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M A N U A L
Classic Q2 4 Quadranten - Betrieb Thyristor – Motorregler
kreisstromgeregelt
Part 1 Leistungsaufbau Q2 Part 2 Analoge Regelelektronik REG-xx
Industrie Elektronik G m b H
Hans-Paul-Kaysser-Straße 1 71397 Leutenbach – Nellmersbach
Ausgabe / Version Tel.: 07195 / 92 83 – 0 Fax: 07195 / 92 83 – 29 [email protected] www.unitek-online.de oder www.unitek.eu
03/2016 V 01
Basis - Informationen
Q2 1
1 Inhaltsverzeichnis 2 Basis - Informationen ....................................................................................................... 2
2.1 Sicherheitshinweise ............................................................................................................ 2
2.2 Vorschriften und Richtlinien............................................................................................... 2
2.3 Allgemeines und Eigenschaften ......................................................................................... 4
2.4 Technische Daten ............................................................................................................... 5
2.5 Spezifikationen ................................................................................................................... 5
2.6 Schnittstellen ...................................................................................................................... 6
3 Mechanische Installation .................................................................................................. 7
3.1 Einbau ................................................................................................................................. 7
3.2 Transformator Drossel ...................................................................................................... 9
4 Elektrische Installation ................................................................................................... 10
4.1 Anschlussplan ................................................................................................................... 10
4.2 Blockschaltbild.................................................................................................................. 11
4.3 CE-Hinweise ...................................................................................................................... 12
4.4 Netzanschluss ................................................................................................................... 13
4.5 Leistungsanschluss über Trafo ......................................................................................... 14
4.6 Motoranschluss ................................................................................................................ 15
4.7 Istwert – Anschluss ........................................................................................................... 16
5 Einstellungen ................................................................................................................. 17
5.1 Regelparameter Stromregler ........................................................................................... 17
5.2 Meldungen ....................................................................................................................... 18
5.3 Inbetriebnahme Q2 x/x-x mit REG ................................................................................... 19
5.4 Protokoll (Inbetriebnahme).............................................................................................. 21
6 Fehlersuche.................................................................................................................... 23
6.1 Fehlersuche ...................................................................................................................... 23
6.2 Funktionsfehler ................................................................................................................ 24
7 Gewährleistung .............................................................................................................. 25
Basis - Informationen
Q2 2
Sich
erhe
itshi
nwei
se 2 Basis - Informationen
2.1 Sicherheitshinweise
Elektronische Geräte sind grundsätzlich nicht ausfallsicher.
Achtung - Hochspannung Schockgefahr / Lebensgefahr!! Dieses Manual muss vor der Installation oder Inbetriebnahme sorgfältig durch Fachpersonal gelesen und verstanden werden. Bei Unklarheiten ist der Hersteller oder Händler zu kontaktieren. Die Geräte sind elektrische Betriebsmittel (EB) der Leistungselektronik für die Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen. Schutzart IP00. Steuer- und Leistungsanschlüsse können Spannung führen, ohne dass der Antrieb arbeitet! Vor Demontage Spannung messen!
2.2 Vorschriften und Richtlinien
Die Geräte und die dazugehörenden Komponenten sind nach den örtlichen gesetzlichen und technischen Vorschriften zu montieren und anzuschließen. EU-Richtlinie 2004/108/EG, 2006/95/EG, 2006/42/EG
EN 60204-1, EN292, EN50178, EN60439-1, EN61800-3, ECE-R100 ISO 6469, ISO 26262, ISO 16750, ISO 20653, ISO12100
IEC/UL: IEC 61508, IEC364, IEC664, UL508C, UL840 VDE Vorschrift/TÜV-Vorschrift: VDE100, VDE110, VDE160 Vorschrift der Berufsgenossenschaft:
VGB4
Basis - Informationen
Q2 3
Vors
chrif
ten
und
Rich
tlini
en
Der Anwender muss sicherstellen: - dass nach einem Ausfall des Gerätes - bei Fehlbedienung - bei Ausfall der Regel- und Steuereinheit usw. der Antrieb in einen sicheren Betriebszustand geführt wird.
Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge sind außerdem mit geräteunabhängigen Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen zu versehen. Nicht geerdete Systeme (z.B. Fahrzeuge) müssen mit unabhängigen Isolationswächtern gesichert werden. Es darf keine Gefahr für Menschen und Sachen entstehen!!!
Montagearbeiten - nur im spannungslosen Zustand - nur von geschultem Elektro-Fachpersonal Installationsarbeiten - nur im spannungslosen Zustand - nur von geschultem Elektro-Fachpersonal - Sicherheitsvorschriften beachten Einstell- und Programmierarbeiten - nur von Fachpersonal mit Kenntnissen in elektronischen Antrieben und Software - Programmierhinweise beachten - Sicherheitsvorschriften beachten CE Bei Einbau in Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen ist die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs des Gerätes solange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die Maschine, die Anlage oder das Fahrzeug den Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, der EMV-Richtlinie 2004/108/EG und ECE-R100 entspricht. Die EG-Richtlinie 2004/108/EG mit den EMV-Normen EN61000-2 und EN61000-4 wird unter den vorgegebenen Installations- und Prüfbedingungen (siehe Kapitel CE-Hinweise) eingehalten. Eine Herstellererklärung kann angefordert werden. Die Einhaltung der durch die EMV-Gesetzgebung geforderten Grenzwerte liegt in der Verantwortung des Herstellers des Fahrzeugs, der Anlage oder Maschine. QS Die Geräte sind über ihre Seriennummer mit den Prüfdaten beim Hersteller für 5 Jahre archiviert. Die Prüfprotokolle können angefordert werden.
Basis - Informationen
Q2 4
Allg
emei
nes u
nd E
igen
scha
ften
2.3 Allgemeines und Eigenschaften
Dieses Manual beschreibt das Basisgerät und ist nur in Verbindung mit dem Manual der Regelelektronik (z.B. REG) gültig.
Aufbau - Schaltschrankeinbau-Geräte - nach den VDE-, DIN- und EG-Richtlinien - Einheitliche Regelelektronik REG - Basis-Gerät als eigensicheres Leistungsteil mit Stromregler - Feldspeise-Baugruppe ungeregelt / optional - Options-Baugruppen Galvanische Trennung zwischen - Leistungsteil und Gehäuse - Leistungsteil und Steuerelektronik Die Luft- und Kriechstrecken entsprechen VDE (>8mm). Verwendet werden: - vollisolierte Thyristor-Module, großzügig dimensioniert - nur handelsübliche Bauteile im Industriestandard - Leuchtdiodenanzeigen - Präzisions-Trimmpoti für Feinabgleich - Dip-Schalter für Systemeinstellung Eigenschaften Serie Classic Q2 Thyristorregler für Gleichstrommotoren Leistungsbereich 0,9 bis 5,25 KW Treiben und Bremsen in allen 4-Quadranten Energierückspeisung Eigensicheres Leistungsteil Schnelle analoge Stromregelung Kreisstrombehaftete 2-Phasen-Doppel-Mittelpunkt-Schaltung Feldgleichrichter ungeregelt / optional 26polige Schnittstelle Eigenschaften der verwendeten Regelelektronik:
Siehe MANUAL REGxx oder Fremdfabrikat Options-Baugruppen
Anwendung Gleichstrommotoren im kreisstromgeführten 4Q-Betrieb
Basis - Informationen
Q2 5
Tech
nisc
he D
aten
2.4 Technische Daten
Q2 220/160-x Leistungsanschluss: 2x100 … 2x240 V~ Hilfsspannungsanschluss: 200 … 250 V~ oder 360 … 440 V~ Ausgangsspannung: max. ± 175 V= Kühlung: eigen Q2 220/160 10 20 30 Eingangsstrom A~ 6 12 16
Ausgangsstrom - Spitze 5s - Dauer
A= A=
20 10
40 20
60 30
Elektr. Leistung kW 1,6 3,2 4,8 Sicherungen ff Eingang
Ausgang A A
10 20 35
Netztrafo Spar Typ UI 120-A UI 150-B UI 180-B Netztrafo Trenn Typ UI 150-A UI 180-B UI 210-B
Ankerdrossel Typ El 120A-12 El 135B-24 Ul 120B-40 mH 49 16 7
Maße mm 200x240x100 200x240x100 200x240x127 Gewicht kg 2,85 2,85
2.5 Spezifikationen
Gemeinsame Spezifikation Netzfrequenz 50 oder 60 Hz ±5% Schutzart IP 00 Geräteauslegung VDE 0100 Gruppe C / VDE 0160 Feuchtebeanspruchung Klasse F nach DIN 40040 Aufstellhöhe < 1000m über NN Betriebsbereich 0 ... 45°C Erweiterter Betriebsbereich bis 60°C red. 2 % / °C Lagerbereich -30°C bis + 80°C Verstärkung Eingangsignal 0… ± 10 V= Ausgang 0… ± 200 % Typenstrom Freigabe > + 10 Volt Stromregler Regelgenauigkeit ± 2 % Regelbereich 1:50 Überstrombegrenzung 10 Sek. 200 % Typenstrom Drehzahlregler (siehe MANUAL REG) Regelgenauigkeit (ohne Istwertfehler) ±0.1 % Regelbereich > 1:300
Basis - Informationen
Q2 6
Schn
ittst
elle
n 2.6 Schnittstellen
Schnittstelle Leistungselektronik zur Regelelektronik Stecker X3 intern Funktion Steckernummer + 24V ±10 % X3: 1 und 2 + 15V ±2 % X3: 3 und 4 - 24V ±10 % X3: 5 und 6 - 15V ±2 % X3: 7 und 8 Gerätenull GND 0 X3: 9, 10, 11, 12, 13, 14 I-Sollwert (GND) 0 X3: 15 I-Sollwert (Signal) ±10 V= X3: 16 Freigabe Stromregler +10 V= X3: 17 Sperre 1 +10 V= X3: 18 Sperre 2 +10 V= X3: 19 nicht belegt nicht belegt X3: 20 I - Ist ± 5 V= X3: 21 Überstrom-Leistungsteil +10 V= X3: 22 Zündwinkel 1 +10 V= X3: 23 Zündwinkel 2 +10 V= X3: 24 Betriebsbereit BTB +10 V= X3: 25 NB (nicht belegt) nicht belegt X3: 26
Mechanische Installation
Q2 7
Einb
au
3 Mechanische Installation
3.1 Einbau
Einstellungen - Stromregler Schalter S1 Pl – Beschaltung Stromregler RVl-1 Schalter S2 Pl – Beschaltung Stromregler RVl-2 Poti P2 Kreisstrom (linksdrehend größer) LED – Anzeigen - Leistungsteil Freigabe Freigabe grün freigegeben Stromsollwert Stromregler RVl-1 grün angesteuert Stromregler RVl-2 grün angesteuert die Leuchtstärke entspricht dem Zündwinkel DIP-Schalter S3 - Leistungsteil Kontakt 1 und 2 OFF = 50 Hz ON = 60 HZ
3-1 Q1-Q2-Maßbild-M009
Mechanische Installation
Q2 9
Tran
sfor
mat
or D
ross
el 3.2 Transformator Drossel
Transformator und Drossel Q2 Nennstrom Q2-220-160- 10 20 30 Netztrafo Spar Typ UI 120-A UI 150-B UI 180-B Maße a b c mm 160x135x210 200x145x270 240x190x320 Gewicht kg 13 35 44 Netztrafo Trenn Typ UI 150-A UI 150-C UI 180-C Maße a b c mm 200x130x270 200x190x270 240x205x320 Gewicht kg 30 39 51
Kreisstrom-Drossel Typ El 120A-12 El 135B-24 Ul 120B-40 mH 49 16 7
Maße a b c mm 102x102x130 115x130x145 160x150x210 Gewicht kg 4,3 8,2 16 UI-Kern EI Kern
c
a b
3-3 V256-Trafo VDE-0550
3-4 V255-Steuer-Trafo
Elektrische Installation
Q2 10
Ansc
hlus
spla
n 4 Elektrische Installation
4.1 Anschlussplan
4-1 Q2-Anschlussplan-A017.2
Elektrische Installation
Q2 12
CE-H
inw
eise
4.3 CE-Hinweise
Die Geräte entsprechen der EG-Richtlinie 89/336/EWG in den EMV-Normen EN61000-2 und EN61000-4 unter folgenden Installations- und Prüfbedingungen. - Gerät, Netzdrossel, Filterkondensatoren auf Montageplatte 500 x 500 x 2 montiert - Montageplatte über 10 mm² mit PE verbunden. - Motorgehäuse über 10 mm² mit PE verbunden - Gerätenull X1:8 über 2,5 mm² mit Montageplatte verbunden - Geräte-PE-Schraube über Leitung 4mm² , I = 50 mm mit Montageplatte verbunden Anschluss zweiphasig Netztrafo: siehe techn. Daten Filterkondensatoren: 2 x 1 µF(x) + 0,5 x 1 µF(y) Leitung zwischen Gerät und Netztrafo <250mm Anschluss Motor: Motorleitung: l = 1.5 m, abgeschirmt Tacho und alle Steuerleitungen abgeschirmt l = 1.5 m, abgeschirmt Abschirmung auf PE
4-3 Q2-EMV-1267-1
Elektrische Installation
Q2 13
Net
zans
chlu
ss 4.4 Netzanschluss
Achtung: Die Anschlusshinweise sind in ihrer Zuordnung der Anschlüsse zu den Steckernummern oder Anschlussklemmen verbindlich. Alle weiteren Hinweise hierzu sind unverbindlich. Die Eingangs- und Ausgangsleitungen können unter Berücksichtigung der elektrischen Vorschriften verändert bzw. ergänzt werden. Hilfsspannung , Steuerspannung: Die Geräte werden mit 230 oder 400 V~ Hilfsspannungseingang geliefert (Typenschild beachten). Der Strombedarf ist 0,1 A Bei Q2 ohne Feldoption ist nur Sicherung F1 (0,8 AT) eingebaut. Achtung: Die Phasenlage der Hilfsspannung und der Leistungsspannung muss übereinstimmen. X5:16 entspricht Klemme 13 und X5:17 entspricht Klemme 15. Feld Option Die Sicherung F1 und F2 sind auf Feldstrom ausgelegt (2,5A f). Die Hilfsspannung und die Feldversorgung sind auf der Streck-Klemme X5 zusammengefasst. Konstantes Feld Anschluss Steckklemmleisten Eingang X5:16, X5:18 Feld
Feld minus X5:20 Feld plus X5:19 Spannungen
Anschlussspannung 230 V~ Feldspannung 210 V=
Anschlussspannung 400 V~ Feldspannung 210 V= oder 360 V=
Absicherung Feldstrom max. 1,5 A Absicherung intern 2 x 2,5 AF Anschlussquerschnitt min. 0.5 mm² Absicherung extern Leitungsschutz min. 10 A Bei Ausfall der Feldsicherung F1 schaltet das Gerät ab
~
17
400V
L1
X5: 16
N ( L2)
1918 20
~230V
4-5 Q1-Q2-Feld230-210
4-6 Q1-Q2-Feld400-210
4-7 Q1-Q2-Feld-400-360
4-4 Q1-Q2-Hilfsspannung
Elektrische Installation
Q2 14
Leis
tung
sans
chlu
ss ü
ber T
rafo
X10:13 14 15
F1.1 F1.2
L1
-K1
N ( L2)230V~400V~
Träge Sicherungenslow fuses
X10:13 14 15
F1.1 F1.2
L1
-K1
N ( L2)230V~400V~
Träge Sicherungenslow fuses
4.5 Leistungsanschluss über Trafo
- Immer Trenntransformator oder Spartransformator verwenden - bei Motoren mit geringer Spannungssicherheit oder Ankerspannungsregelung immer
einen Trenntransformatoren einsetzen - Trafoleistung wird durch den Dauerstrom und die Sekundärspannung bestimmt - Transformator um 1,5 überdimensionieren ( Gleichstrombelastung )
Trafoleistung ist für 100% ED
PTr. [VA] = Sekundärspannung x Dauerstrom x 1,5 Die in den technischen Daten empfohlenen Transformatoren sind für 60 % ED ausgelegt. Spartransformator Trenntransformator
- zwischen Trafo und Regelgerät superflinke Sicherungen F1.1 / F1.2 einsetzen - Sicherungen werden über Netzüberwachung auf Ausfall überwacht - Anschluss 14 wird nicht überwacht - Trafospannung und Hilfsspannung an X5 müssen phasengleich sein - Schützkontakte vor dem Transformator müssen für den Einschaltstrom ausgelegt sein - Transformator mit trägen Sicherungen absichern
Achtung: Bei Trafosekundärspannungen < 220 V~ müssen im Leistungsteil die Widerstände R2 und R3 werksseitig angepasst werden. Angabe bei Bestellung: „Trafospannung“ Betrieb im 60 Hz Stromnetz: Zum Betrieb bei einer Netzfrequenz von 60 Hz müssen die Kontakte 1 und 2 des DIP - Schalters S3 auf ON gestellt werden.
4-8 Q2-Netz-Spartrafo-1 4-9 Q2-Netz-Trenntrafo-1
Elektrische Installation
Q2 15
Mot
oran
schl
uss 4.6 Motoranschluss
Anschluss bei Sollwert positiv
Motor – Motor +
Klemme Klemme
10 12
Dimension Kreisstrom-Drossel: L [mH] = UA / IA x 2,4 Motorleitungen abschirmen.
Kabelquerschnitte (minimal) Typenstrom A 10 20 -3 0 Netzanschluss mm² 1,5 1,5 – 2,5 Motoranschluss mm² 1,5 1,5 – 2,5 Schalten im Ankerkreis - Gleichstromkreis stromlos - Freigabe gesperrt Achtung: Bei Fehlschaltung >>> Abschaltlichtbogen Netzausfall – Bremswiderstand Ruhekontakt vom Netzschütz K1 Dimension Widerstand RNB = max. Ankerspannung / 2x Typenstrom Bremswirkung nur bei erregtem Feld! Achtung: Leistungsleitungen abgeschirmt und getrennt von Steuerleitungen verlegen! Elektromagnetische Störungen >>> siehe CE-Hinweise
RNBK1
M
X10:11 1210
Kr-D 2x
4-10 Q2-Motor-1
Elektrische Installation
Q2 16
Istw
ert –
Ans
chlu
ss 4.7 Istwert – Anschluss
Tacho-Regelung 4Q Regelung mit großem Regelbereich und guter Dynamik Verwendbare Istwertgeber - Gleichstrom Tachogeneratoren - bürstenlose Tachogeneratoren mit Auswerteelektronik - Inkrementalgeber mit Auswertelektronik Achtung: Wechsel- oder Drehstromtachos mit Gleichrichtung sind nicht geeignet. Anschluss Tacholeitung geschirmt, Schirm geräteseitig anschließen. Tacholeitung getrennt von Leistungsleitungen verlegen (EMV) Bei Sollwert positiv Tacho plus X 1:8b Tacho minus X 1:9 Schirm X 1:8 Ankerspannungs-Regelung 4Q Regelung mit geringem Regelbereich und schlechter Dynamik Netzeinspeisung über Trenntransformator ! Potentialbehafteter Istwert Absicherung 2 x 0.1 A / 500 V direkt am Abgriff der Ankerspannung Ankerspannung >180V Zusatzwiderstände Rz direkt oder Hersteller-Baugruppe EXZU-UA1 verwenden.
Achtung: MANUAL REG beachten Ankerspannungsregelung potentialfrei mit Hersteller-Baugruppe QTV 2-3 möglich.
M
X10:11 1210
Kr-D 2x
4-11 Q2-Tachoregelung-1
4-13 ED-Q2-Ankerspannung-2-1 4-12 ED-Q2-Ankerspannung-1
Einstellungen
Q2 17
Rege
lpar
amet
er S
trom
regl
er
P
P
II
P
Imax
5 Einstellungen
5.1 Regelparameter Stromregler
Stromregler optimieren - Oszilloskop am Stromistwert X3:21 - Stromsollwertsprung ±1V X3:16 - Stromsollwert in 1V Schritten erhöhen bis ±10V - P-Verstärkung mit DIP-Schalter S1 und S2 / Kontakt 1 und 2 - optimale Einstellung Bild 1 - unzulässige Einstellung Bild 2 - Integralanteil mit DIP-Schalter S1 und S2 / Kontakt 3 und 4 Oszillogramme – Stromeinstellung - Bild 1 Einstellung optimal
Bild 2 Verstärkung zu hoch
Bild 3 P-Verstärkung klein
Achtung: Stromregler-Optimierung nur mit oszillographischer Kontrolle
S1
1
ON2 3 4
S2ON
21 43
150K
47K
P-Anteil100K I-Anteil
RVI
1 3
0,22µF
0,22µF
S1 od. S2
247K 4 0,33µF
5-1 Q1-Q2-PI-Strom-1
5-2 Q1-Q2-Schalter-Strom-1
5-3 Q1-Q2-Oszillogramm-Strom-1
Einstellungen
Q2 18
Mel
dung
en
M
X10:11 1210
Kr-D 2x
AA
VU A
AKr+ A
I
II
5.2 Meldungen
BTB Meldung X3:25 >+10 V Fehler X3:25 <+2 V Leistungsmessungen
Messwerte an der Regelelektronik REGxx (siehe MANUAL REG) Drehzahl X2:109 ±5V oder ±10V für ±100% Drehzahl Strom X2:111 ±5V oder ±10V für ±200% Strom GND X2:104
Messgeräte Multimeter für Strom und Spannung Shunt oder Stromzange = ~
Messfehler
Mittelwert >>> Effektivwert entsprechend Formfaktor ca. 1 bis 5%
Messwerte Im Drosselkreis = Kreisstrom + Ankerstrom
Im Motorkreis = Motorspannung und Motorstrom
Polarität Positiver Sollwert
X10:12 ist positiv gegen Drossel-Mittelpunkt
5-4 Q2-Motor-Mess-1
Einstellungen
Q2 19
Inbe
trie
bnah
me
Q2
x/x-
x m
it RE
G
5.3 Inbetriebnahme Q2 x/x-x mit REG
Vor Inbetriebnahme Anschlüsse überprüfen Typenschild beachten! Grundanschluss Leistungsanschlüsse Q2 Netzanschluss Leistung Klemme 13, 14, 15 Netzanschluss Hilfsspannung,
Steuerspannung Klemme 16, 17
Phasenlage zwischen Leistung- und Steuerspannung beachten Netzanschluss Feld Klemme 16,17,18 Motoranschluss A1/A2 Klemme 10, 11, 12 Feldanschluss F1/F2 Klemme 19, 20 Schutzleiter PE Erdschrauben PE am Gehäuse Betrieb ohne Schutzleiter PE verboten Grundanschluss Steueranschlüsse REG MANUAL REG beachten Freigabe Kontakt zwischen X1:3 und X1:4 Sollwert Signal X1:6 GND X1:8a Istwert Signal X1:9 GND X1:8b Schirme X1:8 Regelelektronik REG MANUAL REG beachten Schalter S4 P-Verst. Stellung 4 Schalter S5 I-Anteil Stellung 4 Schalter S8 D-Verst. Stellung 8 Schalter S9 Istwert Stellung 8 Potentiometer I1 Spitzenstrom 10% Potentiometer I2 Spitzenstrom 10% Potentiometer ID Dauerstrom 100% Potentiometer XP Verstärkung 50% Potentiometer INT Integrator Linksanschlag Potentiometer nmax Drehzahl Linksanschlag Potentiometer Offset Offset 50%
Einstellungen
Q2 20
Inbe
trie
bnah
me
Q2
x/x-
x m
it RE
G
Freigabe aus Sollwert 0V Netz einschalten
ja
LED 7 hell
nein Hilfsspannung überprüfen -Klemme X1:3 = >20V -Klemme X1:5 = +10V -Klemme X1:7 = -10V Netz aus > Sicherung F1, F2 prüfen
ja
LED 3 hell LED 6 dunkel
nein -Netz aus -Tachoanschluss überprüfen
ja Freigabe einschalten
ja
LED 1 hell LED 2 hell
nein Freigabespannung X1:4 > 10V und Freigabe – Kontaktkette überprüfen
ja
Sollwert auf 10 % erhöhen
ja
Motor dreht mit ca. 10% der Maximaldrehzahl
nein -Motor dreht hoch Tachopolarität überprüfen Motor steht still > Sollwertanschluss und Stromgrenzen überprüfen Netz aus
ja
Motor läuft gleichmäßig nicht ruckartig
nein Verstärkung zu hoch Poti XP links drehen Netz aus Sollwertstörungen oder Istwertstörungen Abschirmung überprüft
ja
Drehzahl mit Poti nmax auf 10% abgleichen
Sollwertspannung auf 0V einstellen
Antrieb steht still
nein Drehzahl mit Poti Offset auf Stillstand abgleichen
ja Stromgrenzen einstellen mit Poti I1 und I2 den Spitzenstrom mit Poti ID den Dauerstrom auf die Motordaten einstellen
Sollwert auf 50 % erhöhen Poti Xp rechtsdrehen bis der Antrieb schwingt, dann links drehen bis der Antrieb ruhig läuft
-Grundinbetriebnahme abgeschlosen Antrieb optimieren siehe MANUAL Qxx und REGxx Netz aus Einstelldaten im Protokoll eintragen
Einstellungen
Q2 21
Prot
okol
l (In
betr
iebn
ahm
e) 5.4 Protokoll (Inbetriebnahme)
Kunde Maschinen-Nr.
Gerät Serien-Nr.
Steuerspannung [V~]
Leistungsspannung [V~]
Feldspannung [V=]
Eingänge REGxx
Freigabe Kontakt? Spannung [V=]
Sollwert Art Spannung [V=]
Sollwert Zusatz Art Spannung [V=]
Stromsollwert Imax1 extern Spannung [V=]
Stromsollwert Imax2 extern Spannung [V=]
Einstellungen Drehzahlregler REGxx
Schalterstellung
Tacho- Abgleich S9
REG5 - Schotax 1
P-Anteil S4 Stellung
I-Anteil S5 Stellung
D-Anteil S8 Stellung
Poti-Stellungen
Drehzahl nmax P4 Stellung
REG5 - Poti 1
Spitzenstrom lmax1 P5 Stellung
Spitzenstrom lmax2 P6 Stellung
Dauerstrom ID P7 Stellung
Integrator INT P1 Stellung
REG5 - Poti 2
Verstärkung Xp P3 Stellung
lxR Kompensation P2 Stellung
DIP Schalter
ON Nr.
OFF Nr.
Einstellungen
Q2 22
Prot
okol
l (In
betr
iebn
ahm
e) Einstellung Stromregler
P-Verstärkung S1 / S2 - Kontakt 1 und 2
DIP-Schalter S1 und S2
I-Anteil S1 / S2 – Kontakt 3 und 4
50/60 Hz DIP-Schalter S3
1+2 ON (60Hz) 1+2 OFF (50Hz)
Messwerte Qxx-REGxx
Ankerspannung max. [V=]
Ankerstrom Spitze [A=]
Ankerstrom dauernd [A=]
Tachospannung max. [V=]
Beschleunigung X4:16 [V/ms]
Integrator X4:14 [V/ms]
Motordaten
Typeschildangaben
Hersteller:
Type Serien-Nr.
Motorspannung [V=] Motorstrom [A=]
Feldspannung [V=] Feldstrom [A=]
Tachospannung [V/min-1] Tachotype
Bremse [V] Lüfter [V]
Nenndrehzahl [U/min]
Fehlersuche
Q2 23
Fehl
ersu
che 6 Fehlersuche
6.1 Fehlersuche
Netz einschalten
Spannungen vorhanden X10: 13,14,15 X5: 16, 17
nein Vorsicherungen und Schützschaltung prüfen
ja
Alle LED dunkel ja Sicherungen F1 und F2 defekt
Netzteil defekt interner Kurzschluss
nein
LED3 dunkel LED 6 hell
ja Tachoanschluss / Tacho prüfen Bei Ankerspannungsregelung Konfiguration richtig?
nein
Freigabe aktiv
ja
LED1 dunkel LED2 dunkel
ja Freigabespannung prüfen X1:4 > 10V
nein
LED 3 dunkel ja Leistungsanschluss, Sicherungen
prüfen
nein
Kleinen Sollwert vorgeben ±
Motor dreht hoch
ja Tachopolarität falsch Tachspannung kurzgeschlossen
nein
LED4 oder LED5 dauernd hell
ja Interne oder externe Strombegrenzung prüfen -Ankerkreis offen -Feldstrom messen
nein - Phasenlage Hilfsspannung Sollwert erhöhen und Leistungsspannung prüfen
Motor dreht
nein Ankerstrom fließt
ja Antrieb überlastet Mechanik blockiert Motor defekt
nein Keine Funktion Gerät beim Hersteller überprüfen lassen
Fehlersuche
Q2 24
Funk
tions
fehl
er 6.2 Funktionsfehler
Funktionsfehler Fehler Ursachen Motor läuft nicht
Netzanschluss, Motoranschluss falsch Sicherungen ausgelöst Freigabe oder Sollwert fehlt Stromgrenze zu klein BTB fehlt
Motor läuft hoch
Istwert (Tacho-Ankerspannung) falsche Polarität Tacho-Schalter S9 zu kleine Werte Sollwert zu hoch bei Ankerspannungsregelung Feldstrom zu klein Sicherungen Ankerspannungsrückführung ausgelöst
Motor läuft unruhig
Mechanischer Tacho-Fehler Tachostörungen Drehzahlregler Verstärkung zu hoch oder zu klein PID – Parameter falsch Sollwertstörungen Stromreglerverstärkung zu hoch oder zu klein
Motor hat kein Moment -Stromgrenzen zu klein -Feldstrom zu klein / Motor entmagnetisiert -Antrieb mechanisch überlastet
Gewährleistung
Q2 25
7 Gewährleistung
UniTek gewährleistet, dass das Gerät frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Die Werte der Vor- und Endkontrollen in der Qualitätssicherung werden mit der Geräteseriennummer archiviert. Die Gewährleistungsfrist beginnt ab Geräteauslieferung und dauert zwei Jahre. UniTek übernimmt keine Gewährleistung für die Eignung des Gerätes für irgendeine spezielle Anwendung. Für Mängel der Lieferung, wozu auch das Fehlen zugesicherter Eigenschaften gehört, haftet UniTek nur in der Weise, das bei Einsendung ins Herstellerwerk unentgeltlich nachgebessert oder bei Notwendigkeit Ersatz geliefert wird. Diese Mängelhaftung ist ausgeschlossen, wenn seitens des Bestellers oder Dritter unsachgemäße Instandsetzungsarbeiten oder unsachgemäße Änderungen vorgenommen werden, wenn Mängel durch Nichtbeachtung der Lieferung beiliegender Betriebsanleitung (MANUAL), durch Nichtbeachtung der elektrischen Normen und Vorschriften, durch unsachgemäße Behandlung oder durch unvorhersehbare Natureinwirkung entstehen. Folgeschäden Alle weitergehenden Ansprüche auf Wandlung, Minderung und Ersatz von Schäden irgendwelcher Art, insbesondere auch Schäden, die nicht am Gerät von UniTek entstanden sind, sind ausgeschlossen. Folgeschäden, die auf Grund von Fehlfunktionen oder Mängel des Gerätes in der Maschine oder Anlage entstanden sind, können nicht geltend gemacht werden. Dies gilt nicht, soweit gesetzlich zwingend gehaftet wird. MANUAL-Hinweise Änderungen der in diesem MANUAL enthaltenen Informationen sind vorbehalten. Alle Anschlusshinweise dienen der allgemeinen Information und sind unverbindlich. Es gelten die örtlichen gesetzlichen Vorschriften sowie die Bestimmungen der Normen. UniTek übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche Haftung für die in diesem MANUAL dargestellten Produktinformationen, weder für deren Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für irgendeine spezielle Anwendung. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, Verbreitung und Übersetzungen sind, unter Ausschluss jeglicher Haftung von UniTek, erlaubt.