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Luftdichtheit Luftdichtheit Luftdichtheit Luftdichtheit STORA ENSO BUILDING AND LIVING BUILDING SOLUTIONS Februar 2011 Inhalt: 1. Grundsätzliches Die Luft- und Winddichtheit der Gebäudehülle und einzelner Bauteile (Wand-, Decken- und Dachplatten) ist eine es- sentielle Anforderung, die in vielfältigen Zusammenhängen das Raumklima, die Lärmbelastung, die Bauschadens- freiheit, die Innenluft und die Energiebilanz von Gebäuden beeinflusst. Die luftdichte Schicht (in der Regel an der Rauminnenseite) und die winddichte Schicht (an der Gebäudeaußenseite) verhindern gemeinsam eine unzulässige Durchströmung der Konstruktion. Sie sind für die Qualität und Dauerhaftigkeit der Baukonstruktion entscheidend [1]. Durch den besonderen Einschichtplattenaufbau von CLT ergibt sich eine luftdichte Ebene, eine zusätzliche Luftdicht- heitsfolie auf der Rauminnenseite wird in der Regel nicht benötigt. Dies wirkt sich positiv auf die anzusetzenden Kos- ten aus, trägt zur Vermeidung von Fehlern und Bauschäden bei und verringert nebenbei die Bauzeit und Montage- phase. Bei anderen Holzbauweisen (z.B.: Holzrahmenbau) muss zusätzlich zu der Konstruktion noch eine luftdichte Ebene (zugleich dann auch eine wasserdampfbremsende Schicht aus Folien oder stoßverklebter OSB-Platten) gebildet wer- den. 2. Relevanz der Luftdichtheit / Winddichtheit a) Die Luftdichtheit: Die Luftdichtheit beeinflusst den Wärme- und Feuchtigkeitshaushalt einer Konstruktion. Unter Luftdichtheit wird die Verhinderung von konvektiven Strömen verstanden, das heißt, das Eindringen von Luft in Bauteile von innen nach außen. Fehlende Luftdichtheit kann zu einer Durchströmung der Konstruktion von innen nach außen führen. Die möglichen Folgen sind [1]: Tauwasserausfall in der Konstruktion Verminderter Wärmeschutz Niedrige Oberflächentemperatur Die dabei auftretenden Risiken sind: Schäden an der Konstruktion Schimmelbildung Zugerscheinungen (durch Abkühlung der inneren Oberflächentemperatur) 1. Grundsätzliches 2. Relevanz der Luftdichtheit / Winddichtheit 3. Vorteile von CLT hinsichtlich der Luftdichtheit 4. Technische Aspekte der Luftdichtheit 5. Ausführungen und Detailanschlüsse 6. Zusammenfassung 7. Anhang

LuftdichtheitLuftdichtheit - ZMP · Bei anderen Holzbauweisen (z.B.: Holzrahmenbau) muss zusätzlich zu der Konstruktion noch eine luftdichte Ebene (zugleich dann auch eine wasserdampfbremsende

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LuftdichtheitLuftdichtheitLuftdichtheitLuftdichtheit

S T O R A E N S O B U I L D I N G A N D L I V I N G B U I L D I N G S O L U T I O N S Februar 2011

Inhalt:

1. Grundsätzliches

Die Luft- und Winddichtheit der Gebäudehülle und einzelner Bauteile (Wand-, Decken- und Dachplatten) ist eine es-sentielle Anforderung, die in vielfältigen Zusammenhängen das Raumklima, die Lärmbelastung, die Bauschadens-freiheit, die Innenluft und die Energiebilanz von Gebäuden beeinflusst.

Die luftdichte Schicht (in der Regel an der Rauminnenseite) und die winddichte Schicht (an der Gebäudeaußenseite) verhindern gemeinsam eine unzulässige Durchströmung der Konstruktion. Sie sind für die Qualität und Dauerhaftigkeit der Baukonstruktion entscheidend [1]. Durch den besonderen Einschichtplattenaufbau von CLT ergibt sich eine luftdichte Ebene, eine zusätzliche Luftdicht-heitsfolie auf der Rauminnenseite wird in der Regel nicht benötigt. Dies wirkt sich positiv auf die anzusetzenden Kos-ten aus, trägt zur Vermeidung von Fehlern und Bauschäden bei und verringert nebenbei die Bauzeit und Montage-phase.

Bei anderen Holzbauweisen (z.B.: Holzrahmenbau) muss zusätzlich zu der Konstruktion noch eine luftdichte Ebene (zugleich dann auch eine wasserdampfbremsende Schicht aus Folien oder stoßverklebter OSB-Platten) gebildet wer-den. 2. Relevanz der Luftdichtheit / Winddichtheit

a) Die Luftdichtheit:

Die Luftdichtheit beeinflusst den Wärme- und Feuchtigkeitshaushalt einer Konstruktion. Unter Luftdichtheit wird die Verhinderung von konvektiven Strömen verstanden, das heißt, das Eindringen von Luft in Bauteile von innen nach außen. Fehlende Luftdichtheit kann zu einer Durchströmung der Konstruktion von innen nach außen führen. Die möglichen Folgen sind [1]:

� Tauwasserausfall in der Konstruktion

� Verminderter Wärmeschutz

� Niedrige Oberflächentemperatur Die dabei auftretenden Risiken sind:

� Schäden an der Konstruktion

� Schimmelbildung

� Zugerscheinungen (durch Abkühlung der inneren Oberflächentemperatur)

1. Grundsätzliches

2. Relevanz der Luftdichtheit / Winddichtheit

3. Vorteile von CLT hinsichtlich der Luftdichtheit

4. Technische Aspekte der Luftdichtheit

5. Ausführungen und Detailanschlüsse

6. Zusammenfassung

7. Anhang

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� Erhöhter Energiebedarf CLT von Stora Enso wurde von der Holzforschung Austria auf Luftdichtheit geprüft.

Diese Luftdichtheitsprüfung von CLT wurde in Anlehnung an die ÖNORM EN 12114:2000 [2] durchgeführt und um-fasste die Platte selbst, einen Stufenfalz sowie einen Plattenstoß mit Stoßbrett.

Das Ergebnis:

„Die untersuchten Plattenstöße und die CLT-Platte an sich weisen eine hohe Luftdichtheit auf. Die Volumenströme durch die beiden Stoßvarianten und durch die ungestörte Fläche lagen aufgrund der hohen Dichtheit außerhalb des messbaren Bereichs“ [3]. b) Die Winddichtheit:

Ebenso relevant wie die Luftdichtheit ist die Winddichtheit einer Gebäudehülle. Bei fehlender Winddichtheit können analoge Erscheinungen wie bei fehlender Luftdichtheit auftreten. Der Grund dafür ist unter anderem die Auskühlung der Wärmedämmebene. Die winddichte Ebene an der Gebäudeaußenseite verhindert das Eindringen von Außenluft in Bauteile. Somit wird die Wärmedämmschicht geschützt und die Dämmeigenschaft der Bauteile nicht beeinträchtigt [1]. Anhand der folgenden Abbildungen wird die Relevanz der Winddichtheit dargestellt (entnommen aus [1]). Abbildung: Thermografische Darstellungen eines Wand-Dachanschlusses bei + 3 °C Außentemperatur und + 2 4

° C Innentemperatur (entnommen aus [1])

3. Vorteile von CLT hinsichtlich der Luftdichtheit

� Großformatige Platten (bis zu 2,95 m x 16 m) � dadurch wenige Bauteilstöße und somit auch weniger abzu-dichtende Fugen.

� In der Regel sind keine zusätzlichen Folien an der Rauminnenseite nötig.

� Eine einfache und zuverlässige Fugen- bzw. Stoßabdichtung durch komprimierbare Fugenbänder ist möglich.

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4. Technische Aspekte der Luftdichtheit Als Maßzahl für die Luftdichtheit eines Gebäudes wird die Luftwechselrate (n50-Wert) herangezogen. Zur Erläuterung:

Luftwechselrate: Zur Charakterisierung des Luftaustausches dient die Luftwechselrate n mit der Einheit 1/h. Sie gibt an, wie oft das Luftvolumen eines Raumes pro Stunde ausgewechselt wird.

n50-Wert: Der n50-Wert ist der Luftwechsel, der sich einstellt, wenn im Gebäude ein Unterdruck oder Über-

druck von 50 Pa (Pascal) erzeugt wird.

Bei fachgerechter Ausführung sämtlicher Anschlussstellen (Eckstöße, Längsstöße, Fenster etc.) von CLT sind n50-Werte im Passivhausstandard (n50 = 0,6 1/h) erreichbar. Laut ÖNORM B 8110-1: 2008 [4] sind zulässige Luftwechsel-raten vorgegeben. Je nach Gebäudeart wird zwischen Gebäuden ohne raumlufttechnischen Anlagen (n50 = 3 1/h), Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen (n50 = 1,5 1/h) und Passivhäusern (n50 = 0,6 1/h) unterschieden [4]. Unter raumlufttechnischen Anlagen wird die kontrollierte Wohnraumbelüftung verstanden.

Die Einhaltung dieser n50-Werte ist wesentlich für die Funktion der jeweiligen Gebäudehüllen. Die so genannte Luftwechselrate wird mittels „Blower-Door-Test“ gemessen und bewertet.

Dieser Blower-Door-Test wird seitens Stora Enso dem Endkunden empfohlen, um die Qualität und die Ausführung eines Gebäudes zu evaluieren. Neben dem Thema Luftdichtheit wird kurz auch auf das Diffusionsverhalten eingegangen:

Mit CLT ergeben sich beste Voraussetzungen für einen folienfreien und diffusionsoffenen Wandaufbau.

Bei Verzicht auf Folien ist darauf zu achten, dass die Diffusionsfähigkeit der einzelnen Schichten (Dämmung, Putz etc.) nach außen hin zunimmt (als Faust-Regel: Die Außenschicht soll eine bis zu zehnfache Diffusionsfähigkeit auf-weisen). Somit wird ein Tauwasserausfall im Wand-, Decken-, Dachaufbau vermieden.

Kennwerte für das Diffusionsverhalten sind die Dampfdiffusionswiderstandszahl (µ) und die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke (sd- Wert).

Bei mangelnder Luftdichtheit können über feuchte Luftströme durch Wände, Decken und Dächer erheblich höhere Kondensatmengen in die Bauteile eingebracht werden als über den Tauwasseranfall aus reiner Diffusion. 4. Ausführungen und Detailanschlüsse Vorwiegend werden für die Luftdichtheit der Bauteilanschlüsse komprimierte Fugenbänder verwendet. Punktuell sind auch dauerelastische Fugenschäume anwendbar. Klebebänder und Schlauchgummidichtungen werden seltener ver-wendet (siehe Punkt 4.g).

Die folgenden Ausführungen zeigen beispielhaft einige Möglichkeiten zur Luftdichtheit, wobei es sich hierbei lediglich um Varianten von unzähligen Ausführungsmöglichkeiten handelt [5], [6].

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a) Sockelanschluss I Sockelanschluss II

Anschluss Wand zu Kellerdecke bzw. zu Betonplatte: Wichtig ist neben der Luftdichtheit auch der Feuchtigkeitsschutz im Sockelbereich.

Anschluss Innenwand zu Kellerdecke bzw. zu Betonplatte: Bei dieser Ausführung sind dieselben Kriterien wie beim Anschluss Wand zu Kellerdecke bzw. zu Betonplatte zu beachten.

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b) Wand- und Deckenstoß I Wand- und Deckenstoß II

Anschluss Stufenfalz: Wichtig ist neben der Längsabdichtung auch die Querabdichtung des Stufenfalzes (siehe Abbildung oben).

Anschluss Stoßbrett: Bei diesem Anschluss ist wie bei einem Anschluss mit Stufenfalz vorzugehen (siehe oben).

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c) Wandstoß I Wandstoß II

Anschluss Längs- zu Querwand: Hier ist analog zum Eckstoß vorzugehen.

Eckstoß: Bei sämtlichen Horizontal- und Vertikalabdich-tungen ist darauf zu achten, eine lückenlose Fugendichtung herzustellen (Horizontal- und Vertikaldichtungen sind miteinander zu verbin-den).

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d) Fenster- bzw. Türanschluss I Fenster- bzw. Türanschluss II

Anschluss Fenster aufgesetzt: Der Fensterrahmen wird hier auf die CLT-Wand aufgesetzt.

Der Fensteranschluss ist mit einem geeigneten Dichtsystem (Kompriband, Fugenband etc.) aus-zubilden. Eine fachgerechte und sorgfältige Aus-führung muss gewährleistet sein (exakte Ecken-ausbildung etc.).

Anschluss Fenster eingesetzt: Der Fensterrahmen wird hier in die CLT-Wand ein-gesetzt. Der Fensterrahmen wird mit einem Kompriband oder mit einem geeigneten PU-Schaum eingesetzt. Ein Weichzellenschaum wird hierbei empfohlen. Eine fachgerechte und sorgfältige Ausführung muss gewährleistet sein (exakte Eckenausbildung etc.).

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e) Anschluss Wand / Decke / Wand f) Anschluss Wand / Dach

Anschluss Wand zu Decke: Wesentlich sind die Kontaktflächen der unteren und oberen Wand zur Decke. Beide Kontaktflächen sind luftdicht anzuschließen.

Fugenbänder

Anschluss Wand zu Dachplatte bzw. zu Dachkon-struktion. Es gibt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Jedoch sollte die Wandplatte mit der Dachplatte eine dichte Einheit bilden.

Sämtliche Ausnehmungen und Aussparungen sind luftdicht an die jeweiligen Kontaktflächen anzu-schließen.

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g) Beispielhaft einige mögliche Materialien zur Her stellung der Luftdichtheit Die Materialen sind entsprechend den Erfordernissen einzusetzen.

Klebebänder sollen wegen schwierig zugänglichen Stellen vermieden werden (Ecken…). Quellen:

www.trelleborg.com

www.ramsauer.at

www.siga.ch

EPDM-Dichtung

Kompriband

Klebeband

Dichtband

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5. Zusammenfassung

Sowohl die Luftdichtheit als auch die Winddichtheit sind wesentliche Anforderungen eines qualitativ hochwertigen Gebäudes aus CLT.

Bei den verschiedenen Anschlussdetails ist auf ein durchgehendes System hinsichtlich der Luft- und Winddichtheit Bedacht zu nehmen, das heißt, es müssen alle horizontalen und vertikalen Dichtungen eine abdichtende Einheit bil-den.

Durchbrüche in der CLT-Konstruktion sollten vermieden werden, ansonsten müssen diese fachgerecht und luftdicht ausgebildet werden.

Nur so kann ein erhöhter Wärmeverlust mit all seinen Folgen, wie Durchfeuchtung der Konstruktion, Schimmelpilzbil-dung und dergleichen verhindert werden. Weiterführende Informationen:

www.clt.info

www.dataholz.com 6. Anhang Literaturverzeichnis: [1] RICCABONA, CH. und BEDNAR TH. (2008):

Baukonstruktionslehre 4; 7. Auflage; MANZ Verlag Wien [2] ÖNORM EN 12114 (2000):

Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden – Luftdurchlässigkeit von Bauteilen – Laborprüfverfahren; Österrei-chisches Normungsinstitut Wien

[3] HOLZFORSCHUNG AUSTRIA (2008):

Prüfbericht; Luftdichtheitsprüfung an einer Platte mit zwei unterschiedlichen Stoßausbildungen [4] ÖNORM B 8110-1 (2008):

Wärmeschutz im Hochbau – Anforderungen an den Wärmeschutz und Deklaration des Wärmeschutzes von Ge-bäuden/Gebäudeteilen; Österreichisches Normungsinstitut Wien

[5] STEINDL R. (2007):

Diplomarbeit; Bauteilkatalog für Häuser in Brettsperrholzbauweise [6] www.dataholz.com

Internet, recherchiert am 02.04.2009