lung im September haben wir beispielswei-se die Sichtweise der Berufsgenossenschaft

Anfang des Jahres die Gründung der Fachabteilung beschlossen. Neben bereits bestehenden VDMA-Mitgliedschaften konnten wir von Anfang an auch weitere FTS-Hersteller für eine Mitarbeit und die Mitgliedschaft gewinnen. Das Interesse ist groß und zeigt, dass der Schritt in eine ei-gene Fachabteilung richtig war.

Wer kann Mitglied werden, reine FTS-Hersteller oder auch

Stapler-Hersteller, die ihre umgerüste-ten Fahrzeuge anbieten? Können ausländische FTS-Hersteller Mitglied werden?

J. D.: Es können sowohl reine FTS-Hersteller als auch Hersteller von Flurförderzeugen mit umgerüsteten Fahrzeugen Mitglied

FTS erleben seit 3 bis 4 Jahren einen Boom, warum jetzt eine

Fachabteilung?

J. D.: Man merkt jetzt einfach deutlich, dass die Anwender bereit für diesen Schritt der Automatisierung sind. Vor allem in der Pro-duktionslogistik verändern sich die Prozes-se enorm. Entsprechend steigt das Interes-se an FTS. Einige unserer Mitglieder sind in diesem Marktsegment schon lange unter-wegs. Und hier haben sich über die Zeit immer mehr Fragen in der Verbandsarbeit gestellt, die mit unserer bisherigen Struktur nicht optimal abgedeckt waren. Es zeigte sich einfach zunehmend, dass eine Bünde-lung der FTS-spezifischen Fragestellungen zielführender für die Mitglieder war. Des-halb hat der Vorstand des Fachverbands

Fachverband widmet sich der FTS-Materie mit Verve

Fahrerlose Transportsysteme spielen in der intelligenten Produktion und Logistik eine immer bedeutsamere Rolle. Vor diesem Hintergrund hat der VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im Februar dieses Jah-res die Gründung einer entsprechenden Fachabteilung vorgenommen. Der Vorstand der neuen Abteilung wurde heute anlässlich der ersten Mitglieder-versammlung gewählt: Zum Sprecher des Vorstands wurde Jan Drömer, CIO bei der EK Automation ernannt. Neben ihm nimmt Arthur Kornmüller, Ge-schäftsführer der DS Automotion GmbH die Vorstandsaufgaben wahr. „Mit der Gründung der Fachabteilung tragen wir der Bedeutung von Fahrerlosen Transportsystemen in einer sich stetig wandelnden Produktionswelt Rech-nung. Industrie 4.0 fordert von uns Herstellern Lösungen und einheitliche Standards, die wir in der Fachabteilung gemeinsam erarbeiten“, sagte Jan Drömer. Zum Zeitpunkt der Gründung waren 14 Unternehmen in der neuen Fachabteilung aktiv, heute sind es bereits 22. FTS-/AGV-Fact sprach mit Jan Drömer über die wichtigsten Inhalte seiner Arbeit und die Trends in der Branche

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INTR A LO G I S T I K

LAGERSYSTEMESOFT WAREFLURFÖRDER ZEUGE

Stöcklin Logistik | www.stoecklin.com

Stöcklin Logistik AGCH-4143 Dornach+41 61 705 81 [email protected]

Stöcklin Logistik GmbHDE-57250 Netphen+49 2713 17 93 [email protected]

FTF

16. Int. Fachmesse für

Intralogistik-Lösungen

und Prozessmanagement

13. - 15. März 2018 - Messe Stuttgart

zum Thema FTS gehört. Ein genereller Schwerpunkt für die Fachabteilung ist der sichere Betrieb der Fahrzeuge in ihren Ar-beitsumgebungen. Darüber hinaus be-schäftigen wir uns intensiv mit Schnittstellenthemen. Das ist im Hinblick auf Industrie 4.0 ein wichtiger Aspekt. Hier geht es um Schnittstellen zwischen FTS und übergeordneten Systemen, aber auch in die Zukunft gerichtet um Machine to X.

Aktuell sind zwei Arbeitskreise aktiv – einer zur Schnittstellenthematik und einer zum Thema Statistik. In letzterem geht es vor allem darum, eine strukturelle europäische FTS-Statistik zu erarbeiten.

Welche Trends sieht die von hochkarätigen Fachleuten

geführte Fachabteilung bei FTS-Fahr-zeugen, Navigation und Kommunika-tion?

J. D.: Eine Vision für die Zukunft – und das teilen wir im gesamten Fachverband – sind sich selbst optimierende intralogistische Systeme. Um das zu erreichen, müssen die Lösungen noch verschiedene technologi-sche Hürden nehmen. Konkret für FTS ge-sprochen: Wir stehen vor der Herausforde-rung, dass die Systeme heute schon mit unterschiedlichen Systemen, auch von an-deren Herstellern, als eine Flotte vernetzt werden sollen. Künftig kommt hinzu, dass die Fahrzeuge sich untereinander zu Auf-trägen und Fahrwegen eigenständig aus-tauschen können oder das FTS soll auto-nom agieren. Das spricht vor allem die Kommunikation und die Navigation an. Zu letzterem gibt es interessante Ansätze in der Forschung, die demnächst sicher in ersten Pilotprojekten und Tests erprobt werden. Navigation und Kommunikation der Fahrzeuge wird künf-tig sicher auch in der Cloud stattfinden.

Das Gespräch führte Chefredakteur Oliver Bachmann

i n fo Bild: Elfriede Liebenow

www.vdma.org

Klassisches Unterfahr-FTS. Diese Gattung wird zum Bewegen von Lasten bis zu 2.000 kg eingesetzt und verdient ihre Sporen meist in der Produktion

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BHS ILüfter Stapler

• Bewährter Hubtechnik mit bis zu 5 t Tragkraft

• Lasergestützte Navigationssysteme für 360°-Rundumorientierung in der Umgebungsgeometrie sowie Kollisions- und Personensicherheit

• Kameragestützte Stückguterkennung und Stellplatzorientierung

• Hubanbauten für unterschiedlichste Paletten und Stückgüter

BHS IShuttle autonome Transportshuttle

• Transportgewichte bis zu 5 t• Extrem kompakte Modul-Bauweise• Unterschiedlichste Transportaufsätze

für die Anbindung an kunden-spezifische Anforderungen

• Kameragestützte Navigation über Leitlinie

• Lasergestützte Navigationssysteme für 360°-Rundumorientierung für Kollisions- und Personensicherheit

Mit dieser Gesamtlösung, Hard- und Soft-ware aus einem Haus, für den fahrerlosen Warenfluss bei Neuanlagen oder dem Ret-rofit bestehender Anlagen wollen die Part-ner wir für mehr Effizienz und Kostensen-kung beim automatisierten innerbetrieb- lichen Warenfluss sorgen.

Shuttle-FTS und automatisierte Frontstapler: Neues Joint Venture auf dem Weg zum autonomen Warenfluss

i n fo Bild: Hersteller

BHS Intralogistics GmbHGermanenstraße 293098 MintrachingTel.: +49 9406 28449-200www.bhs-intralogistics.com

E-Stapler bis 5 t – manuell oder vollautomatisch

Beim Ent- und Beladen, Transpor-tieren, Heben und Stapeln setzen wir auf bewährte Staplertechnik. Mit der weltweit einzigartigen Kombination aus Mast-Kompakt-technologie, hydraulisch seitenver-schiebbaren Hubgabeln, 4-Rad Dynamic-Lenksystem für engsten Wenderadius sowie modernster, energiesparender Lithium-Ionen High Frequency Batterietechnolo-gie für einen dynamischen 24-Stun-den-Betrieb setzen wir Maßstäbe in der Staplertechnik. Dank der hy-dropneumatischen Federung der hinteren Lenkräder ist in allen Last-bereichen, selbst bei Boden-unebenheiten, ein erschütterungs-freier, schonender Transport gegeben. Für den unbegrenzten flexiblen Einsatz außerhalb unse-res autonomen Warenflusssystems können die iLifter auch, wie übli-che Stapler, manuell bedient und bei Bedarf für anderweitige Trans-portaufgaben genutzt werden.

LogiMAT 2019

19.-21.Feb. Halle 9

Stand B47

Seit Herbst 2018 kooperieren der Maschi-nen- und Anlagenbauer BHS Corrugated GmbH im bayerischen Weiherhammer und KS CONTROL GmbH, Automatisierungs- und Steuerungsspezialist in Mintraching bei Regensburg, unter BHS Intralogistics GmbH mit Firmensitz in Mintraching. Das gemeinsame Ziel: Entwicklung und Reali-sierung der Automatisierung von Produkti-onsanlagen sowie autonomer Transport-systeme für den innerbetrieblichen Warentransport.

„Als gleichwertige Partner stärken wir unse-re Intralogistikkompetenz im Anlagenbau und Warenfluss. Dabei stand die Entwick-lung und Realisierung der Hard- und Soft-ware für den autonomen, innerbetriebli-chen Stückguttransport von der Straße zu den Regalplätzen und weiter zur Fertigung und Montage im Vordergrund unserer Zu-sammenarbeit. Unserer Intralogistiklösung BHS iMotion für den automatisierten Stückguttransport leistet einen wesentli-chen Beitrag zur Industrie 4.0,“ so Ge-schäftsführer Johann Gerneth. Als erstes Projekt präsentiert man in Stuttgart eine Gesamtlösung für den autonomen inner-betrieblichen Stückguttransport. Beson-derheiten des Systems:

• Einbindung LKW-Ent- und Beladung in den internen Stückguttransport mit einzubeziehen

• Innovative Transportfluss- und Steuerungssoftware mit Anbindung an kundenseitige PPS-, ERP- und SAP-Systeme

• Zentrale Warenflusssteuerung mit Live-Nachverfolgung und Dokumentation

• Intuitive Bedienoberfläche mit einfacher Möglichkeit, Fahr - wege und Zielorte neuen An- forder ungen anzupassen

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Neu: Universelle Steuerung für Stapler und FTS

Der Marktanteil autonomer Stapler soll im Jahre 2038 bei 70% liegen, sagt eine aktu-elle IDTechEx Studie. In den kommenden 20 Jahren sind demnach gemischte Flotten aus automatisierten und bemannten Stap-lern die Regel. Bis heute fehlt jedoch eine geeignete Steuerung für eine sichere Ma-terialverfolgung bei Einsatz unterschiedli-cher Transportressourcen. Der Spezialist für Materialverfolgung hat sein 3D Staplerleit-system identplus um eine Standardschnitt-stelle zur Steuerung autonomer Stapler beliebiger Hersteller erweitert. Ein entspre-chender VDMA-Standard ist derzeit in der Umsetzung. „Die Standardschnittstelle er-setzt proprietäre Herstellersysteme und damit Insellösungen. Neben einem signifi-kant reduzierten Integrationsaufwand er-möglicht diese die durchgängige Steue-rung autonomer Transportressourcen beliebiger Hersteller. Genau das nutzen wir für das automatisierte Tracking von Mate-rialbewegungen mit verschiedenen Fahr-zeugen“, erklärt Michael Wack, geschäfts-führender Gesellschafter. Wack weiter: „Bestandssicherheit in einem Lager wird nur auf Basis fehlerfreier Daten-

erfassung erzielt. Jeder Logistikverantwort-liche kennt die Unsicherheiten und Fehler, die die Folge des permanenten Scannens von Barcodes an Waren und Stellplätzen sind. Der zusätzliche Einsatz autonomer Stapler ändert nichts an dem Problem“. Als Beispiel nennt Wack mehrstufige Transpor-te, die mit autonomen und bemannten Staplern durchgeführt werden. Jede Über-gabestelle erfordere einen korrekten und vollständigen Datentransfer. So müsse weiterhin gescannt werden, wenn ein autonomer Schubmaststapler ei-ne Palette an einen Übergabeplatz stellt und ein bemannter Stapler diese aufnimmt. Werde die Palette anschließend wieder an einen autonomen Stapler übergeben, müs-se auch hier ein Datentransfer stattfinden.

„Aufbauend auf der standardisierten Schnittstelle haben wir autonome Stapler als Ressource in unser erfolgreiches System für scanfreie Lagerprozesse integriert. Da-mit kann Last beliebig zwischen autono-men und manngeführten Staplern wech-seln. Der für die Datenintegrität unver - zichtbare automatisierte Datenfluss und -austausch mit einem Lagerverwaltungssys-

tem (LVS) o. ä. bleibt bei Wechsel der Fahr-zeugtypen erhalten“, beschreibt Wack sei-ne Lösung.Auch die autonome Prozess- vernetzung im Sinne einer Smart Factory werde bei gemischten Staplerflotten durch den über die Standardschnittstelle realisier-ten automatisierten Datenfluss problemlos möglich. Das Staplerleitsystem stellt die jeweils erforderlichen Daten zur richtigen Zeit in korrekter Form zur Verfügung.

i n fo Bild: Hersteller

IdentPro GmbH53842 Troisdorf, Tel.: +49 2241 8663920

Als Spezialist für automatisierte Materialverfolgung in Produktion und Lager definiert IdentPro die Intralogistik neu. Mit unserer Sta-te-of-the-art-Lösung für scanfreie Lagerprozesse, dem 3D Staplerleit-system identplus®, realisieren wir bei unseren Kunden Intralogistik 4.0. Herstellerunabhängigkeit ga-rantiert größte Flexibilität auch bei gleichzeitigem Einsatz mannge-führter und autonomer Stapler. Von der Beratung bis zur Wartung ist IdentPro ein verlässlicher Part-ner in Deutschland, Europa, Asien und Nordamerika. Ein weltweites Netzwerk und sichere Kontinuität werden durch die Zugehörigkeit zur Dr. Wack Gruppe gewährleistet.

Das 3D Staplerleitsystem steuert beliebige autonome und bemannte Stapler im Mischbetrieb

LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Halle 8Stand F 57

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Wie läuft hier in Europa die Ab-stimmung zwischen Kunden,

der Zentrale in Ratingen und dem Ko-operationspartner im doch weit entle-genen Brasilien?Das funktioniert über unsere FTS-Experten. Sie nehmen die Anfragen auf und erstellen das Lastenheft mit dem Kunden und Planer. Wenn notwendig erfolgt eine Abstimmung mit Sinova in Brasilien. Wir sind aber auch in der Lage besonders große und spezielle FTS-Systeme in Ratingen zu konstruieren, zu fertigen und mit der Leit-, Kommunika-tions- und Steuertechnik von Sinova hier zu einem Fahrzeug zusammenzustellen. Bei der Inbetriebnahme greifen wir auf unsere Spezialisten und natürlich das Know-How unseres Partners zurück.

Welche Navigationsverfahren neben der Lasernavigation

stellen Sie Ihren Kunden zur Verfü-gung?Freie Navigation im Raum und Indoor-GPS werden wichtiger. Aber auch optische Füh-rungen und die „gute alte“ Induktions-schleife können in speziellen Fällen zum Einsatz kommen. Prinzipiell sind wir mit dem 2D-Laser gut unterwegs, weil dieses System sehr schnell auf plötzliche Hinder-nisse reagiert und Fahrstrategien anstoßen Das Angebot von TÜNKERS und Sinova ba-siert auf einem Baukasten, dennoch bieten

FTS/AGV sprach mit Ralf Görtz, der das Geschäftsfeld FTS leitet:

Noch sind FTS in Ihrem Hause ein junges Geschäftsfeld,

welche Branchen peilen Sie außerhalb der Automobilindustrie an?R. G.: Aufgrund der Modularität und der großen Nutzlastrange sehe ich uns in der Holz- und Kunststoffindustrie, im Maschi-nenbau und in allen Branchen wo komple-xe Vernetzungen von Fertigungsinseln ge-fragt sind. Wir kommen ja aus dem Automobilbau, wo unsere Kunden von der linearen Fertigung (Produktionslinie) nun eher auf Zellenfertigung setzen. Das sind Konzepte, die wir in vielen anderen Bran-chen auch erwarten.

Deutsch-Brasilianische Freundschaft bei FTS-Systemen

Das 1962 gegründete Familienunter-nehmen TÜNKERS startete in Ratingen mit dem im Handelsregister eingetra-genen Geschäftszweck: „Projektierung, Konstruktion und Herstellung von Ma-schinen und hydraulischen und pneu-matischen Anlagen.“

Heute sind über 1100 Mitarbeiter an welt-weit 40 Standorten beschäftigt – Haupt-produkt sind Spannsysteme für die Auto-mobilproduktion. Das erklärt auch die enge Verzahnung mit dieser global agie-renden Kundengruppe. Mit E-Fahrzeuge, sogenannten Scootern, hat man schon lange zu tun, man fertigt sie in Ratingen selbst.

Dem Trend nach mehr Flexibilität in der Fer-tigung folgend, werden seit 2016 in Ko-operation mit dem AGV-Spezialisten Sino-va aus Brasilien verschiedene Automa - tionslösungen für den europäischen Markt angeboten. Die Vorteile der FTS liegen auf der Hand:

• Mehr Flexibilität• Hohe Präzision• Transport von hohen Lasten• Nachrüstfähigkeit in bestehende

Systeme• Schnelle Anpassung bei

Änderungen des Layouts• Transport durch mehrere

Gebäudekomplexe• Geringe bis keine Infrastruktur-

anpassungen• In- und Outdoor Navigation

Spezial-FTS für den Karosserietransport in der Automobilindustrie.

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en, werden wir das Personal entsprechend schulen. Wir sind ja weltweit aufgestellt. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern können wir echte Niederlassungen, Ingeni-eure und Monteure schon heute vorwei-sen. Wir sehen uns da als einen Global Player, der von Stunde „Null“ an bereits im Aftersales sehr gut aufgestellt ist, denn wer sich in der Automobilindustrie mit Verfüg-barkeitsanforderungen > 95 % befasst, der kann das auch auf FTS-Systeme übertragen

Welche Entwicklungen werden wir von Ihrem Hause in 2019

erwarten können, als Denkanstoß sah man auf Ihrem LogiMAT-Stand schon einen Drohnen-Prototyp?Die Drohne ist eher ein Gedankenmodell – eine Vision wie der interne Transport in der fernen Zukunft aussehen könnte. Aber klar ist, wenn irgendwo am Band kleinere Mon-tageteile fehlen sollten, trotz Kanban-Sys-tem, kann eine Versorgung durch die Luft eine denkbare Alternative sein. Wir wer-den uns in Stuttgart mit Sonder-FTS und Baukasten-Fahrzeugen präsentieren und wir werden sicher an die Logistik/Produkti-on angepasste Lastaufnahmemittel zeigen, damit die Standbesucher schon konkret sehen, was sie bei uns bekommen können.

FTS-/AGV-Facts: Besten Dank für das informative Gespräch.

Das Interview führte Chefredakteur Oliver Bachmannd

melden, um anlagenseitig Rolltore und För-derer anzusteuern. Es ist klar, dass immer mehr Intelligenz in die Fahrzeuge integriert wird. Nach einer Teach-In-Fahrt kennen sie die Umgebung und können auf Verände-rungen wie versperrte Fahrwege reagieren. Insofern arbeiten wir an höherer Inboard-Intelligenz, die aber noch nicht auf die di-rekte Kommunikation mit dem Nachbar-fahrzeug abgestimmt ist. Dies wird bei größeren Anlagen mit vielen Fahrzeugen sicher eine künftige Anforderung werden.

FTS-Leitsteuerungen sind meist herstellerspezifisch, können Sie

in ihren Steuerungssystemen auch Fremdfahrzeuge verwalten?Bisher haben wir in unserem Leitsystem nur unsere Fahrzeuge verwaltet. Der Eingriff oder die Befehlsübermittlung an andere Systeme bedarf einer genauen Spezifikati-on und Abstimmung der Schnittstelle. Da der Bedarf an herstellerübergreifenden Systemen in Zukunft wachsen wird, arbei-ten wir an einer Standardschnittstelle über die die unterschiedliche Systeme kommu-nizieren können.

Die Anbindung an ERP/CRM-Systeme sind Sie aus der

Automobilindustrie gewohnt, wie sieht bei Ihren Systemen die Kommu-nikation zwischen FTS-Steuerungen und Leitrechnern aus?Die Fahrzeuge kommunizieren per WLAN, mit dem Leitrechner. Das betrifft Positions-daten, Fahrzeugzustand, Stand der Auf-tragsbearbeitung und Übermittlung von Fehlermeldungen.

Sie sind weltweit unterwegs, werden alle Standorte in

Vertrieb und Service von FTS-Systemen eingebunden?Davon gehe ich aus – sobald wir in der Nähe eines Standortes eine Anlage betreu-

Sie auch, speziell für die europäische Auto-mobilindustrie Sonderfahrzeuge an.Der Baukasten ist relativ flexibel – er er-laubt Fahrzeugabmessungen von mehr als 7 m Länge und Traglasten von 20.000 kg. Diese Basisfahrzeuge werden mit Lastauf-nahmeeinrichtungen oder einem Hubmast zu Komplettfahrzeugen. Die Lieferfristen betragen rund 20 Wochen für die Baukas-tengeräte.

Wie schon angeführt fertigen wir Sonderfahrzeuge mit

extremen Abmessungen, großen Traglasten und komplizierten Allrad-Lenkungen hier in Ratingen und verheiraten sie mit der Sinova-Steue-rungstechnikWie sind Service, War-tungsverträge, Refurbishments älterer Anlagen organisiert?Wir bieten den Service über alle unsere Nie-derlassungen an – dort werden nun die FTS-Service-Fachkräfte installiert und ge-schult. Ältere Anlagen haben wir aufgrund des jungen Geschäftsfeldes noch nicht – blicken aber auf unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Automobilindustrie zu-rück – da müssen ja oftmals in den Som-merferien komplette Montagestraßen um- und aufgebaut werden. Hier sind wir anspruchsvolle Einsätze gewohnt. Grund-sätzlich ist eine Überholung/Umbau älterer Fahrzeuge in jeder Niederlassung denkbar.

Ein FTS von A nach B fahren zu lassen wird bald nicht mehr

genügen – vollintegrierte Kommuni-kation, Schwarmintelligenz, kooperie-rende FTS, auch mit Roboter bestückt, werden kommen, wie bereiten Sie sich auf diese Veränderungen vor?Eine spannende Frage – kann ein unter den FTS abgestimmtes Verhalten mit Fahrzeug-hierarchien etc. sinnvoll sein. Momentan werden unsere Fahrzeuge über ein überge-ordnetes Leitsystem (Flottenkontrolle) ge-steuert und die Fahraufträge an die Fahr-zeuge verteilt. Das Leitsystem übernimmt auch die Kommunikation mit übergeord-neten Logistiksteuerungen. Den Weg zu Ihrem Ziel finden die Fahrzeuge über die im Fahrzeug hinterlegte Karte selbstständig. Die Fahrzeuge können sich auch selbst-ständig über eine sichere Kommunikation an den Quellen und Senken an- und ab-

i n fo Bilder: TÜNKERS/FTS-FACTS

TÜNKERS Maschinenbau GmbH40880 RatingenTel: +492102-4517-0

Drohne als Prototyp.

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019 AGV`s are an important market for

electric attachmentsAutomation solutions applied to the mate-rial handling world are continuously evol-ving. Automated Guided Vehicles are inclu-ded in this change and represent the new challenge for forklift truck and attachment manufacturers today.

As strategic choice to support facilities im-plementing the Industry 4.0 philosophy, AGV solutions integrally fit in this project mainframe and can become a key tool to develop innovative processes.

In strict cooperation with main AGVs producers,Bolzoni Auramohas developed a range of attachments equipped with spe-cific sensors controlled and managed di-rectly by the AGV control unit.

The latest technology development in Bol-zoni has been to design and manufacture fully electric driven attachments. The pos-sibility to avoid any hydraulic has multiple benefits: cleaner environment, better and more efficient connection with the AGV control system, more precise, reliable and repetitive movement and correct positio-ning of the different attachment opera-tions. When the AGV needs to position the forks for different pallet sizes, it can use aBolzoni Auramoelectric driven fork positi-oners, operated by electric actuators, easy to control and more precise in positioning. Same if the need is to rotate a bin. The electric driven rotating device can do the work in a much better, clean and easy way.

So when an important AGV producer had to face the mission for a worldwide tobac-

ramo roll clamp-steer the technical decision to more traditi-onal hydraulic solutions. A worldwide lea-der in tissue production and distribution for one of the biggest plant in North America, decided to manage transportation and warehousing of parent rolls (more than 5 tons/11,000 Lbs of weight and 3 me-ter/118? of diameter) with heavy LGVs equipped with Bolzoni Auramo dedicated clamps. The hydraulic system and the sen-sors set have been co-designed with the AGV manufacturer and specifically adjus-ted to marry the control system of the au-tomatic machine.

To offer the best tools for improving custo-mer processes, AGV solution providers can rely on the cooperation with the experts in Piacenza.

co producer to clamp, stack and empty by rotating bins of tobacco, they decided to cooperate with Bolzoni Auramo and to co-design fully electric driven 360-degree ro-tating box clamps.

Same concept for a logistic operator, using narrow aisle AGVs equipped with electric driven Bolzoni Auramo trilateral head. Bey-ond the possibility to avoid hydraulic fluid in the handling equipment, the AGV ma-nufacturer has been able to better control the unit, allowing complete 180-degree rotation of the head inside the aisle, great advantage to increase the speed of the operation, therefore the productivity of the warehousing system.

Fully electric fork positioner designed for the automotive industry.

As well, in collaboration with another world leader in AGV and automatic soluti-on provider, this Italian supplier developed fully electric fork positioners for the auto-motive industry. The units, thanks to elec-tric actuator, are able to precisely position the forks depending on the load to carry. A full set of sensors installed on the attach-ments help the AGV to exploit the different missions and to fulfil all handling needs in the manufacturing and warehousing pro-cesses.

In paper world, specifically in tissue paper production facilities, significant heavy ma-chines and important clamping force, ne-cessary to handle big rolls. Engineered for the Tissue paper industry, the Bolzoni Au-

i n fo Picture: Hersteller

Bolzoni SPA Tel.: +39-0523-5555-11www.bolzonigroup.com

Attachments for AGV-Systems need to be adapted to fully electrical activation.

LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Halle 6Stand C31

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fahrerlosen Behältertransporter auf den Markt gebracht, der bei unseren Kunden einfach und eigenständig implementiert und installiert werden kann. Es muss weder ein IT-Projekt gestartet noch die Infrastruk-tur unseres Kunden aufgerüstet werden. Weiterhin kann der Kunde unser System eigenständig und schnell variieren, in dem er z.B. den Parcour über die optische Spur-führung den neuen Anforderungen an-passt und/oder die anzusteuernden Ziele des Transporters individuell und nach Be-darf selbst definiert und eingibt. Das bietet dem Anwender ein Höchstmaß an Flexibi-lität im Ablauf des Materialflusses“, so Mi-chael Blum aus dem Vertrieb Transport Systeme.

den angebrachte Marker gesteuert. Auf der Logi-MAT wird nun die Variante mit dezentraler Steuerung gezeigt. Was bedeutet de-zentrale Zielsteuerung? Der Anwender schickt – ebenfalls ohne W-LAN-Anbindung oder andere Infrastruktur – seine Ware mit dem FTS von einem Startpunkt an ein beliebig ausgewähltes Ziel. Dieses Ziel wird zuvor über ein Eingabemedium, wie z.B. ein Tablet, angegeben. Das Tablet sendet die Ziel-information per Bluetooth

an eine Smart-Box, die an der LEO Station als Behälterübergabestation (der Zielort) angebracht ist. Das FTS fährt dann mit der Ware den aufgeklebten Parcour bis zur Hal-testation entlang. Halt und somit Ziel sind wiederum über einen Marker am Boden definiert. Das FTS hält am gespeicherten Ziel an und gibt den Behälter mit der Ware an der Station ab. „Wir haben einen

Das 2017 eingeführte FTS für Behälter und Kartonagen ist laut Hersteller im Plug-and-Play-Verfahren in Betrieb zu nehmen. Er funktioniert ohne W-LAN, WiFi und IT und wird über eine optische Spur und am Bo-

Fahrerloser Behältertransporter auch mit dezentraler Zielsteuerung

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LogiMAT 19 - Hall 7, Booth F21

i n fo Bild: Hersteller

BITO-Lagertechnik Bittmann GmbHD-55590 Meisenheim Tel.: +49-6753-122-0 www.bito.com

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19.-21.Feb.

Halle 6Stand C31

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Auf der LogiMAT 2019 präsentiert das amerikanische Start-up 6 River Sys-tems die Zukunft der Lagerautomati-sierung: In Stuttgart stellt das Unter-nehmen erstmals in Europa den mobilen kollaborativen Kommissio-nierroboter Chuck vor. Die KI-gesteuer-te Lösung unterstützt Kommissionie-rer dabei, schneller und genauer zu arbeiten. Im Vergleich zu manuell be-dienten Kommissionierwagen steigert Chuck die Kommissionierraten um 200 bis 300 Prozent. Chuck lässt sich inner-halb eines Monats in jedes Lager inte-grieren. Nach der Inbetriebnahme kön-nen weitere Chucks flexibel hinzu- gefügt oder für saisonale Spitzen kurz-fristig angemietet werden. Deshalb ist die Lösung des US-Start-ups eine inte-ressante, kosteneffiziente Alternative zur klassischen Lagerautomation.

Chuck wurde von ehemaligen Führungs-kräften der Kiva Systems (heute Amazon Robotics) entwickelt und ist der weltweit einzige mobile kollaborative Roboter, der die Kommissionierer durch ihre Arbeit führt. Der Fulfillment-Cobot überzeugt zu-dem mit der größten Tragfähigkeit am Markt und einem konfigurierbaren Setup, das unterschiedlichste SKUs unterstützt. Er lässt sich schnell in jede Lagerumgebung integrieren – laut Herstellerversprechen in weniger als einem Monat.

Damit bietet man eine Al-ternative zur traditionellen Lagerautomatisierung, die in der Regel komplex und finanziell riskant ist sowie hohe Planungs-, Installati-ons- und Wartungskosten verursacht. Mit Chuck er-halten Logistiker eine flexi-ble Automatisierungslö-sung, die keine zusätzliche Infrastruktur erfordert und mit jedem WMS kompati-bel ist.

Chuck – FTS führt Mann zur Ware

i n fo Bilder: ??? ???

6 River System Waltham, MA 02452Tel.: +1 781 697 0074

So funktioniert Chuck

Das System besteht aus den mobilen Robo-tern (Chucks) und einer cloudbasierten Software. Das Ergebnis: Eine Flotte von Cobots hilft den Mitarbeitern dabei, die drei wichtigsten Lagerprozesse zu optimie-ren: Vorbereiten, Kommissionieren und Entladen.

Vorbereitung – Chuck kommuniziert mit der Software und fasst die Bestellungen intelligent in Gruppen zusammen. Unnöti-ge Schritte werden so vermieden, wodurch sich die Produktivität maximieren lässt. Ein Arbeiter stellt Kartons oder Versandbehäl-ter auf einen Chuck. Danach fährt Chuck selbstständig zu einem festgelegten Start-punkt im Kommissionierbereich, an dem ihn der Kommissionierer übernimmt.

Kommissionierung – nachdem sich der Picker angemeldet hat, führt ihn Chuck durch eine Gruppe von Aufgaben (Einla-gern, Kommissionieren, Zählen, Nach-schub und Sortieren). Der Cobot zeigt dem Mitarbeiter alle wichtigen Daten wie Artikelbild, Beschreibung, Menge und Standort auf einem tabletgroßen Display an. Ein eingebauter Scanner erfasst alle Produktinformationen, einschließlich der Echtzeitvalidierung von Chargen- und Se-riennummer.

Entladen – ist Chuck vollständig beladen, informiert er den Kommissionierer darüber, wo er den nächsten leeren Cobot findet. Danach fährt er autonom zum nächsten Ziel. Das Ziel kann der Entladebereich, eine weitere Kommissionierzone oder ein Son-derbereich sein, in dem fehlerhafte Aufträ-ge korrigiert werden. Nachdem ein Mitar-beiter den Roboter entladen hat, kehrt Chuck zur Vorbereitungsstation zurück. Anschließend beginnt ein neuer Zyklus.

LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Halle 1Stand K37

Chuck hilft den Mitarbeitern dabei, die drei wichtigsten Lagerprozesse zu optimieren: Vorbereiten, Kommissionieren und Entladen.

Chuck ist ein kollaboratives FTS, das die Kommissionierer durch ihre Arbeit führt.

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Vulkollan hat sich in den letzten Jahrzehn-ten zum „Benchmark“-Material für Schwerlasträder entwickelt. Bis heute ist kein anderer Polyurethantyp in der Lage, denselben ausgezeichneten Mix an Eigen-schaften über ein sehr breites Temperatur-spektrum zu bieten. „Mit den Printhane - Polyurethanen ist es uns gelungen, bestimmte Eigenschaften für spezifische Anwendungen zu betonen, wie Printhane GRIP für mehr Traktion bei Antriebsanwen-dungen“, ergänzt er.

Der belgische Räderhersteller und Vulkol-lan-Lizenznehmer zeigt sein Portfolio hochwertiger Radlösungen für die Förder-technik. Für Echtzeit-Simulationen wurde ein neuer Radprüfstand in Betrieb genom-men. „Besucher unseres Stands werden in Stuttgart erfahren, wie wir zusammen mit unseren Kunden spezifische Lösungen nach Maß entwickeln“, erklärt Didier Nu-lens, Director Sales/Marketing.Der Anbieter verfügt über mehrere Gussli-nien, sodass Abmessungen und Rezeptu-ren an die Wünsche des Kunden angepasst werden können. Ein voll automatisierter Polymerisationsprozess garantiert Polyure-thane in höchster Qualität.

Räder für FTS und Flurförderzeuge

i n fo Bilder: Hersteller

Vulkoprin NV8700 Tielt / Belgienwww.vulkoprin.be

Tel. +49 (0)89 32391-259www.logimat-messe.de

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LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Halle 10Stand H44

Blick in die Räder-Produktion.

Das umfangreiche Porfolio enthält Laufrollen, Lasträder, Bandagen und natürlich Beläge für Antriebsräder.

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BEEWATECBEEGV-XS-P-500 500 1.934 x 553 x 213 20 1 - 2 50 Optisch, Magnetband,

MagnetpunktWLAN Personenlaserscanner,

Schaltleisten1 967 ja 200 L 24 Lithium 24V/62Ah k.A. 2019

BEEGV-XS-P-1000 1.000 1.934 x 553 x 225 20 1 - 2 50 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 967 ja 250 L 24 Lithium 24V/62Ah k.A. 2019

BEEGV-S-P-500 500 1.700 x 600 x 470 20 1 - 2 100 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 850 ja + seitliches verfahren

450 L 24 Lithium 24V/100Ah k.A. 2016

BEEGV-S-P-1200 1.200 1.800 x 1.135 x 412 20 1 - 2 100 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 900 ja 400 L 24 Lithium+ PoweCaps

24V/40 AH + PowerCaps k.A. 2016

BEEGV-S-P-1200 1.200 1.600 x 960 x 322 20 1 - 2 100 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 800 ja 400 L 24 Lithium+ PoweCaps

24V/40 AH + PowerCaps k.A. 2015

DPM - DAUM + PARTNERUnterfahr-Variocart 500 1.700 x 500 x 300 30 0 0 induktiv, optisch, frei WLAN Lasercanner 0,02 - 1,5 1.500 ja 450 L 24 Lithium ab 24V/45Ah optional 2008

Unterfahr-Variocart 1.500 1.700 x 600 x 300 30 0 0 induktiv, optisch, frei WLAN Lasercanner 0,02 - 1,5 1.500 nein 450 L 24 Lithium bis 24V/105Ah optional 2008

DS AUTOMOTIONOscar spin 1.000 k.A. k.A. k.A. SLAM + Magnet/Reflekt. k.A. Laserscanner vorne +

hinten1,6 k.A. k.A. k.A. L k.A. LiFePo4 24V/100Ah k.A. ab 2019

Carey trike 500 1.800 x 605 x 330 k.A. k.A. 80 SLAM + Magnet/Reflekt. k.A. Laserscanner vorne + hinten

1,6 k.A. k.A. k.A. L k.A. Blei-Gel 24V/200Ah k.A. k.A.

Carey spin 500 1.800 x 575 x 330 k.A. k.A. 80 SLAM + Magnet/Reflekt. k.A. Laserscanner vorne + hinten

1,6 k.A. k.A. k.A. L k.A. Blei-Gel 24V/200Ah k.A. k.A.

EK AUTOMATIONFast Move 300-2.000 600 x 1.400 x 130;

skalierbar bis 2.500 x 1.000 x 200

25 4 bis 500 U, S WLAN 360 Grad Scanner- 1,7 0 k.A. 100 - 350 k.A. 24 Li-Ion kundenspezifisch ja, plus weitere

2018

Custom Move 1-50.000 kundenspezifisch 30 5 k.A. L, I, O, U, S WLAN Scanner, Bumper, Sensoren

2 k.A. k.A. 200 - 10.000 k.A. 24 Li-Ion, AGM, PZS

kundenspezifisch ja, plus weitere

1980

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IMETRONCall The Donkey 1.000 1.200 x 600 x 240 30 4 95 O, LS WLAN 360°-Laser, Nothalte,

Fußschutz, sicherheitsge-richtete SPS

1 0 ja 150 A 9 Li-Ion bis 24V/168Ah ja 2016

KIVNONAGV K11 3.000 1.900 x 460 x 281 21 3 100 I, IGPS WLAN Laser Scannes 1 800 ja 240 A 8 Gel- oder

Lithium-Akku2x12V/130Ah optional 2009

Eins von vielen Unterfahr-FTS aus dem Hause MLR: der Caesar PN-0,6 Mr.

Skalierbare Transportplattform Fast Move von EK Automation.

Energie wird beim Ultraflat-FTS von BeeWaTec kontaktlos übertragen.

18 19

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Typ

bez

eich

nu

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, ty

pe

des

ign

atio

n

Trag

last

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g )

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YLO

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B x

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),

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W x

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Bo

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Clim

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/ s )

, Sp

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wit

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ax L

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s/h

)

Wen

dek

reis

( m

m )

, Tu

rnin

g R

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s

Dre

hen

um

die

H

och

ach

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60°

Ver

tica

l Axi

s

Eig

eng

ewic

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( kg

),

Wei

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Bat

tery

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L

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Mas

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etyp

, B

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pe

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ekap

azit

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apac

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Akt

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/Tit

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etc

.)

Ver

füg

bar

sei

t,

Ava

ilab

le s

ince

BEEWATECBEEGV-XS-P-500 500 1.934 x 553 x 213 20 1 - 2 50 Optisch, Magnetband,

MagnetpunktWLAN Personenlaserscanner,

Schaltleisten1 967 ja 200 L 24 Lithium 24V/62Ah k.A. 2019

BEEGV-XS-P-1000 1.000 1.934 x 553 x 225 20 1 - 2 50 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 967 ja 250 L 24 Lithium 24V/62Ah k.A. 2019

BEEGV-S-P-500 500 1.700 x 600 x 470 20 1 - 2 100 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 850 ja + seitliches verfahren

450 L 24 Lithium 24V/100Ah k.A. 2016

BEEGV-S-P-1200 1.200 1.800 x 1.135 x 412 20 1 - 2 100 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 900 ja 400 L 24 Lithium+ PoweCaps

24V/40 AH + PowerCaps k.A. 2016

BEEGV-S-P-1200 1.200 1.600 x 960 x 322 20 1 - 2 100 Optisch, Magnetband, Magnetpunkt

WLAN Personenlaserscanner, Schaltleisten

1 800 ja 400 L 24 Lithium+ PoweCaps

24V/40 AH + PowerCaps k.A. 2015

DPM - DAUM + PARTNERUnterfahr-Variocart 500 1.700 x 500 x 300 30 0 0 induktiv, optisch, frei WLAN Lasercanner 0,02 - 1,5 1.500 ja 450 L 24 Lithium ab 24V/45Ah optional 2008

Unterfahr-Variocart 1.500 1.700 x 600 x 300 30 0 0 induktiv, optisch, frei WLAN Lasercanner 0,02 - 1,5 1.500 nein 450 L 24 Lithium bis 24V/105Ah optional 2008

DS AUTOMOTIONOscar spin 1.000 k.A. k.A. k.A. SLAM + Magnet/Reflekt. k.A. Laserscanner vorne +

hinten1,6 k.A. k.A. k.A. L k.A. LiFePo4 24V/100Ah k.A. ab 2019

Carey trike 500 1.800 x 605 x 330 k.A. k.A. 80 SLAM + Magnet/Reflekt. k.A. Laserscanner vorne + hinten

1,6 k.A. k.A. k.A. L k.A. Blei-Gel 24V/200Ah k.A. k.A.

Carey spin 500 1.800 x 575 x 330 k.A. k.A. 80 SLAM + Magnet/Reflekt. k.A. Laserscanner vorne + hinten

1,6 k.A. k.A. k.A. L k.A. Blei-Gel 24V/200Ah k.A. k.A.

EK AUTOMATIONFast Move 300-2.000 600 x 1.400 x 130;

skalierbar bis 2.500 x 1.000 x 200

25 4 bis 500 U, S WLAN 360 Grad Scanner- 1,7 0 k.A. 100 - 350 k.A. 24 Li-Ion kundenspezifisch ja, plus weitere

2018

Custom Move 1-50.000 kundenspezifisch 30 5 k.A. L, I, O, U, S WLAN Scanner, Bumper, Sensoren

2 k.A. k.A. 200 - 10.000 k.A. 24 Li-Ion, AGM, PZS

kundenspezifisch ja, plus weitere

1980

GEBHARDT FÖRDERTECHNIKKaris Pro 120 705 x 518 x 364 20 3,5 100 L WLAN 2 Laserscanner, 2 Not-Aus 1,2 1000 ja 60 A 6-8 Lithium-Ion 17,25 Ah ja 2018

IMETRONCall The Donkey 1.000 1.200 x 600 x 240 30 4 95 O, LS WLAN 360°-Laser, Nothalte,

Fußschutz, sicherheitsge-richtete SPS

1 0 ja 150 A 9 Li-Ion bis 24V/168Ah ja 2016

KIVNONAGV K11 3.000 1.900 x 460 x 281 21 3 100 I, IGPS WLAN Laser Scannes 1 800 ja 240 A 8 Gel- oder

Lithium-Akku2x12V/130Ah optional 2009

Der Karis Pro von Gebhardt Fördertechnik hebt Lasten bis 120 kg.

Neue Generation zum Unterfahren: der Oscar von DS Automotion.

Positioniert auf 5 mm genau: das unterfahrende Variocart von dpm.

Baukastensystem: DonkeyMotion-FTS von Imetron tragen bis zu 3,2 t.

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STA

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01-

2019

LogiM

AT 2

019

Typ

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, Tu

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se 3

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Ver

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Eig

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( kg

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Wei

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Wo

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g t

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etyp

, B

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ryty

pe

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teri

ekap

azit

ät,

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Akt

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Last

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ktio

n

(heb

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etc

.)

Ver

füg

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sei

t,

Ava

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le s

ince

MLRCaesar HP II 500 1.423 x 606 x 345 30 k.A. 430 Magnet, F, U, S WLAN Bumper, Scanner,

Not-Halt-Taster1,5 k.A. k.A. 345 L div. div. div. ja 2013

Caesar PN-0,5 500 1.923 x 606 x 336 30 k.A. 426 Magnet, F, U, S WLAN Bumper, Scanner, Not-Halt-Taster

1,5 k.A. k.A. 345 L div. div. div. ja 2015

Caesar PN-0,6 500 1.928 x 680 x 333 30 k.A. 400 Magnet, F, U, S WLAN Scanner, Schutzleisten, Not-Halt-Taster (optional: Bumper)

1,5 k.A. k.A. 400 L div. div. div. ja 2013

Caesar PN-1,0 600 1.990 x 606 x 396 30 k.A. 444 Magnet, F, U, S WLAN Scanner, Schutzleisten, Not-Halt-Taster (optional: Bumper)

1,5 k.A. k.A. 365 L div. div. div. heben, ziehen

2017

Caesar PN-1,5 1.500 2.000 x 800 x 470 35 k.A. 670 Magnet, F, U, S WLAN Scanner, Not-Halt-Taster (optional: Bumper, Schaltleisten)

1,5 k.A. k.A. 970 L div. div. div. ja 2015

OMRONLD 60 60 699 x 500 x 383 50 8 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 1,8 0 ja 62 A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2013

LD 90 90 699 x 500 x 383 50 8 (≤ 60kg) 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 1,35 0 ja 62 A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2013

LD 105-CT 105 894 x 1.073 x 1.392 50 0 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 1,35 0 ja 81 (Vehicle), 21 (Cart)

A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2015

LD 130-CT 130 894 x 1.073 x 1.392 50 0 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 0,9 0 ja 81 (Vehicle), 21 (Cart)

A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2015

ROBOTIZEGoPal 400 425 1.400 x 860 x 315 25 10 60 L+F+U+S+O WLAN Laser & Bumper 2,4 850 Ja 175 A + L 10 LiFO4 48V/40 Ah ja 2017

GoPal 800 825 1.400 x 860 x 315 25 7 60 L+F+U+S+O WLAN Laser & Bumper 2 850 Ja 200 A + L 8 LiFO4 48V/40 Ah ja 2019

SAFELOGAGVS1 150

(Zug: 350)691 x 450 x 260 30 0 0 I, U/S WLAN Laser 0,6 0 ja 95 A, L (optional) 8,3* Gel-Batterie 24V/50 Ah optional 2016

AGVM3 200 (Zug: 1.600)

1.420 x 450 x 260 30 5 0 I, U/S WLAN Laser 1,1 1000 nein 190/165 A, L (optional) 13,3* / 0,8* Gel-Batterie / Kondensator

24V/95 Ah / 330F optional 2014

AGVL1 1.000 (Zug: 3.000)

1.400 x 700 x 340 30 5 130 I, U/S WLAN Laser 1,1 0 ja 280 A, L (optional) 10* Gel-Batterie 24V/95 Ah optional 2017

AGVXL1 1.000 (Zug: 3.000)

k.A. 30 5 130 I, U/S WLAN Laser 1,1 0 ja 290 A, L (optional) 10** Ohne Last

Gel-Batterie 24V/95 Ah optional 2019

SSI SCHÄFERWeasel 35 bis 810 x 420 x

18013 0 0 O ja 5 Distanzsensoren 1 600 Nein 30 L 16 Blei-Gel 24V/16Ah keine 2015

TORWEGGETorsten 1.200 1.285 x 835 x 235 ca.

25mm2 60 L + U, F, S (optional) WLAN Sicherheitsscanner,

Notaus0,6 0 ja 210 A, L 8 Blei-Kristall-

Batterie48V/96 Ah ja, TCP/

IP-Protokoll2017

Trägt 1.200 kg: der Torsten von Torwegge.

Der GoPal von robotize transportiert Europaletten von A nach B.

Das AGV L1 von Safelog steuert agentenbasiert über den Board-Computer.

20 21

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Typ

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Trag

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dek

reis

( m

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, Tu

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se 3

60°

Ver

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l Axi

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ewic

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( kg

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Wei

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Steu

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Bat

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e (h

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ime

wit

h

char

ged

Bat

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Bat

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etyp

, B

atte

ryty

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Bat

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ekap

azit

ät,

Bat

t-C

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Akt

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, A

ctiv

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ing

etc

.)

Ver

füg

bar

sei

t,

Ava

ilab

le s

ince

MLRCaesar HP II 500 1.423 x 606 x 345 30 k.A. 430 Magnet, F, U, S WLAN Bumper, Scanner,

Not-Halt-Taster1,5 k.A. k.A. 345 L div. div. div. ja 2013

Caesar PN-0,5 500 1.923 x 606 x 336 30 k.A. 426 Magnet, F, U, S WLAN Bumper, Scanner, Not-Halt-Taster

1,5 k.A. k.A. 345 L div. div. div. ja 2015

Caesar PN-0,6 500 1.928 x 680 x 333 30 k.A. 400 Magnet, F, U, S WLAN Scanner, Schutzleisten, Not-Halt-Taster (optional: Bumper)

1,5 k.A. k.A. 400 L div. div. div. ja 2013

Caesar PN-1,0 600 1.990 x 606 x 396 30 k.A. 444 Magnet, F, U, S WLAN Scanner, Schutzleisten, Not-Halt-Taster (optional: Bumper)

1,5 k.A. k.A. 365 L div. div. div. heben, ziehen

2017

Caesar PN-1,5 1.500 2.000 x 800 x 470 35 k.A. 670 Magnet, F, U, S WLAN Scanner, Not-Halt-Taster (optional: Bumper, Schaltleisten)

1,5 k.A. k.A. 970 L div. div. div. ja 2015

OMRONLD 60 60 699 x 500 x 383 50 8 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 1,8 0 ja 62 A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2013

LD 90 90 699 x 500 x 383 50 8 (≤ 60kg) 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 1,35 0 ja 62 A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2013

LD 105-CT 105 894 x 1.073 x 1.392 50 0 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 1,35 0 ja 81 (Vehicle), 21 (Cart)

A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2015

LD 130-CT 130 894 x 1.073 x 1.392 50 0 0 L, U, WLAN Bumper, Sicherheitslaser 0,9 0 ja 81 (Vehicle), 21 (Cart)

A 15 Lithium 22-30VDC, 72Ah optional 2015

ROBOTIZEGoPal 400 425 1.400 x 860 x 315 25 10 60 L+F+U+S+O WLAN Laser & Bumper 2,4 850 Ja 175 A + L 10 LiFO4 48V/40 Ah ja 2017

GoPal 800 825 1.400 x 860 x 315 25 7 60 L+F+U+S+O WLAN Laser & Bumper 2 850 Ja 200 A + L 8 LiFO4 48V/40 Ah ja 2019

SAFELOGAGVS1 150

(Zug: 350)691 x 450 x 260 30 0 0 I, U/S WLAN Laser 0,6 0 ja 95 A, L (optional) 8,3* Gel-Batterie 24V/50 Ah optional 2016

AGVM3 200 (Zug: 1.600)

1.420 x 450 x 260 30 5 0 I, U/S WLAN Laser 1,1 1000 nein 190/165 A, L (optional) 13,3* / 0,8* Gel-Batterie / Kondensator

24V/95 Ah / 330F optional 2014

AGVL1 1.000 (Zug: 3.000)

1.400 x 700 x 340 30 5 130 I, U/S WLAN Laser 1,1 0 ja 280 A, L (optional) 10* Gel-Batterie 24V/95 Ah optional 2017

AGVXL1 1.000 (Zug: 3.000)

k.A. 30 5 130 I, U/S WLAN Laser 1,1 0 ja 290 A, L (optional) 10** Ohne Last

Gel-Batterie 24V/95 Ah optional 2019

SSI SCHÄFERWeasel 35 bis 810 x 420 x

18013 0 0 O ja 5 Distanzsensoren 1 600 Nein 30 L 16 Blei-Gel 24V/16Ah keine 2015

TORWEGGETorsten 1.200 1.285 x 835 x 235 ca.

25mm2 60 L + U, F, S (optional) WLAN Sicherheitsscanner,

Notaus0,6 0 ja 210 A, L 8 Blei-Kristall-

Batterie48V/96 Ah ja, TCP/

IP-Protokoll2017

Die LD-Serie von Omron nutzt proprietäre Software zum Navigieren.

Das Weasel von SSI Schäfer navigiert entlang optischer Fahrspuren.

Das AGV L1 von Safelog steuert agentenbasiert über den Board-Computer.

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Die Nuss- und Fruchtpaletten sind relativ leicht. Deshalb wählte Seeberger im Jahr 2012 den ATX12 mit einem Hub bis zu 1.800 mm und einer Kapazität von 1.250 kg. Wegen des besonders platzsparenden modulare Aufbaus ist das Fahrzeug beson-ders für den Einsatz in Bereichen mit be-schränkten Platzverhältnissen geeignet.

Sicher und effektiv

Der Projektleiter Marc Eberhardt ist zufrie-den mit dem fahrerlosen Transportsystem von Rocla. Er betont: „Das FTS und unser

Im Sommer 2013 wurde bei Seeberger das neue HRL für Rohwaren in Betrieb genom-men. Als Verbindung zu den bestehenden Produktionsbereichen wurde eine Brücke zwischen den beiden Gebäuden realisiert. Durch das hohe Transportaufkommen war die Amortisierung einer automatischen Transportlösung eine attraktive Lösung für Seeberger. Eine wesentliche Voraussetzung war die Taktgenaue Beschickung von Roh-waren an die Packmaschinen sowie ein möglichst geringer Eingriff in die bestehen-de Infrastruktur. Hier konnte sich das FTS als beste Lösung hervorheben. Inzwischen transportieren fünf fahrerlose Transport-fahrzeuge (FTS) von Rocla die Rohwaren aus dem Lager in die Produktion der See-berger GmbH.

Voll auf die Nüsse: Trockenfrucht-Marke Seeberger nutzt FTS für Palettentransport

Fahrerlose Transportsysteme amorti sieren sich schnell. In dieser Anwendung unter drei Jahren.

automatisches Hochregallager sind unse-rem Prodkutionsleitsystem (ERP) unterstellt. Dies ermöglicht uns ein optimiertes Zusam-menspiel der verschiedenen Systeme. Durch minimale Wartezeiten am Lager und taktgenaue Anlieferung der Rohmaterialen an den Packmaschinen, erzielen wir eine maximale Nutzung der Transportkapazität des FTS. Der Hohe Grad der Automatisie-rung stellt sicher, dass die richtigen Güter, in der richtigen Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Des Weiteren haben wir jederzeit einen genauen Stand über den aktuellen Warenfluss und unserem Be-stand “, sagt Herr Eberhardt.

Marc Eberhardt ist einer von vier Projektin-genieuren bei Seeberger. Er ist seit zwei Jahren in der Firma tätig und war von An-fang an der Einführung des fahrerlosen Transportsystems beteiligt. Das FTS wurde entsprechend der Vorgaben von Herrn Eberhardt und seiner Kollegen program-miert und geliefert. Im Zuge der Inbetrieb-nahme wurde die Programmierung unter Berücksichtigung der tatsächlichen Pro-duktionsbedingungen optimiert. Eine enge Zusammenarbeit von Seeberger und FTS-Lieferant war hierbei der Schlüssel für ein erfolgreiches Projekt. „Der Inbetriebnahme ging eine gründliche Planungsphase vor-aus, dann folgten diverse Simulationen. Erst danach kamen die Maschinen zum Einsatz. Wir haben ausreichend Zeit in jede Phase investiert, um das bestmögliche Er-gebnis zu erzielen. Seit Abschluss der Opti-mierungsphase läuft das System sehr stabil. Es waren keine großen Korrekturen not-wendig“, betont Eberhardt.

Er gesteht, dass die Mitarbeiter am Anfang zurückhaltend auf die neuen fahrerlosen Transportfahrzeuge reagiert haben. Die Vorurteile wurden jedoch schnell fallenge-lassen, als klar wurde, wie zuverlässig, si-cher und effektiv das FTS arbeitet. In der gesamten Zeit ist kein einziger Unfall pas-siert oder irgendein Sachschaden entstan-den.

Zuverlässige Arbeiter

Die FTS fahren immer selbstständig zur La-destation, um ihre Batterien aufzuladen wenn keine Tranportaufträge vorliegen

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i n fo Bilder: Hersteller, Pixabay

Rocla Oy04401 JärvenpääTel.: +358 207781228 Tel.: +358-503424048 (Niels Hansen – Ansprechpartner für den deutschsprachigen Raum)www.rocla-agv.com

den Fahrweg zu integrieren, ohne die Ge-samt-Leistung des FTS negativ zu beein-flussen. Hierfür mussten zusätzliche Sicher-heitsmaßnahmen geschaffen werden, um eine redundante Erkennung der Rampe zu gewährleisten und somit die Geschwindig-keits-Einschränkungen auf diesen Berreich zu beschränken. Da es für solche Anwen-dungen keine Standardlösungen gibt, hat Rocla in enger Zusammenarbeit mit See-berger und der zuständigen Berufsgenoss-senschaft eine Sonderlösung für diese An-wendung entwickelt.

Eine unabhängige Erkennung der Rampe wurde durch zusätzliche Installationen an der Rampe und am Fahrzeug realisiert. Ein Magnetschalter am Fahrzeug, wird durch Magnetleisten im Boden aktiviert bzw. de-aktiviert. Des weiteren erkennt ein sepera-ter Sensor die durch die Rampe entstehnde Schieflage des Fahrzeugs. Dadurch ist eine redundante Erkennung der Rampe ge-währleistet und das System kann die Ge-schwindikeit für diesen Bereich sicherheits-technisch einwandfrei verringern. Darüber hinaus wurde die Bodenbeschich-tung der Rampe mit einem speziellen Belag versehen, der eine erhöhte Reibwirkung erzeugt und dadurch eine verbesserte Bremsleistung gewährleistet.

Die fahrerlosen Transportfahrzeuge von Rocla haben sich ihre Stellung in der Produktionsstätte des Seeberger GmbHs in den vergangenen zwei Jahren effektiv erarbeitet.

oder die Restkapazität der Batterie dies er-fordert. Die Batterie hält unter normalen Bedingungen eine Arbeitsschicht. Die bat-teriebetriebene Fahrzeuge wurden wegen ihrer geringen Geräusch- und Emissionsbe-lastung viel gelobt. Traditionelle Gabelstap-ler sind lauter und durch ihre Bedienung von Menschen auch anfälliger für Schäden.

Die fahrerlosen Transportfahrzeuge orien-tieren sich durch ein Lasernavigationssys-tem. Am Hubmast ist ein Navigationslaser installiert, womit sich das Fahrzeug in den Einsatzberreichen durch triangulierung ori-entiert. Über die Bediener Schnittstelle des FTS Kontroll-Systems kann die genaue Pos-tion aller Fahrzeuge in Echtzeit entnom-men werden. Die System Kommunikation läuft über Wlan, über welches die Fahrzeu-ge ständigen Kontakt zum Leitsystem hal-ten, wobei die Fahrzeuge Ihren Status und Ihre Position melden und dementspre-chend Ihre Transportaufträge bekommen. Die Transportaufträge werden unter Be-rücksichtigung der Fahrwege und mögli-cher Prioritäten an das zur Durchführung am besten geeignete Fahrzeug übergeben.

Mit Hilfe von Sensoren nehmen die fahrer-losen Transportfahrzeuge ihre Umgebung wahr. Hindernisse können somit schnell erkannt werden, situationsbedingt bremst das Fahrzeug entsprechend ab oder gene-riert einen Notstopp falls erforderlich. So-bald das Hinderniss entfernt wurde fährt das Fahrzeug selbständig weiter. Die FTS sind nahezu geräuschlos. Durch optische und akustische Warnsignale machen die Fahrzeuge auf sich aufmerksam.

Um einen hohen Grad an Personenschutz zu gewährleisten ist die Geschwindigkeit der Fahrzeuge verhältnissmässig gering. Die hohe Effizienz wird hier durch den kon-tinuierlichen Einsatz der Fahrzeuge erzielt. Eberhardt geht davon aus, dass sich das System sich in weniger als drei Jahren amortisieren wird.

Die spezielle Rampe

In der Produktion bei Seeberger gibt es ei-ne Rampe mit einer Steigung von 9%. Ei-nes der Projektziele war es, die Rampe in

ROCLA OYRocla ist ein finnisches Unternehmen, dessen Kerngeschäft darin besteht, sei-nen Kunden intelligente Lösungen und Dienstleistungen im Bereich des Mate-rialtransports anzubieten. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit ma-nuellen und fahrerlosen Transportfahr-zeugen sowie einem umfassenden Ma-schinen- und Serviceangebot optimiert Rocla die logistischen Prozesse seiner Kunden. Alle Produkte werden in Finn-land hergestellt. Rocla ist Teil der Mit-subishi Logisnext. Co., LTD. Auf der Lo-giMAT 2019 wird Rocla seine neueste Entwicklung für den Logistik Markt vorstellen. Für weitere Informationen besuchen Sie unseren Vortrag auf dem LogiMAT Innovations Forum am Diens-tag, 19.2.2019 um 13:00 Uhr.

LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Halle 10Stand D 61

Der QR-Code führt zum Rocla-Image-Video

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019 Autonome Transportsysteme auf dem Werksgelände

Werksgelände ein möglicher Lösungsan-satz. Autonome Systeme versprechen ten-denziell folgende Vorteile: Sie sind standar-disiert und effizienter im Vergleich zu manuellen Materialflusssystemen und be-sitzen die Fähigkeit adaptiv, flexibel und selbstlernend gegenüber automatisierten Systemen zu agieren.Innerhalb der Werkshallen werden fahrer-lose Transportsysteme (FTS) bereits ver-mehrt eingesetzt. Der innerbetriebliche Materialfluss beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Transporte innerhalb der Hallen, sondern betrachtet auch die Transporte außerhalb der Halle auf dem Werksgelän-de. Die Anforderungen an FTS im Außen-bereich sind deutlich höher als im Indoor-bereich. So stellt z.B. das Überqueren von Bahnübergängen oder das Adaptieren von Vorfahrtsregeln eine erhebliche Herausfor-derung dar. Zudem muss das FTS auch bei unterschiedlichen Witterungszuständen und Bodenbeschaffenheiten sicher fahren können sowie das Transportgut geschützt transportieren. Die Fähigkeit auf unvorher-sehbare Ereignisse und Situationen robust und eigenständig reagieren zu können, ist die Kernfähigkeit eines autonomen Sys-

tems. Daher wird in dieser Arbeit der Be-griff autonom deutlich von dem Begriff automatisiert abgegrenzt. Damit die tech-nischen und wirtschaftlichen Potenziale autonomer Transportsysteme voll ausge-schöpft werden können, wird im Rahmen dieser Forschungsarbeit eine Methode für die Implementierung von autonomen Transportsystemen im Außenbereich ent-wickelt.

Der rasche Wandel der Informationstech-nologie sowie steigende Rechenleistungen bieten neue Möglichkeiten zur Automati-sierung. Die hochautomatisierte Fertigung heutzutage erfordert agile Materialfluss-systeme. Innerhalb der Logistik, die zuneh-mend komplexere Strukturen und Prozesse sowie kürzere Reaktionszeiten aufweist, erlangen selbststeuernde, intelligente Sys-teme immer größere Bedeutung. Die Auto-nomisierung von Transporten auf dem Werksgelände, welche nicht nur automati-siert, sondern zugleich intelligent gesteuert werden, sind Gegenstand der gegenwärti-gen und zukünftigen Forschung und Ent-wicklung. Dies liegt mitunter an steigen-dem Kostendruck, erhöhten Transport- volumina sowie dem Anspruch der Adapti-vität von Materialflusssystemen. Die aktuell zum großen Teil manuell ausgeführten Ar-beitsschritte beim Transport von Materiali-en auf dem Werksgelände zählen zu einem erheblichen Kostenfaktor in der Logistik. Um diesen zu reduzieren, die steigenden Transportmengen intelligent zu steuern so-wie die Adaptivität der Systeme sicherzu-stellen, ist die Implementierung von auto-nomen Transportsystemen auf dem

i n fo Bild: TUM

Das Forschungsprojekt wird im Rahmen der Kooperation der BMW Group und der Technischen Universität München (BMW.TUM) durchgeführt. Tel. +49.89.289.15917

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AMR Autonomes Mobile Robot for Pallet Handling Danish AGV-Manufacturer Robotize pre-sents GoPal for optimization of internal logistics. Implementation fits directly into an existing transport scheme and can be done in less then one week. It is designed to collaborate with the company emplo-yees, navigates in a dynamic environment, and reach return on investment in 6 to 12 months. AGV weighs 175 kg and is equip-ped with LiFePO4 (48 V, 40 Ah).With the implementation of Industry 4.0, automated and digitalized production, in-ternal transport is the natural next step for automation. Employees handling pallet jacks and forklifts to move material and fi-nished goods around are common in many factories. Realtime tracking with AMR This transport represents a small “slip” in data tracking where the goods are not 100 % accounted for.It does not have to be like this. Automation and digitalization are not only for the ma-nufacturing process but can just as well be applied to the internal logistics process. AGVs and conveyors that need guidance with static defined tracks have for years been the expensive and only answer to this challenge. But today’s factories need flexi-bility and ability to make dynamic changes in their production setup and this is exactly what the autonomous transport robot Go-Pal provides.The GoPal robot solution is extremely easy to install and use. The system fits into the existing pallet transport scheme and can be put into operation in less than aone week. Due to its intelligent navigation and complete autonomy, it does not require any lines, fixed tracks, or hand-holding from the employees. Data analytics and continuous optimizati-on are part of the Industry 4.0 era. The GoPal solution offers extensive data collec-tion that enables continuous optimization of the company logistics system and incre-ases the company’s efficiency even further. Key figures – such as idle/active times, dis-tance driven with or without load and ave-rage/maximum pickup latency – can be used to improve performance, eliminate transport bottlenecks and lower buffer stocks.The AGV´s are connected via WiFi to the server – the fleet management service of the system. As transport requirements in-

crease, more GoPals can easily be added to the system. It is thus possible to start with a single robot to verify the benefits in a smaller area and then dynamically add mo-re GoPal robots leaping to full automatiza-tion of the company’s pallet transport. Lo-gimat 2019 will be used to first time exhibit the 800-kg-version.

For 55 years now, Vulkoprin has been designing and producing a full range of polyurethanes that meet the requirements of the most demanding technical applications. For the production of high-quality wheels, guiding rollers, tyres and technical moulding pieces, Vulkoprin uses the finest materials, such as Vulkollan®, Printhane®, Easyroll® rubber, polyamide, steel and aluminium.

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Robotize Deutschland71131 JettingenTel.: +49-1707490385www.robotize.com

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Gopal with lifting device, AGV is featured in two version 400 and 800 kg payload.

QR Code leads to a video showing AGV in operation

GOPAL400 GoPal800

Weight 175 kg 200 kg

Net-Payload 400 kg 800 kg

Brutto Weight 425 kg 825 kg

Battery 48 V/40 Ah 48 V/40 Ah

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ler von Stöcklin. Im Jahr 2016 dann ANT Lokalisierung+ zum Retrofitting von Linien-verfolgung. Sie sind rasch installiert und geändert, leicht industriell integrierbar und ideal für autonomen Umgang mit Hinder-nissen. Sie benötigen keine zusätzliche In-frastruktur. Dank einfachem, PC-basiertem Prozess sind sie schnell, preisgünstig und skalierbar installiert. Im industriellen Um-feld sind sie kompatibel mit den Industrie-Standards, benutzen Sicherheits-Sensoren und erlauben Hybridbetrieb, sowohl auto-matisch wie manuell. ANT ist heute ein generisches Navigationsprodukt, das welt-weit im Betrieb steht. Dabei ist es egal, ob das Gewicht 100 kg oder 20 t beträgt. Heute sind Kundenfahrzeuge mit mehr als 1000 ANT-betriebenen Systemen und über 500 Installationen in 25 Ländern im Einsatz, vermehrt auch in Asien und Nordamerika.

Der Roboter als Arbeitskraft? Das ist keine Vision sondern Wirklichkeit, denn diejeni-gen FTS, die BlueBotics Navigationsystem gelten als State-of-the-Art. Als Referenz der autonomen Navigation verfügen sie seit 2009 über ANT (Autonomous Naviga-tion Technology), so können die Fahrzeuge völlig autonom lokalisieren und navigieren. Doch 2019 legen sie einen Zahn zu: 2009 waren BlueBotics Kundenfahrzeuge mit ANT-Navigation ausgestattet und als fahrerlose Transportfahrzeuge in Betrieb. 2010 kam ANT lite, die Leichtversion für Serviceroboter, welche den RA 660 Navi von Cleanfix Bodenreinigung automatisier-te. 2014 gab BlueBotics Gas mit ANT lite+ für einfache AGVs, EVOcart für die Spital-logistik bei Oppent in Milano sowie EagleANT, den automatisierten Gabelstap-

Autonome Serviceroboter und FTS – rosige Zeiten!

i n fo Bild: Hersteller

www.bluebotix.com

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19.-21.Feb. Halle 7

Stand F 21

LogiMAT 2019

19.-21.Feb. Halle 7

Stand C51

peratures down to -22 ideal for handling refrigerated goods or working in un-air-conditioned spaces. Founded in 2015 it has delivered over 5,000 warehousing and sorting robots worldwide in more than 70 clients from different countries. Geek+ is well-funded (it has raised $61.5 million), has 600+ employees, and provides one-stop AI and robotic solutions to enhance efficiency for users in logistics and warehouse management. Geek+ attempts to simplify steps in order fulfillment, mate-rial handling, and sorting using AI and ro-botics to reduce labor, optimize parcel con-solidation and the picking process, and manage fleets of robots.

This AGV-company announced the release of world’s first interweaving Robot Sorting System with new version of Picking System. The AGV sorting robot is a tool to increase parcel sortation efficiency in warehouse distribution center. Unlike traditional cross-belt sorters it is designed to be highly flexi-ble and ease-of-use, warehouse reconst-ruction or two-tier steel platform structure is no longer necessary, so there will be a big saving on time and cost. The P800 picking robot equipped with QR code navigation and multiple-sensors, so that it can follow ground markings and pinpoint the right rack accurately. The P800 has a maximum load of 1,000 kg and can operate in tem-

Goods-to-Person AGV debuts at LogiMAT

i n fo Picture: Geek

www.geekplusrobotics.com

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ISSN-Nr. 1612-1848 | 1. Sonderausgabe der STAPLERWORLDwww.stapler-world.com

1. Ausgabe I Dezember 2018 I 1. Jahrgang

Geräte

Anbaukehr-maschinenSeiten 20 bis 22

INTERVIEW

Fiorentini Seiten 24 bis 25

Reinigungs-roboter

Seiten 10 bis 11

Sonderausgabe der STAPLERWORLD

CLEAN LOGISTICS

Magazin für Reinigung, Pflege und Bewahrung von Logistikflächen

FRÜHJAHRS-

PUTZNächste Ausgabe der Clean Logistics Ende März 2019

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Kleinteilen für Montagear-beitsplätze oder kommissio-nierte Bauteile können dem Produktionsprozess pünkt-lich, bedarfsgerecht und effi-zient bereitgestellt werden. Das FTS nimmt die Last auto-matisch auf, indem ein Laser-scanner die Position und Aus-richtung des zu transpor- tierenden Objekts erkennt und der Transportroboter so manövriert, dass die Last in den Laderaum eingefädelt wird. Die Lastaufnahme besteht aus je ei-ner Kufe mit einem L-förmigen Querschnitt rechts und links des Laderaums. Diese be-wegen sich zunächst aufeinander zu, um sich unter den jeweiligen Absatz des Behäl-ters zu schieben und anschließend nach oben, wodurch sie den Behälter anheben. Erwähnenswert ist, dass pro Fahrzeugseite nur ein Antrieb benötigt wird, um die seit-liche Zustellbewegung und den senkrech-ten Hub zu erzeugen. Ein spezieller Mecha-nismus sorgt dafür, dass die Ladung von beiden Seiten geklemmt und somit gegen Verrutschen abgesichert wird.

Das FTS ist jetzt in der Lage, neben einzel-nen oder gestapelten Behältern außerdem Bodenroller bis 100 kg Gewicht aufzuneh-men. Zudem konnte die für die Ladungs-aufnahme benötigte Zeit um 45 % gesenkt und das Aufnehmen und Ablegen von La-dungsgütern präzisiert werden. Mit einem modifizierten Lastaufnahmemittel kann das Fahrzeug nun neben Standardkommis-sionierungsbehältern, Kleinladungsträgern (600 mm x 400 mm und 400 mm x 300 mm) und Getränkekisten auch Bodenroller (600 mm x 400 mm) aufnehmen. Auch konnte die Dauer der Lastaufnahme um 45 Prozent gesenkt werden. Es müssen keine Übergabestationen bzw. Förderbänder in der Fertigungsumgebung errichtet und be-stehende Produktionsprozesse nicht verän-dert werden. Insgesamt lässt sich das Fahr-zeug bis zu einer Stapelhöhe von 1.000 mm mit einer Gesamtlast von 100 kg bela-den. Einsatzmöglichkeiten ergeben sich beispielsweise in Pufferbereichen, in denen Behälter direkt auf dem Hallenboden abge-stellt und von dort abgeholt und zu Ma-schinen und Arbeitsplätzen gebracht wer-den. Material in Form von Schüttgut,

Transport von Bodenrollern

i n fo Bild: Hersteller

InSystems Automation GmbH2489 Berlinwww.insystems.de

LogiMAT 2019

19.-21.Feb. Halle 7

Stand A 80

fahrung geflossen sind. Den Kern bildet das auf klar strukturierten Schnittstellen basierende Vehicle Support Package (VSP).

„Mithilfe des VSP lassen sich Flurförderzeu-ge in kürzester Zeit auf die gewünschte Leistung und Zuverlässigkeit trimmen“, sagt Thomas Michel, neben Dr. Sjur Jonas Vestli Geschäftsführer der Anronaut GmbH.

„Dabei werden lediglich Standardkompo-nenten hinzugefügt, Veränderungen an den Geräten selbst sind nicht erforderlich.“ Somit ist sichergestellt, dass diese bei abgeschalteter Au-tomatik uneingeschränkt ma-nuell genutzt werden können. Teil des Automatisierungskon-zepts von Anronaut ist darü-ber hinaus der sogenannte

„PalletFinder“, mit dessen Hil-fe Ladungsträger sowie deren unmittelbares Umfeld dyna-misch per Laserscanner erfasst werden, um die Zuverlässig-keit und Präzision bei der Auf- und Abgabe zu steigern, ins-besondere bei großen Hub- Höhen von mehr als 10 m und speziellen Aufgaben im Lager

Man zeigt auf der LogiMAT 2019 eine ei-genentwickelte Softwareplattform als Leit-system für FTS, das herstellerunabhängig betrieben werden kann und bereits die Eckpunkte eines zukünftigen VDA/VDMA-Standards in puncto Reduzierung und Syn-chronisierung von Schnittstellen erfüllt. Mithilfe dieser Softwareplattform samt in-tegriertem Planungs- und Simulationstool ist es möglich, die Einbindung zu beschleu-nigen und einen sicheren Betrieb bei stabi-ler Performance sicherzustellen – auch im 24/7-Takt. Vorgestellt wird zudem ein neu-es Bedienkonzept für eine vereinfachte Nutzerführung. Darüber hinaus themati-siert Anronaut ihr Kerngeschäft: Das pro-jektspezifische Aufrüsten individuell geeig-neter Standardfahrzeuge zu leistungs- starken, autonom verfahrenen Spezialfahr-zeugen, Robotern und/oder Hochregal-staplern in der Lager- und Produktionslo-gistik. Im Mittelpunkt stehen rein bedarfs- gerechte Lösungen, für die das zweckopti-malste Gerät ausgewählt wird.

Die Modifikation erfolgt auf Basis eines Au-tomatisierungskonzepts, in dessen Ent-wicklung mehr als 20 Jahre FTS-/AGV-Er-

Herstellerunabhängige Softwareplattform für die FTS-Integration

i n fo Bild: Hersteller

Anronaut GmbHCH - 8112 OtelfingenTel.: +41 44 575 8337www.anronaut.ch LogiMAT 2019

19.-21.Feb.

Eingang Ost

Stand E 080

sowie Produktionsumfeld. Kurz vor der Marktreife steht der Alternativeinsatz von 3D-Kameras.

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Systemvorteile:

• Materialtransport mit FTS (1,2 m/s)• Flexible Montageplanung• Einfache Installation mit Navigation

und Teach-in• Keine Umbauten notwendig• Skalierbarkeit durch dezentrale

Steuerung und Schwarmintelligenz• Sicherer Betrieb durch Laserscanner• 360°-Schutzfeld• Sehr wendig• Leistungsfähig• Permanente Einsatzbereitschaft

(Zwischenladung, 25 Ah-Batterie)• Flexibel einsetzbar bei gleichzeitiger

hoher Kosteneffizienz

Klein-FTS mit Schwarm-Intelligenz

i n fo Bilder: Hersteller

Gebhardt Fördertechnik GmbH74889 Sinsheimwww.gebhardt-group.com

LogiMAT 2019

19.-21.Feb. Halle 5

Stand A 71

Gebhardt zeigt das Projekt Karis pro. Das FTS wurde zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie entwickelt. Viele Materialflusssysteme sind starr in Layout, Durchsatz und den zu fördernden La-dungsträgern. Ihr Umbau ist kosteninten-siv. Das FTS bringt die Flexibilität in den Warenfluss, die eine moderne Produktion in Zeiten von Industrie 4.0 benötigt. Denn ein wesentliches Merkmal der Industrie 4.0 sind autonome, flexible und variable Mon-tageprozesse.

Das System benötigt keine Induktions-schleifen oder Reflektoren an der Wand. Initial wird die Umgebung einfach per Teach-In erfasst: Per Web-App wird hierzu ein Fahrzeug manuell durch den Einsatzbe-reich gesteuert, dabei lernt es die Karte ein und plant die Pfade dann eigenständig. Bei Veränderungen an der Umgebung lernt das System mit und aktualisiert die Karte selbst.

Die Fahrzeuge stoppen selbständig und absolut zuverlässig vor Hindernissen. Die verteilte Sicherheitsarchitektur erlaubt An-passungen an neue Ladungsträger und Umgebungsbedingungen. Ein 360˚-Schutz- feld mit Laserscannern ertastet perma nent das Umfeld, ohne tote Winkel. Diese Aus-stattung ermöglicht den Betrieb in beide Fahrtrichtungen bei gleichem Tempo. Über

WLAN kommuniziert das Fahrzeug mit dem Leitrechner und erreicht mittels der integrierten optischen Navigation zielsi-cher die vorgegebenen Positionen mit ei-ner Positioniergenauigkeit von +/- 10 mm.

Seine Funktionalität umfasst die autonome, bedarfsgesteuerte Aufgabenverteilung und Navigation mit Schwarmintelligenz so-wie eine resiliente, dezentral gesteuerte, infrastrukturunabhängige Materialversor-gung an der Montagelinie. Änderungen im Produktionssystem werden vom System erkannt und veranlassen die selbstgesteu-erte Rekonfiguration. Neben Kleinladungs-trägern kann es auch Transportgestelle unterfahren und schleppen. Die Fahrzeuge sind miteinander vernetzt und stimmen sich bei der Navigation ab: Die gemeinsa-me Pfadplanung sorgt für flüssigen Mate-rialtransport. Ein zentraler Rechner mit ei-nem Flottenmanager ist nicht nötig und neue Fahrzeuge können einfach hinzuge-fügt werden.Das Fahrzeug hebt Lasten bis zu 120 kg und bewegt diese mit einer maximalen Ge-schwindigkeit von 1,2 m/s und einem ma-ximalen Hub der Ladeebene von 100 mm. Die Fahrzeuge mit einer Abmessung von 705 x 518 x 364 mm sind äußerst wendig und durch die Energieversorgung mit ver-teilten Ladepunkten permanent einsatzbe-reit.

Per Teach-In-Verfahren findet dieses FTS seinen Weg in der Logistik, sehr vernünftig, so kann es rasch auf veränderte Umgebungsbedingungen reagieren.

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ten. Unsere Systeme sind für ihre sehr lan-ge, robuste und auch sehr sichere Bauart international bekannt.“

Er fährt fort: „Mit diesem System beweisen wir einmal mehr, dass sich JBT dem euro-päischen Markt verpflichtet hat. Mit der umfangreichen Produktpalette, ausgereif-ter, jahrelang erprobter und immer weiter entwickelten Software-Lösungen können wir den Kunden immer die richtige Lösung zu ihren Anwendungen bieten. Wartungs- und Finanzdienstleistungen runden dabei das umfangreiche Paket ab. JBT ist durch die stetige Weiterentwicklung ihrer Syste-me in der Lage, die Kunden bei Ihren Indus-trie oder Logistik 4.0 Zielen sehr gut zu unterstützen.

Neues, kompaktes Fahrerloses Transportfahrzeug aus den USAJBT, der weltweit tätige Entwickler und Hersteller von Fahrerlosen Transportsyste-men (FTS), stellt auf der LogiMAT 2019 ein neues, speziell für den europäischen Markt entwickeltes Gabelstapler FTS vor. Es han-delt sich um einen freitragenden Frontstap-ler ohne Radarme für 500 kg Nutzlast. Um auch in platzbeengten Umgebungen arbei-ten zu können, wurden die Abmessungen deutlich verkleinert. Der FTS-Stapler er-gänzt die bereits umfangreiche Modellpa-lette aus Zugfahrzeugen, Outdoor-FTS und Sonder-FTS für den Tiefkühleinsatz um-fasst. Die Systeme sind skalierbar und kön-nen an Anlagenänderungen angepasst werden. Die europäische Zentrale für das AGV-Geschäft von JBT befindet sich in Lei-cester, Großbritannien.

„Bei JBT haben wir bereits eine große Aus-wahl an Standard-FTS“, sagt Mark Steven-son, Vertriebsleiter für FTS in EMEA. Trotz kompakter Abmessungen wurde das ro-buste und sehr langlebige Design beibehal-

i n fo Bild: Hersteller

www.jbtc.com/automated-systems

i n fo Bild: Kivnon

Kivnon Deutschland GmbH60389 FrankfurtTel.: +491520 2876643www.kivnon.com

cycle. Once the AGV is released, the robot hands it to OEM’s overhead conveyor. 26 AGVs and 200 carts are required for this process that moves a very high number of seats per day.

des the traditional trips for an AGV to take material from A to B, we now experience a higher demand for extremely intelligent technologies and programming of the rou-tes of our AGVs. In this way we help the customer to take the internal logistics and their WMS systems to the next level“ decla-red Rob Keij, Sales Director at Kivnon.Through a handling weightless system, workers transfer the car seat from the end of the line to the AGV, which then takes care of delivering it to a loading robot, that synchronized with the sequence, picks it up and indicates the AGV when it can re-turn to the initial position to start another

Kivnon AGVs Twister at Faurecia-Factory 26 rotational AGVs with lifting platform share the workspace and interact with em-ployees and robots for the delivery an im-portant number of seats per day. Faurecia, one of the world’s leading automotive technology companies, has installed in Vi-toria-Gasteiz, Spain, an end of line buffer, sequence and warehouse, to provide car seats to an international automakers (OEM). For the implementation of the Warehouse Management System, Faurecia has placed their trust in Kivnon AGV K05 Twister. An automated guided vehicle with 360º rota-tion capacity on its own axis, specially con-ceived for confined spaces, as the plant located in Vitoria requires.

“This Warehouse Management System that Kivnon built for Faurecia is showing exactly where the market of AGV´s is going. Besi-

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Der FTS-Hersteller MLR stellt einen modular-standardisierten Bau-kasten für fahrerlose Transportfahrzeuge (FTS) vor. Damit lassen sich Fahrzeuge schnell und kostengünstig für die spezifischen An-forderungen der Kunden konzipieren. Die Gabelhubfahrzeuge der Baureihe Phoenix gibt es in drei Größen: S, M und L. Die Vorder-bauten sind jeweils mit standardisierten Komponenten wie Batte-rien, Scanner und Antrieben ausgestattet. Als Anbauten stehen verschiedene Hubgerüste, verstellbare und teleskopierbare Gabeln sowie Rollenbahnen zur Verfügung. Optional können die Fahrzeu-ge mit RFID-Lesern, Gabelspitzensensoren, Lastvermessungen oder Blue-Lights ausgestattet werden.

„Durch das modulare Baukastensystem wird eine Verbindung ge-schaffen zwischen den teilweise sehr unterschiedlichen Anforde-rungen in Projekten auf der einen Seite und der Forderung vieler Kunden nach Standardlösungen“, so Andreas Drost, Geschäfts-führer des Herstellers

Premiere: Baukasten für Fahrerlose Transportsysteme

i n fo Bild: MLR

www.mlr.com

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mit ihrer hilfe.

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LogiMAT 2019

19.-21.Feb. Halle 7

Stand D 41

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rechnen und Fahrzeuge auf potenziellem Kollisionskurs warnen, viel früher wie es mit Sensoren auf dem Fahrzeug möglich wäre. Die in W2MO integrierten Optimie-rungsalgorithmen zur Rundgangsbildung minimieren den Arbeitszeitaufwand beim Einsatz der FTS. Die Kamera-Infrastruktur erreicht dadurch wesentliche Effizienzstei-gerungen und Kostenoptimierungen und ermöglicht sinnvolle Rationalisierungen, der wirtschaftliche Vorteil ist beachtlich. Die Kosten der Navigation von FTS reduzie-ren sich auf weniger als die Hälfte!

denspezifischen Sicherheitsmeldungen wählen können. Zu den Funktionen zählen Fahrer-Login mittels RFID NFC, Kunden-konfigurierbare elektronische Checklisten, Echtzeitmeldungen per Funk im Schadens-fall und die Aufzeichnung zahlreicher Pro-duktivitätskennzahlen. Ein modernes Dashboard, zu bedienen über den Webb-rowser handelsüblicher Tablets, Smartpho-nes oder Notebooks, sorgt für eine schnel-le Auswertung aller wichtigen Flottendaten, zusammengefasst in Tages-, Wochen- oder Monatsauswertungen. Je nach Kundenan-forderung kann die Software in der Cloud oder auf einem lokalen Server innerhalb der Firewall des Kunden installiert werden. Es eignet sich primär für den Einsatz auf Mischflotten. Auch standortübergreifende Analysen lassen sich durchzuführen.

Das Consulting- und Technologieunter-nehmen zeigt Techniken für die ganzheitli-che Planung, Steuerung und Optimierung aller Aspekte der Logistik auf Basis mo-dernster Optimierungs- und Web-Techno-logien sowie Verfahren des „Deep Machi-ne Learning“.Logivations bietet mit der Softwarelösung W2MO die Integration von Supply Chain bis hin zu Logistikplanung, intelligenten Optimierungsalgorithmen, der Identifikati-on, Lokalisierung und dem Live Tracking realer Warenbewegungen und Fahrzeugen als auch der operativen Steuerung von ka-merageführten FTS-Fahrzeugen.Mit der neuen Kamera-Infrastruktur wird eine redundante und fehlerkorrigierende Konfiguration eingerichtet, da mehrere Ka-meras gleichzeitig dieselben Objekte und Bereiche erfassen können und deren abso-lute Position bestimmen. Das kamerage-führte FTS-Steuerungssystem hat jederzeit den vollständigen Überblick über die ge-samte Situation im Arbeitsbereich und kann direkt online Ausweichrouten be-

ELOfleet4 wird als erstes seiner Art intuitiv per App auf einem Smartphone bedient. RFID Zugangskontrolle mittels NFC, elekt-ronische Checklisten, Schock- und Produk-tivitätsaufzeichnungen, Datenübertragung mittels WLAN oder GSM und eine Browser-basierte Auswertung sind nur einige Fea-tures des neuen Systems. Darüber hinaus stellt man sein Schmalgang Sicherheitssys-tem mit neuem Laserscanner aus: Größere Reichweite und kleinere Bauform sind hier die wichtigen Features. Und auch bei dem Umgebungswarnsystem zur Personenwar-nung und Kollisionsvermeidung werden Innovationen gezeigt. Durch Abbildung der Anwendung auf han-delsüblichen Smartphones, wird die Bedie-nung deutlich einfacher und intuitiver. Zu-dem ermöglicht die ELOfleet4 App, dass Kunden „private label“ Versionen mit kun-

Kamera-Infrastruktur trackt Transporter/ Warenbewegungen und steuert FTS

Erstes Smartphone-basiertes FFZ-Flottenmanagementsystem

i n fo Bild: Hersteller

www.logivations.com

i n fo Bild: Hersteller

www.elokon.com

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gurationen wie bspw. als Schlepper, Unter-fahrschlepper, Träger, Plattformwagen. Je nach Ausführung sind unsere Fahrzeuge für die unterschiedlichsten Anforderungen und Anwendungen einsatzbereit und indi-viduell anpassbar. Gezeigt werden neue Fahrzeuge und unterschiedliche Navigati-onsarten für FTS.

ban-/ Durchlaufregale, Transport-wagen, Bereitstellungsregale oder gar ganze Arbeitsplätze selbst zu bauen. Voraussetzung dafür ist ein stabiles, produktionstaugliches und wirtschaftliches Baukastensystem. Man bietet ein Rundrohr-Stecksys-

tem in Stahl und Aluminium. Individuelle Arbeits- und Produktionsumgebung lassen sich agil nach Ihren Bedürfnissen entwi-ckeln, integrieren und jederzeit verändern. Für Bauten mit einem hohen Anspruch an Belastbarkeit bietet man ein Vierkantsys-tem (MC-System). Die modulare Struktur zur Selbstmontage bietet Flexibilität in der Konstruktion und schnelle Adaptionsmög-lichkeiten. FTS als Schlepper und Transpor-ter sind ebenfalls im Programm. Man bietet automatische Fahrzeuglösungen für teil- oder vollautomatische Transportanwen-dungen. Die Fahrzeugserien unterscheiden sich durch verschiedene Fahrwerkskonfi-

ten variieren, werden für die Erfassung von 1D/2D-Codes oftmals mehrere Codeleser benötigt. Die Modellreihe SR-2000 verfügt über eine große Tiefenschärfe. Dadurch reicht ein Gerät aus, um mehrere Codes auf verschiedenen Ebenen zu erfassen.

Mithilfe des kostenlosen Web-Monitors, können verschiedene Statistiken des Code-lesers visualisiert werden. Dazu muss ledig-lich die IP-Adresse des Codelesers in den Browser eines Tablets oder Smartphones eingegeben werden, das sich im selben Netzwerk befindet. Sofort erhält man eine Übersicht über die Anzahl erfolgreicher Lesevorgänge sowie weitere statistische Auswertungen.

Darüber hinaus kann der Codeleser dank seiner Eigenschaften auch außerhalb des Arbeitsbereichs installiert werden, um bspw. Handarbeitsplätze flexibel gestalten zu können. Während konventionelle Strich-codeleser lediglich einen einzigen in Lese-richtung orientierten Code erfassen kön-nen, kann der kamerabasierte Codeleser von KEYENCE nicht nur mehrere Codes erfassen, sondern diese auch unabhängig

Um LEAN ins Rollen zu bringen, muss man flexibel sein. BEEflexible mit BeeWaTec.

Codes sicher und schnell lesen

Täglich sorgen wir dafür, dass wir mit un-serem innovativen Bau-

kastensystem für die schlanke Fertigung

einer der führen-den Anbieter von Lean- und Materialflusslö-

sungen bleiben und Ihnen als Systeman-

bieter sowohl Stand-alone Lö-sungen, als auch Komplettkonzepte mit vernetzten Lösungen bieten. Es gibt gute Gründe, Produktionshilfsmittel wie Kan-

Die Logistikbranche steht vor immer größe-ren Herausforderungen, denn immer mehr Menschen kaufen online ein. Spätestens seitdem es Smartphones gibt, kennt der Onlinehandel kaum noch Grenzen. Be-trachtet man das Umsatzwachstum im E-Commerce, so erkennt man einen deutli-chen Aufwärtstrend. In einem Distribu- tionszentrum, in dem täglich mehrere tau-send Pakete gelagert und versendet wer-den, sind leistungsfähige Identifikationssys-teme unersetzlich. Im Wareneingang müssen die Pakete fehlerfrei anhand der Identifikationsnummer (1D- oder 2D-Code) gelesen werden, um so schnellstmöglich den Inhalt zu ermitteln und weitere Vor-gänge festzulegen. Falls der Code beschä-digt oder nicht automatisch lesbar ist, tre-ten Verzögerungen auf, die Zeit und vor allem Geld kosten.Die Modellreihe SR-2000 verfügt nicht nur über ein extrem großes Sichtfeld (881 x 661 mm bei einem Montageabstand von 1000 mm), sondern liest Strichcodes und 2D-Codes zuverlässig auch über große Distan-zen von bis zu 2000 mm, auch auf bewe-genden Objekten. Sobald die Pakete in einem Logistikzentrum in ihren Eigenschaf-

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19.-21.Feb. Halle 1

Stand L10

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ihrer Orientierung (360°) auslesen. Selbst das Lesen durch spiegelnde Folien ist dank des integrierten Polarisationsfilters prob-lemlos möglich.

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Keyence Deutschland GmbH63263 Neu-Isenburg

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ChefredaktionOliver [email protected]: +49 1522 9225539

Anzeigen Print und Online und SonderwerbeformenInternational Sales/Anzeigen STW EUROPEIngrid West-HeinValentin-Brand-Str. 5D-55437 Ober-HilbersheimSteuernummer: 08 189 [email protected].: +49 6728 9921840

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Lieferung jeweils frei Haus, Kündigung des Abonnements schriftlich acht Wochen vor Halbjahresende.

Aboverwaltung STAPLERWORLD

TechTex-Verlag GmbH & Co KGAbo-TreatmentSchäferstraße 2D-55257 Mainz-BudenheimTel.: +49 6139 9628122Fax.: +49 6139 [email protected]

Term ine SFTS-AGV-Facts 02-2019

Redaktionsschluss 03. Mai 2019

Anzeigenschluss Print 10. Mai 2019

Anzeigenschluss Online 31. Mai 2019

Erscheinungstermin 31. Mai 2019

Neue FTS-Anbieter im Interview: Robotize, BHS, Isitec , A&A und andere

Alle LOGIMAT-FTS-NEWS im ausführlichen Überblick

Kameragestütze FTS-Navigation

Servicepakete für FTS-Systeme, was lohnt sich für wen?

Ware-zum-Mann bringt besondere Anforderungen an FTS

Planungsrichtlinien für FTS-Systeme

Wie leicht lässt sich ein FTS-System in vorhandene Kommunikations-Strukturen einbinden, große Umfrage

Scannersysteme im Überblick

Refurbishment älterer Anlagen

Marktübersicht Plattform-FTS bis 100 t Traglast

Outdoor-FTS – sie werden immer wichtiger

Vorschau FTS-AGV-Facts 02-2019

Beste l l ung STW/FTS- /AGV-Facts Abo

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