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Winterwärme Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land. Ländle Gala Brennende Leidenschaft Für Wald & Wild 11/2014 | Ausgabe N° 4

LUAG Ausgabe 4/2014

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Herzerwärmende Themen wie die Verleihung des > Zukunftspreises und alles rund um Holz, Wald, Energie und Weihnachten sind Inhalt der 4. Ausgabe im Jahr 2014. Rezepte, Ernährungstipps und Geschenksideen steigern die Vorfreude auf das baldige Weihnachtsfest.

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Winterwärme

Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land.

Ländle Gala

Brennende Leidenschaft

Für Wald & Wild

11/2014 | Ausgabe N° 4

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Das Jahr 2014 wurde von der UNO zum Jahr der bäuerlichen Fami-lienbetriebe erklärt. Das ist gut so, denn diese fast 500 Millionen

kleinen Familienbetriebe sind in den meisten Ländern das Rückgrat re-gionaler Ernährung. Dies war für uns auch ein Grund beim landwirt-schaftlichen Zukunftspreis << i luag druf>> einmal die Menschen am Hof ins Zentrum der diesjährigen Ausschreibung zu stellen. Nicht Umsatz- oder Absatzzahlen, Produktinnovationen oder Marketingkonzepte wa-ren gefragt, sondern: Wie geht es uns als Bäuerinnen und Bauern in unserem Beruf? Wo sehen wir uns als Teil der Gesellschaft? Wie geht es uns bei all den vermeintlichen Skandalen, mit den Vorhaltungen zu den öffentlichen Geldern oder bei Schleuderaktionen im Lebensmittel-handel? Ist das all die Mühen wert? Die Antwort der Einreicher beim Zukunftspreis << i luag druf>> 2014 ist ein klares Ja.

Es hat mich positiv überrascht, wie viele bäuerliche Familien sich an diesem Bewerb beteiligt haben und in welcher Tiefe und Of-

fenheit, aber auch Begeisterung für die eigene Arbeit, über die eige-ne Stellung in der Gesellschaft und die Zukunft als bäuerlicher Fa-milienbetriebe nachgedacht wurde. Diese zum Teil sehr persönlichen Bestandsaufnahmen und das Bekenntnis zu einem in vielen Aspekten mehr als außergewöhnlichen Beruf spiegeln ein mehr als positives Be-kenntnis dieser Bauernfamilien zu diesem Lebensinhalt wider. Dabei ist den bäuerlichen Familien die große Verantwortung im Umgang mit Tier, Natur und Lebensmittel als Grundlage jeder bäuerlichen Arbeit bewusst. Die bäuerliche Pflege unserer Kulturlandschaft hat zudem einen unübersehbaren Anteil an der Lebensqualität in unserem Land. Das genießen nicht nur die Urlauber.

All das hängt natürlich wesentlich mit der Wertschätzung sowie dem hohen Vertrauen unserer Konsumenten in unsere Bauernfamilien

und deren Arbeit zusammen. Dafür ein herzliches Dankeschön!

StR. Josef Moosbrugger,Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Mutiger Blickin die ZukunftDer Mensch im Mittelpunkt

Seite 4

Top-Ausbildung

Seite 11

Werte-VerlustSeite 13

Inhalt

Bauernadvent

Seite 19

Voll im Saft

Seite 23

Staatspreis ForstSeite 32

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Der Höhepunkt des Abends war auch in diesem Jahr die spannende Verleihung des Zukunftspreises <<i luag druf>> vor gut 340 Besucherinnen und Besuchern.Mit dem Zukunftspreis werden vorbildliche Leistungen aus der heimischen Land- und Forstwirtschaft ausge-zeichnet. Das Jahr 2014 wurde von der UNO zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe ausgerufen und deshalb standen die Menschen auf den Vorarlberger Bauernhöfen im Mittelpunkt. Aber auch Gastronomiebetriebe wurden für ihre Kreativität mit regionalen Lebensmitteln und Schu-len für ihre umfassende Beschäftigung mit der Landwirt-schaft ausgezeichnet.

Die Preisträger 2014 in den jeweiligen Kategorien sind:SCHULEN – Sieger• VolksschuleMontessoriHeilgereuthe,Dornbirn

mit dem Projekt: „Durch das Bauernhofjahr“Anerkennungspreis• VolksschuleBeschling,Nenzing

mit einer Projektwoche „Schule am Bauernhof“GASTRONOMIE – Sieger•Hotel„GoldenerBerg“,OberlechAnerkennungpreise• FreihofSulz• Haller‘sGenuss&SpaHotel,MittelbergLANDWIRTSCHAFT – Sieger• FamilieCatharinaundBerndPfister,St.GeroldAnerkennungspreise• FamilieIlseundMartinHager,Dornbirn• FamilieJudithundLudwigBischof,Mellau

Der Mensch im Mittel punkt

Die Schüler der VS Beschling brachten mit dem

Bauernhof-Blues den Saal zum „Kochen“.

Am Freitag letzter Woche kamen zahlreiche Besucher nach Götzis in

die Kulturbühne AmBach zur Ländle Gala. Landwirtschaftskammer

Vorarlberg und das Ländle Marketing hatten zur Überreichung des

landwirtschaftlichen Zukunftspreises <<i luag druf>> 2014 geladen,

der in drei Kategorien verliehen wurde.

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Die Jahressieger 2014

Der Mensch im Mittel punkt„Die Ländle Gala bietet uns neben der Ehrung der Preisträger auch die Gelegenheit, allen Bäuerinnen und Bauern, die während des Jah-res für die Produktion wertvoller Lebensmittel und der Pflege unserer Kulturlandschaft großartige Leistungen erbringen, ein großes Danke zu sagen“, so Gastgeber LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger in sei-nen Eröffnungsworten.

Neben den Preisträgern wurden von Moderatorin Martina Rü-scher auch die landwirtschaftlichen Jahressieger 2014 auf die Bühne gebeten, die für ihre Spitzenleistungen geehrt wurden. Für die musika lische Unterhaltung sorgten Bernhard Weber und Walter Schuler (Schellinski) sowie Ulrike Neubacher an der Harfe.

Um das leibliche Wohl kümmerte sich mit einem köstlichen Ländle Buffetdasbewährte„kul-tCatering“,unterstütztvondenSchülerin-nen des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Hohenems. Auch dafür ein großes Lob und herzliches Dankeschön. Partner des Zu-kunftspreises sind seit vielen Jahren die Hauptsponsoren illwerke VKW, vertreten durch Andreas Neuhauser, und Vorarlberg Touris-mus,vertretendurchDirektorMag.ChristianSchützinger.DenMe-dienpartnern VN und ORF gilt ein herzlicher Dank für ihre langjäh-rige und großzügige Unterstüzung.

WeitereBilderderLändleGalafindenSieuntervbg.lko.atundwww.laendle.at/Zukunftspreis

Juryvorsitzende •Mag.BrigittePlemel,VorarlbergTourismus(rosaJacke)Jurymitglieder•KRAndreaSchwarzmann,Bundesbäuerin(m.)•AngelikaWalser,MitgliedimVorarlbergerLandesschulrat(2.v.r.)•Mag.PaulRusching,Arbeiterkammer(2.v.l.) •AndreasNeuhauser,VorarlbergerKraftwerkeAG(r.)•MarkusCurin,RedakteurFalstaffMagazin(l.)

Käseprämierung Schwarzenberg, Senner des Jahres•SebastianKurm,BergsennereiHinteregg,Eichenberg, Kategorie „Hartkäse“ •GuntramSchwendinger,SennereiSchnifis,

Kategorie „Schnittkäse“Sura Kees-Prämierung Schruns •TraditionelleProduktion:JaimeZoz,AlpeLatons•NeueProduktion:NorbertKulmitzer,AlpeGafluna1. Vorarlberger Käsekönigin•RosaKohler,SulzbergStaatspreis für vorbildhafte Waldwirtschaft •AntonSinz,DorenBrenner des Jahres•GottfriedSummer,Klaus•AlbertLoacker,Götzis•NorbertBertsch,BludenzMoster des Jahres •ChristophMähr,DünsSieger GenussKrone Österreich•WilfriedKaufmann,AlpeSack•MartinundPeterWinder,Dornbirn

aus der heimischenLand- und Forstwirtschaft

Kategorie LandwirtschaftHeuer, im von der UNO ausgerufenen „Internationalen Jahr der bäu-erlichen Familienbetriebe“ standen in der Kategorie Landwirtschaft nicht die Leistungen, Betriebszahlen, Marketingkonzepte oder Zu-kunftsmodelle der bäuerlichen Familienbetriebe im Fokus der Aus-schreibung, sondern die Menschen am Hof mit ihren Gefühlen, Wün-schen, Erwartungen und ihrer Lebens- und Betriebsphilosophie als Bäuerinnen und Bauern.

SIEGER:

Catharina und Bernd Pfister, St. Gerold

Trophäe <<i luag druf>> 2014

und Preisgeld EUR 800,–

Höhepunkt der Ländle Gala war die Verleihung

des land- und forstwirtschaftlichen Zukunfts-

preises <<i luag druf>>. Er war in drei Kate-

gorien ausgeschrieben.

Schätzen ganz bewusst das Leben und Arbeiten als Familie am Bau-ernhof der Propstei St. Gerold: Bernd und Catharina, mit den Kin-dern Sarah (l.) und Johanna (r.).

Gewinner 2014 land- und forstwirtschaftlicher Zukunftspreis <<i luag druf>>

Der Hauptpreis geht in diesem Jahr ins Große Walsertal, sprich nachSt.Gerold.DortlebenundarbeitenCatharinaundBernd

Pfister mit ihren zwei Töchtern als Pächter des Propstei-Hofes.Beide kommen nicht aus einem bäuerlichen Elternhaus, haben aber in der Bewirtschaftung einer Landwirtschaft ihr Glück gefunden. Ge-rade weil es nicht von klein auf selbstverständlich war, am Bauern-hof zu leben, schätzen die beiden dieses für sie so große Privileg umso mehr. Ihre Einreichung lässt einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben zu und gerade die Beschäftigung mit dem Schreiben der Einreichunghat lautCatharinavieldazubeigetragen,sichmitdemLeben der Familie einmal intensiv auseinanderzusetzen, etwas das man in dieser Tiefe im Alltag leicht vergisst. Neben der umfangrei-chen Beschreibung des Betriebes und der damit verbundenen Arbeit haben sie auch eine intensive Selbstbetrachtung formuliert, die das

Verständnis und den Lebensentwurf der Familie eindrucksvoll beschreibt. Ein kleiner Auszug zur Motivation:„Unsere Tätigkeit stellt für uns nicht nur Beruf, sondern vielmehr eine erfüllende Berufung dar, für die wir 365 Tage im Jahr bereit sind. Bei keinem anderen Broterwerb lassen sich familiäres und berufliches Leben in so guter Weise verbinden. Uns macht glücklich, einer sinnvollen Tätigkeit mit immer neuen, auch unerwarteten Herausforderungen nachzugehen; kein Tag gleicht dem anderen. Wie andere in der Landwirt-schaft tätige Menschen leben wir im „Jahreskreis“ stark mit, von und nah an derNatur“,schreibtCatharina.

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Gesucht wurden Kooperationen und Projekte zwischen Schulen und land- oder forstwirtschaftlichen Betrieben. Dies können z.B. Vermitt-lung von landwirtschaftlichem Wissen in der Schule, praktischer Un-terricht am Betrieb, gemeinsame Projekte und Veranstaltungen sein.

SIEGER:

VS Montessori Heilgereuthe, Dornbirn

Trophäe <<i luag druf>> 2014

und Preisgeld EUR 800,–

Ein Jahr lang hat die Montessori Schule gemeinsam auf den Bau-ernhöfenderFamilienVeronikaundChristophRuschsowiePet-

ra und Siegfried Höfle das bäuerliche Jahr erlebt.Die Tatsache, dass einige Kinder auf ihrem Schulweg gern durch das hohe Gras liefen, führte in der Vergangenheit oft zu Klagen der betroffenen Landwirte und Anrainer. Das brachte die Bäuerinnen auf diese besondere Idee. Sie stellten fest, dass die Kinder meist gar nicht wissen, weshalb sie nicht durchs hohe Gras laufen sollten. Da-her war nicht Maßregelung, sondern entsprechende Aufklärung not-wendig. Die Kinder sollten mehr über das bäuerliche Leben erfahren. Dies sollte in einer langfristigen Auseinandersetzung mit dem The-ma und durch eigene Anschauung und eigenes Tun geschehen. Die Projekt-Idee „Durch das Bauernhofjahr“ war geboren. Im Projekt wurden an zehn Tagen übers Jahr verteilt verschiedene landwirtschaftliche Themen direkt vor Ort behandelt und untersucht. Ob Aussaat und Ernte, Arbeiten im Forst, Nutztierhaltung und Milch-verarbeitung, Mosten, Feldarbeit oder nachhaltiger Umgang mit der Natur; die 36 Kinder der Schule konnten sich von allen Bereichen des bäuerlichen Lebens und Arbeitens auf spannende und zum Teil spielerische Weise selbst ein Bild machen. Natürlich war auch der Unterricht an der Schule darauf begleitend abgestimmt.

Kategorie GastronomieGesucht wurden Betreiber und/oder Besitzer von Hotel- und Gast-ronomiebetrieben und deren Köchinnen und Köche, die mit regiona-len Lebensmitteln aus heimischer Erzeugung neue oder neu interpre-tierte Gerichte auf ihrer Speisekarte anbieten.

SIEGER:

Hotel Goldener Berg, Oberlech

Trophäe <<i luag druf>> 2014

und Preisgeld EUR 800,–

Kulinarische Ursprünglichkeit: So kann man die Philosophie des Hotels „Goldener Berg“ am besten beschreiben und das trifft

im Besonderen auch auf die Küche des Hauses zu. Die Gerichte sind klassisch und doch modern, einfach und doch kreativ, weltoffen und doch heimisch. Das kulinarische Angebot des Hauses bestätigt das: Fast jeder Gast hat den gleichen Gedanken, bei Oma war es am besten. Mit dieser Leidenschaft geht die Mannschaft täglich an die Arbeit. Besonderes Augenmerk wurde dazu auf die regionalen Lebensmittel-erzeuger gelegt, was die beeindruckende Lieferantenliste widerspie-gelt. Das kommt dann auch auf der saisonal an die regionalen Erzeu-ger angepasste Speisekarte zum Ausdruck. Der „Goldene Berg“ ist auch stolzer AMA-Gütesiegel-Betrieb. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Sommergericht „Maiskrümelchen“ mit gesottenem Riebelmais. dazu Apfelmus und Heu, ausgekocht mit etwas Kaffee, und in einem säuerlichen Sud eingeweichte Pioppini-Pilze oder der Neuinterpre-tation von „Omas Käsesoufflé“ mit Petersiliensorbert, Stachelbeeren, Zucchettischeiben und Honig-Topping als mündliche Empfehlung des Service. Das sind zwei Beispiele höchst kreativer Verarbeitung traditioneller Vorarlberger Grundprodukte, die auf geniale Weise neu interpretiert und in kulinarische Besonderheiten verwandelt wurden.

land- und forstwirtschaftlicher Zukunftspreis <<i luag druf>>

Kategorie Schulen

Daniela Pfefferkorn, Hotel Goldener Berg

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Ilse und Martin Hager, DornbirnWer Fleisch und Fleischspezialitäten von besonde-

rer Qualität schätzt, kennt wahrscheinlich auch die Lebensmittel der jungen Bauernfamilie Hager aus Dornbirn. Ihre Einreichung war sehr spannend und unterhaltsam zu lesen, denn sie wurde in Interview-form gestaltet und so wurden die von Konsumenten häufigandie Landwirtschaft gestelltenFragenam

Beispiel des eigenen Hofes beantwortet. Frei nach dem Motto: „Was man gerne macht, macht man auch gut“

führen Mensch und Tier am Hof ein gutes Leben. In ihrer umfang-reichen Einreichung wurde sehr überzeugend die Liebe zum Beruf Landwirt, das tiefe Verständnis von Mensch und Natur sowie tägliche Freude am Leben und Arbeiten auf dem Bauernhof zum Ausdruck gebracht. Bescheiden aber selbstbewusst steht die Familie mitten im Leben und lebt nach dem Motto von Johann Gebhard Wölfle: „Meor ehrod das Ault, und grüoßod das Nü, und blibod üs sealb und dr Hoamat trü!

Judith und Ludwig Bischof, MellauDie Familie Bischof hat die Ausschreibung des <<i luag druf>> zum Anlass genommen, eine sehr umfangreiche Hofchronik zu erstellen. Die Jurymitglieder waren sich nach dem Lesen dieser Einreichung in ihrer Beurteilung alle einig, dass man auf diesem Hof zumindest Urlaub machen, oder am besten gleich leben möchte. Das Leben und Arbeiten am Hof der Familie Bischof wird von Judith unter dem Motto: „Glücksmomente“ beschrieben, einer Idee die sie beim Lesen der vielen schönen Einträge ihres Gästebuches hatte.Mit viel Gespür für die wichtigen Dinge im Leben aber auch einem

Kreisläufe erkennbar machen heißt das Motto bei der Gäste-betreuung.

Landwirtschaft <<i luag druf>>

Martin Hager liegt der enge Kontakt zu den Tieren besonders am Herzen.

Anerkennungspreise

klaren Blick für die wirtschaftliche Seite des auf Milchwirtschaft und Viehzucht ausgelegten Familienbetriebes beschreibt Judith das Le-ben und Arbeiten am Hof und verschiedenste Begegnungen und Erlebnisse mit ihren Feriengästen. Beginnend mit einem historischen Familienrückblick beschreibt die „Jungautorin“ beeindruckend das Privileg oder gar den Luxus, das Familienleben und gemeinsame Ar-beiten täglich in Rufnähe verbringen zu dürfen. Sie erwähnt auch ganz offen die Vor- und Nachteile bäuerlichen Le-bens, würde aber mit niemanden tauschen wollen. „Durch das An-gebot „Urlaub am Bauernhof“ kommt die Welt zu uns, und der per-sönliche Umgang mit den Gästen entschädigt mehr als selbst drei Wochen ans Meer zu fahren“, so Judith.

Schulen

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So ein Klassen-zimmer wünscht sich jeder Schüler.

Volksschule BeschlingNicht ganz für den Hauptgewinn hat es für das Projekt der Volksschule Beschling in Zusammenarbeit mit dem Bauernhof der Familie Grit und Richard Scherer gereicht. Ein besonderes Schulprojekt ist es aber doch. Gemeinsam mit Volksschuldirektor Martin Pfefferkorn wurde überlegt, wie man den Kindern die heimische Landwirtschaft realistisch zeigen kann. Direktor Pfefferkorn, der schon mehrere solche Schulprojekte engagiert umgesetzt hat, war sofort dabei und aus einer Idee wurde gleich eine ganze Woche Unterricht am Bauernhof. Ende Mai trafen sich dann alle 27 Schülerinnen und Schüler der Volks-schule Beschling für eine Woche täglich im Heustadel zum Unterricht. Bis 9:30 Uhr stand ganz normal Rechnen, Schreiben und Lesen etc. auf dem Plan bevor es nach einer gesunden Schuljause für eine gute Stunde zum Praxisunterricht am oder um den Bauernhof ging. Die Kinder erlebten den Weg der Milch über den so genannten „Milchlehrpfad” und lernten vieles über Pflanzen, Kräuter und Gemüse, das im Garten und auf den Feldern wächst. Zahlreiche Helfer haben zum Gelingen des vorbildlichen Projektes beigetragen und Ende der Woche wurden die Eltern zum „Abschlussunterricht” auf den Bauernhof eingeladen.Man kann den Organisatoren zu dieser besonderen Projektwoche nur gratulieren und auf Nachahmer hoffen, die den Kindern so einen unverfälschten Zugang zur heimischen Landwirtschaft ermöglichen.

Haller‘s Genuss & Spa HotelDer zweite Anerkennungspreis geht in das Kleine Walsertal an Haller`sGenuss&SpaHotelmitKüchenchefGerdHammerer.Ersammelte nach seiner Kochlehre im Kleinen Walsertal Erfahrungen in ausgezeichneten gastronomischen Betrieben im In- und Ausland bevorer2007alsKüchenchefinHaller`sGenuss&SpaHotelseineWirkungsstätte fand. Sein besonderes Augenmerk legt er auf Gau-menfreuden aus regionalen Lebensmitteln und er wird nicht müde immer wieder neue Gerichte zu kreieren oder Traditionsgerichten mit pfiffigen Ideen neues Le-ben einzuhauchen. Zusätzlich garantiert und lebt er mit dem AMA-Gastrosiegel die beson-dere Qualität heimischer Le-bensmittel. Seine Einreichung umfasst eine große Zahl an köstlichen Rezepten, die alle seine persönliche Note tragen. Genussfreunden kann man „Hammerers Gerichte“ einfach nur an den Gaumen legen.

Freihof SulzBestens bekannt im Land ist der Freihof Sulz als Traditionsgast-haus. Das ist auch nicht übertrieben, denn seit dem Jahr 1798 wer-den die Gäste hier aufs Beste verwöhnt. Wer im Freihof einkehrt, darf immer wieder die Kreativität und die Kochkunst des Hauses, die großen Wert auf regionale Lebensmittel und Rezepte legt, er-warten. Alte Rezepte werden neu interpretiert und mit weltoffenem Blickbelebt;einGasthausmiteinemkulinarischenCredo,wiemanes sich als Genießer wünscht. Eine lange Liste von regionalen, bäu-erlichen Lieferanten von Fleisch, Gemüse, Obst, Brot, Säften etc. unterstreicht die Philosophie des Hauses.

Gastronomie

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2013

GOLD

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100 % Bio – 100 % LändleDie feine Ländle BIO Butter wird aus bestem Ländle Rahm hergestellt und überzeugt durch ihren natürlichen Geschmack. Egal ob auf frischem Brot oder in der feinen Küche – Teebutter schmeckt immer und kann durch nichts ersetzt werden. Die Ländle BIO Butter ist ein reines Naturprodukt. Regelmäßige Kontrollen durch unabhängige, staatlich autorisierte Prüfstellen garantieren beste Bio Qualität!

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Der Ländle Klostertaler ist ein Schnittkäse mit kräftig-würzigem Aroma. Seine braune, trockene Rinde entsteht durch die zwei

Mal wöchtentliche Pflege und die sieben-monatige Reifung. Der Teig ist geschmeidig, schnittfest bis hart und hat eine spärliche erbsen- bis kirschgroße Lochung.

Käse-Kaiser 2014Ausgestattet mit diesen Vorzügen konnte der Ländle Klostertaler bereits eine Vielzahl von Fachjuroren überzeugen. Bei der Käse-KaiserGalaam21.November2013imCongressinGrazwurdedieVorarlberg Milch mit dem Käse-Kaiser für den Ländle Klostertaler in der Kategorie „Schnittkäse würzig-kräftig“ ausgezeichnet. Der Käse-Kaiser-Wettbewerb ist eine Initiative der AMA-Marketing und wird bereits seit 19 Jahren durchgeführt.

Kräftig-würzig, sieben Monate gereift, hergestellt ausschließlich aus bester Ländle Milch –

der Ländle Klostertaler gehört zu den besten Käsespezialitäten der Welt!

SUPERGOLD – auch international ein Hit!DieWorldCheeseAwardswurdenam27.November2013bereitszum 24. Mal durchgeführt und fanden in Birmingham (England) statt. Aus einem Sortiment von 2.700 Käsesorten aus 30 Ländern hatte eine Fachjury, bestehend aus 200 Personen, die verantwortungsvol-le Aufgabe, die besten Käsespezialitäten der Welt zu bewerten. Die Vorarlberg Milch belegte dabei mit dem Ländle Klostertaler in der Kategorie Schnittkäse („semi-hard cheese“) mit SUPERGOLD den ersten Platz!

„Das ist Anerkennung und Wertschätzung zugleich und die höchste Auszeichnung für die Käsekompetenz der Vorarlberg Milch! Wir sind stolz unseren Konsumenten so hervorragende Produkte bieten zu können“, so Geschäftsführer Raimund Wachter.

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Eine zielorientierte Aus- und Weiterbildung ist ein wesentliches Element der Landwirt-schaftsstrategie 2020. Das Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum (BSBZ) in Hohenems und das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) der Landwirtschaftskammer sind zwei äu-ßerst bewährte und wirksame Einrichtungen.

Ausbildung im Bäuerlichen Schul- und BildungszentrumVorarlberg verfügt mit dem BSBZ Hohenems über einen landwirtschaftlichen Ausbildungs-ort mit hervorragender personeller und tech-nischer Ausstattung. Für die Fachrichtungen „Landwirtschaft und Landschaftspflege“ und „Ländliche Hauswirtschaft“ bereitet die Fach-schule den Weg zur Facharbeiterprüfung, der mit einer Meisterausbildung ergänzt werden kann. Zur Ausbildung in den vielfältigen Spe-zialsparten der Land- und Forstwirtschaft (vom Gartenbau über die Sennereiwirtschaft bis zur Fischerei) müssen Lehrlinge aber viel-fach Berufsschulen in anderen Ländern be-suchen.

Ausbildung mit Matura Im Gegensatz zu anderen Bundesländern fehlt in Vorarlberg noch eine landwirtschaft-liche Ausbildungsmöglichkeit mit Matura. Mit kommendem Schuljahr wird aber am BSBZ in Hohenems eine vom Schulträger-verein Marienberg geführte private katholi-sche höhere Lehranstalt für Landwirtschaft mit Schwerpunkt „Ressourcenmanagement und erneuerbare Energie” eingerichtet wer-den. „Ein Ziel der Landwirtschaftsstrategie ist es, dass das Bildungsniveau von Personen, die in und mit der Land- und Forstwirtschaft arbeiten und leben, 2020 höher liegt. Die Anzahl an jährlich hinzukommenden Fach-arbeitern und Facharbeiterinnen im Land soll gehalten und die Anzahl an Meistern und Meisterinnen erhöht werden. Und mit der neuen höheren Lehranstalt für Landwirt-schaft wird auch der Anteil der Bäuerinnen und Bauern mit Matura ganz sicher größer werden“, so DI Günter Osl, Leiter der Abtei-lung Landwirtschaft beim Land Vorarlberg.

Weiterbildung mit dem Ländli-chen Fortbildungsinstitut (LFI)Das LFI mit Bundes- und Landesbäuerin Andrea Schwarzmann als Vorsitzende bietet laufend ein breites Spektrum an Informati-onsveranstaltungen, Seminaren und Lehr-gängen zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung an. Der Bogen spannt sich dabei vom Netzwerk Mensch-Tier-Natur über Theorie und Praxis der agrarischen Lebens- und Arbeitswelten bis zur Lebens-qualität im ländlichen Raum. Dabei kommt der Sicherung des Arbeitsplatzes und Fami-lienunternehmens Bauernhof ein wichtiger Stellenwert zu.„Weil die vom LFI entwickelten und orga-nisierten Weiterbildungen nicht nur Land-wirte und Landwirtinnen begeistern, sind diese Veranstaltungen oft weit über ihren fachlichen Beitrag hinaus für den ländlichen Raum wertvoll“, erklärt DI Günter Osl.

Weitere Informationen unter: www.vorarlberg.at/oekoland

„Ökoland Vorarlberg – regional und fair“. So lautet das

gemeinsame Motto der vielfältigen heimischen Landwirtschaft.

Aus- und Weiterbildung

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Die Vorarlberger greifen wieder bewusst zu Produkten aus der heimischen Landwirtschaft. Darum ziehen wir gemeinsam mit TANN an einem Strang für SPAR-Kunden im Ländle. Auf eine artgerechte Tierhaltung und Fütterung lege ich höchsten Wert.

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schen kaufen gleichzeitig einen Liter Wasser mit Geschmacksver-stärkerum60Centohnezumurren.Eigentlichvölligverückt,oder?

Wie können die kleinen bäuerlichen Familienbetriebe gegen diese Entwicklung in Zukunft bestehen?Die müssen sich zusammenschließen und gemeinsam verhandeln. Allein haben nur ganz wenige Spezialitätenanbieter dann eine Chance,wenneinnachhaltigerundfairerUmgangmitMensch,Tierund Natur für den Kunden durch klare, verständliche Kennzeichung erkennbar ist. Im Eierbereich ist das ja z.B. mit den erklären-den Verpackungen schon ganz gut umgesetzt.

Wo ist die Politik da gefordert?Ich würde die generellen EU-Direktzahlungen pro Hektar abschaffen, wel-che ohne Rücksicht auf die von den Betrieben erbrachten Zusatzleis-tungen die flächenstar-ken Betriebe bevorzugen. Öffentliche Gelder sollten nur für öffentliche Güter eingesetzt werden. Da-runter versteht man Leis-tungen, die nicht vom Markt entlohnt werden, wie eine gepflegte Land-schaft und die Einhaltung von Standards im Bereich Umwelt- und Tierschutz, die über dem gesetzli-chen Niveau liegen. Da leisten die kleinen Betrie-be ja sehr viel Gutes, das man unterstützen kann.

Vielen Dank für das Gespräch.

Werte-VerlustMassentierhaltung und Ausbeutung der Umwelt sind

auch eine Folge der Billigpreisstrategien im Lebensmittelhandel.

Die Folgekosten betreffen uns alle.

Landwirtschaft im Gespräch

Forschungsschwerpunkte vonProf. Dr. Dr. Alois Heißenhuber• Entwicklung, Erprobung und öko-

nomische Beurteilung landwirt-schaftlicher Produktionsverfahren im Bereich der pflanzlichen und tierischen Produktion sowie erneu-erbarer Energien unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkun-gen auf das Ökosystem.

• Erarbeitung von Strategien zur Wettbewerbssicherung von land-wirtschaftlichen Betrieben, Pro-duktionskostenanalyse, über- und zwischenbetriebliche Zusammen-arbeit, Wettbewerbsstellung im internationalen Vergleich.

• Nachhaltige Entwicklung des länd-lichen Raumes.

Professor Dr.Dr. h.c. Alois Heißenhuber, vom Lehrstuhl für Pro-duktions- und Ressourcenstrategie der Universität München-

Weihenstephan ist seit Jahrzehnten ein Verfechter für nachhaltige, landwirtschaftliche Lebensmittelerzeugung und für fairen Umgang mit allen Beteiligten in der Wertschöpfungskette.

Herr Prof. Heißenhuber. Die Konsumenten geben immer weniger Geld für Lebens-mittel aus, denken aber, dass Lebensmittel oft noch zu teuer sind. Woher kommt das?DasisteinsubjektivesEmpfinden.WennmandieKaufkraftvorzwan-zig Jahren und heute betrachtet, sind Lebensmittel billiger geworden. Die Konsumenten wurden gezielt vom Handel auch dazu erzogen, billige Lebensmittel zu bekommen. Also gehen sie ins Geschäft und kaufengünstigein.DasMaßBieramOktoberfestistdefinitivteurergeworden, aber getrunken wird trotzdem.

Der Lebensmittelhandel argumentiert, dass Billigangebote eine wirtschaftliche Notwendigkeit sind, auf die man nicht verzichten kann. Sehen Sie das auch so? Der guter Teil der Kunden rennt dort hin, wo es am billigsten ist. Also versuchen alle sich zu unterbieten. Natürlich könnten die Handels-ketten die Preise für Lebensmittel mehr an deren Wert anpassen, dazu müssen sie aber auch die Geschichte hinter dem Produkt wie Qualität, artgerechte Tierhaltung und auch „Menschenschutz“ erns-ter nehmen und entsprechend kommunizieren. Wir haben aber auch Beispiele wie „Schlecker“ oder „Praktiker“ die auf Grund ihrer Billig-preisstrategie bankrott gegangen sind. „dm“ lebt gut, macht aber fast keine Rabattaktionen.

Was meinen Sie mit Menschenschutz?KonsumentenverlangenzuRechtimmerhäufigereineartgerechteTierhaltung und einen schonenden Umgang mit der Natur. Ob aber Subunternehmer ihren Arbeitskräften in Schlachthöfen oder den Regaleinräumern nur drei, vier Euro die Stunde zahlen, interessiert weniger. Hier sind die Gesetzgeber und deren Kontrolleure aufge-rufen, endlich etwas zu tun. In Vorarlberg ist man da im Gegensatz zu Deutschland schon viel weiter. Aber die deutschen Lebensmittel landen trotz dieser Bedingungen auch in den Vorarlberger Regalen.

Das heißt die Konsumenten sollten mehr zwischen Wert und Preis eines Lebensmittels unterscheiden?Genau. Wie ist das z.B. bei Wasser? Da kostet ein Kubikmeter (1.000 Liter) bestes Grundwasser zwei, drei Euro, aber die Men-

TANN-Fleisch- und Wurstwaren wurden national und inter-national mit zahlreichen Medaillen ausgezeichnet. TANN garantiert zartes und saftiges Fleisch. Durch strenge Vorgaben und Kontrollen kön-nen SPAR-Kunden in ganz Vorarlberg TANN-Qualität und -Frische genießen. Denn die TANN-Fleischprodukte tragen seit 20 Jahren das AMA-Gütesiegel.

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Fruchtzucker – das klingt nach Obst. Deshalb galt er bisher oft als gesunde

Alternative zum raffinierten Kristallzucker.Der bisherige Trend einiger Nahrungsmit-telfirmenistes,denangeblichschlechtenKristallzucker gegen gesunden Fruchtzu-cker auszutauschen. Geworben wird mit der „natürlichen Süße aus Früch-ten“. Ist Fruchtzucker nun gesund oder birgt er auch Risiken?

Der Fruchtzucker, auch Fructose genannt, kommt natürlich in Früchten und Honig vor. Industriell erzeugter Fruchtzucker wird aus Maisstärke gewonnen und hauptsächlich in Softdrinks und Fertiggerichten (Brot, Süßigkeiten, Fertigsoßen, Suppen, Konserven usw.) eingesetzt. Der Begriff Sirup auf dem Zutatenetikett steht meist für industriell verar-beiteten Maissirup. Da Fructose eine höhere Süßkraft hat als Glu-cose, wird in der Lebensmittelindustrie der Glucosegehalt im Sirup reduziert und der Fructosegehalt auf bis zu 90 Prozent erhöht. So entstehtdersogenannteHighFructoseCornSyrup(HFCS-90).

Blutzucker- und Blutfettwerte Für Diabetiker wirkt sich Fruchtzucker positiv aus, weil er anders ver-stoffwechselt wird und den Blutzucker deutlich langsamer ansteigen lässt als Haushaltszucker. Deshalb wird Fruchtzucker zum Süßen von Diabetikerprodukten verwendet. Mittlerweile wird er jedoch auch vielen anderen Produkten zugemischt. Der Verzehr von zu viel Fruc-tose lässt zwar die Blutzuckerwerte nicht ansteigen, dafür aber die Blutfettwerte,wieCholesterinundTriglyceride.ErhöhteBlutfettwertebegünstigen Herz-Kreislauf Erkrankungen bis hin zum Schlaganfall, wobei Männer schlechter abschneiden als Frauen. Die Blutfettwerte von Frauen stiegen in Studien meist gar nicht oder nur leicht an, da die weiblichen Geschlechtshormone in den Stoffwechsel eingreifen.

Kein Sättigungsgefühl Diesbezüglich ergaben Studien an Mäusen, dass bei hohem Kon-sum von mit Fructose angereicherten Getränken der Körperfettwert bedeutsam ansteigt und die Leber sichtbar verfettet. Bei Ratten wur-de im Versuch auch ein Frühstadium des Diabetes Typ2 festgestellt. Weiters gibt es auch einen Zusammenhang mit Fructose und Krebs, denn Krebszellen ernähren sich gerne von Zucker. Forscher fanden heraus, dass sie sich mit industriell hergestelltem Fruchtzucker viel schneller teilen und ausbreiten können als mit gewöhnlichem Haus-haltszucker.

Zucker ist nicht gleich Zucker, in großen Mengen aber sind alle Zu-ckerarten gefährlich für den menschlichen Körper. Man sollte spar-sam damit umgehen und verarbeitete Nahrungsmittel so gut es geht vermeiden.Dennwiesooftgilt:DieMengemacht‘s!

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Fruchtzucker – gesunde Alternative

oder nicht?

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Herbstliches Kürbis-GulaschZutaten für 4 PersonenZubereitungszeit: 45 Minuten, Schwierigkeitsgrad: mittel

Zutaten:2 EL Butterschmalz | 2 Gemüsezwiebeln geschält und in Streifen geschnitten 400 g Kürbisfleisch ohne Schale in Würfel geschnitten4 Hauswürste in Scheiben geschnitten | 3 EL Paprikapulver edelsüß2 EL Tomatenmark | 1 TL Kümmel ganz | 1 l Bouillon (Alternativ: Gemüsefond, Hühnerfond) Prise Salz | Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:Butterschmalz in einem Topf zergehen lassen. Zwiebeln darin anbraten. Das Kürbisfleisch und die Hauswürste anschließend mitbraten. Mit dem Paprikapulver stauben und kurz umrühren. Anschließend das Tomatenmark dazugeben und auch kurz mitrösten. Den Kümmel dazugeben. Mit der Bouillon aufgießen und alles für 40 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und in einem warmen Teller servieren.

Botanisch gesehen handelt es sich beim Kürbis um eine Beeren-frucht, da die Kerne – wie bei Johannisbeeren und Trauben – frei

im Fruchtfleisch liegen. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Zier- und Speisekürbissen.

Vielfältig einsetzbarDurch die große Sortenvielfalt und die vielfältigen Aromen, von fruch-tig-herb über dezent-süßlich bis zu zart-nussig, können Speisekür-bisse sehr vielseitig in der Küche eingesetzt werden – sowohl für die Zubereitung pikanter als auch süßer Gerichte.

Gegartes Kürbisfleisch ist leicht verdaulich, ballaststoffreich und da-her sehr gut als Schon- und Reduktionskost und kann als Diätspeise bei der Behandlung von Bluthochdruck sowie Blasen- und Nierenlei-den eingesetzt werden.

Grundsätzlich werden Kürbisse geschält, da die Schale nicht ge-nießbar ist. Die Schale des Hokkaido-Kürbis wird jedoch beim Ko-chen weich und kann mitgegessen werden.

Aromatisch, gesund und bekömmlich

Das Fruchtfleisch der Speisekürbisse enthält kaum Kohlenhydrate, ist ausgesprochen kalorienarm, aber reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen.Kürbissesind reichanKalium,CalciumundZink–jedoch natriumarm, wodurch sie entwässernd und harntreibend wir-ken. Zudem gelten besonders die Sorten mit orangem Fruchtfleisch als regelrechte Vitaminbomben mit hohem Anteil an Antioxidantien. 100 Gramm Fruchtfleisch enthalten bis zu 14 Milligramm Vitamin C(Zellschutz),dazunennenswerteMengenanVitaminA(Sehkraft,Stoffwechsel) und Vitamin E (Fettstoffwechsel). Die kräftige orange FarbestammtvomBeta-Carotin,einemsehrwirksamenRadikalfän-ger.Hokkaido-KürbisseenthaltensogarmehrCarotinalsKarotten!

Neben dem Fruchtfleisch liefern auch die Kerne und das daraus ge-wonnene Öl einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung.Durch seinen nussigen Geschmack eignet sich Kürbiskernöl bestens zumVerfeinernvonSalatenundCremesuppen.

Die größteBeere

der WeltLange Zeit galten Kürbisse als Arme-Leute-

Essen – mittlerweile haben sie jedoch längst

Einzug in die moderne Küche gehalten und sind

nicht mehr vom Speiseplan wegzudenken.

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Irgendwie ist für Balbina Jochum fast das ganze Jahr über Weih-nachten. Denn als Christbaumzüchterin muss sie in allen vier

Jahreszeiten nach ihren Tannen und Fichten schauen. Doch für die Hörbranzerin ist es weniger ein Muss sondern vielmehr eine Lei-denschaft, die mit dem Ziel verbunden ist, den Menschen mit einem schönen Baum eine Freude zu bereiten.

Am 12. Dezember geht’s losJetzt, wo das große Fest schon an der Tür anklopft, beginnt für Jochum die strengste Zeit des Jahres. „Da muss dann schon mal die ganze Familie mithelfen, damit alles bewäl-tigt werden kann.“ Der Verkauf der Christbäume startet am 12. Dezember. Doch bereits im Herbst werden jene Bäume auserko-ren, die dann zu Weihnachten die Wohnstuben schmücken. Sie sind mit einer roten Schlaufe markiert. Verkauft werden sie ab Hof.

Gesundes, nachhaltiges WachstumInsgesamt vier Felder sind mit dem nadeligen Gehölz gefüllt. Kleine Bäumchen gucken dabei ebenso zart aus der Wiese hervor wie die majestätischeren Stämme, die bereits ein stattliches Maß erreicht haben. Genau diese Mischung macht ihre Christbaumkultur aus.NichtderrascheProfitistes,sonderndasgesundeWachstum,dasihrer Ware das Prädikat Nachhaltigkeit verleiht. Jedes Jahr wird mehr nachgepflanzt, als herausgenommen wird. „Das geschieht auch des-

halb,weilnichtausjedemBaumletztendlicheinChristbaumwird.“Was unbrauchbar ist, wird für den Funken verwendet.

Lebendige RasenmäherSoweit es möglich ist, lässt Balbina Jochum die Natur walten. Ein-zig für die „Schönheitspflege“ fühlt sie sich verantwortlich. „Ich gehe praktisch jeden Tag durch die Felder und schaue, ob die Triebe auch schön kommen. Wachsen Zweige etwa zu aufrecht, werden sie nach unten festgebunden, so dass sie bis zum Schnitt in Form gebracht sind.“ Und noch eine Hilfe nimmt sie in Anspruch: Ihre Shropshire-Schafherde, die im Sommer den Rasen zwischen den Bäumen „mäht“. „Das ist die einzige Schafrasse, die nicht an den Knospen und Zweigen knabbert.“

Heimische Nordmanntannen Dienten früher vor allem Fichten als Weihnachtsbäume, sind es heute vorwiegend Nordmanntannen, die begehrt sind. Durch Balbina Jo-chumundandereChristbaumzüchteristdieserausdemKaukasusstammende Baum mittlerweile auch in Vorarlberg heimisch. Wer also einen bei den Jochums in Hörbranz kauft, kann sicher sein, dass er „vor der Haustüre“ gewachsen ist.

immerein wenig Weihnachten

Balbina Jochum ist Christbaumzüchterin. Die

Hörbranzerin setzt dabei auf einen ökologischen

Anbau – und auch auf eine spezielle Schafrasse,

die für das Rasenmähen verantwortlich ist.

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Christbaum mit Ländle Herkunfts- und GütesiegelAuchbeimChristbaumkaufzählenRegi-onalität und Nachhaltigkeit. Achten Sie beimChristbaumkaufunbedingtaufdasLändle Herkunfts- und Gütesiegel! Denn das gewährleistet die regionale Herkunft, kurze Transportwege und somit eine Ent-lastung der Umwelt, hohe Qualität und lange Haltbarkeit.

DurchdenKaufeinesLändleChristbaumeswirddieWertschöpfungim Land unterstützt und durch die kurzen Transportwege die Umwelt entlastet. Die unmittelbare Nähe der Kulturen und Verkaufsstandorte trägt zur maximalen Frische und damit zur längeren Haltbarkeit bei.

NebenNordmanntanne,Korktanne,Tanne,Blaufichte,Fichteuvm.bietendiezertifiziertenProduzentenihrenKundeneine Vielzahl an Serviceleistungen, wie beispielsweise die (Vor-) Aus-wahl in der Kultur, die Möglichkeit, die Bäume direkt in der Kultur selberzuschneiden,Mondphasenschnitt, lebendeChristbäume imTopf, Lagerung bis zum 24. Dezember und Zustellung nach Hause.

Oftmals sorgt an den Verkaufstagen eine Bewirtung für weihnacht-licheStimmungundmachtdenChristbaumkaufzueinemschönenErlebnis für die ganze Familie.

„Vor der Haustüre“

gewachsen

AlleChristbaumproduzentenmitLändleHerkunfts-undGütesiegelfindenSieunterwww.laendle.at/christbaum und www.weihnachtsbaum.at. Telefonische Infos erhalten Sie unter T 05574/400-410.

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B A U E R N A D V E N T

Lassen Sie sich auf dem Bauernhof, im Lädele oder in der Mostschenke auf Weihnachten einstimmen.

Pfändergold, Familie KeppSeilerstraße 5, Lochauab 16:00 Uhr: winterlich dekoriertes Lädele mit einem großen Angebot an zuckerredu-zierten Fruchtaufstrichen, Pestos, Chutneys,

liebevoll verpackten Geschenksideen, Apfelbrot und Kreationen mit Schokolade; kleine Überraschung für jeden Gast, gemütliches Bei-sammensein mit Musik

Geflügelhof Feldkirch, Familie BellWerdenbergerstraße 42, Feldkirch13:00 bis 19:00 Uhr: kleiner Markt mit Speck, Käse, Schnäpsen, Weihnachtskek-sen, Geschenkverpackungen, Kerzen, Advent-

kränzen und Weihnachtsdekorationen; im Hofladen: Eier, Eierlikör, Nudeln, Honig, Kürbiskernöl

Bickel’s Mostschenke Unterkirchdorfstraße 3, Laterns ab 16:00 Uhr: Verkauf von landwirtschaft-lichen Produkten (Speck, Bergkäse, etc.) und liebevoll genähten Accessoires für Mama und

Kind von Herzschlag (Isabell Fessler), Einlagen um 17:00 und 18:30 Uhr: Sunshine Chörle (Isabell Fessler), besinnliche Texte, Bläser-gruppe des MV Laterns und Andere

Familie Kalb, Pariserstraße 28, Lauterach11:00 bis 18:00 Uhr: weihnachtliche Stim-mung am Bauernhof Kalb, Ponyreiten und Polsterzipfel backen für Kinder, Tiere zum Anfassen, kleiner Markt, um etwa 16:00 Uhr

Spendenübergabe an den Krankenpflegeverein Lauterach

Nähere Informationen auf www.laendle.at/aktuelles

BauernadventmarktDorfplatz beim Musikpavillon, St. Gallenkirchab 15:00 Uhr: Bauernadventmarkt der Arbeits-gruppe Montafoner Steinschaf und der Orts-bäuerinnen mit verschiedensten heimischen

Produkten von Montafoner Landwirten: Frischwaren, Hausgemach-tes, Handgefertigtes, Handwerksartikel, Dekorationsartikel und vieles mehr; musikalische Umrahmung

Blaha-Hof, Familie HumpelerBonigstraße 19, Höchst15:00 bis 18:00 Uhr: Adventmusik, Handar-beiten der Höchster Frauenbewegung, Deko- und Geschenksideen von Fediline, Schau-

drechseln, Hausgemachtes aus dem Hofladen, hausgemachte Weih-nachtsbäckerei

Flötzerhof, Familie HörfarterFrickenescherweg 14, Wolfurtab 13:00 Uhr: kleiner Weihnachtsmarkt mit Dekorationsartikeln und Produkten vom Hof, Heuhüpfburg und Kitze streicheln für Kinder,

17:00 Uhr Live-Melken der Ziegen, Tombola zugunsten von „Wolfurt für Wolfurt“

Sonntag, 30. November

Samstag, 13. Dezember

Sonntag, 14. Dezember

Samstag, 29. November

Sonntag, 30. November

Sieben Betriebe/Organisationen vom Montafon bis zum Bodensee laden im Rahmen des Bauernadvents ein, den Advent zu genießen und regionale Produkte kennenzulernen. Sie gestalten das Programm ganz individuell – von Kostproben der Produkte über Einblicke in den Stall bis zu adventlichen Märkten ist sicher für jeden etwas dabei. Mit Glühmost, Kinderpunsch, Hauswürsten, Raclette, Ei-Variationen oder anderen Köstlichkeiten ist für Speis und Trank überall bestens gesorgt.

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Tag des ApfelsAm Tag des Apfels am 14. November wurden an die kleinen und großen Besucher Ländle Äpfel verteilt. Mit mehr als 30 Vitaminen und Spurenelementen und einem Wassergehalt von über 80 Prozent sind Äpfel kleine Durstlöscher und eine ideale Zwischenmahlzeit. Zwölf Landwirte bauen den Ländle Apfel mit Ländle Herkunfts- und Gütesiegel nach strengen Richtlinien an. Hauptbestandteil der Richtlinien ist die Integrierte Produktion (IP). Das ist eine Anbaume-thode zur Erzeugung von Qualitätsobst bei bestmöglichem Schutz von menschlicher Gesundheit und Umwelt. Mehr zum Ländle Apfel auf www.laendle.at/apfel

VOrarlberger Kalbsbratwurst

Erhältlich bei

Seit über 100 Jahren ist die Vorarlberger Kalbsbratwurst ein traditionelles Weihnachts-essen in Vorarlberg. Das Kalbfl eisch wird über-wiegend von Vorarlberger Landwirten produ-ziert.

Die hervorragende Qualität der Vorarlberger Kalbsbratwurst wurde mit einer Goldmedaille beim Internationalen Wurstwarenwettbewerb in Wels ausgezeichnet und wird von TANN, dem regionalen Fleisch- und Wurstwarenbe-trieb von SPAR Vorarlberg, in Dornbirn herge-stellt. TANN-Produkte erhalten Sie exklusiv bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.

typisch – traditionell

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Eine gesunde Ernährung und ein funktionierender Stoffwechsel sind Voraussetzungen für die Gesundheit und das Leben des

Menschen. Darum begrüßt die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH die inatura Ausstellung „Das Wunder Mensch“, die auch den Zusammenhang von Ernährung und Organismus erklärt.

Jedes Jahr wird am zweiten Freitag im November

der „Tag des Apfels“ gefeiert. Aus diesem Anlass

wurden heuer wieder Vorarlberger Äpfel mit dem

Ländle Herkunfts- und Gütesiegel an die kleinen

und großen Besucher der inatura verteilt.

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HöchstgenussWahrlich ein

Schobel Höchstgenuss ist eine kleine Manufaktur in Höchst. Der Schwerpunkt des Schaffens von Harald Schobel und seiner Familie liegt in der Herstellung von Destillaten außergewöhnlicher Güte – vom klassischen Vorarlberger Subirer über die Schwarze Johannisbeere bis hin zum Heidelbeerbrand – und köstlicher Feinkostartikel wie Schwarze Nüsse und Trockenfrüchte. Größter Wert wird dabei auf die richtige Präsentation der einmaligen Produkte gelegt, von der einzelnen Flasche bis hin zur hochwertigen Box aus Metall. Ein exklusives Geschenk für Liebhaber traditioneller, bodenständiger Feinkost aus unserer Region!

Erhältlich bei Schobel Höchstgenuss, Frühlingsgarten 7, 6973 HöchstT 0664/1245515, E [email protected], www.hoechstgenuss.at

FestlicherKlassiker

Eierlikör hat Tradition – aber: In den neuen Eierlikör vom Sennhof kommen natürlich nur hochwertige Eier aus eigener Produktion!

Der Edelbrand wird in Vorarlberg ausschließlich aus österreichi-schen Weintrauben gebrannt. Verfeinert wird der Eierlikör mit bester Ländle Milch. Ein einzig-artiges Aroma – fein cremig und mild im Geschmack. Erhältlich in der ausgewählten Gastronomie sowie direkt im Sennhof Lädele, Sennhofweg 1, 6830 Rankweil-Brederis, T 05522/73553.

Seine Rohstoffe wachsen zur Gänze im Ländle. Der typische Geschmack der alten Maissorte verdichtet sich in seinem Aroma. Die dreijährige Holzfasslagerung in Eichenfässern gibt ihm die notwendige Reife und Harmonie: Der Riebelmais Whisky Xi.3 von Dietrich Vorarlberger Kostbarkeiten ist der Geschmack Vorarlbergs.

Erhältlich bei Dietrich Vorarlberger Kostbarkeiten, Lerchenauerstraße 45, 6923 Lauterach, Montag bis Freitag 9:00 – 17:00 Uhr E [email protected], www.dietrich-kostbarkeiten.at

Ein echterVorarlberger

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Wenn es um die Veredelung von Äpfeln oder Birnen geht, kann ChristophMährseinenKundenundKonsumentenreinenWeinein-schenken. „Denn es ist bei uns nichts anderes drin als gepresstes Obst, das zudem noch handverlesen wird“, setzt der Hofbetreiber aus der Kleingemeinde Düns schon seit Jahrzehnten auf pure Qua-lität. So entsteht aus den Ernten der rund 600 Obstbäume neben Fruchtsaft auch edler Apfel- oder Birnenwein, der unter dem Hof-namen „Bovelmoscht“ Genießern ein Begriff ist. Einzig der Perlwein wird mit Kohlensäure versetzt, damit er entsprechend sprudelt.

Vom Billiggetränk zum edlen ObstweinHauptsächlich sind es private Kunden, die den Most gleich direkt ab Hof kaufen. „Ein weiterer Teil landet in der Gastronomie“, erklärt ChristophMähr,derden1962errichtetenHofmitseinerFrauChris-tine führt. Bewusst setzt der Spezialist, der nach 2008 und 2010 heuer zum dritten Mal zum Moster des Jahres ausgezeichnet wurde, nicht auf Massenproduktion. Vielmehr will er ehrlichen Genuss ver-mitteln und dazu beitragen, dass der einst eher als „Billiggetränk“ abgetane Most einen höheren Stellenwert erhält.

„Der Edelmost unterscheidet sich praktisch nicht von anderen Wei-nen, außer, dass er weniger Alkohol enthält“ beschreibt der geprüfte Mostsommelier das Qualitätsmerkmal. Der Alkoholgehalt muss unter acht Prozent liegen. Gerade diese Milde ist es, die den Most so be-liebt macht. Auffallend ist: Die junge Kundschaft bevorzugt haupt-sächlich kohlensäurehaltige und liebliche Mostsorten. Most kann praktisch zu allen Speisen getrunken werden. Die Sorten Rubinette und Elstar eignen sich gut zu weißem Fleisch oder Fisch, zu kräfti-gem Käse sind süßere Linien geeigneter. „Am besten ist jedoch, man stimmt das Ganze mit dem Gaumen ab“, rät Mähr.

Genießen Sie schon Ihren eigenen Most?Neben der eigenen Mosterzeugung wird auch für Andere Obst in beliebiger Menge gepresst. Dabei erhält der Kunde ausschließlich den Saft seiner eigenen Früchte – besonders beliebt bei Familien, die für ihre Kinder Apfelsaft pressen las-sen. Für die Kleinen ist es ein Erlebnis, bei der Produktion live dabei zu sein. Die in ein spezielles Kunststoff-Tuch und in eine Art Tablett gelegten gehäckselten Äpfel wer-den mit hohem Druck zusammengepresst. Nach wenigen Sekunden läuft schon der erste Saft durch den Schlauch, direkt in ein Fass. Auf Wunsch wird gleich pasteurisiert, das heißt, die Flüssigkeit wird auf 78 Grad erhitzt und dann vakuumdicht abgefüllt. Dafür ist Sohn Engelbert, ein ausgebildeter Molkereifacharbeiter zuständig, der eines Tages in dritter Generation Mosterei und Hof übernehmen wird.

Voll im Saft!Bovelhof, Christoph & Christine Mähr

HNr. 69, 6822 Düns

T 0664/4529261, E [email protected]

Produkte: Most, Apfel- und Birnenwein, Perl-

wein, Glühmost, Essig, Apfelsaft, Ländle Saft,

Ländle Apfel mit Herkunfts- und Gütesiegel,

Kirschen, Zwetschken, Birnen, Edelbrände,

frische Heumilch, Brennholz.

Verkauf ab Hof:

unter der Woche täglich 17:00 bis 19:00 Uhr

Zum dritten Mal wurde

Christoph Mähr vom Bovelhof in Düns zum

Moster des Jahres gekürt. Der Landwirt verleiht

dieser wieder in Mode gekommenen Art der

Weinherstellung eine besonders edle Note.

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Sechs Ordner sind es, in denen Albert Loacker seine zahlreichen Urkunden aufbewahrt. Die jüngsten stammen aus dem heurigen

Jahr. Sieben Stück an der Zahl. Viermal Gold und dreimal Silber gab es für seine eingereichten Kompositionen. Und den Titel „Brenner des Jahres“ obendrein. „Ich habe praktisch alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt“, blättert der 73-Jährige die Alben mit der Leichtig-keit eines jener Menschen durch, denen das Sieges-Gen wohl in die Wiege gelegt wurde. Seit über 100 Jahren werden im Hause Loa-cker die verschiedensten Destillate erzeugt. Der alte Kupferkessel, vollständig aus Hand gemacht, steht noch im Keller – sozusagen als in die Jahre gekommener aber noch funktionstüchtiger Protagonist, der die Dynastie des Brennens einst eingeläutet hatte.

Seine ersten zaghaften Versuche, vergorenes Obst in ein edles Des-tillat zu verwandeln, reichen beim Ur-Götzner bis zum Jahr 1952 zurück. Damals war er etwa elf Jahre alt. Als junger Erwachsener beschäftigte sich Loacker intensiver mit der Brennerei und setzte bereits 1972 als erster Vorarlberger auf die Holzfasslagerung. Au-ßerdem gibt’s heuer ein kleines Jubiläum zu feiern: „In den letzten fünf Jahrzehnten gab es kein Jahr, in dem ich nicht brannte“, spannt er den Bogen zum heutigen Tag. Dabei hätten seine 40 Hochstäm-me und 100 sogenannten Spindelbäume in guten Jahren für bis zu

14 Tonnen Obst gesorgt. In Spitzenzeiten brannte er über 50 ver-schiedene Sorten.

70 Prozent entscheidet der BaumMittlerweile gilt der gelernte Maschinenmechaniker, der bis zu sei-ner Pensionierung als Gemeindebediensteter in Götzis beschäftigt war, als absoluter Doyen seines Faches. Wohl seinem Können ist es mit zu verdanken, dass die Kummenberg-Gemeinde eine absolute Hochburg des edlen Brandes ist. Für den Götzner Edeldestillateur ist das Brennen – trotz aller Erfolge und zahlreichen Weiterbildungen, die er absolviert hat – immer ein Hobby geblieben. „Ich wollte immer im kleinen Rahmen bleiben und habe nie überlegt, die Brennerei gewerblich zu betreiben.“ Vielleicht liegt ja gerade darin sein Erfolgsgeheimnis. Denn dadurch ist seine Leidenschaft nie zur Verpflichtung geworden. Spielt jedoch die Natur nicht mit, kann auch der beste Brenner keine Wunder wirken. Zu 70 Prozent werde die Qualität bereits auf dem Baum entschieden, weiß derProfi.

Kein gutes ObstjahrHeuer sei jedenfalls kein gutes Jahr für das Obst gewesen, gibt der Kummenbergler zu bedenken. Wegen des schlechten Sommers und der damit verbundenen fehlenden Sonne haben die Früchte um rund 20 Prozent weniger Zucker gebildet als normalerweise. Was das für die Obstbrände bedeutet, kann der Experte (noch) nicht abschätzen. Rund vier bis sechs Wochen dauert es, in denen sich der Zucker in der Maische in Alkohol umwandelt. Ist das geschehen, kann der

BrennendeLeidenschaft

Albert Loacker ist der erfolgreichste Brenner

des Landes. Dennoch übt sich der

73-jährige Götzner stets in Bescheidenheit.

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Inhalt abgebrannt werden. Und zwar sortenrein. Erst später wird ent-schieden, ob eventuell mit anderen Sorten gemischt wird. Wer so viel Erfahrung und Können wie der 73-Jährige aufweist, wird ganz sicher auch daraus wieder Vorzügliches machen.

Vorarlberger Landesprämierung Jedes Jahr werden die bäuerlichen Getränke aus Vorarlberger Obst im Auftrag der Landwirtschaftskammer Vorarlberg anonym verkostet und bewertet. In einem akkreditierten Getränke-Labor werden die Produkte noch zusätzlich analytisch überprüft.Nach dieser Bewertung werden die Produkte, je nach Ergebnis, mit dem Ländle Herkunfts- und Gütesiegel in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Eine ErfolgsgeschichteAlbert Loacker ist vielfacher Landessieger im Brennen und Mosten. In diesem Jahr wurde der Götzner erneut zum Brenner des Jahres gekürt. Seine eingereichten Sorten Apfelbrand im Holzfass, Kornel-kirschenbrand, Himbeerbrand, Subira, Apfeltresterbrand im Holz-fass, Birnencuvee und Apfel-Holunderbrand wurden 2014 mit vier-mal Gold und dreimal Silber ausgezeichnet. Zudem beschäftigt er sich mit der Essigproduktion.

AlleprämiertenEdelbrände&Liköre,Moste,FruchtsäfteundEssigefindenSieunter:www.laendle.at/edelbraende-likoere

Tipp der RedaktionSchnaps ist Schnaps und Brand ist Brand…

Im Volksmund bezeichnet man viele hochprozentige Getränke mit dem Begriff „Schnaps“. Im österreichischen Lebensmittel-recht hat die Bezeichnung „Schnaps“ allerdings eine ande-re Bedeutung: Schnaps ist hier eine mit Neutralalkohol ver-dünnte Spirituose, die nur mindestens 33 Prozent Obstbrand der entsprechenden Obstsorte enthalten muss. Der Rest ist preiswerter, industriell gereinigter Ethylalkohol. Nur der Obst-brand ist somit ein reines und unverdünntes Destillat.

Deshalb ist im Lebensmittelgeschäft zum Beispiel „Zwetsch-kenschnaps“ deutlich günstiger als „Zwetschkenbrand“. Bäu-erliche Kleinbrenner dürfen nur den puren, also den „Obst-brand“ herstellen. Spirituosen mit der Bezeichnung „Schnaps“ dürfen nur in gewerblichen Brennereien hergestellt werden.

Wollen Sie also den vollen, unverdünnten Genuss, entscheiden Sie sich für den „Brand“. Produkte mit dem Ländle Herkunfts- und Gütesiegel sind ga-rantiert unverdünnte „Brände“. Ach-ten Sie also auf die Bezeichnung am Etikett und auf das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel. Prost!

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Anlässlich des Welt-Ei-Tages am 10. Oktober wurde die Frage gestellt: „Können weiße Hühner auch braune Eier legen?“ Das

Frühstücksei gibt es naturgemäß in weiß und braun. Viele Menschen vermuten,dassdieEierfarbeimmerderGefiederfarbeentspricht:Le-gen also weiße Hühner weiße Eier und braune Hühner braune Eier?

Verantwortlich für die Farbe ist die Schalendrüse. Das ist eine Drüse im Legedarm des Huhns. Sie bildet rote Farbpigmente aus dem Blut und gelbe aus der Galle. Beides zusammen ergibt dann braune Eier. Hühner, die weiße Eier legen, bilden dagegen keinen Farbstoff. Da-für ist ein Gen verantwortlich, bei dem eine Variante die Farbbildung unterdrückt. Die verschiedenen Farben der Eier sind also genetisch bedingt.

Die Frage richtig beantwortet haben folgende, gezogene Gewinner: Waltraud Plörer aus Meiningen, Michaela Schwentner aus Röthis, EdithMahnerausBludenz,GuidoGassnerausFeldkirchundClau-dia Scheffknecht aus Lustenau belegten gemeinsam den 3. Platz und gewannen somit Einkaufsgutscheine fürs Sennhof-Lädele in Rankweil im Wert von je EUR 50,–, Elfriede Gunz aus Bildstein er-hielt ebenfalls Einkaufsgutscheine fürs Sennhof-Lädele im Wert von EUR 100,– und Gerhard Fercher aus Feldkirch machte den 1. Platz und freut sich über einen Jahresbedarf an Ländle Freiland Eiern vom Sennhof Rankweil.

Überreicht wurden die Preise von Monika Flatz (Sennhof Rankweil) und Manuel Gohm (Ländle Qualitätsprodukte Marketing) direkt beim Sennhof Lädele in Rankweil.

Können weiße Hühner auch braune Eier legen?

Sennhof-LädeleProdukte aus Ländle Eiern und ein breites Sortiment aus

regionalen Produkten (Wurst, Speck, Käse, Tee, Gewürze,

Weine, Sugo, Pesto, uvm.)

Sennhof, Sennhofweg 1, 6830 Rankweil-Brederis,

T 05522/73553

Öffnungszeiten:

Donnerstag und Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr durchgehend,

Samstag 8:00 bis 12:00 Uhr

Ländle Eier sind erhältlich bei ADEG, ADEG Riedmann,

AGM, METRO, SPAR, Fruchtexpress Grabher und

diversen Dorfläden

Welt-Ei-Tag Gewinnspiel:Übergabe der Preise

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Diese und viele weitere Fragen beschäftigen Kinder und Jugend-liche. Aber wo können sie die Antworten darauf bekommen?

Richtig, direkt am Bauernhof von der Bäuerin, dem Bauern, den Tie-ren und den Pflanzen.

Das bundesweite Projekt „Schule am Bauernhof“ ermöglicht leben-diges und lebensnahes Lernen am Bauernhof. Bei diesem „etwas anderen“ Unterricht werden die Sinne angesprochen und die Theo-rie mit der Praxis verbunden. Bei den halbtägigen, ganztägigen oder mehrtägigen Lehrausgängen bekommen die Schüler/-innen Einbli-cke in das Leben auf einem Bauernhof und ein realistisches Bild der Vorarlberger Landwirtschaft.

„Kuhles Wissen“ kann auch in der Klasse vermittelt werden. En-gagierte Bäuerinnen und Bauern aus der Region besuchen die Schüler/-innen in der Schule und stellen den Milchlehrpfad vor. Da-bei wird der Kreislauf „Von der Kuh zur Milch im Kühlschrank“ genau erklärt, spielerisch durch ein Wettmelken aufgelockert und mit der Verkostung von Milchprodukten gefestigt.

WollenSiemehrüberKuh,SchafundCoerfahren?Danninformie-ren Sie sich beim LFI Vorarlberg unter T 0664/60 25 919-195 oder [email protected] sowie auf www.schuleambauernhof.at.

Milch, wokommst du her?

…. und hat das Huhn einen Bauchnabel?

Anlässlich des Weltmilchtages wurde im Mai in allen Vorarlberger Städten frische Milch mit dem Ländle Herkunfts- und Gütesiegel

verteilt. Heimische Bäuerinnen erzählten von ihrer täglichen Arbeit, verrieten Kochtipps und beantworteten alle Fragen zum Thema Milch.

Passend dazu lief die letzten Monate ein Gewinnspiel – dessen Hauptgewinner nun im Oktober ermittelt wurden. Wir gratulieren Helga Felder aus Lustenau – sie hat die Frage zu unserem Welt-milchtag-Gewinnspiel „Wie viel Liter Milch benötigt man für die Her-stellung von einem Kilogramm Ländle Butter?” richtig mit „21 Liter” beantwortet und wurde als Hauptgewinnerin ausgelost.

Überreicht wurde der Hauptpreis „Ländle-Kochkurs für zehn Perso-nen in der Kochagentur Götzis” von Raimund Wachter (Vorarlberg Milch) und Sabrina Zerlauth (Ländle Qualitätsprodukte Marketing) im neu eröffneten V-Milch Lädele in Feldkirch. Einen Korb mit leckeren Milchprodukten gab es oben drauf.

www.vmilch.at/v-milch-laedele

Wie viel Liter Milch

Besuchen Sie das neue V-Milch Lädele in Feldkirch! Nofler Straße 62, 6800 Feldkirch, T 05522/72130Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7:30 bis 12:00 Uhr, Donnerstag und Freitag 16:00 bis 19:00 Uhr, Samstag 7:30 bis 13:00 Uhr

kommen auf 1 Kilo Ländle Butter?

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…. und hat das Huhn einen Bauchnabel?

Deine Kuh kaufst Du

ja auch nichtin Korea

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FesslerhofEichenberg

NägeleGisingen

KlopferLauterach

HospSatteins

Martin FinkDornbirn

SchöchFeldkirch

MangoldWeiler

DürHohenweiler

PflegharBludenz

Festliche Genussideen!

Ob feine Fleisch- und Wurstwaren für Fondue oder Raclette sowie

umfangreiche, schön angerichtete kalte Platten mit Aufschnitt &

Käse: Mit besonders guter Qualität aus Vorarlberg wird jeder Tag

zum Festtag! www.laendle.at/metzg

Ländle Metzger wissen ganz genau, was in ihre Theke kommt. Denn sie kennen ihre Lieferanten und verarbei-

ten den größten Teil ihrer Produktpalette noch traditionell von Meisterhand. Dabei legen sie größten Wert auf beste heimi-sche Qualität, perfektes Handwerk und absolute Sorgfalt. So ist man in der Ländle Metzg mit Sicherheit gut aufgehoben. Ländle Fleisch steht für Qualität, stammt garantiert aus Vorarlberg, ist natürlich und schmeckt. Die Basis sind verantwortungsvolle Bauern, die in kleinen bis mittleren Strukturen Tiere halten – weit entfernt von der oft kritisierten Massentierhaltung.

aus der RegionNeun Ländle Metzg Betriebe in ganz Vorarlberg verwöhnen ihre Kunden mit heimischen Fleisch- und Wurstwaren von hoher Quali-tät und bester Kundenbetreuung. Neben regionalen Produkten bie-ten die Ländle Metzger fachliche Beratung und persönlichen Ser-vice. So verwöhnen sie mit feinen Jausen, vorgefertigten Speisen und einige davon auch mit Mittagsmenüs und/oder Partyservice. Mehr Infos unter www.laendle.at/metzg

Fleischqualität

Direktverkauf vonKartoffeln

Ditta, Agria, Laura und wie sie alle heißen – diese und andere Sorten

werden von Trudi, Tina, Sonja, Josef und Dietmar angebaut. Familie Fech-tig produziert jedes Jahr auf ca. drei Hektar Kartoffeln mit dem Ländle Her-kunfts- und Gütesiegel.

Fechtig's LädeleKontakt & Adresse: Dietmar Fechtig, Leha 10,

6841 Mäder, T 05523/54000, E [email protected]

Produkte: Erdbeeren (Mai/Juni) und

Kartoffeln (Juni bis ca. März/April)

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag

8:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr

sowie Samstag 8:00 bis 12:00 Uhr

Bereits ab Juni gibt es direkt auf dem Hof Frühkartoffeln zu kaufen. Die Lagerkartoffeln gibt es dann nahezu ganzjährig ab September. Im Mai/Juni stehen zudem feine Ländle Erdbeeren aus dem Eigenanbau zum Verkauf bereit.

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„Da war einfach nichts“, deutet Anton Sinz auf eine Stelle seines Waldes, an der nun Jungbäume prächtig gedeihen. Der Fingerzeig des 64-jährigen Bregenzerwälders steht symbolisch für eine Rück-blende in das Jahr 1992. Damals beschlossen die Waldbesitzer nämlich in Sachen Jagdbewirtschaftung neue Wege einzuschlagen. „Wir konnten und wollten nicht mehr länger zusehen, wie unser Wald vom Wild praktisch aufgefressen wurde“, erinnert er sich an Zeiten, die für ihn mit harten Kämpfen verbunden waren. Die Rehwildbestän-de waren viel zu hoch und der Wald konnte sich durch den starken Verbiss an den Jungpflanzen nicht mehr verjüngen. Die Jägerschaft stand den Plänen, auf eine Selbstbewirtschaftung mit Pirschbezir-ken zu setzen, äußerst kritisch gegenüber. „Man warf uns sogar vor, dass wir sämtliches Rehwild erschießen lassen wollen.“ Ohne einer dicken Haut, die der festen Rinde eines mächtigen Baumes gleicht, hätte der damalige Verantwortliche der Jagdgenossenschaft Doren II dieAngriffewohlkaumüberstanden.HeuteprofitiertauchdasReh-wildvondemintaktenLebensraum.Genugtuungempfindeterheutekeine, dafür aber eine Bestätigung über die Richtigkeit des Weges. „Ich kann nur hoffen, dass in Zukunft solche Konzepte unterstützt werden“, appelliert Sinz an die Vernunft.

Traumbild an NaturverjüngungWenn der Landwirt heute durch seinen sechs Hektar großen Wald spaziert, bietet sich ihm ein Traumbild an Naturverjüngung. Zwischen hochgeschossenen Tannen, schlaksigen Buchen oder den brei-ten Ahornbäumen findet der Pflanzennachwuchs genügend Platz,

um sich zu entfalten. Akribisch genau blickt Anton Sinz bei seinen Inspektionstouren auf die jungen Triebe, die im Schutz der älteren Bäume prächtig gedeihen. Da und dort gibt es zwar einen Verbiss durch Rehe, aber das spielt für ihn keine große Rolle. „Der Jungwald ist kräftig genug, um solche Schäden zu kompensieren“, darf sich der Preisträger über die Früchte seiner Arbeit freuen. Denn 22 Jahre nachdem er auf eine neue Form der Waldbewirtschaftung gesetzt hatte, werden die Erfolge langsam sichtbar. „Die Wald-Wild-Situa-tion ist jetzt im Lot“, bringt er es auf den Punkt. Beim harmonischen Anblick kommt einem das biblische Zitat in den Sinn, nachdem man den Baum an seinen Früchten erkennt.

Anton Sinz, dessen Projekt mit dem Vorarlberger Schutzwaldpreis ausgezeichnet wurde, hat nicht nur viel getan, sondern auch Über-zeugungsarbeit geleistet. Waldbesitzer aus der Nachbarschaft ha-ben es ihm gleichgetan. Frei nach dem Motto: „Geht’s dem Wald gut, geht’s der Umwelt gut.“ Denn längst ist bekannt, dass nur ein gesund durchmischter Wald seine Schutzfunktion optimal erfüllen kann. In Doren konnte etwa die Stabilität der rutschgefährdeten Hänge we-sentlich verbessert werden. Der Beweis, wie sehr die Kräfte der Na-tur auch im dichten Gehölz wirken können, liegt in diesem Moment direkt vor ihm. Ein geschätzt 40 Meter langer Holzstamm mit gut ei-nem Meter Durchmesser hat sich quer über eine Lichtung gelegt. Ein heftiger Sturm ließ ihn wie einen Zahnstocher knicken.

Holznutzung als GewinnRund 30 bis 35 Bäume sind es allgemein, die der Privatwaldbesit-zer aus seinem Territorium jährlich herausnimmt. Diese Holznutzung, mit der auch Erträge erwirtschaftet werden, ist neben der intensiven Bejagung ein weiterer Teil der Strategie. „Wenn jetzt Nutzungshiebe getätigt werden, bleibt die Verunkrautungsgefahr klein und die Weiß-tanne hat gegenüber der Fichte genügend Vorsprung, um sich mit einem entsprechenden Mischungsanteil durchzusetzen“, fachsimpelt der Experte. Wie bei so vielen anderen Dingen im Leben kommt es

In gut zwei Jahrzehnten ist es Anton Sinz gelungen, den Wald in Doren zu neuem Leben zu erwecken.

Für sein Engagement wurde der Bregenzerwälder nun

mit dem Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft ausgezeichnet.

„Für einen Hektar Aufforstung mit entsprechenden Pflege- und Wildschutz-

kosten muss mit bis zu EUR 10.000,– gerechnet werden. Diese hohen Kosten fallen bei der

Naturverjüngung nicht an.“

Für’n oigana Waldund s’Wild

Foto unten: Heute gilt das Projekt in Doren mit der funktionierenden Naturverjüngung als beispielgebend für viele Gebiete in Vorarlberg.

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Interessante DetailsDer Betrieb von Anton Sinz in Doren umfasst insgesamt zehn Hektar landwirtschaftliche Fläche und sechs Hek-tar Waldfläche. Die sechs Hektar Wald leisten einen wichtigen Beitrag zum Gesamteinkommen. Der Wald wird mit einer guten Erschließung sehr klein-flächig bewirtschaftet. Es kommen bevorzugt Plenter-hiebe zum Einsatz. In diesem System war es sehr wich-tig, dass die Wald/Wild-Problematik gelöst wird.Anton Sinz ist außerdem Obmann der Jagdgenos-senschaft Doren II mit einer Gesamtfläche von etwa 500 Hektar.

auch beim Wald auf das rechte Maß und auf die Abwechslung an. Das einstige Schweigen im Walde, dem Sinz vor 22 Jahren beim Anblick des Gehölzes angesichts des Zustandes ausgesetzt war, ist längst schon einem Staunen gewichen. Der Wald in Doren ist heute ein absolutes Vorzeigeprojekt. Heute führt der Besitzer und einstige Vordenker zusammen mit dem Landeswaldaufseher Meinrad Gruber für interessierte Personen Exkursionen durch.

„Lebenundlebenlassen“,lautetseinCredo,dasWaldundWildimGleichklang der Kräfte zusammen existieren lässt. Ein funktionieren-der Kreislauf, der die Wertschätzung für Fauna und Flora gleicher-maßen beinhaltet. Oder wie es Sinz auf Bregenzerwälderisch nennt: „Für’n oigana Wald und’s Wild“. Für sein Engagement wurde der Dorener am 21. November nach Velden zur Staatspreisverleihung im Rahmen des Waldbauerntages geladen. Wie heißt es doch so treffend: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Fotos unten: Aufgrund einer Jagd mit unnatürlich aufgezüchteten Wildbeständen konnte keine Naturverjüngung aufkommen. Heute, nach der Umstellung, wächst es wieder.

Der Wald in Vorarlberg liefert nachhaltig nachwachsendes Bau- und Energieholz. Besonders wichtig sind die Schutzwirkungen. Mit seinem großen persönlichen Einsatz sorgt Anton Sinz für eine beispielhafte Waldbewirtschaftung.

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Edles Weißtannenholz

Perfekt in Szene gesetztEin kleines Gesamtkunstwerk zeitgenössischen Wohnens –

das „Haus am Moor“ in Krumbach bekam beim internationalen Weißtannenpreis 2013 eine Auszeichnung

(Architektur Bernardo Bader, Dornbirn, Fotos: Adolf Bereuter, Dornbirn).

Mit Weißtanne kann Holzarchitektur erst so richtig in Szene gesetzt werden.

Das Weißtannenholz ist von matter weißlicher Farbe und zeitlos schön.

Es erlaubt ein modernes und edles Design.

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LANDWIRTSCHAFTSKAMMER UND WALDVERBAND VORARLBERG, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz T 05574/400-410E [email protected] vbg.lko.at Infos: Forum Weißtanne auf www.weisstanne.info

Edles Weißtannenholz

Edle heimische HolzartDie besondere Oberfläche und Struktur des Weißtannen-holzes schafft behagliche und gleichzeitig moderne Räume. Der verwendete „Riftschnitt“ im Sägeeinschnitt bringt die ge-wünschte Oberflächenstruktur. Beim Riftschnitt sind auf der Oberfläche stehende Jahrringe zu sehen. Weißtanne lässt sich auch ideal mit anderen Baustoffen wie Glas, Stahl, Beton oder Stein kombinieren.

Die Weißtanne hat ungeahnte QualitätenDie Weißtanne können wir heute zu den edelsten Hölzern auf der Welt zählen. Die heimischen Waldbesitzer können stolz auf diese besondere Baumart in ihren Wäldern sein. Das Holzer-lebnis für den Kunden wird nahezu perfekt und das mit einer regionalen Holzart aus unseren Wäldern. Zudem wird ein Wirt-schaften der kurzen Wege ermöglicht. Immer mehr Architekten und Bauherren verwenden sie aufgrund ihrer vielfältigen Qua-litäten. Regionale Produkte liegen heute voll im Trend.

Schutzwaldbaum und regionale Ressource Herausheben möchten wir die wichtige ökologische und eine stabilisierende Wirkung der Tanne in unseren Wäldern. Der tie-fe Bodenaufschluss sorgt für widerstandsfähige Waldbestän-de und schützt den Boden vor Erosionen und Rutschungen. Mit der hohen Schattenverträglichkeit wird ein stufiger undstabiler Bestandesaufbau gefördert. Die ökologische naturna-he Waldbewirtschaftung, die gerade in der Klimawandelprob-lematik immer mehr Bedeutung bekommt, wird unterstützt. Wir nutzen gezielt eine regionale Ressource und unterstützen die regionale Holzwertschöpfungskette. Ein großes Problem stellt der untragbar hohe Verbiss durch die Schalenwildarten Reh, Hirsch und Gams dar. Die Erhaltung des Weißtannenanteils ist eine wichtige Zielsetzung in der naturnahen Waldbewirt-schaftung. Die Vielseitigkeit und Einzigartigkeit der Weißtanne wurde beim letztjährigen internationalen Weißtannenpreis ein-drucksvoll unter Beweis gestellt.

Weitere Infos und BezugsquellenverzeichnisDas Journal des internationalen Weißtannenpreises mit vie-len ausgezeichneten Beispielprojekten und ein Vorarlberger Weißtannenprodukte-Bezugsquellenverzeichnis können Sie gerne bei der Landwirtschaftskammer Vorarlberg beziehen. Infos auch beim Forum Weißtanne auf www.weisstanne.info

Holzerlebnis im öffentlichen Bau: Die räumliche RaffinesseunddieedleWeißtanneüberzeugtendieJury beim Preisträgerprojekt „Kindergarten Bizau“ in der Kategorie Gebäude öffentlich (Internationaler Weißtannenpreis 2013, Architektur Bernardo Bader, Dornbirn; Foto: Adolf Bereuter, Dornbirn).

Perfekt in Szene gesetztEin kleines Gesamtkunstwerk zeitgenössischen Wohnens –

das „Haus am Moor“ in Krumbach bekam beim internationalen Weißtannenpreis 2013 eine Auszeichnung

(Architektur Bernardo Bader, Dornbirn, Fotos: Adolf Bereuter, Dornbirn).

Von ihrer besten Seite zeigt sich die regionale Weißtanne bei diesem Holzhaus in Mellau (Preisträger Einfamilienhaus, Architektur Jürgen Haller/Peter Plattner, Mellau; Foto: Albrecht Imanuel Schnabel, Rankweil).

Innovationsprodukt Reliefholz mit Weißtanne: Früher als Dachschindel auf der Westseite des Daches, heute als Wandverkleidung im modernen Wohnzimmer (Innovationspreis 2013, spek Design, Stuttgart).

Bezugsquellen

Mit Weißtanne kann Holzarchitektur erst so richtig in Szene gesetzt werden.

Das Weißtannenholz ist von matter weißlicher Farbe und zeitlos schön.

Es erlaubt ein modernes und edles Design.

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Auf dem elterlichen Bauernhof in Radin betreut Franz Burtscher mit seiner Frau Waltraud insgesamt 40 Stück Vieh. Die Milch

der 20 Kühe geht, wie die Milch der Nachbarhöfe, zur Vorarlberg-Milch. Täglich Tiere füttern, melken, misten, im Sommer heuen u.a. – eigentlich genügend Arbeit für einen Bauern. Aber nicht für den bereits vierfachen Opa Franz Burtscher. Denn als Werkmeister in einem großen Textilunternehmen ist der gelernte Schlossermeister in seinem Hauptberuf für 40 Personen zuständig.

Nach dem Motto „früh auf und spät nieder“ engagiert sich Franz neben seinen beiden Berufen auch noch ehrenamtlich in vie-

len Bereichen für die Landwirtschaft. Schon als Jugendlicher hat er erkannt, dass sich auch Bauern in öffentlichen Organisationen und in der Politik engagieren müssen. So ist er schon nahezu 40 Jahre Stadtvertreter in Bludenz und sehr darum bemüht, dass die bäu-erlichen Anliegen in der großen Gemeinde bestmöglichst Berück-sichtigung finden. Viele Jahre war er sogar das einzige bäuerliche Mitglied der Stadtvertretung.

A ls Obmann der örtlichen Wassergenossenschaft war es ihm ein Anliegen, für die Bewohner und das Vieh in der Parzelle Radin

genügend gutes Wasser zur Verfügung stellen zu können. Hier wur-de in den letzten fünf Jahren mit der Errichtung eines neuen Hoch-behälters viel Geld für die Sicherung der Wasserversorgung inves-tiert. Franz ist auch Obmann der Agrargemeinschaft Alpe Spullers, Brazer Staffel, deren Grundbesitz sich vom Spullersee unterhalb

Früh auf und spät nieder

der Ravensburger Hütte bis nach Lech erstreckt. Hier ist ihm vor allem die Erhaltung der Agrargemeinschaft in der Verantwortung der Bewirtschafter selbst ein wichtiges Anliegen. Aus seiner Ob-mannschaft ist Franz – getreu nach seinem Motto „nid lugg lo“ als zäher Verhandler bekannt, gerade gegenüber Behörden, die sich in letzter Zeit mehr bestimmend über statt helfend für die Nutzung derartigen Gemeingutes einsetzen. Franz ist auch Mitglied der Lan-desgrundverkehrskommission und des Arbeitsausschusses TBC im Klostertal/Lech derwegen der vom Wildbestand ausgehenden TBC-Gefahreingerichtet wurde.

Durch sein vielseitiges Engagement ist es ihm

heute nicht mehr möglich, bei der örtlichen Musikka-pelle mitzuspielen, wo er 22 Jahre aktiv dabei war. Aber wenn es ihm die Zeit erlaubt, fährt Franz gerne einmal mit seiner Harley aus oder fährt mit seiner Frau ein paar Tage in den Urlaub.

Franz Burtscher aus dem Ortsteil Radin der

Stadt Bludenz kann schon einmal aufbrausen.

Nicht nur mit seiner Harley, sondern auch wenn

es um die Rechte der Bauern bzw. Agrargemein-

schaften geht.

Auf seinem Bauernhof betreut Franz Burtscher gemeinsam mit seiner Frau 40 Stück Vieh.

Etwas Angenehmes hat ja die kalte Jahreszeit, man freut sich auf kuschelige Abende in heimeliger Umgebung. Denn wenn das Holz knistert und man dem Feuer beim Lodern zusehen kann, dann wird auch das Herz so richtig erwärmt. Nicht umsonst ist das Heizen mit Holz wieder stark im Kommen. Wer noch dazu das Einmaleins des richtigen Feuermachens beherrscht, sorgt dafür, dass sich die Ener-gie, die in jedem Holzscheit steckt, auch tatsächlich voll entfalten kann. Franz-Josef Spiegel beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Holz. Das Brennholz, das er gemeinsam mit Sohn Heinz auch an Kunden liefert, bezieht die Dornbirner Familie aus dem eigenen – rund 30 Hektar großen – Wald. „Wichtig ist, dass das Holz gut tro-cken ist, ehe man es zum Heizen verwendet“, erklärt der 73-jährige Pensionist, der mit Leib und Seele Waldbauer ist. Und angeblich trocknet und brennt es auch besser, wenn es beim richtigen Mondzeichen geschlägert wird. Was der Experte dazu meint? „Meine Frau Zenzi ist überzeugt davon. Sie hat das genau im Griff“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.

Lieferantenliste und PreiseSie können schnell und einfach heimisches Energieholz bestellen. Etwa 50 heimische Produzenten liefern das gewünschte Sorti-ment (Hart-, Weichholz, verschiedene Längen) frei Haus zu einem attraktiven Preis. Der Energieträger Holz ist im Kilowattstunden-vergleich zum fossilen Heizöl wesentlich günstiger. Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Fachbereich Forst, Service-hotline 05574/400-466, Ofenholz Lieferantenliste mit Richtprei-sen unter vbg.lko.at (unter Forst und Holz) oder www.ofen-holz.at

• Nur Heizanlagen mit entsprechender Qualität verwenden, wichtig ist die Einstellung und Wartung.• Drosseln der Luftzufuhr führt zu schlechtem Wirkungsgrad und hohem Ausstoß von Luftschadstoffen. • Bei Zimmeröfen Wärmeregelung über die Zufuhr der Brennstoffmenge regeln. • Eine gute Verbrennung erkennt man an langen, hellgelben bis blauen Flammen. • Nur naturbelassenes und trockenes Holz verbrennen.• Nicht wie gelernt: Anheizen von oben ist richtig. Die entstehenden Holzgase werden sofort vollständig verbrannt.• Durch ein „richtiges Heizen“ sparen Sie Brennholzkosten, schonen Ihre Heizanlage und vermeiden den Ausstoß von Luftschadstoffen. www.richtigheizen.at

Richtiges Heizen

Mit Holz heizen ist nicht nur die älteste Form der Wärmeerzeugung – die Kamin-

und Feueröfen sorgen auch für eine knisternde Atmosphäre in der Stube. Da sind

romantische Stunden angesagt.

Knisternde Romantik

Ofenholz / Etwa 50 heimische Produzenten

liefern Energieholz zum Heizen.

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Wer am Ludescherberg unterwegs ist, hat einen

herrlichen Rundblick über das vordere Große

Walsertal und den Walgau.

Trockene Wiesen, Hangmoore und Quellsümpfe, Feldgehölze und Waldfragmente – am Ludescherberg erstreckt sich über tausend Höhenmeter eine einmalige Kulturlandschaft, die von Menschen-hand geschaffen wurde. Herausragend ist das breite Spektrum an mageren Wirtschaftswiesen mit üppiger Blütenpracht. Damit ist der Ludescherberg ein ideales Wandergebiet für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Insgesamt kommen in den Mager- und Streuewiesen des Ludescherberges 259 verschiedene Gefäßpflan-zenarten vor, darunter alleine 19 verschiedene Orchideen und neun Enziane.Am Ludescherberg lädt die Jausenstation „Berghof“ zum Verweilen ein. Die Familie Ilse und Norbert Domig betreibt diese Einkehr-möglichkeit neben ihrer Landwirtschaft. Die Gäste sind daher auch gerne eingeladen, einen Blick in den Stall zu werfen – zu den Kühen und anderen Tieren. Die Jausenstation ist außer Mittwoch und Donnerstag täglich ab 11:00 Uhr ganzjährig geöffnet. Nur vom 10. bis 25. Dezember gönnt sich die Familie eine Ruhezeit.

Ausflugstipp

PAnorAMArunDWegGehzeit: 1 1/2 Stunden, 80 Höhenmeter Der Panoramaweg Ludescherberg – Sättele gewährt immer wie-der schöne Ausblicke, sowohl ins Große Walsertal (von Raggal aus) wie auch in den gesamten Walgau. Da es schwierig ist, in Ludescherberg zu parken, wird empfohlen, den PKW in Raggal abzustellen. Dorthin gelangt man von Ludesch aus auch mit dem Bus. Dauer: 1,5 Stunden für den Panoramaweg selbst, eine drei-viertel Stunde für den Weg von Raggal nach Ludescherberg. Der Panoramarundweg weist wenig Höhendifferenz auf und ist daher auch für Familien gut geeignet.

LuDeScherBerg – niTzkoPF – hoher FrASSenGehzeit: 4 Stunden, 900 HöhenmeterNachdem man den Nitzkopf überwunden hat, ergibt sich bereits die erste schöne Aussicht über Bludenz. Nach weiteren zehn Minuten Fußweg durch die Pinienwälder erreicht man die Fras-senhütte. Von der Hütte sind es nur noch rund 250 Höhenmeter bis zum Gipfel.

Einkehrmöglichkeit Jausenstation Berghof am Ludescherberg.

Unterwegs am Ludescherberg

LänDLe Bur BAuernADVenT

Samstag, 29. November ab 15:00 Uhr

Bauernhandwerksmarkt der Arbeits-gruppe Montafoner Steinschaf und der Ortsbäuerinnen, Dorfplatz beim

Musikpavillon, St. Gallenkirch

Samstag, 29. Novemberab 16:00 Uhr

Pfändergold, Familie Kepp, Seilerstraße 5, Lochau

Sonntag, 30. November 13:00 bis 19:00 Uhr

Geflügelhof Feldkirch, Familie Bell, Werdenbergerstraße 42,

Feldkirch

Sonntag, 30. November ab 13:00 Uhr

Flötzerhof, Familie Hörfarter Frickenescherweg 14, Wolfurt

Sonntag, 30. November 15:00 bis 18:00 Uhr

Blaha-Hof, Familie Humpeler, Bonigstraße 19, Höchst

Samstag, 13. Dezemberab 16:00 Uhr

Bickel’s Mostschenke, Unterkirchdorfstraße 3, Laterns

Sonntag, 14. Dezember11:00 bis 18:00 Uhr

Familie Kalb, Pariserstraße 28, Lauterach

LÄNDLE BRUNCHHotel Schwärzler, Landstraße 9,

6900 Bregenz

Sonntag, 7. DezemberSonntag, 4. Jänner Sonntag, 1. Februar

Sonntag, 1. März jeweils 11:00 bis 14:00 Uhr

Termine

Worin liegt der Unterschied zwischen Schnaps und Edelbrand?

DieAntwortfindenSieindiesemMagazin.Senden Sie die richtige Lösung an die Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Kennwort„Christbaum“,Montfortstraße 9, 6900 Bregenz.

Verlost werden zehn Ländle Christbäume

Einsendeschluss (Poststempel) ist Donnerstag, 11. Dezember 2014. Viel Glück!

GewinnspielSchnaps ist nicht gleich Schnaps!

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Ländle Quali-tätsprodukte Marketing GmbH, Montfortstraße 11/7, 6900 Bregenz, T 05574/400-700, E [email protected], www.laendle.at, vbg.lko.at, Redaktion/Layout: Bernhard Ammann, Sabrina Zerlauth MA, Sabine Hagspiel, Marion Hofer, Juliane Nogler, Ing. Armin Schwendinger; Bildnachweis: LK Vorarlberg, Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Ludwig Berchtold, Michael Gunz, Othmar Heidegger, Darko Todorovic, Marion Hofer, iStock.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION

Impressum

Ländle GutscheinePro EUR 100,– schenken wir Ihnen EUR 10,– dazu! Aktion gültig bis 18. Dezember 2014. Eingelöst werden können die Gutscheine im Wert von jeweils EUR 10,– bei allen Adressen im Online Einkaufsführer www.laendle.at/einkaufsfuehrer

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