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Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz #4 16 17 Immer online? 3 12 16 Die Auflösung zu dieser Symbolsprache findest du auf Seite 3

Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz 1617 · Praxis.bausteine. Smartphones in der Gruppe. Gudrun Kirchweger. Manche Kinder sind auch in den Gruppen stunden oder am

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Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz

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i n halt

voll.gefüllt

4_Praxis.SpielgeschichteFindet Dory

10_Praxis.BausteineDen eigenen Akku wieder aufladen

16_Praxis.BausteineKirche 2.0

6_Praxis.BausteineSmartphones in der Gruppe

14_Praxis.GruppenstundeSchätze in der Tasche

22_ Jungschar to go

Pr a x i s f ü r d i ch u n d d e i n e G ru PPe

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s Pli t te r

8_Jungschar what’s upBlitzlichter aus Pfarren und Dekanaten

18_Jungschar up my lifeJungscharalltag leicht gemacht

th e ma

12_ Safer InternetGemeinsam sicher online

ru b r i k e n

11_voll.dabeiRohstoffe im Smartphone

19_voll.bossInfos für dich als PfarrleiterIn

23_voll.viel.losAlle Termine auf einen Blick

n ews

20_schon gehört?Infos aus dem Jungscharbüro

23_Newsticker

w i e m o d e r n i s t m e i n G ot t ?

Hat Gott ein Smartphone?Stefan C. Leitner

„Hallo, Gott, hörst du mich?“, „Nein?“, „Gut, dann schick ich dir halt ein Whatsapp – Internet wird wohl vorhanden sein.“

Auf welche Art und Weise kommunizierst du selbst? Fällt dir auch auf, dass du in letzter Zeit immer mehr Nachrichten tippst und weniger gesprochene Kommunikation betreibst? Wenn sich die Kommunikationsformen hier auf der Erde verändern, dann wird das doch im Himmel auch der Fall sein. Oder bleibt dort die Zeit im „Nokia-Zeital-ter“ stehen? Gibt’s dort noch Te-lefone, die Tasten bzw. die NUR Tasten haben? Heutzutage kann man doch keine Jungscharstun-de mehr ausmachen, planen, durchführen und dokumentie-ren ohne ein Smartphone. Eine Doodle Terminabfrage, um sich zum Planen zu treffen; Mr. Goog-le, um sich über mögliche The-men schlau zu machen und um auch gleich noch ein paar Ma-terialien zu finden; alles in die Cloud speichern (das klingt ja schon ein wenig nach Himmel), um es mit den anderen zu teilen; während der Gruppenstunde das Lied zum Thema über spo-tify oder youtube streamen und dabei gleichzeitig noch ein paar Fotos machen, um dem Jonas, der krank zuhause liegt, auch ein paar Eindrücke zukommen

zu lassen. Klingt doch nicht un-realistisch – oder? Also, warum sollte das, was jungen Menschen wichtig ist, um „den Tag zu über-leben“, nicht auch Gott wichtig sein? Schließlich heißt es ja im-mer: Es ist egal, wie man mit Gott kommuniziert, es kommt sicher an. Aber wie ist das dann, wenn ich keine Sendebestätigung er-halte, wenn keine doppelten Ha-kerl erscheinen? Wie lange warte ich auf eine Antwort? Ein halber Tag ohne Internet ist okay, aber zwei, drei Tage ohne Cloud kann es doch im Him-mel gar nicht geben. „Du, Gott – wie lautet , denn eigentlich die URL deiner Website? Hast du ein Profil bei Instagram und wie kann ich dich auf snap-ch a t f i n d e n? Und schließ-lich muss man im Internet auf-passen , also, wo f inde ich dein Impres-sum und wo kann ich die AGBs downloaden? Man soll im Inter-net ja nicht alles glauben. LOL und gn8.“

Stefan ist Mit-glied im voll.bunt AK, arbeitet mit Jugendlichen, hat Freude an Bil-dern und sammelt Schallplatten.

AUFLÖSUNG COVER:

Gibt’s im Himmel Internet? – Hat Gott ein Smartphone? 3

Vorsicht! Pass auf, was du im Internet schreibst und hinterlässst.

Dort gibt’s Gespenster und Einhörner. – Gemeinsam sicher online 12

Darf ich in der Kirche Nachrichten mit dem Handy verschicken?

– Kirche 2.0 16

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Pr a x i s . s Pi e lG e s ch i ch te

Findet DorySigrid Schnaubelt

ab 8 J. für große Gruppen geeignet

2 Std. Smartphone, Plastilin (blau, gelb, schwarz, weiß)

kopierte QR Codes von Seite 5: die oberen sieben in einem Kuvert für den „verdächtigen Fisch“, der unterste QR Code in 3 Stücke zerschnitten (je ein Stück für Putzerfisch, Oktopus und Hai), Schwung-tuch, Abwaschschwämme

Rollen für die GruppenleiterInnen: Dory, Nemo, Marlin, Polizeifisch, Putzerfisch, Haie, Oktopus, verdächtiger Fisch

GeschichteNemo und seine Freunde sind auf dem Meeres-spielplatz, als plötzlich Nemos Vater Marlin auf-geregt herbei kommt. Marlin wollte sich vor einer Stunde mit seiner Freundin Dory treffen. Sie ist nicht gekommen und auf ihrem Handy kann er sie nicht erreichen. Dory postet immer alles, was sie macht, online, so dass Marlin ganz genau weiß, wo sie ist. Seit fast zwei Stunden hat sie aber nichts mehr gepostet. Marlin macht sich große Sorgen und will Dory suchen.

StationenMarlin schwimmt mit den Kindern zur Fischpoli-zei, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Der Polizeifisch braucht ein Modell von Dory, um sie suchen zu können.

In Kleingruppen sollen die Kinder Dory aus Plasti-lin nachbauen.

Der Polizeifisch bittet die Kinder um Unterstüt-zung bei der Suche. Die Kinder tauschen mit der Polizei Handynummern aus, damit sie sich über den Verlauf der Ermittlung gegenseitig informie-ren können. Jeder gefundene Hinweis muss sofort in die Gruppe gepostet werden. (Der Polizeifisch erstellt eine WhatsAppp-Gruppe für alle). Marlin und Nemo begleiten die Kinder durch die Spiel-geschichte, da sie sich im Meer gut auskennen. Kaum haben sie die Polizeistation verlassen, be-kommen sie folgende WhatsApp-Nachricht: „Hier spricht die Polizei! Dieser Fisch wurde uns als verdächtig gemeldet. “

Der verdächtige Fisch sammelt Posts von allen Fi-schen des Meeres und weiß immer über alles Be-

scheid. Er hat so viele Informationen, aber keinen Überblick. Können ihm die Kinder helfen die Infor-mationen zu entwirren?

Gordischer KnotenAlle Kinder stehen im Kreis, strecken die Arme in die Kreismitte und schließen die Augen. Jedes Kind fasst nun mit seinen Händen je eine Hand von zwei weiteren Kindern. Alle öffnen die Augen. Es ist ein großer Knoten entstanden, den es zu ent-

wirren gilt, ohne die Handfassung zu lösen. Der verdächtige Fisch überreicht den Kindern einen Umschlag mit QR Codes. Nur den letzten Code kann er nicht finden. Vielleicht kann der Putzerfisch weiterhelfen?

Der Putzerfisch ist gestresst. Die Kinder können ihm beim Putzen helfen, dabei findet sich immer viel Verlorengeglaubtes wieder.

WaschstraßeDie Kinder stehen sich in zwei Reihen gegenüber und verkörpern eine Waschstraße. Jedes Kind hat einen (sauberen) Schwamm. Jeweils ein Kind darf durch die Waschstrasse gehen und wird von den anderen geputzt.

Der Putzerfisch findet einen Teil eines QR Codes für

Bild Dory:

https://www.flickr.com/photos/bagogam

es/27805300176/in/photostream/

Legende

Alter

Kinderanzahl

Dauer

Material

Sigrid ist Dekanats-leiterin in Steyr und Mitglied im voll.bunt Arbeitskreis.

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die Kinder. WhatsApp Nachricht: „Hier spricht die Polizei! Der Oktopus braucht Hilfe!“In den Tentakeln des Oktopusses hat sich ein Stück Papier (zweiter Teil des letzten QR Codes) verfan-gen; um es herauszubekommen, muss er seine Ba-lance wiederfi nden.

BalanceaktDie Kinder stehen Rücken an Rücken in zwei Rei-hen. Die Kinder einer Reihe hängen sich mit den

Armen bei dem Kind links und rechts daneben ein. Dann lehnen sich die Kinder mit dem Rücken aneinander. Nun versuchen alle gleichzeitig ein Stück auseinander zu gehen, während sie mit dem Rücken aneinander gelehnt bleiben. Dabei gilt es das Gleichgewicht zu halten. Wenn die beiden Reihen im Gleichgewicht bleiben, können die Kin-der versuchen, noch weiter auseinander zu gehen ohne dabei umzufallen.

WhatsApp Nachricht: „Hier spricht die Polizei! Die kleine Krabbe hat gehört, wie die Haie über ein geheimes Papier geredet haben.“Die Haie sind fi x und fertig, sie haben ein Stück Papier (dritter Teil des letzten QR Codes) gefunden und können es niemandem zeigen, weil sich alle vor ihnen fürchten.

Schwungtuchspiel Die Kinder sitzen rund um das Schwungtuch, die Beine unterm Schwungtuch. Zwei Kinder sind unter dem Schwungtuch, spielen die Meeresströ-mung und ziehen die Kinder unters Schwungtuch. Kinder unterm Schwuntuch helfen der Meeres-strömun. Zwei Kinder sind Haie. Diese können jene Kinder, die unters Schwungtuch gezogen wer-den, retten, indem sie sie an den Händen heraus-ziehen.

Nemo entdeckt, dass der (letzte) QR Code nun voll-ständig ist, wenn die Papierstücke richtig zusam-mengefügt werden. WhatsApp Nachricht (nach-dem der vollständige letzte QR Code ge-scannt und an die Polizei geschickt wurde): „Hier spricht die Polizei! Wir haben genug Informationen und können Dorys Handy or-ten. Treffpunkt: …“ (Polizei teilt einen Standort in die WhatsApp Gruppe). Gemeinsam suchen die Kinder den Treff punkt.

Treff en mit dem Polizeifi sch. Er erklärt, dass er mit dem letzten Post von Dory ihr Handy orten konnte. Dory muss sich im Umkreis von 500 Metern befi n-den. Um sie möglichst schnell zu fi nden, bilden alle eine Suchkette.

Suchaktion – KettenfangenZwei Kinder nehmen einander an der Hand. Sie bilden den Anfang der Suchkette und dürfen nur gemeinsam laufen. Sie versuchen die anderen Kin-der zu fangen. Gefangene Kinder müssen sich an-hängen. Nun läuft die Kette schon zu dritt. Fangen dürfen nur die Kinder ganz außen. Die Kette darf nicht abreißen.

Dory ist gefunden! Sie hat vergessen, dass sie sich mit Marlin treff en wollte, weil sie ihr Handy verlo-ren hatte und nicht mehr wusste, was sie tun woll-te. Dory fragt die Kinder, wer sie sind und ist er-leichtert, dass so viele nach ihr gesucht haben. Als sie von den Kindern erfährt, dass sie wegen ihrer regel-mäßigen Posts so schnell gefunden wurde, freut sie sich. Gut, dass sie online so aktiv ist! Der Polizei-fi sch erklärt Dory, dass sie Glück hatte, aber dass es gefährlich ist, Standorte online zu posten, weil nicht nur die Polizei, sondern jede und jeder alles von ihr sehen und leicht herausfi nden kann, was sie macht und wo sie ist.

QR Codes erstellt mit: http://goqr.m

e/

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Pr a x i s . bau s te i n e

Smartphones in der GruppeGudrun Kirchweger

Manche Kinder sind auch in den Gruppen stunden oder am Sommerlager „immer online“. Manchmal kann das störend auf das Zusammenleben wirken. Hier findest du Vorschläge, wie du dieses oftmals konfliktreiche Thema mit den Kindern bearbeiten kannst.

ab 12 J. mind. 5 Kinder

var. siehe Bausteine

Einstieg ins ThemaEin kurzes Th eater kann einen anschaulichen Ein-stieg in die Th ematik geben. Mehrere Gruppenlei-terInnen sitzen im Raum und sind ganz auf das Handy konzentriert. Manche telefonieren, andere spielen herum oder schreiben Nachrichten. Eine Gruppenleiterin oder ein Gruppenleiter kommt herein und möchte mit den anderen reden, diese haben jedoch keine Zeit und sind sehr abweisend, da sie nur mit dem Smartphone beschäft igt sind.

Wie wichtig ist dir das Smartphone?

var. Klebeband, Plakate, Stift e

SkalaMit Klebeband klebst du eine gerade Linie auf den Boden. Die Kinder forderst du nun auf, sich auf der Skala von 1 (unwichtig) bis 10 (sehr wichtig) auf der Linie zu platzieren. Nun bekommt ihr alle einen guten Überblick, welchen Stellenwert das Handy im Leben der Kinder hat.

PlakateAlleine oder in Kleingruppen bekommen die Kin-der den Auft rag, in der nächsten Viertelstunde ihr Nutzungsverhalten zu überdenken. Mit der Frage „Was machst du mit deinem Smartphone?“ sowie einem großen Blatt Papier und Stift en werden die Kinder an verschiedene ruhige Orte geschickt und auf ein Zeichen (z.B. Triangel oder ein bestimmter Handy-Klingelton) kommen alle wieder zusam-men. Jedes Kind hat nun die Möglichkeit, das Pla-kat vorzustellen. Vielleicht entsteht so eine leben-dige Diskussion? Achte darauf, dass nicht einzelne Kinder für ihr Verhalten „verurteilt“ werden, es soll lediglich ein wertfreier Austausch entstehen. BrainstormingWarum brauchen wir eigentlich ein Smartphone? Im Bodensitzkreis kann jedes Kind eine Antwort auf diese Frage fi nden und diese anschließend auf ein großes, gemeinsames Plakat schreiben.

Foto: Heinrich Brandstetter

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Regeln ausarbeiten

var. Plakat, Stift e, drei Kärtchen pro Person

So praktisch das Smartphone auch ist, es kann auch zu störenden Situationen durch Handys kommen. Vielleicht ist das auch in deiner Jung-schar- oder MinistrantInnengruppe oder am Som-merlager so. In diesem Fall kann es helfen, ge-meinsam Regeln zur Handynutzung zu erstellen. Dies kann z.B. so funktionieren: Jedes Kind und auch jede/r GruppenleiterIn bekommt 3 Kärtchen. Auf jedes Kärtchen schreibt er oder sie jeweils eine Regel. Diese werden dann in der Kreismitte gesammelt und sortiert. Ähnliche und gleiche Re-geln werden zusammengefasst, werden diskutiert und anschließend in einem „Vertrag“ zusammen-gefasst. Dieser kann auf einem Plakat oder einem Blatt Papier verschrift licht werden. Diesen Vertrag unterschreiben alle Anwesenden, er kann auch in den kommenden Gruppenstunden oder am Som-merlager herangezogen werden, um Diskussio-nen zu vermeiden. Vielleicht habt ihr auch Lust, den Vertrag und die Einhaltung der Regeln nach einem halben Jahr oder einem anderen Zeitraum noch einmal durchzuschauen?

Fantasiereise

15 Min. ev. ruhige Musik

Und wie war das früher? Handys sind eine junge Erscheinung in der Menschheitsgeschichte. Sehr viele Menschen lebten und leben ohne Handy. Wie kann das funktionieren? In einer Fantasiereise nimmst du die Kinder mit in eine Welt ohne Han-dys. Dazu suchen sich alle Kinder einen Platz, auf dem sie ungestört und einige Minuten still liegen können. Du kannst ruhige Hintergrundmusik ein-schalten. Folgende Fragen kannst du den Kindern im Laufe der Reise stellen: Was kann man ohne Smartphone besser machen? Wie würde die Welt ohne Handys aussehen?

Eine gute Anleitung für Fantasiereisen fi ndest du auch auf folgender Homepage: http://bit.ly/2mckicx >Anleitungen zur Durchfüh-rung von Fantasiereisen

Handy-SpieleEs lassen sich viele Spiele passend zum Th ema umwandeln. Hier fi ndest du ein paar Anregungen für aufl ockernde Spiele. Überlege auch, welche Spiele sich noch anpassen lassen.

Fliegende HandysSo zum Beispiel auch das altbekannte Spiel „Ver-steinern“. Alle Kinder „fl iegen“ als Handys durch den Raum oder über den Platz, ein oder zwei Kin-der sind „energieraubende Apps“. Werden die Han-dys von diesen erwischt, so entleert sich ihr Akku und sie sinken reglos zu Boden. Zum Glück gibt es aber auch noch Ladekabel-Kinder, die die ent-leerten Akkus durch eine Berührung wieder füllen können. Verbotene PhonesIhr befi ndet euch an einem Ort, an dem Handys absolut verboten sind. Da aber ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellbar ist, müssen die Kinder diese illegal schmuggeln. Ein oder zwei Kinder werden als PolizistInnen kurz aus dem Raum geschickt. Die anderen Kinder bekommen ein „Smartphone“ (das kann auch ein Päckchen Ta-schentücher oder ähnliches sein). Sie gehen nun durch den Raum und versuchen, das „Handy“ wei-terzugeben. Dabei dürfen sie laut herumschreien und Ablenkungsmanöver machen, das „Handy“ darf dabei aber nur in den Händen gehalten wer-den (nicht in Hosentaschen o. ä. Versteckt wer-den). Die PolizistInnen werden wieder hereinge-holt, sie sollen die „Schmuggelware“ nun fi nden. Haben sie einen Verdacht, tippen sie die Person an und diese muss beide Hände herzeigen. Wurde das „Handy" gefunden, startet eine neue Runde.

Tipp

Schau auf Seite 12 in diesem Heft ! Dort fi ndest du einen spannenden Hintergrund-

artikel zum Th ema Safer Internet.

Gudrun schreibt fürs voll.bunt gerne mit Stift en auf Papier und geht ohne WhatsApp recht entspannt durchs Leben.

Smartphone besser machen? Wie würde die Welt ohne Handys aussehen?

Eine gute Anleitung für Fantasiereisen fi ndest du auch auf folgender Homepage: http://bit.ly/2mckicx >Anleitungen zur Durchfüh-rung von Fantasiereisen

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Jungschar what’s upWas tut sich in der Jungschar und bei den Minis hier und anderswo?Auf diesen beiden Seiten bekommst du einen Einblick in die vielfältigen Jungschar- und Mini-Aktivitäten in den Pfarren und Dekanaten in Oberösterreich.

DILK – komm auch du vorbei!Zweimal im Jahr kommen DekanatsleiterInnen, Arbeitskreismitglie-der, die Diözesanleitung und PfarrleiterInnen am DiLK (Diözesan-leitungskreis) zusammen. Auch wir vom Dekanatsteam Enns waren dieses Mal beim F-DiLK in Vöcklabruck dabei! Wir tauschen uns über JS-Arbeit aus, diskutieren und treff en Entscheidungen. Auch zum Plaudern, Singen und Kennenlernen bleibt Zeit. Der DiLK zeigt mir, dass sich Jungschar nicht nur in der eigenen Pfarre abspielt und gibt mir die Möglichkeit, mein Dekanat zu vertreten. Bist du Deka-natsleiterIn oder PfarrleiterIn? Dann komm zum nächsten DiLK von 28. Sep. bis 1. Okt. in Weyer! Michael Spiekermann, Dekanat Enns

JS-Globe-Gala in VöcklabruckAm 4. Februar 2017 nahmen wir, die Jungschar Maria Puchheim, erstmals an der JS-Globe Gala teil! Bei dieser OÖ-weiten Veranstal-tung kann jede Junschar- oder Mini-Pfarre Beiträge einreichen. Diese werden bei der Gala präsentiert. Wir reichten unsere Jungschar-Zei-tung des Jahres 2015/16 ein. Bestehend aus Berichten und Fotos zu gemeinsamen Aktivitäten ergibt diese ein Andenken für Kinder und GruppenleiterInnen an ein hervorragendes Jahr! Belohnt wurden wir mit dem Media-Globe, der Talkbox sowie dem Ideenaustausch mit anderen Jungscharleuten. Unsere Teilnahme haben wir nicht be-reut! Lukas Humer, Pfarre Maria Puchheim

Faschings-disco in PeuerbachDie Katholische Jungschar Peuerbach verwandelte das Pfarrheim am 25. Februar zu einer Faschingsdisco. Nach lustigen Spielen gab es natürlich auch noch leckere Faschingskrapfen. Wir waren begeistert von den tollen Kostümen der Kinder und freu-en uns schon auf nächstes Jahr!

Sabrina Wagner, Pfarre Peuerbach

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Lagerleiterin-nen der Pfarre LambachNachdem bei uns in der Pfar-re Lambach die Jungschar für eine Zeit lang nicht existiert hat, sind wir im letzten Oktober mit inzwischen 18 Jungscharkin-dern neu durchgestartet. Da im Juli unser erstes gemeinsames Jungscharlager bevorsteht, ha-ben wir Anfang März die Lager-leiterInnen-Schulung besucht. Herzlichen Dank für die vielen Anregungen und Ideen, die wir hoffentlich während unseres Jungscharlagers gut umsetzen können, um mit unseren Kin-dern eine unvergessliche Woche verbringen zu können.Julia Feldbauer, Pfarre Lambach

Kinderrechtemesse in Traun St. MartinDie Jungschar St. Martin nahm die Ausstellung „Leben retten!“ zum Anlass, ihre jährliche Jungsch-armesse zu diesem Thema zu gestalten.

Aus Papier wurden während der Messe kleine Rettungsboote gefaltet und mit Wünschen, Hoff-nungen und Gebeten für Menschen auf der Flucht bemalt und beschrieben. Im Anschluss wurden Kinderrechte postkarten und Kinderrechteschle-cker verteilt. Die Pfarrgemeinde hatte beim Pfarr-kaffee die Gelegenheit, die Ausstellung zu bewun-dern. Valerie Tiefenbacher, Pfarre Traun/St. Martin

Hier könnte euer Beitrag stehen!Ihr wollt eure kreativen Ideen mit uns teilen? Auf eine gelungene Gruppenstunde seid ihr ganz be-sonders stolz? Eure Pfarr- oder Dekanatsveranstal-tung war ein voller Erfolg?

Im voll.bunt möchten wir zeigen, wie bunt und vielfältig Junschar- und MinistrantInnen-Arbeit ist. Dafür brauchen wir euch!

Schickt eure Berichte an magdalena.steiner@ dioezese-linz.at. In einer der nächsten voll.bunt-Ausgaben könnt ihr euch dann wiederfinden.

Wir freuen uns auf eure Beiträge!

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Pr a x i s . bau s te i n e

Den eigenen Akku wieder aufladenMonika Spiekermann

Geht deinem Handy oder Laptop der Strom aus, steckst du das Ladekabel an. Was aber, wenn du als GruppenleiterIn selbst einmal keine Energie mehr hast, wenn die Luft einfach draußen ist? Hier findest du ein paar Anregungen, um deinen inneren Akku im Jungschar-Alltag wieder aufzuladen.

LeitungsteamgeistGruppendynamik, Zusammenhalt und gegensei-tige Wertschätzung spielen im Umgang mit den Kindern, aber ebenso im Leitungsteam eine wich-tige Rolle. Wenn sich alle respektiert fühlen und sich entfalten können, herrscht ein angenehmes Gesprächsklima und kreative, außergewöhnliche Ideen können entstehen. Außerdem fressen Vor-bereitungstreff en dann nicht eure letzten Energie-reserven, sondern geben euch eine große Portion Motivation und Begeisterung für die nächsten Abenteuer.

Gemeinsame Aktivitäten unter den Gruppenlei-terInnen fördern eine dynamische Gemeinschaft . Ob eine gemütliche Radtour, ein wöchentlicher Gitarrenkurs oder gemeinsames Pizzabacken im Pfarrheim, hier sind eurem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Aber auch vermeintliche Kleinig-keiten wie ein beruhigender Massagekreis können Wunder wirken. Stellt euch dafür vor der Bespre-chung in einen Kreis rund um eine schön mit Tü-chern und einer Klangschale gestaltete Mitte, um dann Rücken und Schultern der Vorderperson zu massieren. Wer mag, kann auch vorsichtig den Kopf der oder des anderen kraulen.

Durchschnaufen am LagerEine Woche lang Motivation, gute Laune, Spaß, dichtes Programm – und wenig Schlaf. Kommt dir bekannt vor? Das Lager ist sicher eine außerge-wöhnliche Woche im Jungschar- und Minijahr und der Körper ist dann oft auch zu außergewöhnli-chen Leistungen imstande. Doch das muss nicht so sein! Auch auf dem Lager sollte auf Ruhezei-ten und Erholungspausen geachtet werden – und zwar für die Kinder und die LeiterInnen!

Sehr viel Stress während der Woche bleibt erspart, wenn das Programm im Voraus gut geplant, das benötigte Material vorhanden und die Aufgaben klar im Team verteilt sind. Um dies zu organisie-ren, bietet sich zum Beispiel ein gemeinsames Pla-nungswochenende vor Ort an. Falls ihr genügend Leute seid, können außerdem freie Halbtage eine gute Möglichkeit zum Entspannen und Abschalten sein. Oft bleibt am Lager wenig Zeit und Raum für sich selbst, Privatsphäre gibt es kaum. Ein gemüt-licher Ruheraum oder eine Kuschelecke tun den Kleinen und Großen gut. Denkt beim Einpacken daher an große, dicke Polster und Decken sowie eventuell ein Radio und entspannende Musik.

Tipp: Überlegt, wie ihr mit Handys am Lager um-gehen wollt. Eine Möglichkeit ist, zu Beginn der Woche alle Handys an einem fi xen Platz zu parken und sie nur zu festgelegten Zeiten zu verwenden. Ohne ihren sonst treuesten Begleiter können sich die Kinder besser auf den Moment, das gemeinsa-me Hier und Jetzt konzentrieren und werden nicht von Spielen oder externen Nachrichten abgelenkt. Auf Grund der großen Vorbildwirkung müssen sich natürlich auch die LeiterInnen an die getrof-fenen Regelungen halten. Die handyfreie Zeit in der ganzen Gruppe kann dann eine attraktive Kraft quelle für die TeilnehmerInnen darstellen.

Foto Steckdosen: Pixabay

Monika hat in Enns eine klassische Jungschar-Karriere zurückgelegt und ist jetzt begeistert im voll.bunt Arbeitskreis dabei.

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Rituale verbinden und stärkenJede Gruppenstunde auf die gleiche Art und Weise zu beenden ist doch langweilig!? Ganz und gar nicht! Wiederkehrende Rituale ge-ben uns Menschen Halt und Orientierung, ein Gefühl der Sicher-heit. Wir kennen uns aus und wissen, was kommt. Du kannst zum Beispiel am Ende jedes Treff ens mit deiner Gruppe einen Tai-Schrei machen. Nach ein paar Wochen wollen die Kinder gar nicht mehr nach Hause gehen, ohne vorher ihre geballte Energie gemeinsam hi-nausgeschrien zu haben.

Orte zum KrafttankenFür viele Menschen stellen religiöse Orte wie eine Kirche, eine Ka-pelle auf einer Waldlichtung oder ein einladender Meditationsraum Kraft orte dar. Dort ist es möglich mal einfach nur dazusitzen, die Stille zu genießen, scheinbar nichts zu tun und den Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Auch ansprechende liturgische Worte oder ein schöner Segenswunsch können eine wirksame Energiequelle sein.

Singen macht glücklich!Egal ob mit Instrumenten oder a capella, ob ein-studierter Chorgesang oder ausgelassene Lager-feuerstimmung – beim Singen konzentriert und entspannt sich der Körper, Energie wird freige-setzt. Singen verbindet, es fördert und festigt so-ziale Beziehungen. Und das Praktische daran: Sin-gen kann jede und jeder! Manche sind besser in Übung, andere beherzigen das Motto „Laut, falsch und mit Begeisterung!“ Probier es doch mit den Kindern mal aus: zur Begrüßung in der Gruppen-stunde, beim Gestalten eines Gottesdienstes oder beim Wandern am Sommerlager – gemeinsam macht das Singen gleich noch viel mehr Spaß!

Tipp

Kennst du schon den Liederberg 3? Texte, Noten und Akkorde von über 300

Liedern sind darin praktisch zusammengefasst. Eindeutiges Must-Have bei jedem Lagerfeuer!

Gemütliche Stimmung und fetzige Ohrwür-mer garantiert!

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te x t Z u m th e ma . saf e r i n te r n e t

Gemeinsam sicher online Nina Schwarz

Ob in der Schule, im Beruf oder Alltag, digitale Me-dien sind aus unserem Leben kaum mehr wegzu-denken. Kinder kommen in jungen Jahren in Be-rührung mit der digitalen Welt. Obwohl sie Geräte wie Tablets und Smartphones wie selbstverständ-lich bedienen, fehlen ihnen oft die nötigen digita-len Kompetenzen, um sich der Auswirkungen ihres Handelns im World Wide Web bewusst zu sein. On-line zu sein bietet jungen Usern viele Möglichkei-ten: ob Spiele, Videoportale oder Kommunikation via WhatsApp und Co – die vielseitigen Angebote im Web machen auch vor dem Zusammenleben in der Jungschar nicht halt.

Was Zukunft smusik war, ist nun unser Alltag. Un-ser privates und berufl iches Leben fi ndet sowohl in der realen Welt als auch online statt. Diese ge-sellschaft liche Entwicklung trifft nicht nur Jugend-liche und Erwachsene, auch die Kleinsten unter uns verbringen Zeit online. Laut der OÖ Kinder-Medien-Studie steht zwei Drittel Kindern zwischen 6 und 10

Jahren das Internet zur Verfügung – knapp 40 % da-von haben Zugriff im eigenen Zimmer, 40 % der 6- bis 10-Jährigen haben ein eigenes Handy, bei den 8- bis 10-Jährigen ist jedes zweite Kind im Besitz eines eigenen mobilen Gerätes. [1] Die Handhabung die-ser Geräte erweist sich als einfach, jedoch werden die Kompetenzen, die für eine sichere und verant-wortungsvolle Nutzung unverzichtbar sind, nicht automatisch miterlernt.

Neue Medien kompetent zu nutzen bedeutet, dass man keine persönlichen Informationen über sich selbst und über andere preisgibt. Dazu gehören ne-ben Wohnadresse, Telefonnummer usw. auch Fo-tos und Videos, auf denen du oder andere zu sehen sind. Wurden Inhalte einmal im Internet verbreitet, ist es fast unmöglich, sie wieder zu entfernen! Ver-giss nicht, wie leicht es ist, Lügen im Netz zu ver-breiten, checke Infos immer ganz genau und ver-traue keinen Personen, die du online kennengelernt hast. Gib Cyber-Mobbing keine Chance! Sei dir be-wusst, dass es sich dabei um eine strafb are Hand-lung handelt (§107c StGB). Setz dich für andere ein, wenn jemand gemobbt wird. Teste dein Wissen über die sichere Nutzung von Internet und Handy, auf www.staysafe.at fi ndest du Quizze für jede Al-tersgruppe.

Wie könnt ihr dazu beitragen, den Jungscharkin-dern verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien zu erklären und ihre Medienkompetenzen zu stärken?

Gemeinsam Regeln erstellenEntscheidet gemeinsam, ob bei Gruppenaktivitäten oder am Jungscharlager Smartphones genutzt wer-den oder nicht. Solltet ihr euch dafür entscheiden, ist es wichtig, euch gemeinsam sinnvolle Regeln zu überlegen.

Wichtig ist:•Gesprächskultur im Chat•Fake News und unangebrachte Inhalte,

z.B. WhatsApp-Kettenbriefe•Umgang mit Fotos, Videos und

persönlichen Infos•Medienfreie Zeiten

Wichtig ist zu besprechen, was bei einem Regelver-stoß passiert.

Weitere Infos hierzu fi ndest du im Folder „Jung-schararbeit im Netz“ – http://www.jungschar.at/praxis/rechtgeld/social-media-tipps-tricks/ oder https://www.saferinternet.at/broschuerenservice/ – hier kannst du dir z.B. Materialien zum Th ema „Handy in der Schule“ downloaden oder bestellen, welche auch ihr verwenden könnt.

„ “Kein Kind sollte aus der Kommunikation über soziale Netzwerke ausgeschlossen werden!

Aus dem Folder: Jungschararbeit im Netz

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Experiment HandyfastenDie Jungscharkinder verzichten einen Tag (oder mehrere Tage) auf ihr Handy. Sie protokollieren mit, wie sie ihren Alltag bewältigen:•Was fällt ohne Handy weg?•Was wird stattdessen gemacht? Vorbild seinAls Bezugspersonen ahmen Kinder euch nach, dies gilt auch für das Medienverhalten. Somit ist es umso wichtiger, dass du dich an die gemein-samen Regeln hältst, deine Rechte und Pflichten rund um die Mediennutzung kennst und ständig auf dem Laufenden bleibst. Kennst du den Unter-schied zwischen dem Urheberrecht und dem Recht am eigenen Bild? Weißt du, unter welchen Voraus-setzungen du Fotos oder Videos vom Jungscharla-ger veröffentlichen darfst? Aktuelle Informationen und kostenlose Materialen hierzu findest du auf www.saferinternet.at oder im „Jungschararbeit im Netz“ Folder. https://www.dioezese-linz.at/site/kjs/ praktisches/rechtliches Das Smartphone auch smart nutzenEntscheidest du dich, digitale Kommunikationswe-ge für die Organisation in der Gruppe zu nutzen, überlege dir, ob du alle TeilnehmerInnen erreichst und ob es tatsächlich eine Erleichterung deiner Ar-beit ist oder doch ein Mehraufwand. Achte hierbei auf die Datenschutz- und Privatsphäreeinstellungen. Leitfäden hierfür findest du unter www.staysafe.at.

Wann ist es zu viel?Mit den vielen Möglichkeiten, die das Internet bie-tet, steigt auch das Verlangen danach, ständig on-line zu sein – es geht sogar so weit, dass sich daraus eine richtige Sucht entwickeln kann. Die Compu-ter- und Handysucht hat viele Gesichter. Wer daran leidet, hat eine ernsthafte Krankheit, die behandelt

werden muss, aber schon eine übermäßige Compu-ter- oder Handynutzung kann sich negativ auf dei-nen Alltag auswirken.Anzeichen können sein:•Der/Die Betroffene hat das Gefühl, dass „nichts

anderes mehr geht“ und verbringt nur mehr Zeit vor dem Handy oder Computer; Freunde, Hob-bies oder die Schule kommen zu kurz.

•Hat er oder sie kein Gerät bei sich, wird die Per-son unruhig, gereizt oder sogar aggressiv.

•Das Verlangen ständig Leute zu kontaktieren, die nicht da sind, kann ein Anzeichen für On-linesucht sein.

Erkennst du dich oder jemanden aus deiner Grup-pe da wieder? Rede mal mit deinen FreundInnen oder Eltern darüber. Kostenlose und anonyme Hilfe erhält man unter „147 Rat auf Draht“. Einen Selbst-test findest du unter www.ins-netz-gehen.de/check-dich-selbst/bin-ich-suechtig.

Tipp

Vergiss nicht: Es ist okay, nicht ständig on zu sein. Wenn du mit FreundInnen unterwegs

bist, probiert mal den „Handyturm“ – alle Handys werden auf lautlos gestellt und auf einen Stapel ge-legt. Wer als erstes das Handy nimmt, um Nachrich-ten zu checken, muss z.B. allen ein Getränk ausge-ben.

Du findest hier hilfreiche Infos und Tipps, um den Medienalltag in deiner Gruppe verantwortungsvoll zu meistern. Wenn wir das Internet mit all seinen Angeboten kompetent nutzen und uns nicht benut-zen lassen, bieten sich uns tolle Möglichkeiten. Wirf einen Blick auf die Praxisseite 06, dort findest du weitere Ideen zum Umgang mit dem Handy in dei-ner Gruppe.

Pixabay

Nina Schwarz ist Safer Internet Trainerin in Oberösterreich. Sie vermittelt Menschen jeden Alters den kompetenten Umgang mit Medien.

https://www.edugroup.at/detail/5-ooe-kinder-medien-studie-2016.html Education Group GmbH

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Pr a x i s . G ru PPe n s t u n d e

Schätze in der TascheAlfons Drexler, Herbert Wasserbauer

Jetzt wird das Handy zerlegt! Diese Gruppenstunde führt von den Einsatzmöglichkeiten eines Mobiltelefons über die enthaltenen Rohstoffe hin zur Auseinandersetzung mit sozial- und umweltfreundlichen Handlungsmöglichkeiten.

In der voll.dabei-Spalte fi ndest du wichtige Hintergrundinformati-onen zum Th ema Rohstoff e im Mobiltelefon und informative Inter-netlinks zusammengestellt. Auf linz.jungschar.at haben wir Fotos und Links für die Zusammenstellung des benötigten Materials auf-gelistet.

ab 10 J. 5–15 Kinder ca. 90 Min.

Plakatpapier, Stift e, ev. Malutensilien, Teile eines alten be-schädigten Mobiltelefons, Ein Säckchen, Papier und Zeichen-

stift für jedes Kind, 17 kg Erde, Sand, Steine bzw. eine Mischung da-von, Kuverts (mindestens A4), Eine Brief- oder Küchenwaage

Text u. Bildmaterial fi ndest du auf linz.jungschar.at/Praktisches/voll.bunt/Material zum voll.bunt

EinstiegGestaltet als Gruppe gemeinsam ein großes Smartphone-Plakat. In die Mitte des Plakats wird das Smartphone gezeichnet, die Fläche rundher-um bleibt vorerst frei. Hier werden später weitere Notizen und Zeichnungen ergänzt.

Handyfunktionen spielerisch sammelnJedes Kind überlegt, was ein Handy alles kann. Reihum wird versucht, diese Funktionen pantomi-misch darzustellen, die anderen raten. Wer es er-rät, schreibt / malt die Funktion auf das Plakat.

Was ist drinnen in so einem Mobiltelefon? Die Kinder sammeln, was sie schon über die Be-standteile eines Mobiltelefons wissen. Bereite in einem kleinen Stoff säckchen die Teile eines zer-legten Mobiltelefons vor. Alle Kinder greifen nach-einander ins Säckchen und tasten mit den Fingern nach einem Bestandteil des Telefons. Anschlie-ßend beschreiben die Kinder, was sie fühlen. Die anderen versuchen, das jeweilige Telefon-Teil an-hand der Beschreibung zu zeichnen.

SchatzsucheDu erklärst, dass in einem Mobiltelefon regelrech-te Schätze enthalten sind. Denen soll nachgespürt werden.

CEDIB

Metall / Halbmetall

Anteil in Mobiltelefon in %

Eigengewicht Modellbeispiel in Gramm

Kupfer 15 120Kobalt 3 120Nickel 2 120Zinn 1 120Silber 0,16 120Tantal 0,004 120Gold 0,024 120Aluminium 3 120

Alfons ist Bildungs-referent bei der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.

Herbert ist Koor-dinator für An-waltschaft bei der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.

Im Raum, noch besser im Haus, hast du Schatz-säcke (mit Erde; siehe Tabelle) und Kuverts ver-steckt. Die Gruppe begibt sich auf Schatzsuche. Die Säcke werden zusammen getragen und die Ku-verts geöff net (aufgeteilt, je nach Gruppengröße, ein bis drei Kinder pro Säckchen). Die Kuverts be-inhalten Bilder, Schautafeln und kurze Informatio-nen zu Kupfer, Kobalt, Nickel, Zinn, Silber, Tantal, Gold und Aluminium (die Liste kann um weitere Rohstoff e ergänzt werden). Die Kinder stellen ein-ander die Bilder und Informationen vor.

Handys versetzen BergeUm diese Schätze für das Mobiltelefon zu gewin-nen, muss gegraben, gewaschen und chemisch gefi ltert werden. Wenn möglich, zeigt das Gewicht der Säcke, wieviel Erde bewegt wird und – mitun-ter gift ig oder unbrauchbar – zurückbleibt, um die für ein Handy notwendige Menge an Gold, Kupfer, Silber etc. zu gewinnen. Anhand der Erde in den Säckchen sehen die Kinder, wie viel Erde für den Abbau des jeweiligen Rohstoff es umgegraben wer-den muss.

Die Tabelle zeigt den Anteil des Materials in ei-nem Mobiltelefon und das Verhältnis zum beim Abbau bewegten Erdreich am Beispiel eines Smartphones mit 120 Gramm Eigengewicht. Das Gewicht eines Smartphones liegt in der Regel zwi-schen 100 und 180 g, aber auch darunter und darü-ber. Mit der Waage können alle ihr Telefon abwie-gen und anhand der Prozentspalte das ungefähre Gewicht des Rohstoff s berechnen. Leider variiert nicht nur das Gewicht der verschiedenen Modelle an Mobiltelefonen, auch die Angaben zu den An-teilen der Bestandteile sind unterschiedlich. Wir gehen hier also von einem möglichen Beispiel aus.

Für nur acht Rohstoff e eines gerade 120 g schwe-ren Mobiltelefons mussten also etwa 17 Kilo-gramm Gestein zusätzlich ab- bzw. umgegraben werden.

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In der Gruppenstunde wird nur eine kleine Aus-wahl der etwa 60 Stoff e, die in einem Mobiltele-fon vorkommen, bearbeitet. Ihre Gewinnung ist oft mit negativen sozialen und ökologischen Aus-wirkungen verbunden.

Die Werte sind Richtwerte, es hängt vom Gehalt im Gestein und von der Abbaumethode ab, wie-viel Erdreich tatsächlich bewegt wird. Der Welt-markpreis entscheidet, ab welchem Gehalt ein industrieller Abbau wirtschaft lich ist und durch-geführt wird. Zum Beispiel TantalIn seiner häufi gsten Vorkommensform „Coltan“ hat Tantal vor allem in der Demokratischen Re-publik Kongo traurige Berühmtheit erlangt: Aus seinem Abbau und Handel fi nanzier(t)en sich bewaff nete Gruppen im jahrzehntelangen Bür-gerkrieg. Tantal gilt daher als „Konfl iktmineral“. In der EU sollen nun per Gesetz besondere Sorg-faltspfl ichten für die Importeure von Metallen und Mineralien wie Zinn, Wolfram, Gold und auch für Tantal eingeführt werden.

Aber der Abbau von Tantal hat auch abseits von Kriegsschauplätzen dramatische Auswirkun-gen, wie die Dreikönigsaktion gemeinsam mit ihrer bolivianischen Partnerorganisation CEDIB in einer Fallstudie aufgezeigt hat: Tantal wird im Amazonastiefland Boliviens von Gruppen von Kleinschürfern mit einfachsten Methoden aus dem Boden geholt. Entwaldung, Vergift ung von Böden und Wasser durch Chemikalien und Menschenrechtsverletzungen sind die Folgen. Da die dort arbeitenden Menschen über keiner-lei Genehmigungen und Lizenzen verfügen, ist ihre Tätigkeit illegal. Reich werden sie dadurch nicht. Lukrativer ist das Ganze für dubiose lokale Geschäft sleute, die das geschürft e Tantal – meist illegal – nach Brasilien weiterverkaufen. Über undurchsichtige Kanäle fi ndet das Tantal seinen Weg dann zu internationalen Rohstoffh andels-häusern und letztlich möglicherweise in unsere Handys. Internationale Regulierungsinitiativen, das Durchsetzen der nationalen Vorschrift en und das Schaff en von Einkommensmöglichkei-ten abseits des Bergbaus sind wichtige Lösungs-ansätze. Aber eines ist klar: Solange es eine rege Nachfrage gibt, werden weiterhin Rohstoff e aus dem Boden geholt werden. Download der Studie und weitere Informationen zum Einsatz der Dreikönigsaktion zum Th ema Rohstoff e: www.dka.at/rohstoff e

voll.dabeiRohstoffe im Smartphone

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SchätzungWieviel Erde wurde für alle im Raum befi ndlichen Handys bewegt?

Den Schatz bewahrenMobiltelefone enthalten tatsächlich wertvolle Bodenschätze. Für jedes neue Handy wurde umgegraben, das wertvolle Metall heraus-gelöst und auch Boden unbrauchbar gemacht. Die Gruppe sammelt Vorschläge, was sie zur Bewahrung dieser Schätze tun kann (Handys länger nutzen, sorgfältiger damit umgehen, kaputte Handys wenn möglich reparieren lassen, nicht mehr genutzte Handys zu Recyc-lingsammelstellen bringen, …) – auch diese Vorschläge werden auf dem Plakat gesammelt. Das fertige Plakat wird nun noch an einer für viele sichtbaren Stelle im Pfarrhof (oder sogar im Pfarrschaukas-ten) aufgehängt.

HandyklangwolkeZum Abschluss „komponiert“ die Gruppe eine Klangwolke mit den Klingeltönen und akustischen Signalen auf den mitgebrachten Mo-biltelefonen.

Gewicht der Rohstoffe im Telefon in Gramm

Abraumfaktor: dieses Mehr fache an Gestein wurde dafür bewegt

Gewicht der zusätzlich bewegten Erde in Gramm

18 476 8568 8,5 kg3,6 33,3 119,88 120 g2,4 33,3 79,92 80 g1,2 100 120 120 g0,192 4545,4545 872,727264 870 g0,0048 3333,3333 15,9999998 16 g0,0288 250000 7200 7,2 kg3,6 28,9 104,04 104 g 17080,5673 17 kg

Interessante Informationen sind zu fi nden:Alles über Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Handys mit Grafi ken anschau-lich dargestellt: http://informationszentrum-mobilfunk.de/rohstoff e-im-handy-die-inneren-werte-zaehlen. Für alle, die’s noch genauer wissen wollen: 18 Factsheets zum Th ema Mobiltelefone und Nachhaltigkeit: http://wupperinst.org/uploads/tx_wupper-inst/Mobiltelefone_Factsheets.pdf. Über die Probleme in der Mobiltelefonproduktion und was das „Fairphone“ besser zu machen versucht: https://futurezone.at/produk-te/handy-produktion-bleibt-ein-schmutziges-geschaeft /158.706.110 oder https://www.fairphone.com/de/. Wissenswertes über Eigenschaft en, Vorkommen, Gewinnung und Verwendung verschiedener chemischer Elemente: http://www.chemie.de/lexikon/Tantal.html

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Pr a x i s . bau s te i n e

Kirche 2.0Stefanie Brandstetter

Ist es okay, in der Kirche mit dem Handy Nachrichten zu verschicken? Manche sagen: Das geht ja gar nicht! Vielleicht aber doch! In diesen Bausteinen erfährst du, wie du dein Smartphone sinnvoll in einen Gottesdienst oder ins Erkunden des Kirchenraumes einbauen kannst. Hier bekommst du Einblicke in eine smarte Zukunft der Kirche.

QR-Code-Kirchenrallye

ab 12 J. 5–15 Kinder (in 3er Gruppen)

je nach Anzahl der Stationen

Ausgedruckte QR Codes, ein Smartphone pro Kindergruppe

Generiere zu verschiedenen Th emen QR Codes. https://www.qrcode-monkey.de/#custom-image

Platziere die QR Codes an passenden Stellen in der Kirche: Link zu Meditationsmusik vor einer Ikone, Gebet vor der Marienstatue, Bibelstelle beim Ambo, Infotext beim Eingang, Orgel-Link bei der Orgel …

Nun geh mit den Kindern auf Entdeckungsreise durch eure Kirche! Teile sie dazu in 3er Gruppen ein, damit nicht zu viel Tumult entsteht. Stelle si-cher, dass jede Gruppe ein Smartphone mit einer QR Code Reader App hat und weiß, wie diese App benutzt wird.

Viel Spaß beim smarten Erkunden der Kirche!

Wordcloud

ab 12 J. <30 Kinder 10 Min.

Beamer, Laptop, WLAN, ein Smartphone pro Kind

Erstelle im Vorhinein eine Cloud unter www.mentimeter.com (wird auf der Homepage genau erklärt). Projiziere WLAN Passwort und Passwort für die Cloud. Die Kinder können nun eine Frage (z.B. Was macht dich glücklich?) online (www.menti.com) beantworten und zusehen, wie die (im besten Fall projizierte) Cloud wächst.

Insta-bible

ab 12 J. einzeln oder in Kleingruppen

je nach Vorgabe

Ein Smartphone pro Person/Gruppe + Instagram Account

Erzählungen aus der Bibel heute. Was hätten die Heiligen Drei Könige auf ihrem Weg zur Krippe gepostet? Wie hätten Maria und Josef die Geburt Jesu geteilt?

Erfi ndet gemeinsam einen Hashtag (z.B. #jung-scharguterhirtegoesxmas) und versucht euch in die Gestalten der Bibel hineinzuversetzen. Ver-wendet beim Posten der Fotos den gemeinsamen Hashtag, dann geht das Zusammenfügen und ge-meinsame Anschauen (z.B. bei einer Liturgie oder einem JS-Abend) recht schnell und einfach!instagram.com

Pixabay

Stefanie ist Referentin für Jugendpastoral bei der Katholischen Jugend Oberösterreich.

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Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?

ab 12 J. alle 2 Min.

Handy oder Smartphone

Am anderen Ende der Kirchenbank sitzt eine Freundin/ein Freund, zu der/dem du schon lan-ge keinen Kontakt mehr hattest? Wenn du sie/ihn entdeckst, schreib ein SMS oder eine Whatsapp-Nachricht, dass du an sie/ihn denkst. Wenn du im Vorbereitungsteam für einen Gottesdienst bist, baue diese Idee doch für alle ein: Lade alle Kir-chenbesucherInnen ein, während eines bestimm-ten Liedes oder Textes eine freundliche Nachricht an eine Person zu schicken, zu der man schon län-ger keinen Kontakt mehr hatte, die man aber gern hat und der man das auch gerne sagen möchte.

Instant-Fürbitten

ab 12 J. alle 5 Min.

Handy oder Smartphone

Lade die GottesdienstbesucherInnen, ganz beson-ders die Kinder und Jugendlichen, in einer Stille-phase ein, kurze Fürbitten an eine Handynummer des Gottesdienst-Teams zu schicken. Das Gottes-dienst-Team kann die Fürbitten vorab sortieren oder auch alle Nachrichten, so wie sie der Reihe nach auf dem Handy eintreffen, vorlesen oder auch via Beamer einblenden. Durch die Anony-mität des Nachrichtenschickens fällt es manchen GottesdienstbesucherInnen vielleicht leichter, ihre Bitten und Gebete mit den anderen zu teilen.

Jack Haijes

Ein Handylicht geht auf

ab 12 J. 5–15 Kinder in 3er Gruppen

20 Min. ein Smartphone pro Gruppe

Wagt euch in die Dunkelheit der Kirche, um sie mit euren Handys zu erhellen. Dazu stelle zu Beginn noch vor der Kirche sicher, dass jede Kleingruppe eine funktionierende Taschenlampe auf dem Handy hat. Nun geht ihr in Kleingruppen nacheinander in die Kirche hinein. Wie wirkt das Licht des Smartphones an einem so großen, beson-deren Ort? Wie sehen Details in der Kirche unter künstlichem Licht aus? Vermisst ihr den Duft von Wachs und die heimelige Stimmung des Kerzenscheins?

Tipp

Bei all diesen Bausteinen gilt: Die Nutzung von digitalen Medien ist für viele (vor allem, wenn sie im Gottesdienst oder

in der Kirche verwendet werden) noch Neuland. Sprich daher Aktivitäten wie die vorgeschlagenen gut mit dem Pfarrer bzw. der Pastoralassistentin/dem Pastoral assistenten ab.

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Jungschar up my lifeHier findest du einige nützliche Dinge, um dein Smartphone zu pimpen, so manches Gadget und hilfreiche Apps für den Jungscharalltag.

Foto links oben: Pixabay

Erste-Hilfe-AppDie Erste-Hilfe-App des Roten Kreu-zes kannst du dich richtig für den Ernstfall vorbereiten oder bei Be-darf nachsehen. Fotos und Schritt-für-Schritt-Erklärungen helfen bei der Durchführung der Maßnah-men. Ein hilfreicher Begleiter durch Gruppenstunde und Lager. Die Smartphone-App kann auf allen gängigen Smartphone-Plattformen kostenlos heruntergeladen werden. Ein Erste-Hilfe-Kurs sollte aber den-noch besucht werden, um im Ernst-fall gut geschult zu sein.

Pimp up my HandyWie wär’s mit Glitzersteinen auf dem Handy, einem einfachen Lautsprecher oder einer Halterung, damit das Handy beim Laden nicht irgendwo herum-liegt? Mit wenig Aufwand und Material kannst du dein Handy pimpen und das auch mit den Kindern in der Gruppenstunde ausprobieren. Auf Do-it-yourself-Bastelseiten fi ndest du jede Menge Ideen zum Handy pimpen. Hier drei Beispiele:•DieRückseitepimpen:https://deavita.com/bastelideen/handyhuelle-

selbst-gestalten-ideen.html•AuseinerPringlesdoseeinenLautsprecherfürdasHandybasteln:

https://www.youtube.com/watch?v=TqzZKRslZ6E•EineHalterungfürdasLadendesHandysauseineraltenPlastikflasche:

https://deavita.com/selber-basteln/aus-plastikfl aschen-basteln-kreative-ideen.html

Wenn du Basteleien direkt auf dem Handy vornimmst, hole vorab unbedingt die Erlaubnis der Eltern dafür ein!

Jungschar Spiele AppDu suchst spontan noch ein Spiel für die Gruppenstunde? Du brauchst ein schnelles Spiel für Zwischendurch? Mit der Spiele App der Jungschar oder auf http://spiele.wien.jungschar.at/ kannst du in der Spieledatenbank der Jung-schar Wien problemlos mit jedem Smartphone nach geeig-neten Spielen suchen. Die Spiele App kannst du kostenlos downloaden.

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Neben dem neuen PGR gilt es jetzt auch, die Fachausschüsse einzusetzen. Fachausschüsse bearbeiten bestimmte Th emen, die für eine Be-handlung im PGR zu umfangreich sind und de-nen große Aufmerksamkeit geschenkt werden soll. In jeder Pfarre soll daher auch ein Fachaus-schuss Kinder und Jugend (gemeinsam oder ge-trennt) eingerichtet werden. Darin fi nden sich VertreterInnen aller in der Kinder- und Jugend-arbeit aktiven Gruppen, aber auch Menschen, de-nen die Kinder- und Jugendarbeit ein besonderes Anliegen ist. Sie alle arbeiten gemeinsam daran, dass junge Menschen einen wichtigen Platz in der Pfarre haben, Gemeinschaft erfahren und ih-ren Glauben ausdrücken können.

Der Fachausschuss Kinder und Jugend hat folgende Aufgaben:Koordination der Aktivitäten der einzelnen Gruppen und Angebote, z.B. indem er einen Plan erstellt, um Terminkollisionen zu vermeiden.•Unterstützung der GruppenleiterInnen, etwa

indem die Mitglieder des FA beim Jungschara-bschlussfest mitarbeiten oder Infrastruktur be-reitgestellt wird (Räume und auch die Schlüs-sel dafür).

•Begleitung der Ehrenamtlichen und Vermitt-lung von Weiterbildungen. Der FA kann sich auch dafür einsetzen, dass der TeilnehmerIn-nenbeitrag für die Grundschulung von der Pfarre übernommen wird.

•Der FA Kinder und Jugend kann auch eigene Impulse setzen, ohne die Eigenständigkeit be-stehender Gruppierungen zu verletzen.

•Die Mitglieder des FA sollen in Krisenfällen Ansprechpersonen sein und gegenüber Eltern und Amtspersonen eine Vermittlerrolle ein-nehmen.

•Die Übergänge zwischen den einzelnen pfarr-lich geprägten Stationen im Lebensweg kön-nen gestaltet werden, etwa indem die Grup-penleiterInnen in die Erstkommunionvorbe-reitung eingeladen werden, um die Jungschar und die MinistrantInnen vorzustellen.

•Der FA soll auch die Vernetzung über die Pfarr-grenzen hinaus fördern

voll.bossHallo liebe Pfarrleiterin! Hallo lieber Pfarrleiter! Der neue Pfarrgemeinderat ist gewählt. Ein neues Leitungsgremium nimmt für fünf Jahre seine Arbeit auf und gestaltet das Pfarrleben.

Foto rechts oben: http://www.faires-lager.ch/

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Apps gegen (Cyber)-MobbingIm Spiel „StopTheMob“ wirst du mit verschiedenen Mobbing-Situ-ationen konfrontiert und musst dich entscheiden, wie du in diesen handeln möchtest. Während des Spiels erlebst du mehrere Schul-tage, an denen einer deiner Mitschüler namens Bob Ziel von Mob-bing wird. Die Entscheidungen, die du in der jeweiligen Situation triff st, wirken sich positiv oder negativ auf das Befi nden von Bob aus. Entscheide dich so, wie du auch in deinem Schulalltag handeln würdest! Infos unter: http://www.serious-gamers.at/

Sehr hilfreich ist auch die APP mit Verhaltenstipps im Falle von Cybermobbing von klicksafe.de mit Tutorials zum Melden, Blockieren oder Löschen von beleidigenden Kommentaren auf Social- Media-Plattformen.

Faires Lager – Faire KücheDiese Website www.faires-lager.ch von Kinder- und Jugendorgani-sationen der Schweiz bietet dir hilfreiche Informationen zur nach-haltigen Gestaltung der Lagerwoche. Du fi ndest dort unter anderem eine Werkzeugkiste mit Spielen und Tipps für die Küche sowie den Link zu einer App für klimafreundliche Menüs: www.eaternity.org

Bibeltext als AppWie wäre es, wenn wir die Bibel genau so behandeln würden wie un-ser Handy? Warum nicht beides verbinden und gleich die Bibel aufs Handy laden? Das Bibelwerk der Diözese Linz bietet auf https://www.dioezese-linz.at/site/bibelwerk/downloads/links/article/4025.html einen Überblick und Links zu verschiedenen Apps rund um die Bibel.

Und wer einen spielerischen Zugang zur Bibel bevorzugt, fi ndet ebenfalls beim Linzer Bibelwerk interessante Angebote von CD-ROM: https://www.dioezese-linz.at/site/bibelwerk/bibelangebote/bibelarbeit/kinder/article/9232.html bis hin zur neu entwickelten Bi-bel-App: https://www.dioezese-linz.at/site/bibelwerk/bibelangebote/spielehumor/article/14948.html

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Grundsätzlich giltDer Fachausschuss Kinder und Jugend muss für die eigene Pfarre ein individuelles Profil entwi-ckeln. Die Aufgaben des Fachausschusses erge-ben sich aus den Traditionen der Pfarre, den Be-dürfnissen der Kinder, Jugendlichen und Grup-penleiterInnen und nicht zu vergessen auch nach den Fähigkeiten bzw. den Zeitreserven der Fachausschussmitglieder.

Der Fachausschuss Kinder und Jugend prägt das Pfarrleben und schafft Voraussetzungen dafür, dass Kinder in der Mitte stehen. Bestellt zumin-dest eine/n VertreterIn in den Fachausschuss, damit ihr gut vernetzt seid und von den Unter-stützungen besser profitieren könnt!

Checkliste für die GruppenleiterInnen-RundeWas Erfahrene GruppenleiterInnen

zur Aufbauschulung anmeldenWann bis 26.5.Wer PfarrleiterInInfos S. 23

Was Zur Häuserkonferenz anmeldenWann bis 1. JuniWer LagerleiterInInfo S. 23

Was Lagerförderung vom Land OÖ beantragen

Wann bis 15. JuniWer LagerleiterInInfo linz.jungschar.at, junginnoe.at

Was GruppenleiterInnen zur Grundschulung anmelden

Wann jeweils 6 Wochen vor der SchulungWer PfarrleiterIn

Was Neue GruppenleiterInnen im Jung-scharbüro anmelden, nicht mehr Aktive abmelden

Wann immerWer PfarrleiterIn

Foto links unten: Pixabay

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Schon gehört?

Good bye! Go on! Hello!Alle zwei Jahre wählt die Voll-versammlung der Jungschar ihre drei Vorsitzenden für die nächsten zwei Jahre. Diese wol-len wir euch an dieser Stelle vor-stellen. Ein Wechsel im Vorsitz-team heißt auch immer Hallo und Auf Wiedersehen.Liebe Isabella! Wir sagen dir ein großes D-A-N-K-E für deine Arbeit in der Jungschar. Nach vier Jahren übergibst du den Vorsitz. Danke für dein Mitden-ken und Anpacken für die Jung-schar. Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass du die Jungscharerfahrungen in guter Erinnerung behältst.Go on, Georg und Jakob!Weitere zwei Jahre komplettie-ren Jakob und Georg den Vor-sitz: Bildungsarbeit, Minipasto-ral und vieles mehr gehören zu ihren Steckenpferden. Danke an euch beide für eure bisherige Vorsitztätigkeit und eure Wie-derkandidatur.Hello Marie!Herzlich willkommen als neu gewählte Vorsitzende! Wir wün-schen dir viel Spaß, Freude und Energie bei deiner neuen Auf-gabe. Als Ennserin, die schon lange in der Jungschar aktiv ist, kennst du die Arbeit in den Pfar-ren. Wir freuen uns auf die Zu-sammenarbeit mit dir!

Vielfalt auf dem JungscharlagerViele Pfarrgruppen haben Kin-der aufgenommen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und in Österreich Zuflucht fanden. Das Lager wurde in einigen Pfarren schon genutzt, um Kontakte zu knüpfen. Wir begrüßen dieses aufeinander Zugehen und wol-len euch dabei unterstützen.Vielfalt in Bezug auf Herkunft, Religion, soziales Umfeld, Fami-lien- oder ökonomische Situatio-nen ist spannend und auch her-ausfordernd. Eine bunte Gruppe kann zum Ort positiver und be-reichernder Erfahrungen für alle Kinder werden.Konkrete Tipps, was ihr dabei beachten könnt, gibt’s auf un-serer Homepage: https://www.dioezese-linz.at/site/kjs/prakti-sches/lager/article/52359.htmlWir wünschen euch bunte und erlebnisreiche Sommerwochen!

voll.boss

v. l. n. r.: Isabella Pötzelberger, Georg Muggenhuber, Marie Mayrhofer, Jakob Haijes

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Blitzlicht aus Nicaragua von Magdalena Steiner

There is a universal culture of childrenAlle anders? Alle gleich! hieß es in einer der letzten voll.bunt-Ausgaben. Janet Pavone, eine Mitbegründerin von FUNARTE, einer Partnerorganisiation der Dreikönigskation sagt: Es gibt eine universelle Kultur der Kinder.

Bei FUNARTE in Estelí im Norden von Nicaragua wird Kindern mit ihrer Kultur und ihrem Wesen Raum gegeben. Estelí ist eine Stadt, in der Probleme und Her-ausforderungen, die es auch im Rest des Landes gibt, das Leben der Menschen prägen. Kinder wachsen dort oft in zerrütteten Familien auf, müssen Gewalter-fahrungen machen und haben wenig Perspektive für eine gute und freie Zukunft. In diesen Brennpunkt hinein setzt FUNAR-TE ein Zeichen der Hoffnung.

Die Organisation FUNARTE, was übersetzt Kunststiftung heißt, wurde 1989 gegründet. Ein aus-gefeiltes pädagogisches Kon-zept, bei dem das Kind im Mit-telpunkt steht, ist die Basis der Arbeit von FUNARTE. Durch Ma-lerei und freies Zeichnen wird Kindern ermöglicht sich auszu-drücken und ihre Erfahrungen zu bearbeiten. Als Ergebnis ent-stehen farbenfrohe Wandma-lereien, die das Stadtbild von Estelí prägen. Das Ergebnis ist aber nicht das erste Ziel bei FU-NARTE. Zentral und wichtig ist der Prozess, der mit vielfältigen spielerischen Methoden und pädagogischem Feingefühl von den ehrenamtlichen Promoto-rInnen begleitet wird.

In diesem Prozess setzt FUNARTE auf Werte, die wir auch in der Jungschar leben wollen: Positives schätzen und stärken; Kinder mit ihren Talenten fördern und

dabei mehr loben und weniger tadeln; Gemeinschaft und Ko-operation sollen gestärkt wer-den; eine stabile Beziehung zwi-schen Kindern und Erwachse-nen findet auf Augenhöhe statt; Erwachsene sind offen, von Kin-dern zu lernen; Querschnittsthe-men sind Gleichberechtigung der Geschlechter, eine Kultur des Friedens und Verantwortungs-bewusstsein für die Umwelt.

Die Lernreise für ReferentInnen der Dreikönigsaktion ermöglich-te mir, einen Einblick in dieses und weitere beeindruckende Projekte in Nicaragua zu bekom-men und ein bisschen Südwind zu atmen.

Im Herbst 2017 hast du die Mög-lichkeit, MitarbeiterInnen von FUNARTE, ihr Projekt und ihr Land kennen zu lernen. Wenn du einen Besuch der Projekt-partnerInnen in deiner Pfarre möchtest, melde dich bei [email protected].

WELT WEIT WEG – mit den Angeboten der DKASchon seit 20 Jahren bietet die DKA den einmonatigen Lern-Einsaz an. Der LernEinsatz ist eine Kleingruppenreise in aus-gewählte Projektländer.

Ghana und die Philippinen bil-den den Kern des Angebotes, manchmal können auch Peru oder Brasilien bereist werden.

Der LernEinsatz führt dabei im Sommer in Projektländer

der DKA, um sich dort auf die Verschiedenheiten von Kultur, Sprachen, Lebensweisen, Glau-bensvorstellungen und Ent-wicklungschancen einzulassen. Die kleine Reisegruppe taucht ein in das Leben der besuchten Menschen, reflektiert gemein-sam mit ihnen oder auch in der Kleingruppe über das neu Erleb-te und kehrt mit einem neuen Blick auf die Welt zurück.

Noch intensivere Einblicke gibt der seit 2009 angebotene SolidarEinsatz. Bei diesem Angebot kann eine mindestens dreimonatige Mitarbeit in Ke-nia, Südafrika, Indien, Philippi-nen, Kolumbien oder auch Peru ausgewählt werden. Sozialar-beit, technische Unterstützung, Begleitung von Kindern und Ju-

gendlichen, Frauenprojekte und vieles mehr stellt das Lernfeld der SolidarEinsatz-Leute dar.

Solltest du dich für einen Einsatz der DKA interessieren, dann schau dir mal die folgenden Seiten an: www.lerneinsatz.at oder www.solidareinsatz.at

Fotos: Stefanie Stathopoulos-Dohr | Bettina Aichinger, DKA

Abo voll.bunt

Bestelle jetzt gleich

das voll.bunt Abo für vier

Ausgaben ab Sept. 2017 um € 10,–

ganz einfach unter: linz.jungschar.at

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Jungschar to go

„ “Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

1 Joh 4,16

© Alam

ode Film

Pictures in motion ab 8 J. 3–4 Personen in einer

Gruppe, mit einer Gruppenleiterin für die Technik

mind. 2 Gruppenstunden.

Figuren, Plastilin, Kamera, Fotoprogramm

Die Kinder überlegen gemeinsam eine Ge-schichte und suchen sich dazu Figuren aus, bzw. machen diese selbst aus Plastilin.

Nun muss die Geschichte noch in Szenen ein-geteilt werden. Diese werden sekundenweise fotografi ert: Man platziert eine Figur, macht ein Foto, setzt die Figur einen Schritt weiter, usw. So sieht es beim Durchspielen am Ende aus, als würde sich die Figur bewegen!

Am besten ist es, wenn ihr ein Programm habt, welches die Bilder schnell durchspielt, ihr könnt sie aber auch bei einer Präsentation schnell durchklicken.

Es gibt auch eigene Apps für Smart phones oder Tablets, mit denen man in gleicher Wei-se sogenannte Stop-Motion-Filme prodzieren kann.

Gefrorene Schuhe ab 8 J. 5–10 Kinder 10 Min.

saubere Schuhe, Musik, Radio

Alle Kinder bewegen sich im Raum zu einer rhythmischen Mu-sik und tragen dabei einen Schuh auf dem Kopf. Dieser darf da-bei nicht vom Kopf fallen! Passiert es doch, „friert“ man ein und wartet, bis ein anderes Kind den Schuh wieder auf dem Kopf platziert.

Tipp: Mit Hindernissen wird es spannender! Ihr könnt auch Säckchen mit Reis füllen und diese nicht nur auf dem Kopf, sondern auch auf der Schulter oder dem Ellbogen balancieren.

Buchtipp Passage ins Paradies: Grenzenlose GeschichtenHerausgegeben von Ute Bock erzählt dieses Buch 30 Kurzgeschichten vom Leben auf dieser Welt, die zum Nachden-ken anregen und Grenzen überspringen. Für Kinder ab 10 Jahren.

Buchtipp Passage ins Paradies:

Herausgegeben von

Grenzen überspringen. Für Kinder ab 10 Jahren.

Page 25: Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz 1617 · Praxis.bausteine. Smartphones in der Gruppe. Gudrun Kirchweger. Manche Kinder sind auch in den Gruppen stunden oder am

Au�auschulung09.–11.06.2017Ort: Jungscharhaus LichtenbergAnmeldung bis 26.05.2017Kosten: € 49,–

Häuserkonferenz19.06.2017Ort: Diözesanhaus Linz, Kapuzinerstraße 84Anmeldung bis 01.06.2017

Sommergrundschulungen09.07.-15.07.2017 ODER 27.08.-02.09.2017Ort: Jungscharhaus LichtenbergAnmeldung bis 6 Wochen vor der GrundschulungKosten: € 129,–

Ich-Bin-Woche03.-08.09.2017Ort: Jungscharhaus GroßloibenAnmeldung bis 23.06.2017Kosten: € 190,–

Herbst-Wochenend-grundschulung20.10.-22.10.2017 UND 26.10.-29.10.2017Ort: Jungscharhaus LichtenbergAnmeldung bis 08.09.2017Kosten: € 129,–

Save the date:Nikolausschule09.11.2017, 19.00–21.00 Uhr14.11.2017, 19.00–21.00 Uhr

Kinderliturgie-StudientagDem Geheimnis von Ostern mit Kindern auf der Spur!18.11.2017

Kaleidio ist zurück!7.–13. 07. 2019 in Schwaz/Tirol

voll.viel.losSei auch du dabei!

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Newsticker

Neue Jungschar-ShirtsIm Jungscharbüro kannst du ab jetzt zum Preis von € 10,80 T-Shirts mit neuem Aufdruck kaufen – für dich selbst, für neue GruppenleiterInnen oder für „alte Hasen“, denen du zum Abschluss D-A-N-K-E sagen möchtest!

Ich-Bin-Woche 2017Eine Sommerwoche für 12- bis 14-JährigeEINFACH ICH SEIN – unter die-sem Motto steht die IBW, bei der alle Mädchen und Buben zwi-schen 12 und 14 Jahren eingela-den sind, eine tolle Woche mit Gleichaltrigen im Jungschar-haus Großloiben zu verbringen. Dort können sie in Kleingrup-

pen über die eigenen Wünsche und Träume, über FreundIn-nen und Familie, über Gott und die Welt sprechen, gemütliche Abende beim Lagerfeuer ver-bringen und viele neue Leute kennenlernen. Anm. bis 23. Juni unter [email protected]

Last Call: Mitarbeit beim JuMiläum!Am 20. Mai tre� en sich 1.500 Jungscharkinder und Gruppen-leiterInnen in Linz, um den 70. Geburtstag der Katholischen Jungschar gebührend zu feiern. Bei den Workshops, der Ver-pfl egung und der Sicherheit sind viele helfende Hände ge-fragt! Wenn du uns unterstützen möchtest, melde dich bei So-phie im Jungscharbüro ([email protected])

HäuserkonferenzDu bist auf der Suche nach ei-nem Lagerquartier für den Som-mer 2018? Dann melde dich bis 1. Juni zur Häuserkonferenz an! Diese fi ndet am 19. Juni um 18 Uhr im Diözesanhaus in Linz statt. Wir bemühen uns, dass dabei im Dialog und mit Kompromissen jede Gruppe ein Haus zum gewünschten Termin bekommt.

© Alam

ode Film

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Impressum und Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes Das nächste voll.bunt erscheint im September 2017Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Herrenstr. 19, Postfach 251, 4021 Linz, vertreten durch Diözesanbischof Dr. Man-fred Scheuer, DVR: 0029874; Redaktionsleitung: Magdalena Steiner. Layout: Charly Krimmel ([email protected]). Coverfoto: Markus Winklberger. Herstellung auf Recyclingpapier: Druckerei Janetschek, 3860 Heidenreichstein. Grundlegende Richtung: Kom-munikationsorgan der Katholischen Jungschar der Diözese Linz. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben im Jahr. Verlags- und Herstellungs-ort: 4021 Linz. Fotos und Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt: Archiv der Katholischen Jungschar Österreichs. Die Texte sind unter der Creative-Commens-Lizenz: „Namensnennung – nicht kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ lizensiert. Weitere Infos unter https://creativecommons.org

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