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Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Oktober 2012 1,95 € Landrat Blasig im Interview Heiße Reifen in Stahnsdorf Kulturtipps & Gewinnspiel Fünf vor Zwölf für Buschwiesen Vereint:

lokal.report Oktober 2012

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lokal.report Oktober 2012

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Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Oktober 2012 1,95 €

Landrat Blasig im Interview

Heiße Reifen in Stahnsdorf

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Fünf vor Zwölf für Buschwiesen

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2 lokal.report | Oktober 2012

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Editorial

Schein oder Sein?Ein Editorial

Wenn Wirtschaftsfunktionäre reisen – mit dem Protestkahn unterwegs für den Schleusenausbau Foto: Ursula Theiler

Region. Meist gibt es einen Hellig-keitsunterschied zwischen Schein und Sein. Auf irgendetwas fällt in der Re-gel auch mal ein Schatten. Nicht immer ist alles wirklich so, wie es aussieht, oder aber aussehen soll. Schmücken mit frem-den Federn beispielsweise ist da ein pro-bates Mittel. Subtiler noch kann man das eigene Image mittels Understatement auf-polieren. Beispiel Schleusenausbau und Binnenschifffahrtspolitik auf den Seiten 12 bis 14: Wenn Berlin-Brandenburgi-sche Wirtschaftslobbyisten sich unter dem Motto „Dem Osten nicht das Wasser ab-graben“ auf einem Protestkahn zum Bun-destag einschiffen, dann ist das mit Sicher-heit Understatement. Sieht der Protestkahn von Industrie- und Handelskammer und Co. dann noch aus, wie ein schwimmen-des besetztes Haus, kokettiert man wohl mit einem Underdog-Piraten-Nimbus. Am Ziel der Reise allerdings gab es dann ganz nobel Häppchen vom Buffet – beim Par-lamentarischen Abend auf dem Fahrgast-schiff MS Spree-Comtess.

Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers ist jetzt vier Jahre im Amt. Auf Seite 19 zieht er Halbzeitbilanz. „Und die Halbzeitbilanz

kann sich wirklich sehen lassen“, so Albers. Dass der Lack möglicherweise nicht immer ganz so schrammenlos ist, das zeigen die Meinunsäußerungen unserer Straßenge-spräche auf den Seiten 10 und 11.

Amira Nimers Augen bekommen einen lei-denschaftlichen Glanz, wenn Sie über ihre Begeisterung für die Schriftstellerei berich-tet. Und dieser Glanz ist mit Sicherheit echt. Darüber und über die Zwiespältigkei-ten einer jugoslawisch-deutschen Biografie erfahren Sie mehr in unserem Porträt auf der Seite 27.

Im Interview auf den Seiten 20 bis 23 äu-ßert sich Landrat Wolfgang Blasig zu The-men wie einer Kommunalfusion von Tel-tow, Kleinmachnow und Stahnsdorf, zu Windrädern in Wald und Flur, oder Hono-raren an der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“. Alles Themen, die schein-bar nicht ganz unumstritten sind. Da fällt bisweilen auch mal ein Schatten auf die eine oder andere Sichtweise. Bei Lichte besehen halten Sie auf jeden Fall die Oktober-Ausgabe des lokal.report in der Hand. Viel Spaß bei der Lektüre. Rolf Niebel

Impressum

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.stadtblatt-online.de

Herausgeber: Andreas Gröschl

Verantwortliche Redakteurin: Cornelia Schimpf

Redaktion: Rolf Niebel, Jana Wierik, Beate Richter, Mathias Schimpf,Conrad WilitzkiTel.: (0 33 28) 31 64 - 65, Fax: - 76, [email protected]

Grafik, Layout: Marian Rolle, Sabine Engelmann, Jacob Kielhorn, Claudia Heinze

Titelfoto: M. Schimpf

Anzeigen: Rita Freimund, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 50, Fax: - 72, [email protected]

Druck: Druckerei Conrad GmbH

Anzeigenliste: Zur Zeit gilt die An-zeigenliste 2/12 und die Kleinanzei-genliste Nr. 07/12. Für unaufgeforder-te Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.

Copyright: Copyright und Copy-rightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Pres-se GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 21 Euro, für Auswärtige 33 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

22. Jahrgang in Fortführung des Telto-wer Stadt-Blatts, Stahnsdorfer Ortsanzei-gers und der Kleinmachnower Zeitung

Termine für den November:Redaktionsschluss: 19.10.2012Anzeigenschluss: 19.10.2012

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Landrat Wolfgang Blasig (S. 20)

Buschwiesen (S. 15)

Inhalt

06 AuS dEn OrtEn06 Die Region auf einen Blick07 Bürgermeisterfragen08 Aus den Rathäusern09 Schwarzerlensterben im Moor: Die neue L40, Fluch oder Segen?10 Straßengespräche: Vier Jahre Albers als Stahnsdorfer Bürgermeister12 Kein Schiff wird kommen ...? Die lokal.reporter, der Schleu- senausbau, das Geisterschiff und das Blaue Band14 Anschläge15 Fünf vor Zwölf für die Busch- wiesen: Koppelzaun macht große Teile unzugänglich16 Halb voll?! Volksbegehren läuft noch bis Dezember17 Spirituell oder rational? Zum Kirchenneubau in Kleinmachnow18 Hier wird Kultur genossen19 Vier gute Jahre für Stahnsdorf – Bürgermeister Berns Albers zieht Halbzeitbilanz

20 tOpthEmA20 Landrat Wolfgang Blasig im Interview – Der Kleinmach-

nower über TKS, die Energie-wende und die Kreismusik-schule

27 pOrträt27 Wer bin ich und wie viele?

Hobbyschriftstellerin Amira Nimer verarbeitet ihren Spa-gat zwischen den Kulturen

24 LESErpOSt

28 dIE rEgIOn In 24 StundEn28 „Das ist die Kurbel für den

Handbetrieb“ – Beim Schleu-sen in dunklen Kanälen

32 KIndEr/JugEnd32 Apfel glätten deine Stirn: Andersen-Förderschule feierte 10. Apfelfest33 Ja zur 3. Grundschule –

Kleinmachnow kämpft mit allen Mitteln34 Liebe gehört dazu – Kita Kükennest feierte 50. Geburtstag

Fotos: Mathias Schimpf (oben), Beate Richter (unten)

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oder per Fax: (0 33 28) 31 64 72

gESundhEIt/SOzIALES35 Rübchenputzen in Ruhlsdorf36 Seniorentheater36 Aufbau einer Selbsthilfegruppe37 Neues Info-Büro37 Quartier de Teltow37 Kinderärztlicher Bereitschafts- dienst im Oktober37 Apothekenbereitschaften im Oktober

35

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5lokal.report | Oktober 2012

Radsport: Walsleben FanclubBiotop bei Biomalz (S. 38)

Christoph Pfingsten (S. 41)

Inhalt

42 rAtgEbEr rEcht43 Schulden beglichen – Der

„Verein Bürgerhaus zu Güter-felde 03 e.V.“ informiert

43 Vergessener Termin kein Grund zur Leistungskürzung

44 hIStOrISchES44 Von dem Bau der Teltower

Rüben: Zur Verbreitung des Teltower Rübchens im Würt-tembergischen – entdeckt von Günter Duwe

46 Die Zeitreise des Hermann Lohrisch – Harald Kretz-schmar porträtiert Persön-lichkeiten von gestern und heute

47 KuLturtEIL:tIppS und tErmInE48 Kunst trifft Technik49 Küss mich! 49 Never alone49 Unerwartet & plötzlich49 Breites Repertoire50 Bürgermeister ehren Bürger50 Buchtipp für Erwachsene50 Kino-Tipp: „Wir wollten aufs

Meer“51 Treffpunkt: Festzelt!51 Numismatische Objekte51 Buchtipp für Kinder52 Hobby & Freizeit: Goldener Herbstlauf52 Hobby & Freizeit: Runter mit den Pfunden55 Termine aus der Politik57 Gottesdienste59 Selbsthilfegruppen60 Preisrätsel: Freikarten Ihrer Wahl zu gewinnen!62 Empfehlungen aus Berlin & Potsdam

Und der Veranstaltungskalenderfür den Monat Oktober mit den Kulturtipps für die Region.

Fotos: Cornelia Schimpf (oben),Beate Richter (unten)

38 umwELt38 Ein lauschiges Plätzchen für

Eidechsen & Co – Das Biotop auf dem Biomalz-Gelände wächst und gedeiht

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39 wIrtSchAft39 Lange Nacht – Talkrunde im

Gemeindezentrum39 Neue Qualität: Steffen Heller

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40 SpOrt40 Fußballtabellen 40 Ohne Fehlstarts – Mannschaften der Region mischen gut mit41 Heiße Reifen – Radrennen in Stahnsdorf41 Segelschleppflugwettbewerb

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die region auf einen blick

Stahnsdorf. Bereits zum 8. Mal trafen sich am 13. September Kinder aus den acht Grundschulen Teltows, Kleinmachnows und Stahnsdorfs zum Regionalen Sportfest auf dem Stahnsdorfer Heinrich-Zille-Sportplatz. Rund 800 Mädchen und Jungen wetteifer-ten in 14 Disziplinen miteinander, wobei die Freude am Sport, Fairness und Tole-ranz Wegbegleiter waren. Die weiterführen-den Schulen trugen mit zum Gelingen des Festes bei, indem sie Schüler freistellten, die als Wettkampfhelfer und Schiedsrichter hervorragende Arbeit leisteten. bri/PM

Foto: Cornelia Schimpf

Foto: Effert

Foto: Beate Richter

Foto: Mathias Schimpf

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Stahnsdorf. Zu einem Herbstfest rund um das Thema Kartoffel lud die Kita Mäu-seburg Eltern, Geschwister und Angehörige am 19. September ein. Kinder und Erzieher der Musikkita hatten ein lustiges, vorwiegend musikalisches Programm einstudiert, bei dem sie zusammen mit den Eltern einen Kartoffel-Boogie tanzten. Bei Sport und Spiel, Kaffee und Kuchen sowie an vielen amüsanten Mit-machstationen, wie dem Kartoffel-Lauf, Kar-toffel-Wiegen oder am Kartoffel-Basteltisch, verlebten Eltern, Kinder und Erzieher wieder einmal einen fröhlichen Nachmittag. bri

Kleinmachnow. Am 30. Oktober vor 60 Jahren fand in den Kammerspie-len eine Sitzung der Gemeindevertretung „zu den Verkehrsregelungen am Bahnhof Düppel“ statt, an der über 1000 Personen teilgenommen haben und in deren Folge 200 Menschen verhaftet und neun ange-klagt wurden. Zum Gedenken an diesen Tag ist von der Gemeinde eine Veranstal-tung geplant. Der Heimatverein hat bereits den Text für eine Gedenktafel entworfen. Der genaue Termin soll zeitnah bekannt gegeben werden. PM/Rolf Niebel

Teltow. Die diesjährige Baumpflege hat begonnen. Etwa 1 000 Bäume des städtischen Jungbaumbestandes werden derzeit einem Erziehungs- und Aufbauschnitt unterzogen, d.h., es wird das erforderliche Lichtprofil her-gestellt, und es werden Korrekturen der Kro-nen vorgenommen. Darüber hinaus ist ge-plant, in den Herbstmonaten 162 Bäume an zwölf verschiedenen Standorten zu pflanzen. Dabei stellen die Baumpflanzungen in der Potsdamer und Mahlower Straße den Auftakt für eine abschnittweise Wiederherstellung das Ortsbild prägenden Baumallee dar. cos

Kleinmachnow. Obwohl sie bereits seit Schuljahresbeginn genutzt wird, fand die offizielle Einweihung der neuen 2-Feld-Sporthalle der Maxim-Gorki-Gesamtschu-le erst am 7. September statt. Ausgestattet mit Kletterwand, mobilen Zuschauerplät-zen und Fußbodenheizung auf Erdwärme-Basis blieb das Projekt trotzdem unter den anvisierten vier Millionen Euro. Neben den Schülern der Gesamtschule werden auch die Mädchen und Jungen der Waldorfschu-le sowie der Grundschule auf dem Seeberg ihre Sportstunden dort verleben. cos

Bäume in der Mahlower Straße Foto: Schimpf

Foto: Cornelia Schimpf

Teltow. Die Kindertagesstätte „Sonnen-blume“ in der Carl-Orff-Straße feierte am 14. September ihr 10-jähriges Bestehen. Zum Ju-biläum organisierte das Kita-Team gemein-sam mit den Elternvertretern ein buntes Fest, inklusive Zirkusshow und Stelzenlaufen. Mit einstudierten Tänzen und Liedern gratulierten auch die, um die es geht: die Kinder. Die 60 Mädchen und Jungen im Alter von sechs Mo-naten bis zum Schuleintritt werden von acht Erzieherinnen betreut. Bildungsinseln und in-dividuell zugeschnittene Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder. cos

Aus den Orten

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Aus den Orten

Bei den Bürgermeistern nachgefragt

Hinter dem Rathaus befindet sich ein unbebautes Gelände der gewog. So-wohl die Grundschule Auf dem Seeberg als auch die Auferstehungsgemeinde könnten dort ein neues Domizil finden. Wie wird die Diskussion in der Gemein-de aus Ihrer Sicht zu führen sein?

Michael Grubert: Wir stehen hierbei vor einer wegweisenden und nachhalti-gen Entscheidung, und das macht natür-lich im Vorfeld weitere Untersuchungen er-forderlich. Das ist ein sehr interessantes Grundstück und auch diese beiden Nut-zungsmöglichkeiten bieten sich dort an. Bisher sehen die Planungen der gewog al-lerdings vor, dort weiteren barrierefreien Wohnraum zu errichten, denn auch dafür besteht in Kleinmachnow weiterhin großer Bedarf. Gemeinsam mit der Gemeindevertretung gilt es nun, eine einvernehmliche Lösung zu finden und dabei die verschiedenen In-teressen im Blick zu haben, ohne sie ge-geneinander auszuspielen. Zu berücksich-tigen ist dabei auch, dass es für Schule und Kirche noch weitere interessante Op-tionen gibt, die in den Abwägungsprozess mit einfließen. Unser Ziel muss es dabei sein, eine Entscheidung zu treffen, die für die Gemeinde Kleinmachnow auf lange Sicht am besten ist. Da die Eltern, die ihre Kinder an der Grundschule Auf dem Seeberg anmel-den wollen, wissen müssen, was sie erwar-tet, dürfen wir uns mit der Diskussion aber nicht allzu viel Zeit lassen. Bis Ende des Jahres müssen wir für zumindest für die Schule eine Zukunftsperspektive erarbei-tet haben.

BM Michael Grubert (Kleinmachnow)BM Thomas Schmidt (Teltow)

Bundesverkehrsminister Peter Ram-sauer (CSU) brachte kürzlich die Ein-führung völlig neuer Auto-Kennzeichen für kleinere Gemeinden ins Gespräch. Wie hätte Ihnen TKS als ersten identi-tätstiftenden Schritt in Richtung Kom-munalfusion gefallen?

Thomas Schmidt: An dieser Stelle komme ich nicht umhin, zurückfragen: Hat Bundes-verkehrsminister Ramsauer keine wichtigeren Sachverhalte auf der Agenda? In meinen Au-gen spricht ein solcher Vorschlag eher für das Ablenken von wichtigen Themen. Sachlich gesehen gibt es meiner Ansicht nach keiner-lei Veranlassung, zum jetzigen Zeitpunkt solch eine Diskussion zu entfachen. Vielmehr ließe sich so ein Schritt z.B. im Zusammenhang mit der Kommunalisierung der Straßenverkehrs-behörden diskutieren. Darüber hinaus denkt das Land Brandenburg nach meinem Kennt-nisstand derzeit über eine neue Gebietsreform nach. Bezieht man eben solche Vorhaben in die Überlegung mit ein, so können Neuerun-gen wie die Einführung der Auto-Kennzeichen schon heute in Frage gestellt werden, da sie wahrscheinlich nicht allzu lange Bestand hät-ten. Ohne jeglichen Zusammenhang auf neue Kennzeichen für Teltow zu reflektieren, wäre nicht empfehlenswert, wenngleich mei-ne erste Eingebung nach Verlautbarung die-ser Meldung auch „TKS“ gewesen ist. Dies käme allerdings sowieso nicht in Betracht, da zwischenzeitlich die Einschränkung ergangen ist, dass die Regelung nur für bereits einmal dagewesene Kennzeichen Anwendung finden darf. Dies wäre dann in unserem Falle „P“ für Potsdam. Dies halte ich nicht für identitätsstif-tender als „PM“, so dass sich für Teltow ei-gentlich keine Änderung ergeben dürfte.

Warum ist es wichtig für Stahnsdorf, einen eigenen Teil-Flächennutzungs-plan Windenergie zu beschließen, zu-mal ein übergeordneter Regionalplan, der für unsere Region kleinere Flächen ausweist, erarbeitet wird?

Bernd Albers: Nach dem Baugesetz-buch (BauGB) sind Windkraftanlagen im Außenbereich privilegiert. Im Grunde ge-nommen, können diese daher dort über-all errichtet werden. Der ehemalige Teil-Regionalplan-Wind der Landkreise PM, TF und HVL grenzte diese Möglichkeit ein. Al-lerdings verwarf das OVG diesen Plan als rechtswidrig, da im Plangebiet der Wind-energie nicht in substanzieller Weise Raum geschaffen wurde. So waren die Flächen der Rieselfelder ohne sachlichen Grund nicht für Wind-energienutzung vorgesehen. Im Entwurf des neuen Regionalplans werden daher neben einer Fläche in Stahnsdorf auch in anderen Gemeinden weitere umfang-reiche Windeignungsgebiete ausgewie-sen. Die in Stahnsdorf möglichen Flächen wurden darin zwar nicht ausgereizt, aller-dings ist ungewiss, ob der Regionalplan tatsächlich 2014 beschlossen wird. Es besteht daher die konkrete Gefahr, dass Fakten geschaffen werden, also aufgrund der gesetzlichen Privilegierung, Wind-kraftanlagen errichtet werden. Stahnsdorf könnte mit einem eigenen Plan schneller sein. Dieser muss jedoch die Anforderun-gen des BauGB unter Berücksichtigung des OVG-Urteils erfüllen, also all die Flä-chen ausweisen, für die keine vom Ge-richt anerkannten Ausschlussgründe vor-liegen.

BM Bernd Albers (Stahnsdorf)

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Teltow. Teltow steht zu seinem Wort. Die von der Hoffbauer-Stiftung geplante Drei-Feld-Sporthalle auf dem Bildungs-Campus am Schwarzen Weg unterstützt die Stadt mit 437 500 Euro. Auf ihrer Sitzung am 6. Sep-tember sprachen sich die Stadtverordne-ten mehrheitlich dafür aus. Zuvor hagelte es von der Fraktion LINKE/GRÜNE heftige Kritik an der Höhe der Zuschusssumme und der Verlässlichkeit des Bauherren, weil eben nicht die ursprünglich angedachte Vier-Feld-Sporthalle realisiert werde. Neben Teltow ist nur der Landkreis bei seinen Zusagen ge-blieben. Kleinmachnow steuert gerade mal 206 500 Euro dem regionalen Projekt bei. Stahnsdorf hält sich komplett raus. Insgesamt verschlingt die Halle 4,8 Millionen Euro.

Wie die Erste Beigeordnete Beate Rietz mit-teilte, ist der Vertrag zum Straßentausch zwi-schen Stadt und Landkreis im letzten Mo-ment gescheitert. Teltow wollte ursprünglich die Potsdamer Straße (L76) von Potsdam-Mittelmark übernehmen und im Gegenzug die Nordspange an die Kreisverwaltung ab-geben, da diese von überörtlicher Bedeu-tung ist. Der Landkreis wollte am Ende dem Vertrag nur zustimmen, wenn dieser auch die Iserstraße an Teltow abtreten könn-te. Die Stadt sah sich außerstande, dieser Bedingung zuzustimmen, weil die Iserstra-ße auf unbestimmte Zeit von überörtlicher Bedeutung bleiben werde. Denn das Bau-vorhaben, konkret der Bau der neuen Lan-desstraße L77 (zwischen Stahnsdorfer Hof und Marggrafshoff), das der Iserstraße als Durchgangsstraße Entlastung bringen könnte, liegt auf Eis. Um die geplante Sa-nierung zwischen Liebig-Platz und Ruhls-dorfer Platz aber wie geplant durchführen zu können, übernimmt Teltow die Potsda-mer Straße direkt vom Land – auf Grund-lage einer öffentlich-rechtlichen Vereinba-rung. Dazu stehen Fördermittel in Höhe von ca. einer Million Euro bereit.

Mit Beginn des Jahres 2013 zeigt sich die Stadtverwaltung selbst verantwortlich für den Bereich kommunales Marketing. Da-für stellt die Stadt 60 000 Euro, inklusive 35 000 Euro für Personal, zur Verfügung. In den vergangenen fünf Jahren lag das Stadtmarketing in den Händen des Teltower Stadt-Blatt Verlages, der an einer Vertrags-verlängerung nicht festhalten wollte. cos

Aus den Rathäusern

Aus den Orten

Allein auf weiter Flur Beschlussreich Wind und Wohnraum

Kleinmachnow. Was lange währt, wird gut. Für so manche Gemeindebaustel-le wäre es wünschenswert, z. B. Steinweg-Grundschule: Bereits seit 2009 ist ein zwei-geschossiger Anbau geplant. Nun wird mit einer Fertigstellung im Mai 2014 (!) gerech-net. Was war passiert? Vermutlich das, was leider häufiger bei öffentlichen Bauprojekten geschieht: Knappe Kostenplanungen, Aus-schreibungen zu ungünstigen Zeiten, Bau-verzögerungen, Kostenerhöhungen. Konkret mussten diesmal am 6. September die Abge-ordneten Mehrkosten in Höhe von 300 000 Euro bewilligen. Nachdem 2011 die Bauge-nehmigung vorlag, war es erforderlich, die überholte Kostenberechnung von 2010 auf 1,1 Millionen Euro anzupassen. 2012 wur-de bei der Angebotsöffnung festgestellt, dass die angesetzten Preise nicht erzielt werden können, mit der Konsequenz, dass sich jetzt die Baukosten auf 1,4 Millionen Euro belau-fen. Als Gründe führt die Verwaltung knap-pe Kalkulation, Preiserhöhungen auf dem Markt und ein generell ungünstiger Aus-schreibungszeitpunkt an. Gemeindevertre-ter Jens Klocksin (SPD) lässt das nicht gelten: Wenn sich die Kosten von anfangs 900 000 auf 1,4 Millionen Euro steigern, dann wür-den „alle Klischees der Verschwendung öf-fentlicher Gelder im Bau“ erfüllt. Am Ende stimmte die Mehrheit für die Bereitstellung zusätzlicher Mittel aus dem Haushalt 2013. Schließlich geht es um die Schule, die schon lange auf den Anbau wartet. Zwei weitere Beschlüsse betrafen ebenfalls kommunale Schulen. Der Schulhof der Ei-genherd-Grundschule soll für 300 000 Euro im nächsten Jahr im 11. Bauabschnitt neu gestaltet werden. Damit wären die gesam-ten Sanierungsmaßnahmen an der Eigen-herd-Schule abgeschlossen. Für die Gor-ki-Gesamtschule wurde mehrheitlich der Grundsatzbeschluss für die Schulhofsa-nierung gefasst. Für die 2013/14 geplan-te Maßnahme soll ein Budget von 360 000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Aus der langen Beschlussliste (auch im Internet un-ter www.kleinmachnow.de veröffentlicht) wäre die geplante Sanierung des denkmal-geschützten Holzhauses in der Karl-Marx-Str. 117 erwähnenswert. Kostenpunkt: 500 000 Euro. Die auf den Heimatverein zugeschnit-tene Nutzung ließen die Abgeordneten je-doch aus dem Beschlusstext streichen. Da-rüber soll später entschieden werden. jaw

Stahnsdorf. In der September-Gemein-devertretung beschäftigte sich das Parlament noch einmal ausgiebig mit den Vorgaben und Möglichkeiten zur Windenergienutzung in den Gemeindegebieten. Gast war Harald Knauer, Leiter der Regionalen Planungsstel-le, der den Entwurf des Regionalplans Havel-land-Fläming 2020 mit Herangehensweisen, Maßgaben und Kriterien vorstellte. Die Ge-meinde hat im Beteiligungsverfahren zu die-sem Entwurf eine Stellungnahme erarbeitet, welche die Vertreter schließlich akzeptierten. Diskussionen im Vorfeld rührten daher, dass sich der im Juni beschlossene gemeindeeige-ne Teilflächennutzungsplan „Windenergienut-zung“ vom Regionalplanentwurf unterschei-det. Dieser weist z.B. zwischen den Ortsteilen Güterfelde, Schenkenhorst und Sputendorf kein Eignungsgebiet aus (siehe Seite 7).Mehr Mitbestimmungsrecht könnten die Ge-meindevertreter, bezogen auf den Woh-nungsbestand der Gemeinde erhalten, wenn die WoGESmbH in einen Eigenbetrieb um-gewandelt werden würde. Mittels eines Gut-achtens, will die Vertretung Vor- und Nach-teile sowie steuerliche Auswirkungen prüfen.Die Erstellung eines neuen qualifizierten Mietspiegels für 2014 in Zusammenarbeit mit Kleinmachnow und Teltow wurde abge-lehnt. Stahnsdorf würde über zu wenig rele-vanten Wohnraum verfügen. Ein Mietspiegel habe eher zum Anstieg der hiesigen Mieten geführt, hieß es u.a. Den lange diskutierten Flächennutzungs-plan-Entwurf, der u.a. wertvolles innerörtli-ches Grün sichern soll, hat die Gemeinde-vertretung nun auf den Weg gebracht. Der Plan wird zur Genehmigung bei der höheren Verwaltungsbehörde eingereicht.Eine wohl peinliche Anfrage richtete Micha-el Grunwaldt (BfB) an alle Gesellschafter der WoGesmbH persönlich: „Wer hat bezüglich der Personaldebatte um die WoGES-Che-fin Informationen oder gar Unterlagen wei-tergegeben?“ Dies sei ein absolutes No Go, waren sich alle Vertreter einig, das nicht ge-duldet werden könne. Erst im Juni waren vier Vertreter zusätzlich in die Gesellschafterver-sammlung der WoGESmbH entsandt wor-den. Alle erklärten eidesstattlich, keine Unter-lagen oder Informationen weitergegeben zu haben. Um der Sache auf den Grund zu ge-hen, forderte Karin Staacke (BfB), Anzeige zu erstatten und einen Untersuchungsausschuss zu bilden. bri

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Aus den Orten

Schwarzerlensterben im MoorDie neue L40, Fluch oder Segen?

Das Harte Fenn, das Feuchtgebiet in Güterfelde, wird bald von der L40 neu durchzogen. Jetzt haben Schwarzerlen und Birken ihre Blätter verloren. Foto: Beate Richter

Güterfelde. Aufmerksam verfolgen Einwohner und Naturliebhaber den Bau der neuen L40, der Schnellverbindung vom „Potsdamer Schloss“ zum Flughafen BER und der sogenannten Ortsumfahrung von Güterfelde. So auch Brigitte Kutsch aus Stahnsdorf, die täglich dort spazieren geht. Das empfindliche Biotop des Moo-res leidet. Das ist derzeit mit bloßem Auge zu erkennen. Birken und Schwarzerlen, die typisch für Moorlandschaften sind, ha-ben auf erheblichen Flächen rund um die Großbaustelle ihre Blätter verloren, stehen bereits seit Juli kahl und kaputt unter an-deren, noch grünen Bäumen. „Die Ursache ist völlig unklar“, sagt die aufmerksame Einwohnerin, die bereits verschiedenste Behörden und sachkundi-ge Personen alarmierte. Sogar an Bran-denburgs Umweltministerin Anita Tack habe sie sich inzwischen gewandt. Denn die Lage sei ernst. Im vorigen Jahr sei dies schon einmal aufgetreten, erzählt sie und zeigt südlich der Straßen L40 neu und alt, auf die Seite des Güterfelder Sees. „Dort sind die Erlen wirklich tot, haben in diesem Jahr nicht wieder ausgeschlagen.“ Chris-tel Otto von der Unteren Naturschutzbe-hörde wollte auf Nachfrage des lokal.re-

ports noch keine Stellung dazu nehmen. Sie teilte mit, dass die Untere Wasser- und Bodenbehörde vor Ort nach der Ursache bzw. eventuellen schädlichen Einflüssen suche. Brigitte Kutsch kann sich nur schwer mit der Straße arrangieren. „Viele alte und neue Dorfbewohner sind heute entsetzt, wenn sie mit dem Baufortschritt die nicht mehr abwendbare Realität auf sich zu-kommen sehen“, meint sie. Ortsvorste-her Dietrich Huckshold weiß aber auch wie froh andere sind, dass die Lkws nicht mehr die Großbeerenstraße passieren. „Die Straße durchschneidet unseren Ort und zerstört die Natur. Viele werden bald von stetem Lärm betroffen sein, denn die Schallschutzmaßnahmen sind völlig unzu-reichend“, so die Bürgerin resigniert, wäh-rend wir tatsächlich das dumpfe Dröh-nen der A115 und des Potsdamer Damms (L76) durch die geschlagene Schneise der L40 hören. Die Brücke vom Stahns-dorfer Damm (L 77) trägt den Schall der Motorengeräusche weithin übers Feld. „Der schützende Wald musste zum gro-ßen Teil dem Straßenbau weichen. Der Rest muss unbedingt erhalten bleiben“, so Brigitte Kutsch. Beate Richter

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Stahnsdorf. Halbzeit in der Amtsperiode von Bernd Albers. Seit er im Juni 2008 in einer Stichwahl gegen die SPD-Kandidatin triumphierte, ist er hauptamtlicher Bürgermeister von rund 14 000 Einwohnern, deren Zahl weiter ansteigt. Gäbe es Mid-term Elec-tions wie für einen amerikanischen Präsidenten, würden sie ihn wohl wiederwählen? Sind sie zufrieden mit seiner bisherigen Leis-tung? Seit 19 Jahren arbeitet der Diplomjurist für die „Bürger für Bürger”. Sein Weg führt ihn durch mehrere Fachausschüsse bis in die heutige Stellung. Die freie Wählergruppe wurde bei den Kom-munalwahlen 2008 mit 29 Prozent stärkste Kraft. Solche Bündnis-se gelten in Brandenburg als besonders an den Alltagsproblemen der Bürger orientiert und damit als Alternative und Konkurrenz zu den großen Parteien. Diese hat derzeit sechs Sitze in der Gemein-devertretung inne – genau wie die SPD. Entsprechend kommt es beim Regieren auf Kompromisse an. Im Frühjahr sorgte der Wech-sel des Geschäftsführers der Wohnungsgesellschaft Stahnsdorf für Schlagzeilen. Die CDU übte Kritik. Jetzt nach der Sommerpause warten auf den 39-jährigen Albers die Themen Freibad für die Re-gion, Stahnsdorf als Wirtschaftsstandort und das Volksbegehren gegen Nachtflug. Aber sind das die Ziele seiner 2 635 Wähler?

Text/Fotos: Conrad Wilitzki

Vier Jahre Albers als Stah nsdorfer Bürgermeister

Straßengespräche

Das denken die Bürger – der lokal.report hakte auf der Straße nach

Eveline Hanslok. Zum Amtsantritt hatte ich den Eindruck, er sei bürgernah und dass man durch ihn einen größeren Einblick in seine Arbeit bekäme, was sich teilweise nicht bestätigte. Gera-de anhand Ihrer Zeitung hat man gesehen, dass vieles hinter ver-schlossenen Türen geschieht und Bürger nicht informiert werden – meist erst durch Nachfragen von CDU und SPD. Ich wünsche mir mehr Offenheit etwa beim Thema Altwasseranschluss, wo-bei problematisch ist, dass er gleichzeitig für die Bürgerinteressen und für die Wassergesellschaft spricht.

Ingrid Gerstmann, seit 1999 Stahnsdorferin. Er ist Rechtsanwalt und das kommt ihm sicher zu Gute, denn in einem Dorf gibt es immer Probleme: Etwa Kritik, was er hätte machen sollen. Aber ich hab auch schon erlebt, dass er die Kita „Mäu-seburg“ besucht und auch Geld da gelassen hat. Ich wünsche mir, dass er weiter so bleibt, wir uns auf ihn verlassen und unsere Wünsche vortragen können. Ich denke da an diesen neuen Flug-hafen. Da mischt er sich ja auch ein. Und an die Kindertagesstät-ten und Altersheime.

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Vier Jahre Albers als Stah nsdorfer Bürgermeister

Straßengespräche

Das denken die Bürger – der lokal.report hakte auf der Straße nach

Margret Beyerlein, seit 20 Jahren Stahnsdorferin. Er macht mir einen kompetenten und sympathischen Eindruck und ich weiß, dass sein Amtseinstieg nicht leicht war. Ich mei-ne, er macht seine Sache gut, würde mir aber mehr Aktivitäten und Versorgung wünschen, vor allem für Familien, die mit Kin-dern herkommen. Außerdem: Ich hab einen kleinen Hund und ich sehe an jeder Ecke sinnlose Verbotsschilder „Hund anzulei-nen“. Da frag ich mich, ob die Gemeinde das ganze Geld, das sie dafür ausgibt, nicht besser in Kindergärten anlegen kann.

Rita Berke. Ich finde ihn nur in Ordnung. Er setzt sich ein, ist ansprechbar und freundlich. Er gefällt mir. Ich hatte von ihm erwartet, dass er sich stark macht für die Bürger und für die Umwelt. Ich weiß nicht, ob man jetzt schon so genau bewerten kann, dass er das schafft. Das braucht ja alles seine Zeit und alle Missstände können nicht sofort verschwinden. Man sollte ihn anspornen, sich weiterhin einzusetzen, auch für die Senio-ren. Das Umfeld hier soll schön und ruhig sowie das Miteinan-der gefördert werden.

Rita Protz aus Stahnsdorf. Ich habe mehr erwartet, als er an die Regierung kam. Es ist vieles im Argen in Stahnsdorf – rein organisatorisch. Er tut zwar Manches, aber so richtig zu-frieden bin ich nicht. Seniorenbegegnungsstätten etwa gibt es nicht und zu wenig Läden zum Einkaufen. Es wohnen aber vie-le ältere Leute hier und die kleinen Geschäfte können sich nicht halten. Ich fühl mich aber auf den Stahnsdorfer Straßen siche-rer als in Berlin und freue mich auch, dass es jetzt hier Nacht-busse gibt.

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Die lokal.reporter

Kein Schiff wird kommen …?Die lokal.reporter, der Schleusenausbau, das Geisterschiff und das Blaue Band

Region. Das Blaue Band – Ende des 19., Anfang des 20. Jahr-hunderts war es die Trophäe für die schnellste Atlantiküberquerung. Immer größer und schneller mussten die Schiffe sein, um konkurrenz-fähig zu bleiben. 1907 – da war der Teltowkanal gerade ein Jahr alt – ging der Preis an den Luxusdampfer „Mauretania“. Der war 232,3 Meter lang und 26,8 Meter breit und hielt das Band bis 1929. Das Blaue Band von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf hingegen könnte der Teltowkanal an sich sein. Sanft windet er sich durch die Region. In Teltow sinniert man bereits über Marina-Jachthafen und touristisch attraktive Promenade in der Kanalaue. Und wenn man das mit den Abwassereinleitungen von Berliner und Stahnsdorfer Kläran-lagen auch noch in den Griff kriegt … Es könnte klappen mit dem Blauen Band – kein Preis, aber ein Gewinn vielleicht?

Mit „Edgar“ gegen Wassermangel?

Gewinn anderer Art erhofft sich die Berliner und Brandenburger Wirt-schaft. Vor allem eine vergrößerte Schleuse soll den Kanal hier für große Frachtschubverbände schiffbar machen. Größer und schnel-ler will man vorankommen mit der Binnenschifffahrt gen Osten und zurück. Im November letzten Jahres wurden derartige Ausbaupläne aufgrund jahrelanger Proteste und exorbitanter Kosten vom Bundes-verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer ad acta gelegt. Nun regt sich neuer Widerstand – von der Wirtschaftslobby. In einer Pressemeldung vom 1. September kündigten die Industrie- und Handelskammern (IHK) in Berlin und Brandenburg, der Verein zur Förderung des Stromgebietes der Oder/Havel e.V. und der Verein „Weitblick –Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaft und Logistik“ eine Protest-fahrt an. Mit dem Schubverband „Edgar“ wolle man sich am 22. September in Eisenhüttenstadt einschiffen und über Oder-Spree-Ka-nal, Spree und auch Teltowkanal zum Berliner Bundestag reisen. Hin-tergrund: Das Aufzeigen von Schwachstellen der Binnenschifffahrts-politik der Bundesregierung. Motto: Dem Osten nicht das Wasser

abgraben! Um die Wichtigkeit des Ausbaus der Wasserstraßen-Infra-struktur zu symbolisieren, sollten Güter wie Stahl aus Eisenhüttenstadt oder Papier aus Schwedt mitgeführt werden. Auch an der Schleuse in Kleinmachnow war für den 23. September ein Pressetermin an-gedacht. Den Verzicht auf die Vergrößerung der Schleuse betrach-tet man seitens der Initiatoren als eben eine jener Schwachstellen und wünscht ganz klar den Ausbau. Der Brandenburger Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, Ralf Christoffers, Brandenburger Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten sowie Reinhard Schuster, Geschäftsführer der LUTRA GmbH, die den Hafen Königswusterhausen betreibt, hatten sich angekündigt.

Das Geisterschiff der Tonnenideologen

Doch Protestschiffer müssen bisweilen auch mit Gegenwind rech-nen. Als die Bürgerinitiative „pro Kanallandschaft Kleinmachnower Schleuse“ also Wind von der Sache bekam, organisierte sie jenen Gegenwind. Wenige Tage bevor es nun für die Protestfahrer von IHK sowie Berliner und Brandenburger Wirtschaft „Leinen los“ hieß, machte eine neue IHK-Pressemitteilung die Runde: Der Stopp der „Edgar“ an der Kleinmachnower Schleuse sei gestrichen. Die lokal.reporter fragten bei Norma Groß, Pressesprecherin der IHK Ostbran-denburg nach den Gründen. „Weil Herr Vogelsänger nicht kann“, so ihre offizielle Antwort. Über den Teltowkanal fahre man nun auch nicht, hieß es weiter. Warum der Stopp an der Schleuse abgesagt wurde, wenn sich doch auch noch andere Redner angesagt hätten, wollten die lokal.reporter wissen. „Andere haben auch abgesagt.“ So knapp, so undeutlich. Und nein, mit dem zu erwartenden Protest der Ausbaugegner habe das nichts zu tun. Da standen sie nun am sonnigen Sonntagnachmittag mit ihren Trans-parenten an der Schleuse, etwa 80 bis 100 Gegner des Ausbaus und kein Protestschiff der Wirtschaftslobby in Sicht, um durch die histori-sche Anlage geschleust zu werden. „Das Protestschiff, das wir heute

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Die lokal.reporter

hier erwartet haben“, begann Dr. Ursula Theiler von der Kleinmach-nower Bürgerinitiative (BI) ihre Ansprache, „die haben gekniffen. Wie feige ist das denn? Sich nicht mit den Bürgern auseinanderzusetzen …“ Der Kleinmachnower Gemeindevertreter Dr. Jens Klocksin (SPD) erklärte kämpferisch: „Dieses Geisterschiff der Tonnenideologen, das hätte ich mir gern mal angeschaut.“ Am Rande der Kundgebung plauderten die lokal.reporter mit Dr. Valerie Wilms (MdB, B90/Die-Grünen), unter anderem Sprecherin der parlamentarischen Gruppe Binnenschiffahrt. „Diese Aktion“, und damit meinte sie jene wortreich angekündigte Protestfahrt, „ist eine Vorbereitung für den nächsten Bundesverkehrswegeplan. Doch der ist eine reine Wünsch-dir-was-Liste.“ Bezahlbar seien die darin enthaltenen Punkte nie. „Was ziem-lich schnell auf beispielsweise erneuerbare Energie umstellbar wäre, ist die Bahn, die kann man durchgängig elektrifizieren.“

Schredderholz aus Kanada

Dabei gilt gerade der Frachtverkehr auf dem Wasserweg als äußerst umweltfreundlich. Wilms aber entgegnete: „Das Schiff, was hier ge-rade geschleust wird, das hat noch nicht einmal einen Partikelfilter.“ Und in der Tat fiel bei jenem Schiff ein vermutlich weiterer ökologi-scher Lapsus auf – es hatte tonnenweise geschreddertes Holz gela-den. Dieses wird zur Energiegewinnung verwendet. Nachwachsender Rohstoff, möchte man meinen – besser wohl als fossile Brennstof-fe wie Kohle und Öl. Doch wenn Holz für große Energiekonzerne auf mit Schweröl betriebenen Frachtern aus Kanada über den Atlan-tik kommt, dann erhält der Begriff Biostrom ein Geschmäckle. Blau-es Band oder Abgasfahnen?Das Schiff, das mit seiner Schredderholzladung nach Polen weiter-fuhr, war eines von gut 3 000 im Jahr. Die Verkehrszahlen sinken. 1995 passierten 5 539 Schiffe die Schleuse – mit einer Ladung von einer Million Tonnen pro Jahr. 2011 waren es noch 833 000 Tonnen. Die Kapazitätsgrenze der Kleinmachnower Schleuse liegt jedoch bei 8,8 Millionen Tonnen. Und sie hat zwei in Betrieb befindliche Schleu-senkammern. „Damit kann man auch entkoppelte Schubverbände parallel schleusen“, so Theiler. „Das dauert kaum länger, als in ei-nem Stück.“

Von ver.di ausgebuht

Das Geisterschiff sehen, das wollte man nun aber doch. Und so machte sich eine Abordnung aus Kleinmachnow am 24. Septem-ber auf den Weg zum Parlamentarischen Abend nach Berlin. Dort sollte das Problem Kleinmachnower Schleuse noch einmal thema-tisiert werden. Bei dieser Gelegenheit wollten die Protestler der BI den Protestlern der IHK einen symbolischen Koffer mit Reise-Utensili-en übergeben. Enthalten waren unter anderem ein Fernglas für den entsprechenden Weitblick und einen Nürnberger Trichter, der helfen soll, logische Argumente schnell und einfach zu verstehen. Losgewor-den sind sie ihren Koffer allerdings nicht. Dafür wurden sie von einer Demonstration der Gewerkschaft ver.di ausgebuht. Unterstützt wurde die Aktion der Kleinmachnower von BUND und NABU. Ob allerdings dem Osten nun das Wasser abgegraben wird, oder der Gegenwind der BI das IHK-Protestschiff in die Flucht geschlagen hat? Auch die lokal.reporter wissen es nicht. Text/Foto: Rolf Niebel

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Aus den Orten

Region. Es protestiert sich, es protestiert sich. Noch vor weni-gen Jahrzehnten war es einigen langhaarigen Kommunarden vor-behalten, gegen das Establishment und die Springer-Presse zu pro-testieren und lautstark „Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“ zu lärmen. Einige Jahre darauf waren es buntfrisierte Halbstarke, die marode Altbausubstanz besetzten, bunte Protesttransparente dran hängten und Totenköpfe flaggten. Traue keinem über 30. Die Grä-ben waren klar gezogen. Protest war links, progressiv und jung und richtete sich gegen rechts, konservativ und alt. Heute hat sich die Szene grundlegend gewandelt. Jenseits jeder Al-tersklasse, politischer Couleur und sozialer Schicht sind alle gegen irgendwas: gegen Fluglärm, Windräder, Schleusenausbau, Pappel-wuchs und Krötenwanderwege, gegen Stadtschloss und gegen eine Kunsthalle von Hasso Plattner. In Berlin-Pankow besetzten Rentner eine Villa. Mit Stuttgart 21 war er geboren, der Wohlstandswutbür-ger: Stoppt den Bahnhofsbau! Schützt den Juchtenkäfer! Jetzt erhält die Protestkultur eine neue Qualität. Die Berlin-Branden-burgische Wirtschaft revoltiert mit einer Protestschiffsfahrt – und zwar gegen die Bundesregierung, für den Ausbau der hiesigen Wasser-straßen, für die Vergrößerung der Kleinmachnower Schleuse zum Zwecke höherer wirtschaftlicher Belastbarkeit. Durch die Kleinmachnower Schleuse sollte die Tour der Widerspens-tigen gehen. War der Schleusenausbau nicht gerade erst durch Pro-testierer verhindert worden? Postmoderne reziproke Protestbeliebig-keit. Protestierer protestieren gegen Protestierer – die unterdrückte Wirtschaftslobby gegen Naturschützer? Alles ist möglich. Wie sieht so ein Protestschiff der Wirtschaftslobby überhaupt aus? Na wie wohl? Bunte Transparente mit markigen Sprüchen back- und steuerbords. Fehlt nur noch die Piratenflagge am Heck … Hausbe-setzer-Optik auf dem Teltowkanal? Wird Protest nun zur Aberwitz-Aktion? Vermutlich ja, die Route der Protestfahrt wurde kurzfristig ge-ändert und führte doch nicht durch die Kleinmachnower Schleuse.

Angst vor Gegenprotest?Bleibt abzuwarten, wann nun die Flughafenbetrei-

ber des BER zur Großkundgebung aufrufen – gegen die Unterdrückung ihrer wirtschaftli-

chen Interessen durch Volksbegehren. Platz genug haben sie ja auf dem

Rollfeld – einen Zaun drum-rum auch, gegen Gegen-demonstranten. Und einen

zünftigen Protest-Jumbo-Korso kriegt man doch ebenfalls noch

hin – mit ordentlich Protest-fluglärm. Wat soll´n dit? Rolf Niebel

Glosse

GARTENTIPP VON GÄRTNERMEISTER WIESNERAUS DEM ROSENGUT LANGERWISCH

Herbstlaub entsorgen?Jetzt ist wieder die Zeit, in der die Blätter von den Bäumen fallen und ein jeder Hobbygärtner die Laubharke schwingt. Aber wohin mit dem ganzen Laub? Ent-sorgen sie die ökologisch wertvolle Blattmasse nicht einfach, sondern kehren sie sie beispielsweise in eine windgeschützte Ecke des Gartens und schaffen Sie so Winterquartiere für Kleintiere. Leicht verrottendes Laub kann auch auf Gar-tenrabatten verteilt werden. Eine dünne Laubdecke sorgt für einen ausgegli-chenen Bodenfeuchtehaushalt und vermindert die Gefahr strenger Früh- und Spätfröste. Eine Ausnahme gilt für das Laub der Kastanie. Wegen des Befalls durch die Kas-tanienminiermotte sollten sie möglichst das gesamte Kastanienlaub einsam-meln und anschließend verbrennen oder entsorgen.Das Laub von Bäumen wie Eichen und Walnuss ist ebenfalls bei vielen Gärtnern unbeliebt, da es nur langsam verrottet und sich aufgrund des eher sauren pH-Werts nicht für alle Pflanzen als Dünger eignet. Dennoch kann dieses Laub zur Kompos-tierung verwendet werden. Zum Einen entsteht bei langsamer Zersetzung ein sehr stabiler Humus, zum Anderen bevorzugen z. B. Moorbeetpflanzen (Azaleen, Rho-dodendron oder Heidelbeere) von Natur aus einen eher sauren Dünger. Wer die angesprochenen Laubarten nicht für Moorbeetpflanzen nutzen will, streut einfach etwas Kalk zwischen die nicht zu dicken Laubschichten, das er-höht den pH-Wert und der Humus kann für alle Gartenpflanzen verwendet wer-den. Ein vorheriges Zerkleinern der Blätter mit dem Häcksler beschleunigt den Kompostierungsprozess. Dennoch muss man sich ca. ein Jahr gedulden, wird dann aber mit einem wirklich guten, ergiebigen Humus belohnt.

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Aus den Orten

Fünf vor zwölf für die BuschwiesenKoppelzaun macht große Teile unzugänglich

Foto: Beate Richter

Teltow. Zu einem Naturerlebnistag an den Buschwiesen hatte am 23. Septem-ber eine Gruppe von Anrainern und Na-turliebhabern zusammen mit der Agen-da-Gruppe „Grünausgleich“ eingeladen. Diese beiden Gruppen haben sich verbün-det, um im Rahmen bürgerlichen Engage-ments die Stadtverwaltung und die Bürger für die Natur zu sensibilisieren. Die Busch-wiesen sind ein abwechslungsreicher Land-schaftszug, mitten in Teltow, der Erholung pur bietet und Lebensraum für viele Tiere und Pflanzenarten ist. Über Jahre hinweg haben die Anwohner dies dokumentiert. Fotos von Tieren, teilweise seltenen und bedrohten Arten, waren entstanden. Zum Naturerlebnistag wurde dies alles aufge-zeigt. Mehrere Führungen wurden durch-geführt, Aufnahmen von Tierstimmen ab-gespielt, eine Blättersammlung machte die Vielfalt des Baumbestands deutlich. Etwas Besonderes sei das Pappelwäldchen, sagt Carola Fußwinkel. Es sei ein kleiner Ur-

wald, ein Wald im Umbruch. Die 70- bis 80-jährigen Pappeln haben ihr natürliches Alter erreicht. Hier sind viele Höhlenbrü-ter zu Hause, alle fünf in Deutschland vor-kommenden Spechtarten leben hier. Das sei selten, sagt sie. Abgeknickte und am Boden liegende Bäume werden nicht be-seitigt. Sie bieten ebenfalls einen speziel-len Lebensraum, beispielsweise für Zaun-könige. Viele Schautafeln entlang der Wege, die über die hier vorkommenden Tiere und die unterschiedlichen Lebens-räume auf den Buschwiesen informieren, machten dem Besucher deutlich, welch wertvolles Biotop sich hier befindet.„Doch für die Buschwiesen ist es bereits fünf vor zwölf“, sagt Fußwinkel. „Die zu-nehmende landwirtschaftliche Nutzung schränkt den Lebensraum sehr ein. Durch Pferdehaltung beispielsweise, verändert sich der Boden, weiß die Naturkundle-rin. „Diese verbleibende Mindestgröße der Wiesen muss unbedingt erhalten bleiben.

Dafür setzt sich die Lokale Agenda ein.“Große Aufregung gab es vor einigen Wo-chen, als plötzlich ein großes Stück der Buschwiesen abgezäunt wurde. Die Art des Zauns, ein Koppelzaun, verdeutlich-te sofort, hier sollen einmal Pferde grasen. Sogar der Trampelpfad Richtung Pflanzen-Kölle war versperrt und abgeriegelt, ein Rastplatz mit Holztisch und -bank einfach weggerissen, keine Möglichkeit mehr, die Wiese wie gewohnt zu passieren. Die Buschwiesen gehören zum Land-schaftsschutzgebiet Parforceheide und sind zudem erweitertes Wasserschutzgebiet. Trotzdem unterliegen sie dem schwächs-ten Schutzstatus. Das macht es möglich, sie unter Einhaltung bestimmter Kriterien und gesetzlicher Vorgaben, landwirtschaft-lich zu nutzen. Simone Lierka von der un-teren Bauaufsichtsbehörde des Land-kreises Potsdam-Mittelmark erklärt dazu, „dass nur privelegierte Landwirte Bereiche im Landschaftsschutzgebiet nutzen dürfen. Unter dieser Voraussetzung können errich-tete Anlagen baugenehmigungsfrei sein. Gegen die Beseitigungs-Verfügung unse-rer Kreisbehörde wurde Klage eingereicht. Jetzt gilt es, die Entscheidung des Gerichts abzuwarten.“ Leider gelang es dem lokal.report nicht, die Eigentümerin selbst zu Wort kommen zu lassen.„Wenigstens der Rest der Buschwiesen muss für die Allgemeinheit sowie für die Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleiben“, sagt Carola Fußwinkel. Dazu schlägt die Arbeitsgruppe vor, dass die Stadt Teltow die Flächen übernehmen und sie als Na-tur- und Landschaftspark in ihrer jetzigen Form erhalten könnte. Für das Frühjahr plant die Gruppe einen weiteren Naturer-lebnistag auf den Buschwiesen.

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16 lokal.report | Oktober 2012

Aus den Orten

Halb voll?!Volksbegehren läuft noch bis Dezember

Hier sollen künftig die Flieger ihre Passagiere aufnehmen. Foto: M. Schimpf

Region. Plakate, Flyer, Veranstaltungen, Einzelaktionen und Internetauftritte bei Facebook und Twitter. Diese Liste ließe sich jederzeit weiterführen. Christine Dunkel von der Bürgerinitiative „Stahnsdorf gegen Fluglärm“ informierte auf der letzten KAT-Sit-zung am 5. September sehr ausführlich über den aktuellen Stand bezüglich des laufenden Volksbegehrens für ein Nachtflugverbot. „Die erste Euphoriewelle ist vorüber, ab jetzt ist es harte Arbeit, an die restlichen Unterschriften zu gelangen“, so Dunkel. Sie appel-lierte deshalb eindringlich an die Abgeordneten, die bekanntlich nicht nur in den kommunalen Parlamenten sitzen, sondern zum Teil auch dem Kreis- bzw. Landtag angehören, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch intensiver an die Einwohner von TKS zu wenden, um diese mitzureißen.Obwohl es noch gar nicht absehbar sein kann, ob das Volksbe-gehren erfolgreich verläuft oder nicht, melden sich erste Stimmen zu Wort, die im Falle einer Niederlage bereits eine Wiederho-lung der Unterschriftensammlung ankündigen – so beispielswei-se Matthias Schubert von der Kleinmachnower Bürgerinitiative. In den Augen Vieler bleibt das Volksbegehren hinter seinen Erwar-tungen zurück. Wie die Zahlen des Landeswahlleiters, die Anfang September veröffentlicht wurden, erkennen lassen, ist „erst“ die Hälfte der benötigten 80 000 Unterschriften zusammengekom-men. Der Fairness halber sollte aber nicht vergessen werden, das auch erst die Hälfte des vorgeschriebenen Zeitraums vorüber ist. Es bleiben noch über zwei Monate ... Das Glas der Optimisten könnte man demnach als halb voll bezeichnen. Bis 3. Dezem-ber ist Zeit, die Pessimisten unter der Bevökerung zu motivieren. „Dass wenisgtens die Region ihren Beitrag geleistet hat und wir sagen können, an uns lag es nicht“, so die Äußerung vieler Kom-munalpolitiker dazu. „Wir brauchen einen langen Atem und müssen unsere Ener-gie effizient einsetzen“, ist sich Dunkel bewusst. Mehr als zwei Jahre dauern die Proteste jetzt an. Auf Seiten der Bürgerinitia-tiven ist man enttäuscht, dass sich die Potsdamer so wenig für die Problematik Flugrouten und Nachtflüge interessieren. Knapp 1 200 Unterschriften wurden dort gesammelt. Bis Drucklegung dieser Ausgabe wurden in TKS dagegen schon 10 300 Unter-schriften geleistet. Cornelia Schimpf

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17lokal.report | Oktober 2012

Aus den Orten

Spirituell oder rational?Standpunkte, Standorte und Standbeine zum Kirchen-Neubau

Spirituelle Aura im Landschaftsschutzgebiet

Kleinmachnow. „Für mich ist das Alte Dorf in erster Linie durch die über 400 Jahre alte Dorfkirche ein spiritueller Ort“, so Pfarre-rin Elke Rosenthal. „Sie atmet Geschichte, ihre Mauern sind durchbetet, und das spüren wir, wenn wir uns in ihr aufhalten.“ Doch was den Standort eines Kirchen-Neubaus für die aus al-len Nähten platzende Auferstehungsgemein-de betrifft, gehen die Standpunkte eben ausei-nander. „Die Kirche braucht keinen ‚Spirituellen Ort im Alten Dorf‘ sondern einen realistischen Ort, der mehrheitsfähig ist“, erklärte die Orts-vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Bar-bara Sahlmann. „Der vorgeschlagene Standort des Kirchen-Neubaus auf dem Gutshof liegt im Landschaftsschutzgebiet, das Parkproblem und die schlechte Anbindung mit dem Bus bleiben bestehen.“ Die Lösung des Problems wird ir-gendwo dazwischen zu finden sein. Nachdem das Landesumweltamt einen Bau im Landschaftsschutzgebiet hinter der alten Dorf-kirche abgelehnt hatte, bot es eine Alternati-ve auf dem ehemaligen Gelände des Guts-hofes an. So stehen nunmehr drei realistische Standortmöglichkeiten zur Debatte. Neben dem Gutshof-Areal existiert auch die Idee eines Neubaus auf dem Grundstück im Jägerstieg 2. Dazu müsste allerdings der existierende Kom-plex der Notkirche ganz oder teilweise abgeris-sen werden. Zum Anderen könnte ein Teil des Grundstückes hinter dem Rathaus für einen Kir-chen-Neubau genutzt werden. Die Verkehrsan-bindungen wären hervorragend, insbesondere für Senioren. Allerdings wird auch die Grund-schule Auf dem Seeberg in nicht allzu ferner Zeit ein neues Domizil benötigen. Welches Grund-stück stünde dafür besser an, als ein Gewog-ei-genes auf dem Seeberg?

Bezüglich des Standortes im Alten Dorf hat das Landesumweltamt in Aussicht gestellt, dass das Gebiet am Zehlendorfer Damm aus dem Land-schaftsschutz herausgenommen werden könne. Schwieriger allerdings wird es, was einen Abriss auf dem Gelände im Jägerstieg 2 anbelangt. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz. An-dreas Kerkow von der Unteren Denkmalschutzbe-hörde erklärte: „Die Notkirche ist auch ein Zeit-dokument und stellt einen Denkmalwert dar.“ Die Aberkennung des Denkmalschutzes wäre zwar möglich, jedoch nur unter bestimmten Vorausset-zungen. Es müssten irreparable bauliche Schä-den wie etwa ein Grundbruch in den Fundamen-ten nachgewiesen werden. „Wir können da aber gar nicht vorgreifen“, so Kerkow weiter. „Das wäre wie Kaffeesatz lesen. Da müssen die erst einmal einen Statiker durchschicken.“Wesentliches Standbein des Kirchen-Projektes ist die Finanzierung. Die differiert je nach Variante um mehrere 100 000 Euro voneinander. Mittels eines digitalen Zettelkastens auf der Homepage der Auferstehungsgemeinde soll ein Meinungs-bild der Bürger zur Standortfrage erstellt werden. Der Gemeindekirchenrat befindet sich gerade im Prozess, aus den Meinungszetteln Kriterien her-auszulesen und zu bewerten, um zu trennscharfen Entscheidungskriterien zu gelangen. Religionsausübung ist per se eine spirituelle An-gelegenheit. Dass bei derartigen Entscheidun-gen aber knallharte rationale Strukturen, wie die Gesetzgebung oder Finanzierungsmöglichkeiten eine schwergewichtige Rolle spielen, liegt auf der Hand. Eine spirituelle Aura von Orten zur Religi-onsausübung mag für diese wichtig sein. Aber an dieser Stelle erkennt man eben deutlich die un-terschiedlichen Funktionsweisen von Religion und Politik. Text/Foto: Rolf Niebel

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18 lokal.report | Oktober 2012

Aus den Orten

Hier wird Kultur genossen

Kleinmachnow. Es gibt Produk-tions- und Fördergenossenschaften, Brun-nen- oder Beerdigungsgenossenschaften. Bergsiedler in den Alpen schlossen sich zu Alpengenossenschaften zusammen. In Kleinmachnow gibt es nun eine Kultur-genossenschaft, die Kulturgenossenschaft Neue Kammerspiele Kleinmachnow. Die beiden Initiatoren und Gründungsmitglie-der Carolin Huder und Michael Martens wollen mit dieser Geschäftsform dem Tra-ditionshaus Kammerspiele wieder eine ge-hörige Portion Leben einhauchen. Seit die Kleinmachnower Volksvertreter im letzten Jahr den Kauf der Kammerspie-le durch die Gemeinde ablehnten, setzten die Genossenschafter in spe alle Hebel in Bewegung, das Haus auf eigene Faust zu betreiben. Am 10. August 2012 wurde die Kulturgenossenschaft gegründet. Ab dem 1. Oktober möchte man in einem gleitenden Übergang parallel zum Umbau bereits den Kulturbetrieb aufnehmen. „Und wenn wir soweit sind, kommt dann auch die große Eröffnungsgala“, versichert Martens.

Mit etwa 600 000 Euro Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Vermietungen rechnen die Genossenschafter im Jahr. „Die Unter-schrift unter den Finanzplan hat ein Wirt-schaftsprüfer gesetzt“, erklärt Rainer Wun-schik vom Genossenschaftsverband Berlin. „Die Einahmen sind ähnlich wie die Ausga-ben. Es soll nicht um Profiterwirtschaftung gehen, sondern um Kultur.“ Und die Kneipe will man wieder aufmachen. „Sie wird dann auch ein Ort werden, wo man abends um elf noch was essen kann“. So wünscht es sich jedenfalls Carolin Huder. Der Bedarf wird allerdings abzuklären sein. Programmatisch schwebt den Initiatoren ein reger Kinobetrieb vor. „Zur jetzigen Zeit wird das Kino von etwa 20 000 Besuchern im Jahr wahrgenommen“, so Martens. „Wir wollen natürlich die Zuschauerzahlen stei-gern.“ Um schneller die aktuellen Kinofil-me am Ort zu haben, soll die Filmvorführ-technik von analog auf digital umgerüstet werden. Aber man möchte mehr als einen reinen Kinobetrieb. Angebote für die Jugend sol-

len etabliert und Raum für Workshops ge-boten werden. Die derzeitig geplanten Veranstaltungen und ebenso die Belegschaft der Kammer-spiele möchten die neuen Betreiber über-nehmen. Ehrenamtliches Engagement sei jedoch absolut wünschenswert. Überhaupt ist der Gedanke, gemeinsam etwas zuwege zubringen, die Kernidee der Kulturgenos-senschaft, und so geht der Wunsch an die Bürger, mit dazu beizutragen, dieses Haus mit Leben zu füllen. Die Gemeinde Kleinmachnow unterstützt das Projekt mit einer Anschubfinanzierung von 400 000 Euro. Diese Zuwendung ist je-doch an die Bedingung geknüpft, dass die Genossenschaft bis zum Jahresende eine Stammeinlage von 25 000 Euro nachweist. Im nächsten Jahr ist dieser Betrag noch ein-mal aufzubringen. Dafür werden Genos-senschaftsanteile im Wert von je 250 Euro ausgegeben. Jedes Genossenschaftsmit-glied kann maximal 20 Anteile erwerben. In diesem Sinne: Werden Sie Kulturgenos-sen! Rolf Niebel

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19lokal.report | Oktober 2012

Aus den Orten

Vier gute Jahre für Stahnsdorf

Stahnsdorf. Die Hälfte der ersten Amtszeit des Bürgermeisters ist vorüber. Zeit für Bernd Albers, der Mitbegründer der Wählergruppe Bürger für Bürger ist, Zwi-schenbilanz zu ziehen und einen Ausblick zu wagen. „Ich bin stolz auf das, was wir er-reicht haben“, sagt er. „Die Arbeit bereitet mir viel Freude“. Seinen Heimatort mitzugestalten findet Al-bers ist großartig. Das sei es wert, auch mal Kritik einzustecken. „Gerne investiere ich viel Zeit in mein Amt, zumal im Septem-ber 2009 die Fluglärmdebatte hin-zukam, bei der ich mich mit aller Kraft eingesetzt habe und einset-zen werde.“ Viele Wahlversprechen sind umge-setzt worden. „Zusammen mit dem Gemeindeparlament habe ich so-wohl bereits Angeschobenes wei-ter verfolgt und neue Projekte auf den Weg gebracht. Dies war durch gute Haushaltspolitik möglich.“ Im „Zukunftsinvestitionsprogramm“, wie Albers den hart umkämpften Haushalt für 2012 nannte, waren fast vier Millionen Euro für Investiti-onen enthalten. Besonders stolz ist er, das dritte Gymnasium für die Region nach Stahnsdorf geholt zu haben. Die Sporthalle wird seit Oktober 2011 genutzt, das Schulgebäude selbst ist im Bau. „Wichtig war es, in den weiteren Aus-bau der Schulen und Kindergärten zu in-vestieren. Schließlich wächst Stahnsdorf.“ Mit der Aufstockung von zwei Gebäuden in der Heinrich-Zille-Grundschule sind bereits acht neue Räume sowie drei neue Fachka-binette fertig. Die alte Sporthalle wurde zu einer Indoorspielhalle für den Hort umge-staltet. Der Hortneubau der Lindenhofschu-le wurde errichtet, neu hinzu kam der Schul-hofumbau. Gleiches gilt für den Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung „ClaB“. Die Kita ,Mäuseburg’ ist komplett saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet; beim ,Waldhäuschen’ ist das Dachgeschoss ausgebaut und in den Kitas der Ortsteile sind Sanierungsarbeiten durchgeführt worden. Zurzeit erarbeiten sich alle Einrichtungen wis-senschaftlich begleitet hochwertige päda-gogische Zertifizierungsstandards. So ist die Mäuseburg heute voll ausgerüstete Musik-Ki-ta und das Waldhäuschen eine Kneipp-Kita.

„Auch in den Ortsteilen hat sich einiges ge-tan.“ Kürzlich fertiggestellt wurde die neue Turnhalle in Güterfelde. In Kienwerder ist die Straßenbeleuchtung erneuert, auch die Sanierung der Dorfkirche Güterfelde hat die Gemeinde finanziell unterstützt. In Schenkenhorst sind die Dorfteiche saniert, der Wiederaufbau der Kirchhofsmauer mit-finanziert und Mittel für den Bau des Sport-lerheims bereitgestellt. In Sputendorf wird der Anbau des Bürgerhauses saniert. Neu ist auch das schnelle Internet.

Die regionale Zusammenarbeit mit Teltow und Kleinmachnow kommt voran. Dazu gehören das TKS-Buskonzept mit kürzeren Taktzeiten, die Sicherung des Freibades Kie-bitzberge, der Bau der Skater-Anlage im Gewerbegebiet, die Unterstützung des In-dustriemuseums und der Akademie 2. Le-benshälfte, die Finanzierung des RSV-Sport-platzgebäudes und anderes mehr. Nicht alles glückte: „Beim Kampf um die Wiederinbetriebnahme der S-Bahn sind wir leider nicht weiter gekommen. Wir hal-ten die bestehenden Trassen frei und geben nicht auf“, verspricht Albers.„Gut vorangekommen sind wir bei den in-nerörtlichen Grünflächen. Zum Jahresan-fang wurde eine Baumschutzsatzung erstellt und jüngst konnte der Flächennutzungsplan verabschiedet werden. Ein wichtiger Bau-stein für das Selbstverständnis der Gemein-de.“ Auch der Weiterentwicklung des Ge-werbegebietes „Techno-Park“ hat Albers sich angenommen. Acht Gewerbegrundstü-

Bürgermeister Bernd Albers zieht Halbzeitbilanz

cke sind in seiner Amtszeit an Unternehmen verkauft worden. Für die freiwillige Feuer-wehr wurden Fahrzeuge und Ausrüstung angeschafft sowie die Einsatzbereitschaft durch Gemeindemitarbeiter erhöht. Darü-ber hinaus sind Radwege und ein Teil des Enzianweges ausgebaut worden.„Erfreulich ist, dass inzwischen mehr Trans-parenz und Bürgerbeteiligung stattfindet. Dass dies nach und nach gelingt, zeigen die Besucherzahlen in den Ausschüssen, den Bürgerinformationsveranstaltungen sowie

das Engagement in der AG Orts-mitte. Die neu gestaltete Home-page Stahnsdorf.de leistet als In-formationsplattform gute Dienste“, so der Bürgermeister. „Alle Tages-ordnungen und Beschlüsse sind online zugänglich. Wer daheim keinen Internetanschluss hat, kann den im Foyer des Gemeindezent-rums installierten PC nutzen. Die Verwaltung präsentiert sich insge-samt bürgerfreundlicher und offe-ner“, schätzt Albers ein. Bereiche mit Publikumsverkehr, so das Stan-desamt haben wir ins Erdgeschoss verlegt und die Öffnungszeiten des Meldewesen verlängert.“ So wur-den eine Frühöffnung ab 8.00 Uhr, eine Spätöffnung bis 19.00 Uhr und die monatliche Samstags-

öffnung eingeführt.„Über all dem sollen Kunst und Kul-tur nicht zu kurz kommen. Zur 750-Jahr-Feier Stahnsdorfs wollen wir gute Projek-te ausbauen. Da ist z. B. die ,Stahnsdorfer Kunstmeile’ zu nennen, oder die Angebo-te unserer Seniorenbetreuung, der Advents-markt und das Dorffest, das Radrennen im Techno-Park, die Heimstätte für den Hei-matverein und nicht zuletzt die Aktion ,Le-bendiger Adventskalender’, die wir unter-stützen. Auch die Sanierung der Dorfkirche wollen wir voran bringen.“In den nächsten vier Jahren stehen weitere umfangreiche Projekte auf der Agenda. So zur Ortsgestaltung, so der Bau eines Bürger-saals oder -hauses und die Errichtung eines neuen Feuerwehrdepots. Die AG Ortsmitte ist unter starker Bürgerbeteiligung schon zu ersten Ergebnissen gelangt. Ab 2013 soll auch der Straßenausbau forciert werden.

Beate Richter

Schulleiter Dr. Ulrich Klatt und Bürgermeister Bernd Albers beim Richt-fest des Gymnasiums Mitte Juni 2012. Foto: Gemeinde Stahnsdorf

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20 lokal.report | Oktober 2012

Topthema des Monats

Landrat Wolfgang Blasig im InterviewDer Kleinmachnower über TKS, die Energiewende und die Kreismusikschule

Region. Zwischen 1994 und 2008 war Wolfgang Blasig Bürgermeister von Klein-machnow. Heute kümmert sich der SPD-Politiker als Landrat um die Belange des gesamten Kreises Potsdam-Mittelmark.Cornelia Schimpf und Andreas Gröschl tra-fen ihn zu einem ausführlichen Gespräch:

Wie schwer ist es für Sie als Kleinmach-nower in Kreisangelegenheiten objektiv zu bleiben?Blasig: Mir geht es so wie einem Lehrer, der sein eigenes Kind in der Klasse hat. Wem das schon mal passiert ist, der weiß, dass genau dieses arme Kind am strengs-ten behandelt wird.

Können Sie in wenigen Sätzen die Auf-gaben der Kreisverwaltung skizzieren?Blasig: Ein Landkreis ist keine eigene Plan- oder Gebietskörperschaft wie eine Kommune. Der Landkreis ist in der zwei-stufigen Verwaltung des Landes Branden-burg die Unterbehörde. Das bezieht sich auf Baurecht, Abfall, Boden, Wasser und Jagdrecht. Im Wesentlichen ist der Land-kreis Kommunalaufsicht, also er begleitet die Kommunen haushalterisch und diszip-linarisch. Darüber hinaus haben Landkrei-se die Aufgabe, gleichmäßi-ge Lebensverhältnisse in ihren Grenzen zu organisieren, d. h. Aufgaben im SGB-Bereich, soziale Hilfen, Kosten der Un-terkunft, Hilfen im Alter etc. Der Haus-halt des Landkreises beträgt 300 Millionen Euro. Davon liegt ein Großteil im sozia-len Bereich. Wir teilen uns mit dem Land die Kosten für Erzieher. Indirekt hat also je-der Bürger mit der Landkreisverwaltung zu tun, wenn er nicht gerade baut oder Hilfe-empfänger ist.

Wie kann das Image des Kreises im Bewusstsein der Bevölkerung gesteigert werden?Blasig: Potsdam-Mittelmark stellt eine ganz besonders herausfordernde Situation dar. Er ist durch die Gebietsreform 1993 aus drei Altkreisen entstanden, Potsdam-Land, Brandenburg-Land und Kreis Belzig, also ein Gebilde mit der Kreisstadt Bad Belzig, die nicht unbedingt zentral liegt. Da eine eigene Identität zu entwickeln, ist nicht einfach. Der Kreis hat jetzt ein Jahr ganz

schwer an einem Leitbild-Prozess gearbeitet, um Identitäten herauszuarbeiten. Wo finden sich die Bürger unter dem PM-Logo wieder. Wofür steht Potsdam-Mittelmark? Wie wol-len wir unverwechselbar sein?

Worin liegen die Schwierigkeiten genau?Blasig: Der Landkreis besteht aus vier un-terschiedlichen Sozialräumen. Teltow, Klein-machnow und Stahnsdorf, der Werderaner Raum bis Beelitz, die Gegend um Branden-burg an der Havel sowie Treuen-brietzen, Niemegk, Wiesenburg und Bad Belzig. Während Klein-machnow mit 3,4 Prozent eine Ar-beitslosenzahl wie der Oberallgäukreis hat, liegt diese in Treuenbrietzen deutlich über zehn. In der Mitte kommt, was Landkreise betrifft, die niedrigste Arbeitslosenzahl Ost-deutschlands heraus. Was eint, was entfreit da? Deshalb die Leitbild-Idee. Wir sind ein Landkreis, dessen Bevölkerung wächst, der ein exzellentes, breites Bildungsangebot hat. Wir wollen in Zukunft verstärkt Bürgerbetei-ligung möglich machen. Wir wollen eine moderne Verwaltung, eine Energiewende. Der Landkreis möchte die Kommunen un-terstützen, als Energieerzeuger selbst am Markt teilzunehmen – mit dem ehrgeizigen

Ziel, bis 2022 100 Prozent der Elektroenergie selbst zu erzeugen. Das heißt nicht, auf Teufel komm‘ raus Windräder und Photovoltaikparks zu entwi-

ckeln, sondern auch den Energieverbrauch intelligent herunterzufahren.

Und wirtschaftlich?Blasig: Wir sind ein Landkreis der sta-bilen wirtschaftlichen Entwicklung mit klei-nen und mittelständischen Unternehmen. Wo sonst das Handwerk überwiegt, sind wir hier in einer Gegend, wo Life Science, Biotec und Information wesentliche Säu-len sind. Da sind wir über den Regionalen Wachstumskern schon hinaus. Dazu ha-ben wir viele natürliche Schönheiten, wir sind auch ein Landkreis des Tourismus. Die Übernachtungszahlen im Fläming z.B. sind ständig wachsend. Nach dem Spreewald sind wir die zweitnachgefragte Region in Brandenburg. Das muss in Abstimmung mit der Energiewende gebracht werden. Nicht jeder empfindet ein Windrad unbe-dingt als die Landschaft aufwertend.

Wie gehen Sie vor?Blasig: Wir arbeiten mit einem sogenann-ten Steuerungskreislauf. Politik und Ver-waltung begeben sich in einen Kreislauf, Strategien festzulegen, ein Programm zu verabschieden. Daraus resultiert dann ein Haushalt. Der Landkreis arbeitet an einer eigenen Identität bis hinzu wirtschaftlichen-politischen Visionen „Made in PM“. Wir ha-ben enorm viel zu bieten. Aber dieses Ge-fühl „Ich bin aus Potsdam-Mittelmark“ und

PM ist nicht Posemuckel, son-dern Potsdam-Mittelmark. Wir befinden uns in einem Wettbe-werb der Regionen, auch einem

der Gebietskörperschaften. Klar jagen wir uns gegenseitig um wirtschaftliche Ansied-lungen, Fachkräfte, Einwohnerzuwächse, junge Familien, aber dabei ist der Land-kreis gut aufgestellt.

Und im Vergleich zu Teltow-Fläming?Blasig: Was Arbeitslosigkeit betrifft, deut-lich davor. Im Ranking der Landkreise in Deutschland sind wir mit Dahme-Spree Kopf an Kopf, etwas zurückgeworfen durch den Flughafen. Wir sind vom Mit-telfeld langsam auf dem Weg nach vorne und gehören unter die ersten 50 – schon aufgrund unserer exzellenten Lage im Süd-westen Berlins. Wir müssen uns mit Land-kreisen um München herum vergleichen. Die wirtschaftliche Dynamik in Branden-burg ist sehr stark, wobei es auch hier wie-der in Potsdam-Mittelmark die meisten Firmenneugründungen 2011 gab, bei we-nigen Insolvenzen. Deshalb sind wir so gut durch die Krise gekommen. Weil wir eben nicht so was wie Ludwigsfelde haben, wo mal Kurzarbeit angesagt war. Ein kleiner mittelständischer Betrieb zwischen fünf und 150 Angestellten kommt durch solche kri-senhaften Situationen leichter durch als so ein Moloch. Was in guten Zeiten natürlich die Kassen des Landkreises vollspült.

Sind wir denn durch die Krise durch?Blasig: Meiner Meinung nach haben wir die europäische und die Finanzkrise nie ver-lassen. Die deutsche Konjunktur lebt. Das liegt an den Möglichkeiten, die ein Export-land hat. Aber die strukturellen Probleme sind überhaupt nicht angefasst. Die Banken machen weiter wie vorher. Es hat sich nie-mand getraut, die Spielbank zu schließen.

„PM ist nicht Posemuckel.“

„Lehrer, der sein eigenes Kind in der Klasse hat “

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Topthema des Monats

TKS bekommt endlich einen Wirtschafts-förderer. Wie ist die Zeitschiene?Blasig: Wir haben lange überlegt, die Wirtschaftsförderung inhaltlich neu zu strukturieren. Anlass war eine Kompetenz-studie, die wir mit der Hochschule in Wildau auf den Weg gebracht haben. Worin ganz klar die Stärken und Schwächen unserer Innovationskompetenz herausgearbeitet wurden. Wir haben nicht unendlich viele Humanressourcen in der Wirtschaftsförde-rung, was vielleicht auch gar nicht notwen-dig ist, weil auch die Kommunen als Wirt-schaftsförderer tätig sind. Der Landkreis ist so stark wie seine Kommunen. Also wäre es am besten, die Akteure zu vernetzen, die wir bereits in der Wirtschaftsförderung ha-ben, die Technologie- und Gründerzentren in Teltow und Bad Belzig. Wir müssen die MAIA einbinden, die exzellente Verbindun-gen zu den Unternehmen pflegt. Wir ha-ben festgestellt, dass wir drei verschiedene Landstriche haben: TKS, Werder/Branden-burg und das Gebiet um Bad Belzig. Dort sind Wirtschaftsförderer zu platzieren, die Ansprechpartner für die Unternehmen sein sollen. Aber auch Ansprechpartner für die Netzwerke, für die Kommunen und alle Verbindungen zu den Verwaltungen her-stellen. Die drei Wirtschaftsförderer werden untereinander vernetzt sein. Wie sagt man so schön: One face to the costumer. Wirt-schaftsförderung soll einfach ein Gesicht haben. Am 1. Januar 2013. In TKS wird es

Martin Rätz, derzeit in der Kreisverwaltung im Bereich Wirtschaftsförderung tätig. Wir verstehen uns in der Wirtschaftsförderung nicht als die kleine ZAB, sondern als Mo-derator und Netzwerker. Niemand verlangt von der kreislichen Wirt-schaftsförderung, dass sie mit Fördergeldern um sich wirft. Aber dass sie Verbindungen zum Arbeitsmarkt schafft und das etwas unterentwickelte Verhältnis von Wirtschaft und Schule aufbricht.

Wo wird der Wirtschaftsförderer sitzen?Blasig: Wir haben das TZT, das sich auch in Teltow-Seehof ganz aktiv an der Erwei-terung beteiligen soll. Insofern ist ein Wirt-schaftsförderer, der seinen Schreibtisch nicht verlässt, sowieso nix wert. Wenn er hier ist, wird er im TZT sitzen. Die Wirt-schaftsförderin für den Raum Werder ist bereits eingestellt. Und im Raum Bad Bel-zig wird natürlich der touristische Schwer-punkt und die ländliche Entwicklung stär-ker sein als hier, das ist klar.

Zu einem anderen Problem: Wie beurtei-len Sie die aktuelle Diskussion zur Über-nahme der Potsdamer Straße in Teltow?Blasig: Das ist eine schwierige Geschich-te. Sie merken es ja selbst: Das Land Bran-denburg zieht sich aufgrund von Geld-schwierigkeiten aus Vielem zurück. Das

sogenannte grüne Straßennetz soll an die Landkreise übergeben werden. Also das Land Brandenburg entledigt sich dieser oder jener Straßenzüge. Wobei die Land-kreise damit gelockt werden, dass man

die Straßen frisch sa-niert übergibt. Das mag für das Land ganz lustig sein, ist es aber für die Landkreise nicht ganz so. Auch eine frisch sa-

nierte Straße braucht irgendwann wieder etwas. Da gibt es natürlich die Versuche, sofort an die Kommune durchzureichen. Mit Teltow ist es nicht ganz so leicht. Die Beigeordnete Beate Rietz hatte Ideen, der Landkreis übergibt das und nimmt das. Das war nicht ganz schmerzfrei. Und dazu kam plötzlich, dass die Ruhlsdorfer Stra-ße nun nichts mehr bekommt. Jetzt ist gar kein Geld mehr da. Plötzlich ist das ganze Straßenkonzept in Teltow mit den Spangen irgendwie einhälftig geworden.

Aber wie geht es nun weiter? Blasig: Grundsätzlich verweigert sich der Landkreis nicht. Im Planfeststellungs-beschluss zur neuen Landesstraße sind wir verpflichtet, die alte Landesstraße als Kreisstraße zu übernehmen. Fraglich ist, ob sie die Bedeutung überhaupt noch hat, als Kreisstraße eine Landes- oder Bun-desstraße miteinander verbindet, oder ob sie eine innerörtliche Straße ist. Natürlich

„Insofern ist ein Wirtschaftsförderer, der seinen Schreibtisch nicht

verlässt, sowieso nix wert“

Foto: Mathias Schim

pf

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22 lokal.report | Oktober 2012

Topthema des MonatsTopthema des Monats

möchte keine der Kommunen Teltow und Stahnsdorf diese teilweise marode Straße haben. Ich verstehe das. Ich verstehe es vielleicht sogar mehr als andere Landräte, weil ich mal selber auf der anderen Sei-te des Tisches saß. Nur habe ich jetzt die Aufgabe, die Finanzen des Kreises beiein-ander zu halten. Aber wir werden uns ei-nigen, d.h., dass der Landkreis auch Zu-geständnisse macht. Wir können uns aber nicht von einer Rechtslage entfernen, die wir einnehmen wollen. Das hätte Auswir-kungen auf das ganze Kreisgebiet. Wir ha-ben auch Kreisstraßen, die verdienen den Namen kaum. Dörfchen mit 150 Einwoh-nern sind durch eine Landes-, Kreis- und Kommunalstraße erschlossen. Da stimmt doch was nicht. Viele Brandenburger Stan-dards entsprechen nicht mehr der zukünf-tigen finanziellen Ausstattung des Landes.

Welche Perspektiven sehen Sie für TKS, was Wind- und Solaranlagen betrifft? Blasig: Ich halte nicht sehr viel davon, di-rekt an Teltow heranzurücken. Zumal auch die Rieselfeldlandschaft eine Kulturland-schaft ist, die in Vielem schützenswert ist. Da gibt es unternehmerischen Interessen der Berliner Stadtgüter, die aus dieser Belastung irgendwas machen wollen. Dann kommen Photovoltaik- oder Windparks. Ist doch klar, der Geschäftsführer hat den Auftrag, diese Flächen zu vermarkten. Und da stehen schon drei Räder in Neubeeren, da könnten noch ein paar hin. Das Gesetz für Regional- und Raumplanung regelt, wer Regionalplanung macht: Die Regionale Planungsgemeinschaft, die in unserem Falle aus Teltow-Fläming, Pots-dam-Mittelmark, Ha-velland, Potsdam und Brandenburg an der Havel besteht. Da sind Bürgermeister, Landräte und Kreistagsab-geordnete drin. Ein Landkreis selbst ist nur dann betroffen, wenn er irgendwo eine Lie-genschaft hat, die betroffen wäre. Die Kom-munen selbst schon, die äußern sich im Re-gionalplan. Insofern kann ein Kreistag nur allgemeine Willensbekundungen abgeben.

Gerade Windkraft wird hier sehr kontro-vers diskutiert ... Blasig: Beim Wind muss man wissen, dass es privilegierte Vorhaben sind. Das geht auf Helmut Kohl und die CDU-Regierung zurück. Das heißt, es ist genauso privile-giert wie Vorhaben der Landes-verteidigung. Nur wenn öffent-liche Belange dagegen stehen, z. B. Schutz von Mensch und Tier, Kulturgütern, Landschaftschutz etc., dann kann man ein solches Vorhaben ablehnen. Ansonsten ist es hinzunehmen. Und dann ist es auch sehr schwierig, es zu beklagen. Als Regionale Planungsgemeinschaft haben wir vom Land Planungsprämissen bekommen,

z. B. sollen 2,5 Prozent der gesamten Fläche der Windkraft vorbehalten sein. Und jetzt kommt natürlich ein jeder mit Argumenten, warum es

an der Stelle nicht geht. Es gibt ganz konträ-re Interessen der Grundeigentümer und der Windkraftindustrie. Deshalb ist es Aufgabe der Regionalen Planungsgemeinschaft, der Planungsstelle und des Vorsitzenden, dort ei-nen „plangerechten Plan“ zu verabschieden, der gerichtsfest ist. Kaum haben wir ein Ge-biet erkannt, findet sich schon dieses oder je-

nes Tier, was das Gebiet unmöglich macht. Da ist selbst dem Land aufgefallen, dass die Flächen gar nicht reichen, wenn man gewis-se Abstände einhalten möchte.

Wie stehen Sie zu Windrädern im Wald? Blasig: Mit Windkraftanlagen in den Wald zu gehen, ist nicht unumstritten. In Branden-burg ist es explizit gewünscht. Und das vor dem Hintergrund, heute eine Angebotspla-nung zu machen, die vielleicht erst in der Zukunft genutzt wird. Schon jetzt laufen in den Windparks die Anlagen nicht, weil die 110-KV-Leitungen fehlen. Im Prinzip ist die Energiewende holterdiepolter gekommen, aber die energetische Infrastruktur fehlt. Und Akzeptanz ist dort groß, wo die Bürgerschaft nicht nur den unangenehmen Blick, Schat-tenwurf oder Schall hat, sondern an der ei-genen Stromuhr und am Preis merkt, dass man von dieser Anlage was hat. Wir ha-ben uns Mühe gegeben, mit 1 000 Metern möglichst weit von menschlichen Ansiedlun-gen zu bleiben. Das ist deutlich mehr, als der Gesetzgeber formuliert hat. Und wenn man

dann noch sagt, jetzt wollen wir noch fünf Kilometer Abstand zu den Gebieten, dann darf die Fläche nicht kleiner oder größer sein als dieses oder jenes, stel-

len sie plötzlich fest: Das wird ganz schön wenig. Mit einer 2,5-Megawatt-Windanla-ge können Sie unglaublich viel Geld verdie-nen. Allein die Bereitschaft, sie aufzustellen, bringt 100 000 Euro. Und dann können Sie zwischen 80 000 und 140 000 Euro jähr-lich partizipieren. Dann überlegen Sie sich mal einen Waldbesitzer, der sagt, vier Wind-anlagen in meinem Wald, und ich muss nie wieder arbeiten. Und dann gibt’s Nachbarn, die haben nix und sagen, ich soll die Anlage sehen, und du wirst reich?

Eine Frage zur Kreismusikschule Engel-bert Humperdinck. Dort kämpfen die Lehrkräfte für eine bessere Bezahlung. Wie setzten Sie sich für die Lehrbedin-gungen ein?Blasig: Der Kreis hat vor Jahren diese Ange-legenheit mit einer GmbH geregelt. Budget-

„Natürlich möchte keine der Kommunen Teltow und Stahnsdorf diese teilweise

marode Straße haben“

„Ich weiß, das ist provokativ, was ich sage“

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Foto: Mathias Schimpf

Page 23: lokal.report Oktober 2012

23lokal.report | Oktober 2012

Topthema des Monats

Verhandlungen führt die Geschäftsführung über den Aufsichtsrat mit dem Gesellschaf-ter. Es wird genügend Geld – ich weiß, das ist provokativ, was ich sage – zur Verfügung gestellt, dass man durchaus in der Lage ist, die Festangestellten nach Tarif zu bezahlen und die Honorar-Kräfte ordentlich. Wenn ich aber durch den Druck von außen, immer mehr Menschen wollen die Schule nutzen, zulasse, dass ich immer mehr Stunden gebe und immer mehr Honorar-Kräfte brauche, reicht das Budget nicht mehr aus. Was dann für zwei Leute 100 Prozent waren, sind für drei Leute nicht mehr 100 Prozent. Und das ist passiert. Insofern macht Budget-Verhand-lung nur dann Sinn, wenn wir die mit einer fest vereinbarten Stundenzahl kombinieren. Abgesehen davon, verdienen die Hono-rar-Kräfte ein Drittel mehr als die in Berlin. Ich weiß, das ist kein Argument. Oft werden Uckermark oder Märkisch Oderland heran-gezogen, „die bezahlen doch viel besser“. Kucken Sie sich das Budget an: Dort ist eine viel geringere Nachfrage. Hier werden bis zu fünf Mal mehr Menschen in der Musikschu-le beschult. Wir müssen mehr Geld ins Sys-tem geben, aber alles auf einen Ritt schafft auch der Kreishaushalt nicht. Andererseits, und das ist unangenehm, müssen wir auch nach sieben Jahren wieder darüber nach-denken, ob die Gebühren nicht auch mode-rat anzufassen sind.

Vor allem die Honorar-Kräfte bemängeln die Bedingungen. Also wie weiter?Blasig: Wir haben sehr gute Honorar-Kräfte, und die haben auf jeden Fall mehr verdient. Aber man muss es auch kön-nen. 2015 wollen wir eine 100-prozenti-ge Bezahlung haben, und auch die Hono-rar-Kräfte sollen dann ordentlich bezahlt werden. Andererseits muss man sich auch fragen, ob eine kreisliche Musikschule den gesamten Markt abdecken muss. Natürlich hat die Kreismusikschule nach dem Musik-schulgesetz einen Auftrag, nicht nur jedes Kind einmal mit einem Instrument in Ver-bindung zu bringen, sondern auch Begab-tenförderung zu machen und auch orches-trale Ausbildung zu fördern. Das ist eine

Herausforderung. Ich plädiere deshalb für die Anlaufkurve, dass wir im Jahr 2015 ganz geordnete Verhältnisse haben, aber eins ist klar: Wir werden mit einer gewissen Warteliste auch dann leben müssen.

Abschließend zu einem sehr umstrit-tenen Thema. Für wie realistisch halten Sie derzeit eine Fusion der TKS-Kom-munen?Blasig: Sie erinnern sich, dass mein Vor-gänger 1 000 Mal erklärt hat, wie man das macht. Da gab’s einen Bürgermeis-ter in Kleinmachnow, der ist ihm sowas von in die Parade gegrätscht, dass wir wirk-lich ein halbes Jahr brauchten, um wie-der miteinander zu reden. In die Situation möchte ich nicht kommen. Deswegen hal-te ich mich zurück. Grundsätzlich ist es so, dass alle drei Kommunen alleine lebensfä-hig sind, wobei Stahnsdorf ein paar finan-zielle Probleme aus der Vergangenheit mit sich rumträgt. Dort hat man eine derartig sparsame Haushaltsführung, dass man im Konzert der Drei für Störung sorgt. Das hat dazu geführt, dass die Dreieinigkeit, die fast schon mal war, sich zu einer Zweieinigkeit entwickelt hat. Beim Geld hört die Freund-schaft auf. In der jetzigen Zeit sind die drei Kommunen noch nicht bereit, den nächs-

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ten Schritt zu machen. Zusammen in einer KAT zu arbeiten, gemeinsame Projekte, gut. Aber ist es für den Bürgermeister erstrebens-wert, jetzt sofort Verwaltungen zusammen-zulegen? Ich denke, an dieser Stelle sollte man einen langsamen Weg gehen.

Und wie könnte der aussehen?Blasig: Eine gemeinsame Untere Ver-kehrsbehörde macht Sinn. Aber so lange vorherrscht, ein Teltower erklärt mir doch nicht, wie ich in Kleinmachnow planen soll und umgekehrt, wird es auch schwierig sein. Man könnte mit einem Regionalbüro an-fangen, Verwaltungen zusammenzulegen. Dann müssten aber auch die Bürgermeister bereit sein, dieses Regionalbüro mit ihren echten Spitzenkräften zu besetzen und zu fi-nanzieren. Ich habe ein tiefes Verständnis für kommunale Selbstverwaltung, aber die finanzielle Ausstattung der Zukunft wird uns dazu zwingen, echte Kooperationen einzu-gehen, d. h. gemeinsame Rechnungsprü-fungsämter usw. Ich bin kein Mensch, der so was gerne per Gesetz verordnen möch-te. Die Wohnungsgesellschaften haben alle eine kritische Größe, zusammen wäre es eine, die absolut gesund ist.

Wir danken für das Gespräch,Herr Blasig!

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Page 24: lokal.report Oktober 2012

24 lokal.report | Oktober 2012

Stahnsdorf. Die öffentliche Ab-schlussveranstaltung der AG Annastraße findet am 18. Oktober, um 18 Uhr, im Gemeindezentrum Stahnsdorf statt. Nach Mitteilung der Koordinatoren Hei-ko Spleet und Heinrich Plückelmann werden die Akademie 2. Lebenshälfte und der Seniorenbeirat Stahnsdorf ihre Einschätzungen zum Bedarf an senio-rengerechten Wohnformen in Stahns-dorf darlegen. Dabei soll insbesondere mit den Stahnsdorferinnen und Stahns-dorfern die Frage diskutiert werden, welche Bedeutung dem gemeindlichen Grundstück an der Annastraße zukom-men könnte. Die Ergebnisse sollen in die weiteren Überlegungen zur künftigen Gestaltung Stahnsdorfs einfließen.

PM

Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost ver-öffentlicht werden, nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen. Verantwort-lich für den Inhalt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften behält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Des Weiteren bittet die Redaktion darum, Zusendenungen, die als Leserpost ver-öffentlicht werden sollen, als solche zu kennzeichnen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected]

Richtig ist, dass man uns zum Jahres-wechsel die Lotto-Lizenz aufgrund der Ge-setzeslage, die besagt, dass ein Lotto-Ge-schäft nicht Wand an Wand mit einem Spielcasino existieren darf, wahrscheinlich entzogen hätte. Nicht richtig ist, dass es Ungereimtheiten in unserem Geschäft gegeben haben soll. Bei der Übernahme im April 2011 durch

mich als jetzige Geschäftsinhaberin wur-den Lotto-Brandenburg alle Änderungen schriftlich mitgeteilt, das heißt auch, wer hier das Gewerbe angemeldet hat.Von einem Verschulden unsererseits kann also keine Rede sein.Vielen Dank an unsere Kunden, die so zahlreich Anteil genommen haben.

Clavis

Am 18. September 2012 tagte der Kundenbeirat der S-Bahn GmbH. Ein Schwerpunkt der Beratung war die beim Einigungsvertrag versprochene Wieder-herstellung von durch den Mauerbau am 13. August 1961 getrennten Bahnverbin-dungen. Zur Diskussion stand auch der Stand vom 31. August 1939, weil nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an vielen Stellen der Berliner Umlandverbin-dungen durch sowjetische Reparationen das zweite Gleis entfernt wurde.Ein kompetenter Vertreter der DB Netz AG teilte auf Anfrage mit, dass die oft zi-tierte Freihaltetrasse von 1937 zwischen Lichterfelde Süd und Wannsee über Stahnsdorf nie entwidmet wurde und also weiter für Bahnbetrieb genutzt wer-den kann, wenn eines der Länder Bran-denburg oder Berlin – oder beide – einen entsprechenden Antrag stellt bzw. stellen. Bis Teltow Stadt ist dies erfolgt und wurde 2005 realisiert.Weiterer Bedarf muss über die Länder bei der DB beantragt werden; die Finanzie-rung eines Streckenneubaus bzw. Wie-deraufbaus (Friedhofsbahn) liegt beim Auftraggeber, weil die DB selbst kein In-

teresse zeigt und im Fall der Friedhofs-bahn einen Finanzierungs- bzw. Entschä-digungszwang erfolgreich gerichtlich abwenden konnte.Für unsere Region heißt das konkret: Der Ringschluss kann in den Flächennut-zungsplänen für Teltow, Stahnsdorf und Berlin verankert werden. Finanziert wer-den muss er von dem oder den Interes-senten.Ein Antrag auf Entwidmung der Trasse muss über die DB AG durch den Bund bestätigt werden – ansonsten sind ggf. auf der Trasse bereits errichtete Baulich-keiten illegal.Die Kommunen Teltow und Stahnsdorf haben also freie Hand bei der Errichtung weiterer Bahnkilometer auf der weiterhin freigehaltenen Trasse und müssen sich bei einem kompletten Ringschluss noch mit Berlin abstimmen, weil die Strecke dann in Wannsee endet.Ich hoffe damit den Befürwortern des Ringschlusses die nötigen Argumente ver-mittelt zu haben und hoffe wie viele un-serer Mitbürger auf ein positives Echo!

Gottfried VogelKundenbeirat der S-Bahn GmbH

Liebe Leserin, lieber Leser

Alte Fotos gesucht!

„Der Ringschluss kann in den Flächennutzungsplänen für Teltow, Stahnsdorf und Berlin verankert werden“

Gegendarstellung

Teltow/Stahnsdorf

Stahnsdorf. Die AG „Dorfmitte“ sucht Stahnsdorfer, die alte Fotos vom Dorfplatz, der Wilhelm-Külz-Straße, der Wannseestraße oder der Potsdamer Al-lee haben und diese der AG zur Verfü-gung stellen würden. Die AG möchte mit diesen Fotos darstellen, wie dieser Be-reich von Stahnsdorf einst aussah. Die Aufnahmen sollen außerdem zur Identi-tätsfindung und- stiftung im Vorfeld der 750-Jahr-Feier von Stahnsdorf herange-zogen werden. Die Eigentümer erhalten ihre Originale natürlich zurück, sobald eine Ablichtung erfolgt ist. Zu diesem Zweck kontaktieren Sie bitte Thomas Michel: E-Mail: [email protected] Telefon: (01 76) 20 50 65 74 auf.

PM/cos

AG Annastraße lädt zur letzten Runde

Teltow

Zu „Kein Glück im Spiel“ (lokal.report 8/2012)

Zur S-Bahn:

Aus den Orten/Leserpost

BaumpflanztagStahnsdorf. Der Ortsverband

Bündnis 90/Die Grünen ruft alle auf, sich am Baumpflanztag 2012 zu be-teiligen. Treffpunkt ist Samstag, der 20. Oktober, um 13.30 Uhr, am Ende der Fasanenstraße (Wäldchen). Pflanzmate-rial und evtl. Geräte sollte jede(r) selbst mitbringen. Angießwasser wäre auch schön. PM

Page 25: lokal.report Oktober 2012

25lokal.report | Oktober 2012

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Leserpost

Kleinmachnow

Zur Gartenpflege mit Motorgeräten

Morgens um 7 Uhr: Ist die Polizei wieder mit Hubschraubern auf Verbrecherjagd? Nein, ein Rasenbesitzer hat gerade begonnen, sei-nen weit ausgedehnten Rasen zu mähen. Der Gartenpflege mit Motorgeräten hat der Gesetzgeber kaum Grenzen gesetzt. Jeder Gartenbesitzer darf sechs Tage in der Woche von 7 bis 20 Uhr in einem Radius von 200 Metern mit (benzin-)motorisierten Mähern, Schreddern, Laubbläsern, Kompostschleu-dern, Sensen, Heckenscheren und Kärchern in die Umgebung und in die Wohnräume anderer hineinlärmen. Die Einhaltung eini-ger zusätzlicher Einschränkungen ist kaum überprüfbar. Bürsten, Scheren, Schrubber,

Harken, Handfeger, Besen, Spindelmäher, Handsägen, gibt es nicht mehr. Lärmemp-findliche Menschen? Sie sollen doch in die Wüste oder auf den Friedhof gehen. Unsere Möpsin Isabelle liebt dieses Geräusch!Energie sparen? Unser Geländewagen ver-braucht doch so viel, dass der Energiever-brauch für die Motorgeräte unerheblich ist.Vertreibt der Lärm nicht Igel, Kröten und Frö-sche aus den Gärten. Unser Fleisch kommt doch aus der Massentierhaltung.Es fehlt in Kleinmachnows Gärten aber noch der motorisierte Hausdiener, der knatternd und stinkend das Grillgut herumreicht.

Friedrich Braun/Ilse Voßkühler

Lärm in Kleinmachnow

Ihr Artikel „Aus und vorbei“ im lokal.re-port September 2012, Seite 15, weist einen schweren sachlichen Fehler auf: Die Sub-Überschrift „Grüne wieder mit eigenstän-diger Fraktion“ in Teltow stimmt nicht und führt zu großen Verwirrungen. Wie man un-schwer der Internetseite www.teltow.de ent-nimmt, gibt es eine „grüne“, eigenständige Fraktion in Teltow seit meinem Austritt am 20. August 2012 nicht mehr. Durch meine Aufkündigung der fraktionellen Zusammen-arbeit mit Eberhard Adenstedt ist die Frak-tion Bündnis ´90/Die Grünen definitiv un-tergegangen. Adenstedt hat jetzt lediglich noch ein Einzelmandat, mit dem man kei-ne eigene Fraktion bilden kann. Gleichwohl kommt der Fraktionsname „Grüne“ noch in der Fraktion „LINKE/Grü-

ne“ vor, in der aber die Grünen auch kei-ne eigenständige Fraktion bilden, sondern nur mit den LINKEN zusammen. Der Grü-ne in dieser Fraktion ist Axel Szilleweit. Herr Adenstedt hat keine Möglichkeit, dieser Fraktion beizutreten, da die Mitglieder dies ausdrücklich ablehnen. Die Trennung von Adenstedt war der Grund für den Austritt der fünf Mitglieder im November 2011.Eberhard Adenstedt wird aller Voraussicht nach gezwungenermaßen alleine bis zum Ende der Legislaturperiode als Einzelman-dat ohne Fraktionstatus agieren müssen.Die Entwicklung ist recht anschaulich auf der Seite der LINKEN unter http://www.dielinke-teltow.de/partei/fraktion_in_der_svv beschrieben.

Dr. Wolfgang Köhn

Teltow

Zu „Aus und vorbei“ (lokal.report 9/2012)

Schwerer sachlicher Fehler

Dass Jüdinnen die Häftlinge des KZ-Au-ßenlagers Kleinmachnow waren, ist ein Irr-tum. Die meisten der Gefangenen waren Po-linnen aus dem Warschauer Aufstand 1944. Entsprechend wurde das KZ-Außenlager Kleinmachnow auch erst 1944 eingerichtet. Missverständlich ist die Formulierung „Wäh-rend des Krieges soll es zwar keine Morde an den bei der DLMG zur Arbeit gezwun-genen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlin-

gen gegeben haben, gynäkologische Ex-perimente sollen jedoch an den polnischen Frauen vorgenommen worden sein.“ Dies suggeriert, dass diese „Experimente“ in Kleinmachnow stattgefunden hätten; tat-sächlich wurden die Frauen dazu jedoch in das Stammlager Sachsenhausen geschickt, dem das KZ-Außenlager Kleinmachnow or-ganisatorisch unterstand.

Angela Martin

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26 lokal.report | Oktober 2012

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Page 27: lokal.report Oktober 2012

27lokal.report | Oktober 2012

Wer bin ich und wie viele?Hobbyschriftstellerin Amira Nimer verarbeitet ihren Spagat zwischen den Kulturen

Teltow. Ihre ersten drei Tage in Berlin würden ein Buch fül-len. Als Amira Nimer 1976 mit ihrem roten jugoslawischen Pass in den Westteil der Mauerstadt kam, war sie gerade mal 18. Sie wollte mit eigenen Augen sehen, wie ein geteiltes Volk lebt. In ih-rer Heimat in Brčko an der Adria, heute Bosnien-Herzegowina, hatte sie davon gehört, wollte dem Propaganda-Apparat aber nicht glauben, das es sowas tatsächlich gibt.Aus dem Ferienaufenthalt wurde ein neues Leben: Bereits nach zehn Minuten lernte die junge Frau ihren ersten Mann kennen und blieb. „Dumm ist gar kein Ausdruck“, blickt die heute 55-Jähri-ge zurück. „Ich wollte das alles so nicht, hatte mir das nicht vor-genommen.“ Sie zog nach Kreuzberg, beendete die Schule, lern-te Deutsch an der Volkshochschule und bekam zwei Kinder. Am Goethe Institut studierte sie später Deutsche Literatur. „Ich liebe diese Sprache bis zum Gehtnichtmehr – bis heute“, erzählt Ni-mer. In dieser Zeit war das Tagebuch ihr Ein und Alles. „Schrei-ben war die beste Methode, dass, was mich bewegt, zu Papier zu bringen“, erinnert sie sich. „Ich dachte, es wird sich schon je-mand finden, der das mal liest.“ Neben ihrer Arbeit für ein Berli-ner Bezirksamt veröffentlichte sie in der Zagreber Zeitung „Arena“ in serbokroatischer Sprache Geschichten über die Gastarbeiter in Berlin, nahm an Wettbewerben teil. „Prosa ist einfach mein Ding,

Verse sind mir zu fantasievoll.“ Amira Nimers Augen leuchten, wenn sie von ihrer Schreibleidenschaft erzählt. Im gleichen Atemzug berichtet sie aber auch von dem schwierigen Spagat zwi-

schen drei Kulturen in Berlin. Ihr erster Mann kam aus dem West-Jordanland. Tag und Nacht sei sie mit dem dortigen Konflikt konfrontiert gewesen. „Seine ganze Familie war betroffen. Seit meiner Hochzeit war ich mit dem Krieg verheiratet.“ Auf den Ku-weit-Krieg folgte der Bürgerkrieg in Jugoslawien. „Plötzlich war ich selbst betroffen und habe auf die brutalste Art und Weise mei-ne Heimat verloren. „Wir waren zwei Kriegskinder – furchtbar ...“ Ihre Sorgen habe niemand verstanden. „Was willst du denn, du bist freiwillig ge-gangen, wir sind vertrieben“, musste sie hören. Also schrieb Ami-ra Nimer alles auf, um das Auseinanderfallen ihrer Heimat zu ver-arbeiten. Die Frage, die sie sich schon als 7-Jährige stellte, „Wer bin ich und wie viele?“ beschäftigte sie wieder ganz tief. Die Hob-by-Schriftstellerin stammt aus einer Mischehe – ein typisch jugo-slawisches Kind, sie bezeichnet sich bis heute als Jugovići. Mit Ausbruch des Balkankrieges 1991 half sie den nach Deutsch-land strömenden Flüchtlingen. „Ich habe Urlaub genommen und ihnen übersetzt – das war das Wichtigste am Anfang.“ Sie sam-melte Klamotten, fuhr mit den Menschen zu Ämtern und Ärzten. Amira Nimer ist mit der Problematik „Ausländer“ mitgewachsen, ist in Berlin „deutsch“ geworden. „Wenn man mich als gelunge-ne Integration darstellen will, ist es ein Irrtum – ich habe mir alles alleine erarbeitet, von ganz unten.“ Sie will auf die bestehenden Probleme aufmerksam machen, von den existierenden Parallel-gesellschaften in Berlin erzählen. Ihr Sprachrohr ist und bleibt das Schreiben. 2010 veröffentlichte sie ihre persönlichen Erinnerun-gen an das alte Jugoslawien. „Ah!“ (deutsch „Ach!“) erschien ausschließlich in Bosnisch und wurde in Sarajewo verlegt. Gern

würde Amira Nimer, die seit sieben Jahren mit ihrem zweiten Mann in Teltow-Seehof lebt, diesen Roman ins Deutsche über-setzt hierzulande veröffentlichen – bisher fand sich keinen Verlag. „Die Übersetzung fällt mir schwerer. Die Erinnerungen kommen hoch, aber jetzt verarbeite ich alles tiefer“, sagt sie. „Mein Alltag ist deutsch – ich denke und träume schon länger in Deutsch als in meiner Muttersprache.“ Diese Wehmut und die kriegsmüden Reaktionen ihrer Familie „unten“, wie sie es nennt, in Bosnien-Herzegowina, lies in ihr den Wunsch wachsen, etwas Lustiges zu schreiben. Dieses ungeplante Zwischenbuch „Unsere Menschen – (Un)gewöhnliche Geschichten“ ist seit Juli 2012 als Wendebuch erhältlich – gedruckt ebenfalls bei einem bosnischen Verlag. Die zehn Geschichten, die jeder von uns tagtäglich erleben könnte, sind ihr wirklich passiert. Sie sprechen in deutscher und bosnischer Sprache nicht nur verschiedene Einwander-Generati-onen an, sondern auch ihre deutschen Freunde. „Damit habe ich mehrere Flie-gen mit einer Klappe geschlagen“, freut sich die Autorin. „Es geht mir um die Menschen, die vor 30 Jahren nach Deutschland ge-kommen sind und nur schwer Deutsch lesen können. Für deren Kinder ist Serbokroatisch wiederum anstrengend.“ Jetzt stellt sie das Buch öffentlich vor, zuletzt beim Philantow-Familienfest und auf dem Rübchenfest. „Dabei habe ich hab noch nie gelesen, weiß gar nicht wie das geht“, gibt sie zu. Darüber hinaus arbei-tet sie schon seit geraumer Zeit an der Fortsetzung von „Ach!“, die ihre Berliner Jahre erzählen soll, ist aber noch immer ohne Verlag. „Ich will nicht daran verdienen, ich will an die Menschen ran!“ Alle Infos unter: siehe www.amira-nimer.de. C. Schimpf

„Seit meiner Hoch-zeit war ich mit dem Krieg verheiratet.“

„Ich will nicht daran verdienen, ich will an die Menschen ran!“

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Porträt des Monats

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Die Region in 24 Stunden

Kleinmachnow. „Eigentlich bin ich ja Baggerfahrer, also auf einem Schwimmbagger, und so ein Schiffsführerpatent hab ich auch.“ Fast klingt es ein wenig wie Seemannsgarn, was Markus Freutel so mit rauchiger Stimme schnackt. Aber we-der sind wir hier am Meer, noch ist Freutel ein Seebär, der mit wiegendem Gang über die schwankenden Planken seines Windjammers schreitet. Ein paar Meter weiter, in der Klein-machnower Schule für Wasserbau, hatte Freutel seinerzeit eine Ausbildung absolviert. „Ja und Schleusenwärter bin ich auch.“ Dafür hatte er noch einmal ein halbes Jahr die Schulbank drü-cken müssen. Für diese Woche ist er die Vertretung des Schleusenwärters der historischen Schleusenanlage in Kleinmachnow. „Der Kol-lege heiratet nämlich gerade.“ Während also der eigentliche Kleinmachnower Schleusenwärter in den Hafen der Ehe ma-növriert, steuert Freutel das Auf und Ab der Schifffahrt auf dem Teltowkanal. „Schleuse Kleinmachnow? Guten Tag, hier ist das Sportboot Larus“, schnarrt es aus dem Lautsprecher der Funk-anlage. „Ich befinde mich 800 Meter vor der Schleuse und möchte gerne geschleust werden.“ Im Schleusenbuch wird jedes Wasserfahrzeug verzeichnet, das die Schleuse passiert. „Etwa 30 bis 40 Sportboote kommen hier täglich durch“, erläutert Jörg Augsten vom zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, der gerade die Schleuse besucht, „und 14,5 Berufsschiffe – also letztes Jahr im Durch-schnitt .“ Oberhalb der Schleuse legt das nächste Sportboot an. Als Sportboot gelten eigentlich alle Wasserfahrzeuge, die keine Transportbinnenschiffe sind, ob Paddelboot oder Angel-kahn.

„Das ist die Kurbel für den Handbetrieb“Beim Schleuser in dunklen Kanälen

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Die Region in 24 Stunden

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Die Region in 24 Stunden

„Da kommen aber auch welche durch, die nennen sich dann gerne Motorjacht“, schmunzelt Augsten. „Die sind zum Teil grö-ßer als die Berufsschiffe.“ Ein Berufsschiff meldet sich über Funk – zwei bis drei Kilo-meter vor der Schleuse – und gibt Ladung, Tiefgang, Länge, Breite und Registriernum-mer durch. Auf der anderen Seite sammeln sich wei-tere Sportboote. „Jetzt müssen wir mit bei-den Kammern schleusen.“ Freutel drückt auf den vielen bunten Knöpfen seiner Armatu-renkonsole herum. Das Schaltpult verströmt ein wenig den Retro-Charme eines Expona-tes aus dem nahen Industriemuseum. Vom Machnower See her nähert sich der angekündigte Lastkahn. Freutel öffnet das obere Tor der Nordkammer. „Die Süd- und die Mittelkammer sind original von 1906 und stehen unter Denkmalschutz.“ Augs-ten weist aus dem Schleusenwärterhäus-chen. „Die Nordkammer ist 1940 mit dem Albert-Speer-Programm entstanden. In Ber-lin haben sie Druckbehälter für U-Boote ge-baut, die wurden über den Teltowkanal an die Nordsee verschifft.“Langsam fährt das Frachtschiff BM 5517 in die Schleuse ein – geflaggt ist deutsch, aber am Heck steht, übertüncht doch deut-lich lesbar: WROCŁAW. Auf den märkischen Wasserstraßen finde überwiegend polni-sche Schifffahrt statt, erklärt Augsten. Freu-tel schaut aus dem Fenster in die Nordkam-mer: „Der fährt aber wirklich sehr gut. Die Polen sind echt gelassen. Holländer oder Deutsche würden da mehr drängeln.“ Und tatsächlich drängelt sich noch das Sport-boot Arielle hinter BM 5517 in die Schleuse. Auch in der Mittelkammer wird es eng. „Ja, ja, Hauptsache ich ...“ Freutel schüttelt den Kopf und weist auf einen der Bildschirme, die im Dutzend über die Schaltpulte montiert sind. Rasant schiebt sich ein Motorboot, das

die Bezeichnung Jacht durchaus verdient, an seinen kleineren Artgenossen vorbei. Weitere Boote drängen nach. „Die müssen jetzt alle aufrücken. Das mögen die meisten gar nicht.“ Freutel schmunzelt. „Die haben zwar alle Urlaub, aber trotzdem keine Zeit.“„Hallo?... Hallo ...?“, knistert eine Frauen-stimme aus der Wechselsprechanlage. „Ja, wir würden gern durchfahren.“ Mit Blick auf einen der Kontrollschirme antwortet Freutel: „Da bitte ich Sie um einen Augenblick Ge-duld. Die Kammern sind beide voll.“ Dann drückt er wieder Knöpfe.Über roten, grünen sowie gelben Knöpfen und Leuchten erhebt sich eine Galerie der historischen Entwicklung des Flachbildschir-mes – zwölf Monitore in sechs verschiede-nen Ausführungen. Spätestens hier erklärt sich die Bedeutung des Begriffes „Techni-sches Denkmal“. Hinter dem Denkmalcha-rakter steckt selbstredend mehr als nur ein Sammelsurium von Überwachungsbildschir-men. Im Westturm der Schleuse präsentiert Augsten die Hebemechanik der 13 Tonnen schweren Tore. Dass die alte Dame bereits mehr als 100 Jahre auf den Zahnrädern hat, sieht man ihr kaum an. „Das ist auch alles noch original 1906“, schwärmt Augs-ten. „Und schauen Sie mal hier. Das ist die Kurbel für den Handbetrieb – im Notfall.“ Ein wenig blitzt der Schalk in seinen Augen.Wie jetzt, für ein 13-Tonnen-Tor? Doch See-manns- oder besser Schleusenwärtergarn? Technisch möglich wäre das ja, allerdings nur ganz, ganz langsam. Und tatsächlich – es dauert eben vier bis fünf Stunden, um einmal das Tor hoch zu kurbeln – bestätigt Augsten.Tief unten leeren sich die Schleusenkam-mern, entlassen die Schiffe und Boote zur Weiterfahrt. In die Nordkammer fährt, dies-mal unter polnischer Flagge, ein Fracht-schiff namens ONDERNEMING ein. „Das war wohl mal niederländisch“, stellt Augs-

ten fest. „Ist aber noch aus den 1960ern – ist ja alles noch genietet.“Niederländisch beflaggt hingegen fährt eine Jacht in die Mittelkammer – an Bord vier gut gelaunte ältere Herren, die allesamt eine irgendwie frappierende Ähnlichkeit mit Joa-chim Ringelnatz´ Seemann Kuttel Daddel-du haben. „Heh, heh, heh, meine Frau weiß gar nicht, dass ich hier bin“, flachst auch gleich einer zur Schleusenplanie herauf, von wo aus wir die lustigen vier Kanalschiffer fo-tografieren. Und natürlich seien sie Nieder-länder, scherzt er. „Wir sprechen aber alle saugut deutsch.“Hintenan wird schon wieder gedrängelt. „Fahr doch mal nach vorne, man! Wir kom-men ja nicht an den Poller ran“, schimpft ein Freizeitkapitän. Auf das Tischchen an Deck hat seine Frau ein paar Blümchen gestellt. Am Schleusentor beginnt das tiefschwarze Kanalwasser zu schäumen und zu blubbern. Langsam hebt sich der Pegel in der Schleu-senkammer. Augsten gerät wieder ins Plau-dern: „Hier erlebt man aber auch schon Ge-schichten. Da gab´s mal ein Pärchen. Er am Steuer, sie macht die Leinen fest, aber offen-bar nicht richtig. Zum Schluss haben die sich so gestritten, dass sie mit ´nem Koffer von Bord gegangen ist.“Als wir ins Schleusenwärterhäuschen zu-rückkehren öffnen sich gerade wieder die Schleusentore. „Liebe Sportsfreunde“, rüf-felt Freutel durchs Mikrofon, „denken Sie bei der Ausfahrt bitte an Ihre Aufbauten!“ Und zu uns gewandt schmunzelt er: „Gestern hat sich nämlich jemand den Mast am Träger im Schleusentor abgefahren. Manchmal versu-chen die uns das unterzuschieben, wegen der Versicherung.“ Wenn der frischvermählte Originalschleus-ner zurückkommt, wird Freutel wieder Schwimmbaggerpilot.

Rolf Niebel, Fotos: Mathias Schimpf

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Vor Gründung der Fernwärme Teltow GmbH (FWT) existierte in Teltow bereits seit den 1960er Jahren eine Fernwärme-versorgung für den Wohn- und Gesell-schaftsbau. Diese erfolgte aus einem Dampfsystem der Großbetriebe „GRW“ und „CVO“ sowie einem Gliederkessel-heizhaus auf Brennstoffbasis Braunkoh-lenbriketts.Ab 1987 entstand das Wohnviertel am Ruhlsdorfer Platz, zu dessen Wärmever-sorgung 1988 an der Osdorfer Straße ein weiteres Gliederkessel-Heizhaus auf Brennstoffbasis Rohbraunkohle in Betrieb genommen wurde. Die deutsche Wiedervereinigung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Gestal-tung der Wärmeversorgung in Teltow. Die Stadt stand vor der Entscheidung, entweder die vorhandene Fernwärme-versorgung durch objektzugehörige Ein-zelfeuerungsanlagen zu ersetzen oder die Wärmeversorgung über das beste-hende Fernwärmesystem fortzusetzen. Sie entschied sich für die Fortsetzung und gründete am 01.02.1991 die Fernwärme Teltow GmbH, deren Stammkapital bis 2006 zu 100 Prozent von der Stadt Teltow gehalten wurde.

Die Fernwärme Teltow GmbH (FWT)

In den ersten Jahren wurden wichtige Fundamente für die weitere Entwicklung des Unternehmens gelegt. In den Folge-jahren wurden von der FWT erhebliche Investitionen in den Umbau der Erzeuger-anlagen zur Umstellung von Rohbraun-kohle auf Heizöl bzw. später auf Erdgas getätigt. Das Heizwerk I in der Osdorfer Straße wurde 1991 und 1996 umgebaut und erweitert, das Heizwerk III 1993 neu-gebaut sowie umfangreiche Netzinvestiti-onen vorgenommen.Im Dezember 2006 erwarb die Woh-nungsbaugesellschaft Teltow mbH (WGT) 94 Prozent der Gesellschafteranteile der FWT. Die Stadt Teltow hält noch einen An-teil von sechs Prozent.Die letzte Erweiterung der Erzeugeranla-gen erfolgte 2009/2010 im Heizwerk I mit der Zielsetzung, die Bedingungen des EE-WärmeG zu erfüllen und einen möglichst geringen Primärenergiefaktor zu errei-chen.Heute verfügt die FWT über zwei mo-derne Heizwerke und zwei Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (BHKWs), davon eine KWK-Anlage auf Biogasbasis. Darüber hinaus speist die Fa. Dan Power die er-zeugte Wärme ihres Biomasseheizwerkes

zur weiteren Verwendung in das Fernwär-mesystem der FWT ein. Damit ergibt sich derzeit eine maximale Anschlusskapazität von ca. 65 MWth für den Auslegungsfall von -15°C. Das Leitungsnetz im Stadtge-biet hat mittlerweile eine Länge von ca. 38 Kilometern. Das Unternehmen versorgt große Teile der Bevölkerung, Industrie, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistung und Gewer-be mit umweltfreundlicher Fernwärme.Seit der Fertigstellung der BHKW-Anlagen im Jahr 2010 produziert die FWT auch Strom, der in das Netz der EON e.dis ein-gespeist wird. Mit diesem 2. Standbein wurde 2011 fast ein fünftel des Umsatzes erwirtschaftet.Das neueste Investitionsprojekt der FWT beinhaltet die Erzeugung von Solarstrom. Geplant sind zwölf Photovoltaikanlagen auf Dächern der WGT in der Neuen Wohn-stadt mit einer Gesamtkapazität von fast 500 kWp.Mit einer geplanten Einsparung von 277 Tonnen CO2 pro Jahr könnte die FWT der größte Solarstromproduzent der Stadt werden und möchte damit als kommuna-les Unternehmen ihren Beitrag zum Klima-schutzkonzept der Stadt Teltow leisten.

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Kinder/Jugend

Äpfel glätten deine Stirn!

Teltow. Bongo-Rhythmen hallen über die Wiese. Knapp 200 Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter aus dem Kita- und Schul-bereich des Evangelischen Diakonissen-hauses wippen im Takt – als Auftakt zum Apfelfest, das erstmals vor zehn Jahren von den Lehrern und Förderschülern der Hans-Christian-Andersen-Schule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ gefei-ert wurde. Am 13. September hieß es nun wieder: Pflücken, pflücken und noch mal pflü-cken. Ziel ist es, die Äpfel anschließend in den Klassen weiterzuverarbeiten, um sie am Nachmittag gemeinsam in Form von Kuchen, Keksen oder Saft zu verkös-tigen. Das Saftpressen wird mittlerwei-le professionell von einem Mostmobil aus Rollenhagen übernommen. Auf diese Wei-se können nun Jahr für Jahr hunderte Li-

ter Apfel-Saft gepresst werden. Abgefüllt in großen Saftschläuchen, sogenannten Bag-in-Boxes, werde sie an Eltern, Ange-hörige und Mitarbeiter veräußert. In die-sem Jahr kamen 1 655 Liter Apfelsaft zu-sammen. Und das Apfelfest steigert nicht nur den vermehrten Genuss des gesunden Obstes, sondern auch die Wertschätzung für selbst hergestellte Speisen – auf um-weltschonende Weise. Ausgangspunkt war 2002 der Gedanke, den ausgiebigen Bestand an Streuobst-bäumen rund um das Schulgebäude für den naturkundlichen und hauswirtschaftli-chen Unterricht in einem lebensnahen und handlungsorientierten Sinne zu nutzen. Das Apfelfest war geboren. Getreu dem Motto „Täglich ihrer fünf bis zehn, wirst nicht dick, doch jung und schön!“

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Andersen-Förderschule feierte 10. Apfelfest

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33lokal.report | Oktober 2012

Kinder/Jugend

Ja zur 3. GrundschuleKleinmachnow kämpft mit allen Mitteln

Kleinmachnow. Am 6. Sep-tember sahen die Gemeindevertreter buchstäblich rot: Über hundert Schü-ler, Eltern und Lehrer drängten sich in die Mensa der Eigenherd-Schule, wo diesmal die Sitzung stattfand. Demons-trativ trug ein großer Teil die knallro-ten T-Shirts mit dem Regenbogen-Logo der Seeberg-Grundschule. Alle ban-gen um ihre beliebte Schule, nach-dem kürzlich bekannt wurde, dass die Eigentümerin des Seeberg-Areals, die Berlin Brandenburg International School (BBIS), den Mietvertrag nicht über 2015 hinaus verlängern will. Als direkt Betroffene stellten sie dem Bür-germeister und den Abgeordneten unbequeme Fragen. „Was wird aus unserer Schule, und wer hat Schuld?“ – Das Publikum forderte Antworten. Gemeindeoberhaupt Michael Gru-bert (SPD) bekannte sich gleich zu Be-ginn der Diskussion zu hundert Prozent für den Erhalt der dritten kommuna-len Grundschule. Aber er wisse heute noch nicht, wo die Schüler 2015/16 tat-sächlich lernen werden. Er stehe noch in Verhandlung mit der BBIS, um eine lang-fristige Verlängerung des Mietvertrags zu erreichen. „Wenn es zu keiner Einigung mit der BBIS kommt, dann werden wir uns zum Ende des Jahres positionieren“, sag-te Grubert. Oberste Prämisse wäre für ihn dabei das Wohl der Kinder. Eltern müssten nicht fürchten, dass Klassen auseinander-gerissen werden, versprach er. Man wer-de gemeinsam mit den Gemeindevertre-tern eine Lösung für die ganze Schule samt Hort erarbeiten. „Nicht nur ich bin bei Ih-nen, alle, die hier sitzen, sind bei Ihnen“,

versicherte Grubert mit Blick auf die Ge-meindevertreter.Die Abgeordneten stellten sich ebenso ge-schlossen hinter die Grundschule. Einstim-mig beschlossen sie den von der CDU ein-gebrachten Antrag, die dritte Grundschule langfristig zu sichern und den Mietvertrag auf mindestens zehn Jahre zu verlängern. Roland Templin (BIK) schlug zudem die Kaufoption vor. Wenn in der Vergangen-heit in der Vertragsausarbeitung so „fahr-lässig“ gehandelt wurde, müsse wenigs-tens jetzt alles versucht werden, um auf Dauer die Schule am Standort zu erhal-ten. Daraufhin wurde ergänzend in den

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Beschluss aufgenommen, der BBIS ein Kaufangebot für das Schulgebäude zu unterbreiten.Jens Klocksin (SPD) empörte sich über die „Hartleibigkeit“ der BBIS, die einer-seits durch öffentliche Gelder ein sa-niertes Schulgebäude bekommt und immer vom Bildungscampus spricht, andererseits als erstes die Grundschule vor die Tür setzen will. Er riet dringend dazu, parallel zu den Verhandlungen mit der BBIS einen alternativen Stand-ort zu suchen, damit bis zur nächsten Anmeldefrist im Februar 2013 Klarheit herrscht. Konkrete Vorschläge zu Aus-weichstandorten gebe es derzeit noch nicht, hieß es aus der Verwaltung. Nichtsdestotrotz ergingen schwere Vor-würfe an die Verwaltung und an die frühere Gemeindevertretung, die noch unter dem ehemaligen Bürgermeister und heutigem Landrat Wolfgang Bla-sig den Mietvertrag ausgehandelt hat-ten. Angelika Scheib (CDU) erinnerte an die verfahrene Situation von 2004:

„Damals stand es auf Messers Schneide, ob wir eine Mehrheit für die Errichtung dieser Schule an diesem Standort bekom-men.“ Man hätte viele Kompromisse ge-schluckt, um eine schnelle Lösung zu er-reichen. Alte Versäumnisse müssten heute ausgebadet werden.Roland Templin (BIK) versteht den Unmut der Eltern angesichts der Fehler, die die Gemeinde gemacht habe. Aber der Pro-test müsse auch nach oben auf den See-berg zur Vermieterin getragen werden. Schließlich sei es die BBIS, die am Ende entscheidet.

Text/Foto: Jana Wierik

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34 lokal.report | Oktober 2012

Kinder/Jugend

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Kita Kükennest feierte 50. Geburtstag

Kleinmachnow. Das wichtigste ist doch, dass die Kinder in den Kindergarten kommen und sich wohlfühlen. Für die Kleinmachnower Kita Kükennest trifft das unumstritten zu. Selbst ehemalige Kinder, die schon längst den Kindergartenschuhen entwachsen sind, halten den Kontakt zu ihren früheren Erzieherinnen. Viele von ihnen fanden sich zum bunten Familienfest ein, das am 21. September anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Einrichtung gefeiert wurde.„Hier war es immer schön“, erzählt Hannah, die gemeinsam mit Luis und Lana zum Gratulieren vorbeischaute. Inzwischen besuchen die drei die 5. Klasse in der Evangelischen Grundschule. „Das Essen war immer lecker“, fällt ihr noch ein und drückt sogleich die Kita-Köchin Anna Scholz, die hier alle nur Dana nennen. Die gebürtige Tschechin verwöhnt seit 25 Jahren die Kindermägen. „Wir kochen nur mit frischen Produkten. Liebe gehört natürlich auch dazu – wenn man das nur reinschmeißt, ist klar, dass es nicht schmeckt“, weiß die Köchin. „Ihr Büffet ist auch für die Eltern immer ein Fest“, erzählt Ta-mara Singer, die seit 1988 die Kita leitet. Die Kita Kükennest ist künstlerisch ausgerichtet. Gemeinsam mit Künstlern vom Sonnensegel Potsdam werden regelmäßige Work-shops und Projekte durchgeführt. Im Keller steht dafür eigens ein Brennofen zur Verfügung. Zudem besuchen die Kinder regelmäßig Museen, waren schon im Schloss Sanssouci oder in der MOMA-Ausstellung. „Das macht allen großen Spaß. Fragen Sie die Kinder, was ihnen am meisten gefallen hat, und sie antworten immer Sans-souci und Malen“, erzählt Singer. Kinder, Eltern und Mitarbeiter schätzen die sehr familiäre Atmosphä-re in der alten Villa im Kapuzinerweg. Überall hängen selbstgemal-te Bilder, eine kleine Ausstellung erzählt die Geschichte des Hauses. In den vergangenen Jahren ist ein Wintergarten hinzugekommen und die Außenanlage wurde um das Nachbargrundstück erweitert. „Die pädagogischen Mitarbeiter haben nicht mal ein Büro. Alles, was in diesem Haus ist, ist eben für die Kinder“, freut sich Singer. Derzeit be-treuen sieben Erzieherinnen 55 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. „Eine Kollegin ist seit 40 Jahren dabei“, so Singer. „Diese kennt auch noch Lanas Mutter.“ Tamara Singer strahlt Zufrie-denheit aus, wenn Sie über ihre Einrichtung spricht. Nur eine Tatsache macht ihr Bauchschmerzen. „Dana geht nächstes Jahr in Rente. Es wird schwer, ein ebenso gute Köchin zu finden.“ Cornelia Schimpf

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35lokal.report | Oktober 2012

Soziales

Rübchenputzen

Ruhlsdorf. Zwölf fleißige Ruhlsdorferinnen putzten am 20. Sep-tember was die Rübe hält. Mit Handschuhen und Messern bewaff-net, machten sich die Damen in Hammers Landhotel über die erste Ernte der Saison her. Der offizielle Rübchenanstich fand medienwirk-sam am 27. September bei Rübchenbauer Schäreke statt. cos

Ruhlsdorf läutet Rübchen-Saison ein

Bücher begleiten uns ein ganzes Leben. Ob es die ersten Bilderbücher sind oder später die Schulbücher, die den Ran-zen so schwer machen. Als Teeny kommt das Jugendbuch, der Roman oder das ein oder andere Sachbuch dazu. Bücher sind trotz Internet und TV immer noch Teil unseres Lebens.

Das Buchkontor Teltow bietet Bücher für die ganze Familie: Kin-derbücher, Ratgeber, Regionalia und Unterhaltungsliteratur.

Die Gründerin Vanessa Arend-Martin arbeitete über 10 Jah-re bei einem großen Buchfilialisten. Dabei war sie in ver-schieden Bereichen in Berlin und Dresden tätig. Jetzt möchte die junge Mutter mehr bieten als den normalen Buchladen. Sie setzt auf Service.

Neben allen Bücher, die derzeit auf dem Markt sind, bietet die Teltowerin antiquarische Bücher an: „Ich besorge jeder-zeit ältere Bücher. Wenn das gewünschte Buch noch irgend-wo verfügbar ist, bekommt es der Kunde.“

Arend-Martin möchte die Menschen in Teltow und Umge-bung erreichen – das Buchkontor hat die passenden Bücher. Ein Schwerpunkt liegt auf Kinderbüchern, ein anderer auf dem Onlinegeschäft. Sie weiß, dass heute viel im Internet bestellt wird und ist darauf vorbereitet: „Für Internetbestel-lungen gibt es unseren Webshop, den man unter www.Buch-kontor-Teltow.de findet. Wohnt der Kunde in Teltow, Stahns-dorf, Kleinmachnow oder Steglitz-Zehlendorf, bekommt er das Buch so schnell wie möglich vom Bücherboten kostenlos nach Hause geliefert“. Mit diesem Service ist das Buchkon-tor Teltow einzigartig.

Seit der Gründung ihres Geschäfts arbeitet Vanessa Arend-Martin mit dem Familienzentrum Philantow zusammen.Alle zwei Wochen donnerstags finden dort Lesestunden statt. Die Termine findet man auf www.buchkontor-teltow.de.

Auf die Frage, was sie dazu bewegt hat das Buchkontor zu gründen, erklärt Arend-Martin: „Teltow hat eine eigene Buch-handlung verdient. Mit meinem Laden möchte ich zur Bele-bung unserer Altstadt beitragen und die Menschen wieder zum Lesen bringen.“

Öffnungszeiten: Montag–Dienstag 10.00–18.00 UhrDonnerstag– Freitag 10.00–17.00 UhrSonnabend 10.00–14.00 Uhr

Das Buchkontor nimmt am 16.11.2012 am bundeswei-ten Vorlesetag der Stiftung Lesen teil. Beginn ist um 17 Uhr in den Räumen des Buchkontors Teltow in der Brei-te Straße 19.

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36 lokal.report | Oktober 2012

Region. Ich bin die Partnerin eines Alkoholabhängigen und möchte eine Selbsthilfegruppe für Angehörige in der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf aufbauen. Daher suche ich Gleich-betroffene. In meiner Beziehung habe ich viel Schlimmes erlebt. Ich würde mich gern mit anderen austauschen und mir die Kraft holen, um meine Situation besser zu bewältigen, denn ich halte es für sinn-voll, wenn sich betroffene Angehörige anonym austauschen können. Man könnte über Bewältigungsstrategien reden und sich gegenseitig Mut machen. Mein Partner blockt die Gespräche ab. Ich kann ihn in dieser Frage nicht mehr erreichen und weiß nicht, wie ich damit um-gehen soll. Ich fühle mich hilflos und alleine gelassen. Wenn ich das nach außen getragen habe, hat man mich ausgelacht. Also wird al-les schön geredet. Aber im Innern sieht es ganz anders aus.

Eine BetroffeneInteressierte wenden sich bitte an Bärbel Schenk von der AWO Kon-takt- und Informationsstelle Selbsthilfegruppen in Stahnsdorf. Telefon: (0 33 29) 61 23 25/ E-Mail: [email protected]

Gesundheit/Soziales

Seniorentheater„Das Märchen vom Teltower Rübchen“

Foto: Stadt Teltow

Teltow. Wer Dienstagvormittag im Bürgerhaus vorbeischaut, staunt nicht schlecht: Darsteller in bunten Kostümen und metergro-ße Puppen agieren gemeinsam. Die zehn Mitglieder des Senioren-theaters „Runzelrübchen“ proben Manfred Ollmerts neues Stück „Das Märchen vom Teltower Rübchen“ – ein lustiges Spiel über einen Kö-nig, der keine Lust zum Regieren hat. Dafür ist der Hofrat scharf auf die Krone. Bauer Timos Familie möchte hingegen in Ruhe im Bä-ketal leben. Und natürlich spielt das Teltower Rübchen eine Rolle ... Seit über einem Jahr laufen die Vorbereitungen für diese Inszenierung. Weil Kinderrollen nun mal nicht glaubwürdig mit Senioren besetzt wer-den können, entstand die Idee, mit Puppen zu arbeiten. Hans Jürgen Brauer von der Jugendkunstschule gestaltete mit seinen Schülern die Köpfe, Tischlermeister Hartmut Eichelbaum Körper und Puppenbüh-ne. Für die Bekleidung der Puppen konnte Felicitas Maxwell gewon-nen werden. Die Voraufführung findet am 23. Oktober, 14 Uhr, im Bürgerhaus statt. Weitere Termine: 28. Oktober und 16. Dezember, 16 Uhr, Ernst-von-Stubenrauch-Saal. Am 7. Oktober ist der Senio-rentreff ab 12 Uhr auf dem Markt der Möglichkeiten präsent. cos

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Teltow. Nachdem 1944 alliierte Truppen an den Stränden der Nor-mandie gelandet waren, bauten amerikanische GI‘s in Teltows Partner-stadt Gonfreville für ihre eigene Unterbringung eine Barackensiedlung auf. Diese wurde im Laufe der 1960er Jahre durch ein modernes Stadt-viertel ersetzt, welches nach der deutschen Partnerstadt „Quartier de Teltow“ benannt wurde. 50 Jahre später ist dieser Teil Gonfrevilles, nun Teil des Stadtzentrums, ein weiteres Mal neu gestaltet worden, um den Bedürfnissen einer jungen Stadt weiterhin entsprechen zu können. Aus Anlass der Wiedereröffnung des renovierten und umgestalteten Stadtteils besuchte vom 30. August bis 2. September eine Delegation aus Teltow und des Städtepartnerschaftsvereins „Teltow ohne Grenzen“ die französische Partnerstadt am Atlantik – wie immer herzlich vom ört-lichen Partnerschaftsverein „Comité de jumelage“ empfangen. In An-wesenheit von Gonfrevilles Bürgermeister Jean-Paul Lecoq und Teltows stellvertretender Bürgermeisterin Beate Rietz wurde der erste Bauab-schnitt mit Festreden und einem Empfang für alle Bürger begangen. Mit der Reise nach Gonfreville und der Partnerschaftsarbeit möch-te „Teltow ohne Grenzen“ zu einem Klima der Völkerfreundschaft und einem europaweiten Zusammengehörigkeitsgefühl beitragen und freut sich bereits auf den Besuch der französischen Delegation zum Teltower Stadtfest Anfang Oktober. Marcel Hein/cos

Gesundheit/Soziales

Das neugestaltete Viertel „Teltow“ in Gonfreville. Foto: „Teltow ohne Grenzen“

Neues InfobüroPflegeeinrichtung berät vor Ort

Foto: Mathias Schimpf

Kleinmachnow. Das SenVital Senioren- und Pflegezent-rum „Am Rathausmarkt“ eröffnet im Februar 2013. Ursprünglich sollte die Einrichtung bereits Mitte November bezugsfähig sein. Auf ein konkretes Datum für die Neueröffnung möchte man sich in Kleinmachnow derzeit noch nicht festlegen. „Das hängt ganz vom Baufortschritt ab“, betont die Leiterin des neuen Hauses, Ni-cole Schulz.Aufgrund des verspäteten Pflegebeginns haben sich auch die Per-sonalentscheidungen nach hinten verschoben. „Wir stellen noch ein. Wer möchte, kann sich gern bewerben“, kündigt Schulz an. Trotzdem sei ein Teil der Gespräche schon geführt worden. Neu-gierige können ab 5. Oktober das Info- und Beratungsbüro nut-zen, um sich umgehend zu informieren. „Ich freue mich schon jetzt über das starke Interesse an unserer Einrichtung“, erzählt Schulz. „Derzeit denken wir auch darüber nach, welche besonde-ren Dienstleistungen wir nach außen anbieten können.“ Das Ge-biet um den Rathausmarkt ließe sich schon organisieren“, glaubt Schulz. Bisher war nur ein Essen-Service geplant.Insgesamt 162 Pflegeplätze, darunter 22 für Demenzkranke in einem separaten Wohnbereich, stellt das SenVital Senioren- und Pflegezentrum bereit. Cornelia Schimpf

Quartier de TeltowTeltower Delegation in Gonfreville dabei

1.10. Apotheke Stahnsdorf 2.10. easyApotheke Teltow 3.10. Sonnen-Apotheke Teltow 4.10. Apotheke Kleinmachnow 5.10. Apotheke im Markt Teltow 6.10. Christophorus-A. Teltow 7.10. DocMorris Apotheke Teltow 8.10. Apotheke am Fuchsbau Klm. 9.10. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 10.10. Mühlendorf-Apotheke Teltow 11.10. August-Bebel-Apotheke Klm.12.10. Stadt-Apotheke Teltow 13.10. A. am Rathausmarkt Klm. 14.10. Apotheke Stahnsdorf 15.10. easyApotheke Teltow 16.10. Sonnen-Apotheke Teltow

17.10. Apotheke Kleinmachnow 18.10. Apotheke im Markt Teltow19.10. Christophorus-A. Teltow 20.10. DocMorris Apotheke Teltow 21.10. Apotheke am Fuchsbau Klm. 22.10. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 23.10. Mühlendorf-Apotheke Teltow24.10. August-Bebel-Apotheke Klm.25.10. Stadt-Apotheke Teltow 26.10. A. am Rathausmarkt Klm. 27.10. Apotheke Stahnsdorf 28.10. easyApotheke Teltow 29.10. Sonnen-Apotheke Teltow 30.10. Apotheke Kleinmachnow31.10. Apotheke im Markt Teltow

ApothekenKinderärzte

24.09.–30.09.2012Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 9801.10.–07.10.2012Frau Grit Thieme Tel.: (0 33 28) 47 07 1208.10.–14.10.2012 Dipl.-Med. Grundig Tel.: (0 33 28) 3 31 07 16

15.10.–21.10.2012Dr. SchrammTel.: (0 33 29) 69 63 2222.10.–28.10.2012Dr. Block-Schmidt Tel.: (03 32 03) 86 26 4029.10.–04.11.2012Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 98

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 Uhr nach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

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38 lokal.report | Oktober 2012

Umwelt

Ein lauschiges Plätzchen für Eidechsen & CoDas Biotop auf dem Biomalz-Gelände wächst und gedeiht

Das Naturidyll auf dem Biomalz-Gelände – Eberhard Adenstedt vor den Eidechsenterrassen (rechts) Fotos: Cornelia Schimpf

Teltow. Auf dem Biomalz-Gelände an der Iserstraße erstreckt sich hinter den vielen Gebäuden eine wahre Naturoase. Fernab des Stra-ßenlärms ist es dort möglich, in wahrlich biotopische Sphären einzu-tauchen. Bereits seit 2010 bietet direkt am Biomalzgraben ein künst-lich angelegter Teich den idealen Lebensraum für Eidechsen, Molche und Kröten. Umschlossen von einem künstlichen Erdwall wachsen Gräser und Wildrosen in einem aridem Klima. „Das Biotop braucht viel Sonne, da ist es wichtig, dass es nicht durch Baumbestand zu sehr beschattet wird“, erklärt Eberhard Adenstedt, ei-ner der Initiatoren. Zwischen den verbliebenen hohen Bäumen fällt die Sonne direkt auf den Südhang, wo Steinterrassen Eidechsen den optimalen Schutz bieten. Eidechsen fühlen sich bekanntlich in sonni-gen und trockenen Gebieten besonders wohl. Je nach Wärme kön-nen sich die vom Aussterben bedrohten Reptilien unter hellen oder dunklen Steinen verkriechen. „Zwischen den Platten sind sie vor Fress-feinden sicher“, erläutert der Grünen-Politiker Adenstedt. Der aufge-schüttete Erdwall bietet zudem hervorragende Bedingungen für den Nachwuchs. „Im Sand können die Eidechsen ihre Eier verbuddeln, die dann von der Sonne ausgebrütet werden“, verrät Adenstedt, der außer-dem Mitglied in der Lokalen-Agenda Gruppe „Grünausgleich“ ist. Zwischen den im Teich schwimmenden Seerosen lassen sich klein-blättrige Wasserpflanzen entdecken. „Molche wickeln jedes Ei in solch ein Blatt ein“, führt Adenstedt aus. Ein zehn Meter langes Kiesfiltersys-

tem sorgt für immer sauberes Wasser. Das Wasser selbst kommt von den Dächern der Biomalz-Gebäude. Ist der Teich voll, fließt das Was-ser automatisch in den Biomalzgraben ab, der sich zwischen Busch-wiesen und Teltowkanal erstreckt. Eberhard Adenstedt ist ein Naturfreund von Kindesbeinen an. Schon mit sechs Jahren hatte er ein eigenes Terrarium, hielt Schlangen und Echsen. „Ich habe früher am Teltowkanal geangelt“, erinnert er sich. „Irgendwann wurden die Eidechsen immer zutraulicher, futterten mein Essen weg.“ Genau um dieses Zutrauen geht es auch beim Biotop. „Man muss die Tiere sich selber überlassen, sie müssen Vertrauen ge-winnen.“ Aber das ist ein langer Weg. Bevor der zwei Meter tiefe Fo-lienteich fertig war, mussten acht Lkw-Ladungen mit Altlasten abtrans-portiert werden. Über 30 000 Euro hat das gesamte Projekt, das als Ausgleichsmaßnahme für ein Autohaus auf dem Gelände dient, bisher verschlungen – finanziert von Biomalz und der Lokalen Agenda. Zum Missfallen der engagierten Naturschützer ließen zu Beginn viele Hun-debesitzer ihre vierbeinigen Freunde in den Teich. „Die haben über-haupt nicht verstanden, das hier ein Biotop ist“, erzählt Adenstedt. Ihm schwebt vor, dass gesamte Gelände bis zum alten Biomalzgraben, der 100 Meter hinter dem jetzigen Graben liegt, zu erhalten. Dass westlich des Grabens einmal die Biomalzspange vorbeiführen soll, sei nicht problematisch. Adenstedt kann sich außerdem vorstellen, das Pro-jekt in den Schulunterricht einfließen zu lassen. Cornelia Schimpf

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39lokal.report | Oktober 2012

Stahnsdorf. Nachtwache gegen Fluglärm so das Credo in der Nacht vom 21. zum 22. September. Die Gemeindevertretung appel-lierte an die Bürger, unbedingt das Volksbegehren zum Nachtflugver-bot zu unterschreiben und die Bürgerinitiative gegen Fluglärm plante am Samstag, dem 22. September, einen Aktionstag, um noch einmal über die aktuelle Situation und das Volksbegehren zu informieren.Um dies zu unterstützen blieb Bürgermeister Bernd Albers (BfB) die Nacht von Freitag zu Samstag wach und hielt das Gemeindezentrum durchgehend offen. Er veranstaltete eine „Lange Nacht der Bürger-information“, und lud ebenfalls wache Stahnsdorfer ein, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Talk-Runde, in der sich sechs lokale Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit dem Bürgermeister und den Einwohnern zu bewegenden The-men unterhielten. Dabei ging es um fehlende Shoppingmöglichkei-ten, die Ansiedlung von Händlern und Gewerbetreibenden in einem möglichen attraktiven Ortszentrum oder die Verkehrsinfrastruktur. Die Moderation übernahm der Bürgermeister selbst. Auch Verwaltungs-mitarbeiter waren anwesend. Für eine zwanglose Unterhaltung und gesellige Athmosphäre sorgten die Jungs der Jazzband GoosFrabA, ein Imbiss und Getränke. Das Büro mit den Listen zum Volksbegeh-ren hatte von Freitag 9 Uhr bis Samstag 16 Uhr durchgehend geöff-net. Bürgermeister übernahm die Nachtwache. Laut Bürgerinitiative schrieben sich an diesem Abend mehr als 50 Leute ein. bri

Region. Der Teltower Kom-munalpolitiker Steffen Heller ist seit dem 1. September der neue Bezirksgeschäftsführer des Unternehmerverbandes Bran-denburg (UV). Hellers Vorgän-ger Hans Metge hatte über-raschend zum 1. Mai 2012 gekündigt. So musste der lang-jährige Geschäftsführer Nor-bert Gölitzer, obwohl bereits im Ruhestand, einspringen. Gölit-zer wünscht sich, dass Heller für längere Zeit das Gesicht des UV in Potsdam prägen wird. Der Unternehmerverband verlange Kontinuität in der Fortführung der Veranstaltungen, wie dem Techno-logieTag Teltow, dem TelTalk, dem Mittelstandsforum Zukunft. Wichtig sei auch die Bündelung von Hilfen für die Unternehmer. Letzteres zei-ge sich aktuell im Zusammenhang mit dem neuen Flughafen BER. Heller ist gelernter Offsetdrucker, machte nebenher sein Abitur und studierte dann bis 1988 Internationales Recht in Moskau. Während seiner politischen Laufbahn nach der Wende war er u.a. Büroleiter des Außenministers in der Regierung de Maizière und Abgeordneten-mitarbeiter in Volkskammer, Bundestag und Wahlkreis. Er absolvierte ein Praktikum bei Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft, arbeitete in einer Anwaltskanzlei und später als Unternehmens- und Kommunal-berater. Vom Unternehmerverband war zu erfahren, man habe sich für Steffen Heller entschieden, weil er internationale Erfahrungen mit-bringt und politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich in Branden-burg und Berlin gut vernetzt ist. „Nach dem Motto des UV ‚Gutes be-wahren, Neues hinzufügen‘ möchte ich in Zukunft bewährte Formate weiterführen, aber durch prominente Gäste überregional bekannter machen“, so Heller. „Ich habe mir vorgenommen, alle Verbandsmit-glieder persönlich aufzusuchen, um die Gesichter zu den Namen zu sehen, aber vor allem will ich fragen, wo der Schuh drückt“. Sein 1. Termin führt ihn zu Big Image, einer Firma, welche die Region in Kür-ze verlassen wird. Heller will wissen warum. Hellers Verantwortungsbereich umfasst heute Berlin/Potsdam, Bran-denburg/H., OPR, PM, TF, LDS. Text: PM/l.r, Foto: privat

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Neue QualitätSteffen Heller vertritt den Mittelstand

Lange NachtTalkrunde im Gemeindezentrum

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40 lokal.report | Oktober 2012

Sport

Fußballtabellen

2. Kreisklasse1. Juventas Crew Alpha 5 21:4 152. FSV Ketzin/Falkenrehde 5 14:5 153. Grün-Weiß Brieselang II 5 15:7 134. Potsdamer Kickers 94 III 5 12:3 105. Eintracht Potsdam-West 5 14:9 106. UFK Potsdam 5 14:7 97. Teltower FV 1913 II 5 10:7 98. Paulinenauer TSV 1923 5 8:9 99. SG Golm/Töplitz II 5 10:6 710. Werderaner FC Vikt. III 5 7:10 611. Bl.-Weiß Groß Behnitz 5 9:13 612. SG Michendorf III 5 5:7 513. SG Eintracht Friesack II 5 9:17 314. SV 1948 Ferch 5 3:14 015. Eintracht Glindow II 5 4:17 016. Caputher SV 1881 II 5 7:27 0

3. Kreisklasse, Staffel B1. RSV Eintracht III 5 11:3 152. FSV Babelsberg 74 III 5 28:6 133. SG Schenkenhorst 4 26:4 124. USV Potsdam 5 14:10 105. Eintracht Babelsberg II 5 10:11 86. Juventas Crew Alpha II 5 20:11 77. Turbine Potsdam II 5 18:10 78. ESV Lok Potsdam II 4 11:5 79. SV 05 Rehbrücke 5 7:10 710. Fortuna Babelsberg III 4 13:4 611. Potsdamer FC 73 5 13:17 612. Blau-Weiß Stücken 4 12:18 513. SV Ruhlsdorf II 5 6:10 414. SG Saarmund III 5 3:11 115. Potsdamer SU 04 5 4:27 016. Eintr. Potsdam-West II 5 2:41 0

Die Tabellen der Landesliga Staffel Nord, Landesklasse Staffel Mitte und der Kreisliga Havelland-Mitte werden in der November-Ausgabe abgedruckt.

Pressemitteilung

Stand: 20.11.2011

Ohne FehlstartsMannschaften der Region mischen gut mit

Erwies sich bislang als wichtiger Neuzugang beim Teltower FV II: der Ex-Altlandsberger Nicolas Hofmann, hier im Spiel in Groß Behnitz Foto: Manuela Rupnow

Region. Seit Mitte August geht es auch wieder auf den Fußballplätzen in Teltow und Umgebung rund. Dabei darf man bei den Mannschaften aus unserer Region über den Beginn der neuen Saison 2012/13 insgesamt durchaus zufrieden sein.Der RSV Eintracht Teltow kam in der Lan-desliga erst nicht so richtig aus den Start-löchern, ließ durch zwei Remis vier Punkte liegen. Doch nach dem Freundschaftsspiel vor über 1 700 Zuschauern gegen die große Hertha aus Berlin folgte ein starker Auftritt beim 5:1 gegen Neustadt. So lie-gen die noch ungeschlagenen Stahnsdor-fer inzwischen auf Kurs.Eine Etage tiefer weiß der Teltower FV durch eine starke Offensive zu beeindru-cken. Mit 15 Toren und drei Siegen aus den ersten vier Spielen ist auch der TFV in sei-ner Staffel der Landesklasse vorn dabei.Etwas mehr Mühe hatte die zweite Vertretung des RSV als Neuling in der Kreisliga. Doch nach zuletzt zwei 3:2-Siegen weist die Rich-tung auch hier nach oben. Staffelkontrahent

Ruhlsdorf hatte nicht nur den Lokalrivalen am ersten Spieltag im Derby (2:2) am Rande ei-ner Niederlage, sondern war nach drei Spiel-tagen noch ungeschlagen. Nicht alle hatten das der Elf von Trainer Richter zugetraut.In der 2. Kreisklasse konnte der Teltower FV II seine beiden Auftaktspiele in Groß Behnitz (3:1) und gegen UFK Potsdam (3:2) gewinnen, ehe im Spitzenspiel gegen Ju-ventas Crew Alpha unglücklich mit 0:1 ver-loren wurde. So hat der TFV II diesmal ei-nen ordentlichen Saisonstart hingelegt.Bleiben noch die drei Vertretungen in der 3. Kreisklasse. Hier ist der RSV Eintracht III mit vier Siegen und einer reinen Weste am bes-ten aus den Startlöchern gekommen. Auch Schenkenhorst hat noch nicht verloren. Ein-zig die Bilanz der zweiten Ruhlsdorfer Mann-schaft ist nicht so rosig, doch nach einem 4:0 gegen die Potsdamer SU konnte auch hier der erste Sieg gefeiert werden. Für Auf-sehen sorgte der SVR II im Kreispokal eine Woche später – da allerdings aufgrund des 0:19-Debakels gegen Seddin. Volk.

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41lokal.report | Oktober 2012

Sport

Heiße Reifen Radrennen „Rund im Gewerbegebiet“ war voller Erfolg

Tschechische und deutsche Radler auf Tour im Stahnsdorfer Gewerbegebiet.Foto: Beate Richter

Sputendorf. Der Luftsportclub Condor e.V. Berlin veranstaltet am Mittwoch, dem 3. Oktober auf dem Modellfluglatz in Sputendorf einen of-fenen Wettbewerb im Modell-Segel-schleppflug. Erwartet werden zwölf bis 16 Teams von unterschiedlichen Ver-einen, die mit ihren Modellen erstma-lig in Sputendorf um den Bärenpokal kämpfen. Ein Highlight, bei dem In-teressierte gern zuschauen können. Das Besichtigen der Modelle auf dem Boden und in der Luft sowie interes-sante Gespräche mit den Piloten ge-ben vielleicht dem einen oder ande-ren Flieger- und Modellbauerherz den nötigen Auftrieb, sich näher mit der speziellen Sportart zu beschäftigen.Segler und ein Schlepper bilden ein Team. Das Segelflugmodell wird mit einem elektro- oder benzinbetriebe-nen Motorflugzeug hochgeschleppt. Innerhalb eines imaginären Recht-ecks in der Luft wird das Kommando zum Ausklinken gegeben. Innerhalb von 3,20 Minuten müssen erst der Schlepper, dann der Segler landen. Die Punkteverteilung erfolgt nach der abgemessenen Längeneinteilung auf dem Landefeld. Die Wertung findet in Anlehnung an das Wettbewerbs-programm und die Regeln zur Deut-schen Meisterschaft im Seglerschlepp des Deutschen Modellflieger Verban-des (DMFV) statt. Die drei erstplatzierten Teams erhalten Pokale und Urkunden, und ein Wan-derpokal, der Berliner Bärenpokal, wird an den nächsten Sieger weiter-gehen. Beginn ist um 10 Uhr.

bri

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Sputendorf. Das Freundschaftsren-nen zwischen den Nationalmannschaf-ten Tschechiens und Deutschlands war der krönende Abschluss des zweiten Radren-nens „Rund im Gewerbegebiet“ am 16. September. Sieger des Ländervergleichs wurde Christoph Pfingsten. Der beim nie-derländischen Cyclingteam De Rijke unter Vertrag stehende Radprofi und Deutscher Cross-Meister ist in Stahnsdorf zu Hause. Er absolvierte die 40-Kilometer-Strecke in 49 Minuten und 30 Sekunden. Erst in den letzten Runden hob er sich deutlich von den Fahrern des vierköpfigen Spitzenteams ab. Seinen Vorsprung hielt er bis zum Ziel konstant. Die Plätze zwei und drei belegten Ondrej Bambula aus Tschechien und Enno Quast aus Deutschland.Organisiert wurde das Rennen vom Rad-sportverein Peitz e. V., dem Stahnsdorfer Jugendfreizeitzentrum ClaB und der Ge-meinde Stahnsdorf. Durch das Antreten der Profis im Stahnsdorfer Techno-Park er-hielt das Event ganz offensichtlich eine

neue Qualität. Bei herrlichem Sonnen-schein kamen nach Angaben des Vereins mehr als 2 000 Zuschauer und die Renn-beteiligung stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent. Insgesamt konnten neun faszinierende Ren-nen mitverfolgt werden. Zu Beginn gab es zwei Fette-Reifen-Rennen. Anschließend umrundeten junge Lizenzfahrer aus Berliner und Brandenburger Vereinen in drei Alters-stufen die Strecke, bevor das in diesem Jahr erstmalig ausgetragene und nicht minder faszinierende Handicap-Rennen über drei Runden startete. Hier belegte ebenfalls ein Stahnsdorfer einen vorderen Platz. Stefan Volkmann im Handbike wurde Dritter.Nach dem Rennen der Hobbyklasse gin-gen auch in diesem Jahr wieder „Promi-nente“, unter ihnen der Bürgermeister, an den Start. Er stellt sich vor, das Radrennen weiter zu etablieren und mit internationa-len Spitzenfahrern zu einem Höhepunkt bei der 750-Jahr-Feier der Gemeinde auf-zuziehen. bri

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42 lokal.report | Oktober 2012

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Ein formelhafter Gewährleistungsausschluss ist auch in ei-ner Individualvereinbarung unwirksam, wenn neu errichtete oder so zu behandelnde Häuser erworben werden und eine Belehrung durch den Notar unterblieben ist. So das OLG Köln mit Urteil vom 23.02.2011 (11 U 70/10). Es führt damit das Urteil des BGH vom 08.03.2007 (VII ZR 130/05) konsequent fort. Im konkreten Fall hieß es im Kaufvertrag: „Die Gewährleistung für den verkauften Grund und Boden wird ausgeschlossen. Die Gewährleistung für das Gebäude beträgt fünf Jahre, beginnend mit dem jeweiligen Datum der jeweiligen Schlussrechnung der ausführenden Handwer-

Immobilienrecht: Gewährleistungsausschluss in einer Individualvereinbarungker. Diese Gewährleistungsansprüche tritt der Verkäufer hiermit an den dies annehmenden Käufer ab. Der Notar hat mit den Erschie-nenen die Regelungen über die Gewährleistung eingehend erör-tert. Dem Käufer ist seitens des Verkäufers eine Liste der am Bau beteiligten Handwerker ausgehändigt worden...“. Als Mängel auf-traten, wurde von den Beklagten u. a. Vorschuss für die Beseitigung verlangt. Das Landgericht wies die Klage mit Hinweis auf den Ge-währleistungsausschluss ab. Zu Unrecht – so das OLG Köln. Der im Kaufvertrag enthaltene Hinweis über eine Erörterung durch den Notar ist unzureichend, da nicht deutlich werde, wie weit tatsächlich über die rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken des Gewährleis-tungsausschlusses aufgeklärt wurde. Dies muss detailliert dargestellt werden. Es reicht hierzu nicht der Hinweis, dass Ansprüche gegen die Verkäufer ausgeschlossen sind und nur noch gegen die beteilig-ten Bauunternehmer bestünden – dies auch dann nicht, wenn dem Erwerber aufgrund seiner Ausbildung die grundsätzliche Bedeutung eines Haftungsausschlusses bekannt ist. Es ist daher dringend zu ra-ten, eine Aufklärung nicht pauschal in den Vertrag aufzunehmen, sondern im Einzelnen darzustellen, worüber belehrt wurde.

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Kfz-Gutachter nach VerkehrsunfallNach jedem Verkehrsunfall muss der Schaden am Fahrzeug

bestimmt werden. In der Regel erfolgt dies durch einen Gutachter. Nur bei Schäden unter 1 000 Euro empfehle ich, dass zunächst ein Kostenvoranschlag einer Autowerkstatt eingeholt wird, um Ih-rer Schadensminderungspflicht nachzukommen.Die Rechnung des Gutachters ist, wie der eigentliche Schaden, der eventuelle Mietwagen oder die Rechnung des Anwaltes für Verkehrsrecht, eine Schadensposition, die von der gegnerischen Versicherung bezahlt wird.Besonders wichtig ist es, sich bei Haftpflichtschäden immer selbst einen Gutachter zu suchen. Der Gutachter, den die gegnerische Versicherung sendet, muss nicht immer der Richtige sein. Es kann nicht gut sein, wenn derjenige, der den Schaden zahlen soll, auch derjenige ist, der die Höhe des Schadens feststellt.Ein Gutachten ist weiterhin zwingend erforderlich, wenn ein neu-es Fahrzeug beschädigt wird. Bei neueren Fahrzeugen gibt es eine Schadensposition, die Wertminderung genannt wird. Diese soll den Schaden ausgleichen, der durch die Bezeichnung „Un-fallfahrzeug“ bei Ihrem Fahrzeug entsteht. Nur ein Gutachter ist in der Lage, die sogenannte Wertminderung der Höhe nach fest-zustellen. Unabhängig davon können bei einer Unfallregulierung viele Pro-bleme auftauchen. Ich rate daher immer, sich unmittelbar nach einem Unfall durch einen Fachanwalt für Verkehrsrecht beraten zu lassen. Sind Sie unverschuldet in den Unfall verwickelt worden, zahlt die gegnerische Versicherung die Kosten für den Anwalt.Weiterhin rate ich immer, dass jeder Verkehrsteilnehmer zumin-dest eine Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht abschließen sollte. Diese kostet nicht viel, kann aber bei schweren Unfällen mit unklarer Haftungslage sehr hilfreich sein.

Fachanwalt für Verkehrsrecht John Christall aus Teltow,Mitglied der AG Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltsvereins,

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Der Verein „Bürgerhaus zu Güterfelde 03 e. V.“ informiert

Schulden beglichen

Güterfelde. Nachdem es in mehreren Versuchen nicht gelun-gen ist, eine finanzielle Zuwendung – welcher Art auch immer – von der Gemeinde Stahnsdorf für die Begleichung der Forderun-gen des Finanzamtes Potsdam gegen den Verein „Bürgerhaus zu Gütefelde 03 e. V.“ zu erhalten, schien nur noch der Gang in die Insolvenz die Ultima Ratio zu sein.Es ist aber dem Verein gelungen, teilweise aus eigenen Mitteln, aber auch durch Einwerben zahlreicher Spenden – von Güterfel-der Bürgern, aber auch von Bürgern aus Stahnsdorf-Ort – die zur Begleichung der finanziellen Schuld nötigen Mittel aufzubringen.Wir haben pünktlich zum geforderten Termin, dem 10. Septem-ber 2012, die gesamte Steuerschuld in Höhe von 9 073,26 Euro bezahlt.Der Verein „Bürgerhaus zu Güterfelde 03 e.V.“ bedankt sich bei allen Spendern, die mit ihrer Spende dazu beigetragen haben, dass der Verein weiter bestehen bleibt und sein erfolgreiches Kon-zept fortsetzen kann. Huckshold/Burhenne

Um Arbeitslosengeld II kürzen zu können, muss sich der Emp-fänger schon gründlich daneben benommen haben. Schließlich sichert die staatliche Leistung nur die Grundbedürftigkeit des Be-ziehers, so ARAG Experten. Diesen Satz zu unterschreiten bedeu-tet demnach einen enormen Einschnitt in das Leben des Bedürfti-gen. Somit ist eine Leistungskürzung beispielsweise nicht gestattet, wenn es sich bei dem Vergehen des Empfängers lediglich um das Vergessen eines Termins handelt. In einem entsprechenden Fall wurde einer jungen Mutter, die versehentlich einen Tag später zu einem Termin, bei dem sie das Ende ihrer Elternzeit angeben soll-te, erschien, ihre Leistung wegen Verstoßes gegen die Meldepflicht für drei Monate um 10 Prozent gekürzt. Diese Maßnahme befan-den die Richter des Sozialgerichts Chemnitz für unverhältnismä-ßig. Zum einen entstand für die Behörden kein Mehraufwand, zum anderen hätte diese Auskunft auch telefonisch oder schriftlich er-fragt werden können. Es handelte sich lediglich um ein harmloses Vergessen, was jedem einmal passieren kann (SG Chemnitz, Az.: S 21 AS 2853/11). ARAG; Foto: Thorben Wengert/pixelio.de

Vergessener Termin kein Grund zur Leistungskürzung

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Historisches

Von dem Bau der Teltover RübenZur Verbreitung des Teltower Rübchens im Württembergischen – entdeckt von Günter Duwe

Region. Da der Autor Johann Albrecht Klüpfel ein Zeitgenos-se vom Alten Fritz war und der Artikel 1788 erschienen ist, bietet es sich an, ihn im Friedrich-Jahr vorzustellen. Nach einer kurzen Einführung – der Autor ist Herausgeber einer botanischen Zeit-schrift – lesen wir:

„Da die ... Teltover Rüben eine allgemein beliebte Speise sind, so kann ich den Liebhabern sagen, daß ich dergleichen meines Orts seit mehr als zehn Jahren jährlich selbst erbauet und jedesmal Rüben von der besten Güte erhalten habe. Ein gleiches wird man sich ohne allen Zweifel in mehreren Landesgegenden zu versprechen haben, wenn man jährlich, wie ich dergleichen gehabt habe, neuen oder doch aufrichtigen Teltowersaamen aussäen kann“

Er wendet sich also zunächst an die Liebhaber der Rübchen, denn er ist selbst einer. Doch im Gegensatz zum Dichter-König Johann Wolfgang von Goethe und dem berühmten Philosophen Imma-nuel Kant baut er die Rüben selbst an. Und er bestätigt uns für die damalige Zeit: Die Teltower Rüben ...

„... geben ein so gutes und für die meisten angenehmes Zugemüß, daß sie nicht nur weit und breit ausgeführt, sondern auch in vielen Gegenden in Teutschland selbst angebauet werden. Man bemerkt

zwar, daß sie einen etwas zärtern Geschmack ausser den ihnen ei-gentlich angemessenen Gegenden annehmen, die beliebte Schärfe ei-nigermassen verlieren, und meist gröser werden.“

Das Besondere an diesen Aussagen ist, dass der Mann sein Wis-sen und seine Erfahrung über die Teltower Rübchen im Württem-bergischen erworben hat, denn er lebte in Stuttgart. Er kennt auch den Originalgeschmack unserer Rübchen, denn er hat sie aus Teltow bezogen. Dazu schrieb er:

„Einmal habe ich aus der Mark erhaltene Rüben, die im Keller aus-gelaufen waren, zu Saamenrüben gesteckt und guten Saamen da-von erhalten.“

Da schon von anderer Seite über Geschmacks- und Größenver-änderungen berichtet wurde, ist die folgende Aussage eines Ken-ners von besonderem Interesse:

„Rübchen in dem Pfarrdorf OberJetzingen, am Wildberger Ober-Amt, in einer etwas rauhen Gegend, häufig gebaut, wo sie eben den Geschmack und Gröse bekommen, wie in der Mark. Die Innewoh-ner bringen sie grösern Städte, vornemlich nach Stuttgart, Lud-wigsburg, Tübingen und vermutlich auch ausser Lands, wo sie

Während eines Kurzurlaubes in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart machte der Gründer des Fördervereins für das Teltower Rübchen, Günter Duwe, eine grandiose Entdeckung. Das Teltower Rübchen, eine regionale mittelmärkische Spezialität, war of-fenkundig bereits vor über 200 Jahren weit verbreitet. In der württembergischen Landesbibliothek fiel ihm ein Artikel aus dem „Journal für Gartenkunst“ von 1788 in die Hand, verfasst vom damaligen Herausgeber jener Zeitschrift, Johann Albrecht Klüpfel. Lesen Sie nun eine Aufbereitung von Günter Duwe! Abb.: Archiv Württembergische Landesbibliothek/Repro: Rolle

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Historisches

Von dem Bau der Teltover RübenZur Verbreitung des Teltower Rübchens im Württembergischen – entdeckt von Günter Duwe

dieselben gut verkauffen und alle Jahre ein schönes Stück Geld he-rauslösen.“

In der Zeit, als der Alte Fritz sich darum bemühte, die Branden-burger Bauern zum Kartoffelanbau zu bewegen, betrieben also die Württemberger Bauern mit Erfolg und zu ihrem Nutzen den Anbau von Teltower Rübchen. An dieser Stelle erscheint mir eine Bemerkung angebracht. Ich habe großes Verständnis dafür, dass die Teltower Bauern den Kar-toffelanbau nur widerwillig betrieben, denn diese Flächen gin-gen dem Roggenanbau verloren. So fehlten dann Flächen für die Rübchenaussaat als Zweitfrucht nach der Roggenernte.Darüber, welch großen Wert der Autor auf guten Samen legte, wurde schon berichtet. Als Aussaat-Termin nennt er den Juli, er-gänzt dann aber wie folgt:

„Julius, doch auch vermutlich hier nicht spät genug; und es wür-de unfehlbar besser gethan seyn, wenn ihre Aussaat erst im August vorgenommen würde, da sie zu ihrem völligen Wachstum nur zehen bis zwölf Wochen nöthig haben, ...“

Wir wissen, dass die Kohlfliege großen Schaden anrichtet, weil ihre Maden Gänge in die Rübchen fressen. Dazu äußert sich Klüpfel folgendermaßen:

„Ich weiß ein Jahr, daß über die Teltover aber geklagt wurde, daß sie wurmig wären. Dieser Fehler ereignet sich, wenn trockene Zei-ten einfallen. Daher ists auch dieses Jahr geschehen, daß meine um Kilianstag ausgesäete Märkische Rüben wurmig und kaum zu brauchen sind, weilwir hier in ganzen zeit, da sie wuchsen, gar kei-nen Regen gehabt haben. Es ist daher auch besser, nicht alles zu ei-ner Zeit, sonderneiniges früher, einiges später zu säen.“

Das folgende Zitat ist eigentlich nur eine Zusatzbemerkung des Autors. Doch sie zeigt, dass schon damals die Rübchengröße ein Diskussionsthema der Erzeuger und Verbraucher war. Im Grund-satz ist die Teltower Rübe klein, ein Rübchen. Doch die Größe va-riiert, und daher gibt es auch einige große. Ich sage: Auf die Ver-teilung kommt es an.

„Eine Freundin aus der Mark sagte: kehren Sie sich nicht dar-an, daß sie groß sind. Wir ärntenbey uns grose und kleine. Aber die kleinen werden verkauft, und die grosen pflegen wir selbst zu be-halten.“„Uebrigens könnte diese Rübchen an mehreren Orten in Würtem-berg gezogen werden, da es hier und da an gutem und fruchtbaren Boden nicht fehlt. Wie manchen Vorteil könnte sich der Landmann verschaffen, den Ertrag seines Ackers höher zu treiben, als mit Ro-cken und Haber und immer ein Stück paares Geld in die Hände kriegen, woran es ihm so oft zu gebrechen pflegt, wenn er nur seine beyden Augen öffnen und sehen wollte, was andere thun, und womit sich diese einen sichtbaren und beträchtlichen Nuzen schaffen. Doch die Gewohnheit hat dem grösten Theil dieser Leute längst eiserne Fesseln angelegt, die sie nach und nach so lieb gewonnen haben, daß sie dieselben nicht mehr abwerfen mögen.“

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Am 12. September war es wieder so-weit. Tausende reisten nach San Fran-cisco um der Vorstellung der neuen Pro-dukte von Apple beizuwohnen insbeson-dere dem langerwarteten iPhone 5. Technische Sen-sationen waren diesmal nicht dabei, jedoch wur-den an allen Ecken und En-den Verbesserungen einge-baut, die durchaus für ei-nen Wow-Effekt sorgten. So ist der schnellste Chip, der A6 eingebaut, der dop-pelt so schnell arbeitet wie im iPhone 4s. Das Display wurde vergrößert, jedoch nicht in der Breite, so dass Sie es immer noch mit einer Hand bedienen und das 16:9 Format für Videos nutzen können. Und es ist das dünnste Smartphone mit nur 7,6 mm Höhe. Die Akkuleistung ist verstärkt worden und hält trotz mehr Lei-

Das neue Apple iPhone 5stung, Bildschirmgröße und neuester Mo-bilanbindung (LTE, HSPA, HSPA+, DC-HSDPA) genauso lang wie der Vorgänger. Die vordere Kamera wurde auf 1,2 Mega-

pixel für Fotos und 720p für Videos verbessert. Damit ist Telefonieren per Facetime oder Skype deutlich komfor-tabler geworden. Dank dem neuen IOS 6 sind zahlreiche Apps wie Navigation und Si-ri, die Sprachsteuerung, um-fangreicher und leichter be-dienbar. Neue Funktionen wie Passbook helfen Ih-nen, Bordkarten, Kinokar-ten oder Gutscheine zu ver-

walten. Selbst Ihre Bonuskarte erscheint, wenn Sie das Café betreten. Den Benut-zern gefällt das alles offenkundig sehr, denn Apple hat einen neuen Rekord auf-gestellt: In 24 Stunden wurden mehr als 2 Millionen iPhone 5 verkauft.

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tar für Bardenitz, 1966 die Kreu-zigungsgruppe für Luckenwalde sowie 1967 und 1969 die Altar-kreuze für Sperenberg und Thy-row. Die uns aus unserer Dorf-kirche vertraute „Heimkehr des verlorenen Sohnes von 1971/72 nahm die Spur der aus dem Jahr 1948 „mitgebrachten“ beiden Kir-chenväter auf, die unsere Aufer-stehungskirche zieren. Dort fand auch die Krönung seines Schaf-fens, das schmalhohe eichene Kruzifix mit dem mantelumgebe-nen und dornengequälten Jesus als eindringliche Gestaltung von 1973 Aufstellung. Eher intim als monumental, ganz seinem Wesen gemäß.Ohne diesen selbstschöpferischen Auftakt ist die Leistung der Jah-re 1968 bis 1986 als Fachmann für Holzskulpturen in der Restau-rierungswerkstatt des Märkischen Museums Berlin nicht abzuschät-zen. Nie wird in vollem Maß das Opfer ausübender Künstler ge-

würdigt, die sich der dienenden Aufga-be der Wiederherstellung früherer künst-lerischer Leistungen widmen – und dabei ihre ganze schöpferische Energie einset-zen. Hermann Lohrisch jedenfalls hat sei-ne ganze Sensibilität dafür geopfert. Sehen wir, was Lohrisch künstlerisch für die sakrale Plastik geleistet hat, erinnern wir uns, welche menschliche Geborgen-heit das Innere unserer Kirchenbauten ausstrahlt. Wandern oder fahren wir über Land, öffnen wir die Kirchentüren, und wir sind gefangen: In der dort ganz selbst-verständlichen gediegenen künstlerischen Ausgestaltung weht uns eine Ahnung vom Ewigen bleibender Werte an. Da, in den Kirchenmauern ist sie aufzuspüren. Und in dieser Überschau teilt sie sich aus dem Geflecht des mit lockerer Hand kraftvoll Gezeichneten mit. Solche tief empfunde-ne Zeichenkunst ist selten geworden. Neh-men wir sie als kostbares Geschenk.

Anlässlich Hermann Lohrischs 90. Ge-burtstag zeigt das Rathaus Kleinmach-now bis zum 16. Oktober die Ausstellung „Zeitreise“.

Text/Abb.: Harald Kretzschmar

Kulturhistorisches

Die Zeitreise des Hermann Lohrisch Harald Kretzschmar porträtiert Persönlichkeiten von gestern und heute

Region. Wir müssen Vergange-nes nicht immer nur als Vergängli-ches sehen. Wir können es als Blei-bendes bewahren. Der Kunstbegriff wird zur Zeit gern auf das temporä-re Ereignis reduziert. Alles sei in Be-wegung, also vergänglich, wird uns suggeriert. Das menschliche Stre-ben, eine künstlerische Form für Geistiges und Geistliches zu finden – ist es damit außer Kraft gesetzt? Fehlt uns zunehmend die Kraft, Ausdruck zu gestalten? Bewegen-des in die feste Form der Skulptur zu bringen – geht uns das verloren? Ist das Festhalten für eine Dimen-sion, die wir als Ewigkeit bezeich-nen, überholt? Wir haben heute die Freude, uns solche Fragen ganz konkret am Beispiel des Holzbild-hauers Hermann Lohrisch zu stel-len. Während wir ihm zum 90. Ge-burtstag gratulieren, sollten wir uns seines Schaffensimpulses erinnern. Was brannte ihm als Künstler auf der Seele? Wie fand sein Kunststre-ben beglückende Erfüllung?Seine Wurzeln liegen ganz bodenstän-dig in der markanten Struktur der mittel-sächsischen Landschaft um Zwickau und Chemnitz. Der an überaus wertvollem Ge-stein reiche Boden des Erzgebirges präg-te den arbeitsamen und einfallsreichen Menschentyp, der sich häufig auch in den Künsten als Formsucher und Formgestal-ter verwirklichte. Hermanns Vater Arnold Lohrisch gestaltete als Architekt Wirklich-keit mit Gebautem, während Mutter Grete Lohrisch-Kühn die Farbigkeit der heimat-lichen Schnitzkunst maßgeblich gestalte-te. So wurde früh das Talent des Jungen entdeckt, mit Zeichenstift und Schnitzmes-ser umzugehen. Mit 15 Jahren bereits wurde er ins Herz der bayrischen Holz-schnitzerzunft nach Oberammergau in die Lehre geschickt. Da fand er seine Bestim-mung.Der Krieg wurde seiner Generation zum Verhängnis, doch sein Asthma rettete ihn vor dem Kriegsdienst. Ein Glück, stattdes-sen an der zur Meisterschule des gestalten-den Handwerks umgewandelten Kunstge-werbeschule Dresden studieren zu dürfen, und da zu zeichnerischer und gestalteri-scher Reife zu kommen. Doch das Inferno

der verheerenden Bombennacht des 13. Februar 1945 wurde sein Schicksal. Zur Luftschutzwache im zentralen Schulgebäu-de din er Güntzstraße eingeteilt, musste er die Vergeblichkeit aller Löschversuche er-leben, und konnte mühselig nur das eige-ne Leben retten. Der eigentliche Schock aber traf seine Künstlerseele. Tiefgreifend hatte sie sich bereits mit dem Geist dieser Kunststadt identifiziert. Dessen greif- und sichtbare Manifestationen verglühten in der wüsten Feuersbrunst. Da glich 1946 die Zuweisung von Atelier-räumen auf der Augustusburg bei Chem-nitz einem rettenden Wunder. Der Fernblick in die weite heile heimische Landschaft und der Nahblick auf die Gesichter und Gestalten lieb gewonnener Nachbarn brachte meisterhafte Blätter hervor. Der für ihn liebste Mensch aber lebte am Ende als Lehrerin in Kleinmachnow im Haus ih-res Onkels Friedrich Wetzel. So kam Her-mann Lohrisch 1958 zu seiner Lore in un-sere Mitte und die evangelische Kirche der Mark Brandenburg zu „ihrem“ Künstler. Seine bedeutendsten Schöpfungen waren 1963/64 der Märtyrer-Epitaph für Lucken-walde, 1965/66 der Gedenk-Klappal-

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16. Oktoberfest in Ruhlsdorf51 Hobby &

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Oktober 201248

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Kunst trifft Technik

Region. Unter dem Motto „Kunst trifft Technik“ bereiten die Künstlerinnen der >blutorangen< in diesen Tagen ihre neue Ausstellung vor. Und wo könnte dieses Stelldichein passender aufgehoben sein als im hiesigen Industriemuseum. Schon seit mehreren Jahren gibt es eine besondere Bindung der >blutorangen< zu diesem regionalen Museum, das die Geschichte der Technik mit den Menschen, die diese einst schrieben, und dem Leben in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf verbindet. Das Brennen für eine Leiden-schaft vereint die Mitarbeiter des Indus-triemuseums mit den zehn Frauen, de-ren Wurzeln ihrer Künstlerinnengruppe bis ins Jahr 2005 zurückreichen. Im Oktober 2010 unterstützten die Frauen, allesamt Malerinnen aus Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Potsdam, zum ersten Mal die Aktion „Feuer und Flamme für unsere Museen“. Sie griffen mit ihren Bildern die-ses Thema auf und lenkten die Aufmerk-samkeit der Besucher auf die Bedeutung von technischen Werken, die durch die

Foto: Veranstalter

Die Künstlerinnengruppe >blutorangen< stellt im industriemuseum aus

künstlerische Draufsicht noch zusätzlich ei-nen besonderen Glanz bekamen. In diesem Jahr werden die Kunstwerke zei-gen, dass wir ohne Technik unser Leben

Frank Lüdecke, viele Jahre Stammgast beim „Scheibenwischer“ und „Satire-Gipfel“, gehört zu jenen politischen Kabarettisten, „die bitterböse und gleichzeitig unendlich charmant beweisen, dass man den Spagat zwischen intellektuellem Witz und bester Unterhaltung glänzend meistern kann“ (Internet-Kabarettpreis ZECK 2009). In seinem neuen Programm „Die Kunst des Nehmens“ unter-sucht er die Vorzüge egoistischer Selbstbedienung und die Ge-genmodelle: Von Jesus Christus über Robin Hood zu Bill Gates und Hartz IV. Lüdecke rätselt mit, ob die soziale Schere bereits ein Klappmesser ist, und warum die Ersten „Solidarität“ für ein interaktives Online-Game halten. Wer trägt hier eigentlich die Verantwortung? Die Regierung? Der „Ethikverband Deutsche Wirtschaft“? Oder diese verdammten elektrochemischen Ge-hirnprozesse, von denen man jetzt immer liest? Waren krimi-nelle Investmentbanker gar kein Fall für die Staatsanwaltschaft? Sondern für die AOK? Die „Kunst des Nehmens“: Mit aktuellen satirischen Abschweifungen zur Lobbyisten-Demokratie, glück-selig machenden Bindungshormonen und desillusionierten Nasszellendesignern aus Mecklenburg. Und mit Musik.

FRANK LÜDECKE „DIE KUNST DES NEHMENS“

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Volk

Tickets und Infos unter: www.wuehlmaeuse.de oder (0 30) 30 67 30 11

Termine: 4.–6.10., 27.10., 24.11. u. 25./26.12., in den Wühlmäusen Berlin.

wohl gar nicht meistern könnten, dass sich auch die Kunst durch technische Erkennt-nisse verändert und dass doch jedes Werk den Kopf, die Hände und das Herz eines Menschen benötigt, um wirken zu können. Da sich die Künstlerinnen auch Inspiratio-nen durch Exponate des Industriemuseums holten, werden sich nicht nur Verbindungs-linien von Kunst und Technik finden lassen, sondern auch bildhafte Träume und Wün-sche, die nur durch das Aufeinandertref-fen von Kunst und Technik verwirklicht wer-den können. Die Eröffnung der Ausstellung „Kunst trifft Technik“ findet am 27. Oktober, um 15.30 Uhr, im Industriemuseum Region Teltow, Oderstraße 23 in Teltow, statt. Das Muse-um ist dienstags bis samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Darüber hinaus haben Sie jeden ersten Sonntag im Monat, zwi-schen 12 und 16 Uhr, die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen. Die Schau läuft bis Ende Dezember. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.maliblu.de.

Hörath/cos

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Kleinmachnow. Zur Eröffnung der 22. Kleinmachnower Mär-chentage gastiert am 27. Oktober das Westdeutsche Tourneetheater Remscheid im Kleinmachnower Bürgersaal. Zur Aufführung kommt ab 14.30 Uhr „Der Froschkönig“ von Raphael Protiwensky nach den Gebrüdern Grimm. Das Stück richtet sich an Kinder ab fünf Jahren. Die Hexe Winniefried hat ein Hobby: Sie verwandelt Menschen in Haustiere, mit denen sie dann vor ihren Freundinnen prahlen kann. Eines ihrer Opfer ist Prinz Wunibald, den sie in einen Frosch

verwandelt ... Wer wissen will, wie das Märchen um die Prinzes-sin Friederike und ihre goldene Kugel weitergeht, sollte sich eine Eintrittskarte reservieren (VVK 6 Euro, Nachmittagskasse 7 Euro/ermäßigt 6 Euro). Karten gibt es immer dienstags, 13 bis 18 Uhr, und donnerstags, 13 bis 16 Uhr, im 1. OG des Rathauses Klein-machnow.Die 22. Kleinmachnower Mär-chentage finden bis zum 6. November im Bürgersaal sowie in Schulen und Kitas statt. cos

KulTuR

Teltow. Wenn Sie den Männerchor „Frohsinn“ einmal wieder live erleben wollen, sollten Sie sich den 20. Oktober unbedingt vormerken. Dann tritt das Ensemble um Chorleiterin Isabella Karpinski gemeinsam mit dem Männergesangsverein Zehlendorf im Ernst-von-Stubenrauch-Saal auf. Beginn ist um 17 Uhr, ab 19 Uhr können Sie das Tanzbein schwingen. Unter (0 33 28) 30 39 61 bzw. 4 19 87 haben Sie im Vorfeld die Möglichkeit, sich für dieses Vergnügen anzumelden. Der Ticketverkauf (9,90 Euro) findet am 11. und 18. Oktober, jeweils ab 18 Uhr, im Bürgerhaus statt. Dort probt der Männerchor „Frohsinn“ jeden Donnerstag um 19.30 Uhr. Das Repertoire reicht von Volksliedern über English Traditionals bis zu Schwerem wie dem „Gefangenenchor“. Gegründet 1874, umfasst der Chor derzeit 43 Mitglieder. Wer sich den Herren anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Informationen erhalten Sie auch im Internet: www. maennerchor-teltow.de. cos

Unerwartet & plötzlich Breites Repertoire

never alone

Teltow. Freunde der Gospelmusik aufgepasst: Am 28. Oktober präsentiert das „Gospelkollektiv“ aus Berlin in der Andreaskirche mit-reißende Gospels und Balladen. Die 20 Sängerinnen und Solistinnen mit Stimmen voller Power und Soul werden von ihrer Band und dem atemberaubenden Klavierspiel ihres Leiters Stephan Zebe begleitet. Unter dem Motto „Never Alone“ bekommen bekannte Gospel-Klassiker wie „Oh when the Saints“ in den Arrangements von Stephan Zebe überraschend neue Färbungen. Neben traditionellen Liedern stehen auch Songs von Fred Hammond und Kirk Franklin auf dem Programm des in der Berliner Gospelszene zu den herausragenden Gruppen gehörenden Ensembles. Besondere Perlen des Chors sind Interpretationen von Songs aus den Filmen „Sister Act“ und „Fame“. Beginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Bernd Metzner/cos

gospelklänge in der Andreaskirche

„Frohsinn“-Konzert im Stubenrauch-Saal

Foto: Veranstalter

Foto: Männerchor „Frohsinn“

Stahnsdorf. Unerwartet und plötz-lich kommt der Tod. Für Herrn Lottchen genauso wie für die Tänzerin im Kreuz-berger Kiez ... Wenn Sie neugierig sind, kommen Sie am 25. Oktober in die Stahnsdorfer Gemeindebibliothek. Dort lesen die „Mörderischen Schwestern“, Susanne Rüster und Carla Heinze, im Rahmen des 3. Berliner FrauenKRIMI-festivals aus ihren Büchern „Der letzte Tanz – Kreuzberg explosiv“ und „Herr Lottchen“. Susanne Rüster ist Staatsanwältin und Richterin, die nebenbei Kurzkrimis veröffentlicht. „Der letzte Tanz“ ist ihr erster Justizkrimi. Dieser handelt von einer Gasexplosion, die am Spreeufer

eine ehemalige Fabrik zerstört. Eine Tänzerin kommt ums Leben. Staatsanwältin und Kommissar ermitteln im Spannungsfeld von Im-mobilienunternehmer und einer Kiezaktivistin. Carla Heinze war früher EU-Sicherheitsberaterin. Jetzt ist die Stahnsdorferin freie Autorin und schreibt Krimis und Kurzgeschichten, häufig mit regionalem Bezug. Bei-de Schriftstellerinnen sind Mitglied bei den Mörderischen Schwestern, der Berliner Sektion „13 Schwestern“, die mehr als vierzig Mitglieder zählt. Beginn ist um 18:15 Uhr, der Eintritt ist frei. Mehr Infos unter www.moerderische-schwestern-berlin.de. Text: cos, Foto: Veranstalter

3. Berliner FrauenKRiMifestival

Küss mich!22. Kleinmachnower Märchentage

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Oktober 201250

KulTuR

Von Julia Helmes, Praktikantin in der Bibliothek Stahnsdorf – David Sedaris: Nachtprogramm

Wünschten wir uns nicht alle einmal, dass wir ein Leben voller Abenteuer und Aufre-gung hätten? David Sedaris geht es nicht anders. Doch das Kleinstadtleben in Raleigh/North Carolina sieht ganz anders aus: Schule, Familie, Asphalt und Peinlichkeiten. In 23 Kurzgeschichten erzählt Sedaris, warum die Normalität des täglichen Lebens viel

interessanter und witziger ist als irgendeine Fantasie. Ob einen Lebensmitteleinkauf mit seiner Mutter, oder seinen Job als Putzkraft in New York – alles schildert Sedaris mit einer erstaunlichen Ehrlichkeit und einem Zwinkern Selbstironie, sodass der Leser es nicht lassen kann, sich selbst an die kleinen und großen Katastrophen der Jugendzeit zu erinnern. Ein Buch für jeden, der gerne mal wieder über die Missverständnisse des Er-wachsenwerdens lacht und sich gleichzeitig irgendwie danach sehnt.

Foto: Gemeindebibliothek Stahnsdorf

Buch-Tipp für Jugendliche und erwachsene aus der gemeindebibliothek Stahnsdorf

Teltow. Die Zeit vergeht rasend schnell. Nun steht bereits das 23. Teltower Stadtfest ins Haus. Diesmal allerdings wird es nicht an den Tagen um den 3. Okto-ber stattfinden. Die Organisatoren haben sich für das darauffolgende Wochenende entschieden. Vom 5. bis 7. Oktober ist das Teltower TTT-Gelände Schauplatz des größten Festes der Stadt. Stefanie Herfurth von der organisierenden Agentur Brando erwartet auch in diesem Jahr wieder meh-rere 10 000 Gäste. Die kulturellen High-lights sind auf Seite 54 zu finden.

Zu einer guten Tradition auf dem Stadtfest ist der Markt der Möglichkeiten geworden. Viele regionale und soziale Unternehmen werden auch in diesem Jahr die Gelegen-heit wahrnehmen, sich dort zu präsen-tieren. Die Gäste des Festes können sich dort direkt über soziale Diestleistungen

und Bürgerengagement erkundigen. Den musikalischen Auftakt gibt die Band des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin „ARTGERECHT“.Wie auch in den letzten Jahren werden die Bürgermeister der Kommunen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Menschen, die sich besonders im bürgerschaftlichen Engagement hervorgetan haben, aus-zeichnen. Sport und Unterhaltung verbindet die Seil-springgruppe „Skipping-Rübchen“ vom RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Klein-machnow 1949 e.V.

Weitere Informationen zum Markt der Möglichkeiten gibt Bärbel Schenk von der AWO Kontakt und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen. Telefon: (0 33 29) 61 23 25

Text/Foto: Rolf Niebel

Rostock 1982: Als die beiden Freun-de Cornelis (Alexander Fehling) und An-dreas (August Diehl) im Rostocker Hafen ankommen, haben sie nur ein Ziel: Sie wollen aufs Meer, als Matrosen der Han-delsmarine in die weite Welt fahren. Ihr Ziel scheint zum Greifen nah. Jahre spä-ter arbeiten die beiden Freunde noch im-mer an Land. Um doch noch das lang erhoffte Ziel zu erreichen, überredet An-dreas Cornelis zur Zusammenarbeit mit der Stasi. Sie sollen einen Freund, den Vorarbeiter Matze (Ronald Zehrfeld), aushorchen. Die Stasi hat erfahren, dass er Fluchtpläne hat. Matze, der Cornelis vertraut, offenbart arglos sein Geheim-nis. Andreas ist begeistert und überzeugt, dass diese Information ihnen endlich den heiß ersehnten Job als Matrosen ermög-licht. Doch Cornelis macht im letzten Moment einen Rückzieher. Als Matze am nächsten Tag dennoch beim Fluchtver-such festgenommen wird, weiß Cornelis, wer den Freund verraten hat ... Seit dem 13. September in den Kinos. PM/cos

Kino-Tipp:

„Wir wollten aufs Meer“

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Markt der Möglichkeiten auf dem 23. Teltower Stadtfest

Bürgermeister ehren Bürger

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KulTuR

Ruhlsdorf. Es ist wieder Oktober, und das heißt vom 19. bis 21. Oktober großes Oktoberfest im Ruhlsdorfer Festzelt am Röthepfuhl. Und wer glaubt, der Auftritt der Wildecker Herzbuben im vorigen Jahr sei nicht zu toppen, der irrt gewaltig! Der Fassanstich wird durch „De Randfichten“ zum absoluten Höhepunkt in diesem Jahr. Das 16. Oktoberfest beginnt traditionell am Freitag. Die Gruppe „Pegasus“ präsentiert Country- und Partymusik vom Feinsten. Bernd Blankenburg mit seiner Musik aus der Konserve gehört wieder zum Fest und wird anschließend dafür sorgen, dass das Tanzbein keine Ruhe findet. Die Nacht zum Samstag wird kurz, denn pünktlich um 11 Uhr will wohl jeder wieder im Zelt sein, um „De Randfichten“ zu erle-ben. Sie werden allen Gästen nicht nur die Zeit bis zum Fassanstich versüßen. Wer zwischendurch Hunger oder Durst bekommt, ist alle drei Tage vom Märkischen Partyservice aufs Beste versorgt. Für die Kaffeezeit sind natürlich die Ruhlsdorfer Supertorten mit dabei. Kin-derprogramm und Aktivitäten wie Stammsägen oder Maßkrugstem-men fehlen selbstverständlich auch nicht. Zeit zum Ausruhen bleibt keine, denn immer ist für Unterhaltung gesorgt. Der Abend gehört der „Avus“-Band, die weiß, wie man die Stimmung im Zelt hoch hält. Der Sonntag steht dann wie immer voll im Zeichen eines ausgedehn-ten Frühschoppens mit Blasmusik und guter Laune. PM/cos

Randfichten auf dem 16. Oktoberfest

Treffpunkt: Festzelt!

Buch-Tipp für Kinder aus der Bibliothek Kleinmachnow

Von Jakob Kandler, 10 Jahre, Andy Stanton: Mr. Gum und der fliegende Tanzbär

Keiner weiß, woher der traurige Bär in La-monisch an der Bibber kommt. Sicher hat er Heimweh. Die mutige Polly will ihn ins Tier-reich zurückbringen. Leider kommen ihr die zwei Schurken Mr. Gum und sein Metzger-kumpel Willi in die Quere. Sie fangen den Bären und lassen ihn für Geld tanzen. Doch Polly gibt nicht auf, und gemeinsam mit dem Bären bestehen sie dramatische Abenteuer,

ehe die Geschichte ein gutes Ende findet. Ein irr- und sprachwitziger Lesespaß voller Turbulenzen und mit schwarzem Humor wird in dieser 5. Episode um Mr. Gum geboten.Jakob hat beim Lesen dieses Buches sehr gelacht und kann ganze Passagen mit Sprachspielen und Wortexperimenten aus-wendig. Er findet, jeder, der gern lustige Bücher liest, sollte Mr. Gum kennenlernen. Alle fünf Geschichten sind als Buch und Hörbuch in der Bibliothek Kleinmachnow ausleihbar.

Foto: Fichtmüller

Foto: Veranstalter

Kleinmachnow. Nach einem Münztausch im Bürgerhaus am Stern und einer Ausstellung im Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte in Potsdam laden die Potsdamer Münzfreunde am 13. Oktober zu einer Münzausstellung ins Kleinmachnower Rathaus ein. Von 10 bis 17 Uhr kann diese Schau kostenlos besucht werden. Die Münz-Interessierten erwartet ein breit gefächertes Spektrum nu-mismatischer Objekte. Sie erfahren etwas über die ersten brandenbur-gischen Pfennig-Prägungen. In den Vitrinen liegen Münzschmuck und Geld-Nominale aus verschiedenen Kontinenten sowie Münz-Metall-Erze und andere interessante Stücke. Vereinsmitglieder erteilen zudem Auskünfte zu mitgebrachten Münzen, Medaillen und Geldscheinen.Der Verein „Potsdamer Münzfreunde“ existiert seit 1966. Das Betä-tigungsspektrum seiner Mitglieder reicht von numismatisch-wissen-schaftlicher Forschung und Publikation bis hin zur Sammlung von Um-lauf- und Sonderprägungen aus allen Zeitepochen. Mit der Ausgabe von Vereinsschriften und –medaillen sowie den jährlich wechselnden öffentlichen Münzpräsentationen bereichern die Potsdamer Sammler die kulturelle Vielfalt in der Region. Vereinsziele sind nicht nur die mone-täre Entwicklung insbesondere des brandenburgischen Geldes aufzu-zeigen, sondern auch eine interessante Freizeitgestaltung für numisma-tisch und geschichtlich interessierte Menschen anzubieten. PM/cos

numismatische ObjekteMünzausstellung im Rathaus

Silbermedaille der Potsdamer Münzfreunde e.V. herausgegeben 2006, anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums

Abb.: Potsdamer Münzfreunde

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HObby & FReizeiT

Teltow. Die Wollmütze tief über die Ohren gezogen, die empfindlichen Hände werden von wärmenden Handschuhen ge-schützt und der kuschlige Fleecepulli kann eigentlich nicht lang genug sein. So begegnen uns die Jogger dieser Tage, die trotz vorwinterlichen Temperaturen ih-rem Sport frönen. Da kann sich jeder Läu-fer glücklich schätzen, der sich nicht über den unliebsamen harten Asphalt quälen muss, sondern ganz idyllisch durch das herbstliche Laub entlang des Teltowkanals dahinsportet.Wer dabei nicht gern alleine unterwegs ist, kann sich auf den nächsten Teltowkanal Halbmarathon freuen. Zum inzwischen 9. Mal gehen am 4. November, ab 10.35 Uhr, Hobbyläufer jeder Altersgruppe über verschiedene Streckenlängen an den Start, darunter 7,1, 14,1 und natürlich die Halb-marathondistanz von 21,1 Kilometern. Traditionsgemäß verläuft die Strecke ent-lang des Mauerstreifens am Teltowka-nal und verbindet so den Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit der Stadt Teltow.Wie in jedem Jahr gehen auch Prominente an den Start. 2012 folgten die Gold-Me-daillen-Gewinner von London, Sebastian Brendel, Kurt Kuschela und Franziska We-ber, der Einladung des Veranstalters und

werden am beliebten Volkslauf teilneh-men, der an den Mauerfall vor 23 Jah-ren erinnern soll. Spannend dürfte auch der Staffelwettbewerb werden. Die Bun-desligabasketballer des RSV Eintracht for-dern nämlich alle Schulen der Region her-aus, gegen ihre Staffel anzutreten.Wer sich für den Lauf anmelden möch-te, kann dies unter www.teltowkanal-halb-marathon.de tun. Am Veranstaltungstag selbst sind Nachmeldungen bis um 10 Uhr möglich. Die Veranstaltung, die un-ter Schirmherrschaft der Ministerin für Bil-dung, Jugend und Sport des Landes Bran-denburgs Dr. Martina Münch stattfindet, lockt zudem wieder alle Nichtläufer mit ei-nem bunten Rahmenprogramm. Auf der Bühne im Festzelt wird RBB-Moderator Ralf Zehr durch das Programm führen und zahlreiche prominente Gesichter begrü-ßen, darunter Spitzensportler und Vertre-ter aus Wirtschaft und Politik. Für das leib-liche Wohl ist reichlich gesorgt und auch Kinder kommen voll auf ihre Kosten. Mu-sikalisch wird einiges geboten: Den Läu-fern und Besuchern wird erstmalig neben einem DJ die Jazzband des Brandenbur-ger Polizeiorchesters einheizen.

Cornelia Schimpf/PM

goldener HerbstlaufDer 9. Teltowkanal Halbmarathon in diesem Jahr mit olympischer note

Ein Foto vom 8. Teltowkanal Halbmarathon im vergangenen Jahr. Auch in diesem Jahr erwartet der Veranstalter etwa 1 000 Teilnehmer. Foto: Jana Wierik

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(djd/pt). Abnehmen im Urlaub, das scheint zunächst ein Widerspruch zu sein. Angesichts reichhaltig gedeckter Büfetts, Strandliegen zum Faulenzen und dem ei-nen oder anderen Gläschen am Abend stehen die Chancen, etwas für die Figur zu tun, eher schlecht. Dabei purzeln die Pfun-de in der Freizeit leichter, als man denkt: Weder Job noch Verpflichtungen im Haus-halt noch häusliche Fallen lenken davon ab, sich einmal nur auf sich zu konzent-rieren.

Auf dem Weg zum Wunschgewicht

Dass Abnehmen nicht zwangsläufig hun-gern oder immer nur kleine Portionen be-deutet, zeigt beispielsweise das Arrange-ment „Abnehmen und Meer“, das sich schon für viele Teilnehmer als Einstieg in eine schlankere Zukunft erwiesen hat. Zwi-schen Flensburg und Kappeln liegt die Geltinger Bucht, wo in einer kleinen, ru-higen Ferienanlage für bis zu 16 Gleich-gesinnte der einwöchige Urlaub an der Ostsee beginnt. Neben der Vollpension nach neuesten ernährungswissenschaftli-chen Erkenntnissen steht den Gästen ein erfahrener Coach aus dem Bereich Ernäh-rungs- und Gewichtsmanagement (IHK)

mit einer Ernährungsberatung zur Sei-te. Wer mag, kann an einem WeightWat-chers-Treffen teilnehmen.

Fettverbrennung ankurbeln

Um den Grundumsatz und die Fettver-brennung maximal anzuregen, ist Bewe-gung hilfreich. Angepasst an das individu-elle Leistungsvermögen, stehen freiwillige moderate Ausdauereinheiten – angelei-tet durch lizensierte Trainer – auf dem Pro-gramm. Dabei wird auf ruhigen Waldwe-gen oder am Ostseestrand gewalkt oder, wer kann, auch gejoggt.

Wer möchte, kann am Nachmittag zur Re-generation am Strand oder auf dem Deich Rad fahren. Gymnastik, Pilates oder Yoga für die Beweglichkeit werden ebenso an-geboten wie Badminton, Squash oder ein Muskel- und Straffungstraining in einem Fitnesscenter in Kappeln. Anschließend sorgen ein Saunagang oder eine Massage für die Entspannung der angeregten Mus-kulatur, so dass die Wellness im Urlaub keinesfalls zu kurz kommt. Weitere Informationen gibt es unter Tele-fon (0 46 43) 18 92 31 oder unter www.abnehmenundmeer.de im Internet.

HObby & FReizeiT

Runter mit den Pfundenim Urlaub an der Ostsee den grundstein für eine schlankere Zukunft legen

Beim Nordic Walking am Ostseestrand werden der Grundumsatz und die Fettverbrennung opti-mal angeregt. Foto: djd/www.abnehmenundmeer.de

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aussTellunG

Ausstellung

Sonntag, 7. Oktober

11.00 UhrVernissage Denis Blondel – „Meine alten Tre-ter haben mich vom CAC 40 zu Landschaften getragen …“Für seine Arbeit vermischt Blondel beinahe gegensätzliche Techniken. So kombiniert er Sand, Papier, Zeitungen, Gewürze und Pigmente mit Acryl, Pastell und Tinte. Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von Stillle-ben von alten Schuhen („alte Treter“) oder Porträts von Obdachlosen (die Bilderserie heißt „CAC 40“, dies ist der französische Leitindex der 40 führenden Aktiengesell-schaften) bis hin zu abstrakten Landschaf-ten, wobei er stets die Grenze zwischen Abstraktem und Figürlichem auslotet. Die Ausstellung kann bis 29. November 2012 im Bürgerhaus besucht werden.Bürgerhaus, Ritterstraße 10, 14513 Teltow

Bis 16. Oktober

„Zeitreise“ Zeichnungen und Skulpturenvon Hermann LohrischAusstellungen im Foyer des Rathauses KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Ab 26. Oktober

„Märchen vom König“ Ausgestellt werden Kinderbilder des Mal-wettbewerbs, die im Rahmen der 22. Klein-machnower Märchentage entstanden sind.Ausstellungen im Foyer des Rathauses KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Bis Herbst 2012

Kunst in der Klinik – „Farbige Welten“ von Birgit HofmannÖffnungszeiten: täglich 9.00 bis 20.00 UhrAtrium, Reha-Zentrum SeehofLichterfelder Allee 55, 14513 Teltow

5. bis 7. OktOber 2012rheinstraße teltOw

23. teltOwer stadtfest

16.00–16.30 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne: eröffnung mit Bieranstich durch den Bürgermeister

16.45–17.15 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:gewinner des Bandcontest „Be A Star 2012” der „The! Music School Teltow”

16.00–19.00 uhr, WGT-Familiengarten:Die WGT Wohnungsbaugesellschaft Teltow präsentiert den WgT-Familiengarten: mit der leGO-Roadshow „ninjago“, schlangenparcours, Ponyreiten, basteln- und Kinderschminken im indianer-zeltlager, Waterball, Riesen-rutsche, Kinder-Quad-Parcours, bungee-Trampolin u. v. m.

16.00–19.30 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:Handgezapft – Biermusik aus Teltow

17.45–24.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Die eMb energie Mark brandenburg und die FWT Fernwärme Teltow präsentieren das Rock Open-Air mit: Rough And Tough TORFROCK – 35 Jahre JubiläumstourThe Jailbreakers (AC/DC-Tribute)

19.45–20.00 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:Potsdam Panthers – Cheerleading-Meister

20.00–21.30 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:Bob Lehmann-Show

22.00–24.00 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:Rosenstolz-Party

Das Programm am Freitag, 05.10.2012Festzeiten 16.00–24.00 Uhr, Moderation: Detlef Olle (Antenne Brandenburg)

Mehr informationen erhalten sie auf www.teltow-stadtfest.de

11.00 uhr, bürgerhaus Teltow, Ritterstraße 10:Ausstellungseröffnung Denis Blondel (Partnerstadt Gonfroville/Frankreich)

12:00–13.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Wunschmusik mit Detlef Olle

12.00–17.00 uhr, Haupteingang Ost:Markt der Möglichkeiten

12.00–19.00 uhr, WGT-Familiengarten:Die WGT Wohnungsbaugesellschaft Teltow präsentiert den WgT-Familiengarten: mit der leGO-Roadshow „ninjago”, schlangenparcours, Ponyreiten, Mäuseturm, basteln- und Kinderschminken im indianer-zeltlager, Waterball, Riesenrutsche, Kinder-Quad-Parcours, bungee-Trampolin u. v. m.

13.00–17.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Die Design bau aG/deutsche eigenheim präsentiert Schla-gertanz und Hüttenhammer mit Hits von Helene Fischer über Roland Kaiser bis hin zu Heidi und dem Holz-Michl. Mit dabei: Schlagerstar Patrick Lindner und die Thürin-ger Jodelkönigin Petra Hoffmann

14.30–14.50 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:Potsdam Panthers – Cheerleading-Meister

15.00–22.00 uhr, Pnn-RundbogenbühneVelvet Cats & Blue Haley Band (Rock’n’Roll)

18.00–22.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühneDie Design bau aG/Deutsche eigenheim aG präsentiert das abschlussfinale mit:Sebastian Dey & das expeditionsteamWOLF MAAHn – 30. Bühnenjubiläumanschließend Höhenfeuerwerk

Das Programm am Sonntag, 07.10.2012Festzeiten 12.00–22.00 Uhr, Moderation: Detlef Olle (Antenne Brandenburg)

12.00–12.30 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Wunschmusik mit Detlef Olle

12.00–14.30 uhr, Pnn-Rundbogenbühne: Mittagstisch mit Oli Kranz

12.00–19.00 uhr, WGT-Familiengarten:Die WGT Wohnungsbaugesellschaft Teltow präsentiert den WgT-Familiengarten: mit der leGO-Roadshow „ninjago”, schlangenparcours, Ponyreiten, Frettchen- und Waschbärenburg, basteln- und Kinderschminken im indianer-zeltlager, Waterball, Riesenrutsche, Kinder-Quad-Parcours, bungee-Trampolin u. v. m.

12.30–15.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Treffen der Chöre – Von shantychor und seemannslie-dern über Gospel bis Modern Musik 15.00–15.20 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Duri live mit Jenny

15.00–18.00 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:The Mint-Tonesehem. show des berliner Wintergarten-Varieté

15.30–17.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Sport- und Tanzparty mit: Tanzschule Kurrat, Helena Frauen Fitness, Mrs.sporty, bauchtanzschule aladdina, Teltower Carnevals Club sowie die Potsdamer Panthers – Cheerleader-Meister 18.30–20.00 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:Potsdam Panthers – Cheerleading-Meister

19.00–21.00 uhr, Pnn-Rundbogenbühne:The Cashbags – Johnny Cash-Tribute

22.00–24.00 uhr, Pnn-Rundbogenbühne: MOnOKeL – Kraftblues 17.00–24.00 uhr, Deutsche eigenheim-showbühne:Die TWG Teltower Wohnungsbaugenossenschaft e. G. präsentiert: Den Lach- und Partymarathon mit: ingo Haack – die besten Stadtfest-Top-Acts der letzten 10 Jahre Hans Werner Olm – Sing dein Ding!Boerney & die Tri Tops

Das Programm am Samstag, 06.10.2012Festzeiten 12.00–24.00 Uhr, Moderation: Detlef Olle (Antenne Brandenburg)

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büHne/MusiK

Bühne Teltow

Stahnsdorf

Folgende Gremien und Versamm-lungen kommen in Ruhlsdorf bzw. im Neuen Rathaus in Teltow zusammen:10. Oktober, 18 Uhr: Ortsbeirat Ruhlsdorf17. Oktober, 18 Uhr: Stadtverordnetenversammlung

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im Oktobert im Rathaus bzw. in den Bürgerhäusern zusammen: 10. Oktober, 19 Uhr: Ortsbeitat Schenkenhorst 10. Oktober, 19 Uhr: Ortsbeitat Sputendorf 10. Oktober, 19.30 Uhr: Ortsbeirat Güterfelde 16. Oktober, 18.30 Uhr: Bau-, Verkehr- und Umweltausschuss23. Oktober, 18.30 Uhr: Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Vergabe und regionale Zusammenarbeit25. Oktober, 18.30 Uhr: Hauptausschuss

Sitzungstermine

Kleinmachnow

Folgende Ausschüsse kommen im Oktober im Rathaus zusammen:15. August, 18 Uhr: Hauptausschuss16. August, 18 Uhr: Werksausschuss Bauhof (in Bauhof, Am Bannwald 1A)16. August, 18.30 Uhr: Werksausschuss KITA-Verbund

Sitzungstermine

Freitag, 19. Oktober

20.00 Uhr„Flügelstürmer“ mit dem Musikka-barettist Marco Tschirpke

Was ist besser: Zauberei oder Come-dy? Unter dem augenzwinkernden Mot-to „Realität kann jeder“ liefert Christian de la Motte die Antwort auf diese Frage und präsentiert ein einmaliges Zauber-programm zum Schlapplachen. Klassiker der Zauberkunst erleben zeitgemäß auf-gefrischt eine witzige Renaissance, und ganz nebenbei nimmt Christian de la Mot-te auch gerne mal die eigene Zunft auf die Schippe. Dabei lässt er den Hasen im Zy-linder, den Glitzerfrack im Schrank, und die Jungfrau bleibt unzersägt. Stattdessen macht er lieber die Zuschauer zu den Stars seiner Show. Ohne seine Mitspieler bloß-zustellen, liest der preisgekrönte Zaube-rer und TV-Profi ihre Gedanken, lässt die Wunder in ihren eigenen Händen gesche-hen und am Ende der Show schwebt sogar das Mobiliar durch den Saal! Selbst Zau-berkollegen fragen nach seinen Shows: „Wie macht der das?“ Und weil Wunder ihm nicht genug sind, würzt er sein Pro-gramm mit souveränem Charme, Wortwitz und reichlich Situationskomik.Eintritt: VVK: 10,00 Euro; AK: 12,00 Euro; Ermäßigt: 6,00 EuroKarten: Tourist Information im Neuen Rat-haus, Marktplatz 1-3, Teltow oder www.teltow.deStubenrauch-Saal im Neuen Rathaus, Marktplatz 1/3, 14513 Teltow

Montag, 22. Oktober

19.00 UhrCinema Augustinum: „The Artist“Komödie (Frankreich 2011)

Regie: Michel HazanaviciusDarsteller: Jean Dujardin, Bérénice Bejo,John Goodman

George Valentin ist der Superstar des groß-en Hollywood-Kinos der 1920er Jahre. Er genießt und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller. Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang … „The Artist“ wurde im Stil der alten Stumm-filme gedreht und mit fünf Oskars ausge-zeichnet. Der Eintritt ist frei, Gäste zahlen 3,00 Euro.

Theatersaal im Augustinum Erlenweg 7214532 KleinmachnowFoto: Katy Otto

Foto: Veranstalter

Das geistig bewegliche Publikum ist ihm das liebste: Menschen, die ihre Erfahrungen mit der Welt gemacht haben und sich mit Witzchen nicht abspeisen lassen. Er sucht den köstlichen Gedanken und lässt sich von den nervösen Vögeln der guten Laune nicht aus der Ruhe bringen.Tschirpke lang-weilt die Dummen und erheitert jene, die dem frischen Wind seiner ruhigen Präsenz zu lauschen verstehen. Er weiß, wie man die komischsten Gedichte macht und wie aus Liedern pointierte kleine Kunstwerke werden. Sein mal furioses, mal filigranes Klavierspiel ist ganz dem Moment verpflich-tet: Denn er übt nie. Oder immer. Tickets für 10,00 Euro im Vorverkauf und im Internet sowie für 12,00 Euro an der Abendkasse; www.kult-raum.deKultRaum KleinmachnowKapuzinerweg 16

Freitag, 26. Oktober

20.00 UhrZauberer Christian de la Motte

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Musik

Sonntag, 28. Oktober

20.00 UhrDie Straßen von Berlin

Die Sängerin Adrienne Haan stellt ihren in New York mehrfach preisgekrönten, theatralischen Musikkabarett- und Chanso-nabend „Die Straßen von Berlin“ vor. Den Zuschauer erwartet eine spannende Soirée deutscher, französischer und jiddischer Chansons, verbunden mit amerikanischem Jazz. Tauchen Sie mit Adrienne Haan ein in das Goldene Zeitalter, das Berlin der 1920er Jahre, die amerikanischen Jazzclubs der 1930er Jahre, in die verfüh-rerischen Cabarets des Paris der 1950er Jahre und lassen Sie sich von der Künstlerin auf eine Reise entführen, die ihresgleichen sucht. Tickets für 10,00 Euro im Vorverkauf und im Internet sowie für 12,00 Euro an der Abendkasse; www.kult-raum.deKultRaum KleinmachnowKapuzinerweg 16

Foto: Veranstalter

Musik

Mittwoch, 10. Oktober

19.00 UhrFrühe Lieder ... im Augenblick

Musik hebt das Wort auf wie Bernstein die Fliege. Was Brecht einst zu Eisler sagte, gilt auch für dieses Programm. Carmen Orlet, Gesang, begleitet von Hugo Dietrich, Gi-tarre & Gesang, haben die Liedermappen von Holländer bis Gundermann, von Eisler bis Brecht durchstöbert, Bekanntes und fast Vergessenes gesichtet. Alt trifft auf Neu, Vertrautes auf Fremdes, Leichtsinn auf Tief-gang und Frau auf Mann...Und Nordlicht auf Feuerstein. Gesungen und musiziert hat Carmen Orlet schon immer gern. Singen sei für sie wie Musiktherapie. Damit geht es ihr besser. Überhaupt singt Carmen Orlet nicht, weil sie damit Geld verdienen will, sondern „weil es sich einfach so ergeben hat.“ Hugo Dietrich spielte schon im Singeklub, später folgte eine 4-jährige Zusammenarbeit mit „Keimzeit“, viele Soloprojekte und jetzt auch die Begleitung für Carmen Orlet. Eintritt: 5,00 EuroBürgerhaus Teltow,Ritterstraße 10

Freitag, 19. Oktober

19.30 UhrTenöre 4 You – Stimmen, die unter die Haut gehen

Es ist das perfekte Pop-Klassik-Programm mit legendären Liedern wie Moon River, Memory, Titanic, My Way, Time to say good-bye, O Sole Mio, Caruso, Amazing Grace, Ave Maria, Nessun Dorma und viele andere mehr – einzigartig interpretiert von den beiden Tenören Tony & Plamen, was diese Galanacht unvergesslich werden lässt. Bei-de Künstler, jeder für sich in seinem Fach brillant, zeigen hier ihr ganzes Können. Eintritt: VVK 17,50 Euro; AK 19,50 EuroBürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Samstag, 20. Oktober

17.00 UhrChorkonzert der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“Eintritt frei, Spenden erbetenBürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Sonntag, 21. Oktober

16.00 UhrYo soy la locura – Ich bin die WahnsinnigeDie spanische Botschaft verwöhnt Sie heute musikalisch mit alter spanischer Musik. Ebenso feurig wie anrührend stille Momente werden in diesem Konzert mit wunderbarer, selten gehörter Musik des 17. Jahrhundertsvon der iberischen Halbinsel zu erleben sein. Die preisgekrönte spanische Soprani-stin Raquel Anduéza gastierte bereits erfolg-reich bei den Berliner Tagen für Alte Musik und tritt in diesem Jahr gemeinsam mit zwei der hervorragendsten Musiker Spaniens, dem Duo La Galania auf: Pierre Pitzl, Ba-rockgitarre und Jesús Fernández Baena mit einem alten spanischen Lauteninstrument, der Theorbe. Auf dem Programm stehen Foto: Veranstalter

unidram12

19. Internationales Theaterfestival Potsdam

30. Oktober -- 03. November 2012

Infos und Karten unter 0331-719139 oder www.unidram.de & www.t-werk.de

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Musik

Gottesdienste

Evangelische Kirchengemeinde Teltow.

07.10. 18. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfrn. Binde-mann, mit Kindergottesdienst; 14.10. 19. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, mit Taufe, mit Posaunenchor; 21.10. 20. Sonn-tag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andre-askirche, Pfr. Karzek, mit Taufen; 10.30 Uhr Siedlungskirche, Mahlower Stra-ße 150a, Pfrn. Bindemann, mit Kinder-gottesdienst und Mittagsimbiss; 28.10. 21. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, mit Abend-mahl; am Reformationstag 31.10. fin-den in Teltow keine Gottesdienste statt.

Kirchengemeinde Ruhlsdorf.Die Gottesdienste in der Ruhlsdorfer Kirche (Dorfstraße) finden an jedem Sonntag, um 8.45 Uhr, statt.

Evangelische Magdalenen-Kirchengemeinde Teltow. 07.10. Erntedank, 9.30 Uhr, Abend-mahlsgottesdienst, Dr. Sitzler-Osing; 14.10. 19. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Petzold; 21.10. 20. Sonn-tag nach Trinitatiss, 9.30 Uhr, Gene-ralsuperintendent i.R. Schulz; 28.10. 21. Sonntag nach Trinitatiss, 9.30 Uhr, Kraatz; 31.10. Reformationstag, 9.30 Uhr, Bindemann;

Paul-Gerhardt-Gemeinde ELFK.Die Gottesdienste finden jeden Sonn-tag, um 10 Uhr, im Familienzentrum „Philantow“, Mahlower Straße 139 in Teltow, statt.

Kirche für Jedermann – Evangelische FreikircheDie Gottesdienste (mit Kinderbetreu-ung) finden jeden Samstag, 10 bis 12 Uhr, in der Potsdamer Straße 18 a in Teltow statt.

Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde.07.10. 10.30 Uhr, Auferstehungskir-che, Pfr. Duschka; 13.10. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfr. Duschka, Taufgottes-dienst; 14.10. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfr. Duschka; 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfr. Duschka, Abendmahl; 21.10. 10.30 Uhr, Auferstehungskirche, Pfrn. Rosenthal, Taufe; 28.10. 10.30 Uhr, Auferstehungskirche, Pfr. Duschka; 31.10. 18 Uhr, Augustinum, Pfr. Möl-lering/ Pfrn. Rosenthal, Bachkantate im Gottesdienst;

Evangelische Kirchengemeinde Stahnsdorf. Die Gottesdienste in der Dorfkirche Stahnsdorf finden jeden Sonntag, um 10 Uhr, statt.

Evangelisches Pfarramt Güterfelde. Die Gottesdienste in Güterfelde finden jeden Sonntag, um 9.30 Uhr, die in Sputendorf in der Regel jeden 1. und 3. Sonntag, um 11 Uhr, und in Schenken-horst jeden 2. Sonntag im Monat, eben-falls um 11 Uhr, statt;

Katholische Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia. Sonntag: 9 Uhr Teltow, 11 Uhr Klein-machnow; Montag: 8.30 Uhr Teltow; Dienstag: 8.45 Uhr Teltow (Senioren-messe); Mittwoch: 8.30 Uhr Klein-machnow; Donnerstag: 18.30 Uhr Kleinmachnow (18 Uhr Rosenkranzge-bet); Freitag: 18.30 Uhr Teltow (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet); Samstag: 18 Uhr Kleinmachnow (Vorabendmesse);

Heilige Messen im Augustinum:Dienstag, 2. und 16. Oktober, 18.15 Uhr

Weitere Termine lagen der Redaktion bis Druckabgabe nicht vor.

Werke von José Marín, Benedetto Sanse-verino, Gaspar Sanz, Jean Baptiste Lully, Lucas Ruiz de Ribayaz und Juan Hidalgo.Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.Theatersaal im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Mittwoch, 24. Oktober

20.00 UhrJunger Jazz mit Zola Mennenöh Quartett – Das junge Quartett um die Sängerin Zola Mennenöh (Förderpreisträ-gerin des Vokalwettbewerbs New Voices 2009) spielt und interpretiert mit Sensibilität und Leidenschaft die Kompositionen der Sängerin. Auch finden sich im Repertoire der Band Stücke aus dem modernen Jazz-repertoire von Kenny Wheeler, Fred Hersch oder Wayne Shorter, mit welchen die vier ihre Liebe zur improvisierten Musik ausle-ben. Die vier jungen Musiker kommen aus Deutschland und der Schweiz und trafen sich während ihres Studiums am Jazzinstitut Berlin. Sie machen sich gemeinsam auf die Suche nach einem eigenen Sound, einer eigenen Sprache, die sie selbst und das Publikum berührt.Tickets für 10,00 Euro im Vorverkauf und im Internet sowie für 12,00 Euro an der Abendkasse; www.kult-raum.deKultRaum KleinmachnowKapuzinerweg 16

Dienstag, 30. Oktober

19.00 UhrEchoes of Swing

Gehen Sie auf eine musikalische Zeitreise mit den preisgekrönten Echoes of Swing. Zwei Bläser, Schlagzeug und Piano – seit 1997 kümmert sich das vierköpfige Ensem-ble um eine musikalische Kultur der Vielfalt im Stil vieler Jazz-Größen wie Cole Porter oder Duke Ellington. Immer auf der Suche nach dem Verborgenen schöpfen die vier Musiker in einer spontanen und humorvol-

Gastspiel des preisgekrönten Quartetts Echoes of Swing Foto: Veranstalter

len Bühnenshow beherzt aus dem Fundus des Jazz, und denken weit über den Swing-Plattenteller hinaus, wenn sie ihre Arrange-ments mit Bach-Fugen, Schostakowitsch, Gershwin, Boogie-Woogie und Ragtime würzen.Eintritt: 9,00 Euro, 12,00 Euro (Gäste)Theatersaal im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Gewinnspiel auf Seite 60

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Führung/VOrtragLesung/FaMiLie

Führung

Samstag, 13. Oktober

10.00 UhrTeltower AltstadtführungDie AG Altstadt der Lokalen Agenda 21 Teltow und der Teltower Heimatverein la-den zum Stadtspaziergang ein. Der Vor-sitzende des Heimatvereins, Peter Jaeckel, erzählt gemeinsam mit Hermann Lamp-recht interessante Geschichten aus der Teltower Altstadt. Spenden für die kosten-lose Führung sind erwünscht. Treffpunkt: Zehlendorfer Straße Ecke Berliner Straße in Teltow

Lesung

Vortrag

Dienstag, 23. Oktober

18.00 UhrBernhard von ClervauxNicht König, nicht Pabst und doch eine der ganz bedeutenden Gestalten des Mit-telalters: Bernhard von Clervaux hat durch seinen großen Einfluss auf die Mächtigen seiner Zeit und durch seine Kreuzzugspre-digten die Politik seiner Epoche geprägt. Andererseits haben seine theologischen Schriften, vor allem seine Predigten über die Liebe, eine Welle der Mystik ausgelöst und den Menschen einen neuen, ganz un-mittelbaren Zugang zu Gott aufgezeigt.Eintritt: 3,00 Euro; 5,00 Euro (Gäste)

Dozentin: Dr. Friederike Warnatsch-GleichTheatersaal im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Samstag, 27. Oktober

13.00 bis 20.00 UhrFeuer und Flamme für unsere Museen Industriemuseum Region TeltowOderstraße 23, 14513 Teltow

Mittwochstreff

Akademie „2. Lebenshälfte“Kontaktstelle T-K-SSchwarzer Weg 3, 14532 KleinmachnowTel.: (0 33 28) 47 31 34

Alle Veranstaltungen beginnen um 9 Uhr. Teilnahmegebühr: 2,50 Euro

Mittwoch, 10. OktoberVon Fontainebleau nach VersaillesEin fotografischer Spaziergang durch die Königsschlösser Fontainebleau und Ver-sailles. Fontainebleau wurde seit dem 12. Jahrhundert von französischen Königen bewohnt und zur Königsresidenz ausge-baut, hat seinen Charme bis in die heuti-ge Zeit erhalten und erfreut sich bei Touris-ten und Liebhabern aus aller Welt größten Interesses. Unter Ludwig XIV., dem Son-nenkönig, wird Versailles, einstiges klei-nes Jagdschloss seines Vaters, zur Resi-denz ausgebaut. Schloss und Park dienten Fürstenhäusern Europas als Vorbild für Schlossbau und Parkgestaltung.Dozent: Dipl.med. päd. Walter Heller

Dienstag, 16.Oktober

17.00 UhrDeutschlands historischer Osten: 800 Jahre deutsche Geschichte, 70 Jahre polnische GegenwartKarlheinz Lau ist Mitglied der deutsch-pol-nischen Schulbuchkommission, sitzt im Rat der Stiftung deutsche Kultur im östlichen Europa und ist Gründer und Leiter des Märkischen Gesprächsforums im Haus Brandenburg in Fürstenwalde. Der Autor beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem deutsch-polnischen Verhältnis. Sein Anlie-gen ist die Wahrnehmung der Provinzen jenseits von Oder und Neiße als ehema-lige deutsche Kulturräume.Theatersaal im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Mittwoch, 3.Oktober

10.00 Uhr3.Volkslauf zum Tag der deutschen Einheit – Strecken: 500 m Bambinilauf; 2,5 km Jugend; 7,5 km ErwachseneAnmeldung vor Ort im Wettkampfbüro oder unter: www.laufteam-kleinmachnow.de oder [email protected]: Erwachsene 5,00 Euro; Kinder und Jugendliche 2,00 Euro; Bambini frei!Europarc Dreilinden14532 Kleinmachnow

Frauentreff am Düppel

Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Montag, 8. Oktober und 5. November10.00 Uhr Allgemeiner Treff

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Winterschmaus im DrachenhausDie neue Winterspeisekarte ist geschrieben.

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Ein fürstlicher Festtagstisch und edle Tropfenaus dem Weinkeller erwarten Sie!

Foto: Veranstalter

Page 59: lokal.report Oktober 2012

Oktober 2012 59

kinder & Jugend

Kinder & Jugend

StahnsdorfSelbsthilfegruppe „Weil unsere Kinder anders sind“01.10., 19.00 Uhr (jeden 1. Mo.), Treff bei einem Gruppenmitglied, neue Inter-essenten rufen bitte an: (0 33 29) 61 23 25 SHG AD(H)S – 09. und 23.10., 18.30–20.00 Uhr (dienstags, ungerade Woche)„ClaB“, Bäkedamm 2, Stahnsdorf Verein Behinderter und ihrer Freunde e. V. Sprechzeiten: jeden 1./3. Freitag im Monat; Treffen: 05. und 19.10., 14.00–16.30 Uhr, Tel.: (0 33 29) 61 19 78VBF Beratungsstelle, Gemeindezentrum, Annastraße 3, Stahnsdorf

KleinmachnowWassergymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), je-weils um 11.30, 17.00 und 18.00 UhrWohnstift Augustinum, Erlenweg 72, Kleinmachnow

Trockengymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils 11.30, 12.30 und 18.00 Uhr Jugendfreizeiteinrichtung Carat, Förster-Funke-Allee 106 a, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga, AG TeltowWarmwassergymnastik montags, im 14-tägigen Wechsel:17.00 Uhr, Gruppe 1: 08./22.10. 17.00 Uhr, Gruppe 2: 01./15./29.10.18.00 Uhr, Gruppe 3: 08./22.10. 18.00 Uhr, Gruppe 4: 01./15./29.10.Augustinum, Erlenweg 72, Klm.

SHG Pflegende Angehörige und Angehörige von Alzheimer-Erkrankten 17.10., 15.30 Uhr (jeden 3. Mittwoch)AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Klm.

Deutsche Rheuma Liga e.V.; AG Kleinmachnow/Stahnsdorf· 12.10., 11.00–13.00 Uhr: Bewegungs-

therapie Tanz ,Tel.: (0 33 29) 61 06 99· 15.10., 16.00–18.00 Uhr: Gruppen-

leitertreffen und Sprechstunde AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Klm.

SHG Rolligruppe Donnerstagstreff: 11.10., 14.00 UhrRathaus (Bürgersaal), Adolf-Grimme-Ring-10, Kleinmachnow

TeltowSHG Schwerhörige 12.10., 14.00 Uhr (jeden 2. Freitag) Hörgeräte Center, Potsdamer Str. 12 b

Elternkreis drogengefährdeter Jugendlicher02.10., 19.00 Uhr (1. Di im Monat)Ev. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Teltow

Blaues Kreuz, Suchtkranken-hilfe, Begegnungsgruppe Teltow jeden Mittwoch, 19.00 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12,

Gesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Straße 7–9, 6. Ebene · Schlaganfall: 10.10., 14.00 Uhr, vor-

her AWO (0 33 29) 61 23 25 anrufen!· Alkoholkranke, Medikamenten-

abhängige und deren Angehörige (SAMT) freitags: 18–19 Uhr Beratung; 19–21 Uhr Gruppengespräche

· Parkinson: 10.10., 15 Uhr: Industrie-museum, Referat zum Thema „Kom-munikationstechnik aus der Region“

· Frauenselbsthilfe nach Krebs Treff: 04.10., 16.30 Uhr Einzelgespräche: 24.10., 16.30 Uhr· Epilepsie: 02.10., 18.00 Uhr· Leben ohne Alkohol: jeden Mitt-

woch, 17.30 Uhr· Diabetiker: 11.10., 9.30 Uhr· Prostatakrebs: 24.10., 15 Uhr: Ge-

spräch mit dem Urologen Ralf Raschkke · Tinnitus: 16.10., 16 Uhr· Menschen mit künstlichen Darm- und Blasenausgang: 09.10., 14 Uhr

SHG Verwaiste ElternIm Oktober kein Treffen! Sonst jeden 1. Mittwoch, 18.30 -20.30 Uhr im Philantow

Deutsche Rheuma LigaAG Tanzgruppe im Philantow: jeden Donnerstag, 16.30–17.30 Uhr, Anmel-dung unter Tel.: (0 33 29) 61 75 14

Selbsthilfegruppen

Die vollständige Liste der Selbsthilfegruppen finden Sie auch im Internet unter www.kis-stahnsdorf.de, Tel. (0 33 29) 61 23 25.

8. bis 10. Oktober

10.00 bis 15.00 UhrHerbstferien-Angebote für Kinder von 7–15 JahrenSpaß und kreatives Schaffen für max. zehn Kinder mit Graphit, Pinsel und Linoldruck-farben im neuen „Atelier Kunstfleck“.Kosten: 90,00 Euro pro Kind, einschließ-lich Verpflegung und aller Malmaterialien.Infos und Anmeldung unter Tel. (01 57) 72 00 00 64 und www.atelier-kunstfleck.deAtelier Kunstfleck Biomalz Fabrik, Haus 1Iserstraße 8–10, 14513 Teltow

MädchenZukunftsWerkstatt

Oderstraße 34–36, 14513 Teltow Tel.: (0 33 28) 47 10 55www.maedchenzukunftswerkstatt.de

Sonntag, 7. Oktober12.00–17.00 Markt der Möglichkeiten Wir sind beim Teltower Stadtfest mit einem Kreativstand vertreten.

8. bis 12. OktoberGraffiti-Kurs – In Kooperation mit dem Jugendhaus „Schiffer“ und dem Jugend-treff Teltow wird die Mauer in der Badstra-ße neu gestaltet. Anmeldung und weitere Infos unter Tel.: (0 33 28) 47 10 55

16./23./30. Oktober 15.30 bis 17.30 Uhr Neuer Kochkurs!!! „CoKo“ – Anmeldung bis 12. Oktober unter Tel.: (0 33 28) 47 10 55Beitrag: 2,00 Euro

Freitag, 26. Oktober18.00 bis 9.00 Uhr MonsterpartyBeitrag: 4,00 Euro, Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 11. OktoberBusfahrt

Montag, 15. OktoberAusstellungsbesuch „Mythos Olym-pia – Kult und Spiele in der Antike“ im Martin-Gropius-Bau BerlinTreffpunkt 9.45 Uhr am Bus 115

Montag, 29. OktoberWanderung ums RoseneckTreffpunkt 9.45 Uhr am Bus 115

Page 60: lokal.report Oktober 2012

Oktober 201260

schlech-te Ange-wohnheit

heran-kommen

Sozius,Fahr-gast

Energie-wert

italie-nisch:drei

obersterPunktam Him-mel

schlecht

Ver-zeich-niseiner derSchuma-cher-Brüder

Moti-vation

griechi-scheUnheils-göttin

Erinne-rung

Ruhetag

anJahrenzu-nehmen

Abk.:amEnde

deut-scher TV-Sender

Gewürz-korn

Figur inWagners‚Rhein-gold‘

einBrems-system(Abk.)

Ge-sangs-stück

Frag-mente

argent.Provinz(Santa ...)

sehrgenau

ungari-scherWürden-träger

angels.Längen-maß

Ab-schnitt

Schöpfer

Nudis-mus(Abk.)

Frauen-figur bei,Dallas‘,... Ellen

franzö-sisch:Ära

dt.Normen-zeichen(Abk.)

männ-licheAnrede

Direkt-verbin-dung(EDV)

ukrai-nischeHalb-insel

Haus-halts-gerät

Männer-kurz-name

arabisch:Sohn

Bündel

eben-falls

Salat-zutat

Kreuzes-inschrift

negati-ves elek-trischesTeilchengemein-hin(lat.)

FlussdurchEssen

ein-fetten

latei-nisch:seigegrüßt

Kloster-vor-steherobereMast-verlän-gerunggriechi-scherBuch-stabe

englisch:bei

kurz für:an derReihesein

Frage-wort

besitz-anzei-gendesFürwort

eineFleisch-speise

ehem.schwed.Pop-gruppe

Amts-tracht

englisch:wie

Box-begriff(Abk.)

chem.ZeichenfürTantal

span.Doppel-konso-nant

dünkel-hafterMensch

Hand-lung

Leder-peitsche

spani-scherArtikel

feineägypt.Baum-wolle

essbareKastanie

M

Z

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UNSITTE

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ABS

ARTE

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RUHR

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DW

HOW

NU

ABBA

ROBE

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WILDBRET

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KNUTE

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SNOB

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MARONE

gewinnspieL

Lösen Sie das Rätsel, nennen Sie uns Ihre Lösung, und mit etwas Glück gewinnen Sie Freikarten für Ihre Lieblingsveranstaltung! Für das Gewinnspiel ist der Einsendeschluss der 18. Oktober 2012. Für die Teilnahme an der Kartenverlosung schicken Sie das richtige Lösungswort bitte per E-Mail und mit Angabe Ihrer Telefonnummer an [email protected], per Post oder persönlich an den Teltower Stadtblatt-Verlag in der Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow. Bitte geben Sie auch an, für welche Veranstaltungen Sie Freikarten gewinnen möchten. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert. Wir wünschen viel Glück!

Freikarten zu gewinnen!

1

2

34

5

6

7

8

9

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11

12

Haben Sie das Rätsel gelöst? 4 51 73 8 9 10 11 1262

Echoes of Swing30. Oktober I 19.00 Uhr

3 x 2 Freikarten

Theatersaal im Augustinum

Erlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

The Stuffed Puppet Theatre 1. November I 19.00 Uhr

3 x 2 Freikarten„Mathilde“ mit „The Stuffed Puppet Theatre“T-WerkSchiffbauergasse 4E, 14467 Potsdam

Karl Dall ist: Der Opa23. Oktober I 19.00 Uhr

2 x 2 Freikarten PremiereAdmiralspalastFriedrichstraße 101, 10117 Berlin

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Page 61: lokal.report Oktober 2012

Oktober 2012 61

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ClaB Stahnsdorf

Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf

1. bis 5. Oktober14.00 bis 18.00 Uhr Herbst-Kreativ-woche – Gestaltung von verschiedenen Holzarten. Unkostenbeitrag: 1,50 Euro/Tag Anmeldung erforderlich!

Montag, 8. Oktoberab 16.00 Uhr Chill & Grill

Dienstag, 9. Oktober15.00 Uhr Playstation Kickerturnier

Freitag, 12. Oktober 15.00 Uhr DRK Blutspende

Mittwoch, 17. Oktober16.00 Uhr Beauty Tag – Schmink-Workshop

Dienstag, 11. September

10.00–12.00 UhrSprechstunde Seniorenbeirat Zwei Mitglieder des Seniorenbeirates ste-hen im Vorraum des Rathaussaales den Kleinmachnower Senioren zur Verfügung. Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

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Insektenhotelab 18,00 €

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Donnerstag, 11. Oktober14.00 Uhr Verkehrsschulungmit Herrn Bittroff

Samstag, 20. Oktober14.30 Uhr Konzert Frau Heiliger stellt junge Talente vor.

Ortsgruppe Teltow der Volkssolidarität e. V.

Mittwoch, 10. OktoberLetzter Anmeldetermin – für das Konzert am 16. November in der Französi-schen Friedrichstadtkirche und das Konzert am 3. Dezember im Berliner Konzerthaus.Weitere Informationen unter Tel.: (0 33 28) 471577

Mittwoch, 24. Oktober15.00 Uhr: Tanz & QuizLavendel-Residenz, Elbestraße 2, Teltow

Teltower Heimatfreundekreis 1987

Horst Fleischer, Gustl-Sandtner-Straße 8c14513 TeltowAnmeldung unter Tel.: (0 33 28) 30 06 89

MinibusfahrtenDienstag, 9. Oktober: Flößermuseum in LychenSamstag, 20. Oktober: Güntersberge/Harz und Roseburg bei BallenstedtSonntag, 21. Oktober: Kriegsgräberstätte bei HalbeFreitag, 28. Oktober: Stuer in Mecklenburg und nach Alt Schwerin

Mittwoch, 10. Oktober12.00 Uhr „Teltow gegen Fluglärm“Informationenveranstaltung

Freitag, 12. Oktober11.00 Uhr Fotoausstellung von I. Gorr

Montag, 15. Oktober14.00 Uhr „Hokisa“ – Homes for Kids in South Africa – Hilfe für Kinder mit HIV/AIDS in Südafrika. Wir zeigen den Film „Themba“ von Lutz van Dijk.

Montag, 22. Oktober14.00 Uhr Vortrag „Eine Reise in die Antarktis“ mit Edith Böhme

Mittwoch, 25. Oktober14.00 Uhr Vortrag „Aloe Vera“Referent: Reiner Degdau

Seniorentreff im Bürgerhaus Teltow

Ritterstraße 10, 14513 TeltowTelefon: (0 33 28) 4 78 12 44

Dienstag, 9. Oktober 14.00 Uhr Vortrag „Unterwegs in Süd-afrika“ Vortrag mit Dr. Rolf Rönz

Donnerstag, 11. Oktober 14.00 Uhr „Ick bin eine Berlinerin“Lesung mit der Autorin Marion Thomasius

Donnerstag, 18. Oktober14.00 Uhr Herbstkonzert mit J. Beck (Violine) und W. Lehmann (Klavier)

Freizeitstätte „Toni Stemmler“

Hohe Kiefer 41, 14532 KleinmachnowTelefon: (03 32 03) 2 28 02

Senioren

Page 62: lokal.report Oktober 2012

Oktober 201262

BerLin/pOtsdaM

Empfehlung aus Berlin

Empfehlung aus Potsdam

Gewinnspiel auf Seite 60

23. bis 31. Oktober

20.00 UhrKarl Dall ist: Der Opa

„Alt werden wollen alle, nur alt sein will keiner ...“ Foto: Veranstalter

Eigentlich hat sich Karl Dall seit Jahren von seinen eigenen Bühnenprogrammen ver-abschiedet. Doch nun schlägt er noch ein-mal zu: Das Solostück „Der Opa“ ist ein Volltreffer der Unterhaltungskunst! Oder wie Karl Dall selbst sagt: „Das ist die Rolle meines Lebens!“„Der Opa“ ist ein witziges und rührendes Theaterstück über das Unvermeidliche: den Alterungsprozess. Was passiert, wenn die Kinder das Haus verlassen? Was passiert, wenn das Haus sich dann wieder mit Kindern füllt – die aber die Kin-der der eigenen Kinder sind? Was pas-siert, wenn die Tochter einen Mann hei-raten will, der unfähig ist, sich selbst zu versorgen? Und wie geht man damit um, wenn der Arzt einem die blaue Pille ver-schreibt?Eintrittskarten sind erhältlich an allen be-kannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter (0 30) 47 99 74 77 sowie im Inter-net unter www.semmel.de.Montag ist spielfrei!AdmiralspalastFriedrichstraße 101,10117 Berlin

Mittwoch, 31. Oktober

Streng geheim – Mini-Agenten gesucht

Die besten Geheim-agenten sind allen anderen immer ei-nen Schritt voraus. In der Agentenzentrale der größten LEGO® Steine Box Berlins werden pünktlich zu den Herbstferien und den ganzen Hallo-weenmonat Oktober lang junge, furchtlo-

se Agentenanwärter und Spioninnen ge-sucht, die viele knifflige Aufgaben lösen, Aufträge erfolgreich erfüllen und geheime Botschaften entschlüsseln können. Und aufgepasst: Jedes Kind, das am 31. Ok-tober 2012 komplett in Halloween Manier verkleidet kommt, hat an diesem Tag frei-en Eintritt!LEGOLAND® Discovery Centre BerlinPotsdamer Straße 410785 Tiergarten, Berlin

Foto: Veranstalter

30. Oktober bis 3. November

UNIDRAM 2012 – „Stuffed Puppet Theatre“ mit „Mathilde“

ihr zu Ehren eine Feier organisiert wird. Doch Mathilde hat Dringenderes im Kopf, sie wartet auf ein Zeichen aus einer ande-ren Zeit. Ihr ehemaliger Geliebter hat ein Versprechen abgegeben und sie wird nicht eher verschwinden, bevor es eingelöst ist. Der Dreiteiler „Mathilde“, von dem erst-mals Teil 1 und 2 zusammen gezeigt wer-den, porträtiert Mathilde selbst und Men-schen, die mit ihr verbunden sind. Eine Rückschau auf eine Zeit des Hoffens und Erinnerns. Eine Geschichte über die Angst vor dem Tod, über das Loslassen und über das Sprechen als Existenzbeweis, als Selbstvergewisserung eigener Stärke und Kraft der Imagination. Spielzeiten: Donnerstag, 1. November 19.00 und 21.00 UhrKarten: 9,00 Euro; ermößigt 7,00 Euro; Schüler 5,00 EuroT-WERK Schiffbauergasse 4e, 14467 Potsdam

Mittwoch, 31. Oktober

10.00 bis 18.00 Uhr

Der gebürtige Australier Neville Tranter ist einer der bekanntesten Figurentheater-spieler. Foto: Veranstalter

Neville Tranter nimmt mit seinem „Stuffed Puppet Theatre“ und dem Stück „Mathil-de“ am diesjährigen 19. Internationalen Theaterfestival in Potsdam Teil. Zart, zäh, zerzaust hängt sie an einer Gar-derobenstange und macht müde ihre Übungen: die 102-jährige Mathilde. Längst Zeit zu gehen, zumal im Altenheim

Gewinnspiel

auf Seite 60

Halloween im Filmpark BabelsbergKleine und große Filmpark-Besucher sind von 10.00 bis 18.00 Uhr zum fröhlichen Gruselspaß in den stimmungsvollen Film-park-Kulissen willkommen. Zahlreiche Mit-machaktionen und Spiele sorgen für jede Menge Spaß. Professionelle Maskenbild-ner zeigen, wie tolle Monstermasken mit ganz einfachen Mitteln und in kürzester Zeit entstehen. Der alte Friedhof in der Mittelalterstadt macht das Erinnerungsfo-to aus dem Filmpark perfekt. Sämtliche At-traktionen des Filmparks und alle vier Live-Shows sind am 31. Oktober im Programm inklusive.Filmpark BabelsbergGroßbeerenstraße, 14482 Potsdam

Foto: Veranstalter

Page 63: lokal.report Oktober 2012

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