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Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Februar 2013 1,95 € August-Bebel-Platz 2 · 14532 Kleinmachnow · Telefon 033203 86910 oder 86911 · www.123zahnspange.de Dr. med. dent C. Djamchidi & Partner Fachzahnärzte für Kieferorthopädie · kompetente, ästhetische Kieferorthopädie individuelle Beratung · Kinder- und Erwachsenenbehandlung Funktionskieferorthopädie · Invisalign · Lingualtechnik Gewinnspiel: Mitmachen und Gewinnen. S. 52 Durchlöchert und versalzen Der Filmemacher Rosa von Praunheim exklusiv über seine Kindheit in Teltow-Seehof, Seite 42/43 Durch Rosas Brille Vereinzelt Einzelhandel? 18 24 Stunden: Teltower Tisch 24

Lokal Report Februar 2013

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Lokal.Report Februar 2013

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Page 1: Lokal Report Februar 2013

Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Februar 2013 1,95 €

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2 lokal.report | Februar 2013

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3lokal.report | Februar 2013

Editorial

Kommen und GehenEin Editorial

Fluchtweg: Straßensanierung kommt, Geschäfte gehen – Topthema Seite 18 bis 21 Foto: Niebel

Region. „Das stimmt ja alles gar nicht mehr“, echauffiert sich eine Frau über ein Bauschild hinter dem Maschendrahtzaun nahe des Teltower Liebigplatzes. „SENIO-REN Wohnanlage mit Service – 154 Klein-wohnungen in zwei Blöcken ...“ steht dar-auf. „Da kommen Ausländer rein.“ Viel zu wenige kleine Wohnungen gäbe es in Tel-tow, aber die Zeiten seien nun einmal so. Bislang war es erstaunlich ruhig in der Re-gion. Immerhin ziehen die ersten von 198 Flüchtlingen aus Krisen- und Kriegsgebie-ten bereits am 4. Februar in den schon sa-nierten Block an der Potsdamer Straße Ecke Iserstraße ein. Mittlerweile jedoch werden Stimmen des Unmuts laut. Unter anderem beklagt man ein Informationsdefizit. Und in der Tat hatte die Verwaltung des Landkrei-ses Potsdam-Mittelmark eine umfangreiche Anfrage des lokal.reports nur äußerst un-vollständig beantwortet. Lesen Sie dazu die Seiten 12 und 16!1941 ging er mit seiner Familie in den Freitod, der deutsche Clark Gable. Mit bürgerlichem Namen hieß der beliebte Filmschauspieler Joachim Gottschalk. ver-heiratet mit einer von Deportation bedroh-ten Jüdin sah Gottschalk acht Jahre nach der Machtergreifung durch die Nationalso-

zialisten keinen anderen Ausweg, als den familiaren Selbstmord. Gottschalk wurde auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof be-stattet. Am 30. Januar, dem 80. Jahrestag der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichs-kanzler, fand dort ein Gedenkspaziergang an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Auf der Seite 40 erfahren Sie mehr.Kennen Sie Filme wie „Die Bettwurst“, „Ich bin meine eigene Frau“, „Männer, Hel-den, schwule Nazis“ oder „Die Jungs vom Bahnhof Zoo“? Kennen Sie Holger Bern-hard Bruno Mischwitzky? Oder sagt Ih-nen der Name Rosa von Praunheim mehr? Der international bekannte Filmemacher ist eine bedeutende Frontfigur der Schwulen- und Lesbenbewegung. Jahre seiner Kind-heit verlebte er in Teltow-Seehof. Der lokal.report traf sich mit dem 70-jährigen Regis-seur und einer Freundin aus Kindertagen, um über von Praunheims Teltower Nach-kriegserinnerungen zu plaudern. Warum er Teltow wieder verließ, das können Sie auf den Seiten 42 und 43 nachlesen. Mehr übers Kommen und Gehen erfahren Sie auch im Topthema zum regionalen Ein-zelhandel und auf den anderen Seiten die-ses Heftes. Sie allerdings sollten bleiben, und zwar uns gewogen. Rolf Niebel

Impressum

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.stadtblatt-online.de

Herausgeber: Andreas Gröschl

Verantwortliche Redakteurin: Cornelia Schimpf

Redaktion: Rolf Niebel, Jana Wierik, Beate Richter, Conrad WilitzkiTel.: (0 33 28) 31 64 - 65, Fax: - 76, [email protected]

Grafik, Layout: Marian Rolle, Jacob Kielhorn

Titelfoto: Jacob Kielhorn Anzeigen: Wolfgang Sittig, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 60, Fax: - 74, [email protected]

Druck: Druckerei Conrad GmbH

Anzeigenliste: Zur Zeit gilt die An-zeigenliste 2/12 und die Kleinanzei-genliste Nr. 07/12. Für unaufgeforder-te Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.

Copyright: Copyright und Copyright-nachweis für alle Beiträge bei der Tel-tower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Ver-schulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt und Streiks kein Ent-schädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 21 Euro, für Auswärtige 33 Euro (inkl. Por-to). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

Bankverbindung: Commerzbank AG (BLZ 160 400 00), Konto-Nr.: 572 12 87

23. Jahrgang in Fortführung des Telto-wer Stadt-Blatts, Stahnsdorfer Ortsanzei-gers und der Kleinmachnower Zeitung

Termine für den März:Redaktionsschluss: 19.2.2013Anzeigenschluss: 19.2.2013

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4 lokal.report | Februar 2013

Die lokal.reporter (S. 14)

Topthema: Einzelhandel (S. 18)

Inhalt

06 Aus dEn OrtEn06 Die Region auf einen Blick07 Bürgermeisterfragen08 Alte Argumente und neue Pläne – Alter Ortskern, neuer Ortskern – neue Kirche und neue Grundschule09 Aus den Rathäusern10 Straßengespräche12 198 Asylbewerber – Teltow nimmt Flüchtlinge auf13 Wannseeroute rechtswidrig – BAF muss neu planen/Neuer Vorstand der BI Teltow13 Breites Firmenangebot auf der Ausbildungsmesse14 Durchlöchert und versalzen – Die lokal.reporter auf der Straße16 Anschläge17 Festjahr eröffnet – Im Februar: Vorträge zur Güterfelder Geschichte17 Feinschliff – Bürgerhausverein will Satzung überarbeiten – Sanierung soll fortgesetzt werden

18 tOpthEmA18 Vereinzelt Einzelhandel? – Wochenmarkt, Supermarkt, Altstadtmarkt und Rathaus- markt – regionaler Einzelhandel

27 pOrträt27 „Vertraut den neuen Wegen“ – Helmut Kulla ist mit Leib und

Seele Pfarrer

22 LEsErpOst

24 dIE rEGIOn In 24 stundEn24 „Wir sind wetterunabhängig“ – Der Teltower Tisch versorgt

Bedürftige zu jeder Jahreszeit

28 KIndEr/JuGEnd28 Kita geräumt! – Statik der „Sonnenblume“ beeinträchtigt29 Malen, was ich denke – Steinweg-Schüler mit Olympia

ganz groß

Fotos: Conrad Wilitzki (oben), Rolf Niebel (unten)

sOzIALEs/ GEsundhEIt30 Großzügige Spendenbereitschaft30 Nicht bröckeln lassen – Die Paul-Gerhardt-Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Freikirche31 Abwechslung tut gut – Besuch aus dem französischem Quartier „Teltow“32 Für die Älteren – Seniorenbeirat will sich fester etablieren und sucht die Zusammenarbeit

30

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5lokal.report | Februar 2013

34 spOrt34 Fußballtabellen 34 Mit Schwung ins Jubiläums- jahr – Teltower Fußballverein wird 10035 Tanz im Quadrat – Square-Dance-Club lädt zu Schnupperabenden ein35 2. CDU-Fußball-Cup35 Neues Vereinshaus für die SG Schenkenhorst

Wer war Oskar Pollner? (S. 38)

Kindheit in Seehof (S. 42)

Inhalt

sOzIALEs/ GEsundhEIt

38 hIstOrIschEs42 Wer war Oskar Pollner? – Eine Spurensuche in Teltow43 Joachim Gottschalk, der

deutsche Clark Gable – Führungen auf dem Südwestkirchhof erinnern an Opfer des National- sozialismus

41 KuLturtEIL:tIpps und tErmInE42 Teltow-Seehof durch Rosa’s

Brille – Filmemacher Rosa von Praunheim und Christa Tubandt über ihre Kindheit

44 Kino-Tipp: „Kokowääh 2“44 Buchtipp für Erwachsene44 Musiker helfen Gleichaltri-

gen – Kreismusikschule spielt Benefizkonzert für Kinderdorf

45 Mozarts Requiem – KultRaum plant Chor- und Tanzprojekt

45 Kunst in der Klinik – Reha-Zentrum zeigt Teltower Motive45 Buchtipp für Kinder47 Termine aus der Politik51 Selbsthilfegruppen49 Gottesdienste52 Preisrätsel: Freikarten Ihrer Wahl zu gewinnen!54 Empfehlungen aus Berlin & Potsdam

Und der Veranstaltungskalenderfür den Monat Februarmit den Kulturtipps für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf

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Fotos: Privatbesitz Familie Büscher, Teltow (oben), privat (unten)

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33 Was heißt Qualität? – Diskussion über Schul- und Kitaessen33 Selbstständige Kinder – Pikler-SpielRaum für Bewegung33 Apothekenbereitschaften im Februar33 Kinderärztlicher Bereitschafts- dienst im Februar

37

36

rAtGEbEr rEcht

WIrtschAft/umWELt

37 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

36 Kostenlos eine Dampfmaschi-ne überlassen – Energie-Ge-nossenschaft will regional und ökologisch Strom erzeugen

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6 lokal.report | Februar 2013

die region auf einen blick

Teltow. Bereits seit letztem Sommer be-findet sich auf dem Bethesda-Gelände die Erziehungs- und Familienberatungsstel-le „Lösungsweg“. Weil erst jetzt alle Räu-me fertiggestellt sind, wurde diese nun am 18. Januar offiziell eröffnet. Träger ist das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk. Das Beraterteam bietet Hilfe bei Proble-men wie Scheidung, Drogen, Gewalt und sexuellem Missbrauch. Darunter fallen u.a. Beratung für Kinder und Jugendliche, Krisen-Mediation für Paare, Umgangsbe-gleitung oder auch Kunsttherapie. cw

Foto: Rolf Niebel

Foto: Conrad Wilitzki

Foto: Conrad Wilitzki

Schüler trommeln zur Grundsteinlegung

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Kleinmachnow. Im Rathaus war vom 11. bis zum 31. Januar die Ausstel-lung „Stille Helden“ der AG Stolpersteine zu sehen. Sie war ehemaligen Kleinmach-nowern gewidmet, die in der NS-Zeit Ju-den vor den staatlichen Behörden rette-ten. Eine von ihnen war die katholische Sozialarbeiterin Dr. Margarete Sommer. Nach ihr soll die Ecke Förster-Funke-Al-lee/Hohe Kiefer benannt werden, wo eine Stele des Künstlerpaares Julia und Rainer Ehrt für die „Stillen Helden“ entsteht. Spen-den werden die Stele finanzieren. cw

Region. Am 11. Januar wurde endlich am Schwarzen Weg der Grundstein für die Campus-Sporthalle der Hoffbauer-Stiftung gelegt. Nach mehr als drei Jahren der Pla-nung und unzähligen Querelen, was die Fi-nanzierung angeht, wird jetzt eine 4,7 Millio-nen Euro teure Drei-Feld-Halle realisiert, die dem Schul-, Freizeit- und Vereinssport zur Ver-fügung stehen soll. Kleinmachnow unterstützt das Vorhaben mit 206 500 Euro, Teltow mit 437 500 Euro und der Landkreis in Form von Mietzuschüssen. Wenn alles nach Plan läuft, soll die Halle noch 2013 fertig sein. cos

Stahnsdorf. Schlapp machen, geht nicht. Für Feuerwehrmänner ist körperli-che Fitness äußerst wichtig. Deshalb treiben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stahnsdorf auch regelmäßig Sport. Ende Ja-nuar schlossen sie einen Kooperationsvertrag zur gegenseitigen Unterstützung mit dem Fit-ness-Studio Fit 2000, das im vorigen Som-mer komplett neu ausgestattet worden ist und über modernste Geräte verfügt. Dort werden die Kameraden nun oft trainieren. Bleibt zu hoffen, dass sie dies nicht in voller Montur und mit Spitzhacke am Gürtel tun müssen. bri

Stahnsdorf. Stahnsdorf wird wieder Schauplatz von Filmaufnahmen. Das ZDF dreht vom 5. bis 8. Februar am Dorfplatz und in der Krughofstraße für die 8. Staffel der Serie „Der Kriminalist“ auf einem Hof südlich der Kirche. In dieser Zeit kommt es zu Einschränkungen der Park- und Verkehrssi-tuation. In der Serie geht es um das Berliner LKA-Ermittler-Team um Bruno Schumann. In Stahnsdorf befragen die Beamten an ei-nem Bauerhof diverse Personen. Haupt-darsteller sind Christian Berkel und Janek Rieke. Regie führt Christian Görlitz. bri

Foto: Beate Richter

Foto: Beate Richter

Teltow. Bislang ist die Resonanz auf die Konzept-Ausschreibung für die maro-den Diana-Lichtspiele eher selten. Ledig-lich drei nur wenig tragbare Entwürfe seien bisher eingegangen, die, so Bürgermeister Thomas Schmidt, nur Ansätze von Konzep-ten aufweisen. Angebote potenzieller Kino-betreiber gab es nicht. Nur ein Entwurf sehe ein Kinderkino vor. Allerdings hatte es bei der Ausschreibung keine Vorgaben zur Nut-zung gegeben. Man wollte die Hürden nied-rig halten. Dennoch wünscht man sich ei-nen Kinobetrieb. Rolf Niebel

Aus den Orten

Foto: Jana Wierik

Foto: Jana Wierik

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7lokal.report | Februar 2013

Aus den Orten

Bei den Bürgermeistern nachgefragt

Der Hauptausschuss hat am 21. Ja-nuar entschieden, die Drucksache zur Einrichtung eines Schülercafés nicht zur Beschlussfassung in die Gemeindever-tretung zu empfehlen. Welche Möglich-keiten sehen Sie, um doch noch zeitnah zu einem Jugendzentrum beziehungs-weise einer gangbaren Übergangslö-sung für ein Jugendcafé zu kommen?

Michael Grubert: Die Entscheidung im Hauptausschuss war mit fünf Ja- und fünf Nein-Stimmen doch nicht so eindeutig, um bereits jetzt alle Hoffnung aufzugeben, ei-nen Jugendtreffpunkt an der Hohen Kiefer – wie von uns vorgeschlagen – einrichten zu können. Wir wollen dort ein Ladengeschäft im Erdgeschoss für die Dauer von zunächst zwei Jahren zu einem Schülercafé umge-stalten.

Die endgültige Entscheidung über die dazu von der Verwaltung eingebrachte Beschluss-vorlage liegt bei der Gemeindevertretung. Bis zur nächsten Sitzung am 21. Februar ist sicherlich noch etwas Überzeugungsar-beit zu leisten, aber ich bin zuversichtlich, dass sich die GV nicht dem lange gehegten Wunsch verschließt, in unserer Gemeinde weitere Treffpunkte für Jugendliche zu schaf-fen, denn schließlich wurde ich im vergan-genen Jahr von der Gemeindevertretung beauftragt, genau dieses zu tun. Das Schülercafé ist dabei, wie gewünscht, nur als eine Zwischenlösung zu sehen, bis wir ein Konzept erarbeitet und einen geeig-neten Standort für ein richtiges Jugendzent-rum gefunden haben, mit dem das Ange-bot unserer bereits bestehenden Einrichtung „CARAT“ sinnvoll ergänzt werden kann.

BM Michael Grubert (Kleinmachnow)BM Thomas Schmidt (Teltow)

Häufig stehen in den Wohngebieten nur Mieterparkplätze zur Verfügung. Ein Leser fragt: Kann das Ordnungsamt nicht Kulanz walten lassen und Pfle-gedienstmitarbeitern das Abstellen ih-rer Autos auch im Parkverbot ermögli-chen?

Thomas Schmidt: Allein aus dem Gleichheitsgrundsatz heraus ist es dem Ordnungsamt nicht möglich, in Parkver-botszonen Kulanz walten zu lassen. Hier greifen schlicht die gesetzlichen Vorgaben, sodass ein Parken im Parkverbot unserer-seits nicht toleriert werden kann. Allerdings besteht für die Pflegedienstleister die Mög-lichkeit, bei der Verkehrsbehörde einen sogenannten Sonderparkausweis zu be-antragen, der für bestimmte Wohngebie-te Gültigkeit hat und das Parken dort we-sentlich vereinfacht. Die Nutzung solcher Sonderparkausweise ist allerdings kosten-pflichtig und beläuft sich auf circa 100 Euro im Jahr. Der Gesetzgeber hat diese Mög-lichkeit der Ausnahmegenehmigung ext-ra für solche Situationen eingeräumt. Da-her kann hiervon natürlich gern Gebrauch gemacht werden. Entsprechende Anträge werden von unserer Verkehrsbehörde im Regelfall auch schnellstens bearbeitet.

Vor mehr als einem Jahr haben Sie hier im lokal.report vorgeschlagen, eine neue Feuerwehr und einen Bür-gersaal zu bauen. Was ist aus Ihren Vorschlägen geworden?

Bernd Albers: In einem Beschluss der Gemeindevertretung wurde festgelegt, dass die Vorschläge in Arbeitsgruppen ge-meinsam mit den Bürgern diskutiert wer-den. So wurden verschiedene Arbeitsgrup-pen zur Feuerwehr, zu einem Bürgerhaus, der Fläche neben unserem Gemeindezen-trum und der Dorfmitte eingerichtet. Ich bin stolz, Bürgermeister in einem Ort sein zu dürfen, in dem Bürger engagiert über Monate hinweg viele Ideen prüfen und Vorschläge erarbeiten.

Die einzelnen AGs haben jeweils vorge-schlagen, eine neue Feuerwehr neben dem Gemeindezentrum zu bauen, die alte Feuerwehr zum Bürgerhaus umzubauen, an der Annastraße Wohnungen für Se-nioren zu errichten und den Bereich zwi-schen Wannseestraße und Stahnsdorfer Hof durch verschiedene interessante Maß-nahmen attraktiver zu gestalten. Der kürzlich auf einer Veranstaltung unter-breitete Vorschlag des Gemeindevertreters Otto, die Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Wesentlichen nicht zu berücksichti-gen, sondern diese durch seine eigenen Ideen zu ersetzen, halte ich für nicht hin-nehmbar. Ich möchte gemeinsam mit den Stahnsdorfer Bürgern unseren Ort wei-ter entwickeln. Hierzu werde ich eine Bür-gerbefragung über die Ergebnisse der Ar-beitsgruppen zur weiteren Ortsentwicklung durchführen.

BM Bernd Albers (Stahnsdorf)

Haben Sie Fragen an die Bürger-meister von Teltow, Kleinmachnow oder Stahnsdorf? Schicken Sie diese einfach an die Redaktion des lokal.reports: [email protected] oder rufen Sie an: (0 33 28) 31 64 65.

Aufruf an unsere Leser!

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8 lokal.report | Februar 2013

Aus den Orten

Alte Argumente und neue PläneAlter Ortskern, neuer Orstkern – neue Kirche und neue Grundschule

Kleinmachnow. Altes Dorf, neuer Ortskern – es kehrt keine Ruhe ein, in der beschaulichen Vorortgemeinde Kleinmach-now. Die Evangelische Kirche möchte auf dem Gelände des alten Dorfkernes einen Kirchen-Neubau errichten und stößt damit im Ort nicht nur auf Zustimmung. Immer noch besteht bei vielen Bürgern die Hoff-nung, das historische Ensemble des Hake-schen Gutshofes am Zehlendorfer Damm ganz oder in Teilen wieder aufzubauen. Eine moderne Sakralarchitektur halten sie für Fre-vel an Geschichte und Natur, Stellplätze für nicht ausreichend oder erdrückend viel. An-dere sehen das gelassener, haben keine Ver-anlassung, das Alte Dorf wieder aufzubau-en, und können sich durchaus etwas Neues neben der alten Dorfkirche vorstellen. Dieser Konflikt zieht sich bereits seit Jahren durch die Kleinmachnower Gremienarbeit, so auch durch den Hauptausschuss am 21. Januar. Nachdem das Landesumwelt-amt sowie das Amt für Denkmalschutz mehr oder minder deutlich Möglichkeiten für ei-

nen Kirchen-Neubau im Alten Dorf signali-siert haben, wird die Diskussion wieder ver-schärft geführt. Die Argumente haben sich kaum geändert. Am 25. Oktober 2012 hatte sich der Ge-meindekirchenrat auf den bevorzugten Standort im Alten Dorf geeinigt. Nach lan-ger Debatte beschloss der Hauptausschuss auf seiner letzten Sitzung, den 2. Entwurf des Bebauungsplanes „Altes Dorf“ öffent-lich auszulegen, der die Bebauung mit einer neuen Gemeindekirche vorsieht. Ebenso wurde über eine frühzeitige Öffentlichkeits-beteiligung zum 2. Vorentwurf der 14. Än-derung des Flächennutzungsplanes für Flä-chen im Bereich Altes Dorf abgestimmt. Beide Drucksachen werden der Gemeinde-vertretung nun am 21. Februar zur endgül-tigen Beschlussfassung vorliegen.War jedoch noch vor wenigen Monaten das Grundstück im neuen Ortskern hinter dem Rathaus eine gangbare und populä-re Alternative, so bleibt diese Möglichkeit nun fürs Erste verschlossen, sollte der Neu-

bau im Alten Dorf nicht zustande kommen. Auf der außerordentlichen Versammlung der Gemeindevertreter vom 17. Januar fassten die Abgeordneten den Grundsatz-beschluss zur Errichtung eines Neubaus für die Grundschule auf dem Seeberg. Diese muss ihr altes Domizil 2015 verlassen, da die Berlin Brandenburg International School den bisherigen Mietvertrag für die Gebäu-de auf dem Seeberg nicht verlängern will. Allerdings wurden diesem Neubau bereits bei der Fassung des Grundsatzbeschlusses Steine in den Weg gelegt. Bei der Festle-gung auf eine Systembauweise wurde der Kostenrahmen auf eine Spanne von 4 bis 5,5 Millionen Euro gedeckelt. Bürgermeis-ter Michael Grubert hält 8,5 Millionen Euro für eine angemessene mögliche Größen-ordnung, die man jedoch nicht ausschöp-fen müsse. Man darf gespannt sein, wie, wann, wo die ersten Grundsteine gelegt werden, und ob das überhaupt geschieht im alten oder im neuen Ortskern. Rolf Niebel

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Page 9: Lokal Report Februar 2013

9lokal.report | Februar 2013

Aus den Rathäusern

Aus den Orten

Was soll das kosten? Jugendcafé kaputtgeredet? Flächennutzungsplan gilt

Teltow. Das „Unternehmen Kindertages-stätten“ plant eine weitere Betreuungseinrich-tung für Kleinkinder. In Räumen des Bethes-da soll eine verlässliche Eltern-Kind-Gruppe sowie ein alternatives Angebot mit einer flexi-blen Öffnungszeit (im Bedarfsfall 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche) entstehen. Wie Nadine Ganzert, Leiterin des Mehrgene-rationenhauses „Philantow“, auf der Sitzung des Hauptausschusses am 21. Januar erklär-te, sei die Finanzierung zu 84 Prozent durch den Landkreis gedeckt. Weil der Antrag aber nicht den Anteil der Stadt Teltow benennt, hagelte es Kritik von vielen Seiten. „Der Be-darf ist klar, aber wir können nicht tätig wer-den, ohne zu wissen, was es kostet“, bemerk-te Hans-Peter Goetz (FDP). Mit Inkrafttreten des Kinderförderungsgesetzes am 1. August 2013, das einen bundesweiten Rechtsan-spruch für jedes Kind vom vollendeten ers-ten Lebensjahr an auf frühkindliche Förde-rung insbesondere in einer Tageseinrichtung festlegt, werde sich die Situation, so Ganzert, noch verschärfen. Obwohl Christine Hoch-muth (SPD) versicherte, dass die Finanzierung innerhalb des Wirtschaftsplanes – noch ver-fügt Teltow für das laufende Jahr über keinen Haushalt – gesichert sei, sah sich Bürgermeis-ter Thomas Schmidt gezwungen, den Antrag zurückzuziehen. Bis zur Stadtverordnetenver-sammlung am 30. Januar sollen die fehlen-den Unterlagen vorliegen.In einem anderen Fall ist die Stadtverwaltung dabei, Kosten zu prüfen. Im Kreuzungsbe-reich Großbeerener Weg/Richard-Wagner-Straße musste das historische Kopfstein-pflaster einer modernen Betonpflasterdecke weichen. Darüber habe die Stadt die Anwoh-ner allerdings nicht informiert. Zwar wurde im Vorfeld mit der Denkmalschutzbehörde ge-sprochen, doch habe diese keinerlei Beden-ken geäußert. Dennoch versprach der Bür-germeister zu prüfen, ob wirklich alles richtig ablief – und auch, ob die Straße erneut auf-gebrochen werden könnte, um das alte Pflas-ter wieder einzubringen. Natürlich nur, wenn die Kosten im Rahmen bleiben. Freuen konnte sich dagegen der Heimatver-ein der Stadt Teltow. Einstimmig bewilligten die Mitglieder des Hauptausschusses 17 500 Euro, die für die Kofinanzierung zweier Per-sonalstellen außerplanmäßig aufgebracht werden müssen. Cornelia Schimpf

Kleinmachnow. „Jede Idee wird in der Gemeindevertretung solange kaputtgeredet, bis es keine Idee mehr ist“, so das recht emo-tionale Statement von Bürgermeister Michael Grubert auf der Sitzung des Hauptausschus-ses am 21. Januar. Hintergrund dieser Äu-ßerung ist die bereits wieder seit über einem Jahr andauernde Debatte um die Schaffung eines Jugendzentrums. Im Sinne einer nun schnellen Lösung des Problems sollte jetzt bis zur Identifizierung eines dauerhaften Objek-tes ein Schülercafé in der Hohen Kiefer 32 eingerichtet werden. Laut der Beschlussvorla-ge könne dieses Provisorium vorerst auf zwei Jahre befristet von der Gemeinde betrieben werden. Bei einer täglichen Öffnungszeit von 13 bis 19 Uhr sah der Antrag vor, das Ob-jekt bedarfs- und zeitweise durch aufsuchen-de Jugendarbeit zu betreuen. „Nichtsdesto-weniger brauchen wir ein umfangreicheres Angebot als die Jugendfreizeiteinrichtung Carat“, konstatierte Grubert.Im Ausschuss für Schule, Kultur und Sozia-les wurde die Beschlussvorlage jedoch be-reits abgelehnt. Das Vorhaben sei zu teuer, der Ort nicht zielgruppenadäquat, so Ro-land Templin (BIK). Der Standort sei weit ent-fernt von den Schulen der Zielgruppe, und die Öffnungszeiten seien an den Interessen der Jugendlichen vorbei organisiert. „Bis 16 Uhr sind die in der Schule“, ergänzt Cornelia Kimpfel (FDP). „Wann sollen die denn Schul-arbeiten machen – nach 19 Uhr?“ „Die Einrichtung und Ausgestaltung des Ca-fés sowie die Organisation und Durchfüh-rung des laufenden Betriebes sind unter intensiver Teilnahme von interessierten Ju-gendlichen mit sozialpädagogischer Anlei-tung vorgesehen“, so ist der Beschlussvor-lage zu entnehmen. Die Altersspanne der Jugendlichen, für die eine derartige Einrich-tung angedacht ist, wurde jedoch mit 12 bis Anfang 20 beziffert. Bei einer Alterdifferenz, die zehn Jahre betragen kann, ist durch-aus mit größeren Interessenunterschieden zu rechnen. In einer Kernzeit von 16 bis 19 Uhr scheinen Konflikte und Marginalisierungen von Altersgruppen nicht unwahrscheinlich. Der Antrag wurde mit fünf Ja-, fünf Nein-Stimmen und einer Enthaltung nicht zur Be-handlung in der Gemeindevertretersitzung empfohlen. Man wird weiter reden müssen.

Rolf Niebel

Stahnsdorf. Für die geordnete weite-re Entwicklung Stahnsdorfs gibt es nun ei-nen Plan. Der jahrelang diskutierte Flächen-nutzungsplan sei vom Landrat genehmigt und von der Gemeindevertretung am 13. Dezember 2012 beschlossen worden. Mit der Bekanntmachnung im Amtsblatt noch im Dezember ist der Plan wirksam, erklär-te Bürgermeister Bernd Albers. Im Flä-chennutzungsplan ist festgehalten, wie sich Stahnsdorf in Zukunft städtebaulich ent-wickeln soll. Damit Stahnsdorf eine grü-ne Gemeinde bleibt, wurden die Erhaltung innerörtlicher Flächen wie die des Beet-hovenwäldchen, des Kutenwaldes an der Friedrich-Naumann-Straße, des Grünzuges mit dem Annawald zwischen Sputendorfer und Markhofstraße sowie der Upstall- und Striewitzwiesen festgelegt. Langfristig siche-re dies die Lebensqualität der Stahnsdorfer Bürger, so Albers, der sich freut, damit ein Teil seiner Versprechen gegenüber der Be-völkerung umgesetzt zu haben. Weitere Flä-chen für eine Wohnbebauung wurden in dem Plan nicht ausgewiesen. Vielmehr wird nun auf die Verdichtung vorhandener Be-bauung gesetzt. Da die Bevölkerungszahl des Ortes aber weiter wachsen wird und in den nächsten Jahrzehnten vor allem ein Anstieg der über 65-Jährigen erwartet wird, kommt auch Stahnsdorf nicht umhin, Konzepte für seni-orengerechte Wohnformen zu entwickeln. Die Kommunen Kleinmachnow und Teltow seien da weiter, meint vor allem die Frakti-on SPD/Grüne. Deshalb forderten sie, den B-Plan Nr. 12 B, der eine familiengerechte Wohnbebauung an der Heinrich-Zille-Stra-ße vorsieht, so zu ändern, dass er auch se-niorengerechten Wohnraum zulässt. Dies könne aber nicht geschehen, ohne den Ei-gentümer, die Bundesanstalt für Immobili-enaufgaben (Bima), gehört zu haben. Des-halb soll das Thema nun erneut in den Ausschüssen beraten werden. In einem ers-ten schriftlichen Antwortschreiben habe sich die Bima demgegenüber aufgeschlos-sen gezeigt, gab Albers bekannt. Allerdings sei die Entwicklung des Gebietes planungs-technisch schon so weit fortgeschritten, dass die Vermarktung beginnen könne. Darüber hinaus halte die Bima andere Flächen für geeigneter. Beate Richter

Tagesordnungen und Sitzungstermine: www.ratsinfo-online.de/teltow.bi, www.kleinmachnow.de oder www.ratsinfo-online.net/stahnsdorf-bi

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10 lokal.report | Februar 2013

Region. Ein Kommunalpolitiker muss sich bei seinen wirtschaft-lichen Verhandlungen immer wieder demselben Problem stellen: Er soll einerseits den Betrieben einen möglichst perfekten Stand-ort anbieten und andererseits den Bürgern ein breites Konsum-An-gebot. Doch gibt es in jedem Ort Straßen, in denen sich Unter-nehmen weniger ansiedeln oder auf Dauer verbleiben können. Das Mühlendorf in Teltow etwa gilt als schwierig und die Pots-damer Straße um das alte Kino, aus der gerade mehrere Unter-nehmen ausziehen, als geradezu verflucht. In der Kleinmachno-wer Förster-Funke-Allee dagegen würde sich gern ein Biomarkt niederlassen, droht jedoch am Willen von Bürgern und Abgeord-neten zu scheitern. Und manche Stahnsdorfer vermissen in ihrer weitläufigen Gemeinde ein Einkaufszentrum, das viel bietet und für das sie Stahnsdorf nicht verlassen müssen. Der lokal.report hörte sich in den drei Orten um.

Text/Fotos: Conrad Wilitzki

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Straßengespräche

Der lokal.report fragte auf der Straße nach

Jonas Diesing aus Kleinmachnow. Ich komme mit meiner Mutter aus Berlin, und wir gehen auch weiterhin dort einkaufen, in der Schloßstraße oder am Ku‘damm. Dort fühl ich mich am wohlsten und es gibt die größten Einkaufsoptionen. Mir gefällt zwar der Rathausmarkt, doch er ist mir etwas zu weit weg. Wenn dort ein Klamottengeschäft wie Peek & Cloppenburg wäre, wür-de ich dort auch hinfahren. Hier in der Nähe des Uhlenhorst ge-hen wir zwar wegen Lebensmitteln in die Discounter, aber die an-deren Geschäfte sind mir zu klein und auch zu wenig. Zehlendorf wird dagegen mit neuen Läden überschwemmt.

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Eine Anwohnerin der Potsdamer Straße, die über dem Netto-Markt wohnt. Ich finde es bescheuert, dass Netto jetzt auch aus der Potsdamer Straße weggeht. Die sind wohl nicht aus-gelastet. Das wird doch dasselbe Theater wie damals mit Plus. In dem Haus leben aber viele ältere Leute und behinderte Men-schen. Für die war Netto nah und günstig. Nun müssen sie zu Real oder Norma gehen. Dass Läden weggehen, könnte auch damit zu tun haben, dass die Hauptstraße nicht attraktiv aussieht.Der kleine Presseladen im Gebäude daneben darf keine Lot-toscheine mehr ausgeben, weil er Wand an Wand neben dem Spielcasino sitzt. Solch eine Bürokratie!

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11lokal.report | Februar 2013

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Straßengespräche

Der lokal.report fragte auf der Straße nach

Helmut Schulz aus Stahnsdorf. Ich bin zufrieden mit den Einkaufsmöglichkeiten in Stahnsdorf. Wir sind mit Discountern gut versorgt. Ich wohne mittenmang und habe deshalb beste Möglichkeiten. Es ist nicht schlimm, dass wir kein Einkaufszent-rum haben. Alles ist auch gut zu Fuß erreichbar, und Potsdam ist in der Nähe. Was man braucht, ist da. So kann es bleiben. Ich frage mich aber, wie alle Discounter hier existieren können. In der Lindenstraße gab es früher mal einen Laden namens Ham-berger, der umsiedeln musste.

Ein Ruhlsdorfer. In Ruhlsdorf ist es Murks mit den Einkaufs-möglichkeiten. Da ist nichts. Zu DDR-Zeiten und kurz nach der Wende gab es die noch. Aber die sind nach und nach bis 1998 abgebaut worden. Zum Einkaufen fahre ich nach Teltow zu Real, Kaufland oder Netto. Nur um einen vernünftigen Anzug zu kau-fen, muss man nach Berlin. Real hat zwar auch ein bisschen Tex-til, doch ein richtiger Kleiderladen müsste her. Es wäre natürlich auch nicht schlecht, wenn wir in Ruhlsdorf wieder einen Discoun-ter im Wohngebiet hätten. Es muss ja auch kein großer sein.

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Martina Verheyen aus Kleinmachnow. Hier am Uhlen-horst ist ja nicht mehr viel vorhanden. Der Schuhladen und die Augenoptikerin mussten leider ausziehen. Ich komme alle zwei Wochen einmal hierher, um zur Kosmetikerin oder zum Friseur zu gehen. Mir ist auch aufgefallen, dass es hier jetzt weniger Park-plätze gibt. Ansonsten fahre ich einmal in der Woche zum Rat-hausmarkt. Dort gibt es alles. Aber vor allem seit dessen Eröff-nung sind immer mehr außerhalb in Kleinmachnow gelegene Geschäfte eingegangen.

Jan Jacobowitz, Mitarbeiter bei „antik!“. Man merkt in der Potsdamer Straße eine Abwärtsspirale. Netto geht jetzt raus, die Straße ist kaputt, weshalb bei Regen das Wasser auf den Geh-weg spritzt. Das bedarf einer langen Bauzeit. Unsere Parkplät-ze wurden vom Amt auch abge-schafft, was schlecht für uns ist. Stattdessen wurde ein 100 Meter langer, unnötiger Abbiegestreifen zum Parkplatz angelegt, der unse-re Ausfahrt blockiert. Ich denke, für neue Betreiber wäre eine Miete mit so wenig Kund-schaft hier kaum zu erwirtschaf-ten Vor ein paar Jahren wollten zwei sehr engagierte Zehlendor-ferinnen einen Trödelmarkt in der Straße einrichten. Der hätte auch am Wochenende Leute angelockt. Doch die Stadtverwaltung hat das mit dem Argument verhindert, hier gäbe es keine Sonntagsöffnungs-zeiten. In Berlin ist jeder Trödel-markt am Sonntag möglich.

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Aus den Orten

198 AsylbewerberTeltow nimmt Flüchtlinge auf

Seit Monaten falsch beschildert? Statt Senioren kommen Asylbewerber.

Region. In den Plattenbauten an der Teltower Potsdamer Straße Ecke Iserstraße sollen 198 Asylbewerber untergebracht werden. Sie kommen aus Tschetschenien, Afghanistan, Pakistan, Syrien, aus dem Irak, dem Iran oder aus verschiedenen Ländern Afrikas. Unlängst berichteten die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) darüber.Noch steht ein Schild an dem Gelände, das für zwei der Häuser die Schaffung von 154 seniorengerechten Wohnungen mit Service-angeboten ausweist. Nun wurde der mittlere Bau saniert und vom Landkreis Potsdam-Mittelmark angemietet. Ab dem 4. Februar sol-len die ersten 40 Flüchtlinge dort einziehen. Ein weiterer Block soll bis zum August bezugsfertig sein. Auch dort möchte der Landkreis eine Etage für 38 Asylbewerber mieten. Außerdem wird das Ober-stufenzentrum Teltow eine Etage dieses Hauses als Internat nutzen. Was aus dem Projekt zur Schaffung von seniorengerechtem Wohn-raum wird, und wer die Gebäude vermietet, das war von der Kreis-verwaltung bis zur Drucklegung trotz mehrfacher Anfrage nicht zu erfahren. Wie werden nun die Büger, die hier leben mit dieser Situation um-gehen? Wird mit Konflikten zu rechnen sein? Laut EU-Recht besteht für Asylbewerber Arbeitsverbot. Gemäß dem Asylbewerberleistungs-gesetz (AsylblG) erhalten alleinstehende oder alleinerziehende Er-wachsene nach Abzug der Kosten für Strom und Wohnen sowie Wohnungsinstandhaltung eine monatliche Zuwendung von 321,94 Euro. Das teilte Sven Kucharski vom Fachdienst Soziales und Woh-nen des Landkreises Potsdam-Mittelmark mit. Allerdings stellte Bran-denburgs Sozialminister Günther Baaske klar, dass Flüchtlinge aus seiner Sicht frühzeitig die Möglichkeit bekommen müssten, ihren Le-bensunterhalt durch Arbeit zu verdienen. Ob es klug und angemessen ist, knapp 200 Asylbewerber in großen Wohnblocks mit Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen, wird die Praxis der nächsten Wochen und Monate zeigen. Im Landkreis Prignitz beispielsweise wohnen alle Flüchtlinge in Wohnungen. In Teltow allerdings ist Wohnraum derzeit knapp. Jetzt tauchte die Vo-kabel „Flüchtlings-Campus“ in der öffentlichen Debatte auf. Ob das zu einem angemessenen Umgang mit dieser Problematik beiträgt? Mittlerweile verteilen Unbekannte kopierte PNN-Artikel in die Brief-kästen der Iserstraße. Text/Foto: Rolf Niebel

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13lokal.report | Februar 2013

Aus den Orten

Wannseeroute rechtswidrigBAF muss neu planen/Neuer Vorstand der BI Teltow

Neuer Vorstand der Teltower BI: Hans-Jürgen Seifert, Antje Aurich-Haid und Michael Gillitzer (v.l.n.r.)

Region. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat am 23. Januar den Klagen von Privatpersonen und Kommunen, darunter Teltow, Kleinmachnow und Stahns-dorf, gegen die sogenannte Wannseeroute stattgegeben. „Der 11. Senat ist der Auffas-sung, dass die streitgegenständliche Festset-zung der Flugroute rechtswidrig ist und die Kläger in ihren abwägungserheblichen Be-langen (Gesundheit, Planungshoheit) ver-letzt“, so die Begründung. Von einem Ermitt-lungsdefizit ist die Rede. Die Wannseeroute würde östlich an der nuklearen Forschungs-anlage des Helmholtz-Zentrums vorbeifüh-ren. Allerdings wurde das Risiko eines Un-falls und eines terroristischen Anschlags auf den Luftverkehr und der dadurch ausgelös-ten Freisetzung ionisierender Strahlung des Forschungsreaktors nicht hinreichend in den Blick genommen. Jetzt muss sich das Bundes-aufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) mit der Routenfrage beschäftigen.Neben den unzähligen technischen Prob-lemen und der Diskussion um die Nachfol-ge des abgesetzten Flughafengeschäftsfüh-

rers Dr. Rainer Schwarz ist das ein weiterer Rückschlag für die BER-Betreiber. Laut Tech-nik-Chef Horst Amann müsse die kom-plette Verkabelung korrigiert werden. Der neue BER-Aufsichtsratsvorsitzende, Mat-thias Platzeck, kündigte an: „Gründlich-keit geht vor Schnelligkeit.“ Demnach kön-ne wohl frühestens 2015 mit der Eröffnung des Hauptstadtflughafens gerechnet werden.Derweil möchte die Brandenburger CDU-Fraktion das bestehende Nachtflugverbot von 0 bis 5 Uhr auf 23 bis 6 Uhr ausweiten – als ers-te Reaktion auf das erfolgreiche Volksbegeh-ren für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.Indes hat die Bürgerinitiative (BI) „Teltow ge-gen Fluglärm“ am 22. Januar einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Ant-je Aurich-Haid. Ihr stehen Hans-Jürgen Sei-fert und Michael Gillitzer zur Seite.Die Kleinmachnower BI lädt am 28. Feb-ruar zum nächsten Bürgerforum ein. Ab 19 Uhr referiert u. a. Michael Cramer (MdEP) zum Thema „Verkehrspolitik in Deutsch-land und Vergleich mit der EU“ im Bürger-saal des Rathauses Kleinmachnow. cos

Region. Die diesjährige Telto-wer Ausbildungsmesse Ende Januar war ein voller Erfolg und hat in die-sem Jahr ihre Kapazitätsgrenze er-reicht. 77 regionale und überregi-onale Ausbildungsbetriebe sowie verschiedene Bildungsstätten stellten Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-ten vor und warben um das Interes-se der Jugendlichen. Diese strömten zahlreich in das Oberstufenzentrum (OSZ) Teltow. Zur Eröffnung betonten die Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein und Günter Baaske, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Fami-lie und Schirmherr der Veranstaltung, wie wichtig es ist, den jungen Leu-ten gute Bedingungen zu bieten und rechtzeitig geeignete Auszubildende unter Vertrag zu nehmen. Die Zahl der Abwanderung sei zu hoch. Fünf- bis sechstausend Jugendliche wür-den Brandenburg jährlich verlassen, weil in anderen Bundesländern bes-sere Bedingungen vorherrschen. Dies müsse sich ändern, denn die Auswir-kungen dessen seinen bereits heute in Form von akutem Fachkräftemangel zu spüren. Zusätzlich würden 30 Pro-zent aller Jugendlichen die Lehre ab-brechen, weil sie die falsche Wahl ge-troffen haben.Die Ausbildungsmesse, die in den letz-ten Jahren stetig gewachsen ist, war die Gelegenheit, sich ernsthaft und umfangreich zu informieren und so zu einer realistischen Vorstellung des ei-genen Werdegangs zu gelangen. Ver-anstaltet wurde sie von der Stadt Tel-tow mit Unterstützung des Landkreises Potsdam-Mittelmark, der Kommunen, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Lud-wigsfelde sowie des OSZ Teltow. bri

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14 lokal.report | Februar 2013

Die lokal.reporter

Durchlöchert und versal zenDie lokal.reporter auf der Straße

Region. Kaum war der erste Schnee wieder verschwunden, taten sich im regionalen Asphalt mitunter tiefe Schluchten auf. Ja, es ist je-des Jahr das gleiche Problem: Frost und Räumfahrzeuge setzen den Straßen zu. Sogenannte Ausbrüche, umgangssprachlich wohl eher als Schlaglöcher geläufig, sorgen dafür, dass Autofahrer zum Teil abrupt ihre Geschwindigkeit drosseln müssen. Im Hellen mag es ja noch ge-hen, aber im Dunkeln rauscht man da schnell mal ungewollt rein. Und jedes Mal freut sich das Auto. Nur manchmal warnt rechtzeitig ein Schild „Vorsicht Straßenschäden“, wie beispielsweise auf der L 76 Richtung Stahnsdorf, kurz hinter Kienwerder. Glücklicherweise erfass-te eine zweite Schnee-Welle die Region und legte sich wie ein Schleier über die ramponierten Straßen. Nun ist es mit den Jahreszeiten so eine Sache, auf den frostigen Win-ter folgt unweigerlich der Frühling. Schnell rächt sich der Einsatz von Reparaturasphalt, dem kostengünstigeren Kaltasphalt. Zwar ist dieser nach kürzester Zeit voll belastbar, doch geht auch schnell wieder ka-putt. Ausbesserung folgt auf Ausbesserung – die Ruhlsdorfer Straße kann ein Lied davon singen.So wie Frost den Straßen zusetzt, richtet Streusalz bei den Bäumen schweren Schaden an. Rund zwei Millionen Tonnen Salz werden je-des Jahr auf deutschen Straßen verteilt. Über das Schmelz- und Spritzwasser gelangt dieses in den angrenzenden Grünstreifen und schädigt die Bäume, die das Salz über ihre Wurzeln aufnehmen.Aufgrund dessen werfen die lokal.reporter im Folgenden einen Blick auf die Straße.

„Natürlich kriegen die Bäume was ab“

Zwar konnten schon vor Jahrzehnten zunehmend Schäden an Autos, Betonbauwerken und Pflanzen durch Streusalz nachgewiesen werden, doch führte eine angeblich schlechtere Ökobilanz für Splitt, höhere Kosten und der Druck der Versicherungswirtschaft zu einer Renais-sance des Streusalzes – so ist einer Erklärung der Schutzgemeinschaft Brandenburger Alleen zu entnehmen.Rainer Schukraft ist stellvertretender Werksleiter im Bauhof Kleinmach-now und hauptverantwortlich für den Bereich Winterdienst in Teltow und Kleinmachnow. Wie er mitteilte, sei der Verbrauch von Salz und Streukies in dieser Saison im Vergleich zum letzten Winter deutlich hö-her. Grund sei die lang andauernde Kälteperiode. „Bisher wurden 350 Tonnen Salz verbraucht und etwa 250 Tonnen Kies“, erläutert Schukraft. Streukies komme auf Gehwegen und an Übergängen zum Einsatz, Radwege werden gefegt und Salz nur auf Straßen verwendet. „Davon wird der größte Teil über die Kanalisation abgeführt“, versi-chert Schukraft den lokal.reportern. Bäume seien durch Bordsteinkan-ten vor Salz geschützt. „Aber natürlich kriegen die Bäume was ab, wenn Schnee über die Bordsteinkante geschoben wird“, erklärt er wei-ter. Und die Pressesprecherin der Gemeinde Kleinmachnow, Martina Bellack, ergänzt: „In Kleinmachnow kommt kein Streusalz zum Einsatz,

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14 lokal.report | Februar 2013

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15lokal.report | Februar 2013

Die lokal.reporter

Durchlöchert und versal zenDie lokal.reporter auf der Straße

es wird ein Feuchtsalz aufgebracht. Der Unterschied besteht darin, dass beim Feuchtsalz nur eine sehr geringe Menge benötigt wird. Ge-rade so viel, dass der Fahrbahnbelag seine für die Gewährleistung der Verkehrssicherheit notwendige Griffigkeit erhält.“ Der Bauhof sei auch aus wirtschaftlichen Gründen daran interessiert, so wenig Salz wie möglich zu verwenden. „Zudem werden in Kleinmachnow zum Schutz unserer Bäume nur Straßen mit Feuchtsalz gestreut, Geh- und Rad-wege werden gefegt und mit Kies abgestumpft“, so Bellack weiter.Wie der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg auf Nachfrage mitteilte, hat die Landesbehörde keinen Einfluss darauf, ob und in welcher Form die Kommunen Streugut auf den Straßen einsetzen. Je nach Wetterlage setzt der Bauhof Kleinmachnow zwischen zehn und 30 Gramm Salz pro Quadratmeter ein – bei Blitzeis wird diese Span-ne eher ausgeschöpft.

Regelmäßige Kontrollen

Ist das Schnee- und Glättechaos erstmal – wie auch immer – beho-ben, stören Straßenschäden den Verkehr. In regelmäßigen Abständen lassen die hiesigen Verwaltungen die asphaltierten Fahrbahnen kont-rollieren. „Die vorgefundenen Schlaglöcher werden schnellstmöglich mit einem sogenannten Kaltasphalt verschlossen“, so Martina Bellack. „Die Schlaglöcher und Netzrisse, die keine akute Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit darstellen“, führt sie weiter aus, „werden nach der Winterperiode aufgenommen und im späten Frühjahr verschlossen“. Weil die Gemeinde aber schon in den letzten Jahren damit begon-nen hat, auf die besonders betroffenen Straßen mit Makadam-Decke eine „kalte Dünnschicht“ aufzubringen, hat Kleinmachnow nur wenig Schlaglöcher zu verzeichnen. Teltow hat ebenfalls nicht großartig mit Schlaglöchern zu kämpfen, auch wenn das für den Autofahrer auf den ersten Blick so nicht nachvollziehbar ist. „Aber es betrifft primär Lan-desstraßen, z.B. Ruhlsdorfer und Berliner Straße“, teilt Pressesprecherin Andrea Neumann mit. In Stahnsdorf gelten u.a. die Bergstraße, Fried-rich-Naumann-Straße, Kleiststraße und Alte Potsdamer Straße als be-sonders betroffen. Die Verwaltung stellt eine Prioritätenliste auf, die in den betreffenden Ortsbeiräten und abschließend im Bauausschuss be-raten und beschlossen wird. „Danach erfolgt dann seitens der Verwal-tung die Abarbeitung der Instandsetzungen“, teilt die Gemeinde mit.

„Tatsächlich gar nicht …“

Die meist befahrensten Straßen in der Region sind also zum großen Teil im Besitz des Landes, so wie die L 76, L 77, L 794 und L 761. Ergo ist dort der Landesbetrieb für Reparaturmaßnahmen zuständig. Dieser scheint die Kommunen aber nur bedingt über Ausbesserungen zu in-formieren. Zwar stehe die Gemeindeverwaltung Stahnsdorf in regel-mäßigem Kontakt mit dem Landesbetrieb und werde, so die Presse-stelle, über deren Maßnahmen informiert, stellt es sich nur ein paar

Kilometer weiter im Nachbarort Kleinmachnow anders dar. Danach gefragt, wie die Gemeinde über Vorhaben des Landesstraßenamts diesbezüglich informiert werde, heißt es: „Tatsächlich gar nicht …“Dabei beseitigt das Landesstraßenamt bereits seit Dezember 2012 Schlaglöcher in den betroffenen Landesstraßen unter Einsatz von Heißmischgut und Reparaturasphalt. Weil täglich neue Schlaglöcher dazukommen, ist es dem Amt bewusst, „dass die derzeitigen Ausbes-serungsarbeiten nur Notlösungen sind, weil das verwendete Material und das Flickverfahren selbst nur eine geringe Haltbarkeit aufweisen.“ Mischgut mit längerer Haltbarkeit stehe aber nicht zur Verfügung, weil die Mischwerke im Winter wegen planmäßiger Wartungsarbeiten ge-schlossen sind – so die Erklärung. „Wegen des täglichen Winterdiens-tes, der natürlich Priorität hat, ist es schwierig, Personal und Fahrzeuge für die Reparaturen freizustellen“, begründet der Landesbetrieb weiter. Wenn allerdings der Winterdienst heruntergefahren wird, werden die Schlaglöcher wieder verstärkt mit Heißmischgut beseitigt. Bis dahin üben Sie sich in Geduld, liebe Autofahrer, und denken Sie an das Wohl Ihres fahrbaren Untersatzes. Wie wirbt aktuell eine gro-ße Werkstattkette für sich: „Das Auto verschleißt die Straße, die Stra-ße verschleißt das Auto.“ Gute Fahrt! Cornelia Schimpf

Neue Schlaglöcher können dem dauerhaft schlechten Zustand der Ruhls-dorfer Straße kaum noch was anhaben. Fotos: Conrad Wilitzki

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16 lokal.report | Februar 2013

Aus den Orten

Region. Die Region bekommt neue Esser. Mitesser? Denn ar-beiten dürfen die 198 zumeist jungen Männer aus aller Welt nicht, die ab dem 4. Februar in die Platte an der Teltower Potsdamer Stra-ße ziehen sollen. Die Brötchen selber verdienen – Fehlanzeige. Zu-erst einmal muss nämlich geprüft werden, ob die Asylbewerber aus Tschetschenien oder Mali dort auch ganz wirklich um Leib und Le-ben fürchten müssen. Oder handelt es sich lediglich um Wirtschafts-flüchtlinge? Und so ein Asylverfahren, das kann lange dauern, sehr lange. Die nehmen uns bloß die Frauen weg ... und die Arbeit ... und die Wohnungen! Genau, deshalb Arbeitsverbot! Und deshalb die ers-ten öffentlichen Diskussionen: Sollten die angedachten Unterkünf-te nicht seniorengerechter Wohnraum werden? Neuerdings macht bereits ein geflügeltes Wort die Runde: „Flüchtlings-Campus“. Lus-tig leben, wie in der Studentenbutze? „Wohnen würde ich dann da ja nicht mehr wollen.“ Erste Bürgerverlautbarungen. Leben sollen die Flüchtlinge mit Arbeitsverbot, wenn sie dann aus ihrer heimatlichen Krisenregion im Speckgürtel angelangt sind, von Zuwendungen, die knapp unter dem Hartz-IV-Regelsatz liegen – im-merhin. Im wohlsituierten Bayern wird der heimreiseunwillige Fremd-ling noch mit Wertgutscheinen abgefrühstückt. Die Wertgutscheine übrigens hat die Firma Sodexo erfunden. Klingelt´s?Der internationale Konzern Sodexo hatte unlängst Befremdliches eingeführt – Obst aus Fernost für die Schulspeisung, mit einem ille-galen Einwanderer namens Norovirus. Da war die Aufregung groß. Weg mit fremdländischer Sodexo-Speise, hieß es allenthalben. Da reichen die hiesigen Fraktionen der Kommunalpolitik schnell mal Beschlussanträge in die Gemeindegremien: Weg mit Sodexo! Soll dann aber abgestimmt werden, wie letztens im Kleinmachnower Hauptausschuss, dann sind die antragstellenden Kommunalpoliti-ker gar nicht mehr anwesend, in der beschließenden Sitzung. Statt-dessen trifft man den einen oder anderen zeitgleich beim Empfang

auf der Grünen Woche. Wenn die große Politik ähnlich arbeitet, dann wird

es noch eine Weile dauern, bis Flüchtlinge vom Hindukusch ihr Frühstücksbrötchen selbst

verdienen dürfen. Und wenn sich dann rausstellt, dass es sich bei

Fremdlingen aus Somalia um gemeine Armutsflüchtlinge handelt, dann ab mit ihnen,

in den Abschiebeknast am BER? Ob sie auf diesem „Flüchtlings-

Campus“ wohl von Sodexo versorgt werden? Wat soll ´n dit?

Rolf Niebel

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17lokal.report | Februar 2013

Aus den Orten

Festjahr eröffnet

Güterfelde. Mit einem Festgottesdienst am 6. Januar er-öffnete Pfarrer Helmut Kulla zusammen mit Bürgermeister Bernd Albers und Ortsvorsteher Dietrich Huckshold das Festjahr „750 Jahre Güterfelde“. Seit vielen Monaten wurde dieses von einer Bürger-Arbeitsgruppe ehrenamtlich vorbereitet, sodass es in zahl-reichen Veranstaltungen viele gemeinschaftliche Höhepunkte ge-ben wird. Wer in die Geschichte des 1263 erstmals erwähnten Dorfes eintauchen und etwas über das frühere Leben hier erfah-ren möchte, kann sich schon einmal die Vorträge „Geschichtli-ches in Güterfelde“ am 8. Februar und „Das Güterfelder Schloss und die Güterfelder Bauern“ am 26. Februar im Bürgerhaus, Ber-liner Straße, jeweils um 16 Uhr, vormerken.

Am 21. April wird im Kirchsaal die Pfarrchronik Güterfelde vorge-stellt, und am Wochenende des 17. und 18. August findet das zent-rale Dorffest mit dem Festakt „750 Jahre Güterfelde“ statt. Wei-tere Termine können im Veranstaltungskalender, der eigens für das Festjahr erstellt und verteilt wurde, und auch auf der Home-page der Gemeinde Stahnsdorf nachgesehen werden. bri

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Sputendorf. Der Bürgerhausverein Sputendorf e.V. will seine Satzung überarbeiten. Die Aktivitäten des Vereins sollen präziser hervorgehoben werden, um die Gemeinnützigkeit zu unterstrei-chen, so Ortsvorsteher Klaus-Peter Schöttler. Zu den regelmä-ßigen Angeboten für die Bürger gehören beispielsweise Bastel-nachmittage für Kinder, Handarbeitsnachmittage, Skatabende, Turnen für Senioren sowie neuerdings Lesungen, die die Gemein-debibliothekarin Christiane Golz abhält.

Das Bürgerhaus selbst wird seit vorigem Jahr von der Gemein-de Stahnsdorf saniert. In 2012 wurde die Außenhülle, d.h. das Dach, die Fenster und die Haustür erneuert und eine Wärme-dämmung angebracht. Wenn 2013, wie geplant, weitere 70 000 Euro in den Haushalt eingestellt werden, soll die Außenfassade fertiggestellt sowie vorrangig die Heizung und die Elektrik ge-macht werden. Danach erforderliche Putz- und Malerarbeiten im Inneren runden die Sanierung ab.

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18 lokal.report | Februar 2013

Topthema des Monats

Vereinzelt Einzelhandel?Wochenmarkt, Supermarkt, Altstadtmarkt und Rathausmarkt – regionaler Einzelhandel

Märkte, die nicht alt werden: Der Netto-Markt in der Potsdamer Straße 61 hielt sich gerade einmal zwei Jahre. Foto: Rolf Niebel

Region. Das Marktrecht war ein großes Privileg der mittelalter-lichen Städte, schon vor über 1000 Jahren. Bereits unter Karl dem Großen wurde Städten wie Esslingen um das Jahr 800 herum das Marktrecht verliehen. Auf eine so lange Historie können die Orte dieser Region noch nicht zurückblicken. Aber heutzutage genießt das Marktrecht auch nicht mehr jenen herausgehobenen Stellen-wert. Nach etwa 750 Jahren – demnächst steht dieses Jubiläum für Güterfelde, Stahnsdorf und Teltow an – zeichnet sich hier ein dif-ferenziertes Bild. Genaugenommen handelt es sich aber auch nur bei Teltow um eine Stadt, obwohl die Grenzen zwischen den hie-sigen Kommunen nur noch durch gelbe Ortseingangsschilder am Rande einiger Hauptverkehrsadern kenntlich sind.

„Die besten Bouletten südlich der Straße des 17. Juni“

Das blühendste Marktleben findet man erstaunlicherweise immer noch in Kleinmachnow. Der 20 000-Einwohner-Ort, der vor erst 92 Jahren zur Landgemeinde wurde, besticht unter anderem durch zwei Wochenmärkte und einen erst 2006 fertiggestellten Rathaus-markt mit florierenden Einzelhandelsgeschäften. Das Kaufkraftni-veau des Ortes liegt bei einem für Konsum verfügbaren Einkom-men von durchschnittlich 26 829 Euro pro Einwohner um fast 32 Prozent höher als der deutsche Durchschnitt. Und bereits zu Zei-ten der planwirtschaftlichen Deutschen Demokratischen Republik

verfügte Kleinmachnow über mehr als 70 Einzelhandelsgeschäfte, obwohl der Gemeinde bis 2006 ein klares Ortszentrum fehlte. In Kleinmachnow konsumiert man offenkundig gerne und viel. „Der Rathausmarkt wurde gezielt zu einem Einkaufszentrum mit optima-ler Parkplatzsituation entwickelt“, stellt Dirk Zeugmann vom MBZ Marketingbüro Zeugmann fest, welches die Events für den Rathaus-markt organisiert. „Kleineren Standorten wie am Uhlenhorst fehlen die zugkräftigen Objekte.“

An dieser Stelle fällt ein Schatten auf die Kleinmachnower Einzel-handelslandschaft. „Die Kundschaft ist stark rückläufig. Wir über-legen deshalb, den Standort aufzugeben“, bedauert Hans-Jürgen Sauerbrei, Inhaber eines Spielzeuggeschäftes am Uhlenhorst. „Der Rathausplatz nahm uns bisher die meisten Kunden weg, was aber nicht existenzgefährdend war.“ Nun wurde der Uhlenhorst im letz-ten Jahr zur Einbahnstraße. Dadurch fielen mehr als die Hälfte der dortigen Parkplätze weg. Für Sauerbrei wächst sich diese Entwick-lung zu einer geschäftlichen Notlage aus: „Auch in der Thälmann-straße und dem Meiereifeld kann man nicht parken. Da wir hier keine Laufkundschaft haben, sind wir auf Kunden mit Auto ange-wiesen und die können nicht parken.“ Doch der Geschäftsstandort rings um die Kammerspiele krankt seit Langem. Während der zwei-mal in der Woche abgehaltene Wochenmarkt am Adam-Kuckhoff-Platz von der direkten Grenzlage zu Berlin profitiert, bleibt einige 100 Meter weiter südlich noch immer ein Hauch von Agonie. Die

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Topthema des Monats

italienischen Restaurants wechseln in steter Regelmäßigkeit. Das Chinarestaurant Pavillion ist beinahe schon aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden. Viele Geschäfte zogen in den letzten Jahre an den Rathausmarkt um. Kleinmachnows Pressespreche-rin Martina Bellack hingegen erklärte dazu: „Uhlenhorst stabilisiert sich mittlerweile nach zwischenzeitlich größerer Fluktuation.“ Und möglicherweise wird sie damit gar Recht behalten. Die Kammer-spiele mit den neuen Betreibern der Kulturgenossenschaft Neue Kammerspiele könnten dem Uhlenhorst-Eck wieder eine größere Attraktivität verleihen und als Motor wirken. Vielleicht entwickeln sich die Kammerspiele zu einem jener zugkräftigen Objekte, die Zeugmann meinte.

Für die anderthalb Dutzend Geschäfte am Fuchsbau-Eck be-schreibt Bellack die Lage als stabil bei einer positiven Entwicklung. Auf halber Strecke zwischen beiden Standorten schloss allerding zum 10. Januar eine Kleinmachnower Institution. Das „Schoeders“, die Kneipe am Platz der Opfer des Faschismus mit den angeb-lich „besten Bouletten südlich der Straße des 17. Juni“, hat den Ausschank aufgegeben, da der Pachtvertrag nicht mehr verlängert wurde.

Der Rathausmarkt aber wird wohl das vorrangige kulturelle, po-litische und vor allem kaufmännische Zentrum Kleinmachnows bleiben. Pläne für eine weitere Entwicklung der Einzelhandels-standorte gäbe es seitens der Verwaltung derzeit nicht. Allerdings wird diese auch gerne einmal von Anwohnern und Abgeordne-ten der Gemeindevertretung gebremst. Mehrfach verhinderten die Volksvertreter im letzten Jahr die Ansiedlung eines Bio-Mark-tes in der Förster-Funke-Allee nahe des Rathausmarktes durch ihr Votum. Zuletzt versagten sie im Dezember die entwicklungsrecht-liche Genehmigung zum Entwicklungsbereich „nördlich der Förs-ter-Funke-Allee“ bezüglich der Errichtung eines Supermarktes im Geltungsbereich des Bebauungsplanes. Gründe für die Skepsis sind vor allem eine verstärkte Lärm- und Abgasbelastung durch zunehmenden Verkehr. Eine von der Gemeindeverwaltung in Auf-trag gegebene schalltechnische Studie bestätigte diese Befürchtun-gen zwar nicht, doch bei der Entscheidung folgte man wohl eher ei-nem Bauchgefühl. Ebenso könnten Jugendliche in den Abend- und Nachtstunden auf dem Parkplatz des Marktes herumlungern und Bier trinken, so die Sorge der Anwohner aus der familienfreundli-chen Gemeinde Kleinmachnow.

„Sanierungsgebiet klar definiert“

Während man sich also in Kleinmachnow bereits mit Bedenken im Zusammenhang mit einer allzugroßen Belebung des noch jungen Ortszentrums, unter anderem durch junge Leute, trägt, schlummert der repräsentative Teltower Altstadtmarkt im Dornröschenschlaf. An Einzelhandelsgeschäften gibt es lediglich ein Druckerei und eine Bäckerei in direkter Nähe. Im Rathaus befindet sich das Restaurant Böfflamott, dessen Gäste das Marktensemble in der warmen Jah-reszeit leidlich bevölkern. Alldienstäglich findet auf einem Parkplatz am Zeppelinufer ein Wochenmarkt statt.

Ausbildung bei der MWA

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biet der Trinkwasserver- und Schmutzwasser-entsorgung die technische und kaufmännische Betriebsführung ihrer Gesellschafter, der Was-ser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“. In diesen Verbandsgebieten betreuen wir ca. 80.000 Einwohner.

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20 lokal.report | Februar 2013

Topthema des MonatsTopthema des Monats

Nach einigen Versuchen, ihn zweimal wöchentlich auf dem Alt-stadtmarkt stattfinden zu lassen, wurde er im Oktober 2010 dorthin verlegt, weil man sich einen größeren Kundenzulauf durch den vor-beifahrenden Individualverkehr versprach. Was den einen in Klein-machnow ein Zuviel an Verkehr durch Geschäftsansiedlung ist, lässt der Umgehungsstraßenverkehr in Teltow das zarte Pflänzchen Hoff-nung auf mehr Kundschaft am Rand der Altstadt keimen. „Die Alt-stadt ist mit dem Charakter des Sanierungsgebietes klar definiert“, stellt die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit des Teltower Rat-hauses, Andrea Neumann, fest. „Insofern kann nur ein kleinteili-ger Einzelhandel im Objektbestand eine Altstadtbelebung herbei-führen.“

Einen Kilometer weiter muss man sich um ausreichend Kundschaft keine Sorgen machen. „Grundsätzlich hat sich der Einzelhandel in den vergangenen Jahren im Bereich der Oderstraße konzentriert“, so Neumann. „Die Oderstraße ist aufgrund der Nachwendeent-wicklung im Bestand möglichst zu sichern.“ Insbesondere Discoun-ter aller Art, wie real, toom, Möbel Boss oder MEDIMAX haben sich auf dem ehemaligen Grenzstreifen zu Westberlin angesiedelt – stadtplanerische Nachwendesünden, wie in vielen Städten. Ein kom-munales Einzelhandelskonzept existiert nicht, und das schlägt sich in der Entwicklung der Einkaufsstandorte nieder. Große Discounter-Ketten wie in der Oderstraße oder Pflanzen Kölle in der Ruhlsdor-fer Straße ziehen Kunden sowohl aus Teltow als auch aus Berlin und dem näheren Umland an. Das historische Stadtzentrum ist infra-

strukturell mehr oder minder eine Brache. In der Potsdamer Straße kommen und gehen viele Geschäfte in steter Regelmäßigkeit. Un-längst erst schlossen dort ein Netto-Lebensmittelmarkt nebst Back-Shop sowie ein Möbelhaus. Nun möchte die Stadt den Bereich zwischen Puschkinplatz und dem Anschluss Ruhlsdorfer Platz „orts-gerecht“ ausbauen und die Fassaden hüllensanieren lassen. Von optischer Aufwertung des Areals und Verbesserung der Aufenthalts-qualität für Bürger und Besucher ist die Rede, „um letztlich eine Fla-niermeile zu erhalten“. Allerdings wird die angedachte Straßensani-erung auch als geschäftsgefährdend betrachtet. Nachgefragt beim Möbelhaus C.H.R.I.S.T hieß es zum Grund für die Geschäftsaufga-be in der Potsdamer Straße: „Erstmal wegen der Baumaßnahmen, deshalb haben wir den Mietvertrag nicht verlängert.“ Auch bei an-deren Geschäftsleuten ist ein gerüttelt Maß an Skepsis festzustel-len. „Durch die Umgehungsstraßen gibt es immer weniger Verkehr. Der Standort ist eigentlich super“, äußert sich Dirk Pagels vom Tele-fonshop Teltow. „Ich will weiter hier bleiben, aber es wird schwierig, wenn die Potsdamer Straße gebaut wird. Danach wird es sicher wie-der belebter.“ Auch Holm Roloff, der den Fahrradladen Teltow be-treibt, meint: „Es ist deutlich weniger Verkehr durch die Nordspan-ge. Das bedeutet natürlich weniger Laufkundschaft. Vorerst werde ich nicht abwandern. Wenn die Potsdamer Straße in zwei Jahren fer-tig ist, muss ich weitersehen. Aber die Frage stelle ich mir schon.“

Aus welchem Grund Netto seine Filiale Potsdamer Straße 61 auf-gab, war bis zur Drucklegung dieser Ausgabe nicht zu erfahren.

Die Teltower Altstadt als sie noch nicht ganz so alt war: Die heutige Potsdamer Straße in Teltow vor etwa 100 Jahren. Damals hieß sie noch Linden-straße. Foto: Archiv Gerhard Boettcher

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Topthema des Monats

Doch es gibt auch Stimmen in der Stadt, die das Angebot an Su-permärkten bereits für überdimensioniert halten. Gab es hier in der Vorwendezeit drei Kaufhallen, so sind es nach der aktuellen Aufga-be des Netto-Marktes elf. Doch wird sowohl ein neuer Rewe-, als auch ein Edeka-Supermarkt gebaut. „Drei haben auch gereicht“, so eine Teltowerin. Was aus der nun leerstehenden Netto-Filiale wird, ist bislang unbekannt. Die Mitarbeiter sollen jedoch auf ande-re Supermärkte der Discounter-Kette umverteilt werden.

„Da gibt es eigentlich nichts Neues“

„Da gibt es eigentlich nichts Neues“, knistert die Stimme von Bür-germeister Bernd Albers durch die Hörmuschel und meint die inf-rastrukturelle Situation des Einzelhandels in Stahnsdorf. „Soweit es sich aus den Gewerbemeldungen beurteilen lässt, stagniert die Ent-wicklung in der Wannseestraße“, präzisiert Pressesprecherin Lena Knote. „Außer Lidl und Kaisers sind lediglich ein Optikergeschäft und ein Internethandel ohne Ladengeschäft gemeldet.“ Der dor-tige Zeitungs- und Tabakladen wurde abgemeldet, weil angeb-lich mehrfach eingebrochen wurde. Am Dorfplatz selbst gibt es nur eine Bäckerei. In der Wilhelm-Külz-Straße 35 gibt es neben einem Reitshop, einem Sportartikelladen, einer Tierfutterhandlung sowie einer Postfiliale und einem Schreibwarengeschäft seit Kurzem ei-nen Getränkemarkt. Entlang der Lindenstraße insgesamt neun Ein-zelhändler, darunter Fahrradläden, einen Paketshop und ein Werk-zeughandel. Im Gegensatz zum Dorfplatz und Lindenstraße gäbe es hier größere Flächen, meint Knote. Inwieweit allerdings noch Leer-stand bestünde, sei ihr momentan nicht bekannt.

Der OBI-Baumarkt im Greenpark ist schon seit über drei Jahren ge-schlossen. Man sei jedoch daran interessiert, in der Halle wieder ei-nen Baumarkt anzusiedeln, so Knote. Allerdings existiert dort noch ein Bowling-Center und etwas Gastronomie. Im Großen und Gan-zen profitiert Stahnsdorf jedoch von den Möglichkeiten der Nach-barkommunen und der direkten Nähe zu Berlin und Potsdam.

Der Markt war im Mittelalter ein zentraler Ort mit unter anderem Verwaltungs-, Dienstleistungs-, Verkehrs-, Kultur- und Wirtschafts-funktionen. Hier wurden Steuern und Zehnte eingetrieben und von Bänkelsängern Moritaten zum Besten gegeben. Heute bietet sich für die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf trotz der geo-grafischen Geschlossenheit der Orte ein unterschiedlich geartetes Bild. In Kleinmachnow, mit dem jüngsten Ortszentrum rund um den Rathausmarkt am ehesten die historische Funktionssymbiose. Teltow mit seinem historischen Stadtkern würde sich durch die weitere In-standsetzung des Sanierungsgebietes Altstadt dieser Melange ger-ne annähern. Möglicherweise trägt eine Wiederbelebung der Di-ana-Lichtspiele durch einen kulturell interessierten Investor in den nächsten Jahren dazu bei. „Es wäre also durchaus möglich, dass sich im Diana-Kino wieder ein Kinobetrieb wiederfinden könnte“, so Bürgermeister Thomas Schmidt. Der Ausgang der Verhandlun-gen mit potenziellen Interessenten bleibe jedoch abzuwarten. „Eine weitergehende Entwicklung in der Oderstraße ist derzeit nicht vor-gesehen“, ergänzt Pressesprecherin Neumann. „In der Potsdamer Straße sind wir bemüht, durch die geplante Sanierung die Attrakti-vität des Standortes aufzuwerten. Ob es gelingt, dadurch neue An-siedlungen zu etablieren, bleibt abzuwarten. Die Altstadt soll auch in Konsequenz des Stadthafenprojektes eine Belebung erfahren.“ In Stahnsdorf wird der Einzelhandel wohl eher vereinzelt bleiben – Einzelhandel eben. Rolf Niebel

GARTENTIPPS VON GÄRTNERMEISTER WIESNERAUS DEM ROSENGUT LANGERWISCH

Jetzt Bodenproben nehmen

Die Nutzung des Bodens zum Anbau von Gemüse und Obst, oder zur Kultivierung von Zierpflanzen führt zur Veränderung der Bodenchemie. Ein wichtiger Kennwert zur Bewertung der Bodenchemie ist der pH-Wert. Dieser gibt Auskunft über das Säure-Basenverhältnis im Boden. Ein Wert von 7 steht für ein neutrales Verhältnis, niedrigere Werte kennzeichnen saure Bö-den, höhere basische Böden. Das Säure-Basen Verhältnis be-stimmt unter anderem, welche Nährstoffe in welchem Maß zur Verfügung stehen.Unterschiedliche Pflanzenarten bevorzugen unterschiedliche pH-Werte. So fühlen sich Moorbeetkulturen wie Rhododend-ren, Azaleen oder aber auch Heidelbeeren in einem sauren Mili-eu wohl. Die meisten Zier- und Nutzpflanzen bevorzugen einen neutralen oder leicht sauren Boden, da die Löslichkeit der meis-ten Nährstoffe für normales Pflanzenwachstum bei pH-Werten zwischen 6,3 und 6,8 am höchsten ist. Einige Pflanzen gedeihen in alkalischerem Boden am besten, darunter Blumenkohl.Durch saure Niederschläge und Mineraldünger kann der pH-Wert in Bereiche absinken, in denen ein optimales Pflanzen-wachstum beeinträchtigt wird. Es macht daher Sinn im zeitigen Frühjahr den pH-Wert der Kulturflächen im Garten zu bestim-men. Dafür gibt es im Handel einfache pH-Tests.

Obstgehölze schneiden

Die frostfreien Tage im Februar sind der ideale Zeitraum, um abgesehen von Kirschen, ihre Obstbäume und Beerensträucher zurückzuschneiden. Entfernen Sie altes und krankes Holz sowie zu dichte und schwache Triebe. Bringen Sie so auch die Bee-rensträucher in Form. Lassen Sie nur einige kräftige Leittriebe und frische Jungtriebe stehen. Mancher würde sich diese Arbeit gern sparen, aber ein mäßiger und regelmäßiger Rückschnitt ist die Grundlage für einen reichhaltigen Ertrag und gesunde Pflanzen. Ist ein Baum erst einmal verwildert, fallen die Schnitt-maßnahmen viel schwerer. Die größeren Schnittwunden soll-ten mit einem speziellen Wundverschlussmittel bestrichen werden. Bei der Gelegenheit des Rückschnitts sollten Sie auch eine Austriebspritzung gegen Schadinsekten durchführen. Sie vermindern damit den Befallsdruck im Sommer erheblich.

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22 lokal.report | Februar 2013

Schwarze Silhouetten auf blauem Grund – die Fassade des Gebäudes der ehemaligen Kantine des CVJO’s, später „Kan-tine für Jedermann“ in der Potsdamer Straße 18 a hat sich ver-ändert. Seit vier Jahren ist hier die „Kirche für Jedermann“ zu Hause und lädt unter anderem zur „Weihnachtsfeier für jeder-mann“ ein. Besonders gern kommen Leute, die Weihnachten nicht allein verbringen möchten, Gäste des Teltower Tisches und Menschen aus der Nachbarschaft, die sich bei uns wohlfühlen. Mehr als 100 Gäste trafen sich an diesem Weihnachten zu einem Got-tesdienst, Kaffee und Kuchen, einer Mitmach-Aktion, Entenbra-ten und Bescherung. Viele fleißige Helfer der Kirche haben vorher geschmückt, ein Programm zusammengestellt und alles vorbereitet. Unterstüt-zung bekamen sie von der Stadt (Spende Bürgermeister) und von Eltern der Kita’s aus der Umgebung (Arche Kleinmachnow, Waldhäuschen). An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Hel-fer der Aktion und besonders an die liebevollen Pakete-Packer. Durch ihre Hilfe konnte jeder Besucher mit einem schön ge-schmückten, liebevoll verpackten Geschenk erfreut werden!Ganz ehrlich, wir haben uns schon vorher ein paar Gedanken gemacht, wie viele Gäste kommen, ob alles ausreichend vor-handen ist, ob wir wirklich für jeden das passende Programm gestalten und das richtige Geschenk besorgen können. Danke, dass wir Gottes Liebe und Segen durch Ihre praktische Hilfe er-leben durften! Allen Lesern ein gesegnetes Jahr 2013.

Anorthe GrundeiKirche für Jedermann

Leserpost

Kirche für Jedermann sagt DankeRegion

Da kann ich dem Verfasser dieses Leserbriefes betreffs Straßenneubau im Teltower Blumenviertel nur zurufen: Nach den Vorstellungen der Teltower Stadtverwaltung ist dies hun-dertprozentig ein Modellprojekt!Klar belegbar an zahlreichen Beispielen agiert die Stadt-verwaltung, insbesondere seit ca. zehn Jahren, nicht nur in Richtung Unterdrückung des Fußgänger-, sondern auch des Fahrradverkehrs zwecks einseitiger Förderung des Autover-kehrs. Beim konkreten Beispiel der neu gebauten Hortensi-enstraße ist aktuell wieder ein Schritt in Richtung Unterdrü-ckung des Fahrradverkehrs „gelungen“.Vor dem Asphaltieren der Hortensienstraße 2012 war diese Straße für beide Richtungen freigegeben. Jetzt wurde sie eine Einbahnstraße in Nord-Süd-Richtung. Entsprechend den Be-stimmungen in der StVO werden andernorts solche Einbahn-straßen in der für Kfz gesperrten Richtung für Fahrradfahrer freizugeben durch Kombination des Verbotsschildes Zeichen 267 „Verbot der Einfahrt“ mit einem Zusatzschild Zeichen 1022-10 „Radfahrer frei“. Auf der offiziellen Website der Stadt Teltow www.teltow.de interaktiver Service Maerker Tel-tow hatte deshalb ein Hinweisgeber (vielen Dank unbekann-terweise für Ihre Initiative) den Hinweis ID 294882 gegeben zwecks Montage solcher Zusatzschilder. Leider hat jedoch die Teltower Stadtverwaltung dies abgelehnt. Bezeichnen-derweise begründet mit einem angeblichen Zitat aus der Verwaltungsvorschrift zur StVO, das allerdings in der vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Verwaltungsvor-schrift zur StVO so nicht steht.

Text laut Stadtverwaltung:„Punkt IV. 1. …: Die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung kommt nur in Betracht, wenn ... c) für den Fahrverkehr auf der Fahrbahn eine Breite von in der Regel 3,50 m, mindestens jedoch 3 m mit ausreichen-den Ausweichmöglichkeiten, vorhanden ist.“

Text laut Bundesverkehrsministerium:„Zu § 41 Vorschriftszeichen, zu Zeichen 220 Einbahnstraße, IV. … kann Radverkehr in Gegenrichtung zugelassen wer-den, wenn … a) eine ausreichende Begegnungsbreite vor-handen ist, ausgenommen an kurzen Engstellen; bei Linien-busverkehr oder bei stärkerem Verkehr mit Lastkraftwagen muss diese mindestens 3,5 m betragen“

Also hat die Teltower Stadtverwaltung diese Einbahnstra-ße absichtlich neu so bauen lassen, dass die dann entspre-chend der rigiden Handhabung durch die Verwaltung nicht freigegeben wird für Radler. Wobei aber nach ihrer selbst „zusammengebastelten“ Verwaltungsvorschrift sie trotzdem breit genug wäre für eine Freigabe, denn die Fahrbahn ist real drei Meter breit.Für Leser mit Internetzugriff, hier ein Link auf ein Foto (darun-ter Text mit Details): www.panoramio.com/photo/79974957

Roland Schmid

Teltow

Fahrradverkehr abgeblocktZu: „(K)Ein Modellprojekt!!!“ (lokal.report 1/2013)

Sehr geehrte Damen und Herren, ich beziehe mich auf ei-nen Artikel in Ihrem Blatt zum Thema Hortgebühren in der vorletzten Ausgabe. Herr Thomas Singer erklärte hier, dass der Landkreis eine sogenannte Höchstgrenze festgesetzt hat. Trotz vielfacher Bemühungen ist es mir per E-Mail über das Land, über die Partei „Die Linke“ und auch mit einer direkten Anfrage als Gemeindevertreter, nicht gelungen, mit ihm in Kontakt zutreten. Auch vom Landkreis konnte ich hierzu keine näheren Informationen erhalten. Deswegen zweifle ich seine Aussage sehr stark an.

Ich denke, er weiß gar nicht, um was es hier geht. Es liegt ein Beschluss des Ortsverbandes der CDU in Stahnsdorf vor, den die Vertreter der sozial ausgerichteten Parteien, aus Prinzip, in der dortigen Gemeindevertretersitzung abgelehnt haben.Positiv ist jedoch, dass die SPD-Fraktion in Stahnsdorf sich er-neut mit dem Vorschlag der CDU befassen möchte. „Die Linke“ als Vorreiter in sozialen Fragen hat beide Ohren verschlossen.Ich bitte dies auch von Seiten des lokal.reports nochmals auf-zugreifen. Die Kommunen haben zumindest den Auftrag vom Landkreis, hier Nachbesserungen zu veranlassen. Der Vor-schlag der CDU in Stahnsdorf könnte hier wegweisend sein.

Jürgen Lemke, Kleinmachnow

Zweifel an AussageStahnsdorf

Zu: „Wer soll das bezahlen“ (lokal.report 12/2012)

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23lokal.report | Februar 2013

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Wortmeldung zum FahrplanwechselZu: „Fahrplanwechsel bringt handfeste Veränderungen“ (1/2013)

Für die Mitglieder der weiterhin aktiven Arbeitsgruppe (AG) „TKS(-Netz) 2010“, die die notwendigen Änderungen der Verkehrs-beziehungen in unserer Region seit 2008 analysierte, in den Jahren 2009/2010 ein neues Konzept erarbeitete und schließlich im Dezember 2010 einführte, begann im Jahr 2011 unter Federführung des Krei-ses Potsdam-Mittelmark und des VBB eine Evaluierungsphase, die in 2012/2013 frei-willig fortgesetzt wurde und wird. Im Fol-genden sollen einige Aussagen des Au-tors, der sich übrigens nie mit Vorschlägen an die AG gewandt hat, etwas gerade ge-rückt werden, da die insgesamt destruktive Darstellung zum bisher eingeführten Kon-zept „TKS 2010“ nicht unwidersprochen im Raum stehen bleiben kann:

1. Wir gehen mit dem Autor konform, dass Kompromisse notwendig sind, doch die umfangreichen Interessenkonflikte zwi-schen den Geldgebern Landkreis PM und TKS-Gemeinden einerseits und den Sachzwängen der Bus-Unternehmen im VBB (HVG, BVG und VTF) andererseits ließen es leider nicht zu, das Bodensee- bzw. die vielfach bekannten Schweizer Modelle trotz mehrfacher Hinweise mei-nerseits für unsere Region zu adaptie-ren. Als Gegenargument wurde stets be-tont, die notwendigen Umläufe kurz und schnell zu gestalten, um Fahrzeuge, vor allem aber Fahrpersonal, einzusparen.

2. Den Gedanken über die Einführung von fehlenden ZUP (Zentrale Umsteigepunk-te) kann man jedoch nicht folgen, denn beim gegenwärtigen Stand des gemein-samen Angebotes (19 Linien – ohne Ver-stärker 602 und 624) ist bereits vieles erreicht worden, wobei gerade die vor-gesehenen ZUP am „S Teltow-Stadt“ (elf Linien) und an der Stahnsdorfer „Wald-schänke“ (zehn Linien) weitgehend reali-siert sind. Hinzu kommt als weiterer ZUP mindestens noch die Teltower Warthe-straße (neun Linien), deren Bedeutung durch Aufstellung elektronischer Anzei-

gen noch unterstrichen wird. Weitere Zwangspunkte an Berliner S-Bahnhöfen und Busknoten machten die zu lösende Aufgabe nicht gerade leichter. Übrigens, die Ausrichtung der Fahrpläne auf die S-Bahnen war und ist stets ein grundle-gendes Element der Fahrplangestaltung.

3. Von ständigem „Herumdoktern“ zu spre-chen, ist wohl etwas übertrieben, da die Einführung des neuen Konzeptes „TKS 2010“ völlig neue Wege beschritt (Soll/Ist-Analyse der Verkehrsströme, Einfüh-rung zentraler Knoten, Einführung neu-er Buskategorien in allen Gemeinden durch Express-Linien zu den Hauptzent- ren und CityVerkehr analog dem Tel-tower CityBus). Damit ist der richti-ge Weg eingeschlagen worden, der durch den Zuwachs an Bus-Fahrgäs-ten nur bestätigt wird. Von solchen Er-gebnissen kann die Linie S 25 trotz ge-stütztem 10-Minutentakt nur träumen.

4. Nach über einem Jahr (!) Kampf mit der BVG – wo können wir dabei lt. Au-tor von der BVG lernen? – ist nun end-lich gelungen, auch Teltow-Seehof bes-ser durch Linie 184 einzubinden. Dabei ist die Notwendigkeit der Anbindung des „S Teltow-Stadt“ sicher zweitrangig ge-genüber der Anbindung des Einkaufs-zentrums Oderstraße und des ZUP War-thestraße. Weitere Verbesserungen beim X10 nach Zehlendorf und die Wieder-einführung der Linie 600 nach Mahlow via Großbeeren machen Mut, für weite-re Verbesserungen zu streiten.

5. Wir wissen auch, dass noch nicht alles optimal läuft (vor allem bei den Um-steigebeziehungen), aber auch kleine Veränderungen wie z. B. auf den Linien 622/623/626 haben ihre Bedeutung.

Hauptprämissen bleiben immer Kostenneu-tralität und der sogenannte „Naturalaus-gleich“ zwischen BVG und HVG, die stets zu berücksichtigen sind.

Dr. Detlef Fanter,Kreis-AG „TKS 2010“

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht wer-den, nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfas-

ser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zu-schriften behält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Des Weiteren bittet die Redaktion darum, Zusend-

ungen, die als Leserpost veröffentlicht werden sol-len, als solche zu kennzeichnen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected]

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24 lokal.report | Februar 2013

Die Region in 24 Stunden

Region. „Für uns ist es der Hammer, dass wir heute so viele Süßigkeiten haben.“ Mit diesen Worten empfängt mich ein sicht-lich gut gelaunter Wolfgang Leube auf dem Hof der Potsdamer Straße 34 in Teltow, der Ausgabestelle des Teltower Tisches. „Das ist alles von Weihnachten übrig – letztes Jahr gab‘s gar nichts“, blickt er zurück. „Aber fra-gen Sie mich nicht warum! Und dieses Jahr ist es gigantisch!“ Seit mehr als neun Jahren koordiniert Leube den Teltower Tisch, ist mit seinem Team jeden Samstag für Bedürftige der Region im Einsatz – ehrenamtlich.Leube führt mich in ein Zimmer des Flach-baus, in dem früher gekegelt wurde. Dort stapeln sich tatsächlich Lebkuchen-Packun-gen und unzählige Weihnachtskalender in die Höhe. Wohl dem Ehrenämtler, der die Naschereien heute aus dieser wohltempe-rierten Stube ausgeben darf. Denn es ist bit-terkalt an diesem Samstagnachmittag, aber wenigstens trocken. Noch schleppen drau-

ßen 15 Frauen und Männer, eingemummelt in dicke Jacken und Fleece-Pullis, Kisten mit Kopfsalaten, Gurken und Äpfeln. Ein einfa-cher Unterstand muss genügen, um Obst und Gemüse vor der Witterung zu schüt-zen – und sich selber. „Wenn man‘s macht, muss man auch mit dem Wetter klarkom-men – sonst bringt das nichts“, weiß Leube. „Wir sind wetterunabhängig, und das müs-sen wir auch sein.“Keiner jammert, niemand beklagt sich über das Wetter oder den Wochenend-Einsatz. Ganz im Gegenteil: Die Stimmung ist gelöst, es wird viel gelacht, Kaffeetassen klappern. Auch frische Säfte stehen bereit. Schließlich sind die meisten Helfer schon seit 9 Uhr auf den Beinen – das ist kräftezehrend, und vie-le haben schon eine 40-Stunden-Woche hinter sich. Doch größtenteils sind Rentner im Einsatz. „Wir sind ein eingespieltes Team. Jeder weiß, was zu tun ist.“ In der Tat: Alles läuft reibungslos ab.

„Wir sind wetterunabhängig“Der Teltower Tisch versorgt Bedürftige zu jeder Jahreszeit

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Die Region in 24 Stunden

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Die Region in 24 Stunden

Drinnen sind die Auslagen schon voll. Die Szenerie erinnert ein wenig an einen Tante-Emma-Laden. Von Südfrüchten über fertige Salate und Aufstriche findet sich alles, so-gar Russische Eier und Schnittblumen. „Viel Spaß haben wir bei exotischen Früchten, die wir selbst nicht kennen“, gibt Roswitha Martin zu. Seit Juni hilft die arbeitslose Sozialarbei-terin dem Teltower Tisch. „Wir mussten uns eine Übersicht anlegen, z. B. mit Galiame-lone, Nashi und Kumquat.“ Ingeborg Kuke wirft ein: „Wir sind zwar gut bestückt, aber im Kühlschrank könnte mehr sein.“ Fleisch- und Wurstwaren sowie Molkereiprodukte sind ihr Revier. Gerade im Januar und im Februar sieht‘s da mau aus. Während drinnen noch letzte Absprachen getroffen werden, füllt sich draußen ganz all-mählich der Hof. Schon seit Stunden war-ten vor dem Gelände vereinzelte Men-schen – bewaffnet mit großen Taschen. Als dann pünktlich um 15 Uhr der Startschuss fällt, schiebt sich die Menschentraube zu-sammen. Doch von Chaos keine Spur: Ein Losverfahren hilft, den Überblick zu wahren. Erst werden die Familien-Marken, Nummern 1 bis 45, aufgerufen. Anschließend sind die Inhaber der Einzelmarken dran, 75 an der Zahl. Jeder, der ein Los abgibt, zieht gleich eines für den nächsten Samstag. „Das Pro-blem ist nur“, so stellt es Leube dar, „dass die Ämter an Rentner keine Sozialkarten aus-geben.“ Kleinmachnow stellt generell kei-ne Karten aus. Gerechtigkeitshalber springt an dieser Stelle der Träger des Teltower Ti-sches, das Evangelische Diakonissenhaus, ein. „Schwester Ulrike stellt auch bedürftigen Rentnern aus der Region eine Berechtigung für den Tisch aus“, berichtet Leube. Während die Ersten den Ausgaberaum be-treten dürfen, müssen andere weiter frieren. Eine von ihnen ist eine junge Frau aus Teltow. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, wartet sie auf den Aufruf der Nummer 29. Seit der

Trennung von ihrem Partner lebt die zierli-che Frau mit ihrem kleinen Kind allein. „Ich bin in Arbeit, aber das Geld reicht nicht“, er-zählt sie. „Jedes Mal brauche ich Brot, Bröt-chen und Belag.“ Sie würde sich im Win-ter die Ausgabe von heißem Tee wünschen. „Vor etwa drei Monaten wurde gegrillt und ir-gendwann war der Grill weg. Wahrscheinlich würde auch ein Samowar nicht lange ste-hen“, gibt sie zu bedenken. Im Winter bringe allerdings die Kirche für jedermann zweimal im Monat eine heiße Suppe vorbei.Derartige Hilfsbereitschaft und Rücksichtnah-me hingegen lassen manche Bedürftige ver-missen. „Es kommt vor“, so höre ich von ei-ner Frau aus Stahnsdorf, „dass Leute ihre Ellenbogen ausfahren und versuchen vor-zudrängeln“. Just in dem Moment hört man Leube rufen: „Nur, wer eine Marke abgege-ben hat ...!“ Es sei doch immer das Gleiche. „Alle kommen schon lange her und wissen, dass sie sich an Regeln halten müssen – aber sie probieren es. Machen Sie es mal jedem recht!“ Die Ausgabestelle liegt direkt an der Pots-damer Straße, für viele ein Präsentierteller. Schamgefühl spielt eine große Rolle, weiß Michaela Erdmann vom Tisch. Einige ver-schwinden nach dem „Einkauf“ sofort, an-dere sehen den Teltower Tisch auch als sozi-alen Treffpunkt, tauschen sich aus. Sie erzählt von einem Mann, der beim ersten Mal sei-ne Schwester mitbrachte, weil es ihm unan-genehm war. „Inzwischen kommt er allein und unterhält sich sogar.“ Umso schlimmer ist es, dass Menschen pöbelnd vorbeifahren und „Ihr Sozialschmarotzer“ aus dem Auto brüllen, während die Bedürftigen anstehen. „Mir läuft schon ein Schauer über den Rü-cken, wenn ich nur davon erzähle“, erklärt sie bestürzt. Es stimme häufig einfach nicht, dass sie nicht arbeiten wollen. Viele sind schon in jungen Jahren berentet. Wieder an-dere gehen ganz normalen Tätigkeiten nach,

z. B. Frisörinnen und Rechtsanwaltsgehilfin-nen, nur reiche das Geld nicht. Während die hiesigen Bürgermeister von Fast-Vollbe-schäftigung schwärmen, zeichnet die Reali-tät ein anderes Bild. „Leider lassen sich die Kommunalpolitker außer im Wahlkampf bei uns nicht blicken“, höre ich von allen Seiten. Durchschnittlich drei Prozent Arbeitslosigkeit sind eben auch Arbeitslosigkeit. Und hinter jeder verbirgt sich ein Schicksal.So langsam beginne auch ich zu frieren, selbst mein Kuli scheint vor der Kälte zu kapi-tulieren. Nicht ganz uneigennützig werfe ich erneut einen Blick in das Innere der Ausga-bestelle. Dort preisen Roswitha Martin und die anderen die Waren wie auf dem Markt an: „Leckere Aprikosen, Süßkartoffeln!“ Was gibt‘s sonst heute Schönes, frage ich? „Für die einen sind es Südfrüchte, für die anderen was Süßes oder Kartoffeln“, erklärt mir Ange-lika Riemann. Die Rentnerin ist seit dreiein-halb Jahren dabei. Junge Helfer suche ich vergebens. „Verlass ist das A und O“, klinkt sich Leube in unser Gespräch ein. „Und den hat wohl unsere Generation noch mitbe-kommen.“Ein etwa zehnjähriger Junge läuft ein Schwert schwenkend direkt auf Ingeborg Kuke zu. „Hab‘ vergessen, dir ‚Guten Tag‘ zu sagen“ und reicht ihr die Hand. Sie freut sich. Die Kinder wirken eher unbedarft. „Wir lachen ja auch mit den Leuten“, erzählt Riemann. „Manchmal ist es aber hart, man darf das nicht so sehr an sich ranlassen.“ Und Kuke ergänzt: „Man erfährt hier alles – auch was man nicht erfahren will. Mit der Zeit kennt man alle. Wir wissen, der isst das, und die mag das lieber. Wir bemühen uns, es al-len so angenehm wie möglich zu machen.“ Heute gibt‘s Schokolade – die Weihnachts-kalender der letzten Saison. Es bleibt der fade Beigeschmack des Resteessens für sozi-al Schwache in einer Überflussgesellschaft ... Cornelia Schimpf/Fotos: Sebastian Semmer

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27lokal.report | Februar 2013

Porträt des Monats

„Vertraut den neuen Wegen“Helmut Kulla ist mit Leib und Seele Pfarrer

Güterfelde. Helmut Kulla ist Pfarrer in Güterfelde. Pfarrer eines Dorfes, das in diesem Jahr seinen 750. Geburtstag feiert. Die alte Feldsteinkirche von Güterfelde, in der Pfarrer Kulla predigt, ist sogar um die 800 Jahre alt. „Dieses Jubiläum zu erleben und feiern zu dürfen, ist für mich ein echter Glücksumstand“, sagt er und genauso ehr-fürchtig wie begeistert von der Geschichte des Dorfes bewahrt der Pfarrer den wertvol-len Schatz der Kirche – die handgeschriebe-ne Brodersen-Chronik von 1868/69. Hel-mut Kulla erzählt gern von den Zufällen, die die Geschichte des Dorfes beeinfluss-ten. Dass der Schleswiger Pfarrer Brodersen hierher kam und mit Interesse die Gütergot-zer Geschichte recherchierte, beispielsweise. Oder dass Fontane auf seinen Wanderun-gen auch in dieser Zeit nach Gütergotz kam. Und dass er es so positiv erwähnte, habe wohl damit zu tun, dass sich Fontane und Brodersen ausgezeichnet verstanden haben.Denn ohne Zufall, wär’ auch Helmut Kul-la nicht in Güterfelde und würde die Reihe der Pfarrer nicht als 29. oder 30. fortsetzen. Seine Aufgabe zur 750-Jahr-Feier des Dor-fes ist keine geringere als diese wertvolle Kir-chenchronik und damit die Geschichte fort-zuschreiben.Helmut Kulla wurde 1948 in Sondershau-sen geboren. Dort wuchs er mit zwei jün-geren Geschwistern auf. 1966 begann Kul-la als Technik begeisterter junger Mann ein Maschinenbau-Studium in Dresden. „Schon damals fachsimpelten wir über Energiefra-gen und ich war fasziniert von dem Können der Ingenieure“, erzählt er. „Im dritten Studi-enjahr sah mich die Studienlenkung dann für die Arbeit im Atomkraftwerk Lubmin vor. Da war ich innerlich schon auf dem Weg in die Theologie“, erinnert er sich. Doch in Dres-den hat Helmut Kulla unglaublich viel er-lebt. Es waren Jahre voller politischer Ereig-nisse. Die Zeit der Studentenbewegung und des „Prager Frühlings“. Immer schon enga-gierte sich Kulla in der Jungen Gemeinde und später auch in der Evangelischen Stu-dentengemeinde. „Wir diskutierten Nächte hindurch auch darüber, wie man den Sozi-alismus menschlicher gestalten könnte. Von Dresden aus fuhren wir oft nach Prag, zu Konzerten zum Beispiel“, erzählt er. „Prag war eine lebendige, farbige Stadt mit offe-ner Lebensart.“ Kulla war gerade 20 Jahre alt, als sich die Ereignisse immer mehr zu-

spitzten. „Ich war selbst dabei, als Alexander Dubček Anfang August 1968 in Bratislava von einem Balkon aus sprach. Umso nieder-schmetternder empfand ich dann kurz da-rauf die Zerschlagung der Reformversuche durch Truppen des Warschauer Pakts. Das war ein furchtbarer Abbruch, und ich dach-te, es gibt kaum Spielraum für die Zukunft.“ Der Gedanke, zu gehen, hat auch ihn be-schäftigt. Aber: „Erst mal sehen, ob nicht doch noch etwas geht.“Im September 1969 nahm Helmut Kul-la in Jena ein Theologie-Studium auf. Der bekannte Jenaer Theologe Klaus-Peter Hertzsch prägte seinen Studenten schon zu Beginn des Studiums etwas ein, was er 1989 in Liedform brachte: „Vertraut den neuen Wegen“. Wenn es heute gesungen wird, erinnert es den Pfarrer an die Wendezeit, die eben-so bewegend und aufregend war und in der die Kirche wieder eine wichtige Aufga-be hatte. Während der DDR-Zeit pflegte die Gemeinde um Pfarrer Kulla enge Kontakte vor allem zur Kirchengemeinde Heidelberg-Wieblingen. „Wir waren Partner und haben voreinander viel lernen können über die Glaubenspraxis im jeweils anderen Lebens-kontext. Diese Kenntnis hat mir in der Wen-dezeit sehr geholfen, die Veränderungen zu verstehen und zu gestalten. Für mich ist die-se Zeit glücklich verlaufen“, schätzt er rück-blickend ein.

1971 hatte Kulla in Greifswald seine zukünf-tige Frau Eva-Maria kennenlernt. Nach dem Examen und zwei Jahren Vikariat in Thü-ringen wollten sie gemeinsam in die Mark Brandenburg. Bei einer Rüstzeit wollte es der Zufall, dass Kulla Roland Schindler aus Gü-terfelde kennenlernte. Von ihm erfuhr er von der neu zu besetzenden Pfarrstelle in Güter-felde und am 1. Advent 1976 stand Helmut Kulla auf der Kanzel. Seit der Kirchenkreisfusion 1998 gehört der Pfarrsprengel Güterfelde zum Evangelischen Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf. Pfarrer Kul-la war in dieser Zeit amtierender Superin-tendent für den Teltower Teil und hat den Vereinigungsprozess aktiv mitgestaltet. Der Pfarrsprengel Güterfelde zählt heute um die 700 Kirchenmitglieder und ist damit eine kleine, aber lebendige Gemeinschaft, in der es beispielsweise einen nicht unbedeuten-den Chor und seit einiger Zeit wieder einen Jugendtreff gibt.Auch, wenn es heute noch nicht so weit ist, sieht Pfarrer Kulla in absehbarer Zeit sei-nem Ruhestand entgegen. Für ihn bedeutet dies, seine Tage freier gestalten zu können. Bis April will er die Chronik vervollständigen. Dankbar ist und bleibt Helmut Kulla seiner Kirche verpflichtet. „In ihr habe ich Entschei-dendes für mein Leben lernen und auch wei-tergeben können.“

Text/Foto: Beate Richter

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28 lokal.report | Februar 2013

Kinder/Jugend

Anders als andereDebeka sucht Azubis & hat viel zu bieten

Region. Florian Reiß hat ein Leuchten in den Augen, wenn er über seine Ausbildung spricht. Der 23-Jährige ist angehender Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bei der Debeka. Täglich fährt der Stahnsdorfer in die nahe Potsdamer Geschäfts-stelle – ein Umstand, von dem andere Azubis nur träumen. „Es ist von der Debeka so gewollt, die Azubis heimatnah einzuset-zen. Wir brauchen sie schließlich auch hier“, erklärt Geschäfts-stellenleiter Dennis Dimbat. Derzeit durchlaufen in Potsdam drei Lehrlinge das breite Aufgaben-spektrum der Versicherungswirtschaft: Außen- und Innendienst, inner-betrieblicher Unterricht sowie Verkaufstraining. Zwei von ihnen, dar-unter Florian Reiß, werden im Mai fertig. Deshalb sucht die Debeka für das kommende Ausbildungsjahr drei neue Azubis – vorzugswei-se aus dieser Region. Die Auszubildenden erwarten hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten, denn die Debeka bildet für den Eigen-bedarf aus. „Viele Geschäftsstellenleiter waren selbst Lehrlinge“, er-zählt Dimbat. Von dieser Erfahrung profitieren die jungen Leute. „Wir werden von der Pike auf gefördert“, berichtet Reiß. „Dazu habe ich mich persönlich weiterentwickelt, bin selbstbewusster geworden.“ Auch die Ausbildungsvergütung – es gilt der Tarifvertrag für das pri-vate Versicherungswesen – kann sich sehen lassen: 1. Jahr 828 Euro, 2. Jahr 903 Euro, 3. Jahr 977 Euro. Dazu erhalten die Azubis ein 13. und 14. Monatsgehalt, 30 Urlaubstage und hohe Sozialleistungen. Im Gegenzug erwartet die Debeka hohe Lernbereitschaft. Die Ju-gendlichen sollten zudem unbedingt Freude im Umgang mit anderen Menschen mitbringen. „Wir bevorzugen Abiturienten, weil sie schon aufgrund ihres Alters die nötige Reife besitzen“, so Dimbat und erklärt weiter: „Die Arbeitsplätze sind sicher. Die Debeka hat noch nie be-triebsbedingt kündigen müssen – wir sind eben anders als andere.“

Kita geräumt!Statik der „Sonnenblume“ beeinträchtigt

Foto: Cornelia Schimpf

Teltow. Querrisse an den Wänden sind die Ursache dafür, warum die 60 Kinder der Kita „Sonnenblume“ seit dem 14. Januar in zwei an-deren Einrichtungen des „Unternehmen Kindertagesstätten“ Teltow be-treut werden. Während einer Begehung im letzten Jahr habe die Lei-terin des Kita-Eigenbetriebes, Solveig Haller, die veränderten Setzrisse bemerkt und umgehend einen Statiker beauftragt. Jetzt liegt seine sta-tische Einschätzung vor, wonach „die Standsicherheit und Gebrauchs-tauglichkeit des Gebäudes statisch beeinträchtigt ist“, erklärt Haller. Derzeit werden alle Unterlagen zusammengestellt, um schnellstmög-lich ein baustatisches Gutachten in Auftrag geben zu können. Diesbe-züglich müssen auch etwaige Verjährungsfristen geprüft werden.Denn nicht nur die besorgten Eltern fragen: Wie kann es sein, dass ein Gebäude, das gerade mal zehn Jahre auf dem Buckel hat, schon derartige Baumängel aufweist? „Vermutlich liegt es am nicht unterkellerten Teil, denn nur dort gibt es Risse – womöglich fehlt eine sogenannte Abtreppung“, meint Haller. Die üblichen Setzrisse wies der Bau schon immer auf. Allerdings seien diese im Laufe der Zeit gewachsen. Gründe könnten Fehler in der Planung, Ausführung und Kontrolle sein. Darüber wird allerdings erst das Gutachten Auf-schluss geben können. Die Deutsche Post hat einst im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages diese Kita – wohl mit Mängeln – errichten lassen. Später übernahm die Stadt die Einrichtung. Dem schnellen Handeln der Werksleitung ist es zu verdanken, dass zum Glück weder Kinder noch Erzieher Schaden genommen haben. Quasi in einer Hauruck-Aktion wurden die Kinder erst einmal auf die Kitas „Rappelkiste“ und „Käferland“ aufgeteilt. „Der Statiker sieht es sehr kritisch und bezeichnet die Räumung als ‚das einzig richtige, was Sie machen konnten‘“, berichtet Haller weiter. Auch das Landes-jugendamt trägt die Entscheidung mit. Natürlich kann das Umver-teilen auf andere Kitas nur eine temporäre Lösung sein. „Wir gehen von einem halben Jahr aus, allein für Planung und das Einholen der Genehmigungen gehen vier Monate ins Land“, glaubt Haller. Soll-ten die Baumaßnahmen länger dauern, stünde im Evangelischen Seniorenzentrum „Bethesda“ eine Etage zur Nutzung bereit. Dafür braucht der Eigenbetrieb allerdings eine gesonderte Nutzungsge-nehmigung, die erst beantragt werden muss. Am 10. Januar wurden die Eltern in einer Vollversammlung nochmals ausführlich informiert. „Die Eltern sind sehr beruhigt und haben sich lobend über die Orga-nisation des Umzuges geäußert“, so Haller. Cornelia Schimpfanders als andere

Geschäftsstelle PotsdamJägerallee 2414469 [email protected]

Karrierestart bei der DebekaWir sind eine lei stungs starke Unternehmens-gruppe und suchen Auszubildende zum/zur Kaufmann/frau für Ver sicherungen und Finanzen mit dem Ziel einer späteren Beschäf-tigung in unserem an gestellten Außendienst.Interessiert? Dann setzen Sie sich mit dem Leiter der Geschäftsstelle, Herrn Dimbat, Telefon (03 31) 20 00 83 10, in Verbindung oder schreiben Sie uns.

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Azubi im 3. Jahr: Florian Reiß aus Stahnsdorf. Text/Foto: C. Schimpf

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29lokal.report | Februar 2013

Kinder/Jugend

Malen, was ich denkeSteinweg-Schüler mit Olympia ganz groß

Fiorenza Zanoni, Finn-Erik Weiß, Philipp Böhm und Brigitte Güllmar (v.l.n.r.)

Kleinmachnow. Die 3 d der Steinweg-Schule ist stolz, stolz auf zwei ihrer Mitschüler, die bei dem bundesweiten Schülermalwettbe-werb „Olympische Spiele – wie ich sie sehe!“ überaus erfolgreich abgeschnitten haben. Finn-Erik Weiß erhielt eine Belobigung, Phil- ipp Böhm belegte gar Platz 1 der Gruppe „Jahrgang 2004 und jün-ger“. Er wird seinen Preis demnächst im Rahmen einer Veranstaltung in Hamburg überreicht bekommen.In Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik und der Deutschen Schulsportstiftung rief die Deutsche Olympische Akade-mie (DOA) Schülerinnen und Schüler in vier unterschiedlichen Al-tersklassen auf, ihre ganz persönlichen Assoziationen zum Thema Olympia auf Papier zu bannen. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Künstlern und Olympioniken hatte die Qual der Wahl, aus insge-samt 2 500 Einsendungen die Gewinner zu ermitteln. 120 Bilder steuerte allein die Steinweg-Schule bei.Die beiden Achtjährigen haben mit ihrem Erfolg nicht gerechnet. „Es war anstrengend zu malen, was man denkt“, erinnert sich Phil-ipp. Sein Werk zeigt einen bunten, fliegenden Vogel, der ganz frech versucht, einen Pokal zu stibitzen. Jetzt ist Philipp auf seine Auszeich-nung gespannt.Initiatorin des Ganzen ist Fiorenza Zanoni. Die Lehrerin für Kunst, Musik und Englisch ist seit 2000 an der Grundschule. Immer wieder entwickelt die gebürtige Italienerin neue Ideen und holt spannende Projekte an die Schule. „Der Zeitpunkt war perfekt“, erzählt Zano-ni. „Die Kinder konnten nicht nur kreativ sein, sondern die Spiele gleichzeitig zu Hause mit den Eltern erleben.“ Vier Wochen lang ha-ben sich ihre Schüler der Klassenstufen 1 bis 6 dem Projekt gewid-met, auch im Sport- und Biologieunterricht. Die DOA stellte Unter-richtsmaterialien zur Verfügung. So haben die Mädchen und Jungen von der Olympischen Idee oder der Bedeutung der fünf Ringe erfah-ren. Wie bei den Spielen, sollte auch beim Malwettbewerb Fairness im Mittelpunkt stehen. „Technik kann man beherrschen“, weiß die Kunstlehrerin, „aber eine Botschaft transportieren, ist nicht einfach.“ Die Jury hat die Botschaft ihrer Schüler verstanden. „Es ist eine riesen Ehre“, freut sich auch Brigitte Güllmar, die Rektorin der Schule. Klar, dass die Schüler auch am nächsten Wettbewerb teilnehmen wollen. „Mitmachen bringt den meisten Spaß, man muss nicht immer gewin-nen“, so die einheitliche Meinung der 3d – ganz dem olympischen Geist entsprechend. Text/Foto: Cornelia Schimpf

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Fit fürs zweite Halbjahr mit der SchülerhilfeBeratungstag am 1. Februar, 14.00 bis 18.00 Uhr!

Das erste Halbjahr ist geschafft, und die Zwischenzeugnisse sind eine gute Gelegenheit, eine Bestandsaufnahme in Sachen Lernen zu machen. Schon jetzt sollte man damit beginnen, an der Note für‘s Versetzungszeugnis zu feilen. Die Schülerhilfen in Tel-tow und Kleinmachnow laden alle interessierten Schüler und El-tern zum Beratungstag am 1. Februar, 14.00 bis 18.00 Uhr, ein.

Am Beratungstag können Sie Fragen stellen, Erfahrungen austau-schen und sich einen unverbindlichen ersten Eindruck verschaffen:Nutzen Sie ausführliche Beratungsgespräche, kostenlose Lerntipps und Schulratgeber, Kennenlernen der Nachhilfelehrer und alle In-formationen zum umfangreichen Förderangebot! Mit den Tipps und Tricks der Schülerhilfe wird bald jeder Schüler zum Lernexper-ten. Wer im Vorfeld Fragen hat, kann das Schülerhilfe-Team täg-lich von 15.00 bis 17.30 Uhr unter (0 33 28) 47 38 46 (Teltow) oder (03 32 03) 8 54 33 (Kleinmachnow) erreichen. Weitere Informationen gibt es auch unter www.schuelerhilfe.de.

Einige Tipps und Anregungen finden Sie schon hier: 1. Miteinander reden – Suchen Sie das Gespräch in einem ent-

spannten Rahmen, um die Ursachen für die schlechten Noten zu ergründen.

2. Realistische Ziele setzen – Überlegen Sie gemeinsam, was Sie tun können, aber bleiben Sie realistisch. Ist die Versetzung gefährdet, muss sie gesichert werden. Wenn Ihr Kind in einem bestimmten Fach schwach ist, gilt es, diese Note zu verbessern.

3. Konkret werden – Setzen Sie die gesteckten Ziele in konkre-te Pläne um. Legen Sie Lernzeiten und Freizeit fest. Berücksich-tigen Sie die Zeiten zum Vorbereiten von Klassenarbeiten. Wer hilft beim Lernen? Hat Ihr Kind einen ordentlichen und ruhigen Arbeitsplatz? Ist genug Zeit zum Lernen?

4. Den Profis vertrauen – Beim Lernen mit dem eigenen Kind stehen oft persönliche Nähe und Emotionen im Wege. Hier ist eine professionelle Nachhilfeorganisation wie die Schülerhilfe der ideale Partner: Die qualifizierten und motivierten Nachhil-felehrer gehen hier individuell auf die Bedürfnisse der Schüle-rinnen und Schüler ein.

5. Interesse zeigen – Begleiten Sie Ihr Kind durchs Schuljahr und stehen Sie als Ansprechpartner zur Verfügung. So erfah-ren Sie auch frühzeitig, wenn es irgendwo hakt. Loben Sie Ihr Kind, das motiviert!

Beratungstag!Am Freitag, 01.02. von 14.00 bis 18.00 Uhr!

• TÜV-zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem• Regelmäßiger Austausch mit den Eltern• Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder

und Jugendlichen• Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen

Beratung vor Ort: Mo - Fr 15.00 - 18.00 UhrTeltow • Potsdamer Str. 31 B • 03328/473846Kleinm. • Am Fuchsbau 33 C • 033203/699000

GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr

0800-19 4 18 08www.schuelerhilfe.de

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30 lokal.report | Februar 2013

Soziales

Nicht bröckeln lassenDie Paul-Gerhardt-Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Freikirche

Region. „Wenn man anfängt, es an der einen Stelle bröckeln zu lassen, nutzt der gan-ze Damm nichts“, konstatiert Pfarrer Reimund Hübener. „Glaube braucht Gewissheit“, ist denn auch das Credo der Paul-Gerhardt-Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Frei-kirche (ELFK) in Berlin-Brandenburg (www.elfk-bb.de). Diese Gewissheit finden die etwa 40 Mitglieder der Gemeinde des Kleinmach-nowers Hübener in den Worten der Bibel. Die ELFK, die ihre Ursprünge auf Luthera-ner zurückführt, die sich 1871 von der Lan-deskirche des Königreiches Sachsen trenn-ten, geht davon aus, dass die Bibel wörtlich von Gott inspiriert ist. „Wir halten die Bibel für die Grundlage der Kirche, weil sie Got-tes Wort ist und kein Menschenwort“, so Hü-bener. „Die Schreiber der Bibel waren Werk-zeuge in Gottes Hand. Deswegen ist auf sie Verlass.“ Die heute weit verbreitete historische Bibelkritik halten Hübener und die Christen der ELFK für illegitim: „Es läuft darauf hin-aus, dass die Grundlage der Kirche prinzipi-ell hinterfragt wird. Wenn man mit Zweifeln beginnt, dann bleibt zwischen diesen beiden Buchdeckeln nicht viel übrig, worauf man bauen könnte.“Die hiesige Paul-Gerhardt-Gemeinde wur-de 2008 offiziell gegründet. 2011 muss-

te sie aus dem Kleinmachnower Seemanns-heim am Zehlendorfer Damm ausziehen und lädt seitdem zu Gottesdiensten, Bibelaben-den und Chorstunden ins Teltower Mehrge-nerationenhaus „Philantow“ ein. Bereits im damaligen Kleinmachnower Standort wurde die sogenannte „Dschungelvesper“ gestal-tet. Anhand von Beobachtungen in der Na-tur wurde Kindern mittels entsprechender Bi-belstellen die Schöpfung nahe gebracht. Jetzt können Schulkinder in der „Laborvesper“ mit physikalischen Experimenten und passenden Zitaten aus der Bibel Glaubenszusammen-hänge herstellen. Auch in Seniorenheimen bietet die ELFK Gottesdienste an. In der Ge-samtkirche gibt es mit Kindercamps, Kanu-touren, Jugend- und Familienfreizeiten oder musikalischen Angeboten ein breites Spekt-rum an Freizeitgestaltungen. Die ELFK finan-ziert sich ausschließlich über Kollekten und Spenden. Als sich 1876 die „Evangelisch-Lutherische Freikirche in Sachsen und anderen Staaten Deutschlands“ gründete, wurde der Begriff „Freikirche“ erstmals für unabhängige luthe-rische Kirchen verwendet. „Die Trennung“, so Hübener, „erfolgte damals besonders aus Sorge über die geistliche Versorgung der Fol-gegenerationen.“ Text/Foto: Rolf Niebel

Sie haben viele Tausend Mitglieder, die katholische und die evangelische Kirche in Tel-tow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Neben den großen Volkskirchen existieren jedoch verschiedene kleinere christliche Glaubensgemeinschaften in der Region, die sich in Frei-kirchen und christlichen Sondergemeinschaften zusammenfinden. An dieser Stelle möchte der lokal.report einige der hier aktiven Spielarten christlichen Glaubens vorstellen.

Teltow. Unter Mithilfe zweier Künstler soll der Flur der Mühlendorf-Oberschule neugestaltet werden. Da-bei sollen Schüler aus Holz, Farben, Ton und Mosaiken Lebensbäume in Reliefform schaffen. In der Projektwo-che zum Thema „interkulturelle Be-gegnung“ vom 18. bis 22. März sol-len die Arbeiten vollendet werden.Weil ein solches Projekt nicht ohne fi-nanzielle Unterstützung auskommt, stellte der Förderverein der Schule im vergangenen Jahr bei der Mittelbran-denburgischen Sparkasse Potsdam ei-nen Antrag auf Unterstützung. Im No-vember erhielt die Oberschule den ersehnten Fördermittelbescheid, womit das Kunst-Projekt mit dem Bildhauer planmäßig beginnen konnte. Um wei-tere finanzielle Mittel für die Ausführung zu bekommen, betreute die Schule, ak-tiv unterstützt von Eltern und Schülern, am 16. Dezember auf dem Teltower Weihnachtsmarkt einen Stand mit ge-spendetem Glühwein, Apfelsaft für Kin-derpunsch, selbstgebackenen Plätzchen und auch Büchern. Doch damit nicht genug. Noch im Dezember erklärte sich die Stadt- apotheke Teltow bereit, ihren Kalen-derverkauf zu Gunsten des Projektes durchzuführen. Dabei kamen weitere 370 Euro zusammen. Dafür, dass in der heutigen hektischen Zeit noch Unternehmen, Eltern, Schüler, Mitarbeiter der Schulen und Lehrer Zeit, Geld und andere Spenden bereitstel-len, möchte sich die Mühlendorf-Ober-schule herzlich bedanken und freut sich auf die Fertigstellung des Projektes.

Text: cos, Foto: Mühlendorf OS

Großzügige Spendenbereitschaft

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31lokal.report | Februar 2013

Soziales

Besuch aus dem französischem Quartier „Teltow“

Die französischen Mütter zu Besuch im Philantow Foto: Unternehmen Kindertagesstätten

Teltow. Den Traum einer abwechslungsrei-chen Reise in der Vorweihnachtszeit erfüllten sich vom 5. bis 9. Dezember vier Mütter aus Teltows französischer Partnerstadt Gonfreville l’Orcher. Im Rahmen eines sozialen Projektes und unterstützt durch die Städtepartnerschaft nahmen sie sich hier eine kleine Auszeit vom anstrengenden Fa-milienalltag. Zwar leben die Frauen in dem Gonfreviller Stadt-viertel „Teltow“, doch gesehen haben sie die Rüb-chenstadt mit eigenen Augen noch nie – ge-schweige denn, sind sie in ihrem Leben jemals so weit gereist. Das Leben dieser Mütter, alle haben mehrere Kinder, ist sehr facettenreich, aber nicht immer heiter. Viele hoffen schon lange auf einen Arbeitsplatz und leben deshalb in schwierigen fi-nanziellen Verhältnissen. Der Blick über den Tellerrand schien in ihrer Situ-ation genau das Richtige zu sein. „Da das Geld bekanntlich nicht auf der Straße liegt, brauch-ten wir einige Zeit der Vorbereitung für die Rei-se. Die Frauen haben diese mitfinanziert“, berich-tete Karima Belhaddad von der Stadt Gonfreville, die den größten Teil der Reisekosten übernahm. Auch die Stadt Teltow unterstützte den Aufent-halt und übernahm die Hotelkosten der Gäs-te. Laut Bürgermeister Thomas Schmidt sind das soziale Engagement und der damit verbunde-ne interkulturelle Austausch für die gemeinsame Weiterentwicklung beider Städte enorm wichtig. „Mittlerweile können wir auf viele Jahre der en-gen Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die Kinder beider Städte, zurückblicken. Dies dient dem gegenseitigen Verständnis füreinander und ist Voraussetzung für ein tolerantes Miteinan-der“, so Schmidt.

Die Werkleiterin des „Unternehmen Kindertages-stätten“, Solveig Haller, die die Gäste während ih-res Aufenthalts betreute, begrüßt diese sehr leben-dige Zusammenarbeit. Ihr gehe es darum, den Frauen einen erlebnisreichen und vielseitigen Auf-enthalt zu ermöglichen. „Im Wesentlichen hängt es doch davon ab, ob Menschen sich wirklich be-gegnen. In den hier verlebten Tagen haben die Frauen einige Teltower Bürgerinnen und Bürger, insbesondere im „Philantow“, unserem größten Teltower Zentrum für Familien, kennengelernt“, berichtet Haller. Auf dem Programm standen auch der Besuch des Teltower Nikolausfestes so-wie Tagesausflüge nach Potsdam und Berlin. Am Ende waren sich alle Gäste aus Gonfrevil-le einig: „Wir hatten fünf schöne und aufregen-de Tage hier in Deutschland. Wir nehmen Eindrü-cke mit nach Hause, die uns keiner mehr nehmen kann und haben viele Geschenke für unsere Fa-milien im Gepäck. Besonders beeindruckt hat uns das „Philantow“. Man fühlt sich dort sofort will-kommen und heimisch. Wir sind sehr dankbar für das Ermöglichen dieser Reise und vor allem für die Gastfreundschaft der Stadt Teltow und der Menschen hier“, so das Fazit der Französin Nat-halie Legougt. „Durch die persönlichen Gespräche mit den Frau-en konnten wir vieles über deren aktuelle Lebens-situation erfahren. Wir hoffen, dass die Frauen mit diesem Aufenthalt, auch wenn er nur kurz war, viele schöne Momente erlebt haben, die sie ein wenig von ihrem belastenden Alltag zu Hause ab-lenken konnten“, so Solveig Haller. Zweifelsohne sind die Mütter am Abreisetag mit schönen Erin-nerungen, vielen Geschenken und einem Lächeln nach Gonfreville heimgekehrt. KL/cos

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32 lokal.report | Februar 2013

Gesundheit/Soziales

Seniorenbeirat will sich fester etablieren und sucht die Zusammenarbeit

Stahnsdorf. Der Stahnsdorfer Seniorenbeirat will endlich richtig Gas geben. Während der ersten Sitzung 2013 am 8. Ja-nuar beschloss der Beirat fast ein wenig ungeduldig sein weite-res Vorgehen. Die Mehrheit der anwesenden Mitglieder sah es als wichtigste Aufgabe an, sich weiterhin bekannt zu machen und Kontakte zu allen Institutionen zu knüpfen, die mit älteren Stahns-dorfer Bürgern zu tun haben. Dazu zählen der Kreisseniorenbei-rat, die Seniorenbetreuung der Gemeinde Stahnsdorf, die Volks-solidarität, die AWO, die Akademie 2. Lebenshälfte, der RSV, der ClaB und viele andere Einrichtungen und Vereine.

Im Sommer 2012 war der Seniorenbeirat von der Gemeindever-tretung berufen worden. Unter dem Vorsitz von Gerhard Klein-ke und der stellvertretenden Vorsitzenden Adelheid Röstel ver-treten seitdem Roswitha Hölzel, Rosemarie Kaersten, Hildegard Köhler, Clemens Götze und Jörg-Hannes Lunze die Belange der rund 6 000 Stahnsdorfer Senioren gegenüber der Gemeindever-tretung. Darüber hinaus will der Seniorenbeirat vor allem An-sprechpartner für alle Senioren sein und dafür eintreten, „dass sie selbstbestimmt am sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen, sportli-chen und bürgerschaftlichen Leben teilnehmen können“. Auf der Agenda steht unter anderem auch, gemeinsam mit den Bürgern ein Bürger- oder Mehrgenerationenhaus zu etablieren.

In dem ersten halben Jahr des Bestehens sei schon eine Menge geschafft worden, schätzt Gerhard Kleinke rückblickend ein. „So hielten wir unsere konstituierende Sitzung ab, haben unsere Wahl durchgeführt, es sind Flyer erstellt und verteilt worden, wir haben an der Seniorenbroschüre der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH mitgewirkt und geholfen, diese zu verteilen.“

Gern nimmt der Seniorenbeirat jederzeit Anregungen, Vorschlä-ge, Fragen und Kritiken von Senioren entgegen. Doch leider hat das Gremium noch keinen festen Anlaufpunkt. Bereits zum Sep-tember 2012 wollte die Verwaltung einen Raum im Gemeinde-zentrum zur Verfügung gestellt haben. Da die Malerarbeiten bis heute noch nicht abgeschlossen sind, müssen die ersten Sprech-stunden, die immer am zweiten Dienstag eines jeden Monats von 14 bis 16 Uhr im Gemeindezentrum Annastraße stattfinden, bis auf Weiteres in den großen Sitzungssaal oder eine andere im Fo-yer ausgeschilderte Räumlichkeit im Haus verlegt werden. Doch dies sollte niemanden abhalten, sich an den Seniorenbeirat zu wenden. Im Anschluss an die Sprechstunden tagt der Rat im klei-nen Sitzungssaal im Dachgeschoss. Die Sitzungen sind öffentlich und anwesende Gäste erhalten auch hier die Möglichkeit, ihre Belange vorzutragen. Des Weiteren kann der Gemeindebriefkas-ten genutzt werden, um auch schriftlich das eine oder andere An-liegen an den Seniorenbeirat heranzutragen. Die Post wird inner-häusig weitergeleitet. Informationen und Mitteilungen können auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden. Der Senio-renbeirat ist zudem immer auf der Suche nach neuen Mitstreitern, die sich für die Belange von Senioren in der Gemeinde Stahns-dorf engagieren wollen.

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Page 33: Lokal Report Februar 2013

33lokal.report | Februar 2013

Gesundheit/Soziales

Was heißt Qualität? Selbstständige KinderPikler-SpielRaum für Bewegung

Foto: SpielRaum

Kleinmachnow. Selbstständige Aktivität spielt eine wichtige Rolle im Leben von Kindern. Der SpielRaum für Bewegung bie-tet ihnen eine anregende Umgebung zum Lernen mit allen Sin-nen. In einer sorgsam vorbereiteten Umgebung können Kinder ab vier Monaten bis zweieinhalb Jahren in verschiedenen Alters-gruppen einmal wöchentlich für eine Stunde aus eigener Initiati-ve die Spiel- und Bewegungsmaterialien erforschen und in ihrem Zeitmaß selbstständig ihre Bewegungsfähigkeit entwickeln. Hier ist das Kind ein aktiver Gestalter seiner Entwicklung. Die Freude an Entdeckungen, selbstbestimmtes Lernen und respektvolle Be-gleitung sind wesentliche Elemente dieses pädagogischen Ansat-zes. Die Eltern sind eingeladen, sich zurückzulehnen und in einer entspannten Atmosphäre die Kinder als Forscher zu erleben, vol-ler Eigeninitiative, mit unterschiedlichen Vorlieben und Anlagen, mit individuell sich entfaltenden und bewegenden Persönlichkei-ten. Durch sensibles Zuschauen und angemessene Unterstützung stärken sie die Persönlichkeit ihres Kindes. Hier lässt sich auch tie-feres Verständnis für das gewinnen, was ihr Kind gerade beschäf-tigt. Infos unter: www.pikler-spielraum.net. PM

01.02. A. im Gesundheitszentrum T.

02.02. Apotheke am Fuchsbau Klm.

03.02. Bäke-Apotheke Stahnsdorf

04.02. Mühlendorf-Apotheke Teltow

05.02. August-Bebel-Apotheke Klm.

06.02. Stadt-Apotheke Teltow

07.02. A. am Rathausmarkt Klm.

08.02. Apotheke Stahnsdorf

09.02. easyApotheke Teltow

10.02. Sonnen-Apotheke Teltow

11.02. Apotheke Kleinmachnow

12.02. Apotheke im Markt Teltow

13.02. Christophorus-A. Teltow

14.02. A. im Gesundheitszentrum T.

15.02. Apotheke am Fuchsbau Klm.

16.02. Bäke-Apotheke Stahnsdorf

17.02. Mühlendorf-Apotheke Teltow

18.02. August-Bebel-Apotheke, Klm.

19.02. Stadt-Apotheke Teltow

20.02. A. am Rathausmarkt Klm.

21.02. Apotheke Stahnsdorf

22.02. easyApotheke Teltow

23.02. Sonnen-Apotheke Teltow

24.02. Apotheke Kleinmachnow

25.02. Apotheke im Markt Teltow

26.02. Christophorus-A. Teltow

27.02. A. im Gesundheitszentrum T.

28.02. Apotheke am Fuchsbau Klm.

ApothekenKinderärzte

28.01.–03.02.2013Frau Grit Thieme Tel.: (0 33 28) 47 07 1204.02.–10.02.2013Frau Dr. Mängel Tel.: (0 33 28) 3 31 07 1611.02.–17.02.2013Dr. Block-Schmidt Tel.: (03 32 03) 86 26 40

18.02.–24.02.2013Dr. Schramm Tel.: (0 33 29) 69 63 2228.02.–03.03.2013Frau Grit Thieme Tel.: (0 33 28) 47 07 1204.03.–10.03.2013Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 98

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 Uhr nach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

Diskussion über Schul- und Kitaessen

Teltow. Es lohnte sich für die rund 30 Besucher aus Teltow, Mi-chendorf, Schwielowsee und anderen Kommunen durch dichten Pul-verschnee am Abend des 21. Januar in das Rathaus zu kommen. Die Lebensmittelskandale um den Caterer Sodexo hatten sie beun-ruhigt, weshalb sie der überregionalen Einladung zu einer Veran-staltung der Agenda-Arbeitsgruppe „Gesunde (Kinder-) Kost“ folg-ten. Durch den Abend führte der Teltower Stadtverordnete Eberhard Adenstedt (Grüne).Professor Hans-Joachim F. Zunft stellte die Ergebnisse einer Studie zur Kita-Speisung vor, die er für die AG Anfang der 2000er Jah-re betreut hatte. Aus den Befunden stellte sie eine Liste von Kriterien zur Neuausschreibung von Caterern zusammen. Beispielsweise ver-nichten längere Lieferungs- und Standzeiten fast das gesamte Vita-min C in einer Speise, weshalb die AG eine Standzeit zwischen Zu-bereitung und Verzehr von unter zwei Stunden fordert. Damit fällt die „Warmversorgung“ aus. Die Verfahren „Cook & Chill“ und Tiefkühl-kost können sie gewährleisten. Die Anwesenden waren sich aber ei-nig, dass der Wunsch nach allein selbst kochenden Küchen in Teltow finanziell unrealistisch wäre.Auch wurde über den Preis eines Schulessens diskutiert. Laut Zunft sind die höchsten Produktionskosten stets die für das Personal. Da-rum setzen Caterer, um elterlichen Preisvorstellungen zu entspre-chen, auf ungelernte Arbeitskräfte. Durch billigere Preise hatte Sode-xo etwa Konkurrent Bärenmenü niedergerungen, aufgekauft und so dessen Küche in Werder übernommen. Während sich die Gemeinde Stahnsdorf jetzt einvernehmlich von Sodexo trennte, waren die CDU-Abgeordneten im Kleinmachnower Hauptausschuss zur Abstimmung ihres eigenen Antrags diesbezüglich nicht anwesend.Zunft erklärte weiter, dass „Qualität“ viele Kriterien hat: gesunde Zu-taten, Hygiene bei der Zubereitung, Geschmack und Optik sowie Vollwertigkeit der Speisen, aber auch ein angenehmes Ess-Umfeld. Das zusammen koste mehr, als manches Elternpaar zahlen will oder kann: ab drei Euro pro Portion. In Teltower Schulen liegt der Portions-preis bei 2,10 Euro und soll laut Michael Belkner von der Stadtver-waltung langsam gehoben werden. Mit dem Bildungs- und Teilha-bepaket der Bundesregierung könnte man auch für sozial Schwache höhere Preise bezahlbar machen. Conrad Wilitzki

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34 lokal.report | Februar 2013

Sport

Mit Schwung ins JubiläumsjahrTeltower Fußballverein wird 100

Region. Am 23./24. Februar startet – so das Wetter mitspielt – die zweite Halb-serie im brandenburgischen Fußball. Beim Teltower FV 1913 geht man mit besonde-rem Eifer ins neue Jahr. Im Juni stehen Fei-ern zum 100-jährigen Vereinsjubiläum an – dazu möchten die TFV-Mannschaften ein gutes Bild abgeben.

Das Aushängeschild schlechthin ist die ers-te Herrenmannschaft, die in der Spitzen-gruppe der Landesklasse kickt. Sie startet mit einem Auswärtsspiel am 23. Februar beim SV Siethen in die Rückrunde. Da der Kontrahent derzeit auf Rang 2 platziert ist, und man das Hinspiel mit 1:3 verlor, ist das für die Schützlinge von Trainer Ingo Hecht gleich ein richtiger Gradmesser. Für den Tabellendritten gibt es durchaus noch Am-bitionen, wenngleich der Spitzenreiter FSV Babelsberg 74 schon etwas enteilt ist. Ge-lingt dem TFV nicht das große Meisterstück,

so könnte auf dem Geschenketisch zum Vereinsjubiläum auch der Kreispokalsieg helfen. Allerdings wartet im Viertelfinale mit Brieselang der Titelverteidiger als Gegner.

Die etwas besseren Aussichten auf einen Aufstiegsplatz hat der Teltower FV II in der 2. Kreisklasse. Zwar ist Spitzenreiter JCA Potsdam punktemäßig schon außerhalb der Sichtweite, aber hier gibt es einen zwei-ten direkten Aufstiegsplatz – und auf dem konnten die Schützlinge von Trainer Oli-ver Crone überwintern. Doch die Konkur-renz sitzt im Nacken. Umso wichtiger wird es sein, zum Rückrundenstart am 24. Feb-ruar gegen Groß Behnitz keine Nachlässig-keiten zu zeigen.

Ob mit sportlichen Erfolgen oder nicht – im Juni wird beim TFV gefeiert. In diesem Jahr gibt es auf jeden Fall einen Grund dazu.

Volk.

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Gut, dass am 14. Februar wieder Valentinstag ist

S Fußballtabellen

2. Kreisklasse 1. Juventas Crew Alpha 14 65:11 42 2. Teltower FV 1913 II 14 48:16 33 3. GW Brieselang II 13 39:15 31 4. FSV Ketzin/F’rehde 13 26:15 31 5. SG Golm/Töplitz II 13 39:17 25 6. UFK Potsdam 08 11 33:12 22 7. Eintr. Potsdam-West 14 20:28 19 8. SV 1948 Ferch 13 30:24 18 9. BW Groß Behnitz 14 29:29 1810. Eintracht Friesack II 13 26:32 1611. SG Michendorf III 14 15:38 1512. Paulinenauer TSV 13 13:29 1313. Werderaner FC III 13 18:40 1214. P’damer Kickers 94 III 14 17:36 1015. Eintracht Glindow II 14 14:48 1016. Caputher SV II 14 12:54 0

3. Kreisklasse, Staffel B 1. FSV Babelsberg 74 III 14 73:17 35 2. SG Schenkenhorst 12 65:19 31 3. RSV Eintr. 1949 III 14 44:23 29 4. ESV Lok Potsdam II 13 37:20 25 5. Potsdamer FC 73 13 42:31 25 6. Eintracht Babelsberg II 14 37:23 24 7. Fortuna Babelsberg III 12 29:14 23 8. Juventas Crew Alpha II 14 38:37 23 9. USV Potsdam 13 37:33 1910. Blau-Weiß Stücken 14 31:38 1911. Turbine Potsdam II 12 33:33 1312. SV 05 Rehbrücke 12 11:29 1313. SG Saarmund III 13 14:28 1114. Potsdamer SU 04 14 26:62 915. Ruhlsdorf 1893 II 13 14:49 416. Ein. Potsdam-West II 13 10:85 0

Die Tabellen der Landesliga Staffel Nord, Landesklasse Staffel Mitte und der Kreisliga Havelland-Mitte werden in der März-Aus-gabe abgedruckt.

PM

Stand: 9. Dezember 2012

Page 35: Lokal Report Februar 2013

35lokal.report | Februar 2013

Sport

Tanz im QuadratSquare-Dance-Club lädt zu Schnupperabenden ein

Kleinmachnow. Der Kleinmachno-wer Square-Dance-Club Kiebitze Klein-machnow e. V. hat sich zur Aufgabe ge-macht, den Volkstanz in der Form des amerikanischen Square Dance in dieser Region zu pflegen und zu fördern. Seit 1997 tanzen die Frauen und Männer im-mer montags in der Steinwegschule. Im Februar startet der Verein einen neuen An-fängerkurs (Class) und veranstaltet des-halb zwei kostenlose Schnupperabende (Open House), zu denen Tanzlustige herz-lich eingeladen sind.Aber was ist Square Dance? Square Dance ist eine gesellige Form der ameri-kanischen Folklore, bei der, nach verschie-denen Musikrichtungen (Country, Oldies, Pop, Schlager etc.), Gruppen von vier Paaren (ein Square) verschiedene Figuren nach den Ansagen des „Callers“ tanzen. Im Gegensatz zum üblichen Volks- oder Gesellschaftstanz werden beim Square

Dance keine Figurenfolgen auswendig ge-lernt. Die Reihenfolge der zu tanzenden Fi-guren ist den Tänzern nicht bekannt. Die Choreographie wird vom Caller immer wieder neu zusammengestellt und in die Musik hinein angesagt. Dadurch werden ständig neue Formationen aus Quadraten (Squares), Kreisen (Circles), Sternen (Stars) und Linien (Lines) und so weiter geschaf-fen. Square Dance ist dadurch eine sport-liche und mentale Herausforderung für Tänzer jeden Alters.

Schnupperabende:Wann: 18. Februar, 19 Uhr 25. Februar, 19 UhrWo: Eingangshalle der Steinwegschule (Eingang links über Parkplatz) Steinweg 11, 14532 Kleinm.Internet: www.kiebitze-kleinmachnow.de

PM/cos

Neues VereinshausSchenkenhorst. In diesem Jahr

sollen die Sportler des SG Schenken-horst 1912 e. V. nun endlich das lang ersehnte neue Vereinshaus bekommen. Anfang Januar sei die Bauvoranfrage beim Landkreis eingereicht worden. Die Antwort werde im Februar oder März erwartet, so der Vereinsvorsitzende Dr. Jörg Bischoff. Sobald damit das Bau-fenster und die Erschließungsmöglich-keiten für das neue Gebäude festste-hen, können die Planungen ins Detail gehen und die Baugenehmigung be-antragt werden. Spätestens im Herbst, so hofft Dr. Bischoff, soll der Bau, den die Gemeindeverwaltung mit 300 000 Euro bezuschusst, fertig sein. Im neu-en Gebäude wird Platz für getrennte Umkleide- und Sanitärräume, Schieds-richterkabinen, Lager- und Mehrzweck-räume sowie die Möglichkeit zur gast-ronomischen Versorgung sein. bri

Stahnsdorf. Der „2. CDU Hal-lencup für Fußballjunioren“ des RSV Eintracht 1949 e.V. fand am 19. Ja-nuar in der Sporthalle des Stahns-dorfer Gymnasiums statt. Dieses Jahr war die Bundestagsabgeordnete Ka-therina Reiche vor Ort, um mit dem Stahnsdorfer CDU-Vorsitzenden Da-niel Mühlner die acht Mannschaften anzufeuern. Die E2 Jugend U10 des RSV, die das Turnier veranstaltete, bil-dete zwei Teams. Während Team Weiß auf Platz 7 kam, unterlag Team Blau beim Spiel um den 3. Platz gegen die Nachwuchskicker vom 1. FC Union Berlin. Der Wanderpokal ging an den Lichterfelder FC. cw

2. CDU-Fußball-Cup

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36 lokal.report | Februar 2013

Wirtschaft/Umwelt

Kostenlos eine Dampfmaschine überlassenEnergie-Genossenschaft will regional und ökologisch Strom erzeugen

Regionale Energieerzeugung fördern Foto: Mathias Schimpf

Region. Ihre Konzessionsverträge mit dem Stromversorger E.ON edis haben die Kommunen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf in den letzten Jahren alle erneuert. Das Thema Regionale Stadtwerke scheint auf kurze bis mittlere Sicht erst einmal vom Tisch zu sein. Ge-genüber großen Windkraftwerken auf dem Gelände der Rieselfelder bestehen bei vielen Bürgern große Vorbehalte. Sind die Forderungen nach ökologischer und regionaler Energieerzeugung sowohl bei Po-litik und Bürgern nur Lippenbekenntnisse? Für die Gründer der EnergieBäketal eG ist diese Frage eher neben-sächlich. Ihnen geht es in erster Linie darum, „erneuerbare Energien in unserem Gebiet zu erzeugen, ohne vordergründig die Landschaft zu verspargeln, und den Bürgern Strom preiswert anzubieten“. Die Genossenschaft will neue Wege eröffnen, um erneuerbare Energien in der Bevölkerung zu verwurzeln, die Energieeffizienz und Forschung zu befördern sowie Kommunen und Unternehmen an der Energiege-winnung zu interessieren. Solarenergie, Erdwärme, Biogas, Wind – bürgerschaftlich regionale umweltfreundliche Energieproduktion möchte man als Normalität in der Gesellschaft etablieren. Bereits am 19. Dezember des letzten Jahres fand die Gründungsversamm-lung der sich bislang immer noch in Gründung befindlichen Ener-gie-Genossenschaft statt. Aufsichtsrat und Vorstand allerdings wur-den bereits gewählt beziehungsweise bestellt. Zur Motivation befragt, erklärt Vorstandsvorsitzender Harald Mus-hack: „Wenn die Politik nicht richtig mitspielt, dann muss man eben bürgerschaftlich etwas machen.“ Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Axel Mueller, ergänzt dazu: „Wir wollen den Bürger für solche Projek-te mit ins Boot holen. Begonnen hat diese Bewegung ja quasi mit der ersten Bürgersolar-Anlage in Beelitz. Der Grundgedanke der Genos-senschaft ist die Regionalisierung von Energieerzeugung und Ener-gieverbrauch.“ Das, was an Energie vor Ort verbraucht wird, soll auch hier produziert werden. Die Grundidee der Genossenschaftsgründer ist denkbar einfach. Mit dem Erlös aus den gezeichneten Genossenschaftsanteilen planen die Gründungsaktivisten Finanzierungsangebote sowohl für kommuna-le, gewerbliche als auch private energetische Bauvorhaben. „So eine energetische Sanierung“, erklärt Mushack, „die kommt einem Eigen-tümer recht teuer.“ Über die Energie-Genossenschaft könnten derar-tige Projekte finanziert werden. Die Refinanzierung würde dann über eine Beteiligung an der Energieproduktion erfolgen. Nach einer ent-sprechenden Zeit geht die Anlage dann an den Nutzer über.

Schon James Watt, der Erfinder der Dampfmaschine, arbeitete mit einem ähnlichen Modell: „Wir werden Ihnen kostenlos eine Dampf-maschine überlassen. Wir werden diese installieren und für fünf Jah-re den Kundendienst übernehmen. Wir garantieren Ihnen, dass die Kohle für die Maschine weniger kostet, als Sie gegenwärtig an Fut-ter für die Pferde aufwenden müssen, die die gleiche Arbeit tun. Und alles, was wir von Ihnen verlangen, ist, dass Sie uns ein Drittel des Geldes geben, das Sie sparen.“ Über sogenanntes Energy-Contrac-ting möchte man potenzielle Nutzer für den Bau regionaler umwelt-freundlicher Energieanlagen gewinnen. „Beispielsweise braucht die Zille-Schule eine neue Anlage“, meint Mueller. „Mit Greenpark und der Gemeinde Stahnsdorf sind wir schon im Gespräch“, ergänzt Mushack. Aber man entwickelt bereits deutlich weiterreichende Ideen: „Eine Wärmepumpe am Teltowkanal?“ Mueller sinniert. „Wir könnten uns ebenso vorstellen, beim Freibad Kiebitzberge mitzumachen. Auch bei einigen wenigen Windkraftanlagen würden wir uns zur Eigenver-sorgung der Kommunen vielleicht beteiligen.“ Und Thomas Michel, Mitglied des Aufsichtsrates, macht deutlich: „Wenn die Bürger selbst Anlagen errichten, dann ist die Akzeptanz viel größer.“ Muellers Zu-kunftsvision ist, „dass das der Anfang der Regionalen Stadtwerke sein kann“. Rolf Niebel

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„Der Teltow“ und „Mittelgraben“, verantwortlich ist.

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Page 37: Lokal Report Februar 2013

37lokal.report | Februar 2013

Ratgeber Recht

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Region. Wir sind es gewohnt, unsere Entscheidungen wei-testgehend selbstbestimmt zu treffen. Was passiert jedoch, wenn wir auf Grund eines Unfalls, einer plötzlichen schweren Krank-heit oder aus Altersgründen nicht mehr in der Lage sind, unseren Willen verständlich zu äußern. Wer trifft dann für uns Entschei-dungen, insbesondere im Hinblick auf so zentrale Themen wie Art und Umfang einer medizinischen Behandlung, Unterbringung oder Vermögensangelegenheiten? Um zu verhindern, dass der-art wichtige, zumeist existenzielle Fragen von anderen Personen entgegen unserem Willen und Wollen entschieden werden, bie-tet sich vorbeugend der Abschluss einer Vorsorgevollmacht und/oder Patientenverfügung an.

Mit der Vorsorgevollmacht kann eine Person bevollmächtigt wer-den, in verschiedenen Aufgabenkreisen, welche von der Aufent-haltsbestimmung über die Gesundheitssorge bis hin zur Vermö-genssorge reichen können, den Willen des Vollmachtsgebers durchzusetzen, so weit dieser hierzu selbst nicht mehr in der Lage ist. Da die Vorsorgevollmacht dem Bevollmächtigten umfassen-de Rechte einräumt, sollte hier ausschließlich eine Vertrauensper-son, welche meist ein naher Angehöriger sein wird, gewählt wer-den. Diese Vertrauensstellung gewährleistet regelmäßig, dass der Bevollmächtigte ausschließlich im Sinne des Vollmachtgebers von der Vorsorgevollmacht Gebrauch machen wird. In der Vorsor-gevollmacht können die Wünsche des Vollmachtgebers ganz in-dividuell geregelt werden. Insbesondere kann und sollte hierin auch festgelegt werden, ab welchem Zeitpunkt der Bevollmäch-tigte von der Vollmacht Gebrauch machen darf und dass diese für den Vollmachtgeber jederzeit frei widerruflich ist. Die Vorsor-gevollmacht muss nicht vor einem Notar errichtet werden.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Vorsorgevollmacht beim Amtsgericht zu hinterlegen oder aber beim Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer gegen ein geringes Entgelt registrieren zu lassen. Das hat den Vorteil, dass Gerichte und Behörden von der Vorsorgevollmacht und dem darin niedergelegten Willen des Vollmachtgebers Kenntnis erlangen, wenn der Vorsorgefall eintritt.

Die Patientenverfügung hingegen ist eine schriftliche Verfügung im Hinblick auf ärztliche Maßnahmen für den Fall, dass der Ver-fügende seinen Willen später nicht mehr wirksam erklären kann. Sie soll gewährleisten, dass der Wille des Patienten von den be-handelnden Ärzten auch tatsächlich beachtet wird. Dies gilt ins-besondere im Hinblick auf die Verweigerung oder den Abbruch lebensverlängernder Maßnahmen. Eine Patientenverfügung soll-te insbesondere erst nach eingehender Beratung mit dem Haus-arzt und/oder nahen Angehörigen aufgesetzt werden. Eine nota-rielle Form hierfür ist nicht erforderlich, sie ist ebenfalls jederzeit frei widerruflich.

Der Verfasser des Artikels, Herr Rechtsanwalt Busche, ist in der Kanzlei Busche & Hartmann in Kleinmachnow tätig.

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38 lokal.report | Februar 2013

Historisches

Wer war Oskar Pollner?

Teltow. Am westlichen Rand des „Mu-sikerviertels“ und in der „Neuen Wohn-stadt“ in Teltow liegen mehrere Straßen, die Namen von heute in Vergessenheit ge-ratenen Frauen und Männern tragen. Zu diesen gehört die ehemalige Hünefeld-straße, die unmittelbar nach Kriegsende 1945 in Oskar-Pollner-Straße umbenannt wurde. Wer war Oskar Pollner?Eine Spurensuche gestaltet sich schwierig und führt zunächst in den hiesigen Hei-matverein, der ein Verzeichnis von Teltower Straßennamen erstellt hat, in dem zu lesen ist: „Oskar Pollner, nach dem 1. Weltkrieg Postbote in Teltow. Vor 1933 SPD-Abge-ordneter im Stadtparlament, Widerstand gegen das NS-Regime“. Ergänzend dazu findet sich ein Brief, in dem es 1991 um eine erneute Umbenennung von Straßen-namen geht; zu Oskar Pollner ist zu lesen: „Der Teltower Gasthof ‚Schwarzer Adler‘ wurde 1933 als Sturmlokal der SA ge-nutzt, und ab März 1933 folterten Gesta-po und SA in der Kegelbahn des ‚Schwar-zen Adler‘ Antifaschisten und forderten von ihnen auf grausame Weise Geständ-nisse und Verrat. Unter den dort zu Tode gequälten Antifaschisten befanden sich der Postbote und Abgeordnete des Stadt-parlamentes Oskar Pollner (SPD) … “.Dies weckt die Neugierde, könnte es sich bei Oskar Pollner doch um einen weite-ren Kandidaten für einen Stolperstein han-deln, was allerdings mit Aktenfunden be-legt werden muss. Ein Zufall kommt zu Hilfe: eine Dame übergibt Herrn Jaeckel für den Heimatverein Unterlagen zu Os-kar Pollner; außerdem findet sich im Stadt-archiv die Bauakte seines Hauses, und die heutigen Hauseigentümer können ein Fo-toalbum zur Verfügung stellen. Rund 50 Anfragen in mehreren Archiven, bei Privat-personen und kulturellen Vereinigungen ermöglichen es, Pollners Schicksal relativ genau darzustellen.Oskar Emil Bernhard Pollner wurde am 3. März 1885 als Sohn des Porzellandrehers Oskar August Ferdinand Pollner und sei-ner Frau Pauline Bertha in Blankenhain/Thüringen südlich von Weimar geboren. Er erlernte den Beruf des Porzellandrehers und siedelte von Blankenhain über nach Hermsdorf, wo sich 1895 eine Filiale der Porzellanfabrik Kahla gegründet hatte, in der zunächst Haushaltsgeschirr, später In-

Eine Spurensuche in Teltow

dustrieporzellan hergestellt wurde. Fach-kräfte wurden dort dringend benötigt. In Hermsdorf trat Pollner am 5. September 1904 in den Verband der Porzellan- und verwandten Arbeiter und Arbeiterinnen ein (Mitgliedsnr. 21265). Dieser Verband war eine gewerkschaftliche Interessenver-tretung, der die Arbeitslosenunterstützung und Gehaltszahlungen im Krankheitsfall oder bei Streik übernahm.Nach der Geburt der Tochter Martha am 23. Juni 1905 heiratete er am 13. Dezem-ber 1908 die Hermsdorferin Emma Min-na Petermann, die am 26. Juni 1909 den Sohn Kurt Oskar in Hermsdorf zur Welt brachte. Der Wunsch nach einem Ortswechsel oder einer beruflichen Veränderung bei glei-chen Produkten – Isolatoren für die Indus-trie in den Porzellanfabriken Hermsdorf und auch später in der Teltower Porzellan-fabrik – mag ausschlaggebend dafür ge-wesen sein, dass Oskar Pollner mit sei-ner Familie nach Teltow zog. Seine Tochter Martha wurde an Ostern 1911 in der hie-sigen Schule eingeschult, ihr Bruder Oskar an Ostern 1915. Oskar Pollner sr. arbeitete nun in der Tel-tower Porzellanfabrik als Porzellandreher. Die 1904 von R. Schomburg gegründete Fabrik produzierte zunächst Kunstporzel-lan, ab 1906 Isolatoren und chemisch-technisches Porzellan. Ein mehrmonati-

ger Streik in der Fabrik im Jahr 1912 zur Abwehr von Maßregelungen wurde mit Massenaussperrungen beantwortet; die Maßregelungen konnten erfolgreich ab-gewehrt werden. 1913 waren in Teltow 59 Dreher beschäftigt, davon 44 gelernte, neun ungelernte und sechs weibliche. Ge-werkschaftlich organisiert waren 41 Arbei-ter (39 gelernte, ein ungelernter, ein weib-licher), die Arbeitszeit betrug täglich neun Stunden bzw. 54 Stunden pro Woche.Wann Oskar Pollner in die SPD eintrat, lässt sich nicht mehr ermitteln, könnte mit seiner beruflichen Tätigkeit aber in Zusam-menhang stehen, da sowohl der Porzellan-arbeiterverband als auch die Belegschaft der Porzellanfabrik stark sozialdemokra-tisch geprägt waren. Im Ersten Weltkrieg wurde er aufgrund seiner Schwerhörigkeit nicht als Soldat eingezogen.Am 18. Januar 1919 meldete er sich in den Porzellanarbeiter-Verband in Char-lottenburg um. Sein Mitgliedsbuch zeigt, dass er in der Zahlstelle der Porzellanar-beiter in der Teltower Fabrik von 1919 bis 1925 seine Mitgliedsbeiträge bezahlte. Es folgten Jahre einer beruflichen Neuori-entierung, vermutlich wegen eines ange-schlagenen Gesundheitszustands (Tuber-kulose als Berufskrankheit bedingte eine hohe Sterblichkeit unter den Porzellanar-beitern): im Adressbuch von Berlin findet

Quelle: Heimatverein Stadt Teltow, Sammlung Sack

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Historisches

sich ab 1921 die Anschrift „Oskar Poll-ner sr. Zehlendorf, Am Stichkanal, Fab-rikgrundstück, Hausmeister“. Er hatte bei den Sendlinger Optischen Glaswerken GmbH eine Anstellung gefunden, einem Zukauf der Firma „Optische Anstalt C.P. Goerz A.G.“, und konnte auf dem Fir-mengelände wohnen. Dass er auch in diesen Jahren aktives SPD-Mitglied war, beweist ein Flugblatt zur Stadtverordnetenwahl am 17. November 1929, auf dem der Porzellandreher Os-kar Pollner auf Listenplatz 8 für die Telto-wer SPD kandidierte.Im Jahr 1930/1931 zog Pollner wieder zu-rück nach Teltow in den Striewitzweg 49, wo er sich politisch als Ortsvorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold en-gagierte. Das Reichsbanner war ein über-parteiliches, von Sozialdemokraten domi-niertes Bündnis zum Schutz der Republik gegen ihre Feinde an den politischen Rän-dern. Für Teltow bedeutsam ist, dass Poll-ner seit Anfang 1931 bis zur Machtüber-nahme durch die Nationalsozialisten für die SPD als unbesoldeter Stadtrat wirkte. Da die Stadtverordnetenprotokolle aus dieser Zeit nur teilweise erhalten sind, ist es schwierig, Schwerpunkte seiner Arbeit zu benennen. In den dem Heimatverein übergebenen Unterlagen finden sich seine handschriftlichen Bleistiftaufzeichnungen zur „Volksbücherei“ (ca. Ende 1930/An-fang 1931), zur „Entwässerung-Ruhlsdorf“ (18. September 1932) und zur „Übernah-me der Gräben der Ackerkommune an die Stadt Teltow“ (27. September 1932). Da-rüber hinaus scheint er sich sehr für die allgemeine Stadtgeschichte interessiert zu haben wie auch für Vorgänge in der evan-gelischen Kirchengemeinde.Wie sehr Pollner in Teltow verwurzelt war, zeigt ein Grundstückskauf am 29. Juli 1932, mit dem er ein Grundstück in der heutigen Alsterstraße 7 erwarb, um dar-auf ein Haus für seine Kinder zu bauen; den Baubeginn kündigte er gegenüber dem Teltower Magistrat im Juni 1933 an. Aus dieser Zeit ist auch bekannt, dass er als Schöffe am Amtsgericht Berlin-Schöne-berg tätig war.Infolge der Machtübernahme der Natio-nalsozialisten änderte sich Oskar Pollners Leben gravierend. Mit dem Verbot des Reichsbanners im März 1933 und der SPD

Emma und Oskar Pollner im Garten ihres Hau-ses, Alsterstraße 7

Quelle: Privatbesitz Familie Büscher, Teltow

Es wäre schön, wenn die „AG Stolper-steine“ weitere Schicksale von politisch Verfolgten so gut dokumentieren könn-te. Zu diesem Zweck bitte ich Sie, lie-be Teltowerinnen und Teltower, einmal in Ihrem Keller oder auf dem Dachbo-den nachzusehen, ob Sie noch Unterla-gen aus dem Zeitraum 1919–1945 ha-ben. Alles ist wichtig, auch wenn es auf Anhieb nicht den Anschein macht! Anruf oder E-Mail genügt! Dr. Gabriele Bergner, Tel.: (0 33 28) 33 85 79, E-Mail: [email protected]

im Juni 1933 konnte er seine politischen Ämter nicht mehr ausüben. Ein Fund auf dem Dachboden des Hauses Alsterstraße 7 von Flugblättern der „Sozialistischen Ak-tion“, einer Dünndruckausgabe des „Vor-wärts“ der Exil-SPD, die zur illegalen Ver-breitung bestimmt war, beweist, dass Oskar Pollner seiner Partei auch in schwie-rigen Jahren treu blieb und bereit war, ein hohes Risiko einzugehen, um an politische Informationen zu kommen. Ob damit eine aktive Tätigkeit im Untergrund verbunden war, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.

Am 1. November 1937 zog sein Sohn Os-kar Pollner jr. von Teltow nach Berlin-Ha-lensee, wo er am 4. Dezember 1937 Klara Johanne Förster heiratete. Oskar Pollner fungierte als Trauzeuge bei der Hochzeit, in der Urkunde ist er als „Rentner Oskar Pollner, 52 Jahre alt, wohnhaft in Teltow, Alsterstraße“ angegeben. Ein großer Verlust wird es für Oskar Poll-ner sr. gewesen sein, als er am 21. Febru-ar 1943 den Tod seiner Frau Emma in der Alsterstraße im Rathaus beurkunden muss-te. Doch dies war nicht der letzte Schlag für die Familie. Es traf Oskar Pollner bei der „Aktion Gitter/Gewitter“. Dabei han-delte es sich um eine reichsweite zentrale Verhaftungsaktion nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944. Diese Verhaftungswelle schloss auch nicht unmittelbar oder mittelbar daran Beteiligte ein. So hatte der Reichsführer-SS Himmler

befohlen, am 22. August 1944 gleichzei-tig „alle früheren Reichs- und Landtags-abgeordneten sowie Stadtverordneten der KPD und SPD und sämtliche ehema-ligen Partei- und Gewerkschaftssekretäre der SPD im Reich festzunehmen“ und „in Schutzhaft zu nehmen“. Am 22. August 1944 wurde Oskar Poll-ner, der ehemalige SPD-Stadtrat, durch die Gestapo verhaftet und in das KZ Sach-senhausen überstellt. Dort wurde ihm die Häftlingsnummer 93139 zugewiesen. In-folge seines schlechten Gesundheitszu-stands galt er als „nicht arbeitsfähig“. Es gelang ihm im KZ noch, einen Brief an sei-ne Familie zu senden. Sein letztes Lebens-zeichen stammt vom 12. Februar 1945, danach wurde er vermutlich nach Bergen-Belsen evakuiert und gilt seitdem als ver-schollen.Bisher kursierten in Teltow falsche Informa-tionen über Oskar Pollner. Er war niemals Postbote und wurde auch nicht 1933 im „Schwarzen Adler“ zu Tode gefoltert, dies konnte klar widerlegt werden. Damit sich Teltow immer an ihn erinnert, soll dieses Jahr für ihn als ersten politisch Verfolgten ein Stolperstein in der Alsterstraße 7 ver-legt werden.Mein Dank beim Zustandekommen dieses Artikels gilt insbesondere Hans-Jörg Lie-der, Marion Sack, Peter Jaeckel, Familie Büscher, Harry Gohl, Familie Zeuner, Dr. Götz Blume und Dr. Axel Ulrich sowie den Stadtarchiven Teltow, Bad Berka, Herms-dorf, dem Internationalen Suchdienst Bad Arolsen und der KZ-Gedenkstätte Sach-senhausen.

Dr. Gabriele Bergner

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Historisches

Joachim Gottschalk, der deutsche Clark GableFührungen auf dem Südwestkirchhof erinnern an Opfer des Nationalsozialismus

Grab der Familie Gottschalk auf dem Südwest-kirchhof Foto: Beate Richter

Region. Am 30. Januar 1933 begann mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichs-kanzler für Deutschland das dunkelste Kapitel seiner jüngsten Geschichte – die Phase der politischen Machtübernahme durch die Na-tionalsozialisten. Heute, 80 Jahre nach der Machtergreifung und 68 Jahre nach der-braunen Diktatur, sind die furchtbaren Ver-brechen und Hinterlassenschaften nicht ver-gessen.

Besonders anschaulich und erschütternd spie-gelt sich diese Zeit auf den Friedhöfen wider, wo den Opfern von Krieg und Gewaltherr-schaft regelmäßig gedacht und ihr Andenken bewahrt wird. So auch auf dem Stahnsdor-fer Südwestkirchhof. Der große Berliner Be-gräbnisort bestand gerade 35 Jahre, als die ersten Opfer der NS-Zeit beigesetzt wurden. Richard Hüttig war 1934 der erste in der Jus-tizvollzugsanstalt Plötzensee zum Tode Ver-urteilte oder 1941 Hanno Günther, dessen Abschiedsbrief an seine Mutter überliefert ist. Beide jungen Männer haben sich gegen das System aufgelehnt. Weiteren sieben Plöt-zensee-Opfern wird in der Kapellen-Sicht-achse auf dem „Ehrenhain“ gedacht. Nahe-zu 900 Gedenksteine befinden sich auf der „Anlage für die Opfer von Krieg und Gewalt-herrschaft“: Es sind meist Frauen und Kinder, welche die Bombenangriffe auf Berlin nicht überlebt haben.

Wenn bei einer Führung des Fördervereins beispielsweise die Geschichte der Familie Gottschalk vor dem Grab auf dem Südwest-kirchhof in Erinnerung gerufen wird, erschau-dert ein jeder. Das Schauspielerehepaar sah keinen Ausweg mehr und beging mit ihrem Kind gemeinschaftlich Suizid. Joachim Gottschalk wurde 1904 in Calau bei Cottbus geboren. Nachdem er als jun-ger Mann einige Jahre zur See gefahren war, nahm er 1926 Schauspielunterricht. Be-reits 1927 bekam er ein Engagement an der Volksbühne in Stuttgart, wo er die Schauspie-lerin Meta Wolff kennenlernte und sie kurze Zeit später heiratete. Im Februar 1933 wurde ihr Sohn Michael geboren. 1937 ergreift Gottschalk die Chance, an die Volksbühne nach Berlin zu gehen. Hier wird er schnell zum Publikumsliebling und nimmt 1938 erste Filmangebote der UFA an. In dem Film „Du und ich“ von Wolfgang Liebeneiner spielte er die Hauptrolle an der Seite von Bri-gitte Horney. Weitere sechs Filme, darun-ter auch militärische, folgten und Gottschalk wurde bald als „Deutschlands Clark Gable“ zu einem großen Star.Als den Behörden bekannt wurde, dass Meta Wolff Jüdin war, wurde Gottschalk nahege-legt, sich von seiner Frau, die bereits unter Auftrittsverbot stand, zu trennen. Da er der

Film-Sammelbilder von Joachim Gottschalk Abb.: Privatsammlung Cornelia Schimpf

Forderung nicht nachkam, wurde er an den Berliner Bühnen nicht mehr besetzt. Im Herbst 1941 folgte die Benachrichtigung, dass Meta Wolff und ihr Sohn deportiert werden sollten. Gottschalks Antrag, ebenfalls deportiert zu werden, wurde abgelehnt. Um nicht getrennt zu werden, ging die Familie in den Freitod.Dies sollte möglichst nicht an die Öffent-

lichkeit gelangen, deshalb verbot das Reichspropaganda-ministerium einen Nachruf und die Teil-nahme an der Beerdi-gung. Trotzdem kamen einige mutige Kollegen auf den Südwestkirch-hof. 1947 drehte Kurt Maetzig den DEFA-Film „Ehe im Schatten“. Mit

diesem wurde der Familie gedacht und das Schicksal der Gottschalks erst weitläufig be-kannt.

Von 1938 bis 1940 wurden von Berliner Friedhöfen 15 000 Tote mit ihren Graban-lagen nach Stahnsdorf umgebettet. Anlass war die vorgesehene Umgestaltung Berlins zu „Germania“ unter Federführung Albert Speers. Für eine geplante Nord-Süd-Achse wurden als erstes der „Matthäus- und Zwölf-Apostel-Friedhof“ in Schöneberg aufgelöst.„Germania“ wurde nie errichtet. So aber kommt es, dass viele Grabanlagen älter als der 1909 eröffnete Kirchhof sind.Von den Millionen Toten, die die NS-Herr-schaft und der Zweiten Weltkrieg forderten, haben nur wenige ein würdiges Begräb-nis bekommen. Auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf sind es über 1 200 Gräber, wel-che vom Volksbund Deutscher Kriegsgrä-berfürsorge, dem Berliner Senat und der evangelischen Kirche erhalten, gepflegt und finanziert werden. Und es gibt einige un-genannte Menschen, die sich um weitere Kriegsgräber kümmern.Um 80 Jahre nach der Machtergreifung der Nazis an diese schlimme Zeit zu erinnern, führte der Förderverein des Südwestkirchhofs am 30. Januar einen Spaziergang zu den Gräbern der Opfer des Nationalsozialismus über den zweitgrößten Friedhof in Deutsch-land durch. Dieser wird am 2. Februar, um 11 und 14 Uhr, noch einmal wiederholt.

Gerhard Petzholtz/bri

Weitere namhafte Opfer, die auf dem Süd-westkirchhof ruhen, sind zum Beispiel: Eric-Jan Hanussen, Friedrich Weißler und Rudolf Breitscheid. Letzterer kam 1944 in Buchen-wald ums Leben. Der SPD-Politiker ist das letzte KZ-Opfer, das hier würdig bestattet wurde.

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KultuR

Teltow-Seehof durch Rosas BrilleFilmemacher Rosa von Praunheim und Christa Tubandt über ihre Kindheit

Teltow. Filme wie „Die Bettwurst“ oder „Nicht der Homosexuelle ist pervers, son-dern die Situation, in der er lebt“ machten Rosa von Praunheim auch international zum bekannten Film-Regisseur. Er ist Vorreiter der Schwulenbewegung und Mitbegründer eines postmodernen Selbstbewusstseins. Mit dem Film „Meine Mütter“ arbeitete der Künstler, der im letzten Jahr 70 wurde, seine früheste Kindheit auf. 1945 bis 1953 wohn-te er in Teltow-Seehof. Nun trifft er sich mit Christa Tubandt, einer Freundin aus Kinder-tagen, um sich an diese Zeit zu erinnern.

Sein bewegtes Leben begann mit der ge-burt in einem Rigaer Gefängnis. Seine Mut-ter übergab ihn vermutlich freiwillig einem Krankenhaus zur Adoption. Das Paar, das ihn dann als Holger Mischwitzky aufzog, ar-beitete seit 1942 in Riga für die AEG. AEG hatte im deutsch besetzten Lettland eine Firma übernommen, und brauchte Deut-sche, die dort arbeiteten. In einem Kran-kenhaus fanden sie das Kind Holger Radt-ke. „Die haben mich dort geklaut! Adoption hätte bedeutet, dass sie noch mal aus dem Land raus und einen Antrag hätten stellen müssen. Und bei Kriegsende war das nicht möglich. Da hat das Krankenhaus gesagt: ‚Nehmt ihn doch einfach mit!‘“

100 Meter vor der Stadtgrenze.“ Christa Tu-bandt wohnte nur ein paar Häuser weiter. „Wir hatten noch einen dritten Freund, den Henning. Der wohnte auch in der Nähe. Wir waren in der Straße die einzigen Jun-gen in dem Alter. Wir hatten nur die Bürgel-Straße und ein angrenzendes freies Grund-stück, auf dem wir gespielt haben,“ erinnert sich von Praunheim. Der Macher von rund 70 Dokumentar- und Spielfilmen lebte mit seinen „Eltern“, Groß-eltern mütter- und väterlicherseits sowie Tanten unter einem Dach. „Wir haben Ge-müse angebaut, hatten Zwerghühner und eine Ziege. In der Notzeit hat uns das geret-tet. Die Ziege war wertvoll. Es wurden auch Ziegen geklaut. Deine Mutter hat doch eine Ziege von uns gekauft oder?“, fragt er Tu-bandt. „Ja, wir hatten auch Zicken. Mei-ne Mutter hat den Nachwuchs selbst mit der Flasche großgezogen. Aber eure Ziege habt ihr in der Waschküche allein gelassen. Die ist gestorben,“ antwortet sie. „Wirklich?“ Von Praunheim blickt erstaunt. „Ja, das hat mir deine Mutti erzählt – weil Ziegen Ge-sellschaft brauchen. Unsere hatte zwar auch keine“, fährt Tubandt fort, „aber sie war we-nigstens in einem Schuppen, zusammen mit den Hühnern. Und wir mussten immer mit der Ziege spazierengehen.“

Die beiden Kinder lebten wohlbehütet in ih-ren Familien. „Deine Mutter war besonders liebevoll. Ich konnte immer kommen, wenn ich Hunger hatte oder wenn meine große

Schwester mich genervt hat“, schwärmt Tu-bandt. „Die war fünf Jahre älter und hat uns ganz schreckliche Gruselgeschichten er-zählt. Das hat uns verängstigt“, muss von Praunheim schmunzeln.

Ein Mädchen, zwei Jungs – solcherart Drei-ergespann führte zwangsläufig auch zu Kon-flikten: „Ich war immer eifersüchtig auf den Henning. Wir Jungs buhlten alle um Chris-ta. Sie war die Prinzessin. Es gab die Hoch-zeit einer Tante, zu der auch Christa einge-laden war. Ich hab den Henning extra nicht eingeladen, und er hat mich dann nicht zum Geburtstag eingeladen. Aber wir haben uns doch wieder vertragen.“

In Teltow besuchte von Praunheim die Bru-no-H.-Bürgel-Schule. „Das erste halbe Jahr bin ich noch in Westberlin zur Schule ge-gangen. Dann durften wir nicht mehr.“ Tu-bandt ging ebenfalls auf die Bürgel-Schule, die heute Dietrich-Bonhoeffer-Schule heißt. Mit der Straßenbahn kamen die Kinder da-mals vom Ostpreußendamm nach Teltow hinein. „An die Schule hab ich komischer-weise wenig Erinnerungen, weil ich da sehr schlecht war, ich war so verträumt“, gibt Rosa von Praunheim zu. „Aber wir hatten eine Russischlehrerin, bei der meine Eltern auch Russisch hatten. Und dadurch war ich motiviert und plötzlich war ich sehr gut.“

An die Stadt Teltow kann sich der Filmema-cher und Autor mehrerer Bücher kaum erin-nern – eher an Ausflüge nach Berlin. „Mein

Glückliche Kindertage – Christa Tubandt (2. von links) und Holger Mischwitzky (Mitte) in Tel-tow-Seehof. Foto: privat

In den Kriegswirren gingen die Mischwitzkys in ihre ostpreußische Heimat zurück. Nach der Flucht vor der roten Armee strandeten sie in Teltow. „Wir hatten ein Grundstück in Seehof in der Bruno-H.-Bürgel-Straße, weil mein Vater vor 1942 für die AEG in Ber-lin arbeitete – genau das Eckgrundstück,

Der Regisseur Rosa von Praunheim mit seiner Kinderfreundin Christa Tubandt

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Vater hat mich einmal zum Weihnachts-markt auf den Alex mitgenommen. Oder wir sind im Westen an den Funkturm gegan-gen. Ich glaube, sonntags ging mein Vater immer in die Westkirche in Lichterfelde Süd. Und da kriegte ich Taschengeld und konnte mir Bonbons kaufen.“

So eng die Freundschaft zwischen Holger und Christa war, so weit gingen die politi-schen Ansichten ihrer Väter auseinander. „Christas Familie war kommunistisch, schon im Dritten Reich. Mein Vater war Nazi ge-wesen, aber sehr diplomatisch. Ideologisch hatten wir Angst vor Christas Familie, weil ihre Mutter auf dem Bezirksamt arbeitete. Meine Eltern befürchteten, dass ich etwas aus der Familie raustragen könnte, was ge-gen die Partei war und dann ihre Eltern ir-gendwas berichten, sodass wir in Schwierig-keiten kommen. Ich wurde geimpft, nichts zu sagen. Eigentlich habe ich ihre Familie aber als sehr sympathisch empfunden.“

1953 floh von Praunheims familie in den Westen. „Es war die Zeit stalinistischer Ver-folgungen, und da wurden immer Sünden-böcke gesucht, um denen Sabotage oder anderes in die Schuhe zu stecken und sie in den Knast zu werfen.“ Weil sein Vater

für die AEG gearbeitet hatte, warnten ihn Kollegen. Von einem auf den anderen Tag musste er die DDR verlassen. „Meine Mut-ter ist dann mit mir schnell nach. Wir ma-chen einen Ausflug, hieß es – wie wir das öfter gemacht haben. Man konnte einfach rübergehen. Es gab zwar keine Mauer, aber Grenzposten. Es wurde kontrolliert, wenn du zu viel Sachen dabei hattest, weil Repu-blikflucht strafbar war. Und wenn man auf-fällig wurde, wegen Schmuggelei oder so, konnte man eingesperrt werden.“

Von Westberlin zog die Familie nach Frank-furt am Main in den Stadtteil „Praunheim“, nach dem sich der Künstler später benann-te. Zum Studium kam er jedoch in den 1960ern zurück nach Berlin. Eine Großmut-ter lebte noch immer in Teltow-Seehof, die hat er gelegentlich besucht.

Hennings Familie floh auch in den Westen. Christa Tubandts Familie dagegen blieb. Sie legte die mittlere Reife ab und lernte dann Dekorateurin in Potsdam. „Ich wollte raus aus Teltow und arbeitete später in der Re-quisite beim Fernsehfunk in Adlershof.“ Die Freundschaft hat sich trotz der Trennung über die Jahre erhalten. „Ich war 17 oder 18, als die ersten Besuchserlaubnisse er-teilt wurden. Da hab ich mich mit Henning in Ostberlin getroffen. Das muss Ende der 1950er gewesen sein. Holger und ich ha-ben uns erst nach der Wende irgendwann mal wieder gesehen“, berichtet Tubandt. Das verbindende Element war die gemein-same Kindheit in Seehof. „Für uns als Kinder war Teltow eine wunderschöne Zeit“, resü-miert von Praunheim. Und vielleicht treffen sich Christa und Rosa bald wieder.

Text: C. WilitzkiFotos: J. Kielhorn

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Von Cornelia Ludwig Tommy Jaud: HummeldummIch muss gestehen, dass ich einige Monate immer wieder vor dem grellorangefarbigen Buch mit dem doch sehr eigenwilligen Namen stand und mich so recht nicht dazu bringen konnte, es zu kaufen, obwohl es da-mals in den Bestsellerlisten zu finden war. Irgendwann siegte dann allerdings die Neu-gier und nachdem ich es angefangen hatte, litt die Freizeitgestaltung mit meiner Familie arg, denn ich wollte ständig nur eines: lesen, lachen und erfahren wie es weitergeht.

Das Buch, das streng genommen in der Tradition der Reiseromane steht, beginnt damit, dass sich am Flughafen in Namibia eine deutsche Reisegruppe zusammenfindet. Die unterschiedlichsten Charaktere werden sehr anschaulich in ihrer Eigenwilligkeit und Skurrilität beschrieben, sodass es einem bald vor Lachen Tränen in die Augen treibt, während die Gruppe von Lodge zu Lodge reist und man nebenbei durchaus Einiges über Namibia erfährt.

Foto: Gemeindebibliothek

Buch-Tipp für Erwachsene aus der gemeindebibliothek Stahnsdorf

chen. Nun sind diese Gelder nahezu aufge-braucht, doch die Kinder sollen und wollen weiterspielen. Zudem solle ebenso den Mäd-chen und Jungen das Musizieren ermöglicht werden, die in der Zwischenzeit in Kienwer-der ein Zuhause gefunden haben.Neben der Kreismusikschule haben bereits Ärzte sowie Privat- und Geschäftspersonen aus der Region ihre Unterstützung zugesagt. Am Konzerttag selbst spendet die Stahnsdor-fer Bäckerei „Aux Delices Normandes“ ein Tartes- und Torten-Buffet. Karten für das Benefizkonzert erhalten Sie im Sekretariat der Musikschule, Am Wein-berg 20.

Das Kinderdorf Kienwerder gibt Kindern und Jugendlichen, die aufgrund individuel-ler Notlagen nicht in ihren Familien wohnen und leben können, ein Zuhause auf Zeit oder auf Dauer. Cornelia Schimpf

Kienwerder/Kleinmachnow. Unter der Schirmherrschaft des Landrats von Pots-dam-Mittelmark, Wolfgang Blasig, findet am 24. Februar, um 11 Uhr, im Kleinmachno-wer Bürgersaal das diesjährige Benefizkon-zert der Kreismusikschule „Engelbert Hum-perdinck“ statt. Zu Gunsten des Kinderdorfs in Kienwerder treten Preisträger von „Jugend musiziert“, herausragende Ensembles und So-listen sowie das Jugendblasorchester auf.Die jungen Musiker aus der Kreismusikschu-le sind sich ihres Glücks bewusst, von Eltern und Lehrer hinreichende Förderung zu er-fahren. Es macht ihnen daher große Freude, Gleichaltrigen zu helfen, denen aufgrund ih-rer sozialen Herkunft eine solche Förderung oft nicht zuteil wird. Schon 2011 konnten die Kreismusikschu-le interessierten Kindern des Kinderdorfs durch Spenden eines Benefizkonzertes ver-schiedene Formen des Unterrichts ermögli-

Musiker helfen gleichaltrigenKreismusikschule spielt Benefizkonzert für Kinderdorf

In die Patchwork-Familie von Dreh-buchautor Henry (Til Schweiger) kehrt der Alltag ein – doch der bedeutet tag-tägliches Chaos: Die jetzt zehnjährige Magdalena (Emma Schweiger) verliebt sich zum ersten Mal, und Katharina (Jasmin Gerat) hat es satt, nur für Baby Louis zu sorgen – sie zieht aus, um in Ruhe ein neues Buch zu schreiben. Da-für mischt Magdalenas Kuckucksvater Tristan (Samuel Finzi) als Untermieter die WG auf, nachdem er all sein Geld plus Praxis verloren hat. Und als Hen-ry sich erstmals als Filmproduzent ver-sucht, erlebt er sein blaues Wunder mit dem divenhaften Superstar Matthias Schweighöfer ...Die Komödie „Kokowääh 2“ ist die Fortsetzung des Filmes „Kokowääh“ aus dem Jahr 2011. Til Schweiger ist hier-bei gleichzeitig als Regisseur, Hauptdar-steller und Produzent tätig. Kinostart ist der 7. Februar. PM/cos

Kino-Tipp:

„Kokowääh 2“

Foto: warnerbros

Foto: Kreismusikschule

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Kleinmachnow. Der KultRaum Kleinmachnow startet sein zweites großes Chor- und Tanzprojekt mit Workshopcharakter. Nach dem fantastischen Erfolg der Carmina Burana im Sommer 2012 hat sich der Veranstalter nun das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart vorgenommen. Kombiniert wird es mit einem Musical-Fragment des russischen Komponisten Pavel Morozov.Zu diesem Zweck werden wieder Chorsängerinnen und -sänger jeden Alters gesucht, die Lust und Zeit haben, in zwei kurzen und einem intensiven Probenwochenende das Requiem einzustudie-ren. Die Aufführung soll am 12. Mai sein. Ebenso wird es par-allel dazu wieder ein Tanzworkshop für Jugendliche geben, bei dem Teile des Requiems sowie eigene Stücke tänzerisch einstu-diert werden. Diesbezüglich arbeitet der KultRaum erneut mit dem Choreografen Michael Kemper sowie dem Dirigenten und Chef der SingAkademie Niedersachsen, Claus-Ulrich Heinke, zusam-men. Als Orchester steht die Camerata Potsdam zur Seite. Die Gesamtleitung des Projekts hat Christiane Heinke, Sängerin und Vorsitzende des KultRaums Kleinachnow.Interessierte können sich auf der Internetseite www.projektchor-kleinmachnow.de ausführlich informieren oder unter der Num-mer (03 32 03) 8 21 28 mehr in Erfahrung bringen. PM/cos

Mozarts RequiemKultRaum plant Chor- und Tanzprojekt

KultuR

Teltow. Unter dem Motto „Teltow 2012“ stellen derzeit die Künstlerinnen Elke Kirstaedter und Ulrike Hartwig aus Berlin ihre Bilder mit Motiven der Stadt Teltow im dortigen Reha-Zentrum, Lichterfelder Allee 55, aus.Beide Künstlerinnen reisen jedes Jahr gemeinsam ins Branden-burgische, um Landschaften zu malen und diese dann im Atelier zu bearbeiten. Schon traditionell stellen die Malerinnen ihre Wer-ke jeweils im Winter in der Reha-Klinik aus. Dieses Mal galt ihre Aufmerksamkeit daher der Stadt Teltow, in der sie überraschende Motive fanden. Teltows Schönheiten wie die Altstadt, der Teltow-kanal, die Kirschblüte oder die Kirche sind Plätze, an denen man gelegentlich unaufmerksam vorübergeht und ihre Besonderheit nicht wahrnimmt. Entstanden sind farbenfrohe Bilder, die gerade in der dunklen Jahreszeit nicht nur eine Freude für Patienten und Mitarbeiter der Klinik sind. „Kunst in der Klinik“ hat eine lange Tradition in der Einrichtung. Viele Künstlerinnen und Künstler ha-ben zuvor die Gelegenheit genutzt, ihre Bilder in den hellen licht-durchfluteten Räumen des Atriums zu präsentieren. Die Vernissage zu „Teltow 2012“ fand bereits am 15. Dezember statt, aber noch bis Anfang April 2013 haben Sie Gelegenheit, die Arbei-ten von Kirstaedter und Hartwig selbst zu betrachten. PM/cos

Reha-Zentrum zeigt Teltower Motive

Kunst in der Klinik

Buch-Tipp für Kinder aus der Bibliothek Kleinmachnow

Von Jakob Philipp, Kleinmachnow Frauke Nahrgang: Die Teufelskicker – Torschuss mit Folgen Die Hallensaison beginnt, aber die Teufelski-cker haben einfach zu wenig Trainingsmög-lichkeiten. Und trainieren müssen sie, denn sie wollen unbedingt Kreismeister werden, um ihren Erzrivalen vom VfB endlich eins auszuwischen. Leider stört dabei der nörge-lige Herr Jahn, dessen Garten neben dem Fußballplatz liegt. Als schließlich einer seiner Gartenzwerge beim Training „geköpft“ wird, scheint das „Fass am Überlaufen“ und eine

Menge Ärger bahnt sich an. Doch dann gerät Herr Jahn kurz darauf in Lebensgefahr und die Teufelskicker müssen zeigen, was in ihnen steckt. So wird aus Ärger Ruhm und Herr Jahn zum größten Fan der Teufelskicker. Jakob spielt Fußball und kennt den Jubel des Gewinnens und die Enttäuschung beim Verlieren. Genau das erleben die Teufelski-cker in den spannenden Spielen gegen ihren „Erzrivalen“ auch. Diese witzige Fortsetzung der Teufelskicker-Geschichten gefällt Jakob besonders, denn nur durch Teamgeist schafft es die Mannschaft die Probleme zu lösen.

Foto: Veranstalter

Abb.: Veranstalter

Foto: Fichtmüller

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ausstellunG/Bühne

Bühne

Ausstellung

Dienstag, 5. Februar

18.00 UhrEröffnung der Fotoausstellung zur industriellen Entwicklung TeltowsIndustriemuseum Region Teltow e. V. Oderstraße 23–25 14513 Teltow

Sonntag, 10. Februar

11.00 Uhr Ausstellungseröffnung: QuArt – Plastiken Skulptur Malerei Collagen

Chang-Ok Bahnemann, Christiane Fin-ger, Brigitte Seiler und Karin Vieth-Haase arbeiten seit 1999 freischaffend mit zehn Frauen der Künstlerinnengruppe „TonArt“ in Berlin und Brandenburg, um neue Wege in ihrer Kunst zu erarbeiten. Anregungen gewinnen sie auf jährlichen Studienreisen, in Ausstellungen sowie in regelmäßigen Workshops. Die Vielseitigkeit der Künst-lerinnengemeinschaft findet in vier unter-schiedlichen Techniken ihren Ausdruck: Skulptur – Plastik – Malerei – Grafik. Die Ausstellung ist bis 5. März zu sehen. Foyer des Rathauses KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Sonntag, 17. Februar

11.00 UhrVernissage des Kinderkurses „Farbwelten“Ausstellung von acht jungen Künstlerinnen/Künstlern im Alter von acht bis zehn Jahren

Galerie AltstadthofPotsdamer Straße 7414513 Teltow

Sonntag, 24. Februar

10.00–12.00 UhrBriefmarkentauschDie Kleinmachnower Briefmarkenfreunde treffen sich in der Freizeitstätte „Toni Stemm-ler“. Unkostenbeitrag für Gäste: 1 EuroHohe Kiefer 4114532 Kleinmachnow

Bis Donnerstag, 7. März Vernissage: „Zwischen_Welten“Es fasziniert Annette Strathoff, Assoziations-räume zu schaffen, in die der Betrachter eintauchen und in denen er lange Wan-derungen unternehmen kann. Sie arbeitet gern in umfangreichen Bildzyklen. In dieser Ausstellung sind Collagen, Ölmalerei und „Überrakelungen“ aus ihren Zyklen „Zie-gel_Rot“ und „Assoziations_Architektur“ zu sehen. Bürgerhaus, Ritterstraße 10, 14513 Teltow

Mittwoch, 13. Februar

19.00 UhrPolitischer Aschermittwoch mit Helene Mierscheid Nach einer „Regionalumschau“ mit Jan Eckhoff berät die Kabarettistin Helene Mier-scheid Politiker und gewöhnliche Menschen zu topaktuellen und alltäglichen Fragen – ehrlich, herzlich, rücksichtslos. Der Eintritt ist kostenfrei aber keineswegs umsonst.Ernst-von-Stubenrauch-Saal, Neues Rathaus Marktplatz 1/3, 14513 Teltow

Freitag, 15. Februar

20.00 Uhr„Was beliebt, ist auch erlaubt“Der Schauspieler Günter Barton bringt zu-sammen mit dem Musiker Jens Lindemann Wilhelm Busch auf die Kult-Raum-Bühne. Er ist der letzte große Vertreter des komischen Heldengedichts. Dabei schillert Buschs Humor in den düstersten Farben. Karten bei NATURA Buchhandel und online sowie mehr Info unter www.kult-raum.de.Kapuzinerweg 1614532 Kleinmachnow

von Behring Künstlerinnen und Künstlern im Rahmen der Reihe „Kunst im Klinikum“ die Möglichkeit, der Öffentlichkeit ihre Werke zu präsentieren. Den Anfang machen Sigrid Beckmann, Claudia Janzen und Christel Ulken. Die Ausstellung „Erinnerung, die bleibt“ ist nicht ihre erste Zusammenarbeit. Bereits seit zehn Jahren treffen sich die Frauen regelmäßig zum Malen in der Künst-lerkolonie in Ahrenshoop. Zudem stellten sie in der Vergangenheit bereits mehrfach gemeinsam aus. Galerie, HELIOS Klinikum Emil von BehringWalterhöferstraße 1114165 Berlin

Foto: Veranstalter

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Bis Dienstag, 30. April

„Erinnerung, die bleibt“Auch 2013 bieten der Verein Oskar-Hele-ne-Heim und das HELIOS Klinikum Emil

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Bühne/MusiK

Teltow

Stahnsdorf

Kleinmachnow

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im Alten bzw. im Neuen Rathaus zusammen:8. Februar, 10 bis 12 Uhr: Sprechstunde des Seniorenbeirates, Erdgeschoss des Rathauses Am Marktplatz 1–311. Februar, 18.00 Uhr: Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales 12. Februar, 18.00 Uhr: Ausschuss für Umwelt- und Energie13. Februar, 18.00 Uhr: Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr 14. Februar, 18.00 Uhr: Finanz- und Wirtschafts-förderungsausschuss 20. Februar, 18.00 Uhr: Werksausschuss25. Februar, 18.00 Uhr: Hauptausschuss28. Februar, 18.00 Uhr: Ortsbeirat Ruhlsdorf

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Versammlungen kommen im Rathaus zusammen:19. Februar, 18.30 Uhr: Werksausschuss KITA-Verbund12. Februar, 10 bis 12 Uhr: Sprechstunde des Seniorenbeirates, Vorraum des Bürgersaals im Rathaus 21. Februar, 18 Uhr: Gemeindevertreterversammlung

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Versammlungen kommen im Gemeindeamt zusammen: 12. Februar, 14 bis 16 Uhr: Sprechstunde des Seniorenbeirates12. Februar, 18.30 Uhr: Ausschuss für Bildung, Soziales, Kultur und Sport14. Februar, 18.30 Uhr: Hauptausschuss28. Februar, 18.30 Uhr: Gemeindevertreterversammlung

Sitzungstermine

Freitag, 22. Februar

17.00 UhrHerr von Ribbeck auf Ribbeck im HavellandKein Obst ist im Havelland so berühmt wie die Birne: Das Marion-Etten-Thetaer Linden-berg präsentiert Ihnen seine Inszenierung der weltberühmten Fontaneschen Ballade „Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“.Eintritt: 5 Euro, 7 Euro (Gäste); Kinder freiTheatersaal AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Musik

Mittwoch, 6. Februar

19.00 UhrJunges Ensemble Berlin

Sonntag, 24. Februar

16.00 Uhr Du lumpiger Wolf! Pfoten hoch! Freuen Sie sich auf ein besonders schönes und witziges Stück vom Puppentheater „ZUM GLÜCK“. Es wird eine polnische Variante des „Rotkäppchens“ in deutscher Sprache aufgeführt. Anmeldungen: (03 31) 74 79 70 Eintritt: 3 EuroLindenpark PotsdamStahnsdorfer Str. 76–78, 14482 Potsdam

Montag, 25. Februar

16.00 UhrIn memoriam Karl Gass Die Gemeinde, der Seniorenverband und der Heimatverein Kleinmachnow erinnern an den vierten Todestag des Dokumentarfil-mers. Zwei Filme aus verschiedenen Schaf-fensperioden und zu verschiedenen Themen veranschaulichen das breite Spektrum der Arbeit von Karl Gass. Bürgersaal des Rathauses KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Das Blasorchester des jungen Ensemble Ber-lin ist ein sinfonisches Amateurorchester mit 55 Musikern. Sie verbindet vor allem das In-teresse, sich und anderen mit der Musik Freu-de zu bereiten und durch moderne Blasmusik das Kulturleben im Umkreis zu bereichern. Er-leben Sie ein facettenreiches Repertoire, von Filmmusik bis hin zu klassischer Blasmusik.Eintritt: 5 Euro, 7 Euro (Gäste)Theatersaal AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Mittwoch, 13. Februar

19.30 UhrJazzSession im KultRaumMit der JazzSession haben alle Jazzbe-geisterten die Gelegenheit zum Ausprobie-ren, zum Zuhören und zum Improvisieren. Schnappen Sie sich Ihre Klarinette, Ihre Gitarre, Ihre Triangel, bringen Sie mit, was Sie in einer Jazz-Formation schon immer spielen wollten. Schlagzeug und Klavier sind vorhanden. Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Karten bei NATURA Buchhandel und unter www.kult-raum.de.Kapuzinerweg 16, 14532 Kleinmachnow

Donnerstag, 14. Februar 18.30 UhrOde an den Valentinstag: Wiener Blut – Konzert mit Zoltán Udvarno-ki und Adam HegyesZoltán Udvarnoki (Tenor) und Adam Hegyes (Klavier) zeigen ihre Liebe zur Musik und spielen und singen Werke u.a. von Johann Strauss Sohn, Johannes Brahms, Fritz Kreisler. Sie vereinigen Ungarischen Tanz mit Wiener Walzer. Eintritt: 5 Euro, 7 Euro (Gäste)Theatersaal AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

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Vortrag

Führung

Musik/FührungVortrag

Musik

Sonntag, 17. Februar

19.00 UhrWhite Eagle Jazz Band Berlin

Mittwoch, 27. Februar

20.00 UhrJunger Jazz am Mittwoch Das Berliner Band-Projekt „Rotnerized Emotions“ zieht durch Individualität und die starken Emotionen in der Musik das Publikum in seinen Bann. Der Eintritt kostet 10 Euro. Sie können – wenn Sie möchten – für die Veranstaltungen reservieren. Es gibt keinen VorverkaufKultRaumKapuzinerweg 16, 14532 Kleinmachnow

Samstag, 9. Februar

10.00 UhrTeltower Altstadtführung Während eines Spaziergangs über das historische Pflaster der Altstadt hören Sie unterhaltsame Anekdoten und Fakten zur Stadtgeschichte und können einen Blick hinter die Fassaden der interessantesten Gebäude werfen. Bei den Führungen wer-den historische Ereignisse entsprechend ihrem Kalenderdatum eingebunden und deren Bedeutung für die Entwicklung der Stadt beleuchtet. Die Altstadtführer Peter Jaeckel, Hermann Lamprecht und Stefan Schulze freuen sich auf Sie. Treffpunkt ist Ecke Zehlendorfer Straße/Berliner Straße. Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt auf eigene Gefahr. Spenden für die Arbeit des Heimatvereins sind willkommen. Eine An-meldung ist nicht erforderlich.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bands begeistern sie sich für den rauen ursprüng-lichen und schwarzen Jazz, der während der Revival-Ära der 1940er und 1950er Jahre durch Bands von George Lewis, Kid Ory, Paul Barbarin, Louis Nelson und vielen an-deren Furore machte. Eintritt: VVK 13 Euro, 11 Euro ermäßigt, AK 14 EuroBürgersaal des Rathauses Kleinmachnow Adolf-Grimme-Ring 10

Montag, 18. Februar

18.00 UhrBeaumont School aus Hertfordshire Das Blasorchester, die Big Band, der Chor und das Orchester der Beaumont School aus Hertfordshire in England bestehen aus Schülern im Alter von zwölf bis 18 Jahren. 2012 haben sie für die Queen gesungen. Das Orchester präsentiert Werke von Elgar, Mendelssohn, Ravel, Tschaikovsky und Händel. Eintritt ist frei, Spenden erwünscht! Theatersaal Augustinum Erlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Freitag, 22. Februar

20.00 UhrKechio-QuejioKechio-Quejio präsentiert sich in einer neuen Besetzung und mit neuen Stücken. Sie vereinen traditionellen Flamenco mit modernen jazzigen Arrangements zu einem ebenso kontrastreichen wie harmonischen Gesamtbild. Karten bei NATURA Buchhan-del und online sowie mehr Info unter www.kult-raum.de.KultRaumKapuzinerweg 16, 14532 Kleinmachnow

Montag, 11. Februar

18.00 UhrLachen – Vortrag mit Curt Hondrich, Journalist und Theologe

schen ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Lachen vielfältige Wirkungen auf Körper, Seele und Geist hat. Lachen stiftet Gemeinschaft, hat eine starke soziale Be-deutung. Lachen kann aber auch aggres-siv sein und andere erniedrigen, indem sie ausgelacht werden. Der italienische Schriftsteller und Journalist Curzio Mala-parte hat darum recht, wenn er sagt: “Je-des Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu.“ Der Journalist und Theologe Curt Hondrich, Vorsitzender des Fördervereins Kriegskin-der für den Frieden, bringt das Lachen heute auf den Punkt – oder in die Biege …Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)Theatersaal AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Montag, 11. Februar

19.00 UhrGeschichte der Imkerei in der RegionVortrag des Imkervereins über die Ge-schichte der Imkerei in der Region und über die Harzgewinnung in Kleinmachnow zur DDR-Zeit.Heimatverein Kleinmachnow Hohe Kiefer 41 14532 Kleinmachnow

Dienstag, 19. Februar

18.00 UhrVortrag zur Geschichte der Dampf-eisenbahnen, mit Dampfmaschi-nen-Modell-AusstellungIndustriemuseum Region Teltow e.V. Oderstraße 23–25, 14513 Teltow

Mittwoch, 20. Februar

18.00 UhrÖland – Insel der Orchideen und RunensteineDr. Schoknecht, Spezialist für Botanik und Geologie des brandenburgischen Landes-amtes für Umwelt, Gesundheit und Ver-braucherschutz, hält einen biologischen Fachvortrag über die Entstehung und Ent-wicklung der Pflanzenwelt Ölands. Dr. Schoknecht begleitet als Botaniker seit über zehn Jahren Studenten der Geologie und Geoökologie auf Exkursionen nach Öland.Theatersaal AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Der Volksmund weiß: „Lachen ist gesund“. Und der Volksmund hat recht. Denn inzwi-

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Lesung/gottesdienste

Gottesdienste

Evangelische Kirchengemeinde Teltow.

03.02. Sexagesimae, 10.30 Uhr Pfarr-haus, Ritterstraße 11, Pfr. Karzek, mit Kin-dergottesdienst; 10.02. Estomihi, 10.30 Uhr Pfarrhaus, Pfr. Karzek, mit Abend-mahl; 17.02. Invokavit, 10.30 Uhr Pfarrhaus, Prädikant Noack; 10.30 Uhr Siedlungskirche, Mahlower Straße, Pfrn. Bindemann, mit Abendmahl und Kinder-gottesdienst, anschließende Einladung zum Mittagsimbiss; 24.02. Reminiszere, 10.30 Uhr Pfarrhaus Pfr. Karzek;

Kirchengemeinde Ruhlsdorf.Die Gottesdienste in der Ruhlsdorfer Kirche (Dorfstraße) finden an jedem Sonntag, um 8.45 Uhr, statt.

Evangelische Magdalenen-Kirchengemeinde Teltow. 03.02. Sexagesimae, 9.30 Uhr, Dr. Book-hagen, Abendmahlsgottesdienst; 10.02. 9.30 Uhr, Estomihi, Dr. Sitzler-Osing; 17.02. 9.30 Uhr, Invokavit, Nehls; 24.02. 9.30 Uhr, Reminiszere, Nehls Paul-Gerhardt-Gemeinde ELFK.Die Gottesdienste finden jeden Sonn-tag, um 10 Uhr, im Familienzentrum „Philantow“, Mahlower Straße 139 in Teltow, statt.

Kirche für Jedermann – Evangelische FreikircheDie Gottesdienste (mit Kinderbetreu-ung) finden jeden Samstag, 10 bis 12 Uhr, in der Potsdamer Straße 18 a in Tel-tow statt.

Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde.03.02. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfr. Möl-lering; 10.30 Uhr, Auferstehungskirche, Pfr. Möllering; 10.02. 10.30 Uhr, Auf-erstehungskirche, Pfrn. Rosenthal, mit Taufe; 13.02. 20.30 Uhr, Auferste-

hungskirche, Pfrn. Rosenthal/Pfr. Dusch-ka, Gottesdienst zum Beginn der Fasten-zeit; 17.02. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfr. Möllering; 10.30 Uhr, Auferstehungs-kirche, Pfr. Duschka; 24.02. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfr. Möllering; 10.30 Uhr, Auferstehungskirche, Pfr. Möllering;

Christengemeinschaft in Kleinmachnow.sonntags, 10 Uhr: Die Menschenwei-hehandlung, 11.15 Uhr: Die Sonntags-handlung für die Kinder; 7. und 21. Februar, 9 Uhr: Die Menschenweihe-handlung, Meiereifeld 35 A

Evangelische Kirchengemeinde Stahnsdorf. Die Gottesdienste in der Dorfkirche Stahnsdorf finden jeden Sonntag, um 10 Uhr, statt.

Evangelisches Pfarramt Güterfelde. Die Gottesdienste in der Güterfelder Dorfkirche finden jeden Sonntag, um 9.30 Uhr, die in der Dorfkirche Sputen-dorf in der Regel jeden 1. und 3. Sonn-tag im Monat, um 11 Uhr, sowie die in der Schenkenhorster Kirche in der Regel jeden 2. Sonntag im Monat, ebenfalls um 11 Uhr, statt.

Katholische Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia. Sonntag: 9 Uhr Teltow, 11 Uhr Klein-machnow; Montag: 8.30 Uhr Teltow; Dienstag: 8.45 Uhr Teltow (Senioren-messe); Mittwoch: 8.30 Uhr Klein-machnow; Donnerstag: 18.30 Uhr Kleinmachnow (18 Uhr Rosenkranzge-bet); Freitag: 18.30 Uhr Teltow (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet); Samstag: 18 Uhr Kleinmachnow (Vorabendmesse);Heilige Messe im Augustinum:19. Februar, 18 Uhr

Lesung

Montag, 4. Februar

16.00 UhrImpressionen von der Wolga Der Potsdamer Theologe Eberhard Beh-rens liest aus seinem Buch „Russland mit meinen Augen. Impressionen von der Wolga“. Im Anschluss besteht die Gele-genheit für Fragen an und Austausch mit dem Autor. Mit seinem Buch liefert der ausgewiesene Russlandkenner Behrens zahlreiche Einblicke in das alltägliche Le-ben der Bevölkerung in der Wolgaregion. Evangelisches Diakonissenhaus Lichterfelder Allee 45, 14513 Teltow

Montag, 4. Februar

19.00 UhrIst da jemand? – Gott und meine Zweifel: Lesung mit Beatrice von WeizsäckerWarum musste mein Bruder sterben? Wie konnte Gott das zulassen? Das sind Fra-gen, die sich Beatrice von Weizsäcker stellt. Fragen, die die überzeugte Christin an ih-rem Glauben zweifeln lassen. Die Autorin nimmt ihren Glauben unter die Lupe, be-denkt anhand der Bibel, was Glau-ben ausmacht und ebenso was der Glaube aus den Menschen macht.Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)Theatersaal Au-gustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Dienstag, 26. Februar

19.00 UhrWahnsinn Amerika – Innenansicht einer Weltmacht: Lesung mit Klaus SchererDer Journalist und Autor Klaus Scherer liest aus seinem neuesten Buch „Wahnsinn Amerika – Innenansicht einer Weltmacht“ über Politik, Alltag und Lagerkämpfe in den USA. Das alles führt zu dem Bild einer großen aktuellen Supermacht – Amerika. Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)

Theatersaal AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Donnerstag, 28. Februar 18.15 Uhr

„Depressionen – Mehr als eineKrankheit“ – Lesung und Gespräch mit

Foto: Veranstalter

Thomas Kühne, Marktleiter in einer Kaufhal-le. Die ersten Anzeichen der beginnenden Depression gehen in der Arbeitsbelastung unter. Erst als er seine Arbeit überhaupt nicht mehr schafft, wendet er sich an sei-nen Arzt ... Eintritt frei, Spenden erwünscht.Gemeindebibliothek StahnsdorfAnnastraße 3, 14532 Stahnsdorf

Weitere Gottesdiensttermine lagen der Redaktion bis zur Druckabgabe nicht vor.

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kinder & Jugendsenioren

Senioren

Kinder & Jugend

Sonntag, 3. Februar

16.00 UhrDer gestiefelte KaterMusikalische Märchenstunde: Wir singen, basteln und hören der Märchenerzählerin zu. Kinderoase, Bahnstraße 2, Teltow

Samstag, 9. Februar

16.00 Uhr Pittiplatsch auf Reisen

Pittiplatsch der Liebe ist wieder da. Rund fünf Jahrzehnte sind nun schon seit seinem ersten Fernsehauftritt 1962 im Abendgruß des Sandmännchens vergangen. Zu aller Freude treibt er aber nach wie vor seinen Unfug. Nicht nur auf dem Bildschirm son-dern auch auf Tournee. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es regelmäßige Gast-spiele zu den verschiedensten Anlässen in Theatern, Gasthäusern oder Freilichtbüh-nen. Vorverkauf: Neue Kammerspiele und Natura Buchhandlung am RathausmarktNeue KammerspieleKarl-Marx-Straße 18, 14532 Kleinm.

Dienstag, 19. Februar

15.30 und 17.00 Uhr Puppentheater Berlin: „Ritter Rost“Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 5 EuroBürgersaal des Rathauses KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

3. bis 5. April

10.00–15.00 Uhr Osterferien-Malkurs für Kinder von sieben bis 15 JahrenDer Ferienkurs im „Atelier Kunstfleck" in Tel-tow steht unter dem Thema „Tuschezeich-nung mit Feder und Pinsel". Geschafft wird an Tisch und Staffelei, dazwischen gibt es luftige (Ball-)Spielpausen mit Musik, Spaß und viel Bewegung. Maximal zehn Teilneh-

mer, Sprachen: deutsch und englisch. Kos-ten: 90 Euro pro Kind, einschließlich Mit-tagessen, Softdrinks, Obst, Süßigkeiten und Malmaterialien. Anmeldung: 01 57/72 00 00 64 und www.atelier-kunstfleck.deBiomalz FabrikIserstraße 8–10, Haus 114513 Teltow

Jugendfreizeiteinrichtung „Carat“

Adolf-Grimme-Ring 114532 [email protected]

Montag, 4. Februar 15.00–19.00 Uhr Kicker-Turnier

Donnerstag, 7. Februar 16.00–18.00 Uhr Die Kugeln rollen lassen: Sportpark Kleinmachnow, nur die Schuhe müsst ihr bezahlen (1,50 Euro).

Mittwoch, 13. Februar16.00 Uhr Valentinsgeschenke basteln

Donnerstag, 14. Februar16.00–19.00 Uhr Valentinstag – Gemeinsam statt einsam!

Freitag, 22. Februar15.00–19.00 Uhr Siedler von Catan – Das Turnier!

Jugend- und Freizeitzentrum „ClaB” Bäkedamm 214532 [email protected]

Montag, 4. Februar 15.00 Uhr Gaudi-Olympiade

Dienstag, 5. Februar 15.00 Uhr Fun- und Genießertag

Freitag, 8. FebruarFilmabend oder Disco?

freitags18.00–20.00 Uhr Graffiti – Workshop (nicht in den Ferien) Unkostenbeitrag: 5 Euro/Monat

donnerstags17.00 Uhr Selbstverteidungskurs(für Mädchen, nicht in den Ferien)

MädchenZukunftsWerkstatt

Oderstraße 34–36, 14513 Teltowwww.mzw-teltow.de

Dienstag, 5. Februar 16.00–18.00 Uhr Fimo-NachmittagMit der bunten Modelliermasse könnt ihr formen und gestalten wie es euch gefällt.

Freitag, 8. Februar 14.30 bis 17.00 UhrGesund in den Frühling Ein selbstgemachter Salat soll Anregungen für eine bewusstere Ernährung geben. Bei-trag: 2 Euro, Anmeldung bis 6. Februar unter (0 33 28) 47 10 55

Donnerstag, 14. Februar 16.00–18.00 Uhr DVD-Nachmittag zum Valentinstag

Mittwoch, 20. Februar 16.00–18.00 Uhr Singstar-Wettbewerb

Dienstag, 26. Februar16.00–18.00 Uhr Kicker-Turnier

AWO-Kultur-Café

Potsdamer Straße 62, 14513 Teltow Tel. (0 33 28) 33 97 77(Änderungen vorbehalten!)

Montag, 4. Februar 14.00 Uhr „Australien – der reiz-volle Norden“ – Klaus Rhode präsen-tiert zauberhafte Filmaufnahmen.

Mittwoch, 6. Februar14.00 Uhr „Unser Jahrhundert“ Träume in Trümmern, 1939–1945

Donnerstag, 7. Februar 10.00–14.00 Uhr „Reiseinformatio-nen“ – Informationen, Beratungen und Buchungen von Ein- und Mehrtagesreisen.

Mittwoch, 13. Februar14.00–18.00 Uhr „Kostüme raus, wir feiern Fasching“

Montag, 18. Februar14.00 Uhr „Garten der 7 Jahreszei-ten“ – Film über den Garten von Karl Foerster in Potsdam/Bornim.

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senioren/soziaLes

Mittwoch, 20. Februar14.00 Uhr „LeseTresen“ Wer möchte Kurzgeschichten, Gedichte oder Ausschnitte aus Büchern seiner Wahl vorlesen?

Montag, 25. Februar14.00 Uhr „Der Spreewald“ A. Rotzer zeigt wunderschöne Aufnahmen im Wandel der Jahreszeiten.

Mittwoch, 27. Februar 14.00 Uhr„Die Kleinen Dinge sind’s im Leben …“ – Ingrid Böhme liest Gedichte

Freizeitstätte „Toni Stemmler“

Hohe Kiefer 41, 14532 KleinmachnowTelefon: (03 32 03) 2 28 02

Freitag, 1. Februar 14.00 Uhr Preis-Rommé

Mittwoch, 6. Februar14.00 Uhr Lesestunde

Freitag, 8. Februar14.00 Uhr Rommé-Übungsstunden

Dienstag, 12. Februar13.30 Uhr Maler-Treffen im Klub14.00 Uhr Gedächtnistraining

Donnerstag, 14. Februar14.00 Uhr Verkehrsschulung

Freitag, 15. Februar14.00 Uhr Rommé-Spiel

Dienstag, 19. Februar14.00 Uhr Gedächtnistraining

Freitag, 22. Februar 13.30 Uhr Preisskat

Samstag, 23. Februar14.30 Uhr Konzert mit der Schauspielerin Sigrid Grajek

Mittwoch, 27. Februar9.30 Uhr Frühstück im SeniorenklubAnmeldung nicht vergessen!

Donnerstag, 28. Februar16.00 Uhr Faschingstanznachmittag

Selbsthilfegruppen

StahnsdorfSelbsthilfegruppe „Weil unsere Kinder anders sind“04.02., 19 Uhr (jeden 1. Mo.), Treff bei einem Gruppenmitglied, neue Interes-senten rufen bitte an: (0 33 29) 61 23 25 SHG AD(H)S 12. und 26.02., 18.30–20 Uhr„ClaB“, Bäkedamm 2, Stahnsdorf

Verein Behinderter und ihrer Freunde e. V. Sprechzeiten: jeden 1./3. Freitag im Monat; Treffen: 01. und 15.02., 14–16.30 Uhr, VBF Beratungsstelle Annastraße 3, Stahnsdorf

KleinmachnowWassergymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils um 11.30, 17 und 18 UhrWohnstift Augustinum, Erlenweg 72, Kleinmachnow

Trockengymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils 11.30, 12.30 und 18 Uhr Jugendfreizeiteinrichtung Carat Förster-Funke-Allee 106 a, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga, AG TeltowWarmwassergymnastik montags, 17–18 Uhr und 18–19 UhrAugustinum, Erlenweg 72, Klm.

SHG Pflegende Angehörige und Angehörige von Alzheimer-Erkrankten 20.02., 15.30 Uhr (jeden 3. Mittwoch)AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Klm.

Deutsche Rheuma Liga e.V.; AG Kleinmachnow/Stahnsdorf· Bewegungstherapie Tanz, Infos über Hr.

Kleinke Tel.: (0 33 29) 61 06 99· 18.02., 16–18 Uhr: Gruppenleiter-

treffen und Sprechstunde AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108

SHG Rolligruppe Donnerstagstreff: 14.02., 14 UhrRathaus (Bürgersaal), Adolf-Grimme-Ring-10, Kleinmachnow

TeltowSHG Schwerhörige 15.02., 14 Uhr (jeden 2. Freitag) Hörgeräte Center, Potsdamer Str. 12 b

Elternkreis drogengefährdeter Jugendlicher05.02., 19 Uhr (jeden 1. Dienstag)Ev. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Teltow

Blaues Kreuz, Suchtkranken-hilfe, Begegnungsgruppe Teltow jeden Mittwoch, 19 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12,

Deutsche Rheuma Liga, AG Teltow15.02.: Rechenschaftslegung für das Jahr 2013Bürgerhaus, Ritterstraße 10, Teltow

Gesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Straße 7–9 · SHG Schlaganfall 13.02., 14 Uhr (jeder 2. Mi.), vorher AWO-KIS (0 33 29) 61 23 25 anrufen!· SHG Alkoholkranke, Medikamen-

tenabhängige u. deren Angehörige (SAMT) freitags, Beratung: 18-19 Uhr, Gruppengespräche: 19–21 Uhr;

· SHG Angehörige von Menschen mit Alkoholproblemen (neu!) 13. und 27.02., 15 Uhr

· SHG Parkinson 16.02., 15 Uhr: Thema Gespräche mit Totkranken und Angehörigen; Gymnastik: jeden Donnerstag, 10–11 Uhr

· Frauenselbsthilfe nach Krebs Treff: 07.02., 16.30 Uhr Einzelgespräche: 28.02., 16.30 Uhr· SHG Tinitus 19.02., 16 Uhr (jeder 3. Di.)· SHG Epilepsie (jeder 1. Di.) 05.02., 18 Uhr · SHG Prostatakrebs 26.02., 16.30 Uhr

SHG Verwaiste Eltern06.02., 18.30 Uhr (jeden 1. Mi.)Familienzentrum Philantow, Mahlower Straße 139, Teltow

Die vollständige Liste der Selbsthilfegruppen finden Sie auch im Internet unter www.kis-stahnsdorf.de, Tel. (0 33 29) 61 23 25.

Page 52: Lokal Report Februar 2013

Februar 201352

Wärme-spender

fühlbareOrgan-tätigkeitärzt-lichesInstru-ment

Zeit-spanne

Betrug,Wucher

ApostelderEskimos

Fluss inPeru

einBinde-wort

kurzerArbeits-ausstand

ehem.italie-nischeWährung

höchstermilitä-rischerRang

ital.Rechts-gelehrter† 1220

attraktiv

Fremd-wortteil:drei

Koch-empfeh-lungen

alter Ton-träger(Abk.)

Ostsee-bad

Verbin-dungs-stift

Jubel-welle imStadion(La ...)

Ge-brauchs-anwei-sung

katho-lischesHochamt

amerika-nischeKlein-katze

über-dachterHaus-vorbau

Lebens-gefährtinLennons(Yoko)

Bedräng-nis

kräftig,derb

TeiljederAdresse(Abk.)

lauterAnruf

Märchen-gestalt

englisch,franzö-sisch:Luft

deutscheVorsilbe:schnell

Adels-schichtim altenPeru

blauerNatur-farbstoff

Wortteil:inner-halb

latei-nisch:damit

ZwergderEdda

einBinde-wort

Kose-namee. span.Königin

Laut,Klang

sozialesUmfeld

Aus-drucks-form,Machart

aufbe-wahren

Verlet-zungdurchein Tier

arabi-scheDynastie

Ball-drehungbeimTennis

VornamederPalmerBeinamederThatcher(‚... Lady‘)japa-nischeMünze

englisch:Königin

flüssigesGewürz

unge-trübt

einge-deichtesKüsten-land

Stil-richtungim 18. Jh.

chem.Zeichenfür Gold(Aurum)

Departe-ment-hptst.(St. ...)

Haustierin Süd-europa

Faultier

Tier-produkt

poetisch:Adler

rundeFleisch-schnitte

Bund

Ost-euro-päerin

H

S

W

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W

HEIZOFEN

GENERAL

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TRI

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TON

ENA

GD

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M

A

STIL

BISS

L

QE

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KLASSIZISMUS

KOG

IU

PL

RE

ESEL

E

MEDAILLON

EI

AAR

U

UNION

UNGARIN

gewinnspieL

Lösen Sie das Rätsel, nennen Sie uns Ihre Lösung, und mit etwas Glück gewinnen Sie Freikarten für Ihre Lieblingsveranstaltung! Für das Gewinnspiel ist der Einsendeschluss der 15. Februar 2013. Für die Teilnahme an der Kartenverlosung schicken Sie das richtige Lösungswort bitte per E-Mail und mit Angabe Ihrer Telefonnummer an [email protected], per Post oder persönlich an den Teltower Stadtblatt-Verlag in der Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow. Bitte geben Sie auch an, für welche Veranstaltungen Sie Freikarten gewinnen möchten. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert und in der nächsten Ausgabe hier veröffentlicht. Wir wünschen viel Glück!

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Andreas Schmidt · Marie Schöneburg Oliver Mommsen · Nicola Ransom in

FettesSchweinvon Neil LaButeRegie: Folke Braband

23.1. BIS3.3.2013

Karten unter(030) 88 59 11 88 oder www.komoedie-berlin.de

Gerüchte...Gerüchte...

Maria FurtwänglerPasquale Aleardi

Julia Bremermannu.a.

Eine Farce von Neil SimonRegie: Estera Stenzel & Adrian Castilla

In Zusammenarbeit mitBIS 28.2.2013

Karten unter(030) 88 59 11 88 oder www.komoedie-berlin.de

Güterfelder See, Stahnsdorf

Juni

www.stadtblatt-online.de

Montag MittwochDienstag Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

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Page 53: Lokal Report Februar 2013

Februar 2013 53

senioren/sonstiges

Sonstiges

Senioren

Seniorentreff im Bürgerhaus Teltow

Ritterstraße 10, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 4 78 12 44

7. Februar14.00 Uhr Die häufigsten Irrtümer im täglichen Leben Vortrag: Referent Joachim Peikert

12. Februar14.00 Uhr FaschingsveranstaltungBitte mit Voranmeldung!

14. Februar14.00 Uhr Gesellschaftsspiele-Nach-mittag bei Kaffee und Kuchen

19. Februar13.00 Uhr Preisskat

21. Februar14.00 Uhr Klavier- und Violinen-konzert

28. Februar14.00 Uhr Klatschkaffee, Thema: Brauchtum in der Mark Brandenburg

Frauentreff am Düppel

Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Montag, 4. Februar10.00 Uhr Allgemeiner Treff

Montag, 11. Februar10.00 Uhr Helau, es wird lustig!

Montag, 18. Februar10.00 Uhr Vortrag: „Biologische Schädlingsbekämpfung“, Stahnsdorfer Damm (ehemalige „Biologische“)

Montag, 25. Februar10.00 Uhr WinterwanderungTreff vor dem Rathaus!

Mittwochstreff

Akademie 2. LebenshälfteSchwarzer Weg 3, 14532 Kleinmachnow

Mittwoch, 6. Februar 9.00–11.00 Uhr „Gene oder Umwelt? Wer bestimmt uns und unser Verhalten?“ Referent: Dr. phil. habil. Gottfried Wie-denmann

Mittwoch, 13. Februar9.00–11.00 Uhr Astronomie und WeltbildReferent: Dr. Gerhard Hilliger

Mittwoch, 20. Februar9.00–11.00 Uhr Streifzüge durch das Rügener Land Referent: Dipl. med. päd. Walter Heller

Mittwoch, 27. Februar9.00–11.00 Uhr Irrtümer im täglichen LebenHöchst interessante, kritische und humor-

Mittwoch, 13. Februar

19.00 Uhr Eckige Gespräche am runden TischThema: Welcher Teltower Bürger möchte in einer Rübchenstadt wohnen? Galerie Altstadthof Potsdamer Straße 74, 14513 Teltow

Teltower Heimatfreundekreis 1987

Horst FleischerTel.: (0 33 28) 30 06 89 (Anmeldungen: Mo–Do, 20.30–21.00 Uhr)

Samstag, 16. Februar10.30 Uhr 153. „Teltower Wanderung“mit Stadtspaziergang, Besuch des Indust-riemuseums und Gänseleber-Essen im Re-staurant „Casa mia“

Samstag, 23. Februar8.30 Uhr 104. „Minibus-Fahrt“ zum Forstmuseum in Fürstenberg/Ober-havel und Forellen-Essen in Lychen/Uckermark

Sonntag, 24. Februar8.00 Uhr 105. „Minibus-Fahrt“ zum Polen-Markt bei Kostrzyn (Küstrin)

Teltower Diakonische Werkstätten – Kräutergarten

Lichterfelder Allee 4514513 Teltow

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr, Mo–Fr 13.15–15.00 Uhr, April–September: Sa 10.00–14.00 Uhr

Telefon (0 33 28) 43 34 59www.garten-kraeuter.de

Diese Produkte wurden durch Menschen mit Behinderung im Kräutergarten der Teltower Diakonischen Werkstätten gefertigt. Alle pflanzlichen Produkte aus dem Kräutergarten stammen aus ökologischem Anbau, DE-ÖKO-070.

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volle Beispiele die aufzeigen, wie schnell man ständig auf falsche Hinweise und so-genannte „seriöse Aussagen“ hereinfällt. Referent: Joachim Peikert

Ihre Termine der Region können Sie per E-Mail an [email protected] senden.

Page 54: Lokal Report Februar 2013

Februar 201354

BerLin/potsdaM

Empfehlung aus Berlin

Empfehlung aus Potsdam

Gewinnspiel auf Seite 52

bis 3. März 2013

Fettes Schweinmit Andreas Schmidt, Marie Schöneburg, Oliver Mommsen und Nicola RansomHelen ist beinahe Toms Traumfrau: intelli-gent, witzig, schlagfertig, charmant – aber leider sehr dick. Seinen Kollegen stellt er sie daher lieber nicht vor. Aus gutem Grund, denn als sein Freund Carter zufäl-lig ein Foto von Helen in die Finger be-kommt, schickt er es per Rund-Mail in der ganzen Firma herum. Toms Ex-Freundin Jeannie wird hysterisch, als sie erfährt, dass Tom in dieses „fette Schwein“ verliebt ist. Doch nicht Helens Gewicht ist das Prob-

lem – sie ist voller Energie und Lebensfreu-de und mit ihren Pfunden längst im Reinen, hebt sie sich doch wohltuend von den übli-chen Bohnenstangen ab. Tom jedoch lässt sich vom Gespött seiner Kollegen immer mehr verunsichern … „Sei einfach ganz klar … und ehrlich“, fordert Helen von ihm, aber genau dazu ist Tom zu schwach.„Fettes Schwein“ ist eine Liebesgeschichte, die weder an Kalorien noch an Witz und Ironie spart. Komödie am Kurfürstendamm Kurfürstendamm 206/209, 10719 Berlinwww.komoedie-berlin.de

bis 28. Februar 2013

Gerüchte, Gerüchtemit Maria Furtwängler und Pasquale Aleardi„Es ist nichts zum Essen vorbereitet, es gibt kein Eis für Drinks. Wo sind die Angestellten? Wo ist der Käse-Dip? Wo ist Myra?“ Chris ist ziemlich irritiert. Gemeinsam mit ihrem Mann Ken ist sie zum zehnten Hochzeitstag des stellvertretenden New Yorker Bürgermei-sters Charlie Brooks eingeladen. Doch als die beiden ankommen, werden sie weder

von Charlie noch von dessen Frau Myra begrüßt. Charlie hat sich angeschossen und Myra ist spurlos verschwunden. Nach und nach treffen die anderen Gäste ein. Anfangs bemühen sich die Freunde, das mysteriöse Verschwinden der Gastgeberin sowie den vermeintlichen Selbstmordversuch des Gastgebers voreinander zu vertuschen und erfinden deswegen die absurdesten Geschichten. Sie machen es sich bequem, bereiten sich Essen zu und hören nicht auf, darüber zu spekulieren, was mit Myra und Charlie passiert sein könnte.Theater am KurfürstendammKurfürstendamm 206/209, 10719 Berlinwww.komoedie-berlin.de

Montag, 18. Februar 2013

20.00 Uhr The 12 Tenors „Musik ohne (Alters-)Grenzen“Die weltweit erfolgreiche Produktion ist zurück mit frischen Songs, bewährten Klassi-kern und einer Show, die aufräumt mit allen bisherigen Klischees über das wohl aufre-gendste Stimmfach der Gesangsmusik. In den vergangenen Jahren ersangen sich „The 12 Tenors“ vor allem in China, Japan und Deutschland einen hervorragenden Ruf. Aus unterschiedlichen Nationen zusam-mengekommen, kennen sie nur ein Ziel:

Foto: Veranstalter Foto: Veranstalter

Großer Saal

ihr Publikum anzustecken. Anzustecken mit ihrer mitreißenden Leidenschaft für Musik. Tickets & Informationen zur Veranstaltung nur unter Tel.: (03 31) 2 88 88 28 oder E-Mail: [email protected] Nikolaisaal Potsdam Wilhelm-Staab-Str. 10/11, 14467 Potsdam

Dienstag, 5. Februar 2013

19.30 Uhr Gutmensch ärgere dich nichtKeine Weltverbesserungsvorschläge, keine Atomhysterie, nicht mal Schelte gegen „Die da oben” und das auf einer deutschen Kabarettbühne? „Gutmensch ärgere dich nicht“ – auf dem Stundenplan steht eine Doppelstunde Heimatkunde ohne Ober-lehrer. Hier unterrichten die Klassenclowns. Wenn Sie wissen wollen, warum das Fremd-schämen in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wird, was Königsberg und Neukölln gemein haben und warum na-türlich wieder einmal die Amerikaner an allem Schuld sind ... Das ist natürlich poli-tisch unkorrekt. Als Ausgleich fürs rot-grüne Foto: Veranstalter Foto: Veranstalter

Eine Produktion der Albatros Entertainment GbR

Foto: Alexander Busch · www.alexbuschphoto.deGrafik: Alexander Rübsam · www.studiofarbenfroh.de

Mit freundlicher Unterstützung von:

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Gewissen empfehlen wir kalte Tofuwurst und die Lektüre der taz! Potsdamer Kabarett Obelisk e.V.Charlottenstraße 31, 14467 Potsdamwww.kabarett-potsdam.de

Page 55: Lokal Report Februar 2013

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Page 56: Lokal Report Februar 2013

4 lokal.report | Februar 2013

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