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www.medical-tribune.ch Mediadaten 2015 Neu mit Medical Tribune Ticino, Perspektive Leben und Maglify Keine Preiserhöhung 2015

Mediadaten 2015 - Swiss Professional Media · 2014. 11. 13. · Mediadaten 2015 Neu mit Medical Tribune Ticino, Perspektive Leben und Maglify Keine eiserhöhung 2015. 3 4 Produktübersicht

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  • www.medical-tribune.ch

    Mediadaten 2015

    Neu mit Medical Tribune Ticino, Perspektive Leben und Maglify

    Keine Preiserhöhung 2015

  • 3

    4 Produktübersicht

    8 Medical Tribune / Tribune Médicale 9 Terminplan 10 Anzeigenpreise

    12 Technische Daten

    13 Anzeigenformate

    14 Sonderwerbeformen

    16 Sonderproduktionen

    18 Kolloquium / Dossier Santé

    22 Medical Tribune Ticino

    24 Medical Tribune Facharzttitel 26 Gynäkologie – Urologie

    28 Neurologie – Psychiatrie

    30 Onkologie – Hämatologie

    32 Rheumatologie

    34 Dermatologie

    36 Hospital Tribune

    40 Pharmaceutical Tribune

    42 Cardiology Tribune

    44 Tischkalender

    46 Medical Tribune public

    49 Ratgeber Fokus

    50 Perspektive Leben

    51 Medical Display

    52 eDet@iling

    53 mobilmed

    54 Medical Tribune Online

    56 Maglify

    58 Kontaktdaten

    Inhaltsverzeichnis

    NEU

    NEU

    NEU

  • 4

    Medical Tribune / Tribune Médicale (Seite 8) Medical Tribune Ticino (Seite 22)

    Spezialrubriken (analog MT/TM) Kolloquium / Dossier Santé (Seite 18)

    Allgemeinpraktiker und Internisten Fachärzte

    Allgemeinpraktiker und Internisten Allgemeinpraktiker und Internisten

    Medical Tribune · Produktübersicht

    Auflage: in Medical Tribune 10‘400 Exemplare in Tribune Médicale 4‘800 Exemplare

    Erscheinungsweise: 9 mal jährlich

    Charakteristika: News und Highlights nationaler und internationaler Kongresse. Jede Schwerpunktaus gabe zum mehrfachen Nachschlagen vermittelt einen klaren und komprimierten Überblick zum State of the Art.

    Auflage: in Medical Tribune 10’400 Exemplare in Tribune Médicale 4’800 Exemplare

    Erscheinungsweise: 42 mal jährlich

    Charakteristika: Die diversen Sonderrubriken informieren über diagnostische und therapeutische Neuigkeiten mit hoher Relevanz für die Praxis.

    Auflage: Medical Tribune: 10‘400 Exemplare Tribune Médicale: 4‘800 Exemplare

    Erscheinungsweise: wöchentlich

    Charakteristika: Die Medical Tribune / Tribune Médicale bietet einen Beitrags mix praxisrelevanter Themen und News, aktuell und fundiert aufbereitet, von pointierten Headlines und treffenden Cartoons unterstützt.

    Auflage: 2‘250 Exemplare

    Erscheinungsweise: 10 mal jährlich

    Charakteristika: Die Medical Tribune Ticino bietet seit Februar 2014 einen Beitragsmix aus praxisrelevanten Themen aus allen Bereichen der Medizin für die Region Tessin und italienisch-sprachige Ärzte an.

  • 5

    Facharzttitel (Seite 24) Hospital Tribune (Seite 36)

    Pharmaceutical Tribune (Seite 40) Cardiology Tribune (Seite 42)

    Apotheker Kardiologen, Angiologen und Internisten

    Fachärzte Spitalärzte

    Auflage: 1‘950 Exemplare

    Erscheinungsweise: 7 mal jährlich

    Charakteristika: Von den bedeutenden Kardiologie- Kongressen wird in englischer Sprache hochaktuell berichtet. Im Fokus stehen Berichte über medikamentöse Therapien, Guidelines und Experteninterviews. Die apparative Medizin spielt ebenfalls eine zentrale Rolle.

    Auflage: Deutsch: 6‘000 Exemplare Französisch: 3’000 Exemplare

    Erscheinungsweise: monatlich (D), 6 mal jährlich (F)

    Charakteristika: Behandelt werden medizinische Themen, vornehmlich aus allen Bereichen der Inneren Medizin, wobei die Therapie im Fokus steht. Andere Fachbereiche werden zusätzlich abgedeckt.

    Auflage: 2‘000 Exemplare

    Erscheinungsweise: 4 mal jährlich

    Charakteristika: Behandelt werden pharma- zeutische und medizinische Themen, wobei das Kundengespräch im Fokus steht. Daneben werden Marketing und Apothekenführung ausführlich behandelt.

    Auflage: 700 bis 3‘500 Exemplare

    Erscheinungsweise: 2 bis 7 mal jährlich

    Charakteristika: News und Highlights der nationalen und internationalen Kongresse und Publikationen. Stellungnahmen und Empfehlungen nationaler Opinion Leader.

  • 6

    Medical Tribune public (Seite 46) Ratgeber Fokus (Seite 49)

    Medical Display (Seite 51) mobilmed (Seite 53)

    Patienten Patienten

    Arztpraxen und Spitäler Patienten

    Medical Tribune · Produktübersicht

    Auflage: 150’000 Deutsch / 100’000 Exemplare Französisch

    Erscheinungsweise: 6 mal jährlich in D und F

    Charakteristika: Das neue Schweizer Gesundheitsmagazin wird von erfahrenen Medizinjournalisten und schreibenden Ärzten gemacht und ist exakt auf das Zielpublikum, die Menschen im Wartezimmer, zugeschnitten. Dank exklusiver Verteilung via Medical Display profitiert «Medical Tribune public» von einer einmaligen Reichweite ohne Streuverlust.

    Auflage: 60’000 D / 45’000 F Exemplare

    Erscheinung: 4 mal jährlich in D und F

    Charakteristika: Entdecken Sie die neuen, monothema-tischen «Ratgeber Fokus» zu wichtigen Themen rund um die Gesundheit. Neben dem redaktionellen Inhalt erhalten Sie Platz für Ihre eigenen PR-Inhalte und Anzeigen. Nicht nur das Thema rückt in den Mittelpunkt; auch Ihre Produkte und Ihre Botschaften erhalten die ungeteilte Aufmerksamkeit.

    Erscheinung: Wird 4 mal pro Jahr bestückt

    Charakteristika: Medical Display ist eine medizinische Informationsplattform.

    Unsere Displays stehen momentan in 2‘600 Arztpraxen und Spitälern und versorgen dort die Patienten mit kostenlosem Infomaterial und Ratgebern von Pharmafirmen, Verbänden und Ligen. Vier mal pro Jahr werden diese neu befüllt. Medical Display ist für Arzt und Patienten gratis, weil es durch die teilnehmenden Ärzte und Organisationen unterstützt wird.

    Charakteristika: mobilmed bietet Patienten praktische und nützliche Informationen für das Management ihrer Gesundheit sowie Ärzten ein digitales Praxisporträt auf dem Smartphone. Als Türöffner in die Arztpraxis unterstützt mobilmed Ihren Aussendienst, erhöht die Kontaktchancen und festigt die Kundenbindung. mobilmed ist die optimale Kommunikations-plattform für Ihre eigenen Aktivitäten, ein effizienter Kanal für Sensibilisierungskampagnen und kann einfach in Ihre Marketing-Aktivitäten integriert werden.

  • 7

    Medical Tribune online (Seite 54) eDet@iling (Seite 52)

    Ärzte-Seminare Tischkalender (Seite 44)

    Allgemeinmediziner, Internisten, Fachärzte Praxisärzte, Spitalärzte, Apotheker

    Allgemeinmediziner, Internisten, Fachärzte Allgemeinmediziner, Internisten, Fachärzte

    Charakteristika: In den von SGIM und SGAM anerkannten Fortbildungsseminarreihen wird den Teilnehmern umfassendes Praxiswissen zur Diagnose und Therapie anhand von Expertenvorträgen und Fallbeispielen vermittelt. Die Teilnehmer erhalten ein von Experten erarbeitetes Handout. Die Seminarreihe umfasst in der Regel 10 bis 15 Einzelseminare und kann single- oder multiple- gesponsert werden.

    Auflage: Praxis-Tischkalender: 3’300 D + 1’700 F Spital-Tischkalender: 2’700 D + 1’300 F Apotheken-Tischkalender: 1’000 D + 1’000 F

    Charakteristika: Mit dem Tisch kalender sind Sie mit Ihrer Werbebotschaft täglich am Arbeitsplatz des Verordners präsent.

    Charakteristika: Profitieren Sie von den Möglichkeiten, von den Fachgesellschaften anerkannte Fortbildung online mit einem educational grant zu unterstützen. Mit unseren Formaten wie OnlineTrainer oder Webcast können sich die Ärzte und Ärztinnen jederzeit on demand fortbilden. Und mit unserem Format Webconference erleben die Teilnehmer live und interaktiv eine Stunde mit einem Opinion-Leader. Ganz neu offerieren wir ab 2014 live Expertenrunden zu diversen Indikationen.

    Charakteristika: eDet@iling vermittelt in Form von kurzen Videos mit maximal fünf Minuten Dauer leicht verständlich Ihre Message. eDet@iling hilft, die Kommunikation und Wissensvermittlung mit den Ärztinnen und Ärzten effizient zu gestalten und bietet einen raschen Zugriff per Smartphone, Tablet oder Computer auf pharmazeutische Informationen. Wir realisieren für Sie Ihr eDet@iling-Projekt von der Konzep-tion über Produktion bis zur Administration.

  • 8

    Medical Tribune / Tribune Médicale · Editorial

    Medical Tribune Tribune MédicaleSchweizer Wochenzeitung für Ärztinnen und Ärzte

    Medical Tribune, eine Erfolgsgeschichte:

    Das einzigartige Zeitungskonzept hat sich

    durchgesetzt – lesefreundlich der Stil,

    fundiert die Inhalte. Dahinter stehen über

    45 Jahre Erfahrung im Zeitung machen.

    Unverändert gehört die Wochenzeitung zu

    einem der beliebtesten und meistgelesenen

    Fachtitel der niedergelassenen Ärztinnen

    und Ärzte. Mit Tribune Médicale fand

    die Zeitungstradition unseres Hauses eine

    anerkannte Fortsetzung.

    Beide Zeitungen bieten einen Beitragsmix

    praxis relevanter Themen aus allen Bereichen

    der Medizin und ziehen mit pointierten

    Headlines und treffenden Cartoons die Leser

    in ihren Bann.

  • 9

    Medical Tribune / Tribune Médicale · Terminplan 2015

    Monat Nr.Erscheinungs- datum

    Special MT/TM

    Kolloquium (in MT) Dossier Santé (in TM)

    MC*Inserate - schluss

    Druckunter- lagenschluss

    Januar 01-03 16.01.2015 Kardiologie / Diabetes 18.12.2014 18.12.2014

    04 23.01.2015 Geriatrie / Schmerz 18.12.2014 18.12.2014

    05 30.01.2015 Urologie / Gynäkologie 09.01.2015 12.01.2015

    Februar 06 06.02.2015 ORL / Pneumologie 16.01.2015 19.01.2015

    07 13.02.2015 Kardiologie / Diabetes Rheumatologie 23.01.2015 26.01.2015

    08 20.02.2015 Phytotherapie MC 30.01.2015 02.02.2015

    09 27.02.2015 Neurologie / Psychiatrie 06.02.2015 09.02.2015

    März 10 06.03.2015 ORL / Pneumologie Kardiologie / Diabetes 13.02.2015 16.02.2015

    11 13.03.2015 Geriatrie / Schmerz 20.02.2015 23.02.2015

    12 20.03.2015 Kardiologie / Diabetes 27.02.2015 02.03.2015

    13 27.03.2015 Gastroenterologie 06.03.2015 09.03.2015

    April 14 01.04.2015 Rheumatologie 13.03.2015 16.03.2015

    15 10.04.2015 Dermatologie / Allergologie MC 20.03.2015 23.03.2015

    16 17.04.2015 Geriatrie / Schmerz 27.03.2015 30.03.2015

    17 24.04.2015 Kardiologie / Diabetes Urologie / Gynäkologie 01.04.2015 01.04.2015

    Mai 18 30.04.2015 ORL / Pneumologie 10.04.2015 13.04.2015

    19 08.05.2015 Neurologie / Psychiatrie 17.04.2015 20.04.2015

    20 15.05.2015 Phytotherapie 24.04.2015 27.04.2015

    21 22.05.2015 Geriatrie / Schmerz 04.05.2015 04.05.2015

    22 29.05.2015 Kardiologie / Diabetes Neurologie / Psychiatrie 08.05.2015 11.05.2015

    Juni 23 05.06.2015 Gastroenterologie 15.05.2015 18.05.2015

    24 12.06.2015 Rheumatologie 22.05.2015 22.05.2015

    25 19.06.2015 Dermatologie / Wundmanagement MC 29.05.2015 01.06.2015

    26 26.06.2015 SGIM 2015 Highlights Kardiologie / Diabetes 05.06.2015 08.06.2015

    August 27-33 14.08.2015 Update Innere Medizin 24.07.2015 27.07.2015

    34 21.08.2015 Kardiologie / Diabetes 31.07.2015 03.08.2015

    35 28.08.2015 Phytotherapie MC 07.08.2015 10.08.2015

    September 36 04.09.2015 ORL/Pneumo 14.08.2015 17.08.2015

    37 11.09.2015 Urologie / Gynäkologie 21.08.2015 24.08.2015

    38 18.09.2015 Geriatrie / Schmerz 28.08.2015 31.08.2015

    39 25.09.2015 Kardiologie / Diabetes Rheumatologie 04.09.2015 07.09.2015

    Oktober 40 02.10.2015 ORL/Pneumo 11.09.2015 14.09.2015

    41 09.10.2015 Neurologie / Psychiatrie 18.09.2015 21.09.2015

    42 16.10.2015 Pädiatrie MC 25.09.2015 28.09.2015

    43 23.10.2015 Geriatrie / Schmerz Urologie / Gynäkologie 02.10.2015 05.10.2015

    44 30.10.2015 Kardiologie / Diabetes 09.10.2015 12.10.2015

    November 45 06.11.2015 ORL / Pneumologie 16.10.2015 19.10.2015

    46 13.11.2015 Rheumatologie 23.10.2015 26.10.2015

    47 20.11.2015 Gastroenterologie 30.10.2015 02.11.2015

    48 27.11.2015 Kardiologie / Diabetes Pneumologie 06.11.2015 09.11.2015

    Dezember 49 04.12.2015 Dermatologie / Wundmanagement MC 13.11.2015 16.11.2015

    50 11.12.2015 Geriatrie / Schmerz 20.11.2015 23.11.2015

    51-52 18.12.2015 Phytotherapie 27.11.2015 30.11.2015

    *MC: Med-Congress als Beilage in MT und TM Änderungen vorbehalten

  • 10

    Medical Tribune · Anzeigenpreise 2015

    Grundformate / Preise / Rabatte vierfarbig (Euroskala)Formate Spalten-

    anzahlSatzspiegel

    Breite x Höhe (in mm)Grundpreis

    4-farbig5 x

    ( 5 % )10 x

    ( 10 % )20 x

    ( 15 % )40 x

    ( 20 % )

    1/1 Seite 5 286 x 390 7’200.– 6’841.– 6’481.– 6’121.– 5’760.–

    3/4 Seite 5 286 x 292 6’895.– 6’550.– 6’206.– 5’861.– 5’516.–

    A4 4 228 x 297 5’692.– 5’407.– 5’122.– 4’838.– 4’553.–

    1/2 Seite 5 286 x 195 5’651.– 5’368.– 5’086.– 4’803.– 4’521.–

    2/5 Seite 4 2

    228 x 195 112 x 390

    4’957.– 4’709.– 4’461.– 4’213.– 3’966.–

    1/3 Seite 5 286 x 130 4’488.– 4’264.– 4’039.– 3’815.– 3’590.–

    A5 3 170 x 215 4’335.– 4’119.– 3’902.– 3’685.– 3’468.–

    1/4 Seite 5 3

    286 x 98 170 x 163

    3’835.– 3’643.– 3’452.– 3’260.– 3’068.–

    Andere Formatvarianten auf Anfrage

    Weitere Informationen zu den Anzeigenformaten und den Druckdaten finden Sie auf Seite 12–13.

    Spezialplatzierungen vierfarbig (Euroskala)Formate Spalten-

    anzahlSatzspiegel

    Breite x Höhe (in mm)Grundpreis

    4-farbig5 x

    ( 5 % )10 x

    ( 10 % )20 x

    ( 15 % )40 x

    ( 20 % )

    4. US 1/1 Seite

    5 286 x 390 7’813.– 7’423.– 7’032.– 6’641.– 6’251.–

    Titelspot oben

    1 45 x 67 3’947.– 3’751.– 3’553.– 3’356.– 3’158.–

    Titelspot unten

    2 1

    92 x 55 45 x 110

    3’947.– 3’751.– 3’553.– 3’356.– 3’158.–

    Inselanzeige 2/3 Seite

    3 2 1

    170 x 65 112 x 97 54 x 198

    3’886.– 3’692.– 3’498.– 3’303.– 3’109.–

    Panoramainserate vierfarbig (Euroskala)Formate Spalten-

    anzahlSatzspiegel

    Breite x Höhe (in mm)Grundpreis

    4-farbig5 x

    ( 5 % )10 x

    ( 10 % )20 x

    ( 15 % )40 x

    ( 20 % )

    2 x 1 Seite 10 596 x 390 14’400.– 13’680.– 12’960.– 12’240.– 11’520.–

    2 x 1/2 Seite 10 596 x 195 11’302.– 10’740.– 10’180.– 9’610.– 9’050.–

    2 x A4 Seite 8 480 x 297 9’863.– 9’370.– 8’877.– 8’384.– 7’891.–

    Grosseinleger (A3) (Preise inklusive Porto)4-Seitig 2-Seitig

    Grosseinleger MT-Format (A3) 12’980.– 8’400.–

    Lose Beilagen (bis A4) (Preise inklusive Porto)Lose Beilage in MT (bis A4) 6’100.–

    Weitere Informationen zu der Anlieferung von Fremdbeilagen finden Sie auf Seite 12.

    WBK 10 % (Inserate und Beilagen) vom Kundennetto Abonnement: 169.– / Jahr

  • 11

    Grundformate / Preise / Rabatte vierfarbig (Euroskala)Formate Spalten-

    anzahlSatzspiegel

    Breite x Höhe (in mm)Grundpreis

    4-farbigKombipreis

    4-farbig5 x

    ( 5 % )10 x

    ( 10 % )20 x

    ( 15 % )40 x

    ( 20 % )

    1/1 Seite 5 286 x 390 4’060.– 3’756.– 3’553.–* 3’350.–* 3’147.–* 2’945.–*

    3/4 Seite 5 286 x 292 3’845.– 3’557.– 3’365.–* 3’172.–* 2’980.–* 2’787.–*

    A4 4 228 x 297 3’448.– 3’190.– 3’017.–* 2’845.–* 2’672.–* 2’500.–*

    1/2 Seite 5 286 x 195 3’325.– 3’076.– 2’910.–* 2’744.–* 2’578.–* 2’411.–*

    2/5 Seite 4 2

    228 x 195 112 x 390

    2’876.– 2’661.– 2’517.–* 2’374.–* 2’230.–* 2’086.–*

    1/3 Seite 5 286 x 130 2’642.– 2’444.– 2’311.–* 2’180.–* 2’047.–* 1’916.–*

    A5 3 170 x 215 2’601.– 2’406.– 2’276.–* 2’146.–* 2’016.–* 1’886.–*

    1/4 Seite 5 3

    286 x 98 170 x 163

    2’407.– 2’227.– 2’106.–* 1’986.–* 1’866.–* 1’745.–*

    Andere Formatvarianten auf Anfrage

    Weitere Informationen zu den Anzeigenformaten und den Druckdaten finden Sie auf Seite 12-13. * Inklusive Kombirabatt

    Spezialplatzierungen vierfarbig (Euroskala)Formate Spalten-

    anzahlSatzspiegel

    Breite x Höhe (in mm)Grundpreis

    4-farbigKombipreis

    4-farbig5 x

    ( 5 % )10 x

    ( 10 % )20 x

    ( 15 % )40 x

    ( 20 % )

    4. US 1/1 Seite

    5 286 x 390 4’468.– 4’133.– 3’910.–* 3’686.–* 3’463.–* 3’240.–*

    Titelspot oben

    1 45 x 67 2’530.– 2’340.– 2’213.–* 2’087.–* 1’960.–* 1’834.–*

    Titelspot unten

    2 1

    92 x 55 45 x 110

    2’530.– 2’340.– 2’213.–* 2’087.–* 1’960.–* 1’834.–*

    Inselanzeige 2/3 Seite

    3 2 1

    170 x 65 112 x 97 54 x 198

    2’448.– 2’264.– 2’142.–* 2’020.–* 1’897.–* 1’775.–*

    * Inklusive Kombirabatt

    Panoramainserate vierfarbig (Euroskala)Formate Spalten-

    anzahlSatzspiegel

    Breite x Höhe (in mm)Grundpreis

    4-farbigKombipreis

    4-farbig5 x

    ( 5 % )10 x

    ( 10 % )20 x

    ( 15 % )40 x

    ( 20 % )

    2 x 1 Seite 10 596 x 390 8’120.– 7’511.– 7’105.–* 6’700.–* 6’295.–* 5’890.–*

    2 x 1/2 Seite 10 596 x 195 6’650.– 6’151.– 6’690.–* 5’490.–* 5’155.–* 4’825.–*

    2 x A4 Seite 8 480 x 297 5’845.– 5’406.– 5’114.–* 4’822.–* 4’530.–* 4’234.–*

    * Inklusive Kombirabatt

    Grosseinleger (A3) (Preise inklusive Porto und Kombirabatt)4-Seitig 2-Seitig

    Grosseinleger TM-Format (A3) 6’040.– 4’218.–

    Lose Beilagen (bis A4) (Preise inklusive Porto und Kombirabatt)Lose Beilage in TM (bis A4) 3’497.–

    Weitere Informationen zu der Anlieferung von Fremdbeilagen finden Sie auf Seite 12.

    Abonnement: 138.– / JahrWBK 10 % (Inserate und Beilagen) vom Kundennetto

    Tribune Médicale · Anzeigenpreise 2015

  • 12

    Medical Tribune / Tribune Médicale / MT Ticino · Technische Daten

    Zeitungsformat: 315 x 440 mm Satzspiegel: 286 x 390 mm Spaltenbreite: 54 mm Spaltenanzahl: 5

    Druckverfahren: Medical Tribune Bogenoffset, Flächendeckung max. 300 % 60er Raster

    Tribune Médicale Bogenoffset, Flächendeckung max. 300 % 60er Raster

    Medical Tribune Ticino Bogenoffset, Flächendeckung max. 300 % 60er Raster

    Papier: Medical Tribune 65 g/m2, fein holzhaltig, matt gestrichen

    Tribune Médicale 65 g/m2, fein holzhaltig, matt gestrichen

    Druckdaten: – hochaufgelöste Composit-PDF-Dateien – alle verwendeten Schriften müssen eingebettet sein – Bilddaten in 300-dpi-Auflösung – Schmuckfarben sind nicht zulässig

    Bitte liefern Sie die Druckdaten an [email protected] oder per Post an: Medical Tribune, Anzeigenadministration, Grosspeterstrasse 23, Postfach, CH – 4002 Basel

    Anlieferung für Fremdbeilagen: Printec Offset

    Michael Suckow Ochshäuser Strasse 45 DE – 34123 Kassel

    Anlieferungsauflage: Medical Tribune

    10’700 Exemplare

    Tribune Médicale 5’000 Exemplare

    Medical Tribune Ticino 2’500 Exemplare

    Anlieferung: 3 Wochen bis spätestens 10 Tage vor Erscheinen an Anlieferungsadresse der Druckerei, mit Vermerk Titel und Ausgaben-Nr.

    2-seitiger Grosseinleger: Papiergewicht: max. 120 g/m2, max. 30 g Gesamtgewicht

    Format: 305 x 436 mm kein Beschnitt

    4-seitiger Grosseinleger: Papiergewicht: max. 120 g/m2, max. 30 g Gesamtgewicht

    Format: 315 x 440 mm gefalzt / 630 x 440 mm offen kein Beschnitt

    Lose Beilage: Papiergewicht: max. 120 g/m2, max. 30 g Gesamtgewicht Format bis A4 möglich (210 x 297 mm)

    WEMF-Beglaubigung 2013/2014:

    Medical Tribune: Druckauflage: 10’374 Exemplare Postalisch verbreitete Auflage: 10’290 Exemplare

    Tribune Médicale: Druckauflage: 4’787 Exemplare Postalisch verbreitete Auflage: 4’636 Exemplare

    Die Differenz von der postalischen verbreiteten Auflage zur Druckauflage resultiert v.a. aus Messe-, Beleg-, Archiv- und Korrespondenzexemplaren.

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    Medical Tribune / Tribune Médicale / MT Ticino · Anzeigenformate

    Anzeigenformate (Breite x Höhe) Satzspiegel – Endformate (ohne Beschnitt anliefern)

    A4, 4sp. 228 x 297 mm

    A5, 3sp. 170 x 215 mm

    1/1 Seite, 5sp. 286 x 390 mm

    3/4 Seite, 5sp. 286 x 292 mm

    1/2 Seite, 5sp. 286 x 195 mm

    2/5 Seite, 4sp. 228 x 195 mm

    2/5 Seite, 2sp. 112 x 390 mm

    1/3 Seite, 5sp. 286 x 130 mm

    Insel, 3sp. 170 x 65 mm

    Insel, 2sp. 112 x 97 mm

    Insel, 1sp. 54 x 198 mm

    Titelspot 45 x 67 mm

    Titelspot, 2sp. 92 x 55 mm

    Titelspot, 1sp. 45 x 110 mm

    1/4 Seite, 5sp. 286 x 98 mm

    1/4 Seite, 3sp. 170 x 163 mm

    2/1 Seite, 5sp. 596 x 390 mm

    2 x 1/2 Seite, quer 596 x 195 mm

    Panorama-A4 480 x 297 mm

    Medical Tribune / Tribune Médicale · Sonderwerbeformen

    Banderole Für die Gestaltungsrichtlinien fordern Sie bitte ein separates Informationsblatt bei uns an.

    Formate Versandform der Zeitung A4 quer

    Format der Banderole 315 x 474 mm

    Gestaltbare Fläche Titelseite

    315 x 179 mm

    Gestaltbare Fläche Rückseite

    2 x 315 x 125 mm (inkl. Überlappung

    1 x 20 mm)

    Papier Bilderdruck 135 g/m2

    Druck 4/0-farbig, Skala

    Auflage Medical Tribune (D) Tribune Médicale (F)

    10’400 Ex. 4’800 Ex.

    Druckdaten nach unseren Vorlagen erstellen inkl. Griffecke und Absenderleiste

    Anlieferung in einem Dokument im PDF-Highend-Format, an den Verlag

    Kosten inkl. Druck und Konfektionierung

    Medical Tribune (D) Tribune Médicale (F)

    14‘200.– 7’960.–

    315 x 125 mm (inkl. 20 mm Überlappung)

    315 x 179 mm

    315 x 125 mm

    Absenderleiste

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    Medical Tribune / Tribune Médicale · Sonderwerbeformen

    Verarbeitung: Es wird ein separater vierseitiger Bogen um den ersten Bund der Zeitung gelegt. Der Mantelumleger wird handkonfektioniert.

    Verkürzter Mantelumleger

    4-seitiger grossformatiger A3-Umleger um den ersten Bund einer Ausgabe. Der Umleger erhält auf der verkürzten Titelseite zur postalischen Steuerung den Original-Titelkopf der Trägerobjekte, ansonsten können alle vier Seiten frei genutzt werden.Für die Gestaltungsrichtlinien und technischen Angaben fordern Sie bitte ein separates Informationsblatt bei uns an.

    Formate Format der Zeitung 315 x 440 mm

    Gestaltbare Fläche Titelseite 157,5 x 327 mm

    Gestaltbare Fläche Seite 2 157,5 x 440 mm

    Gestaltbare Fläche Seite 3+4 315 x 440 mm

    Papier Bogenoffset 100 g/m2

    Farbe 4c

    Auflage Medical Tribune (D) 10’400 Exemplare

    Tribune Médicale (F) 4’800 Exemplare

    Preise Medical Tribune 23’970.–

    Tribune Médicale 13’464.–

    A4 Rechtsplatzierung PK hoch/quer ausserhalb der Falzzone

    Postalischer Bruchfalz

    A4 Linksplatzierung PK hoch/quer ausserhalb der Falzzone

    1/1 Seite PK hoch/quer ausserhalb der Falzzone

    Panorama A4 über Bund PK hoch/quer ausserhalb der Falzzone

    Inserate mit aufgeklebten Postkarten Klebebereich für Postkarten (PK)

    Für genauere Informationen können Sie sich gerne an unser Verkaufsteam wenden.

    Verarbeitung: Es wird ein separater vierseitiger Bogen um die Originalausgabe der Zeitung gelegt. Die Originaltitelseite der MT/TM ist im fertigen Bund die Seite 3. Der Mantel-umleger wird handkonfektioniert.

    Formate Format der Zeitung 315 x 440 mm

    Gestaltbare Fläche Titelseite 286 x 305 mm

    Gestaltbare Fläche Seite 2–3 596 x 405 mm

    Gestaltbare Fläche Seite 4 286 x 405 mm

    Papier Zeitungspapier

    Farbe 4c

    Auflage Medical Tribune (D) 10’400 Exemplare

    Tribune Médicale (F) 4’800 Exemplare

    Preise Medical Tribune 38’500.–

    Tribune Médicale 21’550.–

    Mantelumleger

    4-seitiger grossformatiger A3-Umleger um die gesamte Zeitung. Der Umleger erhält zur postalischen Steuerung den Original-Titelkopf der Trägerobjekte, ansonsten können alle vier Seiten frei genutzt werden.Für die Gestaltungsrichtlinien und technischen Angaben fordern Sie bitte ein separates Informationsblatt bei uns an.

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    Medical Tribune / Tribune Médicale · Sonderwerbeformen

    Kreisanzeige 120 mm Durchmesser

    120 mm 120 mm

    Medical Tribune Kreisanzeige (vierfarbig)

    Grundpreis 3’998.–

    Tribune Médicale Kreisanzeige (vierfarbig)

    Grundpreis 2’510.–

    1/1 Seite Inserat 286 x 390 mm

    Format der Ausstanzung max. 60 mm Durchmesser

    Formen: einfache, schlichte Formen mit möglichst abgerundeten Ecken

    Abstände zum Kopf oder Fuss der Seite: jeweils min. 50 mm

    Abstände zu den Aussenkanten der Seite: jeweils min. 100 mm

    max 60 mm

    1/1 Seite mit Vorderseiten-Lochstanzung Grösse der Lochstanzung: max 60 mm Durchmesser mit Folgeinserat 1/1 Seite 4c (Mindestformat 3/4 Seite)

    Medical Tribune Grundpreis Anzeige 1/1 Format (vierfarbig)

    7’200.–

    Lochstanzung (inkl. Stanzform) 3’540.–

    Grundpreis 10’740.–

    Tribune Médicale Grundpreis Anzeige 1/1 Format (vierfarbig)

    4’060.–

    Lochstanzung (inkl. Stanzform) 2’010.–

    Grundpreis 6’070.–

    2/5 2-sp. hoch 112 x 390

    Klebung nur nach Standvor-gabe mög-lich.

    ca. 76 x 76

    Haftnotiz mit Folgeanzeige

    Grösse Post-it: ca. 76 x 76 mm / Haftnotiz nur mit einer Folgeanzeige (Mindestformat: 2/5 Seite 4c, 112 x 390 mm).Klebung nur nach Standvorgabe möglich.Aus produktionstechnischen Gründen ist keine Klebung auf der Titelseite möglich.

    Medical Tribune Anzeigenfläche Post-it 1’570.–

    Manuelle Klebekosten 2’285.–

    Grundpreis 3’855.–

    Folgeanzeige (min. 2/5 Seite 4c)

    Grundpreis 4’957.–

    Tribune Médicale Anzeigenfläche Post-it 875.–

    Manuelle Klebekosten 1’632.–

    Grundpreis 2’489.–

    Folgeanzeige (min. 2/5 Seite 4c)

    Grundpreis 2’876.–

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    Medical Tribune / Tribune Médicale · Sonderwerbeformen

    Inserat als Klappe

    Höhe Klappe: 190 bis max. 200 mm

    Klappe auf Doppelseite 2 und 3 einer 4-seitigen MT-Lage, wird immer nach innen gefalzt Breite: Blattbreite (Doppelseite = Anzeigen-fläche: 596 mm breit)

    Höhe 190 bis max. 200 mm

    Anschnitt nur an der Oberkante möglich, + 5 mm

    Aussenklappe Seite 1

    Innenklappe Seite 2

    Medical Tribune 12‘100.–

    Tribune Médicale 7’280.–

    Satzspiegel 286 x 390 mm

    Inserat auf Panoramaklappe

    Satzspiegel 286 x 390 mm

    Panoramaklappe auf Doppelseite 2 und 3 einer 4-seitigen MT-Lage, wird immer nach innen gefalzt

    Inserat 2 x 1/2 Seite über Bund

    Masse innen 596 x 395 mm

    Masse aussen 596 x 190 mm (max. 200 mm) + 5 mm Beschnitt

    Medical Tribune 15’700.–

    Tribune Médicale 9’445.–

    News

    Beilage in MT/TM, 4 Seiten A4 / 2 Seiten A3

    Die News als Beilage der Medical Tribune und Tribune Médicale ist ein schnelles Informationsinstrument, geeignet für Firmen- und Präparateinformationen.

    Optisch wird die News-Wirkung durch das Werbemittel lose Beilage, das Format (besonders A3 mit plakativem Auftritt), unterstützt.

    Conference NEWS

    Format A4, 4 / 8 Seiten, Vertrieb per Post, Auflage nach Bedarf

    Für Fachärzte erstellt die Redaktion anlässlich eines nationalen oder inter-nationalen Kongresses gemeinsam mit einem ausgewiesenen Experten eine themengebundene Berichterstat-tung inklusive Peer-Review.

    Sonderheft

    Beilage, A4, mind. 16 Seiten

    Eine Beilage der Medical Tribune und Tribune Médicale zu spezifischen Themen. Gemeinsam mit renommierten Experten aus der Schweiz erstellt die Redaktion auf 16 Seiten oder mehr eine State of the Art-Publikation über Dia-gnose, Therapie und Verlaufskontrolle.

    Dialog

    Beilage in MT/TM im Format A4, 8 / 12 / 16 / 24 Seiten

    Als Beilage in Medical Tribune und Tribune Médicale dient der Dialog als Kommunikationsinstrument mit vertiefen-den Informationen der wissenschaftlichen Beweisführung für neue oder bewährte Therapieprinzipien.

    Medical Tribune / Tribune Médicale · Sonderproduktionen

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    Medical Tribune / Tribune Médicale · Sonderproduktionen

    Sonderdrucke

    ten randomisiert über 36 oder12 Monate 400mg/Tag Imatinib

    (Glivec®). Fünf Jahre nach dem Behand-lungsbeginn waren 65,6% der Patientenmit dreijähriger Behandlung rezidivfrei,bei einjähriger Behandlung waren esdagegen 47,9 % (Hazard Ratio = 0,46,p 3x erhöht oder Transaminasen > 5x der Normwerte. Dosisreduktion oder Behandlungsabbruch bei Patienten mit schwerer Neutropenie und Thrombozytopenie. Weitere Einzelheiten s. Kompendium. KI: Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe. VM: Komplettes Blutbild während 1.Monat wöchentlich, im 2. Monat 14-tägig und anschl. nach Bedarf. Leberfunktion vor Beginn der Therapie und anschl. monatlich oder nach Bedarf untersuchen. Dosis bei Bedarf anpassen. Vorsicht bei Kombination mit Chemotherapie oder gleichzeitiger Gabe von Paracetamol. Flüssigkeitsretention kann auftreten (Gewichtskontrolle). Vorsichtbei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder Glaukom. Auftreten von kongestiver Herzinsuffizienz. Sorgfältige Überwachung bei kardiovaskulären Risikofaktoren oder manifester Herzerkrankung. Durchführung eines Echokardiogramms und Bestimmung des Serum-Troponins bei HES, MDS/MPD oder SM mit hohen Eosinophilen-Werten inBetracht ziehen. Überwachung von gastrointestinalen Symptomen bei Therapiebeginn. Enge Überwachung der TSH-Werte bei Patienten mit Thyreoidektomie und Substitution mit Levothyroxin. Behandlung von signifikanter Dehydration und hoher Harnsäurespiegel vor Behandlung, da von Tumorlyse-Syndrom berichtet wurde. Überwachung desWachstums bei Kindern empfohlen. Weitere Einzelheiten s. Kompendium. IA: CYP3A4-Inhibitoren/-Induktoren/-Substrate (z.B. Simvastatin, Benzodiazepine, Dihydropyridin-Kalziumantagonisten, andere HMG-CoA Reduktase-Hemmer, Ciclosporin, Pimozid), CYP2D6, CYP2C9, CYP2C19 und Paracetamol. UW: Sehr häufig: Neutropenie,Thrombyzytopenie, Anämie; Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Dyspepsie, Abdomonalschmerzen, periorbitale Oedeme, Dermatitis/Ekzeme/Hautausschlag, Muskelspasmen und -krämpfe, Schmerzen der Skelettmuskulatur inkl. Myalgie, Arthralgie, Knochenschmerz, Flüssigkeitsretention undperiphere Oedeme, Ermüdung. Häufig: Panzytopenie, fiebrige Neutropenie, Anorexie, Gewichtsabnahme, Schlaflosigkeit, Benommenheit, Parästhesie, Geschmacksstörungen, Hypästhesie, Augenlidoedeme, vermehrter Tränenfluss, Bindehautblutung, Konjunktivitis, trockene Augen, verschwommenes Sehen, Erröten, Blutung, Epistaxis, Dyspnoe,Husten, geblähter Bauch, Flatulenz, Verstopfung, Magen- und Speiseöhrenreflux, Mundtrockenheit, Gastritis, erhöhte Leberenzyme, Gesichtsoedem, Pruritus, Erythem, trockene Haut, Alopezie, nächtliches Schwitzen, Lichtempfindlichkeit, Anschwellen der Gelenke, Fieberzustand, Schwäche, generalisierte Oedeme des Unterhautgewebes,Schüttelfrost, Rigor. Gelegentlich: Sepsis, Pneumonie, Herpes simplex, Herpes zoster, Nasopharyngitis, Sinusitis, Cellulitis, Infektionen der oberen Atemwege, Influenza, Harnwegsinfektion, Gastroenteritis, Lymphopenie, Knochenmarkdepression, Thrombozythämie, Eosinophilie, Lymphadenopathie, Hypokaliämie, Hypophosphatämie, Hyponatriämie,verstärkter oder verminderter Appetit, Dehydratation, Gicht, Hyperurikämie, Hyperkalziämie, Hyperglykämie, Depression, Beklemmung, verminderte Libido, zerebrale Blutungen, Synkope, Ischiasbeschwerden, periphere Neuropathie, Schläfrigkeit, Migräne, Gedächtnisschwäche, Restless Leg Syndrom, Tremor, Augenreizung, Augenschmerz,orbitales Oedem, Sklerablutung, Retinablutung, Blepharitis, Makulaoedem, Schwindel, Tinnitus, Hörverlust, Herzklopfen, kongestive Herzinsuffizienz, Lungenoedem, Tachykardie, Hypertonie, Hämatom, peripheres Kältegefühl, Hypotonie, Raynaud-Syndrom, Pleuraerguss, Rachen- und Halsschmerzen, Pharyngitis, Stomatitis, Mundulzera, Blutungenim Gastrointestinaltrakt, Melaena, Oesophagitis, Aszites, Magengeschwür, Hämatemesis, Cheilitis, Dysphagie, Pankreatitis, Aufstossen, Gelbsucht, Hepatitis, Hyperbilirubinämie, Pustulöses Exanthem, Petechien, Kontusion, vermehrtes Schwitzen, Urtikaria, Ekchymose, erhöhte Tendenz zu Blutergüssen, Brüchigwerden der Nägel, Follikulitis,Purpura, Hypotrichose, Hyper- und Hypopigementation der Haut, Psoriasis, exfoliative Dermatitis, bullöse Bläschenbildung, Gelenk- und Muskelsteifigkeit, akutes Nierenversagen, Nierenschmerzen, erhöhte Miktionsfrequenz, Haematurie, Gynäkomastie, erektile Dysfunktion, Brustvergrösserung, Skrotumoedem, Menorrhagie, unregelmässigeMenstruation, Schmerzen der Brustwarzen, Störungen der Sexualfunktion, Brustschmerz, Unpässlichkeit, erhöhte Werte für Kreatinin, Kreatinphosphokinase, Laktatdehydrogenase und alkalische Phosphatase im Blut. Postmarketing-Erfahrungen und zusätzliche klinische Studien: Gelegentlich: Akute respiratorische Insuffizienz (inkl. letale Fällebei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung, schweren Infektionen, schwerer Neutropenie und anderen gleichzeitigen schweren klinischen Zuständen), interstitielle Lungenerkrankung, Ileus/intestinale Obstruktion, Tumorblutung, gastrointestinale Perforation (inkl. Fälle mit letalem Ausgang), palmar-plantare Erythrodysästhesie. Selten, sehrselten und unbekannt s. Kompendium. P: Filmtabletten zu 100 mg Imatinib: 60*, Filmtabletten zu 400 mg Imatinib: 30*, Verkaufskategorie: A., *kassenzulässig. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte www.swissmedicinfo.ch.

    84% der fortgeschrittenenPatienten und98% der adjuvanten Patientenprofitierten von GLIVEC®.2,3Kontrolle (objektives Ansprechen oder stabile Erkrankung) bei fortgeschrittener Erkrankung bzw.rezidivfreies Überleben nach 1 Jahr adjuvanter Behandlung.

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    SD_Flash_Novartis_Glivec_MTCH_Onko_2013_sup01_S06.indd 4 13.06.2013 09:43:20

    Sonderdruck ausMedical Tribune Onkologie Supplement 1

    Mai 2013

    Adjuvantes Imatinib bei gastrointestinalen Stromatumoren

    Mindestens drei Jahre beirelevantem Risiko

    BERLIN – Ohne Mutationsanalyse läuft man Gefahr, Patienten mit gastrointes-tinalen Stromatumoren falsch zu therapieren, betonen Experten. Mit einermolekularen Bestimmung wird dagegen für viele Patienten mit relevantemRezidivrisiko eine adjuvante Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Imatinibmöglich. Die aktuellen Leitlinien empfehlen mittlerweile eine Behandlung miteiner Mindestdauer von drei Jahren.

    Flash GIST-Gipfel 2013

    SD_Flash_Novartis_Glivec_MTCH_Onko_2013_sup01_S06.indd 1 13.06.2013 09:43:18

    Von fast allen Publikationen unserer Objekte können Sie Sonderdrucke erhalten, zum Abgeben am Ausstellungs-stand, durch den Aussen-dienst, für Mailing-Aktionen. Die Höhe der Auflage wählen Sie entsprechend Ihres Bedarfs. Gestalterische Anpassungen sind möglich.

    Praxisworkshop

    mitgedruckt in MT/TM, 1/2 Seite A3

    Der Praxisworkshop ist eine Serie von mindestens drei Beiträgen in der Medical Tribune plus ggf. in der Tribune Médicale. Ein Experte erklärt anhand einer Kasuistik oder Fragestellung das adäquate diagnos-tische und therapeutische Vorgehen. Dabei werden Studienresultate zitiert und praxisnahe therapeutische Massnahmen vorgeschlagen.

    Unternehmen im FokusInnovationspreis für MS-Therapeutikum

    Fingolimod (Gilenya®) wirkt auf alle vier Parameter der KrankheitsaktivitätDas Multiple-Sklerose-Medikament Fingolimod (Gilenya®) hat in diesem Jahr den renommierten Innovations-preis Prix Galien Suisse gewonnen. Mittlerweile werden weltweit be-reits mehr als 100 000 Patienten mit Fingolimod behandelt.1 Die bisher zu Fingolimod aus Studien vorliegen-den Daten verdeutlichen die ausge-prägte Wirkung dieser Substanz auf die vier Indikatoren der Krankheits-aktivität bei schubförmig-remittie-rend verlaufender Multipler Sklero-se (RRMS): Schubrate, Fortschreiten der Behinderung, MRT-Aktivität und Verlust an Hirnvolumen.2, 3

    Mit Fingolimod (Gilenya®) wur-de am 3. Januar 2011 die erste ora-le Therapieoption zur Behandlung der RRMS zugelassen. Fingolimod stellt ausserdem den ersten Vertreter einer neuen Klasse therapeutischer Substanzen dar, die als Sphingosin-1-Phosphat-(S1P)-Rezeptor-Modu-latoren bezeichnet werden.

    Der S1P-Rezeptor wird in ver-schiedenen Geweben exprimiert und übernimmt eine Vielzahl von Funk-tionen.4 So können beispielsweise Lymphozyten bei ihrer Wanderung durch das lymphatische Gewebe einen Lymphknoten erst nach der Bindung von S1P an den S1P-Re-zeptor auf ihrer Oberfl äche wieder verlassen. Fingolimod bewirkt, dass die Lymphozyten den S1P-Rezeptor internalisieren und somit am Austritt aus dem Lymphknoten gehindert werden.5 Auf diese Weise reduziert Fingolimod die Zahl der im Blut zir-kulierenden Lymphozyten um etwa 70 % – darunter auch potenziell auto-reaktive Lymphozyten, die nach heu-tigem Wissen für die MS-typischen Schäden in Gehirn und Rückenmark verantwortlich sind.5, 6

    Die bisher zu Fingolimod aus ver-schiedenen grossen Studien vorlie-genden Daten bestätigen die deutli-che Wirkung dieser Substanz auf alle vier Indikatoren der Krankheitsak-tivität bei RRMS.2, 3 Es sind dies die jährliche Schubrate, die Behinde-rungsprogression, die MRT-Aktivität und der Verlust an Hirnvolumen.

    Deutliche und langfristige Reduktion der Schubrate

    In der einjährigen, randomisier-ten, doppelblinden Phase-III-Studie TRANSFORMS (Trial Assessing In-jectable Interferon vs. FTY720 Oral in RRMS) wurden 1280 Patienten mit RRMS entweder mit Fingolimod oder Interferon (IFN) beta-1a i.m. behan-delt.2 Dabei erwies sich die Therapie mit 0,5 mg Fingolimod täglich gegen-über 30 µg IFN beta-1a i.m. einmal pro Woche mit einer um 52 % hö-heren Reduktion der Schubrate nach

    einem Jahr als signifi kant überlegen (p < 0,001). Eine Subgruppen-Analy-se der Patienten aus TRANSFORMS ergab zudem, dass Fingolimod bei Patienten mit einer hohen Krank-heitsaktivität trotz einer Behandlung mit IFN-beta im Jahr vor der Studie zu einer Reduktion der jährlichen Schubrate um 61% verglichen mit IFN beta-1a i.m. führte (Abb. 1).7

    Bei einer Erkrankung wie MS ist jedoch auch der langfristige Effekt einer Behandlung von grosser Be-deutung. Daher wird im Rahmen der laufenden Studie LONGTERMS eine Mehrheit der Patienten, die eine der beiden Studien FREEDOMS (Fin-golimod vs. Placebo) oder TRANS-FORMS abgeschlossen haben und mit Fingolimod weiterbehandelt werden, noch bis ins Jahr 2016 nachbeobach-tet.8 Eine Interimsanalyse nach einer Behandlungsdauer von bis zu fünf Jahren ergab mittlerweile, dass die in TRANSFORMS und FREEDOMS nach der Ein- oder Umstellung auf Fingolimod über ein bis zwei Jahre beobachtete signifi kante Reduktion der Schubrate längerfristig erhalten blieb. So waren insgesamt 70 % der Patienten aus der FREEDOMS- und 68 % aus der TRANSFORMS-Kohor-te während fünf Jahren schubfrei.

    Geringeres Risiko für Behinderungsprogression

    In der Phase-III-Studie FREEDOMS wurde bei den 1272 Studienteilneh-menden jedoch nicht nur der Effekt von Fingolimod auf die Schubrate untersucht, sondern auch der Ein-fl uss der Behandlung auf das Risiko einer Progression der Behinderung.3 Dabei zeigte sich, dass nach zwei Jah-ren der Anteil an Patienten mit einer nach sechs Monaten nachgewiesenen

    Zunahme der Behinderung (gemes-sen mittels EDSS, Expanded Disabi-lity Status Scale) in der Fingolimod-Gruppe um 37 % niedriger lag als bei den mit Placebo behandelten Patien-ten (HR = 0,63; 95 % CI 0,44–0,90; p = 0,01) (Abb. 2).

    Als weiterer wichtiger Parame-ter wurde in FREEDOMS auch die Auswirkung der Behandlung auf die im MRT nachweisbare Krankheits-aktivität untersucht.3 Dabei wurde festgestellt, dass Fingolimod im Ver-gleich zu Placebo zu einem 74-pro-zentigen Rückgang der Anzahl neu-er oder vergrösserter T2-Läsionen führte. Die Zahl Gd-anreichernder T1-Läsionen war gegenüber Placebo um 82 % vermindert.

    Verlust an Hirnvolumen verlangsamt

    Der Verlust an Hirnvolumen, der be-reits in einem frühen Stadium der MS beginnt und sich über die gesamte Krankheitsdauer fortsetzt, gehört zu den spezifi schen Kennzeichen dieser Erkrankung und wird als prädiktiver Faktor für die Behinderungsprogres-sion angesehen.9,10,11 Die jährliche Rate des Verlusts an Hirnvolumen bei MS-Patienten liegt nach aktuel-len Daten bei 0,5–1,35 %, während sie bei gesunden Erwachsenen lediglich 0,1–0,3% beträgt.12 Daher wurde im Rahmen der Studien zu Fingolimod auch der Einfl uss der Behandlung auf den Verlust an Hirnvolumen er-hoben. Wie eine Analyse der Daten aus TRANSFORMS belegte, führte Fingolimod gegenüber IFN beta-1a i.m. zu einer signifi kanten Reduk-tion des Verlusts an Hirnvolumen.2 So wurde die mittlere Abnahme des Hirnvolumens durch die Behand-lung mit Fingolimod im Vergleich

    zu IFN beta-1a i.m. nach einem Jahr um 32 % reduziert. Im Rahmen der Studie FREEDOMS führte Fingo-limod verglichen mit Placebo nach zwei Jahren zu einer 35-prozentigen Reduktion des Verlustes an Hirnvolu-men.3 Und in der Studie FREEDOMS II konnte mit einer 33-prozentigen Reduktion versus Placebo nach zwei Jahren ein vergleichbar guter Wert für Fingolimod ermittelt werden.13 Da-mit stellt Fingolimod das bisher ein-zige MS-Therapeutikum dar, dass in jeder der drei Phase-III-Studien einen konsistenten und signifi kanten Effekt auf die Abnahme des Hirnvolumens erreicht hat.14

    Hohe Therapiezufriedenheit, bessere Lebensqualität

    Dank der Datenerhebung SWISS-ASCENT liegen auch Angaben zur Therapiezufriedenheit und zur Le-bensqualität von RRMS-Patienten unter Schweizer Praxisbedingungen vor.15 Diese zeigen, dass die Lebens-qualität der Patienten unter einer Fingolimod-Behandlung signifi kant zugenommen hat, insbesondere bei denjenigen, die von einer anderen krankheitsmodifi zierenden Therapie auf Fingolimod umgestellt wurden. Auch die Zufriedenheit mit der Be-handlung verbesserte sich bei denje-nigen Patienten signifi kant, die auf Fingolimod gewechselt haben. Die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit der Behandlung waren in Einklang mit den Daten der kli-nischen Phase-III-Studien. Dies traf insbesondere auch auf die kardiale Sicherheit bei der Gabe der ersten Dosis zu. Dr. Therese Schwender

    Referenzen:

    1. Novartis Q2 and H1 2014 Condensed Interim Financial Report, July 17, 2014. Verfügbar unter: http://www.novartis.com/downloads/investors/fi nancial-results/quarterly-results/2014-07-interim-fi nan-cial-report-en.pdf

    2. Cohen JA et al. For TRANSFORMS Study Group. Oral fi ngolimod or intramuscular interferon for relapsing multiple sclerosis. N Engl J Med 2010; 362: 402–415.

    3. Kappos L et al. for FREEDOMS Study Group. A placebo-controlled trial of oral fi ngolimod in relapsing multiple sclerosis. N Engl J Med 2010; 362: 387–401.

    4. Klatt, J et al. FTY720 (Fingolimod) as a new therapeutic option for multiple sclero-sis. Nervenarzt 2007; 78: 1200–1208.

    5. Chun J. & Hartung H.-P. Mechanism of action of oral fi ngolimod (FTY720) in mul-tiple sclerosis. Clin Neuropharmacol 2010; 33: 91–101.

    6. GILENYA® (Fingolimod) Fachinformation. www.swissmedicinfo.ch

    7. Cohen J et al. Fingolimod versus intra-muscular interferon in patient subgroups from TRANSFORMS. J Neurol 2013; 260: 2023–2032.

    8. Kappos L et al. Relapse rates and disability remained consistently low with long-term fi ngolimod therapy: 5 year interim results of the LONGTERMS extension study. Pos-ter presented at the 29th Congress of the European Committee for treatment and Research of Multiple Sclerosis, 2–5 Octo-ber 2013, Kopenhagen/DK.

    9. Bermel RA, Bakshi R. The measurement and clinical relevance of brain atrophy in multiple sclerosis. Lancet Neurol 2006; 5: 158–170.

    10. De Stefano N et al. Assessing brain atrophy rates in a large population of untreated multiple sclerosis subtypes. Neurology 2010; 74: 1868–1876.

    11. Minneboo A et al. Predicting short-term disability progression in early multiple sclerosis: added value of MRI parame-ters. J. Neurol. Neurosurg. Psychiatry 2008; 79: 917–923.

    12. De Stefano N et al. Clinical relevance of brain volume measures in multiple sc-lerosis. CNS Drugs 2014; 28: 147–156.

    13. Calabresi P et al. Safety and effi cacy of fi ngolimod in patients with Relapsing Remitting Multiple Sclerosis (FREEDOMS 2): a double-blind, randomized, placebo-controlled phase 3 trial. Lancet Neurol 2014; 13: S45–S46.

    14. Singer B. Fingolimod for the treatment of relapsing multiple sclerosis. Expert Rev Neurother 2013; 13: 589–602.

    15. Czaplinski A et al. Interim Results of the Swiss Post Marketing Surveillance Monito-ring Quality of Life and Treatment Satisfac-tion in Patients with Relapsing-Remitting Multiple Sclerosis (SWISS-ASCENT). AAN Annual Meeting, April 26 – May 3, 2014, Philadelphia. Poster P4.179.

    MEDIKAMENT IM FOKUS

    Abb. 1. Fingolimod führte bei Patienten mit hoher Krankheitsaktivität trotz Behandlung mit einem Interferon Beta zu einer Reduktion der Schubrate um 61 % im Vergleich zu Interferon beta-1a i.m.7

    61 % Schubreduktion im Vergleich zu Interferon beta-1a (i.m.) bei Patienten mit Krankheitsaktivität trotz Behandlung mit einem Interferon Beta7*

    (p 1 Schub im Jahr vor Studienbeginn sowie entweder > 1 Gd-anreichernder T1-Herde oder > 9 T2-Herde zu Studienbeginn.

    * Interferon-Therapie (12 Monate) und ≥ 1 Schub im Jahr vor Studienbeginn sowie entweder ≥ 1 Gd-anreichernder T1-Herde oder ≥ 9 T2-Herde zu Studienbeginn.

    Adaptiert nach Cohen et al. 2013

    Abb. 2. Eine Behandlung mit Fingolimod über zwei Jahre reduzierte das Risiko für eine Progression der Behinderung im Vergleich zu Placebo signifi kant um 37 % (p = 0,01).3

    37 % weniger Risiko für Behinderungsprogression dank GILENYA® im Vergleich zu Placebo nach zwei Jahren

    EDSS = Expanded Disability Status Scale

    Adaptiert nach Kappos L et al. 2010

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    12,5%Fingolimod 0.5 mgn=429

    19,0%Placebon=418-37-37%

    p=0.01Hazard Ratio=0.63

    mitgedruckt in MT/TM, 1 Seite A3

    Ob Jubiläum, neue Produktionsstätten, Firmenzusammenschluss oder einfach so – im Rahmen dieser Rubrik porträtie-ren wir Ihr Unternehmen und stellen Ihr Anliegen in den Mittelpunkt.

    Inter Medical Report

    mitgedruckt in MT/TM, 1 Seite A3

    In der journalistischen Aufbereitung unterscheidet sich der Report nicht von einem redaktionellen Beitrag. Aber Sie haben das volle Mitspracherecht bei der Zielsetzung und inhaltlichen Konzeption. Erstellt von der Redaktion mit bekannten Experten aus dem In- und Ausland, auch im Panorama-Format möglich.

    REPORTInter Medical ReportRasche und wirksame Linderung der Symptome

    Neues Nasenspray lässt Allergiker hoffenMAILAND – Wer unter einer allergi-schen Rhinitis leidet, wünscht sicheine rasche und effektive Linderungseiner Symptome. Gemäss Studien-daten scheint ein neu formuliertesNasenspray dank der beiden Kom-ponenten Azelastin und Fluticasongenau diese Wünsche zu erfüllen.

    Dr. med. Eli Meltzer/USA, begannsein Referat mit den Resultaten ei-ner Erhebung, in welche 400 ameri-kanische Patienten mit allergischerRhinitis und 522 Personen aus derAllgemeinbevölkerung eingeschlos-sen waren (Nasal Allergy Survey As-sessing Limitation, NASAL).1 «Fastdie Hälfte der Patienten mit aller-gischer Rhinitis fanden, dass ihreSymptome nicht optimal kontrol-liert waren», erläuterte er. «So littenfast 60 % der Befragten im schlech-testen Monat des Jahres an jedemTag oder an den meisten Tagen un-ter einer verstopften Nase.» Diesesund weitere Symptome führten zuSchlafproblemen, beeinträchtigtendie Leistungsfähigkeit im Beruf undschränkten die Betroffenen in ihrensozialen Aktivitäten und ihrer Frei-zeitgestaltung ein.

    Europäische Umfragen haben ge-zeigt, dass ein Grossteil der Patientenauch unter Therapie weiterhin anSymptomen wie Rhinorrhö, Niesen,nasale Kongestion und okulären Be-

    schwerden litt.2 «Gerade die Symp-tome im Bereich der Nase und derAugen werden durch die aktuellenTherapien auch mit mehreren Prä-paraten nur schlecht kontrolliert.»Dr. Meltzer forderte daher: «Wirbrauchen wirksamere Behandlungs-optionen, die eine bessere Kontrolleder Erkrankung – insbesondere dernasalen und okulären Symptome –möglich machen.»

    Neues Nasensprayverbessert Kontrolle

    MP29-02*, ein neu formuliertesNasenspray mit den Wirkstoffen

    Azelastin und Fluticason könnte dieSituation für Patienten mit allergi-scher Rhinitis in Zukunft verbes-sern. Dr. Meltzer betonte: «MP29-02stellt ein komplett neues Produktdar und nicht einfach nur eine fixeKombination von Azelastin undFluticason. Es weist eigene Charak-teristiken auf, so z.B. in Bezug aufsein pharmakokinetisches Profil.»Die Resultate verschiedener Studi-en sprechen dafür, dass MP29-02den spezifischen Bedürfnissen derPatienten mit allergischer Rhinitisbesser gerecht werden könnte alsdie bisherigen Therapieoptionen.

    «MP29-02 wurde in einem um-fangreichen klinischen Studien-programm bestehend aus vier sai-sonalen und einer Langzeitstudiebei insgesamt über 4600 Patientenuntersucht», so Dr. Meltzer.

    In der randomisierten, dop-pelblinden, placebokontrolliertenStudie von Hampel et al.3 wurdenPatienten mit einer mittelgradigenbis schweren saisonalen allergischenRhinitis nach einer 7-tägigen Place-bo-Phase in vier Gruppen aufgeteiltund während 14 Tagen entwedermit MP29-02, einem kommerziellerhältlichen Nasenspray mit Fluti-casonpropionat, einem Spray mitAzelastin oder Placebo behandelt(jeweils zweimal täglich 1 Sprüh-stoss pro Nasenöffnung, Tagesdosis:200 µg Fluticason, 548 µg Azelas-tin). Zu Studienbeginn wiesen diePatienten einen rTNSS (ReflectiveTotal Nasal Symptom Score) von 18bis 19 (max. = 24) und rTOSS (Re-flective Total Ocular Symptom Score)von 11 bis 12 (Max.= 18) auf. Wiedie Auswertung der gesammeltenDaten zeigte, verbesserte sich der rT-NSS unter MP29-02 gegenüber Fluti-cason bzw. Azelastin allein erheblich.Alle Symptome, aus denen sich derScore zusammensetzt (Rhinorrhö,nasale Kongestion, Jucken, Niesen),verbesserten sich unter MP29-02signifikant stärker als beim Einsatz

    derzeit erhältlicher Produkte mit denjeweiligen Einzelkomponenten. Dieskonnte in vergleichbarer Weise auchfür den rTOSS und seine einzelnenSymptome nachgewiesen werden.Und nicht zuletzt liess sich eine fürdie Patienten relevante Verbesserungder nasalen Symptome mit MP29-02bereits um Tage früher erreichen alsmit Azelastin oder Fluticason alleine.(Abb 1).4

    Zusammenfassend meinte Dr.Meltzer: «MP29-02 kontrolliert dienasalen und okulären Symtpomewirksamer als bisher verfügbare Erst-linien-Therapien. Die Herausgeberdes Journal of Allergy and ClinicalImmunology erachten das Nasen-spray mit den beiden WirkstoffenAzelastin und Fluticason denn auchals das Medikament der Wahl für dieTherapie einer allergischen Rhinitis.»

    * MP29-02 ist in der Schweiz unter dem Na-men Dymista® zur symptomatischenBehandlung der saisonalen allergischenRhinitis und Rhinokonjunktivitis zugelassen.

    Referenzen:

    1. Meltzer EO et al., Allergic rhinitis subs-tantially impacts patient quality of life:findings from the Nasal Allergy SurveyAssessing Limitations. J Fam Pract 2012;61(2 Suppl): S5-10.

    2. Bousquet PJ et al., Impact of allergic rhini-tis symptoms on quality of life in primarycare. Int Arch Allergy Immunol 2013; 160:393-400.

    3. Hampel FC et al., Double-blind, placebo-controlled study of azelastine and flutica-sone in a single nasal spray delivery de-vice. Ann Allergy Asthma Immunol 2010;105: 168-173.

    4. Meltzer E et al., Clinically Relevant Effectof a New Intranasal Therapy (MP29-02)in Allergic Rhinitis Assessed by ResponderAnalysis. Int Arch Allergy Immunol 2013;161: 369-377.

    Impressum | Idee und Konzeption: INTER MEDICAL, Grosspeterstrasse 23, Postfach, 4002 Basel · Information: MEDA Pharma GmbH · Projektleitung: Winfried Powollik · Redaktion: Dr. Therese Schwender · Layout: Michael Köb · Produktion: Dominique Hirter© Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages · Medical Tribune 37/2013 · Gekürzte Fachinformationen auf Seite 18.

    MP29-02 bessert die Symptome schnell

    MT-GrafikQuelle: adaptiert nach 4

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    MP29-02

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    Interview

    «Heuschnupfen ist keine Banalität»Prof. Dr. med. Arthur Helb l ing ,Bern, betont im Interview, wiewichtig eine korrekte und wirksa-me Behandlung einer allergischenRhinitis ist, damit das Entstehen vonFolgeerkrankungen wie Hautprob-leme, Nahrungsmittelallergien undvor allem Asthma verhindert werdenkann.

    Herr Prof. Helbling, wie gut sind ausIhrer Sicht die derzeitigen Behand-lungsmöglichkeiten bei AllergischerRhinitis?Oftmals besorgen sich Patienten mitallergischer Rhinitis in der Apothe-ke erst einmal selber Medikamenteoder gehen zum Hausarzt. Häufigsind die Symptome damit trotzdemnicht genügend unter Kontrolle,und die Patienten wenden sich anuns. In vielen Fällen kann dann dieTherapie durchaus noch optimiertwerden.

    Wie lässt sich die Therapie konkretoptimieren?Zuerst erheben wir, welche Medika-mente die Patienten aktuell einsetzenund wie oft. Klassischerweise handeltes sich dabei um Antihistaminikaoder intranasale Kortisonpräparate.Falls angezeigt, nehmen wir weitereErgänzungen vor, was durchaus nötigsein kann, um eine zufriedenstellendeReduktion der Symptome zu erhalten.

    Ausserdem schulen wir den Patientenbezüglich der korrekten Anwendungseiner Medikamente. Ein grosses Man-ko ist, dass die Therapie meist nichtregelmässig, sondern nach eigenemGutdünken eingenommen wird.

    Weshalb ist die Heuschnupfentherapieauch im Zusammenhang mit Asthmawichtig?Heuschnupfen ist keine Banalität, dasist sehr wichtig. Denn etwa ein Drittelder Pollenallergiker wird ein Asthmaentwickeln. Bei einem anderen Teil derPatienten kommt es aufgrund kreuzre-aktiver Allergene zu Nahrungsmittelal-lergien. Und schliesslich leiden aucheinige der Heuschnupfen-Patientenunter Hautproblemen, wie z.B. Juck-reiz oder Ekzemen, v.a. im Lidbereich.Wird eine Allergie nicht frühzeitig undadäquat behandelt, kann sich dieseausweiten, d.h. der Betroffene reagiertauf weitere, neue Allergenquellen oderes kommt zum Etagenwechsel, d.h. zueinem Asthma, das sich nicht nur sai-sonal sondern ganzjährig manifestiert.

    Prof.Arthur

    HelblingInselspitalBern

    Foto:MT-Archiv

    Adrenalin-Autoinjektor

    Lebensretter bei anaphylaktischem SchockMAILAND – Anaphylaxien verlaufen rasch und potenziell tödlich. Die Thera-pie der Wahl stellt hier eine Adrenalin-Autoinjektion dar, die jedoch raschund tief intramuskulär erfolgen muss. EpiPen® stellt dies sicher.

    «Anaphylaxien treten unvorhergese-hen auf, sie verlaufen rasch und po-tenziell tödlich», rief Dr. Ted Song/USA einleitend in Erinnerung. «Daweder Antihistaminika noch Kortiko-steroide in solchen Notfallsituationenrasch genug wirken, empfehlen Richt-linien intramuskulär verabreichtesAdrenalin als Erstlinientherapie.»Dies geschieht am besten mit Hilfeeines Autoinjektors wie EpiPen®, des-sen spezifische Eigenschaften mehr-fach in Studien untersucht wurden.Da die Adrenalin-Autoinjektorennicht wie üblich in klinischen Studien

    getestet werden können, müssen an-dere Versuchsanordnungen gewähltwerden. Der Mechanismus kann mit-tels Injektion in Muskelfleisch oderballistische Gelatine geprüft werden(s. Tabelle).1-3 Essentiell ist jedochdie Pharmakokinetik von injiziertemAdrenalin. Ein rasches Erreichen dermaximalen Plasmakonzentration ge-währleistet, dass die Symptome desanaphylaktischen Schocks rechtzeitigrückgängig gemacht werden. Phar-makokinetik-Studien an gesundenund allergischen Probanden wurdenaber nur mit EpiPen durchgeführt.4,5

    Neuer Look und verbesserteEigenschaften

    Seit Januar 2013 steht in der Schweizder bewährte EpiPen® mit einigenverbesserten Eigenschaften zur Ver-fügung. Dank seiner ovalen Formliegt er nun noch ergonomischer inder Hand und rollt in einer Notfallsi-tuation nicht davon. Neu ist auch einNadelschutz, durch den versehentli-che Nadelstiche nach Gebrauch ver-hindert werden.

    Referenzen:

    1. Schwirtz A et al., Comparision of the ro-bustness and functionality of three adrena-line auto-injectors. J Asthma Allergy 2012;5: 39-49.

    2. Baker TW et al.,The TEN study: time epine-phrine needs to reach muscle. Ann AllergyAsthma Immunol 2011; 107(3): 235-238.

    3. Ferguson JW et al., Delivery Depth Of Epi-nephrine By Auto-injector Into Subcutane-ous Tissue Of Swine. J Allergy Clin Immunol2008; 121(2): 25.

    4. Simons FE et al., Epinephrine absorptionin children with a history of anaphylaxis.J Allergy Clin Immunol 1998; 101(1 Pt 1):33-37.

    5. Simons FE et al., OutdatedEpiPen and Epi-Pen Jr autoinjectors: past their prime? J Al-lergy Clin Immunol 2000; 105: 1025–1030.

    Quelle: Satellitensymposien «New perspec-tives in allergy management» und «A newbreakthrough product in allergy manage-ment.» EAACI-WAO Congress, 24. und 25.Juni 2013, Mailand.

    Abb. 1. Mit MP29-02 erreichten mehr Patienten eine klinisch relevante Verbesserung(≥50% Reduktion der Symptome) und dies bereits um Tage früher als mit Azelastin(AZE) oder Fluticason (FP) allein (PLA: Placebo).4

    Adrenalin-Autoinjektoren im VergleichEpiPen® Jext® Anapen®

    Human in vivo (Pharmacokinetics)4

    - Tmax- Effect on BP and heart rate

    8 min.innerh. 10 min.

    Animal in vivo (Pharmacokinetics)5

    Tmax 8–9 min.

    Animal ex vivo (delivery time)2

    Marbleized beef model≥96 % volum.in 1 sec.

    Animal ex vivo (delivery depth)1,3

    Swine thigh or pork schoulder model2,78 cm*/2,25–3,01cm** 2,46–3,51cm** 1,0–1,48cm**

    Gelatine (delivery depth)1 2,97cm 2,89cm 1,87cm

    Gelatine (delivery time)1 ca. 55% vol.in 1 sec.

    ca. 55% vol.in 1 sec.

    ca. 10–15 %vol. in 1 sec.

    *swine thighs **pork shoulder

    Roundtable

    mitgedruckt in MT/TM/Fachtitel, 1 1/2 Seiten A3, live Webcast (auf Wunsch)

    Experten treffen sich am runden Tisch und diskutieren, moderiert von Medical Tribune-Redaktoren, über eine Indikation, ein neues Medikament, eine neue Studie, praxisnah und spannend.

    10 Medical Tribune · 47. Jahrgang · Nr. 42 · 17. Oktober 2014

    BARCELONA – Mittlerweile wurden viele Millionen Patienten mit nicht valvulärem Vorhoffl immern mit den neuen oralen Antikoagulanzien behandelt. Für die Medikamentengruppe gibt es dank der vielen gros-sen Studien eine ausgezeichnete Evidenzlage. Vor Kurzem wurden die Daten einer Real-Life-Studie der amerikanischen FDA mit dem direkten Thrombinhemmer Dabigatran und über 135 000 Patienten vorgestellt. Am Medical Tribune Roundtable im Rahmen des Jahreskongresses der European Society of Cardiology hatten wir die Gelegenheit, Experten u. a. dazu zu befragen.

    ?Wie hat sich das Verschreibungs-verhalten beim nicht valvulären Vorhoffl immern in den letzten zwei Jahren verändert, was sind Ihre Ein-drücke?Prof. Meier: Der Umschwung ist nicht gleich nach der Einführung dieser neuen Medikamente gekom-men, aber mittlerweile haben die NOAKs das Feld erobert. PD Dr. Steffel: Ich habe die Erfah-rung gemacht, dass ASS als Prophy-laxe beim Vorhoffl immern effektiv tot ist. Das ist eine wichtige Aus-wirkung der Guidelines von 2012. Der Anteil der Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden, ist immer noch relativ hoch. In meinen Augen zu hoch.

    ?Sollte man in jedem Fall von VKA auf NOAK umstellen?PD Dr. Steffel: Die Frage, ob man Patienten, die über Jahre VKA ein-genommen haben, ohne Schlagan-fall und gut einstellbar, ob man die alle umstellen soll, kann momentan niemand endgültig beantworten. Man weiss, dass auch die Patienten, die unter VKA sehr gut eingestellt sind, vor allem davon profi tieren, dass die NOAKs ein geringeres Risiko für Hirnblutungen haben. Ich würde dies mit dem Patien-ten besprechen; im Zweifel kann man einen solchen, gut eingestell-ten Patienten auf VKA lassen. Der entscheidendere Punkt ist, ob der Patient wirklich gut eingestellt ist. Das bedeutet effektiv eine Zahl im therapeutischen Bereich, die über 75–80 % sein sollte. Prof. Conen: Ich möchte einleitend betonen, dass zum nicht valvulärem Vorhoffl immern jede Art von Vor-hoffl immern gezählt wird, ausser der Mitralklappenstenose und der mechanischen Herzklappe. Jetzt zur Umstellung: Denjenigen Patienten, die ich in Basel frisch einstelle, geben wir immer ein NOAK, ausser es lie-gen spezifi sche Kontraindikationen vor, wie eine schwer eingeschränkte Nierenfunktion. Prof. Meier: Man muss die Patienten nicht umstellen. Es ist kein Kunst-fehler, sie auf VKA zu belassen. Aber

    man sollte auch denjenigen Patien-ten, die gut eingestellt sind, erklären, dass es neue Wirkstoffe gibt, die ein-facher zu handhaben und bezüglich der Komplikationen sicherer sind. Es sollte wirklich ein sanfter Druck auf die Patienten ausgeübt werden, auf ein NOAK zu wechseln. Es wird in zehn Jahren niemanden mehr geben, der einen VKA gut einstel-len kann. Die jungen Ärzte lernen das nicht mehr. Irgendwann müs-sen alle VKA-Patienten umgestellt werden. Ich würde mich selbst auch umstellen.PD Dr. Steffel: Es ist entscheidend, den Patienten mit in die Verantwor-tung zu nehmen. Das spielt bei der Compliance eine grosse Rolle, vor allem weil man – anders als unter dem VKA-Monitoring – bei den NOAKs nicht sieht, ob der Patient compliant ist. Prof. Conen: Bei instabilen Patien-ten mit akuter Herzinsuffi zienz und Niereninsuffi zienz würde ich einen VKA in die therapeutischen Überle-gungen einbeziehen. Aber der Stan-dardpatient bekommt ein NOAK. Prof. Meier: Aber auch VKA sind nicht ohne Probleme bei der Nie-reninsuffi zienz, vor allem bei dialy-sierten Patienten. Auch bei mässiger Niereninsuffi zienz würde ich ein NOAK geben. Prof. Conen: Ich persönlich bin eher vorsichtig mit NOAKs bei Nierenin-suffi zienz. Bei einer GFR unter 30 % kommen sie nicht zum Einsatz. Wir können die Spiegel zwar messen, aber wir wissen nicht, in welchem Zielbereich wir sein sollten. Ich hof-fe, es wird eine Studie geben, die uns zeigt, welche Wirkspiegel wir errei-chen sollen. Denn auch bei der Nie-reninsuffi zienz ist es wünschenswert, wenn wir die einfacher zu handha-benden Antikoagulanzien einsetzen könnten.

    Nicht valvuläres Vorhoffl immern

    Der Erfahrungsschatz mit den NOAKs wird immer reicher

    Roundtable

    Prof. Meier: In der FDA-Studie mit Dabigatran und 135 000 Teilneh-mern waren bestimmt viele Pati-enten, die eine manifeste oder pro-grediente Niereninsuffi zienz hatten. Viele hatten auch eine schlechte Compliance, es war ja eine Real-Life-Studie. Die Resultate waren eindeu-tig zugunsten von Dabigatran.

    ?Eigentlich hätte man bei einer Real-Life-Studie erwartet, dass mehr Nebenwirkungen auftreten als in einer klinischen Studie. Prof. Conen: Es ist wirklich erstaun-lich. In dieser Feldstudie waren so-wohl die absoluten wie auch die re-lativen Zahlen der Schlaganfall- und Blutungsraten quasi deckungsgleich mit der RE-LY-Studie. Das ist ein überzeugender Nachweis, dass Dabi-gatran auch «real life» funktioniert. Patienten mit Vorhoffl immern sind in der Regel multimorbide, zumin-dest diejenigen, die man antikoagu-lieren muss. Daher glaube ich, dass die Patienten in der RE-LY-Studie repräsentativ für die Vorhoffl immer-Population war.PD Dr. Steffel: Real-Life-Studien sind nicht randomisiert. Man kann nicht nach Risikofaktoren analysieren, weil die Medicare-Daten Outcome-Daten sind. Ich nehme an, dass man Hochrisikopatienten, u. a. solche mit schwerer Niereninsuffi zienz, nicht mit Dabigatran behandelt hat. Prof. Meier: Man wird auch die be-züglich Antikoagulation unproble-matischen Patienten auf Warfarin gelassen haben, und die verbessern die Ergebnisse in der VKA-Gruppe. Die Hirnblutungsrate war im Da-bigatran-Arm um den Faktor zehn reduziert, also noch deutlicher als in RE-LY. PD Dr. Steffel: Die Daten sind gut. Extrem wichtig ist, dass beide Stu-dien in die gleiche Richtung gehen.Prof. Conen: Das ist der springende Punkt! Es ist sehr hilfreich, dass RE-LY in der wirklichen Welt bestätigt wurde.

    ?Wie wichtig sind solche Real-Life-Studien überhaupt?PD Dr. Steffel: Solche Phase-IV-Stu-dien sind zur Bestätigung der ran-domisierten kontrollierten Studien essenziell.Prof. Conen: Phase-IV-Studien zei-gen schwere seltene Nebenwirkun-gen auf, wenn die Fallzahl hoch ge-nug und die Beobachtungszeit lang genug ist. Prof. Meier: Wenn solche Studien durch die FDA gemacht werden,

    ist eine Firmenbeeinfl ussung nicht möglich. Die Daten kommen auch nicht aus einem Firmenregister, son-dern von der amerikanischen Kran-kenversicherung, die die genauen Patientendaten zur Verfügung hat und weiss, wann z. B. jemand ins Spital musste und weshalb. Das sind keine speziell gepfl egten Daten. Ähnliche Untersuchungen sind aus Dänemark und Kanada bekannt, die alle in die gleiche Richtung zeigen. Da sind auch Verkehrsunfälle dabei mit Blutungen, ohne dass ein Anti-dot zur Verfügung steht, so wie das Leben eben spielt. Das ist für mich extrem überzeugend, sogar über-zeugender als die randomisierten Studien. PD Dr. Steffel: Die Daten überzeu-gen u. a. auch deshalb, weil die GI-Blutungen leicht höher sind unter Dabigatran. Und dass es offensicht-lich nicht mehr Infarkte gab, ist be-ruhigend.

    ?Was ist zur Diskussion zum Herz-infarktrisiko zu sagen?Prof. Meier: Das wird durch jede Art von Antikoagulation erniedrigt. In den Medien ging es seinerzeit um den Vergleich zwischen Dabigatran und VKA. Selbst wenn es unter Da-bigatran etwas weniger Schutz vor der Plaque-Ruptur geben sollte als unter VKA, wäre dieses minime Ri-siko bei weitem mit dem deutlich niedrigeren Risiko für Hirnblutun-gen aufgehoben. In den Feldstudien waren Herzinfarkte unter Dabigat-ran numerisch sogar seltener als unter VKA. Prof. Conen: Die NOAKs sind kom-petitive Inhibitoren der Gerinnungs-faktoren. Wenn bei einer Plaque-Ruptur viel Thrombin freigesetzt wird, wird Dabigatran als direkter Thrombinhemmer damit bildlich überschwemmt, womit eine gewisse Myokardinfarktrate gegenüber den VKA erklärt wäre. Aber dies ist eine nicht belegte Hypothese. PD Dr. Steffel: Eine andere nicht be-legte Hypothese sagt, dass mit VKA durchgehend hohe Wirkspiegel er-reicht werden, wenn gut antikoagu-liert wird. Die NOAKs haben aber gewisse Spiegelschwankungen. Im Talspiegel von Dabigatran hätte man dann nicht den gleichen Wirkspie-gel wie unter einem durchgängigen

    VKA. Das unterscheidet die NOAKs auch von den Plättchenhemmern mit ihren langen Halbwertszeiten.

    ?Ist das Fehlen von Antidots ein Problem?PD Dr. Steffel: Es wäre schon schön, ein Antidot zu haben. Aber ich muss das relativieren. Wenn man einen Patienten mit einer Hirnblu-tung antagonisiert, kann man zwar die Gerinnung normalisieren, aber das Outcome nicht verbessern. Für die Patienten ist es wesentlich ent-scheidender, eine Hirnblutung zu verhindern. Zum Management von schweren Blutungen allgemein gibt es gute Daten aus der ROCKET-AF-Studie, in der sich das Management von NOAKs nicht wesentlich von dem der VKA unterschied. Prof. Conen: Bei Dabigatran ist die Tendenz sogar, dass bei schweren Blutungen die Mortalität niedriger ist im Vergleich zu VKA. Bei massi-ven Blutungen im Notfall wäre ein Antidot wünschenswert. Das sind eine Handvoll Leute in der Schweiz pro Jahr. Für alle anderen spielt das keine Rolle. Prof. Meier: Das Vitamin K ist kein Antidot, die Gerinnung normali-siert sich lediglich über Stunden. Bei den Faktor-Xa-Inhibitoren wird es demnächst einen Faktor-Xa-Ersatz geben, der innerhalb von Minuten wirkt. PD Dr. Steffel: Im hausärztlichen Bereich ist das Fehlen von Antidots eine der grössten Barrieren bei der Verschreibung von NOAKs. Und das wird der Haupteffekt der Verfügbar-keit der Antidots sein, diese Barriere zu senken, nicht zwingend die Ver-wendung.

    ?Wie kann ich sehen, dass ein NOAK wirkt?Prof. Conen: Das ist das Problem bei allen NOAKs, aber auch der VKA. Ein INR von 2,2 sagt mir nicht, dass der Patient morgen keinen Schlag-anfall haben wird. PD Dr. Steffel: Das ist eine Situa-tion, die wir z. B. bei ASS kennen. Niemand macht bei ASS ein Moni-toring. Ob das Testen überhaupt et-was bringen würde, wissen wir nicht. Wir haben die entsprechenden Er-fahrungen bei Clopidogrel gemacht. Das Messen der Thrombozyten-

    Prof. Dr. David Conen Leitender Arzt, Forschungsgruppen-leiter, Innere Medizin, Universitätsspital BaselFoto: Pow

    Prof. Dr. Bernhard MeierDirektor/Chefarzt, Universitätsklinik für Kardiologie, Inselspital, Bern

    Foto: Pow

    PD Dr. Jan SteffelOberarzt, Co-Leiter Rhythmologie und Leiter Cardiac Devices, Klinik für Kardiologie, UniversitätsSpitalFoto: Pow

    Dabigatran in Real-Life: weniger Schlaganfälle, weniger intrakranielle Blutungen, weniger Mortalität

    Dabigatran Warfarin adjusted HR (95 % CI)

    ischämischer Schlaganfall 11,3 13,9 0,80 (0,67–0,96)

    intrakranielle Blutung 3,3 9,6 0,34 (0,26–0,46)

    schwere GI-Blutung 34,2 16,9 1,28 (1,14–1,44)

    akuter Myokardinfarkt 15,7 16,9 0,92 (0,78–1,08)

    Mortalität 32,6 37,8 0,86 (0,77–0,96)

    FDA-Real-Life Studie mit Dabigatran 150 mg 2 x tgl. und Dabigatran 75 mg 2 x tgl. vs VKA. Angabe der Inzidenz pro 1 000 Patientenjahre. Hinweis: In den USA wird die hohe Dabigatran Dosis zu 95 % verschrieben.

    Flash

    mitgedruckt in MT/TM/Fachtitel, 1 Seite A3

    Dieses Format in Form freier redaktio-neller Berichterstattung – unter Berück-sichtigung des Schweizer Pharmako-dex – kommuniziert schnellstmöglich Studienergebnisse und KOL-Meinungen von nationalen und internationalen Kongressen.

    9Hospital Tribune · 5. Jahrgang · Nr. 7-8 · 29. August 2014 Flash

    Selektiver Vitamin-D-Rezeptor-Aktivator beim sekundären Hyperparathyreoidismus

    Hyperkalzämie & Co. vermeiden

    Niereninsuffizienz und Knochenstoffwechsel

    Gibt es Alternativen, wenn die Behandlung mit Vitamin D versagt?

    Prof. Dr. Mario CozzolinoUniversität Mailand

    Foto: Claude Biéva

    Am Jahreskongress der European Renal Association/European Dialysis and Transplant Association wurden die Behandlungsoptionen für Patienten mit sekundärem Hyperparathyreoidismus und Niereninsuffizienz erörtert. Foto:Claude Biéva

    AMSTERDAM – Paricalcitol, ein Ak-tivator des Vitamin-D-Rezeptors, ermöglicht eine rasche und dau-erhafte Kontrolle des sekundären Hyperparathyreoidismus und ei-nen Rückgang der Marker für ei-nen erhöhten Knochen-Turnover. Damit bietet es eine Alternative zu den Vitamin-D-Sterolen (Calcitriol oder Alfacalcidol). Diese sind für Patienten mit Niereninsuffizienz weniger geeignet sind, weil sie Hyperkalzämie oder Hyperphos-phatämie verursachen können, die wiederum zu kardiovaskulären Ri-siken und einer erhöhten Mortali-tät führen, erklärten die Experten an einer Veranstaltung im Rahmen des ERA-EDTA-Jahreskongresses*.

    Der sekundäre Hyperparathyreoidis-mus (SHPT) kommt bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz häufig vor und äussert sich durch

    einen erhöhten Spiegel des intakten Parathormons (PTH), einen Vita-min-D-Mangel, eine Hypokalzämie und eine Hyperphosphatämie. Mit der Behandlung versucht man, die Zielwerte der K/DOQI-Empfehlun-gen für Phosphat (P), Kalzium (Ca), das Kalzium-Phosphat-Produkt (PxCa) und PTH wiederherzustel-len. Die logische Therapieoption wäre die Zufuhr von Vitamin D, um den erhöhten PTH-Spiegel zu re-duzieren; dies führt aber zu Hyper-kalzämie und Hyperphosphatämie, anerkannten Mortalitätsrisikofakto-ren bei Patienten mit Niereninsuffi-zienz. Weitere Risiken sind eine zu starke Unterdrückung des PTH mit einer entsprechenden Verringerung des Knochen-Turnovers (adynamer Knochen) und der Bildung extraske-lettaler Verkalkungen. Dies hat den selektiven Vitamin-D-Rezeptor-Ak-tivatoren (VDRA), darunter Parical-citol (Zemplar®), zum Durchbruch verholfen, die das erhöhte PTH sen-ken sollen, ohne in den Phosphor-Kalzium-Stoffwechsel einzugreifen.

    Drei Pivotalstudien

    In der VITAL1-Studie wurden 281 Diabetes-Typ-2-Patienten mit Nie-reninsuffizienz im Stadium 2–4 und einer Albuminurie zwischen 100 und 3000 mg/d mit Paricalcitol 1 oder 2 µg/d vs. Placebo behandelt. Nach 24 Wochen beobachtete man unter Paricalcitol 2 µg einen Rück-gang der mittleren UACR (urinary albumin-to-creatinine ratio) von 20 % (p = 0,053), einen Rückgang der Proteinurie (24 Std.) (p = 0,009), des PTH sowie der knochenspe-zifischen alkalischen Phosphatase

    (BAP) mit einer Dosis-Wirkungs-Beziehung und leichten bis mittle-ren Schwankungen des Kalzium- und Phosphatspiegels im Blut. In der PRIMO2-Studie hatten die Pati-enten bei Studienbeginn eine eGFR von 15–60 ml/min/1,73 m² mit einer leichten bis mittleren Linksherzinsuf-fizienz und einem PTH-Spiegel zwi-schen 50 und 300 pg/ml. Paricalcitol verbesserte die Ventrikelfunktion nicht, reduzierte aber das linksatri-ale Volumen, die BNP-Werte und

    die Hospitalisierungen wegen kar-diovaskulärer Erkrankungen. In der IMPACT3-Studie (268 Dialyse-Pati-enten mit SHPT) ermöglichte Pari-calcitol mehr Patienten einen PTH-Spiegel zwischen 150 und 300 pg/ml als ein Calcimimetikum + Vitamin D (57,7 % vs. 32,7 %), mit einer schwa-chen Hyperkalzämie-Inzidenz. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis spricht ebenfalls deutlich für Paricalcitol: Die Behandlungskosten liegen 40 % unter den Kosten für das Calcimimetikum.

    Wirkt sich Paricalcitol auf die Überlebensrate aus?

    Bei 60 000 Dialyse-Patienten4 war die Mortalitätsrate unter Paricalcitol um 16 % reduziert, mit einer Überlebens-rate nach drei Jahren von 59 % vs. 51 % in der mit Calcitriol behandel-ten Gruppe (p < 0,001). 73 % der Pati-enten, die Calcitriol durch Paricalcitol ersetzt hatten, waren nach zwei Jah-ren noch am Leben, verglichen mit 64 % bei der umgekehrten Substituti-on5 (p = 0,04). Ebenso erwähnenswert ist die Tatsache, dass die Ca- und P-Werte nach zwölf Monaten innerhalb der K/DOQI-Zielwerte geblieben und weniger stark angestiegen waren als unter Calcitriol (6,7 % und 11,9 % vs. 8,2 % und 13,9 %, p < 0,001). In der italienischen FARO6-Studie, in der vier Mal mit sechs Monaten Ab-stand alle klinischen (verschiedene Komorbiditäten, Diabetes usw.) und biologischen (PTH, Ca, P, Albumin, Hb) Daten von 2637 Patienten, die in 28 Dialysezentren rekrutiert worden waren, analysiert wurden, ging die Verschreibung von Calcitriol zurück (von 62,1 % auf 44,5 %, p < 0,001). Stattdessen wurden Paricalcitol und Calcimimetika verschrieben, was zu einem signifikanten Absinken (p = 0,0002) des PTH-Spiegels führte. Zudem erfüllten mehr Patienten die K/DOQI-Kriterien. Ausserdem war

    bei FARO das kardiovaskuläre und allgemeine Sterberisiko unter VDRA tiefer als ohne VDRA (< 0,001), un-abhängig von den erfassten Variablen (Ca, P, Hb, PTH usw.).

    Wichtigste Take- home-Messages

    Professor Dr. Daniel Coyne, USA: «Alle Daten zeigen, dass Paricalcitol zu einer dauerhaften und schnel-len Kontrolle des SHPT und der Marker für den Knochen-Turnover führen, was darauf hinweist, dass dieser VDRA positiv auf den SHPT einwirkt». Professor Dr. Berthold Hocher, Berlin: «Es ist wichtig, dass der PTH-Wert korrekt gemes-sen wird: Man weiss heute, dass die Messung des nicht oxidierten PTH (n-oxPTH) den Hormonstatus bes-ser erfasst als diejenige des intakten PTH, das eher die oxidative Stressbe-lastung beim Patienten mit Nierenin-suffizienz anzeigt.»Dr. Claude Biéva

    * Industry Symposium von AbbVie am 51st European Renal Association/European Dia-lysis and Transplant Association (ERA-EDTA)

    1. de Zeeuw D et al. Lancet 2010; 376: 1543–51.

    2. Thadhani R et al. JAMA 2012; 307: 674–84.

    3. Ketteler M et al. Nephrol Dial Transplant 2012; 27: 3270–3278.

    4. Teng N et al. NEJM 2003; 349: 446–456.

    5. Coyne D et al. Amer J Kidney Dis 2006; 47: 263–76.

    6. Mazzaferro S et al. J nephrol 2011; 24 (2): 225–235.

    Mit freundlicher Unterstützung von AbbVie AG CHZEM140345_08/2014

    AMSTERDAM – Patienten mit chro-nischer Niereninsuffizienz und Stö-rungen des Knochenstoffwechsels haben sowohl eine kardiovaskulär bedingte als auch eine allgemein erhöhte Mortalitätsrate.

    Die Niereninsuffizienz geht mit einem tiefen 25(OH)-Vitamin-D-Wert im Blut einher, der ernsthafte klinische Auswirkungen hat – dies aufgrund der Rolle dieses Vitamins bei der Aufnahme von Kalzium im Darm, der mineralischen Knochen-dichte, der Regulierung von PTH und des Phosphatspiegels. Die Be-handlung mit Vitamin D soll eine genügend hohe Konzentration si-cherstellen, damit diese Mechanis-men wieder funktionieren. «Aber was ist zu tun, wenn diese Therapie fehlschlägt?», fragte Professor Dr. Mario Cozzolino, Mailand.

    Nicht alle Patienten mit chro-nischer Niereninsuffizienz und

    Knochenproblemen sprechen auf die Standardbehandlung mit Vita-min D an. Der wichtigste Grund für das Scheitern der Therapie ist das Auftreten einer Hyperkalzämie, die bei den nicht selektiven Vitamin-D-Rezeptor-Aktivatoren (VDRA) wie Calcitriol oder Alphacalcidol häufig vorkommt.

    Die Lösung: ein selektiver VDRA

    Ein weiterer Grund ist das Auftreten einer Vitamin-D-Resistenz bei 20–30 % der Patienten: In diesem Fall verliert das Vitamin D – auch wenn die Dosis ständig erhöht wird – nach und nach seine Fähigkeit, die PTH-Synthese zu hemmen. Wenn man zu viel Vitamin D einnimmt, kann dies zu einer Erhöhung der Kalziumauf-nahme im Darm und damit zu einer Hyperkalzämie führen – das damit verbundene Komplikationsrisiko (Gefässverkalkungen) erhöht die

    Sterblichkeit. Ein selektiver VDRA wie Paricalcitol bietet Dialysepa-tienten maximale Vorteile bei der Reduktion von PTH, dem Auftre-ten kardiovaskulärer Ereignisse und der Mortalität im Vergleich zu nicht selektiven VDRA oder Calcimime-tika. Ob Paricalcitol aufgrund der Verringerung der Albuminurie eine Wirkung auf das Fortschreiten der Niereninsuffizienz hat und ob die Therapie eingestellt werden kann, wenn der PTH-Spiegel sich gemäss K/DOQI-Werten normalisiert hat, bleibt noch zu ermitteln.

    Dr. Claude Biéva

    Prof. Dr. Daniel CoyneWashington University School of MedicineSt. Louis, Missouri

    Foto: Claude Biéva

    3Medical Tribune · 47. Jahrgang · Nr. XX · XX. XXXXX 2014 Experts Lounge

    Interview mit Dr. Peter Grendelmeier, Pneumologische Abteilung, Universitätsspital Basel

    Prolastin® verlangsamt die Progression?Sind die Symptome eines Alpha-1-Antitrypsin-Mangels (AAT) bei den Hausärzten ausreichend bekannt? Und wie schafft man es, mehr Aufmerksamkeit zu erreichen?Die Symptome eines Emphysems bei Alpha-1-Antitrypsin-Mangel unterscheiden sich nicht grund-sätzlich von den Symptomen eines «klassischen» Emphysems. Wichtig ist es daher, dass Patienten mit Ver-dacht auf COPD, speziell bei sehr ausgeprägter Symptomatik, jungem Präsentationsalter oder basal be-tontem Emphysem (falls bereits ein CT des Thorax vorliegt) von ihrem Hausarzt an einen (niedergelasse-nen) Pneumologen verwiesen wer-den. Dieser kann eine vollständige

    Lungenfunktion inklusive Messung der Diffusionskapazität, eine arteri-elle Blutgasanalyse und den 6-Mi-nuten-Gehtest durchführen und weitere Abklärungen empfehlen. Bei entsprechendem Verdacht sollte der Test auf einen Alpha-1-Antitrypsin-Mangel veranlasst werden.

    ?Halten Sie ein häufigeres Testen auf AAT-Mangel bei Patienten in der Schweiz für nötig? Was könnte und sollte der Hausarzt dabei leis-ten?Ein breiteres hausärztliches Scree-ning dürfte nicht sinnvoll sein. Wie bereits erwähnt, kann der Test ver-anlasst werden, wenn sich aufgrund von Klinik, vollständiger Lungen-

    funktionsprüfung und eventuell Bildgebung ein entsprechender Verdacht ergibt.

    ?Warum ist es so wichtig, dass alle Patienten mit AAT-Mangel an das Register gemeldet und alle sechs Monate Follow-up-Daten erhoben werden?Es existieren nur wenige Studien mit kleinen Patientenzahlen zur Wirk-samkeit von Prolastin®. Aufgrund der Auswertung von Zahlen aus Registern gibt es Hinweise für einen positiven Effekt der Substitutions-therapie. Grosse randomisierte und placebokontrollierte Studien schei-nen wegen der geringen Prävalenz der Krankheit und der erforderli-

    chen langen Beobachtungsdauer nicht durchführbar zu sein. Daher ist es unabdingbar, die Patienten und den individuellen Verlauf der Erkrankung in einem Register zu erfassen.

    Vor dem Therapiebeginn mit Prolastin® müssen alle Patienten unterschreiben, dass ihre Verläu-fe im Register dokumentiert wer-den dürfen und dass sie bereit sind, die Therapie konsequent durchzuführen.

    ?Welche Vorteile bietet die Subs-titutionstherapie mit Prolastin®?Bisher lieferte die Auswertung von Registerdaten Hinweise, dass Prolas-tin® bei Patienten mit einem FEV1

    von 35–50 % vom Sollwert den FEV1-Abfall verlangsamen kann. Allerdings ist die konsequente Er-fassung aller Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel in Registern nötig, um den positiven Effekt von Prolastin® zu bestätigen.

    Besten Dank für das interessante Gespräch!

    Dr. Peter GrendelmeierPneumologische Abteilung, Universitätsspital Basel

    Foto: MT Archiv

    Interview mit Professor Dr. Jean-Paul Janssens, Chefarztstellvertreter, Division de pneumologie, Hôpital cantonal, Genève

    Jeden COPD-Patienten einmal auf AAT-Mangel abklären

    ?Sind die Symptome eines Alpha-1-Antitrypsin-Mangels (AAT) bei den Hausärzten ausreichend be-kannt? Und wie schafft man es, mehr Aufmerksamkeit zu erreichen?Ich bin nicht sicher, ob bei den Haus-ärzten eine ausreichende Awareness für den AAT-Mangel besteht, aber das ist wahrscheinlich auch nicht entscheidend. Meines Erachtens soll-ten wir den Schwerpunkt eher auf

    die rechtzeitige Erkennung von Pa-tienten mit COPD legen. Und diese Patienten sollten mindestens einmal einem Lungenfacharzt vorgestellt werden für eine weitergehende Ab-klärung. In diesem Zusammenhang wird der Spezialist den AAT-Mangel differenzialdiagnostisch einbeziehen und im Verdachtsfall einen Test ver-anlassen. Ein Screening durch Haus-ärzte und Grundversorger halte ich nicht für erforderlich.

    ?Halten Sie ein häufigeres Testen auf AAT-Mangel bei Patienten in der Schweiz für nötig? Was könnte und sollte der Hausarzt dabei leis-ten?Aus meiner Sicht ist das eine zu komplexe Aufgabe für die Grund-

    versorger. Viel wichtiger wäre es, sie von der Notwendigkeit einer regel-mässigen Spirometrie zu überzeu-gen, um mehr COPD-Patienten im Frühstadium zu erkennen. Wenn dann eine atypische Atemwegsobs-truktion diagnostiziert wird, sollte der Spezialist hinzugezogen werden, der die Lungenfunktion, die Sym-ptome und das Alter zueinander in Beziehung setzt. Wenn die Konstel-lation ungewöhnlich ist, wird er ein CT und einen Test auf AAT-Mangel vorschlagen und das Emphysem be-gutachten. Es besteht ein Konsens, dass jeder COPD-Patient einmal im Leben getestet werden sollte.

    ?Warum ist es so wichtig, dass alle Patienten mit AAT-Mangel an das

    Register gemeldet und alle sechs Monate Follow-up-Daten erhoben werden?Wir diskutieren hier über eine Population, die etwa 0,6–1 % der COPD-Patienten ausmacht. Wenn wir nachvollziehen wollen, was wir mit der Therapie erreichen, brauchen wir eine umfassende Dokumentation. Andernfalls ha-ben wir die von den interstitiellen Lungenkrankheiten gut bekannte Situation: Studien zur Therapie-effizienz fehlen. Das Register wird auch Erkenntnisse zum Verlauf lie-fern. Ich bin überzeugt, dass wir auf eine solche Dokumentation angewiesen sind, um die Therapie-effekte auf lange Sicht beurteilen zu können.

    ?Welche Vorteile bietet die Subs-titutionstherapie mit Prolastin®?Wir versprechen uns eine Reduk-tion von Häufigkeit und Schwe-regrad der Exazerbationen, wie in der Literatur beschrieben. Wei-terhin erwarten wir einen ver-ringerten FEV1-Abfall und eine verminderte Obstruktion. Das Register ist so bedeutsam, weil wir dazu kaum Daten haben. Wenn Patienten einen homozy-goten AAT-Mangel aufweisen, sollten wir sie behandeln. Um den Benefit zu objektivieren, benö-tigen wir jedoch mehr klinische Daten.

    Besten Dank für das interessante Gespräch!

    Professor Dr. Jean-Paul JanssensChefarztstellvertreter, Division de pneumologie, Hôpital cantonal, Genève

    Foto: MT Archiv

    Kommentar von Professor Dr. Thomas Geiser, Chefarzt, Klinik für Pneumologie, Inselspital Bern

    Registrierungspflicht wird uns wichtige Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit liefernBERN – Nachdem wir Professor Dr. Thomas Geiser die vier Inter-views mit den Experten vorgelegt hatten, äusserte er sich in einem abschliessenden Kommentar zur Therapie des AAT-Mangels.

    In der Schweiz existieren für die Behandlung mit Prolastin® strik-te Limitationen, mit denen zwei grundsätzliche Ziele verfolgt wer-den. Auf der einen Seite muss si-chergestellt sein, dass diese kostspie-lige, meist lebenslange Therapie nur bei Patienten mit dokumentiertem AAT-Mangel und zunehmendem Lungenfunktionsverlust zur An-wendung kommt. Auf der anderen Seite braucht es dringend noch mehr evidenzbasierte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit dieser Therapie. Daher müssen wir in der Schweiz alle Patienten erfassen, die diese Therapie erhalten.

    Das ist auch der Hintergrund, weshalb das Bundesamt für Gesund-heit (BAG) das Produkt unter der Auflage erstattungsfähig macht – die Zulassung durch die Swissmedic ist gegeben –, dass die Indikationsstel-lung zur Therapie von einer A-Kli-nik* in der Schweiz gestellt werden muss, welche über Erfahrungen mit AAT-Patienten verfügt.

    BAG fordert Register

    Nach Therapiebeginn müssen sich die Patienten alle sechs Monate er-neut vorstellen, um den Verlauf un-ter Therapie zu dokumentieren. Die dortigen Ärzte sind verpflichtet, alle Patienten in das Register einzuge-ben. Die Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie (SGP) zeichnet für dieses Register verantwortlich und hat die praktische Durchführung und Datenauswertung an die Pneu-mologische Klinik am USZ delegiert.

    Diese lückenlose Verlaufsdokumen-tation muss gewährleistet sein, sonst riskiert man, dass die Kostenerstat-tung widerrufen werden könnte.

    Erste Erkenntnisse

    Das Schweizer AAT-Therapie-Re-gister startete vor rund einem Jahr. Daher erlauben die bisherigen Da-ten noch keine Rückschlüsse auf den Nutzen der Therapie. Man darf nicht erwarten, dass substituierte Patienten nun mit einem Mal sehr viel weniger Anstrengungsdyspnoe haben werden. Unsere Erfahrungen mit den Schweizer Patienten geben jedoch Anlass zur Hoffnung. Das Hauptziel der Therapie liegt da-rin, den beschleunigten Lungen-funktionsverlust aufzuhalten und eine Stabilisierung herbeizuführen. Und genau das wird uns auch von Patienten berichtet, die mit Prolas-tin® behandelt werden. Es ist also

    eine Zukunftsinvestition. Doch ab-schliessend möchte ich noch kurz auf die Rolle der Grundversorger eingehen.

    Take-home-Message für Hausärzte

    Bei Patienten mit AHA-Sympto-men (Anstrengungsatemnot, Hus-ten und Auswurf) sollte an eine COPD gedacht und ein Emphysem in Erwägung gezogen werden. Zur weiteren Abklärung sollte man sol-che Patienten einem Lungenfach-arzt vorstellen, der eine detaillierte Diagnostik veranlasst.

    Falls sich die Verdachtsdiagnose eines Emphysems bestätigt, wird der Spezialist auch Überlegungen zur Ursache anstellen und weitere Schritte wie beispielsweise AAT-Spiegelbestimmungen und geneti-sche Abkl