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Mangelerscheinung Projektskizze zum Film von Clemens Beier und Mads Pankow

Mangelerscheinung - Projektskizze

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Projektskizze zum Film von Clemens Beier und Mads Pankow.

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MangelerscheinungProjektskizze zum Film von Clemens Beier und Mads Pankow

Produktionsbüro MangelerscheinungHelmholtzstr. 1599425 WeimarTelefon 03643 583 951Mobil 0157 875 956 [email protected]

Inhalt Mangelerscheinung (AT)

Vorwort

Exposé Mangelerscheinung (AT)

Regie Clemens Beier

Produktion Mads Pankow

Bildgestaltung Sven Jakob

2569

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Charakter

Auswertung

Projektdaten, Über das Team

Kontakt

13141617

Produktionsbüro MangelerscheinungHelmholtzstr. 1599425 WeimarTelefon 03643 583 951Mobil 0157 875 956 [email protected]

Als im 5. Jahrhundert das Weströmische Reich zusammenbrach und Europa in die Epoche des Mittelalters stürzte, versank auch die für dama-lige Verhältnisse fortschrittliche, antike Medizin. Ärzte wurden knapp. Hilfe gab es häufig nur noch in Klöstern. Aus heutiger Sicht harmlose Krank-heiten verliefen fortan nicht selten tödlich.

Mehr als 1000 Jahre später ist nun erneut die Rede von einem Versorgungsnotstand. Durch Po- litik und Medien kursiert die Angst vorm Land-ärztemangel. Von hilflosen Betroffenen und ge- dankenlosen Jungmedizinern ist die Rede. Von Politikern die suggerieren, dass einzig finanzielle Anreize das Problem beheben könnten.

Aber sind deratige Gewissenappelle wirklich zweckdienlich? Was macht das Leben auf dem Land so unattraktiv und wie kann man Abhilfe schaffen?

Der Kurzfilm Mangelerscheinung möch-te nicht weniger als das: Abhilfe schaffen, denn auf unkomplizierte Weise und mit einem kleinen Augenzwinkern ist er eine Liebeserklärung an die deutsche Provinz und ihre Menschen.

Clemens Beier

Vorwort

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SynopsisMangelerscheinung ist ein Kurzspielfilm über

den betagten Bauern Schmidt und den jungen pol- nischen Arzt Wiśniewski.

Schmidt lebt in einer kleinen Gemeinde im äu- ßersten Zipfel des Freistaates Thüringen: Im länd- lichen Eichsfeld.

Wie für viele Gemeinden dieser Art typisch, gibt es auch hier nur einen einzigen behandeln- den Arzt, der für die Gesundheit vieler Genera-tionen Sorge trägt. Nach nun mehr als vierzig Dienstjahren jedoch geht dieser ohne Nachfolge in den Ruhestand.

Bauer Schmidt leidet sehr unter dieser Entwick- lung, denn als Bluthochdruckpatient ist er auf re- gelmäßige Arztbesuche angewiesen. Weite Wege in überfüllte Krankenhäuser sind die Folge. Bis

der ambitionierte Wiśniewski die leerstehende Praxis im Dorf übernimmt.

Trotz der vermeintlich positiven Entwicklung ist Herr Schmidt wenig begeistert vom Zuzug des Polen. Er steht im Konflikt zwischen notwen-diger Behandlung und seiner fremdenkritischen Einstellung. Mit allen Mitteln und teils absur-den Selbstbehandlungsversuchen bemüht er sich Wiśniewski aus dem Weg zu gehen.

Durch eine missglückte Selbstbehandlung in Notlage geraten, wird der Praxisbesuch für Schmidt eines Tages unvermeidbar. In der unausweichlichen Behandlungssituation kulmi-niert die Absurdität der Geschichte und die Antagonie der Figuren schlägt in eine vage Sympathie um.

Die absurd-humoreske Tonalität des Films soll den Zuschauer für das Thema Landärztemangel sensibilisieren, ohne ihn dabei durch drama-tisierende Gewissensappelle zu verschrecken. Zudem soll die skurrile Erzählweise die immer wieder unterschwellig durchschimmernde Fremdenfeindlichkeit von Schmidt demaskieren und ad absurdum führen.

GrundlegendesLänge Genre Regie Kamera Buch

ca. 25 Min.Groteske HumoreskeClemens BeierSven JakobMads PankowClemens Beier

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Regie Clemens Beier

Clemens studiert seit 2008 an der Bauhaus-Universität Weimar. Mit dem Film Mangel-erscheinung strebt er den Abschluss im Studien- gang Mediengestaltung an. Neben seiner Arbeit als Regisseur und Drehbuchautor sammelte er vielfältige Erfahrungen als Kameramann, Film- kritiker und besuchte Soziologieseminare an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Sein In- teresse gilt überwiegend den Einzelschicksalen einfacher Menschen, insbesondere von Senior- en und den Konsequenzen einer alternden Ge- sellschaft. Das Porträt eines Witwers im Film Margot, lief erfolgreich auf nationalen und inter- nationalen Filmfestivals.

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Filmographie (Auszug)Weitere Informationen auf www.ozeanstudios.com

Tante Emma in Weimar Regie & Buch, Dokumentarfilm, 2011

Hayet Drehbuch, Kurzfilm, 2011Regie: Stephan H. Beier

Margot Regie & Buch, Kurzfilm, 2010

backup.festivalKonzept, Trailer, 2009

Jacques Derrida Crashkurs Regie & Buch, Animation 2008

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Vita (Auszug)

Gründungsmitglied, Redakteur Magazin Eject seit 2010

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kulturtechniken der Bauhaus-Universität Weimar seit 2010

Mitarbeiter der Studentischen Unternehmensbe-ratung JenVision seit 2011

Veröffentlichungen (Auszug)

In kurzen Sätzen zur weiten Welt. Eine funktio-nale Analyse des Phänomens Twitter. vwh-Verlag, 2010

Die Antword - The Answer to what? Eject, 2010

Filmkritiken für Tagesspiegel und Zitty seit 2006

Produktion Mads Pankow

Mads hat in Marburg und Malmö Medi-en- und Organisationswissenschaft studiert. Derzeit bereitet er sich auf seine Masterarbeit in Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar vor. Seine übrige Zeit verwendet er auf die Projektleitung von Mangelerscheinung. In einer Vielzahl von Theater- und Film-projekten entwickelte Mads sein Talent für Organisation und Stoffentwicklung. In Theo-rie und Praxis beschäftigen ihn Fragen des Zusammenlebens in lokalen Gemeinschaften unter den Bedingungen moderner Mobili-tät. Während ihm diese Problematik bisher vornehmlich in der Untersuchung moderner Massenmedien begegnet ist, freut er sich nun, das Thema auch in einem Filmprojekt bear-beiten zu dürfen.

Bildgestaltung Sven Jakob

Sven arbeitete erst als Kameraassistent und Be- leuchter, ehe es ihm zum Studium an die HFF Potsdam-Babelsberg zog, das er 2009 abschloss. Seither lebt und arbeitet er als freier Kameramann in Berlin. Viele Filme, die unter seiner Mitarbeit entstanden, wurden auf angesehenen internatio-nalen Filmfestivals gezeigt und erhielten internati-onale Auszeichnungen.

Oft zieht es ihn auch über die Grenzen Europas hinaus. Seine Arbeit profitiert von den vielfältig- en Dreherfahrungen aus Ländern Nord- und Süd- amerikas, Afrikas und Asiens, aber auch seiner Heimat Finsterwalde (Brandenburg), in der er 1979 geboren wurde.

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Filmographie (Auszug)Weitere Informationen auf www.svenjakob.com

Mein Ungarn in Berlin Regie: Rita Lengyel, Dokumentarfilm, 2011stoehrfilm Produktion und HFF Potsdam-Babelsberg

Reconstructing DestructionRegie: Esther Löwe, Kurzfilm, 2011filmgestalten

Masks Regie: Andreas Marschall, Spielfilm, 2010Stormlight Films Anolis Entertainment Production

Noise Regie: Esther Löwe, Kurzfilm, 2009Rohfilm GmbH und HFF Potsdam-Bablesberg

Gabriel Regie: Rita Lengyel, Kurzfilm, 2008HFF Potsdam-Babelsberg, Maxim Juretzka

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CharakterDas Lächerliche entspringt aus einem sitt-lichen Kontrast, der auf eine unschädliche Weise für die Sinne in Verbindung gebracht wird. J. W. von Goethe

Ein alter Arzt, der in Ruhestand geht, ein kern-iger Bauer, der sich wenig sagen lässt und ein jun- ger Pole, der die Herausforderung annimmt, in einem fremden Land seiner Berufung nachzuge- hen.

(v.o.n.u. Adams Äpfel von Thomas Anders Jensen, Schultze gets the blues von Michael Schorr, A Single Man von Tom Ford)

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AuswertungFBWWir planen eine Einreichung von Mangel-erscheinung bei der Deutschen Film- und Medienbewertung FBW mit dem Ziel das Prädikat wertvoll bzw. besonders wertvoll zu erhalten.

TVAuf Grund seiner Länge und des periodisch wiederkehrenden öffentlichen Interesses am Thema, eignet sich der Film sowohl für Themen-abende als auch die einschlägigen Kurzfilmfor-mate von WDR, arte , SWR und RB.

In Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Film- Institut ist zudem eine Veröffentlichung im Programm des MDR geplant.

DVDGeplant ist eine DVD mit Film, Making-Of und Setfotos.

FestivalsDie von uns behandelte Thematik ist keineswegs ein rein deutsches Phänomen. Zahlreiche Staa-ten sind von Landflucht und der daraus resultie-renden Unterversorgung betroffen.

Deshalb planen wir Mangelerscheinung sowohl auf nationalen als auch internationalen Festivals auszuwerten.

InternetUm letztlich ein noch breiteres Publikum für unseren Film zu begeistern, wird es zu geeigne-ter Zeit eine Internetpremiere geben.

ProjektdatenTitel

Genre

Format

Länge

Sprache

Drehzeitraum

Drehort

Fertigstellung

Mangelerscheinung (AT)

Groteske Humoreske

RedCode > 35mm, 4K (RED Scarlett-X)

25 Minuten

DeutschEnglisch (Untertitel)

8 Tage (Sommer 2012)

Thüringen

September 2012

Über das TeamBei der Crewzusammenstellung setzen wir auf eine Mischung erfahrener und routinierter sowie junger und talentierter Filmschaffender aus allen Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar, der HFM Franz Liszt Weimar und dem gesamten Mitteldeutschen Raum. Auf diese Weise kann am Set ein professioneller Workflow gewährleistet und gleichzeitig jungen Potentia-len eine Chance geboten werden. Alle Projekt-beteiligten verzichten freiwillig auf ihre Gage im Rahmen eines Rückstellungsvertrages.

Über das Team

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Produktionsbüro Mangelerscheinung

Helmholtzstr. 1599425 Weimar

Tel. 03643 583 [email protected]

Mads Pankow (Produktion)Mobil 0172 304 599 0

[email protected]

Clemens Beier (Regie)Mobil 0157 875 956 12

[email protected]

Projektdaten KontaktProduktionsbüro

MangelerscheinungHelmholtzstr. 1599425 Weimar

Tel. 03643 583 [email protected]

Mads Pankow (Produktion)Mobil 0172 304 599 0

[email protected]

Clemens Beier (Regie)Mobil 0157 875 956 12

[email protected]

www.ozeanstudios.com