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Logistik • Einführung Logistik-Kreislauf Lagersysteme • Beschaffungslogistik Beschaffungsstrategien (ABC- XYZ-Analysen, Lieferantenauswahl) Beschaffungsdurchführung (Mengen- und Terminermittlung) Wareneingangsprozesse innerbetriebliche Logistik Produktionslogistik Fabrik- und Materialflussplanung • Distributionslogistik Logistik Logistik- Inhaltsübersicht F 1.0.1

Logistik Einführung Logistik-Kreislauf Lagersysteme Beschaffungslogistik Beschaffungsstrategien (ABC- XYZ-Analysen, Lieferantenauswahl) Beschaffungsdurchführung

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  • Logistik Einfhrung Logistik-Kreislauf Lagersysteme Beschaffungslogistik Beschaffungsstrategien (ABC- XYZ-Analysen, Lieferantenauswahl) Beschaffungsdurchfhrung (Mengen- und Terminermittlung) Wareneingangsprozesse innerbetriebliche Logistik Produktionslogistik Fabrik- und Materialflussplanung Distributionslogistik Logistik Logistik-Inhaltsbersicht F 1.0.1
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  • Logistik-Kreislauf Logistik Logistik-Kreislauf F 1.1.1
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  • Beispiel fr Logistik-Kreislauf Logistik Logistik-Kreislauf F 1.1.2 Lieferanten Fertiger Lagern und Verteilen Kunden
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  • Beispiel fr Material- und Informationsfluss Logistik Material- und Informationsfluss F 1.1.3 Stellen Sie sich vor, Sie wollen einen aktuellen Buch-Bestseller lesen. Das Buch knnen Sie in einem Buchladen kaufen. Dieser ordert das Buch vorher bei dem Verlag, wo es erschienen ist. Der Verlag beauftragt einen auf Publikationen spezialisierten Lieferanten, das Buch aus dem Verlags-Lager anzuliefern. Auerdem hat der Verlag vorher eine Druckerei mit dem Druck der Auflage (des Buches) beauftragt. Die Druckerei hat dann die Lieferung der Auflage in das Verlags-Lager durch den Lieferanten veranlasst. Das fr den Druck erforderliche Papier produziert und liefert eine Papierfabrik. Einen der dafr erforderlichen Rohstoff Sgespne erhlt diese aus einem Sgewerk Das Sgewerk wird durch einen Forstbetrieb (herstellen und transportieren). mit Holz beliefert. Der Forstbetrieb schlgt das Holz selbst ein. Den anderen Rohstoff Leim erhlt des Sgewerk aus einer Zellulose-Fabrik (herstellen und transportieren). Auerdem verarbeitet die Papierfabrik noch Altpapier, welches durch die Stadtwirtschaft von den Sammelstellen der Haushalte antransportiert wird. Die zur Papier- und Zellulose-Herstellung bentigten Maschinen sind Spezial- maschinen und wurden von einem Spezialmaschinenhersteller nach Kundenwunsch gefertigt. Dieser verarbeitet u.a. Stahlblechcoils, die von einem Stahl- und Walzwerk geliefert werden. Den Transport wickelt die DB ab. Das Stahlwerk bezieht das bentig- te Eisenerz aus einer Mine im Ural. Der Transport erfolgt ebenfalls per Bahn. Alle Fertigungsbetriebe bentigen Strom vom Energieversorger (z.B. EON), der zur Erzeugung russisches Erdgas nutzt. Stellen Sie nun bitte eine Lieferkette auf und vergessen Sie den Autor nicht!
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  • Material- und Informationsfluss Logistik Material- und Informationsfluss F 1.1.4
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  • Material- und Informationsfluss: (Kunden-) Auftragsabwicklung Logistik Material- und Informationsfluss F 1.1.5
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  • Ziele der Logistik Logistik Logistikziele F 1.2.1
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  • Aufgaben der Logistik Logistik Logistikaufgaben F 1.2.2
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  • Bsp fr innerbetriebliches Lagersysteme: Palettenlager mit Regalbediengert Logistik innerbetriebliche Transportsysteme F 1.3.1
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  • Bsp. fr innerbetriebliche Transportsysteme: transportables Rack Logistik innerbetriebliche Transportsysteme F 1.3.1a
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  • Verkehrstrger und -aufkommen Logistik Verkehrstrger und -aufkommen F 1.3.2 1985 1986 1987 1988 1989 1996 1991 1992 1995 2000 2006 2007 3.000
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  • berblick Verkehrstrger (Vor- und Nachteile) Logistik berblick Verkehrstrger F 1.3.3
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  • Auswahlkriterien fr geeignete Frdermittel Logistik Auswahlkriterien Frdermittel F 1.3.4
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  • Beispiele: Frdermittel Logistik Bsp. Frdermittel F 1.3.5 Deichselhubwagen Schubmaststapler Regalbediengert Gabelstapler
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  • bersicht Lagerarten Logistik bersicht Lagerarten F 1.3.6 Lagerarten Stellung im logistischen Prozess Bearbeitungsgrad Material Grad der Zusammenfassung Bauform Bauhhe Gutklassen org. bzw. technol. Notwendigkeit Umschlag- lager Produktions- lager Distributions- lager werksnahe- Lager Handels- lager Rohmaterial- lager Hilfsmaterial- lager Zwischen- lager Fertigerzeugnis-/ Absatzlager Profil- lager PlattenlagerArtikel- lager l/Chemie- lager Zentral- lager dezentrale Lager Freilagerberdachte Lager geschlossene Lager FlachlagerRegallager Stckgut- lager Schttgut- lager Flssigkeiten- lager Gas- lager Gefahrgut- lager Reserve- lager Ausgleichs- lager Sperr- lager Etagenlager Stoff- lager
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  • bersicht Lagertypen Logistik bersicht Lagertypen F 1.3.7 Lagertypen Fachregal Palettenregal Flachgutregal Blocklagerung Zeilenlagerung Flachbodenregal Hochregal Kragarmregal Durchlaufregal Verschieberegal Umlaufregal Flachregal Hochregal Einfahrregal Durchfahrregal Durchlaufregal Verschieberegal Umlaufregal Einschubregal Sonderregal dynamisch statisch dynamisch statisch Regale Bodenlagerung
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  • Bsp statisches Fachregal: Fachbodenregal Logistik Fachbodenregal F 1.3.7.1 Anwendung: verschiedenste Gter und Materialien Einzelhandel Werksttten
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  • Logistik Kragarmregal F 1.3.7.2 Bsp Kragarmlager Anwendung: Rohmaterialien in Metall- und Bauindustrie Rohmateriallager Baustoffhandel
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  • Logistik Durchlaufregal F 1.3.7.3 Bsp dynamisches Fachregal: Durchlaufregal Anwendung: Palettenverladung Palettenregal Containerregal
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  • Logistik Hochregal F 1.3.7.4 Bsp statisches Palettenregal: Hochregal Anwendung: verschiedenste Gter und Materialien meist in oder auf Paletten Versandhuser Produktionslager Fertigwarenlager
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  • Logistik Paternosterregal F 1.3.7.5 Bsp dynamisches Palettenregal: Paternosterregal Anwendung: verschiedenste Gter und Materialien (Klein- und Kleinst- Teile) in Paletten Elektroniklager kleine Kunststoffbauteile Ersatzteillager Handelslager Verkaufslager Teppiche
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  • Logistik Lagersteuerungskonzept F 1.3.8 Feste Lagerplatzzuordnung: Jedem Artikel wird ein bestimmter fester Lagerplatz zugeordnet. Freie / chaotische Lagerplatzzuordnung: Jeder freie Lagerplatz kann von irgendeinem Artikel belegt werden. Lagerplatzzuordnung nach ABC-Zonung: Hufig bentigte Gter werden zugriffsgnstig gelagert. Lagerbestandsfhrung: Vergabe von Lagerpltzen:
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  • Auswahl Lagersysteme Logistik Auswahl Lagersysteme F 1.3.9
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  • Prozesskette der Beschaffungslogistik Bedarfsfest- stellung/-er- mittlung Disposition Bedarfs- meldung Bestellung Beschaffungsauslsung Bestellungs- bearbeitung Bestellung Waren- zusammen- stellung Transport- disposition Waren- ausgangs- kontrolle Beladung Transport- mittel Transport Entladung Transport- mittel Lieferung Waren- eingangs- kontrolle Waren- eingangs- meldung Einlagerung Warenannahme Auslagerung Warenverbrauch Logistik Prozesskette Beschaffungslogistik F 2.1.1
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  • Rahmenbedingungen Logistik Rahmenbedingungen F 2.1.2
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  • Ziele und Aufgaben der Beschaffungslogistik Logistik Ziele und Aufgaben der Beschaffungslogistik F 2.1.3
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  • Dispositionsaufgaben (Funktions- und Datensicht) Logistik Funktions- und Datensicht Beschaffungsdisposition F 2.1.4 BedarfsermittlungBedarfsrechnungBestellauslsung Wareneingang und Bestandsfhrung Marketingdaten Auftrge verfgbare Bestnde Nettobedarfe Lieferzeiten Bestell- u. Lagerkosten Nettobedarfe optimale Bestellmengen Lagerung, Transport und Bereitstellung optimale Bestellmengen aktuelle Lagerbestnde Bestellauftrge aktuelle Lagerbewegungen verfgbare Bestnde Istmengen Transport- u. Bereitstellauftrge aktuelle Lagerbewegungen Lagerkosten
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  • Bedarfsermittlung (Mengenplanung) Logistik Bedarfsermittlung F 2.1.5 Nettoprimrbedarfe (herzustellende Erzeugnisse) Stcklisten BG, ET auflsen Plansekundrbedarfe mit Lagerbestnden abgleichen Planung von Ersatz- und Zusatzbedarfen Nettosekundrbedarfe (BG, ET, Rohmaterial, Normteile) Plansekundrbedarfe (Brutto) (BG/Zubehr, ET/Kaufteile, Rohmaterial, Normteile) Tertirbedarfe (Netto) (BG, ET, Rohmaterial, Normteile)
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  • Bedarfsrechnung und Bestellauslsung Logistik Bedarfsrechnung und Bestellauslsung F 2.1.6 Nettosekundrbedarfe Bestellzeitpunkte festlegen stochastische Dispositiondeterministische Disposition Losgre berechnen Arbeitsplne Verbruche verbrauchsbedingte Bestandsergnzung Terminierte Nettosekundrbedarfe Beschaffungsauftrge bedarfsbedingte Bestandsergnzung
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  • Material- und Informationsfluss beim Wareneingang Logistik Material- und Informationsfluss WE F 2.1.7
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  • berblick Beschaffungsstrategien Logistik berblick Beschaffungsstrategien F 2.2.1 Strukturierung der zu beschaffenden Artikel Beschaffungsmarkt- forschung Lieferantenbeurteilung Make or Buy - Entscheidung Festlegung der Bezugspolitik Festlegung von: + Planungsart + Bezugsart Beurteilung von: + Verhandlungsmacht + Nachfragemacht + Lieferantenauswahl + Lieferantenvergleich + Strategien fr Outsourcing (warum) + Methoden zur Beurteilung (wann) Entscheidungen zu: + Beschaffungswegen (direkt indirekt) + Beschaffungsarten (Einzeln JIT) + Beschaffungskonzepten(local global) + Kommunikation(Fax EDI)
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  • Strukturierung der zu beschaffenden Artikel: Einteilung Logistik Artikelstrukturierung: Einteilung F 2.2.2
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  • Strukturierung der Artikel: Analytische Methoden ABC Analyse Bezugsgre: Wert XYZ Analyse Bezugsgre: Verbrauch GMK Analyse Bezugsgre: Transportkosten Kombinationen aus ABC-, XYZ- und GMK-Analyse Instrumente Analytische Methoden: Instrumente Logistik Strukturierung Artikel: analytische Methoden F 2.2.3
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  • ABC Analyse: Definition Definition: Hilfsmittel, mit dem verschiedene Teile, die innerhalb eines Unternehmens verwaltet werden, Klassen zugeordnet und entsprechend ihres Wertes gewichtet werden knnen. Man unterscheidet zwischen: Systematik zur Entscheidungsfindung bei der Wahl der Beschaffungsstrategie C B A hoher Wert mittlerer Wert geringer Wert ABC-Analyse: Definition Logistik ABC-Analyse: Definition F 2.2.4.1
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  • ABC-Analyse: Vorgehensweise Der grundstzliche Ablauf der ABC-Analyse erfolgt in sechs Schritten: ABC-Analyse: Vorgehensweise Festlegung der zu untersuchenden Teile und Erfassung Zahlenmaterial 1 3 Ermittlung der prozentualen Anteile 5 Tabellarische und grafische Ergebnis- darstellung Berechnung von Gesamtmenge und Gesamteinkaufsvolumen 2 Festlegung der Wertgruppen 4 6 Berechnung der Wertgruppen Logistik ABC-Analyse: Vorgehensweise F 2.2.4.2
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  • ABC Analyse: Grafische Darstellung 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 0%20%40%60%80%100% kum. Mengenanteil in % kum. Wertanteil in % Typisches Verteilungsspektrum: ABC-Analyse: Grafische Darstellung C B A Logistik ABC-Analyse: grafische Darstellung F 2.2.4.3
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  • ABC Analyse: Beschaffungsstrategien XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategie Einzelplanung (bedarfsgesteuert) A C Lagerplanung (verbrauchsgesteuert) bedarfs- oder verbrauchsgesteuert B Empfehlungen fr die Planungsart: Logistik ABC-Analyse: Planungsarten F 2.2.4.4
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  • Z Y X konstanter Bedarf schwankender Bedarf unregelmiger Bedarf hohe Vorhersagegenauigkeit mittlere Vorhersagegenauigkeit geringe Vorhersagegenauigkeit XYZ-Analyse: Definition Definition: Die XYZ-Analyse ist eine Methode zur Strukturierung des Materials nach seinem Verbrauch. Man unterscheidet zwischen: XYZ-Analyse: Definition Logistik XYZ-Analyse: Definition F 2.2.5.1
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  • XYZ Analyse: Grafische Darstellung XYZ-Analyse: Grafische Darstellung Verbrauchs- menge Zeit X-Gter Z-Gter Y-Gter Logistik XYZ-Analyse: grafische Darstellung F 2.2.5.2
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  • XYZ Analyse: Kenngre XYZ-Analyse: Kenngre Der Schwankungskoeffizient spiegelt die relative Streuung des Verbrauchs eines Artikels um einen Mittelwert wieder. Periodenindex i Logistik XYZ-Analyse: Schwankungskoeffizient F 2.2.5.3 tatschlicher Verbrauch in Periode i xixi
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  • XYZ Analyse: Kenngre XYZ-Analyse: Kenngre Schwankungs- koeffizient V in % Mengen- Anteil in % Z X Y 10 25 100 50 75 Logistik XYZ-Analyse: Kenngre F 2.2.5.4
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  • XYZ Analyse: Beschaffungsstrategie XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategie einsatzsynchron X Z Vorratshaltung/Einzelbeschaffung kurzfristige Beschaffung nach Bedarf Y Empfehlungen fr die Bezugsart: Logistik XYZ-Analyse: Beschaffungsstrategien F 2.2.5.5
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  • Dispositionsrichtlinien Logistik Dispositionsrichtlinien F 2.2.6 AX AY AZ BX BY BZ CXCY Vorhersagegenauigkeit des Verbrauches hoch Verbrauchswert hoch Ableiten von Dispositionsrichtlinien manuelle Einzelbeschaffung im Bedarfsfall einsatzsynchrone, automatisierte Beschaffung verbrauchsorientierte, automatisierte Beschaffung einsatzsynchrone, teilautomatisierte Beschaffung CZ Vorratsbeschaffung
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  • Grundlagen der Beschaffungsmarktforschung Logistik Grundlagen der Beschaffungsmarktforschung F 2.2.7
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  • Bsp.: Nutzwertanalyse Lieferantenvergleich Logistik Nutzwertanalyse Lieferantenvergleich F 2.2.8
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  • Portfolio Lieferantenauswahl Logistik Portfolio Lieferantenauswahl F 2.2.9 Produktqualitt Lieferfristen Preisbewertung M Ma S
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  • unternehmensbergreifende Wertschpfungskette Bedarfsfest- stellung/-er- mittlung Einkauf Beschaffungs- logistik Versorgung Behandlung Entsorgung Logistik unternehmensbergreifende Wertschpfungskette F 2.2.10 Auftrags- durchlauf Produktions- planung u. steuerung ProduktionDistribution Auftragsabwicklung Wiedereinsteuerung Rckfhrung Entwicklung Aufgaben Produzent Aufgaben der Lieferanten/Dienstleister Versorgung Auftragsabwicklg.
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  • Beispiel fr Systemlieferanten in der Automobilindustrie Logistik Bsp. Systemlieferanten F 2.2.10a Baugruppe: Elektrik Einzelteile: Elemente fr die Befestigung des Frontends an der Plattform System: Frontend
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  • Entwicklung von Komponenten durch Zulieferer im Automobilbau Logistik Komponentenentwicklung durch Zulieferer F 2.2.11
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  • Fremdvergabe von Beschaffungsdienstleistungen Logistik Fremdvergabe Beschaffungsdienstleistungen F 2.2.12
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  • Nutzwertanalyse Make or Buy: VW-Motoren Logistik Nutzwertanalyse Make or Buy F 2.2.13 Hohe Herstellkosten konstante Gleiche Qualitt Liefertermintreue 4182 1 10 Kernkompetenz414010 3 319 7128 7 5 155 173
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  • Bezugspolitik Logistik Bezugspolitik F 2.2.14 BeschaffungswegeBeschaffungsartenBeschaffungskonzepteKommunikation Direktbeschaffung (beim Lieferanten unmittelbar) Indirekte Beschaffung (ber Beschaffungs- helfer) Einzelbeschaffung im Bedarfsfall Vorratsbeschaffung programmgesteuerte Beschaffung auftragsgesteuerter Direktabruf produktionssynchrone Beschaffung (tages- bzw. stundengenau) geografische Anord- nung der Lieferanten + local Sourcing + domestic Sourcing + global Sourcing Anzahl der Lieferanten +single Sourcing +multiple Sourcing kommerziell + Fax +Telefon + e-mail elektronisch + EDI + web-basiert integriert + Supply Chain + Netzwerke
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  • Global Sourcing Bedarfsorientierte Mengenplanung bewusste Bevorratung Engpassartikel - Versorgungssicherheit Single Sourcing Bedarfsorientierte Mengenplanung Verbrauchsorientierter Nachschub Strat. Artikel - Wertschpfungspartnerschaft Modular Sourcing Bedarfsorientierte Mengenplanung Verbrauchsorientierter Nachschub Niedrige Bestnde Hebelprodukte - Flussoptimierung Multiple Sourcing Verbrauchsorientierte Mengenplanung Rationelle Bestellabwicklung Unkritische Artikel - Versorgungssicherheit Beschaffungsvolumen niedrighoch Technische Komplexitt / Versorgungsrisiko Anwendung der Beschaffungskonzepte Logistik Anwendung der Beschaffungskonzepte F 2.2.15
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  • Planen LiefernBeschaffenHerstellenLiefern Ihr LieferantIhr UnternehmenIhr Kunde SCM: Darstellung einer Lieferkette Logistik F 2.2.16 SCM: Darstellung einer Lieferkette
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  • SCM: Aufbau einer integrierten Lieferkette Logistik F 2.2.17 SCM: Aufbau einer Lieferkette
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  • Beschaffungsdurchfhrung (Funktions- und Datensicht) Logistik Funktions- und Datensicht Beschaffungsdurchfhrung F 2.3.0 Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung BestellmengenermittlungBeschaffungWareneingang Absatzplan Kunden- und Lager-Auftrge Stcklisten verfgbare Bestnde Nettoproduktionsprogramm Beschaffungsprogramm Lieferzeiten Bestell- u. Lagerkosten Nettobedarfe optimale Bestellmengen Lagerung und Bereitstellung optimale Bestellmengen aktuelle Lagerbestnde Bestellauftrge Lieferschein verfgbare Bestnde Produktionsauftrge Istmengen aktuelle Lagerbewegungen Lagerkosten
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  • berblick Materialbedarfsarten Logistik Materialbedarfsarten F 2.3.1
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  • programmorientiert (deterministisch) Nach Erzeugnisebene und Ursprung: Primrbedarf Bedarf an verkaufsfhigen Erzeugnissen Sekundrbedarf Bedarf an Rohstoffen, Teilen und Gruppen zur Fertigung des Primrbedarfes Tertirbedarf Hilfs- und Betriebsstoffe Logistik Formen der Bedarfsermittlung F 2.3.2 Formen der Bedarfsermittlung Ermittlung Nettobedarf: Sekundrbedarf = Primrbedarf * Menge Stcklistenbestandteile Bruttobedarf = Sekundrbedarf + Zusatzbedarf Nettobedarf = Bruttobedarf - Lagerbestnde - Bestellbestnde + Vormerkbestnde verbrauchsorientiert (stochastisch) Zuknftiger Bedarf aufgrund von Vergangenheitswerten C-Gter Ersatzteilbedarf, ungeplante Entnahmen Einzelfertigungsbedarf Tertirbedarf Verschleiwerkzeuge, Hilfs- und Betriebs- stoffe Stochastische Verfahren zur Ermittlung : Mittelwertmethode Regressionsanalyse exponentielle Glttung
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  • Logistik Ablauf der programmorientierten Bedarfsermittlung F 2.3.3 Programmorientierte Bedarfsermittlung (Auflsung nach Dispositionsstufen) Rollierende Produktions- programmplanung Absatzplan Kunden- und Lager-Auftrge Erzeugnisdaten Planprimrbedarfe Erzeugnisse Bruttosekundrbedarfs- planung I (BG) Planprimrbedarfe Erzeugnisse Stcklisten BG Bruttosekundrbedarfe I (BG) Nettosekundrbedarfs- planung I (BG) Bruttosekundrbedarfe I (BG) aktuelle Bestnde BG Nettosekundrbedarfe I (BG) Bruttosekundrbedarfs- planung II (ET) und III (RM) Nettosekundrbedarfe I (BG) Stcklisten ET und Rohmaterial (RM) Bruttosekundrbedarfe II (ET) und III (RM) Nettosekundrbedarfs- planung II und III Bruttosekundrbedarfe II und III aktuelle Bestnde ET und RM Nettosekundrbedarfe II und III Tertirbedarfsplanung Hilfs- und Betriebsstoff-Bedarfe aktuelle Bestnde Nettotertirbedarfe
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  • berblick Verbrauchsmodelle Logistik Verbrauchsmodelle F 2.3.4
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  • Logistik Mittelwertmethoden F 2.3.5 Stochastische Verfahren zur verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung
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  • Logistik Regressionsanalyse F 2.3.6 Stochastische Verfahren zur verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung
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  • Logistik exponentielle Glttung F 2.3.7 Stochastische Verfahren zur verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung a a a a a
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  • Terminierungsverfahren verbrauchsbedingte Bestandsergnzung C-Gter und Gter mit regelmigem Verbrauch bedarfsbedingte Bestandsergnzung A- und B-Gter Bestellpunktverfahren Bestellrhythmusverfahren Bestellauslsungsverfahren Logistik Terminierungsverfahren zur Bestellauslsung F 2.3.8 IsteindeckungszeitSolleindeckungszeit
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  • Bedarfsbedingte Bestandsergnzung Lagerbestand B Zeit [Tage] 100 110 120 130 140 150 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Tw (36) 160 Ts (10)Tp (20) Legende: Tw= 36 Tage Wiederbeschaffungszeit Ts = 10 Tage Sicherheitszeit Tp = 20 Tage Lnge der Planperiode Tist = 160 Tage Isteindeckungszeit Tsoll Solleindeckungszeit TL-soll Soll-Liefertermin TB-soll Soll-Bestelltermin Tsoll = 100 + Tw + Ts + Tp = 166 Tage TL-soll = Tist - Ts = 150. Tage TB-soll = TL-soll Tw = 114. Tag Tsoll (166) TL-soll (150) Logistik bedarfsbedingte Bestandsergnzung F 2.3.9 TB-soll (114)
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  • q: Bestellmenge tBtB Wiederbeschaffungszeit Lagerabgang Lagerbestand B Hchstbestand B H Bestellpunkt B P Sicherheitsbestand B S Zeit t Bestellpunktverfahren Logistik Bestellpunktverfahren F 2.3.10 q = B H B S B pi : Bestellpunkt fr Intervall i tan i = V i / t i = V Bi / t B --> V Bi = V i * t B / t i V Bi : Verbrauch whrend der Wiederbeschaffungszeit B Pi = V Bi + B S --> B Pi = V i * t B / t i + B S V i : Verbrauchsmenge in Periode i titi Periodenlnge i
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  • t W Bestellrhythmuszeit (Bsp.: 1 Woche) t Di Bedarfszeitraum (Bsp.: 1 Dekade) V Di bentigte Menge pro Bedarfszeitraum q i = V Di q i = V Di * t W t W t Di t Di B S Max (V Di * t W ) (maximaler Bedarfsabgang im betrachteten Zeitraum) t D i tWtW tWtW Lagerbestand B BHBH BSBS Zeit t q1q1 q2q2 q3q3 q4q4 tBtB tBtB tBtB t D1 t D2 Bestellrhythmusverfahren tBtB Logistik Bestellrhythmusverfahren F 2.3.11
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  • Zusammenhang zwischen Material- und Zeitwirtschaft Durchlaufzeit Logistik Material- und Zeitwirtschaft F 2.4.1
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  • Arbeitsplan Logistik Arbeitsplan F 2.4.2
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  • Bestandteile der Durchlaufzeit Arbeitsvorgang Transport-zeit Liege- zeit Rst-zeit Liege- zeit Fertigungs- zeit
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  • Bsp.: Durchlaufterminierung Drehen t T 0,5 h Drehen t Lv 1 h Drehen t R 1,1 h Drehen t e 16 h Drehen t Ln 1 h Fertigung T Los = t AVG = 43,7 h = 5 Tage + 3,7 h Frsen t T 0,5 h Frsen t Lv 1 h Frsen t R 0,8 h Frsen t e 11 h Frsen t Ln 1 h Frsen t AVG = 14,3 h Drehen t AVG = 19,6 h Sgen t AVG = 9,8 h Sgen t T 0,5 h Sgen t Lv 1 h Sgen t R 0,3 h Sgen t e (10*t e ) 7 h Sgen t Ln 1 h 1. DL-Terminierung ET-Fertigung fr ein Los Bsp.:1 Los mit 10 ET AVG-Daten ausBsp. Transportzeitt T = 0,5 h Liegezeiten (vor und nach jedem AVG) t L = 1 h 2. DL-Terminierung Los incl. Rohteilbeschaffung = Gesamtbearbeitungszeit Bsp.: Erweiterung Rohteilbeschaffung Bestellzeit: Bestellauslsung T A = 2 h Lieferzeit: T Z = 2 T = 16 h Wareneingang (einschl QK): T WE = 2,3 h Bestellung T A = 2 h Lieferung T Z = 16 h WE T WE = 2,3 h Fertigung t AVG = 43,7 h Durchlaufzeit ET T DLZ = 64 h = 8 Tage Logistik Bsp. Durchlaufterminierung F 2.4.4
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  • Deterministische Disposition: Durchlaufterminierung fr Kundenauftragsfertigung Erzeugnisstruktu r Durchlaufterminierung
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  • Bsp. Stahlrohrtisch: Netzplan der Dispositionsstufen Logistik Bsp. Dispositionsstufen F 2.4.6
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  • Funktionen der Kapazittsplanung + Abgleich von Angebot und Nachfrage + AVG-Terminierung mit Kapazittsgrenzen + Ermittlung von ber- und Unterauslastung Kapazittsvergleich Kapazittsausgleich Ziele: + Liefertermineinhaltung bei berlast + zeitlich gleichmige Kapazittsauslastung + kostenoptimale Kapazitsauslastung (Auslastung Lagerbestnde) Kapazittsberechnung Berechnung der + verfgbaren Kapazitt eines APL (Angebot) + bentigten Kapazitt pro APL (Nachfrage) Logistik Kapazittsplanung F 2.4.7
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  • Berechnung Kapazittsangebot Logistik Kapazittsangebot F 2.4.8
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  • Berechnung Kapazittsbedarf Logistik Kapazittsbedarf F 2.4.9
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  • Logistik Kommissionierung F 2.5.1 Funktions- und Datensicht Kommissionierung Kommissionierauftrag bereitstellen Lieferauftrge Produktionsauftrge Artikelstammdaten Kommissionierauftrag Bereitstellen der Artikelgruppen Kommissionierauftrag Lagerpltze Artikelgruppen Transportauftrge quittierte Transportauftrge Teilmengenentnahme aus Artikellagermengen Kommissionierauftragsmengen Ist-Kommissioniermengen Verpackung der ent- nommenen Teilmengen Kommissionierauftrag Packschein Zusammenstellung der Lieferung Kommissionierauftrag Packschein Lieferschein Bereitstellung der Lieferung Lieferschein Bereitstellmeldung
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  • Materialfluss bei der Kommissionierung fr Montageprozesse (innerbetriebliche Produktionsprozesse) Logistik Bsp. Materialfluss bei der Kommissionierung F 2.3.13
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  • Auswahlkriterien fr Kommissioniersysteme Logistik Auswahlkriterien fr Kommissioniersysteme F 2.3.14
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  • Logistik berblick: innterbetriebliche Logistik F 3.0.0 berblick: Innerbetriebliche Logistik IndustrieHandelDienstleistungssektor Produktionslogistik WarenwirtschaftssystemeDistributionslogistiklogistik Innerbetriebliche Transport-, Lagerungs- u. Umschlagsvorgnge Transformations- prozesse Innerbetriebliches Supply Chain Management Lagerungs- u. Umschlagsvorgnge Versandprozesse Kommissionier- vorgnge Fabrik- u. Material- flussplanung
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  • VorbereitungDurchfhrung Entscheidungen sind strategischer, taktischer und operativer Art der Produktion befasst sich mit: + Logistik Gegenstand der Produktionslogistik F 3.0.1 Gegenstand der Produktionslogistik Produktionslogistik
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  • Lieferant Eingangslager Vertriebslager Kunde Bedarfsplan Fertigungsauftrag Arbeitsplan, Zeichnung Montage BG 3 LS Unter-BG 1 LS Unter-BG 2 LS Endmontage LS Mechanische Bearbeitung/Werkstatt Bohrerei LS Dreherei LS Frserei LS Oberflchenb. LS Produktionsplanung und Steuerung Arbeitsplan, Zeichnung Kontrolle Teilelager Montageauftrag Kunden -auftrag Prognose Produktionslogistik Logistik Produktionslogistik F 3.1.1
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  • Produktionslogistik als Prozess Kunden- auftrag Produktions- planung Bestands- planung Planung Eigen- fertigung Fertigungs- steuerung Beschaffun g Montage Planung Fremd- bezug Informationsfluss Logistik Produktionslogistik als Prozess F 3.1.2
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  • Inhalt der Produktionslogistik Logistik Inhalt der Produktionslogistik F 3.1.3 Innerbetriebliche Transportorganisation - Materialanforderungen - Pufferplatzbelegung - Transporteihenfolge- optimierung
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  • Logistik berblick: Distributionslogistik F 4.0.0 berblick: Distributionslogistik Lagerungs- und Umschlagprozesse KommissionierprozesseVersandprozesse Informations-, Steuerungs- und Kontrollprozesse Warenausgang StandortbestimmungKommissionierungTransportplanung TourenplanungLager- und Distributionsstruktur Verpackung und Ladungssicherung