44
Mettmanner Bauverein eG Geschäftsbericht 2015

MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

Mettmanner Bauverein eG

Mettmanner Bauverein eG40822 MettmannNeanderstraße 103Telefon 0 21 04 97 91-0Telefax 0 21 04 97 91-10

[email protected]

Geschäftsbericht 2015

Page 2: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

Zu ehrende Mitglieder

für

60 Jahre MitgliedschaftBeitritt 1956 / Mietvertrag ab 1956

Maria Bergmann Hans-Otto Becker

50 Jahre MitgliedschaftBeitritt 1966 / Mietvertrag ab 1966

Rudolf Hamacher Alfred Steffen Klara Lupp Hans-Walter Schmidt Werner Gehrmann Ursula Siedenburg Irmgard Preute Ingrid Richter-Ströter Klara Schürmann Manfred Reinhold Heinrich Dittmann

40 Jahre Mitgliedschaft Beitritt 1976 / Mietvertrag ab 1976

Friedhelm Klages Horst Abend Rhein. Gummi-Gesellschaft Dieter Kolp Georg Koll Karl Riebandt Marlis Reucher Annelies Girten Ulrich Schubbe Ingrid Wehrhahn Irmgard Ingmanns Erika Hansen Rolf Dahmann Werner Salzmann Ingrid Schröder Marlies Schweren Renate Corda Winfried Grimm Werner Schubert Hans Albrecht

Adler, Jörg-RaimundBecker, AnitaBode, JürgenBöhner, BirgitBorak, TheoBraun, WaltrautBreitenbach, AlexanderBrüning, AnnelieseDembski, MargareteEl Atawneh, TawfigEnders, Martin KlausFriedrich, HeinzFührmann, BrigitteGlatzel, Egon Glufke, SiegfriedGottschalk, Karl-DieterHammer, WolfgangHerget, JosefHerrmann, Paul GerhardIssinger, HeinzJanzen, JohannKareta, AdeleKiefel, ElkeKleis, Ingrid

Kowalczyk, PiotrLamers, Hans-GünterLangermann, KarlLigata, RusmanLitz, JosefMaeding,ErichMattern, LuziaMeißner, ElviraMersmann, GiselaMetz, GiselaMeyer, GerdaMieruch, PeterMilch, AngelikaMüsse, LotharNachrodt, IreneNordt, JochenOstmann, ElisabethOstmann, Hans-DieterPawlowicz, WladyslawPeters, FriedhelmPieker, WolfgangPreuß, GünterPrinz, IlsePross, Helmut

Sauter, ReintrautScherer, MargarethaSchirpenbach, HeinrichSchlüter, AntonSchmitz, ManfredSchürbusch, WolfgangSchurig, ElseSiewert, Elisabethten Brinke, JürgenThiel, SabineVittinghoff, IngeborgVüst, GerkeWeiers, MargareteWölk, Hans-Joachim

In früheren Jahrenverstorben:Bürger, WalterFreymann, SiegfriedGongoll, ErichJänich, BrunhildePasslat, Manfred

Wir trauern um die im Jahr 2015verstorbenen Mitglieder

Page 3: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

1

Firma Mettmanner Bauverein eG

Sitz der Firma Mettmann, Neanderstr. 103

Gründungsdatum 3. August 1905

Genossenschaftsregister Amtsgericht Wuppertal Nr. 244

Gegenstand des Unternehmens Errichtung, Erwerb, Veräußerung, Bewirtschaftung und Betreuung von Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen

Satzung / Geschäftsanteile Vom 18. Juni 2007, eingetragen am 17. Juli 2007, geändert am 09. Juli 2010, eingetragen am 11. Oktober 2011 Danach betragen: •derWerteinesGeschäftsanteils 600Euro •dieZahlderPflichtanteile bei Aufnahme 1 Geschäftsanteil •beiÜberlassung einer Wohnung 1 weiterer Geschäftsanteil •dieEinzahlungspflichtauf denerstenGeschäftsanteil 60Euro •diemonatlichePflichteinzahlung auf den Restbetrag oder auf weitere Geschäftsanteile 20 Euro •dasEintrittsgeld 20Euro •dieHöchstzahlderAnteilejeMitglied 2.000 •dieKündigungsfristzum31.12. 3Monate

Bekanntmachung Zeitschrift„DieWohnungswirtschaft“desGesamtverbandesder Wohnungswirtschafte.V.,Köln

Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember

Mitgliederversammlung Einladung zur Mitgliederversammlung erfolgt durch eine den Mitgliedern zugestellte schriftliche Mitteilung oder durch einmalige Bekanntmachung inder„RheinischenPost“(Lokalausgabe).

Die MBV eG ist Mitglied des Verbandes der Wohnungs- und Immmobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.

Unsere Genossenschaft

Page 4: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

2

DER AUFSICHTSRAT

DER VORSTAND

Organe

DerAufsichtsratbestehtsatzungsgemäßausmindestens6Mitgliedern. DieAmtsdauerbeträgt jeweils3Jahre,wobei jedesJahreinDrittelseiner Mitglieder ausscheidet und neu gewählt werden muss.Aktuellgehörenihm9Mitgliederan.Essinddies:

DerAufsichtsrathat3Ausschüssegebildet:

FinanzausschussMitglieder:Diepenbeck(Vorsitzender),Pawelczyk(Stv.Vorsitzender),Bormann und Molitor.

BauausschussMitglieder:Otto,Dreyer,Molitor(Stv.Vorsitzender),RatajczakundHucklenbruch(Vorsitzende).

Ausschuss für Wohnumfeld und Generationen (seit 2011)Mitglieder:Otto,Dreyer(Stv.Vorsitzende),Ratajczak(Vorsitzender) undHucklenbruch.

NachderSatzungbestehtderVorstandausmindestens2Personen,dieMitgliederderGenossenschaftseinmüssenundfürdieDauervon5 Jahren vom Aufsichtsrat bestellt werden.

ZurZeitsindzuMitgliedernbestellt:

VolkerBauer(Vorstandssprecher)Christoph ErvenBodo Nowodworski

Mitglied des zuletzt Aufsichtsrates gewählt seit am

JanSöffing,Vorsitzender 19.06.2011 25.06.2014RudolfDiepenbeck,Stv.Vorsitzender 07.07.1995 12.06.2013IlkaDreyer 19.06.2011 24.06.2015HeidemarieOtto 02.07.1986 12.06.2013KristinaHucklenbruch 12.06.2013 12.06.2013RobertPawelczyk 21.06.2006 24.06.2015MarcRatajczak 03.06.2008 25.06.2014NorbertMolitor 03.06.2009 25.06.2014OliverBormann 03.06.2012 24.06.2015

Page 5: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

3

Lageberichtdes Vorstandes

über das

Geschäftsjahr 20151. Wohnungswirtschaftliche Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf der Genossenschaft im Jahr 2015

2.1Haus-undWohnungsbewirtschaftung2.2 Mitgliederentwicklung2.3 Entwicklung Instandhaltung / Modernisierung2.4 Neubautätigkeit2.5 Wohnen im Alter2.6VerwaltungundOrganisation

3. Darstellung der wirtschaftlichen Lage

3.1 Ertragslage3.2Vermögens-undFinanzlage3.3FinanzielleLeistungsindikatoren3.4 Nachtragsbericht

4. Risikobericht

4.1 Risikomanagement4.2ChancenundRisikenderkünftigenEntwicklung4.3Finanzinstrumente4.4Zusammenfassung

5. Prognose

6. Gewinnverwendungsvorschlag

Page 6: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

4

1. Wohnungswirtschaftliche Rahmenbedingungen

Auch im Jahr 2015 bleibt die Entwicklung der Weltwirtschaft mäßig. ZwarsetztsichindenUSAundGBderAufschwungfort,imEuroraumdagegen stagniert die Entwicklung. In einer Reihe von Schwellen-ländern hat sich die Wirtschaftslage sogar verschlechtert. Insbeson-dere die schwache chinesische Importnachfrage lässt den Welthandel sinken. Russland hatmit den Folgen derWirtschaftssanktionen zukämpfen,Brasilienmit innenpolitischenProblemen.BeideVolkswirt-schaftenbefindensichineinertiefenRezession.

DieinternationaleGeldpolitikkombinierthistorischniedrigeLeitzinsenmit verschiedenen unkonventionellen Maßnahmen. Dazu zählen u.a. diemassiveAusweitungderZentralbankgeldmengendurchgroßan-gelegteAnkaufprogramme, sowie deutliche Signale, die Zinsen fürlängere Zeit niedrig zu halten.Allerdings hat sich dieGeldpolitik indiesemJahrsehrunterschiedlichentwickelt.SoweitetdieUS-Noten-bank das gehaltene Volumen von Wertpapieren seit Dezember 2014 nichtmehraus,undLeitzinsanhebungenwurdeninAussichtgestellt.Hingegen haben die Europäische Zentralbank und die Bank vonJapanangesichtsderdeutlichmoderaterenKonjunkturundeineszugeringenPreisauftriebsihreLeitzinsenweitergesenkt.

GesunkeneEnergiepreise,niedrigeZinsenundeinschwacherEurohaben zu einer Erholung im Euroland beigetragen. Nach 0,5 % im ersten Quartal betrug die Zuwachsrate des BruttoinlandsproduktsimzweitenQuartal0,4%.AuchindeneinzelnenLändernstelltsichdas konjunkturelleBild überwiegendpositiv dar.MitAusnahmevonFrankreich, wo die Wirtschaftsleistung nach dem kräftigenAnstiegzu Jahresbeginn im zweiten Quartal stagnierte, verzeichneten alle Euroraum-LänderimFrühjahrpositiveExpansionsraten.DieArbeits-losenquotensind imEuroraumrückläufig,befindensichaber immernoch auf einem hohen Niveau. Die Verbraucherpreise stagnieren, insbesonderewegendergesunkenenEnergiepreise,dieKerninflati-onsratelagimSeptemberbei0,9%.

Daten Euro-Raum (2015/2016 geschätzt)¹ 2014 2015 2016

RealesBruttoinlandsprodukt + 0,9% + 1,5% + 1,6%

Verbraucherpreise + 0,4 % + 0,1 % + 1,0%

Arbeitslosenquote 11,6% 11,0% 10,5%

¹ ProjektgruppeGemeinschaftsdiagnose:DeutscheKonjunkturstabil–Wachstumspotenzialeheben–Herbst2015

_____________________weiterhin mäßigeExpansion derWeltwirtschaft

_____________________Niedriger Leitzins

_____________________EURO Raum

Lagebericht

Page 7: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

5

Deutschland

Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung.Um1,7%wardaspreisbereinigteBruttoinlandsprodukt (BIP)höherals imVorjahrund lagmit1,3%überdemDurchschnittder letzten zehn Jahre. Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum.

DerKonsumwarauchimJahr2015wichtigsterWachstumsmotorderdeutschen Wirtschaft: Die privaten Konsumausgaben waren preis-bereinigt um1,9%, die desStaates sogar um2,8%höher als imJahrzuvor.ImInlandinvestiertenUnternehmenundStaatzusammen3,6%mehrinAusrüstungenalseinJahrzuvor.DiepreisbereinigtenBauinvestitionenerzieltenebenfallseinleichtesPlusvon0,2%.

DerdeutscheAußenhandelgewannimJahr2015weiteranDynamik:Deutschlandexportiertepreisbereinigt5,4%mehrWarenundDienst-leistungen als im Jahr 2014. Die Importe legten aber fast genauso starkzu(+5,7%).

DatenDeutschland Ist-Daten(preisbereinigt,verkettet)² Prognose³

2013 2014 2015 2016

Bruttoinlandsprodukt + 0,3% + 1,6% + 1,7% + 1,8%

PrivateKonsumausgaben + 0,6% + 0,9% + 1,9% + 0,9%

KonsumausgabendesStaates + 0,8% + 1,7% + 2,8% + 0,4%

Ausrüstungsinvestitionen - 2,3% + 4,5% + 3,6% + 0,2%

Bauinvestitionen + 1,1 % + 2,9 % + 0,2% + 0,2 %

DieZahlderArbeitslosenimDezember2015istweiterrückläufigundlagmit 2.681.000 Personen und einer Quote von 6,1% unter demDezemberwertdesVorjahres(6,4%).GleichzeitignahmdieZahlderErwerbstätigen im November 2015 zu und liegt mit 43.442.000 um 0,8%überdemVorjahresmonat.

² StatistischesBundesamt,PressemitteilungNr.14/16v.14.01.2016³ ProjektgruppeGemeinschaftsdiagnose:DeutscheKonjunkturstabil–Wachstumspotenzialeheben–Herbst2015

_____________________Solides und stetiges

Wachstum

_____________________Konsum bleibt

Wachstumsmotor

_____________________Erfreuliche Entwicklung

Des Arbeitsmaktes

Page 8: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

6

DieEntwicklungderKapitalmarktzinsenbleibtauchin2015weiterhinnegativ.DieeffektivenZinssätzegingenbeikurz-,mittel-,oderlang-fristigenVerträgengegenüberdemVorjahrerneutzurück.

VonJanuarbisSeptember2015wurdeinDeutschlandderBauvon222.800 Wohnungen genehmigt. Das waren 4,8 % oder 10.300 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Der im Jahr 2010 begonnene Aufwärtstrend bei den Baugenehmigungen von Wohnun-gen setzte sich damit weiter fort. In Wohngebäuden wurden in den ersten neun Monaten 2015 insgesamt 191.400 Neubauwohnungen genehmigt,daswaren3,9%mehralsimVorjahreszeitraum.

Der Anstieg der Nettokaltmieten im Bundesdurchschnitt lag bei mode-raten 1,5%. Deutlich stärker stiegen erneut die Neu- und Wiederver-mietungsmieten.DeutschlandweiterhöhtensichdieAngebotsmietenwie imVorjahrum3,5%.LangfristigbetrachtethabenvorallemdieEnergieträger die Mieten nach oben getrieben.

_____________________Kapitalmarkt

_____________________Immobilienmarkt

Lagebericht

Page 9: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

7

2. Geschäftsverlauf der Genossenschaft im Jahr 2015

Das vergangene Jahr war aus Sicht der Genossenschaft rundumerfolgreich. Gleichzeitig konnten wir 2015 gemeinsam und nicht ohne Stolzauf110JahreMBVzurückblicken.

2.1 Haus- und Wohnungsbewirtschaftung Auch110JahrenachGründungdesMBVistdasWohneninunsererGenossenschaftnachwievoreinErfolgsmodell:Durchschnittlich600MietinteressentenwarenimvergangenenJahrregistriert.DiegrößteNachfrage gilt nachwie vor einer zwei- oder drei-Zimmerwohnung.Aber auch größereWohnungenmit 4 oder mehr Zimmern werdenwieder stärker nachgefragt. In der zweiten Jahreshälfte stieg auch die NachfragenachEinzimmerwohnungenan,diesistinersterLinieaufdie Flüchtlingssituation zurückzuführen. Im gesamten Jahr wurden151Wohnungengekündigtund147Wohnungenneuvermietet,diesentsprichtbeieinemBestandvon2.090WohnungeneinerFluktuati-onsquote von 7,2%.

_____________________Neanderstraße 103

_____________________Wohnungsnachfrage steigt

Page 10: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

8

Mit der gestiegenenNachfrage sinkt gleichzeitig auch die Zahl derlänger leerstehenden Wohnungen. Unter Abzug der Leerstände,die auf bevorstehende Baumaßnahmen, wie Modernisierung oder BestandersetzendenNeubau zurückzuführen sind, betrugdieZahlder ungewollten Leerstände 27 Wohnungen im Durchschnitt desJahres 2015.

Anzahl MBV-Objekte 2015

Stand

31.12.2015

Häuser

324

Wohnungen/Gewerbeeinheiten

2.090

Garagen/Stellplätze

923

Wohnungsstruktur nach Wohnfläche 2015

0

300

600

900

1200

1500

1800

2100

2010 2011 2012 2013 2014 2015Jahr

Anz

ahl W

ohnu

ngen

über 100 qm80-99 qm60-79 qm40-59 qmbis 40 qm

92

870

737

274

89

101

866

739

274

87

116

882

738

272

87

119

891

736

266

87

126

882

735

271

85

126

882

735

272

85

2.2 Mitgliederentwicklung Gegenüber dem Jahr 2014 zeigt sich die Zahl der Anteile mitzum Jahresende 2015 fast unverändert, während die Anzahl der Mitglieder, trotz Begrenzung der Zuerwerbsmöglichkeit aufeinen Anteil pro Jahr nochmal von 3.713 auf 3.834 gestiegen ist. Dies belegt das Vertrauen der Mitglieder in die solide Geschäftspolitik unseres Unternehmens und die weiterhin gute Verzinsung der Einlagen. Dies wird erkennbar auch im Vergleich der Mitgliedszahlen undderbestehendenMietverhältnisse:2062vermietetenWohnungenstehtdieAnzahlvon3834Mitgliedschaftengegenüber.

_____________________Kaum Wohnungsleerstand

_____________________Bestände

Lagebericht

Page 11: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

9

Mitglieder – Anteile 2010-2015

0

5.000

10.000

15.000

20.000

2010 2011 2012 2013 2014 2015

15.19418.944

23.349 24.371 26.141

3.165 3.264 3.418 3.594 3.713

26.121

3.834

DiebisherigenPrognosenzurEntwicklungderAltersstruktur, insbe-sondere die Zunahme der Gruppe älterer Menschen, lassen sichanhandderaktuellenZahlennichtunmittelbarbelegen.DerAnteilderüber60-jährigenistsogarumeinenProzentpunktauf42%zurückge-gangen, bildet aber nach wie vor die stärkste Gruppe. Erfreulich ist der Umstand,dassdieAnzahlderunter40-jährigenleichtzugenommenhat und nunmehr bei 24% liegt. Dies zeigt, dass Wohnen in der Genos-senschaft eben auch für jüngereMenschen immer attraktiver wird.Dennoch kann dies nicht als Trendumkehr gewertet werden, der demographischeFaktor,diezunehmendeAlterungderBevölkerung,bleibtaufderTagesordnungundmussauchkünftigmitdemnotwen-digen Augenmerk bei allen weiteren Planungen Berücksichtigungfinden.

Unverändert zeigt sich die Dauer der Zugehörigkeit zum MBV. Mit 57% sind mehr als die Hälfte der Mitglieder bis zu 10 JahrenMitglied beim MBV, während 8% seit mehr als 30 Jahren der Genos-senschaft die Treue halten.

Altersstruktur MBV 2015

_____________________Entwicklung der

Altersstruktur

Zugehörigkeit zum MBV

42%24%

34%

bis 40 Jahre

41 bis 60 Jahre

älter als 60 Jahre

0-10 Jahre

11-20 Jahre

21-30 Jahre

31-40 Jahre

41 und mehr

3%5%

14%

21% 57%

Page 12: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

10

2.3 Entwicklung Instandhaltung / Modernisierung Bei der Instandhaltung geht es um die Behebung von Mängeln oder Schäden, die insbesondere durch Abnutzung, Alterung und Witte-rungseinflüsseentstandensind,wiez.B.derErsatzalterWasserlei-tungen oder schadhafter Fenster, sowie um vorbeugendeMaßnah-menzurVermeidungvonSchäden,wiez.B.dieWartungvonAufzügenoder Pflege der Außenanlagen. Unter den Begriff der Modernisie-rung fallen dagegen solche Maßnahmen, die der Verbesserung der Wohnungen oder der Gebäude dienen und damit den Gebrauchswert nachhaltigerhöhenodereinekünftigeEinsparungvonEnergieoderWasserbewirken.Dazugehörenz.B.dieErneuerungenvonBädernoder die Wärmedämmung von Gebäuden. Modernisierungsmaßnah-menkönnenaufdieMieterumgelegtwerdenundführeninderRegelzu einem entsprechenden Mietzuschlag.

Im Jahr 2015 wurden 2.255 T€ für Instandhaltungsmaßnahmenaufgewandt, auf Modernisierungsmaßnahmen entfielen insgesamt2.243T€.DerGesamtaufwandfürUnterhaltungundModernisierungbetrugsomit4.498T€undliegtdeutlichüberdemWertdesVorjahres.BeieinerveranschlagtenGesamt-Sollmietevon8.794T€beträgtdieGesamtquotefürInstandhaltungundModernisierungdamit51%derMieteinnahmen.

Entwicklung Instandhaltung / Modernisierung

Im Einzelnen kamen im Jahr 2015 verschiedenste Maßnahmen zur Ausführung.SowurdenanderBerlinerStraße32undanderSchwarz-bachstraße 82 eine umfängliche Balkonsanierung vorgenommen, die TreppenhäuseranderDresdnerStraße29und37,Beckershoffstraße3,Neanderstraße28sowieHerrenhauserStraße5wurdenkomplettrenoviert. Die Eichendorffstraße 2c erhielt eine Wärmedämmung an der Giebelseite.

Lagebericht

Instandhaltungs- und Modernisierungsquoten

Sollmieten

Instandhaltungsaufwand

Instandhaltungsquote

Modernisierungsaufwand

Modernisierungsquote

Gesamt

Gesamtquote

2011

8.464

1.620

19

2.047

24

3.667

43

T€

T€

%

T€

%

T€

%

2012

8.627

2.360

27

1.997

23

4.357

51

2013

8.793

2.373

27

1.688

19

4.061

46

2014

8.820

1.897

22

1.412

16

3.309

38

2.255

2015

8.794

26

2.243

25

4.498

51

Page 13: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

11

In9ObjektenwurdendieHeizkesselanlagenerneuertundmehrereSpielplatzanlagen sind wieder instand gesetzt worden. Insgesamtwurden 47 Wohnungen für 1,35 Mio. Euro komplett saniert, eine Teilsanierung wurde für 22 Wohnungen durchgeführt. Mit einemBetrag von750.000EurowurdedasHausGruitenerStraße27alsgrößtesEinzelprojektenergetischsaniert.DiegesamtenArbeitenandiesemObjektwerdeninKürzeabgeschlossenunddannmit insge-samt 1,25 Mio. Euro zu Buche schlagen.

Aufwandsstruktur 2011 - 2015

Wohnungs- und Gewerbeausbau

Dacherneuerung

Fassaden- und Balkonsanierung

Treppenhäuser

Sanitär, Heizung Bäder + Wohnung

Fenster, Haustüren

Sonstiges u.a. Kleininstandhaltung

Insgesamt

2011T€

1.277

165

306

93

439

322

1.065

3.667

2012T€

2.107

84

497

99

454

217

899

4.357

2013T€

1.854

122

275

124

564

128

994

4.061

2014T€

1.531

114

209

12

507

16

920

3.309

128

2015T€

1.525

456

44

519

102

1.724

4.498

_____________________Gruitener Straße

Page 14: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

12

2.4 Neubautätigkeit

Neubaumaßnahmen der Genossenschaft fanden in 2015 nicht statt. Dafürwurdenaber dieBauvorbereitungen für zweiNeubauprojektegetroffen. Es handelt sich dabei um die Bestandsersatzmaßnahmen amFeierabendwegsowieanderLaubacherStraße/Neanderstraße. Für beide Maßnahmen wurden in 2015 die Bauanträge einge-reicht,dieMaßnahmeamFeierabendwegwurde inzwischenbereits begonnen.

DasProjektamFeierabendwegbeläuftsichaufkalkulierteBaukosteninHöhevon3,5Mio.Euro,dortwerden19neue2-,3-und4-Raum-wohnungenentstehen.FürdieMaßnahmeLaubacherStraße/Nean-derstraße wird mit etwa 4 Mio. Euro kalkuliert, dort sollen 25 neue Wohnungen, ebenfalls mit 2,3 und 4 Räumen ausgestattet, entstehen.

Die Neubaumaßnahmen der Tochtergesellschaften an der Linden-straßeundamKönigshofsindabgeschlossen,neueMaßnahmensindnicht geplant.

Lagebericht

_____________________Entwurf NeubauvorhabenLaubacher Straße /Neanderstraße

Page 15: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

13

2.5 Wohnen im Alter

Mit den seniorengerechten Wohnungen im „Casa Colori“ und denWohnungenanderEidamshauserStraßeverfügtderMBVinzwischenübereinenbeachtlichenAnteilangeeignetemWohnraumfürältereMieter. BesonderesMerkmal dafür sind die barrierefreien ZugängeundAufzugsanlagen.DurchdenkontinuierlichenUmbauältererBäderund den Einbau möglichst flacher Duschtassen werden in vielenHäuserndesMBVweitereVoraussetzungenfüreinmöglichstlangesVerbleiben in den eigenen vier Wänden geschaffen. Dies erfolgt in der RegelnachAbsprachemitderWohn-undPflegeberatungderStadtMettmann,denPflegekassenunddemKreisMettmann.

alt neu

Mit der im Zuge der Modernisierungsmaßnahme an der GruitenerStraße27erfolgtenErneuerungderAufzugsanlagewurdenebenfallsweitere Barrieren abgebaut, was letztlich allen Mietern zu Gute kommt.

_____________________Badumbau

_____________________Neue Aufzugsanlage

TreppenhausGruitener Straße 27

Page 16: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

14

Lagebericht

DasNeubauvorhabenanderLaubacherStraße/Neanderstraßewirdbaulichebenfallsbarrierearmausgeführt,dasHauserhältdurchweg bodengleiche Duschen sowie eine zentrale Aufzugsanlage, so dass ein stufenloser Zutritt ins Haus ermöglicht wird, was neben der zentralen Lage einen interessanten Anreiz, nicht nur für ältereMenschen, darstellt.

FürdieNeubebauunganderGeorg-FischerStraßewerdenÜberle-gungenangestellt,dortingrößeremUmfangauchseniorengerechtesund bezahlbares Wohnen anzubieten, womit der zunehmenden Nach-frage nach solchen Wohnungen Rechnung getragen wird.

Großer Beliebtheit erfreut sich weiterhin auch unser planmäßiger Besuchsdienst für Senioren, stellt er doch oft für manche unsererMieter eine gerne genutzteMöglichkeit zum ungestörtenGesprächmiteinervertrautenPersondar.

2.6 Verwaltung und Organisation

Die 110. Mitgliederversammlung fand am 24. Juni 2015 im Foyerder Mettmanner Stadthalle statt. Die erschienenen 164 stimmbe- rechtigten Mitglieder haben den Jahresabschluss 2014 in der vorgelegten Fassung beschlossen und dem Aufsichtsrat und Vorstand Entlastung erteilt.

_____________________BesuchsdienstFr. Hekers (li.) beiFr. Uhlig

Page 17: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

15

NebendenüblichenRegularienstandendieturnusmäßigenWahlenzum Aufsichtsrat auf der Tagesordnung. Die Aufsichtsratsmitglieder, IlkaDreyer,RobertPawelczykundOliverBormann,derenAmtszeit regulär abgelaufen war, stellten sich erneut zur Wahl. Weitere Vorschläge wurden nicht genannt. Alle Bewerber wurden von der Mitgliederversammlung wieder gewählt.

Nach der erfolgreichen Beendigung seiner Ausbildung zum Immo-bilienkaufmannwurdeDanielMüllerszum01.07.2015befristet für2JahrealsSachbearbeiterinderAbteilungHausbewirtschaftungüber-nommen.ErvertrittindieserZeitAnikaStein,diesichbisMitte2017inderElternzeitbefindet.EbensoinderElternzeitbefindensichHanaahKhalouaausdemRechnungswesenundHeikeFitschen,Abteilungs-leiterin Technik.Zum15.09hatKristinSchmidtIhreTätigkeit inderTechnikabteilungals Teilzeitbeschäftigte aufgenommen. Vornehmlich betreut sie die KleinreparaturenundKleininstandhaltungenund istersteAnsprech-partnerinunsererKunden.Frau Marlene Runkel hat das Unternehmen zum 30.06.2015 auf eigenenWunschverlassen,umsichneuenberuflichenHerausforde-rungenzustellen.DieseVakanzimBereichderHausbewirtschaftungmit dem Schwerpunkt wohnbegleitender Dienstleistungen, konntezum01.02.2016mitMichaelWeidaneubesetztwerden.

Die Bauvorhaben und das Bestandsgeschäft der Tochtergesell-schaften werden in Personalunion von den Mitarbeitern unserer Genossenschaft verwaltet.FürdiesePersonal-undSachleistungenwurdenderMBVBauundBetreuungGmbHundderMBVKönigshofGmbHjeweils50T€vonderGenossenschaftfürdasJahr2015inRechnunggestellt.

Der Verwaltungskostenanteil ist in 2015 erstmals seit 2013 wieder gesunken. Er reduzierte sich um 89 € pro bewirtschaftete Einheit und liegt nun bei 578 € pro Einheit.Zwar sind die zu verwaltenden Einheiten gegenüber dem Vorjahrum 5 Einheiten gesunken (Zusammenlegung von Wohnungen), aber aufgrund gestiegener Instandhaltungs- und Modernisierungskos-ten istderanrechenbareAnteilderPersonalkostenaufdenBereichderHausbewirtschaftunggesunken.

Zum Stichtag waren neben 3 Vorstandsmitgliedern 14 Angestelltesowie 4 Teilzeitkräfte und eine Auszubildende in der Geschäftsstelle tätig.DarüberhinaussindimAußendienst5Vollzeitbeschäftigteund42geringfügigBeschäftigteangestellt.

_____________________Wahlen zum Aufsichtsrat

_____________________Veränderungen in

Der Belegschaft

_____________________Geschäftsbesorgung

_____________________Verwaltungskosten

Page 18: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

16

Modernisierung Gruitener Straße 27

Lagebericht

Page 19: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

17

Bauaktivitäten Feierabendweg1

1

1

11

1

1

11

1

1

11

1

1

1

Page 20: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

18

3. Darstellung der wirtschaftlichen Lage

3.1 Ertragslage

Der Jahresüberschuss in Höhe von 735 T€ liegt nur unwesentlichunterdemerwartetenErgebnisvon762T€desWirtschaftsplanesfür2015. Eine Abschreibung des Beteiligungsansatzes an der MBV Bau und Betreuung GmbH war nicht erforderlich, da die Tochtergesell-schaftmiteinempositivenJahresüberschussinHöhevonrd.100T€ abschließen wird. Auch für die Folgejahre wird mit positiven Ergebnissen, vornehmlich aus dem Vermietungsgeschäft, gerechnet. Der Umsatzrückgang von 312 T€ resultiert fast ausschließlich ausgesunkenen Einnahmen für Betriebs- und Heizkostenumlagen,denenMinderaufwendungenfürBetriebskosteninHöhevon276T€ gegenüberstehen.Gestiegene Instandhaltungsaufwendungen und Abschreibungen auf Sachanlagen von insgesamt 408 T€ konnten nur teilweise durch geringere Zinsaufwendungen in Höhe von 124 T€ und niedrigerePersonalkosteninHöhevon82T€kompensiertwerden.Aus dem Jahresüberschuss können sowohl die gesetzlichen und freiwilligen Zuführungen zu den Rücklagen als auch die vorge-schlagene Dividende geleistet werden. Die Genossenschaft steht weiterhinaufeinemsolidenFundament.

DerVorstanderwartetauchfürdieJahre2016und2017befriedigendepositiveJahresergebnisseinvergleichbarerGrößenordnung.

3.2 Vermögens- und Finanzlage

DieBilanzsummehatsichgegenüberdemVorjahrum0,4Mio.€erhöht. Dabei stieg dasSachanlagevermögen um0,5Mio. €. Zugängen inHöhevon2,6Mio.€stehenAbschreibungenundBuchwertabgängeinHöhevon2,1Mio.€entgegen.DieFinanzanlagensindunverändertzumVorjahrmit1,5Mio.€bilanziert.Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen gegen verbundeneUnternehmeninHöhevon1.235T€.DaslangfristigeEigenkapitalhatsichzumJahresendeum99T€erhöht.DieEigenkapitalquotebeträgtunverändertzumVorjahr37,9%.Die Vermögenswerte sind zu 95,1% durch langfristige Finanzie-rungsmittelgedeckt.DieverbleibendeUnterdeckungimlangfristigenBereich beträgt 4,4 Mio. €. Die Vermögens- und Finanzlage des Mettmanner Bauvereins istinsgesamt geordnet.

_____________________Jahresergebnisim Plan

Lagebericht

Page 21: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

19

ImgesamtenGeschäftsjahrkonntenallefinanziellenVerpflichtungenderGenossenschaftjederzeiterfülltwerden.DieerforderlicheLiquiditätwarstetsvorhanden.DieAnsätzeindenWirtschaftsplänen der Jahre 2016 und 2017 sichern ebenfalls diejederzeitigeLiquiditätderGesellschaft.

Kapitalverteilung in T€

1 bis 2 Anteile

3 bis 20 Anteile

21 bis 2000 Anteile

3.708 8.815

3.150

Verteilung Anteile auf Mitglieder

1 bis 2 Anteile

3 bis 20 Anteile

21 bis 2000 Anteile2.877

221736

Page 22: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

20

3.3 Finanzielle Leistungsindikatoren

DienachstehendeTabellezeigtdieEntwicklungwichtigerLeistungsin-dikatorenimZeitablaufderletzten5Jahre.

2011 2012 2013 2014 2015

Gesamtkapitalrentibilität % 3,7 3,3 3,0 3,1 2,6

Eigenkapitalrentabilität % 4,1 3,1 2,4 3,2 2,1

Eigenkapitalquote % 33,1 36,3 36,8 38,8 37,9

Leerstandsquote,ungewollt % 2,1 2,4 1,8 0,9 1,3

Fluktuationsquote % 8,9 7,4 8,3 7,4 7,2

Durschnittl.Miete €/qm/M. 5,21 5,28 5,36 5,39 5,54

Cash-Flow Mio.€ 3,14 3,00 2,79 3,18 2,80

DieGesellschaft verfügtnachwievorübereinehoheEigenkapital-quotevon38%.DieLeerstandsquoteistmit1,3%beidenungewolltenLeerständensehrniedrig,ebensoverstetigt sichdieFluktuationmit7,2%.BeiderdurchschnittlichenSollmieteisteinAnstiegvon2,78%zumVorjahrzuverzeichnen.HierwirkensichdieModernisierungender letzte Jahre aus. DerMittelzufluss in 2015 liegtmit 2,8Mio. € inderGrößenordnungderVorjahre.

3.4 Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem 31.12.2015nicht eingetreten.

Lagebericht

Page 23: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

21

4. Risikobericht

4.1 Risikomanagement

Demografische Entwicklungen, gesellschaftlicher Wandel und eingeändertesNachfrageverhaltenprägendasUmfeld,demsichauchWohnungsgenossenschaften stellen müssen, damit sie auch inZukunftsicherimMarktpositioniertsind.

UnserRisikomanagementsystembasiertvorrangigaufderlaufenden internen Berichterstattung und einem auf das Unternehmen abgestimmten Controllings. Außerdem werden externe Faktorenwie die Entwicklung der Bevölkerung, des Wohnungsmarktes unddes Kapitalmarktes herangezogen. Hierbei steht im Vordergrund, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnah-men negative Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung dauerhaft abzuwenden. Die Sicherstellung der ZahlungsfähigkeitunddieStärkungdesEigenkapitalsstehenimVordergrund.Anhandgeeigneter und ausgewählter Kennziffern und Indikatoren überprüftund lenkt der Vorstand monatlich sämtliche Geschäftsbereiche des Unternehmens.InsbesonderedieBereicheLiquidität,Mitglieder-undAnteilsentwicklung,HausbewirtschaftungundInstandhaltung/Moder-nisierungstehenhierbeiimFokusderBetrachtungen.Die kontinuierliche Berichterstattung des Vorstandes an den Aufsichtsrat und die regelmäßige Teilnahme der Aufsichtsratsvorsit-zenden an Vorstandssitzungen gewährleistet einen hohen Informati-onsgraddesKontrollorgans.

DarüberhinausübtderAufsichtsratüberseinenFinanzausschussinunregelmäßigenAbständeninterneKontrollenausundträgtdamitderÜberwachung derwirtschaftlichenRisiken der laufendenGeschäfteRechnung.

4.2 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Das Geschäft der Wohnungswirtschaft ist langfristig ausgerichtet und muss deshalb früh auf sich abzeichnende grundlegende Verände- rungeninderGesellschaftundimUmfeldreagieren.Bereits seit vielen Jahren wird unser Wohnungsbestand kontinuierlich undingroßemUmfangdensichänderndenMarktgegebenheitenund-entwicklungenangepasst.DabeiorientierenwirunsandenBedürf-nissen unserer Mieter. Wir wollen damit nachhaltig die Vermietbarkeit sichern und unsere Mitglieder mit gutem und bezahlbarem Wohnraum versorgen.

Page 24: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

22

Die Investitionen in Neubauten und umfangreiche Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen sind nicht ohne Fremdkapital- anteil zu realisieren. Die dadurch bedingten Fremdfinanzierungs-kosten belasten die Jahresergebnisse für einen langen Zeitraum. Durch eine zeitnahe Beantragung und Zuteilung langfristiger Mittelträgt die Genossenschaft dem Zinsänderungsrisiko Rechnung,welches bei kurzfristiger Fremdfinanzierung latent vorhanden ist. Strengere und umfangreichere Auflagen aufgrund gesetzlicher Bestimmungen beeinflussen dieWirtschaftlichkeit von Modernisie-rungsmaßnahmen zusätzlich. Vielfach können die daraus erforder-lichen Mieterhöhungen nicht von allen Teilen der Mieter in vollemUmfang wirtschaftlich getragen werden. Deshalb sind bestands- ersetzende Neubauten eine Alternative zu umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, auch wenn dies zuerheblichen Eingriffen in die persönlichen Belange der betroffenenMieter führt.DieGenossenschaftwirddiesegravierendenVerände-rungennichtohnediefrühzeitigeEinbindungderBetroffenendurch-führen,umsozialverträglicheLösungenzufinden.

Aufgrund der guten Positionierung der Genossenschaft am MarktundderintensivenMieterbetreuungschätzenwirdieRisikeninFormvon steigendenMietrückständen, hohenFluktuationsraten, höheren Mietausfällen und Mietverzichten als nicht maßgeblich oder bestands-gefährdend ein.

WesentlicheundBestandsgefährdendeRisiken,diedieVermögens-,Finanz-undErtragslagebeeinflussenkönnten,sindnichterkennbar.

4.3 Finanzinstrumente

Das Anlagevermögen ist nahezu vollständig langfristig durch Hypothekendarlehen und Eigenkapital gedeckt. Noch vorhandeneUnterdeckungenwerdendurchkurzfristigesFremdkapitalfinanziert.

Zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen werden Kredit- fälligkeiten vor Ablauf der Zinsbindungsfristen durch Forward- Darlehen verlängert. Die lang anhaltende Niedrigzinsphase am Kapitalmarkt wird genutzt, Zinsfestschreibungen bis zum Tilgungs- ablaufmitdenKreditgebernzuvereinbaren.

Lagebericht

Page 25: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

23

4.4 Zusammenfassung

Aufgrund der bisherigen wirtschaftlichen Entwicklung und unserer Investitions- und Modernisierungsplanung gehen wir davon aus, dass wir unseren Bestand langfristig am Markt sichern und wettbewerbs-fähig halten.Sich ergebende Risiken aus derAltersstruktur der Mieter und desBestandes werden durch entsprechende Modernisierungen der WohnungenundAnpassungendesWohnumfeldesberücksichtigt.Dort wo Modernisierungen wirtschaftlich nicht sinnvoll und für dieMieter nicht tragbar sind, wird Bestand ersetzender Neubau in Betracht gezogen.

Ein zielgerichtetes Controlling und die laufende Berichterstattung anhand geeigneter Kennziffern und Indikatoren sind wesentlicheBestandteileunseresRisikomanagementsystems.

Die Sicherung der dauerhaften Vermietbarkeit zu bezahlbaren Mietpreisen, ein hoher Servicegrad zumWohle unserer Mitglieder,dassozialeEngagementdurchStärkungdesWohnumfeldesunddieZufriedenheitunsererMitarbeiterstehenimFocusunseresHandelns.

DieGenossenschaftistgutaufgestelltundgerüstetfürdiezukünftigenHerausforderungen.

Page 26: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

24

5. Prognose

Ausgehend von der aktuellen wohnungspolitischen Diskussion um dieUnterbringungvonFlüchtlingen,aberauch fürdieeinheimischeBevölkerung, werden sich die künftigen Aufgabenschwerpunkteneben Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestan-des verstärkt auf die Bereitstellung von zusätzlichem, bezahlbarem Wohnraum richten müssen. Dabei wird auch öffentlich geförderterWohnungsbauwieder verstärkt indenFokus rücken.Bund,Länderund Gemeinden sind gefordert, dafür die passenden Rahmenbe-dingungen zu schaffen. Der MBV wird sich seiner Verantwortung als Wohnungsanbieter stellen und im Rahmen der wirtschaftlichen und tatsächlichen Möglichkeiten seinen Wohnungsbestand den Bedürfnissenanpassen.

Zusammen mit einer weitsichtigen Modernisierungsstrategie wirdsomitauchauflangeSichteinnachfragegerechtesundbezahlbaresWohnungsangebot geschaffen und damit ein attraktives Wohnungs-angebotfürbreiteTeilederBevölkerungvorgehalten.

Dabei muss der zu erwartenden demographischen Entwicklung, also demUmstand,dassdieGesellschaftaltert,abnimmtunddurchZuzugvonFlüchtlingen beeinflusstwird, in ausreichendemUmfangRech-nung getragen werden.

Hinzu kommen zunehmend die Jahrgänge, die nur teilweise übereine durchgehende Beschäftigung für gesicherte Alterseinkünftesorgen konnten. Das Thema „Altersversorgung“ ist aktuell in allerMunde.Insofernwird„kostengünstigesWohnen“künftigverstärktund dauerhaftindenFokusderWohnungswirtschaftrücken.

Lagebericht

Page 27: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

25

6. Gewinnverwendungsvorschlag

DerBilanzgewinndesGeschäftsjahres2015beträgt627.440,61€.Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, der Mitgliederversammlung zu empfehlen:

EineDividendenausschüttunginHöhevon4%aufdasberechtigteKapitalvon 15.686.015,36Euro = 627.440,61 Euro

Mettmann,den24.Mai2016

Volker Bauer Christoph Erven Bodo Nowodworski

Page 28: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

26

DerAufsichtsrat hat imBerichtsjahr die ihm nachGesetz, Satzungund Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung der Genossenschaft beratenund seine Tätigkeit überwacht. Er hat sich über alle wesentlichenVorgänge und Entwicklungen der Genossenschaft einschließlich der Tochterunternehmen informiert. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig über anstehendePlanungen, denGang derGeschäfte,die strategische Ausrichtung sowie die aktuelle Situation der Genossenschaftunterrichtet.DiefürdieGenossenschaftbedeutenden Geschäftsvorgänge wurden auf Basis der Berichte des Vorstands ausführlich erörtert. Die erforderlichen Beschlüsse wurden gefasst.Der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Vertreter standen darüberhinausmit demVorstand in regelmäßigemKontakt undhabensichüberaktuelleEntwicklungenderGeschäftslageunddiewesentlichenGeschäftsvorfälle informiert.Zur effizienten Wahrnehmung seiner Aufgabe hat der Aufsichtsrat insgesamt drei Ausschüsse (Finanzausschuss / Bauausschuss /AusschussfürWohnumfeldundGenerationen)eingerichtet.Sie bereiten Beschlüsse des Aufsichtsrates sowie Themen, diein den Aufsichtsratssitzungen zu behandeln sind, vor. Die ihnen zugewiesenen Aufgaben haben die Ausschüsse ordnungsgemäßerledigt.

An der Mitgliederversammlung am 24.06.2015 wurden Ilka Dreyer,Robert Pawelzcyk und Oliver Bormann als Aufsichtsratsmitgliederwiedergewählt.InseinerkonstituierendenSitzungam30.06.2015hatderAufsichtsrat Jan Söffing zu seinem Vorsitzenden und Rudolf Diepenbeck zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Der Ausschuss für Wohnumfeld und Generationen und der Bauausschuss haben sich in ihren Sitzungen verstärkt mit denZukunftsfragen der Genossenschaft und der baulichen AnpassungdesBestandesangeänderteBedürfnisseundbestandsersetzendenNeubau befasst.Schwerpunktmäßig beschäftigten sich die beiden Ausschüsseauch in diesem Jahr wieder mit Sonderprojekten, die betreutes Wohnen, Wohnpflegegemeinschaften und Seniorenwohngemein-schaften betrafen.

DerFinanzausschuss desAufsichtsrates hat dasRechnungswesenund den Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnungsowie Anhang) per 31.12.2015 geprüft. Die Ordnungsmäßigkeit wurde festgestellt. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht der Mitgliederversammlung vorzulegen.

Bericht des Aufsichtsrates

Page 29: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

27

_____________________Bericht des

AufsichtsratesDer Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft RheinlandWestfalen e.V. führt den gesetzlichenBestimmungen entsprechendseinePrüfungindenMonatenMaiundJuni2016durch.

Das Rechnungswesen und der Jahresabschluss 2014 wurden in den MonatenMaibisJuli2015geprüft.DieAbschlussbesprechungmitdemVerband fand am 11. November 2015 statt. Das Prüfungsergebnis bestätigte die ordnungsgemäße Führung der Geschäfte und die Erfüllung derAufsichtsrat und Vorstand nach Gesetz und Satzung obliegendenVerpflichtungen.

DerAufsichtsratempfiehltderMitgliederversammlung,demVorstandEntlastung zu erteilen und den ausgewiesenen Gewinn für dasGeschäftsjahr 2015 entsprechend dem Vorschlag des Vorstandes zu verteilen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und MitarbeiternfürdieimGeschäftsjahr2015geleisteteArbeit.

Gemäߧ24Abs.3derSatzungscheideteinDrittelderMitgliederausdem Aufsichtsrat aus. Dies sind turnusgemäß:

HeidemarieOtto KristinaHucklenbruch Rudolf Diepenbeck

HeidemarieOttowirdnichtmehrfüreineAmtsperiodekandidieren.

Mettmann,24.05.2016

Der Aufsichtsratvorsitzende

JanSöffing

Page 30: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

28

Jahresabschlussfür das Geschäftsjahr 2015

1. Gewinn- und Verlustrechnung

2. Bilanz

3. Anhang

Page 31: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

29

Gewinn- und Verlustrechnung

1. Gewinn- und Verlustrechnung

€ € Vorjahr €1. Umsatzerlöse

a) aus der Hausbewirtschaftung 12.167.290,95 12.496.187,25

b)

a)

aus anderen Lieferungen und Leistungen 138.310,77

5.261.993,69

25.432,00

12.305.601,72 122.190,86

2. Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -36.869,00 -94.658,97

3. Sonstige betriebliche Erträge 96.896,20 333.117,12

4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung

b) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung 5.287.425,69 0,00

5.188.129,35

Rohergebnis 7.078.203,23

5. Personalaufwand

7.668.706,91

a) Löhne und Gehälter 1.351.221,83 1.408.324,18

b) soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung 300.385,80 1.651.607,63 326.190,73

davon für Altersversorgung: € 47.672,40 (54.744,42)

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen 2.044.669,80 1.995.539,21

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 590.726,86 578.003,68

8. Erträge aus anderen Finanzanlagen 404,55 404,55

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 29.530,62 29.935,17 27.229,14

davon aus verbundenen Unternehmen: € 28.840,48 (24.437,77)

davon aus Aufzinsung von Forderungen: € 120,59 (167,71)

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 500.000,00

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.708.961,71 1.832.802,88

davon an verbundene Unternehmen:€ 0,00 (0,00)

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.112.172,40 1.055.479,92

13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 16.978,94 9.261,16

14. Sonstige Steuern 359.268,00 360.782,51

15. Jahresüberschuss 735.925,46 685.436,25

16. Entnahmen aus den Ergebnisrücklagen 0,00 0,00

17. Einstellung aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 108.484,85 95.168,71

18. Bilanzgewinn 627.440,61 590.267,54

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 20151. Gewinn- und Verlustrechnung

€ € Vorjahr €1. Umsatzerlöse

a) aus der Hausbewirtschaftung 12.167.290,95 12.496.187,25

b)

a)

aus anderen Lieferungen und Leistungen 138.310,77

5.261.993,69

25.432,00

12.305.601,72 122.190,86

2. Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -36.869,00 -94.658,97

3. Sonstige betriebliche Erträge 96.896,20 333.117,12

4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung

b) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung 5.287.425,69 0,00

5.188.129,35

Rohergebnis 7.078.203,23

5. Personalaufwand

7.668.706,91

a) Löhne und Gehälter 1.351.221,83 1.408.324,18

b) soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung 300.385,80 1.651.607,63 326.190,73

davon für Altersversorgung: € 47.672,40 (54.744,42)

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen 2.044.669,80 1.995.539,21

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 590.726,86 578.003,68

8. Erträge aus anderen Finanzanlagen 404,55 404,55

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 29.530,62 29.935,17 27.229,14

davon aus verbundenen Unternehmen: € 28.840,48 (24.437,77)

davon aus Aufzinsung von Forderungen: € 120,59 (167,71)

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 500.000,00

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.708.961,71 1.832.802,88

davon an verbundene Unternehmen:€ 0,00 (0,00)

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.112.172,40 1.055.479,92

13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 16.978,94 9.261,16

14. Sonstige Steuern 359.268,00 360.782,51

15. Jahresüberschuss 735.925,46 685.436,25

16. Entnahmen aus den Ergebnisrücklagen 0,00 0,00

17. Einstellung aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 108.484,85 95.168,71

18. Bilanzgewinn 627.440,61 590.267,54

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Page 32: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

30 31.12.2015

2. Bilanz zum 31. Dezember 2015

Aktivseite

€ € Vorjahr €A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände 1.315,00 2.862,00

II. Sachanlagen1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Wohnbauten 82.859.872,842. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-

und anderen Bauten 4.698.275,253. Grundstücke ohne Bauten 10.961,39

4. Bauten auf fremden Grundstücken 67.789,005. Maschinen 862,136. Betriebs- und Geschäftsausstattung 220.813,65

8. Bauvorbereitungskosten 88.971.376,77 564.559,17

III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.500.000,002. Andere Finanzanlagen 1.510.184,00 10.184,00

82.262.385,75

4.571.468,9410.961,39

51.188,00804,13

213.518,32

677.324,29

1.500.000,0010.184,00

Anlagevermögen insgesamt 90.482.875,77 89.936.179,43

88.425.995,43

B. Umlaufvermögen

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte1. Grundstücke ohne Bauten 0,512. Unfertige Leistungen 3.397.841,273. Andere Vorräte 3.548.957,81 234.168,78

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Vermietung 68.656,602. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 0,003. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.324.733,464. Sonstige Vermögensgegenstände 1.409.648,58 107.366,95

III. Flüssige MittelKassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 719.018,23 711.366,63

C. Rechnungsabgrenzungsposten1. Geldbeschaffungskosten 6.924,002. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 9.540,25 4.016,25

0,513.360.972,27

187.985,03

78.765,87598,51

1.235.089,9095.194,40

5.524,004.016,25

Bilanzsumme 96.170.040,64 95.791.253,88

7. Anlagen im Bau 0,00183.725,95

31.12.2015

2. Bilanz zum 31. Dezember 2015

Aktivseite

€ € Vorjahr €A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände 1.315,00 2.862,00

II. Sachanlagen1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Wohnbauten 82.859.872,842. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-

und anderen Bauten 4.698.275,253. Grundstücke ohne Bauten 10.961,39

4. Bauten auf fremden Grundstücken 67.789,005. Maschinen 862,136. Betriebs- und Geschäftsausstattung 220.813,65

8. Bauvorbereitungskosten 88.971.376,77 564.559,17

III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.500.000,002. Andere Finanzanlagen 1.510.184,00 10.184,00

82.262.385,75

4.571.468,9410.961,39

51.188,00804,13

213.518,32

677.324,29

1.500.000,0010.184,00

Anlagevermögen insgesamt 90.482.875,77 89.936.179,43

88.425.995,43

B. Umlaufvermögen

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte1. Grundstücke ohne Bauten 0,512. Unfertige Leistungen 3.397.841,273. Andere Vorräte 3.548.957,81 234.168,78

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Vermietung 68.656,602. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 0,003. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.324.733,464. Sonstige Vermögensgegenstände 1.409.648,58 107.366,95

III. Flüssige MittelKassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 719.018,23 711.366,63

C. Rechnungsabgrenzungsposten1. Geldbeschaffungskosten 6.924,002. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 9.540,25 4.016,25

0,513.360.972,27

187.985,03

78.765,87598,51

1.235.089,9095.194,40

5.524,004.016,25

Bilanzsumme 96.170.040,64 95.791.253,88

7. Anlagen im Bau 0,00183.725,95

Bilanz

Page 33: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

31

Passivseite

€ € Vorjahr €A. Eigenkapital

I. Geschäftsguthaben- der mit Ablauf des Geschäfts-

jahres ausgeschiedenen Mitglieder 369.971,08 169.547,00- der verbleibenden Mitglieder 15.652.538,85 15.662.015,36- aus gekündigten Geschäftsanteilen 122.912,53 16.145.422,46 76.200,00Rückständige fällige Einzahlungenauf Geschäftsanteile € 20.081,15 (21.984,64)

II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage

davon aus Jahresüberschuss 3.048.662,12 2.975.069,57Geschäftsjahr eingestellt: € 73.592,55 (68.543,63)

2. Andere Ergebnisrücklagen 17.728.223,83 20.776.885,95 17.693.331,53davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 34.892,30 (26.625,08)

III. Bilanzgewinn - Jahresüberschuss 735.925,46 685.436,25

- Einstellungen in Ergebnisrücklagen 108.484,85 627.440,61 95.168,71Eigenkapital insgesamt 37.549.749,02 37.166.431,00

B. Rückstellungen1. Steuerrückstellungen 2.321,002. Sonstige Rückstellungen 204.250,00

0,00204.250,00 189.400,00

C. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 46.526.766,22 44.520.805,702. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 6.953.738,30 9.003.538,883. Erhaltene Anzahlungen 3.952.321,95 3.921.286,204. Verbindlichkeiten aus Vermietung 94.000,05 80.183,975. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 587.333,35 309.558,076. Verbindlichkeiteten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 401.775,857. Sonstige Verbindlichkeiten 257.201,07 58.371.360,94 146.906,09

davon aus Steuern: € 223.933,99 (116.684,18)davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 2.919,28 (2.929,29)

D. Rechnungsabgrenzungsposten 44.680,68 49.047,12

Bilanzsumme 96.170.040,64 95.791.253,88

31.12.2015

Page 34: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

32

3. Anhang

A. ALLGEMEINE ANGABEN

DerJahresabschlussfür2015wurdenachdenRechnungslegungsvor-schriftendesHandelsgesetzbuchesinderFassungdesBilanzrechts-modernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt. Die Gliederung derBilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht der Verord-nungfürdieGliederungdesJahresabschlussesvonWohnungsunter-nehmen (FormblattVO),wobei fürdieGliederungderGewinn-undVerlustrechnungdasGesamtkostenverfahrenAnwendungfindet.

In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowiebeidenVorjahreszahlenergabensichkeineVeränderungen.

B. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGS-METHODEN

Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrech-nung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände (EDV-Software) werdenmit 33% der Anschaffungskosten abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu den Anschaffungs- oder Herstel-lungskostenabzüglichAbschreibungenbewertet.

Hierbei sind grundsätzlich für die vorhandenen Vermögensgegen-stände die ursprünglichen Anschaffungs- und Herstellungskostengemindert um die kumulierten Abschreibungen ausgewiesen.

FürSachanlagenzugängein2015sindalsAnschaffungs-oderHerstel-lungskostenFremdkostenangesetzt.TechnischeoderkaufmännischeEigenleistungenwurdennichtaktiviert.KostenfürModernisierungenimSinnevonHerstellung,ErweiterungundwesentlicherVerbesserungeinesVermögensgegenstandes(§255Abs.2Satz1HGB)wurdeninHöhevon2.243T€aktiviert.

Fremdkapitalzinsenwährend der Bauzeit (§ 255Abs. 3 HGB) sindnicht aktiviert.

_____________________ImmaterielleVermögensgegenstände

_____________________Sachanlagen

Anhang

Page 35: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

33

Alt-undNeubautenaufeigenenGrundstückenundgrundstücksglei-chen Rechten werden grundsätzlich auf der Grundlage einer Gesamt-nutzungsdauer von regelmäßig 79 Jahren planmäßig linear, erwor-beneGebäudelinearüberihreRestnutzungsdauerundAußenanlagenübereineNutzungsdauervon15Jahrenabgeschrieben.

Während der Gesamtnutzungsdauer aktivierte Modernisierungskosten werden grundsätzlich nach Maßgabe der buchmäßigen Restnutzungs-dauer abgeschrieben. Bei Einzelmodernisierungen bzw. Gesamtmo-dernisierungenvonWohnungenbzw.Häusern,derenNutzungsdauerabgelaufenoderkürzerals10bzw.40Jahreist,wirddieNutzungs-dauer auf 10 bzw. 40 Jahre ab der Modernisierung verlängert.

Die Grundstücksnebenkosten eines Erbbaurechtes werden plan-mäßig linear nach Maßgabe der Restlaufzeit der Erbbaubestellung abgeschrieben.

Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten werden grund- sätzlich mit 3% abgeschrieben. Ein Gebäude wird linear über dieRestlaufzeitdesErbbaurechtsabgeschrieben.DieumgebauteFabrikBreiteStr.8awirdalsgemischtgenutztesWohn-undGeschäftshausüberdieNutzungsdauervon54Jahrenabgeschrieben.

Bauten auf fremdenGrundstückenwerden über dieMietdauer von 5 Jahren abgeschrieben

Die weiteren planmäßigen Abschreibungen ergeben sich wie folgt:

PositionenAbschreibungen

Maschinen 6,67%Betriebs-undGeschäftsausstattung 6,67-33,3%

AnteileanverbundenenUnternehmensindzumNominalbetrag,dieanderenFinanzanlagenzuAnschaffungskostenbewertet.

_____________________Abschreibungen

_____________________Finanzanlagen

Page 36: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

34

Umlaufvermögen

UnterdieserPositionwerdendiemitdenMieternnochnichtabgerech-netenumlagefähigenBetriebskosten–ohneAusfallrisikozuschlag–abzüglichWertberichtigungenausgewiesen.

Im Wesentlichen ausgewiesen wird der Bestand an Heizöl zumJahresende. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten nach dem „Fifo-Verfahren“.

SiesindzuNominalbeträgenabzüglichangemessenerEinzelwertbe-richtigungenfürerkennbareRisikenbilanziert.FürForderungenausVermietungwirdzusätzlicheinePauschalwertberichtigunggebildet.

DieabgegrenztenGeldbeschaffungskostenwerdenüberdieZinsbin-dungsfrist(10Jahre)abgeschrieben.

Rückstellungen sind für ungewisse Verbindlichkeiten (§ 249 Abs.1HGB)gebildetworden.SiesindinHöhedesnachvernünftigerkauf-männischerBeurteilungnotwendigenErfüllungsbetragesangesetzt.

DiePassivierungderVerbindlichkeitenerfolgtzumErfüllungsbetrag.

Abgegrenzt ist imWesentlicheneinZuschusszudenKosteneines Gemeinschaftsraumes, der über die Zweckbindungsfrist von 25Jahrenaufgelöstwird.

_____________________Unfertige Leistungen

_____________________Andere Vorräte

_____________________Forderungen undsonstige Vermö-gensgegenstände

_____________________Aktive Rechnungs-abgrenzungsposten

_____________________Rückstellungen

_____________________Verbindlichkeiten

_____________________Passive Rechnungs-abgrenzungsposten

Anhang

Page 37: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

35

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG

I. Bilanz

1. EntwicklungdesAnlagevermögens

2. DiePosition“UnfertigeLeistungen”enthält3.361T€(Vorjahr:3.397T€)nochnicht abgerechnete Betriebskosten.

3. ForderungenmiteinerRestlaufzeitvonmehralseinemJahr:

Forderungen

ForderungenausVermietungForderungenausanderenLieferungenundLeistungenForderungengegenverbundeneUnternehmenSonstigeVermögensgegenstände

insgesamt

T€

78,8

0,6 1.235,1 95,2

1.409,7

T€

0,0

0,0 0,0 1,3

1,3

VorjahrT€

0,0

0,0 0,0 2,5

2,5

AbschreibungenAnschaffungs-/ Zugänge Abgänge Um- Abschreibungen Buchwert des Geschäfts-

Herstellungskosten buchungen kumuliert 31.12.2015 jahres

Anlagenspiegel

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

117.524.268,84

6.175.195,67

47.921,14

740.171,82

564.559,17

118.928,48

125.146.083,81

2.700.000,0010.184,00

2.710.184,00

127.975.196,29

2.243.288,69

110,00

0,00

51.809,38

116.598,44

0,00

2.591.699,14

0,000,000,00

2.591.699,14

0,00

0,00

0,00

4.636,92

0,00

0,00

4.636,92

0,000,000,00

4.636,92

0,00

0,00

0,00

0,00

-3.833,32

0,00

0,00

0,000,000,00

0,00

35.505.171,78

1.603.836,73

47.117,01

573.825,96

0,00

117.613,48

38.761.769,26

1.200.000,000,00

1.200.000,00

40.079.382,74

83.262.385,75

4.571.468,94

804,13

213.518,32

677.324,29

1.315,00

88.971.376,77

1.500.000,0010.184,00

1.510.184,00

90.482.875,77

1.840.775,78

126.916,31

58,0083.005,78 0,00 0,00 0,00 31.817,78 51.188,00 16.601,00

10.961,39 0,00 0,00 0,00 0,00 10.961,39 0,00

58.771,71

0,00

1.547,00

2.043.122,80

0,000,000,00

2.044.669,80

III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen

Unternehmen2. Andere Finanzanlagen

II. Sachanlagen1. Grundstücke und grund-

stücksgleiche Rechtemit Wohnbauten

2. Grundstücke und grundstücks-gleiche Rechte mit Geschäfts-

4. Bauten auf fremdenGrundstücken

und anderen Bauten3. Grundstücke ohne Bauten

5. Maschinen6. Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung

8. Bauvorbereitungskosten0,00 179.892,63 0,00 3.833,32 0,00 183.725,95 0,007. Anlagen im Bau

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entwicklung des Anlagevermögens

BILANZ

Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

Page 38: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

36

4.InderPosition“SonstigeVermögensgegenstände”sindkeineBeträgeenthalten,dieerstnachdemAbschlussstichtag rechtlich entstehen.

5.Inden“SonstigenRückstellungen”sindfolgendeRückstellungenfürungewisseVerbindlichkeiten (§249Abs.1HGB)enthalten:

6.IndenVerbindlichkeitensindkeineBeträgeenthalten,dieerstnachdemAbschlussstichtagrechtlichentstehen.

7. Verbindlichkeitenspiegel

Prüfungskosten,Jahresabschluss,Veröffent- lichungundGeschäftsbericht,Steuerberatung 70T€ PersonalkostenundBerufsgenossenschaft 134T€ Gesamt 204 T€

D. Verbindlichkeitenspiegel

Die Fristigkeiten sowie die zur Sicherung gewährten Pfandrechte stellen sich wie folgt dar ( Vorjahreszahlen sind in Klammern vermerkt ):

Verbindlichkeiten insgesamt davonper 31.12.2015 Restlaufzeit gesichert

unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Art € € € € € Sicherung

gegenüber Kreditinstituten 46.526.766,22 5.621.137,93 7.387.954,59 33.517.673,70 45.926.167,33 GPR

(44.520.805,70) (4.580.112,28) (6.789.457,76) (33.151.235,66) (41.498.803,95)

gegenüber anderen Kreditgebern 6.953.738,30 211.938,90 936.822,96 5.804.976,44 6.953.738,30 GPR

(9.003.538,88) (2.049.800,34) (903.301,70) (6.050.436,84) (9.003.538,88)

Erhaltene Anzahlungen 3.952.321,95 3.952.321,95

(3.921.286,20) (3.921.286,20)

aus Vermietung 94.000,05 94.000,05

(80.183,97) (80.183,97)

aus Lieferungen und Leistungen 587.333,35 587.333,35

(309.558,07) (309.558,07)

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen 0,00 0,00Unternehmen

(401.775,85) (401.775,85)

Sonstige 257.201,07 257.201,07

(146.906,09) (146.906,09)

insgesamt 58.371.360,94 10.723.933,25 8.324.777,55 39.322.650,14 52.879.905,63

(58.384.054,76) (11.489.622,80) (7.692.759,46) (39.201.672,50) (50.502.342,83)

Anhang

Page 39: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

37

II. Gewinn- und Verlustrechnung

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind keine wesentlichen periodenfremde Erträge und Aufwendungen enthalten.

D. SONSTIGE ANGABEN

1. Am31.12.2015bestandenfolgendeHaftungsverhältnissefür VerbindlichkeitenderMBVBauundBetreuungGmbHundder MBVKönigshofGmbHaus:

1.Patronatserklärungengegenüberder - SparkasseEssen 4.120T€ - WestfälischeLandschaftBodenkreditbankAG, Münster 2.064T€ - DeutscheKreditbankAG,Berlin 1.500T€ - Aareal Bank AG, Essen 51 T€

2.Bürgschaftengegenüberder - KreissparkasseDüsseldorf 9.020T€ - Credit- und Volksbank eG, Wuppertal (gesamtschuldnerischerHaftung/Bürgschaft) 2.355T€

3.BestellungvonSicherheiten(Grundschulden) gegenüberder - National-Bank AG, Essen 2.000 T€ - WestfälischeLandschaftBodenkreditbankAG, MünsterBankAG,Münster 480T€ DarüberhinausbestandenkeineHaftungsverhältnisseimSinnevon§251, §268Abs.7HGB.

Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet, da davon ausgegangenwird,dasssichdieMBVBauundBetreuungGmbHund dieMBVKönigshofGmbHnachdenaktuellenPlanzahlenweiter positiv entwickeln werden.

2. Es wurden keine nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäfte getätigt, die einenwesentlichenEinflussaufdieFinanzlagedesUnternehmens haben.

Page 40: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

38

3. Beteiligungen

Gesellschaft

3a)Tochtergesell-schaft

MBV Bau undBetreuungGmbH

3b)Beteiligungender MBV Bau undBetreuungGmbH(jeweilszu100%

beteiligt)

MBVKönigshofGmbH

mbvProjektVerwaltungs

GmbH

mbvProjektGmbH&Co.KG

Stammkapital

in T€

500

25

26

3

Eigenkapital2015

in T€

161

128

22

-23

Jahresüberschuss/2015

in T€

106

65

0

-3

4. Die Zahl der durchschnittlich im Geschäftsjahr tätigen Arbeitnehmer (gerundetaufvolleStellen)betrug:

Beschäftigte Anzahl

Prokurist 1 KaufmännischeMitarbeiter/innen 9 TechnischeMitarbeiter/innen 6 Mitarbeiter im Regiebetrieb 5 Gärtner, Aushilfen 4

insgesamt 25

Anhang

Page 41: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

39

Weiterhin waren zum 31.12.2015 zwei Vorstandsmitglieder vollzeitlich und einVorstandsmitgliedinTeilzeitsowieeineAuszubildendefürdasUnter- nehmentätig.Teilzeitbeschäftigte(imwesentlichenGärtner)sindanteilig berücksichtigt.

5. Mitgliederbewegung:

Mitglieder Anteile

Anfang 2015 3.713 26.140 Zugang 2015 297 1.292 Abgang 2015 176 1.311

Stand31.12.2015 2014 3.834 26.121

DieGeschäftsguthabenderverbleibendenMitgliedersindimGeschäftsjahr 2015um10T€gegenüberdemVorjahrzurückgegangen.

6. NameundAnschriftdeszuständigenPrüfungsverbandes: VdW Rheinland Westfalen e.V., Goltsteinstr.29,40211Düsseldorf

Page 42: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

40

7. Mitglieder des Vorstandes:

Mitglieder des bestellt Vorstandes seit bis zum

Volker Bauer, Vorstandssprecher 01.09.2007 31.08.2018 ChristophErven 01.06.1999 30.06.2019 Bodo Nowodworski 01.11.2009 31.10.2017

8. Mitglieder des Aufsichtsrates:

Mitglieder des zuletzt Aufsichtsrates seit gewählt am

JanSöffing,Vorsitzender 19.06.2011 25.06.2014 RudolfDiepenbeck,stellvertretenderVorsitzender 07.07.1995 12.06.2013 IlkaDreyer 19.06.2011 24.06.2015 HeidemarieOtto 02.07.1986 12.06.2013 KristinaHucklenbruch 12.06.2013 12.06.2013 RobertPawelczyk 21.06.2006 24.06.2015 MarcRatajczak 03.06.2008 25.06.2014 NorbertMolitor 03.06.2009 25.06.2014 OliverBormann 03.06.2012 24.06.2015

9.AmBilanzstichtagbestandenkeineForderungenanMitgliederdesVorstandesundAufsichtsrates.

Mettmann,den24.Mai2016

Der Vorstand

Bauer Erven Nowodworski

Anhang

Page 43: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

Zu ehrende Mitglieder

für

60 Jahre MitgliedschaftBeitritt 1956 / Mietvertrag ab 1956

Maria Bergmann Hans-Otto Becker

50 Jahre MitgliedschaftBeitritt 1966 / Mietvertrag ab 1966

Rudolf Hamacher Alfred Steffen Klara Lupp Hans-Walter Schmidt Werner Gehrmann Ursula Siedenburg Irmgard Preute Ingrid Richter-Ströter Klara Schürmann Manfred Reinhold Heinrich Dittmann

40 Jahre Mitgliedschaft Beitritt 1976 / Mietvertrag ab 1976

Friedhelm Klages Horst Abend Rhein. Gummi-Gesellschaft Dieter Kolp Georg Koll Karl Riebandt Marlis Reucher Annelies Girten Ulrich Schubbe Ingrid Wehrhahn Irmgard Ingmanns Erika Hansen Rolf Dahmann Werner Salzmann Ingrid Schröder Marlies Schweren Renate Corda Winfried Grimm Werner Schubert Hans Albrecht

Adler, Jörg-RaimundBecker, AnitaBode, JürgenBöhner, BirgitBorak, TheoBraun, WaltrautBreitenbach, AlexanderBrüning, AnnelieseDembski, MargareteEl Atawneh, TawfigEnders, Martin KlausFriedrich, HeinzFührmann, BrigitteGlatzel, Egon Glufke, SiegfriedGottschalk, Karl-DieterHammer, WolfgangHerget, JosefHerrmann, Paul GerhardIssinger, HeinzJanzen, JohannKareta, AdeleKiefel, ElkeKleis, Ingrid

Kowalczyk, PiotrLamers, Hans-GünterLangermann, KarlLigata, RusmanLitz, JosefMaeding,ErichMattern, LuziaMeißner, ElviraMersmann, GiselaMetz, GiselaMeyer, GerdaMieruch, PeterMilch, AngelikaMüsse, LotharNachrodt, IreneNordt, JochenOstmann, ElisabethOstmann, Hans-DieterPawlowicz, WladyslawPeters, FriedhelmPieker, WolfgangPreuß, GünterPrinz, IlsePross, Helmut

Sauter, ReintrautScherer, MargarethaSchirpenbach, HeinrichSchlüter, AntonSchmitz, ManfredSchürbusch, WolfgangSchurig, ElseSiewert, Elisabethten Brinke, JürgenThiel, SabineVittinghoff, IngeborgVüst, GerkeWeiers, MargareteWölk, Hans-Joachim

In früheren Jahrenverstorben:Bürger, WalterFreymann, SiegfriedGongoll, ErichJänich, BrunhildePasslat, Manfred

Wir trauern um die im Jahr 2015verstorbenen Mitglieder

Page 44: MBV-Report | Geschäftsbericht 2015 | INNENSEITEN ...5 Deutschland Die deutsche Wirtschaft war im Jahresdurschnitt 2015 weiter im Aufschwung. Um 1,7 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt

Mettmanner Bauverein eG

Mettmanner Bauverein eG40822 MettmannNeanderstraße 103Telefon 0 21 04 97 91-0Telefax 0 21 04 97 91-10

[email protected]

Geschäftsbericht 2015