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MATURAARBEIT 2015 Weisungen Formale Gestaltung Bewertungskriterien Langenthal, im Januar 2015

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MATURAARBEIT 2015

Weisungen

Formale Gestaltung Bewertungskriterien

Langenthal, im Januar 2015

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Inhaltsverzeichnis

1. Das Wichtigste in Kürze 2015: Was muss ich machen?..................................................................2

2. Weisungen für das Erstellen der Maturaarbeit 2015 ...................................................................... 3

2.1. Grundlagen............................................................................................................................... 3 2.2. Zielsetzungen ........................................................................................................................... 3 2.3. Mögliche Typen der Maturaarbeit ............................................................................................. 3

2.3.1. Untersuchungen ............................................................................................................ 3

2.3.1.1. Empirische Untersuchungen ............................................................................ 3

2.3.1.2. Experimentelle Untersuchungen ...................................................................... 4

2.3.1.3. Modell .............................................................................................................. 4

2.3.1.4. Fallstudie ......................................................................................................... 4

2.3.1.5. Thesenpapier .................................................................................................. 4

2.3.2. Werke mit Werkbericht .................................................................................................. 4

2.4. Anforderungen .......................................................................................................................... 6 2.4.1. Inhalt ........................................................................................................................ 6 2.4.2. Methode ........................................................................................................................ 6 2.4.3. Arbeitszeit ..................................................................................................................... 6 2.4.4. Form und Umfang ......................................................................................................... 6

2.5. Teamarbeit oder Einzelarbeit .................................................................................................... 7 2.6. Fach / Thema ........................................................................................................................... 7 2.7. Betreuung ................................................................................................................................. 7 2.8. Zeitplan .................................................................................................................................... 8 2.9. Einführung ................................................................................................................................ 9 2.10. Präsentation ............................................................................................................................. 9 2.11. Abgabe und Korrektur der Maturaarbeit .................................................................................. 10 2.12. Bewertung .............................................................................................................................. 10 2.13. Plagiate und Plagiatserkennung ............................................................................................. 11 2.14. Sanktionen ............................................................................................................................. 11

3. Die formale Gestaltung der Maturaarbeit ...................................................................................... 12

3.1. Grundlegendes ....................................................................................................................... 12 3.2. Teile der Arbeit ....................................................................................................................... 12 3.3. Das Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................ 13 3.4. Das Zitieren der Primär- und Sekundärliteratur ....................................................................... 14

3.4.1. Das Zitieren von gedruckten Texten ............................................................................ 14 3.4.2. Das Zitieren von Texten aus dem Internet ................................................................... 14 3.4.3. Das Kürzen eines Zitats .............................................................................................. 15 3.4.4. Das sinngemässe Wiedergeben eines Textes ............................................................. 15 3.4.5. Abbildungen und Tabellen ........................................................................................... 15 3.4.6. Fussnoten oder Endnoten ........................................................................................... 16

3.5. Das Quellen- und Literaturverzeichnis .................................................................................... 18 3.6. Verweis im laufenden Text auf das Literaturverzeichnis ......................................................... 19

4. Das Arbeitsjournal .......................................................................................................................... 20

5. Bewertung ....................................................................................................................................... 21 5.1. Bewertungskriterien für Untersuchungen ................................................................................ 21 5.2. Werke mit Werkbericht ........................................................................................................... 24

6. Grobkonzept ................................................................................................................................... 27

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1. Das Wichtigste in Kürze

Maturaarbeit 2015

Was muss ich wissen, was muss ich machen? Was ist eine Maturaarbeit? Die Maturaarbeit entwickelt eine präzise und relevante Fragestellung in einer Fachrichtung der gymnasialen Ausbildung. Die Gymnasiastin oder der Gymnasiast behandelt und beantwortet die Frage unter der Leitung seiner Betreuerin oder seines Betreuers selbstständig. Warum machen wir eine Maturaarbeit? Die Maturaarbeit ist ein obligatorischer Teil der Maturitätsausbildung nach MAR. Sie wird während des 2. Semesters Sekunda und des 1. Semesters Prima erstellt und zählt im Zeugnis nach dem ersten Semester Prima als Note, wie ein anderes Fach. Dieselbe Note zählt auch als Maturtnote. Ohne Maturaarbeit keine Matur! Titel und Note werden im Maturazeugnis eingetragen. Wie lang muss eine Maturaarbeit sein? Für die Planung und Realisierung stehen gemäss Lektionentafel 100 Arbeitsstunden zur Verfügung. Je nach Art der Arbeit und nach Fachrichtung sind dies 10 – 20 Textseiten. Im ersten Semester Prima erscheint die Maturaarbeit im Stundenplan in Form eines „freien“ Nachmittags. Was muss ich jetzt tun? (Zeitplan Seite 9) Themenwahl: Das Thema kann frei gewählt werden. Interdisziplinäre Themen sind gewünscht. Es

sind auch Maturaarbeiten als Partnerarbeiten möglich. Sie denken ab sofort über ein mögliches Thema nach. Sie sprechen mit Lehrerinnen und Lehrern,

mit Eltern, Freunden über ein mögliches Thema. Am Donnerstag, 15. Januar 2015 findet in der Kulturstunde die allgemeine Einführung statt und Sie

nehmen teil an der Präsentation der Maturarbeiten 2014, am 19. Januar 2015. Am Dienstag, 3. Februar 2015 findet ein Einführungsnachmittag statt. Es stehen die Fachlehrkräfte

zu Gesprächen zur Verfügung. Bis zur DIN-Woche 10 haben Sie ein Thema gewählt und die Fragestellung eingegrenzt und Sie

haben auch bereits eine Betreuerin oder einen Betreuer gefunden. Bis zu den Frühlingsferien: Sie haben das Thema im Arbeitstitel formuliert, das Grobkonzept wurde

mit der Betreuerin oder dem Betreuer besprochen und die Beurteilungskriterien gewichtet, der Vertrag ist unterschrieben. Das Vertragsformular findet sich als WORD-Datei auf EDCANET.

Ab Frühlingsferien: Sie beginnen mit der Arbeit. Abgabetermin: Montag, 2. November 2015

Abgabetermin an den Betreuer: Montag, 2. November 2015 1 Plakat A4 – ausgedruckt

1 Plakat als pdf 3 Arbeiten gebunden

1 Arbeit als pdf

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2. Weisungen für das Erstellen der Maturaarbeit 2014

2.1. Grundlagen Rechtlichen Grundlagen: Maturitätsanerkennungsreglement MAR vom 16.1.1995 Maturitätsschulverordnung (MaSV) Art. 40 Maturitätsschuldirektionsverordnung (MaSDV) Art.33

2.2. Zielsetzungen Es ist das Ziel der Maturaarbeit, in einem selber gewählten Thema aufgrund einer klaren Problemstellung mittels geeigneter Methoden zu eigenen Ergebnissen und Erkenntnissen zu gelangen und diese in einer angemessenen Form darzustellen und zu präsentieren. Sie lernen bei der Maturaarbeit sich eine Aufgabe zu stellen, eine präzise Fragestellung zu formulieren, die Ziele der Maturaarbeit zu

definieren und ein sinnvolles methodisches Vorgehen zu wählen; über einen längeren Zeitraum selbstständig zu arbeiten, die zur Verfügung stehende Zeit einzuteilen

und zu nutzen; sich systematisch und gezielt Informationen zu beschaffen; die Arbeitsergebnisse schriftlich und mündlich übersichtlich und differenziert darzulegen oder zu

kommentieren; die eigene Arbeit kritisch zu reflektieren.

2.3. Mögliche Typen der Maturaarbeit Es gibt zwei Grundformen von Maturaarbeiten: 2.3.1. Untersuchungen, Abhandlungen (textvergleichende oder theoretische Maturaarbeiten) 2.3.2. Werke mit Werkbericht (Maturaarbeiten mit einem praktischen Teil, der zu einem Produkt führt) 2.3.1. Untersuchungen / Abhandlungen Innerhalb dieses Grundtypus der Maturaarbeit gibt es folgende Möglichkeiten: 2.3.1.1. Empirische Untersuchung Die empirische Untersuchung stellt eine Frage, welche mit zu erhebenden Daten präzisiert und möglichst genau beantwortet wird. Am Anfang steht in der Regel eine Hypothese, die dann in einer praktischen Untersuchung verifiziert oder falsifiziert wird. Methoden: Fragebogen, Beobachtungen, Messungen, Interviews. Beispiele: Sind die Schülerinnen und Schüler unserer Schule von neuen Medien abhängig?

Inwiefern sind wir in Langenthal bereit, auf Komfort zu verzichten, um den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren?

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2.3.1.2. Experimentelle Untersuchung Die experimentelle Untersuchung überprüft bestimmte, vermutete Zusammenhänge von Ursache und Wirkung mit Daten, die durch Experimente selbst erhoben und gemessen werden. Die Hypothese wird bestätigt, verworfen oder modifiziert. Methoden: naturwissenschaftliche Methoden, Experimente, Beobachtungen, Messungen. Beispiele: Zöliakie - ein Gymnasium unter der Lupe Messungen von Ozonkonzentrationen mit der Passivsammlermethode 2.3.1.3. Modell Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild eines Prozesses oder eines komplexen Systems der Wirklichkeit. Das Modell hebt die wesentlichen Aspekte eines Prozesses hervor und erklärt damit das komplexe System. Das Modell dient dazu, das komplexe System verständlich zu machen, Prognosen zu erkennen und Verbesserungen zu ermöglichen. Methode: Einsatz von Informatik, von Mathematik, von Messungen und Beobachtungen. Beispiele: Wärmeisolation und ihre Auswirkung auf bestimmte Gebäude Hochrechnung – die wichtigsten Begriffe 2.3.1.4. Fallstudie Eine Fallstudie stellt und beantwortet eine Frage, auf die es verschiedene Antworten geben kann. Bei einer Fallstudie wird ein bestimmter Einzelfall, ein alltägliches Problem, oder ein historisches Ereignis behandelt. Das Wesen der Fallstudie ist Interpretation. Es wird nicht experimentiert und gemessen, sondern es werden Tatsachen und Umstände kritisch hinterfragt und interpretiert. Dann werden Schlüsse gezogen, Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen oder Interpretationen dargestellt. Methode: Sammeln von Material, von Berichten, Aussagen. Ordnen und Deuten des Materials. Beispiele: Das Stadttheater Langenthal in schwieriger Zeit – 1933 – 1945 Finnisch ist schwierig – nur ein Vorurteil? 2.3.1.5. Thesenpapier Das Thesenpapier ist eng verwandt mit der Fallstudie. Es unterscheidet sich von ihr vor allem, dass für die Beantwortung der Thesen weniger konkretes Material zur Verfügung steht. Das Thesenpapier formuliert Gedanken und begründete Behauptungen und macht ein Problem durch nachvollziehbare Argumentationsschritte zugänglich. Methode: Studium von Quellen und Literatur, Ziehen von Schlüssen Beispiele: Klimawandel: Der Mensch ist nicht an allem schuld – die Veränderungen des Klimas

liegen innerhalb der natürlichen Schwankungen Konflikte um Energieressource – wie die Machtverhältnisse dadurch grundlegend

verändert werden 2.3.2. Werke mit Werkbericht Im Zentrum einer Maturaarbeit steht ein Produkt. Ein Werk, ein Roman, eine Komposition, ein Buch, eine Skulptur, eine Dienstleistung, eine Novelle, ein Theaterstück usw. Im Fach Sport: z.B. ein Lernvideo für angehende Schwimmleiterinnen und –leiter, Aufbau des Crawl-Stils. Die Maturaarbeit besteht in jedem Fall aus dem Produkt und einem Werkbericht, der das Produkt ergänzt und erklärt und den Herstellungsprozess erläutert. Werke mit Werkberichten werden vor allem in den Fächern „Bildnerisches Gestalten“, „Musik“ und Sport erstellt. Hinweise zum Werkbericht in diesen drei Fächern:

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Bildnerisches Gestalten: Der theoretisch-reflektierende Teil steht in enger Verbindung mit der praktisch-gestalterischen Arbeit. Er behandelt und beantwortet eine für das gewählte Thema relevante Fragestellung. Das Thema soll kunstgeschichtlich erweitert und abgestützt werden, es sollen Bezüge zur Theorie der Gestaltungslehre geschaffen und die praktische Arbeit vor einem theoretischen Hintergrund reflektiert werden. Der theoretische Teil umfasst in der Regel 10 bis 15 Seiten. Musik: Der theoretisch-reflektierende Teil steht in enger Verbindung mit der praktisch-musikalischen Arbeit. Er kommentiert das Konzept und den Entstehungsprozess (formal, harmonisch, rhythmisch und melodisch). Das Thema soll also Bezüge zur Theorie der Musiklehre schaffen und die praktische Arbeit vor einem theoretischen Hintergrund reflektiert werden. Der theoretische Teil umfasst in der Regel 10 bis 15 Seiten. Sport: Der theoretisch-reflektierende Teil steht in enger Verbindung zur praktischen Arbeit. Er behandelt und beantwortet eine für das gewählte Thema relevante Fragestellung. Er kommentiert das Produkt und den Entstehungsprozess und reflektiert sie vor einem sporttheoretischen Hintergrund. Der theoretisch-reflektierende Teil umfasst 10 – 12 Seiten.

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2.4. Anforderungen

2.4.1. Inhalt Eine Fragestellung soll helfen, ein Thema präzise einzugrenzen. In einigen Fachschaften existieren Unterlagen, die den Anspruch an das Thema formulieren. 2.4.2. Methode In der Maturaarbeit wird eine der Fragestellung angemessene Methode entwickelt und beschrieben. Es wird Wert auf ein an wissenschaftlichen Kriterien orientiertes Vorgehen gelegt. Zur erfolgreichen Beantwortung der Fragestellung gehören insbesondere eigene Recherchen (Quellen und Dokumente, Literatur und Sekundärliteratur, Experimente,

Befragungen); die methodische Auswertung dieser Materialien und der allenfalls vorhandenen Literatur zu

schlüssigen Resultaten; das Ziehen von korrekten und angemessenen Schlussfolgerungen, sowie die Bewertung des

Erreichten, Diskussion des Resultats und Vergleich mit der Fragestellung. Wurde die These verifiziert

oder falsifiziert? Das systematische Vorgehen in Planung und Durchführung der Maturaarbeit kann gemäss Absprache mit der betreuenden Lehrkraft in einem die Arbeit begleitenden Arbeitsjournal dokumentiert werden. Die Führung des Journals wird mit der Betreuerin oder dem Betreuer vereinbart. 2.4.3. Arbeitszeit Grundsätzlich arbeiten die Schülerinnen und Schüler selbstständig und eigenverantwortlich an der Arbeit und teilen die Arbeitszeit entsprechend ein. Sie organisieren den Kontakt zu den betreuenden Lehrkräften individuell und entsprechend den Zeiten, in welchen die Lehrkraft verfügbar ist. Im Stundenplan ist im ersten Semester Prima ein Halbtag für das Erstellen der Maturaarbeit und für die Maturalektüren und weitere Maturavorbereitungen eingesetzt und ausgewiesen. Der erwartete Arbeitsaufwand beläuft sich grob geschätzt auf 100 Stunden. 2.4.4. Form und Umfang Je nach Art der Arbeit und nach Fach umfasst die Arbeit 10 – 20 reine Textseiten. Der Umfang wird mit der betreuenden Lehrkraft festgelegt und hängt vom Thema ab. Jede Maturaarbeit wird mit einer mündlichen Präsentation vorgestellt. Die Hauptaussagen der Maturaarbeit sind auf einem Blatt A4 (Poster) darzustellen und zusammen zu fassen. Dieses Blatt dient zur Information bei der Einschreibung für die Präsentation und zur Information der Besucherinnen und Besucher am Tag der Präsentation.

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2.5. Teamarbeit oder Einzelarbeit Die Maturaarbeit kann als Einzelarbeit oder als Teamarbeit konzipiert sein. Für Teamarbeiten gilt: Ein Team besteht aus zwei Schülerinnen oder Schülern. In der Planung der Arbeit muss geregelt werden, wer welchen Teil der Arbeit durchführt und welche Teile gemeinsam erarbeitet werden. Aus der schriftlichen Arbeit muss klar hervorgehen, wer welchen Teil erarbeitet hat. Jedes Mitglied des Teams präsentiert mündlich seinen Beitrag zur Arbeit. Die gemeinsamen Teile werden von beiden Kandidatinnen oder Kandidaten präsentiert. Falls die ganze Arbeit als Teamarbeit präsentiert wird, erhalten die beiden Kandidaten die gleiche Note. Falls nur ein Teil der Arbeit gemeinsam erarbeitet wurde, erhält jedes Teammitglied eine eigene Note.

2.6. Fach / Thema Das Thema ist entweder fachspezifisch oder fächerübergreifend. Es kann aus allen Fächern und Fachbereichen stammen. Die im Kapitel 3 vorgestellten Typen von Maturaarbeiten sind grundsätzlich in allen Fächern möglich. Die Fachschaft kann auf Anfrage eine Liste mit Beispielen möglicher Themen zur Verfügung stellen.

2.7. Betreuung Für das Erstellen der Maturarbeit sind die Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit ihrer Betreuerin oder ihrem Betreuer. Es finden mindestens vier ausführliche Besprechungen statt: 1. nach der Themenfindung und Zuteilung der Betreuung vor den Frühlingsferien (vgl. s. 9)

Das Grobkonzept ist bis zu diesem Zeitpunkt erstellt. 2. vor den Sommerferien 3. vor den Herbstferien 4. bei der Rückgabe der Rohfassung Die Betreuerin oder der Betreuer kann die Rohfassung der gesamten Arbeit oder einen repräsentativen Teil davon korrigieren, wenn diese bis zu einem zu vereinbarenden Termin abgegeben wird. Bei einer Teilkorrektur wird von der Schülerin oder vom Schüler erwartet, dass er den Transfer der Korrektur auf die gesamte Arbeit leisten kann. Diese Korrektur hat keinen direkten Einfluss auf die inhaltliche Bewertung, die Qualität der Rohfassung kann aber im Arbeitsprozess beurteilt werden. Die Betreuerin oder der Betreuer wechseln im Zeitpunkt der Abgabe der Rohfassung ihre Rolle: sie werden von Betreuerinnen und Betreuern zu Beurteilerinnen und Beurteilern! Im Streitfall entscheidet die Schulleitung über eine allfällige Verweigerung einer Betreuung.

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2.8. Zeitplan

WANN ? WAS ? WER ?

Donnerstag,

15. Januar 2015

11.05 – Kulturlektion

Orientierung der Schülerinnen und Schüler über die Maturaarbeit.

Einführung

Allgemeine Orientierung in der Aula

Themenfindung, Information zur Betreuung

Schulleitung

Dauer: eine Lektion

Schulleitung

Dienstag, 3. Februar 2015

16.15 – 17.50

Einführung in die Maturaarbeit nach Fachschaften.

Jede Fachschaft übernimmt jene Kandidatinnen und Kandidaten, welche in ihrem Gebiet eine MA machen wollen

Fachschaften

DIN 10

Eingegrenztes Thema und Betreuerin / Betreuer stehen definitiv fest

Schülerinnen und Schüler

Fachschaft / Fachlehrkräfte

Bis Frühlingsferien

Sie haben mit der betreuenden Lehrkraft die Fragen geklärt und die Beurteilungskriterien gewichtet. Die Bedingungen der Bewertung sind in einer Vereinbarung geregelt. Grobkonzept und Zeitplan sind erstellt.

Auf dem offiziellen Formular haben Sie mit der Betreuerin oder dem Betreuer einen Vertrag abgeschlossen. Eine Kopie geht an die Schulleitung

Schülerin / Schüler

Betreuerin / Betreuer

Ab Frühlingsferien

Sie können mit der Arbeit anfangen (gezieltes Sammeln von Material, Lektüre, Kontakte, Laborarbeiten etc.). Zusammen mit Ihrer Betreuung legen Sie Form und Zeitpunkt für die Abgabe eines Feinkonzeptes fest. Es kann ein Vorabgabetermin verlangt und festgelegt werden.

Schülerin / Schüler

Betreuerin / Betreuer

Es finden mindestens vier ausführliche Besprechungen statt:

nach der Themenfindung und Zuteilung der Betreuung vor den Frühlingsferien

vor den Sommerferien

vor den Herbstferien

bei der Rückgabe der Rohfassung

Erste Woche Herbstferien

Abgabe der Rohfassung (Genauen Termin mit der Betreuung vereinbaren)

Montag, 2. November 2015

Abgabetermin der Arbeit inkl. Plakat und *.pdf Schülerin / Schüler

Betreuerin / Betreuer

25. Januar 2016 Aktionstag mündliche Präsentation nach bes. Plan alle

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2.9. Einführung Orientierung der Schülerinnen und Schüler und Einführung in die Maturaarbeit Durchführung im Plenum und in den gewählten Fachschaftsgruppen

Zeit Tätigkeit Leitung

Dienstag, 3. Februar 2015 16.15 – 17.50

Fachspezifische Einführung in die Maturaarbeit Gespräche mit den Betreuerinnen und Betreuern Fachschaften

1 Biologie / Chemie Spez 101

2 Physik / Mathematik Spez 208

3 PPP 241

4 BG 305

5 Musik 410

6 Geschichte 306

7 Deutsch -131

8 Fremdsprachen 341

9 Sport 142

10 Wirtschaft und Recht 435

11 Geographie 309

Die Maturaarbeiten 2014 sind ab Montag, 2. Februar 2015 im Foyer der Aula ausgestellt und können in die Einführung einbezogen werden.

2.10. Präsentation Die Präsentationen der Maturaarbeiten finden am 25. Januar 2016 statt. Die Präsentationen sind öffentlich. Vorbereitung: Die Präsentation findet in der Regel in einem Zimmer mit Beamer, Wandtafel und Hellraumprojektor statt. Werden spezielle Einrichtungen benötigt oder beansprucht (z. B. Präsentation in der Aula) oder wenn die Vorbereitung mehr Zeit in Anspruch nimmt, so nehmen die Kandidatinnen und Kandidaten frühzeitig mit der Schulleitung Kontakt auf. In allen Zimmern steht eine PC-Feststation zur Verfügung. Alle Power-Point-Präsentationen sind auf einem Stick mitzubringen. Das Anschliessen eines eigenen Laptops ist nicht gestattet. Für die Vorbereitung, die Präsentation und die Rückfragen steht eine Lektion zur Verfügung. Die Dauer der eigentlichen Präsentation beträgt 15 – 20 Minuten, für eine Teamarbeit 30 - 40 Minuten.

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2.11. Abgabe und Korrektur der Maturaarbeit Die Maturaarbeit ist der Betreuerin / dem Betreuer in drei Exemplaren abzugeben. Sie ist zudem auch elektronisch abzugeben, nach den in Kapitel 13 genannten Kriterien zur Plagiatserkennung. Alle drei Exemplare sind zweckmässig zu heften. Nach Abschluss der Präsentationen wird ein Exemplar von der Bibliothekarin archiviert, der Titel wird aber nicht in den Katalog aufgenommen. Das Plakat ist als Druckversion sowie als *.pdf dem Betreuer abzugeben (siehe Seite 7) Eine Kopie des Beurteilungsbogens mit den Begründungen der Teilnoten oder eine Kopie des Gutachtens wird nach Festlegung der Note der Verfasserin / dem Verfasser der Maturaarbeit abgegeben. Die (vorläufige) Note (ohne Präsentation) ist der Kandidatin oder dem Kandidaten vor den Weihnachtsferien bekannt zu geben.

2.12. Bewertung Die Beurteilungskriterien sind diesen Unterlagen beigelegt. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage des von der Schule vorgegebenen Schemas, kann aber in angepasster Weise durch ein schriftliches Gutachten ersetzt werden. Zusätzlich erfolgt eine mündliche Rückmeldung. Es werden zwei verschiedene Bewertungsschemata vorgegeben. Seite21ff Schema für Untersuchungen Schema für Werke mit Werkbericht Kriterien für die Bewertung: Wenn das Thema nicht selber gefunden wurde, wird dies in der Notengebung nicht berücksichtigt. Das Arbeitsjournal kann in die Beurteilung einbezogen werden, wenn dies vereinbart wurde. Die Gewichtung der einzelnen Beurteilungspunkte wird vor den Frühlingsferien durch die Betreuerin

oder den Betreuer zusammen mit der Kandidatin und dem Kandidaten festgelegt. Die betreuende Lehrkraft bespricht bis zu den Frühlingsferien mit den Kandidaten die Art und Weise der Notengebung. Sie teilt mit, wie und wie stark sie die einzelnen teile gewichtet. Die betreuende Lehrkraft sucht in Zusammenarbeit mit der Kandidatin oder dem Kandidaten eine Korreferentin oder einen Korreferenten. Die Schulleitung kann Kolleginnen und Kollegen zum Korreferat verpflichten. Die betreuende Lehrkraft und die Korreferentin / der Korreferent korrigieren die schriftliche Arbeit und legen gemeinsam die Note fest. Bei der mündlichen Präsentation der Arbeit sind die betreuende Lehrkraft und die Korreferentin / der Korreferent anwesend. Die beiden beurteilen die Präsentation und legen gemeinsam die Note der Maturaarbeit fest. Die (vorläufige) Note (ohne Präsentation) ist der Kandidatin oder dem Kandidaten vor den Weihnachtsferien bekannt zu geben. Die Note wird im Zeugnis für das erste Semester Prima eingetragen und zählt für die Matur. Die Note ist eine Maturanote.

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2.13. Plagiate und Plagiatserkennung Wir sind verpflichtet, die Maturaarbeit durch eine Software, die der Kanton Zürich zur Verfügung stellt, auf Plagiat hin zu kontrollieren. Diese Kontrolle hat folgende Gründe: Alle kontrollierten Arbeiten werden anonym auf einem Server gespeichert. Dadurch entsteht die

Möglichkeit andere Arbeiten mit der abgespeicherten Arbeit zu vergleichen. Damit kann später niemand einfach eine Arbeit von einem anderen Gymnasium abschreiben.

Die Plagiatskontrolle ist an den Universitäten Standard. Wir nehmen damit vorweg, was an der Uni mit allen Arbeiten ohnehin geschieht.

Das heisst: Die Maturaarbeit muss auch elektronisch eingereicht werden. Die Datei muss kleiner sein als 0.5 MB, d.h., alle Bilder müssen gelöscht werden. Die Namen des Autors und des Betreuers sind zu entfernen Der Titel wird ersetzt durch die Angabe des Jahres mit ein bis zwei Stichwörtern: (z.B. 13-Musik-

Sprache) Mit Bindestrichen verbinden. Keine Umlaute und Leerzeichen. Der Text ist als PDF zu speichern und der Betreuerin oder dem Betreuer zu mailen.

PDF: Wer keine Möglichkeit hat, ein PDF zu Hause zu erstellen, kann dies in der Schule folgendermassen tun: "Datei drucken" Bei der Anwahl der Drucker (Drucker Name): "Free PDF" wählen Datei "ablegen" - die Datei wird gespeichert Als Email an Betreuerin oder Betreuer versenden Wer gar keine Möglichkeit hat, ein PDF zu erstellen, nehme mit seiner Betreuerin oder seinem Betreuer Kontakt auf.

2.14. Sanktionen Das Einhalten der Termine wird bei der Bewertung des Arbeitsprozesses berücksichtigt. Kann die Maturaarbeit nicht termingerecht abgegeben werden, so muss möglichst frühzeitig ein Gesuch um Terminverschiebung eingereicht werden. Als Verschiebungsgrund gelten gesundheitliche Probleme oder andere schwerwiegende Umstände. Im Streitfall entscheidet die Schulleitung. Arbeiten, welche auf Betrug beruhen, werden abgewiesen. Betrug liegt dann vor, wenn die ganze Arbeit oder Teile davon als eigene Leistung ausgegeben werden, obwohl sie aus einer anderen Quelle stammen. Ist eine Arbeit abgewiesen worden, muss für die Zulassung zur Matur eine neue Arbeit mit einem neuen Thema geschrieben und präsentiert werden (Termin 1. April 2016). Wenn ein Plagiat vorliegt, so dass die Arbeit nicht bewertet werden kann, muss mit einem Ausschluss aus der Schule gerechnet werden (Siehe Merkblatt Plagiat)

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3. Die formale Gestaltung der Maturaarbeit In erster Linie ist in der Maturaarbeit eine differenzierte, gut begründete und eigenständige inhaltliche Aussage anzustreben. Doch muss eine Maturaarbeit auch formalen Ansprüchen genügen. Die folgenden Hinweise zur formalen Gestaltung verstehen sich als Richtlinien und sollen zur Klärung von Fragen, die sich bei der formalen Gestaltung stellen, beitragen.

3.1. Grundlegendes Die Arbeit wird auf dem Computer geschrieben; Format A4; Rand: etwa 2,5 cm oben und unten; links etwa 3 cm und rechts 2,5 cm; anderthalbfacher Zeilenabstand; 11er Schrift; keine Zierschrift; möglichst nur einen Schrifttypus verwenden; Hervorhebungen sparsam und einheitlich; die Arbeit ist sauber gebunden oder geheftet.

3.2. Die Teile der Arbeit Eine Maturaarbeit besteht aus den folgenden Teilen: dem Titelblatt mit dem Titel der Maturaarbeit, dem Namen und der Klasse der Verfasserin oder des

Verfassers, dem Namen der betreuenden Lehrkraft, der Schule sowie dem Erstellungsjahr dem Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben der Einleitung, welche in die Problemstellung der Maturaarbeit einführt, ihre Ziele formuliert und die

gewählte Methode darlegt dem Hauptteil der Arbeit, dessen inhaltliche Aussage differenziert, dessen Argumentation logisch

und folgerichtig und dessen Aufbau durchsichtig und nachvollziehbar ist einer kurzen Zusammenfassung mit Angabe der wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen dem Literaturverzeichnis dem Anhang (u.a. Unterlagen zu Versuchsreihen, Versuchsprotokolle, grössere Anmerkungen,

wichtige Quellentexte) Fakultativ können in einem Vorwort, welches dem Inhaltsverzeichnis voran gestellt wird, die Themenwahl begründet werden, persönliche Gedanken über die Erfahrung mit der Arbeit, Dank und Widmungen aufgeführt werden.

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3.3. Das Inhaltsverzeichnis Die Titel der Kapitel sind kurz und verständlich. Abkürzungen gehören nicht in eine Überschrift. Die Gliederung ist übersichtlich. Beispiel eines Inhaltsverzeichnisses:

Inhaltsverzeichnis 1. Auffinden, Aufzeichnen des Materials 4 1.1 Vorüberlegungen 4 1.2 Literatursuche 4 1.3 Aufzeichnungen und Ablegen des Materials 5 1.4 Ordnen des Materials 7 1.5 Aufzeichnungen: Beschriftungsbeispiele 8 2. Die Gestaltung des Manuskripts 11 2.1 Sachliche Gliederung 11 2.2 Gestaltung des Schriftbildes 12 2.3 Quellenangabe (Zitat) 14 2.4 Fussnoten, Anmerkungen 14 2.5 Abkürzungen 15 3. Literaturangabe (Quellennachweis im Text) 16 3.1 Was sind Quellen? 16 3.2 Wie belegt man eine Quelle im laufenden Text? 16 4. Literaturverzeichnis (Bibliographie) 17

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3.4. Das Zitieren der Primär- und Sekundärliteratur 3.4.1. Das Zitieren von gedruckten Texten Zentrale Stellen der Primär- und Sekundärliteratur, die als Zitat übernommen werden, sind wörtlich und mit Angabe der Quelle zu zitieren. Kurze Zitate werden direkt in den Text der Arbeit eingefügt und stehen in Anführungszeichen. Beispiel eines kurzen Zitats:

Die Blendung hat ein Zerschmelzen der "Bilder" zur Folge, "die das Gedächtnis hinter der Netzhaut als Schutzwall erzeugt hat" (Handke 1968, S. 83).

Längere Zitate erscheinen im Text eingerückt (links und rechts); nur einfacher Zeilenabstand. Die Anführungszeichen können entfallen, da der Text auch ohne sie als Zitat erkennbar ist. Beispiel eines längeren Zitats:

Das Objekt dient ausschliesslich als Auslöser von Vorstellungen, die als Erkenntnis ausgegeben werden, obschon sie nur eine innere Realität besitzen: Man wird sagen, ich hätte lange davorgestanden; aber ich will einen Eid geben dafür, dass ich zu laufen begann, sobald ich die Mauer erkannt hatte. Denn das ist das Schreckliche, dass ich sie erkannt habe. Ich erkenne das alles hier, und darum geht es so ohne weiteres in mich ein: es ist zu Hause in mir. (Rilke 1966, S. 751)

Im Text erscheinen am Schluss des Zitats oder in einer Fussnote in Klammern der Name der Autorin oder des Autors und das Erscheinungsjahr sowie die Seitenzahl(en) des Zitats. Aufgrund dieser Angaben muss es dem Leser möglich sein, die Quelle im Literaturverzeichnis aufzufinden. Es ist auch möglich sog. "Siglen" (=Abkürzungen) einzuführen und zu verwenden. Längere Titel literarischer Werke werden so oft abgekürzt, z.B. Doktor Faustus = DrF 452. (Das bedeutet: Doktor Faustus Seite 452) 3.4.2. Das Zitieren von Texten aus dem Internet Bei Quellen aus dem Internet wird in gleicher Weise vorgegangen wie bei Zitaten aus Büchern. Am Schluss des aus dem Internet stammenden Zitats oder in einer Fussnote erscheinen in runden Klammern der Name der Autorin oder des Autors und das Zugriffsdatum. Bei sinngemässem Zitieren genügt die Angabe der Internet-Seite. Das Internet ist aber nicht die einzige Informationsquelle!

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3.4.3. Das Kürzen eines Zitats Wird in einer zitierten Stelle etwas weggelassen, ist die Veränderung durch [...] zu kennzeichnen. Beispiel einer Kürzung eines Zitats:

„Dies Bild [...] zählt zu den grossen Nummern, deren es [...] viel weniger gibt, als man [...] vorher annimmt.“ (Fontane 1979, S. 482)

Sie müssen daher die Maturaarbeit auch in elektronischer Form abgeben, nach folgenden Richtlinien (Siehe auch Merkblatt Seite 31) 3.4.4. Das sinngemässe Wiedergeben eines Textes Bei sinngemäss (also nicht wörtlich) wiedergegebenen oder zusammengefassten Stellen der Primär- oder Sekundärliteratur gibt man auch in runden Klammern die Quelle an. Beispiele einer sinngemässen Wiedergabe einer Quelle:

Im folgenden Kapitel stütze ich mich auf die Untersuchungen von Ulrich Fleischmann, die er im Jahre 1999 gemacht hat (siehe Fleischmann 1999, S. 25 ff.). Hummeln können neben der Thermoregulation im Nest auch während dem Flug die Körpertemperatur regulieren und so auch bei Aussentemperaturen von 3°C fliegen (vgl. Müller et al. 1997, S. 158).

3.4.5. Abbildungen und Tabellen Alle Abbildungen und Tabellen werden nummeriert (Abb. 1, Abb. 2, Tab. 1, Tab. 2) und mit einem Titel und Quellennachweis versehen. Im Quellennachweis werden in runden Klammern der Name der Autorin oder des Autors, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl genannt. Beispiel 1 einer Abbildung:

Abb. 26: Annette von Droste-Hülshoff (Aus: Hesselhaus 1989, S. 123)

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Beispiel 2 einer Abbildung:

Abb. 4: Orchesella sp. (Collembola). Männchen (schwarz) setzt Spermatophore ab, Weibchen nimmt Sperma auf. (nach F. Schaller, aus Jacobs & Renner 1998, S. 154)

Kleine Tabellen sind im Text integriert und ergänzen diesen. Grössere Tabellen hemmen den Gedankenfluss; umfangreiches Material (z.B. ganzseitige Tabellen) ist im Anhang unterzubringen. Beispiel einer Tabelle:

Tab. 2: Umrechnung von nautischen Masseinheiten

(nach Tardent 1993, S. 6)

Masse Kilometer (km) Meter (m)

Streckenmasse: 1 Seemeile (brit.), "nautical mile" 1 Seemeile (USA), "nautical mile" Tiefenmasse: 1 Fuss, "foot" (ft) 1 Faden, "fathom" (= 6 Fuss)

1,85318 1,85324

1853,18 1853,24 0,3048 1,829

3.4.6. Fussnoten oder Endnoten Fussnoten sind Bemerkungen am Ende der Seite. Endnoten sind Bemerkungen als Liste am Ende des Haupttextes. Mit Fussnoten und Endnoten ist sparsam umzugehen. In der Fussnote bringen Sie Bemerkungen und Ergänzungen unter, die nicht direkt zur Sache gehören oder die – im Haupttext – den Lesefluss stören könnten. Fussnoten dienen auch der Quellenangabe. Oft werden auch kurze Bemerkungen zur in der Fussnote angegebenen Literatur gemacht.

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Beispiel:

…gibt es zu Fussnoten verschiedene Meinungen. Umberto Eco etwa hält sie für unverzichtbar1 und auch Theisen empfielt sie weiterhin2. Andere dagegen fragen, ob eine korrekte ... 1 Siehe Eco (1993, S. 210). Er glaubt, „dass Fussnoten hilfreich sind, wenn sie vernünftig verwendet werden.“ 2 Siehe Theisen (1998, Kap. VI).

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3.5. Das Quellen- und Literaturverzeichnis

Das Quellen- und Literaturverzeichnis enthält alle für die Maturaarbeit herangezogenen Texte der Primär- und Sekundärliteratur sowie die mündlichen Quellen. Es gehören nur Werke ins Literaturverzeichnis, die für die Arbeit wirklich verwendet und zitiert wurden! Das Literaturverzeichnis ist weder eine Liste weiterführender Literatur, noch listet es die Bücher auf, die Sie auch noch alle gelesen haben! Die Werke der Primär- und der Sekundärliteratur werden in der Regel getrennt aufgelistet. Die Anordnung erfolgt alphabetisch nach dem Namen der Autorinnen und Autoren. Die Reihenfolge von Werken der gleichen Autorin oder des gleichen Autors richtet sich nach dem Erscheinungsjahr. Werke, deren Autoren nicht bekannt sind, wird statt des Autors der Begriff „anonym“ verwendet. Wenn mündliche Befragungen durchgeführt wurden, erscheinen im Quellen- und Literaturverzeichnis die Namen der Gewährspersonen (Interviewpartner/-innen, befragte Personen, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen), ergänzt durch die Angabe, der Funktion, des Gesprächsorts und -datums. Ein Werk der Primär- oder Sekundärliteratur wird wie folgt belegt: Name der Autorin oder des Autors (bzw. der Autorinnen und Autoren), Vorname(n) Titel, Verlagsort (Verlag in Klammern), Erscheinungsjahr in Klammern Beispiel:

Heller, Erich: Thomas Mann, Frankfurt am Main (suhrkamp) 1957

Artikel aus Fachzeitschriften werden von kleinen Abweichungen abgesehen wie Bücher belegt. Anders als bei Büchern erscheint der Titel des Werkes in Anführungszeichen. Die Präposition „IN“ zeigt an, dass es sich um einen Zeitschriftenartikel handelt. Name der Autorin oder des Autors (bzw. der Autorinnen und Autoren), Vorname(n) "Titel in Anführungszeichen", In: Name der Zeitschrift, Seitenzahl(en), Erscheinungsort und Erscheinungsjahr Beispiel:

Badertscher , Hans: „Zum Verhältnis von Grundausbildung und Fortbildung in der Lehrerbildung“, In: Beiträge zur Lehrerbildung, Heft1/92, Bern 1992

Auch Quellen aus dem Internet werden im Literaturverzeichnis aufgeführt: Name der Autorin oder des Autors (bzw. Namen der Autorinnen oder Autoren), Vorname(n) Titel des Textes, Online-Verbindung: Online-Adresse der zitierten Datei, ggf. Seitenzahlen (Datum des Zugriffs in Klammern). Die Angabe der Hauptadresse genügt!

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Beispiel eines Ausschnitts eines Literaturverzeichnisses (Internet-Text, Werk der Sekundärliteratur, Artikel aus Fachzeitschrift, zweites Werk vom gleichen Autor):

Greenpeace: SOS Gletscher-Klimaschutz jetzt, Online Verbindung: http://www.greenpeace.de/GP_DOK_30/HINTERGR/CO8HI31.HTM (1. Mai 1998) Krämer, Walter: Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit?, Frankfurt/New York (Campus) 1999 Lauermann, Georg : "Ist das Waschen der Schweine Luxus oder Notwendigkeit?", In: Der Schweineproduzent 9, 1978, S. 290-292 Lauermann, Georg (1999): Das Schwein und die Hygiene, Bern (Runzius-Verlag) 1980

3.6. Verweis im laufenden Text auf das Literaturverzeichnis Im laufenden Text wird beim Zitat oder bei der Abbildung nur ein kurzer Verweis gemacht, die vollständige Quellenangabe findet sich im Literaturverzeichnis. Dies kann auf drei verschiedene Arten geschehen: Autor-Jahr-System Bei jedem Zitat wird der Name des Autors und die Jahrzahl des Erscheinungsjahres hinzugefügt. Diese Angaben fügt man direkt an das Zitat an, oder bringt sie in einer Fussnote unter. Beispiel: (Rilke 1966, S. 751) Die vollständigen Angaben zu diesem Buch finden sich dann im Quellen- und Literaturverzeichnis Referenznummern Wenn sehr viele verschiedene Quellen zitiert werden müssen, empfiehlt es sich, sog. Referenznummern zu verwenden: Die Einträge im Literaturverzeichnis werden durchnummeriert. Die Nummern werden dann beim entsprechenden Zitat zum Verweis auf die Quelle verwendet. (Nummer im eckigen Klammern) Beispiel: [23] S. 34 – 45 Im Literaturverzeichnis findet man dann unter der Nummer 23 die vollständigen Angaben. Sigel Sigeln sind Abkürzungen. Sie definieren für einen vielzitierten Text eine Abkürzung (Sigel) und setzen diese Abkürzung mit der Seitenzahl hin zum entsprechenden Zitat. Im Literaturverzeichnis wird die Abkürzung dann erklärt und das Buch vollständig angeführt. Beispiel: DrF =Abkürzung für Doktor Faustus, (DrF S.354) Im Literaturverzeichnis: Mann, Thomas, Doktor Faustus(=DrF), Berlin 1947

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4. Das Arbeitsjournal Das Arbeitsjournal ist ein Tagebuch der laufenden Arbeit und kann für den Fortschritt der Arbeit eine wertvolle Hilfe sein. Die Betreuerin oder der Betreuer legen zu Beginn des Arbeitsprozesses fest, ob ein Arbeitsjournal geführt wird oder nicht. Es dokumentiert alle Schritte der Planung, der Arbeit, und es gibt Auskunft über den Prozess des Entstehens. Es zeigt, worüber Sie nachdenken, was Sie lernen, was Sie erkannt haben. Das Arbeitsjournal wird spontan geführt, es ist keine Reinschrift. Jeder Eintrag muss das Datum tragen, damit der Prozess Ihrer Arbeit auch chronologisch verfolgt werden kann. Die Betreuerin oder der Betreuer hat das Recht, jederzeit Einsicht in das Journal zu nehmen. Was kommt in das Arbeitsjournal?

Ideen, Notizen über mögliche Inhalte, Zeitpläne, Materiallisten, Notizen aus Betreuungsgesprächen, Beobachtungen, Skizzen, Titel von Büchern und Artikeln.

Wie ist das Arbeitsjournal aufgebaut? Das Arbeitsjournal zeichnet den Prozess der Arbeit von der ersten konkreten Themenidee bis zur Schlusskorrektur nach. Es sollte folgende Eintragungen enthalten:

Vo

r d

er

Arb

eit

Planung:

Themensuche: Ideen, Mind-Maps, Thema festlegen, Fragestellung

Strukturierung des Arbeitsprozesses:

In welchen Schritten will ich die Maturaarbeit erarbeiten?

Wie lautet die Leitfrage, was sind die Zielsetzungen?

Welchen Arbeitstitel wähle ich für meine Maturaarbeit?

Welche Methoden werde ich in meiner Arbeit anwenden, warum? Zeitplanung:

Wie teile ich meine Zeit ein? Was will ich bis wann bewältigt haben?

Lektüreplanung: Wo suche ich nach Literatur? Was muss ich lesen?

Datenaufnahme: Wann kann ich im Archiv arbeiten? Wann lässt sich eine bestimmte Feldarbeit wie durchführen? Was brauche ich für Material?

hre

nd

der

Arb

eit

Arbeitsprozess:

Standortbestimmungen: Was läuft gut, was muss ich ändern?

Zeitplanung: überprüfen, anpassen, Abweichungen begründen

Lektüre: Was lese ich, wie dient das Gelesene meiner Arbeit ?

Vorbereitung von Besprechungen: Welche Fragen muss ich klären? Brauche ich noch Material? Benötige ich Hilfe? Welche?

Nachbereitung von Besprechungen: Notizen zum Gespräch

Verfassen der Arbeit: Wie gehe ich vor? Kann ich alle Resultate verwenden? Habe ich den Text und die Darstellungen meiner Arbeit überarbeitet? Wer könnte meine Arbeit lesen und mir dazu Rückmeldungen geben?

Präsentation: Was will ich präsentieren? Welche Hilfsmittel brauche ich? Skizze der Präsentation

Na

ch

de

r A

rbeit

Rückblick:

Nachbereitung des ganzen Arbeitsprozesses: - Was habe ich gut gemacht, wo hätte ich anders vorgehen müssen?

- Was habe ich gelernt (Inhalte, Arbeitstechnik, persönliche Entwicklung)? - Bin ich mit den Resultaten zufrieden? - Wo könnte man jetzt weiterfahren?

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5. Bewertung

5.1. Bewertungskriterien für Untersuchungen Arbeitsprozess / Konzept Note 1

Selbstständigkeit im Finden und Formulieren des Themas

Wurden Fixpunkte eingehalten, Teilziele erreicht?

Beweglichkeit im Umgang mit Problemen im Arbeitsprozess, Anpassungsfähigkeit

Form und Sprache Note 2

Formale Korrektheit (gem. Weisungen für die formale Gestaltung)

Sprachlicher Ausdruck (Grammatik) und Lexik (Verwendung der Fachsprache), den Möglichkeiten des Lernenden angepasst.

Layout, Gestaltung: äusserer Eindruck, "Präsentation" des Produkts (Aufmachung), Umfang

Inhalt Note 3

Thema ausführlich behandelt, wesentliche Inhalte vorhanden

Eigenständigkeit: Originale Anteile reichlich vorhanden und erkennbar

Logischer Aufbau der Arbeit und sinnvolle Gliederung in Kapitel

Niveau und fachliche Richtigkeit der gemachten Aussagen

Klare Trennung zwischen Resultaten und Interpretation

Folgerichtigkeit der Schlussfolgerungen

Verwendete Quellen und Hilfsmittel lückenlos dokumentiert

Präsentation und Rückfragen Note 4

Aufbau, Zeitrahmen, Einsatz von Hilfsmitteln (Visualisierung)

Inhalt (Zielsetzung, wichtigste Ergebnisse)

Ausdruck: möglichst frei und fliessend vorgetragen, richtiger sprachlicher Ausdruck, Mimik und Gestik

Auf die Fragen eingehen, die Antworten zusammenhängend, verständlich und sachkompetent formulieren, selbstkritisch, Fähigkeit zur Reflexion

Note Maturaarbeit Untersuchungen

= {(Note 1 + 2 x Note 2 + 3 x Note 3 + 2 x Note 4)/8}

Hinweis: Die folgenden Formulare sind als Word-Dateien zum Bearbeiten unter www.gymo.ch/maturaarbeiten und auf EDUCANET aufgeschaltet

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Gymnasium Oberaargau Maturaarbeit 2013 Beurteilung Seite 1

Name: Klasse: Titel: Betreuer/-in: Korreferent/-in: Der Schüler / Die Schülerin bestätigt hiermit, dass er / sie mit der betreuenden Lehrkraft die untenstehenden Beurteilungskriterien besprochen und allenfalls ergänzt und die Gewichtung der einzelnen Kriterien zur Kenntnis genommen hat. Datum: ...................... Unterschrift SchülerIn: .................................

1 Arbeitsprozess / Konzept Gew Note Begründung

1 Eingrenzung und Formulierung des Themas

x ...

2 Grobkonzept, (ev. Führung des Arbeitsjournals)

x ...

3 Wurden Fixpunkte und Kontakte eingehalten, Teilziele erreicht?

x ...

4 Vorbereitung und Verhalten bei Besprechungen

x ...

5 Beweglichkeit im Umgang mit Problemen im Arbeitsprozess

x ...

6 x ...

Note 1 (halbzahlig)

2 Äussere Form und Sprache Gew (Note) Begründung

1

Formale Korrektheit (Schrift, Abb., Umfang, Zitate, Verzeichnisse)

x ...

2 Sprachlicher Ausdruck: Grammatik, Begriffe, Verständlichkeit

x ...

3 Layout, Gestaltung, Aufmachung, Darstellungen

x ...

4 Kriterium für Fremdsprache x ...

Note 2 (halbzahlig)

3 Inhalt Gew Note Begründung

1

Thema ausführlich behandelt, wesentliche Inhalte vorhanden

x ...

2

Logischer Aufbau der Arbeit und sinnvolle Gliederung in Kapitel Logik innerhalb des Textes.

x..

3 Eigenständigkeit: Originale Anteile reichlich vorhanden

x ...

4 Niveau und fachliche Richtigkeit der Aussagen

x ...

5 Klare Trennung zwischen Resultaten und Interpretation

x ...

6 Folgerichtigkeit der Schlussfolgerungen

x ...

7

Verwendete Quellen und Hilfsmittel lückenlos dokumentiert Der Fragestellung

x ...

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angepasste Methoden verwendet und beschreiben

8

Fachspezifisches Beurteilungskriterium

x ...

Note 3 (halbzahlig)

4 Präsentation Gew Note Begründung

1 Aufbau, Zeitrahmen, Einsatz von Hilfsmitteln, Visualisierung

x ...

2 Inhalt (Zielsetzung, wichtigste Ergebnisse)

x ...

3 Ausdruck: möglichst frei und fliessend vorgetragen, Mimik, Gestik

x ...

4 Korrektheit und Verständlichkeit der Sprache

x ...

5 Kompetente, selbstkritische Beantwortung der Rückfragen

x ...

6 Plakat x ...

Note 4 (halbzahlig)

Note Maturaarbeit = (Note 1 + 2 x Note 2 + 3 x Note 3 + 2 x Note 4) / 8 Schlussnote

BetreuerIn:

KorreferentIn:

Datum:

Berechnung der Gesamtnote für fremdsprachige Arbeiten: Damit die sprachliche Leistung gebührend bewertet werden kann, sollten Teil 2 (Sprache), Teil 3 (Inhalt) und Teil 4 (Präsentation) gleichwertig sein!

Note Maturaarbeit = (Note 1 + 3x Note 2 + 3x Note 3 + 3x Note 4) / 10 Schlussnote

BetreuerIn:

KorreferentIn:

Datum:

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5.2. Werke mit Werkbericht (Bewertungskriterien für praktisch-gestalterische Arbeiten mit analytisch-reflektivem Teil) Arbeitsprozess, formale Korrektheit, Sprache und äussere Form machen einen Viertel der Beurteilung aus (entspricht den Teilen 1 und 2 der Standard-Beurteilung). Die Note ist ganz- oder halbzahlig (Note 1) Der analytisch-reflektierende Teil, der Gestaltungsprozess und die Dokumentation (Werkbericht) der praktischen Arbeit zählen zu einem Viertel (entspricht Teil 3 der Standard-Beurteilung) Die Note ist ganz- oder halbzahlig (Note 3). Die praktisch-gestalterische Arbeit: Beurteilt werden das Endprodukt und weitere Materialien der praktischen Gestaltung (Studien, Skizzen, Prototypen); sie zählt ein Viertel der Gesamtbeurteilung. Die Note ist ganz- oder halbzahlig (Note 3). Die mündliche Präsentation: Sie zählt zu einem Viertel und berücksichtigt die üblichen Kriterien. Die Note ist ganz- oder halbzahlig (Note 4). Die Beurteilung kann mit dem Beurteilungsbogen für praktisch-gestalterische Arbeiten, für die Teile 1 – 3 auch in Textform erfolgen. Note Maturaarbeit gestalterische, künstlerische, sportliche und musikalische Maturaarbeiten – Werke mit Werkbericht

1x Note 1 für Arbeitsprozess / Sprache / Formales, 1x Note 2 für analytisch-reflektiven Teil / Gestaltungsprozess / Dokumentation 1x Note 3 für praktisches Produkt / Produkte 1x Note 4 für mündliche Präsentation Theoretische Arbeiten im gestalterischen Bereich ohne praktischen Teil werden mit dem Standard-Beurteilungsbogen beurteilt.

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Gymnasium Oberaargau Maturaarbeit 2013 Beurteilung Seite 1

Name: XXXX Klasse: XX

Titel: XXXXX

Betreuer/-in: XXX Korreferent: XXX

1

Arbeitsprozess & -organisation / Konzept / Äussere Form der Theoriearbeit

Gew (Note) Begründung

1

Zeitplan/Grobkonzept, Führen des Arbeitsjournals, Selbständigkeit, Verarbeitung von Rückmeldungen von der Betreuungsperson.

x ...

2

Formale Korrektheit: Beachtung der Allgemeinen Vorgaben, korrektes Zitieren, formale Vollständigkeit, vollständige Quellenangabe, auch von Bildmaterial.

x ...

3

Sprachliche Korrektheit: Korrekte Grammatik, Sprachlicher Ausdruck, Syntax, Interpunktion, Stil, Klarheit und Eloquenz, korrekte Verwendung von Fachvokabular.

x ...

4

Äussere Erscheinung: Formale Gestaltung, Layout, ausreichende Illustration durch Bildmaterial in sinnvoller Grösse/Auflösung/Bildqualität

x ...

x ...

Note 1 (gerundet)

2 Gestaltungsprozess und analytisch-reflexiver Teil

Gew (Note) Begründung

1

Prozess und Entwicklung: vertiefte Recherchenarbeit, Aneignung des nötigen Fachwissens

x ...

2 Prozess und Entwicklung: Übungs- / Trainingsphase / Entwurf

x ...

3 Kritische Reflexion und Begründung der Entscheidungen

x ...

4 Relevante und korrekte und vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung,

x ...

5 Kunst- und Kulturgeschichtliche Einbettung

x ...

6 Klare und schlüssige Argumentation

x ...

7 Dokumentation des Gestaltungsprozesses

x ...

Note 2 (gerundet)

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3 Produkt Gew (Note) Begründung

1 Lesbarkeit / Verständlichkeit x ...

2 Intensität der Wirkung und Aussagekraft

x ...

3 Gestalterische Differenziertheit

x ...

4 Umsetzung (Verbindung von Form und Inhalt)

x ...

5 Komplexität der Arbeit x ...

6 Eigenständigkeit der Idee und des Produktes

x ...

7 Handwerkliche- und technologische Verarbeitung

x ...

8 Präsentation des Produktes x ...

Note 3 (gerundet)

4 Präsentation Gew (Note) Begründung

1 Aufbau, Zeitrahmen, Einsatz von Hilfsmitteln, Visualisierung

x ...

2 Inhalt (Zielsetzung, wichtigste Ergebnisse)

x ...

3 Ausdruck: möglichst frei und fliessend vorgetragen, Mimik, Gestik

x ...

4 Korrektheit und Verständlichkeit der Sprache

x ...

5 Kompetente, selbstkritische Beantwortung der Rückfragen

x ...

6 Plakat x ...

Note 4 (halbzahlig)

Note praktische Maturaarbeit = (1 x Note1 + 1 x Note2 + 1 x Note3 + 1 x Note4) / 4

Schlussnote

BetreuerIn:

KorreferentIn:

Datum:

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Maturaarbeit Grobkonzept

Verfasser/-in Name: Vorname:

Titel / evtl. Arbeitstitel:

Betreuende Lehrkraft:

Das ausgearbeitete Konzept gibt Auskunft darüber, wie die Maturaarbeit durchgeführt wird. Eine aussenstehende Person könnte mit Hilfe seiner Angaben die Arbeit selbstständig ausführen. Das Konzept gibt dem ganzen Prozess von der Themenfindung bis zur Formulierung und Ausführung der Maturaarbeit eine Stütze und kann dazu führen, dass Schwierigkeiten frühzeitig aufgedeckt werden. Für die betreuende Lehrkraft bildet das Grobkonzept die Grundlage für eine gezielte Beratung und Unterstützung. Unter der Adresse Q/bzl/gymo-klassen/ haben Sie im Schulnetz bei allen Klassen Sekunda Zugriff auf diese Vorlage. Somit kann die Darstellung Ihren Bedürfnissen angepasst werden.

1.

Zum Thema: Was interessiert mich? Warum?

2. Fachliche Einarbeitung

Was weiss ich bereits über das Thema? In welchen Bereichen sollte ich mehr wissen?

Gelesene Bücher/Literatur:

Persönliche Erfahrungen:

Bücher/Texte, die ich noch lesen werde:

(Fach-)personen, mit denen ich über das Thema gesprochen habe oder noch sprechen werde:

3. Zielsetzung der Maturaarbeit

Diese Ziele setze ich mir:

4. Fragestellungen und Thesen (Behauptungen)

Folgende Fragen beschäftigen mich:

(Formulieren Sie klare und kurze Sätze. Jede Frage ist ein vollständiger, eigenständiger Satz.)

Ich habe Vermutungen. Diese Vermutungen formuliere ich in Form von Thesen (Behauptungen):

5. Arbeitsmethoden

Im Arbeitsprozess gibt es verschiedene Phasen: z.B. Einarbeitung ins Thema, Vorbereitung der Untersuchung, Durchführung der Untersuchung, Auswertung der Untersuchung, Niederschrift der Arbeit.

Beschreiben Sie die verschiedenen Phasen Ihres Vorhabens. Die Beschreibung muss wie ein Kochrezept aufgebaut sein. Eine andere Person sollte in der Lage sein, nach den Angaben die Untersuchung von A bis Z durchzuführen.

6. Abgrenzung des Themengebiets

Im Rahmen einer Maturaarbeit reicht die Zeit nicht aus, um „alles“ zu einem Thema zu untersuchen. Ich beschränke mich deshalb auf folgende Teilgebiete. Ich begründe die Abgrenzungen.

Abgrenzung: Begründung:

7. (Provisorische) Gliederung der Maturaarbeit (Einteilung in Kapitel)

8. Zeitplan

9. Datum und Unterschrift(en)

Verfasser(-in) der Maturaarbeit Betreuende Lehrkraft

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