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MAGENBESCHWERDEN Erkrankungen vorbeugen und in den Griff bekommen Mit vielen Tipps zu bewährten und hilfreichen Hausmitteln Gesundheit gut und günstig

Magenbeschwerden - Erkrankungen vorbeugen und in den Griff bekommen

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Wohl jedem von uns ist schon einmal etwas „auf den Magen geschlagen“. Dieses geflügelte Wort bringt es auf den Punkt. Denn unser Magen ist ein sehr empfindlicher Teil unseres Verdauungssystems, der im wahrsten Sinne des Wortes „sauer“ reagiert und sich wehrt, wenn wir ihm zu viel zumuten. Verdorbene Lebensmittel, ein scharf gewürztes, fettreiches Essen, das ein oder andere Glas Alkohol, Zigaretten oder generell schlechte und unregelmäßige Essgewohnheiten können einen eigentlich gesunden Magen aus dem Tritt bringen. Auch unser Gefühlsleben setzt dem Magen manchmal mächtig zu. Ärger, Wut und Stress können sein Innenleben so durcheinanderwirbeln, dass er nicht mehr unbemerkt seine Verdauungsarbeit verrichtet, sondern mit Beschwerden reagiert. Und die wiederum entstehen meistens durch ein Zuviel an Magensäure, dem Verdauungssaft des Magens.

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Magenbeschwerden

Erkrankungen vorbeugen und in den Griff bekommen

Mit vielen Tipps zu bewährten und hilfreichen Hausmitteln

gesundheit gut und günstig

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Inhalt

KrankheitsbeschreibungPlagen mit dem Magen 4 – 5

Multitalent: Was der Magen alles kann 6 – 7

Krankheitsursachen und SymptomeFeuer im Bauch: Sodbrennen 8 – 13

Unklare Ursache: Reizmagen 14 – 15

Häufiges Problem: Magenschleimhautentzündung 16 – 17

Wachsende Sorgen: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür 18 – 19

Mütterlicher Magenalarm: Magenprobleme in der Schwangerschaft 20

DiagnostikWenn der Magen streikt: die Diagnostik 21 – 22

Wann muss ich zum Arzt gehen? 23

BehandlungHilfreiche Medikamente 24 – 25

Tipps für den AlltagCompliance-CT®: Schritt für Schritt zu einer magengesunden Lebensweise 26

Vernünftig ernähren – dem Magen zuliebe 27

Hausmittel bei Magenproblemen 28

Hilfreiche Adressen, Links und Buchtipps 29

CT ArzneimittelCT Arzneimittel: Gesundheit gut und günstig 30

Compliance-CT® – ein Name, viel Service 31

ImpressumAlle Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Vervielfältigung, vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung der CT Arzneimittel GmbH darf kein Teil der Broschüre durch Mikroverfilmung, Fotokopie oder ein anderes Verfahren reproduziert werden.

© 2010 CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42a, 13407 Berlin

Konzept & Text: Jutta Heinze, Allermöher Deich 95, 21037 Hamburg, [email protected]

wissenschaftliche beratung: Dr. med. Norbert Neuburger, Facharzt für Innere Medizin, Hamburg

Layout: Stefan Behrendt, Löwenstraße 54, 20251 Hamburg, [email protected]

schlussredaktion: TEXT+PLAN Dr. Ira Lorf, Fischers Allee 59 e, 22763 Hamburg, [email protected]

Fotos: Angelika Neiser, Hamburg (Seite 6), CT Arzneimittel (Seite 24), Digital Vision/Getty Images (Seiten 1, 2, 8, 14, 21), © plainpicture/Maskot (Seite 30), Project Photos (Seiten 4, 16, 27)

InhaltsverzeichnisImpressum

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stehen meistens durch ein Zuviel an Magensäure, dem Verdauungssaft des Magens.

Schon in der Antike bekanntBereits rund 400 Jahre v. Chr. erwähnte der griechische Arzt Diokles von Karystos „saures Aufstoßen“ und Sodbrennen und empfahl dage-gen einen morgendlichen Gerstenbrei. Und der römische Naturwissen schaftler Plinius der Ältere (24 – 79 n. Chr.) riet bei Magenbeschwerden zu Karbonaten, Kalkphosphaten und Koralle – die mit ihrer neutralisierenden Wirkung den noch heute weitverbreiteten Antazida (= Säurebinder) ähneln.

Berühmte LeidensgenossenMagenerkrankungen machen auch vor Prominenz nicht halt. In der Medizingeschichte finden sich zahlreiche Hinweise auf berühmte Magenpatienten – übrigens vorwiegend Männer. Der französische Philo-soph Voltaire oder sein Zeitgenosse Friedrich der Große klagten genauso über Magenprobleme wie die Staatsmänner Napoleon I., Bismarck und Churchill.

Plagen mit dem MagenWohl jedem von uns ist schon einmal etwas „auf den Magen geschlagen“. Dieses geflügelte Wort bringt es auf den Punkt. Denn unser Magen ist ein sehr empfindlicher Teil unseres Verdauungssystems, der im wahrsten Sinne des Wortes „sauer“ reagiert und sich wehrt, wenn wir ihm zu viel zumuten.

Wenn der Magen sauer wirdVerdorbene Lebensmittel, ein scharf gewürztes, fettreiches Essen, das ein oder andere Glas Alkohol, Zigaretten oder generell schlechte und unregel-mäßige Essgewohnheiten können einen eigentlich gesunden Magen aus dem Tritt bringen. Auch unser Gefühlsleben setzt dem Magen manchmal mächtig zu. Ärger, Wut und Stress können sein Innenleben so durcheinanderwirbeln, dass er nicht mehr unbe-merkt seine Verdauungsarbeit verrichtet, sondern mit Beschwerden reagiert. Und die wiederum ent-

Magenprobleme: Millionen trifft’s

Ein kleiner Trost: Mit Ihren Magenbeschwerden stehen Sie nicht allein da. Rund ein Fünftel der Bevölkerung leidet an Sodbrennen, ein Viertel an einem Reizmagen und jeder zehnte Bundesbürger mindestens einmal im Leben an einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Und mit einer chronischen Gastritis hat rund die Hälfte aller über 50-Jährigen zu tun.

KrankheitsbeschreibungKrankheitsbeschreibung

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spaltenden Enzym (Pepsin) besteht. Der Magensaft bereitet den Mageninhalt auf die weitere Verdauung im Dünndarm vor und tötet durch seinen sauren pH-Wert gleichzeitig Lebensmittelkeime ab.

Ein ganz besonderer SaftDiesen Saft stellt der Magen in der Magenschleim-haut selbst her – rund zwei Liter täglich. Je nach Art der Nahrung bearbeitet der Magen sie 1 bis 9 Stunden lang mithilfe des Magensaftes und rhyth-mischer Bewegungen, bevor der Magenpförtner im unteren Magenteil nach und nach kleine Portionen davon an den Zwölffingerdarm, also den obersten Abschnitt des Dünndarms, abgibt.

Multitalent: was der Magen alles kannDurch die Speiseröhre gelangen Nahrung und Getränke in den Magen, der sich im linken bis mittleren Oberbauch befindet. Dieser Hohlmuskel mit rund 1,5 Litern Fassungsvermögen erfüllt gleich mehrere Aufgaben.

Mischmaschine und ChemielaborEr verdaut die aufgenommene nahrung vor und transportiert sie dann weiter in den Dünndarm, wo die eigentliche Nahrungsverwertung statt findet. Im Magen vermischt sich der Nahrungsbrei mit dem Magensaft, einer sauren Flüssigkeit, die haupt sächlich aus Salzsäure und einem Eiweiß

Enddarm

Dickdarm

Dünndarm

Zwölffingerdarm

Bauchspeicheldrüse

Magen

Speiseröhre

Zunge

Wurmfortsatz

Blinddarm

Dickdarm

Gallenblase

Leber

was alles schwer im Magen liegt

Jeder kennt’s: Manche Mahlzeiten bereiten keinerlei Magen-probleme, andere wiederum spürt man stundenlang. Das hat vor allem mit der Magenverweildauer bestimmter Speisen zu tun. Dabei gilt die Faustregel: Je fetter das Essen und je schlechter gekaut, desto länger hat der Magen daran zu arbeiten.

Kurze Verweildauer (1 – 3 stunden) •z. B. Kartoffeln, Kartoffelpüree, zarte, gekochte Gemüse, Obst, Weißbrot, gedünsteter Fisch, mageres Kalbfleisch, weich gekochtes Ei

Mittlere Verweildauer (3 – 5 stunden) •z. B. Schwarz- und Vollkornbrot, Kohlrabi, Karotten, Spinat, Äpfel, gegrilltes Filetfleisch, gekochtes und gebratenes Geflügel, Gurke, Radieschen, Hülsenfrüchte, gebackene Speisen, Rührei

Lange Verweildauer (6 – 8 stunden) •z. B. Speck, Bismarckhering, Heringssalat, Pilze, Thunfisch in Öl, fettes Fleisch (z. B. Gänsebraten, Haxe), Kohl

KrankheitsbeschreibungKrankheitsbeschreibung

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Feuer im bauch: sodbrennenRund ein Fünftel der Bevölkerung kennt den brennen den Schmerz in der Magen- und Brust-gegend, der bis in Hals und Kehle aufsteigen kann: sodbrennen. Dabei schwächelt der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen, der normaler-weise wie ein nach oben hin dichtes Rückflussventil arbeitet, und lässt kleine Mengen Magensaft und Magen inhalt in die Speiseröhre zurückfließen.

Ventilstörung: RefluxkrankheitAus einem von Ihnen als harmlos ein gestuften, ge-legentlichen Sodbrennen kann sich eine sogenannte refluxkrankheit (reflux = Rückfluss) entwickeln, bei der sich durch den wiederkehrenden Säure-rückfluss die speiseröhre entzündet und manchmal vernarbt. Typische Beschwerden: saures Aufstoßen /Sodbrennen, Schmerzen beim Schlucken und hinter dem Brustbein, Husten, häufiges Räuspern und Heiserkeit – speziell im Liegen.

Sodbrennen und Refluxkrankheit

Hydrotalcit-CT akut 500 mg Kautabletten

Wirkstoff: Hydrotalcit.

Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni, Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.

Warnhinweise: Hinweis für Diabetiker: 1 Kautablette enthält Kohlenhydrate, entsprechend 0,04 BE. Enthält Sorbitol.

Apothekenpflichtig. Stand: August 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

hydrotalcit-cT akut

Schnell und zuverlässig bei Sodbrennen

Lindert Sodbrennen und säurebedingte •Magenbeschwerden

Bindet überschüssige Magensäure•

Kautabletten mit fruchtigem •Johannisbeergeschmack

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Magaldrat-CT 800 mg Kautabletten

Magaldrat-CT 800 mg Suspension

Wirkstoff: Magaldrat.

Anwendungsgebiete: Symptomatische Therapie von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll: Ulcus ventriculi oder duodeni, Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.

Warnhinweise: Enthält u. a. Sorbitol. Magaldrat-CT 800 mg Suspension enthält zusätzlich Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat. Packungsbeilage beachten.

Apothekenpflichtig. Stand: November 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Magaldrat-cT

Linderung bei säurebedingten Magenbeschwerden

Bei Sodbrennen und säurebedingten •Magenbeschwerden

Erhältlich als Suspension im praktischen •Portionsbeutel oder als Kautablette

Mit Karamellaroma•

Sodbrennen und Refluxkrankheit

Wenn kulinarische Sünden auf den Magen schlagenMeist treten die Beschwerden einige Zeit nach üppigen Mahlzeiten oder Zechgelagen auf. Auch sehr saure Speisen (Fruchtsäfte, Obst), Kaffee, Schoko-lade und ähnliche Genüsse mit viel Zucker und Fett sowie Nikotin begünstigen Sodbrennen. Solange Sie selten oder nur nach Ernährungssünden über Sod-brennen klagen, brauchen Sie sich vermutlich keine Sorgen zu machen. Denn dagegen helfen meist be-reits Verhaltens änderungen, ein paar einfache Tricks und Haus mittel. Gute medika mentöse Helfer bei gelegentlichem Sod brennen: antazida (säurebinder) wie Hydro talcit-CT oder Magaldrat-CT.

Tipps gegen sodbrennen

Meiden Sie fette, stark gewürzte und saure Speisen, ebenso •Süßes, Alkohol und Nikotin (Nikotin, Alkohol und Schokolade schwächen den oberen Magenschließmuskel).

Essen Sie langsam, kauen Sie gut und verzehren Sie lieber •mehrere kleinere Mahlzeiten statt drei üppige Hauptmahlzeiten.

Schlafen Sie mit hoch gelagertem Oberkörper. Ein dickes • Kissen oder ein hochgestelltes Lattenrost-Kopfteil reichen nicht und engen die Magengegend eher ein. Besser ist eine Schräg-stellung des gesamten Bettes. Tipp: Ziegelsteine oder Bücher unter die Bettfüße am Kopfende stellen (5 – 6 cm hoch).

Vermeiden Sie Arbeiten in gebückter Haltung und • einschnürende Kleidung.

Trinken Sie zwischen den Mahlzeiten ein Glas kalte Milch •oder eine Tasse Kamillentee.

Wenn Sie ein Schmerzmittel benötigen, bevorzugen Sie •die magenschonende Substanz Paracetamol.

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Sodbrennen ernst nehmenTreten die Beschwerden jedoch mehrmals pro woche auf, sollten Sie unbedingt einen arzt aufsuchen. Kommen gar andere Probleme wie Heiserkeit, Hus-ten, häufiger Schluckauf und Übelkeit hinzu, wird es allerhöchste Zeit! Eine Orientierungshilfe bietet auch der beigelegte Selbsttest.

Die Magensäure ausschaltenBei der Therapie der Refluxkrankheit und stärkerem Sodbrennen stehen Medikamente, die die Magen-säureproduktion hemmen, an erster Stelle – vor allem Protonenpumpen hemmer (siehe auch Medi-kamentenübersicht Seite 24 – 25). Wirkstoffe wie Omeprazol und Pantoprazol erhalten Sie inzwischen auch ohne Rezept in der Apotheke – beispiels-weise von CT Arzneimittel. Eine Alter native bieten h2-blocker wie die ebenfalls rezeptfrei erhältliche Substanz Ranitidin (z. B. Ranitidin-CT).

Sodbrennen und Refluxkrankheit

säure im rückwärtsgang: mögliche Ursachen

erhöhte säureproduktion z. B. durch falsche Ernährung (zu fett, zu viele Süßigkeiten), Stress und Hektik oder manche Medikamente

schwacher schließmuskel zwischen Magen und speiseröhre Zigaretten- und Alkoholkonsum, Kaffee, Tee, Cola und Schokolade schwächen den unteren Schließmuskel der Speiseröhre

erhöhter druck im bauchraum z. B. durch Übergewicht oder zu enge Kleidung und Gürtel, Schwangerschaft

Omeprazol-CT akut 20 mg magensaftresistente Hartkapseln

Wirkstoff: Omeprazol.

Anwendungsgebiete: Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen.

Apothekenpflichtig. Stand: Juli 2009.

dieses Präparat ist unter Umständen bereits parallel unter dem namen Omeprazol-cT protect im handel!

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Omeprazol-cT akut

Bewährte Hilfe bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen

Lactosefrei•

Lang anhaltende Wirkung•

Nur 1-mal täglich•

Jetzt rezeptfrei erhältlich

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Zu den inneren Reizen gehört auch die ganz nor-male Magensäureproduktion. Äußere Reize sind z. B. Stress, Sorgen und Ernährungsfehler. Verschie-dene, diagnostisch nicht unbedingt nachweisbare Funktions störungen, wie beispielsweise eine ver-minderte oder zu schnelle Magenentleerung oder auch Bewegungsstörungen des Magens, können ebenfalls ein Reizmagensyndrom hervorrufen.

Beschwerden lindernWenn Sie unter einem Reizmagen leiden, achten Sie besonders darauf, in welchen Situationen die Beschwerden auftreten. Oftmals hilft es schon, die typischen Auslöser zu erkennen und dann zu vermeiden.

Kleine, gut verträgliche Mahlzeiten, Stressabbau und Stärkung der Psyche (z. B. mithilfe von Ent-spannungstechniken) helfen zusätzlich, die lästi-gen Symptome in den Griff zu bekommen. Warme Bauchwickel oder eine Wärmflasche bringen in vielen Fällen ebenfalls Linderung.

Wenn all dies keine ausreichende Besserung bringt, bietet sich vorübergehend und in Rücksprache mit dem Arzt die gezielte Einnahme von Medikamenten gegen die hauptbeschwerden an. Dabei kommen vor allem Protonenpumpenhemmer (z. B. Omeprazol-CT akut oder Pantoprazol-CT protect) oder H2-Blocker (z. B.Ranitidin-CT) in Betracht; außerdem Medika-mente, die die Magenentleerung fördern.

Unklare Ursache: reizmagenManchmal macht der Magen ohne organischen Grund Probleme. Ärzte sprechen dann von einem reizmagen – vorausgesetzt, Beschwerden wie Schmerzen, Druck- und Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Aufstoßen halten ohne erkennbare Ursache über drei Monate an oder kehren in diesem Zeitraum immer wieder und eine Magen-spiegelung ergab keinen Befund.

Ungefähr ein Viertel der Bundesbürger leiden an einem Reizmagen – Frauen rund doppelt so oft wie Männer.

Das „Bauchhirn“ verliert manchmal die NervenBei einem Reizmagensyndrom reagiert das Nerven-system des oberen Magen-Darm-Traktes überemp-findlich auf verschiedene innere und äußere reize.

ReizmagenReizmagen

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häufiges Problem: MagenschleimhautentzündungDie Magenschleimhaut bildet einen zähflüssigen Schleim, der beispielsweise verhindert, dass die starke Magensäure den Magen selbst angreift. Die bereits erwähnten klassischen Magenfeinde können die Schleimhaut jedoch derart attackieren, dass ihre natürliche Funktion beeinträchtigt wird.

Der Magensaft wird dann zum „Feind im eigenen Haus“ und die Schleimhaut kann sich entzünden (gastritis). Rund die Hälfte aller über 50-Jährigen leidet an einer chronischen Magenschleimhaut-entzündung, die jedoch oft keine oder nur wenig Symptome hervorruft – im Gegensatz zur akuten Form (z. B. mit Druckgefühl im Oberbauch, Auf-stoßen, Schmerzen, Übelkeit). Bei einer Gastritis bringen Medikamente wie Protonenpumpenhemmer oder h2-blocker in der Regel baldige Besserung.

Magenschleimhautentzündung

Ranitidin-CT 75 mg Filmtabletten

Wirkstoff: Ranitidinhydrochlorid.

Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von Sodbrennen.

Apothekenpflichtig. Stand: November 2008.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

ranitidin-cT

Zuverlässige Hilfe für den Magen

Zur kurzzeitigen Behandlung von Sodbrennen•

Bis zu zwölf Stunden wirksam•

Allgemein gut verträglich•

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wachsende sorgen: Magen- und ZwölffingerdarmgeschwürUnter dem Begriff „Ulkuskrankheit“ fassen Mediziner zwei besonders häufige Magen-Darm-Erkrankungen zusammen: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre. Dabei sind nicht nur die Schleimhäute dieser Regionen entzündet, sondern es bilden sich auch Geschwüre.

Ein Keim als KrankheitsauslöserIn den meisten Fällen steckt dahinter ein Keim, der bei dem weit überwiegenden Teil aller Magen-geschwüre und fast allen Zwölffingerdarmge-schwüren eine Rolle spielt: helicobacter pylori. Dank einer speziellen einwöchigen Behandlung mit drei verschiedenen Medikamenten (Triple-Therapie mit zwei Antibiotika und einem Protonenpumpen-hemmer) lassen sich diese Bakterien und damit auch die Erkrankung mittlerweile dauerhaft beseiti-gen (siehe auch Seite 25).

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür

Vorsicht, Krebsgefahr!

Studien zeigen, dass eine Helicobacter-Infektion das Magenkrebs-risiko deutlich erhöht. Bei nahezu allen Magenkrebspatienten stellen Wissenschaftler eine Infektion mit dem Keim fest. Denn der ausgesprochen widerstandsfähige Helicobacter pylori trotzt selbst dem ungastlichen sauren Magenklima.

Bei wiederkehren den Magen- oder unklaren Oberbauchbeschwer-den gilt daher: Möglichst schnell einen Arzttermin vereinbaren (Hausarzt, Facharzt für Innere Medizin oder Gastroenterologie)!

Pantoprazol-CT protect 20 mg magensaftresistente Tabletten

Wirkstoff: Pantoprazol.

Anwendungsgebiete: kurzzeitige Behandlung von Refluxsymptomen (z. B. Sodbrennen und saures Aufstoßen) bei Erwachsenen.

Warnhinweis: Enthält Maltitol und entölte Phospholipide aus Sojabohnen.

Apothekenpflichtig. Stand: Dezember 2009.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Pantoprazol-cT protect

Bewährte Hilfe bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen

Lactosefrei•

Lang anhaltende Wirkung•

Nur 1-mal täglich•

NEU

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Mütterlicher MagenalarmMorgendliche Übelkeit und Erbrechen: Die wenigs-ten werdenden Mütter bleiben davon verschont. Nach Ablauf des ersten Schwangerschaftsdrittels verschwinden diese hormonell ausgelösten Be-schwerden meist von selbst. Medikamente dagegen müssen nur dann sein, wenn sich die Ernährungs-situation der Schwangeren durch die anhaltenden Beschwerden zu sehr verschlechtert. Oft lindert auch schon ein morgendlicher Tee-Zwieback-Imbiss im Bett vor dem Aufstehen das Problem.

Die Hormone spielen verrückt40 – 80 % aller Schwangeren kämpfen mit Sod-brennen und Refluxbeschwerden, vor allem ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Schuld sind auch hier die Hormone, die den Verschlussmechanismus zwischen Magen und Speiseröhre vorübergehend lockern. Wenn dann die immer größer werdende Gebärmutter von unten auf den Magen drückt, können kleine Mengen des Mageninhalts in die Speiseröhre zurückfließen und unangenehmes Brennen hervorrufen.

Auch hier gelten die üblichen Allgemeinmaß nahmen gegen Sodbrennen. Hilft all dies nicht, eignen sich bei Schwangeren kurzfristig speziell säurebindende Medikamente. Diese sollten Sie jedoch – wie alle Arzneimittel – nur nach rücksprache mit Ihrem arzt einnehmen.

Magenprobleme in der Schwangerschaft

wenn der Magen streikt: die diagnostikIhre persönliche Beschreibung der Beschwerden liefert Ihrem Arzt wichtige Anhaltspunkte für die Diag-nose. Auch Abtasten und Abhorchen geben wichtige Hinweise, beispielsweise auf die Magenaktivität.

Medikamente als erster BehandlungsschrittMeist verordnen Mediziner zuerst Medikamente (z. B. Protonenpumpenhemmer oder H2-Rezeptoren-blocker), um zu sehen, wie sich die Beschwerden entwickeln. Leichte Magenprobleme verschwinden dadurch meist. Wenn diese Arzneistoffe nach weni-gen Wochen jedoch keine deutliche Besserung bringen (oder auch in unklaren Fällen), wird Ihr Arzt Ihnen vermutlich zu einer Magen spiegelung mit einem dünnen und flexiblen Endo skop (Spezial-

Diagnostik

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kamera) raten. Im Zuge dieser Unter suchung kann er auch eine kleine gewebeprobe entnehmen und zur Labor untersuchung einschicken.

Ein paar Minuten bringen KlarheitKeine Angst, diese Untersuchung dauert nur wenige Minuten, und dank einer guten örtlichen Betäubung und beruhigender Medikamente bekommen Sie davon kaum etwas mit. Wer möchte, kann die ambu-lante Untersuchung auch in einer Kurznarkose durch-führen lassen. Um herauszufinden, ob Sie sich mit einer bestimmten Bakterienart infiziert haben, die im Magen Entzündungen, Geschwüre und sogar Krebs auslösen kann (helicobacter pylori, siehe Seite 18), führt Ihr Arzt eventuell auch einen speziellen Atem-test oder eine Stuhl- oder Blutunter suchung durch.

wenn der Lebenswandel auf den Magen schlägt

Bei Magenproblemen spielt das Arztgespräch eine wichtige Rolle. Denn Magenschmerzen, Sodbrennen oder Aufstoßen gehen häufig auf eine magenschädliche Lebensweise zurück. Oftmals offenbart schon das Diagnosegespräch mögliche Ursachen.

genussgifte: alkohol, nikotin und Koffein •Alkohol (speziell Wein oder hochprozentige Getränke) und Nikotin reizen die Magenschleimhaut. Auch das eigentlich dichte „Ventil“ zwischen Speiseröhre und Magen wird dadurch durchlässiger. Die Folge: Sodbrennen und Magenschmerzen. Kaffee schlägt einigen Menschen ebenfalls auf den Magen.

Ungesunder Lebensstil: falsche ernährung und stress •Eine ungesunde Ernährungsweise (z. B. Fast Food, hoher Fleischkonsum, fette und süße Speisen, sehr scharf gewürztes Essen) begünstigt Magenprobleme ebenso wie zu viel Stress.

DiagnostikDiagnostik

wann muss ich zum arzt gehen?

Etwas Falsches gegessen oder getrunken, zu viel Stress und Aufregung oder plötzliche Veränderungen der Lebenssituation – das kann manchmal auf den Magen schlagen.

Häufig gehen die Beschwerden nach wenigen Tagen von allein zurück, wenn man einen Gang zurückschaltet oder mit Haus-mitteln, Ernährungsumstellungen oder nicht rezeptpflichtigen Medikamenten aus der Apotheke gegensteuert. Manchmal aber stecken auch ernst zu nehmende Erkrankungen hinter den Magenbeschwerden, die eine genauere ärztliche Diagnostik und eine maßgeschneiderte Behandlung erfordern.

baldiger arzttermin (möglichst innerhalb von drei Tagen) bei

mehrmals pro Woche auftretenden Beschwerden•

ständigem Nüchternschmerz•

ständigem Schmerz während der Nacht•

Beschwerden in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme•

Schluckbeschwerden•

andauernder Appetitlosigkeit•

Abneigung gegen Fleisch (plötzlich auftretend)•

Beschwerden in der Schwangerschaft und Stillzeit•

Beschwerden von Kindern•

Beschwerden und diagnostizierten Magen- oder • Darmgeschwüren in der Vergangenheit

dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln•

sofort zum arzt bei

Fieber und quälend starken Schmerzen•

heftigem Erbrechen (keine Nahrungs- und Flüssigkeits zufuhr •mehr möglich), blutigem Erbrechen

nicht nachlassenden Schmerzen, die in die linke •Schulter und den Rücken ausstrahlen

schwarz gefärbtem Stuhl (Teerstuhl)•

wiederkehrenden Schmerzen im Oberbauch•

hinweis: Ab und zu äußern sich Herzprobleme ähnlich wie Magen-beschwerden. Nur ein Arzt kann die Ursache der Symptome zu-verlässig klären. Nehmen Sie Symptome daher ernst und zögern Sie medizinischen Rat im Zweifelsfall nicht lange hinaus!

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hilfreiche MedikamenteDamit der Magen wieder ins Lot kommt, reichen häufig einfache Hausmittel, die Naturapotheke oder ein paar Gewohnheitsumstellungen aus. Falls dies nicht hilft, können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen. ganz wichtig: Nehmen Sie auch ohne Rezept erhältliche Magenmedikamente nicht längerfristig ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Bei länger als eine Woche andauernden Beschwer-den sollten Sie sich unbedingt untersuchen lassen!

BehandlungBehandlung

hilfreiche arzneimittel bei Magenbeschwerden

säurebindende Medikamente (antazida) Diese Arzneimittel enthalten meist Aluminium- und / oder Magne siumverbindungen, die die überschüssige Salzsäure des Magensaftes binden bzw. neutralisieren. Dadurch lindern sie relativ rasch, aber auch nur für einen begrenzten Zeitraum, Be-schwerden wie Schmerzen und Sodbrennen. Antazida, z. B. den Wirkstoff Magaldrat, gibt es rezeptfrei in Apotheken. Sie eignen sich vor allem bei leichteren und mittleren Beschwerden.

hilfreiche arzneimittel bei Magenbeschwerden

h2-rezeptorenblocker (auch h2-antihistaminika) Diese Substanzen blockieren jene Zellpositionen in der Magen-schleimhaut, an denen normalerweise das körpereigene Hormon Histamin andockt, um die Magensäureproduktion anzukurbeln.Die Folge: Die Magensäuremenge sinkt – und damit vermindern sich auch Beschwerden, die mit einer erhöhten Säureproduktion zusammenhängen (z. B. Sodbrennen, Refluxkrankheit, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre).

H2-Rezeptorenblocker haben einen stärkeren säurereduzierenden Effekt als säurebindende Medikamente. Allerdings braucht es etwas mehr Zeit, bis die Wirkung eintritt, die dafür aber länger anhält (in der Regel reicht eine Dosis pro Tag). Niedrige Wirk-stärken solcher Präparate (z. B. mit dem Wirkstoff Ranitidin) bekommen Sie ohne Rezept, stärkere Varianten gibt es nur auf Verordnung Ihres Arztes.

Einnahmetipp: Wer vor allem nachts unter Beschwerden leidet, sollte das Präparat (zusätzlich) kurz vor dem Schlafengehen einnehmen.

Protonenpumpenhemmer Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol und Pantoprazol kommen häufig zum Einsatz – speziell zur kurzfristigen Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen, bei der Refluxkrankheit, bei Entzündungen oder bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Therapie des Magen-keims Helicobacter pylori, der für einen Großteil der Entzündungen und Geschwüre verantwortlich ist.

Diese Substanzen verringern die Magen säureproduktion. Sie haben den stärksten säure reduzierenden Effekt, der nicht sofort, aber dafür sehr lange (bis zu 24 Stunden) die Symptome nimmt.

Einnahmetipp: Protonenpumpenhemmer wirken am besten, wenn sie nüchtern (also eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit) eingenommen werden.

arzneimittel gegen bewegungsstörungen des oberen Magen-darm-Trakts Wenn Bewegungsstörungen des oberen Magen-Darm-Trakts zu Beschwerden führen (z. B. Reizmagen, Sodbrennen, Völlegefühl), können Medikamente helfen, die die Magenentleerung beschleu-nigen. Die Substanzen lindern oft auch Übelkeit und Erbrechen.

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schritt für schritt zu einer magengesunden LebensweiseBei vielen Magenbeschwerden, die eine Behand-lung erfordern, ist aktive Mithilfe gefragt, damit die gesundheitlichen Probleme wirklich dauerhaft verschwinden. Lebensstilveränderungen sind in vielen Fällen bereits die „halbe Miete“, vor allem dann, wenn sie konsequent beibehalten werden. Das klappt mit einer sanften Umstellung meist besser als im Hauruckverfahren.

compliance-Tipps bei Magenproblemen

essen: Maß halten reicht in vielen Fällen •Stellen Sie Ihre Ernährung nicht sofort komplett auf den Kopf, sondern tauschen Sie magenfeindliche Speisen geschickt aus (z. B. fettarmes Schnitzelfleisch statt Kotelett, Hähnchenbrust statt Hähnchenkeule oder Möhren gemüse statt Erbsen) und reduzieren Sie scharfe Gewürze und Süßspeisen nach und nach. So schmeckt es auch im Magenschonprogramm und der Verzicht auf Liebgewordenes fällt nicht so schwer.

Medikamente: den Überblick behalten •Wer an einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür leidet, muss mehrere Medikamente parallel einnehmen und eventuell auch bestimmte Einnahmehinweise beachten. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker einen Arzneimittelplan mit geben, aus dem hervorgeht, wann Sie welches Mittel ein-nehmen sollen. Hilfreich ist eine spezielle, in der Apotheke erhältliche Tablettenbox (Tages- oder Wochenbox).

beschwerden: symptome und behandlung aufschreiben •Sofern Sie an Sodbrennen leiden, können Ihnen Arzt oder Apothe ker am besten dann eine maßgeschneiderte Therapie empfehlen, wenn Sie genau aufschreiben, wann und wie oft Sie Beschwerden haben und was Sie ggf. dagegen eingenom-men haben (siehe beigelegtes Einnahmetagebuch).

Compliance-CT®

Vernünftig ernähren – dem Magen zuliebeManch einer hat einen „Pferdemagen“, dem selbst heftige Ess- und Trinksünden nichts anhaben kön-nen. Andere wiederum bezahlen bitter für jedes Glas zu viel und jeden kulinarischen Ausrutscher. Dann hilft nur noch ein Magenschonprogramm.

Tipps für den Alltag

Tipps bei einem empfindlichen Magen

Essen Sie langsam und meiden Sie fettreiche, üppige Speisen!•

Genießen Sie lieber viele kleine Mahlzeiten als wenige große.•

Meiden Sie folgende Lebensmittel: Kohl, Hülsenfrüchte, • Zwiebeln, Pilze, Paprikaschoten und Gurke (schwer verdaulich), Tomaten, saures Obst, Fruchsäfte, scharfe Gewürze.

Verzichten Sie auf Kaffee, Nikotin und Alkohol (speziell •Wein und hochprozentige Getränke!).

Bevorzugen Sie gedünstetes Gemüse, Kartoffeln, Vollkorn-•produkte, Milchprodukte, mildes Obst (z. B. Bananen), und essen Sie nicht allzu wild durcheinander!

Kochen Sie sich einen Magentee aus Pfeffer minze, Kamille, •Fenchel oder Kümmel – bei der Wahl des geeigneten Tees berät Sie gern Ihr Apotheker.

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hausmittel bei MagenproblemenWer Sorgen mit dem Magen hat, kann eine ganze Menge selbst tun, damit die Beschwerden nach-lassen oder gar verschwinden.

Diät oder nicht?Ein gereizter Magen braucht Schonung, aber strikte Magendiäten (Tee und Zwieback) gehören inzwischen der Vergangenheit an. Magenpatienten kommen in der Regel hervorragend mit einer leichten fett- und zuckerarmen Vollwertkost zurecht – verteilt auf mehrere kleinere Mahlzeiten. Im Zweifelsfall hören Sie auf Ihren Bauch: Das, worauf Sie Appetit haben, vertragen Sie meist auch gut!

Bei einer medikamentösen Magenbehandlung können Sie den Heilungserfolg begleitend oder im Anschluss mit einer Teekur unterstützen. Dafür eignen sich so-genannte schleimstoffdrogen wie Eibisch und Malve, die reizlindernd und abpuffernd wirken.

Linderung mit der Kamillen-rollkur

Eine einwöchige, jeweils morgens und abends durchgeführte Kamillen-Rollkur wirkt bei Magenschleimhautreizungen manch-mal Wunder. Dafür benötigen Sie eine Kanne Kamillentee (Trink-temperatur). So geht’s: Eine halbe Tasse trinken und 10 Minuten auf den Rücken legen, eine weitere halbe Tasse trinken und 10 Minuten auf die linke Seite legen. Diese Prozedur in Rechts-lage und Bauchlage wiederholen.

Tipps für den AlltagTipps für den Alltag

hilfreiche adressen, Links und buchtipps

gastro-Liga e. V. Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung e. V. Friedrich-List-Straße 13, 35398 Gießen Tel.: 0641 - 9 74 81-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.gastro-liga.de

deutsche gesundheitshilfe e. V. (dgh) Hausener Weg 61, 60489 Frankfurt am Main Tel.: 069 - 78 00 42 E-Mail: [email protected] Internet: www.gesundheitshilfe.de Internetinfos unter Service –› DGH informiert –› Magen und Darm

deutsche gesellschaft für ernährung e. V. (dge) Godesberger Allee 18, 53175 Bonn Tel.: 0228 - 37 76-600 E-Mail: [email protected] Internet: www.dge.de

Links:

www.gesundheit.de Suchwort: Magen Informationen und Tipps rund um Magenerkrankungen

www.internisten-im-netz.de Suchwort: Magen Funktion und Aufbau des Magen-Darm-Trakts, Erkrankungen

buchtipps:

Karin gruber, Michael gschwantler und werner weiss: schluss mit sodbrennen Verlagshaus der Ärzte 2008 (14,90 Euro)

Karin hofele: richtig einkaufen bei Magen-darm-beschwerden Trias 2003 (7,95 Euro)

Katrin Koelle: das tut dem Magen gut: natürlich vorbeugen – sanft behandeln BLV Buchverlag 2008 (12,95 Euro)

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cT arzneimittel: gesundheit gut und günstigEin Spezialist unter den Generikaherstellern ist das Berliner Traditionsunternehmen cT arzneimittel. 1917 gründeten ein Apotheker und ein Kaufmann eine Arzneimittelgroßhandlung mit dem Ziel, die Bevölkerung schnell, effizient und umfassend mit Medikamenten zu versorgen. Rasch folgte die eigene Arzneimittelproduktion. Von Anfang an mit dabei: der beliebte Tussamag® Hustensaft. Seit über 25 Jahren hat sich cT arzneimittel auf die Herstellung von Generika spezialisiert. Die Philoso-phie: erstklassige Qualität zu günstigen Preisen.

Dass CT in puncto Qualität und Sicherheit ganz weit vorn liegt, beweist auch die freiwillige Zertifizierung nach der internationalen Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001:2000 – im Sinne einer optimalen Kundenorientierung.

CT ArzneimittelCT Arzneimittel

compliance-cT®

Mehr wissen. sicher anwenden. Motiviert handeln.

Unter dem Dach der Servicemarke Compliance-CT® haben wir unser gesamtes Servicematerial für Sie gebündelt. Der dreiteilige Leitgedanke strukturiert unsere Services übersichtlich und spiegelt ihren Nutzen wider:

Mehr wissen hilft Ihnen, die verschiedenen Krankheitsbilder, deren Diagnose und Behandlung besser zu verstehen, und informiert Sie darüber hinaus über weitere wichtige Gesundheitsthemen. Infor-mationsbroschüren bieten einen leicht verständlichen Überblick sowie Praxistipps und wichtige Kontaktadressen.

Nur wenn Sie Arzneimittel richtig und sicher anwenden, kann eine Therapie erfolgreich sein. Unsere 3-D-animierten Anwendungs-filme veranschaulichen, bezogen auf Ihr CT Arzneimittel, wie Sie z. B. Tabletten richtig teilen und einnehmen, Pflaster aufkleben oder eine Spritze korrekt anwenden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die Mitarbeit des Patienten. Daher möchten wir Sie beim Umgang mit Ihrer Erkrankung unterstützen. Verschiedenste Servicematerialien aus unserem Angebot ermöglichen es Ihnen, z. B. Einnahmezeit-punkte und -mengen von Medikamenten oder auch Ihr momen-tanes Befinden zu protokollieren. Wenn Sie auf diese Weise motiviert handeln, können Sie Ihre Therapie aktiv mitgestalten und voranbringen.

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SAP 157875 | Stand 4 / 2010

www.ct-arzneimittel.de

CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42 a 13407 [email protected] gesundheit gut und günstig

Neben der Herstellung und dem Vertrieb qualitativ hochwertiger und gleichzeitig günstiger Medikamente hat es sich CT Arzneimittel zur Aufgabe gemacht, Patienten, Ärzte und Apotheker mit kompetenten und wertvollen Informationen zu den verschiedensten Krankheits-bildern und deren Behandlungsmöglichkeiten zu unterstützen.

CT Arzneimittel will dazu beitragen, die Sicherheit bei der Anwendung von Medikamenten zu erhöhen und den Therapieerfolg zu verbessern.

Im Rahmen des Serviceangebotes Compliance-CT® können Sie verschiedene Informationsbroschüren sowie praktische Therapiehilfen kostenlos bestellen.

CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42 a, 13407 Berlin Fax: 0800 - 409 00 80-1010 E-Mail: [email protected]

Einen Überblick über das Serviceangebot erhalten Sie auf www.compliance-ct.de. Dort können Sie alle Servicematerialien auch direkt bestellen oder herunterladen.

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Mehr wissen. sicher anwenden. Motiviert handeln.