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magazin 1/2010 Klimaschutz CO 2 -neutrales Erdgas Ökologisch mobil Erdgas- und Elektrofahrzeuge Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt. DAV-Kletterzentrum Würzburg Die Wände hoch Mitmachen! WVV-Kunden testen Haushaltsgeräte Seite 7

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magazin1/2010

Klimaschutz

CO2-neutrales ErdgasÖkologisch mobil

Erdgas- und Elektrofahrzeuge

Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt.

DAV-Kletterzentrum Würzburg

Die Wände hoch

Mitmachen!

WVV-Kunden testen

Haushaltsgeräte

Seite 7

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2 WVVmagazin 1/2010 3WVVmagazin 1/2010

Spitzenplatz besiegeltBereits zum zweiten Mal vergab das Energie-

verbraucherportal das Top-Lokalversorger-

Siegel Strom und Erdgas an die WVV. Das un-

abhängige Internetportal, das sich allein durch

Werbeeinnahmen finanziert, bewertet Ener-

gieprodukte nicht nur nach ihrem Preis. Viel-

mehr spielen auch die Servicequalität, das

regionale Engagement und der Umweltschutz

eine entscheidende Rolle. Die WVV schneidet

in all diesen Kategorien im Vergleich zu ihren

Wettbewerbern überdurchschnittlich ab.

Wer den von Stiftung Warentest geprüften Internet-

tarifrechner unter www.energieverbraucherportal.de be-

sucht, findet das WVV-Produkt „Mein Frankengas Vario“,

den Tarif „Mein Frankenstrom Privat/Familie“ und „Mein

Frankenstrom Öko“ auf den vorderen Plätzen.

INHALT

Klettern hat sich längst außer-

halb alpiner Regionen als

Trendsport etabliert – auch

in Würzburg erklimmen immer

mehr Aufsteiger künstliche

Gipfelwelten. Seite 4

Klimaschutz ganz einfach: Bei

„Mein Frankengas Klima“

gleicht die WVV die anfal lenden

CO2-Emissionen wieder aus.

Seite 8

4 Hoch hinausKletterfreunde treffen sich in

Würzburg in der neuen Klet-

terhalle vom Alpenverein. Das

WVVmagazin war vor Ort und

hat sie bei ihrem Aufstieg be-

gleitet.

7 AktionMitmachen lohnt sich: der

Lesertest „Kaffeepadmaschi-

nen“/Energietipp: Strom

sparen im Home-Office

8 ÖkoenergieMein Frankengas Klima heißt

das neue klimaneutrale Erd-

gasprodukt der WVV – zusam-

men mit Mein Frankenstrom

Öko verbessert es die persön-

liche CO2-Bilanz deutlich.

10 ÖkomobilitätCO2-arme Fahrzeuge sind

gefragter denn je: Bewährt

haben sich Erdgasautos für

Vielfahrer, im Stadtverkehr

steht Elektrofahrzeugen eine

große Zukunft bevor.

12 RegionJedes Jahr vergibt die WVV

Bauaufträge an lokale Unter-

nehmen in Millionenhöhe –

drei von ihnen hat das

WVVmagazin vor Ort besucht.

14 ServiceAlte Heizungen zählen zu den

großen Klimasündern – des-

halb fördert die WVV auch 2010

Erdgas-Brennwerttechnik &

Solaranlagen mit Zuschüssen.

15 PreisrätselTolle Preise beim Gewinnspiel:

ob das Netbook von Samsung,

die elektrische Bosch-Garten-

schere oder die vielen weiteren

Preise.

Liebe Leserin, lieber Leser,

die arktischen Temperaturen der ver-

gangenen Monate haben den Klima-

wandel vielerorts fast vergessen

lassen. Doch eisige Winter in unseren

Breiten stehen nicht im Widerspruch

zum langfristigen globalen Tempera-

turanstieg – darin sind sich Klimafor-

scher und Meteorologen einig. Deshalb bleibt der Klimaschutz

Topthema auf der weltpolitischen Agenda. Doch während die

Welt sich noch über Mindestvorgaben streitet, haben wir uns

in Würzburg längst zum aktiven Handeln entschlossen: Bis

2020 sollen die CO2-Emissionen in der Region im Vergleich zu

1990 um die Hälfte sinken – so lautet die Selbstverpflichtung

der Stadt.

Über 30 Prozentpunkte dieser Etappe haben wir bereits

geschafft. Vor allem deshalb, weil die WVV die Stromproduk-

tion vor Ort komplett modernisiert hat. Statt des Klimakillers

Steinkohle verbrennt das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk

an der Friedensbrücke klimaschonendes Erdgas – und erzeugt

daraus äußerst effizient Strom und Fernwärme.

Um auch den restlichen Weg in den kommenden zehn Jah-

ren zurückzulegen, bedarf es noch einmal gewaltiger Anstren-

gungen. Dass er begehbar ist, zeigt unser Energie- und Kli-

maprogramm für Würzburg. Gefragt ist dabei das Engagement

aller Würzburger – ob Privatmensch, Unternehmer oder Poli-

tiker. Und nicht zu vergessen die WVV. Wir arbeiten ständig an

neuen Lösungen, den CO2-Ausstoß weiter zu verringern. Ganz

neu bieten wir etwa das klimaneutrale Produkt „Mein Franken-

gas Klima“ für Privat- und Gewerbekunden, das – kombiniert

mit dem WVV-Ökostrom – die CO2-Bilanz der Abnehmer deut-

lich verbessert (Seite 8). Auch beim Thema Mobilität fördern

wir – neben dem Betrieb des ohnehin umweltschonenden öf-

fentlichen Nahverkehrs – den CO2-armen Individualverkehr

durch unser Engagement für Erdgas- und Elektrofahrzeuge

(Seite 10). Machen auch Sie mit – und fordern Sie uns!

Herzlich Ihr

Thomas Schäfer,

WVV-Geschäftsführer

EDITORIAL

WVV sponsert Läufer

Auch dieses Frühjahr steht Würzburg im Zeichen des

Laufsports: Los geht es am 25. April mit der 22. Auflage

des Residenzlaufs. Um 10.45 Uhr starten die Bambinis

(neun Jahre und jünger), der Hauptlauf über zehn Kilome-

ter beginnt um 14 Uhr. Start und Zieleinlauf liegen jeweils

am Würzburger Residenzplatz. Am 16. Mai folgt mit dem

Stadtmarathon, der in diesem Jahr den zehnten Geburtstag

feiert, das zweite Lauf ereignis. Der Startschuss fällt um

9 Uhr vor dem Congress Centrum. Die Veranstalter rech-

nen mit rund 5000 Läufern für den Ein-Runden-Kurs.

Unbedingt vormerken: Am 21. Juli treffen sich Würz-

burgs Lauffreunde zum rund sieben Kilometer langen

Firmenlauf. Der Beginn der Veranstaltung ist für 19.30 Uhr

am Dallenbergbad geplant. Die WVV unterstützt alle drei

Laufveranstaltungen als Sponsorpartner.

www.residenzlauf.de, www.wuerzburg-marathon.de und

www.firmenlauf-wuerzburg.de

Die WVV bekam erneut das Top-Lokalversorger-Siegel – nicht nur, weil sie faire Preise bietet, sondern sich auch für Region und Umwelt einsetzt und einen Spitzenservice bietet.

AKTUELL

KONTAKT

Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbHHaugerring 5, 97070 Würzburg(09 31) 36-0, www.wvv.de; [email protected]

L Registrieren für den Online-Service „E-Mail zur Jahresablesung“ und „ Abschlag anzeigen oder ändern“: www.wvv.de/kundenservice

ENERGIE

WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5 L Energieberatung, Verkehr, Tarife und Fahr pläne Mo – Fr 8 bis 16.30 Uhr L Lob & Beschwerden (09 31) 36-17 07L Abrechnung, Zählerstände, An-, Ab-, Um meldung: WVV-Serviceline 0 180 1 988 988 (3,9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk maximal 42 ct/Min.)L Leitungsauskunft Strom, Gas, Wasser, Fernwärme (09 31) 36-16 99, E-Mail: [email protected] oder online unter www.wvv.de, Bereich ServiceL 24-Stunden-Notdienst Erdgas, Wasser, Fernwärme: (09 31) 36-12 60Strom: (0931) 36-1231

VERKEHRWVV-citypunkt, Juliuspromenade 64Mo – Fr 9 bis 17.30 Uhr, Sa 9 bis 13.30 UhrL 24-Stunden-Fahrplanauskunft (09 31) 36-23 20L Fundbüro (09 31) 36-23 24L VVM-Serviceline 0 180 1 886 886(3,9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk maximal 42 ct/Min.)L Parken (09 31) 36-19 14L Parkplatzbelegsituation im Internet: www.wvv.de

UMWELTWürzburger Recycling GmbHGattinger Straße 24, (09 31) 2 79 65-0, Fax -11 Mo – Fr 7 bis 16.30 Uhr, www.wue-rg.deWürzburger Kompostierungs-GmbHKitzinger Straße 60, (09 31) 2 70 92-0, Fax -25Mo – Do 8 bis 17 Uhr, Fr 8 bis 18 Uhr, Sa 8 bis 14 Uhr

Impressum WVVmagazin | Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt

Ausgabe 69

Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Haugerring 5,

(09 31) 36-0, www.wvv.de | Redaktion Kornelia Hock (verantw.),

Britta Kleedörfer in Zu sam menarbeit mit Claudia Renken,

Robert Schmauß, Kommit Medien GmbH, Frankfurt am Main |

Gestaltung Tatjana Kammer, Kommit Medien GmbH | Druck

Hofmann Druck, Nürnberg

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4 WVVmagazin 1/2010 5WVVmagazin 1/2010

Die Wände hochgehen

Fo

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n G

ün

the

r

Routiniert tasten die Fingerkuppen den

grünen, fast runden Griff ab, finden Halt

in der schmalen Vertiefung an seiner

Rückseite. Die Hand verkrampft sich

kurz. Anspannung in allen Muskelfa-

sern. Mit den Zehenspitzen balanciert

Stefanie auf einem in der Kletterwand

verschraubten Griff – nicht größer als

eine Computermaus. Der andere Fuß

steht auf einem Vorsprung. Jetzt zieht

sie mit der freien Hand das blaue Siche-

rungsseil nach, klemmt es zwischen den

Zähnen fest. Die junge Frau greift erneut

nach dem Seil – den Sicherungskarabi-

ner im Blick. Kleine Schweißperlen rin-

nen ihr über die Stirn. Der Karabiner ist

zum Greifen nah. Noch ein kurzer Zug,

dann clippt sie das Seil ein.

200 Routen auf 1800 Quadrat metern

Stefanie, Ärztin für Jugendpsychatrie,

verbringt ihre Freizeit oft in luftiger

Höhe – in der Kletterhalle des Deutschen

Alpenvereins, kurz DAV, Sektion Würz-

burg. Dort finden Gipfelstürmer ein

wahres Paradies vor: Über 200 Routen

mit Schwierigkeitsgraden von vier bis

zehn verteilen sich im Inneren auf mehr

als 1400 Quadratmetern Kletterfläche

und 400 Quadratmetern im Außenbe-

reich. „Ob Anfänger oder Profi, bei uns

kommt jeder auf seine Kosten. Denn das

Spektrum der Kletterrouten reicht von

leicht bis recht knackig“, erklärt Be-

triebsleiter Ben Hoffman stolz. Und er-

gänzt: „Bei uns kann man sogar draußen

unter Flutlicht klettern!“ Weiteres High-

light des Zentrums: eine Speedkletter-

wand, die auch für Wettkämpfe ausge-

legt ist.

Schon fasst Stefanie nach den nächs-

ten Griffen, erklimmt weiter die ausge-

suchte Route. Das geht so: Aus einer

stabilen Position heraus sucht sie den

nächsten Griff oder Tritt. Sobald die

Kletterkünstlerin dort mit Händen und

Füßen Halt findet, setzt sie den Körper

in Bewegung und verlagert den Schwer-

punkt, um erneut eine sichere Position

zu gewinnen.

Schritt für Schritt zum Aufstieg

Es sieht spielerisch leicht aus, wie die

Sportlerin im oberen Teil der Wand klet-

tert. Am Ende der rund 20 Meter langen

Tour clippt sie sich in den letzten Siche-

rungskarabiner ein, gönnt sich einen

Blick zurück. Dann ein kurzer Ruf zu ih-

rem Sicherungspartner Jens, der am

Fuß der Kletterwand, auf dem Hallenbo-

den, steht: „Okay – alles klar!“ Jens be-

stätigt und lässt Stefanie langsam von

der Decke zum Boden schweben. „Klet-

tern ist Teamarbeit“, erklärt er, „der

Partner am Boden trägt die Verantwor-

tung für den Kletterer.“

Die Wände der künstlichen DAV -

Kletterwelt sind übersät von bunten

Klettergriffen. Sie markieren unter-

schiedliche Routen. Je weiter sie aus-

einanderliegen und je kleiner sie sind,

desto schwieriger ist der Aufstieg. An-

fänger klettern deshalb in der Regel

„bunt“, Fortgeschrittene, zu denen auch

Stefanie als langjähriges DAV-Mitglied

und Kursleiterin zählt, suchen sich Rou-

ten mit höheren Schwierigkeitsgraden.

Einsteigern bietet das neue Würz-

burger Kletterzentrum Kurse und einen

großen Schulungsbereich, in denen sie

die Techniken lernen. Geübte Kletterer

und sogenannte Hardmover toben sich

dagegen auf den schwierigen Routen

oder im Boulderraum aus. „Bouldern

kommt aus dem Englischen und bedeu-

tet freies Klettern auf Absprunghöhe“,

Längst hat sich Stefanie ihre Route für den Aufstieg herausge-sucht – in der neu eröffne-ten Halle des Deutschen Alpenvereins, Sektion Würz-burg, kann sie zwischen 200 Kletter-wegen wählen.

Klettern liegt im Trend.

Auch in Würzburg.

Im neu eröffneten Kletter-

zentrum des Deutschen

Alpenvereins erklimmen

immer mehr Kletterfans

künstliche Gipfel – ganz

gleich ob Männer, Frauen

oder Kinder.

REPORTAGE

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6 WVVmagazin 1/2010 7WVVmagazin 1/2010

erklärt Jens, der Sicherungspartner von

Stefanie und selbst begeisterter Klette-

rer. Beim Bouldern bewegt man sich in

Absprunghöhe über einer Weichboden-

matte. Hier feilen die Kletterer an ihrer

Technik und Kraft für schwierige Rou-

ten. „Beim Klettern kommt es darauf an,

einen Griff mit möglichst minimalem

Krafteinsatz zu halten, das vergessen

die Jungs manchmal“, schmunzelt Ste-

fanie in Richtung Jens. „Im Boulderraum

fällt man im Fall des Falles weich – auf

die Weichmatten.“

Indoor-Klettern hat sich längst zum

Breitensport entwickelt. Allein im Würz-

burger Raum zählt der DAV inzwischen

mehr als 7200 Mitglieder. „Dem haben

wir mit dem Neubau unseres Kletter-

zentrums Rechnung getragen“, erklärt

Karlheinz Lang, Projektleiter und 1. Vor-

sitzender der DAV-Sektion Würzburg.

Kontakt

DAV-Kletterzentrum Würzburg

Weißenburgstraße 55, 97082 Würzburg

Telefon (09 31) 78 01 25 10

www.kletterzentrum-wuerzburg.de

Öffnungszeiten: Mo bis Mi 14 bis 23 Uhr

Do bis So & Feiertage: 9 bis 23 Uhr

Eintrittspreise: 14 Euro Erwachsene,

10,80 Euro Kinder und Jugendliche,

vergünstigte Eintrittspreise für DAV-Mit-

glieder ab 3 Euro.

Für Einsteiger empfiehlt sich ein Kletter-

kurs, buchbar unter www.kletterzentrum-

wuerzburg.de/klettern/kletterkurse.html

Kletterkurse zu gewinnen

Die WVV verlost fünf Kletter-Schnupper-

kurse. Einfach Postkarte oder E-Mail

schicken an WVV-Kundenzentrum, Stich-

wort Klettern, Haugerring 5, 97070 Würz-

burg, E-Mail: [email protected]

Schickes Design, einfache Bedienung und köstliche Kaffeespeziali-

täten in wenigen Augenblicken, lautet die Werbe botschaft. Aber hal-

ten die Portionskaffeemaschinen auch wirklich, was die Hersteller

versprechen? Die WVV möchte es genau wissen

und lässt ihre Kunden im Lesertest ur-

teilen. Drei verschiedene Portionskaffee-

maschinen mit Pad-System stehen zur

Auswahl: der Petra Kaffeepad automat

Spartipp vom Profi: Grüne Welle im Home-Office

Erneut waren sparsame Computer, sogenannte Green IT, Thema

auf der Computermesse Cebit. Denn der Anteil von Elektrogeräten,

Handys und Computern am weltweiten Stromverbrauch steigt

rasant und belastet die Stromrechnung ebenso wie das Klima.

Dabei schlummert viel Sparpotenzial in der häuslichen IT – auch

weil der heimische PC oft veraltet ist. Stiegen alle Nutzer auf

ener gieeffiziente Mini-PCs um, würden in Deutschland statt 8,1

nur 2,9 Milliarden Kilowattstunden Strom für PCs verbraucht.

Aber Augen auf beim Neukauf: Denn anders als Waschmaschi-

ne oder Kühlschrank tragen Computer & Co. kein EU-Energie-

REPORTAGE AKTION

Seit Oktober 2009 lockt das Kletterzent-

rum die Mitglieder des Vereins, aber

auch Gäste zu Klettertouren in seine

Halle. Dazu Karlheinz Lang: „25 Mitar-

beiter in der Halle und dem Bistro und

40 DAV-Kursleiter sorgen für Kletter-

vergnügen an 364 Tagen im Jahr.“

Hohe Standards erfüllen die Betrei-

ber nicht nur in der Kletterhalle. Auch in

puncto Umwelt setzt der DAV in Würz-

burg auf zukunftsfähige Lösungen. Dort

erzeugt ein erdgasbetriebenes Block-

heizkraftwerk gleichzeitig Strom und

Wärme – und deckt so fast die Hälfte des

benötigten Wärme- und Strombedarfs.

Foto ganz oben: Klettern ist Teamarbeit – Jens sichert Stefanie am Boden. Foto unten links: Jens trainiert im Boulder-raum – dort klettert er in nur zwei Metern Höhe.Foto unten rechts: Bevor es losgeht, prüfen die Kletterpartner alle Sicherungssysteme.

label. Wer sich also ein neues Gerät zulegen möchte,

sollte unbedingt Betriebsleistung und Stand-by-

Verbrauch der Geräte unter die Lupe nehmen. Denn

der jährliche Stromverbrauch neuer PCs kann sat-

te 400 Kilowattstunden oder auch lediglich 40 Kilo-

wattstunden betragen. Wertvolle Hilfe liefert das EU-EnergyStar-

Label, das sparsame Computer ausweist, oder die Datenbanken

unter www.stromeffizienz.de und www.ecotopten.de.“

Noch Fragen? Der WVV-Energieberater Julius Blattner hilft gern weiter.

Telefon (09 31) 36-1843, E-Mail: [email protected]

Lesertest: KaffeepadmaschinenKM 42 (rechts), die Philips HD 7824 (links) oder die

WMF 1 Kaffeepadmaschine.

Lust mitzumachen? Dann schnell bewerben

und E-Mail schicken an: [email protected] oder

per Fax: (09 31) 36-17 77

Bewerbungsschluss ist der 12. April 2010. WVV-Kunden, die

an der Aktion teilnehmen, erscheinen mit Foto und Test-

ergebnis im nächsten WVVmagazin.

NEUWerden Sie

Tester!Ob Küchenzubehör, Hi-Fi, Computer oder

Haushaltsgeräte – ab dieser Ausgabe sucht die

Redaktion regelmäßig freiwillige Tester, die

jeweils ein Modell einer Gerätegruppe im Alltag

genau unter die Lupe nehmen. Die Ergebnisse

sind in der darauf folgenden Ausgabe zu

lesen. Als Dankeschön schenken wir

den Testern ihre Geräte.

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ÖKOPRODUKTE

WVVmagazin 1/2010 9WVVmagazin 1/2010

Auf der grünen SeiteVerbessern die persönliche

CO2-Bilanz deutlich: die

WVV-Produkte „Mein Fran-

kengas Klima“ und

„Mein Frankenstrom Öko“.

„Mein Frankengas Vario“. Der Preis pro Kilo-

wattstunde beträgt bei „Mein Frankengas

Klima“ 5,95 Cent, der monatliche Grundpreis

liegt bei 13,50 Euro. Das neue Ökogas-Pro-

dukt steht allen WVV-Kunden mit einem Ver-

brauch bis 300 000 Kilowattstunden offen.

Alle diejenigen, die ihren CO2-Fußab-

druck noch weiter schmelzen lassen möch-

ten, haben dazu mit „Mein Frankenstrom

Öko“ Gelegenheit. Der TÜV-zertifizierte Öko-

strom entsteht zu 100 Prozent in österrei-

chischen Wasserkraftwerken – garantiert

CO2-frei. Inzwischen haben sich zahlreiche

Kunden der WVV für den klimaschonenden

Strom entschieden – auch deshalb, weil der

Preis überzeugt.

Mit 21,16 Cent pro Kilowattstunde kostet

„Mein Frankenstrom Öko“ 0,34 Cent pro

„Hände weg von Vorauskasse-Angeboten“

Jeder Deutsche belastet die Atmosphäre

zurzeit mit knapp 11 Tonnen Kohlendioxid

(CO2) pro Jahr, davon fallen 2,7 Tonnen für

Strom und Wärme an. Dieser Posten lässt

sich leicht verringern: Einfach statt konven-

tionellen Strom- und Erdgasprodukten kli-

maneutrales „Mein Frankengas Klima“ und

CO2-freien „Mein Frankenstrom Öko“ von der

WVV beziehen.

Erdgas verursacht unter allen fossilen

Brennstoffen die geringsten CO2-Emissio-

nen. Dennoch fallen auch dort pro ver brann-

ter Kilowattstunde etwa 200 Gramm CO2

an. Bei einem Einfamilienhaus, das pro Jahr

durchschnittlich 20 000 Kilowattstunden

Erdgas verbraucht, addieren sich die CO2-

Emis sio nen übers Jahr auf vier Tonnen.

Eine echte klimaschonende Alternative

bietet das neue WVV-Produkt „Mein Fran-

kengas Klima“. Denn für die Kunden, die sich

dafür entscheiden, gleicht die WVV das bei

der Verbrennung anfallende CO2 durch In-

vestitionen in internationale Klimaschutz-

projekte an anderer Stelle wieder aus. Kon-

kret unterstützt die WVV mit „Mein Franken-

gas Klima“ einen Windenergiepark in der

Türkei, den Bau von Biogasanlagen in Indien

und die Erweiterung eines Wasserkraft-

werks in Brasilien.

Kleiner Preis, große WirkungDie Vorteile des klimaneutralen Erdgases

erklärt Peter Saam, Bereichsleiter Markt-

management bei der WVV: „Mit ‚Mein Fran-

kengas Klima‘ bieten wir unseren Kunden

eine einfache Möglichkeit, die persönliche

CO2-Bilanz zu verbessern und sich nachhal-

tig für den Klimaschutz einzusetzen.“ Und

das zu einem kleinen Preis. Denn wer sich für

„Mein Frankengas Klima“ entscheidet, zahlt

weniger als im Standardtarif der Grund-

versorgung und – bei einem Jahresverbrauch

von 20 000 Kilowattstunden – lediglich knapp

3 Euro mehr im Monat als beim günstigen

Simone Rzehak von der Verbrau-

cherzentrale Würzburg im

Interview über Kriterien für seriöse

Strom- und Gastarife

WVVmagazin: Viele Strom- und

Erdgasversorger, darunter auch

die WVV, erhöhen zum 1. April ihre

Preise. Was raten Sie den Kunden?

Simone Rzehak: Zunächst ist es

wichtig, zu prüfen, ob sich der Ver-

brauch senken lässt. Ein Strom-

messgerät hilft etwa, den Strom-

verbrauch einzelner Geräte zu er-

mitteln und die Energiefresser zu

identifizieren.

Worauf sollten Kunden bei der

Wahl ihres Stromtarifs achten?

Welches Angebot geeignet ist,

hängt vom eigenen Verbrauch ab –

den sollte man deshalb genau ken-

nen. Wer besondere Tarife wie

Nachtstrom nutzt, für den lohnt

sich der Wechsel nur selten.

Sind Billigangebote wirklich so

günstig?

Immer die Endpreise inklusive

Steuern, Abgaben und Nutzungs-

entgelten anschauen. Bei Bonusan-

geboten wird der Rabatt oft erst mit

der ersten Jahresrechnung ver-

rechnet. Wer vorher wieder wech-

selt, verliert den Bonus. Angebote

mit einem Einheitspreis, der

Grundpreis und Verbrauch zusam-

mennimmt, rechnen sich nur bei

extrem geringem Verbrauch.

Bei welchen Angeboten ist Vorsicht

geboten?

Hände weg von Tarifen, die die

Voraus zahlung des Jahresbeitrags

fordern. Geht das Unternehmen

pleite, ist in der Regel auch das

Geld weg. Auch von sogenannten

Fixpaketen raten wir ab. Dabei

kauft der Kunde etwa 2000 Kilo-

wattstunden Strom. Verbraucht er

weniger, muss er dennoch die volle

Menge zahlen. Verbraucht er mehr,

kommt das in der Regel teuer.

Wie findet man den passenden An-

bieter?

Dabei muss jeder Verbraucher sei-

ne Prioritäten selbst festlegen. Für

den Einzelnen können neben dem

Preis, der Vertragsgestaltung und

der Vertragslaufzeit auch zusätz-

liche Serviceleistungen entschei-

dend sein. Die Beispiele sind hier

vielfältig: angefangen bei einer gu-

ten Erreichbarkeit und prompter

Erledigung von Reklamationen bis

hin zu Angeboten von Energie-

einsparhilfen.

Verbraucherzentrale Bayern

Geschäftsstelle Würzburg

Telefon (09 31) 5 91 86 oder per

E-Mail: [email protected]

Kilowattstunde weniger als der Grundver-

sorgungstarif „Mein Frankenstrom Kom-

fort“. Zudem zahlen WVV-Ökostromkunden

einen günstigen Grundpreis von 8,20 Euro

pro Monat.

Kennen Sie Ihre persönliche CO2-Bilanz? Auf

den Internetseiten des Umweltbundesamtes

lässt sie sich in wenigen Schritten online ermit-

teln: www.uba.klima-aktiv.de

Zu Öko wechseln, hilft dem KlimaInteresse, einfach und günstig das Klima

zu schützen? Dann schnell zum klima-

neutralen „Mein Frankengas Klima“ und

CO2-freien „Mein Frankenstrom Öko“

wechseln. Coupon ausfüllen und ab

die Post, die Vertragsunterlagen

kommen postwendend! Oder anru-

fen: 0 180-1-988 988 (3,9 ct/Min.

aus dem deutschen Festnetz,

Mobilfunk max. 42 ct/Min.)

Ja, ich möchte CO2 sparen. Senden Sie mir bitte Informationen und Vertragsunterlagen zu folgenden Produkten:

n Mein Frankengas Klima n Mein Frankenstrom Öko

Vorname, Name

Postleitzahl, Ort

Straße, Hausnummer

Telefon tagsüber, E-Mail

Kundennummer, falls bekannt

,Ausfüllen, ausschneiden,

auf eine Postkarte kleben

und einsenden an:

WVV

Abteilung KM-EC

Haugerring 5

97070 Würzburg

oder per Fax: (09 31) 36-17 27

oder E-Mail: [email protected]

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MOBILITÄT

WVVmagazin 1/2010 11WVVmagazin 1/2010

Klimaschonend unterwegsWer oft lange Strecken fährt,

für den bleiben sparsame

Erdgasautos die erste Wahl.

Sie überzeugen mit geringen

CO2-Emissionen, niedrigem

Rußausstoß und günstigem

Kraftstoff.

grüne Feinstaubplakette – und haben somit

freie Fahrt in Städten mit Umweltzonen. Aber

auch für Überlandfahrten sind Erdgasautos

eine gute Alternative: Der Tank reicht für

300 bis 570 Kilometer – je nach Modell. Zu-

sammen mit dem Benzin im Nottank schaf-

fen sie es teilweise sogar auf 900 Kilometer.

50 Prozent weniger Spritkosten

Auch die Wirtschaftlichkeit spricht für die

Erdgasfahrzeuge. Beim Tanken etwa spart

man im Vergleich zu einem Benziner 50 Pro-

zent, gegenüber Autos mit Dieselmotor im-

Der Individualverkehr verursacht in Deutsch-

land rund 20 Prozent der CO2-Emissionen.

Elektroautos können einen großen Beitrag

dazu leisten, diesen Wert in den nächsten

Jahren zu senken. Doch bisher eignen sie

sich vorwiegend für den Stadtverkehr – die

geringe Reichweite des Akkus macht Über-

landfahrten zum Glücksspiel.

Erdgasautos hingegen punkten schon

heute sowohl beim Umweltschutz als auch

bei der Reichweite. Sie emittieren 25 Prozent

weniger CO2 als Benziner und stoßen zudem

fast keine Rußpartikel aus. Die erdgasbetrie-

benen Modelle erhalten deshalb immer eine

Diesel sogar 268 Euro im Jahr – fast das

Zehnfache.

Kein Wunder, dass mittlerweile nahezu

80 000 erdgasbetriebene Autos Deutsch-

lands Straßen bevölkern – von turboschnell

bis familiengerecht. Darunter etwa der Fa-

milienvan Qubo, den Fiat erst kürzlich auf

den Markt gebracht hat: Er wartet mit einem

1,4-Liter-Vierzylinder und 70 PS auf. Wenn

man sowohl den Erdgas- als auch den Ben-

zintank nutzt, fährt er ohne Tankstopp rund

950 Kilometer weit. Weiterer Vorteil: Mit

119 Gramm pro Kilometer liegt der CO2-Wert

des Qubos extrem niedrig.

Dynamischer Testsieger

Dass sich Umweltschutz und leistungsstar-

ke Motoren nicht ausschließen, bestätigte

der renommierte ADAC-EcoTest: Der VW

Passat 1.4 TSI Ecofuel Trendline mit Turbo-

motor erreichte dort als erstes Auto fünf

Sterne und damit die Bestnote. Er überzeugte

sowohl bei der Schadstoffprüfung als auch

bei den CO2-Emissionen. Das Wolfsburger

Erdgasmodell verbrauchte im Test auf

100 Kilometer nur 4,9 Kilogramm Erdgas,

was Kraftstoffkosten von rund 4,50 Euro

entspricht. Sein CO2-Ausstoß liegt bei

134 Gramm pro gefahrenem Kilometer. Mit

dem 21 Kilogramm fassenden Erdgastank

schafft der VW Passat knapp 480 Kilometer,

zusammen mit dem Reservetank ganze 900.

Neben seinen guten Umwelteigenschaften

lockt der VW Passat aber auch mit Dynamik

und Fahrspaß, denn in nur 9,8 Sekunden be-

schleunigt er von null auf hundert.Das Förderprogramm der WVV

Bis heute hat die WVV in der Region rund 415 Käufer von Erdgas-

fahrzeugen gefördert. Und das Förderprogramm läuft auch

2010 weiter. Wer auf seinem Neuwagen einen Erdgas- Aufkleber

anbringt, bekommt dafür von der WVV 200 Euro und darüber

hinaus ein Wertparkticket in Höhe von 50 Euro.

Ansprechpartner für Interessenten: Walter Schätzlein,

Telefon (09 31) 36-14 78, E-Mail [email protected]

Seit Sommer vergangenen Jahres ko-

operiert die WVV mit der Smiles AG,

dem deutschen Marktführer für Elek-

tromobile und Generalimporteur des

Reva. Gemeinsa mes Ziel: Elektrofahr-

zeuge in der Region bekannter machen.

Im WVV-Kundenzentrum am Hauger-

ring befindet sich Deutschlands erstes

Smiles-Center. Interessierte erhalten

dort umfangreiche Beratung und Elek-

trofahrzeuge den nötigen Strom. Flot-

tenbetreiber können sich zudem über

Ladesäulen informieren.

Für alle, die sich für Elektromobilität

interessieren, stehen im Smiles-Center

Fahrzeuge zum Probefahren bereit.

Elektrisch mobil mit der WVV

Wie lang war die Strecke, die Sie mit dem

Reva zurückgelegt haben, und wo haben

Sie getankt?

Ich habe mit dem Reva Arnstein und

Umgebung erkundet und bin nach

Würzburg und zurück gefahren. Insge-

samt waren das etwa 150 Kilometer.

Strom getankt habe ich fast immer zu

Hause, nur einmal auch unterwegs.

Was halten Sie nach Ihrer Probefahrt vom

indischen Elektroauto?

Der Reva ist unkompliziert und schnell

zu verstehen. Er ist ein sehr spaßiges

Auto. In der Stadt ist er so gut wie ein

Benziner oder ein Diesel, wenn nicht

sogar besser. Bei Überlandfahrten

schneidet der Reva allerdings schlech-

ter ab, weil eine Ladung Strom dafür

nicht ausreicht und er auch nicht auf

hohe Geschwindigkeiten kommt.

Wenn man mit mehr als zwei Personen

fährt oder viel Gepäck hat, ist das Auto

etwas zu klein.

„Der Reva ist ein spaßiges Auto!“Dietmar Neeb gewann ein Probefahren mit dem Elektroauto Reva – ein

Wochen ende lang. Das WVVmagazin fragte nach seinen Erfahrungen.

Was müsste ein Elektroauto leisten, damit

Sie sich für einen Kauf entscheiden?

Generell interessiere ich mich für

Elektro fahrzeuge, weil sie mit günsti-

ger und sauberer Energie fahren, die

außerdem fast überall verfügbar ist.

Das Auto sollte aber schon um die

120 Kilometer pro Stunde schnell fah-

ren und zwischen 300 und 500 Kilome-

tern mit einer Stromladung schaffen.

Schön wäre auch, wenn es im Innen-

und Kofferraum mehr Platz gäbe.

Sieger im ADAC-EcoTest mit fünf Sternen: VW Passat 1.4 TSI Ecofuel Trendline mit Turbomotor Dietmar Neeb testete den Reva.

merhin noch 30 Prozent. Der Grund: Der

Staat fördert die umweltschonenden Erd-

gasautos noch bis 2018 mit einem ermä ßig-

ten Mineralölsteuersatz. Das garantiert auch

in Zukunft günstige Tankstellenbesuche.

Und noch ein Vorteil: Weil Erdgasautos

so wenige Schadstoffe in die Luft blasen, pro-

fitieren sie besonders von der neuen Kfz-

Steuerberechnung. Demnach zahlt ein Erd-

gas-VW-Passat mit 1,4-l-Turbomotor sage

und schreibe nur 30 Euro Kfz-Steuer im Jahr,

der vergleichbare Benziner kostet 194, der

Fiat rüstet bei den Familienautos nach. Seit Kurzem rollt der erdgas-betriebene Qubo mit 70 PS über die Straßen.

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12

REGION

WVVmagazin 1/2010 13WVVmagazin 1/2010

Pro Jahr vergibt die WVV Bau-

aufträge in Millionenhöhe an

hier ansässige Unternehmen.

Das sichert bei den Firmen

zahlreiche Arbeits plätze. Drei

solche Partner stellt das

WVVmagazin vor.

Job“, erzählt Jürgen Pickel, Ingenieur bei

Hassold – SHL. Manchmal erscheinen die

Arbeiten der regionalen Partnerunterneh-

men der WVV auf den ersten Blick unspek-

takulär. „Dennoch sind deren Leistungen für

uns unverzichtbar“, macht Ernst Zellmer,

Partner und InvestorAuf über 4000 Kilometer Länge addiert sich das Strom-, Erdgas-, Wasser- und Fernwärmenetz

der WVV. Eine Strecke von Würzburg nach Madrid und wieder zurück. Damit diese Lebensadern

der Stadt rund um die Uhr pulsieren, müssen sie gewartet, repariert, ausgestauscht und erneuert

werden. Das kostet den WVV-Konzern viele Millionen Euro im Jahr – der Großteil davon kommt

regionalen Unternehmen zugute.

Schnupperreiten

Pferdefreunde und alle, die es werden

wollen, erhalten am 27. Mai Gelegen-

heit, die Welt vom Pferderücken aus zu

betrachten. Denn der JuniorClub lädt

zum Probereiten auf den Reiterhof

Würzburg ein. Dazu gibt es Informa-

tionen rund um die Vierbeiner und eine

Stallführung. Dauer der Veranstaltung:

2 Stunden. Bitte unbedingt anmelden.

Osterüberraschung

Am Mittwoch 31. März kommt der Os-

terhase zur WVV – und hinterlässt allen

JuniorClub-Mitgliedern einen Schoko-

ladenhasen im Kundenzentrum am

Haugerring 5. Einfach Ausweis vorzei-

gen und den Schokohasen mitnehmen.

Fürs Schnupperreiten schnell anmel-

den bei Britta Kleedörfer, Telefon (09 31)

36-14 41, [email protected]

Im Einsatz für die WVVMeister im technischen Service für das Rohr-

netz der WVV, klar. „Die von uns beauftragten

Unternehmen und deren Mitarbeiter verfü-

gen über ein umfangreiches Spezialwissen

im Bereich Erdgas, Wasser, Strom und Fern-

wärme, das sie nahezu täglich für die WVV in

der Praxis anwenden.“

Auch die regional ansässige Firma Lurz

Tiefbau, die zur Firmengruppe Göbel gehört,

arbeitet mit ihren 130 Beschäftigten seit

vielen Jahren eng mit der WVV zusammen.

Im Herbst vergangenen Jahres hob der

Tiefbauspezialist etwa eine Baugrube an

bestehenden Versorgungsleitungen in der

Seilerstraße aus – eine filigrane Aufgabe, für

die Robert Egetö zuständig war.

Präzise und vorsichtig arbeitete sich dort

der Fachmann mit einem speziellen Saug-

bagger durch das Erdreich an das Kabel

heran – die eine Hand am Joystick der Fern-

Oft „unter Tage“: der Schweißer Peter Danner an der WVV-Baustelle Oberdürrbacher Straße

bedienung, die andere am Rüssel des Bag-

gers. Die angesaugte Erde verschwindet im

Auffangbehälter des Spezial lasters. „Solche

Geräte ermöglichen präzises Arbeiten in

sensiblen Bereichen der Versorgungslei-

tungen. Das ist auch für den Umweltschutz

wichtig“, erklärt Christian von Sohl, Bauleiter

bei Lurz Tiefbau.

Lurz Tiefbau mit seinen 130 Beschäf-tigten gehört zur Firmen-gruppe Göbel – seit vielen Jahren arbeitet das Unter-nehmen eng mit der WVV zusammen.

Der Funkenregen verebbt. Peter Danner

nimmt die Schutzmaske beiseite und wirft

einen prüfenden Blick auf die Schweißnaht.

Zufrieden nickt der Tiefbauer, stemmt sich

auf den Ellenbogen und windet sich wie eine

Schlange unter dem Rohr hervor. Über ihm

befinden sich riesige Stahlplatten, die die

Baugrube abdecken. Ein dumpfes Grollen,

der Boden zittert, Erdklümpchen rieseln

herab. „Manche Autofahrer lernen es nie“,

schimpft Peter Danner leise vor sich hin, „sie

heizen durch und über unsere Baustelle, als

wären wir nicht vorhanden.“

Der Rohrnetzexperte klettert auf einer

Leiter aus seinem gut zwei Meter tiefen Ar-

beitsplatz in Sichtweite der Universitäts-

kliniken Würzburg an der Oberdürrbacher

Straße. Dort verlegte die Würzburger Firma

Hassold – SHL –GmbH für die WVV im Sep-

tember 2009 neue Trinkwasserleitungen.

Auch das Unternehmen Storch Hochbau-

Tiefbau-Erdbau arbeitete an derselben Bau-

stelle. Nicht zum ersten Mal. Kilian Heer,

Prokurist bei Storch, erklärt: „Wir sind inzwi-

schen seit 35 Jahren für die Stadtwerke

tätig.“ Insgesamt beschäftigt das regionale

Unternehmen 50 Mitarbeiter. 25 bis 30 davon

arbeiten im Schnitt auf Baustellen der WVV.

Um möglichst schnell und flexibel auf die

WVV reagieren zu können, investierte Storch

im Lauf der Jahre in einen speziellen Maschi-

WVV Baustelle Seilerstraße: Mit Spezialmaschi-nen arbeitet Robert Egetö (rechts) von der Firma Lurz an einer Kabelbaustelle.

nenpark – dazu gehört auch ein kleiner, nur

70 Zentimeter breiter Bagger. „Allein das

zeigt, dass die WVV ein wichtiger Auftragge-

ber für uns und unsere Mitarbeiter ist“, er-

gänzt Kilian Heer.

Unverzichtbare Partner

Nur knapp zehn Kilometer von der Poliklinik

entfernt werkelt die Firma Hassold – SHL zur

gleichen Zeit im Würzburger Seegartenweg

auf einer anderen Baustelle der WVV. Dort

verlegen Walter Mühlbauer und sein Team

spezielle Wasserleitungen.

Das Unternehmen erhält nunmehr seit

über 20 Jahren Aufträge vom regionalen

Ener gieversorger. „Unsere Mitarbeiter sind

auf Wasser-, Wärme- und Gashochdrucklei-

tungen spezialisiert. Das erfordert eine stän-

dige Qualifizierung und Zertifizierung im

Peter Danner von Hassold – SHL

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15WVVmagazin 1/2010

PREISRÄTSEL

Lust auf ein neues Netbook? Dann

schnell das WVV-Preisrätsel lösen

und ein Samsung Netbook im

Wert von 320 Euro gewinnen. Auch wer seinen

Garten oder den Balkon frühlingsfein machen

möchte, liegt bei diesem Gewinnspiel genau

richtig. Denn auch diesmal verlost die WVV

wieder viele attraktive Preise. Also einfach die

Quizfrage beantworten und die Lösung gleich

an die WVV senden.

Wii und Ikea-Gutscheine gewonnen Hier die Gewinnerinnen des Preisrätsels in der vorigen Ausgabe

des WVVmagazins: Über eine Nintendo Wii freute sich Janina Poli

(3. v. l.). Alise Funk (1. v. l.) und Ottilie Jungbauer (4. v. l.) durften

jeweils eine Design-Waage mit nach Hause nehmen. Tina Oster-

hold (1. v. r.) gewann einen Ikea-Gutschein, und Eva Quast-Ire

(2. v. l.) erhält ein Wertparkticket. Britta Kleedörfer (2. v. r.) von

der WVV überreichte den Gewinnerinnen ihre Preise.

Die QuizfrageWie heißt das neue

klimaneutrale Erdgas-

produkt der WVV?

Tipp: Die Antwort finden

Sie in diesem Heft.

Und so machen Sie mit

Senden Sie die Antwort auf

die Quizfrage per Postkar-

te, Fax oder E-Mail an:

WVV-Kundenzentrum

Stichwort: Gewinnspiel

Haugerring 5

97070 Würzburg

E-Mail:

[email protected]

Fax: (09 31) 36-13 54

Einsendeschluss ist der

16. April 2010. Teilnehmen

können alle Kunden

der WVV. Barauszahlung

der Preise ist nicht mög-

lich. Mitarbeiter des WVV-

Konzerns und deren An-

gehörige dürfen nicht

mitspielen, der Rechtsweg

ist ausgeschlossen.

Die Preise 1. Preis: Das Samsung Net-

book im Wert von 320 Euro

ist besonders benutzer-

freundlich – dank seiner ex-

trabreiten Tastatur.

2. und 3. Preis: Pflanzen-

schnitt leicht gemacht: Die

Bosch-Akku-Gartenschere

im Wert von rund 70 Euro

macht den Garten sommer-

tauglich.

4. bis 7. Preis: Hochwertige

Erde oder Kompost: Der

Gutschein für den Erden-

markt im Wert von 25 Euro

lässt freie Wahl.

8. bis 12. Preis: Umwelt-

freundlich mobil – mit je-

weils einer Sechser-Karte

für den öffentlichen Nah-

verkehr.

In Millionen Kellern liefen die Heizungen in

den vergangenen Monaten auf Hochtouren.

Schuld daran waren nicht allein die eisigen

Temperaturen. Denn: Nur 13 Prozent der

Heizungsanlagen in Deutschland entspre-

chen dem aktuellen Stand der Technik. Der

Rest arbeitet wenig effizient, verschlingt un-

nötig viel Energie und schadet so Geldbeutel

und Klima.

Die WVV hat deshalb das Förderpro-

gramm „Sparen im Doppelpack“ noch ein-

mal bis Ende dieses Jahres verlängert. Alle

diejenigen, die ihre mindestens 15 Jahre

alte Heizung von einem anderen Energie-

träger auf Erdgas-Brennwerttechnik um-

stellen, erhalten dafür Zuschüsse von bis zu

Erdgas-Brennwertkessel lassen sich gut mit Solaranlagen kombinieren.

1125 Euro. Einen Extrabonus legt die WVV

drauf, wenn zusätzlich eine Solaranlage für

warmes Wasser sorgt.

Im Vergleich zu alten Kesseln verbrau-

chen Erdgas-Brennwertgeräte bis zu 30 Pro-

zent weniger Energie. Da kommen pro Jahr

schnell einige Hundert Euro weniger Heiz-

kosten zusammen. Weil die Kombination

Brennwertkessel und Solarthermie beson-

ders klimaschonend arbeitet, unterstützt

auch der Staat die Heizungssanierung mit

Zuschüssen.

Infos zum WVV-Förderprogramm bei Julius Blattner, Telefon (09 31) 36-18 43, E-Mail: [email protected] Infos und Anträge zu den staatlichen Hilfen unter www.bafa.de

Gelder für ÖkoheizungenEine neue Erdgas-Brennwertheizung plus Solaranlage macht sich

schnell bezahlt. Die WVV fördert die klimaschonende Technik.

WVV-Förderprogramm „Sparen im Doppelpack“

Gebäudetyp Brennwerttechnik Brennwert und Solar

Einfamilienhaus 450 Euro 750 Euro

Etagenwohnung 450 Euro 450 Euro

3 bis 5 Wohneinheiten (Zentralheizung) 675 Euro 1125 Euro

6 bis 11 Wohneinheiten (Zentralheizung) 900 Euro 1500 Euro

über 12 Wohneinheiten (Zentralheizung) 1125 Euro 1875 Euro

Kurz gemeldet

The New Würzburger gewinnenThe New Würzburger, das Poster aus der

Feder des unterfränkischen Malers Ger-

hard Stahl, setzt 150 Sehenswürdigkeiten,

Orte und Stationen der Domstadt unge-

wöhnlich in Szene. Die Idee zu dieser Hom-

mage stammt vom Würzburger Verleger

Nils Brennecke. Das DIN-A1-große Pop-Art-

Poster kostet 25 Euro.

Interesse? Dann schnell E-Mail schicken an:

[email protected], Stichwort: The New

Würzburger, und eines von vier Postern ge-

winnen. Einsendeschluss: 12. April 2010.

www.thenewwuerzburger.com

Zentrale Erdung im HausSicherheit geht vor – gerade wenn es um

elektrische Anlagen und Installationen geht.

Deshalb schreiben die DIN 18015-1 und die

technischen Anschlussbedingungen des

Ener gieversorgers (TAB) nach DIN 18014

vor, bei jedem Neubau einen sogenannten

Fundamenterder installieren zu lassen. Der

Fundamenterder bildet in Gebäuden die Ba-

sis für sämtliche Schutzmaßnahmen gegen

Gefahren aus elektrischen Anlagen. An ihn

werden zum Beispiel Wasser und Gasrohre

angehängt und so geerdet, er schützt so vor

unerwünschten elektrischen Spannungen.

„Wir empfehlen, dass nur Elektrofachleute

die zentrale Erdung im Haus verlegen –

nicht Baufirmen“, erläutert Harald Wurm

von der WVV. Wichtig für Bauherren: Bei der

Installation des Fundamenterders ist eine

Dokumentation zu erstellen.

Geführte Wandertouren

im Tarifgebiet des VVMDer Landschaftspfleger Eckhard Gunther

Beck veranstaltet geführte Wandertouren

durch das Tarifgebiet des Verkehrsunter-

nehmens Verbund Mainfranken GmbH

(VVM). Etwa am Samstag, 24. April 2009

zum Schach(brett)blumen-Fest nach Ober-

sinn. Zunächst geht es mit der Bahn nach

Mittelsinn, zu Fuß laufen dann die Teilneh-

mer bis Obersinn. Kosten: 10 Euro, Treff-

punkt: 10.40 Uhr vor dem Hauptbahnhof

Mehr Termine: www.vhs-wuerzburg.info,

Link: Gesellschaft, dann: Natur und Technik,

dann: Orientierung, Natur, Garten, Hunde

SERVICE

14 WVVmagazin 1/2010

Page 9: magazin - WVV · magazin 1/2010 Klimaschutz CO2neutral esErdgas Ökologischmobil Erdgas undElektrofahrzeuge ZeitschriftfürEnergie,V erkehr undUmwelt. DAVKlett erzentrumWürzburg

Ausgezeichnete Versorgung

Buena la V

ista

02/2

01

0

Weitere Infos im WVV-Kundenzentrum, unter der Serviceline: 0180 1 988 988* oder unter www.wvv.de(* 3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)

Auch im Jahr 2010 wurde die WVV wieder mit dem bundesweiten Titel

„TOP-Lokalversorger” ausgezeichnet. Neben dem Preis wurden Umwelt-

engagement, regionales Engagement und Servicequalität der WVV in

den Kategorien Erdgas und Strom besonders hervorgehoben.

Wieder auf dem Siegertreppchen!