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2014 - 11 DONNERSTAG, 23. OKTOBER 2014 FC Würzburger Kickers Jabiri tri erneut beim „dreckigen“ Sieg in Fürth Seite 4 s.Oliver Baskets Vechta weggefegt! Fünf Spiele, fünf Siege! Seite 2 DJK Rimpar Wölfe Knapper Sieg vor über 2300 Zuschauern in Würzburg Seite 10 WÖLFE OBENAUF Nach der ersten Saisonniederlage im Der- by gegen Großwallstadt, sind die Rimparer Wölfe zurück auf der Erfolgsspur und grü- ßen von ganz Oben SEITE 10 Pokalfieber Würzburger Kickers vs Eintracht Braunschweig Mittwoch, 29. Oktober 2014 - flyeralarm Arena

Lokalheld - 23. Oktober 2014

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Lokalheld - Würzburger Sportmagazin 23. Oktober 2014 Kontakt: [email protected]

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2014 - 11 donnerstag, 23. oktober 2014

FC Würzburger KickersJabiri trifft erneut beim „dreckigen“ Sieg in Fürth Seite 4

s.Oliver BasketsVechta weggefegt! Fünf Spiele, fünf Siege! Seite 2

DJK Rimpar WölfeKnapper Sieg vor über 2300 Zuschauern in Würzburg Seite 10

wölfe obenaufNach der ersten Saisonniederlage im Der-by gegen Großwallstadt, sind die Rimparer Wölfe zurück auf der Erfolgsspur und grü-ßen von ganz Oben SEitE 10

PokalfieberWürzburger Kickers vs Eintracht Braunschweig

Mittwoch, 29. Oktober 2014 - flyeralarm Arena

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2 basketball

Fünftes Spiel, fünfter Sieg für den Spitzenreiter der ProA: Im Topspiel gegen Mit-Absteiger RASTA Vechta dominierten die s.Oliver Baskets vor 3.082 begeisterten Zuschauern in der s.Oliver Arena nach der Pau-se die Partie und gewannen auch in der Höhe verdient mit 101:67 (45:38). Gleich sieben Würzburger trugen sich zweistellig in die Sco-rerliste ein. Beste Baskets-Werfer waren Jason Dourisseau mit 17 und Scharfschütze Sebastian Betz (4 von 4 Dreier) mit 16 Punkten.

Gleich im ersten Angriff erzielte ein Franke die Auftaktführung, al-lerdings war es zum Leidwesen der Zuschauer in der s.Oliver Arena Vechtas Fabian Franke, der den ers-ten Korbleger für die Gäste durch den Ring beförderte. in den ersten Spielminuten taten sich die heimi-schen Unterfranken zunächst etwas schwer, den Spielfluss zu finden.

Kapitän Darren Fenn ließ sich aber nicht lange bitten und übernahm in der Offensive die Verantwortung: Mit seinem achten Punkt der Partie brachte der Center die Hausherren nach sechs Minuten erstmals in Führung (12:11). Die Partie ent-wickelte sich bis zur ersten Vier-telpause zu einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen. insgesamt sechsmal wechselte die Führung, bis die Sire-ne beim Stand von 26:26 den ersten Abschnitt beendete.

Mit Beginn des zweiten Viertels und den Auswechslungen der Startfor-mationen zeigte sich nun die große Stärke der diesjährigen Würzburger Formation. Während bei Vechta der Spielfluss nach den Wechseln deut-lich litt, konnte Cheftrainer Doug Spradley auf die tiefe seiner Bank zurückgreifen, wie später die Zahl von sieben Spielern mit zweistelli-ger Punkteausbeute belegte.

Angeführt vom stark aufspielenden Samme Givens und Basti Betz setz-ten sich die s.Oliver Baskets nun mit einem 15:2-Lauf deutlich ab (41:28, 16. Minute). Vechtas Chef-

trainer Stephen Arigbabu nahm die Auszeit und fand die passenden Justierungen, denn die letzten vier Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten wiederum seinem team: Mit einem 10:4-Lauf retteten sich die Norddeutschen noch zu einem versöhnlichen Halbzeitstand von 45:38.

Nach dem Seitenwechsel war Doug Spradleys team dann aber der grö-ßere Siegeswille deutlich anzumer-ken – Schritt für Schritt setzten sich die Unterfranken ab. Nachdem Vechtas Fabian Franke in der 28. Minute von der Freiwurflinie noch einmal auf 64:53 verkürzen konnte, kam mit einem weiteren 5:0-Lauf der Würzburger in der Schlusspha-se des Viertels sofort wieder die passende Antwort.

im Schlussviertel sollten dann die Gäste ihre Gegenwehr immer wei-ter einstellen, während die Würz-burger ganz nach dem Geschmack von Headcoach Doug Spradley die Konzentration hoch hielten. Basti Betz netzte noch ein paar Dreier ein, und in den Schlussminuten durften auch noch Consti Ebert und Rekonvaleszent Dennis tin-non auf das Parkett.

Mit seinen ersten Punkten in der ProA – ein Dreier aus der Ecke mit abkaufender Schussuhr zum 96:65 – konnte sich Ebert auch gleich schön in Szene setzen. Für den spektakulären Schlusspunkt der Partie sorgte dann Jason Douris-seau, der seine Highflyer-Qualitä-ten vorführte und mit einem Dun-king den 101:67-Endstand erzielte.

Schon am kommenden Samstag um 19 Uhr erwartet den ProA-ta-bellenführer das nächste High-light-Spiel in der s.Oliver Arena: Steffen Hamann und seine team-kollegen von Bikecafé Messing-schlager Baunach sind zum fränki-schen Derby zu Gast. tickets aller Kategorien gibt es noch im Online-shop bei CtS Eventim oder bei bal-ler’s planet in der Karmelitenstraße.

s.Oliver Baskets dominieren die zweite HalbzeitKlarer 101:67-Sieg im top-Spiel gegen Mit-Absteiger RAStA Vechta – Gleich sieben Spieler punkten zweistellig

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Fussball 3

Beim Würzburger FV packen alle mit an: einige tage nach dem öf-fentlichen Bekanntwerden der fi-nanziellen Probleme sind viele Ver-einsmitglieder und –freunde zwar aufgeschreckt, aber auch bereit mit an zupacken, diese finanzielle Krise gemeinsam zu überwinden. Ver-gangene Woche musste von Seiten der WFV-Vorstandschaft verkün-det werden, dass sich die finanzielle Lage beim Bayernligisten stark zu-gespitzt hatte. Getragen war dieser Schritt von dem Bestreben, binnen kurzer Zeit klare Handlungsmög-lichkeiten und Alternativen zu fin-den und aufzuzeigen.

Die Reaktionen auf diesen Schritt erbrachte auf jeden Fall ein positi-ves Echo an die Verantwortlichen.

Schon der Kreis der Funktionsträ-ger, trainer und Mitarbeiter des Vereins zeigte sich am Freitagabend aufbruchsbereit. Neben der Diskus-sion verschiedener Maßnahmen gingen viele auch mit dem festen Willen aus der Veranstaltung, diese tage für die Ausarbeitung und teil-weise erste Umsetzung von ideen zu nutzen. Gleichzeitig meldeten sich engagierte Geschäftsleute aus der Region – teilweise noch gar nicht im Sponsorenstamm des WFV – und boten Unterstützung verschiede-ner Art an. All diese Angebote und ideen vom Wochenende lässt die Vorstandschaft seit Montagabend und noch in den nächsten tagen in einen Analyse- und Zukunftsplan einfließen, dem schon bald erste Umsetzungen folgen sollen. Parallel

dazu werden dann auch Sponsoren und Mitglieder des Vereins infor-miert. Für die ersten Novembertage ist dann eine außerordentliche Mit-gliederversammlung geplant.

Social-Media sei Dank: auch via Fa-cebook hat sich im Rahmen einer ersten Maßnahme eine „Rettungs-gemeinde“ für den Verein gefun-den, die in der Folge über ideen informiert werden soll und dann auch ihren teil – durch weitere Ver-breitung der infos aber natürlich auch in finanzieller Hinsicht – bei-tragen kann. Binnen kürzester Zeit haben sich weit über 400 „Freunde“ für die Seite „Rettet den Würzbur-ger FV“ eingetragen. Marketing-vorstand Michael Freudenberger hoffnungsfroh: „Es hat wohl den

offensiven Umgang mit dieser Situ-ation gebraucht, um all die mal wie-der vorzulocken, die teilweise seit Jahrzehnten dem Verein verbunden sind. Jetzt wird es in der nächsten Stufe darauf ankommen, dass die-se auch ihren teil dazu beitragen. Jeder in der Form und Größe, die er kann“. Der Verein wird in den nächsten tagen dann über die ers-ten Schritte und ideen informieren. Dabei muss man nicht unbedingt eine Frist im Auge haben. „Wir haben keinen Fixtermin, an dem das eine oder andere entschieden oder geregelt sein muss, aber wir brauchen Klarheit über alle Dinge, damit wir Ende Oktober die ersten Aktionen starten können, die dann auch zusätzliches Geld einspielen sollen“.

WFV arbeitet mit Hochdruck an Lösungen Es kommt Bewegung in die Krise beim WFV - und darin stecken bekanntlich ja auch Chancen...

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Fussball4

„Man muss auch mal dreckig siegen können“, brachte es Kickers Mann-schaftskapitän Amir Shapourza-deh nach dem 1:0-Auswärtserfolg der Würzburger in Fürth treffend auf den Punkt. In einer von Taktik und Kampf geprägten Regionalli-gapartie sah alles nach einem klas-sischen 0:0 aus. Ja, wäre da nicht Kickers Edeljocker Adam Jabiri! Der Kitzinger Angreifer köpfte kurz vor Schluss das spielentscheidende 0:1 und bescherte den Kickers die Verteidigung der Tabellenspitze. Am nächsten Spieltag erwarten die Kickers bei ihrer Flutlichtpremiere in der flyeralarm Arena eine große Kulisse und drei Punkte gegen den Aufsteiger SpVgg Bayreuth.

Bernd Hollerbach scheint kein Freund von Experimenten zu sein und vertraute auch am vorletz-ten Spieltag der Hinrunde seiner Stammelf. Von so viel Kontinuität kann Fürths trainer Mirko Reichel derzeit nur träumen. Aufgrund der Parallelpartie der Profimannschaft in der 2. Bundesliga bei Eintracht Braunschweig, musste Reichel auf seinen innenverteidiger Al-exandros Kartalis und Routinier und Co-trainer Thomas Kleine verzichten. Beide wurden aufgrund der anhaltenden Verletzungsmisere der Zweitligamannschaft hochge-zogen. Für einen Einsatz bei der Profimannschaft war auch Regio-nalliga-torjäger Jann George (11 Saisontreffer) vorgesehen. Der Stürmer verletzte sich jedoch unter der Woche im training der Zwei-ligatruppe an der Kniekehle und

konnte somit am Wochenende, we-der in der Regional- noch in der 2. Bundesliga, auf torejagd gehen.

Beide teams schienen von Beginn an bestens organisiert und auf-merksam in den Zweikämpfen. Würzburg war zwar erwartungsge-mäß feldüberlegen und mit hohem Ballbesitz ausgestattet – das änderte nichts daran, dass sich beide Mann-schaften in den ersten 30 Minuten völlig neutralisierten. Einen ersten Warnschuss in Richtung Fürther Gehäuse setzte Kickers-Offensiv-spieler Steven Lewerenz nach knapp einer halben Stunde neben das tor. im Gegenzug kam die Heimmann-schaft zu ihrer ersten Ecke, die um ein Haar zur Führung ausgereicht hätte: Der Pfosten rettete für den tabellenführer. Das war es dann aber auch an „Aufregern“ im ersten Durchgang für die mickrige Kulisse von gerade einmal 286 Zuschauern (darunter rund 100 Kickers-An-hänger) im Stadion am Laubenweg. Mit einem verdienten, von taktik und Ordnung geprägten 0:0 ging es für beide teams in die Kabinen.

Die zweiten 45 Minuten knüpften nahtlos an den vorherigen an. Ki-ckers Chefcoach Hollerbach griff zu einem bewährten Mittel der letzten Spiele und brachte Jabiri als zwei-te Spitze neben Bieber, sowie Nico Gutjahr als neuen impulsgeber aus dem Mittelfeld. Nur wenige Mi-nuten nach seiner Einwechslung tauchte Jabiri erstmals vor dem gegnerischen Gehäuse auf – noch ohne Erfolg. Fürth „antwortete“

wie schon in Durchgang eins – und kam quasi im Gegenzug ihrerseits zu einer guten Einschussmöglich-keit. Auf einen offenen Schlagab-tausch in der Schlussphase mussten die Zuschauer dann aber vergebens warten. taktische Disziplin, so-wie eine undurchsichtige Linie des wenig glücklichen Schiedsrichters Ostheimer, verleiteten keine der teams zu risikoreichen Angriffen. Als alles für eine typische Null-nummer sprach, war Hollerbachs Edeljoker wieder zur Stelle. Nach maßgenauer Flanke von Gutjahr, war Adam Jabiri in bester torjäger-manier zur Stelle und nickte zum spielentscheidenden 0:1 ein (89.).

Dem Spielverlauf bemessen, hätten sich beide trainer sicherlich auch mit einem 0:0 zufrieden geben müs-sen. Gänzlich unverdient war der Würzburger Dreier dennoch nicht. Der hohe Spielaufwand und die Geduld des tabellenführers zahlten sich aus. Letztlich ein „dreckiger Sieg“ - die zweifellos dazu gehö-ren, wenn eine Mannschaft dauer-haft ganz oben stehen möchte. Wie wichtig der Dreier für die Kickers war, zeigt ein Blick auf die Ergeb-nisse der Verfolger aus München. Sowohl der FC Bayern München ii (3:1 gegen Schalding-Heining), als auch der tSV 1860 München ii (3:1 gegen ingolstadt 04 ii) ließen nichts anbrennen und drängen wei-ter Richtung tabellenspitze. Wer am Ende oben stehen wird? Ver-mutlich die Mannschaft, die in der Lage ist auch mal „dreckige“ Siege einzufahren.

spvgg greuther fürth ii 0

fc würzburger kickers 1

SpVgg Greuther Fürth II: se-bald - szilvasi, Held, Hufnagel, Kolbeck (78. d‘Adamo) - Golla, Holter (74. Przybylko), Rapp, Civelek - Kayaroglu (67. Piller), Maderer - trainer: reichel.

FC Würzburger Kickers: Wul-nikowski - Demirtas, Weißen-berger, Schoppenhauer, Noth-nagel - billick, Vocaj - lewerenz (59. Jabiri), Haller, Shapourza-deh (59. Gutjahr) - Bieber (90. Schmitt) - Trainer: Hollerbach.

Tor: 0:1 Jabiri (89., Kopfball, Vorarbeit Gutjahr)

Schiedsrichter: Ostheimer (Sulzberg)Zuschauer: 286Gelbe Karten: d‘Adamo (3. Gelbe Karte) - Haller (3.), Wei-ßenberger (6.), Schoppenhau-er (1.), Jabiri (3.)

regionalliga bayern18. oktober 2014 - 14:00 uhrStadion am Laubenweg, Fürth

Kickers verteidigen tabellenführungmit „dreckigen“ Sieg in Fürth

„Edeljoker“ Adam Jabiri erneut der Matchwinner

nico gutjahr: Verhaltene Freude nach Abpfiff sieht anders aus. die Flanke des 21-jährigen kurz vor Ende, fand in Adam Jabiri einen eiskalten Abnehmer.

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regionalliga bayern 5

FC Eintracht Bamberg 0SV Heimstetten 1

FC Bayern München II 3sV schalding-Heining 1

SpVgg Bayreuth 21.FC Nürnberg II 0

FC Memmingen 1FC augsburg ii 0

SpVgg Greuther Fürth II 0FC Würzburger Kickers 1

SV Seligenporten 2tsV buchbach 2

FV illertissen 21.FC schweinfurt 05 1

FC ingolstadt 04 ii 1TSV 1860 München II 3

Vfr garching 0sV Wacker burghausen 2

16. SpIelTaG

sV Wacker burghausen Fr.SpVgg Greuther Fürth II 24.10.

1.FC schweinfurt 05 Fr.SV Seligenporten 24.10.

FC Würzburger Kickers Fr.SpVgg Bayreuth 24.10.

TSV 1860 München II Sa.FV illertissen 25.10.

SV Heimstetten Sa.Vfr garching 25.10.

1.FC Nürnberg II Sa.FC Bayern München II 25.10.

sV schalding-Heining sa.FC Memmingen 25.10.

FC augsburg 04 ii sa.FC ingolstadt 04 ii 25.10.

tsV buchbach sa.FC Eintracht Bamberg 25.10.

17. SpIelTaG

123456789101112131415161718

FC Würzburger KickersTSV 1860 München IIFC Bayern München II (M)FC ingolstadt 04 iitsV buchbachsV schalding-HeiningFV illertissen1.FC schweinfurt 05FC augsburg iiFC MemmingenSpVgg Greuther Fürth IISV Wacker Burghausen (A)VfR Garching (N)SpVgg Bayreuth (N)SV Heimstetten1.FC Nürnberg IIFC Eintracht Bamberg 2010SV Seligenporten

161616161616161616161616161616161616

34:733:1526:1526:1722:2223:2526:2425:2322:2520:2928:2419:2521:2817:2523:3118:2820:2511:26

373633282424232221201818171614141312

Platz Verein Spiele Tore Pkt.

Tabelle TorjäGer

Christopher bieber 14FC Würzburger Kickers

Jann george 11SpVgg Greuther Fürth II

Sammy Ammari 10SV Heimstetten

Gerrit Wegkamp 10FC Bayern München II

Michael Pillmeier 9sV schalding-Heining

Daniel Schäffler 9FC Eintracht Bamberg

Korbinian Vollmann 9TSV 1860 München II

Valonis kadrijaj 8FC augsburg ii

aykut Civelek 7SpVgg Greuther Fürth II

Dominik Stolz 7SpVgg Bayreuth

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FC Würzburger kiCkers6

Frauenpowerbei den KickersMit Ariane Keupp zieht erstmals eine Frau in den Vorstand der Würzburger Kickers ein

Die Würz-b u r g e r K i c k e r s erweitern ihre Füh-rungsriege und trei-ben das

Projekt 3. Liga mit großen Schrit-ten weiter voran. Kurz vor dem DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig verkündete der Verein, dass er auch personell auf neue impulse setzt: Mit der Marke-ting-Expertin Ariane Keupp zieht erstmals eine Frau in den Vorstand des traditionsklubs ein.

Vom 1. November an übernimmt Keupp die Führung der Marketing- und Sponsoring-tätigkeit für die Kickers. Sie will den Aktivitäten des Vereins weiteren Schub verleihen und setzt dabei auch auf die Kraft und Kreativität gemischter teams: „Frauen sind in den top-Etagen von Fußballvereinen bisher noch rar gesät“, sagt die 33-jährige. „Umso mehr freue ich mich, dass die Kickers auch hier neue Wege gehen. Um unsere großen Ziele zu erreichen, brauchen wir weitere Unterstützung. ich werde mich um das Gewinnen neuer Sponsoren kümmern und unsere bestehenden Partner optimal einbinden. Denn

nur gemeinsam geht es hier weiter voran.“

Die gebürtige Würzburgerin ist seit knapp fünf Jahren bei den Kickers tätig – hauptsächlich im Bereich Marketing. Keupp studierte in ihrer Heimatstadt Wirtschaftswissen-schaften und wechselte nach ersten beruflichen Stationen in der Mode- und textilindustrie zu flyeralarm. Dort war sie für den Auf- und Aus-bau der Marketingabteilung verant-wortlich. Später übernahm sie das neue Feld Sport-Sponsoring des Würzburger Unternehmens und verantwortete die Engagement von flyeralarm beim DFB, dem FC Bay-

ern München, Borussia Dortmund und dem FC St. Pauli.

Das einzige was Ariane Keupp von ihren männlichen Kollegen in der Vorstandsriege unterscheiden könnte, ist wohl die eigene aktive Fußballerlaufbahn. „Selber ge-spielt habe ich nur mal auf einem Kleinfeldturnier und es endete mit einem riesigen Muskelkater“, gibt die 33-jährige ihre fußballe-rische Vergangenheit zu Protokoll und fügt hinzu „Für den Fall der Fälle habe ich aber noch immer meine Fußballschuhe daheim ste-hen. Vielleicht gibt es ja doch mal eine Damen-Freizeit-Mannschaft

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bei den Kickers. Wer weiß...“. Ab-seits des Rasens besteht bei den Würzburger Kickers allerdings kein Zweifel an den Qualitäten der 33-jährigen. „ich freue mich sehr, dass wir unseren Vorstand mit ei-ner Frau bereichern, die über eine ausgewiesene Marketingkompetenz verfügt. Ariane Keupp ist genau die richtige, um unsere ambitionierten Ziele weiter voranzutreiben und den Verein auch über die Grenzen unserer Region hinaus zu promo-ten“, erklärt Kickers-Vorstandsvor-sitzender Dr. Michael Schlagbauer.

in der jüngsten Erfolgsgeschich-te des Vereins war Ariane Keupp

eine der wichtigsten Köpfe des „3x3“-Projekts. Das Projekt startete offiziell im vergangenen April und steht nur knapp ein halbes Jahr spä-ter vor seinem ersten ganz großen Höhepunkt: Dem DFB Pokal Zwei-trundenspiel unter Flutlicht in der Würzburger flyeralarm Arena, ge-gen den traditionsverein Eintracht Braunschweig. Wir haben diesen Meilenstein der Würzburger Fuß-ballgeschichte, welcher ohne „3x3“ vermutlich nicht realisierbar gewe-sen wäre, zum Anlass genommen, um mit Ariane Keupp einen erste Bilanz zum Erfolgsprojekt „3x3“ zu ziehen.

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Wann war eigentlich die Geburts-stunde von „3x3“ und wie kam der Gedanke zustande?

Ariane Keupp: Eigentlich entstand alles relativ spontan und doch war es eine Reaktion auf die vergange-nen Jahre. Wir haben gesehen, dass die letzte Saison nicht unerfolgreich war und wir gut mitgekommen sind. Die Verantwortlichen, die seit vielen Jahren schon mit dabei sind, waren sich aber auch einig: irgendwann müssen wir auch mal was reißen. Und wann ist dafür ein besserer Zeitpunkt anzufangen, als heute? Bekanntlich soll man die besten ideen sofort umsetzen. Dementsprechend haben wir uns gesagt, wir müssen „jetzt“ was tun, sonst läuft uns irgendwann die Zeit davon. Unser Glück war es, dass es viel positives Feedback zu unserem Vorhaben gab und uns bestätigt hat.

Die „3x3“-Kampagne richtete sich nicht nur an das eigene Umfeld, sondern öffnete sich für jeden. Eine bewusste Entscheidung?

So ein Projekt wie das „3x3“ Projekt stemmt man nur dann, wenn die

ganze Stadt, die Region und viele Unterstützer dahinter stehen. Es war wichtig, auf die Würzburger zu zu gehen. Wir konnten nicht erwar-ten, dass die Leute an den Dallen-berg kommen und sagen „hier bin ich, wir unterstützen euch“. Des-halb sind wir mit unserem „3x3“ Pavillon in die innenstadt auf den Marktplatz, um dort die Leute zu informieren. Viele Menschen ka-men in den Pavillon – egal von welchem Verein sie Fan waren – und sagten, dass sie gut finden was wir hier machen oder dass sie sich sehr freuen, wenn wir es schaffen, den Profifußball nach Würzburg zu holen. Selbst touristengruppen wollten wissen was da los ist. Ein-mal kam ein italiener, der trikots sammelte und dann unbedingt ein Kickers-trikot wollte. Solche Sa-chen haben uns dann Aufwind ge-geben und gezeigt, dass interesse vorhanden ist.

Ihr habt den Leuten auch vermit-telt, dass jeder mithelfen kann – um Würzburg in den Profifußball zu bringen. Wie wurde das aufge-nommen?

Es war sehr schön zu sehen, wie gleich zu Anfang der Aktion die Leute auf uns zu kamen und sag-ten „Wir finden toll was ihr macht – gibt es eine Möglichkeit, wie wir da zusammenkommen können?“. So ergaben sich auch eine Aktion wie der Flashmob auf dem unteren Marktplatz mit dem Philharmo-nischen Orchester Würzburg. Das passiert nicht, wenn nur gedacht wird „Schön was die vorhaben. Sollen die mal machen...“, sondern wenn der Wunsch und die Mög-lichkeit besteht teil des Ganzen zu sein. Das hat sich im Verlauf in vielen Aktionen widergespiegelt. Die Begeisterung der Würzburger war von Anfang an groß – daran hat sich bis heute zum Glück nichts geändert.

Wie war die Resonanz seitens der Unternehmen?

Unser Konzept startete bereits mit einem kleinen Kreis an un-terstützenden Unternehmern, die von uns mit informationsmaterial ausgestattet wurden. Durch dieses Vervielfältigen hat sich gerade am Anfang sehr viel getan. Das hätten

wir alleine so schnell niemals hin-kriegen können. Die Zeit lief uns damals ja auch etwas davon. Wir hatten einen straff aufgestellten Zeitplan, in dem wir das Budget auftreiben mussten ohne das unser „3x3“ Projekt nicht gestartet wäre.

Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Start?

Alles in allem waren wir immer po-sitiv gestimmt, aber nie euphorisch. Dafür blieb uns eigentlich gar kei-ne Zeit, da wir permanent an der Sache gearbeitet haben. Zuversicht war aber immer da. Gerade was das sportliche anbelangt, weiß man ja nie was im Fußball passiert. Du brauchst als Verein nur zwei, drei Spiele zu verlieren und schon ist es wieder viel schwieriger die gesteck-ten Ziele umzusetzen. Spätestens nach dem hervorragenden Saisons-tart waren aber auch die letzten Zweifler überzeugt.

Zur neuen Saison wurden Pro-fifußballer und mit Bernd Hol-lerbach ein namhafter Trainer verpflichtet. Hinter den Kulissen verfügte allerdings bis dahin noch

29. Oktober 2014DFB-Pokal, 2. RundeFC Würzburger Kickers vs. Eintracht Braunschweigflyeralarm Arena, Würzburg

in der 1. Runde des DFB-Pokal gelang dem Regionalligist Würz-burger Kickers mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf die Sensation.

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keiner der Verantwortlichen über Erfahrungen im Profisport. Wie ist euch die Umstellung auf Profi-Be-dingungen in Würzburg gelungen?

Das geht nur mit Leuten, die mit absolutem Herzblut dabei sind. An-sonsten gilt es immer wieder auf die Gegebenheiten zu reagieren. Allei-ne zwischen dem DFB Pokal Spiel 1. Runde und jetzt dem Spiel in der 2. Runde – liegen Welten dazwischen. Wir lernen und wachsen mit den gemachten Erfahrungen. Wichtig ist, dass wir mit Bernd Hollerbach jemanden hier haben, der den Pro-fibereich und die Strukturen im Hintergrund kennt. Da konnten wir uns viel bei ihm abschauen und bekamen von ihm selbst auch viele nützliche tipps. Uns zeichnet die gute Zusammenarbeitet im team aus, obwohl niemand aus dem Fuß-ballbereich kommt. Und obwohl Fußball eher ein „Männersport“ ist, haben wir hier in der AG sehr viele Frauen, die im Hintergrund dafür sorgen dass alles funktioniert. Ein wunderbares team und es macht an jedem tag Spaß mit ihnen zusam-men zu arbeiten.

Der nächste große Meilenstein war dann die Flutlichtanlage in der flyeralarm Arena. Kannst du noch einmal kurz Revue passieren lassen, wie sich das in den letzten Wochen und Monaten ergeben hat?

Mit Sebastian Herkert haben wir einen Unterstützer der Aktion ge-funden, der wie wir für die Sache brennt. Er hat sich zusammen mit einem team dem Flutlicht-Projekt angenommen und in der Kürze der Zeit alle nötigen Firmen zu-sammengetrommelt. Ohne das Engagement von ihm und weiteren Vorstandsmitgliedern sowie den Firmen und Behörden, wäre das in dieser Zeit nicht realisierbar gewe-sen. Anfang der Woche haben wir das Flutlicht zum ersten Mal getes-tet und freuen uns schon auf die Flutlichtpremiere gegen Bayreuth, bei der hoffentlich viele Zuschauer kommen werden. Durch das Weiterkommen im DFB-Pokal brauchten wir das Flut-licht unbedingt. Ein Umzug in ein anderes Stadion stellte keine Al-ternative für uns dar. Ein Heim-spiel der Würzburger Kickers im DFB-Pokal soll auch in Würzburg

stattfinden.

Wie geht’s weiter mit „3x3“?

Jetzt müssen wir Nachhaltigkeit schaffen. Es sind viele kleinere Din-ge, die wir kontinuierlich optimie-ren möchten und auch in Zukunft versuchen wir, weitere qualitativ hochwertige Sponsoren mit ins Boot zu holen. Auch in Sachen in-frastruktur und am Stadion und dem ViP-Zelt gibt es immer etwas zu tun.Das Ziel „in drei Jahren in die dritte Liga“ besteht aus vielen teiletap-pen, die es gilt zu nehmen. Da war z. B. das Spiel gegen Düsseldorf, das die Euphorie aller entfacht hat, dann jetzt die Fertigstellung des Flutlichts. Nun gilt es noch zu se-hen, ob wir gegen Eintracht Braun-schweig vielleicht noch einmal das spielerische Geschick & notwendi-ge Quäntchen Glück haben, eine Runde weiter zu kommen. traum-haft wäre auch, wenn wir als Spit-zenreiter der Regionalliga Bayern in die Winterpause gehen.

Am Mittwoch ist es so weit. Was erwartest du dir vom Spiel gegen Braunschweig?

Das Stadion wird komplett voll sein, das freut mich besonders. Wir sind im Spitzplatz- und im ViP-Bereich komplett ausverkauft. Ein paar we-nige Stehplatzkarten gibt es aktuell noch. Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, bei einem Spiel unter der Woche abends, ausver-kauft zu sein. Wenn wir könnten, wäre es tatsächlich möglich, noch viele Karten mehr zu verkaufen. Braunschweig ist nicht der FC Bayern oder Borussia Dortmund, das heißt die Zuschauer kommen wegen des Spieles, der Spannung der Partie und natürlich wegen der Kickers. Zugleich bedeutet das für uns auch wieder eine große Herausforde-rung, alles zu managen und den tag für alle Zuschauer zu einem Erleb-nis werden zu lassen. Aber wenn wir dann abends im team zusam-mensitzen, freuen wir uns darüber, was wir da gemeinsam auf die Beine gestellt haben und bereits geschafft haben.

Nach nur einer Saison der Bundes-liga, ist Eintracht Braunschweig seit der Saison 2014/15 wieder zweitklas-sig und befindet sich dort aktuell im Mittelfeld der tabelle wieder.

Der größte Erfolg der Vereins-geschichte gelang den Braun-schweiger „Löwen“ 1967 mit dem Gewinn der deutschen Fußball-meisterschaft.

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Trotz allerbestem Herbstwetter zog es 2376 Fans in die Würzburger sO-liver Arena, um ihre lokalen Hel-den im Vergleich gegen den Hand-ball Altmeister TUSEM Essen zu unterstützen. Auch wenn  sie von beiden Seiten kein Offensivfeu-erwerk geboten bekamen, machte die Begegnung dies durch großen Kampf auf dem Parkett und Span-nung bis zum Schluss wieder wett. Den besseren Start in die Partie er-wischten die Gäste, als vor allem der Weltmeister in Reihen der "Roten", Michael Hegemann, das zu passi-ve Abwehrverhalten der Wölfe mit drei treffern bestrafte. Davon of-fensichtlich wachgerüttelt, kam die Heimsieben jetzt auch in die Partie. Julian Bötsch gelang der Ausgleich und Jan Winkler besorgte beim 4:3 die erste DJK Führung. Dass die-se bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgegeben werden sollte, war zu diesem frühen Zeitpunkt allerdings nicht zu ahnen.

Bis zum 7:7 durch Jonas Ellwanger bekämpften sich die Kontrahenten in fairer Weise im Gleichschritt, be-vor die Bürkle Sieben deutlich das tempo anzog. Binnen sechs Minu-ten gelang ihnen ein 5:0 Lauf, der durch einen verdeckten Wurf von Sebastian Kraus zum 12:7 abge-schlossen wurde. Doch der tUSEM gab sich noch lange nicht klein bei und schlug gleichermassen mit fünf unbeantworteten treffern zurück. Alles auf Anfang also und lediglich der gewohnt sicher verwandelte Strafwurf von Kraus sorgte für die knappe Halbzeitführung der Wölfe. Unverändert das Bild nach dem Seitenwechsel, die starken Ab-wehrreihen machten den gegneri-schen Angreifern das tore werfen schwer und dennoch  brachte Be-nedikt  Brielmeier, beim 17:14 bei doppelter Unterzahl,  seine Farben wieder etwas auf Abstand. Kons-tantin Madert im tor, der erstmals in der Startaufstellung stand, war nicht nur in dieser Phase ein star-

ker Rückhalt, sondern sorgte mit über 40% parierter Würfe,  dass seine Vorderleute nie in Rückstand gerieten. "ich bin mir nicht sicher, ob das Spiel gekippt wäre, wenn die Essener einmal in Führung gegan-gen wären. Aber zum Glück muss-ten wir auf Grund unserer  starken Abwehrleistung die Situation heute nicht testen", so ein sichtlich er-leichterter Jans Bürkle nach Spie-lende. Nach dem 18:18 Ausgleich durch Hegemann, der bei den Gästen im-mer mehr Verantwortung überneh-men musste, hätte es soweit sein können, aber einmal mehr verhin-derte die Grün-Weiße Defensive einen Rückstand. Bürkle zog die timeOut Karte und sortierte sei-ne Schützlinge neu, damit sie sich nicht auf die verschleppende Spiel-weise der Gäste einlassen sollten. Ergebnis war das schnelle 20:18 durch Lars Spieß nur drei Zeige-rumderehungen später. Doch noch waren über sieben Minuten auf der Uhr und der tUSEM stemmte sich mit dem Mute der Verzweife-lung gegen die drohende Niederla-ge. Zweimal verkürzte Hegemann, doch zweimal antworteten auch die Wölfe durch Jan Schäffer. 22:20 und noch zwei Minuten bei Überzahl der Heimsieben, das sollte doch reichen. Doch Lasse Seidel brach durch und verwandelte den folgen-den Strafwurf zum Anschluss. An-gefeuert von über 2300 begeistert mitgehenden Unterfranken, fand Kaufmann erneut Jan Schäffer am Kreis, dessen tor bereits frenetisch als vermeintlicher Siegtreffer beju-belt, jedoch keine Anerkennung bei den Unparteiischen fand. Noch einmal Zittern also bei Ball-besitz der Gäste in der Schlussmi-nute, aber die solide Rimparer Ab-wehr gewährte den Angreifern aus Essen  keine Lücke mehr, so dass Seidels erfolgloser Notwurf, bei an-gezeigtem Zeitspiel, den verdienten Sieg der Wölfe besiegelte.

Wölfe schlagen den Altmeister in einer packenden Schlussphase Rimpar punktgleich mit Leipzig an der Spitze der 2. Handball Bundesliga - 2376 Zuschauer in Würzburg bejubelten den achten Saisonsieg der Wölfe

123456789

1011121314151617181920

SC DHfK LeipzigDjK rimpar WölfetV bittenfeld Hsg nordhorn-lingenTV GroßwallstadtVfl bad schwartautV 1893 neuhausenHsC 2000 CoburgthsV eisenacheHV aueASV Hamm-WestfalenHC Empor RostocksV Henstedt-ulzburgTV EmsdettenHg saarlouisTSV Bayer DormagenTV 05/07 HüttenbergtuseM essenEintracht HildesheimgsV eintracht baunatal

16 : 216 : 215 : 515 : 514 : 412 : 610 : 810 : 8 9 : 9 9 : 9 9 : 9 9 : 9 6 : 12 6 : 12 6 : 12 6 : 12 4 : 14 4 : 14 3 : 15 3 : 15

Tabelle

djk rimpar wölfe 23

tusem essen 21

2. Bundesliga, 9. Spieltag19. oktober 2014, 17:00 uhr

rimpar: Madert, Brustmann - L. Spieß 2, Kraus 6/5, Schmitt, Schömig 3, Bötsch 1, Schäffer 2, Kaufmann 3, Drude, T. Spieß, Winkler 1, Brielmeier 3, sauer 2.

essen: Donderis, Heissenberg - Ellwanger 4, Keller, Hegemann 10/3, Han-sen 1, bouali, seidel 3/1, Hornyak, tovornik 1, schetters, ridder, trodler 1, Mürköster 1.

Siebenmeter: dJk 5/6 – tuseM 4/4Zeitstrafen: dJk 3x2 Min. - tuseM 4x2 Min.Zuschauer: 2376Spielfilm: 1:0, 1:3, 4:3, 6:5, 7:7, 10:7, 12:7, 12:10, 12:12, 13:12 (Halbzeit); 15:12, 17:14, 18:16, 18:18, 20:18, 21:20, 23:21 (Endstand).

DIe parTIen DeS9. SpIelTaGS

tV 1893 neuhausen 23TV Großwallstadt 27

gsV eintracht baunatal 26eHV aue 26

TSV Bayer Dormagen 33HsC 2000 Coburg 29

Vfl bad schwartau 28TV Emsdetten 28

thsV eisenach 38sV Henstedt-ulzburg 30

HC Empor Rostock 22tV bittenfeld 22

Hg saarlouis 26SC DHfK Leipzig 24

Eintracht Hildesheim 29ASV Hamm-Westfalen 29

Hsg nordhorn-lingen 20 TV 05/07 Hüttenberg 19

DJK Rimpar Wölfe 23 tuseM essen 21

Guter Griff: Der sprungstarke Wölfe-Neuzugang Benedikt Brielmeier erzielte gegen tuseM essen drei treffer.

10 Handball

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sportFörderung 11

Mainfrankenbahn  und Main-Spes-sart-Express, zwei Marken von DB Regio Franken, zeigen sich seit Jahren sehr aktiv im Kultur-, Sport- und Eventbereich der mainfränki-schen Region.

Damit zeigen die beiden Premi-ummarken ihre Verbundenheit zur Region, als auch soziale Kompetenz und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. „Durch den Gewinn der Ausschreibung und dem Start der Mainfrankenbahn  haben wir unsere lokalen Wurzeln verstärkt, um zum einen eine engere iden-tität mit der Region zu schaffen und zum anderen neue Märkte zu erschließen; durch den zusätzli-chen Gewinn der Linie Main-Spes-sart-Express werden wir diese An-strengungen ausdehnen“, bilanziert Peter Weber (Marketing Mainfran-kenbahn/Main-Spessart-Express).  

traditionell ist die Deutsche Bahn Basketballverbunden. Vor einigen Jahren war die Bahn beispiels-weise als Hauptsponsor der Bas-ketball-Bundesliga tätig. Seit dem gibt es auch enge Verbindungen mit dem Würzburger Basketball. Die Mainfrankenbahn  fördert ak-tuell die s.Oliver Baskets, sowie die Basketballabteilungen der tG Würzburg und des SC Heuchelhof. in allen Fällen verstärkt im Jugend-

bereich. „Wir fördern Vereine, die eine aktive Jugendarbeit betreiben. Die Förderung sieht größtenteils Sachleistungen vor, wie z. B. Zug-fahrten zu den Auswärtsspielen“, erklärt Weber wie und warum eine Förderung durch die Mainfranken-bahn  gestaltet ist und fährt fort: „Wir zeigen soziale Kompetenz und führen die Jugend an die moderne Bahn heran. in vielen Fällen hat die Jugend durch das Elternhaus und das Freizeitverhalten keinen Bezug mehr zum transportmittel „Bahn“. Durch die Fahrten mit der Bahn bekommen Sie wieder Kon-takt zu uns und sehen, dass wir uns zu einem modernen und leis-tungsfähigen transportmittel ent-wickelt haben, das sich hinter dem individualverkehr auf der Straße nicht verstecken muss“. Auch Schu-len, die Basketball-Förderklas-sen (Deutschhaus-Gymnasium, Röntgen-Gymnasium und David Schuster Realschule) haben, wer-den durch die Mainfrankenbahn supportet.

Auch in Schweinfurt fördert die Mainfrankenbahn  seit Jahren die Basketballer der DJK, die zu den Spitzenteams der regionalen Ligen gehören und zudem hervorragende Nachwuchsarbeit betreiben. Ne-ben dem Basketball ist die Main-frankenbahn  auch sehr aktiv im

Bereich Handball. Unterstützt wer-den im Handball der Bundesligist DJK Rimpar Wölfe, Bayernliga Vi-ze-Meister DJK Waldbüttelbrunn, sowie die Bezirksoberliga-teams tV Gerolzhofen und MHV 09 Schweinfurt. Aktuell werden nun auch die Handballer des tSV Lohr durch den Main-Spessart-Express gefördert.

Neben dem erwähnten Sponsoring verlieh die Mainfrankenbahn  den „Jugenförderpreis“ für Jugendar-beit im Vereinsfußball. Mittels in-novativer Bewerbungen konnten dabei Geldpreise über 3.000, 2.000 und 1.000 Euro gewonnen werden. Die Gewinner, welche durch eine fachkundige Jury ermittelt wurde, waren u. a. die Jugendkicker aus Kleinochsenfurt, Gerbrunn und Kürnach. Die Jugend des 1.FC Schweinfurt 05 erhielt einen Son-derpreis.

Peter Weber: „Der Abstieg der Würzburg Baskets hat uns im ers-

ten Moment schon geschockt – wir gehören aber nicht zu denjenigen, die nur „Erfolgsvereine“ fördern, sondern versuchen durch geziel-te Maßnahmen den Basketball in Würzburg wieder dorthin zu brin-gen, wo er hingehört: in die 1. Liga; den aktuelle Saisonverlauf ent-spricht unseren Vorstellungen – wir rechnen mit dem Wiederaufstieg in die erste Liga.

Der Saisonverlauf der Rimparer Handballer war dagegen sehr er-freulich: Die Steigerung konnte man mit jedem Spiel mitverfolgen – wir freuen uns, teil dieses Erfolges zu sein – zudem macht die Arbeit mit den Rimparer Verantwortli-chen viel Spaß und unsere Werbung wird gut angenommen. Die aktuelle Serie der Rimparer ist toll – damit haben wir nicht gerechnet!Aktuell stehen jedes Wochenende mehrere Highlights auf dem Programm; dies persönlich zu erleben ist bei den aktuellen Erfolgen umso erfreuli-cher…“.

Mainfrankenbahn und Main-Spessart-Express fördern den Sport in der Region

Jetzt ist er da, der erste SportpassUnterfrankensFördergemeinschaftLeistungssport Mainfranken

Jetzt ist er da, der erste Sportpass Unterfrankens: Ab sofort haben Schüler des Landkreis-Gymna-siums Veitshöchheim die Gele-genheit, in den verschiedensten Sportarten ihr talent zu testen. Die Schüler der sportintensiv-Klassen

können fortan so lange bei ver-schiedensten Klubs mittrainieren, bis sie die für sie richtige Sportart, den passenden Verein, den besten trainer und das passende team ge-funden haben.

Ermöglicht hat das die Förderge-meinschaft Leistungssport Main-franken e.V, mit den Vorsitzenden Hans-Peter Breunig (EtSV Würz-burg), Roland Sauer (Rimparer Wölfe) und tom Frobel (Predia Ge-sundheitszentrum), die in Zusam-menarbeit mit dem Landratsamt und der Sparkasse Mainfranken das neue Angebot im Rahmen eines

Sportfestes präsentierten.

Nach den Begrüßungsworten von Schirmherr und FLM-Mitglied Landrat Eberhard Nuss, Veitshöch-heims Bürgermeister Jürgen Götz, Burkhard Ziegler, Gebietsdirek-tor der Sparkassen Mainfranken, und Oberstudiendirektor Dieter Brückner sowie FLM-Vorstands-vorsitzenden Hans-Peter Breunig waren die Sportler an der Rei-he. Die Rimparer Handballer (2. Bundesliga), die Fußballerinnen des EtSV Würzburg (2. Bundesli-ga), die Basketballerinnen der tG Würzburg (2. Bundesliga), die tur-

nerinnen der tG Veitshöchheim (2. Bundesliga), die Wasserballer des SV Würzburg 05 (2. Liga),-die tischtennis-Akteure des SB Versbach (3. Liga), die Ringer und die Badminton-Asse des tV Un-terdürrbach trainierten zusammen mit den eifrigen Schülern in den verschiedenen Sportarten,während Rundfunkmoderator Andy Puhl Sportler und Funktionäre unter-haltsam interviewte. Der gelungene Nachmittag endete mit einer zünf-tigen Brotzeit, die vom Schul- und Sportamt des Landkreises gestiftet wurde.

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