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- 98 - Armee Oberkommando 6 M. la Lz. 7 A.H.Qu., den 1o.1o.41 G-ehe im ! Betr.: Verhalten der Truppe im Ostrauni Hinsichtlich des Verhaltens der Truppe gegenüber derü "bolschewistischem System "bestehen vielfach noch anklare Vorstellungen. Das wesentliche Ziel des Feldzuge gegen das jüdisch - bolschewistische System ist die völlige Zerschlagung der Macht = mittel und die Ausrottung des asiatischen Bin = flusses im europäischen Kulturkreis. Hierdurch entstehen auch für die Truppe Aufgaben, die über das hergebrachte einseitige Soldatentum hinausgehen. Der Soldat ist im Osträum nicht nur ein Kämpfer nach den Regeln der Kriegskunst, sondern auch Trä= ger einer unerbittlichen völkischen Idee und der Rächer für alle Bestialitäten, .die deutschem und artverwandtem Volkstum zugefügt wurden.

Lz. 7 - Engel-Tech · 2008. 12. 17. · vordringlich, wo möglich, sind Beutewaffen und Muni= tion au bergen und zu bewachen. Erlaubt dies die Kampfläge nicht, so sind Waffen und

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  • - 98 -

    Armee Oberkommando 6

    M. la Lz. 7

    A.H.Qu . , den 1o.1o.41

    G-ehe im !

    Betr . : Verhalten der Truppe im Ostrauni

    Hinsichtlich des Verhaltens der Truppe gegenüberderü "bolschewistischem System "bestehen vielfach nochanklare Vorstellungen. Das wesentl iche Ziel desFeldzuge gegen das jüdisch - bolschewistischeSystem ist die völlige Zerschlagung der Macht =mittel und die Ausrot tung des asiatischen Bin =flusses im europäischen Kulturkreis.Hierdurch en t s t ehen auch für die Truppe Aufgaben,die über das hergebrachte einseitige Soldatentumhinausgehen.

    Der Soldat ist im Osträum nicht nur ein Kämpfernach den Regeln der Kriegskunst , sondern auch Trä=ger einer unerbittlichen völkischen Idee und derRächer für alle Bestialitäten, .die deutschem undartverwandtem Volkstum zugefügt wurden.

  • 99 -

    Deshalb tnu.se der Soldat für die Notwendigkeit der

    harten, aber gerechten Sühne am jüdischen Unter =menschentum v o l l e s Verständnis haben. Sie hat

    den wei te ren Zweck, Erhebungen im Rücken der Wehr=

    macht, die erfahrungsgemäß s stets von Juden ange =zet tel t w e r d e n , im Keime zu erst icken.

    Der Kampf gegen den Peind hinter der Pront wirdnoch nicht ernst genug genommen. Immer noch werdenheimtückische grausame Partisanen und entartete

    Weiber zu Kriegsgefangenen gemacht, immer noch wer= :

    den halbuniformierte oder in ^ivil gekleidete Hecket»

    schützen und Herumtreiber wie anständige Soldatenbehandelt und in die Gefangenenlager abgeführt. Ja,

    d i e . g e f a n g e n e n russischen Off iz iere erzählen hohn=lächelnd, daß die A g e n t e n d e r . .S o w j e 11

    sich unbehelligt auf den Straßen bewegen und häufig

    an den deutschen Feldküchen mitessen. Ein solchesVerhalten der Truppe ist nur noch durch völlige 'Gedankenlosigkeit zu erklären. Dann ist es aber für

    die Vorgese tz ten Zei t , den Sinn für den gegenwärti=

    gen Kampf wachzurufen.

    Das Verpflegen von Landeseinwohnern und Kriegs ge.=fangenen, die nicht im Dienste der Wehrmacht ste=

    hen, an den Truppenküchen ist eine ebenso mißver=standene Menschlichkeit wie das Verschenken von-Zigaretten und Brot. Was die J^eimat unter großer

    Entsagung entbehrt , was die Führung unter größtenSchwierigkeiten nach vorne bringt, hat nicht derSoldat an den Peind zu verschenken, auch nicht, wennes aus der Beute stammt. Sie ist ein notwendiger

    Teil unserer Versorgung.Die "owjets haben bei ihrem Rückzug häufig Gebäudein Brand gesteckt . Die Truppe hat nur .sowei t ein

    I-nteresse an Löscharbeiten, als notwendige

  • - 100

    Truppenunterkünfte erhalten werden müssen. Im übri=

    gen liegt das Verschwinden der Symbole einstigerBolschewistenherrechaft, auch in Gestalt von -Ge =

    laäuden, im Rahmen des V e r n i o h t u n g s =

    k ä m p f e s . Weder geschichtliche, noch künst-

    lerische Rücksichten spielen hierbei im. Ostraum eine

    Rolle. Für die Erhaltung der wehrwirtschaftlich

    wichtigen Rohstoffe und ^roduktionsetätten, gibt die

    Führung die notwendigen Weisungen.

    Die r e t l o e E n t w f n u n e. der

    Bevölkerung im Rücken der fechtenden Truppe ist mit

    Rücksicht auf die langen, empfindsamen Nachschubwege

    vordringlich, wo möglich, sind Beutewaffen und Muni=

    tion au bergen und zu bewachen. Erlaubt dies die

    Kampfläge nicht, so sind Waffen und Munition un=

    brauchbar zu machen.

    Wird im Rücken der Armee Waffengebrauch einzelner

    Partisanen festgestellt, so ist mit drakonischen

    Maßnahmen durchzugreifen. Diese sind auch auf die

    männliche Bevölkerung auszudehnen, die in der Lage

    gewesen wäre, Anschläge zu verhindern, oder zu

    melden.

    Die Teilnahmslosigkeit zahlreicher angeblich sowjet=

    feindlicher Elemente, die einer abwartenden Haltung

    entspringt, muss einer klaren Entscheidung zur

    aktiven Mitarbeit gegen den Bolschewismus weichen.

    Wenn nicht, kann eich niemand beklagen, als Ange =

    höriger des Sowjetsystems gewertet und behandelt

    zu werden.

    Der Schrecken vor den deutschen Gegenmaßnahmen

    muß stärker sein als die Drohungen der urnherirren=

    den bolschewistischen Rest teile.

    F e r n v o n l l - e n p o l i i c h e nB r w ä g u n g e n d e r u k u n f t hat der

  • - 101 -

    ^ m n l z u

    Soldat zweierlei zu erfüllen;

    1 .) die v ö l l i g e V e r n i c h t u n g d e rb o l s c h e w i £ t i s c h e n I r r l e h =r e , des S o w j e t E t aat e s und seiner

    W e h r m a c h t ,

    2 . ) die e r lo a r m u n g s l o E e A u s =r o t t u n g a r t f r e m d e r H • e i m =

    t ü c k e und G r a u s a m k e i t und da=

    m i t d i e S i c h e r u n g des L e b e n s

    der d e u t s c h e n W c h r m a c h t inRußland.

    \

    N u r s o w e r d e n w i r u n s e r e r "

    g e s c h i c h t l i c h e n A u f g a b e

    g e r e c h t , 'd a s d e u t s c h e V o l k

    v o n d e r a s i a t i s c h - j ü d i s c h e n

    G- e f a h r e i n f ü r a l l

    b e f r e i c n.

    Der Obe-rbofehlshaber

    von Reichenau

    Generalfeldmarschall

    ( Dok. US - 556 )

    Anmerkung;

    1.) "Der Brand von Kiew (24. - 29. Sept.1941) hat genaudie Mitte, d.h. den schönsten und repräsentativsten'Teil der Stadt mit den beiden grössten Hotels, derHauptpost,, dem Punkhaus, dem Telegrafenamt und eini=gen Warenhäusern zerstört.Betroffen ist ein Areal von rund 2 ginn. Obdachlossind etwa 5o ooo Menschen. Sie wurden notdürftig inverlassenen Quartieren untergebracht.Zur Vergeltung für die offensichtliche Sabotage wurdendie Juden der Stadt (nach den Zahlen der damit be =trauten SS-Kommandos) etwa 35 ooo Personen, dieHälfte davon Frauen, am 29. und 30. September liq_ui=diert.

    3.)

  • 102 -

    i..

    ;,;

    DievonDiezurDie

    Einwohnererfuhren,

    nahmenruhig,

    die Exekution, soweit :ie aa=viele mit Genugtuung auf

    kürzlich geräumten Wohnungen der Juden wurdenLinderung der Wohnungsnot verwendMinenge fahr ist noch immer

    Nach offiziellen Meldungen derwurden mindestens 1 o ooodarunter eine große Zahl

    r- +c: u .

    nicht behoben.PionierOffiziere

    Minen bisher entschärft,in den Außenbezirken der

    Staut (Hauptbahnhof, Zivilflughaien usw) und im.taktischen Vorgelande. In einzelnen Gebäuden (auchin Museen) wurden 3 1/2 Tonnen Sprengstoff i 4technisch richtig vorbereiteten Minenkamiaer-oJyorge=fanden. Auch gefundene Zündapparate lassen auf wei=tere Anlagen zur drahtlosen Minensprengungschliessen Die Explosionen und der Brand hattenVerluste an Offizieren, Mannschaften und Materialzur Folge "(Hauptmann Dr.Dr. Koch, VO EMOst bei dem Oberbe=fehlshaber der Heeresgruppe Süd, Bericht Nr. 1o,abgeschlossen am. 5. Okt. 1941, Dok. o53~PS ~rück=übersetzt aus, dem englischen Text )

    Prof . - Dr. Jahrreis; "Es ist hier zur Sprache gekom=men, daß unsere Truppen damals nach dem Einzug ineinige größere Staate der Ukraine vor b e s o n d e r e ,ausnahmsweise Umstände und Schwierigkeiten, gestelltworden waren. Können Sie sdenke?"General Winter (seinerzei tder Heeresgruppe Süd)s"Ja, das ist mir klar. Diese Schwierigkeiten sindin enormem Umfang au fge t re ten , "a l s wir uns demDnjep r näherten. Ich könnte mir denken, daß es sichura die Angelegenheit der Pernsprengungen handeltoder der SpJgebieten inanscheinendwurden, dieumfassenden

    ich denken, woran ich

    erster GenStabeOffizier

    -tsprengungen, die in unseren Gefechte=dem Baum Kiew - Charkow - Poltawa insehr weitgehendem Umfange durchgeführt

    bereiteten und uns., zuseinerzeit veranlaseten"

    uns große SorgeGe ge nmaßnähme n

    (Aus ige vor dem 1MT am 8. Juni 1946)

    Dr. Laternaar; "von Reichenau....1941. Kennen SieBefehls ?"GenOberst JodliObc rbe f ehls habe rabschnitt lag die

    Sie kennen den Befehl des. er ist datiert vom 1o.

    GeneralsOktober

    iie Gründe für die Ausgabe dieses

    Stadt Kiew EndeAnlaß zu diesem

    (Aussage vor

    51 Ja, denn Reiche na uder 6. Armee und inStadt Kiew, und was

    war damalsseinem Armee=sich in der

    September ereignet hat, das war derBefehl."dem IMT am 5. Juni 1946)

  • 103

    4.)

    S.)

    kys "Es ist ein Bericht von Hauptnanlvon ihm persönlich unterschrieben ist,|tätigen Sie, daß dort ganz klar er =

    Ober et PolcrowDr. Koch, derVielleicht "böswähnt ist, daß wegen der Brande in Kiew, für welche)Koch die Zivilbevölkerung verantwortlich macht, dieganze jüdische Bevölkerung der Stadt vernichtet wurijund zwar insgesamt 35 ooo Menschen, darunter dieHälfte Frauen»?GenOberst Jodl; "Das ist mir wohlbekannt. Ich hake

    Dokument, das ich im. DokumentenraumB ewe is mi11 el für

    hier fand,in Kiew be=lVorgänge

    Juni 1946, aus dem engll

    daeals gutesnutzt"(Aussage vor dem IM!!e xt rüc küb e rs e tz t)

    "Die Erbitterung der ukrainischen Bevölkerung gegc-rdie Juden ist ausserordentlich groß, da man ihnendie Schuld an den Sprengungen in Kiew zuschreibtAuch sieht man in ihnen die Zuträger und Agenten deNKWD, die den Terror gegen das ukrainische Volkheraufbeschworen. Als Vergeltungsmaßnahmen für die lBrandstiftungen in Kiew wurden sämtliche Juden ver=|haftet und am 29. und 3o. September 1941 insgesamt'33 771 Juden exekutiert".(Bericht der Einsatzgruppe G der Sicherheitspolizei«Dok. R - 1o2)Die Er£chießung erfolgte auf Befehl des Höheren SS-1und Polizei führ er, s bei der Heeresgruppe Süd, JeckclrJim Einvernehmen mit dem Stadtkommandanten von Kiew ldurch Sichcrheits- und Ordnungspolizei mit Unter =Stützung durch Dienststellen des Heeres.(Siehe auch Meldung Jeckeln an A.O.K.6 über eineauf Befehl des OB der 6. Armee bereits früher durch=|geführte !lSäube rungsaktionen" ).Vgl. weiter Befehl des Bfh. im rückw. HeeresgebietSüd vom 16. August und Erlaß OKW vom 16. September1941 .

    K^6.) "Berechtigte Sorge, daßpassierte, sich auch inund. die Ankündigunge

    dasselbe, was uns in -"-iewLeningrad ereignen würde,des sowjet ischen Rundfunks,

    daß sich das ereignen werde 1seien die Gründe für die deutschen Maßnahme n ' b z w .Befehle gegen Leningrad gewesen • •(Aussage GenOberst Jodl vor dem IMT am 7.Juni 1941,1vgl. auch Befehl OKW - Jodl v. 7.1 o. 1941, Dok. C-12IIn einer "Vortragsnotiz" vom 21. September 1941 lie.ttlWarlimont bereits die verschiedenen Möglichkeiten fiijdie Behandlung der 'Stadtbevölkerung von Leningraderör ter t und gegeneinander abgewogen.Er sprach sich wegen der 'Unrriöglichkeitde r Be vö 1k e rung gegen eine

    der Ernährung!etzung der Stadt aus,

  • - 104 -

    Leningrad mit einem elektrisch geladenen Zaun unterMG-Bewachung einzuschliessen, könne den Ausbruch vonEpidemien und deren übergreifen auf die eigene Frontzur Folge haben.Eine andere Möglichkeit, Frauen, Kinder und Greisezu evakuieren und den Rest verhungern zu lassen,könne zur Folge haben, daß gerade die Stärkstenweiterleben.Eine politisch gute Lösung sei es, Leningrad demErdboden gleichzumachen und danach den Finnen zuübergeben.Warl imont ' s Vorschlag ging sehliesslich dahin, dieStadt hermetisch abzuschliessen und durch Terror undbeginnenden Hunger re i fzumachen.Im Frühjahr solle dann in die Stadt eingedrungen,Leningrad durch Sprengungen dem. Erdboden gleichge =macht und - wer noch am Leben sei - in Gefangen =schaft abgeführt werden. (1TOKW 211 )

    |? , ) Vollzugsmeldung des Höheren SS- und Polizeiführersbei der Heeresgruppe Süd, SS» ObergruppenführerJeckeln, über die Durchführung einer von Fgldmar =schall von Reichenau befohlenen Säuberungsaktions

    " An A.O.K. 6

    Je D ur c he c hr i f t a n sReichsführer SS und Chef der deutschen Polizei

    Befehlshaber im rückw. Heeresgebiet, General

    von Rocques

    Kommandant des rückw. Armeegebiets,GenLt.

    von Put tkamme r

    Chef der Ordnuuagßpolizeij General d. Polizei

    Daluege

    Auf Anforderung des Generalfeldmarschalls

    von Reiche nau hat der [email protected] SS die

    1. SS - Brigade zu einer Säuberungsaktion

    im rückwärtigen Armee» bzw. Heeresgebiet zur

    Verfügung gestellt.

    Die Durchführung dieser Aktion im Räume Zwiahel,

    Slucz-Tal, Nw.-Miropol, Szepetowka, Zaslaw,

    Ostrog, Hryn-Tal, Hoszcza, erfolgte gemäß den

    Weisungen des Chefs des Stabes des A.O.K. 6 (+)

    (+) Chef GenStab A.O*K. 6 ; General Heim

  • - 105 -

    8.)

    9.)

    und im Einvernehmen mit dem Kommandanten des rück=wärt ige n Armeegebiets:, Gen.Lt. von Pattkammer und

    dem Befehlshaber im rückwärtigen Heeresgebiet,

    General von Rocq_ues.

    erschossen;

    73 ras Bleche Soldaten (Preischärler)

    165 Funktionäre und sonstige Personen,, die dem boleol

    wietischen System erheblichen Vorschub geleistet

    haben, darunter 4 Frauen,

    1 658 Juden, die dem bolschewistischem System erJae«

    liehen Vorschub geleistet haben und Ukrainer

    den bolscheistiechen Machthabern ausliefere+ a vi !tuclj , . . - , .

    gez.: Jeekeln

    (Prot. Fall XII, S. 1o 071/72).

    "Säuberungsmaßnahmen" gleicher Art gegen "Juden und!Bolschewi-ken" wurden im Bereich der HeeresgruppenFord, Mitte und Süd durchgeführt.(Siehe Zitate an anderer Stelle)

    Bekanntmachungen des Stadtkommandanten von Kiew;

    a) "Wegen eines Sabotageaktes wurden heute 1oo

    Einwohner von Kiew erschossen.

    Lies diene zur Warnung !

    Jeder Einwohner von Kiew ist für einen Sabotags=

    akt mitverantwortlieh.

    Kiew, den 22.1o.1941 Der Stadtkommandant

    ( Dok. USSR - 29o )

    b) "Die zunehmenden Fälle von Brandstiftungen und

    Sabotageakte in Kiew zwingen mich :-ra dur-chgreifea

    den MsiSnahmen. Es wurden daher heute 3oo EinwohneJ

    von Kiew erschoseen.

    Für j eden neuen Fall von Brandstiftung und

    Sabotage wird eine mehrfache Zahl erschossen werdi

  • 106

    Jeder Einwohner hat die Pflicht, jeder verdächtigef*

    Wahrnehmang der deutschen Polizei'unverzüglich zu

    melden.

    Ich werde unter allen Umständen und mit allen

    Mitteln Ruhe und Ordnung in Kiew aufrechterhalten.

    Kiew, den 2. November 1941

    Eberhard, Generalmajor und Stadtkommandant".

    ( Dok. USSR - 333 )

    c) "In Kiew wurde eine Naohrichtenanlage, das Tele=

    fön» und Telegrafenkabel "böswillig beschädigt.

    Da die Täter nicht ermittelt werden konnten,

    wurden 4oo Einwohner aus ^iew erschossen.

    Ich gebe dies der Bevölkerung zur Warnung bekannt

    und fordere sie erneut auf, jede verdächtige ?/ahr=

    nehmung den deutschen T/ehr machtest eile n oder der

    deutschen Polizei unverzüglich anzuzeigen, damit

    derartige Verbrecher verdientermaßen unschädlich

    gemacht werden können.

    Kiew, den 29. November 1941

    Eberhard, Generalmajor und Stadtkommandant". ,

    ( Dok. USSR - 291 )

    (vgl. hierzu Meldung der 454. Sicherungsdivisionaus November 1941, wonach in Kiew zur Vergeltungwegen Brandstiftungen 800 Einwohner erschossenworden seien).Vgl. auch Befehl d. Bfn. im rückw. HeeresgebietSüd vom 16. August 1941.