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19. Jahrgang // Nr. 3 / 2013 // E 76571 LUKAS GRAHAM Vier normale Typen Alles im Griff! Sicher klettern in der Halle www.bkkrwe.de super extrAs bei der bKK rWe Tolle Leistungen für Jugendliche mitmachen! und tolle Geldpreise GeWinnen!

LUKAS GRAHAM - Ihre BKK RWE€¦ · Die nächste Reise ins Ausland steht bevor? Wir ... Dabei werden krankmachende Beläge und Zahnstein auch an schwer zugänglichen Stellen schonend

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19. Jahrgang // Nr. 3 / 2013 // E 76571

LUKAS GRAHAMVier normale Typen

Alles im Griff!Sicher klettern in der Halle

www.bkkrwe.de

super extrAs

bei der bKK rWeTolle Leistungen für Jugendliche

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GeWinnen!

TiTel Thema

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ausbildung

impressumgo, das Jugendmagazin der BKK RWE, erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK RWE zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Mitglieder erhalten das Kundenmagazin im Rahmen ihrer Beiträge. Eine Kündigung des Kunden-magazins ist zum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung ver-hindert, so besteht keine Ersatzpflicht.

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK RWE.Redaktion BKK RWE: Dipl.-Kff. Susanne Weisheit, Telefon +49 5141 9466 - 501Anschrift der BKK RWE: Welfenallee 32, 29225 Celle www.bkkrwe.de, [email protected]

Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH Geschäftsleitung: Gregor Wick Redaktion und Texte: Dr. Andreas Berger,

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter, Birgit Fernbacher, www.bkk-bauchgefuehl.de, www.bzga.de Art-Direction: Friederike Schwegler Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz Anschrift des Verlags: Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com Druck: Baur Typoform GmbH, Keltern-DietlingenTitelmotiv: © Christian Schwier, Fotolia; Störer Titel: © Irina Fischer, Fotolia

inhaLt AusGAbe 3/2013

SUdoKU ***Gewinne 25 Euro !

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Märchenhafte Verheißungen

Seite 6/7 AusbildunG

3 Hallo Berufsstarter!

4 Tolle Leistungen für Jugendliche

ernährunG

6 Märchenhafte Verheißungen?

sport

8 Sicher klettern in der Halle

AusbildunG

10 Ausbildung bei RWE Power

Gesundheit

12 Check your body

medien

13 Social-Media-Mania

musiK

14 LUKAS GRAHAM

Ausbildung bei RWE Power

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hAllo berufsstArter!

• professionelle Zahnreinigung

• das BKK RWE Sportpaket mit einer sportmedizinischen Vor- sorgeuntersuchung und Sonder-konditionen beim Fitnesspartner Fit4life

• alternative Arzneimittel, Impfungen für Auslandsreisen und vieles mehr unter www.bkkrwe.de/Extra-Leistungen

Mit Beginn deiner Ausbildung musst du dich selbst krankenversichern. Eine ganze Reihe von Pluspunkten spricht dabei für die BKK RWE:

• Vollversicherungsschutz vom ers-ten Tag der Ausbildung an – ohne Wartezeiten oder Risikozuschlag

• bis maximal 320 € Kosten- erstattung je Kalenderjahr bei Gesundheitskursen

• Gesundheits-Check-up unter 35

Wir machen dich fit für den Job! In dieser Mappe inkl. einer CD-ROM findest du alles, um im JobJungle kraftvoll voran-zukommen. Einfach per Service-Nummer 0800 / 80 100 40 (kostenfrei) oder E-Mail unter [email protected] bestellen oder Coupon ausschneiden und im Briefumschlag senden an die BKK RWE, Welfenallee 32, 29225 Celle. Alternativ per Fax: +49 5141 9466 - 399.

AnBKK RWEWelfenallee 3229225 Celle

Info-SERVIcE-

PAKET für Berufsstarter !

Name, Vorname

Straße, Haus-Nr.

Postleitzahl, Ort

Datum, Unterschrift

Übrigens: Auch beim Start ins Berufs-leben oder Beginn eines Studiums kannst du BKK RWE-versichert bleiben!

Wir sind immer für dich da!

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1 2 3Lösung:

Das geht ganz einfach: sudoku lösen, die Lösung und deine Anschrift per Postkarte an: FKM VERLAG GO, „sudoku“, Postfach 2449, 76012 Karlsruhe oder per E-Mail an: [email protected]. Einsendeschluss: 31.10.2013Unter allen Einsendern mit der richtigen Lösung ver-losen wir 25 €. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fülle die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

VIEL SPASS !

service & leisTungenservice & leisTungen

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Es gibt gesetzliche Leistungen, die sind bei jeder Kasse gleich. Darüber hinaus bietet die BKK RWE aber zahlreiche Extra-Leistungen, die nicht jede Krankenkasse hat und unsere Versicherten fast nichts extra kosten.

Super informiert mit unserer Gesundheitshotline

Du hast Fragen zu Beschwerden, über die du mit niemandem so richtig reden kannst? Oder hast nicht ganz verstanden, was dir der Arzt bei der letzten Untersuchung erklärt hat? Ob es um HIV geht, Verhütung, Einnahme von Medikamenten oder bestimmte Erkrankun-gen: Wir haben ein tolles Expertenteam, das dir Rede und Antwort steht – ganz bequem am Telefon und vor allem anonym. Kleiner Hinweis: Unser Expertenteam gibt individuel-le Auskünfte in Sachen Gesundheit, aber den Arztbesuch ersetzt es natürlich nicht.

Die Gesundheitshotline der BKK RWE ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für dich da unter Tel. +49 89 55987 – 679, zum Ortstarif.

Mehr dazu unter www.bkkrwe.de/Gesund-heitshotline

Immer top in Form mit „easy“ Du willst körperlich fit sein, dich be-

wegen, was gegen den Schulstress tun oder abnehmen, aber so wenig wie möglich dafür bezahlen?

Für unsere Versicherten gibt es jede Menge Kurse, mit denen du fit und gesund bleiben kannst, viele davon extra für Jugendliche. Ab 2014 bauen wir das Angebot übrigens noch

erheblich aus! Du kannst jedes Jahr zwei Kurse belegen, und wenn du regelmäßig hingehst, bekommst du von uns bis zu 320 Euro der Kursgebühren zurück. In unserer Kurs-datenbank „easy“ kannst du nach Kursen in deiner Nähe suchen: www.bkkrwe.de/Gesundheitskurse

Unsere BKK-Aktivwochen: Verreisen und aktiv sein

Du kannst stattdessen auch an einer Aktivwoche teilneh-men. An superschönen Orten in Deutschland gibt es un-sere Top-in-Form-Kurse für junge Leute unter 35. Oder die ganze Familie startet durch mit den Familienprogrammen. Schau mal rein unter www.bkkrwe.de/Aktivwoche

In Bewegung mit dem BKK RWE SportpaketDu findest Sport klasse? Wir auch. Deshalb unter-

stützen wir unsere Versicherten dabei, auf gesunde Art fit zu werden und zu bleiben. Damit du deine persönlichen Bewegungsziele mit Freude erreichst, haben wir unser mo-tivierendes BKK RWE Sportpaket zusammengestellt. Dazu gehören

• eine sportmedizinische Untersuchung: Neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung erhältst du dabei vom Arzt auch eine Beratung zu Lebensstil und Trainingsplanung sowie auf Wunsch eine Laktatmessung zur Leistungsdiagnostik

• Sonderkonditionen für die Fitnessanlagen von Fit4life im ganzen Bundesgebiet

• die BKK RWE Sport-Hotline: Experten beraten dich zum Thema Sport und Training unter Tel. +49 89 559 87-679 zum Ortstarif.

• das BKK RWE Sportlerkochbuch – Rezepte für fitte Leute

• die BKK RWE Sport-Apps: kleine gesunde Helfer. Ausführliche Infos unter www.bkkrwe.de/Sportpaket

Super geschützt im UrlaubDie nächste Reise ins Ausland steht bevor? Wir

unterstützen dich auch dort in Sachen Gesundheit. Damit du dich im Ausland nicht mit irgendeiner fiesen Infektions-krankheit ansteckst, solltest du dich impfen lassen. Wir übernehmen nicht nur die Kosten für sämtliche im Bundes-gebiet empfohlenen Schutzimpfungen, sondern zusätzlich auch für alle empfohlenen Auslandsimpfungen für deine Reiseziele.

Übrigens: Der Schutz gegen die Gefahren in fernen Län-dern ist wichtig, aber auch alltägliche Infektionsrisiken wie Tetanus oder Masern bergen gesundheitliche Risiken. Lass dich impfen!Ausführliche Infos unter www.bkkrwe.de/Auslandsimpfschutz

Strahlend lächeln mit der professionellen Zahnreinigung

Mit gepflegten Zähnen und einem strahlenden Lächeln siehst du klasse aus – und tust auch noch was für die Ge-sundheit. Experten empfehlen – neben regelmäßigem Put-zen – eine halbjährliche Zahnreinigung in der Zahnarztpra-xis. Dabei werden krankmachende Beläge und Zahnstein auch an schwer zugänglichen Stellen schonend entfernt. Diese Behandlung soll Erkrankungen wie Karies und Paro-dontose vermeiden und sorgt für ein tolles Lächeln.

Wenn du zu unseren Vertragszahnärzten gehst, gibt’s die Zahnreinigung für Erwachsene einmal im halben Jahr zum Nulltarif, ansonsten gibt es für alle Versicherten bei ande-ren Zahnärzten jedes halbe Jahr 50 Euro von uns dazu.Mehr zum Thema: www.bkkrwe.de/Professionelle-Zahn-reinigung

Vollnarkose bei Entfernung der WeisheitszähneManchmal geht es einfach nicht anders: Die Weis-

heitszähne müssen raus. Wenn du das lieber unter Vollnar-kose machen lässt, übernehmen wir bis zu 100 Euro der entstehenden Kosten.

Sanft behandelt mit alternativen ArzneimittelnDu stehst auf die sanften Methoden, wenn es um

Arzneimittel geht, nutzt Homöopathie bei Halsschmerzen oder pflanzliche Medikamente bei verdorbenem Magen? Lass dir apothekenpflichtige homöopathische, pflanzliche (= phytotherapeutische) oder anthroposophische Arznei-mittel von deinem Arzt verschreiben und wenn sie nicht vom Gemeinsamen Bundesausschuss ausgeschlossen wur-den, ersetzen wir dir die Kosten für die Arzneimittel bis zu 100 Euro im Jahr. Ausführliche Infos unter www.bkkrwe.de/Alternative-Arzneimittel

Mit sanften Händen: OsteopathieDu bist schon mal osteopathisch behandelt wor-

den? Dann weißt du ja, dass Osteopathen auf sanfte Art Blockaden lösen und so die Selbstheilungskräfte angeregt werden sollen. Wenn ein Arzt dir diese Behandlung ver-schreibt und der Osteopath Mitglied eines Berufsverban-des ist, erstatten wir die Kosten für sechs Behandlungen im Jahr in voller Höhe, bis zu 60 Euro pro Sitzung.Unter www.bkkrwe.de/Osteopathie liest du mehr.

Für diese ganzen aufgeführten Leistungen musst du übri-gens normalerweise tief in die eigene Tasche greifen. Du siehst: Mit den Extra-Leistungen der BKK RWE bist du auf der sicheren Seite!

super extras bei der bKK rWe

tolle leistunGen für JuGendliche Kennst du schon unsere Extra-Leistungen? Mit denen hast du einen tollen Rundum-Gesundheitsschutz und schonst auch noch eure Familienkasse.

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Auch wenn du in die Ausbildung startest oder mit einem Studium beginnst, kannst du bei uns versichert bleiben – wir sind immer für dich da. Fragen? Unter der kostenlosen Servicenummer 0800 / 80 100 40 helfen wir dir gern weiter!

TiTel Thema ernährungernährung

diäten und essstörungen

MäRcHEnHAfTE VERHEISSUnGEn ?

Stress zu bewältigen. Essen oder Nichtessen wird dann zum Ersatz oder zum vermeintlichen Ausweg.

In anderen Fällen kann es auch ein stummes Zeichen des Widerstands oder der Ablehnung sein, zum Beispiel bei Spannungen in der Familie oder Gruppendruck im Freun-deskreis. Vereinfacht gesagt: Anstatt sich bei Freunden, der Familie oder Experten Hilfe und Unterstützung zu su-chen, sehen die Betroffenen die scheinbare Lösung im Essen oder Nichtessen, versuchen damit ihre Gefühle und Probleme in den Griff zu bekommen.

So schützt du dich vor EssstörungenExperten haben herausgefunden, dass man problema-tisches Essverhalten vermeiden kann, wenn man den eigenen Körper eher positiv wahrnimmt. Man sollte sich mögen und denken „Ich bin okay, so wie ich bin.“ Selbstvertrauen und ein starkes Selbstwert-gefühl sind ein guter Schutz.

Nimm also deine Gefühle ernst und trau dich, sie herauszulassen. Weine, wenn du traurig bist. Boxe in ein Kissen, wenn du wütend bist. Dann kommst du erst gar nicht auf den Gedanken, ge-gen deine Gefühle mit Essen anzugehen.

Vertraue dich einer guten Freundin, einem guten Freund oder den Eltern an und suche dir ein Hobby, das dir Spaß und Freude macht und hilft, öfter mal so richtig abzu-schalten. Sport jeglicher Art ist super. Ob allein oder im Verein, wenn du dich so richtig auspowerst, tust du deiner Seele und deinem Körper etwas sehr Gutes.

Hinterfrage das derzeitige SchönheitsbildNicht zuletzt gilt es auch, das derzeitige Schönheitsideal mal infrage zu stellen. Was meinst du, wie es den vielen superschlanken Models oder Stars – die auf Fotos auch gern bis zur Makellosigkeit retuschiert werden – geht, die du in Zeitschriften, im Fernsehen oder im Internet siehst? Sind diese extrem dünnen Menschen wirklich glücklich? Haben sie weniger Probleme als andere? Frage dich mal ganz ehr-lich: Was sagt das Körpergewicht eigentlich wirklich über einen Menschen aus? Eben – eigentlich gar nichts.

Die Auswahl an Diäten ist riesig, das Versprechen hingegen immer gleich: Mit wenig Aufwand kommt man angeblich schnell zum Wunschgewicht. Die Bilder in den Hoch-glanzmagazinen sollen uns zeigen, wie ein makellos schlanker Körper auszusehen hat. Was sie dabei unterschlagen, sind die Gefahren, die in Diäten lauern.

zur Sicherheit noch eine Zeitlang bei. Klar, was passiert: Die Waage zeigt schon bald wieder das alte Gewicht oder sogar noch mehr. Eine neue Diät scheint fällig. Und das Ganze geht wieder von vorne los … Das Schlimme: Häufig entste-hen aus Diäten sogar Essstörungen.

Essstörungen – die heimliche SuchtEssstörungen wie Magersucht und Bulimie sind seelische Erkrankungen und haben oft schwere körperliche Folgen. Sie beginnen schleichend und manchmal auch ganz harm-los. Und zwar mit dem Wunsch, ein paar Kilo abzunehmen oder das Gewicht zumindest fest unter Kontrolle zu haben.

Das Essen wird zum alles beherrschenden Thema. Deut-lichstes Anzeichen: Man schläft abends mit dem Gedan-ken ans Essen ein und wacht morgens wieder mit ihm auf. Typische Gedanken sind: „Was habe ich gestern gegessen? Waren viele ‚verbotene‘ Speisen darunter? Was darf ich demnach heute essen? Darf ich überhaupt etwas essen, und wenn ja, wann?“. Am Ende bestimmt allein der Blick auf die Waage, ob man sich selbst mag oder zutiefst unzu-frieden mit sich ist.

Essen als Ersatz Essstörungen sind keine Ernährungsprobleme, sondern vielmehr der unbewusste Versuch, mit belastenden Gefüh-len wie Angst, Einsamkeit, Kränkung, Traurigkeit oder Wut umzugehen. Oder auch um Streitigkeiten, Trennungen oder

Es klingt ganz einfach: Sich nur ein paar Tage an den Diät-plan halten – und schon hat man die Traumfigur! Leider ist es in der Realität nicht ganz so easy. Studien zeigen, dass zwei von drei Menschen wenige Monate später wieder ihr altes Gewicht erreicht oder sogar zugenommen haben.

Teufelskreis Diät Schuld am ständigen Auf und Ab der Waage bei Diäten ist der „Jo-Jo-Effekt“. Er macht dem langfristigen Erfolg beim Abnehmen fast immer einen Strich durch die Rechnung.

Zu Beginn läuft noch alles nach Plan: Man isst weniger, und tatsächlich beginnen die Pfunde zu purzeln. Schließ-lich bekommt der Körper weniger Energie als gewohnt und muss folglich an die Fettreserven ran, um seinen Bedarf zu decken. Das Gewicht sinkt.

Doch dieses System klappt nur eine begrenzte Zeit. Denn schon bald gewöhnt sich der Organismus an die kleineren Nahrungsportionen. Er schaltet auf Sparflamme und gibt sich auch mit weniger Energie zufrieden. Die Folge: Die Ge-wichtsabnahme geht langsamer voran …

Und dann kommt im wahrsten Sinne des Wortes das dicke Ende: Nach der Diät kehrt man oft zu den alten Ernährungs-gewohnheiten zurück. Man gönnt sich wieder die eine oder andere Extraportion Schokolade oder Kuchen – gerne auch mal als Belohnung für den Verzicht.

Doch der Körper traut der erneuten Ernährungsumstel-lung nicht so recht und behält den niedrigen Energiebedarf

Schon gewuSSt? Das Wort „Diät“ kommt aus dem Griechischen und be-deutet eigentlich nichts anderes als „Lebensweise“. Im Ursprung des Wortes liegt die Wahrheit: Ohne gesunde Lebensweise und Sport funktioniert gar nichts, mit geht es fast wie von selbst. Übrigens: Die meisten Menschen, die eine Diät machen, haben sie gar nicht nötig.

Mehr zum Thema Übergewicht und Essstörungen findest du unter: www.bzga-essstoerungen.de und www.bkk-bauchgefuehl.de/informativ

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Alles im Griff!

SIcHER KLETTERn In dER HALLE

Hast du schon mal einen Gipfel erklommen? Das Gefühl, dort oben anzukommen, ist einzigartig! Wenn gerade kein Berg in der Nähe ist, dann ist eine Indoor- Kletterhalle eine tolle Alternative. Da Klettern immer beliebter wird, findest du sie mittlerweile in vielen Städten. Angebote in der Halle gibt es sowohl für Anfänger als auch für Profis.

sport

Klettern – eine super SacheNeben Spaß und Nervenkitzel bringt Klettern auch dei-nem Körper jede Menge, schließlich profitieren fast alle Muskeln davon. Trainiert werden auch deine Ausdauer so-wie dein Koordinations- und Reaktionsvermögen. Außer-dem kannst du lernen, dich selbst einzuschätzen. Wer un-ter Höhenangst leidet, kann sie mit gesichertem Klettern Stück für Stück überwinden. Denn jeder bestimmt selbst Höhe und Tempo und kann jederzeit aufhören.

Wichtig: Klettern geht nur im Team! Denn während du dich in luftige Höhen wagst, brauchst du immer einen Partner, der unten steht und dich mit einem Kletterseil sichert.

Erst die Sicherheitseinweisung und dann ab nach oben Vor dem erfolgreichen und gefahrlosen „Bezwingen“ ei-ner Wand steht natürlich eine ausführliche Einweisung. Ohne die geht nichts. In jeder Halle erklären dir kompe-tente Trainer die Sicherungstechniken, etwa wie man den Klettergurt richtig anlegt und was du über die Sicherungs-regeln und mögliche Klettertechniken wissen musst. Bitte denke daran, dass du in den Kletterhallen bis zu einem bestimmten Alter eine erwachsene Begleitperson dabei-haben musst.

Ausrüstung und KleidungEine komplette Kletterausrüstung mit Helm, Gurt, Seil, Ka-rabiner und Kletterschuhen kannst du vor Ort ausleihen. Am besten eignet sich normale (Sport-)Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst. Mit weiten Hosen oder Ober-teilen bleibst du nämlich leicht hängen. Längere Haare solltest du hoch- oder zusammenbinden, damit sie sich nirgendwo verfangen. Um Verletzungen zu vermeiden, lass Uhr, Schmuck und Mobiltelefon am Boden.

Das erste Mal kletternVom Boden aus gesehen, flößt dir die Wand mit ihren verschiedenen Überhängen, Strukturen und Materialien sicher Respekt ein. Doch du selbst entscheidest, welchen Schwierigkeitsgrad deine Route haben soll. Er ergibt sich aus Streckenlänge, Art und Abstand der Griffe und Tritte zueinander und der Charakteristik der Wand. Anfangs ist es ungewohnt und nicht ganz einfach, sich an den unter-schiedlich geformten, teilweise unhandlich erscheinenden Griffen und Tritten mit Händen und Füßen festzuhalten. Aber bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefal-len. Nicht zu vergessen: Du bist durch ein Seil und deinen Partner am Boden gesichert. Denke daran, dass du dich nicht nur mit den Armen hochziehst, was dich ziemlich schnell aus der Puste bringt, sondern nutze auch die Kraft deiner Beine. Bist du erst einmal ein Stück höher gekom-men, wirst du dir öfter die Frage stellen müssen: „Gehe ich direkt nach oben? Oder soll ich doch lieber zuerst nach links oder rechts?“ Probiere es einfach aus. Schließlich ist es kein Wettkampf gegen einen anderen oder die Uhr. Wenn du schließlich den letzten Griff erreicht hast und ganz oben stehst, darfst du zu Recht stolz auf dich sein.

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InfoSEin Verzeichnis von Kletterhallen findest du zum Beispiel unter www.kletterhallen.net oder www.kletterhallen.klettern.de

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drei unterschiedliche KlettervariantenToprope-KletternDer Begriff kommt aus dem Englischen: top (oben) und rope (Seil). Dabei bleibt das Sicherungsseil bereits ganz oben an der Kletterwand an einer Umlenkung fest

eingehängt, beide Enden hängen nach unten. Das eine Ende befestigst du an deinem Klettergurt, mit dem anderen sichert dich dein Partner am Boden. Wenn du also einmal abrutschen solltest, bist du doppelt gesichert: durch die Sicherung des Seils an der Umlenkung und die Person am Boden.

Vorstieg-KletternBei dieser etwas anspruchsvolleren Version nimmst du das eine Ende des Sicherungsseils selbst mit nach oben und klinkst dich in Zwischensicherungen in der Wand ein. Selbstverständlich achtet auch wieder eine Person am Boden darauf, dass das Seil richtig gespannt ist. Solltest du abrutschen, fällst du nur bis zur Höhe des Hakens, in den du dich gerade einge-klinkt hast.

Bouldern Der Begriff leitet sich ebenfalls aus dem Englischen vom Wort boulder (Felsblock) ab. Hier kletterst du ohne Seil und Sicherung an einer niedrigen Kletter- oder Felswand, von der du ohne Verletzungsgefahr wieder abspringen kannst. Zur Sicherheit befinden sich am Boden dicke, weiche Matten (Crashpads), die dich auffangen.

Na, kribbelt es dich schon in den Fingerspitzen und Zehen? Dann wünschen wir dir viel Spaß bei deinen Klettertouren!

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ausbildung

fit für die Zukunft!

AusbildunG bei rWe poWer

Wer sich bei seiner Berufswahl noch nicht entschieden hat, findet vielleicht hier das Passende. Der größte deutsche Stromerzeuger, die RWE Power, bietet auch 2014 wieder zahlreiche Ausbildungsplätze an.

Mehr Informationen zur Ausbildung bei RWE: www.rwe.com/ausbildung oder www.facebook.de/rwepowerausbildung

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RWE Power

Ausbildung bei RWe PoWeRJährlich bieten wir rund 200 Ausbildungsplätze an verschiedenen Standorten an ‑ hier ein Überblick

Nähere Informationen zur Ausbildung bei RWE Power finden Sie unter www.rwe.com/ausbildung

www.facebook.com/rwepowerausbildung

Lingen

Hamm/Werne

EssenGrevenbroich

Köln

Eschweiler

Bernkastel-Kues

Gundremmingen

Bergheim/Frechen

> Elektroniker/in für Betriebstechnik (bei RWE Generation SE)

> Industriemechaniker/in (bei RWE Generation SE)

> Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

> Kaufmann/-frau für Bürokommunikation mit Zusatzausbildung zum/zur Fremdsprachenkorrespondent/in Englisch

> Medizinische/r Fachangestellte/r

> Elektroniker/in für Betriebstechnik

> Industriemechaniker/in

> Konstruktionsmechaniker/in

> Mechatroniker/in

> Technische/r Produktdesigner/in

> Zerspanungsmechaniker/in

> Elektroniker/in für Betriebstechnik

> Industriemechaniker/in

> Konstruktionsmechaniker/in

> Kraftfahrzeugmechatroniker/in

> Mechatroniker/in

> Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

> Technische/r Produktdesigner/in

> Zerspanungsmechaniker/in

> Elektroniker/in für Betriebstechnik

> Industriemechaniker/in

> Elektroniker/in für Betriebstechnik> Industriemechaniker/in > Mechatroniker/in

> Elektroniker/in für Betriebstechnik (bei RWE Generation SE)

> Industriemechaniker/in (bei RWE Generation SE)

> Bauzeichner/in

> Fachkraft für Lagerlogistik

> Forstwirt/in

> Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

> Kaufmann/-frau für Bürokommunikation mit Zusatzausbildung zum/zur Fremdsprachenkorrespondent/in Englisch

> Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel (bei Rheinbraun Brennstoff GmbH)

> Landwirt/in

> Medizinische/r Fachangestellte/r> Vermessungstechniker/in Fachrichtung Bergvermessung

> Elektroniker/in für Betriebstechnik

> Industriemechaniker/in

> IT-System-Elektroniker/in

> Konstruktionsmechaniker/in

> Mechatroniker/in

> Technische/r Produktdesigner/in

> Zerspanungsmechaniker/in

> Elektroniker/in für Betriebstechnik

> Industriemechaniker/in

> Koch/Köchin

RWE Power ist ein starkes Energieunternehmen. Deshalb wird auch motivierter und engagierter Nachwuchs für die Fachbereiche gesucht: Die Bandbreite reicht vom Elek-troniker/in für Betriebstechnik, Industriemechaniker/in und Konstruktionsmechaniker/in über Mechatroniker/in bis zum/r Technischen Produktdesigner/in. Interessante Ausbil-dungsberufe gibt es bei RWE Power nicht nur im technischen Bereich: Auch in der Verwaltung kann man so spannende Berufe wie Kaufmann/-frau für Bürokommunikation mit der Zusatzausbildung zum/r Fremdsprachenkorrespondenten/ -in in Englisch oder zum/r medizinischen Fachangestellten erlernen.

Qualitätsorientierte Ausbildung für EngagierteMit einer gezielten und qualitätsorientierten Ausbildung si-chert RWE Power qualifizierten Nachwuchs und ermöglicht jungen Menschen einen guten Start in das Berufsleben. Deshalb findet Ausbildung sowohl in den Ausbildungszen-tren bzw. Ausbildungsstützpunkten sowie in den Betriebs- und Verwaltungsabteilungen als auch in der Berufsschule statt.

In den Ausbildungszentren und -stützpunkten vermitteln hauptamtliche Ausbilder die grundlegenden Fertigkeiten und Kenntnisse für das jeweilige Berufsbild, aber auch übergreifende Fähigkeiten wie die sogenannten Sozial-kompetenzen.

In den Betriebs- und Verwaltungsabteilungen lernen und arbeiten die Auszubildenden gemeinsam mit den dort tätigen Facharbeitern, erleben den Arbeitsalltag und die Praxis. RWE Power legt Wert auf eine weitgehende Einbe-ziehung der Auszubildenden in den Arbeits- und Produkti-onsprozess, auch die Integration in das Arbeitsteam ist ein wesentliches Ziel.

Auf der anderen Seite vermitteln die Berufsschulen die allgemeinen und berufsbezogenen Lerninhalte für die Be-rufsausbildung und damit die erforderliche Theorie in die-sem dualen System.

Zahlen und FaktenInsgesamt beschäftigt RWE Power rund 900 Auszubildende. In diesem Sommer starteten wieder 250 junge Menschen. 23 verschiedene Berufe werden ausgebildet. Die Ausbil-dung erfolgt an 10 Ausbildungsstandorten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Unter dem Motto „Mehr als Ausbildung“ kommen spezielle Angebote für Azubis hinzu, wie z. B. Teamwochen, Austauschprogramme, Erste-Hilfe-Kurse oder Fahrsicher-heitstrainings.

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Gesund sein find ich cool

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Twittern, chatten, facebooken, SMS oder WhatsApps verschicken – neudeutsch: Social Media. Die meisten Jugendlichen sind täglich, häufig mehrmals und mitunter stundenlang im Netz unterwegs. Smartphones machen unabhängig vom Rechner am Schreibtisch und ermöglichen es, auch unterwegs online zu sein.

Wege aus der internetsucht

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Viele User vertrödeln in den sozialen Netzen einfach nur ihre Zeit, klicken aus Gewohnheit täglich herein, tauschen Belanglosigkeiten aus oder schauen sich Fotos von Men-schen an, die sie im wahren Leben nicht einmal kennen. Und wenn die eigene Post nicht sofort Kommentare oder „Gefällt mir“ erhält, werden sie unruhig.

Forscher haben herausgefunden, dass Facebook & Co. süchtig machen können – sogar süchtiger als Nikotin und Alkohol. Der Übergang vom normalen Konsum zur Sucht ist fließend. Die Interaktion mit dem Netzwerk setzt ähnlich wie bei einer Alkohol- oder Drogensucht Glückshormone frei. Und bei Entzug drohen Stress und Frustration.

Woher kommt die Sucht nach sozialen Netzen?Die meisten Menschen lieben den Kontakt mit anderen Men-schen, das ist ganz normal, der Mensch ist nämlich ein sozi-

ales Wesen. Social Media macht es einfach, mit anderen

in Kontakt zu treten

Wer begleitet mich?Wenn du nicht möchtest, dass ein Elternteil mitkommt, du aber auch nicht allein zum Arzt gehen willst, nimm eine Freundin oder einen Freund oder eine andere Person dei-nes Vertrauens mit. Das ist völlig in Ordnung. Wichtig ist, dass du die Untersuchung wahrnimmst, denn die Verant-wortung für deine Gesundheit solltest du langsam selbst übernehmen.

Wie läuft die Untersuchung ab?Sie beginnt mit einem kurzen Eingangsgespräch. Der Arzt – natürlich kann es auch eine Ärztin sein, wenn dir das lieber ist – wird dich fragen, wie es dir in der Schule und privat geht und welche Krankheiten du schon durchgemacht hast. Danach misst der Arzt Körpergröße, Gewicht und Blutdruck und führt einen Seh- und Hörtest durch. Anschließend werden die Funktionen der Hals-, Brust- und Bauchorgane überprüft und ob Auffälligkeiten an deinem Skelett vorhan-den sind. Eventuell wird dir noch etwas Blut abgenommen oder du musst etwas Urin abgeben – um zu schauen, ob deine Werte in Ordnung sind. Die Ergebnisse werden spä-ter besprochen. Aus deinem Impfpass kann der Arzt erken-nen, ob du alle Impfungen erhalten hast.

Der Arzt als absolute Vertrauensperson Einem Arzt ist nichts Menschliches fremd oder peinlich, heißt es so schön. Nur Mut, trau dich, auch die Dinge zu fragen, die du sonst mit niemandem bereden magst. Ob es um Essstörungen geht oder um Hautprobleme, Sexuali-tät und Verhütung, Suchtverhalten, schulische oder private Probleme: Der Arzt wird immer Verständnis für dich haben und dir eine hilfreiche Antwort geben.

Wichtig: Das Ergebnis der Untersuchung und auch der In-halt eures Gesprächs unterliegen der ärztlichen Schweige-pflicht, selbst wenn du noch keine 18 Jahre alt bist. Somit dürfen auch deine Eltern nur informiert werden, wenn du einwilligst.

gut zu wISSen

Deine BKK RWE übernimmt alle Kosten für die J1. Also Arzt anrufen, Termin vereinbaren, Versichertenkarte der BKK RWE und Impfpass mitnehmen. Ach ja: Anders als bei anderen Krankenkassen kannst du bei medizinischer oder familiärer Belastung auch vor deinem 35. Geburtstag den nächsten Gesundheits-Check-up machen lassen – bei Fragen ruf uns einfach an!

Aus Kindern werden JugendlicheWenn du zwischen 12 und 14 Jahre alt bist, hast du seit einiger Zeit sicher viele Veränderungen an dir festgestellt, mit denen du auch erst einmal zurechtkommen musst. Des-halb ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um deine gesundheitli-che Entwicklung zu überprüfen. So lassen sich am besten Risiken für mögliche Krankheiten oder Fehlentwicklungen erkennen und bei Bedarf rechtzeitig behandeln. Die J1-Un-tersuchung ist genau richtig dafür.

Wer führt die Untersuchung durch?Wenn du noch gerne an deinen Kinderarzt zurückdenkst, geh doch einfach zu ihm. Er kennt dich sozusagen von klein auf. Und dir fällt es mit Sicherheit leichter, mit ihm Dinge zu besprechen, die du vielleicht vor anderen nicht so äußern magst. Du kannst übrigens bis zu deinem 18. Geburtstag Patient bei ihm bleiben, denn Kinderärzte sind auch gleich-zeitig Jugendärzte und kennen sich mit den Problemen Ju-gendlicher aus. Ansonsten kannst du auch zum Hausarzt, Allgemeinarzt oder Internisten gehen.

Vielleicht kannst du dich noch an deine letzte Vorsorgeuntersuchung mit 9 oder 10 Jahren beim Kinderarzt erinnern. Die nächste, die sogenannte J1-Untersuchung findet zwischen dem 12. und 15. Geburtstag statt.

und zu bleiben. Solange man das wahre Leben und die ech-ten Begegnungen noch wahrnimmt und auch mal ein paar Tage ohne Facebook & Co. auskommt, ist das auch gar kein Problem. Wenn aber Onlineaktivitäten Ersatz für zwischen-menschliche Beziehungen werden, ist Gefahr in Verzug.

Was sind Suchtmerkmale?Betroffene

• sind unkontrolliert stundenlang in Social Networks unterwegs

• werden aggressiv oder nervös, wenn sie offline sind und keine Statusupdates checken oder senden können

• vernachlässigen ihre Hausaufgaben, Aktivitäten oder Hobbys und sind lieber online

• reden immer öfter von Facebook-Freunden und Online-Erlebnissen

• sind zunehmend länger online

• vernachlässigen ihre realen Freunde und Bekannten.

Bewusste Auszeit offlineWenn du dich anderen mitteilen willst, dann wende dich direkt an deine Freunde im realen Leben. Such dir ein tolles Hobby oder lass ein altes wieder aufleben. Lass das Smart-phone aus, wenn du mit anderen zusammen bist. Das kann helfen, den ständigen Zwang zur Online-Präsenz einzudäm-men. Hilfreich ist auch ein Tool namens „Anti-Social“, das den Zugang zu sozialen Netzwerken für einen bestimmten Zeitraum blockiert. So kannst du Ablenkung fernhalten und kommst nicht dauernd in Versuchung. Probiere aus, den Konsum einzuschränken und dich nur einmal täglich einzu-loggen und zum Beispiel einen Facebook-freien Tag in der Woche einzulegen.

gut zu wISSenIn unserem Internet-Beratungsportal „Gesundheit online“ unter www.gesundheitonline-rwe.de findest du in der Rubrik „Sucht“ weitere Informationen zum Thema Internet. Du kannst auch an Experten- oder Gruppenchats teilnehmen, die rechtzeitig vorher angekündigt werden.

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musiKmusiK

3/2013 15

Im netz:www.universal-music.de/lukas-graham/home

Vier normale typen

LUKAS GRAHAM

14 go

„Ich bin einfach ein Typ, der auf der Bühne steht und im Studio sitzt“, sagt der Däne mit irischen Wurzeln über sich selbst, „und der mit Sicherheit weiß, dass er nichts anders macht als in den Jahren zuvor“. Allerdings hat er jetzt ein bisschen mehr Erfahrung auf der Bühne und im Umgang mit dem Publikum – das ist schon ein Vorteil.

Seine Band, die nach ihm benannt wurde und aus vier Mitgliedern besteht, ist Teil einer Clique von rund 15 Freunden, die miteinander aufgewachsen und zur Schu-le gegangen sind. „Produzenten und Band bringen zu-sammen mehr als 100 Jahre geballte Musikerfahrung auf die Bühne“, erzählt Lukas Graham. „Alle hier haben das schon gemacht, bevor sie zehn Jahre alt waren. Anstatt zu sagen, Übung macht den Meister, sagen wir lieber, Übung macht den Meisterschüler.“

Mini-Fernsehkarriere und klassische Vorbildung Besonders Lukas war schon lange vor seinen Plattenerfolgen an ein Leben in den Medien ge-wöhnt. Als kleiner Junge spielte er Anfang der 90er-Jahre in einer dänischen Filmreihe, begann mit dem Theaterspielen und synchronisierte Zei-chentrickfilme. Doch die Musik war immer ein Teil von ihm – vielleicht der wichtigste. Seine Mutter ist Musiklehrerin, in der Familie wurde viel gesun-gen. Lukas war auch Mitglied des Kopenhagener Knabenchors und ist klassisch ausgebildeter So-pran-Solist! So hat er bereits von klein auf eine Menge Übung auf der Bühne und im Umgang mit Mikrofonen und A-cappella-Gesang.

Mit zwölf Jahren träumte Lukas, entweder An-walt oder Popstar zu werden. Also studierte er später Jura, so lange, bis er einen Plattenvertrag in der Tasche hatte. Wenn es die Zeit zulässt, will er irgendwann einmal seinen Master in Musikrecht

machen.

Musikalische Vielfalt als GrundlageLukas Graham ist in vielen Musikrichtungen bewan-

dert. Als Jugendlicher hat er oft Rap und Hip-Hop gehört, hatte allerdings kein Geld, um sich CDs

zu kaufen. Also hat er in die alten Schallplat-ten seines Vaters reingehört: The Who, The Beatles und jede Menge Rock ‘n’ Roll der alten Schule.

Der 24-jährige Sänger und Songwriter aus Kopenhagen hat es im letzten Jahr geschafft, innerhalb weniger Monate drei erfolgreiche Singles und ein Nummer-1-Album zu veröffentlichen. Lukas Graham Forchhammer – so sein bürgerlicher Name – hat sich trotz des Erfolgs aber nicht wesentlich verändert.

Drei Jahre bis zum ersten Album Im vergangenen Jahr erschien das Debüt-Album „Lukas Graham“, das es in Dänemark bis auf Platz 1 der Charts schaffte. Einige Songs daraus wurden bereits drei Jahre zu-vor geschrieben – etwa die Ballade „Ordinary Things“ sowie „Before The Morning Sun“ und „Red Wine“. Ein Jahr später gab es erste Gespräche mit der Plattenfirma.

Das erste Konzert der Band im Mai 2012 war eigentlich nur ein Showcase für das Label, aber es kam super an. Zwei Wochen, nachdem sie das erste Video auf YouTube ein-gestellt hatten, haben die vier Bandmitglieder von Lukas Graham bereits vor 1.500 Leuten gespielt. Es folgte eine Zeit mit bis zu acht Konzerten pro Woche, darunter auch ein paar ziemlich große Open-Air-Konzerte. Insgesamt 50 Auf-tritte in nur zweieinhalb Monaten in Dänemark, Deutsch-land, Schweden und Norwegen. Das nennt man wohl einen rasanten Aufstieg. Die Debüt-Single „Ordinary Things“ er-reichte Platz 2 in den dänischen Charts.

Eigene Stilrichtung „Ghetto-Pop“Lukas und seine Bandmitglieder haben einen eigenen Stil entwickelt, den sie inzwischen als ihren Ghetto-Pop be-zeichnen – „weil er nicht so richtig poppig ist, eher Pop gemischt mit allen möglichen Black-Music-Richtungen.“ Dazu kommen intelligente Texte und ungeheuer eingängi-ge Melodien. Das sprach sich herum, sowohl durch Mund-zu-Mund-Propaganda als auch im Netz. All ihre Konzerte in kleinen und mittelgroßen Hallen waren schnell ausverkauft.

Auf dem Boden geblieben„Wir sind nur vier normale Typen“, sagt Lukas. Diese na-türliche Einstellung spiegelt sich auch künstlerisch wider. Kombiniert mit einer großartigen Band und einer außerge-wöhnlichen Produktion, ist das mehr als ein Erfolgsgeheim-nis. Von Lukas Graham wird man sicherlich auch weiterhin noch viel hören!

Album „lukAS grAhAm“seit dem 23. November 2012 erhältlich

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BKK_Anz_A4_Azubi 30.08.2013 10:34 Uhr Seite 1