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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen) · 2015-01-21 · Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation

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SIMATIC HMI

WinCC V7.0 SP1MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)

Systemhandbuch

Ausdruck der Online-Hilfe

11/2008

SmartTools 1

User Archive 2COM-Provider im Seitenlayout-Editor 3

OPC - Open Connectivity 4

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Rechtliche Hinweise

WarnhinweiskonzeptDieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHRbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNGbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHTmit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHTohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNGbedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes PersonalDas zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-ProduktenBeachten Sie Folgendes:

WARNUNGSiemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

MarkenAlle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AGIndustry SectorPostfach 48 4890026 NÜRNBERGDEUTSCHLAND

Ⓟ 08/2009

Copyright © Siemens AG 2008.Änderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis

1 SmartTools...................................................................................................................................................9

1 Ressourcen...................................................................................................................................9

1.1 Übersicht.......................................................................................................................................9

1.2 Variablen Export/Import...............................................................................................................101.2.1 Variablen Export/Import...............................................................................................................101.2.2 Installation von Variablen Export/Import......................................................................................101.2.3 Handhabung................................................................................................................................111.2.4 Das Werkzeug Variablen Export/Import......................................................................................121.2.5 Verbindungen..............................................................................................................................131.2.6 Dateistrukturen............................................................................................................................131.2.7 Variable.......................................................................................................................................141.2.8 Anhang........................................................................................................................................16

1.3 Variablensimulator.......................................................................................................................181.3.1 Der Variablensimulator................................................................................................................181.3.2 Einsatz des Variablensimulators.................................................................................................191.3.3 Funktionen des Simulators..........................................................................................................201.3.4 Installation des Simulators...........................................................................................................201.3.5 Variablen hinzufügen/löschen.....................................................................................................211.3.6 Parametrierbarkeit der Funktionen..............................................................................................221.3.7 Variablen aktivieren/deaktivieren.................................................................................................231.3.8 Darstellung der Variablen............................................................................................................231.3.9 Simulationsdaten laden/speichern...............................................................................................231.3.10 FAQ.............................................................................................................................................23

1.4 Dynamic Wizard Editor................................................................................................................241.4.1 Dynamic Wizard Editor................................................................................................................241.4.2 Überblick......................................................................................................................................241.4.3 Installation des Dynamic Wizard Editor.......................................................................................261.4.4 Aufbau.........................................................................................................................................261.4.4.1 Aufbau.........................................................................................................................................261.4.4.2 Symbolleiste................................................................................................................................271.4.4.3 Editierfenster...............................................................................................................................291.4.4.4 Hilfe-Editor...................................................................................................................................301.4.4.5 Ausgabefenster...........................................................................................................................311.4.5 Aufbau einer Dynamic Wizard Funktion......................................................................................311.4.5.1 Aufbau einer Dynamic Wizard Funktion......................................................................................311.4.5.2 Dynamic Wizard Dialog...............................................................................................................321.4.5.3 Einbinden von Header-Dateien und DLL's..................................................................................321.4.5.4 Sprachabhängige Definitionen....................................................................................................331.4.5.5 Wizard Flags................................................................................................................................341.4.5.6 Eigenschaftsliste..........................................................................................................................351.4.5.7 System-Schnittstelle....................................................................................................................361.4.5.8 Globale Variablen........................................................................................................................371.4.5.9 Optionenliste................................................................................................................................371.4.5.10 Triggerliste...................................................................................................................................40

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1.4.5.11 Anzeige der Parametrierung........................................................................................................421.4.5.12 Wizard-Funktionen für die Parametereingabe.............................................................................431.4.5.13 Wizard-Funktionen für die Generierung von Dynamiken.............................................................681.4.5.14 Wizard-WinCC-Funktionen..........................................................................................................801.4.5.15 Wizard-Progress-Funktionen.......................................................................................................841.4.5.16 Wizard-Windows-Funktionen.......................................................................................................871.4.6 Beispiele......................................................................................................................................931.4.6.1 Beispiele......................................................................................................................................931.4.6.2 Demo Wizard...............................................................................................................................931.4.6.3 Motor dynamisieren.....................................................................................................................96

1.5 Documentation Viewer................................................................................................................991.5.1 WinCC Documentation Viewer....................................................................................................991.5.2 Installation des WinCC Documentation Viewer...........................................................................991.5.3 Beschreibung.............................................................................................................................1001.5.4 Erzeugen der .emf-Datei(en).....................................................................................................101

1.6 WinCC CrossReferenceAssistant..............................................................................................1021.6.1 WinCC CrossReferenceAssistant..............................................................................................1021.6.2 Installation des CrossReferenceAssistant.................................................................................1021.6.3 Allgemein...................................................................................................................................1031.6.4 Bekannte Funktionen (Skriptverwaltung)...................................................................................1041.6.5 Projektauswahl..........................................................................................................................1081.6.6 Dateiauswahl.............................................................................................................................1091.6.7 Konvertierung............................................................................................................................1101.6.8 Erweiterte Einstellungen............................................................................................................111

1.7 WinCC Communication Configurator........................................................................................113

1.8 WinCC ConfigurationTool..........................................................................................................1141.8 Ressourcen...............................................................................................................................1141.8.1 Einführung.................................................................................................................................1141.8.2 Systemvoraussetzungen...........................................................................................................1151.8.3 Installation des ConfigurationTool.............................................................................................1161.8.4 Oberfläche.................................................................................................................................1161.8.4.1 Oberfläche.................................................................................................................................1161.8.4.2 Symbolleiste..............................................................................................................................1171.8.4.3 Dropdown-Menü........................................................................................................................1171.8.4.4 Kontextmenü.............................................................................................................................1201.8.4.5 Statuszeile.................................................................................................................................1211.8.5 Bedienung des ConfigurationTools...........................................................................................1211.8.5.1 So bedienen Sie das ConfigurationTool....................................................................................1211.8.5.2 Anlegen einer neuen Projektmappe..........................................................................................1241.8.5.3 Tabellenblätter...........................................................................................................................1341.8.5.4 Dialoge......................................................................................................................................1941.8.5.5 Bearbeiten von projektierten Daten...........................................................................................1991.8.5.6 Erzeugen von Objekten über das Kontextmenü der Variablentabelle.......................................2161.8.5.7 Ändern des Ablageortes der Daten...........................................................................................2321.8.6 Diagnose...................................................................................................................................2331.8.6.1 Diagnose...................................................................................................................................2331.8.6.2 Fehlerspalte...............................................................................................................................2341.8.7 Tips und Tricks..........................................................................................................................2371.8.7.1 Tips und Tricks..........................................................................................................................2371.8.7.2 Beispiel für ein Mengengerüst im ConfigurationTool.................................................................237

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1.8.7.3 So wechseln Sie das Tabellenblatt............................................................................................2381.8.7.4 Zeilenbeschränkung..................................................................................................................2401.8.7.5 Adressgenerierung....................................................................................................................2401.8.7.6 VBA-Makros..............................................................................................................................2441.8.7.7 Sonderzeichen...........................................................................................................................2441.8.7.8 Adressstrings für die Simatic S7 ProtocolSuite.........................................................................2451.8.7.9 Packages...................................................................................................................................247

1.9 WinCC Archive ConfigurationTool.............................................................................................2481.9 Ressourcen...............................................................................................................................2481.9.1 Einführung.................................................................................................................................2481.9.2 Systemvoraussetzungen...........................................................................................................2491.9.3 Installation des Archive ConfigurationTool................................................................................2501.9.4 Schnelleinstieg..........................................................................................................................2501.9.5 Bedienung von WinCC Archive.................................................................................................2581.9.5.1 Bedienung von WinCC Archive.................................................................................................2581.9.5.2 Anlegen einer Archivmappe......................................................................................................2591.9.5.3 Projektieren eines Prozesswertarchivs......................................................................................2661.9.5.4 Projektieren eines Verdichtungsarchivs....................................................................................2841.9.5.5 Prüfen der Archivdaten..............................................................................................................2921.9.5.6 Erzeugen, Ändern und Löschen................................................................................................299

2 User Archive.............................................................................................................................................307

2 Ressourcen...............................................................................................................................307

2.1 Einführung in User Archive........................................................................................................307

2.2 Der Editor "User Archive"..........................................................................................................3082.2.1 Einführung in den Editor "User Archive"....................................................................................3082.2.1.1 Der Editor "User Archive"..........................................................................................................3082.2.1.2 Das WinCC UserArchiveControl................................................................................................3092.2.1.3 Die Standardfunktionen der WinCC Skriptsprache...................................................................3092.2.1.4 Einsatzmöglichkeiten von User Archive....................................................................................3102.2.1.5 Funktionsumfang von User Archive...........................................................................................3122.2.2 Der Editor "User Archive"..........................................................................................................3142.2.2.1 Aufbau des Editors "User Archive"............................................................................................3142.2.2.2 Die Menüs des Editors "User Archive"......................................................................................3152.2.2.3 Die Symbolleiste des Editors "User Archive".............................................................................3232.2.2.4 Das Tabellenfenster des Editors "User Archive".......................................................................3242.2.3 Projektierung.............................................................................................................................3252.2.3.1 Projektierung.............................................................................................................................3252.2.3.2 Projektierung eines Anwenderarchivs.......................................................................................3252.2.3.3 Änderungsprojektierung von Anwenderarchiven.......................................................................3472.2.3.4 Projektierung von Sichten..........................................................................................................3492.2.3.5 Beispiel eines Anwenderarchivs................................................................................................3622.2.4 Datenaustausch mit SIMATIC S5 / S7......................................................................................3632.2.4.1 SIMATIC Telegrammschnittstelle..............................................................................................3632.2.4.2 Datenaustausch mit S5 und S7 über WinCC Variablen............................................................3642.2.4.3 Datenaustausch mit S5 und S7 über Rohdatenvariablen.........................................................3642.2.4.4 Datenformat-Unterschiede zwischen WinCC und S5/S7..........................................................3692.2.5 Anhang......................................................................................................................................3702.2.5.1 Anhang......................................................................................................................................3702.2.5.2 Die SQL-Sprache......................................................................................................................3702.2.5.3 Alphabetische Liste von SQL Schlüsselwörtern........................................................................371

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2.2.5.4 Mengengerüst............................................................................................................................3722.2.5.5 Performance beim Schreiben und Lesen von Variablen...........................................................3732.2.5.6 Performance der Bildaufschlagszeiten......................................................................................373

2.3 User Archive Skripte..................................................................................................................3742.3.1 Standardfunktionen der WinCC Skriptsprache..........................................................................3742.3.2 Projektierung von Aktionen........................................................................................................3752.3.3 Funktionen zur Bearbeitung und Darstellung von Anwenderarchiven......................................3752.3.4 Handles zur Konfiguration von Anwenderarchiven....................................................................3772.3.5 Handles für die Runtimefunktionen...........................................................................................3772.3.6 Beispiel eines Skriptes..............................................................................................................3802.3.7 Anhang......................................................................................................................................3882.3.7.1 Beschreibung der Funktionen der WinCC Skriptsprache..........................................................3882.3.7.2 Standard-Funktionen für Anwenderarchive...............................................................................3882.3.7.3 Funktionen zur Konfiguration von Anwenderarchiven...............................................................3912.3.7.4 Generelle Runtimefunktionen....................................................................................................4032.3.7.5 Archivspezifischen Runtimefunktionen......................................................................................409

2.4 WinCC UserArchiveControl.......................................................................................................4332.4 Ressourcen...............................................................................................................................4332.4.1 WinCC UserArchiveControl.......................................................................................................4332.4.2 Projektierung des UserArchiveControl......................................................................................4352.4.2.1 So projektieren Sie das UserArchiveControl.............................................................................4352.4.2.2 So bestimmen Sie die Inhalte des UserArchiveControl.............................................................4382.4.2.3 So projektieren Sie die Darstellung der Tabelle........................................................................4412.4.2.4 So konfigurieren Sie die Symbolleiste und die Statuszeile .......................................................4462.4.2.5 So exportieren Sie Runtime-Daten............................................................................................4502.4.2.6 So bestimmen Sie die Auswirkung der Online-Projektierung....................................................4512.4.2.7 So dynamisieren Sie die Symbollleiste des UserArchiveControl...............................................4532.4.3 Bedienung in Runtime...............................................................................................................4552.4.3.1 Bedienung des UserArchiveControl in Runtime........................................................................4552.4.3.2 So bearbeiten Sie die Daten im UserArchiveControl.................................................................4572.4.3.3 So selektieren Sie Daten des Anwenderarchivs........................................................................4592.4.3.4 So sortieren Sie die Anzeige der Anwenderarchivdaten...........................................................461

2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element..............................................................4632.5 Ressourcen...............................................................................................................................4632.5.1 User Archives Table Element....................................................................................................4632.5.2 Funktionalität.............................................................................................................................4632.5.3 Projektierung eines User Archives Table Elements..................................................................4652.5.3.1 Projektierung eines User Archives Table Element....................................................................4652.5.3.2 User Archives Table Element in einem Prozessbild platzieren.................................................4652.5.3.3 Die Eigenschaften des User Archives Table Element festlegen...............................................4672.5.3.4 Das User Archives Table Element löschen...............................................................................4692.5.4 Eigenschaften des WinCC User Archives Table Element.........................................................4702.5.4.1 Eigenschaften des User Archives Table Element.....................................................................4702.5.4.2 Registerkarte "Allgemein"..........................................................................................................4712.5.4.3 Registerkarte "Spalten".............................................................................................................4732.5.4.4 Registerkarte "Symbolleiste".....................................................................................................4742.5.4.5 Registerkarte "Statuszeile"........................................................................................................4762.5.4.6 Registerkarte "Filter/Sortierung"................................................................................................4772.5.4.7 Registerkarte "Schriftarten".......................................................................................................4802.5.4.8 Registerkarte "Farben"..............................................................................................................4802.5.5 Projektierung einer Formularansicht..........................................................................................481

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2.5.5.1 Projektierung einer Formularansicht..........................................................................................4812.5.5.2 Formularfeld "Text" anlegen......................................................................................................4832.5.5.3 Formularfeld "Edit" anlegen.......................................................................................................4842.5.5.4 Formularfeld "Button" anlegen...................................................................................................4852.5.5.5 Formularfelder nachträglich bearbeiten.....................................................................................4862.5.5.6 Formularfelder löschen..............................................................................................................4872.5.6 User Archives Table Elements in Runtime................................................................................4872.5.6.1 Die Tabelle des User Archives Table Element..........................................................................4872.5.6.2 Das Formular des User Archives Table Element......................................................................4882.5.6.3 Die Symbolleiste des User Archives Table Element.................................................................4892.5.6.4 Bedienung des Controls über dynamisierte Objekte.................................................................4932.5.6.5 Liste der Eigenschaften des User Archives Table Element.......................................................4962.5.6.6 Übersicht der dynamisierbaren Eigenschaften im Layout.........................................................500

3 COM-Provider im Seitenlayout-Editor......................................................................................................501

3 Ressourcen...............................................................................................................................501

3.1 COM-Provider im Seitenlayout-Editor.......................................................................................501

3.2 Arbeiten mit COM Server-Objekten...........................................................................................501

3.3 So geben Sie Daten aus einem COM-Server in einem Bericht aus..........................................502

3.4 Beispiel zur Integration eines COM-Servers.............................................................................503

3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung....................................................504

4 OPC - Open Connectivity.........................................................................................................................509

4 Ressourcen...............................................................................................................................509

4.1 OPC - Open Connectivity..........................................................................................................509

4.2 Funktionsweise von OPC..........................................................................................................509

4.3 OPC Spezifikationen.................................................................................................................510

4.4 Kompatibilität.............................................................................................................................511

4.5 Verwendung von OPC in WinCC...............................................................................................512

4.6 WinCC-OPC-XML-DA-Server....................................................................................................5144.6.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-XML-DA-Servers.................................................................5144.6.2 Installation.................................................................................................................................5164.6.2.1 Installation.................................................................................................................................5164.6.2.2 Installation des Internet Information Service (IIS)......................................................................5164.6.2.3 Microsoft .NET-Framework installieren.....................................................................................5174.6.2.4 WinCC-OPC-XML-DA-Server installieren.................................................................................518

4.7 WinCC-OPC-DA-Server............................................................................................................5184.7.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-DA-Servers..........................................................................5184.7.2 Verwendung mehrerer OPC-DA-Server....................................................................................5194.7.3 So können Sie den Namen der OPC-DA-Server abfragen.......................................................5204.7.4 Beispiele von OPC-DA-Kopplungen..........................................................................................5224.7.4.1 Kopplung WinCC - WinCC........................................................................................................5224.7.4.2 Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server................................................................5264.7.4.3 Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-Server...................................................................5284.7.4.4 Kopplung WinCC - Microsoft Excel...........................................................................................534

4.8 WinCC-OPC-HDA-Server..........................................................................................................540

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4.8.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-HDA-Servers.......................................................................5404.8.2 Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers..........................................................................5414.8.2.1 Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers..........................................................................5414.8.2.2 Übersicht der unterstützten Attribute.........................................................................................5424.8.2.3 Übersicht der unterstützten Aggregate......................................................................................5434.8.2.4 Übersicht der unterstützten Funktionen.....................................................................................5444.8.2.5 Zeitformat des WinCC-OPC-HDA-Servers................................................................................5454.8.3 Quality Codes............................................................................................................................5474.8.4 Unterstützte Schreibzugriffe......................................................................................................5474.8.5 Beispiel einer OPC-HDA-Kopplung...........................................................................................5504.8.5.1 Beispiel einer OPC-HDA-Kopplung...........................................................................................5504.8.5.2 HDA Server Browser.................................................................................................................5514.8.5.3 So projektieren Sie den Zugriff auf eine WinCC Archivvariable mit dem HDA Server Browser....

5524.8.5.4 So können Sie Werte der WinCC Archivvariable lesen.............................................................5534.8.6 Besonderheiten des OPC-HDA-Servers in WinCC bei azyklischer Archivierung......................555

4.9 WinCC-OPC-A&E-Server..........................................................................................................5574.9.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-A&E-Servers........................................................................5574.9.2 Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E................................................................5594.9.2.1 Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E................................................................5594.9.2.2 Abbildung der Meldeklassen und Meldearten von WinCC........................................................5604.9.2.3 Abbildung der Priorität von WinCC-Meldungen.........................................................................5614.9.2.4 Attribute des WinCC Meldesystems..........................................................................................5614.9.2.5 Quittierphilosophie.....................................................................................................................5634.9.3 Quality Codes für OPC A&E......................................................................................................5654.9.4 Beispiel einer OPC-A&E-Kopplung...........................................................................................5654.9.4.1 Beispiel einer OPC-A&E-Kopplung...........................................................................................5654.9.4.2 So projektieren Sie den Zugriff auf das WinCC Meldesystem...................................................5664.9.5 OPC-A&E-Server mit hierarchischem Zugriff............................................................................5684.9.5.1 Funktionsweise des OPC-A&E-Servers....................................................................................5684.9.5.2 OPC-A&E-Server ab WinCC V6.2 SP2.....................................................................................5704.9.5.3 Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E................................................................5734.9.5.4 Quality Codes für OPC A&E......................................................................................................5784.9.6 Lesen von archivierten Meldungen............................................................................................5794.9.6.1 Zugriff auf archivierte Ereignisse...............................................................................................5794.9.6.2 Syntax für Zugriff auf archivierte Meldungen mit OPC..............................................................5804.9.6.3 Lesemethoden für archivierte Meldungen.................................................................................5814.9.6.4 Identifizieren von archivierten Meldungen.................................................................................583

4.10 Inbetriebnahme..........................................................................................................................5844.10.1 Inbetriebnahme - OPC...............................................................................................................5844.10.2 Konfiguration von Windows.......................................................................................................5844.10.2.1 So konfigurieren Sie Windows-Konten für die Benutzung von WinCC-OPC.............................5844.10.2.2 So passen Sie die Windows Firewall-Einstellungen an.............................................................5874.10.3 XML...........................................................................................................................................5874.10.3.1 Inbetriebnahme - OPC XML......................................................................................................5874.10.3.2 So stellen Sie die Sicherheitseinstellungen mit IIS ein..............................................................5874.10.3.3 So stellen Sie die korrekte Version von ASP.NET ein...............................................................5894.10.3.4 So testen Sie die Installation.....................................................................................................5894.10.4 Trace.........................................................................................................................................591

Index.........................................................................................................................................................593

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SmartTools 11 Ressourcen

1.1 Übersicht

InhaltSmart Tools ist eine Sammlung nützlicher Programme, die die Arbeit mit WinCC unterstützen.

Sie enthält folgende Programme und Dateien:

● Variablensimulator

● Variablen Export/Import

● Dynamic Wizard Editor

● Documentation Viewer

● WinCC CrossReferenceAssistant

● OnlOff und OnlOn

● Communication Configurator

● WinCC ConfigurationTool

● WinCC Archive ConfigurationTool

Hinweis

Smart Tools sind Zusatzwerkzeuge. Bitte beachten Sie, dass sie Auswirkungen auf den Betrieb von WinCC haben können, z.B. auf das Laufzeitverhalten oder den Speicherbedarf.

Für die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität der Smart-Tools gelten nicht zwingend die gleichen Maßstäbe, wie für die WinCC Basis-Software.

Siehe auchWinCC Communication Configurator (Seite 113)

Variablen Export/Import (Seite 10)

Der Variablensimulator (Seite 18)

Dynamic Wizard Editor (Seite 24)

WinCC Documentation Viewer (Seite 99)

WinCC CrossReferenceAssistant (Seite 102)

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1.2 Variablen Export/Import

1.2.1 Variablen Export/Import

KurzbeschreibungDas Programm exportiert aus einem geöffneten Projekt alle Verbindungen, alle Datenstrukturen und alle Variablen in entsprechende ASCII-Dateien. Diese können dann in einem zweiten Projekt importiert werden. Das ASCII-Format erlaubt ein Verarbeiten der Dateien mit einem Tabellenkalkulations-Programm, bevor man sie wieder importiert.

1.2.2 Installation von Variablen Export/Import

EinleitungVariablen Export/Import kann auf zwei Arten installiert werden.

Das Programm ist nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn auch WinCC installiert ist.

VoraussetzungBei WinCC-Mehrplatzprojekten können Sie das Smart Tool "Variablen Export/Import" nicht beim Client ohne eigenes Projekt einsetzen.

Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Die Anwendung Variablen Export/Import starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

Alternative VorgehensweiseSie können die Anwendung Variablen Export/Import auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\SC_SMARTTOOLS".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Wählen Sie im Dialog "Komponenten" den Eintrag "VarExpImp".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.

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1.2.3 Handhabung

EXPORT1. Starten Sie zuerst WinCC und öffnen Sie das Projekt aus dem Sie Variablen exportieren

wollen. Starten Sie "VAR_EXIM.EXE"

2. Wählen Sie Pfad und Name der Datei, in die exportiert werden soll. Hier wird zunächst nur der Name der Datei ohne Namenserweiterung benötigt

3. Stellen Sie den Modus auf "Export"

4. Drücken Sie auf "Execute". Bestätigen Sie die Angaben in der Melde-Box

5. Warten Sie bis die Anzeige "End Export/Import" im Statusfeld erscheint

6. Sie können sich die erzeugten Dateien mit den entsprechenden Schaltern "tag" (Variablen), "con" (Verbindungen), "dex" (Strukturen) und "diag" (Logbuch) ansehen

Leere Gruppen werden nicht exportiert. Der Unterstrich ( _ ) ist für die Namensbildung reserviert. Dateinamen dürfen deshalb keinen Unterstrich enthalten.

IMPORT1. Starten Sie zuerst WinCC und öffnen Sie das Projekt, in das Sie Variablen importieren

wollen.

2. Es müssen alle Kanaltreiber in dem Projekt vorhanden sein, in die Verbindungen importiert werden sollen. Fügen Sie also gegebenenfalls fehlende Treiber dem Projekt hinzu

3. Starten Sie "VAR_EXIM.EXE"

4. Wählen Sie Pfad und Name der Datei, aus der importiert werden soll. Hier wird zunächst nur der Name der Datei ohne Namenserweiterung benötigt. Wenn Sie den Auswahldialog benutzen, klicken Sie eine der drei exportierten Dateien an

5. Stellen Sie den Modus auf "Import" oder "ImportOverwrite". Im Modus "ImportOverwrite" wird eine im Zielprojekt bereits vorhandene Variable mit der zu importierenden Variablen gleichen Namens überschrieben. Im Modus "Import" wird stattdessen eine Meldung in die Logbuchdatei geschrieben, die Variable im Zielprojekt bleibt unverändert.

6. Drücken Sie auf "Execute". Bestätigen Sie die Angaben in der Melde-Box

7. Warten Sie bis die Anzeige "End Export/Import" im Statusfeld erscheint

8. Sehen Sie sich die erzeugten Daten im WinCC Variablenhaushalt an

Der Import in beiden Modi ist bei aktiviertem WinCC Runtime nicht möglich.

In den weiteren Abschnitten werden die technischen Details des Variablen Export/Import beschrieben. Die Kenntnis dieser Kapitel ist jedoch nicht unbedingt notwendig für den Standardfall, wo die Zielmaschine die gleiche Anlagenkonfiguration aufweist wie die WinCC-

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Anlage, auf der exportiert wurde. Kenntnisse der WinCC-Variablenstruktur sind nur dann notwendig, wenn Sie selbst über die ASCII-Dateien neue Variablen erzeugen oder bestehende Variablen modifizieren möchten.

1.2.4 Das Werkzeug Variablen Export/ImportDas Werkzeug "Variablen Export/Import" ist eine selbständige Applikation, die auf der WinCC-API basiert. Das Werkzeug kann sowohl zum Export aller WinCC-Variablen eines Projekts in ASCII-Dateien, als auch zum Import von Variablen z.B. in ein zweites Projekt benutzt werden. Dabei werden drei Dateien generiert

● [name]_cex.csv für die logischen Verbindungen

● [name]_dex.csv für die Strukturbeschreibungen

● [name]_vex.csv für die Variablenbeschreibungen

In den Dateien wird eine Kopfzeile generiert, die Aufschluss über die generierten Daten gibt. Beim Import werden die drei Dateien automatisch eingelesen.

Die Datei [name]_cex.csv wird zuerst importiert, denn die Variablen können nur erzeugt werden, wenn die zugehörige Verbindung bereits existiert. Es folgen die Datenstrukturen, die in der Datei [name]_dex.csv definiert sind. Dies sind anwenderdefinierte Datentypen, die natürlich vor dem Anlegen einer Variablen diesen Typs bekannt sein müssen. Danach werden die Variablendefinitionen aus der Datei [name]_vex.csv eingelesen.

Variablengruppen können nicht unabhängig von einer Variablen erzeugt werden. Ist eine Gruppe nicht vorhanden, wird sie automatisch mit der Variablen erzeugt. Aus diesem Grund wird beim Export auch keine Gruppen-Datei generiert. Sind in Ihrem Projekt Gruppen definiert, die keine Variable enthalten, so werden diese Gruppen auch nicht exportiert.

Beim Anlegen einer Variablen wird unter anderem die Adressierung projektiert, die festlegt, an welchem physikalischen Ort die Variable auf dem Automatisierungssystem lokalisiert ist. Diese Adresse ist abhängig vom Kanal der Verbindung und von dem angeschlossenen Automatisierungssystem. Bei der Projektierung über den WinCC Explorer wird dem Anwender eine kanalabhängige Eingabemaske vorgelegt. Beim Editieren einer Importdatei von "Variablen Export/Import" müssen diese Spezifika berücksichtigt werden. Exportierte Variablen sind also mit Sicherheit nur dann auf einem zweiten WinCC Projekt zu importieren, wenn diese Anlage die gleiche Konfiguration aufweist wie die Anlage, auf der die Daten exportiert wurden. Wenn Daten in ein Projekt importiert werden, so muss dies in Kenntnis eventuell schon vorhandener Variablen geschehen. Die Adressen sind gegebenenfalls von Hand zu korrigieren. Andererseits ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass der Import von Variablen von Anlagen mit einer anderen Kanalkonfiguration möglich ist. Der Erfolg eines solchen Vorhabens ist Kanal und AS abhängig!

Die exportierten Strukturtypen sind dagegen hardwareunabhängig. Alle kanal- bzw. verbindungsspezifischen Parameter wie Connection, GroupName, Adressinformation werden nicht berücksichtigt. Diese Parameter werden erst beim Anlegen einer Strukturvariablen festgelegt.

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Besonderheiten beim Exportieren des Adressstrings in szSpecific.Der Adressstring wird beim Anlegen der Variablen von der kanalspezifischen Software geprüft. Diese Kanal-DLL's erwarten eine bestimmte Syntax, die länderspezifisch nicht verändert werden darf. Aus diesem Grunde werden die Adressstrings beim Exportieren in eine zusätzliche " " Klammer eingeschlossen, die beim Importieren dann wieder entfernt wird. Damit ist sichergestellt, dass eingesetzte Werkzeuge wie Excel, die Adressinformation nicht verändern (Problem des Listentrennzeichens).

1.2.5 VerbindungenEine Verbindung kann nur dann importiert werden, wenn ein entsprechender Kanaltreiber projektiert ist. Zusätzlich müssen die Parameter in der Datei [name]_cex.csv zum projektierten Kanaltreiber passen.

Sollte die Zielmaschine einen anderen Kanal benutzen als die Anlage von der die exportierten Daten stammen, ist dies die erste Änderung die an den exportierten Daten vorgenommen werden muss.

Eine einfache Vorgehensweise um die nötigen Verbindungsdaten zu ermitteln ist: Projektieren Sie auf der Zielmaschine alle Verbindungen und starten Sie den Export. Sie können dann die Parameter ihrer Zielmaschine aus der Datei [name]_cex.csv entnehmen.

Beispiel für eine logische Verbindung:

#Conname Unit Common Specific FlagVerbAS1 Industrial Ethernet Allgemein "" 0VerbAS2 Profibus-FMS Allgemein "" 0

Die zweite Zeile zeigt die logische Verbindung eines Industrial Ethernet Treibers aus der Simatic S7 Protocol Suite. Die dritte Zeile enthält die logische Verbindung eines Profibus-FMS Treibers.

Unter #Conname steht der Name der logischen Verbindung. In der exportierten Datei finden sie diesen logischen Verbindungsnamen in den Daten der Variablen wieder. Über die logische Verbindung wird die Kommunikation mit dem Automatisierungssystem durchgeführt, um auf die externen Variablen im Prozess zuzugreifen.

1.2.6 DateistrukturenDateistruktur der Datei [name]_dex.csv:

#Structure Name Type-Id Creator-ID Project Path Regelung_1 1001 2500 C:\Testdaten\Proj.mcp #Varname C.Vartype C.CreatorID C.VarLength usw.

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NeueVariable1 ... ... ... ...NeueVariable2 ... ... ... ...NeueVariable3 ... ... ... ...usw... ... ... ... ...

#: Kommentarzeichen#Structure Name: Die nächste Zeile enthält den Namen einer Dateistruktur, mit strukturspezifischen

Parametern. Die Angabe des Projektpfades dient lediglich der Dokumentation aus welchem Projekt die Daten exportiert wurden. Das Importieren der Daten erfolgt automatisch in das gerade geöffnete Projekt.

#Varname: Die nächsten Zeilen enthalten die Elemente der Dateistruktur, bis eine neue Zeile #Structure Name erkannt wird oder keine Zeilen mehr definiert sind. Eine Zeile enthält alle Parameter die zur Definition einer Variablen benötigt werden.

Bemerkung für Nutzer des WinCC API:Die erste Zeile enthält als Spaltenüberschrift die Namen der Parameter in den entsprechenden Dateistrukturen der API Aufrufe. In einer Excel Tabelle können die Daten dann übersichtlich interpretiert werden. Wenn ein Name mit einem Buchstaben und folgendem Punkt bezeichnet ist, so soll dies zur leichteren Zuordnung zu den API Aufrufen dienen.

Beispiel:

C.nnnnnn ist in Unterstruktur Common enthaltenP.nnnnnn ist in Unterstruktur Protocol enthaltenL.nnnnnn ist in Unterstruktur Limits enthaltenS.nnnnnn ist in Unterstruktur Scaling enthalten

1.2.7 VariableVariablen und Verbindungen bestehen aus einem allgemeinen Teil und einem spezifischen Teil. Der spezifische Teil wird immer durch die jeweilige Kanal-DLL bereitgestellt. Obwohl beim Projektieren, dieser Teil fehlen darf (er muss vor der Aktivierung definiert sein), werden alle Objekte beim Import ignoriert, deren spezifischer Teil fehlt. Beim Export werden diese fehlende Teile durch '*' ersetzt.

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Importieren von Variablen eines anwenderdefinierten Typs.Eine vordefinierte WinCC-Variable wird durch einen Datentyp identifiziert, dessen Wert zwischen 1...18 liegt.

Ein anwenderdefinierter Strukturtyp erhält als Datentyp die TypID, welche beim Anlegen der Datenstruktur vom Datenmanager vergeben wird. Diese TypID ist größer als 1000.

Ein Strukturtyp wird bestimmt durch seinen Namen und seinen Datentyp.

Der Name der Datenstruktur ist auf der Maschine auf der exportiert wurde gleich dem Namen auf der Maschine auf der importiert wird. Die TypID muss bzw. wird jedoch nicht identisch sein.

Um eine Variable vom Typ Strukturtyp anlegen zu können, muss eine Zuordnung von TypID zu Strukturname erfolgen.

Beispiel:

Die Strukturtypen sind in der Datei [name]_dex.csv exportiert.

#Structur Name Type-ID Creator-ID Project Path ExternStr1 1046 0 G:\Testdaten\... #Varname C.Vartype C.CreatorID C.VarLength C.VarProperty ...Variable1 1 0 2 ... ...Variable2 2 0 1 ... ...Variable3 3 0 1 ... ...Variable4 4 0 2 ... ...

Die Variablen sind in der Datei [name]_vex.csv exportiert.

#Varname Conn Group Spec Flag CTypInstExStr1 VerbLp GruLp DB200,DBB10 0 1046InstExStr1.Variable1 VerbLp GruLp DB200,D10.0 0 1InstExStr1.Variable2 VerbLp GruLp DB200,DBB10 0 2InstExStr1.Variable3 VerbLp GruLp DB200,DBB10 0 3InstExStr1.Variable4 VerbLp GruLp DB200,DBB10 0 4

In der Datei [name]_dex.csv wird ein Strukturtyp mit Name ExternStr1 und der TypID 1046 definiert.

In der Datei [name]_vex.csv ist eine Strukturvariable vom Typ ExternStr1 mit Namen InstExStr1 definiert. Die Zuordnung, dass es sich dabei um einen Strukturtyp ExternStr1 handelt, erfolgt über den Wert in der Spalte CTyp, der die TypID 1046 dieses Strukturtyps enthält.

Um eine Strukturvariable zu importieren, muss also der Stukturtyp in der Datei [name]_dex.csv enthalten sein und die Variablen dieses Typs in der Datei [name]_vex.csv.

Variablen Import/Export merkt sich die Namens-TypID-Zuordnung und kann so die Strukturvariablen instanziieren, auch wenn die TypID auf der Zielmaschine eine andere ist.

Will man Variablen vom Typ "anwenderdefiniert" importieren ohne dass die Datenstruktur beim importieren eingelesen wird (z.B. keine Datei [name]_dex.csv), so muss die TypID der

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Zielmaschine dieser Datenstruktur von Hand in der csv-Datei nacheditiert werden. Die TypID wird in diesem Fall mit Hilfe der exportierten Datei [name]_dex.csv der Zielmaschine wie oben beschrieben ermittelt.

Die Eigenschaft einer Variablen wird in der Spalte CPro als Dezimalwert in der exportierten Datei [name]_vex.csv dargestellt. Es werden folgende Variableneigenschaften unterschieden:

Variableneigenschaft Dezimalwert Hexadezimalwertinterne Variable mit projektweiter Aktualisierung

2 2

interne Variable mit rechnerlokaler Aktualisierung

8194 2002

externe Variable 4 4

Werden z.B. interne Variablen mit rechnerlokaler Aktualisierung aus WinCC exportiert, es sollen jedoch interne Variablen mit projektweiter Aktualisierung in WinCC wieder importiert werden, so kann in der Exportdatei der Wert der Variableneigenschaft in der Spalte CPro für die entsprechenden Variablen von 8194 in 2 geändert werden. Anschließend wird die modifizierte Exportdatei gespeichert und in WinCC importiert.

1.2.8 AnhangVariablen-Felder----------------Varname: char szVarName[MAX_DM_VAR_NAME +1];Conn: char szConnection[MAX_DM_CONNECTION_NAME +3];Group: char szGroupName[MAX_DM_GROUP_NAME +1];Spec: char szSpecific[MAX_DM_VAR_SPECIFIC +1];Flag: DWORD dwFlags; CommonCtyp: DWORD dwVarType; // Variable typeCLen: DWORD dwVarLength; // Variable lengthCPro: DWORD dwVarProperty; // Variable property internal/externalCFor: DWORD dwFormat; // Format convertion Protocol:P1 : BOOL bTopLimitErr; // error in top limitP2 : BOOL bBottomLimitErr; // error in bottom limitP3 : BOOL bTransformationErr; // transformation errorP4 : BOOL bWriteErr; // write error

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P5 : BOOL bWriteErrApplication;P6 : BOOL bWriteErrProzess; Limits valuesLF1: double dTopLimit;LF2: double dBottomLimit;LF3: double dStartValue;LF4: double dSubstituteValue; Limits flagsL1 : BOOL bTopLimit; // use substitute value on top limitL2 : BOOL bBottomLimit; // use substitute value on bottom limitL3 : BOOL bStartValue; // use substitute value on startL4 : BOOL bConnectionErr; // use substitute value on error connectionL5 : BOOL bTopLimitValid; // value top limit is validL6 : BOOL bBottomLimitValid; // value bottom limit is validL7 : BOOL bStartValueValid; // value start is validL8 : BOOL bSubstValueValid; // value substitute is valid Values for the field Ctyp-------------------------BIT 1SBYTE 2BYTE 3SWORD 4WORD 5SDWORD 6DWORD 7FLOAT 8DOUBLE 9TEXT_8 10TEXT_16 11RAW 12ARRAY 13

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STRUCT 14BITFIELD_8 15BITFIELD_16 16BITFIELD_32 17TEXTREF 18 Description of connection fields--------------------------------Conname: char szConnection[MAX_DM_CONNECTION_NAME +3];Unit: char szUnitName [MAX_DM_UNIT_NAME+1];Common: char szCommon [MAX_DM_CON_COMMON +1]Specific: char szSpecific [MAX_DM_CON_SPECIFIC +1] ;

1.3 Variablensimulator

1.3.1 Der Variablensimulator

KurzbeschreibungDer Variablensimulator wird zur Simulation interner Variablen und von Prozessvariablen eingesetzt.

Ein typisches Einsatzgebiet für den Variablensimulator ist beispielsweise der Test einer Projektierung ohne angeschlossene Prozessperipherie, oder mit angeschlossener Prozessperipherie aber ohne laufenden Prozess.

Ohne angeschlossene Prozessperipherie können nur interne Variablen simuliert werden.

Bei angeschlossener Prozessperipherie können die Prozessvariablen mit dem Variablensimulator direkt mit Werten versorgt werden. Damit kann mit der Originalhardware ein Funktionstest des Bedien- und Beobachtungssystem durchgeführt werden.

Die Aktualisierungszeit für Variablenwerte beträgt eine Sekunde. Eine Änderung wirkt sich erst beim Aktivieren der Funktionen oder beim Wechseln der Projektmappe aus.

Es sind maximal 300 Variablen projektierbar.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Variablensimulators ist die Realisierung eines Projektes für Demonstrationszwecke. Für die Präsentation des Bedien- und Beobachtungssystems ist oftmals keine Anlagenverbindung vorhanden. Hier übernimmt die Simulation die Steuerung der internen Variablen.

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Eine detaillierte Beschreibung des Variablensimulators finden Sie in der zugehörigen Online Hilfe.

WARNUNG

Der Variablensimulator schreibt die Prozesswerte in das angeschlossene Automatisiserungssystem. Das bedeutet, dass eine Reaktion eventuell angeschlossener Prozessperipherie berücksichtigt werden muss.

1.3.2 Einsatz des VariablensimulatorsEin typisches Einsatzgebiet für den Variablensimulator ist das Testen der Projektierung ohne angeschlossene Prozessperipherie oder mit angeschlossener Prozessperipherie, aber ohne laufenden Prozeß.

Simulation der Prozessvariablen ohne ProzessperipherieOhne angeschlossene Prozessperipherie können nur interne Variable simuliert werden. Um den Prozess vorab Offline zu simulieren wird folgendes Vorgehen empfohlen:

1. Erstellen Sie eine Sicherheitskopie Ihres Projektes, indem Sie Ihren Projektordner kopieren und beispielsweise in xxx_sim umbenennen. Diese Sicherheitskopie benutzen Sie als Testobjekt. Öffnen Sie WinCC mit diesem kopierten Projekt.

2. Die Prozessvariablen die Sie simulieren wollen, fügen Sie über die Funktion „Ausschneiden„ und „Einfügen„ zu den internen Variablen hinzu. Arbeiten Sie nicht mit „Kopieren„ und „Einfügen„, denn der WinCC Explorer generiert automatisch eine Namenserweiterung zum Variablennamen hinzu, damit der Variablenname im Projekt eindeutig bleibt. Die Adressinformation der so als interne Variablen deklarierten Prozessvariablen geht dabei verloren.

3. Die Variablen können jetzt mit Hilfe des Simulators mit Werten versorgt werden.

4. Ist die Testphase beendet, dann arbeiten Sie mit dem Originalprojekt weiter.

Simulation der Prozessvariablen mit angeschlossener ProzessperipherieBei angeschlossener Prozessperipherie können die Prozessvariablen mit dem Simulator direkt mit Werten versorgt werden. Damit kann mit der original Hardware ein Funktionstest des Bedien- und Beobachtungssystems durchgeführt werden, wie z.B:

● Überprüfung von Grenzwertstufen, Meldeausgaben.

● Test der Durchgängigkeit von Alarmen, Warnungen, Fehlermeldungen und Kontrolle von Statusanzeigen.

● Vorbesetzen, Auslesen und Ändern von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen.

● Alarmsimulation.

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1.3.3 Funktionen des Simulators

EinleitungDie Simulation stellt dem Projekteur 6 verschiedene Funktionen zur Verfügung. Mit diesen Funktionen können die projektierten Objekte mit realitätsnahen Werten versorgt werden.

Um verschiedene Fälle zu testen, stellt die Simulation 6 Funktionen zur Verfügung. Jeder einzelnen Variablen kann eine dieser 6 Funktionen zugeordnet werden.

SinusAls periodische, nichtlineare Funktion.

SchwingungZur Simulation von Sprüngen einer Führungsgröße.

ZufallszahlenMit der Funktion "Zufallszahlen" stehen dem Anwender zufällig erzeugte Werte zur Verfügung.

IncrementEin Vorwärtszähler, der nach Erreichen des Maximums wieder beim Minimum beginnt.

DecrementEin Rückwärtszähler, der nach Erreichen des Minimums wieder beim Maximum beginnt.

SliderEin Schieberegler mit dem der Anwender einen festen Wert einstellen kann.

1.3.4 Installation des SimulatorsDer Variablensimulator kann auf zwei Arten installiert werden:

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Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Den Variablensimulator starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

Alternative VorgehensweiseSie können die Anwendung Variablensimulator auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\SC_SMARTTOOLS".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Wählen Sie im Dialog "Komponenten" den Eintrag "WinCC Variablen Simulator".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.

Starten des SimulatorsDer Simulator Simulation.exe kann entweder über den Windows Explorer gestartet werden, oder man trägt ihn in die Anlaufliste des WinCC Explorer ein, wodurch er automatisch beim Aktivieren eines Projekts gestartet wird.

Voraussetzung für die einwandfreie Funktion des Simulators ist ein aktiviertes Projekt im WinCC Explorer. Wenn der Simulator in der Anlaufliste des Projekts eingetragen ist, dann ist diese Voraussetzung gegeben.

1.3.5 Variablen hinzufügen/löschen

Neue Variable hinzufügenÜber den Menüpunkt "Bearbeiten/Neue Variable" können Variablen zur Simulation hinzugefügt werden. Dafür wird der Variablenauswahldialog des WinCC Explorer aufgerufen, über den die gewünschte Variable aus dem aktiven Projekt ausgewählt werden kann. Soll eine neue Variable angelegt werden, so kann dies ebenfalls im Variablenauswahldialog durchgeführt werden. Durch Bestätigen der Auswahl über die "OK" Schaltfläche wird die zuvor selektierte Variable in die Registerkarte "Eigenschaften" des Simulators eingetragen. Hier kann nun gewählt werden, in welcher Form der Variablenwert verändert werden soll.

Zur endgültigen Übernahme in den Simulator muss die Registerkarte Variablen angeklickt werden, bevor die nächste Variable hinzugefügt wird.

Die projektierte Variablensimulation kann in einer Konfigurationsdatei mit der Dateiendung "sim" gespeichert werden.

SmartTools1.3 Variablensimulator

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Variable löschenSoll eine Variable aus der Liste des Simulators gelöscht werden, so selektiert man diese und wählt den Menüpunkt "Bearbeiten/Variable löschen". Die selektierte Variable wird dann ohne Rückfrage aus der Liste der zu simulierenden Variablen gelöscht.

1.3.6 Parametrierbarkeit der FunktionenDie Parameter der Funktionen sind für jede Variable individuell einstellbar.

SinusBei der Funktion Sinus ist der Wertebereich über den Parameter Amplitude einstellbar.

Der Nullpunkt für den Wertebereich kann mit dem Offset angegeben werden.

Die Periodendauer wird mit dem Parameter Schwingungsdauer (eingestellter Wert * Cycle Time) eingestellt.

SchwingungMit dem Parameter Sollwert wird der Wert eingestellt, der nach dem Einschwingvorgang stehen bleibt.

Der Parameter Überschwingen gibt an, wie weit die Werte vom Sollwert abweichen können, wenn die Dämpfung Null gesetzt wird.

Mit dem Parameter Schwingungsdauer wird das Zeitintervall festgelegt. Nach Ablauf der im Zeitintervall angegebenen Zeit beginnt die Schwingung neu.

ZufallszahlenMit den Parametern Untergrenze und Obergrenze wird das Intervall für die Zufallszahlen festgelegt.

IncrementMit den Parametern Startwert und Stoppwert wird das Intervall für den Vorwärtszähler festgelegt.

DecrementMit den Parametern Startwert und Stoppwert wird das Intervall für den Rückwärtszähler festgelegt.

SliderMit den Parametern Startwert und Stoppwert wird der Einstellbereich für den Schieberegler festgelegt.

SmartTools1.3 Variablensimulator

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1.3.7 Variablen aktivieren/deaktivierenUm einen reibungslosen Übergang von der Offline-Projektierung zur Online-Projektierung zu bekommen, sind die Variablen über ein eigenes Kontrollkästchen einzeln aktivierbar und deaktivierbar.

Ist die Variable aktiviert, werden von der Simulation die Werte berechnet und an den WinCC Explorer übergeben.

Ist das Kontrollkästchen nicht angewählt, so werden von der Simulation keine Werte an den WinCC Explorer übergeben.

1.3.8 Darstellung der VariablenDem Projekteur wird in der Projektierungsphase die Kontrolle über die Variablen erleichtert, indem folgende Informationen in der Registerkarte Variablen angezeigt werden:

● das aktuelle WinCC Projekt

● Name der Variablen

● zugeordnete Funktion

● Status (aktiv / inaktiv)

● aktuell anliegender Wert

Wird der Name einer Variablen selektiert, dann werden in der Registerkarte "Eigenschaften" die weiteren Parameter eingetragen.

1.3.9 Simulationsdaten laden/speichernDie Simulationsdaten können gesichert werden, um beim nächsten Start des Simulators wieder verfügbar zu sein. Dies geschieht über den Menüpunkt "Datei/Speichern", oder "Datei/Speichern unter...".

Eine bereits gesicherte Simulationskonfiguration wird über den Menüpunkt "Datei/Öffnen" geladen.

Beim Start des Simulators wird automatisch die zuletzt verwendete Konfiguration, bezogen auf ein WinCC Projekt, geladen.

1.3.10 FAQ

Fehler mit DM-API, DLL nicht gefundenWenn beim Aufruf des Simulators ein Fehler im Zusammenhang mit DLL's auftritt, dann liegt das an einer fehlenden Pfadanweisung in der Datei AUTOEXE.BAT. Kontrollieren Sie bitte, ob in dieser Datei folgender Eintrag in der Pfadanweisung zu finden ist:

SmartTools1.3 Variablensimulator

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SET PATH = .....;<WinCC-Laufwerk>:\<WinCC-Directory>\bin

z.B: SET PATH=C:\SIEMENS\WINCC\BIN;

1.4 Dynamic Wizard Editor

1.4.1 Dynamic Wizard Editor

KurzbeschreibungDer Dynamic Wizard Editor ist ein Tool zur Erstellung eigener Dynamik Wizards. Mit Dynamik Wizards können oft wiederkehrende Projektierungsabläufe automatisiert werden.

1.4.2 Überblick

EinleitungDer Dynamic Wizard steht als zusätzliche Funktionalität im Graphics Designer zur Verfügung. Er kann den Anwender bei oft wiederkehrenden Projektierungsabläufen unterstützten. Damit wird der Projektierungsaufwand reduziert und mögliche Projektierungsfehler verringert.

Der Dynamic Wizard besteht aus verschiedenen Dynamic Wizard Funktionen. Es steht schon eine große Zahl an Dynamic Wizard Funktionen zur Verfügung. Diese können durch selbst erstellte Funktionen noch ergänzt werden.

Zur Erstellung eigener Dynamic Wizard Funktionen steht ein eigener Editor zur Verfügung. Es handelt sich dabei um das Programm dynwizedit.exe.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Alle Dynamic Wizard Funktionen sind auf der Festplatte in einer Datenbasis (...\WinCC\wscript\Dynwiz.cwd) gespeichert. Der Dynamic Wizard hat eine standardisierte Anzeige und Bedienoberfläche zur Auswahl und Parametrierung der Dynamic Wizard Funktionen. Nach Auswahl einer Dynamic Wizard Funktion wird diese vom Dynamic Wizard in den Speicher geladen und zur Ausführung gebracht.

Schnittstelle zwischen Dynamic Wizard und Dynamic Wizard FunktionDie Verknüpfung zwischen Dynamic Wizard und Dynamic Wizard Funktion erfolgt über eine System-Schnittstelle in der Dynamic Wizard Funktion, die in ihrer Struktur vorgegeben ist. Diese Schnittstelle enthält Informationen, die vom Dynamic Wizard ausgewertet werden. Wesentlicher Inhalt der Schnittstelle ist:

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Referenz auf die BearbeitungsfunktionDie Bearbeitungsfunktion ist die Hauptfunktion der Dynamic Wizard Funktion. Sie enthält die "Leistung", die eine Dynamic Wizard Funktion dem Anwender bietet, z.B. die Erzeugung einer Aktion an einem Grafik-Objekt.

Die Optionenliste definiert die Parameter, die für die Bearbeitungsfunktion notwendig sind. Sie legt auch fest, wie diese über die Dialog-Oberfläche vorgegeben werden.

Die Triggerliste definiert die Trigger, mit dem ein erzeugtes Objekt verknüpft werden soll. Sie legt auch fest, wie diese über die Dialog-Oberfläche vorgegeben werden.

Siehe auchTriggerliste (Seite 40)

Optionenliste (Seite 37)

1.4.3 Installation des Dynamic Wizard EditorDer Dynamik Wizard Editor kann auf zwei Arten installiert werden:

Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Den Dynamik Wizard Editor starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

Alternative VorgehensweiseSie können den Dynamik Wizard Editor auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\SC_SMARTTOOLS".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Wählen Sie im Dialog "Komponenten" den Eintrag "Dynamik Wizard Editor".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.

1.4.4 Aufbau

1.4.4.1 AufbauDer Dynamic Wizard Editor enthält folgende Elemente:

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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MenüleisteDie Menüleiste enthält die Funktionen des Dynamic Wizard-Editors. Die Menüleiste ist immer sichtbar.

SymbolleisteDie Symbolleiste kann bei Bedarf sichtbar geschaltet und mit der Maus an jede beliebige Stelle des Bildschirms gesetzt werden.

EditierfensterDas Editierfenster ist nur sichtbar, wenn eine Dynamic Wizard Funktion zur Bearbeitung geöffnet ist oder eine neue angelegt wird. Jede Funktion wird in einem eigenen Editierfenster geöffnet. Es können mehrere Editierfenster gleichzeitig geöffnet sein.

AusgabefensterDas Ausgabefenster kann bei Bedarf sichtbar geschaltet werden. Es enthält das Ergebnis der Funktionen "CWD-Erzeugen", "Wizard Script einlesen" und "Script übersetzen".

StatuszeileDie Statuszeile kann bei Bedarf sichtbar geschaltet werden. Sie informiert über die Einstellung der Tastatur und zeigt die Position der Schreibmarke im Editierfenster an

Dynamic WizardDer Dynamic Wizard bietet Ihnen die Möglichkeit ein Objekt über C-Aktionen zu dynamisieren. Bei der Ausführung der Wizards werden vorgefertigte C-Aktionen und Triggerereignisse festgelegt und in den Objekteigenschaften hinterlegt

Siehe auchAusgabefenster (Seite 31)

Editierfenster (Seite 29)

Symbolleiste (Seite 27)

1.4.4.2 Symbolleiste

EinleitungDurch die Symbolleiste sind Sie in der Lage, Aktionen schneller auszuführen. Sie müssen sich nicht mehr über das Menü bis zu der erforderlichen Funktion durchwählen.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Symbole

Symbol Beschreibung

Legt eine neue Dynamic Wizard Funktion an.

Öffnet eine vorhandene Dynamic Wizard Funktion (*.wnf).

Speichert die Dynamic Wizard Funktion.

Schneidet den markierten Text aus und kopiert ihn in die Zwischenablage.Kopiert den markierten Text in die Zwischenablage.

Fügt den Inhalt der Zwischenablage an die Position der Schreibmarke einDruckt den Inhalt des aktiven Editierfensters aus.

Zeigt nähere Informationen zum Dynamic Wizard-Editor an.

Erzeugt die Dynamic Wizard Daten (CWD). Mit dieser Funktion werden für die momentan eingestellte Sprache alle vorhandenen Wizard-Skripte eingelesen und für die Bearbeitung im Dynamic-Wizard aufbereitet. Die erzeugte Datei befindet sich im Installationspfad von WinCC (Installationspfad\wscripts\dynwiz.cwd).Liest die Wizard-Skripte ein und stellt so diese dem Dynamic Wizard zur Verfügung.Stellt die Sprache ein, für welche das Wizard-Skript projektiert wird. Es werden hier die WinCC bekannten Sprachen zur Verfügung gestellt, unabhängig von den installierten Sprachen. Die Umstellung der Wizard-Sprache hat keine Auswirkung auf das Gesamtsystem bzw. auf die Projektierungsoberfläche.Wechselt das Objekt. Der Dynamic Wizard, der zu Testzwecken auch im Editor zur Verfügung steht, ist abhängig von den unterschiedlichen Eigenschaften eines Objekts im Graphics Designer. Damit im Editor ein neues oder vorhandenes Wizard-Skript getestet werden kann, kann über diese Funktion zu einem vorhandenen Objekt in einem vorhandenen Bild gewechselt werden. Aufgrund des neu eingestellten Objekts wird der Dynamic Wizard so angepasst, dass nur Wizard-Skripte angezeigt werden, welche für dieses Objekt geeignet sind.Zeigt alle Dynamic Wizard-Skripte für die eingestellte Sprache an. Außerdem können im Dialog vorhandene Wizard-Skripte aus der Liste gelöscht werden.Öffnet den Hilfe-Editor

Übersetzt das Skript.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Siehe auchHilfe-Editor (Seite 30)

1.4.4.3 Editierfenster

EinleitungIm Editierfenster werden Dynamic Wizard Funktionen erstellt und bearbeitet.

FarbcodierungDie Darstellung des C-Code ist wie folgt farblich gekennzeichnet:

Farbe Bedeutung Beispiel

blau Schlüsselworte

grün Kommentare

rot Strings

schwarz sonstiger C-Code

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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1.4.4.4 Hilfe-Editor

EinleitungInnerhalb dieses Dialogs kann für jede durch das Wizard-Skript erzeugte Seite ein Hilfetext hinterlegt werden. Es können nur Hilfetexte für bereits angelegte Dynamic Wizards hinterlegt werden.

Elemente des Hilfe-Editors

Element Beschreibung

Wizard-Gruppe Über das Auswahlfeld wird festgelegt in welcher Gruppe (=Registerkarte) sich der Dynamic Wizard befindet.

Wizard-Name Über das Auswahlfeld wird festgelegt für welchen Dynamic Wizard ein Hilfetext angelegt wird.

Seite Über das Auswahlfeld wird festgelegt für welche Dialogseite der Hilfetext angelegt wird.

Hilfe-Text In dieses Feld wird der Hilfetext eingegeben.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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1.4.4.5 Ausgabefenster

EinleitungDas Ausgabefenster enthält das Ergebnis der Funktionen "CWD-Erzeugen", "Wizard Script einlesen" und "Script übersetzen".

Das Ausgabefenster hilft beim Suchen von Fehlern in den Skripten.

Ist im Skript ein Fehler, dann sieht die Meldung folgend aus:

...\WinCC\wscripts\wscripts.deu\DemoWiz1.wnf(6):error(003a): 'include': invalid function definition

Beschreibung

...\WinCC\wscripts\wscripts.deu\ Verzeichnis, in dem die wnf-Datei abgelegt ist.DemoWiz1.wnf(6) Dateiname und die Zeilennummer, in der der Fehler

auftritterror(003a): 'include': invalid function definition Fehlernummer und die Beschreibung zum Fehler.

1.4.5 Aufbau einer Dynamic Wizard Funktion

1.4.5.1 Aufbau einer Dynamic Wizard Funktion

EinleitungEine Dynamic Wizard Funktion muss einen vorgeschriebenen Aufbau haben. Sie ist entsprechend der notwendigen Bestandteile strukturiert.

1. Einbinden von Header-Dateien und DLL's

2. Sprachabhängige Definition

3. Wizard-Flags

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4. Eigenschaftsliste

5. System-Schnittstelle

6. Globale Variablen

7. Optionenliste

8. Triggerliste

9. Anzeige der Parametrierung

Siehe auchAnzeige der Parametrierung (Seite 42)

Triggerliste (Seite 40)

Optionenliste (Seite 37)

Globale Variablen (Seite 37)

System-Schnittstelle (Seite 36)

Eigenschaftsliste (Seite 35)

Wizard Flags (Seite 34)

Sprachabhängige Definitionen (Seite 33)

Einbinden von Header-Dateien und DLL's (Seite 32)

1.4.5.2 Dynamic Wizard Dialog

EinleitungJede Dynamic Wizard Funktion hat ihre spezifische Funktionalität. Durch die fest vorgegebene Struktur einer Funktion haben alle Funktionen aber einen ähnlichen Ablauf und eine ähnliche Dialogoberfläche. Der Dynamic Wizard-Dialog besteht aus mehreren Dialogseiten.

● Dialog "Willkommen beim Dynamic Wizard"

● Dialog "Trigger auswählen"

● Dialog "Optionen setzen"

● Dialog "Fertig !"

1.4.5.3 Einbinden von Header-Dateien und DLL's

EinleitungEine Header-Datei enthält Deklarationen von Konstanten, Datentypen, Variablen und Funktionen.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Die Header-Dateien werden durch eine #include-Anweisung in die Funktion eingebunden. Die wichtigste einzubindende Datei ist hier die Datei dynamic.h. In dieser Datei sind u.a. die Funktionen zur Gestaltung der Oberfläche des Dynamic Wizards deklariert.

DLL-Dateien (Dynamic Link Library) sind ausführbare Routinen, die von einem Programm geladen werden können, wenn sie von diesem benötigt werden.

Um DLL-Dateien nutzen zu können, werden diese über eine #pragma - Anweisung in die Funktion eingebunden.

Im Dynamic Wizard Editor sind folgende Pfade eingestellt:

Header-Dateien von WinCC: ...\WinCC\aplib\

DLL's von WinCC: ...\WinCC\bin\

Sollte sich die Dateien in einem anderen Verzeichnis befinden, dann ist der vollständige Pfad in der #include- und in der #pragma-Anweisung anzugeben.

1.4.5.4 Sprachabhängige Definitionen

EinleitungDie Standardfunktionen der Dynamic Wizard Funktionen existieren in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch. Mit Umschaltung der Sprache im WinCC-Explorer erfolgt auch eine Auswahl der entsprechenden Sprachversion der Dynamic Wizard Funktionen.

Innerhalb der Pfade

..\WinCC\wscripts\wscripts.deu

..\WinCC\wscripts\wscripts.enu

..WinCC\wscripts\wscripts.fra

muss für eine Wizard Funktion jeweils ein WNF-File vorhanden sein.

Bei der Erstellung sollten alle sprachabhängigen Definitionen in diesem Abschnitt angeordnet sein. Dies erleichtert die Erstellung der anderen Sprachversionen.

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1.4.5.5 Wizard Flags

EinleitungMit diesen Flags wird festgelegt, für welche Projektierungsart die Dynamic Wizard Funktion gilt.

Flags

FLAG

WIZARD_FLAG_OCX Für alle OCX-DateienWIZARD_FLAG_ALL_PROJECT_TYPES Für alle Projekte

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FLAG

WIZARD_FLAG_SINGLEUSER_PROJECT Nur für Einzelplatz-ProjekteWIZARD_FLAG_MULTICLIENT_PROJECT

Nur für Client-Projekte

WIZARD_FLAG_MULTIUSER_PROJECT Nur für Clients ohne Projektdaten

1.4.5.6 Eigenschaftsliste

EinleitungIn der Eigenschaftsliste wird festgelegt, für welche Objektarten eine Dynamic Wizard Funktion einsetzbar ist. Dies erfolgt dadurch, dass eine Liste von Objekteigenschaften angegeben wird. Verfügt ein Objekt über mindestens eine der aufgeführten Eigenschaften, kann die Dynamic Wizard Funktion auf dieses Objekt angewendet werden.

Jeder Eintrag in der Eigenschaftsliste besteht aus zwei Parametern:

● Name der Eigenschaft, in der englischen Bezeichnung z. B. Hintergrundfarbe (Backcolor)

● WinCC Datentyp

Wird eine leere Eigenschaftsliste verwendet, kann die Dynamic Wizard Funktion auf alle Objektarten angewendet werden. Die Eigenschaftsliste muss auf jeden Fall vorhanden sein, auch wenn diese leer ist.

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1.4.5.7 System-Schnittstelle

EinleitungÜber die System-Schnittstelle werden die Eigenschaften der neuen Dynamic Wizard Funktion festgelegt.

Parameterbeschreibung1. Der erste Parameter legt fest, auf welcher Registerkarte die Dynamic Wizard Funktion

erscheinen soll.

2. Der zweite Parameter legt fest, unter welchem Namen die Dynamic Wizard Funktion erscheinen soll.

3. Der dritte Parameter ist immer NULL.

4. Der vierte Parameter bezeichnet den Namen des für die Dynamic Wizard Funktion zu verwendenden Symbols.

5. Der fünfte Parameter ist ein Hilfetext mit einer näheren Beschreibung der Funktionalität der Dynamic Wizard Funktion.

6. Der sechste Parameter ist eine Liste mit den Namen der für die einzelnen Optionsseiten erstellten Funktionen. Diese Liste ist mit einem NULL Eintrag abzuschließen. Es ist die Erstellung von maximal fünf Optionsseiten möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Optionenliste".

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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7. Der siebente Parameter ist der Name der Bearbeitungsfunktion, welche nach Betätigung der "Fertigstellen" Schaltfläche aufgerufen wird. Die Bearbeitungsfunktion ist die Hauptfunktion der Dynamic Wizard Funktion. Sie enthält die "Leistung", die eine Dynamic Wizard Funktion dem Anwender bietet, z.B. die Erzeugung einer Aktion an einem Grafik-Objekt.

8. Der achte Parameter ist der Name der Funktion, welche die auf den Optionsseiten gemachten Einstellungen zusammenfasst und dem Anwender anzeigt, bevor dieser die Fertigstellen-Schaltfläche betätigt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Anzeige der Parametrierung".

9. Der neunte Parameter ist eine Liste der auf der Triggerseite anzuzeigenden Trigger. Für die am häufigsten auftretenden Anwendungsfälle stehen Makros zur Verfügung, welche diese Triggerliste ausfüllen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Triggerliste".

1.4.5.8 Globale Variablen

EinleitungFür jeden in den Optionsseiten einzustellenden Parameter ist eine globale Variable zu definieren. Damit wird erreicht, dass die eingestellten Parameter in allen erstellten Funktionen bekannt sind und mit ihnen gearbeitet werden kann.

Die Datenübergabe zwischen den System-Funktionen ist nur über globale Variablen möglich. Dies ist immer dann notwendig, wenn Trigger- und/oder Optionsparameter an die Bearbeitungsfunktion übergeben werden müssen.

1.4.5.9 Optionenliste

EinleitungOptionen sind Parameter, die für die Funktionalität der Dynamic Wizard Funktion notwendig sind. Optionen setzen keinen Trigger voraus.

Optionen werden in der Optionenliste der System-Schnittstelle definiert. Die Optionenliste enthält für jede Option den Namen der zugeordneten Optionen-Funktion z.B. "OnOption1".

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Abgeschlossen wird die Optionenliste durch einen NULL-Pointer. Es dürfen maximal fünf Optionen in der Liste definiert werden.

Optionen-FunktionVom Dynamic-Wizard werden die Optionen-Funktionen nacheinander entsprechend ihrer Reihenfolge in der Optionenliste aufgerufen. Für jede Optionen-Funktion wird der Dialog "Optionen setzen" angezeigt, in der die Funktion ihre spezifische Eingabe programmiert.

Für die Programmierung der Eingabe gibt es Wizard-System-Funktionen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Wizard-System-Funktionen".

Im Dialog "Optionen setzen" steht eine bestimmte Fläche zur Verfügung, in der statische Texte, Eingabefelder sowie andere Eingabeboxen angeordnet werden können.

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Im Dialog "Optionen setzen" ist die Fläche mit Zeilen 1 bis 15 vollständig gefüllt.

Die Option-Funktion dazu sieht wie folgt aus:

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1.4.5.10 Triggerliste

EinleitungTrigger sind nur in Verbindung mit Aktionen an einem Grafik-Objekt notwendig.

Trigger werden in der Triggerliste der System-Schnittstelle definiert. Die Triggerliste enthält für jeden Trigger einen Eintrag.

Der Eintrag besteht aus zwei Parametern. Der erste Parameter ist die Bezeichnung des Triggers, die in der Oberfläche angezeigt wird z.B. linke Maustaste drücken. Der zweite Parameter gibt den Namen der zugeordneten Trigger-Funktion.

Abgeschlossen wird die Triggerliste durch ein NULL-Pointer-Paar. Es dürfen maximal 50 Trigger in der Liste definiert werden.

Für die am häufigsten verwendeten Trigger gibt es vordefinierte Makros.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Makro

JCR_TRIGGERS Triggerereignisse DECLARE_JCR_TRIGGERS Mausklick, Linke Maustaste, Rechte Maustaste

JCR_ZYCL_TRIGGERS zyklische Trigger DECLARE_JCR_ZYKL_TRIGGERS Bildzyklus, Fensterzyklus, Bei Änderung, 250 ms, 500 ms, 1 Sekunde, 2 Sekunden , 5 Sekunden, 10 Sekunden, 1 Minute, 5 Minuten, Anwenderzyklus 1, Anwenderzyklus 2, Anwenderzyklus 3, Anwenderzyklus 4, Anwenderzyklus 5

JCR_ACTION_TRIGGERS Aktionstrigger DECLARE_JCR_ACTION_TRIGGERS

Aus der Triggerliste wird der Dialog "Trigger auswählen" erzeugt. In einer Listbox werden alle Trigger-Bezeichnungen zur Auswahl angezeigt.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Nach Auswahl eines Triggers wird vom Dynamic-Wizard die zugeordnete Trigger-Funktion aufgerufen.

1.4.5.11 Anzeige der Parametrierung

EinleitungTrigger- und Optionsparameter können im Dialog "Fertig !" angezeigt werden. Damit hat der Anwender die Möglichkeit die Parametrierung noch einmal zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.

Im Anzeigefeld der Seite "Fertig !" kann mit der Windows-Funktion SetWindowText ein Text angezeigt werden. Das Anzeigefeld hat eine Höhe von 12 Zeilen.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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1.4.5.12 Wizard-Funktionen für die Parametereingabe

CreateStatic

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein statischer Text angezeigt.

SyntaxHWND CreateStatic (int x, int y, char* "Text")

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der Y-Koordinate an.char* Text Gibt den Text an, der ausgegeben wird.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Rückgabewert

Rückgabewert

HWND gibt den Handle des Objekts zurück

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion.

char* DynWizEditStatic = "Geben Sie einen Text ein:";.....void OnOption1(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;.....if (bFirst == TRUE){strcpy(g_szEdit,DynWizEdit);

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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bFirst = FALSE;}//Statischer TextCreateStatic(0,5,DynWizEditStatic);...........}

CreateEdit

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Eingabefeld angezeigt. In das Eingabefeld kann ein Text eingegeben werden.

SyntaxHWND CreateEdit ( int x, int y, char* pText )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der y-Koordinate an.char* pText Zeiger auf einen Eingabepuffer. Der Eingabepuffer kann mit einem Wert vorbelegt

sein. Dieser wird im Eingabefeld angezeigt.

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt den Handle des Objekts zurückpText Eingabepuffer enthält den eingegebenen Text.

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Eingabefeld angezeigt.

char* DynWizEditStatic = "Geben Sie einen Text ein:";char* DynWizEdit = "Beispieltext";.....char g_szEdit[256];void OnOption1(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;.....if (bFirst == TRUE){strcpy(g_szEdit,DynWizEdit);bFirst = FALSE;}//Statischer Text für das EingabefeldCreateStatic(0,5,DynWizEditStatic);

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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//EingabefeldhWnd = CreateEdit(0,20,g_szEdit)GetWindowRect(GetParent(hWnd), &rect);MoveWindow(hWnd,0,20,(rect.right-rect.left),21,TRUE);...........}

CreateSpinEdit

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Eingabefeld mit Drehregler angezeigt.

Über das Eingabefeld wird ein Integerwert in eine Eingabevariable eingetragen.

SyntaxHWND CreateSpinEdit (int x, int y, int* pValue, int Min, int Max, int Base )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an.int y Gibt den Wert der y-Koordinate an.int* pValue Zeiger auf eine Integer-Eingabevariable. Die Eingabevariable kann mit einen

Standardwert vorbelegt sein.int Min Untere Grenze für den Eingabewertint Max Obere Grenze für den Eingabewertint Base Zahlenformat der Eingabe:

10 = dezimale Eingabe 16 = hexadezimale Eingabe

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.pValue Eingabevariable enthält den eingegebenen Wert.

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BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Eingabefeld mit Drehregler angezeigt. Sie können dort einen Wert zwischen 0-1000 einstellen.

char* DynWizSpinStatic= "Geben Sie einen Wert ein (0 - 1000):";char* DynWizEdit = "Beispieltext";......char g_szEdit[256];void OnOption1(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;.....if (bFirst == TRUE){strcpy(g_szEdit,DynWizEdit);bFirst = FALSE;

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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}......//Statischer Text für das Eingabefeld mit DrehreglerCreateStatic(0,50,DynWizSpinStatic);...

//Eingabefeld mit DrehreglerhWnd = CreateSpinEdit(0,65,&g_iSpinEdit,0,1000,10);MoveWindow(hWnd,0,65,(rect.right-rect.left)/4,21,TRUE); ......}

CreateListBox

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y eine Auswahlfeld angezeigt. In der Auswahlfeld können mehrere Einträge aufgelistet werden. Über Mausklick kann ein Eintrag ausgewählt werden.

SyntaxHWND CreateListbox (int X, int Y, char* Headline, int NumLines, int* pSelect )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der y-Koordinate an.char* Headline Überschrift der Auswahlfeldint NumLines Anzahl der Zeilen in der Auswahlfeld. Vorgegeben werden muss:

NumLines = Anzahl Zeilen + 1 (1 =< NumLines = <16)int* pSelect Zeiger auf der Ergebnisvariable

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.pSelect Nummer des ausgewählten Eintrags. Die Nummer ist der Index in der Auflistung

(beginnend bei 0).

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Auswahlfeld angezeigt. Das Auswahlfeld hat eine mögliche Größe von drei Zeilen. Da mehr als drei Einträge vorhanden sind, wird ein Rollbalken angezeigt.

Hinweis

Mit der Funktion "CreateListbox" wird nur das Auswahlfeld selbst erzeugt. Der Inhalt der Zeilen muss mit der Funktion "SendMessage" eingetragen werden.

char* DynWizListStatic= "Wählen Sie einen Eintrag aus:";...int g_iListBox = 0;//Typdefinition der Elemente in der Auswahlfeld

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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typedef struct listboxItem{int iIndex;char szItemText[256];}LB_ITEM, *PLB_ITEM; #define LB_NUM_LINES 5 LB_ITEM g_itemListBox[LB_NUM_LINES] ={{ 0, "First Element"}, { 1, "Second Element"}, { 2, "Third Element"}, { 3, "Fourth Element"}, { 4, "Fifth Element"}}; void OnOption1(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;.....if (bFirst == TRUE){strcpy(g_szEdit,DynWizEdit);bFirst = FALSE;}......//Statischer Text für das AuswahlfeldCreateStatic(0,162,DynWizListStatic);...//AuswahlfeldhWnd = CreateListbox(0,177,"Headline",LB_NUM_LINES,&g_iListBox);MoveWindow(hWnd,0,177,(rect.right-rect.left),50,TRUE);

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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//Mit der Funktion "CreateListbox" wird nur die Box selbst erzeugt. Der Inhalt der Zeilen muss mit //der Funktion "SendMessage" eingetragen werden.for (i=0; i<LB_NUM_LINES; i++){SendMessage(hWnd,LB_INSERTSTRING,(WPARAM)-1,(LPARAM)g_itemListBox[i].szItemText);}}

CreateCheckBox

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Kontrollkästchen angezeigt. Über das Kontrollkästchen kann eine Option aktiviert werden. In einem Dialog können mehrere Kontrollkästchen verwendet werden.

SyntaxHWND CreateCheckBox (int x, int y, char* Text, BOOL* pSelect )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der y-Koordinate an.char* Text Text, der rechts von dem Kontrollkästchen angezeigt.BOOL* pSelect Zeiger auf die Ergebnisvariable. Die Ergebnisvariable sollte mit einem

Standardwert (True/False) vorbelegt werden.

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.pSelect Zustand der Aktivierung

FALSE = nicht aktiviert TRUE = aktiviert

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BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" werden drei Kontrollkästchen angezeigt, die jeweils eine Option darstellen. Jede Option kann für sich allein aktiviert werden.

BOOL g_bCheck1 = TRUE;BOOL g_bCheck2 = TRUE;BOOL g_bCheck3 = TRUE; void OnOption1(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;.....if (bFirst == TRUE){...}...

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...//KontrollkästcheniMid = (rect.right-rect.left)/2 ; CreateCheckBox(iMid,100,"CheckBox 1",&g_bCheck1);CreateCheckBox(iMid,116,"CheckBox 2",&g_bCheck2);CreateCheckBox(iMid,132,"CheckBox 3",&g_bCheck3}

CreateFrame

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird ein rechteckiger Rahmen angezeigt. Die linke, obere Ecke des Rahmen wird durch die Koordinaten x,y festgelegt. Die rechte, untere Ecke des Rahmens ist mit der rechten, unteren Ecke des Optionenfensters identisch.

SyntaxHWND CreateFrame (int x, int y, char* Title )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an.int y Gibt den Wert der y-Koordinate an.char* Title Beschriftung in der oberen Kante des Rechtecks

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.

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BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Rahmen mit dem Titel "Frame" angezeigt.

void OnOption2(void){//Rahmen CreateFrame(0,150,"Frame");}......

CreateRadioButton

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y eine Optionsschaltfläche angezeigt. Über die Optionsschaltfläche kann eine Option aktiviert werden.

Die Anwendung von Optionsschaltfläche ist nur sinnvoll, wenn im Dialog mehrere Optionsschaltflächen verwendet werden. Es ist immer nur eine Optionsschaltfläche aktiv.

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SyntaxHWND CreateRadioButton (int x, int y, char* Text, BOOL* pSelect )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der Y-Koordinate an.char* Text Bezeichnung der Option, die mit der Optionsschaltfläche aktiviert wird. Der Text

wird rechts von der Optionsschaltfläche angeordnet.BOOL* pSelect Zeiger auf die Ergebnisvariable. Die Ergebnisvariable sollte mit einem

Standardwert (True/False) vorbesetzt werden.

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.pSelect Zustand der Aktivierung:

FALSE = nicht aktiviert TRUE = aktiviert

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BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" werden drei Optionsschaltflächen angezeigt, die jeweils eine Option darstellen. Es kann nur eine Option aktiviert werden.

BOOL g_bOption1 = TRUE;BOOL g_bOption2 = FALSE;BOOL g_bOption3 = FALSE; void OnOption1(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;.....if (bFirst == TRUE){...}...

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...//OptionsschaltflächenCreateRadioButton(0,100,"RadioButton 1",&g_bOption1);CreateRadioButton(0,116,"RadioButton 2",&g_bOption2);CreateRadioButton(0,132,"RadioButton 3",&g_bOption3);}

CreateFileBrowser

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-Schaltfläche angezeigt. In das Eingabefeld kann ein Dateiname eingegeben werden.

Durch Aktivierung der Durchsuchen-Schaltfläche wird ein Dateiauswahldialog geöffnet.

SyntaxHWND CreateFileBrowser (int x, int y, DWORD Flags, char* Filter, char* Dateiname )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an.int y Gibt den Wert der y-Koordinate an.DWORD Flags Steuerflags des Auswahlfensters:

FB_WITHPATH = Dateiname mit Pfad FB_SAVE_AS = Anstelle des Öffnens-Dialogs erscheint der Dialog "Speichern unter".

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Parameter Beschreibung

char* Filter Filter für die Anzeige von Datentypen im Auswahlfeld des Dateiauswahldialogs. Durch Vorgabe der Erweiterung wird bestimmt, welche Datentypen im Auswahlfeld angezeigt werden. Ein Filter besteht aus einem String-Paar. Der 1. String ist der Filtername. Der 2. String ist die Filterfunktion in der Form *.typ, wobei 'typ' eine Dateierweiterung ist. Im Auswahlfeld werden nur die Dateien mit dieser Dateierweiterung angezeigt. 1. und 2. String sind durch | getrennt. Es können mehrere Filter durch | gekettet werden. Das letzte Filter wird durch || begrenzt. Beispiele: char* Filter1 = "Graphic-Bilder (*.PDL) | *.PDL||";

char* Filter2 = "Dokumente (*.doc) | *.doc|" "Text-Dateien *.txt | *.txt|" "WNF-Dateien | *.wnf|" "Alle Dateien (*.*) | *.*||";

Am Ende der Filterfunktion sind keine Leerzeichen erlaubt.

char* Dateiname Eingabepuffer für den Dateinamen. Es kann ein Pfadname als Standardwert vorgegeben werden. Dieser Standardwert hat folgende Auswirkung: Der Pfadname wird im Eingabefenster standardmäßig angezeigt. Wird auf die Durchsuchen-Schaltfläche geklickt wird der Pfad im Dateiauswahldialog eingestellt. Hat der Dateiname die Erweiterung '*.typ', dann werden im Auswahlfeld des Auswahldialogs alle Dateien dieses Typs angezeigt.

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.Dateiname Eingabepuffer enthält den Dateinamen

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-

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Schaltfläche angezeigt. Mit einem Klick auf die Durchsuchen-Schaltfläche wird der Dateiauswahldialog geöffnet.

char* DynWizFileBrowserStatic = "Wählen Sie eine Datei aus:";char* DynWizFileBrowser = "C:\\Beispieldatei";char* DynWizFilter = "Textdateien (*.txt) | *.txt|" "Alle Dateien (*.*) | *.*||";...char g_szFileBrowser[256];...void OnOption2(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;RECT rect;...if (bFirst == TRUE){...

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strcpy(g_szFileBrowser,DynWizFileBrowser);First = FALSE;}......// Statischer Text für das Eingabefeld mit Durchsuchen-SchaltflächeCreateStatic(0,95,DynWizFileBrowserStatic);//DateiauswahldialoghWnd = CreateFileBrowser(0,110,FB_WITHPATH,DynWizFilter,g_szFileBrowser);MoveWindow(hWnd,0,110,(rect.right-rect.left),21,TRUE);}

CreateVarBrowser / CreateVarBrowserEx

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-Schaltfläche angezeigt. In das Eingabefeld kann ein Variablenname eingegeben werden. Durch einen Klick auf die Durchsuchen-Schaltfläche wird der Variablenauswahldialog von WinCC geöffnet. Bei der Funktion "CreateVarBrowserEx" kann zusätzlich ein Variablenfilter parametriert werden. Mittels dieses Filters werden die im Variablenauswahldialog angezeigten Variablen begrenzt. Möglich ist eine Filterung nach Datentyp, Variablengruppe, Variablenname und Verbindung.

SyntaxHWND CreateVarBrowser (int x, int y, char* VarName )

HWND CreateVarBrowserEx (int x, int y, LPDM_VARFILTER VarFilter, char* VarName )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der y-Koordinate an. LPDM_VARFILTER VarFilter Optionale Angabe eines Zeigers auf einen Variablenfilter. Bei

Angabe eines NULL-Zeigers ist kein Filter aktiv. Der Variablenfilter muss mittels der Struktur DM_VARFILTER definiert werden. Weiterführende Information dazu finden Sie bei der Dokumentation zu WinCC ODK.

char* VarName Enthält den Variablennamen an. Der Variablenname kann mit einem Standardwert vorbelegt werden. Diese Eingabe wird immer angezeigt.

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Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.VarName Eingabepuffer enthält den Variablenname

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-Schaltfläche angezeigt. Mit einem Klick auf die Durchsuchen-Schaltfläche wird der Variablenauswahldialog von WinCC geöffnet.

char* DynWizVarBrowser = "Beispielvariable";char* DynWizPicBrowserStatic = "Wählen Sie ein Bild aus:";...char g_szVarBrowser[256];...void OnOption2(void){static BOOL bFirst = TRUE;

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HWND hWnd = NULL;RECT rect;...if (bFirst == TRUE){...strcpy(g_szVarBrowser,DynWizVarBrowser);First = FALSE;}......// Statischer Text für das Eingabefeld mit Durchsuchen-SchaltflächeCreateStatic(0,95,DynWizFileBrowserStatic);//VariablenauswahldialoghWnd = CreateFileBrowser(0,110,FB_WITHPATH,DynWizFilter,g_szFileBrowser);GetWindowRect(GetParent(hWnd), &rect);MoveWindow(hWnd,0,110,(rect.right-rect.left),21,TRUE);}

CreatePackageBrowser/CreatePackageBrowserEx

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-Schaltfläche angezeigt. In das Eingabefeld kann ein Name eingegeben werden. Der Packagebrowser wird durch die Durchsuchen-Schaltfläche am rechten Rand des Eingabefelds aktiviert. Mit dem Flag oder der ProgID wird die Art der Daten festgelegt, welche aus dem Package angezeigt werden soll.

Bei der Funktion "CreatePackageBrowserEx" kann statt eines Flags eine ProgID übergeben werden.

SyntaxHWND CreatePackageBrowser (int x, int y, DWORD flags, char* Name )

HWND CreatePackageBrowserEx (int x, int y, char* ProgID, char* Name )

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Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an.int y Gibt den Wert der Y-Koordinate an.DWORD flags Aktuell nur PB_PICTURE verwendbar. Dadurch wird die

Bildauswahl aktiviert.char* ProgID Programmatische ID der Komponente, über die die Auswahl

aufgebaut wird. Durch Übergabe von "WinCC.CCFileASOStub.1" wird die Bildauswahl angesprochen.

char* Name Enthält den Namen. Der Namen kann mit einem Standardwert vorbelegt werden. Diese Eingabe wird immer angezeigt.

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.Name Eingabepuffer enthält den Name

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-

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Schaltfläche angezeigt. Mit einem Klick auf die Durchsuchen-Schaltfläche wird der Bildauswahldialog geöffnet.

char* DynWizPicBrowserStatic = "Wählen Sie ein Bild aus:";char* DynWizPicBrowser = "Beispielbild"; ...char g_szPicBrowser[256];...void OnOption2(void){static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;RECT rect;...if (bFirst == TRUE){...&#9;strcpy(g_szPicBrowser,DynWizPicBrowser);

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First = FALSE;}......// Statischer Text für das Eingabefeld mit Durchsuchen-SchaltflächeCreateStatic(0,50,DynWizPicBrowserStatic);//BildauswahldialoghWnd = CreatePackageBrowser(0,65,PB_PICTURE,g_szPicBrowser);MoveWindow(hWnd,0,65,(rect.right-rect.left),21,TRUE);}

CreateObjectBrowser

EinleitungIm Dialog "Option setzen" wird bei den Koordinaten x,y ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-Schaltfläche angezeigt. In das Eingabefeld kann ein Objekt- oder ein Eigenschaftsname eingegeben werden. Durch einen Klick auf die Durchsuchen-Schaltfläche wird ein Auswahldialog geöffnet. In dem Auswahldialog kann ein Objekt- oder Eigenschaftsname gesucht und ausgewählt werden.

SyntaxHWND CreateObjectBrowser (int x, int y, char* Title, DWORD flags, char* ObjectName )

Parameter

Parameter Beschreibung

int x Gibt den Wert der x-Koordinate an. int y Gibt den Wert der Y-Koordinate an. char* title Beschriftung des Auswahldialogs. DWORD flags Es können zwei verschiedene Flags übergeben werden:

OB_OBJECTS Anzeige aller Objekte OB_PROPERTIES Zusätzlich wird die Auswahl der Eigenschaften angeboten.

char* ObjectName Eingabepuffer für den Objekt- bzw. Eigenschaftsname. Der Eingabepuffer kann mit einem Standardwert eingestellt werden.

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Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Gibt Handle des Objekts zurück.ObjectName Eingabepuffer enthält den Objekt- bzw. Eigenschaftsname

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Demo.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Im Dialog "Optionen setzen" des "Demo Wizard" wird ein Eingabefeld mit einer Durchsuchen-Schaltfläche angezeigt. Mit einem Klick auf die Durchsuchen-Schaltfläche wird der Fensterobjektauswahldialog geöffnet.

char* DynWizObjectBrowserStatic = "Wählen Sie ein Objekt aus:";char* DynWizObjectBrowser = "Objekt";char* DynWizObject = "Fensterobjektauswahl";;...char g_szObjectBrowser[256];...void OnOption2(void)

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{static BOOL bFirst = TRUE;HWND hWnd = NULL;RECT rect;...if (bFirst == TRUE){...strcpy(g_szObjectBrowser,DynWizObjectBrowser);First = FALSE;}......// Statischer Text für das Eingabefeld mit Durchsuchen-SchaltflächeCreateStatic(0,50,&#9;CreateStatic(0,140,DynWizObjectBrowserStatic););//FensterauswahldialoghWnd = CreateObjectBrowser(0,155,DynWizObject,OB_OBJECTS,g_szObjectBrowser);MoveWindow(hWnd,0,155,(rect.right-rect.left),21,TRUE);

}

1.4.5.13 Wizard-Funktionen für die Generierung von Dynamiken

GenerateBLOB

EinleitungDie Funktion GenerateBLOB (BLOB = Binary Large OBject) erzeugt eine Aktion, das an eine Eigenschaft eines Grafik-Objekts angehängt werden kann. Eine Aktion besteht aus 3 Teilen.

Prolog: Dies ist der Kopf der C-Funktion.

Beispiel: #include "apdefap.h" void OnLButtonDown(char* lpszPictureName,char* lpszObjectName,char* lpszPropertyName, UINT nFlags, int x, int y) { Der Prolog ist abhängig vom Trigger, durch den die Aktion gestartet wird (in obigem Beispiel: linke Maustaste drücken)

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Epilog: Dies ist das Ende der C-Funktion und besteht aus dem Zeichen '}'.

Rumpfteil: Dieser Teil enthält die eigentliche Funktionalität der C-Funktion. Beispiel: ProgramExecute("notepad.exe");

Die Funktion erzeugt den C-Code der Aktion und kompiliert diesen C-Code. Ergebnis der Kompilierung ist ein P-Code. Dieser wird vom WinCC-Runtime-System interpretiert und bearbeitet. Bei fehlerhaftem C-Code wird kein P-Code erzeugt.

Die Funktion erzeugt ein BLOB, in dem die Teile der Aktion (u.a. C-Code, P-Code, Trigger, ...) gespeichert sind. Vor dem Ende der Wizard Funktion muss das BLOB wieder gelöscht werden. Weiterführende Informationen zum Löschen der Funktion BLOB finden Sie unter "DeleteBLOB".

SyntaxAP_BLOB GenerateBLOB (char* Prolog, char* Epilog, char* Format, ... )

Parameter

Parameter Beschreibung

char* Prolog Prolog der Aktion als ASCII-String. char* Epilog Epilog der Aktion als ASCII-String.char* Format Rumpfteil der Aktion als ASCII-String bzw. Format-String entsprechend Standard-

Funktion "printf".

Hinweis

Die Erzeugung des C-Codes erfolgt mit der C-Funktion sprintf. Der Parameter wird als Format-String bearbeitet, d.h. Format-Steuerzeichen (z.B. \ % ") werden ausgewertet. Sollen diese in den C-Code übernommen werden (z.B. als Format-String für einen printf-Aufruf in einer Aktion), so müssen sie mit einem \ versehen werden. Beispiel: \ \ \ % \%

" \"

RückgabewertDie Funktion liefert als Rückgabewert eine strukturierte Variable des Typs AP_BLOB mit den folgenden Strukturkomponenten

Strukturkomponente Rückgabewert

DWORD dwPCodeSize Länge des erzeugten P-Code in ByteLPVOID lpPCode Zeiger auf den erzeugten P-Codeint nErrors Anzahl der Compiler-Fehler int nWarnings Anzahl der Compiler-Warnungen.

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BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Execute Programm.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. Die Wizard Funktion erzeugt ein C-Script, mit dem eine andere Applikation (hier im Beispiel: notepad.exe) gestartet wird.......void OnGenerate(void){PCMN_ERROR pError;AP_BLOB *blob;char code[500];char sError[500];..Slash2DblSlash(g_Bild, strlen(g_Bild));..sprintf(code,"%sProgramExecute(\"%s\");",ifcode,g_Bild);..//Prologblob = GenerateBLOB("#include \"apdefap.h\"\r\n""void OnClick(char* lpszPictureName," "char*lpszObjectName,char* lpszPropertyName,""UINT nFlags,int x, int y) {",//Epilog"}",//Rumpfteilcode); BEGIN_JCR_BLOBERRORS SetAction(NULL, blob, g_Trigger); END_JCR_BLOBERRORS DeleteBLOB(blob);}

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Erzeugtes C-Script:#include "apdefap.h"void OnLButtonDown(char* lpszPictureName,char* lpszObjectName,char* lpszPropertyName,UINT nFlags, int x, int y){ProgramExecute("notepad.exe");}

DeleteBLOB

EinleitungDie Funktion GenerateBLOB erzeugt ein BLOB. Am Ende der Wizard Funktion muss der BLOB wieder gelöscht werden. Mit der Funktion DeleteBLOB löscht man den BLOB.

Syntaxvoid DeleteBLOB (AP_BLOB* blob)

Parameter

Parameter Beschreibung

AP_BLOB* blob Zeiger auf die Ergebnisvariable der Funktion "GenerateBLOB".

BeispielDeleteBLOB(blob);

SetAction

EinleitungAn das angewählte Grafik-Objekt wird am angegebenen Trigger eine Aktion angehängt.

Ist der Trigger ein Ereignis, dann wird dieser direkt als Aufruf-Parameter vorgegeben.

Ist der Trigger die Dynamisierung einer Eigenschaft, dann muss der Trigger vorher mittels der Funktionen AddVarTrigger bzw. AddTimeTrigger in das BLOB eingetragen werden.

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Hinweis

Soll die Aktion nicht an das angewählte Objekt, sondern an ein anderes Objekt angehängt werden, dann muss die API-Funktion PDLCSSetAction benutzt werden. Weiterführende Informationen zur Funktion PDLCSSetAction erhalten Sie im Handbuch zu WinCC ODK.

SyntaxBOOL SetAction (char* Property, AP_BLOB* Blob, DWORD Trigger )

Parameter

Parameter Beschreibung

char* Property Name der Eigenschaft. Es muss immer der englische Name der Eigenschaft benutzt werden. Bei einem Trigger an einem Ereignis muss ein NULL-Zeiger übergeben werden.

AP_BLOB* Blob Zeiger auf die Ergebnisvariable der Funktion "GenerateBLOB".DWORD TriggerID ID des Triggers:

NOTDEFINED = Trigger ist im BLOB eingetragen MOUSECLICK = Maus-Klick MOUSELBUTTONDOWN = linke Maustaste drücken MOUSELBUTTONUP = linke Maustaste loslassen MOUSERBUTTONDOWN = rechte Maustaste drücken MOUSERBUTTONUP = rechte Maustaste loslassen KEYBOARDDOWN = Tastaturtaste drücken KEYBOARDUP = Tastaturtaste loslassen OBJECTCHANGE = Objektänderung PROPERTYCHANGE = Änderung der Eigenschaft PICTUREOPEN = Bildanwahl PICTURECLOSE = Bildabwahl

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL Returnwert TRUE = Funktion erfolgreich ausgeführt. FALSE = Funktion nicht erfolgreich ausgeführt.

BeispielSiehe Beispiel bei der Funktion GenerateBLOB.

Siehe auchGenerateBLOB (Seite 68)

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AddTimeTrigger

EinleitungDie Funktion ergänzt die Aktion um einen Trigger des Typs "Zyklischer Trigger".

SyntaxBOOL AddTimeTrigger (AP_BLOB* Blob, char* Name, DWORD TriggerType, DWORD GraphCycleType, DWORD CycleID )

Parameter

Parameter Beschreibung

AP_BLOB* Blob Zeiger auf die Ergebnisvariable der Funktion "GenerateBLOB".char* Name Name des Ereignisses. Dies ein beliebiger ASCII-String. Der

Name wird im Fenster der Aktion als Ereignisname angezeigt.DWORD TriggerType Typ des zyklischen Triggers:

2 = Zeit-Zyklus (Standard-Zyklus) 4 = Grafik-Objekt-Zyklus

DWORD GraphCycleType Typ des Grafik-Objekt-Zyklus: 0= Fenster-Zyklus 1 = Bild-Zyklus

DWORD CycleID Triggerzyklus: 0 = Bei Änderung 1 = 250 ms 2 = 500 ms 3 = 1 s 4 = 2 s 5 = 5 s 6 = 10 s 7 = 1 min 8 = 5 min 9 = 10 min 10 = 1 h 11 = Anwenderzyklus 1 12 = Anwenderzyklus 2 13 = Anwenderzyklus 3 14 = Anwenderzyklus 4 15 = Anwenderzyklus 5

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL TRUE = Funktion erfolgreich ausgeführt. FALSE = Funktion nicht erfolgreich ausgeführt.

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BeispielDie Zeit, die zwischen zwei Aktionsauslösungen vergeht beträgt 1s.

BOOL FctRet;..FctRet = AddTimeTrigger(blob, "1 sec", 2, 0, 3);

AddVarTrigger/AddVarTriggerEx

EinleitungDie Funktion ergänzt die Aktion um einen Trigger des Typs "Variablen-Trigger".

SyntaxBOOL AddVarTrigger (AP_BLOB* Blob, char* EventName, char* VarName )

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BOOL AddVarTriggerEx (AP_BLOB* Blob, char* EventName, char* VarName, DWORD CycleID )

Parameter

Parameter Beschreibung

AP_BLOB* Blob Zeiger auf die Ergebnisvariable der Funktion "GenerateBLOB".char* EventName Name des Ereignisses. Dies ein beliebiger ASCII-String. Der

Name wird im Fenster der Aktion als Ereignisname angezeigt.char* VarName Name der WinCC Variablen, die die Triggerung auslöst bzw. an

der Triggerung beteiligt ist.DWORD CycleID Triggerzyklus:

0 = Bei Änderung 1 = 250 ms 2 = 500 ms 3 = 1 s 4 = 2 s 5 = 5 s 6 = 10 s 7 = 1 min 8 = 5 min 9 = 10 min 10 = 1 h 11 = Anwenderzyklus 1 12 = Anwenderzyklus 2 13 = Anwenderzyklus 3 14 = Anwenderzyklus 4 15 = Anwenderzyklus 5 Bei der Funktion AddVarTrigger wird der Wert CycleID = 4 fest vorgegeben.

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL TRUE = Funktion erfolgreich ausgeführt. FALSE = Funktion nicht erfolgreich ausgeführt.

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BeispielSie haben in der Triggerart "Variable" die Variable 'StartTurbine1' als Trigger eingetragen. Die Aktion wird gestartet, sobald sich der Wert einer dieser Variablen ändert.

BOOL FctRet FctRet = AddVarTriggerEx(blob,"Turbine Start","StartTurbine1",0);

SetValidateFct

EinleitungDer Name einer Prüf-Funktion wird dem Dynamic Wizard mitgeteilt. Mit der Prüf-Funktion können die Optionen und Trigger-Parameter geprüft werden. Bei negativem Prüfergebnis kann die erneute Eingabe veranlasst werden.

Die Prüf-Funktion wird aufgerufen, wenn im Dialog "Optionen auswählen" oder im Dialog "Trigger setzen" auf die Schaltfläche "Weiter" geklickt wird. Bei positivem Prüfergebnis wird

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der Dialog verlassen und die nächste Seite angezeigt. Bei negativem Prüfergebnis bleibt Dialog weiterhin angezeigt. Erst nach Eingabe der richtigen Parameter ist eine Fortsetzung möglich.

Die Prüf-Funktion ist ab dem Zeitpunkt wirksam, ab dem sie im Dynamic-Wizard gesetzt wurde. Sie ist dann auch für nachfolgende Optionen-Seiten wirksam. Soll keine oder eine andere Prüf-Funktion wirksam werden, so muss entweder eine Dummy-Funktion (mit positivem Prüfergebnis) oder eine andere Prüf-Funktion gesetzt werden.

SyntaxBOOL SetValidateFct (LPCSTR FctName)

Parameter

Parameter Beschreibung

LPCSTR FctName Name der Prüf-Funktion als ASCII-String.

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL Ergebnis der Prüfung TRUE = positives Prüfergebnis. FALSE = negatives Prüfergebnis.

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Instanzobjekt.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion.

Die Wizard Funktion wurde um eine Prüf-Funktion erweitert. ......// Validierung Option 1BOOL ValidateOpt1(void){// Property ausgewähltreturn (strcmp(g_NewInst, ""));} void OnOption1(void){

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HWND hWnd;RECT rect;DM_VARFILTERdmFilter = {DM_VARFILTER_TYPE, 1, NULL, NULL, NULL, NULL }; SetValidateFct("ValidateOpt1");sprintf(g_NewInst, "");..}

EnumProperty/EnumPropertyEx

EinleitungDie Funktion EnumProperty listet die Objekteigenschaften eines Objektes auf. Bei der Funktion EnumPorpertyEx können die aufzulistenden Objekteigenschaften eines Objektes spezifiziert werden.

SyntaxBOOL EnumProperty (char* FName, LPVOID pItem, DWORD dwFlags );

BOOL EnumPropertyEx (LPCTSTR Projectname, LPCTSTR Picturename, LPCTSTR Objectname, char* FName, LPVOID pItem, DWORd dwFlags );

Parameter

Parameter Beschreibung

LPCTSTR Projectname Zeiger auf den Namen des Projektes, einschließlich Verzeichnis und Dateierweiterung.

LPCTSTR Picturename Zeiger auf den Namen des Bildes, dessen Objekte aufgelistet werden soll. Groß- und Kleinbuchstaben werden unterschieden.

LPCTSTR Objectname Zeiger auf den Namen des Objektes char* FName Name Ihrer Callback-Funktion, die für jede Objekteigenschaft

eines einmal aufgerufen wird.

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Parameter Beschreibung

LPVOID pItem Zeiger auf applikationsspezifische Daten, der an die Callback-Funktion weitergereicht wird. Dieser Zeiger wird von der Funktion nicht ausgewertet, sondern in der Callback-Funktion wieder zu Verfügung gestellt.

DWORD dwFlags dwFlags spezifiziert die aufzulistenden Eigenschaftstypen. Derzeit sind folgende Angaben möglich: PropertyHasDynamic (Wert: 0x0001)&#9;Es werden nur Objekteigenschaften enumeriert, die eine Dynamisierung besitzen. PropertyHasEvents (Wert: 0x0002)&#9;Es werden nur Objekteigenschaften enumeriert, die eine Ereignis besitzen. PropertyIsDynamicable (Wert: 0x0003)&#9;Es werden nur Objekteigenschaften enumeriert, die dynamisierbar sind.

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL TRUE = Objekteigenschaften eines Objekttyps aufgelistet FALSE = Fehler

BeispielDer folgende Auszug aus der Datei "Dynamic Property.wnf" zeigt den Einsatz dieser Funktion. ......// Callback-FunktionBOOL EnumFct(char *property, VARTYPE vt, LPVOID pItem){sprintf(g_prop[SendMessage((HWND)pItem,LB_INSERTSTRING,(WPARAM)-1,(LPARAM)property)],property);return TRUE;} void OnOption1(void){HWND hWnd,LBHwnd;RECT rect;static BOOL bFirst = TRUE;

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if(bFirst){...}... CreateStatic(0, 10,"Eigenschaften des aktuellen Objekts :");LBHwnd=CreateListbox(0, 30, g_Headline, 8, &g_indexProperty);EnumProperty("EnumFct", LBHwnd, 3);GetWindowRect(GetParent(LBHwnd), &rect);...

1.4.5.14 Wizard-WinCC-Funktionen

GetProjectName

EinleitungDer Pfad des aktuellen WinCC Projekts wird ermittelt.

SyntaxLPCSTR GetProjectName ( void )

Rückgabewert

Rückgabewert

LPCSTR Zeiger auf den ASCII-String der MCP-Datei

Beispiel

LPCSTR Name;

Name = GetProjectName();

Die Funktion liefert z.B. folgendes Ergebnis: C:\Siemens\WinCC\WinCCProjects\Example.mcp

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GetPictureName

BeschreibungDer Name des aktuellen Bilds (*.pdl) wird ermittelt.

SyntaxLPCSTR GetPictureName ( void )

Rückgabewert

Rückgabewert

LPCSTR Zeiger auf den ASCII-String der PDL-Datei

Beispiel

LPCSTR Name;

Name = GetPictureName();

Die Funktion liefert z.B. folgendes Ergebnis: TurbineControl.PDL

GetDefaultWNFPath

BeschreibungDer Pfad der aktuellen WNF-Verzeichnis wird ermittelt.

SyntaxLPCSTR GetDefaultWNFPath ( void )

Rückgabewert

Rückgabewert

LPCSTR Zeiger auf den ASCII-String des Pfadnamens

Beispiel

LPCSTR Name;

Name = GetDefaultWNFPath();

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Die Funktion liefert z.B. folgendes Ergebnis: C:\Siemens\WinCC\wscripts\wscripts.deu\

GetObjectName

EinleitungDer Name des angewählten Grafik-Objekts im aktuellen Bilds wird ermittelt.

SyntaxLPCSTR GetObjectName ( void )

Rückgabewert

Rückgabewert

LPCSTR Zeiger auf den ASCII-String des Objektnamens

Beispiel

LPCSTR Name;

Name = GetObjectName();

Die Funktion liefert z.B. folgendes Ergebnis: Button1

InsertXRefSection

BeschreibungDie Funktion fügt in den übergebenen Quellcode einen Abschnitt gemäß der Xref-Notation ein, sodass die übergebenen Variablen und Bildernamen als Define eingetragen sind.

SyntaxBOOL InsertXRefSection (char * SourceCode, char* TagName[], int TagCount, char* PictName[], int PictCount)

Parameter

Parameter Beschreibung

char *SourceCode CodePuffer, in dem der Xref-Abschnitt eingefügt werden sollchar *TagName[] NULL oder Feld von Variablennamen, die in den Xref-Abschnitt

eingefügt werden.

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Parameter Beschreibung

int TagCount Anzahl der Variablennamen im Feld TagName[]char *PictName[] NULL oder Feld von Bildnamen, die in den Xref-Abschnitt

eingefügt werdenint PictCount Anzahl der Bildnamen im Feld PictName[]

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL Der Ergebniswert gibt an, ob die Funktion erfolgreich durchgeführt wurde.

char *TagName[] Feld der Defines für die an gleicher Stelle übergebenen Variablenchar *PictName[] Feld der Defines für die an gleicher Stelle übergebenen Bilder

Beispiel

char* szPictureArray[1];

char szPictName[255];

char szSourceCode[1100];

strcpy(szPictName, "Newpdl.pdl");

szPictureArray[0] = szPictName;

strcpy(szSourceCode, "");

InsertXrefSection(szSourceCode,NULL,0,szPictureArray,1);

Als Ergebnis wird Folgendes von der Funktion zurückgeliefert:

szSourceCode:

// WINCC:TAGNAME_SECTION_START

// syntax: #define TagNameInAction "DMTagName"

// next TagID : 1

// WINCC:TAGNAME_SECTION_END

// WINCC:PICNAME_SECTION_START

// syntax: #define PicNameInAction "PictureName"

// next PicID : 1

#define PIC_0 " Newpdl.Pdl"

// WINCC:PICNAME_SECTION_END

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szPictureArray[0]: "PIC_0"

1.4.5.15 Wizard-Progress-Funktionen

Wizard-Progress-Funktionen

EinleitungDie Progress-Funktionen dienen zur Anzeige des Fortschritts (in %) eines Bearbeitungsvorgangs in einer "Progress-Box".

Beim Erzeugen der Fortschrittsanzeige (CreateProgressDlg) werden ein Anfangs- und ein Endwert sowie ein Inkrement vorgegeben. Der Anfangswert entspricht dem Fortschritt 0%, der Endwert dem Fortschritt 100%. Das Inkrement legt fest, in welchen Schritten der Fortschritt sich ändern kann.

In der Regel ist der Anfangswert = 0 und das Inkrement = 1. Der Endwert ist die Anzahl der Bearbeitungsschritte des Vorgangs.

Im Bearbeitungsvorgang wird der Fortschritt um ein Inkrement erhöht (Progress_StepIt) oder auf einen definierten Wert gesetzt (Progress_SetPos).

Am Ende des Bearbeitungsvorgangs muss die Fortschrittsanzeige wieder gelöscht werden (DestroyProgressDlg).

In der Fortschrittsanzeige kann ein Text angezeigt werden (Progress_SetStatus), z.B. der Text "Erzeugen der Grafik-Objekte". Dieser kann auch während des Bearbeitungsvorgangs geändert werden, um verschiedene Teilvorgänge zu unterscheiden.

In der Regel ist es nicht möglich, den Bearbeitungsvorgang so zu unterteilen, dass eine zeitlich lineare Anzeige des Fortschritts möglich ist. Dies ist aber auch nicht notwendig. Die Anzeige, dass ein Fortschritt erfolgt, ist ausreichend.

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Siehe auchDestroyProgressDlg (Seite 87)

Progress_SetPos (Seite 86)

Progress_Steplt (Seite 86)

Progress_SetStatus (Seite 85)

CreateProgressDlg (Seite 85)

CreateProgressDlg

EinleitungIn einer Fortschrittsanzeige wird der Fortschritt eines Bearbeitungsvorgangs im Bereich 0..100% angezeigt.

SyntaxPROGRESS_DLG CreateProgessDlg (int nLower, int nUpper, int nStepInc )

Parameter

Parameter Beschreibung

int nLower Anfangswert des Fortschritts (entspricht 0 %)int nUpper Endwert des Fortschritts (entspricht 100 %)int nStepInc Inkrement des Fortschritt

Rückgabewert

Rückgabewert

PROGRESS_DLG Handle des Objekts

Progress_SetStatus

BeschreibungIn die Fortschrittsanzeige wird ein Text als Überschrift eingetragen.

Syntaxvoid Progress_SetStatus (PROGRESS_DLG hDlg, char* ActionName )

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Parameter

Parameter Beschreibung

PROGRESS_DLG hDlg Handle des Objektschar* ActionName Text der Überschrift

Progress_Steplt

BeschreibungDer Fortschritt eines Bearbeitungsvorgangs wird um ein Inkrement erhöht.

Syntaxvoid Progress_Steplt (PROGRESS_DLG hDlg )

Parameter

Parameter Beschreibung

PROGRESS_DLG hDlg Handle des Objekts

Progress_SetPos

BeschreibungIn der Fortschrittsanzeige wird der Fortschritt auf einen definierten Wert gesetzt. Dieser Wert muss zwischen Anfangs- und Endwert liegen.

Syntaxvoid Progress_SetPos (PROGRESS_DLG hDlg, int nPos )

Parameter

Parameter Beschreibung

PROGRESS_DLG hDlg Handle des Objektsint nPos Wert des Fortschritts

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DestroyProgressDlg

EinleitungDie Fortschrittsanzeige wird geschlossen.

Syntaxvoid DestroyProgressDlg (PROGRESS_DLG hDlg )

Parameter

Parameter Beschreibung

PROGRESS_DLG hDlg Handle des Objekts

1.4.5.16 Wizard-Windows-Funktionen

Wizard-Windows-Funktionen

EinleitungNachfolgend erfolgt eine Kurzbeschreibung von Windows Funktionen, die in Zusammenhang mit den Wizard-System-Funktionen (insbesondere mit den Fenster-Funktionen für die Parametereingabe) verwendet werden müssen bzw. können.

Weiter gehende Information erhalten Sie im Microsoft Developers Studio /Win32 SDK Programmer's Reference enthalten.

Siehe auchMessageBox (Seite 92)

ShowWindow (Seite 91)

GetWindow (Seite 90)

SendMessage (Seite 90)

MoveWindow (Seite 89)

GetWindowRect (Seite 88)

GetParent (Seite 88)

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GetParent

EinleitungZu einem Fenster wird das Handle des Parent-Fensters ermittelt z.B. des Handles des Optionenfensters.

SyntaxHWND GetParent (HWND hWnd )

Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des Fensters, zu dem das Parent-Fenster ermittelt werden soll.

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Handle des Parent-Fensters NULL = Es existiert kein Parent-Fenster.

GetWindowRect

EinleitungGröße und Koordinaten eines Fensters werden ermittelt z.B. die Größe des Optionenfensters.

SyntaxBOOL GetWindowRect (HWND hWnd, LPRECT lpRect )

Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des FenstersLPRECT lpRect Pointer auf eine strukturierte Ergebnisvariable

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Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL TRUE = Funktion erfolgreich ausgeführt. FALSE = Funktion nicht erfolgreich ausgeführt.

LPRECT lpRect Strukturierte Ergebnisvariable der Struktur LPRECT mit den Strukturkomponenten: LONG left: X-Koordinate der linken, oberen Ecke LONG top: Y-Koordinate der linken, oberen Ecke LONG right: X-Koordinate der rechten, unteren Ecke LONG bottom: Y-Koordinate der rechten, unteren Ecke

Siehe auchSo fügen Sie das Skript "Motor.wnf" in die Datenbasis ein (Seite 97)

CreateEdit (Seite 45)

MoveWindow

EinleitungPosition und Dimension eines Fensters werden verändert z.B. die Position und die Größe der Eingabefelder im Optionenfenster .

SyntaxBOOL MoveWindow (HWND hWnd, int x, int y, int nWidth, int nHeight, BOOL bRepaint )

Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des Fenstersint x X-Koordinate der linken, oberen Eckeint y, Y-Koordinate der linken, oberen Eckeint nWidth Breiteint nHeight HöheBOOL bRepaint TRUE = Das Fenster wird neu gezeichnet.

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL TRUE = Funktion erfolgreich ausgeführt. FALSE = Funktion nicht erfolgreich ausgeführt.

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Siehe auchSo erstellen Sie die Dynamic Wizard Funktion für den Motor (Seite 96)

SendMessage

EinleitungEine Nachricht wird an ein Fenster gesendet. Die Funktion wird z.B. zum Füllen eines Auswahlfeldes verwendet.

SyntaxLRESULT SendMessage (HWND hWnd, UINT Msg, WPARAM wParam, LPARAM lParam )

Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des FenstersUINT Msg, Typ der Nachricht:

LB_INSERTSTRING = Text in einer ListBox einfügenWPARAM wParam 1. Parameter der Nachricht:

-1 = Der Text wird am Ende angefügt.LPARAM lParam 2. Parameter der Nachricht:

Pointer auf den Text

Rückgabewert

Rückgabewert

LRESULT Handle des Objekts

GetWindow

EinleitungEs wird das Handle des Fensters ermittelt, das in einer bestimmten Beziehung zum einem anderen Fenster (Original-Fenster) steht.

SyntaxGetWindow (HWND hWnd, UINT uCmd )

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Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des Original-FenstersUINT uCmd Beziehung

GW_HWNDFIRST = oberstes Fenster

Rückgabewert

Rückgabewert

HWND Handle des gefundenen Fensters oder NULL

ShowWindow

EinleitungDie Art der Anzeige eines Fenster wird festgelegt.

SyntaxShowWindow (HWND hWnd, int nCmdShow )

Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des Fenstersint nCmdShow Anzeigestatus der Fensters

SW_HIDE = nicht sichtbar

Rückgabewert

Rückgabewert

BOOL TRUE = Fenster war sichtbar FALSE = Fenster war nicht sichtbar

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MessageBox

EinleitungDie Funktion dient zur Anzeige einer Nachricht an den Anwender, wenn ein Fehler aufgetreten ist oder ein Eingriff des Anwenders notwendig ist.

Die Meldung wird mit einer anwenderspezifischen Nachricht, Titel und Schaltfläche angezeigt.

Syntaxint MessageBox (HWND hWnd, LPCTSTR lpText, LPCTSTR lpCaption, UINT uType )

Parameter

Parameter Beschreibung

HWND hWnd Handle des Parent-Windows NULL = Meldung hat kein Parent-Window.

LPCTSTR lpText Text der NachrichtLPCTSTR lpCaption Text des TitelsUINT uType Typ der Box

MB_OK = Meldung mit einer 'OK' - Schaltfläche MB_OKCANCEL = Meldung mit den Schaltflächen 'OK' und 'Abbrechen'

Rückgabewert

Rückgabewert

int ID der betätigten Schaltfläche: IDOK = Schaltfläche 'OK' betätigt IDCANCEL = Schaltfläche 'Abbrechen' betätigt

Beispiel

int RetMsg;

RetMsg = MessageBox (NULL, "Fehler bei Aufruf der API-Funktionen", "System-Fehler", MB_OK);

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1.4.6 Beispiele

1.4.6.1 Beispiele

EinleitungIm Rahmen dieser Beschreibung wurden zwei Beispiele für Dynamic Wizard Funktionen erstellt:

● Demo Wizard

● Motor dynamisieren

Siehe auchMotor dynamisieren (Seite 96)

Demo Wizard (Seite 93)

1.4.6.2 Demo Wizard

Demo Wizard

EinleitungIn der Datei "Demo.wnf" wird ein Dynamic Wizard mit der Bezeichnung "Demo" Wizard erstellt. Dieser Dynamic Wizard zeigt die grundlegenden Funktionen, welche zur Verfügung stehen, um dem Anwender komfortabel die Eingabe von Daten zu ermöglichen. Der Demo Wizard führt jedoch keine Aktion aus.

Siehe auchSo fügen Sie das Skript "Demo.wnf" in die Datenbasis ein (Seite 95)

So erstellen Sie den Hilfetext (Seite 94)

So erstellen Sie die Dynamic Wizard Funktion für den Demo Wizard (Seite 93)

So erstellen Sie die Dynamic Wizard Funktion für den Demo Wizard

VoraussetzungEin WinCC Projekt muss geöffnet sein.

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Vorgehensweise1. Kopieren Sie im Windows Explorer die Datei "Demo.wnf" aus dem Verzeichnis "Siemens\

WinCC\ documents\ german" in das Verzeichnis "Siemens\ WinCC\ wscript\ wscript.deu".

2. Starten Sie den Dynamic Wizard Editor.

3. Wählen Sie im Menü Datei des Dynamic Wizard Editors den Eintrag "Öffnen" aus. Es öffnet sich der Dateiauswahldialog.

4. Markieren Sie die Datei "Demo.wnf". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen". Die Datei "Demo.wnf" wird in einem Editierfenster angezeigt.

5. Klicken Sie auf das Symbol in der Symbolleiste, um das Skript zu übersetzen. Das Ergebnis wird im Ausgabefenster angezeigt.

Siehe auchSo fügen Sie das Skript "Demo.wnf" in die Datenbasis ein (Seite 95)

So erstellen Sie den Hilfetext

EinleitungIn diesem Abschnitt wird für den Dialog "Trigger auswählen" eine Hilfe erstellt.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf die das Symbol in der Symbolleiste. Es öffnet sich der Hilfe-Editor.

2. Wählen Sie im Feld "Wizard - Gruppe" den Eintrag "Beispiel" aus.

3. Wählen Sie im Feld "Wizard - Name" den Eintrag "Demo Wizard" aus.

4. Wählen Sie im Feld "Seite" den Eintrag "TriggerPage" aus

5. Tragen Sie im Feld "Hilfe - Text:" folgenden Text ein: "Trigger auswählen In diesem Dialog können Sie das Ereignis festlegen, bei dem eine Aktion ausgeführt werden soll."

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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6. Schließen Sie den Hilfe-Editor über die Schaltfläche "OK".

7. Führen Sie den Demo Wizard aus. Klicken Sie im Dialog "Trigger auswählen" auf die Schaltfläche "Hilfe".

So fügen Sie das Skript "Demo.wnf" in die Datenbasis ein

EinleitungUm die Dynamic Wizard Funktion "Demo.wnf" im Graphics Designer einsetzen zu können , muss diese in die Datenbasis des Dynamic Wizard eingebunden werden.

Dazu sind folgende Schritte notwendig,

1. Einlesen des Wizard Skripts

2. Erzeugen der cwd-Datei

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf die das Symbol in der Symbolleiste. Es öffnet sich der

Dateiauswahldialog.

2. Wählen Sie die Datei "Demo.wnf" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen".

3. Klicken Sie auf das Symbol in der Symbolleiste, um die Datenbasis neu zu erstellen.

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4. Wählen Sie im Menü "Ansicht" des Dynamic Wizard Editor den Menüpunkt "Dynamic Wizard".

5. Klicken Sie auf die Registerkarte "Beispiel". Doppelklicken Sie auf den Eintrag "Demo Wizard".

1.4.6.3 Motor dynamisieren

Motor dynamisieren

EinleitungIn der Skriptdatei "Motor.wnf" ist ein Dynamic Wizard mit der Bezeichnung "Motor dynamisieren" erstellt.

Hinweis

Dieser wurde eigens für die Dynamisierung eines Anwender-Objekt namens Motor erstellt und kann auf keine andere Objektart angewendet werden.

Siehe auchSo dynamisieren Sie das Anwender-Objekt "Motor" (Seite 98)

So fügen Sie das Skript "Motor.wnf" in die Datenbasis ein (Seite 97)

So erstellen Sie die Dynamic Wizard Funktion für den Motor (Seite 96)

So erstellen Sie die Dynamic Wizard Funktion für den Motor

VoraussetzungEin WinCC Projekt muss geöffnet sein.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie im Windows Explorer das Winzip-Archiv "Motor.zip" im Verzeichnis "Siemens\

WinCC\ documents\ german".

2. Extrahieren Sie die Datei "Motor.wnf" in das Verzeichnis "..\WinCC\wscripts\wscripts.deu".

3. Extrahieren Sie die Datei "Motor_dyn.pdl" in das Verzeichnis "..\WinCC\WinCCProjects\Name desWinCCProjekts\GraCs".

4. Starten Sie den Dynamic Wizard Editor.

5. Wählen Sie im Menü Datei des Dynamic Wizard Editors den Eintrag "Öffnen" aus. Es öffnet sich der Dateiauswahldialog.

6. Markieren Sie die Datei "Motor.wnf". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen". Die Datei "Motor.wnf" wird in einem Editierfenster angezeigt.

7. Klicken Sie auf das Symbol in der Symbolleiste, um das Skript zu übersetzen. Das Ergebnis wird im Ausgabefenster angezeigt.

Siehe auchSo fügen Sie das Skript "Motor.wnf" in die Datenbasis ein (Seite 97)

So fügen Sie das Skript "Motor.wnf" in die Datenbasis ein

EinleitungUm die Dynamic Wizard Funktion "Motor.wnf" im Graphics Designer einsetzen zu können , muss diese in die Datenbasis des Dynamic Wizard eingebunden werden.

Dazu sind folgende Schritte notwendig,

1. Einlesen des Wizard Skripts

2. Erzeugen der cwd-Datei

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf die das Symbol in der Symbolleiste. Es öffnet sich der

Dateiauswahldialog.

2. Wählen Sie die Datei "Motor.wnf" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen".

3. Klicken Sie auf das Symbol in der Symbolleiste, um die Datenbasis neu zu erstellen.

Siehe auchSo dynamisieren Sie das Anwender-Objekt "Motor" (Seite 98)

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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So dynamisieren Sie das Anwender-Objekt "Motor"

EinleitungDas Anwender-Objekt Motor wird über den Dynamic Wizard "Motor dynamisieren" mit einer WinCC Strukturvariable vom Strukturtyp "MotorStruct" verknüpft. Dabei werden verschiedene C-Aktionen und Variablenanbindungen an diesem Objekt erstellt. Dieser Wizard kann auf keine andere Objektart angewendet werden.

Voraussetzung● Legen Sie eine interne Variable "T08i_course_wiz_selected" vom Datentyp "Textvariable

8-Bit-Zeichensatz".

● Legen Sie eine Struktur mit dem Namen "MotorStruct" und drei interne Elemente namens "Activ", "Hand" und "Error" vom Datentyp BIT an.

● Legen Sie eine interne Variable namens "STR_Course_wiz1" vom Datentyp "MotorStruct".

Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Graphics Designer. Wählen Sie im Menü "Datei" den Menüeintrag "Öffnen".

Wählen Sie im Dateiauswahldialog das Bild "Motor_dyn.pdl" aus.

2. Markieren Sie das Anwender-Objekt Motor. Auf der Registerkarte "Beispiel" wird der Wizard "Motor dynamisieren" angeboten.

3. Starten Sie den Dynamic Wizard. Klicken Sie im Dialog "Willkommen beim Dynamic Wizard" auf die Schaltfläche "Weiter". Es öffnet sich die Dialog "Optionen setzen"

4. Klicken Sie im Dialog "Optionen setzen" auf die Durchsuchen-Schaltfläche. Es öffnet sich der Variablenauswahldialog. Wählen Sie als Strukturvariable den Eintrag "STR_Course_wiz1" aus. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

5. Klicken Sie im Dialog "Optionen setzen" auf die Schaltfläche "Weiter". Es öffnet sich der Dialog "Fertig!". Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "Fertigstellen".

6. Speichern Sie das Bild. Aktivieren Sie Graphics Designer Runtime.

7. Über die Schaltflächen können Sie die Variablenwerte des selektierten Motors simuliert werden.

SmartTools1.4 Dynamic Wizard Editor

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Siehe auchSo legen Sie die Struktur und die Strukturvariable an (Seite 99)

So legen Sie die Struktur und die Strukturvariable an

EinleitungIn diesem Abschnitt wird gezeigt, wie die Struktur "MotorStruc" und die Strukturvariable "STR_Course_wiz1" projektiert wird. Die Struktur und die Strukturvariable werden in dem Beispiel "Motor dynamisieren" verwendet.

Vorgehensweise1. Wählen Sie im Kontextmenü "Strukturtypen" den Eintrag "Neuer Strukturtyp" aus. Es öffnet

sich der Dialog "Struktur-Eigenschaften

2. Benennen Sie die Struktur in "MotorStruc" um. Klicken Sie auf Schaltfläche "Neues Element" und legen Sie eine interne Variable "Active" vom Datentyp BIT an.

3. Klicken Sie auf Schaltfläche "Neues Element" und legen Sie eine interne Variable "Hand" vom Datentyp BIT an.

4. Klicken Sie auf Schaltfläche "Neues Element" und legen Sie eine interne Variable "Error" vom Datentyp BIT an. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

5. Klicken Sie im Navigationsfenster auf das "Pluszeichen" vor dem Symbol "Variablenhaushalt". Wählen Sie im Kontextmenü "interne Variablen" den Eintrag "Neue Variable" aus. Legen Sie eine WinCC Variable "STR_Course_wiz1" vom Datentyp "MotorStruc" an.

1.5 Documentation Viewer

1.5.1 WinCC Documentation Viewer

KurzbeschreibungDruckaufträge des WinCC-Protokollsystems können in eine Datei umgeleitet werden. Bei großen Datenmengen wird für jede Protokollseite eine Datei angelegt.

Mit dem WinCC Documentation Viewer können diese Dateien angezeigt und ausgedruckt werden.

1.5.2 Installation des WinCC Documentation ViewerDer WinCC Documentation Viewer kann auf zwei Arten installiert werden:

SmartTools1.5 Documentation Viewer

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Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Den WinCC Documentation Viewer starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

Alternative VorgehensweiseSie können den WinCC Documentation Viewer auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\SC_SMARTTOOLS".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Wählen Sie im Dialog "Komponenten" den Eintrag "WinCC Documentation Viewer".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.

Hinweis

Ist ein WinCC Projekt aktiviert, können Sie nur die emf-Dateien dieses Projektes ansehen und ausdrucken. Ist WinCC nicht aktiv, können Sie mit dem WinCC Documentation Viewer sämtliche emf-Dateien öffnen und ausdrucken.

1.5.3 Beschreibung

EinleitungDruckaufträge können in eine Datei umgeleitet werden. Bei großen Datenmengen wird für jede Protokollseite eine Datei angelegt.

Mit dem WinCC Documentation Viewer können diese Dateien angezeigt und ausgedruckt werden.

Hinweis

Ist beim Start des WinCC Documentation Viewer ein WinCC Projekt bereits aktiviert, können Sie nur die emf-Dateien des aktiven WinCC Projektes anzeigen und ausdrucken. Ist beim Start des Viewer das WinCC Projekt geöffnet, aber nicht aktiviert, so können Sie mit dem Viewer sämtliche emf-Dateien öffnen und ausdrucken.

Beim Deaktivieren des Runtime wird der Viewer in jedem Fall geschlossen.

SmartTools1.5 Documentation Viewer

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Der WinCC Documentation Viewer ist in drei Bereiche unterteilt.

Am oberen Bildschirmrand befindet sich die Menüleiste. Über die Direkthilfe werden die Menüeinträge erläutert.

Direkt unterhalb der Menüleiste befindet sich die Symbolleiste. Häufig benötigte Funktionen wie z.B das Vor- und Zurückblättern werden hier als Symbole abgelegt. Über die Direkthilfe werden die Funktionen der einzelnen Symbole erläutert.

Im Fenster wird das aktuelle Dokument dargestellt. Die Darstellung ist per Mausklick in zwei Stufen vergrößerbar.

Der Bildschirm wird nach unten durch die Statuszeile, in der Informationen zur aktuellen Bedienung dargestellt werden, begrenzt.

1.5.4 Erzeugen der .emf-Datei(en)

EinleitungDruckaufträge können in eine Datei umgeleitet werden. Bei großen Datenmengen wird für jede Protokollseite eine Datei angelegt. Die Druckausgabe erfolgt in eine oder mehrere .emf-Dateien. Die Dateien werden mit dem Namen Page<nnnnnn>.emf in dem Pfad abgelegt, wobei <nnnnn> eine fünfstellige fortlaufende Nummer darstellt.

Der Name des Pfades setzt wie folgt zusammen: aus dem Projektpfad (z.B. "C:\VFSWinCC\PRT\") sowie <Ablage> + <JJJJMMTTHHMM> (JJJJ = Jahr, MM = Monat, TT = Tag, HH = Stunde, MM = Minute).

Wenn Sie in das Feld "Ablage" mit "PDdaten" eintragen, wird innerhalb des Projektverzeichnisses für den Druckauftrag die folgende Pfadstruktur angelegt.

SmartTools1.5 Documentation Viewer

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Vorgehensweise1. Wählen Sie in den WinCC Editoren im Menü "Datei" den Eintrag "Projektdokumentation

einrichten" aus.

2. Klicken Sie im Dialog "Druckauftrageigenschaften" auf die Registerkarte "Druckerfestlegung".

3. Aktivieren Sie auf der Registerkarte "Druckerfestlegung" das Kontrollkästchen "Datei (*.emf)". Falls Sie keine gleichzeitige Ausgabe auf dem Drucker wünschen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Drucker".

4. Tragen Sie im Feld "Ablage" den Namen des Pfades ein, in welchem die Datei abgelegt werden soll. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

5. Wählen Sie im Menü "Datei" den Eintrag "Projektdokumentation drucken" aus. Die Druckausgabe erfolgt in eine oder mehrere .emf-Dateien. Die Dateien werden mit dem Namen Page<nnnnnn>.emf in dem Pfad abgelegt, wobei <nnnnn> eine fünfstellige fortlaufende Nummer darstellt.

1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

1.6.1 WinCC CrossReferenceAssistant

KurzbeschreibungWinCC CrossReferenzAssistant ist ein Tool, welches Skripte nach Bildnamen und Variablen durchsucht und die betreffenden Skripte so ergänzt, dass die WinCC-Komponente Cross Reference die Bildnamen und Variablen findet und in der Querverweisliste aufführt.

1.6.2 Installation des CrossReferenceAssistantDen WinCC CrossReferenceAssistant gibt es mit deutscher, englischer und französischer Bedienoberfläche.

Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Den WinCC CrossReferenceAssistant starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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Alternative VorgehensweiseSie können den WinCC CrossReferenceAssistant auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\SC_SMARTTOOLS".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Wählen Sie im Dialog "Komponenten" den Eintrag "CrossReferenceAssistant".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.

1.6.3 Allgemein

EinleitungWinCC besitzt die Fähigkeit CrossReference-Listen erstellen zu können. Damit bei der Erstellung dieser Listen Variablen in Funktionsaufrufen richtig erkannt werden können, wurde WinCC um eine Projektierungsvorschrift erweitert, die Folgendes vorsieht:

Um die Variablen- bzw. Bildnamen, die in C-Aktionen benutzt werden, suchen und ersetzen zu können, muss das Skript folgendermaßen geschrieben werden:

PrinzipAm Anfang des Skriptes müssen in zwei Abschnitten alle benutzten Variablen und Bildnamen deklariert werden. Innerhalb der Abschnitte dürfen Sie keine weitere Anweisungen eintragen.

Diese Abschnitte haben folgenden Aufbau:

// WINCC:TAGNAME_SECTION_START // syntax: #define TagNameInAction DMTagName // next TagID : 1 #define ApcVarName1 "VarName1" // WINCC:TAGNAME_SECTION_END

// WINCC:PICNAME_SECTION_START // syntax: #define PicNameInAction PictureName // next PicID : 1 #define ApcBildname1 "Bildname1" #define ApcBildname2 "Bildname2" #define ApcBildname3 "Bildname3" // WINCC:PICNAME_SECTION_END

Der Aufruf der Standardfunktionen zum Lesen bzw. Schreiben der Variablen muss dann über die definierten Variablen und Bilder erfolgen.

GetTagDWord (ApcVarName1); OpenPicture(ApcBildname1); SetPictureName( ApcBildname2, "Bildfenster1",ApcBildname3);

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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Bei Nichteinhaltung der Projektierungsvorschrift können keine CrossReference-Listen erstellt werden, da die Referenzen der Variablen und Bilder in den Skripten nicht aufgelöst werden können.

Mit Hilfe des WinCC CrossReferenceAssistant werden nun alle in der Skriptverwaltung bekannten Funktionsaufrufe durch die oben beschriebene Form ersetzt. Konvertiert werden lediglich Projektfunktionen, Bilder und Aktionen.

Die Laufzeitumgebung für den WinCC CrossReferenceAssistant ist WinCC. Ist WinCC nicht gestartet, oder ist das zu konvertierende Projekt nicht geladen, so wird WinCC durch den WinCC CrossReferenceAssistant gestartet und/oder veranlasst das Projekt zu laden.

Siehe auchBekannte Funktionen (Skriptverwaltung) (Seite 104)

1.6.4 Bekannte Funktionen (Skriptverwaltung)Folgende Funktionen sind dem Wizard standardmäßig bekannt und werden bei der Konvertierung umgesetzt:

Funktionen mit Variablen als Parameter:GetTagBit()

GetTagByte()

GetTagChar()

GetTagDouble()

GetTagDWord()

GetTagFloat()

GetTagRaw()

GetTagSByte()

GetTagSDWord()

GetTagSWord()

GetTagWord()

SetTagBit()

SetTagByte()

SetTagChar()

SetTagDouble()

SetTagDWord()

SetTagFloat()

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)104 Systemhandbuch, 11/2008,

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SetTagRaw()

SetTagSByte()

SetTagSDWord()

SetTagSWord()

SetTagWord()

GetTagBitWait()

GetTagByteWait()

GetTagCharWait()

GetTagDoubleWait()

GetTagDWordWait()

GetTagFloatWait()

GetTagRawWait()

GetTagSByteWait()

GetTagSDWordWait()

GetTagSWordWait()

GetTagWordWait()

SetTagBitWait()

SetTagByteWait()

SetTagCharWait()

SetTagDoubleWait()

SetTagDWordWait()

SetTagFloatWait()

SetTagRawWait()

SetTagSByteWait()

SetTagSDWordWait()

SetTagSWordWait()

SetTagWordWait()

GetTagBitState()

GetTagByteState()

GetTagCharState()

GetTagDoubleState()

GetTagDWordState()

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 105

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GetTagFloatState()

GetTagRawState()

GetTagSByteState()

GetTagSDWordState()

GetTagSWordState()

GetTagWordState()

SetTagBitState()

SetTagByteState()

SetTagCharState()

SetTagDoubleState()

SetTagDWordState()

SetTagFloatState()

SetTagRawState()

SetTagSByteState()

SetTagSDWordState()

SetTagSWordState()

SetTagWordState()

GetTagBitStateWait()

GetTagByteStateWait()

GetTagCharStateWait()

GetTagDoubleStateWait()

GetTagDWordStateWait()

GetTagFloatStateWait()

GetTagRawStateWait()

GetTagSByteStateWait()

GetTagSDWordStateWait()

GetTagSWordStateWait()

GetTagWordStateWait()

SetTagBitStateWait()

SetTagByteStateWait()

SetTagCharStateWait()

SetTagDoubleStateWait()

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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SetTagDWordStateWait()

SetTagFloatStateWait()

SetTagRawStateWait()

SetTagSByteStateWait()

SetTagSDWordStateWait()

SetTagSWordStateWait()

SetTagWordStateWait()

Funktionen mit Bildnamen als Parameter:SetPictureName()

GetPictureName()

GetVisible()

SetVisible()

GetLink()

SetLink()

Set_Focus()

OpenPicture()

GetLinkedVariable()

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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1.6.5 Projektauswahl

Ein Klick auf den Button "..." führt zum Öffnen eines OpenFile-Dialogs, der es ermöglicht, ein beliebiges Projekt auszuwählen. Ein Klick auf "Aktuelles Projekt" bewirkt, dass der WinCC CrossReferenceAssistant versucht, das aktuell in WinCC geladene Projekt auszulesen und anzuzeigen. Ist WinCC nicht gestartet oder kein Projekt geladen, wird es gestartet bzw. das gewünschte Projekt geladen.

Ist bereits ein anderes Projekt geladen, so wird dieses geschlossen und das gewünschte Projekt geöffnet. Dieser Vorgang kann unter Umständen einige Zeit dauern.

Sobald in die Eingabezeile mit der Aufforderung "Wählen Sie ein WinCC-Projekt aus:" Text eingegeben worden ist, kann auf den Button "Weiter >" geklickt werden. Es wird überprüft, ob es sich beim angegebenen Projekt um ein gültiges WinCC-Projekt handelt. Ist das nicht der Fall, so wird der Fokus auf die Eingabezeile gesetzt, und ein Meldungsfenster mit einem Hinweis auf den entsprechenden Fehler wird angezeigt.

"Abbrechen" beendet den WinCC CrossReferenceAssistant.

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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1.6.6 DateiauswahlAlle zum Projekt gehörende Bilder, Projektfunktionen und C-Aktionen werden in der rechten Liste des Dialogs angezeigt. In der Standardeinstellung werden alle Dateien, die zum Projekt gehören, konvertiert.

Es steht dem Benutzer frei, bestimmte Dateien aus der Konvertierung auszuschließen um sie eventuell später einzufügen. Ein Löschen aus der Konvertierungsliste erfolgt durch (Mehrfach-) Auswahl der entsprechenden Dateien in der Liste "Zu konvertierende Dateien" und anschließendes Klicken des Buttons "<--Entfernen".

Entfernte Dateien werden in der linken Liste angezeigt und können wieder in die Konvertierung aufgenommen werden. Zu diesem Zweck müssen diese Dateien in der Liste "Wählen Sie Dateien aus" selektiert werden. Diese werden anschließend beim Drücken des Buttons "Hinzufügen-->" wieder in die rechte Liste "Zu konvertierende Dateien" aufgenommen.

Nach Beendigung der Dateiauswahl klicken Sie auf "Weiter >". Das bewirkt, dass alle angegeben Dateien gelesen und analysiert werden.

„< Zurück„ blättert zurück auf die Projektauswahl, "Abbrechen" beendet den WinCC CrossReferenceAssistant.

Siehe auchProjektauswahl (Seite 108)

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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1.6.7 Konvertierung

EinleitungAls letzte Seite des Wizards wird eine Seite angezeigt, die es einerseits ermöglicht, noch "Erweiterte Einstellungen" vorzunehmen (siehe Erweiterte Einstellungen), und andererseits nach Starten der Konvertierung den Fortschritt und die gerade bearbeitete Datei zu sehen.

Beschreibung

"< Zurück" blättert zurück auf die Dateiauswahl, "Abbrechen" beendet den WinCC CrossReferenceAssistant.

Zum Starten der Skriptkonvertierung klicken Sie "Fertig stellen". Nachdem die Konvertierung gestartet worden ist, kann weder zurück geblättert ("< Zurück"), noch auf "Erweiterte Einstellungen" geklickt werden.

Während der Konvertierung wird im Fortschrittsbalken angezeigt, wie viel Prozent der Konvertierung bereits abgeschlossen ist. Außerdem können Sie sehen, welche Datei gerade konvertiert wird.

Bei der Konvertierung wird folgendermaßen vorgegangen: Die Skripts werden nach Funktionsaufrufen untersucht, die Bild- oder Variablenparameter erwarten. Wird eine solche

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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Funktion im Skript gefunden, wird die Zeichenkette, die als Parameter übergeben worden ist, durch ein Define ersetzt (siehe Projektierungsvorschriften).

Welche Funktionen Bild- oder Variablenparameter erwarten, wird über eine Skriptverwaltungsdatei kontrolliert. Daher müssen alle diese Funktionen in diese Datei eingetragen und dadurch dem System bekannt gemacht worden sein. Die Liste dieser Funktionen kann über die Skriptkonvertierung um Projektfunktionen und Standardfunktionen, die ebenfalls Bild- oder Variablenparameter erwarten, erweitert werden (Erweiterte Einstellungen).

Nach Abschluss der Konvertierung wird eine Zusammenfassung eingeblendet, die Auskunft darüber gibt, wie viele Funktionen, Bilder und Skripte in den Bildern, und wie viele Variablen konvertiert worden sind.

Sollte ein Fehler aufgetreten sein, können Sie genauere Auskunft über die Fehlerursache bekommen, indem Sie die während der Konvertierung angelegte Logdatei inspizieren. Diese Datei liegt Projektverzeichnis und heißt CCCrossReferenceAssistant.log.

Siehe auchErweiterte Einstellungen (Seite 111)

Allgemein (Seite 103)

Dateiauswahl (Seite 109)

1.6.8 Erweiterte EinstellungenHier können Sie bei Bedarf selbst erstellte Funktionen bekannt machen.

In der Liste "Wählen Sie eine Funktion mit Variablen- oder Bildparametern aus:" werden alle Projektfunktionen angezeigt. Wird die Checkbox "Standardfunktionen anzeigen" aktiviert, werden auch die in WinCC enthaltenen Standardfunktionen angezeigt.

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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Der Benutzer kann aus der Liste der Funktionen jene auswählen, die an einer bestimmten Stelle eine Variable oder ein Bild als Parameter erwarten. Alle hier ausgewählten Funktionen werden in eine projektspezifische Skriptverwaltungsdatei aufgenommen.

Der CrossReferenceAssistant erkennt nur solche Funktionen als Funktionen mit Bild- oder Variablenparametern, die dem System als solche bekannt gemacht worden sind. Damit auch Aufrufe von benutzerdefinierten Funktionen, die Variablenparameter erwarten entsprechend der Projektierungsvorschriften angepasst werden können, müssen diese im Zuge der Konvertierung in die Skriptverwaltung aufgenommen werden.

Im Dialogfeld "Funktionen in der Scriptverwaltung" werden alle Funktionen angezeigt, die bereits in die Skriptverwaltung aufgenommen worden sind. Wenn dieser Dialog eingeblendet wird, werden die Standard- und die Projektkonfigurationsdatei ausgelesen, und der gemeinsame Inhalt beider Dateien angezeigt.

Um nun eine Funktion, die einen Variablen- oder Bildparameter erwartet, zu kennzeichnen, muss sie zuerst aus dem Kombinationsfeld "Wählen Sie eine Funktion mit Variablen- oder Bildparametern aus:" ausgewählt werden.

Anschließend kann mittels Parameterliste festgelegt werden ob der spezielle Parameter eine Variable oder ein Bild darstellt. Mittels Klick auf "..." wird ein Kontextmenü geöffnet, das dem Anwender eine Auswahl anbietet, ob es sich bei dem ausgewählten Parameter um eine Variable oder ein Bild handelt.

Für alle Parameter, für die eines der beiden Kriterien zutrifft, muss dieser Vorgang wiederholt werden.

"Funktion hinzufügen -->" bestätigt die Eingabe und fügt die ausgewählte Funktion in die Liste auf der rechten Seite des Dialogs hinzu. Fehlerhafte Eingaben können rückgängig gemacht werden, indem die zu löschenden Funktionen in der Liste "Funktionen in der Scriptverwaltung" ausgewählt werden und anschließend mittels "<-- Ausgewählte Funktionen entfernen" aus der Liste entfernt werden.

SmartTools1.6 WinCC CrossReferenceAssistant

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Ein Klick auf "Schließen" bewirkt das Schreiben der gesammelten Informationen in die Konfigurationsdateien und die Berücksichtigung der geänderten Informationen bei der Konvertierung und das Schließen des Dialogs.

Siehe auchAllgemein (Seite 103)

1.7 WinCC Communication Configurator

KurzbeschreibungDer WinCC Communication Configurator (CCComunicationConfigurator.exe) ist ein Werkzeug, mit dem die Einstellung der WinCC Kommunikationsparameter auf die vorhandene Netzwerkumgebung auf einfache Weise erfolgen kann.

BeschreibungDer WinCC Communication Configurator (CCComunicationConfigurator.exe) ist ein Werkzeug, mit dem die Einstellung der WinCC Kommunikationsparameter auf die vorhandene Netzwerkumgebung auf einfache Weise erfolgen kann.

Der Einsatz des WinCC Communication Configurator ist immer dann sinnvoll, wenn kein Ethernet LAN mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s zur Verfügung steht. Auch bei sporadischen Verbindungsinstabilitaeten aufgrund von Hochlastsituationen ( wie z.B. keine Verbindung zu den Datenservern, EA-Felder ohne Anzeigewert) empfiehlt sich die Verwendung des Configurators.

Die WinCC Kommunikation ist mit den Standardparametern so eingestellt, dass sie sehr empfindlich gegenüber Kommunikationsfehlern reagiert, z.B. um auftretende Störungen sehr schnell an den Anwender zu melden oder auch um bei einem Client-Rechner eine kurze "Failover"-Zeit zum redundanten Server zu garantieren.

In einem Netzwerk mit niedrigen Übertragungsraten oder bei hoher Netzwerk-/CPU-Auslastung wird durch dieses störungssensitive Verhalten die Stabilität der logischen Netzwerkverbindungen von WinCC beeinflusst, da in den unterlagerten Mechanismen der Lebenszeichenüberwachung die erwarteten Rückmeldungszeiten nicht erreicht werden können.

Der Communication Configurator passt die Kommunikationsparameter so an die vorhandenen Gegebenheiten an, dass eine optimale Abstimmung zwischen Störungsempfindlichkeit und Verbindungsstabilität gewährleistet ist.

SmartTools1.7 WinCC Communication Configurator

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Hinweis

Wird der WinCC Communication Configurator eingesetzt, so muss dies auf dem WinCC Client- und auf dem WinCC Server-Rechner erfolgen.

Der Communication Configurator verändert nur die Einstellungen für die WinCC Kommunikation, nicht jedoch die Parametrierungen für die Kommunikationsverbindungen des Betriebssystems.

Feld / Option Beschreibung

100 MBit/s Anwendbar bei Ethernet LANs mit einer Übertragungsrate von 100 MBit/s (Standardeinstellung).

10 MBit/s Für Ethernet LANs mit einer Übertragungsrate von 10 MBit/s.1 MBit/s Für Netzwerke mit einer Übertragungsrate von 1 MBit/s.0,1 MBit/s Für Netzwerke oder Kommunikationsverbindungen mit einer Übertragungsrate

von 0,1 MBit/s. Diese Einstellung ist geeignet für Verbindungen über ISDN (MultiLink), ISDN und Modem.

Kontrollkästchen "Server Pings Client"

Überprüft die Verbindung zum Client durch den Server.

Schaltfläche "Default"

Setzt die Einstellung auf die Standardeinstellung "Ethernet LAN (100 Mbit/s)"

Hinweis

Wir empfehlen die Verwendung von Clients mit einer Übertragungsrate von mindestens 128 KBit/s.

1.8 WinCC ConfigurationTool

1.8 Ressourcen

1.8.1 Einführung

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen eine einfache und performante Möglichkeit zur Projektierung von Massendaten in WinCC. Als Benutzerinterface dient Microsoft Excel. So können Sie ein WinCC-Projekt in Microsoft Excel erzeugen, und dabei die Vorteile nutzen, die Ihnen Microsoft Excel bei der Bedienung bietet.

In diesem Kapitel wird Ihnen ein Überblick über die Funktionalität des ConfigurationTools sowie dessen Bedienung selbst gegeben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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ÜbersichtZiel des ConfigurationTools ist es, eine einfache und performante Möglichkeit zur Projektierung von Massendaten in WinCC zu bieten.

Als Benutzerinterface dient Microsoft Excel. Diese Software eignet sich auf Grund des Tabellenformats gut zur Handhabung und zur Darstellung der Daten von WinCC. Des Weiteren bringt es eine Vielzahl an Editiermöglichkeiten (z.B. Autoausfüllen) mit. Außerdem können erfahrene Benutzer, denen die angebotene Funktionalität nicht ausreicht, mittels VBA Programmen (Makros) die Editiermöglichkeiten nach belieben erweitern.

Das ConfigurationTool bietet die Möglichkeit, ein neues WinCC-Projekt anzulegen und dieses von Anfang an aus Excel heraus zu projektieren. Des Weiteren können auch bestehende WinCC-Projekte eingelesen und in Excel weiterbearbeitet werden. Dazu verwenden Sie die lokalen Projektierungsdaten. Nur Clients ohne eigenem Projekt können remote eingelesen werden. Auf dem Server muss im Projekt der Rechnername des Client eingetragen sein, auf dem das ConfigurationTool läuft. Die Rechte für "Remote Projektieren" müssen vergeben sein.

Die Projektierung erfolgt in einer speziellen Art von Excelmappe, einer sogenannten WinCC-Projektmappe. Diese enthält verschiedene Arten von Tabellenblättern, welche jeweils zur Projektierung eines bestimmten Typs von WinCC-Objekten dienen. Mit dem ConfigurationTool können die Daten des Datenmanagers, des Alarm Logging, des Tag Logging und der Text Library projektiert werden.

Hinweis

Im ConfigurationTool können Sie nur Verbindungen oder Variablen von Kanälen bearbeiten, die standardmäßig von WinCC mitgeliefert werden.

1.8.2 Systemvoraussetzungen

Einleitung Das ConfigurationTool unterliegt den Systemvoraussetzungen von WinCC und von Microsoft Excel. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das ConfigurationTool auch ohne WinCC zu benutzen. Sie können lediglich keine Daten nach WinCC schreiben.

Systemvoraussetzungen● Windows XP SP3 / Windows Server 2003 (R2) SP2 / Windows Vista SP1

● Microsoft Excel XP, Office 2003, Office 2007. Visual Basic für Applikationen muss installiert sein.

● Internet Explorer 6 oder 7

Hinweis

Sie benötigen den "Office-Assistent" bei Microsoft Excel, damit die Warnmeldungen des Configuration Tool ausgegeben werden.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Siehe auchBeispiel für ein Mengengerüst im ConfigurationTool (Seite 237)

1.8.3 Installation des ConfigurationToolDas WinCC ConfigurationTool kann auf zwei verschieden Arten installiert werden.

Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Das WinCC ConfigurationTool starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

Alternative VorgehensweiseSie können das WinCC ConfigurationTool auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\ConfigurationTool".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.Das WinCC ConfigurationTool wird installiert.

1.8.4 Oberfläche

1.8.4.1 Oberfläche

EinleitungDas ConfigurationTool liefert eine Reihe von neuen Funktionen. Des Weiteren eine eigene Symbolleiste und einen Systemmenüeintrag. Zu bestehenden Excel Menüs werden ebenfalls neue Menüpunkte hinzugefügt. Eine nähere Erläuterung der soeben genannten Änderungen finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln.

Siehe auchStatuszeile (Seite 121)

Symbolleiste (Seite 117)

Kontextmenü (Seite 120)

Dropdown-Menü (Seite 117)

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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1.8.4.2 Symbolleiste

EinleitungDas ConfigurationTool liefert eine eigene Symbolleiste mit folgenden Elementen.

Projektmappe erstellenEs wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet. Über diesen Wizard ist es möglich eine neue Projektmappe anzulegen.Sprache umschaltenÖffnet den Dialog "Sprache wählen".HilfeÖffnet die Online-Hilfe des ConfigurationTools.WinCC-Projekt erstellenEs wird der Wizard "Neues WinCC-Projekt" geöffnet. Über diesen Wizard ist es möglich, ein neues WinCC-Projekt aus einer bestehenden Projektmappe zu erstellen. Die Projektmappe wird mit dem neuen WinCC-Projekt verbunden.Projektverbindung herstellenIst nur selektierbar, wenn die aktive Projektmappe bereits einem WinCC-Projekt zugeordnet und das WinCC-Projekt nicht aktiv ist.Tabelle hinzufügenEs wird der Dialog "Tabelle hinzufügen" geöffnet. Über diesen Dialog ist es möglich der Projektmappe ein neues Tabellenblatt hinzuzufügen.Nach WinCC schreibenEs wird der Dialog "Schreiben" geöffnet. Über diesen Dialog ist es möglich, alle Daten der Projektmappe nach WinCC zu schreiben.

1.8.4.3 Dropdown-Menü

EinleitungUnter Dropdown-Menü versteht man die Menüs, die über das Systemmenü erreicht werden. Das ConfigurationTool fügt zum Excel Systemmenü einen weiteren Menüpunkt hinzu.

Elemente des Dropdown-MenüsDas Dropdown-Menü bietet abhängig vom Verbindungsstatus und Projektmappentyp verschiedene Auswahlmöglichkeiten.

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Keine Projektmappe ist aktiv

Projektmappe erstellen

Es wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet. Über diesen Wizard ist es möglich, eine neue Projektmappe anzulegen.

Sprache umschalten

Öffnet den Dialog "Sprache wählen".

Hilfe Öffnet die Online-Hilfe des ConfigurationTools.

Eine Projektmappe mit Verbindung zu einem WinCC-Projekt ist aktiv

WinCC-Projekt erstellen

Es wird der Wizard "Neues WinCC-Projekt" geöffnet. Über diesen Wizard ist es möglich, ein neues WinCC-Projekt zu erstellen. Die Projektmappe wird mit diesem WinCC-Projekt verbunden.

Projektverbindung herstellen

Stellt die Verbindung mit dem der Projektmappe zugeordneten WinCC Projekt her.

Tabelle hinzufügen Es wird der Dialog "Tabelle hinzufügen" geöffnet. Über diesen Dialog ist es möglich, der Projektmappe ein neues Tabellenblatt hinzuzufügen.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)118 Systemhandbuch, 11/2008,

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WinCC-Projekt erstellen

Es wird der Wizard "Neues WinCC-Projekt" geöffnet. Über diesen Wizard ist es möglich, ein neues WinCC-Projekt zu erstellen. Die Projektmappe wird mit diesem WinCC-Projekt verbunden.

RT Sprache umschalten

Öffnet den Dialog "RT-Sprache wählen"

Objekte schreiben Abhängig von der Art des aktiven Tabellenblattes werden weitere Menüpunkte angezeigt. Es sind dies in erster Linie Menüpunkte zum Schreiben der Objekte, welche auf dem aktiven Tabellenblatt projektiert werden können.

Projektieren mehrerer Sprachen im Configuration ToolIm WinCC Configuration Tool können Sie wie in WinCC die WinCC-Oberflächensprache und die Runtime-Sprache umschalten:

● Wenn Sie die Oberflächensprache umschalten wollen, wählen Sie den Menüpunkt "Sprache umschalten" .

● Wenn Sie die Runtime-Sprache umschalten wollen, wählen Sie den Menüpunkt "RT Sprache umschalten". Der Menüpunkt ist nur verfügbar, wenn die Projektmappe mit einem WinCC-Projekt verbunden ist.

Zum Beispiel sind die Anwendertextblöcke und die Meldetexte von der Runtime-Sprache abhängig. Wenn Sie die Runtime-Sprache umschalten, werden die Texte in dieser Sprache dargestellt, und Sie können die Texte erweitern.

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1.8.4.4 Kontextmenü

EinleitungDas ConfigurationTool fügt dem Zeilenkontextmenü von Excel zwei weitere Menüpunkte hinzu. Das Zeilenkontextmenü ist nur verfügbar, wenn ganze Zeilen eines Tabellenblattes selektiert sind.

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WinCC - Selektion schreiben

Der Menüpunkt ist nur bedienbar, wenn eine Verbindung zum zugeordneten WinCC-Projekt besteht. Über den Menüpunkt "WinCC - Selektion schreiben" werden alle selektierten Objekte nach WinCC geschrieben. Nur über diesen Menüpunkt ist es möglich, einzelne Objekt nach WinCC zu schreiben.

WinCC - Selektion löschen

Über den Menüpunkt "WinCC - Selektion löschen" werden alle selektierten Objekte aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Nur über dieses Menü ist es möglich, einzelne Objekte aus WinCC zu löschen.

1.8.4.5 Statuszeile

EinleitungIm ConfigurationTool werden in der Statuszeile von Excel Informationen über WinCC angezeigt. Wenn in WinCC ein Projekt geöffnet ist, dann wird in der Statuszeile der Pfad und Projektname des aktuell in WinCC geöffneten WinCC-Projekts angezeigt.

1.8.5 Bedienung des ConfigurationTools

1.8.5.1 So bedienen Sie das ConfigurationTool

EinleitungIm Allgemeinen können Sie jede Funktionalität, die Excel bietet, uneingeschränkt nutzen. Eine Ausnahme stellen dabei jedoch die Sortierfunktion und die Löschfunktion dar. Diese werden vom ConfigurationTool selbst implementiert.

Das ConfigurationTool unterstützt Sie durch verschiedene Funktionen bei der Eingabe von Daten.

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Dropdown-ListenfelderDropdown-Listenfelder werden durch Doppelklick auf die jeweilige Zelle geöffnet. Die Eingabe vieler Parameter erfolgt als Text. Erfolgt die Eingabe dieser Parameter über das Dropdown-Listenfeld, wird sichergestellt, dass ein gültiger Wert eingegeben wird.

Automatisches AusfüllenDurch das Automatische Ausfüllen, eine Standardfunktion von Excel, können viele Objekte auf einmal angelegt werden. Das ConfigurationTool kann Sie beim Automatischen Ausfüllen

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von Objekten auf zwei verschiedene Arten unterstützen. Welche dieser beiden Arten verwendet werden soll, kann auf der Projekteigenschaftentabelle eingestellt werden.

● Automatisches Ausfüllen mit DefaultwertenDer Vorteil des Automatischen Ausfüllen mit Defaultwerten besteht darin, dass Sie die Parameter die automatisch vom Projektierungstool ausgefüllt werden, auf den entsprechenden Defaultwerttabellen einstellen können.Zum Beispiel haben Sie auf der Variablentabelle nur den Variablennamen sowie den Datentyp der Variablen einzustellen, die restlichen Parameter werden von der Defaultwerttabelle geladen. Bei sinnvoll gewählten Werten auf der Defaultwerttabelle kann dies zu einer erheblichen Arbeitsersparnis führen.

● Automatisches Ausfüllen ohne DefaultwerteDer Vorteil des Automatischen Ausfüllen ohne Defaultwerte besteht darin, dass die Parameter nicht automatisch vom Projektierungstool ausgefüllt werden. Stattdessen wird der Wert in der Zelle überprüft, und wird wenn er gültig ist nicht überschrieben. Ein Anwendungsfall für diese Option ist das Kopieren gesamter Objekte.

Hinweis

Weiter Informationen über das Automatische Ausfüllen finden Sie in der Microsoft Excel Hilfe.

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Eindeutige NamenseingabeDas ConfigurationTool überprüft Objektnamen auf Eindeutigkeit. Werden bereits verwendete Namen erkannt, können automatisch eindeutige Namen generiert werden. Dem ursprünglichen Namen wird dabei eine fortlaufende Nummer beigefügt.

Sollen fortlaufend nummerierte Objektnamen generiert werden, sollte jedoch auf die Standardfunktionalität, die Excel für diesen Zweck bietet, zurückgegriffen werden (einfügen des ersten Namens, z.B. Variable_1, und herunterziehen).

EingabehinweiseDas ConfigurationTool überprüft jede Dateneingabe. Geben Sie ungültige Daten ein, werden diese automatisch korrigiert. Jede Änderung, die das ConfigurationTool durchführen muss, wird durch einen Eingabehinweis kommentiert. Dieser wird durch den Office Assistenten ausgegeben. Der Eingabehinweis muss von Ihnen nicht bestätigt werden, sondern wird automatisch abgeblendet, wenn Sie weiterarbeiten.

Hinweis

Ist der Office Assistent nicht installiert, ist es nicht möglich, die Eingabehinweise zu nutzen.

1.8.5.2 Anlegen einer neuen Projektmappe

So legen Sie eine neue Projektmappe an

EinleitungIn einer Projektmappe werden die Projektierungsdaten eines WinCC-Projekts verwaltet. Sie enthält verschiedene Arten von Tabellenblättern, welche jeweils zur Projektierung eines bestimmten Typs von WinCC-Objekten dienen. Sie können eine neue Projektmappe entweder über die Symbolleiste oder das Dropdown-Menü anlegen.

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Vorgehensweise1.

Betätigen Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet.

2. Auf der ersten Seite des Wizards stehen die folgenden 3 Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:Keine VerbindungEs wird eine Projektmappe erstellt, der kein WinCC-Projekt zugeordnet ist.Verbindung mit neuem Projekt herstellenEs wird eine neue Projektmappe erstellt. Für diese wird ein neues WinCC-Projekt erzeugt, welches der Projektmappe zugeordnet wird.Verbindung mit bereits existierendem Projekt herstellenEs wird eine neue Projektmappe erstellt. Diese wird einem bereits bestehenden WinCC-Projekt zugeordnet. Die Daten des WinCC-Projekts werden ausgelesen.

3. Wählen Sie die entsprechende Option aus und drücken Sie die Schaltfläche "Fertigstellen". Bei den Optionen "Verbindung mit neuem Projekt herstellen" und "Verbindung mit bereits existierendem Projekt herstellen" drücken Sie die Schaltfläche "Weiter".

4. Die weitere Vorgehensweise finden Sie in den unten aufgeführten Kapiteln.

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Siehe auchSo legen Sie eine Projektmappe mit Verbindung zu einem existierenden WinCC-Projekt an (Seite 127)

So legen Sie eine Projektmappe mit Verbindung zu einem neuen WinCC Projekt an (Seite 129)

So legen Sie eine Projektmappe ohne Verbindung an (Seite 126)

So legen Sie eine Projektmappe ohne Verbindung an

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit eine Projektmappe zu erstellen die keinem WinCC-Projekt zugeordnet ist. In einer Projektmappe ohne Verbindung können Sie ohne Einschränkungen projektieren. Es ist jedoch nicht möglich Daten nach WinCC zu schreiben. Um die projektierten Daten nach WinCC schreiben zu können, müssen Sie ein neues WinCC-Projekt erstellen.

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Vorgehensweise1.

Betätigen Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet.

2. Wählen Sie die Option "Keine Verbindung" aus. Über die Schaltfläche "Fertigstellen" wird der Wizard abgeschlossen.

Siehe auchSo erstellen Sie ein neues WinCC-Projekt (Seite 132)

So legen Sie eine Projektmappe mit Verbindung zu einem existierenden WinCC-Projekt an

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, eine neue Projektmappe zu erstellen und dieser ein bereits existierendes WinCC-Projekt zuzuordnen. Die Daten des WinCC-Projekts werden dabei in die neue Projektmappe eingelesen.

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Vorgehensweise1.

Betätigen Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet.

2. Wählen Sie die Option "Verbindung mit bereits existierendem Projekt herstellen" aus. Über die Schaltfläche "Weiter" wird die zweite Seite des Wizards geöffnet.

3. Wählen Sie das gewünschte WinCC-Projekt aus. Über die Schaltfläche "Fertigstellen" wird der Wizard abgeschlossen.

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Hinweis

Beim Auslesen von großen WinCC Projekten kann es vorkommen, dass Microsoft Excel einen OLE - Hinweisbox aufblendet. Diese Box wird vom Configuration Tool automatisch quittiert. Während die OLE - Hinweisbox angezeigt wird treten Performanceeinbußen auf.

So legen Sie eine Projektmappe mit Verbindung zu einem neuen WinCC Projekt an

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, eine neue Projektmappe zu erstellen und dieser ein neues WinCC-Projekt zuzuordnen. Die bereits vorhandenen Daten des Projekts werden ausgelesen.

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 129

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Vorgehensweise1.

Betätigen Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet.

2. Wählen Sie die Option "Verbindung mit einem neuen Projekt herstellen" aus. Über die Schaltfläche "Weiter" wird die zweite Seite des Wizards geöffnet.

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3. Wählen Sie den Typ des neuen WinCC-Projekts aus. Über die Schaltfläche "Weiter" wird die dritte Seite des Wizards geöffnet.

4. Auf der dritten Seite des Wizards wird der Ablageort des neuen WinCC-Projekts festgelegt. Es ist der Name des neuen WinCC-Projekts anzugeben. Des Weiteren ist das Verzeichnis, in welchem das Projektverzeichnis angelegt werden soll, anzugeben. Über die Schaltfläche "Fertigstellen" wird der Wizard abgeschlossen.

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So erstellen Sie ein neues WinCC-Projekt

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, für eine bestehende Projektmappe ein neues WinCC-Projekt anzulegen. Dieses WinCC-Projekt wird der Projektmappe zugeordnet.

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Vorgehensweise1.

Betätigen Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es wird der Wizard "Neue Projektmappe" geöffnet.

2. Wählen Sie den Typ des neuen WinCC-Projekts aus. Über die Schaltfläche "Weiter" wird die zweite Seite des Wizards geöffnet.

3. Auf der zweiten Seite des Wizards wird der Ablageort des neuen WinCC-Projekts festgelegt. Sie müssen den Namen des neuen WinCC-Projekts angeben. Des Weiteren müssen Sie das Verzeichnis, in welchem das Projektverzeichnis angelegt werden soll, angeben. Über die Schaltfläche "Fertigstellen" wird der Wizard abgeschlossen.

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1.8.5.3 Tabellenblätter

Tabellenblätter

EinleitungBei der Erzeugung einer neuen Projektmappe wird von jedem benötigten Tabellentyp mindestens ein Exemplar erzeugt. Sie können jedoch auch selbst weitere Tabellen hinzufügen.

Aufbau eines TabellenblattesFür jedes zu projektierende Objekt steht in der Tabelle eine Zeile zur Verfügung. Die farbigen Zeilen sind Überschriften, wobei die grau eingefärbten Zellen die Parameterüberschriften sind.

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Der Datenbereich sind alle Zellen unter den Parameterüberschriften. Außerhalb des Datenbereichs stehen Ihnen die Zellen frei zur Verfügung.

Anlegen eines neuen TabellenblattesDurch Drücken der entsprechenden Schaltfläche der Symbolleiste oder der Auswahl über das Dropdown-Menü öffnen Sie den Dialog "Tabelle hinzufügen". Sie können in diesem Dialog

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den gewünschten Typ der Tabelle auswählen. Wenn Sie die Schaltfläche "Ok" drücken, wird die entsprechende Tabelle der Projektmappe hinzugefügt.

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So bedienen Sie das Tabellenblatt "Projekteigenschaften"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt Projekteigenschaften sind Informationen über das WinCC-Projekt enthalten. Des Weiteren können Sie Einstellungen, welche die gesamte Projektmappe betreffen, vornehmen.

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WinCC-Projekt

Projektname Der Pfad und die Projektdatei des verbundenen WinCC-Projekts.Projekttyp Der Typ des Projekts.Verbindungsherstellung Hier können Sie zwischen "Manuell" und "Beim Öffnen" wählen.

Bei "Manuell" müssen Sie beim Öffnen der Projektmappe über die Symbolleiste oder das Dropdown-Menü selbst eine Verbindung zum zugehörigen WinCC-Projekt herstellen.Bei "Beim Öffnen" wird die Verbindung zum zugehörigen WinCC-Projekt automatisch beim Öffnen der Projektmappe hergestellt.

Verbindungsstatus Gibt Auskunft darüber, ob das zugehörige WinCC-Projekt geöffnet ist oder nicht. Daten können nur nach WinCC geschrieben werden, wenn eine Verbindung zum Projekt besteht.

Dateneingabe

Defaultwerte verwenden Sie können festlegen, ob Defaultwerte verwendet werden sollen oder nicht.Wenn ja, werden beim Projektieren die Defaultwerte von den Defaultwertetabellenblättern verwendet.Wenn nein, werden die Defaultwerte nicht verwendet. Das Verwenden der Defaultwerte bringt einen erheblichen Performancegewinn.

Add-In

Maximale Zeilenanzahl Hier können Sie festlegen, nach wie vielen Zeilen beim Auslesen der Daten ein neues Tabellenblatt angelegt werden soll.Die Begrenzung der Zeilenanzahl bringt Verbesserungen in der Performance, da Excel ab einer gewissen Zeilenanzahl unverhältnismäßig viel Zeit benötigt, um neue Daten anzulegen

Meldungen erzeugen

Bereits existierende Meldungen löschen

Hier können Sie festlegen, ob beim Erzeugen von Meldungen aus der Variablentabelle die für die selektierten Variablen bereits existierenden Meldungen gelöscht werden sollen oder nicht.

Dialog anzeigen Hier können Sie festlegen, ob Sie den Dialog zum Erzeugen von Meldungen aus der Variablentabelle verwenden wollen oder nicht.Wenn nicht, werden die Einstellungen vom Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" verwendet.

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Grenzwertüberwachung erzeugen

Bereits existierende Grenzwerte löschen

Hier können Sie festlegen, ob beim Erzeugen von Grenzwerten aus der Variablentabelle die für die selektierten Variablen bereits existierenden Grenzwerte gelöscht werden sollen oder nicht.

Dialog anzeigen Hier können Sie festlegen, ob Sie den Dialog zum Erzeugen von Grenzwerten aus der Variablentabelle verwenden wollen.Wenn nicht, dann werden die Einstellungen vom Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" verwendet.

Archivvariablen erzeugen

Bereits existierende Archivvariablen löschen

Hier können Sie festlegen, ob beim Erzeugen von Archivvariablen aus der Variablentabelle die für die selektierten Variablen bereits existierenden Archivvariablen gelöscht werden sollen oder nicht.

Dialog anzeigen Hier können Sie festlegen, ob Sie den Dialog zum Erzeugen von Archivvariablen aus der Variablentabelle verwenden wollen.Wenn Sie den Dialog deaktivieren, wird der Dialog einmal geöffnet. Geben Sie im Dialog ein Prozesswertarchiv als Standardarchiv an. Aktivieren Sie die Option "Einstellungen beibehalten", damit der Dialog zukünftig nicht mehr geöffnet wird. Die Einstellungen vom Tabellenblatt "Defaultwerte Tag Logging" werden verwendet.

Alarm Logging

Bits auf Verwendung prüfen Hier können Sie festlegen, ob das ConfigurationTool die Variablen-Bit Kombination im Alarm Logging überprüfen soll.

Abfrage auf Änderung aller verwendeten Zustandstexte anzeigen

Hier können Sie festlegen, ob beim Ändern eines Zustandtextes an einer Meldeklasse eine Abfrage auf Änderung aller identischen Zustandstexte angezeigt werden soll oder nicht.

Abfrage auf Änderung aller verwendeten Meldetexte anzeigen

Hier können Sie festlegen, ob beim Ändern eines Meldetextes eine Abfrage auf Änderung aller identischen Meldetexte angezeigt werden soll oder nicht.

Löschen nicht verwendeter Texte Hier können Sie festlegen, ob beim Löschen von Objekten des Meldesystems nicht mehr verwendete Texte automatisch aus der Text Library gelöscht werden sollen oder nicht.

Löschen von Grenzwerten beim Löschen ihrer Einzelmeldung

Hier können Sie festlegen, ob Grenzwerte beim Löschen der eingestellten Einzelmeldung mitgelöscht werden sollen oder eine Defaultmeldenummer eingestellt werden soll.

Kommentare

Kommentare anzeigen Hier können Sie festlegen, ob die Kommentare auf dem Tabellenblatt Projekteigenschaften angezeigt werden sollen oder nicht.

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Datenmanager

Datenmanager

EinleitungAuf den Tabellenblättern des Datenmanager können Sie Verbindungen, Variablen, Strukturvariablen und Strukturtypen projektieren. Des Weiteren können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Datenmanager" Defaultwerte für Variablen einstellen. Die Vorgehensweise zum Projektieren von Daten im Datenmanager finden Sie in den unten aufgeführten Kapiteln.

Siehe auchSo bedienen Sie das Tabellenblatt "Verbindungen/Gruppen" (Seite 143)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Strukturvariablen" (Seite 149)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Strukturtypen" (Seite 151)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Variablen" (Seite 146)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Defaultwerte Datenmanager" (Seite 140)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Defaultwerte Datenmanager"

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, die Parameter neu angelegter Objekte mit Defaultwerten vorzubelegen. Diese Defaultwerte können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Datenmanager" festlegen.

Die hier getroffenen Einstellungen werden auch für Strukturtypelemente verwendet.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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VorgehensweiseEs ist für jeden für Variablen einstellbaren Datentyp eine Zeile vorhanden. In dieser Zeile können Sie die Einstellungen für diesen Datentyp vornehmen.

Defaultwerte deaktivierenAuf dem Tabellenblatt "Projekteigenschaften" kann die Verwendung der Defaultwerte deaktiviert werden. Ist die Verwendung der Defaultwerte deaktiviert, werden alle Parameter eines neu angelegten Objekts auf Gültigkeit überprüft und gegebenenfalls korrigiert (z.B. leere Zellen). Dies führt jedoch beim Anlegen der Objekte zu einer schlechteren Performance. Deshalb ist die Verwendung der Defaultwerte standardmäßig aktiviert.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Datenmanager" für Variablen einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld

unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Datentyp Alle verfügbaren Datentypen einer Variable. Diese Spalte ist schreibgeschützt.

Länge Die Länge der Variablen in WinCC in Byte. Diese ist bei einem Großteil der Datentypen nicht veränderbar.

Formatanpassung

Die Formatanpassung der Variable. Diese ist nur bei externen Variablen einstellbar. Nicht alle Datentypen verfügen über eine Formatanpassung.

Verbindung

Die Verbindung der Variable.

Gruppe

Die Gruppe der Variable. Die Angabe dieses Parameters ist optional.

Adresse Die Adresse der Variable. Diese ist nur bei externen Variablen einstellbar. Der Aufbau der Adresse ist abhängig vom für die Verbindung eingestellten Kommunikationstreiber. Der Aufbau der Adresse ist im WinCC Explorer unter Variablen in der Spalte Parameter zu entnehmen. Die Adresse wird zur Zeit nicht auf Gültigkeit überprüft. Alle Eingaben werden als gültig angesehen.

Aktualisierung

Die Aktualisierung der Variable. Diese kann nur bei internen Variablen eingestellt werden. Es kann zwischen projektweit und rechnerlokal gewählt werden.

lineare Skalierung ja/nein

Gibt an, ob die lineare Skalierung verwendet werden soll. Die lineare Skalierung ist nur bei externen Variablen einstellbar. Nicht alle Datentypen verfügen über die Möglichkeit der linearen Skalierung.

lineare Skalierung Prozess von

Der Skalierungsbereich im Prozess (Quellskalierung).

lineare Skalierung Prozess bis Der Skalierungsbereich im Prozess (Quellskalierung).lineare Skalierung Variable von

Der Skalierungsbereich der Variable (Darstellungsskalierung).

lineare Skalierung Variable bis Der Skalierungsbereich der Variable (Darstellungsskalierung).Obergrenze Der obere Grenzwert der Variable.Untergrenze Der untere Grenzwert der Variable.Startwert Der Startwert der Variable.Ersatzwert Ersatzwert der Variable. Der Ersatzwert kann nur bei externen

Variablen eingestellt werden.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)142 Systemhandbuch, 11/2008,

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Spalte Kurzbeschreibung

Ersatzwert verwenden bei Obergrenze

Bei einer Überschreitung der Obergrenze soll der Ersatzwert verwendet werden.

Ersatzwert verwenden bei Untergrenze

Bei einer Unterschreitung der Untergrenze soll der Ersatzwert verwendet werden.

Ersatzwert verwenden als Startwert

Der Ersatzwert soll als Startwert verwendet werden.

Ersatzwert verwenden bei Fehlern

Der Ersatzwert soll bei Verbindungsfehlern verwendet werden.

Variablensynchronisation Interne Variablen werden auf den Partnerrechnern abgeglichen, sobald sich auf einem der redundanten Server eine der Variablen ändert.

Siehe auchSo bedienen Sie das Tabellenblatt "Projekteigenschaften" (Seite 137)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Verbindungen/Gruppen"

EinleitungDie Verbindungstabelle dient Ihnen zur Projektierung zwei verschiedener Arten von WinCC-Objekten. Es handelt sich dabei um die Verbindung sowie die den Verbindungen

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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untergeordneten Gruppen. Die logische Zuordnung zwischen Verbindung und Gruppe ergibt sich aus der Position des jeweiligen Objekts in der Tabelle.

Vorgehensweise

VerbindungenUm eine neue Verbindung anzulegen, müssen Sie dieser einen Namen geben. Damit wird die Verbindung bereits zu einem gültigen Objekt und könnte nach WinCC geschrieben werden. Die Parameter der Verbindung werden mit Defaultwerten belegt. Die Defaultwerte sind jedoch nicht einstellbar.

GruppenGruppen können Sie nur zu bereits existierenden Verbindungen hinzufügen. Um eine Gruppe zu projektieren, müssen Sie der Gruppe nur einen Namen geben.

SchreibenGruppen werden automatisch mit der zugehörigen Verbindung nach WinCC geschrieben. Um Gruppen schreiben zu können, müssen Sie die zugehörige Verbindung schreiben.

LöschenWenn Sie eine Verbindung löschen, werden alle untergeordneten Gruppen mitgelöscht. Des Weiteren werden alle Variablen dieser Verbindung mitgelöscht. Die Verbindung "Interne

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Variablen" kann nicht gelöscht werden. Wenn Sie eine Gruppe löschen, werden alle Variablen dieser Gruppe mitgelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Verbindungen/Gruppen" für Verbindungen einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld

unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Verbindung. Dieser muss eindeutig sein.

Kommunikationstreiber

Der Kommunikationstreiber der Verbindung.

Kanalunit

Die Kanalunit der Verbindung.

Parameter Der Parameterstring der Verbindung. Der Aufbau des Parameterstrings ist abhängig vom eingestellten Kommunikationstreiber. Der Parameterstring wird zur Zeit nicht auf Gültigkeit überprüft. Alle Eingaben werden als gültig angesehen.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

In der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Verbindungen/Gruppen" für Gruppen einzustellenden Parameter aufgelistet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Gruppe. Dieser muss eindeutig sein.Fehlertext

Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 145

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So bedienen Sie das Tabellenblatt "Variablen"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Variablen" können Sie die benötigten Variablen projektieren. Beim Projektieren von Strukturvariablen werden deren "Strukturinstanzelemente" automatisch auf der Variablentabelle angelegt.

VorgehensweiseUm eine neue Variable anzulegen, müssen Sie dieser einen Name geben. Mit dem Namen alleine ist die Variable jedoch noch kein gültiges Objekt und Sie können die Variable somit auch nicht nach WinCC schreiben.

Solange Sie keinen Variablennamen eingegeben haben, können Sie die restlichen Parameter der Variable nicht editieren. Wenn Sie einen Variablennamen angegeben haben, kann nur der Datentyp editiert werden. Die Variable wird erst zu einem gültigen Objekt, wenn Sie einen Datentyp einstellen.

Wenn Sie das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert haben, werden die übrigen Parameter der Variable mit den auf der Defaultwertetabelle eingestellten Werten belegt.

SchreibenSobald die Variable ein gültiges Objekt ist, können Sie die Variable nach WinCC schreiben. Strukturinstanzelemente können Sie nicht von der Variablentabelle aus schreiben. Diese werden beim Schreiben der entsprechenden Strukturvariablen automatisch mitgeschrieben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)146 Systemhandbuch, 11/2008,

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LöschenLöschen Sie eine Variable, werden alle für diese Variable projektierten Grenzwertüberwachungen mitgelöscht. Bei allen anderen Objekten werden nur die Verweise auf die Variable gelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

SonderfunktionenDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, Einzelmeldungen, Grenzwertüberwachungen und Archivvariablen aus der Variablentabelle zu projektieren. Über das Zeilenkontextmenü der Variablentabelle erhalten Sie die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Die Vorgehensweise zum Erzeugen von Objekten über das Zeilenkontextmenü der Variablentabelle finden Sie in den unten aufgeführten Kapiteln.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Variablen" für Variablen einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten

Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Variable. Dieser muss eindeutig sein. Es darf auch keine Strukturvariable mit diesem Namen existieren.

Datentyp

Alle verfügbaren Datentypen einer Variable.

Länge Die Länge der Variablen in WinCC in Byte. Diese ist bei einem Großteil der Datentypen nicht veränderbar.

Formatanpassung

Die Formatanpassung der Variable. Diese ist nur bei externen Variablen einstellbar. Nicht alle Datentypen verfügen über Formatanpassungen.

Verbindung

Die Verbindung der Variable.

Gruppe

Die Gruppe der Variable. Die Angabe dieses Parameters ist optional.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 147

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Spalte Kurzbeschreibung

Adresse Die Adresse der Variable. Diese ist nur bei externen Variablen einstellbar. Der Aufbau der Adresse ist abhängig vom für die Verbindung eingestellten Kommunikationstreiber. Der Aufbau der Adresse ist im WinCC Explorer unter Variablen in der Spalte Parameter zu entnehmen. Die Adresse wird zur Zeit nicht auf Gültigkeit überprüft. Alle Eingaben werden als gültig angesehen.

Aktualisierung

Die Aktualisierung der Variable. Diese kann nur bei internen Variablen eingestellt werden. Es kann zwischen projektweit und rechnerlokal gewählt werden.

lineare Skalierung ja/nein

Gibt an, ob die lineare Skalierung verwendet werden soll. Die lineare Skalierung ist nur bei externen Variablen einstellbar. Nicht alle Datentypen verfügen über die Möglichkeit der linearen Skalierung.

lineare Skalierung Prozess von

Der Skalierungsbereich im Prozess (Quellskalierung).

lineare Skalierung Prozess bis

Der Skalierungsbereich im Prozess (Quellskalierung).

lineare Skalierung Variable von

Der Skalierungsbereich der Variable (Darstellungsskalierung).

lineare Skalierung Variable bis

Der Skalierungsbereich der Variable (Darstellungsskalierung).

Obergrenze Der obere Grenzwert der Variable.Untergrenze Der untere Grenzwert der Variable.Startwert Der Startwert der Variable.Ersatzwert Ersatzwert der Variable. Der Ersatzwert kann nur bei externen

Variablen eingestellt werden.

Ersatzwert verwenden bei Obergrenze

Bei einer Überschreitung der Obergrenze soll der Ersatzwert verwendet werden.

Ersatzwert verwenden bei Untergrenze

Bei einer Unterschreitung der Untergrenze soll der Ersatzwert verwendet werden.

Ersatzwert verwenden als Startwert

Der Ersatzwert soll als Startwert verwendet werden.

Ersatzwert verwenden bei Fehlern

Der Ersatzwert soll bei Verbindungsfehlern verwendet werden.

Variablensynchronisation Interne Variablen werden auf den Partnerrechnern abgeglichen, sobald sich auf einem der redundanten Server eine der Variablen ändert.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)148 Systemhandbuch, 11/2008,

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Hinweis

Wenn externe Variablen im Variablenhaushalt von WinCC über den Mapper von STEP7 angelegt werden, darf auch über das WinCC Configuration Tool die Verbindungszugehörigkeit nicht geändert werden.

Siehe auchSo erzeugen Sie Archivvariablen aus der Variablentabelle (Seite 218)

So erzeugen Sie Grenzwertüberwachungen aus der Variablentabelle (Seite 227)

So erzeugen Sie Einzelmeldungen aus der Variablentabelle (Seite 222)

Adressstrings für die Simatic S7 ProtocolSuite (Seite 245)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Strukturvariablen"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Strukturvariablen" können Sie die benötigten Strukturvariablen projektieren. Dazu müssen Sie jedoch zumindest einen Strukturtyp in der Projektmappe bereits projektiert haben.

VorgehensweiseUm eine neue Strukturvariable anzulegen, müssen Sie dieser einen Name geben. Mit dem Namen alleine ist die Strukturvariable jedoch noch kein gültiges Objekt und kann somit auch nicht nach WinCC geschrieben werden.

Solange Sie keinen Variablennamen eingegeben haben, können Sie die restlichen Parameter der Strukturvariable nicht editieren. Wenn Sie einen Variablennamen angegeben haben, kann nur der Datentyp editiert werden. Die Strukturvariable wird erst zu einem gültigen Objekt, wenn Sie einen Datentyp einstellen.

Nach der Festlegung des Strukturtyps werden die für die Strukturvariable benötigten Strukturinstanzelemente automatisch auf einer Variablentabelle angelegt. Bei Änderungen an

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 149

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der Strukturvariable werden deren Strukturinstanzelemente automatisch aktualisiert. Das gleiche gilt für Änderungen am Strukturtyp selbst.

Wenn neue Strukturelemente hinzugefügt oder Datentypen von Strukturelementen geändert werden, dann muss die Adresse aller Strukturvariablen dieses Typs erneut eingegeben werden.

StrukturinstanzelementeWenn Sie eine Strukturvariablen anlegen, werden deren Strukturinstanzelemente automatisch auf einer Variablentabelle angelegt. Strukturinstanzelemente unterscheiden sich von normalen Variablen dadurch, dass der Großteil ihrer Parameter schreibgeschützt ist. Sie können lediglich die Adresse, die Aktualisierung sowie die Obergrenze, Untergrenze, Startwert und Ersatzwert einstellen.

Hinweis

Bei den folgenden SIMATIC-Kanälen werden die Adressen der Strukturinstanzelemente automatisch aus der Anfangsadresse der Strukturvariablen generiert:● SIMATIC S7 Protocol Suite● SIMATIC S5 Ethernet Layer 4● SIMATIC S5 PMC Ethernet● SIMATIC TI Ethernet Layer 4● SIMATIC S5 PMC Profibus● SIMATIC S5 Serial 3964R● SIMATIC S5 Programmers Port AS511

SchreibenVersuchen Sie, eine Strukturvariable, deren eingestellter Strukturtyp in WinCC noch nicht existiert oder dessen Parameter in WinCC noch nicht aktuell sind, nach WinCC zu schreiben, wird eine Abfrage aufgeblendet, ob der Strukturtyp ebenfalls geschrieben werden soll. Wenn Sie die Abfrage verneinen, werden die selektierten Strukturvariablen nicht nach WinCC geschrieben.

Die Strukturinstanzelemente werden automatisch mit nach WinCC geschrieben.

LöschenLöschen Sie eine Strukturvariable, werden alle dazugehörigen Strukturinstanzelemente ebenfalls gelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

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Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Strukturvariablen" einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten

Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Strukturvariable. Dieser muss eindeutig sein. Es darf auch keine Variable mit diesem Namen existieren.

Strukturtyp

Der Strukturtyp der Strukturvariable.

Verbindung

Die Verbindung der Strukturvariable.

Gruppe

Die Gruppe der Strukturvariable. Die Angabe dieses Parameters ist optional.

Adresse Die Adresse der Strukturvariable. Diese ist nur bei externen Strukturvariablen einstellbar. Der Aufbau der Adresse ist abhängig vom für die Verbindung eingestellten Kommunikationstreiber. Der Aufbau der Adresse ist im WinCC Explorer unter Variablen in der Spalte Parameter zu entnehmen. Die Adresse wird zur Zeit nicht auf Gültigkeit überprüft. Alle Eingaben werden als gültig angesehen.

Aktualisierung

Die Aktualisierung der Strukturvariable. Diese kann nur bei internen Strukturvariablen eingestellt werden. Es kann zwischen projektweit und rechnerlokal gewählt werden.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

Siehe auchAdressstrings für die Simatic S7 ProtocolSuite (Seite 245)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Strukturtypen"

EinleitungDie Strukturtyptabelle dient Ihnen zur Projektierung zwei verschiedener Arten von WinCC-Objekten. Dem Strukturtyp selbst, sowie den diesem zugeordneten Strukturtypelementen. Die

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logische Zuordnung zwischen Strukturtyp und Strukturtypelement ergibt sich aus der Position des jeweiligen Objekts in der Tabelle.

Vorgehensweise

StrukturtypenUm einen neuen Strukturtyp anzulegen, müssen Sie diesem einen Namen geben. Damit wird der Typ bereits zu einem gültigen Objekt und könnte nach WinCC geschrieben werden. Die weiteren Parameter des Strukturtyps sind optional.

Strukturtypen ändernWenn Strukturtypen geändert werden, mit denen schon eine oder mehrere Strukturvariablen angelegt wurden, dann muss im Tabellenblatt "Strukturvariablen" die Adresse erneut eingegeben werden.

StrukturtypelementeSie können Strukturtypelemente nur projektieren, wenn schon ein Strukturtyp existiert. Um ein neues Strukturtypelement anzulegen, müssen Sie diesem einen Namen geben. Mit dem Namen alleine ist das Strukturtypelement jedoch noch kein gültiges Objekt. Erst wenn Sie einen Datentyp angeben wird das Strukturtypelement zu einem gültigen Objekt.

Solange Sie keinen Strukturtypelementnamen eingegeben haben, können Sie die restlichen Parameter des Strukturtypelements nicht editieren. Wenn Sie einen Strukturtypelementnamen angegeben haben, kann nur der Datentyp editiert werden. Das Strukturtypelement wird erst zu einem gültigen Objekt, wenn Sie einen Datentyp einstellen.

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Wenn das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert ist, werden die übrigen Parameter des Strukturtypelements mit den auf der Defaultwertetabelle für Variablen eingestellten Werten belegt.

SchreibenEs ist Ihnen nicht möglich, Strukturtypelemente einzeln nach WinCC zu schreiben. Sie müssen immer den gesamten Strukturtyp nach WinCC schreiben. Dabei ist es unerheblich, ob Sie den Strukturtyp mit all seinen Strukturtypelementen selektieren oder nur der Strukturtyp alleine. Es wird immer der gesamte Strukturtyp mit allen Elementen nach WinCC geschrieben.

LöschenLöschen Sie einen Strukturtyp, werden alle zugehörigen Strukturtypelemente, Strukturvariablen sowie Strukturinstanzelemente mitgelöscht. Löschen Sie ein Strukturtypelement, werden die zugehörigen Strukturinstanzelemente ebenfalls gelöscht. Das Löschen des Strukturinstanzelementes aus WinCC erfolgt jedoch erst beim nächsten Schreiben des Strukturtyps.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Strukturtypen/Strukturtypelemente" für Strukturtypen einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein

Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name des Strukturtyps.

Kommunikationstreiber

Der Kommunikationstreiber der zur Formatierung zu verwendenden Kanalunit. Dieser Parameter ist optional.

Kanalunit

Die Kanalunit, deren Formatierungen verwendet werden sollen. Dieser Parameter kann nur eingestellt werden, wenn ein Kommunikationstreiber eingestellt ist.

In der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Strukturtypen/Strukturtypelemente" für Strukturtypelemente einzustellenden Parameter aufgelistet. Die

durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 153

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Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name des Strukturtypelements. Dieser Name muss innerhalb eines Strukturtyps eindeutig sein.

Datentyp

Der Datentyp der Variable.

Länge Die Länge der Variable im Prozess in Byte. Beim Großteil der Datentypen ist diese Länge abhängig von der Formatanpassung und kann nicht geändert werden.

Offset Der Offset der Adresse eines Strukturinstanzelements zur an der Strukturvariable eingestellten Adresse (Startadresse).

Offsetbit Das Offsetbit des Strukturtypelements der Startadresse der eingestellten Strukturvariable

Formatanpassung

Die Formatanpassung der Variable. Diese ist nur bei externen Strukturtypelementen einstellbar. Nicht alle Datentypen verfügen über eine Formatanpassung.

externe Variable

Gibt an, ob das Strukturtypelement extern oder intern sein soll.

lineare Skalierung ja/nein

Gibt an, ob die lineare Skalierung verwendet werden soll. Die lineare Skalierung ist nur bei externen Variablen einstellbar. Nicht alle Datentypen verfügen über die Möglichkeit der linearen Skalierung.

lineare Skalierung Prozess von

Der Skalierungsbereich des Prozesses Quellskalierung).

lineare Skalierung Prozess bis

Der Skalierungsbereich des Prozesses (Quellskalierung).

lineare Skalierung Variable von

Der Skalierungsbereich der Variable (Darstellungsskalierung).

lineare Skalierung Variable bis

Der Skalierungsbereich der Variable (Darstellungsskalierung).

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

Alarm Logging

Alarm Logging

EinleitungAuf den Tabellenblättern des Alarm Logging können Sie Meldeblöcke, Meldeklassen, Gruppenmeldungen, Einzelmeldungen sowie Grenzwertüberwachungen projektieren. Des Weiteren können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" Defaultwerte für Einzelmeldungen und Grenzwertüberwachungen einstellen. Die Vorgehensweise zum Projektieren von Daten im Alarm Logging finden Sie in den unten aufgeführten Kapiteln.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)154 Systemhandbuch, 11/2008,

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Siehe auchSo bedienen Sie das Tabellenblatt "Grenzwertüberwachungen" (Seite 171)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Einzelmeldungen" (Seite 168)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Gruppenmeldungen" (Seite 166)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Meldeklassen/Meldearten" (Seite 162)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Meldeblöcke" (Seite 160)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" (Seite 155)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging"

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, die Parameter neu angelegter Objekte mit Defaultwerten vorzubelegen. Diese Defaultwerte können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" festlegen.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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VorgehensweiseIm Alarm Logging können Sie Defaultwerte für Einzelmeldungen, für den Dialog "Einzelmeldungen generieren", für Grenzwertüberwachungen und für den Dialog "Grenzwerte generieren" einstellen.

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Defaultwerte deaktivierenAuf dem Tabellenblatt "Projekteigenschaften" kann die Verwendung der Defaultwerte deaktiviert werden. Ist die Verwendung der Defaultwerte deaktiviert, werden alle Parameter eines neu angelegten Objekts auf Gültigkeit überprüft und gegebenenfalls korrigiert (z.B. leere Zellen). Dies führt jedoch beim Anlegen der Objekte zu einer schlechteren Performance. Deshalb ist die Verwendung der Defaultwerte standardmäßig aktiviert.

Aufbau der Tabelle

EinzelmeldungenIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" für Einzelmeldungen einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld

unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Nummer Dieser Parameter ist schreibgeschützt.

Klasse

Die Meldeklasse der Einzelmeldung.

Art

Die Meldeart der Einzelmeldung

Gruppe

Die Gruppenmeldung der Einzelmeldung. Dieser Parameter ist optional.

Priorität Die Priorität der Einzelmeldung.

Meldevariable

Die Meldevariable der Einzelmeldung. Es können nicht alle Datentypen als Meldevariable verwendet werden. Dieser Parameter ist optional.

Meldebit Das Meldebit der Einzelmeldung. Wenn eine Meldevariable eingestellt ist, dann muss ein Meldebit angegeben werden.

Zustandsvariable

Die Zustandsvariable der Einzelmeldung. Es können nicht alle Datentypen als Zustandsvariable verwendet werden. Dieser Parameter ist optional.

Zustandsbit Das Zustandsbit der Einzelmeldung. Wenn eine Zustandsvariable eingestellt ist, dann muss ein Zustandsbit angegeben werden.

Quittiervariable

Die Quittiervariable der Einzelmeldung. Es können nicht alle Datentypen als Quittiervariable verwendet werden. Dieser Parameter ist optional.

Quittierbit Das Quittierbit der Einzelmeldung. Wenn eine Quittiervariable eingestellt ist, dann muss ein Quittierbit angegeben werden.

AG Nummer Die AG Nummer der Einzelmeldung.CPU Nummer Die CPU Nummer der Einzelmeldung.

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Spalte Kurzbeschreibung

Meldetext1 bis Meldetext10

Die Meldetexte der Einzelmeldung. Um einen Meldetext einzustellen, muss zuerst der entsprechende Meldeblock aktiviert werden.

Prozesswertvariable1 bis Prozesswertvariable10

Die Prozesswertvariablen der Einzelmeldung. Um eine Prozesswertvariable einzustellen, muss zuerst der entsprechende Prozesswertblock aktiviert werden.

Infotext Der Infotext der Einzelmeldung.

Ist einzelquittierpflichtig

Gibt an, ob die Einzelmeldung einzelquittierpflichtig ist oder nicht.

Steuert zentralen Melder an

Gibt an, ob die Einzelmeldung den zentralen Melder ansteuern soll oder nicht.

Wird archiviert

Gibt an, ob die Einzelmeldung archiviert werden soll oder nicht.

Wird bei fallender Flanke erzeugt

Gibt an, ob die Einzelmeldung bei fallender Flanke ausgelöst werden soll oder nicht.

Löst eine Aktion aus

Gibt an, ob die Standardfunktion GMsgFunction ausgelöst werden soll oder nicht.

Loop in Alarm Funktion Der Name der Funktion die von der Einzelmeldung ausgelöst werden soll.Loop in Alarm Parameter Der Übergabeparameter der Loop in Alarm Funktion.

NormierDll

Die NormierDll, welche eingehende Rohdatentelegramme an das WinCC Meldesystem anpasst.

Meldungen generierenIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" für den Dialog "Meldungen generieren" einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein

Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Bit 0 bis Bit 31

Gibt an, ob für dieses Bit eine Meldung generiert werden soll, oder nicht.

Anzahl Rohdaten

Gibt an, wie viele Meldungen für eine Rohdatenvariable generiert werden sollen.

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Grenzwertüberwachung/GrenzwertIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" für Grenzwertüberwachungen einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-

Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Variable Dieser Parameter ist schreibgeschützt. Eine Meldung für alle Grenzwerte

Die Einzelmeldung die bei allen Grenzwerten verwendet werden soll.

Verzögerungszeit Gibt an, wie lange der Grenzwert über bzw. unterschritten sein muss, bis die Einzelmeldung ausgelöst wird.

Einheit Verzögerungszeit

Die Einheit der Verzögerungszeit.

In der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" für Grenzwerte einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld

unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Grenzwert Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Grenzwert indirekt aus Variable

Dieser Parameter ist schreibgeschützt.

Grenze

Gibt an, ob der Grenzwert eine Obergrenze oder eine Untergrenze sein soll.

Meldungsnummer Die Einzelmeldung, die ausgelöst werden soll. Ist bei der Grenzwertüberwachung der Parameter "Eine Meldung für alle Grenzwerte" gesetzt, kann hier keine Meldenummer mehr eingetragen werden.

Meldung bei Qualitycode ungleich "GOOD" unterdrücken

Gibt an, ob die Meldungen von Variablen, deren Qualitycode nicht dem Status "GOOD" entspricht, unterdrück werden sollen.

Hysterese

Gibt an, ob die Hysterese absolut oder prozentual sein soll.

Hysterese Wert Der Hysteresenwert. 0 bedeutet, dass keine Hysterese verwendet wird.

Hysterese Wirksam bei

Gibt an, wann die Hysterese wirksam sein soll.

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Grenzwerte generierenIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" für den Dialog "Grenzwerte generieren" einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein

Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Grenzwert Der Grenzwert der Variable.

Grenzwert indirekt aus Variable

Variable, aus welcher der Grenzwert indirekt übernommen werden soll.

Grenze Gibt an, ob der Grenzwert eine Obergrenze oder eine Untergrenze sein soll.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Meldeblöcke"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Meldeblöcke" können Sie Systemblöcke, Anwendertextblöcke und Prozesswertblöcke aktivieren bzw. deaktivieren.

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VorgehensweiseUm einen Meldeblock zu aktivieren, müssen Sie in der Spalte "Verwenden" den Parameter auf "ja" stellen. Es sind nicht bei allen Meldeblöcken sämtliche Parameter einstellbar. Deaktivieren Sie einen Meldeblock, werden alle auf der Einzelmeldungstabelle für diesen Meldeblock gemachten Parametrierungen gelöscht.

Aktivieren Sie einen Anwendertextblock oder Prozesswertblock, wird auf der Einzelmeldungstabelle eine neue Spalte eingefügt. Als Überschrift wird der Name des Meldeblocks eingetragen.

Sie können keine weiteren Meldeblöcke hinzufügen.

SchreibenDa bereits alle verfügbaren Meldeblöcke vorhanden sind, können Sie die Meldeblöcke sofort nach WinCC schreiben.

LöschenSie können Meldeblöcke im ConfigurationTool nicht löschen, sondern nur deaktivieren.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle für Meldeblöcke einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol

gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Verwenden

Gibt an, ob ein Meldeblock verwendet werden soll, oder nicht.

Name Der Name des Meldeblocks.Blocktyp Der Typ des Meldeblocks. Dieser Parameter dient nur zur Information und ist

schreibgeschützt.Länge Die Länge des Meldeblocks. Dieser Parameter kann nicht bei allen Meldeblöcken

eingestellt werden.

Blinken

Gibt an, ob die angezeigten Texte im Meldefenster blinken sollen oder nicht.

Ausrichtung

Gibt die Ausrichtung der angezeigten Texte im Meldefenster an.

Format1

Die Darstellung im Meldefenster. Das Format1 ist abhängig vom Meldeblock und ist nicht bei allen Meldeblöcken einstellbar.

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Spalte Kurzbeschreibung

Format2

Die Darstellung im Meldefenster. Das Format2 ist abhängig vom Meldeblock und ist nicht bei allen Meldeblöcken einstellbar.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Meldeklassen/Meldearten"

EinleitungDas Tabellenblatt "Meldeklassen/Meldearten" dient Ihnen zur Projektierung zwei verschiedener Arten von WinCC-Objekten. Der Meldeklassen sowie die den Meldeklassen untergeordneten Meldearten. Die logische Zuordnung zwischen Meldeklassen und Meldearten ergibt sich aus der Position des jeweiligen Objekts in der Tabelle.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)162 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise

MeldeklassenUm eine neue Meldeklasse anzulegen, müssen Sie dieser einen Namen geben. Die übrigen Parameter werden mit Defaultwerten belegt. Mit der Eingabe eines Namens wird die Meldeklasse bereits zu einem gültigen Objekt und Sie können die Meldeklasse nach WinCC schreiben. Der Name der Meldeklasse muss eindeutig sein und darf auch nicht gleich dem Namen einer Meldeart oder Gruppenmeldung sein.

Sie können maximal 16 benutzerdefinierte Meldeklassen mit jeweils 16 Meldarten anlegen. Des Weiteren sind 2 Systemmeldeklassen mit jeweils 2 Systemmeldearten vorhanden, welche nur eingeschränkt parametrierbar sind.

MeldeartenWenn Sie eine neue Meldart anlegen wollen, muss bereits eine Meldeklasse vorhanden sein. Sie müssen der neuen Meldeart einen Namen geben. Die übrigen Parameter werden mit Defaultwerten belegt. Die Farbgebungen der Meldearten müssen Sie über die Excel Standardfunktion zur Zellenformatierung einstellen.

Hinweis

Die Parameter der, in WinCC automatisch zu jeder Meldeklasse und Meldeart generierten, Gruppenmeldungen sind, anders als in WinCC, bereits auf diesem Tabellenblatt einzustellen.

SchreibenMeldearten können Sie nicht einzeln nach WinCC schreiben. Sie müssen die übergeordnete Meldeklasse nach WinCC schreiben, um Meldearten nach WinCC zu schreiben. Die untergeordneten Meldearten werden automatisch mitgeschrieben.

LöschenLöschen Sie eine Meldeklasse, werden alle zugehörigen Meldearten mitgelöscht. Die Systemmeldeklassen können Sie nicht löschen. Meldearten können Sie einzeln aus der Tabelle löschen. Um die Meldearten aus WinCC zu löschen, müssen Sie jedoch die zugehörige Meldeklasse nach WinCC schreiben.

Die zu einer Meldeklasse oder Meldeart gehörigen Einzelmeldungen werden beim Löschen ebenfalls gelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 163

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Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Meldeklassen/Meldearten" für Meldeklassen einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld

unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Meldeklasse. Dieser muss eindeutig sein.

Quittierung gekommen

Gibt an, ob kommende Meldungen quittiert werden müssen.

Quittierung gegangen

Gibt an, ob gehende Meldungen quittiert werden müssen.

Blinken

Gibt an, ob anstehende Meldungen blinken sollen.

Blinken nur Erstwert

Gibt an, ob nur die erste anstehende Meldung dieser Meldeklasse blinkten soll.

ohne Zustand "gegangen"

Gibt an, ob im Archiv nur der Zustand Meldung gekommen archiviert wird.

Quittierung zentraler Melder

Gibt an, ob der zentrale Melder über eine separate Quittiertaste oder über Einzelquittierung quittiert werden soll.

Variable zentraler Melder

Die Variable, über die der zentrale Melder angesteuert wird.

Zustandstext gekommen Der Text für den Zustand gekommen. Der Text darf maximal 63 Zeichen lang sein.

Zustandstext gegangen Der Text für den Zustand gegangen. Der Text darf maximal 63 Zeichen lang sein.

Zustandstext quittiert Der Text für den Zustand quittiert. Der Text darf maximal 63 Zeichen lang sein.

Zustandstext gekommen und gegangen

Der Text für den Zustand gekommen und gegangen. Der Text darf maximal 63 Zeichen lang sein.

Gruppenmeldung Zustandsvariable

Die Zustandsvariable der Gruppenmeldung der Meldeklasse. Dieser Parameter ist optional.

Gruppenmeldung Zustandsbit

Das Zustandsbit der Gruppenmeldung der Meldeklasse. Es werden immer zwei Bits der Variable verwendet. Ist eine Zustandsvariable eingetragen, dann muss auch ein Zustandsbit eingetragen werden.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Spalte Kurzbeschreibung

Gruppenmeldung Sperrvariable

Die Sperrvariable der Gruppenmeldung der Meldeklasse. Dieser Parameter ist optional.

Gruppenmeldung Sperrbit Das Sperrbit der Gruppenmeldung der Meldeklasse. Ist eine Sperrvariable eingetragen, dann muss auch ein Sperrbit eingetragen werden.

Gruppenmeldung Quittiervariable

Die Quittiervariable der Gruppenmeldung der Meldeklasse. Dieser Parameter ist optional.

Gruppenmeldung Quittierbit

Das Quittierbit der Gruppenmeldung der Meldeklasse. Ist eine Quittiervariable eingetragen, dann muss auch ein Quittierbit eingetragen werden.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

In der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Meldeklassen/Meldearten" für Meldearten einzustellenden Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld

unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Meldeart. Dieser muss eindeutig sein. Farbgebung Meldung gekommen

Die Textfarbe und die Hintergrundfarbe der Meldung beim Zustand Meldung gekommen.

Farbgebung Meldung gegangen

Die Textfarbe und die Hintergrundfarbe der Meldung beim Zustand Meldung gegangen.

Farbgebung Meldung quittiert

Die Textfarbe und die Hintergrundfarbe der Meldung beim Zustand Meldung quittiert.

Gruppenmeldung Zustandsvariable

Die Zustandsvariable der Gruppenmeldung der Meldeart. Dieser Parameter ist optional.

Gruppenmeldung Zustandsbit

Das Zustandsbit der Gruppenmeldung der Meldeart. Es werden immer zwei Bits der Variable verwendet. Ist eine Zustandsvariable eingetragen, dann muss auch ein Zustandsbit eingetragen werden.

Gruppenmeldung Sperrvariable

Die Sperrvariable der Gruppenmeldung der Meldeart. Dieser Parameter ist optional.

Gruppenmeldung Sperrbit Das Sperrbit der Gruppenmeldung der Meldeart. Ist eine Sperrvariable eingetragen, dann muss auch ein Sperrbit eingetragen werden.

Gruppenmeldung Quittiervariable

Die Quittiervariable der Gruppenmeldung der Meldeart. Dieser Parameter ist optional.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Spalte Kurzbeschreibung

Gruppenmeldung Quittierbit

Das Quittierbit der Gruppenmeldung der Meldeart. Ist eine Quittiervariable eingetragen, dann muss auch ein Quittierbit eingetragen werden.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Gruppenmeldungen"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Gruppenmeldungen" können Sie Gruppenmeldungen aller sechs möglichen Ebenen projektieren.

VorgehensweiseUm eine neue Gruppenmeldung anzulegen, müssen Sie dieser einen Namen geben. Mit der Eingabe eines Namens wird die Gruppenmeldung bereits zu einem gültigen Objekt und Sie können die Gruppenmeldung nach WinCC schreiben. Der Name der Gruppenmeldung muss eindeutig sein.

Gruppenmeldungen sind hierarchisch aufgebaut. Das bedeutet, dass Sie zuerst Gruppenmeldungen erster Ebene projektieren müssen, bevor Sie eine Gruppenmeldung zweiter Ebene projektieren können. Um eine Gruppenmeldung dritter Ebene projektieren zu können, muss zuerst eine Gruppenmeldung zweiter Ebene projektiert werden usw.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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SchreibenSie können nur Gruppenmeldungen erster Ebene nach WinCC schreiben. Alle existierenden Untergruppen werden automatisch mit nach WinCC geschrieben.

LöschenSie können Gruppenmeldungen aller Ebenen löschen. Alle existierenden Untergruppen werden automatisch gelöscht.

Einzelmeldungen, bei denen eine gelöschte Gruppenmeldung eingetragen war, werden nicht gelöscht. Es werden nur die Verweise auf die Gruppenmeldung gelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle für Gruppenmeldungen einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol

gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Ebene 1 bis Name Ebene 6

Der Name der Gruppenmeldung.

Zustandsvariable

Die Zustandsvariable der Gruppenmeldung. Dieser Parameter ist optional.

Zustandsbit Das Zustandsbit der Gruppenmeldung. Es werden immer zwei Bits der Variable verwendet. Ist eine Zustandsvariable eingetragen, dann muss auch ein Zustandsbit eingetragen werden.

Sperrvariable

Die Sperrvariable der Gruppenmeldung. Dieser Parameter ist optional.

Sperrbit Das Sperrbit der Gruppenmeldung. Ist eine Sperrvariable eingetragen, dann muss auch ein Sperrbit eingetragen werden.

Quittiervariable

Die Quittiervariable der Gruppenmeldung. Dieser Parameter ist optional.

Quittierbit Das Quittierbit der Gruppenmeldung. Ist eine Quittiervariable eingetragen, dann muss auch ein Quittierbit eingetragen werden.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Spalte Kurzbeschreibung

Ausblendvariable Die Ausblendvariable einer anwenderdefinierten Gruppenmeldung wird für das automatische Ausblenden von Einzelmeldungen genutzt, die zu dieser Gruppenmeldung gehören.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Einzelmeldungen"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Einzelmeldungen" können Sie die benötigten Einzelmeldungen projektieren. Die Anzahl der einzustellenden Parameter variiert, je nachdem wie viele Meldeblöcke Sie aktiviert bzw. deaktiviert haben. Einzelmeldungen können Sie auch von der Variablentabelle aus generieren.

VorgehensweiseUm eine Einzelmeldung anzulegen, müssen Sie dieser eine Nummer geben. Wenn Sie das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert haben, werden die übrigen Parameter der Einzelmeldung mit den auf der Defaultwertetabelle eingestellten Werten belegt. Ansonsten werden die übrigen Parameter mit vordefinierten Werten belegt.

Mit der Eingabe einer Nummer wird die Einzelmeldung zu einem gültigen Objekt und kann nach WinCC geschrieben werden.

Sie können Einzelmeldungen auch von der Variablentabelle aus generieren. Die Vorgehensweise dazu finden Sie im unten aufgeführten Kapitel.

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SchreibenSobald die Einzelmeldung ein gültiges Objekt ist, kann sie nach WinCC geschrieben werden. Die projektierten Meldetexte werden ebenfalls nach WinCC geschrieben. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass auf der Einzelmeldungstabelle verwendete Variablen bereits nach WinCC geschrieben sein müssen.

LöschenLöschen Sie eine Einzelmeldung, werden gegebenenfalls alle nicht mehr benötigten Meldetexte mitgelöscht. Dies hängt von Ihren Einstellungen in der Projekteigenschaftentabelle ab. Grenzwerte werden ebenfalls gemäß der Einstellung auf der Projekteigenschaftentabelle behandelt (löschen oder Defaultmeldenummer einstellen).

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle für Einzelmeldungen einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol

gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Nummer Die Nummer der Einzelmeldung

Klasse

Die Meldeklasse der Einzelmeldung.

Art

Die Meldeart der Einzelmeldung

Gruppe

Die Gruppenmeldung der Einzelmeldung. Dieser Parameter ist optional.

Priorität Die Priorität der Einzelmeldung.

Meldevariable

Die Meldevariable der Einzelmeldung. Es können nicht alle Datentypen als Meldevariable verwendet werden. Dieser Parameter ist optional.

Meldebit Das Meldebit der Einzelmeldung. Wenn eine Meldevariable eingestellt ist, dann muss ein Meldebit angegeben werden.

Zustandsvariable

Die Zustandsvariable der Einzelmeldung. Es können nicht alle Datentypen als Zustandsvariable verwendet werden. Dieser Parameter ist optional.

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Spalte Kurzbeschreibung

Zustandsbit Das Zustandsbit der Einzelmeldung. Wenn eine Zustandsvariable eingestellt ist, dann muss ein Zustandsbit angegeben werden.

Quittiervariable

Die Quittiervariable der Einzelmeldung. Es können nicht alle Datentypen als Quittiervariable verwendet werden. Dieser Parameter ist optional.

Quittierbit Das Quittierbit der Einzelmeldung. Wenn eine Quittiervariable eingestellt ist, dann muss ein Quittierbit angegeben werden.

AG Nummer Die AG Nummer der Einzelmeldung.CPU Nummer Die CPU Nummer der Einzelmeldung.Meldetext1 bis Meldetext10

Die Meldetexte der Einzelmeldung. Um einen Meldetext einzustellen, muss zuerst der entsprechende Meldeblock aktiviert werden.

Prozesswertvariable1 bis Prozesswertvariable10

Die Prozesswertvariablen der Einzelmeldung. Um eine Prozesswertvariable einzustellen, muss zuerst der entsprechende Prozesswertblock aktiviert werden.

Infotext Der Infotext der Einzelmeldung.

Ist einzelquittierpflichtig

Gibt an, ob die Einzelmeldung einzelquittierpflichtig ist oder nicht.

Steuert zentralen Melder an

Gibt an, ob die Einzelmeldung den zentralen Melder ansteuern soll oder nicht.

Wird archiviert

Gibt an, ob die Einzelmeldung archiviert werden soll oder nicht.

Wird bei fallender Flanke erzeugt

Gibt an, ob die Einzelmeldung bei fallender Flanke ausgelöst werden soll oder nicht.

Löst eine Aktion aus

Gibt an, ob die Standardfunktion GMsgFunction ausgelöst werden soll oder nicht.

Loop in Alarm Funktion Der Name der Funktion, die von der Einzelmeldung ausgelöst werden soll.Loop in Alarm Parameter Der Übergabeparameter an die Loop in Alarm Funktion.

NormierDll

Die NormierDll, welche eingehende Rohdatentelegramme an das WinCC Meldesystem anpasst.

Ausblendmaske Sie legen über die Ausblendmaske die Anlagenzustände für das Ausblenden der Einzelmeldung fest.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

Siehe auchSo erzeugen Sie Einzelmeldungen aus der Variablentabelle (Seite 222)

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So bedienen Sie das Tabellenblatt "Grenzwertüberwachungen"

EinleitungDas Tabellenblatt "Grenzwertüberwachungen" dient Ihnen zur Projektierung zwei verschiedener Arten von WinCC-Objekten. Der Grenzwertüberwachung sowie die den Grenzwertüberwachungen untergeordneten Grenzwerte. Die logische Zuordnung zwischen Grenzwertüberwachung und Grenzwert ergibt sich aus der Position des jeweiligen Objekts in der Tabelle.

Vorgehensweise

GrenzwertüberwachungenUm eine Grenzwertüberwachung anzulegen, müssen Sie eine Variable einstellen. Durch das Einstellen einer Variable wird die Grenzwertüberwachung bereits zu einem gültigen Objekt und Sie können die Grenzwertüberwachung nach WinCC schreiben. Die Parameter der Grenzwertüberwachung werden mit Defaultwerten belegt. Die Defaultwerte können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" einstellen.

GrenzwerteGrenzwerte können Sie nur zu bereits existierenden Grenzwertüberwachungen hinzufügen. Um einen Grenzwert anzulegen ist entweder ein Grenzwert oder eine Variable, aus welcher der Grenzwert indirekt übernommen werden kann, einzutragen. Damit wird der Grenzwert bereits zu einem gültigen Objekt und Sie können den Grenzwert nach WinCC schreiben. Die

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Parameter des Grenzwerts werden mit Defaultwerten belegt. Die Defaultwerte können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" einstellen.

SchreibenGrenzwerte werden automatisch mit der übergeordneten Grenzwertüberwachung geschrieben. Sie können Grenzwerte nicht einzeln nach WinCC schreiben.

Hinweis

In WinCC müssen Sie im Editor Alarm Logging die Grenzwertüberwachungen über "Extras - Erweiterungen" aktivieren.

LöschenLöschen Sie eine Grenzwertüberwachung, werden alle ihr untergeordneten Grenzwerte ebenfalls gelöscht. Grenzwerte können Sie auch einzeln löschen.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Über das Kontextmenü der Variablentabelle können Sie Grenzwertüberwachungen samt Grenzwerte generieren. Die weitere Vorgehensweise finden Sie in dem unten aufgeführten Kapitel.

Über das Kontextmenü des Tabellenblattes "Grenzwertüberwachungen/Grenzwert" können Sie Grenzwerte zu bestehenden Grenzwertüberwachungen generieren. Dazu sind die Grenzwertüberwachungen, zu denen Grenzwerte hinzugefügt werden sollen, zu selektieren. Im Kontextmenü des Tabellenblattes müssen Sie den Punkt "WinCC - Grenzwerte erzeugen" wählen.

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Es wird der Dialog "Grenzwertüberwachen" aufgeblendet. Die weitere Vorgehensweise finden Sie im unten aufgeführten Kapitel ab Punkt drei.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Grenzwertüberwachungen/Grenzwert" für Grenzwertüberwachungen einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein

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Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Variable

Die Variable, welche überwacht wird.

Eine Meldung für alle Grenzwerte

Eine Einzelmeldung, welche bei allen Grenzwerten verwendet werden soll. Ist eine Meldenummer eingetragen, kann bei den einzelnen Grenzwerten keine andere Einzelmeldung mehr eingetragen werden.

Verzögerungszeit Gibt an, wie lange der Grenzwert über bzw. unterschritten sein muss, bis die Einzelmeldung ausgelöst wird. Ein Wert von 0 bedeutet keine Verzögerungszeit. Die gesamte Verzögerungszeit darf maximal 24 Stunden betragen.

Einheit Verzögerungszeit

Die Einheit der Verzögerungszeit.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

In der nachfolgenden Tabelle werden alle auf dem Tabellenblatt "Grenzwertüberwachungen/Grenzwert" für Grenzwerte einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-

Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Grenzwert Der Grenzwert der Variable. Kann nur eingestellt werden, wenn der Grenzwert nicht bereits indirekt aus einer Variable übernommen werden soll.

Grenzwert indirekt aus Variable

Der Grenzwert der grenzwertüberwachten Variable soll indirekt aus einer anderen Variable übernommen werden.

Grenze

Gibt an, ob der Grenzwert eine Obergrenze oder eine Untergrenze sein soll.

Meldungsnummer Die Einzelmeldung, die ausgelöst werden soll.

Meldung bei Qualitycode ungleich "GOOD" unterdrücken

Gibt an, ob die Meldungen von Variablen, deren Qualitycode nicht dem Status "GOOD" entspricht, unterdrück werden sollen.

Hysterese

Gibt an, ob die Hysterese absolut oder prozentual sein soll.

Hysterese Wert Der Hysteresenwert. 0 bedeutet, dass keine Hysterese verwendet wird.

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Spalte Kurzbeschreibung

Hysterese Wirksam bei

Gibt an, wann die Hysterese wirksam sein soll.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

Siehe auchSo erzeugen Sie Grenzwertüberwachungen aus der Variablentabelle (Seite 227)

Tag Logging

Tag Logging

EinleitungAuf den Tabellenblättern des Tag Logging können Sie Zeiten, Prozesswertarchive, und Verdichtungsarchive projektieren. Des Weiteren können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Tag Logging" Defaultwerte für Prozesswertarchive und Verdichtungsarchive einstellen. Die Vorgehensweise zum Projektieren von Daten im Tag Logging finden Sie in den unten aufgeführten Kapiteln.

Siehe auchSo bedienen Sie das Tabellenblatt "Verdichtungsarchive" (Seite 186)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Prozesswertarchive" (Seite 182)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Zeiten" (Seite 180)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Defaultwerte Tag Logging" (Seite 175)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Defaultwerte Tag Logging"

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, die Parameter neu angelegter Objekte mit Defaultwerten vorzubelegen. Diese Defaultwerte können Sie auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Tag Logging" festlegen.

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VorgehensweiseIm Tag Logging sind Defaultwerte für Prozesswertarchive, für Prozesswertarchivvariablen, für Verdichtungsarchive und für Verdichtungsarchivvariablen einstellbar.

Defaultwerte deaktivierenAuf dem Tabellenblatt "Projekteigenschaften" können Sie die Verwendung der Defaultwerte deaktivieren. Ist die Verwendung der Defaultwerte deaktiviert, werden alle Parameter eines neu angelegten Objekts auf Gültigkeit überprüft und gegebenenfalls korrigiert (z.B. leere Zellen). Dies führt jedoch beim Anlegen der Objekte zu einer schlechteren Performance. Deshalb ist die Verwendung der Defaultwerte standardmäßig aktiviert.

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Aufbau der TabelleIn den nachfolgenden Tabellen werden alle auf dem Tabellenblatt einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol

gekennzeichnet.

Prozesswertarchive

Spalte Kurzbeschreibung

Archivname Dieser Parameter ist schreibgeschützt.

Archivtyp

Dieser Parameter ist schreibgeschützt.

Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Aktion Starten/Freigeben Die Aktion die beim Starten oder Freigeben der Archivierung aufgerufen wird.

Größe Die Größe des Archivs in Datensätzen.

Speicherort

Der Parameter ist nur bei Umlaufarchiven einstellbar. Gibt an, ob das Archiv im Hauptspeicher oder auf der Festplatte gespeichert werden soll.

Prozesswertarchivvariablen

Spalte Kurzbeschreibung

Variable Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Archivvariable Name Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Archivvariable Typ Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Variablenversorgung

Gibt an, ob die Daten der Variable automatisch oder von Hand übernommen werden sollen.

Erfassungsart

Die Art der Erfassung der Daten.

Erfassungszyklus

Der Zyklus der zur Erfassung der Daten verwendet werden soll.

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Spalte Kurzbeschreibung

Archivierungszyklus

Die Zeitbasis des Zyklus der zur Archivierung und zur Anzeige der Daten verwendet werden soll. Der Archivierungszyklus ergibt sich aus dem Produkt Zeitbasis und des Archivierungszyklus Faktor. Dieser muss ein ganzzahliges Vielfaches vom Erfassungszyklus sein.

Archivierungszyklus Faktor Der Archivierungszyklus Faktor. Der Archivierungszyklus ergibt sich aus dem Produkt Zeitbasis und des Archivierungszyklus Faktor. Dieser muss ein ganzzahliges Vielfaches vom Erfassungszyklus sein.

Zusätzlich in Variable schreiben Die Variable in die der letzte archivierte Wert übernommen werden soll.

Bearbeitung

Die Bearbeitung der erfassten Daten. Bei zyklisch selektiver und zyklisch kontinuierlicher Archivierung stehen alle Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Bei azyklischer Archivierung und der Archivierung bei Änderung kann nur der Momentanwert verwendet werden.

Aktion zur Bearbeitung Die Aktion mit der die Daten bearbeitet werden sollen. Dieser Parameter ist nur einstellbar, wenn die Bearbeitung auf Aktion gestellt wurde.

Einheit Die Einheit des eingetragenen Zeitwertes.Langzeitrelevant Gibt an, ob die Archivvariable auf dem zentralen

Archivserver (WinCC CAS) ins Archiv geschrieben wird.

Archivierung bei Änderung

Gibt an, ob die Variable nur archiviert werden soll wenn sie sich geändert hat, oder nicht.

Hysterese

Gibt an, ob die Hysterese absolut oder prozentual sein soll.

Hysterese Wert Der Hysteresenwert. 0 bedeutet, dass keine Hysterese verwendet wird.

Archivierung bei

Der Trigger bei binären Prozesswertarchivvariablen. Bei analogen und prozessgesteuerten Variablen ist dieser Parameter schreibgeschützt.

Speichern bei Störung

Gibt an, ob bei einer Störung der letzte Wert oder der Ersatzwert gespeichert werden soll.

Anzahl Werte Vorlauf Die Anzahl der Werte die vor dem Archivierungszeitpunkt mitberücksichtigt werden sollen. Der Parameter ist nur bei zyklisch selektiver Archivierung einstellbar.

Anzahl Werte Nachlauf Die Anzahl der Werte die nach dem Archivierungszeitpunkt mitberücksichtigt werden sollen. Der Parameter ist nur bei zyklisch selektiver Archivierung einstellbar.

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Spalte Kurzbeschreibung

Darstellungsbegrenzung Untere Grenze Die untere Grenze des Wertebereichs der Variable. 0 bedeutet keine Begrenzung.

Darstellungsbegrenzung Obere Grenze Die obere Grenze des Wertebereichs der Variable. 0 bedeutet keine Begrenzung.

Start Ereignis Der Funktionsname der Funktion, die eine Archivierung auslöst.

Start Variable Binäre Variable.Stop Ereignis Der Funktionsname der Funktion, die eine

Archivierung anhält.Stop Variable Binäre Variable.Langzeitrelevant Hier kann festgelegt werden, ob die Archivvariable

auf dem zentralen Archivserver (WinCC CAS) ins Archiv geschrieben wird.

Archivieren nach Segmentwechsel Hier kann festgelegt werden, ob bei einem Segmentwechsel die azyklisch archivierten Archivvariablen archiviert werden.

Normier Dll

Das zur Variable gehörende Anpassungsprogramm. Es ist abhängig vom Hersteller der AS.

Verdichtungsarchive

Spalte Kurzbeschreibung

Archivname Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Aktion Starten/Freigeben Die Aktion die beim Starten oder Freigeben der Archivierung aufgerufen wird.

Bearbeitungsmethode

Die Methode mit der das Quellarchiv oder die Verdichtungsarchivvariable bearbeitet wird.

Verdichtungszeitraum

Der Zeitraum der im eingerichteten Archiv verdichtet wird. Der Verdichtungszeitraum muss mindestens eine Minute sein.

Verdichtungsarchivvariablen

Spalte Kurzbeschreibung

Quellarchiv Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Quellvariable Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Archivvariable Name Dieser Parameter ist schreibgeschützt.

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Spalte Kurzbeschreibung

Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Bearbeitung

Die Bearbeitungsmethode der im Archivierungszyklus erfassten Werte.

Einheit Die Einheit der zu archivierenden Variable.Langzeitrelevant Hier kann festgelegt werden, ob die Archivvariable

auf dem zentralen Archivserver (WinCC CAS) ins Archiv geschrieben wird.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Zeiten"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Zeiten" können Sie die bei den Archiven benötigten Zeitzyklen projektieren. Beim Anlegen einer neuen Projektmappe oder eines neuen WinCC-Projekts sind immer fünf Zeiten vorhanden. Diese können Sie ändern und auch löschen.

VorgehensweiseUm eine neue Zeit anzulegen müssen Sie dieser einen Namen geben. Die übrigen Parameter werden mit vordefinierten Werten belegt. Mit der Eingabe des Namens wird die Zeit bereits zu einem gültigen Objekt und Sie können diese nach WinCC schreiben.

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SchreibenSobald die Zeit ein gültiges Objekt ist, können Sie diese nach WinCC schreiben. Schreiben Sie eine Zeit nach WinCC werden alle modifizierten Objekte des Archivsystems ebenfalls nach WinCC geschrieben.

LöschenSie können nur Zeiten löschen, die bei keinem Archiv verwendet werden.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn der nachfolgenden Tabelle werden alle für Zeiten einzustellende Parameter aufgelistet. Die

durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol gekennzeichnet.

Spalte Kurzbeschreibung

Name Der Name der Zeit.

Basis

Die Basis der Zeit. Das Produkt aus Basis*Faktor ergibt die Zykluszeit.

Faktor Der Faktor mit dem die Basis multipliziert werden soll. Das Produkt aus Basis*Faktor ergibt die Zykluszeit.

Auslösen bei Systemstart

Gibt an, ob der Zyklus bei Systemstart ausgelöst werden soll.

Auslösen bei Startpunkt

Gibt an, ob der Zyklus bei einem Startpunkt ausgelöst werden soll.

Startpunkt Monat Der "Startpunkt Monat" ist nur einstellbar wenn der Parameter Auslösen bei Startpunkt auf ja ist und die Zykluszeit mindestens eine Stunde beträgt.

Startpunkt Tag Der "Startpunkt Tag" ist nur einstellbar wenn der Parameter Auslösen bei Startpunkt auf ja ist und die Zykluszeit mindestens eine Stunde beträgt.

Startpunkt Stunde Der "Startpunkt Stunde" ist nur einstellbar wenn der Parameter Auslösen bei Startpunkt auf ja ist und die Zykluszeit mindestens eine Minute beträgt.

Startpunkt Minute Der "Startpunkt Minute" ist nur einstellbar wenn der Parameter Auslösen bei Startpunkt auf ja ist.

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Spalte Kurzbeschreibung

Startpunkt Sekunde Der "Startpunkt Sekunde" ist nur einstellbar wenn der Parameter Auslösen bei Startpunkt auf ja ist.

Fehlertext Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Prozesswertarchive"

EinleitungDie Prozesswertarchivtabelle dient Ihnen zur Projektierung zwei verschiedener Arten von WinCC-Objekten. Es handelt sich dabei um das Prozesswertarchiv sowie die den Prozesswertarchiven zugehörigen Prozesswertarchivvariablen. Die logische Zuordnung zwischen Archiv und Variable ergibt sich aus der Position des jeweiligen Objekts in der Tabelle.

Vorgehensweise

ProzesswertarchiveUm ein neues Prozesswertarchiv anzulegen, müssen Sie diesem einen Namen geben. Sobald Sie einen Namen eingegeben haben, wird das Archiv bereits zu einem gültigen Objekt und könnte nach WinCC geschrieben werden. Wenn Sie das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert haben, werden die übrigen Parameter des Archivs mit den auf der Defaultwertetabelle eingestellten Werten belegt.

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ProzesswertarchivvariablenUm eine neue Prozesswertarchivvariable anzulegen, müssen Sie eine bereits existierende Variable in die Spalte "Variable" eintragen. Um eine Variable in die Spalte "Variable" einzutragen, steht Ihnen der Variablenauswahldialog zur Verfügung, den Sie über Doppelklick auf die entsprechende Zelle öffnen können. Sobald Sie eine Variable eingegeben haben, wird die Prozesswertarchivvariable bereits zu einem gültigen Objekt und könnte nach WinCC geschrieben werden.

Wenn Sie das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert haben, werden die übrigen Parameter der Prozesswertarchivvariable mit den auf der Defaultwertetabelle eingestellten Werten belegt.

Hinweis

Sie können Prozesswertarchive und Prozesswertarchivvariablen auch von der Variablentabelle aus projektieren. Die Vorgehensweise zum Projektieren von der Variablentabelle aus, finden Sie in dem unten aufgeführten Kapitel.

SchreibenWenn Sie ein Prozesswertarchiv oder eine Prozesswertarchivvariable nach WinCC schreiben, dann werden alle modifizierten Objekte des Tag Logging automatisch nach WinCC geschrieben.

LöschenWenn Sie ein Prozesswertarchiv löschen, werden alle untergeordneten Prozesswertarchivvariablen mitgelöscht. Des Weiteren werden alle Verdichtungsarchivvariablen, bei denen das Prozesswertarchiv oder die Prozesswertarchivvariable eingestellt waren, mitgelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn den nachfolgenden Tabellen werden alle auf dem Tabellenblatt einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol

gekennzeichnet.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Prozesswertarchive

Spalte Kurzbeschreibung

Archivname Der Name des Prozesswertarchivs. Dieser muss eindeutig sein.

Archivtyp

Dieser Parameter ist schreibgeschützt.

Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Aktion Starten/Freigeben Die Aktion die beim Starten oder Freigeben der Archivierung aufgerufen wird.

Größe Die Größe des Archivs in Datensätzen.

Speicherort

Der Parameter ist nur bei Umlaufarchiven einstellbar. Gibt an, ob das Archiv im Hauptspeicher oder auf der Festplatte gespeichert werden soll.

Prozesswertarchivvariablen

Spalte Kurzbeschreibung

Variable Die Variable die archiviert werden soll..Archivvariable Name Der Name der Prozesswertarchivvariable. Dieser

muss eindeutig sein.Archivvariable Typ Dieser Parameter ist schreibgeschützt.Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Variablenversorgung

Gibt an, ob die Daten der Variable automatisch oder von Hand übernommen werden sollen.

Erfassungsart

Die Art der Erfassung der Daten.

Erfassungszyklus

Der Zyklus der zur Erfassung der Daten verwendet werden soll.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Spalte Kurzbeschreibung

Archivierungszyklus

Die Zeitbasis des Zyklus der zur Archivierung und zur Anzeige der Daten verwendet werden soll. Der Archivierungszyklus ergibt sich aus dem Produkt Zeitbasis und des Archivierungszyklus Faktor. Dieser muss ein ganzzahliges Vielfaches vom Erfassungszyklus sein.

Archivierungszyklus Faktor Der Archivierungszyklus Faktor. Der Archivierungszyklus ergibt sich aus dem Produkt Zeitbasis und des Archivierungszyklus Faktor. Dieser muss ein ganzzahliges Vielfaches vom Erfassungszyklus sein.

Zusätzlich in Variable schreiben Die Variable in die der letzte archivierte Wert übernommen werden soll.

Bearbeitung

Die Bearbeitung der erfassten Daten. Bei zyklisch selektiver und zyklisch kontinuierlicher Archivierung stehen alle Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Bei azyklischer Archivierung und der Archivierung bei Änderung kann nur der Momentanwert verwendet werden.

Aktion zur Bearbeitung Die Aktion mit der die Daten bearbeitet werden sollen. Dieser Parameter ist nur einstellbar, wenn die Bearbeitung auf Aktion gestellt wurde.

Einheit Die Einheit des eingetragenen Zeitwertes.

Archivierung bei Änderung

Gibt an, ob die Variable nur archiviert werden soll wenn sie sich geändert hat, oder nicht.

Hysterese

Gibt an, ob die Hysterese absolut oder prozentual sein soll.

Hysterese Wert Der Hysteresenwert. 0 bedeutet, dass keine Hysterese verwendet wird.

Archivierung bei

Der Trigger bei binären Prozesswertarchivvariablen. Bei analogen und prozessgesteuerten Variablen ist dieser Parameter schreibgeschützt.

Speichern bei Störung

Gibt an, ob bei einer Störung der letzte Wert oder der Ersatzwert gespeichert werden soll.

Anzahl Werte Vorlauf Die Anzahl der Werte die vor dem Archivierungszeitpunkt mitberücksichtigt werden sollen. Der Parameter ist nur bei zyklisch selektiver Archivierung einstellbar.

Anzahl Werte Nachlauf Die Anzahl der Werte die nach dem Archivierungszeitpunkt mitberücksichtigt werden sollen. Der Parameter ist nur bei zyklisch selektiver Archivierung einstellbar.

Darstellungsbegrenzung Untere Grenze Die untere Grenze des Wertebereichs der Variable. 0 bedeutet keine Begrenzung.

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Spalte Kurzbeschreibung

Darstellungsbegrenzung Obere Grenze Die obere Grenze des Wertebereichs der Variable. 0 bedeutet keine Begrenzung.

Start Ereignis Der Funktionsname der Funktion, die eine Archivierung auslöst.

Start Variable Binäre Variable.Stop Ereignis Der Funktionsname der Funktion, die eine

Archivierung anhält.Stop Variable Binäre Variable.Langzeitrelevant Hier kann festgelegt werden, ob die Variable auf

dem zentralen Archivserver (WinCC CAS) ins Archiv geschrieben wird.

Archivieren nach Segmentwechsel Hier kann festgelegt werden, ob bei einem Segmentwechsel die azyklisch archivierten Archivvariablen archiviert werden.

Fehlertext Hier kann ein Fehlertext angegeben werden.

Normier Dll

Das zur Variable gehörende Anpassungsprogramm. Es ist abhängig vom Hersteller der AS.

Siehe auchSo erzeugen Sie Archivvariablen aus der Variablentabelle (Seite 218)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Verdichtungsarchive"

EinleitungDie Verdichtungsarchivtabelle dient Ihnen zur Projektierung zwei verschiedener Arten von WinCC-Objekten. Es handelt sich dabei um das Verdichtungsarchiv sowie die den

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Verdichtungsarchiven zugehörigen Verdichtungsarchivvariablen. Die logische Zuordnung zwischen Archiv und Variable ergibt sich aus der Position des jeweiligen Objekts in der Tabelle.

Vorgehensweise

VerdichtungsarchiveUm ein neues Verdichtungsarchiv anzulegen, müssen Sie diesem einen Namen geben. Sobald Sie einen Namen eingegeben haben, wird das Archiv bereits zu einem gültigen Objekt und könnte nach WinCC geschrieben werden.

Wenn Sie das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert haben, werden die übrigen Parameter des Archivs mit den auf der Defaultwertetabelle eingestellten Werten belegt.

VerdichtungsarchivvariablenUm eine neue Verdichtungsarchivvariable anzulegen, müssen Sie ein Quellarchiv eintragen. Durch Doppelklick auf die Spalte Quellarchiv können Sie den Dialog Archivvariablenauswahl öffnen. Über diesen Dialog können Sie die Prozesswertarchivvariablen auswählen, die verdichtet werden sollen.

Wenn Sie das Ausfüllen von Defaultwerten aktiviert haben, werden die übrigen Parameter der Verdichtungsarchivvariable mit den auf der Defaultwertetabelle eingestellten Werten belegt.

SchreibenWenn Sie ein Verdichtungsarchivarchiv oder eine Verdichtungsarchivvariable nach WinCC schreiben, dann werden alle modifizierten Objekte des Tag Logging automatisch nach WinCC geschrieben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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LöschenWenn Sie ein Verdichtungsarchiv löschen, werden alle untergeordneten Verdichtungsarchivvariablen mitgelöscht.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

Aufbau der TabelleIn den nachfolgenden Tabellen werden alle auf dem Tabellenblatt einzustellende Parameter aufgelistet. Die durch ein Dropdown-Listenfeld unterstützten Parameter sind durch das Symbol

gekennzeichnet.

Verdichtungsarchive

Spalte Kurzbeschreibung

Archivname Der Name des Verdichtungsarchivs.Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Aktion Starten/Freigeben Die Aktion die beim Starten oder Freigeben der Archivierung aufgerufen wird.

Bearbeitungsmethode

Die Methode mit der das Quellarchiv oder die Verdichtungsarchivvariable bearbeitet wird.

Verdichtungszeitraum

Der Zeitraum der im eingerichteten Archiv verdichtet wird. Der Verdichtungszeitraum muss mindestens eine Minute sein.

Verdichtungsarchivvariablen

Spalte Kurzbeschreibung

Quellarchiv Das Quellarchiv in dem die Quellvariable enthalten ist.

Quellvariable Die Prozesswertarchivvariable die verdichtet werden soll.

Archivvariable Name Der Name der Verdichtungsarchivvariable.Kommentar Ein beliebiger Kommentar.

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Spalte Kurzbeschreibung

Archivierung bei Systemstart

Gibt an, ob die Archivierung bei Systemstart beginnen soll, oder nicht.

Bearbeitung

Die Bearbeitungsmethode der im Archivierungszyklus erfassten Werte.

Einheit Die Einheit der zu archivierenden Variable.Langzeitrelevant Hier kann festgelegt werden, ob die Archivvariable

auf dem zentralen Archivserver (WinCC CAS) ins Archiv geschrieben wird.

Fehlertext Hier kann ein Fehlertext angegeben werden.

Text Library

Text Library

EinleitungMit der "Text Library" können Sie Texte bearbeiten, die im Runtimesystem von den verschiedenen Modulen verwendet werden.

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So bedienen Sie das Tabellenblatt "Texte"

EinleitungAuf dem Tabellenblatt "Texte" werden die Texte der Text Library verwaltet. Defaultmäßig sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch vorhanden. Sie können Texte sowie auch Sprachen hinzufügen und löschen.

VorgehensweiseAuf dem Tabellenblatt Texte können Sie bestehende Texte ändern sowie neue Texte hinzufügen.

Sie können einen neuen Text auf zwei verschiedene Arten anlegen. Sie können einen neuen Text anlegen, indem Sie eine neue Text ID vergeben. Sie können des Weiteren einen neuen Text anlegen, in dem Sie einen Eintrag in eine beliebige Text Spalte machen. Die Text ID wird in diesem Fall automatisch vorgegeben, kann jedoch geändert werden.

Meldetexte können Sie direkt auf den entsprechenden Tabellenblättern projektieren. Diese werden automatisch in der Text Library angelegt.

SchreibenSobald ein Text eingegeben wurde, können Sie diesen nach WinCC schreiben. Wenn Sie ein Tabellenblatt, auf dem Meldetexte vorhanden sind, nach WinCC schreiben, dann wird die Text Library ebenfalls nach WinCC geschrieben.

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LöschenMeldeblocknamen, Meldeklassennamen und Meldeartennamen können Sie nicht löschen. Wenn Sie einen Meldetext oder einen Zustandstext löschen, dann wird er an der verwendeten Stelle ebenfalls gelöscht. Nicht im Meldesystem verwendete Texte können Sie löschen.

Hinweis

Die Daten werden unwideruflich aus der Projektmappe und aus WinCC gelöscht. Das Löschen von Daten kann nicht rückgängig gemacht werden.

SonderfunktionenUm der Text Library eine Sprache hinzuzufügen, müssen Sie über das Systemmenü "WinCC" den Punkt "RT Sprache hinzufügen" wählen. Es wird der Dialog "Sprache wählen" aufgeblendet. In diesem sind alle verfügbaren Sprachen aufgelistet. Die Sprache die hinzugefügt werden soll, müssen Sie selektieren und den Dialog über die Schaltfläche "OK" schließen. Für die ausgewählte Sprache wird eine neue Spalte eingefügt.

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Aufbau der Tabelle

Spalte Kurzbeschreibung

Text ID Die ID des Textes. Solange der Text noch nicht nach WinCC geschrieben wurde, können Sie die ID des Textes ändern.

Sprachen

In diesen Spalten sind alle projektierten Texte aufgelistet. Die Anzahl der Sprachspalte hängt von der Anzahl der projektierten Sprachen ab.

Fehlertext

Eine Kurzbeschreibung eines beim Schreiben nach WinCC aufgetretenen Fehlers. Fehlerfreie Objekte haben den Fehlertext OK.

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Schreibfehler"

EinleitungAuf diesem Tabellenblatt werden Ihnen alle fehlerhaften Objekte, die in der Projektmappe vorhanden sind, aufgelistet.

VorgehensweiseDie Fehlerliste wird der Projektmappe erst hinzugefügt, wenn ein Fehler beim Schreiben eines Objekts aufgetreten ist.

In der ersten Spalte der Fehlerliste steht der Objektname, bei dem ein Fehler aufgetreten ist. In der zweiten Spalte steht der Tabellentyp, nicht der Tabellenname. In der dritten Spalte steht eine kurze Beschreibung des aufgetretenen Fehlers.

Durch Doppelklick auf einen Eintrag der Fehlerliste gelangen Sie direkt zum fehlerhaften Objekt.

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Aufbau der Tabelle

Spalte Kurzbeschreibung

Objektname

Der Objektname, bei dem ein Fehler aufgetreten ist.

Tabellentyp

Der Tabellentyp, bei dem ein Fehler aufgetreten ist.

Fehlertext

Eine Kurzbeschreibung des aufgetretenen Fehlers.

Siehe auchFehlerspalte (Seite 234)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Lesefehler"

EinleitungAuf diesem Tabellenblatt werden Ihnen alle fehlerhaften Objekte, die beim Lesen aus WinCC aufgetreten sind, aufgelistet.

VorgehensweiseDie Fehlerliste wird der Projektmappe erst hinzugefügt, wenn ein Fehler beim Lesen eines Objekts aufgetreten ist.

In der ersten Spalte der Fehlerliste steht der Typ des Fehlers. Es können Warnungen und Fehler auftreten. Bei Warnungen wird das Objekt in die Tabelle eingetragen und der fehlerhafte Parameter korrigieren. Bei Fehlern wird das Objekt nicht in die Tabelle eingetragen da der Fehler nicht korrigiert werden kann.

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In der zweiten Spalte steht der Tabellentyp(nicht der Tabellenname). In der dritten Spalte steht eine kurze Beschreibung des aufgetretenen Fehlers.

In den weiteren Spalten werden die gelesenen fehlerhaften Objektdaten eingetragen.

Aufbau der Tabelle

Spalte Kurzbeschreibung

Typ Der Typ des Fehlers.Tabellentyp Der Tabellentyp, bei dem ein Fehler aufgetreten ist.Fehlertext Eine Kurzbeschreibung des aufgetretenen Fehlers.Param 1 bis Param 89

Alle Parameter des Fehlerhaften Objektes.

1.8.5.4 Dialoge

Dialoge

EinleitungÜbersicht über die Dialoge im ConfigurationTool. Auf die Dialoge des ConfigurationTools wird in den folgenden Kapiteln näher eingegangen.

Siehe auchSo bedienen Sie den Archivvariablendialog (Seite 197)

So bedienen Sie den Variablendialog (Seite 194)

So bedienen Sie den Variablendialog

EinleitungZur Eingabe von Variablen steht Ihnen im ConfigurationTool ein Variablendialog zur Verfügung. Sie sollten den Variablendialog immer verwenden. Zum Einen ist dadurch sichergestellt, dass die Variable schon existiert, zum Anderen können Sie über den Variablendialog mehrere Variablen auf einmal eintragen. Über das Dropdown-Listenfeld am

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unteren Ende des Dialoges können Sie die Variablentabelle auswählen, von der Sie die Variablen einfügen möchten.

Bedienung des VariablendialogsDen Variablendialog können Sie durch Doppelklick, auf eine Spalte im ConfigurationTool in der Variablen einzutragen sind, öffnen. Selektieren Sie die Variable, die Sie einfügen wollen.

Stellen Sie über das Drehfeld ein, wie oft die Variable eingefügt werden soll. Über die Schaltfläche "Einfügen" werden die Variablen eingefügt.

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Über den Variablendialog können Sie auch mehrere verschiedene Variablen auf einmal einfügen. Dazu sind die Variablen die Sie einfügen möchten zu selektieren.

Über die Schaltfläche "Einfügen" werden die selektierten Variablen so oft hintereinander

eingefügt, wie Sie übe das Drehfeld eingestellt haben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Schaltflächen des Variablendialoges● Sortieren der Variablen nach Namen

Über die beiden Schaltflächen können Sie Variablen nach ihren Namen auf - oder absteigend sortieren.

● Sortieren der Variablen nach Datentyp

Über die Schaltfläche können Sie die Variablen absteigend nach ihrem Datentyp sortiert.

● Setzen eines Filters

Über die Schaltfläche können Sie über die Spalten Name und Datentyp einen Filter setzen. Die Auswahl eines Filters erfolgt über die hinzugefügten Dropdown-Listenfelder.

Durch nochmaliges Drücken der Schaltfläche können Sie die Filter wieder zurücksetzen.

● Die Spaltenbreiten im Dialog einstellen

Über die Schaltfläche können Sie den Dialog "Spaltenbreite" öffnen. In diesem Dialog können Sie die Spaltenbreite der beiden Spalten verändern.

So bedienen Sie den Archivvariablendialog

EinleitungZur Eingabe von Prozesswertarchivvariablen auf der Verdichtungsarchivtabelle steht Ihnen im ConfigurationTool ein Archivvariablendialog zur Verfügung. Sie sollten den Archivvariablendialog immer verwenden. Zum Einen ist dadurch sichergestellt, dass die Archivvariable schon existiert, zum Anderen können Sie über den Archivvariablendialog mehrere Variablen auf einmal eintragen. Über das Dropdown-Listenfeld am unteren Ende des

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Dialoges können Sie die Prozesswerttabelle auswählen, von der Sie die Variablen einfügen möchten.

Bedienung des VariablendialogsDen Archivvariablendialog können Sie durch Doppelklick, auf eine Spalte im ConfigurationTool in der Variablen einzutragen sind, öffnen. Selektieren Sie die Variable, die Sie einfügen wollen. Über die Schaltfläche "Einfügen" werden die Variablen eingefügt.

Über den Archivvariablendialog können Sie auch mehrere verschiedene Variablen auf einmal einfügen. Dazu sind die Variablen die Sie einfügen möchten zu selektieren.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Schaltflächen des Variablendialoges● Die Anzeige aktualisieren

Über die Schaltfläche können Sie die Anzeige des Archivvariablendialoges aktualisieren.

● Die Spaltenbreiten im Dialog einstellen

Über die Schaltfläche können Sie den Dialog "Spaltenbreite" öffnen. In diesem Dialog können Sie die Spaltenbreite der beiden Spalten verändern.

1.8.5.5 Bearbeiten von projektierten Daten

Bearbeiten von projektierten Daten

EinleitungIm Allgemeinen können Sie jede Funktionalität, die Excel bietet, uneingeschränkt nutzen. Beim Bearbeiten von bereits projektierten Daten im ConfigurationTool müssen Sie jedoch Besonderheiten beachten. In den folgenden Kapiteln wird auf diese Besonderheiten näher eingegangen.

Siehe auchSo sortieren Sie Daten (Seite 211)

So setzen Sie einen Filter (Seite 212)

So schneiden Sie Daten aus (Seite 210)

So kopieren Sie Daten (Seite 210)

So löschen Sie Daten aus der Projektmappe und aus WinCC (Seite 205)

So schreiben Sie Daten nach WinCC (Seite 200)

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 199

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So schreiben Sie Daten nach WinCC

EinleitungWenn Sie Daten nach WinCC schreiben wollen, dann muss eine Verbindung mit dem dazugehörigen WinCC-Projekt vorhanden sein. Folgende Möglichkeiten zum Schreiben von Daten nach WinCC stehen ihnen zur Verfügung.

Hinweis

Falls nach dem Schreiben die Daten im WinCC-Projekt und in der Projektmappe nicht übereinstimmen, dann kann dies auf ein Aktualisierungsproblem des WinCC Explorer zurückzuführen sein. Um die Ansicht zu aktualisieren, müssen Sie das WinCC-Projekt schließen und wieder öffnen.

Schreiben nach WinCC über die Symbolleiste 1.

Betätigen Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste. Es wird der Dialog "Schreiben" geöffnet.

2. Im Dialog können Sie die Tabellenblätter auswählen, deren Daten nach WinCC geschrieben werden sollen.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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3. Über das Kontrollkästchen "Nur Änderungen" können Sie festlegen, dass nur geänderte Objekte nach WinCC geschrieben werden sollen. Wird das Kontrollkästchen abgewählt, werden alle Objekte erneut nach WinCC geschrieben.

4. Durch Drücken der Schaltfläche "OK" werden die Daten der Tabellenblätter nach WinCC geschrieben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Schreiben nach WinCC über das Dropdown-Menü 1. Öffnen Sie das "WinCC" Dropdown-Menü.

2. Abhängig von der in der Projektmappe aktiven Tabelle steht im Dropdown-Menü ein Menüpunkt zum Schreiben von Objekten zur Verfügung. Über diesen wird der Dialog "Schreiben geöffnet.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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3. Im Dialog können Sie die Tabellenblätter auswählen, deren Daten nach WinCC geschrieben werden sollen. Es stehen jedoch nur die Tabellen vom Typ der aktiven Tabelle zur Auswahl.

4. Die weitere Vorgehensweise ist dieselbe wie beim "Schreiben nach WinCC über die Symbolleiste".

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Schreiben nach WinCC über das Kontextmenü1. Selektieren Sie die zu schreibenden Objekte. Es muss die gesamte Zeile selektiert werden.

2. Öffnen Sie das Zeilenkontextmenü über die rechte Maustaste und wählen Sie den Punkt "WinCC - Selektion schreiben" aus. Es werden alle selektierten Objekte nach WinCC geschrieben. Über das Kontextmenü werden nur geänderte Objekte nach WinCC geschrieben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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So löschen Sie Daten aus der Projektmappe und aus WinCC

EinleitungSie können keine Zeilen, Spalten oder Zellen des Datenbereichs von WinCC-Objekten löschen. Zum Löschen von WinCC-Objekten steht Ihnen der Kontextmenüeintrag "WinCC -

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Selektion löschen" zur Verfügung. Beim Löschen ganzer Tabellenblätter werden alle darauf projektierten WinCC-Objekte gelöscht. Es können nicht alle Tabellenblätter gelöscht werden.

Hinweis

Falls nach dem Löschen die Daten im WinCC-Projekt und in der Projektmappe nicht übereinstimmen, dann kann dies auf ein Aktualisierungsproblem des WinCC Explorer zurückzuführen sein. Um die Ansicht zu aktualisieren, müssen Sie das WinCC-Projekt schließen und wieder öffnen.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Löschen über das Kontextmenü1. Selektieren Sie die zu löschenden Objekte. Es muss die gesamte Zeile selektiert werden.

2. Öffnen Sie das Zeilenkontextmenü über die rechte Maustaste und wählen Sie den Punkt "WinCC - Selektion löschen" aus. Es werden alle selektierten Objekte gelöscht.

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Löschen eines Tabellenblatts1. Öffnen Sie das Kontextmenü des Tabellenblattes über die rechte Maustaste und wählen

Sie den Punkt "Löschen" aus. Es wird das Tabellenblatt und alle darauf projektierten Daten gelöscht.

Löschen ohne Verbindung zu WinCCDamit Sie Objekte löschen können, muss keine Verbindung mit dem zugeordneten WinCC-Projekt bestehen. Bei der nächsten Verbindungsaufnahme mit dem zugeordneten WinCC-Projekt wird ein Abgleich durchgeführt und alle aus der Projektmappe gelöschten Objekte auch aus WinCC gelöscht.

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Löschen mit Verbindung zu WinCCWerden Objekte aus einer Projektmappe gelöscht, werden diese, sofern sie bereits im WinCC-Projekt existierten, auch aus diesem gelöscht. Es ist darauf zu achten, dass gelöschte Daten nicht wiederhergestellt werden können.

So kopieren Sie Daten

EinleitungIn Excel können Sie Daten über die Kontextmenüs, das Dropdown-Menü, die Symbolleiste und die Tastenkombination kopieren. Daten können Sie im ConfigurationTool ohne Einschränkungen kopieren und einfügen. Wenn Sie Daten einfügen, werden diese überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Um gesamte WinCC-Objekte zu kopieren gehen Sie wie folgt vor.

Kopieren von WinCC-Objekten1. Wechseln Sie auf das Tabellenblatt "Projekteigenschaften" und setzen Sie den Parameter

"Defaultwerte verwenden" auf "nein".

2. Kopieren Sie die gesamte Zeile der Objekte.

3. Fügen Sie die kopierten Objekte auf einer Tabelle des gleichen Typs ein. ZB: können Variablen nur wieder auf einer Variablentabelle eingefügt werden.

4. Das ConfigurationTool überprüft nun die eingefügten Daten. Da eine eindeutige Namensvergabe vorhanden sein muss, werden Sie über den Office Assistenten gefragt, ob ein eindeutiger Name generiert werden soll. Bestätigen Sie mit "Ok".

Hinweis

Wenn Sie vor dem kopieren von WinCC-Objekten bereits Namen eingegeben haben, dann können Sie auch nur die Parameter der Objekte kopieren.

So schneiden Sie Daten aus

EinleitungIn Excel können Sie beliebige Daten ausschneiden, und auch wieder einfügen. Im ConfigurationTool ist dies jedoch nicht möglich. Um im ConfigurationTool Daten auszuschneiden müssen Sie immer das gesamte Objekt selektieren. Die ausgeschnittenen Daten können Sie auch nur auf Tabellenblättern einfügen, die vom selben Typ sind, wie das Tabellenblatt von dem Sie die Daten ausgeschnitten haben. Zum Ausschneiden von Daten stehen Ihnen alle Möglichkeiten zur Verfügung, die Excel bietet.

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Ausschneiden1. Selektieren Sie die Objekte die ausgeschnitten werden sollen. Sie müssen entweder die

gesamte Zeile, oder alle Objektparameter selektiert werden.

2. Schneiden Sie die Daten aus.

Einfügen1. Selektieren Sie entweder den Bereich in den die ausgeschnittenen Daten eingefügt werden

sollen, oder die Zelle von der aus begonnen werden soll die Daten einzufügen. Wenn Sie einen Bereich selektieren müssen Sie darauf achten, dass er gleich groß ist, wie der Bereich der einzufügenden Daten.

2. Fügen Sie die Daten ein.

So sortieren Sie Daten

EinleitungIm ConfigurationTool können Sie die Daten auf der Projektmappe nach Spalten sortieren. Dazu bietet das ConfigurationTool zwei Möglichkeiten.

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Sortieren über Doppelklick1. Wenn Sie im ConfigurationTool Daten auf - oder absteigend sortieren möchten, genügt ein

Doppelklick auf die Parameterüberschrift. Die Daten auf dem Tabellenblatt werden dann nach dieser Spalte sortiert.

Sortieren über das Menü1. Wählen Sie im Systemmenü "Daten" den Punkt sortieren. Es wird der Dialog "Sortieren"

aufgeblendet.

2. Im Dialog "Sortieren" können Sie bis zu drei Spalten angeben, nach denen entweder auf - oder absteigend sortiert werden soll. Durch Drücken der Schaltfläche "OK" werde die Daten sortiert

So setzen Sie einen Filter

EinleitungEine Standardfunktion von Excel ist das Setzen eines Filters. Mit dieser Standardfunktion können Sie auf einem Tabellenblatt mit vielen Objekten eine Übersichtlichere Darstellung erreichen. So können Sie z.B.: auf der Variablentabelle einen Filter über die Spalte "Datentyp" setzten, um sich nur einen Datentyp anzeigen zu lassen.

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Hinweis

Ist ein Filter gesetzt, und Sie versuchen Daten über das Kontextmenü nach WinCC zu schreiben oder zu löschen, dann werden nur die sichtbaren Daten geschrieben oder gelöscht.

Filter setzen1. Markieren Sie die gesamte Spalte "Datentyp" auf dem Tabellenblatt "Variablen".

2. Im Systemmenü "Daten" wählen Sie den Punkt "Filter". Im Unterpunkt Filter wählen Sie den Punkt "Auto Filter". Es wird über die Spalte "Datentyp" ein Filter gelegt.

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3. Ob ein Filter gesetzt ist, erkennen Sie daran, dass in der ersten Zeile in der Spalte "Datentyp" ein Dropdown-Listenfeld hinzugefügt wurde. Über dieses Dropdown-Listenfeld können Sie nun den Filter auf "Rohdatentyp" setzten.

4. In der Tabelle werden nur noch Variablen des Datentyps "Rohdatentyp" angezeigt.

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Filter rücksetzen1. Im Dropdown-Listenfeld des Filters wählen Sie den Punkt "(Alle)". Es werden nun wieder

alle existierenden Variablen angezeigt.

2. Um einen Filter gänzlich zu entfernen wählen Sie im Systemmenü "Daten". Wählen Sie den Punkt "Filter". Im Unterpunkt Filter wählen Sie den Punkt "Auto Filter". Der Filter wird wieder entfernt.

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1.8.5.6 Erzeugen von Objekten über das Kontextmenü der Variablentabelle

So erzeugen Sie Objekte über das Kontextmenü der Variablentabelle

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit von der Variablentabelle aus Objekte zu erzeugen. Dies erfolgt über das Zeilenkontextmenü der Variablentabelle. Über dieses Menü können Sie auf einfache Weise Einzelmeldungen, Grenzwertüberwachungen und

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Archivvariablen erzeugen. Die weiteren Vorgehensweisen finden Sie in den unten aufgeführten Kapiteln.

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Siehe auchSo erzeugen Sie Archivvariablen aus der Variablentabelle (Seite 218)

So erzeugen Sie Grenzwertüberwachungen aus der Variablentabelle (Seite 227)

So erzeugen Sie Einzelmeldungen aus der Variablentabelle (Seite 222)

So erzeugen Sie Archivvariablen aus der Variablentabelle

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit aus der Variablentabelle heraus Variablen zu archivieren. Dies erfolgt über das Kontextmenü der Variablentabelle.

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Vorgehensweise1. Selektieren Sie alle Variablen die archiviert werden sollen.

2. Öffnen Sie das Zeilenkontextmenü und wählen Sie den Punkt "WinCC - Archivieren". Es wird der Dialog "Archivieren" aufgeblendet.

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3. Im Dialog "Archivieren" können Sie über das DropDown-Listenfeld auswählen, in welchem Prozesswertarchiv die Variablen archiviert werden sollen. Wenn Sie ein neues Prozesswertarchiv anlegen wollen, müssen Sie den Namen des Prozesswertarchivs in das Dropdown-Listenfeld eintragen. Wenn Sie die Schaltfläche "OK" drücken, werden die Archivvariablen angelegt.

4. Auf der Prozesswertarchivtabelle wurden nun die entsprechenden Prozesswertarchivvariablen erzeugt.

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So erzeugen Sie Einzelmeldungen aus der Variablentabelle

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit aus der Variablentabelle heraus Einzelmeldungen zu generieren. Dies erfolgt über das Kontextmenü der Variablentabelle.

Hinweis

Sie können die Einstellungen der Dialoge auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" verändern.

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Vorgehensweise1. Selektieren Sie alle Variablen, für die Meldungen erzeugt werden sollen.

2. Öffnen Sie das Zeilenkontextmenü und wählen Sie den Punkt "WinCC - Melden". Es wird der Dialog "Melden" aufgeblendet.

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 223

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3. Im Dialog "Melden" wählen Sie die Bits der Variablen, für die Sie Einzelmeldungen erzeugen möchten. Das Kontrollkästchen "Bereits existierende Meldungen löschen" bedeutet, dass, wenn für diese Variable bereits Meldungen existieren, diese gelöscht und neue Einzelmeldungen angelegt werden. Andernfalls werden die bereits existierenden Einzelmeldungen beibehalten, und nur noch nicht existierende generiert.

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4. Geben Sie bei Rohdatenvariablen die Anzahl der Einzelmeldungen ein, die generiert werden sollen.

Durch Drücken der Schaltfläche "Ok" werden die entsprechenden Meldungen generiert.

5. Auf der Einzelmeldungstabelle wurden nun die entsprechenden Meldungen erzeugt.

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So erzeugen Sie Grenzwertüberwachungen aus der Variablentabelle

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit aus der Variablentabelle heraus Grenzwertüberwachungen zu generieren. Das Generieren erfolgt über das Kontextmenü der Variablentabelle.

Hinweis

Sie können die Einstellungen der Dialoge auf dem Tabellenblatt "Defaultwerte Alarm Logging" verändern.

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Vorgehensweise1. Selektieren Sie alle Variablen, die Sie Grenzwertüberwachen wollen.

2. Öffnen Sie das Zeilenkontextmenü der Variablentabelle und wählen Sie den Punkt "WinCC - Grenzwertüberwachen". Es wird der Dialog "Grenzwertüberwachen" aufgeblendet.

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3. Im Dialog "Grenzwertüberwachen" sind bereits die auf der Defaultwerttabelle vorhandenen Grenzwerte eingetragen. Über die Schaltfläche "Hinzufügen" können Sie weitere Grenzwerte für die Variablen hinzufügen. Es wird der Dialog "Grenzwert hinzufügen" aufgeblendet.

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 229

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4. Im Dialog"Grenzwerte hinzufügen" können Sie einen Grenzwert eingeben. Es ist jedoch darauf zu achten, dass der Grenzwert innerhalb der variablenspezifischen Grenzen liegt. Wenn Sie einen Grenzwert indirekt aus einer Variable auslesen möchten, dann müssen Sie das Kontrollkästchen "indirekt" anwählen, und den Namen einer existierenden Variable anstatt des Grenzwertes eintragen. Über das Dropdown-Listenfeld "Grenze" können Sie festlegen, ob der Grenzwert eine Obergrenze oder Untergrenze sein soll. Über die Schaltfläche "OK" wird der Grenzwert in den Dialog "Grenzwertüberwachen" übernommen.

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5. Über das Kontrollkästchen "Bereits existierende Grenzwerte löschen" können Sie wählen, ob für die selektierte Variable existierende Grenzwerte gelöscht werden sollen, oder nicht. Durch Drücken der Schaltfläche "OK" werden die Grenzwerte generiert.

6. Auf dem Tabellenblatt "Grenzwertüberwachungen/Grenze" wurden die Grenzwerte für die Variablen generiert.

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1.8.5.7 Ändern des Ablageortes der Daten

Ändern des Ablageortes der Daten

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit, den Ablageort der Daten zu verändern. So ist es zum Beispiel möglich, die Projektmappe auf einen anderen Rechner zu transferieren, oder den Ablageort des WinCC-Projekts zu ändern.

Siehe auchSo transferieren Sie ein WinCC-Projekt (Seite 232)

So transferieren Sie eine Projektmappe (Seite 233)

So transferieren Sie ein WinCC-Projekt

EinleitungDas mit einer Projektmappe verbundene WinCC-Projekt können Sie ohne Probleme auf einen anderen Ablageort transferieren. Sie müssen lediglich eine neue Projektverbindung herstellen.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Vorgehensweise1. Schließen Sie das WinCC-Projekt und transferieren Sie es auf den gewünschten Ablageort.

Öffnen Sie die mit dem Projekt verbundene Projektmappe. Stellen Sie über das Dropdown-Menü oder die Symbolleiste eine neue Projektverbindung her.

2. Es wird der Office Assistent "Projektverbindung" aufgeblendet. Diesen müssen Sie mit ja beantworten, damit die Projektmappe den neuen Pfad des WinCC-Projekts übernehmen kann.

3. Es wird ein "Öffnen" Dialog aufgeblendet. In diesem müssen Sie das WinCC-Projekt auswählen, und den Dialog mit "Öffnen" schließen. Es wird die Projektverbindung wieder hergestellt.

So transferieren Sie eine Projektmappe

EinleitungDas ConfigurationTool bietet Ihnen die Möglichkeit eine Projektmappe auf einen anderen Rechner zu transferieren. Durch diese Option ist es möglich, eine vorhandene Projektmappe auf einem anderen Rechner weiter zu bearbeiten.

Vorgehensweise1. Speichern Sie die vorhandene Projektmappe und transferieren Sie diese auf den

gewünschten Rechner.

2. Öffnen Sie die Projektmappe auf dem neuen Rechner. Excel blendet den Office Assistenten mit einer Abfrage auf. Die Abfrage können Sie mit Nein beantworten.

3. Das ConfigurationTool blendet die Abfrage "Referenzen aktualisieren!" auf. Diese Abfrage müssen Sie mit "Ja" beantworten, damit das ConfigurationTool die Referenzen der Projektmappe dem neuen Rechner anpassen kann.

1.8.6 Diagnose

1.8.6.1 Diagnose

EinleitungIm ConfigurationTool stehen ihnen zur Diagnose und Fehlersuche der Office Assistent und die Fehlerspalte zur Verfügung. Der Office Assistent unterstützt Sie während des Projektierens von Daten. Jede Änderung oder Korrektur die vom ConfigurationTool durchgeführt wird, wird über den Office Assistenten ausgegeben.

Wenn beim Schreiben nach WinCC Fehler auftreten, werden diese in der Fehlerspalte angezeigt. Des Weiteren wird das Tabellenblatt "Fehlerliste" erzeugt. Auf diesem Tabellenblatt werden alle Fehler der Projektmappe aufgelistet.

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Siehe auchFehlerspalte (Seite 234)

So bedienen Sie das Tabellenblatt "Lesefehler" (Seite 193)

1.8.6.2 Fehlerspalte

EinleitungAuf jedem Tabellenblatt auf dem Sie Daten projektieren können ist eine Fehlerspalte vorhanden. In dieser werden im Fehlerfalle Fehlertexte ausgegeben. In der darrunterliegenden Liste sind alle Fehlertexte die auftreten könnten aufgelistet.

Fehlerliste

Fehlertext Ursache Fehlerbehebung

OK kein Fehler kein FehlerAllgemeiner Fehler beim Erzeugen!

Das Schreiben des gesamten Datenblocks nach WinCC ist fehlgeschlagen.

Ist die Verbindung zu WinCC noch intakt?

Fehler beim Erzeugen des Objekts!

Wurde das Objekt direkt in WinCC angelegt?

Allgemeiner Fehler beim Modifizieren!

Das Schreiben des gesamten Datenblocks nach WinCC ist fehlgeschlagen.

Ist die Verbindung zu WinCC noch intakt?

Fehler beim Modifizieren des Objekts!

Wurde das Objekt direkt aus WinCC gelöscht?

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)234 Systemhandbuch, 11/2008,

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Fehlertext Ursache Fehlerbehebung

Die eingestellte Verbindung existiert noch nicht!

Die eingestellte Verbindung wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die eingestellte Verbindung nach WinCC.

Der Meldeblockname existiert noch nicht in der Text Library!

Die Text Library wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die Text Library nach WinCC.

Der Kommunikationstreiber kann nicht installiert werden!

Der eingestellte Kommunikationstreiber ist nicht auf ihrem System installiert.

Verwenden Sie einen anderen Kommunikationstreiber oder installieren Sie den eingestellten.

Die eingestellte Hupvariable existiert noch nicht!

Die eingestellte Hupvariable wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die eingestellte Hupvariable nach WinCC.

Die eingestellte Gruppe existiert noch nicht!

Die eingestellte Gruppe wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die eingestellte Gruppe nach WinCC.

Der eingestellte Strukturtyp existiert noch nicht!

Der eingestellte Strukturtyp wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie den eingestellten Strukturtyp nach WinCC.

Der Meldeklassenname existiert noch nicht in der Text Library!

Die Text Library wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die Text Library nach WinCC.

Eine oder mehrere Gruppenmeldungsvariablen existieren noch nicht!

Die eingestellte Gruppenmeldungsvariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Gruppenmeldungsvariable nach WinCC.

Der Meldeartenname existiert noch nicht in der Text Library!

Die Text Library wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die Text Library nach WinCC.

Die eingestellte Meldeklasse existiert noch nicht!

Die eingestellte Meldeklasse existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Meldeklasse nach WinCC.

Die eingestellte Meldeart existiert noch nicht!

Die eingestellte Meldeart existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Meldeart nach WinCC.

Ein oder mehrere Meldungstexte existieren noch nicht in der Text Library!

Die Text Library wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die Text Library nach WinCC.

Ein oder mehrere Prozesswertblockvariablen existieren noch nicht!

Die eingestellte Prozesswertblockvariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Prozesswertblockvariable nach WinCC.

Fehler beim Anlegen des Infotexts! Sie haben Änderungen direkt in WinCC durchgeführt.

Schreiben Sie alle Daten die in WinCC noch nicht existieren nach WinCC.Schließen Sie die aktuelle Projektmappe. Legen Sie eine neue Projektmappe mit Verbindung zu ihrem WinCC-Projekt an.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Fehlertext Ursache Fehlerbehebung

Fehler beim Anlegen des LoopInAlarms!

Sie haben Änderungen direkt in WinCC durchgeführt.

Schreiben Sie alle Daten die in WinCC noch nicht existieren nach WinCC.Schließen Sie die aktuelle Projektmappe. Legen Sie eine neue Projektmappe mit Verbindung zu ihrem WinCC-Projekt an.

Beim Schreiben des übergeordneten Objekts sind Fehler aufgetreten!

Das übergeordnete Objekt konnte nicht nach WinCC geschrieben werden.

Überprüfen Sie den Fehlertext des übergeordneten Objekts. Versuchen Sie den Fehler zu korrigieren und schreiben Sie erneut nach WinCC.

Fehler beim Erzeugen des Filters! Sie haben Änderungen direkt in WinCC durchgeführt.

Schreiben Sie alle Daten die in WinCC noch nicht existieren nach WinCC.Schließen Sie die aktuelle Projektmappe. Legen Sie eine neue Projektmappe mit Verbindung zu ihrem WinCC-Projekt an.

Die eingestellte Variable existiert noch nicht!

Die eingestellte Variable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Variable nach WinCC.

Die eingestellte Meldung existiert noch nicht!

Die eingestellte Meldung existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Meldung nach WinCC.

Ein oder mehrere Zustandstexte existieren noch nicht in der Text Library!

Die Text Library wurde noch nicht nach WinCC geschrieben.

Schreiben Sie die Text Library nach WinCC.

Die eingestellte Meldevariable existiert noch nicht!

Die eingestellte Meldevariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Meldevariable nach WinCC.

Die eingestellte Zustandsvariable existiert noch nicht!

Die eingestellte Zustandsvariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Zustandsvariable nach WinCC.

Die eingestellte Quittiervariable existiert noch nicht!

Die eingestellte Quittiervariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Quittiervariable nach WinCC.

Die eingestellte Gruppenmeldung existiert noch nicht!

Die eingestellte Gruppenmeldung existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Gruppenmeldung nach WinCC.

Die eingestellte Sperrvariable existiert noch nicht!

Die eingestellte Sperrvariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Sperrvariable nach WinCC.

Die eingestellte Grenzwertvariable existiert noch nicht!

Die eingestellte Grenzwertvariable existiert noch nicht in WinCC.

Schreiben Sie die eingestellte Grenzwertvariable nach WinCC.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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1.8.7 Tips und Tricks

1.8.7.1 Tips und Tricks

EinleitungIn den folgenden Kapiteln erhalten Sie Tips und Tricks, die Ihnen das Arbeiten mit dem ConfigurationTool erleichtern.

Siehe auchPackages (Seite 247)

Adressstrings für die Simatic S7 ProtocolSuite (Seite 245)

Sonderzeichen (Seite 244)

VBA-Makros (Seite 244)

Adressgenerierung (Seite 240)

Zeilenbeschränkung (Seite 240)

So wechseln Sie das Tabellenblatt (Seite 238)

Beispiel für ein Mengengerüst im ConfigurationTool (Seite 237)

1.8.7.2 Beispiel für ein Mengengerüst im ConfigurationTool

EinleitungMit dem ConfigurationTool können Sie auf einmal eine große Anzahl von z.B. Variablen, Meldungen und Archivvariablen in WinCC anlegen. Die Performance wird jedoch beeinflusst von der eingesetzten Hardware und der Office-Version.

Zur Orientierung finden Sie hier ein Beispiel für eine typische Konfiguration mit den entsprechenden Werten.

Mengengerüst - Beispiel

ProjektierungEin WinCC-Projekt wird über das ConfigurationTool in Excel eingelesen.

Ein neues WinCC-Projekt wird über das ConfigurationTool erstellt. Die Daten aus dem ersten Projekt werden in das neue WinCC-Projekt geschrieben.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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Mengengerüst● 20.000 interne Variablen

● 40.000 Prozessvariablen

● 40.000 Archivvariablen

● 10.000 Meldungen

● 80.000 Texte

Eingesetzte Hardware● Pentium 4, 3,1 GHz

● Arbeitsspeicher: 1024 MByte

● Virtueller Arbeitsspeicher: 756 MByte

Eingesetzte Software● Windows XP Professional SP1

● Internet Explorer 6.0 SP1

● Office 2003

● WinCC V6.0 SP3

Performance● Einlesen in Excel: ca. 30 Minuten

● Schreiben nach WinCC: ca. 3,5 Stunden

Hinweis

Die Zahlen in diesem Beispiel sind abhängig von zusätzlichen Faktoren, z.B. Systemkonfiguration und Projektierung des WinCC-Projekts.

Siehe auchSystemvoraussetzungen (Seite 115)

1.8.7.3 So wechseln Sie das Tabellenblatt

EinleitungAb einer gewissen Anzahl an Tabellen ist es sehr umständlich, zwischen den einzelnen Tabellenblättern zu wechseln. Excel bietet Ihnen dazu eine einfache Möglichkeit.

SmartTools1.8 WinCC ConfigurationTool

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VorgehensweiseSie können über ein Kontextmenü am linken unteren Fensterrand bequem und schnell zwischen den Tabellenblättern hin- und herschalten.

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 239

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1.8.7.4 Zeilenbeschränkung

EinleitungBeim Projektieren in Excel sollten Sie nicht die maximal mögliche Zeilenzahl von 65536 verwenden. Die verwendete Zeilenzahl sollte beschränkt werden, da Excel bei zu vollen Tabellen erheblich an Performance verliert. Deshalb bietet Ihnen das ConfigurationTool die Möglichkeit, die Daten auf mehrere Tabellenblätter aufzuteilen.

Als Defaultwert ist im ConfigurationTool eine Zeilenbeschränkung von 16.000 Zeilen pro Tabellenblatt eingestellt. Diese Zeilenbeschränkung sollte beibehalten werden.

1.8.7.5 Adressgenerierung

EinleitungZur Generierung von Adressen für externe Variablen können Sie im ConfigurationTool Standardfunktionen von Excel verwenden.

Im nachfolgenden Beispiel wird der Adressstring vom Datentyp Vorzeichenbehafteter 8 Bit Wert einer SIMATIC S7 Protocol Suite generiert.

VorgehensweiseDer Adressstring des Beispiels ist folgendermaßen aufgebaut:

DB50,DBB0,QC

Die Datenbausteinnummer 50 und die Bytenummer 0 sind veränderbare Komponenten des Adressstrings. Der String ,QC ist optional und dient zur Festlegung des Quality Codes.

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1. Legen Sie im benutzerdefinierten Bereich der Variablentabelle für jede veränderbare Komponente des Adressstrings eine Spalte an. Die erste und zweite Zeile ausfüllen.

2. Markieren Sie die ersten beiden Adressen. Durch Automatisches Ausfüllen die restlichen Adressen automatisch generieren.

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3. Geben Si in der Adressspalte die unten gezeigte Formel ein. Die Spaltenangaben AJ3, AK3 und AL3 sind abhängig davon, wo die Komponenten des Adressstrings im benutzerdefinierten Bereich angelegt wurden.

4. Die erste Adresse markieren. Durch Automatisches Ausfüllen werden die restlichen Adressstrings automatisch generiert.

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1.8.7.6 VBA-Makros

EinleitungDa die Daten im ConfigurationTool in einer Excel Mappe vorliegen, können Sie diese über VBA-Makros ansprechen. So können Sie zum Beispiel über ein Makro automatisch Objekte anlegen.

VBA-Makros sollten jedoch nur von versierten Benutzern verwendet werden, da das ConfigurationTool in der Bedienung sich von normalen Excel Mappen unterscheidet.

1.8.7.7 Sonderzeichen

EinleitungMicrosoft Excel interpretiert Texte die mit speziellen Sonderzeichen beginnen oder diese enthalten als Formel. Dies kann Probleme beim Arbeiten mit dem Configuration Tool verursachen.

Diese Sonderzeichen sind "=", "+" und "-". Diese Zeichen sollten daher nicht als Teil von Objektnamen (Gruppennamen, Variablennamen, Texten usw.) verwendet werden.

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1.8.7.8 Adressstrings für die Simatic S7 ProtocolSuite

EinleitungDie Adressstrings werden im Configuration Tool nicht automatisch generiert. Sie müssen die Adressstrings im Configuration Tool selbst eingeben. In der unten aufgeführten Tabelle sind alle Adressstrings für die Simatic S7 ProtocolSuite aufgeführt.

Adressstrings

Tabelle 1-1 Binäre Variable

Datenbereich Adressierung Adresstring

Bit Bit DB1,D0.0Merker Bit M0.0Eingang Bit E0.0Ausgang Bit A0.0

Tabelle 1-2 Vorzeichenloser 8 Bit Wert/Vorzeichenbehafteter 8 Bit Wert

Datenbereich Adressierung Adressstring

DB Byte DB1,DBB0Merker Byte MB0Eingang Byte EB0Ausgang Byte AB0DB Wort DB1,DBW0Merker Wort MW0Eingang Wort EW0Ausgang Wort AW0Zähler Wort Z0Zeiten Wort T0DB Doppelwort DB1,DD0Merker Doppelwort MD0Eingang Doppelwort ED0Ausgang Doppelwort AD0

Tabelle 1-3 Vorzeichenloser 16 Bit Wert/Vorzeichenbehafteter 16 Bit Wert

Datenbereich Adressierung Adressstring

DB Byte DB1,DBB0Merker Byte MB0Eingang Byte EB0Ausgang Byte AB0DB Wort DB1,DBW0Merker Wort MW0

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Datenbereich Adressierung Adressstring

Eingang Wort EW0Ausgang Wort AW0Zähler Wort Z0Zeiten Wort T0DB Doppelwort DB1,DD0Merker Doppelwort MD0Eingang Doppelwort ED0Ausgang Doppelwort AD0

Tabelle 1-4 Vorzeichenloser 32 Bit Wert/Vorzeichenbehafteter 32 Bit Wert

Datenbereich Adressierung Adressstring

DB Byte DB1,DBB0Merker Byte MB0Eingang Byte EB0Ausgang Byte AB0DB Wort DB1,DBW0Merker Wort MW0Eingang Wort EW0Ausgang Wort AW0Zähler Wort Z0Zeiten Wort T0DB Doppelwort DB1,DD0Merker Doppelwort MD0Eingang Doppelwort ED0Ausgang Doppelwort AD0

Tabelle 1-5 Gleitkommazahl 32 Bit IEEE 754/Gleitkommazahl 64 Bit IEEE 754

Datenbereich Adressierung Adressstring

DB Byte DB1,DBB0Merker Byte MB0Eingang Byte EB0Ausgang Byte AB0DB Wort DB1,DBW0Merker Wort MW0Eingang Wort EW0Ausgang Wort AW0Zähler Wort Z0Zeiten Wort T0DB Doppelwort DB1,DD0Merker Doppelwort MD0Eingang Doppelwort ED0Ausgang Doppelwort AD0

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Tabelle 1-6 Textvariable 8 Bit Zeichensatz/Textvariable 16 Bit Zeichensatz

Datenbereich Adressierung Adressstring

DB Byte DB1,DBB0Merker Byte MB0Eingang Byte EB0Ausgang Byte AB0DB Wort DB1,DBW0Merker Wort MW0Eingang Wort EW0Ausgang Wort AW0Zähler Wort Z0Zeiten Wort T0

Tabelle 1-7 Rohdatentyp

Datenbereich Adressierung Adressstring

DB Byte RAW_BSEND(DB1,DBB0)Merker Byte RAW_BSEND(MB0)Eingang Byte RAW_BSEND(EB0)Ausgang Byte RAW_BSEND(AB0)DB Wort RAW_BSEND(DB1,DBW0)Merker Wort RAW_BSEND(MW0)Eingang Wort RAW_BSEND(EW0)Ausgang Wort RAW_BSEND(AW0)DB Doppelwort RAW_BSEND(DB1,DD0)Merker Doppelwort RAW_BSEND(MD0)Eingang Doppelwort RAW_BSEND(ED0)Ausgang Doppelwort RAW_BSEND(AD0)

1.8.7.9 Packages

EinleitungSie können im Configuration Tool auch mit aus Packages geladenen Variablen arbeiten. Dazu erstellen Sie ein neues WinCC Projekt im WinCC Explorer (Mehrplatz-Projekt) und laden die gewünschten Packages. Lesen Sie dieses WinCC Projekt mit dem Configuration Tool aus. Jetzt werden Ihnen die in den Packages vorhandenen Variablen im Variablendialog zur Auswahl angeboten.

Erzeugen eines neuen WinCC ProjektsSie können ein neuens WinCC Projekt aus einer Projektmappe erstellen, in welcher Packages verwendet werden. Die verwendeten Packages müssen jedoch nach dem Erstellen des WinCC Projektes (Mehrplatz-Projekt) in dieses geladen werden.

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1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

1.9 Ressourcen

1.9.1 Einführung

EinleitungDas WinCC Archive ConfigurationTool ist ein Excel Add-In. Das Tool ermöglicht die einfache und performante Projektierung von Massendaten für die Archivierung von WinCC Prozesswerten.

Dabei ist es möglich, Mengengerüste zu handhaben, für welche der Tag Logging Editor unzureichende Unterstützung bietet.

Arbeiten mit dem WinCC Archive ConfigurationToolDas WinCC Archive ConfigurationTool bietet die Möglichkeit zur Erstellung eines neuen Archivs. Des Weiteren können bestehende Archive ausgelesen und bearbeitet werden. Dabei wird empfohlen, bei umfangreichen Änderungen bereits existierende Daten zu löschen und das komplette Archiv neu anzulegen. Daneben besteht die Möglichkeit, geringfügige Änderungen selektiv ins WinCC Projekt zurückzuschreiben.

Die Projektierung eines Archivs erfolgt innerhalb einer Excelmappe. Diese Excelmappe besteht aus einer Archivtabelle sowie einer oder mehreren Archivvariablentabellen. Die Archivtabelle dient zur Projektierung der allgemeinen Eigenschaften des Archivs. Die Archivvariablentabellen dienen zur Projektierung der Archivvariablen und deren Eigenschaften.

WinCC Archive stellt keinen vollständigen Ersatz für den Tag Logging Editor dar. Die Projektierung der Zeiten sowie der Archivkonfiguration (Tag Logging Fast und Slow) muss weiterhin im Tag Logging Editor durchgeführt werden.

Die Daten werden während der Eingabe nicht geprüft. Es wird jedoch eine Prüfung des kompletten Archivs hinsichtlich verschiedener Aspekte angeboten. Dazu zählen allgemein die Korrektheit der eingestellten Parameter, die Eindeutigkeit der verwendeten Namen sowie die Existenz der eingestellten Objekte (Variablen, Zeiten usw.).

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Gegenüberstellung

Tag Logging Editor WinCC ConfigurationTool WinCC Archive ConfigurationTool

Zweck Standard Projektierungsoberfläche für das Archivsystem.

Komfortable Projektierungsoberfläche für komplette WinCC Projekte.

Performante Projektierungsoberfläche für Archive mit außergewöhnlich großen Mengengerüsten.

Projektierung des Archivsystems

Das Archivsystem ist vollständig projektierbar.

Das Archivsystem ist vollständig pojektierbar bis auf die Archivkonfiguration (TagLogging Fast und Slow).

Es ist jeweils ein Archiv projektierbar.

Empfehlung zum Mengengerüst

Einzusetzen bis ca. 100 - 200 Archivvariablen.

Einzusetzen bis ca. 10.000 - 30.000 Archivvariablen.

Einzusetzen ab ca. 10.000 Archivvariablen.

Dateneingabe Dateneingabe über Eigenschaftsdialoge sowie eingeschränkt nutzbare Tabellenoberfläche.

Dateneingabe in Tabellenform mit umfangreicher Unterstützung (Defaultwerte, Kombinationsfelder, Dialoge, Office Assistent).

Dateneingabe in Tabellenform mit eingeschränkter Unterstützung.

Prüfung der Daten

Daten werden während der Eingabe geprüft.

Daten werden während der Eingabe geprüft.

Daten werden vor dem Schreiben ins WinCC Projekt geprüft. Verschiedene Prüfungen können auch deaktiviert werden.

Erweiterbarkeit Keine. Erweiterbar über VBA Makros.

Erweiterbar über VBA Makros.

Siehe auchSchnelleinstieg (Seite 250)

Systemvoraussetzungen (Seite 249)

1.9.2 Systemvoraussetzungen

Systemvoraussetzungen ● Windows XP SP3 / Windows Server 2003 (R2) SP2 / Windows Vista SP1

● Microsoft Excel XP, Office 2003, Office 2007. Visual Basic für Applikationen muss installiert sein.

● Internet Explorer 6 oder 7

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Hinweis

Sie benötigen den "Office-Assistent" bei Microsoft Excel, damit die Warnmeldungen des Configuration Tool ausgegeben werden.

Arbeiten ohne WinCCEs besteht die Möglichkeit, das WinCC Archive ohne WinCC Installation zu benutzen. Sie können in diesem Fall jedoch keine Daten von WinCC lesen oder nach WinCC schreiben. Die Möglichkeiten zur Projektierung innerhalb von Excel stehen jedoch in vollem Umfang zur Verfügung.

1.9.3 Installation des Archive ConfigurationToolDas WinCC Archive ConfigurationTool kann auf zwei verschieden Arten installiert werden.

Vorgehensweise1. Wählen Sie beim Setup von WinCC im Dialog "Programme" den Eintrag "WinCC V7.0

komplett" aus.WinCC wird mit den SmartTools sowie WinCC ConfigurationTool und WinCC Archive ConfigurationTool installiert.

Das WinCC Archive ConfigurationTool starten Sie über "SIMATIC" > "WinCC" > "Tools".

Alternative VorgehensweiseSie können das WinCC Archive ConfigurationTool auch von der WinCC-DVD installieren.

1. Wechseln Sie auf der WinCC-DVD in das Verzeichnis "InstData\WinCC\setup\Products\WinCCArchive".

2. Klicken Sie das Programm setup.exe doppelt.

3. Folgen Sie den Anweisungen auf den Dialogen.Das WinCC Archive ConfigurationTool wird installiert.

1.9.4 Schnelleinstieg

EinleitungDiese Beschreibung bietet einen Schnelleinstieg in den Umgang mit dem Excel Add-In WinCC Archive. Die wichtigsten der zur Verfügung stehenden Funktionen werden kurz vorgestellt.

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Neues Archiv erstellen

Vorgehen1. Öffnen Sie Excel. Das Excel Add-In WinCC Archive wird automatisch mit gestartet. Im Menü

von Excel finden Sie den Eintrag "WinCC Archive". Wählen Sie aus diesem den Menüpunkt "Neues Archiv".

2. Es wird ein Dialog zur Festlegung der grundlegenden Eigenschaften des neu zu erstellenden Archivs geöffnet. Geben Sie dem Archiv einen Namen. Wählen Sie den gewünschten Typ des Archivs aus. Diese Beschreibung führt durch die Erstellung eines Prozesswertarchivs. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK".

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3. Es wird eine neue Excelmappe erstellt, welche zur Projektierung des neuen Archivs dient. Die neue Excelmappe enthält die nachfolgend aufgelisteten Tabellen:

– "Archiv": Tabelle zur Festlegung der Eigenschaften des Archivs.

– "Archivvariablen (1)": Tabelle zur Projektierung von binären und analogen Archivvariablen.

– "Archivvariablen (2)": Tabelle zur Projektierung von prozessgesteuerten Archivvariablen.

4. Legen Sie in der Tabelle "Archiv" die Eigenschaften des Archivs fest. Alle Zellen sind frei editierbar. Bei verschiedenen Parametern wird die Eingabe durch ein Kombinationsfeld unterstützt. Klicken Sie beispielsweise doppelt in die Zelle zur Eingabe des Parameters "Archivierung bei Systemstart". Es wird ein Kombinationsfeld mit den für diesen Parameter möglichen Werten angezeigt.

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5. Wechseln Sie in die Tabelle "Archivvariablen (1)". In dieser Tabelle können bis zu 65634 binäre und analoge Archivvariablen projektiert werden. Alle Zellen sind frei editierbar. Bei verschiedenen Parametern wird die Eingabe durch ein Kombinationsfeld unterstützt. Ist ein WinCC Projekt geöffnet, steht des weiteren ein Dialog zur Auswahl von WinCC Variablen zur Verfügung. Öffnen Sie diesen Dialog durch Doppelklick im Datenbereich der Spalte "Variable".

6. Der Dialog zur Auswahl von WinCC Variablen bietet die Möglichkeit der Mehrfachselektion. Ist der Dialog geöffnet, kann weiterhin in der Exceltabelle gearbeitet werden. Selektieren Sie im Dialog mehrere Variablen. Selektieren Sie in der Exceltabelle die Zelle, ab der die Namen der selektierten Variablen eingefügt werden sollen. Klicken Sie im Dialog auf die Schaltfläche "Einfügen". Der Dialog bleibt geöffnet. Die Namen der selektierten Variablen sind in die Exceltabelle eingefügt worden. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen", um den Dialog zu schließen.

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7. Legen Sie in der Spalte "Archivvariable Name" die Namen der neuen Archivvariablen fest. Diese Namen müssen innerhalb des Archivs eindeutig sein. Stellen Sie in der Spalte "Archivvariable Typ" den korrekten Typ der neuen Archivvariablen ein. Bei diesem Parameter wird die Eingabe durch ein Kombinationsfeld unterstützt. Legen Sie die restlichen Eigenschaften der neuen Archivvariablen fest.

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8. Während der Eingabe der Daten in die Exceltabelle werden keine Prüfungen durchgeführt. Wählen Sie den Menüpunkt "WinCC Archive" > "Archiv prüfen". Es wird ein Dialog zur Prüfung des gesamten Archivs geöffnet. Die zu prüfenden Archiveigenschaften können eingeschränkt werden. Lassen Sie alle eingestellten Kontrollkästchen aktiviert und betätigen Sie die Schaltfläche "OK". Hinweis: Sollten Sie in Ihrem WinCC Projekt noch keine Projektierungen im Tag Logging Editor durchgeführt haben, sind die notwendigen Zykluszeiten noch nicht vorhanden. Sie werden zwar im Tag Logging Editor angezeigt, jedoch erst nach einer beliebigen Änderung der Projektierungsdaten in der Datenbank gespeichert. Um den Tag Logging Editor dazu zu veranlassen, die Zykluszeiten zu speichern, können Sie beispielsweise die Zykluszeit "500 ms" in "_500 ms" umbenennen und das Projekt speichern. Den Namen der Zykluszeit können Sie daraufhin natürlich wieder auf den ursprünglichen Wert setzen.

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9. Das Prüfergebnis wird angezeigt. Sind Fehler gefunden worden, werden Sie gefragt, ob eine Liste der Fehler angezeigt werden soll. Bestätigen Sie diese Frage mit "Ja". Es wird ein Dialog geöffnet, der eine Liste der fehlerhaften Objekte mit der jeweiligen Fehlerursache enthält. Durch Doppelklicken auf einen Eintrag in der Liste kann direkt zum fehlerhaften Objekt in der Exceltabelle gesprungen und der Fehler behoben werden. In der Spalte "Fehlertext" des entsprechenden Objekts wird ebenfalls die Fehlerursache angezeigt. Die angezeigte Fehlerursache hat den folgenden Aufbau: "Spalte : Fehler". Beheben Sie alle gefundenen Fehler und führen Sie die Prüfung erneut durch.

10.Wählen Sie den Menüpunkt "WinCC Archive->Archiv erzeugen". Es wird ein Dialog zur Erzeugung des gesamten Archivs geöffnet. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK". Existiert bereits ein Archiv mit dem Namen des neu zu erstellenden Archivs, muss dieses gelöscht werden. Aus diesem Grund wird eine entsprechende Abfrage angezeigt. Diese ist mit "OK" zu bestätigen. Das Archiv wird im WinCC Projekt erzeugt. Schließen Sie die Excelmappe.

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11.Das neu erzeugte Archiv kann nicht mit dem Tag Logging Editor geöffnet werden. Die einzige Möglichkeit, um das Archiv bearbeiten zu können, besteht darin, es wieder in eine Exceltabelle einzulesen. Wählen Sie den Menüpunkt "WinCC Archive->Archiv lesen". Es wird ein Dialog geöffnet, in welchem alle im WinCC Projekt vorhandenen Archive aufgelistet sind. Selektieren Sie das zu Lesende Archiv und betätigen Sie die Schaltfläche "OK". Es wird eine neue Excelmappe erstellt. In diese werden die Daten des ausgewählten Archivs eingelesen.

12.Die Eigenschaften des Archivs oder die Eigenschaften einzelner Archivvariablen können jetzt geändert werden. Die durchgeführten Änderungen können selektiv ins WinCC Projekt übertragen werden. Markieren Sie dazu die geänderten Objekte. Öffnen Sie über die rechte Maustaste das Kontextmenü und betätigen Sie den Menüpunkt "WinCC - Selektion schreiben". Vor dem Schreiben von Archivvariablen wird ein Dialog zur Festlegung der Prüfkriterien geöffnet. Bestätigen Sie diesen Dialog mit "OK".

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1.9.5 Bedienung von WinCC Archive

1.9.5.1 Bedienung von WinCC Archive

EinleitungIn diesem Abschnitt werden alle Aspekte der Bedienung von WinCC Archive im Detail beschrieben.

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Siehe auchErzeugen, Ändern und Löschen (Seite 299)

Prüfen der Archivdaten (Seite 292)

Projektieren eines Verdichtungsarchivs (Seite 284)

Projektieren eines Prozesswertarchivs (Seite 266)

Anlegen einer Archivmappe (Seite 259)

1.9.5.2 Anlegen einer Archivmappe

Anlegen einer Archivmappe

EinleitungIn diesem Abschnitt werden allgemeine Vorgehensweisen zur Erstellung und Handhabung von Archivmappen beschrieben. Als Archivmappe wird eine Excelmappe bezeichnet, welche von WinCC Archive erzeugt wird. Eine Archivmappe dient zur Projektierung der Eigenschaften eines Archivs und der dazu gehörenden Archivvariablen.

Siehe auchSo fügen Sie eine neue Tabelle hinzu (Seite 264)

So lesen Sie ein existierendes Archiv aus (Seite 262)

So legen Sie eine neue Archivmappe an (Seite 259)

So legen Sie eine neue Archivmappe an

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise beim Anlegen einer neuen Archivmappe.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie Excel. Das Excel Add-In WinCC Archive wird automatisch mit gestartet. Im Menü

von Excel finden Sie den Eintrag "WinCC Archive". Wählen Sie aus diesem den Menüpunkt "Neues Archiv".

2. Es wird ein Dialog zur Festlegung der grundlegenden Eigenschaften des neu zu erstellenden Archivs geöffnet. Geben Sie dem Archiv einen Namen. Wählen Sie den gewünschten Typ des Archivs aus.Sie können mit WinCC Archive zwei verschieden Typen von Archiven projektieren. Es handelt sich dabei um Prozesswertarchive und Verdichtungsarchive. Abhängig vom gewählten Archivtyp wird eine entsprechende Archivmappe erstellt. Archivmappen für Prozesswertarchive und Archivmappen für Verdichtungsarchive unterscheiden sich im Aufbau der enthaltenen Tabellen.

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3. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK".

4. Es wird eine neue Excelmappe erstellt, welche zur Projektierung des gewünschten Archivtyps dient.Eine Archivmappe enthält standardmäßig eine Tabelle mit der Bezeichnung "Archiv". In dieser werden die Eigenschaften des Archivs festgelegt. Das Festlegen der Eigenschaften des Archivs erfolgt in der ersten Zeile des Datenbereichs der Tabelle (Zeile 3).Eine Archivmappe enthält mindestens eine Tabelle mit der Bezeichnung "Archivvariablen" und einer fortlaufenden Nummer. Diese Tabellen dienen zur Projektierung der zum Archiv gehörenden Archivvariablen. Zur Projektierung der Archivvariablen kann der gesamte Datenbereich der Tabelle genutzt werden (ab der dritten Zeile). Es besteht die Möglichkeit, zur Archivmappe weitere Archivvariablentabellen hinzuzufügen.

Hinweis

Microsoft Excel interpretiert Texte, die mit speziellen Sonderzeichen beginnen oder diese enthalten, als Formel. Dies kann Probleme beim Arbeiten mit dem Configuration Tool verursachen.

Diese Sonderzeichen sind "=", "+" und "-". Diese Zeichen sollten daher nicht als Teil von Objektnamen (Gruppennamen, Variablennamen, Texten usw.) verwendet werden.

Siehe auchSo fügen Sie eine neue Tabelle hinzu (Seite 264)

So lesen Sie ein existierendes Archiv aus (Seite 262)

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So lesen Sie ein existierendes Archiv aus

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise beim Lesen eines Archivs aus einem WinCC Projekt.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie Excel. Das Excel Add-In WinCC Archive wird automatisch mit gestartet. Im Menü

von Excel finden Sie den Eintrag "WinCC Archive". Wählen Sie aus diesem den Menüpunkt "Archiv lesen".

2. Es wird ein Dialog geöffnet, in welchem alle im WinCC Projekt vorhandenen Archive aufgelistet sind. Selektieren Sie das zu Lesende Archiv und betätigen Sie die Schaltfläche "OK".

3. Es wird eine neue Archivmappe erstellt. In diese werden die Daten des ausgewählten Archivs eingelesen. Der Typ der erzeugten Archivmappe hängt vom Typ des auszulesenden Archivs ab. Sie können mit WinCC Archive Prozesswertarchive und Verdichtungsarchive bearbeiten.Die Archivmappe enthält eine Tabelle mit der Bezeichnung "Archiv". Diese enthält die Eigenschaften des Archivs. Des weiteren enthält die Archivmappe mindestens eine Tabelle mit der Bezeichnung "Archivvariablen" und einer fortlaufenden Nummer. Diese Tabellen enthalten die zum Archiv gehörenden Archivvariablen.

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Siehe auchSo fügen Sie eine neue Tabelle hinzu (Seite 264)

So legen Sie eine neue Archivmappe an (Seite 259)

So fügen Sie eine neue Tabelle hinzu

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise beim Hinzufügen einer neuen Tabelle zu einer Archivmappe.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Archivmappe, der eine neue Tabelle hinzugefügt werden soll. Wählen Sie

den Menüpunkt "WinCC Archive->Neue Tabelle".

2. Es wird ein Dialog geöffnet, in welchem der Typ der neuen Tabelle ausgewählt werden kann. Es stehen die folgenden Typen von Tabellen zur Verfügung.

– Standardtabelle: Normale Exceltabelle.

– Archivtabelle: Tabelle zur Festlegung der Eigenschaften des Archivs. Dieser Typ steht nur zur Auswahl, falls die bereits vorhandene Archivtabelle gelöscht wurde.

– Archivvariablentabelle: Tabelle zur Projektierung von Archivvariablen. Bei Prozesswertarchiven stehen zwei verschiedene Typen von Archivvariablentabellen zur Auswahl. Bei Verdichtungsarchiven steht nur ein Typ zur Auswahl.

Selektieren Sie den gewünschten Typ und betätigen Sie die Schaltfläche "OK".

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3. Der Archivmappe wurde eine neue Tabelle hinzugefügt. Diese kann umbenannt werden, falls dies gewünscht ist.

Siehe auchSo lesen Sie ein existierendes Archiv aus (Seite 262)

So legen Sie eine neue Archivmappe an (Seite 259)

1.9.5.3 Projektieren eines Prozesswertarchivs

Projektieren eines Prozesswertarchivs

EinleitungIn diesem Abschnitt wird die allgemeine Vorgehensweise bei der Projektierung eines Prozesswertarchivs mit WinCC Archive beschrieben.

Siehe auchSo verwenden Sie den Dialog zur Variablenauswahl (Seite 282)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (prozessgesteuert) (Seite 278)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (binär und analog) (Seite 270)

So projektieren Sie die Archivparameter (Seite 267)

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So projektieren Sie die Archivparameter

EinleitungDiese Beschreibung führt durch die Projektierung der Archivparameter. Die einzelnen Archivparameter werden im einzelnen erläutert.

Vorgehensweise1. Aktivieren Sie die Archivtabelle. Diese hat standardmäßig den Namen "Archiv". Der Name

der Tabelle kann geändert werden.

2. Die Parameter des Archivs sind in der ersten Zeile des Datenbereichs der Archivtabelle festzulegen. Nur der Inhalt dieser Zeile wird von WinCC Archive ausgewertet.

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ArchivparameterIn der folgenden Tabelle sind alle für das Prozesswertarchiv anzugebenden Parameter aufgelistet.

Spalte Liste Parameter Beschreibung

1 Archivname Hier ist der Name des Archivs anzugeben.

2 Kommentar Hier kann ein Kommentar zum Archiv eingetragen werden.

3 Archivierung bei Systemstart

Hier ist festzulegen, ob die Archivierung nach Systemstart "freigegeben" oder "gesperrt" sein soll.

4 Aktion Starten/Freigeben

Hier kann eine Aktion angegeben werden, die beim Starten der Archivierung ausgeführt werden soll.

5 Größe Hier kann die Anzahl der Datensätze des Archivs angegeben werden. Dieser Parameter ist nur für Archive im Hauptspeicher relevant.

6 Speicherort Hier ist der Speicherort des Archivs festzulegen. Es kann zwischen "Festplatte" oder "im Hauptspeicher" gewählt werden.

Im folgenden wird die Bedeutung der in der Spalte Liste verwendeten Symbole beschrieben.

Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet.

Tag Logging EditorIn den folgenden Abbildungen wird der Zusammenhang zwischen der Projektierung mit dem Tag Logging Editor und der Projektierung mit WinCC Archive dargestellt. Zu den im Tag

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)268 Systemhandbuch, 11/2008,

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Logging Editor einzustellenden Parametern werden jeweils die entsprechenden Spalten in WinCC Archive angegeben.

1. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Prozesswertarchiv". Die Registerkarte "Allgemein" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

2. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Prozesswertarchiv". Die Registerkarte "Speicherort" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechenden Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 269

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Siehe auchSo projektieren Sie die Archivvariablenparameter (prozessgesteuert) (Seite 278)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (binär und analog) (Seite 270)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (binär und analog)

EinleitungDiese Beschreibung führt durch die Projektierung von binären und analogen Archivvariablen. Die bei binären und analogen Archivvariablen einzustellenden Parameter werden im einzelnen erläutert.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)270 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Aktivieren Sie die Tabelle zur Projektierung der binären und analogen Archivvariablen.

Diese hat standardmäßig den Namen "Archivvariablen (1)". Der Name der Tabelle kann geändert werden. Da sich die Parameter binärer und analoger Archivvariablen sehr ähneln, werden beide innerhalb der gleichen Tabellenstruktur projektiert.

2. Der gesamte Datenbereich der Tabelle steht zur Projektierung der Archivvariablen zur Verfügung. Auf der Tabelle können somit bis zu 65534 Archivvariablen projektiert werden. Falls dies nicht ausreicht, können auch weitere Tabellen hinzugefügt werden.

ArchivvariablenparameterIn der folgenden Tabelle sind alle für binäre und analoge Archivvariablen anzugebenden Parameter aufgelistet.

Spalte Liste Parameter Beschreibung

1 Variable Hier ist der Name der zu archivierenden Variable einzutragen.

2 Archivvariable Name Hier ist der Name der Archivvariable anzugeben. Dieser muss innerhalb des Archivs eindeutig sein.

3 Archivvariable Typ Hier ist der Typ der Archivvariable anzugeben. Es ist abhängig vom Typ der zu archivierenden Variable "analog" oder "binär" einzustellen.

4 Kommentar Hier kann ein Kommentar zur Archivvariable eingetragen werden.

5 Archivierung bei Systemstart

Hier können sie festlegen, ob die Archivierung nach Systemstart "freigegeben" oder "gesperrt" sein soll.

6 Variablenversorgung Hier ist die Art der Variablenversorgung festzulegen. Es kann zwischen vom "System" oder durch "Handeingabe" gewählt werden.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 271

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Spalte Liste Parameter Beschreibung

7 Erfassungsart Hier ist die Art der Erfassung der Archivvariable festgelegt. Es kann zwischen "azyklisch", "zyklisch-kontinuierlich", "zyklisch-selektiv" oder "Bei Änderung" gewählt werden.

8 Erfassungszyklus Hier ist der Zyklus anzugeben, in dem der Wert der Variable erfasst werden soll.

9 Archivierungszyklus Hier ist der Zyklus anzugeben, in dem der Wert der Variable archiviert werden soll.

10 Archivierungszyklus Faktor

Hier kann ein Faktor zum Archivierungszyklus angegeben werden. Der Zyklus, in dem der Wert der Variable archiviert werden soll, ergibt sich aus dem Produkt aus "Archivierungszyklus" und "Archivierungszyklus Faktor".

11 Zusätzlich in Variable schreiben

Hier kann der Name einer Variable angegeben werden, in welche der archivierte Wert zusätzlich geschrieben werden soll.

12 Bearbeitung Hier ist anzugeben, wie die erfassten Variablenwerte bearbeitet werden sollen. Es sind die Optionen "Momentanwert", "Mittelwert", "Summe", "Minimalwert", "Maximalwert" und "Aktion" einstellbar.

13 Aktion zur Bearbeitung Hier kann eine Aktion angegeben werden, welche die erfassten Variablenwerte bearbeiten soll. Dafür ist jedoch in der Spalte "Bearbeitung" die Option "Aktion" einzustellen.

14 Einheit Hier kann eine Einheit für die archivierten Variablenwerte angegeben werden.

15 Archivierung bei Änderung

Hier kann festgelegt werden, dass die Archivierung nur erfolgen soll, wenn sich der Variablenwert geändert hat.

16 Hysterese Hier ist die Art der Hysterese festzulegen, wenn "Archivierung bei Änderung" aktiviert ist. Es kann zwischen "absolut" und "prozentual" gewählt werden.

17 Hysterese Wert Hier ist der Zahlenwert der Hysterese festzulegen, wenn "Archivierung bei Änderung" aktiviert ist.

18 Archivierung bei Hier ist anzugeben, wann binäre Archivvariablen archiviert werden sollen. Es sind die Optionen bei "jedem Signalwechsel", "immer", "Signalwechsel 0 ->1" und "Signalwechsel 1 -> 0" einstellbar.

19 Speichern bei Störung Hier ist festzulegen, welcher Wert bei einer Störung archiviert werden soll. Es kann zwischen "letzten Wert" und "Ersatzwert" gewählt werden.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)272 Systemhandbuch, 11/2008,

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Spalte Liste Parameter Beschreibung

20 Anzahl Werte Vorlauf Hier kann die Anzahl der Werte angegeben werden, die vor dem Archivierungszeitpunkt mitberücksichtigt werden sollen.

21 Anzahl Werte Nachlauf Hier kann die Anzahl der Werte angegeben werden, die nach dem Archivierungszeitpunkt mitberücksichtigt werden sollen.

22 Darstellungsbegrenzung untere Grenze

Hier kann die unter Grenze des Wertebereichs der Archivvariable angegeben werden.

23 Darstellungsbegrenzung obere Grenze

Hier kann die obere Grenze des Wertebereichs der Archivvariable angegeben werden.

24 Start Ereignis Hier kann als Aktion eine Funktion angegeben werden, über welche die Archivierung gestartet werden kann.

25 Start Variable Hier kann als Aktion eine binäre Variable angegeben werden, über welche die Archivierung gestartet werden kann.

26 Stopp Ereignis Hier kann als Aktion eine Funktion angegeben werden, über welche die Archivierung gestoppt werden kann.

27 Stopp Variable Hier kann als Aktion eine binäre Variable angegeben werden, über welche die Archivierung gestoppt werden kann.

28 Langzeitrelevant Hier kann festgelegt werden, ob die Archivvariable auf dem zentralen Archivserver (WinCC CAS) ins Archiv geschrieben wird.

29 Archivieren nach Segmentwechsel

Hier kann festgelegt werden, ob bei einem Segmentwechsel die azyklisch archivierten Archivvariablen archiviert werden.

30 AD Status Hier kann der Status eines Archives angezeigt werden.

31 AE Fehlertext Hier kann ein Fehlertext angegeben werden.

Im folgenden wird die Bedeutung der in der Spalte Liste verwendeten Symbole beschrieben.

Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet.

Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet. Es muss jedoch ein WinCC Projekt geöffnet sein.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 273

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Bei Doppelklick wird der Variablendialog geöffnet. Es muss jedoch ein WinCC Projekt geöffnet sein.

Tag Logging EditorIn den folgenden Abbildungen wird der Zusammenhang zwischen der Projektierung mit dem Tag Logging Editor und der Projektierung mit WinCC Archive dargestellt. Zu den im Tag

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)274 Systemhandbuch, 11/2008,

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Logging Editor einzustellenden Parametern werden jeweils die entsprechenden Spalten in WinCC Archive angegeben.

1. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Prozessvariable". Die Registerkarte "Archivvariable" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

2. Die folgende Abbildung zeigt die Parameter der Registerkarte "Archivierung". Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 275

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3. Der Aufbau der Registerkarte "Parameter" ist bei binären und analogen Archivvariablen unterschiedlich. Dargestellt ist der Aufbau bei analogen Archivvariablen. Bei binären Archivvariablen sind die Bereiche "Bearbeitung", "Einheit" und "Archivierung bei Änderung" nicht vorhanden. Die entsprechenden Spalten in der Tabellenstruktur von WinCC Archive sind bei binären Archivvariablen leer zu lassen. Bei binären Archivvariablen ist hingegen ein Bereich mit der Bezeichnung "Archivierung bei" vorhanden. Dieser Bereich ist in der Tabellenstruktur von WinCC Archive der Spalte "R" zugeordnet. Diese Spalte ist bei analogen Archivvariablen nicht relevant und bei diesen leer zu lassen.

4. Die folgende Abbildung zeigt die Parameter der Registerkarte "Darstellung". Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt. Die Registerkarte "Darstellung" ist bei binären Archivvariablen nicht vorhanden. Die entsprechenden Spalten in der Tabellenstruktur von WinCC Archive sind bei binären Archivvariablen leer zu lassen.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 277

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Siehe auchSo projektieren Sie die Archivparameter (Seite 267)

So verwenden Sie den Dialog zur Variablenauswahl (Seite 282)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (prozessgesteuert) (Seite 278)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (prozessgesteuert)

EinleitungDiese Beschreibung führt durch die Projektierung von prozessgesteuerten Archivvariablen. Die bei prozessgesteuerten Archivvariablen einzustellenden Parameter werden im einzelnen erläutert.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)278 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Aktivieren Sie die Tabelle zur Projektierung der prozessgesteuerten Archivvariablen. Diese

hat standardmäßig den Namen "Archivvariablen (2)". Der Name der Tabelle kann geändert werden.

2. Der gesamte Datenbereich der Tabelle steht zur Projektierung der Archivvariablen zur Verfügung. Auf der Tabelle können somit bis zu 65534 Archivvariablen projektiert werden. Falls dies nicht ausreicht, können auch weitere Tabellen hinzugefügt werden.Bei der Projektierung von prozessgesteuerten Archivvariablen ist die zu verwendende Normier DLL anzugeben. WinCC Archive unterstützt nur die Projektierung von prozessgesteuerten Archivvariablen für die Normier DLL "nrms7pmc.nll".

ArchivvariablenparameterIn der folgenden Tabelle sind alle für prozessgesteuerte Archivvariablen anzugebenden Parameter aufgelistet.

Spalte Liste Parameter Beschreibung1

1 Variable Hier ist der Name der Rohdatenvariable anzugeben, über welche die Archivierung durchgeführt wird.

2 Archivvariable Name

Hier ist der Name der Archivvariable anzugeben. Dieser muss innerhalb des Archivs eindeutig sein.

3 Kommentar Hier kann ein Kommentar zur Archivvariable eingetragen werden.

4 Normier DLL Hier ist die zu verwendende Normier DLL einzustellen. Es wird nur die Normier DLL "nrms7pmc.nll" unterstützt.

5 Normier DLL Parameter 1

Bei "nrms7pmc.nll": AR_ID

6 Normier DLL Parameter 2

Bei "nrms7pmc.nll": AR_ID-Subnumber

Im folgenden wird die Bedeutung der in der Spalte Liste verwendeten Symbole beschrieben.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 279

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Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet.

Bei Doppelklick wird der Variablendialog geöffnet. Es muss jedoch ein WinCC Projekt geöffnet sein.

Prozessgesteuerte Archivvariablen verfügen über einen Parameter "Archivvariable Name". Dieser ist in der Tabellenstruktur von WinCC Archive vorhanden. Des weiteren verfügen prozessgesteuerte Archivvariablen über einen internen Archivvariablennamen. Dieser kann vom Benutzer nicht direkt bearbeitet werden und wurde deshalb auch nicht in die Tabellenstruktur von WinCC Archive übernommen. Der interne Archivvariablenname wird von während dem Übertragen ins WinCC Projekt automatisch vergeben.

Tag Logging EditorIn den folgenden Abbildungen wird der Zusammenhang zwischen der Projektierung mit dem Tag Logging Editor und der Projektierung mit WinCC Archive dargestellt. Zu den im Tag

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)280 Systemhandbuch, 11/2008,

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Logging Editor einzustellenden Parametern werden jeweils die entsprechenden Spalten in WinCC Archive angegeben.

1. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Prozessgesteuerte Variable". Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

2. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "nrms7pmc.nll". Dieser kann durch das Betätigen der Schaltfläche "Optionen" im Dialog "Eigenschaften Prozessgesteuerte Variable" geöffnet werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass als "Normierungs-DLL" "nrms7pmc.nll" eingestellt ist (siehe Schritt 1). Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 281

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Siehe auchSo verwenden Sie den Dialog zur Variablenauswahl (Seite 282)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (binär und analog) (Seite 270)

So projektieren Sie die Archivparameter (Seite 267)

So verwenden Sie den Dialog zur Variablenauswahl

EinleitungDer erste bei der Projektierung einer Archivvariable anzugebende Parameter ist der Name der zu archivierenden WinCC Variable. Die Eingabe dieses Parameters kann wie bei jedem anderen auch direkt in die entsprechende Zelle erfolgen. WinCC Excel bietet des weiteren die Möglichkeit, einen speziellen Dialog zur Variablenauswahl zu verwenden. Dieser bietet alle Variablen des aktuell geöffneten WinCC Projekts zur Auswahl an. Ist kein WinCC Projekt geöffnet, steht der Dialog nicht zur Verfügung.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)282 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass ein WinCC Projekt geöffnet ist. Öffnen oder erstellen Sie eine

Archivmappe zur Projektierung eines Prozesswertarchivs. Aktivieren Sie eine beliebige Archivvariablentabelle. Doppelklicken Sie in eine Zelle des Datenbereichs der Spalte "Variable". Der Dialog zur Variablenauswahl wird geöffnet.

2. Der Dialog zur Variablenauswahl sperrt nicht die Bedienbarkeit von Excel. Das heißt, Sie können Ihre Arbeit in der Archivmappe auch fortsetzen, wenn der Dialog zur Variablenauswahl geöffnet ist.Selektieren Sie die Zelle in der Archivvariablentabelle, in welcher der Name einer WinCC Variable eingefügt werden soll. Selektieren Sie im Dialog zur Variablenauswahl die gewünschte WinCC Variable. Betätigen Sie im Dialog zur Variablenauswahl die Schaltfläche "Einfügen". Der Name der ausgewählten WinCC Variable wird in die Archivvariablentabelle eingefügt. Der Dialog zur Variablenauswahl bleibt weiterhin geöffnet.Das Einfügen einzelner WinCC Variablen können Sie auch durch Doppelklick auf die gewünschte Variable in der Auswahlliste durchführen.

3. Der Dialog zur Variablenauswahl unterstützt Mehrfachselektion. Das heißt, Sie können durch Drücken der Ctrl-Taste oder der Shift-Taste mehrere WinCC Variablen gleichzeitig selektieren.Selektieren Sie die Zelle in der Archivvariablentabelle, ab welcher die Namen der WinCC Variablen eingefügt werden sollen. Selektieren Sie im Dialog zur Variablenauswahl die gewünschten WinCC Variablen. Betätigen Sie im Dialog zur Variablenauswahl die Schaltfläche "Einfügen". Die Namen der ausgewählten WinCC Variablen werden in die Archivvariablentabelle eingefügt. Der Dialog zur Variablenauswahl bleibt weiterhin geöffnet.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 283

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4. Die Anzahl der im Dialog zur Variablenauswahl angezeigten WinCC Variablen kann durch Angabe eines Filterkriteriums eingeschränkt werden.Tragen Sie im Eingabefeld "Filter" das gewünschte Filterkriterium ein. Beispielsweise werden bei der Verwendung von "B*" als Filterkriterium nur Variablen angezeigt, deren

Name mit dem Buchstaben B beginnen. Betätigen Sie die Schaltfläche zur Übernahme des Filterkriteriums. Es werden nur WinCC Variablen angezeigt, deren Namen mit dem gewählten Filterkriterium übereinstimmen.Stellen Sie als Filterkriterium "*" ein, um wieder die Anzeige aller vorhandenen WinCC Variablen zu erreichen.

5. Betätigen Sie die Schaltfläche "Schließen", um die Arbeit mit dem Dialog zur Variablenauswahl zu beenden.

Siehe auchSo projektieren Sie die Archivvariablenparameter (prozessgesteuert) (Seite 278)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter (binär und analog) (Seite 270)

1.9.5.4 Projektieren eines Verdichtungsarchivs

Projektieren eines Verdichtungsarchivs

EinleitungIn diesem Abschnitt wird die allgemeine Vorgehensweise bei der Projektierung eines Verdichtungsarchivs mit WinCC Archive beschrieben.

Siehe auchSo projektieren Sie die Archivvariablenparameter (Seite 288)

So projektieren Sie die Archivparameter (Seite 284)

So projektieren Sie die Archivparameter

EinleitungDiese Beschreibung führt durch die Projektierung der Archivparameter. Die einzelnen Archivparameter werden im einzelnen erläutert.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)284 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Aktivieren Sie die Archivtabelle. Diese hat standardmäßig den Namen "Archiv". Der Name

der Tabelle kann geändert werden.

2. Die Parameter des Archivs sind in der ersten Zeile des Datenbereichs der Archivtabelle festzulegen. Nur der Inhalt dieser Zeile wird von WinCC Archive ausgewertet.

ArchivparameterIn der folgenden Tabelle sind alle für das Verdichtungsarchiv anzugebenden Parameter aufgelistet.

Spalte Liste Parameter Beschreibung

1 Archivname Hier ist der Name des Archivs anzugeben.

2 Kommentar Hier kann ein Kommentar zum Archiv eingetragen werden.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 285

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Spalte Liste Parameter Beschreibung

3 Archivierung bei Systemstart

Hier ist festzulegen, ob die Archivierung nach Systemstart "freigegeben" oder "gesperrt" sein soll.

4 Aktion Starten/Freigeben

Hier kann eine Aktion angegeben werden, die beim Starten der Archivierung ausgeführt werden soll.

5 Bearbeitungsmethode

Hier ist festzulegen, wie die zu verdichtenden Archivvariablen bearbeitet werden sollen. Es kann zwischen den Optionen "Berechnen", "Berechnen und kopieren", "Berechnen und löschen" und "Berechnen, kopieren und löschen" gewählt werden.

6 Verdichtungszeitraum

Hier ist der Zyklus anzugeben, über welchem die Werte der Archivvariablen zu einem Eintrag im Verdichtungsarchiv verdichtet werden sollen.

Im folgenden wird die Bedeutung der in der Spalte Liste verwendeten Symbole beschrieben.

Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet.

Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet. Es muss jedoch ein WinCC Projekt geöffnet sein.

Tag Logging EditorIn den folgenden Abbildungen wird der Zusammenhang zwischen der Projektierung mit dem Tag Logging Editor und der Projektierung mit WinCC Archive dargestellt. Zu den im Tag

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)286 Systemhandbuch, 11/2008,

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Logging Editor einzustellenden Parametern werden jeweils die entsprechenden Spalten in WinCC Archive angegeben.

1. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Verdichtungsarchiv". Die Registerkarte "Allgemein" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

2. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Verdichtungsarchiv". Die Registerkarte "Verdichtung" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechenden Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 287

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Siehe auchSo projektieren Sie die Archivvariablenparameter (Seite 288)

So projektieren Sie die Archivvariablenparameter

EinleitungDiese Beschreibung führt durch die Projektierung von Verdichtungsarchivvariablen. Die bei Verdichtungsarchivvariablen einzustellenden Parameter werden im einzelnen erläutert.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)288 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Aktivieren Sie die Tabelle zur Projektierung der Verdichtungsarchivvariablen. Diese hat

standardmäßig den Namen "Archivvariablen (1)". Der Name der Tabelle kann geändert werden.

2. Der gesamte Datenbereich der Tabelle steht zur Projektierung der Archivvariablen zur Verfügung. Auf der Tabelle können somit bis zu 65534 Archivvariablen projektiert werden. Falls dies nicht ausreicht, können auch weitere Tabellen hinzugefügt werden.

ArchivvariablenparameterIn der folgenden Tabelle sind alle für Verdichtungsarchivvariablen anzugebenden Parameter aufgelistet.

Spalte Liste Parameter Beschreibung

1 Quellarchiv Hier ist der Name des Archivs anzugeben, in dem sich die zu verdichtende Archivvariable befindet.

2 Quellarchivvariable

Hier ist der Name der zu verdichtenden Archivvariable anzugeben.

3 Archivvariable Name

Hier ist der Name der Archivvariable anzugeben. Dieser muss innerhalb des Archivs eindeutig sein.

4 Kommentar Hier kann ein Kommentar zur Archivvariable eingetragen werden.

5 Archivierung bei Systemstart

Hier können sie festlegen, ob die Archivierung nach Systemstart "freigegeben" oder "gesperrt" sein soll.

6 Bearbeitung Hier ist anzugeben, wie die zu verdichtenden Archivvariablenwerte bearbeitet werden sollen. Es sind die Optionen "Mittelwert", "Summe", "Minimalwert" und "Maximalwert" einstellbar.

7 Einheit Hier kann eine Einheit für die verdichtenden Archivvariablenwerte angegeben werden

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

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Im folgenden wird die Bedeutung der in der Spalte Liste verwendeten Symbole beschrieben.

Bei Doppelklick wird ein Kombinationsfeld geöffnet.

Tag Logging EditorIn den folgenden Abbildungen wird der Zusammenhang zwischen der Projektierung mit dem Tag Logging Editor und der Projektierung mit WinCC Archive dargestellt. Zu den im Tag

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)290 Systemhandbuch, 11/2008,

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Logging Editor einzustellenden Parametern werden jeweils die entsprechenden Spalten in WinCC Archive angegeben.

1. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Verdichtungsvariable". Die Registerkarte "Archivvariable" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

2. Die folgende Abbildung zeigt den Dialog "Eigenschaften Verdichtungsvariable". Die Registerkarte "Parameter" ist angewählt. Zu jedem Parameter wird die entsprechende Spalte in der Tabellenstruktur von WinCC Archive dargestellt.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 291

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Siehe auchSo projektieren Sie die Archivparameter (Seite 284)

1.9.5.5 Prüfen der Archivdaten

Prüfen der Archivdaten

EinleitungIn diesem Abschnitt wird die Vorgehensweise zum Prüfen der projektierten Daten beschrieben.

WinCC Archive führt während der Projektierung keinerlei Prüfungen der Daten durch. Somit stehen dem Anwender alle Möglichkeiten zur Dateneingabe offen. Vor dem Übertragen eines

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)292 Systemhandbuch, 11/2008,

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Archivs ins WinCC Projekt ist trotzdem zu gewährleisten, dass die Projektierung fehlerfrei ist. Zu diesem Zweck bietet WinCC Archive spezielle Möglichkeiten zur Prüfung der Archivdaten.

Siehe auchFehlerliste (Seite 297)

So verwenden Sie den Fehlerdialog (Seite 295)

So prüfen Sie die Archivdaten (Seite 293)

So prüfen Sie die Archivdaten

EinleitungDiese Beschreibung führt durch die Benutzung der von WinCC Archive zur Verfügung gestellten Möglichkeiten zur Prüfung der Archivdaten.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 293

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie die zu prüfende Archivmappe. Betätigen Sie den Menüpunkt "WinCC Archive-

>Archiv prüfen". Es wird der Dialog "Archiv prüfen" geöffnet.Der Dialog "Archiv prüfen" bietet die Möglichkeit, die Archivdaten verschiedenen Prüfungen zu unterziehen. Im folgenden werden die zur Auswahl stehenden Prüfungen kurz erläutert.

– Archivparameter prüfen: Es werden die in der Archivtabelle gemachten Einstellungen geprüft. Die Prüfung betrifft nicht die Archivvariablentabellen.

– Archivvariablenparameter prüfen: Es werden die in den Archivvariablentabellen gemachten Einstellungen geprüft. Dabei wird geprüft, ob alle erforderlichen Parameter eingestellt sind und einen korrekt interpretierbaren Wert aufweisen.

– Objektnamen prüfen: Es werden die Namen der Archivvariablen auf Eindeutigkeit innerhalb des Archivs geprüft. Des weiteren wird die Einhaltung der für Archivvariablen geltenden Namenskonvention geprüft.

– Zykluszeiten prüfen: Es wird geprüft, ob die eingestellten Zykluszeiten im WinCC Projekt vorhanden sind. Des weiteren wird geprüft, ob diese einen für die gewünschte Verwendung gültigen Wert besitzen.

– Variablen prüfen: Es wird geprüft, ob die eingestellten Variablen im WinCC Projekt vorhanden sind. Des weiteren wird geprüft, ob diese einen für die gewünschte Verwendung gültigen Datentyp besitzen.

– Archivvariablen prüfen: Diese Prüfung wird für Verdichtungsarchive anstatt der Prüfung "Variablen prüfen" angeboten. Es wird geprüft, ob alle eingestellten Archivvariablen im WinCC Projekt vorhanden sind.

2. Selektieren Sie die gewünschten Prüfungen durch Anwahl der entsprechenden Kontrollkästchen. Standardmäßig sind alle Prüfungen selektiert. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK".Die Prüfungen "Zykluszeiten prüfen" und "Variablen prüfen" (oder "Archivvariablen prüfen") können nur durchgeführt werden, wenn ein WinCC Projekt geöffnet ist. Eine entsprechende Meldung macht Sie bei einer Fehleingabe auf diesen Umstand aufmerksam.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)294 Systemhandbuch, 11/2008,

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3. Die gewählten Prüfungen werden nacheinander ausgeführt. Eine Prüfung wird nur durchgeführt, wenn die vorhergehenden Prüfungen erfolgreich absolviert wurden und keine Fehler gefunden wurden. Jedes geprüfte und als fehlerfreie befundene Objekt wird in der Spalte "Fehlertext" durch den Text "OK" gekennzeichnet. Jedes fehlerhafte Objekt wird in der Spalte "Status" durch den Wert "1" gekennzeichnet. In der Spalte "Fehlertext" wird der gefundene Fehler näher beschrieben.Werden bei einer Prüfung Fehler gefunden, wird dies durch eine entsprechende Meldung angezeigt. Es wird die Möglichkeit geboten, eine Liste aller aufgetretenen Fehler zu öffnen. Dies ist vor allem bei großen Archiven von Vorteil.

4. Beheben Sie alle gefundenen Fehler und führen Sie die Prüfung erneut durch. Dies ist so lange zu wiederholen, bis keine Fehler mehr gefunden werden. In diesem Fall wird die folgende Meldung angezeigt.

Siehe auchFehlerliste (Seite 297)

So verwenden Sie den Fehlerdialog (Seite 295)

So verwenden Sie den Fehlerdialog

EinleitungWinCC Archive stellt Ihnen ein Hilfsmittel zur Verfügung, um eine Übersicht über alle bei der Prüfung der Archivdaten aufgetretenen Fehler zu erhalten. Es handelt sich dabei um den Fehlerdialog. Diese Beschreibung führt durch die Benutzung des Fehlerdialogs.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

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Vorgehensweise1. Nach der Prüfung der Archivdaten wird eine Meldung angezeigt. Diese gibt Auskunft über

das Ergebnis der Prüfung. Wurden Fehler gefunden, wird die nachfolgend abgebildete Meldung angezeigt. Betätigen Sie die Schaltfläche "Ja", um den Fehlerdialog zu öffnen.

2. Der Fehlerdialog wird geöffnet. Der Fehlerdialog enthält eine Liste aller fehlerhaften Objekte. In der Liste wird für jedes Objekt dessen Name, der Name der zugehörigen Tabelle und die zugehörige Zeilennummer sowie der Fehlertext angezeigt.

3. Durch Doppelklick auf einen Eintrag in der Liste kann direkt zum fehlerhaften Objekt gesprungen werden. Das Objekt wird in der Exceltabelle markiert, der Fehler kann behoben werden. Der Fehlerdialog muss dazu nicht geschlossen werden. Während der Fehlerdialog geöffnet ist, kann in der Exceltabelle weitergearbeitet werden.

4. Wurde der Fehlerdialog geschlossen, kann er durch Doppelklick in die Spalte "Status" oder die Spalte "Fehlertext" wieder geöffnet werden. Dies gilt jedoch nur für den Fall, dass in der Archivmappe Fehler vorhanden sind.

Siehe auchFehlerliste (Seite 297)

So prüfen Sie die Archivdaten (Seite 293)

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

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Fehlerliste

EinleitungDieser Abschnitt enthält eine Liste aller Fehler, die beim Prüfen der Archivdaten auftreten können. Sie finden zu jedem Fehler eine Beschreibung und eine Anleitung zu dessen Behebung.

Die Spalte StatusDie Spalte Status kann die im folgenden aufgelisteten Inhalte haben.

Status Beschreibung

1 Die Zelle ist leer. Das in dieser Zeile enthaltene Objekt wurde noch nicht geprüft oder die durchgeführten Prüfungen kamen zu einem erfolgreichen Ergebnis.

3 1 Die Zelle enthält den Wert 1. Das in dieser Zeile enthaltene Objekt wurde geprüft. Es wurde ein Fehler festgestellt.

Die Spalte Status dient dazu, fehlerhafte Objekte schneller auffinden zu können. Selektieren Sie z.B. eine beliebige Zelle innerhalb der Spalte Status. Betätigen Sie die Taste "Ende". Betätigen Sie daraufhin eine der Cursortasten nach oben oder nach unten. Die Selektion springt zur nächsten Zelle mit dem Inhalt 1, also zum nächsten fehlerhaften Objekt.

Die Spalte FehlertextDie Spalte Fehlertext kann die im folgenden aufgelisteten Inhalte haben.

Fehlertext Beschreibung

1 Die Zelle ist leer. Das in dieser Zeile enthaltene Objekt wurde noch nicht geprüft. Archivvariablen werden nur geprüft, wenn eine zu archivierende Variable (oder bei Verdichtungsarchiven eine Archivvariable) angegeben ist.

2 OK Die Zelle enthält den Text "OK". Das in dieser Zeile enthaltene Objekt wurde geprüft. Die durchgeführten Prüfungen kamen zu einem positiven Ergebnis.

3 Bearbeitung : Unbekannter Wert.

Die Zelle enthält einen Fehlertext. Das in dieser Zeile enthaltene Objekt wurde geprüft. Es wurde ein Fehler festgestellt. Der Fehlertext enthält zum einen die Bezeichnung der Spalte, welche die Fehlerquelle enthält, zum anderen eine nähere Beschreibung des aufgetretenen Fehlers.

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 297

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Fehlerliste

Fehler Beschreibung

1 Unbekannter Fehler Es ist ein Fehler aufgetreten, der nicht näher eingegrenzt werden konnte.

2 Falscher Datentyp Für diesen Parameter wird ein anderen Datentyp erwartet. Es wurde z.B. ein Text angegeben, es wird jedoch ein Zahlenwert erwartet.

3 Der Text ist zu lang Die Länge des angegebenen Textes überschreitet den für diesen Parameter zulässigen Wert.

4 Wert liegt außerhalb der erlaubten Grenzen

Der angegebene Zahlenwert liegt außerhalb des für diesen Parameter zulässigen Wertebereichs.

5 Ungültiges Verhältnis der Zykluszeiten

Das Verhältnis zwischen Erfassungszyklus und Archivierungszyklus ist nicht korrekt. Der Archivierungszyklus muss ein ganzzahliges Vielfaches des Erfassungszyklus sein.

6 Keine Zykluszeit angegeben

Für diesen Parameter ist die Angabe einer Zykluszeit erforderlich.

7 Unbekannter Wert Der angegebene Text entspricht keiner der für diesen Parameter zur Auswahl stehenden Optionen. Die Eingabe des Parameters wird durch ein Kombinationsfeld unterstützt.

8 Variable wurde nicht gefunden

Die angegebene Variable wurde im WinCC Projekt nicht gefunden.

9 Zykluszeit wurde nicht gefunden

Die angegebene Zykluszeit wurde im WinCC Projekt nicht gefunden.

10 Variable ist nicht analog Für diesen Parameter ist die Angabe einer analogen Variable erforderlich. Dies ist z.B. für den Parameter Variable der Fall, wenn als Typ der Archivvariable analog eingestellt ist.

11 Variable ist nicht binär Für diesen Parameter ist die Angabe einer binären Variable erforderlich. Dies ist z.B. für den Parameter Variable der Fall, wenn als Typ der Archivvariable binär eingestellt ist.

12 Ungültiger Name Der Name des Objekts entspricht nicht den erforderlichen Konventionen. Er kann z.B. ungültige Sonderzeichen enthalten.

13 Name ist nicht eindeutig Der Name des Objekts ist nicht eindeutig. Er wird innerhalb des Archivs mehrmals verwendet.

14 Kein Name angegeben Dem Objekt wurde kein Name gegeben.15 Keine Rohdatenvariable Für diesen Parameter ist die Angabe einer Rohdatenvariable

erforderlich. Dies ist für den Parameter Variable bei prozessgesteuerten Archivvariablen der Fall.

16 Parametrierung bereits in Verwendung

Die Parametrierung dieser prozessgesteuerten Archivvariable ist bereits in Verwendung. Diese muss jedoch innerhalb des Archivs eindeutig sein. Aus der Parametrierung wird der interne Archivvariablenname erzeugt.

17 Ungültige Quelle Die Angabe der Quelle der Verdichtungsarchivvariable ist nicht korrekt. Sie fehlt z.B. ganz oder teilweise.

18 Quelle existiert nicht Die angegebene Quelle der Verdichtungsarchivvariable wurde im WinCC Projekt nicht gefunden. Als Quellarchiv darf nicht das eigene Archiv angegeben werden.

19 Zeitwert unter einer Minute

Als Verdichtungszeitraum ist eine Zykluszeit größer oder gleich eine Minute einzustellen.

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Siehe auchSo verwenden Sie den Fehlerdialog (Seite 295)

So prüfen Sie die Archivdaten (Seite 293)

1.9.5.6 Erzeugen, Ändern und Löschen

Erzeugen, Ändern und Löschen

EinleitungIn diesem Abschnitt werden allgemeine Vorgehensweisen zum Erzeugen, Ändern und Löschen gesamter Archive sowie einzelner Archivvariablen beschrieben.

Siehe auchSo löschen Sie beliebige Archive (Seite 301)

So löschen Sie einzelne Archivvariablen (Seite 305)

So erzeugen und ändern Sie einzelne Archivvariablen (Seite 303)

So erzeugen Sie das gesamte Archiv (Seite 299)

So erzeugen Sie das gesamte Archiv

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise zum Erzeugen des in einer Archivmappe projektierten Archivs. Über die beschriebene Möglichkeit lassen sich nur vollständige Archive erzeugen. Falls das entsprechende Archiv bereits vorhanden ist, wird es gelöscht.

Prüfen der ArchivdatenDie projektierten Daten sollten vor dem Erzeugen bereits allen zur Verfügung stehenden Prüfungen unterzogen worden sein. Es ist prinzipiell auch möglich, die Prüfungen erst während des Erzeugens des Archivs durchzuführen. Dabei werden alle fehlerfreien Objekte erzeugt, alle fehlerhaften Objekte jedoch nicht. Nach dem Beheben der gefundenen Fehler kann das gesamte Archiv erneut erzeugt werden (alle bereits vorhandenen Objekte werden zuvor wieder gelöscht). Des weiteren besteht die Möglichkeit, die fehlerhaften Objekte selektiv zu erzeugen. Im Gegensatz zur Prüfung der Daten vor dem Erzeugen erfordern jedoch beide beschriebenen Möglichkeiten einen höheren Zeitaufwand.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Archivmappe, welche das zu erzeugende Archiv enthält. Die projektierten

Daten sollten zuvor bereits geprüft worden sein. Betätigen Sie den Menüpunkt "WinCC Archive->Archiv erzeugen". Es wird der Dialog "Archiv erzeugen" geöffnet.Der Dialog "Archiv erzeugen" zeigt alle Prüfungen, die während dem Erzeugen des Archivs durchgeführt werden. Der Großteil der Prüfungen wird immer durchgeführt und kann nicht deaktiviert werden. Es handelt sich dabei um alle Prüfungen, die mit einem vergleichsweise geringen Zeitaufwand verbunden sind.Das Prüfen der Variablen, bei Verdichtungsarchiven das Prüfen der Archivvariablen, kann deaktiviert werden. Diese Prüfungen können bei großen WinCC Projekten mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden sein. Wurde die Prüfung bereits vor dem Erzeugen des Archivs durchgeführt, ist diese während des Schreibens nicht mehr zwingend erforderlich. Sie kann in diesem Fall deaktiviert werden.

2. Führen Sie die gewünschte Einstellung im Dialog durch. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK".

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3. Vor dem Erzeugen des Archivs wird eine Meldung angezeigt. Diese macht darauf aufmerksam, dass das Archiv gelöscht wird, falls es bereits existiert. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK", um das Archiv zu erzeugen.

4. Das Archiv wird erzeugt. Die Archivvariablen werden in Blöcken zu je 256 Objekten ins WinCC Projekt geschrieben. Ist der Vorgang des Erzeugens abgeschlossen, wird eine Meldung angezeigt. Diese gibt Auskunft darüber, ob Fehler aufgetreten sind oder nicht. Falls Fehler aufgetreten sind, kann der Fehlerdialog zum Auffinden der fehlerhaften Objekte eingesetzt werden.

Siehe auchSo löschen Sie beliebige Archive (Seite 301)

So löschen Sie einzelne Archivvariablen (Seite 305)

So erzeugen und ändern Sie einzelne Archivvariablen (Seite 303)

So löschen Sie beliebige Archive

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise beim Löschen eines beliebigen Archivs aus einem WinCC Projekt.

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie Excel. Das Excel Add-In WinCC Archive wird automatisch mit gestartet. Im Menü

von Excel finden Sie den Eintrag "WinCC Archive". Wählen Sie aus diesem den Menüpunkt "Archiv löschen".

2. Es wird ein Dialog geöffnet, in welchem alle im WinCC Projekt vorhandenen Archive aufgelistet sind. Selektieren Sie das zu löschende Archiv und betätigen Sie die Schaltfläche "Löschen". Das Archiv wird aus dem WinCC Projekt gelöscht. Der Dialog bleibt geöffnet. Betätigen Sie die Schaltfläche "Schließen", um den Dialog zu schließen.

Siehe auchSo löschen Sie einzelne Archivvariablen (Seite 305)

So erzeugen und ändern Sie einzelne Archivvariablen (Seite 303)

So erzeugen Sie das gesamte Archiv (Seite 299)

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So erzeugen und ändern Sie einzelne Archivvariablen

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise zum Hinzufügen einzelner Archivvariablen zu einem bestehenden Archiv sowie die Vorgehensweise zum Ändern bereits existierender Archivvariablen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Archivmappe, welche das zu bearbeitende Archiv enthält. Sie können das

zu bearbeitende Archiv auch über den Menüpunkt "WinCC Archive -> Archiv lesen" aus dem WinCC Projekt einlesen.

2. Führen Sie die gewünschten Änderungen am Archiv durch. Fügen Sie neue Archivvariablen hinzu oder ändern Sie bereits existierende Archivvariablen. Selektieren Sie die neu hinzugefügten oder geänderten Objekte. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menüpunkt "WinCC - Selektion schreiben".

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 303

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3. Es wird der Dialog "Archivvariablen schreiben" geöffnet. Der Dialog zeigt alle Prüfungen, die während dem Schreiben der Archivvariablen durchgeführt werden. Der Großteil der Prüfungen wird immer durchgeführt und kann nicht deaktiviert werden. Es handelt sich dabei um alle Prüfungen, die mit einem vergleichsweise geringen Zeitaufwand verbunden sind.Das Prüfen der Variablen, bei Verdichtungsarchivvariablen das Prüfen der Archivvariablen, kann deaktiviert werden. Diese Prüfungen können bei großen WinCC Projekten mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden sein. Wurde die Prüfung bereits zuvor durchgeführt, ist diese während des Schreibens nicht mehr zwingend erforderlich. Sie kann in diesem Fall deaktiviert werden.

4. Führen Sie die gewünschte Einstellung im Dialog durch. Betätigen Sie die Schaltfläche "OK".

5. Die Archivvariablen werden geschrieben. Ist der Vorgang des Schreibens abgeschlossen, wird eine Meldung angezeigt. Diese gibt Auskunft darüber, ob Fehler aufgetreten sind oder nicht. Falls Fehler aufgetreten sind, kann der Fehlerdialog zum Auffinden der fehlerhaften Objekte eingesetzt werden.

Siehe auchSo löschen Sie beliebige Archive (Seite 301)

So löschen Sie einzelne Archivvariablen (Seite 305)

So erzeugen Sie das gesamte Archiv (Seite 299)

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

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So löschen Sie einzelne Archivvariablen

EinleitungDiese Beschreibung erläutert die Vorgehensweise zum Löschen einzelner Archivvariablen aus einem bestehenden Archiv.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Archivmappe, welche das zu bearbeitende Archiv enthält. Sie können das

zu bearbeitende Archiv auch über den Menüpunkt "WinCC Archive -> Archiv lesen" aus dem WinCC Projekt einlesen.

2. Selektieren Sie die zu löschenden Archivvariablen. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menüpunkt "WinCC - Selektion löschen".

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 305

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3. Die Archivvariablen werden gelöscht. Ist der Vorgang des Löschens abgeschlossen, wird eine Meldung angezeigt.

4. Die aus dem WinCC Projekt gelöschten Archivvariablen werden nicht aus der Exceltabelle gelöscht. Um die Archivvariablen aus der Exceltabelle zu löschen, drücken Sie die Taste "Entf" oder Öffnen das Kontextmenü und Wählen den Menüpunkt "Inhalte löschen".

Siehe auchSo erzeugen und ändern Sie einzelne Archivvariablen (Seite 303)

So löschen Sie beliebige Archive (Seite 301)

So erzeugen Sie das gesamte Archiv (Seite 299)

SmartTools1.9 WinCC Archive ConfigurationTool

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)306 Systemhandbuch, 11/2008,

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User Archive 22 Ressourcen

2.1 Einführung in User ArchiveIn der Einführung zu User Archive erhalten Sie folgende Informationen:

● Einsatzmöglichkeiten der Anwenderarchive

● Die Komponenten des Editors User Archive

● Konfiguration und Runtime

● Funktionsumfang von User Archive

Daten aus technischen Prozessen können mit dem Editor "User Archive" von WinCC kontinuierlich auf einem Server-PC abgespeichert werden. Im Graphics Designer kann ein WinCC UserArchiveControl projektiert werden, welches im Runtime eine tabellarische Darstellung der Online-Daten aus den Anwenderarchiven ermöglicht.

Anwenderarchive werden auch verwendet, um Daten für Automatisierungssysteme wie z.B. S5, S7 bereitzustellen. Bei Bedarf können dann Daten in Form von Rezepturen oder Sollwerten von den Steuerungen eingelesen werden.

Der Editor User Archive bietet zwei Arten von Datenbank-Tabellen:

● Anwenderarchive: Anwenderarchive sind Datenbank-Tabellen in denen der Anwender eigene Datenfelder anlegen kann. Anwenderarchive dienen der Abspeicherung von Daten und bieten einen standardisierten Zugriff auf diese Daten gemäß der SQL-Datenbankkonventionen.

● Sichten: Sichten beziehen Daten aus den Anwenderarchiven und dienen der Zusammenfassung von Daten, um zum Beispiel Übersichten über Produktgruppen zu erhalten.

Zum Erstellen und Bearbeiten der Anwenderarchive gibt es zwei Möglichkeiten:

● Den Editor User Archive zur komfortablen interaktiven Projektierung der Anwenderarchive.

● Die Funktionen zur Bearbeitung von Anwenderarchiven in der WinCC-Skriptsprache.

Mit den Funktionen der WinCC-Skriptsprache können auch vielfältige Aktionen für den Runtimebetrieb realisiert werden. Im Runtimebild kann eine Tabelle projektiert werden, welche direkt mit den Prozessabbildern der Automatisierungssysteme verbunden ist.

Siehe auchEinsatzmöglichkeiten von User Archive (Seite 310)

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 307

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2.2 Der Editor "User Archive"

2.2.1 Einführung in den Editor "User Archive"

2.2.1.1 Der Editor "User Archive"

Der Editor "User Archive" bietet mit seiner Windows-Bedienoberfläche eine komfortable Möglichkeit Anwenderarchive einzurichten und zu pflegen. Die Arbeitsfläche des Editors "User Archive" teilt sich in drei Bereiche auf:

① Navigationsfenster② Datenfenster③ Tabellenfenster

● das Navigationsfenster zur Auswahl von Anwenderarchiven und Sichten.

● das Datenfenster zum Anzeigen und Ändern von Feldern. Im Datenfenster werden die Felder der Anwenderarchive und Sichten angezeigt, welche im Navigationsfenster ausgewählt wurden.

● das Tabellenfenster zum Anzeigen und Ändern von Online-Daten der ausgewählten Anwenderarchive und Sichten. Im Tabellenfenster des Editors ist ein Online-Anschluss an die Prozessabbilder der SPS'en möglich.

Die Navigations- und Datenfenster des Editors bieten einen schnellen Zugriff auf alle Elemente des Anwenderarchives mit einer Explorer-ähnlichen Bedienoberfläche. Das Einrichten und Ändern von Anwenderarchiven geschieht bedienerfreundlich mit Dialogboxen und Wizards.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)308 Systemhandbuch, 11/2008,

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Siehe auchEinsatzmöglichkeiten von User Archive (Seite 310)

2.2.1.2 Das WinCC UserArchiveControl

Mit dem Graphics Designer kann ein WinCC UserArchiveControl projektiert werden. Das UserArchiveControl dient zur Darstellung und Änderung der Anwenderarchivdaten in Runtime.

Die Grundeigenschaften des WinCC UserArchiveControl:

● Das UserArchiveControl wird über Symbolen und Tastenkombinationen bedient.

● Im UserArchiveControl können Sie die Inhalte von Feldern interaktiv erstellen, ändern und löschen.

● Das Blättern erleichtert den Zugriff auch in großen Anwenderarchiven.

● Anwenderarchive können Sie importieren und exportieren.

● Über Selektionskriterien und Sortierbedingungen können Sie die dargestellten Inhalte strukturieren.

● Über eine direkte Verbindung zu den Automatisierungssystemen können Daten online gelesen und geschrieben werden.

Ein UserArchiveControl wird bei der Projektierung mit einem ausgewählten Anwenderarchiv bzw. einer Sicht verbunden und kann nur auf dieses Anwenderarchiv / Sicht zugreifen. Für den Zugriff muss das Anwenderarchiv / Sicht freigegeben sein. Über den User Administrator können Sie dem UserArchiveControl gezielte Berechtigungen zuweisen.

Wird dieser Zugriffsschutz aufgehoben , so muss das UserArchiveControl im Graphics Designer neu mit dem Anwenderarchiv verbunden werden, damit das UserArchiveControl den aufgehoben Zugriffsschutz erkennt.

Der Zugriffsschutz für ein Archiv oder Feld wird beim Bildaufschlag eines UserArchiveControl abgefragt. Ein Zugriffsschutz für die Steuervariablen eines geschützen Archivs muss über die Objekt-Eigenschaften z.B. des Bildes, EA-Feldes oder der Schaltfläche separat realisiert werden.

Hinweis

Vor WinCC V7 wurde die Darstellung der Anwenderarchive in einem User Archives Table Element projektiert.

2.2.1.3 Die Standardfunktionen der WinCC Skriptsprache

Die Funktionen der WinCC Skriptsprache teilen sich auf in:

● Konfigurationsfunktionen zum Projektieren von Anwenderarchiven

● Runtimefunktionen zum Projektieren von Aktionen im Runtimebetrieb

Die Runtimefunktionen werden durch Aktionen im Runtimebild aktiviert, wie zum Beispiel ein Mausklick auf eine bestimmte Schaltfläche. Die WinCC Skriptsprache basiert auf der Hochsprache C und die Datenbankfunktionen basieren auf dem SQL-Standard.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 309

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Siehe auchEinführung in User Archive (Seite 307)

2.2.1.4 Einsatzmöglichkeiten von User Archive

FunktionsumfangBei der Konfiguration von User Archive können eigene Datenbank-Tabellen mit dem Editor "User Archive" oder mit den Funktionen der WinCC Skriptsprache angelegt werden.

Der Editor "User Archive" ermöglicht auch das Anlegen neuer Datensätze und das Editieren von Daten in bestehenden Datensätzen schon während der Konfiguration.

In Runtime können Anwenderarchive (gleichbedeutend mit Datenbank-Tabellen) in Bildfenstern des WinCC UserArchiveControl als Tabellen dargestellt werden. Über Rohdaten-Variablen oder WinCC-Variablen kann ein kontinuierlicher Datenaustausch mit der AS stattfinden.

Beispiel mit Betriebsdatenerfassung von TurbineEin Energieerzeugungsunternehmer richtet das Anwenderarchiv "HDTurbine1" ein. Dieses Anwenderarchiv dient der Betriebszustandsüberwachung einer Hochdruckturbine. Das Anwenderarchiv "HDTurbine1" besitzt folgende Datenfelder:

HDTurbine1IndexDrehzahlEingangsdruckAusgangsdruckDampf-Temperatur1Dampf-Temperatur2SchwingungsfrequenzSchwingungsamplitudeLagertemperatur1Lagertemperatur2

In Runtime können dann in bestimmbaren Zeitabständen die Betriebsdaten der Turbine als Datensätze der Anwenderarchive auf dem PC-Massenspeicher (Festplatte) abgelegt werden:

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)310 Systemhandbuch, 11/2008,

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Mit den Funktionen der WinCC Skriptsprache können die Daten aus den Anwenderarchiven dann im nachhinein analysiert werden, bzw. mit dem WinCC UserArchiveControl visualisiert werden.

Beispiel mit Rezepturen eines GetränkeherstellersEin Beispiel für einen Datenfluss hin zur SPS sind Rezepturen. Ein Getränkehersteller, welcher in unserem Beispiel ein Colagetränk und ein Orangensaft herstellt, verwendet die User Archives, um die Rezepturen für die Zutaten seiner Getränke für die AS bereitzustellen.

Anwenderarchiv DatenfelderCola Wasser Zucker Farbstoff7 Phosphorsaeure Koffein

Die Anwenderarchive verwenden die von WinCC angebotenen Datenschnittstellen zu den AS, entweder über die Rohdaten des WinCC Datenmanagers oder über WinCC Variablen. Für den Datentransfer von / zu den AS stellt WinCC einen passenden Satz von C-Aktionen zur Verfügung.

Einsatzmöglichkeiten von SichtenWinCC bietet als weiteres Leistungsmerkmal "Sichten" auf mehrere Anwenderarchive eines Servers. Sichten ermöglichen die Zusammenfassung von Datenfeldern aus verschiedenen Anwenderarchiven. So können zum Beispiel über Datenfelder verschiedener Anwenderarchive Verknüpfungen in der SQL-Sprache erstellt werden, um die gewünschten

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 311

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Zusammenhänge in Runtime als Sicht darzustellen. Die verwendeten Anwenderarchive müssen mindestens eine Gemeinsamkeit haben.

In unserem Beispiel erstellt der Anwender eine Sicht für Bestellungen. Die benötigten Informationen für die Bestellungen holt er sich aus den Archiven "Kunden" und "Aufträge". Die Kundennummer ist die Gemeinsamkeit der beiden Anwenderarchive und dient als Verknüpfungsmerkmal für die Sicht. Der Anwender lässt sich in Runtime nur die benötigten Felder der beteiligten Anwenderarchive anzeigen.

Hinweis

Vorhandene Software, welche direkte ODBC-Datenbank Zugriffe auf User Archives-Versionen älter als 4.02 vornahm, wird nicht mehr auf Anwenderarchive der Version 4.02 oder neuer zugreifen können.

2.2.1.5 Funktionsumfang von User Archive

Die Leistungsmerkmale der User Archive werden im folgenden stichpunktartig vorgestellt:

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)312 Systemhandbuch, 11/2008,

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Konfiguration● Anwenderarchive und Sichten können in Tabellenform angelegt werden, dadurch ergibt

sich eine einfache, direkte Zuordnung der Daten zu den Feldern der Anwenderarchive bzw. Sichten ( Einteilung in Spalten und Zeilen).

● Online-Darstellung in Runtime in Tabellenform

● Ein- / Ausgabe von Daten über E/A-Felder (Zuordnung der Anwenderarchivfelder über C-Aktionen/ Steuervariablen)

Protokollierung● der Konfigurationsdaten und der Runtimedaten in Tabellenform über WinCC Reports

● Export der Daten im CSV-Format (Weiterverarbeitung über externe Programme z.B. Excel)

Übertragung von / zum AS (S5, S7 usw.)● ganze Datensätze eines Anwenderarchivs (über Rohdatenvariablen)

● einzelne Datenfelder eines Datensatzes (über WinCC Variablen)

● Kommunikation über sämtliche von WinCC angebotenen Schnittstellen.

Editiermöglichkeiten● in der Tabellendarstellung

● über E/A-Feldern (mit C-Aktionen/ Steuervariablen)

Bedienung● in Tabellen über standardisierte Symbole

● mit C-Aktionen

Datensätze löschen oder neu anlegen● in Tabellen Datensätze anlegen über Schaltflächen

● mit C-Aktionen Datensätze anlegen und löschen

Steuervariablen● Wizardgestützte Einrichtung von WinCC-Variablen als Steuervariablen

● Schnelle Zugriffsmöglichkeiten auf User Archive für Skripte und AS

● Indirekte Adressierung bei C-Aktionen

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 313

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MengengerüstIm Editor "User Archive" können maximal 500 Archive und 500 Sichten auf Archive projektiert werden. Pro Archiv können maximal 500 Felder angelegt werden.

ArchiveDie maximale Anzahl von Datensätzen in einem Archiv ist begrenzt und dabei abhängig von der Anzahl der projektierten Spalten und der im Archiv enthaltenen Datensätze. Das Produkt aus Spalten und Datensätzen kann 320000 nicht überschreiten. Bei der Anzahl der Spalten ist auch die vom System angelegte Spalte "ID" und falls ausgewählt, die Spalten "Last User" und "Last Access" einzurechnen.

Beispiel:Es sind 15 eigene Spalten im Archiv projektiert und die Spalte "Last Access" ausgewählt. Somit sind inklusive der Spalte "ID" insgesamt 17 Spalten projektiert, woraus sich eine maximale Anzahl von 320000 / 17 = 18823 Datensätzen ergibt.

Siehe auchEinsatzmöglichkeiten von User Archive (Seite 310)

2.2.2 Der Editor "User Archive"

2.2.2.1 Aufbau des Editors "User Archive"

Aufbau

Der Editor "User Archive" kann durch seine Menüs, durch seine Symbolleiste, durch Hotkeys oder durch direkte Mausklicks bedient werden.

Im folgenden erhalten Sie Informationen über folgende Themen:

● Die Menüs des Editors "User Archive"

● Die Symbolleiste des Editors "User Archive"

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)314 Systemhandbuch, 11/2008,

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2.2.2.2 Die Menüs des Editors "User Archive"

Die Menüs des Editors "User Archive"

MenübedienungIn diesem Abschnitt wird die Menübedienung beschrieben. Funktionen die dem Windows Standard entsprechen werden hier nicht beschrieben.

Der Editor "User Archive" bietet folgende Menüs:

Menü Menübefehl ShortcutProjekt Wiederherstellen Ctrl + N Speichern Ctrl + S Eportieren... Importieren... Prüfen... Beenden Bearbeiten Ausschneiden Ctrl + X Kopieren Ctrl + C Einfügen Ctrl + V Runtime Daten Ctrl + R Optionen Ctrl + OAnsicht Symbolleiste Statuszeile Teilen Aktualisieren F 5Runtime-Daten Importieren Exportieren Hilfe Hilfethemen Log-File... Info über...

Hinweis

Die Funktionen "Ausschneiden, Einfügen und Kopieren" stehen nur im Datenfenster zur Verfügung. Es kann jeweils nur ein Anwenderarchiv , Feld oder Sicht ausgeschnitten, kopiert oder eingefügt werden. Es kann nur gespeichert werden, wenn zu diesem Zeitpunkt kein Anwenderarchiv referenziert wird (Anwenderarchiv ist referenziert z.B. bei Anzeige des Tabellenfensters im Configuration-System (CS) oder im Runtime).

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Menübefehl "Wiederherstellen"

WiederherstellenMit "Wiederherstellen" werden die letzten Änderungen verworfen und der zuletzt gespeicherte Zustand wiederhergestellt ohne den Editor zu schließen. Außerdem können Sie mit dieser Funktion Änderungen übernehmen, die seit dem Öffnen des Editors von Skripten oder externen Programmen durchgeführt und gespeichert wurden. Solche externe Änderungen erfährt der Editor nicht automatisch.

Menübefehl "Exportieren" (Menü Projekt)

Exportieren (Menü-Projekt) Mit diesem Menübefehl können Sie Anwenderarchiv - und Sichtstrukturen (CS-Daten) des geöffneten WinCC Projekts exportieren.

Wenn Sie den Exportieren-Befehl aus dem Menü "Projekt" anklicken öffnet sich ein Dialog, in dem die im geöffneten WinCC Projekt angelegten Anwenderarchive und Sichten zur Auswahl angeboten werden. Einfach- und Mehrfachselektion sind hierbei möglich. Im Bereich Dateiauswahl wird automatisch der Projektpfad des geöffneten Projektes und ein Dateiname aus dem Projektnamen und der Dateierweiterung "uap" voreingestellt. Wenn Sie den Button für die Dateiauswahl betätigen, dann öffnet sich ein Auswahldialog, indem Sie einen frei wählbaren Speicherort einstellen können. Haben Sie den Speicherort festgelegt, so wird nach

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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dem Betätigen der Schaltfläche "Exportieren" der Export durchgeführt. Schließen Sie den Dialog nach dem Export der gewählten Anwenderarchive und Sichten.

Hinweis

Um Runtime Daten zu exportieren, müssen Sie den Menübefehl "Exportieren" im Menü "Runtime Daten" verwenden.

Menübefehl "Importieren" (Menü Projekt)

Importieren (Menü-Projekt)Mit diesem Menübefehl können Sie Anwenderarchiv - und Sichtstrukturen (CS-Daten) in das geöffnete WinCC Projekt importieren.

Um Anwenderarchive und Sichten importieren zu können, müssen in dem zu importierenden Projekt die entsprechenden Anwenderarchive bzw. Sichten zuerst exportiert werden, um eine uap-Datei zu erzeugen. Um den Import zu starten, klicken Sie im Menü "Projekt" auf den Befehl "Importieren". Es öffnet sich ein Dialog, zur Auswahl der zu importierenden Anwenderarchive und Sichten. Einfach- und Mehrfachselektion sind hierbei möglich. Im Bereich Dateiauswahl wird automatisch der Projektpfad des geöffneten Projektes und ein Dateiname, bestehend aus dem Projektnamen und der Dateierweiterung "uap", voreingestellt. Wenn Sie den Button für die Dateiauswahl betätigen öffnet sich ein Auswahldialog, in dem Sie die zu importierende Datei auswählen können. Haben Sie die Datei ausgewählt, so wird nach dem Betätigen der

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Schaltfläche "Importieren" der Import durchgeführt. Schließen Sie den Dialog nach dem Import der gewählten Anwenderarchive und Sichten.

Um die Konsistenz der Strukturdaten zu erhalten wird eine Sicht immer zusammen mit den verbundenen Archiven exportiert und beim Import auch wieder zusammen mit dieser Sicht importiert. Bestehende, gleichnamige Archive dürfen bei einem Import nicht überschrieben werden. Wollen Sie die Archivnamen beibehalten, so müssen vor dem Import die im Projekt bestehenden, gleichnamigen Archive gelöscht werden. Vorhandene Runtime Daten müssen vorher gesichert werden, da sie beim Löschen der Archive ebenfalls gelöscht werden.

Hinweis

Um Runtime Daten zu importieren, müssen Sie den Menübefehl "Importieren" im Menü "Runtime Daten" verwenden.

Menübefehl "Prüfen"

PrüfenDieser Menübefehl ermöglicht es Ihnen, zu prüfen, ob die im Editor User Archives referenzierten Variablen im WinCC Explorer existieren. Wird kein Fehler erkannt, dann erhalten Sie die Meldung: "Bei der Überprüfung wurden keine Fehler gefunden". Tritt ein Fehler auf, dann erhalten Sie die folgende Fehlermeldung.

Es wird das Anwenderarchiv , das betroffene Feld und die im Variablenhaushalt fehlende Variable ausgegeben.

Hinweis

Strukturvariablen werden mit dieser Funktion nicht überprüft.

Menübefehl "Runtime Daten"

Runtime DatenDieser Menübefehl ermöglicht es Ihnen, Online-Daten im Tabellenfenster zu bearbeiten. Ein Haken im Menü zeigt an, dass der "Runtime Daten" Zustand aktiv ist.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Menübefehl "Optionen"

OptionenMit diesem Menübefehl kann festgelegt werden, wie das Anlegen von Anwenderarchiven und Sichten erfolgen soll. Folgende Dialogbox erscheint nach klicken auf dieses Menü:

Anwenderarchive in Schleifen anlegen:

Wenn diese Option aktiv ist, erscheint nach der Eingabe eines Anwenderarchives und dessen Felder automatisch die Dialogbox zur Eingabe weiterer Anwenderarchive.

Felder in Schleifen anlegen:

Wenn diese Option aktiv ist, erscheint nach der Eingabe eines Anwenderarchiv-Datenfeldes automatisch die Dialogbox zur Eingabe weiterer Datenfelder.

Sichten in Schleifen anlegen:

Wenn diese Option aktiv ist, erscheint nach der Eingabe einer Sicht und deren Spalten automatisch die Dialogbox zur Eingabe weiterer Sichten.

Spalten einer Sicht in Schleifen anlegen:

Wenn diese Option aktiv ist, erscheint nach der Eingabe von Spalten einer Sicht automatisch die Dialogbox zur Eingabe weiterer Spalten.

Menübefehl "Teilen"

TeilenDieser Menübefehl dient der Größenveränderung der drei Teilfenster des Editors User Archives.

Menübefehl "Importieren" (Menü "Runtime Daten")

Importieren (Menü-Runtime Daten)Mit diesem Menübefehl werden die Datensätze (Runtime Daten) in das ausgewählte Anwenderarchiv importiert.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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In der Importdatei sind keine Informationen über Datentyp und Anzahl der Spalten enthalten. Daher muss der Aufbau von Importdaten und Zielarchiv übereinstimmen oder der Import erfolgt in das Anwenderarchiv, aus dem die Daten vorher exportiert wurden.

Beim Export werden in den Exportdaten Datensatz-IDs eingetragen, um beim Import eine eindeutige Zuordnung der importierten Daten zu ermöglichen. Stellt WinCC beim Import fest, dass eine zu importierende ID im Anwenderarchiv bereits besteht, so erfolgt eine Fehlermeldung und ein Eintrag in die Log-Datei "UALogFile.txt" mit Angabe der betroffenen ID.

Die Daten mit einer neuen Datensatz-ID werden als neue Datensätze im Anwenderarchiv hinzugefügt.

Hinweis

Sollen Daten importiert werden, die aus dem aktuellen Anwenderarchiv stammen, ausserhalb von WinCC editiert wurden und nun die bestehenden Archivdaten überschreiben sollen, dann müssen zuerst alle Datensätze des Archives gelöscht werden. Ansonsten erfolgen beim Import Fehlermeldungen wegen gleicher Datensatz-IDs.

Um Strukturen von Anwenderarchiv - und Sichtstrukturen zu importieren, müssen Sie den Menübefehl "Importieren" im Menü "Projekt" verwenden.

Der Menüpunkt ist deaktiviert, wenn die Funktion "Runtime Daten" aktiviert ist (Menü "Bearbeiten").

Im Feld "Dateiauswahl" geben Sie die Pfad- und Dateiangabe des zu importierenden Anwenderarchivs an. Die Schaltfläche "..." unterstützt Sie bei der Dateiauswahl. Der Dateipfad wird automatisch auf den Ordner "ua" im Projektpfad des aktiven Anwenderarchivs voreingestellt.

Im Feld "Dateiformat" können Sie das Dateiformat des einzulesenden Anwenderarchivs auswählen. Mit der Schaltfläche "Optionen" können Sie das gewünschte Trennungszeichen vorgeben. Das Default-Trennungszeichen ist das Semikolon ";".

Im Feld "Archivauswahl" wählen Sie eines der Anwenderarchive des aktuellen Projekts als Zielarchiv aus. Nach der Auswahl wird die Schaltfläche "Import" aktiviert.

Nach Betätigen der Schaltfläche "Import" wird der Import vorgenommen.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Hinweis

Bei einem Client-Server Projekt ist folgendes zu beachten: Existiert auf dem Server ein Anwenderarchiv z.B. unter "c:\Projekte\Test\UA", so wird es unter dieser Pfadangabe freigegeben. Der Client mapped die Freigabe seinerseits über ein Netzlaufwerk z.B. "I:\Test\UA". Der Standardpfad des Anwenderarchives ist demnach auf dem Client "I:\Test\UA". Dieses Verzeichnis existiert aber auf dem Server nicht unter dieser Bezeichnung. Wollen Sie dieses Anwenderarchiv auf dem Client importieren, so müssen Sie auf dem Client den Standardpfad ändern, in unserem Beispiel auf "C:\Projekte\Test\UA".

Menübefehl "Exportieren" (Menü "Runtime Daten")

Exportieren (Menü-Runtime Daten)Mit diesem Menübefehl werden die Datensätze (Runtime Daten) des ausgewählten Anwenderarchivs exportiert. Die exportierten Daten können in einem anderen Anwenderprogramm z.B. MS-Excel bearbeitet und danach wieder in das Anwenderarchiv importiert werden.

Hinweis

Der Menüpunkt ist deaktiviert, wenn die Funktion "Runtime Daten" aktiviert ist (Menü "Bearbeiten").

Um Strukturen von Anwenderarchiv - und Sichtstrukturen zu exportieren, müssen Sie den Menübefehl "Exportieren" im Menü "Projekt" verwenden.

Ab WinCC V5.1 werden die Spaltenüberschriften mitexportiert und dürfen nicht verändert werden.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Im Feld "Dateiauswahl" geben Sie die Pfad- und Dateiangabe des zu exportierenden Anwenderarchivs an. Die Schaltfläche "..." unterstützt Sie bei der Dateiauswahl. Der Dateipfad wird automatisch auf den Ordner "ua" im Projektpfad des aktiven Anwenderarchivs voreingestellt.

Im Feld "Dateiformat" können Sie auswählen, in welchem Dateiformat das Anwenderarchiv exportiert wird . Mit der Schaltfläche "Optionen" können Sie das gewünschte Trennungszeichen vorgeben. Das Default-Trennungszeichen ist das Semikolon ";".

Im Feld "Archivauswahl" können Sie eines der Anwenderarchive des aktuellen Projekts als Zielarchiv auswählen. Nach der Auswahl wird die Schaltfläche "Export" aktiviert.

Im Bereich "Filter" können Sie bei Bedarf einen Filter für den Export des Anwenderarchivs vorgeben. Im Feld "Filter auf Feld" geben Sie das Feld an, worauf sich der Filter beziehen soll. In den Feldern "von... bis" geben Sie den Wertebereich an, welcher den Filter passieren soll.

Nach Aktivieren der Optionschaltfläche "SQL-Ausdruck" können Sie im Eingabefeld darunter einen Filterausdruck in der SQL-Sprache eingeben. Weiteres zu SQL-Ausdrücken erfahren Sie im Anhang.

Nach Betätigen der Schaltfläche "Export" wird der Export vorgenommen.

Beim Export werden in der Exportdatei Datensatz-IDs eingetragen, um beim Import eine eindeutige Zuordnung der importierten Daten zu ermöglichen.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Hinweis

Bei einem Client-Server Projekt ist folgendes zu beachten: Existiert auf dem Server ein Anwenderarchiv z.B. unter "c:\Projekte\Test\UA", so wird es unter dieser Pfadangabe freigegeben. Der Client mapped die Freigabe seinerseits über ein Netzlaufwerk z.B. "I:\Test\UA". Der Standardpfad des Anwenderarchives ist demnach auf dem Client "I:\Test\UA". Dieses Verzeichnis existiert aber auf dem Server nicht unter dieser Bezeichnung. Wollen Sie Anwenderarchivdaten auf den Server exportieren, so müssen Sie auf dem Client den Standardpfad ändern, in unserem Beispiel auf "C:\Projekte\Test\UA".

2.2.2.3 Die Symbolleiste des Editors "User Archive"

SymbolleistenDer Editor "User Archive" kann durch direkte Mausklicks auf seine Symbolleiste bedient werden. Die einzelnen Symbole der Symbolleiste werden im folgenden in alphabetischer Reihenfolge beschrieben.

Symbol BeschreibungBlättern

Eigenschaften

Export

Hilfe

Import

Löschen

Neu

Runtime Daten

Speichern

Wiederherstellung

BlätternDie "Blättern"-Symbole ermöglichen ein einfaches Blättern im Anwenderarchiv im Runtime.

EigenschaftenMit dem "Eigenschafts"-Symbol können die Eigenschaften der Anwenderarchive oder Datenfelder editiert werden. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein Anwenderarchiv oder Datenfeld ermöglicht ebenfalls die Editierung der Eigenschaften eines Anwenderarchivs oder Datenfelds.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 323

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Im Runtime können Sie Sich bei aktiviertem "Eigenschaften"-Symbol während des Editierens der Datenfelder mit den Cursor-Steuerungstasten durch die Tabelle bewegen, die Felder können hierbei sofort editiert werden. Die Schaltfläche "Eigenschaften" wird erst nach der Anwahl eines Datenfeldes aktivierbar.

LöschenMit dem "Löschen"-Symbol können Anwenderarchive oder Datenfelder gelöscht werden. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein Anwenderarchiv oder Datenfeld ermöglicht ebenfalls ein Löschen eines Archivs oder Datenfelds. Außerdem ist es möglich ein Anwenderarchiv oder Datenfeld anzuklicken und danach die "Löschen"-Taste zu drücken.

NeuMit dem "Neu"-Symbol können Anwenderarchive oder Datenfelder neu eingerichtet werden. Ein Klick mit der rechten Maustaste in einem der oberen Fenster ermöglicht ebenfalls die Neueinrichtung eines Anwenderarchivs.

2.2.2.4 Das Tabellenfenster des Editors "User Archive"

Mit dem Menüpunkt "Bearbeiten -Runtime Daten" oder mit der entsprechenden Schaltfläche können Sie das Tabellenfeld ein- oder ausschalten. Mit einem Doppelklick auf eines der Felder wird die Dateneingabe ermöglicht. Dies wird durch den Textcursor gekennzeichnet. Im Runtime können Sie Sich bei aktiviertem "Eigenschaften"-Symbol während des Editierens der Datenfelder mit den Cursor-Steuerungstasten durch die Tabelle bewegen, die Felder können hierbei sofort editiert werden. Die Schaltfläche "Eigenschaften" wird erst nach der Anwahl eines Datenfeldes aktivierbar. Die Editierfunktionen stehen im Tabellenfeld auch über ein Kontextmenü zur Verfügung. Um Datensätze in ein externes Programm zu kopieren, markieren Sie die gewünschten Tabellenzeilen und kopieren diese mit der Tastenkombination

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)324 Systemhandbuch, 11/2008,

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"Strg" + "c" in die Zwischenablage. Das Einfügen in das externe Programm erfolgt mit der Tastenkombination "Strg" + "v". Das Einfügen von externen Daten in das Tabellenfenster des Editors "User Archive" auf diese Weise ist nicht möglich.

Hinweis

Verändern Sie im Tabellenfeld des Editors "User Archive" oder in einer UserArchivesControl-Tabelle einen oder mehrere Werte, so müssen Sie nach Abschluss der Eingaben den Datensatz verlassen, d.h. in eine andere Tabellenzelle oder Zeile wechseln, damit der Wert in die Datenbank übernommen und in anderen Anzeigen aktualisiert wird.

2.2.3 Projektierung

2.2.3.1 Projektierung

Der erste Schritt ist die Projektierung eines neuen Anwenderarchivs. Zur Projektierung stehen Wizards zur Verfügung, welche eine komfortable, bedienergeführte Vorgehensweise bieten. Folgende Projektierungsschritte sind nötig:

Projektierung von Anwenderarchiven● Anwenderarchiv erstellen

● Festlegung der Anwenderarchivfelder

Projektierung von Sichten● Sicht erstellen

● Festlegung der Datenfelder

● Festlegung der Relationen

Projektierung von WinCC UserArchiveControl● UserArchiveControl erstellen

2.2.3.2 Projektierung eines Anwenderarchivs

Neues Anwenderarchiv erstellenÄnderungsprojektierung von Anwenderarchiven

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Neues Anwenderarchiv erstellenStarten Sie den Editor User Archives aus dem WinCC Explorer.

● Klicken Sie dazu auf User Archives und wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt "Öffnen" aus. Es erscheint die Bedienoberfläche des Editors User Archives auf dem Bildschirm.

Hinweis

Pro Anwenderarchiv können 500 Felder angelegt werden.

Die voreingestellte Option "Archive in Schleife anlegen" ermöglicht das Anlegen mehrerer Anwenderarchive nacheinander. Wenn Sie nur ein Anwenderarchiv anlegen wollen, können Sie im Menü "Bearbeiten -Optionen" diese Option deaktivieren.

Zum Erstellen eines Anwenderarchivs gehen Sie nun folgendermaßen vor.

1. Klicken Sie dazu im Navigationsfenster mit der linken Maustaste auf "Archive".

2. Klicken Sie danach im Navigations- oder Datenfenster mit der rechten Maustaste. Es erscheint das im Bild unten dargestellte Kontextmenü.

3. 3. Wählen Sie die Option "Neues Archiv"

Es erscheint der Wizard zur Projektierung von Anwenderarchiven.

Allgemeine Eigenschaften von Anwenderarchivfeldern

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)326 Systemhandbuch, 11/2008,

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Festlegung allgemeiner Eigenschaften von AnwenderarchivfeldernIn der Dialogbox "Allgemein" geben Sie das Anwenderarchivfeld vor, welches Sie erstellen wollen, sowie den Feldtyp. Beim Feldtyp "Zeichenkette" kann zusätzlich noch die Feldlänge festgelegt werden.

● Im Eingabefeld "Feldname" geben Sie nun den Namen für das erste Anwenderarchivfeld ein, in unserem Beispiel die erste Rezept-Zutat "Wasser".

● Im Alias-Feld können Sie dem Feld einen zweiten Namen geben um das Feld zu kommentieren oder um über die Text Library eine Sprachumschaltung für die Darstellung im Runtime zu realisieren. Diese Eingabe ist optional.

– Weitere Hinweise zur Sprachumschaltung finden Sie in der Onlinehilfe.

Die eingegebenen Namen dienen der späteren Zuordnung der Felder für die tabellarische Darstellung.

Im Eingabefeld "Typ" können Sie einen der folgenden Variablentypen angeben:

● Integer vorzeichenbehafteter 32-bit Wert

● Float Gleitkommazahl 32 bit IEEE 754

● Double Gleitkommazahl 64 bit IEEE 754

● Zeichenkette Textvariable 8-bit Zeichensatz

● Datum/ Uhrzeit kein spezieller Datentyp vorhanden

Hinweis

Beim Variablentyp "Datum/Uhrzeit" ist das Eingabeformat für das Datum und die Zeit abhängig von den Einstellungen im Betriebssystem.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 327

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Siehe auchSprachumschaltung (Seite 360)

Einstellungen zur Kommunikation

Einstellungen zur KommunikationIn der Dialogbox "Kommunikation" können Sie die Verbindungsart zwischen Steuerung und Anwenderarchiv festlegen:

Unter dem Punkt "Art" können Sie den Kommunikationstyp angeben:

● keine: keine Kommunikation möglich

● über Rohdatenvariable: Zugriff auf AS über Rohdatenvariable.

● über WinCC Variable: Zugriff auf AS über WinCC-Variablen

Um eine Anbindung über Rohdatenvariablen zu erhalten, klicken Sie auf "über Rohdatenvariable". Geben Sie als Identifikation des Archives die "PLCID" an. Die "PLCID" besteht aus exakt 8 ASCII-Zeichen und ist im WinCC Projekt eindeutig. Sie bezeichnet das jeweilige Anwenderarchiv und ist Voraussetzung dafür, dass das AS die Prozessabbild-Daten wieder zum richtigen Anwenderarchiv zurückschickt.

Wenn Sie "über Rohdatenvariable" gewählt haben, können Sie auf "Auswählen" klicken und dann eine Rohdatenvariable auswählen.

Haben Sie die Kommunikation über WinCC Variable gewählt, dann erfolgt die Zuordnung der Variablen im Eigenschaftendialog der Anwenderarchivfelder.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)328 Systemhandbuch, 11/2008,

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Hinweis

Bei der Kommunikation über Rohdatenvariablen wird ein vollständiger Datensatz mit einer Rohdatenvariable verbunden. Bei Verwendung der WinCC Variablen wird mit einer Variable jeweils ein Anwenderarchivfeld verbunden.

Bei der Kommunikation von Anwenderarchiven über Rohdatenvariablen dient die PLCID als eindeutiger Name des Archives. Die in der verwendeten Rohdatenvariable projektierte R_ID kann dazu nicht verwendet werden, da sie nur für die Kommunikation mit dem AS relevant ist. Außerdem können mehrere Anenderarchive über die gleiche Rohdatenvariable versorgt werden.

Festlegung von Steuervariablen

Festlegung von SteuervariablenAuf der Registerkarte "Steuervariablen" werden Steuervariablen in Form von WinCC-Variablen eingerichtet, mit denen auf Anwenderarchivfelder zugegriffen werden kann.

In den vier Eingabefeldern der Registerkarte werden WinCC-Variablen festgelegt, mit denen auf Datensatz-ID's, Auftragscodes, auf Archiv-Feld und Archivfeld-Wert zugegriffen werden kann.

Neben jedem Eingabefeld befindet sich eine Schaltfläche "Auswählen" über die der Variablenauswahldialog geöffnet wird. Darin werden alle bestehenden WinCC Variablen angezeigt und können ausgewählt werden.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 329

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Mit der Schaltfläche "Erzeugen..." können Sie Variablen automatisch erzeugen lassen. Damit wird eine neue Variablengruppe "@UA[Archivname]" erstellt und die erzeugten Variablen werden dort in der Form @UA[Archivname]ID, @UA[Archivname]Job etc. angelegt.

Hinweis

Zur Gewährleistung der Funktion müssen immer alle vier Steuervariablen eines Anwenderarchivs angegeben bzw. über den Wizard erzeugt werden.

Der Datentyp der Steuervariablen darf nicht verändert werden.

Bei der Neuerstellung eines Anwenderarchivs wird zur Erstellung und Ablage der Steuervariablen die Ausführung des Wizards empfohlen.

Mit Hilfe dieser vier Steuervariablen können Sie ein Anwenderarchiv ansteuern. Zur Ansteuerung müssen entweder die Variablen "ID" und "Auftrag" oder die Variablen "Auftrag", "Feld" und "Wert" mit den entsprechenden Werten versorgt werden.

Weitere Informationen zur Steuerung des Anwenderarchivs über die Steuervariablen im Kapitel "Eigenschaften von Steuervariablen".

Wenn Sie im Beispiel die Steuervariablen nicht verwenden möchten, so verlassen Sie den Dialog ohne Eingaben. Ein Beispiel zur Verwendung von Steuervariablen finden Sie im Kapitel "Beispiel zur Verwendung der Steuervariablen".

Siehe auchBeispiel zur Verwendung der Steuervariablen (Seite 343)

Festlegung der Rechte und Flags

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Festlegung der Rechte und FlagsDer Dialog "Rechte und Flags" dient zur Festlegung der Zugriffsrechte zu den User Archives und den Einstellungen für die Ausgabe des letzten Zugriffs / Benutzers in separaten Spalten.

Es werden die aktuell eingestellten Berechtigungen für lesende und schreibende Zugriffe angezeigt. Zum Ändern dieser Einstellungen können Sie auf eine der Schaltflächen "Auswählen" klicken. Sie erhalten daraufhin die Dialogbox "Berechtigungen" worin Ihnen die im User Administrator eingerichteten Berechtigungen zur Auswahl angeboten werden:

Durch Aktivieren der Option "Feld - Letzter Zugriff" wird eine Spalte mit Datum und Uhrzeit des letzten Zugriffs eingerichtet. Mit der Option "Feld - Letzter Benutzer" wird eine Spalte

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 331

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eingerichtet, worin der Anwender aufgeführt wird, welcher zuletzt auf das Anwenderarchiv zugegriffen hat.

1. Wählen Sie eine der Berechtigungen aus

2. Selektieren Sie zum Beispiel das Feld "Letzter Benutzer".

3. Beenden Sie die Anwenderarchiverstellung mit der Taste "Fertigstellen".

Nach dem Fertigstellen des Anwenderarchivs erscheint die Abfrage "Felder hinzufügen ?". Wenn Sie mit "Ja" bestätigen, so öffnet sich der Dialog "Allgemein" zur Erstellung von Anwenderarchivfeldern. Wie Sie Anwenderarchivfelder erstellen können erfahren Sie im Kapitel "Erstellung von Anwenderarchivfeldern".

Sofern Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" die Option "Archive in Schleife anlegen" aktiviert haben, erscheint nach dem Anlegen der Felder die Abfrage "Nächstes Archiv ?". Wenn Sie auf "Ja" klicken erscheint die anfängliche Dialogbox "Allgemein" zur Eingabe des nächsten Anwenderarchivs.

Speichern Sie schließlich das neue Anwenderarchiv durch einen Mausklick auf das Speichern-Symbol oder durch Betätigung des Menüs "Projekt - Speichern".

Hinweis

Änderungen an Anwenderarchiven werden erst durch "Speichern" in die Datenbank übernommen. Soll ein Anwenderarchiv über die Option "Redundancy" abgeglichen werden, so muss das Flag "Last Access" aktiviert sein.

Die Eigenschaften des Anwenderarchivs "Cola" in unserem Beispiel sind:

Anwenderarchive

Eigenschaften

Cola Name: Cola Alias: Calif Cola Type: Unlimited Max.Recs: 1 Com.Type: Raw PLCID: S7112 Var.Name: CalifVarGroup

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Right read: 0 Right write: 0 Flags: U Pos.: 3 Last access: 03/05/98 12:54

Siehe auchNeue Anwenderarchivfelder erstellen (Seite 333)

Neue Anwenderarchivfelder erstellen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Datenfelder eines Anwenderarchivs angelegt werden.

Die voreingestellte Option "Felder in Schleife anlegen" ermöglicht das Anlegen mehrerer Felder nacheinander. Wenn Sie nur ein Feld anlegen wollen, können Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" diese Option deaktivieren.

1. Expandieren Sie "Archive" im Navigationsfenster (klick auf "+"-Zeichen). Das neue Anwenderarchiv "Cola" wird dann im Navigationsfenster angezeigt.

2. Klicken Sie im Navigationsfenster mit der rechten Maustaste auf den Anwenderarchivnamen "Cola". Es erscheint das folgende Kontextmenü:

1. Klicken Sie auf den Menüpunkt "Neues Feld".

Es erscheint daraufhin die Dialogbox "Allgemein".

Hinweis

Bei Änderungen von Anwenderarchivfeldern können unter folgenden Umständen Daten verloren gehen:

Wenn bei bereits vorhandenen Daten eine neue Konsistenzbedingung nicht mehr erfüllt werden kann, wie zum Beispiel bei Unique, Not Null usw.

Wenn ein Feldname umbenannt wurde.

Wenn ein neuer Datentyp die Daten aus der Quelle nicht mehr konvertieren kann.

Weitere Hinweise zum Ändern von Anwenderarchiven erhalten Sie im Kapitel "Änderungsprojektierung von Anwenderarchiven".

Siehe auchÄnderungsprojektierung von Anwenderarchiven (Seite 347)

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Allgemeine Eigenschaften von Anwenderarchiven

Festlegung allgemeiner Eigenschaften von AnwenderarchivenSie sehen den Dialog "Allgemein", mit dem Sie ein neues Anwenderarchiv erstellen können.

Geben Sie als Anwenderarchivnamen zum Beispiel "Cola" ein. Im Feld "Alias" können Sie dem Anwenderarchiv einen zweiten Namen geben, zum Beispiel "Calif Cola", um das Anwenderarchiv zu kommentieren oder um über die Textlibrary eine Sprachumschaltung im Runtime zu realisieren. Diese Eingabe ist optional.

Weitere Hinweise zur Sprachumschaltung finden Sie in der Onlinehilfe.

Wenn Sie den Archivtyp "Begrenzt" angeben, können Sie im Feld "Anzahl" die maximale Anzahl von Datensätzen festlegen. Der Typ "Unbegrenzt" legt Anwenderarchive mit einer unbegrenzten Anzahl von Datensätzen an.

Hinweis

Schlüsselwörter (oder reservierte Wörter) der Datenbanksprache SQL dürfen nicht als Archiv- oder Feldnamen verwendet werden. Siehe dazu das Kapitel "Alphabetische Liste von SQL Schlüsselwörtern".

Beim Anlegen von Datensätzen wird nicht überprüft, ob diese vollständig oder richtig sind.

Siehe auchSprachumschaltung (Seite 360)

Alphabetische Liste von SQL Schlüsselwörtern (Seite 371)

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Festlegung der Werte von Anwenderarchivfeldern

Festlegung der WerteIn der Dialogbox "Werte" können Sie die Minimal-, Maximal- und Start-Werte eingeben.

Minimum, Maximum und StartwertHier können in Abhängigkeit vom gewählten Datentyp entsprechende Werte gesetzt werden.

WinCC VariableHier können Sie eine WinCC Variable einrichten, welche den Wert des Anwenderarchivfelds speichern soll. Sie können...

1. die Variable im Eingabefeld direkt eingeben

2. mit der Schaltfläche "Auswählen" eine Variable interaktiv auswählen oder neu einrichten

3. mit der Schaltfläche "Erzeugen" sich automatisch eine neue Variable erstellen lassen

4. mit der Schaltfläche "Bearbeiten" nachträglich die Eigenschaften der Variable verändern

Festlegungen für "Rechte und Flags"

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Festlegungen der Rechte und FlagsIn der Dialogbox "Rechte und Flags" können Sie Zugriffsrechte und Attribute für die Anwenderarchivfelder festlegen.

RechteMit Hilfe der Schaltfläche "Auswählen" können Sie hier die Rechte für lesende und schreibende Zugriffe festlegen. Die möglichen Berechtigungen werden im User Administrator festgelegt. Die Einrichtung der Zugriffsrechte erfolgt wie im Abschnitt "Erstellung eines Anwenderarchivs".

FlagsIm Bereich "Flags" können Sie für das ausgewählte Datenfeld folgende Attribute setzen:

1. "Feld muss einen Wert besitzen":Das Feld besitzt einen Wert, welcher unterschiedlich von Null sein muss.

2. "Feld muss einen eindeutigen Wert besitzen":Das Feld muss einen eindeutigen Wert besitzen, d.h. die Werte in dieser Spalte müssen sich voneinander unterscheiden.

3. "Feld soll durch Index unterstützt werden":Das Feld unterstützt einen Indexwert, wenn dies möglich ist. Dieser Index kann z.B. die Leistungsfähigkeit bei Suchbefehlen steigern.

4. Beenden Sie die Datenfeld-Eingabe über die Schaltfläche auf "Fertig stellen".Damit ist jetzt ein neues Datenfeld im Anwenderarchiv "Cola" eingerichtet.Wenn Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" die Option "Felder in Schleife anlegen" aktiviert haben, erscheint die Abfrage "Nächstes Feld ?". Wenn Sie auf "Ja" klicken erscheint die erste Dialogbox "Allgemein" zur Eingabe des nächsten Felds.

5. Speichern Sie schließlich das neue User Archive

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Hinweis

Änderungen an Anwenderarchiven werden erst durch "Speichern" in die Datenbank übernommen.

Eigenschaften von Anwenderarchiven

Um die Eigenschaften eines Anwenderarchivs editieren zu können...

● Klicken Sie im Navigationsfenster mit der rechten Maustaste auf eines der Anwenderarchive, z.B. "Cola" (Archive erst expandieren).

● Wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften" aus.

Sie erhalten dann den Dialog "Eigenschaften von Archiv", in dem Sie die Eigenschaften verändern können. Die Registerkarten "Allgemein", "Kommunikation", "Flags" und "Berechtigung auswählen" sind im Kapitel "Anwenderarchiv erstellen" beschrieben. Die zusätzliche Registerkarte "Reihenfolge" dient zur Festlegung der Reihenfolge der Anwenderarchive:

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Anwenderarchive: Registerkarte "Reihenfolge"

Die Registerkarte "Reihenfolge"Die Registerkarte "Reihenfolge" dient zur Festlegung der Reihenfolge der Anwenderarchive.

Wählen Sie eines oder mehrere Anwenderarchive und verschieben Sie deren Position mit den Tasten "Auf" und "Ab". Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Speichern Sie schließlich das Anwenderarchiv durch einen Mausklick auf das Speichern-Symbol oder durch Betätigung des Menüs "Projekt - Speichern". Die Reihenfolge der Anwenderarchive wird dann im Editor User Archives in der Spalte "Pos." ausgegeben.

Hinweis

Änderungen an Anwenderarchiven werden erst durch "Speichern" in die Datenbank übernommen.

Eigenschaften von Anwenderarchivfeldern

Um die Eigenschaften der Datenfelder editieren zu können...

● Klicken Sie im Navigationsfenster auf eines der Anwenderarchive, z.B. "Cola" (Archive erst expandieren).

● Im Datenfenster des Editors User Archives sollten jetzt die Datenfelder des Anwenderarchivs "Cola" zu sehen sein:

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Um die Datenfelder eines Anwenderarchivs editieren zu können...

● Klicken Sie auf den Feldnamen "Wasser" im Datenfenster des Editors User Archives

● Klicken Sie im Kontextmenü auf "Eigenschaften"

Sie erhalten dann den Dialog "Eigenschaften von Feld", in dem Sie die Eigenschaften des Datenfeldes verändern können.

Die Registerkarten "Allgemein", "Werte", "Flags" und "Berechtigung auswählen", sind im Kapitel "Festlegung der Anwenderarchivfelder" beschrieben. Die zusätzliche Registerkarte "Reihenfolge" dient der Festlegung der Reihenfolge der Anwenderarchivfelder.

Anwenderarchivfelder: Registerkarte "Reihenfolge"

Registerkarte "Reihenfolge"Zur Festlegung der Reihenfolge der Datenfelder steht die Registerkarte "Reihenfolge" zur Verfügung. Die hier eingestellte Reihefolge hat Auswirkung bei der Darstellung der Daten im

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Tabellenfenster des Editors User Archives, im Control des Runtimebildes und bei der Vergabe der Indizes für den Zugriff über die Funktionen der WinCC Skriptsprache.

Wählen Sie eines oder mehrere Felder aus und verschieben Sie deren Position mit den Tasten "Auf" und "Ab". Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Speichern Sie schließlich das Anwenderarchiv durch einen Mausklick auf das Speichern-Symbol oder durch Betätigung des Menüs "Projekt - Speichern". Die Reihenfolge der Anwenderarchivfelder wird dann im Editor User Archives in der Spalte "Pos." ausgegeben."

In unserem Beispiel beinhaltet das Anwenderarchiv "Cola" folgende Eigenschaften:

Anwender-archive

Datenfelder Eigenschaften

Cola Wasser Name: Wasser Alias: Wasser_aus_Brunnen_4 Type: Integer Length: Precision: Min Value: 1000 Max.Value: 1200 Start Value: 1100 Variable n...: Right (read): 0 Right (write): 0 Flags: NN P...: 3 Last access: 03/05/98 12:54 Zucker Name

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Alias .... Farbstoff7 Name Alias .... Koffein Name Alias .... Phosphor-

saeureName

Alias ....

Speichern Sie schließlich das Anwenderarchiv.

Hinweis

Änderungen an Anwenderarchiven werden erst durch "Speichern" in die Datenbank übernommen.

Eigenschaften von Steuervariablen

Dialog "eigenschaften Variable"Über die Eigenschaftsdialoge der Anwenderarchive und Anwenderarchivfelder können Sie die Eigenschaften der Steuervariablen editieren. Klicken Sie dafür in der jeweiligen Registerkarte auf die Schaltfläche "Bearbeiten". Es erscheint der Dialog "Eigenschaften Variable", wo Sie die Eigenschaften der Variablen kontrollieren und gegebenenfalls ändern können.

Datentypen der SteuervariablenDatentyp für @UA_Cola_ID Vorzeichenbehafteter 32-Bit WertDatentyp für @UA_Cola_Job Vorzeichenbehafteter 32-Bit WertDatentyp für @UA_Cola_Field Textvariable 8 BitDatentyp für @UA_Cola_Value Textvariable 8 Bit

Hinweis

Der Datentyp der Steuervariablen darf nicht verändert werden.

Mit Hilfe dieser vier Steuervariablen können Sie ein Anwenderarchiv ansteuern. Zur Ansteuerung müssen entweder die Variablen "ID" und "Job" oder die Variablen "Job", "Feld" und "Wert" mit den entsprechenden Werten versorgt werden.

Funktion der SteuervariablenID Die Kennung (entspricht der Datensatznummer) des Anwenderarchivs

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Auftrag Es sind drei Aufträge möglich: Lesen, Schreiben und Löschen: Lesen = 6 Schreiben = 7 Löschen = 8Nach Ausführung des Auftrags steht in dieser Steuervariablen eine Fehlerkennung: Kein Fehler = 0 Fehler = -1

Feld Das ArchivfeldWert Der Archivfeldwert

Weitere Wertekombinationen der Steuervariablen "ID" und "Auftrag"

ID Auftrag = 6 Auftrag = 7 Auftrag = 8-1 Datensatz anhängen - Datensatz mit der kleinsten ID

löschen-6 Datensatz mit der kleinsten

ID lesenDatensatz mit der kleinsten ID schreiben

Datensatz mit der kleinsten ID löschen

-9 Datensatz mit der größten ID lesen

Datensatz mit der größten ID schreiben

Datensatz mit der größten ID löschen

Die Steuervariablen bieten zwei Methoden, um auf Anwenderarchive zuzugreifen:

1. Durch die Eingabe der Steuervariablen "ID" und "Auftrag" können gezielt Werte in einen Datensatz geschrieben bzw. ausgelesen oder gelöscht werden.

2. Anstelle der Steuervariablen "ID" können die Steuervariablen "Feld" und "Wert" eingesetzt werden, um einen Datensatz zu suchen. Mit der Steuervariable "Auftrag" kann der auf diese Weise ausgewählte Datensatz geschrieben bzw. ausgelesen oder gelöscht werden. Diese Art der Datenselektion kann angewendet werden, wenn z.B. Datensätze aus der Tabelle gelöscht und am Tabellenende wieder angehängt werden müssen. Das Feld "Wert" muss eindeutig sein, andernfalls wird der erste Datensatz verwendet auf den die Bedingung Wert im Feld zutrifft.

Hinweis

Zur Gewährleistung der Funktion müssen immer alle vier Steuervariablen eines Anwenderarchivs angegeben bzw. über den Wizard erzeugt werden.

Bei der Neuerstellung eines Anwenderarchivs wird zur Erstellung und Ablage der Steuervariablen die Ausführung des Wizards empfohlen.

Wie die Steuervariablen versorgt werden können entnehmen Sie bitte dem Beispiel zur Verwendung der Steuervariablen.

Siehe auchBeispiel zur Verwendung der Steuervariablen (Seite 343)

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Beispiel zur Verwendung der Steuervariablen

Beispiel zur Verwendung der Steuervariablen:Um in dem Beispiel mit den Steuervariablen arbeiten zu können müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

Im Editor "User Archive"

1. Erstellen Sie ein Anwenderarchiv (in unserem Beispiel das Anwenderarchiv "Cola"). Bei der Erstellung des Anwenderarchivs mit Hilfe des Wizard, geben Sie bitte die unten aufgeführten Einstellungen ein. Wurde das Projekt "Cola" bereits erstellt, dann können Sie die Einstellungen über die Eigenschaften des Anwenderarchivs überprüfen und gegebenenfalls ändern.

Eigenschaften des Anwenderarchivs "Cola"Anwenderarchivtyp "Unbegrenzt"Kommunikation über WinCC VariablenSteuervariablen erzeugenVariablengruppe "@UA_Cola"Datentyp für @UA_Cola_ID Vorzeichenbehafteter 32-Bit WertDatentyp für @UA_Cola_Job Vorzeichenbehafteter 32-Bit WertDatentyp für @UA_Cola_Field Textvariable 8 BitDatentyp für @UA_Cola_Value Textvariable 8 Bit

1. Legen Sie im Anwenderarchiv die Datenfelder "Wasser", "Zucker", "Farbstoff 7", "Koffein" und "Phosphorsaeure" an (Typ Integer).

2. Legen Sie ein Datenfeld "Rezepte" an (Typ String).

Im Graphics Designer

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1. Öffnen Sie ein neues Bild und erstellen Sie ein WinCC UserArchiveControl.

Hinweis

Vor WinCC V7 wurde die Darstellung der Anwenderarchive in einem User Archives Table Element projektiert.

2. Mit einem Doppelklick der linken Maustaste öffnen Sie die Dialogbox "Eigenschaften von WinCC UserArchiveControl".

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3. Ändern Sie folgende Einstellungen:

– Im Bereich "Anwenderarchiv" der Registerkarte "Allgemein" wählen Sie das Anwenderarchiv "Cola" aus.

– Im Feld "Bearbeiten" aktivieren Sie die Zugriffsarten "Ändern", "Hinzufügen" und "Löschen".

– Die übrigen Einstellungen können unverändert übernommen werden. Wenn Sie bereits ein UserArchiveControl erstellt haben, können Sie die Einstellungen über den Eigenschaftendialog überprüfen und gegebenenfalls ändern.

4. Legen Sie für die vier Steuervariablen je ein EA-Feld an und wählen Sie die folgenden Einstellungen:

Steuervariable Datenformat Ausgabeformat@UA_Cola_ID Dezimal 0999@UA_Cola_Job Dezimal s9@UA_Cola_Field String *@UA_Cola_Value String *

1. Wählen Sie für jede Variable die Objekteigenschaft "Aktualisierung bei Änderung".

2. Legen Sie für jedes projektierte Datenfeld (Wasser, Zucker etc.) ein EA-Feld an und verbinden Sie diese mit den zugehörigen Variablen (z.B. das EA-Feld für "Wasser" mit der Prozessvariablen "@UA_Cola_Wasser"). Wählen Sie für jede Variable die Objekteigenschaft "Aktualisierung bei Änderung".

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Hinweis

Weitere Informationen zur Projektierung von EA-Feldern finden Sie in der Dokumentation des Graphics Designer.

Legen Sie zu jedem projektierten EA-Feld ein Textfeld für die Beschriftung an, damit Sie im Runtime die einzelnen Felder zuordnen können. Speichern Sie die gemachten Eingaben und aktivieren Sie WinCC Runtime. Geben Sie nun in dem Tabellenfenster fünf Datensätze ein. Geben Sie im Datensatz mit der ID 2 in der Spalte Rezepte "Cola" ein und im vierten Datensatz "Cola Light" ein. Das folgende Bild zeigt das Beispiel mit dem WinCC User Archive Table Element(vor WinCC V7):

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Vorgehensweise zur Durchführung der möglichen Aktionen im Einzelnen.1. Selektieren eines Datensatzes mit der ID und schreiben der Werte des Datensatzes:

● Geben Sie in das EA-Feld "ID" die ID "3" ein und in das EA-Feld "Auftrag" eine 7 (schreiben) ein.

● Jetzt werden in den EA-Feldern der Prozessvariablen die Werte des Datensatzes "3" ausgegeben.

● War die Aktion erfolgreich, so wird im EA-Feld "Auftrag" die Fehlernummer "0" angezeigt. Im Fehlerfall wird die Fehlernummer "-1" ausgegeben.

● Die Steuervariablen "Feld" und "Wert" werden nicht benötigt.

Hinweis

Durch Eingabe der ID "-1" und den Auftrag "6" werden die aktuellen Inhalte der Prozessvariablen in die Tabelle eingelesen. Die neuen Werte werden an das Tabellenende angehängt, die ID's der Datensätze werden fortlaufend hochgezählt. weitere Kombinationen der Werte der Steuervariablen "ID" und "Auftrag" unter dem Kapitel "Eigenschaften von Steuervariablen" .

1. Selektieren eines Datensatzes mit der ID und lesen der Werte des Datensatzes:

● Ändern Sie die Werte in den EA-Feldern der Prozessvariablen und geben Sie im Feld "ID" eine "5" ein. Im EA-Feld "Auftrag" geben Sie eine "6" (lesen) ein.

● Die geänderten Werte der Prozessvariablen werden nun in den Datensatz "5" geschrieben. Die vorher in diesem Datensatz enthaltenen Werte werden überschrieben.

● Die Steuervariablen "Feld" und "Wert" werden nicht benötigt.

1. Selektieren eines Datensatzes mit den Steuervariablen "Feld" und "Wert":

● Geben Sie im EA-Feld "Feld" das Wort "Rezepte" ein und in das EA-Feld "Wert" schreiben Sie "Cola Light". Geben Sie im EA-Feld "Auftrag" eine 7 (schreiben) ein.

● Der Datensatz "Cola Light" wird nun geschrieben, die Werte des Datensatzes werden in den EA-Feldern der Prozessvariablen ausgegeben.

● Die Steuervariable "ID" wird nicht benötigt und muss daher auf 0 gesetzt werden.

Hinweis

Dem Feld, welches mit der Steuervariablen "Wert" referenziert wird, muss im Dialog "Rechte und Flags" das Flag "Feld muss einen eindeutigen Wert besitzen" zugewiesen werden. Eine eindeutige Zuordnung des Datensatzes zu dem Wert im Feld ist sonst nicht möglich.

Siehe auchAnlegen eines EA-Feldes im Graphics Designer

2.2.3.3 Änderungsprojektierung von AnwenderarchivenSoll ein bestehendes Anwenderarchiv geändert oder erweitert werden, dann können unter Umständen bereits vorhandene Daten in der Datenbanktabelle verloren gehen. Insbesondere

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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bei Änderung der Struktur einer Datenbanktabelle oder durch die Änderung der Eigenschaften eines Feldes können die Konsistenzbedingungen für die Datenbank nicht mehr erfüllt werden.

Um den Verlust von Daten zu vermeiden, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

1. Deaktivieren Sie das Runtime, öffnen Sie das Anwenderarchiv im User Archives Editor und führen Sie die gewünschten Änderungen durch. Speichern Sie das Archiv erst, wenn die Änderungen vollständig eingebracht sind (kein Zwischenspeichern).

2. Betätigen Sie nach dem Speichern die Schaltfläche "Runtimedaten bearbeiten". In der sich öffnenden Tabelle sehen Sie, ob die bestehenden Daten im Anwenderarchiv noch vorhanden sind.

3. Sind die Daten noch vorhanden, dann können Sie das Archiv verwenden oder weitere Änderungen durchführen. Prüfen Sie bei Änderungen nach jedem Speichervorgang, ob die Daten noch vorhanden sind.

4. Sind nach einer Änderung die Daten nicht mehr vorhanden, dann machen Sie zuerst alle vorgenommenen Änderungen im Archiv rückgängig ohne anschließend zu speichern. Markieren Sie nun das Archiv im User Archives Editor und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Rt-Daten Wiederherstellen". Damit werden die vorherigen Runtimedaten wieder in die Tabelle geschrieben. Speichern Sie anschließend das Archiv und kontrollieren Sie, ob die Daten wieder in das Archiv geschrieben wurden.

Hinweis

Prüfen Sie nach jedem Speichervorgang, ob die Runtimedaten noch vorhanden sind. Haben Sie einen ersten Änderungsschritt gespeichert und dabei die Daten bereits verloren und speichern im Anschluss daran eine zweite Änderung, so sind die Daten endgültig verloren.

Wurde nach einer Änderung das Runtime gestartet und dann erst der Datenverlust festgestellt, dann können die Daten trotzdem wie oben beschrieben über den Befehl "Rt-Daten Wiederherstellen" in die Tabelle zurückgeschrieben werden. Auch wenn der Editor User Archives geschlossen oder WinCC beendet wurde können die Daten wiederhergestellt werden. Maßgeblich ist in diesem Zusammenhang nur die einmalige Speicherung einer Änderung.

Bei umfangreicheren Änderungen an einem Anwenderarchiv empfiehlt es sich die vorhandenen Daten vorher zu exportieren um einem Datenverlust vorzubeugen. Die Daten können dann durch Anpassen der exportierten Datentabelle gezielt in das geänderte Archiv zurückgeschrieben werden.

Wenn Sie das Anwenderarchiv auf dem Server ändern, benötigt der Client ohne eigenes Projekt ein Update des Server-Packages, um die Daten in Runtime korrekt darzustellen. Sie können das Update manuell auf dem Server oder durch implizites Package-Update erzeugen. Für ein implizites Package-Update projektieren Sie am Server im Editor "Serverdata" im Kontextmenü "Implizites Update" die Einstellung " WinCC CS Serverdata erzeugen sofort bei Änderung".

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Siehe auchMenübefehl "Exportieren" (Menü "Runtime Daten") (Seite 321)

2.2.3.4 Projektierung von Sichten

Neue Sichten erstellen

Die voreingestellte Option "Sichten in Schleife anlegen" ermöglicht das Anlegen mehrerer Sichten nacheinander. Wenn Sie nur eine Sicht anlegen wollen, können Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" diese Option deaktivieren.

Um eine neue Sicht zu erstellen, können Sie folgendermaßen vorgehen:

1. Klicken Sie im Navigationsfenster mit der linken Maustaste auf "Sichten".

1. Klicken Sie danach mit der rechten Maustaste im Navigations- oder im Datenfenster. Es erscheint das im Bild unten dargestellte Kontextmenü.

1. Wählen Sie die Option "Neue Sicht"

Es wird nun der Wizard zur Projektierung der Sichten gestartet. Sie sehen den Dialog "Allgemein", mit dem Sie eine neue Sicht erstellen können.

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Geben Sie als Sichtnamen zum Beispiel "Farbstoffe" ein. Im Feld "Alias" können Sie der Sicht einen zweiten Namen geben, zum Beispiel "Farbstoffe in Cola und Juices", um die Sicht zu kommentieren oder um über die Textlibrary eine Sprachumschaltung im Runtime zu realisieren. Diese Eingabe ist optional.

Weitere Hinweise zur Sprachumschaltung finden Sie in der Onlinehilfe.

Beenden Sie die Erstellung der Sicht über die Schaltfläche "Fertig stellen".

Nach dem Fertigstellen der Sicht erscheint die Abfrage "Spalten hinzufügen ?". Wenn Sie mit "Ja" bestätigen, so öffnet sich der Dialog "Allgemein" zur Erstellung von Spalten einer Sicht. Wie Sie Spalten in einer Sicht erstellen können erfahren Sie im Kapitel "Erstellung von Spalten einer Sicht".

Haben Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" die Option "Sichten in Schleife anlegen" aktiviert, so erscheint nach dem Erstellen der Spalten einer Sicht die Abfrage "Nächste Sicht ?". Wenn Sie auf "Ja" klicken erscheint die anfängliche Dialogbox "Allgemein" zur Eingabe der nächsten Sicht.

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Speichern Sie nach der Fertigstellung die Sichten.

Hinweis

Änderungen an Sichten werden erst durch "Speichern" in die Datenbank übernommen.

Siehe auchSprachumschaltung (Seite 360)

Neue Spalten einer Sicht erstellen

Die voreingestellte Option "Spalten einer Sicht in Schleife anlegen" ermöglicht das Anlegen mehrerer Spalten nacheinander. Wenn Sie nur eine Spalte einer Sicht anlegen wollen, können Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" diese Option deaktivieren.

1. Expandieren Sie "Sichten" im Navigations-Fenster. Die neue Sicht, zum Beispiel, "Farbstoffe" wird dann im Navigationsfenster angezeigt.

2. Klicken Sie im Navigationsfenster mit der rechten Maustaste auf die Sicht "Farbstoffe". Es erscheint das folgende Kontextmenü:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Spalte".

Es erscheint daraufhin die Dialogbox "Allgemein"

Allgemeine Eigenschaften von Spalten einer Sicht

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Allgemeine Eigenschaften von Spalten einer SichtIn der Dialogbox "Allgemein" können Sie aus Anwenderarchiven Felder auswählen, diese als Spalten Ihrer angelegten Sicht deklarieren und mit einem eigenen Namen versehen.

● Im Auswahldialog "Archiv" können Sie eines der eingerichteten Anwenderarchive auswählen. Lassen Sie beispielsweise die Einstellung "Cola" unverändert.

● Im Auswahldialog "Feld" wählen Sie eines der Felder aus dem Anwenderarchiv Cola aus. Lassen Sie beispielsweise die Einstellung "Farbstoff 7" unverändert. Wechseln Sie für weitere Eingaben mit der TAB-Taste oder durch einen Mausklick in das nächste Feld.

● Klicken Sie in das Feld "Spaltenname", so wird der Eintrag aus dem Feld "Feld" übernommen. Sie können den Spaltennamen auch frei wählen, allerdings muss dieser Name innerhalb der Sicht eindeutig sein. Übernehmen Sie für das Beispiel den Namen "Farbstoffe".

Im Alias-Feld können Sie der Spalte einen zweiten Namen geben um die Spalte zu kommentieren oder um über die Textlibrary eine Sprachumschaltung im Runtime zu realisieren. Diese Eingabe ist optional.

Weitere Hinweise zur Sprachumschaltung finden Sie in der Onlinehilfe.

Nachdem Sie auf "Fertigstellen" geklickt haben, wird das projektierte Datenfeld eingerichtet:

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Der Getränkehersteller in unserem Beispiel legt beispielsweise eine Sicht "Farbstoffe" an, indem er die Datenfelder "Farbstoff 7" und "Farbstoff16" aus den Anwenderarchiven "Cola" und "Juice" zusammenfasst:

Haben Sie im Menü "Bearbeiten - Optionen" die Option "Spalten einer Sicht in Schleife anlegen" aktiviert, so erscheint die Abfrage "Nächste Spalte ?". Wenn Sie auf "Ja" klicken erscheint die anfängliche Dialogbox "Allgemein" zur Eingabe der nächsten Spalte.

Speichern Sie schließlich das Feld der Sicht.

Hinweis

Änderungen an Sichten werden erst durch "Speichern" in die Datenbank übernommen.

Siehe auchSprachumschaltung (Seite 360)

Eigenschaften von Sichten

Um die Eigenschaften einer Sicht editieren zu können

1. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Sichten im Editor User Archives

2. 2. Im Kontextmenü wählen Sie "Eigenschaften" aus.

daraufhin erscheint der Dialog "Eigenschaften von Sicht".

Allgemeine Eigenschaften von Sichten

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Allgemeine Eigenschaften von SichtenIn der Registerkarte "Allgemein" werden die Eigenschaften der gewählten Sicht angezeigt.

Im Feld "Sichtname" können Sie den Namen der Sicht und im Feld "Alias" den Aliasnamen ändern. In diesem Dialog werden auch das Datum und die Uhrzeit der letzten Änderung angezeigt.

Festlegung der Relationen von Sichten

Festlegung der Relationen von SichtenIn der Registerkarte "Relation" können Sie einen Zusammenhang zwischen mehreren Anwenderarchiven für die Ausgabe einer Sicht herstellen. Sie können die Verknüpfungen entweder direkt in der SQL-Sprache formulieren oder interaktiv mit den vorgegebenen

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Relationsoperatoren festlegen. Zu beachten ist, dass die Anwenderarchivfelder, welche miteinander in Beziehung gesetzt werden, vom gleichen Variablentyp sind.

BeziehungIm Feld "Beziehung" können Sie direkt SQL-Ausdrücke eingeben. Im Anhang erfahren Sie weiteres über die .

BedingungenIn den Auswahlfeldern können Sie Bedingungen interaktiv eingeben. Dazu klicken Sie auf Felder in der linken und rechten "Feld"-Liste und bestimmen die Relation durch ein Klick auf die jeweilige Operation in der Liste "OP". Nach einem Klick auf "Hinzufügen" wird die Bedingung angenommen und diese erscheint daraufhin im Feld "Beziehung".

FunktionsweiseIn den gewählten Anwenderarchiven werden alle Felder die einen Zusammenhang aufweisen miteinander verknüpft. Über die festgelegte Relation werden die Feldinhalte gefiltert und das Ergebnis als Sicht im Runtime ausgegeben. Die Daten einer Sicht können auch im Runtime editiert werden, die geänderten Daten werden in das Ursprungsarchiv übernommen.

Hinweis

Die verknüpften Anwenderarchive müssen mindestens eine Gemeinsamkeit oder einen Zusammenhang aufweisen.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Siehe auchSprachumschaltung (Seite 360)

Festlegung der Reihenfolge von Sichten

Festlegung der Reihenfolge von SichtenIn der Registerkarte "Reihenfolge" legen Sie die Reihenfolge der Sichten fest.

Wählen Sie eine oder mehrere Sichten und verschieben Sie deren Position mit den Tasten "Auf" und "Ab". Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Speichern Sie schließlich die Sichten durch einen Mausklick auf das Speichern-Symbol oder durch Betätigung des Menüs "Projekt - Speichern". Die Reihenfolge der Sichten wird dann im Editor User Archives in der Spalte "Pos." ausgegeben

Eigenschaften von Spalten einer Sicht

Um die Eigenschaften der Spalten einer Sicht zu bearbeiten, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Spalten einer Sicht im Editor User Archives

2. Im Kontextmenü wählen Sie "Eigenschaften" aus. Daraufhin erscheint die Dialogbox "Eigenschaften von Spalte":

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Die Registerkarte "Allgemein" beinhaltet die gleichen Felder wie beim Einrichten einer neuen Sicht-Spalte. Das Datum und die Uhrzeit der letzten Änderung wird im Feld "Geändert" angezeigt.

Festlegung der Reihenfolge von Spalten einer Sicht

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Festlegung der Reihenfolge von Spalten einer SichtIn der Registerkarte "Reihenfolge" legen Sie die Reihenfolge der Spalten einer Sicht fest.

Wählen Sie eine oder mehrere Spalten und verschieben Sie deren Position mit den Tasten "Auf" und "Ab". Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Speichern Sie schließlich die Sichten durch einen Mausklick auf das Speichern-Symbol oder durch Betätigung des Menüs "Projekt - Speichern". Die hier eingestellte Reihefolge hat Auswirkung bei der Darstellung der Spalten im Tabellenfenster des Editors User Archives und im Control des Runtimebildes

Tips zur Projektierung

● Die Kommunikation zwischen AS und User Archive ist auf eine Verbindung je Anwenderarchiv begrenzt.

● Beim Aufbau der Kommunikation mit dem Automatisierungssystem darf die PLCID nicht mehr als 8 Zeichen enthalten.

● Begriffe, welche Sonderzeichen enthalten oder reservierte Wörter beinhalten, sind als Feld- und Tabellennamen unzulässig. Siehe dazu auch das Kapitel "Alphabetische Liste von SQL Schlüsselwörtern".

● Das Abspeichern von Projektierungsänderungen zur Laufzeit ist nur dann möglich, wenn bei keinem der Anwenderarchive gerade ein Redundanzabgleich erfolgt.

● Bei Verwendung von WinCC Redundancy wird für die abzugleichenden Anwenderarchive die gleiche Struktur auf beiden Servern vorausgesetzt. Daher muss die Projektierung dieser Anwenderarchive bezüglich des Feld- und Satzaufbaus und deren Eigenschaften identisch sein.

● Bei Kommunikation der Anwenderarchive über Rohdatenvariablen muss auch der Name der verwendeten Rohdatenvariablen auf beiden Servern identisch sein.

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● Sind nach dem Start des Editors "User Archive" alle Felder der Symbolleiste gegraut (außer Wiederherstellen), so muss im Projektpfad die Datei "UAEditor.loc" gelöscht werden. Das gilt auch für ein nicht mehr bedienbares UserArchiveControl.

● Erhalten Sie beim Start von Runtime oder bei der Umschaltung des UserArchiveControl in die Runtime-Ansicht die Fehlermeldung "Error while connecting the data!", dann hat das UserArchiveControl keine Anbindung an ein Anwenderarchiv oder eine Sicht. Prüfen Sie, ob die Anbindung korrekt eingegeben wurde, ob die Projektierung geändert worden ist oder ob das gewählte Anwenderarchiv bzw. die Sicht noch existiert.

Hinweis

Ein UserArchiveControl wird bei der Projektierung mit einem ausgewählten Anwenderarchiv bzw. einer Sicht verbunden und kann nur auf dieses Anwenderarchiv / Sicht zugreifen. Für den Zugriff muss das Anwenderarchiv / Sicht freigegeben sein (Zugriffsschutz). Über den User Administrator können Sie dem Control gezielte Berechtigungen zuweisen.

Wird dieser Zugriffsschutz aufgehoben , so muss das UserArchiveControl im Graphics Designer neu mit dem Anwenderarchiv verbunden werden, damit das UserArchiveControl den aufgehoben Zugriffsschutz erkennt.

Der Zugriffsschutz für ein Archiv oder Feld wird beim Bildaufschlag eines UserArchiveControl abgefragt. Ein Zugriffsschutz für die Steuervariablen eines geschützen Archivs muss über die Objekt-Eigenschaften z.B. des Bildes, EA-Feldes oder der Schaltfläche separat realisiert werden.

Siehe auchRedundante Anwenderarchive

Alphabetische Liste von SQL Schlüsselwörtern (Seite 371)

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SprachumschaltungFür Anwenderarchive, Anwenderarchivfelder, Sichten oder Sichtfelder können Sie über die Textlibrary eine Sprachumschaltung realisieren. Betätigen Sie dafür die Schaltfläche "TextLib..." in der jeweiligen Dialogbox. Es öffnet sich der Dialog zur Textbibliothek

Vorgehensweise bei Texten aus der Textbibliothek1. Stellen Sie im Auswahldialog "Sprache" zuerst die Sprache ein in der Sie projektieren.

2. Wenn in der Textbibliothek schon die vorgesehenen Texte in den gewünschten Sprachen angelegt wurden, dann können Sie durch einen Mausklick in das Auswahlfeld alle vorhandenen Texte laden. Diese werden im Auswahlfenster angezeigt und Sie können den gewünschten Begriff auswählen.

3. Nach der Selektion erscheint der gewählte Begriff im Feld "Text".

4. Bestätigen Sie den Dialog mit "OK".

5. Im Feld "Alias" wird jetzt die Positionsnummer dieser Vokabel aus der Textbibliothek ausgegeben.

Bei einer Sprachumschaltung erscheint nun im Runtime der in der Textbibliothek festgelegte Begriff für die gewählte Sprache.

Vorgehensweise bei neuen Texten1. Stellen Sie im Auswahldialog "Sprache" zuerst die Sprache ein in der Sie projektieren.

2. Geben Sie im Feld "Text" den Text oder den Begriff ein, für den Sie eine Sprachumschaltung wünschen.

3. Bestätigen Sie den Dialog mit "OK".

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4. Im Feld "Alias" wird jetzt die Positionsnummer dieser Vokabel in der Textbibliothek ausgegeben.

5. Öffnen Sie den Editor "Textlibrary". Hier können Sie nun die Übersetzung des zuvor im Editor User Archives eingetragenen Textes in die Spalten der gewünschten Sprachen eintragen.

6. Schließen Sie die Textbibliothek nach der Fertigstellung der Übersetzung.

Bei einer Sprachumschaltung erscheint nun im Runtime der in der Textbibliothek festgelegte Begriff für die gewählte Sprache.

Hinweis

Bei Client-Projekten müssen in der Textlibrary von Server und Client die gleichen Text-IDs für die Texte der Anwenderarchive verwendet werden, sonst erfolgt in Runtime auf dem Client eine falsche Anzeige der Texte.

Im Feld "Filter" können Sie Filtereigenschaften für die Texte aus der Textlibrary vorgeben. z.B. "a%" listet alle Begriffe aus der Textlibrary die mit dem Buchstaben a beginnen auf. Wurde ein neues Filterkriterium gewählt, dann müssen Sie erneut in das Auswahlfenster klicken, um die Textauswahl zu aktualisieren.

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2.2.3.5 Beispiel eines Anwenderarchivs

User Archive für die GetränkeherstellungDer Getränkehersteller "Sun Drink", stellt in unserem Beispiel das Colagetränk "Calif Cola" und den Orangensaft "Sunny Juice" her. Zur Abspeicherung der Rezepte für die Zutaten seiner Getränke verwendet er die User Archive von WinCC. Wenn ein Vorratsbehälter der Abfüllanlage leer ist, werden die Rezepturdaten über die Kommunikations-Kanäle von WinCC zu den AS gesendet. Die AS können dann anhand der Rezepturdaten den Vorratsbehälter neu befüllen. Das folgende Bild zeigt das Beispiel mit dem WinCC User Archive Table Element(vor WinCC V7):

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Die User Archives werden folgendermaßen verwendet:

● Anwenderarchive: Hier befindet sich ein Anwenderarchiv für das Cola-Getränk und ein Anwenderarchiv für den Orangensaft.

● Sichten: Mit den Sichten werden Datenfelder der zwei Anwenderarchive zusammengefasst, in diesem Beispiel die Produktgruppe Farbstoffe.

Jedes Anwenderarchiv besteht aus Datenfeldern mit editierbaren Eigenschaften. Im Colagetränk in unserem Beispiel befinden sich in den Datenfeldern die Zutaten. Jedes Datenfeld besitzt Eigenschaften wie Name, Aliasname, Typ, Länge, Wert usw. Die Darstellung der Datenfelder und Eigenschaften im Editor User Archives erfolgt in Zeilen und Spalten. Deshalb wird anstelle von Datenfeldern auch von Zeilen und anstelle von Eigenschaften auch von Spalten gesprochen. Der Aufbau des Anwenderarchivs "Cola" sieht beispielsweise so aus:

Anwenderarchiv Cola Eigenschaften (Spalten)

Datenfelder (Zeilen) Name Alias Typ Länge Min. Wert

Max. Wert

Start Wert

Wasser Wasser Brun.5 Int 2 1000 1500 1000Zucker Zucker Zmela Int 2 120 140 130Farbstoff 7 Farbstoff7 FS1007 Int 2 6 8 6Koffein Koffein Koffein Int 2 2 3 2Phosphorsäure Phosphor-

saeurePhosAc Int 2 170 190 170

2.2.4 Datenaustausch mit SIMATIC S5 / S7

2.2.4.1 SIMATIC TelegrammschnittstelleEin Datenaustausch zwischen User Archives und S5- und S7-Automatisierungsgeräten kann über Rohdatenvariablen oder über WinCC Variablen durchgeführt werden. Es können dabei alle SIMATIC-Schnittstellen verwendet werden, mit Ausnahme der AS511-Programmierschnittstelle.

Mit den folgenden Steuerungen kann ein Datenaustausch über Rohdatenvariablen mit WinCC erfolgen:

● S7-400

● S5-AG-115U oder größer

Folgende Themen werden erläutert:

● Datenaustausch mit S5 und S7 über WinCC Variablen

● Datenaustausch mit S5 und S7 über Rohdatenvariablen

● Datenformat- Unterschiede zwischen WinCC und S5/S7

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2.2.4.2 Datenaustausch mit S5 und S7 über WinCC VariablenDer Datenaustausch mit S5- und S7 über WinCC Variablen ist besonders einfach. Es muß aber darauf geachtet werden, daß für die User Archives Datentypen nur bestimmte Datentypen des Variablenhaushalts verwendet werden können.

Bei Anwendung der Datentypen Integer, Double und String im Editor User Archives müssen die folgenden Datentypen im Variablenhaushalt des Datenmanagers verwendet werden. Für den User Archives Datentyp Datum/ Uhrzeit besteht kein passender Datentyp im Variablenhaushalt.

Auswahl im Editor User Archives Variablenhaushalt / WinCC VariableZahl (integer) Vorzeichenbehafteter 32-Bit-WertZahl (float) Gleitkommazahl 32-Bit IEEE 754Zahl (double) Gleitkommazahl 64-Bit IEEE 754Zeichenkette (String) Textvariable 8-Bit ZeichensatzDatum/ Uhrzeit Kein passender Datentyp

2.2.4.3 Datenaustausch mit S5 und S7 über Rohdatenvariablen

Datenaustausch mit S5 und S7 über RohdatenvariablenIm folgenden wird der Datenaustausch zwischen Anwenderarchiv und Automatisierungssystem über WinCC-Rohdatenvariablen beschrieben. Dazu wird im AS die Funktion BSEND/BRCV benutzt. Die Rohdatenvariablen werden vom AS aktiv gesendet. Die Telegramme beinhalten eine oder mehrere Anforderungen an das Anwenderarchiv von WinCC. Diese können sowohl Schreib- wie auch Leseaufträge sein. Als Antwort auf diese Anforderungen schickt WinCC die angeforderten Daten und eine Bearbeitungsquittung zurück.

Hinweis

Weil das AS bei diesem Datenaustausch der aktive Partner ist, muss eine vom WinCC-Anwender gewünschte Funktion des Anwenderarchivs direkt im AS angestossen werden, z.B. Schreiben/Lesen von Archivwerten. Dieser Anstoß kann dadurch erfolgen, indem z.B. der Wert einer externen WinCC-Variablen im AS zum Anstoß einer entsprechenden Funktion des Anwenderarchivs dient.

Der beim Datenaustausch im Auftrags- oder Quittungskopf verwendete Parameter "Auftragstyp" kann zum Anstoß von Funktionen des AS nicht verwendet werden, da er nur eine Funktionalität in Zusammenhang mit den Anwenderarchiven besitzt.

Sie finden Informationen zu folgenden Themen:

● Aufträge / Daten an WinCC senden

● Bearbeitungsquittierung / Daten an SIMATIC S5 und S7 senden

● Aufbau der Telegrammköpfe

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Senden der Aufträge / Daten an WinCC

RohdatenAufbau der Rohdatenvariable zum Senden von Aufträgen und Daten von den SIMATIC S5 und S7 Automatisierungsgeräten an WinCC:

Telegramm an S5 / S7TelegrammkopfTelegrammkopfAuftragskopf 1Auftragskopf 1Daten des Auftrags 1Daten des Auftrags 1Evtl. Auftragskopf 2Evtl. Daten des Auftrags 2Auftrag n

Senden der Bearbeitungsquittierung / Daten an SIMATIC S5 / S7

RohdatenvariableAufbau der Rohdatenvariable zum Senden von Bearbeitungsquittierungen und Daten von WinCC an die SIMATIC S5 und S7 Automatisierungsgeräte:

Rohdatenvariable zum Senden an S5 und S7BearbeitungsquittungQuittungskopfQuittungsdaten

Aufbau der Telegrammköpfe

Aufbau der TelegrammblöckeAufbau der Telegrammblöcke im einzelnen (Aufteilung in Bytes):

Funktion des Feldes KommentarTelegrammlänge in Byte LSB *) Länge des Felds 4 Bytes. max. Länge 4091 Byte . .(wg. S5/ S7-Transport)Telegrammlänge in Byte MSB **) .Transfertyp 1 von WinCC, 2 von der SteuerungReserviert Anzahl der Aufträge im Telegramm LSB *) Länge des Feldes 2 ByteAnzahl der Aufträge im Telegramm MSB**) .PLCID 1.Zeichen Die Angabe des Namens

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. erfolgt in ASCII

. Länge des Feldes 8

. Byte.

. .

. .

. .PLCID 8.Zeichen .

*) LSB = Least Significant Byte (niederwertiges Byte)

**) MSB = Most Significant Byte (höherwertiges Byte)

Der Auftragskopf

Aufbau des AuftragskopfAufbau des Auftragskopfes im einzelnen (Aufteilung in Bytes):

Funktion des Feldes KommentarAuftragslänge in Byte LSB Länge des Feldes 2 ByteAuftragslänge in Byte MSB .AuftragstypAuftragstyp siehe BeschreibungReserviert Feldnummer LSB Länge des Feldes 2 ByteFeldnummer MSB .Datensatznummer LSB Länge des Feldes 4 Byte. .. .Datensatznummer MSB .Selektionskriterium LSB Feldnummer, nach der selektiert wird Selektionskriterium MSB (nicht bei 0) Länge des Feldes 2 Byte

Daten des Auftrags

Daten des AuftragsDie Daten des Auftrags entsprechen dem Inhalt eines Datensatzes (oder des adressierten Feldes).

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Hinweis1. Textfelder sind nicht \0-terminiert !!!2. Zahlen müssen im Intel-Format (LSB zuerst, MSB zuletzt) übertragen werden.3. Ein Integerfeld hat die Länge 4 Byte, ein Floatfeld 4 Byte, ein Doublefeld 8 Byte.4. Die Daten verschieben sich um die Länge des Feldes, das als Selektionskriterium

ausgewählt wurde, wenn das Selektionskriterium einen Wert ungleich 0 besitzt.5. Sollte das Selektionskriterium genutzt werden, so wird der Anfang des Datenbereichs als

Selektionswert in der Feldgröße des Selektionskriteriums herangezogen.

Der Quittungskopf

QuittungskopfAufbau des Quittungskopfes im einzelnen (Aufteilung in Bytes):

Funktion des Feldes KommentarTelegrammlänge in Byte LSB Länge des Feldes 4 Byte. .. .Telegrammlänge in Byte MSB .Transfertyp 1 von WinCC, 2 von der SteuerungReserviert AuftragstypAuftragstyp siehe BeschreibungFehlercodeFehlercode siehe BeschreibungReserviert Reserviert Feldnummer LSB Länge des Feldes 2 ByteFeldnummer MSB .Datensatznummer LSB Länge des Feldes 4 Byte. .. .Datensatznummer MSB .PLCID 1.Zeichen Die Angabe des Namens erfolgt . mittels ASCII. Länge des Feldes 8 Byte. .. .. .. .PLCID 8.Zeichen .

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Daten der QuittungDie Quittung enthält entweder den Datensatz oder das adressierte Feld (bei einer Leseanforderung) oder sie ist leer (Schreibauftrag, Archivauftrag).

Beschreibung der Auftragstypen und der Fehlercodes

Beschreibung der Auftragstypen

Typ Beschreibung4 Anwenderarchiv auf Vorhandensein prüfen5 Alle Datensätze aus dem Anwenderarchiv löschen6 Datensatz lesen7 Datensatz schreiben8 Datensatz löschen9 Datensatzfeld lesen10 Datensatzfeld schreiben

Beschreibung der Fehlercodes

Gruppe Nr. Beschreibung Mögliche FehlerursachenAllgemein 0 Funktion ist ausgeführt worden --Archiv 2 Nicht vorhandene Daten - kein Archiv mit dieser PLCID projektiertDatensatz 101 Nicht zulässige Daten - Datensatz-Layout stimmt nicht

überein, z.B. Anzahl oder Typ der Felder- einfügen oder aktualisieren des Datensatzes schlägt fehl, da z.B. Archiv vom Typ "begrenzt" oder zu einem Feld ein Min- oder Max-Wert projektiert ist- Filterkriterium falsch

Datensatz 102 Nicht vorhandene Daten (nur für Auftragstyp 6) - keine Daten vorhanden- Filterkriterium falsch

Feld 201 Nicht zulässige Daten (nur für Auftragstyp 10) - Filterkriterium falsch da z.B. Feld nicht vorhanden oder zu einem Feld ein Min- oder Max-Wert projektiert ist

Feld 202 Nicht vorhandene Daten (nur für Auftragstyp 9) - Filterkriterium falsch bzw. kein Feld gefunden, das dem Filterkriterium entspricht

Allgemein 254 Funktion nicht vorhanden --Allgemein 255 Undefinierter Fehler --

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2.2.4.4 Datenformat-Unterschiede zwischen WinCC und S5/S7Die Datenformate in WinCC unterscheiden sich grundsätzlich zu den Datenformaten in den SIMATIC-S5/S7-Automatisierungsgeräten. Dies muß berücksichtigt werden, um unabsichtliche Fehler zu vermeiden.

In WinCC werden die Datenformate von Intel und Microsoft eingehalten, in welchem grundsätzlich niederwertige Bytes zuerst und höherwertige Bytes zuletzt gespeichert werden. Dieses Datenformat ist sehr verbreitet und ist allgemein als "Intel-Format" bekannt. Ein Beispiel soll das "Intel-Format" verdeutlichen:

Intel-FormatBeim Intel-Format wird die Dezimalzahl 300 folgendermaßen abgelegt:

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Binär 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0

Hex 0 1 2 C

Die Dezimalzahl 300 entspricht nach dem Intel-Format der Hexzahl 12C ( 1*256 + 2*16 + 12 ).

SIMATIC-FormatBeim SIMATIC-Format werden niederwertige Bytes auf höherwertigen Stellen abgelegt. Die Dezimalzahl 300 wird beim SIMATIC-Format folgendermaßen abgelegt:

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Binär 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1

Hex 2 C 0 1

Die Dezimalzahl 300 entspricht nach dem SIMATIC-Format der Hexzahl 2C01. Würde 2C01 fälschlicherweise nach dem Intel-Format interpretiert, würde man 11265 dezimal erhalten, also eine erhebliche Abweichung.

Für die SIMATIC-AG's stehen Funktionsbausteine zur Verfügung, welche entsprechende Datenkonvertierungen durchführen können. Diese sollten immer vor und nach Datentransfers zwischen S5/ S7 und WinCC aufgerufen werden. Die Funktionsbausteine können im Internet vom Siemens Customer Support heruntergeladen werden:

http://support.automation.siemens.com/

Geben Sie als Suchbegriff ein: "Funktionsbausteine ANSI_S5"

Es wird die komprimierte Datei ANSI_S5.EXE zum Download angeboten. In ANSI_S5.EXE befindet sich der Funktionsbaustein "IEEE:GP".

Aktives Senden ist in den Referenzhandbüchern der Steuerungen bzw. der CPs (Communication Processors) beschrieben.

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2.2.5 Anhang

2.2.5.1 Anhang

Themen im AnhangIn diesem Anhang finden Sie folgende Themen:

● SQL-Anweisungen zur Angabe von Sortier- und Filterbedingungen von Anwenderarchiven

● Alphabetische Liste von SQL-Schlüsselwörtern diese dürfen nicht als Archiv- oder Feldname in Anwenderarchiven verwendet werden

● Mengengerüst, insbesondere die Performance bei Schreiben und Lesen von Variablen und die Performance der Bildaufschlagszeiten

● Worauf geachtet werden muß

2.2.5.2 Die SQL-SpracheSQL (Structured Query Language) ist eine leistungsstarke und verbreitete Datenbanksprache. In den Funktionen der WinCC Skriptsprache wird die SQL-Sprache für Datenbankaufgaben benutzt. Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der entsprechenden Fachliteratur.

Bei einigen Standardfunktionen sowie bei einigen Funktionen im Editor User Archives müssen Sie Bedingungen in der Datenbanksprache SQL zur Spezifikation der zu bearbeitenden Datensätze angeben. Im folgenden sehen Sie einige Beispiele, wie eine SQL-Anweisung versorgt werden muß:

● FieldA > '1992-12-31 23:45:12.12': Das Statement selektiert alle Datensätze deren Wert in der Spalte "FieldA" größer als der angegebene ist. FieldA ist vom Datentyp DB_TYP_TIME.

● FieldB like 'Kessel%': Damit werden zum Beispiel die Datensätze selektiert die in der Spalte "FieldB" den Wert "Kessel1", "Kessel4", "Kessel12" besitzen. FieldB ist vom Datentyp DB_TYP_CHAR.

● FieldC > 100: Über eine Bedingung dieser Form werden alle Datensätze selektiert, die in der Spalte "FieldC" einen Wert größer 100 besitzen. FieldC ist vom Datentyp DB_TYP_INTEGER

● BETWEEN FieldC = 20 AND FieldC = 200: Das Statement selektiert alle Datensätze deren Wert in der Spalte "FieldC" zwischen 20 und 200 liegt. FieldC ist vom Datentyp DB_TYP_INTEGER

● FieldD: Damit wird nach Spalte "FieldD" sortiert.

● FieldE desc: Damit wird nach Spalte "FieldE" in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge (descending order) sortiert.

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2.2.5.3 Alphabetische Liste von SQL Schlüsselwörtern

SQL-SchlüsselwörterAnhangArchiv-, Sicht- und Feldnamen dürfen nur aus Buchstaben, Ziffern und Unterstrichen "_" bestehen und dürfen nur maximal 25 Zeichen lang sein. Das erste Zeichen muß immer ein Buchstabe sein.

Folgende Begriffe dürfen nicht als Archiv-, Sicht- und Feldnamen verwendet werden:

● "Archive"

● "View"

● "Field"

● "ViewCol"

● Alle SQL- Schlüsselwörter

Schlüsselwörter (oder reservierte Wörter) der Datenbanksprache SQL dürfen nicht als Archiv-, Sicht- oder Feldnamen in User Archives verwendet werden. Im folgenden sehen Sie die SQL- Schlüsselwörter:

Verwendete Schlüsselwörter in der SQL Sprache

add all alter andany as asc beginbetween binary break bycall cascade cast charchar_convert character check checkpointclose comment commit connectconstraint continue convert createcross current cursor datedba dbspace deallocate decdecimal declare default deletedesc distinct do doubledrop else elseif encryptedend endif escape exceptionexec execute exists fetchfirst float for foreignfrom full goto grantgroup having holdlock identifiedif in index innerinout insert instead intinteger into is isolationjoin key left likelock long match membershipmessage mode modify namednatural noholdlock not null

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Verwendete Schlüsselwörter in der SQL Sprache

numeric of off onopen option options ororder others out outerpassthrough precision prepare primaryprint privileges proc procedureraiserror readtext real referencereferences release remote renameresource restrict return revokeright rollback save savepointschedule select set sharesmallint some sqlcode sqlstatestart stop subtrans subtransactionsynchronize syntax_error table temporarythen time tinyint totran trigger truncate tsequalunion unique unknown updateuser using validate valuesvarbinary varchar variable varyingview when where whilewith work writetext

2.2.5.4 Mengengerüst

TestumgebungDie im folgenden beschriebenen Messungen wurden bei folgender Testumgebung vorgenommen:

● Hardware: Pentium III 600 / 256MB

● Kopplung: S7 Protocol Suite, Kanal Unit MPI

● Projektumgebung:

– Mengengerüst: Drei Anwenderarchive, Archiv 1 mit 100 Feldern 3000 Datensätze, Archiv 2 mit 200 Feldern 1500 Datensätze und Archiv 3 mit 500 Feldern 500 Datensätzen.

– Messungen im Runtime, erste und letzte Zeile werden jeweils gelesen oder geschrieben, Auslösung der Schreib-/ Lesebefehle im Table Control über Toolbar Buttons.

– Editor geschlossen, keine C-Funktionen ausgeführt, keine Bildwechsel durchgeführt.

WinCC Variablen und RohdatenvariablenBei diesen Messungen wurden die WinCC Variablen verwendet. Wie die Messungen zeigen, nehmen die Zugriffszeiten bei großen Anwenderarchiven zu.

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Bei größeren Anwenderarchiven ist der Einsatz von Rohdatenvariablen zu empfehlen. Rohdatenvariablen transferieren Daten in Paketen und bieten so auch bei größeren Archiven schnelle Zugriffe.

Hinweis

Pro Anwenderarchiv können maximal 500 Felder angelegt werden.

2.2.5.5 Performance beim Schreiben und Lesen von Variablen

PerformanceAnhand der hier beschriebenen Performance-Messung wurde das Verhalten der User Archives beim Schreiben und Lesen von Variablen gemessen.

Bitte beachten Sie, daß die Performance vom eingesetzten Mengengerüst abhängig ist.

Anzahl Felder Anzahl Datensätze

Zeit zum Schreiben in den Variablen in sec

Zeit zum Lesen aus den Variablen in sec

100 1 1 2100 10 1 2-3100 50 1 3-4100 100 1 3-9100 1000 1-2 >3 (abhängig von Kopplung)200 1 2 3200 10 2 4200 50 1-2 >4200 100 1-2 >4200 1000 2-3 >4500 1 3 4500 10 3 7500 50 3-4 ca. 15500 100 4 >15500 500 4 >15

Die ermittelten Zeiten sind abhängig von der Größe der jeweiligen Tabelle.

2.2.5.6 Performance der Bildaufschlagszeiten

BildaufschlagszeitenIn der folgenden Tabelle finden Sie die Daten aus einer Performance-Messung der Bildaufschlagszeiten. Es wird vorausgesetzt, daß im Editor User Archives das Tabellenfenster inaktiv ist.

User Archive2.2 Der Editor "User Archive"

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Bitte beachten Sie, daß die Bildaufschlagszeiten vom eingesetzten Mengengerüst abhängig sind.

Anzahl Felder Anzahl Datensätze Bildaufschlags-zeit in sec100 1 1100 10 2100 100 3100 500 3100 1000 3100 2000 3100 3000 3200 1 1200 10 2200 100 4200 500 4200 1000 4200 1500 >4500 1 3500 10 4500 100 >4500 500 >4

2.3 User Archive Skripte

2.3.1 Standardfunktionen der WinCC SkriptspracheDie Beschreibung der Standardfunktionen der User Archives ist in die folgenden Abschnitte aufgeteilt:

● Allgemeines zu Aktionsprogrammierung

● Funktionen zur Bearbeitung und Darstellung von Anwenderarchiven

● Die Handles der Standardfunktionen

● Ein praktisches Beispiel eines Skriptes

● Referenz der Standardfunktionen für Anwenderarchive

● Eine detaillierte Beschreibung der User Archives Funktionen finden Sie in der Online-Hilfe von WinCC User Archives.

WinCC bietet eine Reihe von Standardfunktionen, um dem Benutzer eine flexible Verwendung von User Archives zu ermöglichen.

Diese Standardfunktionen sind durch eine einheitliche Namenskonvention erkenntlich. Alle Standardfunktionen für die User Archives beginnen mit "ua", also zum Beispiel "uaConnect",

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"uaArchiveOpen", uaArchiveGetFields" etc. User Archives Runtimefunktionen beginnen immer mit "uaArchive"

Die Funktionen teilen sich auf in Konfigurationsfunktionen und in Runtimefunktionen. Für die Konfigurations- und Runtimefunktionen werden Handles benötigt, welche von den zuvor aufgerufenen Funktionen uaQueryConfiguration, uaConnect und uaOpen zurückgegeben werden.

Hinweis

Das "ua" bei den User Archive Funktionen müssen Sie immer klein schreiben.

Innerhalb eines Skriptes muss die Aktualität der Daten gewährleistet werden.

Hat ein Skript ein Anwenderarchiv geöffnet und wird in diesem Anwenderarchiv mittels eines Controls oder dem Editor User Archives ein Satz eingefügt oder gelöscht, so wird das Skript darüber nicht informiert. Erst nach einem Requery sind die Änderungen im Skript bekannt.

Siehe auchBeispiel eines Skriptes (Seite 380)

Funktionen zur Bearbeitung und Darstellung von Anwenderarchiven (Seite 375)

Handles zur Konfiguration von Anwenderarchiven (Seite 377)

Beschreibung der Funktionen der WinCC Skriptsprache (Seite 388)

2.3.2 Projektierung von AktionenUm eine Aktion zu projektieren sind folgende Schritte notwendig:

1. Grafik-Editor starten und Anlagenbild erstellen

2. Rechtsklick auf das Objekt, welches mit einer Aktion belegt werden soll (z.B. Schaltfläche)

3. Eigenschaften wählen

4. In der Registerkarte "Eigenschaften" bzw. "Ereignis" das Element wählen, welches mit einer Aktion verknüpft werden soll und dort mit der linken Maustaste doppelklicken (um z.B. eine Aktion für einen Mausklick links zu projektieren wählt man "Ereignis / Maus / links drücken"). Nun kann der C-Code direkt eingegeben und übersetzt werden.

5. 5. mit "OK" wird die Projektierung der Aktion abgeschlossen.

2.3.3 Funktionen zur Bearbeitung und Darstellung von Anwenderarchiven

Konfiguration mit den StandardfunktionenDie Funktion "uaQueryConfiguration" liefert einen Handle (UAHCONFIG) für die Konfigurationsfunktionen. Mit diesem Handle können die Konfigurationsfunktionen

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"uaSetArchive", "uaAddArchive", "uaSetField", "uaAddField" etc. aufgerufen werden. Die Funktion "uaReleaseConfiguration" beendet die Konfiguration.

Verbindung zu User Archives aufbauen.Für den Zugriff im Runtime muss die Standardfunktion uaConnect aufgerufen werden, um eine Verbindung zur Komponente User Archives aufzubauen. uaConnect erstellt den Handle UAHCONNECT womit dann Anwenderarchive und Sichten geöffnet werden können. Die Funktion uaDisconnect löst die Verbindung zu den User Archives.

Öffnen der RuntimefunktionenFür den Runtimebetrieb wird ein projektiertes Anwenderarchiv vorausgesetzt. Mit den Funktionen "uaQueryArchive" und "uaQueryArchiveByName" wird ein Handle für die Runtimefunktionen geliefert. Nach dem Öffnen eines Anwenderarchivs mit der Funktion "uaArchiveOpen" können die Runtimefunktionen verwendet werden.

Funktionen für den RuntimebetriebMit den Funktionen "uaArchiveNext", "uaArchivePrevious", "uaArchiveFirst" und "uaArchiveLast" wird der Positionszeiger verschoben. Über den Handle "hArchive" besteht eine eindeutige Zuordnung zu einem Datensatz des Anwenderarchivs. Diese Zuordnung erlaubt auch eine indirekte Adressierung, wie dies zum Beispiel für Bildschirmmasken benötigt wird.

Die Funktion "uaArchiveUpdate" speichert den temporären Datensatz im Anwenderarchiv und überschreibt dort den Datensatz auf dem der Positionszeiger aktuell steht. Dieser Datensatz muss vorher über die Funktionen "uaArchiveNext", "uaArchivePrevious", "uaArchiveFirst" oder "uaArchiveLast" gelesen werden.

Verbindung zu User Archives abbauenMit der Funktion "uaArchiveClose" wird ein Anwenderarchiv geschlossen. Die Funktion "uaReleaseArchive" löst die Verbindung zum aktuellen Anwenderarchiv und die Funktion "uaDisconnect" löst schließlich die Verbindung zur Komponente User Archives.

Hinweis

Die in einem Skript aufgebauten Verbindungen zu den User Archives müssen in diesem Skript auch wieder abgebaut werden.

Funktion für Verbindungsaufbau Funktion für VerbindungsabbauuaQueryConfiguration uaReleaseConfigurationuaConnect uaDisconnectuaQueryArchive uaReleaseArchiveuaQueryArchiveByName uaReleaseArchiveuaArchiveOpen uaArchiveClose

Für die User Archives gibt es zwei Ausprägungen der API-Aufrufe:

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1. Mit Prefix "ua" (klein geschrieben), für Skripts (Global Script und Aktionsprogrammierung).

2. Mit Prefix "UA" (groß geschrieben), für Programme, die außerhalb WinCC laufen.

Werden Aufrufe für die User Archives in einem Dynamic Wizard verwendet, so müssen diese mit Prefix "UA" (groß geschrieben) benutzt werden.

2.3.4 Handles zur Konfiguration von Anwenderarchiven

Handle "UAHCONFIG"Die Funktion "uaQueryConfiguration" erstellt den Handle "UAHCONFIG", welcher die Voraussetzung für die Konfiguration der Anwenderarchive ist. Es muss also zuerst die Funktion "uaQueryConfiguration" aufgerufen werden, um den Handle "UAHCONFIG" zu erhalten. Mit diesem Handle können dann die untenstehenden Funktionen für die Konfiguration aufgerufen werden. Zum Beenden der Konfiguration muss schließlich "uaReleaseConfiguration" aufgerufen werden.

Handles zur Konfiguration von AnwenderarchivenUaQueryConfiguration ---> Handle UAHCONFIG benötigt von: uaAddArchive uaAddField uaGetArchive uaGetField uaGetNumArchives uaGetNumFields uaReleaseConfiguration uaRemoveAllArchives uaRemoveAllFields uaRemoveArchive uaRemoveField uaSetArchive uaSetField

2.3.5 Handles für die Runtimefunktionen

Handle "UAHCONNECT"Die Funktion "uaConnect" erstellt den Handle "UAHCONNECT", welcher die Voraussetzung für das Öffnen und Schließen von Anwenderarchiven und Sichten ist. Es muss also zuerst die Funktion "uaConnect" aufgerufen werden, um den Handle "UAHCONNECT" zu erhalten. Mit diesem Handle können dann die untenstehenden Funktionen für das Öffnen und Schließen

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von Archiven und Sichten aufgerufen werden. Zum Beenden der Konfiguration muss schließlich "uaDisconnect" aufgerufen werden.

Die Funktionen "uaQueryArchive" und "uaQueryArchiveByName" erstellen den Handle "UAHARCHIVE". Dieser Handle ist Voraussetzung für die Funktion "uaArchiveOpen" welche das Anwenderarchiv für den Runtimebetrieb öffnet. Für den Abbau der Verbindung müssen schließlich die Funktionen "uaRelease" und "uaArchiveClose" aufgerufen werden.

HinweisAnwenderarchive sortieren und filtern

Die Funktionen "uaArchiveSetSort" und "uaArchiveSetFilter" können Sie auf ein Anwenderarchiv anwenden, ohne das Anwenderarchiv mit "uaArchiveOpen" zu öffnen.

Handles für die Runtimefunktionen

UaConnect -> Handle UAHCONNECT

benötigt von... uaDisconnect uaQueryArchive --> Handle UAHARCHIVE uaQueryArchiveByName --> Handle UAHARCHIVE benötigt von... uaArchiveOpen Voraussetzung für... uaArchiveClose uaArchiveDelete uaArchiveExport uaArchiveGetCount uaArchiveGetFieldLength uaArchiveGetFields uaArchiveGetFieldType uaArchiveGetFieldValueDate uaArchiveGetFieldValueDouble uaArchiveGetFieldValueFloat uaArchiveGetFieldValueLong uaArchiveGetFieldValueString uaArchiveGetFiledName uaArchiveGetFilter uaArchiveGetID uaArchiveGetName uaArchiveGetSort uaArchiveImport uaArchiveInsert uaArchiveMoveFirst

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Handles für die Runtimefunktionen

uaArchiveMoveLast uaArchiveMoveNext uaArchiveMovePrevious uaArchiveReadTagValues uaArchiveReadTagValuesByName uaArchiveRequery uaArchiveSetFieldValueDate uaArchiveSetFieldValueDouble uaArchiveSetFieldValueFloat uaArchiveSetFieldValueLong uaArchiveSetFieldValueString uaArchiveSetFilter* uaArchiveSetSort* uaArchiveUpdate uaArchiveWriteTagValues uaArchiveWriteTagValuesByName uaReleaseArchive*: Funktionen können vor "uaArchiveOpen" aufgerufen werden.

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2.3.6 Beispiel eines Skriptes

Im folgenden finden Sie ein Beispiel mit zwei Standardfunktionen zum Lesen und Schreiben eines Anwenderarchivs im Runtime. Die Funktion "UAReadFromArchive" liest das Anwenderarchiv "Cola" und zeigt die gelesenen Daten im Global Script-Diagnosefenster an. Die Funktion "UAWriteToArchive" beschreibt das Anwenderarchiv und zeigt Zustände und Meldungen an. Das Diagnosefenster wird mit Hilfe der Objektpalette ( Smart Objekte, OLE Control) und durch Auswahl von "WinCC Global Script-Dianostic Control" im Fenster "OLE Control einfügen" eingerichtet.

Erstellen Sie im Graphics Designer eine neue Seite für Ihr Projekt. Erstellen Sie dort die Schaltflächen "Lese Archiv" und "Beschreibe Archiv" und belegen diese mit den im folgenden beschriebenen Standardfunktionen. Die Vorgehensweise ist folgende:

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1. Im Auswahlfenster "Objektpalette" wählen Sie unter "Windowsobjekte" die Schaltfläche "Button".

2. In der Arbeitsfläche des Graphics Designers ziehen Sie mit gedrückt gehaltener linker Maustaste eine neue Schaltfläche auf.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Schaltfläche und wählen Sie im Auswahlmenü "Eigenschaften". In der Registerkarte "Eigenschaften" können Sie Beschriftung und Farbe der Schaltfläche festlegen. Die Beschriftung kann zum Beispiel "Lese Archiv" und "Beschreibe Archiv" sein.

4. In der Registerkarte "Ereignis" belegen Sie die Maus mit einer Aktion durch Klick auf "Maus" und dann einen Doppelklick auf "Mausklick". Es erscheint daraufhin der Skript Editor. Geben Sie die untenstehende Standardfunktion "UAReadFromArchive" ein.

#include "apdefap.h" void UAReadFromArchive(){ UAHCONNECT hConnect = 0; UAHARCHIVE hArchive = 0; LONG IndexArchive; LONG FieldLength; LONG FieldType; LONG NumberOfFields; LONG Index; long IntValue; double DoubleValue; char ArchivName[255], StringField[255]; SYSTEMTIME SysDate; //******* Connect to Component User Archives **************************** if (uaConnect( &hConnect ) == FALSE ) { printf("uaConnect error: %d\n", uaGetLastError() ); return; } if (hConnect == NULL) { printf("Handle UAHCONNECT equals 0\n" ); return; } //******* Connect to Archive via Archive Name **************************** if (uaQueryArchiveByName( hConnect, "Cola", &hArchive ) == FALSE ) {

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printf("uaQueryArchive Error: %d\n" , uaGetLastError() ); goto finish; } //******* Opens Archive ****************************************************** if ( uaArchiveOpen( hArchive ) == FALSE ) { printf("uaArchive Open Error\n" ); goto finish; } //******* Move to first record set **************************************************** if (uaArchiveMoveFirst(hArchive) == FALSE ) { printf("uaArchiveMoveFirst Error = %u\n" ); goto finish; } //******* Get Number of Fields ********************************************** NumberOfFields = uaArchiveGetFields( hArchive ); printf("Number of Fields = %u\n", NumberOfFields ); //******* Read and show Data Fields **************************************** for ( Index = 1; Index < NumberOfFields; Index++ ) { printf("Data of Field %u: \n", Index ); FieldType = uaArchiveGetFieldType( hArchive, Index ); switch ( FieldType ) { case UA_FIELDTYPE_INTEGER : printf("Field Type = Integer\n"); if (uaArchiveGetFieldValueLong ( hArchive, Index, &IntValue ) == TRUE ) printf("Field Value = %u\n", IntValue ); else printf("Error callinguaArchiveGetFieldValueLong: %d\n", uaGetLastError() ); break; case UA_FIELDTYPE_DOUBLE : printf("Field Type = Double\n"); if (uaArchiveGetFieldValueDouble ( hArchive, Index, &DoubleValue ) == TRUE ) printf("Field Value = %g\n", DoubleValue );

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else printf("Error calling uaArchiveGetFieldValueDouble: %d\n", uaGetLastError() ); break; case UA_FIELDTYPE_STRING : printf("Field Type = String\n"); if (uaArchiveGetFieldValueString ( hArchive, Index, StringField, 20 ) == TRUE ) printf("Field Value = %s\n", StringField ); else printf("Error callinguaArchiveGetFieldValueString: %d\n", uaGetLastError() ); break; case UA_FIELDTYPE_DATETIME : printf("Field Type = Date & Time\n"); if (uaArchiveGetFieldValueDate ( hArchive, Index, &SysDate ) == TRUE ) printf("%d.%d.%d\n ",SysDate.wDay, SysDate.wMonth, SysDate.wYear ); else printf("Error calling uaArchiveGetFieldValueLong: %d\n", uaGetLastError() ); break; case -1 : default : printf("Error executing uaArchiveGetFieldType\n"); } //******* Read and show Field Length ************************************** FieldLength = uaArchiveGetFieldLength( hArchive, Index ); if ( FieldLength != -1 ) printf("Field Length = %u\n", FieldLength ); else printf("Error executing uaArchiveGetFieldLength\n"); } //******* Close all handles and connections ***************************finish:;//******* Close Archive ******************************************************* if( NULL != hArchive ) { if (uaArchiveClose ( hArchive ) == FALSE ) { printf("error on closing archive\n" );

User Archive2.3 User Archive Skripte

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} }//****** Release Connection to Archive ************************************* if( NULL != hArchive ) { if (uaReleaseArchive ( hArchive ) == FALSE ) { printf("error on releasing archive\n" ); } hArchive = 0; }//******* Disconnect to Component User Archives ************************* if( NULL != hConnect ) { if (uaDisconnect ( hConnect ) == FALSE ) { printf("error on disconnection\n" ); } hConnect = 0; }}

Richten Sie eine zweite Schaltfläche für das Beschreiben des Anwenderarchivs ein. Gehen Sie so vor wie bei der ersten Schaltfläche beschrieben. Wählen Sie die Standardfunktion "UAWriteToArchive" und geben Sie das folgende Skript ein:

void UAWriteToArchive(){ UAHCONNECT hConnect = 0; UAHARCHIVE hArchive = 0; LONG IndexArchive; LONG FieldLength; LONG FieldType; LONG NumberOfFields; LONG Index; long IntValue; double DoubleValue; char StringField[255]; SYSTEMTIME SysDate; //******* Connect to Componente User Archives ************************** if (uaConnect( &hConnect ) == FALSE )

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{ printf("uaConnect error: %d\n", uaGetLastError() ); return; } if (hConnect == NULL ) { printf("Handle UAHCONNECT equals NULL\n" ); return; } //******* Connect to Archive via Name ************************************* if (uaQueryArchiveByName( hConnect, "Cola", &hArchive ) == FALSE ) { printf("uaQueryArchive Error: %d\n" , uaGetLastError() ); goto finish; } //******* Opens Archives ****************************************************** if (uaArchiveOpen( hArchive ) == FALSE ) { printf("uaArchive Open Error\n" ); goto finish; } //******* Get Number of Fields ********************************************** NumberOfFields = uaArchiveGetFields( hArchive ); printf("Number of Fields = %u\n", NumberOfFields ); //******* Read Last Data Set ************************************************ if (uaArchiveMoveLast( hArchive ) == TRUE ) printf("Number of Fields = %u\n", NumberOfFields ); else { printf("uaArchiveMoveLast Error: %d\n" , uaGetLastError() ); goto finish; } //******* Write into Data Fields ********************************************* IntValue = 32; DoubleValue = 64; strcpy(StringField, "Text12" ); GetSystemTime( &SysDate );

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for (Index = 1; Index < NumberOfFields; Index++ ) { printf("Data of Field %u: \n", Index ); FieldType = uaArchiveGetFieldType( hArchive, Index ); switch ( FieldType ) { case UA_FIELDTYPE_INTEGER : printf("Field Type = Integer\n"); if (uaArchiveSetFieldValueLong ( hArchive, Index, IntValue ) == TRUE ) printf("Field Value = %u\n", IntValue ); else printf("Error calling uaArchiveSetFieldValueLong: %d\n", uaGetLastError() ); break; case UA_FIELDTYPE_DOUBLE : printf("Field Type = Double\n");if ( uaArchiveSetFieldValueDouble (hArchive, Index, DoubleValue ) == TRUE ) printf( "Field Value = %g\n", DoubleValue ); else printf("Error calling uaArchiveSetFieldValueDouble: %d\n", uaGetLastError() ); break; case UA_FIELDTYPE_STRING : printf("Field Type = String\n"); if (uaArchiveSetFieldValueString ( hArchive, Index, StringField ) == TRUE ) printf("Field Value = %s\n", StringField ); else printf("Error calling uaArchiveSetFieldValueString: %d\n", uaGetLastError() ); break; case UA_FIELDTYPE_DATETIME : printf("Field Type = Date & Time\n"); if (uaArchiveSetFieldValueDate ( hArchive, Index, &SysDate ) == TRUE ) printf("%d.%d.%d\n ", SysDate.wDay, SysDate.wMonth, SysDate.wYear ); else printf("Error calling uaArchiveGetFieldValueLong: %d\n", uaGetLastError() ); break;

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case -1 : default : printf("Error executing uaArchiveGetFieldType\n"); } FieldLength = uaArchiveGetFieldLength( hArchive, Index ); if ( FieldLength != -1 ) printf("Field Length = %u\n", FieldLength ); else printf("Error executing uaArchiveGetFieldLength\n"); }// ******* Update Archive ****************************************************** if (uaArchiveUpdate(hArchive) == FALSE ) { printf("uaArchiveUpdate Error:\n" ); } //******* Close all handles and connections ***************************finish:;//******* Close Archive ****************************************************** if( NULL != hArchive ) { if (uaArchiveClose ( hArchive ) == FALSE ) { printf("error on closing archive\n" ); } }//****** Release Connection to Archive ************************************* if( NULL != hArchive ) { if (uaReleaseArchive ( hArchive ) == FALSE ) { printf("error on releasing archive\n" ); } hArchive = 0; }//******* Disconnect Component User Archives *************************** if( NULL != hConnect ) { if (uaDisconnect ( hConnect ) == FALSE ) { printf("error on disconnecting\n" ); } hConnect = 0;

User Archive2.3 User Archive Skripte

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}}

Sie können daraufhin den Dialog schließen und das Runtime starten. Die Auswirkungen Ihrer Skriptes können Sie dann im "Global Script-Diagnosefenster" beobachten.

2.3.7 Anhang

2.3.7.1 Beschreibung der Funktionen der WinCC Skriptsprache

WinCC SkriptspracheIm Folgenden erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der Funktionen der WinCC Skriptsprache.

Die Funktionen wurden in vier Gruppen eingeteilt:

● Standard-Funktionen für Anwenderarchive

● Funktionen zur Konfiguration von Anwenderarchiven

● Generelle Runtimefunktionen

● Archivspezifischen Runtimefunktionen

In den Gruppen finden Sie die Funktionen in alphabetischer Reihenfolge.

Beim Anlegen eines Datensatzes wird nicht überprüft, ob dieser vollständig oder richtig ist. Insbesonders darf ein Feld nicht leer sein.

Siehe auchStandardfunktionen der WinCC Skriptsprache (Seite 374)

2.3.7.2 Standard-Funktionen für Anwenderarchive

uaGetLastError

Beschreibung: Die Funktionen der WinCC Skriptsprache liefern einen BOOL-Wert zurück, wobei TRUE einer fehlerfreien Bearbeitung entspricht. Falls FALSE returniert wird, kann mit "uaGetLastError()" und "uaGetLastHResult()" der Fehler der letzten Funktion gelesen werden.

Falls uaGetLastError() erst aufgerufen wird, nachdem schon mehrere Funktionen abgearbeitet wurden, gibt uaGetLastError() den zuletzt aufgetretenen Fehler zurück. Um Gewissheit zu bekommen, bei welcher Funktion der Fehler auftrat, sollte bei jedem returnieren von FALSE einer Funktion "uaGetLastError()" und "uaGetLastHResult()" aufgerufen werden.

Beispiel:

User Archive2.3 User Archive Skripte

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if ( uaArchiveGetFieldValueLong ( hArchive, Index, &IntValue ) == TRUE )printf( "Field Value = %u\n", IntValue );elseprintf("Error calling uaArchiveGetFieldValueLong: %d / %08lx\n", uaGetLastError(), uaGetLastHResult());Bei Funktionen, die keinen Rückgabewert liefern (VOID) soll in jedem Fall eine Abfrage mittels uaGetLastError() erfolgen.

Beispiel:

uaArchiveGetFilter(hArchive, pszFilter, cMaxLen); INT nUAError = uaGetLastError ( ); if ( UA_ERROR_SUCCESS != nUAError) { printf( "Filter = [%s]\n", pszFilter ); } else { printf("Error calling uaArchiveGetFilter: %d, hr=0x%08lX\n", nUAError, uaGetLastHResult()); }

INT uaGetLastError()

Returnwert:Fehlerstatus der zuletzt ausgeführten Funktion. Folgende Fehler können von uaGetLastError() zurückgegeben werden:

UA_ERROR_SUCCESS

UA_ERROR_GENERIC

UA_ERROR_CONNECT_FAILED

UA_ERROR_OPEN_FAILED

UA_ERROR_CLOSE_FAILED

UA_ERROR_REQUERY_FAILED

UA_ERROR_MOVE_FAILED

UA_ERROR_INSERT_FAILED

UA_ERROR_UPDATE_FAILED

UA_ERROR_DELETE_FAILED

UA_ERROR_IMPORT_FAILED

User Archive2.3 User Archive Skripte

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UA_ERROR_EXPORT_FAILED

UA_ERROR_READ_FAILED

UA_ERROR_WRITE_FAILED

UA_ERROR_GET_FAILED

UA_ERROR_SET_FAILED

UA_ERROR_INVALID_NAME

UA_ERROR_INVALID_TYPE

UA_ERROR_INVALID_NUMRECS

UA_ERROR_INVALID_COMMTYPE

UA_ERROR_INVALID_LENGTH

UA_ERROR_INVALID_PRECISION

UA_ERROR_NULL_POINTER

UA_ERROR_INVALID_POINTER

UA_ERROR_INVALID_HANDLE

UA_ERROR_INVALID_INDEX

UA_ERROR_SERVER_UNKNOWN

Diese Fehler-Konstanten sowie die Predefines der User Archives Routinen befinden sich in CCUACAPI.H.

uaGetLastHResult

Beschreibung: Liest den zuletzt aufgetretenen COM Fehler. Diese Funktion dient vor allem der Diagnose von Inkompabilitäten bei der verwendeten COM-Implementation beziehungsweise zum Auffinden von Registrierungsfehlern und Kommunikationsstörungen. Diese Funktion ist grundsätzlich zusätzlich zum UAGetLastError zu verwenden, wenn eine User Archive Funktion (z.B uaConnect) einen Fehler mit "FALSE" signalisiert.LONG uaGetLastHResult()

Returnwert:Zuletzt aufgetretener COM Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

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2.3.7.3 Funktionen zur Konfiguration von Anwenderarchiven

Funktionen zur Konfiguration von Anwenderarchiven

Funktionen zur KonfigurationDiese Funktionen dienen der Konfiguration von Anwenderarchiven.

Funktion BeschreibunguaAddArchive Hinzufügen eines neuen AnwenderarchivsuaAddField Hinzufügen eines neuen FeldsuaGetArchive Lese ArchivkonfigurationuaGetField Lese FeldkonfigurationuaGetNumArchives Finde Anzahl von konfigurierten ArchivenuaGetNumFields Finde Anzahl von FeldernuaQueryConfiguration Verbindung zu User Archive Konfiguration aufbauenuaReleaseConfiguration Löse Verbindung zu KonfigurationuaRemoveAllArchives Lösche alle ArchiveuaRemoveAllFields Lösche alle FelderuaRemoveArchive Lösche ArchivuaRemoveField Löschen eines FeldesuaSetArchive Schreibe ArchivkonfigurationuaSetField Setze Feldkonfiguration

uaAddArchive

Beschreibung: Hinzufügen eines neuen Anwenderarchivs. Dies entspricht der Projektierung eines neuen Anwenderarchivs mit dem Editor User Archives.LONG uaAddArchive ( UAHCONFIG hConfig,UACONFIGARCHIVE* pArchive )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle zum Anwenderarchiv. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.UACONFIGARCHIVE* pArchiveZeiger auf Puffer zum Speicher der Anwenderarchiv-Konfiguration

User Archive2.3 User Archive Skripte

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Returnwert:Index des neuen Anwenderarchivs. Ein Fehler entspricht -1.

uaAddField

Beschreibung: Hinzufügen eines neuen Datenfelds.LONG uaAddField ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive,UACONFIGFIELD* pField )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))UACONFIGFIELD* pArchiveZeiger auf Puffer der Feld-Konfiguration

Returnwert:Index des neuen Felds. Ein Wert von -1 zeigt einen Fehler an.

Siehe auchStruktur zur Programmierung des Handles "uaCONFIGFIELDA" (Seite 399)

Struktur zur Programmierung des Handles "uaCONFIGFIELDW" (Seite 400)

uaGetArchive

Beschreibung: Liest die Anwenderarchiv- Konfiguration.BOOL uaGetArchive ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive,

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UACONFIGARCHIVE* pArchive )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))UACONFIGARCHIVE* pArchiveZeiger auf Puffer zum Empfangen der Anwenderarchiv-Konfiguration

Returnwert:TRUE: Erfolgreicher Zugriff auf das Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaGetField

Beschreibung: Liest die Feld-Konfiguration.BOOL uaGetField ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive,long lField,UACONFIGFIELD* pField )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))long lField,Die Feldnummer, wobei lField = 0 das erste Feld adressiert.UACONFIGFIELD* pArchiveZeiger auf Puffer zum Empfangen der Feld-Konfiguration

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 393

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Returnwert:TRUE: Erfolgreicher Zugriff auf das Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaGetNumArchives

Beschreibung: Liest die Anzahl der momentan konfigurierten Anwenderarchiven.LONG uaGetNumArchives ( UAHCONFIG hConfig )

Parameter:UAHCONFIG hConfigKonfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.

Returnwert:Anzahl momentan konfigurierter Anwenderarchive. Im Fehlerfall wird -1 zurückgegeben.

uaGetNumFields

Beschreibung: Liefert die Anzahl der projektierten Felder. Die Felder "ID", "Letzter Benutzer" und "Letzter Zugriff" werden nicht mitgezählt. In den Konfigurationsaufrufen werden die Indizes mit 0 bis uaGetNumFields() -1 angegeben.LONG uaGetNumFields ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)394 Systemhandbuch, 11/2008,

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Returnwert:Anzahl der projektierten Felder. Im Fehlerfall wird -1 zurückgegeben.

uaQueryConfiguration

Beschreibung: Erstelle Verbindung zum Anwenderarchiv für die Konfiguration.BOOL uaQueryConfiguration ( UAHCONFIG* phConfig )

Parameter:UAHCONFIG* phConfig,Zeiger auf Handle des Anwenderarchivs.

Returnwert:TRUE: Erfolgreicher Zugriff auf Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaReleaseConfiguration

Beschreibung: Löse Verbindung zu User Archives (Konfiguration).BOOL uaReleaseConfiguration ( UAHCONFIG hConfig,BOOL bSave )

Parameter:UAHCONFIG hConfigKonfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.BOOL bSaveSichere Konfigurationsänderungen vor Lösen der Verbindung zu User Archives für die Konfiguration.

TRUE = Änderungen sichern, FALSE = Änderungen verwerfen

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 395

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Achtung: Änderungen sichern (bSave = TRUE) darf nur stattfinden, wenn Runtime nicht aktiv ist !Ob Runtime aktiv ist kann durch Aufruf von uaIsActive() geprüft werden.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiche Verbidungsauflösung

FALSE: Fehler

uaRemoveAllArchives

Beschreibung: Löscht alle Anwenderarchive, welche nicht gerade in Sichten verwendet werden.BOOL uaRemoveAllArchives( UAHCONFIG hConfig )

Parameter:UAHCONFIG hConfigKonfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Löschen

FALSE: Fehler

BemerkungIm Anschluss können Sie mit "uaGetNumArchives()" abfragen, ob alle Archive gelöscht wurden.

uaRemoveAllFields

Beschreibung: Entfernt alle Felder.BOOL uaRemoveAllFields ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive )

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Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archiv-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Löschen von Feldern

FALSE: Fehler

uaRemoveArchive

Beschreibung: uaRemoveArchive löscht das komplette projektierte Anwenderarchiv.BOOL uaRemoveArchive ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Löschen des Anwenderarchivs.

FALSE: Fehler

uaRemoveField

Beschreibung: Entferne Feld.BOOL uaRemoveField ( UAHCONFIG hConfig,

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 397

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long lArchive,long lField )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle zum Anwenderarchiv. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))long lField,Die Feldnummer, wobei lField = 0 das erste Feld adressiert.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Löschen des Feldes

FALSE: Fehler

uaSetArchive

Beschreibung: Setzt Konfiguration eines Anwenderarchivs.BOOL uaSetArchive ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive,UACONFIGARCHIVE* pArchive )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle zum Anwenderarchiv. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))UACONFIGARCHIVE* pArchiveZeiger auf Puffer pArchive mit der Anwenderarchiv-Konfiguration.

User Archive2.3 User Archive Skripte

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Returnwert:TRUE: Erfolgreicher Zugriff auf Anwenderarchiv.

FALSE: Fehler

uaSetField

Beschreibung: Setzt Feld-Konfiguration.BOOL uaSetField ( UAHCONFIG hConfig,long lArchive,long lField,UACONFIGFIELD* pField )

Parameter:UAHCONFIG hConfig,Konfigurations-Handle zum Anwenderarchiv. Dieser Handle wird mit uaQueryConfiguration eingerichtet.long lArchive,Archive-Index (0 bis (uaGetNumArchives()-1))long lField,Die Feldnummer, wobei lField = 0 das erste Feld adressiert.UACONFIGFIELD* pFieldZeiger auf Puffer der Feld-Konfiguration

Returnwert:TRUE: Erfolgreicher Zugriff auf Anwenderarchiv.

FALSE: Fehler

Struktur zur Programmierung des Handles "uaCONFIGFIELDA"

Struktur "uaCONFIGFIELDA"typedef struct tagUACONFIGFIELDA{LONG lArchiveId; // Eindeutige ID des Archivs

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 399

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LONG lFieldId; // Eindeutige ID des Feldes

LONG lPosition; // Position (Reihenfolge) des Archivs

CHAR szName[UA_MAXLEN_NAME+1]; // Archivname max. 20 Zeichen

CHAR szAlias[UA_MAXLEN_ALIAS+1]; // Aliasname max. 50 Zeichen

LONG lType; //Archivtyp

LONG lLength; /* Maximale Zeichenanzahl, wenn das Datenfeld vom Typ STRING ist; ansonsten nicht verwendet */

LONG lPrecision; // Wird intern verwendet; keine Belegung notwendig

CHAR szMinValue[UA_MAXLEN_VALUE+1]; /* Minimum für Datenfelder vom Typ ungleich STRING oder DATUM; ansonsten nicht verwendet */

CHAR szMaxValue[UA_MAXLEN_VALUE+1]; /* Maximum für Datenfelder vom Typ ungleich STRING oder DATUM; ansonsten nicht verwendet */

CHAR szStartValue[UA_MAXLEN_VALUE+1]; // Startwert

CHAR szDMVarName[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; /* Variable aus dem Datenmanager (wird bei Archiven mit Kommunikation über WinCCVariablen verwendet) */

DWORD dwReadRight; //Zugriffsrechte lesen

DWORD dwWriteRight; //Zugriffsrechte schreiben

DWORD dwFlags; // Letzter Zugriff

} UACONFIGFIELDA;

Siehe auchuaAddField (Seite 392)

Struktur zur Programmierung des Handles "uaCONFIGFIELDW"

Struktur "UACONFIGFIELDW"typedef struct tagUACONFIGFIELDW{LONG lArchiveId; // Eindeutige ID des Archivs

LONG lFieldId; // Eindeutige ID des Feldes

LONG lPosition; // Position (Reihenfolge) des Archivs

WCHAR wszName[UA_MAXLEN_NAME+1]; // Archivname max. 20 Zeichen

WCHAR wszAlias[UA_MAXLEN_ALIAS+1]; // Aliasname max. 50 Zeichen

LONG lType; // Archivtyp

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)400 Systemhandbuch, 11/2008,

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LONG lLength; /* Maximale Zeichenanzahl, wenn das Datenfeld vom Typ STRING ist; ansonsten nicht verwendet */

LONG lPrecision; // Wird intern verwendet; keine Belegung notwendig

WCHAR wszMinValue[UA_MAXLEN_VALUE+1]; /* Minimum für Datenfelder vom Typ ungleich STRING oder DATUM; ansonsten nicht verwendet */

WCHAR wszMaxValue[UA_MAXLEN_VALUE+1]; /* Maximum für Datenfelder vom Typ ungleich STRING oder DATUM; ansonsten nicht verwendet */

WCHAR wszStartValue[UA_MAXLEN_VALUE+1]; // Startwert

WCHAR wszDMVarName[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; /* Variable aus dem Datenmanager (wird bei Archiven mit Kommunikation über WinCCVariablen verwendet) */

DWORD dwReadRight; //Zugriffsrechte lesen

DWORD dwWriteRight; //Zugriffsrechte schreiben

DWORD dwFlags; // Letzter Zugriff

} UACONFIGFIELD

Siehe auchuaAddField (Seite 392)

Struktur zur Programmierung des Handles "uaAddArchive"

Struktur "uaAddArchive"typedef struct tagUAADDARCHIVE{LONG lArchiveId; // Eindeutige Id des Archives

LONG lPosition; // Position (Reihenfolge) des Archives

CHAR szName[UA_MAXLEN_NAME+1]; // Archivname max 20 Zeichen

CHAR szAlias[UA_MAXLEN_ALIAS+1]; // Aliasname max 50 Zeichen

LONG lType;UA_ARCHIVETYPE_UNLIMITED // Archivtyp unbegrenzt

UA_ARCHIVETYPE_LIMITED // Archivtyp begrenzt

LONG lNumRecs; // max. Anzahl Datensätze

LONG lCommType;UA_COMMTYPE_NONE // keine Kommunikation

UA_COMMTYPE_RAW // Kommunikation über Rohdaten

UA_COMMTYPE_DIRECT // Kommunikation über DM Variablen

CHAR szPLCID[UA_MAXLEN_PLCID+1]; // PLCID der Rohdatenvariable

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 401

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CHAR szDMVarName[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Name der Rohdatenvariable

CHAR szIDVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Id

CHAR szJobVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Auftrag

CHAR szFieldVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Feld

CHAR szValueVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Wert

DWORD dwReadRight; // Zugriffsrechte lesen

DWORD dwWriteRight; // Zugriffsrechte schreiben

DWORD dwFlags; UA_ARCHIVEFLAG_ACCESS // Letzter Zugriff

UA_ARCHIVEFLAG_USER // Letzter Anwender

} UAADDARCHIVE;

HinweisLONG lArchiveId; //Eindeutige Id des Archives

Bei Angabe von Wert: 0 wird automatisch eine eindeutige Id verwendet und bei AddArchive zurückgegeben. Diese zurückgegebene Id wird dann bei AddField angegeben. (Bei Rückgabe von Id: -1 konnte das Archiv nicht angelegt werden.

Struktur zur Programmierung des Handles "uaCONFIGARCHIVEA"

Struktur "uaCONFIGARCHIVE"typedef struct tagUACONFIGARCHIVE{

LONG lArchiveId; // Eindeutige Id des Archives

LONG lPosition; // Position (Reihenfolge) des Archives

CHAR szName[UA_MAXLEN_NAME+1]; // Archivname max 20 Zeichen

CHAR szAlias[UA_MAXLEN_ALIAS+1]; // Aliasname max 50 Zeichen

LONG lType;UA_ARCHIVETYPE_UNLIMITED // Archivtyp unbegrenzt

UA_ARCHIVETYPE_LIMITED // Archivtyp begrenzt

LONG lNumRecs; // max. Anzahl Datensätze

LONG lCommType;UA_COMMTYPE_NONE // keine Kommunikation

UA_COMMTYPE_RAW // Kommunikation über Rohdaten

UA_COMMTYPE_DIRECT // Kommunikation über DM Variablen

CHAR szPLCID[UA_MAXLEN_PLCID+1]; // PLCID der Rohdatenvariable

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)402 Systemhandbuch, 11/2008,

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CHAR szDMVarName[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Name der Rohdatenvariable

CHAR szIDVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Id

CHAR szJobVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Auftrag

CHAR szFieldVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Feld

CHAR szValueVar[UA_MAXLEN_DMVARNAME+1]; // Steuervariable Wert

DWORD dwReadRight; // Zugriffsrechte lesen

DWORD dwWriteRight; // Zugriffsrechte schreiben

DWORD dwFlags; UA_ARCHIVEFLAG_ACCESS // Letzter Zugriff

UA_ARCHIVEFLAG_USER // Letzter Anwender

} UACONFIGARCHIVE;

HinweisLONG lArchiveId; //Eindeutige Id des Archives

Bei Angabe von Wert: 0 wird automatisch eine eindeutige Id verwendet und bei ConfigArchive zurückgegeben. Diese zurückgegebene Id wird dann bei ConfigField angegeben. (Bei Rückgabe von Id: -1 konnte das Archiv nicht angelegt werden.

2.3.7.4 Generelle Runtimefunktionen

Generelle Runtimefunktionen

Funktionen für AnwenderarchiveDiese Funktionen dienen dem Öffnen und Schließen von Anwenderarchiven und Sichten für den Runtime-Betrieb.

Funktion BeschreibunguaConnect Verbindung zu User Archives aufbauen. Diese

Verbindung gilt für alle Anwenderarchive im RuntimeuaDisconnect Falls eine Verbindung zu User Archives (Runtime)

besteht, wird diese aufgelöstuaGetLocalEvents Liest lokale EreignisseuaIsActive Abfrage, ob Runtime aktiviert istuaOpenArchives Ermittelt die Anzahl der geöffneten AnwenderarchiveuaOpenViews Ermittelt die Anzahl der geöffneten SichtenuaQueryArchive Baut eine Verbindung zu einem Anwenderarchiv aufuaQueryArchiveByName Baut eine Verbindung zu einem Anwenderarchiv mittels

Archivname aufuaReleaseArchive Löst Verbindung zum Anwenderarchiv

User Archive2.3 User Archive Skripte

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uaSetLocalEvents Setzt lokale EreignisseuaUsers Findet die Anzahl der aktiven Verbindungen,

beziehungsweise der aktiven Anwender.

uaConnect

Beschreibung: Verbindung zu User Archives aufbauen (Runtime).BOOL uaConnect ( UAHCONNECT* phConnect )

Parameter:UAHCONNECT* phConnectZeiger auf Handle zum neu angeschlossenen Anwenderarchiv.

Returnwert:TRUE: Erfolgreicher Anschluß eines Anwenderarchivs

FALSE: Fehler

uaDisconnect

Beschreibung: Falls eine Verbindung zu User Archives (Runtime) besteht, wird diese aufgelöst.BOOL uaDisconnect ( UAHCONNECT hConnect )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle zum angeschlossenen Anwenderarchiv (Runtime). Der Handle wird mit uaConnect eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Abkoppeln eines Anwenderarchivs

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

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uaGetLocalEvents

Beschreibung: Liest lokale EreignisseBOOL uaGetLocalEvents ( UAHCONNECT hConnect )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaConnect eingerichtet.

Returnwert:Lokales Ereignis (bLocalEvents)

uaIsActive

Beschreibung: Untersucht ob Runtime aktiv ist.BOOL uaIsActive ( UAHCONNECT hConnect )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaConnect eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Ein oder mehrere Anwenderarchive sind in Runtime aktiv geöffnet

FALSE: Kein Anwenderarchiv ist in Runtime

uaOpenArchives

Beschreibung: Dient der Abfrage, wie viele Anwenderarchive in Runtime geöffnet sind.LONG uaOpenArchives ( UAHCONNECT hConnect )

User Archive2.3 User Archive Skripte

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Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaConnect eingerichtet.

Returnwert:Anzahl der momentan offenen Anwenderarchive

uaOpenViews

Beschreibung: Dient der Abfrage, wie viele User Archive Ansichten in Runtime geöffnet sind.LONG uaOpenViews ( UAHCONNECT hConnect )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle der Sicht. Dieser Handle wird mit uaConnect eingerichtet.

Returnwert:Anzahl der momentan offenen Sichten.

uaQueryArchive

Beschreibung: Verbindung zum Anwenderarchiv für den Runtimebetrieb herstellen. UaQueryArchive erstellt den Handle UAHARCHIVE.BOOL uaQueryArchive (UAHCONNECT hConnect, LONG lArchive, UAHARCHIVE* phArchive )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des angeschlossenen Anwenderarchivs (Runtime). Der Handle wird mit uaConnect eingerichtet.LONG lArchive

User Archive2.3 User Archive Skripte

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Archiv-Index (0... uaGetNumArchives() -1)UAHARCHIVE* phArchiveZeiger auf Handle des Anwenderarchivs

Returnwert:TRUE: Erfolgreiche Erstellung des Handles zum Anwenderarchiv.

FALSE: Fehler

Bemerkung:Wenn Sie User Archives-Funktionen in einem Client-Projekt verwenden, das auf redundante Serverpaare schaut, kann beim Wechsel des Masters die User Archives-Verbindung nicht automatisch auf den neuen Master umgeschaltet werden. In diesem Fall liefern alle User Archives-Aufrufe den LastError UA_ERROR_SERVER_UNKNOWN = 1004, worauf die Anwenderprogramme einen neuen uaQueryArchive() bzw. uaQueryArchiveByName() und uaArchiveOpen() durchführen müssen.

uaQueryArchiveByName

Beschreibung: Verbindung zu einem Anwenderarchiv über den Archivnamen für den Runtimebetrieb herstellen. UaQueryArchiveByName erstellt den Handle UAHARCHIVE zum Anwenderarchiv.BOOL uaQueryArchiveByName (UAHCONNECT hConnect, LPCSTR pszName, UAHARCHIVE* phArchive )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des angeschlossenen Anwenderarchivs (Runtime). Der Handle wird mit uaConnect eingerichtet.LPCSTR pszNameName des Anwenderarchivs. Bei einem Client-Projekt können Sie hier noch ein Serverpräfix mit ‘::‘ als Trennzeichen dem Archivnamen voranstellen, wenn ein anderer als der Default-Server verwendet wird. UAHARCHIVE* phArchiveZeiger auf Handle des Anwenderarchivs

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 407

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Returnwert:TRUE: Erfolgreiche Erstellung des Handles zum Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

Bemerkung:Wenn Sie User Archives-Funktionen in einem Client-Projekt verwenden, das auf redundante Serverpaare schaut, kann beim Wechsel des Masters die User Archives-Verbindung nicht automatisch auf den neuen Master umgeschaltet werden. In diesem Fall liefern alle User Archives-Aufrufe den LastError UA_ERROR_SERVER_UNKNOWN = 1004, worauf die Anwenderprogramme einen neuen uaQueryArchive() bzw. uaQueryArchiveByName() und uaArchiveOpen() durchführen müssen.

uaReleaseArchive

Beschreibung: Löst Verbindung zum aktuellen Anwenderarchiv.BOOL uaReleaseArchive ( UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiche Verbindungsauflösung zum Anwenderarchiv.

FALSE: Fehler

BemerkungDer Handle "hArchive" ist bei erfolgreicher Abkopplung auf "NULL" zu setzen, damit bei einer weiteren Verwendung des nicht mehr gültigen Handles der Fehler "UA_ERROR_INVALID_HANDLE" mit Sicherheit sofort kommt, ohne dass die jeweilige Funktion für längere Zeit in den COM-Schnittstellen verhungert.

uaSetLocalEvents

Beschreibung: Setzt lokale Ereignisse.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)408 Systemhandbuch, 11/2008,

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void uaSetLocalEvents ( UAHCONNECT hConnect BOOL bLocalEvents )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaConnect eingerichtet.BOOL bLocalEvents Lokales Ereignis

uaUsers

Beschreibung: Die Runtimefunktion "uaUsers" liefert die Anzahl aller Benutzer, die über "uaConnect" mit dem Anwenderarchiv verbunden sind. Bitte beachten Sie, dass hierbei neben Aufrufen durch den Anwender (aus Scripten, etc.) auch WinCC-interne Aufrufe an das Anwenderarchiv berücksichtigt werden.LONG uaUsers ( UAHCONNECT hConnect )

Parameter:UAHCONNECT hConnectHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaConnect eingerichtet.

Returnwert:Anzahl der aktiven Verbindungen, beziehungsweise Anwender

2.3.7.5 Archivspezifischen Runtimefunktionen

Archivspezifische Runtimefunktionen

AnwenderarchivfunktionenMit diesen Funktionen bedienen Sie Anwenderarchive und Sichten im Runtime.

Funktion BeschreibunguaArchiveClose Die Verbindung zum aktuellen Anwenderarchiv wird

aufgehoben

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 409

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uaArchiveDelete Löscht einen Datensatz im aktuellen AnwenderarchivuaArchiveExport Exportiert das aktuelle Anwenderarchiv uaArchiveGetCount Liest die Anzahl der DatensätzeuaArchiveGetFieldLength Liest die Länge des aktuellen FeldsuaArchiveGetFieldName Liest den Namen des aktuellen FeldsuaArchiveGetFields Liest die Anzahl der FelderuaArchiveGetFieldType Liest den Typ des aktuellen FeldsuaArchiveGetFieldValueDate Liest Datum und Uhrzeit in das aktuelle DatenfelduaArchiveGetFieldValueDouble Liest Double Wert des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetFieldValueFloat Liest Float Wert des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetFieldValueLong Liest Long Int des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetFieldValueString Liest String des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetFilter Liest Filter des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetID Liest ID des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetName Liest Name des aktuellen DatenfeldsuaArchiveGetSort Liest Sortierung des aktuellen DatenfeldsuaArchiveImport Importiert AnwenderarchivuaArchiveInsert Fügt neuen Datensatz ins Anwenderarchiv einuaArchiveMoveFirst Gehe zum ersten DatensatzuaArchiveMoveLast Gehe zum letzten DatensatzuaArchiveMoveNext Gehe zum nächsten DatensatzuaArchiveMovePrevious Gehe zum vorherigen DatensatzuaArchiveOpen Die Verbindung zum aktuellen Anwenderarchiv wird

erstelltuaArchiveReadTagValues Lese Variablen-WerteuaArchiveReadTagValuesByName Lese Variablen- Werte aufgrund NameuaArchiveRequery Neue AnfrageuaArchiveSetFieldValueDate Schreibt das aktuelle DatenfelduaArchiveSetFieldValueDouble Schreibt Double Wert des aktuellen DatenfeldsuaArchiveSetFieldValueFloat Schreibt Float Wert des aktuellen DatenfeldsuaArchiveSetFieldValueLong Schreibt Long Int des aktuellen DatenfeldsuaArchiveSetFieldValueString Schreibt String des aktuellen DatenfeldsuaArchiveSetFilter Setze FilteruaArchiveSetSort Setze SortierkriteriumuaArchiveUpdate Aktualisiert das geöffnete AnwenderarchivuaArchiveWriteTagValues Schreibe Werte des aktuellen Datensatzes in VariableuaArchiveWriteTagValuesByName Schreibe Werte des aktuellen Datensatzes in Variable

aufgrund von Name

uaArchiveClose

Beschreibung: Die Verbindung zum aktuellen Anwenderarchiv wird aufgehoben.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)410 Systemhandbuch, 11/2008,

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BOOL uaArchiveClose ( UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Schließen des Anwenderarchivs

FALSE: Fehler

uaArchiveDelete

Archiv löschenStandardfunktionen der WinCC Skriptsprache!AL(UAEditorScriptAllgemein,3,"","")

Referenzen der Standardfunktionen für User Archivs!AL(UAEditorReferenzenScript,3,"","")

Beschreibung:Löscht die Daten aus einem Anwenderarchiv. Das projektierte Anwenderarchiv bleibt aber erhalten.BOOL uaArchiveDelete ( UAHARCHIVE hArchive, LPCSTR pszWhere )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPCSTR pszWhereIn diesem String steht der SQL- Selektionsausdruck. Dieser legt fest, welche Datensätze gelöscht werden sollen. Der Ausdruck ist der gleiche wie in der SQL-Anweisung "DELETE FROM <archive> WHERE pszWhere".

Achtung ! Wenn dieser String leer ist, wird das gesamte Anwenderarchiv gelöscht.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Löschen des Anwenderarchivs

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 411

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FALSE: Fehler

uaArchiveExport

Beschreibung: Exportiert das aktuelle Anwenderarchiv in ein Archiv im CSV-Format.BOOL uaArchiveExport ( UAHARCHIVE hArchive, LPCSTR pszDestination, LONG lType, LONG lOptions )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit UaQueryArchive oder UaQueryArchiveByName eingerichtet. LPCSTR pszDestinationDateiname des Zielarchivs. Beim Aufruf der Funktion auf Clients bezieht sich die Pfadangabe auf den Serverrechner.LONG lTypeDatenformat des Zielarchivs. Es stehen zwei Formate zur Verfügung:

UA_FILETYPE_DEFAULT = 0: Default Dateiformat = CSV

UA_FILETYPE_CSV = 1: CSV DateiformatLONG lOptionsOptionen

Für spätere Erweiterungen reserviert. Muss 0 sein.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Exportieren des Anwenderarchivs

FALSE: Fehler

uaArchiveGetCount

Beschreibung: Liest die Anzahl der Datensätze.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)412 Systemhandbuch, 11/2008,

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LONG uaArchiveGetCount( UAHARCHIVE hArchive, LONG * plCount )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG plCount Zeiger auf eine Variable, wo die Anzahl der Datensätze abgelegt werden soll.

Returnwert:Anzahl der Datensätze.

0 = Archiv leer oder Fehler aufgetreten. Abfrage mittels uaGetLastError() erforderlich.

uaArchiveGetFieldLength

Beschreibung: Liest die Länge eines Felds im aktuellen Datensatz.LONG uaArchiveGetFieldLength( UAHARCHIVE hArchive, LONG lField )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.

Returnwert:Länge des aktuellen Feldes

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 413

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uaArchiveGetFieldName

Beschreibung: Liest den Namen eines Felds im aktuellen Datensatz.VOID uaArchiveGetFieldName ( UAHARCHIVE hArchive, LONG lField, LPCSTR pszName, LONG cMaxLen )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.LPCSTR pszNameFeldnameLONG cMaxLenMaximale Länge

uaArchiveGetFields

Beschreibung: Liest die Anzahl der projektierten Datenfelder, wobei die Felder "ID", "Letzter Benutzer" und "Letzter Zugriff" mitgezählt werden. In den Runtimeaufrufen werden die Indizes der projektierten Felder mit 1 bis N angegeben. Das Feld ID hat den Index 0. Die Felder "Letzter Benutzer" und "Letzter Zugriff" schließen sich am Ende der projektierten Felder an.LONG uaArchiveGetFields ( UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)414 Systemhandbuch, 11/2008,

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Returnwert:Anzahl der projektierten Felder.

uaArchiveGetFieldType

Beschreibung: Liest den Typ eines Felds im aktuellen Datensatz.LONG uaArchiveGetFieldType (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.

Returnwert:Typ des aktuellen Felds

Die symbolischen Bezeichnungen für die Feldtypen sind:

UA_FIELDTYPE_INTEGER

UA_FIELDTYPE_DOUBLE

UA_FIELDTYPE_STRING

UA_FIELDTYPE_DATETIME

uaArchiveGetFieldValueDate

Beschreibung: Liest Datum und Uhrzeit eines Felds im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveGetFieldValueDate (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, LPSYSTEMTIME pstDateTime )

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 415

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Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.LPSYSTEMTIME pstDateTimeZeiger auf Variable vom Typ SYSTEMTIME

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen von Datum und Uhrzeit

FALSE: Fehler

uaArchiveGetFieldValueDouble

Beschreibung: Liest Double Wert eines Felds im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveGetFieldValueDouble (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, double* pdValue )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.double* pdValueZeiger auf Variable für den aktuellen Feldinhalt

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen von Feldwert

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)416 Systemhandbuch, 11/2008,

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uaArchiveGetFieldValueFloat

Beschreibung: Liest Float Wert eines Felds im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveGetFieldValueFloat (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, FLOAT* pfValue )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.FLOAT* pfValueZeiger auf Float Variable für den aktuellen Feldinhalt

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen von Feldwert

FALSE: Fehler

uaArchiveGetFieldValueLong

Beschreibung: Liest Long Integer Wert eines Felds im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveGetFieldValueLong (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, LONG* pdValue )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lField

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 417

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Die Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.LONG* pdValueZeiger auf Long Variable für den aktuellen Feldinhalt

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen von Feldwert

FALSE: Fehler

uaArchiveGetFieldValueString

Beschreibung: Liest String eines Felds im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveGetFieldValueString (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, LPSTR pszString,LONG cMaxLen )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste Feld adressiert.LPCSTR pszStringFeldwert als StringLONG cMaxLenMaximale Länge des Strings

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen von Feldwert

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)418 Systemhandbuch, 11/2008,

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uaArchiveGetFilter

Beschreibung: Liest Filter des aktuellen Datensatzes. Weiteres erfahren Sie im Anhang, Kapitel "SQL-Anweisungen". VOID uaArchiveGetFilter ( UAHARCHIVE hArchive, LPSTR pszFilter, LONG cMaxLen )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPSTR pszFilterGelesener FilterLONG cMaxLenMaximale Länge

uaArchiveGetID

Beschreibung: uaArchiveGetID liest die Kennung (ID) des Anwenderarchivs.LONG uaArchiveGetID ( UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:ID des Anwenderarchivs

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 419

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uaArchiveGetName

Beschreibung: Liest den Namen des Anwenderarchivs.VOID uaArchiveGetName (UAHARCHIVE hArchive,LPSTR pszName,LONG cMaxLen )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPSTR pszNameZeiger auf Puffer für AnwenderarchivnameLONG cMaxLenMaximale Länge

Beispiel:char Abfuellung [40];

uaArchiveGetName( hArchive, Abfuellung, 39 );

uaArchiveGetSort

Beschreibung: uaArchiveGetSort liest die Sortierung des Anwenderarchivs. Weiteres erfahren Sie im Anhang, Kapitel "SQL-Anweisungen". VOID uaArchiveGetSort (UAHARCHIVE hArchive,LPSTR pszSort,LONG cMaxLen )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)420 Systemhandbuch, 11/2008,

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LPCSTR pszSortSortierungLONG cMaxLenMaximale Länge

uaArchiveImport

Beschreibung: uaArchivImport importiert ein Anwenderarchiv mit CSV-Datenformat. Die Struktur des Zielarchivs muss identisch sein mit dem importierten CSV-Archiv.BOOL uaArchiveImport (UAHARCHIVE hArchive,LPCSTR pszSource,LONG lType,LONG lOptions )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPCSTR pszSourceDateiname des QuellarchivsLONG lTypeDatenformat des Quellarchivs. Es stehen zwei Formate zur Verfügung:

UA_FILETYPE_DEFAULT = 0: Default Dateiformat = CSV

UA_FILETYPE_CSV = 1: CSV DateiformatLONG lOptionsFür spätere Erweiterungen reserviert. Muss 0 sein.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Importieren des Anwenderarchivs

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 421

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uaArchiveInsert

Beschreibung: Fügt den lokalen Datensatzpuffer in die aktuelle Datenbank ein. Damit sinnvolle Daten im neuen Datensatz stehen, müssen die Felder des lokalen Datensatzpuffers vor dem Aufruf von uaArchiveInsert mit den Funktionen uaArchiveSetFieldValue... beschrieben werden. Die interne Spalte "ID" muss mit der Funktion uaArchiveSetFieldValueLong in den aktuellen Datensatz geschrieben werden.BOOL uaArchiveInsert (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Einfügen des Datensatzes.

uaArchiveMoveFirst

Beschreibung: Gehe zum ersten Datensatz.BOOL uaArchiveMoveFirst (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Springen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)422 Systemhandbuch, 11/2008,

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uaArchiveMoveLast

Beschreibung: Gehe zum letzten Datensatz.BOOL uaArchiveMoveLast (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Springen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaArchiveMoveNext

Beschreibung: Gehe zum nächsten Datensatz.BOOL uaArchiveMoveNext (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Springen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaArchiveMovePrevious

Beschreibung: Gehe zum vorherigen Datensatz.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 423

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BOOL uaArchiveMovePrevious (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Springen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaArchiveOpen

Beschreibung: uaArchiveOpen öffnet ein vorhandenes Anwenderarchiv. Der Aufruf von uaArchiveOpen ist immer dann notwendig, wenn Lese- oder Schreiboperationen auf dieses Anwenderarchiv durchgeführt werden sollen. uaArchiveOpen muss zum Beispiel vor Aufruf von den Funktionen uaArchiveMoveFirst, uaArchiveMoveLast, uaArchiveMoveNext, uaArchiveMovePrevious, uaArchiveDelete, uaArchiveUpdate, uaArchiveInsert aufgerufen werden.

HinweisAnwenderarchive sortieren und filtern

Die Funktionen "uaArchiveSetSort" und "uaArchiveSetFilter" können Sie auf ein Anwenderarchiv anwenden, ohne das Anwenderarchiv mit "uaArchiveOpen" zu öffnen.

BOOL uaArchiveOpen (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Öffnen des Anwenderarchivs

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)424 Systemhandbuch, 11/2008,

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uaArchiveReadTagValues

Beschreibung: Liest die aktuellen Werte aus den Feldvariablen.BOOL uaArchiveReadTagValues (UAHARCHIVE hArchive,LONG* pnFields,LONG cFields,LONG lOptions )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG* pnFieldsReserviert für zukünftige Anwendungen (NULL)LONG cFieldsAnzahl der übergebenen Feldindizes (Größe des Arrays pnFields).

Reserviert für zukünftige Anwendungen (0)LONG lOptionsReserviert für zukünftige Anwendungen (0)

Für alle anderen Werte von lOptions werden die Daten an der Position des Zeigers eingfügt.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaArchiveReadTagValuesByName

Beschreibung: Liest die Variablenwerte in den aktuellen DatenBOOL uaArchiveReadTagValuesByName (UAHARCHIVE hArchive,LPCSTR pszFields,LONG lOptions )

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 425

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Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPCSTR pszFieldsReserviert für zukünftige Anwendungen (NULL)LONG lOptionsReserviert für zukünftige Anwendungen (0)

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaArchiveRequery

Beschreibung: Nach dem Aufruf von uaArchiveSetFilter und uaArchiveSetSort muss das Anwenderarchiv mit uaArchiveRequery neu geladen werden.

HinweisAnwenderarchive sortieren und filtern

Die Funktionen "uaArchiveSetSort" und "uaArchiveSetFilter" können Sie auf ein Anwenderarchiv anwenden, ohne das Anwenderarchiv mit "uaArchiveOpen" zu öffnen. In diesem Fall müssen Sie die Funktion "uaArchiveRequery" nicht aufrufen.

Rufen Sie uaArchiveRequery auch in folgenden Fällen auf:

● Wenn Sie Eingaben über das User Archive Table Control gemacht haben.

● Wenn Sie Eingaben im Editor User Archives gemacht haben, die in das Tabellenfeld übernommen werden sollen.

BOOL uaArchiveRequery(UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)426 Systemhandbuch, 11/2008,

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Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Requery

FALSE: Fehler

uaArchiveSetFieldValueDate

Beschreibung: Schreibt Datum und Uhrzeit in ein Feld im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveSetFieldValueDate (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, LPSYSTEMTIME pstDateTime )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei das erste projektierte Feld mit lField = 1 addressiert wird. Mit lField = 0 wird das ID-Feld adressiert.LPSYSTEMTIME pstDateTimeDatum und Uhrzeit

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Schreiben von Datum und Uhrzeit

FALSE: Fehler

uaArchiveSetFieldValueDouble

Beschreibung: Schreibt einen Double Wert in ein Feld im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveSetFieldValueDouble (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, double dValue )

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 427

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Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste projektierte Feld adressiert. Mit lField = 0 wird das ID-Feld adressiert.double dValueFeldwert

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Schreiben von Feldwert

FALSE: Fehler

uaArchiveSetFieldValueFloat

Beschreibung: Schreibt einen Float Wert in ein Feld im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveSetFieldValueFloat (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, float fValue )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste projektierte Feld adressiert. Mit lField = 0 wird das ID-Feld adressiert.float fValueFeldwert

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Schreiben von Feldwert

FALSE: Fehler

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)428 Systemhandbuch, 11/2008,

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uaArchiveSetFieldValueLong

Beschreibung: Schreibt einen Long Integer Wert in ein Feld im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveSetFieldValueLong (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, LONG dValue )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste projektierte Feld adressiert. Mit lField = 0 wird das ID-Feld adressiert.LONG dValueFeldwert

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Schreiben von Feldwert

FALSE: Fehler

uaArchiveSetFieldValueString

Beschreibung: Schreibt einen String in ein Feld im aktuellen Datensatz.BOOL uaArchiveSetFieldValueString (UAHARCHIVE hArchive,LONG lField, LPCSTR pszString )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 429

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LONG lFieldDie Feldnummer, wobei lField = 1 das erste projektierte Feld adressiert. Mit lField = 0 wird das ID-Feld adressiert.LPCSTR pszStringFeldwert

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Schreiben von Feldwert

FALSE: Fehler

uaArchiveSetFilter

Beschreibung: Setzt den Filter. Sie können die Funktion aufrufen, ohne dass Sie das Archiv mit "uaArchiveOpen" geöffnet haben.

Hinweis

Wenn Sie das Anwenderarchiv mit "uaArchiveOpen" geöffnet haben, laden Sie das Anwenderarchiv nach dem Filtern mit "uaArchiveRequery" neu. Weiteres erfahren Sie im Anhang, Kapitel "SQL-Anweisungen".

VOID uaArchiveSetFilter ( UAHARCHIVE hArchive, LPSTR pszFilter )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPSTR pszFilterZu setzenden Filter

uaArchiveSetSort

Beschreibung: Setzt Sortierung des Anwenderarchivs. Sie können die Funktion aufrufen, ohne dass Sie das Archiv mit "uaArchiveOpen" geöffnet haben.

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)430 Systemhandbuch, 11/2008,

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Hinweis

Wenn Sie das Anwenderarchiv mit "uaArchiveOpen" geöffnet haben, laden Sie das Anwenderarchiv nach dem Sortieren mit "uaArchiveRequery" neu. Weiteres erfahren Sie im Anhang, Kapitel "SQL-Anweisungen".

BOOL uaArchiveSetSort (UAHARCHIVE hArchive,LPSTR pszSort )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPCSTR pszSortSortierung

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Setzen der Sortierung

FALSE: Fehler

uaArchiveUpdate

Beschreibung: Aktualisiert das geöffnete Anwenderarchiv. Es werden alle Daten-Änderungen eines Anwenderarchivs in die Datenbank übernommen. Die Projektierung des Anwenderarchivs bleibt unverändert.BOOL uaArchiveUpdate (UAHARCHIVE hArchive )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet.

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Aktualisieren des Anwenderarchivs

FALSE: Fehler "Update_failed" = 106

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 431

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Dieses Fehler tritt bei einer Konsistenz-Verletzung auf, zB:

In ein Feld ist das Flag "Feld muss einen Wert besitzen" gesetzt,

aber im Feld ist kein Wert abgelegt.

uaArchiveWriteTagValues

Beschreibung: Schreibt die Werte des aktuellen Datensatzes in die VariablenBOOL uaArchiveWriteTagValues (UAHARCHIVE hArchive,LONG* pnFields,LONG cFields,LONG lOptions )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LONG* pnFieldsReserviert für zukünftige Anwendungen (NULL)LONG cFieldsReserviert für zukünftige Anwendungen (0)LONG lOptionsReserviert für zukünftige Anwendungen (0)

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

uaArchiveWriteTagValuesByName

Beschreibung: Schreibt die Werte des aktuellen Datensatzes in die Variablen. Der Zugriff erfolgt aufgrund des Anwenderarchiv- und Feldnamens.BOOL uaArchiveWriteTagValuesByName (UAHARCHIVE hArchive,

User Archive2.3 User Archive Skripte

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)432 Systemhandbuch, 11/2008,

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LPCSTR pszFields,LONG lOptions )

Parameter:UAHARCHIVE hArchiveHandle des Anwenderarchivs. Dieser Handle wird mit uaQueryArchive oder uaQueryArchiveByName eingerichtet. LPCSTR pszFieldsReserviert für zukünftige Anwendungen (NULL)LONG lOptionsReserviert für zukünftige Anwendungen (0)

Returnwert:TRUE: Erfolgreiches Lesen im Anwenderarchiv

FALSE: Fehler

2.4 WinCC UserArchiveControl

2.4 Ressourcen

2.4.1 WinCC UserArchiveControl

FunktionsumfangDas WinCC UserArchiveControl bietet Zugriffsmöglichkeiten auf Archive und Sichten von Anwenderarchiven. Sie können in Runtime:

● Datensätze anlegen, löschen oder ändern

● Im Anwenderarchiv blättern

● Variablen bei direkter Variablenanbindung lesen und schreiben

● Anwenderarchive importieren und exportieren

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 433

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● Selektionskriterien definieren, um nur einen bestimmten Teil des Anwenderarchivs anzuzeigen

● Sortierbedingungen für die angezeigten Spalten definieren

EigenschaftenEin UserArchiveControl verbinden Sie bei der Projektierung mit einem ausgewählten Anwenderarchiv oder einer Sicht. Für den Zugriff muss das Anwenderarchiv oder die Sicht freigegeben sein. Wenn Sie den Zugriffsschutz aufheben, müssen Sie im Konfigurationsdialog das WinCC UserArchiveControl neu mit dem Anwenderarchiv verbinden.

Der Zugriffsschutz für ein Anwenderarchiv oder Feld wird beim Bildaufschlag des UserArchiveControl abgefragt:

● Wenn der Benutzer keine Berechtigung zum Lesen des Anwenderarchivs hat, werden keine Daten, aber die Spaltenüberschriften in der Tabelle angezeigt.

● Wenn der Benutzer keine Berechtigung zum Lesen eines Feldes hat, wird die entsprechende Spalte in der Tabelle nicht angezeigt.

● Wenn der Benutzer keine Berechtigung zum Schreiben des Anwenderarchivs hat, kann der Benutzer die Daten in der Tabelle nicht bearbeiten.

● Wenn der Benutzer keine Berechtigung zum Schreiben eines Feldes hat, kann der Benutzer die Daten der entsprechenden Spalte in der Tabelle nicht bearbeiten.

Einen Zugriffsschutz für die Steuervariablen eines geschützten Archivs müssen Sie über die Objekteigenschaften z.B. eines Bildes, eines EA-Feldes oder einer Schaltfläche separat projektieren.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)434 Systemhandbuch, 11/2008,

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2.4.2 Projektierung des UserArchiveControl

2.4.2.1 So projektieren Sie das UserArchiveControl

EinleitungDie Werte des Anwenderarchivs werden in Runtime in einem ActiveX Control angezeigt. Im Graphics Designer projektieren Sie dafür ein WinCC UserArchiveControl.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 435

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Voraussetzung● Sie haben ein Archiv oder eine Sicht im Anwenderarchiv projektiert.

Projektierungsschritte1. Binden Sie das WinCC UserArchiveControl in ein Bild des Graphics Designer ein.

2. Projektieren Sie auf der Registerkarte "Allgemeines" die Grundeigenschaften des UserArchiveControl:

– die Eigenschaften des Tabellenfensters

– die allgemeinen Eigenschaften des Controls

– die Zeitbasis des Controls

– die Bearbeitungsmöglichkeiten der Inhalte im Control

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)436 Systemhandbuch, 11/2008,

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3. Verbinden Sie das UserArchiveControl mit einem Archiv oder einer Sicht des Anwenderarchivs.

4. Legen Sie den Inhalt der Tabelle des UserArchiveControl fest, indem Sie die ausgewählten Spalten aus dem Anwenderarchiv konfigurieren.

5. Projektieren Sie die Darstellung und Eigenschaften der Tabelle auf den Registerkarten "Parameter", "Darstellung" und "Markierung".

6. Konfigurieren Sie die Symbolleiste und Statuszeile des Tabellenfensters auf den entsprechenden Registerkarten

7. Speichern Sie die Projektierung.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 437

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2.4.2.2 So bestimmen Sie die Inhalte des UserArchiveControl

EinleitungDas WinCC UserArchiveControl zeigt in einer Tabelle die Daten des verbundenen Anwenderarchivs. Der angezeigte Inhalt der Tabelle wird bestimmt von den ausgewählten Spalten des Anwenderarchivs und der Selektion von Inhalten der Spalten.

Voraussetzung● Sie haben ein oder mehrere Anwenderarchive bzw. Sichten angelegt.

● Sie haben das UserArchiveControl mit einem Anwenderarchiv oder einer Sicht verbunden.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)438 Systemhandbuch, 11/2008,

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Konfigurieren der Spalten des Anwenderarchivs1. Gehen Sie zur Registerkarte "Spalten".

2. In der Liste "Spalten" sehen Sie die Felder des verbundenen Archivs bzw. Sicht. Wenn ein Haken im Optionskästchen vor den Namen der Spalte gesetzt ist, wird die Spalte in der Tabelle angezeigt. Deaktivieren Sie mit der Maus das Optionkästchen, wenn die Spalte nicht dargestellt wird.

3. Legen Sie die Reihenfolge der Spalten in der Tabelle mit den Schaltflächen "Auf" bzw. "Ab" fest.

4. Wählen Sie eine Spalte aus, um die Eigenschaften und das Format zu konfigurieren.

5. Ändern Sie bei Bedarf die Breite der Spalte in der Tabelle. Geben Sie einen Wert in das Feld "Länge in Zeichen" ein.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 439

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6. Einige Spalten können den Inhalt und die Überschrift auch als Symbol darstellen. Bestimmen Sie im Feld "Darstellung", wie diese Spalten dargestellt werden. Text und Symbol können gemeinsam angezeigt werden.

7. Speichern Sie die Projektierung.

Selektion der Inhalte der Spalte, die in der Tabelle angezeigt werdenIm Bereich "Selektion" projektieren Sie Kriterien, die bei der Anzeige der Inhalte in den Spalten berücksichtigt werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf "Bearbeiten...". Der Selektionsdialog wird geöffnet.

2. Legen Sie die Kriterien für Anzeige fest. Nähere Informationen zur Selektion von Spalten erfahren Sie unter .

3. Beenden Sie den Selektionsdialog mit "OK". Die Selektion wird beim Start von Runtime in der Tabelle des UserArchiveControl berücksichtigt.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)440 Systemhandbuch, 11/2008,

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Projektierung der Sortierung von SpaltenIm Bereich "Sortierung" projektieren Sie die Sortierung der Spalten in der Tabelle des UserArchiveControl. Sie können auch in Runtime über Tastenfunktionen die Sortierkriterien festlegen.

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten...". Der Sortier-Dialog öffnet sich.

2. Legen Sie eine Sortierabfolge fest. Nähere Informationen zur Sortierung von Spalten erfahren Sie unter .

3. Beenden Sie den Sortier-Dialog mit "OK".

4. Speichern Sie die Projektierung der Inhalte des UserArchiveControl.

2.4.2.3 So projektieren Sie die Darstellung der Tabelle

So projektieren Sie die Eigenschaften der Tabellenelemente

EinleitungSie können die Eigenschaften der Tabellenelemente in den WinCC Controls ihren Bedürfnissen anpassen.

Voraussetzung● Sie haben den Graphics Designer geöffnet und ein Bild mit einem WinCC Control projektiert.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 441

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Vorgehensweise1. Gehen Sie zur Registerkarte "Parameter".

2. Legen Sie hier die Eigenschaften fest bezüglich:

– Spaltenüberschrift

– Zeilenbeschriftung

– Sortieren

– Tabelleninhalt

3. Speichern Sie die Projektierung.

So projektieren Sie die Farben der Tabellenelemente

EinleitungSie können die Farben der Tabellenelemente in den WinCC Controls ihren Bedürfnissen anpassen.

Voraussetzung● Sie haben den Graphics Designer geöffnet und ein Bild mit einem WinCC Control projektiert.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

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Vorgehensweise1. Gehen Sie zur Registerkarte "Darstellung".

2. Legen Sie hier die Farben für Hintergrund bzw. Schrift fest bezüglich:

– Tabelleninhalt. Für gerade und ungerade Zeilennummern können Sie zur besseren Unterscheidung verschiedene Farben festlegen.

– des Inhalts in der Tabellenüberschrift

– Trennlinien in der Tabelle und um die Tabellenüberschriften

3. Legen Sie im Bereich "Allgemeines" die Farbe und die Linienstärke fest bezüglich:

– Rahmen um das Control

– Fenster-Trennlinien um die Elemente des Controls

4. Speichern Sie die Projektierung.

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So projektieren Sie die Markierung der ausgewählten Zellen und Zeilen

EinleitungSie können die Markierungen der der ausgewählten Zellen und Zeilen in den WinCC Controls ihren Bedürfnissen anpassen.

Voraussetzung● Sie haben den Graphics Designer geöffnet und ein Bild mit einem WinCC Control projektiert.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

Vorgehensweise1. Gehen Sie zur Registerkarte "Markierung".

2. Legen Sie fest, ob Zeilen oder nur Zellen mit der Maus markierbar sind.

3. Projektieren Sie die Eigenschaften des Auswahlrechtecks, das um die markierten Zellen bzw. Zeilen der Tabelle dargestellt werden kann.

4. Projektieren Sie bei Bedarf die Markierungsfarben für die markierbaren Zellen und/oder Zeilen. Mit der Eigenschaft "Automatische Farbgebung" wird für die Markierung die vom System festgelegte Farbe verwendet.

5. Speichern Sie die Projektierung.

So projektieren Sie das Sortieren über die Spaltenüberschrift

EinleitungSie können das Sortieren über die Spaltenüberschrift einer Tabelle in den WinCC Controls ihren Bedürfnissen anpassen.

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Voraussetzung● Sie haben den Graphics Designer geöffnet und ein Bild mit einem WinCC Control projektiert.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

Vorgehensweise1. Gehen Sie zur Registerkarte "Parameter".

2. Legen Sie fest, ob und wie ein Sortieren über die Spaltenüberschrift zulässig ist. Im WinCC AlarmControl können Sie nur dann über die Spaltenüberschrift sortieren, wenn die Option "Auto-Scrolling" deaktiviert ist. Sie deaktivieren "Auto-Scrolling " entweder auf der Registerkarte "Allgemeines" oder über das Symbol "Autoscroll" in der Symbolleiste des WinCC AlarmControl.

3. Bestimmen Sie die Sortierabfolge beim Mausklick auf die Spaltenüberschrift. Zur Auswahl stehen entweder die Sortierung aufwärts, abwärts und keine oder die Sortierung aufwärts und abwärts.

4. Projektieren Sie Sortiersymbol und Sortierindex, die rechtsbündig in der Spaltenüberschrift dargestellt werden. Sie zeigen Sortierabfolge und Sortierreihenfolge der Spalten an.

5. Wenn Sie die Option "Sortiertaste verwenden" aktivieren, wird über dem vertikalem Rollbalken das Sortiersymbol als Sortiertaste angezeigt. Über die Sortiertaste sortieren Sie mit einem Mausklick die ausgewählte Spalte in der projektierten Sortierreihenfolge. Wenn in der Tabelle kein vertikaler Rollbalken vorhanden ist, wird die Sortiertaste nicht angezeigt.

6. Speichern Sie die Projektierung.

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2.4.2.4 So konfigurieren Sie die Symbolleiste und die Statuszeile

EinleitungSie bedienen die WinCC Controls in Runtime über die Tastenfunktionen in der Symbolleiste. Die Statuszeile enthält Hinweise zum aktuellen Stand des WinCC Controls. Sie können die Symbolleiste und die Statuszeile für jedes WinCC Control bei der Projektierung oder während Runtime anpassen.

Voraussetzung● Bei der Projektierung haben Sie im Graphics Designer ein Bild mit einem WinCC Control

geöffnet.

● In Runtime enthält das WinCC Control die Tastenfunktion "Konfigurationsdialog", um den Konfigurationsdialog zu öffnen.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

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So projektieren Sie die Symbolleiste1. Gehen Sie zur Registerkarte "Symbolleiste". Hier z.B. im WinCC AlarmControl:

2. Aktivieren Sie in der Liste der Tastenfunktionen die Tasten, die Sie zur Bedienung des WinCC Controls in Runtime benötigen. Informationen zu der Funktion der einzelnen Taste erhalten Sie bei der Beschreibung des jeweiligen WinCC Controls unter "Bedienung in Runtime".

3. Bestimmen Sie die Reihenfolge bei der Anzeige der Tastenfunktionen in der Symbolleiste. Wählen Sie Tastenfunktionen in der Liste aus und verschieben Sie die Tastenfunktionen mit den Schaltflächen "Auf" und "Ab".

4. Legen Sie bei Bedarf für die Tastenfunktionen der Symbolleiste ein Hotkey fest.

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5. Wenn Sie Bedienberechtigungen den einzelnen Tastenfunktionen zuweisen, wird in Runtime die Tastenfunktion nur für die Benutzer freigegeben, die die entsprechende Berechtigung haben.

6. Wenn Sie die Option "Aktiv" für eine Tastenfunktion deaktivieren, wird die aktivierte Tastenfunktion in Runtime angezeigt, ist aber nicht bedienbar.

7. Zwischen den einzelnen Tastenfunktionen können Sie Trennzeichen setzen. Aktivieren Sie die Option "Separator" bei der Tastenfunktion, die durch ein Trennzeichen begrenzt wird.

8. Konfigurieren Sie die allgemeinen Eigenschaften der Symbolleiste, z.B. Ausrichtung oder Hintergrundfarbe.

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So projektieren Sie die Statuszeile1. Gehen Sie zur Registerkarte "Statuszeile". Hier z.B. im WinCC AlarmControl:

2. Aktivieren Sie in der Liste mit den Elementen der Statuszeile die Elemente, die Sie in Runtime benötigen. Informationen zu den Elementen der Statuszeile erhalten Sie bei der Beschreibung des jeweiligen WinCC Controls unter "Bedienung in Runtime".

3. Bestimmen Sie die Reihenfolge bei der Anzeige der Elemente in der Statuszeile. Wählen Sie Elemente in der Liste aus und verschieben Sie die Elemente mit den Schaltflächen "Auf" und "Ab".

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4. Wenn Sie die Breite eines Elements der Statuszeile anpassen wollen, deaktivieren Sie die Option "Automatisch" und geben Sie einen Pixel-Wert für die Breite an.

5. Konfigurieren Sie die allgemeinen Eigenschaften der Statuszeile, z.B. Ausrichtung oder Hintergrundfarbe.

2.4.2.5 So exportieren Sie Runtime-Daten

EinleitungDie in den WinCC Controls angezeigten Runtimedaten können Sie über eine Tastenfunktion exportieren. Sie projektieren im Konfigurationsdialog die Bedienung des Datenexports in Runtime.

Voraussetzung● Bei der Projektierung haben Sie im Graphics Designer ein Bild mit einem WinCC Control

geöffnet.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

So projektieren Sie die Bedienung des Datenexports1. Gehen Sie zur Registerkarte "Export".

2. In den "Datenexport-Voreinstellungen" ist bereits ein Standard-Dateiname und ein Standard-Verzeichnis eingetragen. Hier z.B. für das AlarmControl. Legen Sie bei Bedarf einen eigenen Dateinamen und ein Verzeichnis für die Exportdatei fest.

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3. Als Datenformat steht zur Zeit das CSV-Format zur Verfügung. Klicken Sie auf , um das Trennzeichen in der CSV-Datei festzulegen.

4. Bestimmen Sie den Umfang des Datenexports:

– alle Runtimedaten werden exportiert

– ausgewählte Runtimedaten werden exportiert. Dieser Datenexport ist nur in den WinCC Controls mit Tabellendarstellung möglich.

5. Projektieren Sie die Bedienung des Datenexportes in Runtime. Legen Sie fest:

– ob der Benutzer den Dateinamen oder das Verzeichnis ändern darf.

– ob in Runtime der Dialog "Datenexport-Voreinstellungen" angezeigt wird.

6. Wenn "Dialog anzeigen" deaktiviert ist, werden die Daten bei Bedienung der Tastenfunktion "Daten exportieren" sofort in die festgelegte Exportdatei exportiert.

7. Speichern Sie die Projektierung.

8. Gehen Sie zur Registerkarte "Symbolleiste", um die Tastenfunktion "Daten exportieren" für Runtime zu aktivieren.

Ergebnis

In Runtime können Sie alle oder ausgewählte Daten über die Tastenfunktion in eine festgelegte Datei exportieren.

2.4.2.6 So bestimmen Sie die Auswirkung der Online-Projektierung

EinleitungEin Benutzer kann in Runtime die WinCC Controls parametrieren. Sie müssen festlegen, wie sich die Online-Projektierung in Runtime auswirkt.

Die in Runtime projektierten Änderungen werden im Konfigurationssystem gesondert zum Bild gespeichert. Dadurch wird das Bild im Konfigurationssystem in seiner ursprünglichen Projektierung beibehalten.

Voraussetzung● Bei der Projektierung haben Sie im Graphics Designer ein Bild mit einem WinCC Control

geöffnet.

● Der Konfigurationsdialog des WinCC Control ist geöffnet.

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Vorgehensweise1. Gehen Sie zur Registerkarte "Online-Projektierung". Hier z.B. im OnlineTrendControl:

2. Die Optionsschaltflächen im Feld "Online-Projektierung" können Sie nur im Konfigurationssystem zur Voreinstellung der Online-Projektierung bedienen. In Runtime sind diese Optionsschaltflächen nicht bedienbar. Wählen Sie eine der drei Auswirkungen der Online-Projektierung:

– "nicht beibehalten". Die Online-Projektierungen werden in Runtime nicht beibehalten. Diese Voreinstellung lässt den Benutzer in Runtime keine Optionen zu. Die Online-

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Projektierungen gehen beim nächsten Bildwechsel und beim Deaktivieren/Aktivieren des Projekts verloren.

– "während Runtime beibehalten". Diese Voreinstellung lässt den Benutzer in Runtime die Optionen "verwerfen", "beibehalten" oder "zurücksetzen" zu. Mit der Option "beibehalten" werden die Online-Projektierungen beim nächsten Bildwechsel beibehalten, gehen aber beim Deaktivieren/Aktivieren des Projekts verloren.

– "permanent beibehalten". Diese Voreinstellung lässt den Benutzer in Runtime die Optionen "verwerfen", "beibehalten" oder "zurücksetzen" zu. Mit der Option "beibehalten" werden die Online-Projektierungen beim nächsten Bildwechsel und beim Deaktivieren/Aktivieren des Projekts beibehalten.

3. Legen Sie fest, welche Bedienberechtigung der Benutzer haben muss, um Online projektieren zu können.

4. Die Optionsschaltflächen im Feld "Online-Projektierung beim nächsten Bildwechsel" können Sie im Konfigurationssystem und in Runtime bei den Voreinstellungen "während Runtime beibehalten" und "permanent beibehalten" bedienen. Die Option "zurücksetzen" ist nur in Runtime bedienbar, da sich im Konfigurationssystem die ursprüngliche Projektierung befindet. Wählen Sie eine der drei Auswirkungen der Online-Projektierung beim nächsten Bildwechsel:

– Aktivieren Sie "verwerfen", wenn die Online-Projektierung beim nächsten Bildwechsel nicht übernommen werden soll.

– Aktivieren Sie "beibehalten", wenn die Online-Projektierung abhängig von der Voreinstellung beim nächsten Bildwechsel bzw. auch beim Deaktivieren/Aktivieren des Projekts übernommen werden soll.

– Aktivieren Sie "zurücksetzen", wenn ein älteres Bild als das im Konfigurationssystem gespeicherte Bild vorhanden ist und in Runtime übernommen werden soll. Alle online projektierten Änderungen gehen verloren.

Hinweis

Auch beim Speichern des Bilds im Graphics Designer oder beim Online-Änderungsladen wird das Bild in Runtime ersetzt. Alle online projektierten Änderungen gehen verloren.

5. Speichern Sie die Projektierung.

Hinweis

Bei einem Benutzerwechsel werden die unterschiedlichen Projektierungen erst übernommen, wenn Sie einen Bildwechsel durchgeführt haben.

2.4.2.7 So dynamisieren Sie die Symbollleiste des UserArchiveControl

EinleitungDie Standardfunktionen zur Bedienung des WinCC UserArchiveControl werden für das neue WinCC UserArchiveControl ab WinCC V7.0 nicht mehr unterstützt. Sie können aber die

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Dynamisierungsarten von WinCC verwenden, um z.B. eine Tastenfunktion der Symbolleiste über ein Skript zu bedienen.

ÜberblickMit den WinCC Controls ab V7.0 werden keine spezielle Funktionen mehr benötigt, um eine Bedienung des Controls über eine Dynamisierung der Symbolleiste zu realisieren. Die bisher verwendeten Standardfunktionen "Tlg..." werden nicht mehr unterstützt.

Wenn Sie das Control nicht über die Symbolleiste bedienen möchten, können Sie über eine beliebige Dynamisierungsart die "ID" der gewünschten Taste in die Objekteigenschaft "ToolbarButtonClick" schreiben.

Die "ID" einer Taste der Symbolleiste ermitteln Sie:

● über die Tabelle auf der Seite "Bedienung des UserArchiveControl in Runtime".

● im Konfigurationsdialog des UserArchiveControl auf der Registerkarte "Symbolleiste" über das Feld "Objekt-ID".

Beispiel: Konfiguartionsdialog des Controls öffnenUm den Konfiguartionsdialog des Controls zu öffnen, haben Sie folgende Möglichkeiten der Dynamisierung:

● VBSkript:

– ScreenItems("Control1").ToolbarButtonClick = 2

– Alternativ zu der Eigenschaft "ToolbarButtonClick" stehen in VBS auch Methoden zur Bedienung der Symbolleiste zur Verfügung: ScreenItems("Control1").ShowPropertyDialog

– Oder in folgender Schreibweise mit Unterstützung von "Intellisense": Dim obj Set obj = ScreenItems("Control1") obj.ShowPropertyDialog

● C-Skript:

– SetPropWord(lpszPictureName, "Control1", "ToolbarButtonClick", 2);

● Direktverbindung

– Geben Sie im Dialog der Direktverbindung für die Quelle als Konstante "2" ein

– Wählen Sie für das Ziel "Objekt im Bild" die Eigenschaft "ToolbarButtonClick" für das Objekt "Control1"

Siehe auchBedienung des UserArchiveControl in Runtime (Seite 455)

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2.4.3 Bedienung in Runtime

2.4.3.1 Bedienung des UserArchiveControl in Runtime

EinleitungDie Bedienung des WinCC UserArchiveControl in Runtime erfolgt über die Schaltflächen der Symbolleiste. Wenn Sie das Tabellenfenster nicht über die Symbolleiste bedienen möchten, können Sie über eine beliebige Dynamisierungsart die "ID" der gewünschten Taste in die Objekteigenschaft "ToolbarButtonClick" schreiben.

Übersicht

Symbol Bechreibung ID"Hilfe"Ruft die Hilfe zum WinCC UserArchiveControl auf.

1

"Konfigurationsdialog"Öffnet den Konfigurationsdialog, in dem Sie die Eigenschaften des UserArchiveControl verändern.

2

"Datenanbindung wählen"Öffnet ein Dialog zur Auswahl eines Anwenderarchivs. Der Inhalt des ausgewählten Anwenderarchivs wird in der Tabelle des UserArchiveControl dargestellt.

3

"Erste Zeile"Über die Schaltfläche wird in der Tabelle der erste Wert des Anwenderarchivs dargestellt.

4

"Vorhergehende Zeile"Über die Schaltfläche wird in der Tabelle der vorgehende Wert des Anwenderarchivs dargestellt.

5

"Nächste Zeile"Über die Schaltfläche wird in der Tabelle der nächste Wert des Anwenderarchivs dargestellt.

6

"Letzte Zeile"Über die Schaltfläche wird in der Tabelle der letzte Wert des Anwenderarchivs dargestellt.

7

"Zeilen löschen"Der Inhalt der markierten Zeilen wird gelöscht.

8

"Zeilen ausschneiden"Der Inhalt der markierten Zeilen wird ausgeschnitten.

9

"Zeilen kopieren"Der Inhalt der markierten Zeilen wird kopiert.

10

"Zeilen einfügen"Der Inhalt der kopierten bzw. ausgeschnittenen Zeilen wird ab der markierten Zeile eingefügt.

11

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"Variablen lesen"Über die Schaltfläche werden die Inhalte der verbundenen WinCC-Variablen gelesen und in die Spalten geschrieben. Um die Schaltfläche nutzen zu können, muss beim Anwenderarchiv die Kommunikationsart "Kommunikation über WinCC-Variablen" aktiviert sein. Die Spalten müssen mit Variablen verbunden sein.

12

"Variablen schreiben"Über die Schaltfläche werden die Inhalte der Spalten in die verbundenen WinCC-Variablen geschrieben. Um die Schaltfläche nutzen zu können, muss beim Anwenderarchiv die Kommunikationsart "Kommunikation über WinCC-Variablen" aktiviert sein. Die Spalten müssen mit Variablen verbunden sein.

13

"Archiv importieren"Über die Schaltfläche wird der Inhalt eines Anwenderarchivs in die Tabelle des UserArchiveControl importiert. Das Anwenderarchiv muss als CSV-Datei im Verzeichnis "ua" des Projektordners vorliegen.

14

"Archiv exportieren"Über die Schaltfläche wird der Inhalt der Tabelle des UserArchiveControl exportiert. Das Anwenderarchiv wird als CSV-Datei im Verzeichnis "ua" des Projektordners abgelegt.

15

"Sortier-Dialog"Öffnet einen Dialog zur Einstellung einer benutzerdefinierten Sortierung der angezeigten Spalten des Anwenderarchivs.

16

"Selektions-Dialog"Festlegen von Selektionskriterien für die in der Tabelle darzustellenden Spalten des Anwenderarchivs.

17

"Drucken"Startet den Ausdruck der angezeigten Werte. Der beim Druck verwendete Druckauftrag legen Sie im Konfigurationsdialog auf der Registerkarte "Allgemeines" fest.

18

"Daten exportieren"Über die Schaltfläche exportieren Sie alle oder ausgewählte Runtime-Daten in eine "CSV"-Datei. Wenn die Option "Dialog anzeigen" aktiviert ist, öffnet sich ein Dialog, in dem Sie die Einstellungen zum Export sehen und den Export starten können. Mit den entsprechenden Berechtigungen dürfen Sie auch die Datei und das Verzeichnis für den Export auswählen. Wenn kein Dialog angezeigt wird, startet sofort der Export der Daten in die voreingestellte Datei.

20

"Zeitbasis-Dialog"Öffnet einen Dialog zur Einstellung der Zeitbasis für die in dem Anwenderarchiv verwendeten Zeiten.

19

"Benutzerdefiniert 1"Zeigt die erste, vom Benutzer erstellte Tastenfunktion an. Die Funktion der Taste ist benutzerdefiniert.

1001

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Mögliche Elemente der StatuszeileIn der Statuszeile des UserArchiveControl können folgende Elemente erscheinen:

Symbol Name Beschreibung

Archivname Zeigt den Namen des ausgewählten Anwenderarchivs an.

Zeile Zeigt die Nummer der markierten Zeile an.

Spalte Zeigt die Nummer der markierten Spalte an.

Datum Zeigt das Systemdatum.

Zeit Zeigt die Systemzeit.

Zeitbasis Zeigt die Zeitbasis, die bei der Anzeige von Zeiten verwendet wird.

So navigieren Sie in der Tabelle des WinCC UserArchiveControlIn der Tabelle können Sie wie folgt navigieren:

● Zur nächsten Zelle gelangen Sie mit der Taste "ENTER" oder mit der Cursortaste "Rechts".

● Zur vorherigen Zelle gelangen Sie mit der Taste "SHIFT+ENTER" oder mit der Cursortaste "Links".

● Zur nächsten Zeile gelangen Sie durch Mausklick in die Zeile oder mit der Cursortaste "Ab".

● Zur vorherigen Zeile gelangen Sie durch Mausklick in die Zeile oder mit der Cursortaste "Auf".

2.4.3.2 So bearbeiten Sie die Daten im UserArchiveControl

EinleitungSie können im WinCC UserArchivControl Daten bearbeiten. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

● Neue Daten eingeben

● Bestehende Daten ändern

● Zeilen löschen

● Zeilen ausschneiden, kopieren und wieder einfügen

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Voraussetzung● Sie haben im Konfigurationsdialog auf der Registerkarte "Allgemeines" das Bearbeiten

zugelassen.

● Für die zu bearbeitende Spalte haben Sie im Konfigurationsdialog auf der Registerkarte "Spalten" die Eigenschaft "Schreibgeschützt" deaktiviert.

● Die Spalte "ID" können Sie nicht bearbeiten.

● Wenn das UserArchivControl mit einer Sicht verbunden ist, können Sie eine Zeile nicht löschen und ausschneiden.

Neue Daten in die Tabelle eingeben1.

Klicken Sie auf , um zur letzten Zeile zu gelangen. Die Zeile ist markiert.

2. Doppelklicken Sie in die erste Zelle der markierten Zeile. Sie können auch in der Zelle auf "F2", "ALT+ENTER" oder "CTRL+ENTER" drücken.

3. Geben Sie nacheinander die Werte in die Zellen ein und bestätigen Sie jedesmal mit der Eingabetaste. Nachdem Sie alle Werte in die Zeile eingegeben haben und eine andere Zeile markieren, wird der neue Datensatz in das Anwenderarchiv geschrieben. Zu einer anderen Zeile gelangen Sie durch Mausklick, mit der Taste "ENTER" oder mit den Cursortasten "Auf" und "Ab".

4. Sie können die Daten einer markierten Zelle mit "CTRL+C" bzw. "CTRL+X" in die Zwischenablage kopieren. Mit "CTRL+V" fügen Sie die kopierten Daten in eine markierte Zelle ein.

Bestehende Daten in der Tabelle ändern1.

Klicken Sie auf oder , um zur gewünschten Zeile zu gelangen. Sie können auch über den Rollbalken zur gewünschten Zeile gelangen.

2. Doppelklicken Sie in die gewünschte Zelle der markierten Zeile. Sie können auch in der Zelle auf "F2", "ALT+ENTER" oder "CTRL+ENTER" drücken.

3. Geben Sie nacheinander die Werte in die Zellen ein und bestätigen Sie jedesmal mit der Eingabetaste. Nachdem Sie alle Werte in die Zeile eingegeben haben und eine andere Zeile markieren, wird der geänderte Datensatz in das Anwenderarchiv geschrieben.

Eine Zeile in der Tabelle löschen1.

Klicken Sie auf oder , um zur gewünschten Zeile zu gelangen. Sie können auch über den Rollbalken zur gewünschten Zeile gelangen.

2.Klicken Sie auf , um die markierte Zeile zu löschen.

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Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Zeilen1.

Klicken Sie auf oder , um zur gewünschten Zeile zu gelangen. Sie können auch über den Rollbalken zur gewünschten Zeile gelangen.

2.Klicken Sie auf oder , um die Daten der Zeile auszuschneiden bzw. zu kopieren. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination "CTLR+ALT+X" bzw. "CTLR+ALT+C" verwenden.

3. Gehen Sie zur gewünschten Zeile, in die Sie die Daten hinkopieren wollen. Klicken Sie auf

, um die ausgeschnittenen bzw. kopierten Daten einzufügen. Wenn Sie die Daten der markierten Zeile nicht überschreiben wollen, gehen Sie zur letzten Zeile um die Daten einzufügen.

2.4.3.3 So selektieren Sie Daten des Anwenderarchivs

EinleitungWelche Inhalte des Anwenderarchivs Sie in der Tabelle des WinCC UserArchiveControl darstellen oder exportieren wollen, können Sie in Runtime über den Selektionsdialog festlegen. Im Selektionsdialog definieren Sie Auswahlkriterien bezüglich der angezeigten Spalten des Anwenderarchivs.

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Voraussetzung● Sie haben die Tastenfunktion "Selektions-Dialog" auf der Registerkarte "Symbolleiste" des

UserArchiveControl projektiert.

Vorgehensweise1.

Klicken Sie in Runtime auf . Der Dialog "Selektion" öffnet sich.

2. Doppelklicken Sie in der Spalte "Kriterium" in die erste leere Zeile. Die Liste mit den Spalten des Anwenderarchivs wird angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Spalte aus, z. B. "feld1".

3. Doppelklicken Sie in die Spalte "Operand", um einen Operand auszuwählen.

4. Doppelklicken Sie in die Spalte "Einstellung", um einen Vergleichswert einzugeben.

5. Doppelklicken Sie in die Spalte "Verknüpfung", um eine "AND" oder "OR"-Verknüpfung auszuwählen.

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6. Wiederholen Sie das Vorgehen, wenn Sie weitere Kriterien festlegen wollen.

7. Beenden Sie den Selektionsdialog mit "OK". Die Selektion wird in der Tabelle des UserArchiveControl angezeigt.

ACHTUNG

Anzeige der Inhalte der Spalten sicherstellen

Achten Sie auf die richtige Verwendung der Einstellungen und Verknüpfung von Kriterien.

Falsche Verknüpfungen können dazu führen, dass im UserArchiveControl Daten des verbundenen Anwenderarchivs nicht angezeigt werden.

Testen Sie deshalb vor der Verknüpfung von Kriterien jedes Kriterium separat und danach jeweils die verknüpften Kriterien. Prüfen Sie, dass auch in Kombination alle erwarteten Inhalte angezeigt werden.

Damit stellen Sie sicher, dass die Selektion im UserArchiveControl vollständig angezeigt wird.

2.4.3.4 So sortieren Sie die Anzeige der Anwenderarchivdaten

EinleitungDie Daten im UserArchiveControl können Sie in Runtime nach Spalten sortieren. Sie sortieren die Spalten entweder über die Tastenfunktion "Sortier-Dialog" oder direkt über die Überschrift der Spalten.

Hinweis

Sie können bereits bei der Projektierung im UserArchiveControl die Sortierkriterien festlegen, indem Sie auf der Registerkarte "Spalten" unter "Sortierung" auf die Schaltfläche "Bearbeiten..." klicken.

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So sortieren Sie über den Sortier-Dialog

Voraussetzung● Sie haben die Tastenfunktion "Sortier-Dialog" auf der Registerkarte "Symbolleiste" des

UserArchiveControl projektiert.

Vorgehensweise1.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Sortier-Dialog" .

2. Wählen Sie aus der Liste "Sortieren nach" die Spalte des verbundenen Anwenderarchivs aus, nach dem zuerst sortiert wird. Klicken Sie in ein Optionskästchen, um eine aufsteigende oder absteigende Sortierung festzulegen. Wenn Sie nach mehreren Spalten sortieren wollen, wählen Sie aus den Listen von "Anschließend sortieren nach" die weiteren Spalten in der gewünschten Reihenfolge aus.

So sortieren Sie die Spalteninhalte über die Spaltenüberschrift Beim Sortieren über die Spaltenüberschrift haben Sie die Möglichkeit eine Sortierreihenfolge für mehr als vier Spalten festzulegen. Ein Sortiersymbol und ein Sortierindex, rechtsbündig in der Spaltenüberschrift dargestellt, zeigen Sortierabfolge und Sortierreihenfolge der Spalteninhalte an.

User Archive2.4 WinCC UserArchiveControl

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Voraussetzung● Sie haben auf der Registerkarte "Parameter" des WinCC UserArchiveControl das Sortieren

im Listenfeld "Sortieren über Spaltenüberschrift" per Klick oder Doppelklick zugelassen.

● Sie haben die Optionskästchen "Sortiersymbol anzeigen" und "Sortierindex anzeigen" aktiviert.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in die Spaltenüberschrift, dessen Spalte Sie als erste Spalte sortieren wollen.

Der Sortierindex "1" wird angezeigt mit dem Sortiersymbol nach oben für die aufsteigende Sortierung.

2. Wenn Sie absteigend sortieren wollen, klicken Sie erneut in die Spaltenüberschrift.

3. Wenn Sie die Sortierabfolge mit "auf/ab/keine" festgelegt haben, können Sie mit einem dritten Klick die Sortierung der Spalte aufheben.

4. Wenn Sie mehrere Spalten sortieren wollen, klicken Sie in der gewünschten Reihenfolge in die jeweilige Überschrift der Spalte.

2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

2.5 Ressourcen

2.5.1 User Archives Table Element

2.5.2 Funktionalität

FunktionsumfangDas User Archives Table Element bietet Zugriffsmöglichkeiten auf Anwenderarchive und Sichten der User Archives. Mit dem User Archives Table Element können Sie in Runtime:

● Datensätze anlegen, löschen oder ändern

● im Anwenderarchiv blättern

● Variablen bei direkter Variablenanbindung lesen und schreiben

● Anwenderarchive importieren und exportieren und

● Filter- und Sortierbedingungen definieren

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AnsichtenDas User Archives Table Element bietet zwei Ansichten: die Tabellenansicht und die Formularansicht.

● Die TabellenansichtDie Tabellenansicht dient der tabellarischen Darstellung der Anwenderarchive. Jeder Datensatz belegt eine Zeile, die Datenfelder eines Datensatzes erscheinen als Spalten.

● Die FormularansichtDie Formularansicht bietet eine Bedienoberfläche, welche vom Anwender selbst gestaltet werden kann. Die Formularansicht von User Archives bietet drei Feldtypen: statische Texte, Eingabefelder und Schaltflächen.

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Hinweis

Ein User Archives Table Element wird bei der Projektierung mit einem ausgewählten Anwenderarchiv bzw. einer Sicht verbunden und kann nur auf dieses Anwenderarchiv / Sicht zugreifen. Für den Zugriff muss das Anwenderarchiv / Sicht freigegeben sein (Zugriffsschutz). Über den User Administrator können Sie dem Control gezielte Berechtigungen zuweisen.

Wird dieser Zugriffsschutz aufgehoben , so muss das Control im Graphics Designer neu mit dem Anwenderarchiv verbunden werden, damit das Control den aufgehoben Zugriffsschutz erkennt.

Der Zugriffsschutz für ein Archiv oder Feld wird beim Bildaufschlag eines User Archives Table Elements abgefragt. Ein Zugriffsschutz für die Steuervariablen eines geschützen Archivs muss über die Objekt-Eigenschaften z.B. des Bildes, EA-Feldes oder der Schaltfläche separat realisiert werden.

Siehe auchProjektierung eines User Archives Table Element (Seite 465)

2.5.3 Projektierung eines User Archives Table Elements

2.5.3.1 Projektierung eines User Archives Table Element

Vorgehensweise

Zur Projektierung eines WinCC User Archives Table Elements müssen Sie folgendermaßen vorgehen:

1. Projektieren Sie ein Anwenderarchiv mit dem Editor User Archives oder mit den Funktionen der WinCC Skriptsprache. In der Beschreibung des Editors User Archives, können Sie erfahren, wie das Anwenderarchiv "Cola" projektiert wurde.

2. Platzieren Sie ein neues User Archives Table Element in ein Bild des Graphics Designers.

3. Projektieren Sie die Eigenschaften des User Archives Table Elements.

4. Projektieren Sie eine User Archives Formularansicht.

Siehe auchNeues Anwenderarchiv erstellen (Seite 325)

2.5.3.2 User Archives Table Element in einem Prozessbild platzieren

Vorgehensweise

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Zur Einrichtung eines User Archives Table Element in einem Prozessbild müssen Sie es im Graphics Designer projektieren. Dies geschieht durch die folgenden Schritten:

1. Wählen Sie aus der Objektpalette die Objektgruppe "Smart Objekte" aus.

2. Klicken Sie auf das Objekt "Control" und ziehen Sie in der Bildfläche ein Fenster ausreichender Größe auf.

3. Wählen Sie im nun erscheinenden Auswahldialog "Control einfügen" die Option "WinCC User Archive Table Element" aus und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

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Alternative Vorgehensweise● Wählen in der Objektpalette die Registerkarte "Controls", im Fenster "Objektpaletten"

werden Ihnen dann einige Standardcontrols zur Auswahl angeboten.

● Wählen Sie das WinCC User Archive Table Element.

Siehe auchDie Eigenschaften des User Archives Table Element festlegen (Seite 467)

2.5.3.3 Die Eigenschaften des User Archives Table Element festlegen

Vorgehensweise

Im folgenden Leitfaden erfahren Sie wie Sie (im Graphics Designer) mit der Dialogbox "Eigenschaften von WinCC User Archive Table Element" ein User Archives Table Element für das Anwenderarchiv "Cola" projektieren können.

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1. Doppelklicken Sie innerhalb der Fläche des "WinCC User Archive Table Element". Es erscheint daraufhin die Dialogbox "Eigenschaften von WinCC User Archive Table Element" mit der Registerkarte "Allgemein".

2. Im Eingabefeld Quelle legen Sie das Archiv oder die Sicht fest, welche im Control angezeigt werden soll. Klicken Sie auf "Auswählen" und wählen Sie im Dialog Package Browser das Anwenderarchiv "Cola" aus.

3. Im Feld Bearbeiten können Sie die Zugriffsart zur Laufzeit festlegen. Die Zugriffsarten "Einfügen", "Ändern" und "Löschen" sind standardmäßig aktiviert. Sie können statt dessen auch "Nur Lesen" aktivieren.

4. Mit der Checkbox "Rahmen" legen Sie fest, ob das Control-Fenster mit oder ohne Rahmen erscheinen soll. Aktivieren Sie diese Optionen.

5. Die Voreinstellungen in den übrigen Registerkarten können Sie unverändert übernehmen.

Siehe auchRegisterkarte "Allgemein" (Seite 471)

Das User Archives Table Element löschen (Seite 469)

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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2.5.3.4 Das User Archives Table Element löschen

Vorgehensweise

Das Löschen des User Archives Table Elements erfolgt im Graphics Designer in zwei Schritten:

1. Selektion des zu löschenden User Archives Table Element durch Mausklick

2. Löschen-Taste drücken oder Menü "Bearbeiten - Löschen" auswählen.

ACHTUNG

Das Löschen wird dann sofort ohne Vorwarnung vorgenommen! Den Löschvorgang können Sie nur mit dem Menü "Bearbeiten - Rückgängig" oder "Ctrl-Z" rückgängig machen.

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2.5.4 Eigenschaften des WinCC User Archives Table Element

2.5.4.1 Eigenschaften des User Archives Table Element

Vorgehensweise1. Sie können die Attribute eines User Archives Table Element verändern, indem Sie mit der

rechten Maustaste auf das Objekt klicken und im sich öffnenden Kontextmenü den Menüpunkt "Eigenschaften" wählen.Hier können Sie die Statik der Attribute Filter, Form, PressTBButton und Sort editieren. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollten Änderungen an den übrigen Objekteigenschaften stets über die Dialogbox "Eigenschaften von WinCC Anwenderarchive - Tabellenelement" gemacht werden (Doppelklick auf das Control).

2. Im geöffneten Dialog "Objekteigenschaften" wählen Sie in der Registerkarte "Eigenschaften" die Gruppe "Control Eigenschaften".

Die Projektierung des User Archives Table Element erfolgt üblicherweise im Graphics Designer durch einen Doppelklick auf eines der Controls. In der sich öffnenden Dialogbox können Sie die gewünschten Änderungen vornehmen. Da bereits bestehende Anwenderarchive, Sichten, Variablen etc. in den Dialogboxen der verschiedenen Registerkarten zur Auswahl angeboten werden, können Änderungen leicht und sicher durchgeführt werden.

Siehe auchProjektierung eines User Archives Table Element (Seite 465)

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2.5.4.2 Registerkarte "Allgemein"

Aufbau

Symbol Beschreibung

Titelleiste Im Feld "Titelleiste" legen Sie die Fensterüberschrift fest. Sie bestimmen hier, ob die Titelleiste angezeigt und das Fenster geschlossen und verschoben werden kann.

Quelle Über die Schaltfläche "Auswählen" erreichen Sie den Package Browser, in dem Sie ein vorher projektiertes Anwenderarchiv, bzw. eine Sicht, auswählen können.

Bearbeiten Im Feld "Bearbeiten" können Sie die Zugriffsart zur Laufzeit festlegen. Wenn Sie die Checkbox "Nur Lesen" deaktivieren, werden für Anwenderarchive die Zugriffsarten "Einfügen", "Ändern" und "Löschen" freigegeben. Bei Sichten wird nur die Checkbox "Ändern" freigegeben.

Rahmen Mit der Checkbox legen Sie fest, ob das Control-Fenster mit oder ohne Rahmen erscheinen soll.

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Symbol Beschreibung

Formular Mit der Checkbox legen Sie fest, ob die Formularansicht im Control-Fenster die Startansicht sein soll.

Zeitbasis des Last Access Feldes

In diesem Auswahlfeld legen Sie die Zeitbasis für die Zeitanzeige im Feld "Last Acess" fest.

Druckauftrag für Schnelldruck

In diesem Feld legen Sie den Druckauftrag fest, der beim Druck der angezeigten Daten verwendet wird.

Hinweis

Wird im Editor User Archives die Konfiguration des Anwenderarchivs geändert z.B. in dem der Zugriffsschutz aufgehoben wird, so muss das Control im Graphics Designer neu mit diesem Anwenderarchiv verbunden werden. Dadurch erkennt das Control die geänderte Archivkonfiguration.

Der Package BrowserÜber die Schaltfläche "Auswählen" im Eigenschaftendialog des User Archives Table Elements wird der Package Browser aktiviert. Hier werden Ihnen die bereits projektierten Anwenderarchive und Sichten zur Auswahl angeboten.

Bei einem WinCC Client können Sie im Navigationsfeld des Dialogs "Package Browser" diejenigen Server auswählen, von denen Packages geladen und auf denen ein Anwenderarchiv mit Variablen projektiert wurde. In einem Projekt eines WinCC Clients können Sie auf die Anwenderarchive aller im Projekt eingebundenen Server zugreifen. Eigene Anwenderarchive auf dem WinCC Client selbst sind nicht vorgesehen. Im Bereich "Hierarchie" wird der Pfad zum ausgewählten Server angezeigt. Dieser ist editierbar, so das Sie den Pfad zum gewünschten Server auch von Hand eingeben können.

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Ist ein benötigter Server nicht in der Serverliste enthalten, muss zuerst über die Funktion Serverdata "Laden" ein Package dieses Servers geladen werden. Weitere Informationen zur WinCC Client Funktionalität finden Sie in der Hilfe zum WinCC Explorer.

Hinweis

Ist das Control nicht mit einem bestehenden Anwenderarchiv oder einer Sicht verbunden, so erscheint beim Wechsel ins Runtime die Fehlermeldung "Error while connecting the data!".

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.4.3 Registerkarte "Spalten"

Aufbau

Symbol Beschreibung

Spalten Im Eingabefeld Spalten können Sie festlegen, welche im Editor User Archives angelegten Felder im Prozessbild angezeigt werden sollen.

Eigenschaften Im Eingabefeld Eigenschaften können Sie die Eigenschaften der im Eingabefeld Spalten aktuell ausgewählten Feldes festlegen.

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Symbol Beschreibung

Gesperrt Mit der Checkbox "Gesperrt" können Sie das ausgewählte Feld gegen überschreiben schützen.

Format Mit dem Feld "Format" wird die Wertedarstellung festgelegt:● Fixed (Festpunktzahl "%.2f")● Scientific (Exponentialdarstellung "%e")● Date (Nur Datumsausgabe "%x")● Time (Nur Uhrzeitausgabe "%X")● TimeStamp (Ausgabe von Datum und Uhrzeit "%c")Die Anzeige eines Datumsfeldes erfolgt in dem Datumsformat, welches im Betriebssystem eingestellt ist.

Ausrichtung Bei der Auswahl "Ausrichtung" können Sie zwischen "Links", "Zentriert" und "Rechts" auswählen.

Zurücksetzen Die Schaltfläche "Zurücksetzen" stellt die vorherige Einstellung ein.

Hinweis

Im Feld Format können Sie auch die Formatierung der Nachkommastellen (z.B. "%3f" für drei Nachkommastellen) oder das Hexadezimalformat "%x" für Integerwerte vornehmen.

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.4.4 Registerkarte "Symbolleiste"

Aufbau

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Symbol Beschreibung

Symbole In der Auswahl "Symbole" legen Sie fest, welche Symbole die Symbolleiste beinhalten soll.

Zugriffsrechte Im Feld "Zugriffsrechte" werden die Zugriffsrechte zum ausgewählten Symbol angezeigt.

Auswahl Mit einen Klick auf die Schaltfläche "Auswahl" erscheint die Dialogbox "Berechtigungen", in welcher Sie den gewünschten Zugriff festlegen können.

Ausschalten Mit dem Feld "Ausschalten" wird die Symbolleiste ein- oder ausgeschaltet.Hotkey Über das Feld Hotkey können Sie den einzelnen Funktionen Hotkeys zuordnen.

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Berechtigungen

In der Dialogbox "Berechtigungen" können Sie den gewünschten Zugriff festlegen. Die im Dialog angezeigten Berechtigungen wurden vorher im User Administrator projektiert.

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.4.5 Registerkarte "Statuszeile"

Aufbau

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Symbol Beschreibung

Bereiche Mit den Kontrollkästchen im Bereich "Bereiche" legen Sie fest, welche Elemente die Statuszeile des Controls beinhalten soll.

Ausschalten Mit der Schaltfläche "Ausschalten" wird die Statuszeile ein- oder ausgeschaltet.

Wenn alle Bereiche der Statuszeile aktiviert wurden, sieht die Statuszeile folgendermaßen aus:

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.4.6 Registerkarte "Filter/Sortierung"

Aufbau

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 477

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FilterbedingungIm Dialog "Filterbedingung" legen Sie die Filterbedingungen fest. Geben Sie die Regeln für die Filterbedingungen direkt ein. Diese Bedingungen werden in der Datenbank-Programmiersprache SQL (Structured Query Language) formuliert. Im Anhang finden Sie eine Beschreibung von SQL mit mehreren praktischen Beispielen.

Beispiel: FieldC > 100 Es werden alle Datensätze selektiert, welche in der Spalte "FieldC" ein Wert größer als 100 besitzen.

Über die Schaltfläche "Erstellen..." erreichen Sie eine automatisierte Filtermaske, über die Sie die Filterbedingungen definieren können.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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In der Zeile "Filtern nach" können Sie die Filterkriterien festlegen, im linken Auswahlfenster werden Ihnen alle Datenfelder des Anwenderarchivs angeboten. Über die Zeilen "Anschließend nach" und "Zuletzt nach" können Sie nachfolgende Filterbedingungen vorgeben. Die Filter werden in dieser Reihenfolge abgearbeitet.

SortierungIm Dialog "Sortierung" legen Sie die Sortierbedingungen fest. Geben Sie die Regeln für die Sortierung direkt in der Datenbank-Programmiersprache SQL an.

Über die Schaltfläche "Erstellen..." erreichen Sie eine automatisierte Sortiermaske, über die Sie die Sortierbedingungen definieren können.

In dem Auswahlfeld "Sortieren nach" können Sie die Sortierkriterien festlegen, es werden Ihnen alle Datenfelder des Anwenderarchivs zur Auswahl angeboten. Über die Auswahlfelder "Anschließend nach" und "Zuletzt nach" können Sie nachfolgende Sortierbedingungen vorgeben. Die Filter werden in dieser Reihenfolge abgearbeitet. Mit der Option "Aufsteigend" wird aufsteigend, mit der Option "Absteigend" wird absteigend sortiert

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

Die SQL-Sprache (Seite 370)

2.5.4.7 Registerkarte "Schriftarten"

Aufbau

In der Registerkarte "Schriftarten" bestimmen Sie die Schrift, welche im Control verwendet werden soll.

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.4.8 Registerkarte "Farben"

Aufbau

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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In der Registerkarte "Farben" bestimmen Sie die Farben, welche im Control verwendet werden sollen.

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.5 Projektierung einer Formularansicht

2.5.5.1 Projektierung einer Formularansicht

Vorgehensweise

Das User Archives Table Element-Formular kann vom Anwender im Graphics Designer selbst projektiert werden und wird zum Editieren und für die Darstellung der Anwenderarchivdaten verwendet.

Voraussetzung für das Erstellen einer Formularansicht ist ein projektiertes User Archives Table Element.

Der folgende Leitfaden zeigt Ihnen die Projektierung einer neuen Formularansicht im Graphics Designer.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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1. Drücken Sie gleichzeitig die "Steuerungstaste" und doppelklicken Sie auf das "User Archives Table Element". Es erscheint daraufhin die Tabellenansicht des Controls. Nun können Sie die Breite der einzelnen Spalten für den Runtimebetrieb festlegen.

2. Mit diesem Symbol können Sie zwischen Formular- und Tabellenansicht umschalten. Klicken Sie auf dieses Symbol um in die Formularansicht zu gelangen.

Nun können Sie mit der Projektierung eines Formulars beginnen.

Wir werden im folgenden dieses Formular erstellen:

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Hinweis

Nach einem Rechtsklick in das leere Formular können Sie sich mit Hilfe der Funktion "Erzeugen, alle" aus dem Kontextmenü die Formularfelder aller im Anwenderarchiv vorhandenen Datenfelder automatisch erzeugen lassen. Dabei wird zu jedem Datenfeld auch ein Textfeld mit der entsprechenden Beschriftung (Aliasname) angelegt. Mit der Option "Erzeugen, selektiert" werden die Formularfelder lediglich für die in der Registerkarte "Spalten" selektierten Spalten erzeugt.

Hinweis

Das User Archives Table Element unterstützt nicht die Zoomfunktionaltität. Die Projektierung der Zoomfunktionaltität kann in Runtime zu Darstellungsproblemen führen.

2.5.5.2 Formularfeld "Text" anlegen

Vorgehensweise

1. Öffnen Sie die Formularansicht, falls diese noch nicht geöffnet ist.

2. Um ein neues Formularfeld "Text" anzulegen klicken Sie im Graphics Designer mit der rechten Maustaste in die Arbeitsfläche des User Archives Table Element an der Stelle, wo Sie den Text positionieren wollen. Es erscheint daraufhin folgendes Auswahlfeld:

3. Nach der Auswahl von "Textfeld einfügen" gelangen Sie in die Dialogbox "Textfeld-Eigenschaften":

4. Im Feld "Text" können Sie den gewünschten Text eingeben. Geben Sie hier als Überschrift des Formulars den Text "Eingabe-Formular Cola" ein.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Hinweis

Wenn Sie das Feld "Text" über das Auswahlfeld expandieren, erhalten Sie alle Feldnamen eines Archivs als statischen Text angeboten. Wurden in der Textlibrary bereits Textreferenzen für eine Sprachumschaltung angelegt, so werden diese zur Auswahl angeboten.

Siehe auchFormularfeld "Edit" anlegen (Seite 484)

2.5.5.3 Formularfeld "Edit" anlegen

Vorgehensweise

1. Öffnen Sie die Formularansicht, falls diese noch nicht geöffnet ist.

2. Um ein neues Formularfeld "Edit" anzulegen Klicken Sie im Graphics Designer mit der rechten Maustaste in die Arbeitsfläche des User Archives Table Elements an der Stelle, an der Sie das Editierfeld positionieren wollen. Es erscheint daraufhin folgendes Auswahlfeld:

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)484 Systemhandbuch, 11/2008,

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3. Nach der Auswahl von "Editfeld einfügen" gelangen Sie zum Dialog "Editfeld-Eigenschaften":

Im Auswahlfeld des Dialoges werden alle projektierten Felder des Anwenderarchivs zur Auswahl angeboten.

4. Wählen Sie das Feld "Wasser" aus. Sie können jetzt selbst weitere Editierfelder anlegen, wie zum Beispiel Zucker, Farbstoff7, Koffein und Phosphorsaeure.

Siehe auchFormularfeld "Button" anlegen (Seite 485)

2.5.5.4 Formularfeld "Button" anlegen

Vorgehensweise

1. Öffnen Sie die Formularansicht, falls diese noch nicht geöffnet ist.

2. Um eine neue Schaltfläche anzulegen klicken Sie im Graphics Designer mit der rechten Maustaste in die Arbeitsfläche des User Archives Table Elemets an der Stelle, an der Sie die Schaltfläche positionieren wollen. Es erscheint daraufhin folgendes Auswahlfeld:

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 485

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3. Nach der Auswahl von "Button einfügen" gelangen Sie zum Dialog "Button-Eigenschaften":

4. Im Feld "Text" können Sie den Text festlegen, mit welchem die neue Schaltfläche beschriftet wird. Geben Sie den Text "Tabellenansicht" an.

5. Im Feld "Action" können Sie eines der Symbole der Formularansicht auswählen. Ihre neu projektierte Schaltfläche führt dann die gleiche Aktion aus, wie das entsprechende Symbol in der Symbolleiste. Wählen Sie "Form" aus, um ein Umschalten zur Tabellenansicht zu ermöglichen.

Hinweis

Es können sämtliche Funktionen der Symbolleiste aus der Formularansicht mit einer Schaltfläche verbunden werden. So können Sie die Größe und das Layout der Schaltflächen selbst gestalten um z.B. die Funktionen der Symbolleiste über einen Touch Screen zu bedienen.

Siehe auchFormularfelder nachträglich bearbeiten (Seite 486)

2.5.5.5 Formularfelder nachträglich bearbeiten

Vorgehensweise

1. Um ein Formularfeld nachträglich zu ändern klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das vorprojektierte Formularfeld und klicken Sie daraufhin auf die Schaltfläche "Eigenschaften"oderdoppelklicken Sie auf das vorprojektierte Formularfeld.

Es erscheint daraufhin der entsprechende Dialog zum Ändern des Formularfelds, wie in den Kapiteln zu den Formularfeldern Text, Edit und Button beschrieben.

Siehe auchFormularfelder löschen (Seite 487)

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)486 Systemhandbuch, 11/2008,

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2.5.5.6 Formularfelder löschen

Vorgehensweise

1. Um ein Formularfeld zu löschen klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das vorprojektierte Formularfeld.

2. Klicken Sie auf den Menüpunkt "Löschen".

Das Formularfeld wird daraufhin gelöscht. Benutzen Sie nicht die Löschen- Taste, da diese das ganze Control löscht.

2.5.6 User Archives Table Elements in Runtime

2.5.6.1 Die Tabelle des User Archives Table Element

Anwendung

Die Tabelle des User Archives Table Element dient zur Darstellung und Eingabe der Anwenderarchivdaten in Runtime in Tabellenform. Texte können Sie in einer Zelle mehrzeilig durch die Tastenkombination <STRG+ RETURN> erfassen. Mehrzeilig erfasster Text einer Zelle wird in der Tabellenansicht einzeilig dargestellt, alle Zeilen werden in einer einzigen Zeile zusammengefasst.

Das Tabellen- und Formularfenster des Controls wird mit dieser Symbolleiste bedient:

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Die Bearbeitung innerhalb der Tabelle erfolgt analog der Bearbeitung im Tabellenfenster des Editors User Archives.

Hinweis

Verändern Sie in einer Control-Tabelle einen oder mehrere Werte, so müssen Sie nach Abschluss der Eingaben den Datensatz verlassen, d.h. in eine andere Tabellenzelle oder Zeile wechseln, damit der Wert in die Datenbank übernommen und in anderen Anzeigen aktualisiert wird.

Aktionen in der WinCC Skriptsprache müssen selbst für die Auswahl von Datensätzen sorgen. Eine Auswahl von Datensätzen durch das Control ist nicht möglich.

Siehe auchProjektierung eines User Archives Table Element (Seite 465)

2.5.6.2 Das Formular des User Archives Table Element

Anwendung

Das Formular des User Archives Table Element kann vom Anwender im Graphics Designer selbst projektiert werden und dient zur Eingabe und Darstellung der Anwenderarchivdaten in Runtime. Texte können Sie mehrzeilig erfassen und darstellen.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)488 Systemhandbuch, 11/2008,

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Hinweis

Verändert man in einem User Archives Table Element-Formular einen oder mehrere Werte, so muss nach Abschluss der Eingaben zu einem anderen Datensatz geblättert werden, damit der Wert in die Datenbank übernommen und in anderen Anzeigen aktualisiert wird.

2.5.6.3 Die Symbolleiste des User Archives Table Element

FunktionenDie Symbolleiste bietet folgende Bedienmöglichkeiten:

Symbol Beschreibung

Umschalten

Datensatz löschen

Anlegen von neuem Datensatz

Bestehendes Feld ändern

Im Tabellenfenster blättern

Lesen und Schreiben von Variablen

Anwenderarchive importieren und exportieren

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 489

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Symbol Beschreibung

Filterbedingung definieren

Sortierbedingung definieren

Zeitbasis des Feldes "LastAccess"

Drucken

Hilfe anfordern

UmschaltenMit diesem Symbol wird zwischen Formular- und Tabellenansicht umgeschaltet.

Datensatz löschenDer markierte Datensatz wird gelöscht.

Anlegen von neuem Datensatz.Sie geben nacheinander die Werte der Datenfelder ein und bestätigen jedesmal mit der Eingabetaste. Nachdem alle Datenfelder eingegeben wurden, wird der neue Datensatz mit den eingegebenen Werten angelegt.

Bestehendes Feld ändernNach dem Klick auf dieses Symbol klicken Sie auf das Feld, welches Sie ändern wollen. Daraufhin erscheint der Textmarker, welcher Ihnen die Editierbarkeit des Feldes signalisiert. Solange das Symbol "Bestehendes Feld ändern" aktiv ist befindet sich das User Archives Table Element im "Ändern"- Modus. Sie können dann den Cursor in der Tabelle bewegen und sofort Änderungen vornehmen. Bei ausgeschaltetem "Ändern"- Modus können Sie Änderungen erst nach Drücken des F2-Hotkeys oder einem Doppelklick auf das zu ändernde Feld vornehmen.

Im Tabellenfenster blätternMit diesen Schaltflächen können Sie im Tabellenfenster vor- und zurückblättern und den Anfang oder das Ende des Anwenderarchivs anspringen.

Lesen und Schreiben von VariablenDiese Schaltflächen bieten das Lesen und Schreiben von WinCC-Variablen.

Beim Einrichten des Anwenderarchivs in der Dialogbox "Eigenschaften von Archiv" in der Registerkarte "Kommunikation" können Sie die Kommunikationsart "Kommunikation über WinCC- Variable" wählen.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)490 Systemhandbuch, 11/2008,

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Archive importieren und exportierenNach einem Klick auf eine dieser Schaltflächen werden Anwenderarchive im CSV- Format (Coma Seperated Value) importiert bzw. exportiert.

ACHTUNG

Vor dem Einlesen in Excel muss der Dateityp CSV angegeben werden, da die von WinCC exportierte CSV-Datei sonst nicht richtig eingelesen wird.

Hinweis

Bei einem Mehrplatz-Projekt ist folgendes zu beachten: Existiert auf dem Server ein Anwenderarchiv z.B. unter "c:\Projekte\Test\UA", so wird es unter dieser Pfadangabe freigegeben. Der Client mapped die Freigabe seinerseits über ein Netzlaufwerk z.B. "I:\Test\UA". Der Standardpfad des Anwenderarchivs ist demnach auf dem Client "I:\Test\UA". Dieses Verzeichnis existiert aber auf dem Server nicht unter dieser Bezeichnung. Wollen Sie Anwenderarchivdaten importieren/ exportieren, so müssen Sie auf dem Client den Standardpfad ändern, in unserem Beispiel auf "C:\Projekte\Test\UA".

Filterbedingung definierenDiese Option erlaubt Ihnen die Eingabe von Filterbedingungen. Es werden alle angezeigten Daten exportiert. Soll nur eine Teilmenge exportiert werden, dann müssen Sie zunächst die Filterbedingungen so formulieren, daß nur noch die gewünschten Daten angezeigt werden. Anschließend können Sie diese gefilterten Daten exportieren.

Die Filterbedingungen werden direkt in der Datenbank-Programmiersprache SQL (Structured Query Language) formuliert. Im Anhang finden Sie eine Beschreibung von SQL mit mehreren praktischen Beispielen. Weitere Informationen erhalten Sie aus der einschlägigen Fachliteratur.

Beispiel: ID < 100 Es werden nur die Datenfelder mit den ID's 1 bis 99 selektiert, alle anderen Datenfelder werden nicht angezeigt.

Über die Schaltfläche "Erstellen..." erreichen Sie eine automatisierte Filtermaske, über die Sie die Filterbedingungen definieren können.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 491

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In der Zeile "Filtern nach" können Sie die Filterkriterien festlegen, im linken Auswahlfenster werden Ihnen alle Datenfelder des Anwenderarchivs angeboten. Über die Zeilen "Anschließend nach" und "Zuletzt nach" können Sie nachfolgende Filterbedingungen vorgeben. Die Filter werden in dieser Reihenfolge abgearbeitet.

Hinweis

Die hier definierten Filterbedingungen sind temporär, d.h. nach einem neuen Bildaufbau sind die im Eigenschaftendialog festgelegten Filterkriterien wieder gültig.

Sortierbedingung definierenDiese Option erlaubt Ihnen die Eingabe von Sortierbedingungen.

Die Regeln für die Sortierung werden direkt in der Datenbank-Programmiersprache SQL angegeben.

Sehen Sie auch die Beschreibung von SQL im Anhang. Weitergehende Informationen erhalten Sie aus der einschlägigen Fachliteratur.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Über die Schaltfläche "Erstellen..." erreichen Sie eine automatisierte Sortiermaske, über die Sie die Sortierbedingungen definieren können.

In dem Auswahlfeld "Sortieren nach" können Sie die Sortierkriterien festlegen, es werden Ihnen alle Datenfelder des Anwenderarchivs zur Auswahl angeboten. Über die Auswahlfelder "Anschließend nach" und "Zuletzt nach" können Sie nachfolgende Sortierbedingungen vorgeben. Die Filter werden in dieser Reihenfolge abgearbeitet. Mit der Option "Aufsteigend" wird aufsteigend, mit der Option "Absteigend" wird absteigend sortiert

Hinweis

Die hier definierten Sortierbedingungen sind temporär, d.h. nach einem neuen Bildaufbau sind die im Eigenschaftendialog festgelegten Sortierkriterien wieder gültig.

Zeitbasis des Feldes "Last Access"Über diese Option können Sie die Zeitbasis des Feldes "Last Access" ändern.

DruckenDiese Option startet den Ausdruck der angezeigten Werte.

Hilfe anfordernKlicken Sie auf diese Schaltfläche um Hilfe zum User Archives Table Element anzufordern.

2.5.6.4 Bedienung des Controls über dynamisierte Objekte

BedienmöglichkeitenDas User Archives Table Element bietet Ihnen die Möglichkeit, alle Schaltflächen der Symbolleiste auf selbst definierte Schaltflächen bzw. EA-Felder zu verschalten. Damit kann

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 493

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jede der Schaltflächen in Größe und Aussehen selbst definiert werden, um das Table Element z.B. über einen Touch Screen zu bedienen

Beispiel zur Verwendung des Attributs "Press TB Button"Um eine Verbindung des User Archives Table Element mit einer Schaltfläche herzustellen müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

1. Legen Sie im Graphics Designer einen Button an und rufen Sie durch einen Rechtsklick mit der Maus die Objekteigenschaften auf.

2. Wählen Sie in der Registerkarte "Ereignis" die Option "Maus". Selektieren Sie im rechten Fenster Ausführung bei "Mausklick". Nach einem Rechtsklick auf den Pfeil in der Spalte "Aktion" öffnet sich ein Auswahlfenster, wählen Sie hier die Option "Direktverbindung".

3. Im Bereich "Quelle" selektieren Sie "Konstante" und tragen hier eine Konstante z.B. "Form" ein (Eine Übersicht der zur Verfügung stehenden Konstanten für das User Archives Table Element finden Sie weiter unten).

4. Wählen Sie nun im Bereich "Ziel" die Option "Objekt im Bild" und selektieren Sie das zu verbindende Table Element im Objektauswahlfeld. Im Auswahlfeld "Eigenschaft" wählen Sie "PressTBButton" und bestätigen den Dialog mit "OK".

5. Speichern Sie das Bild im Graphics Designer und gehen Sie in Runtime. Wenn Sie nun die projektierte Schaltfläche "Form" betätigen, dann wechselt die Darstellung des Controls von der Tabellenansicht in die Formularansicht und umgekehrt.

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)494 Systemhandbuch, 11/2008,

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Konstanten für eine Direktverbindung mit dem User Archives Table ElementFür die o.g. Direktverbindungen des User Archives Table Element steht Ihnen zu jeder Schaltfläche des Controls eine Konstante zur Verfügung. Die Zuordnung zu den einzelnen Schaltflächen können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.

Konstante Zugehörige Schaltfläche

Form

Delete

New

Edit

First

Previous

Next

Last

WriteVar

ReadVar

Import

Export

Filter

Sort

Timezone

Print

Help

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 495

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Hinweis

Bei der Bedienung des Tabellenfensters mit der Tastatur ist der Zellcursor für die gewählte Datensatzzelle nach dem Betätigen der Tasten "Tabulator" und "Position 1" nicht mehr sichtbar. Um die Anzeige zu dem zuletzt bearbeiteten Datensatz zurückzubringen, legen Sie nach o.g. Schema eine Schaltfläche an und wählen Sie die Konstante "VTB_Focus". Durch Betätigen dieser Schaltfläche springt der Zellcursor an seine letzte Position zurück.

Siehe auchListe der Eigenschaften des User Archives Table Element (Seite 496)

2.5.6.5 Liste der Eigenschaften des User Archives Table Element

ÜbersichtSie können folgende Eigenschaften des User Archives Table Controls einstellen:

Attribut Beschreibung dynamisierbar

BackColor Legt die Hintergrundfarbe des Tabellenfensters im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

Border Legt fest, ob die Formularansicht des User Archives Table Elements im Runtime mit einem Rahmen dargestellt wird oder nicht. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Allgemein" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

Buttons Legt fest, dass die von der Software generierten Zeiger der in der Toolbar aktivierten Schaltflächen ausgegeben werden. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, darf die Statik dieses Attributs nicht editiert werden.

nein

Caption Legt die Beschriftung der Titelleiste im User Archives Table Element fest. neinClosable Legt fest, ob das User Archives Table Element über das "X" in der

Titelleiste geschlossen werden kann.nein

Delete Legt fest, ob im Runtime Löschvorgänge im User Archives Table Element durchgeführt werden dürfen.Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. Im Bereich "Bearbeiten" der Registerkarte "Allgemein" steht dafür eine Checkbox zur Verfügung.

nein

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)496 Systemhandbuch, 11/2008,

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Attribut Beschreibung dynamisierbar

Filter Definiert Filterbedingungen für die Datenbank. Die Bedingungen werden in der Datenbank-Programmiersprache SQL (Structured Query Language) formuliert.Beispiel: FieldC>100 Es werden alle Datensätze selektiert, welche in der Spalte "FieldC" einen Wert größer als 100 besitzen.In der Registerkarte "Filter/Sortierung" können Sie die Filterbedingungen ebenfalls eingeben.

ja, mit dem Namen Filter

Form Legt die Ansicht des User Archives Table Elements beim Start in Runtime fest: Status "Ja": Gibt die Formularansicht aus Status "Nein": gibt die Tabellenansicht aus. In der Registerkarte "Allgemein" können Sie diese Einstellung ebenfalls ändern

ja, mit dem Namen Form

GridBackColor Legt die Hintergrundfarbe des Datensatzes im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

GridFont Legt die Schriftart im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Schriftarten" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

GridForeColor Legt die Schriftfarbe der Datensätze im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

HeaderBackColor Legt die Hintergrundfarbe der Kopfzeile und der Spalte mit der fortlaufenden Zeilennummer im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

HeaderForeColor Legt die Schriftfarbe der Kopfzeile und der Spalte mit der fortlaufenden Zeilennummer im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

Insert Legt fest, ob in Runtime Eingaben im User Archives Table Element gemacht werden können. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. Im Bereich "Bearbeiten" der Registerkarte "Allgemein" steht dafür eine Checkbox zur Verfügung.

nein

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

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Attribut Beschreibung dynamisierbar

LocaleSpecificSettings Legt das sprachabhängige Verhalten der Texte und Schriftarten fest, die Sie im Eigenschaftendialog des Controls konfigurieren.Wert = "Ja": Sie können für jede Runtimesprache separat Texte und Schriftarten festlegen. Um einer Runtimesprache eine Schriftart zuzuweisen, wählen Sie im Graphics Designer im Menü "Ansicht/Sprache" eine Sprache aus und stellen Sie in den Controls die gewünschte Schriftart ein.Wert = "Nein": Sie können keine sprachabhängige Texte und Schriftarten festlegen.Die Konfiguration des Controls gilt stets für alle verfügbare Runtimesprachen.

ja, mit dem Namen LocaleSpecificSettings

Movable Legt fest, ob das User Archives Table Element verschiebbar ist. neinName Legt fest, welches Anwenderarchiv oder welche Sicht angezeigt

wird. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. Im Bereich "Quelle" der Registerkarte "Allgemein" erhalten Sie hierfür eine Auswahl aller projektierten Anwenderarchive und Sichten.

nein

PressTBButton Verbindet alle Schaltflächen der Symbolleiste des Table Elements mit selbst definierten Schaltflächen oder EA-Feldern.

ja, mit dem Namen Press TB Button

PrintJob Legt fest, welches Layout für die Druckausgabe verwendet wird. neinPrintVisColsOnly Legt fest, ob beim Schnelldruck nur die aktuell sichtbaren Spalten

gedruckt werden.nein

Readonly Legt fest, ob das User Archives Table Element im Runtime editiert oder nur gelesen werden kann. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Allgemein" steht dafür eine Checkbox zur Verfügung.

nein

SelBackColor Legt die Hintergrundfarbe des selektierten Datensatzes im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

SelForeColor Legt die Schriftfarbe des selektierten Datensatzes im User Archives Table Element fest. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Farben" können Sie diese Einstellungen ändern.

nein

SelectedID Zeigt die ID des im Controlfenster angewählten Datensatzes. SelectedID = "0": wenn kein gültiger Datensatz gewählt ist, z.B. bei Verbindungsfehler SelectedID = "-1" , wenn die Bearbeitungszeile angewählt ist.

nein

Sort Definiert die Sortierbedingungen für die Datenbank. Die Bedingungen werden in der Datenbank-Programmiersprache SQL (Structured Query Language) formuliert. In der Registerkarte "Filter/Sortierung" können Sie die Filterbedingungen ebenfalls eingeben.

ja, mit dem Namen Sort

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)498 Systemhandbuch, 11/2008,

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Attribut Beschreibung dynamisierbar

StatusbarDisabled Legt fest, ob die Statuszeile des User Archives Table Elements im Runtime aktiviert wird. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Statuszeile" steht dafür die Checkbox "Ausschalten" zur Verfügung.

nein

StatusbarShowArc Legt fest, ob der Archivname in der Statuszeile des User Archives Table Elements ausgegeben wird.

ja, mit dem Namen StatusbarShowArc

StatusbarShowCol Legt fest, ob die laufende Nummer der aktuell angewählten Datensatzspalte in der Statuszeile des User Archives Table Elements ausgegeben wird. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Statuszeile" können Sie diese Einstellung unter "Aktuelle Spalte" ändern.

nein

StatusbarShowRecord Legt fest, ob die Feldkoordinaten des aktuell angewählten Datensatzes in der Statuszeile des User Archives Table Elements ausgegeben werden. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Statuszeile" können Sie diese Einstellung unter "Aktueller Datensatz" ändern.

nein

StatusbarShowRow Legt fest, ob die laufende Nummer der aktuell angewählten Datensatzzeile in der Statuszeile des User Archives Table Elements ausgegeben wird. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Statuszeile" können Sie diese Einstellung unter "Aktuelle Zeile" ändern.

nein

StatusbarShowText Legt fest, ob der aktuelle Zustand der Datenbank in der Statuszeile des User Archives Table Elements ausgegeben wird. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Statuszeile" können Sie diese Einstellung unter "Statustext" ändern.

nein

Titleline Legt fest, ob die Titelleiste im User Archives Table Element angezeigt wird.

nein

TimeZone Legt die Zeitbasis fest, die bei der Anzeige von Zeiten in Runtime verwendet wird. Die Zeitbasis wird über folgende Zahlenwerte eingestellt: Wert = 0: Projekteinstellungen übernehmen Wert = 1: Zeitzone des Servers Wert = 2: Lokale Zeitzone Wert = 3: Koordinierte Weltzeit UTCEmpfohlen ist die Standard-Einstellung "Projekteinstellungen übernehmen". Damit wird für die Anzeige immer die gleiche Zeitzone verwendet wie im restlichen Projekt.

nein

TimeZoneMark Legt fest, ob in der Spaltenüberschrift des LastAccess-Feldes die eingestellte Zeitzone angezeigt werden soll. Als Anzeige für die Zeitzone werden folgende Kürzel verwendet: LOC: Lokale Zeitzone UTC: Koordinierte Weltzeit SVR: Zeitzone des Servers

nein

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 499

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Attribut Beschreibung dynamisierbar

ToolbarDisabled Legt fest, ob die Symbolleiste des User Archives Table Elements im Runtime aktiviert wird. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. In der Registerkarte "Symbolleiste" steht dafür die Checkbox "Ausschalten" zur Verfügung.

nein

Type Legt fest ob im User Archives Table Element ein Anwenderarchiv oder eine Sicht angezeigt wird. Wert Type= 0: Steht für ein Anwenderarchiv Wert Type= 1: Steht für eine Sicht.Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. Im Bereich "Quelle" der Registerkarte "Allgemein" erhalten Sie hierfür eine Auswahl aller projektierten Anwenderarchive und Sichten.

nein

Update Legt fest, ob im Runtime Änderungen im User Archives Table Element gemacht werden können. Um Inkonsistenzen in der Datenbank zu vermeiden, sollte die Statik dieses Attributs nur in der Dialogbox des Eigenschaftendialoges editiert werden. Im Bereich "Bearbeiten" der Registerkarte "Allgemein" steht dafür die Checkbox "Change" zur Verfügung.

nein

2.5.6.6 Übersicht der dynamisierbaren Eigenschaften im Layout

FilterMit der Eigenschaft "Filter" können Sie Filterbedingungen für die Datenbank definieren. Die Bedingungen formulieren Sie in der Datenbank-Programmiersprache SQL. Format: SQL-Text Variablentyp: Textvariable

Sort

Mit der Eigenschaft "Sort" können Sie Sortierkriterien für die Datenbank definieren. Die Kriterien formulieren Sie in der Datenbank-Programmiersprache SQL. Format: SQL-Text Variablentyp: Textvariable

TimeZone

Legt die Zeitbasis fest, die bei der Anzeige von Zeiten in Runtime verwendet wird. Format: Zahl

Wert Beschreibung

0 Lokale Zeitzone1 Zeitzone des Server2 Koordinierte Weltzeit UTC3 Projekteinstellungen übernehmen

Variablentyp: Alle Variablentypen, außer Binär-, Text- und Rohdatenvariable

User Archive2.5 Vor WinCC V7: WinCC User Archives Table Element

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)500 Systemhandbuch, 11/2008,

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COM-Provider im Seitenlayout-Editor 33 Ressourcen

3.1 COM-Provider im Seitenlayout-Editor

InhaltIm Reportsystem von WinCC kann mit Hilfe einer COM-Schnittstelle ein anwenderspezifisches Protokollobjekt eingebunden werden. Damit können Daten, die nicht aus WinCC stammen in einem WinCC Protokoll ausgegeben werden. Diese Dokumentation informiert Sie über:

● Einsatzmöglichkeiten des COM-Provider

● Einbindung des COM-Providers in WinCC

● Ausgabe von Daten mit Hilfe eines COM-Objekts

● Details der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

3.2 Arbeiten mit COM Server-Objekten

EinleitungFür die Integration von anwenderspezifischen Daten in ein WinCC Protokoll wird die Möglichkeit geboten, einen COM-Server in das Protokollsystem einzubinden. Dieser COM-Server stellt in der Objektauswahl ein COM-Objekt zur Verfügung, das im Seitenlayout-Editor ausgewählt und in ein Seitenlayout eingefügt werden kann. Das COM-Objekt liefert dann die anwenderspezifischen Daten für die Ausgabe im Protokoll. Das COM-Objekt kann vom Typ Text, Table oder Picture sein.

Über das COM-Objekt selbst kann an dieser Stelle keine Aussage gemacht werden. Die Informationen darüber erhalten Sie vom Schreiber des COM-Servers.

Einbinden eines COM-Server-ObjektesFolgende Schritte sind notwendig, um ein COM-Objekt im Protokollsystem zu nutzen:

1. COM-Objekt registrieren

2. Falls notwendig (hängt von dem COM-Objekt ab) Registrydatei des COM-Objektes ausführen

3. COM-Objekt durch einen Registryeintrag in der Objektpalette des Seitenlayout-Editor einhängen

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4. COM-Objekt in der Objektauswahl selektieren

5. COM-Objekt im Layout platzieren und parametrieren

Die Schritte 1 bis 3 müssen auf jedem Server und WinCC-Client durchgeführt werden, auf dem Sie ein solches COM-Objekt benutzen möchten. Diese Schritte sind auch dann durchzuführen, wenn das COM-Objekt nur in Runtime genutzt werden soll.

Für die Erstellung eines COM-Servers für das Protokollsystem von WinCC muss auf dem Entwicklungsrechner die Type Library "WinCCProtProvider.tlb" registriert sein. Auf einem Rechner mit WinCC Installation ist diese Type Library automatisch registriert. Für die Registrierung auf einem Rechner ohne WinCC Installation gibt es folgend Möglichkeit:

Kopieren Sie von einem Rechner mit WinCC Installation die Datei "WinCCProtProvider.tlb". Die Datei liegt Im Verzeichnis "..\Siemens\WinCC\Interfaces". Fügen Sie die Datei auf dem Zielrechner ein und registrieren Sie sie.

Ein korrekt eingebundenes COM-Objekt wird in der Objektauswahl des Seitenlayout-Editor in der Registerkarte COM-Server angezeigt. Dort kann es selektiert und in das Layout eingefügt werden.

Weitere Hinweise erhalten Sie im Kapitel "Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung".

Siehe auchSo geben Sie Daten aus einem COM-Server in einem Bericht aus (Seite 502)

Beispiel zur Integration eines COM-Servers (Seite 503)

Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung (Seite 504)

3.3 So geben Sie Daten aus einem COM-Server in einem Bericht aus

EinleitungFür die Integration von anwenderspezifischen Daten in ein WinCC Protokoll wird die Möglichkeit geboten, einen COM-Server in das Protokollsystem einzubinden. Dieser COM-Server stellt in der Objektpalette ein Protokollobjekt zur Verfügung, das im Seitenlayout-Editor ausgewählt und in ein Seitenlayout eingefügt werden kann. Das COM-Objekt liefert dann die anwenderspezifischen Daten für die Ausgabe im Protokoll.

Verfügbare Protokollobjekte

Vom Anwender definiertes COM-Objekt

Dient zur Ausgabe von Daten aus eigenen Datenquellen des Anwenders in einem WinCC Protokoll.

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.3 So geben Sie Daten aus einem COM-Server in einem Bericht aus

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)502 Systemhandbuch, 11/2008,

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Voraussetzungen● Kenntnisse über die Erstellung von Layouts und das Einfügen von Protokollobjekten.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie ein Seitenlayout und öffnen Sie es im Seitenlayout-Editor.

2. Wählen Sie in der Objektpalette auf der Registerkarte COM-Server ein vom Anwender integriertes COM-Objekt aus und ziehen Sie es im Arbeitsbereich auf die gewünschte Größe auf.

3. Die Angaben zur Verbindung und Selektion der Daten stellt der Verfasser des COM-Objektes zur Verfügung.

4. Projektieren Sie das COM-Objekt entsprechend der dort gemachten Angaben.

5. Speichern Sie das Layout.

6. Erstellen Sie einen Druckauftrag und wählen Sie dort das projektierte Seitenlayout aus.

7. Starten Sie die Ausgabe über den Druckauftrag im WinCC Explorer, oder z.B. über einen projektierten Aufruf in einem WinCC Bild.

AusgabeoptionenAngaben zu möglichen Ausgabeoptionen erhalten Sie vom Schreiber des COM-Objektes.

Siehe auchArbeiten mit COM Server-Objekten (Seite 501)

Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung (Seite 504)

Beispiel zur Integration eines COM-Servers (Seite 503)

3.4 Beispiel zur Integration eines COM-Servers

EinleitungAuf der WinCC CD werden zwei Beispiele mitgeliefert, die je einen COM-Server enthalten. Ein Beispiel ist in Visual Basic geschrieben, das zweite Beispiel ist in Visual C geschrieben. Die Beispiele sind als ZIP-Datei im Pfad "Options\ODK\Samples" auf der WinCC CD abgelegt. Die Datei "CCProtTableServerExampleVB.zip" enthält das Beispiel in Visual Basic. Die Datei "CCProtPicturerExampleCPP.zip" enthält das Beispiel in Visual C++.

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.4 Beispiel zur Integration eines COM-Servers

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 503

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VorgehensweiseEntpacken Sie die komprimierte Datei in ein temporäres Verzeichnis. Binden Sie die Dateien in das System ein.

1. Bereitstellen der Type Library

2. Beispiel Kompilieren

3. COM-Server registrieren

4. Integration des COM-Servers in das Protokollsystem

Für die Integration des COM-Servers in das System benötigen Sie vertiefte Kenntnisse in der Programmierung, die in dieser Dokumentation nicht vermittelt werden können. Im Kapitel "Anforderungen an eine COM-Schnittstelle für die Protokollierung" finden Sie Hinweise zu den formalen Anforderungen an einen COM-Server.

Die mit den Beispielen mitgelieferten "*.REG"-Dateien sind kein Bestandteil der Beispielprojekte in Visual Basic bzw. Visual C, sondern dienen dazu, die COM-Server in die Objektpalette des Seitenlayout-Editor einzuhängen.

Hinweis

Die ClassID liegt bei Visual Basic nur in der kompilierten DLL. Wenn diese Datei nicht mitgeliefert wird, dann wird beim Übersetzen eine neue ClassID erzeugt. Diese neue ClassID muss im Regfile des Report-Providers eingetragen werden.

Die neue ClassID finden Sie über das Tool "OleView". Suchen Sie nach der ProgID.

Siehe auchBeschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung (Seite 504)

So geben Sie Daten aus einem COM-Server in einem Bericht aus (Seite 502)

3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

EinleitungIn diesem Kapitel finden Sie Informationen und Anforderungen zu einer COM-Schnittstelle für die Protokollierung. Weitere Hinweise erhalten Sie in den Kapiteln "Ausgabe von Daten eines COM-Servers" und "Beispiel zur Integration eines COM-Servers".

Aufruf-SchnittstelleFolgende COM Schnittstellen kann/muss ein Objekt zur Verfügung stellen, damit das WinCC Protokollsystem dieses Objekt benutzen kann:

interface IWinCCProtProvider : IDispatch

{

HRESULT Register([in]IDispatch* pIDispWinCCProtReportParams);

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)504 Systemhandbuch, 11/2008,

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HRESULT Unregister();

HRESULT GetName([out, retval]BSTR* pName);

HRESULT ShowPrivateDialog([in]long hwndParent, [out, retval]BOOL* pfOK);

HRESULT SetPrivateData([in]VARIANT PrivateInfo);

HRESULT GetNameOfPrivateData([out, retval]BSTR* pPrivateInfoName);

HRESULT GetPrivateData([out, retval]VARIANT* pPrivateData);

};

interface IWinCCProtProviderText : IDispatch

{

HRESULT GetText([out, retval]BSTR* pName);

};

interface IWinCCProtProviderTable : IDispatch

{

HRESULT GetNumCols([out, retval]int* pnNumCols);

HRESULT GetNumLines([out, retval]int* pnNumLines);

HRESULT GetText([in]int nLine, [in]int nCol, [out, retval]BSTR* pName);

HRESULT HasHeader([out, retval]BOOL* pfHasHeader);

HRESULT GetHeader([in]int nCol, [out, retval]BSTR* pName);

};

interface IWinCCProtProviderPicture : IDispatch

{

HRESULT Draw( [in]long hdc, [in]int lef, [in]int top,

[in]int right, [in]int bottom);

};

Das Objekt muss auf jeden Fall die Schnittstelle IWinCCProtProvider und eine der Schnittstellen IWinCCProtProviderText, IWinCCProtProviderTable, IWinCCProtProviderPicture unterstützen.

Als Zeilenvorschubzeichen beim Interface IWinCCProtProviderText dient CR +

LF (CR = "Carrage return" und LF = "line feed").

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

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Interface IWinCCProtProvider

Register Wird nach dem Start des COM-Servers aufgerufen um dem Server einen Pointer auf das IWinCCProtReportParams zu übergeben.

Unregister Wird aufgerufen um dem COM-Server zu sagen, dass er den Pointer auf das Interface IWinCCProtReportParams wieder freigeben muss.

GetName Liefert den Namen des COM-Servers zur Anzeige an der Projektierungsoberfläche.

ShowPrivateDialog Öffnet den Selektionsdialog des COM-Servers.SetPrivateData Übergibt die im Layout gespeicherten SelCrit-Daten an den COM-

Server.GetPrivateData Liest die SelCrit-Daten aus dem COM-Server um sie im Layout

abzuspeichern.GetNameOfPrivateData Liefert den Namen des Selektionskriteriums zur Anzeige an der

Projektierungsoberfläche.

Interface IWinCCProtProviderTable

GetNumCols Liefert die Anzahl der Spalten die im Protokoll gedruckt werden sollen.GetNumLines Liefert die Anzahl der Zeilen die im Protokoll gedruckt werden sollen.HasHeader Liefert die Information, ob ein Tabellenkopf im Protokoll gedruckt werden

soll.GetHeader Liefert den Tabellenkopf-Text der im Protokoll gedruckt werden soll.GetText Liefert den Text der im Report gedruckt werden soll.

Besonderheiten bei den Daten: Die Steuerzeichen für Farben, Ausrichtung etc. stehen immer am Anfang des Ausgabetextes und können miteinander kombiniert werden (z.B. "<B><U>Ausgabetext„). Die Gross-/Kleinschreibung spielt keine Rolle.

<END> Beendet die Interpretation von Steuersequenzen, der Rest des Textes wird so übernommen wie er angegeben ist.

<COLOR=#rrggbb> Schriftfarbe in hexadezimaler Notation (default = wie bei der Tabelleneinstellung)

<BGCOLOR=#rrggbb> Hintergrundfarbe in hexadezimaler Notation (default = wie bei der Tabelleneinstellung)

<B> Schriftstil fett<U> Schriftstil unterstrichen<I> Schriftstil kursiv<STRIKE> Schriftstil durchgestrichen<ALIGN=left> Textausrichtung linksbündig

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)506 Systemhandbuch, 11/2008,

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<ALIGN=center> Textausrichtung zentriert<ALIGN=right> Textausrichtung rechtsbündig

Interface IWinCCProtProviderText

GetText Liefert den Text der im Protokoll gedruckt werden soll.

Interface IWinCCProtProviderPicture

Draw Übergibt dem COM-Server ein Handle auf den Device Kontext und die Koordinaten des Objektes in dem gezeichnet werden darf.

Zeichnen Sie hier das Ausgabebild in den angegebenen Device Kontext. Es handelt sich um ein Enhanced Metafile. Die Zeichnung erfolgt im MM_HIMETRIC-Mode.

Interface zum Auslesen von Parametern aus dem ProtokollkontextDas Protokollsystem stellt ein Interface zur Verfügung, um Parameter aus dem Protokollkontext (Einstellungen aus dem Protokollsystem und den JobProperties ) auszulesen.

interface IWinCCProtReportParams : IDispatch

{

HRESULT GetParameter ( [in]BSTR PropertyName, [out]VARIANT* Value );

};

Derzeit können folgende Properties ausgelesen werden:

TimeFrom Parameter aus dem DruckauftragTimeTo Parameter aus dem DruckauftragPrivateSelCrit Wird z.B. genutzt, wenn die Schaltfläche "Drucken" in einem WinCC Control

betätigt wird. Über dieses PrivateSelCrit werden die aktuellen Selektionen des WinCC Controls an den COM-Server übergeben.

ProjectName WinCC ProjektnameLCID_APP Aktuell eingestellte Sprache in der Applikation, die den COM-Server aufruft

(PrintIt/ProtCS). Die WinCC Systemsprache ist gegebenenfalls unterschiedlich, da die Runtime-Sprache von WinCC nicht aktiv unterstützt wird.

LCID_RT Aktuelle Runtime-Sprache von WinCC. Diese ist auch nur in Runtime ermittelbar.

RegistryeinträgeDie Einträge in der Registry erfolgen je nach COM-Objekt automatisch oder müssen durch Aufruf einer Registry-Datei in die Registry eingetragen werden. Die Registry-Datei muss von

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

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dem COM-Objekt mitgeliefert werden. Ohne diese Registryeinträge ist ein COM-Objekt für das Reportsystem nicht vorhanden, auch wenn das COM-Objekt registriert ist. Die Registrierung der COM-Objekte erfolgt durch den Anwender.

Beispiel für die Registry-Einträge eines COM-Servers:[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\SIEMENS\WinCC\Report Designer\ReportClientDLLs\{4BF175C2-8BFF-11D0-840D-0080AD1374C8}] (GUI-ID des COM-Objektes als eindeutiger Schlüssel)

"DllClientGUID"="{4BF175C2-8BFF-11D0-840D-0080AD1374C8}" (GUID des COM-Objekts)

"DllFileName"="CCPComProvider.dll"

"NeedsRuntime"="NO"

„RunsOnServer„=„YES„

„RunsOnClient„=„YES„

„RunsOnMultiClient„=„YES„

"UseReportDesignerObjTab"="COM-Server"

Verhalten der ApplikationsobjekteDie Aufrufe im COM-Server sind zeitüberwacht.

Debugunterstützung:Damit das Debugen von COM-Servern nicht durch das Timeout-Verhalten unnötig erschwert wird, kann die Timeout-Zeit eingestellt werden. Ist der Registrykey nicht definiert wird der Defaultwert (10000 Millisekunden) benutzt.

HKEY_CURRENT_USER\Software\SIEMENS\WINCC\ReportSystem\TimeOuts\

InvokeTimeOut (vom Typ DWORD) --> TimeOut Zeit in Millisekunden

Wird als Timeout-Zeit 0xffffffff (-1) als Wert eingetragen, so wartet das Reportsystem infinite auf die Funktion.

Siehe auchSo geben Sie Daten aus einem COM-Server in einem Bericht aus (Seite 502)

Beispiel zur Integration eines COM-Servers (Seite 503)

COM-Provider im Seitenlayout-Editor3.5 Beschreibung der COM-Schnittstelle für die Protokollierung

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OPC - Open Connectivity 44 Ressourcen

4.1 OPC - Open Connectivity

InhaltÜber die standardisierte Softwareschnittstelle OPC lassen sich Geräte und Anwendungen unterschiedlicher Hersteller in einheitlicher Weise miteinander kombinieren.

WinCC kann als OPC-Server und als OPC Client eingesetzt werden. Der Kanal "OPC" ist die OPC Client Anwendung von WinCC.

Dieses Kapitel zeigt Ihnen,

● welche OPC-Server WinCC hat.

● wie Sie OPC in WinCC verwenden.

● wie Sie verschiedene OPC-DA-Kopplungen projektieren.

● wie Sie den Zugriff auf das WinCC Meldesystem projektieren.

● wie das WinCC Meldesystem auf dem OPC-A&E-abgebildet wird.

● wie Sie den Zugriff auf das WinCC Archivsystem projektieren.

4.2 Funktionsweise von OPC

EinleitungOPC (Open Connectivity) bezeichnet eine einheitliche und herstellerunabhängige Softwareschnittstelle. Die Softwareschnittstelle OPC basiert auf der Windows-Technologie von COM (Component Object Model) und DCOM (Distributed Component Object Model). OPC XML basiert dagegen auf den Internetstandards XML, SOAP und HTTP.

COMCOM ist der Protokollstandard für die Kommunikation zwischen Objekten, die sich auf einem Rechner, aber in verschiedenen Programmen befinden. Der Server ist das Objekt, das Dienste erbringen kann, z.B. Daten zur Verfügung zu stellen. Der Client ist eine Anwendung, die Dienste des Servers in Anspruch nimmt.

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DCOMMit DCOM wurde COM um die Fähigkeit erweitert, über Rechnergrenzen hinweg auf Objekte zuzugreifen.

Diese Basis ermöglicht einen standardisierten Datenaustausch zwischen Anwendungen aus Industrie, Büro und Fertigung.

Bisher waren Anwendungen, die auf Prozessdaten zugriffen, an die Zugriffsverfahren des Kommunikationsnetzes gebunden. Über die standardisierte Softwareschnittstelle OPC lassen sich Geräte und Anwendungen unterschiedlicher Hersteller in einheitlicher Weise miteinander kombinieren.

Der OPC-Client ist eine Anwendung, die auf Prozessdaten, Meldungen und Archive eines OPC-Servers zugreift. Der Zugriff erfolgt über die Softwareschnittstelle OPC.

Ein OPC-Server ist ein Programm, das den Anwendungen von verschiedenen Herstellern eine standardisierte Softwareschnittstelle bietet. Der OPC-Server bildet die Zwischenschicht zwischen den Anwendungen zur Verarbeitung von Prozessdaten, den verschiedenen Netzwerkprotokollen und den Schnittstellen zum Zugriff auf diese Daten.

Beim Datenaustausch über die Softwareschnittstelle OPC können nur Bediengeräte mit Betriebssystemen eingesetzt werden, die auf der Windows-Technologie von COM und DCOM basieren. Derzeit verfügen Windows 2000, Windows XP, Windows 2003 Server und Windows VISTA über diese Softwareschnittstellen.

XMLDie Kommunikation über DCOM ist auf lokale Netze beschränkt. Der Datenaustausch über XML arbeitet mit dem Protokoll SOAP (Simple Object Access Protokoll). SOAP ist ein plattformunabhängiges XML-basiertes Protokoll. Mit SOAP können Anwendungen im Internet oder in heterogenen Computernetzen über HTTP (HyperText Transfer Protokoll) miteinander kommunizieren.

4.3 OPC Spezifikationen

EinleitungDer Standard für die Softwareschnittstelle OPC wurde von der OPC Foundation definiert. In der OPC Foundation haben sich führende Firmen der Industrieautomation zusammengeschlossen. Die OPC-Server von WinCC unterstützen folgende Spezifikationen.

● OPC Data Access 1.0, 2.05a und 3.0

● OPC XML Data Access 1.01

● OPC Historical Data Access 1.20

● OPC Alarm & Events 1.10

OPC - Open Connectivity4.3 OPC Spezifikationen

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)510 Systemhandbuch, 11/2008,

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OPC Data Access (OPC DA)OPC Data Access (OPC DA) ist die Spezifikation zum Verwalten von Prozessdaten. Der WinCC-OPC-DA-Server von WinCC entspricht den OPC DA Spezifikationen 1.0, 2.05a und 3.0.

OPC eXtensible Markup Language DA (OPC-XML DA)OPC-XML ist ein Standard, der die Kommunikation mit einem plattformunabhängigen Protokoll über das Internet ermöglicht. Ein Client ist nicht mehr auf eine Windows-Umgebung (DCOM) festgelegt. Andere Betriebssysteme, zum Beispiel LINUX, können mit dem HTTP-Protokoll und der SOAP-Schnittstelle OPC-Daten über das Internet beobachten und austauschen.

Der Datenzugriff mittels OPC XML hat einen an OPC Data Access angelehnten Funktionsumfang. Änderungsgesteuerte Rückmeldungen über Datenänderungen, wie bei den DCOM-Schnittstellen, sind für OPC XML aufgrund der losen Internetverbindung nicht vorgesehen.

OPC Historical Data Access (OPC HDA)OPC Historical Data Access (OPC HDA) ist die Spezifikation zum Verwalten von Archivdaten. Die Spezifikation ist eine Erweiterung der OPC Data Access Spezifikation. Der WinCC-OPC-HDA-Server ab WinCC V 6.2 entspricht der OPC HDA Spezifikation 1.20.

OPC Alarms & Events (OPC A&E)OPC Alarm & Events ist eine zusätzliche Spezifikation zur Übertragung von Prozessalarmen und Ereignissen. Der WinCC-OPC-A&E-Server ab WinCC V 7.0 entspricht der OPC A&E Spezifikation 1.10.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

4.4 Kompatibilität

EinleitungDie OPC Foundation stellt ihren Mitgliedern ein Software-Tool zum automatisierten Compliance-Test von OPC-Server-Produkten zur Verfügung.

Die eingereichten Ergebnisse werden auf der Webseite der OPC Foundation veröffentlicht. Sie finden dort die Ergebnisse über den Sucheintrag "OPC Self-Certified Products".

Mit diesem Tool wurde die Konformität der WinCC-OPC-Servern entsprechend den OPC Spezifikationen der OPC-Foundation überprüft.

Zusätzlich wird regelmäßig getestet, ob die WinCC-OPC-Server und der WinCC-OPC-DA-Client mit anderen OPC-Produkten zusammenarbeitet.

OPC - Open Connectivity4.4 Kompatibilität

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 511

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Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

4.5 Verwendung von OPC in WinCC

EinleitungWinCC kann als OPC-Server und als OPC-Client eingesetzt werden. Bei der Installation von WinCC können wahlweise folgende WinCC-OPC-Server installiert werden:

● WinCC-OPC-DA-Server

● WinCC-OPC-XML-DA-Server

● WinCC-OPC-HDA-Server

● WinCC-OPC-A&E-Server

Lizenzierung:Für die Nutzung des WinCC-OPC-HDA-Servers¸ WinCC-OPC-XML-DA-Servers und des WinCC-OPC-A&E-Servers muss eine Lizenz erworben werden. Die Lizenz "Connectivity Pack" muss auf dem WinCC- Server installiert werden, der als WinCC-OPC-HDA-Server als WinCC-OPC-XML-DA-Server bzw. als WinCC-OPC-A&E-Server eingesetzt wird . Weiterführende Informationen finden Sie unter "Lizenzierung".

Mögliche Verwendungen

WinCC als OPC-DA-ServerDer WinCC-OPC-DA-Server stellt die Daten des WinCC-Projektes anderen Anwendungen zur Verfügung. Die Anwendungen können dabei auf demselben Rechner oder auf Rechnern in der angeschlossenen Netzwerkumgebung laufen. So können WinCC-Variablen zum Beispiel in Microsoft Excel ausgegeben werden.

OPC - Open Connectivity4.5 Verwendung von OPC in WinCC

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)512 Systemhandbuch, 11/2008,

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WinCC als OPC-XML-DA-ServerIn einem Verteilten System haben WinCC-Clients Sichten auf mehrere WinCC-Server. Der WinCC-OPC-XML-DA-Server stellt dem OPC-XML-Client die OPC-Prozessdaten als Webseite zur Verfügung. Auf die Webseite wird über das Internet mit HTTP zugegriffen. Der OPC-XML-Client ist nicht mehr auf das lokale Netzwerk begrenzt. So können OPC-XML-Clients beliebiger Plattformen sowohl über das Intranet wie auch über das Internet auf die WinCC Runtime-Daten zugreifen.

WinCC-OPC-Server in einem redundanten SystemIn einem redundanten System überwachen sich die WinCC Server im Runtime gegenseitig, um den Ausfall eines Partners frühzeitig zu erkennen. Die WinCC-OPC-Server stellen über die Softwareschnittstelle OPC dem OPC-Client die WinCC Runtime-Daten zur Verfügung.

Als OPC Client kann jede Software eingesetzt werden, die auf der jeweiligen OPC-Spezifikation basiert. So kann z.B der OPC-Client zur zentralen Überwachung von verschiedenen redundanten Systemen eingesetzt werden. Durch Verwendung von eigen entwickelten OPC-Clients können die Anforderungen bestmöglich erfüllt werden.

OPC - Open Connectivity4.5 Verwendung von OPC in WinCC

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 513

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4.6 WinCC-OPC-XML-DA-Server

4.6.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-XML-DA-Servers

EinleitungDer OPC-XML-DA-Server von WinCC ist als Webservice des Microsoft Internet Information Servers (IIS) realisiert.

Der WinCC-OPC-XML-DA-Server stellt dem OPC-XML-Client die OPC-Prozessdaten als Website zur Verfügung. Auf die Webseite wird über das Internet mit HTTP zugegriffen. Die Adresse des WinCC-OPC-XML-DA-Server lautet: <http://<xxx>/WinCC-OPC-XML/DAWebservice.asmx>"

Der WinCC-OPC-XML-DA-Server ist in WinCC nicht sichtbar. Wenn ein OPC-XMLClient Daten anfordert, wird der Webservice automatisch durch den Webserver gestartet.

Damit eine OPC-Kommunikation erfolgreich aufgebaut werden kann, beachten Sie Folgendes:

OPC - Open Connectivity4.6 WinCC-OPC-XML-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)514 Systemhandbuch, 11/2008,

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● Das WinCC Projekt des WinCC-OPC-XML-DA-Servers muss aktiviert sein.

● Der Rechner des WinCC-OPC-XML-DA-Servers muss über HTTP erreichbar sein.

LizenzierungFür den Betrieb WinCC-OPC-XML-DA-Server müssen auf jedem WinCC-Rechner, der als OPC-XML-DA-Server eingesetzt wird, folgende Lizenzen installiert sein:

● WinCC-Basissystem

● WinCC Option Connectivity Pack

Besonderheiten bei Variablen vom Datentyp "String"Wenn Sie Variablen vom Typ "String" verwenden, die logisch Gleitkomma-Werte darstellen, können beim Schreiben und Lesen durch OPC-Clients Probleme auftreten.

BeschreibungEin OPC-Client schreibt auf eine String-Variable und gibt den neuen Wert nicht im Format "String" an, sondern als "Float", "Double" oder "Decimal".

ProblemDas Komma, das die Dezimalstelle angibt, kann verloren gehen. Dadurch wird der Wert verfälscht.

Dies betrifft auch den lesenden Zugriff auf String-Variablen, falls der gelesene Wert im Format "Float", "Double" oder "Decimal" angefordert wird.

AbhilfeVerwenden Sie für Gleitkomma-Werte nur entsprechende Gleitkomma-Variablen. Greifen Sie auf String-Variablen nur im String-Format zu.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

OPC - Open Connectivity4.6 WinCC-OPC-XML-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 515

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4.6.2 Installation

4.6.2.1 Installation

EinleitungOPC-XML erlaubt den Zugriff auf Prozessvariablen über das Internet. Um OPC XML zu betreiben, müssen zusätzliche Software-Komponenten installiert werden.

Hinweis

Halten Sie die nachfolgend beschriebene Installationsschrittreihenfolge unbedingt ein. Anderenfalls kann es zu Problemen bei der Installation kommen.

Installation des WinCC-OPC-XML-Server unter Windows 2000 und Windows XP1. Installation des Internet Information Server (IIS)

2. Bei Windows Server 2003 Installation des ASP.NET

3. Installation Microsoft .NET-Framework V2.0

4. Installation des WinCC-OPC-XML-Servers über WinCC-Setup

4.6.2.2 Installation des Internet Information Service (IIS)

EinleitungDer Internet Information Service (IIS) muss bei Verwendung von Windows 2000 Professional, Windows 2000 Server, Windows 2003 Server oder Windows XP vor dem WinCC-OPC-XML-Server installiert werden.

Hinweis

Um den Internet Information Service unter Windows installieren zu können, benötigen Sie Schreibrechte für die Registrierungsdatenbank. Sie müssen dafür über Administratorrechte verfügen.

OPC - Open Connectivity4.6 WinCC-OPC-XML-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)516 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Klicken Sie im Dialog "Software" auf das Symbol "Windows-Komponenten hinzufügen/

entfernen". Es öffnet sich der folgende Dialog.

2. Aktivieren Sie im Auswahlfenster das Kontrollkästchen vor dem Eintrag "Internet Informationsdienste (IIS)". Bei Windows Server 2003 befindet sich der IIS unter "Windows-Komponenten" > "Anwendungsserver" > "Internet-Informationdienst". Bei Windows Server 2003 müssen Sie auch ASP.NET installieren.

3. Klicken Sie anschließend auf "Weiter". Die benötigten Daten werden nun übertragen und die erforderliche Konfiguration von Windows vorgenommen.

4. Beenden Sie den Sie den Assistenten über die Schaltfläche "Fertigstellen".

4.6.2.3 Microsoft .NET-Framework installierenDas Microsoft .NET-Framework ist die Software zur Unterstützung von .NET-Anwendungen. Sie wird auch zum Betrieb von OPC XML-Webdienst benötigt.

Zur Installation sind etwa 80 Mbyte Speicherplatz auf der Festplatte erforderlich.

Die Microsoft .NET-Framework 2.0 steht Ihnen wie folgt zur Verfügung:

● Microsoft bietet die .NET-Framework-Software zum Download an: http://msdn.microsoft.com/downloads.

● Auf der CD des Microsoft Windows 2003 Server.

Installieren Sie die Software wie von Microsoft gefordert.

OPC - Open Connectivity4.6 WinCC-OPC-XML-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 517

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4.6.2.4 WinCC-OPC-XML-DA-Server installieren

Voraussetzung● Internet Information Service (IIS)

● Bei Windows Server 2003 Installation des ASP.NET

● Microsoft .NET-Framework 2.0

InstallationDer WinCC-OPC-XML-DA-Server kann bei der Installation von WinCC ausgewählt werden. Weitere Informationen finden Sie im WinCC Information System im Kapitel "Installation Notes" > "Installation von WinCC".

Folgende Einstellungen werden bei der Installation vorgenommen:

● Erstellen eines virtuellen Verzeichnisses "WinCC-OPC-XML"

● Festlegen der Zugriffsrechte auf das Verzeichnis

Siehe auchSo testen Sie die Installation (Seite 589)

So stellen Sie die Sicherheitseinstellungen mit IIS ein (Seite 587)

4.7 WinCC-OPC-DA-Server

4.7.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-DA-Servers

EinleitungDer WinCC-OPC-DA-Server unterstützt die Spezifikationen OPC Data Access 1.0, 2.05a und 3.0. Dies wurde durch den Compliance Test bestätigt. Ab WinCC V6.0 SP2 unterstützt der WinCC-OPC-DA-Server die Spezifikation OPC Data Access 3.0.

Der WinCC-OPC-DA-Server ist eine DCOM-Anwendung. Unter Verwendung dieser Softwareschnittstelle stellt der WinCC-OPC-DA-Server dem OPC-DA-Client die benötigten Informationen über WinCC Variablen zur Verfügung.

Der WinCC-OPC-DA-Server wird aktiv, wenn der WinCC-OPC-DA-Client über eine Verbindung auf den WinCC-OPC-DA-Server zugreift. Damit eine OPC-Kommunikation erfolgreich aufgebaut werden kann, beachten Sie Folgendes:

● Das WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers muss aktiviert sein.

● Der Rechner des WinCC OPC-DA-Servers muss über seine IP-Adresse erreichbar sein.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)518 Systemhandbuch, 11/2008,

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InstallationDer WinCC-OPC-DA-Server kann bei der Installation von WinCC ausgewählt werden. Nach der Installation ist der WinCC-OPC-DA-Server ohne eine Projektierung sofort einsetzbar.

Der WinCC-OPC-DA-Server kann auf einem WinCC-Server oder WinCC-Client eingesetzt werden.

ProjektierungshinweisIn Ihrem WinCC-Projekt können Variablen zur Strukturierung in Variablengruppen zusammengefasst werden. Die Variablen dürfen nicht den selben Namen haben, wie eine Gruppe.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Kompatibilität (Seite 511)

So können Sie den Namen der OPC-DA-Server abfragen (Seite 520)

Verwendung mehrerer OPC-DA-Server (Seite 519)

Beispiel für die Kopplung WinCC - WinCC (Seite 522)

Beispiel für die Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server (Seite 526)

Beispiel für die Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-Server (Seite 528)

Beispiel für die Kopplung von WinCC - Microsoft Excel (Seite 534)

4.7.2 Verwendung mehrerer OPC-DA-Server

EinleitungAuf einem Rechner können mehrere OPC-DA-Server installiert sein und parallel arbeiten. So kann auf dem gleichen Rechner der OPC-DA-Server von WinCC und der OPC DA Server eines beliebigen Hersteller XYZ unabhängig voneinander betrieben werden.

Über den OPC-Server des Herstellers XYZ kann der WinCC-OPC-DA-Client auf die Prozesswerte des Automatisierungsgerätes zugreifen. Über den WinCC-DA OPC-Server kann der OPC-DA-Client von Microsoft Excel auf die Daten von WinCC zugreifen.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 519

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Es gibt eine Vielzahl von OPC-DA-Servern unterschiedlicher Hersteller. Jeder dieser OPC-DA-Server besitzt zur Identifikation einen eindeutigen Namen (ProgID). Diesen Namen muss der OPC-DA-Client verwenden, um den OPC-Server anzusprechen.

Über den OPC-Item-Manager können Sie den Namen des OPC-DA-Servers abfragen. Der Name des OPC-DA-Servers von WinCC V 7 lautet: "OPCServer.WinCC".

Siehe auchSo können Sie den Namen der OPC-DA-Server abfragen (Seite 520)

4.7.3 So können Sie den Namen der OPC-DA-Server abfragen

EinleitungAuf einem Rechner können mehrere OPC-DA-Server installiert sein. Der OPC-Item-Manager zeigt in einem Auswahlfenster die Namen der OPC-DA-Server an, die auf dem Rechner verfügbar sind. Dabei können die OPC-DA-Server auf demselben Rechner oder auf Rechnern in der angeschlossenen Netzwerkumgebung laufen.

VoraussetzungenFügen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients den Kanal "OPC" hinzu.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)520 Systemhandbuch, 11/2008,

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Vorgehensweise1. Wählen Sie auf dem WinCC-OPC-DA-Client im Kontextmenü der Kanal-Unit "OPC

Groups(OPCHN Unit#1)" den Eintrag "Systemparameter" aus.

Es öffnet sich der "OPC-Item-Manager".

2. Klicken Sie im Navigationsfenster des OPC-Item-Manager auf den Rechnernamen, auf den Sie zugreifen wollen.

3. Der OPC-Item-Manager zeigt Ihnen in einem Auswahlfenster die Namen der verfügbaren OPC-DA-Server dieses Rechners an.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 521

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4.7.4 Beispiele von OPC-DA-Kopplungen

4.7.4.1 Kopplung WinCC - WinCC

Beispiel für die Kopplung WinCC - WinCC

EinleitungBei der Kopplung WinCC - WinCC werden über die WinCC Variable "OPC_Server_Tag" Daten zwischen dem WinCC-OPC-DA-Server und dem WinCC-OPC-DA-Client ausgetauscht. Die WinCC Variable "Client_OPC_Server_Tag_xyz" auf dem WinCC-OPC-DA-Client greift auf die WinCC Variable "OPC_Server_Tag" zu. Ändert sich der Wert der WinCC Variablen "OPC_Server_Tag" auf dem WinCC-OPC-Server, so ändert sich auch der Wert der WinCC Variablen "Client_OPC_Server_Tag_xyz" auf dem WinCC-OPC-DA-Client. Eine Änderung auf dem WinCC-OPC-DA-Client hat auch eine Änderung auf dem WinCC-OPC-DA-Server zur Folge.

Die Darstellung der Variablen erfolgt auf beiden Rechnern in EA-Feldern.

Voraussetzungen● Zwei Rechner mit WinCC Projekten.

● Die Rechner müssen über Ihre IP-Adresse erreichbar sein.

ProjektierungsschritteFür die Kopplung WinCC-WinCC sind folgende Projektierungen notwendig:

1. WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Server projektieren.

2. WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Client projektieren.

Siehe auchSo projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Server (Seite 523)

So projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Client (Seite 523)

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)522 Systemhandbuch, 11/2008,

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So projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Server

EinleitungIn diesem Abschnitt wird im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers eine WinCC Variable angelegt und in einem EA-Feld angezeigt.

Vorgehensweise1. Wählen Sie auf dem WinCC-OPC-DA-Server im Kontextmenü des Symbols "Interne

Variablen" den Eintrag "Neue Variable" aus. Legen Sie eine Variable "OPC_Server_Tag" vom Datentyp "Vorzeichenbehafteter 16-Bit Wert" an.

2. Starten Sie den Graphics Designer und öffnen Sie ein neues Bild.

3. Fügen Sie ein EA-Feld in das Bild ein. Wählen Sie dazu aus der Objektpalette unter "Smart Objekte" das Objekt "EA-Feld". Es öffnet sich der Dialog "EA-Feld Konfiguration".

4. Tragen Sie im Feld "Variable" den Namen "OPC_Server_Tag" ein.

5. Wählen Sie dazu als Aktualisierung "2s" und stellen Sie als Feldtyp "EA-Feld" ein.

6. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK" und speichern Sie das Bild.

7. Aktivieren Sie das WinCC Projekt über die Schaltfläche "Aktivieren" im Graphics Designer.

Siehe auchSo projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Client (Seite 523)

So projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Client

EinleitungIn diesem Abschnitt wird auf dem WinCC-OPC-DA-Client eine WinCC Variable angelegt, die auf eine WinCC Variable des WinCC-OPC-DA-Servers zugreift. Diese Variable wird in einem EA-Feld ausgegeben.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 523

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Voraussetzungen● Fügen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients den Kanal "OPC" hinzu.

● Projektieren Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers eine interne Variable "OPC_Server_Tag" vom Datentyp "Vorzeichenbehafteter 16-Bit Wert".

● Aktivieren Sie das WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers.

Vorgehensweise1. Wählen Sie auf dem WinCC-OPC-DA-Client im Kontextmenü der Kanal-Unit "OPC

Groups(OPCHN Unit#1)" den Eintrag "Systemparameter" aus. Es öffnet sich der "OPC-Item-Manager".

2. Klicken Sie im Auswahlfenster auf den Namen des Rechners, der als OPC-DA-Server eingesetzt wird. Wählen Sie aus der angezeigten Liste "OPCServer.WinCC" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Browse Server". Es öffnet sich der Dialog "Filterkriterien".

3. Klicken Sie im Dialog "Filterkriterien" auf die Schaltfläche "Weiter ->". Wählen Sie im Dialog "OPCServer.WinCC .." die Variable "OPC_Server_Tag" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Items hinzufügen".

4. Wenn schon eine Verbindung zum OPC-DA-Server angelegt ist, so fahren Sie mit Schritt 5 fort. Ist noch keine Verbindung angelegt, erscheint eine entsprechende Meldung. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja". Es öffnet sich der Dialog "Neue Verbindung".

Tragen Sie den Namen "OPCServer_WinCC" für die Verbindung ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)524 Systemhandbuch, 11/2008,

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5. Es öffnet sich der Dialog "Variablen hinzufügen".Tragen Sie im Feld "Präfix" "Client_" und im Feld "Suffix" "_xyz" ein. Wählen Sie die Verbindung "OPCServer_WinCC" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".

6. Klicken Sie im Dialog "OPCServer.WinCC .." auf die Schalfläche "<- Zurück". Klicken Sie im Dialog "OPC-Item-Manager" auf die Schaltfläche "Beenden" um den OPC-Item-Manager zu schließen.

7. Starten Sie den Graphics Designer und öffnen Sie ein neues Bild. Fügen Sie ein EA-Feld in das Bild ein. Wählen Sie dazu aus der Objektpalette unter "Smart Objekte" das Objekt "EA-Feld". Es öffnet sich der Dialog "EA-Feld Konfiguration".

8. Tragen Sie im Feld "Variable" den Namen "Client_OPC_Server_Tag_xyz" ein. Wählen Sie als Aktualisierung "2 s". Stellen Sie als Feldtyp "EA-Feld" ein. Schließen Sie den Dialog und speichern Sie das Bild. Aktivieren Sie das WinCC Projekt über die Schaltfläche "Aktivieren" im Graphics Designer.

9. Im EA-Feld auf dem WinCC-OPC-DA-Server und dem WinCC-OPC-DA-Client wird der Wert der projektierten Variablen angezeigt. Geben Sie im EA-Feld auf dem WinCC-OPC-DA-Server einen neuen Wert ein. Im EA-Feld des WinCC-OPC-DA-Clients wird der geänderte Wert angezeigt.

Siehe auchSo projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Server (Seite 523)

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 525

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4.7.4.2 Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server

Beispiel für die Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server

EinleitungBei der Installation von SIMATIC NET können Sie auswählen welche OPC-Server installiert werden sollen. Im folgenden Beispiel wird die Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server projektiert. Durch den SIMATIC NET FMS-OPC-Server werden die Daten des Automatisierungsgeräts WinCC zur Verfügung gestellt.

In diesem Beispiel wird WinCC als WinCC-OPC-DA-Client eingesetzt. Der OPC-Item-Manager zeigt die Indizes der Objektliste, die auf der AG-Seite projektiert sind.

Der aktuelle Wert der Variable wird in einem EA-Feld angezeigt. Sobald sich der Wert der Variablen auf dem SIMATIC NET FMS-OPC-Server ändert, wird der geänderte Wert im Prozessbild auf dem WinCC-OPC-DA-Client dargestellt. Umgekehrt kann ein im EA-Feld eingegebener Wert an das AG übergeben werden.

Voraussetzungen● Ein Rechner mit WinCC, SIMATIC NET Software.

● Eingerichteter SIMATIC NET FMS-OPC-Server. Weiterführende Informationen zur Einrichtung des SIMATIC NET S7-OPC-Servers finden Sie bei der Dokumentation zu SIMATIC NET.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

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ProjektierungsschritteDazu ist folgende Projektierung im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients notwendig:

1. Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server projektieren.

Communication ManualHier finden Sie weitere Informationen mit ausführlichen Beispielen zur Projektierung von Kanälen. Dieses Handbuch wird im Internet zum Download angeboten:

● http://support.automation.siemens.com/

Suchen Sie nach der Bestellnummer:

● A5E00391327

So projektieren Sie die Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server

EinleitungIn diesem Abschnitt wird im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients eine WinCC Variable projektiert, die auf einen FMS-Index zugreift. Diese Variable wird in einem EA-Feld angezeigt.

Voraussetzungen● Fügen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients den Kanal "OPC" hinzu.

Vorgehensweise1. Wählen Sie auf dem WinCC-OPC-DA-Client im Kontextmenü der Kanal-Unit "OPC

Groups(OPCHN Unit#1)" den Eintrag "Systemparameter" aus. Es öffnet sich der "OPC-Item-Manager".

2. Klicken Sie im Auswahlfenster auf den Namen des Rechners, der als OPC-DA-Server eingesetzt wird. Wählen Sie aus der angezeigten Liste "OPC.SIMATICNet" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Browse Server". Es öffnet sich der Dialog "Filterkriterien".

3. Klicken Sie im Dialog "Filterkriterien" auf die Schaltfläche "Weiter ->". Es öffnet sich der Dialog "OPC.SIMATICNet..". Im Auswahlfenster bekommen Sie alle projektieren FMS-Indizes angezeigt. Wählen Sie einen Index aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Items hinzufügen".

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 527

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4. Wenn schon eine Verbindung zum SIMATIC NET FMS-OPC-Server angelegt ist, so fahren Sie mit Schritt 5 fort. Ist noch keine Verbindung angelegt, erscheint eine entsprechende Meldung. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja". Es öffnet sich der Dialog "Neue Verbindung".

Tragen Sie den Namen "OPC_SimaticNET" für die Verbindung ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

5. Es öffnet sich der Dialog "Variablen hinzufügen". Tragen Sie im Feld "Präfix" "Client_" und im Feld "Suffix" "_xyz" ein. Wählen Sie die Verbindung "OPC_SimaticNET" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".

6. Klicken Sie im Dialog "OPC.SIMATICNet .." auf die Schalfläche "<- Zurück". Klicken Sie im Dialog "OPC-Item-Manager" auf die Schaltfläche "Beenden" um den OPC-Item-Manager zu schließen.

7. Starten Sie den Graphics Designer und öffnen Sie ein neues Bild. Fügen Sie ein EA-Feld in das Bild ein. Wählen Sie dazu aus der Objektpalette unter "Smart Objekte" das Objekt "EA-Feld". Es öffnet sich der Dialog "EA-Feld Konfiguration".

8. Tragen Sie im Feld "Variable" den Namen der Variablen ein. Wählen Sie als Aktualisierung "2s". Stellen Sie als Feldtyp "EA-Feld" ein.

9. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK" und speichern Sie das Bild. Aktivieren Sie das WinCC Projekt über die Schaltfläche "Aktivieren" im Graphics Designer.

10.Im EA-Feld bekommen Sie den aktuellen Wert des FMS-Indizes angezeigt. Der Wert wird alle 2s aktualisiert. Geben Sie einen Wert in das EA-Feld ein. Der geänderte Wert wird an das AG übergeben.

4.7.4.3 Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-Server

Beispiel für die Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-ServerBei der Installation von SIMATIC NET können Sie auswählen welche OPC-Server installiert werden sollen. Im folgenden Beispiel wird die Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-Server projektiert. Durch den SIMATIC NET S7-OPC-Server werden die Daten des Automatisierungsgerätes dem WinCC Client zur Verfügung gestellt.

Der aktuelle Wert der Variable wird auf dem WinCC-OPC Client in einem EA-Feld angezeigt. Sobald sich der Wert der Variablen auf dem SIMATIC NET S7-OPC-Server ändert, wird der geänderte Wert im Prozessbild dargestellt. Umgekehrt kann ein im EA-Feld eingegebener Wert an das AG übergeben werden.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

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Voraussetzungen● Ein Rechner mit WinCC, SIMATIC NET Software.

● Eingerichteter SIMATIC NET S7-OPC-Server. Weiterführende Informationen zur Einrichtung des SIMATIC NET S7-OPC-Servers finden Sie bei der Dokumentation zu SIMATIC NET.

ProjektierungsschritteFür die Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-Server sind folgende Projektierungen notwendig:

1. Variablen zum SIMATIC NET S7-OPC-Server hinzufügen

2. Zugriff auf Variablen des SIMATIC NET S7-OPC-Servers projektieren

Communication ManualHier finden Sie weitere Informationen mit ausführlichen Beispielen zur Projektierung von Kanälen. Dieses Handbuch wird im Internet zum Download angeboten:

● http://support.automation.siemens.com/

Suchen Sie nach der Bestellnummer:

● A5E00391327

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So fügen Sie Variablen zum SIMATIC NET S7-OPC-Server hinzu

EinleitungDamit der OPC Item Manager die Variablen anzeigen kann, müssen diese in den Adressraum des SIMATIC NET S7-OPC-Server hinzugefügt werden. Zur Projektierung wird das Programm "OPC Scout" verwendet. Der OPC Scout wird über die Installation von SIMATIC NET hinzugefügt. Für dieses Beispiel wird das Merkerwort 0 im AG angesprochen.

Tabelle der verwendeten Parameter

Parameter Wert

Datatype WRange Byte 0No. Values 1Itemalias MW0

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Voraussetzungen● Projektieren Sie eine S7-Verbindung in der SIMATIC NET Software. Weiterführende

Informationen dazu finden Sie bei der Dokumentation zu SIMATIC NET.

Vorgehensweise1. Starten Sie den "OPC Scout" über Start "Programme" "SimaticNet"

"OPCServer" "OPCScout" .

2. Wählen Sie bei "Local Server(s)" das Element "OPC.SimaticNet" aus. Falls Ihr SIMATIC S7-OPC-Servers nicht auf demselben Rechner ausgeführt wird, wählen Sie im Kontextmenü von "Server(s)" den Eintrag "Add Remote Server(s)". Tragen Sie im Dialog "Add Remote Server(s)" den Namen des Rechners ein, der als OPC-Server eingesetzt wird und schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

3. Wählen Sie im Kontextmenü von "OPC.SimaticNet" den Eintrag "Connect". Es öffnet sich der Dialog "Add Group". Tragen Sie einen Namen für die Gruppe ein. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 531

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4. Wählen Sie im Kontextmenü der hinzugefügten Gruppe den Eintrag "Add Item". Es öffnet sich der "OPC-Navigator ".

5. Wählen Sie im "OPC Navigator" unter "objects" das Element "M" für Merker aus. Mit einem Doppelklick auf "(New Definition)" öffnet sich der Dialog "Define New Variable".

6. Tragen Sie im Dialog "Define New Variable" die Parameter laut Tabelle ein.

Schließen Sie den Dialog "Define New Variable" über die Schaltfläche "OK".

7. Markieren Sie im "OPC Navigator" im Bereich "Leaves" die Variable "MW0". Klicken Sie auf die Schaltfläche "--> ". Klicken Sie im "OPC-Navigator" auf die Schaltfläche "OK".

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)532 Systemhandbuch, 11/2008,

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Siehe auchSo projektieren Sie den Zugriff auf Variablen des SIMATIC NET S7-OPC-Servers (Seite 533)

So projektieren Sie den Zugriff auf Variablen des SIMATIC NET S7-OPC-Servers

EinleitungIn diesem Abschnitt wird im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients eine WinCC Variable projektiert, die auf die Variable MW0 im Adressraum des SIMATIC NET S7-OPC-Servers zugreift. Diese Variable wird in einem EA-Feld angezeigt.

Voraussetzungen● Legen Sie mit dem OPC Scout eine Variable MW0 an.

● Fügen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Clients den Kanal "OPC" hinzu.

Vorgehensweise1. Wählen Sie im Kontextmenü des Symbols "OPC Groups(OPCHN Unit#1)" den Eintrag

"Systemparameter" aus. Es öffnet sich der "OPC-Item-Manager".

2. Klicken Sie im Auswahlfenster auf den Namen des Rechners, der als OPC-Server eingesetzt wird. Wählen Sie aus der angezeigten Liste "OPC.SIMATICNet" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Browse Server". Es öffnet sich der Dialog "Filterkriterien".

3. Klicken Sie im Dialog "Filterkriterien" auf die Schaltfläche "Weiter ->". Es öffnet sich der Dialog "OPC.SIMATICNet..". Wählen Sie die Variable "MW0" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Items hinzufügen".

4. Wenn schon eine Verbindung zum SIMATIC NET FMS-OPC-Server angelegt ist, so fahren Sie mit Schritt 5 fort. Ist noch keine Verbindung angelegt, erscheint eine entsprechende Meldung. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja". Es öffnet sich der Dialog "Neue Verbindung".

Tragen Sie den Namen "OPC_SimaticNET" für die Verbindung ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

5. Es öffnet sich der Dialog "Variablen hinzufügen". Tragen Sie im Feld "Präfix" "Client_" und im Feld "Suffix" "_xyz" ein. Wählen Sie die Verbindung "OPC_SimaticNET" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen",

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 533

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6. Klicken Sie im Dialog "OPC.SIMATICNet .." auf die Schalfläche "<- Zurück". Klicken Sie im Dialog "OPC-Item-Manager" auf die Schaltfläche "Beenden" um den OPC-Item-Manager zu schließen.

7. Starten Sie den Graphics Designer und öffnen Sie ein Bild. Fügen Sie ein EA-Feld in das Bild ein. Wählen Sie dazu aus der Objektpalette unter "Smart Objekte" das Objekt "EA-Feld". Es öffnet sich der Dialog "EA-Feld Konfiguration".

8. Tragen Sie im Feld "Variable" den Namen "Client_MW0_xyz" ein. Wählen Sie als Aktualisierung "2s". Stellen Sie als Feldtyp "EA-Feld" ein.

9. Schließen Sie den Dialog und speichern Sie das Bild. Aktivieren Sie das WinCC Projekt über die Schaltfläche "Aktivieren" im Graphics Designer.

10.Im EA-Feld auf dem WinCC-OPC-DA-Client bekommen Sie den aktuellen Wert der S7-Variablen angezeigt. Der Wert wird alle 2s aktualisiert. Geben Sie einen Wert in das EA-Feld ein. Der geänderte Wert wird an das AG übergeben.

Siehe auchSo fügen Sie Variablen zum SIMATIC NET S7-OPC-Server hinzu (Seite 530)

4.7.4.4 Kopplung WinCC - Microsoft Excel

Beispiel für die Kopplung von WinCC - Microsoft Excel

EinleitungIn diesem Beispiel wird ein OPC-DA-Client im Visual Basic Editor von Microsoft Excel erstellt. Der OPC-DA-Client greift auf eine WinCC-Variable im WinCC-Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers zu und gibt den Wert in einer Zelle aus. Wird ein neuer Wert in eine Zelle eingegeben, so wird der Wert an den WinCC-OPC-DA-Server übergeben.

Für die Kopplung wird ein Rechner verwendet, auf dem WinCC und Microsoft Excel installiert sind.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)534 Systemhandbuch, 11/2008,

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ProjektierungsschritteDazu sind folgende Projektierungen in Microsoft Excel notwendig:

1. Erstellen eines OPC-DA-Client im Visual Basic Editor von Microsoft Excel

2. Zugriff auf eine WinCC-Variable in Microsoft Excel projektieren

Siehe auchSo projektieren Sie den Zugriff auf eine WinCC Variable in Microsoft Excel (Seite 539)

So erstellen Sie in Microsoft Excel einen OPC-DA-Client (Seite 535)

So erstellen Sie in Microsoft Excel einen OPC-DA-Client

EinleitungUm Microsoft Excel als OPC-DA-Client zu verwenden, muss im Visual Basic Editor von Microsoft Excel ein entsprechendes Skript erstellt werden.

VoraussetzungenGrundkenntnisse im Arbeiten mit Visual Basic Editors von Microsoft Excel.

Vorgehensweise1. Starten Sie Microsoft Excel mit einer neuen Arbeitsmappe.

2. Klicken Sie im Menü "Extras" auf "Makro" "Visual Basic Editor". Es öffnet sich der Visual Basic Editor von Microsoft Excel.

3. Klicken Sie im Menü "Extras" des Visual Basic Editor auf "Verweise". Es öffnet sich der Dialog "Verweise - VBA Projekt". Suchen Sie in der Liste der "Verfügbaren Verweise" den Eintrag "Siemens OPC DAAutomation 2.0". Setzen Sie im Kontrollkästchen ein Häkchen. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

4. Kopieren Sie das Skript im nachfolgenden Abschnitt. Dieses Skript ist nur in der Online-Hilfe verfügbar.

5. Öffnen Sie im Projektfenster des Visual Basic Editor durch einen Doppelklick auf den Eintrag "Tabelle1" ein neues Codefenster.

6. Fügen Sie das Skript in das Codefenster ein.

7. Klicken Sie im Menü "Datei" auf "Speichern". Klicken Sie im Menü "Datei" auf "Schließen und zurück zu Microsoft Excel" .

Skript Option Explicit

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 535

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Option Base 1 Const ServerName = "OPCServer.WinCC" Dim WithEvents MyOPCServer As OpcServerDim WithEvents MyOPCGroup As OPCGroupDim MyOPCGroupColl As OPCGroupsDim MyOPCItemColl As OPCItemsDim MyOPCItems As OPCItemsDim MyOPCItem As OPCItem Dim ClientHandles(1) As LongDim ServerHandles() As LongDim Values(1) As VariantDim Errors() As LongDim ItemIDs(1) As StringDim GroupName As StringDim NodeName As String '---------------------------------------------------------------------' Sub StartClient()' Purpose: Connect to OPC_server, create group and add item'---------------------------------------------------------------------Sub StartClient() ' On Error GoTo ErrorHandler '----------- We freely can choose a ClientHandle and GroupName ClientHandles(1) = 1 GroupName = "MyGroup" '----------- Get the ItemID from cell "A1" NodeName = Range("A1").Value ItemIDs(1) = Range("A2").Value '----------- Get an instance of the OPC-Server Set MyOPCServer = New OpcServer MyOPCServer.Connect ServerName, NodeName

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)536 Systemhandbuch, 11/2008,

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Set MyOPCGroupColl = MyOPCServer.OPCGroups '----------- Set the default active state for adding groups MyOPCGroupColl.DefaultGroupIsActive = True '----------- Add our group to the Collection Set MyOPCGroup = MyOPCGroupColl.Add(GroupName) Set MyOPCItemColl = MyOPCGroup.OPCItems '----------- Add one item, ServerHandles are returned MyOPCItemColl.AddItems 1, ItemIDs, ClientHandles, ServerHandles, Errors '----------- A group that is subscribed receives asynchronous notifications MyOPCGroup.IsSubscribed = True Exit Sub ErrorHandler: MsgBox "Error: " & Err.Description, vbCritical, "ERROR"End Sub '---------------------------------------------------------------------' Sub StopClient()' Purpose: Release the objects and disconnect from the server'---------------------------------------------------------------------Sub StopClient() '----------- Release the Group and Server objects MyOPCGroupColl.RemoveAll '----------- Disconnect from the server and clean up MyOPCServer.Disconnect Set MyOPCItemColl = Nothing Set MyOPCGroup = Nothing Set MyOPCGroupColl = Nothing Set MyOPCServer = NothingEnd Sub

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 537

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'---------------------------------------------------------------------' Sub MyOPCGroup_DataChange()' Purpose: This event is fired when a value, quality or timestamp in our Group has changed'---------------------------------------------------------------------'----------- If OPC-DA Automation 2.1 is installed, use:Private Sub MyOPCGroup_DataChange(ByVal TransactionID As Long, ByVal NumItems As Long, ClientHandles() As Long, ItemValues() As Variant, Qualities() As Long, TimeStamps() As Date) '----------- Set the spreadsheet cell values to the values read Range("B2").Value = CStr(ItemValues(1)) Range("C2").Value = Hex(Qualities(1)) Range("D2").Value = CStr(TimeStamps(1))End Sub '---------------------------------------------------------------------' Sub worksheet_change()' Purpose: This event is fired when our worksheet changes, so we can write a new value'---------------------------------------------------------------------Private Sub worksheet_change(ByVal Selection As Range) '----------- Only if cell "B3" changes, write this value If Selection <> Range("B3") Then Exit Sub Values(1) = Selection.Cells.Value '----------- Write the new value in synchronous mode MyOPCGroup.SyncWrite 1, ServerHandles, Values, ErrorsEnd Sub

Siehe auchSo projektieren Sie das WinCC Projekt auf dem WinCC-OPC-DA-Server (Seite 523)

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)538 Systemhandbuch, 11/2008,

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So projektieren Sie den Zugriff auf eine WinCC Variable in Microsoft Excel

EinleitungDer Excel OPC-DA-Client greift auf eine WinCC Variable des WinCC-OPC-DA-Servers zu und gibt den Wert der Variablen in einer Zelle aus. Im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers wird der Wert der Variablen in einem EA-Feld angezeigt. Ändern Sie den Wert der Variablen in einer Zelle, so ändert sich der Wert im EA-Feld des WinCC-OPC-DA-Servers.

Voraussetzungen● Legen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers eine interne Variable

"OPC_Excel" vom Datentyp "vorzeichenbehafteter 16-Bit Wert" an.

● Geben Sie den Wert der Variablen "OPC_Excel" in einem EA-Feld im WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Servers aus.

● Aktivieren Sie das WinCC Projekt des WinCC-OPC-DA-Server

Vorgehensweise1. Tragen Sie in "Microsoft Excel" in der Zelle A1 den Namen des Rechners ein, der als OPC-

Server eingesetzt wird. Tragen Sie in der Zelle A2 den Variablenname "OPC_Excel" ein.

2. Klicken Sie im Menü "Extra" von Microsoft Excel auf "Makro" "Makros". Es öffnet sich der Dialog "Makro". Wählen Sie im Feld "Makronamen" den Eintrag "Tabelle1.StartClient" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen" um den OPC Client zu starten.

3. In der Zelle B2 wird der Wert der Variablen, in C2 der Quality Code und in D2 der Zeitstempel ausgegeben.

4. Geben Sie in der Zelle B3 einen neuen Wert ein. Im EA-Feld des WinCC-OPC-Servers wird der geänderte Wert angezeigt.

5. Klicken Sie im Menü "Extras" in Microsoft Excel auf "Makro" "Makros". Es öffnet sich der Dialog "Makro". Wählen Sie im Feld "Makronamen" den Eintrag "Tabelle1.StopClient" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen" um den OPC Client zu stoppen.

OPC - Open Connectivity4.7 WinCC-OPC-DA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 539

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4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

4.8.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-HDA-Servers

EinleitungDer WinCC-OPC-HDA-Server ist eine DCOM-Anwendung und stellt dem OPC-HDA-Client die benötigten Daten des WinCC Archivsystems zur Verfügung. Über Item Handles wird auf die Daten zugegriffen. Auf die Daten können lesend oder schreibend zugegriffen werden. Zusätzlich können die Daten auch analysiert werden.

Der WinCC-OPC-HDA-Server unterstützt die Spezifikation OPC Historical Data Access 1.20. Dies wurde durch den Compliance Test bestätigt.

Die folgenden Kapitel zeigen den Aufbau der Datenstruktur, sowie die vom WinCC-OPC-HDA-Server unterstützten Attribute, Aggregate und Funktionen. Hier erfolgt keine ausführliche Beschreibung, sondern eine Übersicht der spezifischen Informationen. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Historical Data Access 1.20".

InstallationDer WinCC-OPC-HDA-Server kann bei der Installation von WinCC angewählt werden. Dabei kann gewählt werden, ob mit oder ohne schreibenden Zugriff auf das WinCC Archivsystem. Nach der Installation ist der WinCC-OPC-HDA-Server ohne eine Projektierung sofort einsetzbar.

Bei der Installation ohne schreibenden Zugriff können die Daten des WinCC Archivsystems nur gelesen und analysiert werden. Beim schreibenden Zugriff können die Daten des WinCC Archivsystems analysiert, hinzugefügt, gelöscht und aktualisiert werden.

Der WinCC-OPC-HDA-Server kann auf einem WinCC-Server oder WinCC-Client eingesetzt werden.

LizenzierungFür den Betrieb WinCC-OPC-HDA-Server müssen auf jedem WinCC-Rechner, der als OPC-HDA-Server eingesetzt wird, folgende Lizenzen installiert sein:

● WinCC-Basissystem

● WinCC Option Connectivity Pack

OPC-HDA-ClientAlle OPC-HDA-Clients der Spezifikation OPC Historical Data Access 1.20 können auf den WinCC-OPC-HDA-Server zugreifen. Der OPC-HDA-Client kann u.a. eigen erstellt sein. Durch Verwendung von eigen entwickelten OPC-HDA-Clients können die Anforderungen bestmöglich erfüllt werden.

Ein OPC-HDA-Client kann z.B. eingesetzt werden:

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)540 Systemhandbuch, 11/2008,

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● Zur Analyse und Auswertung von Archivdaten.

● Zur statischen Prozesskontrolle über Archive aus unterschiedlichen OPC-HDA-Server.

Wenn Sie mit dem OPC-HDA-Client historische Werte anfordern, dann beachten Sie bei der Projektierung Folgendes:

● Wählen Sie den Zyklus einer Abfrage so, dass der Client die angeforderten Daten empfangen hat, bevor die nächste Abfrage gestellt wird. Zu kurze Zyklen können einen hohen Zeitversatz beim Empfangen der Daten verursachen.

● Die CPU-Last des WinCC-Servers ist abhängig von der Anzahl der Variablen pro Abfrage.

Schreibender Zugriff auf Umlaufarchive mit projektierter AuslagerungIn Runtime werden die Daten jeweils in den Umlaufarchiven auf dem WinCC-Server geändert.

Die Änderungen werden nur dann in das ausgelagerte Archiv übernommen, wenn die Daten zeitnah zur Entstehung geändert werden.

Wenn das betroffene Archivsegment des Umlaufarchivs bereits ausgelagert ist, wird die Änderung nicht nachträglich in das ausgelagerte Archiv übernommen. Beim Löschen des Archivsegments auf dem WinCC-Server werden auch die geänderten Daten gelöscht.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Kompatibilität (Seite 511)

Quality Codes (Seite 547)

Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 541)

4.8.2 Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers

4.8.2.1 Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers

EinleitungDie Daten des WinCC-OPC-HDA-Servers sind strukturiert. In diesem Abschnitt wird die Datenstruktur tabellarisch aufgelistet. Hier erfolgt keine ausführliche Beschreibung, sondern eine Übersicht der spezifischen Informationen. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Historical Data Access 1.20".

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 541

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Datenstruktur

Beschreibung

Attribute Liefert zusätzliche Qualitätsmerkmale der Raw Data. Attribute sind u.a. Datentyp, Angaben zur Archivierung. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Übersicht der unterstützten Attribute".

Aggregate Fassen die Raw Data eines bestimmten Zeitintervalls zusammen. Aggregate sind u.a. Mittelwert, Minimum, Maximum. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Übersicht der unterstützten Aggregate".

StartTime/EndTime

Legt den Start- und Endzeitpunkt für das Zeitintervall fest.

Bounding Values Bounding Values sind die Werte, die am Start- und Endzeitpunkt aufgezeichnet wurden. Wenn das nicht der Fall, werden die Werte, die dem Zeitpunkt am nächsten kommen, als Bounding Values verwendet.

Raw Data Raw Data sind die Daten aus dem WinCC Archivsystem für ein angegebenes Zeitintervall. Diese Daten besitzen einen Zeitstempel und eine Qualität.

Item Handle Das Item Handle ist die eindeutige Zuordnung zu einer WinCC Archivvariablen. ItemID Die ItemID ist die eindeutige Identifikation der WinCC Archivvariable. Über die

ItemID kann ein Item Handle geholt werden

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Übersicht der unterstützten Funktionen (Seite 544)

Zeitformat des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 545)

Übersicht der unterstützten Attribute (Seite 542)

Übersicht der unterstützten Aggregate (Seite 543)

4.8.2.2 Übersicht der unterstützten Attribute

EinleitungDie folgende Tabelle listet die vom WinCC-OPC-HDA-Server unterstützten Attribute auf. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Historical Data Access 1.20".

Attribute

Attribut Attribut ID Beschreibung

ItemID OPCHDA_ITEMID Gibt an, auf welche WinCC Archivvariable zugegriffen wird.

Item Datatype OPCHDA_DATA_TYPE Gibt den Datentyp der WinCC Archivvariable an.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)542 Systemhandbuch, 11/2008,

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Attribut Attribut ID Beschreibung

Description OPCHDA_DESCRIPTION

Gibt die Beschreibung zur WinCC Archivvariable aus. Die Beschreibung wird im WinCC TagLogging festgelegt.

Engineering Units

OPCHDA_ENG_UNITS Legt die Beschriftung der Einheit fest, die in der Anzeige dargestellt wird. Die Beschriftung wird im WinCC TagLogging festgelegt.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 541)

4.8.2.3 Übersicht der unterstützten Aggregate

EinleitungDie folgende Tabelle listet die vom WinCC-OPC-HDA-Server unterstützten Aggregate auf. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Historical Data Access 1.20".

Aggregate

Aggregat Beschreibung

OPCHDA_COUNT Ermittelt die Anzahl der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.OPCHDA_START Ermittelt den Startwert der Raw Data am Startzeitpunkt.OPCHDA_END Ermittelt den Endwert der Raw Data am Endzeitpunkt.OPCHDA_AVERAGE Ermittelt den Mittelwert der Raw Data für das angegebene

Zeitintervall.OPCHDA_TIMEAVERAGE Ermittelt den zeitlich gewichteten Mittelwert der Raw Data für das

angegebene Zeitintervall.OPCHDA_TOTAL Ermittelt den totalisierten Wert für das angegebene Zeitintervall.OPCHDA_STDEV Ermittelt die Standardabweichung der Raw Data für das

angegebene Zeitintervall.OPCHDA_MINIMUMACTUALTIME

Ermittelt den kleinsten Wert und den Zeitstempel der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_MINIMUM Ermittelt den kleinsten Wert der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_MAXIMUMACTUALTIME

Ermittelt den größten Wert und den Zeitstempel der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_MAXIMUM Ermittelt den größten Wert der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_DELTA Ermittelt die Differenz zwischen dem ersten und dem letzten Wert der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_REGSLOPE Ermittelt die Steigung der Regressionsgeraden der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 543

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Aggregat Beschreibung

OPCHDA_REGCONST Ermittelt den Wert der Regressionsgeraden der Raw Data am Startzeitpunkt.

OPCHDA_REGDEV Ermittelt die Standardabweichung der Regressionsgeraden der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_VARIANCE Ermittelt die Varianz der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_RANGE Ermittelt die Differenz zwischen OPCHDA_MAXIMUM und OPCHDA_MINMUM der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

OPCHDA_DURATIONGOOD Ermittelt die Zeitdauer, in der die Qualität der Raw Data gut war. Die Zeitdauer wird in Sekunden angegeben.

OPCHDA_DURATIONBAD Ermittelt die Zeitdauer, in der die Qualität der Raw Data schlecht war. Die Zeitdauer wird in Sekunden angegeben.

OPCHDA_PERCENTGOOD Ermittelt den prozentualen Anteil, in der die Qualität der Raw Data gut war.

OPCHDA_PERCENTBAD Ermittelt den prozentualen Anteil, in der die Qualität der Raw Data schlecht war.

OPCHDA_WORSTQUALITY Ermittelt die schlechteste Qualität der Raw Data für das angegebene Zeitintervall.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Datenstruktur des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 541)

Funktionsweise des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 540)

4.8.2.4 Übersicht der unterstützten Funktionen

EinleitungDie folgenden Tabellen listen die vom WinCC-OPC-HDA-Server unterstützten Funktionen auf. Diese Funktionen können vom OPC-HDA-Client zum Datenaustausch verwendet werden. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Historical Data Access 1.20".

Read

Funktion Beschreibung

ReadRaw Gibt die Raw Data, deren Qualität und deren Zeitstempel für das angegebene Zeitintervall aus.

ReadProcessed Gibt den berechneten Wert, die Qualität des Wertes und den Zeitstempel für das angegebene Zeitintervall aus. Der berechnete Wert ist abhängig vom ausgewählten Aggregat.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)544 Systemhandbuch, 11/2008,

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Funktion Beschreibung

ReadAtTime Gibt die Raw Data, deren Qualität und deren Zeitstempel für einen bestimmten Zeitpunkt aus. Wenn kein Wert vorhanden ist, wird dieser für diesen Zeitpunkt interpoliert.

ReadAttribute Gibt die Attribute des Items und den Zeitstempel für das angegebene Zeitintervall aus.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Funktionsweise des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 540)

4.8.2.5 Zeitformat des WinCC-OPC-HDA-Servers

Einleitung.Das Zeitintervall wird durch den Start- und Endzeitpunkt am WinCC-OPC-HDA-Server festgelegt. Das angegebene Zeitintervall bestimmt den Betrachtungszeitraum für die historischen Daten. Bei der Angabe der Zeitpunkte müssen bestimmte Formate eingehalten werden.

Es gibt folgende Möglichkeiten zur Angabe eines Zeitpunktes:

● absolut nach UTC.

● relativ zur lokalen Zeit des Servers.

Absolute Angabe nach UTCDer WinCC-OPC-HDA-Server arbeitet standardmäßig mit der koordinierten Weltzeit UTC als Zeitbasis. Die Uhrzeit entspricht der Zeitzone von Greenwich (= mitteleuropäische Winterzeit minus eine Stunde).

ZeitformatYYYY/MM/DD hh:mm:ss.msmsms

ParameterYYYY = Jahr

MM = Monat

DD = Tag

hh = Stunde

mm = Minute

ss = Sekunde

ms = Millisekunde

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 545

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Eingabebeispiel2002/06/10 09:27:30.000

Angabe des Zeitpunktes relativ zur lokalen ZeitBei dieser Angabe wird der Zeitpunkt relativ zur lokalen Zeit des Servers eingegeben. Die lokale Zeitzone stellen Sie in der Systemsteuerung Ihres Rechners unter "Datum/Uhrzeit" ein.

ZeitformatKeyword +/-Offset1 +/-Offset(n)

Der Offset ist die Abweichung zur lokalen Zeit des Servers.

KeywordNOW = aktuelle lokale Uhrzeit des Servers

SECOND = aktuelle Sekunde

MINUTE = aktuelle Minute

HOUR = aktuelle Stunde

DAY = aktueller Tag

WEEK = aktuelle Woche

MONTH = aktueller Monat

YEAR = aktuelles Jahr

Offset+/-S = Abweichung in Sekunden

+/-M = Abweichung in Minuten

+/-H = Abweichung in Stunden

+/-D = Abweichung in Tage

+/-W = Abweichung in Wochen

+/-MO = Abweichung in Monate

+/-Y = Abweichung in Sekunden

Beispiele:DAY - 1D = vorhergehender Tag

DAY-1D + 7H30 = vorhergehender Tag um 7 Uhr 30

MO-1D+5H = letzter Tag des vorhergehenden Monats um 5:00 Uhr.

NOW-1H15M = vor 1 Stunde und 15 Minuten

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

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YEAR+3MO= Monat April diesen Jahres

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Funktionsweise des WinCC-OPC-HDA-Servers (Seite 540)

4.8.3 Quality Codes

EinleitungDer Quality Code wird dazu benötigt, den Status und die Qualität der Raw Data zu prüfen. In der folgenden Tabelle sind die Quality Codes von OPC HDA aufgeführt. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Historical Data Access 1.20".

Quality Codes des WinCC-OPC-HDA-Servers

Code OPC Beschreibung Quality

0x00040000 OPCHDA_RAW gibt Informationen über die Qualität der Werte-Übertragung von Raw Data.

GOOD BAD UNCERTAIN

0x00080000 OPCHDA_CALCULATED

gibt Informationen über die Qualität der Werte-Übertragung von berechneten Daten.

GOOD BAD UNCERTAIN

0x00100000 OPCHDA_NOBOUND Am Start- oder Endzeitpunkt wurden keine Bounding Values gefunden.

BAD

0x00200000 OPCHDA_NODATA Für das angegebene Zeitintervall wurden keine Raw Data gefunden.

BAD

0x00400000 OPCHDA_DATALOST Innerhalb des gewählten Zeitintervalls sind die Raw Data nicht vollständig archiviert.

BAD

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

4.8.4 Unterstützte Schreibzugriffe

EinleitungDie folgende Tabelle listet die vom WinCC-OPC-HDA-Server unterstützten Schreibzugriffe auf.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 547

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Tabellen-Element:

Beschreibung

Umlaufarchiv Die zu archivierenden Prozesswerte werden in ein Umlaufarchiv gespeichert. Das Umlaufarchiv besteht aus einer projektierbaren Anzahl von Datenpuffern. Für den Datenpuffer wird eine Größe und ein Zeitraum (z.B. ein Tag) festgelegt. Wenn alle Datenpuffer voll sind, werden die Prozessdaten des ersten Datenpuffers wieder überschrieben.

Umlaufarchiv nach Auslagerung

Damit Prozessdaten des Datenpuffers durch Überschreiben nicht verloren gehen, können sie ausgelagert werden. Wird von WinCC unterstützt.

Wird nicht von WinCC unterstützt.

Schreibzugriffe

Prozesswerte nachträglich einfügen.

Umlauf- archiv

Umlaufarchiv nach Auslagerung

Unterstützt von WinCC

Beschreibung

JA Nein Wenn der Zeitraum im Umlaufarchiv enthalten ist, kann ein Prozesswert nachträglich eingefügt werden.

JA JA Der Datenpuffer des entsprechenden Zeitraums ist in ein Archivbackup ausgelagert. In einem Archivbackup können Prozesswerte nicht nachträglich eingefügt werden.

Nein Nein Das Umlaufarchiv ist nicht verfügbar. Der Prozesswert kann nicht gespeichert werden.

Nein JA Das Umlaufarchiv ist nicht verfügbar. Der Prozesswert kann nicht gespeichert werden.

Prozesswerte zur Laufzeit einfügen.

Umlauf- Archiv

Umlaufarchiv nach Auslagerung

Unterstützt von WinCC

Beschreibung

JA Nein Der Prozesswert wird in den akutell gültigen Datenpuffer des Umlaufsarchivs eingefügt.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)548 Systemhandbuch, 11/2008,

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Zukünftige Prozesswerte einfügen.

Umlauf- archiv

Umlaufarchiv nach Auslagerung

Unterstützt von WinCC

Beschreibung

JA Nein Beim schreibenden Zugriff dürfen keine Werte in die Zukunft eingefügt werden.

Nein Nein Beim schreibenden Zugriff dürfen keine Werte in die Zukunft eingefügt werden.

Prozesswerte löschen

Umlauf- archiv

Umlaufarchiv nach Auslagerung

Unterstützt von WinCC

Beschreibung

JA Nein Wenn der Zeitraum im Umlaufarchiv enthalten ist, kann ein Prozesswert gelöscht werden.

JA JA Der Datenpuffer des entsprechenden Zeitraums ist in ein Archivbackup ausgelagert. In einem Archivbackup können Prozesswerte gelöscht werden.

Nein Nein Das Umlaufarchiv ist nicht verfügbar. Der Prozesswert kann nicht gespeichert werden.

Nein Ja Das Umlaufarchiv ist nicht verfügbar. Der Prozesswert kann nicht gespeichert werden.

Prozesswerte bearbeiten

Umlauf- archiv

Umlaufarchiv nach Auslagerung

Unterstützt von WinCC

Beschreibung

JA Nein Wenn der Zeitraum im Umlaufarchiv enthalten ist, kann ein Prozesswert bearbeitet werden.

JA JA Der Datenpuffer des entsprechenden Zeitraums ist in ein Archivbackup ausgelagert. In einem Archivbackup können Prozesswerte nicht bearbeitet werden.

Nein Nein Das Umlaufarchiv ist nicht verfügbar. Der Prozesswert kann nicht gespeichert werden.

Nein Ja Das Umlaufarchiv ist nicht verfügbar. Der Prozesswert kann nicht gespeichert werden.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 549

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4.8.5 Beispiel einer OPC-HDA-Kopplung

4.8.5.1 Beispiel einer OPC-HDA-Kopplung

EinleitungIm folgenden Beispiel wird die Kopplung WinCC - OPC-HDA-Client projektiert. Durch den WinCC-OPC-HDA-Server werden die Daten des WinCC Archivsystems zur Verfügung gestellt. Der OPC-HDA-Client greift über Item Handles auf die Daten zu. Zur einfacheren Projektierung wird der OPC HDA Browser verwendet.

Es wird der OPC-HDA-Client der OPC Foundation eingesetzt. Alle OPC-HDA-Clients der Spezifikation OPC Historical Data Access 1.20 können auf den WinCC-OPC-HDA-Server zu greifen.

Voraussetzungen● Legen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-HDA-Servers eine interne Variable

"OPC_HDA" vom Datentyp "Vorzeichenloser 16-Bit Wert" an.

● Legen Sie im WinCC Archivsystem ein Prozesswertarchiv "HDA_Prozesswertarchiv" an.

● Legen Sie im Prozesswertarchiv "HDA_Prozesswertarchiv" eine WinCC Archivvariable "OPC_HDA_Tag" an. Verknüpfen Sie die WinCC Archivvariable mit der internen Variable "OPC_HDA".

● Aktivieren Sie in der Anlaufliste das Tag Logging Runtime und deaktivieren Sie Graphics Runtime.

● Aktivieren Sie das WinCC Projekt des WinCC-OPC-HDA-Servers.

ProjektierungsschritteFür die Kopplung WinCC - OPC-HDA-Client sind folgende Projektierungen notwendig:

1. Zugriff auf die WinCC Archivvariable mit dem HDA Server Browser projektieren

2. Lesen von Werten der WinCC Archivvariablen

Siehe auchSo projektieren Sie den Zugriff auf eine WinCC Archivvariable mit dem HDA Server Browser (Seite 552)

HDA Server Browser (Seite 551)

So können Sie Werte der WinCC Archivvariable lesen (Seite 553)

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)550 Systemhandbuch, 11/2008,

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4.8.5.2 HDA Server Browser

EinleitungDer OPC-HDA-Client greift über Item Handles auf die Variablenwerte zu. Zur einfacheren Projektierung unterstützt der WinCC-OPC-HDA-Server die Browsingfunktionalität. Der OPC-HDA-Client kann mit dem HDA Server Browser den Adressraum des WinCC-OPC-HDA-Servers durchsuchen. Die Daten werden nach Prozesswertarchiven hierarchisch aufgelistet.

Hinweis

Beim Zugriff auf eine WinCC Archivvariable ohne den HDA Browser Server muss die ItemID manuell projektiert werden.

Bei der Adressierung der WinCC Archivvariablen wird in der Pfadangabe der symbolische Rechnername (Serverpräfix) mit angegeben. Die ItemID hat folgende Syntax: Serverpräfix::Prozesswertarchiv\WinCC Archivvariable.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 551

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Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

So projektieren Sie den Zugriff auf eine WinCC Archivvariable mit dem HDA Server Browser (Seite 552)

4.8.5.3 So projektieren Sie den Zugriff auf eine WinCC Archivvariable mit dem HDA Server Browser

EinleitungIn diesem Abschnitt wird mit dem OPC-HDA-Client auf eine WinCC Archivvariable zugegriffen. Der OPC-HDA-Client der OPC Foundation wird eingesetzt. Der Zugriff wird mit dem HDA Server Browser projektiert

Hinweis

Bei dem OPC-HDA-Client handelt es sich um den Demo Client der OPC Foundation. Die Quellen dazu finden Sie im Internet unter http://www.opcfoundation.org .

Vorgehensweise1. Kopieren Sie die Datei " SampleClientHDA.exe " in ein beliebiges Verzeichnis. Diese

Anwendung ist nur in der Online-Hilfe verfügbar.

2. Klicken Sie die Datei "SampleClientHDA.exe " doppelt. Es öffnet sich das Programm "HDA Client".

3. Wählen Sie im Bereich "Servernamen" den Eintrag "OPCServerHDA.WinCC.1". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Connect". Bestätigen Sie den folgenden Dialog.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)552 Systemhandbuch, 11/2008,

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4. Klicken Sie im "HDA Client" auf die Schaltfläche "Browse". Es öffnet sich der Dialog "Browse Dialog". Wählen Sie im Feld "OPCHDA_BROWSETYPE" den Eintrag "OPCHDA_FLAT".

5. Wählen Sie im Auswahlfenster den Eintrag "HDA_Prozessswertarchiv\OPC_HDA_TAG". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Add" und schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "Done".

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter Http://www.opcfoundation.org

Siehe auchSo können Sie Werte der WinCC Archivvariable lesen (Seite 553)

www.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

4.8.5.4 So können Sie Werte der WinCC Archivvariable lesen

EinleitungIn diesem Abschnitt wird gezeigt, wie Sie lesend auf die WinCC Archivvariable zugreifen können.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 553

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Voraussetzungen● Der OPC-HDA-Client muss gestartet sein.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im "HDAClient" auf die Schaltfläche "Show Items".

2. Klicken Sie im "HDAClient" auf die Schaltfläche "Get Item Handles".

3. Klicken Sie im Auswahlfeld "Value" den Eintrag "HDA_Prozesswertarchiv\OPC_HDA_Tag" doppelt.

4. Geben Sie im Feld "Start Time" den Wert "NOW-10S" ein. Geben Sie im Feld "End Time" den Wert "NOW" ein.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Read Raw". Im Auswahlfeld "Values" werden die Werte, deren Quality Code und deren Zeitstempel ausgegeben.

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)554 Systemhandbuch, 11/2008,

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4.8.6 Besonderheiten des OPC-HDA-Servers in WinCC bei azyklischer Archivierung

EinleitungIn WinCC werden TagLogging-Variablen zyklisch oder azyklisch archiviert. In Abhängigkeit der Archivierungsmethode der Variablen arbeitet der WinCC-HDA-OPC-Server unterschiedlich:

● Für alle zyklisch archivierten Werte arbeitet der OPC-HDA-Server konform zur HDA-Spezifikation der OPC-Foundation. Die OPC-Aggregate werden linear interpoliert.

● Azyklisch archivierte Variablen sind in der HDA-Spezifikation der OPC-Foundation nicht vorgesehen. Die OPC-Aggregate werden stufenweise interpoliert. Insbesondere wenn eine Variable eine lange Zeit keine Änderung erfahren hat, würden in einem Zeitbereich keine Daten verfügbar sein. Um dennoch gültige Daten zu erhalten, sind folgende Besonderheiten zu beachten.

ACHTUNG

Für azyklisch archivierte Variablen ist der OPC-HDA-Server nicht OPC-Compliant. Die HDA-Spezifikation der OPC-Foundation kennt keine azyklisch archivierten Variablen und deckt damit auch keine Archivserver für azyklisch archivierte Variablen ab. Die unterstützten Aggregate werden konform zur OPC-HDA-Spezifikation berechnet. Alle nicht explizit aufgeführten Funktionen werden nicht unterstützt.

Konfiguration von azyklisch archivierten VariablenBei der Projektierung von azyklisch archivierten Variablen muss bei der Variablen die Einstellung "Archivieren nach Segmentwechsel" gesetzt sein. Damit wird bei jedem Wechsel eines Segments der letzte gültige Wert im neuen Archiv eingetragen.

Unterstützte Aggregate des WinCC-OPC-HDA-Servers für azyklisch archivierte VariablenDer OPC-HDA-Server unterstützt ausschließlich folgende Aggregate:

● OPCHDA_MINIMUM

● OPCHDA_MAXIMUM

● OPCHDA_AVERAGE

● OPCHDA_END

● OPCHDA_INTERPOLATIVE

● OPCHDA_TIMEAVERAGE

● OPCHDA_TOTAL

● OPCHDA_DURATIONGOOD

● OPCHDA_PERCENTGOOD

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

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Unterstützte Funktionen des WinCC-OPC-HDA-Servers für azyklisch archivierte Variablen● ReadRaw nur mit "Boundings". ReadRaw auf eine Variable muss immer mit "Boundings"

ausgeführt werden, um bei einem Bereich ohne archivierte Wertänderung den letzten real gespeicherten Wert zu finden.

● ReadProcessed

● DeleteRaw

● DeleteAtTime

● Insert

● InsertReplace

● Replace

Berechnung der Aggregate für azyklisch archivierte VariablenDie Berechnung der Aggregate basiert auf einem erweiterten Datensatz von "RawData", der nicht nur real gespeicherte Werte enthält, sondern für die Berechnung auch virtuelle Datenpunkte enthält. Entsprechend den Anforderungen des "ReadProcessed", bereitet der WinCC-OPC-HDA-Server die erhaltenen "RawData" auf. Die für die Berechnung erforderlichen virtuellen Datenpunkte werden aus den angrenzenden realen Datenpunkten gebildet. Folgende signifikante Punkte werden für virtuelle Datenpunkte berücksichtigt:

● Wert zur "StartTime"

● Wert zur "EndTime"

● Wert auf Intervallgrenzen

BeispielBei einer azyklischen TagLogging-Variablen sind die Werte für "00:59:00", "01:02:00" und "01:03:00" gespeichert. Ein OPC-HDA-Client fordert mit "ReadProcessed" ein Aggregat mit folgenden Parametern an:

● StartTime = 01:00:00

● EndTime = 01:04:00

● Intervall = 00:02:00

Hinweis

Bei der Generierung von virtuellen Werten an Grenzen ("EndTime"/"Intervall") ist bei der Berechnung der Zeitbereich immer 1 µs kleiner als der Zeitstempel an der Grenze.

Zur besseren Übersicht wird in der folgendenTabelle mit einem Delta von 1 Sekunde gearbeitet. Die nachfolgende Grafik veranschaulicht das Beispiel.

Für die Berechnung des Aggregats verwendet der OPC-Server folgende "RawData":

Nummer Zeitstempel Real gespeicherte Werte Generierte virtuelle Werte

1 00:59:00 1,00 2 01:00:00 1,00

OPC - Open Connectivity4.8 WinCC-OPC-HDA-Server

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Nummer Zeitstempel Real gespeicherte Werte Generierte virtuelle Werte

3 01:01:59 1,004 01:02:00 2,00 5 01:02:59 2,006 01:03:00 3,00 7 01:03:59 3,00

4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

4.9.1 Funktionsweise des WinCC-OPC-A&E-Servers

EinleitungDer WinCC-OPC-A&E-Server ist eine DCOM-Anwendung. Über Subscriptions wird der OPC-A&E-Client über Statusänderungen von WinCC Meldungen benachrichtigt. Mit der Subscription kann der OPC-A&E-Client einen Filter einstellen. Über diesen Filter wird festgelegt, welche Meldungen und Attribute angezeigt werden.

Der WinCC-OPC-A&E-Server unterstützt die Spezifikation OPC Alarm&Event 1.10. Dies wurde durch den Compliance Test bestätigt.

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

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Die folgenden Kapitel zeigen die Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E, sowie die vom WinCC-OPC-A&E-Server unterstützten Attribute. Hier erfolgt keine ausführliche Beschreibung, sondern eine Übersicht der spezifischen Informationen. Weiterführende Informationen dazu finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Alarm&Event 1.10".

InstallationDer WinCC-OPC-A&E-Server kann bei der Installation von WinCC ausgewählt werden. Nach der Installation ist der WinCC-OPC-A&E-Serverr ohne eine Projektierung sofort einsetzbar.

Ab WinCC V6.2 kann der WinCC-OPC-A&E-Server auf einem WinCC-Server und einem WinCC-Client eingesetzt werden.

LizenzierungFür den Betrieb WinCC-OPC-A&E-Server müssen auf jedem WinCC-Server, der als OPC-A&E-Server eingesetzt wird, folgende Lizenzen installiert sein:

● WinCC-Basissystem

● WinCC Option Connectivity Pack

ServerartenDer WinCC-OPC-A&E-Server unterstützt Conditional Events und Simple Events. Weiterhin gibt es noch Tracking Events.

Condition Related Event ServerBei einem Condition Related Event Server ist das Ereignis an eine Bedingung geknüpft. Eine Bedingung kann z.B. die Grenzwertverletzung einer Variablen sein. Bei WinCC erfolgt eine Meldung, sobald eine Grenzwertverletzung auftritt. Diese Meldung wird bei OPC A&E als Alarm abgebildet.

Simple Event ServerSimple Events sind Meldungen, die den OPC-A&E-Client über Ereignisse informiert. Simple Events sind z.B. das Starten oder Beenden von Programmen.

Hinweis

Beachten Sie beim Einsatz von redundanten Systemen:

Simple Events, die auf interne Variablen verschaltet sind, werden beim Variablenabgleich doppelt gesendet.

Die erste Meldung wird vom Master ausgelöst, die zweite vom Standby.

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

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Tracking Event ServerWenn im Prozess eine Veränderung auftritt, bekommt der OPC-A&E-Client eine Meldung. Eine Veränderung kann z.B. das Verschieben eines Reglers sein.

OPC-A&E-ClientAlle OPC-A&E-Clients der Spezifikation OPC Alarm&Event 1.10 können auf den WinCC-OPC-A&E-Server zugreifen. Der OPC-A&E-Client kann u.a. eigen erstellt sein. Durch Verwendung von eigen entwickelten OPC-Clients können die Anforderungen bestmöglich erfüllt werden. Ein OPC-A&E-Client kann z.B.zur Analyse und gemeinsamen Archivierung von Alarmen aus unterschiedlichen OPC-A&E-Servers eingesetzt werden.

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

Kompatibilität (Seite 511)

Quality Codes für OPC A&E (Seite 565)

Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E (Seite 559)

4.9.2 Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E

4.9.2.1 Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E

EinleitungBei der Projektierung des WinCC Meldesystems legen Sie fest, welches Ereignis im Prozess eine Meldung auslöst. Diese Meldung wird bei OPC A&E als Alarm abgebildet. In der folgenden Tabelle werden die wichtigsten Parameter des Alarms aufgelistet. Es wird auch beschrieben, wie das WinCC Meldesystem die Informationen bereitstellt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Aufbau des Alarms".

Übersicht

OPC WinCC Meldesystem

Source Gibt die Quelle an, wo die Meldung ausgelöst wurde. Die Source hat die Formatierung "<Serverpräfix>::@LOCALMACHINE::".

Time Gibt den Zeitstempel für gekommene, gegangene und quittierte Meldung aus. Der Zeitstempels wird in UTC (Koordinierte Weltzeit ) angegeben.

Type Gibt an, ob es sich um ein Simple, Tracking oder Condition Related Event handelt. WinCC-OPC A&E Server unterstützt Simple, Condition Related und Tracking Events.

Severity Gibt die Priorität der Meldung von WinCC aus.

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OPC WinCC Meldesystem

EventCategory Gibt die Kategorie der Meldungen aus. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Abbildung der Meldeklassen und Meldearten".

Message Gibt den Meldetext der entsprechenden Meldungsnummer aus.ConditionName Gibt die Meldungsnummer aus.ChangeMask Gibt den geänderten Status der Meldung aus. Weitere Informationen dazu finden

Sie unter "Quittierphilosophie".NewState Gibt den Status der Meldung aus. Weitere Informationen dazu finden Sie unter

"Quittierphilosophie".ConditionQuality Gibt die Qualität der Meldung aus. Weitere Informationen dazu finden Sie unter

"Quality Codes".AckRequired Gibt an, ob die Meldung quittierpflichtig ist.ActiveTime Gibt den Zeitstempel für gekommene Meldungen aus.EventAttribute Listet die Attribute auf, die für diese Meldung angefordert wurden. Weitere

Informationen dazu finden Sie unter "Attribute des WinCC Meldesystems".Quality Gibt den Quality Code der Meldung wieder.Cookie Gibt das Cookie aus, das vom OPC A&E Server angeboten wird. Der Cookie

entspricht der Meldenummer im WinCC Alarmsystem

Siehe auchQuittierphilosophie (Seite 563)

Attribute des WinCC Meldesystems (Seite 561)

Abbildung der Meldeklassen und Meldearten von WinCC (Seite 560)

4.9.2.2 Abbildung der Meldeklassen und Meldearten von WinCC

EinleitungDas WinCC Meldesystem informiert über Störzustände und Betriebszustände im Prozess. Eine WinCC-Meldung gehört stets zu einer bestimmten Meldeklasse und Meldeart, die mit der Event Category in Beziehung stehen.

Die Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC wird über die Datei CcAeProvider.ini konfiguriert.

Event CategoryJede Kombination aus Meldeklasse und Meldeart wird eine Event Category im WinCC-OPC-A&E-Server abgebildet.

Eine Event Category wird bestimmt durch eine CategoryID und eine beschreibende "Category Description". Die CategoryID setzt sich aus der WinCC internen ID von Meldeklasse und Meldeart zusammen, die Category Description aus den Namen von Meldeklasse und Meldeart.

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ACHTUNG

Wird der OPC A&E Server auf einem WinCC-Client einer Connectivity Station betrieben, so müssen die daran verbundenen OS Server eine identische Konfiguration von Meldeklassen und Meldearten aufweisen. Wenn das nicht gegeben ist muss der eingesetzte OCP-Client direkt auf OS-Server zugreifen.

Die Namen der Meldeklassen und Meldearten können über die Alarm Attribute CLASSNAME und TYPENAME explizit ermittelt werden.

4.9.2.3 Abbildung der Priorität von WinCC-Meldungen

EinleitungDie Priorität von WinCC-Meldungen wird durch den OPC-Server auf das Attribut "Severity" abgebildet.

Bei der Konfiguration von Alarmen im WinCC-Meldesystem können Sie eine Priorität von 0 bis 16 projektieren. Die OPC A&E Spezifikation definiert für die Severity einen Wertbereich von 1 bis 1000. Dabei steht 1 für die niedrigste und 1000 für die höchste Severity.

Deshalb werden die Werte der WinCC-Priorität geeignet auf die OPC-Severity abgebildet. In der Standard-Abbildung wird die WinCC-Priorität 0 zu OPC Severity 1. Alle anderen Prioritätswerte werden linear bis Severity 1000 interpoliert. Andere Abbildungsregeln der Priorität können Sie in der Datei CcAeProvider.ini konfigurieren.

4.9.2.4 Attribute des WinCC Meldesystems

EinleitungDie folgende Tabelle listet die OPC-Attribute des WinCC Meldesystems auf. Die Attribute werden im WinCC Meldesystem projektiert. Einige Attribute sind nur für den internen Gebrauch in WinCC vorgesehen und daher für einen OPC-A&E-Client nicht relevant. Diese Attribute sind nicht gelistet.

Attribute

OPC Attribute WinCC Meldesystem Datentyp

CLASSNAME Gibt den Namen Meldeklasse aus. VT_BSTRTYPENAME Gibt den Namen der Meldeart aus. VT_BSTRFORECOLOR Gibt die Textfarbe für gekommene, gegangene oder

quittierte Meldungen aus.VT_I4

BACKCOLOR Gibt die Hintergrundfarbe für gekommene, gegangene oder quittierte Meldungen aus.

VT_I4

FLASHCOLOR Gibt die Blinkfarbe aus. VT_I4FLAGS Gibt an ob, die Meldung quittierpflichtig ist. VT_I4

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OPC Attribute WinCC Meldesystem Datentyp

TEXT01 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks01 aus. VT_BSTRTEXT02 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks02 aus. VT_BSTRTEXT03 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks03 aus. VT_BSTRTEXT04 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks04 aus. VT_BSTRTEXT05 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks05 aus. VT_BSTRTEXT06 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks06 aus. VT_BSTRTEXT07 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks07 aus. VT_BSTRTEXT08 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks08 aus. VT_BSTRTEXT09 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks09 aus. VT_BSTRTEXT10 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks10 aus. VT_BSTRPROCESSVALUE01

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks01 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE02

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks02 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE03

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks03 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE04

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks04 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE05

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks05 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE06

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks06 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE07

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks07 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE08

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks08 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE09

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks09 aus. VT_VARIANT

PROCESSVALUE10

Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks10 aus. VT_VARIANT

STATETEXT Gibt die Statusmeldung aus. VT_BSTRINFOTEXT Gibt den Informationstext zur Meldung aus. VT_BSTRLOOPINALARM Gibt an, ob LoopInAlarm projektiert ist. VT_I4CLASSID Gibt die ID der Meldeklasse aus. VT_I4TYPEID Gibt die ID der Meldeart aus. VT_I4MODIFYSTATE Gibt den Wert der Zustandvariable der Meldung aus. VT_I4AGNR Gibt die Nummer des AS aus, auf der die Meldung

entstanden ist.VT_I2

CPUNR Gibt die Nummer der CPU aus, auf der die Meldung entstanden ist.

VT_I2

DURATION Gibt den Zeitraum zwischen kommend, gehend und Quittierung einer Meldung aus.

VT_I4

COUNTER Gibt die Anzahl der Meldungen nach dem Start von Runtime aus.

VT_I4

QUITSTATETEXT

Gibt an, ob die Meldung quittiert worden ist. VT_BSTR

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

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OPC Attribute WinCC Meldesystem Datentyp

QUITCOUNT Gibt die Anzahl der offenen, nichtquittierten Meldungen aus. VT_I4PARAMETER Gibt den Parameter der Meldung aus. (Abbild der

Meldungskonfiguration).VT_BSTR

BLOCKINFO Gibt den aktuellen Inhalt des Meldeblocks aus. VT_BSTRALARMCOUNT Gibt die Anzahl der anstehenden Meldungen aus. VT_I4LOCKCOUNT Gibt die Anzahl der gesperrten Meldungen aus. VT_I4PRIORITY Gibt die projektierte Priorität der Meldung an. VT_I4APPLICATION Gibt die Applikation aus, die die Meldung auslöste. VT_BSTRCOMPUTER Gibt den Rechnername aus, der die Meldung bearbeitete. VT_BSTRUSER Gibt den Benutzer aus, der die Meldung bearbeitete. VT_BSTRCOMMENT Gibt den Kommentar der Meldung aus. VT_BSTR

4.9.2.5 Quittierphilosophie

EinleitungIn WinCC ist die Quittierphilosophie die Art und Weise, wie eine Meldung vom "Kommen" bis zum "Gehen" dargestellt und bearbeitet wird. Beim WinCC-OPC-A&E-Server wird dieser Meldungsstatus in den Parametern ChangeMask und NewState verwaltet

Conditional, Simple und Tracking EventsIn der Regel werden Meldungen vom WinCC System als Conditional Events an den Client gesendet. Damit eine Meldung als Simple Event behandelt wird, müssen in der Projektierung der Meldeklasse folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

● "Quittierung gekommen" ist nicht aktiviert.

● "Meldung ohne Zustand gegangen" ist aktiviert.

Abhängig von der Konfiguration der Abbildung werden Meldungen mit der Meldeklasse "System, ohne Quittierung" und mit der Meldeart "Bedienmeldung" als OPC Tracking Events übertragen.

ChangeMaskDer Parameter "ChangeMask" hält fest, wo der Meldezustand sich geändert hat.

Parameterwerte:● OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

● OPC_CHANGE_ENABLE_STATE

● OPC_CHANGE_ACK_STATE

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NewStateDer Parameter "NewState" zeigt den Meldungszustand nach Änderung an.

Parameterwerte:● OPC_CONDITION_ACTIVE

● OPC_CONDITION_ENABLED

● OPC_CONDITION_ACKED

Übersicht

WinCC NewState ChangeState

Gekommene Meldung OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Gegangene Meldung mit Quittierung

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Gegangene Meldung ohne Quittierung

OPC_CONDITION_ENABLED OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Quittierte Meldungen (Meldung steht noch an)

OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Quittierte Meldungen (Meldung steht nicht mehr an)

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Gesperrte Meldung -------------------------------------- OPC_CHANGE_ENABLED_STATE

Freigegebene Meldung OPC_CONDITION_ENABLED OPC_CHANGE_ENABLED_STATE

Gekommene, quittierte Meldung OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Gekommene, gegangene Meldung mit Quittierung

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Gekommene, gegangene Meldung ohne Quittierung

OPC_CONDITION_ENABLED OPC_CHANGE_ACK_STATE

Vom System quittierte Meldung (Meldung steht noch an)

OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Vom System quittierte Meldung (Meldung steht nicht mehr an)

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Notquittierte Meldung (Meldung steht noch an)

OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Notquittierte Meldung (Meldung steht nicht mehr an)

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

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Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

4.9.3 Quality Codes für OPC A&E

EinleitungDer Quality Code wird dazu benötigt, den Status und die Qualität einer Meldung zu prüfen. In der folgenden Tabelle sind die Quality Codes von OPC A&E aufgeführt.

Quality Codes

Code Quality Status

0xC0 OPC_GOOD OK0x40 OPC_UNCERTAIN wird bei Unstimmigkeiten ausgegeben z.B.

bei verspäteter Quittierung0x00 OPC_BAD wird ausgegeben, wenn die Verbindung zur

Source unterbrochen ist.

4.9.4 Beispiel einer OPC-A&E-Kopplung

4.9.4.1 Beispiel einer OPC-A&E-Kopplung

EinleitungIm folgenden Beispiel wird die Kopplung WinCC - OPC A&E-Client projektiert. Durch den WinCC-OPC A&E-Server werden die Daten des WinCC Meldesystem zur Verfügung gestellt.

Über eine Subscription wird der OPC-A&E-Client über Statusänderungen von WinCC Meldungen benachrichtigt.

Alle OPC-A&E-Clients der Spezifikation OPC Alarm&Events 1.1 können auf den WinCC-OPC-A&E-Server zugreifen.

ProjektierungsschrittFür die Kopplung WinCC - OPC-A&E-Client ist folgende Projektierung notwendig:

1. Zugriff auf das WinCC Meldesystem projektieren

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Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

So projektieren Sie den Zugriff auf das WinCC Meldesystem (Seite 566)

4.9.4.2 So projektieren Sie den Zugriff auf das WinCC Meldesystem

EinleitungIn diesem Abschnitt wird mit dem OPC-A&E-Client der OPC Foundation auf das WinCC Meldesystem zugegriffen.

Hinweis

Bei dem OPC-A&E-Client handelt es sich um den Demo Client der OPC Foundation. Die Quellen dazu finden Sie im Internet unter http://www.opcfoundation.org.

Voraussetzungen● Legen Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-A&E-Servers mehrere interne Variablen

vom Datentyp "Binär" an.

● Projektieren Sie im WinCC Projekt des WinCC-OPC-A&E-Servers das WinCC Meldesystem. Verbinden Sie die Meldungen mit den internen Variablen.

● Projektieren Sie mit dem Graphics Designer ein Bild. Fügen Sie in das Bild das WinCC Alarm Control und ein E/A-Feld ein. Verschalten Sie die Grafikobjekte mit den Meldevariablen.

● Aktivieren Sie in der Anlaufliste das "Alarm Logging Runtime".

● Aktivieren Sie das WinCC Projekt des WinCC-OPC-A&E-Servers.

Vorgehensweise1. . Kopieren Sie die Datei "SampleClientAE.exe" in ein beliebiges Verzeichnis. Diese

Anwendung ist nur in der Online-Hilfe verfügbar.

2. Wählen Sie in der Menüleiste den Eintrag "OPC" >"Connect.". Wählen Sie im Dialog "OPC Alarm Server" den Eintrag "OPC.WinCC-AlarmsEvent". Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

3. Wählen Sie in der Menüleiste den Eintrag "OPC" >"Event Subscription.". Es öffnet sich der Dialog "Event Subscription".

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)566 Systemhandbuch, 11/2008,

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4. Aktivieren Sie im Dialog das Kontrollkästchen "Active". Tragen Sie in den Feldern "Buffer Time" und "Max Size" "1000" ein. Schließen Sie den Dialog "Event Subscription" über die Schaltfläche "OK".

5. Im "OPC Event Sample Client" werden die Meldungen des WinCC Meldesystems ausgegeben.

6. Wählen Sie in der Menüleiste den Eintrag "OPC" >"Filter ". Es öffnet sich der Dialog "Filter ". Wählen Sie im Auswahlfeld "EventCategory" eine Category. Schließen Sie den Dialog "Filter" über die Schaltfläche "OK".

7. Im "OPC Event Sample Client" werden die Meldungen angezeigt, die dem Filterkriterium entsprechen.

Die Parameter "Buffer Time" und "Max Size"Der OPC Spezifikation folgend, werden die Parameter "Buffer Time" und "Max Size" in WinCC wie folgt abgebildet:

OPC-Client fordert Rückgabewert WinCC verwendet

Buffer Time < 100 OPC_S_INVALIDBUFFERTIME

Revised Buffer Time = 100

100 <= Buffer Time <= 600000 S_OK

Revised Buffer Time = Buffer Time

Buffer Time > 600000 OPC_S_INVALIDBUFFERTIME

Revised Buffer Time = 600000

Max Size = 0 OPC_S_INVALIDMAXSIZE

Revised Max Size = 1000

0 < Max Size < 10 OPC_S_INVALIDMAXSIZE

Revised Max Size = 10

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OPC-Client fordert Rückgabewert WinCC verwendet

10 <= Max Size <= 1000 S_OK

Revised Max Size = Max Size

Max Size > 1000 OPC_S_INVALIDMAXSIZE

Revised Max Size = 1000

Beim Anlegen einer Subscription können Sie die Parameter festlegen. Sie können jedoch nicht nachträglich eine bestehende Subscription mit SetState() ändern.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter Http://www.opcfoundation.org

Siehe auchwww.opcfoundation.org (http://www.opcfoundation.org)

4.9.5 OPC-A&E-Server mit hierarchischem Zugriff

4.9.5.1 Funktionsweise des OPC-A&E-Servers

EinleitungDer OPC-A&E-Server nutzt DCOM-Dienste für die Übertragung von Meldungen zwischen OPC-fähigen Anwendungen. Der OPC-A&E-Server unterstützt die Spezifikation OPC Alarm&Event 1.10.

Die folgenden Kapitel zeigen die Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E mit hierarchischem Zugriff und die vom OPC-A&E-Server unterstützten Attribute. Diese Dokumentation enthält eine Übersicht der spezifischen Informationen. Weiterführende Informationen finden Sie in der Spezifikation zu "OPC Alarm&Event 1.10".

FunktionsweiseDer OPC-A&E-Client erhält über Subskriptionen WinCC Meldungen. Sie können die Filter der Subskription verwenden, um die Anzahl der Ereignisse zu reduzieren, die mit einer Subskription übertragen werden. Der OPC-A&E-Client kann für jede Event-Kategorie einstellen, welche Meldeattribute angezeigt werden.

InstallationDer WinCC-OPC-A&E-Server kann bei der Installation von WinCC ausgewählt werden. Nach der Installation ist der WinCC-OPC-A&E-Serverr ohne eine Projektierung sofort einsetzbar.

Ab WinCC V6.2 kann der WinCC-OPC-A&E-Server auf einem WinCC-Server und einem WinCC-Client eingesetzt werden.

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LizenzierungFür den Betrieb eines OPC-A&E-Server müssen auf jedem Rechner, auf dem der OPC-A&E-Server ausgeführt wird, eine der folgenden Lizenzen installiert sein:

● WinCC-Basissystem

● WinCC Option Connectivity Pack

Event-TypenDer OPC-A&E-Server mit hierarchischem Zugriff unterstützt Conditional Events, Simple Events und Tracking Events.

Condition Related Events Bei einem Condition Related Event ist das Ereignis an eine Bedingung geknüpft. Eine Bedingung kann z.B. die Grenzwertverletzung einer Variablen sein. Diese Grenzwertverletzung generiert eine Meldung, die bei OPC A&E als Alarm abgebildet wird.

Simple Events Simple Events sind Meldungen, die den OPC-A&E-Client über Ereignisse informieren. Simple Events sind z.B. das Starten oder Beenden von Programmen.

Hinweis

Beachten Sie beim Einsatz von redundanten Systemen:

Simple Events, die auf interne Variablen verschaltet sind, werden beim Variablenabgleich doppelt gesendet.

Die erste Meldung wird vom Master ausgelöst, die zweite vom Standby.

Tracking EventsEin Tracking Event wird bei einer Bedienmeldung an den OPC-A&E-Client geschickt. Eine Bedienmeldung wird durch das manuelle Eingreifen in den Prozess ausgelöst.

OPC-A&E-ClientAlle OPC-A&E-Clients der Spezifikation OPC Alarm&Event 1.10 können auf den OPC-A&E-Server zugreifen. Der OPC-A&E-Client kann u.a. eigen erstellt sein. Durch Verwendung von eigen entwickelten OPC-Clients können die Anforderungen bestmöglich erfüllt werden. Ein OPC-A&E-Client kann z. B. zur Analyse und gemeinsamen Archivierung von Alarmen aus unterschiedlichen OPC-A&E-Servern eingesetzt werden. Die Quittierung von archivierten Meldungen ist nicht möglich, sondern nur die Quittierung von aktuellen Alarmen und Ereignissen.

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HinweisDokumentation zu OPC

Weitere Informationen zu OPC finden Sie im Kapitel "Schnittstellen > OPC - OLE for Process Control".

4.9.5.2 OPC-A&E-Server ab WinCC V6.2 SP2

Unterschiede zwischen OPC A&E und OPC A&E mit hierarchischem Zugriff

Darstellung der Meldungen mit OPC A&EDer OPC-A&E-Server unterstützt beim Zugriff auf das Meldesystem "Conditional Events" und "Simple Events". Bei "Conditional Events" werden für jede Quelle die Meldungsnummern angezeigt. Da ein WinCC-Server sehr viele Meldungsnummern enthalten kann, geht schnell der Überblick über die Meldungen verloren.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Darstellung in einem OPC-Browser:

Darstellung der Meldungen mit OPC A&E und hierarchischem ZugriffDer OPC-A&E-Server mit hierarchischem Zugriff unterstützt die Event-Typen "Conditional Events", "Simple Events" und "Tracking Events".

Bei "Conditional Events" bestimmt der Anwendertextblock 2 die Quelle der Meldungen. Als Standardeinstellung entspricht Anwendertextblock 2 dem Störort. Um Meldungen hierarchisch abzubilden, müssen Sie im Alarm Logging Meldungen in anwenderdefinierten Gruppenmeldungen zusammenstellen. Die Struktur der Gruppenmeldungen bestimmen die Areas in OPC A&E.

Tracking Events entstehen, wenn in der Anlage Bedienmeldungen ausgelöst werden.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Darstellung von Conditional Events in einem OPC-Browser. Neben "Area" und "Source" werden die "Condition" angezeigt:

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

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EmpfehlungSetzen Sie beim Anlegen neuer Projekte den OPC-A&E-Server mit hierarchischem Zugriff ein.

Wenn Sie ein bestehendes Projekt ab WinCC V6.2 SP2 hochrüsten, können Sie den OPC-A&E-Server wie bisher verwenden oder den OPC-A&E-Server auf hierarchischem Zugriff umstellen. Die Umstellung können Sie ohne Datenverlust wieder rückgängig machen. Weitere Informationen finden Sie unter "So rüsten Sie OPC A&E ab WinCC V6.2 SP2 hoch".

So rüsten Sie OPC A&E ab WinCC V6.2 SP2 hoch

EinleitungAb WinCC V6.2 SP2 wurde OPC A&E um den hierarchischen Zugriff auf das Meldesystem erweitert. Der Standard ist weiterhin der OPC-A&E-Server mit nicht hierarchischem Zugriff.

Hochrüstung von OPC A&EWenn Sie OPC A&E mit hierarchischem Zugriff verwenden und alle Funktionen nutzen wollen, ist gegebenenfalls eine Anpassung des aktuell verwendeten OPC-A&E-Clients erforderlich.

Ausgehend von der WinCC-Version Ihres Projekts werden die möglichen Hochrüstungsszenarien von OPC A&E beschrieben:

● Hochrüsten des Projekts von WinCC V6.2 auf WinCC V6.2 SP2

● Das Projekt wird mit WinCC V6.2 SP2 oder höher angelegt.

Hochrüsten von WinCC V6.2 auf WinCC V6.2 SP2Sie können ein Projekt mit WinCC V6.2 bezüglich OPC A&E wie folgt auf WinCC V6.2 SP2 hochrüsten:

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

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Bisherigen OPC A&E ohne hierarchischem Zugriff beibehaltenWenn Sie mit dem bisher verwendeten OPC-A&E-Server weiter arbeiten wollen, sind folgende Szenarien möglich:

● Wenn Sie die Standard-Datei"CcAeProvider.ini" nicht geändert haben, müssen Sie keine weitere Einstellungen vornehmen.

● Wenn Sie die Standard-Datei"CcAeProvider.ini" geändert haben und diese behalten wollen, gehen Sie wie folgt vor:

– Sichern Sie die Datei "CcAeProvider.ini" aus dem WinCC-Installationspfad im Ordner "OPC\AlarmEvent\bin". Wenn Sie mit einem verteilten System oder in STEP 7 integriert arbeiten, dann sichern Sie die Datei aus dem Projekt auf dem WinCC-Client bzw. auf der OS.

– Kopieren Sie nach dem Hochrüsten diese Datei in das WinCC-Projektverzeichnis. Wenn Sie mit einem verteilten System oder in STEP 7 integriert arbeiten, dann kopieren Sie die Datei auf dem WinCC-Server bzw. auf der ES in das Projektverzeichnis der Client-Projekte bzw. der OS-Projekte.

● Wenn Sie die Datei "CcAeProvider.ini" geändert haben und durch die vom Produkt gelieferte Standarddatei "CcAeProvider.ini" ersetzen wollen, löschen Sie vor dem Hochrüsten diese Dateien auf den Servern und Clients bzw. ES-Rechnern und OS-Rechnern. Auf einer ES befindet sich der Projektordner im Unterordner "wincproj".

Umstieg auf OPC A&E mit hierarchischem ZugriffWenn Sie mit dem OPC-A&E-Server mit hierarchischen Zugriff arbeiten wollen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Kopieren Sie nach dem Hochrüsten die Datei "CcAeProvider.ini" in die Projektordner. Die Datei finden Sie im WinCC-Installationspfad im Ordner "OPC\AlarmEvent\Hierarchical-Access".

2. Aktualisieren Sie die Clients bzw. führen Sie bei OS-Servern ein Gesamtladen durch.

Anlegen eines Projekts mit WinCC V6.2 SP2 oder höherProjekte, die ab WinCC V6.2 SP2 neu angelegt werden, setzen weiterhin den OPC-A&E-Server ohne hierarchischem Zugriff ein. Sie müssen keine weitere Einstellungen vornehmen.

Wenn Sie mit dem OPC-A&E-Server mit hierarchischen Zugriff arbeiten wollen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Kopieren Sie nach dem Hochrüsten die Datei "CcAeProvider.ini" in die Projektordner der ES-Projekte. Die Datei finden Sie im Ordner "OPC\AlarmEvent\Hierarchical-Access" unterhalb des Installationspfads von WinCC.

2. Aktualisieren Sie die Clients bzw. führen Sie bei OS-Servern ein Gesamtladen durch.

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4.9.5.3 Abbildung des WinCC Meldesystems auf OPC A&E

Abbildung des WinCC Meldesystems

EinleitungDas sich aus der Projektierung resultierende WinCC-Meldesystem legt fest, welches Ereignis im Prozess eine Meldung auslöst. Diese Meldung wird bei OPC-A&E als Event Notification abgebildet.

Abbildung des WinCC-Meldesystems auf OPC-A&E mit hierarischem ZugriffAls Standardeinstellung für die Abbildung des WinCC-Meldesystems wird in WinCC die OPC-Source des WinCC Anwendertextblocks "2" und die OPC-Message des WinCC Anwendertextblocks "1" verwendet.

ÜbersichtDie folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Attribute der Event Notifications und die zugeordneten Informationen aus dem WinCC-Meldesystem.

Welche Events die aufgeführten Attribute verwenden, zeigt die dritte Spalte der Tabelle:

● "S" entspricht dem Simple Event

● "C" entspricht dem Conditional Event

● "T" entspricht dem Tracking Event

OPC WinCC Meldesystem Event-Typ

Area Die Struktur der Gruppenmeldungen bestimmen die Areas in OPC A&E. Wenn keine Gruppenmeldung für die Meldung projektiert ist, ist nur die OPC Area entsprechend dem Serverpräfix vorhanden.

S, C, T

Source Gibt die Quelle einer Meldung an. Die Source hat die Formatierung "<Serverpräfix>::Area\Anwendertextblock 2". Das Serverpräfix eines lokalen Rechners ist "@LOCALMACHINE". Die Serverpräfixe stellen stets die obersten Areas in der Hierarchie des Servers dar.

S, C, T

Time Gibt den Zeitstempel für gekommene, gegangene und quittierte Meldung aus. Der Zeitstempel wird in UTC (Koordinierte Weltzeit ) angegeben.

S, C, T

Type Gibt an, ob es sich um ein Simple, Tracking oder Conditional Event handelt. S, C, TSeverity Gibt die Priorität der Meldung aus. S, C, TEventCategory Gibt die Meldeklasse aus. "Event Category" setzt sich zusammen aus "CategoryID"

und "Category Description". "CategoryID" entspricht der internen ID der Meldeklasse. "Category Description" entspricht dem Namen der Meldeklasse.

S, C, T

Message Gibt den Meldetext der entsprechenden Meldungsnummer aus. S, C, TCondition Gibt die Meldeart aus. CSub Condition Entspricht dem Parameter "Condition". CChangeMask Gibt die Änderung der Condition an. Weitere Informationen dazu finden Sie unter

"Quittierphilosophie".C

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OPC WinCC Meldesystem Event-Typ

NewState Gibt den aktuellen Status der Condition aus. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Quittierphilosophie".

C

ConditionQuality Gibt die Qualität der Meldung aus. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Quality Codes".

C

AckRequired Gibt an, ob die Meldung quittierpflichtig ist. CEventAttribute Listet die Attribute auf, die für diese Meldung angefordert wurden. Weitere

Informationen dazu finden Sie unter "Attribute des WinCC Meldesystems".C

Quality Gibt den Quality Code der Meldung wieder. CCookie Enthält für den Client keine verwertbare Informationen CActorID Gibt den Benutzer an, der die Meldung quittiert hat. T

Hinweis

Wenn als Filter für Area ein Text ohne Wildcard angegeben ist, werden nur die Meldungen dieser Area zurückgeliefert. Sollen auch die Sourcen zurückgeliefert werden, die sich in Areas unterhalb der angegebenen Area befinden, müssen Sie Wildcards verwenden.

ACHTUNG

Die Meldeklassen und Meldearten müssen auf den verbundenen OS-Servern identisch konfiguriert sein, wenn Sie den OPC-A&E-Server wie folgt betreiben:● auf einem WinCC Client● auf einer Connectivity Station

Wenn die OS-Server nicht identisch konfiguriert sind, muss der eingesetzte OPC-Client direkt auf den jeweiligen OS-Server zugreifen.

Abbildung der Priorität von Meldungen

EinleitungDie Priorität von Meldungen wird durch den OPC-A&E-Server auf das Attribut "Severity" abgebildet.

Bei der Konfiguration von Alarmen im Meldesystem können Sie eine Priorität von "0" bis "16" projektieren. Die OPC-A&E-Spezifikation definiert für die Severity einen Wertbereich von "1" bis "1000". Dabei steht "1" für die niedrigste und "1000" für die höchste Severity.

Deshalb werden die Werte der Priorität geeignet auf die OPC-Severity abgebildet. In der Standard-Abbildung wird Priorität "0" zu OPC-Severity "1" und Priorität "16" zu OPC-Severity "1000". Alle anderen Prioritätswerte werden linear zwischen "0" und "1000" interpoliert.

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Attribute des WinCC Meldesystems

EinleitungDie folgende Tabelle listet die OPC-Attribute des WinCC Meldesystems auf. Die Attribute werden im WinCC Meldesystem projektiert. Einige Attribute sind nur für den internen Gebrauch in WinCC vorgesehen und daher für einen OPC-A&E-Client nicht relevant. Diese Attribute sind in der Tabelle nicht enthalten.

Attribute

OPC Attribute WinCC Meldesystem Datentyp

CLASSNAME Gibt den Namen Meldeklasse aus. VT_BSTRTYPENAME Gibt den Namen der Meldeart aus. VT_BSTRFORECOLOR Gibt die Textfarbe für gekommene, gegangene oder quittierte Meldungen

aus.VT_I4

BACKCOLOR Gibt die Hintergrundfarbe für gekommene, gegangene oder quittierte Meldungen aus.

VT_I4

FLASHCOLOR Gibt die Blinkfarbe aus. VT_I4FLAGS Gibt an ob, die Meldung quittierpflichtig ist. VT_I4TEXT01 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks01 aus. VT_BSTRTEXT02 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks02 aus. VT_BSTRTEXT03 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks03 aus. VT_BSTRTEXT04 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks04 aus. VT_BSTRTEXT05 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks05 aus. VT_BSTRTEXT06 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks06 aus. VT_BSTRTEXT07 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks07 aus. VT_BSTRTEXT08 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks08 aus. VT_BSTRTEXT09 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks09 aus. VT_BSTRTEXT10 Gibt den Inhalt des Anwendertextblocks10 aus. VT_BSTRPROCESSVALUE01 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks01 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE02 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks02 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE03 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks03 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE04 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks04 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE05 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks05 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE06 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks06 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE07 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks07 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE08 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks08 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE09 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks09 aus. VT_VARIANTPROCESSVALUE10 Gibt den Inhalt des Prozesswertblocks10 aus. VT_VARIANTSTATETEXT Gibt die Statusmeldung aus. VT_BSTRINFOTEXT Gibt den Informationstext zur Meldung aus. VT_BSTRLOOPINALARM Gibt an, ob LoopInAlarm projektiert ist. VT_I4CLASSID Gibt die ID der Meldeklasse aus. VT_I4

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OPC Attribute WinCC Meldesystem Datentyp

TYPEID Gibt die ID der Meldeart aus. VT_I4MODIFYSTATE Gibt den Wert der Zustandvariable der Meldung aus. VT_I4AGNR Gibt die Nummer des AS aus, auf der die Meldung entstanden ist. VT_I2CPUNR Gibt die Nummer der CPU aus, auf der die Meldung entstanden ist. VT_I2DURATION Gibt den Zeitraum zwischen kommend, gehend und Quittierung einer

Meldung aus.VT_I4

COUNTER Gibt die Anzahl der Meldungen nach dem Start von Runtime aus. VT_I4QUITSTATETEXT Gibt an, ob die Meldung quittiert worden ist. VT_BSTRQUITCOUNT Gibt die Anzahl der offenen, nichtquittierten Meldungen aus. VT_I4PARAMETER Gibt den Parameter der Meldung aus. (Abbild der Meldungskonfiguration). VT_BSTRBLOCKINFO Gibt den aktuellen Inhalt des Meldeblocks aus. VT_BSTRALARMCOUNT Gibt die Anzahl der anstehenden Meldungen aus. VT_I4LOCKCOUNT Gibt die Anzahl der gesperrten Meldungen aus. VT_I4PRIORITY Gibt die projektierte Priorität der Meldung an. VT_I4APPLICATION Gibt die Applikation aus, die die Meldung auslöste. VT_BSTRCOMPUTER Gibt den Rechnername aus, der die Meldung bearbeitete. VT_BSTRUSER Gibt den Benutzer aus, der die Meldung bearbeitete. VT_BSTRCOMMENT Gibt den Kommentar der Meldung aus. VT_BSTRHIDDEN-COUNT Gibt die Anzahl der ausgeblendeten Meldungen aus. VT_I4BIG COUNTER Gibt die Anzahl der Meldungen nach dem Start von Runtime aus. VT_CYOS-HIDDEN Gibt den Zustand aus, ob die Meldung ausgeblendet ist. VT_BOOLOS-EVENTID Gibt die konfigurierte Meldungsnummer der Meldung aus. VT_I4

Quittierphilosophie

EinleitungIn WinCC ist die Quittierphilosophie die Art und Weise, wie eine Meldung vom "Kommen" bis zum "Gehen" dargestellt und bearbeitet wird. Beim OPC-A&E-Server wird dieser Meldungsstatus in den Parametern "ChangeMask" und "NewState" dargestellt.

Conditional Events, Simple Events und Tracking EventsMeldungen mit Quittierung werden vom System als Conditional Events an den Client gesendet.

Damit eine Meldung als Simple Event behandelt wird, muss die Meldeklasse der Meldung folgende Voraussetzungen erfüllen:

● "Quittierung gekommen" ist nicht aktiviert.

● "Meldung ohne Zustand gegangen" ist aktiviert.

In WinCC werden Meldungen der Meldeklasse "System, nicht quittierpflichtig" mit der Meldeart "Bedienmeldung" als Tracking Events übertragen.

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ACHTUNG

Meldungen mit der Meldeklasse "System, nicht quittierpflichtig" und der Meldeart "Leittechnik" werden als Simple Events mit der EventCategory "Systemmeldung" übertragen.

ChangeMaskDer Parameter "ChangeMask" hält fest, wo der Meldezustand sich geändert hat.

Parameterwerte:● OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

● OPC_CHANGE_ENABLE_STATE

● OPC_CHANGE_ACK_STATE

NewStateDer Parameter "NewState" zeigt den Meldungszustand nach Änderung an.

Parameterwerte:● OPC_CONDITION_ACTIVE

● OPC_CONDITION_ENABLED

● OPC_CONDITION_ACKED

Übersicht

WinCC NewState ChangeState

Gekommene Meldung OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Gegangene Meldung mit Quittierung

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Gegangene Meldung ohne Quittierung

OPC_CONDITION_ENABLED OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Quittierte Meldungen (Meldung steht noch an)

OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Quittierte Meldungen (Meldung steht nicht mehr an)

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Gesperrte Meldung -------------------------------------- OPC_CHANGE_ENABLED_STATE

Freigegebene Meldung OPC_CONDITION_ENABLED OPC_CHANGE_ENABLED_STATE

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WinCC NewState ChangeState

Gekommene, quittierte Meldung OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACTIVE_STATE

Gekommene, gegangene Meldung mit Quittierung

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Gekommene, gegangene Meldung ohne Quittierung

OPC_CONDITION_ENABLED OPC_CHANGE_ACK_STATE

Vom System quittierte Meldung (Meldung steht noch an)

OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Vom System quittierte Meldung (Meldung steht nicht mehr an)

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Notquittierte Meldung (Meldung steht noch an)

OPC_CONDITION_ACTIVE OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Notquittierte Meldung (Meldung steht nicht mehr an)

OPC_CONDITION_ACKED OPC_CONDITION_ENABLED

OPC_CHANGE_ACK_STATE

Hinweis

Historische Alarme und Events werden nicht quittiert. Die Schnittstelle OPC-A&E historische Events wird nur lesend verwendet.

4.9.5.4 Quality Codes für OPC A&E

EinleitungDer Quality Code wird dazu benötigt, den Status und die Qualität einer Meldung zu prüfen. In der folgenden Tabelle sind die Quality Codes von OPC A&E aufgeführt.

Quality Codes

Code Quality Status

0xC0 OPC_GOOD OK0x40 OPC_UNCERTAIN Wird bei Unstimmigkeiten ausgegeben, z.B.

bei verspäteter Quittierung.0x00 OPC_BAD Wird ausgegeben, wenn die Verbindung zur

Source unterbrochen ist.

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4.9.6 Lesen von archivierten Meldungen

4.9.6.1 Zugriff auf archivierte Ereignisse

EinleitungMit einem OPC-Client können Sie über den OPC-A&E-Server auf archivierte Meldungen zugreifen. Beim Zugriff auf archivierte Meldungen werden zwei Methoden unterstützt:

● Ausgabe von archivierten Meldungen aus einem Zeitbereich in der Vergangenheit

● Ausgabe von archivierten Meldungen ab einem Zeitbereich in der Vergangenheit ohne Endzeitpunkt. Nach der Ausgabe der archivierten Meldungen werden alle weiteren neu erzeugten Meldungen automatisch an den OPC-Client gesendet.

ACHTUNG

Nach dem Lesen von archivierten Meldungen, dürfen Sie die zurückgelieferte "ActiveTime" einer Meldung weder für die Quittierung der Meldung noch für die Verfolgung der Transitionen der Meldung verwenden. Damit dieses sichergestellt ist, muss der OPC-A&E-Client den "EventType" einer Meldung auf das zusätzliche Flag "OPC_HAE_HISTORICAL_EVENTFLAG" überprüfen. Die "ActiveTime" ist bei archivierten Meldungen nicht korrekt. Informationen zu dem zusätzlichen Flag finden Sie unter "Identifizieren von archivierten Meldungen".

Abfrage der Funktionalität "Historische Alarme und Events"Neben den Standardfiltern werden bei dem erweiterten OPC-A&E-Server von WinCC folgende Filter angeboten:

Filter Werte der Filter Beschreibung

OPC_HAE_FILTER_BY_TIMEFRAME 0x80000000 Entspricht der Funktion "ReadRaw" bei OPC Historical Data Access

OPC_HAE_FILTER_BY_STARTTIME 0x40000000 Entspricht der Funktion "AdviseRaw" bei OPC Historical Data Access

Source Filter und Anforderung der historischen AlarmeDamit Sie archivierte Meldungen anfordern können, muss der OPC-Client die Funktionalität "SetFilter" an einer Subscription unterstützen. Wenn Sie den Array des "Source Filter" einer Subscription zusätzlich das Schlüsselwort "OPCHAEServer" einfügen, sendet der OPC-Server auch archivierte Meldungen. Neben diesem Schlüsselwort legen Sie mit weiteren Parametern fest, wie Meldungen gelesen werden:

● Methode

● Zeitraum

● Mit oder ohne Grenzen

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Die Liste der Sourcen, die im Filter angegeben werden, kann neben der Source "OPCHAEServer" weitere Source-Namen enthalten. In diesem Fall liefert die Subscription nur die historischen Ereignisse der angegebenen Sourcen. Die Reihenfolge der Source-Namen hat keine Auswirkung.

Nach dem Konfigurieren des Source Filters können Sie den gewählten Zeitbereich vom Client mit einem "Refresh"-Aufruf abrufen.

4.9.6.2 Syntax für Zugriff auf archivierte Meldungen mit OPC

SyntaxOPCHAEServer hMode=(read|advise) htStartTime=szTime [htEndTime=szTime] [bBounds=(TRUE|FALSE)]

Parameter

hMode = [read|advise]Der Parameter ist erforderlich. Legt fest, wie die archivierten Meldungen und Ereignisse gelesen werden.

read: Gibt archivierte Meldungen und Ereignisse eines definierten Zeitraums der Vergangenheit aus (vergleichbar mit ReadRaw bei OPC Historical Data Access).

Im Folgenden das Beispiel für das Setzen eines Filters zum Lesen über die letzten 30 Minuten:OPCHAEServer hMode=read htStartTime=NOW-30M bBounds=TRUE advise: Gibt archivierte Meldungen und Ereignisse ab einem definierten Zeitpunkt aus. Nach dem Empfangen aller archivierten Meldungen werden neue Meldungen wie bei einer aktiven Subscription gesendet (vergleichbar mit AdviseRaw bei OPC Historical Data Accesss).

Im folgenden Beispiel werden die Meldungen ab den letzten 30 Minuten gelesen (Subscription muss aktiv sein):OPCHAEServer hMode=advise htStartTime=NOW-30M

Hinweis

Für die Parameter "htStartTime" und "htEndTime" wird folgende Notation unterstützt:● Relative Notationen, z.B. NOW● Symbolische Werte, z.B. NOW, YEAR, MONTH● Angabe von absoluten UTC Datum-/Uhrzeit Werten entsprechend der XML-Notation:

2006-09-01T10:00:00.000Z

Die Verwendung der symbolischen Notation entspricht der Syntax von OPC Historical Data Access.

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htStartTime = Der Parameter ist erforderlich. Legt den Zeitpunkt fest, ab dem die Meldungen und Ereignisse aus dem Archiv gelesen werden.

htEndTime = Der Parameter ist optional. Legt den Zeitpunkt fest, bis zu dem die Meldungen und Ereignisse aus dem Archiv gelesen werden. Wenn "hMode = read" ist, wird als Standardeinstellung "NOW" verwendet.

bBounds = [TRUE|FALSE]Der Parameter ist optional. Legt fest, wie Meldungen nahe der Start- und Endzeit behandelt werden. Die Funktion ist identisch zu OPC Historical Data Access.

bBounds=FALSE:

● Der Zeitstempel der ersten übertragenen Meldung >= htStartTime

● Der Zeitstempel der letzten übertragenen Meldung < htEndTime

bBounds=TRUE:

● Der Zeitstempel der ersten übertragenen Meldung <= htStartTime

● Der Zeitstempel der letzten übertragenen Meldung >= htEndTime

Standardeinstellung ist FALSE.

4.9.6.3 Lesemethoden für archivierte Meldungen

EinleitungBeim Lesen von archivierten Meldungen können Sie eine der beiden Lesemodi verwenden:

● read

● advise

Lesemodus "read"Mit dem Lesemodus "read" werden archivierte Meldungen aus einem definierten Zeitbereich in der Vergangenheit gelesen. Die Reihenfolge der gelesenen Meldungen ist immer chronologisch bezogen auf jeden OS Server, von dem Alarme gelesen werden. Sie können durch das Setzen der Start- und Endzeit festlegen, ob die älteste Meldung zuerst oder zuletzt ausgegeben wird. Wenn die Startzeit kleiner als die Endzeit ist, wird die älteste Meldung zuletzt ausgegeben.

Wenn Sie den Lesemodus "read" anwenden wollen, führen Sie auf die Subscription folgende Funktionen aus:

1. SetFilter

2. Refresh

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Ein "SetFilter" während des "Refresh" wird verworfen. Wenn Sie während des "Refresh" die Subscription aktivieren, dann wirkt sich das nicht auf den Ablauf des Refresh aus.

Die historischen Ereignisse werden weiterhin mit der Refresh-Kennung übertragen.

Die neu erzeugten Ereignisse werden entsprechend dem Standardverhalten einer aktiven Subscription übertragen:

● Berücksichtigung der gesetzten Filterwerte, mit Ausnahme der "historischen" Source "OPCHAEServer"

● Ohne Refresh-Kennung

Dadurch kann der Client die empfangenen Ereignisse anhand der Refresh-Kennung unterscheiden. Ein Ereignis-Paket enthält nie historische und neue Ereignisse gleichzeitig.

● Ereignis-Pakete mit der Refresh-Kennung enthalten ausschließlich historische Ereignisse. Diese Ereignisse können auch noch anstehen.

● Ereignis-Pakete ohne Refresh-Kennung enthalten ausschließlich neu erzeugte Ereignisse.

Lesemodus "advise"Mit dem Lesemodus "advise" werden archivierte Meldungen ab einem definierten Zeitpunkt in der Vergangenheit gelesen. Nach dem Lesen aller archivierten Meldungen werden neue Meldungen wie bei einer aktiven Subscription gesendet. Die archivierten Meldungen werden chronologisch, bezogen auf jeden OS Server, übertragen: Zuerst werden die archivierten Meldungen ab der Startzeit übertragen. Danach werden die neuen archivierten Meldungen übertragen.

Beachten Sie, dass Sie bei "advise" keine Endzeit angeben dürfen.

Für Lesemodus "advise" wird eine aktive Subscription verwendet. Wenn Sie die Funktion "SetFilter" auf eine aktive Subscription ausführen, werden die historischen Alarme sofort übertragen.

Wenn Sie die Funktion "SetFilter" auf eine inaktive Subscription ausführen, werden die archivierten Meldungen erst nach dem Aktivieren der Subscription übertragen. Wenn Sie den Lesemodus "advise" bei einem inaktive Subscription verwenden wollen, gehen Sie wie folgt vor:

1. SetFilter

2. Mit SetState Subscription auf Active setzen

Wenn Sie die Subscription deaktivieren, wird die Übertragung unterbrochen.

Wenn Sie die Subscription auf "inactive" setzen, wird die Übertragung beendet. Ein "SetFilter" wird verworfen, während die Subscription aktiv ist.

Ein "Refresh" auf eine aktive "historische" Subscription im "advise"-Modus funktioniert genauso wie bei einer Standard-Subscription:

Alle anstehenden Condition Related Ereignisse werden in Paketen mit Refresh-Kennung übertragen. Das letzte Paket enthält zusätzlich die Kennung "Last Refresh".

Ein "Refresh"-Aufruf hat im Modus "advise" keinen Einfluss auf das Lesen von historischen Alarmen.

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4.9.6.4 Identifizieren von archivierten Meldungen

PrinzipArchivierte Meldungen werden über ein zusätzliches Flag im EventType unterschieden. Dieses Flag ist mit dem realen EventType über eine ODER-Verknüpfung verbunden:

Bezeichnung EventType EventType (archivierte Meldung)

OPC_SIMPLE_EVENT 0x01 0x81OPC_CONDITION_EVENT 0x04 0x84OPC_TRACKING_EVENT 0x02 0x82OPC_HAE_HISTORICAL_EVENTFLAG 0x80

Beispiele

Beispiel 1Mit dem folgenden Source-Filter werden die archivierten Meldungen und Ereignisse der vergangenen 30 Minuten im "read"-Modus ausgegeben. Die älteste Meldung pro OS-Server wird als Erstes ausgegeben. Außerdem wird der untere Grenzwert geliefert.OPCHAEServer hmode=read htStartTime=NOW-30M bBounds=TRUE

Beispiel 2Mit dem folgenden Source-Filter werden die archivierten Ereignisse des 1. September 2006 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im "read"-Modus ausgegeben. Die neueste Meldung pro OS-Server wird als Erstes ausgegeben. Außerdem werden die Grenzwerte dieses Zeitbereichs geliefert.OPCHAEServer hMode=read htStartTime=2006-09-01T12:00:00.000Z htEndTime=2006-09-01T10:00:00.000Z bBounds=TRUE

Beispiel 3Mit dem folgenden Source-Filter werden die archivierten Meldungen und Ereignisse der vergangenen 30 Minuten im "advise"-Modus ausgegeben. Nach dem Lesen der archivierten Meldungen werden die neu erzeugten Meldungen wie bei einer aktiven Subscription übertragen:OPCHAEServer hmode=advise htStartTime=NOW-30M

OPC - Open Connectivity4.9 WinCC-OPC-A&E-Server

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4.10 Inbetriebnahme

4.10.1 Inbetriebnahme - OPC

EinleitungDer Datenaustausch zwischen einem WinCC-OPC-Server und OPC-Client läuft über die Softwareschnittstelle DCOM.

Nach der Installation von WinCC sind die DCOM-Einstellungen des OPC-Servers von WinCC richtig konfiguriert.

Wenn ein WinCC-OPC-Server oder Client mit einem Fremd OPC-System kommuniziert, sind entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Auf dem Client müssen für den Benutzer in der Benutzerverwaltung in "DCOM/Arbeitsplatz/COM-Sicherheit/Zugriffsberechtigung/Standard bearbeiten" die Berechtigungen "Lokaler Zugriff" und "Remotezugriff" eingetragen sein.

4.10.2 Konfiguration von Windows

4.10.2.1 So konfigurieren Sie Windows-Konten für die Benutzung von WinCC-OPC

EinleitungOPC-Client und OPC-Server sind DCOM-Anwendungen. Eine verteilte DCOM-Anwendung kann nur unter dem gleichen Benutzerkonto ausgeführt werden. Dazu muss auf dem OPC-Server das Benutzerkonto des OPC-Clients bekannt sein und umgekehrt.

Wenn die WinCC-OPC-Server mit WinCC-OPC-Clients eingesetzt werden, ist die richtige Konfiguration bereits durch die Installation gewährleistet.

Bekanntmachen des Benutzerkontos, wenn ein Fremd OPC-Server oder Client eingesetzt wird Weiterführende Informationen zur Vergabe von Benutzerrechten finden Sie in der Dokumentation zu Windows XP.

VoraussetzungenMelden Sie sich für die Konfiguration von Benutzerrechten als Administrator jeweils am WinCC-OPC-Server und am OPC- Client an.

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

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Vorgehensweise1. Gehen Sie zu "Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung > Lokale Benutzer

und Gruppen".

2. Wählen Sie im Kontextmenü "Benutzer" den Eintrag "Neuer Benutzer" aus. Tragen Sie im Dialog "Neuer Benutzer" die Daten des Benutzerkontos des Kommunikationspartners ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Erstellen" und schließen Sie den Dialog.

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 585

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OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

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3. Klicken Sie auf das Symbol "Benutzer". Klicken Sie die entsprechende Benutzer doppelt. Der Eigenschaftsdialog des Benutzers öffnet sich.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte "Mitgliedschaft". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen". Der Dialog "Gruppe auswählen" öffnet sich

5. Fügen Sie die Gruppe "Benutzer" hinzu. Wenn Sie sich auf einem Rechner befinden auf dem WinCC installiert ist, fügen Sie außerdem die Gruppe "SIMATIC HMI" hinzu. Schließen Sie alle offenen Dialoge über die Schaltfläche "OK".

4.10.2.2 So passen Sie die Windows Firewall-Einstellungen an

EinleitungNach der Installation von WinCC sind die Windows Firewall-Einstellungen für die OPC-Server von WinCC richtig konfiguriert.

Wenn OPC-Clients auf OPC Server in unterschiedlichen Subnetzen zugreifen, müssen Sie die Konfiguration der erlaubten Netzwerkbereiche für die OPC-Server anpassen.

4.10.3 XML

4.10.3.1 Inbetriebnahme - OPC XML

EinleitungDer OPC-XML-Server von WinCC ist als Webdienst realisiert. Dadurch machen Sie Ihren PC vom Internet aus zugänglich. Deshalb ist es notwendig, entsprechende Zugriffsrechte festzulegen.

4.10.3.2 So stellen Sie die Sicherheitseinstellungen mit IIS ein

EinleitungDie Internet-Informationsdienste machen Ihren PC vom Internet aus zugänglich. Deshalb ist es notwendig, entsprechende Zugriffsrechte festzulegen.

Hinweis

Falls Sie Fragen bzw. Schwierigkeiten mit den folgenden Einstellungen haben, wenden Sie sich an Ihren Intra-/Internet Administrator in Ihrer Abteilung.

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 587

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Vorgehensweise1. Bei Windows 2003 starten Sie über "Systemsteuerung" > "Verwaltung" >

"Internetinformationsdienste-Manager" die Management Console.Bei Windows XP starten Sie über "Systemsteuerung" > "Verwaltung" > "Internet Informationdienste" die Management Console.

2. Wählen Sie das virtuelle Verzeichnis "WinCC-OPC-XML" aus. Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Eigenschaften". Der Dialog "Eigenschaften von "WinCC OPC-XML" öffnet sich.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Verzeichnissicherheit". In dieser Registerkarte werden die Sicherheitsfunktionen des Web-Servers eingestellt.

4. Bei dem Eintrag "Steuerung des anonymen Zugriffs und der Authentifizierung" auf die Schaltfläche "Bearbeiten" klicken. Der Dialog "Authentifizierungsmethoden" öffnet sich.

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)588 Systemhandbuch, 11/2008,

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5. Aktivieren Sie im Bereich "Authentifizierter Zugriff" den Eintrag "Integrierte Windows-Authentifizierung". Der anonyme Zugriff auf den Webservice ist möglich, sollte aus Sicherheitsgründen jedoch nicht aktiviert werden.

6. Schließen Sie alle geöffneten Dialoge.

Siehe auchSo testen Sie die Installation (Seite 589)

4.10.3.3 So stellen Sie die korrekte Version von ASP.NET ein

EinleitungWenn Sie WinCC-OPC-XML-DA nutzen wollen, achten Sie bei der Installation auf die korrekte Version von "ASP.NET" der Web-Site, unter der der WinCC-OPC-XML-Webservice eingebunden ist.

Hinweis

Falls Sie Fragen bzw. Schwierigkeiten mit den folgenden Einstellungen haben, wenden Sie sich an Ihren Intra-/Internet Administrator in Ihrer Abteilung.

Vorgehensweise1. Bei Windows 2003 starten Sie über "Systemsteuerung" > "Verwaltung" >

"Internetinformationsdienste-Manager" die Management Console.Bei Windows XP starten Sie über "Systemsteuerung" > "Verwaltung" > "Internet Informationdienste" die Management Console.

2. Wählen Sie das virtuelle Verzeichnis "WinCC-OPC-XML" aus. Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Eigenschaften". Der Dialog "Eigenschaften von "WinCC OPC-XML" öffnet sich.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte "ASP.NET". In dieser Registerkarte nehmen Sie die Einstellungen für "ASP.NET" des Web-Servers vor.

4. Klicken Sie beim Eintrag "ASP.NET-Version" auf das Textauswahlfeld. Wenn die Version "2.x" noch nicht eingestellt ist, wählen Sie die Version "2.x".

5. Schließen Sie alle geöffneten Dialoge.

6. Nach Änderungen muss der Webservice neu gestartet werden.

4.10.3.4 So testen Sie die Installation

EinleitungOPC XML-DA stellt die OPC-Prozessdaten als Webseite zur Verfügung. Auf die Webseite wird über das Internet mittels HTTP zugegriffen. Der folgende Abschnitt zeigt, wie Sie die Installation testen.

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 589

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Vorgehensweise1. Starten Sie den Internet Explorer auf dem Rechner, der als WinCC-OPC-XML-Server

eingesetzt wird.

2. Tragen Sie in der Adressleiste die URL "http://localhost/WinCC-OPC-XML/DAWebservice.asmx" ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit <Return>.

3. Wenn Ihnen die OPC XML-DA-Funktionsaufrufe angezeigt werden, war die Installation erfolgreich.

Siehe auchSo stellen Sie die Sicherheitseinstellungen mit IIS ein (Seite 587)

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)590 Systemhandbuch, 11/2008,

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4.10.4 Trace

EinleitungMit dem Trace können Variablenwerte und Funktionsaufrufe für Testzwecke und zur Fehlersuche protokolliert werden.

Die Einträge werden in einer Trace-Datei gespeichert. Die Trace-Datei zeigt z.B. Schritt für Schritt den Vorgang des Verbindungsaufbaus und erleichtert so die Lokalisierung eines Verbindungsproblems.

EinstellungDie Ausgabe des Traces muss in der Registry des Betriebssystem eingestellt werden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie beim SIMATIC Customer Support .

OPC - Open Connectivity4.10 Inbetriebnahme

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 591

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Index

A&E-Server

Abbilden der WinCC Meldeklassen und Meldearten, 573

AnwenderarchivSortieren der angezeigten Daten, 461

Kopplung WinCC - OPC A&E ClientBeispiel zu OPC-A&E, 565

OPC-A&E-Server , 560, 573 User Archives:Mengengerüst, 312 UserArchiveControl

Selektion von Daten des Anwenderarchivs, 459

.

.emf, 101

.emf-Datei, 101

AA&E-Server, 557, 559, 568, 570, 573

abbilden des WinCC Meldesystems, 559Abbilden des WinCC Meldesystems, 573Condition Related Event, 557Conditional Event, 568Hierarchischer Zugriff, 570Simple Event, 568Tracking Event, 557, 568

Adressstrings, 245Aktionen erstellen, 375Alarm Control

Symbolleiste, 446Alarm Logging, 154

Tabellenblätter, 160, 162, 166, 168, 171AlarmControl

Eigenschaften der Tabellenelemente, 441Farben der Tabellenelemente, 442Online-Projektierung, 451Projektieren der Bedienung des Datenexports, 450Projektieren der Statuszeile, 446Projektieren der Symbolleiste, 446Sortieren über die Spaltenüberschrift, 441, 444

Amplitude, 22Anhang, 370

AnwenderarchivSelektion von Daten im UserArchiveControl , 459

AnwenderarchiveÄnderungsprojektierung, 348Archivfelder, 333Bearbeiten mit Skripten, 375Eigenschaften, 334Erstellen, 325, 328, 329, 330, 334Kommunikation, 328, 363Projektieren, 325, 328, 329, 330, 334, 337, 358Sichten, 349Standard-Funktionen, 374Steuervariablen, 329Zugriffsrechte, 330

Anwenderarchive: Einsatz mit WinCC Redundancy , 358Anwenderarchive:Aktionen erstellen, 375Anwenderarchive:Archivfelder, 333Anwenderarchive:Eigenschaften, 334Anwenderarchive:Erstellen, 329, 330, 334Anwenderarchive:Projektieren, 325, 329, 330, 334, 337Anwenderarchive:Projektieren , 358Anwenderarchive:Sichten, 349Anwenderarchive:Steuervariablen, 329Anwenderarchive:Zugriffsrechte, 330Anwenderspezifische Daten ausgeben, 502Archive ConfigurationTool, 248Archivfelder

Erstellen, 333Projektieren, 326, 333, 335, 338

Archivfelder:Erstellen, 333Archivfelder:Projektieren, 326, 333, 335, 338Archivvariable, 182Archivvariablendialog, 197ASCII-Datei, 12Aufbau, 31Auto-Scrolling, 444

ÄÄnderungsprojektierung von Anwenderarchiven, 348

BBedienen

WinCC ConfigurationTool, 121

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 593

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BedienungAusschneiden von Daten, 210Kopieren von Daten, 210Löschen von Daten, 205Schreiben von Daten, 200Setzten eines Filters, 212Sortieren von Daten, 211

Bedienung des User Archives Controls, 489Bedienung des User Archives Table Elements, 489Bedienung im Runtime, 493Benutzerkonto, 584

OPC-Rechnern bekannt machen, 584Beschreibung der COM-Schnittstelle, 504Beschreibung der User Archives Funktionen , 388Betriebssystem

WinCC ConfigurationTool, 115Bounding Values, 541Buffer Time, 566

CCommunication Configurator, 113COM-Objekt, 502COM-Schnittstelle, 504

Beschreibung, 504COM-Server, 502, 504

Beispiel zur Einbindung, 503Beschreibung, 504Daten ausgeben, 502Registry-Einträge, 504

COM-Server-Objekt, 501einbinden, 501entwickeln, 501registrieren, 501

ConfigurationTool, 114Bedienung, 121Betriebssystem, 115Diagnose, 233Dropdown-Menü, 117Grundlagen, 114Mengengerüst, 237Menü, 117Oberfläche, 116Projektmappe anlegen, 124Systemvoraussetzungen, 115Tabellenblätter, 134Tips, 237Voraussetzungen, 115

Cross Reference, 102, 103

DDarstellung von Meldungen

Eigenschaften der Tabellenelemente, 441Farben der Tabellenelemente, 442Markierung der ausgewählten Zellen und Zeilen, 444Sortieren über die Spaltenüberschrift , 444

Dateiauswahl, 109Dateinamen, 11Dateistruktur , 14Daten bearbeiten, 199Datenexport in Runtime, 450Datenfenster, 308Datenmanager, 140

Tabellenblätter, 141, 143, 146, 149, 151Datenstruktur, 14Decrement, 20, 22Defaultwerte, 140, 175

Datenmanager, 141Defaultwerte Tag Logging, 175Define New Variable, 530

Beispiel zu OPC-DA, 530Diagnose

Fehlerspalte, 234Lesefehler, 193Schreibfehler, 192WinCC ConfigurationTool, 233

Dialoge, 194Archivvariablendialog, 197Variablendialog, 194

Dropdown-Menü, 117Druckaufträge, 100Druckauftrageigenschaften, 101Dynamic Wizard Editor, 24

Aufbau, 27Ausgabenfenster, 31Editierfenster, 29Hilfe-Editor, 30Installation, 26Symbolleiste, 27

Dynamic Wizard Funktion, 31

EEA-Feld Konfiguration, 523

Beispiel zu OPC DA, 523Eigenschaften

eines Anwenderarchivs, 334

Index

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)594 Systemhandbuch, 11/2008,

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Eigenschaften des User Archives Table Elements, 496Eigenschaften:eines Anwenderarchivs, 334Einbinden eines COM-Server-Objektes, 501Einführung User Archives, 307Einzelmeldungen, 168Entwickeln, 501

COM-Server-Objekt, 501Erstellen, 501

COM-Server-Objekt, 501E-Server

Funktionsweise des WinCC-OPC-A&OPC, 514Excel, 114, 115Export, 11, 12, 13, 14exportieren, 11

FFilterkriterien, 477Formularansicht, 463, 464, 481, 488

Festlegen, 471Formularansicht:Festlegen, 471Formularfeld

Bearbeiten, 486Button, 485Editierfeld, 484löschen, 487Textfeld, 483

Formularfeld:Bearbeiten, 486Formularfeld:Löschen, 487FunctionTrendControl

Online-Projektierung, 451Projektieren der Bedienung des Datenexports, 450Projektieren der Statuszeile, 446Projektieren der Symbolleiste, 446

Funktionen, 104Funktionstest, 18Funktionsweise des OPC-A&E-Server

Conditional Event, 568Simple Event, 568Tracking Event, 568

Funktionsweise des WinCC-OPC-A&E-ServerSimple Event, 557

GGrenze, 171Grenzwertüberwachung, 171Grenzwertüberwachung/Grenze, 171Gruppen, 144

Gruppenmeldungen, 166

HHandles der Standard-Funktionen (User Archives), 375, 377, 378

IImport, 11, 12, 14importieren, 11, 12, 14Inbetriebnahmen, 584, 591Increment, 20, 22Interface IWinCCProtProvider, 504Interface IWinCCProtProviderPicture, 504Interface IWinCCProtProviderTable, 504Interface IWinCCProtProviderText, 504Interface zum Auslesen von Parametern, 504Item Handles, 541Item ID, 541

KKommunikation, 328, 363

über Rohdatenvariablen, 365, 366, 367Kommunikation:über Rohdatenvariablen, 364, 366, 368Kommunikation:über WinCC Variablen, 364Kontextmenü

Archivvariablen generieren, 218Einzelmeldungen generieren, 222Erzeugen von Objekten, 218, 222, 227Grenzwertüberwachungen generieren, 227Löschen von Daten, 207Schreiben von Daten, 204

Kopplung WinCC - Microsoft Excel, 534Beispiel zu OPC DA, 534

Kopplung WinCC - OPC A&E Client, 565Kopplung WinCC - OPC-HDA-Client, 550

Beispiel zu OPC HDA, 550Kopplung WinCC - SIMATIC NET FMS-OPC-Server, 526

Beispiel zu OPC DA, 526Kopplung WinCC - SIMATIC NET S7-OPC-Server, 528

Beispiel zu OPC DA, 528Kopplung WinCC - WinCC, 522

Beispiel zu OPC DA, 522

Index

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 595

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LLesefehler, 193

MMax Size, 566Meldearten, 163Meldearten auf OPC-A&E-Server, 573Meldeblöcke, 160Meldeklassen, 163Meldeklassen auf OPC-A&E-Server, 573Meldeklassen/Meldearten, 163Mengengerüst, 372

WinCC ConfigurationTool, 237Menü, 117, 120

Dropdown-Menü, 117Kontextmenü, 120Symbolleiste, 117

Menübefehle, 314Microsoft Excel, 114, 115

NNavigationsfenster, 308Neuer Benutzer, 584

OOberfläche, 117, 120, 121

Menü, 117, 120Obergrenze, 22Offset, 22Online-Projektierung, 451OnlineTableControl

Eigenschaften der Tabellenelemente, 441Farben der Tabellenelemente, 441, 442Markierung der ausgewählten Zellen und Zeilen, 441, 444Online-Projektierung, 451Projektieren der Bedienung des Datenexports, 450Projektieren der Statuszeile, 446Projektieren der Symbolleiste, 446Sortieren über die Spaltenüberschrift, 441, 444

OnlineTrendControlOnline-Projektierung, 451Projektieren der Bedienung des Datenexports, 450Projektieren der Statuszeile, 446Projektieren der Symbolleiste, 446

OPC, 509Beispiel, 522, 523, 526, 527, 528, 530, 533, 534, 535, 539, 550Benutzerkonto auf den OPC-Rechnern bekannt machen, 584Funktionsweise des OPC-A&E-Server, 568Funktionsweise des WinCC-OPC-A&E-Server, 557Funktionsweise des WinCC-OPC-DA-Servers, 518Funktionsweise des WinCC-OPC-HDA-Servers, 540Funktionsweise des WinCC-OPC-XML-Servers, 514HDA Server-Browser, 551Inbetriebnahme, 584Neuer Benutzer, 584OPC in WinCC, 512ProgID, 520Spezifikationen, 510Trace, 591Verwendung mehrerer OPC-DA-Server, 519WinCC als OPC-DA-Server, 512WinCC als OPC-XML-Server, 512Zugriff auf das WinCC Meldesystem projektieren, 566Zugriff auf eine WinCC Archivvariable mit HDA Server Browser projektieren, 552

OPC A&E-ServerQuality Codes, 565Zugriff auf das WinCC Meldesystem projektieren, 566

OPC-A&E ClientBeispiel zu OPC-A&E, 565

OPC-A&E-Server, 557, 565, 566, 568, 570Quality Codes, 578

OPC-A&E-Servers, 514OPC-A&Raw Data, 565OPC-DA-Server, 518

Funktionsweise des WinCC-OPC-DA-Servers, 518Verwendung mehrerer OPC-DA-Server, 519

Index

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)596 Systemhandbuch, 11/2008,

Page 597: MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen) · 2015-01-21 · Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation

OPC-HDA-Server, 540Aggregate, 543Attribute, 542Bounding Values, 541Datenstruktur, 541, 542Funktionsweise, 540Item Handles, 541Item ID, 541Quality Codes, 547, 565Raw Data, 540Schreibzugriffe, 547Unterstützte Funktionen, 544Zeitformat des WinCC-OPC-HDA-Servers, 545

OPC-Item-Manager, 520OPCScout-New Project1

Beispiel zu OPC DA, 530OPC-XML, 587, 589

Installation testen, 589Sicherheitseinstellung im IIS, 587

OPC-XML-Server, 514Installation, 516, 518Installation .NET-Framework 1.1, 517

Open ConnectivityOPC, 509Spezifikationen, 510

PPerformance bei Schreiben und Lesen von Variablen, 373ProgID

abfragen, 520Projekt

Beispiel zu OPC-DA, 523Projektauswahl, 108Projekteigenschaften, 137Projektieren

einer Formularansicht, 481eines Anwenderarchivs, 325eines User Archives Controls, 465, 467eines User Archives Table Elements, 465, 467von Anwenderarchiven, 325, 328, 329, 330, 334, 337, 358von Archivfeldern, 326, 333, 335, 338von Sichten, 349, 351, 353, 354, 356, 357

Projektieren:eines User Archives Table Elements, 465Projektieren:von Anwenderarchiven, 325, 329, 330, 334, 337, 358Projektieren:von Archivfeldern, 326, 333, 335, 338Projektieren:von Sichten, 349, 351, 353, 354, 356, 357

Projektmappe, 124mit Verbindung, 127, 129ohne Verbindung, 126

Protokollseite, 100Prozessperipherie, 19Prozessvariable, 19Prozesswertarchive, 182Prozesswertarchivvariable, 182

QQuality Codes, 547, 565, 578Quittierphilosophie, 563, 576

RRaw Data, 540Redundancy und Anwenderarchive , 358Registrieren, 501

COM-Server-Objekt, 501Registry-Einträge eines COM-Servers, 504Relationen, 354Rezeptur, 310, 311Rohdatenvariablen, 364, 365, 366, 367, 368Runtime

Bedienung des User Archives Controls, 489Bedienung des User Archives Table Elements, 489, 493Bedienung des UserArchiveControl, 455Formularansicht, 488Tabellenansicht, 487

Runtime:Formularansicht, 488Runtime:Tabellenansicht, 487

SSchreibfehler, 192Schwingung, 20, 22Schwingungsdauer, 22Sichten, 310, 311

Erstellen, 349Projektieren, 349, 351, 353, 354, 356, 357Relationen, 354

Sichten:Erstellen, 349Sichten:Projektieren, 349, 351, 353, 354, 356, 357Sichten:Relationen, 354SIMATIC S5, 363, 364, 369SIMATIC S7, 363, 364, 369Simulation, 18Simulator, 18Sinus, 20, 22

Index

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 597

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Skript, 103Skripte, 380

Bearbeiten von Anwenderarchiven, 375Skriptverwaltung, 111Slider, 20, 22Sollwert, 22Sortierkriterien, 477Speicherort, 232

Projektmappe, 233WinCC Projekt, 232

Sprachumschaltung, 360SQL, 354, 370, 477, 489, 491, 492Standardfunktionen, 309Standard-Funktionen (User Archives), 309, 374

Bearbeiten von Anwenderarchiven, 375Handles, 375, 377, 378Runtimefunktionen, 403, 409zur Konfiguration von Anwenderarchiven, 391

Standard-Funktionen (User Archives):Beispiel zur Verwendung, 380Startwert, 22Statuszeile, 121, 446, 455Steuervariablen, 329

Beispiel, 343Eigenschaften, 341

Steuervariablen:Eigenschaften, 341Steuerzeichen, 504

für COM-Server-Objekte, 504Stoppwert, 22Strukturinstanzelemente, 146Strukturtypelemente, 152Strukturtypen, 14, 152Strukturvariablen, 149Symbolleiste, 117, 446, 455

Bedienung des User Archives Controls, 489Bedienung des User Archives Table Elements, 489

Systemvoraussetzungen, 249WinCC ConfigurationTool, 115

TTabellen

Eigenschaften der Tabellenelemente, 441, 442Farben der Tabellenelemente, 441, 442Markierung der ausgewählten Zellen und Zeilen, 441, 444Sortieren über die Spaltenüberschrift, 441, 444

Tabellenansicht, 463, 464, 487Festlegen, 471

Tabellenansicht:Festlegen, 471Tabellenblatt, 134

TabellenblätterAlarm Logging, 154Datenmanager, 140Lesefehler, 194Projekteigenschaften, 137Schreibfehler, 193Tag Logging, 175Text Library, 189

Tabellenfenster, 308, 324Tag Logging, 175, 248

Tabellenblätter, 175, 180, 182, 186Tag Logging Editor, 248Text Library, 189

Tabellenblätter, 190Texte, 190Tips

Adressgenerierung, 240Adressstings Simatic S7 ProtocolSuite, 245erlaubte Zeichen, 244Excel Performance, 240Packages, 247Sonderzeichen, 244Variable laden, 247VBA-Makros, 244Wechseln des Tabellenblatts, 238Zeilenbeschränkung, 240

TrendRulerControlEigenschaften der Tabellenelemente, 441, 444Farben der Tabellenelemente, 441, 442Markierung der ausgewählten Zellen und Zeilen, 441, 444Online-Projektierung, 451Projektieren der Bedienung des Datenexports, 450Projektieren der Statuszeile, 446Projektieren der Symbolleiste, 446Sortieren über die Spaltenüberschrift, 441, 444

UuaAddArchive, 391uaAddArchive"Struktur zur Programmierung des Handles", 401uaAddField, 392uaArchiveClose, 410uaArchiveDelete, 411uaArchiveExport, 412uaArchiveGetCount, 412uaArchiveGetFieldLength, 413uaArchiveGetFieldName, 414uaArchiveGetFields, 414uaArchiveGetFieldType, 415

Index

MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)598 Systemhandbuch, 11/2008,

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uaArchiveGetFieldValueDate, 415uaArchiveGetFieldValueDouble, 416uaArchiveGetFieldValueFloat, 417uaArchiveGetFieldValueLong, 417uaArchiveGetFieldValueString, 418uaArchiveGetFilter, 419uaArchiveGetID, 419uaArchiveGetName, 420uaArchiveGetSort, 420uaArchiveImport, 421uaArchiveInsert, 422uaArchiveMoveFirst, 422uaArchiveMoveLast, 423uaArchiveMoveNext, 423uaArchiveMovePrevious, 423uaArchiveOpen, 424uaArchiveReadTagValues, 425uaArchiveReadTagValuesByName, 425uaArchiveRequery, 426uaArchiveSetFieldValueDate, 427uaArchiveSetFieldValueDouble, 427uaArchiveSetFieldValueFloat, 428uaArchiveSetFieldValueLong, 429uaArchiveSetFieldValueString, 429uaArchiveSetFilter, 430uaArchiveSetSort, 430uaArchiveUpdate, 431uaArchiveWriteTagValues, 432uaArchiveWriteTagValuesByName, 432uaConfigArchive"Struktur zur Programmierung des Handles", 402uaConnect, 404uaDisconnect, 404uaGetArchive, 392uaGetField, 393uaGetLastError, 388uaGetLastHResult, 390uaGetLocalEvents, 405uaGetNumArchives, 394uaGetNumFields, 394uaIsActive, 405uaOpenArchives, 405uaOpenViews, 406uaQueryArchive, 406uaQueryArchiveByName, 407uaQueryConfiguration, 395uaReleaseArchive, 408uaReleaseConfiguration, 395uaRemoveAllArchives, 396uaRemoveAllFields, 396uaRemoveArchive, 397uaRemoveField, 397

uaSetArchive, 398uaSetField, 399uaSetLocalEvents, 408uaUsers, 409Untergrenze, 22User Archives, 307

Editor, 308Einsatzmöglichkeiten, 310Leistungsmerkmale, 312Mengengerüst, 312

User Archives Control, 463Ausgabeformat festlegen, 473Bedienung im Runtime, 489Farben festlegen, 480Filterkriterien, 477Formularansicht, 481, 488löschen, 469Projektieren, 465, 467Schriftarten festlegen, 480Sortierkriterien, 477Spalten festlegen, 473Statuszeile, 476Symbolleiste, 474Tabellenansicht, 487

User Archives Table Element, 309, 463Anwenderarchiv festlegen, 471Bedienung im Runtime, 489, 493Eigenschaften, 470Formularansicht, 481Formularansicht festlegen, 471Objekteigenschaften, 470Projektieren, 465, 467Sicht festlegen, 471Tabellenansicht festlegen, 471Zugriffsarten festlegen, 471

User Archives Table Element:Anwenderarchiv festlegen, 471User Archives Table Element:Ausgabeformat festlegen, 473User Archives Table Element:Farben festlegen, 480User Archives Table Element:Filterkriterien, 477User Archives Table Element:Formularansicht, 488User Archives Table Element:Formularansicht festlegen, 471User Archives Table Element:Löschen, 469User Archives Table Element:Projektieren, 465User Archives Table Element:Schriftarten festlegen, 480User Archives Table Element:Sicht festlegen, 471User Archives Table Element:Sortierkriterien, 477User Archives Table Element:Spalten festlegen, 473User Archives Table Element:Statuszeile, 476

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)Systemhandbuch, 11/2008, 599

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User Archives Table Element:Symbolleiste, 474User Archives Table Element:Tabellenansicht, 487User Archives Table Element:Tabellenansicht festlegen, 471User Archives Table Element:Zugriffsarten festlegen, 471User Archives:Editor, 308User Archives:Einsatzmöglichkeiten, 310User Archives:Leistungsmerkmale, 312UserArchiveControl, 435, 438

Bedienung in Runtime, 455Eigenschaften der Tabellenelemente, 441Farben der Tabellenelemente, 441, 442Festelgen der Inhalte, 438Funktionsumfang, 433Markierung der ausgewählten Zellen und Zeilen, 441Online-Projektierung, 451Projektieren der Bedienung des Datenexports, 450Projektieren der Statuszeile , 446Projektieren der Symbolleiste, 446Sortieren der angezeigten Anwenderarchivdaten, 461Sortieren über die Spaltenüberschrift, 441, 444

ÜÜberschwingen, 22

VVariable

Beispiel zu OPC DA, 530, 533, 539Beispiel zu OPC HDA, 552, 553HDA Server Browser, 551HDA Server Browser projektieren, 552

Variable hinzufügenBeispiel zu OPC DA, 523

Variablen, 14, 146Variablendialog, 195Variablensimulator, 18Variablentabelle

Kontextmenü, 216Objekte erzeugen, 216

Verbindungen, 144Verbindungen/Gruppen, 144Verdichtungsarchive, 187Verdichtungsarchivvariable, 187Voraussetzungen

WinCC ConfigurationTool, 115

WWinCC

als OPC-DA-Client, 512als OPC-Server im verteilten System, 512OPC in WinCC, 512

WinCC AlarmControlStandard-Funktionen, 453

WinCC Archive, 248WinCC Archive ConfigurationTool, 248

analoge Archivvariablenparameter, 270Arbeiten mit WinCC Archive, 248Arbeiten ohne WinCC, 249Archiv ändern, 299Archiv auslesen, 262Archiv erstellen, 250Archiv erzeugen, 299Archiv löschen, 299, 301Archivdaten prüfen, 293, 299Archivmappe anlegen, 259Archivparameter, 267, 284Archivparameter projektieren, 267, 284Archivvariablen, 299Archivvariablen ändern, 303Archivvariablen erzeugen, 303Archivvariablen löschen, 305Archivvariablenparameter, 270, 278, 288Archivvariablenparameter projektieren, 270, 278, 288Bedienung, 258binäre Archivvariablenparameter, 270Dialog zur Variablenauswahl, 282Fehlerdialog verwenden, 295Fehlerliste, 297Fehlertext, 297Parameter projektieren, 267, 270, 278, 284, 288prozessgesteuerte Archivvariablenparameter, 278Prozesswertarchiv projektieren, 266Prüfen, 292, 293Schnelleinstieg, 250Status, 297Systemvoraussetzungen, 249Tabelle einfügen, 264Tabelle hinzufügen, 264Tag Logging Editor, 267, 270, 278, 284, 288Variablenauswahl, 282Verdichtungsarchiv projektieren, 284

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MDM - WinCC: Tools (SmartTools, User Archive, Schnittstellen)600 Systemhandbuch, 11/2008,

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WinCC ConfigurationTool, 114, 248Bedienung, 121Betriebssystem, 115Diagnose, 233Grundlagen, 114Mengengerüst, 237Oberfläche, 116Projektmappe anlegen, 124Systemvoraussetzungen, 115Tabellenblätter, 134Tips, 237Voraussetzungen, 115

WinCC CrossReferenceAssistant, 102, 103WinCC Explorer-OPC_Client.MPC, 520WinCC Meldesystem

Abbilden der WinCC Meldeklassen und Meldearten, 560, 561Attribute, 561, 575auf OPC A&OPC-A&WinCC Meldesystem, 559WinCC Meldearten auf OPC A&E-Server, 560WinCC Meldeklassen auf OPC A&E-Server, 560Zugriff auf das WinCC Meldesystem projektieren, 566

WinCC Projekt, 127, 129erstellen, 132

WinCC User Archives Control, 463WinCC User Archives Element, 309WinCC User Archives Table Element, 309, 463WinCC Variablen, 364

WinCC-ConfigurationToolAlarm Logging, 154Archivvariablendialog, 197Daten bearbeiten, 199Datenmanager, 140Defaultwerte Tag Logging, 175Dialoge, 194Dropdown-Menü, 117Einzelmeldungen, 168Gruppenmeldungen, 166Kontextmenü, 120Meldeblöcke, 160Menü, 117Oberfläche, 121Projekteigenschaften, 137Projektmappe, 126, 127, 129Prozesswertarchive, 182Prozesswertarchivvariable, 182Speicherort, 232Statuszeile, 121Strukturtypelemente, 152Strukturtypen, 152Strukturvariablen, 149Tag Logging, 175Text Library, 189Texte, 190Variablen, 146Variablendialog, 197Verbindungen/Gruppen, 144Verdichtungsarchiv, 187Verdichtungsarchivvariable, 187Zeiten, 180

WinCC-OPC-A&E-ServerHierarchischer Zugriff, 570

WinCC-Protokollsystem, 100

ZZeiten, 180Zielmaschine, 13, 14Zufallszahlen, 20, 22Zugriffsrechte, 330, 335

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