70
MASTERARBEIT Titel der Masterarbeit Verzehrsverhalten von Kindern mit Zöliakie bzw. anderen gastroenterologischen Beschwerden“ verfasst von Elena Schuster, Bakk.rer.nat. angestrebter akademischer Grad Master of Science (MSc) Wien, 2013 Studienkennzahlt lt. Studienblatt: A 066 838 Studienrichtung lt. Studienblatt: Masterstudium Ernährungswissenschaften Betreut von: Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Emmerich Berghofer

MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

MASTERARBEIT

Titel der Masterarbeit

„Verzehrsverhalten von Kindern mit Zöliakie bzw.

anderen gastroenterologischen Beschwerden“

verfasst von

Elena Schuster, Bakk.rer.nat.

angestrebter akademischer Grad

Master of Science (MSc)

Wien, 2013

Studienkennzahlt lt. Studienblatt: A 066 838

Studienrichtung lt. Studienblatt: Masterstudium Ernährungswissenschaften

Betreut von: Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Emmerich Berghofer

Page 2: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

I

DANKSAGUNG

Während des Studiums haben mich unzählige Menschen begleitet und

unterstützt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Ein ganz besonderer Dank gilt meinen Eltern, die mir die Ausübung eines

Studiums erst ermöglicht haben. In der gesamten Zeit hatte ich eine große

Unterstützung an meiner Seite. Ohne sie wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt

bin.

Auch bei meinen Großeltern, speziell bei meiner Oma möchte ich mich für die

moralische als auch finanzielle Unterstützung bedanken.

Auch meinem Freund möchte ich einen großen Dank aussprechen, der mich

nicht nur durch seine vorbildliche Disziplin und seinen Ehrgeiz mitriss,

sondern auch immer Verständnis, viel Gefühl und aufmunternde Worte für

mich übrig hatte.

Weiters danke ich mich meinen Freunden/Innen, die mir mit Rat und Tat vor

allem aber mit viel Herz zu Tages- und Nachtzeiten zur Seite gestanden sind.

Danke, dass ich solche Menschen in meinem Leben haben darf.

Danke auch an Prof. Emmerich Berghofer.

Ein ganz besonderer Dank gilt selbstverständlich Frau Dr. Regine

Schönlechner, die immer sehr bemüht war und mich hervorragend unterstützt

hat.

Page 3: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

II

INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG.................................................................................................................................... 1

1.1 FRAGESTELLUNG DER STUDIE ...................................................................................................... 1

1.1.1 Fragestellungen ................................................................................................................ 2

1.2 ZÖLIAKIE .................................................................................................................................... 3

1.2.1 Vorkommen....................................................................................................................... 3

1.2.2 Ursache ............................................................................................................................ 3

1.2.3 Diagnose ........................................................................................................................... 4

1.2.4 Symptome ......................................................................................................................... 5

1.2.5 Therapie ............................................................................................................................ 5

1.2.6 Regionale/ethnische Unterschiede, Prävalenz ................................................................... 7

1.3 SITUATION IN AMERIKA: A LARGE SCALE STUDY .............................................................................. 9

1.4 STILLDAUER UND GLUTENMENGE ................................................................................................ 10

1.5 DARMKRANKHEITEN................................................................................................................... 12

1.5.1 Gastritis........................................................................................................................... 12

1.5.2 Chronisch entzündliche Darmkrankheiten (CED) bei Kindern ........................................... 14

1.5.2.1 UNTERSCHIEDE Morbus Crohn (MC) - Colitis ulcerosa (CU) ................................... 17 1.5.2.2 Colitis ulcerosa ......................................................................................................... 18 1.5.2.3 Morbus Crohn .......................................................................................................... 20 1.5.2.4 Reizdarmsyndrom (Colon irritabile) ........................................................................... 22

1.5.3 Differentialdiagnosen ....................................................................................................... 24

1.5.3.1 Diagnoseverfahren zur Unterscheidung von entzündlichen Darmerkrankungen und

Reizdarmsyndrom aus dem Stuhl ......................................................................................... 24

2. MATERIAL UND METHODEN ....................................................................................................... 26

2.1 STATISTIK ................................................................................................................................ 30

3. ERGEBNIS UND DISKUSSION ..................................................................................................... 32

3.1 AUFNAHME DER LEBENSMITTELGRUPPEN INNERHALB DER DREI PATIENTENGRUPPEN ....................... 33

3.2 AUFNAHME DER LEBENSMITTELGRUPPEN IN BEZUG AUF GESCHLECHT UND ALTER ........................... 37

3.3 VERTEILUNG DER LEBENSMITTELGRUPPENAUFNAHME IN BEZUG AUF BMI ....................................... 38

5. SCHLUSSFOLGERUNGEN ........................................................................................................... 44

6. ZUSAMMENFASSUNG.................................................................................................................. 46

7. ABSTRACT ................................................................................................................................... 47

8. LITERATURVERZEICHNIS............................................................................................................ 48

8. ANHANG ....................................................................................................................................... 52

9. LEBENSLAUF ............................................................................................................................... 65

Page 4: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

III

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb.1: Gliadinreaktion in der Dünndarmschleimhaut .......................................................................... 4

Abb.2: Übersicht : Absatz von Intoleranz-Lebensmittel in den Vereinigten Staaten .......................... 6

Abb.3: Begünstigende Faktoren zur Entstehung einer chronisch entzündlichen

Darmerkrankung ........................................................................................................................... 14

Abb.4: Colitis ulcerosa-Ausbreitung im Darm (Dickdarm) ................................................................. 19

Abb.5: Morbus-Crohn-Ausbreitung im Darm ...................................................................................... 20

Abb.6: Medianwert von Calprotectin, Lactoferrin und PMN-Elastase ................................................ 25

Abb.7.: Tortendiagramme zur Darstellung der Lebensmittelgruppenverteilung in den

einzelnen Probandengruppen (A, B, C) ....................................................................................... 36

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

BMI Body Mass Index

CED chronisch entzündliche Darmkrankheiten

CU Colitis ulcerosa

gf glutenfrei

KG Körpergewicht

MC Morbus Crohn

MCT Medium chain triglycerides

RDS Reizdarmsyndrom

Vk Vollkorn

Page 5: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

IV

TABELLENVERZEICHNIS

Tab.1: Pathologische Unterschiede zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ......................... 18

Tab.2: Ernährungstherapie bei akutem Morbus Crohn ...................................................................... 21

Tab.3: ROME-II-Kriterien zur Diagnostik des RDS .............................................................................. 23

Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den einzelnen

Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und BMI ............................ 39

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den

einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und

BMI ................................................................................................................................................ 40

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den

einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und

BMI ................................................................................................................................................ 41

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den

einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und

BMI ................................................................................................................................................ 42

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den

einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und

BMI ................................................................................................................................................ 43

Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A ................................................................................ 52

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A ......................................................... 53

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A ......................................................... 54

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A ......................................................... 55

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A ......................................................... 56

Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B ................................................................................ 57

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B ......................................................... 58

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B ......................................................... 59

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B ......................................................... 60

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B ......................................................... 61

Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe C ................................................................................ 62

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe C ......................................................... 63

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe C ......................................................... 64

Page 6: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

1

1. EINLEITUNG

Zöliakie (engl. celiac disease) ist eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit

(CED). Darmzottenatrophie ist unter anderem die Folge, welche zu

Mangelzuständen, speziell von Eisen und anderen Mikronährstoffen, führt.

Initiator für diese Autoimmunreaktion ist das Getreideprotein bestimmter

Getreidearten (Weizen, Roggen, Gerste). Eine Behandlung erfolgt durch eine

lebenslange, glutenfreie Ernährung, d.h. frei von Weizen, Roggen, Gerste

und allen Unterarten.

Bei dieser Masterarbeit handelt es sich um eine Weiterführung der

Diplomarbeit von Frau Mag.rer.nat. Natascha Richartz „Glutengehalt in der

Ernährung von drei unterschiedlichen Patienten/Innengruppen in der

Betreuung einer kindergastroenterologischen Ambulanz“ und der

Diplomarbeit von Frau Mag.rer.nat. Katharina Arnolder „Erhebung des

Gehalts an Makronährstoffen und Glutengehalt in der Ernährung von Kindern

mit Zöliakie oder anderen gastroenterologischen Beschwerden“ [RICHARTZ,

2010; ARNOLDER, 2011]. Diese Diplomarbeiten fanden alle in

Zusammenarbeit des Departments für Lebenswissenschaften und

-technologie der BOKU und des St. Anna Kinderspitals (Leitung OA Dr. A.

Vécsei) im Rahmen einer „Zöliakie Follow-up Studie bei Kindern unter

glutenfreier Ernährung“ statt.

1.1 Fragestellung der Studie

Die Datenerhebung erfolgte mithilfe eines 7-Tage-Ernährungsprotokolls und

wurde mit Kindern zwischen 18 Monaten und 18 Jahren durchgeführt. Der

Erhebungszeitraum erstreckte sich über 15 Monate. Die Studienteilnehmer

wurden in drei Patientengruppen (A, B und C) eingeteilt.

Gruppe A: bestand aus Patient/Innen mit einer serologisch verifizierten und

bioptisch erwiesenen Zöliakie, welche sich in stetiger Kontrolle der

Page 7: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

2

gastroenterologischen Ambulanz befinden. Glutenfreie Ernährung dieser

Gruppe erfolgte seit mindestens drei Monaten.

Gruppe B: Patient/Innen mit gastroenterologischen Beschwerden, aber

negativer Zöliakie-Serologie.

Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

Zöliakieserologie aufwiesen, jedoch bislang noch keine glutenfreie Ernährung

einhalten.

Ziel dieser Masterarbeit war es herauszufinden, ob zwischen den

unterschiedlichen Patientengruppen ein quantitativer Unterschied bezüglich

der täglichen Aufnahme an bestimmten Lebensmittelgruppen

(Getreideprodukten, Milchprodukten, Vollkornprodukten) etc. auftrat.

1.1.1 Fragestellungen

Unterscheidet sich die Aufnahme an Vollkornprodukten in den

drei Patientengruppen?

Wie viel der verzehrten Getreideprodukte werden in Form von

süßen Backwaren (Kuchen, Kekse, Snacks) aufgenommen?

Gibt es zwischen den Gruppen Unterschiede im Fleischverzehr?

Essen Zöliakiepatienten weniger Getreideprodukte und öfter

Kartoffeln im Vergleich mit Gruppe B oder C?

Gibt es Unterschiede bezüglich des Konsums von Snackfood

oder Süßigkeiten?

Wie viel der täglichen Kalorienaufnahme wird in Form von

Süßigkeiten aufgenommen?

Gibt es zwischen den Gruppen Unterschiede im Obst- und

Gemüseverzehr?

Werden von Gruppe A gleich viel Milchprodukte aufgenommen,

verglichen mit Gruppe B und C?

Wie oft werden von den drei Patientengruppen Hülsenfrüchte

konsumiert? Gibt es Unterschiede?

Page 8: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

3

1.2 Zöliakie

Zöliakie (früher auch einheimische Sprue oder gluten induzierte Enteropathie

genannt) wird induziert durch Getreideeiweißfraktionen, welche zu

morphologischen Veränderungen der Dünndarmschleimhaut führen.

Betroffene reagieren auf Gluten (=Klebereiweiß, v.a. Prolamintransition und

Glutelin), welches in verschiedenen Getreidesorten (Weizen, Roggen, Gerste

und Weizenarten wie Dinkel, Kamut, Einkorn, Emmer usw.) vorkommt.

Zöliakie ist eine Autoimmunkrankheit, d.h. der Körper bildet Antikörper

(Immunglobulin A und G), die sich gegen den Darm richten, was der Grund

für die Entzündung der Darmschleimhaut ist. Es findet eine Zottenatrophie

statt, d.h. die Darmzotten verlieren ihre Struktur und sterben ab, folglich

verringert sich die Oberflächenstruktur und die Aufnahme von

lebenswichtigen Makro- und Mikronährstoffen, wie Fett, Eisen, Folsäure, usw.

wird verringert. Die Folge sind Gewichtsverlust, Mangelerscheinungen,

Immunschwäche, Osteoporose, Wachstumsstörungen, etc. [RAMPERTAB et

al., 2006].

1.2.1 Vorkommen

Zöliakie kann schon im Säuglingsalter, sobald mit der Fütterung von

getreidehaltigen Breien begonnen wird, auftreten, aber genauso auch erst im

Erwachsenenalter. Beschwerden unterscheiden sich in den Altersgruppen.

Kinder leiden unter abdominellen Beschwerden, Jugendliche zeigen

extraintestinale Manifestationen. Unter den Erwachsenen erkranken Frauen

2-3 Mal häufiger und leiden dann unterschiedlich an Diarrhö und

abdominellen Beschwerden [RAMPERTAB et al., 2006].

1.2.2 Ursache

Ursachen für das Auftreten einer Zöliakie, können sein:

Aufnahme von Gluten

genetische Prädisposition (HLA-Merkmale mit DQ 2 oder DQ 8),

welche ein gehäuftes intrafamiliäres Auftreten der Erkrankung erklärt.

Page 9: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

4

Zöliakie tritt nicht auf, wenn das Allel nicht vorhanden ist, das bedeutet

jedoch nicht zwingend, dass alle Träger des Gens auch erkranken. Die

Krankheit wird außerdem durch Umwelteinflüsse beeinflusst. Stillen

beispielsweise hat eine protektive Wirkung auf das Kind [PERSSON et

al., 2002; D`AMICO et al., 2005].

Gluten wird im Dünndarm gespalten. Einige Gluten-Peptide gelangen in die

Darmschleimhaut, wo sie vom Enzym Transglutaminase deamidiert werden.

Diese deamidierten Peptide können ausschließlich an HLA-Moleküle DQ2

und DQ 8 binden und diese dann den T-Zellen präsentieren (siehe Abb.1)

[BRUNNER und SPALINGER, 2005].

Abb.1: Gliadinreaktion in der Dünndarmschleimhaut

[BRUNNER und SPALINGER, 2005]

1.2.3 Diagnose

Patienten klagen meist über starke Durchfälle, sowie Fettstühle (keine

Resorption, Zottenatrophie). Zu Beginn werden Blut- oder

Stuhluntersuchungen auf bestimmte Antikörper oder Autoantikörper

durchgeführt, zur Absicherung der Ergebnisse wird eine

Dünndarmspiegelung vorgenommen, wobei Gewebeproben aus dem Darm

entnommen und analysiert werden [BERTZ und SMITTING-ULRICH, 2010]

Page 10: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

5

Laut BERTZ und SMITTING-ULRICH, 2010 gibt es drei Säulen der

Diagnostik:

Dünndarmbiopsie (Goldstandard) histologische Analyse

serologische Tests

genetische Untersuchung (auch Familienmitglieder)

1.2.4 Symptome

Typische Symptome einer Zöliakie sind: Diarrhö, Bauchschmerzen, Flatulenz,

Fettstühle, Gewichtsverlust, etc., was wiederum zu einem

Malabsorptionssyndrom führt [BIESALSKI et al., 2010].

Es können jedoch auch nichtgastrointestinale Symptome auftreten, wie zum

Beispiel:

Rheumatische Beschwerden

Infertilität

Vitamin-K-, Vitamin-D-Mangel (Osteomalazie, -porose)

Eisen-, Folsäuremangel

Migräne

Angststörung

Depression

Epilepsie

Migräne

Tendenz zur Suizidalität [BARTON et al., 2007]

1.2.5 Therapie

Es ist eine lebenslange, glutenfreie Ernährung notwendig, damit die

Darmzotten wieder aufgebaut und Nährstoffe wieder resorbiert werden

können. Als Ersatz von Roggen-, Gerste- und Weizenprodukte dienen Mais,

Reis, Kartoffelstärke, Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Soja oder andere

glutenfreie Lebensmittel.

Page 11: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

6

Alle Zöliakiegesellschaften haben praxisbezogene Anleitungen zur

Umsetzung eines Therapiekonzepts entwickelt. Je nach Ausmaß der

Zottenatrophie ist beim Zöliakiepatienten zu Beginn ein sekundärer

Laktasemangel vorhanden, daher sollten anfänglich Milch- und Milchprodukte

gemieden werden, damit sich die Zotten regenerieren und Milchzucker wieder

tolerierbar wird.

Bei nicht behandelter Zöliakie kann es zu einem Kalziummangel kommen,

nicht nur aufgrund der verringerten Resorption, sondern auch durch das

Meiden von Milch- und Milchprodukten [BIESALSKI et al., 2010].

Laut WHO sind: „Glutenfreie Lebensmittel diätetische Lebensmittel ohne

Weizen, Weizenderivate (Dinkel, Emer, Kamut, Einkorn), Gerste, Roggen und

Hafer mit einem maximalen Grenzwert von 20 mg Gluten/kg im

abgegebenen Erzeugnis“.

Die Zahl der Neueinführungen von glutenfreien, verpackten Lebensmitteln

und Getränke in den Vereinigten Staaten ist von 2005 bis 2010 um 80 %

gestiegen. Das Volumenwachstum als auch das Umsatzwachstum im

Einzelhandel von glutenfreien, verpackten Lebensmitteln wird sich

voraussichtlich fortsetzen und sich weiter erhöhen, siehe Abb.2.

Abb.2: Übersicht : Absatz von Intoleranz-Lebensmittel in den Vereinigten Staaten

[Euromonitor, 2011]

Page 12: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

7

1.2.6 Regionale/ethnische Unterschiede, Prävalenz

Zöliakie ist die am häufigsten auftretende, ernährungsbedingte Enteropathie.

Frauen machen 70 % der Patienten aus. Das Vorkommen von Zöliakie ist bei

Afrikanern, Japanern und Chinesen extrem selten. Innerhalb Europas gibt es

regionale Unterschiede, ein gehäuftes Vorkommen wurde bei Zwillingen (in

75 % der Fälle haben beide Kinder die Erkrankung) und diabetischen Kindern

beobachtet [BIESALSKI et al., 2010].

Zöliakie tritt grundsätzlich auf der ganzen Welt auf, aber hauptsächlich in

Europa. In den USA und den meisten Staaten Europas wird die Prävalenz

von Zöliakie auf 1:250 und bis 1:500 geschätzt. Aktuelle Studien weisen auf

eine höhere Prävalenz der Erkrankung als bisher angenommen (1:1000) hin.

In Deutschland liegt die Häufigkeit nach derzeitigen Studien bei ungefähr

1:100 bis 1:200. Dabei liegt nur bei 10-20 % der Betroffenen das Vollbild der

Zöliakie vor. 80-90% der Patienten haben untypische bis keine Symptome

und wissen daher auch häufig nichts von ihrer Erkrankung. Der Großteil der

Zöliakiepatienten, diagnostiziert nach ESPGHAN-Kriterien (European Society

of Pediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition), zeichnet sich durch

stumme, latente oder atypische Formen aus. Somit weiß die Mehrzahl der

Zöliakie Patienten nichts von ihrer Erkrankung. Ein Grund dafür sind die

Schwankungen der Symptome, welche sich je nach Patient unterscheiden

können. Je nach Patientenalter und Entwicklungsstadium variiert die

Manifestation der Zöliakie. Alle Symptome können auch durch andere

Erkrankungen verursacht werden, daher kommt es manchmal zu keiner oder

einer verzögerten Diagnose [LABTEST, 2012].

Page 13: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

8

Bei Kindern kann auch Verzögerung des Wachstums oder Entwicklung ein

Symptom sein. Kleinwuchs, Reizbarkeit oder Depressionen können auftreten.

Manche Zöliakiepatienten entwickeln eine Dermatitis herpetiformis, eine

Gluten sensitive Enteropathie, welche juckende Hautveränderungen

verursacht. Manchmal kann sich auch eine sekundäre Laktoseintoleranz

entwickeln und in seltenen Fällen kann es zu Krampfanfällen oder

Leberschädigungen kommen. Zöliakie kann gemeinsam mit anderen

Autoimmunkrankheiten wie zum Beispiel Diabetes mellitus 1 oder eine

autoimmune Schilddrüsenerkrankung auftreten [LABTEST, 2012].

Page 14: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

9

1.3 Situation in Amerika: A large scale study

Es wird geschätzt, dass rund 3 Millionen Amerikaner Zöliakie haben und 40

Millionen eine Gluten-Intoleranz oder eine erhöhte Empfindlichkeit zeigen.

Die Prävalenz der Zöliakie (CD) in den Vereinigten Staaten, ist noch relativ

unbekannt. Daher wurde eine national repräsentative Stichprobe

durchgeführt, um die Zöliakieprävalenz besser abschätzen zu können

[RUBIO et al., 2012].

Diese Studie umfasste 7.798 Personen ab 6 Jahren, die an der National

Health and Nutrition Examination Survey 2009-2010 teilgenommen haben.

Serumproben wurden von allen Teilnehmern auf Immunglobulin A (IgA) und

Gewebe-Transglutaminase-Antikörpern getestet. Wenn abnormale Befunde

vorlagen, wurde auch auf IgA-endomysiale-Antikörper getestet. Informationen

über frühere Diagnose von Zöliakie und die Verwendung einer glutenfreien

Diät wurde durch direkte Befragung erhalten. Zöliakie wurde entweder mit

einer doppel-positiven Serologie oder einer gemeldeten Diagnose der

Zöliakie durch einen Arzt oder Angehörige von Gesundheitsberufen sowie

durch eine klinische Diagnose der Zöliakie diagnostiziert.

Zöliakie wurde bei 35 Teilnehmern diagnostiziert, davon waren 29

ahnungslos. Das mediane Alter lag bei 45 Jahren (Interquartilsbereich, 23-66

Jahre), 20 aller Teilnehmer waren Frauen. 29 Teilnehmer waren nicht-

spanisch weiß. Die Zöliakieprävalenz in den Vereinigten Staaten betrug

0,71% (einer von 141 Personen) und 1,01% unter nicht-spanischen Weißen.

Insgesamt verfolgten 55 Teilnehmer eine glutenfreie Diät, was einer

Prävalenz von 0,63% entsprach.

Die Prävalenz von Zöliakie in den Vereinigten Staaten betrug 0,71%, ähnlich

wie in einigen europäischen Ländern gefunden. Allerdings waren die meisten

Fälle nicht diagnostiziert. Zöliakie war nur selten unter Minderheiten, betroffen

waren 1% der nicht-spanische Weißen. Die meisten Personen, die eine

glutenfreie Diät vertraten, wurden vorher nicht auf Zöliakie diagnostiziert.

Davon wurden 55 Probanden auf IgA getestet. Das Ergebnis war, dass 53

Probanden keine positive Zöliakieserologie hatten [RUBIO et al., 2012].

Page 15: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

10

1.4 Stilldauer und Glutenmenge

Eine regelmäßige Gabe glutenhaltiger Lebensmittel in der Ernährung von

Säuglingen in der Stillphase kann das Risiko für die Entwicklung einer

Zöliakie im frühen Kindesalter reduzieren, möglicherweise auch im späteren

Kindesalter. Von Ivarsson et al. 2002 wurde der Einfluss des Stillens, sowie

der Art der Einführung von Gluten in die Ernährung des Säuglings in Bezug

auf das Risiko einer Zöliakieentwicklung in der Kindheit untersucht

[IVARSSON et al., 2002].

In Schweden kam es zwischen 1984 und 1996 zu einer erkennbaren

Zöliakieepidemie. Dabei stieg die Zöliakieinzidenz symptomatischer Zöliakie

bei 0- bis 2-Jährigen innerhalb weniger Jahre um das Vierfache an und nahm

etwa zwanzig Jahre später ebenso schnell wieder ab.

Das Ziel der Studie war die Bestimmung der Prävalenz bei zwölfjährigen

Kindern, die während der schwedischen Epidemie (1993) geboren wurden,

einschließlich der Kinder, bei denen die Zöliakie bereits im Vorfeld

diagnostiziert wurde.

Teilweise konnte die Epidemie durch eine Umstellung der

Säuglingsernährung erklärt werden [IVARSSON et al., 2002].

Zwei wesentliche Veränderungen wurden in der Säuglingsernährung

vorgenommen:

Vor der Epidemie (vor 1934) lautete die Empfehlung für glutenhaltige Kost

ab dem 6. Lebensmonat (statt im 4. Monat) einzuführen, einem Zeitraum, in

welchem meist mit dem Abstillen begonnen wurde. Gleichzeitig wurde der

Glutengehalt der handelsüblichen getreidehaltigen Brei- und Milchprodukte

unabhängig davon erhöht.

Page 16: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

11

Die Prävalenz während der Epidemie betrug 2,9 %, was rund dreimal höher

war, als die normale Prävalenz von 1 %. Zu dem Zeitpunkt als die 12jährigen

noch Säuglinge waren, wurden Gluten plötzlich und ohne gleichzeitiges

Stillen eingeführt. Das Zusammentreffen dieser beiden Faktoren könnte ein

möglicher Grund für den abrupten Anstieg der Zöliakieprävalenz gewesen

sein.

Nach der Epidemie empfahl man eine schrittweise Einführung von Gluten –

möglichst bei gleichzeitigem Stillen – außerdem wurde der Glutengehalt

industrieller Säuglingsnahrung reduziert. Folglich zeigte dies Mitte der 90er-

Jahre eine verringerte Anzahl an Zöliakieerkrankungen in dieser Altersgruppe

bezogen auf die Ausgangszahlen vor der Epidemie.

Dieser Rückgang wurde auf eine verlängerte Stillperioden sowie eine

geringere Aufnahme an Gluten zurückgeführt [DGE, 2008; IVARSSON et al.,

2002; NORRIS et al., 2005].

Fazit: Das Risiko einer Zöliakieentwicklung, war vermindert bei Kindern <2

Jahren, wenn sie während der Einführung von Gluten noch gestillt wurden.

Dies zeigte sich stärker bei Kindern, die auch nach der Einführung von Gluten

weitergestillt wurden. Durch Glutengabe in großen Mengen in der

Säuglingsernährung, war das Risiko größer als bei der Einführung kleiner

oder mittelgroßer Mengen [IVARSSON et al., 2002].

Page 17: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

12

1.5 Darmkrankheiten

Im Folgenden Teil soll ein kurzer Überblick über einige Darmkrankheiten

gegeben werden, deren Pathologie, sowie mögliche Therapieformen.

1.5.1 Gastritis

Eine Gastritis ist grundsätzlich eine Entzündung der Magenschleimhaut,

welcher viele unterschiedliche Gründe zugrunde liegen können. Aufgrund der

unterschiedlichen Ursachen von Gastritis ist die Therapie auf die jeweilige

Grundkrankheit ausgerichtet. Als erster Schutz bei assoziierten

dyspeptischen Beschwerden (Verdauungsbeschwerden) erfolgt eine

säurehemmende Therapie und eine Antibiotikatherapie. Oft wird die Gastritis

durch ein gramnegatives, mikroaerophiles Stäbchenbakterium namens

Helicobacter pylori ausgelöst, welches die Magenschleimhaut angreift.

Weltweit sind cirka 50 % mit dem Bakterium infiziert. Mehr als 40 % der

Deutschen über 50 Jahren, jedoch nur 10-15 % aller unter 20 jährigen sind in

Deutschland infiziert [SCHOELMERICH et al., 2005].

Arten von Gastritis

Gastritisformen ohne Zusammenhang mit Helicobacter-pylori-

Infektion:

- Crohn – Gastritis

- Eosinophile Gastritis

- chemisch induzierte Gastritis

- kollagene Gastritis

- granulomatöse Gastritis

Gastritisformen mit möglichen Zusammenhang mit

Helicobacter-pylori-Infektion

- Lymphozytäre Gastritis

- Riesenfaltengastritis

- Autoimmungastritis

Page 18: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

13

Helicobacter-pylori-Gastritis mit unterschiedlichen

Phänotypen

Man geht davon aus, dass die H.-pylori-Infektion meist als Kind oral-

oral oder fäkal-oral übertragen wird. Die Diagnose für Gastritis wird

allerdings im Normalfall erst später gestellt, wenn aus klinischen

Gründen (z.B.: Tumorsuche) eine Gastroduodenoskopie mit

Biopsieentnahme gemacht wird. Die H.-pylori-Gastritis kann zu einer

chronisch aktiven Gastritis führen [SCHOELMERICH et al., 2005].

Pathogenese: Helicobacter pylori hat eine hohe Affinitiät zur

Magenschleimhaut. Der Keim bildet das Enzym Urease, welches

Ammoniak produziert und somit ein alkalisches Milieu schafft. Durch

die reduzierte Freisetzung von Somatostatin aus der

Magenschleimhaut steigt die Gastrin- und Säureproduktion [SPEER

und GAHR, 2009].

Bei der chronischen Gastritis leiden Kinder meist an unspezifischen

Symptomen, wie epigastrischen Schmerzen, welche durch Nahrungszufuhr

noch verstärkt werden [SPEER und GAHR, 2009].

Man unterscheidet zwischen einer hypertrophischen und verschiedenen

atrophischen Formen:

Atrophische Form: In circa 90 % der Fälle ist der Auslöser für

die Gastritis eine Besiedlung des Magens mit Helicobacter pylori, nur

ein geringer Teil durch eine Autoimmunreaktion auf den Magen. Die

Folge dieser beiden Formen ist eine durch Schleimhautatrophie

verursachte Sub- oder Anacidität und daher auch zu einer fehlenden

Intrinsic-factor-Reaktion. Durch die verringerte Magensäureproduktion

ist das Risiko eines Magenkarzinoms erhöht.

Ernährungstherapie: Keine spezielle Kostform. Der Patient sollte

sich ausgewogen ernähren und Lebensmittel meiden, welche

Beschwerden auslösen z.B. blähende Speisen, Kaffee.

Zusätzlich: Substitution von Vitamin B12

Page 19: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

14

Bei der hypertrophischen Gastritis kommt es zu einer

Vergrößerung der Schleimhautoberfläche, welche für den Aufbau sehr

viel Eiweiß benötigt.

Die Folge: Hypoalbuminämie und Ödeme Ernährungstherapie:

eiweißreiche Kost 1,5 g Eiweiß/kg/KG/d [MÜLLER, 2011].

1.5.2 Chronisch entzündliche Darmkrankheiten (CED) bei Kindern

CED können in jedem Lebensalter vorkommen. Obwohl das Krankheitsbild

dasselbe ist, sollten Kinder oder Jugendliche nicht wie Erwachsene behandelt

werden, da sich Physiologie, Wachstumsvorgänge und ihr psychosozialer

Kontext vom Erwachsenen unterscheidet (siehe Abb.4). Kinder brauchen

eine intensive Betreuung durch Kinder-und Jugendarzt bzw. muss auch bei

den Untersuchungen behutsamer vorgegangen werden z.B. Narkosen bei

Endoskopien [HOFFMANN et al., 2004].

Abb.3: Begünstigende Faktoren zur Entstehung einer chronisch entzündlichen

Darmerkrankung

[LEITZMANN et al., 2009]

Durch die Entzündung sowie den Beschwerden kommt es häufig zu einem

reduziertem Verlangen nach Nahrung. Der Energiebedarf von CED-Patienten

liegt bei 100-150 % der altersabhängigen Empfehlungen. Es kommt zum

Page 20: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

15

Katabolismus, Abbau der Muskelmasse aufgrund der

Entzündungsmediatoren Interleukin 1 (IL-1) und TNF-α (Tumornekrosefaktor

α). Rund 40 % der Morbus-Crohn-Patienten und 25 % der Patienten mit

Colitis ulcerosa sind von einer Verminderung des Längenwachstums

betroffen, daher sind, verglichen mit den erwartenden Erwachsenengrößen,

circa 20 % der Patienten mehr als 8 cm kleiner. Dies lässt sich nicht nur

durch Ernährungsfaktoren erklären, auch Steroide und Entzündungsfaktoren

spielen eine wesentliche Rolle.

Langfristig gesehen besteht die Gefahr einer Osteoporose oder Osteopenie,

aufgrund der Krankheitsaktivität, Bewegungsmangel, Steroidtherapie, etc. Die

Auswirkungen machen sich erst als Erwachsener bemerkbar, trotzdem haben

sich Messverfahren für die Knochendichte im Kinder- und Jugendalter noch

nicht durchgesetzt [REINEHR et al., 2012].

Folgende Faktoren können einzeln oder kombiniert zum Krankheitsausbruch

führen:

ethnische Herkunft

Umwelteinflüsse

geografische Faktoren

Lebensweise [BAUMGART, 2009]

Chronisch-entzündliche Darmkrankheiten haben in den letzten 50 Jahren,

gemeinsam mit den allgemeinen Ernährungsgewohnheiten der Menschen

enorm zugenommen. Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und

Stoffwechselerkrankungen geht davon aus, dass verschiedene

Ernährungsfaktoren, wie z.B. der steigende Konsum von gehärteten Fetten,

Ersatz von Muttermilch durch Kuhmilch, Abnahme des Ballaststoffkonsums

mit ursächlich für die Entstehung von Morbus Crohn sein können. Dies

konnte jedoch noch nicht wissenschaftlich belegt werden [DGE, 2008]

Page 21: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

16

Diagnoseverfahren von CED

Anamnese

Physiologische Untersuchung

Koloskopie

Röntgen-, Kontrastmitteluntersuchung, Ultraschall,

Computertomographie, Magnetresonanz

Laboruntersuchungen auf Entzündungsparameter

spezifische Antikörper (z.B. gegen Saccharomyces cerevisiae)

[nach HERRLINGER und STANGE, 2004]

In der Realität gestaltet sich die richtige Diagnosestellung oft schwierig, da

eine Differentialdiagnose der beiden Erkrankungen oft nicht eindeutig gestellt

werden kann. Wichtig ist der Ausschluss einer Laktoseintoleranz im Rahmen

der Frühdiagnostik. Außerdem wird empfohlen das Blutbild, Körpergewicht,

den BMI bzw. bei Kindern die Gewichts- und Längenperzentilen zu erheben,

um mögliche Mangelerscheinungen zu erkennen [LEITZMANN et al., 2009].

Page 22: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

17

1.5.2.1 UNTERSCHIEDE Morbus Crohn (MC) - Colitis ulcerosa (CU)

MC und CU haben einige Gemeinsamkeiten, sie unterscheiden sich aber

auch in einigen Punkten, siehe Tab.1. Die Unterscheidung dieser beiden

Erkrankungen ist nicht einfach. Bei CU und MC gibt es einige

Übergangsformen, welche nicht sicher zuzuordnen sind, man spricht dann

von einer Colitis indeterminata.

Morbus Crohn ist eine transmurale Entzündung, dh. alle Darmschichten sind

betroffen. Bei der Entzündung wechseln sich gesundes und krankes Gewebe

ab, sie tritt meist im Dünndarm auf, kann aber den gesamten Verdauungstrakt

befallen.

Bei der Hälfte aller Fälle von MC sind die Veränderungen im Darm, als auch

im Magen zu finden, welches ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung von

Colitis ulcerosa ist, da sich die CU-Entzündung auf den Dickdarm

(Kolon/Rektum) beschränkt, siehe Abb.4 und Abb.5. Ob der Magen

mitbeteiligt ist, kann gastroskopisch abgeklärt werden [KRAMS et al., 2010].

Epidemiologie

Die Prävalenz in Europa und USA liegt bei 10-20 Fälle/100 000 Einwohner.

Die größte Inzidenz findet man in entwickelten und urbanen Regionen

Die Zahl der Neuerkrankungen von MC stieg in den letzten 40 Jahren an. Bei

CU gab es keinen Anstieg [SIEGENTHALER und BLUM, 2006, a].

Page 23: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

18

Tab.1: Pathologische Unterschiede zwischen Morbus Crohn und Colitis

ulcerosa (nach Stohmeyer, 1992)

Kriterium Morbus Crohn Colitis ulcerosa

Lokalisation - Darmwand, Mukosa - Mukosa - gesamter Gastrointestinaltrakt - Kolon, Rektum Beschaffenheit der Mukosa - Pflastersteinrelief - kontinuierliche Ausdehnung - gerötete Schleimhaut Symptome - Fieber - Fieber

- chronische Durchfälle - chronische, blutige Durchfälle - Gewichtsverlust - Gewichtsverlust - Übelkeit Komplikationen - Abszesse - Abszesse

- Fisteln - Pseudopolypen - Stenosen - erhöhtes Kolonkrebsrisiko

1.5.2.2 Colitis ulcerosa

Symptome: Durchfälle werden von Blut - und Schleimabsonderungen

begleitet. Bei schwerem Krankheitsverlauf werden starke Durchfälle von

starkem Blutverlust und unaufhörlichen, schmerzhaften Stuhlgängen und

Fieber begleitet. Ausbreitung der

Die Inzidenz von Colitis ulcersosa beträgt 4-6 Fälle pro 100 000 Einwohner

pro Jahr in Deutschland. In den südlichen Teilen Europas herrscht eine

geringere Inzidenz.

Die Ausbreitung von CU beschränkt sich auf das Kolon bzw. Rektum, siehe

Abb.4 [KRAMS et al., 2010].

Page 24: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

19

Die Pathogenese ist noch ungeklärt. Bis jetzt konnte nur eine Aktivierung der

T-Lymphozyten (TH2-Zellen) in der Darmwand nachgewiesen werden, die

Gründe dafür sind noch unbekannt [KRAMS et al., 2010].

Abb.4: Colitis ulcerosa-Ausbreitung im Darm (Dickdarm)

[nach HANSEN und CLASSEN, 1993]

Therapie:

- Beheben von Nährstoffmängel

- Meiden von Lebensmittel, die nicht vertragen werden.

- Keine spezielle Diät, in Remissionsphasen ballaststoffreichere

Ernährung

- Bei Steatorrhoe Fettzufuhr vermindern bzw. Fettersatz durch

MCT-Fette

- Eventuelle Gabe von Probiotika oder Plantago-ovata-

Samenschalen (Flohsamen)

- Psychotherapie (begleitend) [LEITZMANN et al., 2009]

Page 25: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

20

1.5.2.3 Morbus Crohn

Die Beschwerden in einer Entzündungsphase sind hauptsächlich

Bauchschmerzen und Durchfälle, jedoch im Vergleich zu CU unblutige

Durchfälle.

Die Inzidenz von MC beträgt 2-4 Fälle pro 100 000 Einwohner pro Jahr in

Deutschland, zumeist erkranken Patienten zwischen 20 und 40 Jahren.

Ausbreitung: Entzündliche Veränderungen sind nicht nur im gesamten

Darm, sondern auch im Magen zu finden, siehe Abb.5.

Die Pathogenese ist weitgehend unklar. Man geht davon aus, dass

Autoimmunmechanismen (gentische Faktoren), die lokale Darmflora und

Umweltfaktoren eine Rolle spielen [KRAMS et al., 2010].

Abb.5: Morbus-Crohn-Ausbreitung im Darm

[LEITZMANN et al., 2009]

Therapie bei Morbus Crohn

Im Vordergrund steht die medikamentöse Therapie, die enterale Ernährung

wird bei akuten Morbus-Crohn-Schüben (siehe Tab.2) angewandt. Bei

Patienten mit MC treten häufig Nährstoffmängel auf, besonders

Eisenmangel/Anämien. Diese sollten behandelt werden. Man empfiehlt keine

Page 26: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

21

spezielle Ernährung oder Diät in der Remissionsphase, jedoch können sich

Probiotika und ω-3-Fettsäuren unterstützend auswirken.

Häufig treten bei MC-Patienten Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf. Wenn

der Verzehr der entsprechenden Lebensmittel gemieden wird, durch eine

sog. Eliminationsdiät, kann die Remissionsphase länger beibehalten werden.

Auch eine ballaststoffreiche Ernährung wird empfohlen (außer bei Stenosen)

[LEITZMANN et al., 2009].

Die unterschiedlichen Stufen der enteralen Ernährung:

Tab.2: Ernährungstherapie bei akutem Morbus Crohn [REINEHR et al., 2012]

DACH =D-A-CH = Deutschland, Österreich, Schweiz; MCT = medium-chain triglycerides (mittelkettige

Triglyceride)

Page 27: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

22

1.5.2.4 Reizdarmsyndrom (Colon irritabile)

RDS ist eine funktionelle Darmerkrankung, welche durch abdominelle

Schmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten gekennzeichnet ist.

Symptome: Bauchschmerzen, Blähungen, gestörte Defäkation. Diagnose: Ausschluss von Laktasemangel,

Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder organischen Erkrankungen.

Unterschiedliche Formen des RDS: Durch Nebenkriterien (z.B.

Stuhlfrequenz und -konsistenz) kann eine diarrhödominante Form von

einer Obstipationsform vom RDS differenziert werden. In der Praxis wird

zusätzlich noch eine schmerzdominante Form RDS abgegrenzt. Bei vielen

Patienten wechseln sich Diarrhö- und Obstipationsphasen ab, so genannte

alternierende Typen. Diese leiden tendenziell vermehrter an Schmerzen, als

andere RDS-Patienten [SIEGENTHALER und BLUM, 2006, b].

Epidemiologie: 6-25 % aller Menschen weltweit leiden am

Reizdarmsyndrom. Frauen sind dreimal häufiger betroffen, außerdem sind

jüngere Menschen tendenziell öfter davon betroffen [BAUMGART und

WIEDENMANN, 2006].

Rund ein Viertel der westlichen Welt leidet am Reizdarmsyndrom. Es gibt

nationale und internationale Klassifikationen, welche durch einen typischen

Symptomcluster nach gastroenterologischer Ausschlussdiagnostik und einer

definierten Zeitdauer, das Reizdarmsyndrom definieren. Das

Beschwerdemuster ist relativ konstant.

Ätiologie/Pathophysiologie: Eine Erkrankung am Reizdarmsyndrom

bringt ausgeprägte körperliche Symptome mit sich, für die nur wenig

gesicherte biochemische oder morphologische Korrelate bekannt sind.

Die Pathogenese ist weitgehend ungeklärt [BAUMGART und

WIEDENMANN, 2006; SIEGENTHALER und BLUM, 2006, b].

Page 28: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

23

Das Reizdarmsyndrom ist eine multifaktoriell bedingte funktionelle

Erkrankung, an deren Entstehung verschiedene Faktoren beteiligt sein

können:

Gestörte Darmmotilität

Viszerosensibilität

Psychischer Zustand

[BAUMGART und WIEDENMANN, 2006; SIEGENTHALER und BLUM,

2006, b].

Diagnostik: Seit 2006 gibt es sogenannte ROME-II-Kriterien zur RDS-

Diagnostik, siehe Tab.3:

Tab.3: ROME-II-Kriterien zur Diagnostik des RDS

Reizdarmsyndrom ROME II

Abdominalschmerzen Fakultative Begleiterscheinungen

1. Besserung nach Stuhlgang abnormale Stuhlfrequenz ( <3 mal/Woche)

und/oder 2. Beginn mit Änderung der Stuhlfrequenz abnormale Stuhlfrequenz

und/oder abnormale Stuhlpassage

3. Beginn mit Änderung der Stuhlkonsistenz Blähungen, Völlegefühl

Schleimabgang

Symptome mindestens 3 Tage/Monat in den letzten 3 Monaten

Therapie: Die Aufklärung des Patienten über seine Erkrankung ist ein

wichtiger Ansatz. Eine spezielle Diät wird nicht empfohlen, blähende

Lebensmittel sollten gemieden werden. Außerdem wird eine ballaststoffreiche

Kost empfohlen. Vorübergehend kann eine medikamentöse Therapie zur

Symptombekämpfung hilfreich sein. Antidepressiva zeigen einen positiven

Effekt auf RDS-Patienten. Eine psychotherapeutische Mitbehandllung kann

bei manchen Patienten unterstützdend wirken.

Der Verlauf ist grundsätzlich gutartig, jedoch werden nur cirka ein Fünftel der

Patienten beschwerdefrei [BAUMGART und WIEDENMANN, 2006].

Page 29: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

24

1.5.3 Differentialdiagnosen

Die ähnlichen Symptome von Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, wie

Bauschschmerzen, Abgeschlagenheit, häufige Stuhlgänge, machen eine

Differentialdiagnose nicht einfach. Die Bestimmung der Transglutaminase-

Antikörper, ist ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Serologie. Die

Diagnostik von Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn erfolgt durch die

Koloskopie und Entzündungsmediatoren

(BSG=Blutkörperchensenkungsreaktion und CRP = c-reaktives-Protein)

[WETLITZKY und STEIL, 2012].

1.5.3.1 Diagnoseverfahren zur Unterscheidung von entzündlichen

Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom aus dem Stuhl

In einer Studie wurde festgestellt, dass Calprotectin und Lactoferrin, als

Marker, eine Sensitivität von 82 % bzw. 87 % im Bezug auf das Vorliegen

einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung aufweisen. Der bis dahin

empfohlene Marker PMN-Elastase erreichte eine Sensitivität von 77 %. Durch

eine Kombination der drei Marker konnte in 95 % der Fälle eine Colitis

ulcerosa korrekt diagnostiziert werden. Durch diese Bestimmung kann eine

Koloskopie nicht ersetzt werden, jedoch ist eine Abgrenzung einer

chronisch entzündlichen Darmerkrankung und einem Reizdarmsyndrom

mit hoher Sicherheit möglich.

Im Fall eines akuten Schubes einer Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn

steigen die Werte von Calprotectin und Lactoferrin typischer Weise auf das

10-30fache an, siehe Abb.6 [LANGHORST et al., 2008].

Page 30: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

25

Abb.6: Medianwert von Calprotectin, Lactoferrin und PMN-Elastase

[LANGHORST et al., 2008]

Page 31: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

26

2. MATERIAL UND METHODEN

Die von den Probanden konsumierten Produkte wurden in unterschiedliche

Lebensmittelgruppen, wie folgt, eingeteilt.

Brot und Gebäck

Baguette, Brote (Toastbrot, Weißbrot, Ciabatta, Schwarzbrot, Roggenbrot,

Kürbiskernbrot, Nussbrot, Fladenbrot,…), Mohnfessel, Semmel, Kornspitz,

Mehl, Salzstange, Sesamweckerl, Käsestangerl, Laugenbrezel, Brösel,

Zwieback, Bon matin (gf Brötchen), Pan Carrè (gf Toastbrot), Rustico (gf

Brot), Fette croccanti (gf Brot)

verarbeitete Getreideprodukte

Nockerl, Spätzle, Knödel (Topfenknödel, Marillenknödel, Semmelknödel,…),

Frittaten; Palatschinken, Grieß, Grießnockerl, Grießbrei, Cornflakes,

Kaiserschmarrn, Sojadrink, Sojajoghurt, Sojamilch, Müsli, Müsliriegel,

Sojasauce

süße Backwaren

Kuchen und Torten (Marmorkuchen, Sachertorte, Biskuit, Schokokuchen,

Muffin,…), Kekse, Brioche (Kipferl, Milchbrötchen, Striezel,…), Biskotten,

Lebkuchen, Waffeln, Schokocroissant, Pausa (gf Kekse), Quadritos (gf

Kekse), Meranetti (gf Magdalenas), Donut, Krapfen

Kartoffel und Kartoffelprodukte

Pommes frites, Wedges, Kroketten, Kartoffelpüree, Kartoffelknödel,

Kartoffelgulasch, Kartoffelsalat, Kartoffelauflauf, Kartoffelgratin, Bratkartoffel,

Rösti

Reis

Reis, Milchreis, Reispudding, Gemüsereis, Reisauflauf, Reiswaffeln, Risibisi

Page 32: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

27

Nudeln

Pasta, Spaghetti, Tagliatelle, Lasagne, Tortellini

Pizza

Pizza (Tonno, Magherita, Cardinale, Calzone,…)

Süßigkeiten (süße Aufstriche)

Nutella, Honig, Gummibärchen, Kakaopulver, Schokolade, Ketchup, Eis

(Jolly, Twinni, Vanilleeis, Schokoladeeis, Erdbeereis, …), Fizzers, Bonbons

(Nimm2,..), Marzipan, Tiramisu, Malakofftorte (aufgrund des hohen

Cremegehalts nicht bei “süße Backwaren”), Zucker, M&Ms, Pez,

Mannerschnitten, Waffeln, Hippen

salzige Snacks

Snips, Pombären, Backerbsen, Chips, Popcorn, Nüsse (Paranüsse, Mandeln,

Erdnüsse,...), Soletti, Brezerl, Kracker

Obst

Nektarine, Apfel, Birne, Orange, Orangensaft (frisch gepresst), Weintrauben,

Rosinen, Kiwi, Mango, Stachelbeeren, Himbeeren, Melone, Erdbeeren,

Kompott, Marmelade, Fruchtikus, Fruchtschnitte (Schneekoppe), Obstsalat,

Zwetschkenröster, Apfelmus, Smoothies, getrocknetes Obst

Gemüse

Gemüse gegart, Tomaten, Tomatensugo, Tomatensauce, Gurken,

Gurkensalat, Tzatziki, Zucchinisuppe, Gemüsesuppe, Mais, Olive, Dillsauce,

Petersilie, Schnittlauch, Knoblauchsuppe, Radieschen, Frühlingsrolle, Maroni,

Schnittlauch, Salate (gemischt, griechisch, Salat mit Dressing, …),

Jungzwiebel, Paprika, Letscho, gefüllte Paprika, Sauerkraut, Essiggurken,

Krautsalat, Champignons

Page 33: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

28

Hülsenfrüchte

Linsen, Linsensalat, Linsensuppe, Bohnen, Bohnensuppe, Bohnengulasch,

Fisolen, Tofu-Bratwurst

Fleisch/Wurst

Schinken, Extrawurst, Leberkäse, Lammkeule, Brathähnchen, Rindfleisch,

Rindsgulasch, Steak, Würstel (Debreziner, Frankfurter, Weißwurst,

Bratwurst…), Faschiertes (Braten, Laibchen, Sauce Bolognese,...),

Hamburger, Selchfleisch, Huhn, Knacker, Salami, Schnitzel (Hühnerschnitzel,

Wiener Schnitzel, Hühnerschnitzel,…), Chile con carne, Blutwurst,

Schweinsbraten, Kümmelbraten, Cevapcici, Schweinslungenbraten

Fisch

Lachsfilet, Thunfisch, Thunfischaufstrich, Scholle, Fisch Mac, Dorsch,

Fischstäbchen, Makrele

Milch und Milchprodukte

Vollmilch, Kakao, Joghurt (natur, probiotisch, Erdbeerjoghurt, Pfirsichjoghurt,

Kaffeejoghurt, Stracciatellajoghurt, …), Monte, Pudding, Molke, Actimel

Drink/Joghurt, Käse (Mozzarella, Emmentaler, Parmesan, …), Peptamen

junior (Molkeproteinbasis), Sauerrahm, Schlagobers, Shakes (Erdbeershake,

Mangoshake), Cappucino, Cafè Latte, Aufstriche (Bresso, Liptauer,

Philadelphia…)

Gesüßte Säfte

Limonaden (Eistee, Almdudler, Cola, Fanta, Sprite..), Verdünnungssäfte

(Himbeersaft, Holundersaft, …), Orangensaft, Apfelsaft, Traubensaft, Eistee

light

Wasser

Wasser, Tee (ungesüßt), Mineralwasser, Active O2, Cola light

Page 34: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

29

Ei

Ei (gebraten, gekocht,…), Eierspeise, Spiegelei

Fette/Öle

Butter, Rama, Rapsöl, Mayonnaise, Sauce Hollandaise, Maiskeimöl, Pesto,

Rapsöl, Olivenöl

Suppe

Rindsuppe, klare Suppe, Nudelsuppe (10 ml Suppe 0,556 g Nudeln),

Currysuppe, Currysauce, Fleischsaft, Bratensaft, Hühnersuppe,

Für jede Produktgruppe wurden die Mittelwerte, Mediane,

Standardabweichung und Schiefe pro Proband berechnet und in weiterer

Folge auch pro Gruppe (Geschlecht, Alter, BMI).

Die Mittelwerte wurden auf pro 1000 kcal bezogen, um eine bessere

Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Probandengruppen zu erreichen.

Page 35: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

30

1.6 Statistik

Die statistische Auswertung der über die Ernährungsprotokolle erhobenen

Daten erfolgte mit dem Statistikprogramm STATGRAPHICS Centurion XV

(Version 25.0.04, Statpoint Technologies, Inc, Warrenton, USA).

Die Patienten/Innen wurden in drei Gruppen eingeteilt:

Gruppe A: besteht aus Patient/Innen mit einer serologisch

verifizierten und bioptisch erwiesenen Zöliakie, welche sich in stetiger

Kontrolle der gastroenterologischen Ambulanz befinden. Glutenfreie

Ernährung dieser Gruppe erfolgt seit mindestens drei Monaten.

Gruppe B: Patient/Innen mit gastroenterologischen

Beschwerden und negativer Zöliakie-Serologie.

Gruppe C: wird von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

Zöliakieserologie aufweisen, jedoch bislang noch keine glutenfreie

Ernährung einhalten.

Das Alter der teilnehmenden Patienten/Innen wurde in zwei Kategorien

eingeteilt:

Kategorie 1: 0-10 Jahre

Kategorie 2: 11-19 Jahre

Üblicherweise spricht man laut Literatur ab 12 Jahren von Jugendlichen. Bei

dieser Studie waren für die statistische Berechnung in Gruppe C nicht

ausreichend Probanden über 12 vorhanden, daher wurde von der Literatur

abgewichen.

Die Daten zu den BMI-Perzentilen wurden in 4 Gruppen eingeteilt:

1. 0-25 Perzentile NIEDRIG

2. 26-50 Perzentile UNTERES Optimum

3. 51-75 Perzentile OBERES Optimum

4. 76-100 Perzentile HOCH bis SEHR HOCH

Page 36: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

31

Die statistischen Berechnungen wurden mittels MOOD`S MEDIAN TEST und

teilweise ANOVA (analysis of variance) durchgeführt. Es wurde die

unterschiedliche Aufnahme der einzelnen Lebensmittelgruppen in den drei

Probandengruppen, sowie der Einfluss von Alter, Geschlecht und BMI

untersucht.

Der Mood`s Median Test zeigt zwar Signifikanzen an, jedoch kann man durch

diesen Test nicht feststellen, welche Gruppen sich genau voneinander

unterscheiden. Zur besseren Gruppenunterscheidungen wurde mithilfe des

Medianplot und Box- und Whiskerplot analysiert. Außerdem wurde zur

besseren Unterscheidung zwischen den Gruppen der Multiple Range Test

nach Scheffe bzw. Bonferroni, zur Unterstützung für die Auswertung

herangezogen.

Page 37: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

32

3. ERGEBNIS und DISKUSSION

An dieser Studie nahmen insgesamt 150 Patienten/Innen aus der

gastroenterologischen Ambulanz des St. Anna Kinderspitals teil, davon

wurden 107 Ernährungsprotokolle retourniert und für die Auswertung

verwendet. Allerdings konnten nicht alle Protokolle aufgrund ungenauer

Angaben, Unvollständigkeit, fehlender Grammangaben in die statistische

Auswertung mit einbezogen werden. Am Ende wurden 84 Protokolle für die

Auswertung verwendet.

Die hauptsächliche Problematik lag an der Einteilung der aufgenommenen

Speisen in die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen, da manche Produkte

in mehrere Lebensmittelgruppen gepasst hätten. Weiters sind einige

zusammengesetzte Speisen angeführt. Daher wurde versucht, diese Speisen

so eindeutig als möglich zu kategorisieren oder dementsprechend

aufzuteilen. Die Herausforderung hierbei war die Lebensmittelgruppen so zu

definieren, dass die Einteilung eindeutig war bzw. eindeutiger wurde.

Außerdem musste beachtet werden, dass die Ernährungserhebung über

einen Zeitraum von einer Woche durchgeführt wurde und daher

Rückschlüsse auf das kontinuierliche Essverhalten der Patienten/Innen nur

begrenzt möglich war.

Für die statistische Auswertung wurden die Ergebnisse des Mood`s Median

Tests herangezogen. Die Ergebnisse der Anova dienten der Ergänzung.

Alle Daten sind in Tab.4 zusammengefasst. Originaldaten finden sich im

Anhang.

Page 38: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

33

1.7 Aufnahme der Lebensmittelgruppen innerhalb der drei

Patientengruppen

In folgenden Lebensmittelgruppen gab es signifikante Gruppenunterschiede,

siehe Tab.4. Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den

einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht

und BMI und Abb.7

Nudeln: Laut Mood`s Median Test und Anova unterscheidet

sich Gruppe A signifikant von Gruppe B und C.

Gruppe A nimmt von allen Gruppen signifikant weniger Nudeln auf als

B und C, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass bislnag

noch wenig Nudeln (von guter Qualität) am Markt erhältlich sind. Die

Aufnahme von Nudeln in Gruppe C (diagnostizierte Zöliakie, noch

keine Diät) ist signifikant am höchsten.

Salzige Snacks: Der p-Wert des Mood`s Median Tests beträgt

0,03. Gruppe A verzehrt die meisten salzigen Snacks und Gruppe C

die geringste Menge. Es scheint, dass Gruppe A die

Kohlenhydratzufuhr durch häufige Snacks ausgleicht. Vielleicht auch

auf Kosten der Nudeln?

Süßigkeiten: In Gruppe A werden laut Anova und Mood`s

Median Test signifikant weniger Süßigkeiten konsumiert als in den

anderen beiden Gruppen. Es wäre möglich, dass Gruppe A auf einen

geringeren Konsum von Süßigkeiten achtet, da sich die

Patienten/Innen folglich der glutenfreien Ernährungsweise

möglicherweise bewusster und vielleicht auch gesünder ernähren.

Andererseits gibt es auch zu bedenken, dass die Auswahl an

glutenfreien Süßigkeiten geringer ist und vor allem sind sie nicht so

leicht verfügbar wie nicht-glutenfreie-Süßigkeiten (Glutenfreie

Süßigkeiten erhält man tendenziell nur in Spezialgeschäften, sie sind

nicht „an jeder Ecke“ verfügbar.)

Page 39: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

34

Gemüse: Gruppe A und C verzehrten weniger Gemüse als

Gruppe B. Ein möglicher Grund dafür könnte, dass Zöliakiepatienten

aus Angst vor gastrointestinalen Beschwerden versuchen blähende

Lebensmittel zu vermeiden.

Fleisch/Wurst: Der p-Wert des Mood`s Median Tests beträgt

0,022, das heißt, dass Gruppe A signifikant weniger Fleisch und Wurst

zu sich nimmt im Vergleich mit Grupe B und C. Dies könnte eine Folge

der glutenfreien Diät sein, da sich Zöliakiepatienten dadurch zumeist

bewusster und in Folge fleischärmer ernähren als Gruppe B und C.

gesüßte Säfte: Laut dem Mood`s Median Test trinkt Gruppe A

wesentlich weniger gesüßte Säfte als Gruppe B und C. Dies könnte

ebenfalls eine Folge der bewussteren Ernährung von Gruppe A sein.

Ei: Gruppe C isst signifikant mehr Eier als Gruppe A und B.

Ergebnisse laut Anova:

Kartoffeln: Gruppe A nimmt signifikant weniger Kartoffeln auf

als Gruppe C, Gruppe B liegt in der Mitte von Gruppe A und C.

Eigentlich würde man annehmen, dass gerade in Gruppe A

(diagnostizierte Zöliakie + glutenfreie Diät) mehr Kartoffeln verzehrt

werden, als in den anderen Gruppen, da Kartoffeln glutenfrei sind und

somit eine gute Alternative zu glutenhaltigen Lebensmitteln bieten

würde. Man muss hier anmerken, dass die Befragung der

Probanden/Innen nur das Verzehrverhalten von einer Woche aufzeigt

und man Rückschlüsse auf das kontinuierliche Essverhalten nur

begrenzt möglich sind.

Page 40: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

35

Fisch: Gruppe B unterscheidet sich signifikant von Gruppe C,

Gruppe A liegt zwischen den beiden. Gruppe B nimmt den meisten

Fisch zu sich und Gruppe C am wenigsten. Ein möglicher Grund wäre,

dass Gruppe B zur Verminderung der gastrointestinalen Beschwerden

mehr Fisch zu sich nimmt.

Wasser: Die Wasseraufnahme von Gruppe A unterscheidet

sich signifikant von der Aufnahme von Gruppe C, Gruppe B liegt in der

Mitte. Dabei trinkt Gruppe C am meisten und Gruppe A am wenigsten

Wasser.

Die statistische Auswertung von Frau Mag. Katharina Arnolder ergab einen

signifikanten Unterschied der Eiweißaufnahme in den Patientengruppen.

Dabei bestand vor allem ein Unterschied zwischen der Gruppe A

(diagnostizierte Zöliakie + glutenfreie Diät) und Gruppe B

(gastroenterologische Beschwerden) und C (diagnostizierte Zöliakie, noch

keine Diät). Folglich nahmen Probanden/Innen der Gruppe A statistisch

weniger Eiweiß auf verglichen mit Gruppe B und C. Die Aufnahme von

Gruppe B und C unterschieden sich nicht voneinander.

Dieses Ergebnis von Frau Mag. Arnolder hat sich durch die Signifikanz des

Mood`s Median Tests bei der Gruppe Fleisch/Wurst von 0,022 bestätigt.

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Gruppe A signifikant weniger Fleisch

konsumiert als Gruppe B und C.

Gruppe C isst zusätzlich mehr Eier als A

Gruppe B signifikant mehr Fisch als A.

Tendenziell nimmt Gruppe A weniger Milch und Milchprodukte auf als Gruppe

B und C

Daraus resultiert in Summe die geringere Proteinaufnahme von Gruppe A. Zu

erwähnen ist, dass glutenfreie Brot- und Backwaren am Markt fast immer

weniger Protein enthalten, da diese aus Stärkebasis anstatt Mehlbasis

bestehen.

Page 41: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

36

2%

3% 2%

5%

4%

4%

4% 2%

2%

5%

4%

2%

3% 3% 6%

18%

24%

1% 0% 5%

Gruppe B

Abb.7.: Tortendiagramme zur Darstellung der Lebensmittelgruppenverteilung in den einzelnen Probandengruppen (A, B, C)

2%

4% 3%

7%

5%

5% 2%

1%

2%

4% 4%

3% 3%

1% 6%

16%

25%

2%

1% 5%

Gruppe C

3%

4% 3%

6%

6%

3%

4%

2%

1%

5%

4% 3%

3%

2% 8%

16%

23%

2%

1% 4%

Brot/Gebäck

verarbeitete Getreideprodukte süße Backwaren

Kartoffeln/Kartoffelprodukte Reis

Nudeln

Pizza

salzige Snacks

Süßigkeiten/süße Aufstriche Obst

Gemüse

Hülsenfrüchte

Fleisch/ Wurst

Fisch

Milch/Milcherzeugnisse gesüßte Säfte

Wasser

Ei

Fette/Öle

Suppe

Gruppe A

Page 42: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

37

1.8 Aufnahme der Lebensmittelgruppen in Bezug auf

Geschlecht und Alter

Nach der vorangegangenen Auswertung von Frau Mag. Katharina Arnolder

ist der Altersschnitt bei Gruppe A 11 Jahre, Gruppe B 12 Jahre und bei

Gruppe C 7 Jahre. Obwohl die Anzahl der Protokolle in Gruppe C geringer

war, als in den anderen beiden Gruppen sind Patienten/innen dieser Gruppe

deutlich jünger, dies ist damit zu erklären, dass die Erstdiagnose von Zöliakie

tendenziell im frühen Kindesalter erfolgt.

Laut dem Moods Median Test, siehe Tab.4, nahmen Burschen signifikant

mehr Reis zu sich als die Mädchen.

Nach der Anova nahmen Mädchen mehr Gemüse und Wasser zu sich als die

Burschen. Hier bestätigt sich möglicherweise die historische und

stereotypische Annahme, dass Mädchen tendenziell mehr Gemüse

konsumieren als Burschen [ZEHETGRUBER, 2010].

Das Alter hatte keinen Einfluss auf die Auswahl der Lebensmittelgruppe.

Page 43: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

38

1.9 Verteilung der Lebensmittelgruppenaufnahme in Bezug

auf BMI

Der BMI (Body-Mass-Index) ist eine anthropometrische

Bestimmungsmethode. Der BMI hat eine hohe Korrelation mit dem Körperfett

und wird daher zur Beurteilung des Körpergewichts verwendet, obwohl es

neuerdings kritische Stimmen dazu gibt.

Die Daten zu den BMI-Perzentilen wurden in 4 Gruppen eingeteilt:

4. 0-25 Perzentile NIEDRIG

5. 26-50 Perzentile UNTERES Optimum

6. 51-75 Perzentile OBERES Optimum

7. 76-100 Perzentile HOCH bis SEHR HOCH

Der Moods Median Test, siehe Tab.4, zeigt einen p-Wert von 0,0464 in der

Lebensmittelgruppe Pizza. Dabei unterscheiden sich Gruppe 2 und 3 von

Gruppe 1 und 4, das heißt Patienten/Innen mit BMI-Perzentile von 26 bis 75

aßen signifikant mehr Pizza als die anderen Probanen/Innen.

Die Gruppe Kartoffeln zeigte laut Anova einen statistisch signifikanten

Unterschied zwischen den BMI-Gruppen. Zwischen der BMI-Gruppe 1 und 2

gab es keinen signifikanten Unterschied, BMI-Gruppe 3 lag dazwischen und

BMI-Gruppe 4 unterschied sich signifikant von 1 und 2.

Je höher der BMI, desto höher war die Aufnahme an Kartoffeln bzw.

Kartoffelprodukten. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass Kinder und

Jugendliche aufgrund ihres erhöhten Konsums an fetthaltigen

Kartoffelprodukten, wie zum Beispiel: Chips, Pommes Frites, Bratkartoffeln,

Rösti, etc., einen höheren BMI haben.

Page 44: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

39

Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und BMI

Brot/Gebäck [g/1000 kcal] verarbeitete Getreideprodukte

[g/1000 kcal] süße Backwaren [g/1000 kcal] Kartoffeln/Kartoffelprodukte

[g/1000 kcal] Einflussgrößen

MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe

GRUPPE

A 4,8 ±1,61 4,56 0,66 6,08 ±4,91 5,68 0,52 4,54 ±2,62 5,03 -0,4 10,35

a ±3,32 10,78 -0,05

B 5,32 ±1,76 5,02 -0,32 7,34 ±5,95 6,18 0,34 5,02 ±3,59 4,91 0,9 12,06

ab ±6,57

12,18 0,9

C 5,95 ±2,72 5,65 1,45 8,45 ±5,8 9,28 0,98 6,37 ±4,4 5,05 0,81 15,65 b ±7,85 14,82 0,74

p-value 0,135 0,62 0,321 0,304 0,181 0,926 0,01 0,18

ALTER

0-10 5,13

4,48 7,74

6,74 5,74

5,36 12,02

10,91

11-18 5,51 5,68 6,4 5,735 4,43 4,91 12,78 12,185

p-value 0,39 0,06 0,276 0,432 0,09 0,432 0,588 0,158

GESCHLECHT

m 4,8

4,38 8,76

9,04 4,75

5,39 11,37

11,125

w 5,5 5,17 6,47 5,75 5,38 4,96 12,77 11,65

p-value 0,15 0,18 0,08 0,31 0,46 0,59 0,35 0,69

BMI

0-25 4,98

4,43 6,93

6,62 5,43

5,245 10,98 a 10,725

26-50 5,19

5,04 8,1

5,92 3,41

3,15 10,07 a 10,97

51-75 5,66

5,71 8,34

7,83 6,02

5,05 12,96ab

12,12

76-100 5,64 5,06 5,97 4,29 5,55 5,16 16 b 14,39

p-value 0,59 0,44 0,56 0,81 0,15 0,76 0,01 0,15

Page 45: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

40

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und BMI

Reis [g/1000 kcal] Nudeln [g/1000 kcal] Pizza [g/1000 kcal] salzige Snacks [g/1000 kcal] Einflussgrößen

MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe

GRUPPE

A 9,86 ±6,76 8,96 1,54 4,28 a ±3,86 3,49 1,43 6,46 ±9,71 0 1,25 3,33 ±2,75 3,59 0,68

B 9,77 ±8,82 10,25 0,76 8,98 b ±7,38 8,16 0,78 9,33 ±11,13 0 0,76 3,45 ±4,69 1,89 2

C 11,09 ±7,7 11,23 0,82 12,145b ±10,5 11,71 0,9 3,95 ±7,84 0 1,82 1,63 ±1,9 0,89 0,9

p-value 0,811 0,71 0,001 0,00021 0,148 0,222 0,143 0,026

ALTER

0-10 10,91

10,28 8,64

7,505 7,1

0 2,82

2,34

11-18 9,06 7,60 7,26 4,39 6,83 0 3,15 1,835

p-value 0,28 0,22 0,428 0,19 0,9 0,84 0,67 0,73

GESCHLECHT

m 11,78 11,24 7,43

4,32 6,77

0 3,5

2,32

w 9,4 7,92 8,31 6,75 7,48 0 2,72 2,32

p-value 0,2 0,05 0,64 0,47 0,76 0,56 0,36 0,94

BMI

0-25 8,79

9,89 8,75

8,1 5,24 0 2,74

2,225

26-50 11,62

6,85 5,22

3,39 9,27 0 3,06

2,215

51-75 10,82

10,08 7,66

8,11 12,13 11,74 3,5

2,11

76-100 10,64 10,96 9,46 6,81 4,27 0 2,84 2,33

p-value 0,62 0,74 0,39 0,14 0,06 0,046 0,92 1

Page 46: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

41

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und BMI

Süßigkeiten/süße Aufstriche [g/1000 kcal] Obst [g/1000 kcal] Gemüse [g/1000 kcal] Hülsenfrüchte [g/1000 kcal] Einflussgrößen

MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe

GRUPPE

A 0,87a ±1,7 0 2,47 8,32 ±4,51 7,65 0,82 6,05 ±4,48 5,16 2,93 4,75 ±6,91 0,35 1,46

B 3,56b ±2,76 2,97 1,86 10,91 ±9,21 9,27 2,59 10,01 ±9,83 8,27 3,99 3,68 ±6,45 0 1,68

C 4,25b ±2,78 3,54 1,73 9,93 ±5,12 9,42 2 8,76 ±6,2 6,17 1,41 7,28 ±15,36 0 3,21

p-value 0,00 2E-06 0,327 0,18 0,105 0,043 0,397 0,35

ALTER

0-10 2,84

2,66 9,8

7,87 7,75

6,17 4,52

0

11-18 2,7 1,735 9,7 8,055 9,06 6,16 5,53 0

p-value 0,82 0,22 0,94 0,93 0,43 0,93 0,63 0,86

GESCHLECHT

m 2,92

2,605 9,29

7,675 5,8 5,175 4,21

0

w 2,72 1,89 9,97 8,82 9,4 6,75 5,27 0

p-value 0,76 0,59 0,68 0,38 0,042 0,07 0,64 0,77

BMI

0-25 2,76

2,65 10,23

7,67 6,98

5,41 2,63

0

26-50 2,6

1,575 8,45

8,69 9,77

6,4 6,41

0

51-75 3,11

1,89 8,58

7,85 8,33

6,17 5,33

0

76-100 2,74 2,275 10,89 9,27 9,37 9,295 7,44 0

p-value 0,97 0,73 0,65 0,72 0,57 0,54 0,29 0,89

Page 47: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

42

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und BMI

Fleisch/ Wurst [g/1000 kcal] Fisch [g/1000 kcal] Milch/Milcherzeugnisse

[g/1000 kcal] gesüßte Säfte [g/1000 kcal] Einflussgrößen

MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe

GRUPPE

(Bonferroni)

A 5,82 ±2,94 5,24 1,24 4,18 ±6,14 ab

0 1,43 12,93 ±9,1 9,58 1,54 26,94 ±21,46 23,18 2,7

B 7,56 ±4,04 7,43 0,96 7,71 ±7,67 b 5,34 0,64 13,62 ±8,23 11,84 1,42 40,56 ±26,04 35,32 1,63

C 7,67 ±3,66 7,95 -0,35 3,27 ±4,35

a 0,00 1,05 15,02 ±10,43 16,23 0,76 38,56 ±29,4 49,71 1,74

p-value 0,097 0,022 0,025 0,174 0,722 0,42 0,087 0,0002

ALTER

0-10 7,14

6,79 6,21

4,29 13,99

12,36 35,06

30,15

11-18 6,74 5,845 4,23 0 13,37 9,58 35,53 26,485

p-value 0,62 0,43 0,18 0,1 0,76 0,22 0,93 0,43

GESCHLECHT

m 6,2

5,55 6,09

4,985 14,03

11,225 31,27

25,3

w 7,31 6,82 5,05 0 13,59 11,54 37,02 30,05

p-value 0,2 0,38 0,51 0,14 0,83 0,69 0,35 0,38

BMI

0-25 5,74

5,385 4,58

0,495 14,26

9,72 35,2

30,44

26-50 7,58

8,46 6,2

3,285 15,49

14,66 42,5

30,005

51-75 7,69

5,66 6,36

3,32 14,62

14,74 35,83

23,53

76-100 8,04 7,635 5,3 1,81 10,73 10,905 29,14 28,85

p-value 0,84 0,12 0,79 0,86 0,39 0,6 0,5 0,55

Page 48: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

43

(Fortsetzung) Tab.4: Aufnahme der ausgewählten Lebensmittelgruppen in den einzelnen Probandengruppen (A, B, C) und getrennt nach Alter, Geschlecht und BMI

Wasser [ml/1000 kcal] Ei [g/1000 kcal] Fette/Öle[g/1000 kcal] Suppe [ml/1000 kcal] Einflussgrößen

MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe MW ± sd Median Schiefe

GRUPPE (Bonferroni)

A 38,21 ±22,94 a 34,365 0,47 2,89 ±4 0,22 1,17 1,16 ±0,75 0,97 1,24 6,81 ±6,98 5,7 0,48

B 53,66 ±30,89 ab

50,825 0,8 3,3 ±4,44 0 1,18 1,02 ±0,52 1,02 -0,24 11,2 ±13,12 9,86 1,57

C 60,46 ±41,19 b 49,71 0,76 4,74 ±5,4 3,47 3,17 1,68 ±1,85 1,08 3,63 11,54 ±11,1 11,68 0,29

p-value 0,034 0,42 0,34 0,015 0,085 0,72 0,188 0,42

ALTER

0-10 47,95

35,5 3,85

2,32 1,28

1,06 10,45

9,43

11-18 52,52 45,12 3,05 0,22 1,17 1,015 8,75 3,2

p-value 0,52 0,93 0,42 0,22 0,63 0,73 0,48 0,43

GESCHLECHT

m 38,5 32,19 4,6

2,65 1,17

1,095 8,01

3,025

w 54,9 49,71 3,03 1,52 1,26 1,05 10,49 9,36

p-value 0,03 0,07 0,14 0,31 0,71 0,94 0,34 0,18

BMI

0-25 42,82

35,505 3,79

2,24 1,27

1 9,06

6,895

26-50 48,48

43,12 2,6

0 1,27

0,985 10,37

2,025

51-75 59,39

55,27 4,44

4,02 1,25

1,14 12,44

13,95

76-100 55,89 49,45 3,06 1,185 1,12 1,13 8,34 8,775

p-value 0,31 0,6 0,67 0,24 0,96 0,44 0,7 0,68

Page 49: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

44

5. SCHLUSSFOLGERUNGEN

Die Schwierigkeit der Arbeit lag hauptsächlich an der Einteilung der

aufgenommenen Speisen in die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen, da

manche Produkte in mehrere Lebensmittelgruppen gepasst hätten.

Außerdem sind einige zusammengesetzte Speisen angeführt. Daher wurde

versucht, diese Speisen so eindeutig als möglich zu kategorisieren oder

dementsprechend aufzuteilen. Die Herausforderung hierbei war die

Lebensmittelgruppen so zu definieren, dass die Einteilung eindeutig war bzw.

wurde.

Interessant war, dass Patienten/Innen mit Zöliakie und eingehaltener Diät

(Gruppe A) weniger Nudeln aufnahmen als die anderen beiden Gruppen,

Außerdem naschten Zöliakiepatienten der Gruppe A signifikant weniger und

nahmen weniger gesüßte Säfte zu sich im Vergleich zu den anderen

Probandengruppen, was möglicherweise auf eine bewusst gesündere

Einhaltung der Ernährung hinweisen könnte oder sie hatten eine genauere

Protokollführung. Im Gegensatz dazu verzehrte Gruppe A das meiste an

salzigen Snacks. Gruppe A nahm außerdem weniger Gemüse auf als die

beiden anderen Gruppen.

Gruppe B nahm den meisten Fisch zu sich. Grund dafür könnte eine

schonende Ernährungsweise sein, um gastrointestinale Beschwerden zu

vermindern. Interessant war außerdem, dass Burschen signifikant mehr Reis

aßen als Mädchen. Gruppe C die größte Menge an Ei im Vergleich zu den

anderen beiden Gruppen. Bezugnehmend auf das Alter konnte kein

Unterschied im Verzehr festgestellt werden. Die Pizzaaufnahme von

Patienten/Innen mit BMI-Perzentilen von 26-75 war signifikant höher als bei

den anderen.

Page 50: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

45

Durch die Auswertung dieser Arbeit konnte die Gruppe Fleisch/Wurst für den

signifikanten Unterschied im Eiweißverzehr der vorangegangenen Arbeit von

Frau Mag. Arnolder erklärt werden, denn Gruppe A nimmt signifikant weniger

Fleisch und Wurst zu sich als Gruppe B und C. Dabei isst Gruppe C

zusätzlich mehr Eier als A. Gruppe B verzehrte signifikant mehr Fisch als

Gruppe A. Tendenziell nahm Gruppe A weniger Milch und Milchprodukte auf

als Gruppe B und C. Daraus resultierte in Summe die geringere

Proteinaufnahme von Gruppe A. Hier ist anzumerken, dass glutenfreie,

handelsübliche Brot- und Backwaren fast immer weniger Protein enthalten.

Page 51: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

46

6. ZUSAMMENFASSUNG

Diese Masterarbeit war die Fortsetzung von zwei vorangegangenen

Diplomarbeiten von Frau Mag. Natascha Richartz, „Glutengehalt in der

Ernährung von drei unterschiedlichen Patienten/Innen in Betreuung einer

Kindergastroenterologischen Ambulanz“ und Frau Mag. Katharina Arnolder,

„Erhebung des Gehalts an Makronährstoffen und Glutengehalt in der Ernährung

von Kindern mit Zöliakie oder anderen gastroenterologischen Beschwerden“

[RICHARTZ, 2010; ARNOLDER, 2011]. Jede dieser drei Arbeiten wurde unter

der Kooperation des Departments für Lebenswissenschaften und –technologie

der Universität für Bodenkultur in Wien und es St. Anna Kinderspital

durchgeführt. Dabei wurde im St. Anna Kinderspital unter der Leitung von OA Dr.

Vécsei eine laufende Studie mit dem Titel „Zöliakie Follow-up Studie bei Kindern

unter glutenfreier Ernährung“ durchgeführt. Den ersten Teil der Auswertungen für

diese Arbeit lieferte Frau Mag. Natascha Richartz, darauf folgte die Diplomarbeit

von Frau Mag. Katharina Arnolder. Bei der vorliegenden Masterarbeit handelt es

sich um eine Ergänzung der beiden Diplomarbeiten und einer finalen Fusion aller

Ergebnisse. In dieser Masterarbeit wurden Studienergebnisse bzgl. der

päventiven Wirkung von Stillen, Prävalenz und Verteilung der Zöliakie analysiert

und diskutiert. Durch die statistische Auswertung der Ernährungsprotokolle

wurden Daten über die Verteilung der von den Probanden/Innen verzehrten

Lebensmittel in den 20 verschiedenen Lebensmittelgruppen berechnet und

diskutiert. Die statistischen Berechnungen erfolgte mit dem Statistikprogramm

STATGRAPHICS Centurin XV (Version 15.0.04, Statpoint Technologies, Inc.,

Warenton, USA).

Die Ergebnisse zeigten, dass das Alter keinen Einfluss auf den Verzehr hat.

Mädchen aßen weniger Reis verglichen mit den Burschen. Gruppe A nahm

weniger Nudeln, Süßigkeiten, gesüßte Säfte und Gemüse zu sich als Gruppe B

und C, was auf eine Einhaltung einer gesunden Ernährung hinweist. Im

Gegensatz dazu nahm Gruppe A weniger Gemüse zu sich als B und C.

Außerdem verzehrte Gruppe A das meiste an salzigen Snacks und Gruppe C am

wenigsten. Das Ergebnis von Frau Mag. Arnolder, dass Zöliakiepatienten/Innen,

welche die Diät einhielten, signifikant weniger Eiweiß aufnahmen, hat sich durch

den höheren Fleisch- und Wurstverzehr bestätigt.

Page 52: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

47

7. ABSTRACT

This master thesis was a continuation of two previous theses by Ms.

Natascha Richartz, "Gluten in the diet of three different patient groups in

support of a gastroenterological ambulance" and Ms. Katharina Arnolder

"Survey of the levels of macronutrients and gluten in the diet of children with

celiac disease or other gastroenterological symptoms” [RICHARTZ, 2010;

ARNOLDER, 2011]. Each of these three studies were conducted under the

cooperation of the Department of Food Science and Technology of the

University of Natural Resources in Vienna and the St. Anna Children's

Hospital. The reason was a study of the St. Anna Children's Hospital, under

the supervision of Dr. OA Vécsei titled "Celiac disease follow-up study in

children with gluten-free diet." The first part of the analyses for this study gave

Ms. Natascha Richartz, followed by the thesis of Ms. Katharina Arnolder. This

presented thesis complements the two previous theses draws final

conclusions of all results. In this thesis the protective effect of breastfeeding

on the prevalence of celiac disease was analyzed and discussed. In addition,

the prevalence and distribution of celiac disease was analyzed. The statistical

analysis of dietary records on the distribution of the consumed foods by the

subjects were calculated and discussed for 20 different food groups.

Statistical analyses were performed using the statistical software

STATGRAPHICS Centurin XV (version 15.0.04, Statpoint Technologies, Inc.,

Warenton, USA).

The results showed that age had no influence on consumption. Girls ate less

rice compared to boys. Group A consumed less pasta, sweets, sweetened

juices and vegetables than groups B and C, indicating an adherence to a

healthy diet. In contrast, Group A ate less vegetables than B and C. In

addition, Group A consumed the highest amount of salty snacks and Group C

the least. The result of Ms. Arnolder that celiac patients, which adhered to

gluten free the diet, took up significantly less protein has been confirmed by

the higher meat and sausage consumption.

Page 53: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

48

8. LITERATURVERZEICHNIS

ARNOLDER K., Erhebung des Gehalts an Makronährstoffen und Glutengehalt in der

Ernährung von Kindern mit Zöliakie oder anderen gastroenterologischen Beschwerden.

Diplomarbeit an der Universität Wien, 2011.

BARTON SH, KELLY DG, MURRAY JA. Nutritional deficiency in celiac disease,

Gastroenterol Clin North Am 36: 93-108, 2007.

BAUMGART DC. Diagnostik und Therapie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Dtsch

Arztebl Int 2009; 106(8): 123-33, 2009.

BAUMGART DC, WIEDENMANN B. Gesellschaft für Endokrinologie, Rationelle Diagnostik

und Therapie in Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, Thieme Verlag, 2006, 205-

206.

BERTZ H, SMITTING-ULRICH S. Zöliakie. In: Ernährungsmedizin. Hrgb: LEDOCHOWSKI M,

Springer Verlag, 2010, 196.

BIESALSKI H.K., BISCHOFF C.S., PUCHSTEIN C. Ernährungsmedizin, Thieme Verlag,

2010, 642-643.

BRUNNER D, SPALINGER J. Zöliakie im Kindesalter. Paediatrica 2005; 16(3): 34-

37, Institut für medizinische Diagnostik, „Nahrungsmittelunverträglichkeiten - Zöliakie“ Berlin-

Potsdam, online unter: http://www.imd-berlin.de/leistungsschwerpunkte/nahrungsmittel-

unvertraeglichkeiten/zoeliakie.html, Stand: 06.09.2012.

D`AMICO MA, HOLMES J, STAVROPOULOS SN, FREDERICK M, LEVY J, DE FELICE AR,

KAZLOW PG, GREEN PH. Presentation of pediatric celiac disease in the United States:

prominent effect of breastfeeding, Clinical Pediatr, Department of Medicine, and the Celiac

Disease Center, Columbia University College of Physicians and Surgeons, New York, NY,

USA, 44: 249-258 (2005).

DGE; Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Prävention der Zöliakie und frühkindliche

Ernährung, 2008, online unter:

http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=844, Stand:22.03.2013.

Page 54: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

49

EUROMONITOR, Health and Wellness, Market indicator report, Agriculture and Agri-Food in

Canada "Retail Market Sales of Gluten-free, diabetic, reduced/low/sugar-free, lactose-free,

reduced/no/low-carb.", online unter: http://www.ats-sea.agr.gc.ca/amr/5820-eng.htm, 2011,

Stand 11.9.2012.

HERRLINGER KR, STANGE EF. „Verfahren zur Diagnose von chronisch entzündlichen

Darmkrankheiten“, 2004.

HOFFMANN JC, KROESEN AJ, KLUMP B. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen,

Thieme Verlag, 2004, 205-210.

IVARSSON A, HERNELL O, STENLUND H, PERSSON LA. Breast-feeding protects against

celiac disease. Am J Clin Nutr, Sweden, 2002, 75: 914–21.

KRAMS M, FRAHM SO, KELLNER U, MAWRIN C. Kurzlehrbuch Pathologie, Thieme Verlag,

2010, 256-257.

LAB TESTS, „Beschreibung der Zöliakie“, online unter:

http://www.labtestsonline.de/condition/Condition_CeliacDisease.html, 2008, Stand 11.9.2012.

LANGHORST J, ELSENBRUCH S, KOELZER J, RUEFFER A, MICHALSEN A, DOBOS GJ.

Noninvasive markers in the assessment of intestinal inflammation in inflammatory bowel

diseases: performance of fecal lactoferrin, calprotectin, and PMN-elastase, CRP, and clinical

indices, Am J Gastroenterol, 2008; 103(1):162-9.

LEITZMANN C,MÜLLER C, MICHEL P, BREHME U, TRIEBEL T, HAHN A, LAUBE H.

Ernährung in Prävention und Therapie, 2009, 484-486.

MULDER CJ, HADITHI MM, ROSTAMI K; GOERRES MS. Coeliac disease-has the time

come for routine mass screenings? In 2002-2010-2020?, Rom J Gastroenterol, 2002 11 (3):

179-82.

MÜLLER SD. Ernährungstherapie bei Morbus Chrohn, Colitis ulcerosa, Fettleber und

anderen Erkrankungen, Verlag für akademische Texte, 2011.

Page 55: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

50

NORRIS JM, BARRIGA K, HOFFENBERG EJ, TAKI I, MIAO D, HAAS JE, EMERY LM,

SOKOL RJ, ERLICH HA, EISENBARTH GS, REWERS M. Risk of Celiac Disease

Autoimmunity and Timing of Gluten Introduction in the Diet of Infants at Increased Risk of

Disease. JAMA, USA, 2005, 239: 2343–2351.

PERSSON LA,IVARSSON A, HERNELL O. (2002) Brest-feeding protects against celiac

disease in childhood-epidemiological evidence, Adv Exp Med Biol 503: 115-123, 2010.

RAMPERTAB SD, POORAN N, BRAR P, SINGH P, GREEN PH. Trends in the presentation

of celiac disease, Ann J Med 119:355, 2006.

REINEHR T, KERSTING M, WIDHALM K. Pädiatrische Ernährungsmedizin, Deutschland,

2011, 193.

RICHARTZ N. Glutengehalt in der Ernährung von drei unterschiedlichen

Patienten/Innengruppen in der Betreuung einer kindergastroenterologischen Ambulanz.

Diplomarbeit an der Universität Wien, 2010.

RUBIO-TAPIA A, LUDVIGSSON JF, BRANTNER TL, MURRAY JA, EVERHART JE. The

prevalence of celiac disease in the United States, Am J Gastroenterol, 107(10):1538-44,

2012.

SCHOELMERICH J, BURDACH S, DREXLER H, HALLEK M, HIDDEMANN W, HÖERL WH,

KLEIN H, LANDTHALER M, LENZK, MANN K, MÖSSNER J, MUELLER-LADNER u,

REICHEN J, SCHMIEGEL W, SEEGER W, STREMMEL W, SUTTORP N, WEILMANN LS,

WOEHRLE J. Medizinische Therapie, Springer Verlag, Deutschland, 2005/2006, 667-671.

SIEGENTHALER W, BLUM HE. Klinische Pathophysiologie, Thieme Verlag, 2006, a, 838.

SIEGENTHALER W, BLUM HE. Klinische Pathophysiologie, Thieme Verlag, 2006, b, 853.

SPEER CP, GAHR M. Pädiatrie, Springer Verlag, Deutschland 2009, 570-573.

WETLITZKY O, STEIL H., „Labordiagnostik bei Zöliakie und chronisch entzündlichen

Darmkrankheiten“, Synlab Labordienstleistungen, 2012, Online unter:

http://www.synlab.com/veranstaltungen.html?&L=&cHash=7afbb4961f03f289125778abcbcbf

485&tx_synlabveranstaltungenpm_pi1[0]=558, Stand: 31.10.2012.

Page 56: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

51

ZEHETGRUBER M. Online-Fachzeitschrift des Bundesministeriums für Land- und

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, „Esskultur an Schulen - Gender- und

Nachhaltigkeitsaspekte in der Schulverpflegung“, 2010, online unter:

http://www.lebensministerium.at/suchergebnisse.html?queryString=zehetgruber, Stand

23.4.2013.

„Ich habe mich bemüht, sämtliche Inhaber der Bildrechte ausfindig zu

machen und ihre Zustimmung zur Verwendung der Bilder in dieser

Arbeit eingeholt. Sollte dennoch eine Urheberrechtsverletzung bekannt

werden, ersuche ich um Meldung bei mir.“

.

Page 57: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

52

9. ANHANG

Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A

Al- ter

Ge- schlech

t Pati-ent

Brot [g]

[g] Brot, Gebäck

Verarbeitete Ge-

[g] verarb. Getreide-

süße Backwaren [g] [g] süße

Ge-

bäck /1000 kcal treideprodukte

[g] produkte/100

0 kcal (Kekse, Kuchen,

Snacks) Backwaren/100

0kcal

12 m 1 61,79 3,66 180,00 10,65 90,00 5,33

2

11 m 3 84,00 7,13 140,00 11,89 75,00 6,37

4

5

12 w 6 51,25 3,26 100,00 6,37 75,00 4,77

12 m 7 68,57 4,96 71,67 5,19 100,00 7,24

17 w 8 27,33 2,08 0,00 8,33 0,63

11 w 9 55,45 4,55 0,00 90,20 7,39

12 w 10 88,00 7,50 27,50 2,34 75,00 6,39

11

4 m 12 41,92 3,80 35,00 3,17 31,67 2,87

13

12 m 14 100,50 5,96 106,00 6,28 109,40 6,48

13 m 15 39,25 2,73 17,33 1,20 100,00 6,95

10 w 16 51,88 6,27 0,00 36,00 4,35

17 w 17 54,44 5,88 21,00 2,27 0,00

18

4 w 19 53,18 6,17 26,30 3,05 70,00 8,12

9 w 20 66,70 5,13 50,00 3,84 54,00 4,15

5 w 21 30,44 2,94 25,83 2,49 30,00 2,89

17 w 22 117,50 5,17 150,00 6,60 44,00 1,94

17 w 23 52,50 5,82 22,50 2,50 46,00 5,10

8 w 24 60,00 4,35 85,00 6,16 20,00 1,45

13 m 25 60,42 2,98 0,00 32,00 1,58

5 w 26 29,83 4,31 57,00 8,23 42,80 6,18

8 m 27 30,19 3,59 127,50 15,18 70,00 8,33

8 m 28 65,47 5,25 188,57 15,11 83,33 6,68

11 w 29 64,62 4,58 110,00 7,80 70,00 4,96

30

10 m 31 77,73 5,60 207,50 14,95 85,00 6,12

12 m 32 94,09 6,62 184,29 12,97 113,33 7,98

13 m 33 79,09 9,19 0,00 0,00

34

35

36

9 w 37 41,36 3,31 160,00 12,79 30,00 2,40

9 m 38 41,83 3,20 89,25 6,82 43,00 3,29

39

40

41

8 m 42 38,75 3,92 48,00 4,86 0,00

8 w 43 50,00 4,22 114,56 9,67 74,38 6,28

Page 58: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

53

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A Pati

- ent

Kartoffeln [g]

[g] Kartoffel Reis [g] Reis Nudeln

[g] Nudeln Pizza [g] Pizza salzige

[g] salzige Snacks Süßigkeiten

Kartoffel- produkte

/1000 kcal [g]

/1000 kcal [g]

/1000 kcal [g]

/1000 kcal

Snacks [g]

/1000 kcal

süße Aufstriche [g]

1 132,20 7,82 98,33 5,82 57,50 3,40 450,00 26,63 0,00 64,50

2

3 100,00 8,49 0,00 35,00 2,97 0,00 70,00 5,94 36,00

4

5

6 143,33 9,13 121,67 7,75 70,00 4,46 250,00 15,92 0,00 31,83

7 193,33 13,99 127,50 9,23 0,00 0,00 0,00 21,47

8 60,00 4,57 150,00 11,42 0,00 0,00 0,00

9 100,00 8,20 76,00 6,23 52,50 4,30 0,00 75,00 6,15 30,00

10 125,00 10,65 0,00 95,00 8,10 0,00 50,00 4,26 24,50

11

12 151,67 13,75 111,25 10,08 100,00 9,06 175,00 15,86 0,00 56,00

13

14 125,00 7,41 146,57 8,69 0,00 101,00 5,99 0,00 31,17

15 133,33 9,27 186,00 12,93 47,00 3,27 0,00 12,50 0,87 29,50

16 100,00 12,09 210,00 25,39 120,00 14,51 0,00 45,00 5,44 16,25

17 102,50 11,08 52,71 5,70 40,00 4,32 0,00 55,00 5,94 37,50

18

19 145,00 16,82 55,00 6,38 40,00 4,64 0,00 25,00 2,90 10,00

20 67,50 5,19 71,67 5,51 17,50 1,34 190,00 14,60 36,56 2,81 19,93

21 118,29 11,41 63,33 6,11 16,33 1,58 0,00 20,00 1,93 26,50

22 120,00 5,28 88,33 3,89 75,00 3,30 0,00 0,00 62,14

23 105,00 11,65 155,00 17,20 49,33 5,47 150,00 16,64 22,50 2,50 54,60

24 108,00 7,82 133,33 9,66 35,83 2,60 0,00 40,00 2,90 19,50

25 300,00 14,78 286,67 14,12 0,00 0,00 100,00 4,93 36,00

26 60,00 8,66 90,00 12,99 20,00 2,89 0,00 35,00 5,05 23,08

27 91,67 10,91 100,00 11,91 30,00 3,57 0,00 40,00 4,76 29,22

28 108,33 8,68 105,00 8,41 0,00 140,00 11,22 50,00 4,01 42,25

29 136,00 9,64 187,50 13,29 120,00 8,51 0,00 52,50 3,72 34,86

30

31 180,00 12,96 0,00 60,00 4,32 0,00 48,33 3,48 20,09

32 170,00 11,96 150,00 10,56 60,00 4,22 0,00 88,33 6,22 29,09

33 140,00 16,27 281,67 32,73 0,00 150,00 17,43 100,00 11,62

34

35

36

37 157,17 12,56 95,00 7,59 85,00 6,79 0,00 60,00 4,79 42,33

38 53,33 4,08 178,25 13,62 75,00 5,73 150,00 11,46 48,33 3,69 27,50

39

40

41

42 112,00 11,34 100,00 10,12 153,33 15,52 300,00 30,37 60,00 6,07 16,00

43 165,00 13,93 100,00 8,44 40,00 3,38 326,67 27,57 0,00 14,33

Page 59: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

54

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A Pati

- ent

[g] Süßgkeiten Obst

[g] Obst

Gemüse/

[g] Gemüse

Hülsen-früchte

[g] Hülsenfrüchte Fleisch/

[g] Fleisch, Wurst

/1000 kcal [g]

/1000

kcal

Salat

[g]

/1000

kcal [g] /1000 kcal

Wurst

[g] /1000 kcal

1 2,50 73,40 4,34 61,84 3,66 0,00 55,44 3,28

2

3 0,00 170,00 14,43 76,43 6,49 300,00 25,47 106,60 9,05

4

5

6 0,00 59,33 3,78 81,25 5,17 60,00 3,82 73,75 4,70

7 0,00 77,50 5,61 36,67 2,65 0,00 100,00 7,24

8 0,00 60,63 4,62 87,00 6,62 100,00 7,61 6,00 0,46

9 0,00 138,33 11,34 72,00 5,90 0,00 65,83 5,40

10 3,61 88,57 7,55 55,00 4,69 0,00 57,27 4,88

11

12 0,00 0,00 78,64 7,13 150,00 13,59 58,24 5,28

13

14 0,00 132,50 7,85 38,36 2,27 0,00 67,69 4,01

15 1,11 95,50 6,64 57,88 4,02 0,00 65,73 4,57

16 1,73 115,00 13,90 35,00 4,23 160,00 19,34 79,86 9,65

17 3,30 128,75 13,91 50,00 5,40 92,50 10,00 18,00 1,95

18

19 0,00 61,67 7,15 44,44 5,16 6,00 0,70 45,00 5,22

20 0,00 100,83 7,75 54,29 4,17 0,00 68,44 5,26

21 0,00 44,50 4,29 23,40 2,26 150,00 14,47 43,00 4,15

22 0,00 128,55 5,66 143,33 6,31 300,00 13,20 70,00 3,08

23 0,00 123,00 13,65 70,71 7,84 0,00 80,00 8,87

24 0,00 107,50 7,79 63,57 4,61 0,00 63,95 4,63

25 0,00 106,25 5,23 94,00 4,63 0,00 194,29 9,57

26 0,00 20,80 3,00 116,67 16,84 0,00 32,63 4,71

27 0,00 36,25 4,32 90,00 10,72 0,00 47,55 5,66

28 0,00 76,60 6,14 65,00 5,21 20,00 1,60 52,86 4,24

29 0,00 123,42 8,75 75,80 5,37 130,00 9,21 75,00 5,32

30

31 0,00 285,63 20,57 37,50 2,70 25,00 1,80 54,17 3,90

32 0,00 117,31 8,26 47,50 3,34 25,00 1,76 50,00 3,52

33 0,00 87,50 10,17 20,00 2,32 100,00 11,62 95,00 11,04

34

35

36

37 0,00 80,33 6,42 87,50 6,99 0,00 74,78 5,98

38 0,00 103,00 7,87 48,89 3,74 0,00 88,85 6,79

39

40

41

42 0,00 162,50 16,45 240,00 24,30 0,00 68,89 6,97

43 0,00 145,00 12,24 80,00 6,75 100,00 8,44 180,00 15,19

Page 60: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

55

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A

Patient Fisch [g] Fisch Milcherzeugnisse [g] Milch, Milcherzeugnisse gesüßte [g] gesüßte Säfte

[g] /1000 kcal Milch [g] /1000 kcal Säfte [ml] /1000 kcal

1 60,00 3,55 191,25 11,32 336,36 19,90

2

3 130,00 11,04 186,88 15,87 250,00 21,23

4

5

6 0,00 181,32 11,54 475,00 30,24

7 85,00 6,15 254,17 18,40 650,00 47,05

8 0,00 487,86 37,14 73,33 5,58

9 0,00 102,50 8,40 250,00 20,50

10 0,00 89,69 7,64 300,00 25,57

11

12 0,00 68,75 6,23 259,62 23,53

13

14 5,00 0,30 163,18 9,67 385,00 22,82

15 0,00 143,13 9,95 942,86 65,54

16 150,00 18,13 257,00 31,07 289,29 34,97

17 0,00 49,00 5,30 486,11 52,54

18

19 0,00 71,67 8,32 238,33 27,65

20 100,00 7,69 102,50 7,88 193,75 14,89

21 0,00 5,00 0,48 1198,64 115,59

22 60,00 2,64 181,82 8,00 410,71 18,07

23 61,67 6,84 183,33 20,34 191,67 21,26

24 0,00 77,79 5,64 350,00 25,36

25 400,00 19,71 192,67 9,49 555,93 27,39

26 120,00 17,32 93,18 13,45 168,75 24,36

27 120,00 14,29 198,00 23,57 170,00 20,24

28 0,00 72,50 5,81 125,00 10,02

29 0,00 87,79 6,22 386,36 27,38

30

31 70,00 5,04 99,24 7,15 275,00 19,81

32 70,00 4,93 95,38 6,71 30,00 2,11

33 0,00 319,17 37,09 0,00

34

35

36

37 97,50 7,79 146,79 11,73 231,82 18,52

38 0,00 114,74 8,77 170,33 13,02

39

40

41

42 0,00 163,89 16,59 250,00 25,31

43 0,00 215,31 18,17 330,00 27,85

Page 61: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

56

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe A

Patient Wasser [g] Wasser Ei [g] Ei Fette/ [g] Fette Suppe [g] Suppe

[ml] /1000 kcal [g] /1000 kcal Öle [g] /1000 kcal [ml] /1000 kcal

1 402,78 23,83 0,00 26,47 1,57 250,00 14,79

2

3 335,71 28,51 0,00 8,50 0,72 250,00 21,23

4

5

6 572,50 36,45 0,00 14,27 0,91 250,00 15,92

7 281,25 20,36 0,00 24,29 1,76 0,00

8 454,00 34,56 60,00 4,57 0,00 123,00 9,36

9 600,00 49,19 0,00 10,00 0,82 150,00 12,30

10 650,00 55,41 60,00 5,11 24,17 2,06 0,00

11

12 218,75 19,82 80,00 7,25 14,29 1,29 0,00

13

14 528,57 31,33 50,00 2,96 7,50 0,44 0,00

15 245,00 17,03 0,00 5,00 0,35 94,00 6,53

16 370,00 44,73 0,00 10,00 1,21 0,00

17 437,50 47,28 0,00 15,00 1,62 100,00 10,81

18

19 639,50 74,20 10,00 1,16 13,25 1,54 0,00

20 200,00 15,37 0,00 8,33 0,64 63,33 4,87

21 75,00 7,23 0,00 10,00 0,96 42,00 4,05

22 275,00 12,10 10,00 0,44 17,50 0,77 0,00

23 230,00 25,52 65,00 7,21 8,33 0,92 0,00

24 150,00 10,87 0,00 16,17 1,17 105,00 7,61

25 0,00 35,00 1,72 36,00 1,77 0,00

26 410,50 59,25 80,00 11,55 20,00 2,89 107,50 15,52

27 396,50 47,21 0,00 11,00 1,31 150,00 17,86

28 839,29 67,26 100,00 8,01 12,10 0,97 0,00

29 482,14 34,17 62,50 4,43 0,00 190,00 13,47

30

31 1071,43 77,17 0,00 20,00 1,44 225,00 16,21

32 1210,00 85,15 0,00 16,67 1,17 225,00 15,83

33 357,14 41,51 100,00 11,62 30,00 3,49 0,00

34

35

36

37 363,64 29,06 12,50 1,00 12,17 0,97 107,50 8,59

38 264,09 20,18 120,00 9,17 10,00 0,76 95,00 7,26

39

40

41

42 513,89 52,03 105,00 10,63 3,00 0,30 20,00 2,02

43 942,86 79,58 0,00 10,00 0,84 0,00

Page 62: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

57

Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B

Al-

ter

Ge-

schlecht

Pati

ent Brot [g]

[g]

Brot,Gebäck

verarbeitet

e

[g]

verarb.Getreide-

süße

Backwaren [g] [g] süße

Gebäck /1000 kcal

Getreide- produkte[g

]

produkte/1000

kcal

(Kekse, Kuchen,

Snacks)

Backwaren/1000

kcal

7 m 1 43,00 4,48 122,50 12,77 52,22 5,45

10 w 2 42,00 3,93 52,00 4,87 0,00

17 w 4 72,23 6,01 180,00 14,97 60,58 5,04

15 w 5 84,29 6,18 90,10 6,60 10,00 0,73

10 w 6 43,50 3,82 85,00 7,47 69,29 6,09

9 w 7 52,83 5,94 115,00 12,93 0,00

8 m 8 52,67 4,37 101,67 8,43 46,50 3,86

9 m 9 34,17 3,66 90,00 9,65 82,00 8,79

16 w 10 95,91 5,67 132,50 7,83 160,00 9,46

17 w 11 0,00 108,67 25,77 0,00

15 w 12 74,44 6,71 108,29 9,76 50,00 4,51

14 w 13 62,80 4,66 55,00 4,08 105,83 7,86

9 w 14 74,08 7,62 0,00 44,00 4,52

12 w 15 87,22 7,25 50,00 4,16 42,50 3,53

9 w 16 44,25 6,28 160,00 22,72 81,00 11,50

15 w 17 50,50 5,02 90,00 8,94 50,00 4,97

10 w 18 46,08 4,80 63,75 6,64 42,00 4,38

12 m 19 79,67 8,10 140,00 14,24 24,00 2,44

4 w 20 31,60 5,01 32,50 5,16 36,00 5,71

10 w 21 66,11 9,33 22,50 3,17 21,50 3,03

12 w 22 62,40 5,68 0,00 53,40 4,86

23

24

12 w 25 100,92 6,11 25,00 1,51 95,40 5,78

16 w 26 60,00 6,75 40,00 4,50 0,00

12 w 27 47,50 8,02 0,00 80,00 13,51

13 m 28 85,77 4,38 50,00 2,56 130,00 6,64

5 m 29 27,00 2,75 100,00 10,20 62,86 6,41

30

13 m 32 81,11 5,68 172,50 12,08 0,00

6 w 33 34,29 4,42 53,33 6,88 51,00 6,58

34

35

15 w 36 38,78 3,91 35,00 3,53 43,33 4,37

7 w 37 34,00 3,91 50,00 5,75 92,50 10,64

8 w 38 42,00 3,80 30,00 2,71 22,00 1,99

39

3 w 40 44,00 4,98 39,71 4,50 88,00 9,96

9 w 41 71,54 6,75 0,00 0,00

8 w 3B 45,57 4,91 48,67 5,24 75,00 8,08

Page 63: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

58

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B

Pati

ent

Kartoffeln

[g] [g] Kartoffeln Reis [g] Reis Nudeln

[g]

Nudeln Pizza [g] Pizza salzige

[g] salzige

Snacks

Kartoffel-

produkte /1000 kcal [g]

/1000

kcal [g]

/1000

kcal [g]

/1000

kcal

Snacks [g]

/1000

kcal

1 90,00 9,39 200,00 20,86 110,00 11,47 0,00 150,00 15,64

2 116,00 10,86 0,00 0,00 200,00 18,72 55,00 5,15

4 225,00 18,71 0,00 250,00 20,79 0,00 40,00 3,33

5 200,00 14,66 0,00 0,00 262,50 19,24 33,33 2,44

6 142,50 12,52 125,00 10,99 220,00 19,34 370,00 32,52 35,00 3,08

7 150,00 16,86 112,50 12,65 60,00 6,74 0,00 0,00

8 40,00 3,32 150,00 12,44 121,30 10,06 150,00 12,44 20,00 1,66

9 100,00 10,72 150,00 16,08 95,25 10,21 0,00 4,50 0,48

10 205,00 12,12 60,00 3,55 104,67 6,19 0,00 0,00

11 0,00 150,00 35,58 0,00 0,00 0,00

12 185,00 16,67 153,33 13,82 90,00 8,11 220,00 19,83 15,00 1,35

13 165,00 12,25 0,00 100,40 7,45 0,00 0,00

14 164,00 16,86 100,00 10,28 86,67 8,91 0,00 108,33 11,14

15 150,00 12,47 166,67 13,86 251,25 20,89 100,00 8,32 0,00

16 250,00 35,50 175,00 24,85 0,00 0,00 0,00

17 160,00 15,90 75,00 7,45 14,00 1,39 0,00 60,00 5,96

18 140,00 14,59 76,00 7,92 175,00 18,23 0,00 7,00 0,73

19 173,33 17,63 200,00 20,34 225,00 22,88 200,00 20,34 55,00 5,59

20 32,50 5,16 2,00 0,32 8,25 1,31 0,00 47,33 7,51

21 40,00 5,64 51,25 7,23 70,00 9,87 150,00 21,16 5,50 0,78

22 202,00 18,38 0,00 150,00 13,65 0,00 0,00

23

24

25 100,00 6,06 0,00 137,50 8,33 193,75 11,74 90,00 5,45

26 120,00 13,50 0,00 60,00 6,75 180,00 20,25 175,00 19,69

27 0,00 16,00 2,70 0,00 0,00 30,00 5,07

28 210,00 10,73 200,00 10,22 270,00 13,80 350,00 17,89 0,00

29 100,00 10,20 0,00 105,71 10,78 0,00 0,00

30

32 231,67 16,22 175,00 12,26 50,00 3,50 355,00 24,86 0,00

33 83,33 10,75 0,00 53,00 6,83 0,00 8,00 1,03

34

35

36 146,67 14,79 200,00 20,17 0,00 0,00 100,00 10,09

37 80,00 9,20 100,00 11,50 71,33 8,21 320,00 36,81 18,33 2,11

38 167,50 15,15 200,00 18,09 125,00 11,31 175,00 15,83 40,00 3,62

39

40 95,00 10,75 120,00 13,58 59,33 6,72 150,00 16,98 0,00

41 116,67 11,00 200,00 18,86 300,00 28,29 0,00 24,86 2,34

3 15,00 1,62 60,00 6,46 31,98 3,44 187,00 20,13 29,00 3,12

Page 64: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

59

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B Pati- ent Süßigkeiten

[g] Süßig- keiten Obst

[g] Obst

Gemüse/

[g] Gemüse

Hülsen- früchte

[g] Hülsen- früchte Fleisch/

[g] Fleisch

süße Aufstriche [g] /1000 kcal [g]

/1000 kcal Salat [g]

/1000 kcal [g] /1000 kcal

Wurst [g]

/1000 kcal

1 46,00 4,80 103,50 10,79 52,78 5,50 0,00 46,78 4,88

2 50,50 4,73 48,33 4,52 107,50 10,06 0,00 95,14 8,90

4 20,00 1,66 37,00 3,08 165,27 13,74 0,00 0,00

5 36,45 2,67 162,83 11,94 133,22 9,76 170,00 12,46 0,00

6 54,13 4,76 78,00 6,86 8,00 0,70 0,00 66,67 5,86

7 34,00 3,82 136,15 15,31 80,00 8,99 0,00 46,50 5,23

8 54,00 4,48 80,00 6,63 76,25 6,32 150,00 12,44 63,75 5,29

9 28,21 3,02 70,00 7,50 78,33 8,40 0,00 54,00 5,79

10 65,33 3,86 129,67 7,67 205,00 12,12 0,00 55,71 3,29

11 56,67 13,44 0,00 250,00 59,29 0,00 50,00 11,86

12 21,00 1,89 100,56 9,06 74,67 6,73 25,00 2,25 71,88 6,48

13 42,67 3,17 188,00 13,96 213,33 15,84 0,00 89,12 6,62

14 0,00 153,33 15,77 105,00 10,80 0,00 91,67 9,43

15 31,75 2,64 88,33 7,35 150,00 12,47 0,00 91,25 7,59

16 12,75 1,81 92,86 13,19 83,33 11,83 150,00 21,30 63,33 8,99

17 13,83 1,37 95,30 9,47 80,00 7,95 40,00 3,97 101,92 10,13

18 15,42 1,61 117,14 12,20 102,47 10,68 0,00 95,00 9,90

19 17,43 1,77 0,00 0,00 0,00 53,50 5,44

20 33,70 5,35 13,75 2,18 23,43 3,72 0,00 47,00 7,46

21 17,50 2,47 76,88 10,84 28,57 4,03 0,00 44,80 6,32

22 50,75 4,62 111,67 10,16 104,44 9,50 0,00 45,70 4,16

23

24

25 20,50 1,24 87,14 5,28 73,50 4,45 0,00 82,09 4,97

26 10,00 1,13 108,00 12,15 168,33 18,94 0,00 172,50 19,41

27 31,80 5,37 280,00 47,29 112,50 19,00 0,00 105,60 17,83

28 189,00 9,66 100,53 5,14 104,17 5,32 0,00 145,00 7,41

29 16,29 1,66 364,71 37,19 20,00 2,04 0,00 42,73 4,36

30

32 49,25 3,45 200,71 14,06 73,43 5,14 300,00 21,01 58,75 4,11

33 14,29 1,84 58,92 7,60 47,83 6,17 75,00 9,67 61,67 7,95

34

35

36 33,33 3,36 100,00 10,09 130,00 13,11 100,00 10,09 128,33 12,94

37 80,00 9,20 185,00 21,28 39,50 4,54 150,00 17,26 100,00 11,50

38 26,50 2,40 112,86 10,21 90,00 8,14 100,00 9,05 104,67 9,47

39

40 0,00 67,69 7,66 102,44 11,60 50,00 5,66 66,25 7,50

41 31,00 2,92 73,33 6,92 65,00 6,13 0,00 82,33 7,77

3 46,36 4,99 71,86 7,74 68,33 7,36 0,00 76,11 8,20

Page 65: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

60

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B

Patient Fisch [g] Fisch Milcherzeugnisse [g] Milch, Milcherzeugnisse gesüßte [g] gesüßte Säfte

[g] /1000 kcal Milch [g] /1000 kcal Säfte [ml] /1000 kcal

1 0,00 72,86 7,60 323,64 33,75

2 122,00 11,42 37,50 3,51 718,75 67,27

4 0,00 101,43 8,43 550,00 45,74

5 0,00 124,88 9,15 596,15 43,70

6 90,00 7,91 76,00 6,68 348,57 30,64

7 50,00 5,62 138,57 15,58 200,00 22,48

8 150,00 12,44 219,29 18,18 413,46 34,29

9 40,00 4,29 136,00 14,58 350,00 37,51

10 0,00 52,22 3,09 75,00 4,43

11 0,00 140,00 33,20 264,29 62,68

12 20,00 1,80 169,29 15,26 403,57 36,37

13 0,00 159,00 11,80 250,00 18,56

14 0,00 32,50 3,34 400,00 41,13

15 300,00 24,95 208,33 17,32 307,69 25,59

16 100,00 14,20 146,00 20,73 483,33 68,63

17 0,00 75,00 7,45 327,60 32,55

18 160,00 16,67 86,67 9,03 278,13 28,98

19 140,00 14,24 89,29 9,08 506,25 51,48

20 10,00 1,59 231,88 36,79 241,67 38,34

21 150,00 21,16 64,87 9,15 345,00 48,67

22 0,00 102,22 9,30 625,00 56,86

23

24

25 0,00 145,83 8,83 383,00 23,20

26 144,00 16,20 291,25 32,77 1166,67 131,27

27 30,00 5,07 157,50 26,60 625,00 105,55

28 176,67 9,03 136,25 6,96 0,00

29 115,00 11,73 109,17 11,13 627,27 63,97

30

32 152,00 10,65 210,83 14,77 361,11 25,29

33 180,00 23,21 78,18 10,08 281,82 36,34

34

35

36 120,00 12,10 117,78 11,88 447,50 45,14

37 155,00 17,83 117,44 13,51 246,43 28,35

38 0,00 167,27 15,13 237,50 21,49

39

40 110,00 12,45 105,42 11,93 45,00 5,09

41 38,33 3,62 131,00 12,36 333,33 31,44

3 38,00 4,09 167,14 18,00 298,67 32,16

Page 66: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

61

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe B

Patient Wasser [g] Wasser Ei [g] Ei Fette/ [g] Fette Suppe [g] Suppe

[ml] /1000 kcal [g] /1000 kcal Öle [g] /1000 kcal [ml] /1000 kcal

1 192,50 20,07 0,00 0,00 225,00 23,46

2 1000,00 93,59 0,00 10,83 1,01 250,00 23,40

3 277,78 29,91 0,00 10,00 1,08 156,80 16,88

5 375,00 27,49 45,00 3,30 13,75 1,01 0,00

6 700,29 61,55 0,00 10,00 0,88 0,00

7 571,43 64,24 50,00 5,62 10,56 1,19 0,00

8 285,71 23,69 47,50 3,94 16,25 1,35 212,03 17,58

9 175,00 18,76 0,00 16,00 1,71 189,00 20,26

10 1021,88 60,41 106,67 6,31 19,13 1,13 236,00 13,95

11 250,00 59,29 0,00 0,00 250,00 59,29

12 1515,63 136,59 0,00 14,00 1,26 250,00 22,53

13 690,00 51,22 0,00 16,67 1,24 292,67 21,73

14 818,18 84,13 0,00 9,00 0,93 100,00 10,28

15 483,33 40,19 0,00 11,00 0,91 207,50 17,26

16 250,00 35,50 0,00 10,00 1,42 0,00

17 931,25 92,54 60,00 5,96 10,00 0,99 146,00 14,51

18 496,88 51,77 60,00 6,25 7,56 0,79 0,00

19 325,00 33,05 90,00 9,15 17,86 1,82 0,00

20 0,00 0,00 5,71 0,91 10,00 1,59

21 788,57 111,24 0,00 5,11 0,72 0,00

22 472,22 42,96 0,00 8,00 0,73 0,00

23

24

25 398,44 24,13 0,00 18,75 1,14 500,00 30,29

26 600,00 67,51 0,00 8,00 0,90 0,00

27 583,33 98,51 90,00 15,20 10,00 1,69 0,00

28 2008,33 102,65 0,00 20,00 1,02 0,00

29 275,00 28,04 35,00 3,57 0,00 0,00

30

32 803,57 56,28 68,50 4,80 13,60 0,95 0,00

33 225,00 29,01 60,00 7,74 0,00 104,00 13,41

34

35

36 500,00 50,43 130,00 13,11 15,00 1,51 40,00 4,03

37 291,67 33,55 90,00 10,35 20,00 2,30 245,33 28,22

38 716,67 64,84 60,00 5,43 15,00 1,36 178,00 16,10

39

40 275,36 31,17 100,00 11,32 10,67 1,21 146,00 16,53

41 323,33 30,50 0,00 12,50 1,18 100,00 9,43

Page 67: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

62

Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe C Alt-

er

Ge-

schlecht

Pati-

ent Brot [g]

[g] Brot,

Gebäck verarbeitete

[g]

verarb.Getreide-

Süße Backwaren [g] [g] süße

Kartoffeln

[g]

[g]

Kartoffeln Reis [g] Reis

Gebäck /1000 kcal

Getreide- produkte

[g]

produkte/1000

kcal

(Kekse, Kuchen,

Snacks)

Backwaren/1000

kcal

Kartoffel-

produkte /1000 kcal [g]

/1000

kcal

10 w 1 50,83 5,71 40,00 4,49 115,00 12,91 90,00 10,10 83,33 9,35

4 w 2 31,88 3,58 99,70 11,19 45,00 5,05 52,50 5,89 85,00 9,54

3

4

10 w 5 162,82 14,00 60,67 5,22 80,00 6,88 125,00 10,75 133,33 11,47

7 w 6 50,00 6,62 62,50 8,27 36,67 4,85 135,00 17,87 100,00 13,23

7

9 w 8 36,43 4,09 60,00 6,74 115,00 12,92 150,00 16,85 100,00 11,23

19 w 9 112,00 6,63 194,50 11,51 126,67 7,50 323,80 19,17 0,00

14 w 10 76,38 10,17 0,00 0,00 255,00 33,95 0,00

7 w 11 78,00 8,46 0,00 115,00 12,47 137,50 14,91 155,00 16,81

5 m 12 30,50 6,82 55,00 12,29 20,00 4,47 22,50 5,03 87,50 19,56

13 w 13 60,64 4,57 146,38 11,04 43,33 3,27 285,00 21,49 55,00 4,15

6 m 14 50,62 5,77 220,00 25,09 15,63 1,78 130,00 14,82 125,00 14,25

8 m 15 36,00 5,65 63,80 10,02 56,33 8,85 150,00 23,55 45,00 7,07

7 w 16 42,60 6,22 65,00 9,49 23,00 3,36 68,00 9,93 16,60 2,42

7 m 17 62,50 4,24 70,22 4,76 46,40 3,15 200,00 13,57 89,60 6,08

12 w 18 68,89 4,94 155,83 11,17 24,00 1,72 350,00 25,09 312,50 22,40

7 m 19 26,20 2,60 38,89 3,86 70,00 6,94 177,50 17,61 58,00 5,75

7 w 20 79,29 5,27 139,50 9,28 28,75 1,91 152,33 10,13 250,00 16,62

10 w 21 29,00 2,70 12,33 1,15 57,50 5,36 150,00 13,97 125,00 11,64

8 w 23 58,33 4,26 66,67 4,87 125,00 9,13 112,50 8,22 72,00 5,26

7 w 24 27,27 3,42 81,50 10,23 37,50 4,71 46,00 5,78 115,25 14,47

3 w 25 56,00 9,29 101,67 16,87 100,00 16,60 180,00 29,87 190,00 31,53

26

Page 68: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

63

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe C

Pati-

ent Nudeln

[g]

Nudeln Pizza

[g]

Pizza salzige

[g] salzige

Snacks Süßigkeiten

[g]

Süßgkeiten Obst [g] Obst Gemüse/

[g] Gemüs

e

Hülsen-

früchte

[g]

Hülsenfrüchte

[g]

/1000

kcal [g]

/1000

kcal

Snacks [g] /1000 kcal

süße Aufstriche [g] /1000 kcal [g]

/1000

kcal Salat [g]

/1000

kcal [g] /1000 kcal

1 0,00 0,00 41,67 4,68 71,71 8,05 147,78 16,59 55,00 6,17 150,00 16,84

2 5,00 0,56 0,00 46,67 5,24 11,85 1,33 33,00 3,71 238,75 26,81 0,00

3

4

5 0,00 216,67 18,63 0,00 35,20 3,03 85,60 7,36 66,67 5,73 100,00 8,60

6 97,75 12,94 0,00 30,00 3,97 45,50 6,02 130,00 17,21 140,71 18,62 75,00 9,93

7

8 24,71 2,78 0,00 22,50 2,53 31,50 3,54 91,25 10,25 140,00 15,73 0,00

9 186,00 11,01 350,00 20,72 39,25 2,32 45,83 2,71 162,00 9,59 101,50 6,01 0,00

10 293,00 39,01 0,00 0,00 98,11 13,06 201,40 26,81 114,09 15,19 500,00 66,56

11 14,00 1,52 225,00 24,40 0,00 64,00 6,94 82,50 8,95 125,00 13,56 145,00 15,73

12 46,25 10,34 0,00 13,33 2,98 12,80 2,86 31,29 6,99 25,00 5,59 10,00 2,23

13 100,00 7,54 0,00 0,00 22,60 1,70 90,00 6,79 71,88 5,42 0,00

14 183,33 20,91 0,00 12,50 1,43 24,89 2,84 84,55 9,64 70,00 7,98 0,00

15 192,67 30,25 0,00 0,00 20,26 3,18 60,00 9,42 0,00 0,00

16 56,00 8,18 71,00 10,37 0,00 9,50 1,39 29,20 4,26 40,50 5,91 0,00

17 0,00 10,00 0,68 94,33 6,40 76,67 5,20 15,00 1,02 0,00

18 250,00 17,92 0,00 0,00 73,21 5,25 102,50 7,35 134,00 9,60 0,00

19 200,00 19,84 0,00 9,00 0,89 55,29 5,49 104,32 10,35 73,73 7,31 80,00 7,94

20 0,00 0,00 30,00 1,99 54,29 3,61 146,00 9,71 79,83 5,31 0,00

21 175,00 16,30 94,00 8,76 59,57 5,55 40,95 3,81 111,43 10,38 105,00 9,78 0,00

23 170,00 12,42 0,00 0,00 17,50 1,28 96,67 7,06 109,44 7,99 0,00

24 103,25 12,97 0,00 16,00 2,01 21,20 2,66 70,20 8,82 35,23 4,42 200,00 25,12

25 110,00 18,25 0,00 0,00 24,43 4,05 73,57 12,21 35,00 5,81 0,00

26

Page 69: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

64

(Fortsetzung) Tab 5.: Originaltabellen mit Volldaten Gruppe C

Pati- ent Fleisch/ [g] Fleisch Fisch [g] Fisch

Milch- erzeug- nisse

[g] Milch, Milcherzeug-

nisse gesüßte [g] gesüßte

Säfte Wasser [g] Wasser Ei [g] Ei Fette/ [g] Fette Suppe [g] Suppe

Wurst [g] /1000 kcal [g] /1000 kcal Milch [g] /1000 kcal Säfte [ml] /1000 kcal [ml] /1000 kcal [g] /1000 kcal Öle [g] /1000 kcal [ml] /1000 kcal

1 99,44 11,16 90,00 10,10 101,25 11,36 160,17 17,98 1000,00 112,24 2,02 6,80 0,76 0,00

2 70,83 7,95 60,00 6,74 131,25 14,74 318,75 35,79 0,00 4,02 6,57 0,74 225,00 25,26

3

4

5 0,00 0,00 428,57 36,86 304,55 26,19 194,44 16,72 2,25 20,00 1,72 236,00 20,30

6 80,00 10,59 100,00 13,23 170,00 22,50 227,78 30,15 614,29 81,30 3,99 11,67 1,54 114,50 15,15

7

8 90,00 10,11 60,00 6,74 144,50 16,23 550,00 61,78 514,29 57,77 6,94 16,54 1,86 250,57 28,15

9 137,40 8,13 0,00 67,00 3,97 344,44 20,39 678,57 40,16 120,00 1,21 15,00 0,89 40,00 2,37

10 51,20 6,82 0,00 131,13 17,46 225,71 30,05 946,43 126,00 4,00 22,67 3,02 0,00

11 102,67 11,14 0,00 0,00 295,00 32,00 458,33 49,71 3,47 10,00 1,08 236,00 25,60

12 31,67 7,08 50,00 11,17 174,29 38,95 512,50 114,54 200,00 44,70 30,00 25,60 9,33 2,09 120,00 26,82

13 82,86 6,25 40,00 3,02 84,29 6,35 1500,00 113,09 1022,73 77,11 8,53 23,89 1,80 0,00

14 76,50 8,72 0,00 144,70 16,50 178,75 20,38 306,88 35,00 2,32 6,67 0,76 0,00

15 13,00 2,04 0,00 111,38 17,49 226,33 35,54 206,40 32,41 60,00 5,58 58,50 9,19 13,67 2,15

16 15,63 2,28 0,00 167,25 24,42 500,00 73,00 378,57 55,27 10,66 4,00 0,58 80,00 11,68

17 51,40 3,49 100,00 6,79 263,46 17,88 507,78 34,45 500,00 33,93 10,00 2,34 14,60 0,99 0,00

18 170,56 12,22 0,00 62,73 4,50 0,00 1289,29 92,41 0,00 15,00 1,08 125,00 8,96

19 68,00 6,75 10,00 0,99 108,53 10,77 346,25 34,35 232,14 23,03 32,50 3,41 8,00 0,79 145,00 14,39

20 92,69 6,16 0,00 350,71 23,32 362,50 24,11 321,43 21,37 1,60 15,83 1,05 189,00 12,57

21 118,57 11,04 0,00 80,00 7,45 487,50 45,41 1392,86 129,74 35,00 4,23 4,00 0,37 0,00

23 75,08 5,48 90,00 6,57 93,67 6,84 284,13 20,75 359,38 26,25 60,00 1,52 15,33 1,12 0,00

24 74,00 9,29 0,00 8,00 1,00 141,25 17,74 524,50 65,87 70,00 2,23 8,42 1,06 224,00 28,13

25 86,67 14,38 20,00 3,32 101,25 16,80 133,33 22,13 895,83 148,66 3,67 16,60 2,75 125,00 20,74

26

Page 70: MASTERARBEIT - othes.univie.ac.atothes.univie.ac.at/28791/1/2013-06-16_0502899.pdf · negativer Zöliakie-Serologie. Gruppe C: wurde von Patient/Innen gebildet, welche eine positive

65

10. Lebenslauf

Elena SCHUSTER, Bakk.rer.nat

AUSBILDUNG:

02/12-06/2013 Masterstudium Ernährungswissenschaften

Spezialisierung: Public Health Nutrition

10/05-02/12 Studium der Ernährungswissenschaften, Bakkalaureat

Abschluss als Bakk.rer.nat., Februar 2012

Thema der Bakkalaureatsarbeit: „Oxidativer Stress,

Antioxidantien und Krebs Orthomolekulare Therapie“,

Medizinische Universität Wien

2000-2005 Handelsakademie, Wiener Neustadt

Thema der Projektarbeit: Unternehmensgründung im Bäckereibetrieb

1996-2000 Bundesrealgymnasium, Wiener Neustadt

mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt

PRAKTIKA:

05/2013 SIPCAN-Gesundheitsförderung und Prävention Praktikum am Setting Schule (Kinder zw. 10-12 Jahren) 12/12-02/2013 Institut der Ernährungswissenschaften, Praktikum FFQ, Labortätigkeiten, etc. für Interventionsstudie Arbeitsgruppe von Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl-Heinz Wagner

06/2012 Institut für Ernährungswissenschaften, Praktikum einwöchig, photometrische Enzymaktivitätsmessungen für Ernährungsbericht 2012 Arbeitsgruppe: Univ.-Prof .Dr. Ibrahim Elmadfa 07/2009 Landesklinikum Baden, Praktikum

- Labortätigkeiten (Blutanalysen, Auswertung/Interpretation von

Blutbefunden) - Diätologie (Ernährungsaufklärung von Patienten, Erstellung von

Ernährungsplänen)

07/2002 Krankenkasse (NÖGKK), Praktikum

Verwaltung, Administrative Tätigkeiten