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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form
Auszug aus:
Das komplette Material finden Sie hier:
© Copyright school-scout.de / e-learning-academy AG – UrheberrechtshinweisAlle Inhalte dieser Material-Vorschau sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei school-scout.de / e-
learning-academy AG. Wer diese Vorschauseiten unerlaubt kopiert oder verbreitet, macht sich gem. §§ 106 ff UrhG strafbar.
Materialsammlung Deutsch - Märchen in der Grundschule
School-Scout.de
Titel: Die große Fabelwerkstatt
Eine Lernwerkstatt für das 3. und 4. Schuljahr
Bestellnummer: 52491
Kurzvorstellung: In diesem Material lernen die Schüler/Innen auf vielfältige Weise die bekanntesten Fabeln kennen.
Die Aufgaben umfassen die Zuordnung von Geschichten zur Gattung der Fabel anhand ihrer Merkmale und wichtige semantische und orthographische Themen (Synonyme finden, wörtliche Rede) Sie geben außerdem Anregung zum selbständigen Schreiben einer Fabel. Spielerisch werden die SchülerInnen an das Thema herangeführt und erweitern ihr Wissen innerhalb unterschiedlicher Sozialformen und Methoden.
Das Material ist für Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit in der Schule geeignet.
Es fördert sowohl die Kompetenzen im Umgang mit fremden Texten, Kreativität im spielerischen und gestalterischen Darstellen der Inhalte von Fabeln, das Explorieren mit Kommunikation, als auch das selbstständige Schreiben. Ebenso wird die Methodenkompetenz der SchülerInnen gefördert.
Neben dieser Fabelwerkstatt führt School- Scout auch eine Märchenwerkstatt.
Inhaltsübersicht: Inhaltsübersicht
Stationspass
Merkmale einer Fabel
verschiedene Stationen zum kreativen Umgang mit Fabeln
Internet: http://www.School-Scout.de E-Mail: [email protected]
SCHOOL-SCOUT Die große Fabelwerkstatt Seite 2 von 18
SCHOOL-SCOUT Der persönliche Schulservice
E-Mail: [email protected] Internet: http://www.School-Scout.de Fax: 02501/26048
Linckensstr. 187 48165 Münster
Inhalt
Stationspass: Die große Fabelwerkstatt ............................... 3
1. Steckbrief einer Fabel ........................................................ 4
2. Erkennst Du die Fabel? ...................................................... 5
Der Fuchs und der Rabe ................................................5
Der süße Brei ................................................................6
Der Fuchs und der Storch .............................................7
3. Der Hase und der Igel ........................................................ 8
3.1 Wer spricht? ...........................................................8
3.2 Die ganze Geschichte ..............................................10
3.3 Das Wettlaufspiel ....................................................10
4. Die kluge Krähe .................................................................. 11
4.1 Das Rätsel aus dem Krug .........................................11
4.2 Die Idee der Krähe ..................................................12
5. Der Löwe und die Maus .................................................... 13
5.1 Was passiert hier? ..................................................13
5.2 Was gehört zusammen? .........................................16
6. Eine eigene Fabel schreiben ............................................. 18
SCHOOL-SCOUT Die große Fabelwerkstatt Seite 3 von 18
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Stationspass: Die große Fabelwerkstatt
Name:____________________________
Arbeitsform habe ich erledigt
wurde korrigiert
Steckbrief einer Fabel
Erkennst du die Fabel?
Der Hase und der Igel
Wer spricht?
Die ganze Geschichte
Wettlaufspiel
Die kluge Krähe
Das Rätsel aus dem Krug
Die Idee der Krähe
Der Löwe und die Maus
Was passiert hier?
Was gehört zusammen?
Eine eigene Fabel schreiben
Legende:
Einzelarbeit
Partnerarbeit
Gruppenarbeit / Arbeit in der Klasse
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1. Steckbrief einer Fabel
Eine Fabel ist eine Geschichte, ...
...bei der die Situation der Geschichte ganz kurz vorgestellt wird:
Der Rabe saß auf einem Baum mit einem Stück Käse im Schnabel.
Der Kranich wurde vom Fuchs zum Essen eingeladen.
... in der meistens nur zwei (oder sehr wenige Tiere) vorkommen, die gegensätzliche Eigenschaften haben (z.B. stark-schwach)
Löwe und Maus, Rabe und Fuchs, Sperling und Strauß, ...
...in der sich Tiere oder Pflanzen wie Menschen verhalten.
Sie sind z.B.:
schlau, böse, hinterlistig, nett, betrügerisch, schmeichelnd, geben Komplimente, ...
...in der die beiden (oder wenigen) Tiere sich unterhalten oder etwas miteinander tun, z.B.:
Der Fuchs schmeichelt dem Raben, deshalb öffnet er seinen Schnabel und der Fuchs kann den Käse auffangen.
...von der wir Menschen etwas lernen können:
Traue keinem Schmeichler!
Wenn man zu eitel ist, fällt man leicht auf Schmeichler rein.
Hier kannst Du sehen, dass die Lehren in Fabeln manchmal unterschiedlich formuliert sind, aber trotzdem das Gleiche meinen.
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2. Erkennst Du die Fabel?
Lies die drei kurzen Geschichten durch und finde heraus, welche eine Fabel ist. Kreuze jeweils deine Antwort an und begründe sie.
Tipp: Der Steckbrief kann dir dabei helfen!
Der Fuchs und der Rabe
(nach LaFontaine)
Der Rabe saß mit einem Stück Käse im Schnabel auf
einem Baum.
Da kam der Fuchs heran, der den Käse gern gehabt
hätte.
Er sagte: „Herr Rabe, was habt ihr doch für eine schöne
Stimme! Könntet ihr mir nicht etwas vorsingen?“
Der Rabe fühlte sich sehr geschmeichelt und begann
laut zu krächzen.
Dabei fiel ihm der Käse aus dem Schnabel. Der Fuchs
erhaschte ihn und fraß ihn auf.
Moral: Falle nicht auf die schönen Reden anderer
herein.
„Der Fuchs und der Rabe“ ist eine Fabel, weil_______________________
___________________________________________________________
„Der Fuchs und der Rabe“ ist keine Fabel, weil______________________
___________________________________________________________
Titel: Märchen mal anders! Eine kreatives Deutsch-Projekt
3.-4. Schuljahr
Bestellnummer: 55883
Kurzvorstellung: Märchen mal anders! In diesem praxisorientierten
Projekt lernen Ihre Schüler und Schülerinnen nicht nur
die bekanntesten Märchen und die besonderen
Merkmale dieses Genres kennen, sondern werden
selbst zu Märchenautoren, Gestaltern, Journalisten
und Regisseuren. Durch diesen kreativen und
kindgerechten Ansatz entdecken Ihre Schüler und
Schülerinnen was in ihnen steckt.
lustige Illustrationen, kreative Aufgaben und
motivierende Methoden helfen nebenbei die Lese- und
Schreibkompetenz Ihrer Schüler und Schülerinnen zu
fördern! So funktioniert moderner Unterricht!
Als fächerübergreifende Projektarbeit, für die große
Schulaufführung, als Stationenlernen oder Lerntheke -
flexibel einsetzbar
Inhaltsübersicht: Didaktische Informationen
Teil 1: Ein Märchenbuch erstellen
Teil 2: Was ist ein Märchen?
Teil 3: Kreativer Umgang mit Märchen
Teil 4: Märchen-News
Lösungen
Internet: http://www.School-Scout.de
E-Mail: [email protected]
SCHOOL-SCOUT Märchen mal anders! Ein kreatives Deutsch-Projekt Seite 2 von 54
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Inhalt
Didaktische Informationen ............................................................................. 3
Teil 1: Ein Märchenbuch erstellen ................................................................. 5
Mein Märchensteckbrief .............................................................................. 7
Teil 2: Was ist ein Märchen? .......................................................................... 8
Was ist überhaupt ein Märchen? ................................................................ 9
Wir erstellen ein Plakat zu den Märchenbuchautoren................................. 13
Der süße Brei.............................................................................................. 14
Der Schäfer und der Zwerg ........................................................................ 17
Teil 3: Kreativer Umgang mit Märchen ......................................................... 20
Märchensuchsel.......................................................................................... 21
Buntes Fest im Märchenwald ..................................................................... 22
Wir lassen den Märchenwald lebendig werden .......................................... 24
Verrückte Märchenfiguren .......................................................................... 27
Ein Ausmalbild ............................................................................................ 28
Märchensprüche ......................................................................................... 29
Würfelmärchen ........................................................................................... 30
Wir basteln unser eigenes Märchen ........................................................... 32
Welches Bild gehört zu welchem Text? ...................................................... 34
Richtig oder falsch? .................................................................................... 36
Ein Märchensuchbild .................................................................................. 37
Teil 4: Märchen-News ..................................................................................... 38
Wir schreiben ein Interview ......................................................................... 39
Wir schreiben ein Klatsch- und Tratsch-Artikel ........................................... 41
Wir schreiben einen Sportartikel ................................................................. 43
Wir schreiben eine Werbeanzeige .............................................................. 44
Lösungen ........................................................................................................ 45
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Teil 2: Was ist ein Märchen?
Informationen für die Lehrkraft
Nachdem sich Ihre Schüler jetzt jeder intensiv mit einem Märchen auseinander
gesetzt haben, sollen sie im zweiten Teil Gemeinsamkeiten von Märchen, deren
Struktur und Aufbau erarbeiten. Außerdem lernen sie etwas über die
Märchenbuchautoren.
Die entstandenen Plakate über die Märchenbuchautoren sollten im Klassenzimmer
aufgehangen werden. So können sie im Laufe des Projekts von allen zur weiteren
Recherche genutzt werden.
Falls nicht so viel Zeit zur Verfügung steht, können die SuS in zwei Gruppen geteilt
werden. Alternativ wird eines der Märchen zur Bearbeitung ausgewählt.
Leistungsstärkere Schüler können dann noch das zweite Märchen bearbeiten.
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Thema: Lernwerkstatt Hans Christian Andersen
Bestellnummer: 39559
Kurzvorstellung des
Materials:
Neben den berühmten Hausmärchen der Gebrüder Grimm
begeistern schon seit jeher die Märchen von Hans Christian
Anderson große und kleine Leser.
Grund genug, ihn und seine Märchen genauer unter die Lu-
pe zu nehmen. Erleichtern Sie sich Ihre Unterrichtsplanung
mit den passenden Textvorlagen und Textverständnisfragen.
Übersicht über die
Teile
Einleitung
Märchensteckbrief
Märchen
Des Kaisers neue Kleider
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
Die Prinzessin auf der Erbse
Die kleine Seejungfrau
Das hässliche kleine Entlein
Däumelinchen
Lösungen
Information zum Do-
kument
Ca. 63 Seiten, Größe ca. 420 KByte
SCHOOL-SCOUT –
schnelle Hilfe
per E-Mail
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E-Mail: [email protected]
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Märchensteckbrief
____________________________________________________ (Märchenname)
Geschrieben von: _______________________________________
Hauptpersonen: _______________________________________
_____________________________________________________
Das passiert im Märchen: _______________________________
____________________________________________________
____________________________________________________
____________________________________________________
____________________________________________________
____________________________________________________
____________________________________________________
____________________________________________________
Ein Bild vom Märchen:
SCHOOL-SCOUT Lernwerkstatt Hans Christian Andersen Seite 7 von 63
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Des Kaisers neue Kleider
Vor vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer viel auf neue Kleider hielt, dass er all
sein Geld dafür ausgab, um recht geputzt zu sein. Er kümmerte sich nicht um seine Solda-
ten, kümmerte sich nicht um Theater und liebte es nicht, in den Wald zu fahren, außer um
seine neuen Kleider zu zeigen. Er hatte einen Rock für jede Stunde des Tages und ebenso
wie man von einem König sagt, er ist im Rat, so sagte man hier immer: »Der Kaiser ist in der
Garderobe!«
In der großen Stadt, in welcher er wohnte, ging es sehr munter her. An jedem Tage kamen
viele Fremde an und eines Tages kamen auch zwei Betrüger, die gaben sich für Weber aus
und sagten, dass sie das schönste Zeug, was man sich denken könne, zu weben verstän-
den. Die Farben und das Muster seien nicht allein ungewöhnlich schön, sondern die Kleider,
die von dem Zeuge genäht wurden, sollten die wunderbare Eigenschaft besitzen, dass sie
für jeden Menschen unsichtbar seien, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich
dumm sei.
„Das wären ja prächtige Kleider“, dachte der Kaiser; „wenn ich solche hätte, könnte ich ja
dahinter kommen, welche Männer in meinem Reich zu dem Amt, das sie haben, nicht tau-
gen, ich könnte die Klugen von den Dummen unterscheiden! Ja, das Zeug muss sogleich für
mich gewebt werden!“ Er gab den beiden Betrügern viel Handgeld, damit sie ihre Arbeit be-
ginnen sollten.
Sie stellten auch zwei Webstühle auf, taten, als ob sie arbeiteten, aber sie hatten nicht das
Geringste auf dem Webstuhl. Trotzdem verlangten sie die feinste Seide und das prächtigste
Gold, das steckten sie aber in ihre eigene Tasche und arbeiteten an den leeren Stühlen bis
spät in die Nacht hinein.
„Nun möchte ich doch wissen, wie weit sie mit dem Zeuge sind!“, dachte der Ka iser, aber es
war ihm beklommen zu Mute, wenn er daran dachte, dass der, welcher dumm sei oder
schlecht zu seinem Amt tauge, es nicht sehen könne. Nun glaubte er zwar, dass er für sich
selbst nichts zu fürchten brauche, aber er wollte doch erst einen Andern senden, um zu se-
hen, wie es damit stehe. Alle Menschen in der ganzen Stadt wussten, welche besondere
Kraft das Zeuge habe und alle waren begierig zu sehen, wie schlecht oder dumm ihr Nach-
bar sei.
„Ich will meinen alten, ehrlichen Minister zu den Webern senden“, dachte der Kaiser; „er
kann am besten beurteilen, wie das Zeug sich ausnimmt, denn er hat Verstand und keiner
versieht sein Amt besser als er!“
Titel: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Die Bienenkönigin
Bestellnummer: 56433
Kurzvorstellung: Warum Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau das
Richtige ist? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich und
ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, so geschieht die
Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen verschiedene
Stationen, die auf einem Laufzettel vermerkt und nach
Bearbeitung abgehakt werden! Die Arbeitsform an sich
fördert schon die Lernmotivation, in Kombination mit dem
beliebten Lerninhalt Märchen kommt Freude in jedes
Klassenzimmer.
Auf den Spuren der Gebrüder Grimm- Grundschulkinder lernen weniger bekannte Grimm´sche Märchen kennen.
Das Material fördert sowohl die Kompetenzen im Umgang
mit fremden Texten, als auch die eigene Schreibkompetenz
und Kreativität der Schüler/Innen.
Inhaltsübersicht: Didaktische Informationen
Laufzettel
Station 1: Die Bienenkönigin (mit Text)
Station 2: Wer? Was? Wie?
Station 3: Wie gut kennst du das Märchen?
Station 4: Märchen - Mix
Station 5: Wie geht’s weiter?
Station 6: Was ist eigentlich ein Märchen?
Arbeitsjournal
Lösungen
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SCHOOL-SCOUT Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Die Bienenkönigin Seite 3 von 18
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Mein Stationslauf: Das arme Mädchen
Name:……………………………………………………………………………
erledigt korrigiert
Station 1: Die Bienenkönigin
Station 2: Wer? Was? Wie?
Station 3: Wie gut kennst du das Märchen?
Station 4 : Märchen - Mix
Station 5: Wie geht’s weiter?
Station 6: Was ist eigentlich ein Märchen?
Arbeitsjournal
Beginne mit Station 1!
Danach kannst du dir selbst aussuchen,
welche Station du als
nächstes bearbeiten
möchtest!
SCHOOL-SCOUT Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Die Bienenkönigin Seite 11 von 18
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Station 4: Märchen – Mix (2)
TE
Am dritten Tag ging also der Dümmling in den Wald und versuchte sein Glück. Er
suchte und suchte, aber es war so schwer im Moos die Perlen zu finden, dass er
sich auf einen Stein setzte und weinte. Und als er da saß und weinte, kam der
Ameisenkönig, dem er einmal das Leben gerettet hatte, mit fünftausend Ameisen
und es dauert gar nicht lange, bis die Ameisen alle tausend Perlen gefunden
hatten. Nachdem der Dümmling diese Aufgabe bewältigt hatte, stand ihm die
zweite Aufgabe bevor. Er musste den Schlüssel zur Schlafkammer der
Königstochter aus dem See holen. Als der Dümmling am See ankam, schwammen
dort die Enten, die er einmal gerettet hatte, tauchten unter und brachte den
Schlüssel an das Ufer des Sees. Nun fehlte nur noch die dritte Aufgabe. Diese war
die schwerste, denn der Dümmling musste herausfinden, welche der drei
schlafenden Königstöchter die jüngste und liebste ist. Die Königstöchter sahen
gleich aus und unterschieden sich nur dadurch, dass sie vor dem Einschlafen
unterschiedliche Süßigkeiten gegessen hatten. Die älteste Tochter ein Stück
Zucker, die mittlere ein wenig Sirup und die jüngste etwas Honig. Als der
Dümmling sich die Töchter so ansah und überlegte, wie er diese Aufgabe wohl
lösen könnte, kam die Bienenkönigin, die er gerettet hatte, durchs Fenster
hereingeflogen. Die Bienenkönigin flog zum Mund jeder der drei Töchter und blieb
schließlich auf dem Mund sitzen, der Honig gegessen hatte. So wusste der
Dümmling, dass dies die jüngste der drei Töchter sein musste.
S
So ließen die ältesten Brüder die Bienen in Ruhe und die drei wanderten weiter.
Bald kamen sie an ein Schloss. Es war kein Mensch zu sehen, nur in den Ställen
standen versteinerte Pferde. Die Brüder gingen durch alle Ställe und kamen zu
einer Tür, die mit drei Schlössern verschlossen war. In der Mitte der Tür war aber
ein kleines Fenster, durch das man in das Zimmer hinter der Tür sehen konnte.
Dort saß an einem Tisch ein graues Männlein. Die Brüder klopften und riefen nach
dem Männlein und so öffnete es die Tür. Das Männlein konnte nicht sprechen und
führte die Brüder in das Esszimmer, dort stand ein reich gedeckter Tisch.
Nachdem sie gegessen hatten, führte das Männlein jeden der Brüder in ein
eigenes Schlafzimmer.
Titel: Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm –
Fundevogel
Bestellnummer: 56431
Kurzvorstellung: Warum ist Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau
das Richtige? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich und
ihrem eigenen Lerntempo entsprechend. So geschieht die
Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen verschiedene
Stationen, die auf einem Laufzettel vermerkt und nach
Bearbeitung abgehakt werden. Die Arbeitsform an sich
fördert schon die Lernmotivation. In Kombination mit dem
beliebten Lerninhalt "Märchen" kommt Freude in jedes
Klassenzimmer.
Auf den Spuren der Gebrüder Grimm - Grundschulkinder lernen weniger bekannte Grimm´sche Märchen kennen.
Das Material fördert sowohl die Kompetenzen im Umgang
mit fremden Texten, als auch die eigene Schreibkompetenz
und Kreativität der Schüler/Innen.
Inhaltsübersicht: Didaktische Informationen
Laufzettel
Station 1: Fundevogel (mit Text)
Station 2: Wer? Was? Wie?
Station 3: Wie gut kennst du das Märchen?
Station 4: Rätselzeit
Station 5: Buchstabensalat
Station 6: So geht’s weiter
Station 7:Finde Ähnlichkeiten und Unterschiede
Station 8: Was ist eigentlich ein Märchen?
Arbeitsjournal
Lösungen
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SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Fundevogel Seite 2 von 20
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Didaktische Informationen
Der vorliegende Stationslauf „Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm
– "Der Fundevogel“ richtet sich an dritte und vierte Klassen, die sich mit weniger
bekannten Grimm´schen Märchen auseinandersetzen möchten.
Die Schüler und Schülerinnen beginnen mit Station 1. Da das Lesen des Märchens
die Basis für den weiteren Stationslauf bildet, ist diese Station von jedem Schüler
und jeder Schülerin zu bearbeiten. Im weiteren Verlauf können die Kinder selbst
wählen, welche Station sie als nächstes bearbeiten wollen.
Die Bearbeitung von Station 8 sollte ebenfalls von allen Kindern durchgeführt
werden, da an dieser Station grundlegende Merkmale eines Märchens bearbeitet
werden.
Viel Spaß und Erfolg mit dem Stationslauf!
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Fundevogel Seite 4 von 20
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Station 1: Fundevogel (1)
Es war einmal ein Förster, der war auf der Jagd im Wald unterwegs. Plötzlich hörte
er ein kleines Kind schreien und machte sich auf die Suche nach dem Kind. Auf
einem Baum entdeckte er das Kind. Die Mutter des Kindes hatte das Kind auf dem
Schoß gehabt und war eingeschlafen. Ein Raubvogel hatte sich dann das Kind
gepackt und auf den Baum gesetzt.
Der Förster kletterte auf den Baum und holte das Kind herunter. Er dachte dabei an
sein kleines Lenchen zuhause und entschied sich, das Kind mit nach Hause zu
nehmen, damit es mit Lenchen zusammen aufwachsen könne.
Das Kind, das er vom Baum gerettet hatte, nannte er von nun an Fundevogel, weil er
es gefunden hatte und es von einem Vogel auf einen Baum gesetzt worden war.
Fundevogel und Lenchen hatten sich sehr lieb und wuchsen
fröhlich und glücklich zusammen auf.
Die alte Köchin, die beim Förster lebte, schleppte aber eines
Abends viele Eimer voll Wasser vom Brunnen in die Küche.
Lenchen sah dies und fragte die alte Köchin: „Sanne, warum
holst du so viel Wasser?“ „Wenn du es niemandem verrätst, dann
will ich es dir verraten“, antwortete die alte Köchin. Lenchen versprach, es nicht zu
verraten und so sagte Sanne: „Wenn der Förster morgen auf der Jagd ist, dann
koche ich das Wasser und werfe den Fundevogel hinein und werde ihn kochen!“
Am nächsten Morgen ging der Förster schon früh hinaus in den Wald auf die Jagd.
Lenchen hatte nicht vergessen, was an diesem Tag geschehen sollte und so weckte
sie Fundevogel und sagte: „Verlässt du mich nicht, so verlass ich dich auch nicht!“
Fundevogel antwortete, dass er Lenchen nie verlassen werde. Lenchen erzählte,
was die alte Köchin geplant hatte und da beschlossen die beiden, sich schnell
anzuziehen und wegzulaufen.
Lenchen und Fundevogel zogen sich also schnell an und liefen fort. Als das Wasser
im Kessel kochte, ging die Köchin in die Schlafkammer und wollte Fundevogel holen.
Aber die Betten waren leer. Die Köchin bekam es mit der Angst zu tun und dachte:
Titel: Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm –
Das arme Mädchen
Bestellnummer: 56436
Kurzvorstellung: Warum Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau das
Richtige ist? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich und
ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, so geschieht die
Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen verschiedene
Stationen, die auf einem Laufzettel vermerkt und nach
Bearbeitung abgehakt werden! Die Arbeitsform an sich
fördert schon die Lernmotivation, in Kombination mit dem
beliebten Lerninhalt Märchen kommt Freude in jedes
Klassenzimmer.
Auf den Spuren der Gebrüder Grimm- Grundschulkinder lernen weniger bekannte Grimm´sche Märchen kennen.
Das Material fördert sowohl die Kompetenzen im Umgang
mit fremden Texten, als auch die eigene Schreibkompetenz
und Kreativität der Schüler/Innen.
Inhaltsübersicht: Didaktische Informationen
Laufzettel
Station 1: Das arme Mädchen (mit Text)
Station 2: Wer? Was? Wie?
Station 3: Wie gut kennst du das Märchen?
Station 4: Buchstabensalat
Station 5: Wie geht’s weiter?
Station 6: Gute Taten
Station 7: Was ist eigentlich ein Märchen?
Arbeitsjournal
Lösungen
Internet: http://www.School-Scout.de
E-Mail: [email protected]
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Das arme Mädchen Seite 3 von 18
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Mein Stationslauf: Das arme Mädchen
Name:……………………………………………………………………………
erledigt korrigiert
Station 1: Das arme Mädchen
Station 2: Wer? Was? Wie?
Station 3: Wie gut kennst du das Märchen?
Station 4 : Buchstabensalat
Station 5: Wie geht’s weiter?
Station 6: Gute Taten
Station 7: Was ist eigentlich ein Märchen?
Arbeitsjournal
Beginne mit Station 1! Danach kannst du dir
selbst aussuchen, welche Station du als
nächstes bearbeiten möchtest!
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Auf den Spuren der Gebrüder Grimm – Das arme Mädchen Seite 6 von 18
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Station 2: Wer? Was? Wie?
In der Einleitung einer Geschichte werden oft die W-Fragen
beantwortet. Wer spielt mit? Wann und wo, was und warum? Kannst du diese
Fragen für das Märchen von Doktor Allwissend beantworten?
Wer?
Was?
Wann?
Wo?
Warum?
Titel: Stationenlernen Märchen: Das tapfere Schneiderlein
Bestellnummer: 46765
Kurzvorstellung: Warum Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau das
Richtige ist? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich und
ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, so geschieht die
Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen verschiedene
Stationen, die auf einem Laufzettel vermerkt und nach
Bearbeitung abgehakt werden! Die Arbeitsform an sich
fördert schon die Lernmotivation, in Kombination mit dem
beliebten Lerninhalt Märchen kommt Freude in jedes
Klassenzimmer.
Inhaltsübersicht: Stationspass
Station 1: Das weiß ich schon über das tapfere
Schneiderlein
Station 2: Wer? Wie? Was?
Station 3: Das tapfere Schneiderlein in eigenen Worten!
Station 4: Wer sagt hier was?
Station 5: Märchen-Nomen
Station 6: Wer hat Angst vorm tapferen Schneiderlein?
Station 7: Die List des Königs
Station 8: Kampf gegen die Riesen
Station 9: Ende gut, alles gut?
Arbeitsjournal
Lösungen zur Selbstkontrolle
Internet: http://www.School-Scout.de
E-Mail: [email protected]
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen Märchen: Das tapfere Schneiderlein Seite 2 von 24
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Mein Stationslauf „Das tapfere Schneiderlein“
Name:____________________________
erledigt korrigiert
Station 1 – Das weiß ich schon über das tapfere Schneiderlein
Station 2 – Wer? Wie? Was?
Station 3 – Das tapfere Schneiderlein in eigenen Worten
Station 4 – Wer sagt hier was?
Station 5 – Märchen-Nomen
Station 6 – Wer hat Angst vorm tapferen Schneiderlein?
Station 7 – Die List des Königs
Station 8 – Kampf gegen die Riesen
Station 9 – Ende gut, alles gut?
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen Märchen: Das tapfere Schneiderlein Seite 8 von 24
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Station 4: Wer sagt hier was?
Im nächsten Abschnitt fehlen die Satzzeichen der wörtliche Rede. Setze sie an den
richtigen Stellen ein!
Der Weg führte ihn auf einen Berg, und als er den höchsten Gipfel erreicht hatte, so
saß da ein gewaltiger Riese und schaute sich ganz gemächlich um. Das
Schneiderlein ging beherzt auf ihn zu, redete ihn an und sprach Guten Tag,
Kamerad, gelt, du sitzest da und besiehst dir die weitläufige Welt? Ich bin eben auf
dem Wege dahin und will mich versuchen. Hast du Lust mitzugehen?
Der Riese sah den Schneider verächtlich an und sprach Du Lump! du miserabler
Kerl! Das Schneiderlein knöpfte den Rock auf und zeigte dem Riesen den Gürtel, da
kannst du lesen, was ich für ein Mann bin. Der Riese las - Siebene auf einen Streich
- glaubte, das wären Menschen gewesen, die der Schneider erschlagen hätte, und
kriegte ein wenig Respekt vor dem kleinen Kerl. Doch wollte er ihn erst prüfen, nahm
einen Stein in die Hand, und drückte ihn zusammen, dass das Wasser heraustropfte.
Das mach mir nach, sprach der Riese, wenn du Stärke hast. Ist's weiter nichts?
sagte das Schneiderlein, das ist bei unsereinem Spielwerk, griff in die Tasche, holte
den weichen Käs und drückte ihn, dass der Saft herauslief. Gelt, sprach er, das war
ein wenig besser?
Titel: Stationenlernen Märchen: Aschenputtel
Bestellnummer: 46764
Kurzvorstellung: Warum Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau das
Richtige ist? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich und
ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, so geschieht die
Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen verschiedene
Stationen, die auf einem Laufzettel vermerkt und nach
Bearbeitung abgehakt werden! Die Arbeitsform an sich
fördert schon die Lernmotivation, in Kombination mit dem
beliebten Lerninhalt Märchen kommt Freude in jedes
Klassenzimmer.
Inhaltsübersicht: Stationspass
Station 1: Das weiß ich schon über Aschenputtel
Station 2: Wer? Was? Wie?
Station 3: Satzschlangen
Station 4: Wörtersuche
Station 5: Rätselspaß
Station 6: So geht’s weiter
Station 7: Purzelwörter
Station 8: Das große Märchen Lese-Rätsel
Station 9: Ein Szenen-Bild
Arbeitsjournal
Lösungen zur Selbstkontrolle
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Station 2: Wer? Was? Wie?
Lies dir den ersten Abschnitt des Märchens genau durch und versuche dann, die
Fragen unter dem Text zu beantworten. Antworte in ganzen Sätzen!
inem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, dass ihr Ende
herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: „Liebes Kind, bleibe
fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich
herabblicken, und will um dich sein.” Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das
Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte, und blieb fromm und
gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als die
Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau.
Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht
waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme
Stiefkind an. „Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen!” sprachen sie, „wer Brot
essen will, muss verdienen: hinaus mit der Küchenmagd!” Sie nahmen ihm seine schönen
Kleider weg, zogen ihm einen grauen, alten Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. „Seht
einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist!” riefen sie, lachten und führten es in die
Küche. Da musste es von Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen,
Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die
Schwestern alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen
und Linsen in die Asche, so dass es sitzen und sie wieder auslesen musste. Abends, wenn
es sich müde gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern musste sich neben den Herd in
die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es
Aschenputtel.
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Die Stiefmutter und die beiden Schwestern erschraken und wurden bleich vor Ärger:
er aber nahm Aschenputtel aufs Pferd und ritt mit ihm fort. Als sie an dem
Haselbäumchen vorbeikamen, riefen die zwei weißen Täubchen:
“Rucke die gu, rucke di gu,
Kein Blut im Schuh.
Der Schuh ist nicht zu klein,
die rechte Braut, die führt er heim.”
Und als sie das gerufen hatten, kamen sie beide herabgeflogen und setzten sich
dem Aschenputtel auf die Schultern, eine rechts, die andere links, und blieben da
sitzen.
Titel: Märchenhaftes Aufsatztraining
Stationenlernen für die 3.-4. Klasse
Bestellnummer: 40223
Kurzvorstellung: Warum Stationsläufe für Ihren Unterricht genau das
Richtige sind? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich
und ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, so
geschieht die Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen
verschiedene Stationen, die auf einem Laufzettel
vermerkt und nach Bearbeitung abgehakt werden.
Dieses Material trainiert den Umgang mit Märchen.
Inhaltsübersicht: Didaktische Informationen
Stationenpass
7 Stationen zum Thema Märchen
Lösungen
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Überlege nun, was in deinem Märchen passieren soll!
Beantworte dazu die Fragen auf der nächsten Seite!
a) Welche Figuren kommen in deinem Märchen vor?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
_________________________________________________________
b) Beschreibe deine Hauptfiguren etwas näher! Sind sie böse oder gut?
Male ein Bild von deiner bösen und deiner guten Hauptfigur.
c) Was passiert in deinem Märchen?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
_________________________________________________________
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Station 6: Mein Lieblingsmärchen
Gestalte ein Plakat zu deinem Lieblingsmärchen! Auf dem Plakat
sollten die folgenden Fragen zu deinem Lieblingsmärchen
beantwortet werden:
- Wie heißt dein
Lieblingsmärchen?
- Welche Figuren spielen in
deinem Lieblingsmärchen eine
wichtige Rolle?
- Was passiert in deinem
Lieblingsmärchen?
- Wer ist der Böse und wer der
Gute?
- Warum gefällt dir dieses
Märchen so gut?
Plakate sollten ansprechend gestaltet sein und das Interesse der
Betrachter wecken. Deswegen ist es gut, wenn auf Plakaten nicht nur
Text zu finden ist, sondern auch kleine Bilder. Du kannst deiner
Fantasie freien Lauf lassen.
Vielleicht könnt ihr eure Plakate in der Klasse aufhängen oder sogar
im Schulgebäude ausstellen, so dass auch die anderen Kinder und
Lehrer eurer Schule diese Plakate ansehen können!
Titel: Stationenlernen Märchen: Der gestiefelte Kater
Bestellnummer: 45211
Kurzvorstellung: Warum Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau
das Richtige ist? Ihre Kinder arbeiten
eigenverantwortlich und ihrem eigenen Lerntempo
entsprechend, so geschieht die Binnendifferenzierung
quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen
verschiedene Stationen, die auf einem Laufzettel
vermerkt und nach Bearbeitung abgehakt werden! Die
Arbeitsform an sich fördert schon die Lernmotivation,
in Kombination mit dem beliebten Lerninhalt Märchen
kommt Freude in jedes Klassenzimmer.
Inhaltsübersicht: Laufzettel
Station 1: Wer? Was? Wie?
Station 2: Schlangensätze
Station 3: Rätselspaß
Station 4: Wortfinder
Station 5: So geht’s weiter …
Station 6: Purzelwörter
Station 7: Märchen-Lese-Rätsel
Station 8: Ein Szenen-Bild
Arbeitsjournal
Lösungen zur Selbstkontrolle
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Mein Stationslauf „Der gestiefelte Kater“
Name:________________________
erledigt korrigiert
Station 1 – Wer? Was? Wie?
Station 2 – Schlangensätze
Station 3 – Rätselspaß
Station 4 – Wortfinder
Station 5 – So geht’s weiter …
Station 6 – Purzelwörter
Station 7 – Märchen-Lese-Rätsel
Station 8 – Ein Szenenbild
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1.) Der König war mit dem Grafen und der Prinzessin
□ essen gegangen.
□ weiter gefahren.
□ angehalten.
2.) Sie kamen zu einer großen 3.) Der König fragte:
□ Kirmes. □ „Wem gehört das Heu?“
□ Wasserstelle. □ „Wem gehört die Wiese?“
□ Wiese. □ „Wie spät ist es?“
4.) Als Nächstes kamen sie 6.) Schließlich kommen sie zum
□ zu einem Schloss. □ Dorfplatz.
□ zu einem Kornfeld. □ Schloss.
□ zu einem Schwimmbad. □ Markt.
7.) Das Schloss gehört 8.) Es ist fast größer und schöner als
□ dem König. □ das Schloss des Königs.
□ dem Zauberer. □ alle anderen Schlösser.
□ der Königstochter. □ der Dorfplatz.
9.) Der Graf führte die Prinzessin 10.) Der Kater wird
□ in den Schlossgarten. □ König.
□ in den Saal. □ erster Minister.
□ zum Abendessen. □ Müller.
Titel: Stationenlernen Märchen: Dornröschen
Bestellnummer: 45212
Kurzvorstellung: Warum Lernen an Stationen für Ihren Unterricht genau das
Richtige ist? Ihre Kinder arbeiten eigenverantwortlich und
ihrem eigenen Lerntempo entsprechend, so geschieht die
Binnendifferenzierung quasi von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen verschiedene
Stationen, die auf einem Laufzettel vermerkt und nach
Bearbeitung abgehakt werden! Die Arbeitsform an sich
fördert schon die Lernmotivation, in Kombination mit dem
beliebten Lerninhalt Märchen kommt Freude in jedes
Klassenzimmer.
Inhaltsübersicht: Stationspass
Station 1: Das weiß ich schon über Dornröschen
Station 2: Verlorene Wörter
Station 3: Wer? Was? Wie? Warum?
Station 4: Meine Märchenfortsetzung
Station 5: Beschreib einmal!
Station 6: Rosige Verbformen
Station 7: vom Wort zum Satz
Station 8: ein Szenen-Bild
Arbeitsjournal
Lösungen zur Selbstkontrolle
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Mein Stationslauf „Dornröschen“
Name:____________________________
erledigt korrigiert
Station 1 – Das weiß ich schon über Dornröschen
Station 2 – Verlorene Wörter
Station 3 – Wer? Was? Wie? Warum?
Station 4 – Meine Märchenfortsetzung
Station 5 – Beschreib einmal!
Station 6 – Rosige Verbformen
Station 7 – vom Wort zum Satz
Station 8 – ein Szenenbild
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen Märchen: Dornröschen Seite 5 von 16
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Das Fest ward mit aller Pracht ______________, und als es zu Ende war,
beschenkten die weisen Frauen das Kind mit ihren _______________: die eine mit
Tugend, die andere mit Schönheit, die dritte mit _______________, und so mit allem,
was auf der Welt zu wünschen ist. Als elf Frauen ihre Sprüche eben getan hatten,
trat plötzlich die Dreizehnte herein. Sie wollte sich dafür _______________, dass sie
nicht eingeladen war. Ohne jemanden zu _______________ oder nur anzusehen,
rief sie mit lauter Stimme: „Die Königstochter soll sich an ihrem fünfzehnten Jahr an
einer _______________ stechen und tot umfallen." Und ohne ein Wort weiter zu
_______________ kehrte sie um und verließ den Saal. Alle waren
_______________, da trat die Zwölfte hervor, die ihren Wunsch noch übrig hatte. Sie
konnte den _______________ Spruch nicht aufheben, aber mildern. Deshalb sprach
sie: „Es soll aber kein Tod, sondern ein _______________, tiefer Schlaf sein, in
welchen die Königstochter fällt.“
gefeiert bösen sprechen Königin weisen
rächen essen Kind erschrocken
Spindel Wundergaben Frosch
Reichtum Tochter
dreizehn gesagt grüßen
hundertjähriger Fest
Titel: Kinder lesen Bücher:
Märchen: Die goldene Gans von den Gebrüdern Grimm
Bestellnummer: 32701
Kurzvorstellung: Dieses Unterrichtsmaterial erleichtert den
GrundschülerInnen das Verständnis von Märchen. Mit Hilfe von gezielten Fragen wird zunächst das Leseverständnis überprüft und anschließend eine
intensive Auseinandersetzung mit dem Inhalt erreicht.
Inhaltsübersicht: Text: Die goldene Gans
Multiple Choice Fragen
Fragen zum Inhalt
Die goldene Gans malen
Lösungen
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SCHOOL-SCOUT Märchen: Die goldene Gans von den Gebrüdern Grimm Seite 2 von 10
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Die goldene Gans (1857), frei nach den Gebrüdern Grimm
Es war ein Mann, der hatte drei Söhne. Davon hieß der Jüngste Dummling. Er
wurde verachtet und verspottet und bei jeder Gelegenheit zurückgesetzt. Es
geschah, dass der Älteste in den Wald gehen wollte, Holz hauen. Ehe er ging, gab
ihm noch seine Mutter einen schönen feinen Eierkuchen und eine Flasche Wein mit,
damit er nicht Hunger und Durst erlitte.
Als er in den Wald kam, begegnete ihm ein altes graues Männlein. Das bot ihm einen
guten Tag und sprach: "Gib mir doch ein Stück Kuchen aus deiner Tasche, und lass
mich einen Schluck von deinem Wein trinken, ich bin so hungrig und durstig." Der
kluge Sohn aber antwortete: "Gebe ich dir meinen Kuchen und meinen Wein, so hab
ich selber nichts, pack dich deiner Wege", ließ das Männlein stehen und ging fort.
Als er nun anfing einen Baum zu behauen dauerte es nicht lange, so hieb er fehl und
die Axt fuhr ihm in den Arm, dass er musste heimgehen und sich verbinden lassen.
Das war aber von dem grauen Männchen gekommen.
Darauf ging der zweite Sohn in den Wald. Die Mutter gab ihm, wie dem Ältesten,
einen Eierkuchen und eine Flasche Wein. Dem begegnete gleichfalls das alte graue
Männchen und hielt um ein Stückchen Kuchen und einen Trunk Wein an. Aber der
zweite Sohn sprach auch ganz verständig: "Was ich dir gebe, das geht mir selber ab,
pack dich deiner Wege", ließ das Männlein stehen und ging fort. Die Strafe blieb
nicht aus. Als er ein paar Hiebe am Baum getan, hieb er sich ins Bein und musste
nach Haus getragen werden.
Da sagt der Dummling: "Vater, lass mich einmal hinausgehen und Holz hauen." Da
antwortete der Vater: "Deine Brüder haben sich Schaden dabei getan, lass dich
davon, du verstehst nichts davon." Der Dummling aber bat so lange, bis er endlich
sagte: "Geh nur hin, durch Schaden wirst du klug werden." Die Mutter gab ihm einen
Kuchen, der war mit Wasser in der Asche gebacken, und dazu eine Flasche saures
Bier.
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