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Eine Sonderveröffentlichung der Auf der grünen Wiese gegründet Ein „-dorf“ durfte es damals nicht sein Seiten 2 und 3 Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag „Berlin eastside“ erfolgreich Der Wirtschaft des Bezirks geht es gut Seiten 6 und 7 Eine ganz besondere Brauerei Made in Marzahn: Das Bier von hier Seiten 10 und 11 Im Zeichen der Windmühle So kam Marzahn zu seinem Wahrzeichen Seite 13 Das Programm auf einen Blick Jetzt wird gefeiert: Auf zum Plattenfest! Seiten 14 und 15 Ein großes Ereignis für den Bezirk Die IGA 2017 wirft ihre Schatten voraus Seiten 20 und 21 Gärten der Welt und das Wuhletal Eine grüne Lunge für ganz Berlin Seiten 26 und 27 festlich brunchen mit der ganzen Familie von 12 Uhr bis 16 Uhr Großes Brunch-Buffet am 03. Oktober 2014 Erwachsene: 13,50 € pro Person Kinder: 7 € pro Person* *(von 5-12 Jahren) jetzt reservieren unter 030 / 47 51 18 30 weitere Informationen auf www.HW-Hotel.de Fotos: Thomas Glaubitz – Fotolia.com HW Hotel „Haus am Niederfeld“

Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag

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35 Jahre - Ein neuer Bezirk für Berlin. Eine Sonderveröffentlichung der Berliner Woche vom 3. September 2014

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Eine Sonderveröffentlichung der

Auf der grünen Wiese gegründet

Ein „-dorf“ durfte es damals nicht sein

Seiten 2 und 3

Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag

„Berlin eastside“ erfolgreich

Der Wirtschaft desBezirks geht es gut

Seiten 6 und 7

Eine ganz besondere Brauerei

Made in Marzahn:Das Bier von hier

Seiten 10 und 11

Im Zeichen der Windmühle

So kam Marzahn zuseinem Wahrzeichen

Seite 13

Das Programm auf einen Blick

Jetzt wird gefeiert:Auf zum Plattenfest!

Seiten 14 und 15

Ein großes Ereignis für den Bezirk

Die IGA 2017 wirftihre Schatten voraus

Seiten 20 und 21

Gärten der Welt und das Wuhletal

Eine grüne Lunge für ganz Berlin

Seiten 26 und 27

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Ein neuer Bezirk für BerlinSeite 2 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Die Geburtsurkunde von Marzahn trägt das Datum 5. Januar 1979. Zum 9. (Ost)BerlinerStadtbezirk gehörten die Ortsteile Biesdorf,Kaulsdorf, Mahlsdorf sowie das IndustriegebietLichtenberg-Nordost. Das sollte auch so blei-ben, bis am 1. Juni 1986 mit Hellersdorf der11. Bezirk gegründet wurde und Kaulsdorf undMahlsdorf zum damals jüngsten Bezirk geschla-gen wurden. Seit Januar 2001 sind diese Orts-teile alle wieder im Großbezirk Marzahn-Hel-lersdorf vereint.

Schon lange vor der Gründung des neuen Bezirksdrehten sich die Baukräne. Unter dem Titel Bies-dorf-Nord begannen bereits im Jahre 1975 dieBauarbeiten. Die Tiefbauer legten Versorgungslei-tungen für Wasser, Abwasser, Strom und Fern-wärme. Das war eigentlich eine Stadt unter derStadt. Bereits im Februar 1975 war die Entschei-dung im ZK der SED gefallen, ein Wohngebiet fürüber 100.000 Einwohner auf der grünen Wiesezu errichten. Zu den kuriosen Geschichten gehörtsicher auch die Namensgebung. Es sollte kein Na-me mit einem „-dorf“ sein, denn das passte da-mals nicht in die politische Richtung. So wurdeaus dem Arbeitstitel „Biesdorf-Nord“ schließlichder Bezirk Marzahn – es war der einzige Ortsteilder Region ohne „-dorf“ am Ende.

Am 8. Juli 1977 wurde in der heutigen March-witzastraße 41-45 die Grundplatte für den erstenNeubaublock gegossen. Bereits fünf Monate da-nach konnten in der Woche vor Weihnachten dieersten Mieter einziehen. Daran erinnert heute ander Marchwitzastraße ein Denkmal in Form einerRichtkrone. Neben den Wohnhäusern wurdenSchulen, Kindergärten, Gaststätten und vor allemgroße Straßen gebaut. Die Grundidee damals war,den Verkehrslärm aus den Wohngebieten heraus-zuhalten. So wurden große Straßen wie die Märki-sche Allee oder die Allee der Kosmonauten ge-baut. Die Wohngebiete wurden durch kleine Straßen erschlossen. Insgesamt wurden ein 31 Kilometer langes Hauptstraßennetz und 110 Kilometer Wohnstraßen gebaut.

Zu allen Wohngebieten sollte eine zentrale Ein-richtung mit Gaststätte, Post, Friseur, Blumenge-schäft und anderen Dienstleistungen gehören. Dererste „Dienstleistungswürfel“ war bereits im März1979 am Murtzaner Ring fertig gestellt – heutebefindet sich dort das Einkaufszentrum Poelchau-straße. Innerhalb kürzester Zeit entstanden aufden ehemaligen Rieselfeldern Kirchen, Wohnge-bietsgaststätten, Schulen und Kindergärten, Gale-rien und andere Kultureinrichtungen. So wurde am7. April 1986 das Hauptpostamt in der Marzah-ner Promenade übergeben. Es war das erste Ge-bäude des künftigen Zentrums an der MarzahnerPromenade. Daran schloss sich am 12. Februar1988 der erste Teil des Warenhauses „Marzah-

Ein „-dorf“ kam Vor 35 Jahren entstand der Neubaubezirk Marzahn auf der „grünen Wiese“

Erst im Januar 1989, also zehn Jahre nach Gründungdes Bezirks eingeweiht: Marzahns Rathaus.

Vor fünf Jahren wurde mit einer Festveranstal-tung am Denkmal in der Marchwitzastraße an dasJubiläum von Marzahn erinnert. Fotos: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagEin neuer Bezirk für Berlin Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 3

Marzahn-Hellersdorf, der jüngste Berliner Bezirk, feiert Geburtstag. Und es ist ein Geburtstag, den zufeiern sich lohnt. Im Januar 1979 gegründet, hat sichder damalige Bezirk Marzahn in wenigen Jahren zu ei-nem Bezirk mit 300.000 Einwohnern entwickelt. Inganz kurzer Zeit mussten Wohnungen, Straßen, Schulen, Kindergärtenund Einkaufsgelegenheiten geplant und gebaut werden. Dies ist gelungen,und die Menschen, die hier wohnen, identifizieren sich gern mit Mar-zahn-Hellersdorf. Sie fühlen sich in ihrem Bezirk und in ihrem Kiez wohl.Die Menschen haben in der Gründungs- und Aufbauphase viele Heraus-forderungen bestanden und sie haben auch die Aufgaben nach der Wen-de in den Griff bekommen. In den ersten Jahren danach sank die Bevöl-kerungszahl, die Kinder- und Schülerzahlen wurden geringer, Betriebewurden geschlossen. Nun war die Aufgabe, sich auf diese Entwicklungeneinzustellen. Und auch dies ist gelungen. Die Menschen im Bezirk wis-sen sich auf Veränderungen und Wandel einzustellen und Herausforde-rungen erfolgreich zu bewältigen. Darauf dürfen wir stolz sein.Heute hat Marzahn-Hellersdorf wieder beste Aussichten. GeringsterWohnungsleerstand in Berlin, erhebliche Zuzüge von Menschen, die imBezirk leben möchten, steigende Schülerzahlen und erstmals seit vielenJahren wieder Schulneubauten in der Planung, die Vorbereitung der Internationalen Gartenschau 2017 und Berlins größtes Industriegebietim Bau. Auch dies dürfen wir beim 35. Geburtstag feiern.Zu einem Geburtstag gehört auch eine Geburtstagsfeier. Diese findetfür alle Bürgerinnen und Bürger am Abend des 13. September statt.Hierzu lade ich Sie herzlich auf das Festgelände in der Eisenacher Stra-ße gegenüber dem Haupteingang Gärten der Welt ein. Lassen Sie unsgemeinsam feiern!

Stefan KomoßBezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf

35 Jahre beste Aussichtennicht in Frage

ner Tor“ an. Beide Einrichtungen wurden 2004 ab-gerissen und machten Platz für das Eastgate.

Am 14. Januar 1982 heiratete das erste Braut-paar im neuen Standesamt von Marzahn, das da-mals noch provisorisch im Murtzaner Ring 41 un-tergebracht war. Das Rathaus Marzahn wurdeerst am 10. Januar 1989 fertiggestellt. Dort be-fanden sich ein Ratskeller, das Standesamt undBüroräume. Am 20. Januar zog auch der Bürger-meister hier ein. Am 11. Januar 1986 wird amHelene-Weigel-Platz die erste Schwimmhalle eröff-net, am 15. Februar 1988 folgt in Alt-Marzahn ineiner umgebauten Scheune die „Heinz-Lüdecke-Bi-bliothek“, die nach einem Biesdorfer Kunsthistori-ker benannt worden ist. Erste Sportveranstaltun-gen finden statt wie die „1. Kreis-Kinder- und Ju-gendspartakiade“ am 14. Juni 1980 auf demSportplatz Am Rosenhag (Mahlsdorf).

Die ersten Bewohner des Neubaugebietes kamenvor allem aus Prenzlauer Berg und anderen Alt-baugebieten der Hauptstadt. Sie tauschten ihre alten Wohnungen mit Außentoilette und Ofen -heizung gegen die neuen, komfortablen Wohnun-gen, die sämtlich mit Zentralheizung und einge-bauten Bädern und Küchen ausgestattet waren.

Seine Schnelllebigkeit kennzeichnet den Bezirk bisheute. „Es verändert sich alles viel schneller als inanderen Berliner Bezirken“, meint BürgermeisterStefan Komoß (SPD). Er selbst lebt erst seit 1996hier, doch für ihn ist es eine Freude, „politischeVerantwortung in einer Zeit zu tragen, in der esviele Veränderungen gibt“. Komoß verweist auf dienegative Entwicklung vergangener Jahre. Erst zo-gen viele aus Marzahn-Hellersdorf weg. Es muss-ten Wohnhäuser, Schulen und Kitas abgerissenwerden. Diese Entwicklung hat sich umgekehrt.Jetzt ziehen vor allem Familien mit Kindern wiederin den Bezirk. „Jetzt müssen wir plötzlich Kitas undSchulen neu bauen“, stellt Komoß fest und betrach-tet das als eine der großen Herausforderungen.Große Chancen erwartet er von den kommendenEreignissen wie der IGA 2017, die „den Bezirk si-cher noch attraktiver machen wird“. Komoß ziehtfür sich die Bilanz: „Der Bezirk ist zwar jung anJahren, aber hat schon sehr viel erlebt.“

Alle Geburtstagskinder aus den Wintermonatenhaben immer das Problem mit der großen Party.So geht es auch dem Bezirk Marzahn. Im Winterkann man schlecht feiern und so wird es am zwei-ten Wochenende im September die große Ge-burtstagsparty mit dem „Plattenfest“ geben. KT

In der heutigen Marchwitzastraße 41-45 wurde 1977die Grundplatte für den ersten Neubaublock gegossen.

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Willkommen in HellersdorfSeite 4 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Dornröschenschlafendlich beendet?Neue Hoffnung für das alte Gut HellersdorfÜber das historische Hellersdorf ist wenig über-liefert worden. Das Dorf wird erstmals im Jahre1375 im Landbuch Kaiser Karls IV. beschrieben.Der Kaiser wollte wissen, welche Abgaben er ausden einzelnen Dörfern in der Mark Brandenburgzu erwarten hatte. Für Hellersdorf ist damals eineLandwirtschaft von 25 Hufen (altes Flächenmaß),eine Windmühle und ein Dorfkrug aufgeführt.

In der Nähe vom Cottbuser Platz wurde bei Ausgra-bungen Mitte der 80er-Jahre der alte Dorfkern mitder Kirche freigelegt. Erst ab 1593 ist aus der Ge-schichte wieder einiges bekannt. In Hellersdorf wirdeine Schäferei betrieben. Diese gehörte zum Gut Eiche. Ab 1836 wird Hellersdorf als Rittergut be-zeichnet. Im Jahre 1882 werden für das Ritterguteine Brennerei, der Kuhstall, sechs Scheunen unddrei Arbeiterhäuser mit Stallgebäuden aufgeführt.1886 kaufte die Stadt Berlin das Rittergut, legteRieselfelder an und begann 1893 damit, hier dieAbwässer der wachsenden Hauptstadt zu entsor-gen. Die Bauern des Gutes produzieren auf denRieselfeldern Obst und Gemüse für die Berliner.

Die alten Scheunen des Gutes stehen heute unterDenkmalschutz. Einige Gewerbetreibende halten wa-cker die Stellung. Die alten Backsteinscheunen wei-sen darauf hin – das Gut Hellersdorf hat schon ein-mal bessere Zeiten erlebt. Ein Teil der Anlagestammt noch aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.Das alte Gutshaus wurde an der Nordseite des Hofes um 1890 im Stil der märkischen Landhäusererrichtet. Auf diesem Gelände wurde 1949 das„Volkseigene Gut“ Hellersdorf gegründet. DiesesVEG wird 1965 mit Biesdorf zusammengelegt undals VEG Lichtenberg weitergeführt. 1973 wird ausdem Gut eine Landwirtschaftliche Produktionsgenos-senschaft (LPG). Bis zur Wende produziert die LPGhauptsächlich Gemüse, sie wird schließlich mit derWende 1990 abgewickelt.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist das Gut Hellers-dorf im Dornröschenschlaf versunken. Die altenScheunen und Ställe verfallen. Schon mehrfachkeimte Hoffnung auf, dass sich im historischen Kernvon Hellersdorf doch noch etwas entwickeln könnte.Schon vor 20 Jahren diskutierten engagierte Hel-lersdorfer über neue Möglichkeiten. Die größtenHoffnungen gab es zur Expo 2000. Damals solltedas Gut Hellersdorf in Hannover versteigert werden.Doch es fand sich kein Interessent. Nun keimt neueHoffnung. Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU)ist optimistisch, dass sich zwischen Zossener Stra-ße, Kastanienallee und Alte Hellersdorfer Straße einneues Wohngebiet entwickeln wird. Dort ist Platzfür rund 600 Wohnungen. Es soll ein Mischgebietfür Wohnungen, Handwerk und Gewerbe sowieKunst und Kultur werden. Vorraussetzung dabei ist,dass der Investor die denkmalgeschützte Anlage

Wirtschaftsstadt-rat Christian Gräffhat große Hoffnun-gen für das histo-rische Gut Hellers-dorf. Fotos: KT

des Gutes mit übernimmt und entwickelt. Das ha-ben die möglichen Investoren auch zugesichert. Un-ternehmen, die jetzt schon auf dem Gut ihren Sitzhaben, sollen am Standort bleiben können. Und auchdie beiden Kleingartenanlagen will man erhalten.

Das Gut gehört dem Liegenschaftsfonds. Der seidaher auch für Entwicklung und Verkauf zuständigund nicht der Bezirk, erklärt Gräff. In einem „Kon-zeptverfahren“ sollen die 10 Hektar Land gemein-sam zwischen Bezirk, Liegenschaftsfonds und In-vestor entwickelt werden. Der Bezirk will sich dasRecht sichern, den Prozess weiter mitzubestim-men. So kann sich Gräff auch einen Wohnungsbaumit sozialverträglichen Mieten vorstellen. Dem Lie-genschaftsfonds macht er den Vorwurf, nichts fürdie Erhaltung der denkmalgeschützten Häuser imGut getan zu haben. Doch nun könnte alles sehrschnell gehen, wenn Investoren und vor allem derLiegenschaftsfonds mitspielen. „Wir könnten dieFläche Anfang 2015 vergeben, dann können wir2016 loslegen“, meint Gräff optimistisch. KT

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Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagWillkommen in Hellersdorf Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 5

� Am 3. Juli 1893 beginnt die Riesel-feldwirtschaft in Hellersdorf. Die Bau-ern des Gutes Hellersdorf produzierenObst und Gemüse für die Berliner.

� Am 10. April 1981 werden die ers-ten 800 Wohnungen im Neubaugebietvon Kaulsdorf-Nord übergeben. DasWohngebiet gehört zu diesem Zeitpunktnoch zum Bezirk Marzahn. Am 28. April1983 werden in diesem Wohngebietweitere 1577 Wohnungen fertig.

� Am 31. Dezember 1984 ist dasWohngebiet Kaulsdorf-Nord I mit 5436Wohnungen fertiggestellt. Die Bewoh-ner sind noch Einwohner von Marzahn.

� Am 1. Juni 1986 wird der 11. Ost-berliner Stadtbezirk Hellersdorf gebil-det. Dazu gehören die Ortsteile Hellers-dorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf. Es lebenschon 54.000 Menschen im neuen Be-zirk, die Hälfte davon in Neubauwohnun-gen, die bis dahin zu Marzahn gehörten.Hans-Günter Burbach wird erster Bür-germeister des neuen Bezirks.

� Am 27. September 1986 findet daserste Hellersdorfer Erntefest nachGründung des Bezirks statt.

� Am 18. Dezember 1986 wird dieneue Feuerwache Hellersdorf übergeben.

� Am 8. Februar 1988 wird der „Film-klub Hellersdorf“ gegründet. Darauswird 1990 Steinstatt e.V. im Kino Kis-te, Heidenauer Straße 10.

� Am 1. Juli 1988 wird der erste Bau-abschnitt für die U-Bahn (heute U 5)vom Tierpark bis Elsterwerdaer Platzfertiggestellt. Ein Jahr später, am 1.Juli 1989, ist die U-Bahn fertig undfährt in knapp 30 Minuten vom Alexnach Hönow durch.

� Am 7. Dezember 1989 leitet PfarrerWittig den ersten „Runden Tisch“ inHellersdorf.

� Am 21. Januar 1991 wird der Hel-lersdorfer Heimatverein gegründet.Zum Vorsitzenden wird Dr. FriedrichWilhelm Bretschneider (1925-2006)

Wissenswertes über Hellersdorfaus Kaulsdorf gewählt. Am 21. Januar2002 wird der Verein aufgelöst. Am18. März 2002 findet eine Neugrün-dung des gemeinsamen HeimatvereinsMarzahn-Hellersdorf statt. Auf der ers-ten Versammlung wird Dr. Günter Pe-ters zum Vorsitzenden gewählt.

� Am 1. Mai 1991 fährt die Straßen-bahn von der Wendeschleife in der Rie-saer Straße über den Betriebshof Mar-zahn nach Mitte.

� Am 13. Mai 1991 wird die Sportar-beitsgemeinschaft (SportArGe) gegrün-det. Ihr gehören 53 Sportvereine mit9800 Mitgliedern an.

� Am 9. November 1991 wird der ers-te Städtepartnervertrag zwischen Hel-lersdorf und Budapest geschlossen.

� Am 10. März 1992 wird der VereinKids & Co gegründet.

� Am 3. Juni 1992 wird der 1. Hel-lersdorfer Schützenverein gegründet.

� Am 25. März 1993 wird das Spree-Center als größtes Einkaufszentrum inHellersdorf eingeweiht.

� Am 14. Mai 1993 wird das SOS-Fa-milienzentrum in Hellersdorf überge-ben. 1998 erfolgt der Neubau.

� Das erste Hellersdorfer Umweltfestfindet am 25. September 1993 statt.

� Am 1. Dezember 1994 wird die „Ge-schichtswerkstatt Hellersdorf“ alsABM-Projekt des Heimatvereins ge-gründet. Sie soll das Bezirksjubiläum„10 Jahre Hellersdorf“ vorbereiten.

� Am 10. Juni 1995 wird der Sport-platz „Wuhletal“ eingeweiht.

� Am 28. August 1995 wird derGrundstein für die Alice-Salomon-Fachhochschule gelegt.

� Mit der „Hellen Mitte“ erhält Hellers-dorf am 11. September 1997 endlichein attraktives Zentrum.

� Am 12. Dezember 1997 wird derRohrbruchpark fertigestellt.

Umzug ohne MöbelwagenHellersdorfs Geburtsstunde schlug zum Kindertag 1986Die Geburtsurkunde des damaligen Bezirks Hellersdorf trägt das Datum 1. Juni 1986. Bis dahin gehörten die Ortsteile Hellersdorf,Kaulsdorf und Mahlsdorf zum Bezirk Marzahn,der sieben Jahre zuvor gegründet wurde.

Als der neue Bezirk Hellersdorf gegründet wurde,lebten dort schon 54.000 Menschen, die Hälfte da-von in Neubauwohnungen. Diese „Marzahner“ zogenalso nach Hellersdorf um, ohne den sonst üblichenMöbelwagen. Der Geburtsstunde von Hellersdorfwaren Beschlüsse von Partei, Staat und Regierungvorangegangen. Bereits am 21. Januar 1986 hattedas Politbüro beschlossen, vor den Toren der Stadtein neues Wohngebiet für rund 100.000 Einwohnerzu errichten. Das Gründungsdatum war viele Jahrelang ein Programm, denn der 1. Juni wurde in derDDR als Internationaler Kindertag gefeiert. VieleJahre lang nahm Hellersdorf für sich in Anspruch,nicht nur der jüngste, sondern auch der kinder-reichste Bezirk Berlins zu sein.

Im neuen Bezirk lief einiges anders als zuvor inLichtenberg, Marzahn oder Hohenschönhausen.Jetzt wurden gleichzeitig Kindergärten, Schulen,Gaststätten und Jugendeinrichtungen gebaut. DieBaugebiete waren den DDR-Bezirken zugeordnetworden, die nicht nur die Bauleute, sondern auchdas Baumaterial mitbrachten. Das erste Wohnge-biet wurde noch als Kaulsdorf-Nord I bezeichnet.Später kam Kaulsdorf-Nord II dazu. Dieses Wohn-gebiet könnte auch den Namen „Klein-Mecklenburg“tragen. Denn es waren Bauleute aus Rostock, Neu-brandenburg und Schwerin, die in diesem erstenWohngebiet in Hellersdorf ihre Handschrift hinter-lassen haben. Als sie Anfang 1980 auf den ehema-ligen Rieselfeldern begannen, Kaulsdorf-Nord zubauen, weideten auf der einen Seite noch die Scha-fe, ernteten die Bauern der LPG noch das Getreideab. Auf der anderen Seite fraßen sich aber schondie Bagger in die Erde. Überall hinterließen dieMecklenburger im Neubaugebiet ihre Spuren –nicht nur mit einer anderen Form der Großblock-bauweise, sondern auch mit den Straßennamen.

Den beiden Wohngebieten Kaulsdorf-Nord folgtennoch fünf weitere. Mit der Wende 1989/90 wardann auch Schluss mit dem Wohnungsbau. Die an-gefangenen Arbeiten wurden bis 1992 noch been-det. Insgesamt wurden im Bezirk Hellersdorf von1979 bis 1992 nach offiziellen Angaben 41.844Wohnungen gebaut. Dazu kamen 51 Kinderkrippen,70 Kindergärten, 40 Schulen und 33 Turnhallen.

Das Zentrum von Hellersdorf blieb lange eine wüsteLandschaft. Es war zwar bereits ab dem Jahr 1985geplant, aber nicht mehr angefangen worden. Ange-dacht war ein großer „Marktplatz“ an der Hellers-dorfer/Ecke Stendaler Straße. Direkt am U-Bahnhofsollten das Rathaus, ein Kulturhaus mit Bibliothekund Kino, das Warenhaus sowie die Hauptpost ent-stehen. Südlich davon waren eine Schwimmhalle unddie große Festwiese geplant. Der Architektenwett-bewerb wurde noch beendet. Dann war das Geldaber alle. Doch bereits 1990 beschlossen der Se-nat von Berlin und der Magistrat von Ost-Berlin ei-nen Wettbewerb, dem neuen Bezirk eine „Mitte“ zugeben. Am 19. Oktober 1995 wurde der Grundsteinfür die Helle Mitte gelegt. Das Rathaus, Kino, Han-delseinrichtungen und die Alice-Salomon-Hochschulesollten gebaut werden. Am 11. September 1997konnte die Helle Mitte dann als modernes ZentrumHellersdorfs eröffnet werden. KT

Die Bauleute aus Schwerin hinterließen ihre Spuren mit dem„Schweriner Hof“ an der Kyritzer Straße. Die Häuser gehörenheute zur Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“. Foto: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Berlin-eastside:Seite 6 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Die Wirtschaft

Immer mehr Unternehmen meldensich im Bezirk anEnde September wird die Wirtschaftsförde-rung ihr Gründerzentrum in der WolfenerStraße eröffnen. Damit zieht die AbteilungWirtschaft des Bezirksamtes in unmittelbareNähe der vielen kleinen und großen Unterneh-men im Gewerbegebiet Berlin-eastside. Fürden Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU)ist das eine Konsequenz aus der positiven Ent-wicklung der vergangenen Jahre. Es ist ein -malig in Berlin, dass eine Behörde an den Ort zieht, an dem sie auch gebraucht wird. Das „Clean-Tech-Informationszentrum“ soll am24. September offiziell eröffnet werden.

„Wir hatten von Anfang an die Idee, Unternehmenganz unterschiedlicher Größe im Gewerbegebietanzusiedeln“, betonte Gräff. Für kleine und mittlereUnternehmen ist das Gründerzentrum an der Wol-fener Straße gedacht, für große Unternehmen ste-hen der Clean-Tech-Park und das Gewerbegebietentlang der Wolfener und Bitterfelder Straße zurVerfügung. Teilweise geht es sehr klassisch zu.Wie Gräff erklärte, „können sich kleine und mittlereUnternehmen im Gründerzentrum in der WolfenerStraße Räume mieten“. Das beginnt zunächst mitkleinen Räumen. „Am Anfang stehen Gründer oderStartup-Unternehmen, die oftmals nur einen Tischund einen Stuhl sowie Anschlüsse für Telefon undComputer benötigen“, erklärt Gräff. „Die Unterneh-men können dann im Gründerzentrum alle Angebo-te mitnutzen.“ Dazu gehören die Küche und dieWerkstätten. „Der Werkstattbereich ist für vieleUnternehmen wichtig, dort können sie Modellebauen, basteln und tüfteln.“ Gräff verweist darauf,dass sich diese Unternehmen dann auch vergrö-ßern können. „Innerhalb des Gründerzentrumskann man die Flächen problemlos erweitern.“

Der Wirtschafts-stadtrat ist stolzauf die Bilanz des

vergangenen Jahres. „Wir hatten 2200 Anmeldun-gen von Unternehmen und 1700 Abmeldungen.“Damit bleibt aus dem vergangenen Jahr ein Zu-wachs von rund 500 Unternehmen. Gräff verweistauf die jüngsten Zahlen in seinem Wirtschaftsbe-richt. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf arbeiten aktu-ell 18.350 Unternehmen. Die meisten davon sindim Einzelhandel tätig, aktuell sind das 4200. Aberauch das Handwerk im Bezirk wächst stetig.Stadtrat Gräff kann auf 3600 Handwerker verwei-sen, die sich beim Wirtschaftsamt angemeldet ha-ben. 145 Unternehmen sind produzierende Indus-trieunternehmen im Bezirk. Die große Mehrheitder Unternehmen sind hingegen kleine und mittlereUnternehmen bis hin zum Ein-Mann-Betrieb. Davongibt es rund 13.600.

Ins Gründerzentrum kommen nicht nur Unterneh-men aus dem Bezirk, sondern aus dem ganzen Bun-desgebiet. Gräff verweist auf die Niederlassungs-freiheit innerhalb der Europäischen Union. „So kom-men inzwischen 40 Prozent der Anmeldungen nichtaus Deutschland“, erklärte Gräff. Es sind meistHandwerker, die ihre Dienstleistungen anbieten.„Die meisten kommen beispielsweise aus Polen.“

Gräff freut sich über die vielen neuen Projekte, diesich im Gewerbegebiet ansiedeln. Heute sieht esentlang der Boxberger Straße oder der BitterfelderStraße ganz anders aus als noch vor zwei Jahren.Ende März hatte die Firma Finetech GmbH & Co.KG den Grundstein für ein zweigeschossiges Pro-duktions- und Bürogebäude sowie eine Produkti-onshalle in der Boxberger Straße 14 gelegt. Dasist ein Beispiel dafür, dass sich Unternehmen in-nerhalb des Gewerbegebietes erweitern können.Das Unternehmen ist ein führender Herstellerhochpräziser Montagesysteme für Halbleiterchipsin Forschung und Entwicklung. Mit dem Wachstumdes Unternehmens wurde der ursprüngliche Fir-mensitz an der Wolfener Straße zu eng, nun ent-steht eine neue Produktionsstätte.

Weiteres Thema ist fürden Wirtschaftsstadtratder Clean-Tech-Park aufdem Gelände des ehemaligen Klärwerks Falken-berg. Die Entwicklung ist deutlich sichtbar. Nachdem Startschuss im September 2012 hat sich vielgetan. Neue Straßen wurden gebaut, Telefonleitun-gen gezogen, Anschlüsse für Wasser und Stromgelegt. „Wir werden auch noch den Rad- und denFußweg entlang der Hohenschönhauser Straßebauen“, sagt Gräff. Erst wenn alle Grundstücke er-schlossen, alle Medien vorhanden sind, können dieGrundstücke auch verkauft werden. Gräff rechnetdamit, dass im Frühjahr 2015 alles fertig ist.

Neben diesem großen Gewerbegebiet verweist derStadtrat aber auch auf die vielen kleinen Gebieteim Bezirk. „Das Thema Handel hat sich an derMarzahner Promenade sehr gut entwickelt“, meintder Stadtrat, „auch wenn es keine klassische Ein-kaufstraße ist, denn nur an der einen Seite derPromenade können sich Geschäfte ansiedeln.“Auch mit der Entwicklung am Helene-Weigel-Platzist Gräff zufrieden. Lediglich der große Parkplatz ander westlichen Seite mit der Ruine des ehemaligenKinos „Sojus“ bereitet ihm noch Kopfzerbrechen.Den Schriftzug am Kino will Gräff gern erhalten, sowie es auch von der Bezirksverordnetenversamm-lung beschlossen wurde. „Ich würde den Schriftzugaber gern für das Gründerzentrum bekommen“,meint Gräff abschließend.

Trotz aller positiver Entwicklung sieht ChristianGräff aber auch, dass der Bezirk „immer noch miteinem Imageproblem zu kämpfen hat“. Vor allemmöchte er mit einer offensiven Werbung und ge-eigneten Marketingmaßnahmen Unternehmen fürden Standort Marzahn-Hellersdorf gewinnen. KT

Kleine Betriebe sinddie Säulen des Erfolgs

Fortschritte beim neuen Clean-Tech-Park

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Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagEin Ort für gute Geschäfte Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 7

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� Entlang der Bahntrassenzieht sich das Gewerbegebietvon der Allee der Kosmonautenbis in den Norden als Berlin-eastside hin – es bietet Platzfür viele neue Unternehmen.

Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff ist zufrieden mit der Entwicklung in den vergangenen Jahren. �

� Ende März wurde für die Firma Finetech der Grundsteinfür ein Produktions- und Büro-gebäude in der BoxbergerStraße 14 gelegt. Fotos: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Willkommen in BiesdorfSeite 8 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Biesdorf hat mit Schloss und Park auch viel Kultur zu bietenIm Bezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es nichtnur das größte zusammenhängende Plattenbau-gebiet Europas, sondern mit den Dörfern Bies-dorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf das größte Sied-lungsgebiet. Immerhin wohnen knapp 30 Pro-zent der Einwohner des Bezirks in diesen dreiDörfern. Die Gründung des Dorfes Biesdorfverliert sich im Dunkel der Geschichte. Der Name „Bysterstorff“ taucht das erste Mal1375 im Landbuch des Kaisers Karl IV auf.

Biesdorf wurde als typischesAngerdorf gebaut mit einerstattlichen Kirche. Aber erstmit der königlichen Ostbahnim Jahr 1885 bekam dasDorf am Rande der großenStadt Bedeutung. Immermehr Berliner wollten auchdamals schon der Enge inder Innenstadt entfliehenund kauften oder pachtetenam Stadtrand Land für einenSchrebergarten oder einHäuschen im Grünen. So entstanden schon vorüber 100 Jahren die Kolonien Biesdorf-Süd undBiesdorf-Nord. Im Jahr 1910 wohnten dann schon2250 Menschen in Biesdorf. Berühmt wurde Bies-dorf in den 20er- und 30er-Jahren durch seineBlütenfeste. Die Berliner nannten es scherzhaftdas „Werder des Ostens“. Tausende kamen zuden großen Volksfesten. Diese Tradition wird auchheute am Wochenende vor Pfingsten fortgesetzt.

Zur Geschichte von Biesdorf gehören auch die Anstalt für Epileptische Wuhlgarten aus dem Jahr1893. Mit Beginn des 20. Jahrhundert bekam imJahr 1904 den Wasseranschluss an das Wasser-werk Lichtenberg in der Landsberger Allee. Außer-dem lieferte Lichtenberg das Stadtgas. Ab 1914kam die Stromversorgung dazu. Zwischen 1907und 1909 wurde in Biesdorf eine drehbare Luft-schiffhalle gebaut und im Januar 1911 startetenvon hier die ersten Luftschiffe zu einer Probefahrt.

Seit der Gründung von Groß-Berlin im Oktober1920 gehört das Dorf zu Berlin und wurde nunaus Lichtenberg regiert. Seit 1979 gehört es zumBezirk Marzahn, seit 2001 zu Marzahn-Hellers-dorf. Das Schloss und der Schlosspark sind heutedie Sehenswürdigkeit Biesdorfs. Das Schloss wur-de im Jahr 1868 von Heino Schmieden als spät-klassizistische Turmvilla errichtet. Am 17. Februar1887 erwarb Werner von Siemens das 600 Hektar

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Sascha KotowskiGeschäftsführer Augenklinik Berlin Marzahn

Wir werden uns (wieder)sehen Die Blütenfeste sind nochheute ein Besuchermagnet

Einfach malerisch: Der Schlosspark und natürlich das Schloss gehören zu denSehenswürdigkeiten im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Die Allee durch den Parkwurde nach dem Gartenarchitekten Albert Brodersen benannt. Fotos: KT

große Gut, zu dem auch das Schloss gehörte. ZweiJahre später übertrug er es seinem Sohn Wilhelm.Dieser ließ ab 1891 durch den GartenarchitektenAlbert Brodersen den Park als Landschaftspark ge-stalten. 1927 kaufte die Stadt Berlin das Schlossund den Park. Ab Pfingsten 1928 war der rund 14 Hektar große Park erstmals der Öffentlichkeitzugänglich. Zum Kriegsende wurde die zweite Etagedes Schlosses durch einen Brand zerstört. Diesewird nun wieder aufgebaut. Auch die Kirche auf demAnger erlitt schwere Beschädigungen. Im Jahr1951 wurde sie nach dem Wiederaufbau wiedergeweiht und hieß fortan Gnadenkirche. Schloss undSchlosspark sind seit 1977 denkmalgeschützt.1993 wurden der Schlosspark mit der Parkbühne,dem Eiskeller und dem Teich nach einer umfangrei-chen Rekonstruktion wiedereröffnet. Fünf Jahrespäter wurde der Park durch das Teehaus ergänzt.

Der neue Stadtbezirk Marzahn hat Biesdorf immerals Kulturstandort genutzt. So fand am 28. Januar1980 der „1. Marzahner Kostüm- und Musikball“statt. Am 1. August 1986 gab es die „1.Marzah-ner Rocknacht“. Diese Tradition auf der Parkbühnewird bis heute mit den Sommerkonzerten fortge-setzt. So gibt es am 14. September um 15 Uhrden „Traumzauberbaum und Mimmelitt“ mit demReinhardt Lakomy-Ensemble und am 19. Septem-ber treten ab 18 Uhr die Ost-Rock-Legenden En-gerling und electra auf. KT

� Nach den Traditionender 20er- und 30er-Jahrefindet immer am Wochenen-de vor Pfingsten das Bies-dorfer Blütenfest statt.

� So wie in diesem Modellsoll die zweite Etage desSchlosses wieder aufgebautwerden. Dort wird die Gale-rie „Bilderstreit“ einziehen.

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Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagWillkommen in Biesdorf Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 9

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� Am 20. November 1713 gibt es dieerste Windmühle in Biesdorf.

� Ab 1. Oktober 1867 fährt die königli-che Ostbahn durch das Siedlungsgebietvon Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf.In Biesdorf wird am 1. August 1885der Bahnhof eingeweiht.

� Am 1. Mai 1886 wird die KaiserlichePostagentur in Biesdorf eröffnet

� Am 17. Februar 1887 kauft Wernervon Siemens das Rittergut Biesdorf.

� Am 15. November 1893 wird dasGriesinger-Krankenhaus eröffnet.

� Am 12. Oktober 1897 stürzt derKirchturm in Biesdorf ein. Die Kirchewird am 20. März 1898 nach umfang-reichen Bauarbeiten wieder eingeweiht.

� Am 23. Mai 1902 wird die FreiwilligeFeuerwehr Biesdorf gegründet.

� Am 16. September 1902 wird derGrundbesitzerverein Biesdorf-Süd ge-gründet.

� Am 10. April 1905 wird Biesdorf andas Wasserwerk Lichtenberg ange-schlossen.

� Am 9. Oktober 1911 wird die Schuleeingeweiht (heute Nagel-Gymnsium).

� Am 1. Oktober 1920 werden Bies-dorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorfund Marzahn zu Ortsteilen von Berlinund gehören zum Bezirk Lichtenberg.

� Am 21. Dezember 1927 kauft Berlindas Schloss und den Schlosspark. Am17. Mai 1928 wird der BiesdorferSchlosspark zum Volkspark und damitzum ersten Mal öffentlich zugänglich.

� Am 6. November 1928 wird der elektrische S-Bahnbetrieb in Biesdorfaufgenommen.

Wissenswertes über Biesdorf

� Ab 1. August 1928 fährt die ersteBuslinie ‚A 37’ zwischen Friedrichsfeldeund Marzahn über Biesdorf.

� Am 8. Dezember 1935 findet dererste katholische Gottesdienst in Bies-dorf-Nord statt.

� Ab 1. November 1956 fährt die O-Buslinie ‚O37’ von Lichtenberg überBiesdorf nach Marzahn.

� Am 17. August 1978 wird vom Berli-ner Magistrat der Biesdorfer Anger mitder Kirche unter Denkmalschutz gestellt.

� Am 28. Januar 1980 findet imSchloss Biesdorf der „1. MarzahnerKostüm- und Musikball“ statt.

� Am 18. Dezember 1983 wird die Ka-tholische Kirche in der Oberfeldstraßedurch Kardinal Meisner geweiht. Es istder erste Kirchenneubau in Marzahn.

� Am 1. August 1984 beginnt imSchlosspark Biesdorf unter dem Motto„Poesie des Lebens“ eine internationaleSommerwerkstatt für Bildhauer.

� Am 1. August 1986 findet auf derParkbühne Biesdorf die „1. MarzahnerRocknacht“ statt.

� Am 1. Juni 1993 wird der Schlossparknach der Rekonstruktion wieder eröffnet

� Am 23. August 1994 beschließt derSenat, das Schloss Biesdorf als Kultur-zentrum auszubauen.

� Am 27. September 1994 erhält dasBiesdorfer Gymnasium in der Schulstra-ße anlässlich des 100. Geburtstagesdes Künstlers den Namen „Otto Nagel“.Vor 1990 trug das Gymnasium schoneinmal den Namen des BiesdorferKünstlers.

� Am 7. Dezember 1993 wird Bies-dorf-Süd zum vierten Berliner Entwick-lungsgebiet erklärt. Auf der freien Flä-che sollen Eigentumswohnungen undGewerbeflächen entstehen. Am 1. März1995 wird der Rahmenplan für das Zen-trum Elsterwerdaer Platz im Entwick-lungsgebiet Biesdorf-Süd vorgestellt.Der Auftakt für das EntwicklungsgebietBiesdorf-Süd wird am 3. September1997 gefeiert. Die ersten Musterhäu-ser sind am 5. Juni 1998 fertig.

� Am 18. November 1997 wird die Kir-che im Wilhelm-Griesinger-Krankenhausnach der Sanierung wieder eröffnet.

� Am 19. Dezember 1996 erfolgt dererste Spatenstich für das Neubauvorha-ben Blumberger Park in Biesdorf-Nord.

Das Schloss Biesdorf ist zur Zeit eineBaustelle und so unverhüllt erst wie-der in einem Jahr zu sehen. Foto: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Made im OstenSeite 10 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Ein Marzahner, bitte!Das Bier kommt hier frisch gebraut aus dem Tank

Julian Schmidt hat Wasser und Gersteschon mal für den nächsten Braugangangesetzt. Dabei muss er die Maischeauch mit der Hand umrühren.

Wenn das Bier in der Braustube in der „Alten BörseMarzahn“ ins Glas zischt, dann kommt es nicht etwaaus einer Massenabfüllung einer großen Brauerei,sondern es wird direkt in der Braustube produziert.

Praktisch unter den Augen der Besucher reift der Gers-tensaft in den silbernen Tanks am hinteren Ende derBraustube heran. An diesem Morgen duftet es in derGaststätte nach Kaffee und Kakao. Das ist nicht etwadas Frühstückgedeck, sondern im hinteren Teil desRaums sind die beiden Brauer Julian Schmidt und SörenHars am Werk. Sie haben den frischen Sud angesetztund wollen eine neue Geschmacksrichtung ausprobieren.

Die Rezepte für das Bier aus Marzahn werden von JulianSchmidt entwickelt. Bierbrauen ist ein langer und dochkomplizierter Prozess. Dabei müssen Mengen, Tempe-

raturen und Zeitabläufe immer wieder kontrolliertund auch protokolliert werden.

Immer wieder blicken die beiden Brauer auf die Uhr unddie elektronische Temperaturanzeigen und notieren dieWerte in einem Protokoll.

Am Anfang steht die Schrotung. Die Gerste wird ange-liefert und geschrotet. So wird die Schale des Kornsaufgebrochen und die Oberfläche der Getreidekörnervergrößert. Damit kann die Stärke besser ausgewa-schen werden. Dann kommt Wasser dazu. „In den Kör-nern ist Stärke“, erklärt Julian Schmidt. Die Stärke unddie Enzyme werden aus dem Korn ausgewaschen. Die-ser Prozess heißt Maischen und das Produkt nennt derFachmann dann Maische. Bei der Maische müssen dieTemperaturen so gehalten werden, dass sich die Stärkeaus den Gerstenkörnern vollständig in Zucker umwan-deln kann. „Die Formel ist einfach“, erklärt JulianSchmidt, „Stärke, Enzyme und Wärme ergeben Zucker.“So verläuft dieser Prozess, der mehrere Stunden dau-ert. Dabei muss eine bestimmte Temperatur eingehal-ten werden. Dann wird diese Lösung geläutert. Dabeiwerden die festen Bestandteile, die von der Gerste üb-

rig geblieben sind, herausgefiltert. Schießlich wirddie Maische von einem Tank in den anderen

umgepumpt. In einem Tank ist ein Sieb, indem sich die festen Bestandteile absetzen.

Bis jetzt besteht das Bier nur aus Wasserund Malz. Durch die Wärme wird dieStärke aus dem Getreide herausgelöst.Damit wird nachher der Alkoholgehaltdes Bieres bestimmt, denn die

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Stärke setzt sich beim Gärprozess in Alkohol um.Dann wird wieder gekühlt und gefiltert. Erst wenndie nötige Menge an Maische fertig ist, wird derHopfen dazugegeben. Dadurch entsteht der bittereGeschmack im Bier. Und erst jetzt kommt die Hefedazu – der Gärprozess kann beginnen.Bis die Hefe beigefügt wird, heißt dasGebräu noch Würze. Die Hefe wandeltnun den Zucker in Alkohol um. Wennder Gärprozess abgeschlossen ist, spricht derBrauer vom Jungbier. „Der Gärprozess ist abge-schlossen, wenn kein Zucker mehr vorhanden ist,der in Alkohol umgesetzt werden kann“, erklärt Julian Schmidt. Dann beginnt die Reife des Bieres.Das kann sich über mehrere Wochen hinziehen. Je länger das Bier reift, desto haltbarer wird es.

Die Brauer haben an diesem Tag eine neue Rezep-tur ausprobiert. Sie haben Röstgerste verwendet.Daher kam der leichte Geruch nach Kakao in derBraustube. „Das macht dann auch die dunkle Far-

be des Bieres aus“, erklärt der Brauer. An diesemTag entsteht eine neue Sorte – ein Ahorn-Wal-nuss-Stout. „Auf einer kleinen Versuchsanlage ha-ben wir es schon getestet“, erklärt Julian Schmidt.„Aber es ist schon eine Spannung, ob das Bier

auch auf der großen Anlage ge-lingt.“ Das allerdings wird sich erstin einigen Wochen zeigen, denn dasBier muss noch mindestens vier bis

fünf Wochen reifen. „Das hier ist jetzt eine kleineAnlage“, erklärt Julian Schmidt. „Wir haben dasehrgeizige Ziel, im Haus 23 in der Alten BörseMarzahn eine richtige Brauerei aufzubauen.“

Die Braustube hat täglich von 9 bis 22 Uhr geöff-net. Dazu kommt im Sommer noch der Biergarten.In der Braustube finden auch regelmäßig Braukursestatt. Neben dem original Marzahner bietet dieBraustube wechselnde Spezialbiere an. Und im Sep-tember steht ein großes Ereignis ins Haus. Dannsoll das Börsenrestaurant eröffnet werden. KT

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Willkommen in MahlsdorfSeite 12 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Am Anfang der Geschichtsschreibung über daskleine Dorf am Rande der Stadt Berlin steht eine Urkunde vom 25. Januar 1345. Mahlsdorfwird also im nächsten Jahr 670 Jahre alt. Indiesem Dokument wird der Ritter Thyle Ryte-ling genannt, der seinem Ritterkollegen Ottovon Kethelitz das Dorf und das Gut gegen bareMünze verkauft hat. Der Markgraf von Bran-denburg, Ludwig der Ältere, hatte Siegel undUnterschrift unter dieses Dokument gesetzt.

Das ist nun zwar keine Gründungsur-kunde, die wird man wohl auch für einkleines Dorf nicht finden, aber so einDokument gilt heute bei Historikernals Gründungsurkunde. Damalsschrieben die beiden Ritter noch „Mal-terstorp“. Wenn es also 1345 schonein Rittergut gab, so gehen Historikerdavon aus, dass diese Siedlung rund100 Jahre früher angelegt wordenist. Davon zeugt auch die Pfarrkircheaus der Mitte des 13. Jahrhunderts.Sie wurde mit dem Baumaterial er-richtet, das die Bauern vorfanden –aus Feldsteinen. Sie war nicht nurGotteshaus, sondern auch Schutz-raum bei Überfällen. Den nächstengesicherten Eintrag finden die Histori-ker im Landbuch des Kaisers Karl IV.Aus den Angaben kann man heuteentnehmen, dass Mahlsdorf um 1375 rund 15Hektar groß war. Zum Dorf gehörten eine Kircheund der Dorfkrug. Mahlsdorf war als Straßendorfangelegt worden, das heißt alle Häuser lagen einerStraße. Das sind heute die Hönower Straße und derAnfang des Hultschiner Damms. Die Straßen sinddeshalb so gewunden, weil sie einem Bach folgten,der aber heute in einer Rohrleitung verborgen ist.

Mahlsdorf lag seit dem frühen Mittelalter an derHandelsstraße, die vom Osten aus Frankfurt kamund zu den Handelsplätzen in Berlin führte. DerMahlsdorfer Krug diente damals als Ausspanne fürdie Pferde, bevor die Kutschen weiter nach Berlinfuhren. Bereits Mitte des 15. Jahrhunderts warMahlsdorf ein Dorf mit einer starken Wirtschaft. Eine Schmiede und eine eigene Mühle sind überlie-fert. Vom Mühlenberg ist allerdings nicht mehr vielzu sehen. Ein Teil wurde für die Bahnstrecke abge-tragen, der Rest des Mühlenbergs versteckt sichhinter den Häusern an der Straßenecke Hönower/Wodanstraße. Der 30-jährige Krieg (1618 bis1648) setzte der wirtschaftlich starken Entwicklungein Ende. Das Dorf wurde durch die vielen kleinenund großen militärischen Auseinandersetzungen ver-wüstet, so dass es für die nächsten 250 Jahre kei-ne Rolle mehr spielte. Ein Wandel kam mit dem En-de des 19. Jahrhunderts und der Industrialisierung

Mahlsdorfs Gründung geht auf einen Handel zweier Ritter zurückDer Marzahner Ortsteil wird im nächsten Jahr 670 Jahre alt

in der großen Stadt Berlin. Dabei wardie Bindung der Mahlsdorfer in RichtungSüden zur Stadt Köpenick viel enger alsnach Westen zu Lichtenberg und Berlin.

Besondere Veränderungen brachten dietechnischen Errungenschaften zum En-de das 19. Jahrhunderts. Am 1. Sep-tember 1895 begann für Mahlsdorf ei-ne neue Entwicklungsetappe, als derBahnhof eingeweiht wurde. Er war ei-gentlich nur ein Haltepunkt mit einemkleinen Dienstgebäude. Doch die Mahls-

dorfer waren auf ihn so stolz, dass der kleine Ortam Rande von Berlin ab sofort „Mahlsdorf an derOstbahn“ hieß, die Dorfstraße wurde in Bahnhof-straße umbenannt. Um diesen Bahnhof mussteMahlsdorf jedoch lange kämpfen. Als 1867 nach20-jähriger Bauzeit die königliche Ostbahn in Fahrtkam, erhielten zwar Kaulsdorf, Hoppegarten undBiesdorf einen Bahnanschluss – aber Mahlsdorfnicht. Der Ortsvorsteher Hermann Schrobsdorffhatte zwar 1890 noch einmal diesen Anschluss ge-fordert, doch ohne Erfolg. Vier Jahre später mach-te die Gemeindevertretung erneut Druck und bekamihren Willen, allerdings mit hohen Forderungen derköniglichen Bahn. Die Gemeinde sollte Land zurVerfügung stellen und fast 13.000 Mark zahlen. EinDrittel der Kosten übernahm Renate Schrobsdorff,die letzte Gutsbesitzerin von Mahlsdorf.

Bevor die Eisenbahn nach Mahlsdorf kam, lebtenhier 850 Einwohner. Das änderte sich sprunghaft.Das Land wurde parzelliert und an die Berliner ver-kauft oder als Gartenland verpachtet. Bis 1905wuchs die Zahl der „Dorfbewohner“ auf 2107 Ein-wohner. Im Jahre 1910 hatte Mahlsdorf dannschon 4215 Einwohner. Ein weiterer Aufschwungkam am 10. Mai 1907. An diesem Tag fuhr die Linie 1 der Köpenicker Straßenbahn erstmals vonMahlsdorf nach Köpenick. KT

Mit solchen Wagen istvor 107 Jahren die Kö-penicker Straßenbahnauch nach Mahlsdorfgefahren. Fotos: KT

� Am 15. Dezember 1930 wurde der neueBahnhof offiziell in Betrieb genommen.

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... bereits 1932 eine eigenständigen, gut ausgebautenRadweg von Mahlsdorf nach Köpenick gegeben hat?... am 10. Mai 1907 die erste Straßenbahn von Mahlsdorfnach Köpenick gefahren ist?

... im Sommer 1906 in Mahlsdorf das „Seebad Königstal“eröffnet wurde, Mahlsdorf wollte Kurort werden?

... am 9. Dezember 1930 die erste elektrische S-Bahn vonMahlsdorf nach Friedrichstraße fuhr?

... am 26. August 1905 mit 80 Gaslaternen in Mahlsdorfein neues Zeitalter begann?

Wussten Sie schon, dass …

Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagUnsere schönsten Ecken Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 13

Windmühle Seit über 20 Jahren

klappern in Alt-Marzahn die Flügel im Wind

Im Zeichen der

Eine Mühle gehört ins Dorf – genauso wie die Kirche, der Dorfkrug, der Schweine- undder Kuhstall sowie die Scheune. Auch wennringsum Hochhäuser stehen, ist das in Alt-Marzahn noch so.

Alt-Marzahn ist das einzige märkische Angerdorfin Berlin, das in seinem ursprünglichen Zustanderhalten geblieben ist. Es war für das Dorf Mar-zahn eine gute Entscheidung, dass es bereits1977 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Man-che Häuser im alten Dorf wurden zwar saniertoder wieder aufgebaut. Dennoch blieb die ur-sprüngliche Struktur erhalten. Charakteristisch ist der Anger, der die Straße in der Mitte teilt.Vor der Kirche befindet sich die alte Schule, dieheute das Bezirksmuseum beherbergt.

Seit 20 Jahren drehen sich die Mühlenflügel ander Landsberger Allee/Allee der Kosmonauten.Die Marzahner Mühle ist längst zu einer touristi-schen Attraktion für den Bezirk geworden. Sie er-innert daran, dass Marzahn einst ein kleines Dorfam Rande der großen Stadt Berlin war. LangeZeit hatten die Bauern des Dorfes keine eigeneMühle, sie mussten ihr Korn in Ahrensfelde mah-len lassen. Das änderte sich, als 1815 die ersteMühle in der Nähe des Dorfangers (Dorfstr. 14)durch Mühlenmeister Christian Friedrich Krügergebaut wurde. Sie leistete ihre Dienste bis 1873.Dann wurde durch Mühlenmeister Heinrich Groheine modernere Mühle errichtet.

Sein Nachfolger Maximilian Georg Triller kaufteein anderes Grundstück an der heutigen Allee derKosmonauten und baute 1908 die dritte Mühle inMarzahn. Triller gilt übrigens auch als Erfinderder Windräder, mit denen man Strom erzeugenkonnte. Bereits 1912 begann er mit Experimen-ten, um aus Windkraft Strom zu erzeugen, undbaute 1912 die erste Windturbine. Sein Sohn Richard setzte diese Versuche fort und errichtete1942 die erste Windkraftanlage in Marzahn.Nach den Prinzipien, die Triller vor 100 Jahren erforschte, arbeiten auch heute noch die moder-nen Windräder. 1978 wurden Trillers Mühle unddie Windturbine abgerissen. Einige Stücke ausdieser Zeit wurden erst vor einigen Jahren beiBauarbeiten unter dem Fundament einer Sporthal-le an der Allee der Kosmonauten zufällig gefundenund sind heute auf dem Mühlenberg zu sehen.

Die Geschichte der heutigen Mühle beginnt be-reits im März 1982. Damals beschäftigte sichder Magistrat von Ost-Berlin mit der Idee, eine

Windmühle in die Rekonstruktion des Dorfkernseinzubeziehen. Zwölf Jahre gingen ins Land, bevoraus der ersten Idee Realität wurde. Aber bereitsin den 80er-Jahren gab es einige Vorarbeiten. Soentstand bereits 1987 aus Bauschutt der Mühlen-berg. Zunächst sollte eine Mühle aus dem Bran-denburger Umland nach Marzahn umgesetzt wer-den. Das konnte aber nicht realisiert werden. Sobekam eine holländische Firma den Auftrag, eineneue, aber originalgetreue Bockwindmühle an derKreuzung zwischen Landsberger Allee und Alleeder Kosmonauten zu errichten. Am 4. November1993 begann Mühlenbauer Harrij Bejk mit der Arbeit. Im Mai 1994 war die Mühle betriebsbe-reit. Gleichzeitig wurde am 5. Mai 1994 auch derMühlenverein gegründet. Zum Volksfest „Marzah-ner Frühling“ vor 20 Jahren wurde das erste Malauf dem Mühlenberg Mehl gemahlen – bei kräfti-gem Mahlwind, so ist es überliefert.

Seit dem ersten Tag wird die Bockwindmühle vonJürgen Wolf betreut. Der 49-jährige Müller ist dereinzige Berliner Windmüller im öffentlichen Dienst.Er ist Angestellter des Bezirksamtes. Wolf mahltnicht nur Mehl in der Mühle, das dann unter anderem zu Marzahner Mühlenbrot verarbeitetwird. Vor allem aber demonstriert er montags bisfreitags vielen Schulklassen, mit welchem Aufwanddas Korn zu Mehl wird. Auch Touristen zeigt er dieMarzahner Mühle. Und seit dem Jahre 1997 kön-nen sich Paare in der Marzahner Mühle auch dasJa-Wort geben. KT Foto: Hahn

Die Marzahner Mühle hat von April bis OktoberMontag bis Freitag 10-12 Uhr und 13-16 Uhr sowieam Sonntag 15-17 Uhr geöffnet. Sonderführungenkönnen unter t 545 89 95 vereinbart werden.Mehr Infos: www.marzahner-muehle.de

Über 400 Schulklassen kommen pro Jahr auf den Müh-lenberg. Wie die alten Römer können die Kinder mit einerHandmühle Getreide zu Mehl mahlen. Foto: KT

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RevolverheldRevolverheld live on stage! Sie sind und bleiben„immer in Bewegung“. Zarte, gefühlvolle Momen-te, große Melancholie in vielschichtiger Instru-mentierung und peitschender, stimmungsvollerRock begeistern Jung und Alt gleichermaßen.

Berge„Ich denke, also bin ich, und ichträume, also sing’ ich.“ MarianneNeumann und Rocco Horn, Musi-ker, Künstler und moderne Groß-stadthippies, teilen ihre Glücks -momente gerne mit anderen.

Freitag, 12. September, 19.30 bis 22.30 UhrOpenair Klassik-KonzertErster TeilGeorges Bizet: Carmen OuvertüreWolfgang A. Mozart: Die Zauberflöte, Der Vogelfänger bin ich ja,Chor der Priester, Duett Papageno – PapagenaGuiseppe Verdi: Rigoletto, Questo o quella, La donna è mobile Johann Strauß (Sohn): Kaiserwalzer

Zweiter TeilGuiseppe Verdi: La Traviata, Vorspiel, Brindisi, Zigeunerchor,Otello, Ave MariaVincenco Bellini: Norma Casta divaGiacomo Puccini: Turandot Nessun dormaGuiseppe Verdi: Nabucco, Gli arredi festivi, Va, pensiero

Anschließend fulminantes Höhenfeuerwerk

Konzertkarten sind am 12. September ab 10 Uhr an der Kasse auf dem Veranstaltungsgelände für 3 Euro erhältlich.Der Kartenvorverkauf startet am 5. September an der Tourismusinformation, Eisenacher Straße 99.

Sa./So., 13. und 14. SeptemberBühnenprogramm des 4. PlattenfestesSonnabend, 13. September

11.00 Uhr: Begrüßung durch Stefan Komoß,Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf

11.05 Uhr: Anna unterm Stern: bewegender Pop-Jazz12.00 Uhr: Flonske & Band: Hip-Hop-Blues-Pop-Rock-Mix13.00 Uhr: Bandylegs: Swing und Soul zum Mittanzen13.50 Uhr: Ceeys: Elektro-Klassik vom Feinsten15.00 Uhr: Salonorchester „Unter’n Linden“ Berlin:

Klassik auf höchstem Niveau16.15 Uhr: Tobias de Borg: Lila-Schlager-Hits17.00 Uhr: Blendend: kraftvoller Pop-Soul17.50 Uhr: Transit FM: ’n dicker Beat, der kracht18.45 Uhr: Berge: Träume, Texte, bewegende Musik19.40 Uhr: Finalstair: verführerisch epischer Sound20.30 Uhr: Revolverheld: neue knackige, tanzbare Songs

Sonntag, 14. September

11.00 Uhr: Ulf und Zwulf: Legenden des Kindermusiktheaters

12.20 Uhr: Suli Puschban: Musik fur die ganze Familie

13.30 Uhr: Konrad Stöckel: Verdammt-verrückte-Dinge-Tester

14.25 Uhr: Zirkus Cabuwazi: fesselnde Zirkusartistik

15.00 Uhr: PSV Olympia Berlin e.V.: Jazz- und Streetdance

16.15 Uhr: Delikat: die größten Erfolge der DDR18.00 Uhr: Blind Bankers: „Mitmachen ist anjes

einfach mal allet verjessen“19.00 Uhr: Party Shakers: Coverband Nr. 1

Stand bei Redaktionsschluss. Kurzfristige Änderungen im Programm, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

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Das 4. PlattenFest zeigt vom 12. bis 14. September in Mar-zahn-Hellersdorf Berlins besteAussichten und lässt die Platte mit

vielen Stars und Sternchen leuchten! Mitdabei sind Revolverheld, der Konzertchorder Staatsoper Unter den Linden, Musikerder Staatskapelle, Ulf und Zwulf, Bergeund noch viele mehr.

Marzahn-Hellersdorf feiert sein Jubilä-um auf ganz besondere Art: Ein dreitä-giges Geburtstagsfest auf dem großenWiesenpark gegenüber den Gärten derWelt in der Eisenacher Straße lädt alleBerliner ein, den Bezirk zu besuchenund gemeinsam zu feiern. In diesemJahr wartet das große Volksfest erst-malig mit einem besonderen Highlightauf: ausgesuchte Dächer, Kunstobjekteund der Festplatz werden farbenfroh il-luminiert und lassen die Platte leuchten!

Die Festtage beginnen am Freitag, 12.September um 19.30 Uhr mit einemhochrangig besetzten Openair Klassik-Konzert. Der Konzertchor der Staats-oper Unter den Linden wird unter derLeitung von Frank Flade mit „Best ofOpera“ einen Auszug der schönstenOpernstücke spielen. Klassikliebhaberkommen für 3 Euro Eintritt voll auf ihreKosten: Verdi, Bizet, Mozart, Straußund Puccini werden allen Besuchern ei-nen unvergesslichen Abend bereiten. Dasanschließende Höhenfeuerwerk bildet denkrönenden Abschluss des Abends.

Am Samstag von 11 bis 22.30 Uhr undam Sonntag von 11 bis 20 Uhr wird derBezirk auf zwei Bühnen gerockt! 20 Stunden Rahmenprogramm mit be-

kannten Künstlern und vielen lokalen Ak-teuren versprechen Gratiskonzerte derExtraklasse! So werden Musiker der„Staatskapelle Berlin“ spielen, Pop -liebhaber kommen bei „Berge“ auf ihreKosten, Tobias de Borg bringt alle zumTanzen und bei Konrad Stöckel bleibtvor Lachen kein Auge trocken. Natürlichgibt es auch Programm für die Kleinen,unter anderem mit Ulf und Zwulf, demZirkus Cabuwazi oder der Sulipuschband.Der diesjährige Top act aber ist Revolver-held. Die vier Jungs sind jung, beliebt …und lassen das Licht für dich an.

Auch in diesem Jahr findet zeitgleichdas beliebte Umweltfest mit über 30 Institutionen und Vereinen statt. Jede Menge „Mitmach-Angebote“ zei-gen dabei faszinierende Einblicke in dieThemenbereiche Nachhaltigkeit und Um-weltschutz. Neben der guten Laune, tollen Fahrgeschäften und vielen Kinder -attraktionen wird natürlich auch für dasleibliche Wohl bestens gesorgt sein.

Weitere Informationen gibt es unterwww.PlattenFest.com

Klassik und FeuerwerkNamhafte internationale Solisten und einhochrangig besetztes Orchester werden„Best of Opera“ unter freiem Himmel fürSie aufführen – dirigiert von Frank Flade.Anschließend erwartet Sie ein atembe-raubendes Höhenfeuerwerk!

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Ulf und ZwulfUlf und Zwulf – Ulf Erdmann und Ralf Klein-schmidt – sind bereits seit 1987 eine Legendedes Kindertheaters. Das Duo live auf der Bühnezu sehen, ist immer ein Erlebnis: Mitmachensteht bei ihren Programmen an erster Stelle.

Sonntag, 14. September10.30 Uhr: Schwungvoll-mitreißende Blasmusik

mit dem Luftfahrt-Blasorchester Berlin11.45 Uhr: Tanzschule Miltrea:

Kinder- und Jugend-Tanzperformance12.30 Uhr: Tanzschule Molnar: Moderner Tanz13.15 Uhr: Lara Meltemi: russische und deutsche Lieder14.00 Uhr: Donegals: leidenschaftlicher Irish Dance14.45 Uhr: Kindergarten „Zu den Seen“: Tanzflöhe in Aktion16.00 Uhr: Geheimkapelle Selber: kraftvolle Pop-Rock-Songs

Sa./So., 13. und 14. September

UmweltfestAm Samstag und Sonntag sind Sie herzlich eingeladen, viel Wis-senswertes zum Thema Umwelt- und Naturschutz zu erfahren.Freuen Sie sich auf über 30 spannende Infostände, ein tollesBühnen- und Mitmachprogramm und leckeren Budenschmaus!

Sonnabend, 13. September10.00 Uhr: Sambakids: rhythmisch-mitreißende Trommelshow10.30 Uhr: Irina Maschirow: schönster Gesang mit Gitarre11.00 Uhr: Tanzshow Swentana: Kindertanzperformance11.45 Uhr: Marzahner Promenaden-Mischung: Kinderchor12.45 Uhr: Mahlsdorfer Grundschule: Tanz in der Schule13.45 Uhr: Melanchthon-Gymnasium: talentierter Schulchor14.30 Uhr: Accordioona Kids Orchestra: Akkordeon pur15.15 Uhr: Raising Voices: Gospel- und Jazz-Mix16.00 Uhr: Dankezu e.V.: spektakuläre Karate-Show16.30 Uhr: Accordioona Orchestra: Akkordeon pur17.15 Uhr: Geheimkapelle Selber: kraftvolle Pop-Rock-Songs

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Heute können wir feststellen, das inter-disziplinäre medizinische Konzept im Ärz-tezentrum Hellersdorf ist aufgegangen.Auch in Zukunft werden wir den Gesund-heitsstandort mit neuen medizinischen Angeboten noch attraktiver machen.

Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Hellersdorfs CitySeite 16 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Helle Mitte: Lebens- und liebenswertNatürlich lieben die Hellersdorfer ihre City. Doch auch von weit her zieht es die Besucher nach Hellersdorf. Kein Wun-der: Ob Kino, Fitness oder Gastronomie, ob Kleidung, Technik, Sport- oder Geschenkartikel – hier findet jeder das,was er braucht. Wie eine große Einkaufsstadt begeistert die Helle Mitte mit rund 170 Fachgeschäften auf zirka60.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Hinzu kommen zahlreiche Gastronomieangebote und Freizeitmöglichkeiten,aber auch Dienstleister, Gesundheitseinrichtungen und die Alice-Salomon-Hochschule. Gemütliche Gassen und Plätze,überdachte Einkaufszentren mit hellen Ladenstraßen garantieren entspanntes Einkaufen und Wohlfühlatmosphäre fürdie ganze Familie. Ob großer oder kleiner Geldbeutel, ob schicke Klassiker oder topmodische Accessoires, ob kulinari-sche Köstlichkeiten oder Service von Kopf bis Fuß – in Helle Mitte finden Sie alles in einer City vereint. Fotos: Hahn

Obwohl die Planungen für das Hellersdorfer Zentrum schon 1985 begannen,dauerte es bis Mitte der 90er-Jahre, dass sich die Kräne drehten. Am 11. September 1997 wurde Helle Mitte dann feierlich eröffnet. Foto: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagEin ganz besonderer Lernort Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 17

Das Forscherzentrum Helleum ist hierzulande einmalig Mit dem „Kinderforscherzentrum Helleum“ hat der Bezirk eine bundes-weit einmalige Einrichtung für Kindervon 4 bis 10 Jahren. Im Helleum sollensie an die Naturwissenschaften unddie Technik herangeführt.

Das Forscherzentrum für kleine Naturwis-senschaftler ist eine Idee aus dem Bürger-haushalt und wurde gemeinsam mit demQuartiersmanagement Hellersdorfer Pro-menade entwickelt. Zum ersten Spaten-stich am 1. September 2011 griffen nichtnur die Politiker, sondern auch die künfti-gen Nutzer zum Spaten. Viele Partner ausder Wirtschaft, Forschung und Politik ar-beiten seit über 18 Monaten zusammen,um Kinder aus den Kindergärten und denGrundschulen frühzeitig neugierig auf Wissenschaft und Forschung zu machen.Gleichzeitig ist das Haus in der Kastanien-allee 57 auch ein Ort für die praxisnaheAusbildung für die Humboldt-Universitätund die Alice-Salomon-Fachhochschule fürSozialpädagogik. Noch ist das Helleumhauptsächlich für kleine Kinder aus demKindergarten und der Grundschule ge-dacht. Das Angebot soll aber schrittweiseauch für ältere Schüler erweitert werden.

Die vier Elemente des Lebens – Wasser,Erde, Luft und Licht – stehen im Mittel-punkt dieser besonderen Forschereinrich-

Spielendtung in Hellersdorf. Dort arbeiten nichtProfessoren, Doktoren oder Studenten.Kinder können im Helleum spielend ihreUmwelt entdecken. Kinder sind neugierig,an diese Idee knüpft das Forscherzentruman. Dort wird den Kindern kein fertigesProgramm vor die Nase gesetzt, sonderndie Kinder sollen selbst Ideen entwickelnund sie auch ausprobieren. Dazu bietetdas Helleum viele Möglichkeiten. Die Kin-der haben viele Dinge selbst gebastelt undgetestet. So gibt es Windräder aus einemalten Rad, Schaufelräder mit ganz norma-len Esslöffeln oder selbst geschnitzte klei-

ne Boote, die auf einem Wasserbeckenfahren. Diese Boote sind mit Segeln oderSolarzellen ausgerüstet. Aus zwei altenTrinkflaschen wird mit wenigen Handgrif-fen ein Boot mit Segeln oder mit einerLuftschraube. Das Wasser steht in gro-ßen Becken zur Verfügung, eine großeLampe ersetzt die Sonne, der Fön oderder Staubsauger sorgen für den Wind unddie Erde finden die Kinder vor der Haustür.Bei ihren Experimenten mit dem Wasserkönnen die Kinder auch durch eine Glas-scheibe beobachten, was unter der Was-seroberfläche passiert.

„Für uns ist es eine Möglichkeit, den Kin-dern Wasser zu erklären und neue Experi-mente zu machen“, erklärt Prof. HartmutWedekind, wissenschaftlicher Leiter derEinrichtung und Dozent an der Alice-Salo-mon-Fachhochschule. „Die Kinder könnenim Spiel erfahren, warum ein Gegenstandschwimmt und ein anderer untergeht. Solernen sie ihre Umwelt kennen“, erklärt derProfessor. Anfang 2013 ist das Helleumgestartet. Bezirksamt, die Alice-Salomon-Hochschule und die Senatsverwaltung fürBildung arbeiten hierbei Hand in Hand. DieZahlen sprechen für sich. In einem Jahr ka-men über 8000 Kinder. Aber das For-scherzentrum ist nicht nur für die kleinenForscher da, sondern auch für ihre Eltern.„Die Erwachsenen haben die Möglichkeit,sich an ihre Kindheit zu erinnern und ihreNeugierde wieder zu entdecken“, kommen-tiert Wedekind. Er ist stolz darauf, dassdieses Projekt als Vorbild in ein UNO-Bil-dungsprogramm aufgenommen wurde.

Das Helleum bietet morgens verschiedeneWorkshops für Schulklassen oder Kita-Gruppen an. Am Nachmittag gibt es Ar-beitsgemeinschaften für Groß und Klein,eine Lernwerkstatt oder den Tüfteltag. Außerdem werden für Lehrer und ErzieherBildungskurse angeboten. „Es gibt inzwi-schen Kinder, die sind jeden Nachmittagim Helleum“, sagt Wedekind. KTWeitere Informationen gibt es unter www.helleum-berlin.de oder t 99 24 52 69

die Welt entdecken

� Mit kleinen chemischen Experimentenuntersuchen diese Kinder die Zusammenset-zung von Backpulver und Zucker. Foto: KT

Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Ein gesunder BezirkSeite 18 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Der Bezirk hat sich in den vergangenen Jahrenzum Gesundheitsstandort entwickelt. Wirt-schaftsstadtrat Christian Gräff äußerte sich sehrzufrieden über diese Entwicklung. Zum einenwerden durch die beiden großen Krankenhäuser,die Ärztehäuser und Praxen Arbeitsplätze ge-schaffen und zum anderen kommen mit den Patienten auch Besucher in den Bezirk.

Gesundheitsstadträtin Dagmar Pohle (Linke)meint, dass der Bezirk mit vier Krankenhäusern –das Unfallkrankenhaus, das Virchow-Klinikum inKaulsdorf und das Vivantes-Klinikum Hellersdorfmit zwei Standorten – und mit 15 Ärztehäusernsehr gut versorgt ist. Aussagen über die Anzahlvon Ärzten kann die Stadträtin nicht machen. AberDagmar Pohle spricht über den „aktuellen Versor-gungsgrad mit Medizinern“ – der liegt bei „Haus-ärzten mit 110 Prozent, bei Augenärzten mit 114Prozent, bei Chirurgen mit 161 Prozent und Kin-derärzten mit 133 Prozent über dem Durch-schnitt. Auch mit Frauenärzten mit 99 Prozentund Orthopäden mit 100 Prozent ist der Bezirkgut versorgt“, meint die Gesundheitsstadtstadträ-tin. Schlecht ist die Situation hingegen bei Haut-ärzten mit 81 Prozent. „Eine eklatante Unterver-sorgung heben wir im psychotherapeutischen Be-reich, insbesondere für Kinder und Jugendliche“,sagte Dagmar Pohle. „Bei Psychotherapeuten sindwir nur mit 45 Prozent versorgt.“

Das größte Krankenhaus in im Bezirk ist das Unfallkrankenhaus Berlin am Blumberger Damm.Diese Spezialklinik wurde am 3. September 1997von der Gewerblichen Berufsgenossenschaft eröff-net. In dem Krankenhaus werden vorrangig Unfall-verletzte und Notfallpatienten aus dem Berlin-Brandenburger Raum behandelt. Gleichzeitig istdas UKB aber auch eine Akademische Bildungsein-richtung der Charité. Das Unfallkrankenhaus Berlinist ein Schwerpunktkrankenhaus mit 550 Betten,25 Fachbereichen und Abteilungen, 20 Stationenund einer Aufnahmestation sowie 13 Operations-sälen. Jährlich werden über 87.000 Patienten be-handelt. Außerdem bietet das UKB für SchülerPraktikumsplätze an und die Sonntagsvorlesungenim Hörsaal des historischen Kesselhauses. Das

sind medizinische Themen für jedermann verständ-lich und lebensnah erklärt. Diese Sonntagsvorle-sungen finden im 14-tägigen Rhythmus statt. Da-mit wollen die Mediziner vielen Interessierten dieMöglichkeit geben, sich mit den Fortschritten unddem aktuellen Stand der Medizin zu beschäftigen.

Das Vivantes Klinikum Hellersdorf in der Myslowit-zer Straße ist ein Krankenhaus, das vor allem dermedizinischen Grundversorgung dient. Es wurdezwischen 1942 und 1945 als Lazarett gebaut, daraus entwickelte sich später das KrankenhausKaulsdorf, das seit 1997 Vivantes Klinikum heißt.Die Klinik beherbergt sechs Fachabteilungen undverfügt über 374 Betten. Jährlich werden rund31.000 Patienten versorgt, davon 14.000 stationär.

Nicht vergessen werden dürfen an dieser Stelle die vielen sonstigen Dienstleister des Gesundheits-wesens. Dazu zählen die Apotheken des Bezirksebenso wie Pflegedienste, Seniorenheime und Sanitätshäuser. Sie alle knüpfen ein Versorgungs-netz, das für sämtliche Einwohner – ob jung oderalt – in Sachen Gesundheit nahezu alle erforderli-chen Angebote bereithält. KT

Das Unfallkrankenhaus Berlin am Blum-berger Damm ist die größte medizinischeEinrichtung im Bezirk und eine der wich-tigsten Kliniken der Region. Foto: ukb

Für alles gewappnet Das Gesundheitswesen in Marzahn-Hellersdorf hat sich gut entwickelt

Die enge Verbindung des Unfall-krankenhauses zu Marzahn währtschon 20 Jahre: 1994 erfolgte dieGrundsteinlegung des ukb, vieleunserer Mitarbeiter stammen ausdem sich so dynamisch entwickeln-den Bezirk, von dem wir dankbaraufgenommen wurden. Davon pro-fitiert auch unser Haus, inzwischen sind wir hierder größte Arbeitgeber. Und die Verbindung hält:Ich freue mich, dass das ukb an der Entwicklung eines Gesundheitscampus mitarbeiten darf.

Axel EkkernkampÄrztlicher Direktor und Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses Berlin

„Wir wurden dankbar aufgenommen“

Foto: Georgios Anastasiades

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Seeger gratuliert allen Marzahn-Hellersdorfern zum 35. Geburtstag ihres Bezirks! Auf eine gute, ge-meinsame Zukunft!

Herausgeber: Berliner Wochenblatt Verlag GmbH, Wilhelmstr. 139, 10963 Berlin, Tel.: (030) 259 17 84 00

Redaktion: Berliner Woche, V.i.S.d.P.: Helmut Herold (Chefredakteur)Texte: Klaus Teßmann, Layout: Peter Erdmann

Druck: Axel Springer SE, Druckhaus Spandau Auflage: 132.610 Exemplare

IMPRESSUM

Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag

Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagWillkommen in Kaulsdorf Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 19

35 Jahre, und wir BündnisGrünen mittendrin! Wirsetzen weiter unsere Akzente, z.B. für Flüchtlinge, eine naturnahe und bürgerinnenfreundliche IGA, dieUmsetzung des Klimaschutzkonzeptes, für Frauenför-derung und Erhaltung der natürlichen Infrastrukturwie Wuhletal und Wernerbadareal. Herzlichen Glückwunsch! Ein wa-ches und demokratisches Mit- und Füreinander uns allen!

Bernadette KernFraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen in der BVV

„Wir sind mittendrin“

Über die Geschichte von Kaulsdorf ist den His-torikern sehr viel bekannt. Das Dorf entstandbereits vor 1200. Im Zuge der deutschen Ost-besiedlung wurde hier eine alte slawischeSiedlung umstrukturiert. Das beweisen archäo-logische Funde von spätslawischen und früh-deutschen Scherben. Bereits im 1347 wurdeKaulsdorf als Caulstorp in einer Urkunde desMarkgrafen Ludwig des Älteren genannt.

Die ersten Wohnhäuser entstanden um die Kirche(erbaut um 1250) herum als ein typisches Anger-dorf. Im 30-jährigen Krieg wur-den 1638 alle Häuser verwüs-tet und waren ohne Bewohner.Rund 15 Jahre später warenalle Bauernhöfe wieder bewirt-schaftet. Bedeutung bekamdas kleine Dorf mit dem Berli-ner Akademiemitglied FranzCarl Achard. Er hatte 1782das Gut gekauft, um seine Ver-

Die Eisenbahn brachte einst den FortschrittKaulsdorf ist schon längst nicht mehr das Dorf am Rande der Stadt

suche zu beginnen, aus der Rübe Zucker zu gewin-nen. Im Jahr 1869 bekam Kaulsdorf einen Halte-punkt an der Ostbahn. Damit begann auch die wirt-schaftliche Entwicklung. Im Jahre 1914 wurde dasWasserwerk in Kaulsdorf eingeweiht und damit dieVoraussetzungen für die weitere Besiedlung ge-schaffen. Bis 1920 gehörte der Ort zum LandkreisNiederbarnim. Mit der Gründung von Groß-Berlinim Oktober 1920 wurde auch Kaulsdorf eingemein-det und wurde Teil des Bezirks Lichtenberg.

Als die Ostbahn 1867 noch an Kaulsdorf vorbei-fuhr, teilte sie auch die Verbindungswege in die be-nachbarten Dörfer. Der nördliche Teil des Hönower

Weges hieß so noch bis ins Jahr 1991. Dann wur-de die Straße nach dem Kaulsdorfer Pfarrer Hein-rich Grüber umbenannt, der von 1934 bis 1945 ander Jesus-Kirche wirkte. Seit dem 25. August1869 hielt die Bahn aber auch in Kaulsdorf undbrachte Güter und Menschen ins Dorf. Damit setz-te vor rund 100 Jahren eine vorstädtische Ent-wicklung ein. Vor allem die Stadt Lichtenberg undGroßbetriebe kauften Bauland für die Ansiedlungneuer Kaulsdorfer. Während im Jahre 1871 nur528 Menschen im Dorf wohnten, waren es 1905bereits 1239 und 20 Jahre später schon 5238.Heute wohnen dort 18.595 Menschen. Sie bautenneue Häuser oder sanierten alte Bauerngehöfte.

Rund um den Bahnhof entstanden vor über 100 Jahren neue Straßen und mit der Planitzstra-ße (benannt nach dem Schriftsteller Ernst Edlervon Planitz) und dem Mädewalder Weg (benanntnach einer Gemeinde im Memelgebiet in Litauen)ein neues Wohn- und Geschäftsviertel. Dazwischenliegt ein kleiner Stadtplatz – der Wilhelmplatz. Am 11. August 1999 bekam die Jesuskirche aufdem Dorfanger eine neue Kirchturmspitze. Siewurde mit einem Gottesdienst am 2. Oktober ein-geweiht. Und am 2. Juli 2000 wurde im Kirchturmdas Turmmuseum feierlich eröffnet. KT

� Der Dorfanger mitder Kirche steht unterDenkmalschutz.

� Die neuen Bewoh-ner von Kaulsdorf bau-ten neue Häuser odersanierten alte Bauern-gehöfte wie am Dorf-anger. Fotos: KT

Seit dem 25. August 1869 hat Kaulsdorf einen Bahnhof.Zunächst hielten die Züge der dampfbetriebenen Vorort-Bahnen, später fuhr die S-Bahn elektrisch nach Berlin.

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Die IGA wirft bereitsSeite 20 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Nicht einmal 1000 Tage werden vergehen, dannwird die Internationale Gartenausstellung 2017 inMarzahn-Hellersdorf eröffnet. Am 13. April 2017,das ist der Donnerstag vor Ostern, soll die IGA eröff-net werden. In den folgenden 170 Tagen erwartetdie IGA über 2,4 Millionen Besucher aus aller Welt.

In den Sommerferien ist die IGA GmbH von Tempelhofnach Marzahn in den Blumberger Damm 130 umgezogen.Am 27. September soll mit einem Tag der offenen Türdas neue Domizil in der „Markthalle Marzahn“ eröffnetwerden. Am 27. September werden sich die Türen erst-mals offiziell öffnen. Bei einer Eröffnungsfeier wollen diebeiden Geschäftsführer der IGA, Christoph Schmidt undKatharina Langsch, nicht nur das Projekt, sondern auchdie Partner der IGA den Besuchern vorstellen.

Information und Diskussionmit den Einwohnern und denUmweltverbänden standenvon Anfang an für die beiden Geschäftsführer ChristophSchmidt und Katharina Langsch im Mittelpunkt ihrerVorbereitung auf dieses große internationale Ereignis.Diese Informationspolitik soll noch intensiviert werden.Dazu sollen neben dem Informationszentrum am Blum-berger Damm auch zwei Info-Stützpunkte unmittelbar imIGA-Gelände genutzt werden. „Wir wollen dann auch re-gelmäßig mit angemeldeten Besuchergruppen über dieBaustelle gehen“, kündigt Christoph Schmidt an.

Jetzt stehen bereits zwei große Info-Container imBereich der IGA. Der Info-Container im Wuhletal

soll speziell zu Fragen des Umweltschutzes in-formieren, erklärt Katharina Langsch. „Die

fachlichen Führungen durch das Wuhletal machen wirgemeinsam mit den Umweltschutzverbänden.“ Der zwei-te Info-Punkt wurde am Eingang zu den Gärten der Weltin der Eisenacher Straße aufgestellt. Dort können sichdie Besucher über aktuelle Entwicklungen informieren.

Für die beiden Geschäftsführer war es eine gute Ent-scheidung, die IGA vom Tempelhofer Feld ins Wuhletalzu verlagern. „Wir haben es mit einem sehr spannendenNaturraum im Wuhletal zu tun“, erklärte ChristophSchmidt. „Das wollen wir natürlich auch unseren Besu-chern zeigen.“ Zur IGA gehören drei große Bereiche –die „Gärten der Welt“, der Kienberg und das Wuhletal.Aber für die beiden Geschäftsführer soll die IGA nichtnur ein internationales Ereignis im Sommer 2017 sein,sondern „es wäre schön, wenn sich der Gedanke überdie Umwelt auch danach fortsetzen lässt.“ Aber die IGAsoll erst einmal den Anfang machen.

Beide Geschäftsführer sind überrascht über die großeResonanz im Bezirk. Vor über einem Jahr haben sie mitden ersten Informationsveranstaltungen begonnen. Esgab nicht nur die großen Diskussionsrunden im Freizeit-forum Marzahn, sondern viele kleine Gesprächsrundenmit den unmittelbaren Nachbarn und vor allem mit denUmweltverbänden und Kleingartenverbänden in derNachbarschaft. „Wir haben zunächst informiert, was inunmittelbarer Nachbarschaft stattfinden wird“, sagteKatharina Langsch. „Für uns ist es eine tolle Situation,dass wir jetzt in Marzahn angekommen sind.“

Christoph Schmidt möchte die Situation vor Ort nochbesser nutzen. „Wir möchten mit den Menschen, die vie-le Ortskenntnisse besitzen, ins Gespräch kommen.“ So

möchten die beiden Geschäftführer der IGA von den Mar-zahnern erfahren, wie sich der Kienberg entwickelt hat.Die Geschichten oder alten Bilder sollen mit in die Vorbe-reitungen einfließen. „Wir wollen aufnehmen, was andereMenschen erlebt und erfahren haben.“ So sind die beidenGeschäftsführer noch auf der Suche nach Erinnerungenüber Arbeitseinsätze am Kienberg oder im Wuhletal.„Damit können wir unsere Planungen ergänzen.“

Die IGA hat bereits vieleHinweise der Natur-schutzverbände ernst

genommen und die Pläne geändert. So wird der Wuhle-teich nicht ausgebaggert und auch nicht vergrößert. DieBrücke wird verlagert und führt nun am nördlichen Randdes Teiches über das Biotop im Flachwasserbereich. Da-mit sollen die Besucher einen Einblick in das Leben derTier- und Pflanzenwelt bekommen. Der zunächst geplantePlatz am Teich wurde verkleinert. Auf Betonflächen wirdganz verzichtet, alles wird mit Holz gebaut. Die Aussicht-plattform auf dem 102 Meter hohen Kienberg – der Wol-kenhain – wird kleiner als bisher geplant und die Seilbahnbekommt auch nur eine Station, anstatt der zunächst ge-planten zwei. „Wir haben die Kritiken sehr ernst genom-men“, sagt Schmidt und ist sich sicher: „Mit der Seilbahnhaben wir ein ganz tolles umweltfreundliches Verkehrs-mittel.“. Kaum ein Besucher kennt noch den Blick vomKienberg in die Neubaugebiete von Marzahn und Hellers-dorf. Aus der Gondel und von der Aussichtsplattform aufdem Kienberg werden die Besucher diesen Blick in dieLandschaft wieder genießen können.

Der Eingangsbereich zur IGA soll vom U-Bahnhof NeueGrottkauer Straße in Hellersdorf erfolgen. „In knapp 20

Das Jahr, in dem Marzahn-Hellersdorf überzwei Millionen Gartenfreundeanlocken wird

Alte, neue Ausblickevon der Seilbahn

Infozentrum öffnetEnde September

... die IGA am Donnerstag, 13. April 2017, eröffnet wird?

... in den 170 Ausstellungstagen über 2,4 Millionen Besucher erwartet werden?

... die Besucher mit einer Seilbahn über dem 102 Meterhohen Kienberg schweben werden?

... die Seilbahn auf einer Länge von 1,2 Kilometer vom U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße über den Kienbergbis zum Eingang am Blumberger Damm fährt?

... die geplante Seilbahn bis zu 2500 Besucher pro Stundebefördern wird?

... die IGA die internationale Fachwelt der Gartenarchitek-ten in den Bezirk holen wird?

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstagihre Schatten voraus Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 21

Minuten sind die Besucher am IGA-Gelände“, kom-mentiert Schmidt. Das ist einmalig. In Hellersdorfist der blühende Auftakt zur IGA geplant. Nicht nurmit der Seilbahn kommen die Besu-cher auf das IGA-Gelände. Sie könnenauch zu Fuß über die Wuhle, denWuhleteich und entlang des Grenz-grabens zur IGA kommen. Dabei wird das Geländedes Jelena-Santic-Friedensparks mit einbezogen.Wie Katharina Langsch informiert, wird es dort ei-nen „Auftakt Hellersdorf“ mit einem Belvedere ge-ben. Das soll ein großer Balkon sein, der einen un-gewöhnlichen Ausblick in das Wuhletal ermöglicht.

Nicht nur das Interesse vor Ort ist groß, die IGA fin-det auch international große Zustimmung. „Wir wol-len die besten zeitgenössischen Gartenarchitekten

einladen“, erklärt Schmidt. „Mit dieser Idee sind wirauf großes Interesse in der Fachwelt gestoßen.“ Dazu kommt noch eine internationale Ausstellung

zum Thema „Schulgarten“. Unter-halb des Kienbergs wird es eineninternationalen Campus geben.„Das wird ein großes Klassenzim-

mer im Grünen“, so stellen sich die beiden Ge-schäftsführer diesen Bereich vor. Studenten aus al-ler Welt sind eingeladen, gemeinsam mit Kindernund Jugendlichen über unterschiedliche Vorstellungüber Gärten zu diskutieren. KT

Mehr über die Internationale Gartenausstellung erfährt man im Internet unter www.iga-berlin-2017.de

Einladung in das grüne Klassenzimmer

Bei vielen öffentlichen Veranstaltungen erläutern die beiden Geschäftsführer Katharina Langschund Christoph Schmidt die Pläne und sammeln Hinweise und Kritiken.

Das Wuhletal und der Kienberg gehören zu den wichtigen Naturräumen für die IGA 2017. Fotos: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Unsere schönsten EckenSeite 22 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf und derGutspark sind für die heutige Generation einwichtiges touristisches Ziel im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Gutshaus und Park bilden gemein-sam ein denkmalgeschütztes Ensemble. Im ehe-maligen Gutshaus hatte Charlotte von Mahlsdorf(1928-2002) am 1. August 1960 ihr Gründerzeit-museum eröffnet. Das Museum wird seit 1997vom Förderverein Gutshaus Mahlsdorf betrieben.

Der Gutspark Mahlsdorf gehört zu den ältesten undschönsten Parkanlagen des Bezirks. Er wurde vorrund 135 Jahren von den letzten Gutsbesitzern Re-nate und Herrmann Schrobsdorff angelegt. Die äl-testen Bäume – eine Eiche und drei Robinien – sindnoch aus dieser Zeit erhalten geblieben. Der Guts-park gilt heute als Zeugnis der märkischen Guts-und Gartenkultur. Er wurde um 1880 auf einer rund17 000 Quadratmeter großen Fläche angelegt. Zu-vor wurde das Grundstück auf der Südseite desGutshauses landwirtschaftlich genutzt. Nachdem1869 Hermann Lachmann und zehn Jahre späterdie Schrobsdorffs das Grundstück übernommenhatten, wurde diese Fläche nicht mehr benötigt. Sowurde daraus ein Park. Über den Gartenarchitektenist wenig bekannt. Der Gartenhistoriker Josef Batz-huber vermutet aber, dass der Park durch den Len-né-Schüler Gustav Meyer angelegt wurde. Vorbildwaren die gründerzeitlichen Villengärten, die in die-ser Zeit an vielen Orten in Berlin entstanden sind.

An der Südseite des Gutshauses schließt sich einRasenrondell an. Im Mittelpunkt stehen die dreikreisförmigen Blumenbeete, die unmittelbar amGartenweg liegen. Sowohl die Wiese als auch dieBlumenbeete werden ständig gepflegt und mit neu-en Blumen bepflanzt. Der andere Teil des Parks sollnaturbelassen bleiben. Auf den Parkwiesen wach-sen zahlreiche Gräser, Kräuter und Wiesenblumen.So können die Besucher zu jeder Jahreszeit eine

andere Farbenpracht bewundern. Nur dreimal imJahr wird diese Wiese gemäht. Auf geschwungenenWegen können die Besucher durch den Park spazie-ren. Überall laden Sitzgruppen zum Verweilen ein.

Mehrfach wurde der Park in den vergangenen 60 Jahren umgestaltet. So wurde er bereits 1949nach Plänen des Gartenamtsleiters von Lichten-berg, Johannes Mielenz, überarbeitet und vieleBäume neu gepflanzt. Eine zweite Umgestaltunggab es 1987 zur 750-Jahrfeier Berlins. Anfang der90er-Jahre wurde die Parkanlage dann denkmalge-recht wiederhergestellt: Heute ist der Park ein his-torisches Kleinod, eine Oase ländlicher Lebenskul-tur im Neubaugebiet von Marzahn-Hellersdorf. Nach1993 begann die Senatsverwaltung für Stadtent-wicklung mit umfangreichen Forschungen und derdenkmalgerechten Sanierung. Der Park sollte alsein lebendiges und begehbares Zeitdokument auchkünftigen Generationen zur Verfügung stehen. Zu-gleich sollte eine Einheit zum Gründerzeitmuseumvon Charlotte von Mahlsdorf hergestellt werden.

Bei den Bauarbeiten wurde auch das Fundament füreinen Springbrunnen entdeckt. Fotografien aus derVergangenheit ermöglichen eine Rekonstruktion desBrunnens. Als Mahlsdorf ab 1905 von Lichtenbergmit Wasser versorgt wurde, ließ Renate Schrobs-dorff diesen Springbrunnen anlegen. Den zierte eineKinderfigur, die über dem Kopf eine Schale trug. KT

Ländliche Oase mitten im NeubaugebietDer Gutspark Mahlsdorf ist ein Zeugnis märkischer Gartenkultur

Das Gründerzeitmuseum undder Gutspark gehören zu denältesten Sehenswürdigkeitenim Ortsteil Mahlsdorf. Foto: KT

Geschwungene Wege führendurch die Parklandschaft. 1905wurde dieser Springbrunnen imGutspark angelegt. Nur einigeFotos im Archiv des Museumsund das Fundament bleiben er-halten. Foto: KT / Archiv Grün-derzeitmuseum/Repro: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Hier lernste wasSeite 24 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Der Start in das neue Schuljahr ist gelungen.Bürgermeister Stefan Komoß (SPD), der zu-gleich als Bildungsstadtrat für die Lehrer undSchüler zuständig ist, äußerte sich zufriedenüber den Schulanfang.

Im Bezirk gibt es gibt es 42 Schulen, sie sind allegut mit Schülern ausgelastet. „Mit 2500 Schulan-fänger sind wir in das neue Schuljahr gestartet“,sagte Komoß. Sie werden in 27 Grundschulen un-terrichtet. „Alle Grundschulen sind voll ausgelas-tet“, erklärt der Stadtrat. Abhilfe wird es 2018 geben, wenn in Biesdorf-Süd die neue Grundschuleam Habichtshorst fertig ist. Zuvor werden aber2015 noch zwei mobile Schuleinrichtungen aufge-stellt. Darüber ist Komoß froh, denn die vier Millio-nen Euro für die mobilen Schulen kommen vom Se-nat und belasten nicht den Bezirkshaushalt. Die ei-ne mobile Schuleinrichtung soll an der Pusteblu-men-Grundschule in Hellersdorf aufgestellt werden.

Komoß verweist auf ständig steigende Schülerzah-len im Grundschulbereich. Eigentlich hätte fast3000 Abc-Schützen eingeschult werden müssen,aber 400 wurden noch zurückgestellt. Sie werdenalso im nächsten Jahr zur Schule kommen. „Mitden Erstklässlern von diesem Jahr haben wir rund11.000 Schüler an den Grundschulen“, erklärt Komoß. Seit rund 14 Jahren steigen die Geburten-zahlen im Bezirk wieder an. Das machte sich zu-nächst im Kita-Bereich bemerkbar. Dazu kommtseit 2006 ein Zuzug in den Bezirk. „Für uns istdas Jahr 2006 ein Wendejahr“, so Komoß. „Im-mer mehr Familien mit Kindern ziehen in den Be-zirk.“ Zunächst wurden daher mehr Kitas benötigt.Diese Kinder sind nun im Grundschulalter. „Dazukommen noch die Kinder aus dem Asylbewerber-heim“, betont Komoß. „Die wollen wir so schnellwie möglich in den Schulbetrieb einbeziehen.“

Rund 1900 Schüler sind in diesem Jahr von derGrundschule in die Oberschulen gewechselt. Dassind rund 200 mehr als noch im vergangenenJahr. „Wir hatten seit vielen Jahren stabile Zahlenvon 1700 Schülern, die zur Oberschule wechsel-ten“, erklärte Komoß. „Nun kommen die steigen-den Schülerzahlen auch im Oberschulbereich an.“Die Schüler konnten sich zwischen zehn Sekundar-schulen und fünf Gymnasien entscheiden. „DerWechsel ist gelungen“, meinte Komoß, auch wennnicht alle Schüler an ihre Wunschschule wechselnkonnten. „Besonders gefragt sind immer das Otto-Nagel-Gymnasium, die Vircho-Oberschule und dieTagore-Oberschule“, meinte Komoß, aber inzwi-schen wurden alle Schüler untergebracht. „In die-sem Jahr hatte wir noch 1700 Schulabgänger“,erklärte Komoß. Davon kamen 1000 aus den Se-kundarschulen.

Jede Schule hat etwas Besonderes zubieten. So steht die größte Gitarre vonHellersdorf seit Juni 2013 auf dem Schul-hof der Caspar-David-Friedrich-Schule inder Alten Hellersdorfer Straße 7. Derehemalige Schüler Hannes Kießling (r.)und der Baumeister Johannes Rothebrachten das Instrument zum Klingen.

Gelungener Start ins SchuljahrMehr Schüler als noch vor einem Jahr

„Unser Masterplan hat zum ersten Mal Erfolge ge-zeigt“, meint Komoß. Alle Schulen und die Lehrerhaben mitgezogen, damit so viele Schüler wiemöglich einen Schulabschluss schaffen. „Wir ha-ben in diesem Jahr 40 Prozent weniger Schüler,die ihren Schulabschluss nicht geschafft haben.“Komoß will die Kapazitäten noch ausbauen, umSchüler früher an eine Berufsvorbereitung heran-zuführen. Auch das Praxislernen habe sich be-währt. Dabei gehen die Schüler drei Tage in derWoche ganz normal in ihre Schule. An den ande-ren beiden Tagen nehmen sie an einer praktischenAusbildung und an Betriebspraktika teil.

Der Bezirk bekommt in den nächsten Jahren zweineue Schulen. Neben den beiden mobilen Schulein-richtungen werden im Habichtshort und in Mahls-dorf in der Straße an der Schule neue Schulen ge-baut. In Biesdorf laufen bereits die Vorbereitung.Dort arbeiten derzeit schon die Archäologen. Siesuchen nach Spuren von Siedlungen aus grauerVorzeit. Dann können die Bauarbeiten beginnen.Komoß rechnet damit, dass die Schule nach drei-jähriger Bauzeit fertig sein wird.

Für die Schule in Mahlsdorf laufen die Vorbereitun-gen. Baubeginn ist für 2016 geplant. Bei drei Jah-ren Bauzeit müsste sie spätestens 2019 fertigsein. Der Bildungsstadtrat hält nichts davon, ehe-malige Schulgebäude zu sanieren und wieder alsSchule zu nutzen. „An der Wilhelm-Busch-Grund-schule haben wir noch ein Gebäude saniert und imvergangenen Jahr auch wieder in Betrieb genom-men“, sagte Komoß. Die anderen Schulen lassensich aber nicht mehr sanieren, der Aufwand wärezu groß. Das betrifft die Schule am HavelländerRing in Hellersdorf und die Elsenschule in Mahls-dorf. „Beide Gebäude kann man nicht mehr sanie-ren.“ Die Schule am Havelländer Ring wird abge-rissen und macht Platz für den Wohnungsbau.„Dafür bekommt die Pusteblumen-Grundschuleauch die mobile Unterrichtseinheit“, so Komoß. KT

Schüler des Melanchthon-Gymnasiums in der Arbeitsge-meinschaft Junger Imker. Dafür wurden sie im vergange-nen Jahr mit dem Umweltpreis ausgezeichnet. Fotos: KT

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Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagSportlich, sportlich! Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 25

Die Musikschule Schumann, die mitder freundlichen Note, lädt herzlichein zum Tag der offenen Tür. Am13. September kann sich hier jedernach Herzenslust ausprobieren.

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Ob du dich für Rock, Pop oder Klas-sik begeisterst – die MusikschuleSchumann stellt dir gut ausgebilde-te, praxiserprobte Musiker an dieSeite. Ihr Gründer und Leiter, Ro-berto Schumann, spielte 10 JahreGitarre im Orchester des Friedrich-stadtpalastes und rockt heute beiden „Berlin Rock’n Rollers“. Seinemusikalischen Mitstreiter an derMusikschule, wie zum Beispiel AxelStammberger, Simone Kotowskioder Achim Türpe, haben alle einCredo: Kunst kommt von Können.

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„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“

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oder Instrumentalist oder im Kinder-chor „Die Vocal Kids“, ob du nurSpaß haben willst oder hoffst, denGrundstein für eine Musikerlaufbahnzu legen: Die Musikschule mit derfreundlichen Note ist an deiner Sei-te. Jede große Leistung beginnt miteinem ersten Schritt. Also kommvorbei! Wir freuen uns auf Dich.

Tag der offenen Tür amSonnabend, 13. September, von 11 bis 15 UhrCecilienplatz 8 in HellersdorfWeitere Informationen:t (030) 648 03 52t 0163 - 850 98 [email protected]

Das Team der Musikschule Schumannfreut sich auf viele Besucher.

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Marzahn-Hellersdorf ist ein sportlicherBezirk. 86 Sportvereine mit 16.988Mitgliedern sind beim Bezirksamt re-gistriert. Noch mehr Sportlerinnen willman anlocken, wenn die Frauensport-halle eröffnet wird, erklärt Frank Kolbe,der im Bezirksamt für die Sportförde-rung zuständig ist.

Wir Frank Kolbe weiter aufzählte gibt esim Bezirk drei Schwimmhallen, 106 Sport-hallen und 77 Sportplätze. Zu den interna-tional bekannten Sportlern gehört dieHammerwerferin Betty Heidler, die in ih-ren Anfangsjahren bei Fortuna Marzahnauf dem Sportplatz in der Allee der Kos-monauten trainiert hat. Die Weltrekordle-rin kam vor einigen Wochen noch einmal inihren ersten Verein nach Marzahn und er-öffnete gemeinsam mit BürgermeisterStefan Komoß die neue Wurfanlage aufdem Sportplatz in der Allee der Kosmo-nauten 131. Die Welt- und Europameiste-rin und Bronzemedaillengewinnerin derOlympischen Spiele von London starteteauch einen neuen Wettkampf für den Be-zirk. Künftig wird es regelmäßig einenWerfertag beim VfL Fortuna Marzahn ge-ben. Der Sportverein ist zufrieden mit demersten Werfertag 2014. Doch Heinz Na-browsky, Chef der Abteilung Leichtathletikbeim VfL Fortuna, blickt in die Zukunft. „Es

Sport wird groß geschrieben Ein Sportmuseum informiert über die Geschichte von Sport und Sportlern

Zum sportlichen Nachwuchs gehört Dennis Krüger,der hier gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Ko-moß stolz seine Goldmedaille im 800-Meter-Laufbei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaftenim Juli 2014 in Ulm präsentiert. Fotos: KT

gibt keine vergleichbare Wurfanlage fürHammerwerfer in Berlin.“ Er hofft nun aufviele interessante Wettkämpfe in Mar-zahn. „Unser Ziel ist es, einmal im Jahrgroße Wettkämpfe mit bekannten interna-tionalen Sportlern nach Marzahn zu holen“,sagt Nabrowsky. Die Sportanlage für Wer-fer kann sowohl für Diskus als auch fürHammerwerfen genutzt werden. Bei For-tuna trainieren 25 Hammerwerfer. So hof-fen die Sportler auf bessere Trainings-möglichkeiten und auf viele Sportveranstal-tungen mit bekannten Sportlern.

Schon in der Vergangenheit gab es im Be-zirk viele Sportwettkämpfe, die Teilnehmerund Zuschauer von weither in den Bezirklockten. Dazu gehören Fußballspiele, derKaulsdorfer Orientierungslauf und es gabauch einmal den Hellersdorfer Marathon.Der Marzahn-Hellersdorfer Heimatvereinhat es sich auf die Fahnen geschrieben,die Geschichte des lokalen Sports zu er-forschen. Die Ergebnisse sollen beim 13. Tag der Regional- und Heimatge-schichte am 15. November vorgestelltwerden. Dabei wollen die ehrenamtlichenHistoriker mit dem Bezirkssportbund unddem Sportmuseum zusammenarbeiten.

Dieses Sportmuseum im „Haus des Sports“in einer ehemaligen Schule in der Eisena -cher Straße 121 ist einmalig in Berlin. Esist ein kleines, aber feines Museum amStadtrand, gleich in Nachbarschaft zu denGärten der Welt. Es wurde am 26. April2009 offiziell eröffnet. In der Ausstellungkönnen die Besucher unter anderem dieEntwicklung des Sports in der DDR zurück-verfolgen. Hinzu kommen wechselnde Aus-stellungen. So werden regelmäßig die Er-gebnisse der Olympischen Spiele, der Fuß-ball-WM und andere sportliche Höhepunktevorgestellt. Außerdem gibt es hier eineSammlung von über 1800, teils sehr selte-nen Büchern über den Sport. Wolfgang Tu-

rowski, Geschäftsführer des Bezirkssport-bundes, leitet das Museum von Anfang anin ehrenamtlicher Arbeit. „Wir wollen eineBegegnungsstätte sein“, sagt Turowski. Sokommen Sportler zu vielen Gesprächsrun-den zusammen und auch Vereine treffensich hier. „Es kamen sogar schon Anfragenvon Sportlern, ob sie in den Museumsräu-men auch heiraten können“, so Turowski.

Über 5000 Exponate haben die ehrenamt-lichen Mitarbeiter in den vergangenen Jah-ren zusammengetragen. Urkunden, Me-daillen, Pokale, Fahnen von Sportvereinen.Es ist ein Ort zum Anfassen und Erleben,ein begehbares Museum. Und ständigkommen neue Stücke dazu. KT

Sportmuseum, Eisenacher Str. 121/Ecke Blum-berger Damm, t (030) 56 49 70 32. Öffnungs-zeiten: Montag bis Freitag 8-14 Uhr oder nachVereinbarung. Der Eintritt ist frei.

Wolfgang Turowski leitet seit über fünf Jahrenin ehrenamtlicher Arbeit das Sportmuseum inder Eisenacher Straße 121.

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Marzahn-Hellersdorf hat Geburtstag Es grünt so grün …Seite 26 | Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014

Liebe Leserinnen und Leser,es ist mir eine große Freude, anlässlich des Jubilä-ums von Marzahn herzliche Grüße und Wünsche zuübermitteln. Ich selbst erlebe dieses Jubiläum „mit-tendrin“ und besonders intensiv als Center Managerindes Einkaufs-und Erlebniszentrums EASTGATE Berlin.

Ich komme an jedem Arbeitstag mit sehr vielen be-geisterten Menschen ins Gespräch und spüre, wie gern die Menschengerade hier im Kiez leben. Ein bezahlbares Zuhause, günstige Verkehrs-bedingungen und nicht zuletzt viele inspirierende Freizeitangebote füralle Generationen machen unseren Bezirk lebenswert. Ganz besondersdenke ich hier auch an die Gärten der Welt und die bevorstehende IGA 2017, welche Marzahn-Hellersdorf auch international nicht nur inFachkreisen bei Landschaftsarchitekten und Gärtnern, sondern auch bei Touristen aus aller Welt bekannt machen wird.

Auch das EASTGATE Berlin gehört seit nunmehr fast zehn Jahren festzu Marzahn-Hellersdorf und hat sich in diesen Jahren zu einem belieb-ten, generationsübergreifenden Einkaufs- und Erlebnismittelpunkt ent-wickelt. Die Vielfalt und Auswahl und die vielen großen und kleinen Ak-tionen erfreuen nicht nur die Marzahner, sondern auch die Menschenaus den Nachbarbezirken und dem Brandenburger Umland.

In diesem Sinne freue ich mich auch in Zukunft auf Ihren Besuch im EASTGATE Berlin und unserem schönen Bezirk.Herzliche Geburtstagsgrüße und alles Gute wünscht

Bianka SchäferCenter Managerin EASTGATE Berlin

Ein lebens- und liebenswerter Bezirk

Heimspiel für Marzahn-Hellersdorf:Der 14. Berliner Pflegefamilientag fin-det in diesem Jahr in den Gärten derWelt statt. Alle Berliner Pflegekinder,Pflegeeltern und Interessierten sindam Sonntag, 21. September, einge-laden von 11 bis 16 Uhr gemeinsamzu feiern und die faszinierenden Gär-ten der Welt zu entdecken. Hier kön-nen Kinder einen Irrgarten erfor-schen, über Zickzackbrücken balancie-ren, auf Spielplätzen toben und vielesmehr. Der Eintritt ist für Pflegekinderund -eltern an diesem Tag kostenlos.Zudem erhalten sie am Infostand amEingang Eise nacher Straße einen Ver-zehrgutschein, den sie an einem chi-nesischen Imbiss einlösen können.

Zwischen dem Chinesischen und demChristlichen Garten haben die BerlinerPflegekinderdienste Infostände aufge-baut. Neugierige Erwachsene könnensich hier beraten lassen und über dieMöglichkeiten informieren, ein Pflege-kind aufzunehmen. Die Mitarbeiterin-nen des Pflegekinderservices Mar-

Berliner Pflegefamilientag in den Gärten der Welt

zahn-Hellersdorf sind selbstverständlichauch vor Ort dabei und haben für sämt-liche Fragen ein offenes Ohr.

Bei Veranstaltungen wie dem BerlinerPflegefamilientag erleben Pflegekinder,dass sie keine Exoten oder Außenseitersind. Denn hier sehen und erleben sie,dass auch andere Kinder in Pflegefami-lien aufwachsen und es ihnen dabei gutgeht. In den vergangenen Jahren wur-den bei solchen gemeinsamen Veran-staltungen oft Freundschaften ge-schlossen, sowohl unter den Kindernals auch unter den Erwachsenen. Für

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viele Pflegekinder ist der Pflegefami-lientag ein unvergessliches Erlebnis.Mit Stolz erzählen sie ihren Freundenund in der Schule, dass dieses tolleFest speziell für sie veranstaltet wird:Pflegekinder sind auf der einen Seiteetwas ganz Besonderes, auf der an-deren Seite eben auch ganz normal.

Berliner Pflegefamilientag am Sonntag, 21. September, von 11 bis 16 Uhr in den Gärten der WeltWeitere Informationen:www.pflegefamilientag-berlin.de

Sie wollen mehr über das Leben mitPflegekindern wissen? Die Mitarbeite-rinnen des Pflegekinderservices Mar-zahn-Hellersdorf stehen Ihnen gernzur Verfügung: t 50 15 47 25, E-Mail: [email protected]: Pflegekinderservice Mar-zahn-Hellersdorf, Allee der Kosmo-nauten 32, 12681 Berlin. Internet:www.pflegekinderservice-mh.de

Wenn man für Marzahn-Hellersdorf eine Ge-burtstagszeitung herausgibt, darf man dasgrößte Kleinod des Bezirks nicht vergessen: die Gärten der Welt an der Eisenacher Straße.Die heute 21 Hektar große Parkanlage wurdeim Mai 1987 im Rahmen der Berliner Garten-schau eröffnet. Insbesondere nach der Wendewurde der Erholungspark Marzahn stetig erwei-tert. Die Anlage gilt heute als die touristischeAttraktion des Bezirks. Geboren wurden die„Gärten der Welt“ im Jahr 2000, als der Chi-nesische Garten den Reigen der Themengärteneröffnete. Weitere folgten, so beispielsweiseder Japanische Garten, der Orientalische Gar-ten oder der Balinesische Garten. Entstandenist so im Laufe der Zeit eine wahre Oase, in der man Ruhe und Erholung findet, in der manaber auch aktiv sein kann.

Verkehrsverbindung: S7 bis Bhf. Marzahn, dannBus 195 bis zur Haltestelle Gärten der Weltoder U5 bis Cottbuser Platz, dann Bus 195 bisHaltestelle Gärten der Welt. Fotos: Hahn

Wo der Bezirkam schönsten ist

Geschulte ehrenamtliche Helfer/innen, sowie qualifizierte Fachkräfte begleiten dieses Angebot. Gespräche, Spiele, Singen, Gedächtnistraining und Spaziergän-ge stehen auf dem Programm, das sich an den Ressourcen und Wünschen der Beteiligten orientiert. Den an Demenz erkrankten Menschen gut aufgehoben zu wissen, in einer entspannten, oft heiteren Gruppenathmosphäre, erleichtert es dem Angehörigen, diese freie Zeit für sich zu nutzen.

Ein Hol- und Bringedienst steht bei Bedarf zur Verfügung. Die Fahrkosten und das Gruppenangebot werden von der Krankenkasse übernommen, sofern An-spruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen besteht.

Weitergehende Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Marina Kwasnik, Dipl. Sozialpädagogin, Tel.: 92 40 05 14

Entlastungsangebot für Angehörige von an Demenz erkrankten MenschenJeden Donnerstag von 12.00 – 15.00 Uhr findet ein Betreuungsangebot für Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen statt.

Das Betreuungsangebot wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales gefördert. Senatsverwaltung

für Gesundheit und Soziales

Marzahn-Hellersdorf hat GeburtstagUnsere schönsten Ecken Sonderveröffentlichung der Berliner Woche | 3. September 2014 | Seite 27

Ein starkesTeam für denNordostenWir, die Medienberater für Marzahn-Hellersdorf,gratulieren zum Bezirksgeburtstag!

Wir danken allen Anzeigenkunden für die Unterstützung! Nur durch Sie konntediese Jubiläumszeitungrealisiert werden.

Wir freuen uns darauf,noch viele weitere Pro-jekte mit Ihnen umsetzenzu dürfen!

Sylvia Raseckt0176 / 62 39 44 [email protected]

Rainer Schulzet 0177 / 343 75 [email protected]

Ute Stegemannt0162 / 614 19 01

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Klaus-DieterAdomatis

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berliner-woche.de

Rosemarie Leppint 0163 / 664 33 [email protected]

Der Bezirk präsentiert sich in seinem 35. Jahr seinen Einwohnern und Besuchernals grüner Bezirk. Da gibt es viele Kleingar-tenanlagen, kleine Parks und Seen in denWohngebieten und große denkmalgeschütz-te Parkanlagen wie den Schlosspark Bies-dorf und den Gutspark Mahlsdorf.

Der Springpfuhlpark in Marzahn wurde schonwährend der Bauzeit Marzahns angelegt. Amnördlichen Ufer des Springpfuhls haben Mar-zahner Schüler bereits am 7. Mai 1988 dieersten 100 Bäume pflanzt. Daraus ist heuteder Springpfuhlpark am Helene-Weigel-Platzentstanden. Der Waldowpark in Mahlsdorflädt zu einem Ausflug ein, genauso wie dieGrünanlagen rund um die Kaulsdorfer Seenund den Biesdorfer Baggersee. Als einzigerBerliner Bezirk kann Marzahn-Hellersdorfauch auf drei Berge verweisen. Viele Spazier-gänger, Jogger und Radfahrer nutzen in ihrerfreien Zeit die Wanderwege zu den Gipfelhö-hen der Biesdorfer Höhe (82 Meter), desKienbergs (102 Meter) und der AhrensfelderBerge (114,5 und 101 Meter). Aber ein freier Blick in die Landschaft ist nur noch von den Ahrensfelder Bergen möglich. An den beiden anderen Bergen sind die Bäume in den Jahren so hoch gewachsen, dass siejede Aussicht versperren.

Die Besonderheit sind zwei lange Grünzüge,die den Bezirk von Nord nach Süd und vonWest nach Ost durchqueren. Das Wuhletalist mit seinen 16 Kilometern Länge zu einemattraktiven Ausflugsgebiet geworden, wäh-rend die Hönower Weiherkette in den vergan-genen Jahren etwas vergessen wurde. Diesezieht sich als nördliche Grenze von Hellers-dorf von der Stendaler Straße bis zur Mahls-

Unsere grüne

Lunge

dorfer Straße hin. Viele Spaziergänger, Jog-ger und Radfahrer sind im Wuhletal anzutref-fen. Die Wuhle beginnt am Friedhof in Ah-rensfelde und endet im Nachbarbezirk Köpe-nick in der Spree. Nachdem das Klärwerk inFalkenberg vor zwölf Jahren stillgelegt wor-den ist, haben vor allem Umweltschützer be-fürchtet, dass das Wuhletal austrocknenwird. Dies ist nicht eingetreten. In den Jah-ren 2002 bis 2005 wurde der Wuhlewander-weg angelegt, der auch zu anderen Sehens-würdigkeiten wie den Gärten der Welt odermit einem kleinen Umweg auch zum BerlinerBalkon zwischen Kaulsdorf und Mahlsdorf,führt. Entlang des Wanderweges gibt es vieleWegweiser zu den Bahnhöfen, zu anderenAusflugszielen oder zu Gaststätten in der Nä-he. Vier Kilometer auf dem Wanderweg sindals Naturlehrpfad angelegt. Die Besucher ha-ben an vielen Stellen einen schönen Einblick in

die einmalige Naturlandschaft mit einer ab-wechslungsreichen Flora und Fauna. Mehrals 250 Arten an Farn- und Blütenpflanzenund viele Tierarten leben hier, darunter 23geschützte bzw. gefährdete Arten wie Feld-hase, Mauswiesel, Bisam und Schermaus.

Die Spuren des ehemaligen Klärwerksablei-ters, der auch neue Wuhle genannt wurde,sind kaum noch zu finden. Am 20. April 2006begannen die Bauarbeiten. Die technischenBauwerke, wie Wehre, Abstürze und rostigeRohrleitungen, wurden entfernt. Das steileUfer wurde flach gezogen. Am 2. Juli 2008wurde unweit der Cecilienstraße der Ab-schlussstein für die Renaturierung gesetzt.So plätschert nun der ehemalige Klärwerksab-leiter als kleiner Bach vom Nordring im Ge-werbegebiet über den Eichepark in Marzahn-Nord bis nach Hellersdorf. In Höhe der Feuer-wache am Kummerower Ring vereinen sichdie Wuhle und der ehemalige Klärwerksablei-ter zu einem Fluss in Richtung Spree.

Das Wuhletal ist der Überrest einer Schmelz -wasserrinne aus der letzten Eiszeit. DerWanderweg läuft über 15 Kilometer parallelzur Wuhle. Das Kernstück beginnt am Klet-terfelsen – dem Wuhlewächter – in MarzahnNord und endet am S-Bahnhof Köpenick. Der Weg ist für Familien mit Kinderwagen,Rad- und Rollstuhlfahrer geeignet und wirdauch von Freizeitsportlern gern genutzt. Außerdem bietet er Anschluss an vier andereWegverbindungen: den Barnimer Dörferwegan der nördlichen Stadtgrenze, den Wuhle-Hönow-Weg an der Kyritzer Straße, die NeueUrbanität an der Eisenacher Straße und dieVerbindung Am Barnimhang, die am S- und U-Bahnhof Wuhletal beginnt. KT

Der Bezirk bietet viel Platz für Erholung, Freizeit und Sport

Gleich hinter den Häusern derTangermünder Straße beginnt dieHönower Weiherkette. Fotos: KT

Mit etwas Glück könnenNaturliebhaber viele Tiereim Wuhletal beobachten,wie hier den Graureiher.

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Preisvorteilgg. Listenpreis:

3.200 EURPreisvorteil

gg. Listenpreis:1.600 EUR

CSB-Hauspreis für:13.890 EUR

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4.500 EURCSB-Hauspreis für:14.990 EUR

CSB-Hauspreis für:19.990 EUR

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8.200 EURCSB-Hauspreis für:21.690 EUR

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3.100 EUR

**Der neue i10 1.0 Classic

Abb.**i40 Kombi 1,7 CRDiAutomatik Comfort Fifa World Cup Ed.� EZ 07/14,10km,

49 kW (67 PS), silber� Klimaanlage, 6 Airbags, ABS mit EBV, VV ESC, 5-türig,Reifendruck Kontrollsystem(TPMS), Bordcomputer, Radio/MP3, ZV u.v.m.

� EZ 03/14,10 km, schwarz,100 kW (136 PS)� 7 Airbags, Klimaanlage, ZV mit FFB,Automatik, elektr. FH hinten, Bluetooth, Geschwindigkeitsregelanlage, elektr.Parkbremse, Lichtsensor, 6 Lautsprecher (inkl. 2 Hochtöner) u.v.m.

ix35 1,6 Classic FIFA World Cup Gold Ed.��Neuwagen,�weiß, 99 kW (135 PS) ��17"LM-Felgen, 2-Zonen-Klimaau-tomatik, Einparkhilfe hinten, Sitzhei-zung v. u. h., elektr. anklappbar AS mitintegr. Blinker, Smart-Key-System mitStart-Stop-Knopf, TempomaTT t, Navigati-onssystem u.v.m.

ix20 1.4 ClassicFifa World Cup Edition� EZ 06/14, 10km, weiß, 66 kW (90 PS) � 6 Airbags, CD-Radio mit MP3-Fkt./USB-Anschluss, 6 Lautsp. (inkl. 2Hochtöner), Klimaanlage, ZV mit FFB, Velektr. FH hinten, asymmetrisch ver-schiebbare Rücksitzbank u.v.m.

i30 1,4 Classic FIFA World Cup Silber��EZ 06/14, 10 km, weiß,73 kW (99 PS) ��16"LM-Felgen, 2-Zonen Klimaau-tomatik, Navigationssystem mit Rück-fahrkamera, Sitzheizung, AS elektr.anklappbar, el. FH hinten, Bluetooth-Freisprechanlage u.v.m.

SOMMER-SONDER-ANGEBOTE BEI CSB! GROSSER ABVERKAUF VON NEUWAGEN, KURZZULASSUNGEN UND VORFÜHRWAGEN z.B.:

Abb.**

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) und CO2-Emission (g/km): innerorts: 8,4 l-5,5 l; außerorts: 6,0 l-4,0 l; kombiniert: 6,8 l-4,7 l und 158 g-108 g. Effizienzklasse D - A

Limitiert

TÜFTELN & KNOBELN:

DIE AUSSTELLUNG ZUM

MITMACHEN VOM 1. - 13.9.

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SONNTAG

7.9.13-18 UHRGEÖFFNET