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Das Magazin von FAHRRADIES & Fahrradieschen Ausgabe // 2014 Tagesschausprecher und Ironman Thorsten Schröder im Gespräch Empfehlungen Neuheiten und Bewährtes Licht am Rad Die neuen Regelungen Randonnée en Vercors Eine Radreise durch die französischen Voralpen

Magazin radgeber 2014 FAHRRADIES Halle

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Das Magazin von FAHRRADIES & Fahrradieschen Ausgabe // 2014

Tagesschausprecher und Ironman

Thorsten Schröder im Gespräch

Empfehlungen Neuheiten und

Bewährtes

Licht am RadDie neuen Regelungen

Randonnée en Vercors

Eine Radreise durch die französischen Voralpen

vieles wandelt sich leise und weitgehend unbemerkt. Die Veränderungen in der Fahrradwelt sind allerdings deutlich sichtbar: Ein parteiloser Kandidat, der mit dem Fahrrad in den Wahlkampf um das hallesche Oberbürgermeisteramt zieht – und gewinnt! Eine Kanzlerin, die die weltgrößte Fahrrad-Messe in Friedrichs-hafen eröffnet. Ein Finanzminister, der Radlern Steuererleichterungen einräumt und das über den Arbeitgeber finanzierte Fahrrad dem Dienstwagen gleich-stellt. Das war längst überfällig. Es ist die größte Fördermaßnahme des Fahrrad-verkehrs im Autoland Deutschland.

2014 haben wir den FAHRRADIES-Rädern einen neuen Look verpasst. Unter an-derem sorgen klassische, handgelötete Stahlrahmen für edle Zeitlosigkeit, Ma-nufaktur-Qualität als unschätzbarer Wert und Vorteil für die Lebensdauer und Kilometerleistung des Fahrrades.

Mit großer Kreativität und Freude gestalten wir die Fahrradwelt unserer Heimat-stadt weiter, bieten Zuverlässigkeit im Service und erstklassige Produkte. Wir setzen Trends in Sachen Langlebigkeit und Qualität.

Ich bin der Überzeugung, dass die Arbeit vom FAHRRADIES zu einer höheren Le-bensqualität in unserer Stadt führt. Das FAHRRADIES-Team freut sich deshalb gemeinsam mit Ihnen und Euch auf ein weiteres erfolgreiches Jahr.

Herzlich willkommen, Ihr

Thomas Barth

LIEBE RADFAHRER, LIEBE FREUNDE VOM FAHRRADIES,

Impressum

Herausgeber: BICO ERFA Bike 1Konzept & Redaktion: Thomas Barth,FAHRRADIES Fahrradfachgeschäft GmbHRedaktion: Ulrike Siekmann, Nicola Rosenbaum, Michael Schulz, Raimund Gerwing, Stefan Ernsthaler, Hendrikje Ermentraut, Nico Elste, Lisa Bublak, Anne UsadelGestaltung: Christoph Bublak, ö_konzept ZwickauDruck: Möller Druck Ahrensfelde

Wir danken den beteiligten Firmen und Personen für die Bereitstellung von Fotos, Illustrationenund Texten: ABUS, BICO Zweirad Marketing GmbH, Biketec AG, Brooks, RTI Sports GmbH, Gruber Antrieb GmbH & Co KG, Busch & Müller, Henning Voss & Philip Mascher, Derby Cycle, GLS-Bank, Koninklijke Gazelle N.V., Shimano & Paul Lange, Simplon, Koga, Bergamont, Ronny Kiaulehn, Stevens, © STEVENS/Bissig.ch & © STEVENS/Torben Conrad, Spezialized, Daniel Keil, Björn Unnützer, Martin Heimes, Christian Ludorff,Cube, Martin Bursch Fotodesign, Ortlieb, Pinion GmbH, Puky GmbH & Co. KG, AT Zweirad, Zweipluszwei, Tout Terrain, Pending System GmbH&Co. KG & Cube, Gunnar Fehlau und Pressedienst Fahrrad, Falk Weiss, Birgit Scherer Hübner, Stefan Hübner & Guido Muermann, Herrmann Schön & Thomas Gleim, Bernd Heiland & Flo, Frank Rottstock & Timo, Dieter Gewers, Maria & Franz Hochrath, Eberhard Schirmer, Ute & Gerhard Schuster

Großer Dank für das Titelfoto von Thorsten Schröder gilt dem Verlag Spomedis & © Frank_WechselCopyright: Wir achten sehr auf die Copyright-Bestimmungen. Falls wir dennoch ein uns unbekanntes Copyright verletzt haben, bitten wir um eine Mitteilung.Stand Februar 2014 Irrtümer, Preis- und Modell-änderungen sind vorbehalten.

Critical mass Alle reden vom öffentlichen Verkehr – keiner traut sich

Vom Sprecher der Tagesschau zum Ironman Interview mit Thorsten Schröder

STePS: Shimano steigt in den E-Bike-Markt ein! Produktvorstellung

Next Generation FLYER setzt wieder einmal Maßstäbe

Fragen zum Dienstrad Ein Erfahrungsbericht

Unquestionable British Tradition! Die hochwertigen Produkte von Brooks

Heck, Mitte, Front? Antriebe bei Elektrorädern

Auch 2014! Neuheiten von ORTLIEB

Wir empfehlen! Tipps von Ihrem Fahrradfachhändler

Die Welt der praktischen CROOZER Alles, was die mobile Familie braucht

Elektrofahrräder: Ein Test sorgt für Aufregung

Randonnée en Vercors Ein Reisebericht

Hövding Ein „Helm“ setzt Maßstäbe

Save your brain Farbig, fröhlich, schrill & trendy – Nutcase-Helme

Mit Sicherheit unterwegs Mobile Sicherheit von ABUS

Es werde Licht Die aktuellen Regelungen

Schlaflos im Sattel Das MTB-Nachtrennen in Weidenthal

Azubi Berufe im Fachhandel

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FSC-Zertifikat

DER RADGEBER VON A BIS Z

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Es ist Frühling in Hamburg. Freitagnachmittag, kurz nach fünf. Die übliche Rushhour. Ich radle vom Bahn-hof aus in Richtung Binnenalster. Plötzlich Polizei-motorräder mit Blaulicht – aber im Schritttempo. Dahinter wird schlagartig aus dem Dröhnen des Feierabendverkehrs das fröhliche Plaudern, Lachen und Klingeln einer Menschenmenge. Meh-rere tausend Radfahrer radeln gemächlich auf der gesamten Straßenbreite und reißen mich mit. Die Fröhlichkeit ist ansteckend. Die Stimmung ist faszi-nierend. Ein Rausch von knisternder Spannung ist es, auf diese Art durch die Stadt zu radeln. Ich kann in Ruhe nach oben schauen – Hamburg ist schön!Manche singen, viele sind verrückt gekleidet, eine

Fahrradparty mit lustigen Schildern und Symbolen. Und dann die Fahrräder! Vehikel aller Generatio-nen und durchgeknallter Erfinder scheinen sich hier zu tummeln. Wenn ein zum Stillstand ge-zwungenes Auto hupt, bekommt es die Stimmen hunderter Radfahrer zu hören.

„Critical mass“ ist eine internationale Aktionsform, bei der sich hauptsächlich Radfahrer scheinbar zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemein-samen Protestfahrten durch Innenstädte auf ihre Interessen und Rechte gegenüber dem motorisier-ten Individualverkehr aufmerksam zu machen.

Die erste „critical mass“ fand mit ein paar hundert Teilnehmern 1992 in San Francisco statt.Inzwischen hat sich diese Form des Protestes ge-gen die Verkehrspolitik weltweit etabliert.

Mehr als 15 Radfahrer, die eine erkennbar zusammen-gehörige Gruppe bilden, können nach § 27 StVO als ein geschlossener Verband fahren.

Vancouver, Tokio, Berlin, Paris, London, New York, Sao Paulo ... in Budapest sind es auf einer Veran-staltung schon mehr als 80.000 Radfahrer. „Critical mass“-Aktionen entstehen flashmobartig:Via Internet, Plakate, Mundpropaganda oder über ähnliche Kanäle wird zu einem Treffen aufgerufen, Ort und Zeitpunkt bekannt gegeben.

Die erste deutsche „critical mass“ wurde im Sep-tember 1997 in Berlin ins Leben gerufen. Anfangs nahmen nur zehn bis 20 Fahrer teil. Nach einem halben Jahr waren es schon circa 400 bis 500 Menschen, die regelmäßig gemeinsam fuhren.

Nach einer Pause finden in Berlin seit Dezember 2006 wieder regelmäßig Fahrten statt. In Ham-burg sind „critical mass“-Fahrten zu dieser Zeit bereits ein monatliches Ritual. Dort trafen sich im Juli 2009 etwa 250 Radfahrer; im Sommer 2012 waren es über 1.500, am 30. August 2013 wurden schon 3.252 Teilnehmer gezählt.

Im Auto verbrauchen wir nur ein Sechstel unserer Körperenergie und haben den Eindruck, wahnsin-nig schnell und stark zu sein. Das ist eine Kompo-nente. Die andere ist die Vorgabe an die Stadt-planung, das Auto in unmittelbarer Nähe zu allen Aktivitäten unterzubringen. Damit zerstört man den natürlichen Lebensraum, den öffentlichen Verkehr, die Nahversorgung und letztlich auch das soziale Netz, das der Mensch im Laufe von Jahrtau-senden aufgebaut hat.

Fatal ist zudem die Tatsache, dass der Auto fah-rende Mensch, beflügelt von dem Wunsch nach Bequemlichkeit, den Lebensraum seiner Nachkom-men zerstört. Er bewegt sich dabei oft so schnell, dass er Unfälle mit schweren Folgen verursacht. Der Philosoph Ivan Illich hat in den sechziger Jahren nachgewiesen, dass die Energiemenge, die der Mensch in das Auto und die zugehörige Infrastruk-tur investiert, ausreichen würde, um die gleiche Distanz zu Fuß zurückzulegen – und das in einer wesentlich schöneren und ruhigeren Umgebung. Wir wissen, höhere Geschwindigkeiten bringen in Städten keine reale Zeitersparnis!

„Critical mass“ ist ein spontanes Netzwerk. Der globale Protest ist friedvoll, schräg, witzig. Für kurze Zeit ist der gewohnte Puls auf den Straßen außer Kraft gesetzt. Zeit zum Atmen und Staunen – dieser Herzschlag klingt verdammt gut.

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THORSTEN SCHRÖDER – VIELE KENNEN IHN ALS

SPRECHER DER TAGESSCHAU ODER DES NACHT-

MAGAZINS DER ARD. DOCH ER IST AUCH EIN LEIDEN-

SCHAFTLICHER UND VOR ALLEM LEIDENSFÄHIGER

RADSPORTLER. SO HAT ER MEHRFACH AN DEN

CYCLASSICS IN HAMBURG TEILGENOMMEN UND

WAR BISLANG ZWEIMAL ALS „FINISHER“ BEIM

IRONMAN GERMANY IN FRANKFURT ERFOLGREICH.

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VOM SPRECHER DER TAGESSCHAU ZUM IRONMAN

Er nutzte das Fahrrad auch als Reisefortbewegungsmittel und hat in den letzen 20 Jahren viele Länder auf der ganzen Welt mit dem Fahrrad bereist. Zur Zeit bereitet sich Thorsten Schröder auf seine dritte Teilnahme am Frankfurter Ironman 2014 vor. Hendrikje Ermentraut hat ihn für uns in Hamburg getroffen.

Wie viele Kilometer sitzt Du pro Jahr im Sattel? Momentan komme ich auf ungefähr 6.000 bis 7.000 Kilometer im Jahr. Das liegt natürlich an den Ironman-Rennen, die ich in den ver-gangenen beiden Jahren bestritten habe. Dafür muss ich mich oft und lange aufs Rad schwingen. Vor meiner Ironman-„Karriere“ waren es etwa 3.000 Kilometer. Die kamen auch durch meine Fahrradreisen zustande und durch das Training für verschiedene Radrennen und kleinere Triathlons.

Wie kam es zur Faszination Fahrrad? Von Haus aus bin ich Fußballer, ich musste aber nach einer Wirbel-säulenoperation auf einen anderen Sport umsatteln. Die Berichte von der Tour de France haben mich damals fasziniert und ich habe mich probehalber mal selbst aufs Rennrad geschwungen. Und: Es hat Spaß gemacht! Ich fand es toll, immer am Sachsenwald entlang zu radeln,

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+ | Vom Sprecher der Tagesschau zum Ironman |

der direkt vor der Haustür meines Elternhauses liegt. Und seit mich 1990 ein Kumpel zu meiner ersten Radreise von Ungarn über Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien und Griechenland in die Tür-kei überredet hat, bin ich begeisterter Radreisender.

Was bedeutet das Fahrrad als Fortbewegungsmittel für Dich im Alltag und im Urlaub? Im Alltag benutze ich das Fahrrad nicht so oft. Das hängt auch mit den vielen miserablen Fahrradwegen in Hamburg zusammen. Für mich ist es vor allem ein Sportgerät und ideales Fortbewegungsmit-tel im Urlaub. Ich liebe es, mich an frischer Luft zu bewegen und dabei fit zu bleiben. Und wenn ich mit dem Fahrrad auf Reisen gehe, dann bedeutet das, dass ich dabei die Natur intensiv erleben und die Men-schen besser kennenlernen kann.

Welche Wünsche, Vorstellungen, Ideen hast Du für die Fahrradwelt in Deutschland? Ich wünsche mir für Deutschland einen grundsätzlichen Bewusst-seinswandel, damit das Fahrrad ein gleichberechtigtes Verkehrs- und Fortbewegungsmittel ist und nicht nur notgedrungen geduldet wird.

DER IRONMAN GERMANY IST EIN WETTKAMPF INNERHALB DER IRONMAN EUROPEAN CHAMPIONCHIP UND FINDET SEIT 2002 JÄHRLICH IN UND UM FRANKFURT AM MAIN STATT.

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DER IRONMAN IST EIN TRIATHLONWETTKAMPF ÜBER SEHR LANGE STRECKEN IN DEN DISZIPLINEN SCHWIMMEN (3,86 KM), RADFAHREN (180,2 KM) UND LAUFEN (42,195 KM). ZWISCHEN DEN EINZELNEN DISZIPLINEN GIBT ES KEINE PAUSEN.

Das heißt auch, dass dringend bessere Fahrradwege und generell eine bessere Infrastruktur für das Fahrrad in der Stadt geschaffen werden müssen. Dann hätten noch mehr Menschen Freude am Fahrradfahren.

Wie motivierst Du Dich, bei Schnee oder Regen trotzdem zu laufen oder Fahrrad zu fahren? Auch ich muss manchmal erst den inneren Schweinehund überwin-den. Es hilft mir aber, mir in Erinnerung zu rufen, dass ich nach dem Radfahren oder Laufen frisch durchgelüftet bin und eine volle Ladung Sauerstoff bekommen habe. Ich fühle mich danach immer besser als vorher. Und von drinnen, aus der gemütlichen Wohnung betrachtet, sieht das Regen- oder Schneewetter immer viel schlimmer aus, als es wirklich ist.

Wie bringst Du Training und Beruf in Einklang? Natürlich ist das nicht immer einfach unter einen Hut zu bringen, aber mit guter Organisation und viel Disziplin geht es eben doch. Und da ich im Schichtbetrieb arbeite, kann ich auch im Herbst und Winter oft bei Tageslicht trainieren.

Was ist Deine Meinung zu „critical mass“? Hast Du schon einmal daran teilgenommen oder möchtest Du dies noch tun? Super, finde ich hervorragend. So fahren sich Radler stärker ins Be-wusstsein der Autofahrer, auch wenn sie sie wahrscheinlich erst mal nerven. Ich bin allerdings noch nicht mitgefahren. Es hat bisher nie ge-passt. Aber Mitmachen ist auf jeden Fall ein Vorsatz für das Jahr 2014.

Was möchtest Du den Lesern vom Magazin „radgeber“ mit auf den Weg geben? Je mehr Fahrradfahrer in der Stadt unterwegs sind, des-to lebenswerter wird eine Stadt. Also möglichst oft rauf aufs Fahrrad! Und wie bereits erwähnt: Auch mal einen Urlaub auf dem Fahrrad ausprobieren – es ist eine wundervolle Art des Reisens.

Thorsten SchröderNachrichten vom Ironman

256 Seiten, mit FarbfotosKlappenbroschur

ISBN: 978-3-95590-006-916,95 Euro

+ | Interview Thorsten Schröder |

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Dieser E-Bike-Motor gewährleistet, dass sämtliche Kom-ponenten, die von Grund auf als System entwickelt wur-den, perfekt und mit maximaler Performance nahtlos zu-sammenarbeiten. Die Antriebseinheit des STePS-Systems zeichnet sich durch ihr kompaktes und flexibles Design sowie durch das geringe Gewicht von 3,1 kg aus, das das System zu einem der leichtesten im Markt macht.

Im „Eco“-Modus liegt die Reichweite bei bis zu 120 km, im „Normal“-Modus lassen sich bis zu 100 km zurücklegen, während selbst auf Stufe „High“ noch bis zu 80 km Reich-weite* erzielt werden.

Die Akkukapazität beträgt 418 Wh und lässt sich in nur vier Stunden vollständig aufladen.Speziell für das STePS-System hat SHIMANO eine neue, verstärkte Kette entwickelt, die explizit für den E-Bike-Einsatz designt wurde. Sie verfügt über die SIL-TEC-Ober-flächenbehandlung und ist ausschließlich für Einfach-Kur-belgarnituren geeignet. SHIMANO STePS-Komponenten sind für den Ganzjahres-Einsatz konzipiert und arbeiten in einem weiten Temperaturbereich von –10 °C bis +50 °C.

* Die Reichweitenangaben spiegeln die Ergebnisse zahlreicher Tests bei 23 km/h auf flachen Straßen wider. Die genaue Reichweite kann – ab-hängig von der Geschwindigkeit, der Straßenbeschaffenheit, den Witte-rungsbedingungen (Wind) etc. abweichen.

Bei STePS handelt es sich um eine vollständig integrierte E-Bike-Antriebsgruppe, die sämtliche Komponenten vom Motor über den Akku, die Kurbelgarnitur und einen spezifischen Fahrradcompu-ter bis hin zur Kette umfasst.

SHIMANO STEIGT MIT STEPS IN DEN E-BIKE-MARKT EIN!

NEUHEIT

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Die „Next Generation“ ist da. Kraftvoll, komfortabel, effizient und bedienerfreundlich präsentieren

sich die neuen FLYER. In frischem Design mit sicherer, leistungsstarker Technik setzen die Schwei-

zer neue Maßstäbe und blicken stolz auf ein bewährtes Stück Technikgeschichte zurück.

Die neue C-SerieDas ideale Fahrzeug für die Alltagsmobilität und die gemüt-liche Tour. Das Referenzmodell aller E-Bikes. Wahlweise auch mit Rücktritt. Komfortabler Tiefeinsteiger mit 26“-Lauf-rädern, in Schwarz, Weiß oder Silber.

Mehr Informationen unter: www.flyer.ch

Die neue T-SerieDas perfekte 28“-Touren- und Trekkingbike gibt es ab 2014 mit tiefem Durchstieg, mit Herrenrahmen und neu auch mit Trapezrahmen: markant, schlank und elegant. Wie gewohnt gibt es verschiedene Standardausstattungen und Optionen.

Die neue RS-SerieDie neue RS-Serie ist mit einer 28“- oder 27,5“-Bereifung erhältlich und sowohl für den „fliegenden Pendler“ als auch für den sportlichen Tourenfahrer ein optimaler Gefährte.

FLYER Deluxe ab: 2.290,00 Euro

FLYER Deluxe ab: 2.290,00 Euro

FLYER Next Generation ab: 2.890,00 Euro

FLYER Next Generation ab: 2.890,00 Euro

FLYER Next Generation ab: 3.190,00 Euro

Antriebstechnologie von Panasonic; Motor-Varianten „Comfort“: 65 Nm oder „Sporty“ 75 Nm, Akku 36 V /15 Ah (540 Wh) oder 36 V / 18 Ah (648 Wh) Neues Display mit USB-Anschluss, um Handys oder Navis mit Strom zu versorgen. Einfaches Laden jetzt auch direkt am Bike.

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_der FLYER mit BOSCH-Antrieb. Die neue B-Serie.

Die kraftvolle „Performance-Line“ liefert ein Dreh-moment bis 60 Nm, die harmonische „Active Line“ ein Drehmoment bis 50 Nm. Im Energiesparmodus können nach Angaben von BOSCH bis zu 180 Kilo-meter Reichweite erzielt werden. Die neue B-Serie ist in vier Modell-Varianten mit Damen- und Herren-rahmen erhältlich.

_ wendig: kurzer Radstand_ stabil: überragende Rahmensteifigkeit_ zuverlässig: Schweizer Know-how trifft deutsche Antriebstechnik_ effizient: optimiertes, exklusives Sensorkonzept_ bedienerfreundlich: einfache Displaybedienung_ komfortabel: einfacher Einstieg, aufrechte Sitzposition

ab: 2.890,00 Euro

*10 Jahre Garantie auf Rahmenbruch, 5 Jahre Garantie auf FLYER-Technik, 2 Jahre Garantie auf gesamtes Fahrzeug inkl. Akku. Die erweiterte Garantie von 5 Jahren ist gültig für registrierte FLYER-Fahrer/innen. Details: www.flyer.ch/garantie

10 Jahre

FLYER GARANTIE* auf Rahmen!

Als Ergänzung zum bewährten FLYER-Antrieb ist die neue B-Serie mit 28“-Laufrädern und BOSCH-Antrieb er-

hältlich. Hier wird langjährig bewährtes Schweizer Know-how mit deutschem Engineering verbunden. Auch den

BOSCH-Antrieb gibt es in zwei Varianten:

FRAGEN AN DIE GESCHÄFTSLEITUNGMit dem „radgeber“ sprach Christof Lützel, Pressesprecher und Prokurist der GLS Bank.

Was hat es mit dem Dienstrad bei der GLS Bank auf sich? Die GLS Bank sieht Mobilität als eine zentrale Vo-raussetzung für die gesellschaftliche und wirt-schaftliche Entwicklung. Gleichzeitig bedeutet Mobilität oft jedoch auch Belastungen für Umwelt und Gesundheit. Das Mobilitätskonzept der GLS Bank umfasst, dass alle Dienstreisen möglichst mit der Bahn unternommen werden. Zusätzlich bietet sie Jobtickets für ihre Mitarbeiter und ein eigenes E-Car-Sharing an. Die Fahrräder sind eine sinnvolle und zukunftsweisende Ergänzung des Konzeptes, weg vom motorisierten Individualverkehr, hin zur gesunden Fortbewegung durch Muskelkraft. Hier-bei unterscheiden wir zwischen dem Dienstrad und dem Jobrad. Diensträder stellt die GLS Bank zur Verfügung. 10

Das Dienstwagenprivileg gilt seit 2012 auch für Fahrräder und ist besonders interessant für hochwertige Fahrräder & Pedelecs. Sowohl Angestellte als auch Freiberufler kommen in den Genuss eines enormen Steuervorteils durch Fahrradleasing bzw. das Jobrad-Projekt über den Arbeitgeber. Wir fragten in der Chefetage und einen Mitarbeiter der GLS Bank nach einem Erfahrungsbericht.

STAAT FÖRDERT DIENSTRAD

Das Projekt Jobrad beinhaltet ein besonderes Lea-singkonzept, indem die Mitarbeiter das Rad selbst erwerben.

Welchen Nutzen versprechen Sie sich davon? Allem voran ist das Radfahren eine äußerst ge-sunde Art sich fortzubewegen. Über das Leasing-konzept können GLS Mitarbeiter auf eine einfache und günsti-ge Finanzierung eines neuen Fahrrades für die private und beruf-liche Nutzung zurückgreifen. Doch auch von den Diensträder sowie den E-Autos können GLS Mit-arbeiter profitieren: Sie dürfen für private Fahrten genutzt werden. Das Angebot wird rege angenom-men! Würden Sie es weiterempfehlen, wenn ja warum? Ja, unbedingt! Unsere Mitarbeiter leisten durch die Nutzung des Job- oder Dienstrades einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, der Verkehrsverbesse-rung und ihrer eigenen Gesundheit. Zudem redu-zieren wir gemeinsam die anfallenden CO2-Emissi-onen sowie die Reisekosten.

Sie interessieren sich für ein hochwertiges Fahrrad und wollen es über die Firma leasen oder am Jobrad-Projekt teilnehmen? Ihr Fahrradfachhändler berät Sie gern!

Vorteile:- durch den Steuervorteil über 30 % preiswerter als ein privater Neukauf- Vermeidung hoher Anschaffungskosten- sehr gut versichert- monatlich kleine, feste Rate

FRAGEN AN DEN DIENSTRAD-NUTZERDie Antworten gab Fabian Oberthür, Bankkaufmann und zertifi-zierter Berater für nachhaltige Geldanlagen, tätig in der telefoni-schen Kundenberatung.

Wie kamen Sie zum Dienstrad? Als ich in die Bochumer Innenstadt zog, schaffte ich mein Auto ab, weil ich auf dem Rad einfach prakti-scher, ökologischer und gesünder unterwegs bin. Für längere oder besondere Fahrten leihe ich mir ein Fahrzeug aus der E-Mobil-Flotte der GLS Bank. Die-ses Rundum-sorglos-Paket des Mobilitätskonzeptes der Bank hat mich überzeugt und veranlasst, beim Projekt „LeaseRad“ mitzumachen.Was für ein Dienstrad fahren Sie? Da ich nicht nur in der Stadt, sondern auch häufig in der Natur, auf Waldstrecken unterwegs bin, habe ich mich für ein Mountainbike entschieden. Wie viele Kilometer fahren Sie pro Woche? 50 bis 100 km bin ich wöchentlich unterwegs. Dürfen Sie das Rad auch privat nutzen? Sind Kilo-meternachweise notwendig? Das Rad nutze ich in der Tat sehr häufig für private Fahrten und zum Sport. Ein Kilometernachweis ist nicht nötig.Welchen Nutzen und welche Kosten haben Sie?Die Parkplatzsuche fällt weg, die laufenden Kosten eines Autos werden gespart. Als ein Mensch, der nur einen äußerst kleinen Platz für ein Auto in sei-nem Leben sieht, und stattdessen den Großteil sei-ner Wege mit dem Rad fährt, kann ich nur sagen: Es lohnt sich unbedingt!

Innovatives Design, zeitgemäße Technologie

In Bielefeld fertigt die Firma Gudereit seit 60 Jahren Qualität auf zwei Rädern. Zum Jubiläum gibt es eine absolute Neuheit: Das Modell SX-P 1.0 mit Pinion-Getriebe. Damit ist es gelungen, ein Stirnradgetriebe mit zwei hintereinander geschalteten Teilgetrieben und 18 gleichmäßig ab-gestuften Gängen zentral im Fahrradrahmen gekapselt zu integrieren. Es ist dauerhaft haltbar und nahezu wartungsfrei ausgelegt. Damit wird endlich eine bessere Alternative zur Kettenschaltung, der letzten techni-schen Schwäche am Fahrrad, geboten.

_ 18 echte Gänge mit gleichmäßiger Gangabstufung von 11,5 %. _ Übersetzungsbandbreite 636 %. Mehr als jede Ketten- oder Nabenschaltung._ Blitzschnelles Schalten beliebig vieler Gänge in jeder Fahrsituation. _ Auf Nummer sicher. Ein gedichtetes, stabiles Gehäuse schützt das Getriebe vor Verschmutzung und Beschädigung. _ Extrem wartungsarm. Das Getriebe arbeitet im Ölbad (biologisch abbaubares Öl) und ist für eine Laufleistung von 60.000 km ausgelegt. _ Optimale Massenverteilung. Ein tiefer, zentraler Schwerpunkt und ein leichteres Hinterrad verbessern Handling, Federung und Fahrdynamik.

PINION & GUDEREIT

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das macht Sinn

2.599,00 Euro

Limitierte Auflage & Jubiläumspreis:

Die GLS Bank Bochum finanziert mit Ihren Krediten nachhaltige Unternehmungen aus den Branchen Energie, Bildung, Soziales, Wohnen und Gesundheit. Viele Kunden sind auch Mitglieder der seit 1974 genossenschaft-lich geführten Bank in Bochum und stehen für einen sinnvollen Umgang mit Geld. www.gls.de

CAMBRIUM – Innovative Sattel-Generation aus vulkanisiertem Naturkautschuk und Bio-Baumwolle

CHALLANGE – Werkzeugtasche im typischen Brooks-Look

EUSTON SCHULTERTASCHE – Ästhetik pur: Baumwolle & Leder HOXTON – Fahrradkorb ganz praktisch

MT21 – Das Multitool für Globetrotter

SINCE 1866

SADDLES, BAGS ETC.

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UNQUESTIONABLE BRITISH TRADITION.

Handwerkliche Präzision, hochwertige Materialien, puristisches Design und detailversessene Fertigung, dafür steht Brooks, die traditionsreiche englische Firma. Typisch für den Premiumhersteller: Wie bei den vielen anderen Brooks-Qualitätsprodukten ver-bindet auch der preisgekrönte Sattel Cambium eine zeitlose, edle Form mit höchster Funktionalität. Ein feiner Genuss für Kenner und Liebhaber!

PICCADILLY – Ledertornister neu interpretiert

CAMBRIUM – Innovative Sattel-Generation aus vulkanisiertem Naturkautschuk und Bio-Baumwolle

CHALLANGE – Werkzeugtasche im typischen Brooks-Look

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+ | Bericht |

ANTRIEBE BEI ELEKTRORÄDERN

HECK, MITTE, FRONT?Der Motorantrieb am Fahrrad kann wahlweise vorn, hinten oder mittig verbaut sein. Das Gesamtgewicht des Rades ist zusätzlich durch den Akku höher als bei normalen Fahrrädern. Dadurch ändern sich die Nutzungseigenschaften eines Fahrrades mit Motorunterstützung.

HECKANTRIEB

Motorkraft wirkt direkt aufs Rad,ideale Kraftentfaltung allerdings nur bei Nabenmotoren mit Getriebe –der Motor „schiebt“ das Radeingeschränkte Schaltungsauswahl unangenehm schwerer Hinterbau, insbesondere bei Varianten mit Akku auf dem Gepäckträgererlaubt keine Rücktrittbremsemögliche Energierückgewinnung steht in keinem Verhältnis zumtechnischen Aufwand sensible Kabelführung vom Akku zum Motor

optimale Gewichtsverteilung –tiefer, zentraler Schwerpunktideales FahrgefühlAkku sitzt direkt auf dem Motorblock, optimal geschützte Kabelfreie Schaltungsauswahl am Hinterrad –ruhiger & stabiler Geradeauslauf die Kraft des Motors greift an der Stelle wie der Fahrer ein: über das Kettenblatt und den Kettenantriebsstrang –harmonisches Fahrgefühlschnellerer Verschleiß der Kette und der Zahnkränzekeine Energierückgewinnung möglich

MITTELANTRIEB

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ANTRIEBE BEI ELEKTRORÄDERN

HECK, MITTE, FRONT?

ZUR UMRÜSTUNG NORMALER FAHRRÄDER AUF ELEKTROANTRIEB

NUTZBREMSUNGZUR ENERGIERÜCKGEWINNUNG BEI ELEKTROFAHRRÄDERN

MOTORANORDNUNGBEI PEDELECSKraftvoll und sportlich sind Sie mit einem Mountain-bike, Cross- bzw. Racebike unterwegs. An langen, steilen Passagen fordern Sie vom Motor und Akku Höchstleistung. Ein Heckantrieb ist hier physikalisch von Vorteil, da die Kraft direkt auf das Rad wirkt. Aber Vorsicht: Motoren ohne Getriebe machen hier meist wegen Überhitzung schlapp, da ihnen die hohe Drehzahl zur Kraftentfaltung fehlt!

Bewährt hat sich der Mittelantrieb. Für über 80 % aller Elektroradler ist dieser Motor das beste Mittel der Wahl. Die Technik ist gut geschützt und ohne aufwändige und störanfällige Kabel zentral im Tret-lagerbereich untergebracht. Vorteil im Servicefall: Bei einem Platten ist der Aufwand nicht höher als bei der Reparatur von normalen Fahrrädern.

Der Frontantrieb findet bei Falträdern mit kleinen Radgrößen seine ideale Anwendung. Durch die Zug-wirkung des Motors ist der Kraftverlauf bei großen Fahrrädern mit 26“- und 28“-Laufradgröße nicht ideal. Das typische Durchdrehen (Schlupf) kann bei Kurvenfahrten und Nässe zu gefährlichen Stürzen führen. Die Kabelverlegung ist oft sehr lang, emp-findlich und macht eine Reparatur im Pannenfall aufwändig und teuer.

Konstruktionsbedingt ist eine Umrüstung eines herkömmlichen Fahrrades in ein Elektrofahrrad im Hinblick auf Sicherheit und Effizienz nur bedingt empfehlenswert.

Grundsätzlich gilt: Wegen der größeren Krafteinwirkung muss der Rahmen für den Umbau geeignet und vom Hersteller ausdrücklich dafür freigegeben sein. Eine ausgesprochen elegante und extrem leichte Umrüstvariante ist der Vivax-Antrieb. Praktisch unsichtbar ist dieser im Sattelrohr des Rahmens un-tergebracht und wird per Knopfdruck am Lenker gestartet. Er wirkt direkt mit 200 Watt auf die Tretkurbel. Der Antrieb ist praktisch unsichtbar. Vorrangiges Einsatzgebiet sind Rennräder und Mountainbikes. Mit dem Sattelrohrmotor bleibt sowohl die Optik als auch das authentische Fahrgefühl eines Rennrades erhalten. Wenn der Motor das Treten unterstützt, ist man aktiv und trotzdem bequem unterwegs. Bei ausgeschaltetem Motor rollt das Rennrad wie ge-wohnt ohne zusätzlichen Widerstand.

Elektromotoren wandeln Elektro- in Bewegungsenergie und können umge-kehrt, als Generator genutzt, Bewegungs- in Elektroenergie wandeln. Das wäre bei Pedelecs mit Nabenantrieb auch möglich. Bei Bremsmanövern fällt relativ viel Bewegungsenergie an, die, gewandelt als Elektroenergie, im Akku gespeichert werden kann. Diese Energierückgewinnung über eine Nutzbremse wird als Rekuperation bezeichnet, hat aber beim Pedelec aufgrund des relativ geringen Gewichtes von Rad und Fahrer keinen nennenswerten Wirkungsgrad. Bei einer durchgängigen 10-minütigen Abfahrt mit einem Gefälle von 7 % lag die Rekuperation bei 5 %. Das entspricht einer Fahrtzeitverlängerung von ca. 8 Minuten. Eine derartig optimale Situation ist im Alltagsbetrieb kaum an-zutreffen. Die dabei auftretende Schnellladung reduziert zudem die Lebens-dauer des Akkus. Die Kaufentscheidung für ein Pedelec mit Energierückgewin-nung sollte daher nur fallen, wenn überhaupt und entsprechend häufig lange Talfahrten möglich sind.

FRONTANTRIEB

Motorkraft wirkt direkt aufs Raderlaubt Rücktrittbremsekomplett freie Schaltungswahldie Kraft des Motors „zieht“ das Rad nach vorn unangenehmer Schlupf bei nasser Fahrbahn – erhöhte Sturzgefahr in Kurvensensible Kabelführung vom Akku zum Motor

Reichweite / Laufzeit: mind. 70 min bei VolllastGewicht inkl. Akku: 1.800 gNachrüstsatz ab:

2.550,00 Euro

Vivax-Antrieb Vivax-Akku

Vivax-Startknopf

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PVC-UPDATE – ES GEHT AUCH OHNE BACK-ROLLER BLACK´N WHITE

Ortliebs erfolgreichste Klassiker werden jetzt zusätzlich in ei-ner PVC-freien Variante gefertigt. Praktisch, robust und was-serdicht. Es gibt die Backroller, Frontroller und eine Lenkerta-sche ebenso wie die Office-Bag und die Downtown-Tasche nebst dem Velocity-Rucksack in der neuen Black n White-Line. Die vollständig überarbeiteten Taschen haben das neue Quick-Lock-2.1-Haltesystem mit „Antiscratch“-Beschichtung zur Ver-meidung von Kratzspuren. Das Hakensystem ist ohne Werk-zeug einstellbar.

124,95 Euro

AUCH 2014: DIE NEUHEITEN VOM TRENDSETTER SINDWIEDER GENIAL PRAKTISCH GEDACHTOrtliebs erfolgreichste Klassiker werden jetzt auch in einer PVC-freien Variante gefertigt. Praktisch, robust und wasserdicht. Es gibt die Backroller, Frontroller und eine Lenkertasche ebenso wie die Office-Bag und die Down-town-Tasche nebst dem Velocity-Rucksack.

GESEHEN WERDEN IST ALLES! OFFICE-BAG HIGH VISIBILITY

„High Visibility“: Das ist Ortliebs neue Zauberfor-mel. Mit den reflektierenden Radtaschen dieser neuen Kollektion werden Radler im Dunkeln op-timal gesehen. Die hohe Sichtbarkeit bewirkt ein neongelb-schwarzes Gewebe mit Reflexgarn. Bei Dunkelheit wird somit die komplette Tasche zu einem einzigen Reflektor. Die Taschen sind PVC-frei und mit dem neuen Quick-Lock-2.1-System ausgestattet. Das neue Material ist, wie immer bei Ortlieb, 100 Prozent wasserdicht. Die Haken sind „antiscratch“-beschichtet und vermeiden Kratz-spuren.

199,95 Euro

NEUHEIT

2014

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+ | Fahrradieschen |

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Falter FX 407Die leichten Kinder- und Jugendräder von Falter Sie zeichnen sich durch nützliche und sichere Features aus:Rücktrittbremse und 2 Felgenbremsen, Reflexbereifung, Nabendynamo mit LED-Beleuchtungsanlage,7-Gang-Nabenschaltung.

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FLYER X-SERIENur fliegen ist schöner. Wenn dieser FLYER abhebt, macht auch die Landung Freude. Die sportlichste und gleichzeitig komforta-belste aller FLYER-Modellreihen ist das Maß der Dinge in punkto Fahrkomfort und Geländetauglichkeit.

Die X-Serie

Das vollgefederte Rahmenkonzept mit dem 4-Gelenk-Hinterbau und der sehr fein ansprechenden Federung bügelt fast alle Unebenheiten aus. Ein einzigartiges Fahrgefühl, das man erlebt haben muss! Die X-Serie ist in Perlweiß, Schwarz und Silber, mit Trapez- oder Herrenrahmen erhältlich. Die verschiedenen Versionen der X-Serie decken beinahe jedes Mobilitätsbedürfnis ab: Vom robusten Allrounder (26“) über das höchst komfortable Touren- und Trekkingrad (28“) bis hin zum kompromiss-losen „Twentyniner“. Die Modellreihe wird zudem durch ein Modell mit 27,5“-Laufrädern ergänzt.

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Das FLYER Vollblut

Das FLYER-Getriebe-Nabenmotor-Modell ist in seiner 28“-Version als wendiges und stylisches Urban- und Commuter Bike konzipiert. Als Special Edition ist es auch mit 27.5“-Offroad-Bereifung erhältlich. Unterstützt wird der Fahrer wahlweise bis 25 oder bis 45 km/h. Erhältlich ist eine 250 W- oder eine 500 W-Version. Vereinbaren Sie mit unserem Team ein Beratungs- und Probefahrttermin.

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CROOZER: DEM KANNST DU VERTRAUEN!Beweglich durch den Tag – alles, was die mobile Familie braucht. CROOZER-Kin-deranhänger sind praktisch, umweltfreundlich, vielseitig, stabil, nachhaltig, war-tungsarm und laufen ohne Verbrauchskosten. Ab 2014 in zwei Varianten erhält-lich: Familienfreundlich durchdacht sind die preisgünstigen Modelle CROOZER KID komfortabel gefedert und noch leichter ist die Variante CROOZER KID PLUS.

Die Federung am Kindertransporter erhöht den Komfort und die Sicher-heit für die kleinen Passagiere. CROOZER hat in Zusammenarbeit mit Fahrwerks-Experten eine Federung entwickelt, die für ein Baby genauso wirksam ist wie für zwei Kleinkinder, ohne dass eine gewichtsabhängige Einstellung erforderlich ist. Die neuen CROOZER bieten selbstverständlich das erfolgreiche 3-in-1-Konzept: Ein Kindertransporter ist längst nicht mehr nur Fahrradanhänger, sondern wird genauso als Buggy und Jogger genutzt. Auch bei diesen Nutzungen spielt das Fahrwerk des neuen CROOZER KID PLUS seine Vorzüge aus.

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Vielfach wurden im Test auch höhere Belastungen zugrunde ge-legt, als es beispielsweise die DIN EN Anforderungen für Bremsen verlangen. Für den Verbraucher sind die schlechten Testergebnisse verwirrend, sofern eine Einordnung der Resultate fehlt. Premium-Produkte sollten hohen Ansprüchen genügen, eine Relevanz höherer Grenzwerte dem Verbraucher jedoch kommuniziert und plausibel gemacht werden.

Auch Fahrzeug-Elektrik und -Elektronik fielen durch?

Im Bezug auf die elektrische Sicherheit konnte eine These der Prüfer entkräftet werden. Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass die Pedelecs durch elektromagnetische Strahlungen den Funk-

verkehr von Polizei und Rettungsdiensten stören könnten. Hier revidierte die Stiftung Warentest ihre ursprüngliche Einschätzung jedoch später. Beim renommierten Herstel-ler für Pedelec-Antriebssysteme Bosch heißt es: „Die im Artikel der Stiftung Warentest beschriebenen Größenordnungen und kri-tischen Abweichungen von Grenzwerten können wir für Bosch-Antriebssysteme aus-schließen. Es bestehen für Bosch-Systeme in Elektrofahrrädern keine Bedenken für den Einsatz im Alltag.“ Von einer ausführlichen medialen Präsentation der neuen Erkenntnis-

se sah die Stiftung Warentest allerdings ab. Zu finden ist die Richtig-stellung lediglich in einer Fußnote.

Die Reaktionen der Hersteller

Neben der Einordnung der Testergebnisse stand für die involvierten Hersteller die Frage nach angemessenen Reaktionen. Äußerst be-merkenswert war, dass die an sich konkurrierenden Branchenriesen Biketec AG (FLYER), Derby Cycle (Raleigh und Kalkhoff) sowie BOSCH als Systemlieferant ihre Beschwerde und Kritiken gemeinsam und öffentlich an die Tester richteten.Biketec geht sogar noch darüber hinaus. Nach einer ausgiebigen Überprüfung des Schadensbildes kam umgehend die Reaktion: Die freiwillige Garantie bei Rahmenbruch wurde auf zehn Jahre ver-

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+ | Bericht |

ELEKTROFAHRRÄDER:EIN TEST SORGT FÜR AUFREGUNG

Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Stiftung Warentest ihre Testergeb-nisse zu Elektrofahrrädern. 9 der 16 Pedelecs hielten den Ansprüchen nicht stand und fielen durch. Die deutschen Medien griffen die Schlagzeilen weit-gehend unkritisch auf. Seitdem sind Verbraucher und Händler gleichermaßen verunsichert. Betroffene Hersteller versuchen den Mängeln auf den Grund zu gehen.

Stevens als Testsieger:„Die Standards/Kriterien sind nicht ohne weiteres für andere Prüfstand-Anbieter replizierbar. In welcher Abfolge von Last-kollektiven geprüft wird, bleibt das Betriebs-Know-how der Stiftung Warentest.“

Elektrofahrräder: Das Risiko fährt beim E-Bike mit

Unter dieser Überschrift publizierte die Stiftung Warentest verhee-rende Testergebnisse für Elektrofahrräder. Mehr als die Hälfte der Prüflinge fiel durch. Dabei reichten die Mängel von Rahmenbrüchen über Bremsversagen bis hin zu Störstrahlungen. Durch das gewaltige Medienecho kam es zu reihenweisen Auftragsstornierungen und Umsatzeinbrüchen im Fachhandel. Vom schlechten Abschneiden ihrer Modelle erstaunt, begannen die Hersteller mit der Ursachen-forschung. Dabei stand das Nachvollziehen der Testergebnisse im Vordergrund. Mit welchen Prüfmethoden und Versuchsanordnun-gen hatte die Stiftung Warentest die Elektroräder getestet?

Die Realität der Stiftung Warentest scheint eine andere zu sein als die der Fachhändler und ihrer Kunden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch kein Rahmenbruch eines FLYER C5R Deluxe, so wie getestet, bekannt geworden. Und auch der Hersteller selbst vermeldete: „Wir hatten in den letzten 10 Jahren, in de-nen mehrere 10.000 Exemplare der C-Serie verkauft wurden, noch nie Kenntnis von ei-nem solchen Fall.“

Durch die Nachforschungen wurde deutlich, dass der Versuchsaufbau im Vergleichstest kritisch hinterfragt werden sollte. Eine feste Einspannung des Rahmens am hinteren Ausfallende ohne die dämpfende Wirkung des Rades könne zu einer abweichenden Kräfteverteilung führen. Ein Rahmenbruch an dieser Stelle unter diesen Voraussetzungen ist jedoch für den tatsächlichen Alltagsgebrauch wenig aussagekräftig, da diese punktuellen Belastungen in der Realität nicht auftreten und über das übliche Maß hinausgehen. Dazu der FLYER-Hersteller: „Die Einspannung des Rahmens gemäß Stiftung Warentest ist völlig un-geeignet, um praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen und die aus dem Stiftung Warentest-Bericht abgeleiteten Aussagen (und somit auch Vergleiche von Produkten verschiedener Anbieter) sind fach-lich unhaltbar.“

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Kommentar

E-BIKE-BASHING ODER OBJEKTIVE PRODUKTTESTUNG?

Die katastrophalen Resultate im Test der Elektrofahrräder der Stiftung Warentest waren für mich als Fahrradhändler ein Schock. Nicht nur, dass ein wahrer Shitstorm durch die deutschen Medien ging. Stern.de titelte z. B. mit „Pfusch“ und SPIEGEL ONLINE schrieb von „Elektroschrott auf zwei Rädern“. Die zunächst undifferenzierten Medienreaktionen zeigten schnelle und für uns schmerzhafte Wirkung. Viele Kunden stornierten ihre Bestellungen oder schoben ihre Kaufentscheidung hinaus.

Bis zu diesem Zeitpunkt hielt ich die Stiftung Warentest für weitgehend solide. Deren Tests dienten auch mir häufig zur Orientierung. In diesem Fall standen die publizierten Test-ergebnisse allerdings im kompletten Gegensatz zu meinen langjährigen Erfahrungen mit Fahrrad, E-Bike & Co.

Beim Recherchieren zu den Testergebnissen und deren Ent-stehung ergaben sich für mich einige interessante Fragen:Warum machte die Stiftung Warentest die Testmethoden nicht öffentlich, wiegelte stattdessen Nachfragen und Kritik vehement ab? Wie werden die Interessen der Verbraucher geschützt, wenn undurchsichtig und mit willkürlich gesetz-ten Grenzwerten bzw. zweifelhaften Methoden gearbeitet wird? Dient es der Verbrauchermündigkeit, wenn die nega-tiven Ergebnisse lauthals, aber nachträgliche Ergebniskor-rekturen (siehe Elektronik/Elektrik) sehr leise unters Volk gebracht werden? Ist es ein Zufall, dass der für die Elektro-fahrräder negative Test fast zeitgleich zu der am 27.5.2013 stattgefundenen Elektromobilitätskonferenz veröffentlicht wurde? Zu dieser hatte die Bundesregierung hauptsächlich Vertreter der Auto- und Zuliefererindustrie geladen. Was hat es zu bedeuten, dass der Test vom ADAC, dem größten europäischen Autolobbyisten, mitfinanziert wurde?

Gerade bei dem sensiblen Thema Fahrzeugsicherheit sind wir Fachhändler und unsere Kunden auf seriöse Tests und eine objektive Berichterstattung angewiesen. Dieser Ver-antwortung sind die Prüfer im Pedelec-Test meiner Mei-nung nach nicht nachgekommen.

Ihr Thomas Barth

doppelt, rückwirkend auf alle bereits verkauften FLYER-Modelle! Ein Paukenschlag in der Branche! Weiterhin prüft der FLYER-Pro-

duzent mögliche Ansprüche auf Schadenersatz gegen-über der Stiftung Warentest: „Wir behalten uns aufgrund unserer Erkenntnisse eine Schadensersatzklage vor, da uns durch das aus unserer Sicht abwegige Vorgehen des Prüflabors und die Publi-kation der durch den unver-tretbaren Testaufbau verur-sachten Ergebnisse durch die Stiftung Warentest bzw. den beauftragenden ADAC ein

Schaden in Millionenhöhe entstanden ist, welcher unser Unterneh-men existenziell gefährdet hat. Die juristische Würdigung und das weitere Vorgehen wird derzeit mit unseren deutschen Rechtsanwäl-ten geklärt.“

Und der Handel?

Auch viele Fachhändler können sich über die Ergebnisse des Tests nur wundern. Sind sie bei berechtigten Reklamationen eher ein Gegner der Hersteller, solidarisierten sich viele trotz schmerzhafter Umsatzrückgänge mit ihren Lieferanten, wie z. B. bei der vom Ver-bund Service und Fahrrad (VSF) initiierten Podiumsdiskussion zum Elektroradtest am 25.11.2013 in Bad Boll erlebbar war.

Wie geht es weiter?

Der weitere Verlauf bleibt abzuwarten. Für die Hersteller ist es fast unmöglich, die Verfahren zu rekonstruieren, um der Schadensent-stehung auf den Grund zu gehen und die Mängel beheben zu kön-nen. Nur stückweise hat die Stiftung Warentest wichtige Informatio-nen gegeben. Wollten die Hersteller für die eigene Schadensanalyse die getesteten Räder zurückkaufen, mussten sie sogar einwilligen, von rechtlichen Schritten abzusehen. Viele Vorwürfe konnten mit Verweis auf fehlerhafte Versuchsanordnungen entkräftet werden. Namhafte Branchenkenner wie der Sachverständige Dirk Zedler (Dipl.-Ing. für Fahrzeugtechnik) mischten sich immer wieder kri-tisch in die Diskussion mit ein und plädierten für eine Offen-legung der Prüfverfahren. Auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) oder der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV)weisen auf Merkwürdig-keiten imTestbericht hin, die sich aus der Praxis nicht erklären ließen. Für die Kunden bleibt es schwierig, sich ausgewo-gen und sachlich eine Mei-nung bilden zu können. Ein solide durchgeführter Produkttest sollte aber die Kaufentscheidung er-leichtern. Der nächste Test kommt bestimmt!

Derby Cycle:„Stiftung Warentest muss klar sein, dass sie Verbraucher nicht infor-miert, sondern mit der von ihr initiierten Medien-kampagne vollkommen unnötig verunsichert und regelrecht irregeführt hat.“

Zweirad-Industrie-Verband „Für uns stellt sich die Frage, warum die von der Stiftung Warentest und dem ADAC ermittelten Schäden nicht auch in der Praxis auftreten [...] 10 Jahre Beschäftigung mit dem Thema zeigen, dass diese Schäden nach unserem Kenntnisstand in der Praxis keine Rolle spielen.“

Thomas Barth, Chefredakteur Magazin „radgeber“, Geschäftsführer FAHRRADIES Fahrradfachgeschäft GmbH

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Schweißüberströmt, aber stolz wie Bolle, passieren wir das Orts-eingangsschild Lans en Vercors. Hier auf etwa 1.000 Höhenme-tern fahren im Winter die Touris-ten Ski und Snowboard.

RANDONNÉE EN VERCORS

Seyssel Vercors

Col de la machine: Einsamkeit in faszinierender Landschaft

Doch jetzt im spätsommerlichen September ist die Gegend einfach hervorragend geeignet, um mit Fahrrad und Gepäck, Natur und Kü-che der französischen Voralpen zu erkunden.

In Sassenache – etwa 1.057 Höhenmeter tiefer und knapp zweiein-halb Stunden vorher – meinte mein Mitfahrer noch zu mir: „Iss lieber noch ein Stück Schokolade, der Aufstieg wird lang.“ Da hatte er nicht Unrecht, denn mit etwa 20 Kilogramm Gepäck fahren sich die acht bis zehn Prozent Steigung tatsächlich etwas schwerer. Doch nicht nur die anerkennenden Blicke der beständig an uns vorbei ziehenden Rennradler geben gehörig Kraft in die Beine, auch die letzten Tage halfen da schon gewaltig. Um ins Vercors zu kommen, das südlich von Grenoble liegt, schlugen wir uns nämlich von Bellegarde-sur-Val-serine nach Sesseyle und von dort ins Chartreuse nach Saint-Laurent-du-Pont durch. Das waren dann schon mal 120 Kilometer und 1.600 Höhenmeter in zwei Tagen.

Um jedoch überhaupt erst einmal französische Luft zu schnuppern, ging es zuvor mit dem Zug von Halle nach Genf. Nach reiflicher Über-legung war dies die beste Variante, um mit Rädern und Gepäck nach Frankreich zu kommen. Zwar ist Frankreich mit über 75 Millionen Be-suchern jährlich das am häufigsten bereiste Land der Welt. Doch ist eine Reise hierher, soll sie denn mit Veloziped und ohne eigenes Auto stattfinden, mit erheblichen Abenteuern verbunden.

So gibt es eigentlich nur einen verhältnismäßig bequemen Weg, ohne groß umsteigen zu müssen, in die Schweiz und damit an die französische Grenze zu kommen. Und das ist der City Night Line nach Basel. Von hier aus geht es dann per Regionalbahn nach Genf. Doch kaum verlässt man die ordentliche Schweiz, beginnt auch schon das Abenteuer. Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass man mit voll bepackten Rädern am Gleis steht und die Regionalbahn erst Ver-spätung meldet und dann komplett ausfällt. Glück hat derjenige, der mit etwa vierhundert Pendlern in einen TGV steigen darf und dort von Abteil zu Abteil gescheucht wird, weil die Schaffner nicht wissen, wo man die Drahtesel in einem französischen Schnellzug unterbrin-gen soll.

Doch hat man diese Erfahrung unbeschadet überstanden, erwartet den frankophilen Radreisenden la France pure: Innerhalb der ersten drei Tage passierten wir auf schmalen Straßen, die sich serpentinen-artig durchs Gebirge winden, herrliche Schluchten, kleine Tunnel, saftige Wiesen und malerische Orte, wie zum Beispiel Chanaz, direkt an einem Kanal an der Rhône gelegen. In der sich eng an den Berg schmiegenden Altstadt mussten wir einfach für einen Café au lait halten und einen kleinen Spaziergang durch schmale Gassen und vorbei an moosgrünen Mauern einlegen.

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Seyssel

GENEVE

Lac de Aiguebelette

Chanaz

Die

Crest

Lans en vercorusSt. Jean en Royans

GRENOBLE

LYON

VALENCE

Bourdeaux

Steckbrief Radreise

Dauer: zweieinhalb WochenEntfernung: ca. 1.000 km Charakter: je nach Interesse leicht oder stärker bergig, warm, ruhige Straßen in den BergenSehenswert: beständig wechselnde Landschaft, herrliche Schluchten, imposante Ausblicke und verwunschene, zum Teil mittelalter- liche Ortschaften

Rast Am Col de la machine Ein steigungsfreier Abschnitt

Lac du Paladru

Saint-Genix-sur-Guiers

Bei dieser Gelegenheit fiel – und das bei jedem Frankreichurlaub wieder aufs Neue – ein wesentlicher kultureller Unterschied auf: die Toiletten. Man muss sich im Süden Frankreichs tatsächlich erst ein-mal daran gewöhnen, dass der Toilettengang entweder auf einem Becken ohne Brille oder gar im Hocken endet. Die mediterrane Hock-toilette besteht nämlich aus einem Keramik-Viereck, welches durch zwei herausgehobene Fußabdrücke gerahmt ist und an deren obe-rem Ende ein Loch mittig klafft. Hier muss man gut treffen und darf keine Probleme mit dem Gleichgewicht haben. Wikipedia nennt übri-gens als Vorteil der mediterranen Hocktoilette, dass sie weniger zum Verweilen einlade – das stimmt. Außerdem sollte man schnurstracks nach dem Spülen den Raum verlassen, da er komplett geflutet wird – das hilft der Reinlichkeit, macht bei nicht geschulten Toilettengän-gern jedoch beständig nasse Füße.

Natürlich sollte Chanaz nicht der letzte Zwischenstopp in einem der herrlich-kleinen Dörfer sein, die wir auf unserer Rundreise zwischen den Gebieten Savoie, Chartreuse, Vercors und Drôme passierten. Kurz hinter dem Vercors in Richtung Süden, in der Nähe der seicht dahinfließenden Drôme, ließen wir uns bei spätsommerlichen Tem-peraturen von Ortschaft zu Ortschaft auf kleinen Straßen leiten, die sich – gesäumt von Sonnenblumenfeldern – durch die Landschaft schlängelten. Auf unserer Route in Richtung Crest stach Bourdeaux als besonders schöner Aufenthalt hervor. Das mittelalterliche Städt-chen mit seinen sich einen Berg hochwindenden Steinhäusern und der oben thronenden Kirchenglocke lädt einfach zum Verweilen ein. Doch ist es nicht nur der Blick in die Landschaft und die Lavendelfel-der, die im Sommer die Stadt komplett in ihren Duft einhüllen, nein, es war der örtliche Fleischer, der es uns angetan hatte.

Im Unterschied zu Deutschland hat dieser – wie viele Fleischereien in Frankreich – viel weniger Schnittwurst. Ein Glück, denn es lachen ei-nen weder Bärchenwurst noch sonst eine Verniedlichung von Fleisch an der Theke entgegen. Dafür gibt es hier viel mehr an eigens vor-bereiteten Gerichten – von verschiedensten Pasteten über Farce und Sülze bis hin zu gebratenen Hühnern, gefüllten Tomaten und, und, und … Ein Gedicht!

Nach Dieulefit nahmen wir die Route über Crest wieder zurück ins Vercors in Richtung Norden über St. Jean en Royans und St. Genix sur Guieres nach Seyssel an der Rhône. Die Landschaft wechselte jeden Tag. Mal schien es uns, als seien wir in den bayerischen Alpen, mal ähnelten Berge und Ortschaften den Alpujarras im südlichen Spanien und dann vermittelten Weinberge und französische Cafés wieder la vie en France.

Eine der spektakulärsten Ausblicke der Reise bildete der Col de la Ma-chine, der durch sein abgebrochenes Felsmassiv einen Blick ins Tal nach St. Jean en Royan freigibt und atemberaubend ist. Das dachten sich wohl auch die städtischen Tourismusbüros und haben eine Stra-ße gebaut, die sich eng am Fels entlang schlängelt. Sie markiert aller-dings nichts weiter als einen Rundweg. Klar, dass dieser gerade bei Rennradfahrern beliebt ist. Nach einem solchen Ausblick schmeckt ein Pastis im nachmittäglichen Sonnenschein übrigens am allerbes-ten. Das ist es wohl, was die Franzosen meinen, wenn sie auf Schil-dern zum „Randonée en Vercors“ einladen …

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SCHMUCKSTÜCK HELM Hövding – übersetzt Häuptling – ist Modeaccessoire und Schutz in einem. Es ist ein Airbag, der sich in einem Kragen ver-birgt und den Radfahrer bei Unfällen vor Kopfverletzungen be-wahrt. Eine Alternative zum Fahrradhelm? Sieben Jahre haben schwedische Industriedesigner Entwick-lungsarbeit geleistet – und heraus kam ein Helm, der leicht, diskret und zusammenfaltbar ist und dazu als modisches Accessoire Mann und Frau ziert.

Der Hövding sieht aus wie ein leichter wärmender Halskragen oder ein Tuch und ist vollgestopft mit Technik. In Notsituati-onen löst er den Airbag aus und schützt damit Kopf und Ge-sicht. Und das sogar besser als ein herkömmlicher Helm, denn mit dem Hövding ist die gesamte Kopfpartie samt Wangen und Kinn abgeschirmt. Sensoren analysieren beständig die Bewe-gung des Fahrradfahrers, zweihundert Mal in der Sekunde. So soll gewährleistet werden, dass der Airbag nicht losgeht, wenn man nur scharf bremst, über Treppen fährt oder auch nur die Reifen aufpumpt.

Der größte Vorteil des Hövding ist jedoch sein modischer Charakter. So zieht man über den Kragen verschiedenfarbige Stoffe, je nach Geschmack. Zwar wiegt er insgesamt mit 740 Gramm mehr als ein normaler Helm, doch sollten Schulter und Hals das Mehrgewicht mühelos tragen. Und hey, was stört das schon, wenn der lästige Helm wegfällt?

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Michael Morrow, ehemaliger Creative Director von Nike, kritzelte für ein Football-Spiel ver-rückte Ideen, suchte sich einen alten Sporthelm und sorgte mit aufgeschraubten Gummi-Entchen für jede Menge Aufmerksamkeit im Stadion. Später montierte er die Optik einer Wassermelone auf einen Helm. Nutcase war geboren. Außergewöhnliche Kreationen machen Nutcase-Helme zu Designobjekten. Sicherheit wird mit Trendbewusstsein und Individualität kombiniert. Poppige Farben, coole Designs und clevere Neuerungen zeichnen die Helme der aktuellen Generation aus. Die Schale passt sich ausgezeichnet dem Kopf an. Gut durchdachte Belüftungsöffnungen bieten selbst an heißesten Tagen Komfort. Ein anklippbares Visier schützt vor Sonne und Regen. Der Nutcase-Magnetverschluss macht die problemlose, ein-händige Handhabung möglich. Ein cleveres Drehradverstellsystem sorgt für die exakte, indivi-duelle Anpassung und viele Reflektoren an der Vorder- und Rückseite der Helme für gute Sichtbarkeit auch bei Nacht.

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FALTSCHLOSS BORDO uGrip 5700In fünf modernen Farben und mit betont puristischer Form ist das uGrip Bordo der perfekte Begleiter für junge und jung gebliebene stylingbewusste Biker mit besonderem Sicherheitsanspruch. Clever: Transporttasche mit Einrastmechanismus.

Egal, ob Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl sichern, Ihren Kopf bei einem Sturz mit einem Fahrradhelm schützen oder einfach nur ein paar Dinge schadenfrei transportieren möchten: ABUS bietet die richtigen Lösungen! Ganz gleich, ob solider Basisschutz oder Hochtechnologieschloss beim Diebstahlschutz gefragt ist oder ob es der erste Fahr-radhelm fürs Kind oder ein Profi-Radsporthelm sein soll. ABUS – das ist Fahrradsicherheit rundum!

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10 % vom Fahrradwert sollten in ein gutes Schloss investiert werden. Wo möglich sollte man sein Fahrrad mit einem sicheren Schloss an einem festen Gegenstand (Laternenpfahl, Straßenschild etc.) an-schließen! Versicherer verlangen diese Maßnahme ausdrücklich!

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HELM IN-VIZZDas ist neu: Ein Helm mit Sichtschutz, der bei Bedarf ausgefahren wird – schnell, unkompliziert und sogar während der Fahrt. Konzi-piert für den Wettkampf oder ambitionierten Sporteinsatz bietet der In-Vizz von ABUS seinem Träger nicht nur außergewöhnlich gu-ten Schutz, sondern auch ein hohes Maß an Tragekomfort.

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WAS FÜR EIN LICHT IST AM FAHRRAD ERLAUBT?

Dynamolicht ist die erste Wahl am Fahrrad. Neu erlaubt sind alle vom Kraftfahrzeugbundesamt (KBA) zugelassenen Scheinwerfer und Rücklichter, die vorher nur für Rennräder bis 11 kg erlaubt wa-ren, mit Prüfzeichen (Wellenlinie und K-Nummer). Allerdings nur mit Akkus!

WELCHE BELEUCHTUNG AM FAHRRAD IST VERBOTEN?Alles, was bisher verboten war, ist weiterhin verboten. Das sind alle Lampen ohne Zulassung und Prüfzeichen durch das Kraft-fahrzeugbundesamt! Blinkende Lichter und sonstige Freizeitlam-pen ohne Hell-Dunkel-Grenze etc. sind verboten.

WORAN ERKENNE ICH ZUGELASSENE BELEUCH-TUNG?Das erkennt man an der K-Nummer und Wellenlinie auf dem Gehäuse des Scheinwerfers bzw. des Rücklichts.

RADGEBER-TIPP 1: Alle Produkte der deutschen Firma Busch & Müller aus Meinerzhagen haben Prüfzeichen und sind somit zugelassen.

RADGEBER-TIPP 2: Nicht zugelassene Fahrradbeleuchtungen sind erkennbar am kreisrunden Licht.

Im § 67 Absatz 2 steht, dass die Beleuchtungsanlage „fest ange-bracht“ sein muss.

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+ | Lichtberater |

ES WERDE LICHT

FÄLLT DAMIT AUFSTECKBARE AKKUBELEUCHTUNG RAUS?Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat klargestellt, dass die „feste Anbringung“ auch durch abnehmbare Akku-leuchten erfüllt werden, wenn sich diese während der Fahrt nicht lö-sen oder verstellen.

MUSS DIE BELEUCHTUNGSANLAGE EINE SPANNUNG VON 6 V HABEN?Ja! Dass diese Regelung eine Neufassung erfährt, ist in Aussicht ge-stellt worden. Nur für Rennräder, deren Gewicht nicht mehr als 11 kg beträgt, kann eine zugelassene Beleuchtungsanlage eine Spannung unter oder über 6 V haben.

WELCHE STRAFE DROHT BEI FALSCHER ODER FEHLENDER BELEUCHTUNG?Vollständige Beleuchtungseinrichtung (auch Rückstrahler) ist am Fahrrad nicht vorhanden bzw. nicht betriebsbereit.Höhe des Bußgeldesohne Sachbeschädigung o. Gefährdung Anderer ....................... 20 Eurobei Gefährdung Anderer .................................................................... 25 Eurobei Sachbeschädigung .......................................................................... 35 Euro

Die Beleuchtung wird trotz Dunkelheit oder schlechter Sicht nichtbenutzt oder ist verschmutzt.Höhe des Bußgeldesohne Sachbeschädigung o. Gefährdung Anderer ...................... 20 Eurobei Gefährdung Anderer ................................................................... 25 Eurobei Sachbeschädigung ......................................................................... 35 Euro

Das Fahrzeug befindet sich in einem nicht vorschriftsmäßigen Zu-stand, dadurch ist die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt.Höhe des Bußgeldes ............................................................................. 80 Euro

Kurz vor der letzten Bundestagswahl wurden die § 22a und § 67 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) geändert. Diese regeln die Fahrradbeleuchtung und Verwendung von Akkubeleuchtung. Der radgeber nennt die wichtigesten Neuregelungen.

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DUNKEL :: KALT :: HART

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+ | Schlaflos im Sattel |

Langsam wird es dunkel auf dem kleinen Sportplatz in Weidenthal, und darauf haben hier alle gewartet. „Dunkel, kalt und hart“, so lautet das Motto des alljährlich stattfindenden MTB-Nachtrennens mit dem Namen Schlaflos im Sattel, kurz SiS.

Nahezu 500 Starter begeben sich auf die Asche-bahn, dieser Tage Start und Ziel des Rennens. Die Startplätze wurden online ausgeschrieben und waren bereits nach 3 Stunden ausverkauft.

Gleich wird Christian „Phaty“ Krämer, der geistige Vater und Veranstalter des Rennens, die Tribüne besteigen und über sein Megaphon den heiligen Eid des Rennens intonieren. Mit einer Hand auf dem Herzen spricht man ihm nach: „Ich schwöre, dass ich mich auf dem Trail nicht wie ein Arsch-loch benehme. Sonst soll mich der Blitz beim Ka-cken treffen!“

Dieser rüde Schwur ist aber auch Programm bei SiS. Wer schnell ist, der fährt hier mit Rücksicht auf die Langsameren. Hier geht es nicht um Punkte-wertung, sondern um Fairness und um den ge-meinsamen Spaß am Mountainbiken.

Mittlerweile ist es richtig dunkel. Der Verpfle-gungsstand wartet mit Eistee und Hefezöpfen auf die immer müder werdenden SiS-Piloten. Die gewaltige Soundanlage pumpt bassige Musik über die Aschebahn, und allenthalben huschen gleißen-de Lichter durch die Zeitnahme. Es ist ein Nachtren-nen, und das wichtigste Utensil der Teilnehmer ist eine Lichtanlage, mit der sich auch in finsterer Nacht die Waldpiste in einen leuchtenden Pfad verwandeln lässt. So findest man hier auch viele Eigenbauten, neben denen selbst die Top-Produkte namhafter Hersteller nur müde funzeln können.

Da werden Flaschenhalter mit selbstgemachten Akkupacks vollgestopft, gewaltige Strahler auf Helm und Lenker montiert. Lux und Lumen sind die Reizworte in den Fachsimpeleien am Rand des Rennens.

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+ | Schlaflos im Sattel |

BROMPTONAUTEN

Zwölf Kilometer hat der Parcours, hauptsächlich knifflige Trails, Wurzelpisten und ein recht steiler Downhill am Schluss. In der Nacht muss man sich hundertprozentig auf die eigene Beleuchtung ver-lassen können.

Wiederum einige Stunden später: Graue Gesichter, wohin man nur schaut. So mancher hat sich be-reits in sein Zelt verkrochen, und wer noch auf der Strecke ist, der kämpft gegen den ärgsten Gegner in diesen Stunden, gegen die Müdigkeit. Nur noch eine Stunde bis Sonnenaufgang, das offizielle Ende des Rennens. Zur Siegerehrung schaffen es dann aber doch noch einige. Niemand will verpassen, wie Phaty die Preise verleiht. Die Pokale gehen nicht nur an die Schnellsten. Auch die beste Verkleidung, die schrillste Beleuchtung oder das spektakulärste Bike wird prämiert.

Doch jetzt heißt es Abschied nehmen. Der kleine Sportplatz lehrt sich allmählich. Nur noch 364-mal schlafen, bis es dann wieder dunkel wird über Weidenthal …

Einmal im Jahr trifft sich eine ausgesprochen illustre Fangemeinde zur Faltrad-weltmeisterschaft im Londoner Blenheim Palace. Man fährt dort in zwei Runden 13 Kilometer durch den Park. Als Dress-Code schreibt der Veranstalter Sakko und Krawatte vor, für Männer wie Frauen. Unterhalb der Taille geben sich die Fahrer sportlich und tragen kurz. Es versteht sich von selbst, dass bei derlei Bedingun-gen der Spaß nicht zu kurz kommt. Das Konzept dieses außergewöhnlichen Tref-fens findet weltweit Nachahmer. Erstmals in diesem Sommer auch in Deutsch-land. Veranstaltungsort ist Bremen.

WELTMEISTERSCHAFT 2014:26. und 27. Juli 2014 in England

NATIONALE MEISTERSCHAFTEN 2014: Italien ..................................................................... 17.05.2014 Mexico ................................................................... 24.05.2014Dänemark ............................................................ 31.05.2014Schweden ............................................................ 31.05.2014Schweiz .................................................................. 22.06.2014 Österreich ............................................................ 22.06.2014Deutschland ......................................................... 17. 08.2014Spanien .................................................................. 14.09.2014 Portugal ................................................................ 20.09.2014

Geplant: Chile, Australien, Taiwan, Japan, Korea, USA, Frankreich

Mit dem Faltrad Brompton ist es ein bisschen wie mit dem Elektrofahrrad. Man muss sich draufsetzen und losfahren, um überrascht festzustellen, dass es kom-fortabel ist und Spaß macht. Es macht leicht süchtig, denn es rollt nicht nur gut, sondern eröffnet plötzlich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Schließlich kann man es immer mitnehmen, zum Pendeln, für die Fahrradreise oder zur Städte-tour. Ein Hingucker ist es allemal!

Informationen unter: bwc.brompton.com

INFORMATIONENTERMIN .......... 01.08.2014 bis 03.08.2014KATEGORIE ..... MTB OtherKLASSEN ......... Solo m/w – Singlespeed Only 2er m/w 2er mixed 4er m/w Gang Bang – mehr als 4 egal welches GeschlechtLOCATION ....... Weidenthal/GermanyANMELDUNG .. ab 01.01.2014

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Die neue E-Mobilität erfordert ein hohes, technisches und auch elektrisches Ver-ständnis. Um den wachsenden Mobilitätsanforderungen Deutschlands gerecht zu werden, bedarf es wacher Köpfe und geschickter Hände in den qualifizierten Ser-vicewerkstätten. Die Komplexität der Aufgaben reicht von Metallbearbeitung bis zur umfangreichen computergesteuerten Diagnosetechnik. Deshalb bilden wir aus. Zwei Berufe stehen im Zweiradfachgeschäft zur Auswahl.

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Besonders im Fachhandel spielen Wissen und Können des Verkaufspersonals eine zentrale Rolle. Sie sind oft die ersten Ansprechpartner und haben wesentlichen Einfluss auf den Verlauf des Kun-dengesprächs. Im Rahmen unserer fundierten Ausbildung werden alle wichtigen Kenntnisse zur kunden-orientierten Beratung und Gesprächsführung, fahrradspezifische Fachkenntnisse, Kenntnisse für eine ausgewogene Sortimentsgestaltung, zur Bestandskontrolle, zum Bestellwesen, zum Zahlungsverkehr, zu den Rechtsgrundlagen im Vertragswesen, Warenmanagement, Marketing oder auch spezielle IT-Kenntnisse vermittelt.Die Ausbildung findet im dualen System in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt.

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Als Fahrradfachgeschäft bieten wir umfassenden Service und Reparaturen für Fahrräder aller Art, egal ob mit klassischer und moderner Fahrrad-technik. Kompetente Mitarbeiter sind dabei wichtige Partner unserer Kunden. Deshalb bilden wir aus und vermitteln alle wichtigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Zweiradme-chanikers: Von der Auftragsannahme über eine kompetente Beratung bis hin zur sachgerechten Ausführung der Reparaturen und Serviceleistun-gen unter einem effizienten Zeitmanagement. Dazu gehören das Zerlegen, Reinigen und Repa-rieren von Nabenschaltungen, den Aufbau von Rahmen und Laufrädern, die Zerlegung und War-tung von Federelementen, die Reparatur hydrau-lischer Scheibenbremsanlagen, aber auch spezielle Kenntnisse für Reparatur und Wartung von Elek-trofahrzeugen oder speziellen Schaltgruppen. Die Ausbildung erfolgt dual, im Wechsel zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb.

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