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DIE LOGIN-ZEITUNG VON LERNENDEN FÜR LERNENDE - NUMMER 1 / 2013
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Alles andere als
langweilig !
› Seite 6
Perfektes Zusam-
menspiel von Lehre
und Hobby
› Seite 3
Was wurde aus…
› Seite 11
NUMMER 1/2013
› www.login.orgDIE LOGIN-ZEITUNG VON LERNENDEN FÜR LERNENDE
› Seite 2
Wie jedes Jahr fand auch diesen Januar der login-
Infomarket in Murten statt. Die Stimmung war
ausgelassen, die Lernenden informierten sich über
die diversen Angebote. Alles wie immer – doch
dieses Mal erlebst du ihn aus einer ganz neuen Per-
spektive.
Alle Jahre wieder – Infomarket in Murten
Unser Ausfl ug nach Erstfeld › Seite 5
2«Klick» – das war der login-InfomarketAm 19. Januar 2013 war einiges los in Murten. Während sich Hunderte Lernende und Praktikanten am login-Infomarket informierten, klickte es ununterbrochen.
CLAUDIA HIERHOLZER,
BM-PRAKTIKANTIN UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Aus der überfüllten S-Bahn strö-
men Hunderte Lernende. Durch
die klirrende Kälte und auf dem
verschneiten Weg stapfen sie
Richtung Centre-Löwenberg in
Murten. Aufgrund des dichten
Gedränges fühle ich mich etwas
unwohl, doch es wird bestimmt
bald vorbei sein. Der Besucher-
strom staut am Eingang. Nach
wenigen Sekunden merke ich, dass
es weiter geht, und wackle mit.
Mein Auftritt ist gekommen. Ich
werde in die richtige Position ge-
bracht, die Augenklappe wird ent-
fernt – ich bin bereit. Das werden
meine Stunden. Endlich kann ich
wieder mein Können beweisen.
Die BLS und RhB
Gleich gegenüber dem Eingang
erblicke ich den BLS-Stand und
die vielen verschiedenen Ener-
gy-Drinks, die für die Lernenden
dort bereit stehen. Neben mir er-
kenne ich das Rot der RhB. Dann
wird es weniger interessant und
ich betrachte den grauen Tep-
pich. «Mit der Augenklappe hät-
te ich noch etwas schlafen kön-
nen», denke ich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit
geht es endlich los. Ich orientie-
re mich kurz und schon klickt
es das erste Mal. Jetzt wird an
mir rumgefummelt. Ein weiteres
«Klick!». Noch mehr Fummeln.
«Klick!». Kein Fummeln mehr.
Es scheint alles in Ordnung zu
sein.
Schwarze Schachteln
Wenige Schritte später spricht
uns ein älterer Herr an, der sich
lässig an den Türrahmen lehnt.
Kurzes Zögern und wir treten
ein. «Klick!». Ich verschaffe mir,
«Klick!», einen Überblick. Die
Lernenden machen sich über die
kleinen, schwarzen Schachteln auf
dem Schreibtisch her. Bevor es das
nächste Mal klickt, höre ich, was
sich darin verbirgt. «Klick!».
Die SBB sucht ZVL
Standortwechsel. Ich fi nde mich
auf der Treppe zur unteren Etage
wieder und überblicke den Raum.
Unter mir erstrahlt der login-Stand
im bekannten Gelb. Daneben wer-
den am SBB-Stand fl eissig po-
tenzielle neue Zugverkehrsleiter/
-innen angesprochen. Gegenüber
drängen sich begeisterte Lernende
um ein Tischchen, auf dem Pop-
corn serviert wird.
Auch der login-Geschäftsführer Michael Schweizer schaute vorbei.
Hier trafen sich die Lernenden aus der ganzen Schweiz.
Hier trafen sich die Lernenden aus der ganzen S h G häft füh Mi h el Schweizer schaute vorbei
Wir machen einen kurzen Rund-
gang, auf dem ein «Klick!» dem
nächsten folgt. Als wir wieder
oben angelangt sind, zieht mich
der RhB-Stand in seinen Bann.
Lernende werfen Darts auf eine
Schweizer Karte und versuchen
einen Zug oder bestimmte Dörfer
zu treffen. Wer das richtige Motiv
trifft, gewinnt. Ich beobachte ei-
nige, doch alle scheitern. «Kann
doch nicht so schwer sein», denke
ich, doch selber ausprobieren geht
leider nicht.
Auf einmal geht es schnell. Es
wird hektisch. «Kommt, kommt»,
wird von überall her gerufen. Ich
pendle für kurze Zeit von links
nach rechts. Plötzlich ist mir
schwarz vor Augen und ich sehe
nichts mehr. «Die doofe Augen-
klappe!».
Kurz bevor ich in die Tasche zu-
rückgesteckt werde, höre ich je-
manden rufen: «Der Zug kommt
gleich, beeilt euch!». Dann wird
der Reissverschluss zugezogen,
und ich schlummere kurz darauf
ein und träume von den vielen Fo-
tos, die ich heute gemacht habe.
Steven Haselbach (BM-Praktikant)
hatte sein Ziel im Blick.St n Haselbach (BM-Praktikant) Steven Haselbach (BM
hatte sein Ziel im Blick.
3Perfektes Zusammenspiel von Lehre und HobbyEdson Veiga spielt seit seiner Kindheit Futsal. Mit Futsal Minerva ist er in der höchsten Liga der Schweiz ver-treten und konnte schon einige Erfolge feiern.
EDSON RAFAEL VEIGA, KVÖV IM 2. LEHRJAHR
Ich bin in Portugal aufgewachsen
und kam sehr früh mit Futsal in
Kontakt. Als ich in die Schweiz
zurückkehrte, habe ich mich bei
Bekannten informiert, ob es auch
in Bern einen Futsalverein gibt.
Vielen war dies kein Begriff,
und sie wussten nicht, nach was
ich suchte. Schlussendlich konnte
mir dann aber jemand den Kon-
takt zu Minerva herstellen. Seit-
her spiele ich bei den Bernern und
bin sehr happy.
Futsal Minerva und ich
Futsal Minerva wurde 2009 ge-
gründet. Die Erfolgsgeschichte
dieses jungen Vereins ist einma-
lig. Im ersten Jahr siegte Fut-
sal Minerva in der damals zweit-
höchsten Liga (Nationalliga B)
in jedem Spiel und stieg in die
höchste Liga auf. Dort gewann
Minerva gleich im ersten Jahr
überraschend Silber. In den bei-
den folgenden Jahren sollte es
sogar zweimal für Gold reichen.
Futsal Minerva ist somit die er-
folgreichste Futsalmannschaft der
Schweiz, und mittlerweile gibt es
bereits gegen 100 Mannschaften,
die am Ligabetrieb teilnehmen.
Es gibt im Futsal vier Feldspieler,
die sich in einem 1-2-1-System
aufstellen. Ich spiele auf der Po-
sition des Flügels. Trainiert wird
viermal in der Woche. Konditio-
nell, taktisch und technisch ist die
Sportart sehr anspruchsvoll. Bei
uns arbeiten wir sehr professio-
nell, und so werden auch regel-
mässig Videoanalysen unserer
Gegner studiert.
Mein grösster Erfolg? Ich wur-
de mit Futsal Minerva zweimal
Schweizer Meister und durfte
auch schon in Wien den UEFA
Futsal Cup (Champions-League
im Futsal) spielen. Diesen Sommer
werden wir dort wieder mitspie-
len, ein Traum für jeden Futsal-
spieler der Schweiz.
Teamwork nicht nur im Futsal
Bei meinem Verein wird Team-
fähigkeit grossgeschrieben. Er-
folg kann man nur haben, wenn
alle am selben Strick ziehen. Das
ist in unserem Verein keine lee-
re Floskel, sondern wird wirklich
gelebt. Natürlich gilt dies nicht
nur im Sport. Auch am Arbeits-
platz muss man eine gemeinsame
Richtung einschlagen. Wichtig
ist dabei der Respekt gegenüber
jedem Einzelnen. Im Sport wie
auch im Job muss nicht jeder ge-
nau das Gleiche gut können. Es ist
viel wichtiger, dass sich die Grup-
pe als Ganzes gut ergänzt. Dann
ist (fast) alles möglich.
Damit man im Sport dabei bleibt
und sich durchsetzen kann, muss
viel trainiert werden. Ohne har-
te Arbeit und Disziplin wird man
auch nichts erreichen. Doch Er-
folg macht fast ein wenig süchtig.
Wenn man nämlich merkt, dass
man hoch gesteckte Ziele mit viel
Fleiss und Mut erreichen kann,
dann ist man auch bereit, sehr viel
dafür zu geben und auch mal auf
Ausgang oder sonstiges zu ver-
zichten. Denn es lohnt sich. In der
Lehre ist dies nicht anders. Wenn
man sich Ziele steckt, darauf hin-
arbeitet und diese Ziele dann auch
wirklich erreicht, kann dies sehr
motivierend sein.
Die fi lmreifen Momente von Edson
Rafael Veiga mit Futsal Minerva.
Futsal ist die offi zielle Hallenfuss-
ballvariante der UEFA und FIFA. Die
Sportart stammt aus Südamerika und
wird mittlerweile seit 80 Jahren ge-
spielt. In den meisten lateinischen
Ländern ist es zudem die beliebteste
Hallensportart. In Mitteleuropa steigt
die Popularität von Jahr zu Jahr.
4Mein erstes Semester bei loginDer KVöV-Lernende Berkant Özpay ist auch nach dem ersten Semester als KVöV-Lernender überzeugt von seiner Lehre. Vor allem die Einsätze ausserhalb des Büros sind ihm in Erinnerung geblieben.
BERKANT ÖZPAY, KVÖV IM 1. LEHRJAHR
INTERVIEWT VON CLAUDIA HIERHOLZER, UK
Wann und wie hast du zum ersten
Mal von login gehört?
Vor drei Jahren im BIZ Kloten. Ich erkundigte mich, welche Lehre zu mir passen würde, und stiess dort zwischen den verschiedenen Fly-ern auf login.
Wie gefällt dir deine Lehre?
Ich gehe gerne zur Arbeit. Die Lehre bei login als Kaufmann öV ist sehr abwechslungsreich und spannend.
Wie hast du die login-Woche
erlebt?
Diese Tage waren einfach der Ham-mer. Man konnte viele neue Freun-de fi nden und auch Freundschaften pfl egen. Dank dieser Woche kenne ich meistens fast alle im ÜK.
Wo hast du dein erstes Semester
verbracht?
Im ersten Semester war ich am Schalter des Bahnhofs Regensdorf eingeteilt. Nun arbeite ich im JBT Zugpersonal in Zürich. Dort ar-beite ich teils am Empfang, teils in
der Führungsunterstützung. Meine Hauptaufgaben sind die Einteilung der Lernenden, Schnupperfahrten organisieren, Telefonate entgegen-nehmen und Parkplatzkarten und Visitenkarten bestellen.
Wie gefi el es dir an deinem ersten
Einsatzort?
Mein Team kannte ich bereits, weil ich vor meiner Lehre einen Tag in Regensdorf schnuppern gegangen bin. Ich wusste, was auf mich zu-kommt, und hab ich mich dort von Anfang an wohl gefühlt. Wir wa-ren sehr aufgestellt und bemühten uns, unsere Kunden zufriedenzu-stellen. Den Kunden zu helfen, ge-fällt mir sehr.
Hast du bereits «fi lmreife
Momente» erleben können?
Vor einiger Zeit durfte ich im Füh-rerstand einer Lokomotive mitfah-ren und miterleben, wie viel Spass die Arbeit unterwegs machen kann. Auch durfte ich als Zugbe-gleiter mitfahren und mich über diesen Job vertieft informieren.
Berkant Özpay blickt auf ein gelungenes erstes Semester zurück.
› Kurzmeldung
Sara machts als Gleisbauerin
Ein Berufsporträt der anderen Art ist noch im letzten Jahr entstanden: Die bekannte
Moderatorin Sara Bachmann schnupperte einen Tag als Gleisbauerin. Dabei packte
sie beim Weichenumbau im Rangierbahnhof Limmattal kräftig mit an. Mit Rat und Tat
stand ihr Mergim Faqi, Gleisbauer im 3. Lehrjahr, zur Seite.
Wer die Folge «Sara machts» verpasst hat, kann die schweizerdeutsche Sendung auf
der login-Website schauen.
Gleisbauer Mergim Faqi mit Moderatorin Sara Bachmann.
5
Kurz vor Weihnachten durften die Lernenden des zweiten Lehrjahres des JBT Trimbachs zusammen mit ihren Berufsbildnern den Neuen Alpen Transit (NEAT) besuchen.
› Filmreife Momente
Unser Ausfl ug nach Erstfeld
Die Lernenden des JBT Trimbach vor der Exkursion nach Erstfeld.
DANIEL SARTORIUS, POLYMECHANIKER IM 2. LEHRJAHR
RAPHAEL HERGER, AUTOMATIKER IM 2. LEHRJAHR
Letztes Jahr bekam das JBT
Trimbach den Auftrag, die Dreh-
momentmaschine von Alkitech-
nik so umzubauen, dass man sie
nicht mehr von Hand bedienen
muss. Die 15 kg schwere Maschi-
ne wird zum Anziehen der Schrau-
ben verwendet, welche die Schie-
nen auf die Eisenbahnschwellen
drücken. Bisher musste eine Per-
son, sobald der Drehmoment er-
reicht war, diesem entgegenwir-
ken. Das alleine beanspruchte
einen Kraftaufwand von 10 kg.
Somit benötigte ein Gleisbauer
pro angezogene Schraube einen
Kraftaufwand von 25 kg. Des-
halb wurde diese Maschine so
umgebaut, dass sie nicht mehr
von Hand gehoben werden muss.
Die Maschine ist jetzt an einem
kleinen Kran angemacht und
muss nur noch an den gewünsch-
ten Ort gezogen werden. Weiter
haben wir Lernenden vom JBT
Trimbach eine selbstgemachte
Halterung an der Maschine be-
festigt, die man über das Gleis
stülpen kann. Dadurch muss dem
Drehmoment nicht mehr entge-
gengehalten werden, da dies die
Halterung übernimmt. Per Knopf-
druck wird die Maschine einge-
schaltet. Die Gleisbauer können
nun auf einem Wagen liegend die
Maschine herunterziehen. Somit
benötigt ein Gleisbauer nur noch
200 g Kraftaufwand, um den Kran
in die richtige Position zu bringen
und den Drehmomentschlüssel auf
die Schraube zu drücken.
Besichtigung der NEAT
Am frühen Morgen versammel-
ten wir uns am Bahnhof Olten und
fuhren zusammen nach Erstfeld.
Als wir im Infocenter der Alptran-
sit eintrafen, wurden wir anhand
eines Vortrags in das NEAT-Pro-
jekt eingeweiht.
Danach wurden wir mit Sicher-
heitsbekleidung und speziellen
Geräten ausgerüstet. Diese versetz-
ten die ausgeatmete Luft wieder
mit Sauerstoff. Vor dem Eingang
Amsteg mussten wir einen Sicher-
heitscheck passieren. Anschlies-
send tuckerten wir etwa 2 km
in den Eingangsstollen hinein. Als
wir dort ankamen, wurden wir über
die Beschichtung der Wände und
den Aufbau der Bahntechnik in-
formiert. Wir erfuhren auch, dass
der Tunnel konstant mit Wasser
gekühlt wird. Anschliessend be-
sichtigten wir einen Teil der 57 km
langen Tunnelweströhre.
Zurück im Infocenter
Zum Abschluss besuchten wir
den Ausstellungsraum. In diesem
wurde ausführlich gezeigt, wie die
ganze Logistik im Tunnel funk-
tioniert. Die Tunnelbohrmaschine
ist sehr eindrucksvoll. Sie verrichtet
gleichzeitig verschiedene Arbeiten:
Sie bohrt, währenddem sie Stahl-
netze und sonstige Sicherungen
am Felsen anbringt. Der Bohrkopf
misst einen Durchmesser von 9 m
und fasst 80 Rollenmeissel, welche
für den Abtrag des Felsens verant-
wortlich sind. Die 440 m lange
Bohrmaschine legte am Tag eine
Strecke von bis zu 40 m zurück.
Abschliessend möchten wir uns bei
der Alptransit für den informativen
und spannenden Ausfl ug bedanken.
Es war ein sehr lehrreicher und in-
teressanter Tag.
Hier ein paar wichtige Fakten zum
Projekt der NEAT:
Der Gotthard-Basistunnel besteht aus
zwei ca. 57 km langen, einspurigen
Röhren. Er ist somit der längste Eisen-
bahntunnel der Welt! Die beiden Röh-
ren sind alle 325 m durch Querstollen
miteinander verbunden. Zählt man
alle Verbindungs- und Zugangsstol-
len sowie Schächte hinzu, misst das
gesamte Tunnelsystem über 152 km.
Der Gotthard-Basistunnel verbindet
das Nordportal in Erstfeld mit dem
Südportal in Bodio und verkürzt die
Reisezeit um eine Stunde. Im Bergin-
nern herrscht eine Temperatur von
50 °C. Mit einer Felsüberlagerung von
bis zu 2300 m ist der Gotthard-Basis-
tunnel auch der tiefste bisher gebaute
Eisenbahntunnel der Welt.
6Alles andere als langweilig !Die Lernenden im JBT Informatik lernen im Basislehrjahr die Informatikgrundlagen. Der Spass kommt jedoch nicht zu kurz.
RENATO HILTBRUNNER, INFORMATIKER IM 1. LEHRJAHR
Im JBT zeigen die vier Berufs-
bildner den Lernenden, wie man
perfekte Informatik betreibt. Sie
werden dazu angetrieben, selbst-
ständig zu arbeiten. Denn die Ler-
nenden sollen im zweiten Lehr-
jahr wissen, welche Einstellungen
an Computersystemen vorgenom-
men werden müssen.
Die Lernenden arbeiten an einem
eigenen Netz. Deshalb ist es kein
Problem, wenn jemandem ein Feh-
ler unterläuft oder es sogar zu ei-
nem Absturz kommt. Die Sicher-
heit ist jederzeit gewährleistet.
Immer beschäftigt
Wenn jemand alle seine Aufgaben
vorzeitig erledigt hat, bekommt
er von den Berufsbildnern Spe-
zialaufgaben. Das kann vom Ka-
belziehen über das Computerzu-
sammensetzen bis zum Helfen im
Serverraum so ziemlich alles sein.
Es gibt auch immer wieder Projek-
te wie z. B. dieser loginfo-Artikel
oder Elternabende, die unsere Un-
terstützung benötigen. Bei uns gibt
es also immer etwas zu tun.
Unsere Berufsbildner
Zu unseren Berufsbildnern haben
wir ein gutes Verhältnis. Der Um-
gang unter uns ist respektvoll. Wir
sind sehr froh, jederzeit jemanden
da zu haben, der uns bei Proble-
men weiterhelfen kann. Manch-
mal greifen sie durch, wenn wir
mit den Handys spielen, anstatt zu
arbeiten, doch meistens läuft alles
ohne Probleme.
Nicht nur login-Lernende
Das JBT Informatik ist im Berufsbil-
dungscenter (BBC) in Bümpliz sta-
tioniert. Alle Informatiker im Basis-
lehrjahr von login und fünf weiteren
Firmen erlernen dort ihr Handwerk.
› Kurzmeldungen
Infra-Preis
Der «Lehrstellenexpress» – das Ex-
pressbewerbungsverfahren für Gleis-
bauer/innen – wurde im Januar mit
dem Infra-Preis 2013 ausgezeichnet.
Der Fachverband der Infrastrukturbau-
er war beeindruckt, wie viele Lernende
login so rekrutieren konnte.
EBA-Lehre für Gleisbauer
Im Sommer 2014 wird login die ersten
Gleisbauer/innen mit eidg. Berufsattest
(EBA) ausbilden. Die zweijährige Ausbil-
dung konzentriert sich auf die handwerk-
lichen Aufgaben im Gleisbau. Mit dem
EBA-Abschluss ist der Einstieg ins zweite
Lehrjahr der EFZ-Lehre möglich.
Am Morgen einfach den QR-Scanner auf dem
Handy aktivieren, den Barcode auf dem Display
scannen, und schon ist man eingestempelt.
In einem unserer Module lernen wir,
Computer und Server zusammen-
zubauen.
Im Serverraum sind das Berufsbildungscenter und das
JBT verbunden. Sieht auf den ersten Blick kompliziert
aus; in Wirklichkeit ist es noch viel komplizierter.
Gruppenarbeiten gehören zum Alltag. In diesem
Szenario machen wir Einstellungen, wie wir ein
Netzwerk für eine Firma aufbauen würden.
Die 17 Lernenden des JBT
Informatik lernen im 1. Jahr
das Informatikgrundwissen.
7Mein Semester an der Junior Station MendrisioIn Mendrisio befi ndet sich die einzige Junior Station des Tessins. Wie erleben und erlebten die angehenden Kauf-leute ihren Einsatz am Lernendenbahnhof?
DANIEL PASTORE, KVÖV IM 1. LEHRJAHR
Welche Aspekte der Junior Station
gefallen dir am besten?
Mir gefällt am besten, dass wir Lernenden für den Billettschal-ter verantwortlich sind.
Welche Aufgaben übernimmst du
in der Junior Station?
Ich verkaufe am Schalter Billette oder helfe den Kunden beim Be-dienen der Billettautomaten.
In wie vielen Sprachen kannst du
Kunden bedienen?
Ich schlage mich ganz gut in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch so-wie Englisch. Am meisten brau-che ich, wenn nicht Italienisch, Deutsch und Englisch. Falls ich mal einen Kunden nicht richtig verstehe, helfen mir die anderen Lernenden.
VIVIEN HENLE, KVÖV IM 2. LEHRJAHR
Wie viele Lernende arbeiten an
der Junior Station?
Das Team in Mendrisio besteht aus drei KVöV-Lernenden – je ein/e Lernende/r aus jedem Lehr-jahr.
Welche Aufgaben hast du am
Schalter erledigt?
Neben normalen Billetts habe ich auch Gruppenbilletts, General-abonnemente und Abonnemente für Unternehmen verkauft.
Musstest du oft deine Fremd-
sprachenkenntnisse einsetzen?
Es ist immer gut, wenn man mehr als eine Sprache spricht. Ich spre-che etwas Polnisch und recht gut Englisch. Und ich versuche auch Deutsch zu sprechen. Wenn wir jeweils Probleme hatten, haben wir einander geholfen und es mit Wörtern versucht, die wir kennen. So konnte ich mich eigentlich im-mer irgendwie verständigen
GIORGIA LOCATELLI, KVÖV IM 1. LEHRJAHR
Was gefällt dir am besten an
der Junior Station?
Mir gefällt, dass wir hier mehre-re Lernende sind. So macht das Arbeiten viel Spass, und die Zeit geht immer ganz schnell vorbei.
Welche Aufgaben habt ihr?
Wir arbeiten abwechselnd am Schalter oder übernehmen an-dere Büroarbeiten. Jeden Nach-mittag hilft jemand den Kunden am Billettautomaten. Wenn wir alles erledigt haben, können wir jeweils am Lehrplatz für die Be-
rufsschule lernen oder Hausauf-gaben machen.
Wie und in welchen Momenten
unterstützen euch die Coaches?
Unsere Berufsbildner helfen uns, unsere Arbeit korrekt zu organisieren. Und sie helfen, wenn wir mal nicht mehr wei-terwissen.
Hattest du schon einen «film-
reifen Moment» an der Junior
Station?
Viele Touristen besuchen in Mendrisio die Outlet Stores «Fox
Town». Als ich am Billettautoma-ten einem japanischen Touristen helfen konnte, wollte er anschlies-send ein Foto mit mir machen. Das fand ich ganz lustig.
GIORGIA PAPARELLI, KVÖV IM 3. LEHRJAHR
Welche Aufgaben hattest du an
der Junior Station?
Ich habe SBB-Produkte und Eventtickets verkauft, Kunden beraten, das Telefon beantwor-tet, Briefe verfasst, Geschäftabon-nemente registriert und den Post-gang erledigt.
Welche Aspekte der Junior
Station haben dir besonders gut
gefallen?
Es war toll, an einer Junior Station zu arbeiten, da wir mehr Lernende waren als an anderen Lehrplätzen. Das Semester hat mir sehr gehol-fen, meine Aufgaben besser zu er-ledigen und mich mit anderen Ler-nenden zu vergleichen.
Was bleibt dir besonders in Erin-
nerung?
Wir Lernende hatten viel Spass zu-sammen und sind richtige Freunde geworden.
MARUSCA GERVASONI, KVÖV IM 3. LEHRJAHR
Welche Lehrplätze hattest du
bisher?
In den drei Lehrjahren lernen wir verschiedene Bereiche kennen, zum Beispiel die Administration,der Billettschalter oder die Zug-begleitung. Im Moment habe ich meinen Lehrplatz noch beim SBB Fernverkehr, ab Mai werde ich wieder an der Junior Station arbeiten.
Was gefällt dir am besten am
Einsatz an der Junior Station?
Die Möglichkeit, mit anderen Lernenden zusammenzuarbeitenund sich gegenseitig zu helfen und Sachen immer besser zu machen. Und dass wir alles lernen, um einen Bahnhof richtig gut zu führen.
Welche Erfahrungen hast du mit
Fremdsprachen gemacht?
Unsere Coaches haben uns emp-fohlen, die wichtigsten Begrif-fe «Billett einfach oder retour» oder «erste Klasse/zweite Klas-se» in diversen Sprachen zu ler-nen. Damit komme ich ganz gut zurecht. Natürlich müssen wir nicht den ganzen Tag in ande-ren Sprachen kommunizieren. Aber es kommt schon mal vor, dass wir an einem Tag Deutsch, Englisch und Französisch spre-chen müssen.
Seid ihr euch bei der Arbeit be-
wusst, dass ihr Lernende für das
Funktionieren des Bahnhofs ver-
antwortlich seid?
Zum grossen Teil schon, da ist es auch sehr wichtig, dass unsere Coaches unsere Arbeiten kontrol-lieren. Es ist gar nicht so einfach, alleine einen Bahnhof zum Funk-tionieren zu bringen.
8Die gute Fee des Head Offi ce Lea Stierli setzt in ihrem Praktikum bei login das Fundament für ihre Zukunft. Ihr Arbeitsalltag ist abwechslungs-reich und bietet täglich Überraschungen.
LEA STIERLI, BM-PRAKTIKANTIN
Das einjährige Praktikum beim
Empfang im Head Offi ce bei lo-
gin ist sehr vielseitig. Der Emp-
fang im Sälihof wird jeweils
durch mich oder eine Lernende
betreut.
Willkommen bei login
Trotz der ständigen Präsenz und
dem Kontakt zu den Mitarbei-
tenden fragen sich viele, was der
Empfang eigentlich macht. Unse-
re Aufgabe ist hauptsächlich das
Begrüssen der Gäste, die Verar-
beitung der Post sowie der Faci-
lity Service. Der Empfang küm-
mert sich des Weiteren auch um
die Raum- sowie Cateringreser-
vationen. Nebenbei werden immer
wieder Telefonate weitergeleitet
und Büromaterial bewirtschaftet.
Facility Service
Alle Probleme, Druckerstörun-
gen sowie Bestellungen nehmen
wir entgegen und leiten sie weiter.
Wir kümmern uns um das gesam-
te Recycling und pfl egen den Kon-
takt mit den Lieferanten.
«Schichtbetrieb»
Beim Empfang arbeitet man in
zwei Schichten – Früh- und Spät-
schicht. Wer Frühschicht hat, muss
spätestens um 7 Uhr im Büro
sein, kann dafür am Abend früher
gehen. Dann wird die Post sortiert
oder frühe Sitzungen vorbereitet.
In der Spätschicht muss man
zwischen 8 und 10 Uhr im Büro
ankommen und am Abend bis
17 Uhr bleiben. Wenn späte Sit-
zungen anfallen, bleibt die Spät-
schicht, bis diese vorbei sind. Wer
Spätschicht hat, sortiert am Abend
die Post, welche das Haus verlas-
sen muss. Die beiden Schichten
geben uns mehr Abwechslung
und ermöglichen uns, die Freizeit
besser vorauszuplanen.
Seit Ende Februar unterstütze ich
zudem die Selektion bei der Erfas-
sung der Bewerbungen.
Richtige Wahl
Mir gefallen die vielseitigen Ar-
beiten und der Kontakt mit Men-
schen sehr gut. Mit Telefonge-
sprächen in Fremdsprachen sowie
unerwarteten Lieferungen und
Veränderungen der Tagesabläufe
kann es schnell hektisch werden.
Meine Wahl des Praktikums war
richtig, da es mich zu einer selbst-
sichereren Person machte. Ich
lernte, extrovertierter zu sein und
mit Stresssituationen besser um-
zugehen. Mein Team unterstützt
mich bestens, aber auch Mitar-
beitende sowie Praktikanten und
Lernende bereichern meine Zeit
im Sälihof.
Und danach?
Im Sommer 2013 werde ich mei-
nen Weg in Richtung Tourismus
fortsetzen. Dazu besuche ich die
Höhere Fachschule in Zürich.
Als Empfangsdame gibt Lea Stierli auch regelmässig am Telefon Auskunft. Lea organisiert täglich die Post für den login-Hauptsitz.
9Redigieren, posten, Werbung buchenClaudia Hierholzer bekam einen der Praktikumsplätze bei login. In der Unternehmenskommunikation kommen jeden Tag neue Aufgaben auf sie zu.
Claudia Hierholzer unterstützt das UK-Team bei diversen Aufgaben.
CLAUDIA HIERHOLZER,
BM-PRAKTIKANTIN UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Im Herbst 2011 stellte sich lo-
gin an meiner damaligen Schu-
le (WMS Reinach) vor. Kurz da-
rauf entschied ich mich, mich für
die Praktikumsstelle in der Unter-
nehmenskommunikation von login
zu bewerben.
Die Unternehmenskommunikation
Die Unternehmenskommunika-
tion (kurz UK) besteht aus vier
Personen. Wir sorgen dafür, dass
login als Marke wahrgenommen
und wiedererkannt wird. Die-
ses Ziel verfolgen wir, indem wir
diverse Massnahmen ausführen.
Die loginfo, die login-Fanseite
auf Facebook und die Werbung,
die wir schalten, sind drei dieser
unzähligen Massnahmen. Jedes
Teammitglied deckt einen Teil ab
und ich unterstütze sie dabei.
Die loginfo
Unsere PR-Fachfrau ist für die log-
info zuständig. Bei deren Produk-
tion helfe ich vor allem dabei, die
geschriebenen Texte zu redigie-
ren. Das bedeutet, ich überarbeite
die eingesendeten Texte und prü-
fe sie auf deren Verständlichkeit.
Danach wird jeder Text nochmals
dem Verfasser geschickt, um sein
Einverständnis für die Endfassung
einzuholen. Des Weiteren tätige ich
auch Abklärungen, hole Zusatzin-
formationen ein oder fotografi ere.
Ein weiteres Gebiet, das die UK
abdeckt, sind Social Media. Wir
betreiben nebst einem Twitterac-
count auch die Facebook-Fanseite
«login Berufsbildung». Unseren
Social Media Manager unterstüt-
ze ich im Bereich Facebook. Wir
teilen uns die Aufgaben, Beiträge
zu posten oder Facebook-Werbung
zu schalten. Da mir diese Tätig-
keit sehr gefällt, habe ich mich
entschieden, in meiner Berufsma-
turarbeit auf dieses Thema einzu-
gehen. Ich prüfe, welche Kommu-
nikationsziele man mithilfe von
Facebook erreichen kann.
Werbung planen
Um login in der Schweiz bekannt zu
machen bzw. um unsere Bekannt-
heit zu halten, plant die UK Wer-
bemassnahmen. Diese Aufgabe
übernimmt unsere Kommunika-
tionsplanerin. Sie prüft, wo unsere
Werbung das gewünschte Ziel
erreicht. Es gibt Regionen oder
Zeitschriften, bei denen unsere
Werbung besser platziert ist als in
anderen. Nicht jede Zeitschrift er-
reicht die gewünschte Zielgruppe.
Die Regionen spielen vor allem ge-
gen Ende der Rekrutierungsphase
eine wichtige Rolle. Oftmals sucht
man nur noch in bestimmten Re-
gionen Lernende und nicht mehr in
der ganzen Schweiz. Hier helfe ich
bei den Abklärungen, hole Offer-
ten ein, buche Anzeigen oder las-
se die Inserate oder Reportagen bei
unserer Werbeagentur erstellen.
Wie weiter?
Mein Praktikum gefällt mir sehr
gut. Vor allem, dass ich Einblick
in die unterschiedlichen Bereiche
habe, schätze ich sehr. Was ich
nach meinem Praktikum machen
werde, weiss ich noch nicht. Fest
steht jedoch, dass ich in Zukunft
auf jeden Fall weiter im Bereich
Kommunikation tätig sein möchte.
loginfo-RätselWelche Mitgliedsfi rma suchen wir?
Du weisst, um welche Mitgliedsfi rma von login es sich handelt? Trag deine Antwort auf www.login.org/raetsel
ein und gewinne mit etwas Glück einen Gutschein nach Wahl im Wert von 50 Franken! Einsendeschluss ist der
30. Juni 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Rätsellösung von Ausgabe 4/2012 war Paris!
Andreas Blatter, Gleisbauer im 2. Lehrjahr, hat einen Interdiscount-Gutschein gewonnen. Herzliche Gratulation!
die login-Mitgliedsfi rma hat ihren Sitz in St. Gallen
1870 nahm die damalige Toggenburger Bahn den Betrieb auf
mit rund 500 Mitarbeitenden transportiert sie über 12 Millionen Fahrgäste jährlich
entgegen ihrem Namen hat die Mitgliedsfirma einen grossen Teil ihrer Strecke in der
Zentralschweiz
sie verbindet Rotkreuz mit Romanshorn
A
B
C
Welche Mitgliedsfi rma suchen wir?
10Volle Konzentration aufs LernenIm Junior Business Team Yverdon können sich die Lernenden voll aufs Erlernen ihres Handwerks konzentrieren. Gleichzeitig erfüllt das JBT (fast) alle Kundenwünsche.
STEVEN VEILLARD, POLYMECHANIKER IM 1. LEHRJAHR
INTERVIEWT VON SARA RIESEN,
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Was sind die Aufgaben eures
JBT?
Das JBT hat als oberstes Ziel, un-sere Basisausbildung zu gewähr-leisten, sodass wir die Teilprü-fung bestehen. Das JBT ist aber auch Partner und ein geschätzter Lieferant für die SBB-Werkstätte in Yverdon.
Wie viele Lernende arbeiten im
JBT?
Insgesamt sind es 27 Lernende.
Welche Berufe sind im JBT ver-
treten?
Es sind insgesamt vier Berufe: Polymechaniker/innen, Produk-tionsmechaniker/innen, Automa-tiker/innen; und schliesslich ar-beiten noch zwei Lernende KVöV bei uns.
Welche Stärken hat das JBT?
Wir kommen gut miteinander aus, sodass wir eigenständig kleinere Konfl ikte – die kommen bei so vielen Lernenden einfach vor – selbstständig lösen können. Wir unterstützen einander und helfen uns bei Bedarf gegenseitig.
Was gefällt euch am Ausbil-
dungskonzept JBT besonders
gut?
Uns gefällt die Tatsache, dass wir uns ganz auf das Erlernen des Berufs konzentrieren können und die volle Aufmerksamkeit unserer Berufsbildner haben. So sind wir gut gerüstet für ei-nen Lehrplatz in einer Mitglieds-fi rma, wo wir dann vielleicht ein bisschen «verloren» gehen unter den vielen Mitarbeitenden.
In welchen Bereichen arbeitet ihr?
Als Polymechaniker arbeite ich im mechanischen Bereich. Ich zeichne am Computer Pläne für mechanische Teile. Diese Plä-
ne werden anschliessend in der Herstellung der Teile verwendet. Mir gefällt, dass ich so an der Entwicklung von etwas Konkre-tem beteiligt bin. Die Automati-ker/innen konzentrieren sich auf die elektrischen und pneumati-schen Arbeiten und die Program-mierung von Steuerungen.
Wann müsst ihr im Team zusam-
menarbeiten?
Vor Kurzem durften wir eine grosseMontagearbeit für die SBB durch-führen. Das hat mehrere Tage gedauert, und wir mussten uns so organisieren, dass wir nicht den
Faden verlieren und etwas ver-gessen geht.
Welche Aufgaben haben eure
Berufsbildner?
Sie bilden uns praktisch und theo-retisch aus, damit wir die Teilprü-fung und später auch das Quali-fi kationsverfahren bestehen. Sie achten auch auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln. Schliess-lich sind sie auch die Ansprech-personen für unsere Kunden.
Was für fi lmreife Momente habt
ihr kürzlich erlebt?
Am 9. März hatten wir im JBT
Tag der offenen Tür. Wir freu-ten uns sehr, den zahlreichen Be-suchern unsere Berufe zu zeigen und so aktiv Werbung für eine Lehre bei login zu machen.
Im Junior Business Team Yverdon lernt Polymechaniker
Steven Veillard die Grundlagen seines Berufs.
Alle 27 Lernenden des JBT kommen gut miteinander aus,
sei es in der Pause oder bei Arbeiten im Team.
› Kurzmeldung
Neuer CEO bei login
Seit dem 1. Januar 2013 ist Michael
Schweizer neuer Geschäftsführer bei
login. Der ehemalige Leiter Grundbildung
hat das Amt von Christof Spöring über-
nommen. Dieser wechselt auf Juni 2013
ins Bildungsdepartement des Kantons
Luzern. Für die Lernenden ändert sich
trotz Wechsel an der Spitze nichts.
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Eigentlich hatte Svenja Bosch schon eine Ausbildung absolviert. Aber mit der zweiten Lehre als KVöV fand sie ihren Traumberuf.
Was wurde aus…
Von der Tiermedizinischen Praxisassistentin zur Verantwortlichen Personal- und Saläradministration:
Svenja Buser-Bosch hat ihren Traum umgesetzt und ihren Traumberuf gefunden.
SVENJA BUSER-BOSCH, KVÖV 2002–2005
Nach der obligatorischen Schu-
le absolvierte ich eine Lehre als
Tiermedizinische Praxisassisten-
tin. Der Beruf gefi el mir zwar,
aber ich konnte mir nicht vor-
stellen, bis ins Pensionsalter den
gleichen Job in der gleichen Tier-
arztpraxis zu haben. Ich wollte
mich weiterentwickeln können.
Deshalb nahm ich mir eine ein-
jährige Auszeit, um mir über mei-
ne Zukunft klar zu werden. Dazu
gehörten auch Reisen nach Aus-
tralien und Südkorea sowie di-
verse Gelegenheitsjobs. Bald
wusste ich, dass ich einen Beruf
wollte, der einerseits eine gute
Basis bildet und mir anderer-
seits viele Möglichkeiten für die
Zukunft bietet. Das KV schien
mir genau der richtige Beruf zu
sein.
KV Reisebüro oder KVöV?
Also suchte ich nach einer pas-
senden KV-Lehrstelle und stiess
dabei auf das KV im Reisebüro.
Für den Lehrbeginn 2002 war ich
aber schon ziemlich spät dran.
So rief mich der damalige Aus-
bildungsleiter Michael Schweizer
an und erklärte mir, dass im Rei-
sebüro bereits alle Stellen besetzt
seien und es nur noch KVöV-Stel-
len offen hätte. Er erklärte mir
den Ablauf dieser Ausbildung.
Mir gefi elen die Abwechslung
durch die Lehrplatzwechsel wäh-
rend der Lehre und die Benefi ts
von login auf Anhieb. Letztlich
gab die Schnupperlehre am Schal-
ter am Bahnhof Liestal den Aus-
schlag.
Der Start in die Lehre war spek-
takulär. Die Junior Station Rhein-
felden wurde gerade eröffnet, und
ich dufte dort das erste Semester
verbringen, inklusive Medien-
auftritt und Besuche einiger neu-
gieriger Menschen im Bahnhof
Rheinfelden.
Erste Erfahrungen in der
Personalabteilung
Danach hatte ich einen Einsatz
bei login in der Berufsinforma-
tion (heute Selektion). Dort ge-
fi el es mir sehr gut, und mich in-
teressierte die Richtung Personal.
Ich konnte daraufhin ein Semester
bei der Personalabteilung von SBB
Personenverkehr in Basel und mein
Schwerpunktjahr beim Personal
SBB Cargo in Basel verbringen.
Bei Cargo konnte ich nach meiner
Lehre auch noch ein Jahr bleiben.
Danach wechselte ich zur Berufs-
information von login in Zürich.
Die Arbeit machte viel Spass, und
wir hatten ein lässiges Team. Ich
konnte mich auch weiterentwi-
ckeln und durfte die stellvertre-
tende Leitung des Teams über-
nehmen. Trotzdem wuchs in mir
der Wunsch, mich stärker in Rich-
tung Personalabteilung zu ent-
wickeln. Meine damalige Chefi n
Doris Kubli unterstützte meinen
internen Wechsel.
Der nächste Karriereschritt
2009 begann ich mit einem
20 %-Pensum im Personal und
stockte langsam auf 100 % auf.
Dazu absolvierte ich berufsbe-
gleitend die Ausbildung zur Sach-
bearbeiterin Personal. 2010 erhielt
ich die Chance, die Stelle als Ver-
antwortliche Personal- und Salär-
administration zu übernehmen,
parallel dazu bildete ich mich als
Personalfachfrau weiter.
Mein Job gefällt mir sehr gut. Ich
bin unter anderem dafür verant-
wortlich, dass alle Mitarbeitenden
und Lernenden von login pünkt-
lich ihren Lohn erhalten. Dazu
bin ich Berufsbildnerin von zwei
Praktikanten, die bei login viel ler-
nen und mitarbeiten können.
Was die Zukunft bringt
Im Moment habe ich keine fi xen
Pläne für die Zukunft. Noch mal
eine grosse Reise unternehmen
oder die Weiterbildung zur So-
zialversicherungsfachfrau absol-
vieren sind zwei Ideen, welche in
meinem Kopf herumschwirren.
Aber ich lasse alles mal auf mich
zukommen – mal sehen, was sich
in nächster Zeit alles ergibt …
› Impressum
loginfo – die login-Zeitung von Lernenden für Lernende
Herausgeber : login Berufsbildung, Olten
Erscheinungsweise : dreisprachig in einer Gesamtaufl age von 6020 Exemplaren
Redaktion : Sara Riesen (Leitung) und Claudia Hierholzer, UK
Bilder: zur Verfügung gestellt
Realisation : Hofer AG Kommunikation BSW, Bern
Feedback und Adressänderungen : [email protected]
1. Ich bin bei login, weil …
… ich dort eine gute Lehre ma-chen kann.
2. An meinem Beruf gefällt mir
vor allem …
… das ich draussen arbeiten kann.
3. Mit 30 werde ich …
… eine Weltreise machen.
4. Ich kann nicht leben ohne …
… Eishockey.
5. Am Wochenende mache ich …
… viel Sport.
6. Mein letztes Erfolgserlebnis in
meiner Ausbildung war …
… der Beginn am neuen Lehrplatz.
7. Am öffentlichen Verkehr fi nde
ich toll, …
… dass man fast zu jeder Zeit verreisen kann.
8. Mein letzter Kinofi lm war …
… «Das Schwergewicht».
9. Als Kind wollte ich sein wie …
… Todd Elik (ein Eishockey-spieler).
10. Mein grösster Traum ist …
… ein Lamborghini Gallardo.
Name: Sven Graber
Beruf: Gleisbauer
Aktueller Einsatzort: BLS Netz IUEB Huttwil
10 Fragen an …
12› 10 frisch diplomierte ZVL
Am 7. März 2013 war es so weit: 10 Zugverkehrsleiter/innen
(ZVL) konnten ihr Diplom entgegennehmen. Die Ausbildung
bei login dauerte nur sechs statt acht Monate, da die ange-
henden ZVL bereits eine Lehre als KVöV mit Schwerpunkt
Zugverkehrsleitung absolviert hatten. login gratuliert herzlich!
P.P. 4601 Olten
Von links: Markus Gertsch (login), Stefan Kälin, Thomas Kern, Cyrill Gähler,
Andreas Bachmann, Alina Brudermann, Michael Brunner, Simon Martin,
Armin Hunz, Hans Leuch (Stv. Leiter SBB BZ Ost), Pascal Lehmann
(login). Es fehlen Luca Odermatt und David Süess.