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MAGAZIN BODENSEEREGION seehas | Ausgabe Mai-Juni 2019 | GRATIS | Titelbild: Im Hafen Konstanz © Edition FotoArt Anneros Troll | Interview Dr. Ralf Baumeister Federseemuseum Bad Buchau Kultur Theater Konzerte Literatur Freizeit Insel Mainau Dorniermuseum Ausstellungen Ausbildung Hochschulen Fachschulen Studium ®

MAGAZIN BODENSEEREGION - seehas-magazin.de · veranstalten wir dazu ein Heavy Metal Open Air Live Konzert mit vier Bands und einer Feuerschau. Darüber hinaus bieten wir im Jahresprogramm

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InterviewDr. Ralf Baumeister, Federseemuseum Bad Buchau

KulturErlebniswelt der Luft- und Raumfahrt – 10 Jahre Dorniermuseum FriedrichshafenDer gefährliche Bodensee - Wetterextreme und Unglücksfälle – Rosgartenmuseum KonstanzHelen Dahm - Ein Kuss der ganzen Welt – Kunstmuseum Thurgau Kartause IttingenVernäht - Modewelt und Gartenstile aus 600 Jahren – Napoleonmuseum Arenenberg1968er Revolte - Bodensee, Oberschwaben und Touraine – Rotes Haus MeersburgGeschichte und Lebenswelt der Juden im Hegau – Jüdisches Museum Gailingen15 000 Jahre Geschichte in Oberschwaben – Vier Museen - Eine MuseumswerkstattArchäologie kinderleicht - Leben in der römischen Villa – Archäologisches Landesmuseum KNDas Federseemuseum wird „100“ – Jubiläumsjahr in Bad Buchau100 Jahre Briefmarken- und Münzsammelverein Singen – Schalterhalle Sparkasse SingenDas Genie der Honigbienen - Fotoausstellung – Stadtgarten KonstanzKunst aus Trümmern - Bombardierung Schaffhausens – Museum zu Allerheiligen SchaffhausenInternationaler Museumstag 19. Mai 2019 – Mühlenwegmuseum AllensbachDie Katze - unser wildes Haustier – Naturmuseum Thurgau, FrauenfeldNaturräume - Entdeckerausstellung – Museum Auberlehaus TrossingenAll that Jazz Downtown - Grooven für den guten Zweck – Hospizverein Konstanz Umsonst und draußen – Allensbach Hat‘sMusik und mehr unterm Sternenhimmel – 25 Jahre Honbergsommer in TuttlingenHörimusiktage und Konzertband Untersee – Öhningen„Verrückt“ - Philharmonisches Konzert – Konstanz und RadolfzellPhilharmonisches Konzert „Planeten“von Gustav Holst – Milchwerk RadolfzellKammermusiktage – Bergkirche BüsingenHighlights im Großen Haus und Hereinspaziert ins Zirkuszelt – Theater KonstanzArsen und Spitzenhäubchen - Morbide Morde auf der Seebühne – See-Burgtheater KreuzlingenLiebe, Sex und Therapie – Theater „Die Färbe“ in SingenZimmerschlacht - Perle sucht Sau - La môme Edith Piaf – Noltes Theater ÜberlingenausLESE – Lese und Gesprächsreihe der Stadtbibliothek KonstanzAlles aus Papier – 17. Büchermarkt in der Niederburg KonstanzBücher

FreizeitZu Gast bei den Fürstbischöfen – Neues Schloss MeersburgSonne, Mond und Sterne – Das Mainau Blumenjahr 201918. Rosen- und Kulturwoche – BischofszellWidenhorns Gartentage – SipplingenRosenmarkt & Kunstgalerie – MössingenHistorisch-kulinarische Stadtführung - das Original seit 13 Jahren – KonstanzDie Schienerberg Laufsaison startet – SchienenHimmlische Ferien am Bodensee – Ferien- und Tagungshotel St. Elisabeth, Hegne15. SlowUp Schaffhausen - HegauFür jeden das Passende – Stilberatung Mary RehmAuszeit mit Ausblick – Pfänder - Der Erlebnisberg am Bodensee200 Berberaffen und 40 Storchenbrutpaare – Affenberg SalemDampfzugfahren – Museumsbahn Stein am Rhein - RielasingenBaden einmal anders – Der familienfreundliche FKK-Stand – Hard (Österreich)50. Hohentwielfestival - 2 Tage Burgfest – SingenDa wackelt die Gass – 40. Engener AltstadtfestSchweizer Feiertag – Das Traditionsfest in Stockach

KulinarikWochenmarkt, Kräutermarkt, Abendmärkte – Marktkultur in RadolfzellMüllfrei genießen im Silo Unverpackt-Laden und Café – Eröffnung 18. Mai in Konstanz

AusbildungHochschulcampus Tuttlingen reformiert Bachelor StudiengängeWissenstransfer – HTWG-Studenten bringen Strom in ein Dorf in KamerunErfolgreich studieren – Hochschule Albstadt-SigmaringenNeuer Studiengang Smarte Gebäude – Hochschule Albstadt-Sigmaringen Mysterium KI – HTWG Konstanz lädt zum Aktionstag einKleine Hochschule mit großem Angebot – Hochschule Biberach

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Der seehas lädt auf Entdeckungstour ein

ImpressumHerausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst TrollChefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:Troll Design und MedienMozartstr. 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49(0)7738-9296-44Telefax +49(0)7738-9296-48 E-Mail [email protected] www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.deBüro Friedrichshafen: Siegfried GroßkopfEschenstraße 15, 88069 TettnangTelefon +49(0)7542-62 21

Telefax +49(0)7542-95 11 92E-Mail [email protected], Österreich, Liechtenstein: Beratung direkt durch den Verlag.Abonnement: 4 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 25,- (SFr. 30.-) Versandkosten(die Magazine sind kostenlos).Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei. Erscheinungsweise: 4 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 Exemplare.Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos überneh-men wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden.

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Dr. Ralf Baumeister, Museumsleitung

Das Federseemuseum ist seit 1968 in einem modernen Pfahlbau untergebracht

Bis in welche ferne Zeiten können die Besucher des Federseemuseums in die Vergangenheit blicken?Wir blicken auf insgesamt 15´000 Jahre „Leben am Federsee“ zurück: Das 1866 an der Schussenquelle ausgegrabene Lager späteiszeitlicher Rentierjäger galt als erster sicherer Beweis für menschliches Leben in der Tundra des eiszeitlichen Mitteleuropas. Den inhaltlichen Schwerpunkt des Museums bilden aber zweifelsfrei die ober-schwäbischen Pfahlbauten. Durch die einzigartigen Erhaltungsbedingungen im feuchten Milieu des Moores sind wir heute in der Lage, die Lebens-, Siedlungs- und Wirtschaftsweise unserer vorgeschichtlichen Ahnen detailliert zu erforschen. Auskunft darüber gibt eine erst 2017 völlig neu gestaltetet Dauerausstellung des Museums; zudem sind im angrenzenden archäologischen Freigelände gleich mehrere Dorfbereiche stein- und bronzezeitlicher Siedlungen originalgetreu wieder aufgebaut worden

Ihr Jahresprogramm bringt eine Fülle interssanter Veranstaltungen, von der Dauerausstellung bis zu Mitmachaktionen für Erwachsene und Kinder. Was gibt es zu erleben?In unserer diesjährigen Jubiläumssaison haben wir ein vielseitiges und buntes Programm zusammengestellt: Darunter finden sich Highlights wie z.B. Roots of Metal! Hier treffen sich am 25./26. Mai Handwerker und Schmiede aus ganz Deutschland, die ein uraltes Handwerk wieder aufleben lassen. Am Samstag veranstalten wir dazu ein Heavy Metal Open Air Live Konzert mit vier Bands und einer Feuerschau. Darüber hinaus bieten wir im Jahresprogramm ein Living-History-Wochenende mit mehreren Keltengruppen, einen Welterbe-Tag mit Archäologen und Naturwissenschaftlern sowie ein großes UNICEF-Kinder- und Familienfest.

Das Museum bietet auch ein pädagogisches Programm an. Für wen ist es gedacht, wie kann es genutzt werden? Wir bieten für erwachsene Besucher, Familien mit Kindern, Schulklassen wie auch LehrerInnen ein attraktives Vermittlungsterrain. Unsere einzigartigen Exponate aus den nahe gelegen Welterbestätten tragen dazu bei, dass das Federseemu-seum altersübergreifend „ein Schaufenster ins Weltkulturerbe“ bietet. Zudem ist unser archäologisches Freigelände die ideale Bühne und Kulisse für unsere mu-seumspädagogischen Aktivitäten. An den Feier- und Ferientagen sowie an jedem Wochenende bieten Experten Einblicke in prähistorische Handwerkstechniken, Kinder und Jugendliche können mit dem Einbaum den Federsee erkunden, sich im Speerwerfen üben oder im Steinzeitofen eigenes Brot backen.Als „außerschulischer Lernort“ befindet sich das Federseemuseum zudem an der Schnittstelle von Geschichtswissenschaft und Didaktik. Damit bieten wir für SchülerInnen und LehrerInnen ein ideales Forum und eine eindrucksvolle Beglei-tung auf dem Weg zur Erlangung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins. Unsere museumspädagogische Vermittlungsprogramme bieten eine wertvolle Ergänzung zum Unterrichtsstoff mitsamt den Themen, die mit dem Lehrplan kor-respondieren.

Wie können sich unsere Leser über das Museumsprogramm informieren. Gibt es eine Website und/oder bestimmte Ansprechpartner*Innen?Auf unserer website www.federseemuseum.de sind das Jahresprogramm wie auch die aktuellen Veranstaltungen ersichtlich. Zudem erfährt man über facebook und instagram Aktuelles zum Museumsgeschehen. Unser Jahresprogramm liegt außerdem im Museum und an diversen Auslagestellen und in den Touristinforma-tionen zum Mitnehmen. Auskunft gibt es auch unter Telefon 07582/8350.

Herr Dr. Baumeister, wir wünschen Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg mit Ihrem hochinteressanten Museum und Angebot.

Herr Dr. Baumeister, 100 Jahre Federseemuseum Bad Buchau, das ist schon ein besonderes Ereignis. Wer waren die Gründer, wie kam es zur Museumsgründung, was war der Anlass?Die Gründung unseres Museums geht auf die Initiative besonders eines Mannes zurück: August Gröber (1856-1931), Sammler aus Leidenschaft, der für das von ihm zusammengetragene Heimatgut eine würdige Ausstellungsstätte suchte. Seinem Durchsetzungsvermögen und seiner Beharrlichkeit ist es vor allem zu verdanken, dass es 1913 zunächst zur Gründung des Buchauer Altertumsvereines und - nach kriegsbedingter Unterbrechung - 1919 schließlich zur Museumsgründung kam. Diese erste Sammlung bestand - wie andernorts auch - fast ausschließlich aus heimatgeschichtlichen Exponaten. Das änderte sich schlagartig als Gröber und der Altertumsverein in Kontakt mit dem Urgeschichtlichen Forschungsinstitut der Universität Tübingen trat. In mehreren Verträgen sicherte man sich die gegenseitigen Unterstützung: der Verein sorgte für die notwendigen Grabungslizenzen sowie für die Anwerbung von Grabungsarbeitern und erhielt im Gegenzug die ausgegrabenen Funde für sein Museum. So errang das Museum schon früh eine erste internationale Be-deutung.Rückblickend lassen sich die 1920er Jahre als die „Zeit der großen Buchauer Ausgrabungen“ beschreiben. Der Federsee wurde damals zum „Mekka der Vorgeschichtsforschung“ - mit modernsten Methoden und in Zusammenarbeit von Archäologen und Naturwissenschaftlern wurden vier jungstein- und bronzezeitli-che Siedlungen fast vollständig freigelegt. Hier wurde der Grundstein gelegt, der knapp 100 Jahre später in der Ausweisung der Prähistorischen Pfahlbauten als UNESCO-Welterbe gipfelte. Und so ist bis heute das Federseemuseum das oberschwäbische Schaufenster für dieses einzigartige Kulturerbe.

Die Jubiläumsausstellung findet im Federseemuseum selbst und im Gesundheitszentrum Federsee statt. Was gibt es an den beiden Orten jeweils zu sehen?Im Federseemuseum werden besondere „(Ein-)Blicke in vergangene Zeiten“ gewährt. Aus dem Depot ans Licht gebracht - so zeigt sich die stimmungsvolle Szenerie, die nach historischen Vorlagen in einem eigens dafür gestaltetem Gewölberaum ihre Wirkung entfaltet. Die in dieser Wunderkammer zusammengetragenen nostalgischen Raritäten fangen ein Stimmungsbild der frühen 1920er Jahre ein, und berichten darüber hinaus über die Geschichte und die Geschichten aus den frühen Tagen des Museums…..Im Gesundheitszentrum Federsee zeigen zwei kleine Studioausstellungen die Entwicklung des Federseemuseums von der heimatkundlichen Sammlung des Jahres 1919 bis hin zum modernen archäologischen Museum, wie es sich heute präsentiert. Verbindendes Element der beiden Ausstellungsteile ist ein informativer Geschichts-weg, der vom Gesundheitszentrum durch den Kurpark zum Federseemuseum führt. Hier reihen sich 100 (!), von Buchauer Schulen und Kindergärten poppig bunt gestaltete Pfähle aneinander, die zudem mit kurzen Informationen zur hun-dertjährigen Museumsgeschichte versehen sind.

Das Federseemuseum wird „100“Herr Dr. Ralf Baumeister,

Archäologe und Museumsleiter, beleuchtet die Geschichte und die Gegenwart

dieser beindruckenden Einrichtung

Interview 05

Bild links: 100 poppig bunt gestaltete Pfähle machen das Jubiläum zu einem farben-frohen Ereignis. Bild rechts: Hausrekonstruktionen im Freigelände des Museums

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Das Dornier Museum geht dieses Jahr in seine elfte Saison: Für Muse-umsdirektor David Dornier und sein Team ein Anlass für ein vielfältiges, über das Jahr verteiltes Jubiläumsprogramm in der Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt auf über 6.000 m². Mit den rund 400 Ausstellungs-stücken, zahlreichen Originalflugzeugen, Hubschraubern und Nach-bauten lässt das größte Technikmuseum am Bodensee den Traum vom Fliegen wahr werden.

So schnell fliegen zehn Jahre vorbei: Am 24. Juli 2009 öffnete das Dornier Muse-um Friedrichshafen erstmals seine Pforten. Der Erfolg gibt dem sprichwörtlichen Wagemut des Initiators und Stifters Silvius Dornier Recht: Mit rund 100.000 Be-suchern pro Jahr ist das Dornier Museum mittlerweile eines der bekanntesten und erfolgreichsten privat getragenen Museen in Deutschland.

Täglich öffentliche Führungen ab MaiVon Mai bis Oktober lädt das Museum täglich ein zu einer öffentlichen Führung für Klein und Groß. Auf einer einstündigen Entdeckungstour durch das Museum, werden die Geschichte des Unternehmens Dornier und die Entwicklung der Flie-gerei erlebbar gemacht. Die Führung beginnt täglich um 11:30 Uhr. Die Teilnahme kostet 1,50 E für Erwachsene und 3,00 E für Familien mit Kindern. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Piloten-Training im Do 27 Flugsimulator Wer schon immer einmal ans Steuer eines Flugzeugs und sein Flugtalent un-ter Beweis stellen wollte, hat hierzu im Dornier Museum die Gelegenheit. Beim virtuellen Rundflug startet man am Flughafen Friedrichshafen und kann die Bodensee-Region von oben betrachten. Der Simulator ist täglich während der Öffnungszeiten des Museums in Betrieb. Tickets gibt es an der Museumskasse.

Nachts im Museum beim Langen Museumstag – Beeindruckend für jedenDonnerstag ist langer Museumstag! Das Dornier Museum lässt die Türen am langen Museumstag bis 20 Uhr geöffnet und bietet mit der Aktion „Nachts im Museum“ ein ganz besonderes Museumserlebnis. Ab 17 Uhr werden in Teilen des Museums die Lichter heruntergefahren und Besucher erleben die faszinieren-de Dauerausstellung in geheimnisvoller Atmosphäre. Ausgerüstet mit einer Ta-schenlampe gibt es für kleine und große Museumsgäste so einiges zu entdecken. Um 18 Uhr bietet das Museum zudem eine kostenlose Führung. Als besonderes Angebot zahlen Erwachsene ab 17 Uhr nur noch die Hälfte, Kinder bis 16 Jahre sind frei. Das Mitbringen einer Taschenlampe wird empfohlen.

Ferienspaß in den PfingstferienLangeweile in den Ferien? Nicht im Dornier Museum. Hier sind kleine und große Fliegerfans am richtigen Platz und erfahren, warum ein Flugzeug fliegen kann. Zudem gibt es Kinderführungen, Spaß in der Zeppelin-Hüpfburg, die neue Mini-Piloten-Rennstrecke sowie tolle weitere Angebote mit denen die spannende Welt der Luft- und Raumfahrt erklärt wird.

Alle Angebote auch unter www.dorniermuseum.de

Bild oben: Museumshangar. Bild unten links: Dorniermuseum Freigelände. Bild unten rechts: Nachts im Museum. Alle Bilder © Dorniermuseum

Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt

10 Jahre Dornier Museum Friedrichshafen

Ausstellungen 0706 Ausstellungen

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Ausstellungen 0706 Ausstellungen

27. Juni bis 27. Juni bis 29. Dezember 29. Dezember 20192019

Dergefährliche See Wetterextreme

und Unglücksfälle an Bodenseeund Alpenrhein

Kulturzentrum am MünsterDi – Fr, 10 – 18 UhrSa, So & Feiertag, 10 – 17 Uhr

Der gefährliche SeeWetterextreme und Unglücksfälle

an Bodensee und Alpenrhein

27. Juni bis 29. Dezember 2019 im Kulturzentrum am Münster KonstanzDer Bodensee und der Alpenrhein sind keine reinen Idyllen: Über Jahrhunder-te traten die Gewässer über die Ufer, überspülten Dörfer und Felder, trennten die Verbindungswege zueinander. Der Bodensee verschlang in seinen Stürmen Fischer, Lastensegler und Dampfschiffe. Der ungezähmte „wilde Alpenrhein“ verursachte im Rheintal schwerste Überschwemmungen und führte große Treib-holzmengen herbei. In den Tiefen des Sees ruhen havarierte Schiffe, abgestürzte Flugzeuge und namenlose Opfer. In besonders strengen Wintern erstarrte der Bodensee zu Eis: Tausende tummelten sich in tückischer Sicherheit auf der spie-gelglatten Fläche, während die Verbindungswege des Handels unterbrochen wa-ren – mit weitreichenden Folgen für die Versorgung mit Lebensmitteln. In Zeiten des Klimawandels wird die Seegfrörne zu einer historischen Erinnerung. Im technischen 19. Jahrhundert wurden die Naturgewalten eingedämmt, der „wilde Alpenrhein“ durch Kanalisation gezähmt. Damit verbundene Industriali-sierungsvisionen aber blieben am Bodensee Utopie, das Gewässer wurde bis heute nicht „korrigiert“. Der Bodensee ist inzwischen ein riesiger, teilweise übernutzter Freizeitpark. Der aktuelle Blick auf die dramatischen Veränderungen des globalen Klimas verweist auch auf den neuzeitlichen Massentourismus, der langfristig beschädigt, was er eigentlich bestaunen und erhalten will.Diese Ausstellung erzählt Geschichten vom gefährlichen See und sie macht die aktuellen Veränderungen anschaulich. Die ausgestellten Kunstwerke aus der Al-pen- und Bodenseeregion erinnern an die „Rheinnot“ im Rheintal und an spekta-kuläre Unglücksfälle auf dem See. Zu sehen sind Relikte der längst vergangenen Lastensegler- und Dampfschifffahrt, Erinnerungsstücke an große Katastrophen, Gerätschaften des Hochwasserschutzes und der Eisrettung sowie geheimnisvolle Funde aus den Tiefen dieses Gewässers.

Bild oben: Seegfrörne 1963 vor Langenargen. Bild unten: Kollision DS Arenaberg an der Rheinbrücke Diessenhofen. © Bilder Rosgartenmuseum

Sonderausstellung: Rosgartenmuseum Konstanz in Kooperationen u.a. mit schweizerischen, öster-reichischen und deutschen Museen, Archiven, Sammlern und Gemeinden des Bodenseeraums und des Rheintals. Das Buch: Tobias Engelsing: Der gefährliche See – Wetterextreme und Unglücksfälle am Bodensee und Alpenrhein, reich illustriert, Südverlag Konstanz, 256 Seiten, 24,90 Euro. Rahmenpro-gramm: Zahlreiche Vorträge, Exkursionen an Schauplätze am deutsch-schweizerischen Bodensee, im Rheintal und im Alpstein. Termine und Themen unter: www.Rosgartenmuseum.de„Wir schützen unser Wasser“: ein museumspädagogisches Aktions- und Lernprogramm für Kinder und Jugendliche, gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Heidehof-Stiftung. Gefördert von: Baden-Württemberg Stiftung, Steinegg Stiftung, Museumsgesellschaft Konstanz, Spar-kasse Bodensee, Werner Konrad Siegert Stiftung, Dr. Fred Styger Stiftung, Hans und Erna Stutz Stiftung, Stadt Konstanz, Stadt Kreuzlingen sowie von der Rheintaler Kulturförderung und der Kulturförderung der Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen.

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Ausstellungen 0908 Ausstellungen

Bis 25. August 2019

Helen Dahm –Ein Kuss der ganzen Welt

1. Mai bis 30. Septembertäglich 11–18 Uhr1. Oktober bis 30. AprilMontag bis Freitag 14 –17 UhrSamstag, Sonntag undallgemeine Feiertage 11–17 Uhr

www.kunstmuseum.ch

Kunstmuseum ThurgauKartause Ittingen

Ins-Seehas-Magazin_92x280_April 2019

Helen DahmEin Kuss der ganzen Welt

Helen Dahm (1878–1968) gehört zu den Pionierinnen der Schweizer Moderne. Die eigenwillige Thurgauerin nimmt in München viele künstlerische Impulse wie die des Blauen Reiters auf. 1919 entscheidet sie sich für das Leben auf dem Land in Oetwil am See im Zürcher Oberland. Dort entsteht ein eindrucksvoller Kosmos von Garten- und Blumengemälden. Ihre Sinnsuche führt Dahm 1938 bis nach Indien. Als erste Frau erhält sie 1954 den Kunstpreis der Stadt Zürich und experimentiert mit knapp 80 Jahren im Stil von Tachismus und Action Painting.

„Sie müssen diesen Garten schön hübsch aufbewahren, es ist ein Stück vom wie-derhergestellten Garten Eden“, schrieb der Kunstkritiker Max Eichenberger über Helen Dahms Oetwiler Bauerngarten. Auch Künstler wie Claude Monet, Max Lie-bermann oder Emil Nolde legten ihre eigenen Gärten an und machten Blumen zu Schlüsselmotiven – doch Helen Dahm malte Blumen nicht nur, sie lebte mit und von ihnen, faltete im Winter Seidenblumen und rauchte exzessiv Tabak. Motive wie Lilien, Seerosen oder Kerbel verfolgte die Künstlerin über Jahrzehnte und widmete sich intensiv der Leuchtkraft von Blumen in verschiedenen Lichtstim-mungen und ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen.

Das Kunstmuseum Thurgau zeigt bis zum 25. August 2019 über 170 Werke der Künstlerin, darunter zahlreiche Blumengemälde. Diese sind auch in der neuen Pu-blikation „Helen Dahm. Ein Kuss der ganzen Welt“ zu bewundern, die im Muse-umsshop oder auf der Webseite www.kunstmuseum.ch erworben werden kann.

Helen Dahm, „Malven und Gladiolen“, undatiert, Öl auf Holz, 79 x 71 cm, Kunstsammlung Stadt Zürich

Helen Dahm, „Das grosse Windenbild“, um 1953–1954, Öl auf Leinwand, 126 x 126 cm, Privatbesitz

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Ausstellungen 0908 Ausstellungen

Revolte in der Provinz. 68.Bodensee-Oberschwaben und Touraine

1968 demonstrierten weltweit junge Menschen für Veränderungen und gegen die bestehenden Autoritäten. Bekannt sind die Bilder aus den Großstädten, aber 68 war auch in der Provinz. Eine deutsch-französische Ausstellung in der Galerie Bodenseekreis in Meersburg wagt anhand von Fotos, Filmen, Dokumenten, Ob-jekten und Zeitzeugenaussagen den Vergleich zweier weit entfernter Regionen: die Touraine in Westfrankreich und Bodensee-Oberschwaben. Eine besetzte Rheinbrücke, ein demonstrativer Ausmarsch in die Schweiz, ein entnervter Bundeskanzler, Dutschke- und Mao-Bilder in den Klassenzimmern, so sah der Protest hierzulande aus. In Biberach entstand eine eigene APO und in der jungen Universitätsstadt Konstanz setzte die Polizei Knüppel und Tränengas ein. In der westfranzösischen Touraine gingen im Mai 1968 Studenten, Schüler und Arbeiter gemeinsam auf die Straße. Großdemonstrationen und ein Generalstreik legten das öffentliche Leben lahm.

Fasching 67-68: Als Maoisten verkleidete Überlinger Gymnasiasten demonstrieren am Schmotzi-gen Dunschtig 1968 auf der Hofstatt. Foto Alexander Plappert, Überlingen

Die französische Kostümhistorikerin Nathalie Harran hat die Ausstellung als Zeitreise durch die Modewelt und Gartenstile der vergangenen 600 Jahre eigens für das Napoleonmuseum kreiert. Foto Anneros Troll

Vernäht! Mode & Gärten vom Mittelalter bis zur Belle Époque

Die neue Sonderausstellung im Thurgauer Napoleonmuseum bietet eine Zeitrei-se durch die Modewelt und Gartenstile der vergangenen 600 Jahre. Präsentiert werden 22 kostbare Kleider, die die Pariser Kostümhistorikerin Nathalie Harran eigens für die Schau auf dem Arenenberg kreiert hat. Mithilfe von Accessoires oder bestimmten Details nimmt jedes Kostüm Bezug auf die Geschichte des Gartenbaus. Der Arenenberg und seine zeitlich übergreifend innovativen Gärten spielen dabei natürlich eine zentrale Rolle. Einen vollen Überblick erhalten Besu-cher während einer der regelmäßig angebotenen Führungen. Die Ausstellung ist vom 12. April bis zum 13. Oktober im Napoleonmuseum auf dem Arenenberg zu sehen. Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden an folgenden Terminen statt: 14. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 8. August, 5. September. Apéro ab 18:30 Uhr, 19:00 Uhr Beginn. www.napoleonmuseum.tg.ch

PR-In

sera

t Das Museum erzählt die Geschichte und Lebenswelt der Juden in Gailin-gen und in kleinerem Rahmen die der weiteren jüdischen Landgemeinden im Hegau (Randegg, Wangen und Worblingen) anhand von authenti-schen Exponaten.Thematisiert werden die Gailinger Synagoge, das Rabbinat, die Reli-giosität, der Weg zur Gleichberechti-gung, das jüdische Leben, die Feste sowie die Verfolgung, Deportation und Ermordung der Juden. An Audio-/Videostationen können Besucher Zeitzeugeninterviews verfolgen und sich mit Gailinger Jiddisch vertraut machen. In der Mikwe im Souterrain des Bürgerhauses wird die Ausstel-lung „Gailinger Purim“ gezeigt.Das Jüdische Museum Gailingen befindet sich im Bürgerhaus, dem ehemali-gen jüdischen Schul- und Gemeindehaus. Ergänzt wird das Museum durch die Gedenkstätte auf dem Synagogenplatz, ein Ritualbad (Mikwe) und den Leopold Guggenheim Saal, in dem Kultgegenstände und das Mobiliar des Gebetsraums der jüdischen Gemeinde Kreuzlingen/Schweiz ausgestellt sind. Am Ort befindet sich auch ein jüdischer Friedhof.Vom 2. September bis 30. November 2019 wird in der Mikwe die Ausstellung „ganz rein! Jüdische Ritualbäder“ mit Fotografien von Peter Seidel gezeigt.

Jüdisches Museum Gailingen, Ramsener Straße 12, D-78262 Gailingen, www.jm-gailingen.de, Öffnungszeiten: werktags sowie sonntags 9-16 UhrAudioguides in Deutsch, Englisch und Hebräisch

Jüdisches Museum GailingenGeschichte und Lebenswelt der Juden im Hegau

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10 Ausstellungen

15.000 Jahre Geschichte in OberschwabenVier Museen – Eine Museumswerkstatt „Archäologie in Oberschwaben“

Im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Ini-tiative der Kulturstiftung des Bundes, haben sich vier archäologische Museen zu-sammengetan, um mit neuen Vermittlungsangeboten Kulturgeschichte erlebbar zu machen. Dafür werden partnerschaftlich Modelle erarbeitet, mit denen sich die Öffentlichkeit an der Entwicklung der Museen zu zeitgemäßen, spannenden Kultureinrichtungen beteiligen kann und soll. Mit dem Projekt „Archäologie in Oberschwaben“ kooperieren das Federseemu-seum in Bad Buchau, das Freilichtmuseum und das Keltenmuseum Heuneburg in Herbertingen sowie die Bachritterburg in Kanzach in einer gemeinsamen Muse-umswerkstatt. Dieses Quartett möchte sich einem breiten und jungen Publikum öffnen und mit neuen Vermittlungsangeboten die kulturelle Wahrnehmung im ländlichen Raum nachhaltig stärken. Ein Ausstellungsprojekt dieser Kooperation wird Anfang Mai eröffnet: In allen vier Museen wird ein Ausschnitt aus insgesamt 15.000 Jahren Ernährungsge-schichte dargestellt. Wie sah die Kost z.B. in der Steinzeit aus – was wurde ge-jagt, gefangen, gesammelt und gekocht? Was kam bei den keltischen Fürsten auf den Tisch? Wie wurde im Mittelalter der Beute zu Leibe gerückt? Eine spannende Entdeckungstour, bei der Details über die Nahrungsmittel, Ernährungsgewohn-heiten und den Speiseplan in verschiedenen Epochen erläutert werden.

Dabei wird ganz anders über den Tellerrand geschaut als erwartet.

Im Federseemuseum geht es um die Themen Jagen, Sammeln und Ackerbau. Wie duftet es in der Steinzeitküche, wie riechen die einzelnen Zutaten und Pro-dukte beziehungsweise wie fühlen sie sich an? An verschiedenen Stationen im Freigelände tastet man sich buchstäblich an die Materie heran, berührt einzelne Produkte und lässt sich vom eigenen Geruchs- und Tastsinn leiten. Auf der Er-kundungstour können Besucher auch ein bereitgestelltes Tablet benutzen, das begleitend interaktiv an verschiedene Aufgaben und Details heranführt. Wer das Thema Ernährung lieber als leichte Kost verinnerlichen möchte, kann sich auch mit entsprechendem Material spielerisch dem Thema nähern.

Federseemuseum in Bad Buchau

Im Heuneburgmuseum gibt es eine neu geschaffene Laborecke mit einem Mikroskop, verschiedenen Proben sowie einer Schausammlung aus pflanzlichen und tierischen Resten. Die Informationen, die man über die keltische Ernährung und archäologische Arbeitsweisen gesammelt hat, kann man im Anschluss beim Decken eines keltischen Tisches in die Praxis umsetzen.

Im Freilichtmuseum Heuneburg sind verschiedene Stationen entstanden, an denen ein Kartenspiel zum Tüfteln anregt. Die Karten enthalten Informationen zur Ernährung der keltischen Bauern, dem Prunk im Fürstenhaus oder den Verbindun-gen in den Mittelmeerraum. Sie können auf dem Gelände gesammelt und später mit nach Hause genommen werden.

In der Bachritterburg können Besucher eine Jagdtasche ausleihen. Mit dem beigefügten Heft begibt man sich auf eine Entdeckungstour durch alle Gebäude der Burg. An sechs verschiedenen Stationen erhält man Informationen zur Ernäh-rung im Mittelalter. Rund um das Thema „Jagd“ wird erklärt, welche tierischen Jagdgefährten damals im Einsatz waren oder warum das Hochwild dem Adel vorbehalten war. Kleine Aufgaben laden zur Interaktion mit den ausgestellten Dingen ein.

Lust bekommen? Dann schaut in die Museen und macht mit .......

Zum Tag der Archäologie in Oberschwaben am 1. Mai 2019 widmeten sich alle vier Museen dem Thema Ernährung. Mehr Informationen erse-hen Sie auf den entsprechenden Internetseiten der vier Museen.

Das Projekt „Archäologie in Oberschwaben“ ist Teil der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“, gefördert in »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel«, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, sowie durch das Ministerium für Wis-senschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

Heuneburgmuseum in Herbertingen

Freilichtmuseum Heuneburg in Hundersingen Bachritterburg in Kanzach

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Archäologisches Landesmuseum Baden-WürttembergBenediktinerplatz 5, 78467 Konstanz Tel.: +49 (0)7531 9804-0 | www.konstanz.alm-bw.deGeöffnet: Di - So u. feiertags 10 - 18 Uhr

Leben in der römischen Villa

ARCHÄOLOGI E KI N DERLEICHT 08.09.2018 – 28.07.2019

Römisch way of life

A R C HÄ OLOG IE10.

P L A Y M O B I LUND

Bis 24.02.2019

Beim alljährlichen Sommerfest im geht es in diesem Jahr um das Leben von Frauen und Mädchen durch die Zeiten. Unter dem Motto „Frauenwelten “ bietet das ALM an diesem Tag ein spannendes Programm für die ganze Familie.So zeigt z.B. die Gruppe „Sorores Historiae“ sehr anschaulich und mit größtmög-licher Authentizität wie Frauen im Mittelalter gekleidet waren und wie deren Alltagsleben um 1300 n.Chr. aussah. Bei einer Modenschau quer durch die Jahr-tausende werden die Zuschauer*innen selber zu Models. Steinzeitliche Kultfigu-ren mit plastischen Brüsten, adelige Alamanninnen mit prächtigem Goldschmuck, Mädchenspielzeug in der Ritterburg - alles Zeugnisse von Frauen aus der Vergan-genheit, werden in unterhaltsamen Führungen durch das Museum wieder zum Sprechen gebracht. Viele Mitmachaktionen zum Thema runden das Angebot ab.Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Das Museum bietet leckere Würst-chen, Kuchen und erfrischende Getränke an.Der Eintritt ins Museum ist diesem Tag frei!Für die Mitmachaktionen ist ein zusätzlicher Materialbeitrag zu entrichten.

Archäologisches Landesmuseum Baden-WürttembergBenediktinerplatz 5, D-78467 Konstanz, Telefon: 049 (0)7531 9804 0Email: [email protected] von Führungen und Aktionen: [email protected]: www.facebook.com/archaologischeslandesmuseum.badenwurttembergÖffnungszeiten: Ganzjährig Dienstag-Sonntag und feiertags 10-18:00 UhrMontags sowie vom 24. und 25. 12., am 31. 12. 2018 und am 01. 01. 2019 geschlossenEintritt: Erwachsene 6,- E, ermäßigt 5,- E, Kinder (6 - 18 Jahre) 1,50 E, Familien 12,- E, Schulklassen und Jugendgruppen 1,50 E pro Schüler, 2 Begleitpersonen frei.Gruppenführungen auf Anfrage.

Diesmal steht die Ausstellung ganz im Zeichen der Römer. Sie zeigt aktuelle For-schungsergebnisse, die in einer nachgebauten römischen Villa mit vielen Szena-rien nachgestellt sind. Ausgehend vom Innenhof ist die Villa mit einem großen, repräsentativen Speisezimmer, einer Porticus - der zentralen Eingangshalle, einer Küche und einem Schlafraum sowie einem kleinen Bad ausgestattet und lädt ein zu einem Rundgang durch das Alltagsleben einer römischen Familie.Alle Räume sind lebensnah inszeniert, zudem ergänzen zahlreiche Originalfunde und Rekonstruktionen das Bild. Empfangen werden die kleinen (und großen) Besucher von den lebensgroßen Figuren der Bewohner, die alle eine Geschichte zu erzählen haben: vom Gutsbesitzerehepaar, über den Gutsverwalter bis zur Köchin, dem Lehrer und den Kindern des Hauses.Zunächst aber schlüpfen die Kinder in die Rolle eines Archäologen oder einer Archäologin. Auf vier Ausgrabungsstellen warten z.B. ein Töpferofen sowie zwei Gräber mit Beigaben und Grabstein darauf, sachgemäß freigelegt zu werden. In den fünf angeschlossenen Forscherlaboren lernen die Kinder, Münzen und Ske-lettteile zu bestimmen, Keramik und Pflanzenreste zu untersuchen sowie die Ent-zifferung der Inschriften. Beim anschließenden Rundgang durch die Villa können so viele Einblicke in die römische Lebensweise wiederentdeckt werden.Diese Ausstellung ist vor allem für Schulklassen zwischen der 4. und 8. Klasse geeignet, die sich allgemein mit der Vergangenheit vor Ort, speziell der römischen Zeit, aber auch mit den historischen und archäologischen Quellen befassen. Des-halb läuft die Ausstellung auch während des kompletten Schuljahrs 2018/19.In Halbtagsprojekten kann so die Römerzeit erforscht werden. Es ist aber auch möglich, die Teile einzeln zu buchen und museums-pädagogisch zu ergänzen (auch für Jugendgruppen oder Kindergeburtstage buchbar).Die Ausstellung in der römischen Villa ist für alle Besucher offen. Nur die betreute Ausgrabung muss von Gruppen gebucht werden. Auch für Einzelbesucher wird es immer wieder offene Angebote geben.

Archäologie kinderleichtLeben in der römischen Villa. Das ALM präsentiert noch bis zum 28. Juli 2019 die laufende Ausstellung

Sommerfest 2019Sonntag, 21.07.2019, 10:00-18:00 Uhr

Von steinzeitlichen Ahnfrauen bis zum edlen Ritter-fräulein – Frauenwelten durch die Jahrtausende

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Ausstellungen 1312 Ausstellungen

Im Federseemuseum werden mit einer Sonderausstellung besondere (Ein-)Blicke in die Gründungszeit des Museums gewährt. Aus dem Depot ans Licht gebracht - so zeigt sich die eindrucksvolle Szenerie, die nach historischen Vorlagen in einem eigens dafür gestaltetem Gewölberaum ihre Wirkung entfal-tet: Eine unerwartete Zusammenstellung von nostalgischen Raritäten in einer „Wunderkammer“, die das Stimmungsbild der frühen 20er Jahre einfängt.

Im Kurpark reihen sich 100 bunte Pfähle zu einem „Geschichtsweg“ aneinander, die mit prägnanten Informationen zur Museumshistorie versehen sind.

Feiern ist in der Jubiläumssaison natürlich auch angesagt mit Programmhighlights z.B. am25.-26.05. Roots of Metal! Schmiedetreffen25.05. (18.00 Einlass) Heavy Metal Open Air Live Konzert mit „Autumn“, „Dead Wrong“, „In Dying Lights“ und „Subterfuse“. Zum Abschluss Feuerschau mit „Candela Chorus“ 09.-10.06. Living-History mit den Kelten 30.06. Welterbe-Tag mit Archäologen und Naturwissenschaftlern 14.07. 15.000 Jahre Leben am See - 5 Epochen an 5 Plätzen04.08. Temperamentvoller Hundetag 01.09. Großes Kinderfest mit UNICEF

Weitere Infos unter www.federseemuseum.deDas Federseemuseum ist täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet

Das Federseemuseum wird „100“In der beachtenswerten Jubiläumssaison können Besucher ganz

vielfältig etwas vom Geburtstagskuchen abbekommen

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Jubiläumsausstellung des BriefmarkenvereinIn der Schalterhalle der Sparkasse Hegau-Bodensee in Singen

Vom 7. bis zum 17. Mai feiert der Briefmarken- und Münzensammlerverein Singen (Hohentwiel) e.V. 1919 sein 100jähriges Bestehen mit einer speziellen Jubiläumsausstellung in der Schalterhalle der Sparkasse Hegau-Bodensee, Erzbergerstraße 2a, 78224 Singen. Die Ausstellung kann während den Öffnungszeiten von jedermann betrachtet werden. Gezeigt werden Briefmarken aus aller Welt, von der Ländersammlung über die Motivsammlung bis zur Heimatsammlung. Ganz besonders interessant dürften auch Notgeldscheine aus der Inflationszeit sein. Wußten Sie, dass Singen fast ein zweites Sindelfingen oder Ingolstadt geworden wäre. So wird u.a. ein Notgeldschein der Martin Hildebrand Automobil-Werke AG, Singen von 1923 zu sehen sein. Ebenfalls von besonderem Interesse dürfte eine Sammlung mit historischen Ansichtskarten von Singen sein. Kontakt und weitere Informationen hierzu und zum Briefmarken- und Münzensammlerverein Singen (Hohentwiel) e.V. 1919 gibt es unter: www.briefmarkenverein-singen.de

Briefmarke Hohentwiel Festspielhaus Singen Notgeldschein der Hildebrand Automobile

Das Genie der HonigbienenFotoausstellung im Stadtgarten Konstanz bis 26. Mai 2019

Der Imkerverein Konstanz feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen und richtete aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Landesverband Badischer Imker am 13. und 14. April 2019 den „Badischen Imkertag“ im Konstanzer Konzil aus. Im Zusammenhang mit der Tagung gibt es bis 26. Mai eine Fotoausstellung mit 70 Werken des französischen Fotografen Éric Tourneret im Stadtgarten zum Thema „Das Genie der Honigbienen“ zu sehen, die von der Stadt Konstanz gefördert wird. Weitere Informationen unter www.imkerverein-konstanz.de

Mit über 100.000 Übernachtungen pro Jahr zählt die Stadt Tengen zu den beliebtesten Zielen im Hegau in einzigartiger Vulkanlandschaft. Ausgezeichnete Luft, Premiumwan-derwege, die Mühlbachschlucht, Mountainbiken im Wald oder die Region erkunden. Entspannung und Ruhe oder Bewegung und Abwechslung: Tengen bietet alles. Empfehlenswert ist auch der 5-Sterne-Camping-Platz, ausgezeichnet als einer der besten Deutschlands.Römischer GutshofDer in seinen Grundmauern nahezu komplett restaurierte Römische Gutshof bei Büßlingen gehört hier-zulande zu den größten Anlagen seiner Art. Zehn ausgegrabene Steingebäude können besichtigt werden. Die nächste Führung am Römischen Gutshof ist am 28. Juni 2019

Stadt Tengen, Marktstraße 178250 Tengen, Tel.: 07736/92 33–0Fax: 07736/92 33-40www.tengen.de, [email protected]

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Ausstellungen 1312 Ausstellungen

Kunst aus TrümmernMuseum zu Allerheiligen Schaffhausen bis 20. 10. 2019

Vor 75 Jahren brachte die irrtümliche Bombardierung Schaffhausens Tod und Verwüstung über die Stadt. Schwer getroffen wurden auch das Museum zu Al-lerheiligen und das damalige Naturhistorische Museum. Eine grosse Sonderaus-stellung rollt das tragische Ereignis auf und erzählt die Geschichte einer beispiel-losen Solidaritätsaktion.

Zerstörung und Solidarität «Die Trauer Schaffhausens ist die Trauer des Schweizer Volkes», schrieb die NZZ am 6. April 1944 in ihrem Aufruf zu einer „Kulturspende“ für Schaffhausen. Was folgte, war eine beispiellose Spendenaktion, an der sich Gemeinde, Kantone und Private aus der ganzen Schweiz beteiligten. Sie bescherte dem Museum zahlrei-che Werke namhafter Künstler sowie Geldspenden.

Phoenix aus der AscheErstmals präsentiert nun eine Ausstellung die rund 80 Kunstwerke aus dieser Kulturspende in ihrer ganzen Vielfalt. Bewegende Filmwochenschauen, Zeitzeu-genberichte und historische Fotos ergänzen die Exponate. Die Dauerausstellung Schaffhausen im Zweiten Weltkrieg komplettiert den Rundgang und schafft ei-nen grösseren historischen Zusammenhang.

Ausstellung Kunst aus Trümmern - Schweizer Kulturspenden nach der Bombardierung Schaffhausens 194418. Mai - 20. Oktober 2019, Di - So 11 - 17 UhrSonntagsführungen um 11.30 Uhr, Dienstagsführungen um 12.30 Uhr, Führungsdaten und weitere Veranstaltungen auf www.allerheiligen.chMuseum zu Allerheiligen SchaffhausenKlosterstrasse 16, CH-8200 Schaffhausen geöffnet Di bis So 11 – 17 Uhr

Bild rechts oben: Abraham Hermanjat, Les Rochers de Naye en mars, 1904, Kulturspende des Kantons Waadt, 1944. Bild rechts Mitte: Ferdinand Hodler, Selbstbildnis mit Rosen, 1914, Kulturspende der Stadt Genf, 1944. Bilder S/W: Bombardierung Schaffhausens und zerstörtes Museums zu Allerheiligen.

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„Wie traurig muss es sein“, sagte die Frau, „nicht als Mongole geboren zu sein!“ „Gewiss“, bestätigte der Alte, „es ist ein Unglück; aber welch ein Glück für ihn, dass er den Weg zu uns gefunden hat“ aus: Fritz Mühlen-weg In geheimer Mission durch die Wüste Gobi In den oberen Räumen des Allensbacher Bahnhofes befindet sich eine literarische Dauerausstellung für den Schriftsteller und Maler Fritz Mühlenweg. Ein idealer Ausstellungsort, denn von diesem Bahnhof aus startete Mühlenweg ab 1951 als Bestsellerautor zu Lesereisen durch Deutschland, die Schweiz und Österreich.Mühlenweg wurde 1898 in Konstanz geboren und starb 1961 in Allensbach. Der gelernte Kaufmann nahm ab 1927 als Rechnungsführer an Sven Hedins letzter Ostasien-Expedition teil und durchreiste bis 1932 drei Mal die Mongolei. Die Begegnungen und Eindrücke verarbeitete er später in zwei Romanen, zahlreichen Erzählungen, Gedichten und Bildern.1932 lernte er an der Kunstakademie in Wien die Malerin und Illustratorin Elisa-beth Kopriwa kennen. Nach ihrer Heirat ließen sie sich 1935 in Allensbach nieder und lebten dort mit ihren sieben Kindern.

Mühlenwegmuseum AllensbachInternationaler Museumstag 19. Mai. Eintritt frei den ganzen Tag – kostenfreie Museumsführung um 11 Uhr

Sein erstes gedrucktes Buch waren 1946 Nachdichtungen aus dem chinesischen Buch der Lieder, dem Shijing. Es folgte u. a. 1950 das preisgekrönte Buch In ge-heimer Mission durch die Wüste Gobi, das in acht Sprachen übersetzt wurde.Das Mühlenweg Museum inszeniert diese spannende Biographie mit Brüchen und Kontinuitäten vom Kaufmann, Mongolei-Reisenden zum Künstler und vor al-lem Mühlenwegs Leistung einer erzählerischen Kulturvermittlung. Gezeigt wer-den u.a. Fotografien, der Expeditionsfilm, Exponate und erstaunliche Leihgaben der Familie sowie aus dem Nachlass.

Das MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach ist ein Standort des literarischen Radweges am Untersee (Literaturland Baden-Württemberg) „Per Pedal zur Poesie“.

Im Mühlenwegmuseum, Foto W. Meyer

Museum & »Museums-Café« 13 – 17 Uhr geöffnetEintritt und Führungen frei

weitere Infos unter: www.muehlenwegmuseum.de

13. Mai 2018Internationaler Museumstag

Im Bahnhof . 78476 Allensbach . Tel +49 (0) 7533/801 35Mo – Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr

Museum & „Museumscafé“19.05.2019

weitere Infos und Führungen unter www.mühlenwegmuseum.de

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Konzerte 1514 Ausstellungen

Die Katze. Unser wildes HaustierAusstellung bis 27. Oktober 2019

Fotos Naturmuseum Thurgau

Die Katze ist das beliebteste Haustier in der Schweiz. Mal ist sie anschmiegsam, oft distanziert, immer ist sie eigenwillig. Was steckt hinter ihrem Verhalten? Wel-che Besonderheiten hat sie als Haustier? Oder ist sie vielleicht gar kein Haustier? Hauskatzen führen ein eigenständiges Leben, von dem wir oft nur wenig mitbe-kommen. Deshalb ist bei ihnen die Gefahr der Vermenschlichung vermutlich so groß wie kaum bei einer anderen Tierart.Wer Hauskatzen und ihr Verhalten beobachtet, dem stellen sich viele Fragen. Die Ausstellung stellt Entwicklungsgeschichte, Biologie, Lebensweise und Verhal-ten der Hauskatze ins Zentrum. Unabhängig davon, ob jemand Katzen mag oder nicht, ermöglicht es die Ausstellung, die eigene Sichtweise auf die Hauskatze zu reflektieren und dabei Neues und Unbekanntes über das vertraute und doch rätselhafte Tier zu erfahren, das seinen Lebensraum mit uns teilt.

Die Ausstellung «Die Katze. Unser wildes Haustier» wird begleitet von einem reichen Rahmen- und Vermittlungsprogramm. – www.naturmuseum.tg.ch

NaturräumeDie Entdeckerausstellung im Museum Auberlehaus

Das Museum Auberlehaus ist DIE Adresse für große und kleine Entdecker, ange-fangen bei einer Zeitreise zu den Sauriern bis hinein in die Stadtgeschichte der Kleinstadt auf der Baar, weltbekannt für ihre Harmonikaproduktion.Das Museum Auberlehaus, Infostelle Geopark Schwäbische Alb, präsentiert Geschichte lebendig und oftmals zum Anfassen, spricht alle Sinne an und ist bekannt für seine naturalistischen Inszenierungen – sei es in der historischen Wohnung oder auch im Bereich der neuen Dauerausstellung „Naturräume“.Beinahe erschlägt den Besucher die Artenvielfalt unserer Erde. Ganz bewusst wird der Raum vollgepackt mit Gehörnen, Insekten, und allerlei Getier – vom Skorpion bis hin zum mächtigen Eisbären reicht das Spektrum. Von hier aus begibt sich dann der kleine und große Entdecker auf den Holzweg – und dies im wahrsten Sinne des Wortes: Über 70 Meter Länge führt der Weg aus Lärchenholz zuerst durch die afrikanische Savanne bis tief hinein in den heimischen (ideal) Wald. Da zirpen die Zikaden in Afrika, im Wald hämmert der Schwarzspecht, vor dem Bie-nenhaus summen die Bienen – und wem das nicht reicht, der kann mittels Knopf-druck 60 Tierstimmen einspielen in diese Soundkulisse – vom Löwen, dem König der Savanne bis hin zum Mauswiesel, dem kleinsten (Säuge)Raubtier der Erde.27 Baumarten aus dem Stadtwald von Trossingen stehen als Arboretum am Ran-de, insgesamt sind über 100 Tierarten zu entdecken – denn nichts ist beschrieben oder präsentiert wie sonst so oft üblich. Die Gäste des Museums erhalten in der Ausstellung ein „Entdeckerbuch“, mit dem sie die Naturräume ganz individuell kennenlernen können, ganz so wie sie es wollen. Was stellt man aus Schwarzkie-fer – Holz her, wieviel frisst ein Elefant, wie sieht ein Bienenhaus von innen aus oder wie hört sich ein Rotfuchs an? Fragen über Fragen, die in dieser besonderen Ausstellung Antworten finden.Die Ausstellung spricht all jene an, welche sich über Natur, Tiere und Naturräume informieren wollen oder schlicht Lust auf einen Wald- oder Savannenspaziergang haben – garantiert immer trocken und angenehm temperiert.

Geöffnet ist das Museum Auberlehaus immer Sonntags von 13.30 bis 17.00 Uhr und für Sonderführungen nach telefonischer Vorabreservierung unter 07425-5550, www.museum-auberlehaus.de. Auch auf facebookMuseum Auberlehaus, Marktplatz 6, 78647 Trossingen

bis 27. Oktober 2019Naturmuseum Thurgau FrauenfeldDi–Fr 14–17 UhrSa–So 13–17 Uhrnaturmuseum.tg.ch

Die Katze. Unser wildes Haustier

Sonderführung nach Voranmeldung · Tel.07425-5550Sonntags von 13.30-17 Uhr geöffnet

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Konzerte 1514 Ausstellungen

Ob Jazz, ob Blues, ob Soul, ob Funk, Rock, Latin oder Gipsy – am Sams-tag, 11. Mai 2019 groovt es wieder an allen Ecken, wenn Jazz Downtown Konstanz zum musikalischen Bummel durch die Altstadt animiert. 24 Bands in ebenso vielen Lokalen sind dieses Jahr am Start. Ein Armband als Ticket gewährt Einlass zu allen Konzerten. Bereits zum 22. Mal lädt der Konstanzer Hospizverein zum beliebten Benefizabend, dessen Erlös – dank der Unterstützung von Musikern, Wirten und Sponsoren – direkt in seine Arbeit fließt.

Zum Auftakt stimmt das große Eröffnungskonzert im Konstanzer Münster um 19.30 Uhr auf den Abend ein. Mit Auszügen aus Duke Ellingtons „Sacred Con-cert“ schlagen das Vokalensemble Konstanz und die HTWG-Bigband „Sound Orchester Schlachthof“ eine Brücke zwischen Jazz und Klassik. Basierend auf musikalischem Material, das die Jazz-Ikone in ihren letzten Lebensjahren kompo-nierte, verbindet das einzigartige Gesamtkunstwerk swingende Jazz-Rhythmen mit Elementen der europäischen Kirchenmusik.Von 21 bis 1 Uhr greifen dann die Musiker in den 24 gastgebenden Lokalen zu ih-ren Instrumenten und es beginnt die süße Qual der Wahl. Von Jazz – mal straight, mal wild gecrossed – über Soul, Blues und Rock in allen erdenklichen Variatio-nen bis zu Balkan-Funk und Swing-Chanson fächert sich die Stilpalette. Da findet jeder seine Nische. Ausgestattet mit dem Eintrittsarmband stehen einem alle Türen offen und rege Ortswechsel sind empfohlen. Denn es gibt wieder viel zu entdecken!

Auf gleich acht neue Formationen darf man in diesem Jahr gespannt sein: Eine Sternstunde der Klarinette im Kontext des modernen Jazz verspricht das „Simon Wyrsch Quartett“, das im Wessenberg mit charaktervollem Sound und aktuellen Kompositionen seines Bandleaders aufwartet und im Heinrich kredenzt „Yaxx“ in ausgefeilten Arrangements rund um den warmen Gesang von Helmut Engelhardt eine satte Portion Jazz, gewürzt mit Blues, Funk und saftigen Balladen. In der Brasserie Colette gibt das Swing-Chanson-Quintett „Moi et les autres“ sein Jazz Downtown Debüt und erzählt in einer Kreuzung aus traditionellem französischem Chanson mit Jazz, Tango und Balkanklängen Geschichten aus dem realen Leben, während im Wolkensteinsaal die Konstanzer Band „Contrast Orange“ Balkan, Funk und Pop zu einem Dancefloor-orientierten, rhythmischen Sound mixt. Mit ausgesuchten Titeln des Great American Songbook und verschiedenen Eigen-kompositionen zelebriert das „Erian-Loh-Quintett“ im Proberaum der Philharmo-nie die gern zitierte Spielfreude des klassischen instrumentellen Jazz, derweil in der Spitalkellerei bei „Fire and Rain“ der tiefschwarz bluesige Gesang von Sänger und Gitarrist Pete Schmid im Zentrum steht. Mit Songs von James Taylor, Nat King Cole bis Al Jarreau versprechen sie einen Genussabend für Jazz-Gour-mets. Rockiger wird es dagegen bei der „Ghosttown Company“ im K9, die ihren Folkrock mit Einflüssen aus alten irischen Traditionals vermengt, oder bei „Sonic Hiker“ im Casba, die mit ihrem ganz eigenen „Nicotin-Rock“, einer Mischung aus klassischem Rock, Blues, Swing, Rockabilly, Funk und Punk, erstmals bei Jazz Downtown zu hören sind.

Nicht fehlen dürfen aber auch dieses Jahr manch vertraute Jazz-Downtown-Klas-siker – ob Klaus Knöpfle und sein „Jazzcafé“ im Old Mary’s Pub, „Blossbluez“ im Hotel Graf Zeppelin oder die Bluesrocker von „schwestergaby“ in der Seekuh. Der junge Pianist Max Petersen lädt mit seinem Trio in der Domschule auf eine Reise

All that Jazz Downtown!Der Konstanzer Hospizverein lädt zum Grooven für den guten Zweck

durch unerforschte Gebiete der amerikanischen Jazzgeschichte, „Ellen und Bernd Marquart“ entführen im „La Grotta“ in die amerikanische Glamour-Welt des Jazz und jenseits der Grenze verbreiten „Malcolm Green & Band“ im Kreuzlinger Hotel Six wieder allerbeste Jazzlaune. Fans lateinamerikanischer Rhythmen werden dieses Mal im Helin fündig, wo „Los Criollos“ mit feurigem Latin-Gipsy zum Tanz laden, und im Selin und im pano verbreiten das Konstanzer Trio „Son Tres“ und die Cuba-Combo „SON PA TI“ mit Salsa und Son kubanisches Flair.

Eintrittspreise:Vorverkauf (16 Euro) ab Samstag, 13. April im Konstanzer Bücherschiff, Paradiesstr. 3 und im Hospiz Konstanz e. V., Talgartenstr. 2 (hier nur vormittags).Abendkasse (18 Euro) im Münster von 18.30 bis 19.30 Uhr und in den beteiligten Lokalen ab 19.30 Uhr. Programmheft und weitere Informationen: www.jazz-downtown.de.

Jazz-Genuss für den guten ZweckJazz Downtown Konstanz, ursprüng-lich als einmalige Fundraising-Veran-staltung zugunsten des Konstanzer Hospizvereins gedacht, hat sich längst zur festen Größe im Kulturleben der Stadt entwickelt – und zu einer der tragenden finanziellen Säulen der Kon-stanzer Hospizarbeit. Der Gewinn der Veranstaltung fließt direkt in die Arbeit des Hospiz Konstanz e.V. Seit 1993 hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, sterbende Menschen zu be-gleiten, Angehörige in dieser Situation zu unterstützen und Trauernden beizu-stehen. Die ambulanten Angebote und die Beratungen sind für die Betroffe-nen kostenfrei.

Bilder oben v.l: Ghosttown Company und Moi Et Les AutresBild oben: Simon WyrschBild unten: Yaxx

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Konzerte 1716 Konzerte

Allensbach Hat´s „umsonst und draußen“Veranstaltungen im Mai und Juni 2019 auf der Bühne am See im Seegarten

Sommer in Allensbach, das ist ansteckende Sommerlaune, open-air-feeling bei Konzerten direkt am See und chillen beim schönsten Son-nenuntergang…

Unter dem Motto „umsonst & draußen“ finden wieder von Mai bis September wöchentlich Veranstaltungen auf der Bühne am See statt, vom Spitzenjazz, Gypsie Swing, Soul, Funk und Blues bis zu Irish Music, französischen, italieni-schen und deutschen Songs, Musik-Comedy, Trommelwirbeln und Zauberei: kurz, ein vielfältiges Programm für GROSS und klein und alles zum Nulltarif (und bei schlechter Witterung „umsonst und drinnen“ im Pfarrheim, Kirchgasse).

Auszug aus dem Veranstaltungskalender Mai-Juni 2019Wie in jedem Jahr ist Jazz eine Facette der Reihe. Dagmar Egger gab schon mehrfach ein „Heimspiel“. Nun kommt sie nach dem begeisternden Auftritt vor

Fainschmitz (19.Juni), Foto Arno Dejaco

zwei Jahren wieder mit „THE SEE SISTERS“ und bringt am 6. Juni den Swing der 40er ins Hier und Jetzt in den Seegarten. Die sympathischen Seeschwestern begeistern mit Vintage-Swing à la Andrew Sisters und lassen mit ihrem dreistim-migen closed harmony-Satzgesang die Zeit der legendären Swing-Ära wieder aufleben. Begleitet werden sie von ihren „Brüdern“ an der Gitarre und am Bass. Sie waren im vergangenen Jahr die Überraschung auf der Seegartenbühne: „MOI ET LES AUTRES“. Die Musik des Quintetts ist irgendwo zwischen Chansons, Swing, Latin, und Musette verortet. Jazzig, swingend und überaus erfrischend kommt sie in der Besetzung von Kontrabass, Gitarren Akkordeon, Schlagzeug, Ukulele und Melodika daher. Mit Witz und französischem Esprit führt Sängerin Juliette Brousset charmant durch das Programm (27. Juni). Eine weitere Endeckung: FAINSCHMITZ. Jungle Swing nennen sie ihre Mu-sik und ist eine Mischung aus Gypsie Swing, Chanson, Pop, Jazz und Punk. Ihr Markenzeichen: mehrsprachige, eigene Texte gesungen mit dem Megaphon. Seit 2016 touren die vier studierten Musiker aus Deutschland, Italien und Österreich durch Europa und begeistern auf Festivals, in Konzerthäusern, Clubs und auf der Straße. (19.06.)Sie sind Stammgäste bei „umsonst & draußen“ und geben am 13. Juni ein Ju-biläumskonzert: Die GAPTONES. Zum zehnten Mal treten sie in Allensbach auf und verwandeln den Seegarten in eine brodelnde Tanzfläche. Die acht Schweizer Musiker und die beiden Sängerinnen Tonja und Lisa bieten fesselnde Grooves.Ganz anders – a-cappella mit dem BodanXtett. Das Herrenensemble vom Bod-anrück kommt mit einem bunten Repertoire aus Comedian Harmonists-Schlagern, Belcanto, Operette und Volkslied. Neun Männerstimmen, piano und forte und ein Heimspiel auf der Seegartenbühne. (16. Juni). Die Musikvereine aus Allensbach und den Ortsteilen dürfen in dem reichhalti-gen Programm von „umsonst & draußen“ auf keinen Fall fehlen. So eröffnet die MUSIKKAMERADSCHAFT LANGENRAIN-FREUDENTAL mit einem Abend-konzert am 28. Mai die „umsonst & draußen“-Reihe.

Infos sind im Kultur- und Tourismusbüro Allensbach erhältlich, Tel. +49 (0)7533 /801 35, [email protected] oder unter www.allensbach.de

Moi Et Les Autres (27. Juni), Foto Timo Volz

KONSTANTE PRÄZISION MACHT DEN MEISTERwww.stadlerrail.com

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Konzerte 1716 Konzerte

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Ein besonderes Jubiläum wird 2019 in Tuttlingen gefeiert: Die Donaustadt, auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Zürich gelegen, feiert im Juli die 25. Auflage ihres Sommer-Zelt-Kulturfestivals Honberg-Sommer. Das einst als „Geheimtipp“ gehandelte 17-tägige Event hat längst seinen festen Platz im süddeutschen Festivalkalender und lockt immer im Juli, vor den großen Ferien, Gäste von teils weit über das „Ländle“ hinaus an.

Seit 1995 begeistert das Festival in der traumhaften Location mit der malerischen Kulisse der Festungsruine Honberg im Grünen hoch über Tuttlingen Einheimische wie auswärtige Gäste. Der Honberg gilt vielen als eine der stimmungsvollsten und schönsten Festivallocations im Südwesten, das Programm tut ein Übriges, was die Beliebtheit des Events angeht. Mit Stolz verweisen die Festivalmacher auf eine illustre Gästeliste: Darauf finden sich Weltstars und international erfolgreiche Künstler und Bands wie Art Garfunkel, Toto, Simple Minds, Gianna Nannini, Gary Moore, Foreigner, Milow, Mercedes Sosa, Anastacia, Steve Winwood u.a. oder deutsche Topacts wie Nena, Andreas Bourani, Helge Schneider, Silly oder Mark Forster, die hier alle in Clubatmosphäre vor gerade einmal 1.300 Menschen auf die Zeltbühne gingen. Nicht wenige Acts standen hier auf der Bühne, bevor sie große Karriere machten, etwa Revolverheld oder Christina Stürmer. Auch Come-dyacts, eine A Cappella Nacht und einen Varietéabend findet man im breit aufgestellten Programm. Möglich machen das nicht zuletzt erkleckliche Sponsoringmittel aus der heimmischen Wirtschaft.

Dass die überschaubare Zuschauerkapazität im Musikzelt bei gerade einmal 1.300 Plätzen liegt und so echte Clubatmo-sphäre vermittelt, mag für die Fans ein zusätzlicher Pluspunkt sein. Idyllisch zwischen Schwarzwald und Bodensee, Donau und Schwäbischer Alb gelegen, lässt der Honberg-Sommer aber nicht nur mit seinen Bühnengästen aufhorchen. Für stim-mungsvolle Festivalatmosphäre sorgen auch die alten Mauern der Ruine, der sattgrüne Baumbestand, Festivalvergnügen ohne Eintrittskarte bei den Gratis-Sonntags-Frühschoppen und bei Auftritten regionaler Bands auf der Open Air Bühne, das kostenlose Kinderprogramm für den Festivalnachwuchs, eine ausgesuchte Festivalgastronomie und der vielleicht schönste Biergarten im Südwesten. Dort warten nach den Veranstaltungen im Zeltrund Stimmung und Festivallaune bis spät in die Nacht ... das macht Laune auf den Sommer.

Zum Jubiläum setzt Tuttlingen 2019 auf ein zugkräftiges Programm: US-Bluesrockröhre Beth Hart gilt aktuell als eine der gefragtesten US-Rocksängerinnen, Alvaro Soler haftet zurecht das Attribut Weltstar an, Milow ist nicht nur weltweit er-folgreich, sondern auch ein begnadeter Live-Entertainer, auf Ex-Deep Purple Glenn Hughes und „Metal Queen“ Doro dürften sich Freunde härteren Rocks freuen, mit Samy Deluxe ist eine Hip Hop Ikone dabei und die irische Band Kodaline und Songwriter Joris („Herz über Kopf“) sind Zugpferde (nicht nur) fürs jüngere Publikum. Und das ist längst nicht alles. Zum Sommer-Zelt-Event in der Donaustadt lockt im Jubiläumsjahr erstmals auch eine Silent Disco unter freiem Himmel. So sollte der Honberg vom 5. bis 21. Juli wieder zum Eldorado für Festivalfreunde werden.

Mehr zu einem der angesagtesten Festivals im Südwesten, das gesamte Festivalprogramm, viele weitere Infos und Tickets gibt’s im Internet unter www.honbergsommer.de.

25 Jahre Tuttlinger Honberg-SommerDas Festival in der Burgruine – Musik und mehr unterm Sternenhimmel

Fr. 05.07., SAMY DELUXE (HipHop/Rap, D)

Sa. 06.07., ANGELO KELLY & FAMILY (Folk/Pop, IRL)

So. 07.07., WILLY ASTOR (Musikkabarett, D) 15 Uhr, „Der Zoo ist kein logischer Garten“20 Uhr, „Jäger des verlorenen Satzes“ aus-verkauft!

Mo. 08.07., SÜDEN II (SCHMIDBAUER, POLLINA, KÄLBERER) (Weltmusik, D/I/CH) ausverkauft!

Di. 09.07., ALVARO SOLER (Latin/Pop, D/ESP)

Mi. 10.07., KODALINE (Alternative Rock, IRL)

Do. 11.07., BETH HART (Blues/Rock, USA)

Fr. 12.07. JORIS (Singer/Songwriter/Pop, D) ausverkauft!

Sa. 13.07., MATTHIAS REIM (Schlager/Poprock, D) ausverkauft!

So. 14.07., DIE A CAPPELLA NACHT 2019 (Anders/Gretchens Antwort/Cash’n‘Go) ausverkauft!

Mo. 15.07., DAS HONBERG-VARIETÉ 2019 “SPIN!” (Varieté/Artistik, INT)

Di. 16.07., MILOW (Singer/Songwriter-Pop, BEL)

Mi. 17.07., NAMIKA (HipHop/Pop, D) ausverkauft!

Do. 18.07., KIM WILDE (Pop/GB)

Fr. 19.07., DORO (Rock/Metal, D)

Sa. 20.07., GLENN HUGHES (Rock, GB/USA)

ProgrammübersichtHonberg-Sommer 2019

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Konzerte 1918 Konzerte

Höri Musiktage & Konzertband UnterseeDas Klassikfestival am Untersee - 28. 06. bis 11. 08.Augustiner Chorherrenstift Öhningen und Seeufer

Jung, meisterhaft, berührend und voller Überraschungen – die Höri Musiktage gehen in die dritte Runde. Mit dem Konzertband Untersee werden sie zum grenzübergreifenden Festival für klassische Musik. Öh-ningen und sein Augustiner Chorherrenstift werden während des Klas-sik-Festivals wieder zum lebendigen europäischen Zentrum für Musik.

Große OrchesterkonzerteHöhepunkte sind die Orchesterkonzerte am 08. und 10. August. Das europäische Festivalorchester ist wieder hochkarätig besetzt mit den besten Studierenden europäischer Musikhochschulen. Es spielt Werke von Joseph Haydn & Johannes Schöllhorn, Wolfgang Amadeus Mozart, Isidora Zebeljan und Juan Crisostomo de Arriaga. Solistin ist die Geigerin Milena Wilke. Leitung Eckart Manke. Die Orche-sterkonzerte schlagen Brücken zwischen den großen Komponisten der Wiener Klassik und Komponisten unserer Zeit. Sie verschränken ihre Werke zu einem neuen Gesamtkunstwerk. Festakt & Orchesterkonzert am 08. 08 Eintritt frei.Der Festgottesdienst in der Stiftskirche Öhningen am 4. August würdigt mit der Theresienmesse von Joseph Haydn das historische Erbe und den spirituellen Auftrag der Klosteranlage in Öhningen. Die Dirigentin Andrea Jäckle hat hierfür Projektorchester und Projektchor zusammengestellt.Sommerliche Open Air KonzerteHighlight der Höri Musiktage 2019 ist Lily Dahab. Mit ihrer Stimme bezaubert die Argentinierin und bringt beim großen Open Air Konzert in Öhningen-Wan-gen, World, Jazz & Tango ans Seeufer. Die Künstlerin mit Wohnsitz in Berlin begeistert mit Explosionen von Emotion und Temperament. Ein kostenloser Kon-zertshuttle mit dem Wassertaxi lädt Besucher aus der Schweiz zur Überfahrt zwi-schen Mammern und Wangen ein. (3. August, Strandhalle Wangen).Schallwellen im Trialog um die Seegrenze – ein künstlerische Experiment mit zwölf Bläsern und den Stimmen der Natur, ist ein kooperatives, grenzübergrei-fendes Konzertprojekt mit hohem Symbolcharakter. Am Ende des Untersees,

rund um die kleine Klo-sterinsel Werd, treten drei Ensembles von drei Seeufer-Standorten aus in den musikalischen Trialog. Sie bilden von Ufer zu Ufer ein Klang-dreieck und überspielen die Seegrenze. Das Pu-blikum ist eingeladen an den Ufern Platz zu nehmen und Teil dieser Begegnung zu sein. Der Posaunist Philipp Lim-berger hat Programm und Ensemble zusam-mengestellt. (4. August, Eintritt frei).Das Concerto buffo mit dem Trio Flac sorgt mit ungewöhnlicher Instrumentierung, Flöte und Akkordeon, für beste Laune beim sommerlichen Picknick-Konzert auf dem Kirchhof. Das Duo Flac wurde jüngst mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. (9. August, Eintritt frei)Meisterhafte KammerkonzerteDas Goldmund Quartett zählt zu den bedeutendsten Nachwuchsmusikern Deutschlands. Das Streichquartett ist gern gesehener Gast internationaler Festi-vals und konzertiert europaweit (9. August).Herausragenden Talente bilden das blutjunge Saskia Kleemann Trio. Es entführt auf eine Reise durch die Welt der Schlaginstrumente und stellt die Percussion Instrumente in unterschiedlichsten kulturellen Kontexten dar, forscht auf den Fährten von John Cage & Co., liebt improvisatorisches Spielen und wartet sogar mit einer Uraufführung auf (8. August).Die Carte blanche bietet Neugierigen und Kennern einen ganzen Strauß voller überraschender kleiner Konzertjuwelen unterschiedlichster musikalischer Gat-tungen und Genres in vielen verschiedenen Räumen des Klosterareals Öhnin-gen. Die Wandelkonzerte sind auch für Kinder und Jugendliche ein Highlight. (10. August)Die Matinée führt uns in die Zeit des Barock zu Johann Sebastian Bach, Ales-sandro Marcello und dem aufgeklärten Preußenkönig Friedrich der Große. Soli-stinnen sind Patricia Pirez (Föte), Rebecca Blau Flöte) und Marlene Gomes (Oboe). (11. August).Außergewöhnliche FormateIm KoKi – Konzert für Kinder laden Ib Hausmann (Klarinette) und Christoph Ullrich (Klavier) Kinder und ihre Familien zum Musiktheater Die Klarinette und das Buch der Träume ein (9. August).Beim Late Night Jazz begegnen sich die Jazzpianisten Natalya Karmazin & An-drey Shabashev an zwei Flügeln. (9. August).In Strawinsky & Dix trifft der große Maler Otto Dix erstmalig und einmalig auf seinen Zeitgenossen Igor Strawinsky. Das Musiktheaterwerk L‘histoire du soldat – Die Geschichte vom Soldaten hat Strawinsky 1919 komponiert. Otto Dix hat im Bilderzyklus „Der Krieg“ 1923 eindringlich die Folgen des Weltkrieges bearbeitet.Sprecher ist der Schauspieler Timo Ben Schöfer. Die Leitung hat Eckart Manke (11. August). (Dramaturgie Timo Ben Schöfer, Mechthild Bach).Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Arata Takeda setzt sich auseinander mit Gefahren und Fehlleitungen aufklärerischen Denkens, bei Schiller wie auch heute.Grenzübergreifendes Konzertband UnterseeDie Höri Musiktage bilden 2019 zum ersten Mal mit dem Konzertband Unter-see ein grenzübergreifendes Klassikfestival am schweizerischen Seeufer. Im Napoleonmuseum Arenenberg singt Mechthild Bach exklusiv im Salon und aus der Musikaliensammlung der Hortense de Beauharnais (28. Juni). In der Kirche St. Blasius in Mammern spielt das junge und bereits vielfach ausge-zeichnete internationale Trio Aventure! Ein kostenloser Konzertshuttle/Wasser-taxi von Wangen nach Mammern steht bereit. (27. Juli)Das Schaffhauser Barockensemble gastiert in der Kirche St. Georg Stein am Rhein mit ihrem Programm Himmlische Liebe – weltlicher Schmerz (6. August).Am Konzertband Untersee sind neben den Höri Musiktagen die Uttwiler Mei-sterkurse (CH), das Napoleonmuseum Arenenberg (CH), Mammern Classics (CH), die Gemeinden Öhningen, Eschenz und Stein am Rhein, die Reformierte Kirchen-gemeinde Stein am Rhein & Hemishofen (CH), die Mönche der Insel Werd, die Pontoniere Stein am Rhein und die Bauunternehmung Moosberger beteiligt.Vorverkauf ab 2. Mai 2019: Gästebüro/Tourist-Info in Öhningen, Gaienhofen, Moos und Buchhandlung Obertor Radolfzell www.hoeri-musiktage.de/tickets oder [email protected]

Das Festivalorchester 2018

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Konzerte 1918 Konzerte

Südwestdeutsche Philharmonie spielt zusammen mit Studierenden des Vorarlberger LandeskonservatoriumsKonzert am Freitag, 24. Mai 2019 um 19.30 Uhr im Milchwerk Radolfzell

In Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium präsentiert die Süd-westdeutsche Philharmonie Konstanz zusammen mit Studierenden des Konser-vatoriums am Freitag, den 24. Mai im Milchwerk Radolfzell die Orchestersuite op. 32 »Die Planeten« von Gustav Holst. Es dirigiert der Chefdirigent der Süd-westdeutschen Philharmonie, Ari Rasilainen. Mit den Studierenden hat Benjamin Lack das Werk einstudiert.Viele Menschen kennen die Musik von Holst – zumindest in Auszügen, auch wenn sie keine Klassik-Hörer sind, denn sie wird häufig für Kino- und Fernseh-filme verwendet. Das Werk »Planeten« wurde 1920 uraufgeführt – da steckte die Filmindustrie noch in den Kinderschuhen. Jeder Satz des gut einstündigen Werks ist einem Planeten unseres Sonnensystems zugeordnet, der zugleich auch Namenspatron einer Gottheit ist. Die Erde fehlt in dieser Auflistung daher ebenso wie der Mond. Es heißt, dass der Schriftsteller Clifford Bax Holst eine Einführung in die Astrologie gegeben und ihn zu dieser Komposition animiert haben soll.Ursprünglich schrieb er das Werk in einer Fassung für zwei Klaviere; den Neptun-Satz zudem für eine einzelne Orgel. Jedoch, so heißt es, empfand Holst den Kla-vierklang als zu hart und direkt für geheimnisvolle, weit entfernte Planeten. Die neue Musik von Strawinski oder Schönberg beeinflussten und inspirierten ihn, und daraus resultierten in seiner eigenen Arbeit Klangexperimente voller furioser Leuchtfeuer, dramatischer Steigerungen und leisen Wechselspielen.Heute sind »Die Planeten« Holsts bekanntestes Werk.

Karten für das Konzert sind beim Stadttheater Konstanz (07531 900-150), bei der Südwestdeutschen Philharmonie (9.00 Uhr bis 12.30 Uhr) und bei der Tourist-Information am Hauptbahnhof, sowie allen Ortsteilverwaltungen erhältlich. Tickets können auch bequem im Internet gekauft und per print@home ausge-druckt werden unter: www.philharmonie-konstanz.de.Karten: 29 / 25 / 21 Euro

Eine weitere Aufführung des Konzerts findet im Monforthaus Feldkirch statt, am Samstag, 25. Mai um 19.30 Uhr. Karten und Information für dieses Konzert: www.v-ticket.at, Tel. +43 5522 73467

Konzert »Planeten« von Gustav Holst

Kammermusiktage Bergkirche Büsingen23. bis 25. August 2019

Für Liebhaber von Kammermusik ist der Termin ein Muss, alljährlich das letzte Wochenende im August, die Kammermu-siktage Bergkirche Büsingen, heuer zum 27. Male. Der äussere Rahmen bleibt, die Inhalte ändern sich und haben immer wieder Spannendes zu bieten.Wer diesen besonderen Ort, die über 1000 Jahre alte Bergkirche St. Michael zu Büsingen, schon einmal erleben konnte, weiss um die Besonderheit dieses einmaligen Kulturguts, in dem Musik sich in einer Art und Weise entfalten kann, die ihresgleichen sucht. International tätige Interpreten schätzen diesen Ort mit seinem besonderen Ambiente, seiner hervorra-genden Akustik und einer wohltuenden Intimität, in der der Begriff „Kammer“-Musik in seiner Ursprünglichkeit zum Tragen kommt. Man bekommt hier das Gefühl, angekommen zu sein.Büsingen beweist seit vielen Jahren, dass Hochkultur nicht nur den Metropolen vorbehalten ist, ganz im Gegenteil, Kenner besinnen sich auf kleine und intime Veranstaltungen, bei denen der einzelne Besucher noch etwas zählt, wahrgenommen wird und der familiäre Charakter Vorrang hat. Deshalb haben die Kammermusiktage einer Expansion eine klare Absage erteilt. Um es gleich vorweg zu nehmen, die Kammermusiktage wagen in diesem Jahr einen Schritt aus den gewohnten Bahnen und haben für das Konzert am Samstag Nachmittag ein junges Perkussions-Marimba-Trio eingeladen, das Colores Trio aus Zürich. Als „artist-in-residence“ wurde das renommierte Chiaroscuro Quartet aus London eingeladen. Das Quartett fühlt sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet.

Die Kammermusiktage bieten am Freitag (23.08.) das Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr, am Samstag (24.08.) das Konzert um 17.00 Uhr sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und am Sonntag (25.08.) die Matinée um 11.00 Uhr und zum Abschluss das Konzert um 17.00 Uhr.Kartenvorverkauf (ab Montag, 29. Juli), Programme und Info bei der Geschäftsstelle des Vereins „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“, Büsingerstr. 1, D-78262 Gailingen, Tel. +49-(0)7734-97191, Fax +49-(0)7734-97190, [email protected], www.kammermusiktage.de.

»Verrückt« Philharmonisches Konzert

Mittwoch, 15. Mai und Freitag, 17. Mai 2019 um 19.30 Uhr, sowie Öffentli-che Generalprobe am Mittwoch, 15. Mai um 9:30 Uhr im Konzil Konstanz; Donnerstag, 16. Mai um 19.30 Uhr im Milchwerk Radolfzell

Auf dem Programm des Philharmonischen Konzerts »Verrückt« stehen zwei Wer-ke von Felix Mendelssohn Bartholdy, die »Introduction et Rondo capriccioso« von Camille Saint-Saëns, sowie die Symphonie d-Moll von César Franck.Das Konzert beginnt mit Mendelssohns »Ouvertüre zu Athalia«, gefolgt von sei-nem meist aufgeführten Konzert, dem e-Moll-Violinkonzert, bei dem Rosanne Philippens die Solovioline spielt. Der berühmteste Geiger des 19. Jahrhunderts, Joseph Joachim, spielte das Werk erst 14-jährig wenige Monate nach der Urauf-führung. Für ihn zählte es später zu den vier größten deutschen Violinkonzerten und er bezeichnete es als das »innigste, das Herzensjuwel« der vier.Camille Saint-Saëns war in seinem Heimatland Frankreich in der zweiten Hälf-te des 19. Jahrhunderts als Komponist und Organist von größter Bedeutung. In seinen Kompositionen behielt er die klassische Form bei und sorgte dennoch für neue Akzente. Das Violinwerk »Introduction et Rondo capriccioso« schrieb er 1863 für den spanischen Geigenvirtuosen Pablo de Sarasate.César Franck und Camille Saint-Saëns waren Zeitgenossen und begegneten sich in Paris ab Mitte der 1850er Jahre des Öfteren. Sie schätzen sich musikalisch, waren aber auch Konkurrenten. Franck vollendete 1889 mit bereits 66 Jahren seine erste Symphonie, die beachtliche fortschrittliche Elemente aufwies. Da Franck 1890 an den Folgen eines tragischen Unfalls starb, blieb seine Hoffnung auf weitere her-ausragende Symphonien unerfüllt und die Symphonie d-Moll seine einzige.

Chefdirigent Ari Rasilainen leitet das Orchester durch den Konzertabend, die Vio-linistin Rosanne Philippens ist zu Gast.Eine Stunde vor Konzertbeginn findet ein Einführungsvortrag statt.Zusätzlich zu den beiden Konzertabenden in Konstanz und dem Konzert im Milch-werk Radolfzell wird das Programm am Sonntag, 19. Mai um 19 Uhr in der Graf-Burchard-Halle Frickingen geboten. Karten für das Konzil sind beim Stadttheater Konstanz (07531 900-150), bei der Südwestdeutschen Philharmonie (9.00 Uhr bis 12.30 Uhr) und bei der Tourist-Information am Hauptbahnhof, sowie allen Ortsteilverwaltungen erhältlich. Tickets können auch bequem im Internet gekauft und per print@home ausge-druckt werden unter: www.philharmonie-konstanz.de.Karten für das Konzert im Milchwerk Radolfzell sind bei der Südwestdeutschen Philharmonie (9.00 Uhr bis 12.30 Uhr) und bei der Tourist-Information am Haupt-bahnhof, sowie bei der Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH (07732 81-500) erhältlich.

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Theater 2120 Theater

Dem Theater Konstanz ist es gelungen, die englische Choreographin und Regisseurin Rosamund Gilmore an den Bodensee zu holen, die nun im großen Haus das Musical „Cabaret“ inszeniert. Wie keine andere Zeit stehen die wilden Zwanziger für ein Leben im Moment, ein Reich des Möglichen, die Magie des Aufbruchs. Ein musikalisches Highlight.Im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals feiert am 17.5. „Die Hauptstadt“ Premiere. In seinem mit dem Deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichneten Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. In Kooperation mit dem Bodenseefestival mit dem Thema Benlelux übernimmt Artist in Residence Francesco Tristano die musikalische Leitung, Regie führt Mark Zurmühle, Schauspieldirektor am Theater Konstanz.Ebenfalls im Stadttheater inszeniert Ingo Putz ab 22.6. „Die Vögel“ von Aristophanes - eine brandaktuelle Politsatire über populistische Beeinflussung unbedarfter Massen zum Schaden ihrer selbst. Wiedehopf, Nachtigall, Schleiereule, Perlhuhn, Spottdrossel und Co gegen Poseidon, Aphrodite und den Rest der Bande! Mit seiner kritischen Haltung und seinem beißen-den Spott gilt der Athener Aristophanes (geb. zwischen 450 und 444 v.Chr., gest. 380 v.Chr.) als einer der bedeutendsten Komödienschreiber seiner Zeit. Eine Besonderheit der Inszenierung: Jugendliche aus Konstanz und Umgebung spielen ge-meinsam mit Ensemblemitgliedern.

Hereinspaziert - Theater Konstanz präsentiert ZirkuszeltIm Sommer 2019 bietet das Zirkuszelt auf Klein Venedig direkt am Konstanzer Bodenseeufer, Erlebnisse der besonderen Art - Theater im Zelt und auf der Freilichtbühne, Konzerte und Workshops, Zirkusshows und ein großes kulinarisches Angebot. Fa-milie Büglers Circus Salto Mortale gastiert in Konstanz und öffnet ihr Zirkuszelt als Spielort von Anfang Juni bis Ende Juli.Gestartet wird im Zelt am 2.6. mit einem Gastspiel im Rahmen des Bodenseefestivals – Francesco Tristano, Artist in Resi-dence des Festivals, mit seinem Clubkonzert zwischen Klassik und Electro. Das Theater Konstanz zeigt ab 15.6. die Urauf-führung von „Foottit und Chocolat“ über den ersten schwarzen Clown und seinen weißen Partner – eine Hommage an die Menschlichkeit im Angesicht der Clownerie. Es folgt für Kinder ab 6 Jahren „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“. Vervollstän-digt wird das sommerliche Theaterprogramm auf der Freilichtbühne von Carl Zuckmayers Seiltänzerstück „Katharina Knie“.Genießen Sie Theaterspektakel, Zirkusluft und die ganz spezielle Atmosphäre auf Klein Venedig – vor, während und nach den Vorstellungen. www.theaterkonstanz.de

Musical „Cabaret“, Foto Theater Konstanz-Bjørn Jansen

Theater KonstanzHighlights im Großen Haus

„Foottit et Chocolat“ Foto Theater Konstanz-Ilja Mess „Katharina Knie“ Foto Theater Konstanz-Ilja Mess

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Theater 2120 Theater

Das See-Burgtheater bringt in diesem Sommer einen Klassiker des tiefschwarzen Humors auf die Kreuzlinger Seebühne : Die makabre Ko-mödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring. Inszeniert wird das Stück von der Regisseurin Annette Pullen.

Die liebenswürdigen älteren Damen Abby und Martha Brewster sind eine Parabel gutbürgerlicher Hilfsbereitschaft. Jedoch freilich mit ein paar Leichen im Keller: In voller Überzeugung, Gutes zu tun, „erlösen“ sie einsame, ältere Herren durch ein Glas vergifteten Holunderwein vom Leben. Um die fachgerechte Leichenent-sorgung im See kümmert sich ihr Neffe Teddy –der sich für den amerikanischen Präsidenten hält. Dieses mörderische Treiben entdeckt durch Zufall der zweite Neffe des Duos, der Theaterkritiker Mortimer Brewster. Um seine gutherzigen Tanten zu schützen, plant er, die Morde seinem unzurechnungsfähigen Bruder anzuhängen. Als dann jedoch Jonathan, Halbbruder und polizeilich gesuchter Se-rienmörder auftaucht, gerät das kreative Krisenmanagement aus den Fugen...

Morbide Kriminalkomödie ist erstaunlich aktuellDie wahnwitzigen Dialoge voll schwarzem Humor sorgen in gleichem Maße für Lacher, wie sie ein subtiles Grauen hervorrufen. Das Kriminalstück zeigt, wie dünn letztlich die Fassade des moralischen Bürgertums doch ist und was für Abgründe sich dahinter auftun können. Seit der Uraufführung im Jahr 1941 am Broadway hat das Stück dabei an Aktualität nichts eingebüßt. Einen pikanten Be-zug zum aktuellen Weltgeschehen etwa schafft die Rolle des wahnhaften Teddy, der sich für den amerikanischen Präsidenten hält. Ein interessantes Detail in die-sem Zusammenhang: Beinahe hätte Ronald Reagan, Schauspieler und späterer US-Präsident, einst die Rolle des Mortimer übernommen.

Herausforderung Freilichtbühne Wie bringt man aber nun einen Broadway-Klassiker auf die Kreuzlinger Seebüh-ne? Laut Intendant Leopold Huber gehe es vor allem darum, bildhaft zu denken und die Bilder zu finden, mit denen der Inhalt des Stücks anschaulich und aussa-gekräftig vermittelt werden kann.

Im Regiestuhl sitzt Annette Pullen, das Bühnenbild gestaltet Gregor Sturm Die gefragte Theaterregisseurin Annette Pullen inszeniert das Stück und hat sich auf die Suche nach den besagten Bildern begeben. Sie hat nach ihrem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft, Germanistik und Anglistik in renommier-ten Theaterhäusern, wie etwa dem Thalia Theater in Hamburg gearbeitet. Seit 2015 arbeitet sie als freie Regisseurin. Eine signifikante Änderung bei der Ad-aption dieses morbiden Klassikers bietet alleine schon der See als Spielort. So werden die Gräueltaten der Brewster-Schwestern nicht in einem Haus begangen, sondern auf einem Schiff, das Bühnenbildner Gregor Sturm einem Dampfer aus den 40er Jahren nachempfindet. Eine Referenz zur Entstehungszeit des Stücks.

Morbide Morde auf der SeebühneSee-Burgtheater zeigt „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring

Premiere der schwarzen Komödie auf der Kreuzlinger Seebühne ist am 11. Juli 2019 um 20.30 Uhr.

Kartenreservation ab sofort per Mail: [email protected], www.see-burgtheater.ch

Bild v.l.n.r.: Gregor Sturm (Bühne), Leopold Huber (Intendanz), Annette Pullen (Regie) und Astrid Keller (Schauspielerin/Intendanz) präsentieren das Bühnenmodell. Foto Ernst Troll

11. Juli bis 8. August 2019

www.see-burgtheater.ch

von Joseph KesselringRegie: Annette Pullen

SeebühneSeeburgpark Kreuzlingen20.30 Uhr

Spitzenhäubchen &

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Literatur 2322 Theater

IN

NOLTESTHEATER

ÜBERLINGEN

NOLTESTHEATER

ÜBERLINGEN

KARTEN UNTER WWW.NOLTES.BIZ07551 - 831 0 222

„..fulminant...“ (Südkurier)„..grandios...“ (Stuttgarter Zeitung)

SPIELPLAN MAI-JULI 19ZIMMERSCHLACHTÜbungsstück für ein Ehepaar von Martin Walser - 11.5., 7.6., 8.6.

LA MÔME - EDITH PIAFEine Hommage an die große französische Sängerin - 18.5.

KNEF„So oder so ist das Leben“ - 29.6.

MUSIKALISCHE KOMÖDIENPERLE SUCHT SAU - 17.5., 28.6.PERLE HAT SAU - 25.7.

DU BIST MEINE MUTTERSchauspiel vom Joop Admiral Gastspiel vom Theater Konstanz - 13.7.

SOMMERSONNENRAUSCHJAZZ - CHANSON - POESIE 26.7., 27.7.

Mai/Juni 2019

LIEBESEX UND

THERAPIEKomödie vonTony Dunham

Vorstellungen jeweilsMi, Do, Fr, Sa · 20.30 Uhr

Theaterrestaurant ab 18 Uhr geöffnet

Karten/Information:(07731)64646 + 62663Schlachthausstraße 24

Abendkasse ab 19.30 Uhrwww.die-faerbe.de

Komödie Liebe, Sex und TherapieGespielt wird im Singener Theater „Die Färbe“

Die nächste Premiere findet am 15. Mai 2019 statt: „Liebe, Sex und Therapie“ ist eine Komödie des in Köln leben-den, britischen Autors Tony Dunham. Vielleicht erinnert sich mancher Besucher: in der vorletzten Spielzeit wurde in der Färbe mit großem Erfolg seine Gangster-Klamotte „Schnüffler, Sex und schöne Frauen“ aufgeführt. Während Tony Dunham hier dem Film Noir eine liebevolle Persiflage widmete, wendet er sich diesmal dem unergründlichen Thema der (Liebes-) Verhältnisse zwischen Mann und Frau zu: Die Beziehung zwischen Christine und Ulli dümpelt zwi-schen verschiedenen Problemen hin und her. Christine ist beruflich erfolgreich, während er mit seiner Dissertation nicht weiter kommt und darunter leidet, dass Christine das Geld verdient. Und dabei ist sie ständig deprimiert. Im Bett will es auch nicht mehr so richtig klappen ... Da hilft nur eins: eine Therapie bei der erklärten Feministin Vera. Alle Exzesse der gängigen Beziehungsproblematik werden durchgespielt: Hass, Einsamkeit, Liebe, Hilflosigkeit, der Wunsch nach Kin-dern, Bindung, Single-Dasein – ebenso komisch wie ehrlich; und immer wieder kommen einem die Dialoge erschreckend bekannt vor ... Was Sie schon immer über Liebe, Sexualität und deren Therapierbarkeit wissen wollten, erfahren Sie hier!Regie führt Färbe-Schauspieler Elmar F. Kühlung, es spielen seine Ensemble-Kollegen Milena Weber, Reyniel Ostermann, sowie als neues Ensemblemitglied die Hamburger Schauspielerin Kira Plaß.

Die kleine Privatbühne hat zum 5. Mal die Ehre, in Hamburg zu den Privattheatertagen eingeladen und für den Monica-Bleib-treu-Preis nominiert zu sein (2017 erhielt die Färbe dort den Publikumspreis). Am 21. Juni wird das Singener Theater auf der Varieté-Bühne „Theater Kehrwieder“ in der Speicherstadt mit „111 – Übern Berg“ von Detlef Vetten und Fabian Dobler gastieren, das zu Beginn der Spielzeit im September in der Basilika uraufgeführt wurde. Das Stück verbindet auf innovative Weise Musik und Theater, indem auf der Grundlage von Beethovens letzter Klaviersonate op. 111 vom aufregenden und geheimnisvollen Selbsterfahrungstrip eines Großstadtmenschen auf seinem Fußmarsch über den Brenner erzählt wird. (Re-gie: Peter Simon, Darsteller: Milena Weber, Alexander Klages, Elmar F. Kühlung, am Akkordeon: Antje Steen, musikalische Leitung und am Piano: Fabian Dobler). Allein die Teilnahme an diesem bundesweit ausgerichteten und aus Bundesmitteln finanzierten Festival ist äußerst ehrenvoll: von über 200 deutschen Privatbühnen bewerben sich jedes Jahr zwischen 80 und 90 Theater, und aus diesen werden schließlich 12 von einer reisenden Jury für die Nominierung ausgewählt.

Noltes Theater ÜberlingenGespielt wird „Zimmerschlacht“, „Perle sucht Sau“ und „La môme Edith Piaf“

Walsers „Zimmerschlacht“ Übungsstück für ein EhepaarBenno hat ‘ne Jüngere. Felix, Bennos Freund, bekommt die Krise und schmiedet eine Intrige gegen Benno. Tina, Felix‘ Frau, weiß davon nichts. Als Felix es ihr zu vermitteln versucht, bekommt er die zweite Krise – mit seiner Frau. „Die Zimmerschlacht. Übungsstück für ein Ehepaar“ hat Martin Walser sein Drama genannt. Ein Stück wie geschaffen für Birgit und Oliver Nolte und ihr Theater in Überlingen. „Die Zimmerschlacht“ ist am Samstag, 11. Mai, 20 Uhr zu sehen.

„Perle sucht Sau“ für romantisches Tête-à-TêteEin Sesselchen, ein Teppich, ein Tisch. Und ein Boden voller verheulter Taschentücher. Keiner will Perle, aber Perle will einen Mann. Weshalb sie das Thema generalstabsmäßig angeht. „Perle sucht Sau. Von der Kunst, den Mann fürs Leben zu finden“ heißt die musikalische Klein-kunstkomödie, die Birgit und Oliver Nolte am Freitag, 17. Mai, 20 Uhr zeigen. Viele Lieder hat Birgit Nolte selbst geschrieben. Ergänzt wer-den sie durch Songs von Dieter Huthmacher, Günter Neumann, Mischa Spoliansky und Gustaf Gründgens. Umgesetzt und arrangiert hat sie der Musiker Michael Lauenstein, der auch Akkordeon dazu spielt.

„La môme Edith Piaf“ die großen Chansons einer kleinen FrauHerzergreifende Gassenhauer und weltbekannte Weisen: Lieder von Edith Piaf und persönliche Erinnerungen ihrer Zeitgenossen verknüpft die Sängerin und Schauspielerin Birgit Nolte in dem Chansonabend „La môme Edith Piaf“ zu einem Bild dieser lebenshungrigen kleinen Frau. Die nächste Aufführung ist am Samstag, 18. Mai, 20 Uhr.

Noltes Theater im Gunzoweg 1, ÜberlingenKartenreservierung: telefonisch unter 07551 - 8310222 oder übers Internet: www.noltes.biz. Eintritt: jeweils 25 Euro.

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Literatur 2322 Theater

Lesung mit Feridun Zaimoglu Mittwoch 05.06.2019, 19.30 Uhr

Feridun Zaimoglu wurde 1964 im anatolischen Bolu geboren, ver-brachte die ersten 2 Jahrzehnte seines Lebens in München, Berlin und Bonn, bevor er 1985 nach Kiel kam, um dort Kunst und Humanme-dizin zu studieren. Als Schriftsteller verfasst er außer seinen vielfach ausgezeichneten Büchern zudem Theaterstücke und Drehbücher, ist bildender Künst-ler und Kurator und beteiligt sich an vielen politischen Debatten. Als freier Journalist schreibt er u. a. für Die Zeit, Die Welt und den Tagesspiegel Literaturkritiken und Essays. Allein sein belletristi-sches Œuvre umfasst bis heute 24 Werke. Bücher, die durch un-terschiedliche Schreibweisen ge-

kennzeichnet sind und in denen sich die gesellschaftspolitische Geschichte der Bundesrepublik spiegelt. Um nur einige Titel zu nennen: Kanak Sprak, Abschaum, Leyla, Liebesbrand, Isabel, Evangelio und sein aktueller Roman Die Geschichte der Frau. Aus diesem umfangreichen Gesamtwerk wird die Stadtbibliothek Konstanz ge-meinsam mit dem Autor eine ausLESE vornehmen. Freuen Sie sich mit uns auf

Lesung mit Feridun ZaimogluausLESE – Eine Lese- und Gesprächsreihe der Stadtbibliothek Konstanz

17. Büchermarkt & Alles aus Papier

Niederburg Vital e.V. veranstaltet in Konstanz den größten Freiluft-Bücher-markt am Bodensee

Schon zum 17. Mal treffen sich auf dem Münsterplatz am Rande der Konstanzer Niederburg am Samstag 25.5. von 10 bis 17 Uhr Freunde antiquarischer Bücher, Leseratten moderner Literatur, Entdecker und Bibliophile, Sammler von alten An-sichtskarten, Plakaten, Werbemarken, Zeitungen, Comics, Musiknoten, Grafiken sowie Liebhaber von Schallplatten, CDs und Schellack-Raritäten.Private und caritative Anbieter, Antiquare und Händler laden auf dem Münster-platz zum Bücherbummel ein. Das Angebot ist groß. Verkauft werden kann Alles aus Papier wie: Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelalben, Ansichtskarten, Plakate, Exlibris, Oblaten & Glanzbilder, Kataloge, Rechnungen, Reklamemarken, Bierdeckel, Briefmarken, Zigarrenbinden, Autogrammkarten, Musiknoten, Zeit-schriften, Aufkleber, Grafik, Gemälde, Fotografien, Kalender, Spiele, Kartenspie-le, Puzzle und auch Schallplatten, Musik-CDs sowie Hörbücher.Dieses Jahr präsentiert der Verein neben dem beliebten Büchermarkt-Café auch einen Stand mit den Wappenbannern, die die Niederburg während der Jahre des Konziljubiläums geschmückt hatten - ein exklusiver, individueller Wandschmuck.Das bunte Angebot des Büchermarktes sorgt für die ganz spezielle Atmosphäre.Wer selbst seine Schätzchen verkaufen möchte, kann sich ab sofort bis zum 16.5.19 anmelden. Weitere Informationen, Anmeldeformular etc. unter www.buechermarkt-konstanz.de

Blick vom Münsterturm, Foto Wolfgang Starke

Feridun Zaimoglu

einen besonderen Abend. Konzeption und Moderation: Judith Zwick. Mit auf dem Podium sitzt Özkan Ezli (Kultur- und Literaturwissenschaft, Universität Konstanz)Im Anschluss an die Lesung lädt die Spitalstiftung Konstanz die Besucher*innen zu einem kleinen Apéro ein. Die Veranstaltung der Stadtbibliothek Konstanz wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Konstanz, der VHS Konstanz und der Spitalstiftung Konstanz

Eintritt: 10,- ermäßigt und 12,- E (inkl. Apéro), Beginn: 19:30 UhrEinlass: 19.00 UhrVeranstaltungsende: ca. 21:00 UhrTickets: in der Stadtbibliothek Konstanz oder unter [email protected]: Wolkenstein- Saal, Kulturzentrum am Münster Konstanz, Wessenbergstr. 43 Zur Gesamtreihe

Die ausLESE ist eine Lese- und Gesprächsreihe, die von Judith Zwick für die Stadtbibliothek Konstanz konzipiert wurde und pro Jahr vier Veranstaltungen bietet.Die Veranstaltungsreihe bittet Menschen des öffentlichen Lebens zu Gast, die sich beruflich mit literarischen Texten auseinandersetzen – auf unterschiedliche Weise: als Autor, als Schauspielerin, als Verleger oder als Literaturkritikerin. In Lesungen oder moderierten Gesprächen wollen wir nachdenken und sprechen über Literatur und ihre Funktion in unserer Gesellschaft, aber vor allem auch über ihre Rolle im persönlichen Leben des Gastes. Wir lesen, sprechen und stellen vor: Bücher, Texte, Ansichten. Dabei wird die Veranstaltung sicherlich jedes Mal etwas anders ausfallen und andere Schwerpunkte setzen – je nach Beruf und Vorlieben des jeweiligen Gastes – mal dominiert die Lesung, mal das Gespräch, mal ist beides ineinander verwoben.

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24 Freizeit

Neues Schloss MeersburgZu Gast bei den Fürstbischöfen

Eindrucksvoll thront das Neue Schloss Meersburg über den Weinbergen und dem imposanten Blau des Bodensees. Die barocke Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz hat seit ihrer Erbauung ab 1710 nichts von ihrer Schönheit eingebüßt. Sie besticht durch ihre herrschaftliche Architektur und Innenausstattung, für die namhafte Architekten und Künstler verpflichtet wurden. Beeindruckend ist das von Balthasar Neumann entworfene und von Franz Anton Bagnato vollendete Treppenhaus mit seinem aufwändigen Deckengemälde. Und die Stuckarbeiten an den Decken der Räume zählen mit ihren meist höchst amüsanten Darstellungen zu den schönsten ihrer Art in Baden-Württemberg! Der Rundgang durch die Pri-vaträume, Staatsappartements und den Spiegelsaal gibt interessante Einblicke in das Leben der Fürstbischöfe im 18. Jahrhundert. Einen perfekten Ausklang des Schlossbesuches bietet die Terrasse mit der barocken Gartenanlage, einem eleganten Lustpavillon und dem beeindruckenden Panoramablick weit über den Bodensee bis hin zu den Alpen.

Bild links: Das Neue Schloss Meersburg thront in herrlicher Lage und der Besucher hat einen traumhaften Blick auf die Stadt und den Bodensee. Bild oben: Die ehemalige Residenz der Fürst-bischöfe von Konstanz beeindruckt noch heute mit ihrem monumentalen Treppenhaus nach einem Entwurf von Balthasar Neumann

TIPP: Mit dem Kombiticket bietet sich auch die Möglichkeit das Fürstenhäusle Meersburg – der schöpferische Rückzugsort der Annette von Droste-Hülshoff – zu besichtigen (Führung tägl. 16.00 Uhr).

Öffnungszeiten: 01. April bis 03. November 2019: täglich 9.30 bis 18.00 Uhr;Führung: täglich, 14.00 Uhr; zu Sonderführungen und Kinderführung siehe Website

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-WürttembergNeues Schloss Meersburg Schlossplatz 12 | D-88709 MeersburgTel. +49 (0)7532 807 94 10 [email protected]

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Freizeit 25

Im Blumenjahr 2019 holt die Insel Mainau den Besucherinnen und Besuchern die Sterne vom Himmel. Unter dem Motto „Sonne, Mond und Sterne“ werden die Einflüsse der Himmelskörper auf das Leben der Erdbewohner sowie der Natur sichtbar gemacht. Einer der Höhepunkte im Blumenjahr ist in jedem Jahr der Rosenmonat Juni. Auf der Mainau präsentiert sich die Königin der Blumen in mehr als 1.000 Sor-ten entlang der Promenade der Wild- und Strauchrosen sowie im Italienischen Rosengarten, den bereits ab 1861 Großherzog Friedrich I. von Baden am Fuß des Schlosses als Blumengarten im Italienischen Stil angelegen ließ.

Auszug aus dem Veranstaltungskalender der Insel Mainau Mai und Juni 2019

10. Mai bis 22. September 2019, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnetInsel Mainau, Schloss MainauAusstellung zum Jahresmotto „Astronomie für Alle“Passend zum Jahresmotto 2019 präsentiert die Lennart-Bernadotte-Stiftung vom 10. Mai bis 22. September die Ausstellung „Astronomie für Alle“ auf Schloss Mainau, die auf spannende Art und Weise den Geheimnissen des Universums auf die Spur geht. Mit interaktiven Exponaten wird die Sternen- und Planeten-kunde für Kinder und Erwachsene erfahrbar gemacht und es werden so grundle-gende Konzepte der Astronomie spielerisch erläutert. 11. Mai 2019, 13.00 bis 17.30 Uhr. Insel Mainau, StaudengartenStaudenpraktikumIn diesem Seminar erfahren die Teilnehmenden bei einem Vortrag Spannendes und Wissenswertes rund um das Thema Stauden und ihre Verwendung im hei-mischen Garten. Im Rahmen der Einführung beantwortet Mainau-Gartenexpertin Nina Busse u. a. Fragen, gibt hilfreiche Tipps zur Pflege von Stauden und erklärt, wie ein Staudenbeet angelegt werden kann. Bei einer anschließenden Führung und einem praktischen Teil im Staudengarten der Insel Mainau können die Teil-nehmenden Anregungen für den eigenen Garten sammeln. 12. Mai 2019, 12.30 bis 15.30 Uhr. Insel Mainau, ParkKräuterseminarBei einem Rundgang durch den Heilkräutergarten der Insel Mainau vermittelt Drogist und Homöopathie-Berater Jürgen Schneider den Teilnehmenden span-nendes Pflanzenwissen rund um Heilkräuter, Wildpflanzen und Gewürze sowie ihre Verwendung. 16. Mai bis 20. Oktober 2019, Täglich geöffnet. Insel Mainau, ParkSaisonale Gärten – „Fremde Welten“In jedem Jahr neu gestaltet sind die Saisonalen Gärten. Diese rund 100 Qua-dratmeter großen experimentellen Anlagen – zu sehen in der Nähe des Schmetterlingshauses – sind das Ergebnis preisgekrönter Gartenentwürfe von Landschaftsarchitektur-Studierenden der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Unter dem Leitsatz „Fremde Welten“ bieten die fünf Gär-ten einen Einblick in innovative Ideen zur Gartengestaltung.

18. Mai 2019, 20.00 Uhr | 17. Juni 2019, 20.30 Uhr. Insel Mainau, ParkVollmond-Weinführung – Lampionspaziergang mit WeinverkostungPassend zum Jahresmotto der Insel Mainau „Sonne, Mond und Sterne“ findet die Weinführung jeweils in den Abendstunden einer Vollmondnacht statt. Begonnen wird der Abend im Garten Platanenweg 5 in der Nähe des Schmetterlingshauses. Hier wird eine Selektion von vier Mainau- und Bodenseeweinen, begleitet von verschiedenen kleinen Leckereien, angeboten. In der besonderen Atmosphäre der abendlichen Insel Mainau begeben sich die Teilnehmenden im Anschluss auf einen Lampionspaziergang zum Weinberg und durch das Arboretum. Bei schlech-tem Wetter findet die gesamte Veranstaltung als Weinprobe im Platanenweg 5 oder im Torbogenkeller statt. 30. Mai bis 2. Juni 2019, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, am Veranstaltungs-samstag bis 21.00 Uhr geöffnet. Insel Mainau, ParkGräfliches InselfestAuch im Jahr 2019 sind die Besucherinnen und Besucher beim Gräflichen In-selfest vom 30. Mai bis 2. Juni auf der Insel Mainau zum „Bummeln - Einkau-fen - Genießen“ eingeladen. Auf dem viertägigen Garten- und Lifestylemarkt vor der sommerlichen Blütenkulisse rund um das Barockschloss, den Schlossgarten und den Italienischen Rosengarten bieten zahlreiche Aussteller ihre Produkte an. Darüber hinaus erwartet die Inselgäste ein abwechslungsreiches und unterhalt-sames Rahmenprogramm, bei dem es unter anderem Fachwissen vom Garten-profi bei verschiedenen gärtnerischen Vorträgen gibt. Im Rahmen der Gräflichen Hutmodenschauen werden die neuesten Trends und Kreationen aus dem Hutate-lier von Diana Gräfin Bernadotte präsentiert, und ein spannendes Programm für Kinder darf ebenfalls nicht fehlen.

07. bis 30. Juni 2019. Insel Mainau, Italienischer Rosengarten und Promenade der Wild- und StrauchrosenWahl der Mainau-Rosenkönigin mit RosenberatungsstandEiner der Höhepunkte im Blumenjahr der Insel Mainau ist die Rosenblüte im Juni. Mit einer Fülle an bunten Blüten präsentieren sich die Rosen im Italienischen Rosengarten und entlang der Promenade der Wild- und Strauchrosen von ihrer schönsten Seite. Alljährlich sind die Besucherinnen und Besucher des botani-schen Gartens im Bodensee eingeladen, ihre Favoritin unter den Rosensorten mit ihrer Stimme bei der Wahl zur Mainau-Rosenkönigin zu unterstützen. 22. Juni 2019. Insel Mainau, Vorplatz Rothaus SeeterrassenMittsommer: Schweden erleben mit der ganzen FamilieDie Wurzeln der Familie Bernadotte liegen in Schweden und so werden seit jeher auch schwedische Traditionen, wie beispielsweise das Mittsommerfest, auf der Insel Mainau gepflegt. Auf dem Vorplatz des Restaurants Rothaus Seeterrassen wird, begleitet von schwedischen Spezialitäten, landestypischer Musik und Tän-zen um den Mittsommerbaum, ein fröhliches Fest gefeiert.

Weitere Informationen, Anmeldungen, Reservierungen und Buchungen sowie Preise unter: www.mainau.de/veranstaltungskalender.html

Zum Bummeln - Einkaufen - Genießen lädt das Gräfliche Inselfest vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 ein. V.l.n.r.: Mainau-Maskottchen Blumi, Bettina Gräfin Bernadotte, Diana Gräfin Bernadotte

Das Mainau Blumenjahr 2019Sonne, Mond und Sterne

Der Italienische Rosengarten mit der Marmorskulptur „Der Sommer“. Fotos Anneros Troll

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Marktkultur & Gaumenfreudenin Radolfzell am Bodensee

Radolfzeller Kräutermarkt Samstag, 18.5.2019

Radolfzeller Abendmarkt27.6.-12.9.2019, Donnerstags

www.radolfzell-tourismus.de

Radolfzeller WochenmarktMittwochs & Samstags

Marktkulturin Radolfzell am Bodensee

Wochenmarkt, Kräutermarkt, Abendmärkte – Radolfzell am Bodensee steht für Gaumen und Genussfreuden der besonderen Art. Kaum eine an-dere Stadt in der Region hat eine derartige Fülle und Vielfalt an Märkten vorzuweisen.

Der Mittwoch und der Samstag sind die klassischen Wochenmarkt-Tage und der Marktgang ist für die Radolfzeller ein Pflichttermin. Auf dem Markplatz im Schatten des Münsters pulsiert dann das Leben. Hier verkaufen die Bauern der nahen Bodensee-Halbinsel Höri Gemüse und Kräuter, Landmetzger ihr Fleisch, es gibt Obst und Most aus der Region, frisches Brot, Fisch und Käse sowie bun-te Gartenblumen. Neben den Wochenmärkten haben sich in der Bodenseestadt weitere Märkte etabliert. Dreimal im Jahr finden die Krämermärkte statt und in der Vorweihnachtszeit ist vor wenigen Jahren zum traditionellen Christkindle-markt der Schokoladenmarkt dazu gekommen.

Der 18. Mai steht ganz im Zeichen der Kräuter. Vor traumhafter Seekulisse am Konzertsegel bieten die Aussteller des Radolfzeller Kräutermarktes Küchen-kräuter, Gemüsejungpflanzen, Zierpflanzen, Kräuterprodukte und fein gewürzte Speisen feil. Erstmals findet in diesem Jahr der Markt mit verlängerten Öffnungs-zeiten von 9 bis 18 Uhr den ganzen Tag über statt. Ergänzend bieten die Veran-stalter ein Rahmenprogramm mit Workshops und Vorträgen. So können sich die Besucher bei der Seifenherstelleng ausprobieren oder Körbe flechten. Bei einer geführten Kräuterwanderung lernen die Teilnehmer wissenswertes über regiona-le Wildkräuter und bereiten daraus gemeinsam ein zünftiges Vesper zu.

Einzigartig ist der Radolfzeller Abendmarkt, der in den Sommermonaten immer donnerstags von 16 bis 21 Uhr stattfindet – in diesem Jahr vom 27. Juni bis zum 12. September. An rund 40 Ständen bieten die Marktbeschicker eine große Vielfalt an Gartenfrüchten, Gemüse, Fleisch- und Wurstspezialitäten, raffinierte Chutneys, Marmeladen, Produkte aus der Senfmanufaktur und regionales Kunst-handwerk. Bei Most oder Wein, Dünnele oder Fischspezialitäten kann man sich neben dem Einkauf durch die Spezialitäten der Region schlemmen – musikali-sches Rahmenprogramm inklusive. Für Abwechslung sorgen die unterschiedli-chen Themen der Märkte. Ob beispielsweise unter dem Motto „ Vital am See“, „Mittelalter“, „Tag der Vereine“, „Kinder Spezial“ oder „Oktoberfest-Warmup“ – es gibt immer wieder neue Überraschungen.

Mehr Informationen: Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH, Bahnhofplatz 2, 78315 Radolfzell, Tel. 07732/81-500, www.radolfzell-tourismus.de/veranstaltungshighlighs

Wochenmarkt auf dem Münsterplatz in Radolfzell, Foto Kuhnle & Knödler

Flamenco beim Radolfzeller Abend-markt. Foto Gnirss

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Kulinarik 27

Für alle, die bewusst konsumieren und genießen möchten, öffnet im Mai auf der Konstanzer Laube eine weitere Alternative ihre Pforten: Silo – der neue Unverpackt-Laden & Café. Hinter dem Projekt stehen die Konstanzer Julia Reineke, Julia Zachenbacher, Susan Rößner und Bernhard Clasen. Die vier sind in Nachhaltigkeitsfragen keine Unbekannten, gehören sie doch großteils zum Gründungszirkel der Solidarischen Landwirtschaft Konstanz e.V. (Solawi), betrei-ben einen plastikfreien Online-Shop oder arbeiten in den Bereichen E-Mobilität oder Ökozertifizierung.Mit ihrem neuen Projekt, dem Silo, möchten sie noch mehr Menschen davon überzeugen, wie einfach müllfreies Einkaufen und Schlemmen sein kann. Der Unverpackt-Laden bietet ein reichhaltiges Sortiment aus haltbaren und frischen Lebensmitteln, Haushaltswaren und Kosmetik. KundInnen bringen ihre eigenen Gefäße mit, wiegen die Waren ab und nehmen unverpackte Güter mit nach Hau-se. Bei der Auswahl der Produkte liegt der Fokus auf Regionalität, möglichst Bio-Qualität, Fairness – und das alles verpackungsfrei.

Das Café bietet allerlei Leckereien, selbstgemachte Pflanzenmilch und vegetari-sches und veganes Frühstück. Den ganzen Tag! Außerdem soll das Silo mit Abhol-stationen für verschiedene Angebote wie die Solawi, Obst und Manufakturwaren direkt aus Portugal („Pois“, pois-portugal.de) oder monomeer.de, Veranstaltun-gen rund um das Thema Nachhaltigkeit und vielem mehr ein Anlaufpunkt für alle

Müllfrei genießen im Silo Unverpackt-Laden & CaféEröffnung am 18. Mai in Konstanz

sein, die sich aktiv für die Reduzierung von Müll und Förderung von nachhaltigem Konsum einsetzen möchten. Kommen Sie zum Schnuppern vorbei, zur Eröffnung am 18. Mai ab 11 Uhr in der Oberen Laube 65 in Konstanz. Mehr Informationen auf www.silo-konstanz.de

Sie stehen hinter dem Silo: v.l.: Julia Zachenbacher, Julia Reineke, Bernhard Clasen und Susan Rößner

Unverpackte und frische Lebensmittel im Silo

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Freizeit 2928 Freizeit

Widenhorns Garten wird dieses Jahr wieder zu einem Erlebnis mit Ge-nuss und Entspannung. Bogenschießen mit Profi´s ist angesagt, Kinder können reiten und es gibt eine Pferdeshow, Der Bildhauer Bernhard Maier stellt seine Steinskulpturen aus.Viel Neues aus der Pflanzenwelt, über Feuer und Wasser kann der Besucher er-fahren. Traditionelle Genussstationen sind: Oma Waltrauds Erdbeerkuchen im Gartencafé, Peter Vögeles Badische Spezialitäten, erfrischende Getränke, Wein und Erdbeerbowle von Reinhard Weigelt. Noch mehr sonnige und schattige Plätze als die Jahre zuvor laden zum Verwei-len ein. Hier und da kann man Entspannung bei einem originellen Strohmaxx (Raumausstatter Kronenwett) genießen. Wie immer gibt es wieder Livemusik am Samstagabend.Matthias Widenhorn, Mitarbeiter und Familie laden herzlich in Widenhorn´s Gar-ten am Sa, 1. und So, 2. Juni, jeweils ab 10 Uhr ein.Längerach 25, 78354 Sipplingen, (0 75 51) 6 71 23, www.gaerten-am-see.de

Widenhorns Gartentageam 1. und 2. Juni 2019

18. BischofszellerRosen- und Kulturwoche

Vom 22. – 30. Juni 2019 lädt Bischofszell, die Rosenstadt im Thurgau, bereits zum 18. Mal zur Rosen- und Kulturwoche ein, der größten und wohl eine der zau-berhaftesten Rosenschau Europas. „Rosen – Kultur – Brauchtum“ vereinen sich zu einem Gesamtkunstwerk. Unter dem Motto „Rendezvous der Königinnen“, werden über 60 Gestaltungen, Rosengärten, Künstlerisches und alles was mit der Königin der Blumen zu tun hat, im barocken Altstadtkern anzutreffen sein. An den Wochenenden ist der bis über die Landesgrenzen hinaus, bekannte Rosen- und Spezialitätenmarkt geöffnet. Keine Massenware, sondern von künstlerischer Hand kreiert, geformt und alles mit sehr viel Herzblut erstellt. Das umfassende Konzertprogramm, mit über 20 Konzerten, lässt musikalischen Rosenduft ver-sprühen und den Besucher für einen Moment in eine ganz andere Welt hinein baumeln. Der Konzertreigen beginnt am Samstag, 22. Juni um 16.00 Uhr mit dem Eröffnungskonzert des Tölzer Knabenchors. Bereits Tradition hat der Festgottes-dienst am nachfolgenden Sonntag, 23. Juni, um 10.00 Uhr in der Stiftskirche St. Pelagius. Daneben lassen noch über 20 Konzerte den Besucher, während einer ganzen Woche, mit hochstehender, volkstümlicher, klassischer und lüpfiger Mu-sik, in Rosenduft und wunderbare Musik eintauchen. Als Appetitanreger dienen hier einige Kostproben: Francine Jordi, Black Jackets Swing Big Band, Thurgauer Festchor mit Generell5, SwissDixieJazzer, Thurgados, Alläfänzigä, DeziBelles, Mario Borelli & Band etc. Schon bald Tradition hat der Hut- und Trachtensonntag vom 23. Juni. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen mit einem Hut oder einer Tracht die Rosenwoche zu besuchen und zu genießen. Parallel dazu ist der Sonntag den Prinzessinnen geweiht. Wer für einen Tag eine solche sein möchte, der darf es ganz offiziell. Und wenn der Magen zu knurren beginnt, dann gibt es genug Möglichkeiten sich an einem der lauschigen Plätzen, mit Speziali-täten verpflegen zu lassen. www.bischofszellerrosenwoche.ch

18. BISCHOFSZELLER ROSEN- UND KULTURWOCHE 22. – 30. Juni 2019

Grösste Rosenschau der Schweiz

Rosen – Kultur – Brauchtum «Rendez-vous der Königinnen» www.bischofszellerrosenwoche.ch

18. BISCHOFSZELLERROSEN- UND KULTURWOCHE22. JUNI bis 30. JUNI 2019

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Freizeit 2928 Freizeit

Der Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie gilt als einer der größten und schön-sten Rosenmärkte Süddeutschlands. Zu dieser Veranstaltung werden am Sonn-tag, 23. Juni 2019 von 11 – 18 Uhr wieder tausende Besucher aus der Region und darüber hinaus in Mössingen erwartet. Rund 170 Aussteller zeigen auf großzü-gigen Rasenflächen und unter schattigen Platanen ein vielfältiges und hochwer-tiges Sortiment zu den Themen Rosen und Kunst, die auf dem Marktgelände zu einer eindrucksvollen Garten-Kunst-Ausstellung verflochten sind. Der Eintritt ist frei!

Begleitet wird das Marktgeschehen von 12-17 Uhr vom verkaufsoffenen Sonn-tag der Mössinger Geschäfte und kulturellen Veranstaltungen in unmittelbarer Nähe zum Marktgelände. So ist zehn Gehminuten vom Markt entfernt die Jubi-läumsausstellung „Pausa. Jede Menge Stoff drin“ zu sehen – eine Hommage an die Geschichte der erfolgreichen Stoffdruckerei Pausa, die vor hundert Jahren in Mössingen gegründet wurde und mit einer Sammlung von über 86.000 Stoffmu-stern aus neun Jahrzehnten auch (Design-) Geschichte spiegelt.

Wer zwischendurch eine Stärkung braucht, kann auf dem Markt aus einem viel-fältigen Bewirtungsangebot der Mössinger Vereine auswählen. Auch Kinder kommen auf dem Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie zu ihrem Spaß: Neben einigen kindgerechten Mitmach-Angeboten ist für sie mitten auf dem Gelände auch ein schöner Spielplatz vorhanden.

Weitere Informationen:Auf der Homepage der Stadt Mössingen unter www.moessingen.de gibt es wei-tere Informationen zum Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie.

Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerieam Sonntag, 23. Juni 2019, 11 bis 18 Uhr

www.gaerten-am-see.deLängerach 2578354 Sipplingen

Sa 1. JuniSo 2. Juniab 10 Uhr

Gartentage

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Freizeit 3130 Freizeit

Himmlische Ferien am BodenseeDas freundliche Tagungs- und Ferienhotel St. Elisabeth

Aktiv die Natur erleben, Neues entdecken oder einfach mal zur Ruhe kommen: Mitten im Grünen und di-rekt neben dem Kloster Hegne bietet das Hotel St. Elisabeth einen himmlischen Blick auf den westlichen Bodensee.

Pauschalen 2019Sommer, Sonne, BodenseeBuchbar vom 1. Juni bis 15. SeptemberFünf Nächte ab Euro 548,-- p.P. im DZ mit Schlemmer-Halbpension, Kaffee- und Kuchen-Gutschein, Rundfahrt über Insel Reichenau, Klosterführung.

R(h)ein-Schau-TageBuchbar vom 1. Mai bis 8. SeptemberFünf Nächte ab Euro 494,-- p.P. im DZ mit Schlemmer-Halbpension, mit Kaffee- und Kuchen-Gutschein, Kloster-führung, Schiffsticket und Leihrad.

Das 3-Sterne-Superior-Hotel verfügt über einen eigenen Strand mit Badehaus. Das reizvolle Umland von Allensbach-Hegne ist ideal zum Segeln, Radeln oder Wandern. Die Weltkulturerbe-Insel Reichenau, die Städte Konstanz und Radolf-zell sowie die Blumeninsel Mainau sind ganz nah und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – für Hotelgäste kostenfrei – gut zu erreichen. Selbst bei Tagungsgästen werden Urlaubsgefühle geweckt. Orte zum Abschalten finden alle Gäste in der Natur, im Meditationsraum oder in der hauseigenen Kapelle. Viele nutzen zudem die spirituellen Angebote der Schwestern des Klosters Hegne.

Hotel. St. ElisabethKonradistraße 1D-78476 Allensbach-HegneTelefon +49 7533 [email protected].

Auf zum Start in die Schienerberglaufsaison

Sonntag 30.06.2019

Am Sonntag den 30.Juni 2019, 11:00 Uhr findet der mittlerweile 14. Schienerberg-lauf statt. Die Streckenverläufe bleiben wie im vergangenen Jahr, die Läufer sind gegen den Uhrzeigersinn unterwegs. Das Angebot an Kategorien bleibt ebenfalls gleich: 20 km, 9,5 km, 5 km und der 1 km Schülerlauf. Die 9,5 km Strecke wird für Läufer und Nordic Walker angeboten. Zur Orientierung auf den Strecken und zum Test der eigenen Fitness finden wieder 2 Trainingsläufe mit ortskundigen Begleitläufern statt. Der Erste war am 13.04., der Zweite ist am Sonntag, den 02.06. um 10.00 Uhr. Treffpunkt ist beim Lädele in Schienen.Anmeldungen sowie weitere Informatio-nen sind über die Homepage: www.schienerberg-lauf.de möglich.

Start beim Schienerberglauf

Die Historisch-kulinarische Stadtführung Konstanz

Das Original seit 13 Jahren

Am 10.5.19 um 18 Uhr präsentiert Stadt- und Gästeführer Manfred Kammer-lander wieder die beliebte „Kulinarische Stadtführung“. Die reiche Konstanzer Geschichte und ihre Sehenswürdigkeiten werden nicht nur trocken, sondern mit edlem Konstanzer Bodensee-Wein und einem historisch gefärbten Menü in drei mittelalterlich-historischen Häusern serviert. Diese „heitere und sättigende Stadtführung“ macht trockene Geschichte leichter verdaulich und startet unter den Brüsten der Imperia mit einem Apero.

Weitere Termine sind am 05. und 28. Juni, 12. Juli, sowie 09. und 21. August und 04. Sep. 2019 Details unter www.kulinarische-stadt-fuehrung-konstanz.deAnmeldeschluss jeweils bis 3 Tage davor beim Guide unter Tel. 0049 (0) 7531/61181.

Fotos Kammerlander

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Freizeit 3130 Freizeit

Mary RehmT 07586.5350 M 0160.95 64 09 99Ritter-Eccart-Str. 15 | 88518 Herbertingen

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Am Sonntag, 19. Mai 2019 findet der 15. slowUp Schaffhausen-Hegau statt. Am aktiven Erlebnistag in der grenzüberschreitenden Region erwartet das Organisa-tionskomitee mehrere Tausend Teilnehmende.Mit einem slowUp wird in erster Linie die gesunde, sportliche und umweltfreund-liche Mobilität gefördert. In einer touristisch attraktiven Region steht eine as-phaltierte Rundstrecke einen Tag all jenen zur Verfügung, die sich mit eigener Kraft auf Rädern, Rollen oder zu Fuss bewegen. Die herrliche Landschaft zwi-schen Rhein und Hegauvulkanen scheint dafür prädestiniert zu sein. Losgelöst von der Hektik im Alltag tut man der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Entlang der Strecke darf man sich auf ein kulinarisch, kulturell und sportlich vielfältiges Rahmenprogramm freuen, das von den Vereinen und Gemeinden in eigener Regie gestaltet wird. Der Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.

15. slowUp Schaffhausen-HegauFlanieren, pedalen, rollen, laufen und verweilen am 19. Mai 2019 von 10 bis 17 Uhr

Der 15. slowUp Schaffhausen-Hegau, welcher über eine Strecke von rund 38 Kilometern führt und sechs Grenzübertritte vorsieht, versteht sich als eine Veran-staltung für die ganze Familie. Migros, SportXX und Rivella fungieren als natio-nale Hauptsponsoren der 17 slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Als nationaler Sponsor ist Skoda und als nationaler Co-Sponsor Jazz Apfel mit von der Partie. Gesundheitsförderung Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tou-rismus bilden die nationale Trägerschaft. 15. slowUp Schaffhausen-Hegau, www.slowUp.ch

Foto Michael Kessler

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Freizeit 3332 Freizeit

Pfänderbahn AG | Steinbruchgasse 4 | 6900 Bregenz | Österreich T +43 (0)5574/42 160-0 | Wetter +43 (0)5574/433 16 | [email protected]

Rundblick über den

Bodensee und 240 Alpengipfel

AlpenwildparkEintritt frei

Restaurant Berghaus Pfänder

täglich 10. Mai bis 23. Sept. 2019

www.pfaenderbahn.at

In sechs Minuten rund 600 Höhenmeter bewältigen und eine andere Welt erleben. Die Fahrt mit der barrierefreien und komfortablen Panoramagondel der Pfänder-bahn, die fast lautlos und umweltfreundlich einen der schönsten Aussichtspunkte am Bodensee erklimmt, ist für jeden Gast ein unvergessliches Erlebnis. Dort oben genießen Sie die Natur mit dem Rundblick auf 240 Alpengipfel und den Bodensee sowie auf vielen Wanderwegen oder bei den Tieren im Alpenwildpark. Auf der Rheintal-Aussichtsterrasse lässt es sich herrlich entspannen. Die Pfänderbahn wurde nach einer umfassenden Qualitätskontrolle als „Beste österreichische Sommerbergbahn“ vom Fachverband der Seilbahnen Österreichs zertifiziert. Dieses Gütesiegel bürgt für ein hochwertiges Angebot am Berg.

Beste Unterhaltung für Jung und AltDie Kinder freuen sich über den Spielplatz mit Bungee-Trampolin. Im angrenzen-den Alpenwildpark tummeln sich Hirsche, Steinböcke, Wildschweine, Mufflons und Murmeltiere. Eine große Röhrenrutsche sorgt für jede Menge Spaß.Ob eine 30-minütige Rundwanderung durch den Alpenwildpark, eine Wande-rung entlang des Käsewanderwegs oder eine sportliche Tour vom Tal bis zur Pfänderspitze – der Pfänder ist der ideale Ausgangspunkt zum Erkunden der Landschaft. Alternativ lässt sich der Pfänder auch mit dem Fahrrad auf land-schaftlich reizvollen, gut befestigten Wegen erkunden. Die Bahn befördert Ihre Fahrräder kostenlos von 8.00 bis 10.00 Uhr. So lässt es sich gemütlich mit der Bahn hinauffahren und anschließend über den Pfänderrücken ins Tal radeln.Zum Verweilen und Genießen lädt das Aussichtsrestaurant Berghaus Pfänder mit Panoramaterrasse vom 10. Mai bis 23. September ein. Lassen Sie sich die vorzüglichen Menüs, zünftige Jausen und hausgemachte Kuchen und Torten schmecken.Für die Anreise mit dem PKW bietet sich das Parken auf dem Parkplatz der Talstation oder im Parkhaus in der angrenzenden Schillerstraße an: Pfänderbahn-Gäste erhalten an der Kassa eine Vergütung von drei Stunden. Besonders zu empfehlen ist auch die Anreise nach Bregenz mit einem Kursschiff – der Hafen liegt nur 7 Gehminuten entfernt. Dort befindet sich auch der Bahnhof „Bregenz Hafen“. Der Stadtbus hält nur eine Gehminute von der Talstation entfernt.Pfänder-Tipps: Familien erhalten einen vergünstigten Tarif. Hunde werden an der Leine gratis befördert. Aktuelle Wetterinformationen und die von der Webcam täglich aufge-nommenen 360° Panoramaaufnahmen sowie umfangreiche Informationen finden Sie auf www.pfaenderbahn.at

Auszeit mit AusblickPfänder – Der Erlebnisberg am Bodensee

Die neue Saison am Affenberg Salem ist in vollem Gange

200 Berberaffen und rund 40 Storchen-Brutpaare heißen die Besucher willkommen

Im März 2019 ging am Affenberg Salem in der Nähe des Bodensees wieder los. Und das Klappern verrät es - die ersten Störche sind aus ihren Winterquartieren zurück. Im beliebten Tierpark stehen neben den Störchen natürlich die Berberaf-fen im Mittelpunkt. Dazu sorgen Damwild und Co. in einer Mischung aus Infor-mation, Spaß und Spannung für beste Unterhaltung.

Im weitläufigen Gelände des Affenbergs Salem sind alle bestens gerüstet für die neue Saison. Ob die Gastronomie in der Hofschänke, der schön gestaltete Souvenirladen, die variantenreichen Service- und Informationszonen oder die Tiergehege selbst – man freut sich auf die Gäste, die in der Zeit vom 16. März bis 3. November die spannende Mischung aus Information und Unterhaltung hautnah erleben können. Ganz besonders gespannt sein darf man auf das neue Fragespiel für Kinder und die vielen Aktionen auf der Facebook Seite, bei denen attraktive Preise auf die Gewinner warten. Das kleine Kino, eine jährlich wech-selnde Sonderausstellung und der Abenteuerspielplatz runden das Angebot in eindrucksvoller Weise ab.

Die Öffnungszeiten des Affenberg Salem16. März bis 27. Oktober 2019: täglich von 9-18 Uhr28. Oktober bis 3. November 2019: täglich von 9-17 Uhr(letzter Einlass ½ Std. vor Schließung). Großer gebührenfreier Parkplatz. Von 24. März bis 27. Oktober 2019 verbindet der Erlebnisbus den Affenberg, Schloss Salem, Unteruhldingen (Pfahlbauten) und die Bahnhöfe Salem und Uhl-dingen-Mühlhofen im Stundentakt.

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Freizeit 3332 Freizeit

Das Naturschutzgebiet am unteren linken Rheinufer zählt zu den schönsten Naturparks am Bodensee. Mehr als 22.000 qm Liegewiese auf 40.000 qm großem Naturschutzgebiet warten auf Sie. Das FKK-Baden hat hier Tradition.Den Gästen stehen Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz sowie mehrere Bocciabahnen zur Verfügung. Das familienfreundliche FKK-Gelände verfügt außerdem über einen Kinderspielplatz, ein Selbstbedienungsrestaurant und einige Grillplätze zur eigenen Nutzung. Gesundheit und Wellness im Einklang mit der Natur – nichts als die nackte Wahrheit.

Baden einmal andersDer familienfreundliche FKK-Strand

Mit Dampf und Rauch, zischend und ratternd

von Stein am Rhein nach RielasingenÖffentliche Dampfzugfahrten

am Sonntag, den 16. Juni 2019

Mit „em dampfenden und rauchenden Grüessli“ lädt der Verein zur Erhaltung der Bahnlinie Etzwilen-Singen (VES) wieder zu öffentliche Dampfzugfahrten ein. Auf der Strecke Stein am Rhein – Etzwilen – Hemishofen – Ramsen – Rielasingen, führen die Pendelfahrten hin und her. Zum Einsatz kommt die historische Dampf-lok Ec 3/5 Nr.: 3, Baujahr 1912 (SLM Winterthur), genannt «Choli» vom Verein Historische Mittel-Thurgau-Bahn (VHMThB).Abfahrten ab Stein am Rhein (CH) 09.54, 12.24 und 15.24 UhrAbfahrten ab Rielasingen (D) 10.55, 13.25 und 16.25 Uhr

Weitere Dampfzugfahrten in diesem Jahr gibt es dann noch am Sonntag, 8. Sep-tember und am Sonntag, 6. Oktober.Weitere Auskünfte erhalten Sie unter www.etzwilen-singen.ch oder unter der Telefon-Nr. +41 (0) 52 / 743 14 90

Die Media-Info für das Seehas-Magazin und das

SeeSommer-Magazin gibt es unter [email protected]

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Freizeit 3534 Freizeit

Die Stadt Singen feiert 2019 das 50. Hohentwiel-festival. Im Mittelpunkt steht das Burgfest, das aus diesem Anlass an zwei Tagen stattfindet, nämlich am Samstag, 20. Juli, von 13 bis 21 Uhr und am Sonntag, 21. Juli, von 10 bis 21 Uhr. Bei diesem Fest für die ganze Familie mit Programm auf 13 parallel bespielten Bühnen in Deutsch-lands größter Festungsruine gibt es wieder eine Menge Kleinkunst und Musik der verschieden-sten Sparten, Kinderprogramme zum Mitmachen und eine internationale Bewirtung. Am Burgfest-Samstag liegt der musikalische Schwerpunkt in der Unteren Festung in Erinnerung an die Geschichte des Ho-hentwielfestivals beim Jazz. Mittelalter-Vorführungen lassen an beiden Tagen die Geschichte der Burg und Festung Hohentwiel lebendig werden. Für den guten Ton beim Burgfest sorgen „Acoustic Moments“, die „Arlen Ba-con Combo“ mit Sängerin Daniela Steiner, Liedermacher Gianni Baratta, die „Big Band 2.0“, „BlossBluez“, die Dieter-Rühland-Band, „Diva“, Klaus Herrmann mit seinen Programmen „El Ermano“ und „The Way of Rock“, das funkig-soulige „Funkhaus“, die „Ghostriders“, das Jazztrio des Gitarristen Gismo Graf, die A-cappella-Gruppe „HörBänd“, die „Genesis“-Tribute-Band „Phil“, „Pigeons On The Gate“, „Recover“, „Sixty6“, das „Lake Side Jazz Orchestra“ mit dem Sänger und Entertainer Enrico Orlandi, Sängerin Nicole Scholz und Band, die Musikkapelle aus Partschins in Südtirol, das Blasorchester der Stadt Singen und der Fanfaren-zug der Singener Poppele-Zunft. Der Burgfest-Sonntag wird mit einem ökumeni-schen Gottesdienst auf der Karlsbastion unter Mitwirkung eines Projektchors und des Musikvereins Bohlingen eröffnet.Zum großen Kleinkunst-Aufgebot für Jung und Alt zählen der Akrobatik-Jong-

leur Daniel Hochsteiner, Bauchredner Perry, der Parodist und Bauchredner Tobias Gnacke, der Geschichtenerzähler Bertram der Wanderer, das Orpheus-Figurentheater, der musikalische Hühnerhaufen „CockTales“ und die nicht minder musikalische Rattenbande „PasParTout“, „The Suits“ mit Zauberkunst, Feuerjonglage und Einra-dartistik, Thomy der Weltenbummler mit seinem Kinderprogramm, der Ein-Mann-Zirkus „Klarifa-ri“, das Schweizer Artistikduo „Einz“ sowie die

Zauberer Marco Miele, „Charismo“ und „Piccolo“. Für kabarettistische Beiträ-ge sorgen die „Giftspritzer“, die „Kistenhocker“, Anny Hartmann und Thomas Schreckenberger.Der schon vom zweitägigen Burgfest 2015 zum 1100. Jubiläum der ersten ur-kundlichen Erwähnung des Hohentwiels bekannte Scharfrichter zu Konstanz or-ganisiert das historisch-mittelalterliche Lager, überwiegend mit regionalen Grup-pen. Für eine internationale Bewirtung sorgen zahlreiche Vereine, diejenigen mit ausländischen Wurzeln zugleich auch noch für folkloristische Darbietungen auf dem Paradeplatz. Kinder bis 14 Jahre in Begleitung haben beim Burgfest freien Eintritt!Vorverkaufskarten sind bei der Tourist Information Singen, Stadthalle oder Markt-passage, bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen oder über den Internet-Veranstaltungskalender der Stadt Singen (www.singen.de) erhältlich. Sie gelten auch für die freie Hin- und Rückfahrt mit Bus und Bahn im Verkehrsverbund He-gau-Bodensee (VHB) sowie für die Busse von der Stadt bis zum Informationszen-trum Hohentwiel auf halber Bergeshöhe. Kinder bis 14 Jahre in Begleitung haben auch beim zweitägigen Burgfest 2019 freien Eintritt und freie Fahrt im VHB!

BURGFEST 20. + 21.07.19 ZWEI TAGE

KLEINKUNST & MUSIK VORVERKAUFS-TICKETS GELTEN AUCH FÜR BUS UND BAHN IM VHB!

TOURIST INFORMATION SINGEN 07731/85-262 WWW.SINGEN.DE

FEUER & FLAMMESIND „THE SUITS“ UND VIELE ANDERE

Thriller, Broadway-Shows und Shakespeare-Klassiker in der

Stadthalle SingenAbo-Vorschau gibt Einblicke in die

abwechslungsreiche Spielzeit 2019/2020

Die druckfrische Vorschau auf das Theater- und Konzert-Programm im Abonne-ment 2019/2020 in Singen haben Oberbürgermeister Bernd Häusler, Stadthal-len-Geschäftsführer Roland Frank und die Volksbühne-Vorsitzende Angelika Berner-Assfalg gemeinsam vorgelegt. „Bei der Spielplan-Gestaltung lag es uns am Herzen, aktuelle, erstklassige, auch preisgekrönte Theaterproduktionen so-wie hochkarätige Konzertensembles in die Stadthalle zu holen“, berichtet Ro-land Frank. „Die Besucher dürfen sich auf spannende Schauspiele, Komödien mit Köpfchen, Oper, Musik- und Tanztheater, anspruchsvolle Kammer- und Sym-phoniekonzerte sowie erlebnisreiches Kindertheater freuen!“ Im Sprechtheater sorgen hochaktuelle Stücke, clevere Komödien und bekannte Klassiker für Ab-wechslung. Bekannte Schauspieler wie Günther Maria Halmer, Charles Brauer, Oliver Mommsen, Janina Hartwig, Anna Schäfer und Tanja Wedhorn verleihen dem Angebot überdies einen ganz besonderen Reiz. Auch die Konzertreihen füh-ren herausragende Interpreten nach Singen. Dieses Angebot wird von den Bürgerinnen und Bürgern bestens angenommen: „Im vergangenen Jahr kamen rund 82.000 Besucher zu 212 Veranstaltungen in der Stadthalle Singen“, berichtet Oberbürgermeister Bernd Häusler erfreut. „In der großen Vielfalt hat das städtische Kulturangebot mit über 35.000 Besuchern einen sehr hohen Stellenwert.“ Reservierungen für neue Abonnements nimmt die Tourist Information Singen ab sofort entgegen. Der Freiverkauf für alle Veranstal-tungen beginnt am 1. August 2019.Die neue Singener Abo-Vorschau ist bei der Tourist Information Singen, Markt-passage, August-Ruf-Straße 13, 07731/ 85-262, oder Stadthalle, Hohgarten 4, 07731/85-504, erhältlich und liegt in öffentlichen Einrichtungen sowie in Ge-schäften aus. Alle Termine und stets aktuelle Informationen zum Programm der Stadthalle gibt es im Internet (www.stadthalle-singen.de).

Funk and Soul mit Funkhaus Bild links Stimmung, Bild rechts PasParTout“:© Wolfgang Schneble

Zweitägiges Burgfest beim 50. Hohentwielfestival

Kleinkunst und Musik in Hülle und Fülle am 20. und 21. Juli 2019

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Freizeit 3534 Freizeit

Die Stockacher sind beim Festen um keinen Anlass verlegen. Ihr Motto lautet: „Wer feste arbeitet, soll auch Feste feiern!“. Das Stadtfest, der „Schweizer Fei-ertag”, ist im Juni der Höhepunkt im Jahreslauf. Festeröffnung ist am Fr. 28.06.2019 mit den Kentucky Boys. Dann folgt die Cover-band „ABBA 99“ als musikalischen Leckerbissen auf dem Gustav-Hammer-Platz.Am Sa. 29. Juni lockt der traditionelle Straßenmarkt, von 10 bis 18 Uhr, mit ca. 200 Ständen in die Stadt. Top-Act auf auf der Bühne am Gustav-Hammer-Platz ist die Band „EdelRock“ aus Dürbheim und auf der Bühne am Marktplatz spielt die Band „sixty6“ Die Bühnenprogramme enden zwischen 22 und 24 Uhr. Bernd Kohlhepp sorgt am Sonntag dem 30.06. im Bürgerhaus Adler-Post für einen unterhaltsamen Abend. Mit seinem Bühnenprogramm „DAS PROGRAMM BEN ICH“, rechnet einer der vielseitigsten Kabarett-Künstler des Südwestens, mit den modernen Zeiten ab. An allen Tagen, einschließlich Montag, ergänzt ein großer Vergnügungspark auf dem Festplatz Dillstraße das Programm. Die Ausflugsfahrt in die Schweiz in diesem Jahr führt am 01.Juli auf den Säntis. Hier kann ein Blick hinter die Kulissen geworfen werden. Nach einem Kurzfilm über die Geschichte der Säntis-Schwebebahn wird auf einem geführten Rund-gang der Gipfel und der imposante Sendemast erkundet. Tickets und Informatio-nen finden Sie unter www.stockach.deFür die „Kleinen Stockacher“ spielt am Montag das Kindertheater „Arnold – Retter der Schafheit“. Ein witziges Figuren- und Erzähltheater in der Welt der Wolle über ein schwarzes Schaf – für Kinder ab 4+.

Sonderausstellung im Stadtmuseum Stockach vom 01.06. – 29.09.2019Das Stadtmuseum Stockach präsentiert in der umfassenden Sonderausstellung „Poesie & Farbe“ viele der schönsten Grafiken von Marc Chagall. Herzstück der Ausstellung ist der Zyklus „Daphnis und Chloe“, den Chagall nach einem Roman des antiken Autors Longos gestaltete. Die 42 Blätter als Leihgaben des Stockacher Ehrenbürgers Heinrich Wagner werden von weiteren Werken, etwa aus den „Arabischen Nächten“, der Bibel und der „Odyssee“ bereichert.Ausstellungsbegleitend steht erstmals ein Audio-Mediaguide zur Verfügung.

Stockach- das Tor zum BodenseeSchweizer Feiertag in Stockach 28.06. - 01.07.2019

ALTSTADTFESTSamstag, 20. Juli 2019, 11-24 Uhr

Umrahmt von Bürgerwehr, Trachtendamen, historischem Fanfarenzug und Jagdhornblä-sern wird das Fest um 11 Uhr durch Bürger-meister Johannes Moser eröffnet. Bereits um 8 Uhr beginnt der Floh- und Trödelmarkt im unteren Festbereich sowie der bewährte Kinderflohmarkt. Viel Spaß versprechen die Bühnenshow von „Mr. Lo’s Papershow“ und die Clownerei mit „Klikusch“. Das beliebte „Alphorn-Trio“ wird das Publikum wieder mit seinen musikalischen Vorführungen begeistern und eine Guggenmusik sorgt für beste Stimmung.

Neu ist die Bühne in der Vorstadt, um die das „europäische Dorf“ angesiedelt ist. Passend zu diesem Thema wird dort Kleinkunst und Unterhaltung mit der Münch-ner Musikgruppe „Radio Europa“ und abends mit dem Duo InTakt geboten. Auf dem Schulplatz können Kids ab 8 Jahren (13-19 Uhr) auf einer Kinder-Quad-bahn kostenlos ihre Runden drehen und auf der Freilichtbühne hinterm Rathaus finden nachmittags verschiedene Aufführungen für und mit der Jugend statt– wie z.B. der Kindercircus Casanietto. In den Abendstunden folgen Auftritte ver-schiedener Nachwuchsbands aus Engen und Umgebung. Auch der b-free-Stand ist dort vertreten. Die Bauchtanzgruppe „Fusion Bellydance“ wird das Publikum mitreißen und die „illuminierte Seifenblasenshow“ auf dem Sternenplatz wird ein Highlight sein (Vorstellungen um 21:30/22:20/23:30 Uhr). In der Peterstraße werden alte Handwerkskünste vorgeführt und für die Kinder gibt es dort erst-malig eine Kasperlebühne. An der Zaubertöpferscheibe von Thomas Benirschke können Sie Ihr künstlerisches und handwerkliches Talent einzubringen. Alle Beteiligten haben wieder ein umfangreiches kulinarisches und kulturelles Programm auf die Beine gestellt. Mehr Informationen unter www.engen.de

40. Engener Altstadtfest „Da wackelt die Gass“

Musik, Kultur und Lebensfreude - Sa. 20.7. 11-24 Uhr

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Ausbildung 37

Die Fakultät Industrial Technologies des Hochschulcampus Tuttlingen der Hoch-schule Furtwangen (HFU) geht zum Wintersemester mit vier Bachelor-Studi-engängen in die Offensive: Künftig können Studierende einen Bachelorgrad in „Ingenieurpsychologie“, „Mechatronik und Digitale Produktion“, „Medizintech-nik – Technologien und Entwicklungsprozesse“ sowie in „Werkstoff- und Ferti-gungstechnik“ erwerben.

Anlass für die Offensive ist unter anderem die zunehmende Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft. „Die Anforderungsprofile für Absolventinnen und Absolventen in allen Branchen haben sich seit der Einführung der Bachelor-Stu-diengänge 2009 geändert. Dem müssen wir als Hochschule Rechnung tragen“, begründet Dekan Professor Dr. Stephan Messner die inhaltliche Weiterentwick-lung. Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmal des HFU-Standorts Tuttlingen ist die Kooperation mit der regionalen Industrie. Die Umstrukturierung der vier siebensemestrigen Bachelor-Programme erfolgte deshalb in enger Abstimmung mit den Unternehmen des Hochschulcampus Tuttlingen Fördervereins.

Das Bachelor-Paket – eine runde SacheBereits im Sommer 2018 wurde der Studiengang Medizintechnik – Technologien und Entwicklungsprozesse neu strukturiert. Er bietet drei Vertiefungsmöglichkei-ten: Produkt- und Prozessmanagement, Instrumente und Geräte sowie Digitali-sierung und Computer-assistierte Systeme.

Das Bachelor-Studium Mechatronik und Digitale Produktion berücksichtigt die wachsenden Anforderungen im Zusammenhang mit der „Digitalisierung“ sowohl in der Produktentwicklung als auch in der Produktion. Das Curriculum sieht ein Zwei-Säulen-Modell nach dem Grundstudium vor.

Ähnlich gestaltet sich der Aufbau von Werkstoff- und Fertigungstechnik. Neben den Kernmodulen ist das Bachelor-Studium mit sechs Wahlmodulen zu „Werk-stoffe“ oder „Fertigungsverfahren“ bestückt.

Der Bachelor-Studiengang Ingenieurpsychologie verbindet die rationale Welt der Technik mit dem Erleben und Verhalten des Menschen. So entstehen Produkte, die technisch ausgereift und gleichzeitig intuitiv bedienbar sind. Absolventen gestalten, planen und verändern die Mensch-Maschine-Interaktion unter Berück-sichtigung menschlicher Bedürfnisse.

Jetzt bis spätestens zum 15. Juli bewerben! www.hfu-campus-tuttlingen.de

Hochschulcampus Tuttlingen reformiert Bachelor-Studiengänge

Studierende können mit Curricula Digitalisierungs-Wissen vertiefen

Sarina Zillikens und Jens Bayer in der Bibliothek des Hochschulcampus Tuttlingen © HFU

Die Studierenden der HTWG wurden herzlich aufgenommen. In vielen Gesprächen mit der Dorfbevölkerung erkundeten sie deren Bedürfnisse © HTWG Konstanz

Studierende der HTWG (Hochschule Technik, Wirtschaft und Gestaltung) Kon-stanz wollen gemeinsam mit der Bevölkerung vor Ort die Stromversorgung in einem Dorf in Kamerun aufbauen. Nach einem Besuch in Botbéa wollen sie die Dorfbewohner in Fernkursen schulen, Solarpanels selbst zu produzieren und zu warten. Ursprünglich waren sie mit der Vorstellung nach Kamerun gereist, das Dorf per Solarenergie mit Licht zu versorgen, damit Kinder auch am Abend lernen und die Bewohner ihre Hausarbeiten erledigen können. „Wir haben vor Ort jedoch gemerkt, dass unsere Probleme nicht die Probleme der Bevölkerung sind“, sagt Ruven Dreischke. Der Student der Elektro- und Informationstechnik klingt jedoch keineswegs resigniert, wenn er von der Reise nach Kamerun berichtet. Ganz im Gegenteil: „Wir wissen jetzt, was wir tun können, damit unser Hilfsan-gebot wirklich etwas bringt und nachhaltig sein kann“, sagt Lena Golda, die im fünften Semester Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau studiert. Beide waren zusammen mit den Studierenden Rebekka Reichert und Jakob Jansen, Dozent Wolfgang Heisel und dem Konstanzer Paul Ngwe als Vertreter einer NGO (Nichtregierungsorganisation) fünf Tage in dem 200 Kilometer von der Hafenstadt Douala entfernten Dorf auf Erkundungstour. Nach Gesprächen mit den Dorfbewohnern haben sie ihr Konzept überdacht. „Wir haben zum Beispiel mit einem jungen Mann gesprochen, dessen dringendster Wunsch ist, in einer eigenen Werkstatt Mopeds reparieren zu können. Aber wie soll das gehen ohne Akkuschrauber? Der braucht Strom. Der junge Mann wird das Dorf verlassen“, sagt Heisel voraus. „Also haben wir uns gefragt: Unter welchen Bedingungen würden sich die Lebensumstände wirklich verbessern? Ist Licht tatsächlich das, was alles besser macht? Wieso ist es dann in anderen Dörfern, in denen ähn-liche Projekte bereits erfolgreich umgesetzt worden sind, nicht so viel besser geworden?“, so Ruven Dreischke. Schließlich sollte ihr Projekt einen nachhal-tigen Nutzen bringen, Frauen neue Perspektiven bieten und Männern den Druck nehmen, während der Woche zum Arbeiten in die Stadt zu fahren. So entwickel-ten sie ihr Konzept neu, erweitert um den Wunsch, der Dorfbevölkerung Wissen statt Material zu übergeben, nicht nur in einem Besuch vor Ort, sondern in einem langfristigen Kontakt per Smartphone, zum Beispiel in dreiminütigen Video-Streams. Bisher fahren die Dorfbewohner in einen Nachbarort, um den Akku zu laden. In „Wissensnuggets“ per Video wollen die Studierenden Anleitungen zum Aufbau einer Stromversorgung durch Solarenergie vermitteln. Die Kommunika-tion wäre dann nicht nur einseitig. Die Dorfbewohner könnten in Videotutorials wiederum ihre Herausforderungen und Lösungen dokumentieren. Der nächste Schritt ist nun, in Konstanz einen Prototyp einer Solarzelle zu bauen, die so auch vor Ort in Kamerun gebaut werden kann. Sie muss möglichst lang-lebig sein, für die Gegebenheiten vor Ort passen und ihre Wartung soll einfach sein. Im kommenden Herbst wird das nächste Studierendenteam vor Ort sein, um die erste Anlage zu installieren. Das Projekt ist auch finanziell ehrgeizig. Derzeit stehen 80.000 Euro zur Verfügung. „Es ist äußerst ambitioniert, damit 60 Haushalte mit Material für Solarpanels auszustatten“, sagt Heisel. Das Team freut sich deshalb über weitere finanzielle Unterstützung und hat ein Spendenkonto eröffnet (http:/www.edusol.africa).

Wissenstransfer von Kontinent zu Kontinent

Studierende bringen Strom in ein Dorf in Kamerun in Zusammenarbeit mit den Bewohnern vor Ort

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Ausbildung 3938 Ausbildung

Du bist auf der Suche nach einem Studium mit Perspektive? Gute Betreuung, praxisnahe Kurse und frühzeitige Kontakte zu Unternehmen sind Dir wichtig? Dann solltest Du Dich für ein Studium an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen entscheiden. Bewirb Dich jetzt!

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen bietet in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Informatik und Life Sci-ences 24 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Studierenden werden dort optimal auf den Berufsein-stieg vorbereitet. Engagierte ProfessorInnen und MitarbeiterInnen nehmen sich viel Zeit, und das Lernen in kleinen Gruppen fördert den Studienerfolg zusätzlich. Moderne Einrichtungen, praxisorientierte Studienpläne sowie der enge Kontakt zu vielen Unternehmen in der Region und darüber hinaus tragen dazu bei, dass die Absolventen wissen, was sie in der Berufswelt erwartet; nicht zuletzt deshalb sind sie als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt gefragt.Das Besondere an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Dort kann jeder so studieren, wie es zu seinem Leben passt – also auch in individueller Teilzeit. Mit dieser Flexibilisierung ihres Angebots reagiert die Hoch-schule darauf, dass ein intensives Vollzeitstudium nicht für jeden Studieninteressierten infrage kommt. Breiter angelegte Studiengänge wie Technische Informatik, Maschinenbau oder Pharmatechnik werden durch spezialisiertere Angebote wie Smart Building Engineering and Management oder IT Security ergänzt. Zusätz-lich bietet die Hochschule berufsbegleitende Weiterbildungsangebote in gefragten Bereichen an – etwa die online-basierten Studiengänge Data Science oder Digitale Forensik. Außerdem kann an der Hochschule ein Kombi-Studium mit integrierter Berufsausbildung absolviert werden.

Vorteile auf einen Blick:• Praxisnahes Studium• Studieren in kleinen Gruppen• Individuelle Betreuung• Moderne Lern-Infrastruktur• Teilnahme an interdisziplinären Projekten• Fachrelevante Innovationszentren in direkter Nachbarschaft• Hilfestellung bei der Planung von Auslandsaufenthalten• Unterstützung bei der Jobsuche• Günstige Mieten in Hochschulnähe• Großes Vereins- und Freizeitangebot• Interessante Berufsperspektiven

13 Bachelorstudiengänge:• Betriebswirtschaft• Bioanalytik• Energiewirtschaft und Management• IT Security• Smart Building Engineering and Management• Lebensmittel, Ernährung, Hygiene• Maschinenbau• Material and Process Engineering• Pharmatechnik• Technische Informatik• Textil- und Bekleidungstechnologie• Wirtschaftsinformatik• Wirtschaftsingenieurwesen

Erfolgreich studierenHochschule Albstadt-Sigmaringen. 24 Studiengänge Bachelor & Master

24 StudiengängeBachelor & Master

Erfolgreich studieren

→ Technik→ Wirtscha�→ Informatik→ Life Sciences

Erfolgreich studieren zwischen Stuttgart und Bodensee

Jetzt bewerben

bis 15. Juli

→ hs-albsig.de

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Ausbildung 3938 Ausbildung

Smart Buildings prägen die Arbeitsplätze und die Arbeitswelt der Zukunft. Diese digital vernetzten, ener-gieeffizienten und nachhaltigen Gebäude sind ebenso engmaschig mit dem Internet verknüpft wie sie an herkömmliche Versorgungsnetze für Gas, Wasser und Elektrizität angeschlossen sind.

Mit dem Bachelorstudiengang Smart Building Engineering and Management passt die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ihr Angebot am Standort Sigmaringen der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung und den damit verbundenen Anforderungen des Arbeitsmarktes in der Immobilienwirtschaft an.

Die Absolventen des Studiengangs wirken in leitender Funktion bei der Planung, beim Bau und beim Betrieb von intelligenten Gebäuden, Liegenschaften und industriellen Anlagen mit. Sie sichern den langfristigen Wert- erhalt, unterstützen in einer digitalisierten Welt die Energiewende und tragen so zum Klimaschutz bei.

Die erforderlichen fachlichen und persönlichen Kompetenzen werden durch ein fächerübergreifendes Studi-enprogramm mit ingenieur-, informations- und wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten erworben. Ein prak-tisches Studiensemester, Fallstudien, Projektarbeiten und Exkursionen begleiten das Studium, das auch in individueller Teilzeit absolviert werden kann.

Wer vielseitige Interessen hat, sich im Studium nicht nur auf ein Spezialgebiet beschränken will und eine anspruchsvolle Position anstrebt, ist in diesem Bachelorstudiengang genau richtig. Die Studierenden erwar-tet an der Schnittstelle von Technik und Management eine berufsqualifizierende wissenschaftliche Ausbil-dung mit hervorragenden Karriereperspektiven.

Smarte Gebäude:Hochschule bildet Führungskräfte von morgen aus

Neuer Studiengang in Sigmaringen verbindet Technik & Management

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Ausbildung 4140 Ausbildung

Samstag, 29.6.2019 11–17 Uhr

Eintritt frei

Algorithmus, Block-chain... Zukunft!?

Aktionstag Künstliche Intelligenz und Digitalisierung

Vorträge – Mitmachen – Ausstellung

www.htwg-konstanz.de/ki

Hochschule Konstanz, Gebäude P,

Paul-und-Gretel-Dietrich-Straße

Illustration: istockphoto.com / kishore kumar

Künstliche Intelligenz (KI) begleitet unseren Alltag: Mit dem Sprachassistenten im Smartphone, bei Empfehlungen im Online-Einkauf oder in Übersetzungsprogrammen. Doch wer weiß schon, was KI eigentlich ist und wie sie funktioniert? Die HTWG Hochschule Konstanz lädt am Samstag, 29. Juni, von 11 bis 17 Uhr zu einem Informationstag Künstliche Intelligenz und Digitalisierung ein. In Vor-trägen, Mitmachaktionen und Ausstellungen können die Gäste KI kennenlernen, viel ausprobieren und neuronale Netze selbst trainieren. Professorinnen und Professoren beantworten Fragen rund um das Schreckgespenst und den Hoff-nungsträger KI. „Wir möchten zum einen helfen, die Entwicklungen rund um KI einzuordnen und zum anderen aufzeigen, wie weit das Spektrum ist, in dem die HTWG das Thema KI bearbeitet“, sagt HTWG-Präsident Prof. Dr. Carsten Manz. So werden die Referenten KI aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchten: KI und Wirtschaft, KI und Kunst, KI und Rechtswesen wie auch KI und Ethik. Die Besucherinnen und Besucher können beobachten, wie ein Roboter lernt, sich in seiner Umgebung zu orientieren. Sie können erfahren, wie KI bei der Prüfung von Verträgen eingesetzt werden kann, wie KI die Arbeitsorganisation verändern wird und wie KI schon heute Kunst und Design beeinflusst.

Wenige Tage nach dem KI-Tag eröffnen Studierende von HTWG, Universität Kon-stanz und der Musikhochschule Trossingen zum Thema eine gemeinsame Aus-stellung unter dem Titel „LINK – zur Künstlichen Intelligenz“. Zu sehen ist die Ausstellung vom 3. Juli bis 8. September im „Turm zur Katz“ in Konstanz.

Weitere Informationen unter www.htwg-konstanz.de/ki

Mysterium KI? Werden Sie selbst zum Trainer neuronaler Netze!

Hochschule Konstanz lädt am 29.06 zum Aktionstag

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Ausbildung 4140 Ausbildung

Hochschule Biberach | Anzeige | seehas | Studiengänge allgemein 26.02.2019

Anzeige Hochschule BiberachStudiengänge allgemeinseehas92 x 138 mm26.02.2019

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Studieren in den Themenfeldern:

BIOTECHNOLOGIEENERGIEBAU & IMMOBILIEN

Duales Studium möglich: Biberacher Modell.Bundesweit einmalig: Bachelor International!

Campus erleben

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15. Mai 2019

Campus Stadt,

14.00 Uhr

Jetzt informieren!

Die Hochschule Biberach bietet vielseitige und an der Praxis orientierte Bachelor- und Masterstudiengänge in den Themenfeldern Biotechnologie, Energie, Bau und Immobilien an. Dafür wurde sie bereits mehrfach im bundesweiten Hochschul-ranking mit Bestnoten ausgezeichnet.Brücken bauen oder Tunnel planen? Wohn- und Lebensräume schaffen – vom Zimmer bis zur Stadt? Erneuerbare Energien innovativ einsetzen? Neue Tech-nologien entwickeln in der biotechnologischen Herstellung von Medikamenten oder von Wertstoffen? Als Betriebswirt Immobilien- oder Energiemärkte unter die Lupe nehmen?Wer sich für eine dieser Aufgaben interessiert, der ist an der Hochschule Biber-ach mit ihrem spannenden Studienangebot richtig.Mit diesem Studienangebot hat sich die HBC erfolgreich in der bundesweiten Hochschullandschaft etabliert. Das Studienangebot ist praxis- und projektorien-tiert und erhielt wiederholt Bestnoten in den bundesweiten Rankings. Rund 2500 Studierende und 80 Professoren schätzen die hervorragende Ausstattung in den Laboren und Ateliers wie zum Beispiel für Design Thinking oder Gründungsinitia-tiven. Der Campus ist geprägt durch eine familiäre Atmosphäre, Lehrende und Lernende stehen im persönlichen Kontakt.Mehr Praxiserfahrung oder ein Plus im Bereich internationale Kompetenz? Neben den klassischen Bachelor- und Masterstudiengängen bietet die HBC teilweise duale Studienmodelle an sowie den „Bachelor International“: ein Semester inve-stieren – und ein Praxis- und ein Studiensemester im Ausland verbringen!Alle Studieninteressierten sind am 15. Mai 2019 an die Hochschule Biberach eingeladen. Dann präsentiert die HBC ab 14 Uhr alles rund um ihre Studienan-gebote.

HBC Hochschule BiberachKleine Hochschule mit großem Angebot

Jährlich im November beginnen wir mit der 3-jährigen Vollzeitausbildung zum/zur

Physiotherapeut / inAuch ein ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich.

Voraussetzung: Abitur, Realschulabschluss, Matura, Berufsmatura.TIPP: Auch bei der Finanzierung können wir Ihnen helfen – fragen Sie uns einfach!Mehr Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.ptskn.de

International studieren: Die Hochschule Biberach bietet das bundesweit einmalige Studienmodell Bachelor International an. Foto: HBC/Stefan Sättele

Page 42: MAGAZIN BODENSEEREGION - seehas-magazin.de · veranstalten wir dazu ein Heavy Metal Open Air Live Konzert mit vier Bands und einer Feuerschau. Darüber hinaus bieten wir im Jahresprogramm

42 Bücher

BÜCHER BÜCHER BÜCHER

Mahir GuvenZWEI BRÜDER

Der große Bruder fährt mit seinem Taxi durch die Straßen von Paris, der kleine Bruder arbeitet als Assistenzarzt in einer Klinik. Sie sind jung und haben das Leben vor sich. Während der Große in

die Fußstapfen des Vaters tritt, taucht der Kleine eines Tages in Syrien ab und gerät in die Fänge des Dschihad. Bis er plötzlich, nach Jahren des Schweigens, wieder vor der Tür steht. Wo fängt Radikalisierung an, wo hört Bruderliebe auf? Ein mutiges Debüt über Liebe und Varrat, Glaube und Hoffnung, das in den Kern unserer Zeit hinein zoomt. Erzählt in einem Sound, der schlichtweg süchtig macht. Dieser Roman wurde in Frankreich als Sensation gefeiert und mit dem wichtigsten literarischen Debütpreis, dem Prix Goncourt du premier roman 2018, ausgezeichnet. Aufbau VerlagISBN 978-3-351-03761-1, E 20,00

Jewgeni WodolaskinLUFTGÄNGER

Ein Mann erwacht in einem Krankenzimmer und kann sich an nichts erinnern Sein Arzt verrät ihm nur seinen Namen: Innokenti Platonow. Als die Erinnerung langsam zurückkommt, formt

sich das Bild eines bewegten Lebens: Eine behütete Kindheit im Russland der Zarenzeit, der Sturm der Revolution, roter Terror und der Verlust einer ersten großen Liebe. Bald treibt ihn vor allem eine Frage um: Wie kann er sich an den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts erinnern, wenn die Tabletten auf seinem Nachttisch aus dem Jahr 1999 stammen? In der Tradition großer russischer Autoren wie Michail Bulgakow und Fjodor Dostojewski entfaltet Jewgeni Wodolaskin am Schicksal eines Einzelnen ein faszinie-rendes Panorama Russlands. Aufbau VerlagISBN 978-3-351-03704-8, E 24,00

Han KangDEINE KALTEN HÄNDE

Ein Roman über die Einsamkeit der mensch-lichen Existenz. Eines Tages verschwindet der Bildhauer Jang Unhyong beinahe spurlos. Er hinterlässt seine faszi-nierenden Gipsabdrücke von Händen und Körpern

– und ein bewegendes Tagebuch, das seine lebenslange Suche nach Nähe und Wahrhaf-tigkeit in aller Welt voller Masken schildert.Aufbau VerlagISBN 978-3-351-03762-8, E 22,00

Dashka SlaterBUS 57

Der Bus der Linie 57 ist das einzige, was Sasha und Richard miteinander verbindet. Richard ist Afroamerikaner, geht auf eine öffentliche Schule und hat gerade einen

längeren Aufenthalt in einer betreuten Wohngruppe für jugendliche Straftäter hinter sich. Sasha ist weiß, besucht eine Privatschule und identifiziert sich selbst als agender. Nur acht Minuten täglich verbrin-gen Sasha und Richard gemeinsam im Bus 57. Bis zu dem Tag als Sasha den langen weißen Rock trägt und Richard ihn anzün-det. Dashka Slater hat den nachfolgenden Gerichtsprozess monatelang verfolgt, mit Beteiligten gesprochen und die Hintergrün-de recherchiert. Bus 57 ist die akribische Dokumentation eines berührenden Falles, der tragischen Verstrickung zweier Jugend-licher, die doch nur eines wollen: glücklich sein, trotz allem.Löwe VerlagISBN 978-3-7432-0363-1, E 18,95

Gregor HensMISSOURI

Sommer 1989: Karl ist 25 Jahre alt und will seine unglückliche Jugend im Internat hinter sich lassen. Ein Job als Assistant Teacher in Columbia, Missouri, ist die ersehnte Möglichkeit, sich neu zu

erfinden. Dort verliebt er sich in Stella, eine seiner Studentinnen. Und aller Rationalis-mus relativiert sich angesichts der Gefühle, die sie in ihm auslöst. Die er ebenso wenig versteht wie ihre eigenartige Gabe, für kur-ze Zeit die Schwerkraft zu überwinden. Ist das Traum, Einbildung oder das, was man Wirklichkeit nennt? Gregor Hens hat einen eindringlichen Roman über die Zeit im Leben geschrieben, in der die Weichen gestellt werden für alles, was kommt – und die Geschichte einer ersten großen Liebe, die im Scheitern unwiderruflich prägt.Aufbau VerlagISBN 978-3-351-03758-1, E 22,00

Michelle MarlyMADAME PIAF und das Lied der Liebe

Édith Piaf. Paris, 1944: Nach dem Ende der deut-schen Besatzung wird die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt – und fürchtet ein Auf-trittsverbot. Während sie

ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen, einen ungelen-ken, aber talentierten jungen Sänger. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten, und schon bald werden aus den beiden Chansonniers Lie-bende. Das Glück an Yves‘ Seite inspiriert Édith zu einem Lied, das sie zu einer Legen-de machen könnte – La vie en rose.Aufbau VerlagISBN 978-3-7466-3481-4, E 12,99

Armin Strohmeyr„SIE WAR DIE WUNDERBARSTE FRAU …“ Das Leben der Sophie von La Roche

„Sie war die wunder-barste Frau …“, so Johann Wolfgang von Goethe über Sophie von La Roche, die mit ihren im Geiste von Frühaufklä-rung und Empfindsamkeit verfassten Romanen

im 18. Jahrhundert für Furore sorgte und als erste Berufsschriftstellerin im deutsch-

sprachigen Raum gilt. Der Großmutter von Bettine und Clemens Brentano widmet Armin Strohmeyr eine eindrückliche, mit viel Herzenswärme erzählte Biografie.SüdverlagISBN 978-3-87800-126-3, E 24,00

Yüksel Saier - Engert EisFotografie: Christian ReinhardtDIE EISBIBELEis. Sorbets. Parfaits. Frozen Desserts.

Dieses Standard-werk mit 100 Rezepten vermittelt in anschaulichen Schritt-für-Schritt-Fo-tos Eis-Wissen vom Profi. Für Gefrorenes

so cremig wie in Italien, so fruchtig wie in Ihrer Lieblingseisdiele, so zart-schmelzend wie nur möglich. Was Sie dazu brauchen? Sorgfältig ausgewählte, naturreine Zutaten und das Wissen um die Kniffe des Eisma-cherhandwerks. Mit dem fast 50-jährigen Erfahrungsschatz der Münchner Eismanu-faktur Engert.Christian VerlagISBN 978-3-86244-116-7, E 39,99

Riso GalloMit einem Vorwort von Cornelia PolettoRISOTTO TI AMOI!101 Rezepte der besten Köche der Welt

Risotto ist eine italienische Erfolgs-geschichte wie Pizza und Pasta. Weltbekannt, ist es eines der Gerichte, die jedes Kind kennt und das wirklich

jedem schmeckt. Nicht zuletzt deshalb steht es nicht nur auf italienischen Speise-karten, sondern auf den Speisekarten von Spitzengastronomen auf der ganzen Welt. Mit wenigen Zutaten lassen sich fantas-tische Rezepte kochen, egal ob man 2 oder 20 Personen bekocht. Dieser Band zeigt erstmals die ganze Vielfalt rund um diese einfache Grundzutat. Die Spitzenköche der Welt liefern sich einen Wettbewerb um das beste Rezept. Natürlich sind die großen Köche Italiens vertreten, genauso wie Heinz Winkler und Cornelia Poletto für Deutschland sowie das weltberühmte Le Cirque in New York. Callwey VerlagISBN 978-3-7667-2310-6, E 39,95

Sandra Schumann / Julia SchmidtWILDE WIESE

Pflück dich glück-lichWir machen uns auf und erkunden die Wiesen nach leckeren Zutaten für Topf und

Pfanne. Brennnessel, Löwenzahn, Giersch – alles eigentlich gar nicht so exotisch, aber doch irgendwie unbekannt. Wie schmeckt die Pflanze? Wann ist der perfekte Ernte-zeitraum? Und was macht man damit? Wil-de Wiese gibt Tipps rund um die Funde und liefert 50 vielfältige Rezepte von Suppen & Salaten über Dips und Aufstriche, Deftiges und süße Desserts, die einfach nachzuko-chen sind. Ein Buch, das animiert, herzhaft in die Wiese zu beißen und das Grün unter den Füßen neu zu entdecken!Callwey VerlagISBN 978-3-7667-2408-3, E 20,00

Soeben erschienenElisabeth SchrautBODENSEE UND RHEINTourismuswerbung über Grenzen 1890 – 1959. Stein am Rhein 2019.

Redaktion: Elisabeth Schraut und Verena Nussbaumer.Die Broschüre bietet einen einzigartigen Überblick über die Frühzeit der Werbung für das gesamte Gebiet von Bodensee

und Rhein. Erstmals stehen Werbemittel wie Plakate, Prospekte, kostenlose Reise- und Hotelführer, Fremdenblätter für den internationalen Bodensee im Mittelpunkt. Die ersten Fahrplanplakate „Bodensee und Rhein“ seit 1886, die frühesten Prospekte der Schweizerischen Dampfschiffahrts-gesellschaft auf Bodensee und Rhein seit 1909, eindrucksvolle Eisenbahnplakate wie z.B. der Toggenburgbahn von 1910 dokumentieren die wichtige Rolle, die die Verkehrsgesellschaften für die frühe Touris-muswerbung im Bodenseegebiet besassen.Eine Besonderheit am Bodensee waren die seeumspannenden und somit internatio-nalen Vereinigungen wie der Verband der Gasthofbesitzer am Bodensee und Rhein (seit 1893) und der Bodenseeverkehrsverein (seit 1902), die verschiedene Werbemittel herausgaben: 1896/97 erschien bei Orell-Füssli das Bodensee und Rhein-Plakat und 1904 der allererste Bodensee - Prospekt. Die Prospekte erschienen auf Deutsch, Eng-lisch und Französisch: internationale Gäste sollten an Bodensee und Rhein gelockt wer-den, diesen als Aufenthaltsort und nicht nur als Durchreisestation in die Schweiz und nach Italien nutzen. Fremdenblätter, also Gästezeitungen wurden herausgegeben, kostenlose Reise- und Hotelführer inter-national verteilt, Gemeinschaftsannoncen geschaltet, neue Netzwerke entstanden.Wie die Autorin Elisabeth Schraut aufzeigt, ist die Darstellung von Bodensee und Rhein auf dem – bislang nahezu unbekannten Plakat, das die Gasthofbesitzer 1896/97 herausgaben und 1909 nochmals nach-druckten, der Bodensee im Gegensatz zu geographischen Abbildungen nach Süden ausgerichtet. Im Hintergrund sind eindrucksvoll die schneebedeckten Alpen zu sehen: Wasser und Berge, so die Aussage, das alles bietet der Bodensee. Mit diesem Plakat wurde die touristische Sicht auf den Bodensee und Rhein definiert, mit Auswir-kungen bis heute.Namhafte Künstler und Grafiker wie Otto Baumberger oder Ludwig Hohlwein schufen eindrucksvolle Plakate. Neu zu entdecken sind auch die zahlreichen Prospekte der Zwischenkriegszeit, darunter die bislang unveröffentlichten Bodensee und Rhein - Prospekte mit dem 1927 von „Bö“, dem bekannten Redaktor des „Nebelspalters“ und Karikaturisten Carl Böckli entworfenen Titelmotiv. Die Broschüre begleitet und vertieft die Ausstellung „Bodensee und Rhein. Tourismuswerbung über Grenzen 1890 – 1950“, die noch bis zum 31. Oktober 2019 im Museum Lindwurm täglich von 10-17 Uhr zu besichtigen ist.Die Broschüre ISBN 978-3-033-06983-1, 12 chf/E ist zu beziehen: Museum Lind-wurm, Understadt 18, CH-8260 Stein am Rhein, Tel. +41(0)52 741 25 12www.museum-lindwurm.ch

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