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Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Wittgatt
Maßnahmenbereich
Entsiegelung einer Gewächshausfläche
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Bockum
Flur
6
Flurstück
68 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Entsiegelung einer Gewächshausfläche und na-
turnahe Nutzung als Extensivgrünland und Streu-
obstwiese
Flächengröße: 2.800 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Abb. 3 LBP
Ausgangsbiotop
Versiegelungsfläche (Gewächshaus; SC14): Ruderale Säume und Wege (K)
Wertstufe: 0 (SC14) bzw. 2 (K)
Zielbiotop
Magergrünland, gut ausgeprägt (ED), Blänke (EE3), Streuobstwiese (HK2)
Wertstufe: 5* (ED, EE3), 6* (HK2)
* Verdopplung des Zielwertes wg. Entsiegelung
Aufwertung: 30.000 Punkte
siehe Bilanzierung Tab. 6 LBP
Maßnahmenbeschreibung
Entwicklung einer artenreichen Streuobstwiese durch das Anpflanzen von alten, regionaltypischen
Obstsorten (Hochstämme)
• 9 Stk. Obstbäume, Hochstamm StU 10-12, 3x v. m.Db.; Raster ca. 12 x 15 m
Sortenauswahl und Standortabpflockung in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbe-
hörde;
bei Beweidung der Fläche Obstbäume mit Stamm-Verbisschutz schützen;
keine weiteren Gehölzpflanzungen auf der Kompensationsfläche;
bestehende Gehölze bleiben erhalten (bei Fällung Ersatzpflanzung standortheimischer
Bäume in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde)
Ansaat einer Wiesenfläche aus kräuterreichem Saatgut (Magerrasenmischung, in Abstim-
mung mit der Unteren Landschaftsbehörde).
Ansaat einer Wiesenfläche aus kräuterreichem Saatgut (Magerrasenmischung)
• Extensive Tierhaltung mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. bspw. max. 27 Rinder
auf der Gesamtfläche M1a-e); wenn die angestrebten Ziele der Artenvielfalt nicht erreicht
werden (Funktionskontrolle), ist die Bewirtschaftung ggf. in Abstimmung mit der ULB anzu-
passen (z. B. Zahl der GVE reduzieren).
Anlage einer Blänke
• Abschieben des Oberbodens auf einer Teilfläche von ca. 150 m² (Tiefe ca. 0,3 - 0,5 m).
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Wittgatt
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
In den ersten 10 Standjahren jährlicher Erziehungsschnitt der Obstbäume, in der Ertragsphase in
drei- bis fünfjährigem Turnus Erhaltungsschnitt; Ausfälle sind in der darauffolgenden Pflanzperiode zu
ersetzen.
Extensive Nutzung oder Pflege der Wiesenfläche:
2-mal jährliche Mahd (Abtransport des Mähguts) oder ausnahmsweise auch Mulchen,
1. Mahd nicht vor dem 15. Juni, keine Düngung, kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln; eine gezielte
Düngung zur Artenoptimierung ist in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde möglich.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Die Entsiegelung von Flächen trägt zum funktionalen Ausgleich von vorhabensbedingten Flächenver-
siegelungen bei. Die Anlage einer Streuobstwiese sowie von Extensivgrünland bewirkt eine Lebens-
raumaufwertung eines landwirtschaftlich geprägten Raumes. Der Gebäuderückbau und die Entwick-
lung von Extensivgrünland dienen der Verbesserung der Lebensverhältnisse besonders für wiesenbrü-
tende Vogelarten und alle auf diesen landschaftstypischen Lebensraum angewiesenen Tier- und Pflan-
zenarten. Die Obstbäume tragen darüber hinaus zur landschaftlichen Einbindung des verbleibenden
Gewächshauses bei. Durch Entsiegelung und Nutzungsextensivierung kommt es zudem zu einer Auf-
wertung der Bodenfunktionen.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn.
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme wird durch die Untere Landschaftsbehörde überprüft.
Hinweise für die Ausführungsplanung
--
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1a
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
48 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch Mahdgutübertra-
gung und dauerhafte Sicherung einer extensiven
Nutzung (Koppelweide, extensive Beweidung)
Flächengröße: 25.950 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fettweide (EB0)
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Magergrünland, gut ausgeprägt (ED0, veg2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 51.900 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 25.950 m2: 25.950 m2 x 2 = 51.900 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
25.950 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht.
• Der optimale Gewinnungszeitraum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli. Die Ausbringmenge
beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu Empfängerfläche
von 1 : 1 bis 1 : 2.
• Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) über-
prüft werden.
Extensive Beweidung (zusammen mit Maßnahmen M1b-e)
• Extensive Tierhaltung mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. bspw. max. 27 Rinder
auf der Gesamtfläche M1a-e); wenn die angestrebten Ziele der Artenvielfalt nicht erreicht
werden (Funktionskontrolle), ist die Bewirtschaftung ggf. in Abstimmung mit der ULB anzu-
passen (z. B. Zahl der GVE reduzieren)
• Keine Düngung.
• Kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (sofern im Rahmen des Monitoring die Notwendig-
keit einer Düngung erkannt wird, ist diese in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbe-
hörde in moderatem Umfang zulässig).
• Die Umzäunung der Maßnahmenfläche M1a soll landschaftsgerecht und optisch durchlässig
gestaltet werden (Stacheldrahtzaun: 3 Stacheldrahtlitzen, Elektrolitze nach innen; Holz-
pfähle, Abstand ca. 5 m, Höhe max. 1,2 m).
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1a
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Einmalige Mahd nach dem 30.06. mit leichten Mähgeräten möglich, dabei sollen zwei Teilflächen alter-
nierend im Abstand von mindestens drei Wochen gemäht werden; eine Mahd soll insbesondere dann
erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Falls eine Mahd durchgeführt wird, ist das Mähgut abzutransportieren.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Die ausgedehnten Grünlandflächen besitzen zwar ein hohes standörtliches Potenzial, weisen größten-
teils aber eine relativ artenarme Ausprägung auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Entwicklung von artenreichen Grünlandstandorten initi-
iert und Lebensraumpotenziale für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten geschaffen.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn.
Die Heumahd und -ernte erfolgt während der Haupt-Samenreife der Gräser im Juli. Um eine optimales
Anwachsen des Saatgutes auf den Aufbringungsflächen zu gewährleisten, werden ein Heuschnitt im
feuchten Zustand sowie eine direkte Ausbringung empfohlen. Alternativ ist das Schnittgut zu trocknen
und für einen späteren Zeitpunkt der Begrünung projektbezogen aufzubewahren.
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-
den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1b
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
48 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch Mahdgutübertra-
gung und dauerhafte Sicherung einer extensiven
Nutzung (Koppelweide, extensive Beweidung)
Flächengröße: 10.619 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Magergrünland (ED0): 8.989 m2
Wertstufe: 5
Fettweide (EB0): 1.630 m2
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Magergrünland, gut ausgeprägt (ED0, veg2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 12.249 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 8.989 m2: 8.989 m2 x 1 = 8.989 Pkt.
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 1.630 m2: 1.630 m2 x 2 = 3.260 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
10.619 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht.
• Der optimale Gewinnungszeitraum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli. Die Ausbringmenge
beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu Empfängerfläche
von 1 : 1 bis 1 : 2.
• Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) über-
prüft werden.
Extensive Beweidung (zusammen mit Maßnahmen M1a, c-e)
• Extensive Tierhaltung mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. bspw. max. 27 Rinder
auf der Gesamtfläche M1a-e); wenn die angestrebten Ziele der Artenvielfalt nicht erreicht
werden (Funktionskontrolle), ist die Bewirtschaftung ggf. in Abstimmung mit der ULB anzu-
passen (z. B. Zahl der GVE reduzieren).
• Keine Düngung.
• Kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (sofern im Rahmen des Monitoring die Notwendig-
keit einer Düngung erkannt wird, ist diese in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbe-
hörde in moderatem Umfang zulässig).
• Die Umzäunung der Maßnahmenfläche M1b soll landschaftsgerecht und optisch durchlässig
gestaltet (Stacheldrahtzaun: 3 Stacheldrahtlitzen, Elektrolitze nach innen; Holzpfähle, Ab-
stand ca. 5 m, Höhe max. 1,2 m).
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1b
• An dem zwischen den Maßnahmenflächen M1b und M1c verlaufenden Weg sind zwei Vieh-
gitter anzubringen.
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Mahd nur nachrangig, nach dem 15. Sept. mit leichten Mähgeräten; eine Mahd soll insbesondere dann
erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Falls eine Mahd durchgeführt wird, ist das Mähgut abzutransportieren.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Die ausgedehnten Grünlandflächen besitzen zwar ein hohes standörtliches Potenzial, weisen größten-
teils aber eine relativ artenarme Ausprägung auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Entwicklung von artenreichen Grünlandstandorten initi-
iert und Lebensraumpotenziale für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten geschaffen.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn.
Die Heumahd und -ernte erfolgt während der Haupt-Samenreife der Gräser (ca. Mitte Juni). Um eine
optimales Anwachsen des Saatgutes auf den Aufbringungsflächen zu gewährleisten, werden ein Heu-
schnitt im feuchten Zustand sowie eine direkte Ausbringung empfohlen. Alternativ ist das Schnittgut zu
trocknen und für einen späteren Zeitpunkt der Begrünung projektbezogen aufzubewahren.
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1c
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
050
Flurstück
906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch Mahdgutübertra-
gung und dauerhafte Sicherung einer extensiven
Nutzung (Extensivwiese oder Mähweide)
Flächengröße: 24.884 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Grünlandbrache (EE0): 13.877 m2
Wertstufe: 5
Magerwiese (ED1), mit Gehölzgruppen: 11.007 m2
Wertstufe: 5
Zielbiotop
Magergrünland, gut ausgeprägt (ED0, veg2)
Wertstufe: 5,5 - 6
Aufwertung: 19.381 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 13.877 m2: 13.877 m2 x 1 = 13.877 Pkt.
Aufwertung um 0,5 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 11.007 m2: 11.007 m2 x 0,5 = 5.504 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
24.884 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht.
• Der optimale Gewinnungszeitraum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli. Die Ausbringmenge
beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu Empfängerfläche
von 1 : 1 bis 1 : 2.
• Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) über-
prüft werden.
Extensive Beweidung (zusammen mit Maßnahmen M1a, b, d und e)
• Extensive Tierhaltung mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. bspw. max. 27 Rinder auf
der Gesamtfläche M1a-e); wenn die angestrebten Ziele der Artenvielfalt nicht erreicht werden
(Funktionskontrolle), ist die Bewirtschaftung ggf. in Abstimmung mit der ULB anzupassen (z.
B. Zahl der GVE reduzieren).
• Die Teilflächen sollen aber in die extensive Beweidung der Gesamtmaßnahmenfläche M1 ein-
bezogen und umzäunt werden.
• Durch die Einzäunung und extensive Beweidung wird die derzeit erhebliche Störung der Grün-
landfläche und Feuchtbiotope durch Spaziergänger und insbesondere Hundehalter vermieden,
so dass eine ungestörte Entwicklung der Fläche als Extensivgrünland möglich wird.
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1c
• Die Umzäunung der Maßnahmenfläche M1c soll landschaftsgerecht und optisch durchlässig
gestaltet werden (Stacheldrahtzaun: 3 Stacheldrahtlitzen, Elektrolitze nach innen; Holzpfähle,
Abstand ca. 5 m Höhe max. 1,2 m).
• Zur bestehenden Waldkante sind mit dem Zaun 5 m Abstand einzuhalten, um die Bewirtschaf-
tung der Flächen zu sichern
• An dem zwischen den Maßnahmenflächen M1b/M1d und M1c verlaufenden Weg sind zwei
Viehgitter anzubringen. Der die Maßnahmenfläche M1c durchquerende Weg ist mit zwei
Durchfahrtstoren für den Stadtentwässerungsbetrieb zu seiner Anlage zu versehen.
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Mahd nur nachrangig, nach dem 15. Sept. mit leichten Mähgeräten; eine Mahd soll insbesondere dann
erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Falls eine Mahd durchgeführt wird, ist das Mähgut abzutransportieren.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Nutzung von Grünlandstandorten extensiviert. Die ex-
tensive Beweidung führt zu einem größeren Artenreichtum sowie einer höheren Vielfalt an Lebensräu-
men für Flora und Fauna.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1d
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049; 050
Flurstück
48 (tlw.); 1 (tlw.), 2 (tlw.), 906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch Mahdgutübertra-
gung und dauerhafte Sicherung einer extensiven
Nutzung (Extensivwiese oder Mähweide)
Flächengröße: 52.905 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fettweide (EB0), diverse andere (Feuchtbiotope, Gehölze, Säume)
Wertstufe: 3 - 7
Zielbiotop
Erhalt, Sicherung; Unterbindung Störwirkungen
Wertstufe: divers
Aufwertung: 26.453 Punkte
Aufwertung um 0,5 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 52.905 m2: 52.905 m2 x 0,5 = 26.453 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
52.905 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht.
• Der optimale Gewinnungszeitraum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli. Die Ausbringmenge
beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu Empfängerfläche
von 1 : 1 bis 1 : 2.
• Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) über-
prüft werden.
Extensive Beweidung (zusammen mit Maßnahmen M1a-c und e)
• Extensive Tierhaltung mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. bspw. max. 27 Rinder auf
der Gesamtfläche M1a-e); wenn die angestrebten Ziele der Artenvielfalt nicht erreicht werden
(Funktionskontrolle), ist die Bewirtschaftung ggf. in Abstimmung mit der ULB anzupassen (z.
B. Zahl der GVE reduzieren).
• Die Teilflächen sollen aber in die extensive Beweidung der Gesamtmaßnahmenfläche M1 ein-
bezogen und umzäunt werden.
• Durch die Einzäunung und extensive Beweidung wird die derzeit erhebliche Störung der Grün-
landfläche und Feuchtbiotope durch Spaziergänger und insbesondere Hundehalter vermieden,
so dass eine ungestörte Entwicklung der Fläche als Extensivgrünland möglich wird.
• Die Umzäunung der Maßnahmenfläche M1d soll landschaftsgerecht und optisch durchlässig
gestaltet werden (Stacheldrahtzaun: 3 Stacheldrahtlitzen, Elektrolitze nach innen; Holzpfähle,
Abstand ca. 5 m Höhe max. 1,2 m).
• An dem zwischen den Maßnahmenflächen M1d und M1c verlaufenden Weg sind zwei Viehgit-
ter anzubringen.
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1d
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Mahd nur nachrangig, nach dem 15. Sept. mit leichten Mähgeräten; eine Mahd soll insbesondere dann
erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Falls eine Mahd durchgeführt wird, ist das Mähgut abzutransportieren.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Nutzung von Grünlandstandorten extensiviert. Die ex-
tensive Beweidung führt zu einem größeren Artenreichtum sowie einer höheren Vielfalt an Lebensräu-
men für Flora und Fauna.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1e
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
36 (tlw.), 48 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Entwicklung einer extensiven Waldweidenutzung
(Einbeziehung der Waldfläche in die Koppelweide,
extensive Beweidung)
Flächengröße: 57.990 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Birkenwald (AD0) und diverse andere (Säume u. a.)
Wertstufe: 3 - 7
Zielbiotop
Aufgelichteter Bestand; Unterbindung Störwirkun-gen
Wertstufe: divers
Aufwertung: 28.995 Punkte
Aufwertung um 0,5 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 57.990 m2: 57.990 m2 x 0,5 = 28.995 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
57.990 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht.
• Der optimale Gewinnungszeitraum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli. Die Ausbringmenge
beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu Empfängerfläche
von 1 : 1 bis 1 : 2.
• Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) über-
prüft werden.
Extensive Beweidung (zusammen mit Maßnahmen M1a-d)
• Extensive Tierhaltung mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. bspw. max. 27 Rinder auf
der Gesamtfläche M1a-e); wenn die angestrebten Ziele der Waldentwicklung nicht erreicht wer-
den (z. B. kein Aufkommen von Jungwuchs: Funktionskontrolle), ist die Bewirtschaftung ggf. in
Abstimmung mit der ULB anzupassen (z. B. Zahl der GVE reduzieren).
• Die Teilflächen sollen aber in die extensive Beweidung der Gesamtmaßnahmenfläche M1 ein-
bezogen und umzäunt werden.
• Durch die Einzäunung und extensive Beweidung wird die derzeit erhebliche Störung der Grün-
landfläche und Feuchtbiotope durch Spaziergänger und insbesondere Hundebesitzer vermie-
den, so dass eine ungestörte Entwicklung der Fläche als Extensivgrünland möglich wird.
• Die Umzäunung der Maßnahmenfläche M1e soll landschaftsgerecht und optisch durchlässig
gestaltet werden (Stacheldrahtzaun: 3 Stacheldrahtlitzen, Elektrolitze nach innen; Holzpfähle,
Abstand ca. 5 m, Höhe max. 1,2 m).
• Baumfreie Flächen ab einer Größe von 225 m² werden mit Traubeneiche, in einem Pflanzab-
stand von 15 m x 15 m, bepflanzt:
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M1e
Baumart: Quercus petraea (Traubeneiche)
Pflanzqualität: Hochstämme 12-14, 3x verpfl., m.DB. Pflanzabstand: ca. 15 m
Einzelbaumschutz (viehsicher)
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Mahd nur nachrangig, nach dem 15. Sept. mit leichten Mähgeräten; eine Mahd soll insbesondere dann
erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Falls eine Mahd durchgeführt wird, ist das Mähgut abzutransportieren.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Nutzung von Grünlandstandorten extensiviert. Die ex-
tensive Beweidung führt zu einem größeren Artenreichtum sowie einer höheren Vielfalt an Lebensräu-
men für Flora und Fauna.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M2a
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
050
Flurstück
906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch Mahdgutübertra-
gung und dauerhafte Sicherung einer extensiven
Nutzung (Extensivwiese oder Mähweide)
Flächengröße: 108.155 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Magergrünland (ED0)
Wertstufe: 5
Zielbiotop
Magerwiese (ED1, veg2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 108.155 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 108.155 m2: 108.155 m2 x 1 = 108.155 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
108.155 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger;
• Flächengröße ca. 108.155 m²
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht. Der optimale Gewinnungszeit-
raum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli.
• Die Ausbringmenge beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu
Empfängerfläche von 1 : 1 bis 1 : 2.
extensive Mahd (ein- oder zweischürig): erste Mahd nach dem 30.06., zweite Mahd nach dem 15.09.,
mit leichten Mähgeräten (Mähgut abtransportieren).
oder:
Extensive Beweidung mit Schafen mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. max. 150 Schafe auf
der Gesamtfläche) ab 15. April bis Oktober
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M2a
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Mähgut abtransportieren; keine Düngung, kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (sofern im Rahmen
des Monitoring die Notwendigkeit einer Düngung erkannt wird, ist diese in Abstimmung mit der Unteren
Landschaftsbehörde in moderatem Umfang zulässig).
Bei Beweidung einmalige Mahd nach dem 30.06. mit leichten Mähgeräten möglich (Mähgut abtrans-
portieren); eine Mahd soll insbesondere dann erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder
Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Die ausgedehnten Grünlandflächen besitzen zwar ein hohes standörtliches Potenzial, weisen größten-
teils aber eine relativ artenarme Ausprägung auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Entwicklung von artenreichen Grünlandstandorten initi-
iert und Lebensraumpotenziale für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten geschaffen.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn.
Die Heumahd und -ernte erfolgt während der Haupt-Samenreife der Gräser im Juli. Um eine optimales
Anwachsen des Saatgutes auf den Aufbringungsflächen zu gewährleisten, werden ein Heuschnitt im
feuchten Zustand sowie eine direkte Ausbringung empfohlen. Alternativ ist das Schnittgut zu trocknen
und für einen späteren Zeitpunkt der Begrünung projektbezogen aufzubewahren.
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-
den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M2b
Maßnahmenbereich
Aufwertung von Grünlandflächen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
48 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch Mahdgutübertra-
gung und dauerhafte Sicherung einer extensiven
Nutzung (Extensivwiese oder Mähweide)
Flächengröße: 14.600 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fettweide (EB0)
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Magergrünland, gut ausgeprägt (ED1, veg2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 29.200 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 14.600 m2: 14.600 m2 x 2 = 29.200 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Mahdgutübertragung von geeigneten Spenderflächen regionaler Herkunft auf einer Fläche von ca.
17.900 m2 zur Erhöhung der Artenvielfalt speziell im Bereich der Magerkeitszeiger;
• Flächengröße ca. 17.900 m²
• Als Spenderflächen für die Mahdgutübertragung mit autochthonem Saatgut kommen bspw.
Deichflächen in der Rheinaue (z. B. Himmelgeist) in Betracht. Der optimale Gewinnungszeit-
raum ist mit dem ersten Heuschnitt im Juli.
• Die Ausbringmenge beträgt 100 g Heu/m². Dies entspricht einem Verhältnis von Spender- zu
Empfängerfläche von 1 : 1 bis 1 : 2.
extensive Mahd (ein- oder zweischürig): erste Mahd nach dem 30.06., zweite Mahd nach dem 15.09.,
mit leichten Mähgeräten (Mähgut abtransportieren).
oder:
Extensive Beweidung mit Schafen mit maximal 1,4 Großvieheinheiten* / ha (d. h. max. 150 Schafe auf
der Gesamtfläche) ab 15. April bis Oktober
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M2b
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
Mähgut abtransportieren; keine Düngung, kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (sofern im Rahmen
des Monitoring die Notwendigkeit einer Düngung erkannt wird, ist diese in Abstimmung mit der Unteren
Landschaftsbehörde in moderatem Umfang zulässig).
Bei Beweidung einmalige Mahd nach dem 30.06. mit leichten Mähgeräten möglich (Mähgut abtrans-
portieren); eine Mahd soll insbesondere dann erfolgen, wenn nicht verbissene Arten (wie Distel oder
Brennnessel) zu hohe Dominanzen entwickeln.
Eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aufgrund der extensiven Nutzung und ungestörten Entwicklung während der militärischen Nutzungen
und auch in der Folgezeit weisen Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes beiderseits des Grü-
tersaaper Weges in Teilbereichen hohe ökologische Qualitäten als Lebensraum für seltene und ge-
schützte Tier- und Pflanzenarten auf.
Die ausgedehnten Grünlandflächen besitzen zwar ein hohes standörtliches Potenzial, weisen größten-
teils aber eine relativ artenarme Ausprägung auf.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Entwicklung von artenreichen Grünlandstandorten initi-
iert und Lebensraumpotenziale für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten geschaffen.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn.
Die Heumahd und -ernte erfolgt während der Haupt-Samenreife der Gräser im Juli. Um eine optimales
Anwachsen des Saatgutes auf den Aufbringungsflächen zu gewährleisten, werden ein Heuschnitt im
feuchten Zustand sowie eine direkte Ausbringung empfohlen. Alternativ ist das Schnittgut zu trocknen
und für einen späteren Zeitpunkt der Begrünung projektbezogen aufzubewahren.
Hinweise zur Funktionskontrolle
Der Erfolg der Maßnahme soll durch ein Monitoring (Entwicklungskontrolle alle 3 Jahre) überprüft wer-
den.
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
* Großvieheinheiten (gem. Umrechnungsschlüssel Statistisches Bundesamt):
Eine Großvieheinheit entspricht ca. 500 Kilogramm (etwa Gewicht eines ausgewachsenen Rindes)
Milchkuh = 1 GVE
Kalb, Jungrind = 0,3 GVE
Schaf = 0,1 GVE
Pferd = 0,7 - 1,1 GVE
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3a
Maßnahmenbereich
Flächige Anpflanzungen und Aufforstungen
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
050
Flurstück
906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Flächige Gehölzpflanzung zur Ergänzung vorhan-dener Waldbestände und zur Entwicklung weiterer naturnaher Waldflächen
Flächengröße: 7.961 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Magergrünland (ED0)
Wertstufe: 5
Zielbiotop
Eichen-Mischwald (AB1, 100, ta 3-5, m), Waldrand (AV0)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 7.961 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 7.961 m2: 7.961 m2 x 1 = 7.961 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Bepflanzung mit standortheimischen Laubholzarten
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Sträucher: Cornus sanguinea Roter Hartriegel Crataegus monogyna Weißdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche Prunus spinosa Schlehe Rosa canina Hundsrose Sambucus racemosa Trauben-Holunder Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Bäume Übergangszone: Acer campestre Feldahorn Prunus avium Vogelkirsche (max. 10 %) Sorbus aucuparia Eberesche Kernbereich zusätzlich: Quercus robur Stieleiche (50 %)
• Die Fläche ist zu 40 % mit Bäumen und zu 60 % mit Sträuchern zu bepflanzen.
- Pflanzqualität: Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.,
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B.
- Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Waldrandentwicklung nach Norden: Staudensaum 2 m; in den 5 Außenreihen (7,5 m) nur Sträu-cher; Übergangszone (15 m): nur Bäume 2. Ordnung
• Sträucher in Trupps von 5-15 Pflanzen derselben Art; im Waldrand zusätzlich Hasel (Corylus avel-lana) in Gruppen von 1 bis max. 3 Stk.
• Zur Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt ist ein Weichholzanteil (Birke, Weiden, Eberesche) von 5-10 % mittels Sukzession jeweils über die Gesamtflächen der geplanten flächigen Bepflan-zungen zuzulassen und zu dulden.
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet
• Die Kultur ist durch einen Wildschutzzaun vor Wildverbiss zu schützen; dieser ist bei Erreichen einer gesicherten Kultur (i.d.R. nach 5 Jahren) abzubauen und zu entsorgen
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3a
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Die vorhandenen Waldbestände werden um flächige Gehölzpflanzungen ergänzt. Durch die Entwick-lung von strukturreichen Waldrändern entstehen wertvolle Lebensraumstrukturen für waldrandbewoh-nende Tierarten.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Aufforstungsmaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende naturnahe Landschaftsele-
mente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Eindämmen von Baumsämlingen möglichst durch Herausziehen
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3b
Maßnahmenbereich
Flächige Anpflanzungen und Aufforstungen
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
050
Flurstück
906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Flächige Gehölzpflanzung zur Ergänzung vorhan-dener Waldbestände und zur Entwicklung weiterer naturnaher Waldflächen
Flächengröße: 17.481 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Magergrünland (ED0)
Wertstufe: 5
Zielbiotop
Eichen-Mischwald (AB1, 100, ta 3-5, m), Waldrand (AV0)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 17.481 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 17.481 m2: 17.481 m2 x 1 = 17.481 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Bepflanzung mit standortheimischen Laubholzarten
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Sträucher: Cornus sanguinea Roter Hartriegel Crataegus monogyna Weißdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche Prunus spinosa Schlehe Rosa canina Hundsrose Sambucus racemosa Trauben-Holunder Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Bäume Übergangszone: Acer campestre Feldahorn Prunus avium Vogelkirsche (max. 10 %) Sorbus aucuparia Eberesche Kernbereich zusätzlich: Quercus robur Stieleiche (50 %)
• Die Fläche ist zu 40 % mit Bäumen und zu 60 % mit Sträuchern zu bepflanzen.
- Pflanzqualität: Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B., Sträucher: 80-100, verpfl., o.B.
- Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Waldrandentwicklung nach Norden und Osten: Staudensaum 2 m; in den 5 Außenreihen (7,5 m) nur Sträucher; Übergangszone (10 m nach Osten, 15 m nach Norden): nur Bäume 2. Ordnung
• Sträucher in Trupps von 5-15 Pflanzen derselben Art; im Waldrand zusätzlich Hasel (Corylus avel-lana) in Gruppen von 1 bis max. 3 Stk.
• Zur Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt ist ein Weichholzanteil (Birke, Weiden, Eberesche) von 5-10 % mittels Sukzession jeweils über die Gesamtflächen der geplanten flächigen Bepflan-zungen zuzulassen und zu dulden.
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet
• Die Kultur ist durch einen Wildschutzzaun vor Wildverbiss zu schützen; dieser ist bei Erreichen einer gesicherten Kultur (i.d.R. nach 5 Jahren) abzubauen und zu entsorgen
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3b
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Die vorhandenen Waldbestände werden um kleinflächige Aufforstungen ergänzt. Durch die Entwick-lung von strukturreichen Waldrändern entstehen wertvolle Lebensraumstrukturen für waldrandbewoh-nende Tierarten.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Aufforstungsmaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende naturnahe Landschaftsele-
mente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Eindämmen von Baumsämlingen möglichst durch Herausziehen
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3c
Maßnahmenbereich
Flächige Anpflanzungen und Aufforstungen
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
39 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Flächige Gehölzpflanzung zur Ergänzung vorhan-
dener Waldbestände und zur Entwicklung weiterer
naturnaher Waldflächen
Flächengröße: 12.083 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Mähweide (EB2): 6.899 m2
Wertstufe: 4
Grünlandbrache (EE0): 4.886 m2
Wertstufe: 5
Neophytensaum (KA5): 298 m2
Wertstufe: 3
Zielbiotop
Buchen-Mischwald (AA1, 100, ta 3-5, m), Waldrand (AV0)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 19.578 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 6.899 m2: 6.899 m2 x 2 = 13.798 Pkt.
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 4.886 m2: 4.886 m2 x 1 = 4.886 Pkt.
Aufwertung um 3 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 298 m2: 298 m2 x 1 = 894 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Bepflanzung mit standortheimischen Laubholzarten
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Sträucher: Cornus sanguinea Roter Hartriegel Crataegus monogyna Weißdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche Prunus spinosa Schlehe Rosa canina Hundsrose Sambucus racemosa Trauben-Holunder Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Bäume Übergangszone: Acer campestre Feldahorn Prunus avium Vogelkirsche (max. 10 %) Sorbus aucuparia Eberesche Malus, Pyrus Wildobst (nur in den beiden Außenreihen) Kernbereich: Fagus sylvatica Rotbuche Carpinus betulus Hainbuche
• Die Fläche ist zu 40 % mit Bäumen und zu 60 % mit Sträuchern zu bepflanzen.
- Pflanzqualität: Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.,
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B.
- Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3c
• Waldrandentwicklung nach Norden: Staudensaum 2 m; in den 5 Außenreihen (7,5 m) nur Sträu-cher; Übergangszone (10 m): nur Bäume 2. Ordnung
• Sträucher in Trupps von 5-15 Pflanzen derselben Art; im Waldrand zusätzlich Hasel (Corylus avel-lana) in Gruppen von 1 bis max. 3 Stk.
• Zur Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt ist ein Weichholzanteil (Birke, Weiden, Eberesche) von 5-10 % mittels Sukzession jeweils über die Gesamtflächen der geplanten flächigen Bepflan-zungen zuzulassen und zu dulden.
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet
• Die Kultur ist durch einen Wildschutzzaun vor Wildverbiss zu schützen; dieser ist bei Erreichen einer gesicherten Kultur (i.d.R. nach 5 Jahren) abzubauen und zu entsorgen
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Die vorhandenen Waldbestände werden um kleinflächige Aufforstungen ergänzt. Durch die Entwick-
lung von strukturreichen Waldrändern entstehen wertvolle Lebensraumstrukturen für waldrandbewoh-
nende Tierarten.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Aufforstungsmaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende naturnahe Landschaftsele-
mente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Eindämmen von Baumsämlingen möglichst durch Herausziehen
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3d
Maßnahmenbereich
Flächige Anpflanzungen und Aufforstungen
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
39 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Aufforstungen zur Ergänzung vorhandener Wald-bestände und zur Entwicklung weiterer naturnaher Waldflächen
Flächengröße: 6.878 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fettweide (EB0)
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Eichen-Mischwald (AB3, 100, ta 3-5, m), Waldrand (AV0)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 13.756 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 6.878 m2: 6.878 m2 x 2 = 13.756 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Bepflanzung mit standortheimischen Laubholzarten
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Sträucher: Cornus sanguinea Roter Hartriegel Crataegus monogyna Weißdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche Prunus spinosa Schlehe Rosa canina Hundsrose Sambucus racemosa Trauben-Holunder Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Bäume Übergangszone: Acer campestre Feldahorn Prunus avium Vogelkirsche (max. 10 %) Sorbus aucuparia Eberesche Malus, Pyrus Wildobst (nur in den beiden Außenreihen) Kernbereich: Quercus robur Stieleiche (80 %) Carpinus betulus Hainbuche (20 %)
• Die Fläche ist zu 40 % mit Bäumen und zu 60 % mit Sträuchern zu bepflanzen. - Pflanzqualität: Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.,
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B. - Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Waldrandentwicklung nach Norden: Staudensaum 2 m; in den 5 Außenreihen (7,5 m) nur Sträu-cher; Übergangszone (5 m, nach Osten 10 m): nur Bäume 2. Ordnung
• Sträucher in Trupps von 5-15 Pflanzen derselben Art; im Waldrand zusätzlich Hasel (Corylus avel-lana) in Gruppen von 1 bis max. 3 Stk.
• Zur Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt ist ein Weichholzanteil (Birke, Weiden, Eberesche) von 5-10 % mittels Sukzession jeweils über die Gesamtflächen der geplanten flächigen Bepflan-zungen zuzulassen und zu dulden.
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet
• Die Kultur ist durch einen Wildschutzzaun vor Wildverbiss zu schützen; dieser ist bei Erreichen einer gesicherten Kultur (i.d.R. nach 5 Jahren) abzubauen und zu entsorgen
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3d
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Durch die Umsetzung der Maßnahme werden standorttypische Laubwaldstrukturen entwickelt und die
Fläche der Laubwaldbestände auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die
Aufforstungsmaßnahmen wirken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende
naturnahe Landschaftselemente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Eindämmen von Baumsämlingen möglichst durch Herausziehen
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3e
Maßnahmenbereich
Flächige Anpflanzungen und Aufforstungen
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
048
Flurstück
5 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Aufforstungen zur Ergänzung vorhandener Wald-
bestände und zur Entwicklung weiterer naturnaher
Waldflächen
Flächengröße: 4.727 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Feuchtweide (EC2b): 2.799 m2
Wertstufe: 6
Fettweide (EB0): 1.928 m2
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Eichen-Mischwald (AB3, 100, ta 3-5, m), Waldrand (AV0)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 3.856 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 1.928 m2: 1.928 m2 x 2 = 3.856 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Bepflanzung mit standortheimischen Laubholzarten
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Sträucher: Cornus sanguinea Roter Hartriegel Crataegus monogyna Weißdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche Prunus spinosa Schlehe Rosa canina Hundsrose Sambucus racemosa Trauben-Holunder Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Bäume Übergangszone: Acer campestre Feldahorn Prunus avium Vogelkirsche (max. 10 %) Sorbus aucuparia Eberesche Malus, Pyrus Wildobst (nur in den beiden Außenreihen) Kernbereich: Quercus robur Stieleiche (80 %) Carpinus betulus Hainbuche (20 %)
• Die Fläche ist zu 40 % mit Bäumen und zu 60 % mit Sträuchern zu bepflanzen. - Pflanzqualität: Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.,
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B. - Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Waldrandentwicklung nach Norden: Staudensaum 2 m; in den 5 Außenreihen (7,5 m) nur Sträu-cher; Übergangszone (5 m, nach Osten 10 m): nur Bäume 2. Ordnung
• Sträucher in Trupps von 5-15 Pflanzen derselben Art; im Waldrand zusätzlich Hasel (Corylus avel-lana) in Gruppen von 1 bis max. 3 Stk.
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3e
• Zur Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt ist ein Weichholzanteil (Birke, Weiden, Eberesche) von 5-10 % mittels Sukzession jeweils über die Gesamtflächen der geplanten flächigen Bepflan-zungen zuzulassen und zu dulden.
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet
• Die Kultur ist durch einen Wildschutzzaun vor Wildverbiss zu schützen; dieser ist bei Erreichen einer gesicherten Kultur (i.d.R. nach 5 Jahren) abzubauen und zu entsorgen
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Durch die Umsetzung der Maßnahme werden standorttypische Laubwaldstrukturen entwickelt und die
Fläche der Laubwaldbestände auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die
Aufforstungsmaßnahmen wirken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende
naturnahe Landschaftselemente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Eindämmen von Baumsämlingen möglichst durch Herausziehen
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3f
Maßnahmenbereich
Flächige Anpflanzungen und Aufforstungen
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
48 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Flächige Gehölzpflanzung zur Ergänzung vorhan-dener Waldbestände und zur Entwicklung weiterer naturnaher Waldflächen
Flächengröße: 3.300 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fettweide (EB0)
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Eichen-Mischwald (AB1, 100, ta 3-5, m), Waldrand (AV0)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 6.600 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 3.300 m2: 3.300 m2 x 2 = 6.600 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Bepflanzung mit standortheimischen Laubholzarten
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Sträucher: Cornus sanguinea Roter Hartriegel Crataegus monogyna Weißdorn Euonymus europaeus Pfaffenhütchen Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche Prunus spinosa Schlehe Rosa canina Hundsrose Sambucus racemosa Trauben-Holunder Viburnum opulus Gemeiner Schneeball Bäume Übergangszone: Acer campestre Feldahorn Prunus avium Vogelkirsche (max. 10 %) Sorbus aucuparia Eberesche Kernbereich zusätzlich: Quercus robur Stieleiche (50 %)
• Die Fläche ist zu 40 % mit Bäumen und zu 60 % mit Sträuchern zu bepflanzen. - Pflanzqualität: Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.,
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B. - Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Waldrandentwicklung nach Norden und Osten: Staudensaum 2 m; in den 5 Außenreihen (7,5 m) nur Sträucher; Übergangszone (10 m nach Osten, 15 m nach Norden): nur Bäume 2. Ordnung
• Sträucher in Trupps von 5-15 Pflanzen derselben Art; im Waldrand zusätzlich Hasel (Corylus avel-lana) in Gruppen von 1 bis max. 3 Stk.
• Zur Erhöhung der Arten- und Strukturvielfalt ist ein Weichholzanteil (Birke, Weiden, Eberesche) von 5-10 % mittels Sukzession jeweils über die Gesamtflächen der geplanten flächigen Bepflan-zungen zuzulassen und zu dulden.
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet
• Die Kultur ist durch einen Wildschutzzaun vor Wildverbiss zu schützen; dieser ist bei Erreichen einer gesicherten Kultur (i.d.R. nach 5 Jahren) abzubauen und zu entsorgen
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M3f
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Die vorhandenen Waldbestände werden um kleinflächige Aufforstungen ergänzt. Durch die Entwick-lung von strukturreichen Waldrändern entstehen wertvolle Lebensraumstrukturen für waldrandbewoh-nende Tierarten.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Aufforstungsmaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende naturnahe Landschaftsele-
mente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Eindämmen von Baumsämlingen möglichst durch Herausziehen
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M4a
Maßnahmenbereich
Waldumbau
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
36 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umbau von Nadelmischwald in naturnahen,
standortgerechten Laubwald
Flächengröße: 14.259 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Buchenwald mit Nadelbaumarten (AA4,70,ta1-2,g)
Wertstufe: 5
Zielbiotop
Buchenwald mit Edellaubhölzern (AA2, 100, ta1-2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 14.259 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 14.259 m2: 14.259 m2 x 1 = 14.259 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Entnahme vorhandener Nadelgehölze und Bepflanzung der entstehenden Freiflächen mit standorthei-
mischen Laubholzarten
• Pflanzqualität: : Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.;
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B.
• Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet.
• Größere Teilflächen (ab ca. 0,3 ha) sind mit einem Kulturzaun und kleinere Teilflächen mit
Wuchshüllen oder Fegeschutzspiralen und durch Streichen mit Verbissschutzmittel zu schüt-
zen.
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
südlicher Teil: Bäume: Fagus sylvatica Rotbuche ca. 80 % Carpinus betulus Hainbuche ca. 20 %
nordwestlicher Teil (zu gleichen Anteilen):
Sträucher: Crataegus monogyna Weißdorn
Euonymus europaeus Pfaffenhütchen
Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche
Viburnum opulus Gemeiner Schneeball
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M4a
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aus dem vorhandenen Buchenwald werden die beigemischten Nadelbaumarten vollständig entnom-
men. Die entstehenden Freiflächen werden mit den o. g. heimischen Laubbaumarten bepflanzt.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Waldumbaumaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da standortheimische und naturnahe Landschaft-
selemente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffszeitpunkt
Hinweise zur Funktionskontrolle
-
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M4b
Maßnahmenbereich
Waldumbau
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
050
Flurstück
906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umbau von Nadelmischwald in naturnahen,
standortgerechten Laubwald
Flächengröße: 13.600 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Ahornmischwald mit Nadelbaumarten (AR1,70,ta1-2,m)
Wertstufe: 5
Zielbiotop
Buchenwald mit Edellaubhölzern (AA2, 100, ta 1-2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 13.600 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 13.600 m2: 13.600 m2 x 1 = 13.600 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Entnahme vorhandener Nadelgehölze und Bepflanzung der entstehenden Freiflächen mit standorthei-
mischen Laubholzarten
• Pflanzqualität: : Jungpflanzen/Forstware 60-100, o.B.;
Sträucher: 80-100, verpfl., o.B.
• Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet.
• Größere Teilflächen (ab ca. 0,3 ha) sind mit einem Kulturzaun und kleinere Teilflächen mit
Wuchshüllen oder Fegeschutzspiralen und durch Streichen mit Verbissschutzmittel zu schüt-
zen.
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden:
Der Nadelbaumbestand im Inneren des Bestandes ist zu ersetzen durch: Bäume: Fagus sylvatica Rotbuche ca. 70 % Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn ca. 15 % Carpinus betulus Hainbuche ca. 15 %
Der Nadelbaumbestand im Randbereich ist zu ersetzen durch (zu gleichen Anteilen):
Malus, Pyrus Wildobst
Euonymus europaeus Pfaffenhütchen
Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche
Viburnum opulus Gemeiner Schneeball
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M4b
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Aus dem vorhandenen Ahornmischwald werden die beigemischten Nadelbaumarten vollständig ent-
nommen. Die entstehenden Freiflächen werden mit den o. g. heimischen Laubbaumarten bepflanzt.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Waldumbaumaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da standortheimische und naturnahe Landschaft-
selemente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffszeitpunkt
Hinweise zur Funktionskontrolle
-
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M4c
Maßnahmenbereich
Waldumbau
Maßnahmentyp
E = Ersatzmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
048
Flurstück
5 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Umbau von Nadelmischwald in naturnahen,
standortgerechten Laubwald
Flächengröße: 4.021 m2
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fichtenwald (AJ0,30,ta1-2,m)
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Buchenwald mit Edellaubhölzern (AA2, 100, ta 1-2)
Wertstufe: 6
Aufwertung: 8.042 Punkte
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 4.021 m2: 4.021 m2 x 2 = 8.042 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Entnahme vorhandener Nadelgehölze und Bepflanzung der entstehenden Freiflächen mit standorthei-
mischen Laubholzarten
• Bepflanzung mit Sträuchern und Bäumen 2. Ordnung, um eine Verschattung der nördlich
angrenzenden Wiesenflächen zu minimieren.
• Die Flächen sind zu 30 % mit Bäumen und zu 70 % mit Sträuchern zu bepflanzen.
- Pflanzqualität: Sträucher: 80-100, verpfl., o.B.
- Pflanz- und Reihenabstand: 1,5 m
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet.
• Die Kulturen sind vor Wildverbiss zu schützen.
Es sind folgende Baum- und Straucharten zu verwenden (zu gleichen Anteilen):
Bäume: Fagus sylvatica Rotbuche ca. 80 %
Carpinus betulus Hainbuche ca. 20 %
Sträucher: Crataegus monogyna Weißdorn
Euonymus europaeus Pfaffenhütchen
Lonicera xylosteum Rote Heckenkirsche
Viburnum opulus Gemeiner Schneeball
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• kahlschlagfreie und naturnahe Waldbewirtschaftung,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M4c
Zielkonzeption der Maßnahmen
Der vorhandene Fichtenwald wird zu einem Buchenwald mit Edellaubhölzern umgewandelt. Die Flä-
chen werden mit den o. g. heimischen Laubbaumarten bepflanzt.
Durch die Umsetzung der Maßnahme wird die Fläche der zusammenhängenden Laubwaldbestände
auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes vergrößert. Die Waldumbaumaßnahmen wir-
ken sich zudem positiv auf das Landschaftsbild aus, da standortheimische und naturnahe Landschaft-
selemente in den Landschaftsraum integriert werden.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffszeitpunkt
Hinweise zur Funktionskontrolle
-
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M5a
Maßnahmenbereich
Anpflanzung von Baumreihen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
049
Flurstück
48 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Anpflanzung von Baumreihen entlang vorhande-
ner Wege zur Belebung der Landschaft;
Umwandlung von mäßig artenreichen Wiesen in
artenreiche Magerwiesen durch extensive Pflege
(Extensivwiese)
Länge: ca. 550 m
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Fettweide (EB0): 11.212 m2
Wertstufe: 4
Zielbiotop
Baumreihe (BF1): 7.477 m2
Wertstufe: 7
Magergrünland, gut ausgeprägt (ED0, veg2): 3.735 m2
Wertstufe: 6
Aufwertung: 29.901 Punkte
Aufwertung um 3 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 7.477 m2: 7.477 m2 x 3 = 22.431 Pkt.
Aufwertung um 2 Biotopwertpunkte auf einer Fläche von 3.735 m2: 3.735 m2 x 2 = 7.470 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Anpflanzung von aufgelockerten Baumreihen mit großkronigen, heimischen Laubbaumarten entlang
von Wegen
• Anpflanzung nicht streng linear in regelmäßigen Abständen, sondern "clusterartig" in locke-
ren Gruppen von 2-6 Bäumen gleicher Baumarten innerhalb von Pflanzstreifen von ca. 5 -
10 m Breite
Es sind folgende Baumarten zu verwenden (zu etwa gleichen Anteilen):
Bäume: Quercus petraea Traubeneiche
Quercus robur Stieleiche
Tilia cordata Winterlinde
• Pflanzqualität: Hochstämme, 3x verpfl., 18-20, m.DB.
• ca. 55 Stk; Pflanzabstand in den Clustern ca. 6-10 m; unterschiedlich große Lücken zwischen
den Clustern belassen
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet.
• Die angepflanzten Bäume sind vor Wildverbiss zu schützen.
• extensive Mahd der Fläche (ein- oder zweischürig): erste Mahd nach dem 30.06., zweite Mahd
nach dem 15.09., mit leichten Mähgeräten (Mähgut abtransportieren).
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M5a
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Durch die Anpflanzung der Baumreihe entlang der vorhandenen Wegeverbindungen werden die Land-
schaft und das Landschaftserleben auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes positiv be-
einflusst. Die Maßnahme wirkt sich zudem belebend auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende
Landschaftselemente in den Landschaftsraum integriert werden und diesen weiter anreichern.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Beizeiten Zwiesel herausschneiden
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M5b
Maßnahmenbereich
Anpflanzung von Baumreihen
Maßnahmentyp
A = Ausgleichsmaßnahme
Kreis
Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Gemeinde
Stadt Düsseldorf
Gemarkung
Rath (3115)
Flur
050
Flurstück
906 (tlw.)
Bezeichnung der Maßnahme
Anpflanzung von Baumreihen entlang vorhande-
ner Wege zur Belebung der Landschaft
Länge: ca. 500 m
Zum Lageplan der landschaftspflegerischen Maßnahmen:
Unterlagen-Nr.: Karte 2
Ausgangsbiotop
Feuchtwiese (EC1): 7.084 m2
Wertstufe: 6
Zielbiotop
Baumreihe (BF1): 4.724 m2
Wertstufe: 7
Feuchtgrünland (EC0, veg2): 2.360 m2
Wertstufe: 6
Aufwertung: 4.724 Punkte
Aufwertung um 1 Biotopwertpunkt auf einer Fläche von 4.724 m2: 4.724 m2 x 1 = 4.724 Pkt.
Maßnahmenbeschreibung
Anpflanzung von aufgelockerten Baumreihen mit großkronigen, heimischen Laubbaumarten entlang
von Wegen
• Anpflanzung nicht streng linear in regelmäßigen Abständen, sondern "clusterartig" in locke-
ren Gruppen von 2-6 Bäumen gleicher Baumarten innerhalb von Pflanzstreifen von ca. 5-
10 m Breite
Es sind folgende Baumarten zu verwenden (zu etwa gleichen Anteilen):
Bäume: Quercus petraea Traubeneiche
Quercus robur Stieleiche
Tilia cordata Winterlinde
• Pflanzqualität: Hochstämme, 3x verpfl., 18-20, m.DB.
• ca. 40 Stk.
• Pflanzabstand in den Clustern ca. 6-10 m; unterschiedlich große Lücken zwischen den Clus-
tern belassen
• Es wird herkunftsgerechtes Pflanzgut aus der Region verwendet.
• Die angepflanzten Bäume sind vor Wildverbiss zu schützen.
Maßnahmenblatt
Projektbezeichnung
Flughafen Düsseldorf
Planfeststellungsverfahren Kapa-zitätserweiterung
Vorhabensträger
Flughafen Düsseldorf GmbH
Maßnahmen-Nr.
Kompensationsfläche Grü-tersaaper Weg
M5b
Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung
• Jungwuchs- und Jungbestandspflege,
• eine dauerhafte Pflege der Fläche ist vertraglich zu sichern.
Zielkonzeption der Maßnahmen
Durch die Anpflanzung der Baumreihe entlang der vorhandenen Wegeverbindungen werden die Land-
schaft und das Landschaftserleben auf dem Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes positiv be-
einflusst. Die Maßnahme wirkt sich zudem belebend auf das Landschaftsbild aus, da strukturgebende
Landschaftselemente in den Landschaftsraum integriert werden und diesen weiter anreichern.
Zeitpunkt der Ausführung
Zum Eingriffsbeginn
Hinweise zur Funktionskontrolle
Beizeiten Zwiesel herausschneiden
Hinweise für die Ausführungsplanung
Detaillierte landschaftspflegerische Ausführungsplanung