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Magento und SAP EINE VERBINDUNG FÜR NAHTLOSEN E-COMMERCE WHITEPAPER

Magento und SAPMagento und SAP Whitepaper – Seite 3 SAPist gerade in deutschen Unternehmen fest verankert.Das Angebot des Software-Riesen fällt groß aus. Er bietet scheinbar für

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Magento und SAP

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Einleitung

Customer Experience: Omnichannel benötigt einen leistungsfähigen, technischen Unterbau

Gelebter Omnichannel: ein Beispiel

So funktioniert die Anbindung von Magento an SAP

Best Practice: SAP-Anbindung an Magento Commerce

Weitere Best Practices

3 INHALT

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Magento und SAP Whitepaper – Seite 3

SAPist gerade in deutschen Unternehmen fest verankert. Das Angebot des Software-Riesen fällt groß aus. Er bietet scheinbar für jeden Teilbereich der

Digitalisierung von Unternehmen ein Produkt an – auch im E-Commerce. Diese Lösung besteht allerdings nur auf dem Papier als Allround-Suite. In der Realität müssen SAP-Kunden verschiedene Einzelsysteme lizensieren, deren Implementierung kompliziert, zeitaufwändig und damit teuer ausfällt. Deshalb macht es für SAP-Kunden Sinn, nicht alles aus einer Hand zu nehmen, sondern für ihre E-Commerce-Aktivitäten ein System wie Magento Commerce zu nutzen.

Dank seiner schlanken Architektur und der zahlreichen Integrationsmöglichkeiten lässt sich Magento Commerce an jedes System anbinden. Es fügt sich somit auch nahtlos in eine moderne SAP-Systemlandschaft ein. Außerdem lassen sich in E-Commerce-Plattformen, die auf Magento Commerce basieren, Änderungen, Upgrades oder Funktionserweiterungen mit überschaubarem Aufwand durchführen.

Viele Unternehmen nutzen verschiedenen SAP-Tools und kombinieren diese mit Drittanbieter-Systemen. Deswegen gibt es keine „Komfortzone SAP“, wenn es um die Konzeption einer E-Commerce-Plattform geht. Folglich ist die Entscheidung für ein System wie Magento Commerce die logische Konsequenz.

Die Komfortzone verlassen

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Magento und SAP Whitepaper – Seite 4

Customer Experience: Omnichannel benötigt einen leistungsfähigen, technischen UnterbauWenn Unternehmen wachsen und zugleich ihre Digitalisierung voranbringen möchten, kommen sie nicht um den E-Commerce herum. Im B2C wie auch im B2B.

Heutzutage wird der reine Abverkauf von Produkten und Dienstleistungen zunehmend schwieriger. Dank des Onlinehandels sind Merkmale wie Produkteigenschaften und Preise transparent. Deswegen rückt die Customer Experience immer mehr in den Fokus. Hierbei geht es darum, die Kunden von Anfang bis Ende – von den ersten Überlegungen bis hin zu den Aftersales-Maßnahmen – zu begleiten und ein positives Image zu schaffen.

Der moderne E-Commerce macht das möglich. Zum Beispiel, wenn Unternehmen im Rahmen einer Omnichannel-Strategie ihr Ladengeschäft mit dem Onlineshop verbinden. So verschwimmen die Grenzen zwischen Online- und Offline-Commerce. Der Kunde kann vollkommen frei entscheiden, wie er die Waren erhalten möchte: Entweder per Versand an die Haustür,

als Lieferung an eine Wunsch-Filiale mit persönlicher Kundenberatung oder auf die klassische Art, ohne Bestellung und direkt vor Ort.

Mit einer Omnichannel-Strategie haben Unternehmen die Möglichkeit, sich den „Konkurrenten Internet“ gezielt zur Stärkung der Marke und der örtlichen Filialen zunutze zu machen und das Verkaufsspektrum zu erweitern. Für die Kunden entsteht ein 360-Grad-Kauferlebnis, das sich einprägt und sie näher an ein Unternehmen und dessen Marke bindet.

Essenziell für den Erfolg einer solchen Verkaufsstrategie sind die Daten und ihr Austausch. Viele Unternehmen setzen auf ein oder mehrere SAP-Systeme, zum Beispiel für die Verwaltung der Warenwirtschaft und für das Customer Relationship Management. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das genutzte E-Commerce-System problemlos in die firmeneigene SAP-Systemlandschaft integrierbar ist. Hier kann Magento Commerce punkten. Über direkte Schnittstellen oder über eine Middleware entsteht eine schnelle und effektive Verbindung zwischen dem Magento-Commerce- und dem SAP-System.

ERP

CRM

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Gelebter Omnichannel: ein BeispielWie ein Omnichannel-Konzept auf Basis von Magento Commerce und SAP funktionieren kann, erklärt folgendes Beispiel:

Ein großer Modehändler besitzt eine Zentrale und mehrere Filialen. Jede Filiale verfügt über ihr eigenes Lager. In der Vergangenheit wurden Produkte, die in den Filialen ausverkauft waren oder zur Neige gingen, in der Zentrale bestellt und von dort aus in die Niederlassungen geliefert. Seitdem der Händler den E-Commerce in seine DNA aufgenommen hat und eine Omnichannel-Strategie fährt, veränderten sich seine Abläufe radikal – zum Vorteil des Unternehmens und seiner Kunden.

Durch seine digitale Transformation agiert der Modehändler nun so: Er bietet seine Kleidungsstücke in seinen Filialen, im eigenen Onlineshop und auf bekannten Onlinemarktplätzen an. Nicht nur die Zentrale verschickt die bestellten Waren an den Kunden, sondern je nach Verfügbarkeit auch die näher gelegenen Filialen. Das spart viel Zeit und verbessert die Customer Experience der Kunden.

Für die Warenwirtschaft und Logistik setzt der Modehändler wie früher auf SAP, als neues E-Commerce-System kommt Magento Commerce zum Einsatz. Das dient als zentraler Dreh- und Angelpunkt für die

Omnichannel-Aktivitäten. Unter anderem, weil es das Multi-Source Inventory beherrscht und als Headless-System flexibel genutzt werden kann.

Das bedeutet: Mit dem Multi-Source Inventory von Magento Commerce werden Warenbestände über mehrere Lager hinweg verwaltet, indem es auf die Daten von SAP zugreift. Zudem lässt sich das passende Ausgangslager für eine Lieferung nach verschiedenen Parametern bestimmen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Kunden über den Onlineshop oder über Marktplätze wie Amazon bestellen.

Wenn ein Kunde seine Bestellungen nicht über den Onlineshop, sondern über einen Marktplatz tätigt, kommen die Omnichannel-Besonderheiten eines „Headless Magento“ zum Tragen. Das Magento-Commerce-Backend managt die Datenverarbeitung und die Abwicklung des entsprechenden Marktplatzes, beim Frontend wird entweder das Magento-Commerce-Frontend (bspw. für den eigenen Onlineshop) oder das eines Marktplatzes verwendet.

Anders ausgedrückt: Gleichgültig, an welchem Touchpoint der Kunde einkauft, der Händler benötigt für die Abwicklung nur ein zentrales E-Commerce-System. Das fungiert in den komplexen Prozessen als steuerndes „Gehirn“.

MagentoCommerce

Onlineshop

AmazonMarketplace

eBay

weitereKanäle

SAPweitereSystemePIM

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Magento und SAP Whitepaper – Seite 6

So funktioniert die Anbindung von Magento an SAPDamit Magento Commerce und ein SAP-System miteinander kommunizieren können, um Daten wie Produktinformationen, Preise, Bestellungen oder Kundendaten auszutauschen, benötigen sie passende Schnittstellen. Diese sind auf beiden Seiten vorhanden. Der Service Layer von Magento Commerce besitzt sehr umfangreiche Schnittstellen, die auf den Webservices SOAP und REST basieren.

SAP-Produkte wie ECC6 oder C/4HANA bieten verschiedene Möglichkeiten, um eine Verbindung mit einem Magento-Commerce-System und seinem Service Layer herzustellen. Die Verknüpfung erfolgt über den Netweaver Gateway oder durch SAP Webservices. In der Regel wird Magento Commerce über einen Enterprise Service Bus (ESB) oder eine Middleware an die SAP-Systemlandschaft angebunden. Die meisten ESB- und Middleware-Systeme unterstützen nativ die Service-Layer-Anbindungstechnik von Magento Commerce.

Best Practice: SAP-Anbindung an Magento CommerceWie die Anbindung eines SAP-Systems an Magento Commerce als zentrale E-Commerce-Plattform erfolgen kann, erläutert folgendes Praxis-Beispiel:

Der Fahrrad-Hersteller FLYER digitalisierte mit Magento Commerce seinen Vertrieb. Hierfür entwickelte netz98 eine B2B-Plattform, über die Einzelhändler die gewünschten Bikes konfigurieren und bestellen können. Und das auch in großen Stückzahlen. Zudem ermöglicht die E-Commerce-Lösung eine bessere Beratung der Kunden. Hierzu war es notwendig, dass nicht nur die Order-, Rechnungs-, Produkt- und Kundendaten aus dem SAP-System kommen. Auch alle verknüpften Fahrradteile, die in SAP in eigenen Logikmodulen verwaltet werden, zeigt die B2B-Plattform an.

Um die Aufwände für Individualentwicklungen so gering wie möglich zu halten, wurde das SAP-System über die Webservices des SAP Netweaver Gateways und den

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Weitere Best Practices

Villeroy & BochVilleroy & Boch besitzt für seine verschiedenen Zielgruppen unterschiedliche Onlineshops. Für Handwerker und Händler gibt es ein B2B-Portal auf Basis von Magento Commerce, in dem Ersatzeile des deutschen Keramik-Spezialisten schnell und einfach bestellt werden können. Hierfür realisierte netz98 eine SAP-Integration über die Middleware Lobster.

Mehr zum Projekt: https://n98.biz/vb-referenz

LiebherrWie gelangen Endkunden schnell und einfach an Zubehör für ihre Gefrier- und Kühlschränke sowie an Garantieverlängerungen für ihre Geräte? Über den Hausgeräte-Onlineshop von Liebherr. Bei diesem kommt eine unternehmenseigene Middleware zum Einsatz, um Magento Commerce in die SAP-Systemlandschaft zu integrieren.

Mehr zum Projekt: https://n98.biz/liebherr-referenz

StaedtlerFür seinen neuen B2C-Onlineshop benötigte Staedtler eine E-Commerce-Plattform, die sich nahtlos in die Prozesse des hauseigenen SAP-Systems integrieren ließ. Es sollten unter anderem komplexe Preis- und Warenkorbberechnungen in SAP stattfinden. Die Lösung: Mit Hilfe der Middleware IntegrationMan von HONICO eBusiness wurde eine perfekte Verbindung zwischen SAP und Magento Commerce geschaffen.

Mehr zum Projekt unter: https://n98.biz/flyer-referenz

Magento Service Layer mit der B2B-Plattform verbunden. Das SAP-System liegt in einem privaten Netzwerk eines Dienstleisters, Magento Commerce in einer sogenannten Demilitarisierten Zone (DMZ).

SAP-Prozesse wie ein Order Simulate werden auf diese Weise vom Magento-Commerce-System getriggert. Hierfür stellt FLYER auf seinem SAP-System entsprechende REST-Services mit einem Endpunkt für Magento Commerce bereit. Derart werden die SAP-Aufträge durch Magento Order via Webservice erstellt und die Statusmeldungen zu den jeweiligen Aufträgen an die bestellenden Fahrradhändler ausgegeben.

Das Ergebnis: Abfragen und Workflows zu den Entitäten Produkt, Preis, Kunde, Bestand, Angebot und Bestellung werden in der Magento-Commerce-Plattform durch SAP-Logik ersetzt. Die Daten zu Konfigurationen und Produktdetails können direkt aus SAP in Magento Commerce angezeigt werden. So wird die B2B-Plattform zum zentralen Kontaktpunkt für die Nutzer und Kunden.

Über die Autoren: netz98, die größte deutsche Magento-Agentur

Als agile Magento-Agentur und größter deutscher Magento Enterprise Solution Partner realisieren wir für unsere weltweit agierenden Kunden anspruchsvolle Onlineshops, E-Commerce-Plattformen und Digitalisierungsprojekte im B2C und B2B. Unsere besonderen Leistungen wurden bereits mit mehreren Magento Imagine Excellence Awards ausgezeichnet.

netz98 hat fünf Standorte in Deutschland und einen in den USA. Zu unseren Kunden zählen unter anderem Liebherr, Continental, Eurobaustoff, SEAT, Sto, Riese & Müller, PON.Bike, Staedtler und Villeroy & Boch. www.netz98.de

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Über MagentoMagento, ein Unternehmen von Adobe, ist ein führender Anbieter von cloudbasierten Commerce-Innovationen für Händler und Unternehmen der B2C- und B2B-Branche. Zum wiederholten Mal wurde Magento im „Gartner Magic Quadrant for Digital Commerce“ als Leader eingestuft. Neben seiner Digital-Commerce-Plattform bietet Magento ein leistungsstarkes Portfolio an cloudbasierten Omnichannel-Lösungen, das es Händlern ermöglicht, digitale und physische Einkaufserlebnisse nahtlos zu integrieren. Magento ist der führende Provider bei den Top 1000 Onlinehändlern, den Top 300 B2B-Shops und den Top 500 Guides in Europa und Lateinamerika. Hierbei profitiert Magento von einem globalen Netzwerk von Lösungs- und Technologiepartnern, einer weltweit aktiven Entwickler-Community und dem größten Onlinemarktplatz für Erweiterungen, dem Magento Marketplace. Weitere Informationen finden Sie unter www.magento.com/de.

+49 (0) 800 0713587 (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein)

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