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MARIEN konkret 64/11 MARIEN konkret 8 Schwerpunkt Festakt zu Ehren von Prof. Dr. Peter Schuster 14 Report Jenseits der Sperrstunde – Bierstube im Haus St. Elisabeth 20 Soziales Katholischer Sozialpreis 2011 für Gelebte Ökumene Unternehmensmagazin 64 | Winter 2011/2012 St. Marien-Krankenhaus Siegen, GSS Gesundheits-Service Siegen und MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen Seite 12 Herz unter Druck

Marien konkret Nr. 64

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Unternehmensmagazin St. Marien-Krankenhaus Siegen, GSS Gesundheits-Service Siegen und MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen

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8 Schwerpunkt

Festakt zu Ehren vonProf. Dr. Peter Schuster

14 Report

Jenseits der Sperrstunde –Bierstube im Haus St. Elisabeth

20 Soziales

Katholischer Sozialpreis 2011 für Gelebte Ökumene

Unternehmensmagazin 64 | Winter 2011/2012

St. Marien-Krankenhaus Siegen, GSS Gesundheits-Service Siegen und MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen

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Herz unter Druck

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Mailbox 4 Kurznachrichten 5 Termine

Perspektiven 14 KommGe Award 2011

Schwerpunkt 8 Festakt zu Ehren von Prof. Peter Schuster 12 Herz unter Druck

Report 14 Jenseits der Sperrstunde 22 Schmerz, lass nach!

Soziales 20 Sozialpreis für Gelebte Ökumene 21 Aktion „Kuschelkissen“

Gesundheit 24 Hüftalarm: Schmerzen in Leiste und Gesäß 34 Die zehn größten Fettburner

Panorama 28 Manche mögen’s heiß

28 Geben Sie Ihrem Immunsystem Saures! 29 Haut muss Ihr Fett abkriegen 30 Seht doch, wie sehr ich euch liebe

Intern 16 Großes Mitarbeiterfest

36 Fachkunde Strahlenschutz 38 Personalnews

Impressum: Herausgeber: St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, Kampenstraße 51, 57072 Siegen, Siegen - HRB

3188, USt.-IdNr.: DE176257881, Geschäftsführer: Christoph Rzisnik und Hans-Jürgen Winkelmann, Vorsitzender des

Verwaltungsrats: Bruno Sting. Referat Kommunikation & Marketing: Christian Stoffers (V.i.S.d.P.). Druck: Vorländer, Siegen.

Satz & Layout: Christian Stoffers. Druckvorstufe: Conception, Siegen. Fotos: Horstgünter Siemon, Archiv.

Leserbriefe, Bildbeiträge und Anmerkungen an die Redaktion „Marien konkret“ adressieren. Die Redaktion behält sich die

Veröffentlichung und Kürzungen eingereichter Unterlagen vor. Beiträge für die Marien konkret 1/2012 können bis zum

15. Februar 2012 eingereicht werden.

Marien konkret Nr. 64, Dezember 2011 - Februar 2012, ISSN 1863-9356

Inhalt

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Großes PreisrätselGewinnen Sie einen Überraschungspreis

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SmilyAuszeichnung für die Küche

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Zu Beginn des Jahres wurde mit der Herausgabe der Festschrift das Jubi-läum eingeleitet. Es folgten Pontifikalamt mit Festakt, Tag der offenen Tür und schließlich das große Mitarbeiterfest in der Siegerlandhalle als die

Großveranstaltungen des Jahres. In jeder Woche 2011 fand eine Veranstaltung statt, die einen mittelbaren oder unmittelbaren Bezug zum Jubiläum unseres St. Marien-Krankenhauses aufwies. Dazu gehörten auch die Veranstaltungen der Reihen „MARIEN Akademie“ und „MARIEN vor Ort“, die Messe „Gesund-heit Siegen“, die Ausstellungsreihe „Pflege im Wandel der Zeit“ und auch das Forum „Tag der Ausbildungsberufe“. Mit circa 50 Veranstaltungen und mehre-ren tausend Besuchern kann man von einem großen Erfolg sprechen, den wir als Gemeinschaftsleistung der Dienstgemeinschaft unseres Gesamtunternehmens sehen. „Näher am Menschen“ lautete das Motto des Jubiläumsjahres und diese Nähe zu den Menschen unserer Region konnte man im ganzen Jahr deutlich spüren.Natürlich wurde im Jahr 2011 nicht nur gefeiert. Neben den enormen Anstren-gungen, die ein solches Ausnahmejahr mit sich bringt, haben wir auch unsere zentralen Aufgaben – die Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen – weiter ausgebaut und verbessert. Wiederum sind über 20.000 sta-tionäre und über 50.000 ambulante Patienten versorgt worden, die Auslastung unserer Wohn- und Pflegeheimplätze liegt bei nahezu 100% und die Patienten-zahl in unseren ambulanten Praxen und unserer ambulanten Rehabilitation hat erneut zugelegt. Dies zeigt, dass wir nicht nur ein Jubiläumsmotto ausgerufen haben, sondern dass unsere Arbeit, die eine echte und gelebte Nähe am Men-schen erfordert, auch als solche wahrgenommen wird. Wichtige Ergebnisse und Entscheidungen runden das überaus positive Bild des vergangenen Jahres ab: Zum dritten Mal nach 2005 und 2008 haben wir als Krankenhaus die Gesamtzertifizierung nach KTQ/ProCumCert mit einem sehr guten Ergebnis erreicht. Darüber hinaus sind alle fünf Wohn- und Pflegeein-richtungen durch die ProCumCert nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Überaus bedeutsam war auch die Gestaltung der Nachfolge in unserer größten medizi-nischen Abteilung – der Kardiologie. Wir sind uns sicher, mit Herrn Professor Michael Buerke einen sehr guten Nachfolger für unseren langjährigen Chefarzt, Herrn Professor Peter Schuster, gefunden zu haben. Und zu guter Letzt kann im Jahre 2011 eine weitere Großbaumaßnahme als erfolgreich beendet angesehen werden: Die energetische und bauliche Komplettsanierung des so genannten D-Trakts. Sie hat uns die Schaffung neuer, bereits viel gelobter Stationen mit zeitgemäßen Komfort für unsere Patienten ermöglicht.Am Ende des Jubiläumsjahres 2011 bleibt uns der Dank an Sie alle, die Sie mitgewirkt haben, ein solches Jahr möglich zu machen. Wir haben alle gemein-sam viel Positives erlebt, viele Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens konnten geschaffen werden. Trotz schwieriger Rahmenbedin-gungen für die Krankenhäuser, Wohn- und Pflegeeinrichtungen und Ambulante Praxen in Deutschland blicken wir daher mit großer Zuversicht auf das Jahr 2012.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Advents- und Weih-nachtszeit und Gottes reichen Segen für das Neue Jahr!

Christoph RzisnikGeschäftsführer

Hans-Jürgen Winkelmann Geschäftsführer

Editorial

Christoph Rzisnik

Das überaus ereignisreiche Jubiläumsjahr 2011 neigt sich dem Ende zu. Wir blicken auf zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen zurück, die die Bedeutung unseres 150-jährigen Bestehens für die Region unterstrichen haben und in der Öffentlichkeit große Resonanz gefunden haben.

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>>> Für Mut geehrt

Eigentlich war sie nur unterwegs, um sich etwas zu essen zu holen. Als Louisa Brandenburger jedoch auf dem Weg zwei ineinander ver-keilte Autos sah, wurde sie zur Le-bensretterin und kümmerte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr um den Schwerverletzten. Die Polizei ehrte die 21-jährige, die Schülerin der Krankenpflegeschu-le im St. Marien-Krankenhaus Sie-gen ist, Ende November für ihren Einsatz und ihre Zivilcourage. Ge-meinsam mit 15 weiteren Mutigen nahm sie im Kulturhaus Lyz den Dank von Landrat Paul Breuer entgegen.

Im Jubiläumsjahr folgte eine Groß-veranstaltung der anderen: Ende Oktober fand der „Tag der Ausbil-dungsberufe“ im Hörsaal des St. Marien-Krankenhauses statt. Unter der Federführung von Schulleiter Klaus Stinner organisiert der Kurs vielfältige Aktivitäten, die es Schüler weiterführender Schulen ermög-lichte, das integrierte Gesundheits-unternehmen kennen zu lernen. Denn es drehte sich nicht nur um die Gesundheits- und Krankenpflege mit den derzeit 85 Auszubildenden, an diesem Tag wurde das gesamte Spektrum der angebotenen beruf-lichen Ausbildungen vorgestellt. Passend dazu wurde erstmals eine Broschüre zur beruflichen Ausbil-dung im Unternehmen erarbeitet.Das Bild zeigt den AgeExplorer, mit dessen Hilfe das Altern simuliert werden kann. Auszubildende kön-ne so für die Probleme älterer Men-schen sensibilisiert werden.

>>> Hashmatullah wieder Zuhause

Mailbox

>>> So sichern wir Zukunft

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen engagiert sich für das Friedensdorf International. Das Friedensdorf hilft den unschuldigsten Opfern von Krie-gen und Krisen weltweit – den Kin-dern. Sind sie so schwer verletzt, dass in ihren Heimatländern keine Chance mehr auf Heilung besteht, werden nach Deutschland gebracht, von wo aus sie in Kliniken behan-delt werden. In diesem Jahr wurden Kinder aus Afghanistan behandelt. Nun bedankte sich mit einem Foto Hashmatullah und seine Familie für den Aufenthalt im Siegener Kran-kenhaus. Hashmatullah flog nach einem erfolgreichen Jahr im August wieder nach Hause.

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>>> Ehrenvoller Einsatz

Seit diesem Sommer engagieren sich sieben Neueinsteiger in der ehren-amtlichen Krankenhaushilfe – auch Grüne Damen und Herren genannt – des St. Marien-Krankenhauses Sie-gen. Mit einem speziell abgestimm-ten Schulungskonzept werden sie auf ihre vielfältigen neuen Aufgaben in dem 441-Betten-Haus vorberei-tet. Dies beinhaltet u.a. Themen wie „Umgang mit Demenzkranken“, „Ge-sprächsführung“, „Abschied“ oder „Strukturen des Krankenhauses“. Die neuen Ehrenamtler freuen sich nun auf den Einsatz im Alltag des Krankenhauses, wo das neue Wissen in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen zum Wohle der Patienten umgesetzt wer-den kann.

Ende August fand die große Waffelbackaktion für die Opfer der Dürre in Ostafrika statt. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses der letzten MARIEN konkret war das genaue Ergebnis noch nicht bekannt: 2.155,70 Euro!

Mailbox

>>> Problemstellung „Ethik“

Die Veranstaltung „Lebensverlän-gerung um jeden Preis? - Ethische Grundlagen von Entscheidungen am Lebensende“ aus der Reihe MARIEN Akademie widmete sich einer äu-ßerst komplexen Problemstellung, die nicht nur die Hochleistungsme-dizin in besonderer Weise tangiert, sondern für alle Menschen in Grenz-situationen von hoher Relevanz ist. Referent der Veranstaltung war Prof. Dr. med. Georg Marckmann, Vorstand des Instituts für Ethik, Ge-schichte und Theorie der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Moderiert wurde die Ver-anstaltung von Rechtsanwalt und Dipl.-Theologe Hubert Berschauer, Vorsitzender des Ethikkomitees im St. Marien-Krankenhaus Siegen.

>>> Über 2.000 Euro für Opfer der Dürre in Ostafrika Termine

+++ Aktienmesse

Am 21. Februar findet um 18 Uhr die Aktienmesse in der Kranken-hauskapelle statt. Mit der Messe wird an die Herausgabe der Aktien im Jahr 1858 gedacht, die die Finanzierung des St. Marien-Kran-kenhauses ermöglichten.

+++ MARIEN vor Ort

Neues über Diabetes Mellitus er- fahren Interessierte am 22. Februar um 15.00 Uhr von Dr. Kneppe im Restaurant von Haus St. Klara in Friesenhagen.

+++ Gesundheit Siegen

Am 25. und 26. Februar findet in der Siegerlandhalle die Messe „Ge-sundheit Siegen 2012“ statt. Das St. Marien-Krankenhaus ist dort mit einem eigenen Stand vertreten.

+++ Vorsorgewoche

Am 29. Februar beginnt die Vor-sorgewoche 2012 im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Höhepunkt ist der große Vorsorgetag am 3. März 2012

+++ MARIEN Akademie

Am 29. Februar findet die erste MARIEN Akademie im Jahr 2012 statt. Referent ist Prof. Hohen-berger, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft.

+++ Ehrung der Jubilare

Am 22. März ehrt das St. Marien-Krankenhaus Siegen die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter, die auf eine langjährige Unternehmenszu-gehörigkeit zurückblicken können.

+++ Verabschiedung der Renter

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen verabschiedet am 29. März langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand.

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>>> Candlelight Dinner

Zu einem Candlelight Dinner An- fang November wurden alle ehren-amtlichen Mitarbeiter der Wohn- und Pflegeeinrichtung „Haus Mutter Teresa“ eingeladen. Heim-leiterin Ingrid Appelkamp und Ehrenamtsbegleiterin Annette Behner konnten schließlich fast 50 Gäste begrüßen und den Dank der Einrichtung Ausdruck verleihen. Die stellvertretende Pflegedienst-leiterin, Carola Jablonski, gab mit einer Erzählung der Veranstaltung einen besinnlichen Akzent. In ge-mütlicher Runde bei Kerzenschein konnten sich die ehrenamtlichen Helfer dann von den hauptamt-lichen Mitarbeitern des Hauses verwöhnen lassen. Nach dem sehr leckeren und viel gelobten Menü wurden einige Lieder, begleitet von Helmut Lehnert auf der Gitar-re, angestimmt.

Ende August feierte Schwester Ma-rylet Pulickal ihr silbernes Ordens-jubiläum in ihrer Heimatpfarrei in Südindien/Kerala Kothamanmalam. Die Familien Vogt Sasse und Leidig waren als Gäste eingeladen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen, und berichten exklusiv in der MARIEN konkret über das Ereignis:Nach einem zehnstündigen Flug von Frankfurt mit Zwischenstation Du-bai landeten wir am frühen Morgen in Chochin, einer Millionenstadt an der Küste Keralas. Dort wurden wir von einer Abordnung des Ordens der Medical Sisters of St. Joseph abgeholt und zum Mutterhaus in Kothamangalam gebracht. Die Gä-

>>> Silbernes Ordensjubiläum

stezimmer waren vorbereitet und immer stand eine Schwester, die der deutschen Sprache mächtig war, zur Seite. Am 30. August fand die Jubiläums-feier für Schwester Marylet in ihrer Gemeinde statt. Ihre Familie, darun-ter ihr 86-jähriger Vater, und viele Gemeindemitglieder begingen mit ihr dieses besondere Ereignis. Ei-nen Tag später feierte die gesamte Ordensgemeinschaft im Generalats-haus mit ihrem Bischof und zwei weiteren Priestern. Acht Schwestern begingen ihr Goldenes und fünf Schwestern ihr Silbernes Ordensju-biläum. Zu den Silberjubilarinnen gehörte auch Schwester Josemaria,

>>> 5.000 Euro gespendet

Der Vorsitzende des Fördervereins von Haus St. Elisabeth, Erwin Lohse, überreichte dem Einrichtungsleiter Stephan Berres (links im Bild) und der Pflegedienstleiterin Katharina Massong eine Spende in Höhe von 5.000 Euro. Stephan Berres be-dankte sich bei Erwin Lohse für die mittlerweile langjährige Hilfe und bat darum auch zukünftig das Haus St. Elisabeth zu unterstützen. Erwin Lohse entgegnete, dass er den Dank gerne an die Mitglieder und Spon-soren des Vereins weitergibt.

>>> Zertifizierung gemeistert

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen wurde erneut nach KTQ/proCum Cert zertifiziert. Im Rahmen einer Mitarbeiterveranstaltung wurde das Ergebnis der Visitation den Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses vorgestellt. Mit der Zertifizierung konnte das St. Marien-Krankenhaus im Jubiläumsjahr ei-nen weiteren Baustein zur Realisie-rung der Strategie 2015 setzen, die eine Qualitätsführerschaft des Unter-nehmens in der Region anvisiert.

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7Mailbox

>>> Beste Pressestelle

Fachverlage und Redaktionen der Gesundheitswirtschaft wählen das Referat Kommunikation des St. Ma-rien-Krankenhauses Siegen in die Top 3 der Pressestellen in Deutsch-land. Das St. Marien-Krankenhaus liegt bei der Bewertung der überre-gionalen Medien hinter dem Unikli-nikum Eppendorf und vor dem Uniklinikum Heidelberg. Der Award Beste Pressestelle Deutschlands

wurde Ende Oktober in Ham-burg übergeben.

Ein Wettstreit besonderer Art fand im November statt: Die beiden äl-testen Siegerländer Krankenhäuser, das St. Marien-Krankenhaus Siegen und das Diakonieklinikum Kreden-bach, traten zum Kochduell an. Auf-gefordert zum Duell wurden die Ein-richtungen vom lokalen Radiosender „Radio Siegen“. Nach gut zwei Stun-den entschied das Diakonieklinikum in einem Zungenschlagfinale das Duell für sich. Angemerkt werden muss, dass Mitarbeiter aus der Kü-che des St. Marien-Krankenhauses nicht teilnehmen durften.

>>> Smiley für Küche

die bis zum Jahr 2005 in Deutsch-land tätig war. Eine eindrucksvolle Anzahl in schneeweiße Gewänder gekleidete Ordensfrauen füllte die Kirche. Wir erlebten einen sehr würdigen, feierlichen Gottesdienst, der uns lange im Gedächtnis bleiben wird. Die dritte Jubiläumsfeier fand einen Tag später in der Kathedrale von Kohtamangalam statt – wiede-rum ein volles Gotteshaus. Nach den offiziellen Feierlichkeiten zeigten uns die Gastgeber ihre wun-derschöne und facettenreiche Hei-mat.

>>> Silberner Kochlöffel im Kochduell

Der Smiley lächelt nun auch in der Küche des St. Marien-Kran-kenhauses Siegen und verkündet: „Hier ist ein guter Betrieb, hier wird mit Lebensmitteln gut im Sinne des Verbraucherschutzes gearbeitet.“ Der Smiley ist das Gü-tesiegel für Qualität und Hygiene in gastronomischen Unterneh-men. Der Kreis Siegen-Wittgen-stein beteiligt sich an der Aktion des Ministeriums für Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ob ein Smi-ley vergeben wird oder nicht, entscheiden die Lebensmittelkon-trolleure. Das Bild zeigt von links: Geschäftsführer Christoph Rzis-nik mit Landrat Paul Breuer und Küchenchef Volker Bätzel.

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Mit einem feierlichen Gottes-dienst in der Kapelle des Krankenhauses und einem

Festakt im Haus der Siegerländer Wirtschaft verabschiedete das St. Marien-Krankenhaus Siegen Prof. Dr. med. Peter Schuster, den lang-jährigen Chefarzt der Medizinischen Klinik II – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, in den Ruhestand.

Pionier seines Fachgebiets

Nach dem Abitur im Jahr 1966 nahm Prof. Dr. med. Peter Schuster

das Medizinstudium auf, zunächst in Bonn, später wechselte er dann nach Düsseldorf. Im Jahr 1978 er-langte er die Facharztanerkennung für Innere Medizin und 1981 die Schwerpunktbezeichnung für Kar-diologie. Damit war er im Ärzte-kammer-Bezirk Westfalen-Lippe der erste Internist, der diese Schwer-punktbezeichnung erhalten hatte. Die Lehrbefugnis für das Fach Inne-re Medizin wurde ihm im Jahr 1983 verliehen, im Mai des Jahres 1990 wurde er vom Minister für Wissen-schaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen zum Profes-

sor an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität in Bochum ernannt. An der Medizinischen Uni-versitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum hatte er sich bis zum Jahr 1977 zum Oberarzt hochgearbeitet, ab dem Jahr 1981 war er dort stän-diger Vertreter des Direktors der Klinik.

Festakt zu Ehren von Prof. SchusterSt. Marien-Krankenhaus Siegen verabschiedet langjährigen Chefarzt der Kardiologie

Medizinische Klinik II – In der Klinik werden schwerpunktmäßig Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie) und Gefässerkrankungen (Angiologie) sowie schwerkranke Patienten behandelt, die einer inten-sivmedizinischen Versorgung (Internistische Intensivmedizin) bedürfen.Entsprechend den Schwerpunkten der Klinik stehen in den zugeordneten Funktionsabteilungen sämtliche moderne nicht-invasiven und invasiven Untersuchungsverfahren zur Verfügung.

Schwerpunkt8

GENAU HINGESCHAUT

Messe in Krankenhauskapelle

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Im Jahr 1985 wurde Prof. Schuster Chefarzt im St. Marien-Kranken-haus und baute die damals nicht existierende Kardiologie zu einer der größten und renommiertesten nichtuniversitären kardiologischen Abteilungen Deutschlands auf. Heute versorgt die Medizinische Klinik II über 6.000 stationäre Pa-tienten im Jahr. In den drei Herz-katheter-Laboren finden mehr als

3.000 Untersuchungen statt. Über 400 Schrittmacher und Defibrilla-toren werden in der Klinik implan-tiert.

Triebfeder des Fortschritts

In einem waren sich alle Festred-ner einig: Der Chefarzt der bedeu-tendsten Abteilung des St. Marien-Krankenhauses Siegen hat über fast drei Jahrzehnte hinweg wesentlich die medizinische Versorgung in der Region mitgeprägt und einen he-rausragenden Anteil an der großen Anerkennung des Krankenhauses. Auch war er Triebfeder des medi-zinischen Fortschritts im St. Mari-en-Krankenhaus Siegen und damit auch für die Region Südwestfalen.„Sie haben das Wohl der Patienten stets in den Mittelpunkt ihres ge-samten Wirkens gestellt“, würdigte der Vorsitzende des Verwaltungsrats Bruno Sting vor zahlreichen Festgä-sten, unter ihnen Bürgermeisterin

Gespräche in lockerer Atmosphäre

Zentrale Bedeutung für die Medizinische Klinik II – Kardiologie, Angio-logie und Internistische Intensivmedizin – haben die drei Herzkatheter-labore mit modernster Ausstattung und digitaler Bildverarbeitung. Hier werden jährlich über 3000 invasive Untersuchungen des Herz-Kreislauf-systems durchgeführt. Rund um die Uhr steht ein Messplatz ständig be-reit, um Patienten mit akutem Herzinfarkt nach dem heutigen Stand der Möglichkeiten zu behandeln. Im Rahmen des Infarktverbundes Siegen und Umgebung werden hierdurch auch Patienten der umliegenden Kranken-häuser versorgt. Alle Katheterverfahren einschließlich der Implantation von beschichteten Stents (Gefäßstützen) werden angewendet.

Prof. Peter Schuster (rechts) bei Messe

Angelika Flohren und stellvertre-tender Landrat Jürgen Althaus so-wie Vertreter der Geistlichkeit, der Sozialleistungsträger, der Ärzte-kammer und des Ärztevereins, das außergewöhnliche Engagement von Prof. Dr. med. Peter Schuster. „Im-mer haben Sie nicht nur die jewei-lige Erkrankung gesehen, sondern den ganzen Patienten und den Men-schen mit seiner Lebensgeschichte, seiner sozialen Einbindung, seinen Ängsten. Und am Ende der Behand-lung haben Sie den Erfolg mit den Patienten geteilt“, hieß es weiter.„Bei aller medizinischen Fachkom-petenz und bei allem medizinisch-technischen Fortschritt, den er im

Schwerpunkt

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Lauf der Jahre implementiert hat, ist es ihm in wirklich vorbildlicher Art und Weise gelungen, ein sehr persönliches Verhältnis zu vielen seiner Patienten aufzubauen und diesen eine individuell abgestimmte Behandlung zukommen zu lassen“, bescheinigte Prof. Dr. med. Werner Hering, Ärztlicher Direktor des St. Marien-Krankenhauses Siegen, an-schließend in seiner Laudatio sei-nem scheidenden Kollegen.

„Wer die heutige Arbeitsverdichtung in der Medizin kennt, weiß, welchen hohen Einsatz und welche strenge Disziplin dies vom behandelnden Krankenhausarzt erfordert und welch klare Orientierung an einem caritativ ausgerichteten Arzt-Pati-enten-Verhältnis hierzu vonnöten ist. In einem zunehmend interventi-onellen Akutfach wie der Kardiolo-gie ist dies sicher ein äußerst bemer-kenswerter Stil.“

Nachfolger vorgestellt

Nach der Laudatio, in der Prof. Dr. Werner Hering auch auf die einzel-nen Stationen des Wirkens von Prof. Peter Schuster einging, erfolgte die Vorstellung des neuen Chefarztes: Prof. Dr. med. Michael Buerke wur-de in der Autostadt Wolfsburg gebo-ren. Nach dem Abitur hat er in Gie-ßen Medizin studiert und wurde an der dortigen Fakultät promoviert.

von links: Hans-J. Winkelmann, Prof. Peter Schuster, Christoph Rzisnik und Bruno Sting

Schwerpunkt

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Prof. Werner Hering (oben) und Dr. Hans-P. Hobbach

Schwerpunkt

Die Lehrbefugnis für das Fach Inne-re Medizin hat Michael Buerke 2000 erlangt. Für seine Arbeit wurde er mit dem E.K.-Frey-Preis der Deut-schen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin 2001 ausgezeichnet. Im Jahre 2002 hat er eine Oberarztstelle an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale angenommen. Als leitender Oberarzt hat er dann an der Klinik unterschiedliche Schwerpunkte eta-

bliert und weiter ausgebaut. Profes-sor Buerke ist seit 2010 Präsident der Deutschen Gesellschaft für In-ternistische Intensivmedizin.„Mit der Ernennung von Prof. Dr. med. Michael Buerke wissen wir un-sere Kardiologie in sehr guten Hän-den. Er wird die Klinik, die wesent-lich für die Entwicklung des Hauses ist, weiter entwickeln und die Be-deutung der Kardiologie am St. Marien-Krankenhaus für die über-

regionale Schwerpunktversorgung festigen“, so die Geschäftsführer Christoph Rzisnik und Hans-Jürgen Winkelmann.Am Ende des Festakts wurden Pro-fessor Schuster und Professor Bu-erke vom Vorsitzenden des Verwal-tungsrates, Bruno Sting, ein Präsent als äußeres Zeichen des Dankes überreicht. Ebenso wurde den bei-den Ehefrauen ein festlicher Blu-menstrauß übergeben.

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Herz unter Druck – unter die-sem Leitwort stand das dies-jährige Arzt-Patienten-Semi-

nar in der Siegerlandhalle. Mehr als 900 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil und ließen sich von den Experten über die schlei-chende Gefahr „Bluthochdruck“ in- formieren. Das Arzt-Patienten-Se-minar, das das St. Marien-Kranken-haus Siegen, die Herzstiftung und die AOK NORDWEST gemeinsam in der Siegerlandhalle durchführten, bildete die Auftaktveranstaltung der Herzwochen 2011 im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Rhein-land-Pfalz und Hessen.

Schleichende Gefahr

Bluthochdruck ist der bedeutendste Risikofaktor für Herz- und Gefäßer-krankungen. Nach aktuellen Studi-

en haben in Deutschland bis zu 35 Millionen Menschen einen zu hohen Blutdruck. Hiervon sind nicht nur Menschen mittleren Alters und äl-tere, sondern auch jüngere Bevölke-rungsgruppen betroffen. „Es besteht ein dringlicher Aufklärungsbedarf. Denn noch immer kennen Millionen von Männern und Frauen ihren Blut-

druck überhaupt nicht, weil sie ihn nicht messen lassen. Bei ihnen be-

steht die Gefahr einer schleichenden schwerwiegenden Schädigung der Gefäße und Organe“, warnt Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der Kardiologie im St. Marien-Kranken-haus Siegen. Seine Klinik gehört mit drei Herzkatheter-Laboren zu den größten kardiologischen Zentren in Nordrhein-Westfalen.Bluthochdruck ist insbesondere deshalb tückisch, da man ihn nicht sieht und gar spürt. „Er ist eine schleichende Erkrankung, die jah-relang keine Beschwerden verurs-acht und verborgen bleiben kann“, sagt Prof. Buerke. Deshalb kämen Patienten oft erst dann zum Arzt, wenn schwerwiegende Folgen eines unbehandelten Hochdrucks bereits eingetroffen seien. Zu nennen wä-ren Schlaganfall, Herzinfarkt, Herz-schwäche, Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen oder Verschluss der

Herz unter Druck900 Teilnehmer bei Deutschlands größtem kardiologischen Arzt-Patienten-Seminar

Schwerpunkt12

Prof. Dr. med. Buerke leitet Seminar

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nehmen. Der breiten Öffentlichkeit wurde es mit dem Arzt-Patienten-Seminar, das von Prof. Dr. med. Mi-chael Buerke und Prof. Dr. med. Peter Schuster geleitet wurde, ermöglicht, von Experten auf dem Gebiet des Bluthochdrucks Informationen über den heutigen Stand der Medizin, Diagnose- und Behandlungsmög-lichkeiten sowie zu den wichtigsten Entwicklungen zu erhalten. Hierzu konnten namhafte Referenten un-terschiedlicher Kliniken gewonnen werden. Blutdruckmessungen, In-formationsstände unterschiedlicher Institutionen und Unternehmen so-wie kleinere Gesprächsgruppen er-gänzten das Programm.

Beingefäße. Ein weiteres großes Pro-blem bestünde darin, dass auch bei einer bekannten Erkrankung, eine ausreichende Behandlung unterblie-be. Viele Bluthochdruckpatienten nähmen ihre Medikamente nicht wegen tatsächlicher oder vermuteter Nebenwirkungen, verminderten die Dosierung oder beendeten die The-rapie vorzeitig.

Regelmäßige Kontrolle

„Deshalb ist es das Ziel der bun-desweiten Herzwochen, die breite Öffentlichkeit für die Gefahren des Bluthochdrucks und für die Wichtig-keit der Blutdruckmessung zu sen-sibilisieren“, sagt Eberhard Klaes, Bevollmächtigter der Herzstiftung. Jeder über 35 sollte seinen Blutdruck kennen und ihn regelmäßig kontrol-lieren. Denn viel zu wenig wäre be-kannt, dass ein normaler oder nied-riger Blutdruck im Laufe des Lebens sich sehr oft in einen hohen Blutdruck verwandelt. Die Herzstiftung appel-liere daher an alle Menschen, regel-mäßig ihren Blutdruck beim Arzt messen zu lassen. Bluthochdruck-patienten sollten ihre Situation ernst

Schwerpunkt

Positives Echo auf Echolot

Der Berliner Künstler Lutz Dransfeld stellte Ende No-vember Mitgliedern des Industrie- und Handelsclubs (IHC) seine Raum-Bild-Installation im St. Marien-Kran-kenhaus vor; diese hatte Mitte der 2000er Jahre mit der Installation „Echolot“ ihren Ursprung. Hintergrund der Idee, ein künstlerisches Konzept für unterschiedliche Raumsituationen zu erarbeiten, war die Bedeutung der Architektur und der Innenraumgestaltung für den Heilungserfolg. Neben der Möglichkeit einer Farbge-staltung als Orientierungshilfe sollten die Kunstwerke besondere Funktionsbereiche der Siegener Klinik mar-kieren und dem Patienten die Möglichkeit zum Sehen, Entdecken und Erleben von Kunst geben. Geschäftsfüh-rer Christoph Rzisnik und Prof. Peter Schuster führten die überaus beeindruckten Mitglieder des IHC durch das Krankenhaus.

Herzinfarkt als Folge

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Am 22. November ging´s los

Die Herren prosten sich zu. Gleich werden noch Fleisch-wurst und Frikadellen zum

Bier gereicht. Die Kneipe ist neu – und anders: „Freibier“ steht auf dem Schild neben der Stammtisch-glocke. Gezahlt wird nicht. Und eine Sperrstunde gibt es auch nicht.Die Bierstube „Am Rosengarten“ ist immer offen. Aber nur für die, die auch hier wohnen. Hier, im Haus St. Elisabeth. „Wir haben überlegt, dass wir unbedingt etwas für Sie tun müssen“, sagt Stephan Berres zu der Männerrunde am Stammtisch. Der Leiter der Wohn- und Pflege-einrichtung hat kurzfristig die Rolle des Wirts übernommen.

Liebe zum Detail

Mehrere Firmen spendierten die Grundausstattung für die Netpher

Kneipe, die Mitarbeiter besorgten mit viel Liebe zum Detail das Inven-tar. Manches Nostalgie-Poster wurde im Internet ersteigert. Die Bierkrüge aber sind wirklich alt, von den Be-wohnern oder ihren Angehörigen mitgebracht, oft mit Schriftzügen von Firmen versehen, die heute ganz anders heißen.

Ganz wie früher

„Beim Biertrinken Geschichten er-zählen“, sagt Stephan Berres. Sich erinnern, den Geist wach halten, le-bendig bleiben. Beim Frühschoppen, beim Kartenspielen, beim Knobeln. Er bringt es auf den Punkt: „Wie es früher so üblich war.“

Jenseits der SperrstundeHaus St. Elisabeth eröffnet Bierstube für seine Männer

Report14

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nicht fortgeschrittene Uhrzeit auf-merksam macht, wird in allgemein aufgeräumter Stimmung überhört. Aus dem Röhrenradio, das nur so aussieht und in Wirklichkeit ein CD-Player ist, tönt Lale Andersens Lili Marleen.

Kölsch für Zugereiste

„Ich dachte schon, ich müsste Krombacher trin-ken“, seufzt einer der später hinzugekommen Herren. Nichts gegen dieses und an-

dere Siegerländer Pils-Erzeugnisse – aber dieser Gast trinkt nur Kölsch. Und das steht jetzt auch für ihn auf dem Stammtisch.

die Herren im Haus sein. Ein Aus-gleich ist allerdings auch schon wie-der in Sicht. Von einem Kosmetik- und Wellnessbereich ist die Rede, der 2012 neu entstehen soll. Die Bierstube will mit einem Biergarten nachziehen.

„Prost“, ruft jemand in die Män-nerwirtschaft herein. Dass eine der Mitarbeiterinnen des Hauses schon beim zweiten Pils auf die noch gar

Die Idee reifte bei einer

Fortbildung

Bei einer Fortbildung im Sommer hatten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohn- und Pflege-einrichtung „Haus St. Elisabeth“ in Net-phen drei Projekte

vorgenommen. Ei-nen „Weg der Sinne“, eine wie in alten Zeiten eingerichtete Wohnung, die Menschen beim Erinnern unter-stützt. Und etwas für die Männer, die mit 13 von 88 Bewohnern eine erst langsam wachsende Min-derheit im Haus stellen. Die Entscheidung fiel gegen die Werkstatt und für die Kneipe. Gut zwei Monate haben Andreas Kleber, Markus

Gieseler, Adamo Vaccaluzzo und Stephan Berres daran gearbeitet, den Aufenthaltsraum in eine

Bierstube zu verwandeln. Stephan Berres: „Wir hätten nicht gedacht, dass es so schön wird.“

Report

Offen ist hier aber auch, wenn je-mand einen Platz sucht in einer schlaflosen Nacht.

Herren im Haus

Damit der Gesprächsstoff nicht aus-geht, liegt Lektüre aus. Ein Bildband vom alten Netphen. Filmpla-kate aus den 1930er Jahren. Poster von Autos und Fuß-ballmannschaften. Pin Ups. Die Frauen des Hauses sind übrigens zur offiziellen Er-öffnung des Rosengartens nicht dazugebeten. Sie dürfen später mit anstoßen – einmal sollen auch hier die Männer, die sonst immer nur mitkochen und mitbasteln müssen,

„Beim Biertrinken Geschichten erzählen. Sich erinnern, den Geist wach halten,

lebendig bleiben.“Heimleiter Stephan Berres

vo ge onenSinnin einWostüUnBedegzw

Giedar

Biershätten

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Großes Mitarbeiterfest

700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern das Jubiläum des

St. Marien-Krankenhauses Siegen in der Siegerlandhalle

Intern

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Ausgelassene Feier

Nach den Grußworten der beiden Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Christoph Rzisnik, mit denen sie sich bei allen Helferinnen und Helfern im Jubiläumsjahr bedankten, begann ein ausgelassenes Fest in der Sie-gerlandhalle. Hierbei gab es ausreichend Zeit zu essen und genügend Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei leckerem Essen, das ausnahmsweise nicht von den Küchenprofis des St. Marien-Krankenhauses zu-bereitet wurde, ließ sich über die Arbeit, aber auch über

Privates plaudern.

Die in der Region sehr be-kannten Lennebuben und Die Räuber sorgten für gute Musik und ermun-

terten die Teilnehmer zu ausgelassenen Tanzeinlagen. Gezeigt wurde auch ein Rückblick mit Bildern aus dem Jubiläumsjahr – die DVD kann über das Referat Kommu-nikation & Marketing bestellt werden.

Gelungener Abschluss

Nach mehreren Stunden fand auch diese letzte Großver-anstaltung im Jubiläumsjahr ihren Abschluss. „Es war eine sehr schöne Feier, an die ich mich auch in Jahren gerne zurückerinnern werde. Es war eine sehr lockere und unkomplizierte Veranstaltung und ein gelungener Abschluss für das Jubiläumsjahr“, so eine junge Teilneh-merin.

Mitmachen, lachen und tanzen in der Siegerland-halle. Im Oktober fand das große Mitarbeiter-fest anlässlich des 150jährigen Bestehens des

St. Marien-Krankenhauses Siegen statt. Organisiert wur-de das Fest von der Mitarbeitervertretung des St. Marien-Krankenhauses Siegen.

Näher am Menschen

Die Siegerlandhalle war feierlich herausgeputzt für das Mitarbeiterfest des St. Marien-Krankenhauses Siegen im Jubiläumsjahr 2011: Ein riesiges Banner mit dem Jubiläumslogo „150 Jah-re näher am Menschen“ hing über der Bühne, der Buffetbereich ließ ein erstklassiges Essen erwarten und der Gläser-Saal ver-breitete Festatmosphäre. Am frühen Abend begrüßte der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des St. Marien-Krankenhauses Siegen die über 700 anwesenden Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des inte-grierten Gesundheitsunternehmens. Danach beschrieb Pfarrer Wolfgang Winkelmann als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung den bedeu-tenden Anteil, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der erfolgreichen Entwicklung des Krankenhauses in den letzten 150 Jahren beigemessen wird. Dabei betonte er die Kontinuität der Arbeit von den ersten Schwestern bis zur heutigen St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH mit über 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie zeige sich im Jubiläumsmotto „Näher am Menschen“.

LennebubenDie Räuber

Intern

„Es war eine schöne Feier, an die ich mich auch in Jahren gerne

zurückerinnern werde.“

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Intern

Großer Andrang Ausgelassene Stimmung

Gläsersaal voll besetzt

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19Intern

„Kollegialer Dialog“

Geschäftsführer beim Grußwort

Gespräche in entspannter Atmosphäre

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Begleitet vom Beifall der 100 geladenen Gäste des Sozialen Forums im Dekanat Siegen

nahm am 12. Oktober 2011 Karl-Josef Rump, stellvertretend für die Caritaskonferenz der Pfarrei St. Augustinus Keppel, den mit 3.000 Euro dotierten Katholischen Sozial-preis 2011 für das Projekt „Gelebte Ökumene in der Stadt Hilchenbach“ entgegen. In dem Projekt, das zusammen mit der evangelischen Kirchengemein-de Müsen und der Diakonie der evangelisch-reformierten Kirchen-gemeinde Hilchenbach initiiert wur-de, sind über 80 Personen in unter-schiedlichen Gruppen tätig. Den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis erhielt der Helferkreis Kaan-Mari-enborn für das Projekt „Unsere Zeit entlastet Sie“. Die Kreuzbundgruppe Siegen wurde mit dem dritten Preis

und 1.000 Euro für ihr Engagement bei der Unterstützung von Sucht-kranken ausgezeichnet.

Christliche Nächstenliebe

„Es gibt Menschen in unserer Re-gion, die die sich besonders stark engagieren, um konkrete Nöte – wie immer diese auch im Einzelfall auch aussehen mögen – zu lindern. Durch dieses Engagement wird unsere,

manches Mal so unmenschliche Welt menschlicher, ja menschen-würdiger. Und dafür gebührt nicht nur den Bewerbern für den Sozi-alpreis, sondern allen ehrenamt-lich sozial engagierten Menschen höchste Anerkennung und unser Dank“, hieß es in der Laudatio von Dr. Theodor Gräbener, Vorsitzender des Stiftungsrates der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein. Bis zum Einsendeschluss gingen acht schriftliche Bewerbungen ein. Die von den Bewerbern dargestell-ten Projekte konnten alle in das Verfahren aufgenommen werden und zeugten nicht nur von Ideen-reichtum, sondern vor allem von enormem und beeindruckendem so-zialen Engagement, ganz offensicht-lich inspiriert und getragen vom Gedanken der christlichen Näch-stenliebe.

Sozialpreis für Gelebte ÖkumeneKatholische Sozialstiftung prämiert soziales Engagement in Siegen-Wittgenstein

Soziales20

Bank für Kirche und Caritas BLZ 472 603 07

Konto-Nr. 16 750 500Nachhaltig weiter wirken

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gagements und der Innovationsgrad der Hilfestellungen. Die Katholische Sozialstiftung beabsichtigt, auch im kommenden Jahr den Katholischen Sozialpreis auszuschreiben.

„Im Namen der Katholischen Sozial-stiftung möchte ich allen Bewerbern um den Katholischen Sozialpreis 2011 danken. Durch Ihr Engage-ment leisten Sie einen unverzicht-baren Bestandteil für unsere Gesell-schaft.“ so Dr. Theodor Gräbener. „Durch Ihren Mut, am Preisverfah-ren teilzunehmen, haben Sie dazu beigetragen, dass das oftmals sehr verborgene ehrenamtliche sozi-ale Engagement aller Menschen in unserer Region ein wenig Öffent-lichkeit erfährt und damit auch die Wertschätzung bekommt, die sie in der Tat auch verdient.“Maßgebliche Gründe für die Aus-zeichnung der Projekte mit dem Katholischen Sozialpreis waren ne-ben dessen Relevanz und Wirkung auf gesellschaftliche Herausforde-rungen, die Nachhaltigkeit des En-

Soziales

Dr. Theodor Grä- bener unterstreicht die Bedeutung des sozialen Enga-gements

Aktion „Kuschelkissen“

Eine besondere Aktion der Freien Evangelischen Gemeinde Weidenau überraschte zu Beginn der Adventszeit die Patientinnen und Patienten auf den onkologischen Stationen des St. Marien-Krankenhauses Siegen: Adelheid Goerke, Tabea Melekian und Esther Schmidt überreichten, stellvertretend für die Gruppe „Nähkästchen“ der Gemeinde den Pati-enten Kuschelkissen. Die Kissen wurden alle in Handarbeit erstellt und mit einem Grußkärtchen versehen. Ein Bibelwort spendet darin den Pati-enten Trost. „Mit der Aktion ‚Kuschelkissen‘ möchten wir Patienten Freude bereiten und Hoffnung weiter-geben“, sagt Adelheid Goerke. Dr. med. Heidrun Matthies bedankte sich, stellvertretend für das St. Marien-Krankenhaus Siegen, für die selbst-lose Aktion.

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Report

Schmerz, lass nach!

MARIEN Akademie übertrifft die Erwartungen der Veranstalter. Über 150 Teilneh-

mer machen die Veranstaltung zur bestbesuchten Akademie im Jubiläumsjahr

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nis zu überschreiben. Ohne die Mitarbeit des Patienten sei das jedoch nicht möglich. Er müsse selbst aktiv werden, wobei seine Wünsche und Vorlieben berücksichtigt wer-den. „Es macht zum Beispiel keinen Sinn, einem Opern-freund die Anschaffung eines Hundes zu empfehlen, da-mit er mehr spazieren geht. Man muss ihm vielmehr in Aussicht stellen, dass er wieder in die Oper gehen kann“, so der Schmerzforscher. Der Patient müsse also nichts Neues lernen, sondern nimmt wieder auf, was er schon immer gern gemacht hat. Statt ein Schmerztagebuch zu führen, sollte er aufschreiben, was er wieder kann, weil ihn das zusätzlich motiviere. Am Anfang bräuchte der Patient eventuell kurzfristig ein starkes Schmerzmittel, damit er den Opernbesuch auch genießen könne. Ziel der

multimodalen Thera-pie sei jedoch, Medika-mente zu reduzieren. „Vor allem müssen wir die Patienten zu mehr Aktivität und Bewe-gung motivieren.“

Viel Zeit für Fragen

Nach dem Vortrag fand eine Diskussion unter Moderati-on von Prof. Dr. Werner Hering, Chefarzt der Anästhesie, und Dr. Regina Mansfeld-Nies statt. Zahlreiche Teilneh-mer – darunter auch Menschen mit chronischen Schmer-zen – nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Dass die ursprünglich geplante Veranstaltungszeit um über 1 ½ Stunden ausgedehnt wurde, zeigte die große Relevanz des für viele Menschen peinigenden Themas.

Der Hammer trifft nicht den Nagel sondern schnellt auf den Finger. Ein Moment später setzt der Schmerz ein. Als so genannter Schutzschmerz ist

er ein Warnsignal und meldet dem Gehirn eine körper-liche Störung. Anders verhält es sich beim chronischen Schmerz. Dieser hat sich von seiner ursprünglichen Funk-tion abgelöst und existiert selbstständig. In der MARIEN Akademie referierte Prof. Dr. Walter Zieglgänsberger, bekannter Schmerz-Forscher vom Max-Planck-Institut in München, über neue Erkenntnisse aus der Schmerz-forschung. Vor über 150 Teilnehmern zeigte er auf, dass es eine Fülle von Ansätzen gibt, chronische Schmerzen zu durchbrechen. Der erste Schritt aus dem Schmerz könne dabei aus unterschiedlichen Richtungen erfolgen.

Lehrmeister Schmerz

Mit seinem 70-köpfigen Team forscht Prof. Dr. Walter Zieglgänsberger seit Jahren über die Ent-stehung von Schmerz und dessen Verarbei-tung im Gehirn. „Akuter Schmerz ist im Prinzip ein guter Lehrmeister“, stellte er im Neuen Hörsaal des St. Marien-Krankenhauses Siegen fest. Doch wenn das Gehirn ein Schmerzgedächtnis aus-bilde, verliere der Schmerz seine Funktion als Warnsignal. „Es gibt Möglichkeiten, diesen chronischen Schmerz wie-der zu vergessen“, betonte der Schmerz-Forscher, „auch wenn dieser Weg sehr lang sein kann.“ Beim sogenannten Relearning werde dabei versucht, das Schmerzgedächt-

Moderatorin Dr. Regina Manfeld-Nies (links)Geschäftsführer Hans-J. Winkelmann (rechts) überreicht Präsent

Report

A

„Früher wurden chronische Schmerzen in die Psychoecke gedrängt, heute wissen wir, dass es

im gesamten Nervensystem passiert.“

Prof. Dr. Walter Zieglgänsberger

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Hüftalarm: Schmerzen

in Leiste und GesäßChefarzt Dr. med. Alois Franz im Interview

Der Verschleiß des Hüftge-lenks, die sogenannte Hüft-arthrose, nimmt energisch

zu. Leider verhindern massive Ge-lenkbeschwerden in der Hüfte häu-fig eine unbeschwerte Mobilität und schränken somit auch das soziale Le-ben ein. Ausgedehnte Spaziergänge, längeres Gehen, eine sportliche Rad-tour oder bestimmte ganz normale Aktivitäten wie beispielsweise das Anziehen von Socken oder das Auf-stehen können zur Qual werden. So-weit muss es nicht kommen. Dr. Alois Franz, Chefarzt der Klinik für Ortho-pädie und Sporttraumatologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen sagt im Interview, dass eine Hüftarthrose gut zu behandeln ist, wenn sie frühzeitig erkannt wird.

MARIEN konkret: Dr. Franz, Sie schlagen Alarm, da Sie eine ener-gische Zunahme von schweren Hüft-arthrose-Erkrankungen registrieren. Woher kommt diese Entwicklung Ih-rer Meinung nach?

Dr. Alois Franz: Die Ursachen einer Hüftarthrose sind natürlich sehr viel-fältig. Die Menschen werden immer älter und der belastungsbedingte Ge-lenkverschleiß aller Gelenke, nicht nur des Hüftgelenks, schreitet mit zunehmendem Alter voran. Haupt-gründe für eine Hüftarthrose sind Fehlbelastung, Überbeanspruchung, Bewegungsmangel und nicht zuletzt auch Übergewicht. Die wenigsten Menschen arbeiten körperlich und werden zunehmend immobil. Be-merkbar machen kann sich eine Hüf-tarthrose schon ab Ende 30. Wird sie

dann nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, schreitet die Erkrankung voran und führt mit zunehmendem Alter zu massiven gesundheitlichen Problemen, die nicht nur zu einer Einschränkung der Mobilität führen, sondern auch zu sozialen Einschnit-ten. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass die Symptome einer Hüftarthrose nicht rechtzeitig erkannt und demnach auch nicht op-timal behandelt werden.

MARIEN konkret: Welche Symptome können das sein?

Dr. Alois Franz: Oftmals sind es Schmerzen in der Leiste oder im Gesäß, die in die Wirbelsäule aus-strahlen, die auf den Beginn einer Hüftarthrose hindeuten können. Wird dann beispielsweise die ver-meintliche Leistenzerrung nach in-tensivem Sport oder beispielsweise der Leistenbruch eines Patienten be-handelt, bleibt die Hüfte außen vor. Zudem werden viele Patienten über Jahre auf Kreuz- und/oder tiefsit-zende Rückenschmerzen behandelt, obwohl die Ursache durch das Hüft-gelenk verursacht wird.

MARIEN konkret: Können Patienten dazu beitragen, dass es erst gar nicht zu einer schweren Hüftarthrose kommt?

Dr. Alois Franz: Ganz wichtig ist, dass man selbst ein Gespür für sei-ne Bewegungsfähigkeit entwickelt. Bei Schmerzen in der Leiste oder im Gesäß muss abgeklärt werden, ob diese Schmerzen vielleicht auf ein

Hüftleiden zurückzuführen sind. In jedem Fall rate ich dringend, früh ge-nug einen Facharzt aufzusuchen und nicht erst dann, wenn es nicht mehr möglich ist, die Hüfte abzuspreizen. Auch werden Hüfterkrankungen im Jugendalter oft übersehen, die durch einen pubertären Wachstumsschub hervorgerufen werden können. El-tern sollten also ihre heranwachsen-den Kinder bei Beschwerden auf eine mögliche Fehlentwicklung der Hüfte untersuchen lassen.

MARIEN konkret: Wie diagnosti-zieren und behandeln Sie die ver-schleißbedingte Erkrankung des Hüftgelenks?

Dr. Alois Franz: Bei Verdacht einer Schädigung des Hüftgelenkes haben wir verschiedene Untersuchungs-methoden. Eine entscheidende Rol-le spielen hier bildgebende Verfah-ren wie zum Beispiel Röntgen- und kernspintomographische Aufnah-men. Anhand dieser Bilder können wir häufig feststellen, inwieweit die Knorpel- oder Knochensubstanz so-wie Sehnen und Muskeln der Hüfte geschädigt sind. Sehr erfolgreich ist auch eine Arthroskopie, also eine Spiegelung der Hüfte, bei der die Fehlform erkannt und gleichzeitig behandelt wird. Dabei werden bei-spielsweise eingerissene Gelenklip-pen wieder genäht oder, wenn sie eingeklemmt sind, entfernt. Somit wird verhindert, dass sich der Knor-pel weiter abreibt.

MARIEN konkret: Wann ist eine Hüft-gelenks-Prothese unumgänglich?

Report

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Dr. Alois Franz: Bei fortgeschritte-ner Arthrose oder wenn der Knorpel völlig abgerieben ist, hilft nur noch eine Hüftgelenksprothese. Heute gibt es glücklicherweise moderne, kno-chensparende Prothesensysteme, die sowohl in der Pfanne als auch im Schaft völlig zementfrei eingesetzt werden und dann in den Knochen einwachsen. Häufig sind die Pro-thesen titanbeschichtet. Meistens

werden Keramikköpfe verwendet, die einen sehr geringen Abrieb auf-weisen. Die Standzeiten liegen heute bei über 25 Jahren. Zu 90 Prozent sind die Prothesen auch nach einem Vierteljahrhundert noch intakt. Die Schäfte, die in den Knochen einge-führt werden müssen, sind heute kürzer, so dass auch immer weniger Knochensubstanz geopfert werden muss. Nicht bewährt haben sich auf-

grund ihrer hohen Komplikations-raten die sogenannten Hüftkappen. Der Metallabrieb war zu groß und die Kappen sind oftmals gebrochen. Im St. Marien-Krankenhaus haben wir unseren Patienten von Hüftkappen-prothesen aus diesen Gründen eher abgeraten.

MARIEN konkret: Vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen.

„Das Hauptproblem ist, dass die Symptome nicht recht-

zeitig erkannt und demnach auch nicht optimal behandelt

werden.“Dr. med. Alois Franz

25Report

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Der Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft, der Ende Oktober in Hamburg

stattfand, hat mehr als 250 Kommu-nikationsverantwortliche und Ent-scheider aus Kliniken, Krankenversi-cherungen, Industrie und Agenturen aus dem gesamten Bundesgebiet so-wie Redakteure medizinischer Fach-medien zusammen gebracht. Bei der zweitägigen Tagung ging es vor allem um die Frage: Wie kann Kommunika-tion im Gesundheitssektor noch pati-entenorientierter und professioneller werden? Um die Branche weiter zu fachlicher Verbesserung zu ermuti-

gen, hat der KommGe Preise für be-sonders gelungene Kommunikation vergeben.

Beste Kampagne

Gewinner in der Kategorie ‚Beste Kampagne‘ ist die Psychiatrie der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin mit dem Projekt „Beende Dein Schweigen, nicht Dein Leben“. Hintergrund der Kampagne ist die Tatsache, dass in Deutschland junge Frauen aus türkischstämmigen Fa- milien etwa doppelt so häufig Selbst- mord begehen wie Gleichaltrige

ohne Migrationshintergrund. Das mit Bundesmitteln finanzierte For- schungsprojekt ergänzte die Charité durch eine Aufklärungskampagne, die die Öffentlichkeit sensibilisieren und zugleich den Betroffenen kon- krete Hilfsangebote machen sollte. „Ein wirklich gelungener Beitrag nicht nur aus Sicht der Kommuni- kation, sondern auch für die gesell-schaftliche Diskussion“, begründet Sigmar Eligehausen die Entschei-dung der Jury. „Die umfangreiche mediale Berichterstattung wurde mit einem vergleichsweise geringen Bud- get initiiert. Dies weist darauf hin, dass die Medien professionell auf das Thema aufmerksam gemacht wurden und diese das Thema für wichtig und berichtenswert hielten.“

Beste Patientenkommunikation

Für die ‚beste Patientenkommunika-tion‘ wurde das Projekt „pulsschlag.tv“ der Kliniken Essen-Mitte aus-

KommGe-Award 2011St. Marien-Krankenhaus Siegen erhält Preis für Innovationen

Das Social Media Angebot des St. Marien-Krankenhauses Siegen wird auch als Best Practice auf dem Hauptstadtkongress 2012 und auf dem Kongress Gesundheitswirtschaft der Financial Times in Berlin vorgestellt werden. Alle Angebote sind auf der „klassischen“ Homepage des Kran-kenhauses unter www.marienkrankenhaus.com aufgeführt. Unterstützer sind gerne gesehene Gäste auf den Seiten bei Facebook, Twitter & Co.

Perspektiven

BEST PRACTICE

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gezeichnet. Für das Patienten-TV-Magazin wurden dabei die Inhalte eines bestehenden Klinikmagazins durch ein interaktives und multime-diales Online-Format ergänzt. Alle Formate sind untereinander optimal vernetzt: Das Printmagazin kann online abonniert werden, die on-line-Version wird im Printmagazin beworben und Fachartikel werden via RSS-Feeds mit der Klinikwebsite verbunden. „Uns hat überzeugt, wie hier die verfügbaren Mittel medien-übergreifend eingesetzt wurden“, sagt Angela Lehnert. „Die Klinik hat

damit auch ihre Attraktivität für Pa-tienten deutlich gesteigert.“

Beste Professionalisierungsidee

Für die ‚beste Professionalisierungs-idee‘ wurden die Paracelsus Kli-niken Deutschland ausgezeichnet. Die zentrale Unternehmenskommu-nikation hat für die Strukturierung und Professionalisierung der Ver-anstaltungen an den 23 Standorten der Klinikgruppe ein Eventmanage-ment-Handbuch verfasst. Ziel ist es, die Planungen, Durchführung und Abläufe von Veranstaltungen aller Art zu professionalisieren und zu standardisieren, damit sie nach außen als positive Visitenkarte des Unternehmens wahrgenommen

werden können. „Das Projekt über-zeugte durch seinen radikal prak-tischen Ansatz“, sagt Eligehausen, „So finden sich in dem Handbuch auf mehr als 70 Seiten zahlreiche Checklisten für jede Art von Veran-staltung, auch für Event-Profis eher banal erscheinende Dinge werden thematisiert und gelöst. Damit kön-nen die Mitarbeiter vor Ort mit über-schaubaren Mitteln noch bessere Ergebnisse erzielen.“

Sonderpreis Innovation

Der ‚Sonderpreis Innovation‘ geht an das St. Marienkrankenhaus in Siegen für seine Online-Marketing-Strategie „Virales Marketing“. Das Krankenhaus hat als erste Klinik

Der 5. Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft, der rund 250 Kommunikationsprofis und Entscheider aus Kliniken, Krankenversiche-rungen, Industrie und Agenturen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Medienvertreter aus Tages- und Fachmedien in Hamburg zusammen-brachte, diskutierte unter dem diesjährigen Motto „Patienten, Personal, Professionalität, Publicity“ kommunikative Aufgaben, der sich die Ge-sundheitswirtschaft gegenüber sieht, so beispielsweise: Wie verändert das Internet die Beziehung zwischen Arzt und Patient? Sind Marken in der Medizin wirklich auschlaggebend für Patientenentscheidungen? Und wie können Kliniken gefahrlos Social Media nutzen? Alle Veranstaltungen zeichneten sich durch einen starken Praxisbezug und eine aktive Einbin-dung der Zuhörer aus.

bundesweit konsequent Social Me-dia für diverse Kampagnen einge-setzt, war als erstes Haus auf Twit-ter vertreten und machte jüngst mit dem bundesweit ersten Klinik-App Schlagzeilen. „Wir fanden es bemer-kenswert, wie beherzt der Kollege aus Siegen gegen alle Bedenken vor-gegangen ist. Er konnte nachweisen, dass Social Media für Kliniken funk-tionieren und dass es außerdem das Image in der Öffentlichkeit verbes-sern kann“, begründet Angela Leh-nert die Jury-Entscheidung

Perspektiven

KOMMUNIKATIONSKONGRESS

< Erste Twitter-Seite eines Krankenhauses

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Panorama

Da hatten die Eltern doch nur das Beste gewollt! Da hatten sie viel Mühe und Zeit in die

Erziehung ihrer Kinder investiert, und dann das: Der jüngste Sohn ge-riet auf die schiefe Bahn. Erst die Schule geschmissen dann keine Ar-beit, dann Alkohol, schließlich Dro-gen. Und es dauerte nicht lange, da kam zur Drogenproblematik auch

noch ein hoher Schuldenberg dazu.Die Eltern ließ das nicht kalt. Immer wieder versuchten sie, ihrem Sohn unter die Arme zu greifen, nicht nur finanziell. Wie viele Gespräche hat-ten sie schon mit ihm geführt: „Wir helfen dir! Du brauchst nicht zu ver-zweifeln!“ So oder ähnlich hatten sie mit ihrem Sohn gesprochen – ge-bracht hat es bisher nichts.

Gott bietet sein Heil an

Was das alles mit Weihnachten zu tun hat, mit dem Christbaum und der Krippe, mit „Stille Nacht“ und Festtagsstimmung? Eine ganze Men-ge. Ich habe Ihnen jetzt nicht nur die Schicksalsgeschichte einer Familie erzählt. Ich habe Ihnen auch über die Schicksalsgeschichte zwischen Gott

„Seht doch, wie sehr ich euch liebe!“

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und dem Menschen berichtet und ich habe Ihnen etwas davon erzählt, wie es zu Weihnachten gekommen ist. Denn so wie es den Eltern mit dem Sohn erging, so erging es Gott immer wieder mit dem Menschen. Ständig hat er zu ihm gesagt: „Du, ich will dir doch helfen! Du kannst es doch so gut bei mir haben!“ Aber irgendwie hat der Mensch das nicht begriffen oder nicht begreifen wol-len. Ähnlich wie bei dem Sohn: Anstatt die Hand zu ergreifen, die erretten will, kam es immer wie-der zum Abstieg ins Elend und in die Not. Die ganze Heilsgeschichte zwischen Gott und dem Menschen besteht im Grunde aus zwei Bewe-gungen: Gott bietet sein Heil an, er umwirbt den Menschen, er lässt ihm durch die Propheten ausrich-ten: „Bei mir, bei Gott, ist das Le-ben in Fülle!“ (vgl. Ps 16,11; 36,10; Jer 2,13). – Das ist die eine Bewe-gung, die Bewegung von Gott zum Menschen. Und die andere Bewe-gung, die vom Menschen zu Gott? Abwarten, Zögern, Untreue, Schuld.

Mehr geht nicht an Liebes-

beweisen

„Wie können wir unserem Sohn noch helfen?“, so wird sich die an-fangs erwähnte Familie oft gefragt haben. „Wie kann ich dem Men-schen noch helfen?“, so wird sich – menschlich gesprochen – auch Gott immer wieder gefragt haben. Er will den Menschen, sein Geschöpf, sein Ebenbild, doch nicht einfach verlo-ren geben.Merken Sie, warum es zum Weih-nachtsgeschehen gekommen ist und zu dem Kind in der Krippe, das wir als unseren Erlöser bekennen? „Ich mache noch einmal einen Versuch“, sagt sich Gott, „ich stelle mich mit dem Menschen auf eine Stufe und werde selbst ein Mensch. Deutlicher kann ich es ja nicht mehr zeigen, wie lieb ich ihn habe und wie wich-

Wolfgang Winkelmann, Pfarrer

tig er mir ist!“ So kam es zu der Botschaft der Engel an die Hirten: „Fürchtet euch nicht, denn ich ver-künde euch eine große Freude [...] : Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, es ist der Messi-as, der Herr.“ (Lk 2,10 f.). Gott wird Mensch, mehr noch, ein Kind, also ein hilfloser Mensch, um uns noch einmal, ein letztes Mal, zu zeigen: „Seht doch, wie sehr ich euch liebe!“ Später wird der Evangelist Johannes das so benennen:

„Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hing-ab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das Leben hat.“ (Joh 3,16). Weihnach-ten, der letzte Liebesbeweis Gottes an uns Menschen: Er selbst wird ein Mensch. Mehr geht nicht an Lie-besbeweisen; das ist nicht mehr zu überbieten. Wie es mit dem Schick-sal der Familie weiter geht, deren Sohn auf die schiefe Bahn geraten ist, das ist noch offen. Wie es mit der Geschichte Gottes mit den Menschen weitergeht, mit der Geschichte zwi-schen Gott und Ihnen und Gott und mir, auch das ist noch offen. Gott hat ein deutliches Zeichen gesetzt; jetzt wartet er auf meine Antwort. Die Antwort der Hirten war: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.“ (Lk 2,15). Ich kann Weihnachten nicht feiern, ohne zu antworten. Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Du kannst es so gut bei mir

haben

Konkret: Es gibt viele Dinge, die wir gefühlsmäßig mit Weihnachten ver-binden: Die Festlichkeiten und die Geschenke und der Wunsch nach Liebe, Ruhe und Frieden. Ich meine, diese Dinge sind nichts Anderes als das Zeichen einer tiefen Sehnsucht, die in uns liegt und die eine Ant-wort auf Gottes Liebeswerben sein könnte: „Ja, du menschgewordener

Gott, glaube mir, auch ich will versuchen, dich zu lieben, so gut ich es kann. Und wenn ich sehe, wie ernst du es mit mir meinst, dann kann ich nicht einfach von der Krippe weggehen und so tun als ob nichts geschehen wäre!“Folgende Überlegung kann wei-terhelfen: Denken Sie einmal an einen Augenblick in Ihrem Le-ben, an dem Sie spüren durften: Hier meint es jemand wirklich gut mit mir! Hier werde ich wirk-

lich so geliebt und angenommen, wie ich bin. Überlegen Sie dann, was da-mals in Ihnen vorgegangen ist und wie schön das war. Und dann über-legen Sie, wie schlimm es gewesen wäre, wenn Sie diesem Menschen, der es so gut mit Ihnen meinte, die kalte Schulter gezeigt hätten? Jetzt, an Weihnachten, bin ich wieder in der gleichen Situation, diesmal ge-genüber Gott. Er schaut mich an in dem Kind von Bethlehem und sagt mir: Du kannst es so gut bei mir haben!“ Er sagt es ohne Wenn und Aber. Mit den Schultern zu zucken, gleichgültig zu bleiben, das geht nicht mehr. Er will eine Antwort.Allen Lesern wünsche ich eine ge-segnete Advents- und Weihnachts-zeit.

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Panorama

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5

7

9

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Benzin

ein-facherruss.Adliger

sehe-risch

zart

Inserat

VornamederGardner

Manegen

gelie-henesAuto

zumKönigmachen

krank-hafteAngst

veraltet:Flug-technik

Wirkstoffin derNahrung

unterWasserschwim-men

verkürzteUnter-schriften

afrika-nischesSteppen-tier

Kfz-Z.Erlangen

Lebe-wesen-forscher

Stadt-teil vonMinder-heiten

kleineSpende

weib-licherKurier

englisch:wir

Sing-vogel

Ab-kömm-ling

schwei-zerisch:bis jetzt

Figur in‚KönigLear‘

Mai-länderOpern-haus

englisch:Meer

Ziffereinerelektr.Anzeige

Stahl-schrank

Längen-maß derSee-fahrt

einMainzel-männ-chen

be-stimmterArtikel(4. Fall)

einHalogen

ver-wandt

Inland-gewässer

schwar-zesPferd

Orts-verbin-dungs-linie

Ver-mögen

Fahr-bahn-mar-kierung

Kassen-zettel

weiteFahrt

Bil-dungs-veran-staltung

ZwergderEdda

AbfallbeiHolz-arbeiten

bedeut-sam

Musik-stücke

Form desKohlen-stoffssehrschnel-lesFahrenLehrevomSchall

durchWassergehen

Speise-zutat

modern

leisesMurmeln

dänischeSchla-gersän-gerin

Stadt inMexiko

klugeBedäch-tigkeit

WesteohneÄrmel

Abk.:Luftfahrt-normen

Liebe Leserinnen und Leser,

das Lösungswort in diesem Rätsel ist diesmal ein Begriff aus dem Social Media Angebot des Kranken- hauses. Bitte die Lösung aufschreiben und bis zum 1. Februar 2012 an die Redaktion der MARIEN konkret (St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, Referat Marketing & Kommunikation, Kampenstr. 51, 57072 Siegen) senden. Unter allen fristgemäß vorliegenden Einsendungen mit richtigem Lösungswort wird ein Überraschungspreis verlost.

Gewinner des letzten Rätsels ist Gertrud Schäfer, Netphen.

Es wird keine Gewähr übernommen und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Auflösung erfolgt in der nächsten Ausgabe. Wir wünschen viel Glück!

Ihre Redaktion

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Auflösung Rätsel 63

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33

1

2

3

6

8

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voll-ständig,gänzlich

Chrono-meter(Mz.)

Trocken-bett beiFlüssen(Mz.)

franzö-sischerMänner-name

Küsten-schiff

pünktlich

indischeLaute

Ziga-retten-rest-stück

förm-licheAnrede

einBinde-wort

afrika-nischeRund-dörfer

Kirmes-stand

ehem.NamevonTallinn

Anzei-chen füreineStraftat

Gegen-wart

gefühls-betontschwär-merisch

Spiel-karten-farbe

geizig

FlussdurchFrank-reich

Panzer-echse

ital.Politiker† 1978(Aldo)

einalkoho-lischesGetränk

neben-beibemerkt

Ton-tauben-schießen

keiner

Sieben-schläfer

Gefäng-nis-aufseher

Abk.:Millibar

Körper-bau-spezia-list

nichtdiese,son-dern ...

StadtteilvonDuisburg

kirgis.StromzumAralsee

Fußball-strafstoß(Kw.)

mongo-lischesNational-getränk

chem.ZeichenfürNeodym

Ora-toriumvonHändel

Familiein‚Dallas‘

GattindesErek

GestellzumObst-trocknen

Insel dergriech.ZauberinCirce

eng-lischerArtikel

Kampf-sport-art

Lenden-stückvomRind

latei-nischeVorsilbe:weg

starkerZweig

letzterKönigd. West-goten

eineTonart

vonjenen

Ort beiRinteln

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Gesundheit

Die zehn größten

FettburnerDie Alternative zur Crash Diät

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Rinderfilet: Das Fleisch enthält viele Proteine und wenig Fett. Der hohe Zinkanteil hemmt die Insulinproduktion, beugt somit Hunger-Attacken vor. Wer abnehmen will, sollte jeden zweiten Tag 150 Gramm davon essen.

Mineralwasser: Jeder weiß: Mineralwasser ist kalorien-frei, also viel gesünder, als Säfte oder Limonade. Außer-dem regt das darin enthaltene Kalzium den Stoffwech-sel an und fördert die Kalorienverbrennung. Daher: ein großes Glas kaltes Mineralwasser zu jeder Mahlzeit!

Hühnerei: Eier gehören zu den gesündesten Lebensmit-teln überhaupt. Wer morgens ein gekochtes Ei isst, hat den Tag über weniger Hunger, da Eier sättigen und den Körper mit reichlich Eiweiß und Vitaminen versorgen.

Chili: Wie alle scharfen Gewürze heizt Chili die Wärme-produktion im Körper richtig an, der dadurch reichlich Fett verbrennt. Herzhaftes jetzt also ordentlich mit Chili würzen und abnehmen.

Brottrunk: Das Getränk wird auf Basis von Roggenbrot hergestellt. Er enthält wichtige Milchsäurebakterien, ähnlich wie probiotische Drinks und Joghurts und ist da-durch gut für die Darmflora. Und eine gute Verdauung fördert die Gewichtsabnahme.

Endivien: Endivien sind ein salat-ähnliches Gemüse und haben weniger Kalorien, als eine Gurke, gerade einmal 110 Kalorien pro 100 Gramm. Endivien sind fest und müssen gut gekaut werden. Und Kauen macht satt. Au-ßerdem haben sie einen bitteren Geschmack, der zu-sätzlich sättigt.

Soja: Wer auf seine Figur achten will, sollte mindestens einmal pro Woche ein Sojaprodukt essen. Es enthält viel Eiweiß, das von vielen Menschen besser vertragen wird als Milcheiweiß. Außerdem beugt Soja-Eiweiß dem ge-fürchteten Muskelabbau und dem Jojo-Effekt vor.

Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!

Abnehmen über die Weihnachtsfeiertage und schon während

der Vorweihnachtszeit ist kaum machbar. Beim An- blick der leckeren Plätz-chen, vielen Süßigkei-ten oder auch dem Festtagsschmaus, da vergisst man schon mal alle guten Vorsät-ze des letzten Jahres,

wirft die Diät über den Haufen und lässt gesun-

de Ernährung, gesun-de Ernährung sein. Auch

wenn das ein oder andere Pfündchen mehr nach dem

Schlemmen auf den Hüften ist, man weiß ja, nach Weihnachten

da geht es richtig los mit dem Ab-nehmen, da schiebt man am besten

eine Crash Diät ein und schon ist al-les wieder weg. Die MARIEN konkret

zeigt zehn Möglichkeiten auf, den Bauch wieder weg zu bekommen, ohne die oft

sinnlose Crash Diät zu bemühen:

Lammfleisch: Damit das Fett in den Zellen schmilzt, ist die Substanz L-Carnitin notwendig.

Lammfleisch enthält besonders viel davon. Wer also Lamm auf den Speiseplan nimmt, spart Kalo-

rien und kurbelt wie von selbst die Fettverbrennung an.

Harzer Käse: Der fettärmste aller Käsesorten enthält viele Proteine, die lange satt machen. Zusätzlich liefert er viel Kalzium, das zusätzlich als Fettburner gilt. 100 Gramm Harzer haben gerade einmal 130 Kalorien, aber 30 Gramm Eiweiß.

Gesundheit

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Pro Jahr werden derzeit im St. Marien-Krankenhaus Siegen ca. 39.800 Maßnahmen in der

Diagnostischen Radiologie durch-geführt, das heißt pro Woche 765 – kaum vorstellbar, aber wahr! Ärzte, die die rechtfertigende Indikation für diese Behandlungen stellen, müs-sen die erforderliche Fachkunde im Strahlenschutz entsprechend der Röntgenverordnung besitzen. Aber auch andere Berufsgruppen müs-sen entsprechend der gesetzlichen Grundlagen sowohl eine erforder-

liche Fachkunde, als auch eine regel-mäßige Aktualisierung ihrer Kennt-nisse erwerben und nachweisen.

Röntgenverordnung und

Richtlinie

der Fassung vom 30. April 2003 legt die Voraussetzungen für Erwerb und Erhalt der erforderlichen Fach-kunde und Kenntnisse im Strahlen-schutz fest.

Kenntnisse im Strahlenschutz“ vom 22. Dezember 2005 legt zu-dem den Erwerb, den Umfang und die Lehrinhalte der Fachkunde, der Kenntnisse sowie der Aktualisierung fest.

-liche (Geschäftsführer) des Kranken-hauses, als Betreiber einer Röntgen-einrichtung, sowie die ernannten Strahlenschutzbeauftragten haben nach den gesetzlichen Vorschriften

dafür zu sorgen, dass die jeweiligen Bestimmungen eingehalten werden!

Der Erwerb und Erhalt der erforder-lichen Fachkunde im Strahlenschutz für Ärzte gliedert sich in folgende Bereiche:

1. KenntnisseÄrzte, die Röntgenstrahlung unter ständiger Aufsicht und Verantwor-tung eines Arztes mit der erforder-lichen Fachkunde im Strahlenschutz anwenden wollen, ohne selbst die erforderliche Fachkunde im Strah-lenschutz zu besitzen, erwerben die erforderlichen Kenntnisse im Strah-lenschutz durch einen Kurs. Der praktische Teil der Kenntnisvermitt-lung im jeweiligen Anwendungsge-biet erfolgt vor Ort durch einen Arzt mit der erforderlichen Fachkunde im Strahlenschutz. Die Dauer eines Kurses beträgt mindestens 8 Stun-den, bezogen auf das jeweilige An-wendungsgebiet, davon 4 Stunden theoretische Unterweisung.Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kurs, der häufig integriert angebo-ten wird, wird bescheinigt. Erst ab diesem Zeitpunkt können praktische Erfahrungen in der Sachkunde an-rechenbar erworben werden.

2. SachkundeDer Erwerb der Sachkunde für die Untersuchung mit Röntgenstrahlung in der Heilkunde beinhaltet insbe-sondere das Erlernen der rechtferti-genden Indikation, der technischen Durchführung und der Befundung von Röntgenuntersuchungen unter

Fachkunde StrahlenschutzHartmut Goubeaud gibt einen Überblick zum Erwerb der Fachkunde

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Intern

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Maßnahmenbesonderer Beachtung des Strah-lenschutzes. Die Sachkunde wird unter Anleitung, ständiger Aufsicht und Verantwortung eines Arztes, der auf dem betreffenden Anwen-dungsgebiet die erforderliche Fach-kunde im Strahlenschutz besitzt, und durch den Nachweis einer aus-reichenden Anzahl dokumentierter Untersuchungen und Zeiten erwor-ben. Die Sachkunde umfasst the-oretisches Wissen und praktische Erfahrung bei der Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen in dem jeweiligen medizinischen An-wendungsgebiet. Der Erwerb der Sachkunde wird durch ein Zeugnis belegt. Das Zeugnis ist von der je-weiligen fachkundigen Person aus-zustellen, unter deren Aufsicht und Verantwortung die Sachkunde oder Teile hiervon erworben wurden.

3. Grundkurs und SpezialkursDie Kurse zum Erwerb der erforder-lichen Fachkunde im Strahlenschutz vermitteln theoretisches Wissen über rechtliche Regelungen, phy-sikalische und biologische Grund-lagen, die Wirkung ionisierender Strahlung und wirksame Schutz-maßnahmen in dem jeweiligen An-wendungsgebiet. Der Grundkurs, häufig mit integriertem Kenntnis-kurs, dauert einschließlich prak-tischer Übungen und Prüfung 24 (bzw. 28) Stunden. Der Spezialkurs dauert einschließlich Übungen und

Prüfung 20 Stunden, Voraussetzung für die Teilnahme ist die erfolg-reiche, bescheinigte Teilnahme am Grundkurs. Nach regelmäßiger Teil-nahme und erfolgreicher Abschluss-prüfung wird jeweils eine Bescheini-gung ausgestellt.

4. FachkundenachweisDie berufliche Ausbildung ist durch Zeugnisse, die praktische Erfahrung durch Nachweise der Sachkunde unter Angabe von Zeiträumen und durchgeführten Untersuchungen oder Behandlungen und die er-folgreiche Kursteilnahme durch Bescheinigungen zu belegen. Die erfolgreiche Teilnahme am letzten Kurs darf nicht länger als fünf Jah-re zurückliegen. Die Fachkunde im Strahlenschutz muss bei der zustän-digen Stelle (hier die Ärztekammer Westfalen-Lippe), unter Einreichung der Unterlagen schriftlich bean-tragt werden, wird dort geprüft und durch diese mit einem Zertifikat be-scheinigt.

5. AktualisierungDie erforderliche Fachkunde im Strahlenschutz muss mindestens alle fünf Jahre durch die erfolg-reiche Teilnahme an einem aner-kannten Kurs aktualisiert werden. Ein Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz dau-ert einschließlich Prüfung 8 Stunden und wird bescheinigt.

begonnen, unter allen ärztlichen Mitarbeitern im St. Marien-Kranken-haus Siegen eine Datensammlung zur Fachkunde im Strahlenschutz zu erheben. Diese Datensammlung wird regelmäßig aktualisiert. Hier ist festgehalten, welcher Arzt auf welchem Qualifikationsniveau steht und wer welche Kurse absolvieren muss. Unaufgefordert erhalten nun alle Ärzte frühzeitig ihre entspre-chenden Informationen zu erforder-lichen Maßnahmen.

-kenhaus Siegen mittlerweile bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe als Kursveranstalter anerkannt und bietet ab 2012 entsprechende Kur-se zur Erlangung der Fachkunde im Strahlenschutz bzw. zur Aktu-alisierung der Fachkunde an. Ein Kooperationspartner der inhouse-Schulungen ist dabei das Haus der Technik/Essen.

Intranet (http://intern.marienkran-kenhaus.com) hinterlegt. Für wei-tere Informationen steht Hartmut Goubeaud unter (0271) 231-2976 zur Verfügung.

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Althaus, Carolin; Bihler, Rebekka; Boukraa, Fatima; Dreier, Stephanie; Hübner, Daniel; Klar, Lisa Katharina; Lotz, Julian; Madak, Suzan; Mitze, Anna Lena; Neumann, Felix; Schneider, Marion; Schwalbe, Carolin; Stahl, Sabrina; Stachowicz, Samantha; Steffen, Nicole; Weber, Christin; Zghal, Najla.

Übernommene Schüler(-innen)

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News

+++ Fortbildung 2012

Anfang Dezember wird das Fortbil-dungsprogramm für das Jahr 2012 herausgegeben. Das Programm gibt es sowohl in einer Print- als auch in einer Online-Ausgabe.

+++ Mitarbeiterportal

Ende November ist das Mitarbei-terportal des St. Marien-Kranken-hauses Siegen online gegangen. Der Zugang erfolgt mittels Personal-nummer (Name) und Nachname (Passwort) über http://intern.mari-enkrankenhaus.com.

+++ Tag der Hygiene

„Achtung Pfotenkontrolle“ hieß es am diesjährigen Tag der Hygiene. Wie auch in den letzten Jahren lag der Schwerpunkt auf der Händedes-infektion. Zwei Teams gingen zu den Mitarbeitern vor Ort und nahmen 150 Abklatschproben, bei denen die Handinnenflächen der Mitarbei-ter auf ein Nährmedium gedrückt wurden. Nach der Bebrütung im externen Labor steht nun das Ergeb-nis fest: Kein einziger pathogener Keim oder krankenhaushygienisch relevanter Erreger konnte nach-gewiesen werden. Bei den Keimen handelt es sich um normale Haut- und Umweltflora.

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Name Tätigkeit

Sattler, Alexander Gesundh.- und Krankenpfl.Nett, Sonja Med. FachangestellteGottwald, Judith MTRA, Rad. DiagnostikVassiliadou, Souzana Arzthelferin EKGBougrine, Younes Azubi zum KochProf. Dr. Buerke, Michael Chefarzt Med. Klinik II Sabah, Ehsan Assistenzarzt Chirurgie Sharaf El Din, Ahmed Assistenzarzt Med. Klinik II Arcadipane, Pia MTRA, StrahlentherapieKosiak, Edyta Gesundh.- und Krankenpfl.Appelkamp, Florian Pflegefachkraft HMTAppelkamp, Ingrid Heimleiterin HMTGöbel Leila Pflegehilfskraft HMTHebel Julia Azubi Altenpflegerin HMTHeide, Kriemhilde Pflegehilfskraft HMTLengert, Eve-Vanessa Orientierungspraktikantin HMTRoth, Annika Orientierungspraktikantin HMTRübsamen, Jana Azubi Altenpflegehelferin HMTSchmantek, Julia Azubi Altenpflegerin HMTSchmissek, Katharina Übernahme als Altenpflegerin HMTSchröder Marco Übernahme als Altenpfleger HMTSchütze, Katharina Pflegehilfskraft HMTTartaglione, Anna-Marie Pflegehilfskraft HMTWaclawek, Amanda Andrea Azubi Altenpflegerin HMTArgiro, Sabrina Azubi Altenpflegerin MHWKania, Sarah Azubi Altenpflegerin MHWKlaes, Stephanie BUFDI MHWKrämer, Katrin Übernahme als Altenpflegerin MHWKruse, Ingo PDL MHWMaier, Kristina BUFDI MHWMrugalla, Justine Azubi Altenpflegerin MHWNikpalovic, Svetlana BUFDI MHWSchäfer, Barbara Mitarb. GüD MHWSebald, Anna-Lena BUFDI MHWSimon, Julia Pflegehilfskraft MHWDietrich, Sandra Pflegefachkraft HSREnders, Christina Azubi Altenpflegerin HSRErben, Jan Pflegehilfskraft HSRHabrat, Raya Pflegehilfskraft HSRHess, Heidrun Mitarb. Verwaltung HSRKilian, Maurice Azubi Altenpflegehelferin HSRKrasniqi, Kirsten Pflegehilfskraft HSRRösler, Alessa Pflegehilfskraft HSRTrambo, Silvia Mitarb. GüD HSRVizal, Viola Servicekraft HSR Clewing, Jens Azubi Altenpfleger HSRHorchler, Katharina Pflegefachkraft HSRKollwitz. Katharina Azubi Altenpflegehelferin HSRLink, Mareike Azubi Altenpflegerin HSR

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Intern

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Lassen Sie sich in der nächsten Ausgabe folgende Fragen beantworten:l Wie startete das Jahr 2012?

l Wo liegen die Schwerpunkte 2012?

l Welche Veranstaltungen stehen im Frühjahr an?

l Was gibt es Neues in den Einrichtungen?

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Fortsetzung)

Name Tätigkeit

Otterbach, Julia Azubi Altenpflegehelferin HSR Reuber, Katrin Azubi Altenpflegehelferin HSR Tasser, Isabella Pflegefachkraft HSRBraun, Ingeborg Pflegehilfskraft HSEDietrich, Hanna Pflegefachkraft HSEEibel, Silvia Servicekraft HSEFrickhard, Verena Orientierungspraktikantin HSEGieseler, Stephanie Azubi Altenpflegerin HSEHesse, Mona Pflegehilfskraft HSEHilberg, Philipp BUFDI HSEKrämer, Christina Orientierungspraktikantin HSEMudiangombe, Esther-Binene Orientierungspraktikantin HSEMüller, Sven Tobias Orientierungspraktikantin HSESchmidt, Manuela Pflegehilfskraft HSESiaw, Sarah Azubi Altenpflegerin HSEZimmer, Nadja Orientierungspraktikantin HSE

Heiraten

Name Tätigkeit Name neu Dr. Bures, Vanessa Assistenzärztin Chirurgie Dr. SchererBanas, Johanna Ges.- und Krankenpflegerin KölschDr. Großmann, Anne Assistenzärztin Med. Klinik II Dr. HeyneGrund, Elke Michaela Altenpflegerin HSE JüngstHempel, Kristina Azubi AP HSE HermannKurenbach, Gabriele Servicekraft Pflege, HSE KurenbachAlfes, Sandra Altenpflegerin HSE Ridder

Geburten

Mutter/Vater Name des Kindes Datum Homrighausen, Katja Greta 27.09.2011Solbach, Astrid Felix Benedikt 16.07.2011 Jakob Emil 16.07.2011Suleiman, Bisar Alessio 19.09.2011Jäschke, Daniela Mathilda 30.09.2011Schöler, Tatjana Jonny Benito 12.10.2011Köksal, Canan Emir Yusuf 24.10.2011Dr. Güth, Alexandra Johanna 05.10.2011Hoffmann, Cornelia Carlotta 08.06.2011Büdenbender, Nina Noah 24.08.2011Buch, Julia Elias 13.11.2011Kölsch, Jennifer Finn Linus 17.09.2011Krain, Thomas Tamina 05.10.2011Gugenheimer, Valentina Noel 16.09.2011

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Vorschau

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