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Vitalisierungsaufgabe und Suchtfaktor Interview mit Ilona Schmiel »Der Himmel weiß, wie es weitergehen wird!« Weiß er das? Fragen zu Beethovens Oper »Fidelio« »Komponieren ist wie eine Reise« Interview mit Zeynep Gedizliog ˘lu Mit umfangreichem Rahmenprogramm BEETHOVENFEST BONN 5. 9. - 5. 1 0. 2013 MAGAZIN VERWANDLUNGEN

Magazin "Verwandlungen" 2013

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Das Magazin mit Hauptprogramm und umfangreichem Rahmenprogramm. Außerdem spannende Interviews und Künstlerporträts, die Lust auf das Beethovenfest Bonn 2013 machen.

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Page 1: Magazin "Verwandlungen" 2013

Vitalisierungsaufgabe und Suchtfaktor Interview mit Ilona Schmiel

»Der Himmel weiß, wie es weitergehen wird!« Weiß er das?

Fragen zu Beethovens Oper »Fidelio«

»Komponieren ist wie eine Reise« Interview mit Zeynep Gedizlioglu

Mit umfangreichem Rahmenprogramm

B e e t h o v e n f e s t B o n n 5 . 9 . - 5 . 1 0 . 2 0 1 3 M a g a z i n

v e r w a n d l u n g e n

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www.sparkasse-koelnbonn.de

Unser Engagement für Kultur.Gut für Köln und Bonn.

Die Sparkasse KölnBonn und ihre Stiftung Ludwig van Beethoven sind verlässliche Partner des Beethovenfestes. Seit jeher sind Kunst und Kultur bedeutende Felder unseres Förderengagements in der Region. Wir fühlen uns den Kulturstädten Köln und Bonn mit ihren zahlreichen Museen, Konzertsälen, Theatern und Veranstaltungsorten verpflichtet. Ob August-Macke-Haus, lit.Cologne, Dellbrücker Jazzmeile oder Beethovenfest: Gemeinsam mit unseren Stiftungen machen wir Kunst und Kultur für Groß und Klein zum Erlebnis. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

© Bild: Barbara Frommann

S Sparkasse KölnBonn

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i n h a l t

Vitalisierungsaufgabe und Suchtfaktor – Beethoven und das Beethovenfest Bonn

Interview mit Ilona Schmielvon Holger Noltze

Pasticcio, Parodie, Plagiat?Die Aneignung und Verwandlung

fremden geistigen Gutes in der Musikvon Klaus Kalchschmid

Frei – wie ein ViolinvogelDie Geigerin Patricia Kopatchinskaja

von Manuel Brug

»Der Himmel weiß, wie es weitergehen wird!« – Weiß er das?

Fragen zu Ludwig van Beethovens Oper »Fidelio« an die Sängervon Jan Müller-Wieland

Schicht für Schicht sezierenDas Regiekonzept zu George Benjamins Oper

»Written on Skin«von Annette Semrau

»By the way – there’s a wonderful chocolate one here«

Beethoven Festival School Managers discover the world-renowned organist Cameron

Carpenter is also a superb hostvon Breandáin O’Shea

»Komponieren ist wie eine Reise«Interview mit der Komponistin

Zeynep Gedizliogluvon Hans-Jürgen Linke

Das Wunder von EkaterinburgZur Heimat des Ural Philharmonic Orchestra

von Anastassia Boutsko

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VorgestelltThomas Hengelbrock

Dagmar PeckováPekka KuusistoJean-Luc Ponty

von Markus Bruderreck

NewsPost Tower LoungeOpen Air-Fest 2013

Public Viewing 2013Das Beethovenfest Bonn 2013

im NetzDeutsch-türkisches Kolloquium

Konzertreihe zum 40-jährigen Jubliäum der Ernst von Siemens

Musikstiftung»stadtklangkünstlerin bonn« 2013

Kooperation für den Klimaschutz

Danke! Die Sponsoren des Beethovenfestes Bonn 2013

Termine inklusive Rahmenprogramm 2013

RundfunkmitschnitteSaalpläne

SpielstättenImpressum

Eintrittskarten und allgemeine Hinweise,

Ausgewählte Vorverkaufsstellen

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olger Noltze (HN): Frau Schmiel, wie viel Beethoven steckt im Beetho-venfest Bonn?

Ilona Schmiel (IS): Ludwig van Beetho-vens Werk ist der Ausgangspunkt für sämtliche Programmansätze, und na-türlich gibt es in jedem Beethovenfest

wechselnde »Beethoven-Schwerpunk-te«. Aber vor allen Dingen geht es um die Fragestellung, wie differenziert wir mit Beethoven – seinem Leben, seinen Ideen und Kompositionen sowie den Rahmenbedingungen zu seiner Zeit – umgehen. Er war seiner Zeit weit voraus, in seinen Werken, aber auch in seinen Gedankengängen. Unsere Ver-pflichtung sehe ich darin, mit den Programmen, mit den Komponisten und mit den Interpreten genau das wi-derzuspiegeln, was davon für unser 21. Jahrhundert relevant ist. Insofern hat jedes Konzert – auch dasjenige, in dem kein Werk von Beethoven im Programm steht – diesen Bezug. Er ist der Kom-ponist, an dem keiner vorbeikommt.

HN: Er ist Meilenstein, er ist ein Kern- und Fokuspunkt des Repertoires. Aber gerade deshalb gibt es ja auch gele-gentlich eine Beethoven-spezifische Müdigkeit. Wie wirken Sie der entgegen? Also wenn Sie sagen, er war seiner Zeit voraus, er ist wichtig für uns heute, dann ist das immer auch eine Vitalisierungs-aufgabe. Die Aufgabe, ihn neu zu sehen und neu zu denken.

IS: Ja, jedes Festival hat eine Vitalisie-rungsaufgabe, wir erfinden es jedes Jahr neu. Ein Konzert ist eben kein mu-sealer Gegenstand, sondern etwas, das jeden Tag durch die Interpreten live wieder neu entsteht und seine Relevanz beweisen muss. Dafür versuchen wir die besten Künstler zu finden, die eige-

ne und vertiefende Aussagen zu Beet-hovens Musik in immer wechselnden Kontexten treffen können. Das gilt eben-so für zeitgenössische Komponisten, die sich in unserem Auftrag mit Beet-hoven auseinandersetzen.

Komponist, an dem keiner vorbeikommt

Beethoven war seiner Zeit weit voraus

Interview mit Ilona Schmiel, Intendantin und Geschäftsführerin des Beethovenfestes Bonnvon Holger Noltze

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v i t a l i s i e r u n g s a u f g a B e u n d s u c h t f a k t o r – B e e t h o v e n u n d d a s B e e t h o v e n f e s t B o n n

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v i t a l i s i e r u n g s a u f g a B e u n d s u c h t f a k t o r – B e e t h o v e n u n d d a s B e e t h o v e n f e s t B o n n

»Ein Konzert ist eben kein musealer Gegenstand, sondern etwas, das jeden Tag durch die Interpreten live wieder neu entsteht.«

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HN: Wie also macht man so ein Festival unverwechselbar? Wie schafft man es, dass es mehr ist als eine Haltestelle für reisende Virtuosen?

IS: Indem wir normalerweise keine fer-tigen Tourneeprogramme kaufen, die uns angeboten werden, sondern mit für uns sehr wichtigen Künstlern und En-sembles – quasi unserer Künstlerfami-lie – Programme und Formate für das Beethovenfest konzipie-ren, die uns interessieren und die die Künstler an anderen Or-ten in dieser Form nicht gespielt haben. Oft geht es darum, neue Begegnungen von Künstlern zu initiie-ren, die auch für die Künstler berei-chernd sind, für die das Beethovenfest daher eine besondere Bedeutung be-kommt. Ein Beispiel dafür ist unser Auftrag für ein Violinkonzert an Rebecca Saunders. Da erwies sich die Konstel-lation der Solistin Carolin Widmann, für die in enger Abstimmung mit der Kom-ponistin das Werk geschrieben wurde,

mit dem BBC Symphony Orchestra und Sylvain Cambreling als großes Glück. Das Violinkonzert mit dem Titel »Still« wurde 2011 bei uns uraufgeführt und ist inzwischen mehrfach ge-spielt worden, was mich sehr freut. In diesem Jahr präsentieren wir erstmals Saunders’ 2006 uraufge-führtes Werk »Chroma«, das von Ensembles der musikFabrik für die Aus-stellungsräume des Kunstmuseums Bonn modifiziert wird. Auch hier entsteht eine neue, unverwechselbare Variante eines existierenden Werkes einer Kom-ponistin, mit der einige unserer Besu-cher bereits vertraut sind und die daher sicher besonders interessiert sind.

HN: Nun ist das programmatisch, drama-turgisch, konzeptuell sehr einleuchtend zu sagen: Wir reflektieren den Beet-hoven auch in der neuen Musik, indem wir Aufträge vergeben, indem wir dafür sorgen, dass die Musikgeschichte auch weitergeht. Wie schwierig ist das gegen-über einem Publikum, das zum Teil bei einem Beethovenfest vor allem Beet-hoven, also klassische Musik erwartet?

IS: Natürlich gibt es einen Teil unseres Publikums, das auf Ihre Frage sofort antworten würde, »wir wollen aus-schließlich Beethoven hören«. Ich den-ke aber, dass sich in den letzten zehn Jahren auch dieses Publikum verändert hat, indem es eine Reise mit uns durch unterschiedliche Jahrhunderte, durch unterschiedliche Gattungen, durch neue interdisziplinäre Konzertformate und durch neue Interpretationsansätze un-

ternommen hat. Mein Anliegen ist es, unser Publikum in seinen Erwartungen und Hörerfahrungen ständig weiter-zuentwickeln. Ich stelle fest, dass das Publikum sehr viel offener ist, als es sich manchmal selber sieht, und durch-aus in der Lage ist, differenzierter zu hören, als es sich anfangs zugetraut hatte. Es ist neugieriger geworden und schätzt daher auch zunehmend die be-sonderen programmatischen Ansätze und höchste künstlerische Qualität.

HN: Ist es für Sie auch eine gesellschaft-liche Aufgabe, dass dieses Subsystem »Klassische Musik« keine Nischen-veranstaltung bleibt? Kann Bonn ein bisschen ein Labor sein für so eine Zu-kunftsbestimmung von Musik?

IS: Das ist zumindest der Anspruch, mit dem ich in Bonn angetreten bin: Zugän-ge und Schlüsselerlebnisse für mög-lichst viele Menschen zu schaffen, sie

das Publikum hat sich entwickelt

unsere Künstler-familie

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an den vielfältigen Angeboten des Beet-hovenfestes teilhaben zu lassen, unab-hängig von ihrer Ausbildung, Herkunft und ihren finanziellen Möglichkeiten. Ein Publikum nicht nur im Konzertsaal für uns zu begeistern, sondern auch außerhalb der 28 sehr unterschiedlichen Spielstätten, die wir in diesem Jahr im Hauptprogramm einbeziehen: mit Rah-menveranstaltungen, Filmen, Lesungen, Ausstellungen oder Workshops, die oft in Kooperation mit wichtigen Partner-institutionen entstehen. Darüber hinaus bieten wir seit 2007 kostenlose Über-tragungen von Konzerten auf den Markt- oder Münsterplatz an, zu denen bis zu 5000 Menschen an einem Abend kom-men. Unser größter öffentlicher För-derer ist die Stadt Bonn und wir haben fantastische treue und großzügige pri-vate Förderer und Sponsoren an uns binden können, die uns eine angemes-se ne, aber nicht übertrieben abgeho-bene Preisstruktur unseres Karten ange-botes ermöglichen. Mit diesen Förderern sind wir uns einig, dass wir nicht für eine Nische produzieren, sondern im Sinne eines Public Private Partnership-Modells eine Plattform anbieten, auf der gesellschaftliche Kontexte diskutiert werden können und auf der unsere pro-grammatischen Ansätze eine so wichti ge Rolle spielen, dass jeder potentiell in-teressierte Besucher ein Angebot findet oder sich zu einem »verführen« lässt.

HN: Jetzt schauen Sie auf zehn Jahre zurück. Hat das geklappt?

IS: Viele dieser Ansätze haben funktio-niert. Wir haben unser Programmange-bot sehr vergrößert und letztes Jahr über 70.000 Besucherinnen und Besu-cher erreicht. 2004 waren es noch unter 40.000. In den letzten zehn Jahren haben wir unser Publikum – regional, national und international – ständig erweitern können und dem Vorurteil, dass wir nur

für bereits »Klassikbegeisterte« pro-grammieren würden, viel entgegenset-zen können. In der Region haben wir mit unseren Angeboten alle Bevölke-rungsschichten und sämtliche Alters-gruppen erreicht. Wir haben einen we-sent lichen Schwerpunkt auf unsere Nachwuchsarbeit mit den zahlreichen Angeboten des »Jungen Beethoven-festes« gesetzt und ein regionales Netz-werk über sämtliche Schulsys-teme hinweg geschaffen: vom Gymnasium über die Gesamt-schule und Primarschule bis hin zur Förderschule. Und wir haben mit all diesen jungen Menschen die Erfahrung gemacht, dass wir etwas zu bieten haben, das ihr Leben für einen Augenblick, oft aber auch substantiell verändern kann. Ein weiteres Beispiel stellvertre-tend für den Ausbau der internationalen Kontakte: Wir haben die Perspektiven und Aufgaben für das Beethovenfest nachhaltig prägen können, indem wir zusammen mit der Deutschen Welle einen Orchestercampus kreiert haben und in Länder gereist sind, wo man unsere Aktivitäten zunächst nicht ver-mutet hätte. Jugend- und Hochschul-orchester aus allen Kontinenten wur-den vor Ort ausgewählt. Ensembles aus China, Südafrika, Ägypten, Vietnam und Brasilien wurden erstmals zum Beethovenfest für längere Aufenthalte nach Bonn eingeladen. CDs, Mitschnit-te, Pod casts und Blogs haben diese Arbeit doku mentiert und in viele Länder mit großer Resonanz zurückgespiegelt. Höhe punkt des Campusprojektes war die Präsentation des nationalen Jugend-orchesters aus dem Irak, das erst kurz vorher gegründet worden war, beim Beethovenfest 2011. Speziell diesen jungen Menschen einen ersten Aufent-halt bei uns zu ermöglichen, sie zu unterrichten, sie mit Mitgliedern des Bundesjugendorchesters zu mischen

und Begegnungen mit renommierten Künstlern des Festivals zu schaffen, war ein wichtiges Anliegen und eine immen-se organisatorische Herausforderung zugleich. Darüber hinaus haben wir Gasteltern, die sich jedes Jahr erneut auf junge Menschen aus interessanten Weltregionen freuen und die kulturelle Grenzen und sprachliche Barrieren überwinden. Das macht die Besonder-

heit dieses Projektes aus. Das Konzert dieses irakischen Jugendorchesters war für alle ein unvergesslicher und sehr berührender Abend, aus dem jeder ver-ändert herausging! Seit letztem Jahr richten wir den Fokus auf die Türkei. Aktuell arbeiten wir mit dem Hochschul-orchester des Istanbul Conservatory zusammen und präsentieren eine Region im Wandel in ihren diversen Facetten und Potentialen.

HN: Lässt sich das auf das aktuelle Motto »Verwandlung« beziehen?

IS: Regionen im Wandel – wie die Türkei, aber auch der Ural – sind natürlich interessante thematische Aspekte des Beethovenfestes 2013, die wir über die Konzerte hinausgehend auch in Podi-umsdiskussionen, Ausstellungen und Filmprojekten vorstellen wollen. Unser Motto »Verwandlung« baut aber zu-nächst auf dem Thema »Eigensinn« des letzten Jahres auf, ausgehend von Beethovens Zitat: »Wahre Kunst ist ei-gensinnig, läßt sich nicht in schmei-chelnde Formen zwängen. « Nach der

Schwerpunkt auf unsere Nach-wuchsarbeit gesetzt

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Fokussierung auf den Künstler und des-sen Positionen war mir wichtig, die Wandlungsfähigkeit des kompositori-schen Materials, den Umgang mit dem Original in Variationen, Arrangements, Improvisationen oder neuen Formaten in den Mittelpunkt zu stellen. Ebenso interessiert mich, wie vor allen Dingen eine jüngere Künstlergeneration mit ihrer eigenen Wandlungs-fähigkeit umgeht. Viele dieser Künstler sehen ihre Wurzeln nicht mehr ausschließlich in der klassischen Musik, sondern binden Volksmusik und Instru-mentarium aus ihrer Heimat ein. Zu ihnen gehört die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, diesjährige »Artist in Residence«, die auch Musik ihrer molda-wischen Heimat in diesem Beethovenfest präsentiert. Ebenso der finnische Geiger Pekka Kuusisto, der mit seinen Luomu Players einen ganz eigenen Weg gefun-den hat, Ideen seiner Zeit zu präsentie-ren, aber auch mit der finnischen Volks-musik umzugehen. Dasselbe gilt für die irische Sängerin Caitríona O’Leary und auch für die norwegische Geigerin Ragnhild Hemsing. Ich habe eine Zeit lang dort gelebt und die norwegische »folkemusikk« sehr bewundert, deren eigene komplexe Rhythmik, Melodik und das Instrumentarium, und habe mich immer gefragt, warum werden diese Ansätze getrennt betrachtet? Wie kann ich diese Musik integrieren? Die-se Erfahrungen haben mich inspiriert, Musiker zu präsentieren, die beides verbinden. »Verwandlungen« zielt auf diese Offenheit, über die bekannten Grenzen hinauszudenken. Lassen Sie sich von der Spielfreude und den eige-nen Ansätzen gerade dieser Künstler anstecken!

HN: Zehn Jahre sind Sie in Bonn, wie haben sich die Bedingungen für Ihre Arbeit verändert in der Zeit?

IS: Zum Einen ist das Festival stark expandiert. Wir sind 2004 mit einem Umsatz von 3,1 Mio. Euro gestartet und liegen jetzt bei 5,2 Mio. Euro. Wir haben die Veranstaltungsanzahl von gut 70 auf maximal 170 Veranstaltungen inklusive

aller Rahmenprogramme erhöht und den Zeitraum auf viereinhalb Wochen ausgedehnt. Dabei wurde das Angebot in der Breite aufgefächert und interdis-ziplinär erweitert, etwa im Bereich Me-dienkunst, VJ-ing und Film. Wir haben ständig neue Partner akquiriert und unter unser »Dach« genommen. Die

Stadt Bonn hat unsere Ausrichtung un-terstützt, indem sie ab 2011 unseren Zuschuss von 1,275 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro jährlich angehoben hat. Das war und ist in Zeiten der Spardiskus-sionen ein deutliches Bekenntnis zum Beethovenfest Bonn. Vollkommen klar ist aber auch, dass vor dem Hintergrund eines Beethovenjubiläums 2020 diese Summe niemals ausreichen wird, um dieses ganze Jahr inhaltlich herausra-gend mit internationaler Aufmerksam-keit gestalten zu können. Zusätzlich wächst die Konkurrenz der Spielorte und Konzerthäuser, an denen Künstler fantastische Rahmenbedingungen fin-den. Da hat sich viel verändert: Wir reagieren darauf, indem wir immer wieder ausgehend von Programm-ideen neue Spielorte gesucht und gefunden haben. Wir haben, meine ich, eine gute Lobby geschaffen. Wenn man heute versuchen würde, das Beethovenfest Bonn wie Mitte der 90er Jahre wieder aus finanziellen Gründen abzuschaffen, dann wäre das kaum mög-lich, weil es eine Bevölkerung gibt, die uns trägt, darunter übrigens viele junge Menschen. Wir erreichen mit unseren Angeboten über 4.000 Schülerinnen und Schüler, mit wachsender Tendenz. Die-se Verankerung gerade in der Stadt lag mir immer am Herzen. Auch die Anzahl unserer Förderer konnten wir erweitern und die akquirierten Sponsorensummen um 54 % steigern. Das ist ebenfalls ein Erfolg in Zeiten so einiger Finanzkrisen. Aber natürlich kann ich meine große Enttäuschung darüber nicht verbergen,

dass der politische Mut in der Bundes-stadt Bonn gefehlt hat, anhand von zwei wunderbaren Entwürfen sofort »ja« zu einem neuen Festspielhaus zu sagen. Es ist sehr dringend, einen verbindlichen Zeitplan zur anstehenden Sanierung der Beethovenhalle vorzulegen, nachdem deren Abriss abgelehnt wurde. Die Zeit läuft, wenn man ein Beethoven-Jubiläum 2020 unter optimalen Rahmenbedin-gungen feiern möchte ... die Halle in ihrem derzeitigen Zustand ist aus vielen Gründen dafür nicht geeignet! Und ein Festspielhaus momentan – leider – in weiter Ferne!

HN: Wo geht die Reise hin, was die Prä-sentationsform Konzert angeht? Sie machen deutlich, mit wie viel Spannung Sie auf die Innovationen gucken. Ande-rerseits gibt es natürlich auch manches, was den Schutzraum braucht, was viel-leicht auch vom Ritual lebt. Also wo es nicht ganz so einfach ist zu sagen, wir erfinden es neu und dann ist es gut.

IS: Es geht um Authentizität. Und diese Authentizität leitet sich ab von dem je-weiligen Künstler, den ich präsentiere. Ein Klaviersonaten-Zyklus mit András Schiff ist für mich Ritual, und das ist gut so. Das möchte ich gar nicht ändern,

es funktioniert und es funktioniert nur, weil dieser Künstler durch seine tiefe Beschäftigung, durch seine profunde Kenntnis eine Aussage treffen kann, die andere so derzeit nicht treffen können. Deswegen ist er derjenige, der diesen Zyklus hier aufführt, im klassischen Ritual eines Konzertabends. Auf der anderen Seite präsentieren wir in diesem Jahr den Organisten Cameron Carpenter, der sich selber ständig ver-wandelt, der mit seiner für ihn gebauten digitalen Orgel raus aus dem Konzert-saal und der Kirche zu seinem Publikum will. Das ist sein ganz eigener, viel disku-tierter Ansatz, der auch eine perfekte neue Inszenierung in Bezug auf die

klassische Musik und Volksmusik verbinden

Es geht um Authentizität

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Rolle des Organisten einfordert. Des-wegen präsentieren wir ihn im Telekom Forum, wo der Medienkünstler Daniel Rossa mit ihm an einer eigenen visuellen Inszenierung arbeitet, die auf der riesigen LED-Wand zu sehen sein wird. Wenn jemand wie Cameron diese Rolle auf diesem herausragenden künst-lerischen Niveau einnehmen kann, ist er in der Lage, auch viele neue Zuhörer zu faszinieren. So ist es kein Zufall, dass unsere Schülerma-nager dieses Konzert organisieren. Sie sind begeistert, mit Cameron Carpenter via Skype und Social Media direkt im Austausch zu sein. Er fordert die Schü-ler heraus, und sie wollen diese Erleb-nisse und Chancen nicht mehr missen!

HN: Was war Ihnen in den vergangenen Jahren persönlich besonders wichtig? Sie sagen, wir wollen das Leben der Menschen verändern – wo hat es Ihr Leben verändert, was war Ihr Highlight?

IS: Eine meiner wichtigsten Entschei-dungen war es, die Deutsche Kammer-philharmonie Bremen als ständiges »Orchestra in Residence« mit Paavo Järvi nach Bonn einzuladen: mit dem Ziel, einen ganz neuen Interpretations-

ansatz über Jahre hinweg zu kreieren und dann tatsächlich am Ende festzu-stellen – das hat geklappt!

HN: Können Sie das noch genauer sagen? Welche Nummer, welcher Satz?

IS: Am aufregendsten für mich war die komplette siebte Symphonie und sie ist es bis heute. Da ist eine immense Kraft spürbar, eine Mischung aus Eleganz, ganz eigenen Klangfarben, Transparenz, Schmerz – dargeboten mit unglaublicher Perfektion und Spielfreude. Ich merkte, dass es vielen Zuhörern so ging wie mir. Diese Interpretation ist ein »Suchtfak-tor« geworden und hat neue Maßstäbe gesetzt.

HN: Was hat nicht geklappt?

IS: Der Bau des Festspielhauses.

HN: Was schreiben Sie der Nachfolgerin auf die Agenda?

IS: Sehr genau zu schauen, welche ei-genen Akzente sie setzen möchte und was sie an Vorhandenem weiterent-wickeln kann. Und weiterhin darauf zu achten, Zugänge für unterschiedlichste potentielle Besucher zu bieten. Ich möchte nie wieder, dass dieses Festival in eine Nische rutscht und seine Exis-tenzberechtigung in Frage gestellt wird!

Da ist eine immense Kraft spürbar

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P a s t i c c i o ,

P a r o d i e , P l a g i a t ?Die Aneignung und Verwandlung fremden geistigen Gutes in der Musik – Ein historischer Abriss von den Minnesängern bis heutevon Klaus Kalchschmid

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ann welche Melodie wie und warum ein Zitat (also eine »Entlehnung«), Teil eines Pasticcios (also einer Opern- Gemeinschaftsarbeit), eine Parodie im barocken Sinne einer Neutextierung einer bereits vorhandenen Komposition oder ein sogenanntes Plagiat (der Begriff geht zurück auf das lateinische Wort »Plagiarius« = Seelen- und Menschenver-käufer) ist, das hat sich nicht nur im Lauf der Zeit dank eines immer größeren Bewusstseins für das Original eines Werks und einer zunehmenden Sensibilisierung für das Urheberrecht gewandelt, sondern es existierten oft auch zeitlich parallel unterschiedlichste Ansichten und bis heute sind die Grenzen fließend.

Die Barockzeit – nicht zuletzt Georg Friedrich Händel – ging oft ziemlich skrupellos in der Verwendung fremder Melo dien vor, die selten 1:1 genutzt, sondern adaptiert, oft auch »ver-bessert«, man könnte auch sagen verwandelt oder variiert wurden. Immer wieder gab es seit der Renaissance Versuche, mit speziellen Verordnungen, die oft nur einzelne Komponis-ten betrafen, musikalische Werke zu schützen. Komponisten wiesen auch selbst auf das geistige Eigentum eines Anderen hin oder ein entsprechender Raub wurde geahndet. »Doene-dieb«, also Töne-Dieb, nannte man das im Mittelalter. Belegt und mehrfach zitiert ist der Fall des provenzalischen Dichters Faber d’Uzès, der die Verse und Weisen eines anderen Trouba-dours benutzte, dafür gefangengenommen und ausgepeitscht wurde. Auch wenn die 1574 durch den Hans-Sachs-Schüler Adam Puschmann aufgestellten Plagiatsregeln der Meister-singer folgenlos blieben, sind sie doch das Dokument eines bemerkenswerten Bewusstseins: »Die Melodey keines an-deren Meisters töne jhre hinten oder forne in den Versen, sondern sie sollen ander Melodeyen vnd Blumen [Verzie-rungen] erfinden.« 1641 veröffentlichte Heinrich Albert

W Arien und wies im Druck ausdrücklich darauf hin, dass bei dieser Sammlung »neun fremde Melodeyen« dabei seien, damit man ihm nicht vorwerfe, sich »mit fremden Federn zu schmücken«. Wenige Jahre später, 1650, zitierte Heinrich Schütz in der Nummer neun seiner »Symphoniae Sacrae« (»O Jesu süß, wer dein gedenkt«) eine Melodie Alexandri Grandis und bearbeitete sie leicht, nicht ohne im Druck hinzuzufügen, dass er diese »für seine Invention [Erfindung] keineswegs ausgegeben haben will«.

Johann Sebastian Bach hat das berühmte »Stabat Mater« Giovanni Pergolesis zuerst mit deutscher Übersetzung ver-sehen, ihm dann Mitte der 1740er Jahre den Text des 51. Psalms unterlegt, also eine sogenannte »Parodie« vorge-nommen im Sinne der Übersetzung aus dem Griechischen als »Neben- oder Gegengesang«. Dafür hat er auch in die kompositorische Substanz eingegriffen; niemand jedoch bezichtigte ihn dafür eines Plagiats, im Gegenteil, so wurde das Werk nur noch bekannter und bezeugte die Hochschät-zung des jung gestorbenen italienischen Komponisten durch den Bearbeiter. Wie angeblich mancher »Kleinmeister« minderer Reputation sich geschmeichelt gefühlt habe, ob der Verwendung und »Veredlung« einer Melodie aus eigener Feder durch einen bedeutenden, berühmten und allseits anerkannten Komponisten.

Ein ganz eigener Fall ist das im Barock weit verbreitete »Pasticcio« (zu Deutsch »Pastete«). Da gab es einen Haupt-verfasser, unter dessen Namen die »Flickoper« veröffentlicht wurde, der oft auch die Rezitative verfasste, die das Ganze dramaturgisch zusammenhielten, die Arien jedoch stamm-ten von verschiedensten Komponisten und wurden textlich angepasst, »Bajazet« von Antonio Vivaldi ist ein solcher – sehr

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Mozart selbst hat bei seiner Ouvertüre zur »Zauberflöte« den Beginn einer Klaviersonate von Muzio Clementi – man muss wohl sagen – zitiert, die er 1781 bei einem seinerzeit beliebten Komponistenwettstreit mit Clementi gehört hatte. Der freilich vermerkte 1804, als er seine Sonate erneut drucken ließ: »Honore alter tulit«, also »Der Ruhm gebühr-

te einem anderen«. Er tat dies wohl nicht zuletzt, um sich selbst vor einem Plagiatsvorwurf zu schützen. Wieder ist interessant, wie die jeweilige Verarbeitung des Themen-kopfes erfolgt, bei Mozart verwandelt er sich schon ab Takt 5 entschieden kunstvoller, kontrapunktischer.

Anders verhält es sich mit der kaum mehr zufällig zu nennen-den Übereinstimmung zwischen dem Beginn des Finales des Divertimento KV 252 und dem Seitenthema des Finalsatzes von Ludwig van Beethovens erstem Klavierkonzert (1798),

aber auch das ist wohl seinerzeit ohne Folgen geblieben, vielleicht auch deshalb, weil beide Komponisten möglicherwei-se einen seinerzeit beliebten und bekannten Gassenhauer verwendeten:

gelungener – Fall, der auch auf CD erschienen ist. »Musica di autori diversi«, also: »Die Musik stammt von verschiede-nen Autoren«, schrieb Vivaldi selbst auf der Titelseite des Manuskripts, doch inwieweit ein Geminiano Giacomelli, Johann Adolf Hasse oder Riccardo Broschi namentlich genannt, gefragt oder gar bezahlt wurden, entzieht sich unserer Kenntnis.

Der bekannteste Fall einer Entlehnung oder auch nachschöp-ferischen »Veredlung« in dieser Zeit ist wohl das berühmte »Ombra mai fu« aus Georg Friedrich Händels »Serse« (1738). Händel entnimmt der Vertonung Giovanni Bononcinis des gleichen Textes (1694) Tonart und manches Detail der me-lodischen, harmonischen und rhythmischen Ausformung, ohne je Plagiat zu sein, vielmehr persönliche Anverwandlung.

Welch’ unterschiedliche Wirkung vier gleiche Töne entfalten können, zeigen der Beginn von Wolfgang Amadeus Mozarts Es-Dur-Divertimento KV 252 für Bläsersextett aus dem Jahr 1776 und »Stille Nacht« (1818) von Franz Xaver Gruber. Der Verfasser des berühmtesten aller Weihnachtslieder hat die schlichteste aller Fortspinnungen gewählt, die Wieder-

holung, während Mozarts Melodie sich kunstvoll weiterent-wickelt. Gruber hat sicher die vermeintliche Vorlage nicht gekannt, vielmehr ist seine Melodie in der Originalfassung für Gitarre wohl eher absichtslos aus Improvisation entstan-den, wieder also haben wir keinen Fall von Plagiat vor uns.

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11Wie verhält es sich da mit der Beziehung der ersten sechs Töne des Hauptthemas aus Anton Bruckners fünfter Sym-phonie zur berühmten Fußballhymne »Seven Nations Army«? Die melodische Übereinstimmung der sechs Töne, die sowohl

Bruckners Symphonie wie den Song von »The White Stripes« prägt, ist unverkennbar, selbst die Taktschwerpunkte sind erhalten geblieben. Und in beiden Fällen wird das Thema mehrfach als durchlaufendes Bassmodell verwendet.

Diese wenigen Beispiele haben gezeigt, dass sich durch die Jahrhunderte unsere Vorstellung von geistigem Eigentum in der Musik mehrfach gewandelt hat. Die Grenzen zwischen offensichtlicher Ähnlichkeit, zufälliger Übereinstimmung, bewusstem Zitat und Diebstahl waren und sind fließend. Auch

entsprechende Gesetze können sie oft nicht eindeutig ziehen. Dank der neuen Medien sind die Mechanismen von Original und Fälschung heute einerseits durchsichtiger, aber Musik auch kopier- und vielfältig verwertbarer.

Der Mitternachts-Tango (»Tanze mit mir in den Morgen, tanze mit mir in das Glück«) wurde dank Gerhard Wendland 1961 zu einem weit verbreiteten Schlager. Die »objektive Übereinstimmung« mit »Oh schöne Jugendtage« aus Wilhelm Kienzls »Der Evangelimann« (1895) war jedoch laut Urteil des Bundesgerichtshofs als »zufällige Doppelschöpfung« zu werten, »die wegen der besonders einfachen und eingän -gigen Formen, derer sich die Unterhaltungsmusik bediene, sehr naheliegend« sei. Wie sieht es da mit Beethovens »Für Elise« aus, komponiert 1810? Eigentlich sollte man alle Lehrer und ihre Eleven zwingen, die in derselben Tonart

a-Moll komponierte Klaviersonate op. 88/3 von Friedrich Kuhlau zu spielen, veröffentlicht in Dänemark 1827. Nach der Entstehungszeit zu urteilen, müsste eigentlich Kuhlau bei Beethoven gestohlen haben. Da aber »Für Elise« erst 1865 im Nachlass von Beethovens Schülerin Therese Malfatti entdeckt wurde (ihr machte er auch einen Heirats-antrag, weshalb das Klavierstück wohl aufgrund eines Lesefehlers im heute verschollenen Manuskript nicht »Für Therese« heißt!), muss man wohl auch hier salomo -nisch urteilen und von einer »zufälligen Doppelschöpfung« sprechen.

Erst 1831 wurde in Deutschland das Urheberrecht auf den Schutz an Musikwerken ausgedehnt, wofür sich Beethoven, Louis Spohr und vor allem Johann Nepomuk Hummel stark gemacht hatten. Hier gab es auch Sonderregelungen, die auf Komponisten zugeschnitten waren, etwa: »Bei musika- lischen Compositionen […] ist zur Beurtheilung des Verlags-rechtes die Melodie als Grundsatz der diesfallsigen Ent scheidungen anzunehmen.« Daraus wurde später der sogenannte »Melodienschutz« des modernen Urheber-

rechtsgesetzes (§ 23 S.1 UrhG). Jetzt wurden Plagiate nicht mehr nur moralisch geahndet, sondern auch finanziell, wie der Fall von Vincent Rose zeigt, der 1921 Pech mit Giacomo Puccinis Verlag Ricordi hatte. Denn obwohl er die Einleitung zu Cavaradossis berühmter Arie »E lucevan le stelle« aus dem dritten Akt der »Tosca« von Moll nach Dur transponier-te und rhythmisch einebnete, die Ähnlichkeit also tatsächlich nur im melodischen Verlauf bestand, verurteilte ihn ein Gericht zur Zahlung von 25.000 Dollar.

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Frei – wie ein Violinvogel. Unangepasst, aber immer mit den Noten ganz eng im Dialog:

d i e g e i g e r i n P a t r i c i a k o P a t c h i n s k a j avon Manuel Brug

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nd wo sind die Frauen? Das stoß-seufzt es gern in der sich aufgeklärt gebenden Presse, wenn die Rede auf die klassische Musik kommt. Doch mit Quotenregelungen war es hier noch nie gut getan. Da gibt es nun einmal die – wenigen – traditionell weiblichen Instru mente, wie die Harfe und die Flöte, deren bekannteste Solisten gegenwär-tig freilich ebenfalls zwei Männer sind: Xavier de Maistre und Emmanuel Pahud. Und dann ist da, neben der steigenden Anzahl von Hornistinnen, Fagottistinnen, Kontrabassistinnen, Cellis tinnen, Kla-rinettistinnen und Oboistinnen, vor allem ein Instrument, bei dem nicht nur in

manchen amerikanischen und asiati-schen Orchestern längst die Mehrzahl von den Damen gespielt wird: die Geige.

Aber auch bei den geigenden Solistinnen gilt inzwischen: Männer zieht euch warm an, hier habt ihr das Nachsehen! Seit der Urmutter der berühmten Saiten-virtuosinnen des 20. Jahrhunderts, der schon mit 30 Jahren tragisch verun-glückten Ginette Neveu, der mit 84 immer noch aktiven Ida Haendel und der gerade 50 Jahre alt gewordenen Anne-Sophie Mutter hat sich deren Anzahl stetig vervielfacht und diversi-fiziert – wie längst in anderen traditio-nellen Männerberufen. Doch bei den Geigen ist durch die auch allein aufs Podium drängenden Frauen inzwischen nicht nur eine Gleichstellung erreicht, die jungen Solistinnen von einiger Bekanntheit dominieren sogar zahlen-mäßig ihre Alterskollegen und kommen von überall her: aus Süd-, Mittel- und Osteuropa, aus Russland, Asien, Fern-ost, Amerika und Australien.

Längst sind das keine gedrillten, sanft-mütigen Wesen mehr, die nur für den abendlichen Moment im Rampenlicht zu leben scheinen, sondern bodenstän-dige Frauen mit Glamourbewusstsein

vor allem ein Instrument

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»Das Moldawische, die süße

Sehnsucht, die hochfliegende

Fantasie, das Temperament,

der Trotz und auch die plötzliche

Melancholie ...«

und nicht selten auch Mütter, die Kinder und Karriere vereinen wollen, berufliche Höchstleistungen und notwendige Privatheit, die Individualität suchen, aber natürlich auch im Mainstream mit-mischen wollen, die als Frauen und Künstlerinnen anerkannt werden möch-ten, die im Repertoire nach Entdeckun-gen forschen, genauso wie sie sich von zeitgenössischen Komponisten und Komponistinnen ihre eigene Musik in die Finger schreiben lassen wollen.

Eine der im wirklichen Wortsinn »viel-saitigsten« Geigerinnen, die seit einigen Jahren die Szene bereichert und befeu-ert, kommt aus einem der ärmsten

Länder Europas, aus Moldawien. Doch die äußeren Lebensumstände haben die 1977 in der Hauptstadt Chisinau gebo-rene Patricia Kopatchinskaja nie davon abgehalten, ihren Weg zu suchen und sehr zielorientiert zu finden. Natürlich profitierte die Familie – die Mutter Geigerin, der Vater Cymbalspieler, beide hatten ein großes Folkloreen-semble, waren Stars ihrer Zunft – vom Fall des Eisernen Vorhangs: 1989, als die Lebensumstände in diesem immer noch wie vergessen wirkenden Winkel Zen tral europas besonders auch für Musiker immer unübersichtlicher und schwieriger wurden, emigrierte man nach Wien. Dort war das Leben auch

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verlangt, dann kann sie auch völlig los-lassen, die Schleusen der Emotion auf-machen, sich mit- und fortreißen lassen.

Dieser Moment des Spontanen ist es auch, den sich Patricia Kopatchinskaja selbst nach so vielen professionellen Jahren zu bewahren ver-sucht: »Ich will wie ein Adler sein, der nach oben aufsteigt und dann zuschaut, was da kommt. Ich möchte mich von der Musik, auch wenn ich sie zu kennen glaube, jedes Mal begeistern, zu neuen Manövern verfüh-ren lassen. Man muss dafür sehr offen und durchlässig sein. Meine Partner, Instrumentalkollegen wie Dirigenten, wissen, dass es bei mir zu Überraschun-gen kommen kann, dass selbst auf einer Tournee, wenn es gut läuft, kein Konzert wie das andere ist. Denn jedes Mal be-ginnt das Abenteuer Musik von vorn. Ich habe inzwischen gelernt, unter fast je-den Umständen zu diesem Moment zu finden. Natürlich erreiche ich ihn nicht immer, aber wenn ich dahinkomme, dann lasse ich mich bedingungslos auf die Musik ein, und das ist das schönste Gefühl überhaupt. Es kann immer noch besser werden. Aber ein gemeinsamer Moment des Perfekten, der kreative Umgang mit dem vorgefundenen Mate-rial, dafür lohnt sich die Mühe jedes Konzerts aufs Neue.«

Mit sechs Jahren hat sie begonnen, sich nachdrücklicher mit der Geige zu be-fassen, natürlich waren die Mutter und die Schwester Vorbilder, »aber auch der Umstand, dass dieses Instrument so viel mit der menschlichen Stimme ge-meinsam hat. Es atmet, klingt, singt, ist traurig oder vergnügt. Das hat mich sofort angezogen«. In Moldawien und Wien studierte Patricia Kopatchinskaja von Anfang an Komposition und Violine, später dann auch in Bern, bei Evgenia Tschugaeva und Igor Ozim.

»Ich wollte nie nur Noten spielen, son-dern wissen, wie die sich zusammen-fügen. Seit ich denken kann, interessie-re ich mich auch für die Musik unserer Zeit, für das Neue, das Futuristische.

Wir dürfen nicht stehenbleiben, müssen weitergehen, und bei diesem Prozess sind die Interpreten als offene Inspira-toren ungemein wichtig. Komponistin wollte ich nur in ganz jungen Jahren werden. Heute bin ich sensibilisiert, weiß, was ich spielen möchte, kann

den Komponisten, die etwas für mich erarbeiten, als Partnerin begegnen.« Patricia Kopatchinskaja komponiert gelegentlich immer noch selbst und zur Abwechslung improvisiert sie gerne Performances in ungewöhnlichem Rah-men, zum Beispiel in Kunstausstellun-gen. So war sie Mitglied im Ensemble des 20. Jahrhunderts unter Peter Bur-wik und spielte mit dem Ensemble Phoenix Basel.

Seit dem Jahr 2000 räumte Patricia Ko-patchinskaja bei Wettbewerben förmlich Preis um Preis ab, wurde einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, auch Plattenfir-men wurden auf dieses ungewöhnlich frische, eigenwillige Talent aufmerksam. Da spielte jemand barfuß, »um nie die Bodenhaftung zu verlieren, um den Saal durch mich hindurch schwingen zu las-sen, das Publikum direkter zu spüren«, wild und leidenschaftlich, nahm keine Rücksicht auf die Regeln des Klassik-betriebs, begegnete dem Althergebrach-ten direkt und schonungslos. Doch nicht aus Trotz, sondern aus Neugier: »Ich möchte mich immer in die Seele der Komponisten einfühlen, möchte wissen, was sie vor 300, vor 30 Jahren oder ges-tern dachten. Wenn ich Beethoven spie-le, stelle ich mir vor, dass er in der ersten Reihe sitzt.«

Doch ihre Geige, meist ein vom Turiner Meister Giovanni Francisco Pressenda 1834 gebautes Instrument von sonorer, Viola-ähnlicher Qualität, kann auch zart singen, gegen Sentiment hat sie nichts einzuwenden: »Wenn es von Herzen kommt, authentisch ist. Die Welt ist

nie die Boden-haftung verlieren

nicht leicht, aber zumindest geregelter. Patricia erinnert sich noch sehr genau an ihren ersten Wiener Eindruck: »Die Leute hatten so schöne Zähne«.

Wobei es vielleicht genau dieses erste Leben der Patricia Kopatchinskaja ge-wesen ist, das sie zu der freigeistigen, spontanen, aber auch sehr nachdenk-lichen, dabei stets direkten und herz-lichen Künstlerin geformt hat, die sie heute ist. Das Aufwachsen in einem Umfeld, in dem die Volksmusik profes-sionell und sehr lebendig mit Leiden-schaft gepflegt wurde, verfestigte nur die Wurzeln ihrer Herkunft, auch wenn sie bereits Klassik übte. Wie es ja oft so ist, dass sich Menschen aus kleinen Ländern viel stärker ihrer heimatlichen Traditionen und Bräuche gewahr sind. Bei ihr kommt noch hinzu, dass sie, da die Eltern meist auf Tournee waren, bei den Großeltern auf dem Land aufge-wachsen ist, das mag erklären, dass sie selbst im prunkvollsten Konzertsaal gerne noch wie ein Wildtier wirkt, das sich durch nichts einschüchtern lässt.

Das Moldawische, die süße Sehnsucht, die hochfliegende Fantasie, das Tempe-rament, der Trotz und auch die plötzliche Melancholie, das ist in der DNA von Pa-tricia Kopatchinskaja und das versteckt sie auch nicht. Diese osteuropäische, gerne auch ein wenig kitschig anmuten-de Seele, sanft, aber auch laut, introver-tiert und sehr exhibitionistisch wenn es sein muss, das ist der Stempel, den sie ihrer Kunst so formvollendet und doch

so eigensinnig aufgedrückt hat. Bei ihr ist nichts aufgesetzt, da schwingt selbst bei der gereiften Interpretin und Mutter einer Tochter noch das Vogelfreie und Ungebundene mit, weite Felder, warmer Sommerwind, auch wenn sie längst ge-lernt hat, diese Aura im Goldrahmen ihrer immer prestigeträchtigeren Auf-trittsorte zu domestizieren. Doch wenn ihr danach ist und wenn es die Musik

Moment des Spontanen

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schlimm genug, da kann es auch mal nur schön, heimelig und harmonisch sein.« Spielt sie Alte Musik, dann zieht sie Darmsaiten auf. Zum Repertoire von Patricia Kopatchinskaja gehören neben den großen Klassikern freilich beson-ders viele Werke der Neuen Musik. Erst in Wien beschäftigte sie sich intensiv mit den Werken der Zweiten Wiener Schule: »Das war eine Offenbarung.« Seither gehören Arnold Schönberg, An-ton Webern und Alban Berg zu ihren Favoriten, ebenfalls György Kurtág,

György Ligeti und die Schostakowitsch-Schülerin Galina Ustwolskaja, Peter Eötvös und Esa-Pekka Salonen.

Sie hat zudem Violinkonzerte von Johanna Doderer, Otto Matthäus Zykan, Gerald Resch, Gerd Kühr, Jürg Wytten-bach, Fazil Say, Faradj Karajew, Maurizio Sotelo, Helmut Oehring und Tigran Mansurian uraufgeführt, ist Widmungs-trägerin für Werke von Richard Carrick, Violeta Dinescu, Michalis Economou, Ludwig Nussbichler, Ivan Sokolov oder Boris Yoffe.

Der Pianist Fazil Say ist einer ihrer liebsten Kammermusikpartner. »Wir sind Seelenverwandte«, sagt sie schlicht über den kosmopolitischen Türken, der in Berlin und New York gelebt hat. »Uns eint ein Rhythmus, eine Musi-zierauf fassung. Und gerade des halb kämpfen wir in jedem Takt um die richtige Interpretation. Wenn Fazil ein Werk für mich komponiert, dann sehe ich mich plötzlich in Tongestalt wieder, es ist interessant, was er alles an mir entdeckt. Mit ihm entäußere ich mich ständig. Ich will dem Komponis- ten und dem Werk alles geben, was ich habe. Ich will nichts schuldig bleiben. Denn was macht es schon für einen Sinn, auf Sparflamme zu spielen? Wenn ich müde bin, leer, dann bleibe ich lieber zu Hause.«

Zu Hause in Bern, da leben der Mann, ein Neurologe, die bald achtjährige Tochter Alice (»im Wunderland«) und der Hund, der manchmal neues Reper-toire als erste kritische Instanz zu hören bekommt. Da ist Geborgenheit, »auch wenn Mama gerne Chaos fabriziert«. Doch aus dem Schweizer Idyll und der Ruhe zieht es »die musikalische Nomadin« immer wieder hinaus in die Konzertsäle der Welt, es kitzelt sie, sich stets von Neuem der Herausforderung Konzert, dem öffentlichen Auftritt zu stellen. »Das Publikum gehört dazu, ich liebe diese Situation, obwohl ich natürlich auch Lampenfieber habe, das muss sein. Aber man sollte als idealer Solist gelernt haben, damit klar zu kom-men, es als produktiven Adrenalinstoß in kreative Stärke umzuwandeln.«

»Da draußen«, da sitzt schließlich auch ihre weitverstreute musikalische Fami-lie: Dirigenten, mit denen sie gut kann, Komponisten, die auf sie warten, die geliebten Kammermusikpartner, Or-chester, Festivals, Säle und auch zuhö-rende Menschen, zu denen sie gerne zurückkehrt, mit denen sie inzwischen eine gemeinsame Historie verbindet. Von der sie sich freilich immer wieder selbst überraschen lassen will: »Musik ist Kommunikation. Dieser Redefluss hört nie auf, wenn man wieder da ist, schwingt das vorher Gesagte noch mit.«

Besonders muss sie daran denken, wenn sie auf die tragisch früh verstor-bene Pianistin Mihaela Ursuleasa zu sprechen kommt. »Sie war wie ein Teil von mir, eine perfekte Kammermusik-partnerin und enge Freundin. Sie, die Cellistin Sol Gabetta und ich waren ein wunderbares Trio. Und sie ist immer anwesend, wenn ich mich mit Pekka Kuusisto, Lilli Maijala und Pieter Wis-pelwey zu einem Streichquartett zusam-menfinde. Da arbeiten wir sehr frei und experimentell, wie in einem Labora-torium. Wir nennen es quartet-lab. Und so war auch Mihaela. Ich vermisse sie sehr. Natürlich ist ihr auch unser Bonner Kammerkonzert gewidmet.«

Patricia Kopatchinskaja, die ihre mol-dawischen Wurzeln nicht vergessen hat und immer wieder für humanitäre Projekte zurückkehrt, ist die ideale Künstlerin, die sich bei einem Festival in unterschiedlichen Programmen von diversen Seiten zu zeigen versteht. Ob

sie wieder einmal versucht, »den Mo-ment einer idealen Annäherung«, der auch ein sehr unorthodoxer sein kann, im Beethoven-Konzert zu erfahren, ob sie mit ihrer Familie und Freunden den Wurzeln von George Enescus Musik mit Beispielen von authentischer rumä-nischer und moldawischer Folklore nachgeht oder mit dem quartet-lab antritt: Überraschungen sind auch beim diesjährigen Beethovenfest mit einer solchen spontanen, sprühenden Artist in Residence garantiert. Und dass nicht nur, weil längst noch nicht alle Pro-grammpunkte festgelegt sind.

»Wir sind Seelen-verwandte«

Moment einer idealen Annäherung

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f r 2 0 . 9 . 2 0 u h r

s ta d t M u s e u M s i e g B u r g

Patricia Kopatchinskaja Violine

Artist in Residence 2013

Pekka Kuusisto Violine

Lilli Maijala Viola

Pieter Wispelwey Violoncello

»quartet-lab«

s o 2 2 . 9 . 1 9 u h r

s t. h i l d e g a r d M e h l e M

Patricia Kopatchinskaja Violine

Artist in Residence 2013

Emilia Kopatchinskaja Violine

Viktor Kopatchinsky Cymbal

Martin Gjakonovsky Kontrabass

Polina Leschenko Klavier

»Rapsodia«

M o 2 3 . 9 . 1 8 u h r

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

»Patricia Kopatchinskaja – Ich kenne dich, ich habe dich spielen gehört«Ein Filmporträt von Béla Batthyany (SRF 2012, 59 Min.)

M o 2 3 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Patricia Kopatchinskaja Violine

Artist in Residence 2013

Bamberger Symphoniker – Bayerische StaatsphilharmonieJonathan Nott Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

30

35

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» d e r h i M M e l w e i s s , w i e e s w e i t e r g e h e n w i r d ! « ( B e e t h o v e n )w e i s s e r d a s ?

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m Herbst 1805 vollendete Beet -hoven die Partitur seiner ersten und einzigen Oper – »Fidelio«. Bereits die Uraufführung, ursprünglich auf den 15. Oktober 1805 angesetzt, wurde vom Zensor der Polizeihofstelle Wien ver bo-ten. Auch später hat die Beethovens revolutionären Geist spiegelnde Ret-tungs- und Befreiungsoper immer wie-der für Diskussionen und umstrittene Inszenierungen gesorgt.

» d e r h i M M e l w e i s s , w i e e s w e i t e r g e h e n w i r d ! « ( B e e t h o v e n )w e i s s e r d a s ?

Fragen zu Ludwig van Beethovens Oper »Fidelio«von Jan Müller-Wieland

Am 27. und 29. September erklingt das Werk in einer halbszenischen Auffüh-rung in Bonn. Das Beethovenfest Bonn hat den Komponisten und Dirigenten Jan Müller-Wieland (JMW) gebeten, sich dem Werk aus heutiger Perspektive und in Hinblick auf die in Bonn erklingenden Zwischentexte von Walter Jens zu nähern. Entstanden sind 28 Fragen, auf die die Sänger Mojca Erdmann, Dimitry Ivash-chenko, Evgeny Nikitin, Julian Prégar-dien und Detlef Roth geantwortet haben. Ausgewählte Fragen und Antworten finden Sie in diesem Magazin, die voll-ständige Version in unserem Blog (http://beethovenfest.wordpress.com/). Wir freuen uns auf Ihren Kommentar.

I

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JMW: In einem New Yorker »Young Peo-ple’s Concert« im März 1970 schwärmt Leonard Bernstein, »Fidelio« sei »ein Denkmal der Liebe, des Lebens und der Freiheit, eine Verherrlichung der Men-schenrechte, der Möglichkeit offen zu sprechen und eine eigene Meinung zu vertreten, ein politisches Manifest gegen Tyrannei und Unterdrückung, eine Hym-ne auf die Schönheit und Heiligkeit von Liebe und Ehe!« Nun. Der Berliner sagt dazu: »Geht‘s och ne Nummer kleener?« Wie geht es Ihnen damit?

Mojca Erdmann: Und der Hamburger sagt: »Immer sutsche, meen Jong.«

Detlef Roth: Natürlich könnte man Bern-steins Aussage als überspitzt, vielleicht auch als maßlos ansehen – in den Grundzügen halte ich sie jedoch kei-neswegs für übertrieben. Legt man den Status der Bildung in den USA und in NYC im Besonderen und den kulturellen Hintergrund im Jahr 1970 zugrunde, ist es schon erstaunlich, dass Bernstein vor jungen Menschen so überschwäng-lich argumentierte, vielleicht argumen-tieren musste. Und sicher – im Berlin der 1970er, in einer geteilten Stadt mag selbst die Berliner Schnauze in einigen Punkten keineswegs die von Bernstein angeführten Ideale anzweifeln. »Fidelio« bleibt für mich eine Befreiungs- und Freiheitsoper, die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens her-vorhebt.

Evgeny Nikitin: Dramatik, szenisches Pathos, die Idee einer heroischen Hel-dentat, das Loblied auf die Reinheit und Kraft der Ehe, Kampf gegen Tyrannei, Revolution. Das ist eigentlich alles, des-sen Leben und Werk Beethovens gewid-met war. Darin schließe ich mich Leo-nard Bernstein an: Beethoven ist ohne Pathos nicht denkbar. Pathos ist ein Grundpfeiler seines ganzen Schaffens.

Dimitry Ivashchenko: Wenn eine Ehe funktioniert, ist sie es in jedem Fall wert, dass man ihr ein Denkmal setzt!

JMW: Ist »Fidelio« letztlich eine Art fromme Politoper oder etwas einfacher »nur« eine »Bürgeroper« (im Sinne des Grundgesetzes, Absatz Eins: »Die Wür-de des Menschen ist unantastbar.«) oder noch schlichter: eine Oper zugunsten von Heim, Herd, Familie und Ehe?

Dimitry Ivashchenko: Sie ist von allem etwas.

Detlef Roth: Wenn man die Häuslichkeit mit Augen der frühen emanzipatorischen Bewegung sieht, könnte man – gerade in unseren Tagen – argumentieren, dass einige Aussagen altvorderlich sind. Al-lerdings gebe ich zu Bedenken, dass Beethovens Zeit gerade in Bezug auf die Rolle der Frau eine andere war als das 21. Jahrhundert in Mitteleuropa. Sind in Mitteleuropa auch heute noch Frauen in vielen Bereichen nicht wirklich eman-zipiert und gleichgestellt, ist doch zu-mindest das Bewusstsein für die Not-wendigkeit der Emanzipation der Frau vorhanden. Das mag zu Zeiten Beetho-vens sicher anders gewesen sein. Mir ist die Wortwahl »Heim, Herd, Familie, und Ehe« zu abgegriffen negativ. Ein bewusstes Entscheiden dafür ist meines Erachtens keineswegs ehrenrührig, sondern sogar wünschenswert. Die Bri-sanz des Freiheitsbegriffes zu Beetho-vens Zeit und der Umgang damit schei-nen mir äußerst progressiv und mutig, keineswegs »frömmelnd politisch«.

Evgeny Nikitin: Ja, es ist eine »fromme Politoper« über Ehe, Herd, Familie etc., aber man kann sie durch den Brenn-spiegel der Bürgerrechtsproblematik und der harten Realität in Beethovens Zeit betrachten.

JMW: Walter Jens’ Text rückt das Ge-schehen in eine biblische, alttestamen-tarische Nähe. Rocco gleicht Charon, Beethovens Trompetensignale den hel-len Posaunen Jerichos und des jüngsten Gerichtes. Die Bürger- und Volksnähe rückt etwas in den Hintergrund und »Das jüngste Gericht« von Michelangelo stärker in den Vordergrund. Wie sehen Sie das?

Evgeny Nikitin: Als Atheist kann ich nur schwer über biblische Themen nach-denken. All dies liegt im Bereich der menschlichen Phantasien und der Vor-stellungskraft des Künstlers. Die Rea-lität als solche ist aber viel kleinteiliger, und ich hüte mich davor, menschlichen Passionen eine globale Dimension bei-zumessen, wie es in der Romantik gang und gäbe war. Obwohl: Walter Jens kann man kaum widersprechen. Bestimmt hat Beethoven Gefühle dieser Art gehabt.

JMW: Beethoven: »Fürst, was Sie sind, sind Sie aus Zufall! Was ich bin, bin ich durch mich!« Spricht da nicht Florestan aus ihm?

Dimitry Ivashchenko: Ja, durchaus!

Julian Prégardien: Ich kontere mit ei-nem andern Beethoven-Zitat: »Freiheit über alles lieben; Wahrheit nie, auch vor dem Throne nicht, verschweigen!«

Evgeny Nikitin: Jeder Autor legt seine Seele in den von ihm erschaffenen Hel-den. Das ist ja der Sinn der Kunst als solcher. Und wenn Florestan spricht, dann spricht eigentlich Beethoven über seinen Helden zu uns, das sind seine Gedanken. Wobei ich mit diesen Gedan-ken nicht immer einverstanden bin. Was die Fürsten anbelangt, so wird man als Fürst geboren. Und ob die Geburt eines Menschen eine Zufälligkeit ist, bleibt die große Frage.

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JMW: Wie Beethovens neunte Sympho-nie endet »Fidelio« in Euphorie und mit höchsten Erwartungen. Ein gefährlicher Zustand beziehungsweise eine große Fallhöhe für Enttäuschungen jedweder Art. Ahnte – nach Ihrem Verständnis – Beethoven bereits Risse im Firmament oder handelt es sich um eine authenti-sche, heroische Illusion mit musisch, poetologischem Antlitz? Wie interpre-tieren Sie Beethovens Idealismus?

Julian Prégardien: Wenn Idealismus nicht im vollsten Brustton der Überzeu-gung kundgetan wird, ist er bereits kein Idealismus mehr, weil sich ein Keim des Zweifels eingenistet hat.

Evgeny Nikitin: Danach müsste man den Komponisten selbst fragen.

JMW: Beethoven: »Schade, daß ich die Kriegskunst nicht so verstehe wie die Tonkunst, ich würde ihn (Napoleon) doch besiegen.« Spüren Sie diesen Furor in der Musik? Oder wäre das zu einfach?

Detlef Roth: Den Furor spürt man in Beethovens Musik immer – man schaue sich die Autographen an: Bei Beethoven wirkt alles »Entstehen« wie ein Kampf. Napoleon war in jenen Tagen politisch sicher das Maß aller Dinge, er wirkt ja bis heute noch in unser tägliches Leben hinein (siehe zum Beispiel das Bürger-liche Gesetzbuch), Beethoven tut das auf seine Weise ebenfalls (siehe neun-te Symphonie – Europahymne). Mir per-sönlich sind (vor dem Hintergrund mei-ner Generation und des Glückes immer im Frieden gelebt zu haben) kriegfüh-rende Menschen eher unsympathisch, und ich bin froh, dass Beethoven bei seinen »Leisten« geblieben ist.

Evgeny Nikitin: Wie jedem Künstler war Beethoven Selbstüberschätzung, Eitel-keit und Egozentrismus nicht fremd, das hat er mit vielen Genies gemeinsam. In der Musik würde ich seine Figur eher mit Friedrich dem Großen vergleichen. Ob er aber Napoleon besiegt hätte, wenn er gegen ihn hätte kämpfen müssen, halte ich für sehr fraglich.

JMW: Beethoven: »Der Himmel weiß, wie es weitergehen wird! Welch ein zer-störendes, wüstes Leben um mich her! Nichts als Trommeln, Kanonen, Men-schenelend in aller Art!« Ist – gemessen an dieser Verzweiflung – »Fidelio« nicht geradezu auch eine Art Groß-Pastorale mit Singstimmen?

Detlef Roth: Ich finde, dass durchaus harsche musikalische Elemente im »Fi-delio« zu finden sind – außerdem halte ich es keineswegs für widersprüchlich, wenn sich auch ein Komponist in schwierigen Zeiten auf menschliche Ideale besinnt und konzentriert – ein Ideal propagiert. Gesellschaftskritik gibt es im »Fidelio« zur Genüge, die Sehnsucht nach einer besseren Welt (vielleicht auch häusli-cheren Welt als Keimzelle und Ruhepol) scheint mir durchaus nachvollziehbar und menschlich. Der Begriff »Groß-Pastorale« ist mir zu negativ belegt.

Evgeny Nikitin: Einverstanden. Das ist eher eine Abkehr von der Realität, ein Rückzug in die Verklärung menschlicher Beziehungen, ein Sieg der Gerechtigkeit, Triumph des Lichtes über die Dunkelheit etc. So wurde aus den Schrecken des Krieges, aus Blut und Gewalt eine neue Epoche geboren – die Romantik, deren Schlüsselfigur Beethoven ist. Realitäts-näher sind seine Symphonien und So-naten.

JMW: Mozarts Cherubino ist ein Jüngling als Mezzosopran. Leonore ein Sopran mit »Mannestaten«. Cherubino – Leo-nore! Sind beide vergleichbar?

Dimitry Ivashchenko: Nein, auf keinen Fall! Es handelt sich um zwei verschie-dene Grundvoraussetzungen.

Evgeny Nikitin: Es gibt ja viele Traves-tie-Rollen. Leonore und Cherubino ge-hören allerdings nicht dazu. Cherubino ist ein echter Junge. Leonore ist ein genauso echtes Mädchen, die nur zur Konspiration wie ein Junge gekleidet ist. Und das ist doch etwas ganz Ande-res. In ihrer Gestik würde ich Leonore eher mit Brünnhilde vergleichen. Eine mutige Frau, die eine Heldentat im Na-men der Liebe begeht. Apropos: auch das ist eine romantische Fantasie der vom Kriege wahnsinnig gewordenen Europäer … Oder können Sie mir eine solche Frau in der Realität zeigen?

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JMW: »..., wer ein SOLCHES Weib er-rungen!« singt Florestan. Betont man »SOLCHES«, könnte man auch vermu-ten, dass Florestan schon andere »Wei-ber« erlebt hat. Steckt darin nicht auch eine galante Art Machismo beziehungs-weise ein kleiner Don Giovanni?

Julian Prégardien: Dieses Gedanken-spiel sollte nie einem profilierungssüch-tigen Opern-Regisseur zu Ohren kom-men! Leonore befreit Florestan und der macht sich als nächstes an Marzelline ran ... Natürlich kann man so vermuten, die Gedanken sind frei, aber was hat das mit dem Gehalt, der Idee des Stü-ckes zu tun? Ich habe letztens eine sehr irritierende Fragestellung zum Jesus-Zitat »Lasset die Kinder zu mir kom-men« gehört: War Jesus pädophil? Das ist in dieselbe (meiner Meinung nicht angemessene) Richtung gedacht.

Evgeny Nikitin: Ich sehe nichts Gemein-sames zwischen den beiden Figuren.

JMW: Das Gottvertrauen ist in »Fidelio« ungebrochen. »Gerechtigkeit hält zum Gericht« heißt es und »Gerecht, o Gott, ist Dein Gericht«. Auch singt ein Gefan-gener: »Wir wollen Vertrauen auf Gottes Hilfe, auf Gottes Hilfe bauen, die Hoff-nung flüstert sanft mir zu: Wir werden frei!« und in einem der schönsten Mo-mente singt Florestan: »Gott! Welch Dunkel hier!« 1991 heißt es in den »Goldberg-Variationen« des Dramati-kers George Tabori: »Gott ist alles, weil er nichts ist.« und Nietzsche wird zitiert: »Gott ist tot«, worauf Gott aber antwortet: »Nietzsche ist tot.«, was korrekt ist! Wie erscheint Ihnen der Gottesbegriff in »Fidelio« im Verhältnis zu unserer Zeit?

Evgeny Nikitin: Der Begriff des Göttli-chen in »Fidelio« entspricht dem allge-meinen Niveau der Frömmigkeit der Zeit. Denn der Glaube als solcher ist nichts anderes als Mangel an Wissen. Und zu Beethovens Zeit waren 90% der Menschen eben Analphabeten. Damit war der liebe Gott die einzige Instanz, an die man sich in einer Krise wenden konnte. Deswegen kam es oft zu der Erwähnung des Namen Gottes. Das hat mehr mit Heidentum zu tun als mit der Suche nach dem wahren Gott. In unse-rer Zeit haben wir aber nur einen Gott: das Geld.

JMW: Um 1968 meinte Hans Werner Henze, Musik sei »nolens volens poli-tisch«. Wie halten Sie es damit in Bezug auf »Fidelio«?

Detlef Roth: Das würde voraussetzen, dass jeder Komponist und auch Libret-tist ein politischer Mensch ist, aber nicht nur das: auch die ausführenden Musiker. Sicher kann das gerade bei einer »Frei-heitsoper« der Fall sein; bei »Fidelio« würde ich sogar zustimmen ... Allerdings ist durch die Brisanz des Stoffes Beet-hoven – ob er wollte oder nicht – zum politischen Menschen und somit Kom-ponisten geworden. In der heutigen Zeit der politischen Übersättigung und des politischen Verdrusses ist es mir nicht klar, ob die politische Aussage eines musikalischen Werkes durch die Inter-preten immer klar hervortreten kann und soll. Wir leben heute in einer Welt der Stromlinien.

Evgeny Nikitin: Unbedingt. Musik ist ein mächtiges Instrument politischer Pro-paganda. Deswegen entwickelt sich die Musik immer parallel zur politischen Situation im jeweiligen Lande – ob es eine Zeit der Veränderungen oder aber der politischen Stagnation ist. Ein an-deres Thema ist der Wille. Beethoven war eine dermaßen willensstarke und überhaupt starke Person, dass er wohl kaum je eine Aussage getätigt hätte, die gegen seine Überzeugungen ginge. Sonst wäre es nicht Beethoven. Deswe-gen funktioniert Henzes Maxime nicht bei Beethoven.

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JMW: Beethovens Vision: »Alle Men-schen werden Brüder …!« Helmut Schmidt: »Wer eine Vision hat, soll zum Psychiater gehen!« »Fidelio« eine alle-gorische Psychose? Nach dem Motto: Allein der Glaube zählt?

Julian Prégardien: Das Schmidt-Zitat ist ein Beleg für fehlenden Idealismus in der Politik. Beethoven stellt im »Fi-delio« einem politischen Realismus seinen Idealismus entgegen. Und der Idealismus gewinnt! Das kann nur Kunst! Das wusste auch Schiller. Ein fester Glaube macht die Realität erträglicher.

Detlef Roth: Vielleicht sind wir heute von der Schillerschen Vision »alle Men-schen werden Brüder« zu weit entfernt, vielleicht ist es nur eine Utopie, die vie-len Glaubensrichtungen zugrunde liegt und eben nur ein Ideal ist, das sich nie verwirklichen lassen wird. Letztlich kommt es auch auf die Definition des Bruderbegriffes an. – Ein nüchterner Staatsmann sieht die Problematik die-ses »Wunsches« vielleicht zu realis -tisch; politische Richtungen, die dieses Schlagwort umsetzen wollten, sind bislang auch immer gescheitert. Der Glaubensbegriff ist dabei immer nur schwer definierbar – nach dem Motto: Glücklich ist, wer glaubt beziehungs-weise glauben kann; in der heutigen Zeit nicht immer Grundvoraussetzung bei allen Menschen.

Evgeny Nikitin: Große Künstler leben in einer von ihnen erfundenen Welt. Die reale Welt ist eine ganz andere. Helmut Schmidt, ein kühler Pragmatiker, brach-te alles Idealistische zum Umsturz, wie es sich für einen Politiker gehört. Er sagte: »Wacht auf, Menschen, genug der Träumerei!« Schmidt ist ein Produkt unserer Realität. Die Kunst dagegen ist von Menschen dafür erfunden worden, um der Realität zu entkommen. Beet-hovens Vision von Menschen, die alle-samt Brüder werden, ist eine reine Fantasie, da stimme ich Helmut Schmidt zu. Wir sind wohl beide keine Romanti-ker in unserem Geiste.

JMW: Gibt es in Ihrer Partie Momente, wo Sie Freiheit und Utopie spüren? Wäre das verbalisierbar?

Detlef Roth: Absolut – letztlich bringt Don Fernando als »deus ex machina« die absolute reale Freiheit, sowohl für Flo-restan in ganz konkreter Hinsicht als auch für Leonore und Rocco in übertragenem Sinn (Marzelline und Jacquino kann man selbst auch noch einschliessen).

Mojca Erdmann: Wahrhaftige Freiheit und Erfüllung existieren für Marzelline allein in ihrer Traumwelt.

Evgeny Nikitin: Freiheit und Utopie emp-finde ich normalerweise bei einem kal-ten Bier in der Bar nach der Aufführung.

JMW: Die politischen Verhältnisse im Stück sind außerordentlich brutal. Ver-herrlicht eine Tonsprache dies nicht automatisch und unfreiwillig? Kann ein künstlerischer Duktus dies überhaupt unbeschönigend einfangen? Und wird so nicht auch Gewalt verharmlost?

Detlef Roth: Das ist ein Problem jeder Musik, die sich auch nur entfernt mit politischen Aussagen befasst. Damit wä-ren wir wieder bei Henze. Ich persönlich kann eine Verherrlichung der politischen Verhältnisse im »Fidelio« keineswegs erkennen – die Gefahr besteht bei Beet-hoven auch insofern nicht, als man das gesamte Werk als Einheit betrachten muss und da ist der Schluss in seiner positiven Aussage eindeutig genug. Pro-blematisch wird es immer, wenn sich Politik einer Musik für ihre Zwecke be-dient. Ich bin mir sicher, dass Beethoven zu keinem Zeitpunkt Gewalt in irgend-einer Form verharmlosen wollte – zu diesem Zweck ist der »Fidelio« sicher nicht geschrieben worden. Generell kann man das aber bei musikalischen Werken nicht immer ausschließen.

Evgeny Nikitin: Es geht um den Kon-trast. Die Schönheit der Musik unter-streicht den Schrecken dieser Geschich-te. Zauberhafte Harmonien lassen das Unschöne und Blutige noch hässlicher erscheinen. Dabei wirken die edlen Gefühle der Helden noch stärker und erhabener.

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JMW: Im Quartett, der Nr. 3, von Marzel-lina, Leonore, Rocco und Jaquino gibt es ruhe voll, wie im Adagio-Satz von Mahlers vierter Sinfonie, diesen schwe-benden Still stand der Harmonien. Suk-zessiv entfalten diese ihr Innenleben und ihre Pracht. Das gemeinsame Atmen beim Singen wird dabei als Phänomen Hauptrolle und Vordergrund. Wie erleben Sie dieses gemeinsame Atmen? Sind das nicht die »heiligen Stellen« in jeg-licher Oper, beim Konzertieren und beim Theatermachen?

Julian Prégardien: Ich bin im Knaben-chor groß geworden. Das »gemeinsame Atmen« wird schon dort nicht genügend ausgekostet. Wichtiger sind häufig pseu-dopädagogische Notwendigkeiten (Wett-bewerb zwischen den Jungs!). Im Opern-betrieb ist zuweilen auch das »surviving of the fittest« wichtiger als das »ge-meinsame Atmen« … Dabei gibt uns eine gute Komposition (wie dieses Quartett) immer die richtige Medizin zur Hand! Lässt man sich auf das »gemeinsame Atmen« ein, erreicht man den Idealzu-stand beim Ensemble-Musizieren: aus gleichwertigen Einzelnen wird ein tö-nendes Ganzes.

Evgeny Nikitin: Auch wenn ich beim Quar-tett Nr. 3 nicht dabei bin, gilt: Bei einem Ensemble müssen alle Sänger, über-haupt alle Musiker einen gemeinsamen Atem haben. Das ist ein Axiom. Ohne gemeinsamen Atem gibt es keine Musik. Das ist so klar und offensichtlich wie zwei mal zwei gleich vier ist.

Mojca Erdmann: Im Idealfall macht hier eine Schwerelosigkeit alles Irdische vergessen.

JMW: Nr. 9 beinhaltet Passagen, welche deutlich an den Beginn von Mozarts Requiem erinnern, und die Stimmfüh-rung der drei Hörner ist spektakulär! Die Anrufung Mozarts und der drei Hör-ner als Freiheit, Gleichheit und Brüder-lichkeit! Die magische Zahl Drei! Die Nähe zu den drei Anfangs-Orchester-Einsätzen der »Zauberflöte«! Es sind alles auch Symbole. Dies alles ertönt vor Roccos Rezitationstext: »Mut – das ist etwas für große Leute ...«. Ist das zu holzschnitthaft gedacht oder unter-streicht es die höchst eigenwillige Dich-te der Oper?

Evgeny Nikitin: Vielleicht sind es auch bloß Traditionen, die für die Zeit (18. be-ziehungsweise 19. Jahrhundert) typisch waren? Vielleicht muss man hier keine Symbolkraft suchen? Irgendwie denke ich, dass alles viel einfacher ist, als wir es uns vorstellen.

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f r 2 7 . 9 . 2 0 u h r

s o 2 9 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Burkhard Fritz Tenor (Florestan)

Emily Magee Sopran (Leonore)

Detlef Roth Bariton (Don Fernando)

Evgeny Nikitin Bariton (Don Pizarro)

Dimitry Ivashchenko Bass (Rocco)

Mojca Erdmann Sopran (Marzelline)

Julian Prégardien Tenor (Jaquino)

Ulrich Tukur Rezitator

Deutscher KammerchorDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Lea Hausmann Regie

Ludwig van Beethoven: »Fidelio«. Oper in zwei Akten op. 72 (halbszenische Aufführung)Libretto von Joseph Ferdinand von Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke, Zwischentexte von Walter Jens

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25

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s c h i c h t f ü r s c h i c h t s e z i e r e n

Das Regiekonzept zu George Benjamins Oper »Written on Skin«von Annette Semrau

m Februar 2012 erhielten Alexan-dra Szemerédy und Magdolna Parditka das Libretto der Oper »Written on Skin« (Text von Martin Crimp) mit der Anfrage, die Inszenierung dieses Stückes für das Theater Bonn zu übernehmen. Die in-zwischen hochgelobte und preisgekrön-te Musik von George Benjamin war noch nicht vollendet, der Text allein faszinier-te die beiden jungen Regisseurinnen aus Ungarn so sehr, dass sie zusagten.

Das Libretto basiert auf einem franzö-sischen Text aus dem 13. Jahrhundert und thematisiert eine (scheinbar ver-traute) Dreiecksgeschichte: Figuren sind ein reicher Landbesitzer (Protector), seine Ehefrau (Agnès) und ein Liebha-ber, ein junger Künstler (Boy), der das Leben des Landbesitzers in einem illu-minierten Buch festhalten soll. Die Be-ziehung endet für zwei der Protagonis-ten tödlich, das brutale Ende ist jedoch nur scheinbar der Höhepunkt: »Bereits die erste Szene ist Kristallisationspunkt des gesamten Werkes, sie ist Apokalyp-se und Schöpfungsgeschichte zugleich und symbolisiert einen scheinbar end-losen Kreislauf«, so Alexandra Szeme-rédy, die in der scheiternden Dreiecks-beziehung den Beweis für die Unzuläng-lichkeit der Menschheit sieht. »Direkt zu Beginn fordern die Engel einander auf, die Welt zu vernichten und neu zu beginnen – wie im Jüngsten Gericht und tatsächlich musikalisch umgesetzt mit Posaunen.« Gerade diese Szene spielt jedoch nicht im Mittelalter, sondern im 21. Jahrhundert – ein Detail, das be-weist, wie Martin Crimp und George Benjamin mit verschiedenen Zeit- und

I

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Bedeutungsebenen spielen. Und gera-de das ist es, was die beiden jungen Ungarinnen fasziniert: »Das Tolle ist, dass sich das Werk mit seinen 15 minia-turartigen Szenen erst allmählich er-schließt – seine Vielschichtigkeit, seine Eigenständigkeit –, und dass hinter der Dreiecksbeziehung viel mehr steckt als auf den ersten Blick zu vermuten ist.«

Mittelalter und 21. Jahrhundert, Fragi-lität und Brutalität, zahlreiche biblische Bilder, aber auch Fragen nach den Rech-ten der Frau, all dies lässt sich aus dem Werk herausschälen. Schicht für Schicht sezieren Alexandra Szemerédy und Mag-dolna Parditka Text und Musik – und

beweisen damit eine unglaubliche poe-tische Fantasie. Allein der Titel erhält eine Vielschichtigkeit, die staunen lässt und – so fasst es Magdolna Parditka anschaulich zusammen – »die illumi-nierten Pergamentblätter des Kodex-malers zum Leben erweckt«.

Seit Anfang Juli sind Alexandra Sze-merédy und Magdolna Parditka nun in Bonn, wo die Umsetzung ihrer Arbeit (Bühnenbild, Kostüme und Regie) am Thea ter Bonn begonnen hat. Was sie über ihr Regiekonzept erzählen, ist fes-selnd – alles verraten sie vorab aber nicht. Nach den ersten Tagen in Bonn wissen sie zumindest eines: »Die Solis-ten sind fantastisch, Miriam Clark wird eine großartige Agnès, Terry Wey ein betörender Boy, tolle Stimmen mit un-glaublicher emotionaler Tiefe!« Das Konzept scheint auch auf dieser Ebene aufzugehen.

Zu den Personen:Das Regieteam Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka verbindet seit dem Studium am Béla-Bartók-Konser-vatorium in Budapest eine enge künst-lerische Zusammenarbeit. Unter ande-rem inszenierte das Team auf Einladung des Dirigenten Adam Fischer in Buda-pest 2006 Wagners »Parsifal«, 2010 folgte, ebenfalls mit Adam Fischer, Wagners »Tristan und Isolde«. Für das Kulturhauptstadt-Programm RUHR.2010 erarbeiteten sie einen Doppelabend mit Einaktern von Henze und Mozart. In der Spielzeit 2012/13 haben Alexandra Sze-merédy und Magdolna Parditka am Lan-destheater Coburg Puccinis »Madama

Butterfly« mit großem Erfolg auf die Bühne gebracht. Nach ihrem Debüt mit »Written on Skin« in Bonn werden sie 2013/14 Puccinis »Manon Lescaut« am Pfalztheater Kaiserslautern, Glucks »Orpheus und Eurydike« in Coburg und Puccinis »Tosca« am Staatstheater Hannover inszenieren.

s o 2 9 . 9 . 1 8 u h r

f r 4 . 1 0 . 1 9 . 3 0 u h r

o P e r n h a u s

Miriam Clark Sopran (Agnès)

Terry Wey Countertenor (Erster Engel / Boy)

Susanne Blattert Mezzosopran (Zweiter Engel / Marie)

Tamás Tarjányi Tenor (Dritter Engel / John)

Evez Abdulla Bariton (Protector)

Beethoven Orchester BonnHendrik Vestmann Dirigent

Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Inszenierung und Ausstattung

George Benjamin: »Written on skin«. Oper in drei Teilen auf einen Text von Martin Crimp nach dem anonymen okzitanischen Erläuterungstext »Guillem de Cabestanh – Le cœur mangé« aus dem 13. JahrhundertEine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

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61

DIE HAUT DER LäMMER BESITZT DIE FEINSTE QUALITäT

LAMMKINDLICHER GEHORSAM, BESCHEIDENHEIT

OPFER ALS UNTERDRüCKTE EHEFRAU

OPFERLAMMBOy (BUCHMALER)

APOKALyPSEMENSCHLICHE HAUT

HüLLE (äUSSERE HAUT)AGNUS

AGNèS

PERGAMENT FüR KODICES

ENTHüLLUNG (EMOTIONALE ABGRüNDE)

SKIN

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Beethoven Festival School Managers discover the world-renowned organist Cameron Carpenter is also a superb hostBreandáin O’Shea

» B y t h e w a y – t h e r e ’ s a w o n d e r f u l c h o c o l a t e o n e h e r e «

hen the doorbell rings at Cameron Carpenter’s Berlin apartment, it’s 4 pm, traditionally the time for coffee and cake in Germany. Nonetheless, it comes as a surprise to the school managers to discover that this is exactly what awaits them when they descend the stairs to the lower level of Cameron’s duplex.»Would you guys like a snack?«, the

world famous organist calls out as he joins them carrying a tray of some of the finest pastries the German capital has to offer. Cameron is wearing one of the flamboyant outfits he is renowned for. Plus a homely touch: Instead of Yves St. Laurent velvet slippers, today it is lumi-nous green, fluffy, puppy slippers – not something he would normally wear on stage.

Cameron Carpenter is one of the world’s great organ virtuosos and today, in Ber-lin, he is entertaining the group of school managers who are responsible for organising his concert at this year’s Beethoven Festival. »You German kids are so polite, it makes me worry a little bit,« he laughs.

As the young guests settle on the sofas that surround Cameron’s piano, Sophia, the group’s leader, asks Cameron if he has a favourite German word? »Eich-hörnchen,« he answers quickly, prompt-ing loud laughter from the group.

»I know it is a squirrel,« he cries out above the laughter, »but is not that what it is – an oak chicken?« It is a play on words: Eichhörnchen is the German word for squirrel. »Eich« means oak and »Hörnchen« sounds like Hähnchen which means chicken.

W

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» B y t h e w a y – t h e r e ’ s a w o n d e r f u l c h o c o l a t e o n e h e r e «

Cameron’s relaxed manner has imme-diately put the young managers at ease. He goes on to tell them how much he loves animals. That’s evident not only from the many stuffed toys around the apartment, but also when he shows them a picture of Kittyball, his cat, who, he says sadly, can’t live with him be-cause he’s too seldom at home to have a pet.

»I’m also sad that some of you are po-litely staring at these gorgeous French pastries and I’m about to be very offen-ded,« Cameron jokes. »By the way – there’s a wonderful chocolate one here,« he says, pointing to a rather extravagant looking pastry at the far end of the tray. Not wishing to offend, several of the school managers decide to take his ad-

vice and dig in. Judging by the sounds that follow, they’re not disappointed.»I like to feed people good eats – this is

a part of me,« Cameron confides. »I like to treat people well – pick up tabs – I like to give, give, give. For me, it’s part of being a performer too. You have to give. The organ just pulls so much ener-gy out of you – you have to give more with this instrument. I think that’s a hard call, though. Because people are keen on saying, ›Oh the organ is the king of instruments!‹ I never really liked the idea that the organ should be viewed as superior or different in some way. I think that’s just nonsense.«

Cameron stops for a moment realizing he needs to explain this point a little more. »I mean any instrument in the hands of a master is completely capable of being a medium that could complete-ly express any emotion known to man and any situation,« he continues.

luminous green, fluffy, puppy slippers

By this time the guests are sitting back comfortably on their sofas and listening intently. »The colours and style of the apartment really illustrate his creati-vity,« school manager Katarina tells me

later. »It’s such a beautiful apartment. He talks a lot and is very open.«

Cameron evidently feels very comfor-table talking to the group. And he does not shy away from any query or com-ment. School manager Florian bash-fully admits that one of his favourite pieces played by Cameron is Jingle Bells. »You know, I think that one (Jingle Bells) was the first piece I played on the organ,« the musician confides. »I’m not one to judge. Anything that works is good.«Cameron wants to convey to the group

that he is open to all forms of music. And he is keen to get across his own philosophy as an organist. »My mission is to be able to perform in the way I want to perform doing what I do. It happens to be that the infrastructure for that doesn’t really exist because the organ is essentially a church instrument, but I don’t have a relationship to the church. So that’s perhaps why I care so much about the digital organ. The idea that I should be able to perform anywhere in the world is a really radical idea, actu-ally, considering that for hundreds of years, the organ has always been a fixed, known entity. You find a lot of organists that are suspicious or distrustful of the digital organ.«

Talking about music is difficult, Came-ron concedes. He emphasises to the school managers that authentic answers are more important than honest ques-tions. But he admits finding the right words to describe music presents a big challenge to him.

able to perform anywhere

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»What’s really magical is when you hear a piece of music and it tells you some-thing and you feel like you could almost put it into words. But you can’t quite put it into words – or well I can’t – and every once in a while it happens. I’m trying to channel that right now, because I’m about to make my next recording – which is for me my first recording. Well, I think of it as my first recording – my first album – because I’m starting over. You know artists are always starting over – so I’m sort of seeking out pieces that you know say something.«

At this point in the conversation, Sophia pipes up: »If you talk about giving things …«. But Cameron interrupts her midsentence. »Oh, do you see something you’d like?« he asks, and then adds quickly, »No you can’t have the candy dish!« and laughs. Sophia stifles a gig-gle and continues. »Do you think about what you want to get back? What do you want your audience to give you?«

Cameron pauses and reflects before answering. »I don’t really think about it in that way,« he says. »I don’t really have an idea in mind of something I expect back and I think that this is part of it.« Then he smiles and adds, »Oh – this can get very mushy very fast. But basically

I think part of giving as a performer is not expecting something back. Be-cause if you’re expecting something back, you can be kind of going to it with an attitude – do they really understand the musical point of it? You can never really qualify or understand how people respond to your performance.«

Cameron decides to share a story that he says taught him a lesson very early on in his career. »One time I was playing in Nebraska in the very middle of the US and Nebraska is really famous for farms and football – so there were a lot of farmers in the audience, I suppose,« he recalls. »There was a guy in the front

row who I could see for the entire con-cert and he was sort of a large dude with blue jean overalls – not the most fash-ionable things – but he didn’t have the straw hat.« Cameron laughs. »But he had this bored expression and for the whole concert he sat like that. And in my very judgemental and foolish way, I thought – ›oh, who is this and what’s he doing? He obviously hates it. He’s bored out of his mind.‹ «

Cameron pauses as he thinks back. »After the concert that guy came up to me with tears coming down his face and said some profound thing to me about how moved he was. I immediately thought, ›oh boy, that was close.‹ Be-cause I was just about to assume – wrongly – that I knew what this guy was feeling. And so I thought there was quite a good lesson to be learned in that. Actually a couple of lessons: one of them is as a performer you never should make the mistake of thinking you know what the audience feels. You respect them always. But you try not to make judge-ments about how they might be respond-ing to a particular work, because there is no way to know what a person is feel-ing inside.«

The doorbell rings, signalling that a journalist has arrived for Cameron’s next appointment. But he realizes he still has one more promise to fulfil and that is to show the group his wardrobe.

it tells you something

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The organist is renowned for his flam-boyant concert outfits, some of which he has designed himself. So this is a highlight everyone’s been looking for-ward to and they get up eagerly and follow him to the walk-in wardrobe.»This one is from Japan. Actually lots

of these come from Japan. And this one (pointing to a white jacket) I’ve designed and I’ve decided I want to cover it in buttons,« he says. A few of the school managers decide to try on some of Came ron’s many hats and slightly out-rageous accessories. But Cameron is eager not to keep the next guest waiting any longer, so the group need to move on. And in the fashion of every great host, Cameron sees everyone to the door and says again how much he has enjoyed the visit and how much he is looking forward to his Bonn concert.

But he is not the only one. Thanks to today is gathering the school managers now feel a different kind of connection to the world-renowned musician.

»I imagined the apartment to be much more sophisticated and artistic. But it was so normal – with stuffed toys around the place and tomatoes in the kitchen,« says Sophia. »He’s just such a nice man, so friendly and easy-going. The way he got cake in for us and his whole attitude. He’s like a nice friend, and someone I’m really glad I got to meet.«

s a 1 4 . 9 . 2 0 u h rt e l e k o M f o r u MCameron Carpenter Digitale Orgel Daniel Rossa Bewegte Bilder»Schülermanager-Projekt 2013«

Weitere Informationen unter www.schuelermanager-beethovenfest.de

d a n i e l r o s s aCameron Carpenter wird bei seinem Konzert in Bonn von dem Medienkünstler

Daniel Rossa unterstützt, der mit visuellen Komponenten die Performance

verfeinern wird. Durch verschiedene Projekte wie der Projektion auf das

Opernhaus in Sydney machte sich Rossa in der VJ Branche einen Namen und

wird mit tollen Effekten auch seine Bonner Zuschauer auf der im Telekom

Forum gestellten LED-Wand begeistern. Rossa freut sich auf die Zusammen-

arbeit mit Cameron Carpenter und wird mit Sicherheit den Aufritt des

Orgelkünstlers beleben. (LS)

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31

Page 34: Magazin "Verwandlungen" 2013

ans-Jürgen Linke (HJL): Frau Gedizlioglu, leben Sie eher in Karlsruhe, in Berlin oder in Istanbul?

Zeynep Gedizlioglu (ZG): Das ist nicht ganz eindeutig. Istanbul ist natürlich immer noch mein Zuhause, das ist eine Idee, die mir gefällt. Aber eigentlich lebe ich seit inzwischen elf Jahren in Deutschland und seit knapp einem Jahr in Berlin. Nach Berlin zu ziehen, war eine spontane Entscheidung, die fast nichts mit meiner Arbeit zu tun hat und schon gar nichts mit Gedanken an eine Karriere.

HJL: Können Sie in Berlin besser ar-beiten als woanders?

ZG: Nein, ich kann inzwischen überall arbeiten.

HJL: Das heißt, Sie brauchen die Um-gebung nicht unbedingt als Input, Sie schöpfen Ihre Arbeit aus sich selbst heraus.

ZG: Das habe ich mir beigebracht. Ich bin sehr froh darüber, dass ich nicht mit der permanenten Erwartung unterwegs sein muss, dass ich von außen einen Zufluss an Material und an Ideen brau-che. Was mich zum Arbeiten bringt, habe ich immer dabei. Nach Berlin zu kom-men, war auch Ergebnis einer fast zu-fälligen Entscheidung. Der Freund einer Freundin ist vorübergehend nach Istan-bul gegangen, sein Zimmer war frei, ich habe davon erfahren und bin hierher gezogen. Ich wohnte damals in Karls-ruhe und wollte einfach mal weg von dort. Ich arbeitete gerade an einem Stück und fand die Idee, den Ort zu wechseln, einleuchtend. Aus einem Monat wurden zwei, und dann entschied ich mich, erst einmal in Berlin zu bleiben.

H

» k o M P o n i e r e n i s t w i e e i n e r e i s e «

Zeynep Gedizlioglu, geboren in Izmir, fühlt sich zu Hause in Istanbul, wo sie ihr Kompositionsstudium begann, das sie in Saarbrücken, Straßburg und Karlsruhe fortsetzte. Zurzeit lebt sie in Berlin. Sie erhielt 2007 den Franz-Liszt-Förderpreis der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und wurde 2012 mit dem Komponisten-Förder-preis des Ernst von Siemens Musikpreises ausgezeichnet, ihre Werke werden unter anderem vom Ensemble Recherche und vom Ensem ble Modern aufgeführt. In Berlin zu arbeiten, während in Istanbul eine politische Bewegung entstanden ist, der sie sich zugehörig fühlt, erfüllt sie mit tiefer Ambivalenz: Einerseits ist sie froh, in der Frem-de in Ruhe arbeiten zu können, zugleich nimmt sie intensiven Anteil an den Ereignissen zu Hause. Das Gespräch mit Zeynep Gedizlioglu fand Anfang Juni statt.

Interview mit Zeynep Gedizlioglu, Komponistin des Auftragswerkes zum Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonnvon Hans-Jürgen Linke

Page 35: Magazin "Verwandlungen" 2013

HJL: Wenn der Freund Ihrer Freundin in Hamburg ein Zimmer frei gemacht hät-te, wären Sie nach Hamburg gezogen?

ZG: Klar.

HJL: Sie schätzen einen Abstand zur vertrauten Umgebung als Möglichkeit, sich bei der Arbeit freier zu fühlen?

ZG: Genau. Dieser Abstand und auch die Situation, Ausländerin zu sein, gefällt mir. Manchmal ist es natürlich

auch schwierig, fremd zu sein, manch-mal emo tional intensiv; aber auch die Schwie rigkeiten, die ich habe, sind letzt-lich gut für mich. Sie halten mich wach. Der Abstand bedeutet auch, dass man sich immer entscheiden muss, ob man dazu gehören will oder nicht. Es gibt wenig Selbstverständliches, wenn man fremd ist. Aber den Abstand zur Türkei, zu meinem dortigen Leben und meiner eigenen Vergangenheit finde ich sehr positiv. Ich möchte das nicht mehr auf-geben.

HJL: Sie haben ein Stück auf Ihrer Porträt-CD »Kesik«, und zwar das Streichquartett Nr. 2 »Susma – Schwei-ge nicht« dem armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink gewidmet, der 2007 in Istanbul offenbar von einem islamistisch gesinnten Jugendlichen erschossen wurde.

ZG: Das hat viel mit meinem eigenen Leben zu tun. Ich bin sehr wohl ein politisch denkender Mensch, und denken Sie nicht, dass ich nicht wüsste, auf welcher Seite ich bei den aktuellen

» k o M P o n i e r e n i s t w i e e i n e r e i s e «

Die Schwierigkeiten halten mich wach

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Page 36: Magazin "Verwandlungen" 2013

meiner Musik nicht plakativ werden. Als ich das Stück für Hrant Dink komponiert habe, war es dieses Zusammenfinden vieler Menschen, das etwas in mir be-wegt hat. Zugleich wollte ich ein Streich-quartett schreiben, und so ist das Stück

sehr fokussiert entstanden. Aber man kann in der Musik keinen politischen Diskurs und nichts über die Probleme zwischen Armeniern und Türken lesen oder hören. Es ist eher eine intensive Spannung, die sich aufbaut, die die Form des Stückes prägt, aus der sogar ge-wissermaßen das Stück entstanden ist. Ich kann diesen Zusammenhang in der Musik immer noch hören. Die Musik weckt das Gefühl, dass ich gebunden bin und mich frei bewegen will. Das gelingt aber nur für einen kurzen Mo-ment, sodass die Spannung sofort sehr intensiv zurückkehrt. Es ist eine Art permanentes Wechselspiel zwischen Spannung einerseits und andererseits einer Entspannung, die es fast nicht gibt. Es gibt nur immer wieder einen Grund für die nächste Spannungsphase.

HJL: Ist die Musik für Sie auch ein Weg, eine kaum je nachlassende Spannung auszuhalten?

ZG: Aushalten, ertragen, weitermachen: Das trifft es. Man kann dieses dort ein-komponierte Gefühl durchaus politisch interpretieren. Aber es geht nicht nur um Politik.

HJL: Sondern vor allem um ein äs the-tisches Moment. Die ästhetische Verar-beitung von Spannung ist ja seit jeher eines der beherrschenden Anliegen von Musik. Das Stück, das Sie gerade schrei-ben, hat mit Politik in diesem Sinne nichts zu tun.

ZG: Nein, es geht für mich darin vor allem um das Komponieren – also auch ums Weitermachen. Ich schreibe gera-

Ereignissen in Istanbul stehe. Aber ich habe den Eindruck, dass ich nicht genug weiß und vielleicht auch nicht genug verstanden habe, um mich wirklich sinn-voll engagieren zu können. Dieser plötz-lich sehr breite Protest, der von einer Umweltschutzinitiative ausgegangen ist, ist ja kein isoliertes Phänomen in der Türkei. Es gibt so viele regionale und globale Zusammenhänge. Ich finde diese Zusammenhänge, in denen heute alles steht, sehr spannend. Aber Politik wird dadurch auch viel komplexer, und wenn man sich engagiert, sollte man das auf der Ebene des bestmöglichen Verständnisses dieser Komplexität tun. Die Widmung für Hrant Dink hat aber über die politische Bedeutung hinaus auch eine private. Mein Vater war mit ihm befreundet, und Hrant Dink wurde vor dem Gebäude der armenischen Zei-tung, für die er arbeitete, erschossen. An diesem Tag war mein Vater zwanzig Minuten vorher in derselben Straße un-terwegs. Er hat sich ganz in der Nähe mit mir und meiner Mutter in einem Café getroffen. Sein Handy klingelte, er sprach mit dem Anrufer, dann hat er angefangen zu weinen und gesagt: Hrant ist erschossen worden. Ich habe meinen Vater nicht oft weinen gesehen.

HJL: So dass der Grund für die Widmung einerseits politisch zu verstehen, anderer-seits aber auch ein sehr persönlicher ist.

ZG: Man kann das nicht trennen. Als Hrant Dink erschossen wurde, kamen innerhalb kurzer Zeit mehrere Tausend Menschen zusammen, um gegen dieses Verbrechen zu protestieren. Das war eine sehr beeindruckende Erfahrung, und es war ein Ereignis, das die Türkei auch verändert hat. Die Leute sind damals zum ersten Mal zusammengekommen, um sich für einen Menschen ein-zusetzen, der aus Armenien stammt. Man spürte plötzlich eine neue Dynamik in der Gesellschaft, und diese Dynamik hat sich seitdem immer weiter verstärkt.

HJL: Und man hat den Eindruck, dass die aktuelle Bewegung für die Staats-

macht etwas ziemlich Unbekanntes ist und dass sie verunsichert reagieren.

ZG: Bei den aktuellen Protesten ging es ja nicht um etwas traditionell Politi-sches, sondern um ein Umweltanliegen. Wir wissen, dass das hochpo-litisch ist, aber für die Türkei ist das noch recht neu. Es gibt plötzlich keine isolierten The-men mehr. Manchmal fühlt es sich eigenartig an, dass ich so weit weg davon bin. Ich ver-suche mich natürlich auf dem Laufenden zu halten. Und wenn es in Berlin eine Demonstration gibt, gehe ich hin und nehme meine laute Glocke mit.

HJL: Sie arbeiten gerade an einer Auf-tragskomposition für das Beethovenfest Bonn. Bleiben Sie in Berlin unbeeinflusst von den Ereignissen zu Hause?

ZG: Ich weiß nicht genau. Ich bin emo-tional sehr bewegt, ich kann mich davon nicht isolieren. Ich habe aber nicht vor, die Geräusche, die ich wahrgenommen habe und deren musikalische Qualitäten ich durchaus erkenne, in mein Stück zu übernehmen. Ich habe keinerlei Inter-esse daran, so etwas mit meiner Musik zu imitieren. Aber ich muss einen Weg finden, mit der Spannung, die in mir entstanden ist, in meiner Musik umzu-gehen.

HJL: Die Spannung wird irgendwie auf dem Notenpapier erscheinen, aber nur wenige werden es merken?

ZG: So ungefähr. Ich werde in meinem Stück nichts, was nicht mit Musik zu tun hat, plakatieren, aber die Musik wird

meine augenblickliche Situation aus-drücken. Das ist nicht zu vermeiden. Wichtig ist daran die Frage: Wie setze ich mich mit den politischen Vorgängen auseinander? Ich stelle mir diese Frage jeden Tag mehrfach. Aber ich werde in

eine neue Dynamik in der Gesellschaft

die ästhetische Verarbeitung von Spannung

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de sehr viel und bekomme viele Anfra-gen nach Kompositionen. Seit zwei Jahren schreibe ich viel mehr als je zuvor. Ich fühle mich, als würde ich als Komponistin gerade einen utopischen Zustand erleben.

HJL: Zu dem auch der Ernst von Siemens Komponisten-Förderpreis beigetragen hat?

ZG: Ja, das war eine sehr schöne Aner-kennung. Ich freue mich sehr über jeden Auftrag und ich freue mich sehr auf das Komponieren dieser Stücke. Aber es gibt seit einiger Zeit keine Pausen mehr.

HJL: Sie arbeiten nicht parallel an zwei Stücken zugleich?

ZG: Das habe ich versucht, aber ich schaffe das nicht. Ich muss mich immer auf ein einziges Stück einlassen und konzentrieren. Auch deswegen bin ich inzwischen fast gezwungen, mich mit dem Komponieren selbst ganz neu aus-einanderzusetzen. Also mit der Frage: Was mache ich da eigentlich, was be-deutet das für mich, warum komponiere ich? Manchmal merke ich, dass ich mich mit dieser Frage beim Komponie-ren nicht ständig befassen kann, ich brauche manchmal einen Raum, in dem ich mir keine Fragen stelle, in dem ich mich gehen lasse und mir alles erlaube. Wenn ich das tue, kommt auch immer etwas dabei heraus. Das macht mich sehr froh: Ich habe keinen Mangel an Inspiration. Aber die Inspira-tion und die Arbeit selbst – das sind zwei sehr verschiedene Zustände. Und wenn man ständig glücklich ist, kommt man mit dem Komponieren oft nicht weiter. Wenn ich mir eine Zeit lang erlaube, mir keine Fragen zu stellen und mich einfach auf mein sogenanntes Bauchgefühl ein-zulassen, wird der Prozess des Kompo-nierens für mich immer faszinierender. Das ist wie eine Reise, bei der ich nicht weiß, was auf mich zukommen wird, was ich entdecken werde – jedes Mal. Und ich habe das Gefühl, ich muss das noch eine Zeit lang genießen.

HJL: Gibt es auch schon Titel für das aktuelle Stück?

ZG: Nein, da habe ich noch keinerlei Vorstellung. Bei Stücken wie »Susma« oder »Kesik« waren die Titel sehr früh da. Im Moment frage ich mich, ob ich meinen Stücken nicht lieber einfach keine Titel geben sollte. Vielleicht schreibe ich einfach »Ohne Titel«. Das hat auf Türkisch auch etwas Poetisches. »Isimsiz« oder auch Alttürkisch »Adsiz«, das bedeutet auch etwas wie »nicht da-zugehörig« oder »namenlos«. Es gibt interessante Bedeutungsebenen in die-sem Wort.

HJL: Wie ist zurzeit die Situation der westlichen klassischen Musik in der Türkei?

ZG: Gar nicht schlecht. In den letzten zehn Jahren wurden in mehreren Städ-ten im Lande Orchester gegründet. Ich verfolge das zurzeit zwar nur aus der Ferne und bin nicht sehr gut informiert, aber ich kenne viele ehemalige Mitstu-denten vom Konservatorium, die in den

neu gegründeten Orchestern Arbeit gefunden haben. Nicht nur in Istanbul oder Ankara, sondern auch in kleineren Städten. Es gibt auch immer mehr Som-merfestivals in kleineren Städten, die oft von türkischen Musikern initiiert werden.

HJL: Sie haben zuletzt bei Wolfgang Rihm in Karlsruhe studiert. Gibt es in der Türkei einen Komponisten, der in der zeitgenössischen klassischen Musik eine ähnliche Bedeutung hat?

ZG: Den gab es, aber er lebt leider nicht mehr. Er heißt Adnan Saygun und ist 1991 gestorben. Er war Komponist und Musikwissenschaftler, gehörte zur

Gruppe der »Türkischen Fünf« und war Professor am Konservatorium in Istan-bul. Adnan Saygun hat in der Türkei sehr viel Einfluss ausgeübt, gerade auch in der Ausbildung. Einer seiner Schüler, Cengiz Tanc, war mein Kompositions-lehrer. Man spürt Sayguns Einfluss im-mer noch in der türkischen Musik. Er war ein sehr bekannter Mann, und selbst Menschen, die nur ungefähr über die Geschichte der klassischen Musik in der Türkei Bescheid wissen, kennen seinen Namen. Es gab damals auch nicht viele Namen in der klassischen Musik in der Türkei, er war fast der Ein-zige. Für diese Musik gab es kein Geld und keine Aufträge, es gab kaum Musi-ker, die sie spielen konnten, und nur wenige, die als Publikum in Frage kamen. Aber unter den lebenden Komponisten gibt es in der Türkei niemanden, den man mit ihm vergleichen könnte oder der eine ähnliche Position hätte, wie Wolfgang Rihm sie in Deutschland hat.

d o 3 . 1 0 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Deutsche Welle präsentiert:c a M P u s - k o n z e r t

Bahar Biricik Violine

Istanbul University State Conservatory Symphony OrchestraRamiz Malik Aslanov Dirigent

Ulvi Cemal Erkin: Konzert für Violine und OrchesterZeynep Gedizlioglu: »Durak« für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk der Deutschen Welle)Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (»Sinfonia Eroica«)

Weitere Informationen sowie das Rahmenprogramm finden Sie auf den Seiten 54 und 80.

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das ist wie eine Rei-se, bei der ich nicht weiß, was auf mich zukommen wird

Page 38: Magazin "Verwandlungen" 2013

n konzertfreien Abenden geht der Dirigent Dmitri Liss gerne durch die Stadt spazieren. Er läuft durch schnur-gerade Straßen, die die Namen von Re-

volutionären aus den letzten beiden Jahrhunderten tragen. Sein Weg führt vorbei am »Platz der Revolution von 1905« mit seinem Lenin-Denkmal (der Führer des Weltproletariats weist mit ausgestreckter Hand Richtung Louis Vuitton-Boutique), weiter bis zur Phil-harmonie, einem frühstalinistischen Bau aus den 1930er Jahren in der Karl- Liebknecht-Straße. Der Abend ist mild, die Blumenrabatten gepflegt, die Fas-saden frisch gestrichen, die Mädchen podiumsreif gestylt.

»Die Stadt ist so was von europäisch geworden«, stellt Dmitri Liss fest. »Als ich vor mittlerweile 25 Jahren zum ers-ten Mal hierher kam, sah sie anders aus: trist, grau, langweilig. Und wenn ich zu Hause in Moskau anrief, kam aus dem Hörer alle paar Sekunden die Durchsage ›Achtung! Radioübertragung! Achtung!‹. Damit ich bloß nicht auf die Idee komme, ein Staatsgeheimnis preis-zugeben.«

Denn die Stadt Ekaterinburg, die damals noch Swerdlowsk hieß, war die wich-tigste Stadt innerhalb eines militäri-schen Sperrgebiets, der Ural-Industrie-zone, dem Zentrum des sowjetischen Schwermaschinenbaus, aber auch der Rüstungsindustrie. Heute ist Ekaterin-burg (1,4 Millionen Einwohner) die viert-größte und zweitreichste Stadt Russ-lands – nur in Moskau wird noch mehr Geld umgesetzt.

A

ein fast telepathisches Verhältnis

d a s w u n d e r v o n e k a t e r i n B u r gZur Heimat des Ural Philharmonic Orchestravon Anastassia Boutsko

Page 39: Magazin "Verwandlungen" 2013

3737

Was aber hat damals, in den spätsow-jetischen 1980er Jahren, den aufstei-genden jungen Maestro aus Moskau in die fast 2000 Kilometer entfernte Stal-ker-Stadt am Ural gelockt? »Die Qua-lität des Orchesters«, sagt Dmitri Liss ohne zu überlegen. »Die war schon damals unglaublich.« 1995 übernahm er den 1936 gegründeten Traditions-klangkörper von Andrej Boreiko, dem jetzigen Chef der Düsseldorfer Sym-phoniker. Seitdem führen das Orchester und der Dirigent eine vorbildliche Ehe. Der Dirigent ist fast immer vor Ort, er verpasst keine Probe, und man kann ihn sogar nachts auf dem Handy anru-fen. »Denn nur so kann man jenes fast telepathische Ver-hältnis zueinander ent wickeln, das man fürs Musizieren braucht«, meint Dmitri Liss. Wie in jeder guten Ehe gab es eine Anpassungsphase. »Der Klang, sehr sauber und transparent, war für meinen Geschmack am Anfang etwas trocken, ich würde sagen, ›petersbur-gerisch‹ «, berichtet der Dirigent. »Ich, der ich von der Moskauer Schule ab-stamme, bin für mehr Farbe und Emo-tion. In den Jahren danach haben wir uns aber zusammen weiterentwickelt.«

Wenn die Berliner Musikwissenschaft-lerin Tatjana Rexroth vom Ural Philhar-monic Orchestra spricht, kommt sie ins Schwärmen: »Diese Hochkultur des Musizierens, dieses unglaubliche Piano! Das ist ein wunderbares Orchester, es gehört eindeutig zu den fünf Besten von Russland – neben dem Russischen Na-tionalorchester von Michail Pletnev, dem Mariinskij-Orchester von Valery Gergiev, dem von Fedossejev geleiteten Moskau-er Radio-Symphonieorchester und den Sankt Petersburger Philharmonikern unter Timerkanov.« Allerdings sind die Ekaterinburger das am wenigsten be-kannte Orchester der russischen »Big Five«. Das liegt nicht am Orchester. »Die wurden schon häufig auch nach West-

europa eingeladen«, berichtet Tatjana Rexroth. »Nur blieben die Einladungen irgendwo im Moskauer Kultusministe-rium liegen, die wurden gar nicht wei-tergeleitet.« Erst der neurussische Turbokapitalimus hat einen Paradig-menwechsel ermöglicht: Seit circa zehn Jahren spielen die »Ural Phil« nicht nur in Moskau und Petersburg, sondern auch im Ausland.

Dennoch: Einen Klangkörper dieses Kalibers trifft man in der Provinz nur selten an. Man könnte fragen: Warum

gibt es dieses Wunder ausgerechnet in Ekaterinburg und nicht in einer der anderen zwölf Millionenstädte des rus-sischen Riesenlandes?

Die Antwort hat einen Namen: Neben dem hochbegabten Musikchef agiert ein tatkräftiger Manager an dem Haus – Alexander Kolotursky. Kolotursky leitet seit 30 Jahren die Philharmonie und ist ein waschechter Intendant – ein Beruf, den es in Russland in dem Sinne eigent-lich nicht gibt. »Sonst heißt es in den Russischen Provinzphilharmonien: Alles wird in Moskau entschieden, jemand muss kommen und uns versorgen«, weiß Tatjana Rexroth. »Die sowjetische Psy-chologie halt. Kolotursky ist aber von einer ganz anderen Sorte: Er macht alles selbst.«

Der unglaublich aktive und extrem gut vernetzte Direktor hat sein Haus perfekt aufgestellt: Die Ekaterinburger Phil-harmonie mit ihren 700 Plätzen erreich-te 2012 eine Jahresauslastung von 95%. Darüber hinaus werden sieben Filialen in anderen Städten des riesigen

diese Hochkultur des Musizierens, dieses unglaubliche Piano

d a s w u n d e r v o n e k a t e r i n B u r gZur Heimat des Ural Philharmonic Orchestravon Anastassia Boutsko

Page 40: Magazin "Verwandlungen" 2013

Swerdlowsker Gebietes bespielt, unter anderem in Alapajewsk, wo Peter Tschaikowski, Sohn eines Bergbauin-genieurs, einen Teil seiner Kindheit verbracht hatte. Die Philharmonie be-heimatet zwei Orchester, einen Chor und zwei Folkloregruppen, hat eine der ältesten Orgeln Russlands samt fest-angestelltem Organisten, vergibt Kom-positionsaufträge und organisiert mit »Eurasia« ein wichtiges Musikfestival. Insgesamt ist Kolotursky Chef über vier-hundert Mitarbeiter.

Wo hat der Absolvent einer Volksin-strumenten-Fakultät das bloß gelernt? Sein wohl angeborenes Talent fürs Ma-nagement hat Alexander Kolotursky im Studium der westlichen Gepflogenhei-ten geschärft. Den entscheidenden Ruck gab ihm eine Kurzreise nach Pittsburgh, wo er in nur fünf Tagen einen Orchesterma-nagement-Crashkurs absol-vierte. Nach seiner Rückkehr nach Ekaterinburg wusste Kolotursky ganz genau, was er tun musste. »Ganz viele Sachen haben wir als erste ge-macht«, berichtet der Dirigent Dmitri Liss stolz. »Wir waren das erste Orches-ter in Russland, das Arbeitsverträge mit den Musikern geschlossen, einen Freun-deskreis und einen Aufsichtsrat gegrün-det hat. Abonnements, Jugendarbeit, Kartenvertrieb – wohin man auch immer schaut, wir haben Pionierarbeit geleis-tet, heute machen es uns andere nach.«

Auf zwei Baustellen, abgesehen von dem Paradeprojekt Ural Philharmonic, sind der Philharmoniechef Kolotursky und der Dirigent Dmitri Liss besonders stolz. Zum einen ist es das Jugendorchester. »Die könnten manch einem ›erwachse-nen‹ Orchester das Wasser reichen«, sagt Dmitri Liss stolz. Die circa 70 jun-gen Musiker werden aus den Studenten des Ekaterinburger Konservatoriums und der Musikfachschulen der Stadt ausgewählt, sie kommen zweimal pro Woche zur Probe und spielen regelmä-ßig Konzerte. Dafür gibt es ein Stipen-dium in Höhe von 400 Euro pro Monat und die Gelegenheit, mit den besten Musikern, die nach Ekaterinburg kom-

men, zu arbeiten. Natürlich ist das Ju-gendorchester auch eine Kaderschmie-de für das »Große Orchester« und eine Möglichkeit, die Besten zu halten.

Das zweite »Lieblingskind« der Phil-harmoniezaren ist das immer dichter werdende Netz von »virtuellen Konzert-sälen«. Die Konzerte aus der Philhar-monie werden live in 30 größere und kleinere Städte und Siedlungen über-tragen, die zum Teil mehrere hundert Kilometer von der Gebietshauptstadt entfernt sind. Tatjana Rexroth, die für die technische Einrichtung der »virtu-ellen Säle« schon einmal die Fachleute der Berliner Philharmonie nach Ekate-rinburg vermittelt hatte, zeichnet ein romantisches Bild: »Stellt euch mal vor: ein Dorf mit nur 17 Häusern. Es ist Win-ter, alles verschneit, draußen minus 40 Grad. Und da kommen 20 Menschen in der Dorfbücherei zusammen, um bei einem Konzert dabei zu sein. Vor der Live-Übertragung werden sie von den Musikern und Publikum in der Philhar-monie gegrüßt. Das bewirkt Unglaubli-ches!« Um diese »virtuellen Säle« he-rum bilden sich Clubs von Musiklieb-habern, die sich etwas altmodisch »Philharmonische Versammlungen« nennen. Das Publikum der virtuellen Konzerte schätzt Dmitri Liss ganz be-sonders: von alter »technischen Intel-

wir haben Pionier-arbeit geleistet

Page 41: Magazin "Verwandlungen" 2013

39

ligenzia« bis zu jungen Aktiven – die besten sind dabei. Denn in Russland

hat die klassische Musik ihre gesell-schaftliche Relevanz noch nicht ver-loren.

Kein Wunder, dass bei so viel Aktivi-tät für Konzerte im Ausland eigentlich nicht viel Zeit bleibt. »Und dennoch sind solche Auftritte für uns von über-ra gender Bedeutung«, betont Dmitri Liss. »Wenn man alles gibt, will man mit den besten Klangkörpern dieser Welt verglichen werden, und nicht nur mit dem eigenen Konzert von gestern.« Und noch ein Aspekt ist ihm wichtig: »Gewissermaßen ver-stehen wir uns als Botschafter des Urals.« Denn Stadt und Region haben ihre eigene Identität, man will nicht länger auf das Image des Industrie-molochs und der Ermordungsstätte der Familie des letzten Russischen Zaren reduziert werden – auch wenn die »Kathedrale-Auf-dem-Blut«, die an der Hinrichtungsstätte gebaut wurde, an die Greueltat erinnert.

Mit diesem Erwachen der russischen Provinz verbindet die Kulturpolitike-rin Tatjana Rexroth ihre Hoffnung: »In der Entwicklung enger Kontakte zu den großen Provinzstädten sehe ich eine Chance für die positive Gestal-tung der Beziehungen zwischen Russ-land und Europa. Wenn europäische Politiker Bedenken über die Zukunft der Beziehungen zu Moskau äußern, dann wäre es sicher hilfreich, wenn sie die vielen Möglichkeiten im Hin-terland in ihre Wertung einbeziehen.«

Ach ja: einen Traum haben die Eka-terinburger auch – ein neuer Kon-zertsaal soll gebaut werden, es gibt schon einige gewagte Entwürfe und ein prominentes Grundstück am ho-hen Ufer des Flusses Isset. Irgendwie ist man sich sicher: Es wird gebaut. Und man wird vielleicht sogar vor dem neuen Festspielhaus am Rhein fertig sein.

Erwachen der russischen Provinz

d o 1 9 . 9 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Nairi-Quartett (Ekaterinburg)Werke von Edward Mirsojan und Dmitri Schostakowitsch

f r 2 0 . 9 . – s a 5 . 1 0 .

B e e t h o v e n h a l l e ,

k a M M e r M u s i k s a a l

Fotoausstellung Architekturfotos aus Ekaterinburg und Umgebung sowie Kunstwerke aus lackierter Pappmaché einer Ekaterinburger Künstlerin

f r 2 0 . 9 . 1 6 u h r

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

Podiumsdiskussion / Vorstellung der Region UralPavel Krekov Minister für Kultur in der Region SverdlosvkViktor Kokscharow Präsident der staatlichen Universität UralNN deutscher Teilnehmer

f r 2 0 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Boris Berezovsky Klavier

Ural Philharmonic OrchestraDmitri Liss Dirigent

Werke von Ludwig van Beethoven, Sergei Rachmaninow und Peter Tschaikowski

f r 2 0 . 9 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Konstantin Tyulkin Klavier

Werke von Claude Debussy und Sergei Prokofjew

s a 2 1 . 9 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Elena Stikhina Sopran

Konstantin Tyulkin Klavier

Werke von Peter Tschaikowski, Sergei Rachmaninov, Nikolai Rimski-Korsakow und Alexander Borodin

d o 2 6 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n - h a u s

Ensemble 2012(Musiker aus Ekaterinburg und Deutschland)Werke von Dmitri Schostakowitsch, Peter Tschaikowski, Michail Ippolitow-Iwanow und Felix Mendelssohn

28

Page 42: Magazin "Verwandlungen" 2013

s ist eine Schlagzeile, die ins Schwar-ze trifft. »Einstand von Hengelbrock: Anleitung zum Glücklichsein« titelte das Hamburger Abendblatt nach dem ersten Konzert des Dirigenten zu seiner Auftakt-saison beim NDR Sinfonieorchester. Was Hengelbrock mit den Hamburger Musi-kern im September 2011 präsentierte, ließ aufhorchen: Beethovens »Eroica«, so reich an innerer Spannung und klang-lich so tief ausgehört, lange hatte man das nicht mehr erlebt. Glück: Dieses Wort beschreibt Thomas Hengelbrocks dauerhafte Gefühlslage in einer Stadt, in der er nun seine dritte Spielzeit be-ginnt. »Ich finde es einfach beglückend zu sehen, dass das Hamburger Publikum sehr neugierig und sehr wach ist und sich absolut gern verführen lässt.« Für die Bandbreite seines Repertoires ist Hengel-

E brock bekannt, auch für Programme abseits der Konventionen. Das Publikum des Beethovenfestes darf den Titel sei-nes »Englischen Wandelkonzerts« dop-pelt wörtlich nehmen: Man wandelt selbst – und wird dabei verwandelt. Ungewöhnlich auch das »romantische Solo«: Hier spielen die Hamburger Mu-siker die »Romantische« Symphonie Nr. 4 von Anton Bruckner – allerdings in der seltenen Erstfassung von 1874. Hengelbrock hat viele neue Ideen nach Hamburg mitgebracht. Sie zu verwirk-lichen, fiel dem NDR Sinfonieorchester zuerst nicht immer leicht. Doch das Ex-periment gelang. »Was mich daran glücklich macht, ist, dass die Kollegen diesen Weg nicht mitgehen, weil der von vorne vorgeschrieben wird, sondern weil ich das Gefühl habe, dass alle verstanden

haben, um was es hier geht: um eine moderne, lebhaft-lebendige und auch freudige Auseinandersetzung mit Musik aller Stilepochen.«Für den Nachwuchs ist mit dem erst anderthalb Jahre jungen NDR Jugend-sinfonieorchester ebenfalls gesorgt. Es setzt sich zusammen aus talentierten Jugendlichen und diplomierten Studen-ten, die nicht nur das Wandelkonzert, sondern auch das Chillout auf den Rhein-terrassen mitgestalten. Höchste Quali-tät ist auch hier garantiert. »Ich mache lieber wenige Dinge und die dafür gut«, meint der Dirigent; und ist weiter opti-mistisch. »Ich finde, dass diese Kombi-nation ›Thomas Hengelbrock und das NDR Sinfonieorchester‹ eine ganz eige-ne Identität schaffen kann.« Ein Ziel, das für viele schon längst erreicht ist.

Thomas Hengelbrockvon Markus Bruderreck

v o r g e s t e l l t

s a 7 . 9 . 1 9 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Miah Persson Sopran

Ian Belsey Bariton

NDR JugendsinfonieorchesterNDR SinfonieorchesterThomas Hengelbrock Dirigent

5s a 7 . 9 . a B 2 1 u h r

h o t e l k ö n i g s h o f,

r h e i n t e r r a s s e

»Chillout SinNfonie«DJ Raphaël Marionneau (Le café abstrait)

NDR young Brass(Mitglieder des NDR Jugendsinfonie orchesters)

6 s o 8 . 9 . 1 9 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Hélène Grimaud Klavier

NDR SinfonieorchesterThomas Hengelbrock Dirigent

8

Page 43: Magazin "Verwandlungen" 2013

41

ch brauche zum Singen einfach mei-nen Körper, mein ganzes Temperament.« Wenn Dagmar Pecková in einer Opern-rolle aufgeht, kann sie nicht einfach ruhig dastehen. »Es ist für mich ein reines Un-glück, wenn ich mich auf der Bühne nicht bewegen darf.« Sie weiß, wovon sie spricht: Ihre internationale Opernkarrie-re hat Dagmar Pecková in den vergange-nen 33 Jahren auf die großen Bühnen der Welt geführt, besonders die europäischen: Von Lissabon bis Prag und von Monte Carlo bis London kennt man die Sängerin aus der ostböhmischen Stadt Chrudim.Im Musikleben Fuß zu fassen, war nicht leicht. Nach dem Studium am Prager Konservatorium schlug sie zunächst eine Karriere in Operette und Musical ein. »Bald war ich ein Star in der Tschecho-slowakei«, sagt Dagmar Pecková. »Aber

I ich wollte doch immer zur Oper!« Ein Vorsingen im Prager Karlín-Theater fiel enttäuschend aus. Es war zwar eine tschechische Bühne, die Oper in Pilsen, auf der 1981 Dagmar Peckovás Opern-karriere begann. Doch erst in Deutsch-land schaute man weniger auf ihre »an-rüchige« erste Karriere in der leichten Muse, sondern entdeckte eine Sängerin mit viel Schauspieltalent, Witz und einem betörenden Mezzosopran. Ihr erstes großes Engagement führte Dagmar Pecková 1985 zum »Jungen Ensemble« der Dresdner Staatsoper. Wenige Jahre später wurde sie Ensemblemitglied an der Deutschen Staatsoper Berlin. Die Opernwelt feiert Dagmar Pecková vor allem auch als kongeniale Darstelle-rin der Frauenfiguren in Richard Wagners Opern. Hier ist allzu viel Temperament

und Agilität eher abträglich. »Früher habe ich gedacht: Warum stehen die Wagner-Sänger immer nur so herum beim Singen? Wenn man die Ortrud singt mit den vielen hohen Tönen, kann man das gut verstehen. Da ist manchmal jeder Schritt zuviel.« Doch gerade diese Art von Herausforderung sucht Dagmar Pecková: Sie mag es, Neuland zu erobern – und zu-gleich liebt sie Wagner: »Jede musika-lische Figur, jedes Leitmotiv ist durch-dacht und macht Sinn!« Da ist es folge-richtig, dass Dagmar Pecková auch in ihrem Bonner Konzert mit Christian Lindberg Musik ihres Lieblingskompo-nisten interpretiert. Auch für Angelika Niesciers Wagner-Jazz im Sound des German Women’s Jazz Orchestra, wie er nun beim Beethovenfest zu hören ist, gibt es wohl kaum eine bessere Besetzung.

v o r g e s t e l l t

41

f r 1 3 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Dagmar Pecková Mezzosopran

Beethoven Orchester BonnChristian Lindberg Posaune, Dirigent

13 s a 2 8 . 9 . 2 0 u h r

r h e i n - s i e g - h a l l e

Dagmar Pecková Mezzosopran

The German Women’s Jazz OrchestraAngelika Niescier Komposition, Leitung

47

Dagmar Peckovávon Markus Bruderreck

Page 44: Magazin "Verwandlungen" 2013

r liebt Musik so sehr, dass er jeder-zeit drauflos spielen könnte. »Die Geige ist nicht etwas, was man kontrollieren soll«, meint Pekka Kuusisto. »Wenn man befreit spielen will, muss man sich frei fühlen.« Und genau das tut der Geiger aus Espoo, Finnlands zweitgrößter Stadt. In seinen Programmen kreuzt Kuusisto Volksmusik mit volksmusikalisch inspi-rierter Klassik, bringt Zeitgenössisches mit Improvisation zusammen, spielt auf seiner E-Geige und tritt auch mit Folk- und Pop-Bands auf. »Das ist alles einfach Musik«, sagt Kuusisto, wenn man kriti-siert, diese Bandbreite gehe doch wohl ein wenig zu weit. Musik ist für Pekka Kuusisto grenzenlos. Das hat er schon als Kind gelernt: Er stammt aus einer Familie von Komponisten, Organisten, Jazzern, Musiklehrern und Tänzern. Es

E gab Zeiten, da hat er sich geschämt für diese Vielseitigkeit. Doch das ist lange vorbei. »Stattdessen sage ich den Men-schen rundheraus: Wenn Sie auf der Suche sind nach einem Solisten, der ein romantisches Werk in heroischer Weise und mit großem Klang interpretiert, könnte ich vielleicht nicht ihr Mann sein.« Ironischerweise ist es gerade ein großes Repertoirestück – das Violinkonzert von Jean Sibelius – das ihm früh viele Lor-beeren eingebracht hat. Der Name Sibelius ist sowieso ein Stichwort für seine Karriere: Mit sieben Jahren wird Kuusisto an der Sibelius-Akademie in Helsinki aufgenommen. Zwölf Jahre später gewinnt er als erster Finne den Sibelius-Wettbewerb. Dessen Violinkon-zert spielt er so überzeugend, dass auch der Sonderpreis der Jury an ihn geht.

Natürlich spielt Pekka Kuusisto also auch Klassik. Beim Beethovenfest ist er mit seinem 2012 gegründeten »quartet-lab« zu hören, zu dem auch drei weite-re große Solisten gehören: Patricia Ko-patchinskaja, Lilli Maijala und Pieter Wispelwey. Im zweiten Konzertabend mit den Luomu Players – »Luomu« ist das finnische Wort für »biodynamisches Lebensmittel« – gehen die Musiker zu den Wurzeln der Volksmusik zurück, um sie mittels Elektronik und Improvisation mit der Gegenwart zu »verdrahten«. Dabei erschafft Pekka Kuusisto eine ganz eigene Klangwelt. »In meinem Kopf ist diese Idee von einer Musik, wie nur ich sie machen kann. Eine Musik, deren innere Mechanismen und Ästhetik sich ganz und gar in meinem Besitz befinden.«

Pekka Kuusistovon Markus Bruderreck

v o r g e s t e l l t

f r 2 0 . 9 . 2 0 u h r

s ta d t M u s e u M s i e g B u r g

Patricia Kopatchinskaja Violine

Artist in Residence 2013

Pekka Kuusisto Violine

Lilli Maijala Viola

Pieter Wispelwey Violoncello

30 s a 2 1 . 9 . 2 0 u h r

s t r a s s e n B a h n h a l l e d r a n s d o r f

Pekka Kuusisto & Luomu Players Pekka Kuusisto Violine

Anna-Mari Kähärä Vocals , Accordion

Sara Puljula Double Bass

Zarkus Poussa Percussion

Christian Weißkircher Lichtdesign

32

Page 45: Magazin "Verwandlungen" 2013

43

uf seinen Konzertreisen hat Jean-Luc Ponty überraschende Erfahrungen gemacht. Sein seltsamstes Erlebnis hatte er in Japan. »Als ich das erste Mal mit meiner Band dort spielte, dachte ich, sie mögen uns nicht, die Zuhörer applaudierten sehr höflich. Nach dem letzten Stück gingen wir hinter die Büh-ne. Der Veranstalter lächelte und sagte: ›Wow, was für ein großer Erfolg. Sie wollen euch für eine Zugabe.‹ Wir gingen also zurück – und alle hatten sich plötz-lich in Rock-Fans verwandelt.« Höfliche Japaner, die zu einer wilden Meute wer-den: Jean-Luc Ponty kann viele solche Geschichten erzählen. Die ganze Welt hat er bereist mit seinen akustischen und elektrisch verstärkten Violinen. Mit seiner Kunst gibt Ponty einem Instru-ment eine Chance, das in Punkto Jazz

A keine offensichtliche Wahl ist. »Wenn man es eingehend studiert, investiert man so viel Zeit und Energie, dass man eher eine profitable Karriere auf klassi-schem Gebiet einschlägt als eine riskan-te im Jazz.« Ponty, 1942 in der Norman-die geboren, ist beide Wege gegangen. Ganz klassisch war seine Ausbildung auf Klavier, Violine und Klarinette. Die Klarinette war es auch, mit der er seine ersten Konzerte spielte, in Schulbands und in den Jazzkellern von Paris. Der entscheidende Abend kam 1958, als er sich mit seiner Violine nach seinem Dienst im Orchester der »Concerts La-mou reux« spontan an einer Jamsession beteiligte, noch in Frack und Fliege. »Als ich spielte, hörten die Leute auf zu tanzen und lauschten, und dieses erste Mal war eine Offenbarung.« Jean-Luc

Ponty wurde zur Galionsfigur eines Stils, den man »Fusion« nennt: Eine rockige Variante des Jazz, mit der er zahllose Musiker beeinflusst hat. In den fünf Jahr-zehnten seiner Karriere spielte er mit Frank Zappa, Stéphane Grappelli und John McLaughlin, mit Big Bands und Sinfonieorchestern. Nach Bonn kommt die Jazz-Legende mit einem Duo-Abend und präsentiert eine Auswahl selbst komponierter Stücke, begleitet von sei-nem jungen Pianistenkollegen William Lecomte. Jean-Luc Ponty pur wird an diesem Abend sicher auch zu hören sein: Seit Mitte der neunziger Jahre spielt er immer wieder auch unverstärkt. »Es hat meine Konzentration wieder neu auf meine Fähigkeiten als Geiger gelenkt – und darauf, was ich mit dieser Holz kiste anstellen kann.«

v o r g e s t e l l t

43

d i 1 . 1 0 . 2 0 u h r

h a r M o n i e e n d e n i c h

Jean-Luc Ponty Duo Jean-Luc Ponty Acoustic Violin, Electric Violin

William Lecomte Piano

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Jean-Luc Pontyvon Markus Bruderreck

Page 46: Magazin "Verwandlungen" 2013

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Page 47: Magazin "Verwandlungen" 2013

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erwandlungen, Variationen, Meta-morphosen – alles fließt, und die Post Tower Lounge ist seit jeher der Ort, wo Grenzen überwunden werden und die Musikstile sich zu neuen Konzertfor-maten verbinden. Inzwischen spiegeln die Konzerte der Post Tower Lounge schon im zehnten Jahr die Mottos des »großen« Beethovenfestes wider, ein kleiner, eleganter Konzertsaal mit Stil und Eigensinn. Dank der Deutschen Post DHL ist die Lounge auch in diesem Jahr wieder für Konzerte geöffnet, und zwar bei freiem Eintritt.

Mit einer »plastischen Verformung« von Videobildern und dem präzisen Zusam-menspiel zweier Pianisten beginnt das Programm am 9. September im Ge-sprächskonzert. Die Kammermusik -reihe am Dienstag bereichert das Motto »Verwandlungen« mit mehreren Beiträ-gen: Die Schauspielerin Katja Heinrich rezitiert die schönsten Passagen aus Ovids »Metamorphosen«, musikalisch reflektiert durch Katharina und Kons-tantin Sellheim, die im Britten-Jubilä-umsjahr dessen »Lachrymae. Reflections on a song of Dowland« für Viola und Klavier spielen. Als Ergänzung zu Beet-hovens »Diabelli-Variationen« im Haupt-programm erklingt in der Lounge »der andere« große Variationszyklus für Tasteninstrument, Bachs »Goldberg-Variationen«, gespielt von Kimiko Ishizaka. Durch die Metamorphose der Rekonstruktion gingen Beethovens Skiz-zen aus dem »Kafka-Skizzenbuch« von 1792. Der niederländische Musikwis-senschaftler Cees Nieuwenhuizen hat

V

Veranstaltungen in der Post Tower Lounge

v e r w a n d l u n g s k ü n s t l e r i n

aus diesem Material eine »Fantasie-Sonate« erstellt, die von dem jungen Pianisten Martin Oei gespielt wird.

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt des Hauptprogramms spiegelt sich in den Lounge-Programmen: Das musi-kalische Potential der Region rund um Ekaterinburg enthüllen die drei Konzerte mit Mitgliedern des Ural Philharmonic Orchestra, bei denen – wie auch beim Konzert in der Beethovenhalle am 20. September – fast ausnahmslos russi-sche Komponisten auf dem Programm stehen. Nach dem großen Erfolg der Chanson-Reihe 2012 kommen die beju-belten Stars Dany Tollemer und Adrienne Haan auch in diesem Jahr in die Lounge. »Voyage avec Edith«, ein Spezialpro-gramm zum 50. Todestag von Edith Piaf und Adrienne Haan’s »Till the end of time« werden von Darren Williams’ Mu-sicalprogramm »Best of Broadway« ergänzt. Wie Film und Video in Klang verwandelt werden, zeigen sowohl der »Ad hoc«-Preisträger der Bonner Stumm filmtage als auch Michael Cars-tens mit seinen beeindruckenden Visu-als. Eine besondere Verwandlung schließlich erlebt die »Zauber flöte« von Mozart, die in einer Sonderveranstaltung für Grundschüler mit zwei Fagotten und einem Koffer bewerkstelligt wird – Oper im Handgepäckformat.

Was wäre die Post Tower Lounge ohne die Jazz-Matineen und ohne Nach-wuchskünstler! In der Reihe »Junge Bühne« präsentieren sich wieder junge Musiker aus Bonn, den Abschluss des Lounge-Programms bilden Kammer-musikensembles aus Studierenden der 2. Internationalen Kammermusikwochen Moltepulciano 2013, gefolgt vom Gismo Graf Trio um den 20-jährigen Gismo, der – in der Lounge kein Unbekann- ter – inzwischen zu den weltweit eta-blierten Gypsygitarristen zählt. (AS)

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Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungs beginnVeranstalter: Deutsche Post DHL

Page 48: Magazin "Verwandlungen" 2013

New

S m Samstag, den 28. September heißt es in Bonn wieder »Bühne frei für Beet-hoven«! – erneut ein gigantisches Mo-saik aus unterschiedlichsten musikali-schen Beiträgen auf fünf verschiedenen Bühnen mit insgesamt fast 1.200 Kin-dern und Jugendlichen, das von Sol veig Palm vom Netzwerk Ludwig van B. zu-sammengesetzt wird. Ebenfalls an die-sem Gesamtkunstwerk beteiligt sind die Deutsche Post DHL als Hauptspon-sor, die Musikschule Bonn und die Bür-ger für Beethoven mit ihrem Förderpro-gramm »Beethoven Bonnensis«.

Drei Neuheiten gibt es in diesem Jahr zu entdecken: Zum einen wird es »mo-bile Ensembles« geben, die zusätzlich zu den Musikern auf den Bühnen durch die Stadt ziehen. Diese werden vorab in einem Straßenmusik-Workshop von Dozenten der Hochschule für Musik und Tanz Köln auf diesen besonderen Auftritt vorbereitet. Des Weiteren findet ein Begegnungsfest statt, bei dem Mitglieder des diesjäh-rigen Campus-Orchesters, des Istanbul University State Conservatory Sympho-ny Orchestra, sowie Schülerinnen und Schüler der Bonner Schul- und Musik-schulensembles gemeinsam proben und anschließend ausgewählte Stücke im Rahmen von »Bühne frei« präsentieren.

In der Namen-Jesu-Kirche schließlich sind die Ergebnisse von Workshops zu erleben, in denen die »stadtklangkünst-lerin bonn 2013«, Christina Kubisch, und Musiker des Ensembles musikFabrik gemeinsam mit Bonner Grundschüler auf Lauschexpedition gehen, um »Land-schaften und ihre Klänge« einzufangen. (AS)

A

Open Air-Fest des Beethovenfestes Bonn 2013

» B ü h n e f r e i «

s a 2 8 . 9 . 1 2 – 1 8 u h r

a u f v e r s c h i e d e n e n B ü h n e n

i n d e r B o n n e r i n n e n s ta d t

u n d i n B a d g o d e s B e r g

Page 49: Magazin "Verwandlungen" 2013

47

New

S

m 29. September dieses Jahres ver-wan delt sich der Bonner Marktplatz in einen Kerker – Schauplatz der einzigen Oper »Fidelio« des großen Bonner Sohnes Ludwig van Beethoven, die um 20 Uhr in der Beethovenhalle Bonn in einer einmaligen Besetzung erklingt. Dieses Meisterwerk wird – erneut dank der medialen und finanziellen Unterstützung durch die Deutsche Welle, die Deutsche Post DHL, die Sparkasse KölnBonn und Einzelhändlern der Bonner City – open air auf einer riesigen Leinwand auf dem Münsterplatz zu erleben sein.

Neben der Deutschen Kammerphilhar-monie Bremen, »Orchestra in Resi-dence« seit 2004, die sich erstmals in Bonn diesem Werk widmet, wird ein herausragendes Sängerensemble zu erleben sein – dirigiert von Paavo Järvi,

A

Public Viewing beim Beethovenfest Bonn 2013

» f i d e l i o « o P e n a i r

der selber dieses Werk zum ersten Mal dirigieren wird. Bewusst hat er dafür den Text des kürzlich verstorbenen Phi-lologen Walter Jens (1923–2013) aus-gesucht, der die Geschichte aus der Sicht des Kerkermeisters Rocco erzählt. Ulrich Tukur, bekannter Schauspieler und selber Musiker, leiht dieser Figur seine Stimme.

Das Public Viewing, das um 17 Uhr mit einem abwechslungsreichen Vorpro-gramm und Informationen zum Beet-hovenfest Bonn beginnt, ist ein Geschenk an die Bonner Bürger und findet zeit-gleich zum BonnFest 2013 statt, das zwei Tage lang die Innenstadt mit einem umfangreichen Bühnenprogramm, viel-fältigen gastronomischen Angeboten, Modenschauen und weiteren Aktionen und Angeboten belebt. (AS)

s o 2 9 . 9 . 1 7 – 2 3 u h r

M a r k t P l at z

PUBLIC VIEWINGMeike Krüger (Fernsehen der Deutschen Welle)

Moderation

Burkhard Fritz Tenor (Florestan)

Emily Magee Sopran (Leonore)

Detlef Roth Bariton (Don Fernando)

Evgeny Nikitin Bariton (Don Pizarro)

Dimitry Ivashchenko Bass (Rocco)

Mojca Erdmann Sopran (Marzelline)

Julian Prégardien Tenor (Jaquino)

Ulrich Tukur Rezitator

Deutscher KammerchorDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Lea Hausmann Regie

Ludwig van Beethoven: »Fidelio«. Oper in zwei Akten op. 72Der Eintritt ist frei.

b beim Tweetup zum Public Viewing, als Beethovenfest-Reporter auf Twitter oder einfach bei der Live-Berichterstat-tung eines Konzertes – das Beethoven-fest Bonn hat auch in diesem Jahr wie-der medial einiges zu bieten.

Seien Sie live dabei, wenn Cameron Carpenter am Samstag, den 14. Sep-tember auf seiner digitalen Orgel ein Feuerwerk entfacht. Die Schülermana-ger des Jungen Beethovenfestes werden von der Ankunft des Künstlers bis zum Ende des Konzertes live auf Twitter, über Facebook und in ihrem Blog über das Projekt berichten – im Focus ein schillernder Künstler, der das Netz in einen Konzertsaal verwandelt.

Machen Sie unter dem Motto »Geteilte Freude ist doppelte Freude!« mit beim zweiten Tweetup im Rahmen des Public Viewing auf dem Marktplatz. Am Sonn-tag, den 29. September wird zur Auffüh-rung des »Fidelio« getwittert, während Kerkermeister Rocco so manches über seine Gefangenen und sein Schicksal zum Besten gibt.

Sie wollten sich immer schon einmal in einen Kritiker verwandeln? Dann be-werben Sie sich über Twitter bei @beet-hovenfest als Beethovenfest-Reporter. Der Twitteraccount @befeboreporter wird während des Beethovenfestes Bonn im September und Oktober an ausge-wählten Tagen an Journalisten, Partner, Interessierte und Vertreter der Spon-

soren des Beethovenfestes vergeben. Diese twittern zwei bis drei Tage lang über diesen Account Nachrichten zum Festival und ihrer Beziehung zu diesem sowie Kommentare zu »ihrem« Konzert.

Auch wer sich auf ein Konzert einstim-men will, kann verschiedene Künstler schon jetzt im Videointerview erleben: www.beethovenfest.de/hoeren-und-sehen-videos/

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o

Das Beethovenfest Bonn 2013 im Netz

M e d i a l e v e r w a n d l u n g

Page 50: Magazin "Verwandlungen" 2013

unst und Kultur sind wie unsere Lunge, sie halten uns am Leben ...«. So beginnt der Text einer Anzeige, die An-fang Juli in mehreren großen türkischen Tageszeitungen erschienen und von zahlreichen türkischen Künstlern un-terschrieben worden ist. Nach den De-monstrationen der vorangegangenen Wochen in der Türkei üben sie darin Kritik an der Kulturpolitik der Regierung und an der mangelnden künstlerischen Freiheit.

Ein deutsch-türkisches Kolloquium, das am 27. September im Rahmen des Or-chestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn mit dem Orchester des Konservatoriums der Staatlichen Universität Istanbul stattfindet, wird die Situation der Kultur, besonders der klassischen Musik, im Ländervergleich beleuchten und rückt die Frage nach »Kultur, Kreativität, musischer Erzie-hung« in den Mittelpunkt – eine Pers-pektive, die vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Ereignisse in der Türkei an Brisanz gewonnen hat und die Künstler, Kulturschaffende, Kulturpo-litiker und Kulturjournalisten diskutie-ren werden.

In einem ersten Panel werden die ge-sellschaftlichen Einflussmöglichkeiten der Künste im Spannungsfeld privater Förderung und staatlicher Subvention debattiert. Eingeladen sind unter ande-ren die Direktorin des Istanbul Music Festival, Dr. Yesim Gurer, und die in Berlin lebende türkische Komponistin Zeynep Gedizlioglu. Im Anschluss wer-den Hochschuldozenten aus beiden Ländern Strategien der kulturellen Bil-dung und Ausbildung und ihre Anpas-sung an ein sich wandelndes Publikum und ein kaum mehr überblickbares Veranstaltungsangebot erörtern, bevor in einer dritten Gesprächsrunde die Rolle der Medien thematisiert wird.

K

Ein deutsch-türkisches Kolloquium

» k u l t u r , k r e a t i v i t ä t ,

M u s i s c h e e r z i e h u n g «

Kulturberichterstattung ist immer auch Kulturvermittlung. Welche Bedeutung hat der Kulturjournalismus in Deutsch-land und der Türkei und wie wichtig sind dabei die Neuen Medien? Der in Deutschland lebende Filmemacher Osman Okkan moderiert das Gespräch zwischen namhaften türkischen und deutschen Journalisten. (BS)

f r 2 7 . 9 . 9 . 3 0 – 1 7 u h r

g r e M i e n s a a l d e r d e u t s c h e n w e l l e

Künstler, Kulturmanager, Politiker und Journalisten im Gespräch

9 . 3 0 u h r Begrüßung 9 . 4 5 u h r Panel 1 Kulturpolitik als Gesell- schafts politik: Gesellschaft - liche Einflussmöglichkeiten der Künste im Spannungs- feld privater Förderung und staatlicher Subvention1 1 . 0 0 u h r Kaffeepause1 1 . 3 0 u h r Fortsetzung Panel 11 2 . 3 0 u h r Mittagsimbiss1 3 . 3 0 u h r Panel 2 Strategien der kulturellen Bildung und Ausbildung vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Publikums und einer explodierenden Angebotsvielfalt1 5 . 0 0 u h r Kaffeepause1 5 . 3 0 u h r Panel 3 Die Rolle der Medien: Kultur-

berichterstattung als Kultur- vermittlung und die Bedeu- tung der Neuen Medien

1 7 . 0 0 u h r Ende der Veranstaltung

Der Eintritt ist frei.Es wird um Akkreditierung bis zum 26.9. unter [email protected] gebeten.Weitere Informationen siehe unter www.beethoven.de/symposium

Ein expressionistischer Sommer – Bonn 1913

MuseumsmeileFriedrich-Ebert-Allee 253113 BonnInfo: 0228 77-6260www.kunstmuseum-bonn.de

27.6.– 29.9. 2013

Abb.: August Macke, H

elle Frauen vor Hutladen, 1913 (Detail)

Osthaus M

useum H

agen; Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf

KMB_ExprSommer_Anz_Beethovenfest_prod.indd 104.07.2013 16:32:10 Uhr

Page 51: Magazin "Verwandlungen" 2013

49

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S

Ein deutsch-türkisches Kolloquium

» k u l t u r , k r e a t i v i t ä t ,

M u s i s c h e e r z i e h u n g «

m Dezember des Jahres 1972 rief Ernst von Siemens, Enkel des Firmen-gründers Werner von Siemens, die Ernst von Siemens Musikstiftung ins Leben. Der Gründungsakt wurde Anfang 1973 vollzogen und im gleichen Jahr wurde der erste Ernst von Siemens Musikpreis vergeben – an Benjamin Britten. Jedes Jahr verleiht die Stiftung seither an ei-nen Komponisten, Interpreten oder Musikwissenschaftler, der für das in-ternationale Musikleben Hervorragen-des geleistet hat, den Ernst von Siemens Musikpreis. Als so genannter »Nobel-preis der Musik« gewinnt dieser von Jahr zu Jahr eine immer größere inter-nationale Beachtung und darf 2013 auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte zu-rückblicken.

Aus diesem Grund veranstaltet die Stiftung eine Konzertreihe in neun eu-ropäischen Städten, darunter München, Luzern, Wien, Paris – und Bonn. Das Konzert am 11. September im Rahmen des Beethovenfestes Bonn vereint

I

Konzertreihe zum 40-jährigen Jubiläum der Ernst von Siemens Musikstiftung

e i n e s t i f t u n g f e i e r t g e B u r t s t a g

Werke von Preisträgern aus drei Jahr-zehnten: 1998 erhielt György Kurtág den Ernst von Siemens Musikpreis, 2003 folgte Wolfgang Rihm, im vergangenen Jahr Friedrich Cerha. Von allen dreien erklingen Werke, die mit Bildern asso-ziiert und kombiniert werden – in Bonn an passendem Ort von ausgewiesenen Spezialisten der Neuen Musik-Szene präsentiert: Das Ensemble Modern wird geleitet von Ulrich Wagner, Solist ist der Chansonnier Horst Maria Merz.

Das Beethovenfest Bonn gratuliert der Ernst von Siemens Musikstiftung zu diesem Jubiläum und dankt für ihre unverzichtbare Arbeit für die Musik und die Musiker unserer Zeit. (AS)

M i 1 1 . 9 . 2 0 u h r

B u n d e s k u n s t h a l l e , f o r u M

Horst Maria Merz Chansonnier

Ensemble ModernUlrich Wagner Dirigent

11

Das Wohnstift Beethoven • Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim, Tel.: 0 22 22 - 73 512, www.wohnstift-beethoven.de

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Page 52: Magazin "Verwandlungen" 2013

nfang Mai hat sie ihre kleine Woh-nung in Plittersdorf bezogen und be-richtet seitdem von unerhörten Dingen in Bonn: »... vor dem Haus und hinter dem Haus wird synchron gemäht, was das Zeug hält. Dazu, als Coda, kommt ein kreischender Kantenmäher, der sorgfältig um alle Ecken geführt wird. Diesmal bin ich vorgewarnt, öffne weit meine Fenster, positioniere die Mikro-fone und mache eine einzigartige Auf-nahme des Heavy-Metal-Mäh-Konzer-tes.« Und von den Brücken in Bonn heißt es: »... sie (die Vögel) sind hier lauter als an anderen Orten. Einer klingt wie eine wütende Schreibmaschine, hart und rhythmisch. ... Der Lärmpegel ist grandios, wagnerianisches Getöse mit purem Romantikblick auf das Sieben-gebirge und die Stadt Bonn.«

Die Rede ist von Christina Kubisch, der Bonner Stadtklangkünstlerin 2013, mit der das von der Beethovenstiftung Bonn geförderte Projekt in das vierte Jahr geht. Christina Kubisch wurde 1948 in Bremen geboren, studierte Malerei, Musik und Elektronik und zählt national und international seit langem zu den renommiertesten und erfolgreichsten

A

Die »stadtklangkünstlerin bonn 2013« Christina Kubisch

l a n d s c h a f t i n s t ä n d i g e M w a n d e l

Installationen:»sonotopia 2013«s o 1 . 9 . – s o 2 9 . 9 .

e r ö f f n u n g s a 3 1 . 8 . 1 8 u h r

k r e u z u n g a n s a n k t h e l e n a

Studierende des Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, AlfterChristina Kubisch (Stadtklangkünstlerin

Bonn 2013) Workshopleitung

Jan Verbeek, Ecki Güther Assistenz

Architekturstudenten erkunden mit Mikrofonen und Kameras ausgewählte Örtlichkeiten am Rhein und untersuchen die Stadtlandschaft in Bonn. Geplant ist eine Gruppenarbeit, die eine audio-visuelle Landschaft neu entstehen lässt und die im Bonner Stadtraum präsen-tiert werden soll. Ein Projekt von »bonn hoeren – stadtklangkunst 2013«.

Open Air:klangstadt bonn – das Schulprojekts a 2 8 . 9 . 1 3 – 1 7 u h r

n a M e n - j e s u - k i r c h e

Schülerinnen und Schüler der Marie-Kahle-Gesamtschule, der Robert-Koch- Grundschule und der Integrierten Gesamtschule Bonn-BeuelAxel Porath, Melvyn Poore, Peter Veale (Ensemble musikFabrik) Workshopleitung

Kinder und Jugendliche gehen auf Hör-Erkundungsreise durch Bonn. Unter dem Thema »Landschaften und ihre Klänge« finden verschiedene Workshops und eine Ausstellung im Rahmen von »Bühne frei für Beethoven« mit den Musiker des Ensemble musikFabrik statt.Ein Projekt von »bonn hoeren – stadtklangkunst 2013«.

Ausstellung:»bonn hoeren – klanglandschaften«s o 2 9 . 9 . – s a 5 . 1 0 .

n a M e n - j e s u - k i r c h e

Ausstellung zu den Schul-Workshops im Rahmen von »bonn hoeren – klangstadt bonn« »Landschaften und ihre Klänge«N

ewS

Klangkünstlern. Ihre Residenz in Bonn und die damit verbundenen Veranstal-tungen widmen sich dem Thema »Klang-kunst und Landschaft«. Sie selber schreibt dazu: »Landschaft zu verstehen, ihre Komplexität, den ständigen Wandel, braucht mehr als nur einen flüchtigen Blick oder ein kurzes Hinhören. Land-schaft sehend und hörend kennenzu-lernen und zu verstehen braucht eine gewisse Zeitspanne, die ich hier zum Glück habe.«

Während ihres Aufenthaltes in Bonn nimmt sich Christina Kubisch auch die Zeit, diese Fähigkeit des genauen Hin-hörens an Kinder, Jugendliche und Stu-denten in verschiedenen Workshops weiterzugeben. Die Ergebnisse werden unter anderem im Rahmen des Beet-hovenfestes Bonn beim Open Air-Fest »Bühne frei« am Samstag, den 28. Sep-tember vorgestellt. (AS)

Page 53: Magazin "Verwandlungen" 2013

51

New

S

Kooperation mit Knauber für den Klimaschutz

k l i M a w a n d e l

erwandlungen – dieses Motto des Beethovenfestes Bonn kann auch für die gemeinsame Klimaschutz-Aktion von Beethovenfest und der Unterneh-mensgruppe Knauber gelten. Denn mit dem Wandel des Klimas wandelt sich auch unsere Welt. Am meisten betroffen sind viele Menschen in Afrika. Für Knau-ber und das Beethovenfest Bonn ein guter Grund, aktiv zu werden und einen positiven Wandel zu unterstützen.

Zum Beethovenfest reisen viele Musiker aus aller Welt an – wodurch Bonn zu einem Ort des kulturellen Austausches wird. Dies ist gleichzeitig mit großem Reiseaufwand verbunden – und damit unvermeidlich mit einem hohen Ausstoß an klimaschädlichen Treib hausgasen. Dieser ökologischen Verantwortung will sich das Beethovenfest stellen und ge-meinsam mit seinem Partner Knauber die Klimawirkung kompensieren, die

V durch die Anreise der rund 2.000 Musi-ker zum Festival entsteht.

Anhand der genutzten Verkehrsmittel und der zurückgelegten Strecken wird dafür die entstehende Emissionsmenge berechnet, in deren Höhe Knauber in ein Klimaschutzprojekt investiert. Aus-gewählt wurde ein Projekt in Kenia, das rund vier Millionen Menschen durch Was serfilter Zugang zu sauberem Trink-wasser verschafft. Damit muss Wasser nicht mehr abgekocht werden, und der Bedarf an Feuerholz sowie der CO2-Ausstoß sinken.

Das Beethovenfest Bonn und Knauber hoffen, mit diesem 2012 begonnenen Engagement einen weiteren Beitrag leisten zu können – für einen nachhalti-gen Wandel der Verhältnisse in Kenia – gegen den Klimawandel. (AS)

wdr 3. Aus Lust am Hören.

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Page 54: Magazin "Verwandlungen" 2013

d i e s P o n s o r e n d e s B e e t h o v e n f e s t e s 2 0 1 3

Ich danke allen Förderern, Sponsoren und Partnern für ihre großartige Unterstützung,

Neugierde, Treue und Verlässlichkeit. Ilona Schmiel Intendantin des Beethovenfestes Bonn

Hauptsponsoren:

Eventsponsoren:

Öffentliche Förderer:

Page 55: Magazin "Verwandlungen" 2013

Kulturpartner:

Bonner Partner des Beethovenfestes:

Eventsponsor des Rhein-Sieg-Kreises:

Automobilpartner: Medienpartner:

Kulturfördererdes Polen-Schwerpunkts:

53

Danke!

Campus-Partner:

Stiftungen:

Page 56: Magazin "Verwandlungen" 2013

Igudesman & Joo

n a c h w u c h s P r o j e k t e : j u n g e s B e e t h o v e n f e s t B o n n

s a 2 8 . 9 . a B 2 1 u h r

k u lt u r z e n t r u M B r o t fa B r i k

Party mit Shantel & Bucovina Club Orkestar. Weitere Informationen siehe S. 76.

d i 1 . 1 0 .

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

Nach den vielen positiven Rückmeldun-gen zu den Kinderkonzerten der letzten Jahre sind auch dieses Jahr Bonner Grundschüler eingeladen, ein Kinder-konzert des türkischen Orchesters zu besuchen und die jungen Musiker aus Istanbul, ihre Instrumente und ihre Musik kennenzulernen.

f r 4 . 1 0 .

B e e t h o v e n h a l l e

Die 2012 begonnene Zusammenarbeit mit der Elisabeth-Selbert-Gesamt-schule im Rahmen des Orchestercam-pus wird 2013 fortgeführt. Einen Tag lang musizieren die türkischen Gäste mit rund 40 Schülern in zwei Workshops gemeinsam in der Beethovenhalle. Das musikalische Thema des Tages ist die »Ode an die Freude«, dem sich beide Workshop-Gruppen auf ganz unterschiedliche Weise nähern.

Ö f f E n t l I c H E r W o r K s H o p

s a 1 4 . 9 . 1 4 . 3 0 – 1 7 u h r

»8 to 88« mit Igudesman & JooFür Kinder aller Altersgruppen! Wer Lust hat, seinen Horizont zu erweitern, kreativ zu sein, sich zu bewegen und am 15.9. mit Igudesman & Joo auf der Bühne des Telekom Forums zu stehen, ist bei diesem Workshop genau richtig! Willkommen sind Spieler aller Instru-mente zwischen 8 und 88 Jahren, die ihr Instrument mitbringen können.Voranmeldung notwendig. Anmeldung sowie Informationen zum Workshop bei Lena Geisen: [email protected], Tel: 0228-2010323

f A m I l I E n K o n z E r t

s o 1 5 . 9 . 1 8 u h r

t e l e k o M f o r u M

Igudesman & JooAleksey Igudesman Violine

Hyung-ki Joo Klavier

»And Now Mozart«Eine Show, in der absolut kein (reiner) Mozart vorkommt, die aber Lust und Liebe zur klassischen Musik steigert und die Bauch- und Lachmuskeln trainiert.Projekt für die Deutsche Telekom.

Schülermanager

Orchestercampus

f I l m - U n d m U s I K A K A d E m I E :

» A U f A U g E n H Ö H E «

d o 2 9 . 8 . – s o 8 . 9 .

Jeweils acht junge Deutsche und acht junge Türkinnen und Türken sind ein-geladen, in einer elftägigen Sommer-akademie in Bonn gemeinsam einen Musikfilm zu entwickeln, der das Festi-valmotto »Verwandlungen« reflektiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich sowohl aus künstlerischer wie auch aus gesellschaftlicher Perspektive intensiv mit dem Thema »Verwandlungen« auseinandersetzen und mit der Unterstützung von Fach-dozenten sämtliche Schritte einer Film-produktion eigenständig meistern – von der Erstellung des Drehbuchs und der musikalischen Konzeption über die Dreharbeiten bis hin zur Postproduk-tion, die auch die Komposition und Ein-spielung der Filmmusik umfasst. Das Projektergebnis wird in einer festlichen Präsentation im Rahmen des Beetho-venfestes der Öffentlichkeit vorgestellt.Gefördert von der Stiftung Mercator.

Informationen unter 0228-2010339, [email protected]

W o r K s H o p s t r A s s E n m U s I K

d i 2 4 . – f r 2 7 . 9 .

B e e t h o v e n h a l l e

Alle, die schon immer einmal Straßen-musik machen wollten, sind herzlich eingeladen! Unter der Leitung von türkischen und deutschen Musikern werden Stücke geübt und Ensembles gebildet, die am 28.9. in der Stadt auftreten.Für Instrumentalisten ab 12 Jahre.Anmeldung noch möglich bei Lena Geisen: [email protected], Tel: 0228-2010323

t ü r K I s c H - d E U t s c H E s

B E g E g n U n g s f E s t

s a 2 8 . 9 . 1 2 – 1 8 u h r

im Rahmen von »Bühne frei für Beethoven«Weitere Informationen siehe S. 76.

Runde 5 ist eingeläutet – die »Schüler-manager beim Jungen Beethovenfest Bonn« feiern 2013 ein kleines Jubilä-um! Der fünfte Jahrgang des mehrfach ausgezeichneten Projektes, bei dem Schüler die Funktionen der Mitarbeiter des Festivals übernehmen, organisiert ein Konzert mit dem amerikanischen Organisten Cameron Carpenter.

Begleitend beschäftigen die Schüler sich auf unterschiedliche Weise mit der Orgel, aber auch mit dem Konzert-betrieb im 21. Jahrhundert. In diesem Zusammenhang findet ein Rahmen-programm mit Orgelführungen und Informationsveranstaltungen für Schüler statt, es werden Filme gedreht und Interviews mit Profis aus dem klassischen Konzertbetrieb geführt.

s a 1 4 . 9 .

1 9 . 3 0 u h r k o n z e r t e i n f ü h r u n g

d e r s c h ü l e r M a n a g e r

2 0 u h r k o n z e r t

t e l e k o M f o r u M

Cameron Carpenter Digitale Orgel Daniel Rossa Bewegte Bilder

Neun Bonner Oberstufenschüler setzen das über acht Monate von ihnen ge-plante und organisierte Konzert mit Cameron Carpenter um. Der schillern-de Organist spielt auf einer digitalen Orgel und wird von Media Artist Daniel Rossa visuell begleitet und optisch in Szene gesetzt.www.schuelermanager-beethovenfest.de

2013 führt die »Begegnung mit Beet ho-ven« wie bereits 2012 in die Türkei: In diesem Jahr ist das Istanbul University State Conservatory Symphony Orchestra in Bonn zu Gast und wird auf vielfältige Weise Raum zur Begegnung mit jungen Menschen aus Bonn finden.

48

21

Page 57: Magazin "Verwandlungen" 2013

n a c h w u c h s P r o j e k t e : j u n g e s B e e t h o v e n f e s t B o n n

55

» j u n g u n d n e u g i e r i g –

B e e t h o v e n f ü r a z u B i s «

d o 1 2 . 9 . u n d M o 2 3 . 9 .

B e e t h o v e n h a l l e

Mit diesem Projekt bietet das Beet-hovenfest Bonn ansässigen Unter neh-men die Möglichkeit, ihre Aus zubil-denden zu einem Konzert einzuladen. Verbunden mit dem abendlichen Konzertbesuch ist vorangehend ein eintägiger Workshop. Dieser findet in Zusammenarbeit mit STOLLSTEINER art@business statt und bietet den jungen Teilnehmern die Möglichkeit, sich praktisch mit musikalischen Bau-steinen wie Rhythmus, Klang und Ton auseinanderzusetzen. So bereiten sie sich auf den gemeinsamen Konzert-besuch vor, in dem sie das zuvor Erfahrene in vollendeter Fassung erleben können.Das Projekt »Jung und neugierig – Beethoven für Azubis« war Finalist für den »BKM-Preis Kulturelle Bildung 2012«.

» h e i M at / h e r k u n f t / u M B r u c h «

Was bedeutet das eigentlich? Musiker der Bamberger Symphoniker gehen in Diskurs mit Schülern der Realschule Beuel und der Bonn International School, die sich theoretisch und musika-lisch mit ihrem eigenen Heimatbegriff auseinandersetzen und selbst schon Erfahrungen mit Umbrüchen gemacht haben.

P r o B e n B e s u c h

Auch 2013 öffnen verschiedene Orchester ihre Proben für Schulklassen, Instrumentalgruppen und Ensembles. Eine Anmeldung ist erforderlich.

f r 6 . 9 .

Martin Grubinger Schlagzeug & Friends

f r 2 0 . 9 .

Ural Philharmonic Orchestra

s o 2 2 . 9 .

Patricia Kopatchinskaja Violine

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie

f r 4 . 1 0 .

Academy of St Martin in the Fields

» W I E K o m m t ’ s … «

Künstler des Beethovenfestes besuchen Bonner Schulen und stellen sich den Fragen interessierter Schüler.Die Besuche werden organisiert und durchgeführt in Kooperation mit Rhapsody in School.

M o 1 6 . 9 .

Dorothee Oberlinger Blockflöten

M i 2 5 . 9 .

Andreas Kern & Paul Cibis Klavier

M o 3 0 . 9 .

Delian Quartett

Angebote für Schüler und Auszubildende

Schülermanager 2013

» B A c K s tA g E «

Schüler begleiten einen Tag lang die Mitarbeiter des Beethovenfestes Bonn und lernen deren Tätigkeiten kennen. Abends besuchen sie ein Konzert.

» n A c H g E f r A g t «

Schüler führen Interviews mit den Künstlern des Beethovenfestes.

Die Erlebnisberichte und Interviews von »Backstage« und »Nachgefragt« er-scheinen auf der Homepage des Beet-hovenfestes Bonn und eine Auswahl auf der Schülerseite »Klasse!« des General-Anzeigers.

Anmeldung und Informationen zu allen Projekten des Jungen Beethovenfestes Bonn bei Lena Geisen: www.jungesbeethovenfest.de [email protected] 0228-2010323

Page 58: Magazin "Verwandlungen" 2013

a u s s t e l l u n g e n u n d w i e d e r k e h r e n d e v e r a n s t a l t u n g e n

s o 1 4 . 7 . – s o 2 4 . 1 1 .

B e e t h o v e n - h a u s B o n n

»Franz von Stuck und Beethoven. Musik in der Kunst des Münchner J ugendstils« Franz von Stuck (1863–1928) setzte sich in seinem bildkünstlerischen Werk immer wieder mit Beethoven aus-einander. Die Ausstellung beleuchtet anlässlich des 150. Geburts tags von Stuck die Facetten seiner Beethoven- Bewunderung und ordnet sie in die geistigen und gesellschaftlichen Strömungen seiner Zeit ein.Eintritt: 5 e (ermäßigt 4 e) Öffnungszeiten: während des Beethovenfestes (6.9. bis zum 5.10.) schließt das Museum Fr und Sa erst um 19.30 Uhr (letzter Einlass 19.00 Uhr), weitere Informationen auf der Website Veranstalter: Beethoven-Haus Bonnwww.beethoven-haus-bonn.de

M i 4 . 9 . 1 9 u h r

B e e t h o v e n - h a u s

k a M M e r M u s i k s a a l

Premiere »Die Akte Beethoven«Dokumentarfilm von Hedwig Schmutte und Ralf Pleger (A, 52 Min.) Weitere Informationen siehe S. 58.

s a 2 1 . 9 . 1 7 . 3 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

»Woven Words. Music begins, where words end«.Vier biographische Kurzfilme anlässlich des 100. Geburtstags von Witold Lutosławski.»Liebe und Musik« Dokumentarfilm von Tadeusz Arciuch (Telewizja Polska 1998, 40 Min.)Weitere Informationen siehe S. 70.

M o 2 3 . 9 . 1 8 u h r

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

»Patricia Kopatchinskaja – Ich kenne dich, ich habe dich spielen gehört«Ein Filmporträt von Béla Batthyany. (SRF, 59 Min.)Weitere Informationen siehe S. 72.

d o 3 . 1 0 . 1 7 . 3 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

»Menschenlandschaften«Ausgewählte Autorenporträts über Yasar Kemal, Orhan Pamuk und Elif Safak von Osman Okkan.(WDR 2010, 3 x 30 Min.)Weitere Informationen siehe S. 80.Aus Anlass des 100. Geburtstages von WitoldLutosławski unterstützt das Polnische Institut Düsseldorf die Filmreihe des Beethovenfestes Bonn.

M i 2 . 1 0 . 1 9 u h r

k u n s t M u s e u M B o n n

Präsentation zum Kurzfilmprojekt »Look at Beethoven« 2013Aktuelle Kurzfilme zur Musik und zum Festivalmotto »Verwandlungen«Enrique Sánchez Lansch Moderation

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen auf Seite 79 sowie unter www.beethovenfest.de/festivalprogramm/look-at-beethoven

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn.

Filmreihe:»Look at Beethoven« 2013

Kurzfilmprojekt:»Look at Beethoven« 2013

d o 2 7 . 6 . – s o 2 9 . 9 .

k u n s t M u s e u M B o n n

Zum 100-jährigen Jubiläum der »Aus-stellung Rheinischer Expressionisten« zeigt das Kunstmuseum Bonn eine facettenreiche Auswahl von Arbeiten der Rheinischen Expressionisten, die an der legendären Ausstellung von 1913 beteiligt waren.Eintritt: 7 € (ermäßigt 3,50 €)Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr, Mi 11 – 21 Uhr.Veranstalter: Kunstmuseum Bonnwww.kunstmuseum-bonn.de

Ausstellung: »Ein expressionistischer Sommer – Bonn 1913«

d o 8 . 8 . – s o 1 8 . 8 .

j e w e i l s 2 1 u h r

f r u n d s a a u c h 2 2 . 3 0 u h r

u n i v e r s i t ä t, a r k a d e n h o f

Internationale Stummfilmtage – 29. Bonner SommerkinoWährend der Internationalen Stumm-filmtage werden jeden Abend Stumm-filme mit Livemusik open air im Arkadenhof der Bonner Univer sität aufgeführt. Für die beste musika lische Begleitung vergibt eine Jury den 2011 erstmalig verlie henen »Ad hoc«-Preis. Das Preisgeld stellt das Beet hovenfest Bonn. Siehe hierzu auch S. 74 (Post Tower Lounge).Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Förderverein Filmkultur Bonn e. V. www.film-ist-kultur.de

s o 1 . 9 . – s o 2 9 . 9 .

e r ö f f n u n g s a 3 1 . 8 . 1 8 u h r

k r e u z u n g a n s a n k t h e l e n a

Studierende des Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, AlfterChristina Kubisch (Stadtklangkünstlerin Bonn 2013) Workshopleitung

Jan Verbeek, Ecki Güther Assistenz

Architekturstudenten erkunden mit Mikrofonen und Kameras ausgewählte Örtlichkeiten am Rhein und untersu-chen die Stadtlandschaft in Bonn. Ge-plant ist eine Gruppenarbeit, die eine audiovisuelle Landschaft neu entstehen lässt und die im Bonner Stadtraum präsentiert werden soll. Ein Projekt von »bonn hoeren – stadtklangkunst 2013«. Der Eintritt ist frei.Öffnungszeiten: Do – So 14 – 18 UhrVeranstalter: Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit Beethovenfest Bonn und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter. Mit freundlicher Unterstützung durch »Kreuzung an Sankt Helena« e. V. www.bonnhoeren.de

Ausstellung: »Franz von Stuck und Beethoven«

Ausstellung: »bonn hoeren –sonotopia 2013«

Open Air-Kino: Stummfilmtage

Page 59: Magazin "Verwandlungen" 2013

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Ausstellung: »Kurt Masur – Ein Leben bewegt durch die Kraft der Musik«

Ausstellung: »Orgelklang aus Bonn«

a u s s t e l l u n g e n u n d w i e d e r k e h r e n d e v e r a n s t a l t u n g e n

s o 2 9 . 9 . – s a 5 . 1 0 .

n a M e n - j e s u - k i r c h e

Ausstellung zu den Schul-Workshops im Rahmen von »bonn hoeren – klangstadt bonn«»Landschaften und ihre Klänge«. Weitere Informationen siehe S. 50 und 76. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit dem Jungen Beethovenfest Bonn und dem Ensemble musikFabrik. Mit Unterstützung der Stiftung Namen-Jesu-Kirche.Veranstalter: bonn hoerenÖffnungszeiten: Di – Sa 11.30 – 14.30 Uhr, So 13 – 15 Uhrwww.bonnhoeren.de

Ausstellung: »bonn hoeren – klanglandschaften«

Ausstellung:»Die Wesendoncks in Bonn?«

M i 1 8 . 9 . – s o 1 0 . 1 1 .

s ta d t M u s e u M

»Orgelklang aus Bonn – Die Orgel-bauwerkstatt Klais«Die Bonner Fotografin Ellen R. Dornhaus stellte sich der Faszination des Orgel-baus – von der Werkstatt bis zum Aufbau. Neue Aufnahmen von Bonner Klais-Orgeln und Informationen zur Geschichte der Orgelbaufirma Klais und ihren Orgeln in aller Welt runden die Ausstellung ab. Geplant sind einige Begleitveranstaltungen, darunter ein Orgelspaziergang mit »Live-Klängen«.Eintritt: 2,50 € (ermäßigt 1,60 €)Öffnungszeiten: Mi 9.30 – 14 Uhr, Do – Sa 13 – 18 Uhr, So 11.30 – 17 UhrVeranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit Orgelbau Klaiswww.bonn.de/stadtmuseum

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e r ö f f n u n g f r 6 . 9 . 1 9 u h r

B e e t h o v e n h a l l e ,

a u s s t e l l u n g s r a u M

»Kurt Masur – Ein Leben bewegt durch die Kraft der Musik« Sonderausstellung des Vereins Beet-hoven-Haus Bonn zum 65. Dirigenten-jubiläum seines Vorsitzenden Prof. Kurt Masur. Kuratiert durch das Kurt Masur Archiv Leipzig in Kooperation mit den New York Philharmonic Archives und dem Beethoven-Haus gewährt die Schau auf knapp 50 Tafeln mit mehr als 180 Foto-, Brief- und anderen Zeitdokumenten zahlreiche Einblicke in das Leben und Werk Kurt Masurs. Ausgewähltes Film- und Hörmaterial sowie zahlreiche Zitate vermitteln ein lebendiges Bild des großen Beethoven-Interpreten.Der Eintritt ist frei für Konzertbesucher.Öffnungszeiten: Ab eine Stunde vor KonzertbeginnVeranstalter: Verein Beethoven-Haus Bonn in Zusammenarbeit mit dem Beethovenfest Bonnwww.beethoven-haus-bonn.de

f r 2 0 . 9 . – s a 5 . 1 0 .

B e e t h o v e n h a l l e ,

k a M M e r M u s i k s a a l

Ekaterinburg ist die viertgrößte Stadt Russlands und die Heimat des Ural Philharmonic Orchestra. Zahlreiche herausragende Beispiele der kon struk-tivistischen Architektur prägen seit den zwanziger Jahren das Stadtbild. Boris Demidov hat dieses europaweit einzigartige Pano rama in Architektur-fotos ebenso wie in Aufnahmen von Ekaterinburg dokumentiert, die beglei-tend zum Konzert des Ural Philhar-monic Orchestra in der Beethovenhalle g ezeigt werden.Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Beethovenfest Bonn

M i 2 . 1 0 . – s o 1 2 . 1 .

e r n s t- M o r i t z - a r n d t- h a u s

»Die Wesendoncks in Bonn? – Wagners Muse Mathilde W. und ihre Familie«Die Ausstellung zeigt alle Familien-porträts der bekannten rheinischen Unternehmerfamilie und Künstler-mäzene und beleuchtet Beziehungen der Familie Wesendonck nach Bonn. Natürlich wird auch das ständig Wag-ner-Ausstellungen bereichernde Bild der schönen Mathilde Wesendonck von Karl Ferdinand Sohn gezeigt. Eintritt: 2,50 € (ermäßigt 1,60 €)Öffnungszeiten: Mi – Sa 13 – 17 Uhr, So 11.30 – 17 UhrVeranstalter: StadtMuseum Bonnwww.bonn.de/stadtmuseum

Fotoausstellung:Architektur in Ekaterinburg

Page 60: Magazin "Verwandlungen" 2013

v o r d e M f e s t i v a l

M i 4 . 9 . 1 9 u h r

B e e t h o v e n - h a u s B o n n

k a M M e r M u s i k s a a l

Premiere »Die Akte Beethoven«Dokumentarfilm von Hedwig Schmutte und Ralf Pleger (A, 52 Min.) Der Kultur-Krimi »Die Akte Beethoven« wirft neues Licht auf eines der größten Rätsel der Musikgeschichte: Wie konnte ein tauber Komponist einige der heraus-ragendsten Werke aller Zeiten schaffen? In einer Mischung aus Dokumentation, Spielfilm und Animation erzählt der Film die berührende Geschichte des großen Komponisten.Der Eintritt ist frei. Die erforderliche schriftliche Anmeldung unter [email protected] kann nur noch auf einer Warteliste registriert werden.Veranstalter: Beethovenfest Bonn in Koopera-tion mit der Gebrueder Beetz Filmproduktion, WDR, arte und dem Beethoven-Haus Bonn.

Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, der Mitteldeutschen Medienförderung und MEDIA.

s a 3 1 . 8 . 1 7 u h r

a lt e r f r i e d h o f B o n n

k a P e l l e u n d g r a B

d e r f a M i l i e w e s e n d o n c k

Tanzkompanie bo komplexBärbel StenzenbergerOlaf Reinecke

Tatjana Pasztor Rezitation

CantArteZum 111. Todestag von Mathilde Wesendonck widmet sich das Bonner Vokalsolisten-Ensemble CantArte der Muse und Geliebten Richard Wagners, deren Dichtungen er für die Ewigkeit vertont hat. Zu hören sein werden Madrigale aus dem 15. und 16. Jahr-hundert und Vokalbearbeitungen aus »Tristan und Isolde« und den »Wesen-donck-Liedern«, umrahmt von den Darbietungen der Tanzkompanie bo komplex. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected]: CantArte und Mathilde Wesendonck Verbandwww.cant-arte.com

Konzert: Mathilde Wesendonck

M o 2 . 9 . 2 0 u h r

k i n o P o l i s

»Saiten des Lebens«Spielfilm USA 2013 mit den Oscar-Preisträgern Philip Seymour Hoffman und Christopher Walkenyaron Zilberman Regie und Drehbuch

Clara-Maria Schellhoss Filmkritikerin Christian Brunnert (1. Solocellist des Beethovenorchesters Bonn) Moderation

Ihre gemeinsame Arbeit am perfekten Klang hat sie zu einem weltberühmten Quartett zusammengeschweißt. Als der Cellist eine schicksalhafte Diag-nose erfährt, wird schnell klar, dass sich nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Ensemble-Freunde verändern wird. Eintritt: 7 € (ermäßigt 6 €)Karten erhältlich bei Kinopolis 0228-830083 oder www.kinopolis.deVeranstalter: Gemeinschaftsprojekt des Bürger für Beethoven e.V. und der Kulturfilmreihe im Kinopolis www.buergerfuerbeethoven.de

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k u n s t ! r a s e n

a u f ta k t k o n z e r t o P e n a i r

Otto Sauter / Ten of the Best & Friends»The Richard Wagner Project«Wagners bekannteste Melodien begeg-nen den Musiktraditionen New Yorks, Kubas, Spaniens und Brasiliens.Von »Tristan meets Isolde in Harlem« bis »Parsifal’s Trip to Brazil«: Otto Sauter und Ten of the Best & Friends nehmen die Musik von Richard Wagner mit auf eine spannende Reise rund um die Welt. Soul und Blues, Mambo, Salsa, Bossa Nova und Samba-Funk verwandeln die unsterblichen Melodien aus »Lohengrin«, »Siegfried«, dem »Fliegenden Holländer«, »Parsifal« und »Tristan« in amerikanische und karibische Hits. Neben zehn Welt-klasse-Trompetern sorgt eine inter-national besetzte Band mit Vocals und Streichern für Drive und vollen Sound.? 35 I 28 I 22Gemeinsame Veranstaltung mit Kunst!Rasen.

1

Film: »Saiten des Lebens«

Filmreihe: »Look at Beethoven« 2013

Page 61: Magazin "Verwandlungen" 2013
Page 62: Magazin "Verwandlungen" 2013

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B e e t h o v e n h a l l e ,

a u s s t e l l u n g s r a u M

»Kurt Masur –Ein Leben bewegt durch die Kraft der Musik«Sonderausstellung zum 65. Dirigenten-jubiläum von Kurt Masur.Weitere Informationen siehe S. 57Veranstalter: Verein Beethoven-Haus Bonnin Zusammenarbeit mit dem Beethovenfest Bonnwww.beethoven-haus-bonn.de

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k at h a r i n e n h o f

Mit jungen Sängerinnen und Sängern des Netzwerks Ludwig van B.:

Rebecca Di Piazza, Andrea Graff, Hannah Kirrinnis, Scarlett PulweySopran

Frederik Schauhoff, Konrad Eilers Bariton

Dominik Söns Tenor

Sibylle Wagner Klavier

»Beikirchers Meisterklasse: Schön, schöner, am schönsten«Anne und Konrad Beikircher präsen-tieren herausragende junge Talente der Klassik – zum Kennen lernen vor ihrem Sprung auf die größeren Büh-nen und Konzertpodien.Berühmte Arien und Ensembles von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johannes Brahms, Richard Wagner und Giuseppe VerdiEintritt: 18 € (ermäßigt 8 €)

Reservierung erforderlich bei [email protected]

Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B.www.LudwigvanB.de

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B e e t h o v e n h a l l e

e r ö f f n u n g s k o n z e r t

Jörg Widmann Klarinette

Die Deutsche Kammerphilharmonie BremenKent Nagano Dirigent

Jörg Widmann: »Armonica« für OrchesterWolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98? 95 I 80 I 64 I 48 I 32 (ausverkauft)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Konzert im Rahmen der Residency der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch Ernst & Young.

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B e e t h o v e n h a l l e

Grubinger & FriendsMartin Grubinger Schlagzeug

Martin Grubinger sen. Schlagzeug

Leonhard Schmidinger Schlagzeug

Ferhan Önder Klavier

Ferzan Önder Klavier

Fazıl Say: »Istanbul« für zwei Klaviere und Schlagzeug op. 32Béla Bartók: Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110Igor Strawinski: »Le sacre du printemps. Tableaux de la Russie païenne en deux parties«. (»Die Frühlingsweihe. Bilder aus dem heidnischen Russland in zwei Teilen«), Fassung für zwei Klaviere und Schlag-zeug von Martin Grubinger sen.? 53 I 44 I 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Annette SemrauBeethovenfest Bonn

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h o t e l k ö n i g s h o f,

r h e i n t e r r a s s e

»Chillout SinNfonie«DJ Raphaël Marionneau (Le café abstrait)

Ingo Reddemann und Vincent Vogel Schlagzeug (Mitglieder des Bundesjugend-orchesters)

Florian Poser: »Capriccio«David Friedman: »Nyack«sowie freie Improvisationen für SchlaginstrumenteKlassische Chillout-Lounge mit Livemusik? 9 (ausverkauft)Eine Veranstaltung des Ameron Hotel Königshof in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

4

Ausstellungseröffnung: »Kurt Masur – Ein Leben bewegt durch die Kraft der Musik«

Konzert:Beikirchers Meisterklasse

Page 63: Magazin "Verwandlungen" 2013

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s c h u M a n n h a u s

Jamie Bergin Klavier »In memoriam Karlrobert Kreiten« Werke von Robert Schumann und Frédéric ChopinMit dem Klavierabend erinnert das Bonner Schumannfest/Verein Schu-mannhaus Bonn e. V. an den aus Bonn stammenden, hochbegabten Klavier-virtuosen Karlrobert Kreiten, der vor 70 Jahren am 7. September 1943 im Alter von 27 Jahren in Berlin von der nationalsozialistischen Schreckens-herrschaft verurteilt und hingerichtet wurde. Claudio Arrau, bei dem Kreiten Meisterschüler war, bezeichnete ihn »als eines der größte Klaviertalente, die mir persönlich begegnet sind«.Eintritt: 15 € (ermäßigt 8 €) Abendkasse 18 € (10 €) Karten erhältlich bei Bonnticket und allen bekannten Vorverkaufsstellen.Veranstalter: Bonner Schumannfest/Verein Schumannhaus e. V.www.bonner-schumannfest.dewww.facebook.com/BonnerSchumannfestwww.schumannhaus-bonn.de

Klavierabend: »In memoriam Karlrobert Kreiten«

s a 7 . 9 . 1 9 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Miah Persson Sopran

Ian Belsey Bariton

NDR JugendsinfonieorchesterNDR SinfonieorchesterThomas Hengelbrock Dirigent

Georg Friedrich Händel: »Music for the Royal Fireworks« (»Feuerwerksmusik«) D-Dur HWV 351Edward Elgar: »Variations on an Original Theme ›Enigma‹« op. 36 (»Enigma-Variationen«) sowie Konzertarien von Felix Mendels sohn und Georg Friedrich Händel und weitere Werke von Simon Wills, Lionel Monckton, Arthur Sullivan u. a.? 65 I 54 I 43 I 33 I 22

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 8 . 3 0 U H r

o r c h e s t e r P o r t r ä t

»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Rolf Beck Leitung des

Bereichs Orchester und Chor im NDR

Konzert im Rahmen der Residency des NDR Sinfonieorchesters.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

5 s a 7 . 9 . a B 2 1 u h r

h o t e l k ö n i g s h o f,

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»Chillout SinNfonie«DJ Raphaël Marionneau (Le café abstrait)

NDR young Brass (Mitglieder desNDR Jugendsinfonieorchesters)

Klassische Chillout-Lounge mit Livemusik? 9 inkl. 1 Freigetränk (Kölsch/Softdrink)

Eine Veranstaltung des Ameron Hotel Königshof in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

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s t e i g e n B e r g e r

g r a n d h o t e l P e t e r s B e r g

Marlis Petersen Sopran

Anke Vondung Mezzosopran

Werner Güra Tenor

Konrad Jarnot Bariton

Christoph Berner Klavier

»Schubert-iade« Franz Schubert: Lieder für ein, zwei und vier Singstimmen und Klavier»Der Tanz« D 826»Die Unterscheidung« D 866»Die Geselligkeit« D 609»Der Sänger« D 149a» Licht und Liebe (Nachtgesang)«

D 352»Lied der Delphine« D 857»Der Hochzeitsbraten« D 930»Des Tages Weihe« D 763»Gott im Ungewitter« D 985»Die Allmacht« D 852» Nun lasst uns den Leib begraben«

D 168»Hymne an den Unendlichen« D 232»Gebet« D 815? 32 (Restkarten)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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Page 64: Magazin "Verwandlungen" 2013

M o 9 . 9 .s o 8 . 9 .

M o 9 . 9 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Marina Baranova Klavier

Ashley Hribar Klavier

Damian Marhulets Elektronik/Visuals

Christoph Vratz Moderation

»triangulation«Audiovisuelles Konzert für zwei Flügel, Live-Elektronik und VideoPulse. Klangwolken und stehende Klänge schaffen mit der plastischen Verformung der Videobilder aus Licht und Struktur eine entgrenzende Form der »High-Tech-Meditation«. Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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e r n s t- M o r i t z - a r n d t- h a u s

»Wagner in der Schweiz – Wandern bis zur totalen Erschöpfung«Vortrag mit Bildern und Musik von Walter Müller, Fehraltdorf/SchweizDer Schweizer Musikenthusiast und Museumsspezialist Walter Müller ging im Sommer 2012 alle dokumentierten Wanderwege Richard Wagners in der Schweiz nach und wird seine Erkennt-nisse – wie schon in den Jahren zuvor für die Wanderungen Mendelssohns und Schumanns – in seinem Bonner Vortrag präsentieren. Eintritt: 2,50 € (ermäßigt 1,60 €) Veranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit FÖV SMB (in der Reihe »Sonntags am Rhein« mit Rheinwein und Toskana-Brot)www.bonn.de/stadtmuseum

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B e e t h o v e n h a l l e

Hélène Grimaud Klavier

NDR SinfonieorchesterThomas Hengelbrock Dirigent

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel »Egmont« op. 84Robert Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur in der Erst-fassung von 1874 (»Die Romantische«)? 85 I 72 I 57 I 43 I 29 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Prof. Dr. Wolfram SteinbeckMusikwissenschaftler, Berlin

Konzert im Rahmen der Residency des NDR Sinfonieorchesters.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch WestLotto.

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P o s t t o w e r l o u n g e

Beethoven Band BonnAnja Borchers Saxophon

Claus Thormählen Trompete

Johannes Knechtges Gitarre

Gerd Winzer Piano

Lucas Jüttendonk Bass

Johannes Bochskopf Drums

Die Beethoven-Band will jugendliche und junggebliebene Fans auf erfri-schend andere Weise für Beethoven gewinnen. Sie hat seine populärsten Motive »augenzwinkernd umgestrickt« und präsentiert sie im Pop-Rock-Sound neu.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Jazz-Matinee 1

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B e e t h o v e n - h a u s

Jutta Koch Sopran

Dominik Köninger Bariton

Roger Hanschel Saxophon

Eric Schneider Klavier

Ulf Stolterfoht Rezitation

»Luxe, calme et volupté – Baudelaire-Metamorphosen«Oskar Pastior: »O du roher iasmin«. Intona tionen zu »Harmonie du soir« von Charles Baudelairealternierend mit der »Karmic Episode« für Saxophon solosowie Lieder nach Gedichten von Charles Baudelaire komponiert von Henri Duparc, Claude Debussy u .a. und Lieder von Francis Poulenc und Erik Satie.? 32

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Post Tower Lounge: Musik & Gespräch

Vortrag: »Wagner in der Schweiz«

Page 65: Magazin "Verwandlungen" 2013

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B e e t h o v e n h a l l e

Jan Vogler Violoncello

Hélène Grimaud Klavier

Alfred Schnittke: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 op. 129Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3 A-Dur op. 69Sergei Rachmaninow: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19? 53 I 44 I 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Gefördert durch DHPG Bonn.

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P o s t t o w e r l o u n g e

Katja Heinrich Rezitation

Duo SellheimKonstantin Sellheim Viola

Katharina Sellheim Klavier

Publius Ovidius Naso (Ovid): »Metamorphoseon libri« (»Metamorphosen«, Ausschnitte)Robert Schumann: »Märchenbilder« op. 113Benjamin Britten: »Lachrymae. Reflections on a Song of Dowland« für Viola und KlavierFranz Schubert: Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821 (Fassung für Viola und Klavier)Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Kammer-musik 1 – Metamorphosen

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B u n d e s k u n s t h a l l e , f o r u M

Horst Maria Merz Chansonnier

Ensemble ModernUlrich Wagner Dirigent

Projekt zum 40-jährigen Jubiläum der Ernst von Siemens MusikstiftungGyörgy Kurtág: »Signs, Games and Messages« (Auswahl)Friedrich Cerha: »1. Keintate« für mittlere Stimme (Chansonnier) und Instrumente mit Wiener Sprüchen von Ernst Kein und Dias mit Wiener Fotos von Franz HubmannWolfgang Rihm: »Bild« für neun Spieler zum Film »Un chien andalou« von Luis Buñuel und Salvador Dalí? 291 9 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Prof. Michael Roßnagl Geschäftsführer der Ernst von Siemens Musikstiftung

Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundeskunsthalle in Kooperation mit der Ernst von Siemens Musikstiftung.

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M i 1 1 . 9 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Junge Musiker aus BonnJudith Stapf Violine

yuhao Guo Klavier

Henryk Wieniawski: »Polonaise brillante de Concert« op. 4 Frédéric Chopin: »Andante spianato et Grande Polonaise brillante« Es-Dur op. 22Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur op. 30/3Karol Szymanowski: »La Fontaine d’Arethuse« aus »Mythen« op. 30 Franz Schubert: »Rondo brillant« für Violine und Klavier h-Moll D 895Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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P o l i z e i P r ä s i d i u M , r o t e r s a a l

Harmonie-Ensemble des Landes poli-zeiorchesters Nordrhein-Westfalen Scott Lawton Dirigent

Bläser-Kammermusik von Ludwig van Beethoven sowie »Sechs Metamorphosen nach Ovid« von Benjamin Britten Der Eintritt ist frei.Es wird um Voranmeldung gebeten unter [email protected] oder 0228/151036.Veranstalter: Polizeipräsidium Bonn, Kultur- und Krimiverein der Bonner Polizei e.V.www.kuk-bonn.org

Post Tower Lounge: Junge Bühne 1

Benefizkonzert: Landespolizeiorchester

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P o s t t o w e r l o u n g e

Dany Tollemer Chanson

Andreas Rüsing Klavier

»Voyage avec Edith« (zum 50. Todestag von Edith Piaf)»Sous le ciel de Paris«, »Milord«, »Non, je ne regrette rien«, »L’accordéoniste« u. a.Energiegeladen und mit glasklarer Stimme singt Dany Tollemer franzö-sische Chansons von Edith Piaf u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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P o s t t o w e r l o u n g e

Adrienne Haan & BandAdrienne Haan Chanson

Laia Genc Klavier

Holger Werner Alt-Saxophon

Ralf Gessler Schlagzeug

Markus Braun Kontrabass

Adrienne Haan’s »Till The End Of Time«Nach ihrem Erfolg in New York tourt Adrienne Haan nun auch in Europa mit ihrem neuen Programm »Till The End Of Time«. Mit einer vierköpfigen »swinging« Band unter Leitung der zweiten Powerfrau Laia Genc widmet sie sich diesmal dem »American Songbook« in einer Soiree mit Ever-greens von Sinatra bis Fitzgerald.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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a u l a d e r u n i v e r s i t ä t

Charlotte Quadt Alt Wolfgang Klose Tenor

Christoph Scheeben Bass

Deutsch-Französischer Chor ParisDeutsch-Französischer Chor BonnBarocco BonnStefan Mohr Dirigent

Konzert zum Abschluss des Frankreichjahres der Stadt Bonn André Campra: Messe de RequiemPetra El Raphael: Auftragskompo-sition »AMICITIA«Johann Sebastian Bach: »Singet dem Herrn ein neues Lied« Kantate BWV 190Eintritt: 20 € (ermäßigt 16 €, bzw. frei für Jugendliche unter 15 Jahren) Kartenbestellungen über www.dfc-bonn.de.

Veranstalter: Deutsch-Französischer Chor Bonn.Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Frankreich, Monsieur Maurice Goudault-Montagne und der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dr. Susanne Wasum-Rainer.www.dfc-bonn.de

Konzert: Deutsch-Französischer Chor

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B e e t h o v e n h a l l e

Martin Grubinger Schlagzeug

Pittsburgh Symphony OrchestraManfred Honeck Dirigent

John Corigliano: »Conjurer« Concerto for Percussionist and Strings with BrassMaurice Ravel: »Rapsodie espagnole« für OrchesterMaurice Ravel: »Boléro« für Orchester? 95 I 80 I 64 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

Konzert im Rahmen der Residency des Pittsburgh Symphony Orchestra.

Gefördert durch Phoenix Reisen.

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B e e t h o v e n h a l l e

Dagmar Pecková Mezzosopran

Beethoven Orchester BonnChristian Lindberg Posaune, Dirigent

Richard Wagner: Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger«Jean Sibelius: »Höstkväll« (»Herbstabend«), Nr. 1 aus Sechs Lieder op. 38 (in der Orchestrierung des Komponisten)Richard Wagner: »Ich sah das Kind«. Arie der Kundry aus der Oper »Parsifal«Christian Lindberg: »Kundraan« für Posaune und StreicherJean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43? 53 I 44 I 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

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c o l l e g i u M l e o n i n u M

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Johann Sebastian Bach: Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007Benjamin Britten: Suite für Violoncello solo Nr. 1 op. 72Johann Sebastian Bach: Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur BWV 1012? 25 (ausverkauft)

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Post Tower Lounge: Chanson 1

Post Tower Lounge: Chanson 2

Page 67: Magazin "Verwandlungen" 2013

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Von & mit Anja Stadler Stefan Preiss Rezitation Johanna Malangré Klavier Christian Brunnert Violoncello

»Doppeltes Spiel« Ein Abend mit Dr. Arthur Schnitzler & Dr. Sigmund FreudEintritt: 18 € (ermäßigt 10 €) Karten an der Abendkasse oder unter 0228-479547, [email protected]

Veranstalter: litterarium der Uni Bonn

Musik & Literatur: »Doppeltes Spiel«

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B e e t h o v e n h a l l e

yuja Wang Klavier

Pittsburgh Symphony OrchestraManfred Honeck Dirigent

Peter Tschaikowski: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23Richard Strauss: »Ein Heldenleben«. Tondichtung für großes Orchester op. 40? 95 I 80 I 64 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. René Michaelsen Musikwissenschaftler, Frankfurt a.M.

Konzert im Rahmen der Residency des Pittsburgh Symphony Orchestra.

Gefördert durch Bechtle.

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t e l e k o M f o r u M

Cameron Carpenter Digitale Orgel Daniel Rossa Bewegte Bilder

»Schülermanager-Projekt 2013« Bearbeitungen, eigene Kompositionen, Improvisationen u. a. über Themen von Ludwig van Beethoven für digitale Orgel.? 39 I 32 I 22

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«SchülermanagerProjekt für die Deutsche Telekom.

Das Projekt Schülermanager beim »Jungen Beethovenfest Bonn« wird gefördert von der Deutsche Bank Stiftung und der RheinEnergie Stiftung Kultur.

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k u r s a a l B a d h o n n e f

Michael Degen Rezitation

Minguet QuartettUlrich Isfort Violine

Annette Reisinger Violine

Aroa Sorin Viola

Matthias Diener Violoncello

Franz Kafka: »Die Verwandlung« (Ausschnitte) alternierend mitFelix Mendelssohn: Vier Stücke für Streichquartett op. 81Gustav Mahler: »Ich bin der Welt abhanden gekommen«. Lied Nr. 3 aus den »Rückert- Liedern« (Fassung für zwei Violinen, Viola und Violoncello von Annette Reisinger)Ludwig van Beethoven: Adagio (ursprünglicher zweiter Satz) aus Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 G-Dur op. 18/2 (deutsche Erstaufführung der Rekon-struktion) sowie Werke von Josef Suk und Jörg Widmann? 32 I 25

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P o s t t o w e r l o u n g e

Darren Williams Chanson

Lutz Angermann Klavier

»Best of Broadway« – Darren Williams singt MusicalsSongs aus »The Phantom of the Opera«, »Les Misérables«, »Jesus Christ Superstar« u. a.Darren Williams, bekannt aus Musical-produktionen und Fernsehshows in Australien und den USA, ist ein ebenso begnadeter Sänger wie Darsteller.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Chanson 3

Page 68: Magazin "Verwandlungen" 2013

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P o s t t o w e r l o u n g e

Butterscotch & BandButterscotch kam im Jahr 2012 erstmals zum legendären Montreux Jazz Festival und wurde von keinem Geringeren als Comedymusiker Helge Schneider spontan zu seiner Tournee mitgenommen. Elemente des Jazz, der Klassik, des Hip-Hop und aus R&B finden zu einer nie dagewesenen Kom-bi nation, musikalisch beeinflusst von Frédéric Chopin über John Coltrane bis hin zu Stevie Wonder.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Kinderprogramm: »Lichterloh«

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t e l e k o M f o r u M

Igudesman & JooAleksey Igudesman Violine

Hyung-ki Joo Klavier

»And Now Mozart«Eine Show, in der absolut kein (reiner) Mozart vorkommt, die aber Lust und Liebe zur klassischen Musik steigert und die Bauch- und Lachmuskeln trainiert.? 39 I 32 I 22

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Projekt für die Deutsche Telekom.

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k l o s t e r k i r c h e h e n n e f

Dorothee Oberlinger Blockflöten

Rüdiger Lotter Violine

Ensemble 1700Luise Buchberger Violoncello

André Henrich Laute

Florian Birsak Cembalo »Repeat it!« – 1200–2012Werke für Blockflöte und Violine in unterschiedlichen Besetzungen von Hildegard von Bingen, Marin Marais, Henry Purcell bis zu György Ligeti u. a. sowie Improvisationen.? 22 (ausverkauft)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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United puppets Berlin»Lichterloh«Ein Licht-Spiel für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene: Weitere Informationen siehe S. 67.Eintritt: 8 € (ermäßigt 6 €, Kindergärten 4 €)Veranstalter: Brotfabrik Theater gGmbHwww.brotfabrik-theater.de

Post Tower Lounge: Jazz-Matinee 2

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h o t e l k ö n i g s h o f

Stefan Mickisch Klavier, Moderation

»Tonarten und Sternzeichen bei Beethoven und Wagner« – ein konzertanter Vergleich? 29 (ausverkauft)Gefördert durch den Verlag für die Deutsche Wirtschaft.

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P r e i s t r ä g e r k o n z e r t 1

NN Hammerklavier(1. Preisträger des Musica- Antiqua-Wettbewerbs Brügge 2013)

Werke von Ludwig van Beet hoven u. a.? 22 (ausverkauft)Gemeinsame Veranstaltung mit dem Bonner Schumannfest.

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B e e t h o v e n h a l l e

Academy of St Martin in the FieldsJulia Fischer Violine, Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207Richard Strauss: »Metamorphosen«. Studie für 23 Solostreicher AV 142Johann Sebastian Bach: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo Nr. 1 a-Moll BWV 1041Arnold Schönberg: »Verklärte Nacht« für Streichorchester op. 4? 75 I 63 I 50 I 38 I 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. René Michaelsen Musikwissenschaftler, Frankfurt a.M.

Konzert im Rahmen der Residency der Academy of St Martin in the Fields.Deutsche Welle Festivalkonzert.

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Luisa Imorde Klavier

Stephan Siegenthaler Klarinette

Nanae yamashita Oboe

Konstantin Gockel Violine

Adelheid Bouda Violoncello

Bad Godesberger Kantatenorchester Wolfram Kuster Dirigent

Werke von Johann Sebastian Bach, Alessandro Rolla, Antonio Salieri, Franz Schubert und Carlo PässlerEintritt: 20 €Kartenreservierung unter: [email protected]: Bad Godesberger KantatenorchesterBenefizkonzert zugunsten von Guinea-Bissau.www.bad-godesberger-kantatenorchester.de

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k u lt u r z e n t r u M B r o t f a B r i k

United puppets Berlin»Lichterloh«Ein »Licht-Spiel« für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene: Als die Sonne schlafen geht, trifft sie auf den Mond. Neugierig umkreisen sie einander und verwandeln die Lichter der Nacht in funkelnde Wel-ten. »Eine künstlerische Sternstunde« (Berliner Zeitung) im Theater, dem Ort der Unmöglichkeiten, wo die Sonne Flöte und der Mond Trompete spielt.Eintritt: 8 € (ermäßigt 6 €, Kindergärten 4 €)Veranstalter: Brotfabrik Theater gGmbHwww.brotfabrik-theater.de

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zehntscheune , aBte i he isterBach

Ensemble van Beethoven»Musik, die L. v. Beethoven zu seiner Pastorale inspirierte« Aufführung der Werke von François Joseph Gossec und Justin Heinrich Knecht für Kammerensemble sowie der »Pastorale« Beethovens in zeit-genössischen Bearbeitungen für Kammerensemble.Eintritt: 14 € (ermäßigt 7 €) je bei Bonnticket unter 0228-502010 oder www.bonnticket.de, 16 € (ermäßigt 8 €) an der AbendkasseVeranstalter: Ensemble van Beethoven in Zusammenarbeit mit dem Bürger für Beethoven Bonn e.V.www.ensemblevanbeethoven.de

Kinderprogramm: »Lichterloh«

Benefizkonzert: Godesberger Kantatenorchester

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B e e t h o v e n h a l l e

Anna Lucia Richter Sopran

Sabine Meyer Klarinette

Klassische Philharmonie BonnHeribert Beissel Dirigent

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel »Egmont« op. 84Carl Maria von Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 G-Dur? 53 I 44 I 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

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P o s t t o w e r l o u n g e

Ensemble SatyrosAdrian Rovatkay Fagott

Christian Walter Fagott

Andreas Walter Regie und Rezitation

»Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus MozartDas dreiköpfige Ensemble zeigt die Liebesgeschichte in einer opernun ge-wohnten Leichtigkeit, nur mit Hilfe von zwei Fagotten und einem Koffer voll ungewöhnlicher Requisiten. Die beiden Bläser, die ein ganzes Orchester inklu-sive Sänger ersetzen, leisten bei diesem Projekt ganze Arbeit und bescheren den Zuhörern die welt bekannten Melodien in einem neuen Sound.Geschlossene Veranstaltung für Grundschulen.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: »Die Zauberflöte«

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a u l a d e r u n i v e r s i t ä t

World Doctors OrchestraStefan Willich Dirigent

Öffentliche Probe zum Konzert am 17.9.Der Eintritt ist frei.Einlasskarten Mo–Fr 9–17 UhrInfopunkt Uni Bonn/FAZ-CaféVeranstalter: Beethovenfest Bonn in Kooperation mit dem Kulturforum der Universität Bonn.

Konzert: »Beethovens pastorale Vorbilder«

Öffentliche Probe: World Doctors Orchestra

Page 70: Magazin "Verwandlungen" 2013

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P o s t t o w e r l o u n g e

Martin Oei Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier D-Dur o.op. (»Fantasie-Sonate«), Rekonstruktion von Cees NieuwenhuizenCarl Maria von Weber: Aufforderung zum Tanz. Rondo brillant für das Pianoforte op. 65Maurice Ravel: Ondine (Nr. 1) aus: »Gaspard de la nuit«sowie weitere Werke von Joseph Haydn, Anatol Ljadov und Wolfgang Amadeus MozartDer Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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P o s t t o w e r l o u n g e

Clara Denhoff, Luise Hasse, Florentia Karas, Susanna Kinzig, Adèle le Forestier, Jan Taro Loehken, Isabelle Osenau, Victoria Recht, Louisa Richter, Antonia Schoppe, Jennifer Weissgerber Klavier

»Klavieralbum«Der isländisch-deutsche Komponist Steingrimur Rohloff hat eigens für die Klavierklasse Susanne Kessel im Jahr 2013 ein neues Klavieralbum mit dem Titel »Lichtspiele – Schattenspiele« komponiert. Außerdem erklingen Werke aus berühmten Alben der Klavierlitera-tur von Robert Schumann, Franz Liszt, Frédéric Chopin, Claude Debussy, Sergei Rachmaninow u. a. Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Kammermusik 2

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B e e t h o v e n h a l l e

Rudolf Buchbinder Klavier

Sinfonia VarsoviaKrzysztof Penderecki Dirigent

»Zum 80. Geburtstag von Krzysztof Penderecki«Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Salvatore Viganòs Ballett »Die Geschöpfe des Prometheus« op. 43Krzysztof Penderecki: »Resurrection«. Konzert für Klavier und Orchester (revidierte Fassung 2007)Antonín Dvorák: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70? 53 I 44 I 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Elzbieta Penderecka Ludwig van Beethoven Easter Festival

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch das Adam Mickiewicz Institut als Teil des Polska Musik Programms und von der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammen-arbeit. Orchester gefördert vom polnischen Minister für Kultur und Nationales Kulturerbe.

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Post Tower Lounge: Junge Bühne 2

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B u n d e s k u n s t h a l l e

Christine Schäfer Sopran

Kornelia Brandkamp Flöte

Sebastian Manz Klarinette

Conrad Muck Violine, Viola

Claudio Bohórquez Violoncello

Eric Schneider Klavier

Olivier Messiaen: »Quatuor pour la fin du temps« (»Quartett für das Ende der Zeit«) für Klarinette, Violine, Violoncello und KlavierArnold Schönberg: Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds »Pierrot lunaire« für Sopran und Kammer-ensemble op. 21Gustav Mahler: »Das himmlische Leben«. Finale aus der Symphonie Nr. 4 (arrangiert von Eric Schneider)? 321 9 . 3 0 U H r

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»Ganz Ohr um Halb«Dr. Christian Meyer Direktor des Arnold Schönberg Center, WienGemeinsame Veranstaltung mit der Bundeskunsthalle.

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B e n e f i z k o n z e r t

Donna Brown Jazzgesang

Jochen Kowalski Countertenor

World Doctors OrchestraStefan Willich Dirigent

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Heinrich Joseph von Collins Trauerspiel »Coriolan« c-Moll op. 62 Richard Strauss: »Tod und Verklärung«. Symphonische Dichtung op. 24sowie Arien von Georg Friedrich Händel, Johann Strauß u. a. undJazztransskriptionen aus dem »Great American Songbook«.? 45 I 35 I 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Konzert zugunsten des Dentists for Africa e. V.und des Förderkreises für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e. V.Schirmherrschaft: Daniela Schadt

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Page 71: Magazin "Verwandlungen" 2013

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Nairi-Quartett (Ekaterinburg)Narine Nanayan Violine Natalia Zhdanova Violine Mkhitarian Goar Viola

Vladislav Kozin Violoncello

Edward Mirsojan: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (1947)Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 3 F-Dur op. 73e i n f ü h r u n g

Tatjana Rexroth im Gespräch mit Rustem T. Khasanov Ural Philharmonic Orchestra

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Ural Philharmonic 1

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B e e t h o v e n h a l l e

Rudolf Buchbinder Klavier

Franz Schubert: Vier Impromptus für Klavier op. 90 D 899 Ludwig van Beethoven: 33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli für Klavier C-Dur op. 120 (»Diabelli-Variationen«)? 45 I 35 I 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Prof. Dr. Andreas Eckhardt ehemaliger Direktor des Beethoven-Hauses Bonn

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B e e t h o v e n h a l l e

Boris Berezovsky Klavier

Ural Philharmonic OrchestraDmitri Liss Dirigent

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre »Zur Namensfeier« C-Dur op. 115Sergei Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18Peter Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 (»Pathétique«)? 29 I 22 I 15 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Dr. Tatjana Rexroth Berlin

Deutsche Welle Festivalkonzert.

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s t i f t s k i r c h e

Siri Thornhill Sopran

Stefanie Iranyi Alt

Christian Zenker Tenor

Markus Volpert Bariton

Wiener KammerchorL’Orfeo BarockorchesterMichael Grohotolsky Einstudierung

Michi Gaigg Dirigentin

»Beethoven, andachtsvoll«Kantaten und geistliche Werke von Ludwig van Beethoven:Kantate auf den Tod Josephs II. für Solo-stimmen, Chor und Orchester WoO 87 Hymnen nach Kyrie, Sanctus- Benedictus und Agnus Dei aus der Messe für vier Singstimmen und Orchester C-Dur op. 86 Elegischer Gesang für vier Singstimmen und Streichorchester op. 118? 42

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s ta d t M u s e u M s i e g B u r g

Patricia Kopatchinskaja ViolineArtist in Residence 2013

Pekka Kuusisto Violine

Lilli Maijala Viola

Pieter Wispelwey Violoncello

»quartet-lab«Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento für zwei Violinen, Viola und Violoncello D-Dur KV 136Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 11 f-Moll op. 95 (»Quartetto serioso«)Benjamin Britten: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 C-Dur op. 36Zusätzlich werden die Musiker nach Ansage weitere kleinere Werke einfügen. ? 25 (ausverkauft)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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P o s t t o w e r l o u n g e

Konstantin Tyulkin Klavier

Claude Debussy: »Estampes« für Klavier L 100 Sergei Prokofjew: Zehn Stücke aus dem Ballett »Romeo und Julia« op. 75Sergei Prokofjew: Sonate für Klavier Nr. 7 B-Dur op. 83Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Ural Philharmonic 2

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Page 72: Magazin "Verwandlungen" 2013

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Konzert: »Legende Pergolesi«

Konzert: Friend’n Fellow

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Zum 100. Geburtstag von Witold Lutosławski.»Woven Words. Music begins, where words end«.Vier biographische Kurzfilme anlässlich des 100. Geburtstags von Witold Lutosławski. Produziert vom Philhar-monia Orchestra London, 40 Min.»Lutosławski ist eine der wichtigsten Stimmen des 20. Jahrhunderts. Diese filmische Retrospektive eröffnet seine faszinierende, vielschichtige und atmo-sphärisch so intensive Musik einem neuen Publikum.« (Esa-Pekka Salonen, Dirigent)»Liebe und Musik«Dokumentarfilm von Tadeusz Arciuch (Telewizja Polska 1998, 40 Min.)Der Film stellt das Werk des großen Komponisten Witold Lutosławski vor und gibt auch Einblick in sein Leben. Mitarbeiter und Freunde des Kom-ponisten wie Krystyna Zachwatowicz, Andrzej Wajda, Ewa Krasinska, Jan Krenz und Józef Patkowski sowie Familienmitglieder Lutosławskis sprechen über sein Privatleben, die häusliche Atmosphäre und seine täglichen Gewohnheiten.Eintritt frei.

Veranstalter: Beethovenfest Bonn in Kooperation mit dem Philharmonia Orchestra London.

Aus Anlass des 100. Geburtstages von WitoldLutosławski unterstützt das Polnische Institut Düsseldorf die Filmreihe des Beethovenfestes Bonn.

Filmreihe: »Look at Beethoven« 2013

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B e e t h o v e n h a l l e

Bamberger Symphoniker – Bayerische StaatsphilharmonieJonathan Nott Dirigent

Witold Lutosławski: Symphonie Nr. 3Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67? 65 I 54 I 43 I 33 I 22

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Marcus Rudolf Axt Intendant der Bamberger Symphoniker

Konzert im Rahmen der Residency der Bamberger Symphoniker.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Residency gefördert durch die Kunst stiftung NRW und das Adam Mickiewicz Institut als Teil des Polska Musik Programms.

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d r a n s d o r f

Pekka Kuusisto & Luomu PlayersPekka Kuusisto Violin

Anna-Mari Kähärä Vocals, Accordion

Sara Puljula Double Bass

Zarkus Poussa Percussion

Christian Weißkircher Lichtdesign

»It’s all just music«Traditionelle finnische Tanzmelodien mit elektronischer Improvisation (Pekka Kuusisto solo) sowie akustische Erkun-dung traditioneller finnischer Lieder (Pekka Kuusisto und Luomu Players).? 27 I 19Gefördert durch die Stadtwerke Bonn.

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h a r M o n i e e n d e n i c h

Friend’n FellowIm Mittelpunkt der neuen Songs von Friend’n Fellow stehen neben den obligatorischen Dauerthemen wie Liebe, Verlust und Hoffnung auch die Themen unserer neuen virtuellen Welt des Internets.Eintritt: 20,50 € Karten erhältlich bei BONNTICKET und bei der Harmonie.Veranstalter: In-Takt Veranstaltungs GmbHwww.harmonie-bonn.de

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Katharina von Nahmen Sopran Elvira Bill Mezzosopran

Elisa Wittbrodt Violine

Borea Barock OrchesterSonantis Chor KölnRobert Wittbrodt Dirigent

Georg Peters Moderation »Legende Pergolesi« – seine Lehrer, sein Leben, sein Ruhm Die jungen Musiker stellen das span-nende und kurze Leben (1710–1736) des italienischen Barockstars vor. Der Eintritt ist frei. Das Netzwerk Ludwig van B.freut sich über Ihre Spende.

Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B.www.LudwigvanB.de

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B a h n h o f w i t t e r s c h l i c k

Felix Wahl Klavier

Eintritt: 20 € Karten erhältlich bei Albert Söhngen: 0228-645587.Veranstalter: Kulturkreis Alfter e. V., Richard-Wagner-Verband Bonn/Siegburgwww.bahnhof-witterschlick.com

Konzert: Klassik-Soiree

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P o s t t o w e r l o u n g e

Elena Stikhina Sopran Konstantin Tyulkin Klavier Werke von Peter Tschaikowski, Sergei Rachmaninow, Nikolai Rimski-Korsakow und Alexander Borodine i n f ü h r u n g Tatjana Rexroth im Gespräch mit Rustem T. Khasanov Ural Philharmonic Orchestra

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Ural Philharmonic 3

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j e w e i l s 1 0 – 1 6 u h r

B e e t h o v e n - h a u s

»Mach dir deine Musik« – Producer-Workshop für junge Menschen ab 12 Jahren Unter Anleitung von Profis wird eigene Musik produziert. Dazu nutzt jeder seine Lieblingssongs, spielt und spricht selbst Töne ein und würzt diese mit verrückten Stellen aus Beethovens Musik. Die Ergebnisse werden auf YouTube eingestellt.Teilnahmebeitrag: 20 € Kontakt: 0228-9817515 oder [email protected]: Beethoven-Haus Bonn www.beethoven-haus-bonn.de

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B e e t h o v e n h a l l e

B e e t h o v e n - k l av i e r s o n at e n 1

András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven:Sonate für Klavier Nr. 16 G-Dur op. 31/1Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31/2 (»Sturm-Sonate«)Sonate für Klavier Nr. 18 Es-Dur op. 31/3Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53 (»Waldstein-Sonate«)? 45 I 35 I 25Die Veranstaltungen des Beethoven- Klaviersonaten-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 149 I 119 I 89

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 7 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Michael Ladenburger Beethoven-Haus Bonn

Gefördert durch den General-Anzeiger.

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k u n s t M u s e u M B o n n

Ensemble musikFabrikSteve Reich: »Drumming – Part One« für vier Paar gestimmte BongosRebecca Saunders: »Chroma XIX. Spatial collage for several chamber groups« (2003–2013). Installation angepasst an das Kunstmuseum BonnWandelkonzert in den Ausstellungs-räumen des Kunstmuseums? 191 8 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Thomas Oesterdiekhoff Geschäftsführender Intendant Ensemble

musikFabrik

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s t. h i l d e g a r d M e h l e M

Patricia Kopatchinskaja Violine Artist in Residence 2013

Emilia Kopatchinskaja Violine

Viktor Kopatchinsky Cymbal

Martin Gjakonovsky Kontrabass

Polina Leschenko Klavier

»Rapsodia«Béla Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 56 (Fassung für Violine und Klavier von Zoltán Székely)George Enescu: »Ménétrier« für Violine solo op. 28/1György Kurtág: Acht Duos für Violine und Cymbal op. 4Maurice Ravel: »Tzigane«. Rhapsodie für Violine und KlavierGeorge Enescu: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll op. 25 sowie Traditionals? 29 (ausverkauft)In Kooperation mit der Bürgerstiftung Rheinviertel.

Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das Adam Mickiewicz Institut als Teil des Polska Musik Programms.

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P o s t t o w e r l o u n g e

Tim McMillan TrioTim McMillan ist Australier, lebt aber seit einigen Jahren in Deutschland. Der Gitarrist und Sänger vereint eine Vielzahl von Stilen: Folk, Jazz, Klassik, Blues und eine gesunde Prise Heavy Metal beeinflussen seine Musik.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Jazz-Matinee 3

Kinderprogramm: »Mach dir deine Musik«

Page 74: Magazin "Verwandlungen" 2013

s o 2 2 . 9 . 1 1 u h r

r h e i n h o t e l d r e e s e n

»Inspired by B.« – Big.Band.Beet-hoven im KastaniengartenBigband-Matinee mit sechs jungen Ensem bles aus Bonner Schulen, die Beethoven-Motive aufnehmen. Der Eintritt ist frei. Das Netzwerk Ludwig van B.freut sich über Ihre Spende.Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B. in Kooperation mit dem General-Anzeigerwww.LudwigvanB.de

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k u lt u r z e n t r u M B r o t f a B r i k

Lucian Plessner Gitarre, Rezitation

»Der wandernde Turm« – Erzählun-gen von Sergei ProkofjewIn seiner Lesung mit Musik stellt der Kölner Konzertgitarrist Lucian Plessner gleich zwei unbekannte Seiten von Sergei Prokofjew vor: dessen erst kürzlich von Plessner in Moskau entdeckte, humorvoll-skurrile Kurz-geschichten aus den Jahren 1917 bis 1921 und die für sechssaitige Konzertgitarre transponierte Musik des russischen Komponisten.Eintritt: 12 € (ermäßigt 8 €)Veranstalter: Brotfabrik Theater gGmbHwww.brotfabrik-theater.de

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M o 2 3 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Patricia Kopatchinskaja ViolineArtist in Residence 2013

Bamberger Symphoniker – Bayerische StaatsphilharmonieJonathan Nott Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141? 65 I 54 I 43 I 33 I 22 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

Konzert im Rahmen der Residency der Bamberger Symphoniker.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Residency gefördert durch die Kunststiftung NRW.

Dieses Konzert wird gefördert durch Phoenix Reisen.

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B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

»Patricia Kopatchinskaja – Ich kenne dich, ich habe dich spielen gehört« Ein Filmporträt von Béla Batthyany (SRF, 59 Min.)Mit freundlicher Genehmigung des Schweizer Rundfunks und Fernsehens.Béla Batthyany begleitet Patricia Kopat-chinskaja zu verschiedenen Konzerten quer durch Europa und zeichnet das Porträt einer Künstlerin, die ständig unterwegs ist. Die Reise durch Europa wird auch zur Reise in ihre Vergangen-heit, die in Moldawien ihren Anfang nahm.Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Beethovenfest BonnMit freundlicher Genehmigung des Schweizer Rundfunks und Fernsehens.

Filmreihe: »Look at Beethoven« 2013

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B e e t h o v e n h a l l e

David Fray Klavier

Susanne Bernhard Sopran

Gerhild Romberger Mezzosopran

Andreas Schager Tenor

Franz-Josef Selig Bass

Chor der Bamberger SymphonikerBamberger Symphoniker – Bayerische StaatsphilharmonieJonathan Nott Dirigent

Arnold Schönberg: Konzert für Klavier und Orchester op. 42Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125? 75 I 63 I 50 I 38 I 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika Kraus Beethoven-Haus Bonn

Konzert im Rahmen der Residency der Bamberger Symphoniker.

Residency gefördert durch die Kunststiftung NRW und das Adam Mickiewicz Institut als Teil des Polska Musik Programms.

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h a u s d e r s P r i n g M a u s

Andreas Kern & Paul Cibis Klavier

Oliver Scherz Regie

»Piano Battle«Eine Konzertshow mit Werken von Frédéric Chopin, Franz Liszt, Claude Debussy u. a.? 22 (ausverkauft)Gefördert durch Knauber.

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Bigband-Matinee: »Inspired by B.«

Lesung: »Der wandernde Turm«

Page 75: Magazin "Verwandlungen" 2013

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P o s t t o w e r l o u n g e

Kimiko Ishizaka Klavier

Johann Sebastian Bach: Präludien und Fugen aus »Das Wohltemperierte Klavier« Teil I, BWV 846–869 (Auswahl)Johann Sebastian Bach: »Clavierübung« Teil IV, BWV 988 (»Goldberg-Variationen«)Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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lv r - l a n d e s M u s e u M B o n n

Annette Elster dramatischer Sopran

Christoph Staude Klavier

Severin von Hoensbroech Schauspiel

Marc Fischer Schauspiel

»überfließende Himmel« – Eine musikalisch-literarische Collage – 19131913 – eine Gesellschaft, zermahlen zwischen Fortschritt und Reaktion. Texte von Apollinaire, Chlebnikov, Heym, Kafka, Rilke, Trakl mit Musik von Lehár, Satie, Schönberg, Skrjabin und Waldoff lassen die widersprüch-lichen Stimmungen der Vorkriegszeit lebendig werden.Eintritt: 16 € (ermäßigt 12 €)Karten erhältlich bei BONNTICKET und an der Museumskasse 0228-2070-351.Veranstalter: LVR-LandesMuseum Bonn und Heinrich-Heine-Institut Düsseldorfwww.rlmb.lvr.de

Post Tower Lounge: Kammer-musik 3 – Metamorphosen

M i 2 5 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

B e e t h o v e n - k l av i e r s o n at e n 2

András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 22 F-Dur op. 54Sonate für Klavier Nr. 23 f-Moll op. 57 (»Appassionata«)Sonate für Klavier Nr. 24 Fis-Dur op. 78Sonate für Klavier Nr. 25 G-Dur op. 79Sonate für Klavier Nr. 26 Es-Dur op. 81a (»Les Adieux«)? 45 I 35 I 25Die Veranstaltungen des Beethoven- Klaviersonaten-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 149 I 119 I 89

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Michael Ladenburger Beethoven-Haus Bonn

Gefördert durch den General-Anzeiger.

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M i 2 5 . 9 . 2 0 u h r

h a r M o n i e e n d e n i c h

Cécile Verny QuartetCécile Verny Vocals

Bernd Heitzler Bass

Andreas Erchinger Piano

Lars Binder Drums

»Keep some secrets within« Songs, die Geschichten erzählen: als Shuffle, Ballade, Chanson oder im flotten Uptempo.? 22,50Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

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M i 2 5 . 9 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Stefanie Woelke Sopran

Konrad Eilers Bariton

Zoe Song Klavier

Christoph Splittstösser Klavier

»Goethe & Schubert, Stimme & Klavier«Lieder von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johannes Brahms u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Junge Bühne 3

Musik & Literatur: »überfließende Himmel«

Page 76: Magazin "Verwandlungen" 2013

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a u l a d e r u n i v e r s i t ä t

B e e t h o v e n - s t r e i c h Q u a r t e t t e 1

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 9 C-Dur op. 59/3Alfred Schnittke: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 3Ludwig van Beethoven: Fuge für zwei Violinen, Viola und Violoncello B-Dur op. 133 (»Große Fuge«)? 321 9 . 3 0 U H r

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»Ganz Ohr um Halb«Dr. Egbert Hiller Musikwissenschaftler, Köln

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DúlraCaitríona O’Leary Gesang

Adrian Hart Fiddel

Éamonn Galldubh Flöte, Uilleann Pipes, Whistle

Kate Ellis Violoncello

Andrea Piccioni Percussion

»Ecstasy. Geantraí – Irish Songs of Joy«Irische Lieder und Tänze aus dem 17. und 18. Jahrhundert und aus volks-tümlichen Quellen.? 29Gefördert durch Culture Ireland und die Volksbank Bonn Rhein-Sieg.

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P o s t t o w e r l o u n g e

NN »Ad hoc«-Preisträger der Bonner Stummfilm tage 2013

Stummfilm mit Live-MusikMit dem 2011 erstmals ausgelobten »Ad hoc«-Preis für die beste Live- Performance eines Musikers bei den Internationalen Stummfilmtagen – Bonner Sommerkino würdigt das Beethovenfest die Fähigkeit des Improvisierens zum Film. Der Preisträger der Stummfilmtage 2013 wird im August ausgewählt. Er präsentiert am 26.9. »seinen« Siegerfilm mit seiner Musik.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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Sarah Fränzer Sopran

Johannes Geffert Orgel

»Regina Pacis« – Musik für eine Primadonna und die »Königin der Instrumente«Die Madonnenstatue »Regina Pacis« wurde 1744 über dem Südportal des Bonner Schlosses aufgestellt. Im Pro-gramm mit Werken aus der Epoche zwischen 1750 und 1800 stellt das »Salve Regina« – einer der bekanntes-ten liturgischen Texte der katholi-schen Kirche – die »hörbare« Bezie-hung zur Regina Pacis her.Eintritt: 20 €Karten erhältlich bei BONNTICKET-Shops der General-Anzeiger-Zweigstellen.Veranstalter: Weihnachtslicht e.V.Benefizkonzert zugunsten der Aktion Weihnachtslicht.

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B e e t h o v e n - h a u s

Ensemble 2012 / Deutschland– RusslandDmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 8 c-Moll op. 110Peter Tschaikowski: 4 Stücke aus dem Zyklus »Jahreszeiten« op. 37 (Bearbeitung für Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier von Valentin Barykin)Michail Ippolitow-Iwanow: Vier Lieder auf Gedichte von Rabindranath Tagore für Stimme, Violine und Klavier op. 68Felix Mendelssohn: Oktett für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli Es-Dur op. 20Eintritt: 19 €Karten erhältlich bei Bonnticket.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Konzert: Zum Besuch des Ural Philharmonic Orchestra

Post Tower Lounge: Film und Video 1

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Benefizkonzert: »Regina Pacis«

Page 77: Magazin "Verwandlungen" 2013

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B e e t h o v e n h a l l e

Burkhard Fritz Tenor (Florestan)

Emily Magee Sopran (Leonore)

Detlef Roth Bariton (Don Fernando)

Evgeny Nikitin Bariton (Don Pizarro)

Dimitry Ivashchenko Bass (Rocco)

Mojca Erdmann Sopran (Marzelline)

Julian Prégardien Tenor (Jaquino)

Ulrich Tukur Rezitation

Deutscher KammerchorDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Lea Hausmann Regie

Ludwig van Beethoven:»Fidelio«. Oper in zwei Akten op. 72 (halbszenische Auf führung). Libretto von Joseph Ferdinand von Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke, Zwischentexte von Walter Jens? 110 I 95 I 80 I 64 I 48 I 32 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 8 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Quartett der Kritiker«Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch Comma Soft.

Weitere Vorstellung:s o 2 9 . 9 . 2 0 u h r

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s t. e v e r g i s l u s B r e n i g

DúlraCaitríona O’Leary Gesang

Adrian Hart Fiddel

Éamonn Galldubh Flöte, Uilleann Pipes, Whistle

Kate Ellis Violoncello

Andrea Piccioni Percussion

»Ansacht na nAnsacht, Love of Loves«Traditionelle irische Volkslieder? 22Gefördert durch die Kreissparkasse Köln und Culture Ireland.

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d e u t s c h e w e l l e , g r e M i e n s a a l

»Kultur, Kreativität, musische Erziehung« – Ein deutsch-türkisches Kolloquium Türkische und deutsche Kultur-schaffende, Kulturpolitiker und Journalisten diskutieren über die Situation der Kultur und Kulturförde-rung in der Türkei und in Deutschland und richten ihren Blick dabei vor allem auf die Musik.Weitere Informationen siehe S. 48Der Eintritt ist frei.

Akkreditierung bitte bis zum 26.9. unter [email protected]: Beethovenfest BonnGefördert vom Auswärtigen Amt der BRD in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin.www.beethovenfest.de/festival-programm/symposium

Kolloquium: »Kultur, Kreativi-tät, musische Erziehung«

f r 2 7 . 9 . 1 6 u h r

t r e f f P u n k t: c a f é k l e i M a n n ,

r h e i n g a s s e

»Auf Mozarts Spuren« – Musikalische Wanderung Bonn im 18. Jahrhundert: genau 250 Jahre nach Mozarts Stippvisite in Bonn wird unter der kundigen Füh-rung des ehemaligen Stadtarchivars Dr. Manfred van Rey die Stadt durch Mozarts Augen erkundet – mit musi-kalischen und kulinarischen Überra-schungsangriffen. Teilnahmebetrag: 15 € (inkl. Verpflegung: 30 €)Karten-Reservierung unter [email protected]: Netzwerk Ludwig van B.www.LudwigvanB.de

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P o s t t o w e r l o u n g e

Michael Carstens Visuals

Jakob Seidensticker Elektronik, DJ

Henrik Raabe Keyboards, Effektgeräte

Zur Video-Lounge 2013 hat Filme-macher und Videokünstler Michael Carstens wieder neues, spektakuläres Bildmaterial vorbereitet. Mit Chillout-Musik von Jakob Seidensticker und Henrik Raabe.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Film und Video 2

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B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

Thema: »Fidelio«Michael Struck-Schloen freischaffender Autor und Moderator

Christian Wildhagen FAZ

Michael Stegemann Komponist, Regisseur, (Musik-)Schriftsteller und Rundfunk-Autor

Björn Woll Fono Forum

Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn in Zusammenarbeit mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik e. V.

Diskussionsforum: »Quartett der Kritiker«

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Musikalische Stadtführung: »Auf Mozarts Spuren«

Page 78: Magazin "Verwandlungen" 2013

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B e e t h o v e n h a l l e

B e e t h o v e n - k l av i e r s o n at e n 3

András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90Sonate für Klavier Nr. 28 A-Dur op. 101Sonate für Klavier Nr. 29 B-Dur op. 106 (»Hammerklavier- Sonate«)? 45 I 35 I 25Die Veranstaltungen des Beethoven- Klaviersonaten-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 149 I 119 I 89

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Michael Ladenburger Beethoven-Haus Bonn

Gefördert durch den General-Anzeiger.

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B e e t h o v e n - h a u s

B e e t h o v e n - s t r e i c h Q u a r t e t t e 2

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 6 B-Dur op. 18/6Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 7 fis-Moll op. 108Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 10 Es-Dur op. 74 (»Harfen-Quartett«)? 38 (ausverkauft)

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n a M e n - j e s u - k i r c h e

Schülerinnen und Schüler der Marie-Kahle-Gesamtschule, der Robert-Koch-Grundschule und der Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel Axel Porath, Melvyn Poore, Peter Veale (Ensemble musikFabrik) Workshop leitung Kinder und Jugendliche gehen auf Hör-Erkundungsreise durch Bonn. Unter dem Thema »Landschaften und ihre Klänge« finden verschiedene Workshops und eine Ausstellung im Rahmen von »Bühne frei für Beet hoven« mit den Musikern des Ensemble musikFabrik statt.Ein Projekt von »bonn hoeren – stadtklangkunst 2013«.Ausstellung hierzu siehe S. 57.Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit dem Jungen Beethovenfest Bonn und dem Ensemble musikFabrik. Mit Unterstützung der Stiftung Namen-Jesu-Kirche.www.bonnhoeren.de

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a u f v e r s c h i e d e n e n B ü h n e n

i n d e r B o n n e r i n n e n s ta d t

u n d i n B a d g o d e s B e r g

Das Beethovenfest Bonn geht auf die Straße mit über 1000 mitwirkenden Schülerinnen und Schülern.In der Bonner Innenstadt stehen Büh-nen an Marktplatz, Beethoven-Haus und Kaiserpassage.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn Mit freundlicher Unterstützung von: Deutsche Post DHL, Bürger für Beethoven e. V., Musikschule der Bundesstadt Bonn, Netzwerk Ludwig van B.

Open Air: »bonn hoeren – klanglandschaften«

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r h e i n - s i e g - h a l l e

Dagmar Pecková Mezzosopran

The German Women’s Jazz OrchestraAngelika Niescier Komposition, Leitung

Richard Wagner / Angelika Niescier:»Kundry« nach Richard Wagners Bühnenweihfestspiel »Parsifal« WWV 111, arr. für Sopran und Big Band? 25 I 19Gefördert durch die Kreissparkasse Kölnund den Deutschen Musikrat.

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k u lt u r z e n t r u M

B r o t f a B r i k

Shantel & Bucovina Club OrkestarStefan Hantel DJ

Darius Darek DJ (Vorprogramm)

»Global Grooves Night«Balkan-Pop und modern interpretierte osteuropäische Tanzmusik? 10 (? 13 Abendkasse)

Eine Veranstaltung der c/o pop in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

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Open Air: »Bühne frei für Beethoven«

Page 79: Magazin "Verwandlungen" 2013

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P o s t t o w e r l o u n g e

Michael Carstens Visuals

Jakob Seidensticker Elektronik, DJ

Henrik Raabe Keyboards, Effektgeräte

Zur Video-Lounge 2013 hat Filme-macher und Videokünstler Michael Carstens wieder neues, spektakuläres Bildmaterial vorbereitet. Mit Chillout-Musik von Jakob Seidensticker und Henrik Raabe.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Film und Video 3

s o 2 9 . 9 . 1 1 u h r

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P r e i s t r ä g e r k o n z e r t 2

Alexandra Conunova-Dumortier Violine(1. Preisträgerin des 8. Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs, Hannover 2012)

Caspar Frantz Klavier

Johann Sebastian Bach: Sonate für Violine und Cembalo (Fassung mit Klavier) h-Moll BWV 1014Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 F-Dur op. 24 (»Frühlingssonate«)sowie weitere Werke von Claude Debussy und Franz Schubert? 22 (ausverkauft)Gemeinsame Veranstaltung mit dem Bonner Schumannfest.

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o P e r n h a u s

Miriam Clark Sopran (Agnès)

Terry Wey Countertenor (Erster Engel / Junge)

Susanne Blattert Mezzosopran (Zweiter Engel / Marie)

Tamás Tarjányi Tenor (Dritter Engel / John)

Evez Abdulla Bariton (Protector)

Beethoven Orchester BonnHendrik Vestmann Dirigent

Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Inszenierung und Ausstattung

George Benjamin: »Written on skin«. Oper in drei Teilen auf einen Text von Martin Crimp nach dem anonymen okzitanischen Erläuterungstext »Guillem de Cabestanh – Le cœur mangé« aus dem 13. Jahrhundert? 50 I 40 I 30 I 25 I 10Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

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Weitere Vorstellung:f r 4 . 1 0 . 1 9 . 3 0 u h r61

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B u r g n a M e d y

Anatol Ugorski Klavier

Delian QuartettAdrian Pinzaru Violine

Andreas Moscho Violine

Aida-Carmen Soanea Viola

Romain Garioud Violoncello

Fugen für Streichquartett von Johann Sebastian Bach und für Klavier von Dmitri Schosta kowitsch.Dmitri Schostakowitsch: Suite aus Schauspiel- und Filmmusiken zu »Hamlet«, »Die Menschliche Ko-mödie« und »Korzinkinas Abenteuer« (arrangiert für Streichquartett von Victor Ekimovsky und Stefano Pierini)Dmitri Schostakowitsch: Quintett für zwei Violinen, Viola, Violon cello und Klavier g-Moll op. 57? 29Gemeinsame Veranstaltung mit den Konzerten Burg Namedy.

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s o 2 9 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Burkhard Fritz Tenor (Florestan)

Emily Magee Sopran (Leonore)

Detlef Roth Bariton (Don Fernando)

Evgeny Nikitin Bariton (Don Pizarro)

Dimitry Ivashchenko Bass (Rocco)

Mojca Erdmann Sopran (Marzelline)

Julian Prégardien Tenor (Jaquino)

Ulrich Tukur Rezitation

Deutscher KammerchorDie Deutsche Kammer philharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Lea Hausmann Regie

Ludwig van Beethoven:»Fidelio«. Oper in zwei Akten op. 72 (halbszenische Auf führung). Zwischentexte von Walter Jens? 110 I 95 I 80 I 64 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika KrausBeethoven-Haus Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Leserkonzert des General-Anzeigers.

Weitere Vorstellung:f r 2 7 . 9 . 2 0 u h r

210

208

Page 80: Magazin "Verwandlungen" 2013

s o 2 9 . 9 . M o 3 0 . 9 . d i 1 . 1 0 .

s o 2 9 . 9 . 1 1 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Herr Rössler & sein Tiffany-EnsembleMit viel Spielwitz und ungeheurer Leichtigkeit schafft die Band eine musikalische Atmosphäre zwischen Klassik, Jazz, Caféhausmusik, Film-musik und Folklore. Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Jazz-Matinee 4

s o 2 9 . 9 . 1 7 – 2 3 u h r

M a r k t P l at z

Meike Krüger (Fernsehen der Deutschen Welle) Moderation

Live-Übertragung der konzertanten »Fidelio«-Aufführung aus der Beet-hovenhalle. Vorprogramm ab 17 Uhr u. a. mit einer Vorstellung der Pro-grammhöhepunkte des Beethoven-festes Bonn 2013. Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn Präsentiert von der Deutschen Welle, der Deutschen Post DHL, der Sparkasse KölnBonn und den Einzelhändlern der Bonner City.

M o 3 0 . 9 . 2 0 u h r

l a r e d o u t e

B e e t h o v e n - s t r e i c h Q u a r t e t t e 3

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 12 Es-Dur op. 127 (»Galitzin-Quartett« Nr. 1)Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 12 Des-Dur op. 133? 38 (ausverkauft)

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Begegnung: Im Gespräch mit András Schiff

M o 3 0 . 9 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n - h a u s

Christoph Vratz im Gespräch mit

András Schiff András Schiff, Solist des Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus, spricht über seine Vorbilder, seinen Inter-preta tionsansatz u. a.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

d i 1 . 1 0 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

B e e t h o v e n - k l av i e r s o n at e n 4

András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 30 E-Dur op. 109Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 31 As-Dur op. 110Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111? 45 I 35 I 25Die Veranstaltungen des Beethoven- Klaviersonaten-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 149 I 119 I 89

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

k o n z e r t e i n f ü h r u n g

»Ganz Ohr um Halb« Dr. Michael Ladenburger Beethoven-Haus Bonn

Gefördert durch den General-Anzeiger.

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d i 1 . 1 0 . 2 0 u h r

h a r M o n i e e n d e n i c h

Jean-Luc Ponty DuoJean-Luc Ponty Acoustic Violin, Electric Violin

William Lecomte Piano

Das Duo spielt Werke von Jean-Luc Ponty aus mehreren Dekaden.? 27,50Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

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s o 2 9 . 9 . 1 9 – 2 2 u h r

M a r k t P l at z

#befespark zur Oper »Fidelio« Twitterer sind eingeladen sich am #Tweetup im Rahmen des Public Viewing zur Aufführung von Beet-hovens einziger Oper »Fidelio« zu beteiligen. Ausgestrahlt wird u. a. über den Kanal @beethovenfest.Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte bis zum 16.9. bei @beethovenfest.Veranstalter: Beethovenfest Bonnwww.twitter.com/Beethovenfest

Twitter-Event: Tweetup

Public Viewing: »Fidelio«

Page 81: Magazin "Verwandlungen" 2013

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P o s t t o w e r l o u n g e

Korn Roongruangchai Violine

Rasikamon Siyapong Klavier1. Preisträger des National Beethoven Competition 2012, Bangkok (Altersgruppe 18–24 Jahre)

Werke von Georg Friedrich Händel, Johannes Brahms u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Kammermusik 4

d i 1 . 1 0 . 2 0 u h r

a r P M u s e u M

B a h n h o f r o l a n d s e c k

B e e t h o v e n - s t r e i c h Q u a r t e t t e 4

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 A-Dur op. 68Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 7 F-Dur op. 59/1 (»Rasumowski-Quartett« Nr. 1)? 38 (ausverkauft)Eine Veranstaltung des Beethovenfestes Bonn in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

56 M i 2 . 1 0 . 1 9 u h r

k u n s t M u s e u M B o n n

Enrique Sánchez Lansch Moderation

Präsentation zum Kurzfilmprojekt »Look at Beethoven« 2013Der Filmregisseur Enrique Sánchez Lansch wird eine Reihe aktueller Kurzfilme präsentieren, die teilweise für das Beethovenfest entstehen und die sich allesamt mit Musik und ihrer verwandelnden Kraft beschäftigen, und die Filmautoren vorstellen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.beethovenfest.de/festival- programm/look-at-beethoven

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn.

57

M i 2 . 1 0 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n - h a u s

François-Frédéric Guy Klavier

Konzert zum 50-jährigen Jubiläum des Elysée-VertragesLudwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 8 c-Moll op. 13 (»Pathétique«) Claude Debussy: Préludes für Klavier (Auswahl aus Livre II)Arnold Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53 (»Waldstein-Sonate«)sowie zwei neue Werke von Johannes Motschmann (»Arpeggiator«) und David Chaillou (Uraufführungen, Kompositionsauf träge zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages)? 25Eine Veranstaltung des Beethovenfestes Bonn in Kooperation mit dem Institut français Bonn.

Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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M i 2 . 1 0 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Junge Musiker aus BonnAndrea Graff Sopran

Mediha Khan Klavier

»Sie liebten sich beide« Robert Schumann: Liederkreis auf Texte von Joseph von Eichendorff op. 39Clara Schumann: Sechs Lieder op. 13und weitere LiederDer Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Junge Bühne 4

Page 82: Magazin "Verwandlungen" 2013

d o 3 . 1 0 . f r 4 . 1 0 .

d o 3 . 1 0 . 1 7 u h r

s t e l l a r h e n i , a l o i s i u s k o l l e g

Frederik Schauhoff Bariton

Julia Hermanski Klavier

»Franz Schubert: Winterreise« Eintritt: 12 e (ermäßigt 6 e) Reservierung über [email protected], Tel. 0228-9250209Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B.www.LudwigvanB.de

Konzert: Franz Schubert: Winterreise

f r 4 . 1 0 . 1 9 . 3 0 u h r

o P e r n h a u s

Miriam Clark Sopran (Agnès)

Terry Wey Countertenor (Erster Engel / Junge)

Susanne Blattert Mezzosopran (Zweiter Engel / Marie)

Tamás Tarjányi Tenor (Dritter Engel / John)

Evez Abdulla Bariton (Protector)

Beethoven Orchester BonnHendrik Vestmann Dirigent

Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka Inszenierung und Ausstattung

George Benjamin: »Written on skin«. Oper in drei Teilen auf einen Text von Martin Crimp nach dem anonymen okzitanischen Erläuterungstext »Guillem de Cabestanh – Le cœur mangé« aus dem 13. Jahrhundert? 45 I 35 I 25 I 20 I 10Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

61

f r 4 . 1 0 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Toby Spence Tenor

Premysl Vojta Horn

Academy of St Martin in the FieldsSir Neville Marriner Dirigent

Robert Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52Benjamin Britten: Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93? 75 I 63 I 50 I 38 I 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

o r c h e s t e r P o r t r ä t

»Ganz Ohr um Halb« Ilona Schmiel Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Gabriel van Aalst Artistic

Planner der Academy of St Martin in the Fields

Konzert im Rahmen der Residency der Academy of St Martin in the Fields.

62

Filmreihe: »Look at Beethoven« 2013

d o 3 . 1 0 . 1 7 . 3 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e , s t u d i o

»Menschenlandschaften« Ausgewählte Autorenporträts über Yasar Kemal, Orhan Pamuk und Elif Safak von Osman Okkan.(WDR 2010, 3 x 30 Min.)Es werden drei der sechs Autoren-porträts aus der Filmreihe »Menschen-landschaften« des in Deutschland lebenden türkischen Filmemachers Osman Okkan gezeigt. Mit Yasar Kemal und Orhan Pamuk werden zwei »moderne Klassiker« der türkischen Literatur und zugleich zwei unbequeme Zeitgenossen vorgestellt, mit Elif Safak eine mutige Vertreterin der jüngeren literarischen Generation, die immer mehr Frauen umfasst.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Mit freundlicher Genehmigung des WDR.

d o 3 . 1 0 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n h a l l e

Deutsche Welle präsentiert:c a M P u s - k o n z e r t

Bahar Biricik Violine

Istanbul University State Conservatory Symphony OrchestraRamiz Malik Aslanov Dirigent

Ulvi Cemal Erkin: Konzert für Violine und OrchesterZeynep Gedizlioglu: »Durak« (Uraufführung, Auftragswerk der Deutschen Welle)Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (»Sinfonia Eroica«)? 29 I 22 I 15

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H rk o n z e r t e i n f ü h r u n g

Adelheid Feilcke Deutsche Welle,

im Gespräch mit Zeynep Gedizlioglu

Komponistin

Das Campus-Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Außenministers des Bundes, Dr. Guido Westerwelle.

Gefördert durch RWE, das Auswärtige Amt und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

60

d o 3 . 1 0 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Kammermusik-Ensembles aus Dozenten und Studierenden der 2. Internationalen Kammer-musikwochen Montepulciano 2013Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Internationale Ensembles 1

Page 83: Magazin "Verwandlungen" 2013

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B e e t h o v e n h a l l e

a B s c h l u s s k o n z e r t

Christian Tetzlaff Violine

London Symphony OrchestraDaniel Harding Dirigent

Modest Mussorgski: »Eine Nacht auf dem kahlen Berge«. Symphonische DichtungPeter Tschaikowski: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35Igor Strawinski: »L’oiseau de feu« (»Der Feuervogel«). Ballettmusik in zwei Akten? 95 I 80 I 64 I 48 I 32 (ausverkauft)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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s a 5 . 1 0 . 2 0 u h r

t e l e k o M f o r u M

Pink MartiniKubanische Tanzmusik, neapolitani-sche Lieder, französische Chansons im Stil der 30er Jahre, Songwriter-Stücke – die zwölfköpfige Formation aus Oregon beherrscht alle Stile. »Wenn die Vereinten Nationen 1962 eine Hausband gehabt hätten, wären das hoffentlich wir gewesen«, sagt Bandleader und Pianist Thomas Lauderdale selbstbewusst über die Internationalität von Pink Martini.Eintritt: 46 e I 36 e I 26 e Veranstalter: 2Gether Concertwww.2getherconcert.de

Konzert: Pink Martini

f r 4 . 1 0 . 2 0 u h r

B e e t h o v e n - h a u s

Cuarteto CasalsVera Martinez Violine

Abel Tomàs Violine

Jonathan Brown Viola

Arnau Tomàs Violoncello

»metamorphosis«Béla Bartók: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 4 Sz 91György Kurtág: »Hommage à András Mihály«. 12 Mikroludien für zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 13György Ligeti: »Métamorphoses nocturnes«. Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1? 32

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f r 4 . 1 0 . 2 0 u h r

s ta d t M u s e u M s i e g B u r g

Ragnhild Hemsing Violine, Hardangerfiedel

Tor Espen Aspaas Klavier

Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 F-Dur op. 8Ludwig van Beethoven: »Oh, thou art the lad of my heart« aus: Zehn variierte Themen für Klavier und Flöte oder Violine ad libitum op. 107/9Carl Nielsen: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 A-Dur op. 9sowie weitere Werke von Edvard Grieg, Carl Gustav Sparre Olsen, Lasse Thoresen und Johan Severen Svendsen sowie Traditionals ? 29Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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f r 4 . 1 0 . + s a 5 . 1 0 .

s a 5 . 1 0 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Gismo Graf TrioGismo Graf Gitarre

Joschi Graf Gitarre, Gesang

Joel Locher Kontrabass

Gismo Graf, 20 Jahre alt und Vollblut-musiker von Kindesbeinen an, wurde maßgeblich geprägt durch das trei-bende Spiel an der Rhythmusgitarre seines Vaters Joschi Graf. Mittlerweile hat sich Gismo vom »Wunderkind«-Status zu einem der etablierten Gypsy-gitarristen in der Szene entwickelt und präsentiert mit seinem Trio ganz aktuell sein neues Album »The Pure Way«.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Veranstalter: Deutsche Post DHL

f r 4 . 1 0 . 2 0 u h r

P o s t t o w e r l o u n g e

Kammermusik-Ensembles aus Dozenten und Studierenden der 2. Internationalen Kammer-musikwochen Montepulciano 2013Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 19.8. 8 Uhr: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Internationale Ensembles 2

Post Tower Lounge: Jazz 5

Page 84: Magazin "Verwandlungen" 2013

n a c h d e M f e s t i v a l

s o 6 . 1 0 . 1 2 – 1 8 u h r

k u n s t M u s e u M B o n n

»Beethoven Bonnensis«-Tag mit »Beethoven Bonnensis«- WettbewerbIm Rahmen des Beethovenfestes Bonn vergeben die »Bürger für Beethoven« vier Förderpreise für Musik in den Kategorien Solowertung, Ensemble-wertung, Beste Beethoven-Interpre-tation und Neue Musik nach 1945. Als Begleitprogramm zum Wettbewerb musizieren die ca. 100 teilnehmenden Nachwuchsmusiker in den Räumen des Kunstmuseums. Eintritt im Museumsbesuch enthalten.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.www.buergerfuerbeethoven.de

s o 6 . 1 0 . 1 8 u h r

h a u s M e n d e n

Magdalena Kalinowska Sopran

Arsenis Selalmazidis Violine

Michael Polyzoidis Violoncello

Duo Gerwig & GonzalesDr. Georg Schwikart Moderation und Lesung

Ludwig van Beethoven: »Schottische Lieder« op. 108 (Auswahl)Unter der Leitung von Christine Gerwig, Klavier, und Efrain Gonzales, Tenor, beschäftigten sich Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. mit den »Schottischen Liedern« op. 108 von Ludwig van Beethoven, einer fast vergessenen Sammlung von Kompo si-tionen auf der Basis schottischer und walisischer Volksmusik, die der schot-tische Verleger Thomson euro päischen Komponisten der Zeit zugänglich machte. Dr. Georg Schwikart wird schottische Lyrik und Dichtung lesen und mit einleitenden Worten zu den Kom-positionen und ihrer Entstehungs-geschichte durch den Abend führen.Eintritt: 20 € (ermäßigt 15 €) Karten über BONNTICKET oder an der Abendkasse.Veranstalter: cantando-parlando e. V. in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Sankt Augustin. Gefördert durch die Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis.www.cantando-parlando.de

Konzert: »Beethoven Bonnensis«-Tag

s o 6 . 1 0 . 1 1 u h r

z e h n t s c h e u n e ,

a B t e i h e i s t e r B a c h

Benedict Klöckner Violoncello

Sinfonia KönigswinterTobias van de Locht Dirigent

Howard Blake Werkeinführungen

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543Howard Blake: Diversions für Violoncello und Streichorchester op. 623Howard Blake: Symphonie Nr. 3 »The Duellists« op. 642 (Uraufführung)Howard Blake gehört zu den bekann-testen und profiliertesten Komponis-ten Großbritanniens. Bekannt wurde er neben zahlreichen Chor- und Orchesterwerken für seine Film- und Fernsehmusik. Für »The Duellists« erhielt er zahlreiche Auszeichungen; basierend auf den Themen dieser außergewöhnlichen Filmmusik kom-ponierte er für dieses Konzert seine Symphonie Nr. 3. Eintritt: 12 € (ermäßigt 8 €)Karten erhältlich bei Dollendorfer Bücherstube, Tel. 02223-912630, der buchladen, Tel. 02244-876663, BFS-Reisen GmbH, Tel. 02244-3084 und an der Tageskasse.Veranstalter: Sinfonia Königswinter in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Königswinterwww.sinfonia-koenigswinter.npage.de

Konzert: 75. Geburtstag von Howard Blake

Musik & Literatur: »Schottische Lieder«

Page 85: Magazin "Verwandlungen" 2013

d i 8 . 1 0 . 1 9 . 3 0 u h r

u n i v e r s i t ä t s c l u B B o n n

Norbert Alich »Das Ende« – Schöne Stellen bei (Richard) WAGNERNorbert Alich, der bekannte Bonner Pantheonike, nähert sich Richard Wagner vom »Ende« her und schaut, welche Worte der Librettist und Kom-ponist Wagner, also der Gesamt-künstler Wagner seinen Protagonis - ten angesichts ihres Untergangs, Scheiterns, Verschwindens, Todes oder Verklärung in den Mund gelegt hat. Eintritt: 20 € (ermäßigt 14 €) inkl. Wein, Wasser und Gebäck danach Vorverkauf an der Museumskasse (Franziskanerstraße 9) zu den Öffnungszeiten bzw. Abendkasse ab 18.30 Uhr.Veranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit dem Universitätsclub Bonn und dem Förderverein SMB e. V. zum Wagner-Jahrwww.bonn.de/stadtmuseum

Musikalisches Kabarett: »Das Ende«

s o 6 . 1 0 .

U H r z E I t U n d o rt

W E r d E n K U r z f r I s t I g m I t g E t E I lt

Fabian Bischof Violine

Freie Philharmonie BonnDavid Scharmacher Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Franz Schubert: Ouvertüre zu »Der vierjährige Posten« D 190Franz Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200Der Eintritt ist frei – Spenden erwünscht.

Veranstalter: MVorMusic gemeinnützige UG in Kooperation mit der Volksbank Bonn/Rhein-Siegwww.philharmonie-bonn.de

Konzert: Freie Philharmonie Bonn

s o 6 . 1 0 . 1 9 u h r

e r n s t- M o r i t z - a r n d t- h a u s

Irmelin Sloman Sopran

Thomas Palm Klavier

»Erlösung durch Liebe«Opernszenen, Lieder und Klavier musik von Richard Wagner (1813–1883)Eintritt: 18 € (ermäßigt 12 €) inkl. Wein, Wasser und Gebäck danach Vorverkauf an der Museumskasse (Franziskanerstraße 9) ab 14. 9. zu den Öffnungs-zeiten bzw. Abendkasse ab 18.30 Uhr.Veranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit dem Förderverein SMB e. V. zum Wagner-Jahr www.bonn.de/stadtmuseum

Konzert: »Erlösung durch Liebe«

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Page 86: Magazin "Verwandlungen" 2013

d a s f e s t i v a l i n d e n M e d i e n

Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 KölnTel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49

[email protected] . www.wdk-koeln.de

WestdeutscheKonzertdirektionKöln

100 Jahre Westdeutsche Konzertdirektion

MEISTERKONZERTE KÖLNMeisterkonzerte Zyklus A

Mo, 14.10.13 TRIO MÖNKEMEYERNILS MÖNKEMEYER Viola MAXIMILIAN HORNUNG VioloncelloNICHOLAS RIMMER Klavier

Mi, 13.11.13 POLISH CHAMBER ORCHESTRA

MAXIM VENGEROV Violine und Leitung

So, 08.12.13 GSTAAD FESTIVAL ORCHESTRAKRISTJAN JÄRVI DirigentFAZIL SAY Klavier

So, 12.01.14 ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDSALBRECHT MAYER OboeJOSHUA BELL Violine und Leitung

Mi, 12.02.14 HELSINKI PHILHARMONIC ORCHESTRAJOHN STORGARDS DirigentRAFAŁ BLECHACZ Klavier

Mo, 17.03.14 BBC PHILHARMONIC ORCHESTRAJUANJO MENA DirigentIVO POGORELICH Klavier

So, 06.04.14 ORCHESTER DES BOLSCHOI THEATERS MOSKAUVASSILY SINAISKY DirigentMISCHA MAISKY Violoncello

Do, 05.06.14 BACH COLLEGIUM MÜNCHENFLORIAN SONNLEITNER Konzertmeister und LeitungKIT ARMSTRONG Klavier KIT ARMSTRONG KlavierMATTHIAS KIRSCHNEREIT Klavier ANDREA LUCCHESINI Klavier

Meisterkonzerte Zyklus B

Mi, 16.10.13 RUSSIAN NATIONAL ORCHESTRAMIKHAIL PLETNEV DirigentSOL GABETTA Violoncello

Do, 21.11.13 LILYA ZILBERSTEIN KlavierAMERICAN STRING QUARTETPETER WINOGRAD Violine LAURIE CARNEY ViolineDANIEL AVSHALOMOV Viola WOLFRAM KOESSEL Violoncello

Fr, 24.01.14 SHANGHAI SYMPHONY ORCHESTRALONG YU DirigentRAY CHEN Violine

Di, 25.02.14 I MUSICI DI ROMAGÁBOR BOLDOCZKI TrompeteANTONIO ANSELMI Violine

Mi, 19.03.14 ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDENEEME JÄRVI DirigentVADIM REPIN ViolineTRULS MØRK Violoncello

Di, 15.04.14 ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRACHARLES DUTOIT DirigentARABELLA STEINBACHER Violine

Mo, 12.05.14 ORQUESTRA DE CADAQUÉSSIR NEVILLE MARRINER DirigentMARTIN STADTFELD Klavier

Einzelkarten- und Abonnementbestellung Tel. 02 21 / 2 58 10 17Alle Konzerte in der Kölner Philharmonie, 20 Uhr.

Meisterkonzerte Zyklus C

Mi, 09.10.13 ORQUESTRA SINFÔNICA DO ESTADO DE SAO PAULOMARIN ALSOP DirigentinNELSON FREIRE Klavier

Mi, 20.11.13 LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRAANDRÉS OROZCO-ESTRADA DirigentRUDOLF BUCHBINDER Klavier

Mo, 20.01.14 AMADEUS CHAMBER ORCHESTRA OF POLISH RADIOAGNIESZKA DUCZMAL DirigentOLGA SCHEPS Klavier

Mo, 03.02.14 ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDSXAVIER DE MAISTRE Leitung und HarfeMAGALI MOSNIER Flöte

Mi, 21.05.14 KAMMERORCHESTERBASELYUKI KASAI KonzertmeisterinVILDE FRANG Violine NILS MÖNKEMEYER Viola

FEiErn SiE miT UnS

100 JAHRE WESTDEUTSCHE KONZERTDIREKTIONFESTKONZERT | Dienstag, 17.12.2013

DANIEL BARENBOIM Klavierspielt Werke von Franz Schubert

Änderungen vorbehalten!

Konzert- nummer

Konzert- nummer

Datum DatumKonzertprogramm KonzertprogrammSendetermine,Sender

Sendetermine,Sender

2 5 . 9 . 1 3

3 6 . 9 . 1 3

5 7 . 9 . 1 3

8 8 . 9 . 1 3

9 9 . 9 . 1 3

11 1 1 . 9 . 1 3

12 1 2 . 9 . 1 3

19 1 5 . 9 . 1 3

20 1 5 . 9 . 1 3

24 1 7 . 9 . 1 3

26 1 8 . 9 . 1 3

28 2 0 . 9 . 1 3

30 2 0 . 9 . 1 3

31 2 1 . 9 . 1 3

35 2 2 . 9 . 1 3

206 2 3 . 9 . 1 3

42 2 6 . 9 . 1 3

208 2 7 . 9 . 1 3

44 2 7 . 9 . 1 3

46 2 8 . 9 . 1 3

47 2 8 . 9 . 1 3

49 2 9 . 9 . 1 3

210 2 9 . 9 . 1 3

53 3 0 . 9 . 1 3

56 1 . 1 0 . 1 3

60 3 . 1 0 . 1 3

63 4 . 1 0 . 1 3 65 5 . 1 0 . 1 3

Eröffnungskonzert: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Kent Nagano, Jörg Widmann

Martin Grubinger & Friends

NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock, Miah Persson

NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock, Hélène Grimaud

»Luxe, calme et volupté – Baudelaire-Metamorphosen«

Ensemble Modern zum 40-jährigen Bestehen der Ernst von Siemens Musikstiftung

Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck, Martin Grubinger

Preisträgerkonzert 1: Preisträger Hammerklavier, Musica-Antiqua-Wettbewerb Brügge

Academy of St Martin in the Fields, Julia Fischer

Benefizkonzert: World Doctors Orchestra, Stefan Willich, Donna Brown, Jochen Kowalski

Sinfonia Varsovia, Krzysztof Penderecki, Rudolf Buchbinder

Ural Philharmonic Orchestra, Dmitry Liss, Boris Berezovsky

»quartet lab«: Patricia Kopatchinskaja, Pekka Kuusisto, Lilli Maijala, Pieter Wispelwey

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie, Jonathan Nott

»Rapsodia«: Patricia Kopatchinskaja & Friends

Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott, Patricia Kopatchinskaja

»Ecstasy. Geantrai – Irish Songs of Joy«: Dúlra

Premiere: »Fidelio«, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi

»Ansacht na nAnsacht – Love of Loves«: Dúlra

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 6: Borodin Quartet

German Women’s Jazz Orchestra, Angelika Niscier, Dagmar Pecková

Preisträgerkonzert: Alexandra Conunova-Dumortier

»Fidelio«: Die Deutsche Kammer-philharmonie Bremen, Paavo Järvi

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 7: Borodin Quartet

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 8: Borodin Quartet

Istanbul University State Conser vatory Symphony Orchestra, Ramiz Malik Aslanov, Bahar Biricik

»metamorphosis«: Cuarteto Casals

London Symphony Orchestra, Daniel Harding, Christian Tetzlaff

DW Festival-konzert, WDR 3 (11.9.2013)

DW

DW Festival-konzert

DW Festival-konzert, DLF

DW

DLF

DLF

DW

DW Festival-konzert, WDR 3 (25.9.2013)

DW Festival-konzert

DW Festival-konzert, DLF

DW Festival-konzert, WDR 3 (9.10.2013)

DW, WDR3 (24.9.2013)

DW Festival-konzert, WDR 3 (3.10.2013)

DW

DW Festival kon-zert, WDR 3 live

DW

DW Festival-konzert, WDR 3 (20.10.2013)

DW

DW, WDR3 (2.10.13), DLF

DW

DW

DW Festival-konzert, WDR 3 (20.10.2013)

DW, WDR3 (8.10.2013), DLF

DW, WDR3 (15.10.2013)

DW

DLF

WDR3 live, DLF

Page 87: Magazin "Verwandlungen" 2013

s a a l P l ä n e

Die hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich. Die Saalpläne weiterer Spielstätten des Beethovenfestes 2013 finden Sie im Internet unter www.bonnticket.de. Dort können Sie eine einzelne Veranstaltung auswählen. Über den Bestellbutton »Online-Bestellung« erhalten Sie einen grafischen Saalplan zu jeder nummerierten Veranstaltung. Die Anschriften sämtlicher Spielstätten finden Sie auf unserer Homepage www.beethovenfest.de oder auf den Seiten Seite 86/87.

85

Rhein-Sieg-HalleB Ü H N E

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14

Empore MitteEmpore links Empore rechts

Parkett MitteParkett links Parkett rechts

Preiskategorie 1

Preiskategorie 2

Preiskategorie 3

Preiskategorie 4 Preiskategorie 5

BeethovenhalleB Ü H N E

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g Se

ite:

Telekom Forum BonnB Ü H N E

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rechtslinks

Block BStehplatz

Block AStehplatz

Block CStehplatz

Beethoven-Haus

einheitliche Preiskategorie

Page 88: Magazin "Verwandlungen" 2013

d i e s P i e l s t ä t t e n d e s B e e t h o v e n f e s t e s 2 0 1 3

Bonn

Alter FriedhofBornheimer Straße, 53113 Bonn Bus 620, 625, 6262, 627, 635

Alter Friedhof

BeethovenhalleWachsbleiche 17, 53111 BonnAbendkasse: 0228-7222333Bus 551, 600, 601

BeethovenhalleU/S 62, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz im Beethoven-Parkhaus,

Theaterstraße

Beethoven-HausBonngasse 24-26, 53111 BonnU/S 63, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz in Marktgarage

oder Stiftsgarage

BundeskunsthalleFriedrich-Ebert-Allee 4,53113 BonnU/S 16, 63, 66 und Bus 610, 611

Heussallee/Museumsmeile Parkhaus, Pkw- und Bus-

parkplatz der Museumsmeile(Anfahrt über W.-Flex-Straße)

Collegium LeoninumNoeggerathstraße 34, 53111 BonnU/S/Bus

Hauptbahnhof oder Stadthaus

am Haus undum den Hauptbahnhof

Deutsche WelleKurt-Schumacher-Str. 3, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

HeussalleeBus 610/611

Deutsche Welle

Ernst-Moritz-Arndt-HausAdenauerallee 79, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Juridicum

Harmonie EndenichFrongasse 28-30, 53121 BonnTelefon: 0228-614042Bus 606, 607, 631

Frongasse oder Brahmsstraße

StiftskircheKölnstraße 31, 53111 BonnDiverse Buslinien

StiftsplatzU/S 62, 66

Bertha-von-Suttner-Platz Stiftsgarage

Straßenbahnhalle DransdorfGerhart-Hauptmann-Straße,53121 BonnU/S 18

Robert-Kirchhoff-Straße

Telekom ForumLandgrabenweg 151, 53227 Bonn-BeuelBus 606, 607

T-MobileU/S 62, 65

Schießbergweg

Theatersaal im AugustinumRömerstraße 118, 53117 BonnBus 551, 600, 601

Augustinum am Haus

UniversitätsclubKonviktstraße 9, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt in der Tiefgarage der

Universität oder in der Marktgarage

Universität Bonn (Arkadenhof, Aula) Regina-Pacis-Weg 3, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt in der Tiefgarage der

Universität oder in der Marktgarage

Volksbank-HausHeinemannstraße 15, 53175 BonnBus 610, 611, 631

Volksbank-Haus direkt am Haus

Haus der Geschichte der Bundesrepublik DeutschlandWilly-Brandt-Allee 14, 53113 BonnBus 610, 611, U/ S 16, 63, 66

Heussallee Parkhaus, Pkw- und Bus-

parkplatz der Museumsmeile, (Anfahrt über W.-Flex-Straße)

Haus der SpringmausFrongasse 8-10, 53121 BonnBus 606, 607, 631

Frongasse oder Brahmsstraße

in den umliegenden Straßen oder auf dem Magdalenenplatz (gebührenpflichtig)

Hotel KönigshofAdenauerallee 9, 53111 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt in der Tiefgarage des Hotels

KatharinenhofVenner Str. 51, 53177 BonnBus 615

Waldstraße

Kulturzentrum Brotfabrik BonnKreuzstraße 16, 53225 BonnU/S 66

Konrad-Adenauer-PlatzU/S 62

Beuel Rathaus

Kunstmuseum BonnFriedrich-Ebert-Allee 2, 53113 BonnU/S 16, 63, 66 und Bus 610, 611

Heussallee/Museumsmeile Parkhaus, Pkw- und Bus-

parkplatz der Museumsmeile(Anfahrt über W.-Flex-Straße)

Kunst!RasenCharles-de-Gaulle-Straße, 53113 BonnBus 610, 611

JohanniterkrankenhausU/S 16, 63, 66

Rheinaue oder Heussallee Parkplätze bei Konzerten

ausgeschildert (gebühren-pflichtig)

LVR-LandesMuseum BonnColmantstraße 14-16, 53115 Bonn

Bonn Hbf / ZOBVon dort 5 Min. Fußweg

Namen-Jesu-KircheBonngasse 8, 53111 BonnU/S 63, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz in Marktgarage oder

Stiftsgarage

OpernhausAm Boeselagerhof 1, 53111 BonnAbendkasse: 0228-773668Bus 551, 625, 635, 638

OpernhausU/S 62, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz Parkhaus der Oper

Polizeipräsidium BonnKönigswinterer Straße 500,53227 Bonn

RamersdorfU/S 62, 66

begrenzt

Post Tower Loungeder Deutschen Post DHLCharles-de-Gaulle-Straße 20, 53113 BonnBus 610, 611

Post Tower

SchlosskircheAm Hof 1, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt

SchumannhausSebastianstraße 182, 53115 BonnBus 604, 605, 606, 607, 631

Alfred-Bucherer-Straße

StadtMuseum Franziskanerstraße 9, 2. OG, 53115 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt

Page 89: Magazin "Verwandlungen" 2013

87

Internationale Beethovenfeste Bonn gGmbH Ilona SchmielIntendantin und Geschäftsführerin(für den Inhalt verantwortlich)Helmut PojunkeKaufmännischer Direktor Kurt-Schumacher-Straße 353113 BonnTelefon 0228-201030Fax [email protected] Redaktion:Silke Neubarth Dr. Tilman Schlömp Dr. Annette Semrau Karin Stühn Sämtliche Texte dieses Magazins sind Originalbeiträge.

www.beethovenfest.de

Bildnachweis:Für die freundliche Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen.

Getty (Titel, 18, 19); Istockphoto (2, 3, 4, 5, 6, 7, 62m, 72lo); Fabian Helmich (3); F1online (8, 9, 10 11); Marco Borggreve (12, 13, 14, 17, 69lo, 69mu, 71ro, 72m); fotolia (18, 19, 24, 25, 28, 29, 32, 33, 34, 35, 36, 38, 39, 47, 82r); Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka (26, 27); Heiko Laschitzki (28); Daniel Rossa (31); Gunter Glücklich (40, 61l); Dagmar Pecková (41); Kaapo Kamu (42); Michael Sondermann (45); Barbara Frommann (46ro, 55u, 57lo, 60ro, 60ru, 76ro, 79m); Sonja Werner (49, 54, 82m); Christina Kubisch (50); Meike Böschemeyer (55ro, 61m); Tina Behrendt (56ro, 74mo); Tom Kretschmar (58m); Libor Svácek (58r); Nicolas Ruel (60l); Felix Broede (60m, 64lo, 65lo); Y. Mavropoulos (61r); Mat Hennek (62l, 63lor); Steffen Jänicke (62ro, 65m); Jim Rakete (63lol); Manu Theobald (63m); Polizeipräsidium Bonn (63ro); Markus Bollen (63ru): Peter Kick (64lu); Mats Becker (64mo), Yoshinori Mido (64mu), Thomas Kölsch (64r), Michael Hart (65lu), J. Weber (66lo); Uwe Arens, Decca (66lu); Julia Wesely (66mo); Johann Ritter (66mu); Danetzki&Weidner (67lu, 79mo); Thomas Rabsch, EMI Classics (67mo); Andrea Katheder (67ru), Ulrich Wolf (68l); Bodo Vitus (68m); Bruno Fidrych

(68r); Vincent Garnier, Mirare (69mo); Chris Dodd (69ro); Thomas Mueller (70mo); Kaapo Kamu (70mu); Birgitta Kowsky (71mo, 73m); Klaus Rudolph (71mu); Paolo Roversi, Virgin Classics (72ro); Mathias Bothor (72ru); Oliver Look (73r); Bcropped (74lo); Dragan Thomas (74lu); Ixi Chen (75lo); Tara Slye (75lu); Michael Carstens (75r, 77lo); Raphael Faux (76lo); Keith Saunders (76lu, 79l); Goran Potkonjak, Essay Recordings (76mu); Matthew Lloyd (77mu); Priska Ketterer (78mu); Sheila Rock (78ro); Imma Casanalles (78ru); Vivien Guy (79mu); Richard Holt (80ru); Molina Visuals (81lo); Aleksander Andersen (81lu); Giorgia Bertazzi (81m); Tom Maurer (81ro); Guido Werner (83m)(l = links, m = mitte, r = rechts, o = oben, u= unten)Nicht genannte Rechteinhaber bitten wir, sich zu melden.

Stand der Programminformationen: 8.7.2013Änderungen vorbehalten

i M P r e s s u M

Bad Godesberg

AloisiuskollegElisabethstraße 18, 53117 Bonn

Bad Godesberg BahnhofFußweg 20 Min.

KinopolisMoltkestr. 7-9, 53173 Bonn-Bad GodesbergU/S 16, 63

Plittersdorfer StraßeDiverse Buslinien

MoltkestraßeDB

Bahnhof Bad Godesberg Parkhaus

Rheinhotel Dreesen, Rüngsdorf Rheinstraße 45-49, 53179 BonnBus 613, 615, N7

RömerplatzU/S Diverse Linien

Rheinallee von dort ca. 15 Min. Fußweg

am Haus

Abtei Heisterbach,ZehntscheuneHeisterbacher Straße, 53639 KönigswinterDB

Niederdollendorf oder KönigswinterU/S 66

Oberdollendorfvon dort Bus »Rundverkehr 520« bis Abtei

SONSTIGE

Bahnhof WitterschlickServaisstraße 34,53347 Alfter-Witterschlick DB-RB23

Bahnhof Witterschlick

Arp Museum Bahnhof RolandseckHans-Arp-Allee 1, 53424 RemagenMittelrheinBahn

Bahnhof Rolandseck direkt am Haus

Burg Namedy56626 AndernachAbendkasse: 02632-48625DB

Namedy Bahnhof direkt vor der Burg

St. Hildegard MehlemDeichmanns Aue 54, 53179 BonnBus 613, 615, 857, 852

Deichmanns AueDB

Bahnhof Mehlem im Wohngebiet

La RedouteKurfürstenallee 1, 53177 BonnBus 615, 637, 855

BrunnenalleeU/S 16, 63

Bad Godesberg Bahnhof am Rathaus

und Kurfürstenbad

Rhein-Sieg-Kreis

Haus MendenAn der Alten Kirche 3, 53757 Sankt AugustinBus 508, 513, 514, 540, 640

Menden Markt

Klosterkirche HennefKlosterstraße 2, 53773 Hennef (Sieg)Ab Siegburg Bahnhof: Bus 527, 529

Helenenstift

Kursaal Bad HonnefHauptstraße 28, 53604 Bad HonnefU/S Linie 66

Bad Honnef Tiefgarage des SEMINARIS

avendi Hotels (Hauptstr. 22)

Rhein-Sieg-HalleBachstraße 1, 53721 SiegburgDB, U/S, Bus

Siegburg Bahnhof(zu Fuß ca. 5 Minuten)

im ParkhausRhein-Sieg-Halle

Stadtmuseum SiegburgMarkt 46, 53721 SiegburgAbendkasse: 02241-55733DB, U/S, Bus

Siegburg Bahnhof Parkplätze Mühlenstraße

(P11), Rhenag (P22),Parkhaus Bahnhof (P10)

Steigenberger GrandhotelPetersberg53639 Königswinter/PetersbergAbendkasse: 02223-740

direkt am Haus

St. EvergislusHaasbachstraße 2,53332 Bornheim-Brenig

Autoren:Anastassia Boutsko, Redakteurin Kultur/Musik und Russisches Programm der Deutschen Welle, Köln; Markus Bruderreck, Musik- und Kulturjournalist, Essen; Manuel Brug, Redakteur Klassik/Tanz, Die Welt/Welt am Sonntag; Klaus Kalchschmid, Musik- und Kultur-journalist, München; Hans- Jürgen Linke, Musik- und Kultur-journalist, Gießen; Jan Müller-Wieland, Komponist und Dirigent, München; Prof. Dr. Holger Noltze, Professor für Musik und Medien/Musikjournalismus am Institut für Musik und Musikwissen-schaft der Technischen Universität Dortmund; Breandáin O’Shea, Musikjournalist, Berlin; Leon Schlichte (LS), Dramaturg im Rahmen des Schülermanager- Projektes 2013; Dr. Annette Semrau (AS), Dramaturgin des Beethovenfestes Bonn; Barbara Stach (BS), Dramaturgin des Beethovenfestes Bonn Graphische Gestaltung: parole Gesellschaft für Kommunikation mbH, Münchenwww.parole.de Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonnwww.koellen.de

Page 90: Magazin "Verwandlungen" 2013

a l l g e M e i n e h i n w e i s e u n d e i n t r i t t s k a r t e n

Ihr Vorteil: Plätze selbst aussuchen und ausdrucken.www.beethovenfest.de

i n t e r n e t

Ihr Vorteil: Bequem von zu Hause aus bestellen.Per Post an: Beethovenfest BonnKurt-Schumacher-Straße 3D-53113 Bonn

s c h r i f t l i c h

Karten an allen bekannten Vorverkaufs stellen erhältlich. Ihr Vorteil: Persönlicher Service in Ihrer Nähe.Adressen ausgewählter Vorverkaufsstellen finden Sie rechts.

v o r v e r k a u f s s t e l l e n

Ihr Vorteil: Schneller und unkomplizierter Service.0228 - 50 20 13 13(Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr)

t e l e f o n

Restkarten sind, soweit vorhanden, eine Stunde vor Kon zert beginn an der Spielstätte erhältlich. Das Beet hovenfest Bonn bietet Schülern und Studenten bei einigen Kon- zerten garantierte Abend kassen-Kontin gente an. Die Konzerte sind in der Programmübersicht mit dem Logo gekennzeichnet. Bitte gül tigen Ausweis mitbringen.Die Anschriften unserer Spiel-stätten finden Sie auf Seite 86/87.

a B e n d k a s s e

i h r w e g z u M t i c k e tUnser Vertriebspartner ist Anfahrt zum Konzert (VRS-Berechtigung):Die Eintrittskarten gelten im Verkehrs-verbund Rhein-Sieg (VRS) als Fahrschein. Sie können alle Linien innerhalb des Verkehrsverbundes ab vier Stunden vor dem Beginn einer Veranstaltung nutzen, die Rückfahrt muss spätestens vier Stunden nach Ende der Veranstaltung abgeschlossen sein.

Ermäßigungen:Kinder ab 3 Jahren, Schüler, Studenten bis 30 Jahre, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende, Teilnehmer am Bun-desfreiwilligendienst, Arbeitslose, Bonn-Ausweis-Inhaber sowie Schwer be hin-derte erhalten eine Ermäßi gung von 50 % auf den Kartenpreis. Bitte zeigen Sie einen gültigen Ausweis bei der Einlass-kon trolle unauf gefordert vor.

Warteliste:Bei ausverkauften Konzerten bietet das Beethovenfest einen besonderen Service an: Unter www.beethovenfest.de können Sie sich bei der jeweiligen Veranstaltung unverbindlich in eine Warteliste ein-tragen. Sie erhalten eine Nachricht per E-Mail, wenn für das Konzert wieder Karten erhältlich sind.

Gebühren:Die in diesem Heft abgedruckten Preise verstehen sich inkl. der Ticket-System-gebühr und der für die VRS-Berechtigung erhobenen Gebühr in Höhe von insgesamt 1,62 € je Karte. Die Vorverkaufsstellen erheben eine zusätzliche Vorverkaufs-gebühr in Höhe von 10 % des genannten Preises. Bei telefonischen oder schrift-lichen Bestellungen (per Post oder per

E-Mail) erhebt Bonnticket zusätzlich zu der 10%igen Vorverkaufsgebühr eine Bearbeitungs- und Versandkostenpau-schale von 3,90 € je Bestellung. Die Ein-trittskarten werden mit ein facher Post zugeschickt, für das Verlustrisiko haftet der Käufer. Der Versand per Einschreiben (op tional) kostet pauschal 6,90 € (5,90 € im Internet). Über www.beet hovenfest.de können Sie Ihre Karten bequem zu Hause ausdrucken, für diesen Service berechnet Bonnticket eine Gebühr von 1,00 € pro Auftrag.

Allgemeine Hinweise:Die Rückgabe und der Umtausch von Eintrittskarten sind auch bei nur teilwei-se erfüllten Bestellungen nicht möglich. Änderungen von Programmen, Besetzun-gen, Terminen und Spielstätten bleiben grundsätzlich vorbehalten. Änderungen berechtigen nicht zur Rück gabe von Eintrittskarten. Lediglich bei genereller Absage einer Veranstaltung wird innerhalb einer Frist von zwei Monaten gegen Vor-lage der Eintrittskarten der Kaufpreis er stattet. Der Einlass verspäteter Besu-cher ist nur in der Konzertpause möglich.

Ton- und Bildaufzeichnungen:Jegliche Ton-, Foto-, Film- und Video-aufnahmen, auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. Bild- und Tonmaterial kann, wenn gegen diese An ordnung ver stoßen wird, eingezogen werden. Einzelne Konzerte werden vom Rundfunk und/oder Fernsehen aufge-zeichnet. Der Konzertbe sucher erklärt sich damit und mit der eventuellen Abbildung seiner Person im Voraus ein verstanden.

Page 91: Magazin "Verwandlungen" 2013

a u s g e w ä h l t e v o r v e r k a u f s s t e l l e n

Bonn

General-AnzeigerBottlerplatz 753111 Bonn0228 – 6 04 23 12

Konzertkasse KaufhofRemigiusstr. 2053111 Bonn0228 – 69 79 80

BundeskunsthalleFriedrich-Ebert-Allee 453113 Bonn0228 – 9 17 12 16

Opern- und KonzertkasseWindeckstr. 153111 Bonn0228 – 77 80 08

Bad Godesberg

General-AnzeigerKoblenzer Str. 6153177 Bonn0228 – 3 50 50

Schauspiel BonnTheaterplatz/ Am Michaelshof 953177 Bonn0228 – 77 80 22

Meckenheim

Ticket & KonzertShopHauptstr. 7553340 Meckenheim02225 – 1 48 85

Sankt Augustin

Bücherstube Sankt AugustinMarkt 2553757 Sankt Augustin02241 – 2 86 80

Siegburg

Kartenhaus WürselenIn der Rhein-Sieg-HalleBachstr. 153721 Siegburg02241 – 23 91 93 19

General-AnzeigerMarkt 45a53721 Siegburg02241 – 1 20 10

Stadtmuseum SiegburgMarkt 4653721 Siegburg02241 – 5 57 33

Bad Honnef

General-AnzeigerHauptstr. 3853604 Bad Honnef02224 – 90 20 80

Bad Neuenahr-Ahrweiler

General-AnzeigerBossardstr. 1–353474 Bad Neuenahr- Ahrweiler02641 – 9 12 61

Bergisch Gladbach

Bürgerhaus Bergischer LöweKonrad-Adenauer-Platz51465 Bergisch-Gladbach02202 – 3 89 99

Reise- und TicketshopHauptstr. 29351465 Bergisch Gladbach02202 – 93 25 14undStraßen 5151429 Bergisch Gladbach (Herkenrath)02204 – 9 76 64 63

Brühl

brühl-infoUhlstr. 1, 50321 Brühl02232 – 7 95 69

Düsseldorf

Düsseldorf Marketing& Tourismus GmbHImmermannstr. 65 B (Hauptbahnhof) &Marktplatz 6 (Altstadt)40210 Düsseldorf0180 – 5 64 43 32

Euskirchen

Stadtverkehr EuskirchenOststr. 1-553879 Euskirchen02251 – 1 41 41 60

Köln

Zeitungsgruppe KölnService Center (DuMont-Carré)Breite Str. 7250667 Köln0221 – 2 24 22 92

Köln Musik TicketRoncalliplatz50667 Köln0221 – 20 40 81 60

Theaterkasse KaufhofHohe Str. 150667 Köln0221 – 2 57 88 11

Karten und Veran staltungs-service KVSWiener Platz 2a51065 Köln0221 – 9 62 42 41

89

Page 92: Magazin "Verwandlungen" 2013

MUSIK BEWEGT.WIR BEWEGEN MUSIK.Wir wünschen Ihnen eindrucksvolle Musikerlebnisse in der Geburtsstadt Ludwig van Beethovens. Ein guter Ort für Kreativität und Visionen – das beweisen allein die über 40 Kompositionen des jungen Genies, die hier entstanden sind. Bonn ist auch heute noch ein Standort für hochkarätige Musikkultur. Doch nicht nur musikalische Visionen werden hier zur Realität. Auch die „gute alte Post“ wurde zu einer global führenden Logistikgruppe mit 470.000 Mitarbeitern in über 220 Ländern. Auf diese einmalige Logistikkompetenz vertrauen auch Orchester auf ihren Tourneen. Deutsche Post DHL transportiert den Klang Beethovens in die Welt. Mehr über den Konzern erfahren Sie auf www.dp-dhl.de

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