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1 1 / 2013 St. Jakobus der Ältere | St. Johannes der Täufer | St. Martin | St. Michael | St. Petrus 3 / 2015 Perspektiven Magazin der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim Ernte-DANK Papst Franziskus - Laudato Si S. 4 Vom Umgang mit der Ernte S. 6 Danke sagen - Dank ernten S. 10

Magazin der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim · EU. Allein die Sojaprodukte, die Deutschland aus Süda-merika importiert, nehmen eine Fläche so groß wie Hes-sen ein - Soja, das

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St. Jakobus der Ältere | St . Johannes der Täufer | St . Martin | St . Michael | St . Petrus

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PerspektivenMagazin der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim

Ernte-DANK

Papst Franziskus - Laudato Si S. 4Vom Umgang mit der Ernte S. 6Danke sagen - Dank ernten S. 10

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Editorial

Erntet und seid dankbar.Wir ernten, daran bestehtkein Zweifel. Die weltweiteErnte bringt sogar ein Drit-tel mehr, als zur Ernährungaller Menschen notwendigwäre. Woher also kommenHunger und Unterernäh-rung? Wie sehen unsereErnten in Zukunft aus? Undwie lautet die Stellungnah-me der Kirche dazu? Mitdiesen und weiteren Fra-gen beschäftigen sich dieArtikel zur Umweltenzykli-

ka im Blick auf Erntedank (S. 4/5) und zur Agrarpolitik (S.6/7) und sie dürften einige überraschende Fakten bereit-halten.Das Ernten betrifft jeden von uns mehr, als er oder sievielleicht meinen mag, und das nicht nur im übertra-genen Sinn. Jedes Jahr feiern wir Erntedank, aber ma-chen wir uns dabei auch seine Bedeutung bewusst? AlsRosen- und Apfelstadt ist Meckenheim stark geprägt vonseinen Feldern und Plantagen und damit dem Ernten ansich mehr verbunden als andere Gemeinden. Das Inter-view mit einem hiesigen Obstbauern auf Seite 8/9 zeigtuns, wie Landwirtschaft vor Ort funktioniert und gewährteinen Blick hinter die Kulissen, die sich uns rechts undlinks unserer Wege präsentieren.

Vielleicht können wir als dörfliche Gemeinschaft besserverstehen, was andere Kulturen mit ihrem Erntedankfest

verbinden. Von Meckenheim in die Welt ist das Motto,wenn wir genau das ergründen und in „Erntedank in allerWelt“ einen Blick über die Grenzen werfen (S. 12). Dabeigeht es nicht nur um den landwirtschaftlichen Charakterdes Festes, sondern auch um den mit ihm verbundenenGlauben, weshalb wir nicht nur andere Kulturen in denFokus nehmen, sondern insbesondere auch andere Reli-gionen. Jede Religion besteht aus den Menschen, die sieleben, und als Menschen sind wir abhängig von der Ern-te. Der Erntedank ist somit kultur- und religionsübergrei-fend – Erntedank verbindet.

Wir ernten, daran besteht kein Zweifel. Aber sind wirauch dankbar? Im Rückblick auf das eigene Leben stelltsich sicher einiges anders dar, als man es zum jeweilsgegenwärtigen Zeitpunkt wahrnahm. Was bleibt als Ern-te eines Lebens? Eine persönliche Sicht darauf (S. 11)weist uns den Weg zum tieferen Sinn von Erntedank.Denn „beim Dank geht es um Beziehungen zwischenMenschen“; das beleuchtet der Artikel auf Seite 10 aufund zeigt so einen weiteren Aspekt: Das Ernten von Dank.

Es gibt so vieles, das wir ernten können – je nachdem,welche Saat wir verteilen. Wenn wir also hinausgehenund die Samen unserer Zeit sähen, lasst uns Dank heran-ziehen. Und achten wir darauf, die Samen der anderennicht unbeachtet zu zertreten. Schenken wir ihnen denDank, den sie verdienen, im Übermaß, so dass jeder vonuns ernten kann.

Katja Schick

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Titelthema

Die Enzyklika „Laudato Si“ ist mehr als eine bloße Öko-Enzyklika. Papst Franziskus spricht eine ganze Reihe vonAspekten im Themenkreis von Umweltschutz, nachhal-tiger Entwicklung und sozialer Gerechtigkeit an: denFortschritt neu definieren und die Erde als kollektivesGut sehen sind für ihn unabdingbare Voraussetzungen,um Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit inihren vielfältigen Formen zu bekämpfen.

Haben Sie schon mal eine Enzyklika gelesen? Für michwar es zugegebenermaßen die erste, die ich - zumindestim Originaltext - vollständig gelesen habe. Das lag viel-leicht nicht nur am Thema, sondern auch an der Neugier,was dieser Papst, der sich nach außen so anders gibt alsseine Vorgänger, der keine Berührungsängste mit Unge-wohntem zu haben scheint und der immer nah bei denMenschen ist, zu einem der drängendsten Problemender Menschheit überhaupt zu sagen hat. Und wieder hatdieser Mann aus Lateinamerika es geschafft, mich nichtnur durch seine plastische Wortwahl zu überraschen:Ihm ist ein erstaunlich starker Text über Gott und seineSchöpfung und die Menschen gelungen, der die Erde alsgemeinsames Haus und Leihgabe Gottes an alle Men-schen beschreibt. Aber er belässt es nicht bei einer Be-standsaufnahme und dabei, die Rolle des Menschen alsBewahrer dieser Schöpfung zu betonen. Er geht auf dieihm eigene Weise - ganz nah am Menschen - in einerschonungslosen Analyse auf die eigentlichen tieferlie-genden Ursachen der Umweltproblematik, die „mensch-

liche Wurzel der ökologischen Krise“, ein. Sie bestehtnach seiner Meinung darin, dass der Mensch die Harmo-nie zwischen dem Schöpfer, der Menschheit und dergesamten Schöpfung zerstört hat durch unsere Anma-ßung, den Platz Gottes einzunehmen, da wir uns gewei-gert haben anzuerkennen, dass wir begrenzte Geschöpfesind." Es „fehlt das Bewusstsein des gemeinsamen Ur-sprungs, einer wechselseitigen Zugehörigkeit und einervon allen geteilten Zukunft“. Stattdessen hat die Ideeeines unendlichen und grenzenlosen Wachstums derartüberhandgenommen, sind technokratische und techno-ökonomische Paradigmen so prominent in den Vorder-grund des Handelns gerückt, dass „die Wirtschaft […]jede technologische Entwicklung nur in Hinblick auf denErtrag“ betrachte und das Ziel der Gewinnmaximierungschon als ausreichend gesehen werde. Dies ist für ihn dasHindernis zu erkennen, dass „der Markt von sich aus […]nicht die ganzheitliche Entwicklung des Menschen unddie soziale Inklusion“ sichert. Durch einen „exzessivenAnthropozentrismus“ und im wechselnden Zusammen-spiel zwischen Ökonomie, Technokratie und Finanzweltwerde die politische Handlungsfreiheit eingeengt undder Mensch versinke in einem Strudel aus zwanghaftemKonsumismus und kollektivem Egoismus: „Während dasHerz des Menschen immer leerer wird, braucht er immernötiger Dinge, die er kaufen, besitzen und konsumierenkann.“ Daraus folgen für ihn Symptome wie Klimawan-del, Luft- und Wasserverschmutzung, Ressourcenver-

Alles öko! – oder mehr?„Laudato Si“ - eine Anleitung zu Erntedank

„Gelobt seist Du, mein Herr,für unsere Schwester, Mutter Erde,die uns erhält und lenktund vielfältige Früchte hervorbringtund bunte Blumen und Kräuter.”

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Titelthema

schwendung und Landverbrauch, die Bedrohung derArtenvielfalt und die Müllberge unserer Wegwerfmenta-lität. Der Papst geht aber noch weiter und nimmt auchdie Folgen für die Menschen in den Blick, die unter die-sem Paradigma ganz besonders leiden, regional wie glo-bal. Er stellt die Frage nach sozialer Gerechtigkeit, nachVerteilungsgerechtigkeit und nach Generationengerech-tigkeit und verbindet diese untrennbar mit der Umwelt-problematik.

Der Papst klingt wie Al Gore

Die Enzyklika hat zwar quer durch alle Gesellschaftsbe-reiche viel Lob geerntet, die Schonungslosigkeit seinerAnalyse und die „Radikalität“ seines Neuansatzes einer„ökologischen Umkehr“ ruft aber auch reichlich Kritikerauf den Plan. Dabei ist die illustre Zusammensetzungseiner Kritiker entlarvend: Vorwiegend aus dem rechts-konservativen katholischen Lager kursieren allerhandVerschwörungstheorien wie die von der Unterwande-rung des Vatikans durch UN-Institutionen und Verleum-dungen von Mitarbeitern des Papstes. Neoliberalistenbescheinigen ihm Naivität und Ahnungslosigkeit in Wirt-schaftsfragen und in den USA ereiferte sich ein bekann-ter Talkshow-Moderator, der Franziskus schon alsWahlhelfer der Demokraten sieht; wie sonst könne essein, dass er schon klinge wie Al Gore. Hier haben auchgleich fünf der sieben Präsidentschaftsbewerber derKonservativen erhebliche Probleme mit der Enzyklika -zumal Papst Franziskus sie nicht nur beim Thema Um-welt herausfordert, sondern auch, indem er die Bewah-rung der Schöpfung mit einer Kritik an denvorherrschenden Wirtschaftssystemen verknüpft.

Auf einen anderen Lebensstil setzen

Eine „ganzheitliche Ökologie“ muss den Menschen undden Wert seiner Arbeit einbeziehen. Franziskus ist davonüberzeugt, dass nur ein radikales Umdenken der Men-schen die Schöpfung Gottes noch retten kann. Indem ernicht zwischen Umwelt- und Armutsproblemen trennt,

sondern beide auf eine Wur-zel zurückführt, geht seine Enzyklika weit über den her-kömmlichen Umweltschutz hinaus. Franziskus liefert dieBegründung dafür, dass beide gemeinsam gelöst werdenmüssen, und ist insofern kein „Öko-Papst“, sondern einBeispiel ganzheitlichen Denkens. Er ruft zu nichts weni-ger auf als einen neuen Lebensstil, der „ein neues Bildvom Menschen, vom Leben, von der Gesellschaft undvon der Beziehung zur Natur“ verbreitet und mahnt uns:„Was das Evangelium uns lehrt, hat Konsequenzen fürunsere Art zu denken, zu empfinden und zu leben.“„Laudato si“ ist zweifellos ein großartiges und lesens-wertes Dokument, eine Einladung und eine Anleitung zutäglichem Erntedank, das sich nicht nur an Katholiken,sondern an alle Menschen richtet. Und es ist ein Brand-brief in drängender „Sorge um das gemeinsame Haus.“

Alfred Dahmen

Der Originaltext der Enzyklika findet sich zum Downloadoder zur Bestellung bei der Deutschen Bischofskonfe-renz:http://www.dbk.de/themen/enzyklika-laudato-si/

oder:

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Titelthema

Wenn wir an Ernte denken, woran denken wir? Viel-leicht an den Bauern um die Ecke, der kritisch dasWachstum seiner Karotten prüft. Oder an die fleißigenHelfer, die die Äpfel von den Bäumen rund um Ersdorfpflücken. Vielleicht auch an die eigene Johannisbeer-ausbeute im heimischen Garten. Aber DeutschlandsErnte findet schon lange nicht mehr in Deutschlandstatt.

40 % der Flächen, mit denen wir unseren landwirtschaft-lichen Bedarf decken, liegen in Ländern außerhalb derEU. Allein die Sojaprodukte, die Deutschland aus Süda-merika importiert, nehmen eine Fläche so groß wie Hes-sen ein - Soja, das als Futtermittel in der Fleischmasteingesetzt wird. Indem allerdings Deutschland dieseAckerfläche für sich und seinen Fleischkonsum bean-sprucht, geht sie den Menschen Südamerikas verloren.Zusätzlich wird in Deutschland 60 % der Getreideernteals Viehfutter verwendet. Würde man den Empfeh-lungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung folgen- mehr Gemüse, weniger Fleisch - würden mehrere Milli-onen Hektar Land, zum größten Teil in anderen Staaten,frei werden; Land, das die einheimische Bevölkerung fürsich nutzen könnte.

Nun könnte man meinen, dass Kontinente wie Südame-rika oder Afrika über genügend Land verfügen, um fürsich sorgen zu können und gleichzeitig das unstillbareVerlangen der Industrienationen nach Fleisch, Bio-Spritund anderen Importgütern zu bedienen. Aber nicht alleStaaten sind so gesegnet wie Deutschland, nicht allehaben derartig fruchtbaren Boden und können es sichgleichzeitig leisten, große Teile der Flächen zuzubetonie-ren. Am schlimmsten ist es, wenn große Agrarfirmen das

Mittel zum LebenAgrarpolitik im Blick

Kartoffelernte auf der Kalenborner Höhe 1957

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Titelthema

Wenige an fruchtbarem Boden, das ein afrikanischerStaat besitzt, einnehmen, ihn auf seine konventionelleWeise „bestellen“ und schon nach wenigen Jahren un-fruchtbar zurücklassen, um wie eine Heuschreckenplageweiterzuziehen auf der Suche nach neuer Erde. Ist daschristlich? Zeugt das von Mitmenschlichkeit?

2015 ist das Jahr des Bodens, aber ein Großteil der Bö-den weltweit ist ausgelaugt und verödet – verursachtdurch eine auf schnellen Profit getrimmte Landwirt-schaft. Sie wird angetrieben nicht von unserem Hunger –wir sind es nicht, die Hunger leiden – sondern von un-serer Ignoranz und Gier. Wer mit einer Edelkarosse voreinem Lebensmitteldiscounter vorfährt, macht etwasfalsch und sollte seine Prioritäten überdenken.

Wissen wir, was wir den Menschen anderer, wenigerprivilegierter Staaten mit unserer Konsumweise antun?Jede Kaufentscheidung ist eine Entscheidung für odergegen unsere Mitmenschen, und zwar nicht nur jene inunserer direkten Nachbarschaft, sondern weltweit.

Unsere Lebensmittelindustrie ist auf Abwegen, sei esdurch Massentierhaltung, Pestizide oder Genmanipulati-on. Wir betreiben Landwirtschaft wie einen Krieg, mitchemischen Waffen und todbringend für die meisten,

während eine Handvoll die Gewinne einstreicht.FÜNF Konzerne teilen sich in Deutschland 80 % des Einzel-handelsumsatzes.VIER Konzerne kontrollieren den globalen Saatgutmarkt.DREI Produzenten teilen sich 85 % des weltweiten Tee-Marktes.EIN Konzern hält 90 % der Patente im Bereich der land-wirtschaftlichen Biotechnologie.Und sie alle nutzen ihre Marktmacht nicht zur Durchset-zung fairer Arbeitsbedingungen und gerechter Vertei-lung.

So hat unsere Agrarpolitik keine Zukunft: die Verarmungder Böden, der Verlust biologischer Vielfalt, Landflucht,Erschöpfung der Wasservorräte, Konzentration desLandeigentums… Rein rechnerisch könnte dreimal dieZahl aller hungernder Menschen allein von dem leben,was in Nordamerika und Europa an Lebensmitteln imMüll landet. Wir produzieren nicht zu wenig für alle, wirernten genug, aber die Verteilung ist mehr als nur unge-recht. Wo wollen wir damit hin? Geben wir uns undunseren Kindern die Chance auf weitere Ernten – hierund anderswo. Denn eine Ernte soll den Menschen die-nen, als Nahrung, als Lebensmittel – als Mittel zum Le-ben, und das nicht nur wenigen.

Für diejenigen, die sich näher mit der Thematik der Welternährung und der Frage, wie wir in Zukunft unser Essenproduzieren wollen, beschäftigen möchten, empfiehlt sich das Buch "Harte Kost" von Valentin Thurn und StefanKreutzberger, aus dem ein Teil der in diesem Text verwendeten Daten stammt. Weitere Quellen sind u. a. die Foodand Agriculture Organization of the United Nations (FAO), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)und www.welt-ernaehrung.de.

Katja Schick

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Titelthema

Bis knapp unter die Decke stapeln sich die blauen Obst-kisten in der Halle des Obsthofes Gieraths. Sie wartendarauf, mit Erdbeeren oder Kirschen gefüllt und an-schließend in eine verarbeitende Fabrik gefahren zuwerden. Eine Stunde Zeit hat sich Obstbauer Heinz Gie-raths an diesem Samstagmorgen für das Gespräch ge-nommen, danach geht es wieder auf die Felder.

Perspektiven: „Guten Morgen, Herr Gieraths. Ich fallegleich mit der Tür ins Haus: Wie fällt die Ernte in diesemJahr aus?“

Gieraths: „Danke, die Ernte war und ist sehr gut; wirkönnen mit Menge und Qualität zufrieden sein. Selbstdie große Trockenheit konnte den Pflanzen wenig anha-ben. Zum Glück haben wir ein Bewässerungssystem, umdie Erdbeeren und Obstbäume zu versorgen. Seit 50Jahren stellen wir im Frühjahr Bienenstöcke zum Bestäu-ben der Bäume auf, dazu kommen Hummeln, die auchbei niedrigeren Temperaturen fliegen. Wichtig ist, dasswir in Meckenheim sehr gute Böden haben. Das ist dieentscheidende Voraussetzung für den Obstbau in un-serer Gegend.“

Perspektiven: „Wie schaffen Sie es eigentlich, diesen Rie-senbetrieb am Laufen zu halten, gerade die Erntekam-pagne ab Mai?“

Gieraths: „Da gibt es zwei ganz entscheidende Faktoren:das erste ist meine Frau, die den Betrieb unterstützt. Dageht es mir ähnlich wie vielen anderen Obstbauern inMeckenheim: Familiäre Unterstützung ist ganz wichtig.Wir sind schließlich kein Industriekonzern, sondern ein

landwirtschaftlicher Betrieb mit Unternehmensstruktur,nah an der Region und den Verbrauchern. Das zweitesind natürlich die Erntehelfer aus Polen und Rumänien,bis zu 100 Personen, die jedes Jahr wieder kommen.Viele von ihnen sind schon über 20 Jahre bei mir imBetrieb, ich kann mich auf sie verlassen.“

Perspektiven: „In den letzten Jahren klagen viele Bauernüber die Bürden der Bürokratie, gerade auch nach Einfüh-rung des Mindestlohnes. Haben Sie ähnliche Erfahrungengemacht?“

Gieraths: „Schauen Sie, den Lohn habe ich immer schonin dieser Höhe gezahlt. Daran ändert sich nichts. Wassich geändert hat, ist die enorme Bürokratie, die damitzusammenhängt. Ich muss für jeden und jede 30 SeitenFormulare ausfüllen, dazu kommen enge Regeln zumBeispiel in Zusammenhang mit den Pflückzeiten. Vorge-schrieben ist eine elfstündige Ruhepause vor dem Pflü-cken. Wenn wir aber bis spät abends auf dem Feld sindund am anderen Morgen wieder früh anfangen wollen,geht das nicht. Sollen wir dann in der größten Mittagshit-ze pflücken, nur weil uns das die Regelung vorschreibt?“

Perspektiven: „Sie sprechen davon, dass der Wert vonGrundnahrungsmitteln heute nicht mehr ausreichend ge-schätzt wird…“

Gieraths: „Darf ich Ihnen dafür ein Beispiel geben: Wirwissen alle, wieviel 1 Liter Benzin kostet. Wissen Sieaber, wie viel 1 Kilogramm Weizen kostet? Ich verrate esIhnen: je nach Marktlage um die 16 Cent. Und wie vieleBrötchen können davon gebacken werden? Zwischen 20

„Unser täglich‘ Brot…“Ein Gespräch mit dem Obstbauern Heinz Gieraths

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Titelthema

und 25. Ähnliche Rechenbeispiele könnte ich Ihnen fürÄpfel oder Zuckerrüben geben. Sie machen eines deut-lich: Die Grundlage, die Basis für unsere Nahrungsmittel,wird nicht entsprechend honoriert. Übrigens wird auchunsere bäuerliche Arbeit von vielen nicht mehr wertge-schätzt. Sie glauben gar nicht, was wir uns manchmalanhören müssen.“

Perspektiven: „Die Pfarreiengemeinschaft Meckenheimfeiert seit dem Jahr 2004 in der großen Halle das Ernte-dankfest. Dazu sind viele Vorbereitungen notwendig, dieSie und Ihre Mitarbeiter leisten. So muss die Halle kom-plett leergeräumt werden. Warum tun Sie das für uns?“

Gieraths: „Ich habe einen katholischen Hintergrund: alsKind war ich selbst Messdiener, zwei Tanten waren Or-densschwestern. Wichtige Bibelstellen haben einen Be-zug zur Landwirtschaft und eine zentrale Stelle im Vaterunser ist die Bitte um das tägliche Brot. Die Erntedankfei-er ist eine Gelegenheit, bewusst zu machen, dass dieVersorgung mit Lebensmitteln keine Selbstverständlich-keit ist. Was ist heute noch ein Stück Brot wert? Wirmüssen dankbar dafür sein, dass es uns so gut geht undschon bei den Kindern ansetzen, dieses Bewusstsein zufördern. Deshalb freut es mich auch so, wenn viele Fami-

lien mit ihren Kindern zum Erntedankgottesdienst imOktober kommen und danach noch eine Weile bleiben,um Suppe zu essen oder Äpfel und Erdbeeren zu probie-ren.“

Perspektiven: „Vielen Dank, lieber Herr Gieraths, fürdieses Gespräch und vielen Dank dafür, dass wir unserErntedankfest wieder bei Ihnen und mit Ihnen feiern dür-fen. Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Feldernalles Gute und Gottes reichen Segen“

Das Gespräch führte Martin Barth.

Das traditionelle Erntedankfest der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim findet amSamstag, 3. Oktober 2015, um 18 Uhr

wieder auf dem Obsthof Gieraths, Wormersdorfer Straße, statt. Herzliche Einladung an alle!

Heinz Gieraths (61) hat inMeckenheim einen Obst-baubetrieb. Im Wesent-lichen setzt er auf denAnbau von Erdbeeren undKirschen, aber auch andereProdukte wie Kürbisse undHimbeeren werden vonihm und seinen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiternangebaut.

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Titelthema

Die Überschrift ist kein Schreibfehler sondern zunächsteinmal ein Wortspiel, denn „ernten“ ist ein Tätigkeits-wort. Wenn man es also so schreibt wie oben, dannändert sich die Aussage des Themas in diesemGemeindemagazin vom traditionellen Erntedank, demDank für die Ernte, zu der Aufforderung, Dank zu ern-ten.

Dabei ist die Aufforderung vielleicht für das Verständnisder Aussage nicht sehr passend. In unserem Leben

drückt die Aussage „ernteDank“ eher eine Erwartungaus, die wir alle wahr-scheinlich schon oft emp-funden haben.

Dabei wissen wir, dass vorjeder Ernte ein Acker, einGarten, bestellt werdenmuss, in dem man säenkann. Für Dank gibt es al-

lerdings - anders als für die Früchte des Feldes - keinensichtbaren Acker, weil es beim Dank um Beziehungenzwischen Menschen geht.

Deshalb ist das Ernten auch nicht so einfach wie beimErdbeeren- oder Apfelpflücken. Beim Ernten von Danksind wir auf die Haltung unseres Gegenübers angewie-sen. Seine Offenheit zu uns, seine Aufmerksamkeit füruns entscheidet, ob wir Dank ernten oder nicht.

Die Saat, die zum Ernten von Dank gedeihen kann, ken-nen wir dagegen. Es ist die persönliche Zuwendung zumBeispiel in der Form eines Geschenkes oder einer Hilfe,einer Dienstleistung, vielleicht auch nur eines Lächelnsoder einer freundlichen Geste.

Bei unseren Kindern und Enkeln finden wir in der Regeleinen fruchtbaren „Acker“ für diese Saat, so lange siejung sind. Bei ihnen folgt meistens der Freude über dasGeschenk, über das gemeinsame Erlebnis oder das Vor-lesen von Oma der Dank in Wort und Tat.

In der Welt der Erwachsenen, in der wir leben, ist dasspontane Geschenk die Ausnahme, der Kauf die Regel.Wir sind gewohnt, die Güter, die wir brauchen, im Super-markt in der Form der Selbstbedienung zu kaufen und an

der Kasse zu bezahlen. Für Dank sehen wir da keinenAnlass und es gibt auch keine Person, bei der wir unsbedanken können.

Für das im Supermarkt gekaufte tägliche Brot, um daswir Gott im Vater unser bitten, treffen wir keinen Bäcker,der es morgens früh gebacken hat, damit wir es frischgenießen können. Und wenn wir unsere Einkäufe überdas Internet abwickeln, ist der Kontakt zu den Personen,denen wir die Güter verdanken, noch weiter weg.

Wir kaufen und bezahlen auch viele Dienstleistungen.Bei ihnen ist die Situation allerdings anders als bei denGütern. Hier bedient uns in den meisten Fällen noch einkonkreter Menschen, der unseren Dank ernten kann. Inunser globalen Wirtschaft werden allerdings zunehmendauch Dienstleistungen wie die Beratung, Finanzdienst-leistungen oder die Buchung von Reisen über das Inter-net angeboten und per Computer bezogen.

Im Zusammenleben mit dem Ehepartner, in den Fami-lien, unter Freunden, in der Nachbarschaft und nichtzuletzt in unseren Kirchengemeinden gibt es dagegen einweites Feld, auf dem der Samen für Dank ausgestreutund auf eine Ernte gehofft werden kann. Hier geltennicht die „Gesetze des Marktes“, auf dem gegen GeldLeistungen erbracht werden.

Ob wir oder unsere handelnden Partner Dank ernten,hängt dabei von der Offenheit ab, mit der wir miteinan-der umgehen. Viele Dienste werden als selbstverständ-lich erwartet und sind Teil einer täglichen Routine.Trotzdem erfordern sie Kraft und Engagement. Sie wer-den verschenkt und ohne viel Nachdenken genossen.

Vielleicht können wir uns beim diesjährigen Erntedank-fest einmal vornehmen, offener und aufmerksamer un-seren Partnern gegenüber zu sein. Sie möchten Dankund Anerkennung für das eigene Engagement, die eige-ne Leistung ernten. Und wenn sie und wir in dieser Er-wartung enttäuscht werden, wird oft das Sprichwort:„Undank ist der Welten Lohn“ zitiert. In einer Welt, inder Dank geerntet wird, sind aber alle sicher glücklicherals da, wo der Undank der übliche Lohn ist. Säen undernten wir daher möglichst überall vielen Dank.

Karl-Heinz Groß

ernte Dank!Danke sagen – Dank ernten

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Titelthema

Wenn ich einen Gang durch die Plantagen mache, kom-me ich oft an einem wilden Kirschbaum vorbei. Schlankund hoch gewachsen steht er in seinem besten Alter amRand der Landstraße nach Wormersdorf. Jedes Jahr umdie Kirschenzeit hängt er übervoll von wunderbaren,dunkelroten Früchten. Man erreicht nur mit Mühe dieuntersten Zweige, gerade um ein paar Kirschen zu ern-ten und sich an ihrem Geschmack zu erfreuen. An derÜberfülle der Kirschen in den oberen Regionen desWipfels mögen sich Vögel und sonstiges Getier satt es-sen.

Der Überfluss an Früchten macht mich nachdenklich. Umdas Überleben der Art zu sichern, um einen Nachfolgernach seinem Absterben zu garantieren, würde demBaum eine Handvoll Früchte pro Jahr genügen. Die Naturindessen rechnet nicht so knickerig. Der Baum sorgt fürandere mit. Von dieser Großzügigkeit in der Natur profi-tieren auch wir Menschen, ja, wir leben davon und sinddarauf angewiesen. Und wir sehen Jahr für Jahr, wie dieLandwirte unserer Heimat diese Großzügigkeit nutzenund lenken, um möglichst große Ernten zu erzielen. Des-halb ist es recht, dass wir mit ihnen jedes Jahr ein Dank-fest feiern, bei dem wir den ehren, der nach unseremGlauben hinter dieser Spendenfreudigkeit steht. VollDankbarkeit treten wir vor Gott.

Indessen habe ich in meinem Leben mehrfach auch dieUmkehrung unserer Menschenerfahrung von der Dank-barkeit erlebt, nämlich die Dankbarkeit Gottes. Ich willdas an einer meiner persönlichen Erfahrungen als Bei-spiel darstellen. Als wir unsere Kinderzahl vollständigund alle gut eingeschult hatten, als das Haus gebaut unddie ersten Wurzeln am Ort in die Meckenheimer Ge-meinde gesenkt waren, da nutzten wir aus Dankbarkeitfür unser Glück die Gelegenheit zu einer kleinen Gestedas Dankes. Wir bemühten uns um ein Patenkind ineinem Kinderdorf, um ihm ein monatliches Sümmchenzukommen zu lassen. Unser Patenkind heißt Aminta, warneun Jahre alt und lebte in einem Kinderdorf in Santiagode Chile. Was uns aus dieser Patenschaft in den letztenvierzig Jahren an Segen, an Freude - und Kummer -, anErweiterung unseres Welthorizontes, an Sprachen- und

Landeskenntnissen zugewachsen ist, kann man nurschwer beschreiben.

Das fing damit an, dass ichals Sprachlehrer mir in denKopf setzte, mit dem Kindeinen Briefwechsel anzu-fangen. Also lernte ich sei-ne Sprache - und eröffnetemir damit nicht nur den Zu-gang zu unserem Paten-kind, sondern in der Folgeauch zur spanischen Litera-tur. Und da ich nun schonmal die spanische Spracheverstand, ergab es sich,dass wir uns in einigen pri-vaten oder geführten Rei-sen durch Spanien denZugang zur spanischen Kul-tur, Geschichte und ihrer Bedeutung für Europa erschlos-sen. Krönung dieser Kontaktaufnahme mit Spanien warnatürlich die Pilgerwanderung über 2.200 km von derHaustüre nach Santiago de Compostela. Schließlich be-suchten wir Aminta, als sie 18 wurde (Abitur!), und lern-ten dabei Chile und die Welt Südamerikas kennen.Ergreifender als das alles war aber die Teilnahme amSchicksal des Mädchens, Tod beider Eltern am gleichenTag, Aminta als Mutter von zwei Söhnen, aber alleiner-ziehend und oft in wirtschaftlicher Bedrängnis. TrotzSchwierigkeiten ist sie eine verantwortungsvolle Mutterund ich galt zuzeiten sogar als der „abuelito“, das Groß-väterchen, welche Ehre!

Wenn ich überdenke, mit welchen Reichtümern ich be-schenkt worden bin nur wegen der Bereitschaft, monat-lich ein bisschen Geld für ein Patenkind abzuzweigen, binich immer wieder fassungslos, dann kommt mir derChauseebaum in den Sinn mit seiner Überfülle vonFrüchten. Er ist mir ein Sinnbild für die verschwende-rische Dankbarkeit Gottes. Hermann v. Lassaulx

Von Gottes DankbarkeitEine persönliche Betrachtung

Zu Besuch in Chile, als Aminta18 wurde.

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Titelthema

Ernten und Danken - seit die Menschen Ackerbau undViehzucht betreiben, gehört der Erntedank zu den wich-tigsten Festen des Jahreskreises. Rituale und Feste zumErntedank sind in allen Völkern und in allen Religionenbekannt.

Griechen und Römer brachten in der Antike ihren Frucht-barkeitsgöttern Opfer dar. Die Kelten begingen im Au-gust das Kornfest und zur Tagundnachtgleiche dasWeinfest. Auch die Germanen feierten zum Herbstan-fang und zum Beginn der Erntezeit drei Tage lang. Fürdas achtbeinige Ross Sleipnir, das dem Hauptgott Odingehörte, wurde auf dem Feld ein Büschel Korn stehenge-lassen und aus den letzten Korngarben ein Erntedank-kranz geflochten.

Über die Jahrtausende sind einige der Rituale bis in unse-re Tage erhalten. So werden nach der Weinlese Ernte-dankfeste begangen, schmücken Dankkränze Kirchen

und Festwagen bei Umzü-gen. In Japan opferte frü-her der Kaiser beimNiinamesai vom frisch ge-ernteten Reis den Göttern.Heute findet stattdessenim November Kinro Kanshano Hi statt, der „Tag desDankes für die Arbeit“.

In manchen Religionenwird sogar zweimal jährlichein solches Fest begangen,wie im Judentum imMai/Juni Schawuot („Wo-chenfest“, sieben Wochennach Pessach), - woraussich das christliche Pfingst-

fest entwickelte - und das sieben Tage dauernde „Laub-hüttenfest“ im Herbst. Dazu wird eine Hütte (Sukka) -geschmückt mit Erntegaben - errichtet, woher das Festseinen hebräischen Namen Sukkot hat.Im Islam ist der bekannte Fastenmonat Ramadan in sei-ner tieferen Bedeutung ein Erntedankfest, wo sich Mus-lime stark mit der Schöpfung und der Gnade Gottesauseinandersetzen.Im Hinduismus kennt man das Fest Makar SanKrantii, woMitte Januar der Wintersonnenwende und des Beginnsder Erntezeit gedacht wird. Die Menschen lassen dann

Drachen in den Himmel steigen. Im südlichen Bundes-staat Indiens, Tamil Nadu, heißt das Fest Pongal unddauert drei Tage.Im September findet in Kerala, im Südwesten Indiens,das große, bunte zehntägige Erntefest Onam statt. MitSchlangenbootrennen und traditionellen Tänzen wirdder legendäre König Mahabali geehrt, der in diesen Ta-gen aus der Verbannung zurückgekehrt, sein Volk be-sucht haben soll.In China, Vietnam und Taiwan kennt man Mondfeste, mitdenen die Seelen der Verstorbenen geehrt und für dieErnte gedankt wird. Diese Festivität findet nach demMondkalender am „15. Tag nach dem achten Monat“statt. Dabei kommen alle Familienmitglieder zusammen,betrachten den Mond und essen „Mondkuchen“.In den Vereinigten Staaten von Amerika ist Thanksgivingein staatlicher Feiertag, jeweils am vierten Donnerstagim November und das im Gegensatz zu Kanada, wo amzweiten Montag im Oktober gefeiert wird. Alle Mit-glieder der Familie treffen sich zum Thanksgiving-Essen,dessen Hauptspeise aus einem gefüllten Truthahn be-steht.

Am Ende der Regenzeit imAugust wird in Westafrika,insbesondere in Ghanaund Nigeria, das Yam Festi-val begangen, benanntnach dem WurzelgemüseYams, dem bekanntestenGrundnahrungsmittel Afri-kas. In Tänzen und anderenZeremonien werden dieJahreszeiten vor Augen ge-führt und mit den erstenFrüchten die Gottheitender Fruchtbarkeit geehrt.Getrocknet und zu Mehlverarbeitet, wird das Yams-Mehl mit Palmöl und Koch-bananen angereichert zu Fufu gestampft, schließlich ineiner Art übergroßer Klöße serviert. Es ist in Westafrikader am weitesten verbreitete zentrale Bestandteil derHauptmahlzeit bzw. neben Maniok Beitrag zu vielerleiGerichten. Man formt das Fufu mit den Fingern zu klei-nen Kugeln und tunkt es in Gemüse-, Fisch- oder Fleisch-soßen.

Ernst Schmied

Erntedank in aller WeltAlte Traditionen leben auch verändert fort

Reiche Ernte: Die Yams-Wurzelin Westafrika

Harte Arbeit: Der Yams-Breiwird zu Fufu gestampft.

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Aus dem Gemeindeleben

Es begann mit Bastkörben, Nussketten und Bambusflö-ten. Jugendgruppen und Frauenkreise verkauften hand-gefertigtes Kunstgewerbe aus Ländern der DrittenWelt, wie man damals sagte. Damals, das war 1971, alsdie „Aktion Dritte Welt Handel“ gegründet wurde. Har-ry Neyer, einer der Gründer und erster Vorsitzender,zog 1972 nach Meckenheim, weil er in Bonn im kirch-lichen Dienst für Entwicklungspolitik tätig wurde.

Die Aktion war auf Anhieb erfolgreich. Schon 1973 er-reichte der bundesweite Umsatz 1 Million Mark. Inzwi-schen war die Verkaufspalette um Kaffee und Teeerweitert worden. Die Produkte hatten etwas Besonde-res: Sie waren ausnahmslos in kleinen Produktionsge-nossenschaften entstanden. Beim Verkauf dieser„politischen Waren“ konnte leichter auf die bisherigeAusbeutung der Kleinbauern in den Entwicklungsländernhingewiesen und ihre Bereitschaft zur Selbsthilfe ge-stärkt werden. Dazu erzielten sie nun höhere Gewinneals im Großhandel und das langfristig. So konnten sieKindergärten, Schulen und Krankenstationen bauen, dieQualität ihrer Produkte verbessern und konnte insge-samt „integrierte Entwicklung“ gefördert werden.

Die „Aktion Dritte Welt Handel“ hatte zur Sicherung undFinanzierung des Warenimports als Ableger der hollän-dischen Partnerorganisation eine „Dritte Welt HandelGesellschaft“ initiiert, deren Vorsitz in der Gesellschaf-terversammlung Harry Neyer übernahm. Längst warenauch die großen Hilfswerke der beiden Kirchen wie MISE-REOR und „Brot für die Welt“ ins Boot geholt worden,um deren Erfahrungen und Projektkontakte einzubezie-hen. Dies führte dann 1975 zur Gründung der GEPA, der„Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit derDritten Welt GmbH“, heute das größte Fair-Handelshausin Deutschland und in diesem Jahr 40 Jahre alt.

Seit vielen Jahren ist der Faire Handel im Aufwind - mitüber einer Milliarde Euro Umsatz 2014. Auch im lokalenLebensmittelhandel sind die fairen Produkte zu habenund am „Fair Trade“-Logo zu erkennen. Sie kosten etwasmehr als die Billigangebote. Aber viele Kunden habeninzwischen verstanden, dass faire Produkte die Lebens-qualität der Produzenten verbessern. Zudem haben wir

mit unserem Konsumverhalten und Lebensstil Einflussauf die sozialen wie auch auf die ökologischen Bedin-gungen der Hersteller und weltweit, weil zudem auchder Anteil biologischer Produkte zunimmt. Während der„Fairen Woche“ vom 11. - 25. September 2015 wirderneut und besonders für Sinn und Zweck des FairenHandels geworben.

In Meckenheim ist Harry Neyer, der am 19. August sei-nen 85. Geburtstag beging, mehr bekannt durch dieInitiierung der Ghana-Partnerschaft der katholischenPfarrgemeinde St. Johannes der Täufer. Als Vorsitzenderdes damaligen Pfarrgemeinderats hat er sie gemeinsammit dessen Mitgliedern seit 1980 vorbereitet und 1986offiziell begründet. In der Partnerschaft werden die Bil-dungsprojekte der Gemeinde St. Paul in Kumasi/Ghanaunterstützt. Zugleich wird gegenseitiges Lernen durchBegegnung und Austausch gefördert. Im Jahr 2016 darfdie Partnerschaft ihr dreißigjähriges erfolgreiches Beste-hen feiern - dank der Verbundenheit und wachsendenSolidarität vieler Meckenheimer Christinnen und Chris-ten.

Ernst Schmied

Weiterhin im Aufwind: Der Faire HandelEiner der Väter lebt in Meckenheim

Harry Neyer mit Peter Kardinal Turkson/Ghana bei dessenjüngstem Besuch in Meckenheim.

Fair gehandelte Produkte werden in St. Johannes der Täufer durch JAKK nach Vorankündigung und in St. Michaelim Anschluss an die Familienmessen an jedem dritten Sonntag im Monat angeboten. In St. Petrus besteht dieMöglichkeit, jeden Sonntag nach der Heiligen Messe fair gehandelte Produkte zu kaufen.

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Aus dem Gemeindeleben

Am 20. Juni 2015 starteten 39 Frauen der Meckenheimerkfd ins Ruhrgebiet.Freundlicherweise kümmerte sich Petrus um die Bewäs-serung der heimischen Gärten, so dass wir trockenenFußes den Bus in Hattingen verlassen konnten. ZweiGästeführerinnen zeigten uns die beeindruckende Alt-stadt mit wunderschönen Fachwerkhäusern, die dieüber 600 Jahre alte Geschichte der ehemaligen Hanse-stadt erzählen. Das Bügeleisenhaus (der Grundriss ist dereines Bügeleisens) ist heute ein Heimatmuseum undzeigt, wie auf kleinstem Raum gebaut wurde. Der Mittel-punkt der Altstadt ist die St. Georgskirche mit ihremschiefen Turm.

Die Mittagspause wurde auch in altem Fachwerkgemäu-er abgehalten, nämlich im Wirtshaus „Zur alten Krone“.Gut gestärkt ging es weiter nach Bochum-Stiepel zurZisterzienserabtei. Bochum-Stiepel ist ein kleiner Wall-fahrtsort mit einem Gnadenbild der Schmerzhaften Mut-ter.Wir konnten ein wenig das Gelände erkunden, die kleineBuchhandlung erobern. Danach erwartete uns PaterMarkus, der uns einige Räume des Klosters zeigte unduns eine kleine Einführung in das Klosterleben gab.Leider hatten einige von uns gerade das „Mittagstief“erwischt, so dass nicht alle seinen Ausführungen auf-merksam folgen konnten. Nichtsdestotrotz war es rechtinteressant.Im Klostercafé wurden dann bei Kaffee und Kuchen dieLebensgeister wieder geweckt .

Abschließend durften wir mit einer Pilgergruppe ausSchwerte noch an einer sehr eindrucksvollen Messe un-ter dem Motto: „Habt Vertrauen - Fürchtet euch nicht“teilnehmen; der Pfarrer hatte auch uns MeckenheimerFrauen in den Gottesdienst mit eingeschlossen.Den schönen Kreuzweg - im Wald gelegen - konnten wirnicht mehr begehen; einige Frauen nutzten aber nochdie Gelegenheit, den „Glaubensweg Mariens“ in einemkleinen Park anzuschauen.Voll von neuen Eindrücken und Erlebnissen ging es gegenAbend nach Meckenheim zurück.Das Fazit: Der Kohlenpott bietet immer wieder lohnens-werte Ausflugsziele!

Renate Weiss

Das Programm der kfd St. Johannes der Täufer bietetauch nach den Sommerferien wieder einige lohnens-werte Veranstaltungen:3. September: Romantischer Spaziergang durch dasLangfigtal17. September: Besuch des Frauenmuseums in Bonn25. September: Wortgottesdienst für Frauen, anschlie-ßend Frühstückjeden Donnerstag im Oktober: Rosenkranzandachten inder Pfarrkirche21. Oktober: Ewiges Gebet - 17 Uhr Gebetsstunde derFrauen22. Oktober: Vortrag: Salze des Lebens! - Schüssler Salze30. Oktober: Wortgottesdienst für Frauen, anschließendFrühstück11. November: Einkehrtag im Benediktinerinnenkloster,Köln-Raderberg27. November: Wortgottesdienst für Frauen, anschlie-ßend Frühstück1. Dezember: Adventsfeier mit anschließendem Besuchder RoratemesseWeitere Informationen zur kfd St. Johannes der Täuferfinden Sie auf dem Schriftenstand (fliederfarbener Flyer)oder rufen Sie Anne Behme (Telefon 10856) an.

kfd-Jahresausflug

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Aus dem Gemeindeleben

Am 27. September feiern wir unser dies-jähriges Pfarrfest mit Patrozinium. Im An-schluss an die Festmesse um 11 Uhr lädtdie Pfarrgemeinde mit einem bunten Pro-gramm ein:

Ob für Große oder Kleine, Junge oder Alte - für jedenwird etwas dabei sein. Und auch das leibliche Wohl sollnicht zu kurz kommen.Wir laden alle - insbesondere auch die neu nach Mecken-heim Hinzugezogenen - herzlich zu Spaß und Begegnungin und um das Pfarrzentrum im Zypressenweg 4 ein:

Herzlich willkommen!

Michaelsfest in Merl

Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen:Montag, 7. September, 20 Uhr, Pfarrsaal St. Johannesder Täufer: „Rette sie, wer kann!“ Das Flüchtlingsdrama:Ursachen, Ausmaße, Wirkungen, Aktionen. Referent:Klaus Hagedorn, Koordinator der Flüchtlingshilfe im Erz-bistum Köln.Sonntag, 20. September, 13 Uhr:Radtour „Rund um Meckenheim“, Abfahrt vom Kirch-platz - Schlusseinkehr beim Hoffest auf dem ObsthofKrämerSonntag, 11. Oktober, 13 Uhr:Die Herbstwanderung führt zunächst nach Wachendorfbei Münstereifel. Vom dortigen Schloss aus startet derRundweg von ca. 9 km mit moderaten Steigungen undführt uns unter anderem zur Bruder-Klaus-Kapelle, diefür jeden Besucher eine Attraktion besonderer Art dar-stellt, ein Ort des Dankes und der Besinnung. Schlussein-kehr ist die Golfanlage Burg Zievel. Anmeldung bitte beiWanderführer Peter Imhoff – Tel. 70 52 90.Donnerstag, 15. Oktober, 18 Uhr:Rosenkranzandacht in St. Johannes der Täufer, gestaltetvon der KolpingsfamilieMontag, 2. November, 19:30 Uhr, Pfarrsaal St. Johannesder Täufer:Mit unserer Themenreihe „Meckenheimer Persönlich-keiten“ wollen wir das Andenken von Bürgern aus un-serem direkten Umfeld wachhalten, die durch ihrwerteorientiertes Leben und Wirken beispielgebendsind. Die zweite Folge startet mit der Würdigung von

Frau Dr. Veronika Carstens – Presbyterin, Ärztin, FirstLady. Hierfür konnten wir Pfr. i. R. Jochen Siebel gewin-nen, der ein enger Vertrauter und langjähriger freund-schaftlicher Begleiter des Ehepaares Carl und VeronikaCarstens war. Er wird aus den unzähligen Begebenheitenund Gesprächen viel Interessantes berichten und dabeiauch eine Audio-Dokumentation präsentieren.Sonntag, 22. November, 9 Uhr:Wallfahrt zum Grab Adolph Kolpings nach Köln, Busfahrtab KirchplatzSamstag, 5. Dezember, 18 Uhr:Den diesjährigen Kolpinggedenktag begehen wir am 5.Dezember, beginnend mit einer Gemeinschaftsmesseunter Mitwirkung des Kirchenchores. Anschließend tref-fen wir uns zum besinnlichen Beisammensein im Pfarr-saal. Nach leiblicher Stärkung (warmes Buffet) werdenunsere Jubilare geehrt und neue Mitglieder feierlich indie Kolping-Weg- und Wertegemeinschaft aufgenom-men, worüber wir uns sehr freuen. Außerdem werdenwir erneut eine namhafte Spende für das Entwicklungs-projekt „Lichtbox für Ghana“ übergeben können, denndie Spendenfreude hierfür ist enorm, wofür wir allen einherzliches Dankeschön und “Vergelt’s Gott“ zurufen.Anmeldungen bitte bis 30. Nov. bei Blumen Dreesen.

Informationen zu allen Terminen und zur KolpingsfamilieMeckenheim:Karl-Heinz Koop, Telefon 45 55

Willkommen bei Kolping

11:00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche12:00 Uhr Empfang im Pfarrsaal12:30 Uhr Mittagessen13:30 Uhr Festprogramm16:00 Uhr Auftritt der Band "C 7"

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Aus dem Gemeindeleben

Martinsmarkt in WormersdorfAm Freitag,den 6. November wird derdiesjährige Martinsmarkt gegen 18 Uhreröffnet.Ein buntes, abwechslungsreiches Pro-gramm wartet auf die Besucher am 7.

November ab 14 bis 21:30 Uhr und am 8. Novembernach der Familienmesse ab 11:30 bis gegen 20 Uhr.Am Freitagabend sind alle zum gemütlichen Zusam-menkommen bei Feuer, Musik und Unterhaltung ein-geladen, während am Samstagnachmittag Verkaufs-stände von handwerklich gefertigten Produkten ausverschiedenen Bereichen auf die Besucher warten.Am Sonntag beginnt das Fest mit der Familienmesseum 11 Uhr und endet gegen 18.30 mit einem Fackelum-zug.An allen Tagen ist für das leibliche Wohl bestens ge-sorgt. Die Erlöse der Veranstaltung gehen in die Caritasvor Ort.Herzliche Einladung auch zum Benefizessen am 14.November zugunsten der Orgel. Dort werden auch diealten Orgelpfeifen versteigert werden. Weitere Infor-mationen folgen.

Lebendiger AdventskalenderAuch in diesem Jahr wollen wir wiederzusammen mit der Evangelischen Kir-chengemeinde Meckenheim zum „Leben-digen Adventskalender“ einladen.Jeden Tag im Advent versammeln wir uns

vor einer anderen Tür mit einem kurzen Programm, uminnezuhalten und uns adventlichen Gedanken zu öff-nen.Alle Gemeindemitglieder und besonders unsere Neu-bürger sind herzlich eingeladen, bei Geschichten, Lie-dern und warmen Getränken ins Gespräch zu kommen.Kontakt:Eva M. Schmidt, Tannenweg 26, Tel. 1 21 46Angela Strotkötter-Neuhöfer, Wacholderstraße 10, Tel.77 43

Neue Gemeindeassistentin Ute TrimpertLiebe Gemeinde,ab dem 1. September werde ich für einJahr als Gemeindeassistentin im Beruf-spraktischen Jahr im SeelsorgebereichMeckenheim tätig sein. Gerne möchteich mich Ihnen kurz vorstellen. MeinName ist Ute Trimpert, ich bin 47 Jahrealt und verheiratet. Ich habe zwei Kinder

im Alter von 21 und 17 Jahren und lebe mit meiner

Familie in Alfter-Oedekoven. InWiesbaden geboren und aufgewachsen, studierte ich nach dem Abitur Archäologie und Alte Ge-schichte in Mainz und Bochum. Nach meinem Studiumhabe ich viele Jahre im Bereich der Museumspädago-gik, kulturhistorischer Projektarbeit mit Jugendlichenund Kindern sowie der Denkmalpflege gearbeitet. Überzehn Jahre waren wir gerne in Sachsen-Anhalt zu Hau-se. Die Anfragen der Menschen in der Diaspora zuchristlichen Glauben und Religion haben mich darinbestärkt über die Kath. Akademie Domschule Würz-burg Theologie im Fernkurs mit dem Berufsziel derGemeindereferentin zu studieren, welches ich in die-sem Jahr mit dem Pastoraltheologischen Kurs undeinem Gemeindepraktikum in St. Petrus und JohannBaptist in Bonn abgeschlossen habe. Meine Assistenz-zeit im ersten Jahr im Seelsorgebereich beinhaltetdarüber hinaus eine schulische Ausbildung in Religions-pädagogik an der Kath. Grundschule in Meckenheim.Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen in derGemeinde, darauf meine ersten Schritte in der Pastoralbei und mit Ihnen machen zu dürfen und Sie im Mitein-ander auf Ihrem von Gott geschenkten Weg zu beglei-ten. Ich bin für Sie unter 0177 - 1 94 30 49 [email protected] erreichbar.Es grüßt Sie ganz herzlich

Ihre Ute Trimpert, Gemeindeassistentin

Kirchenmusik und Küsterstelle neu besetztZum 1. September beginnt AnnetteFrankenberg ihren Dienst als Kirchen-musikerin und Küsterin. Frau Franken-berg übernimmt damit dieStellenanteile von Reinhild Jóvári als Kir-chenmusikerin in der Pfarreiengemein-schaft. Sie hat an der bischöflichenKirchenmusikschule in Essen die C-Prü-

fung abgelegt und in Köln als Kirchenmusikerin gearbei-tet. Durch den Abschluss der Küsterausbildung wird sieauch die Nachfolge von Ferenc Jóvári als Küster in St.Michael in Merl antreten. Wir heißen Frau Frankenbergherzlich willkommen und wünschen ihr einen gutenStart in ihren Arbeitsbereichen und ein gutes Einlebenin Meckenheim. Eine ausführlichere Vorstellung erfolgtin der nächsten Ausgabe.

Neue Pfarrerin in der ArcheLiebe katholische Gemeindeglieder,vielen Dank für die Einladung, mich Ihnen im Pfarrbriefvorzustellen. Über diese ökumenische Gastfreund-schaft habe ich mich gefreut. Denn es liegt mir am

Notizen

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Aus dem Gemeindeleben

Notizen

Herzen, dass Christen aller Konfessi-onen gemeinsam deutlich machen, wieaktuell christlicher Glaube heute ist.Nach Gemeindestellen in Bonn und Ber-lin habe ich in den letzten Jahren alsSchulpfarrerin an einem Berufskolleggearbeitet. Meine Hauptaufgabe an derSchule war, zusammen mit jungen Men-schen unterschiedlicher Konfessionnach der Bedeutung der biblischen Bot-

schaft in alle Lebensfragen zu suchen. Das liegt mirauch bei meinem Dienst in der Kirchengemeinde Me-ckenheim am Herzen, den ich im Juli begonnen habe.Ich bin schwerpunktmäßig Pfarrerin in der Arche inMerl und für Merl, Wormersdorf und Lüftelberg zu-ständig. Mein Mann ist ebenfalls Pfarrer und seit Juli alsSchulreferent in Bonn tätig. Unsere beiden Kinder (19und 20 Jahre) leben schon selbstständig. Sowohl meinMann als auch ich haben in unserer Jugend schon ein-mal in Meckenheim gewohnt und hier wichtige Lebens-und Glaubenserfahrungen gemacht. Insofern ist dieserneue Lebensabschnitt ein wenig Anknüpfung und ganzviel Neuanfang. In der Hoffnung auf ein gutes ökume-nisches Miteinander grüße ich Sie herzlich

Pfarrerin Cordula Siebert

Erstkommunion 2016Für die Kinder, die im kommenden Jahr zur

Erstkommunion gehen möchten, begin-nt im Herbst 2015 die Vorbereitung auf

das Fest.Herzlich laden wir daher die zu-künftigen Kommunionkinder mitihren Eltern zu einem Kennenlern-Vormittag ein:12. September 10 bis 13 Uhr, Be-

ginn jeweils in den Kirchen:Für St. Petrus und St. Johannes der

Täufer in St. Johannes der Täufer, HauptstraßeFür St. Jakobus der Ältere und St. Martin in St. Martin,Kantenberg 16Für St. Michael in St. Michael, Zypressenweg 4, Merl(Jedes Kommunionkind kommt bitte mit min. einemElternteil/ im Notfall auch Großeltern/ Paten)Die Erstkommunion Ihrer Kinder wollen wir an fol-genden Terminen feiern:03.04.2016 um 11 Uhr, Sankt Martin, Rheinbach-Wor-mersdorf10.04.2016 um 11 Uhr, Sankt Jakobus der Ältere, Ers-dorf-Altendorf

17.04.2016 um 09:30 Uhr, Sankt Johannes der Täufer,Meckenheim24.04.2016 um 09:30 Uhr, Sankt Petrus, Lüftelberg01.05.2016 um 11 Uhr, Sankt Michael, Merl

Zur Anmeldung stehen folgende Termine zur Verfü-gung:Montag, 14.09., 17-19 Uhr, Jugendheim St. Johannes,Eingang links neben der KircheDienstag, 15.09., 17-19 Uhr, Pfarrsaal St. Michael (Kon-taktbüro), ZypressenwegDienstag, 15.09., 15-17 Uhr, Pfarr- und Begegnunszent-rum, Am Kantenberg, WormersdorfMittwoch, 16.09., 18-19 Uhr, Pfarrhaus St. Petrus, Lüf-telberg, Petrusstr.Donnerstag, 17.09., 9:30-11 Uhr, Jugendheim St. Jo-hannes, Eingang links neben der KircheFreitag, 18.09., 16-18 Uhr, Pfarrsaal St. Michael (Kon-taktbüro), ZypressenwegFreitag, 18.09., 15-17 Uhr, Kontaktbüro St. Jakobus,Rheinbacher Str. 28Bitte bringen Sie zur Anmeldung die Taufbescheinigung(in der Regel im Stammbuch) sowie 10 Euro für dieKindermappe und weiteres Material mit.Kontakt/ Fragen:Franziska Wallot, PastoralreferentinTelefon: 0 22 25 - 7 03 58 04

Neues von JAKKDer Jugendarbeitskreis JAKK lädt zu denJugendmessen ein:20. September, 18 Uhr, St. Jakobus derÄltere, Ersdorf

25. Oktober, 11 Uhr, St. Martin, WormersdorfUnsere Jugendmessen erklären Gott und die Bibel ein-mal anders. Unsere Teamer schauen sich die Textevorher einmal genauer an und bereiten sie locker fürdie Messe auf. Mit dabei: Gute Musik von Chören oderBands.Filmnacht am 30. Oktober

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Aus dem Gemeindeleben

NotizenWir zeigen drei unterschiedliche Filme in lockerer At-mosphäre im Jugendheim in Meckenheim. Der Eintrittist frei. Snacks und Getränke gibt’s zum kleinen Preis.Genaue Uhrzeiten zu den Vorstellungen und welcheFilme gezeigt werden, wird zeitnah auf facebook undunserer Homepage veröffentlicht.Jugendnacht am 5. DezemberUnsere Jugendnacht gibt euch die Möglichkeit im Ad-vent und mitten im Geschenkestress einmal durchzuat-men und euch noch einmal darauf zu besinnen, worumes wirklich in dieser Zeit geht.

Gesprächsreihe CREDOHerzliche Einladung zu den nächstenbeiden Terminen der Gesprächsreihe

CREDO:6. Oktober, Pfarrsaal St. Johannesder Täufer in Meckenheim

Thema: Vergebung der Sünden –Was ist, wenn wir scheitern?11. November, Pfarrsaal St. Michael in Merl

Thema: Auferstehung der Toten und dasewige Leben – Was dürfen wir hoffen?

Tage des GebetesBittet, dann wird euch gegeben. - So ermutigt Jesus,dass wir uns Gott immer wieder bittend anvertrauen.Dies geschieht in besonderer Weise in unserer Pfarrei-engemeinschaft an den Tagen des Gebetes. In diesemJahr sind es folgende Termine:21. Oktober in St. Johannes der Täufer, Meckenheim26. Oktober in St. Jakobus der Ältere, Ersdorf28. Oktober in St. Martin, Rheinbach-Wormersdorf31. Oktober in St. Petrus, Lüftelberg6. November in St. Michael, Merl (Merler Dom)Die genauen Gebetszeiten werden in den Pfarrnach-richten sowie in einem gesonderten Flyer rechtzeitigbekannt gegeben. Jetzt schon herzliche Einladung zuden Tagen des Gebetes.

Kirchenmusikalische KonzerteSamstag, 13. September, 17 Uhr,Reihe Alter Musik in Ipplendorf:Sabine Heiwolt, VioloncelloLutz Heiwolt, Viola da gambaSamstag, 26. September, 18 Uhr,Pfarrkirche St. Martin, Wormersdorf:Benefizkonzert für die renovierteWormersdorfer OrgelPosaunenchor der Ev. Kirchengemeinde (Leitung:Margret Toyka),

Bernhard Blitsch, OrgelMerler Abendmusiken 20151. November, 17 Uhr,Pfarrkirche St. Michael, Zypressenweg:Die „Chöre des Jahres“ aus demKölner Diözesanwettbewerb der„Puericantores“: CrescendoChorLeichlingen, Jugendchor Mecken-heim8. November, 17 Uhr,Pfarrkirche St. Michael, Zypres-senweg:Kirchenchöre Meckenheim undMerlKammerbläser der Musikfreunde„Fidelia“, Wormersdorf15. November, 17 Uhr,Merler Kapelle, Godesberger StraßeKammermusk im Merler Dom: Barockensemble Amarilli(www.amarilli.de)22. November, 17 Uhr,Pfarrkirche St. Michael, Zypressenweg:Sandra Schares, MezzosopranMiriam Rozendaal, QuerflöteBernhard Blitsch, Orgel

Angebote für Krebspatienten und AngehörigeGesprächskreis für Angehörige krebserkrankter Men-schen: montags 28.09., 26.10., 23.11., 21.12..Entspannung und Malen, Angebote für Krebspati-enten und Angehörige: montags 17 bis 18 Uhr.Entspannung und Gespräch für krebsbetroffene Män-ner und männliche Angehörige, donnerstags 18:30 bis20:45 Uhr.Wochenendangebot für Ehepaare "Vom Störenfriedzum Verbündeten“ (Familienbildungswerk Mecken-heim): 23. bis 24. Oktober.Wohlfühlen für Körper, Geist und Seele (Familienbil-dungswerk Meckenheim): 07.November, 10 bis 16 Uhr.Informationen und Anmeldung: Telefon 0 22 41-1209-308, Email: [email protected]

Gesprächscafé für TrauerndeSeit vielen Jahren bietet die Ökume-nische Hospizgruppe e.V. Trauernden inMeckenheim und Rheinbach die Gele-genheit, sich mit anderen Menschen in

ähnlicher Situation in regelmäßigen Gesprächscafésauszutauschen. Das Angebot wurde in diesem Jahr umSonntagstermine erweitert. Die Nachmittage werdenvon geschulten Trauerbegleitern organisiert und be-

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Aus dem Gemeindeleben

Notizen

gleitet, die stets ein offenes Ohr fürihre Gäste haben.

Kommen Sie vorbei, tauschen sich in verständ-nisvoller Atmosphäre aus oder hören einfach zu. EineAnmeldung ist nicht erforderlich und das Angebot istkostenfrei.Das Sonntags-Café findet am 20. September, 18. Okto-ber und 15. November von 15 bis 17 Uhr in den Räu-men der Ökumenischen Hospizgruppe im HausSeniorenwohnen des St. Josef, Klosterstr. 50 in 53340Meckenheim statt. Der Eingang liegt an der Kirchfeld-straße.Weitere Informationen sowie einen Termin für ein Ein-zelgespräch erhalten Sie unter 0 22 26 - 90 04 33 oder0177 - 2 17 83 37. www.hospiz-voreifel.de

„Afrika erleben“ im Herbst 2015Wieder beteiligt sich die Ghana-Partner-schaft von St. Johannes der Täufer-unddas auf dem traditionellen Platz vor demJugendheim am 05./06. September mitdem „Afrikanischen Markt“ am Altstadt-fest.

Neben dem beliebten ghanaischen Mittagessen (auchvegetarisch) werden kunstgewerbliche Artikel, Klei-dung und Schmuck sowie Produkte des „Fairen Han-dels“ angeboten.Viele freuen sich auf den erneuten Auftritt des deutsch- kongolesischen Chores „Pamoja“ aus Bonn am Sonn-tag, den 06.09. um 14 Uhr. Der Ertrag des Markteskommt dem Ausbildungsfonds der GhanaPartners-chaft zugute.

Die „Deutsch - ghanaische Entwicklungszusammenar-beit“ steht im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Gün-ther Rusch, in Ghana lebender und in Meckenheimlängst ein

geschätzter Referent, am 16.09. um 19:30 Uhr imKath. Bildungswerk, Kirchplatz 1 (Caritas-Haus), I. Eta-ge, Seminarraum I. Es wird auch ein Blick auf die seit2007 bestehende Länderpartnerschaft zwischen NRWund Ghana geworfen, so dass das Vortragsthema jedenBürger interessieren dürfte. Der Eintritt ist frei.

„Kochen wie in Ghana“ findet auf eine rege Nachfragehin am 12. November wieder im Haus Sylvester, Lüftel-berg, Petrusstr. 5 um 18 Uhr statt. Es werden mit derGhanaerin Mary Buabeng-Offei zwei Gerichte gekocht.Die Teilnehmenden erhalten dazu die Rezepte sowiezur „Fairen Woche“ 2015 das Rezeptheft zum Nachko-chen.Der Kostenbeitrag beträgt € 15. Anmeldung bitte beimKath. Bildungswerk, Tel. 02 28 - 4 29 79-105, Veranstal-tungsnummer: 8405018.

Weltmissonssonntag 2015Am 25. Oktober 2015 feiert MISSIO den Sonntag derWeltmission, die Solidaritätsaktion der Katholikenweltweit. In diesem Jahr steht Tanzania als Beisspiel-land im Mittelpunkt.

Bankverbindung:LIGA Bank MünchenIBAN DE96 7509 0300 0800 0800 04

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Aus dem Gemeindeleben

Mathias Bergmann ist neuer Koordinatorfür die Flüchtlingsarbeit im Rhein-SiegKreis und übt seine Stelle heute beimFachdienst für Integration und Migrationaus. Er hat interkulturelle Erfahrungenwährend eines Studienprojektes in Mexi-ko sammeln können und diese zum Ge-

genstand seiner Diplomarbeit gemacht. In Meckenheimarbeitet er jetzt bei der Stabsstelle Gemeindecaritas.Sein Ziel ist das Zusammenbringen unterschiedlicherAkteure, die sich für Flüchtlinge einsetzen wollen unddas Ermitteln konkreten Bedarfs an ehrenamtlicher Un-terstützung in den örtlichen Gemeinden.Erreichbarkeit: 0 22 25 - 99 24 - 27Mail: mathias.bergmann@caritas–rheinsieg.de

Lena Clever ist neue Mitarbeiterin desCaritas - Fachdienstes für Integration undMigration.Bisher hatte sie ehrenamtlich in derFlüchtlingshilfe gearbeitet. Sie studierte"Social Science" (BA) und "Gesell-

schaften-Globalisierung (MA). Für ihre Masterarbeit hat-te sie in Bosnien-Herzegowina Interviews mitMinderheitenrückkehrern geführt. Hier ist sie für dieBeratung und Betreuung von Flüchtlingen eingesetzt.Offene Sprechzeiten:Montag und Donnerstag 12:30-15:30 UhrTel 0 22 25 - 99 24 - 28Mail: [email protected])

Neue Mitarbeiter in der Flüchtlingsarbeit

Viele Flüchtlinge haben einen beschwerlichen Weg hin-ter sich, wenn sie bei uns ankommen. Nicht selten habensie ihr Leben riskiert und Angehörige in der Heimat zu-rücklassen müssen. Bei uns angekommen, sind sie vorden Gefahren ihrer Heimat zunächst sicher, doch stehensie bald vor der Herausforderung, sich an ihrem neuenWohnort einzufinden. Gerade in unserer ländlichen Regi-on sind dann viele alltägliche Fragen nicht immer einfachzu beantworten.

Sie können die Willkommenskultur in Meckenheim undWormersdorf aktiv mitgestalten. Die Übernahme einerPatenschaft für Familien oder Einzelpersonen oder dieMitarbeit in der „Ökumenischen Initiative Flüchtlingshil-fe“, z.B. beim Besuchsdienst am Siebengebirgsring inMeckenheim bieten hierfür eine dankbare Möglichkeit.Natürlich ist auch jede andere Form der ehrenamtlichenUnterstützung möglich und notwendig.

Sprechen Sie uns an und gemeinsam finden wireineMöglichkeit, wie Sie sich einbringen können. Beglei-ten Sie unsere neuen Nachbarn bei ihren erstenSchrittenin der fremden Kultur und helfen Sie ihnen, bei uns anzu-kommen.

Mathias Bergmann, Koordinator Flüchtlingsarbeit, Cari-tasverbandRhein-Sieg e.V., Telefon 99 24 27,[email protected]

Diakon Michael Lux, Telefon 7 09 92 22,[email protected]

Ökumenische Initiative FlüchtlingshilfeHerrn Dr. Barth Telefon 70 53 [email protected]

Helfen Sie ankommenWerden Sie Pate für Flüchtlinge in Meckenheim und Wormersdorf

Der Ausschuss "Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung derSchöpfung" des Pfarrgemeinderates bietet folgende Ver-anstaltungen an:13. September: "Rudelradeln" in St. MichaelWie schon im Vorjahr lädt die Gemeinde St. Michaelnach der Sonntagsmesse um 11 Uhr zu einem Fahrrad-ausflug ein. Die Vorbereitungsgruppe hofft auf die Teil-nahme von Pfarrer Malecherek und Pfarrer Steffl undlädt besonders auch die Flüchtlinge ein.Am 20. September ist Weltkindertag. Speziell zu diesemThema wird die Familienmesse in St. Michael gestaltet.

24. Oktober: Besuch Burg VogelsangDie Burg Vogelsang ist eine ehemalige "NS-Ordensburg",die für Besucher offen steht. Am 24. Oktober planen wireinen Ausflug, um die Burg zu besichtigen. Anmeldungenund Informationen [email protected]

Haben Sie Interesse an dem neu gegründeten Aus-schuss? Sprechen Sie uns an!Kontakt: Martin Barth, Tel. 0 22 25 - 70 53 59

Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

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Aus dem Gemeindeleben

Lemken, Norbert: Miteinander leben - miteinander dan-ken: Bausteine zur Gestaltung von Gottesdiensten zumErntedank

Schneider, Sonja: Erntedank feiern mit Kindern. Mitmehr als 100 Liedern, Gedichten, Spiel- u. Bastelideenund interessanten Rezeptvorschlägen

Binder, Dagmar: Wenn die Blätter tanzen: von Ernte-dank bis zum Laternenfest.Diese Sammlung enthält zu etwa gleichen Teilen Lieder(mit Noten und Gitarrengriffen), Gedichte, Märchen undLegenden, Sachinformationen und Spiel- und Bastelvor-schläge für die Herbstzeit.Neben Kindergartenwerkbüchern zum Herbst ist dieseine atmosphärisch dichte Sammlung, die sich zum Vor-lesen für Vorschulkinder oder für die Hand von schonetwas leseerfahrenen Grundschülern eignet.

Bestle-Körfer, Regina: Erntefest und Kartoffelfeuer: mitKindern den Herbst erleben.

Kaenders, Gudrun: Dekoideen zumErntedankGetreidekranz mit roten Äpfeln, eineMoostasche, mit Bambusmatten um-wickelte und mit Blumen oder Früch-ten gefüllte Säulen für denEingangsbereich, herbstliche Tischdeko oder ein Prä-sentkorb - viele Ideen mit guten Material- und Arbeitsan-gaben.

Bohlmann, Sabine: Die Familien Schatzkiste: Bräuche,Rituale, Spiele & Rezepte rund ums Jahr.Fantasievolle Spiele und Bastelideen stehen im Wechselmit leckeren Rezepten, alten und neuen Bräuchen undRitualen.Es gibt Bücher über Jahreszeiten, über Kirchenfeste undBräuche, Rezepte zu den Jahreszeiten und Basteln nachJahreszeiten - aber kaum ein Buch, dass dieses allesbündelt und so verfasst ist, dass wirklich die ganze Fami-lie davon profitieren kann.

Buchtipps zum Thema „Erntedank“Bi

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Die Lösung des Bilderrätsels finden Sie auf Seite 23

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Statistik

Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir in der Version für die Homepage leider keine statistischen Datenveröffentlichen. Die Printversion enthält aber alle Daten.

Wir bitten um VerständnisIhre Perspektiven-Redaktion

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Gottesdienste / Impressum

Regelmäßige GottesdiensteSankt Jakobus der Ältere:So. 18:00 Uhr Hl. Messe, anschl. GemeindetreffDo. 17:30 Uhr Rosenkranz und 18:00 Uhr Hl. Messe

Sankt Johannes der Täufer:Sa. 17:00 Uhr Beichtgelegenheit Pfarrkirche

18:00 Uhr Vorabendmesse PfarrkircheSo. 09:30 Uhr Hl. Messe Pfarrkirche mit Kinderkir-

che, 18:00 Uhr Rosenkranz KlosterMo. 17:00 Uhr Hl. Messe, 18:00 Uhr Rosenkranz

KlosterDi. 17:30 Uhr Rosenkranz, 18:00 Uhr Frauenmesse

PfarrkircheMi. 08:00 Hl. Messe, 18:00 Uhr Rosenkranz KlosterDo. 18:00 Uhr Rosenkranz KlosterFr. 17:00 Uhr Hl. Messe, 18:00 Uhr Rosenkranz

Kloster

Sankt Martin:So. 11:00 Uhr Hl. Messe, PfarrkircheMi. 17:30 Uhr Rosenkranz, 18:00 Uhr Hl. Messe

St. Martinus, Ipplendorf (bis 30.05., danachPfarrkirche)

Sankt Michael:So. 11:00 Uhr Hl. Messe PfarrkircheDi. 08:30 Uhr Rosenkranz und 09:00 Uhr Hl. Mes-

se in der KapelleFr. 17:30 Uhr Rosenkranz und 18:00 Uhr Hl. Mes-

se in der Kapelle

Sankt Petrus:So. 09:30 Uhr Hl. MesseDo. 08:30 Uhr Rosenkranz,

09:00 Uhr Frauenmesse

Herausgeber: Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim

Redaktion: Dr. Martin Barth, Helmut Bremm, Alfred Dahmen, Ingo Fuchs, Dr. Karl-Heinz Groß, Katja Schick,Dr. Ernst Schmied, Thomas Schmittgen, Franziska Wallot (v.i.S.d.P.), Karl-Heinz WoitzikKontakt: [email protected]

Druck / Auflage: Gemeindebriefdruckerei.de, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Gr. Oesingen / 6.300Erscheinungsweise: vierteljährlich jeweils im März, Juni, September und Dezember

Fotos: Titelbild: Katja Schick, S. 2, 9: Georg Kluth, S. 4: pixabay.com S. 6: BArch, B 145 Bild-F004724-0007 /Steiner, Egon, S. 7: Katja Schick, S. 10: Karl-Heinz Groß, S. 12: privat, Ernst Schmied, S. 13, 15, 19: ErnstSchmied, S. 16: privat, S 17.: Katja Schick, S. 18, 23, 24: Thomas Schmittgen

Redaktionsschluss der Advent-Ausgabe: 25.10.2015Das Schwerpunktthema der Herbstausgabe lautet „Kirche heute für morgen“

Impressum

Bilderrätsel v. S. 21: Das Lösungswort lautet: Apfelplantage

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Kontakt

Sankt Michael, MerlZypressenweg 4

Sankt Martin, WormersdorfWormersdorfer Straße

Sankt Petrus, LüftelbergPetrusstraße

Sankt Johannes der TäuferMeckenheim, Hauptstraße

Sankt Jakobus der ÄltereErsdorf, Rheinbacher Str. 30

AnsprechpartnerPfarrer Dr. Reinhold Malcherek0 22 25 - 7 03 05 [email protected]

Pfarrer Franz-Josef Steffl0 22 25 - 1 46 [email protected]

Diakon Michael Lux0 22 25 - 9 55 45 [email protected]: Di & Fr 10:00 - 11:00

Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen0 22 25 - 8 88 01 [email protected]

Pastoralreferentin Franziska Wallot0 22 25 - 7 03 58 [email protected]

Gemeindeassistentin Ute Trimpert0177 - 1 94 30 [email protected]

Dr. Martin BarthVorsitzender des Pfarrgemeinderates0 22 25 - 70 53 [email protected]

Katholische Öffentliche BüchereiLeiter: Herbert Kalkes0 22 25 - 61 [email protected]

PastoralbüroHauptstraße 860 22 25 - 50 [email protected]. - Fr. 09:00 - 11:30 Uhr, 15:00 - 17:00 UhrDo. zusätzlich 17:00 - 19:00 Uhr

Homepagewww.kirche-meckenheim.de

Priesternotruf: 0 22 25 - 70 40 200