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Deutsche Identität

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Abschlussabgabe des Unterrichts

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UNIVERSIDAD DE LOS ANDESGERMAN IDENTITÄT - LENG 3317B - 1TATJANA J. LOUIS2011-2

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EinleitungEine Deutsche Identität- gibt es das? (Juan Pablo Albornoz)Berliner Mauer (Andrés Chacón)Die Berliner Mauer heute (Michelle Schaefer)Sonnenalee ein Film über Ostalgie (María Lucia Venegas)Deutschland als Einwanderungsland (Rodrigo Gil)Die neue deutsche (Claudia Mogollón)Frauen und die Bundesrepublik Deutschland (Sara Galavis)Deutsche Identität ohne Stolz, einen Blick durch die Welt-meisterschaft 1990 (Anamaría Franco Corredor )2006: WM in Deutschland (Gretel Jordan)Jugendkultur (Carlos Hurtado)Terrorismus in Deutschland (Juan Camilo Alvarez)Deutschland während der Geschichte (Camilo Pabón Márquez)

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Inhalt:

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01* EinleitungWas ist die Deutsche Identität? Gibt es über-haupt eine gemeinsame Deutsche Identität? Was macht einen Kolumbianer zu einem Ko-lumbianer oder in diesem Fall einen Deutscher zu einem Deutschen? Warum werden die Deutschen so „kalt“ und „gefühllos“ von anderen betrachtet und die Südländer wie die Kolumbi-aner so „warm“ und „fröhlich“? Im Kurs Deutsche Identität lernt man viele wichtiges über Themen, die einem dabei helfen, das Ver-hältnis der Deutschen und ihre Gemeinsam-keiten zu verstehen. Es wird über die Wichtig-sten Ereignisse und Menschen der deutschen Geschichte gelernt, die dazu beigetragen haben, die deutsche Identität als Nation zu bilden. Einige der wichtigsten Ereignisse und Men-schen, die im Kurs besprochen werden, sind Barbarossa, Karl der Große, das Heilige Deutsche Römische Reich, Wilhelm der zweite und das Kaiserreich, der erste und zweite Welt-krieg, die Berliner Mauer, die die DDR und die BRD für mehr als 28 geteilt hat, der Terrorismus mit der Rote Armee Fraktion und über das jetz-ige Deutschland. All diese Themen werden im Bezug auf die Identität der Deutschen und ihren Beitrag in der Erschaffung von einem National-gefühl im Kurs besprochen.

Im Kurs wird nicht festgestellt, warum die Deutschen so sind wie sie sind; darin geht es auch nicht darum, zu sagen, ob sie in der Ver-gangenheit unverzeihliche Fehler, die sie für immer als Volk verurteilen sollen, begangen haben, oder, ob sie eine bessere Gesellschaft sind. Was die Studenten mit diesem Kurs erre-ichen, ist es, den historischen Hintergrund, der die Deutschen geprägt und sie ,so wie sie in der

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02* Gegenwart sind, gemacht hat, zu verstehen. Am Ende des Kurses stellt man sich eine große Frage und zwar: was ist letzten Endes die deutsche Identität? Nachdem ein Student diesen Kurs genommen hat, ist er nicht bereit, um diese Frage zu beantworten, da am Ende des Kurses feststellt wird, dass es keine ge-meinsame und für alle Deutschen geltende Identität gibt, sondern nur Menschen die Deutsch als Muttersprache sprechen und ver-schiedene Traditionen haben.

Und nun, wofür dieser Kurs? Wer sich gerne mit der deutschen Geschichte und der sehr interes-santen deutschen Gesellschaft auseinander-setzen möchte, soll bzw. muss diesen Kurs genommen haben, da der Kurs, mehr als Fragen zu beantworten, öffnet mehrere Türe und stellt neue Fragen, die einem weiter dazu beitragen, Deutschland als Nation und die Deutschen als Volk zu verstehen.

Dieser Kurs ist eine sehr interessante und aus-führliche Einführung zu Deutschland, seiner Ge-schichte und seiner Gesellschaft, der jedem empfohlen wird.

Die Seminarteilnehmer des Kurses Deutsche Identität des zweiten Semesters von 2011 der Universidad de los Andes.

Geschrieben von Camilo Pabón Márquez und Juan Camilo Alvarez

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03*Eine deutsche Identität –gibt es das?

heutige Deutschland. Das Dritte Reich heute anzusprechen kann viele verschiedene Reaktionen aus-lösen. Von „Oh, nicht schon wieder mit dem Dritten Reich anfangen“, wie ein junger Mann in einem Unterricht im Film Die Welle sagt, bis zu einer großen Scham über das, was passi-ert ist, sogar wenn die meistens Leute nichts mit dem Holocaust zu tun gehabt haben. Die erste Reaktion zeigt, was vielleicht der deutsche Schriftsteller Martin Walser am besten sagt: „Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchter-ungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung.“ Die zweite Reaktion zeigt eine Meinung wie die von Politiker Ignatz Bubis: „Die Schande war nun einmal da und wird durch Vergessenwollen nicht verschwinden.“

Eine eigene Identität für ein ganzes Land kann man nicht definieren. Man kann nicht generell von einer deutschen Identität sprechen, aber vielleicht von vielen Identitäten. Man kann unter verschiedenen Aspekten versuchen zu beschreiben, was eigentlich das Deutschsein aus-macht. Aber welche Aspekte wiegen mehr? Die Kultur? Die Geschichte? Die Volksvertreter? Die eigene Persönlichkeit? Ich weiß das selbst nicht genau. Aber dieser Artikel ist ein Versuch darüber zu schreiben, wie einige Menschen dazu beigetra-gen haben so etwas wie eine deutsche Identität zu formen.Ich beginne mit dem, was am offensi-chtlichsten ist: Hitler, die Nazis und der Zweite Weltkrieg. Dieses Trauma aus der Vergangenheit hat immer noch einen starken Einfluss auf das

Betrachtungen zu einer schwierigen Frage.

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04*Eine deutsche Identität – gibt es das?*

Dieser Teil der deutschen Geschichte hat aber nicht nur eine Wirkung auf die Deutschen, sondern auch auf die Ausländer und auf das Bild von Deutschland im Ausland. Wie sehen eigen-tlich Ausländer die Deutschen? Bei dieser Frage kann man viele Vorurteile und Klischees anführen. Einige sind positiv: die Deutschen sind ordentlich und pünktlich, und man kann etliche berühmte Philosophen und Literaten in der deutschen Gesellschaft finden. Die Deutschen trinken Bier und essen Würste, haben gute Autos und tragen Lederhosen. Aber die negativen Urteile findet man auch: die Deutsche sind Nazis, ernst und humorlos. Man kann nicht leugnen, dass Hitler noch immer einen wichtigen Platz bei dem Bild über Deutschland hat. Im Buch von Michael Hart Die 100 einflussreichsten Persönli-chkeiten der Menschheitsgeschichte sitzt Hitler auf Platz 39. Albert Einstein und Johannes Gutenberg beispielsweise belegen bei dem Bild über die Deutschen jedoch einen Platz vor Adolf Hitler.

Um nicht nur bei dem Zweiten Weltkrieg zu blei-ben, habe ich auch etwas über eine Person, die fast alle Deutsche kennen, ermittelt: Loriot. Dieser Künstler, geboren im November 1923 und gerade in diesem Jahr gestorben hat immer versucht durch sein riesiges Werk (Bücher, Filme, Theater, Musik und Sketche) die deutsche Gesellschaft mit Humor darzustellen.

„Wenn jemand dabei die Deutschen verstand und sie deutete, ohne sie zu desavouieren, dann war es Loriot. Dann ist es sein Werk, das diese komische, zum Allergrauenvollsten wie zum Schönsten fähige Nation und ihre Psyche und Verhaltensmuster ausleuchtete wie kein anderer,“ schreibt Thomas Tuma für Der Spiegel. Und er hat recht; zu seinem Werk kann fast jeder Deutsche einen Bezug herstellen.

Einige seiner berühmtesten Sketche wie die Jodelschule oder die Familieszene Ein Klavier, Ein Klavier! sind noch gut im Gedächtnis bewahrt und werden immer noch auf Internet-seiten wie Youtube jeden Tag tausende Male wieder angesehen.

Victor von Bülow, oder Loriot, hat über beinah die ganze Epoche des 20. Jahrhunderts deutscher Geschichte gelebt. Im Zweiten Welt-krieg hat er von 1941 bis 1945 in Russland als Soldat gedient. Nach dem Krieg hat er bei der Landeskunstschule in Hamburg studiert und in den fünfziger Jahren hat er seine ersten Sketche veröffentlicht. Darum wird er jetzt als einer der großen Künstler Deutschlands angesehen.

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05*Westsektoren Berlins von dem Ost-teil der Stadt trennen, und wurde als eine innerdeutschen Grenze zwichen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR funktionieren. Die Mauer wurde in der DDR als Antifaschis-tischer Schutzwall bezeichnet, und in der BRD wurde sie als Schandmauer bezeichnet, aber der Bau der Berliner Mauer war vorallem eine Reaktion des SED (Sozialistische Einheit-spartei Deutschlands) Regimes auf die andauernde Massenflucht aus der DDR, und die wirtschaftlichen Probleme. Seit dann ist die Mauer ein Symbol des Kalten Krieges, und des Aufteilung der Welt geworden.

Die Mauer hatte eine Länge von 120 Km, und wurde mit komplizierte Sys-temen von Stacheldrahthindernis-sen, Gräben, Panzerhindernissen, Kontrollwegen und Postentürmen

Nach dem Ende des Zweiten Welt-kriegs im Jahr 1945, Europa und die Welt wurden im zwei Teile geteilt, sowie Deutschland und seine Haupt-stadt, Berlin. USA und die UdSSR, die mächtigste Nationen dieser Moment, versuchten ihre Einflusszonen zu konsolidieren. Nach vier Jahren, am 23. Mai 1949, wurde die Bundesrepublik Deutschland (BRD) auf dem drei West-Alliierten Gebiete (Frankreich, Grossbritannien und USA) gegrün-det. Die Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzung-szone am 7. Oktober 1949 gegrün-det, und damit wurde die Aufteilung der Welt in zwei gegenteilen Blöke gemacht.Am 13. August 1961 beginnt in Berlin der Bau der Mauer. Sie würde mehr als 28 Jahre lang die damals drei

Die Geschichte der Mauer, die die Welt in zwei Teile teilte.

Die Berliner Mauer

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06*versstärkt, und über Jahrzehnte regelmäβig verbessert. Für die ostdeutschen Grenzsoldaten gilt ein „Schieβbefehl“, wonach der Einsatz der Schusswaffe zur Verteidigung der Grenze gegen flüchteten Personen möglich war. Von West Berlin wurde die Grenze von alliierten Soldaten und der Polizei beobachtet.

Viele Menschen wurden bei dem Versuch, die Sektorengrenze zu überqueren, erschossen. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist nicht bekannt, es standt zwischen 136 und 245 getötet Menschen. Anderen haben es geschafft die Mauer zu überqueren, durch selbst estellte Tunnels, oder sogar mit Heiβluftballoons oder selbst konstruierten Flugobjekte. Es gibt unzählige Geschichten über Flüchtlinge, und zerbrochene Familien.In der Nacht des 9. November 1989 fiel die Ber-liner Mauer. Am diesem Abend hielt Günter Schabowski, Mitglied des Politbüros der SED, eine Pressekonferenz vor Journalisten aus aller Welt, und antwortete nach einer Frage: „Und deshalb haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger

der DDR möglich macht, über Grenzübergang-spunkte der DDR auszureisen... das tritt nach meiner Kenntnis .. .sofort“. Dank dieser Bekanntmachung, Tausende von Ost-Berliner haben sich an den Chekpoints getroffen und gefordert die Öffnung der Grenze.

Die Öffnung der Mauer wurde in Deutschland unter der Name „die Wende“ bekannt, und war das Ergebnis der Forderung nach Reisefreiheit in der damaligen DDR, der Massendemonstra-tionen gegen die Regierung von Ost Deutschland, sowie die sogenannte „Republik-flucht“, denn groβer teil des Bevölkerungs der DDR sind in die Bundesrepublik Deutschland über das Ausland, über Botschaften in verschiedenen osteuropäischen Hauptstädten wie Prag, und Warschau gereist ,und besonders über die in Ungarn, die im September 1989 öffnete seine Grenze zu Österreich und im November direkt über die Tschechoslowakei.1898 brachte auch das Ende der DDR und öffnete den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands. Trotzdem ist Deutschland, mehr als 20 Jahre später nach der Mauerfall, in vielem ein Land mit zwei Gesellschaften.

Die Berliner Mauer

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07* Die Berliner Mauer heute

und zwar die Hauptstadt von einem einzigen Land: Deutschland. Anders als für die Deutsche Jugend hat die Mauer für Ausländer ein Welt-weites Symbol der Wiedervereini-gung und Frieden. Was von der Mauer heute noch erhalten ist bring viel Tourismus in die Hauptstadt Deutschlands. Leute aus aller Welt kommen in die Stadt um die Mauer-reste zu sehen. Obwohl viele sich für die Geschichte interessieren, fällt es ihnen schwer sich die Vergangenheit vorzustellen. Es ist schwer heute noch zu glauben dass damals eine Mauer die Stadt in BRD und DDR geteilt hat, nur die Mauerreste machen es möglich sich an ein geteil-tes Deutschland vorzustellen und die Erinnerungen wach zu halten.

Jugendliche Gedanken zur Berliner Mauer: Eine Umfrage an Deutsche Jugendliche zwischen 17 und 19 Jahre bringt erstaunliche Ergebnisse. Die Mauer verliert langsam an Erin-nerung und Bedeutung für junge Generationen. Viele zeigen keine Interesse, die Mauere, meinen sie, sei eine Sache der Vergangenheit. Obwohl sie in der Schule über die Mauer lernen und was sie in der Geschichte bedeutet hat, wissen die wenigste wann sie gebaut und wann sie eröffnet wurde. Viele Jugendliche hören die Erzählungen anderer Gen-erationen so wie die Grosseltern und die Eltern aber meinen „Das ist Alles Vergangenheit“ oder „Wen interessi-ert dass heute noch?“. Für sie ist die Idee das Berlin einmal geteilt war sehr schwer zu verstehen, sie sehen Berlin als eine einzige Stadt,

Die Berliner Mauer, wie sich die Deutsche Jugend erinnert, was die Mauer heutzutage bedeutet und die Mauerkunst.

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08*Die Mauerkunst: Ab 1976 wurde ein neuer Mau-ertyp gebaut und zwar einzelne Segmente aus Beton mit einer Höhe von 3,60 Meter und meistens weiß grundiert. Es ist nicht erstaunlich das Künstler die Mauer als eine riesige Leinwand betrachtet haben. Obwohl das Malen verboten war, wurde auf der Westseite trotzdem gemalt. Anfang der 80 Jahre begangen berühmte Kün-stler auf der Mauer zu malen. In den folgenden Jahren wollte jeder bekannte und unbekannte Künstler die Mauer bemalen, da die Mauerkunst nicht geschützt war, wurden oft viele Kunstwerke übermalt. Nach dem Mauerfall konnte nun auch die Ostseite bemalt werden. Mit dem Abbau der Mauer wurden viele dieser Gemälde zerstört und nur wenige Mauersegmente blieben erhalten.

Davon ist die Mauer an der Mühlenstrasse das längste erhaltene Segment. Es ist bekannt als „East-Side-Gallery“. Diese open-air-Gallerie ist sehr berühmt. Circa 100 Künstler aus aller Welt malten an der Mauer die fast ein Kilometer lang ist. Die Erhaltung der Mauer ist jedoch schwer wegen Regen und Umwelt.

Diese open-air-Gallerie ist sehr berühmt. Circa 100 Künstler aus aller Welt malten an der Mauer die fast ein Kilometer lang ist. Die Erhaltung der Mauer ist jedoch schwer wegen Regen und Umwelt.Andere Mauersegmente wie die in der Bernaus-trasse werden von Mauerkunst freigehalten. Sie werden als Gedänkstätte erhalten und jeder Malversuch wird entfernt. Es gibt Projekte zur Mauererhaltung an der Bernaustrasse die online veranstaltet werden. Da können Personen Welt-weit mitmachen und ihre Meinungen äußern wie die Gedänkstätte aussehen sollten.

Die Berliner Mauer heute

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09*„Sonnenalle“, ein Film über Ostalgie

Etwas ähnliches passierte in den Schulen. Vorher hatte jedes Kind einen Platz in der Schule, jetzt nicht mehr. Auch gab es Kinderbetreuung für die Kleinsten, die nicht in die Schule gegangen sind. Heutzutage ist es nicht mehr so. Auch sagen die Leute, dass die Freiheiten die sie jetzt haben, keine richtige Freiheiten sind. Reisefreiheit, zum Beispiel. Natürlich ist es jetzt das Reisen erlaubt. Es gibt keiner Berliner Mauer mehr, und auch kein Eisernen Vorhang, aber die Leute können nicht wirklich reisen, es gibt kein Geld dafür.Der Traum von Westen war ein biss-chen anders in der Realität, als es im Fernsehen gezeigt wurde. Es war schwer das Leben zu verändern. Die DDR hatte Vor- und Nachteile. Aber wie soll man sich an der DDR erin-nern? Ein Art von Erinnerung ist die Ostalgie und die Filme, die diese Sehnsucht zeigen.

Sonnenallee“ ist der erste Ostalgie-Film, der erfolgreich in Deutschland war. Aber, was ist Ostalgie? Ostalgie ist ein sehr partikuläres Wort. Es kommt von den Wörtern „Ost“ und „Nostalgie“, zusammen bedeutet es Heimweh nach dem Osten. Aber warum sollte das der Fall sein? Haben die Bürger der DDR all das, was sie wollten nicht mit der Wieder-vereinigung geschafft? Demokratie, Meinungsfreiheit, Redefreiheit, Reisefreiheit haben sie erreicht, aber das war eine große Wende, die nicht so einfach war.Zuerst muss man sich fragen, ob die DDR wirklich so schlecht war, wie sie dargestellt wurde. Vor der Wieder-vereinigung, gab es im Osten Arbeit für jedern. Vielleicht war es nicht die erträumte Arbeit, aber man musste sich keine Sorgen wegen Arbeit-slosigkeit machen. Das war eins der vielen Dinge, die die Leute, die in der DDR gewohnt haben, vermissten.

„Es war einmal ein kleines Land namens DDR. Es war die schönste Zeit meines Lebens, denn ich war jung und verliebt.“

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10* „Sonnenallee“, ein Film von Leander Haußmann mit dem Drehbuch von Thomas Brussig, ist eine Erinnerung an die DDR. Hier wird die Geschichte von Michael Ehrenreich (gespielt bei Alexander Scheer) erzählt. „Es war einmal ein kleines Land namens DDR. Es war die schönste Zeit meines Lebens, denn ich war jung und verliebt,“ sagt Micha. So fühlen sehr viele Menschen, weil die DDR mehr war als nur Kommunismus. In der DDR haben die Leute, wie Micha und seine Fre-unde, auch viel Schönes erlebt.

„Sonnenallee“ ist ein lustiger Film, der viele typische Situationen von der DDR zeigt: wie die Jugendlichen die verbotene Musik aus dem Westen gehört haben, wie die Verwandten aus dem Westen immer neue Sachen von der Bun-desrepublik rübergeschmuggelt haben, wie die ersten Erfahrungen mit einigen Dingen wie dem Telefon waren, wie das Studium in Moskau als eine der Besten Möglichkeiten für die Jungen gezeigt wurde, wie der Nachbar ein Mitglieder der Stasi sein könnte und vieles mehr. Es ist ein Blick in das Leben der Bürger der DDR, ein Blick in die Vergangenheit. Aber eine besondere Ver-gangenheit, als Ostdeutschland mehr als nur eine Diktatur war. Wo trotz der Nachteile im Land, die Leute singen, sich verlieben, eine Familie gründen und das Leben leben konnten.

„Sonnenalle“, ein Film über Ostalgie

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11*Deutschland als Einwanderungsland

Migrationserfahrungen gemacht, oder sie haben mindestens einen Verwand-ten, der Ausländer oder Spätaussie-dler ist bzw. auch Migrationserfahrun-gen hat. Außerdem gehört der 8,2% der gesamten deutschen Bev-ölkerung zur ausländischen Wohn-bevölkerung des Landes. Nach diesen Informationen kann man feststellen, dass diese Tatsache nicht neu sein kann, da hinter den Prozentsätzen schwere und wichtige Prozesse zu berücksichtigen stehen. Dann, warum hat die deutsche Staat erst 2005 aner-kannt, das Deutschland eine Einwan-derungsland ist?

Vielleicht scheint diese Frage einfach zu beantworten, aber es kann nichts Klares davon gesagt werden. Aber wir können davon ausgehen, dass es um eine politische Handlung geht. Dabei spielt das Problem der sogenannten „Integration“ eine wichtige Rolle, und zwar das

„Ein Einwanderer ist jemand, der aus seiner Heimat in ein anderes Land kommt, um dort zu leben“. So erklärt die Deutsche Welle Web-Site dieses Begriff, das heutzutage tatsächlich als ein Problem angesehen wird und erst seit kurzem innerhalb des politischen Rahmens anerkannt wurde. Aber zwei wichtige Punkte sind dabei zu überdenken: Auf der einen Seite, und wenn man sich speziell auf Deutschland bezieht, es ist nicht neu, dass die deutsche Bev-ölkerung Migrationsprozesse erfahren hat. Anderseits, es geht nicht um ein Zuwanderungsproblem selbst, sondern um ein Integration-sproblem.

Das statistische Bundesamt zeigt, dass in Deutschland mehr als 19% der Bevölkerung Migrationshintergr-und hat. Das heißt, mehr als 15 Millionen Menschen haben entweder selbst

Wie die Tatsache der Migranten in Deutschland ist und was es für das Land bedeutet.

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12*wichtigste, da als diese Widrigkeit aufgetaucht ist, sind die Ausländer in Deutschland von der Dunkelheit hergekommen und sogar in den politischen Angelegenheiten eingegliedert worden.

2011 ist der 50. Jahrestag des türkisch-deutschen Anwerbeabkommens. Das heißt, dass seit drei Generationen Türken in Deutschland leben. Trotzdem ist ihre Integration in der Gesellschaft ganz schlecht und problema-tisch gelaufen. Alles fängt bei der Sprache an: Über drei Generationen sind die Türken nach Deutschland eingewandert und sie haben immer noch nicht richtig Deutsch gelernt. Das führt natürlich zu einem Gefühl hin, das macht den Unterschied zwischen Deutschen und Türken größer, wenn die Integrationspolitik trotzdem ein vereinheitlichendes Ziel hat.

Wenn alles nicht gut mit der Sprache geht, wie könnten die Türken eine gute Arbeit finden? Wie könnten sie mit den Alltagssituationen gut umge-hen? Wie könnten die Kinder eine gute Erzie-hung bekommen und überhaupt in eine deutsche Universität gehen? Diese „Sprachlosigkeit“ verbi-etet den Türken viele Gelegenheiten als Einge-bürgerte in Deutschland und deswegen ist das Zugehörigkeitsgefühl von diesen fast komplett verloren.

Aber wir haben uns so viel auf die Türken konzentriert, dass wir andere Teilnehmer an dieser Situation ausgeklammert haben. Wir müssen auch erkennen, dass zu diesem Teil der ausländischen Bevölkerung auch Serbien, Italiener, Griechen, Polen, Kroaten, Österre-icher, usw. gehören. Diese Bürger erleben auch die Realität als Ausländer und Einwanderer, die für ihre Staatsangehörigkeit und für die gleichen Rechten der Deutschen täglich kämpfen.

Zum Schluss bleiben viele Fragen zu beant-worten und noch mehr Akte durchzuführen, damit Realität der Ausländer in Deutschland weder nicht mehr auf dieser Weise weitergeht, noch schlimmer wird. Es geht darum, dass die Staat und die ganze Bevölkerung darüber nach-denken, die beste Weise, auf der diese Men-schen sich besser integrieren könnten. In Deutschland leben nicht nur Deutsche, sondern eine große Menge von Einwanderern aus verschiedenen Ländern und mit vielfältigen Kulturen, die in Zusammenhang mit ihren Migra-tionserfahrungen ein wichtiges Teil der deutschen Geschichte und des Gegenwartes sind. Darauf muss man genauer achten.

Deutschland als Einwanderungsland

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13* Die neuen Deutschen

Die Kritik an dieser Definition, wendet sich vorallem gegen die Vereinfa-chung, die Trennlinie entlang von Altersgrenzen zu ziehen. Die neueste Definition richtet sich nach daher an Werten und Ideen aus, und schließt all jene Menschen in den Begriff “neue Deutsche” ein, die Deutschland weltoffenenes Einwanderungsland sehen.

Deutschsein im Laufe der Zeit:

Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde die Staatszugehörigkeit in Mittel- und Ost-Europa hauptsächlich von der Muttersprache abgleitet. Auch einige Deutsche wie Friedrich Schlegel verfolgten dieses Konzept. Sie vertraten, entgegen aller Belege, die Ansicht aus der gemeinsam Sprache ließe sich eine gemeinsame

Definition:

Darüber wer denn eigentlich die neuen Deutschen sind, gibt es verschiedene Definitionen. Die am eng gefassteste besagt, dass die neuen Deutschen jene Menschen sind die über eine Staatsbürgerschaft verfügen und einen Migrationshinter-grund haben. Diese Definition ist jedoch in zwei Richtungen exklusiv: zum einen schließt sie all jene Men-schen aus die in Deutschland leben aber über keine Staatsbürgerschaft verfügen, zum anderen schließt sie all jene Deutschen aus die keinen Migrationshintergund haben.Daher exisitert auch eine andere Definition, die als neue Deutschen allen jene sieht, die in der Zeit nach dem Mauerfall in Deutschland sozial-isiert wurden.

Deutschsein und Einwanderung.

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14*Abstammung ableiten. Durch diese gemeinsame Abstammung sollte es möglich sein, eine “wahre” Nation als familieres Netzwerk zu gründen.

Im Moment des Entstehens, Mitte des 19 Jahr-hunders, war die Vision der Staatsbürgerschaft dann aber eine gänzlich unexklusive. So erklärte der Berliner Abgeordnete der Frankfurter Nation-alversammlung Wilhelm Jordan:

“Jeder ist ein Deutscher, der auf dem deutschen Gebiet wohnt (...) die Nationalität ist nicht mehr bestimmt durch die Abstammung und die Sprache, sondern ganz einfach bestimmt durch den politischen Organismus, durch den Staat. “

Neben der nötigen “gemeinsamen Abstammung” ist die Zeit des Nationalsozialismus auch eng mit dem Gedanken der Kulturnation verbunden, der die gemeinsame Kultur(-Geschichte) als Vor-raussetzung für die Staatsbürgerschaft ansieht. So wurden deutsche Juden ausgebürgert, da behauptet wurde es gäbe einen unüberwind-baren kulturellen Gegensatz zwischen Juden und (nicht jüdischen) Deutschen.

Auch heute wird lebt das Konzept der Kulturna-tion teilweise weiter: z.B. Bundesvertriebenenge-setz §6 „Deutscher Volkszugehöriger im Sinne dieses Gesetzes ist, wer sich in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird.“ Auch im Grundsatzprogramm der CDU/CSU Parteien findet sich dieses Wort wieder.Es wir aber auch Kritik am Konzept der Kulturna-tion laut. So kritisert z.B. Karl Ditt: Unter „Kultur“ habe man „im wesentlichen ‚Volkstum‘ verstanden: Einem Volk oder Stamm wurde ein einheitliches ‚Wesen‘ zugesprochen, das

zumeist auf einen ‚Zusammenklang‘ von Rasse, Landschaft und Geschichte zurückgeführt wurde. […] Die soziale Differenzierung von Volk und Stamm […] unterblieb jedoch, hätte sie doch die Auffassung von der Einheitlichkeit des Volkstums in Frage gestellt.“

Einwanderung nach Deutschland

In Deutschland leben 6,75 Millionen Ausländer und 15,7 Millionen Deutsche mit Migration-shintergrund. 33% der Ausländer stammen aus der EU, 25% aus der Türkei.

Die Aufenthaltsgrundlagen lassen sich in folgende Gruppen einteilen:� Spätaussiedler� Unionsbürger� Arbeitsmigranten� Familienangehörige Deutscher� Studierende� Asylsuchende� Illegale Einwanderer

Die neuen Deutschen

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15*Frauen und die Bundesrepublik Desutchland

ieren. In den folgenden Essay wird kurz erläutert die Rolle der Frauen in Deutschland währen und nach dem Zweiten Welt Krieg.Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeitpartei (NSDAP) Programme, die im Jahr 1920 veröffentliche war, erklärte, dass die der arbeitenden Frauen abgelehnt. Hitler sagte, dass die arbeitenden Frauen ein Konzept von die Judische erfunden war, aber die wahre Werken der Deutsche-frauen waren ihren Man, Familie, Kinder und Haus. Die Ansicht, dass Frauen zu Hause bleiben mussten, wurde verstärkt, wenn im Jahr 1930 verlor ein Drittel der Männer ihren Arbeitsplatz. Deshalb, während des Wahlkampfes im Jahr 1932, wird Adolf Hitler versprach, dass wenn er die Macht erlangt, 800.000 Frauen wurde aus der Arbeit bringen.

Die Bedeutung von diskriminierten Gruppen und ihre Einbeziehung ist ein Thema von globaler Bedeutung, und noch mehr in einem Land, das predigt und garantiert die Gleichheit wie Deutschland. Frauen wurden in der Vergangenheit eine Gruppe in Deutschland ausgegrenzt, dank der verschiedenen Mandate und politischen Forderungen, in denen Männer legen die Regeln und Normen des Verhaltens. Seit dem späten neunzehnten Jahrhundert, mit der ersten Welle des Feminismus Frauen begannen damit, die Rollen in der Gesellschaft zu bekommen, und sich zu vereinigen, um Rechte und Gleichberechtigung zu sichern. Deutschland war nicht eine Aus-nahme von diesem Prozess und damit ist Interessant die Rolle der Frauen und ihre Entwicklung zu stud-

"Frauenrecht ist nicht nur ein abstrakter Begriff; es ist vor allem eine persönliche Sache. Es geht dabei nicht nur um "uns"; sondern ebenso um mich und um dich." Toni Morrison, amerikanische Schriftstellerin, 1979.

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16*Als Adolf Hitler an die Macht kam im Jahr 1933, nannte er Gertrud Scholtz-Klink als das Reich der Frauen lider. Anfangs war sie verantwortlich, über die Bedeutung der Mutterschaft und männli-che Überlegenheit zu ermutigen. Aber dann, im Jahre 1938, ermutigte sie die Frauen für das Reich arbeiten.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden Frauen ermutigt werden, in Jobs, die traditionell von Männern gewesen zu arbeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg, Frauen wollen nicht die Arbe-itsplätze aufgeben, in die sie erhalten hatten und die gut bezahlte Gehälter, deshalb begann Regierungen eine starke Kampagne, um Frauen davon zu überzeugen, dass sie ihren Jobs aufge-ben sollten. Die Kampagne war über die Tatsache, dass Frauen glücklicher in ihren Häu-sern, Hausarbeit und die Betreuung ihrer Kinder waren.

In den 1950er Jahren die Zeitschrifts für Frauen, waren ein Medium in dem Frauen wurde gesagt, wie soll sie sich verhalten un kleiden. Aber nach Jahr 1957 als das Bürgerlichen Gesetzbuch geändert wurde, um anzuzeigen, dass Frauen und Männer haben gleiche Rechte, haben alle die Zeitschrifts für Frauen Emanzipation unter-stützt. Ein gutes beispiel ist die Zeitschrift Brigitte, in die seit 2010 benutz ohne Models in ihrer seiten. Es es ist ein Weg, um Frauen zu sagen, sie sollten sich selbst akzeptieren und auch ihren Körper und ihren Art des Seins. Alle so sie kann stolz fühlen, um eine Frau zu sein.

Heutzutage haben Frauen in Deutschland Rechte, die ihre Freiheit und bereit zu sein untestützen. Frauen in Deutschland sind viel unabhängiger, und es gibt Statistiken, dass sie härter sind Arbeiter zu zeigen. Es kann aber auch gesagt, dass ihre Rolle in der Gesellschaft noch schwieriger wird. In vielerlei Hinsicht haben sie, sich zwischen Familie und Arbeit, nicht nur weil Frauen studieren mehr und denk zweimal ihrer Karrieren zu geben, sondern auch, weil das Leben ist teurer, und die Kinder macht es teurer. Viel Frauen mach die zwei, Familie und Kinder, aber das bedeutet nicht das es einfach ist.

Frauen und die Bundesrepublik Desutchland

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17*

Die Deutschen, die durch die gleiche Geschichte markiert wurden, eine Geschichte mit grauen und dunklen Momenten, die nicht nur in ihre Erin-nerungen geblieben sind aber auch in die der Welt, mussten sich mit der Last der Schuld für mehr als 20 Jahre ihres Bestehens die Nation. Die Hauptgrund die Konsolidierung der Vergangenheit warum die Deutschen unter keinen Umständen stolz auf ihren Herkunft sein sollen obwohl sie die vorgeschlagenen Ziele erfüllen könnenAber, heutzutage sind die Deutschen als Kraft entstanden, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch tech-nologische und mechanische Weise, sind sie an der Spitze des Marktes. Wo man denken kann, dass die Deutsche auf sich selber Stolz sein können. Aber das ist nicht genug.

Wie wir es schon alle wissen, nach dem Zweiten Weltkrieg, erlebte Deutschland eine scharfe Trennung wo man Ost Deutschland und West-Deutschland, die durch eine Mauer geteilt wurden, erkennen konnte. Auf diese Weise Ost und West Deutschland wurden unabhängig voneinander entwickelt, aber immer unter als Bezugspunkt. Irgendwann später im Jahr 1989 wegen der Men-schen Verlang und politischen Über-zeugungen, beschloss die deutsche Regierung, die Berliner Mauer zu stürzen um eine Wiedervereinigung von Deutschland zu beginnenViele der Aspekte, die in Ost und West Deutschland wichtig waren, sind dann wieder angeeignet in der BRD, doch andere von denen sind in die Geschichte eingegangen, wodurch neue Formen der Identität entwickeln haben.

Keine Erfolg ist größer als die Strafe, dass sein muss wegen der Schrecken, dass sie in den Zweiten Weltkrieg verursacht haben.

Deutsche Identität ohne Stolz, einen Blick durch die Weltmeisterschaft 1990

Page 21: Magazin Deutsche Identität

18*Dann haben die Deutschen eine der besten Fußballmannschaften del Welt. Die National-mannschaft ist weltweit hervorgehoben worden, mehr als andere europäische Mannschaften und hat mehrmals den Europa-Pokal gewonnen.

Dies ist, aber, kein hinreichender Grund für nationalen Stolz, weil diese dunkle und traurige Geschichte die die Deutsche markt wird immer starker seinWie ich bereits gesagt habe, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist eines der renom-miertesten Mannschaften der Welt. Die Deutschen Fußball-Bund ist verantwortlich für ihre Organisation, die im 1900 in Leipzig durch Vertreter von 86 Vereinen gegründet wurde. Doch zwischen 1945 und 1990, während der Teilung von Deutschland, der DDR-Fußball wurde kontrolliert durch den Deutschen Fußball Verband der DDR (DFV), die durch den DFB nach der Wiedervereinigung absorbiert wurde. Die Nationalmannschaft auch durch die Geschichte, hatte den besten Torschützen gehabt und hat 3 WM gewonnen. Eines der Welt-meisterschaft, die die Geschichte geprägt war derjenige, der im Jahr 1990 gewonnen wurde, die in Italien ca. 6 Monate nach der deutschen Vereinigung Stadt gefunden habt.

Ein Weltmeisterschaft voller Glück und Freude, Deutschland gewinnt jedes Spiel, jeder spricht darüber, in deutschen Häusern jeder hat ein bemaltem Gesicht und ein Nationalmannschaft Hemd an, Halsketten, Karnevalslieder über die gute und Glück, dass die Nationalmannschaft geben würde, wenn es gewann die Weltmeister-schaft zum dritten Mal.Deutschland gewinnt die Weltmeisterschaft in einem Endspiel gegen Argentinien. Die Men-schen schwenken ihre Fahnen, feiern, sich im arm nehmen auf Partys gehen, den Sieg zu feiern. Für eine Nacht sind sie alle Freunde. Aber am nächsten Tag die Fahnen sind in den Schrank oben gelagert und die Gesichtern sind gar nicht mehr gemalt. Die Leute scheinen zu vergessen, dass am Tag zuvor die NM gewann und etablierte sich als die beste Fußball-mannschaft der Welt. Wieder einmal sind die Deutschen durch die Aktionen von vergangenen Generationen gemarktet und das ist, wie, im Laufe der Zeit die deutsche Identität sich gebildet hat. Die denken dass keine Erfolg größer als die Strafe ist, dass sein muss wegen der Schrecken, dass sie in den Zweiten Weltkrieg verursacht haben.

Deutsche Identität ohne Stolz, einen Blick durch die Weltmeisterschaft 1990

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19* 2006: WM in Deutschland

Das Halbfinale kam Deutschland, Frankreich, Italien und Portugal und erreichte am Ende Italien und Frank-reich. Nach einem 1:1 bei der Reguli-erung, Elfmeter gemacht wurden, die nach Italien geführt werden und nehmen die vierte Titel der Fußball-Weltmeisterschaft, die zweithöchste nach Brasilien mit fünf Titeln.Für dieses Jahr wurden die Länder-Option für die Durchführung der Meisterschaft waren Marokko, Brasil-ien, Südafrika, England und Deutschland. Am Ende, hat Deutschland gewann. Mit den richti-gen Veranstalter, hat Deutschland nicht im Qualifikation teilnehmen und hat einen Platz in diesem Turnier automatisch genommen.

Im Jahr 2006 hatte Deutschland die Möglichkeit, die Fußball-Weltmeisterschaft zum zweiten Mal zu Hause fühlen. Der erste war in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1974 statt. Die Meisterschaft wurde zwischen 9. Juni und 9. Juli 2006 statt und betraf 32 Teams, die zuvor nach Play-offs klassifiziert worden waren.Die Meisterschaft wurde in zwei Teile geteilt. In der ersten Mannschaften wurden zufällig in acht Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt werden. Sie sollten gegeneinander spielen und dann in die nächste Runde, die beiden besten Teams aus jeder Gruppe verschoben. Im zweiten Teil trafen sich die 16 Mannschaften in der Qualifikation entspricht.

Die WM in Deutschland ist im Jahr 2006 stattfand, hat eine der positiven Ereignisse in dem Land gewesen. Nicht nur die Wirtschaft, sondern führte zu Millionen von Fans kennen Deutschland und bleiben weg von den negativen Stereotypen, die das Land seit dem Zweiten Weltkrieg markiert.

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20*Ein Organisationskomitee (OK) war erfindet, das bei Franz Beckenbauer geführte war. 12 Städte in ganz Deutschland wurden als Spielstätten für die WM gewählt. In ausgewählten Städten, begann die Stadien, um kurze Zeit später vorzu-bereiten. Während einige kleinere Reparaturen unterzogen wurden, hatten viele komplett wie-derhergestellt werden, und einige wurden speziell gebaut.

Der Spieler mit den meisten Tore im Turnier war Miroslav Klose und Lukas Podolski gewann die Auszeichnung für die besten jungen Spieler bei Gillette.

Eine der wichtigsten Neuerungen bei der WM 2006 eingeführt wurde die Installation von sogenannten Fanfests. Aufgrund der begrenzten Anzahl der Tickets zur Verfügung, schlug das Organisationskomitee die Idee der freien Outdoor-Events für die Übertragung der verschiedenen Spiele. Fanfests Anrufe wurden in 12 WM-Städte gelegt und zog ein großes Publi-kum, das weit über die Menge der Fans in den Stadien selber.

"Die Welt zu Gast bei Freund" war, wie der offizielle Slogan des Turniers gewählt. Der Zweck der Slogan war das Gefühl der Wärme zu den anderen Ländern der Welt im Gegensatz zu den traditionellen Stereotyp des germanischen Kälte zu geben.

In aller Welt zeigte man sich positiv überrascht, mit welcher Hingabe Deutschland die Welt-meisterschaft feierte. Vor allem die Tatsache, dass auch exotische Teams würdig empfangen und bejubelt wurden, sorgte für einen grundleg-enden Wandel des Deutschlandbildes im Aus-land.

Viele Fußballfans weltweit freuen sich bereits auf dieses herausragende Ereignis in Deutschland. 2006 hat Deutschland nicht nur die Fußballnationalteams aus 31 Ländern willkommen heißen, sondern auch weit über eine Million Gäste. Hinzu kommen Milliarden Fernsehzuschauer. Vor Ort und an den Bild-schirmen in aller Welt werden die Menschen nicht nur die Fußballspiele verfolgen, sondern auch die unterschiedlichsten Eindrücke vom Gastgeberland gewinnen. Die WM ist eine einmalige Chance, das gastfreundliche Deutschland den Sportfreunden in aller Welt vorzustellen.

Diese Möglichkeit möchte die Bundesregierung nutzen, in Kooperation von Franz Beckenbauer geleiteten Organisationskomitee, Verbänden, der Wirtschaft und wichtigen gesellschaft-spolitischen Gruppen Deutschland als toler-antes und heiteres Land zu präsentieren.

2006: WM in Deutschland

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21* Jugendkultur

Der flüchtig moderne kultur ist stän-dig in Bewegung, stehen meistens gegen dem Weltanschauung der Erwachsenenwelt. Die charakteris-tischsten sachen sind: Jugendsprache, hochdifferenzierten Moderichtungen in Hinsicht auf Musikstil oder Kleidung, Tätowierun-gen, politische Einstellung, Zumeist haben das Kultcharakter. Eine junge ist nicht mehr Kind, aber auch noch kein autonomer Erwachsener, sie haben jedoch eigene Regeln.

Jugend in der flüchtigen Moderne

Jugendkulturen sind im Grunde kon-sumorientiert, aber sie wollen nicht konsumieren wie anderen Kulturen, häufig es um den Konsum eigener selbst bestimmter Produkte, manche Szenen bauen ganz auf Konsum auf. So, Jugendkultur wird zu einem Teil der Konsumgesellschaft, dass ist wichtig für Erwachsene, aber nicht seine Ideologie Es gibt eine breite Jugendkutur, wie eine eigene Jugendmode überall, und es gibt verschiedenen Jugenmoden, die Jugendkultur differenzierte sich in einer Vielzahl von Subszenen aus. Sie haben eine eigene Weltanschau-ung entwickeln und aktiver Gesells-chaftsanteil.

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22*Die meistens Jungendszenen lassen sich nach Musikstilen und Mode ordnen, scheint die Musik identitätsstiftend zu sein. Kleidung als Jeans und tenis kann man heute kaum noch einer bestim-mten Jugendszene zuordnen, weil ein Gemein-samkeit geworden ist. Kleidung ist am meistens sehr buntes und exotisches Aussehen gelegt, es gibt keine einheitliche Musikrichtung. Die Kostüme sind am Hip Hop, Punk, und Gothic angelehnt.

Normalerweiser der Wahrnehmung die Jugendkulturen schlecht sind. In einigem Ländern mehr als anderen. Dass passiert als konsequenz einige Songs, Keidungsmode, Ver-halten und hauptsächlich der Medienberichter-stattung. Aber immer mehr Jugendliche großen Wert auf Rolle, Gewaltfreiheit und Antirassismus legen, es hat jedoch Rassismus dagegen wird oft gar nicht als extreme Ideologie für Erwachsener.

Jugendkultur

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23* Terrorismus in Deutschland

In der Folge “Terrorismus mit der Roten Armee Fraktion in Deutschland” wird über die neue Generation nach dem Holocaust, die ältere Generation, die die Nazizeit selber miterlebt haben und sich mit ihr auseinandergesetzt haben gesprochen. Viele Fragen stellen sich an diese Generation. Wieso haben sie nichts unternommen um gegen die Nazis zu kämpfen? Warum haben sie sich nicht bemüht um den Holocaust zu Vermeiden? Warum haben sie nichts getan um ihren Nachbarn zu helfen als diese entführt worden sind? Der Holocaust, und alles was mit diesem Thema zu tun hat, ist ein empfindliches Thema, aber es kann nicht sein, dass dieses Thema einfach in der Vergangenheit gelassen wird...

Im Jahr 1970 wurde die „Baader-Meinhof“ Gruppe gegründet. Es ist ein Kapitel in der deutschen Geschichte, die bis 1998 angedauert hat. Der „Baader-Meinhof“ Gruppe wurde so genannt, da sie zwei Gründer Ulrike Meinhof und Andreas Baader hießen. In einer von Ulrike Meinhof publizierten Rechtfertigung heißt es: "Da kommen wir her: aus dem Krieg aller gegen alle, der Konkurrenz jeder gegen jeden, des Systems, in dem das Gesetz der Angst, des Leistungsdrucks herrscht. Aus der Gehirnwäsche der Medien, dem Konsum, aus der Beleidigung und dem Erniedrigen der Menschen, aller ausgebeuteten Menschen im Imperialismus."

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24*Die „Baader-Meinhof“-Gruppe hat das „Stadtguerilla“-Konzept gegründet, das die gleichen sozialen Veränderungen suchte wie die Guerillas aus Latein Amerika, die aus ihrem Land kamen, aber anstaat aus dem Land zu kommen, kamen sie aus dem Herzen der Stadt. Der Terror-ismus in Deutschland versuchte die Klassen-schichten zu ändern, es suchte die „Vernichtung“ des imperialistischen Deutschland, die Konsum-istische und Kapitalistische „Values“ hatten, die mehr gewogen haben als eine gleiche Gesells-chaft zu schaffen. „Um die Masse der Bev-ölkerung die "Erkenntnis" von der faschistischen Grundstruktur des Staates aufzudrängen, versuchten die Mitglieder der RAF, dem Staat durch provokatives Handeln sein "wahres Gesi-cht" zu entlocken“.In dem Kurs wird man einen Film anschauen, der "Maader-Meinhoff Komplex" heißt. An Hand dieses Fimes sieht man, wie wichtig der Einfluss der Stundentenbewegung gewesen ist. In dem Film wird gezeigt, wie die Jugend gegen die Angst und das Vergessen der fehler der älteren Generationen kämpft. Er zeigt auch, dass Deutschland mit dem Terrorismus den Höhepunkt erreicht hat, der die Deutschen zwar

nicht verändert hat, jedoch dazu geführt hat, dass sie sich mit ihrem Fehler aus der Vergan-genheit auseinandersetzen und aus ihren Fehlern lernen. Dieser Film zeigt wie hart die Jahre 70,80 und 90 für Deutschland waren und wie sich die Ideale in diesem Land geändert haben.

Es wird über die Erste, die Zweite und die dritte Generation der RAF gesprochen. danach wird über den Deutsche Herbst und am Ende über die Auflösung der RAF geredet.

Wer sich gerne mit der deutschen Geschichte und der sehr interessanten deutschen Gesells-chaft auseinandersetzt sollte diese Folge des Kurses genommen haben, da die Folge über den Terrorismus mit der Rote Armee Fraktion in Deutschland vom Kurs, nicht alle Fragen beant-wortet, sondern mehrere Türe öffnet und es werden neue Fragen gestellt, die einen dazu beitragen Deutschland als eine Neue Nation, die die Nazis und den Holocaust hinter sich lassen will. Dies ist eine wichtige Veränderung für die neue deutsche Identität. Diese Folge des Kurses ist eine sehr interes-sante und ausführliche Einleitung in das Neue Deutschland- in die neue Deutsche Identität.

Terrorismus in Deutschland

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25*Deutschland während der Ge-schichte

Phänomene und Symbole religiöser Themenkreise darstellt. (Siehe: Ausbil-dung Himmelscheibe).

Nebra Scheibe

Weiter in unserem Kurs haben wir die Geschichte des frühen Mittelalters ein bisschen überschritten, um uns mit dem Heiligen Römischen Reich zu beschäftigen, das Deutschland zum ersten Mal als Land bzw. Territorium einschränkte. Karl der Große war der erste, der die vielen Stämme, in den Territorien, die jetzt Frankreich, Deutschland, Holland und Belgien sind, unter das fränkische Reich zusammen-brachte.

Nach seinem Tode im Jahre 814, wurde das Reich geteilt und nach vielen Krie-gen und einem Vertrag mit der Katholis-chen Kirche, wurde das Heilige Römis-che Reich mit der Krönung von Otto 1. als Kaiser gegründet. In den folgenden Jahrhunderten kamen die Kreuzzüge, die das Deutsche Römische Reich noch größer gemacht haben. Das Reich ging von Italien bis zu dem, was heute Dänemark ist. Am größten war das Reich bis zum Jahre 1181, danach nach mehreren Streiten und Schwierig-keiten mit der Kirche (siehe: Martin Luther und Trennung von Kirche und Staat) und den Grenzgebieten, um so ein großes Territorium unter der Kon-trolle eines einzigen Menschen nämlich des Kaisers, wurde das Reich immer kleiner, bis es sich auf den nordeuropäischen Territorien befand. Nach der Trennung von Kirche und Reich im späteren 15. Jahrhundert, wurde der Name des Reiches zum

Im ersten Teil unseres Kurses haben wir Einiges über die deutsche Geschichte gelernt, das besondere Augenmerk lag auf die Identität der Deutschen und ihren Ursprung als Nation und Volk.Als aller erstes hatten wir das Thema „deutsche Stämme und deutsche Gründungsmythen“, dabei ging es darum, den Ursprung der Vorfahren der Deutschen zu untersuchen und ihre Traditionen und Eigenschaften kennen-zulernen. Damals zwischen 200 v.Christus und 50 nach Christus war das heutige Deutschland von kleinen Stämmen bewohnt. Einige der wichtig-sten Großstämme waren die Sachsen, Thüringer, Franken, Alemannen und Baiern (Vgl. Klett, S. 61). Die ersten „Deutschen“, wenn man sie unter diesen Namen ordnen kann, waren kein Volk, die waren nur Einheimische, die zu einem Stamm bzw. einem Nomadenvolk von vielen gehörten. Sie hatten, wie alle ethnische Gruppen der Antike, Mythen und Legende über das Universum, den Menschen und ihren Ursprung erfunden. Dabei ist wichtig zu sagen, dass, trotz der Differenzen, sie alle dazu tendiert haben, gemeinsame Traditionen und Eigenschaften zu haben; zum Beispiel die Sprache, die trotzt der Akzente und Deklinationen für alle Menschen aus diesem deutschsprachigem Raum ähnlich war, und die Ursprungsmythen und Weltan-schauungen, die ziemlich die gleichen waren, da sie an Götter der Natur (die Sonne und den Mond) geglaubt haben. Dies wird am besten repräsentiert mit der bekannten Himmelscheibe von Nebra. Sie ist eine Bronzeplatte aus Gold, die offenbar astronomische

Von den Anfängen, über die germanischen Stämme, das Heilige Deutsche Römische Reich, das Kaiserreich bis zur Weimarer Republik.

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26*Deutschland während der Ge-schichte

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Deutschland während der Ge-schichte

Deutschen Krieges gegen Österreich und seine Verbündeten (1866) offiziell aufgelöst. Ab November 1870 gab es mit dem Beitritt der drei süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund kurzzeitig erneut einen Deutschen Bund, ehe dieser im Zuge der Reichs-gründung. Das Deutsche Kaiserreich wurde mit der Proklamation des preußischen Königs Wilhelms I. zum Deutschen Kaiser am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses Ver-sailles offiziell gegründet, unmittelbar im Zusammenhang mit dem Sieg des Norddeutschen Bundes und der mit ihm verbündeten süddeutschen Staaten im Deutsch-Französischen Krieg. (Vgl. Salewski, S. 145 ff.) Während der Zeit dem Kaiserreich war Deutschland wirtschaftlich und sozial-geschichtlich stark geprägt durch die Hochindustrialisierung. Ökonomisch und sozial-strukturell wandelte sich Deutschland am Ende des 19. Jahr-hunderts von einem landwirtschaftlich dominierten zu einem industriell aus-gerichteten Staat. Dabei mit dem Wunsch Kolonien in Afrika und Asien zu haben, hatte sich das deutsche Kaiser-reich in einen vielleicht den stärksten Staat Europas verwandelt. In dieser Zeit, sind zwei Namen wichtig anzumerken. Wilhelm I., der erste deutsche Kaiser des zum ersten Mal eigenen deutschen Staat, und Otto von Bismarck, der am längsten regierenden Kanzler des Reiches (bis 1890) war. Zunächst, was sich in Europa bis 1914 vorbereitet hatte, war ein langer Konf-likt zwischen Großmächten, die auf einmal der erste Weltkrieg wurde. (In das Thema des ersten Weltkrieges wird in diesem Text eingegangen). Zum

Deutschen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gewechselt. (Siehe: Ausbildung Heiliges Deutsches Römis-ches Reich im Jahre 1789) HRR_1789Das Reich wurde am 6. August 1806 aufgelöst vor der Drohung der Eroberung des Reiches durch Napo-leon. Dies geschah so, damit Napo-leon, der zu der Zeit als französischer Kaiser schon bestimmt war, sich nicht die Krone des Reiches aufsetzen konnte.

Die französische Besatzung ging bis zum 19. Oktober 1819, letzter Tag der Völkerschlacht bei Leipzig, Tag, an dem die Truppen der Verbündeten (Österreich, Preußen, Russisches Kaiserreich und Schweden) gegen die Truppen von Napoleon gewannen. (Vgl. Klett, S. 90) Da es während der französischen Besatzung kein deutsches Reich mehr gab, befanden sich auf den deutschen Territorien tausende von Fürstentümern, Königre-ichen, eigenständigen Staaten und Herzogtümer; der wichtigste Staat war Preußen, der sich vom Rhein bis zu Königsberg ausbreitete. Nach der Niederlage Napoleons, fand der Wiener Kongress statt, der in Europa die Grenzen neu legte und neue Staaten definierte, dabei wurde der Deutsche Bund gegründet. (Siehe: Ausbildung, Europa nach dem Wiener Kongress)

Europa 1814

Der Deutsche Bund war der Nachfolger des Heiligen Deutschen Römisches Reich Deutscher Nation, der nicht lange ausgehalten hat und in Folge des

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28*Deutschland während der Ge-schichte

Jahre 1918 hatte Deutschland den ersten Weltkrieges verloren, was gleichzeitig das Ende des Kaiserreiches und den Anfang der Weimarer Republik bedeutete.

Deutsches Kaiserreich

Die Weimarer Republik wurde am 9. November 1918 gleich zweimal von Philipp Scheidemann (SPD) und Karl Liebknecht (Spartakusbund) in Berlin ausgerufen. Die neue parlamentarische Demokratie hatte jedoch mit großen Prob-lemen in einem weitestgehend konserva-tiven bzw. monarchisch geprägten Land wie Deutschland. Der Versailler Vertrag, die damit verbundenen ökonomischen Belastungen und die große Uneinigkeit sollten schließlich zu ihrem Untergang führen. So waren sich die Parteien dieser jungen Demokratie nicht einig was sie sich als gemeinsames Ziel setzten könnten, außer der Revision des Versail-ler „Schandfriedens“. (Vgl. Salewski, S. 281) Viele der in der Regierung vertretenen Parteien waren zudem antidemokratisch gesinnte Weltanschau-ungsparteien. Schließlich führte diese Uneinigkeit dazu, dass die Regierung keine demokratische Vertretung des Volkes war und mit einer Minderheit regi-ert wurde. Das politische System wurde zunehmend instabil und viele Fehler wurden begangen, was dazu beigetragen hat, dass man Hitlers Charisma für die eigenen Zwecke nutzte und ihn und die NSDAP als eigene Lösung aus der Krise sah, was das Ende der Weimarer Repub-lik mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30.1.1933. bedeutete.

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