48

Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die Cevi Zeitung.

Citation preview

Page 1: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3
Page 2: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Jnhal'

Inhalt Verfasserln Seite

Editorial Disu 1

Infothek King 2

Cevi-Wältwit Cevi-Bund 5

Humor Gnu 8

Cevi-Huus Disu 9

EKU92 Geronimo 10

Postkartengrusse 11

Exodus auf Achse Disu 12

Regionales Hauslager Regi + Ara 14

Jakob aktuell Geronimo 16

Ehemaligen-Treff Loki 18

Witz des Monats Redaktion 20

Steckwand Disu 21

Geisterbahn Disu 22

Zora spezial Zora 25

Denksport Blitz 26

Besinnliches King 27

Kochecke Gnu 28

Kurzgeschichte Fortsetzung Mück 30

Humor Gnu 32

Genesis und die Seifenkisten Pädi 33

Waldgottesdienst Schönenwerd Blitz 34

Velolager Blitz 36

Besinnliches King 39

Klatsch Disu 40

Pioniertechnik Kiwi 41

Seckbrief Panther 42

Jungschilädeli Pilz 43

Besinnliches King 44

Impressum Disu 45

Page 3: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Liebe LeserInnen

Mit voller Kraft voraus! Die erholsamen Sommerferien hinter uns lassend steigen wir ein ins nächste Quartal. Es kommt mir das Bild eines impo­santen Kreuzfahrtschiffes in den Sinn. Kurz vor der Fahrt wurden noch viele Seeleute mit neuen Aufgabe vertraut gemacht.

Jacqueline Sauterel v/o Blitz Adrian Münger v/o Panther

Andreas Gfeller v/o Krümel Christoph Bühlmann v/o Mück Nadine Roth v/o Ara Michael Dräyer v/o Arco

Kassier, Redaktorin Hauptamtlicher Matchef Lueg Dri - Aboverwalter Abteilungsleiter AL-Stellvertreter Zetteli-Kassier Mädchen Zetteli-Kassier Buben

Es gäbe an dieser Stelle noch viele Namen zu nennen, die, wenn nicht an Bord, dann zumindest an Land neuen Beschäftigungen nachgehen. Ge­meint sind Stellenwechsel, neue Schule oder Klasse, Lehrstellenbeginn oder Arbeitslosigkeit (Beschäftigung?!). Zu erwähnen bleibt zumindest, dass uns zwei liebenswerte Matrosen aus beruflichen Gründen nun endgültig verlassen haben: VGZ und Schlumpf!

Unterdessen gleitet das Schiff in flotter Fahrt durch die Zeit. Auf der Kommandobrücke herrscht reger Betrieb. Der fehlende Kapitän (Krümel RS) wird durch das Teamwork mehrer erfahrener Seeleute ersetzt. Den richtigen Kurs vor Augen steuern wir dem nächsten grösseren Hafen ent­gegen. Das Herbstlager steht auf dem Programm. Mit tollen und unvergesslichen Eindrücken im Herzen, haben wir die In­seln der Geisterbahn, Waldgottesdienste, Seifenkisten hinter uns gelassen. Nebenbei wurden verschiedene Werbeanlässe durchgeführt. Neue Passa­giere sind nötig, da sonst die Kreuzschiffahrerei ihren Sinn verliert. Doch - liegt der Sinn dieser Seeschiffahrt wirklich dort? Viele Passagiere zu haben, viele Häfen anzulaufen, möglichst viel Unterhaltungen den .Mitreisenden zu bieten oder ist er etwa anderswo zu suchen? Mich dünkt es wichtig, sich diese Frage von Zeit zu Zeit zu stellen. Wir sollen nicht sensationslustig durch die Zeit gondeln, sondern mit dem Ziel vor Augen, den Kinder einerseits ein Gefäss anzubieten, in dem sie sich wohl fühlen können und zum andern ihnen einen Weg zu zeigen, auch Gott zu begegnen. In dem Sinne mit voller Kraft und auch Weitsicht voraus!

~ ,iQ.bs ~ruessli ~ 1! ~ 9?~

Page 4: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

o

ßFOTHEK LAGER

- Gruppen.fübrerInnen-Weekend am 24./25. Okt.

- CV~Mitaibeiter-weekend der Region AG-West,

SO, LU für engagierte Grufüs und Leiter

Infos bei King oder Regionalleiter VGZ

- Winter1a~ CVJF-Sc::hönemerd vom 6.2.-13.2.93

wieder in Oberei-Süderen (BE) für Mädchen

1.-4.Klasse (bis Jahrgang '82) Kosten: pro Kind

150 Franken , jedes weitere Kind der Familie

140.--Fr. Anmeldung und Infos bei Elsbeth Tännler

v/o Biber Tel: 064/41 14 79

- Ski-oder Sch1ittella~ CV~Sc::hönemerd vom

6.2.-13.2.93 auf dem Rigi für Burschen 1.-6.Klasse

die beiden Fachrichtungen (Ski ode Schlitten)

finden im gleichen Lager statt und sind frei

wählbar. Kos ten: 1 Kind 160 Fr., ab 2 Kinder

140 Franken (wie Mädchenwinterlager) . Anmeldung

und Infos bei Thomas Eglin vlo Rondo Tel: 064/412865

2

Page 5: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

o

nFOTHEK Achtung!! An alle Zeltlager-Freunde:

1993 soll es wieder ein sammerlager für Bur­

schen und Mädchen geben. Bitte rrerkt Euch

die Wochen vom 24. 7. bis 7.8. 93

6 6 & Sn ü f f~

Sandra Roth vlo Schlumpf wird unser Redak­

tionsteam aus beruflichen Gründen verlassen.

Merci, Schlumpf, für [ein Mitwirken. Ihre

neue Adresse lautet:' S. Roth, Telegrafenhaus,

3770 Zweisinmen (Telef.Nr. wegen Disu geheim) (<!Qr.Q.uQ.rQ. ~~ unku d<2r)J,: 0'30 '2. 4S S~)

Heinz Stauffer vlo Hinze hat sein Amt als Finanz­

und Abo-Verwalter vom "lueg dri" niedergelegt.

Hinze, danke für [eine Zeit am Computer und am

Kassabuch. Hinze amtet jetzt als Kassier der

offenen Cevi Arbeit (OCA).

,....010.'*A4 .. '40 A .~ u h e e ! ~ 0 ~.,.~'

Adrian Münger vlo Panther ist unser neuer Finanz­

und Abo-Verwalter vom "lueg dri". Herzlich will­

kormen im lueg dri Team, Panther.

Neu ist Panther auch unser "vollamtlicher Matchef",

dessen Stelle in letzter Zeit bitter nötig wurde.

Leider, heul,snüff,schluchz, musste Panther den

Stufenleiter von Jakob desswegen aufgeben. Viel

Freude bei den neuen Aufgaben.

3

Page 6: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

o

nFOTHEK -~l bei StCIllll Jakob

Da Beat Tännler vlo Muni noch für ein Jahr

die Berufsschulbank drücken muss, entschloss

das Stammteam einen Leiterwechsel vorzunehmen.

Beat Bühlmann vlo Krokus betreut neu Naphtali,

Däniker Boys, Markus Tännler vlo Blub ist neu

bei Sebulon (Gretzenbach + Lostorf) und

Christian Glaus v 10 GeronirrD bei Asser (Nieder­

gösgen, Stüsslingen, Niedererlinsbach).

Krokus, sei als neuer Leiter bei Jakob will­

kormen.

Neue Adresse

Unser Ex-Abteilungsleiter und neuer Regionalleiter

Daniel Cartier v/o VGZ hat einen neuen Wohnsitz .

Seine Adresse: D. cartier, Jurastr. 40, 5013

Niedergösgen, Telefon: 064/41 35 22

Auf einen Brief freut sich sicher unser AL Krümel.

Nach dem Motto: "lasst die Feldpöstler schuften!"

schreibt an: Rekr Andreas Gfeller, KP 1 Zug Mi tr ,

Inf RS 204 • Es sei noch angerrerkt, dass rrann

Pakete bis 2,5 kg gratis schicken kann.

'" er t"I.l.J

~

f"

'I,

:l' a •

Page 7: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

'EVI-~XLTWIJ ct' ..... ®

Der Frieden eröffnet enorme Möglichkeiten

Dies ist eine Zeit enormer Verände­

rungen f"tir Angola, vor allem durch die langersehnte Ankunft des Frie­

dens. Gleichzeitig sind die Bedürfnis­se unermesslich, in der Stadt, aber

noch viel mehr auf dem Land. Der

CVJM liegt in Pol-Position, denn er hat sich Anerkennung verschafft, in­

dem verschiedene seiner Mitarbeiter

bei nationalen Dachorganisationen

Verantwortung übernommen haben.

Der Organisationsgrad des CYJM

aber, ist noch auf sehr tiefem Stand.

Endlich kam Mitte letzten Jahres das mit internationaler Vermittlung aus­gehandelte Friedensabkommen zwi­

schen den Bürgkriegsparteien zu­stande. Aufgrund dieses Abkommens

wurden die Kampftätigkeiten einge­stellt, Parteien unterschiedlicher Aus­

richtung zugelassen und für diesen

September Wahlen angesetzt.

Krisengeschütteltes Angola

Es gibt eine Begeisterung über diesen langersehnten Frieden. Für die Be­völkerung herrschen aber weiterhin die Zustände, die sich während des

16-jährigen Bürgerkrieges und dem

vorangegangenen 14-jährigen Befrei­

ungskrieg von den Kolonialherren Portugals eingespielt haben: Enorme

Landstriche, die vermint oder wegen der zerstörten Brücken unzugänglich sind, eine überbevölkerte Hauptstadt · Luanda, Mangel an Gütern des tägli­chen Bedarfs, Kriminalität und Kor- · ruption und eine zerstörte WirtSChaft, die sozusagen nur noch als Schwarz­

markt funktioniert. Man könnte ge­radezu von einer Diebstahlwirtschaft sprechen, denn Diebstahl und Kor­ruption gehören zum Alltag in fast al­len Bereichen. ..

Page 8: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Petrangol ist ein dicht besiedelter

Vorort von Luanda, in dem sich vor allem rückkehrende Flüchtlinge nie­derliessen. Das Quartier besteht aus zahllosen Backsteinhütten, entlang

rechtwinklig angelegter staubiger Strassen. Das CVJM-Zentrum "Ge- · orges Williams" wurde vor zehn Jah­

ren vom CVJF/CVJM-Weltdienst fi- . nanziert, zwei Schulräume und ein · Büro. Später wurden hinter dem Zen- :

trum noch zwei weitere Schulräume und eine Unterkunft für einen Wäch­ter errichtet. Ebenso gibt es CVJM­Zentren in den Quartieren von Pa­lanca und Kikolo.

Vier Lehrer des CVJM führen in Pe­trangoI eine Grundschule. Die 300 Kinder von 5 bis 14 Jahren sollen einerseits den Anschluss ans Schul­

system wieder schaffen, andererseits

können die staatlichen Schulen we­gen Überlastung nicht alle Kinder . aufnehmen. Gegen Abend gibt es auch Sprachkurse und in einem wei­teren Saal im Hinterhof einen Schreibmaschinenkurs. Im Raum des CVJF wird am Morgen und am Nachmiuagje ein Nähkurs geführt.

Page 9: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

So viel wichtige Arbeit wartet

Jetzt, nachdem der Frieden gekom­men ist, möchte der CVJM in der Region Kuanza Sul (550 km südlich von Luanda) in der AufbauaTbeit an zwei Orten mitwirken. In Shell (Ort

benannt nach der Tankstelle) soll ein einfaches Gesundheitszentrum und eine Grundschule entstehen, denn im Dorf gibt es keine Schule. Die Amts­stellen sind bereit, dem CVJM dazu ein ehemaliges portugiesisches Land­haus zur Verfügung zu stellen. Der

zweite Ort, Kitofe, ist ein Städtchen, in dem sich viele Entwurzelte ange­siedelt haben (früher 15.000 Bewoh­

ner, heute 25.000). Es gibt viele Kriegswaisen und verlassene Kinder und eine hohe Kindersterblichkeit.

Die Region ist fruchtbar und die Leute können Mais anpflanzen, aber es fehlt ihnen an Proteinen. Länger­fris~ig möchte der Cevi auch hier eine Primarschule und ein Berufsbildungs­zentrum einführen. Die lokalen Auto­

ritäten wollen dem CVJM entsprech­

ende Installationen überlassen. Die ehemalige Schule ist verwüstet, aber stufenweise wiederherzustellen.

Hindernisse im CVJM selbst In dieser Zeit der enormen Verände­

rungen in Angola eröffnen sich enorme Möglichkeiten, die bisher undenkbar waren. Dem CVJM ste­hen die Türen offen, vor allem bei den amtlichen Stellen. Gleichzeitig aber ist der Organisationsgrad des CVJM auf einem bedenklich tiefen Stand: Der Generalsekretär hat Mü­he, Verantwortung an seine Mitar­beiter abzugeben und es mangelt an weitsichtiger Planung. Im Mitarbei­terkreis herrscht ein schlechtes Kli­ma, geprägt von Neid, Misstrauen und Feilschen um persönliche Vor­teile. Mitarbeiter, die sich weiterent­wickeln wollen, suchen sich andere ·

Aufgaben ausserhalb des CVJM. Der' CVJM arbeitet nun daran, bis Ende dieses Jahres durch verschiedene

konkrete Veränderungen die eigene Organisation auf Vordermann zu

bringen. Dies sollte dann auch die Bedingungen schaffen, die es für den CVJF/CVJM-Weltdienst und andere internationale Organisationen ver­tretbar machen, konkrete Projekte des CVJM Angola mitzufinanzieren.

Emile Stricker

Page 10: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Egal . was die Leute denken! Der Kleine ist zufrieden und das allein ist wichtig!

M E Y T E

'" c '" E .~

</l

-

~ ~ Kann Ich dell)en pudding 5 haben. Papi. falls du

i nicht rechtzeitig zum Essen zuruck bist?

,,~ , ,"." ,:: ," ~" ~,1o"" "" "

.4. .

W~nn ich nebenan . ~" ~~ mIthören muß ·,fChon Immer

• WI Ich auch mitsehen'

fiELA cHr ? .

Page 11: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

CEVI- HUUS-CE.Vl -HUUS-CEVJ- HUUS-(1 ~ m ~ ~ EINWOHNERGEMEINDE GRETZENBACH SO < '-J GElIEINDERAT Tel. 064/41'24'43 I , I ~ C ::s C.VJM-Jungschar r

Schönenwerd-Gretzenbach )..... ~ z.H. Herrn Matthias Eglin 1 1"1 --' MOhledorfstrasse 2 V ' ::r: 5013 Niedergösgen

J

> W U

( <J)

::s :J I I

> uJ <..J , <f)

::5 :::5 :r

I

> u1 <.J , U)

.:5 :::5 :r:

> uJ

5.05.5/28.06.1 5014 Gretzenbach, 18 .08.92

Befri stetes Baurecht für Verei nsbarackc über Werkhof Tal i

Sehr geehrter Herr Egl in,

Mit Brief vom 1. Juli 1992 richteten Sie an das Anunannamt ein ausführlich dokumentiertes Gesuch, über dem Werkhof im Täli eine Vereinsbaracke im Bau­recht aufstellen zu dürfen.

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 11. August 1992 Ihrem Anliegen 9rur.dsätz~ich zugestinunt. -Di es VOI- allem au:; der Bereitschaft heraus, aktive Jugendarbeit zu unterstützen und zu fördern .

Wir laden Sie ein, mit GemeIndepräsident Dtto Schenker (Tel. 41'24'60) Kon­takt aufzunehmen , damit mit entsprechenden Verhandl ungen das weitere Vorge­hen und gegebenenfalls die Einzelheiten des Vorhabens besprochen werden können.

Mit freundl ichen Grü~n . GEIIEINDERAT GRfNBA

Der Geme indepräs ident: Der eme },n eschreiber:

O.L... . ~

Dtto Schenker Hans Beer

Wie Ihr vielleicht aus dem Schreiben entnehmen könnt, sind wir seit dem Informieren in der letzten Lueg Dri Ausgabe einen beachtlichen Schritt weiter in Richtung Realisierung unseres Projektes gekommen. Am 1. Juli 1992 verfassten wir ein 13-seitiges Werk von Text, Fotos und Bauplänen, in dem wir unser Anliegen genauer erläuterten. Von unserer Seite planen wir die bereits gekaufte Holzbaracke im Baurecht oberhalb des Werkhofes zu errichten. Diesem Vorhaben stimmte nun der Gemein­derat überraschend klar zu. Somit wird nun die zweite Phase anlaufen. Mit der Mithilfe der reformierten Kirchgemeinde wird versucht, ein Ver­trag mit der Gemeinde Gretzenbach abzuschliessen, der uns ermöglicht unser Bauvorhaben zu veröffentlichen. Nach der Einsprachefrist würde dann nichts mehr der Realisierung im Wege stehen! Wirklich nichts? Ja, gut - vielleicht die Finanzen. Doch wenn wir jetzt schon mit Sammeln beginnen, könnte es trotzallem vielleicht einmal ausreichen. Auf alle Fälle hier schon einmal unser Konto: Alternative Bank

PC: 46 -110-7 iugunsten für CVJM­Jungschar Schönenwerd

I

\> rn <

I

:r: C C (j) , (J

fTl < , :r: C c (fl

I

(J rn <

I I C C (j) , o rn < U

, S nnt-l 9

1/\3-:) Konto-Nr.3.317.0 SnnH I

Page 12: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Der Einsteiger-Kurs oder auch EKU genannt, ist ein Kurs, der für Jugendliche des 13. Lebensalters gedacht ist. Er ist neu geschaffen worden und gelangte so dieses Jahr zur ersten Austragung. Die Hauptanliegen des Kurses sind im Geben von neuen Impulsen und Motivation für die Jungschararbeit und das Besuchen weiterer Kurse zu suchen. So ein EKU dauert 7 Tage und wurde in diesem Jahr auf nomadische Art abgehalten, also ständig auf Trab. Dementsprechend sah das Pro­gramm für diese Woche auch aus. Zuerst eine Zugfahrt von Olten nach Aarberg. Von dort mit dem Schlauchboot 3 Tage auf der alten Aare nach Solothum. Weiter ging es dann zu Fuss und per Zug nach Moutier. Mit dem Fahrrad bewältig­te man zum Schluss das Endstück nach Olten, wo der Kurs sein Ende nahm. Ein Tagesablauf sah demnach etwa folgendermassen aus: Morgen: Camp abreissen und reisen Am späten Nachmittag: Aufbau der Schlafstelle und Tatkunde Abend: Sport, Spiel und Witze erzählen In der Tatkunde wurden sie mit Dingen aus dem Jungscharalltag kon­frontiert. Z.B. mit Karten, Kompass, Lagerbau, Seiltechnik, Natur und Umwelt, 1. Hilfe und sogar mit Kochen.

. .:. ~=-

'~~' ~.f{{(fJ)~. , , \ r / (W)~_ {-. W \~S·J · '- , '

'<..::::, ~~~ . tJO " . ~~ .­. ' r. •

Im Ganzen war der Kurs ein Erfolg, trotz Aufgebaut auf einer G ' . bj'-: rl.,<: <1enäck und Material p " esc chte "M' ass erlebten und v -" 1 1t falSchem ~s oe-währ euo gten di T ' I:>

end des 0anzen K e eilnehmer ugen jungen Kurde~ d urses das Leben eines S h' ' er verfolgt w' d ' c WelZ flüchtet D . Ir und m die noch mehr Fein~e. ~~ fmdet er Freunde, aber

~1~chweiz bleiben. guter Letzt darf er in der . 1- '\Jl') ~, .. 10 ,. ... ~~_.~­••• ••

Page 13: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

'" w Z

~ ~ ! .: <n z o F .ß

11

CVJ M l!<2t' tVA:J

LCA fi$ cl,- I •

Page 14: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

HoH-o: DIe. GRUPPE EXODUS VQ.t"Q.IS~ Ins TQSs,n -

1 ~ur I'l\;~. Clt'inSQh . IS~ <2.S nlc.h~ nn_I"\."LI

D;Q. dtei QrSchöpf­~ WQld ~QjS/-Q.r

l,(omn-J abQr Jäh~~ niehJ. ~o w~it!

Page 15: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

1 DiQSQ. QuJd~"'9.khQ.h Rapot'~~ ~ic.hb - nba..-o..u<..h qü ... nic.hl-s I ~Q,..,I"\ t'nQ..-. i,,", ollQ... ~uhQ. Q.l"lctd i Q...-,. 'fH' ..

~ :::lth\A; I ~ l<os~~Q. viQI t Sch~!ss -. d<?Ch ctus ~Q.'

r,Q.S •

Ein UURQ,.

&such be.iun~'

~ 3UhS­S(:k,.,.SQl(lt.;

+O.r: Zi ... j vo"" MriQns

Page 16: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

cvjm cvjf 1\~GIQ~~L~~

( . H~\)SL~~~

"---~--~----- • VOLl.~ a'N~~t.,)6 ~eö""'t"1r,~ ~ \,.)\1':.

Ot.,)~ AM M . JVI.I ~elr1 O(..TN~ "t~\1~ -

HO~, t1~NCtiN via 'bn. ~l>SC~\ Eb vo~

1')E'l..l E'L\"etJ....) SQtIN6't,. "Dcl.rt 1>tE" '1$E'l%t<.~ l .

SnnM()~() vet.~LOG NOOi ~ ~,1t. I ~ ~\i\..\

~~KAn~ ,

~ 6~ ST\t'\no~G t...,)\S\~ ~~Q; ~IJ..E e\~)

(JNt> ~ ~~ L~N~ tA\~ \J~ ~Iß= u;IS\\~ ~t.T~

~~

t>~ SO~~G (,..\"E.S~ ~\t.. \JN~ von Stt'\'\..&.-~

~El(~ UNO ba 'rt.o~~\C>~ ~1>t~Ynrl~

t-.JlOfr V~ ~ , An Al>evb, Al~ ~ Lle'"

w,~a \"?pCt.€N ~ta.) I ~(,;~~ Jebt: !.Tt~

~~Q..)~~ T - ~ ~'H ~T '"b'n>tVC-(E» ,

~ ~~ t\ w.:. ,n-~~S\SN W\e. v~s

H. IT ,,~ IN ~~\i-ti , .~tu..)~~ I v&'~ I

~rtrtct tekJ ... l .. --:' .x:t... ~f\)~a:.~ ~~~ WV~

-e- ~~~\Et.T.

14

Page 17: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

cvjm cvjf

AM 1)\'Q,) "~c,~ !=.(C-\-\ 'O\~ Gpo..t..;It~ $(.\11't~~

I~ 1>tC?\ '1~bctr\~e~~ G!t\J''fl~ Avt- 1>\~

~N~u~ \..l~C.-~ 5-~~J"~n~ . o~ E:'\ f...l~

Sl;~~ST'\C:t\ ~t.\:)~ ~L.L.~ ~Ot-.JT t t'\ \r,

L~Yt')a , ~~~ ~~ H-rtE; bl~ E\l-J~

~VJ'Pl'~ np\c..H~ ~~~~ ut't~~~e: \)~\:)

~I Nt;" ~Nt>e:?.~ ~\)f>f'S Qc.ttf\~ ~\~

~Nt1~L nf8'tt. ~ ~E;"\~ -nrt\.. 1>6..­

~to.. N'l:> nü c; .

Hrr ~ \€:\...~~IJ~~ I~~~, tJ~ - ~~ ..

~\-jOE"~tn ~Grt. ~ ~ ~-reL~) 't~, ..

~~ f ~~\C.O~ Ot-JT) OL ~~~ ~

W 't.. \)t-J~ ~ QJ ~c~T IN~ .

1=.&J \) ~~'t. ~~ TOLl~

E."t.\".€\!~ S I IN€\..C..~ \N\R _ ..... ,t;ElJ .

15

Page 18: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

~~:I~l1~& I l ,4 Neue Jung'chäde, bmucht das Land! , , Aber doch nicht gleich 15 Stück! , I' " ~ ,\

\ l

, Stellt Euch vor, noch vor den Sommerferien, man glaubt es kaum. Ja -ich glaube es selbst kaum, gerade ich der sonst so leichtgläubig bin. Aber dies ist auch keine selbstverständliche Sache. Nein, sowas gibts nicht oft, ganz sicher nicht. In meiner ganzen Leiterkarriere habe ich sowas noch nie erlebt. Wieso nur, wieso musste das unserem Stamm passieren? Es gibt so viele Stämme in unserer Abteilung, aber ausgerechnet uns hat es getroffen. Was haben wir blass falsch gemacht, was blass? Ihr glaubt ich spinne, ich sei ein Komplexhaufen, aber versucht Euch ein­mal in diese Situation zu versetzen, in der sich nun die Leiter des Stam­mes Jakob befinden. Wollt Ihr wirklich wissen, um was es geht? Okey, da Ihr unbedingt wollt, sollt Ihr nicht verschont werden. Also: Es war an einem Samstag, man schrieb den 19.6.92. Ja - an diesem Tag geschah es, als sich 15 ~naben besammelten, um die Jungscharprü­fung abzulegen. Bis hierher war die Welt noch in Ordnung. Aber dann, bei der Auswer­tung von der Prüfung geschah es. Wir stellten fest, ja was wohl, dass alle die Prüfung .......... mit Erfolg bestanden haben. Ist das nicht schrecklich!!! "Wieso?" fragt Ihr. Wollt Ihr denn nicht verstehen. Wo bleibt da der Reiz, die Jugend von heute unter Druck zu setzen, wenn sie doch alles im Nu begreift? Keine Chance sie mit kniffligen Fragen ins Schwitzen zu bringen, was umge­kehrt eher der Fall ist. Aber wir Leiter des Stammes Jakob sind ja keine Unmenschen (Anm. der Red: "Oder etwa doch?"), obwohl es uns schwer fällt.

Im Namen aller Unmenschen

/4' JA: ~ l~"" j 1 ,

CI"""

J~

t', A-

l/ ~, ..,.".

4\ 4\ } ~4

Ir /1

Page 19: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3
Page 20: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Dankesbrief für einen gelungenen Ehemaligen-Treff

Hallo Dani,

oder soll ich Dich VGZ nennen ? Mit diesem Brief möchte

ich Dir noch einmal für den gelungenen Abend danken,

den wir in Gemeinschaft ehemaliger Jungschärler

verbringen konnten. Es war ein gutes Gefühl, wieder

einmal alte Kolleginnen und Kollegen zu treffen, mit denen

wir früher viel Freizeit gemeinsam verbracht haben, die wir .

dann aber mit dem Austritt aus der Jungschi aus den

Augen verloren haben. Darum war es für mich doppelt

schön, so viele Gleichgesinnte auch aus meiner Gruppe anzutreffen.

Es war interessant und zuweilen sehr lustig, über

vergangene (Jungschi-) Zeiten zu sinnieren. Als Du dann

während dem Essen, bei dem wir uns unser zuvor in echter

Jungschimanier zubereitetes Festmahl verinnerten, auch

noch Dias aus ach so lässiger Vergangenheit zeigtest, war

die Erinnerung perfekt. Da waren Gedanken an kalte

Tomatensauce, an zusammengeklebte Spaghettis frei

nach dem Motto der Jungschar: "Auf dass sie alle Eins

seinen" (Joh. 77. 27), oder ganz einfach an Vanillecreme,

deren Überreste wir vor dem Verzehr zuerst vom

Waldboden auflöffeln mussten, um sie dann mit Hilfe der

Filterfunktion unserer Zähne von Tannennadeln und

dergleichen zu reinigen. Nicht immer geniessbar, aber

sicher immer ein Erlebnis.

18

Page 21: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Für die kurzen Erläuterungen zur derzeitigen Organisation der

Jungschar, die Du uns nach dem Essen als Dessert noch

seNiert hast, bin ich sehr dankbar, hat sich doch Einiges

geändert, seit die meisten von uns Ehemaligen aus der

Jungschi ausgetreten sind um sich anderen Aufgaben

zuzuwenden.

Nach dem offiziellen Teil fühlte ich mich dann noch einmal in

diese schöne, aktive Jungschizeit zurückversetzt, als wir, wie

früher in den Lagern, zusammengesessen sind um zu spielen,

zu diskutieren oder ganz einfach um vergangenen Erlebnissen

nachzuhängen.

Ich möchte Dir und allen Beteiligten für diesen schönen,

teilweise sicher wehmütigen Abend danken und hoffe, es sei nur der Anfang einer sich entwickelnden Tradition, dass sich

Ehemalige von Zeit zu Zeit wieder treffen.

Mit lieben Grüssen von einem ehemaligen Gründungsmitglied

. "l~

19

Page 22: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

20

Page 23: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Cevi-Huus Konto Alternative Bank ABS PC: 46-110-7 zugunstenfür CVJM­Jungschar Schönenwerd Konto~Nr. 3.317.0

, ........ ? • De Disu esch de beseht Abwäschmaa, er het' s em Velolager bewese.

liebe KrumeE \A rG!. doch för me esch I S ned nötig,

Eweiss zwar emmer noni T wär Du besch,

Blub grüsst ganz herzlich I dass de Rambo döre gesch! die beste Gruppe der Jungschar! I Mach's guet Disu

(Wenn Exodus gern';n' ist Merei) . . I .~... Verkaufe: Elektronikbaukasten

Kosmos X 4000 als Occasion. 5-jährig,VP: Fr. 80.- (NP: Fr.200.-)_+ ______ _

Alles vollständig, dazu GRATIS diverse andere Bautelle. Mück

I Inserate, kleine Texte, Grüsse für die Steckwand nimmt Disu gerne in Empfang! . .. \Jo Schickt Eure Beiträge an: Matthias Eglin

-1------+ Die Jungschi sucht immer noch Spiele für die neue Spielkiste ! F:F.

Müledorfstr. 2 5013 Niedergösgen

+-----..:rclle-----ln SI.· 21

Page 24: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

'35 Pfog 15 P{w

300m Bird~ .............. ~ Scl.c.

140 81o~ -16 SQil, EJekhtschQ Husik-,~( Oi"Q.rSQS •.

Page 25: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3
Page 26: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

+ IIAh - höis T=leISot.h osch dO~" t!

.... E~ ~r~ rosiQY~ I')~:) dQ...- <iu; lIo~;ne. .

Page 27: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Ac.,,"~ <? .. L.I eH ~r.

st.tt tt '-E'tlN E

~ol.lt

Zora Herren /J ~JUN65(HI Dahlienweg 2 --r ~E'TUN4 4528 Zuchwil '0" "5 z.S Cf I ,ft ,. ,.. ,.,. ,.,. ..

WI--_ ~zora "~ii erre n

Dahlienweg Z j

25

Page 28: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3
Page 29: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

27

Page 30: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

ocH- "CK~ -AALLO t41t5 L1E8&I

I

ICoCHINWEN LIND KöCHI' (sr E:lACl-{ AUOl SCAto,'" 1l\J D~ $lNN 6E1::oM~EN,

PASS SS MIT DE:tv1 S()~MEe SQ40N t?AL.-D VORBEI

St'(N I<ÖNNTI ??? 10i HA8~ fl,(CH DA~tA~ ~(tvE'N VOR$Cl-H ... A6 ; MAGHr DOCk }JOCH MAL.. (~('(~A'."H.'U~tJ HIT

R~VfNDaJ O~ Dt"N ~L-n-JerJ + 66SCHW1S~N, ~IN RI~TI6~ PICKNiCK IM WALD . Mir ALlEM DRUM UND DeAN . ~U DlESE"tvt ':f!WE<J< HA6~ \C(-+ ElActf \ .. Ht:R 2.VJ~l NEUE'"

.. I

VSRRUCI(TE. 11)~E"~ .-" .PAS ~l AM ~PI-W;-

• DAS S-Plf:oe-L.E:t AUF S'r~IN

~ M.tÄ$OJ 'JA }JIGt1T IMMER \,Ja esrt: Set tJ !

NOC+\ ~ lN tt l NWEI S : l~ g~~C*fr "FtÄf' roDE: ea~p,~

~1-\R vua 6LUT. Ht"lcT PAof"UM W­ERsr ~()Ee l=tvtE:e TtAGHTl& e-rN !

Ei am Spiess

ZL:erst schnitzt ihr mit dem Taschen j messer zwei ganz dünne Stecklelrf (aber wirklich dünn!), vorne möglichst fein und spitz. Dann bohrt ihr mit ei­nem dünnen Nagel je ein feines Löch­lein in die Eispitzen und stosst auf je­der Seite ein Stecklein hinein. Das Ei an den Spiesschen über die Glut hal ­ten und langsam drehen. Nach 8 bis 10 Minuten habt ihr ein weiches, in­nen noch flüssiges Ei.

· ~~f;!i;' ·

~~. '." . ,

• • 11" , • . ' ~ . '-

.. :.:: .... ; .. ', .::r== ~ .'... . r

28

Page 31: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Spiegele ier

Wenn ih r lieber ein Spiegelei zuberei­ten w ol lt, so legt ihr tür jedes Ei einen flachen Stein in die Glut. Wenn der Stein du rch und durch heiss ist, hebt ihr ihn mit Hilfe von zwei Stecken und Topflappen aus der Glut, reibt ihn mi t einem Lappen sauber und fettet ih n mit einer Speckschwarte oder einem Stückchen Butter ein. Von einer Brot ­scheibe klaubt ihr das Weiche heraus (das könnt ihr nachher mit dem Ei essen! ). Den Brotrand auf den heissen

Stein legen und das Ei in die Mitte die­ses Brotringes schlagen. Sobald es fest geworden ist , ein wenig salzen . Dann könnt ihr es direkt vom Stein, der nun als Teller dient, essen.

HOHE. o~SS WAL.OAStE: '-"Na TOu.. WiRDEN ! -rsQIÄss , MAL!

'SIS i!IAM

29 nt&2

NXeltSieN 'N'-'

Page 32: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

-Kurzge.sch;ch\.Q.

von dQ..- HugSQ..

An alle Leser: Irrtümlidlerweise wurde von der Redaktion nicht darauf hingewiesen,· dass die Geschichte trO/ll sonnigen Tag in der letzten Ausgabe eine Fortsetzung hat. Hier ist sie nun, wie geplant: Mugge

"Ha, seht ihr, wie sie umfallen, die Palästinacken? Wie fau­le Mehlsäcke!" Der Sergant lacht wie besessen. Salomon schaut ihn nur mitleidig an, ·springt nachher auch aus dem Jeep wie seine Kameraden. Doch der Steinhagel scheint kein Ende zu nehmen. "Salanon, was meinst Du, müssen noch mehr gekillt werden, bis die Steine schweigen?" schreit der Sol­dat neben ihm. Salomon zuckt mit den Achseln und schaut ihn ratlos an. Da schreit Salomon auf. Ein spitzer Stein hat sein Schienbein getroffen. Blut rinnt über seine Haut. "Hal­te durch!" redet er sich ein. Mit schmerzverzogenem Gesicht humpelt er vorwärts.

Auch Muharern, der kleine Palästinenser, wirft gezielt Stei­ne. Laut ertönt seine junge Stimme in den Sprechchören der Älteren: "Freiheit für unser Volk! Freiheit für Palästina!" Muharem ist voll in seinem Element: Die Stunde der Rache für

~~~'tr.I~"'1seinen Vater scheint gekamnen zu sein. Wieder ertönen Schüs­se. Neben Muharern fällt ein Toter zu Boden. Er schaut er­schrocken hin und erkennt: Es ist sein Nachbar! "Wartet nur, ihr Israelitenschweine!" sagt er in hartem Ton zu sich, greift nach elIlern neuen Stein, holt kräftig mit seinem Arm aus. Der Stein fliegt mit hoher Wucht durch die Luft. Ja, der hat gesessen! Perfekte Rache!

Salomon zuckt zusammen. Sein bester Kamerad fällt leblos

\ der soeben ein kleiner Junge geworfen hat. Er beugt sich

) ~!e::.qefallen ~ Tränen de' Wut ,ollen übe, ~

:>-~~---~.~ ~o-~~~~,-

Page 33: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

"Den knüpf' ich mir vor, Ruhen, das schwör' ich dir!" flüstert SalQ~n aufgebracht in dessen Ohr.

Doch wo ist der Täter? Salomon blickt sich um und erblickt ihn weiter hinten in der Menschenmenge. Er humpelt in einem gehetzten Tempo durch die aufgebrachten Leute r bis er vor dem noch unbekannten Jungen steht. Sofort richtet er den Ge­Wehrlauf auf den Jungen. Er weiss ja nicht, dass das Muharelll ist. ..

. . . Wld dieser schaut angsterfüllt in den Lauf, in das schwarze Rohr r das Tod bringt. Am liebsten möchte Muharem wegrennen, kann aber nicht r da zuviele Leute illill den \,leg versperren. Auch Salomon ist ihm kein Begriff . ..

... "Ich hab' keinen Mitleid mehr mit Euch! Du hast meinen besten Kameraden getötet!" Salomon ist ausser sich. Eine ra­sche Bewegung mit dem rechten Zeigefinger und der Abzug ist gelöst.

Der Schuss geht los.

Muharem spürt einen heftigen Schlag in seinen Schädel. Er lässt einen Schrei aus und zuckt zusammen. Dann fällt er tot vor Salomons Füssen zu Boden in den heissen Sand. Salomon lässt beim Anblick des toten Knaben das Gewehr langsam aus der Hand gleiten. Blut rinnt über des Knaben Gesicht, das so eine schöne Bräune und von

Fröhlichkeit und Gesundheit gezeugt hat. Dieses Gesicht hat er, Salomon , zerstört. Alles ist zerstört... ''Mein Gott, was habe ich getpn? Was hab'ich getan?" flüstert er verzweifelt. "Ich habe ein Kind getötet!" ·Der Kampf um ihn herum bemerkt er gar nico.t mehr. Er kniet zu Boden, nimmt den Kopf des to­ten Muharem in seinen Schoss.

"Wann endlich hört das Morden zwischen uns auf? Wann können sich Moslems und Juden verstehen? Ist dies einmal möglich, oh, Gott, wird dies einmal Wirklichkeit: Friede zwischen

den zwei Völkern?" fragt er verzweifelt. Seine Tränen trop­fen auf das kleine, blutverschmierte Gesicht.

Der Kampf ist vorbei. Die Israeliten beginnen, die Verwunde­ten einzusammeln. Überall liegen Tote, Palästinenser und Is­raeliten nebeneinander. }litten in diesem Schlachtfeld sitzt Salomon, noch immer weinend mit Huharem im Arm. Ja, es ist fürwahr ein sonniger Tag gewesen!

ENDE

31

Page 34: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Geh auf ihn los! Fass ihn, Fido!

HAC+\T' S 5QtON WEl1 IM BAUCH

77 ?

Page 35: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

(7\. Ü

. -~ , ~= ?a~~istev\-, ten~Yl

Ob-und lJ~--g:s.5en , i: \ / ~ )~ )

- , Wir ~es,/\~iaV\e-( (.X)V\ ~y\Q.V\v..:e(d s\ar-~-eAQV\ \M\i -._V

fünf 1O~~( u~ ~~ V\is.~ (B~ck)i {~SQ.ldaV\J <~eh~, ßJ\N\ tlL;e14 l.:8. bc;s,3er .3si~ V-\S-e\l\\-eY\V\QVI ' . . . ~ ~ri 5'DhI2V\ Wl\ UV\3.QR ~~urevtt: (~od;/

ESbur,Ylj) \;v\K . ih\-€V\ ~oll8V) Lh\;.·\~V\ . DIQ.

K;s~ ~~ alk.. S~\drQ ~r I ~~Vl .u~ ~ru~c; /ol~ unr de l\us~sbse Steher . ~rv2:(,cf. La.i~r GD! das Ghtl-er. hlC\-t\. cbs ~ ":' ,

.l:A~ ~ ~-D'v1Ylk erst r-DCh c\.Q\AA HM-bj 5QS-brk{ ~V\

(-'1l:Jl>, H rl ~u..e\' Lau f\'\ bn4: d:iyw\j Qder UY\S0ef Bur~ / dQVV1 ~y\~ eiv\QX\ ~~ 8.2\4\oo~. SQ, ~/'O~_~\V\Qv\ ,~o~V\ t;.\rG0v\::1z lJI"d {vhr0n 0AH dQltV,

~k0 Iel \~~\tV1Q\, ~ c1ßV\ ~. Hok, ( ~SlJeSC\~~ . bS le\\V\ -) w.,d.Qt ns\{\el~ 8'v\~~e.. ~. e\\J.:Os

6Jl)\Q,\/~\2v1dQr-~V\ '\iI\ dJ2r Sd/\1v'S3,\;vQ~bjr~ uYd ~breY\ cbbQi on i0i. ~e. dm~13.eY\dQ. lt):c~~ fu~ wir ~ GM O::er- """

'.'.. ~r - fuV\nQ.v\ urd ~h\-+l-e'v\ lh e\ ~ MI1 dJ2Y\ :=\le'\o\QY\ ~s\JHak.v\ ab, ~ tMuS~ SOSB:, /~OSs, es llV\S albvt ~\ 5~t\Qy\ Y'o1 uyyj dos W\\ V"OC?\l\s\.e,s --6h\ ~V\Q. WIQd.Q(

-tQ'dY\o,\,.. Vv&V1 ~ V . . , ~@ ~(

Page 36: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

I

~PVLT JfI1NNEN I

ZIELfN t(Jt1Q/tN I I

Tl\ffFEN -.

&sN~ ElNFl"tetl- ~

34

Page 37: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

roUl.EJIE J);\5 ur/EL.

35 ____ ___

Page 38: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Www v'E:I-OLA6~".1. -8.S.fr. V

Page 39: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

0(( Df\\~

leolJcttrt~ ~~

Page 40: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3
Page 41: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Q 6 0 G (J ~~ ~~ ~<J(J C:> \» ~C;>~

*" ~ • G Dies ist der Tag, den der Herr macht; ~ r!(\ lasset uns freuen ~ und fröhlich darinnen sein. (Ja .

. & Psalm 118 24 C> '

() @

~ o 'Cl , • \3 (/ l)

~o

Page 42: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

\ie.sc.h $cho 3'Wosstj

dass ••• - do. V&~ i si .... aY.~ ~ ""'f~schk. ~~ Q.&h \}O QuJ\Q. 30~.

lü~ '"'0 C)J5,Q)t. ~\i~ Qm 2.·h-t...~f.

- clCl.. ~omr4 )cUzJ ~Qn~ Q.)Q.i ~ ~si"" ..... ~ WOh~~ Ond scha.~ . Si ~w sW... 1.)~sQJ-. .... ;~ ~\)Q.. jack BsUilLh oc'ra... B~; !

(Ad..össt.: .. I~»-'el< )

- h'\Qr ~ &;,t~~ z.' ~'Q.h.o.~ i ~Q. ~Q.i&hlQ,.boh ... öbbQ 1400 l3sue.chQ.r end ~ -tooo.- RQ..incawö",,,, 9.""-Qc.)...~ h~d.

- Q.ß t.wOschQ... dQ. AI'"Q end Q.", Ci1ClX:>Y'I~rno Öhdl~ t:.e", Urw",uh cl.o Q..5ch

- <iQ.. \.(I()\..<us noch 1~~Q,n-\ UQYI'lrt d~ rlO t.() si ..... Au~b;U<l:lJ. cJ.,o e5C.h.

- dct "N""Q..\ Qh~UJQ.dQ; I'r'\e} '!~~ odQ..- Qn­

Con.e.bQ.~Q;~~ ~ßeh wO>-d.

- Qb dQ. h6S~K. Us5{QC - ~ jon~ 1...Q.iJ.Q.... vo 'Jakob do. lA~wi ~Or Q. I.(IQ~ HÜhe. bQkot-dt. ehr(. TIO.ArY\-

zuo.stä..d;q o.sO--. 0. ....... Disu job o.OhQ.. i \lQ.r'wo,.klQ.cl,~ s~ ld.~ ~o..-.~e! .::::te::--:! .....

Page 43: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

~ l// S/ c:!/ C? I m Ga/;;",o/c· c'-,o<:..::- n ,,;z,)un .k / 0'

(' BOG/rn I NOt/s, flu~/ . .. )

2 . Or t?)'/( 0-0 'e! j( arn / ,,)0' s S c-./o:s <2/ b/S -'~, /f/~, ('~ I '// I I

/VtH"'/C.I In 11 ~kc.l' /Vorcl­/ne,; /'(? (-;bC'I ,//)S!'>/"")rn"t .

3. ß(1lf - (/nz c? j(!''pt,o.,,kt I .ss ,., SI ' .I, ; u-,; c//C? Ir-j/j/t;O, I t!' - ?r('"h ,"lI &6/(."'<;(.*";

(,In« f;~rll' ',/ ~II? t' 1 I o ('t'("/}

/-' 0,-,"" ("I, <!'". ~ "" I" /J ~. I (!i .. I ~ss (;. 1 ' W(', (,,/, ,; ,

(z~, 360Ct--)/" ~ 6; ).

I ,I" ~ ,.,.,. ~ I~, /~ ~(".1 " '1 (0- ;) /t;"... 1;1'1 .. ~., ~.

, , Cl h; I. ,/,,,> ;. '. I /

s: .,." .. '.t' In '" s") ..

j/; ' / 5/?as

01-'(; .' A J

Page 44: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Steckbrief Steckbrief Steckbrief Steckbrief

l & I ~ ~, i

! ~"'~ ~ ~ "<I/'~ [

I ~nJJßM: mwl1r~~4 i I V~iIrW/mRJ : Ad~rv ~ i. ~ Ad'W'-,,~: x~Jwl,>~ . 25 ,? e. ;§ Cf] . I " I ~ I [l~d/)jvf'Y-19~% [ ...,... (, U

~ ~ ]rn der Jungschi seit Frühling ~ ~19 8 3, zuerst als Minigruppen- :3. ~ e. ~ führer, dann Gruppenführer, 00

·l:Stufenleite r. Ab Sommer 92 N" ,..c) Pi" ~Aboverwalter und Kassier vom 3: ~ d' m ooLueg r~ . ~

~sonst noch Aktiv in der Jungschi ~ ~als Materialchef und Jungschi- [ ~bus Chaufeur . ~

Steckbrief Steckbrief Steckbrief Steckbrief

42

Page 45: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

6rll-h~ GrClnS GrC4nS Grc.t;s Gr~-h5 Gr4rS 6rQ-hSG ~ ~~ . ~ J U N G S CHI L A E D E L I ~

\0 ============================= ~

~.

Zu Ver s c h e n k e n für den Winter:

1 Pullover grau mit schwarzen CVJM/F-Signet; Grösse: M

2 Pullover dunkelblau mit weissem CVJM in der Mitte; Grössen 152 und 164

Bücher:

1 Büechli

1 Buch

1 Büechli

"Spiele am Lagerfeuer"

"In London fing es an" - Aus den An­fängen des CVJM

"Georges Williams"

Zu beziehen bei:

Margrit Walzer (Pilz) Stauwehrstr. 27 5012 Schönenwerd Tel: 064/413945

Page 46: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

• •

• • •

• • •

o ~ 0 0(;0

() 0 6 0

Page 47: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3

Redaktion:

Team:

Freiwillige Mitarbeiter:

Umschlagbild:

Druck:

Redaktionsadresse:

Aboverwaltung:

Preis:

Redaktionsschluss:

Nächste Ausgabe:

Cristina Langone Marcel Weber Mattbias Eglin

Crisina Langone Margrit Walzer Jacqueline Sauterel Christoph Bühlmann Martin Schwab Marcel Weber Matthias Eglin

v/o Gnu v/o Kiwi v/o Disu

v/o Gnu v/o Pilz v/o Blitz v/o Mück v/o King v/o Kiwi v/o Disu

Pather, Loki, Zora, Regi + Ara, Geronimo, Pädi

J acqueline Sauterel

Matthias Eglin bei Disu-Drucki

CVJM-Jungscharzeitung Postfach 31 5012 Schönenwerd

v/o Blitz

v/o Disu

Adrian MÜDger PC: 50-13675-5 Schulstrasse 25 5013 Niedergösgen

Fr. 15 .- I Jahr (4 Ausgaben)

Mitte November 92'

Dezember 92'

45

Page 48: Lueg Dri 1992 Ausgabe 3