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Praktisch Gut Beraten
2.2016 März/April D: 4,99 €
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GroßeLeserwahl 2016
TEST
54 2.2016
Das röstende DutzendEs gibt Gerüchte, die besagen, das Rösten von Brotscheiben wäre eigentlich kein Problem und heutzutage natürlich gleich gar nicht. Es gibt aber auch Gerüchte, dass schwarz-weiß-gestaltete Toastscheiben noch immer keine Seltenheit sind – was stimmt denn nun? Beides! VON JAN STOLL
12 Toaster im Test
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TEST
www.hausgartentest.de
Duftendes Toastbrot am Morgen als Stimulation für den noch nicht ganz
erwachten Körper (und Geist) ist und bleibt sehr beliebt, der Startschuss für den Tag fällt oftmals ja erst am Frühstück-stisch und da wäre es doch märchenhaft schön, wenn das Toastbrot so aussieht und schmeckt wie man es sich wünscht. Dieser Wunsch kann erfüllt werden, aller-dings leider nicht so oft wie erhofft.
Die Macht des SchachtsIn Zeiten, wo man auf dem Mobiltelefon HD-Filme anschauen kann und Kaffee-maschinen mit dem Internet verbunden sind, mag es altertümlich anmuten, auf eine Toastscheibe zu schauen, die oben weiß und unten verbrannt ist. Wie kann das passieren? Der Toastschacht ist der Schuldige und hat eine simple physika-lische Basis: Wo keine Hitzequelle, da kei-ne Röstung, und wo die Hitze ungleich-mäßig ist, zeigt sich auch das Röstbraun in heterogener Form. Im Optimalfall wird eine Toastscheibe gleichmäßig er-hitzt und dies über die gesamte Toast-fläche hinweg, das schaffte aber im Test kein einziger Testkandidat. Mit Abstand am besten gelang es dem AT 3300 von AEG und dem Toaster Turbo von Unold, ein Sehr Gut verfehlten beide immerhin nur knapp. Am anderen Ende der Skala
(sprichwörtlich und auch technisch bei der „BSi-Shade-Gauge“, dem unverzicht-baren Röstgrad-Analyse-Farbfächer) weilt der TOA-9240 von Suntec, der einen vergleichsweise flachen Toastschacht auf-weist und wo ein Problem mit bloßem Auge blitzschnell zu erahnen ist. Ragt die Toastscheibe während des Betriebs des Toasters über dessen Oberkante hi-naus, ist die Chance einer erfolgreichen Röstung sehr gering. Dies liegt an der spezifischen Wärmekapazität des Gas-Gemisches namens „Luft“, welches zwar an den Heizelementen auf über 400 °C erhitzt wird, aber eben nur extrem wenig der Wärmeenergie speichern kann, daher auch sehr schnell wieder abkühlt. Die Luft steigt zwar durch den Toastschacht nach oben, weist dann aber keine für die Röstung ausreichende Temperatur mehr auf. Andererseits kann die Luft aber auch manchmal nicht schnell genug aufsteigen, was sich ebenfalls am TOA-9240 zeigt, explizit dann an den Unterkanten der Toastscheiben, die schlicht und einfach sehr schnell verbrennen (18 Punkte auf der BSi-Skala, 6 Punkte höher als „gold-braun“). Der Grund für diees Problem: Die Hebe-Mechanik erlaubt einen nicht ausreichend langen Hubweg, weshalb die Toastbrotscheiben nicht tief genug in den Toastschacht gefahren werden
können. Noch zwei Zentimeter unterhalb der Scheibenunterkante sind Heizdrähte verortet, welche dafür sorgen, dass ver-gleichsweise viel extrem heiße Luft auf die untere Brotrinde trifft und diese sehr schnell austrocknet und eben verbrennt. Über die Toastschächte herausragende Toastscheiben sind leider noch immer keine Seltenheit, verantwortlich hierfür ist der deutsche prüftechnische Zwang, dass Toaster möglichst „einen Toastlift besitzen, der die Entnahme der einzelnen Scheiben vereinfacht“ (TÜV, 11.02.2014). Dies heißt: Die Toastscheibe muss, wenn der Lift hochgefahren ist, deutlich über den ja heißen Toastschachtrand hinaus-ragen, damit sie bequem und sicher entnommen werden kann. Dies darf als erfreulich bezeichnet werden und ist bei allen Testkandidaten auch tatsächlich der Fall, auch bei Toastern, die eine wirklich gute Flächenbräunung erzielen, eben z. B. AT 3300, Toaster Turbo, aber auch der TO 1012 KTO von TKG (allesamt über 3,5 Zentimeter), ist es möglich und dies beweist, dass ein langer Hubweg mecha-nisch absolut machbar ist.
Timer gegen ElektronikEin weiteres, fast schon als „klassisch“ zu bezeichnendes Problemfeld ist die Bräu-nungskonstanz eines Toasters. Wird der
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1 2(1) Bei der Röstab-deckung liefern sich Toaster Turbo und AT 3300 (hier im Bild) ein Kopf-an-Kopf-Rennen, beiden erreichen letztlich maximal 95% (2) Bei gerin-ger Röststufe zeigen alle Testkandidaten, auch wie hier beim T4 zu sehen, gewisse Probleme bei der Röstabdeckung
(3) Der zu flache Toastschacht des TOA-9240 lässt die Brotunterkan-ten verbrennen, während die Ober-kante noch quasi blütenweiß bleibt (4) Der NC-2789-675 erzielt zwar keine sonderlich gute Röstabdeckung, aber über alle Toast-durchgänge hinweg bräunt er konstant
TEST
Toaster morgens für die ersten Scheiben in Betrieb genommen, vergehen mehr als nur ein paar Sekunden, bis der Toa-stschacht sich auf eine Temperatur er-hitzt, bei der ein Brotrösten überhaupt erst möglich ist. Im direkt folgenden Toastdurchgang ist die „Aufwärmphase“ nicht mehr gegeben, die Brotscheibe wird daher quasi von Betriebsbeginn an ge-röstet, der zweite Toastdurchgang sollte daher kürzer ausfallen, da sonst eine stärkere Brotröstung erfolgt. Bei vielen Modellen (Bräunungskonstanz-Note 3,3) muss manuell die Bräunungsstufe nach-gestellt werden (z. B. von Stufe 5 auf Stufe 4 beim AT 2260 von Severin), damit das Bräunungsergebnis konstant bleibt. Das ist zwar durchaus unkomfortabel, aber eben praktikabel und muss daher nicht dramatisiert werden. Bequemer ist aber natürlich eine automatisch via Elektronik geregelt Anpassung der Röstdauer, wo der Toaster im zweiten Toastdurchgang einfach eine gewisse Zeit kürzer arbei-tet. So zum Beispiel beim NC-2789-675 von Rosenstein & Söhne oder auch den bereits erwähnten Testkandidaten von AEG und Unold. Vor allem der Toaster Turbo beherbergt aber noch eine weitere Besonderheit, die letztlich auch dazu bei-trägt, dass dieser Testkandidat den Test erringen konnten. Nicht nur eine feine
elektronische Röstdauerregelung (Stufe 5 bedeutet 72 Sekunden im „Kaltbetrieb“, 61 Sekunden dann im zweiten Toast-durchgang), sondern auch noch eine elek-tronische Leistungsregelung weist der mit Abstand stärkste aller jemals getesteten Toaster auf. Diese setzt er aber nicht kon-stant ein, sondern nur anfänglich, um nämlich die Aufwärmphase möglichst kurz zu gestalten, um schnellstmöglich mit dem Rösten beginnen zu können. Das sorgt dann dafür, dass der Toast außen knusprig wird, die Krume aber elastisch und luftig-locker bleibt. Hinzu kommt dann sogar noch eine aktive Belüftung, ein kleiner Lüfter springt hörbar an und dreht gehörig auf – bei so viel Leistung ist ein Luftumwälzung wahrlich keine schlechte Idee
Schlitz und SchubladeFür Technophile weniger spannend gestalten sich die Bedienkonzepte der Testkandidaten, Druckschalter und Drehknöpfe dominieren das Bild, eine Krümelfangschublade ist mittlerweile ab-soluter Standard (sogar beim für weniger als 20 Euro erhältlichen miatec MT-TA 80001) und funktionieren auch durchweg gut bis sehr gut. Frontal angebrachte Be-dienelemente wie paradeexemplarisch beim Novea T4 von CASO, die durch
wohl-dimensionierte und kontrastreiche Tasten und ein leuchtstarkes Display glänzen, erhielten wie gewohnt die be-sten Bewertungen durch die Probanden, wohingegen schlecht-skalierte, seitlich gen Gehäuseunterkante angebrachte Be-dienelemente wie beim TA 80001 auf wenig Gegenliebe stießen. Auch bei der Fingerabdruckproblematik zeigt sich eine Weiterentwicklung auf dem Markt, denn waren vor Jahren Edelstahlgehäuse noch starke Magnete für Fingerabdrücke, so zeigen sie sich wie z. B. im Falle des AT 2260 wesentlich widerstandsfähiger. Ein kleines Reinigungsproblem ist jedoch noch nicht gelöst worden: Rund um die Oberkanten der Toastschlitze zeigen sich oftmals größere Spalten, meist den inte-grierten Brötchenaufbackaufsätzen ge-schuldet, in welche Krümel fallen können – und es auch leider gern tun. Ab und an muss man dann den Toaster doch auf den Kopf stellen und ausklopfen. Allein beim T4 und beim TO 1014 besteht dieses Ri-siko nicht und Letztgenannter ist dank exzellentem Krümelfang auch der einzige Toaster im Testfeld, der die Bestnote bei der Reinigung erzielen konnte.Welcher Toaster nun wo genau Stärken und eben leider auch deutliche Schwä-chen zeigte, ist auf den folgenden Tabel-lenseiten zu sehen.
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1 2(1) Der LED-Countdown am Toaster Turbo blinkt schnell und tickt auch schnell herunter – nach 82 Sekunden ist der Toast gülden (2) Die Toastfunktion des TO 1014 kann man an die indivi-duellen Bedürfnisse optimal anpassen, sogar die Ein-Schacht-Röstung bietet er an
(3) Beim TO 1012 KTO kann man dem Brot direkt beim Rösten und den Quarzglashei-zelementen beim Heizen zuschauen (4) Kein Design-Gag, sondern funk-tionsrelevant: Die enorme Leistung beim Toaster Turbo bedarf einer aktiven Belüftung
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
TEST
www.hausgartentest.de 57
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren
Toaster
TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG
UnoldToaster Turbo 38955
AEGAT 3300
TKGTO 1014 KTO
Technische DatenMarktpreis*/UVP 80 Euro*/90 Euro 35 Euro*/55 Euro 52 Euro*/80 Euro
Maximalleistung 2100 W 940 W 1200 W
Kabellänge 75 cm 80 cm 60 cm
Anzahl Bräunungsgrade 22 45 6
Toastschächte (L × B × T) zwei, 14 × 3,5 × 12 cm zwei, 13,5 × 2,5 × 13 cm zwei, 13 × 3,5 × 16 cm
Auftau–/Aufwärmfunktion ja/ja ja/ja ja/ja
Brötchenaufbackaufsatz nein ja, integriert nein
Ausstattung & Zubehör Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung, Staubschutzdeckel
Krümelfangschublade, Kabel-aufwicklung, 1-Toastschacht-Funktion, 1-Toastseiten-Funktion
Ergebnis 1,5 (gut) 1,7 (gut) 2,2 (gut)
Funktion 60% + + 1,5 + + 1,7 + + 2,4
Röstabdeckung 35% + + 1,5 + + 1,5 + 2,5
Röstgraddifferenz 35% + + 2,0 + + 2,0 + + 2,0
Bräunungskonstanz 20% + + + 1,0 + + + 1,3 + 3,3
Toastgeschwindigkeit 10% + + + 1,0 + + 1,8 + + 1,7
Handhabung 30% + + + 1,4 + + 1,7 + + 1,8
Bedienkonzept 50% + + + 1,3 + + 2,0 + + 2,0
Reinigung 20% + + 1,5 + + 1,5 + + + 1,0
Entnahmehöhe 20% + + 1,5 + + + 1,0 + + 2,0
Bedienungsanleitung 10% + + + 1,2 + + 2,0 + + 1,7
Verarbeitung 10% + + + 1,4 + + 2,2 + 2,6
Ja, dieser Toaster trägt seinen Namen vollkommen zu Recht, er könnte aber auch „Toaster stets goldbraun“ heißen, denn sowohl bei der Röstabdeckung als auch der -konstanz zeigt der Toaster Turbo sich von der besten Seite. Die verbaute Elektronik im edlen Gehäuse hat natürlich einen gewissen Preis, dieser ist aber wirklich angemessen.
Den AT 3300 aus der „Perfekter Morgen“-Serie von AEG kann man mit vielen Attributen beschreiben: kompakt, dezent, funktional, staub-geschützt, einfach zu handhaben und sehr preiswert. Man könnte aber auch einfach schreiben: Grundsolide Technologie samt hoher Funktionalität sowie guter Handhabung trifft auf einen mehr als fairen Kaufpreis.
Vintage-Design außen, viel Leistung innen: Der TO 1014 bräunt zwar nicht vollflächig, die Röstgradunterschiede sind aber gering, was den sehr breiten Toastschächten zu verdanken ist. Bei der Handhabung bleiben keine Fragen offen, wobei die Beschriftungen der Bedienelemente natürlich gern auch in deutscher Sprache hätten zu lesen sein dürfen.
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Röstet nicht nur blitzschnell, sondern auch gleichmäßig
TESTSIEGER
UnoldToaster Turbo 38955
gutEndnote 1,5
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Sehr gute Bräunungskonstanz, sehr verlockender Kaufpreis
SIEGER PREIS/LEISTUNG
AEGAT 3300
gutEndnote 1,7
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Toastet schnell und gleichmäßig goldbraun
TESTURTEIL
TKGTO 1014 KTO
gutEndnote 2,2
TEST
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2.2016
Toaster
SuntecTOA-9028
SuntecTOA-8076 V2A
MIA Prodomusmiatec MT-TA 80001
SuntecTOA-9240
Technische DatenMarktpreis*/UVP 29 Euro*/k. A. 47 Euro*/k. A. 18 Euro*/18 Euro 27 Euro*/k. A.
Maximalleistung 850 W 850 W 700 W 850 W
Kabellänge 65 cm 65 cm 65 cm 75 cm
Anzahl Bräunungsgrade stufenlos stufenlos stufenlos stufenlos
Toastschächte (L × B × T) zwei, 13,5 × 4 × 12,5 cm zwei, 13,5 × 3,5 × 11,5 cm zwei, 13,5 × 3 × 12,5 cm zwei, 13,5 × 2,5 × 9,5 cm
Auftau–/Aufwärmfunktion ja/ja ja/ja nein/nein ja/ja
Brötchenaufbackaufsatz ja, separat ja, separat ja, separat ja, separat
Ausstattung & Zubehör Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Ergebnis 2,8 (befriedigend) 2,8 (befriedigend) 4,1 (ausreichend)** 5,0 (mangelhaft)**
Funktion 60% + 3,2 + 3,4 – 4,1 – 4,3
Röstabdeckung 35% – 4,0 + 3,0 – 4,0 – 4,0
Röstgraddifferenz 35% + 2,5 – 4,0 – – 5,0 – – – 6,0
Bräunungskonstanz 20% + 3,3 + 3,3 + 3,3 + 3,3
Toastgeschwindigkeit 10% + + 2,3 + 2,5 + 2,5 + + 1,7
Handhabung 30% + + 1,9 + + 1,8 + 2,8 + + 2,0
Bedienkonzept 50% + + 1,9 + + 2,0 – 3,8 + + 2,1
Reinigung 20% + + 1,5 + + 1,5 + + 1,5 + + 2,3
Entnahmehöhe 20% + + 1,8 + + + 1,0 + + 1,5 + + + 1,0
Bedienungsanleitung 10% + 2,6 + 2,5 + 2,5 + 2,5
Verarbeitung 10% + 3,1 + + 2,3 + 3,3 + 2,7
Janusköpfig zeigt sich der TOA-9028, weil er einerseits zwar flott toastet und akzep-table Röstgraddifferenzen auf den Toast röstet, andererseits aber eben auch wortwörtlich seitenweise unterschied-liche Bräunungsabdeckung erbringt. Das manuelle Anpassen der Bräunungsstufe ist zwingend notwendig.
Wären nicht die deutlichen Bräunugsgraddifferenzen (BSi-Skala 6 bis 14) und die daraus nur als ausreichend zu bewertende Röstabde-ckung würde der rundum solide verarbeitete und einfach zu handhabende (Entnahmehöhe: 6 cm) 8076 V2A eine deutlich bessere Platzierung erreichen.
Dass dem MT-TA 80001 eine Toastscheibenzentrie-rung fehlt, wird in jedem Toastdurchgang deutlich. Aufgrund der passablen Toastschachtgeometrie (Tiefe und Breite) und der vergleichsweise geringen Heizleistung erzielt der kleine Toaster aber gerade noch ein Ausreichend.
Die Kombination aus hoher Leistungsfähigkeit und schlechter Toastschacht-geometrie ist stets eine ungünstige, im Falle des TOA–9240 eine sogar sehr ungünstige. Skurril ist dies v. a. weil der Toastschacht an sich tief genug ist und die Heizelemente sogar sehr weit hinunter reichen.
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Komfortable Bedienelemente, Schwächen bei Röstabdeckung
TESTURTEIL
SuntecTOA–9028
befriedigendEndnote 2,8
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Toast ist einfach zu entnehmen, wird aber ungleichmäßig gebräunt
TESTURTEIL
SuntecTOA–8076 V2A
befriedigendEndnote 2,8
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Klare Funktionsschwächen durch fehlende Scheibenzentrierung
TESTURTEIL
MIA Prodomusmiatec MT–TA 80001
ausreichendEndnote 4,1
Haus & Garten Test
Im Test: ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Zwar sehr leistungsfähig, erzeugt aber extreme Röstgraddifferenzen
TESTURTEIL
SuntecTOA–9240
mangelhaftEndnote 5,0
TEST
www.hausgartentest.de 59
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren**abgewertet
Langschlitz-Toaster
TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG
CASONovea T4
TKGTO 1012 KTO
Rosenstein & SöhneNC-2789
Technische DatenMarktpreis*/UVP 110 Euro*/110 Euro 65 Euro*/100 Euro 30 Euro*/40 Euro
Maximalleistung 1600 W 1100 W 1200 W
Kabellänge 90 cm 65 cm 75 cm
Anzahl Bräunungsgrade 9 stufenlos stufenlos
Toastschächte (L × B × T) zwei, 26 × 3,5 × 13 cm einer, 26 × 3 × 16 cm zwei, 24,5 × 2,5 × 11 cm
Auftau-/Aufwärmfunktion ja/ja ja/ja ja/ja
Brötchenaufbackaufsatz ja, separat ja, separat nein
Ausstattung & Zubehör Krümelfangschublade, Display, Signaltöne, 1-Toastschacht-Betrieb, motorbetriebener Toastlift
Krümelfangschublade, Kabelaufwick-lung, Bagel-Funktion, Sichtfenster
Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Ergebnis 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,2 (gut)
Funktion 60% + + 2,4 + + 2,3 + + 2,3
Röstabdeckung 40% + 2,5 + + 1,5 + 2,5
Röstgraddifferenz 40% + 2,5 + 3,0 + 2,5
Bräunungskonstanz 20% + + 2,0 + 2,5 + + 1,5
Handhabung 30% + + + 1,3 + + 1,9 + + 1,8
Bedienkonzept 50% + + + 1,3 + + 2,2 + + 1,7
Reinigung 20% + + 1,8 + + 1,5 + + 2,0
Entnahmehöhe 20% + + + 1,0 + + 1,8 + + 1,5
Bedienungsanleitung 10% + + + 1,4 + + 1,5 + 2,5
Verarbeitung 10% + + + 1,2 + + 2,1 + 2,7
Der T4 ist das Schlachtschiff unter den Langschlitztoastern, er ist wuchtig, groß, aber elegant designed und – was natürlich viel wichtiger ist – weist ein exzellentes Bedienkonzept auf. Die elektronische Röstgradsteuerung funktioniert gut, die Röstabdeckung liegt durchschnittlich bei 75 Prozent, die Röstgraddifferenzen sind ebenfalls nur zufriedenstellend.
Der riesige Toastschacht sorgt in Kom-bination mit den starken Quarzglasheiz-elementen für die beste Röstabdeckung aller Langschlitztoaster im Testfeld, bis zu 95 % erreicht der TO 1012 KTO hier. Die Unterkante der Toastscheiben läuft aber stets Gefahr, zu dunkel geröstet zu werden, daher die Punktabzüge bei der Röstgraddifferenz - ein Blick durch das Sichtfenster ist also empfehlenswert.
Das Leichtgewicht namens NC-2789 hat zwar einige Probleme bei der Toastschachtgeometrie und kann auch die Heizleistung nicht ganz gleichmäig verteilen, aber die elektronische Röst-gradsteuerung verdient ein Lob, denn sie sorgt dafür, dass auch größere Toastmengen für den Sonntagsbrunch nie zu hell oder zu dunkel, sondern konstant gebräunt ausfallen.
Haus & Garten Test
Im Test: Langschlitz-ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Hochwertig verarbeitet, erstklassige Handhabung
TESTSIEGER
CASONovea T4
gutEndnote 2,0
Haus & Garten Test
Im Test: Langschlitz-ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Gute Röstabdeckung und ebensolche Verarbeitungsqualität
TESTURTEIL
TKGTO 1012 KTO
gutEndnote 2,0
Haus & Garten Test
Im Test: Langschlitz-ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Röstet konstant gut, der Krümelfang funktioniert exzellent
SIEGER PREIS/LEISTUNG
Rosenstein & SöhneNC-2789
gutEndnote 2,2
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
TEST
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2.2016
TestverfahrenDie Testgeräte: 12 Toaster
Funktion: Angelehnt an die DIN EN 60442 wird das Toastergebnis in fünf Durchläufen bewertet. Verwendet wird jedoch kein Normtoast, da dieser dem Nutzer nicht zur Verfügung steht, sondern praxisnah herkömmlicher Toast im handelsüb-lichen Sandwichformat, dessen Ausmaße mit 110 × 110 × 14 Millimetern aber nur geringfügig vom Normtoast abweichen. Mit Hilfe der Farb-stufenfächer von BSi wird die Farbdifferenz der Toastscheibenseiten ermittelt und bewertet. An-schließend erfolgt die Abdeckungsmessung, bei welcher der Größenunterschied zum Normtoast eingerechnet wird. Auffälligkeiten werden geson-dert erläutert. Die Bräunungskonstanz gibt an, wie unterschiedlich die Abdeckungs- und Farb-werte im Laufe der Testreihen schwanken, ob die elektronische Toastdauerregelung funktioniert und/oder das manuelle Nachstellen der Toaststu-fen nötig ist. Zur Ermittlung der Toastdauer wer-den die Geräte so eingestellt, dass der DIN-Norm entsprechend ein goldbraunes Toastergebnis (der Farbskala entsprechend Stufe 10 bis 12) erreicht wird, sowohl im kalten als auch im erwärmten Zustand wird dann die Zeit gemessen und der Durchschnittswert berechnet. Bis hin zu 90 Se-kunden wird die Note 1 vergeben. Bei den Lang-schlitztoastern entfällt diese Teilnote, da aufgrund der Unterschiede bei der jeweils maximalen Schei-benanzahl das Ergebnis verzerrt werden würde.
Handhabung: Eine Gruppe geschulter Proban-den überprüft und bewertet die Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie der Bedienelemente, hierbei wird auch die Skalierung der Röstgrad-skala bzw. Kontrast, Helligkeit und Blickwinkel-stabilität eventuell verbauter Displays bewertet. Bei der Entnahmehöhe wird die Distanz zwischen Oberkante des Toastschachts zur Oberkante der ausgeworfenen Toastscheibe gemessen. Für die sichere und bequeme Entnahme der Toastschei-be ist dies sehr wichtig, da sonst eigens hierfür Hilfsmittel verwendet werden müssen oder aber Verbrennungen an Fingerspitzen drohen. Ab 50 Millimetern wird ein Sehr Gut vergeben. Nach Beendigung der Funktionstest werden die Toaster abgeklopft, wodurch sich die vorher entstandenen Krümel lösen. Die Toastschachtoberkantenschlit-ze werden auf Krümelfangrisiko überprüft, die berührbaren Oberflächen auf Fingerabdruckwi-derstandsfähigkeit und nur wenn es zudem der Krümelauffangvorrichtung gelingt, alle Brot-krümel aufzufangen, wird die Note 1 vergeben. Die Bedienungsanleitung wird einerseits auf die geforderten Sicherheits- und Entsorgungshinwei-se überprüft, dann anhand der Bebilderung, An-wendungstipps, Verständlichkeit, Struktur und Schriftgröße hin untersucht und bewertet.
Verarbeitung: Die Probanden benoten die allge-meine Wertigkeit und natürlich das (Nicht)Vor-handensein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen.
Abwertung: Erzielt ein Gerät bei einer grundle-gend relevanten Teilnote der Funktion ein Man-gelhaft oder schlechter, kann die Funktionsnote nur eine Note besser sein. Erzielt ein Gerät bei der Funktionsnote ein Ausreichend oder schlechter, kann die Gesamtnote nicht besser als die Funk-tionsnote sein.
Langschlitz-Toaster
SeverinAT 2260
SeverinAT 2234
Technische DatenMarktpreis*/UVP 38 Euro*/60 Euro 31 Euro*/45 Euro
Maximalleistung 950 W 1400 W
Kabellänge 80 cm 95 cm
Anzahl Bräunungsgrade 7 stufenlos
Toastschächte (L × B × T) einer, 24,5 × 3 × 12 cm zwei, 23,5 × 2,5 × 12 cm
Auftau-/Aufwärmfunktion ja/ja ja/ja
Brötchenaufbackaufsatz ja, integriert ja, integriert
Ausstattung & Zubehör Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Krümelfangschublade, Kabelaufwicklung
Ergebnis 2,3 (gut) 2,6 (befriedigend)
Funktion 60% + 2,7 + 3,0
Röstabdeckung 40% + 2,5 + 3,0
Röstgraddifferenz 40% + 2,5 – 3,5
Bräunungskonstanz 20% + 3,3 + + 2,0
Handhabung 30% + + 1,7 + + 1,9
Bedienkonzept 50% + + 2,0 + + 2,3
Reinigung 20% + + 1,5 + + 1,5
Entnahmehöhe 20% + + + 1,0 + + + 1,0
Bedienungsanleitung 10% + + 2,0 + + 2,0
Verarbeitung 10% + + 2,3 + + 2,4
Wären die Toastschächte auch nur wenigstens einen Zentimeter tiefer und würde die Heizleistung bei Vorder- und Rückseite gleichmäßiger gestaltet sein, wäre der AT 2260 ein echter Preis-Tipp für Toast-Freunde. Die kleinen Schwächen bei der Toastschachtgeometrie summieren sich aber eben leider. Die Entnahmehöhe von 6,5 cm ist die beste im Testfeld.
Wie auch beim kleineren Schwestermodell ist die Toastschachttiefe für Sand-wichtoastscheiben alles an-dere als optimal, die Röstab-deckung liegt bei maximal 70 Prozent. Schwerer wiegen aber die Heizleistungsdiffe-renzen an den 4 Seiten, die Röstgradunterschiede fallen vergleichsweise groß aus, der Nutzer erhält eben keinen beidseitig gut gebräunten Toast.
Haus & Garten Test
Im Test: Langschlitz-ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Sehr leicht zu entnehmender Toast, einfache Reinigung
TESTURTEIL
SeverinAT 2260
gutEndnote 2,0
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Haus & Garten Test
Im Test: Langschlitz-ToasterAusgabe 2/2016 · www.hausgartentest.de
Gute Bräunungskonstanz, Schwächen bei Röstgraddifferenz
TESTURTEIL
SeverinAT 2234
gutEndnote 2,0
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)