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„Das Grazer Gerinnungskonzept“ (vorläufige Empfehlung 2014 )
1. Klassifizierung der Eingriffe (4 Gruppen) a) Eingriffsgröße bzw. Invasivität
b) anatomische Besonderheiten (lokale Gefäßdichte, Gewebsbeschaffenheit, interventionelle Ereichbarkeit)
c) Grad medizinischer Notwendigkeit
2. Art der Gerinnungsstörung 3. Gegenüberstellung von Eingriffsgruppe +
Art der Gerinnungsbeeinträchtigung
Klassifizierung der Eingriffe: Gruppe 1 Intraligamentäre LA Konservierende Behandlungen inkl. Endodontie Prothetische Behandlungsschritte
Kronenpräparationen (atraumatisch, +/- Fadenlegen) etc. Parodiagnostik
Gruppe 2 Intramuköse LA/Infiltrationsanästhesie und Leitungsanästhesie am For. palatinum (gefäßfern) Ausnahmefälle bzw. kleinste chirurgische Eingriffe
Biopsien/PE Extraktion gelockerter Zähne Parobehandlungen (Kürette, US, rotierende Instr.)
Gruppe 3 Leitungsanästhesie am N. alv. Inf. (exakte Technik) u. a. Leitungsanästhesien Kleine und mittelgroße zahnärztlich-chirurgische Eingriffe
Zahnextraktionen operative Zahnentfernung operative Entfernung retinierter Zähne WSR (Frontzähne und Prämolaren) Kleine Tu-Resektionen (Fibrome, Epuliden etc.) Einfache Implantation Parochirurgie
Gruppe 4 Eingriffe mit großer Blutungsgefahr Große Wundfläche (z.B.ausgedehnte Vestibulumplastik) Komplizierte Operationen an retinierten Zähnen Zahntransplantationen
Größere elektive Eingriffe komplizierte Implantation und Augmentation
Eingriffe mit schlechter Interventionsmöglichkeit bei Nachblutung tiefer reichende Operationen im Weichgewebe alle Operationen an der Kieferhöhle