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Gießen Friedberg Marburg Wetzlar HALBJAHRESBERICHT 2009

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Gießen Friedberg

Marburg Wetzlar

HALBJAHRESBERICHT 2009

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„Was man nicht alleine durchsetzen kann,

dazu verbinde man sich mit anderen.“

Hermann Schulze-Delitzsch

Im ÜberblickStand: 30. Juni 2009

Bilanzsumme 5.641 Mio. Euro

Geschäftsvolumen 5.819 Mio. Euro

Ausleihungen 3.215 Mio. Euro

Einlagen 4.032 Mio. Euro

Inhaberschuldverschreibungen 581 Mio. Euro

Mitarbeiter 1 540

Mitglieder 170 561

Kunden 354 767

Geschäftsstellen 125

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Inhalt

ZusammenWachsen: für ein starkes Mittelhessen ................................ 6

Warum Sie bei uns genau richtig sind................................................... 8

Weshalb unsere Volksbank für Mittelhessen so wichtig ist.................14

Wie unser MittelstandsKolleg den regionalen Wirtschaftskreislauf ankurbelt....................................20

Was unsere Kunden besonders zu schätzen wissen.............................26

Was unsere Mitarbeiter besonders zu schätzen wissen.......................32

Was darüber hinaus erwähnenswert ist ..............................................38

ZusammenWachsen in Mittelhessen

Hier sind wir zu Hause: Die Aufnahmen in diesem Berichtzeigen das Geschäftsgebiet unserer Volksbank Mittelhessen.

Herausgeber: Volksbank Mittelhessen eGProjektleitung: Stefan Spicker, Christian KochText, Satz, Gestaltung: Baumann Kommunikation GmbHDruckerei: Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KGFotos: Andreas Bender, www.andreas-bender.de

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Dass sich die Volksbank Mittelhessen eine so hervorragende Marktstellung erworben hat,liegt nicht zuletzt an der Qualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir habenein tolles Team! Und wir sind sehr stolz darauf, als erste Volksbank im bundesweitenWettbewerb GREAT PLACE TO WORK einen Platz unter den 100 besten Arbeitgebern erreicht zu haben. Ein schöner Beleg dafür, dass die genossenschaftlichen Werte Hilfe zurSelbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung auch bei der Personal entwicklungden richtigen Weg in die gemeinsame Zukunft aufzeigen.

Gut zu wissen: Niemand wird im Rahmen der Fusion seinen Arbeitsplatz verlieren. In unserem DirektService schaffen wir rund 20 neue Arbeitsstellen. Und wir bleiben selbst-verständlich ein Ansprechpartner für motivierte junge Menschen, die einen Aus bildungs-platz mit erstklassigen Perspektiven suchen.

Wir wachsen zusammen – nicht nur für, sondern auch in Mittelhessen. Neben unserem Geschäftssitz im Schiffenberger Weg in Gießen wird in Wetzlar der zweitgrößte Standortunserer Volksbank entstehen. Dort, genauer im Gewerbepark Spilburg, soll das neue Verwaltungszentrum gebaut werden. Voraussichtlich können wir im Herbst 2009 den ersten Spatenstich setzen. Das Auftragsvolumen von 15 Millionen Euro für die Baumaß-nahmen vergeben wir – wie bei uns üblich – ausschließlich an heimische Unternehmen. So bleibt das Geld in der Region. Mehr dazu sowie zur organisatorischen Aufteilung erfahren Sie auf Seite 37.

Nun laden wir Sie sehr gerne dazu ein, Ihre neue Volksbank Mittelhessen – umrahmt vonImpressionen aus unserem Geschäftsgebiet – kennen zulernen. Wir wünschen viel Spaßdabei und verbleiben auf gute Zusammenarbeit

Ihr Vorstandsteam

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Hans-Heinrich Bernhardt Ulrich Jakobi Volker Remmele Rainer Staffa

ZusammenWachsen: für ein starkes Mittelhessen

Knapp ein Jahr nach dem 150-jährigen Jubiläum der Volksbank Mittelhessen freuen wiruns sehr, durch die Fusionen mit der Volksbank Wetzlar-Weilburg und der Volksbank Holzheim die genossenschaftliche Erfolgsgeschichte in unserer Region fortführen zu können. Die Vertreter der beteiligten Banken stimmten der Verschmelzung mit über-wältigender Mehrheit zu, so dass die Fusionen mit den Eintragungen ins Genossen -schaftsregister Gießen rückwirkend zum Jahresbeginn rechtskräftig werden.

Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört: drei benachbarte, kern gesunde Genossen schaftsbanken unterschiedlichster Größe. Die Volksbank Mittelhessen ist somitdeutlich gewachsen und dabei nicht unpersönlicher geworden. Nach wie vor gilt unser Interesse vor allem Ihnen, liebe Mitglieder, und der Region, in der Sie leben und arbeiten.Genau hier werden wir unseren genossenschaft lichen Auftrag erfüllen. Die Fusion eröffnet uns diesbezüglich neue Möglichkeiten, die manches einfacher machen. So wurdedie Risikotragfähigkeit unserer Bank noch weiter gestärkt, was dem Kreditgeschäft – unddamit unseren 22 538 Firmenkunden – zugute kommt.

Weil wir uns nie auf dubiosen Finanzmärkten bewegt oder an aufgeblähten Rendite - erwartungen verschluckt haben, geht die neue Volksbank Mittelhessen aus eigener Kraftmit guten Bilanz zahlen an den Start. Hiervon profitiert der gesamte Wirtschaftsraumrund um Gießen, Wetzlar, Weilburg, Marburg, Frankenberg und die Wetterau. Gerade in schwierigen Konjunktur phasen brauchen die mittelstän dischen Unternehmen, Hand-werksbetriebe und sonstigen Dienst leister verlässliche Partner, die schnell, flexibel und unbürokratisch handeln. Auf uns können sie zählen, mit uns können sie planen, Durst-strecken überwinden und lang fristige Strategien ent wickeln, denn wir bleiben an ihrerSeite. Dass unser Engagement über rein finanzielle Aspekte hinausgeht, können Sie in diesem Bericht nachlesen.

Auch unsere Privatkunden werden spüren, dass sie bei ihrer Volksbank Mittelhessen bestens aufgehoben sind. Der Service und die Produkt palette unserer Bank sind in vielen Bereichen umfangreicher und vor allem kundenorientierter als bei anderen Finanz-dienstleistern. Lassen Sie sich überraschen von unserem Angebot, das im Branchen -vergleich nicht nur bestehen kann, sondern oft die Spitzenposition einnimmt.

Dr. Peter Hanker Rolf Witezek Wilfried Becker

Dr. Peter Hanker Rolf Witezek

Wilfried Becker Hans-Heinrich Bernhardt Ulrich Jakobi Volker Remmele Rainer Staffa

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Warum Sie bei uns genau richtig sind

Ob Sie sich bewusst für unsere Bank entschieden oder die Bankverbindung schon alsKind von Ihren Eltern bekommen haben: Die Volksbank Mittelhessen hat genügendPotenzial, um Sie immer wieder durch Qualität und Leistung zu überzeugen. Dasssich bei uns selbst kritische Kunden gut aufgehoben fühlen, die ihre Geldanlagen insicheren Händen wissen möchten und großen Wert auf eine faire, verantwortungs-volle Geschäftspolitik legen, spricht für sich. Seit der Finanzkrise rücken noch andere Aspekte in den Vordergrund – zum Beispiel die Eigenständigkeit, die unseinen großen Spielraum für regionales Engagement einräumt. Anders als bei inter-national tätigen Konzernen können wir frei ent scheiden, wie, mit wem und wofürwir arbeiten. Dabei orientieren wir uns in erster Linie an Ihnen, liebe Mitglieder, anIhren Erwartungen und Wünschen. Dass Sie über die gewählten Vertreter bei maßgebenden Fragen mit bestimmen und direkt am Geschäftserfolg Ihrer VolksbankMittelhessen teilhaben, ist ein wesentlicher Bestandteil der Mitgliederförderung.Darüber hinaus gibt es viele schöne, interessante, spannende, amüsante, wohl-schmeckende und wohlklingende Argumente, die klar für unsere Bank sprechen.Fragen Sie unsere Mehrhaber ....

Panoramablick über Gießen

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Genossenschaften sind fit für die Zukunft

Manche Entwicklungen kommen überraschend. So wäre esnoch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen, dass die Bundesregierung einen Rettungsschirm für notleidendeBanken aufspannt und eine Garantie für Geldanlagen aus-spricht, um die verängstigten Sparer zu beruhigen. Und umSchlimmes zu verhindern, könnte man hier anfügen. Dennzu dieser Zeit – im Oktober 2008 – stand die Finanzwelt gefährlich nah am Abgrund. Kaum aus zudenken, was hättepassieren können, denn ohne ein geordnetes Bankwesenkann weder die Wirtschaft noch das gesellschaftliche Lebenfunktio nieren. Dass allerdings viele Banken selbst nichtmehr funktionstüchtig waren, gibt zu denken.

Als stabile Stütze haben sich die regional tätigen Instituteerwiesen – allen voran die Volksbanken und Raiffeisen -banken und ganz besonders die Volksbank Mittel hessen.Dies lässt sich ganz einfach erklären: Weil wir als eigen-ständige Bank selbstverantwortlich handeln und unser Augenmerk fast ausschließlich auf diese Region richten,werfen uns internationale Turbulenzen nicht aus der Bahn.Zudem achten wir konsequent darauf, dass unsere Pläneund Aktivitäten den Menschen und Unternehmen in unserem Geschäfts gebiet nützen. Im Vordergrund stehtdabei die Förderung der Mitglieder. Diese sind wiederuman wichtigen Ent scheidungen demokratisch beteiligt. Damitist gewährleistet, dass der Erfolg unserer Bank nicht einigen Wenigen zugute kommt, sondern dem regionalenWirtschaftskreislauf. Nur so ist ein gesundes, nachhaltigesWachstum möglich, das den Menschen dient.

Traditionell, aber frisch und lebendig: das Mitgliederprinzip

Mit dem Gedanken, sich gemeinsam für die Belange derMitglieder einzusetzen und ihre Vorhaben zu unter stützen,wurde unsere Volksbank vor mehr als 150 Jahren gegrün-det. Obwohl sich daran nichts Wesentliches geändert hat,präsentiert sich die Mitgliedschaft heute in einem anderenRahmen. Anders könnten wir der erfreulich hohen Anzahlvon mehr als 170 000 Mitgliedern kaum gerecht werden. Ummit ihnen regel mäßig im Gespräch zu bleiben, organisierenwir auch für das nächste Jahr wieder über 50 regionale Mitgliederversammlungen. Dabei berichten wir über diegeschäftliche Entwicklung und wichtige Ereignisse in unserer Bank sowie sonstige, für unsere Mitglieder rele-vante Themen.

Nach dieser „schweren Kost“, die wir leicht verständlich servieren, beginnt der gesellige Teil. Im Jahr 2009 präsen-tierten wir die „schönste Seifenblasenshow der Welt“ desbekannten Künstlerduos Sabrina Fackelli & Blub. Mit einemgemein samen Essen, anregenden Diskussionen und amü-santen Gesprächen lassen wir die Abende ausklingen.

In Gießen, Friedberg, Marburg und künftig auch in Wetzlar finden große Mitgliederversammlungen mit namhaftenReferenten statt. Zum Auftakt in der Kongresshalle Gießenwar 2009 der Präsident des Bundesverbandes der Volks-banken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, bei unszu Gast. Viele Mitglieder nutzten gerne die Gelegenheit,die Einschätzung eines renommierten Experten zur Finanz-krise zu hören. Einen Erfolgsratgeber mit viel Erfahrung konnten wir in Friedberg und in Marburg begrüßen: denFußball experten Reiner „Calli“ Calmund.

Bankbezogene Sachverhalte und offizielle Abstimmungen stehen bei der formalen Vertreterversammlung auf der Tagesordnung. Dabei geht es unter anderem um die Ent -lastung des Vorstandes, die Wahl neuer Aufsichtsrats -mitglieder und die Verwendung des Jahresüberschusses, alsodes Bilanzgewinns.

7 Prozent Dividende – kostenloses VR-TrendKonto

Einen großen Teil des Jahresüberschusses geben wir überdie Dividende an unsere Mitglieder zurück. Ihre Geschäfts-guthaben verzinsen wir schon seit Jahren mit 7 Prozent!Das ist im Vergleich zu anderen Beteiligungen, die keinemKursrisiko unterworfen sind, sehr attraktiv.

Weil Sie, liebe Teilhaber, uns noch viel mehr wert sind, bieten wir Ihnen das leistungsstarke, unter bestimmten Vor-aus setzungen sogar kostenlose VR-TrendKonto an. AlleBank geschäfte, die Sie online am Computer tätigen – zumBeispiel Überweisungen und Dauer aufträge –, die VR-Bank-Card mit Geldkartenfunktion sowie sämtliche Aus zah -lungen an den Geldautomaten der Volksbanken undRaiffeisenbanken bundesweit sind für die Inhaber des VR-TrendKontos kos tenlos. Darüber hinaus gibt es lukrativePreisvorteile bei Finanzprodukten und Ver sicherungen,unter anderem die VR-MitgliederRente. Und das ist nochnicht alles.

Kirche in Allendorf/Lumda

Schloss in Großen-Buseck

Fernwald-Annerod

Johanneskirche in Gießen

Rathaus in Gießen

Stadttheater in Gießen

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Gibt es nur bei der Volksbank Mittelhessen: mehr&wert

So haben wir unser Mitgliederprogramm genannt. Dass derName wirklich hält, was er verspricht, wissen unsere fast 42 000 Mehrhaber (das sind die Teilnehmer des Programms)aus eigener Erfahrung. Für alle anderen hier eine kurze Erklärung, worum es geht.

Unsere Mitglieder können Mehrhaber werden. Das kos tetnichts und verpflichtet zu nichts. Aber mit diesem Statuskommen sie in den Genuss von exklusiven Preis vorteilen,darunter Vergüns tigungen in vielenGeschäften, Restaurants, Museen,Kinos, Freizeiteinrichtungen etc. inMittelhessen. Zudem können unsereMehr haber Extra-Bankleistungen mitSonder kon ditionen, unter anderem das Mehrhaber-Bonus-Sparen, sowie einige der kostenlosen mehr&wert-Service -leistungen „auf Sterneniveau“ in Anspruch nehmen.

Nutzt ein Mitglied mehrere Produkte unserer Bank, zumBeispiel einen Sparvertrag und eine Lebens versicherung,verleihen wir zusätzliche Sterne, denn Treue wird belohnt:Je mehr Sterne, desto größer ist das Angebot an Leistungen.Welche zur Auswahl stehen, können Sie im Internet unterwww.mehrhaber.de nach lesen. Vorab nur soviel: Dermehr&wert-Service macht viele alltägliche und besondereDinge leichter, bequemer und kos tengünstiger, manchmalauch als Retter in der Not.

Mehrhaber haben immer etwas, worauf sie sich freuen

So vielfältig wie die Vorlieben unserer Mehr haber sind auchdie Veranstaltungen, die im Rahmen von mehr&wert angeboten werden. Für jeden ist etwas dabei: spannendeAutoren lesungen mit Autogrammstunden für Krimilieb -haber, Ausflüge für Naturliebhaber, Konzerte für Musik -liebhaber, ungewöhnliche Einblicke für Sterneliebhaber und,und, und … Daneben gibt es professionelle Schminkbera -tungen, Cocktailkurse, Weinproben und vieles mehr, was man„schon immer einmal machen wollte“. So formulierte es einMehrhaber, der dank mehr&wert neue Hobbys für sich entdeckte.

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Marktplatz in Grünberg

Kirche in Holzheim

Gemeindeverwaltung in Krofdorf-Gleiberg

Mit den regionalen Mehrwerten lernen unsere Mehrhaber lohnenswerte Ausflugsziele und Freizeitmöglichkeiten inganz Mittelhessen kennen. Davon profitieren wiederum unsere mehr als 160 regionalen Kooperationspartner: Siekönnen sich und die Leistungen ihres Unternehmens – dazuzählen Veranstaltungen, Seminare und sonstige Angeboteaus den Bereichen Freizeit und Genuss, Familie und Kinder,Wellness und Erholung sowie Sport und Kultur – vorstellenund möglicherweise neue Kunden gewinnen.

Künftig werden die Mitgliederseminare und Mitglieder -reisen der ehemaligen Volksbank Wetzlar-Weilburg in unserProgramm eingebunden. Damit wird der mehr&wert-Terminkalender noch voller und bunter. Trotzdem muss niemand befürchten, wegen der Vielzahl an Veranstal -tungen den Überblick zu verlieren: Zweimal im Jahr schicken wir allen Teilnehmern das mehr&wert-Magazin mitder Post zu. Darin ist alles Wissenswerte nach zu lesen, ergänzt um einen Informationsteil für neue Mehr haber, dieRubrik „Neues aus der Bank“ und viele geldwerte Tippsrund um die Finanzen.

Allen, die sich zwischenzeitlich über geplante Aktionen in-formieren möchten, empfehlen wir einen Besuch aufwww.mehrhaber.de. Dort klicken Sie auf die Rubrik „Frischeingetroffen“. Unter dem Menüpunkt „Rückblicke“ findenSie viele Diashows bisheriger Ver anstaltungen, die einenguten Eindruck der jeweiligen Atmosphäre vermitteln.

Unser Tipp: Abonnieren Sie einfach den mehr&wert-E-Mail-Newsletter. Dann sind Sie immer bestens informiert, können frühzeitig planen und die Vorfreude auf Ihre nächsten mehr&wert-Highlights genießen.

„Wir sehen uns …“

Wie wir von unseren langjährigen Mehrhabern wissen, istmehr&wert auch eine willkommene und gern genutztePlattform, um nette Leute kennenzulernen, gemeinsame Interessen zu entdecken und miteinander in Verbindung zubleiben. Nicht zuletzt deshalb passt dieses Mitglieder -programm genau zu unserer Volksbank – und perfekt zuMittelhessen.

„Die drei Schwätzer“ in Gießen

Rathaus in Langgöns

Burg Cleeberg in Langgöns-Cleeberg

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Viele Menschen in unserer Region wissen: Es genügt nicht, sich bessere Gegeben-heiten und lohnende Perspektiven zu wünschen. Man muss etwas dafür tun, Mög-lichkeiten ausloten und die Dinge selbst in die Hand nehmen. Jedoch können diemeisten Projekte nur dann initiiert und am Leben gehalten werden, wenn die finanziellen Mittel ausreichend sind. Dies ist – wie die Erfahrung zeigt – gerade inschwierigen Konjunkturphasen meistens nicht der Fall. Umso mehr sehen wir uns alsregionale Volksbank gefordert, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten – mit Fördergeldern,aber auch als Impulsgeber, Mitstreiter und Finanzierer. So können wir einen erheb-lichen Teil dazu beitragen, dass der Wirtschafts- und Lebensraum Mittel hessen dieHeraus for derungen besser bewältigen kann. Dieser Aufgabe stellen wir uns aus vollem Herzen und mit ganzer Kraft. Weil wir mit wachen Augen über den eigenenTellerrand hinausblicken, weil wir zuhören und Fragen stellen, weil wir in Mittel-hessen zu Hause und in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben der Regionfest eingebunden sind, können wir einiges bewirken. Was wir tun, wofür wir unsbesonders einsetzen und womit wir andere dazu ermuntern, sich einer guten Sachean zuschließen, können Sie auf den folgenden Seiten nach lesen.

Weshalb unsere Volksbank für Mittelhessen so wichtig ist

Panoramablick über Gießen

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von der Jury des bundesweiten Wettbewerbs „Sterne desSports“ unter 2 500 Sportvereinen als einer der 16 Landes -sieger ausgezeichnet. Vorstandssprecher Dr. Peter Hankerbegleitete den Judoclub nach Berlin zur Preis verleihung.

Nicht als Bundes sieger, aber mit einerguten Platzierung nahmen die Grün-berger Judokas persön liche Glück-wünsche und eine Urkunde vonBundes präsident Horst Köhler ent -

gegen. Die Aktion „Sterne des Sports“ wird seit 2004 vonden Volksbanken und Raiff eisenbanken gemeinsam mit demDeutschen Olympischen Sportbund durchgeführt.

Im Frühjahr starteten wir den Wettbewerb „Besser essen,leichter lernen“ für die Förder vereine der Kindertages -stätten und Schulen in Mittelhessen. Die zahlreichen Ein-sendungen – gespickt mit guten Ideen rund um Ernährungund Bewegung – werden voraussichtlich im September aus-gewertet sein. Wir hoffen, dass die Siegerprojekte vieleNachahmer finden werden!

Dass Bewegung und professionelles Training so richtig Spaßmachen können, erlebten die 10- bis 17-jährigen Teil nehmerdes ersten Volksbank Mittelhessen Basketball-Ostercampsim April 2009. Neben dieser speziellen Jugend förderungsoll unsere Spende von 7.500 Euro an das Basketball-Zentrum des MTV 1846 Gießen auch zur Finanzierung vonSchulungsmaßnahmen verwendet werden.

Die Lebenshilfe Gießen unterstützten wir mit einer Spendevon 3.000 Euro und dem Versteigerungserlös eines Kinder-varietés. Darüber hinaus förderten wir weitere Organisa-tionen, deren Wirken Kindern, aber auch Familien undälteren Menschen in Mittelhessen zugute kommt.

Unser „Kind“: die Bürgerstiftung Mittelhessen

Mit großen Erwartungen und einem finanziellen Grund-stock von 250.000 Euro – eingebracht von der damaligenVolksbank Gießen-Friedberg – wurde unsere BürgerstiftungMittelhessen vor vier Jahren aus der Taufe gehoben. Mitwelcher Intention, das erklärte Dr. Peter Hanker bei der

Gründung: „Wir wollen gemein-sam mit engagierten Bürgernund regionalen Unter nehmenden Gemeinschaftssinn und die

Mitverantwortung der Bürger vor Ort stärken und so dazubeitragen, dass sich die Region positiv entwickelt."

Genossenschaftliche Hilfe zur Selbsthilfe

Nicht nur, aber besonders in Krisenzeiten ist in Vereinen,Schulen und gemeinnützigen Einrichtungen das Geld knapp.Wenn aber die materielle Ausstattung zu mager ist, sindsogar den ehrenamtlichen Helfern die Hände gebunden.Kurzum: Was nützen die besten Ideen und das vorbildlichsteEngagement, wenn die finanziellen Mittel zur Umsetzungfehlen? So kam unser Förderwett bewerb „Mittelhessen mitgestalten“, den wir 2008 anlässlich des 150-jährigen Jubiläums unserer Bank ausgeschrieben hatten, genau zurrechten Zeit. Dank unseres Preisgeldes von insgesamt150.000 Euro und mit der tatkräftigen Hilfe unserer Mit -arbeiterinnen und Mitarbeiter wurden die zwölf Sieger-projekte inzwischen realisiert. Die Region Mittelhessen istdamit um viele Einrichtungen, Treffpunkte und Anlauf -stellen reicher geworden, die die Lebens qualität erhöhen.

Im ersten Halbjahr 2009: 272.000 Euro Fördermittel für gemeinnützige Organisationen in Mittelhessen

Unsere Förderbilanz weist für das erste Halbjahr 2009 einenGesamtbetrag von 272.000 Euro auf. Dazu kommen über140.000 Euro aus unserem VR-GewinnSparen. Dieses Geldkam vielfältigen Zwecken zugute. Ein Schwerpunkt war derWettbewerb zum 500. Geburtstag des Rathauses Franken-berg. Interessant zu wissen: Hier befindet sich die ältesteVolksbank-Filiale in Hessen – eine Niederlassung der ehe-maligen Marburger Bank, die heute zur Volksbank Mittelhessen gehört. Nicht nur deshalb wollten wir mit -helfen, das historische Wahrzeichen der Stadt Frankenberg,das zu den schönsten und außer gewöhnlichsten Fachwerk-häusern in Deutschland zählt, zu sanieren (siehe Bild aufSeite 29). Es freut uns sehr, dass wir auch 350 Kinder undJugend liche dafür begeistern konnten, sich an unseremKreativwettbewerb „500 Jahre Rathaus“ zu betei ligen.Selbst verständlich wurden die Gewinner mit attraktivenPreisen belohnt.

Weil Kinder jedes Engagement wert sind

Bei unseren Förderaktivitäten kommen die Kleinen nicht zukurz, im Gegenteil. Mit unterschiedlichen Projekten wollenwir dazu beitragen, dass sie gesund und fit groß werdenund ihre Potenziale entfalten können. Dabei hat das Jahr2009 schon hoffnungsvoll begonnen: Der Judo club Grün-berg wurde für sein Programm „Judo für pfundige Kids“

Schloss und Geschäftsstelle in Laubach

Rathaus in Lich

Kirche in Leihgestern

Rathaus in Lollar

Gemeindeverwaltung in Mücke

Rathaus in Pohlheim

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Förderer des Competence Centers Duale Hochschul studien(CCD). Dass dieses Modell Zukunft hat, zeigen nicht zuletztdie rasch wachsenden Teilnehmerzahlen. So hat sich die Anzahl der Studierenden mit dem Start des Winter -semesters 2008/2009 um ein Drittel auf 471 erhöht!

Persönliches Engagement der Vorstände

Man kennt sich, versteht die Belange des anderen und vertraut sich gegenseitig: Nurauf dieser Basis können inter disziplinäreNetzwerke zum Erfolg führen. Deshalbpflegt die Volksbank Mittel hessen seit vielen Jahren enge Verbindungen zu denregionalen Fachhochschulen und Univer -sitäten. Dr. Peter Hanker, Rolf Witezek undHans-Heinrich Bernhardt sind aktive Mitglieder in Förder vereinen und sons -tigen Gremien der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Fach hochschule Gießen-Fried-berg sowie des Instituts für Genossen-schafts wesen der Philipps-Univer sitätMarburg. Auch für Vorlesungen stehen dieVorstandsmitglieder jederzeit zur Ver -fügung. Darüber hinaus fördern wir Maß - nahmen, die dem Studienbetrieb dienen.

Lohnende Kooperationen für Mittelhessen

Pulsierende Wirtschaftsräume gedeihendort am besten, wo produktive Zu sammen- arbeit von gleichgesinnten Partnern weit reichende Impulse setzt und neueSpiel räume für Innovationen öffnet. AusTradition und Über zeugung bringen wirunsere Möglichkeiten deshalb sehr gernein ein regionales Teamwork ein oder werden als Gründungsmitglied aktiv. VonAnfang an ist die Volksbank MittelhessenPartner der TransMIT GmbH – Markt fürIdeen und Innovationen – in Gießen, desRegionalfonds Mittel hessen GmbH Regio-MIT sowie des Regional management-Vereins für Mittel hessen MitteHessen.Vorstandsmitglied Rolf Witezek engagiertsich zudem als Beirat der TransMIT GmbH.

19HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 18

Kirche in Rabenau-Rüddingshausen

Geschäftsstelle in Reiskirchen

Oberburg in Staufenberg

Inzwischen wurden aus den Erträgen des Stiftungsvermögens– dies beträgt derzeit knapp 530.000 Euro – mehrere regionaleOrganisationen unterstützt, unter anderem das Forum Alterund Jugend e. V. in Gießen, die SeniorenwerkstattHüttenberg und das Mütter- und Familien -zentrum e. V. in Bad Nauheim. Seit 2008 wirkenzwei neue Partnerstiftungen – die Langs dorferStiftung und Stiftung Hallo Welt – unter demDach der Bürgerstiftung Mittel hessen. Es freutuns sehr, dass viele Bürger und Unter nehmen ausMittelhessen die Gelegenheit nutzen, sich durchSpenden oder Zustiftungen an unseren Bürgerstiftungen zubeteiligen.

Dr. Peter Hanker engagiert sich seit 2006 ehrenamtlich als Vorstand der Aktiven Bürgerschaft. Dieser Verein betreute zumJahresende 2008 unter der Schirmherrschaft desBundesverbandes der Volksbanken und Raiff - eisenbanken 237 Bürgerstiftungen bundes-weit. Dr. Hanker geht davon aus, dass dieseZahl weiter an steigen wird, dennimmer mehr Menschen wollen„Gutes besser tun“. Genau hierfürbieten die genossenschaft lichenWerte Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstver-antwortung, die für jede Bürgerstiftung richtungsweisend sind,den idealen Rahmen.

Partner für Bildung und Wissenschaft

Die Bereiche Bildung und Wissenschaft, aber auch deren Verknüpfung mit der Wirtschaft sind entscheidende Weg-bereiter für die Zukunft eines Standortes. Deshalb stellenwir unser Fachwissen, unsere Er fahrungen und unsere Leis tungskraft in den Dienst regionaler Netzwerke. Der Vorteil solcher Kooperationen liegt auf der Hand: Die jeweiligen Betrachtungswinkel ergänzen sich zu einem Gesamtbild, das die Chancen und Risiken klarer erkennenlässt und darüber hinaus aufzeigt, wodringender Handlungs bedarf besteht.Wenn sich die Potenziale der Partner ergänzen, können gemeinsame Zieleschneller und einfacher erreicht werden.Ein Beispiel ist das in Deutschland bishereinzig artige StudiumPlus der Fachhochschule Gießen-Fried-berg. Hier werden seit 2001 Theorie und Praxis – also Studium und Beruf – zu einer dualen Hochschulausbildungverknüpft. Die Volksbank Mittel hessen ist Partner und

Justus-Liebig-Universität Gießen

Fachhochschule Gießen-Friedberg, Gießen

Fachhochschule Gießen-Friedberg, Friedberg

Philipps-Universität Marburg

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Wie unser MittelstandsKollegden regionalen Wirtschaftskreislauf ankurbelt

Panoramablick über Friedberg

„Glücklich, wer in Zeiten wie diesen die Volksbanken und Raiffeisenbanken als Haus-bank hat“, war am 28. Juli 2009 in der Frankfurter Rundschau zu lesen. Der Artikeltrug die Überschrift „Coole Volksbanken“ und beschäftigte sich mit der Bereitschaftverschiedener Bankgruppen zur Kreditvergabe. Wie Sie sich denken können, wur-den die Genossen schaftsbanken am besten bewertet. Wir wissen: Um ihr Unter -nehmen durch die Krise zu führen und zukunftsorientiert auszu richten, brauchenunsere Firmenkunden finanzielle Freiräume. Wobei die materielle Ausstattung zwarwichtig und notwendig, aber nur in Verbindung mit anderen Faktoren zielführendist. Hierzu zählt neben betriebswirtschaftlichem Wissen das Gespür für den Markt,für die Kunden und das eigene Leistungsangebot. Mehr noch: Weil lang fristige Strategien in unserer schnelllebigen Zeit immer unter Vorbehalt zu betrachten sind,müssen Entwicklungen und Trends genau beobachtet werden, um gegebenenfallsrasch reagieren zu können. Deshalb ist glücklich, wer in Zeiten wie diesen eine Haus-bank mit MittelstandsKolleg hat – also Kunde der Volksbank Mittelhessen ist.

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Kreditklemme? Nicht bei uns!

In Deutschland sind die meisten Unternehmen auf Fremd-kapital angewiesen. Drehen die Banken den Geldhahn zu,kann das schnell dazu führen, dass Arbeitsplätze abgebautwerden müssen. Im schlimmsten Fall droht die Insolvenz. Esliegt auf der Hand, dass sich diese Gefahr in Krisenzeitendeutlich verschärft und damit den gesamten Wirtschafts-kreislauf zusätzlich belastet. Aktuelle Befragungen und Statistiken lassen deshalb auf horchen: Immer mehr Firmenklagen über wachsende Kredithürden. Im Juni und Juli 2009sind die Geschäftsdar lehen europaweit rasant geschrumpft!

Inzwischen melden sich hierzu die Regierungs parteien zuWort: Man denke über entsprechende Maßnahmen nachund sehe sich gezwungen, „mit den Banken ein ernstesWort zu reden“. Ohne dies kommentieren zu wollen, möchten wir Ihnen, liebe Mitglieder, an dieser Stelle ganzklar sagen: Bei Genossenschaftsbanken kann von einer Kreditklemme keine Rede sein. Wie die neuesten Zahlen belegen, trifft bei uns das Gegenteil zu: Das Kreditvolumender Volks bank Mittelhessen hat sich sowohl im vergan -genen Jahr als auch in den Monaten Januar bis Juli 2009nicht verringert, sondern ausgeweitet.

Was Sie wissen sollten: Im Kreditgeschäft müssen wir wie alleBanken gesetzliche Regeln befolgen. Wir dürfen also nicht„aus dem Bauch heraus“ entscheiden, wer kreditwürdig istund wer nicht. Darüber hinaus sind wir unseren Teilhaberngegenüber verpflichtet, keine überhöhten Risiken einzu -gehen, die die Stabilität unserer Volksbank gefährden könn-ten. Damit würden wir auch dem Kreditnehmer einenschlechten Dienst erweisen: Wenn der Schuldenberg wächstund wächst und die monatlichen Kreditraten das Budgetübersteigen, gerät jedes Unter nehmen unweigerlich an dieGrenzen seiner Handlungsfähigkeit.

Wir nehmen die Verantwortung für unsere Firmenkundensehr ernst – wägen Chancen und Risiken äußerst sorgfältigab. Dass wir den weitaus überwiegenden Teil der Kredit -anfragen von Firmenkunden und Existenzgründern positivbeantworten können, freut uns sehr. Weil die VolksbankMittelhessen dank ihrer Größe über eine beachtliche Risikotragfähigkeit verfügt, sind wir in der Lage, auch sehrumfangreiche Finanzierungen eigenständig zu leisten.Somit sind wir für alle Unternehmen – vom kleinen Hand-werksbetrieb bis hin zum international agierenden Mittel-ständler – ein starker, solider Ansprechpartner.

Flexibel, transparent und fair

Die Volksbank Mittelhessen hält eine breite Leistungspalette für alle betrieblichen Geldangelegen heiten bereit. Dazu zählen alltäglicheDinge wie Konto führung, inländischer und weltweiter Zahlungsverkehr,Fremdwährungskonten, Devisenhandel, aber auch sämtliche Versiche-rungen, die für die Risikovorsorge von Unternehmen ratsam sind. Besonders erwähnenswert ist hier die R+V ProfiPolice WKV plus: Sie bietet einen effizienten Schutz vor Forde rungsausfällen und beinhaltetdarüber hinaus eine professionelle Kreditprüfung, eine Rechtsschutz-funktion und den Insolvenzschutz.

Schon ab einem Jahresumsatz von 5.000 Euro bieten wir kostenlos eineFirmenkreditkarte an, die wir gerne mit den Logos unserer Kunden bedrucken. Für besondere Angelegen heiten – zum Beispiel die betrieb -liche Altersversorgung der Mitarbeiter und die private Zukunftsvorsorgeder Inhaber und Geschäftsführer – gestalten unsere Berater individuelle Lösungen, die sich in jeder Hinsicht für Unternehmen und Menschen bezahlt machen.

Sprudelhof in Bad Nauheim

Kirche und altes Rathaus in Echzell

Gemeindeverwaltung in Florstadt

Rathaus in Friedberg

Panoramablick über Bad Nauheim

Schloss in Hungen

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Kirche in Groß-Karben

Schloss in Niddatal-Assenheim

Rathaus in Rockenberg

Wasserburg in Nieder-Rosbach

Rathaus in Wölfersheim

Altes Rathaus und Kirche in Nieder-Wöllstadt

Nur bei uns: das MittelstandsKolleg

Fast alle Banken schmücken sich gerne damit, ein Partnerdes Mittelstandes zu sein. Die Volksbank Mittelhessen begnügt sich nicht mit schönen Behauptungen, sondernwird sehr konkret: Als einzige Bank in der Region be treibenwir zusätzlich zum regulären Firmenkunden geschäft einMittelstandsKolleg. Es beinhaltet unterschiedliche Maß-nahmen und Aktionen und gibt wirksame Hilfe zur Selbst-hilfe, die genau dort ansetzt, wo sie gebraucht wird.

Wissen macht stark – Praxis macht fit

Wir haben das MittelstandsKollegso konzipiert, dass es wachsenkann. Seither wurde das Angebotständig erweitert und mit Blick andie jeweils aktuellen Herausforde-rungen angepasst. Dabei gilt der Kern -gedanke „Wissen macht stark – Praxismacht fit“ nach wie vor, denn Theorie und Praxis müssenim Geschäftsleben zwingend eine Einheit bilden. Das Angebot reicht von Workshops über Themenkonferenzenbis hin zu großen Informationsveranstaltungen. Angespro-chen und zur Teilnahme einge laden sind alle Firmen kundenunserer Bank, ob Handwerker, Einzelhändler, Unter nehmer,Rechtsanwälte, Dienst leister oder Entscheidungsträger dermittel hessischen Kommunen.

Spezielle Leistungen für spezielle Zielgruppen: medService

Weil das Gesundheitswesen besonders stark von den politi-schen, wirtschaftlichen und demografischen Verände -rungen betroffen ist, haben wir 2008 im Rahmen unseresMittelstandsKollegs den medService für Ärzte und Apothe-ker eingerichtet. Dort gewährleisten quali fizierte Ansprech -partner eine ganzheitliche Beratung und Betreuung, in diekomplexes Fachwissen aus dem Bank bereich wie auch ausdem Gesundheitswesen einfließt.

Bisher wurden zwei Genossenschaftsgründungen und sechsPraxiseröffnungen erfolgreich begleitet. Auch die Ange-bote, den medService als Informations- und Kontaktforumzu nutzen, die Vermittlung von externen Beratern oderDienstleistern in Anspruch zu nehmen oder die Fachleuteaus dem medService für Vorträge einzuladen, finden regenZuspruch.

Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten

Ein wesentlicher Baustein des MittelstandsKollegs sind dieVeranstaltungen, die teilweise mit praxisorientierten Work-shops ergänzt werden – so im ersten Halbjahr 2009 zumThema Unternehmensnachfolge. Zu einem besonderenHighlight hatten wir im Mai rund 500 Firmenkunden in dieAula der Justus-Liebig-Universität Gießen eingeladen.Unser Gast, der Unternehmer, Berater und BestsellerautorEdgar K. Geffroy, begeisterte die Teilnehmer mit einemüberaus spannenden Vortrag, der ein erfrischendes Kontrastprogramm zu den derzeit überwiegend trübenWirtschaftsnachrichten bot. Geffroy, Mitglied im Bundes-wirtschaftssenat Deutschland und einer der weltweit gefragtesten Businessexperten, gilt als Trendbrecher undQuerdenker. Und Mutmacher, können wir seit diesemAbend ergänzen: Sein fröhlicher, aber gleichzeitig auch gehaltvoller Vortrag „Die Gunst des Augenblicks – MachenSie Ihre eigene Konjunktur“ hat vielen Teilnehmern un gewöhnliche Perspektiven aufgezeigt, denn, so Geffroy,mit herkömm lichen Denkweisen und Methoden ist die neueBusinesswelt nicht zu managen.

Innovativ und kreativ denkende Menschen haben genaujetzt die Chance ihres Lebens, davon ist Geffroy überzeugt.Wie er sind wir der Meinung, dass mutiges und entschlos-senes Handeln jede Unterstützung verdient. Die InstitutionMittelstandsKolleg ist die optimale Plattform für unser Engagement.

Vorstand Rolf Witezek, Edgar K. Geffroy, Direktor Jens Fürbeth

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Was unsere Kunden besonderszu schätzen wissen

Panoramablick über Marburg

Wer auf Qualität trifft, wird dies positiv wahrnehmen. Gute Produkte und wohl -tuende Dienst leistungen heben sich von der Masse ab. Leider ist dem Wort Qualitätheute ein wenig der Glanz genommen, weil es allzu beliebig ver wendet wird – oftohne jede Rechtfertigung. Kaum jemand erwartet heute echte Qualität, nur weildie Werbung genau das verspricht. Ob etwas seinen Preis wirklich wert ist, zeigt nurdie Erfahrung – manchmal sofort, manchmal auch erst im Laufe der Zeit. Denken Sie beispielsweise an eine Baufinanzierung: Ob Sie den richtigen Partner hierfür gewählt haben, wird sich erst im Nachhinein herausstellen. Dass Billiganbieter, dieauf schnelle Geschäfte aus sind, nicht unbedingt viel Wert auf langfristig zufriedeneKunden legen, ist kein Geheimnis. Wir setzen andere Prioritäten. Weil wir Sie alsMitglied und Kunde lange behalten wollen, bieten wir Ihnen nur erstklassige Produkte und herausragende Serviceleistungen. Das klingt nach einer Floskel, ist esaber nicht. Große Wirtschaftszeitungen haben das Angebot der Volksbank Mittel-hessen geprüft und mit Bestnoten bewertet. Was uns noch wichtiger ist: Die meisten unserer Mitglieder und Kunden sind uns seit vielen Jahren, oft seit Jahr-zehnten, partnerschaftlich verbunden. Sie wissen aus Erfahrung, was wir unter Qualität ver stehen.

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angelegenheiten fernmündlich für sie regelten. Inzwischennutzen viele unserer Kunden den Direkt Service als ihre private Geschäftsstelle im Wohn zimmer: Mit einem Anrufkönnen sie Kontoaufträge erteilen, Fragen stellen und sichberaten lassen, Termine vereinbaren und, und, und … Von 7 Uhr bis 20 Uhr ist das DirektService-Team erreichbar.

Als „innovativste Bank Deutschlands“ zeichnete uns dieWirtschaftsWoche im Jahr 2008 aus. Damit würdigte dasWirtschaftsmagazin unser jüngstes Kind: die VolksDirekt-bank. Diese verknüpft alle Vorteile einer Direktbank mit

100% Filial service. Das gab esvorher noch nie. Für uns wardie Entwicklung der Volks -

Direktbank die logische Konsequenz auf die rasanten Ent-wicklungen im Internet. Schließlich möchten wir unserenKunden alle Vorteile bieten, die sie anderswo bekämen,und zusätzlich einen exklusiven Mehrwert, den nur dieVolksbank Mittelhessen hat.

29HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 28

Qualität und Kundenorientierung mit frischem Pioniergeist

Selbstverständlich bieten wir alle Möglichkeiten, damit SieIhre Bankgeschäfte bequem ab wickeln können: die Filialein der Nähe, das Beratungsgespräch zu Hause, kompetenteGesprächspartner am Telefon sowie einfaches Online -banking. Und damit nicht genug: Wer die Chronik zum 150-jährigen Jubiläum der Volksbank Mittelhessen gelesen hat,weiß, dass unsere Bank aus Tradition innovativ ist. Mit vielen Dienstleistungen – unter anderem dem ersten „sb bankdienst“ der Volksbank Gießen 1983 – setzen wirneue Maßstäbe für die Kundenorientierung.

Der DirektService der Volksbank Mittelhessen war vor rundzehn Jahren ein viel beachteter Vorreiter. Während andere Banken noch ihren mit Computerstimmen ausgestattetenCallservice an priesen, freuten sich unsere Kunden bereitsüber persön liche Telefon gespräche mit freundlichen, kom-petenten Mitarbeitern ihrer Volksbank, die fast alle Geld-

Panoramablick über Bad Laasphe

Geschäftsstelle in Burgwald-Ernsthausen

Panoramablick über Frankenberg

Rathaus in FrankenbergRathaus in Homberg (Ohm)

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31HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 30

Auch bei der Finanzierung können Sie auf die bewährteQualität der Volksbank Mittelhessen bauen. Unsere 27 Bau- finanzierungsberater stellen ihre Erfahrung und ihr Fach-wissen gerne in Ihren Dienst. Lassen Sie sich über raschen,wie flexibel sie den Darlehensvertrag an Ihre Möglichkeitenund Wünsche anpassen – selbstverständlich unter Berück-sichtigung aller öffentlichen Fördermittel, die für Ihr Vor -haben in Frage kommen. Und freuen Sie sich auf attraktiveKonditionen, die ihren Preis ganz sicher wert sind.

Als Highlight zum Schluss …

… möchten wir Ihnen in diesem Kapitel das Vermögens -Management der Volksbank Mittelhessen vorstellen. Wie inanderen Bereichen auch gibt das, was unseren Kundenwichtig ist, die Richtung vor: Unser Engagement orientiertsich nur an ihren Wünschen. Dabei reicht unser Service voneiner professionellen Vermögensstrukturanalyse über die

Gestaltung eines individuellen Ver mö-gens konzeptes bis hin zur kontinuier -

lichen Verwaltung und aktivenBetreuung sämtlicher Vermögens -bestandteile. Bewährte und inno -vative Leistungen verknüpfen wir zueiner vorzüglichen Rundumbetreuung,

die Informations runden zu aktuellenThemen sowie erlesene Kulturabende –

zum Beispiel die Opernwerkstatt im Dormi -torium des Klosters Arnsburg – mit einschließt.

Eine besondere Leistung im VermögensManagement ist dieNachfolgeregelung für Vermögenswerte. Die VolksbankMittelhessen war eine der ersten Banken in Deutschland,die für diesen sensiblen Bereich qualifiziertes Estate Planning anbieten konnte. Vier Mitarbeiter des Ver -mögensManagements wurden nach intensiver Fortbildungvon der Prüfungs kommission des Vereins Estate Planner

Deutschland e. V. mit dem Gütesiegel CEP(Certified Estate Planner) aus gezeich-net. Weil sowohl bei der privaten alsauch bei der betrieblichen Ver -

mögensüber tragung wirtschaftliche,rechtliche und steuer liche Aspekte per-

fekt mit einander in Einklang gebracht werdenmüssen, freut es uns sehr, dass sich unsere Kunden auf um-fang reiches Experten wissen und eine exzellente Beratungs -qualität verlassen können.

Rathaus in Kirchhain

Lahntal-Goßfelden

Altes Rathaus in Lohra

Rathaus in Münchhausen

Rathaus in Stadtallendorf

Kirche in Steffenberg-Steinperf

Rathaus in Niederweimar

Rathaus in Wetter

Bitte lächeln …

Dass auch gewöhnliche Dinge außergewöhnlich aufge -wertet werden können, beweist unsere Bildkarte: Das istvon der Funktion her eine ganz normale Bankkarte, jedochmit individuellem Design. Unsere Kunden können wählen,ob wir ihre Karte mit einem Foto aus ihrem persönlichen Archiv oder einem Motiv aus unserer Galerie bedrucken.Die Vorteile unserer Bildkarte werden Sie auf Anhieb sehen:Sie unterscheidet sich auf den ersten Blick von anderen Karten in der Geldbörse, ist also ohne langes Suchen sofortgriffbereit. Zudem macht es viel mehr Spaß, mit einer Kartezu bezahlen, die das eigene Lieblingsfoto zeigt oder anliebgewonnene Menschen, tolle Erlebnisse usw. erinnert.Wenn Sie mehr dazu wissen oder eine Bildkarte bestellenmöchten, fragen Sie einfach Ihren Berater. Oder besuchen Sie uns im Internet. Dort können Sie unterwww.vb-mittelhessen.de/bildkarte Ihre persönliche Bild-karte mit wenigen Mausklicks gestalten und die Produktion online in Auftrag geben.

Gute Perspektiven schaffen

Damit unsere Kunden auch im Ruhestand ganz entspanntlächeln können, erarbeiten wir mit ihnen und für sie ein individuelles Vorsorgekonzept. Wobei sich unsere Leistungauch hier durch ein paar Besonderheiten auszeichnet: Weilbei der finanziellen Zukunftsplanung nur das Beste gutgenug ist, haben wir als erste Kreditgenossenschaft inDeutschland zusammen mit unseren Verbundpartnern – derR+V Versicherung und der Bausparkasse Schwäbisch Hall –eine spezielle Qualifizierungsmaßnahme entwickelt: 85 zer-tifizierte Vorsorgeberater stehen unseren Kunden heute zurVerfügung. Sie gewährleisten eine ausführliche Beratung aufhöchstem Qualitätsniveau.

Ein wesentlicher Bestandteil der Zukunftsvorsorge sind oftdie eigenen vier Wände. Allerdings gibt es ein paar Dingezu beachten, damit der Traum vom mietfreien Wohnennicht mit einem bösen Erwachen endet. Unser Tipp: Ver-trauen Sie bei Immobiliengeschäftennur seriösen Partnern, die mehr zu bie-ten haben als eine hübsche Fassade.Der größte Immobilienvertrieb unsererRegion, die IMAXX GmbH, ist seit 2006eine Tochtergesellschaft der Volksbank Mittelhessen. Dortkönnen Sie sicher sein, dass beim Kauf oder Verkauf einerImmobilie Ihre Wünsche im Vordergrund stehen.

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Was unsere Mitarbeiter besonders zu schätzen wissen

Panoramablick über Wetzlar

Was tun wir hier eigentlich? Dies lässt sich nur dann beantworten, wenn die Konturen des Arbeitgebers nach innen sichtbar sind. Solange das gesamte Personalan einen Tisch passt, Pläne zwischen Tür und Angel geschmiedet und Projekte perZuruf koordiniert werden können, ist vermutlich niemand um eine Antwort ver -legen. In größeren Firmen ist das anders. Wofür stehen wir, was sind unsere Auf - gaben, unsere Ziele, unsere Werte, und weshalb haben wir genau diese Parameterso und nicht anders für unser Unternehmen definiert, das alles erschließt sich nichtvon selbst. Herrscht hier keine Klarheit, werden sich die Menschen nur schwer mitdem Unternehmen und dessen Zielen identifizieren können. In der Volksbank Mittel hessen sind alle Mitarbeiter auch Mitglieder, also Teilhaber der Bank. Dasheißt: Sie haben eine gemeinsame Basis, die trägt und Orientierung gibt. Wichtig-ster Auftrag und damit Sinn und Zweck unserer Bank ist die Förderung unserer Mitglieder und somit die Förderung der Region. Deshalb hat die Arbeit einen Wert,für den sich jeder Einsatz lohnt.

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35HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 34

GREAT PLACE TO WORK

Die Wahl des Arbeitsplatzes laufe nach einem ähnlichen Muster ab wie die Partnerwahl, erklärt der PersonalexperteFrank Hauser: „Den heißen Urlaubsflirt heiraten die Wenigsten, sie suchen eine verlässliche Beziehung, die demAlltag standhält – gerade inschlechten Zeiten.“ Und weiter:„Wie in einer Ehe sind nicht Flirtund Flitter wochen entscheidend,sondern der Alltag.“ Frank Hauserist Geschäftsführer des GREATPLACE TO WORK InstitutsDeutschland. Neben internatio -nalen Benchmarkstudien richtetdieses Institut jährlich den Wett-bewerb „100 beste ArbeitgeberDeutschlands“ aus. Das besonderedaran: Die Ergebnisse basieren zuzwei Dritteln auf Befragungender Mitarbeiter. Dabei geht es um Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist. Um die Unterneh-menskultur bewerten zu können, werden die Personalent-scheider auf Herz und Nieren geprüft.

Wir freuen uns sehr darüber, dass die Volksbank Mittel -hessen 2008 als erste Volksbank mit dem begehrten Güte -siegel ausgezeichnet wurde. Dies belegt: Wir sind auf demrichtigen Weg. Die Werte aus unserem Leitbild – das sind Verantwortung, Engagement, Nähe, Kompetenz und Team-geist – dienen dabei als Wegweiser.

Berufsausbildung: Qualität von Anfang an

Was einen GREAT PLACE TO WORK kennzeichnet, fasst das Ins titut so zusammen: „Man vertraut den Menschen, für dieman arbeitet, ist stolz auf das, was man tut, und hat Freudean der Zusammen arbeit mit anderen.“ Dies und viele wei-tere Vorteile, die einen optimalen Berufsstart auszeichnen,erleben unsere Aus zubildenden von Anfang an. Zum wie-derholten Male bescheinigte uns die IHK Gießen-Friedberg2008 „besondere Verdienste für die Berufsausbildung“. Diebeginnt bei uns schon vor dem ersten Arbeitstag: mit einemKennenlernabend, einer Farb- und Stilberatung sowieeinem „Mini-Praktikum" kurz vor Ausbildungsbeginn.

Dass sich die noch ungewohnten beruflichen Herausforde-rungen gut bewältigen lassen, dafür sorgt ein Mix aus in-

teressanter Praxis, fundierter Theorie, abwechslungs reichenAuf gaben und einem sympathischen, hilfsbereiten Team.Mit den Projektarbeiten führen wir unsere Azubis an Bereiche heran, die für unsere Bank wichtig sind. 2008 war„Soziales Engagement für die Region“ das zentrale Thema.

Wer einen Ausbildungsplatz mitPerspektiven sucht, ist bei derVolksbank Mittelhessen genaurichtig: Wir bieten hervorragendeAufstiegschancen, auch in Ver bin-dung mit Auslandspraktika odereinem Hochschul studium. Dennnach „Flirt und Flitter wochen“kann jeder, der Lust auf Leistunghat und mit Begeisterung ansWerk geht, bei uns richtig durch-starten.

Sehr gute Perspektiven

Wir wollen Fähigkeiten in Menschen wach rufen und ihnendie Möglichkeit geben, ihre Potenziale ungehindert zu ent-falten. Hierfür definieren wir gemeinsam klare Ziele, die demMitarbeiter und der Bank gleichermaßen zugute kommen. Eine zentrale Rolle kommt dabei den Führungs-kräften zu. Wir unterstützen und begleiten sie unter anderem mit dem Führungskräfte entwicklungsprogrammProFi, das Fach seminare, Vorträge, Mentoring, Lernteamsusw. beinhaltet. In den letzten zwei Jahren haben 60 Führungskräfte an diesem Programm teilgenommen. Darüber hinaus finden ständig unterschied liche Qualifizie-rungsmaßnahmen statt. Für das kommende Jahr ist auch eineWeiterbildungsoffensive für rund 50 Mit ar beiter, die bisherfür die Volksbank Wetzlar-Weilburg tätig waren, geplant.

Damit nichts zu kurz kommt: familienorientierte Personalpolitik

Wer beruflich vorankommen will, muss offen sein fürNeues, lernbereit und flexibel an Veränderungen heran -gehen, Freude an der Arbeit haben und viel Engagementzeigen. Dies gelingt am besten, wenn Beruf und Privat lebenin einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Wasvon den Fachleuten als Work-Life-Balance bezeichnet wird,ermöglichen wir unter anderem mit über 50 verschiedenenTeilzeitmodellen, die rege in Anspruch genommen werden.Die Elternzeit wurde und wird auch von Vätern genutzt.

Schloss Werdorf in Aßlar-Werdorf

Marktplatz in Braunfels

Rathaus in Ehringshausen

Leun

Geschäftsstelle in Löhnberg

Rathaus in Mengerskirchen

Kirche in Greifenstein-Ulm Selters-Münster

RunkelKirche in Hüttenberg

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Panoramablick über den Gewerbepark Spilburg in Wetzlar

Rathaus in Schöffengrund-Schwalbach

Alte Schule in Solms-Oberndorf

Rathaus in Villmar

Altes Amtshaus in Weilmünster

Kirche in Weinbach

Rathaus in Waldsolms-Brandoberndorf

Gemeinsam mehr bewegen: Gesundheitsmanagement

Von den fast 70 000 Läufern der JP Morgan Chase Challenge in Frankfurt trugen dieses Jahr 173 Teilnehmer einT-Shirt mit dem Aufdruck „ZusammenWachsen“: das Teamder Volksbank Mittelhessen. Dies hat uns sehr gefreut, weilwir uns dem Ziel der Veranstaltung,„laufend Gutes zu tun“,aus vollem Herzen anschließen können. Zudem ist es uns einwichtiges An liegen, dass alle Mitarbeiter gesund und fit bleiben. Hierfür haben wir in unserer Bank ein dreistufigesGesundheitsmanagement eingerichtet. Es beinhaltet unteranderem kostenlose Vorsorgemaßnahmen wie Grippe -impfungen, vergünstigte Mitgliedschaften in Fitness studios,die kosten lose Teilnahme am Gesundheitsprogramm derVolkshoch schulen, Aktionstage zur Raucherentwöhnung undspezielle Aktionen wie die Laufanalyse zur Vorbereitung aufden Firmenlauf in Frankfurt. Neben Vorsorge und aktiver Gesund heitsförderung unterstützen wir Mitarbeiter, dienach längerer Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren

möchten. So klären wir in persön lichen Gesprä-chen, ob und wie die jeweilige Arbeitssituationverändert werden könnte, damit die Wieder-eingliederung leichter fällt.

All diese Beispiele belegen: Die „Wir-Qualität“in der Volksbank Mittelhessen ist Ausdruck unserer mitarbeiterorientierten Unternehmens -kultur, die wir nach Kräften fördern. So tragenwir nach der Fusion durch diverse Maßnahmenbehutsam dazu bei, dass drei Volksbank-Teamszu einem zusammenwachsen.

Unser Bauvorhaben in Wetzlar: Hier entstehen 20 neue Arbeitsplätze

Noch ist außer Bäumen nicht viel zu sehen aufdem Areal zwischen dem Leitz-Park und dem Gastronomie- und Freizeitzentrum Six Pack imWetzlarer Gewerbepark Spilburg. Dies wird sichbald ändern. Voraussichtlich im September 2009beginnen hier die Arbeiten für unser neues Verwaltungszentrum. Geplant sind drei zweck-mäßige, würfel förmige Gebäude, die auf jeweilsvier Stockwerken insgesamt 8 000 QuadratmeterBürofläche bieten.

Wir freuen uns sehr auf die Spilburg!

Im Verwaltungszentrum wächst nun auch organisatorisch das zusammen, was zusam-men gehört. Alle Abteilungen unserer Bank,die nicht in direktem Kundenkontakt stehen,sondern nachgelagerte Aufgaben erfüllen, finden künftig hier ihren Platz. Dazu zählenunter anderem die Kreditsach bearbeitung, derZahlungs verkehr und das Rechnungswesen.

Die einzige Kunden abteilung im neuen Gebäude – das wird der DirektService sein –wollen wir erweitern: Rund 20 neue Arbeits-plätze werden in unserer telefonischen Ge-schäftsstelle entstehen. Somit wird die Spilburgim Gewerbepark Wetzlar mit rund 300 Mit ar -beitern neben dem Zentralsitz im Schiffen -berger Tal in Gießen zum größten Standort derVolksbank Mittelhessen.

HALBJAHRESBERICHT 2009 36 HALBJAHRESBERICHT 2009

Rathaus in Weilburg

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Panoramablick über Weilburg

Was darüber hinaus erwähnenswert ist

Von der Persönlichkeit unserer Mitarbeiter über das Engagement für die Region, dieQualität der Leistungen und Produkte, die Atmosphäre in den Geschäftsstellen bishin zu den Daten und Zahlen in der Bilanz: Viele Facetten prägen das Bild, das Sievon Ihrer Volksbank Mittelhessen haben. Je nach Perspektive dominiert das Eineoder das Andere, aber letztlich passt alles zusammen. Dieses Kapitel gibt Ihnen sachliche Informationen, die den Inhalt dieses Halbjahresberichtes abrunden. Aufden Seiten 48 und 49 stellen wir Ihnen unsere Partner im genossenschaftlichen FinanzVerbund vor und geben eine repräsentative Auswahl, wie deren Produkte vonder Fachpresse bewertet werden. Sie werden sehen, dass sämtliche Finanz -angelegenheiten einschließlich Versicherungen und Bausparen bei uns in den aller-besten Händen sind.

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41HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 40

Besondere Verantwortung tragen

Aufsichtsrat

Vorsitzender:Dr. med. Hans Günther Horn, Internist und Kardiologe, Bad Nauheim

Stellvertretender Vorsitzender:Prof. Dr. Michael Kirk,Universitätsprofessor, Marburg

Stellvertretender Vorsitzender:Michael Koch,Geschäftsführer Helector GermanyGmbH, Solms

Stellvertretender Vorsitzender:Erhard Balser,Vorsitzender des BetriebsratesVolksbank Mittelhessen, Fernwald

PD Dr. med. Jens Uwe Alles,Pathologe, Braunfels bis 31. Juli 2009

Klaus-Richard Arnold, Mitarbeiter Volksbank Mittelhessen

Anton Bühlmeyer,Steuerberater, Bad Nauheim

Gerald Engeland,Dipl.-Kfm., Steuerberater Frankenberg, Bottendorf

Karl-Michael Habermehl,Mitarbeiter Volksbank Mittelhessen

Helmut Henkel,Kreishandwerksmeister Marburg,Ebsdorfergrund

Frank Hettche, Mitarbeiter Volksbank Mittelhessen

Andrea Höfner,Mitarbeiterin Volksbank Mittelhessen

Prof. Dr. Hubert Jung,Fachhochschullehrer undWirtschaftsprüfer/Steuerberater,Fernwald

Michael Kraft, Dipl.-Wirtschafts ingenieur, Geschäftsführer Neils & Kraft GmbH & Co. KG, Gießen

Jürgen Pfaff,Bilanzbuchhalter, Ehringshausen

Karl-Heinz Schäfer, Jurist und Bürgermeister der Stadt Pohlheim, Pohlheim

Thomas Schmidt, Dipl.-Kfm./Dipl.-Ing. (FH),Leitender Angestellter, Weilburg

Ottmar W. Schütz,Dipl.-Kfm./Dipl.-Ing.,Geschäftsführer Wilhelm SchützGmbH & Co. KG, Weilburg

Frank Sommerlad,Dipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer Sommerlad Serviceund Beratungs-GmbH & Co. KG Gießen, Buseck

Rainer Steitz,Mitarbeiter Volksbank Mittelhessen

Vorstand

Dr. Peter Hanker

Rolf Witezek

Wilfried Becker

Hans-Heinrich Bernhardt

Ulrich Jakobi

Volker Remmele

Rainer Staffa

Direktorin und Direktoren

Klaus ArnoldThomas CorneliusMarkus DokterGuido EmmeliusJens FürbethAndreas HahnVietal HahnPeter HöferHagen ItzerottFrank KlomfaßMichael LepperPeter RauschWerner RöhrichHelmut ScheppManfred SchneiderWaltraud TheisAlexander Zippel

Syndikus

Klaus Medebach

Bereichsleiter und Prokuristen

Bernd BieberRolf BittendorfThomas FalkenrodtWerner GeckKlaus-Dieter GeißlerKurt HessGerhard HomrighausenFrank JanitschekDr. Markus KampermannGünter PetersGünther RiedlManfred RückerJürgen SchmidtMario SchneiderHelmut Weber

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43HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 42

Unsere Filialbereiche und Geschäftsstellen

Regionalmarkt Gießen RegionaldirektorWerner Röhrich

GießenFrankfurter StraßeGoethestraßeLicher StraßeRodheimer StraßeSchiffenberger Weg

AllendorfKleinlindenLützellindenWieseck

LanggönsCleebergLanggönsNiederkleenOberkleen

LindenGroßen-LindenLeihgestern

PohlheimGarbenteichGrüningenHolzheimWatzenborn-Steinberg

Regionalmarkt MarburgRegionaldirektorin Waltraud Theis

MarburgBahnhofstraße FrauenbergstraßeMarburg-MitteWilhelmsplatz

BauerbachCappelElnhausenSchröckWehrda

Bad Laasphe

BurgwaldErnsthausen

Frankenberg

Homberg (Ohm)

Kirchhain

LahntalCaldernGoßfeldenSterzhausen

Lohra

Münchhausen

Stadtallendorf

SteffenbergSteinperf

WeimarNiederweimar

Wetter

Regionalmarkt MitteRegionaldirektor Vietal Hahn

Allendorf/Lumda

BuseckAlten-BuseckBeuernGroßen-Buseck

FernwaldAnnerodSteinbach

Grünberg

Laubach

Lich

Lollar

MückeAtzenhainGroß-EichenMerlauNieder-OhmenRuppertenrodSellnrod

RabenauKesselbach

ReiskirchenEttingshausen Reiskirchen

StaufenbergStaufenbergTreis

WettenbergKrofdorf-GleibergLaunsbach

Regionalmarkt WetterauRegionaldirektorPeter Höfer

Bad NauheimAlicestraßeBahnhofsalleeHochwaldstraße

Nieder-MörlenSteinfurth

Echzell

FlorstadtNieder-Florstadt

FriedbergHaagstraße

HungenHungenInheidenVillingen

KarbenGroß-Karben

NiddatalAssenheim

Rockenberg

Rosbach vor der HöheOber-RosbachRodheim

WölfersheimBerstadt Wölfersheim

WöllstadtNieder-Wöllstadt

Regionalmarkt Wetzlar-WeilburgRegionaldirektor Thomas Cornelius

WetzlarLanggasseMoritz-Hensoldt-StraßeNiedergirmesSturzkopf

DutenhofenGarbenheimHermannsteinNaubornNaunheimSteindorf

WeilburgFrankfurter Straße

AßlarAßlar Werdorf

BraunfelsBraunfelsPhilippsteinTiefenbach

EhringshausenEhringshausenKatzenfurtKölschhausen

GreifensteinUlm

HüttenbergHüttenberg RechtenbachReiskirchenVolpertshausen

LeunBiskirchen Leun

Löhnberg

MengerskirchenMengerskirchenWaldernbach

Runkel

SchöffengrundLaufdorfNiederwetzSchwalbach

SeltersMünster

Villmar

SolmsBurgsolmsNiederbielOberndorf

WaldsolmsBrandoberndorf

Weilmünster

Weinbach

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45HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 44

Frankenberg

Burgwald

Münchhausen

Wetter

Steffenberg

Bad Laasphe

Weimar

Stadtallendorf

Homberg (Ohm)

Wettenberg

LollarStaufenberg

Allendorf Rabenau

Buseck

Gießen ReiskirchenGrünberg

LindenFernwald

LaubachPohlheim Lich

LanggönsHungen

Rockenberg

Wölfersheim

Bad Nauheim

FriedbergFlorstadtRosbach v. d. H.

WöllstadtNiddatal

Karben

Hüttenberg

Waldeck-Frankenberg

Wetteraukreis

Vogelsbergkreis

Lahn-Dill-Kreis

Marburg-Biedenkopf

Siegen-Wittgenstein

Gießen

Hessen

Nordrhein-Westfalen

Marburg

Kassel

FrankfurtWiesbaden

Mücke

Lohra

Lahntal

Kirchhain

Echzell

Wetzlar

WeilburgLimburg-Weilburg

WaldsolmsWeilmünsterWeinbach

LöhnbergMengerskirchen

SeltersVillmar

Runkel

Braunfels

Ehringshausen

Solms

AßlarGreifenstein

Leun

Schöffengrund

Aufschlussreiche Zahlen Stand: 30. Juni 2009

Zu unserem Team

Personalbestand (ohne Reinigungs-kräfte und Pensionäre)

Gesamt 1 540davon· Vollzeitbeschäftigte 920· Teilzeitbeschäftigte 412· Auszubildende 64

(ab August 2009 86)· Elternteilzeit 93· Wehr-/Ersatzdienst 1· Altersteilzeit (Freistellung) 39· Vorruhestand/Zeitrente 11

(Teilzeit-)Mitarbeiter – darunter ehemalige Auszubildende unserer Bank– die an externen Qualifizierungs - maßnahmen teilnehmen

Gesamt 33davon· StudiumPlus,

Fachhochschule Gießen-Friedberg in Wetzlar 4

· BEST-Azubi, AkademieDeutscher Genossenschaften 2

· Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, derPhilipps-Universität in Marburgund der FachhochschuleGießen-Friedberg 15

· Studium an der Frankfurt School ofFinance and Management 12

Zur Bilanz*

Bilanzsumme 5.641.272

Kredite 3.215.126

Bruttoverteilung:· 52,4% an Firmenkunden· 47,6% an Privatkunden

Weitergeleitete Fördermittel (u. a. KfW) 260.805

Avale 177.445

Einlagen 4.612.734

davon· Sichteinlagen 2.077.534· Termineinlagen 638.068· Spareinlagen 1.316.185· Inhaberschuld-

verschreibungen 580.947

Verbundgeschäft

· BausparkasseSchwäbisch Hall– Darlehen 194.049– Guthaben 265.719

· Union Investment 601.906· R+V Versicherung 303.354· easyCredit 67.502· genossenschaftliche

Hypothekenbanken 193.617

* alle Beträge in TEuro

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47HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 46

Aktivseite TEuro TEuro TEuro

1. Barreservea) Kassenbestand 31.171b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 164.658

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 164.658 195.829

3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fällig 23.034b) andere Forderungen 775.828 798.862

4. Forderungen an Kunden 3.215.126darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 443.601 Kommunalkredite 30.883

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere

ab) von anderen Emittenten 8.005 8.005b) Anleihen und Schuldverschreibungen

bb) von anderen Emittenten 641.714 641.714c) eigene Schuldverschreibungen 18.606 668.325

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 454.239

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 166.312

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.091

9. Treuhandvermögen 333darunter: Treuhandkredite 333

11. Immaterielle Anlagewerte 449

12. Sachanlagen 90.569

13. Sonstige Vermögensgegenstände 47.329

14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.808

Summe der Aktiva 5.641.272

Halbjahresbilanz zum 30. Juni 2009

Passivseite TEuro TEuro TEuro

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fällig 1.181b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 545.016 546.197

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagen 1.316.185b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 2.077.534bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 638.068 2.715.602 4.031.787

3. Verbriefte Verbindlichkeitena) Begebene Schuldverschreibungen 580.947

4. Treuhandverbindlichkeiten 333darunter: Treuhandkredite 333

5. Sonstige Verbindlichkeiten 42.159

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.665

7. Rückstellungen 36.660

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 52.303

10. Genussrechtskapital 11.146

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 30.000

12. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapital 64.283c) Ergebnisrücklagen 243.792 308.075

Summe der Passiva 5.641.272

1. Eventualverbindlichkeitenb) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften

und Gewährleistungsverträgen 177.445

2. Andere Verpflichtungenc) unwiderrufliche Kreditzusagen 258.407

Die nicht aufgeführten Positionen sind für uns nicht zutreffend.

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49HALBJAHRESBERICHT 2009 HALBJAHRESBERICHT 2009 48

BausparkasseSchwäbisch Hall

R+V Versicherung AG

Münchener Hypothekenbank eG

Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG

Ausgezeichnete Partner

Sie möchten die Leistungspaletterenommierter Spitzenunternehmennutzen? Sie legen großen Wert auferstklassige Produkte, die in un ab - hängigen Tests immer wieder klarüber zeugen? Dann sind Sie beiIhrer Volksbank Mittelhessen genaurichtig. Bei uns bekommen Sie alleBausteine, die zu einer ganzheit -lichen Finanzlösung gehören, inhervorragender Qualität. Gleich-zeitig profitieren Sie von unsererpersönlichen Beratung. Wir nehmenuns viel Zeit für Sie, damit das Ergebnis perfekt zu Ihren Bedürf-nissen, Ihren Wünschen und Zielenpasst. Nur so ist das Ganze nochmehr als die Summe seiner Teile!

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HALBJAHRESBERICHT 2009 50

… sagen wir allen, die das ZusammenWachsen der neuen Volksbank Mittelhessenvorbereitet und ermöglicht haben. Dazu zählt unser Kollege Karl-Heinrich Becker,Vorstandsmitglied der ehemaligen Volksbank Wetzlar-Weilburg. Mit ihm haben auchdie Aufsichtsratsmitglieder der Volksbank Wetzlar-Weilburg dazu beigetragen, dassdie Fusionsgespräche partnerschaftlich zu einem guten Abschluss gebracht wurden.Wir bedanken uns bei Udo Unützer, der seit 1999 den Vorsitz innehatte, bei dessenStell vertreter Dr. Theodor Schäfer sowie bei den Aufsichtsratsmitgliedern HeinrichBrückmann, Heinz Erlemann, Uwe Hofmann, Holger Kaps und Hans-Jürgen Sänger,deren Mandat am 15. Juni 2009 mit Ablauf der Vertreterversammlung endete. Die Herren Michael Koch, Jürgen Pfaff, Thomas Schmidt und Ottmar W. Schütz begrüßen wir sehr herzlich im Aufsichtsrat der Volksbank Mittelhessen.

Ein herzlicher Dank gilt auch den Gremien unseres kleineren Fusions partners, derVolksbank Holzheim. Mehrere Jahrzehnte waren wir im Markt Pohlheim gemein-sam aktiv – waren „Konkurrenten“ in freundschaftlicher Verbundenheit. Hierfür bedanken wir uns besonders bei Walter Müller, der den Aufsichtsrat sehr lange alsVorsitzender geführt hat. Danke sagen wir auch dem Vorstandsteam Heinrich Wilhelm Reitz und Martin Bönigk.

Nicht zuletzt möchten wir uns bei zwei verdienten Aufsichtsratsmitgliedern derVolksbank Mittelhessen bedanken: Wilhelm Geißler und Jürgen Müller. Herr Geißler war von 2005 bis 2009 Aufsichtsratsmitglied unserer Bank, aber vorher schon14 Jahre lang Vorsitzender des Aufsichts rates der Volksbank Wieseck, die 2005 mit unserer Bank ver schmolzen ist. Durch die Fusion mit der Wetterauer Volksbank kamJürgen Müller 2003 in den Aufsichtsrat der damaligen Volksbank Gießen-Friedberg.Auch von seiner 15-jährigen Erfahrung als Aufsichtsratsmitglied der WetterauerVolksbank hat unsere Bank sehr profitiert. Beide Herren verzichteten 2009 auf ihre Position, um ihren Platz für Aufsichtsratsmitglieder unseres Fusionspartners zur Verfügung zu stellen. Dies verdient größten Respekt und einen persönlichen Dankes -gruß.

Wir wachsen zusammen für die Menschen und Wirtschaftsunternehmen in Mittel-hessen. Behutsam im Umgang mit dem, was uns wertvoll ist, und mit viel boden-ständigem Idealismus werden wir alles dafür tun, die Lebensqualität, das Potenzialund die Innovationskraft dieser schönen Region zu fördern – aus vollem Herzenund mit ganzer Kraft. Der geplante Neubau im Wetzlarer Gewerbepark Spilburg isthierfür ein deutliches Zeichen: Wir investieren in den Lebensraum und Wirtschafts-standort Mittel hessen und freuen uns sehr auf die gemeinsame Zukunft!

Danke …

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Schiffenberger Weg 110 • 35394 GießenTelefon: 0641 - 7005 0 Telefax: 0641 - 7005 1909E-Mail: [email protected]