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Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 10 Seite 14 Seite 16 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 28 Seite 30 Reichweite Berlin Kompakt Grunddaten Platzierungsbedingungen und Sonderformate Grundpreise Rabattstaffeln Formate mit Festpreisen Sonderplatzierungen Standardformate Überregionale Vermarktung Sonderwerbeformen Kultur & Veranstaltungen Reise Gesundheit Immobilienwelten Karriere & Bildung Berliner Jobmarkt Online Auto Anzeigenforen Prospektbeilagen Technische Daten & Datenanlieferung Allgemeine Geschäftsbedingungen Mediadaten Tageszeitungen Wir sind ein Partner von: Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34 gültig ab 1. Januar 2019

Mediadaten Tageszeitungen · 2020. 3. 4. · Berliner Jobmarkt Online Technische Daten & Datenanlieferung Allgemeine Geschäftsbedingungen Mediadaten Tageszeitungen Wir sind ein Partner

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Reichweite Berlin KompaktGrunddatenPlatzierungsbedingungen und Sonderformate GrundpreiseRabattstaffelnFormate mit Festpreisen SonderplatzierungenStandardformate Überregionale Vermarktung SonderwerbeformenKultur & VeranstaltungenReiseGesundheitImmobilienweltenKarriere & BildungBerliner Jobmarkt OnlineAutoAnzeigenforenProspektbeilagenTechnische Daten & Datenanlieferung Allgemeine Geschäftsbedingungen

Mediadaten Tageszeitungen

Wir sind ein Partner von:

Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34gültig ab 1. Januar 2019

Arne.Gniech
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ZEITUNG: 267.000 LESER*

DIGITAL: 2,67 MILLIONEN UNIQUE USER**

ZEITUNG: 204.000 LESER*

DIGITAL: 1,88 MILLIONEN UNIQUE USER**

5 Millionen Leser/

Unique User **

Mit nur einer Buchung in der Berliner Zeitung und im Berliner Kurier erreichen Sie 459.000 Leser in Berlin/ Brandenburg, von denen 396.000 Leser keine weitere Tageszeitung lesen.

Mit der Berliner Zeitung erreichen Sie 267.000 Leser in diesem Gebiet. Davon kommen 81.000 Leser aus den westlichen Bezirken Berlins. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Berliner Zeitung als die Abonnement-Zeitung für ganz Berlin/Brandenburg in Ihren Mediaplan gehört.

Mit dem Berliner Kurier erreichen Sie 204.000 Leser in Berlin und Brandenburg. In den östlichen Bezirken ist der Berliner Kurier mit 76.000 Lesern die größte Kaufzeitung. Somit ist er ein unverzichtbarer Bestandteil Ihrer Werbeplanung.

**Quelle: MA 2019 TZ, Basis: deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre in Berlin/Brandenburg *** Quelle: Adobe Omniture Desktop + Mobil Mittelwert Jan-Okt 2019

Reichweite Berlin Kompakt

Seite 2 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Arne.Gniech
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396.000
Arne.Gniech
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81.000
Arne.Gniech
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1,88 Millionen Unique User**
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GrunddatenBERLINER VERLAG GMBHPostanschrift:Postfach 11 05 0610835 Berlin

Hausanschrift:Alte Jakobstraße 105, 10969 BerlinTelefon: +49 30 2327-9

ANZEIGENVERMARKTUNGBVZ Berliner Medien GmbH tritt als Vermittler auf. Der Vertragspartner dieser Vereinbarung ist die Berliner Verlag GmbH.

BVZ Berliner Medien GmbH Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin Amtsgericht Berlin Charlottenburg HRB 60804| Geschäftsführer: Dr. Michael Maier

ANZEIGENBERATUNG & ANZEIGENANNAHMETelefon +49 30 2327-50Telefax +49 30 2327-6730E-Mail [email protected] (Print + Digital)

ANZEIGENSERVICE/REKLAMATIONENTelefon +49 30 2327-5874Telefax E-Mail

BANKVERBINDUNG Kreditinstitut IBAN BIC

CHIFFREGEBÜHRENbei Abholung

+49 30 [email protected]

Deutsche Bank Berlin DE75 1007 0000 0068 3706 00DEUTDEBB

5,00 Euro12,50 Euro (Ausland 22,50 Euro)

Erscheinungsweise Montag bis Freitag, Sonnabend

Allgemeiner Anzeigen- und DruckunterlagenschlussFreitag, 14 UhrVortag, 10 Uhr

Montag, 12 UhrDienstag, 16 Uhr

Donnerstag, 10 Uhr

Donnerstag, 12 Uhr

Montag-Ausgabe Dienstag-Sonnabend

Kulturkalender, Donnerstag Titelstreifen Kultur

AutomarktSonnabend

Reise-/Stellen-/Bildungsmarkt Sonnabend

MagazinSonnabend Freitag der Vorwoche, 12 Uhr

Erscheinungsweise Montag bis Freitag, Sonnabend+Sonntag

Allgemeiner Anzeigen- und DruckunterlagenschlussFreitag, 16 UhrVortag, 10 Uhr

Montag-Ausgabe Dienstag-Sonnabend+Sonntag

ReisemarktSonnabend+Sonntag Donnerstag, 12 Uhr

Berliner Zeitung und Berliner KurierBeilage „Immobilienwelten“, Sonnabendredaktionelle Anzeigen Dienstag, 10 UhrRubrikenanzeigen Donnerstag, 15 Uhrbei Zusendung

Keine Nachlässe möglich. Die Chiffregebühr wird pro Erscheinungstag als Verwaltungs-pauschale berechnet, auch wenn keine Zuschriften eingehen. Gebühren zzgl. MwSt.

Seite 3 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Arne.Gniech
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BVZ Berliner Medien GmbH
Arne.Gniech
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Der Präfix "berlin." entfällt.
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Arne.Gniech
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DE75 1007 0000 0068 3706 00 DEUTDEBB
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Seite 4 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Platzierungsbedingungen und Sonderformate

Anzeigen- form

Berliner Zeitung Berliner Kurier Abbildung

Mindestgröße Maximalgröße Bemerkung Mindestgröße Maximalgröße Bemerkung

Gestaltete Anzeigen im Anzeigenteil

B 45 mm x H 10 mm

B 45 mm x H 10 mm

Farbanzeigenim Anzeigen- teil

B 45 mm x H 50 mm

B 45 mm x H 50 mm

Textteilan-zeigen

B 51 mm x H 10 mm

B 106 mm x H 120 mm

Anzeigen, die von mindestens 3 Seiten mit

Text umgeben sind.

B 40 mm x H 10 mm

B 90 mm x H 95 mm

Anzeigen, die von mindestens 3 Seiten mit

Text umgeben sind.

Blatthohe Anzeigen auf Textseiten

B 51 mm x H 485 mm

B 272 mm x H 485 mm

(auf Anfrage)

B 40 mm x H 327 mm

B 186 mm x H 327 mm

Blattbreite Anzeigen auf Textseiten

B 327 mm x H 10 mm

B 327 mm x H 380 mm

B 233 mm x H 10 mm

B 233 mm x H 280 mm

1.000er Eckfeld auf Textseiten

B 216 mm x H 250 mm

B 186 mm x H 250 mm

Panorama- Anzeigen auf Textseiten

B 677 mm x H 100 mm

B 677 mm x H 485 mm

bei Panorama-Anzeigenwird der Bund als

Anzeigenspalte berechnet

B 485 mm x H 327 mm

bei Panorama-Anzeigenwird der Bund als

Anzeigenspalte berechnet

Tunnel- Anzeigen Format auf Anfrage Format auf Anfrage Format auf Anfrage Format auf Anfrage

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Seite 5 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Platzierungsbedingungen und Sonderformate

Anzeigen-form

Berliner Zeitung Berliner Kurier Abbildung

Mindestgröße Maximalgröße Bemerkung Mindestgröße Maximalgröße Bemerkung

Titelkopf- Anzeigen

2 x B 51 mm x H 35 mm

TitelkopfDoppelplatzierung

B 84 mm x H 65 mm

B 84 mm x H 84 mm

Platzierung rechts obenauf der Titelseite

Titelstreifen B 327 mm x H 40 mm

Platzierung untenauf der Titelseite

B 233 mm x H 46 mm

Platzierung untenauf der Titelseite

Griffeckeauf der Titelseite

B 51 mm x H 100 mm

Platzierung unten rechtsauf der Titelseite

B 92 mm x H 90 mm

Platzierung unten rechtsauf der Titelseite

Satelliten- Anzeigennur im Anzeigenteil

Mindestvolumenje Seite 200 mm

nicht mehr als8 Anzeigen

je Seite

Mindestens 2 Anzeigenje Seite. Aufschlag von

20 Prozent auf den Grundpreis.

B 45 mm x H 10 mm

maximale Anzahl der Anzeigen auf Anfrage

(formatabhängig)

Mindestens 2 Anzeigen jeSeite. Aufschlag von 20 Prozent auf den

Grundpreis.

L-Anzeigeim Textteil

Teilstück 1:B 106 mm x

H 385 mmTeilstück 2:

B 327 mm x H 100 mm

Preis auf Anfrage

Teilstück 1:B 45 mm x H 252 mm

Teilstück 2:B 233 mm x

H 45 mm

Teilstück 1:B 92 mm x H 237 mm

Teilstück 2:B 233 mm x

H 90 mm

Preis auf Anfrage

Flexform- Anzeige Format auf Anfrage Format auf Anfrage Preis auf Anfrage Format auf Anfrage Format auf Anfrage Preis auf Anfrage

Flying Page

Titelseite:B 151 mm x

H 385 mm3 Seiten:

B 151 mm x H 485 mm

Preis siehe Seite 16

Titelseite:B 92 mm x H 260 mm

3 Seiten: B 233 mm x H 327 mm

Aufdruck einer virtuellenFlying Page, Titelseite +

drei 1/1-Seiten (U2,U3,U4)Preis siehe Seite 17

Anzeigen- strecken

mindestens 3 aufeinander

folgende Seiten in einer Ausgabe

Streckenrabatt:ab 3 Seiten: 10 Prozentab 4 Seiten: 20 Prozentab 6 Seiten: 25 Prozentab 8 Seiten: 30 Prozent

mindestens 3 aufeinander

folgende Seiten in einer Ausgabe

Streckenrabatt:ab 3 Seiten: 10 Prozentab 4 Seiten: 20 Prozentab 6 Seiten: 25 Prozentab 8 Seiten: 30 Prozent

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Grundpreise

Angaben in Euro BerlinKompakt1 Berliner Zeitung Berliner Zeitung PLUS2 Berliner Kurier

Mo-Fr Sa+So3 Mo-Fr Sa Mo-Fr Sa Mo-Fr Sa+So

Anzeigenteil je mms/w – farbig 17,20 19,30 9,90 10,60 12,20 13,10 7,30 8,70

Texteil je mms/w – farbig 73,70 83,30 38,50 43,40 47,30 53,30 35,20 39,90

Fließtext4

je Zeile 22,60 25,55 11,90 13,10 14,70 16,10 10,70 12,45

je Cicero-Zeile5 45,20 51,10 23,80 26,20 29,40 32,20 21,40 24,90

Ermäßigte Preise6 je mms/w – farbig 13,60 14,80 7,60 7,90 9,40 9,70 6,00 6,90

Privatanzeigen4,7

Grundpreis je mm Farbe 7,70 8,05 4,15 4,35 5,20 5,50 3,55 3,70

Grundpreis je mm s/w 5,50 5,75 2,95 3,10 3,70 3,90 2,55 2,65

Fließtext je Zeile 11,20 12,40 6,40 7,20 7,90 8,90 4,80 5,20

Fließtext je Cicero-Zeile5 22,40 24,80 12,80 14,40 15,80 17,80 9,60 10,40

KontaktmarktGrundpreis je mm Farbe 6,60 7,70

Grundpreis je mm s/w 5,70 6,75

Fließtext je Zeile8 9,90 11,50

Alle Preise zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer, wenn nicht anders angegeben.1) Berliner Zeitung und Berliner Kurier, Preise gelten nur für gleiche Formate in beiden Titeln (Formatabweichungen auf Anfrage), 2) Berliner Zeitung und Oranienburger Generalanzeiger Gesamt, 3) Sonntag nur im Berliner Kurier, 4) keine Rabatte, 5) 1 Cicero-Zeile = 2 Fließtextzeilen, 6) Buchhandlungen/-verlage, Börsenrechtliche Veröffentlichungen, gemeinnützige Vereine, Amtliche Anzeigen (keine Rabatte, nur für den rubrizierten Anzeigenteil). Preis für Firmennachrufe auf Anfrage. 7) keine Agenturprovision, inkl. MwSt., 8) nur in den Rubriken Räumlichkeiten und Modelle gesucht möglich

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Seite 7 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

RabattstaffelnDie Rabattstaffeln kommen nur bei gestalteten Millimeter-Anzeigen zur Anwendung.Fließtextanzeigen werden nicht rabattiert.

1 Mindestgröße 10 mm

Bei formatbedingten Abweichungen fließt die jeweils höhere Millimeter-Abnahme in den Abschluss ein.

Mindestgröße 10 mm

Die erweiterte Mengenstaffel gilt nur für Anzeigen, die zu einem der Grundpreise abgerechnet werden. Ab 200.000 Anzeigen-Millimeter ist Einzelkalkulation möglich.

Mindestgröße 10 mm

Die erweiterte Mengenstaffel gilt nur für Anzeigen, die zu einem der Grundpreise abgerechnet werden. Ab 100.000 Anzeigen-Millimeter ist Einzelkalkulation möglich.

MALSTAFFEL

Rabatt in Prozent 6x 512x 1024x 1552x 20

MALSTAFFEL

Rabatt in Prozent 6x 512x 1024x 1552x 20

MALSTAFFEL

Rabatt in Prozent 6x 512x 1024x 1552x 20

MENGENSTAFFEL

mm Rabatt in Prozent 1.000 3 3.000 5 5.000 1010.000 1520.000 20

MENGENSTAFFEL

mm Rabatt in Prozent 1.000 3 3.000 5 5.000 1010.000 1520.000 20

MENGENSTAFFEL

mm Rabatt in Prozent 1.500 5 2.500 10 5.000 1510.000 20

ERWEITERTE MENGENSTAFFEL

mm Rabatt in Prozent15.000 2120.000 2230.000 2340.000 2450.000 2575.000 26

ERWEITERTE MENGENSTAFFEL

mm Rabatt in Prozent 30.000 21 40.000 22 60.000 24 80.000 26100.000 28

BERLINKOMPAKTAlleinplatzierungs-Anspruch: Mindestformat: 1.000 mm. Achtung! Keine Motiv-/Textänderung innerhalb einer Schaltung. Bei allen Anzeigen im redaktionellen Bereich, insbesondere bei Textteil-, Eckfeld- und seitenteiligen Anzeigen ist für die Druckunter-lagen-Anlieferung eine besondere Abstimmung wegen der abweichenden Formate erforderlich. Bei formatbedingten Abweichungen fließt die jeweils höhere Millimeter-Abnahme in den Abschluss ein.

BERLINER ZEITUNGBerechnung: Eckfeld- und seitenteilige Anzeigen erscheinen auf redaktionellen Seiten mit Textanschluss. Sie sollten auf die Breite redaktioneller Textspalten angelegt sein. Textanschließende Eckfeldanzeigen können in einer Höhe bis zu 380 mm erscheinen. Textanschließende Anzeigen über 380 mm Höhe werden mit 485 mm Höhe berechnet. Umrechnungsfaktor = 1,17 Faktor für die Umrechnung von Anzeigenspalten in Text- spalten bei textanschließenden Anzeigen. Die Maximalhöhe auf Seite 3 beträgt 130 mm.

BERLINER KURIERBerechnung: Textanschließende Anzeigen über 280 mm Höhe werden mit 327 mm Höhe berechnet. Sonnabend und Sonntag: Anzeigen nur in Kombination buchbar. Die Maximalhöhe beträgt 120 mm.

PLATZIERUNGSZUSCHLÄGEFür blattbestimmende Anzeigen wird 10 Prozent Zuschlag berechnet. Blattbestimmende Anzeigen sind blattbreit, blatthoch oder Anzeigen ab 1.000 Gesamt-Millimeter. Blattbestimmende Anzeigen haben Anspruch auf Alleinplatzierung. 1) Berliner Zeitung und Berliner Kurier

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Seite 8 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Spalten Format Gesamt Mo-Fr Sa Layout

in mm in mm s/w – farbig in Euro

s/w – farbig in Euro

Panorama- Anzeige 15-spaltig1 B 677 x

H 485 7.358 81.673,80 87.560,20

1/1 Seite 7-spaltig B 327 x H 485 3.395 37.530,00 40.250,00

Junior Page 5-spaltigText

B 272 x H 370 2.1592 23.964,90 25.692,10

1.000er Eckfeld

4-spaltigText

B 216 x H 250 1.167 13.070,00 14.000,00

1/2 Seite Querformat 7-spaltig B 327 x

H 243 1.701 19.250,00 20.250,00

1/3 Seite Querformat 7-spaltig B 327 x

H 162 1.134 12.587,40 13.494,60

1/4 Seite Querformat 7-spaltig B 327 x

H 121 847 9.401,70 10.079,30

SATZSPIEGEL BERLINER ZEITUNG

rheinisches FormatB 327 mm x H 485 mm3.395 mm gesamt

Formate mit Festpreisen

Es geht umGefühleWo stehenwir

beimThema Integration?Was hatMesut Özil ausgelöst?Oder:Wermuss eigentlichintegriert werden?

Mesut Özil. Schon wie-der Mesut Özil? Ja,schon wieder MesutÖzil. Dabei hat Bun-

desaußenminister Heiko Maas (51)doch schon allesNötige dazu gesagt:„Ich glaube nicht, dass der Fall einesin England lebenden und arbeiten-den Multimillionärs Auskunft gibtüber die Integrationsfähigkeit inDeutschland.“ Und er hat natürlichauch recht mit der Bemerkung: DasScheitern der Nationalelf in Moskauhabe nichts mit dem berühmtenFotomit Erdogan zu tun.In der Politik aber geht es nicht

um Logik. Es geht um Gefühle. Der„Respekt“, den der Fußballspielerdem türkischenPräsidenten erweist,wäre sicher besser angebracht ge-genüber Menschen, die Blutbäderverhindern, statt anzuzetteln, diedemokratische Institutionen schüt-zen, statt zu zerstören.Abermit Integrationhatdasnichts

zu tun. Ein Gutteil der bundesrepu-blikanischen Bevölkerung, mancheErhebungengehenvonfünfzehnPro-zent aus, halten wenig von unserendemokratischen Institutionen. Sieträumen davon, sie durch solche zuersetzen, die demWillen dieser fünf-zehn Prozent folgen. Ich gehöre nichtzu ihnen.Aber ichmagnicht ineinemStaatswesen leben, das sich nicht in-frage stellen lässt.Diese fünfzehn Prozent gehören

zuuns. Ichbin sehrdafür, dass eswe-niger werden. Aber nicht indem ichsie vor mir hertreibe, wie sie das mitAngela Merkel vorhaben, sondern

indem ich mich einsetze, so gut ichkann, für das, was ich für vernünftigund gerecht erhalte.Sagt der Fall Mesut Özil tatsäch-

lich nichts aus über Stand der Inte-grationsdiskussion in Deutschland?Maas hat recht, er ist eine Aus-nahme. Seine Lebenssituation, seineHaltung haben wenig zu tun damitwie die drei Millionen in Deutsch-land wohnenden Türken – mit undohne deutschen Pass – leben.Aber der Fall Özil, der jamehr un-

ser als seinFall ist, zeigt, dass esnichtdarum geht, den „Ausländern“ vor-zuwerfen, dass sie nichts tun, auf derfaulenHaut liegenundunserenSozi-alstaat ausbeuten. Es geht den fünf-zehn Prozent darum, ihnen klarzu-machen, dass sie hier nichts zu su-chen haben.Wenn es ihnen schlechtgeht, wird ihnen das vorgeworfen.Geht es ihnen gut,wird ihnendarausein Strick gedreht.Den fünfzehnProzent– ichnenne

sie jetzt einfach so – können sie esnicht recht machen. Es sei denn sieverschwinden. Es ist dabei ganzgleichgültig, auch das zeigt der FallÖzil, ob sie gerade erst versuchen alsFlüchtling ins Land zu kommen,oder ob es die Großeltern waren, dienachDeutschland kamen.Ich kenne Mesut Özil nicht, habe

nie auch nur ein Wort mit ihm ge-wechselt. Aber wer so zu Erdogansteht, hat sich – das ist mein Ein-druck – in die fünfzehn Prozent inte-griert. Die wehren sich mit HändenundFüßenundauchMesutÖzilmages bizarr vorkommen, aber in der

Von Arno Widmann

Verehrung für starke Männer undantidemokratische Strukturen kom-men die Kontrahenten der aktuellenDebatte sich sehr, sehr nahe. Inso-fern ist der FallMesutÖzil einbeson-ders unglücklicher Fall. Selbst da,woman sich einig ist, wie ein Staat ge-führt werden soll, geht man auf Sei-tenpfadenmächtig auf einander los.In der Özil-Debatte poppte im-

mer wieder ein Argument auf: Er seijetzt schon in der dritten Generationhier und immer noch betrachte erErdogan als seinen Präsidenten. Sojemandenkönnemanunmöglich alsintegriert bezeichnen. Würden wirdieses Argument auf die 15 Prozentanwenden, wir müssten sie hinaus-werfen ausDeutschland.Das Grundgesetz wird im kom-

menden Mai siebzig Jahre alt. Dashindert einen fast konstant bleiben-denTeil der Bevölkerungnicht daran,sich gegen das von ihm geförderteUmerziehungsprogramm zu wen-den, mit dem aus Deutschen Demo-kraten gemacht werden sollten. Esgibt immer wieder neue Generatio-nen, die aus Demokraten wiederDeutschemachenwollen.Wirwollensienichtvertreiben ineinedervon ih-nengeschätztenDiktaturen.Noch etwas ist an der Özil-De-

batte fatal. Es ist ein Signal an Hun-derttausende Jugendliche, die be-obachtenmüssen, dass es nichts be-deutet, in der Nationalelf zu spielen,dass es nichts bedeutet, zweimalDeutschlands Fußballer des Monatsund dreimal Englands Fußballer desMonats gewesen zu sein. Es finden

sich trotzdemnichtnurMenschen inden sozialen Hetzwerken, sondernebenauch einUlrichHoeneß, der ei-nen als unfähig runterputzt. Wir le-ben, das zeigt der Fall Mesut Özil,nicht in einer Leistungsgesellschaft.Wir leben zwischenHetzmeuten, diedarauf warten, dass ihnen jemandzum Fraße vorgeworfen wird. Siewerden erst von dem einen lassen,wenn sie ein anderes Opfer angebo-ten bekommen.Wir können uns nur wehren da-

gegen. Es gibt keinen Knopf, denman drücken könnte, um das abzu-stellen. Gerade darum wäre es gutgewesen, die Nationalmannschaft,der deutsche Fußballbundhätte sichvor Özil gestellt und ihm gezeigt,dassman ihn achtet. Nicht seine po-litischenVorlieben, nicht seine Sprü-che, sondern – sagen wir – seineBeinarbeit.Wir leben in der Globalisierung.

Wie viel ein Club, wie viel ein Spielerverdient, darüber entscheiden, habeich gelernt, die Fans in China. Natio-nalmannschaften sind da – besten-falls –ein rührenderAnachronismus.Sie sind manchmal leider auch einegünstige Gelegenheit, die chauvinis-tische Karte auszuspielen. Um vomeigenen Unvermögen abzulenken.Politik Seite 4, Berlin Seite 12

Mit vereinten Kräften gegen das Feuer bei Beelitz – Seite 9

www.berliner-zeitung.de

Sonnabend/Sonntag, 28./29. Juli 2018Nr. 174 HA - 74. Jahrgang

Auswärts/D*: 1.90 €Berlin/Brandenburg: 1.70 €

20°/31°Wolken aber warmWetter Seite 32

Heute mitService undImmobilien

AM WOCHENENDE

IMAG

O

Zum40.Malwird derChristopher StreetDay in Berlinmit einer Parade derSchwulenundLesben gefeiert. Erinnerungen an die Anfänge Report Seiten 2 und 3

Berlin bewegt sich Seite 20

Stehend über dieSpree paddeln

ImMagazin:Rettet er die SPD?Juso-Chef Kevin Kühnert im InterviewSeiten 2 und 3

Ein Jahrhundert LebenArtur„Atze“ Brauner zum100. GeburtstagSeite 6

Die Milch macht’sStillen ist gut fürs Kind – und für dieMutter?Seite 10

Berlin Seiten 10 und 11

FerienbesuchamFlughafenTegel

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Noch etwas ist an der Özil-Debatte fatal.Es ist ein Signal an Hunderttausende

Jugendliche, die beobachtenmüssen, dass es nichts bedeutet,in der Nationalelf zu spielen. Arno Widmann

findet, dass Özil seinenFeinden durchaus ähnelt.

Berliner Verlag GmbH, 11509 BerlinRedaktion: (030) 63 33 11-457 (Mo-Fr 10-16 Uhr), Fax - 499

[email protected]; Leser-Service: (030)23 27-77,Fax -76; www.berliner-zeitung.de/leserservice

Anzeigen: (030) 23 27-50, Fax: -66 97;[email protected]

Postvertriebsstück A6517Entgelt bezahlt

5 0 1 7 0 21 9 4 0 5 0

6 1 0 3 0

4

Und das ist auch gut sowww.fliesen.de

Spaltenbreite in mm Anzeigenteil Textteil

1 Spalte 45 51

2 Spalten 92 106

3 Spalten 139 162

4 Spalten 186 216

5 Spalten 233 272

6 Spalten 280 327

7 Spalten 327

15 Spalten 677 (Panorama)

1) Bei Panorama-Anzeigen wird der Bund als Anzeigenspalte berechnet, 2) inkl. Umrechnungsfaktor 1,167 (1 Textspalte = 1,167 Anzeigenspalten) Für die aufgeführten Formate gelten die angegebenen Festpreise.

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Spalten Format Gesamt Mo-Fr Sa+So Layout

in mm in mm Farbe + s/w in Euro

Farbe + s/w in Euro

Panorama- Anzeige 11-spaltig1 B 485 x

H 327 3.597 29.495,40 35.250,60

1/1 Seite 5-spaltig B 233 x H 327 1.635 13.350,00 16.000,00

2/5 Seite Hochformat 2-spaltig B 90 x

H 327 654 5.362,80 6.409,20

1.000er Eckfeld 4-spaltig B 186 x

H 250 1.000 8.360,00 10.030,00

1/2 Seite Querformat 5-spaltig B 233 x

H 164 820 6.850,00 8.200,00

1/3 Seite Querformat 5-spaltig B 233 x

H 109 545 4.469,00 5.341,00

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WWW.BERLINER-KURIER.DE • Donnerstag, 1. Juni 2017 • 0,90 ¤ NR. 147/2017 – A11916

ZEITUNG FÜR BERLIN-BRANDENBURG

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US-Präsident willKlimaschutz-Abkommenvon Paris kündigen

Erde an Trump:Fuck you!

SEITEN 2–3

Einer der wichtigsten Verträge in der Menschheitsgeschichte:195 Staaten verpflichteten sich 2015, den Planeten für

unsere Kinder zu retten. Doch jetzt stellt sich der Mann im Weißen Hausgegen das Projekt Hoffnung. Wird er zur Gefahr für uns alle?

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Seite 10 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Die neueAsyl-Debatte

Barbara John, die frühereAusländerbeauftragteBerlins,

fordert vonKanzlerinundRegierungeineandereFlüchtlingspolitik.

DieAfDzieht vordasVerfassungsgericht

DieVorsitzendedesParitä-tischen Wohlfahrtsver-bandes Berlin, BarbaraJohn, fordert eine neue

Flüchtlingspolitik für Deutschland.Statt einer Politik der offenen Gren-zen schlägt sie im Gespräch mit derBerliner Zeitung vor, dass sichFlüchtlinge auch vom Ausland ausum Aufnahme in der Bundesrepu-blik bewerben könnten. Im Gegen-zug fordert John, „die vorausset-zungslose Einreise von Asylsuchen-den nicht nur einzuschränken, son-dern zu beenden und ein besseresSchutzsystem zu etablieren“.John, die ehemalige Berliner Aus-

länderbeauftragte, hält die Grund-sätze der heutigen Flüchtlingspolitikin der Bundesrepublik für veraltet.Diese beziehe sich auf den Artikel16a des Grundgesetzes und die Gen-fer Flüchtlingskonvention (GFK).„Die GFK macht in Zeiten globalerWanderungenkeinenSinnmehr“, soJohn. „Was vor Jahrzehnten Gold-standard war, ist heute überholt.“Damals habe man Menschen, diehinter dem Eisernen Vorhang poli-tisch verfolgt wurden, Zuflucht imfreien Westen gewährt. „Die hattentatsächlich nur eine Möglichkeit,wenn sie aufgrund ihrer politischenMeinung verfolgt wurden: Ausreisein den Westen“, sagt John. „Ein Da-zwischen gab es nicht. Das ist heutetotal anders.“ Heute fänden diemeisten Flüchtlinge in ihren Nach-barländern Zuflucht.Die Politik der offenen Grenzen

stütze vor allem das fragwürdige Ge-schäftsmodell der Schlepper. „DieFlüchtlinge müssen sich gefährden,sie müssen viel Geld bezahlen. Eskommen in der Regel die Stärkerenund Jüngeren.“ Die Bundesrepublikhelfe wenigen Menschen mit vielGeld, während ein Großteil derFlüchtlinge unter sehr viel schlech-teren Bedingungen lebe. „Wir schaf-fen das komfortabelste Asyl für we-nige und lassen diejenigen, die nichtwählen konnten oder wollten, weit-gehend imStich.“John fordert die striktere Kon-

trolle der deutschen Grenzen undauch eine konsequentere Abschie-bung abgelehnter Asylbewerber.Dies sei auch wichtig, um „die Pro-

pagandaparolen der AfD ins Leerelaufen zu lassen. Die lauten: Staatund Gesellschaft kapitulierten vorder Masseneinwanderung und ge-fährdeten Sicherheit undWohlstandinDeutschland.“ Die Politikermüss-ten sich verstärkt um die Akzeptanzder Flüchtlingspolitik in der Bevöl-kerung bemühen, fordert John. Esmüsse klargemacht werden, dassEinwanderung unumkehrbar seiund eine tiefgreifende Wirkung aufjedeGesellschaft habe.„Grundsätzlich ist Einwanderung

wünschenswert, wenn die Größen-ordnung einigermaßen gesteuertwerden kann und die Einwandererarbeiten und in die Sozialkasseneinzahlen“, sagt sie.„Die Bürger wissen, wer den

Wohlfahrtsstaat zusammenhält: Sieselbst durch ihre Arbeit, das Zahlenvon Steuern und Beiträgen und ihreRechtstreue. Die Politik dirigiert undverwaltet diese Grundlagen zwar,aber sie schafft sie nicht. Einwande-rungspolitik braucht breites Ver-trauen, sonst polarisiert sich die Ge-sellschaft.Wir sehen die Anfänge.“

Erklärung zum Bamf-Skandal

In dem für Asylverfahren zuständi-gen Bundesamt für Migration undFlüchtlinge (Bamf) versucht manderweil, Missstände der Vergangen-heit aufzuarbeiten. In der Außen-stelledesBamf inBremensollenzwi-schen 2013 und 2016 mindestens1 200 Asylbewerber zu Unrecht Asylerhalten haben, im Raum stehenauch Vorwürfe wegen Korruption.Die Staatsanwaltschaft ermittelt ge-gen die frühere Leiterin der Behördein Bremen sowie gegen fünf weiterePersonen, darunter Anwälte undDolmetscher. Der Vorgang könnteauch für BundesinnenministerHorst Seehofer (CSU) gefährlichwerden. Die Präsidentin des Bamf,Jutta Cordt, reiste daher am Freitagin die Hauptstadt, um in der Außen-stelle in Berlin Auskunft zu geben.DieWahl desOrtes ist einHinweis

darauf, wie groß die Nervosität ist.Der Fall in Bremen ist zumPolitikumgeworden, die gesamte Behördesteht nunerneut inderKritik, von ei-nem Systemversagen ist gar dieRede. Seehofer, oberster Dienstherr

Von Christine Dankbar, Kordula Doerfler und Tobias Peter

des Bamf, muss sich Vorwürfe gefal-len lassen, er habe zu spät auf ihmvorliegende Informationen reagiert.Cordt ist angespannt, als sie vor

die Hauptstadtpresse tritt. „Die in-terne Revision hat Implausibilitätenfestgestellt“, räumt sie ein. Gemeintsind damit Auffälligkeiten, die abernochnicht bedeuten, dass der jewei-lige Asylbescheid aufgehoben wer-den muss. Allerdings kamen solcheImplausibilitäten in Bremen beson-ders häufig vor, nämlich bei fast dreivon vier Asylbescheiden.Mit der Identitätsprüfung nahm

man es in Bremen ebenfalls nichtsehr genau, dasbestätigt auchCordt.So seien in 30 Prozent der überprüf-ten Fälle keine oder nur eine verspä-tete erkennungsdienstliche Behand-lung erfolgt. Cordt hat angeordnet,dass alle positiven Asylentscheidun-gen inBremenüberprüftwerden,diebis ins Jahr 2000 zurückreichen.

Klage in Karlsruhe

Die AfD zieht nun gegen die Flücht-lingspolitik Merkels vor das Verfas-sungsgericht. „Diese Klage kann dieWelt verändern. SiewirddieWelt ver-ändern, wenn sie erfolgreich ist“,sagt der AfD-Abgeordnete StephanBrandner, der Justiziar seiner Frak-tion ist und dem RechtsausschussdesDeutschenBundestages vorsitzt.„In Nullkommanichts“ müssteKanzlerin Angela Merkel in dieWüste gehen, sagt Brandner. DieBundestagsfraktion habe bereits am14. April eine Klage in Karlsruhe ein-gereicht, sagte Brandner in Berlin.Jetzt setze die AfD darauf, dass dasGericht sich rasch mit der Sache be-schäftige.Ausgearbeitet hat die Klage der

Rechtsanwalt und PrivatdozentUlrich Vosgerau. Die AfD-Fraktionklage „wegen der Verletzung der or-ganschaftlichen Mitwirkungs- undBeteiligungsrechte des DeutschenBundestages“ in Sachen Einwande-rung und Flüchtlingspolitik, heißt esin der Klageschrift.Überprüft werden soll nach dem

Willen der AfD die Entscheidung derRegierungschefin von Anfang Sep-tember 2015, die Grenze von Öster-reich nach Deutschland für Flücht-linge offenzuhalten und die Men-

schen nicht abzuweisen. Ob es zurVerhandlungüber dieKlage der AfD-Fraktion kommt, ist noch offen.Eines der möglichen Hinder-

nisse: Die AfD-Fraktion erhebt dieKlage, weil sie durch Merkels Ent-scheidung insbesondere die Rechtedes Bundestages in der vergange-nen Legislaturperiode verletzt sieht.Diesem Bundestag gehörte sie abergar nicht an.

Ein Fest für alle: Der Karneval der Kulturen – Berlin Seite 12

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„Grundsätzlich ist Einwanderungwünschenswert, wenn die Größenordnungeinigermaßen gesteuert werden kannund die Einwanderer arbeiten und in die

Sozialkassen einzahlen.“

Barbara John, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin

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TV-Tipps Tagesschau 24

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KLASSIK18.04 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)Alte Musik Bachs Brandenburgische Konzerte,ca. 56 Minuten

20.04 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)Montpellier Festival „L'Année 1918” mmitWerken von L. Bernstein, Debussy,ca. 146 Minuten

21.05 Deutschlandfunk (97.7 MHz)Klavier-Festival Ruhr 2018 Ausgewählte Lie-der von Camille Saint-Saëns, ca. 105 Minuten

0.05 Deutschlandfunk Kultur (89.6 MHz)Neue Musik Interkultureller Transfer. Der Lübe-cker Komponist Dieter Mack (*1954). Mit Hu-bert Steins Dieter Mack wandert zwischen zweiWelten. Er komponiert zeitgenössisch und istein ausgewiesener Kenner der Gamelanmusik.,ca. 55 Minuten

HÖRSPIEL14.30 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)Lesung Nino Haratischwili: „Die Katze und derGeneral” (19/39), ca. 30 Minuten

21.30 Deutschlandfunk Kultur (89.6 MHz)„Verräter” Mit Guntbert Warns (KommissarMagnus), Claudia Eisinger (Kommissarin Fried-rich), Friederike Kempter (Jenny), Tino Mewes(Ingo), Murat Akin (Aytuns Sohn), MatthiasMatschke (Wedéll), Herbert Sand, Janusz Ko-caj, Moritz Gottwald, Michael Rotschopf, TayfunBademsoy. Regie: Dirk Josczok, ca. 60 Minuten

MAGAZIN13.05 Deutschlandfunk Kultur (89.6 MHz)Länderreport Die Mühen der Ebene. WennBeruf und Politik vereinbart werden müssen.Von Vanja Budde, ca. 55 Minuten

19.04 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)Kulturtermin Mauerreste unter Palmen. DasWende-Museum in Los Angeles. Von MargitMiosga, ca. 26 Minuten

22.30 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)Gespräch Mit Gregor Gysi (Rechtsanwalt undPolitiker). Moderation: Annemarie Stoltenberg,ca. 30 Minuten

JAZZ / BLUES19.30 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)The Voice Alison Moyet. Mit Sabine Korsuké-witz, ca. 30 Minuten

20.03 Deutschlandfunk Kultur (89.6 MHz)In Concert 28. Rudolstadt-Festival. FatoumataDiawara – Eine starke Stimme aus Afrika,ca. 87 Minuten

23.35 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz)Jazz Cory Henry und die hr-Bigband beimDeutschen Jazzfestival Frankfurt 2017. VonDaniella Baumeister, ca. 25 Minuten

5.30 (für HG) ZDF-Morgenmagazin 9.05 (fürHG) Live nach Neun 9.55 (für HG) Rote Rosen10.45 (für HG) Meister des Alltags 11.15 (fürHG) Gefragt – Gejagt 12.00 Tagesschau 12.15(für HG) ARD-Buffet 13.00 (für HG) ARD-Mit-tagsmagazin 14.00 (für HG) Tagesschau 14.10(für HG) Rote Rosen 15.00 (für HG) Tages-schau 15.10 (für HG) Sturm der Liebe 16.00(für HG) Tagesschau 16.10 (für HG) Nashorn,Zebra & Co. Wilde Luchsbabies 17.00 (für HG)Tagesschau 17.15 (für HG) Brisant 18.00 (fürHG) Gefragt – Gejagt 18.50 (für HG) Mordenim Norden. Angst. Krimiserie 19.45 (für HG)Wissen vor acht – Zukunft 19.55 (für HG) Bör-se vor acht 20.00 (für HG) Tagesschau

20.15 (für HG) Monsieur Claude und seineTöchter Komödie, F 2014.Mit Christian Clavier, Julia Piaton u.a.

21.45 (für HG) Exclusiv im ErstenWer ist das Volk? – Cottbus in Aufruhr.Reportagereihe

22.15 (für HG) Tagesthemen22.45 (für HG) Wie gefährlich sind

Kampfhunde?Eine Reise durch Hundedeutschland

23.30 (für HG) Geheimnisvolle OrteRamstein

0.15 (für HG) Nachtmagazin

5.00 (für HG) planet e. 5.30 (für HG) ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute Xpress 9.05 VolleKanne – Service täglich 10.30 (für HG) NotrufHafenkante. Actionserie 11.15 (für HG) SOKOStuttgart. Stuttgart ist sexy. Krimiserie 12.00heute 12.10 drehscheibe 13.00 (für HG) ARD-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland14.15 Die Küchenschlacht 15.00 (für HG)heute Xpress 15.05 (für HG) Bares für Rares16.00 (für HG) heute – in Europa 16.10 (fürHG) Die Rosenheim-Cops. Süße Lust. Krimise-rie 17.00 (für HG) heute 17.10 (für HG) hallodeutschland 17.45 (für HG) Leute heute18.00 (für HG) SOKO 5113. Ore-Ore. Krimise-rie 19.00 (für HG) heute 19.25 (für HG) WISO

20.15 (für HG) Ein Mann unter VerdachtTV-Thriller, D 2016.Mit Mark Waschke, Petra Schmidt-Schaller, Peter Kurth u.a.Regie: Thomas Stuber

21.45 (für HG) heute-journal

22.15 (für HG) Mission: Impossible –Rogue Nation Actionthriller, USA/HK/CHN 2015. Mit Tom Cruise, JeremyRenner, Simon Pegg u.a.

0.15 heute+0.30 (für HG) ZDI talents – Die besten

Webvideos des Jahres

6.05 Schau in meine Welt! 6.30 Sprung insLeben. TV-Drama, D 2014 8.00 Brandenburgaktuell / Abendschau 9.00 In aller Freund-schaft 9.45 In aller Freundschaft – Die jungenÄrzte 10.35 Giraffe, Erdmännchen & Co.11.25 Panda, Gorilla & Co. 12.15 Die Pferdeder Queen 13.00 Aktuell 13.10 Verrückt nachMeer 14.00 ARD-Mittagsmagazin 15.00 Re:15.30 Gegen die Marihuana-Mafia – Wo Can-nabis und Kriminalität blühen 16.00 Aktuell16.15 Wer weiß denn sowas? 17.00 Aktuell17.05 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17.55Sandmann 18.00 rbb UM6 18.30 zibb. ausdem Sommergarten 19.30 Brandenburg aktu-ell / Abendschau 20.00 (für HG) Tagesschau

20.15 Die große Show der NaturwunderGäste: Natalia Wörner, Wigald Boning,Jutta Speidel, Antoine Monot Jr.Moderation: Frank Elstner,Ranga Yogeshwar

21.45 Aktuell

22.15 Tatort Der frühe AbschiedTV-Kriminalfilm, D 2008.Mit Andrea Sawatzki, Jörg Schüttauf

23.45 Polizeiruf 110 Barry schwiegTV-Kriminalfilm, DDR 1979. Mit PeterBorgelt, Sigrid Göhler, Jürgen Frohriep

1.00 Henker & Richter Krimiserie

5.25 Exclusiv – Das Star-Magazin 5.35 Explo-siv – Das Magazin 6.00 Guten MorgenDeutschland 8.30 (für HG) Gute Zeiten,schlechte Zeiten. Daily Soap 9.00 Unter uns.Daily Soap 9.30 Betrugsfälle. Doku-Soap.Chaos im Mietshaus 10.00 Meine Geschich-te – Mein Leben 12.00 Punkt 12 14.00 DerBlaulicht-Report 16.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap. 17-Jährige erfährt Gewalt in der Partner-schaft 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap. Dasschwarze Schaf 17.30 Unter uns. Daily Soap18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclu-siv – Das Star-Magazin 18.45 aktuell 19.05(für HG) Alles was zählt. Soap 19.40 (für HG)Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Daily Soap

20.15 Das Sommerhaus der Stars – Kampfder PromipaareDas Finale. ShowHeute kommt der große Showdown.Welches der prominenten Paare holtsich als Sieger die 50.000 Euro?

22.15 Extra – Das RTL Magazin23.25 Spiegel TV Nicht ohne meine Tochter /

„Hui, schwarzer Mann“0.00 Nachtjournal0.30 Die Alltagskämpfer – ÜberLeben in

DeutschlandObdachlos in Berlin. Reportagereihe

5.30 Frühstücksfernsehen. Moderation: Mat-thias Killing, Christian Wackert, Marlene Lufen,Alina Merkau 10.00 Klinik am Südring. Doku-Soap 11.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wirkämpfen für Sie! Mit Alexander Hold, StephanLucas, Alexander Stephens, Isabella Schulien.Doku-Soap 12.00 Anwälte im Einsatz. Doku-Soap 13.00 Anwälte im Einsatz. Doku-Soap14.00 Auf Streife. Reportagereihe 15.00 AufStreife – Die Spezialisten. Reportagereihe16.00 Klinik am Südring 17.30 Schicksale –und plötzlich ist alles anders 18.00 EndlichFeierabend! Moderation: Annett Möller, DanielBoschmann 19.00 Genial daneben – Das Quiz19.55 Nachrichten

20.15 MacGyverVerloren im Eis. Actionserie.Mit Lucas Till, George Eads,Tristin Mays u.a.

21.15 MacGyverUnter Mordverdacht. Actionserie

22.15 SEAL TeamGefährliche Fracht. Actionserie

23.10 SEAL TeamMit dem Rücken zur Wand. Actionserie

0.05 Hawaii Five-0Die Leiche Im Wald. Krimiserie

0.55 MacGyver Actionserie

6.05 Last Man Standing 7.30 Scrubs – DieAnfänger 9.20 The Middle 10.15 Mike & Molly10.40 How I Met Your Mother 11.35 2 BrokeGirls 12.30 Mom 13.20 Two and a Half Men.Tausche Rezept gegen Mutter / Die frenetischeDetektivin / Judiths Haus der Verdammten.Tausche Rezept gegen Mutter 14.40 The Midd-le. Das Kuscheltier / Das Weihnachtsgeschenk.Das Kuscheltier. Comedyserie 15.35 The BigBang Theory. Dunkle Materie / Werfen wie einMädchen / Der Mann, der beide im Bett hatte.Dunkle Materie. Comedyserie 17.00 taff 18.00Newstime 18.10 Die Simpsons. Rinderwahn /Down by Lisa. Rinderwahn. Zeichentrickserie19.05 Galileo

20.15 The Big Bang TheoryKeiner ist so kaputt wie ich

20.45 The Middle Die verschrumpelten Rosinen21.15 The Big Bang Theory

Prinzessinnen der Wissenschaft /Ordnung in der Abstellkammer

22.15 The Big Bang TheoryKein Job fürs Leben. Comedyserie

22.40 The Big Bang TheoryAbschluss-Probleme. Comedyserie

23.10 Mom Ein Kerl namens Christy0.30 The Big Bang Theory

Keiner ist so kaputt wie ich

13.10 (für HG) Rote Rosen 14.00 (für HG)MDR um zwei 15.15 (für HG) Wer weiß dennsowas? 16.00 (für HG) MDR um vier 17.45(für HG) Aktuell 18.10 (für HG) Brisant 18.54(für HG) Sandmann 19.00 (für HG) MDR Regi-onal 19.30 (für HG) Aktuell 19.50 (für HG)Holiday am Süßen See 20.15 (für HG) StillesTal. TV-Drama, D 2011 21.45 (für HG) Aktuell22.05 (für HG) Fakt ist! 23.05 (für HG) Dievermisste Frau. TV-Thriller, D 2016 0.35 (fürHG) HIOB. Kurzfilm, D 2013 0.55 (für HG)Sommer im Regenwald. Kurzfilm, D 2013

14.40 (für HG) Wer weiß denn sowas? 15.30Schnittgut. Alles aus dem Garten 16.00 Rund-schau 16.15 (für HG) Wir in Bayern 17.30 Re-gional 18.00 (für HG) Abendschau 18.30 (fürHG) Rundschau 19.00 (für HG) Unkraut 19.30(für HG) Dahoam is Dahoam 20.00 (für HG)Tagesschau 20.15 (für HG) Mein Job – DeinJob 21.00 (für HG) Auf der Spur der Alleen21.45 (für HG) Rundschau Magazin 22.00Lebenslinien 22.45 (für HG) Polizeiruf 110.Und vergib uns unsere Schuld. TV-Kriminalfilm,D 2015 0.15 Rundschau Nacht

5.10 CSI: NY 6.40 Verklag mich doch! 10.55nachrichten 11.00 4 Hochzeiten und eineTraumreise 12.00 Shopping Queen 13.00 Zwi-schen Tüll und Tränen 14.00 Mein Kind, deinKind 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzei-ten und eine Traumreise 17.00 Zwischen Tüllund Tränen 18.00 First Dates – Ein Tisch fürzwei 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Promi-nent! 20.15 Goodbye Deutschland! Die Aus-wanderer. 22.15 Mein Traumhaus am Meer23.15 Willkommen bei Familie Wurst 0.20nachrichten 0.40 Medical Detectives

13.05 Spirit: wild und frei 13.30 Angelo!14.10 Ninjago – Das Jahr der Schlangen14.40 Zak Storm – Super Pirat 15.00 Der ge-stiefelte Kater 15.25 Die Tom und Jerry Show15.55 Camp Sumpfgrund 16.20 Mr. Bean –Die Cartoon-Serie 16.45 Coop gegen Kat17.15 Ninjago – Ein Neustart 17.45 ZakStorm – Super Pirat 18.10 Die Tom und JerryShow 18.40 Woozle Goozle 19.10 Angelo!19.45 Grizzy & die Lemminge 20.15 On theCase – Unter Mordverdacht 22.15 Cold Justi-ce – Verdeckte Spuren 0.00 Infomercials

14.30 Storage Wars – Geschäfte in Miami15.00 Storage Wars – Die Geschäftemacher16.00 Storage Wars – Geschäfte in New York17.00 Storage Wars – Die Geschäftemacher19.00 Futeboool! – Das brasilianische Fuß-ball-Magazin 19.30 Goooal! – Das internatio-nale Fußball-Magazin 19.55 Fußball: Regio-nalliga. Vorberichte 20.15 Fußball: Regionalli-ga Südwest. 4. Spieltag: FSV Frankfurt – Wald-hof Mannheim 22.15 Die Premier LeagueHighlights 23.30 3. Liga Pur (bis 0.15)

13.35 (für HG) Servicezeit Reportage 14.05(für HG) Verrückt nach Meer 15.45 Erlebnisrei-sen 16.00 (für HG) Aktuell 16.15 Hier undheute 18.00 (für HG) aktuell / Lokalzeit 18.15(für HG) Servicezeit 18.45 (für HG) AktuelleStunde 19.30 Lokalzeit 20.00 (für HG) Tages-schau 20.15 (für HG) Der Vorkoster 21.00 (fürHG) Viel für wenig 21.45 (für HG) Aktuell22.10 (für HG) Ausgerechnet 22.40 (für HG)b.trifft 23.10 (für HG) Hirschhausens Quiz desMenschen 0.40 (für HG) Hirschhausens Quizdes Menschen 2.10 Erlebnisreisen

14.00 aktuell 14.15 (für HG) die nordstory15.15 (für HG) Wer weiß denn sowas? 16.00(für HG) aktuell 16.20 (für HG) Mein Nachmit-tag 17.10 (für HG) Panda, Gorilla & Co. 18.00Ländermagazine 18.15 (für HG) Die Nordre-portage 18.45 (für HG) DAS! 19.30 Länder-magazine 20.00 (für HG) Tagesschau 20.15(für HG) Markt 21.00 (für HG) Die Ernährungs-Docs 21.45 (für HG) aktuell 22.00 (für HG)45 Min 22.45 (für HG) Kulturjournal 23.15(für HG) Für das Leben eines Freundes. Dra-ma, USA 1998 1.00 (für HG) Markt

5.50 Ghost Whisperer 6.40 Ghost Whisperer7.35 Ghost Whisperer 8.30 Beauty and theBeast 9.25 Navy CIS 10.20 Navy CIS 11.10Without a Trace 12.05 Numb3rs 13.05 Castle14.00 The Mentalist 14.55 Navy CIS: L.A.15.50 News 16.00 Navy CIS 16.55 AbenteuerLeben täglich 17.55 Mein Lokal, dein Lokal18.55 Achtung Kontrolle! Wir kümmern unsdrum 20.15 16 Blocks. Actionfilm, USA/D2006 22.20 Hostage – Entführt. Actionfilm,USA/D 2005 0.30 16 Blocks. Actionfilm,USA/D 2006 4.45 Castle. Beckett undercover

6.05 Privatdetektive im Einsatz 7.00 Die Stra-ßencops Süd – Jugend im Visier 9.00 Frauen-tausch 10.55 Die Geissens – Eine schrecklichglamouröse Familie! 11.55 Die Geissens –Eine schrecklich glamouröse Familie! 13.00Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 14.00 Köln50667 15.00 Berlin – Tag & Nacht 16.00 Hilfmir! Jung, pleite, verzweifelt ... 18.00 Köln50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00News 20.15 Jung, weiblich, Boss! (2/5) 22.15Echt Familie – Das sind wir (5) 0.15 exklusiv –Die Reportage 1.05 exklusiv – Die Reportage

8.30 Radsport: Straßen-EM 10.00 EuropeanChampionships 11.00 Olympische Spiele13.00 European Championships 14.00 Rad-sport: Straßen-EM 15.00 Radsport: BinckBankTour. 1. Etappe 17.00 European Champion-ships 18.00 Snooker: World Main Tour. WorldOpen: Finale 19.30 News 19.35 Polo 20.30European Championships 21.30 Radsport:BinckBank Tour 22.30 Fußball: U20-WM derFrauen 23.25 23.35 European Championships0.30 WATTS 0.45 Radsport: Straßen-EM

10.25 360° Geo Reportage 12.15 Lebens-ader Dordogne 12.50 Arte Journal 13.00Stadt Land Kunst 14.10 (für HG) Ipcress –Streng geheim. Thriller, GB 1965 15.55 BelleFrance 16.45 (für HG) X:enius 17.15 Wie dasLand, so der Mensch 17.40 Unterwegs aufdem Inka-Trail 18.35 Terra Mater 19.20 ArteJournal 19.40 (für HG) Re: 20.15 Die Aben-teurer. Abenteuerfilm, F/I 1967 22.05 Kami-kaze 1989. Kriminalfilm, D 1982 23.50 Alleinin den Bergen von Yunnan. Dokumentarfilm, F/HK/CHN 2012 1.05 Arte Journal

9.05 Kulturzeit extra 9.50 Geliebt und gejagt10.20 (für HG) Das sportliche „Riverboat”12.20 (für HG) sonntags 13.00 (für HG) ZIB13.20 Europas schönste Parks 17.00 (für HG)10.000 Kilometer Russland 18.30 nano19.00 (für HG) heute 19.20 Kulturzeit 20.00(für HG) Tagesschau 20.15 (für HG) WildesBayern 21.00 (für HG) Wildes Bayern 21.45Die Steiermark 22.00 (für HG) ZIB 2 22.25Iuventa. Dokumentarfilm, I/D 2018 23.55 (fürHG) Hier ist noch lange nicht Schluss 0.2010vor10 0.50 Europas schönste Parks

12.15 Zu teuer, zu klein, schon weg – WennWohnungssuche zum Albtraum wird 12.45 Chi-na von oben 14.15 Geisterstädte 17.15 Ke-nia: Kein Platz für wilde Tiere 17.30 phoenixder tag 18.00 Zu teuer, zu klein, schon weg –Wenn Wohnungssuche zum Albtraum wird18.30 China von oben 20.00 (für HG) Tages-schau 20.15 Expedition Sternenhimmel 21.45(für HG) heute-journal 22.15 GeheimnisvolleOrte 23.00 Sturm auf die Stasi. Dokumentar-film, D 2010 0.15 Mein Freund 0.30 Was wur-de aus der Stasi?

12.30 Vater hoch vier – Auf hoher See. Famili-enfilm, DK 2012 13.45 (für HG) Das Haustier-camp 14.10 (für HG) Schloss Einstein 15.00H2O – Plötzlich Meerjungfrau 15.45 Zoom –Der weiße Delfin 16.10 Horseland, die Pferde-ranch 16.50 Pound Puppies – Der Pfotenclub17.35 Eine lausige Hexe 18.00 (für HG) WirKinder aus dem Möwenweg 18.15 (für HG) DieBiene Maja 18.40 Löwenzähnchen18.50Sandmann 19.00 Garfield 19.25 (für HG) Wis-sen macht Ah! 19.50 (für HG) logo! 20.00(für HG) Ki.Ka Live 20.10 Lockie Leonard

12.15 Auction Hunters 13.15 Die Zwangsvoll-strecker 14.15 Lone Star Law – Die Gesetzes-hüter von Texas 15.10 Ultimate Airport Dubai16.15 Border Control – Spaniens Grenzschüt-zer 16.45 Highway Cops 17.15 HardcorePawn: Das härteste Pfandhaus Detroits 18.15Die Gebrauchtwagen-Profis 19.15 Fast ’N’Loud 20.15 American Chopper 21.15 Fast ’N’Loud 22.15 Goblin Works Garage – Das Tuner-Trio 23.15 Garage Rehab – Die Werkstatt-Ret-ter 0.15 American Chopper 1.10 Fast ’N’ Loud

5.50 Komplizen des Bösen 6.30 Komplizen desBösen 8.00 Jagd auf Öltanker – Piraten am Hornvon Afrika 8.50 Blutige Reifen. Dokumentarfilm,USA 2014 10.10 Auf Verbrecherjagd 11.35 Täter-jagd 12.25 Der Fall Lorraine Thorpe 13.05 MurderMaps – Geheimnisvolle Verbrechen 14.30 Esca-ping the Rock – Alcatraz: Flucht aus dem Hochsi-cherheitsgefängnis 15.15 Das perfekte Verbre-chen – Der Mord an Bobby Franks 16.00 Skan-dal! Große Affären in Deutschland 16.45 ZDF-History 18.15 Leschs Kosmos 20.15 GenialeRivalen 22.20 Geistesblitze – Geniale Erfindungen0.35 heute-journal 1.00 ZDF-History 2.30 Ge-heimnisse der Geschichte

6.00 (für HG) Inspector Barnaby. Sportler und Spi-one. TV-Kriminalfilm, GB 2009 7.35 Topfgeldjäger8.30 Lafer! Lichter! Lecker! 9.10 Bares für Rares10.55 kaputt und ... zugenäht! 11.40 Die Ret-tungsflieger 13.15 (für HG) Columbo. Zwei Leichenund Columbo in der Lederjacke. TV-Kriminalfilm,USA 1994 14.45 Heldt 15.25 Die Rettungsflieger17.00 (für HG) Columbo. Lösegeld für einen Toten.TV-Kriminalfilm, USA 1971 18.30 Bares für Rares20.15 (für HG) Inspector Barnaby. Morden ist aucheine Kunst. TV-Kriminalfilm, GB 2009 21.50 (fürHG) Inspector Barnaby. Sportler und Spione. TV-Kriminalfilm, GB 2009 23.20 The Killer Inside0.45 Spooks – Im Visier des MI5 1.40 Terra X

7.10 Hilfe, meine Schwester kommt! TV-Komödie,D/A 2008 8.35 Alfredissimo! 9.05 Markt 9.50Party of Five 10.35 Lindenstraße 11.05 TierärztinDr. Mertens 11.55 Sturm der Liebe 12.40 Sturmder Liebe 13.30 Verrückt nach Meer 14.20 DieKraft, die Du mir gibst. TV-Drama, D 2014 15.50Tierärztin Dr. Mertens 16.40 Party of Five 17.20Lindenstraße 17.50 Hart aber herzlich 18.40Sturm der Liebe 19.25 Sturm der Liebe 20.15Mademoiselle Populaire. Komödie, F/B 201222.00 Die Comedy Gala 22.45 In the Club 23.35In the Club 0.30 Der Kroatien-Krimi: Tod einer Le-gende. TV-Kriminalfilm, D 2016 2.00 In the Club2.50 In the Club 3.45 Hart aber herzlich

5.02 hessenschau 5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00Tagesschau-Nachrichten 9.30 Exclusiv im Ersten10.00 Tagesschau-Nachrichten 10.30 Teufelskrautoder Wunderblüte? 11.00 Tagesschau-Nachrichten13.00 ARD-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau-Nachrichten 19.15 Der NSU-Prozess und die Op-fer – Das lange Leiden der Angehörigen 20.00Tagesschau 20.15 Nidals Liste – Gotteskrieger inEuropa. Dokumentarfilm, D 2017 21.47 SmarteBauern – Wer ernten will, muss optimieren 22.15Markt 23.00 Tagesthemen 23.30 Freistunde 0.30Extra 0.45 Tagesschau – Vor 20 Jahren 1.00Nachtmagazin 1.20 Kowalski & Schmidt 1.50Brandenburg aktuell 2.20 Sachsen-Anhalt Heute

ARD, 20.15 UHR KOMÖDIE

Monsieur Claude und seine Töchter

Das in die Jahre gekommene Ehepaar Claude (Christian Clavier) undMarieVerneuil (Chantal Lauby) könnte eigentlich glücklich auf sein bisheriges Le-

ben zurückblicken. Die beiden haben vier, mittlerweile erwachsene Töchter undeinen Enkel, den sie sehr lieben. Lediglichmit ihren Schwiegersöhnen hat das kon-servative Paar so seine Probleme. Zwar lassen sich die beiden nach Außen nichtsanmerken, doch dass ihre Töchter jeweilsmit einem Juden, einemMoslem undeinemAsiaten liiert sind, ist vor allem dem rassistischen Claude, einembekennen-denGaullisten, ein Dorn imAuge. Als die vierte Tochter Laure dann eines Tagesmit einemAfrikaner vor der Tür steht, sieht Claude seine letzte Chance vertan, ei-nen „waschechten Franzosen“ zum Schwiegersohn zu bekommen.Multikulti-Kla-motte, in demChristian Clavier den engstirnigen Biedermann gibt.(Frk./2014) Foto: ARD

KABEL EINS, 20.15 UHR ACTIONFILM

16 Blocks

Der vermeintlich einfache Auftrag, denKleinkriminellen Eddie Bunker (Mos

Def, l.) ins Gerichtsgebäude zu überfüh-ren, wird für den abgehalfterten New YorkerPolizisten Jack Mosley (Bruce Willis, r.) zumlebensgefährlichen Spießrutenlauf. Kaumauf offener Straße, sind dem ungleichenGespann bereits zwei Auftragskiller auf denFersen, die Eddie nach dem Leben trachten.Will ihn jemand zum Schweigen bringen?Genrefachmann Richard Donner („LethalWeapon“) lässt es in den Straßen New Yorksgewaltig krachen. Der Actionfilm ist ein Re-make des Clint-Eastwood-Klassikers „DerMann, der niemals aufgibt“ (1977).(USA/Dtl./2006) Foto: Kabel eins

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TV-Programm

B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 1 8 7 · M o n t a g , 1 3 . A u g u s t 2 0 1 8 2 7 ·· ·······················································································································································································································································································

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Auflösungvom 11.8.2018schwer

2 6 5 9 4 8 3 7 17 1 3 5 6 2 4 9 84 9 8 7 3 1 5 2 69 4 7 3 5 6 8 1 28 3 2 1 7 4 9 6 51 5 6 2 8 9 7 4 35 2 4 8 1 7 6 3 96 8 9 4 2 3 1 5 73 7 1 6 9 5 2 8 4

SUDOKU

NORMALVARIANTE – MITTEL

MIT DIAGONALEN – SCHWER

AUFLÖSUNGVOM 11./12. 8. 2018

MITTEL

AUFLÖSUNGVOM 11./12. 8. 2018

SCHWER

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Ihnen steht ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.Alle Informationen über dieses Recht und die Widerrufsbelehrungfinden Sie unter www.berliner-zeitung.de/shop

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Tagesthema

2 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 1 1 8 · D o n n e r s t a g , 2 4 . M a i 2 0 1 8 ·· ·······················································································································································································································································································

Von Daniela Vates

Nach ihren Reisen in dieUSA und nach Russlandnimmt sich Bundes-kanzlerin Angela Merkel

an diesem Donnerstag einen drittengroßen Brocken vor: Sie fährt zumStaatsbesuch nachChina – und zwarbereits zumelftenMal.

Woher kommt das Interesse anChina?Angela Merkel setzt mit ihren

häufigen China-Reisen die Traditionihres Vorgängers Gerhard Schröderfort. Die Kanzler sind dabei noch of-fensichtlicher als bei anderen Staats-besuchen die obersten Handlungs-reisenden ihres Landes. Auch diesesMal ist eine große Wirtschaftsdele-gation dabei – mit 18 Unterneh-

menschefs. Für die deutsche Wirt-schaft ist die Verlockung eine Vielfa-che: China ist die zweitgrößteVolks-wirtschaft und legt ein rasantesWachstum vor. Seit 2016 ist Chinader wichtigste Handelspartner derEU. Es lockt die Kaufkraft der Konsu-menten und günstige Produktions-bedingungen. Der ewige Ärger:Deutsche Unternehmen werdenzum Teil gezwungen, mit chinesi-schen Partnern zu kooperieren.Technologienwerden kopiert.

Was istdaswirtschaftspolitischePro-gramm?Reziprozität wird Merkel fordern,

also ähnliche Wirtschaftsbedingun-gen auf beiden Seiten. Und es wirdsymbolträchtigeBildergeben:Merkelfliegt vonPeking aus in die ehemaligeSonderwirtschaftszone Shenzen, von

der die wirtschaftliche Öffnung desLandes ausging. Außerdem besuchtsie ein Siemens-Werk, das Magnetre-sonanztomografen herstellt. Fast wieein Willkommensgeschenk Chinaswirkt es, dass das Land kurz vor demBesuch der Kanzlerin angekündigthat, dieZölle auf importierteAutos zusenken. Das mag aber Teil der Ver-handlungenmit denUSA sein.

Gibt es auch eine politische Agendabei dem Besuch?Mit Ministerpräsident Li Keqiang

wird die Kanzlerin am Donnerstag-vormittag nach Regierungsangabenvor allem über wirtschaftliche The-men sprechen. Danach trifft sieStaatspräsident Xi Jingping. Hier sollder Schwerpunkt auf der Politik lie-gen. Der Bundesregierung ist wich-tig, dass China wie angekündigt im

Atomabkommen mit dem IranbleibtundsichnichtdemVorbildderUSA anschließt, die die Vereinba-rung gerade gekündigt haben.Denk-bar ist auch, dass der Koreakonfliktzur Sprache kommt. Ein Treffen mitKünstlern und Wissenschaftlern istebenfalls geplant. Das zeige, dassMerkel interessiert sei an der Ent-wicklung der Zivilgesellschaft, heißtes in der Regierung. Es ist die diplo-matische Umschreibung der Kritikan Unterdrückung von Oppositio-nellen undMenschenrechtlern.

Gerade haben die USA und China sichim Handelsstreit geeinigt. Verschie-ben sich die Gewichte zuungunstenEuropas?Noch ist offen, ob der Handels-

krieg auf Dauer vomTisch ist oder obes nur eine Pause gibt. Die hohen

Strafzölle der USA auf chinesischeProdukte gibt es erstmal nicht, Chinahat zugesagt, mehr US-Produkte zuimportieren. Auf dieser Grundlagewird weiter verhandelt. Die Bundes-regierungwill fürdieeigenenGesprä-che keine große Änderungen sehen:Politik funktioniere nicht „nach demPrinzip der kommunizierenden Röh-ren“, heißt es. Das Signal, das Merkelsetzen will, geht aber auch an dieUSA: „China und Deutschland be-kennensichzudenRegelnderWTO“,betonte die Kanzlerin. US-PräsidentTrump hat dieWelthandelsorganisa-tion inFrage gestellt.

China setzt auf strategische Investi-tionen in der ganzen Welt. Ist „Madein Germany“ bald „Made by China“?Der griechische Hafen Piräus, der

Augsburger Roboterhersteller Kuka –

das sind bekannte Beispiele für chi-nesische Investitionen inEuropa.DieBundesregierung wiegelt ab: 2016habe China in Deutschland Investi-tionen in Höhe von vier MilliardenEuro verwirklicht – das sei für eine sogroße Volkswirtschaft „nicht exorbi-tant“.DeutscheUnternehmenhättenim selben Jahr in China 76MilliardenEuro investiert. Es sei aber schon so,dass die chinesischen Investitionendeutlich anstiegen. Die Regierungverweist auf das Außenwirtschaftsge-setz, nach dem Übernahmen vonmindestens 25 Prozent der Stimm-rechte in einem Unternehmen ange-meldet werden müssen und von derBundesregierung verboten werdenkönnen. Der chinesische Botschafterin Berlin, Shi Mingde, hat Deutsch-land deswegen via Stuttgarter Zei-tungProtektionismus vorgeworfen.

B E R L I N U N D B R A N D E N B U R G W E T T E R L A G E R E I S E W E T T E R

Menschen, die zu Kopf-weh und Migräne neigen, müssenmit einem erhöhten Risiko von Be-schwerden rechnen. Anfangs kön-nen auch noch Rheumaschmerzenauftreten.

Biowetter: Heute versteckt sichdie Sonne teils hinter Wolken, denenlokal kräftige Schauer oder Gewitterfolgen können. Dabei werden wäh-rend des Tages 16 bis 27 Grad er-reicht, nachts kühlt es dann auf15 bis 8 Grad ab. Der Wind wehtschwach bis mäßig aus Ost. Morgenüberwiegt neben ein paar Wolkenüber weite Strecken der Sonnen-schein. Die Höchstwerte steigen auf16 bis 29 Grad, und der Wind wehtschwach bis mäßig aus Nordost.

Deutschland:

Freitag

Wittenberge

Cottbus

10°/25°

BERLIN14°/25° Frankfurt

(Oder)

Prenzlau9°/23°

13°/26°

11°/25°

Heute betragen die Höchsttemperaturen 23 bis 26 Grad. Dazu ist derHimmel locker bis wechselnd bewölkt. Vielerorts kommt die Sonneheraus. Der Wind weht mäßig, in Böen frisch aus östlichen Richtungen. Inder Nacht gibt es ab und zu auch Wolken, sonst leuchten häufig dieSterne, und die Temperaturspanne reicht von 14 bis 9 Grad.

Sonnabend

15°/26° 16°/26° 15°/26°

Sonntag

Mondphasen: Sonnenaufgang: Mondaufgang: Monduntergang:Sonnenuntergang:13.06.29.05. 20.06.06.06.

Rügen10°/16°Rostock

10°/21°

Hamburg10°/26°

Sylt11°/18°

Dresden14°/23°

Köln14°/24°

Hannover10°/24°

Magdeburg14°/24°

Erfurt14°/21°

Frankfurt/Main16°/24°

Saarbrücken14°/24° Nürnberg

15°/25°

Stuttgart15°/25°

München16°/24°

Konstanz14°/27°

Las Palmas22°

Oslo27°

Dublin

Reykjavik

19°

London18°

Kopenhagen20°

Stockholm25°

St. Petersburg19°

Moskau24°

10°

Berlin25°

Paris26°

Bordeaux26°

Lissabon21°

Madrid28°

Nizza25°

Palma26°

Mailand29°

Rom26°

Palermo26°Algier

36°

Tunis29°

Athen27°

Iraklio24°

Antalya33°

Ankara27°

Istanbul25°

Varna25°

Dubrovnik25°

Warschau23°

Wien26° Budapest

29°

Odessa27°

Wilna24°

Kiew27°

Archangelsk11°

Oulu18°

Kiruna15°

Trondheim22°

Acapulco 35° heiterBali 35° wolkigBangkok 37° wolkigBarbados 29° heiterBuenos Aires 20° sonnigCasablanca 21° bewölktChicago 30° heiterDakar 28° sonnigDubai 37° sonnigHongkong 34° sonnigJerusalem 31° sonnigJohannesburg 22° sonnigKairo 40° wolkigKapstadt 18° SchauerLos Angeles 18° wolkigManila 37° heiterMiami 29° GewitterNairobi 26° heiterNeu Delhi 44° heiterNew York 27° sonnigPeking 35° heiterPerth 28° bewölktPhuket 33° GewitterRio de Janeiro 27° wolkigSan Francisco 17° wolkigSanto Domingo 30° wolkigSeychellen 29° wolkigSingapur 31° wolkigSydney 21° heiterTokio 31° wolkigToronto 23° sonnig

Brandenburg13°/25°

Luckenwalde13°/26°

04:58 Uhr

maximal 25 Grad.Gefühlte Temperatur:

mäßig aus Ost.Wind:

sonnig heiter Regenschauer

Min./Max.des 24h-Tages

Eine ausgedehnte Hochdruckzone erstreckt sich vom Ostatlantik über das Nord-meer bis nach Skandinavien. Mit östlichen Winden gelangt trockene Luft bis insnordöstliche Mitteleuropa. Doch sonst haben tiefer Luftdruck und gewitterträch-tige Luft von Belgien über das südliche Zentraleuropa und die Alpen bis zumBalkan das Sagen.

21:09 Uhr 15:05 Uhr 03:18 Uhr

Die Belastung durch Kie-fern-, Sauerampfer-, Spitzwegerich-und Gräserpollen ist mäßig bisstark. Darüber hinaus sind Pollenvon Linden und Nesseln unterwegs.

Pollenflug:

Ostsee:Nordsee:Mittelmeer:Ost-Atlantik:

12°-18°11°-16°

18°-27°15°-18°

Meerestemperaturen:

Ein Strom deutscher AutosVon Finn Mayer-Kuckuk, Peking

China senkt die Zölle auf Autos.Dieses Meldung kam amDiens-

tag einenTag nach demVersprechenandenamerikanischenPräsidenten,den eigenenMarkt stärker zu öffnen– und zwei Tage vor Ankunft derdeutschen Kanzlerin in Peking. EinGeschenk an beide Autonationengleichzeitig.Die Zölle betreffen tatsächlich

das wichtigste Wirtschaftsgut imdeutsch-chinesischen Austausch.

Wer sich in China auf eine Straßen-brücke stellt, sieht einen Strom vonVolkswagen, Audis, Daimlers undBMWs vorbeiziehen. Deutsche Mar-ken haben einen Anteil vonmehr alseinem Fünftel am chinesischen Aut-omarkt.Die Senkung der Zölle von 25 auf

15 Prozent betrifft dabei zwar nureine Minderheit der verkauften Pro-dukte, aber sie ist dennoch wichtig.Die meisten Autos produzieren dieHersteller vorOrt.Tatsächlichhatdiechinesische Regierung sie von An-

Produktion

fang an dazu gedrängt, einen mög-lichst hohen Wertschöpfungsanteilim Inland zu erbringen.DieAnbieterhaben daher auch ihre Zulieferer er-mutigt, Fabriken in China zu errich-ten. Kleinwagen und Mittelklasse-modelle stammen inzwischen prak-tisch komplett aus China.Anders verhält es sich mit dem

Luxussegment – hier hat die Zollsen-kung einen großen Effekt. SämtlichePorsches sind in Deutschland gefer-tigt, ebenso die Mercedes S-Klasseund viele andere Wagen am oberen

Rand des Preisspektrums. Hier ha-ben die Anbieter nun die Wahl: Siekönnen die Preise um zehn Prozentsenken und damit attraktiver wer-den. Oder sie streichen eine höhereMarge ein.Doch was überwiegt, ist der Sym-

bolwert des Schritts. Während Do-nald Trump die Handelspartner sei-nes Landes bedroht und auf bessere„Deals“ drängt, bemüht sich China,Zeichen für den Freihandel zu set-zen.Wenn amDonnerstag die Kanz-lerin mit der chinesischen Führung

verhandelt, kann diese auf die fort-laufendeÖffnungdes eigenenMark-tes verweisen. Doch die Kanzlerintritt in Peking mitnichten mit dergleichenAgenda anwieTrump. Zwarist auch Deutschland an einerMarktöffnung interessiert, doch an-ders als US-Firmen profitiert diedeutsche Industrie enorm vonChina.Experten identifizieren eine Reihe

von Branchen, der jüngste Erfolgeohne China gar nicht möglich gewe-sen wären. Neben der Autoindustrie

habe der Maschinenbau einenenormguten Lauf, sagtDoris Fischer,Professorin für die chinesischeWirt-schaft an der Universität Würzburg.„HierkommtderdeutschenIndustrieihr guter Ruf besonders zugute.“ Vorallem Anbieter komplexer Produkte,deren Herstellung lange Erfahrungbenötige, haben eine starke Stellung,die ihnen so schnell niemand streitigmachen kann. Die Beziehungen zuden Zulieferern seien oft über Jahregewachsen – das lässt sich nicht ein-fach imitieren.

Beim G20-Gipfel im vergangenen Jahr war der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in Hamburg zu Gast (Foto). Bei ihrer aktuellen Chinareise wird Kanzlerin Angela Merkel ihn wiedertreffen. IMAGO/MIKHAIL METZEL

Bereits zum elften Mal fährt Kanzlerin AngelaMerkel nach China. Das Land ist eine

Verlockung für die Wirtschaft, gleichzeitigwächst die Sorge vor der Übernahme

deutscher Firmen.

Staatsbesuch

DieHandlungsreisende

BerlinerFotomesse 201825.–26. Mai10-18 Uhr SCHAU!

NeuheitenWorkshopsMesseangeboteim Lette-Verein amViktoria-Luise Platz

25 Jahre nach demAnschlag von Solingen – das Leben der Familie Genç – Tagesthema Seite 2

www.berliner-zeitung.deMontag, 28. Mai 2018 Nr. 121 HA - 74. Jahrgang

Auswärts/D*: 1.60 € – Berlin/Brandenburg: 1.50 €

18°/31°Und wieder viel SonneWetter, Seite 2

Heute mitSpreewildSeite 26

Kommt jetzt derWedding?Katja Berlins Kolumne

Meinung Seite 8

Die Populisten scheitern:Italienmuss neuwählen

Politik Seite 5

Abschied vomKudamm:Theater vor demAbriss

Berlin Seite 14

Bald 80 Centfür einen

Standardbrief?Deutsche Post erwägtoffenbar Portoerhöhung

Die Kunden der Deutschen Postmüssen sich auf eine kräftige Er-

höhung des Briefportos gefasst ma-chen. Laut einemBericht der Bild amSonntagerwägtderehemaligeStaats-konzern, 2019 das Porto für einenStandardbriefumzehnCentaufdann80 Cent zu erhöhen. Das Unterneh-men selbst sprach am Sonntag vonSpekulationen. Es verwies darauf,dass die Bundesnetzagentur als zu-ständiger Regulierer zunächst einneuesVerfahren zur Bestimmung derBriefpreise festlegen müsse. Erst da-nach könne die Post entscheiden, ob,in welchen Bereichen und in welcherHöhe sie die Preise verändere.Die Post hatte bereits die Porti für

Bücher- undWarensendungendeut-lich angehoben. Bei Standardbriefenliegt die letzte Erhöhung mehr alszwei Jahre zurück. Damals stieg derPreis von 62 auf jetzt 70 Cent. DieserPreis gilt grundsätzlich für drei Jahre.Die nächste Erhöhung wäre alsozum1. Januar 2019möglich.Derweil gehen bei der Bundes-

netzagentur immermehr Beschwer-den von Verbrauchern über dieDienstleistungsqualität der Post ein.Bislang seien rund 4 100 Beschwer-den gezählt worden – mehr als zweiDrittel des Wertes, der für das ge-samte Jahr 2017 registriert wordenwar. (thk.) Kommentar Seite 8

Von Kordula Doerfler undJens Blankennagel

Die Alternative fürDeutschland spaltet diedeutsche Gesellschaft,das zeigt sich nicht nur

im Deutschen Bundestag. Dort istseit ihrem Einzug im vergangenenSeptember der Ton spürbar rauerund härter geworden, und esherrscht nach wie vor Ratlosigkeit,wie mit den Neuen umzugehen ist.Die AfD selbst ließ schon amWahl-abend erkennen, welche Rolle siekünftig zu spielen gedenkt. Manwerde die Bundesregierung jagen,drohte Alexander Gauland, derheute sowohl die Partei als auch dieBundestagsfraktion jeweils in einerDoppelspitze führt.Auch außerhalb des Parlaments

ist der AfD Aufmerksamkeit gewiss,wann immer sie größere Veranstal-tungen abhält. Regelmäßig verwan-deln sich Kongresszentren und Ho-tels in von der Polizei bewachteHochsicherheitszonen, wenn sichdrinnen die Partei zusammenfindet.Denn ebenso regelmäßig mobilisie-rendie zivilenKräftederGesellschaft,von den Kirchen bis hin zu Gewerk-schaftenundKünstlern, zuGegende-monstrationen und Aktionen, aberauch linkeAntifa-GruppenundAuto-

nome rufen zum Widerstand auf.Und regelmäßig ist die Nervositätgroß,dasses zugewaltsamenZusam-menstößen kommen könnte. Daswar im vergangenen Jahr in Köln undHannoverbeidenBundesparteitagenso, und es war auch an diesem Sonn-tag inBerlin nicht anders.Unter dem Motto „Zukunft für

Deutschland“ hatte die AfD zu einer

Großdemonstration mitten in derHauptstadt geladen. Mehrere Ge-genveranstaltungen waren ange-kündigt, die Polizei war mit etwa2 000BeamtenausdemganzenBun-desgebiet imEinsatz.Die Hoffnungen der AfD, gerade

in der Hauptstadt großen Zulauf zubekommen und sich auch als außer-parlamentarische Massenbewegungzu inszenieren, erfüllten sich nicht.Von mehr als zehntausend Teilneh-mern hatte die Parteispitze ge-

träumt, am Ende kamen laut Polizeinur etwa 5 000, die mit Bussen ausdemgesamten Bundesgebiet anreis-ten. Dafür gingen, ebenfalls nachAngaben der Polizei, mehr als 25 000ihrer Gegner mit buntem, kreativenProtest auf die Straße.Bereits am Mittag wehten auf

demWashington-Platz vor dem Ber-liner Hauptbahnhof schwarz-rot-

goldene Fahnen und die blauen derAfD. Es ging auch an diesemTag umdas Thema, das die AfD groß ge-macht hat, die Flüchtlingspolitik derKanzlerin. „Merkel muss weg“, derSloganwar immerwieder zu hören.Beatrix von Storch, stellvertre-

tende Fraktionschefin und Mitglieddes Bundesvorstands, gab schon zuBeginn der Veranstaltung den Tonvor und warnte vor einer Islamisie-rung Deutschlands. „Die Herrschaftdieses Islam in Deutschland ist

„Was eine Gesellschaft sein soll, dasentscheiden alle, die hier leben, und zwar

immer wieder.“

Shermin Langhoff, Intendantin des Gorki-Theaters, am Sonntag aufder „Glänzenden Demonstration“ der Künstler gegen die AfD

nichts anderes als die Herrschaft desBösen“, sagte sie. Heute sei einSchicksalstag für Deutschland, unddie Frage laute „Freiheit oder Islami-sierung“ – in Abwandlung desWahl-kampfslogans„Freiheit statt Sozialis-mus“, den CDU und CSU einst ver-wendet haben.„Wir stehen hier, weil wir dieses

Land lieben, weil es unser Land istund weil wir es nicht aufgeben wer-den“, sagte Alexander Gauland spä-ter. Deutschland sei das Land„unse-rerVäter undMütter, undwir wollenes behalten, wie es war.“ Das sagtGaulandpraktisch in jeder seinerRe-den. Niemand solle sich einbilden,die AfD gehe vorüber, warnte Gau-land noch. Der Protest werde solange anhalten, bis die AfD die Ver-antwortung übernehme.Gleichzeitig zogen unter dem

Motto „AfD wegbassen“ Gegende-monstranten durch die Innenstadt,begleitet vonwummerndenTechno-Trucks. Auch Künstler und Theater-leute gingen als „Glänzende De-monstration“ auf die Straße. Entge-gen den Befürchtungen blieb allesweitgehend friedlich. Lange vor demgeplanten Abschluss war die AfD-Demonstration vorbei. Man sang,wie immer, die Nationalhymne,dann zerstreuten sich die AfD-An-hänger sehr schnell. Berlin Seite 9

AFP/TOBIAS SCHWARZ, DPA/BRITTA PEDERSEN

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Berliner Verlag GmbH, 11509 BerlinRedaktion: (030) 63 33 11-457(Mo-Fr 10-16 Uhr), Fax - 499;[email protected]: (030)23 27-77, Fax -76;www.berliner-zeitung.de/leserserviceAnzeigen: (030) 23 27-50, Fax: -66 97;[email protected]

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DerunglücklicheMatchwinner

Von Markus Lotter

Gareth Bale, der am Sonnabendmit seinen beiden Toren das

Champions-League-Finale zwi-schen Real Madrid gegen den FCLiverpool zugunsten des spanischenRekordmeisters entschied, ist einMann der Rekorde. Ein Mann, derbesondere Zahlen zu bieten, aberauch besondere Momente geschaf-fen hat. So war der Waliser mal der

teuerste Spielerder Welt, mit ei-ner Ablöse-summe in Höhevon 100 759 418Euro, gezahlt imSommer 2013von Real Madridan den Premier-League-KlubTottenham Hot-spur. Zudem gilter immer noch

als der weltweit schnellste Fußballermit dem Ball am Fuß, Spitzenge-schwindigkeit 36,9 Stundenkilome-ter, gemessen im Jahr 2015.Doch damit nicht genug. Nach

Reals 3:1 im Finale der europäischenEliteliga gegen die Reds aus Liver-pool gibt es zwei weitere Superlative,die der 28 Jahre alte Flügelstürmererzielt hat. Zum einen, dass er nunder Schütze des schönsten Tores inder Geschichte der ChampionsLeague ist, erzielt dreiMinuten nachseinerEinwechslungperFallrückzie-her in der 64.Minute.Zum anderen avancierte Bale

nachSpielschluss zumunglücklichs-ten Matchwinner in der Geschichtedes Fußballs, gefeiert ja, obwohl ihmgar nicht zum Feiern zumute war.Mit süßsaurer Miene schlich erdurch das Stadion in Kiew, lächeltegequält in die Kameras.Bale ist unglücklich mit seiner Si-

tuation beim größten Klub der Welt.Tat dies auch am Sonnabend kund,als er im Nachgang seine Nichtbe-rücksichtigung in der Startformationbeklagte und offen von Abschiedsprach.„Ichmuss jedeWochespielen.Das war in dieser Saison nicht so. Ichwarzwar fünfoder sechsWochenver-letzt, seitdembin ichaber fit.Deshalbmuss ich mich jetzt in diesem Som-mermitmeinemBerater zusammen-setzen“, sagteBale, der vertraglichbis2021 anReal gebunden ist.Manchester United soll interes-

siert sein, genauso wie der FC Bay-ern.Was die Sache etwas kompliziertmacht, ist die festgeschriebeneAblö-sesumme. Die soll bei 500 MillionenEuro liegen. Ein Rekord, na klar.Sport Seite 20

Champions League

Gareth Balefühlt sich nicht mehrwohl bei Real Madrid.

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Sonnabend, 27. Mai 2017

Student frisiert seine ZeugnisnoteHätte er mal so viel Aufwand bei seinemStudium betrieben – dannwäre ihm seineVerhaftung und Anklage erspart geblie-ben. US-Student Sami Amar aus Floridawird vorgeworfen, in seine Uni eingebro-chen zu sein und auf demComputer sei-nes Professors seine Abschlussnote imFach Elektronik frisiert zu haben. Durcheinen Klick machte er aus dem „F“ (unge-nügend) ein „B“ (befriedigend). Sein Pro-fessor kam ihm aber auf die Schliche.

ZULETZT

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Richter zumZeugen: „Wie weit waren Sievon der Unfallstelle entfernt?“ – „18,72Meter.“ – „Wieso können Sie das so exaktangeben?“ – „Ich habe sofort nachgemes-sen, weil ich dachte, irgend so ein Idiotwird mich sicher danach fragen!“

WITZ DES TAGES

Berlin – Er ist selbst glü-hender Fußball-Fan.Charly Hübner (44) fie-bert mit dem SV WerderBremen und der deut-schen Nationalmann-schaft mit, ist in mehre-ren Fan-Clubs Mitglied.Morgen mischt sich derSchauspieler im „Polizei-ruf 110“ (ARD, 20.15 Uhr)beruflich in die Szene, er-mittelt als Kommissar„Bukow“ unter gewaltbe-reiten Anhängern. DemKURIERerzählt er,wie erUltras und Hooligans be-urteilt – und erklärt seineeigene Fan-Liebe.

„Ich bin leidenschaftlichergroßer Fußballfan“, erklärtHübner, „von offensiv tech-nischem Fußball, taktischund torreich gespielt. Zine-

dine Zidane, Xavi, JohanMicoud, Thierry Henry,Iniesta, Toni Kroos – dassind Lieblingsspieler vonmir. Und Werder Bremenverfolge ich mit treuerBrust seit Anfang der 90er,auch in Krisen wie in denletzten Jahren.“Dementsprechend kanner beurteilen, ob die (fikti-ve) Hooligan-Truppe „RedRostocks“, gegen die er imKrimi quasi undercover er-mittelt, realitätsnah ist.Immerhin waren einigereale Fan-Gruppierungen,u.a. vom 1. FC Köln, Vorbildfür die Filmemacher, einigederKomparsenwaren sogarechte Ultras. „Es gibt für dieArbeit an so einem Krimi-nalfilm durchaus Parallelenzu bestehenden Ultraver-bänden“, sagt auch Hübner.„Was viele, aber auch nichtalle, eint, ist die Bereit-schaft, sich in einer ,drittenHalbzeit’ zu prügeln.“ Spä-

testens hier hören für Hüb-ner die Parallelen zum eige-nen Fan-Dasein auf. „Diemachen Randale, und dasheißt unnötig viel Ärgerund Geheimnisse und Pa-

rallelgesellschaft. Mir hatman mal zu dem Thema ge-sagt: ,Es gibt nichtsGeileres,als in einemMobdurch einefremde Stadt zu ziehen undÄrger zu machen! Es gibtkein geileres Gefühl, als fürdie Ehre des Vereins undfür die Ehre der Stadt durchEinkaufszonen zu ziehenund zu zeigen, dass man daist und vor nichts und nie-mandem zurückschreckt.’“Kann er das nachvollzie-hen? „Es geht um Zusam-menhalt“, erklärt Hübner,„um eine Art Ehre, ein Ge-fühl von Zugehörigkeit. Eswirkt auf mich wie eineGroßfamilie, die sich in die-ser Subkultur über eigeneRegeln, Rituale und Struk-turen definiert und identifi-ziert.“ Hübner betont: „Wiefast alle Subkulturen bietetes etwas, was ein bürgerli-cher Lebensentwurf nichtbieten kann, und es ist fürviele der Anker.“

Charly Hübner als „Undercover-Ultra“ im „Polizeiruf“ (oben) undbei einer Aktion des „FanclubsDeutsche Nationalmannschaft“,deren Mitglied er ist.

VonBERND PETERS

„Polizeiruf“-StarCharly Hübner

„Ultras wirken auf„Ultras wirken aufmich wie eine Großfamilie“mich wie eine Großfamilie“

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A N Z E I G E N - S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G

Mein Urgroßvater war Uhrmacher,Großvater war Uhrmacher undmein Vater war Uhrmacher“,

sagt die Schmuckgestalterin Brit Kol-leß. „Aber mein Vater war der Meinung,Uhrmacherei hat wenig Zukunft und ichsollte doch etwas anderes machen.“Ihre Zeichenlehrerin stellte früh dasTalent der jungen Dresdnerin fest, siekonnte gut zeichnen und hatte Ideen.Das war Ansporn, daraus wollte sieetwas machen. Wegen der familiärenHandwerkstradition fühlte sich Brit Kol-leß dem Handwerk verbunden – sie be-warb sich für eine Lehrstelle als Gold-schmiedin. So einfach war es jedochnicht, auf Anhieb einen Ausbildungs-platz zu bekommen.

Brit Kolleß begann deshalb ihreAusbildung in einer Gießerei in Lauch-hammer und der Beruf hieß „Guss-ziseleur“. Erst in der Berufsschule inArnstadt, hier wurden Goldschmiede,Ziseleure und Graveure im Theoreti-schen ausgebildet, wurde klar, was dasbedeutet. Ihre Berufsbekleidung warenArbeitsschutzschuhe, Arbeitsanzug undHelm. Die damals 16-Jährige kam ineine riesige, kalte Halle und bekam Ohr-stöpsel. Lauchhammer war eine derersten Gießereien in Deutschland. Hierwurden große Bronzeskulpturen gegos-sen. Sie lernte fräsen und schweißen.„Drei Jahre war ich in Lauchhammer –mitten im Bergbaugebiet. Ich hatte nureins im Sinn: weg.“

Wieder in Dresden

Mit Unterstützung ihres Vaters fand siedann einen Arbeitsplatz im DresdnerSilberwarenwerk. Dort wurde ein Zise-leur gesucht, ein Triebziseleur: „Das istetwas anderes, was ich nicht wusste.“Der Gussziseleur veredelt Bronzegüssenach der Vorstellung des Bildhauers.Der Triebziseleur arbeitet mit feinen Ble-chen. Mit Punzen, das sind Schlagstifte,werden Muster und Ornamente in dieMetalloberfläche eingearbeitet. Es ent-steht ein Relief. Im Dresdener Silberwa-renwerk wurde das Königliche Tafelsil-ber nachgebaut. Hier erlernte Brit Kolleßnun das Treibziselieren.

Schon während dieser Lehre bewarbsich Brit Kolleß an der Fachschule fürangewandte Kunst in Heiligendamm. Siewusste nun, sie wollte Schmuckgestalte-rin werden. Sie reichte ihre Bewerbungs-mappe ein und bereitete sich auf dieEignungsprüfungen vor. Heiligendammwurde für die junge Auszubildende zumSehnsuchtsort. Von 120 Bewerbernwurden nur vier für den FachbereichSchmuckgestaltung genommen. Bei derersten Prüfung bestand sie nicht, im zwei-

ten Anlauf wurde sie angenommen undbekam einen Platz.

Nach zwei Jahren Ausbildung zur Treib-ziseleurin in Dresden, begann sie dasStudium. Für die junge Studentin beganneine schöne Zeit: „Ichhabe viel gelernt, hat-te tolle Lehrer“. Als siesich für Heiligendammentschied, war klar, siewird Gestalterin: „Ichsehe mich auch heutenicht als Künstlerin. Ichsehe mich immer alsDesignerin.“ Nach demStudium ging sie zurücknach Dresden. Dann wur-de mit der Wende die Firma jedoch, wieso viele im Osten, abgewickelt und BritKolleß war ohne Job.

Es zog sie gen Westen, um als freieDesignerin für Schmuckfirmen zu arbei-ten. Bald stand sie vor der Entscheidung,zum Standort der Firmen zu ziehen. BritKolleß entschied sich aber zur Rückkehr

nach Dresden, sie wollte ihren eigenenWeg gehen. Sie begann wieder mit demZiselieren: „Da habe ich entdeckt, wiegut ich das eigentlich kann“, sagt die De-signerin. „Ich hätte nicht gedacht, dass

das so unerschöpflich ist.Ich habe alles an Motivenausprobiert.“ So begannsie Architektonisches zuadaptieren, versuchte sichan Motiven aus der Tier-welt. Sie hatte ihre Technikgefunden: „Ich habe auchversucht, etwas ohne Zise-lieren zu machen, aber dasist so beliebig.“ Sie begannzu reisen und stellte sich

landesweit in Galerien vor. Seit zwei Jah-ren gehören die Schmuckstücke von BritKolleß zum Sortiment der Studio GalerieBerlin. Anlass für eine kleine Werkschau.

Fayencen von Sigrid Hilpert-Artes

Anlässlich der Europäischen Tage desKunsthandwerks, die parallel auch in

anderen Metropolen wie zum Beispielin Paris stattfinden, hat die Studio Ga-lerie Berlin eine Ausstellung eröffnet,in deren Focus die Kraft des Handwerk-lichen steht. Die Kenntnis des Materi-als, Präzision und Kreativität bilden dieVoraussetzung für einzigartiges Kunst-handwerk. Im Mittelpunkt der Ausstel-lung in der Studio Galerie Berlin steht –neben Brit Kolleß – auch die DresdnerKeramikerin Sigrid Hilpert-Artes.

Der Begriff Fayence leitet sich vomitalienischen Faenza ab. Die Stadt warschon in der Renaissance bekannt fürdie kunstvolle Herstellung von Kera-mik. Es bürgerte sich die französischeBezeichnung Fayence ein. Das Beson-dere ist, der erdfarbene Scherben wirdgedreht oder gebaut und bei Sigrid Hil-pert-Artes mit Skulpturen besetzt, danngebrannt. Nun wird der weiß decken-de Glasurgrund aufgetragen und mitfeinsten Pinseln in diese Oberflächegemalt. Dann folgt der zweite Brand.Untergrund und Malerei verschmelzen

zum Bild. Die Künstlerin Sigrid Hilpert-Artes arbeitet seit 1991 freischaffendals Keramikerin und Restauratorin. DieAbsolventin der Burg Giebichensteinfertigt in ihrer Werkstadt im Keramik-viertel Dresden-Loschwitz Fayencegefä-ße, die sie mit mythologischen Wesenwie Sirenen und Harpyien verziert undanschließend phantasievoll und opu-lent bemalt. Sie verbindet ein moder-nes selbstbewusstes Frauenbild mittraditionellen Techniken. Ab sofort gibtes Keramiken von Sigrid Hilpert-Artesin der Studio Galerie Berlin zu sehen.

Die Studio Galerie

Die Galerie wurde 1975 am Strausber-ger Platz gegründet und befindet sichseit 1990 in der Frankfurter Allee. Alsgebürtiger Berliner hat Jan Linkersdorffdie Veränderungen im Bezirk hautnahmiterlebt. Die Qualität der Geschäfteim Bezirk wird auch in Zukunft wiedersteigen, ist er überzeugt. Die Verkehrs-anbindung zur Galerie ist opitimal unddie Mieten sind im Vergleich zu ande-ren Standorten, wie etwa in Mitte oderam Kurfürstendamm günstiger. „Fürdie Preisgestaltung ergibt sich daraus,ein deutlicher Vorteil für unsere Kun-den“ so Jan Linkersdorff.

DIE STUDIO GALERIE BERLIN STELLT BIS 28. APRIL DIE SCHMUCKGESTALTERIN BRIT KOLLESS VOR. SIE ERLERNTE DAS HANDWERK DES ZISELIEREN VON DER PIKE AUF

„Dahabe ich entdeckt, wie gut ich das kann“

Schmuckstücke: fein ziseliertes Silber und mit edlen Steinen besetzt von Brit KolleßSTUD IO GALER I E BERL IN ( 3 )

Brit Kolleß bei ihrer Arbeit

Fayencen von Sigrid Hilpert-Artes„Ich habe auchversucht, etwas

ohne Ziselieren zumachen, aber dasist so beliebig“.

Brit Koleß

Studio Galerie BerlinFrankfurter Allee 36 A, FriedrichshainTel.: 030 291 08 50Geöffnet: Dienstag–Freitag 10–19 Uhr,Montag geschlossen.Anfahrt: U-Bahnhof SamariterstraßeParkplätze im Kiez hinter der Galerie.Die Sonder-Ausstellung der beidenKünstlerinnen ist noch bis 28. Aprilzu sehen, neben Schmuck, Keramikund Grafik von 70 weiteren Künstlernund Werkstätten.www.studio-galerie-berlin.de

VORGESTELLTNUMMER 81 • 7. APRIL 2018 SEITE 15

studio galerie berlinFrankfurter Allee 36aFriedrichshain, U SamariterstraßeTel. 29 10 850

Frankfurter Allee

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Samariterstraße

Öffnungszeiten

Di bis Fr 10 bis 19 UhrSa 10 bis 16 UhrMo geschlossen

Informieren Sie sich vorab auf:www.studio-galerie-berlin.de

Schmuck Keramik GrafikVerkaufsausstellung seit 1975

MartinMöhwald

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GabrieleKirkhamm

K.-H.Richter

„Die Galerie besetzt eine Nische, indem sie individuellem Schmuck und zeitgenössischem Kunsthandwerk eine Plattform bietet.“ Berlin&I

Monika Oly Olaf HuckHedwig Bollhagendas gesamteSortiment zumManufaktur-Preis

KathrinGrünke

„Jedes Regal ist eine kleine Wunderkammer: Schmuck, Keramik und Grafik kann man hier entdecken.“ Berliner Abendblatt

Margot Lehmann RolfCremerUhren

Ivan Panov JürgenKreuchauff

„Eine Perle im Friedrichshain – Sammlerstücke und Geschenke aus 50 Ateliers und Werkstätten.“ „gleich nebenan“ rbb Abendschau

EXTRA AnzeigenspezialVorgestellt

SEITE 15BERLINER KURIER, Sonnabend, 10. Dezember 2016

Während der Weih-nachtszeit kommtmanan Sternen einfach

nicht vorbei: Auch im Estrel Ber-lin wimmelt es in der Adventszeitvon Stars und Sternchen. Auf derBühne des hoteleigenen Show-theaters bei „Stars in Concert“geht es in der Vorweihnachtszeitbesonders schillernd zu. Dann

präsentiert sich Berlins erfolg-reichste Live-Show als glanzvolleWeihnachtsedition. Die Weih-nachtssongs wie „Rockin' AroundThe Christmas Tree“, „We WishYou A Merry Christmas“ oder„Do They Know It's Christmas“erfreuen die Herzen der Gäste.Auch die traditionelle Silvester-Show-Gala sorgt im Estrel Con-gress Center mit Auszügen aus„Stars in Concert“, einer Show-band sowie einem hervorragen-den Buffet für einen schwungvol-len Start ins Jahr 2017. Dazuempfiehlt Estrel-KüchendirektorPeter Griebel ein exklusives Sil-vester-Menü mit fünf Gängen imRestaurant Sanssouci des Est-rel Berlin. Alle Veranstal-tungen sind auch alsGeschenkgutscheineerhältlich. Infosunter: 030 68 31 68 31undwww.stars-in-concert.de

Auch anden Feiertagen

kocht KüchenchefPeter Griebel fürseine Gäste imEstrel Hotel.

Sternenglück beiSternenglück beiStars in ConcertStars in Concert

Mit„Rock around

the clock“ leben dieGründerväter des

Rock'n'Rollwieder auf.

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Seite 14 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

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SATZSPIEGEL BERLINER ZEITUNG

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Es geht umGefühleWo stehenwir

beimThema Integration?Was hatMesut Özil ausgelöst?Oder:Wermuss eigentlichintegriert werden?

Mesut Özil. Schon wie-der Mesut Özil? Ja,schon wieder MesutÖzil. Dabei hat Bun-

desaußenminister Heiko Maas (51)doch schon allesNötige dazu gesagt:„Ich glaube nicht, dass der Fall einesin England lebenden und arbeiten-den Multimillionärs Auskunft gibtüber die Integrationsfähigkeit inDeutschland.“ Und er hat natürlichauch recht mit der Bemerkung: DasScheitern der Nationalelf in Moskauhabe nichts mit dem berühmtenFotomit Erdogan zu tun.In der Politik aber geht es nicht

um Logik. Es geht um Gefühle. Der„Respekt“, den der Fußballspielerdem türkischenPräsidenten erweist,wäre sicher besser angebracht ge-genüber Menschen, die Blutbäderverhindern, statt anzuzetteln, diedemokratische Institutionen schüt-zen, statt zu zerstören.Abermit Integrationhatdasnichts

zu tun. Ein Gutteil der bundesrepu-blikanischen Bevölkerung, mancheErhebungengehenvonfünfzehnPro-zent aus, halten wenig von unserendemokratischen Institutionen. Sieträumen davon, sie durch solche zuersetzen, die demWillen dieser fünf-zehn Prozent folgen. Ich gehöre nichtzu ihnen.Aber ichmagnicht ineinemStaatswesen leben, das sich nicht in-frage stellen lässt.Diese fünfzehn Prozent gehören

zuuns. Ichbin sehrdafür, dass eswe-niger werden. Aber nicht indem ichsie vor mir hertreibe, wie sie das mitAngela Merkel vorhaben, sondern

indem ich mich einsetze, so gut ichkann, für das, was ich für vernünftigund gerecht erhalte.Sagt der Fall Mesut Özil tatsäch-

lich nichts aus über Stand der Inte-grationsdiskussion in Deutschland?Maas hat recht, er ist eine Aus-nahme. Seine Lebenssituation, seineHaltung haben wenig zu tun damitwie die drei Millionen in Deutsch-land wohnenden Türken – mit undohne deutschen Pass – leben.Aber der Fall Özil, der jamehr un-

ser als seinFall ist, zeigt, dass esnichtdarum geht, den „Ausländern“ vor-zuwerfen, dass sie nichts tun, auf derfaulenHaut liegenundunserenSozi-alstaat ausbeuten. Es geht den fünf-zehn Prozent darum, ihnen klarzu-machen, dass sie hier nichts zu su-chen haben.Wenn es ihnen schlechtgeht, wird ihnen das vorgeworfen.Geht es ihnen gut,wird ihnendarausein Strick gedreht.Den fünfzehnProzent– ichnenne

sie jetzt einfach so – können sie esnicht recht machen. Es sei denn sieverschwinden. Es ist dabei ganzgleichgültig, auch das zeigt der FallÖzil, ob sie gerade erst versuchen alsFlüchtling ins Land zu kommen,oder ob es die Großeltern waren, dienachDeutschland kamen.Ich kenne Mesut Özil nicht, habe

nie auch nur ein Wort mit ihm ge-wechselt. Aber wer so zu Erdogansteht, hat sich – das ist mein Ein-druck – in die fünfzehn Prozent inte-griert. Die wehren sich mit HändenundFüßenundauchMesutÖzilmages bizarr vorkommen, aber in der

Von Arno Widmann

Verehrung für starke Männer undantidemokratische Strukturen kom-men die Kontrahenten der aktuellenDebatte sich sehr, sehr nahe. Inso-fern ist der FallMesutÖzil einbeson-ders unglücklicher Fall. Selbst da,woman sich einig ist, wie ein Staat ge-führt werden soll, geht man auf Sei-tenpfadenmächtig auf einander los.In der Özil-Debatte poppte im-

mer wieder ein Argument auf: Er seijetzt schon in der dritten Generationhier und immer noch betrachte erErdogan als seinen Präsidenten. Sojemandenkönnemanunmöglich alsintegriert bezeichnen. Würden wirdieses Argument auf die 15 Prozentanwenden, wir müssten sie hinaus-werfen ausDeutschland.Das Grundgesetz wird im kom-

menden Mai siebzig Jahre alt. Dashindert einen fast konstant bleiben-denTeil der Bevölkerungnicht daran,sich gegen das von ihm geförderteUmerziehungsprogramm zu wen-den, mit dem aus Deutschen Demo-kraten gemacht werden sollten. Esgibt immer wieder neue Generatio-nen, die aus Demokraten wiederDeutschemachenwollen.Wirwollensienichtvertreiben ineinedervon ih-nengeschätztenDiktaturen.Noch etwas ist an der Özil-De-

batte fatal. Es ist ein Signal an Hun-derttausende Jugendliche, die be-obachtenmüssen, dass es nichts be-deutet, in der Nationalelf zu spielen,dass es nichts bedeutet, zweimalDeutschlands Fußballer des Monatsund dreimal Englands Fußballer desMonats gewesen zu sein. Es finden

sich trotzdemnichtnurMenschen inden sozialen Hetzwerken, sondernebenauch einUlrichHoeneß, der ei-nen als unfähig runterputzt. Wir le-ben, das zeigt der Fall Mesut Özil,nicht in einer Leistungsgesellschaft.Wir leben zwischenHetzmeuten, diedarauf warten, dass ihnen jemandzum Fraße vorgeworfen wird. Siewerden erst von dem einen lassen,wenn sie ein anderes Opfer angebo-ten bekommen.Wir können uns nur wehren da-

gegen. Es gibt keinen Knopf, denman drücken könnte, um das abzu-stellen. Gerade darum wäre es gutgewesen, die Nationalmannschaft,der deutsche Fußballbundhätte sichvor Özil gestellt und ihm gezeigt,dassman ihn achtet. Nicht seine po-litischenVorlieben, nicht seine Sprü-che, sondern – sagen wir – seineBeinarbeit.Wir leben in der Globalisierung.

Wie viel ein Club, wie viel ein Spielerverdient, darüber entscheiden, habeich gelernt, die Fans in China. Natio-nalmannschaften sind da – besten-falls –ein rührenderAnachronismus.Sie sind manchmal leider auch einegünstige Gelegenheit, die chauvinis-tische Karte auszuspielen. Um vomeigenen Unvermögen abzulenken.Politik Seite 4, Berlin Seite 12

Mit vereinten Kräften gegen das Feuer bei Beelitz – Seite 9

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Sonnabend/Sonntag, 28./29. Juli 2018Nr. 174 HA - 74. Jahrgang

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Die Milch macht’sStillen ist gut fürs Kind – und für dieMutter?Seite 10

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Noch etwas ist an der Özil-Debatte fatal.Es ist ein Signal an Hunderttausende

Jugendliche, die beobachtenmüssen, dass es nichts bedeutet,in der Nationalelf zu spielen. Arno Widmann

findet, dass Özil seinenFeinden durchaus ähnelt.

Berliner Verlag GmbH, 11509 BerlinRedaktion: (030) 63 33 11-457 (Mo-Fr 10-16 Uhr), Fax - 499

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US-Präsident willKlimaschutz-Abkommenvon Paris kündigen

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unsere Kinder zu retten. Doch jetzt stellt sich der Mann im Weißen Hausgegen das Projekt Hoffnung. Wird er zur Gefahr für uns alle?

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Von Max Ohlert

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Premierohne Kreuzund Bibel

Von Martin Dahms

Pedro Sanchez ist amSonnabend

im königlichen Zarzuela-Palast

als Spaniens neuer Ministerpräsi-

dent vereidigt worden – ohne Kreuz

und ohne Bibel. Ein starker Anfang:

Der Verzicht auf alle religiösen Sym-

bole bei der Amtseinführung war

noch keinem seiner Vorgänger ein-

gefallen. Es ist auch keiner vor ihm

so überraschend ins Amt gestolpert

wie der 46-jäh-

rige Sozialist.Er selbst kann

kaum mit sei-

nem Erfolg ge-

rechnet haben,

als er vor zehn

Tagen einen

Misstrauensan-

trag gegen den

KonservativenMariano Rajoy

einreichte. Doch

schließlichwarderVerdrussüberRa-

joys Korruptionsregime stärker als

die fehlende Liebe zu Sanchez: Am

Freitag bekam er seine Mehrheit im

Parlament. Ab jetzt darf er Spanien

regieren.Wenn er kann.

Wenn es einen Nobelpreis für

Hartnäckigkeit gäbe, wäre Sanchez

ein aussichtsreicher Kandidat dafür.

Worin er Rajoy ähnelt: Beiden Politi-

kern waren Niederlagen immer nur

Antrieb, erst rechtweiterzukämpfen.

Sanchez hat schon ein paar Mal kra-

chend verloren. Zum ersten Mal im

März2016, als er vomKönigdenAuf-

trag zur Regierungsbildung erhielt,

aber imParlamentmit 131 gegen219

Stimmen scheiterte. Dann bei den

Neuwahlen im Juni darauf, die wie-

der Rajoy gewann. Dann imOktober

jenes Jahres, als er nach einem gna-

denlosen parteiinternen Macht-

kampf als PSOE-Chef zurücktrat und

zugleich sein Abgeordnetenmandat

zurückgab. Das Kapitel Pedro San-

chez schien beendet zu sein.

Aber ein halbes Jahr später war er

wieder da. Als die PSOE-Mitglieder

einen neuen Vorsitzenden wählen

sollten,wählten siewiederdenalten,

gegen die Meinung fast aller Partei-

granden. Von diesem Zusammen-

prall von Basis und Führung haben

sich die Sozialisten bis heute noch

nicht ganz erholt.

Doch jetzt kann Sanchez zeigen,

was er drauf hat, jenseits seines un-

fehlbaren Machtinstinkts. Er ist ein

Mann ohne Eigenschaften: Pedro el

Guapo – der Schöne –, viel mehr gab

esbisherüber ihnnicht zu sagen.Ein

freundlicher Mann im persönlichen

Umgang, stets bemüht, einen guten

Eindruck zu machen, wobei das Be-

mühen stark auffällt. Er ist gelernter

Volkswirt mit ganz allgemein sozial-

demokratischenÜberzeugungen.

Die Nöte im Land sind groß. Vom

Aufschwung der vergangenen Jahre

haben vor allem die Gutverdiener

profitiert. Sanchez will sich, wenn

man ihn lässt, um dieVerlierer küm-

mern. Dafür braucht er parlamenta-

rische Mehrheiten. Bekommt er die

nicht zusammen, wird er vielleicht

bald schon Neuwahlen ansetzen.

Daswäre eineweitere starkeGeste.

Spanien

Pedro Sanchezist jetzt SpaniensMinisterpräsident.

Eine Aktivistin demonstriert gegen Leerstand.

CHRISTIAN MANG

Von Martin Klesmann

Der Regierende Bürger-

meister Michael Müller

(SPD) ist am Wochen-

endeaufdemLandespar-

teitag abgestraft worden. Nur 64,9

Prozent der Delegierten wählten ihn

erneut zum Landesvorsitzenden. Ein

mageres Ergebnis, zumal Müller kei-

nen Gegenkandidaten hatte. Eine

mögliche Erklärung dafür lieferte

Müller in seiner Parteitagsrede selbst.

Die Sozialdemokraten müssten ihre

PositionenetwazurWohnungspolitik

offensiver vertreten, sagte er dort.

„Die Leute erwarten, dass wir Ant-

worten geben und nicht, dass wir sa-

gen,wasnicht geht.“

Die Wohnungspolitik ist für die

Berliner derzeit tatsächlich ein Reiz-

thema. Hier geriet die SPD jüngst

erst in einen Konflikt mit Grünen

und Linken, als es um die Räumung

eines besetzten Hauses ging. Und

selbst viele SPD-Anhänger wün-

schen sich in dieser Frage deutlich

mehr Entschiedenheit von ihrer Par-

teiführung.Eine neue Umfrage zeigt überra-

schenddeutlich,wieradikalvieleBer-

liner inzwischendenken,wennesum

dieWohnungsknappheit in der Stadt

geht. 53 Prozent der befragten Bürger

halten mittlerweile gesetzeswidrige

Hausbesetzungen für ein legitimes

Mittel,umaufdasThemaWohnungs-

not aufmerksam zu machen. Das ist

das Ergebnis einer repräsentativen

UmfragedesMeinungsforschungsin-

stituts Forsa im Auftrag der Berliner

Zeitung.Besonders deutlich für derart ille-

gale Aktionen sprechen sich Linke-

Anhänger (83 Prozent) und potenzi-

elleGrünen-Wähler (77Prozent) aus.

Doch immerhin auch die Hälfte der

SPD-Anhänger (49 Prozent) unter-

stützt ein solches Vorgehen. Das

Umfrageergebnis ist brisant: Über

PfingstenhattenAktivistenbekannt-

lichmehrere leer stehendeHäuser in

Berlin besetzt, darunter auch ein

Haus in der Bornsdorfer Straße in

Neukölln, das ausgerechnet der lan-

deseigenen Wohnungsbaugesell-

schaft Stadt und Land gehört. Deren

Geschäftsführer verhandelte zu-

nächst mit den Besetzern, bis dann

die Polizei unter Zutun des Innense-

nators Andreas Geisel (SPD) das Ge-

bäude räumte. Darüber kam es zum

Konflikt innerhalb des rot-rot-grü-

nen Senats.Die Grünen-Wohnungsbaupoliti-

kerinKatrinSchmidberger stellte sich

sogar gegen die seit Anfang der 80er-

Jahre praktizierte „Berliner Linie“,

wonach besetzte Häuser binnen 24

Stunden zu räumen sind.„Bei speku-

lativem Leerstand solltenHausbeset-

zungen zukünftig geduldet werden,

stattWohnraum verfallen zu lassen“,

sagte sie und fand Zustimmung bei

vielen ihrer Parteifreunde. Der Berli-

ner Landesvorstand der ebenfalls

mitregierenden Linken ging sogar

noch weiter und erklärte, dass Haus-

besetzungendurchauseinwirksames

Instrument gegen Leerstand sein

könnten.Geisel undderRegierendeBürger-

meister Müller hingegen machten

deutlich, dass sie an der „Berliner Li-

nie“ festhalten wollen. Also: weiter-

machen wie bisher. Auch, wenn die

Hälfte der SPD-Anhänger offenbar

eineganzanderePolitik von ihnener-

wartet. Auch das zeigt die Kluft zwi-

schenderParteispitzeundderBasis.

Beachtlich ist zudem, dass selbst

jeder vierte CDU-Anhänger (26 Pro-

zent) gesetzeswidrige Hausbeset-

zungen für ein legitimes Mittel hält,

um auf die Wohnungsnot aufmerk-

sam zu machen. Die Zeiten von

Heinrich Lummer, der für die CDU

Anfangder 80er-Jahre alsWest-Berli-

ner Innensenatorwirkteundzahlrei-

che Häuser mit massivem Polizei-

einsatz räumen ließ, scheinen end-

gültig vorbei zu sein.

Die zeitweise Hausbesetzung

wird laut Forsa von jüngeren Bür-

gern eher unterstützt als von älteren.

Bemerkenswert: Immerhin 43 Pro-

zent der befragten Bürger sprachen

sich lautForsadafür aus, dassdiePo-

lizei illegale Hausbesetzungen zu-

nächst dulden und mit den Beset-

zern verhandeln sollte. Bei den Lin-

ken forderten 64 Prozent der Befrag-

ten ein Ende der „Berliner Linie“,

ähnlich sehen es offenbar die Grü-

nen-Anhänger (63 Prozent). Auch

bei den Sozialdemokraten steigen

die Sympathien für Hausbesetzun-

gen. 45 Prozent der befragten SPD-

Anhänger wollen lieber reden als

räumen.Diese neuen Umfragewerte zei-

gen, dass mittlerweile viele Berliner

die Entwicklung auf dem heimi-

schen Immobilienmarkt nicht län-

ger hinnehmen wollen. Gleichzeitig

wächst offenbar die Erkenntnis, dass

eine Mieterstadt wie Berlin für viele

Investoren aus dem In- und Ausland

weiter attraktiv bleiben wird, diese

aber oft die Profitmaximierung über

alles stellen. Dabei gibt es derzeit gar

nicht besonders viel spekulativen

Leerstand in der Stadt, wie auch der

Mieterverein bestätigt. Ein größeres

Problem sind die vielen Flächen, für

die eine Baugenehmigung vorliegt –

auf denen aber dennoch nichts pas-

siert. Hier dürfte Spekulation eine

Rolle spielen, mitunter liegt es auch

an der Berliner Bürokratie.

Das Ergebnis der aktuellen Forsa-

Umfrage zeigt, wie breit das Thema

Wohnungsnot in Berlin diskutiert

wird – undwie großdasOhnmachts-

gefühl geworden ist.DasZahlenwerk

könnte also als Aufforderung an den

Senat interpretiert werden: Er sollte

in der Wohnungspolitik schnell und

entschieden handeln, bevor noch

mehr Bürger rechtsstaatliche Prinzi-

pien in Frage stellen.

Berlin Seite 9

Meinungen zur Legitimität von Hausbesetzungen

Gesetzeswidrige Hausbesetzungen sind ein legitimes Mittel, um auf das Thema

Wohnungsnot aufmerksam zu machen

BLZ/REEG; QUELLE : FORSA

Berlin insgesamt

Ost-Teil

West-Teil

Anhänger der SPD

Anhänger der Linken

Anhänger der AfD

Anhänger der FDP

Anhänger der CDU

83%

19 %

19%

26%Anhänger der Grünen

77 %

53%

57%

50 %

49%

5 0 1 5 0 41 9 4 0 5 04

1 1 0 2 3

Berliner Verlag GmbH, 11509Berlin

Redaktion: (030) 63 33 11-457

(Mo-Fr 10-16 Uhr), Fax - 499;

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Entgelt bezahlt

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RedenstatträumenEine neue Forsa-Umfrage

zeigt, dass viele Berliner

inzwischen Sympathien

für Hausbesetzungen haben.

Das könnte für den

geradewiedergewählten

SPD-LandeschefMüller

zumProblemwerden

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Donnerstag, 20. Juli 2017 Nr. 167 HA - 73. Jahrgang w w w . b e r l i n e r - z e i t u n g . d e 1.40 € Berlin/Brandenburg - 1.50 € Auswärts/D*.. ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Nach der Festnahme des BerlinerMenschenrechtlers Peter Steudtner spitzt sich die Krise zwischen derBundesregierung und Präsident Erdoganweiter zu. Außenminister Gabriel unterbricht seinenUrlaub

Reisewarnung für die Türkei?

V O N T H O R S T E N K N U F

Werdachte, dass es in denBe-ziehungen zwischen

DeutschlandundderTürkeinichtmehr schlimmer kommenkönnte, wird dieser Tage einesBesseren belehrt: Nach der Fest-nahme des Berliner Menschen-rechts-Aktivisten Peter Steudtnerist eine neue Eskalationsstufe er-reicht. Bundesaußenminister Sig-mar Gabriel (SPD) ließ den türki-schen Botschafter ins AuswärtigeAmt einbestellen. Man habe ihm„klipp und klar“ gesagt, dass dieVerhaftungennicht nachvollzieh-barseienundDeutschlanddieso-fortige Freilassung Steudtnersund seinerKollegen fordere, sagteein Sprecher. Die Terrorvorwürfegegen Steudtner seien „an denHaarenherbeigezogen“.Doch damit nicht genug: Mi-

nisterGabrielwill angesichts derneuen Zuspitzung an diesemDonnerstag seinen Urlaub un-terbrechen, um in Berlin ge-meinsam mit anderen Regie-rungsmitgliedern und seinenFachleuten die neue Lage zu er-örtern. Das zeigt, wie ernst Gab-riel und die Bundesregierungden neuenVorfall nehmen.Die Lage ist angespannt: Ne-

ben Steudtner sind derzeit achtweitere deutsche Staatsbürgeraus politischen Gründen in derTürkei inhaftiert, darunter derKorrespondent Deniz Yücel.Weil die Türkei deutschen Parla-

mentarierndenBesuchbei Bun-deswehr-Angehörigen auf derLuftwaffenbasis Incirlik verbo-ten hatte, ziehen die Soldatennach Jordanien um. Jüngst un-tersagte die türkische Regierungauch eineVisite von Abgeordne-ten auf dem Nato-StützpunktKonya. Vor wenigen Tagen ersthat die Türkei den ersten Jahres-tag des gescheiterten Putschver-suches begangen. Kritiker wer-

fen Staatspräsident RecepTayyip Erdogan vor, seit der Nie-derschlagung des Putsches sys-tematisch Gegner aus dem Wegzu räumen, indemer sie der Kol-laboration mit der kurdischenPKK oder mit der Organisationdes Predigers Gülen bezichtigt.Die türkische Regierung, so

berichtet Die Zeit, hat den deut-schenBehörden vor einigenWo-chen eine Liste mit angeblichenTerrorunterstützern übergeben,

auf der sich erstmals auch deut-sche Firmen befinden. Auf derListe, die das Bundeskriminal-amt erhielt, stehen die Namenvon insgesamt 68 Unterneh-men, darunter auch Daimlerund BASF, und Einzelpersonen.Im Zusammenhang mit dem

Verfassungsreferendum unter-sagten Deutschland und andereEU-Staaten im Frühjahr Wahl-kampf-Auftritte türkischer Mi-

nister in Europa. Die Türkei istformal Kandidat für einen Bei-tritt zurEuropäischenUnion.Al-lerdings werden die Rufe nacheinem Abbruch der Gesprächelauter. Mit dem Flüchtlingsab-kommen verfügt die Türkei ih-rerseits über einDruckmittel ge-genüber den Europäern.Die jüngste Eskalation in den

türkisch-deutschen Beziehun-gen könnte auch ökonomischeKonsequenzen für die Türkei

haben. In Deutschland gibt eslängst eine Debatte darüber, obdie Bundesregierung eine Reise-warnung für das Land ausspre-chen sollte. EntsprechendeWar-nungen gibt es beispielsweise fürLänder wie Syrien, Afghanistanoder Somalia, die sich in Kriegenbefinden. Es ist unwahrschein-lich, dass das Auswärtige Amtwegen der Festnahme von Men-schenrechtlern und Medienver-tretern generell von Reisen in dieTürkei abraten wird. Der Spre-cher des Amts schloss am Mitt-woch aber nicht aus, dass die Be-hördedieReise- undSicherheits-hinweise verschärfen könnte.ImFall derTürkei nehmendie

Hinweise bereits jetzt Bezug aufdie angespannte innenpolitischeLage im Land sowie darauf, dassdie dortigen Sicherheitskräfteimmer wieder auch deutscheStaatsbürger inGewahrsamneh-men.ReisendenwirdzuerhöhterVorsicht geraten.Eine Verschärfung der Reise-

hinweise könnte dazu führen,dass sich weitere deutsche Tou-risten gegen einen Urlaub in derTürkei entscheiden. Die gesamteReisebranche im Land durchlebtschwierige Zeiten. Terroran-schläge und die aufgeheizte Si-tuation im Innern schreckenviele Kunden ab. Im Rekordjahr2015 waren 5,6 Millionen Deut-sche in die Türkei gefahren, imJahrdaraufnochrundvierMillio-nen.Kommentar Seite 8

4 1 0 2 9

1 9 4 0 5 0 5 0 1 4 0 54

F R A N K R E I C H

V O N S T E F A N B R Ä N D L E

Seit demPutsch der Generäle imAlgerien-krieg von 1961 hat Frankreichs Armeekeine Führungskrise dieser Art mehr erlebt.Der bisherige Generalstabschef geht imStreit mit Präsident Macron. Dieser hat mitFrançois Lecointre sogleich einen – wennmöglich – loyaleren Nachfolger berufen.AuslöserderKrise imGeneralstabwarder

Sparwunsch der Regierung. Um die Defizit-vorgabe im neuen Haushalt einzuhalten,wollte das französischeWirtschaftsministe-

rium das Jahresbudgetder Armee um 850Millio-nenEurokürzen.Das em-pörte die Militärs, die seitLangem an der innerenTerrorfront und Kriegs-schauplätzen wie Syrienund Sahel engagiert sind.Generalstabschef Pierrede Villiers erklärte in dernationalen Verteidi-gungskommission, erkönne den Schutz derFranzosen nicht länger

gewährleisten. Und fügte hinzu, er lasse sichso nicht reinlegen, wobei er das deftigeWort„baiser“ (vögeln) benützte.Dem Staatspräsidenten geriet die

stramme Reaktion in den falschenHals. „Ichbin euer Chef, ich brauche keinen Druck,keinenKommentar“, erklärte er vor derMili-tärparade des Nationalfeiertags hochrangi-genMilitärs. „Ichmag Leute mit Sinn für diePflicht und die Diskretion.“Daswar zuviel derKritik fürdeVilliers, ei-

nen Soldaten der alten Schule. AmMittwochmachte er seine Demission bekannt. Mac-ron berief sofort den wenig bekannten Ge-neral François Lecointre zum Nachfolger.Der 55-jährige Marineinfanterist zählte bis-her nicht zum inneren Zirkel des General-stabs. Er hatte sich 1995 bei der EinnahmederVrbanja-Brücke in Sarajewo hervorgetanund gilt als erfahrener Afrikakämpfer. Zu-letzt arbeitete er im Kabinett von Premier-minister Edouard Philippe.Die PariserMedien undExperten interes-

sierten sich allerdings kaum für den neuenGeneralstabschef. Rechts wie links des Prä-sidentenlagers hagelt es Kritik an Macron:Dieser habe sich zu viel herausgenommenund den Zurückgetretenen erniedrigt, hießes etwa. Ein pensionierterGeneral kritisierteden „jugendlichen Autoritarismus“ des Prä-sidenten. Entgegen seiner Behauptung habesich de Villiers nicht öffentlich, sondern ineiner vertraulichen Sitzung unter Expertenbeklagt.In der Sache hat der Staatschef nicht un-

recht:Wie alle Ministerien ist die Armee zumSparen aufgerufen. Jetzt dürften auch andereStaatssektoren gegen den Sparkurs rebellie-ren. Dabei ist die Einhaltung der Haushalts-disziplin für den Präsidenten gerade gegen-über der deutschen Regierung eine Frage derGlaubwürdigkeit.Politik Seite 6

Mit Sinn für PflichtundDiskretion

François LecointrewirdMacronsGeneralstabschef.

Verkehr, Notrufe, Lotto 17. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Rätsel, Sudoku 15, 27. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kleinanzeigen 15. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Berliner Verlag GmbH, 10171 BerlinRedaktion: (030) 63 33 11-457 (Mo-Fr 10-16 Uhr),Fax – 499; [email protected]: (030)23 27-77, Fax -76;www.berliner-zeitung.de/leserservice.Anzeigen: (030) 23 27-50, Fax: -6697;[email protected].. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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N I C H T V E R P A S S E N❖

„Du Jude“: der neue Antisemitismus auf Berliner Schulhöfen – Seite 16

W E T T E R

EinWolkenband erstreckt sichmitRegengüssen überMitteleuropa.

BERLIN: Schauer undGewitter. Ört-liche Unwettergefahr. Höchstwerteum 30, nachts bei 20 Grad. Seite 28

NEU-HELGOLAND Erneut hat einBrand in dembeliebten Ausflugslo-

kal amMüggelsee erheblichen

Schadenangerichtet. Rund100Feu-

erwehrleute kämpften in der Nacht

zumMittwoch gegen diemeterho-

hen Flammen.Die Brandursache ist

unklar.

Berlin Seite 9

AUTOMATIK-BUSSE Erst in Schöne-berg, bald auch inMitte: Elektro-

busse, die keine Fahrer brauchen,

breiten sich in Berlin aus.Weitere

Versuchemit autonomen Fahrzeu-

gen werden vorbereitet. Gutmög-

lich, dass solcheBussebaldauchauf

öffentlichen Straßen verkehren.

Berlin Seite 12

BILLIGER BAUENWohnhäuser in Ber-lin sollen künftig häufiger in glei-

cher Typologie errichtet werden.

Das soll die Bauzeit verkürzen und

Kosten sparen. Christine Edmaier,

die Präsidentin der Architekten-

kammer, warnt jedoch schon vor

Monostrukturen.

Berlin Seite 14

ULLSTEIN

LIEBE ENDET NICHTHelga Schütz er-zählt in ihremBuch„Die Kirschen-

diebin“ von einem Paar, dessen Le-

benswege durch dieMauer getrennt

wurden. Assoziationsreich und

leicht führt sie ihre Liebendenwie-

der zusammen. Feuilleton Seite 21

KönigskinderBerlin royal: VierWindsors zwischen Kanzleramt undMarzahn – Seiten 2 und 3

KulturkalenderKonzerte, Kino

und Bühnen imBlick

„Wir fordern die sofortige Freilassung vonPeter Steudtner und allen Menschen, die sichzurzeit ungerechtfertigt und ohne Aussicht auf

einen fairen Prozess in türkischenGefängnissen befinden.“

Michael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister

GETTYIMAGES

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Alexander Gauland – derMann ohneGedächtnis Seiten 6 und 8

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17°/27°Sonne und WolkenWetter Seite 2

Dr. Ruth undder SexSeite 28

Wer imWM-Kader zu denStreichkandidaten zähltSport Seite 20

WarumRogerWaters’ShowineinemEklatendeteFeuilleton Seite 21

Warum1972 ein BerlinerViertel abgerissenwurdeStadtgeschichte Seite 10

Alle Spiele, alleTore kostenlosauf demHandyDerWM-Kanal der BerlinerZeitung beiWhatsApp

Von Max Ohlert

Welchen Stürmer vom Gruppen-gegner Schweden sollten dieDFB-Abwehrspieler im Auge behal-ten? Wo kann man das Spiel gegenSüdkorea gemütlich schauen, auchwenn es draußen stürmt und gewit-tert? Und wer wird denn jetzt eigent-lich Deutschlands Nummer eins imTor? Darüber informiertSiedieBerlinerZeitungabsofort ausführlich undkostenlosperWhatsApp.Spielergebnisse, Hin-tergründe und kuriose Randerschei-nungen – Sie verpassen keine wich-tige Nachricht über das DFB-Teamund die anderen 31 Teilnehmer derFußball-WMinRussland.Undweil unserenWhatsApp-Ser-vice keine Roboter, sondern echteMenschen bedienen, freuen wir unsauf einen angeregten Austausch mitunseren Leserinnen und Lesern. Siesindmit unserer Bewertung von Jos-hua Kimmich nicht einverstanden?Oder haben Fragen zu JoachimLöwsTaktik? Schreiben Sie uns!Um das WhatsApp-Angebot derBerliner Zeitung zu nutzen, müssenSie Folgendes tun:

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Pedro Sanchez ist am Sonnabendim königlichen Zarzuela-Palastals Spaniens neuer Ministerpräsi-dent vereidigt worden – ohne Kreuzund ohne Bibel. Ein starker Anfang:Der Verzicht auf alle religiösen Sym-bole bei der Amtseinführung warnoch keinem seiner Vorgänger ein-gefallen. Es ist auch keiner vor ihmso überraschend ins Amt gestolpertwie der 46-jäh-rige Sozialist.Er selbst kann

kaum mit sei-nem Erfolg ge-rechnet haben,als er vor zehnTagen einenMisstrauensan-trag gegen denKonservativenMariano Rajoyeinreichte. DochschließlichwarderVerdrussüberRa-joys Korruptionsregime stärker alsdie fehlende Liebe zu Sanchez: AmFreitag bekam er seine Mehrheit imParlament. Ab jetzt darf er Spanienregieren.Wenn er kann.

Wenn es einen Nobelpreis fürHartnäckigkeit gäbe, wäre Sanchezein aussichtsreicher Kandidat dafür.Worin er Rajoy ähnelt: Beiden Politi-kern waren Niederlagen immer nurAntrieb, erst rechtweiterzukämpfen.Sanchez hat schon ein paar Mal kra-chend verloren. Zum ersten Mal imMärz2016, als er vomKönigdenAuf-trag zur Regierungsbildung erhielt,aber imParlamentmit 131 gegen219Stimmen scheiterte. Dann bei denNeuwahlen im Juni darauf, die wie-der Rajoy gewann. Dann imOktoberjenes Jahres, als er nach einem gna-denlosen parteiinternen Macht-kampf als PSOE-Chef zurücktrat undzugleich sein Abgeordnetenmandatzurückgab. Das Kapitel Pedro San-chez schien beendet zu sein.Aber ein halbes Jahr später war erwieder da. Als die PSOE-Mitgliedereinen neuen Vorsitzenden wählensollten,wählten siewiederdenalten,gegen die Meinung fast aller Partei-granden. Von diesem Zusammen-prall von Basis und Führung habensich die Sozialisten bis heute nochnicht ganz erholt.Doch jetzt kann Sanchez zeigen,was er drauf hat, jenseits seines un-fehlbaren Machtinstinkts. Er ist einMann ohne Eigenschaften: Pedro elGuapo – der Schöne –, viel mehr gabesbisherüber ihnnicht zu sagen.Einfreundlicher Mann im persönlichenUmgang, stets bemüht, einen gutenEindruck zu machen, wobei das Be-mühen stark auffällt. Er ist gelernterVolkswirt mit ganz allgemein sozial-demokratischenÜberzeugungen.Die Nöte im Land sind groß. VomAufschwung der vergangenen Jahrehaben vor allem die Gutverdienerprofitiert. Sanchez will sich, wennman ihn lässt, um dieVerlierer küm-mern. Dafür braucht er parlamenta-rische Mehrheiten. Bekommt er dienicht zusammen, wird er vielleichtbald schon Neuwahlen ansetzen.Daswäre eineweitere starkeGeste.

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Pedro Sanchezist jetzt SpaniensMinisterpräsident.

Eine Aktivistin demonstriert gegen Leerstand.

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Der Regierende Bürger-meister Michael Müller(SPD) ist am Wochen-endeaufdemLandespar-teitag abgestraft worden. Nur 64,9Prozent der Delegierten wählten ihnerneut zum Landesvorsitzenden. Einmageres Ergebnis, zumal Müller kei-nen Gegenkandidaten hatte. Einemögliche Erklärung dafür lieferteMüller in seiner Parteitagsrede selbst.Die Sozialdemokraten müssten ihrePositionenetwazurWohnungspolitikoffensiver vertreten, sagte er dort.„Die Leute erwarten, dass wir Ant-worten geben und nicht, dass wir sa-gen,wasnicht geht.“Die Wohnungspolitik ist für dieBerliner derzeit tatsächlich ein Reiz-thema. Hier geriet die SPD jüngsterst in einen Konflikt mit Grünenund Linken, als es um die Räumungeines besetzten Hauses ging. Undselbst viele SPD-Anhänger wün-schen sich in dieser Frage deutlichmehr Entschiedenheit von ihrer Par-teiführung.Eine neue Umfrage zeigt überra-schenddeutlich,wieradikalvieleBer-liner inzwischendenken,wennesumdieWohnungsknappheit in der Stadtgeht. 53 Prozent der befragten Bürgerhalten mittlerweile gesetzeswidrigeHausbesetzungen für ein legitimesMittel,umaufdasThemaWohnungs-not aufmerksam zu machen. Das istdas Ergebnis einer repräsentativenUmfragedesMeinungsforschungsin-stituts Forsa im Auftrag der BerlinerZeitung.Besonders deutlich für derart ille-gale Aktionen sprechen sich Linke-Anhänger (83 Prozent) und potenzi-elleGrünen-Wähler (77Prozent) aus.Doch immerhin auch die Hälfte derSPD-Anhänger (49 Prozent) unter-

stützt ein solches Vorgehen. DasUmfrageergebnis ist brisant: ÜberPfingstenhattenAktivistenbekannt-lichmehrere leer stehendeHäuser inBerlin besetzt, darunter auch einHaus in der Bornsdorfer Straße inNeukölln, das ausgerechnet der lan-deseigenen Wohnungsbaugesell-schaft Stadt und Land gehört. DerenGeschäftsführer verhandelte zu-nächst mit den Besetzern, bis dann

die Polizei unter Zutun des Innense-nators Andreas Geisel (SPD) das Ge-bäude räumte. Darüber kam es zumKonflikt innerhalb des rot-rot-grü-nen Senats.Die Grünen-Wohnungsbaupoliti-kerinKatrinSchmidberger stellte sichsogar gegen die seit Anfang der 80er-Jahre praktizierte „Berliner Linie“,wonach besetzte Häuser binnen 24Stunden zu räumen sind.„Bei speku-lativem Leerstand solltenHausbeset-zungen zukünftig geduldet werden,stattWohnraum verfallen zu lassen“,sagte sie und fand Zustimmung beivielen ihrer Parteifreunde. Der Berli-ner Landesvorstand der ebenfalls

mitregierenden Linken ging sogarnoch weiter und erklärte, dass Haus-besetzungendurchauseinwirksamesInstrument gegen Leerstand seinkönnten.Geisel undderRegierendeBürger-meister Müller hingegen machtendeutlich, dass sie an der „Berliner Li-nie“ festhalten wollen. Also: weiter-machen wie bisher. Auch, wenn dieHälfte der SPD-Anhänger offenbar

eineganzanderePolitik von ihnener-wartet. Auch das zeigt die Kluft zwi-schenderParteispitzeundderBasis.Beachtlich ist zudem, dass selbstjeder vierte CDU-Anhänger (26 Pro-zent) gesetzeswidrige Hausbeset-zungen für ein legitimes Mittel hält,um auf die Wohnungsnot aufmerk-sam zu machen. Die Zeiten vonHeinrich Lummer, der für die CDUAnfangder 80er-Jahre alsWest-Berli-ner Innensenatorwirkteundzahlrei-che Häuser mit massivem Polizei-einsatz räumen ließ, scheinen end-gültig vorbei zu sein.Die zeitweise Hausbesetzungwird laut Forsa von jüngeren Bür-

gern eher unterstützt als von älteren.Bemerkenswert: Immerhin 43 Pro-zent der befragten Bürger sprachensich lautForsadafür aus, dassdiePo-lizei illegale Hausbesetzungen zu-nächst dulden und mit den Beset-zern verhandeln sollte. Bei den Lin-ken forderten 64 Prozent der Befrag-ten ein Ende der „Berliner Linie“,ähnlich sehen es offenbar die Grü-nen-Anhänger (63 Prozent). Auchbei den Sozialdemokraten steigendie Sympathien für Hausbesetzun-gen. 45 Prozent der befragten SPD-Anhänger wollen lieber reden alsräumen.Diese neuen Umfragewerte zei-gen, dass mittlerweile viele Berlinerdie Entwicklung auf dem heimi-schen Immobilienmarkt nicht län-ger hinnehmen wollen. Gleichzeitigwächst offenbar die Erkenntnis, dasseine Mieterstadt wie Berlin für vieleInvestoren aus dem In- und Auslandweiter attraktiv bleiben wird, dieseaber oft die Profitmaximierung überalles stellen. Dabei gibt es derzeit garnicht besonders viel spekulativenLeerstand in der Stadt, wie auch derMieterverein bestätigt. Ein größeresProblem sind die vielen Flächen, fürdie eine Baugenehmigung vorliegt –auf denen aber dennoch nichts pas-siert. Hier dürfte Spekulation eineRolle spielen, mitunter liegt es auchan der Berliner Bürokratie.Das Ergebnis der aktuellen Forsa-Umfrage zeigt, wie breit das ThemaWohnungsnot in Berlin diskutiertwird – undwie großdasOhnmachts-gefühl geworden ist.DasZahlenwerkkönnte also als Aufforderung an denSenat interpretiert werden: Er solltein der Wohnungspolitik schnell undentschieden handeln, bevor nochmehr Bürger rechtsstaatliche Prinzi-pien in Frage stellen.

Berlin Seite 9

Meinungen zur Legitimität von HausbesetzungenGesetzeswidrige Hausbesetzungen sind ein legitimes Mittel, um auf das ThemaWohnungsnot aufmerksam zu machen

BLZ/REEG; QUELLE : FORSA

Berlin insgesamtOst-Teil

West-Teil

Anhänger der SPDAnhänger der Linken

Anhänger der AfD

Anhänger der FDP

Anhänger der CDU

83%

19 %

19%

26%

Anhänger der Grünen

77 %

53%

57%

50 %

49%

5 0 1 5 0 41 9 4 0 5 0

4

1 1 0 2 3

Berliner Verlag GmbH, 11509BerlinRedaktion: (030) 63 33 11-457(Mo-Fr 10-16 Uhr), Fax - 499;[email protected]: (030)23 27-77, Fax -76;www.berliner-zeitung.de/leserserviceAnzeigen: (030) 23 27-50, Fax: -66 97;[email protected]

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RedenstatträumenEine neue Forsa-Umfragezeigt, dass viele Berlinerinzwischen Sympathienfür Hausbesetzungen haben.Das könnte für dengeradewiedergewähltenSPD-LandeschefMüllerzumProblemwerden

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NACHRICHTEN

MaaßensollAfD-Kontakte imInnenausschuss offenlegenWie zuvor schon die FDPwollenauch dieGrünen dieTreffen vonVer-

fassungsschutzpräsidentHans-Ge-orgMaaßenmit hochrangigen AfD-

Vertretern zumThema im Innenaus-

schuss des Bundestagsmachen.Grünen-Fraktionsvize KonstantinvonNotz sagte amMontag imSWR,

es stelle sich unter anderemdieFrage, wie vieleTreffen dieser Art esgegeben habe undwas dieHinter-gründe gewesen seien. (AFP)

CSU rutscht in Wählergunstauf 37 Prozent abGut zweiMonate vor der Landtags-wahl in Bayern verliert die CSUwei-

ter an Zustimmung. Laut einerneuen Forsa-Erhebung für RTL undn-tv kommtdie Partei aktuell nur auf

37 Prozent. Die AfD könnte dem-nach 13 Prozent erreichen und lägedamit noch vor der SPDmit zwölfProzent. DieGrünen profitieren, siekämen auf 17 Prozent. (dpa)

Merkel und Putin treffen sicham Sonnabend in Meseberg

Mit Wladimir Putin will die Kanzlerin auch

über den Ukraine-Konflikt reden.AP

ZumzweitenMal innerhalb von gut

dreiMonaten kommenBundes-kanzlerin AngelaMerkel und derrussische PräsidentWladimir Putinzu einemGespräch über die Kon-flikte in Syrien und derOstukrainezusammen. Bei demTreffen amSonnabend auf SchlossMesebergwirdes außerdemumdenStreit über

dieGas-PipelineNord Stream2 ge-hen, sagte Regierungssprecher Stef-

fen Seibert amMontag. (dpa)

Laschet bittet Opfer vonGladbeck um Vergebung30 Jahre nach demGeiseldrama vonGladbeck hatNordrhein-Westfalens

Ministerpräsident Armin Laschet(CDU) die Angehörigen der dreiTo-

desopfer und dieweiterenOpfer umVergebung gebeten.„Es ist dieoberste Pflicht des Staates, seineBürger zu schützen. Dies ist ihm inGladbeck und in den Stunden da-nach unter dramatischenUmstän-den nicht gelungen“, sagte er derFrankfurter Allgemeinen. (dpa)

Taliban töten mindestenshundert Soldaten in GhasniNach vierTagen schwerer Gefechtezwischen afghanischenRegierungs-

truppen und radikalislamischenTa-

liban umdie östliche Provinzhaupt-

stadt Gasni ist die Zahl derToten auf

mehrereHundert gestiegen. Rund100 von ihnen seien Sicherheits-kräfte und 30 seien Zivilisten, sagteVerteidigungsministerTarik SchahBahrami amMontag. Zudem seien200Taliban getötet worden. (AFP)

Irans Führer: KeineVerhandlungen mit den USADer Iran sieht imKonfliktmit denUSAüber seine Atom- undAußen-politik derzeit keine Basis fürVer-handlungenmitWashington.„Wiesollmanmit einer betrügerischenRegierung verhandeln“, sagte derOberste Führer Ajatollah Ali Chame-

nei amMontag.Wie einst der Revo-lutionsführer RuhollahChomeiniwerde er daherVerhandlungenmitWashington verbieten. (dpa)

Ein ZeichengegenNeonazis

Demonstration gegenrechtenHass inWashingtonVon Karl Doemens,WashingtonSie sind ein bisschen aus derÜbung gekommen. „Ich habe

nicht gedacht, dass ich das nochmal

tun würde“, sagt Mike Brady. Der

Rentner steht neben seiner Frau Sue

im Lafayette-Park nördlich des Wei-

ßenHausesundhälteinselbstgemal-

tes Plakat hoch: „Die weiße Vorherr-

schaft endete 1865“, steht da drauf:

„KeineWiederholung!“Das letzteMal

hat Brady hier vor fünfzig Jahren de-

monstriert.Damalsgingesgegenden

Vietnamkrieg. Doch der geplante

Aufmarsch von Rechtsextremen imHerzenWashingtons treibt ihnerneut

auf die Straße. „Unser Land befindet

sich in einer sehr ernsten Lage“, sagt

er und deutet zum Weißen Haus:

„Schauen Sie nur: Zwischen uns und

unserem Regierungssitz stehen die

Nazis.Das ist ein starkes Symbol.“Tatsächlich dürfen sich Passanten

undGegendemonstrantenandiesemSonntagdemWeißenHausnur bis zu

einem Sperrgitter nähern. Dahinter

stehen viele Polizisten, hinter denen

man wiederum ein Häuflein von

Menschen und einen Anführer er-

kennt, der voneinemPodestwildagi-

tiert. Das ist Jason Kessler, der vor ei-

nem Jahr in Charlottesville den bluti-

gen Aufmarsch der Rechtenmitorga-

nisiert hat, bei dem eine 32-Jährige

getötet wurde. Nun hat er unter demMotto „Vereinigt die Rechte“ Neona-

zis, Skinheads undKu-Klux-Klan-An-

hänger in der Hauptstadt zusam-

mengetrommelt, um für die Rettung

derweißen Rasse und gegen die jüdi-

scheÜbermacht zupöbeln.

Trotz dieser Ausfälle distanziert

sich Präsident Donald Trump auch

dieses Mal nicht eindeutig von den

Rechtsextremen. Zwar verurteilte er

aus seinem Urlaub „alle Arten von

Rassismus“, ließ sich aber einen Tag

vor der Demonstration mit martiali-

schen Motorradbikern beim Fah-

nengruß ablichten. „Es ist doch klar,

was er wirklich denkt“, glaubt Brady.

Am Sonntag jedenfalls bleibt Trump

beiTwitter ungewöhnlich stumm.Mehrere Tausend Gegende-

monstranten sind seit dem Nach-

mittag mit Plakaten und Sprechchö-

ren friedlich durch die Innenstadt

gezogen. „Nazis nerven!“, steht auf

den Schildern, oder: „Schweigen ist

Mitschuld.“ Es herrscht eine heitere,

kämpferische Stimmung. Das ist

eine eindrucksvolle Absage an rech-

ten Hass – und auch an Trump, der

als „Größte Gefahr für Amerika“ ge-

brandmarktwird.Bei denRechtsextremenhingegen

herrscht Katzenjammer. Statt der er-

warteten 400 sind nur zwei Dutzend

angereist.Trotzdem ist die Polizeimit

einem gewaltigen Aufgebot im Ein-

satz und hat ganze Straßen gesperrt,

um Zusammenstöße zu verhindern.

ZurRealitätgehörtauch,dasssichab-

seits der friedlichen Gegendemon-

stranten rund 200 vermummte An-

tifa-Anhänger versammelthaben,die

sich äußerst aggressiv gegenüber der

Polizei verhalten.Nach einemGewitter vergeht den

Rassisten endgültig die Lust am De-

monstrieren. Anderthalb Stunden

früher als geplant beenden sie ihre

Kundgebung. „Wir müssen uns von

diesem Hass befreien“, sagt Mike

Brady: „Nicht die, sondern wir sind

dieMehrheit.“

Sue und Mike Brady auf der Gegende-monstration in Washington. BLZ/KARL DOEMENS

Ab in dieWüsteMarokkos Behörden verfrachtenMigranten von derMittelmeer-Küste in das Landesinnere

Von Kordula Doerfler

T ausende Migranten undFlüchtlinge versuchen der-zeit jeden Monat, über Ma-rokko nach Spanien zu ge-

langen. Nach Zahlen der Vereinten

Nationen sind in diesem Jahr bereits

rund 24 000 Menschen auf diesemWeg über dasMittelmeer gekommen

– es ist der kürzeste überhaupt, die

Straße von Gibraltar ist an der

schmalsten Stelle nur 14 Kilometer

breit. Spanien hat in diesem Jahr so-

gar Italien als das Land abgelöst, das

am meisten Menschen aufnimmt.

Die neue spanische Regierung

schlägt zwar einen liberalen Kurs in

der Flüchtlingspolitik ein, ist aber

über denAnstieg sehr besorgt.Bundeskanzlerin Angela Merkel

hatamWochenendedemspanischen

Regierungschef Pedro Sanchez Hilfe

beim Kampf gegen illegale Migration

zugesagt. Die Federführung dabei

liege aber bei Spanien. Aus Sanchez’

Sicht könnte Marokko eine „Schlüs-

selrolle bei der Ordnung der Migrati-

onsströme spielen“. Spanien hat be-

reits eine ganze Reihe von bilateralen

Abkommen mit den Ländern imNordwesten Afrikas geschlossen, umdieMigration zukontrollieren.Deportation inHandschellenMarokkosHaltung inderFlüchtlings-

politik ist allerdings sehr ambivalent,

und es gibt bereits denVorwurf, dass

die Behörden des Königreichs Mi-

granten einfach durchwinken, umden Druck auf die EU zu erhöhen.

Das Land fühlt sich von Europa al-

leingelassen und drängt auf stärkere

finanzielle Unterstützung. Bereits imJuni hatte die EUMarokkoundTune-

sien 55 Millionen Euro im Kampf ge-

gendas Schleuserwesen zugesagt.Obwohl sich die Lage der Men-

schenrechte in Marokko in den ver-

gangenen Jahren etwas verbessert

hat, geht die Regierung dort wenig

zimperlich gegen Migranten vor.

Nach Angaben des Marokkanischen

Verbands für Menschenrechte

(AMDH) haben die Behörden zuletzt

Hunderte Menschen von der Küste

ins Landesinneredeportieren lassen.AußerdemließensiemehrereZelt-

lager in der Nähe der spanischen Ex-

klave Melilla zerstören und die dort

lebenden Menschen in den Süden

des Landes bringen. Nach Berichten

des AMDH seien sie teilweise mit

Handschellen aneinander gekettet

worden. Auch in Tanger gingen Si-

cherheitskräfte massiv gegen Flücht-

linge und Migranten vor. Der AMDH

wirft den Behörden schwere Men-

schenrechtverletzungen vor, diese

sprachen hingegen von einem „Ein-

satz im Rahmen des Kampfes gegen

illegale Migration“. 1 600 bis 1 800

Menschen seien in Gebiete gebracht

worden, indenen„bessereLebensbe-

dingungen“herrschten.

Der Hauptgrund für die Verlage-

rung der Fluchtrouten ist aber, dass

die anderenWege kaum noch zu be-

wältigen sind. Die Balkanroute ist so

gut wie abgeriegelt. Das EU-Türkei-

Abkommen sorgt dafür, dass sehr viel

weniger Menschen nach Griechen-

land kommen. Italien hat seine An-

strengungen verstärkt, die zentrale

Mittelmeerroute zublockieren.„Aquarius“ irrt durchsMittelmeerDie neue populistische Regierung in

Rom lässt keine privaten Rettungs-

schiffe mehr in italienischen Häfen

anlegen. Derzeit irrt die „Aquarius“

von SOS Méditerranée erneut mit

140 Menschen an Bord durch das

Mittelmeer. Schon die Vorgängerre-

gierung hatte die Zusammenarbeit

mit der nur schwachen libyschen Re-

gierung der Nationalen Einheit stark

ausgebaut und die libysche Küsten-

wache ausgebildet und unterstützt.

Diesen Kurs setzt auch der neue In-

nenminister Matteo Salvini fort. Die

libysche Küstenwache erhält nun

weitere zwölf Patrouillenboote.Italien drängt auch darauf, die

Dublin-Verordnung zu überwinden.

Sie besagt, dass dasjenige Land für

das Asylverfahren zuständig ist, in

demeinFlüchtlingoderMigrant zumersten Mal europäischen Boden be-

tritt, und benachteiligt die Mittel-

meeranrainer stark. In Brüssel wird

seit Jahren über eine weitere Reformder Verordnung debattiert, eine Eini-

gung scheitert aber bisher vor allemamWiderstandderOsteuropäer.Merkel sagtenachdemTreffenmit

Sanchez ungewohnt deutlich, dass

sie Dublin für nicht mehr funktions-

fähig halte. Sowohl Linke als auch

Grüne im Bundestag haben das ge-

genüber der Berliner Zeitung scharf

kritisiert. LuiseAmtsberg, flüchtlings-

politische Sprecherin der grünen

Bundestagsfraktion, warf Merkel vor,

keine Lösungen für das Problem zu

haben. „Sie nennt weder den eigent-

lichen Grund für das Scheitern von

Dublin, nämlich denMangel an Soli-

darität zwischen den EU Mitglieds-

staaten“, so Amtsberg, noch nenne

Merkel eine Idee, für die sie sich statt

des gescheiterten Systems einsetzen

würde. „Die Bundesregierung muss

auchdie richtigenLehren ziehenund

endlich ihren flüchtlingspolitischen

Kursneuausrichten.“AuchdieLinke-

Innenexpertin Ulla Jelpke fordert:

„Dringender denn je muss das ge-

scheiterte und von Beginn an unge-

rechte Dublin-System aufgegeben

und ersetzt werden durch ein solida-

risches Prinzip der Flüchtlingsauf-

nahme und einer gerechten Verant-

wortungsteilung inder EU.“

Sehnsucht nach Europa: Ein Migrant an der spanischen Enklave MelillaAP/PALACIOS

Kordula Doerfler sieht dasVorgehen der marokkani-schen Behörden mit Sorge.

L I B Y E N

721Menschen sind in den letz-ten beiden Monaten vor derlibyschen Küste ertrunken.

10000von der Küstenwache geret-tete Migranten sitzenin Lagern in Libyen fest.

141Menschen hat dasRettungsboot „Aquarius“an Bord genommen.

Kommt Sami A. dochwieder zurück nach Bochum?

Oberwaltungsgericht entscheidet über rechtlich umstrittene Abschiebung des Ex-Leibwächters vonOsama bin Laden

Die mit Spannung erwartete Ge-richtsentscheidung über die

Abschiebung des Tunesiers Sami A.

vorgut vierWochenkönntebereits in

den kommenden Tagen fallen: Nach

Ablauf der Begründungsfrist amMontagwill dasOberverwaltungsge-

richt (OVG)Münster einemSprecher

zufolge „zeitnah“ über die Be-

schwerde der Stadt Bochum gegen

die Rückholungsanordnung desVer-

waltungsgerichts Gelsenkirchen

entscheiden.NochbisMontagum24 Uhrkann

die Stadt begründen, warum sie den

Tunesier nicht auf Staatskosten zu-

rück nach Deutschland holen will.

Das Verwaltungsgericht Gelsenkir-

chen hatte diesen Schritt in der ers-

ten Instanz gefordert und die Ab-

schiebung als rechtswidrig einge-

stuft. Begründung: Dem 42-Jährigen

drohe in seiner Heimat möglicher-

weise Folter.Den genauen Zeitpunkt für die

Entscheidung des OVG-Senats ließ

der Gerichtssprecher offen. Er ver-

wies unter anderem darauf, dass

noch bis zum Fristablauf Schriftstü-

cke bei Gericht eingehen könnten,

mitdenensichderSenatdannzube-

fassen habe. Eine Entscheidung des

Münsteraner Gerichts in den kom-

menden Tagen sei aber grundsätz-

lich nicht ausgeschlossen.Als unerwünschte Person gelistetWie durch einen Bericht des Kölner

Stadtanzeigerbekanntwurde, gilt für

den Tunesier inzwischen eine Wie-

dereinreisesperre. Demnach wird

der abgeschobene mutmaßliche Ex-

Leibwächter des langjährigen Al-

Kaida-Chefs Osama bin Laden im

den rechtswidriges Verhalten vorge-

worfen. Die Richter hatten die Ab-

schiebung untersagt, weil dem Isla-

misten in seiner Heimat eine

menschenrechtswidrige Behand-

lung drohen könnte. Das Fax war al-

lerdings erst zugestellt worden, als

das Flugzeug mit Sami A. und den

begleitenden Bundespolizisten be-

reits in der Luft war.Die Richter verlangten daraufhin,

den Tunesier unverzüglich auf Kos-

ten des Staates zurückzuholen. Die

Stadt Bochum möchte, dass diese

Entscheidung gekippt wird. Das

OVG ist in diesem Eilverfahren die

letzte Beschwerdeinstanz.InTunesienkamA.nachzweiWo-

chen inUntersuchungshaft vorläufig

frei. Die Ermittlungen in Tunesien

laufen aber noch, A.s Reisepass

wurde einbehalten. (AFP, dpa)

Schengener Informationssystem für

die Sicherheitsbehörden (SIS) als

unerwünschte Person gelistet.Ein Sprecher der Stadt Bochum

bestätigte die Wiedereinreisesperre.

Allerdings habe die Stadt nicht aktiv

darauf hingewirkt – vielmehr gälten

solche Verbote automatisch für je-

den Abgeschobenen, sagte der Spre-

cher. „Das ist ein ganz normalerVer-

waltungsakt“, sagte der Sprecher der

Stadtverwaltung. Sollte das OVG

Münster die vom Verwaltungsge-

richt Gelsenkirchen per Eilentschei-

dung angeordnete Rückholung von

A. bestätigen, werde A. einVisum er-

halten.Der zuletzt in Bochum lebende

Mann war am 13. Juli nach Tunesien

abgeschoben worden. Daraufhin

hatte das Verwaltungsgericht Gel-

senkirchen den zuständigen Behör-

Po l i t ik

4 * * B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 1 8 8 · D i e n s t a g , 1 4 . A u g u s t 2 0 1 8 ·· ·······················································································································································································································································································

NACHRICHTEN

MaaßensollAfD-Kontakte imInnenausschuss offenlegen

Wie zuvor schon die FDPwollenauch dieGrünen dieTreffen vonVer-fassungsschutzpräsidentHans-Ge-orgMaaßenmit hochrangigen AfD-Vertretern zumThema im Innenaus-schuss des Bundestagsmachen.Grünen-Fraktionsvize KonstantinvonNotz sagte amMontag imSWR,es stelle sich unter anderemdieFrage, wie vieleTreffen dieser Art esgegeben habe undwas dieHinter-gründe gewesen seien. (AFP)

CSU rutscht in Wählergunstauf 37 Prozent ab

Gut zweiMonate vor der Landtags-wahl in Bayern verliert die CSUwei-ter an Zustimmung. Laut einerneuen Forsa-Erhebung für RTL undn-tv kommtdie Partei aktuell nur auf37 Prozent. Die AfD könnte dem-nach 13 Prozent erreichen und lägedamit noch vor der SPDmit zwölfProzent. DieGrünen profitieren, siekämen auf 17 Prozent. (dpa)

Merkel und Putin treffen sicham Sonnabend in Meseberg

Mit Wladimir Putin will die Kanzlerin auchüber den Ukraine-Konflikt reden. AP

ZumzweitenMal innerhalb von gutdreiMonaten kommenBundes-kanzlerin AngelaMerkel und derrussische PräsidentWladimir Putinzu einemGespräch über die Kon-flikte in Syrien und derOstukrainezusammen. Bei demTreffen amSonnabend auf SchlossMesebergwirdes außerdemumdenStreit überdieGas-PipelineNord Stream2 ge-hen, sagte Regierungssprecher Stef-fen Seibert amMontag. (dpa)

Laschet bittet Opfer vonGladbeck um Vergebung

30 Jahre nach demGeiseldrama vonGladbeck hatNordrhein-WestfalensMinisterpräsident Armin Laschet(CDU) die Angehörigen der dreiTo-desopfer und dieweiterenOpfer umVergebung gebeten.„Es ist dieoberste Pflicht des Staates, seineBürger zu schützen. Dies ist ihm inGladbeck und in den Stunden da-nach unter dramatischenUmstän-den nicht gelungen“, sagte er derFrankfurter Allgemeinen. (dpa)

Taliban töten mindestenshundert Soldaten in Ghasni

Nach vierTagen schwerer Gefechtezwischen afghanischenRegierungs-truppen und radikalislamischenTa-liban umdie östliche Provinzhaupt-stadt Gasni ist die Zahl derToten aufmehrereHundert gestiegen. Rund100 von ihnen seien Sicherheits-kräfte und 30 seien Zivilisten, sagteVerteidigungsministerTarik SchahBahrami amMontag. Zudem seien200Taliban getötet worden. (AFP)

Irans Führer: KeineVerhandlungen mit den USA

Der Iran sieht imKonfliktmit denUSAüber seine Atom- undAußen-politik derzeit keine Basis fürVer-handlungenmitWashington.„Wiesollmanmit einer betrügerischenRegierung verhandeln“, sagte derOberste Führer Ajatollah Ali Chame-nei amMontag.Wie einst der Revo-lutionsführer RuhollahChomeiniwerde er daherVerhandlungenmitWashington verbieten. (dpa)

Ein ZeichengegenNeonazis

Demonstration gegenrechtenHass inWashington

Von Karl Doemens,Washington

Sie sind ein bisschen aus derÜbung gekommen. „Ich habenicht gedacht, dass ich das nochmaltun würde“, sagt Mike Brady. DerRentner steht neben seiner Frau Sueim Lafayette-Park nördlich des Wei-ßenHausesundhälteinselbstgemal-tes Plakat hoch: „Die weiße Vorherr-schaft endete 1865“, steht da drauf:„KeineWiederholung!“Das letzteMalhat Brady hier vor fünfzig Jahren de-monstriert.DamalsgingesgegendenVietnamkrieg. Doch der geplanteAufmarsch von Rechtsextremen imHerzenWashingtons treibt ihnerneutauf die Straße. „Unser Land befindetsich in einer sehr ernsten Lage“, sagter und deutet zum Weißen Haus:„Schauen Sie nur: Zwischen uns undunserem Regierungssitz stehen dieNazis.Das ist ein starkes Symbol.“Tatsächlich dürfen sich Passanten

undGegendemonstrantenandiesemSonntagdemWeißenHausnur bis zueinem Sperrgitter nähern. Dahinterstehen viele Polizisten, hinter denenman wiederum ein Häuflein vonMenschen und einen Anführer er-kennt, der voneinemPodestwildagi-tiert. Das ist Jason Kessler, der vor ei-nem Jahr in Charlottesville den bluti-gen Aufmarsch der Rechtenmitorga-nisiert hat, bei dem eine 32-Jährigegetötet wurde. Nun hat er unter demMotto „Vereinigt die Rechte“ Neona-zis, Skinheads undKu-Klux-Klan-An-hänger in der Hauptstadt zusam-mengetrommelt, um für die Rettungderweißen Rasse und gegen die jüdi-scheÜbermacht zupöbeln.

Trotz dieser Ausfälle distanziertsich Präsident Donald Trump auchdieses Mal nicht eindeutig von denRechtsextremen. Zwar verurteilte eraus seinem Urlaub „alle Arten vonRassismus“, ließ sich aber einen Tagvor der Demonstration mit martiali-schen Motorradbikern beim Fah-nengruß ablichten. „Es ist doch klar,was er wirklich denkt“, glaubt Brady.Am Sonntag jedenfalls bleibt TrumpbeiTwitter ungewöhnlich stumm.Mehrere Tausend Gegende-

monstranten sind seit dem Nach-mittag mit Plakaten und Sprechchö-ren friedlich durch die Innenstadtgezogen. „Nazis nerven!“, steht aufden Schildern, oder: „Schweigen istMitschuld.“ Es herrscht eine heitere,kämpferische Stimmung. Das isteine eindrucksvolle Absage an rech-ten Hass – und auch an Trump, derals „Größte Gefahr für Amerika“ ge-brandmarkt wird.Bei denRechtsextremenhingegen

herrscht Katzenjammer. Statt der er-warteten 400 sind nur zwei Dutzendangereist.Trotzdem ist die Polizeimiteinem gewaltigen Aufgebot im Ein-satz und hat ganze Straßen gesperrt,um Zusammenstöße zu verhindern.ZurRealitätgehörtauch,dasssichab-seits der friedlichen Gegendemon-stranten rund 200 vermummte An-tifa-Anhänger versammelthaben,diesich äußerst aggressiv gegenüber derPolizei verhalten.Nach einemGewitter vergeht den

Rassisten endgültig die Lust am De-monstrieren. Anderthalb Stundenfrüher als geplant beenden sie ihreKundgebung. „Wir müssen uns vondiesem Hass befreien“, sagt MikeBrady: „Nicht die, sondern wir sinddieMehrheit.“

Sue und Mike Brady auf der Gegende-monstration in Washington. BLZ/KARL DOEMENS

Ab in dieWüsteMarokkos Behörden verfrachtenMigranten von derMittelmeer-Küste in das Landesinnere

Von Kordula Doerfler

Tausende Migranten undFlüchtlinge versuchen der-zeit jeden Monat, über Ma-rokko nach Spanien zu ge-

langen. Nach Zahlen der VereintenNationen sind in diesem Jahr bereitsrund 24 000 Menschen auf diesemWeg über dasMittelmeer gekommen– es ist der kürzeste überhaupt, dieStraße von Gibraltar ist an derschmalsten Stelle nur 14 Kilometerbreit. Spanien hat in diesem Jahr so-gar Italien als das Land abgelöst, dasam meisten Menschen aufnimmt.Die neue spanische Regierungschlägt zwar einen liberalen Kurs inder Flüchtlingspolitik ein, ist aberüber denAnstieg sehr besorgt.Bundeskanzlerin Angela Merkel

hatamWochenendedemspanischenRegierungschef Pedro Sanchez Hilfebeim Kampf gegen illegale Migrationzugesagt. Die Federführung dabeiliege aber bei Spanien. Aus Sanchez’Sicht könnte Marokko eine „Schlüs-selrolle bei der Ordnung der Migrati-onsströme spielen“. Spanien hat be-reits eine ganze Reihe von bilateralenAbkommen mit den Ländern imNordwesten Afrikas geschlossen, umdieMigration zukontrollieren.

Deportation inHandschellen

MarokkosHaltung inderFlüchtlings-politik ist allerdings sehr ambivalent,und es gibt bereits denVorwurf, dassdie Behörden des Königreichs Mi-granten einfach durchwinken, umden Druck auf die EU zu erhöhen.Das Land fühlt sich von Europa al-leingelassen und drängt auf stärkerefinanzielle Unterstützung. Bereits imJuni hatte die EUMarokkoundTune-sien 55 Millionen Euro im Kampf ge-gendas Schleuserwesen zugesagt.Obwohl sich die Lage der Men-

schenrechte in Marokko in den ver-gangenen Jahren etwas verbesserthat, geht die Regierung dort wenigzimperlich gegen Migranten vor.Nach Angaben des MarokkanischenVerbands für Menschenrechte(AMDH) haben die Behörden zuletztHunderte Menschen von der Küsteins Landesinneredeportieren lassen.AußerdemließensiemehrereZelt-

lager in der Nähe der spanischen Ex-klave Melilla zerstören und die dortlebenden Menschen in den Südendes Landes bringen. Nach Berichtendes AMDH seien sie teilweise mitHandschellen aneinander gekettetworden. Auch in Tanger gingen Si-cherheitskräfte massiv gegen Flücht-linge und Migranten vor. Der AMDHwirft den Behörden schwere Men-schenrechtverletzungen vor, diesesprachen hingegen von einem „Ein-satz im Rahmen des Kampfes gegenillegale Migration“. 1 600 bis 1 800Menschen seien in Gebiete gebrachtworden, indenen„bessereLebensbe-dingungen“herrschten.

Der Hauptgrund für die Verlage-rung der Fluchtrouten ist aber, dassdie anderenWege kaum noch zu be-wältigen sind. Die Balkanroute ist sogut wie abgeriegelt. Das EU-Türkei-Abkommen sorgt dafür, dass sehr vielweniger Menschen nach Griechen-land kommen. Italien hat seine An-strengungen verstärkt, die zentraleMittelmeerroute zublockieren.

„Aquarius“ irrt durchsMittelmeer

Die neue populistische Regierung inRom lässt keine privaten Rettungs-schiffe mehr in italienischen Häfenanlegen. Derzeit irrt die „Aquarius“von SOS Méditerranée erneut mit140 Menschen an Bord durch dasMittelmeer. Schon die Vorgängerre-gierung hatte die Zusammenarbeitmit der nur schwachen libyschen Re-gierung der Nationalen Einheit starkausgebaut und die libysche Küsten-wache ausgebildet und unterstützt.Diesen Kurs setzt auch der neue In-nenminister Matteo Salvini fort. Dielibysche Küstenwache erhält nunweitere zwölf Patrouillenboote.Italien drängt auch darauf, die

Dublin-Verordnung zu überwinden.Sie besagt, dass dasjenige Land fürdas Asylverfahren zuständig ist, indemeinFlüchtlingoderMigrant zumersten Mal europäischen Boden be-tritt, und benachteiligt die Mittel-meeranrainer stark. In Brüssel wirdseit Jahren über eine weitere Reformder Verordnung debattiert, eine Eini-gung scheitert aber bisher vor allemamWiderstandderOsteuropäer.Merkel sagtenachdemTreffenmit

Sanchez ungewohnt deutlich, dasssie Dublin für nicht mehr funktions-fähig halte. Sowohl Linke als auchGrüne im Bundestag haben das ge-genüber der Berliner Zeitung scharfkritisiert. LuiseAmtsberg, flüchtlings-politische Sprecherin der grünenBundestagsfraktion, warf Merkel vor,keine Lösungen für das Problem zuhaben. „Sie nennt weder den eigent-lichen Grund für das Scheitern vonDublin, nämlich denMangel an Soli-darität zwischen den EU Mitglieds-staaten“, so Amtsberg, noch nenneMerkel eine Idee, für die sie sich stattdes gescheiterten Systems einsetzenwürde. „Die Bundesregierung mussauchdie richtigenLehren ziehenundendlich ihren flüchtlingspolitischenKursneuausrichten.“AuchdieLinke-Innenexpertin Ulla Jelpke fordert:„Dringender denn je muss das ge-scheiterte und von Beginn an unge-rechte Dublin-System aufgegebenund ersetzt werden durch ein solida-risches Prinzip der Flüchtlingsauf-nahme und einer gerechten Verant-wortungsteilung inderEU.“

Sehnsucht nach Europa: Ein Migrant an der spanischen Enklave Melilla AP/PALACIOS

Kordula Doerfler sieht dasVorgehen der marokkani-schen Behörden mit Sorge.

L I B Y E N

721Menschen sind in den letz-ten beiden Monaten vor derlibyschen Küste ertrunken.

10000von der Küstenwache geret-

tete Migranten sitzenin Lagern in Libyen fest.

141Menschen hat das

Rettungsboot „Aquarius“an Bord genommen.

Kommt Sami A. dochwieder zurück nach Bochum?Oberwaltungsgericht entscheidet über rechtlich umstrittene Abschiebung des Ex-Leibwächters vonOsama bin Laden

Die mit Spannung erwartete Ge-richtsentscheidung über die

Abschiebung des Tunesiers Sami A.vorgut vierWochenkönntebereits inden kommenden Tagen fallen: NachAblauf der Begründungsfrist amMontagwill dasOberverwaltungsge-richt (OVG)Münster einemSprecherzufolge „zeitnah“ über die Be-schwerde der Stadt Bochum gegendie Rückholungsanordnung desVer-waltungsgerichts Gelsenkirchenentscheiden.NochbisMontagum24 Uhrkann

die Stadt begründen, warum sie denTunesier nicht auf Staatskosten zu-rück nach Deutschland holen will.Das Verwaltungsgericht Gelsenkir-chen hatte diesen Schritt in der ers-ten Instanz gefordert und die Ab-schiebung als rechtswidrig einge-stuft. Begründung: Dem 42-Jährigen

drohe in seiner Heimat möglicher-weise Folter.Den genauen Zeitpunkt für die

Entscheidung des OVG-Senats ließder Gerichtssprecher offen. Er ver-wies unter anderem darauf, dassnoch bis zum Fristablauf Schriftstü-cke bei Gericht eingehen könnten,mitdenensichderSenatdannzube-fassen habe. Eine Entscheidung desMünsteraner Gerichts in den kom-menden Tagen sei aber grundsätz-lich nicht ausgeschlossen.

Als unerwünschte Person gelistet

Wie durch einen Bericht des KölnerStadtanzeigerbekanntwurde, gilt fürden Tunesier inzwischen eine Wie-dereinreisesperre. Demnach wirdder abgeschobene mutmaßliche Ex-Leibwächter des langjährigen Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden im

den rechtswidriges Verhalten vorge-worfen. Die Richter hatten die Ab-schiebung untersagt, weil dem Isla-misten in seiner Heimat einemenschenrechtswidrige Behand-lung drohen könnte. Das Fax war al-lerdings erst zugestellt worden, alsdas Flugzeug mit Sami A. und denbegleitenden Bundespolizisten be-reits in der Luft war.Die Richter verlangten daraufhin,

den Tunesier unverzüglich auf Kos-ten des Staates zurückzuholen. DieStadt Bochum möchte, dass dieseEntscheidung gekippt wird. DasOVG ist in diesem Eilverfahren dieletzte Beschwerdeinstanz.InTunesienkamA.nachzweiWo-

chen inUntersuchungshaft vorläufigfrei. Die Ermittlungen in Tunesienlaufen aber noch, A.s Reisepasswurde einbehalten. (AFP, dpa)

Schengener Informationssystem fürdie Sicherheitsbehörden (SIS) alsunerwünschte Person gelistet.Ein Sprecher der Stadt Bochum

bestätigte die Wiedereinreisesperre.Allerdings habe die Stadt nicht aktivdarauf hingewirkt – vielmehr gältensolche Verbote automatisch für je-den Abgeschobenen, sagte der Spre-cher. „Das ist ein ganz normalerVer-waltungsakt“, sagte der Sprecher derStadtverwaltung. Sollte das OVGMünster die vom Verwaltungsge-richt Gelsenkirchen per Eilentschei-dung angeordnete Rückholung vonA. bestätigen, werde A. einVisum er-halten.Der zuletzt in Bochum lebende

Mann war am 13. Juli nach Tunesienabgeschoben worden. Daraufhinhatte das Verwaltungsgericht Gel-senkirchen den zuständigen Behör-

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Rosemarie Flörke kann esnicht fassen. Da erfährtdie Leiterin eines Pfle-

gedienstes in Hoppegarten erstvier Wochen vor dem Musik-festival „Lollapalooza“ in Hop-pegarten, dass es an den beidenFestivaltagen schwierig wer-den könne, mit dem Handy zutelefonieren. 85 000 Besucherpro Tag werden auf die Renn-bahn kommen, da könnte dasMobilfunknetz schon mal ver-sagen. „Wir kümmern uns umschwer kranke Pflegefälle“,sagt Rosemarie Flörke, eine er-fahrene Krankenschwester.„Wir müssen mit dem Handy24 Stunden erreichbar sein. Ichbekomme Todesangst, wennich daran denke, dass das Han-dy nicht funktioniert.“Die Warteschlange vor dem

Saalmikrofon ist lang, als dieVeranstalter desMusikfestivals„Lollapalooza“ die Anwohnerder Gemeinde Hoppegartenüber das Musikfest am 9. und10. September informieren. DieBedenken mancher Bewohnersind groß, ebenso die Sorge umdie Natur und die Wut über die

bisher fehlenden Informatio-nen der Veranstalter aus Berlin,denn alles wird anders sein andiesem Festivalwochenende imSeptember. Vor allem wird eslängst nicht so ruhigbleiben,wie es die Bewohner der Bran-denburger Gemeinde bisher ge-wohnt sind. Etwa 160 000 Be-

sucherwerden anbeidenTagenerwartet, Straßen sind gesperrt,Wege mit Bauzäunen abgerie-gelt, und zu Spitzenzeiten fah-ren Shuttle-Busse im 45-Se-kundentakt durch die Gemein-

Gestehen Fehler ein: Die Festival-Chefs Fruzsina Szep und Marko Hegner.

de. Und was passiert mit denPferden auf derRennbahn?Wiegelangen Anwohner in ihreHäuser? Können Krankenwa-gen zu schwerstkranken Pati-enten der Klinik gelangen?

Viele Anwohner sind sich ei-nig: Das Musikfest ist für Hop-pegarten eineNummer zu groß,es passt nicht in die Gemeinde.„Hoppegarten übernimmt sich.Hier wird Lebensqualität zer-

stört“, sagt ein junger Mannund bekommt viel Beifall. DieGemeinde sei nicht der richtigePlatz, die Bewohner hättenauch nichts davon, „Lollapaloo-za“ passe doch wohl besser

nach Berlin. Die Rennbahn seinicht der richtige Ort“, sagtSven Francke von einer neu ge-gründeten Bürgerinitiative, diedas Festival mit einem Wider-spruchsverfahren am liebsten

noch verhindern möchte. „Wirwollen euch hier nicht“, ruft je-mand den Gästen aus Berlin zu.Die Veranstalter bemühensich, den genervten Anwoh-nern das Festival positiv darzu-stellen. „Wir finden ein Zuhau-se bei Ihnen“, sagt Festival-Chefin Fruzsina Szep. Das Fes-tival sei kein reines Musikfestund auch kein Rockfestival. Esgebe neben den Bühnen für dieBands auch einen Kinder- undKunstbereich, einen mit Zirkusund Straßentheater und einengrünenKiez fürUmweltprojek-te. „Wir machen nichts, was ge-fährlich und unzumutbar wä-re“, sagt „Lollapalooza“-Ge-schäftsführer Marko Hegner.

„Es werden nicht 100 000 Hot-tentotten durch Hoppegartenziehen.“ Experten haben aus-führliche Konzepte erstellt fürVerkehr, Sicherheit, Umweltund Lärm.Festival-Direktorin FruzsinaSzep sagt am Ende zu den Be-wohnern: „Ihre Bedenken sindauch unsere Bedenken!“ Sie ge-steht „Fehler in der Kommuni-kation“ ein. Hoppegartens Bür-germeister Karsten Knobbe(Linke) sagt: „Wirwerden dieseVeranstaltung im Rahmen derGesetze wohlwollend beglei-ten.“ Alle hätten legitime Inter-essen. „Die müssen wir im Rah-men der Gesetze in Überein-stimmung bringen.“

Zum „Lollapalooza“kommen berühmte Bands:In Hoppegarten spielendieses Jahr etwaMumford & Sons,Beatsteaks, Marteria,Cro, Westbam,The XX unddie Foo Fighters.

BERLIN 1312 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 20. August 2017

Angst vor den HoppetottenAngst vor den HoppetottenZu groß, zu laut, zu viel: Bewohner von Hoppegartenwollen kein Lollapalooza-Festival in ihrer Gemeinde

Fotos:dpa,Uhlemann

VonSTEFAN STRAUSS

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MEDIZIN Der großeKURIER-Ratgeber

SelbstbewusstesAuftreten

Jürgen Höller,PsychologeundMotivations-Coach ausSchweinfurth

Was kann ich tun fürmehr Selbstbewusstsein?Ein offenes sowie ent-spanntes Lächeln öffnetTüren. So simpel dieserTipp erscheint, so effektivist er. Und: Erfolgreiche,selbstbewussteMenschenstellen sich ihrenHeraus-forderungen, denn sie wis-sen, dass sie nur soüber sichhinaus wachsen. Sie ver-trauen auf ihre Fähigkeiten,probieren immerwieder et-was Neues aus. Nur durchkonstantes Lernenwachsensie und haben Erfolg.Wich-tig ist es dabei, nicht zu ver-zweifeln, wenn dann dochnicht alles so klappt, wie ge-plant.

Haustiere schützenWer seinHaustier rechtzei-tig vor der Frühjahr gegenZecken behandelt, schütztauch sich selbst. Denn Ze-cken können unter ande-rem die Krankheit Früh-sommer-Meningoenzepha-litis (FSME) übertragen.DenHaustieren kann derErreger wenig anhaben,Menschen dafür umsomehr. Verhindern Halter,dass ihr Tier im Freien vondenParasiten befallenwird,vermeiden sie, dass ZeckennachHause geschlepptwerden und dort mögli-cherweise denMenschenbeißen.

In den Ärmel niesenWer erkältet ist, sollte bes-ser in den Ärmel statt in dieHände niesen. Dennwenndie Keime dort oder in derEllbogenbeuge landen, ver-breiten sie sich nicht soleicht. Um die Keimbelas-tung an einemAufenthalts-ort zu reduzieren, solltenerkrankteMenschen zu-dem den Raum regelmäßiglüften.

Ein paar Tabletten in derKommode in Flur. Ein ei-genes Regal im Badezim-

mer für Kapseln und Salben.Und auch im Schlafzimmer fin-den sich zwischen Büchern undTaschentüchern einigeMedika-mente im Nachtschränkchen.Was Alltag in vielen BerlinerHaushalten ist, ist freilich nichtdie Idealvorstellung einer gutsortierten Hausapotheke. Wasaber dann? Filialleiter Alexan-der Bredow von derDr.-Rothes-Apotheke in Köpenick verrät,woraufman achten sollte.Das Wichtigste vorweg: EineCheckliste für die perfekteHausapotheke gibt es nicht. Soindividuell der Patient ist, so in-dividuell sind die Medikamen-te, die er braucht. „Leidet je-mandhäufig unter Sodbrennen,gehört natürlich ein Mittel da-gegen in dieHausapotheke. Einanderer braucht häufiger eineHerpessalbe“, sagt AlexanderBredow. Seine Beratung passter an die individuellen Bedürf-nisse an.Ein paar Grundregeln gibt esaber schon: Pflaster, Wunddes-infektionsmittel und Verbands-material etwa wie im Erste-Hil-fe-Kasten des Autos sollte wohljeder zu Hause habe. Wund-undHeil- sowieBrandsalbe sindebenfalls wichtig, auch etwasgegen Durchfall und ein Mittelgegen allergische ReaktionenwieetwaFenistil. „DasmanzumBeispiel auf ein Nahrungsmittelplötzlich reagiert, auf Pollenoder Tierhaare, ist nicht selten“,so Alexander Bredow.Auch eine Erkältung erwischt

fast jeden Menschenwenigstens einmal imJahr. Nasentropfenoder -spray, etwas zumEinreiben, Lutschtab-letten gegen Hals-schmerzen und einSchmerzmittel etwa ge-gen Kopfweh sind dannin den meisten Fällennötig. Wohl dem, dersich dann nicht extrazur Apotheke schlep-penmuss.„Man sollte aber immer auchschauen, ob Präparate zumögli-chen anderen Medikamentenpassen oder ob es Wechselwir-kungen gibt“, sagt ApothekerBredow. Einige Substanzen wiebeispielsweise Ibuprofen stei-gern von sich aus den Blutdruckund wirken zum Beispiel blut-drucksenkenden Medikamen-ten entgegen. Alexander Bre-dow rät außerdem bei derWahldes richtigen Schmerzmittels:„Jeder Mensch muss selbstherausfinden, was bei ihm ambestenwirkt. “Ist die Erkältung erstmal da,quält oft auch Husten denKranken. Ein Hustensaft ge-hört dennoch nicht unbedingtin die Hausapotheke. „JederHusten ist anders. Hat manfür alle Eventualitäten etwasda, besteht die Gefahr, dassdas Haltbarkeitsdatum ab-läuft, ehe man es verwendenkann.“Und wenn das passiert? Istdas Medikament dann wirk-lich gleich ein Fall für dieTonne? Und gehört es in die-se Tonne - also denHausmüll

Eine solche Grundausstattungist für die Hausapotheke

eine gute Basis.

Foto:D.Rubert

Experte Alexander Bredow erklärt, worauf man bei Anschaffung und Lagerung achten muss

Das gehört inIhre Hausapotheke

- überhaupt ent-sorgt? Anders als bei-spielsweise beim Jo-ghurt sollte man esmit dem Verfallsda-tum von Medika-menten schon ge-nauer nehmen. Dashäufigste Problem istwohl, dass es seineWirksamkeit ver-liert, also schlichtund ergreifend nichtmehr richtig hilft.

„Im schlimmsten Fall entste-hen aber auch Abbauprodukte,die unerwünschte Nebenwir-kungen verursachen“, erklärtAlexander Bredow.Also lieber weg damit. „DerAbfluss oder die Toilette sind si-cherlich die schlechteste Idee.Dann gelangt der Wirkstoff indas Grundwasser“, sagt Alexan-der Bredow. Er weiß: „In Berlinwird Müll verbrannt. Insofern

ist es in der Hauptstadt absolutlegitim, Medikamente im Haus-müll zu entsorgen.“Und wie bewahrt man sie nunimOptimalfall auf, dieHausapo-theke?WärmeundFeuchtigkeitvertragen die meisten Medika-mente nicht gut“, meint Alexan-der Bredow. Eine Abstellkam-mer ist gut geeignet, ein Schub-fach im Schlafzimmer, in demdieHeizung oft aus bleibt, eben-falls. Auch vor Licht sollte manTabletten und Co. schützen.„Man ist gut damit beraten, Me-dikamente in ihrer Verpackungzu lassenunddiese ambestenzubeschriften, damit jeder auf denersten Blick erkennen kann, ge-gen was der Packungsinhalthilft“, sagtderApotheker.LebenimHaushalt Kinder, dürfen die-se auf keinenFall andieMedika-mente herankommen.

Dajana RubertInfos: www.dr-rothes-apotheke.de

SEITE 23BERLINER KURIER, Mittwoch, 28. Februar 2018

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ist es möglich, bei Vermietung einer frisch renovierten Wohnung die laufenden

Schönheitsreparaturen abzuwälzen. Die Durchsetzung von Ansprüchen scheitert

aber regelmäßig dann, wenn der Mieter bereits nach ein bis drei Jahren auszieht,

weil mangels Fälligkeit der Renovierungs-ansprüche dann noch keine

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ist es oft wirtschaftlich sinnvoller, eine un-renovierte Wohnung zu ver mieten. Zwar

ist es möglich, bei Vermietung einer frisch renovierten Wohnung die laufenden

Schönheitsreparaturen abzuwälzen. Die Durchsetzung von Ansprüchen scheitert

aber regelmäßig dann, wenn der Mieter bereits nach ein bis drei Jahren auszieht, dass es bald a kjseflöjlakfjelökxvkfjg akid

lorem ipsum. weil mangels Fälligkeit der Renovierungs-

ansprücheoder nur geringfügige Ansprü-

che durchsetzbar sind. In jedem Fall muss bei der Vermietung alternativ verfahren

werden: Entweder sie erfolgt mit der übli-chen Klausel für eine neu renovierte Woh-

nung, was im Übergabeprotokoll festzu-halten ist. Oder der Vermieter zeichnet

sich bei einer unrenovierten Wohnung vertraglich von der Durchführung der

Schönheitsreparaturen frei. Das schützt

ihn davor, mit einer unwirksamen Klau-sel während des Mietverhältnisses durch

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vier Gebäude des Isaac Newton Park um einen gemein-

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Newton Park“ greift geschickt das Grün der Umgebung

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Höhne gruppiert die vier Gebäude des Isaac Newton Park

um einen gemeinschaftlichen Innenhof und schafft ein

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Wohnensemble „Isaac Newton Park“ greift geschickt

das Grün der Umgebung auf und transferiert Natur und

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Vorgestellt

So ein Stadtflitzer, wie der neueTwingo, ist schon eine feine Sa-che und verdammt praktischauf den täglichen Fahrten imStadtverkehr. Mit seinemenorm geringen Wendekreis istderWagengeradehierdieWun-derwaffe im Kampf um die we-nigen Parkplätze und dazuwirklich knuffig anzusehen.Aber auch die Modelle der Rei-he Renault Clio undCaptur sind

nicht von schlechtenEltern.DerClio ist ein echtes Familienautound dazu sportlich unterwegs.Wer auf technischen Komfortnicht verzichten will, entschei-det sich für den Captur aus dergehobenen Modellreihe desfranzösischen Fahrzeugbauers.Denn schließlich ist die eleganteLinie der europäischen Nach-barn in Sachen Automobilbaukaum zu toppen.

Vom 24. bis 26. Novemberwerden zu denRenault-ExpressAktionstagen eine Palette vonsofort verfügbaren Fahrzeugenangeboten, bei deren Kauf sichbis zu 8000 Euro sparen lassen.Jeder Interessierte kann seinenWagen im Internet unterwww.re-nault-express.de oder direkt vorOrt bestellen. Dann heißt es, inden Renault NiederlassungenFennpfuhl, Tempelhof, Reini-

ckendorf oder Pankow einfachzugreifen und losfahren.Als Vorführwagen, Tageszu-lassungen oder Dienstwagensind die Wagen nur maximal1000 Kilometer gelaufen odernicht älter als ein Jahr. Sie gel-ten als Neuwagen und habennoch einenweiterenVorteil: So-weit sie nicht bereits direkt vorOrt stehen, sind sie in kurzerZeit verfügbar und gleich fahr-

bereit. Manch einer kann sichund seinen Lieben auf dieseWeise noch einen Weihnachts-traum erfüllen. Der günstigePreis liegt auf derHandundver-gleichbareAngebotekommen indiesem Jahr kaum wieder.WenndiesesJahrzuWeihnach-ten nicht nurModellautos unterdem Baum zu finden sind,macht das alle glücklich. Sparerund Fahrer.

Autos zum SchnäppchenpreisIn vier Autohäusern Berlins gibt es die Specials von Renault zum Anfassen.

Der Renault Twingo, Clio und Captur sind mehrals nur ein tolles Postkartenmotiv.

Foto:Renault

Renault Express

Renault Retail Group Deutschland GmbHFennpfuhl | Weißenseer Weg 32 | 13055 Berlin | Tel.: 030 978712-0Tempelhof | Germaniastraße 145–149 | 12099 Berlin | Tel.: 030 75691-0Reinickendorf | Roedernallee 171–173 | 13407 Berlin | Tel.: 030 419001-0Pankow | Blankenburger Str. 85–105 | 13156 Berlin | Tel.: 030 9114988-0

NIEDERLASSUNGBERLIN

1Fahrzeug ist Kurzzulassung. 2Preisvorteil ggü. der UPE eines vergleichbar ausgestatteten Neuwagen Serienmodells. Abbildung zeigt Renault Twingo Intens mit Sonderausstattung.

Renault Twingo SCe 70 Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,9; außerorts: 4,0; kombiniert: 4,7; CO2-Emissionen kombiniert: 105 g/km. Renault Twingo: Gesamtverbrauchkombiniert (l/100 km): 4,8 – 4,2; CO2-Emissionen kombiniert: 108 – 95 g/km (Werte nach EU-Messverfahren).

• Klimaanlage • elektrische Fensterheber • Servolenkung • Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung

zum BeispielRenault Twingo Life SCe 70EZ: 31.05.2016. KM: 100

Preisvorteil: 2.400,– €2

ab8.780,– €1

www.renault-express.deDienst-, Jahres- und Vorführwagen sofort zumMitnehmenAktionstage vom 24. bis 26.11.2016 in unseren vier Standorten

Kontakt: +49 30 2327-50 | [email protected]

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Seite 25 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

AnzeigenforenBERLINER ADRESSEN UND BRANDENBURGER ADRESSEN1,2,3

EXKLUSIVE ADRESSEN2

Preise in Euro Mo-Fr Sa+So4

s/w – farbig 50 mm 100 mm 200 mm 50 mm 100 mm 200 mm

Format B 45 x H 50 B 92 x H 25

B 45 x H 100B 92 x H 50 B 92 x H 100 B 45 x H 50

B 92 x H 25B 45 x H 100B 92 x H 50 B 92 x H 100

3er Paket 683,10 1.161,00 1.933,20 882,90 1.509,30 2.502,90 6er Paket 1.214,40 2.064,00 3.436,80 1.569,60 2.683,20 4.449,6012er Paket 2.277,00 3.870,00 6.444,00 2.943,00 5.031,00 8.343,00

§ Anzeigenforum für Dienstleistung & Einzelhandel§ Rubrik nur in Paketschaltung buchbar, weitere Pakete auf Anfrage

Format: B 139 mm x H 139 mm

Angaben in Euro Mo-Fr Sa

s/w – farbig 1.115,00 1.230,00

Format: B 297 mm x H 139 mm

Angaben in Euro Mo-Fr Sa

s/w – farbig 2.460,00 2.700,00

§ nur in der Berliner Zeitung§ Forum für Dienstleistungen &

Einzelhandel

KULTUR PUR2

Format: B 297 mm x H 139 mm

Angaben in Euro Sa

s/w – farbig 2.190,00

Format: B 139 mm x H 139 mm

Angaben in Euro Sa

s/w – farbig 1.310,00

ECHT KULTUR2

Format: B 186 mm x H 100 mm

Angaben in Euro Do, Sa+So

s/w – farbig 810,00

Format: B 92 mm x H 100 mm

Angaben in Euro Do, Sa+So

s/w – farbig 545,00

§ Belegungen jeweils bitte immer auf Anfrage§ nur für Veranstaltungen, kulturelle

Einrichtungen

1) Die Rubrik ist nur in Kombination Berliner Zeitung/Berliner Kurier buchbar. 2) Die Anzeigenpreise sind nicht weiter rabattfähig. 3) Die Rubriken „Berliner Adressen“ und „Brandenburger Adressen“ sindnur als Paket buchbar. Pakete beinhalten bereits Paketrabatte. Ein Paket muss innerhalb eines Jahres abgenommen werden. Anzeigenpakete, die über den Jahreswechsel hinausgehen, werden mit Beginn des neuen Jahres zu den Konditionen der neuen Preisliste abgerechnet. 4) Sonntag nur Berliner Kurier.

Kontakt: +49 30 2327-50 | [email protected]

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Prospektbeilagen

Berliner Zeitung Berliner Kurier

Gewicht in Gramm

Gesamtauflage in Euro

Teilbelegung in Euro

Gewicht in Gramm

Gesamtauflage in Euro

Teilbelegung in Euro

20 112,50 117,50 20 102,50 105,00

30 117,50 122,50 30 107,50 110,00

40 122,50 127,50 40 112,50 115,00

50 127,50 132,50 50 117,50 120,00

60 132,50 137,50 60 122,50 125,00

§ Preise je 1.000 Exemplare in Euro§ Beilagenpreise sind nicht rabattfähig§ Mehrpreis für jede weiteren angefangenen 10 g = 5,00 Euro§ Agenturprovision 15 Prozent§ Mindestanzahl der zu belegenden Exemplare 20.000§ Optionale Onlineverlängerung als Flipbook ab 300 Euro pro Woche je Titel

ANLIEFERUNG

Für den Verlag kostenfreie Lieferung auf Europaletten (schutzverpackt) mit einzelner Lagenhöhe von 8-12 cm (unverpackt). Jede Palette ist analog zum Lieferschein sichtbar mit einer Palettenkennkarte zu versehen.Maximale Palettenhöhe 1,20 m einschließlich Abdeckung.Kosten, die durch nicht termingerechte Anlieferung der Beilagen oder verspäteten Rücktritt entstehen, sind vom Auftraggeber zu tragen.

Angaben auf dem Lieferschein§ Auftraggeber§ Titel der Beilage§ Zeitungstitel§ Erscheinungstermin

LieferanschriftBVZ Berliner Zeitungsdruck GmbHAm Wasserwerk 1110365 Berlin-Lichtenberg

Liefertermin3 Werktage vor Erscheinen, Montag-Freitag, 8-18 Uhr

ACHTUNG!Bei einer vorfristigen Anlieferung aller Beilagen von bis zu sieben Tagen bitten wir um Verständnis, dass dies kostenpflichtig und nur in Absprache möglich ist.

Beilagenschluss/Rücktrittstermin8 Arbeitstage vor Erscheinen

Seite 26 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Kontakt: +49 30 2327-5192 | [email protected]

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Seite 27 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

BELEGUNGSMÖGLICHKEITEN: BERLIN STADTGEBIET VERBREITUNG: UMLAND

BELEGUNGSMÖGLICHKEITEN BERLINER ZEITUNG

Kombinierbare TeilbelegungenWest-Berlin Marzahn

MittePankowPrenzlauer BergTreptow

Friedrichshain Hellersdorf Hohenschönhausen Köpenick Lichtenberg

Weißensee

Belegungen zum Gesamtbelegungspreis Ost-Berlin/UmlandStadtgebiet Berlin Gesamtbelegung

BELEGUNGSMÖGLICHKEITEN BERLINER KURIER

Kombinierbare Teilbelegungen/GebieteZentrum Nord Ost Süd West

Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain Pankow, Weißensee, Hohenschönhausen Lichtenberg, Marzahn, Hellersdorf Treptow, Köpenick Reinickendorf, Wedding, Spandau, Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg, Kreuzberg, Zehlendorf, Steglitz, Tempelhof, Neukölln

Brandenburg Ost: Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Frankfurt, Oder-Spree, Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Cottbus, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße

Brandenburg West: Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland, Brandenburg, Potsdam- Mittelmark, Potsdam

Kontakt: +49 30 2327-5292 | [email protected]

Pankow

Reinickendorf

Weißen-see

Prenzl.Berg

Hohen-schön-hausen

Marzahn

Lichten-berg

Köpenick

Treptow

Friedr.-hain

Mitte

Spandau

Neukölln

Charlottenburg-Wilmersdorf Tempelhof-

Schöneberg

Steglitz-Zehlendorf

Hellers-dorf

Oberhavel

Uckermark

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

Barnim

Märkisch-OderlandHavelleand

Potsdam

Cottbus

Spree-NeißeElbe-Elster

Potsdam-Mittelmark

Brandenburg Frankfurt(Oder)

Oder-Spree

Dahme-Spreewald

Ober-Spree-wald-Lausitz

Teltow-Fläming

ProspektbeilagenTECHNISCHE ANGABEN

Formatkleinstes Format DIN A6,größtes Format B 225 mm x H 335 mm

1-Blatt-Beilagen

im Format DIN A6 mindestens 170 g/m2,im Format DIN A6 bis DIN A4 mindestens 120 g/m2

Material/FormPapier/rechteckig

Falz/Heftunggeschlossener Rücken, keine Klebebindung

maximales Gewicht60 g pro Beilage (höheres Gewicht auf Anfrage)

Warenmusterprobensind nicht zulässig

Antwortkartensind innen einzukleben

Beratung/KontaktTelefon: 030 2327-5292Telefax: 030 [email protected]

PostadresseBerliner Verlag GmbHProspektbeilagenAlte Jakobstraße 10510969 Berlin

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Seite 28 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

Technische DatenANLIEFERUNGSFORM

Wir bitten vorzugsweise um die digitale Übermittlung von Druckunterlagen.

Anderweitige Formen bitte nur nach vorheriger Absprache.

Bei Motiven, die innerhalb des Anzeigenformatesbesonders platziert werden sollen, sind Beschnittmarken innerhalb der Druckunterlagen erforderlich. Bei Abweichungen von diesen Anforderungen kann keine Gewähr für den Ausfall der Druckqualität übernommen werden. Ein Reklamationsrecht ist in diesem Fall ausgeschlossen.

Anfallende Reproarbeiten werden gesondert in Rechnung gestellt.

Diese Angaben erfüllen mindestens die Anforderungen des Bundesverbandes Druck.

ACHTUNG!Zusatzfarben werden nach der Euroskala aufgebaut. Geringfügige Farbabweichungen berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen.

ALLGEMEINE DRUCKSPEZIFIKATIONEN

Druckverfahren Zeitungs-Rollen-Offsetdruck

Druckform CTP -Thermalplatte

Rasterweite bis 48 Linien/cm

Rasterpunktform elliptisch (EllipticalP)

Lichtpunkt Rasterpunkte können ins Weiß auslaufen, erster druckbarer Rastertonwert ab 5 Prozent.

Zeichnend Tiefe bis 90 Prozent

Tonwertzuwachs/ Drucktechnische Kennlinie ca. 26 Prozent bei 50 Prozent

Flächendeckung für Zeitungsdruckpapier

Strichbreiten schwarzweiß, positiv: min. 0,15 mm

negativ: min. 0,2 mm ab 1. Zusatzfarbe

positiv: min. 0,3 mm, negativ: min. 0,4 mm

Überfüller: 0,2 mm, beim Druck auf Farbfonds sollte mit Überfüllung gearbeitet werden

Auflösung Bild min. 203 dpi, Strich/ BMP min. 1270 dpi

Mindestschriftgröße Positiv 6 Punkt, Negativ, 8 Punkt halbfett

MEHRFARB-ANZEIGEN (4C)

Rasterwinkelung Yellow: 0°, Cyan: 15°, Schwarz: 135°, Magenta: 75°

Zeichnende Tiefe bis 90 Prozent

Flächendeckung max. Summenwert C+M+Y+K=220 Prozent, GCR bei einer Unterfarbenzugabe von max. 20 Prozent und 95 Prozent Schwarz oder das Standard-ICC-Profil WAN-IFRAnewspaper26v5.icc

Download www.wan-ifra.org/de

Druckfarben Farbton nach ISO2846-2, aufgebaute HKS-Z-Farben entsprechend HKS-Z-Farbtafel (für Zeitungsdruckpapier).

Druckreihenfolge Cyan-Magenta-Gelb-Schwarz

Proofs Färbung wie Zeitungspapier. Mitgelieferte Proofs können nur als Richtwert angesehen werden.

Kontakt: +49 30 2327-5292 | [email protected]

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Seite 29 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

DatenanlieferungAUFTRAGSERTEILUNG

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Ihre Auftragserteilung für Anzeigen auf schriftlichem Wege erfolgen muss.

Bei Motivkorrekturen ist ebenfalls ein gesonderter schriftlicher Auftrag erforderlich.

Es gelten die Allgemeinen Geschäfts- bedingungen des Berliner Verlages.

PROGRAMME

PC Photoshop CS 5.5 InDesign CS 5.5 Illustrator CS 5.5

Aktuellere Versionen nur auf Anfrage. Achtung: Enthaltene Schriften und Bilder

sind unbedingt mitzuliefern.

DATENANLIEFERUNG

E-Mail FTP

[email protected] URL: ftp.berliner-verlag.de user: bv-anzeigen Passwort: !anzeigen#

Quickcut-Zugang vorhanden

Wir bitten vorzugsweise um digitale Übermittlung von Druckunterlagen.

DATENAUFBEREITUNG

Sämtliche Bestandteile einer Anzeige sind in einem Ordner anzuliefern. Als Name für den Ordner sollte das Kürzel der Zeitung, der Erscheinungstag und das Stichwort der Anzeige verwendet werden.

Beispiel: BK_TT MMJJ_Stichwort -> für Berliner KurierBLZ_TT MMJJ_Stichwort -> für Berliner Zeitung

Folgende Angaben sind mitzuliefern:

§ Erstellungsprogramm mit Versionsnummer§ Übersicht der gesendeten Daten (Listenform)§ Erscheinungstag der Anzeige§ Stichwort der Anzeige§ Anzeigengröße§ Angaben über Farbigkeit (konkrete Farbangaben)§ Ansprechpartner und Telefonnummer für Nachfragen

Darüber hinaus muss dem Verlag eine Ansicht zur Verfügung gestellt werden.

Die Anzeigendatei sollte nach Möglichkeit im PDF- oder im EPS-Format angeliefert werden. Sämtliche enthaltenen Schriften (auch in EPS-Dateien eingebettet oder vektorisiert) sind mitzuliefern. Verarbeitung von PDF 1.2, PDF 1.4, PDF/X-1a bzw. PDF/X-3.

Kontakt: +49 30 2327-5292 | [email protected]

Arne.Gniech
Kommentar zu Text
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Allgemeine GeschäftsbedingungenALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR ANZEIGEN UND FREMDBEILAGEN IN ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN

1. „Anzeigenauftrag“ im Sinn der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedin-gungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbung Treibenden oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung.

2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird.

3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen.

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht.

5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeter dem Preis entsprechend in AnzeigenMillimeter umgerechnet.

6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.

7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht.

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfer-tigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen. Wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist können Aufträge ungeachtet dieser Grundsätze abgelehnt werden. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durchFormat oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.

9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckun-terlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüg-lich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen Möglich-keiten.

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder

bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrages. Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen; Schadensersatzansprü-che aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers, seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigen-schaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsge- hilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden. Eine weitergehen-de Haftung als in diesem Vertrag ist – ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs – ausgeschlossen. Vorstehende Haftungsbe-schränkungen bzw. -ausschlüsse gelten jedoch nicht für eine gesetzlich zwingend vorgeschriebene verschuldensunabhängige Haftung (z. B. gemäß Produkthaftungsgesetz) oder die Haftung aus einer verschuldensunabhängigen Garantie.

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftragge-ber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeab-züge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zu Grunde gelegt.

13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt.

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskos-ten berechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszah-lung des Betrages und von dem Ausgleich offen stehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.

15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Beleg- seiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheini-gung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckunterlagen und Zeichnungen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagen-minderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie bei einer Auflage:

bei einer Auflage bis zu 50.000 Exemplaren 20 v. H. bei einer Auflage bis zu 100.000 Exemplaren 15 v. H. bei einer Auflage bis zu 500.000 Exemplaren 10 v. H. bei einer Auflage über 500.000 Exemplaren 5 v. H. beträgt.

Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlos-sen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.

18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden, die eingehenden Angebote an Stelle und im erklärten Interesse des Auftragge-bers zu öffnen. Der Verlag kann darüber hinaus mit dem Auftraggeber die Möglichkeit der Selbstabholung oder der gebührenpflichtigen Zusendung vereinbaren. Briefe, die das zulässige Format DIN A4 (Gewicht von 50 Gramm) überschreiten, sowie Waren-, Bücher-, Katalogsendungen und Päckchen sind von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht entgegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann hierfür dennoch ausnahmsweise für den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber die dabei entstehenden Gebühren/Kosten übernimmt.

19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.

20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlichrechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluß seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichts-stand der Sitz des Verlages vereinbart.

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Seite 31 | Preisliste BerlinKompakt Nr. 12, Berliner Zeitung Nr. 31 und Berliner Kurier Nr. 34

a) Für alle Anzeigenaufträge gelten die Allgemeinen und Zusätzlichen Geschäfts-bedingungen. Die Zusätzlichen Geschäftsbedingungen gehen im Zweifelsfalle den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor. Weichen Auftrag oder die vom Auftraggeber zu Grunde gelegten Bedingungen von den Allgemeinen oder Zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages ab, so gelten die Bedingun-gen des Verlages, wenn nicht der Auftraggeber binnen sechs Tagen seit Auftragsbestätigung durch den Verlag schriftlich widerspricht.

b) Für jede Ausgabe oder Ausgabenkombination ist ein besonderer Anzeigenab-schluss zu tätigen. Liegt ein Abschluss für die Gesamtausgabe vor, so wird bei Belegung von Einzelausgaben oder Kombinationen der sich aus dem Gesamt-ausgabenabschluss ergebende Nachlass gewährt; die hierauf entfallenden Mengen zählen bei der Errechnung der Abnahmemenge des Gesamtausgaben-abschlusses nicht mit.

c) Sofern nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung getroffen ist, treten neue Tarife bei Preisanpassungen auch für laufende Aufträge sofort in Kraft; dies gilt gegenüber Nicht-Kaufleuten nicht bei Aufträgen, die innerhalb von drei Monaten nach Vertragsabschluss abgewickelt werden sollen.

d) Berliner Zeitung: Ab 200.000 mm Anzeigenraum ist Einzelkalkulation möglich. Berliner Kurier: Ab 100.000 mm Anzeigenraum ist Einzelkalkulation möglich.

e) Der Verlag behält sich das Recht vor, für Anzeigen in Sonderbeilagen oder Kollektiven Sonderpreise und Sonderformate entsprechend den besonderen Gegebenheiten zu vereinbaren. Dies gilt gleichermaßen für Anzeigen-Sonderformate und Anzeigenangebote, die während des Gültigkeitszeitraums des vorliegenden Anzeigentarifs vom Verlag entwickelt und angeboten werden.

f) Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbung Treibenden an die Preisliste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Agenturprovision von 15 Prozent darf an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weiterge-geben werden.

g) Für Fließtextanzeigen und Anzeigen mit einem Rechnungswert unter Euro 150,– können keine Belegausschnitte oder Belegexemplare geliefert werden. Im Stadtgebiet Berlin erfolgt generell kein Belegversand.

h) Sind etwaige Mängel bei den Druckunterlagen des Auftraggebers nicht sofort erkennbar, so hat der Auftraggeber bei ungenügendem Abdruck keine Ansprüche. Das Gleiche gilt auch bei Fehlern in wiederholt erscheinenden Anzeigen, wenn der Auftraggeber nicht bis zum Anzeigenschluss der nächstfolgenden Anzeige auf den Fehler hinweist.

i) Bei fernmündlich aufgegebenen Bestellungen und Änderungen übernimmt der Verlag keine Haftung für die Richtigkeit der Wiedergabe. Abbestellungen und Änderungen müssen schriftlich erfolgen und spätestens zum Anzeigenschluss der betreffenden Ausgabe dem Verlag vorliegen. Für bereits gesetzte Anzeigen können Satzkosten berechnet werden. Der Vergütungsanspruch des Verlages bleibt unberührt.

j) Fehlerhaft gedruckte Kenn- und Kontroll-Nummern beeinträchtigen den Zweck der Anzeige nur unerheblich. Ein Anspruch auf Zahlungsminderung oder Ersatz ist hierfür ausgeschlossen. Geringfügige Abweichungen in Passer und/oder Farbton bei Farbanzeigen berechtigen nicht zu Ersatz- oder Minderungsansprüchen.

k) Bei Betriebsstörungen oder in Fällen höherer Gewalt, Arbeitskampf, Beschlag-nahme, Verkehrsstörungen, allgemeiner Rohstoff- oder Energieverknappung und dergleichen – sowohl im Betrieb des Verlages als auch in fremden Betrieben, derer sich der Verlag zur Erfüllung seiner Verbindlichkeiten bedient – hat der Verlag Anspruch auf volle Bezahlung der veröffentlichten Anzeigen.

l) Im Rahmen der örtlichen Zuständigkeit gemäß Ziffer 20 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften ist – unabhängig von der Höhe des Streitwertes – das im Bezirk des Verlagssitzes befindliche Amtsgericht sachlich zuständig.

m) Der Verlag verteilt die Beilagen mit geschäftsüblicher Sorgfalt, wobei bis zu 3 Prozent Fehlzustellungen oder Verlust als verkehrsüblich gelten.

n) Für die Anwendung eines Konzernrabattes auf Tochtergesellschaften ist der schriftliche Nachweis einer mehr als 50-prozentigen Kapitalbeteiligung erforderlich.

o) Bei Neuaufnahme einer Geschäftsverbindung behält sich der Verlag vor, Vorauszahlung zum Anzeigenschlusstermin zu verlangen.

p) Der Werbung Treibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächli-chen Abnahme von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Abschluss eingerichtet hat, der auf Grund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt. Der Anspruch auf rückwirkenden Nachlass erlischt, wenn er nicht innerhalb eines Monats nach Ablauf der Jahresfrist geltend gemacht wird.

q) In Abänderung der Ziffer 17 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen in einem Insertionsjahr der Auftrag-geber den Preis des Gesamtabschlusses anteilig mindern, wenn im Gesamt-durchschnitt des Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte Auflage des zuvor abgelaufenen Kalender-jahres unterschritten wird (Auflagenminderung). Das Insertionsjahr beginnt mit dem Druck der ersten Anzeige eines Abschlusses. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigender Mangel, wenn sie bei einer Auflage bis zu 50.000 Exemplaren 30 Prozent bei einer Auflage bis zu 100.000 Exemplaren 25 Prozent bei einer Auflage bis zu 500.000 Exemplaren 20 Prozent im Vergleich des Insertionsjahres mit dem zuvor abgelaufenen Kalenderjahr beträgt. Eine Preisminderung ist ausgeschlossen: wenn der Verlag dem Auftraggeber so rechtzeitig Kenntnis vom Absinken der Auflage gegeben hat, dass jener vor Erscheinen der ersten Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte; nach Ablauf von 15 Monaten ab Schaltung der ersten Anzeige eines Abschlusses.

r) Der Verlag wendet bei Entgegennahme der Anzeigentexte die geschäftsübliche Sorgfalt an, haftet jedoch nicht, wenn er von den Auftraggebern irregeführt oder getäuscht wird. Die Anzeigentexte werden weder rechtlich noch inhaltlich geprüft. Der Auftraggeber trägt allein die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen. Durch Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet sich der Inserent, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendar-stellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentari-fes. Der Auftraggeber stellt den Verlag von Ansprüchen Dritter frei, die diesen aus der Ausführung des Auftrages, auch wenn er nicht rechtzeitig sistiert wurde, gegen den Verlag erwachsen. Der Verlag ist nicht verpflichtet, Aufträge und Anzeigen daraufhin zu prüfen, ob durch sie Rechte Dritter beeinträchtigt werden. Erscheinen sistierte Anzeigen, so stehen auch dem Auftraggeber daraus keine Ansprüche gegen den Verlag zu. Der Auftraggeber hält den Verlag auch von allen Ansprüchen aus Verstößen gegen das Urheberrecht frei.

s) Für die Verpflichtung, Anzeigen auf bestimmten Plätzen zu veröffentlichen, wird 25 Prozent Aufschlag erhoben.

t) Ist der Auftraggeber abgemahnt worden oder hat er bereits eine Unterlas-sungsverpflichtungserklärung bezüglich bestimmter Anzeigen (-inhalte)

abgegeben, ist der Auftraggeber verpflichtet, den Verlag unverzüglich schriftlich darüber zu informieren. Unterlässt der Auftraggeber diese Obliegen-heitspflicht, kann der Verlag schon aus diesem Grunde jede Mithaftung für den dem Auftraggeber durch eine wiederholte Veröffentlichung der beanstan-deten Anzeigen (-inhalte) entstehenden Schaden verweigern.

u) Im Rahmen der Geschäftsbeziehungen bekannt gewordene Daten werden mit Hilfe der EDV bearbeitet und gespeichert. Die Daten werden zu keinen anderen als zu den Vertragszwecken verwendet (gem. § 26 Abs. 1 und § 34 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz).

v) Bei Konkursen oder gerichtlichen Vergleichen entfällt jeglicher Nachlass. Im Falle einer Klage wird der auf die streitgegenständliche Forderung gewährte Nachlass wieder belastet.

w) Für die Rechtzeitigkeit der Anlieferung und die Richtigkeit des Inhalts digitaler Druckunterlagen haftet der Auftraggeber. Der Verlag hat gegenüber dem Auftraggeber Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten. Der Auftraggeber versichert, über sämtliche Rechte zu verfügen, die für die Verbreitung der überlassenen Dateien, deren Textinhalt, Bildelemente, Fotos und Schrifttypen benötigt werden. Dies gilt insbesondere für alle Urheber- und sonstigen Schutzrechte. Der Auftraggeber stellt den Verlag von allen Ansprüchen einschließlich der Kosten der Rechtsverteidigung frei, welche Dritte wegen der Verletzung dieser Bestimmungen geltend machen. Der Auftraggeber hat das Recht, vor jeder Veröffentlichung einen Kontrollausdruck zur Überprüfung der inhaltlichen Richtigkeit zu verlangen. Macht er hiervon keinen Gebrauch, so gilt seine Zustimmung zur Art und Weise der Veröffentlichung als erteilt.

x) Der Auftraggeber ist damit einverstanden, dass die von ihm stammenden Angaben sowohl ergänzend zu der Veröffenlichung in der oder in den Druckschriften in elektronischen Medien verbreitet als auch in Marktanalysen verarbeitet werden.

y) Die über NBRZ (Nielsen-Ballungsraum-Zeitungen), Medienhaus Deutschland oder anderen nationalen Zeitungsvermarktern geschalteten Anzeigen werden bei der Gewährung von Rabatten durch den Verlag nicht berücksichtigt.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Onlinewerbung finden Sie unter www.berlinerverlag.com/vermarktung/agb

Zahlungsbedingungen:Sofort nach Rechnungserhalt ohne Abzug. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen in Höhe der üblichen Bankzinsen für Dispositionskredite berechnet. Skonto wird nicht gewährt. Bei neuen Geschäftsverbindungen oder bei Zahlungsverzug behält sich der Verlag das Recht vor, die Veröffentlichung der Anzeigen und Beilagen von der Vorauszah-lung der Insertionskosten abhängig zu machen. Für private Kleinanzeigen erfolgt keine Rechnungslegung, nur Bankeinzug/Vorkasse. Eine Rechnungslegung kann gegen eine Bearbeitungsgebühr von Euro 2,50 erfolgen.

ZUSÄTZLICHE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN