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Risikoprävention in der Infusionstherapie Luftembolie

Luftembolie - bbraun.de · Spritzen an den intravenösen Katheter weitgehend ausgeschlossen [Gabriel 2008, Perdue 2001]

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Risikoprävention in der Infusionstherapie

Luftembolie

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Defi nitionUrsachen

Luftembolie

Defi nition

Eine vaskuläre Luftembolie ist das Eindringen

von Luft (oder von außen zugeführtem Gas) über

die Operationswunde oder andere Verbindungen

zur Außenwelt in die Venen oder Arterien des

Patienten mit der Folge systemischer Wirkungen

[Mirski et al. 2007].

Ursachen

Eine Luftembolie entsteht durch das Eindringen von Luft in die

Blutbahn. Hierzu sind verschiedene Ursachen denkbar, meist

ist die Luftembolie iatrogen verursacht (Abb. 1) [Gabriel 2008,

Wittenberg 2006, Josephson 2006, Patel 2000, Booke et al.

1999, Obermayer 1994].

Pathophysiologie

Der Embolus wird zum Herzen transportiert und kann an der Pulmo-

nalklappe einen intrakardialen Lufteinschluss (Air Lock) bilden. Dieser

vermindert bzw. verhindert den Blutausstrom aus der rechten Herz-

kammer. Weil das Blut nicht mehr in ausreichender Menge aus dem

rechten Ventrikel heraus fl ießen kann, kommt es auf der rechten Herz-

seite zu einem Blutstau. Durch den Versuch, das Blut an dem Luftein-

schluss vorbei aus dem Herzen heraus zu transportieren, nimmt die

Kraft der Herzmuskelkontraktionen immer weiter zu. Diese heftigen

Kontraktionen können kleinere Luftbläschen aus dem Air Lock frei-

setzen. Die Bläschen gelangen in den Lungenkreislauf und behindern

dort die Fortbewegung des Blutes, dabei entsteht eine Gewebshypoxie.

Die pulmonale Hypoxie bewirkt eine Vasokonstriktion der Lungenge-

fäße, wodurch wiederum die Arbeitsbelastung des rechten Ventrikels

gesteigert und der Blutausstrom aus der rechten Herzseite verringert

wird [Perdue 2001, Philips et al. 1997].

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Abb. 2: Luft innerhalb des Herzens. Luft, die in das Herz gelangt,

kann einen intrakardialen Lufteinschluss (Air Lock) verursachen.

Durch die Kontraktion des Herzens kann der Luft-Embolus in viele

kleinere Bläschen umgewandelt werden, die die Blutzirkulation in

kleineren Gefäßen behindern. Dies ist im Lungenkreislauf beson-

ders kritisch.

Abb. 1: Eine Luftembolie entsteht durch das Eindringen von Luft

in die Blutbahn.

Ursachen

Off enes Infusionssystem

Nicht korrekt befülltes und entlüftetes

Infusionssystem

Parallele Infusionen

Nichtbeachten der Gebrauchsanleitungen

der Produkte

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Typische Ursachen von Luftembolien sind:

Lufteintritt über einen off enen i.v.-Zugang oder ein off enes

Infusionssystem (z. B. Dreiwegehahn off en, Entkopplung des

Infusionssystems, Leck aufgrund von Produktversagen). Die Men-

ge an eintretender Luft hängt von der Lagerung des Patienten

und von der Höhe der Vene relativ zur Herzhöhe ab

[Josephson 2006, Perdue 2001, Muth et al. 2000].

Nicht korrekte Befüllung und unzureichende Entlüftung des

Infusionssystems.

Parallelinfusionen, bei denen sich Schwerkraftinfusionen und

Infusionspumpen durch Zusammenschluss im Infusionsset

gegenseitig beeinfl ussen (Abb. 3). Dies kann beim Leerlaufen

der Schwerkraftinfusion zum „Beading“ (Perlschnureff ekt,

Flüssigkeit-Luft-Flüssigkeit) führen (Abb. 4) [Obermayer 1994].

Unterschiedlichste chirurgische Eingriff e (insbesondere neuro-

chirurgische, vaskuläre, geburtshilfl iche, gynäkologische oder

orthopädische Operationen) [Mirski et al. 2007, Muth et al. 2000,

Natal & Doty 2009, Wong & Irwin 2005].

Falsch durchgeführte Druckinfusion [Gray et al. 1999].

Ursachen

Luftembolie

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Abb. 4: Beading (Perlschnureff ekt Flüssigkeit-Luft-Flüssigkeit) bei Parallelinfusion.

Abb. 3: Parallelinfusion. Die parallele Verabreichung einer Schwerkraftinfusion

und einer Infusion über eine Infusionspumpe (blau) geht beim Leerlaufen der

Schwerkraftinfusion mit dem Risiko einer Luftembolie einher.

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Mögliche Symptome* / Klinisches Bild

Angst [Josephson 2006] Tachykardie [Mirski et al. 2007, Wittenberg 2006]

Atemnot [Mirski et al. 2007, Perdue 2001] Tachypnoe [Mirski et al. 2007, Wittenberg 2006]

Retrosternale Schmerzen [Mirski et al. 2007, Perdue 2001] Bewusstseinsstörung [Wittenberg 2006]

Unruhe / Desorientiertheit [Wittenberg 2006] Blutdruckabfall / Schock [Wittenberg 2006]

Kurzatmigkeit [Perdue 2001] Kardiales „Mühlradgeräusch“** [Wittenberg 2006]

Zyanose [Perdue 2001]Jähe Bewusstlosigkeit, Kreislaufschock oder

plötzlicher Tod [Wittenberg 2006, Josephson 2006]

Folgen

Luftembolie

Symptome / Klinisches Bild

Die subjektiven und objektiven Symptome der Luftembolie hängen

davon ab, wie viel Luft in die Blutbahn gelangt ist. Meist treten die

Symptome sofort nach dem Lufteintritt auf [Mirski et al. 2007,

Wittenberg 2006, Josephson 2006, Perdue 2001].

Komplikationen

Generell ist ein Lufteintritt in die Blutbahn in jeder Menge als kri-

tisch zu werten. Die Folgen stehen in direktem Zusammenhang mit

dem Zustand des Patienten, dem Luftvolumen sowie der Geschwin-

digkeit, mit welcher die Luftmenge infundiert wird [Gabriel 2008,

Mirski et al. 2007, Josephson 2006, Booke et al. 1999, Orebaugh

et al. 1992].

Klinische Komplikationen sind vermindertes Herz-/Zeitvolumen,

Schock und Tod [Wittenberg 2006, Josephson 2006].

* Die Symptome sind unspezifi sch und hängen mit dem Kreislaufkollaps zusammen.

** Das „Mühlradgeräusch“ ist ein lautes, maschinenähnliches Geräusch über der Herzspitze (Spätzeichen).

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Risikobedingte Kosten für die

medizinische Versorgungseinrichtung

Auch Luftembolien, die nicht tödlich verlaufen, können zusätzliche

Aufwendungen für die Diagnostik verursachen (z. B. Blut-Gas-Analy-

sen, Echokardiographie, Ultraschall) und für therapeutische Interven-

tionen (z. B. Sauerstoff gabe, intravaskuläre Volumenexpansion, Kate-

cholamine) [Mirski et al. 2007, Muth et al. 2000, Booke et al. 1999].

Die dem Risiko zuzuschreibende Kostenbelastung kann anhand

der damit zusammenhängenden Kosten für die klinische Behand-

lung und den verlängerten Klinikaufenthalt ermittelt werden. Die

Grundlage sind die durchschnittlich pro Tag entstehenden Kosten

[Gianino 2007, Bertolini 2005] der zu erwartenden klinischen

Therapie. Abbildung 5 zeigt die rechnerischen Ergebnisse für

bestimmte Komplikationskategorien.

Abb. 5: Geschätzte zusätzliche Kostenbelastung durch Komplikationen infolge von Luftembolien.

Zur einfacheren Zuordnung der Komplikation zur Kostenangabe sind Schweregrade angegeben.

Fazit

Für den Gesundheitsdienstleister kann es eine Budgetschonung

darstellen, den Eintritt von Luft in die Blutbahn des Patienten zu

vermeiden. Im Fall schwerer und komplexer Komplikationen, die

eine volle intensivmedizinische Behandlung erfordern, kann die

Kosteneinsparung der Klinik im Einzelfall bis zu 56.670 € betragen.

Finanzielle Auswirkungen

Schwere Komplikationen einer Luftembolie können

im Einzelfall zu einer zusätzlichen Kostenbelastung

von bis zu 56.670 € führen.

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Luftembolie

Präventions-strategien

Abb. 6:

Trendelenburg-Lagerung

für das Legen des zen-

tralen Venenkatheters.

Abb. 8:

Bei Parallelinfusionen

muss der Siphon in den

aufsteigenden Teil des

Schlauchs eingefügt

werden. Für eine

Schwerkraftinfusion ist

ein Rückschlagventil zu

verwenden.

Abb. 7:

Ein Siphon (>20 cm)

schützt vor dem Ein-

dringen von Luft in

das Infusionsset.

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Präventionsstrategien Beim Legen einer Kanüle in der Peripherie kann

das Luftembolierisiko reduziert werden, wenn

sichergestellt wird, dass der Arm des Patienten

beim Legen oder Ziehen der Kanüle unter dem

Herzniveau liegt [Gabriel 2008]. Beim Legen oder Ziehen eines zentralen Venen-

katheters sollte der Patient in Rückenlage oder in

Trendelenburg-Position sein. Dies minimiert das

Risiko einer Luftembolie (Abb. 6) [Gabriel 2008,

Mirski et al. 2007, Wittenberg 2006, Josephson

2006, Dougherty 2006, Perdue 2001]. Die Gebrauchsanleitungen von Infusionsset und

-behälter sind zu beachten.

Die Inzidenz von Luftembolien lässt sich auch durch

Luer-Lock-Anschlüsse verringern. Dadurch werden

mögliche Fehler beim Anschließen von Sets und

Spritzen an den intravenösen Katheter weitgehend

ausgeschlossen [Gabriel 2008, Perdue 2001].

Undichte Infusionsleitungen sind sofort auszutau-

schen, um zu verhindern, dass Luft in die Blutbahn

gezogen wird [Perdue 2001].

Bei der Planung einer Infusiontherapie sollte immer

ein Siphon (>20 cm) als Schutz gegen das Eindrin-

gen von Luft vorgesehen werden (Abb. 7, 8)

[Riemann 2004].

Infusionsfi lter halten nicht nur Partikel

und Bakterien, sondern auch zu 100 % eventuell

vorliegende Luft aus den Infusionsleitungen zurück

[Riemann 2004].

Es sollten moderne Infusionssets mit einer AirStop-

Membran verwendet werden [Riemann 2004].

Prävention

Korrekte Lagerung des Patienten entsprechend

dem beabsichtigten Vorgehen

Befolgen der Gebrauchsanweisungen für die

Infusionsbehälter und -systeme

Anlage eines Siphons

Verwendung von Luer-Lock-Anschlüssen

Sofortiges Austauschen undichter

Infusionsleitungen

Verwendung von Infusionssets mit

AirStop-Mechanismus

Verwendung moderner Infusionsfi lter

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Risikoprävention

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durch die Vermeidung von Spannungsrissen.

Der einzigartige Discofi x® C ist auch bei langfristigem

Gebrauch resistent gegenüber Arznei- und

Desinfektionsmitteln.

Intrafix® SafeSet

Mehr Sicherheit und Komfort.

Einzigartige luftdichte 15 μm-Filtermembran in der

Tropfkammer (AirStop).

Wirkt als Barriere gegen die Infusion von Luft.

Schützt das Infusionssystem vor Leerlaufen und

damit den Patienten vor Luftembolien.

Luftembolie

Discofix® C mit Safeflow

Einzigartiger Dreiwegehahn mit integriertem Membranventil.

Der Dreiwegehahn vereint die Vorteile von Discofi x® C

mit denen eines Membranventils.

Schutz vor Luftembolien durch spannungsrissbeständiges

Material.

Das Ventil öff net sich bei konnektiertem Ansatz (z. B. Spritze)

und schließt zuverlässig nach der Dekonnektion – für mehr

Sicherheit vor Luftembolien.

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Caresite® / Safefl ow

Nadelfreie Membranventile für einen sicheren und anwender-

freundlichen Zugang zum Infusionssystem.

Das Ventil sichert das geschlossenene System.

Verschluss des Ventils vor der Aktivierung.

Luftdichter, leckresistenter Verschluss bei Anschließen des

Luer-Konus an das Ventil.

Ventil wird verschlossen, wenn die Konnektion gelöst wird.

Intrapur® und Sterifix® Infusionsfilter

Breite Filterpalette für die sichere Infusionstherapie.

Zwei hydrophobe Membranen aus Polytetrafl uorethylen

(PTFE) sichern während der Anwendung die lageunabhängige

Luftabscheidung der Infusionslösung.

Mandrins

Mandrins für Verweilkatheter von B. Braun ermöglichen

eine sichere und problemlose kurzzeitige Unterbrechung der

intravenösen Verabreichung.

Die sichere Luer-Lock-Verbindung zwischen Mandrin und

Kanülenansatz verhindert während Unterbrechungen der

intravenösen Verabreichung das Eindringen von Luft.

Entlüftung

Querschnitt

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Luftembolie

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Luftembolie

Notizen

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B.03.05.13/1 Nr. 603 2589 Stand 05/2013

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Diese wissenschaftliche Übersicht richtet sich an Fachpersonal in der Patientenversorgung. Sie basiert auf der Auswertung der Fachliteratur und der Leit-

linien. Dies ist gedacht als Einführung in die typischen Risiken der Infusionstherapie, um das Fachpersonal aufmerksamkeits- und bewusstseinsschärfend

auf diese Probleme hinzuweisen. In seiner summarischen Form beschränkt sich der Text auf eine Übersicht, die nicht alle speziellen Bedingungen berück-

sichtigen kann und soll. Bei nicht korrekter Auslegung der Hinweise übernimmt B. Braun keine Verantwortung für die möglichen Konsequenzen therapeu-

tischer Maßnahmen auf der Grundlage dieser Übersicht.

Mikrobielle

Kontamination

Luft-

embolie

Arzneimittel-

inkompatibilität

Medikations-

fehler

Stich- &

Schnitt-

verletzungen

Chemische

Kontamination

Partikel-

kontamination

DEHP-

Belastung

Risiken der

Infusionstherapie