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Von den Buben aus Wien zur Avantgarde Europas career network NIE FRÜH GENUG Wie sich Pepperl+Fuchs gegen den Fachkräftemangel wappnet Seite 73 NOCH NICHT ZU SPÄT Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt Seite 75 AUFSTEIGERIN SOPHIE KARMASIN, GALLUP © Pepperl+Fuchs © BCG RI N , P NEU medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. SEPTEMBER 2011 – 71 Aufstieg Christoph Schmidt-Mårtensson ist gerne Exot – und ziemlich erfolgreich mit diesem Zugang. Seite 72 Abstieg Die neue OECD-Studie „Education at a Glance“ stellt Öster- reich ein schlechtes Zeugnis aus. Seite 74 © kununu CROSSOVER kununu.com launcht eine eigene App und will so die eigenen Firmen- profile mit den Karri- ereseiten auf Facebook verknüpfen. Seite 73 © create.at © Karmasin

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medianet career - wöchentliche Karriere-nachrichten für Entscheidungsträger.

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Von den Buben aus Wien zur Avantgarde Europas

careernetworkNIE FRÜH GENUG

Wie sich Pepperl+Fuchs gegen den Fachkräftemangel wappnet Seite 73

NOCH NICHT ZU SPÄT

Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt Seite 75

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Aufstieg Christoph Schmidt-Mårtensson

ist gerne Exot – und ziemlich erfolgreich mit diesem Zugang. Seite 72

Abstieg Die neue OECD-Studie „Education at a Glance“ stellt Öster-reich ein schlechtes Zeugnis aus. Seite 74

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72 – careernetwork CAREER PORTRAIT Freitag, 16. September 2011

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Wien. Ja, er spreche akzentfrei Deutsch. Nein, er habe keinen Mi-grationshintergrund – und ja, das sei der Nachname seiner Ehefrau, den er trage. Christoph Schmidt-Mårtensson (gesprochen Mortens-son), Chef und Mitbegründer der heimischen New Media-Schmiede Create.at, hat angesichts des in unseren Breiten eher unüblichen Nachnamens sehr oft Erklärungs-bedarf. „Ich habe vor drei Jahren ein Zeichen setzen wollen und mich entschlossen, den Namen mei-ner Frau zu tragen“, so Schmidt-Mårtensson im Gespräch mit medianet. „In Schweden ist dieser Name vermutlich so gebräuchlich wie Mayer oder Schmidt. Hierzu-lande führt es eher dazu, dass ich gefragt werde, warum ich so gut deutsch spreche.“

Exotisch sein, avantgardistisch sein, auffallen – das wollte er immer schon. Mit Kunst seinen Lebensunterhalt verdienen, Fil-memacher werden, Sänger sein ... „Als wir sechzehn gewesen sind, haben wir unseren ersten Spiel-film präsentiert. Das ist dann sehr schnell richtung Auftragsproduk-tion gegangen.“ „Wir“, das sind in

dem Fall Christoph Schmidt-Mår-tensson und Ricardo Bayer – sei-nes Zeichens Jugendfreund, Weg-begleiter und Mitbegründer von Create.at. „Wir sind wie Brüder. Mit allem Drum und Dran, also auch spannenden Bruderzwisten“, beschreibt Schmidt-Mårtensson sein Verhältnis zu Bayer.

Garconniere Inc.

Dieses Verhältnis („wir kennen uns schon seit Kindheitstagen“) musste naturgemäß zur gemein-samen Firma führen, erklärt der Create.at-Chef: „In den USA wer-den Firmen in der Garage gegrün-det. In Österreich werden sie in der Garconniere aus dem Boden ge-stampft“, zieht er vermutlich nicht unbewusst einen Vergleich zu Gründerduos wie Steve Jobs und Steve Wozniak. „Wir hatten dann aber rasch zu viel Equipment und es ist zu heiß geworden“, erinnert er sich an seine Gründerzeit amü-siert zurück: „Wenn ich das Rad der Zeit zurückdrehen könnte, wür-de ich gerade in den ersten Jahren unseres Unternehmens noch mehr Ideen und Tipps einholen.“

Warum es ihn gerade in den e-Learningbereich verschlagen habe? „Marketing im Sinne von Werbung ist mir immer schon zu wenig gewesen. Menschen müssen involviert werden, damit sie Pro-dukte kaufen oder für einen Wan-del begeistert werden können. Und so entwickelten sich meine Interes-sen rasch in Richtung Lernkommu-nikation.“ Eine gewinnbringende Richtung, wie sich herausstellen sollte. Denn aus der Zwei-Mann-Garconniere-Firma ist mittlerwei-le ein erfolgreicher 28-Personen-Betrieb mit Expansionsgelüsten geworden. „Einer der prägendsten Momente in dieser Entwicklung ist sicherlich gewesen, als wir 2007 den deutschen ‚eLearning Award‘ gewonnen haben. Und den gewinnt nicht jeder“, so Schmidt-Mårtens-son stolz. „Mit so einem Award in der Tasche wird die Auftragsak-quise deutlich leichter. Plötzlich sind wir über die Grenzen hinaus begehrt gewesen und von Firmen wie Audi und Microsoft angespro-chen worden.“

Dass er mit einem e-Learning-Konzept einmal erfolgreich werden sollte, konnte sich Schmidt-Mår-

tensson in Jugendjahren keines-wegs vorstellen: „Als ich mit der HTL für Netzwerktechnik begon-nen habe, wollte ich den Computer der Zukunft bauen. Dass das auch bedeutet, dass ich zuerst zwei Jah-re in der blauen Schlossermontur U-Profile feile, habe ich nicht ge-wusst. Das haben sie uns im Vor-feld nicht verraten“, war das The-ma Lernen nicht immer mit Spaß verknüpft.

Eddie Vedders Erbe

Spaß macht dem Wiener jeden-falls die Gärtnerei („nicht ganz so wie die wilde Gärtnerpartie von Roland Düringer“) und das Musi- zieren: „Vor zwölf Jahren hat mei-ne erste Band ‚wintersgarden‘ auch eine CD mit Titel ‚cold‘ rausge-bracht. Ganz auf den Spuren von Pearl Jam & Co. Aktuell bin ich aber wieder ‚solo‘ – musikalisch meine ich – und suchend.“ Eine Karriere als Musikant würde er auch einschlagen, wenn er sich ein Leben ohne Create.at vorstellen müsste. „Dann wäre ich wohl Stra-ßenmusiker“, so Schmidt-Mårtens-son abschließend. (jawe)

1975 in Wien geboren, besucht Christoph Schmidt-Mårtensson die HTL, absolviert die Aus-bildung zum Nachrichtentechniker und träumt ge-meinsam mit Jugendfreund Ricardo Bayer davon, den Computer der Zukunft zu entwickeln.

1975–1990

Schon während der Schulzeit dreht er erste Spielfilme und Auftragsproduktionen im Lehrvideo-bereich. Parallel baut er im Unternehmen seines Vaters ein Profitcenter für Kommunikation auf.

1991–2000

Im Dezember 2000 gründet er gemeinsam mit Bayer Create.at und bringt 2005 Corporate Podcasting nach Österreich. Mittlerweile hat er sich ganz der Change Communication und dem Bereich e-Learning und Lernkommunikation verschrieben.

2000–HEUTE

8 FragenAN CHRISTOPH SCHMIDT-MÅRTENSSON

Als Kind wollte ich immer … Pfadfin-dergruppenführer der jeweiligen Gruppe, in der ich gerade gewesen bin, sein.

Mein Lebensmotto ist … „Außerge-wöhnliches kreieren“.

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … eine Kartoffelpflanze.

Darüber kann ich lachen … über das Unvermögen mancher Menschen, aus Panik heraus zu sprechen – und natürlich mit meiner zweijährigen Tochter.

Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war … eine spannende Studie über Video-Commerce.

In 20 Jahren werde ich … hoffentlich weiterhin spannende Idee mit spannenden Menschen verwirklichen.

Das ist meine größte Stärke … Men-schen zu begeistern.

Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen … Eddie Vedder von Pearl Jam.

Ricardo Bayer (li.), Christoph Schmidt-Mårtensson (m) mit Vater Ewald

Schmidt vor 20 Jahren (!). Mit 16 begin-nen die beiden Gründer von create.at

bereits Filme zu drehen. Heute leben die beiden von Neuen Medien & audiovisu-

eller Lernkommunikation – ganz gut, wie uns Schmidt-Mårtensson verrät.

Warum eine blaue Schlosseruniform nicht die besten Erinne-rungen hervorruft, er gerne Exot ist und Ler-nen Spaß machen kann, verrät Create.at-Chef Christoph Schmidt-Mår-tensson im Gespräch.

„Werbung war mir immer zu wenig“

Als „die Buben aus Wien“ wurden sie be-lächelt, seit sie 16 sind. Heute produzieren sie für Audi, Siemens und viele namhafte österreichische Kunden Neue Medien. Und gelten über die Grenzen Österreichs hin-aus mit ihrem 28-köpfigen create.at-Team als die Avantgarde ihrer Branche.

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careernetwork – 73PERSONALMANAGEMENTFreitag, 16. September 2011

Maria Griesmayr

DLA Piper

Maria Gries-mayr (30) ist neuer Senior Associate im

Team der internationa-len Anwaltskanzlei DLA Piper Weiss-Tessbach. Die Rechtsanwältin wechselt von Wolf Theiss in die Litigation & Re-gulatory Gruppe bei DLA Piper Weiss-Tessbach.

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Peter Mair

ISS

Peter Mair (49) ist neuer Niederlas-sungsleiter

bei ISS Linz. Sein Zu-ständigkeitsbereich Facility Services umfasst neben der Gebäuderei-nigung auch Foodser-vices, Gartenpflege und ab 2012 den Bereich Security Services.

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Sophie Karmasin

Gallup Institut

Sophie Karmasin übernimmt die Mehr-

heitsanteile (85%) von Das Österreichische Gallup Institut/Dr. Kar-masin Marktforschung GesmbH und Karmasin Motivforschung GesmbH von Helene und Fritz Karmasin.

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Gabriele Bernhart

Acclivis

Gabriele Bernhart (41) steigt bei der Vorarlberger

IT- und Unternehmens-beratung Acclivis ein. Die Export- und Marketing-Kauffrau soll die Positi-onierung des Unterneh-mens am Markt schärfen und den Bekanntheits-grad der Marke steigern.

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börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.

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Employer Branding Pepperl+Fuchs wappnet sich schon jetzt für den verschärften Fachkräftemangel

Image ist die halbe MieteWien. An qualifiziertem Personal mangelt es Thomas Brezina, Ge-schäftsführer der Fabrikautoma-tion bei Pepperl+Fuchs, derzeit nicht – „wir haben kein Fluktuati-onsproblem“. Dennoch will er sich für alle Eventualitäten wappnen und auf den Fachkräftemangel – „der selbst bei leicht rückläu-figer Wirtschaftsentwicklung in unserem Bereich noch größer wird“ – vorbereiten: „Um Bewer-ber, Mitarbeiter und Kunden der Zukunft bereits jetzt intensiver auf uns aufmerksam zu machen und um uns von Mitbewerbern abzuheben, haben wir uns für den Messeauftritt auf der smart Automation 2011 (Anm. 4. bis 6. Oktober in Salzburg) etwas Beson-deres überlegt“, erzählt Brezina im Gespräch mit medianet.

Students Corner

„Lehrer, Schüler und Studenten werden bei der Messe gesondert in einem ‚Students Corner‘ betreut. Anders als bisher von vielen prak-tiziert, wird dieser ‚Students Cor-ner‘ aber nicht verschwindend im Nirgendwo platziert werden, son-dern mindestens dieselbe Wertig-keit erfahren wie unser restlicher Messeauftritt.“ Diese Wertigkeits-verschiebung begründet Brezina damit, dass die Schüler und Stu-denten von heute, auf die im Stu-dents Corner zwei Terminals mit dem Spiel „Play Automation“ war-ten, schon in ein, zwei Jahren, ge-

suchte Fachkräfte oder potenzielle Kunden sein können. Und die gelte es schon jetzt etwa mit einer eige-nen Studentenplattform im Netz zu pflegen: „Das ist wahrscheinlich nicht der unmittelbare Umsatz-bringer, garantiert aber mittelfris-tig eine ziemliche Umwegrentabi-lität“, ist der Pepperl+Fuchs-Chef überzeugt. So berge ein „permanent schwebendes Netzwerk“, wie er es nennt, massive Vorteile für die Recrutierung und vor allem beim Imagetransfer.

Und Image sei in einem Um-feld mit anhaltendem Fachkräfte- mangel ein maßgeblicher Faktor,

um im „War for Talents“ reüssie-ren zu können. „Employer Bran-ding gewinnt auch in Österreich zunehmend an Bedeutung: Es sind nicht mehr nur das Gehalt und der Dienstwagen, die die Besten anlo-cken. Man muss als Arbeitgeber vielmehr ein ‚emotionales Mehr‘, einen gewissen Wohlfühlfaktor, anbieten.“

War for Talents

Diese „Social Benefits“, die auch maßgeblich dafür verantwortlich seien, dass verdiente Mitarbei-ter einem Unternehmen die Treue

halten, dürften dabei keineswegs über einen Kamm geschert wer-den, sondern müssten so individu-ell wie die Mitarbeiter selbst sein, ist Brezina überzeugt. So reiche die Spanne von individueller Ar-beitsplatzausstattung – „von der speziellen Topfpflanze bis hin zum Wunschmessgerät“ – bis hin zu individuellen Arbeitszeitmodellen für frischgebackene Eltern. „Hier sind kleinere Unternehmen wie Pepperl+Fuchs im Vorteil, weil sie flexibler und schneller auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter rea-gieren können.“ Das gelte auch bei sozialen Spannungen im Unterneh-men: „Auch wenn die Benefits in-dividuell abgestimmt werden, darf sich niemand benachteiligt fühlen. Der Vorgesetzte muss für eine aus-gewogene Balance sorgen und darf einzelne Teams keinesfalls gegen-einander ausspielen.“

Dass auch Chefs nicht unfehlbar sind, dürfe man gerade aus dem Employer Branding-Blickwinkel auch nicht vergessen: „Das Thema ‚Selbstreflexion‘ ist dabei immens wichtig. Firmenbosse müssen sich immer wieder die Frage stellen, ob sie den richtigen Weg, sowohl aus personalpolitischer als auch wirt-schaftlicher Sicht, beschreiten. Und eine gewisse Portion Kritik-fähigkeit kann dabei auch nicht schaden“, so Brezina.

„Jeder sollte zwischendurch ein-mal über seinen Tellerrand schau-en. Nur dann kann man erfolgreich sein.“ (red)

Auf der „smart Automation 2011“ rückt man den „Students Corner“ in den Mittelpunkt des Interesses.

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Thomas Brezina: „Jeder sollte zwischendurch über seinen Tellerrand schauen.“

Wien. Unternehmen, die sich auf der Arbeitgeber-Bewertungsplatt-form kununu.com als vorbildliche Arbeitgeber präsentieren, sollen künftig auch auf ihrer Facebook-Karriereseite davon profitieren können: „Mit der neuen kununu Facebook-App werden aus Freun-den Bewerber. Die App ermögli-cht eine Integration des kununu- Arbeitgeberportraits auf der jewei-ligen Facebook-Karriereseite. Face- book-User werden so auf einen neu-en Arbeitgeber aufmerksam und sehen auf einen Blick weiterfüh-rende Informationen. Um eigene Bewertungen abzugeben, gelangen die User per Klick auf das Portal von kununu und können dort ano-nym ihren Arbeitgeber bewerten“, so Martin Poreda, Co-Gründer und Geschäftsführer von kununu.

Unternehmen wiederum pro-fitierten von einer strategischen

Verknüpfung ihrer Facebook- Karriereseite mit dem jeweiligen kununu-Arbeitgeberprofil, so Pore-da, der verspricht, dass eine Inte-gration der App in „fünf Minuten“ erledigt sei.

kununu Arbeitgeber-Bewertungsplattform launcht App

Aus Freunden werden BewerberWien. In die heimische Personal-werbelandschaft kommt wie-der Bewegung: Der Platzhirsch, Österreichs größte, auf Personal-werbung spezialisierte Media-agentur, Catro Media, firmiert künftig unter dem neuen Namen Media4Jobs: „Personalwerbung ist in den letzten Jahren immer viel-schichtiger geworden. Dazu hat das Internet wesentlich beigetragen. Online-Plattformen erweitern stän-dig ihr Portfolio und Print-Stellen-märkte entwickeln noch innova-tivere Konzepte“, begründet man seitens Media4Jobs, warum man sich nach knapp 30 Jahren vom Na-men Catro Media trennt. Dieser ste-he in erster Linie für Printwerbung, während die Personalwerbung aber mittlerweile crossmedial verlaufe.

Ein „Jobinserat“ sei schon lange nicht mehr nur eine Stellenaus-schreibung, sondern sei Werbung

für das Unternehmen selbst, ist man bei Media4Jobs überzeugt. „Professionelle Personalwerbung ist ein bedeutender Faktor einer Kommunikationsstrategie.“

2.000 Kunden

„Unser Ziel ist es, mit professio-neller Mediaberatung nicht nur Kosten einzusparen und unseren Kunden Arbeit abzunehmen, son-dern auch ein Maximum an Be-werbungen zu erzielen, damit of-fene Stellen bestmöglich und rasch besetzt werden können. Crossme-dia ist für uns kein Schlagwort, sondern bestimmt unser Tages- geschäft“, so Media4Jobs-Inhabe-rin Norma Karner.

Eigenangaben zufolge betreut Media4Jobs jährlich 2.000 Kunden und schaltet Anzeigen in über 700 Print- und Onlinetiteln weltweit.

Umfirmierung Crossmedia im Fokus der Mediaagentur

Catro Media wird zu Media4Jobs

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Die Facebook-Karriereseite wird mittels App an kununu.com angebunden.

Überstunden, bitte mit Abgeltung!Wer arbeitet, macht Über-stunden. Fast sicher. Wie die jüngste karriere.at-Online-Umfrage unter 689 Usern ergab, können nur zwei Pro-zent der österreichischen Arbeitnehmer ihre Freizeit in vollem Ausmaß genießen. Der Rest arbeitet mehr als ursprünglich vereinbart.

Die gute Nachricht: Der überwiegende Teil der Zu-viel-Arbeiter bekommt seine Mehrarbeitszeit in irgendei-ner Form abgegolten. Sei es als Pauschale (34 Prozent) oder in Form von Zeitaus-gleich (33 Prozent). Und im-merhin 17 Prozent haben die Chance, ihr Gehalt mittels Überstunden aufzubessern.

Was jedoch zu denken gibt: Jeder sechste Umfrageteil-nehmer (16 Prozent) gab an, „Benefiz-Stunden“ für seinen Arbeitgeber abzuspulen, weil Überstunden nicht einmal erfasst würden.

Eine Praxis, die bei Füh-rungs- und Schlüsselkräften mit entsprechenden Verträ-gen weniger gravierend sein mag. Findet das aber bei der breiten Masse eines Unter-nehmens Anwendung, kann das durchaus Auswirkungen haben: Transparente Über-stunden-Modelle beeinflussen nämlich nicht nur die Motiva-tion der Belegschaft im posi-tiven Sinn – jeder weiß: Es ar-beitet sich leichter, wenn man weiß, wofür.

Die Regelung der Überstun-den ist auch ein nicht zu un-terschätzender Baustein einer gepflegten Arbeitgebermarke und kann daher Einfluss auf die Entscheidungen qualifi-zierter Bewerber haben. Wer mehrere Angebote hat, wird wohl eher den Job annehmen, bei der auch das Mehrarbeits-Thema stimmt. Denn jede Fachkraft weiß: Mit entspre-chender Qualifikation sind Überstunden unvermeidlich. Und daher teuer.

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Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

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74 – careernetwork AUS- UND WEITERBILDUNG Freitag, 16. September 2011

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Kein Vorzugsschüler Die aktuelle OECD-Studie „Education at a Glance 2011“ stellt Österreich ein teilweise verheerendes Zeugnis aus

Bildung hat bei uns keine PrioritätWien. Die Schwächen des hei-mischen Bildungssystems werden anhand der aktuellen OECD-Stu-die „Bildung auf einen Blick 2011“ („Education at a Glance“) rasch deutlich: Die Akademikerquote steigt zwar, bleibt aber hinter dem OECD-Schnitt zurück; Österreichs Bildungsausgaben, gemessen an der Wirtschaftsleistung, sinken massiv; die Gesamtarbeitszeit der Lehrer ist deutlich über-, die Zeit in der Klasse wiederum unter-durchschnittlich. Einziger wirk-licher Lichtblick: Einen der welt-weit höchsten Lebensstandards können Akademiker in Österreich genießen.

Wie aus der OECD-Studie her-vorgeht, zählt Österreich welt-weit zu den drei Ländern mit den höchsten Einkommen für Erwerbs-personen mit einem Hochschulab-schluss (kaufkraftbereinigt). An der Spitze liegt Luxemburg mit einem Jahresnettoeinkommen von 56.564 USD (41.464 €), gefolgt von den USA (umgerechnet 37.967 €) und Öster-reich (etwa 31.640 €). Der OECD-Schnitt liegt bei rund 23.337 €.

Hohe Lohnkosten

Dieser Vorteil ist aber gleich- zeitig auch eines der größten Man-kos Österreichs. Denn: Der hohen

Entlohnung entsprechend kommt Arbeitgebern auch die Beschäf-tigung von Akademikern teuer. Die Jahresarbeitskosten liegen in Österreich – inkl. Abgaben außer Steuern – bei 107.502 USD (78.805 €). Das ist der zweithöchste Wert in der OECD (Schnitt: 49.586 €) hin-ter Luxemburg. Dass dem nicht so sein muss, zeigt das Beispiel USA, die bei den Einkommen noch vor Österreich liegen, deren Jahresar-beitskosten aber „nur“ bei 92.863 USD (68.073 €) liegen.

Trotz dieser guten Entlohnung für Hochschulabsolventen hält sich die Entwicklung der Akade-mikerzahlen im OECD-Vergleich

vornehm zurück: Derzeit liegt der Anteil der Hochschulabsolventen an der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in Österreich bei gerade einmal 19% (OECD-Schnitt 30%). Hinter Österreich liegen da-mit nur die Türkei (13%), Portugal, Italien (je 15%), die Slowakei, Tsche-chien und Mexiko (je 16%). An der Spitze befinden sich Kanada (50%), Israel (45%) und Japan (44%). 1997 lag die Akademikerquote im OECD-Schnitt bei 20%, in Österreich bei elf Prozent. Österreich habe bei der Zahl der Hochschulabschlüsse zwar aufgeholt, „ausreichen wird das aber nicht, um mit anderen OECD-Ländern mitzuhalten“, so OECD-Bildungsexperte Andreas Schleicher, für den die langfristige Entwicklung im heimischen Studi-ensystem fehle.

Geringe Ausgaben

Diese Entwicklung rühre natür-lich auch daher, dass Österreich dem Thema „Bildung“ keine Prio-rität einräume: Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen im Ver-hältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegen mit 5,4% unter dem OECD-Schnitt (5,9%) und weit hin-ter den Spitzenreitern Chile, Dä-nemark, Island, Israel, Norwegen, Südkorea und den USA mit jeweils 7%. „Die Ausgaben für Bildungsein-richtungen im Verhältnis zum BIP erlauben Rückschlüsse darüber, in welchem Ausmaß ein Land der Bil-dung Priorität einräumt“, heißt es in der Studie. Noch schwerer wiegt in diesem Zusammenhang, dass in Ös-terreich die Bildungsausgaben seit 1995 im Verhältnis zum BIP stark gesunken sind – von 6,2% auf 5,4% im Jahr 2008. Die österreichische Entwicklung läuft damit entge-gen dem internationalen Trend: „In mehr als drei Viertel der Län-der mit verfügbaren Daten für 2000 und 2008 war der Ausgabenanstieg für alle Bildungsbereiche zusam-men größer als das Wachstum des BIP.“ (APA/red)

Die Akademikerquote sowie der Stellenwert von Bildung liegen deutlich unter dem OECD-Schnitt.

WU Executive Academy

Info-Session Wien. Das MOYA im Wiener Palais Schönborn steht am 29. September ab 19 Uhr ganz im Zeichen einer „MBA Info-Session“ der WU Exe-cutive Academy: „Im Zuge der Ver-anstaltung können sich Interessen-ten über das umfangreiche MBA- Angebot – die Verantwortlichen von Executive MBA und Professi-onal MBA werden für individuelle Auskünfte bereit stehen – infor-mieren“, heißt es seitens der WU Executive Academy. Weitere Infos: www.executiveacademy.at/fairs

Am 29.9. präsentiert die WU Executive Academy ihr Master-Programm.

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Die Akademikerquote steigt in Österreich langsamer als im OECD-Schnitt.

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JOBWATCH careernetwork – 75Freitag, 16. September 2011

Kampagne: „Meine Chance – Ihr Nutzen“

Wien. Eine neue Initiative des Bundessozialamts und des AMS soll die Beschäftigung von Menschen mit Behinde-rung forcieren und bestehende Informationsdefizite abbauen. Die Kampagne „Meine Chance – Ihr Nutzen“ sei ein wichtiger Schritt in Richtung Chancen-gleichheit beim Zugang zum Arbeitsmarkt, sagte der Initia-tor Franz-Joseph Huainigg. „In Österreich sind derzeit rund 100.000 Personen mit Behin-derung in Beschäftigung, rund 6.000 waren im August 2011 arbeitslos“, so Wirtschaftsmi-nister Reinhold Mitterlehner. Unternehmen, die 25 oder mehr Arbeitnehmer beschäftigen, müssen pro 25 Mitarbeiter ei-nen Begünstigten Behinderten einstellen. Derzeit erfüllen nur 3.950 von 17.186 einstellungs-pflichtigen Betrieben in Öster-reich diese Pflicht – der Rest bezahlt stattdessen eine Aus-gleichstaxe. Diese Taxe betrug 2010 insgesamt 91,4 Mio. €. Die Kampagne läuft von 12.9. bis 9.10. (APA)

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R. Mitterlehner, U. Königsberger-Lud-wig, F.J. Huainigg, R. Hundstorfer.

Forderungsmanagement:einfach, schnell, seriös

Wien. Neukunden zu gewinnen, ist in vie-len Produktionssektoren und Dienstleis-tungsunternehmen die oberste Maxime. Die Betreuung der bereits bestehenden Klientel gerät – gerade in wirtschaftlich schwieriger gewordenen Zeiten – leicht ins Hintertreffen, ebenso die Einbringlich-machung von Forderungen. Dabei kann ein rasches und effizient abgewickeltes Mahn- und Betreibungsverfahren entscheidend zum Betriebserfolg beitragen. Der Wahl des externen Spezialisten zur rechten Zeit kommt dabei eine entscheidende Rolle zu, erhöht die Erfolgsquote und spart Kosten.

Die Forderungsmanagement-Experten der Kanzlei Dr. Alexander Milavec stüt-zen sich dabei auf ein praxiserprobtes, im Laufe vieler Jahre verfeinertes Forderungs-modell auf Erfolgsbasis. Ein schnelles und abgestuftes Einschreiten, das im Gegensatz zum Geschäftsmodell mancher Inkassobüros auch auf die sensible Situati-on des Kunden Rücksicht nimmt, ermöglicht den Mandanten eine klare und übersicht-liche Kostengestaltung.

Erfolgsorientierte Ausrichtung

Dank strukturierter Mahn- und Klags-läufe, die sofort nach Akteneingang über einen Schreibtisch laufen, werden Verfah-renswege bewusst kurz gehalten. AlexanderMilavec, Doyen der anwaltlichen Forde-rungseintreibung: „Zudem liefert unser Datenpool aus Tausenden erfassten Betrei-bungsakten entscheidende Informations-vorsprünge, erspart mögliche investigative Schritte und klammert so kostenintensive Mehrgleisigkeiten aus.“ Ein Endlos-Proze-dere, wie im Inkassowesen üblich, bleibt damit allen Beteiligten erspart.

Auch bei älteren Forderungen erweist sich die erfolgsorientierte Betreibung als über-raschend effizient: Die spätere Wiederauf-nahme von Verfahren (gerichtliche Exekuti-onstitel sind bis zu 30 Jahre gültig!) führe häufig zu einem positiven Ausgang, heißt es aus der Kanzlei.

Wurde die Forderung gerichtlich zuge-sprochen, wird der Auftraggeber im Un-einbringlichkeitsfall weder mit Anwalts-kosten noch Gerichtskosten oder Baraus-lagen belastet.

Der Anwalt für erfolgreiche Mahn- und Betreibungsverfahren.

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Alexander Milavec, Spezialist für kundenfreund-liche, erfolgsorientierte Forderungsbetreibung.

DR. ALEXANDER MILAVEC

Kärntnerstr. 11 (Eingang: Weihburggasse 2), 1010 Wien

Telefon: 01/513 13 10-0

Fax: 01/513 84 29

E-Mail: [email protected]

Website: www.milavec.at

Demografischer Wandel Das Durchschnittsalter wird 2020 bei 40 Jahren liegen – 40% der Mitarbeiter werden über 50 sein

Es ist noch nicht zu spätWien. Die alternde Gesellschaft hängt wie ein Damoklesschwert über der Wirtschaft: Im Jahr 2020 wird das Durchschnittsalter in Europa bei 40 Jahren liegen – für die Wirtschaft bedeutet das, dass der Bedarf an qualifizierten Fach-kräften voraussichtlich nicht mehr gedeckt werden kann – schließlich werden zu diesem Zeitpunkt be-reits rund 40% der Mitarbeiter in den Unternehmen älter als 50 Jah-re sein (aktuell sind es rund 30%).

Informiert, aber inaktiv

Dieser Entwicklung sind sich mittlerweile fast alle bewusst. So haben einer Erhebung der Un-ternehmensberatung Towers-Wat-son zufolge 97% der befragten HR-Verantwortlichen die Bewältigung des demografischen Wandels als eine wesentliche Voraussetzung für ihren künftigen Unternehmens-erfolg identifiziert.

Zu einem konkreten Handeln hat diese Identifikation aber noch nicht geführt. So hat bislang we-niger als ein Drittel der Unterneh-men konkrete Maßnahmen entwi-ckelt (9%) bzw. umgesetzt (21%). Die Mehrheit ist über den Status der Informationssammlung (35%) und Risikoanalyse (35%) noch nicht hinausgekommen, ergibt die Towers-Watson-Umfrage. „Bislang ist das Thema ‚Demografie‘ in den meisten Unternehmensleitungen noch nicht ausreichend angekom-

men“, lautet das Fazit von Thomas Jasper, Autor der Studie. „Es ist aber davon auszugehen, dass Ak-tionäre und Aufsichtsgremien das zielgerichtete Demografiemanage-ment künftig viel stärker themati-sieren werden.“

Auch seitens der Boston Consul-ting Group ist man überzeugt, dass sich Unternehmen auf die demo-grafischen Risiken in den Märk-ten, in denen sie agieren, einstellen müssen, um künftig wettbewerbs-

fähig zu sein: Den Unternehmen drohe zum einen ein Kapazitäts- risiko, wenn in den nächsten Jah-ren viele Mitarbeiter in den Ru-hestand treten und ihr wertvolles Wissen mitnehmen. Zum ande-ren stünden die Unternehmen vor einem Performancerisiko, also der Herausforderung, ihre Wettbe-werbsfähigkeit mit einem verän-derten Leistungsprofil der Beleg-schaft zu erhalten, kündigt man bei BCG an. „Um Lücken zu schlie-

ßen, sollten Unternehmen in abge-stimmten Maßnahmenpaketen ihre Mitarbeiter qualifizieren, Wissens-management betreiben und neu-es Personal einstellen“, so Rainer Strack, Senior Partner bei BCG und weltweit verantwortlich für Perso-nalthemen. „Gleichzeitig muss das veränderte Leistungspotenzial der Belegschaft mit dem Geschäfts- modell in Einklang gebracht wer-den – beispielsweise durch die An-

passung von Arbeitsabläufen an die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter.“

Trotz aller Warnungen seitens HR-Experten lassen sich die euro- päischen Unternehmen vom de-mografischen Wandel nicht in eine Angststarre versetzen: Laut Towers-Watson gehen die Unter-nehmen davon aus, mit geeigneten HR-Maßnahmen die Folgen des demografischen Wandels ganz (61%) bzw. teilweise (39 %) kompen-sieren zu können. (red)

HR-Manager müssen jetzt strategisch handeln, um Kapazitätsrisiken abzuwenden, warnen Experten.

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Rainer Strack, BCG, warnt die Unternehmen vor einem Kapazitätsrisiko.

„Die Unternehmen

sollten ihre Mitarbeiter

qualifizieren und neues

Personal einstellen.“

RAINER STRACK, BCG

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Vienna, Sept. 29.

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Salzburg. BOE AUSTRIA, die erste: Am 19. und 20. Oktober 2011 öffnet die BEST OF EVENTS AUSTRIA in Salzburg ihre Pforten. Mit der neu-en Fachmesse für Wirtschaftskom-munikation, Live-Marketing, Ver-anstaltungsservice und Kongress will die BEST OF EVENTS GmbH den mitteleuropäischen Markt ver-stärkt servicieren. Mit dem BOE-Konzept wolle man vor allem in Österreich – aber auch im angren-zenden CEE-Raum, in Süddeutsch-land, der Schweiz und in Nord- italien – wichtige Impulse setzen, so das BOE-Team. In der Rolle des Gastgebers und Mitveranstalters: das Messezentrum Salzburg.

„Nachdem wir in mehreren Jahren die BEST OF EVENTS in Deutschland und den angren-zenden deutschsprachigen Ländern zur führenden Fachveranstaltung für die Eventindustrie ausbauen konnten, gehen wir in diesem Jahr einen bedeutenden Schritt weiter: Mit der ersten Auflage der BEST OF EVENTS AUSTRIA wenden wir uns gemeinsam mit unserem Partner Messezentrum Salzburg GmbH speziell der Eventbranche in Österreich zu“, so Bea Nöhre von der BEST OF EVENTS GmbH.

Umfassende Schau

Nicht nur die regionale Kar-te sticht. Ein breit gefächertes Messe-Portfolio rückt alle wesent-lichen Teilbereiche des Veranstal-

tungssegments in den Blickpunkt, versprechen die Planer der Salz-burg-Schau – von der Veranstal-

tungstechnik über den Catering- bereich bis hin zur Dekorations- und Ausstattungs-Szene. Aber auch Location-Betreiber, Destination- und Incentive-Entwickler haben ihr Kommen angekündigt.

Die Liste der Aussteller ist lang, so Henrik Häcker, Geschäftsführer des Messezentrum Salzburg.

Man habe eine ganze Reihe nam-hafter Unternehmen – regionale und internationale Player – für die Messepremiere gewinnen können. (siehe dazu Beispiel im Kasten „An Bord der BOE“). Davon profi-tiere letztendlich nicht nur die gan-ze Branche, sondern auch der Stand-ort Salzburg. „Das konzentrierte Netzwerk mit attraktiven Ausstel-lern, Partnern und Organisationen weckt ein großes Besucherinteresse. Besonders für den südlichen mit-teleuropäischen Raum wird durch diese Fachmesse eine Plattform geschaffen, die bis dato noch nicht existent war und somit breiten Zu-spruch findet“, ist Häcker schon vorab vom Event-Newcomer über-zeugt.

Talk-Runde, Top-Themen

Der Programmkalender zur Leistungsschau ist dicht ge-füllt: Einzelne Sideevents und Lounges laden zum Netzwer-ken ein. Glanzvoller Höhepunkt:

das EVENT-FORUM und die BOE-NIGHT im Kavalierhaus. Den nötigen Diskussionsstoff liefert ein prominent besetztes Podium. Motto der Debatte auf der BOE AUSTRIA: „Der Event-

manager – bloßer Organisa-tor oder Marketingstratege?“ Es diskutieren u.a. Wolfgang

Peterlik (Vorstandsmitglied des ös-terreichischen Eventmarketingver-bands EMBA), Walter Ilk (Leiter der Linzer Agentur „Eventwerkstatt Ilk & Partner“), Stefan Luppold (Stu-diengangsleiter Messe-, Kongress- und Eventmanagement Karls-hochschule International Univer-sity, Karlsruhe) sowie Gerd Wirtz (Leiter der Kölner Eventagentur Face to Face).

Top-Leute aus der Branche, ein attraktives Rahmenprogramm, ein umfassender Marktüberblick und unzählige Gelegenheiten für neue Geschäftskontakte – „die BOE AUSTRIA wird der neue Pflicht-

termin für alle Entscheider der Eventbranche“, ist sich Nöhre sicher.

KONTAKT

BEST OF EVENTS GmbHUlzburgerstr. 22, D - 22850 NorderstedtBea NöhreTel: +49 (0)40-52901065Fax: +49 (0)40-52901067E-Mail: [email protected]

Messezentrum Salzburg GmbHAm Messezentrum 1, A- 5020 SalzburgMichaela GlinzTel: +43 (0)662 2404 50Fax: +43 (0)662 2404 20E-Mail: [email protected] www.messezentrum-salzburg.at

„Wir wenden uns in

diesem Jahr mit un-

serem Partner speziell

der Eventbranche

in Österreich zu.“

BEA NÖHRE

„Das Interesse ist

enorm: Namhafte

Firmen aus der interna-

tionalen Eventbranche

sind in Salzburg

dabei.“

HENRIK HÄCKER

Gala für ein glanzvolles Get-together. Am Parkett: Aussteller und Besucher Die Veranstalter rollen den roten Teppich aus. Am 19. Oktober 2011 trifft sich das Who-is-Who der Event-Szene im Salzburger Kavalier-haus; die Netzwerk-Plattform wartet dabei mit einem bunten Programmreigen auf.

Stilvolle Unterhaltung in einem historischen Ambiente, entspanntes Entertainment, Show und Award-Spannung – die Gastgeber haben sich viel vorgenommen.

Mit Cocktail-Show und Bodenfeuerwerk wer-de man den Eventexperten aus Österreich, Deutschland und den anderen Teilen Europas so richtig einheizen, versprechen die Gala- Verantwortlichen.

Abwechslung versprechen auch die Bühnen-Acts. Die Münchener Band „Soul Kitchen“ (siehe Bilder) wird in Salzburg chillig-soulige Klänge anschlagen, aber auch mit bombasti-schem Bläsersound auftreten.

Aus heimischen Gefilden hat sich mit „First Line“ eine Hitgarant- und Tanzmusik-Truppe angesagt. Ebenfalls on stage: Die Sieger des marke[ding]Awards 2011; der Preis wird in den Kategorien „Werbeartikel-Neuheit 2011“ und „Event“ vergeben. Bis zum Oktober-Event wird eine Fachjury aus den Einreichungen die Besten der Besten herausfiltern. Die ersten zehn Nominees jeder Kategorie werden dann vom Publikum live vor Ort bewertet.

BOE-NIGHT: 19. OKTOBER IM KAVALIERHAUS IN SALZBURG

BEST OF EVENTS AUSTRIA Neue Plattform für Eventmanager und Marketingstrategen geht in Salzburg an den Start

Event-Premiere: Neue Leitmesse in der MozartstadtBOE AUSTRIA wird breit aufgestellt: Produkt- und Dienstleistungs-Schau, internationale Kontaktbörse und Infotainment.

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Schauplatz der Event-Show am 18. und 19. Oktober: das Messezentrum Salzburg.

AN BORD DER BOE

Christian Steiner, Geschäftsführender Gesellschafter von Steiner Mediensys-teme, ist bei der BOE-Premiere dabei.

Die Eventindustrie zündet den Trend-Turbo, der niederösterreichische Technik-Dienst-leister steigt mit aufs Gas. Für Salzburg im Gepäck: Green-Events-Gadgets und Tools für effizientes und vor allem interak-tives, elektronisches Veranstaltungsdesign.Christian Steiner: „Die ‚Best of Events Austria‘ bietet uns die optimale Gelegenheit, unsere nachhaltigen Ideen und Innovationen der Fachwelt näherzubringen.”

BOE AUSTRIA - FAQ

Ort: Messezentrum Salzburg

Termin und Öffnungszeiten:

Mittwoch, 19.10.2011:10.00 - 18.00 UhrDonnerstag, 20.10.2011:10.00 - 17.00 Uhr

Eintrittskarten an der Tageskasse19.10. oder 20.10 25 €

19.10. und 20.10. 40 €

Studenten/Schüler (20.10.) 10 €

Ticket-Preise im Online-Ticketshop (unter www.boe-messe.at.)

19.10. oder 20.10. 20 €

19.10. und 20.10. 35 €

76 – careernetwork BUSINESS PROMOTION Freitag, 16. September 2011