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health economy medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 10. FEBRUAR 2012 – 31 WEIL SICHERHEIT EINE FRAGE PERFEKTER HYGIENE IST. Mehrweg-OP-Textilien von Wozabal liegen in puncto Flüssigkeits- und Keimbarriere weit über der Norm. Das garantiert Sicherheit, auf die sich OP-Teams zu 100% verlassen können. Und was bleibt, ist das gute Gefühl, einen wirklich nachhaltigen Weg zu gehen: Mehrweg! www.wozabal.com Wozabal MPZ Medizinproduktezentrum GmbH & CoKG · Regensburger Str. 6 · 4470 Enns Tel.: +43(0)7223/81881-0 · Fax-DW: 355 · [email protected] · www.wozabal.com Industrie will mehr Geld für echte Innovationen Ausblick Evelyn Schödl, GSK-Managerin und Präsidentin der Forschenden In- dustrie, will Einsparungen im Arzneimittelbereich nutzen, um Innovationen zu fi- nanzieren. Das Erstattungssystem der Kassen müsse adaptiert werden. Seite 32 © Foto Wilke; EPA/Martin Ruetschi; Montage: B. Schmid INHALT Healthcare > Gesundheitsreform nimmt nun langsam Gestalt an 32 > Auch an Meduni Innsbruck werden Posten gestrichen 33 Pharmareport und Lifescience > Pfizer-Preis für jungen Forscher aus Österreich 34 > Durchwachsene Aussichten bei Pharmafirmen 34 > Verdacht auf Insider- handel bei Intercell 34 Medizintechnik und eHealth > Servicefirma Mides wächst mit Reparaturen 35 > Ärzte warnen vor Elektro- smog durch Stromzähler 35 NACHHALTIG Ferring investiert nicht nur in Gesundheit, sondern auch in Umweltprojekte Seite 34 JUBILÄUM Das Gesundheitsministerium feierte den 40. Geburtstag und viele Ex-Minister Seite 36 WECHSEL GSK-MANAGERIN GEHT ZU PERI © Johannes Hloch © Welldone © Ferring SHORT Rechts-Serie Für eine optimale medizinische Versorgung ist medizinische Forschung eine unverzichtbare Grundlage. Doch diese braucht auch ent- sprechende Rahmenbedin- gungen. „Im Forschungsorga- nisationsgesetz gibt es Bestim- mungen über die Grundsätze und Ziele der Förderung der Forschung“, erklärt Monika Ploier (Bild), Spezialistin für Medizinrecht bei der Anwalts- kanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz. Konkrete Anhalts- punkte für die Finanzierung der Forschung ergeben sich aus diesem Gesetz jedoch nicht. Seite 33 Kooperation Der Schweizer Phar- makonzern Roche hat den Start einer strategischen Koopera- tion mit Technoclone bekannt gegeben – ein in Wien ansäs- siges Unternehmen, das auf die Herstellung von Reagenzien für die kardiovaskuläre und Gerinnungsdiagnostik speziali- siert ist. Die enge Kooperation untermauert die Strategie von Roche zur Neuausrichtung im Gerinnungsbereich. Technoclo- ne besitzt mehr als zehn inter- nationale Patente im Bereich Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen und arbei- tet eng mit Universitäten und Forschungsinstituten zusam- men. Seite 34 © David Sailer © F. Hoffmann-La Roche Steyr/Koblenz. Der eHealth-Spezia- list CompuGroup Medical hat den vorläufigen Finanzbericht für das vierte Quartal 2011 vorgelegt. Mit einem Umsatz von 114,6 Mio. € steigert das Unternehmen, einer der weltweit führenden Anbie- ter von eHealth-Lösungen, seinen Umsatz um 26% zum Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konn- te von 20,7 Mio. € auf 25,4 Mio. € im vierten Quartal 2011 gesteigert werden. Zu dem Konzern gehören auch die in Österreich sitzende Systema sowie die Zentral- und Osteuropa- tochter der Gruppe. Seite 35 eHealth IT-Spezialist und Systema-Mutter wuchsen kräftig Gutes Jahr für CompuGroup © CompuGroup CompuGroup-Vorstand Frank Gotthardt ist zufrieden mit allen Tochterfirmen.

medianet health:economy

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healtheconomy - die wöchentliche Berichterstattung über die Gesundheitswirtschaft - jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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healtheconomymedianet inside your business. today.  Freitag, 10. Februar 2012 – 31

WEIL SICHERHEIT EINE FRAGEPERFEKTERHYGIENE IST.

Mehrweg-OP-Textilien von Wozabal liegen in puncto Flüssigkeits- und Keimbarriere weit über der Norm. Das garantiert Sicherheit, auf die sich OP-Teams zu 100% verlassen können.

Und was bleibt, ist das gute Gefühl, einen wirklich nachhaltigen Weg zu gehen: Mehrweg!

www.wozabal.com

Wozabal MPZ Medizinproduktezentrum GmbH & CoKG · Regensburger Str. 6 · 4470 EnnsTel.: +43(0)7223/81881-0 · Fax-DW: 355 · [email protected] · www.wozabal.com

Industrie will mehr Geld für echte Innovationen

Ausblick evelyn schödl, gsK-Managerin und Präsidentin der Forschenden in-dustrie, will einsparungen im arzneimittelbereich nutzen, um innovationen zu fi-nanzieren. das erstattungssystem der Kassen müsse adaptiert werden.  Seite 32

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Healthcare> Gesundheitsreform nimmt

nun langsam Gestalt an 32> Auch an Meduni Innsbruck

werden Posten gestrichen 33

Pharmareport und Lifescience> Pfizer-Preis für jungen

Forscher aus Österreich 34> Durchwachsene Aussichten

bei Pharmafirmen 34> Verdacht auf Insider-

handel bei Intercell 34

Medizintechnik und eHealth> Servicefirma Mides

wächst mit Reparaturen 35> Ärzte warnen vor Elektro-

smog durch Stromzähler 35

nachhaltig

Ferring investiert nicht nur in Gesundheit, sondern auch in Umweltprojekte Seite 34

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Das Gesundheitsministerium feierte den 40. Geburtstag und viele Ex-Minister Seite 36

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Rechts-Serie Für eine optimale medizinische Versorgung ist medizinische Forschung eine unverzichtbare Grundlage. Doch diese braucht auch ent-sprechende Rahmenbedin-gungen. „Im Forschungsorga-nisationsgesetz gibt es Bestim-mungen über die Grundsätze und Ziele der Förderung der Forschung“, erklärt Monika Ploier (Bild), Spezialistin für Medizinrecht bei der Anwalts-kanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz. Konkrete Anhalts-punkte für die Finanzierung der Forschung ergeben sich aus diesem Gesetz jedoch nicht. Seite 33

Kooperation Der Schweizer Phar-makonzern Roche hat den Start einer strategischen Koopera-tion mit Technoclone bekannt gegeben – ein in Wien ansäs-siges Unternehmen, das auf die Herstellung von Reagenzien für die kardiovaskuläre und Gerinnungsdiagnostik speziali-siert ist. Die enge Kooperation untermauert die Strategie von Roche zur Neuausrichtung im Gerinnungsbereich. Technoclo-ne besitzt mehr als zehn inter-nationale Patente im Bereich Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen und arbei-tet eng mit Universitäten und Forschungsinstituten zusam-men. Seite 34

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Steyr/Koblenz. Der eHealth-Spezia-list CompuGroup Medical hat den vorläufigen Finanzbericht für das vierte Quartal 2011 vorgelegt. Mit einem Umsatz von 114,6 Mio. € steigert das Unternehmen, einer der weltweit führenden Anbie-ter von eHealth-Lösungen, seinen Umsatz um 26% zum Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konn-te von 20,7 Mio. € auf 25,4 Mio. € im vierten Quartal 2011 gesteigert werden.

Zu dem Konzern gehören auch die in Österreich sitzende Systema sowie die Zentral- und Osteuropa-tochter der Gruppe. Seite 35

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CompuGroup-Vorstand Frank Gotthardt ist zufrieden mit allen Tochterfirmen.

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32 – healtheconomy cover Freitag, 10. Februar 2012

Kommentar

Reform des Medizinstudiums

martin rümmele

Die Medizinerausbildung soll reformiert werden. Das sagt die EU, das for-

dern aber auch Experten im Inland seit Jahren. Es braucht mehr Praxis, mehr Förderung der Jungmediziner, eine besse-re Betreuung und mehr Anreiz, auch in die niedergelassene Praxis zu gehen. In den nächs-ten Jahren gehen nämlich 37 Prozent der niedergelassenen Fachärzte und Allgemein-mediziner in Pension – doch Nachwuchs ist nicht in Sicht. Das Problem dabei: Die Kassen wollen nicht mehr Ärzte, weil mehr Ärzte Geld kosten und die Ärztekammer will nicht mehr Ärzte, weil mehr Ärzte mehr Konkurrenz bedeuten. Also wird seit Jahrzehnten gebremst.

Gleichzeitig geht den Unis zunehmend das Geld aus. Die scheinbar logische Lösung: Das Medizinstudium wird verkürzt. Doch in kaum einer anderen Wissenschaft wächst das Wissen so rasant wie in der Medizin, kritisieren die Ärzte.

Die Verkürzung hat aber auch einen Vorteil: Der ver-hasste Turnus fällt weg. Statt-dessen soll ein einheitliches praktisches Jahr kommen, das die Basis für die Facharztaus-bildung bietet. Das könnte also am Ende mehr Jungmediziner bringen, die dennoch besser ausgebildet sind – voraus-gesetzt, Krankenkassen und Ärzte stehen nicht auf der Bremse.

Ausblick 2012 Verband FOPI fordert Einsparungen aus Patentabläufen; im Pharmabereich in Innovationen investieren

Forschende Industrie pocht auf InnovationenWien. Das Forum der Forschenden Pharmazeutischen Industrie (FOPI), ein Verband von 24 for-schungsorientierten internationa-len Unternehmen der Pharmabran-che in Österreich, fordert, dass trotz Reformen ein rascher Zugang zu innovativen Arzneimitteln er-halten bleibt bzw. überhaupt er-möglicht wird. Innovation ist und bleibt damit auch im Jahr 2012 das Hauptthema des FOPI.

Pharmaindustrie und -groß-handel hätten den bestehenden Rahmen-Pharmavertrag mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger bis Ende 2015 verlängert, um die Leistungs-fähigkeit der Gebietskrankenkas-sen mit 82 Mio. € zu unterstützen, wobei erstmals 6,75 Mio. € für Maßnahmen zur Kindergesundheit und Prävention zweckgebunden wurden, bilanziert FOPI-Präsiden-tin und GSK-Österreich-Managerin Evelyn Schödl.

Niedriges Preisniveau

Das niedrige Preisniveau für Arz-neimittel in Österreich mit rund 17% unter dem EU-Durchschnitt und die in nächster Zeit erwarteten Patentabläufe sollten ebenfalls zur Kassen-Konsolidierung beitragen, wobei es aber wesentlich sei, dass die frei werdenden Ressourcen zumindest teilweise in innovative Medikamente reinvestiert werden. In flexiblen Zugangssystemen, Risikoteilung (Shared Risk) und nutzenorientierter Preisbildung (Value Based Pricing) sieht Schödl weitere Möglichkeiten, um die Pla-nungssicherheit für Zahlerorgani-sationen zu erhöhen.

„Die Herausforderungen liegen in den veränderten Umweltbedin-gungen, die den Kostendruck im Gesundheitswesen verstärken.

Die aktuelle ökonomische Situati-on in Europa wirkt erschwerend. Unser Erstattungssystem hat sich in der Vergangenheit bewährt, wir sind nun jedoch an einem Punkt angelangt, wo den Veränderungen Rechnung getragen werden muss und Adaptionen notwendig sind.“ Ziel müsse sein, dass auch in der Zukunft Patienten in Österreich den vollen medizinischen Nut-zen innovativer Medikamente „so rasch und umfassend wie mög-lich in Anspruch nehmen können“. Neben vielen anderen Punkten wä-re vor allem eine gesamtheitliche Betrachtung (Krankenhaus und niedergelassener Bereich) wün-schenswert und keine Isolierung der einzelnen Budgettöpfe, betont die FOPI-Präsidentin.

Die Organisation will auch heu-er Europa-Themen im Bereich Ge-sundheit im lokalen Umfeld disku-tieren. Aktuelles Thema ist etwa die EU Transparenz-Richtlinie. Diese unterstützt den Zugang zu innovativen Medikamenten und verfolgt laut Schödl zwei Ziele: die Reduzierung von Wettbewerbsver-zerrung im innereuropäischen Han-del aufgrund der unterschiedlichen lokalen Preisfestsetzung und Er-stattungsmodalitäten und die För-derung der weiteren Entwicklung von Innovation in der forschungs-orientierten Pharmaindustrie.

Österreich und Europa treffen sich auch beim European Health Forum Gastein (EFGH) Anfang Oktober, der größten gesundheits- politischen Konferenz in Europa.

Das FOPI tritt bei dieser Veranstal-tung seit 2011 als Sponsor des Eu-ropean Health Award auf. Der mit 10.000 € dotierte European Health Award wurde 2007 ins Leben geru-fen, um europäische gesundheits-politische Initiativen zu fördern.

Etwas früher, Ende August, wird das FOPI traditionellerweise im Rahmen der „Perspektiven 2012“ in Alpbach vertreten sein, unter anderem mit einer Special Lecture. Das Generalthema der Alpbacher Sommergespräche ist „The future of the Young“. Das FOPI will sich aufgrund der steigenden Lebens-erwartung und dem in Österreich nachhinkenden Anstieg der in Ge-sundheit verbrachten Lebensjahre mit dem Thema „Länger jünger – Gesünder älter“ beschäftigen. (rüm)

Diskussionsforen über künftige Entwicklungen auf europäischer Ebene in Gastein und Alpbach.

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FOPI-Präsidentin Evelyn Schödl: „Das Erstattungssystem hat sich bewährt, aber jetzt sind Adaptionen notwendig.“

Wien. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) hat eine „große An-näherung“ in den Verhandlungen für eine Gesundheits- und Spitals-reform bestätigt. Er betonte, dass man sich auf das Grundprinzip einer gemeinsamen Steuerung und Planung von Spitalsbereich und niedergelassenen Ärzten auf Lan-desebene verständigt habe. Damit werden auch „Kostendämpfungen“ erreicht, kündigte der Minister an, ohne allerdings konkrete Zahlen dafür zu nennen. Für Stöger sind das „die ersten Früchte“ des vor einem Jahr gestarteten Verhand-lungsprozesses. Für das Spar- paket, das noch im Februar vorge-legt werden soll, ist damit „noch nicht alles, aber ein wesentlicher Punkt“ erreicht.

Stöger freut sich über die Aner-kennung des Grundprinzips, dass es ein „Zielsteuerungsmodell“ geben soll, in dem Bund, Länder und Sozialversicherungen part-nerschaftlich zusammenarbeiten sollen. Damit soll die Planung der Gesundheitsversorgung von Spitä-lern und niedergelassenen Ärzten gemeinsam auf Landesebene erfol-

gen, bestätigte der Minister. An-erkannt sei damit auch von allen Verhandlungspartnern, dass das Hin- und Herschieben von Pati-enten zwischen niedergelassenen Ärzten, Ambulanzen und Spitälern und damit auch der Kosten ein Ende haben soll. In welchem Gre-mium die gemeinsame Steuerung künftig geschehen soll, ist aber noch offen. Berichte, wonach dies in der Bundesgesundheitskommis-

sion erfolgen könnte, bestätigte Stöger nicht.

Auch die Darstellung, dass die Finanzierung auf Landesebene über einen gemeinsamen Topf erfolgen soll, bestätigte der Mi-nister nicht. Die Frage der Finan-zierung aus einem Topf werde von den Partnern weiterhin „un-terschiedlich gesehen“. Bund und Sozialversicherung sind damit weiter gegen den Plan der Länder,

die Finanzierung über die neun Landesplattformen abzuwickeln. Stöger betonte aber, dass die ge-meinsame Verantwortung für Pla-nung, Steuerung und Versorgung der Patienten bedeute, dass der Leistung auch die Geldflüsse fol-gen müssten.

Grundsätzlich verständigt hat man sich auch darauf, dass das durchschnittliche Kostenwachs-tum im Spitalsbereich an das all-gemeine Wirtschaftswachstum gekoppelt werden soll. Das werde nicht von einem Jahr auf das an-dere gehen, dämpfte Stöger Hoff-nungen auf schnelles Geld.

Kassen noch zurückhaltend

Der Hauptverband der Sozial-versicherungsträger hat auf die Grundsatzeinigung zurückhaltend reagiert. Hauptverbandchef Hans Jörg Schelling sieht zwar eine Annäherung, von einem Durch-bruch könne man aber nicht reden. Es gebe auf Expertenebene eine An-näherung, „aber keinerlei politische Einigung“, sagte Schelling in einem Radiointerview. (APA/iks)

Sparpaket Länder, Kassen und Bund sind sich weitgehend einig über gemeinsame Steuerung im System

Gesundheitsreform nimmt Gestalt an

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Gesundheitsminister Alois Stöger ortet Reform in der Zielgeraden.

GRAFIK DER WOCHE

KREBSERKRANKUNGENUND

KREBSSTERBLICHKEIT

Quelle: APA/STAT; Grafik: Raimund Appl

Jeweils auf 100.000 Personen

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Neuerkrankungen:

262,1286,6

73,586,0

36,939,9

29,730,4

29,436,3

119,9136,4

15,022,4

9,811,8

23,825,4

12,217,8

Gesamt

Prostata

Brust

Lunge

Darm

Todesfälle:

Gesamt

Prostata

Brust

Lunge

Darm

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Detailregelungen zu treffen.“ Aller-dings werden den Universitäten nur fixe Budgets vom Bund zur Verfü-gung gestellt. Aus einem arbeitsge-richtlichen Urteil ergibt sich, dass Universitäten als Dienstgeber nicht verpflichtet sind, „alle Forschungs-vorhaben und -wünsche ihrer Be-diensteten mit den erforderlichen Betriebsmittel zu unterstützen“, analysiert Ploier.

Medizinische Forschungsvor-haben können aber auch über nationale und internationale For-schungsförderungsprogramme finanziert werden – etwa über den Wissenschaftsfonds oder den „Jubiläumsfonds“ der National-

bank. Einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung leisten diverse private Unternehmen vor allem aus der Pharmaindustrie. Zu den Stärken des österreichischen For-schungsrechts zählt für die Medi-zinrechtsexpertin die Einführung der Ethikkommissionen, die alle Spitalsträger betreiben müssen, um einen Mindeststandard in der Forschung und so eine Qualitäts-sicherung für die Patienten zu ga-rantieren. Dazu kommen gesetzlich fixierte hohe Anforderungen an die Aufklärung und Einwilligung.

Positiv sieht Ploier auch die zahl-reichen möglichen Subventions-geber, die in diversen öffentlich-

rechtlichen Institutionen angesie-delt sind – „auch wenn sich so eine Mindestförderung der Forschung ergibt, können diese aber nur einen Bruchteil der möglichen Forschung finanzieren“. Einen erhöhten For-schungsbedarf nimmt Ploier in den Bereichen der Pädiatrie, der Demenz- erkrankungen und der Behandlung von Notfallpatienten wahr.

Tipp: Am 1. März findet an der Medizinischen Universität Wien eine Expertentagung des For-schungsinstituts für Recht in der Medizin „SOS Wissenschaft und Forschung?“ statt. Neben anderen Beiträgen wird Ploier, die auch FIRM-Obfrau ist, referieren.

HEALTH:CARE healtheconomy – 33Freitag, 10. Februar 2012

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Serie Medizinrecht – Teil 4 Sicherheit und finanzielle Möglichkeiten fehlen in Pädiatrie, Demenz und der Behandlung von Notfallpatienten

Forschung fehlen finanzielle MittelChristian Freisleben-teutsCher

Wien. Für eine optimale medizi-nische Versorgung ist medizinische Forschung eine unverzichtbare Grundlage. Doch diese braucht auch entsprechende Rahmenbedin-gungen. „Im Forschungsorganisa-tionsgesetz gibt es Bestimmungen über die Grundsätze und Ziele der Förderung der Forschung“, erklärt Monika Ploier, Spezialistin für Me-dizinrecht bei der Anwaltskanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz. Kon-krete Anhaltspunkte für die Finan-zierung der Forschung ergeben sich aus diesem Gesetz jedoch nicht.

Medizinische Universitäten sind gesetzlich dazu berufen, „der For-schung zu dienen“. Finanziert wer-den sie vom Bund. „Daraus lässt sich schließen, dass grundsätzlich auch der Bund die Forschung zu fi-nanzieren hat. Im Rahmen des Ab-schlusses einer Leistungsvereinba-rung sind entsprechende budgetäre

Medizinrechtsspezialistin Ploier: „Es gibt keinen Anspruch auf öffentliche Finanzierung.“

Rechtsexpertin Monika Ploier sieht Mängel in der Forschungsförderung.

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Streit Med-Uni Innsbruck

Ein FinanzlochInnsbruck. Nicht nur das Wiener AKH kämpft um Geld. Der Tiroler Medizin Uni fehlen für das lau-fende Jahr 5,4 Mio. €. Das Finanz-loch sorgt nun für heiße Debatten zwischen Wien und Innsbruck. Es sei zunehmend unerträglich, dass die Medizin-Uni glaube, dass der Bund jedes Loch stopfe, das durch „mangelnde Planungsfähigkeit“ entstehe, wird Wissenschaftsmi-nister Karlheinz Töchterle zitiert. Reichten die Steuereinnahmen dafür nicht aus, sei das über den Finanzausgleich zu regeln und nicht auf Kosten des Ministeriums.

Druck auf den Bund

Für den Med-Uni-Rektor Herbert Lochs ist der klinische Mehrauf-wand das Problem. Wegen der aus-stehenden Finanzzusage vonseiten des Bundes hatte er die Einstellung der fachärztlichen Nacht- und Wo-chenenddienste von Bundesärzten ab 1. April angekündigt. Von den Maßnahmen wären laut Lochs bis zu 240 Mediziner betroffen. Die Ärzte der Med-Uni würden seit Jahren statt der gesetzlich vorgese-henen 79% ganze 85% der Arbeits-zeit in der Krankenversorgung leis-ten. Lochs kritisierte außerdem, dass der Bund etwa in Graz 50% der Ärzteschaft finanziere, in Inns-bruck nur 46%. Dass die Med-Uni die Versorgung der Bevölkerung als Druckmittel verwendet, wird von Töchterle und von SPÖ-Gesund-heitssprecherin Gabi Schiessling und der TILAK stark kritisiert.

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Die Med-Uni Innsbruck will ab April we-gen Geldnot Nachtdienste einsparen.

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Wien/Zürich. Bereits zum 21. Mal zeichnet die Schweizer Stiftung „Pfizer Forschungspreis“ junge Wissenschaftler für ihre medizi-nischen Forschungsleistungen aus. Der mit rund 125.000 € dotierte Preis geht heuer an drei Forsche-rinnen und sieben Forscher. Unter den Preisträgern ist dieses Jahr auch der junge österreichische Wissenschaftler Benedikt Weber, der nach seinem Medizinstudium in Innsbruck und mehreren Aus-landsforschungsaufenthalten nun in Zürich forscht.

Die von Weber und seinem Kolle-gen vom Universitätsspital Zürich, Maximilian Emmert, entdeckte Me-thode ist ebenso elegant wie beste-chend: Anstatt Brustkorb und Herz aufzuschneiden, injizieren Weber

und Emmert eine neue Klappe ins Herz. Sie ist mit körpereigenen Zellen bestückt, die kurz vor der Operation aus dem Knochenmark entnommen werden. Deshalb wird sie vom Körper problemlos akzep-tiert; dies konnten die Forscher im Tiermodell zeigen.

Über die Jahre wurden insge-samt 228 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Pfi-zer Forschungspreis geehrt und mit einem Preisgeld von rund 5,1 Mio. CHF gefördert. Damit zählt der Pfizer Forschungspreis für Me-dizin zu den bedeutendsten Medi-zin Forschungspreisen in unserem Nachbarland. Robin Rumler, Ge-schäftsführer von Pfizer Öster- reich: „Die Forschung bildet den Kern unseres Unternehmens. Tau-

sende Forscher arbeiten bei Pfizer Tag für Tag an der Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krank-heiten von heute und morgen. Die Förderung begabter junger Wissenschaftler und deren For-schergeistes ist eine wertvolle In-vestition.“

Die Stiftung wurde 1991 als Aus-druck des Engagements der Firma Pfizer in der pharmazeutischen Forschung gegründet. Sie vergibt auf Antrag von unabhängigen wis-senschaftlichen Kommissionen vier Forschungspreise. Sie gehen an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die herausra-gende und zukunftsweisende Bei-träge im Bereich Grundlagenfor-schung oder klinische Forschung erbracht haben. (iks)

34 – healtheconomy PharmarePort:Lifescience Freitag, 10. Februar 2012

Kursanstieg bei Intercell verdächtig

Wien. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) prüft einen verdächtigen Kursanstieg beim börseno-tierten Pharmaunternehmen Intercell – ausgerechnet in den Tagen, bevor Intercell bekannt gab, dass zwei Studien über einen neuen Impfstoff positive Ergebnisse geliefert haben. An den fünf besagten Tagen wur-den durchschnittlich 450.000 Aktien gehandelt, statt der üb-lichen 148.000. Die Aktie gewann 20% an Wert.

Firmenchef Thomas Lin-gelbach vermutete, dass „die positiven Ergebnisse eben vom Markt erwartet wurden“ und weist jede Nähe zu einem Insiderhandel von sich. Die FMA untersucht nun, ob es eine schlüssige Erklärung für den Kursanstieg gibt oder nicht. Dies werde Monate in An-spruch nehmen.

Kritik an hohem Gehalt für Novartis-BossZürich. Die einflussreiche Aktio-närsgruppe Ethos kritisiert das hohe Gehalt von Novartis-Ver-waltungsratspräsident Daniel Vasella, der pro Monat eine Mio. CHF verdiene – während der Aktienkurs sinke. Ethos- Direktor Dominique Bieder-mann: „Wenn die Resultate nicht da sind, gibt es keinen Grund für einen variablen Lohn.“

Stadas Generikazukauf in der Schweiz

Frankfurt. Das deutsche Pharma-unternehmen Stada hat kürz-lich ein Medikamenten-Paket der Pharmafirma Spirig erwor-ben. Der Konzern ließ sich das Genrika-Geschäft umgerechnet 78 Mio. € kosten. Die zugekauf-ten Arzneien kommen laut Sta-da auf einen Jahresumsatz von 34 Mio. €.

Gewinneinbußen durch auslaufende Patente New York. Der US-Pharmakon-zern Merck hat im vierten Quartal 2011 seinen Umsatz um 2% auf 9,33 Mrd. € gestei-gert. Wegen des Ablaufs von Patenten ist Merck vorsichtig für das neue Geschäftsjahr und erwartet keine Umsatzsteige-rung. Beim Asthmamedikament Singulair droht spätestens ab August ein Umsatzeinbruch.

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Finanzmarktaufsicht prüft Intercell wegen Verdacht auf Insiderhandel.

Diagnostik Schweizer Pharmakonzern kooperiert künftig eng mit Gerinnungsspezialisten Technoclone

Wiener Partner für rocheWien. Roche hat den Start einer strategischen Kooperation mit Technoclone bekannt gegeben – ein in Wien ansässiges Unter-nehmen, das auf die Herstellung von Reagenzien für die kardiovas-kuläre und Gerinnungsdiagnostik spezialisiert ist. Die enge Koope-ration untermauert die Strategie von Roche zur Neuausrichtung im Gerinnungsbereich. Nach Beendi-gung des Vertriebsabkommens mit STAGO1 und der Akquisition von Verum Diagnostica2 im Dezember 2011 wird Roche ab diesem Jahr ein neues, innovatives Gerinnungs-Portfolio mit zwei neu entwickelten Systemen, einem umfangreichen Parametermenü und einem Plätt-chenfunktions-Analyzer anbieten.

„Durch die strategische Koopera-tion mit Technoclone wird Roche sein Reagenzportfolio erweitern und stärkt dadurch weiter den Be-reich der Gerinnungsdiagnostik. Aufgrund der langjährigen Erfah-

rung im Gerinnungsmarkt und die Nähe zur Wissenschaft trägt Tech-noclone entscheidend zu unserem Ziel bei, durch unsere Tests medizi-nischen Mehrwert für Patienten zu schaffen“, sagt Colin Brown, Leiter Roche Professional Diagnotics.

Wachstum durch Baxter

Technoclone, gegründet 1987, bietet ein vollständiges Portfolio für Gerinnungsdiagnostik und dar-über hinaus Tests zur Protein- und Fettstoffwechsel-Diagnostik. Mit der Akquisition der ehemaligen Im-mundiagnostik-Division von Bax-ter 1998 expandierte Technoclone zu einem internationalen Anbieter mit globalen Logistikstrukturen. Technoclone besitzt mehr als zehn internationale Patente im Bereich Diagnostik und Therapie von Ge-fäßerkrankungen und arbeitet eng mit Universitäten und Forschungs-instituten zusammen. (iks)

Technoclone besitzt über zehn internationale Patente für Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen.

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Roche und die Wiener Firma Technoclone wollen künftig gemeinsam forschen.

Wissenschaft Junger Arzt entwickelt in der Schweiz Methode für Herzoperation ohne Brustkorböffnung

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Pfizer Österreich-Geschäftsführer Robin Rumler freut sich für Jungforscher.

Wien. Pharma-Unternehmen setzen zunehmend auf Nachhaltigkeit. Eines davon ist Ferring Pharma-ceuticals, das seit einiger Zeit auf Umweltverantwortung baut. Das internationale Unternehmen mit schwedischen Wurzeln setzt auf verschiedenen Ebenen an: Kleine Maßnahmen wie die Reduzierung des Papierverbrauchs im Büro sollen ebenso etwas bewirken wie groß angelegtes Management und Investitionen in Projekte. Der Was-ser- und Energie-Verbrauch in den Betriebsanlagen konnte effizienter gestaltet werden. Der Arzneimit-telhersteller erfüllt mittlerweile die Kriterien für die internationale Norm ISO 14001 und ist damit in Umweltmanagement zertifiziert. 10.000 m� Wasser und 1.000 Mega-wattstunden Energie konnten schon eingespart werden.

Ferring sponsert zudem For-schungs-Initiativen, die sich den Bereichen Umwelt und Nachhal-tigkeit widmen: Ein Team rund um den Klima-Experten Bruno Tremblay von der angesehenen McGill-Universität im kana-dischen Montreal analysiert die

Eisdicke in der Arktis – ein ent-scheidender Indikator für den Grad der globalen Erwärmung. Durch Untersuchungen vor Ort soll ein Modell entwickelt wer-den, das die Rückbildung der Eis-schichten voraussagen kann.

Ferrings bisher größte Investiti-on in die Wissenschaft außerhalb des Gesundheitsbereichs ist das Projekt „Elemo“ in der Schweiz. In zwei russischen „Mir“-U-Booten

erkunden Forscher die Naturwelt des Genfersees. Im voraussichtlich fünf Jahre dauernden Programm sollen wichtige Erkenntnisse zum Ökosystem gewonnen und so der See, der über einer halben Million Menschen als Trinkwasser-Reser-voir dient, präserviert werden.

Durch die hochmodernen rus-sischen U-Boote können die über 15 Forscherteams, bestehend aus internationalen Wissenschaftern,

in über 300 m Tiefe die Geologie und die physische Beschaffenheit des Genfersees besser kennenler-nen. Sie wollen etwa herausfinden, wo sich Schadstoffe ablagern und wie sie sich im Wasser bewegen. Zudem beschäftigen sich die Wis-senschafter mit Mikroorganismen und Bakterien.

Der Pharmakonzern, der 2010 eine Mrd. Umsatz machte und weltweit über 4.500 Menschen beschäftigt, hat selbst seinen Sitz in Saint-Prex am Schweizer Ufer des Genfersees. „Wir glauben an die Forschung sowie an Werte wie Partnerschaft und Wissensaus-tausch“, betont Michel Pettigrew, Vorstandsvorsitzender von Ferring Pharmaceuticals.

Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Präparate in den Bereichen Urologie, Onkolo-gie, Gastroenterologie, Endokrino-logie, Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe. Am Standort Öster-reich beschäftigt der Konzern et-wa 24 Mitarbeiter und setzt über zehnMio. € jährlich um, sagt Busi-ness-Unit-Leiter (Onko/Uro/Gastro) Bernhard Bachna. (rs)

sponsoring und forschung Ferring Pharmaceuticals sponsert ökologische Wissenschaftsprojekte

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Bachna: „Erfüllen Anspruch auf Verantwortung auch außerhalb unseres Metiers.“

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56 rezeptpflichtige und 15 rezeptfreie Präparate hat Stada erworben.

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Ärzte Dorner tritt zurück

Elga als Thema im Wahlkampf

Wien. Die Elektronische Gesund-heitsakte (ELGA) ist innerhalb der Ärztekammer weiterhin das be-herrschende Thema. Grund sind ei-nerseits Datenschutzbedenken, die Sorge vor Kontrolle durch die Kas-sen und nicht zuletzt der laufende Wahlkampf für die Kammerwahl im März. Die kritische Haltung der Wiener Ärztekammer gegenüber der ELGA hat sich nun im Rahmen einer Mitgliederbefragung bestä-tigt. Von den mehr als 3.500 Ärzten (das entspricht einer Teilnahme von 34%), die ihre Stimmen abge-geben haben, sind 95% gegen die Gesetzespläne von Gesundheitsmi-nister Alois Stöger (SPÖ). 88% der Wiener Ärztekammer-Mitglieder sind für eine freiwillige Teilnahme statt der geplanten ärztlichen EL-GA-Pflicht Ärztekammer-Präsident Walter Dorner fordert deshalb eine grundlegende Überarbeitung von Stögers Gesetzesentwurf.

Dorner gab am Donnerstag par-allel dazu seinen Rücktritt be-kannt - er werde nicht mehr als Präsident kandidieren. Nachfolger soll sein Vize Johannes Steinhart - ein bekannter Elga-Gegner wer-den. „Keine Rolle“ hätten die Aus-einandersetzungen innerhalb der Ärztekammer gespielt, die ihm im Vorjahr Rücktrittsaufforderungen der niederösterreichischen Kam-mer und des Hausärzteverbandes wegen seiner grundsätzlichen Zu-stimmung zum Elektronischen Gesundheitsakt (ELGA) in der Bun-desgesundheitskommission einge-tragen haben, sagte Dorner.

Medizintechnik:e-health healtheconomy – 35Freitag, 10. Februar 2012

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Ärztepräsident Dorner tritt zurück: Elga-debatte war nicht der Grund, sagt er.

ehealth Software-Spezialist für Lösungen im Gesundheitswesen steigerte 2011 den Umsatz um 26% auf 114,6 Mio. €

compuGroup wuchs starkWien/Steyr/Koblenz. Der eHealth-Spe-zialist CompuGroup Medical hat den vorläufigen Finanzbericht für das vierte Quartal 2011 vorgelegt. Mit einem Umsatz von 114,6 Mio. € steigert das Unternehmen, einer der weltweit führenden Anbie-ter von eHealth-Lösungen, seinen Umsatz um 26% zum Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konn-te von 20,7 Mio. € auf 25,4 Mio. € im vierten Quartal 2011 gesteigert werden.

Mit diesem Ergebnis kann Com-puGroup Medical im Geschäfts-jahr 2011 die Erwartungen für das vierte Quartal übertreffen. Der Ge-schäftsbereich Ambulatory Infor-mation Systems (AIS) verzeichnete ein Umsatzwachstum von 26% zum Vorjahr. Das organische Wachs-tum beträgt 9%. Diese starke Ent-wicklung resultiert zum einen aus dem im vierten Quartal üblichen Saisoneffekt und zum anderen aus

zusätzlich in 2011 realisierten Ab-satzmöglichkeiten. Nach einem erfreulichen Jahresendgeschäft mit Pharmakunden legte der Um-satz im Segment Communication & Data durch rein organisches Wachs-tum ebenfalls um 8% zu.

„Wir dürfen mit dem Ergebnis unter dem Strich zufrieden sein. Es ist gelungen, die ermutigenden Ergebnisse im dritten Quartal mit einem soliden vierten Quartal wei-ter auszubauen. Unser Fokus liegt auch im neuen Jahr weiterhin auf Ertragskraft und ausgewogenem Wachstum, und ich freue mich, die Entwicklung der CGM gemeinsam mit meinen weltweit 3.600 Kollegen weiter voranzutreiben“, sagt Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG.

Zu dem Konzern gehören auch die in Österreich sitzende Systema Human Information Systems sowie die Zentral- und Osteuropatochter der Gruppe. (iks)

Systema-Mutterkonzern will auch heuer „ausgewogen wachsen“ und Ertragskraft erhöhen.

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CompuGroup-CEO Frank Gotthardt ist mit den Leistungen im Konzern zufrieden.

Medizintechnik Steirisches Unternehmen ist euopaweit führend beim Service von medizinischen Sonden

Servicefirma Mides wächst mit ReparaturenGraz. Das steirische Unternehmen Mides, eines der führenden eu-ropäischen Serviceunternehmen fürmedizinische Ultraschallsyste-me, hat sich durch die europaweit einzigartige Einrichtung eines ei-genen Hightech-Forschungslabors als Spezialist für die Reparatur von Ultraschallsonden, von Standard und TEE (Transösophageal-Echo-cardiographie)-Sonden, etabliert. Herstellerunabhängig beschäftigen sich die Experten mit der Erken-nung und Behebung von elektro-nischen, mechanischen und sons-tigen Defekten bei Ultraschallson-den, wie etwa Schichtablösungen, Kabelschäden oder Kurzschlüssen. Um die Kompetenz weiter zu stei-gern und die Effizienz zu erhöhen, werden im Labor laufend neue

Lösungen im Bereich der Sonden-Reparatur entwickelt.

Seit vier Jahren bietet Mides et-wa die Reparatur von Ultraschall-sonden an. Im vergangenen Jahr konnten bis zu 70% der beschä-digten Sonden wieder instand ge-setzt werden. „Mittlerweile können in unserem Haus etwa 85 Prozent aller defekten Sonden, die wir er-halten, wieder aufbereitet werden. Zurückzuführen ist diese erfreu-liche Steigerung auf die Kompetenz unserer Experten, die in unserem eigenen Hightech-Forschungs- labor an der Entwicklung neuer Lösungen für die Sonden-Reparatur arbeiten“, sagt Mides-Geschäftsfüh-rer Norbert Minarik.

Die Reparatur von defekten Son-den weist eine Reihe von Vorteilen

auf. So bedeutet die Sonden-Repa-ratur eine Kostenersparnis für den Kunden von bis zu 60% gegenüber einem Neukauf. Neben der Sonden-Reparatur bietet Mides ein kom-plettes Rundum-Service. Durch ein umfangreiches Leihsondenlager besteht bei jeder Reparatur für den Kunden die Möglichkeit, eine Über-brückungssonde in Anspruch zu nehmen, um Leerläufe im Tages-ablauf zu vermeiden.

10,2 Mio. € Umsatz

Das 1995 gegründete Unter-nehmen setzte im Geschäftsjahr 2010/2011 rund 10,2 Mio. € um. Derzeit hat die steirische Firma 65 Beschäftigte in den Bereichen Han-del und Dienstleistungen. (iks)

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Mides-Geschäftsführer Norbert Minarik will Reparaturquote weiter erhöhen.

Wien. Boehringer Ingelheim und Eli Lilly haben ein neues Diabetes-Produkt auf den Markt gebracht. Die Werbeagentur Silberball mit Standorten in Bregenz, Salzburg, Warschau und Wien soll die kom-plexen medizinischen Details „stimmig auf den Punkt bringen“.

Mit einem Webervogel – des-sen fein konstruiertes Nest für Schutz stehen soll – als Keyvisual hat Silberball Wien den Etat für

den Österreich-Launch gewonnen. Das Motto in der Prelaunch-Pha-se lautet „ein neuer Wirkstoff im Anflug“.

„Es klingt paradox, aber unser Vorteil dabei ist es, dass wir keine klassische Pharmaagentur sind“, erklärt Rupert Mühlfellner, Ge-schäftsführer bei der Wiener Sil-berball-Agentur. Kreativgeschäfts-führer Georg Lippitsch: „Neben Pharmakunden arbeiten wir für die unterschiedlichsten Branchen. Das erweitert den Horizont und öffnet den Blick für neue Herangehens-weisen.“ Im 2. Quartal 2012 soll der eigentliche Launch starten.

Hart umkämpfter Markt

Weltweit leiden etwa 285 Mio. Erwachsene an Diabetes, Tendenz stark steigend. Der Markt für Dia-betes-Produkte wird weltweit auf rund 26 Mrd. € eingeschätzt. Boeh-riger Ingelheim und Eli Lilly stehen mit ihren Marktanteilen an dritter Stelle. Durch die neuen Produkte rechnet man mit einem Umsatz-anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. (um)

Werbung Diabetes-Produkt von Boehringer und Eli Lilly

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Silberball-Chef Rupert Mühlfellner holte sich Diabetes-Kampagne.

Wien. Bis 2018 sollen mehr als 95% aller österreichischen Haushalte mit neuen sogenannten intelli-genten Stromzählern ausgestattet werden; dies kündigte Wirtschafts-minister Reinhold Mitterlehner Ende vegangenen Jahres an.

Mit der sogenannten Smart- Meter-Technologie könne der Stromverbrauch sowohl in Haus-halten, im Gewerbe, in der Indus-trie und Landwirtschaft um rund

3,5% pro Jahr gesenkt werden. Nun warnt jedoch das Referat für Um-weltmedizin der Österreichischen Ärztekammer vor gesundheitlichen Folgen.

Die zur Verfügung stehenden Übertragungsmöglichkeiten wie Funk oder die Übertragung über das Stromnetz selbst (Powerline Communication, kurz PLC) führen laut Arbeiterkammer zu gesund-heitsschädlichem Elektrosmog

über die vorhandenen elektrischen Leitungen und die daran ange-schlossenen Geräte. Die Ärzte-kammer weist darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO sowohl niederfrequente Ma-gnetfelder als auch hochfrequente elektromagnetische Felder als möglicherweise krebserregend für den Menschen eingestuft hat.

Kritik an Ministerium

Die Ärzte appellierten in diesem Zusammenhang nun an das zu-ständige Wirtschaftsministerium, die Gesundheitsrelevanz der neuen Technik im vorliegenden Gesetzes-entwurf zu berücksichtigen, anstatt in „vorauseilendem Gehorsam“ eine an sich unverbindliche EU-Verord-nung umzusetzen.

Das wirtschaftlich realisierbare Einsparpotenzial für den Gesamt-verbrauch wird von Experten auf mindestens 20 bis 30% eingestuft.

Auf zahlreichen Informations-plattformen kann sich der interes-sierte Verbraucher erkundigen, wie man Strom ohne Komfortverlust einsparen kann. (um)

Gesundheit Warnung vor geplanter flächendeckender Einführung von Smart Metern

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Die Strom sparende Smart-Meter-Technologie ist möglichweise kresberregend.

Page 6: medianet health:economy

36 – healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 10. Februar 2012

Menschen, über die Man spricht

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Die Übersiedelung der Geburtshilfestation vom LKH Gmunden ins LKH Vöcklabruck wird voraussichtlich nicht vor 2014 vollzogen, doch personell werden die Weichen schon jetzt gestellt: Ab April übernimmt Wolfgang Fellner, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Vöckla-bruck, auch die Leitung der Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Gmunden. Er löst Primar Michael Sommerhuber ab, der eine leitende Stellung an der Uniklinik Salzburg übernimmt.

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Jubiläum Ehemalige Gesundheitsminister betonten die traditionelle Schwierigkeit bei Durchsetzung von Reformen

40 Jahre Ministerium Wien. Mit einem Aufmarsch ehe-maliger Minister ist vergangene Woche in Wien das 40. Gründungs-jubiläum des Gesundheitsministe-riums gefeiert worden. Als oberster Gratulant stellte sich Bundespräsi-dent Heinz Fischer ein, der in sei-ner Festrede die Errungenschaften des „schwierigen Ressorts“ hervor-hob und dem aktuellen Gesund-heitsminister Alois Stöger (SPÖ) und seinen 15 Vorgängern für die erduldeten blauen Flecken in der politischen Auseinandersetzung dankte. Die einhellige Meinung der erschienenen Ex-Minister: Reformen in diesem Bereich waren immer schon schwierig, und ohne klare Kompetenzen geht nichts.

Michael Außerwinkler beispiels-weise, Gesundheitsminister der SPÖ von 1992 bis 1994, der mit sei-nem Nichtraucherschutz geschei-tert war, meinte: Bei der jetzigen

Reform des Gesundheitssystems sei es wichtig, die Finanzierungs-frage zu lösen. „Man muss die Fi-nanzierungsverantwortung dem geben, der fordert. Wenn eine Ge-meinde ein Riesen-Gemeindespital fordert, aber dafür nichts hergeben muss und die Finanzierung von wo anders kommt, dann wird niemand bereit sein, an echten Lösungen zu arbeiten“, sagte Außerwinkler.

Mehr Transparenz gefordert

Maria Rauch-Kallat (ÖVP) wiede-rum, Ministerin von 2003 bis 2007, sagt, es brauche mehr Transparenz und Kostenwahrheit, um etwas weiterzubringen. Die Länder und Gemeinden seien „im Boot“, aber sie würden „nicht alle Geheimnisse verraten“. So würden manche Län-der die wahren Ausgaben für das Gesundheitswesen nicht dem Bund mitteilen; damit gebe es aber auch keine Kostenwahrheit.

Ehemalige Ressortchefs forderten mehr Transparenz bei Länderleistungen und Finanzierungsmut.

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Alois Stöger (3.v.li.) mit seiner Amtsvorgängern beim Jubiläum des Ministeriums.

Wien. Ein Burger mit 450 kcal, ein vermeintlich gesünderer Wrap so-gar mit 525 kcal – so beschrieb Uwe Gröber, Buchautor und führender

Mikronährstoffexperte im deutsch-sprachigen Raum, anlässlich eines Fortbildungsabends der Apothe-kerkammer Wien in Kooperation mit Apomedica die aktuelle Ernäh-rungssituation vieler Österreicher.

Dabei ist der menschliche Or-ganismus genetisch gesehen nicht auf Fastfood, sondern auf eine Er-nährung ausgelegt, wie sie in der Steinzeit vorgeherrscht hat: Unse-re Vorfahren nahmen viel weniger Fett und Zucker, dafür deutlich mehr Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente zu sich. Eine Um-stellung der Nahrungszusammen-setzung sei dringend erforderlich, um Übergewicht, Diabetes, Blut-hochdruck und viele andere Zivili-sationskrankheiten in die Schran-ken zu weisen, forderte Autor und Apotheker Uwe Gröber. (fei)

Ernährung Vortrag über mangelhaftes Essverhalten

Steinzeitmensch trifft FastfoodWien. Das 2008 initiierte Fair-Play Projekt von Pfizer Austria wur-de vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend mit dem Vollzertifikat „beruf und familie“ ausgezeichnet.

Die interne Arbeitsgruppe, das Fair-Play-Network, die sich mit der Umsetzung des Projekts beschäf-tigt, hat es sich zum Ziel gesetzt, Bedingungen zu schaffen, welche gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Karriere ermöglichen und allen qualifizierten Mitarbei-tern gleiche Chancen gewähren, sich innerhalb von Pfizer weiter-zuentwickeln.

Patricia Tschabitscher, Vorsit-zende der Arbeitsgruppe, resümiert zufrieden: „Seit April 2008 arbei-ten wir daran, geschlechtsspezi-fische, firmeninterne Barrieren zu

eliminieren, um geschlechtsneu-trale Karrierechancen zu schaffen. Frauen sollen ein Umfeld vorfin-den, das sie fördert.“ (fei)

Auszeichnung Pharmafirma schafft Chancengleichheit

Pfizer ist ein fairer Arbeitgeber

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Zukunftsvisionen Kommt es zu Engpässen in der medizi-nischen Nahversorgung? In den kommenden zehn Jahren gehen ca. 37% der Allge-meinmediziner und Fachärzte in Pension. Viele Kassenarzt-stellen in ländlichen Gebie-ten können nicht nachbesetzt werden. Werden daher Pati-enten in Zukunft noch mehr in Spitalsambulanzen sitzen und bricht die Versorgung am Land zusammen? Was kann bzw. muss die Politik dagegen tun? Experten aus dem In- und Ausland dis-kutieren in diesem Sam-melband hochrangiger Ärztekammervertreter die Zukunft der niedergelas-senen Medizin aus völlig unterschiedlichen Positi-onen. So kommen neben

Ärzten und Juristen auch Pensionistenvertreter, Zukunfts- und Wirtschaftsforscher sowie Pati-enten selbst zu Wort. (iks)

Günther Wawrowsky/Jörg Pruckner/ Gert Wiegele: Arzt der Zukunft. Verlagshaus der Ärzte, 2012, 200 Seiten. ISBN-13: 978-3990520215, 19,90 €

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Ernährungsexperte Uwe Gröber beim gut besuchten Vortrag in Wien.

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Patricia Tschabitscher, Pfizer: „Bauen geschlechtsspezifische Barrieren ab“.

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Michael Häupl überreichte Oberamtsrat Kurt Toifl,

Verwaltungsdirektor des Sozialmedizinischen Zentrums Sophienspital und des Orthopä-dischen Krankenhauses Gersthof, das Dekret über den vom Bundespräsidenten verliehenen Berufstitel „Regierungsrat“. Wiens Bürger-meister würdigte Toifl für dessen „fachliche, organisatorische und soziale Kompetenz vor allem auch im Umgang mit komplexen Situa-tionen.“ Toifl, Jahrgang 1952, ist seit 1975 im Wiener Gesundheits- und Spitalswesen tätig.

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Zwei steirische Ordens-spitäler – das Kran-

kenhaus der Elisabethinen in Graz und das Marienkrankenhaus im oststeirischen Vorau – werden ab sofort unter einer gemeinsamen ärztlichen Leitung geführt. Neuer Doppel-Chef ist Kardiologe Gerhard Stark, der seit Herbst des Vorjahres als ärztlicher Direktor des Elisa-bethinenkrankenhauses in Graz fungiert. Stark, Jahrgang 1961, ist u.a. Präsident der Öster-reichischen Gesellschaft für Internistische Angiologie und Ärztekammerfunktionär.

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„Gemeinsam essen“: Teilnehmer geehrt

Graz. „Gemeinsam essen“ lautet ein Projekt der Gesundheits-plattform Steiermark, mit dem alle Einrichtungen, die täglich viele Menschen mit Essen ver-sorgen, ihre Qualität verbes-sern können. Nun wurden 16 Einrichtungen ausgezeichnet, die das Projekt abgeschlossen haben: „Menschen gesundes und schmackhaftes Essen an-zubieten, ist ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Ge-sundheitsziele“, sagte Landes-rätin Kristina Edlinger-Ploder.

Humanomed feiert ein Jahr Klinik Maria Hilf

Klagenfurt. Die Humanomed blickt auf das erste erfolgreiche Jahr der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt zurück. Seit der Neueröffnung betreute ein Team von rund 250 Mitar-beitern über 5.330 Patienten, davon mehr als die Hälfte operativ. „Wir freuen uns, dass unser Haus von Anfang an von den Patienten so gut angenom-men wurde“, sagte Georg Lajtai, ärztlicher Leiter der Humano-med Privatklinik Maria Hilf.

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Gesundheitslandesrätin Edlinger- Ploder (re.) übergab Urkunden.

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Das Neuro-Team der Humanomed hat Leistungsangebot ausgebaut.

Reneé Gallo-Daniel neue Chefin bei PERI Human Relations

Wien. Nach mehr als 20 Jahren in der pharmazeutischen Industrie widmet sich Renée Gallo-Daniel künftig neuen Aufgaben als Geschäftsführerin von PERI Human Relations GmbH, einem Unternehmen der PERI-Gruppe. Die Klinische- und Gesundheitspsychologin zu ihrem neuen Tätigkeitsfeld: „Als Teil der PERI-Gruppe erwartet mich ein gut eingespieltes Team an Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Dem Kunden wird dadurch ein breites und tiefgehendes Produktportfolio angeboten, gepaart mit individueller sowie persönlicher Beratung und maßgeschneiderten Lösungen, wozu ich einen entscheidenden Beitrag leisten werde.“ Gallo-Daniel war zuvor seit 1988 in verschiedenen Positionen beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline Pharma GmbH tätig. (fei)