6
medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 24. MAI 2011 – 31 SÜDWÄRTS KiK will im Herbst seine erste Filiale in Kroatien eröffnen Seite 33 KATZENSPRUNG Puma übernimmt einen Sockenspezialisten zwecks Expansionssprung Seite 34 DURCHGEWASCHEN Christian Allesch übernimmt die Verkaufsleitung WPR bei Henkel Seite 36 © Kik/B. Brundert © dpa/David Ebener © Henkel AUFGESTRICHEN Brunch Sweet Thai Chili, fru fru Kiwi Stachel- beere, Kuchen-Peter Sonnenblumenmuschel und Rama Unwiderstehlich. Seite 35 Das Gewaltprojekt der kühnen Handelsrecken Cleveres Bündnis Zielpunkt-Chef Jan Satek, Markant-Boss Erwin Wichtl und Pfeiffer GF Erich Schönleitner (v.li.) lancieren gemeinsam mit MPreis und der Weiss Handels GmbH die preisgünstige Eigenmarke „Jeden Tag“. Seite 32 © medianet/Szene1/Philipp Hutter SHORT Umsatz durch Aktionen Der Pro- motionsanteil steigt weiter und lag im Jahr 2010 laut Niel- sen bei 30% des Gesamtum- satzes im LEH; im Jahr 2000 betrug dieser Wert noch knapp über 20%. Spitzenreiter in Sa- chen Promotions sind Univer- salwaschmittel mit 55%, eben- falls vorn ist Bier sowie Kaffee gereiht. Seite 33 Müder Penny Rewe-Chef Alain Caparros legt in Deutschland eine makellose Bilanz vor, der Gesamtumsatz belief sich in 2010 auf 53 Mrd. €. Lediglich in der Diskontersparte kommt man mit Penny nicht so recht in Schwung. Der Penny-Umsatz schrumpfte in Deutschland 2010 um 1,2 Prozent auf 6,9 Mrd. €. Seite 34 © APA/Georg Hochmuth © Rewe LATEST NEWS Vöslauer setzt stärker auf die Gastronomie +++ AMA-Gütesiegel für Eipro- dukte +++ Gewürzproduzent Almi erweitert den Standort +++ Smartphones sorgen für Aufwind im Handel +++ Kauf- hof endgültig ohne Karstadt +++ WalMart legt weiter zu, verliert aber am Heimmarkt unter www.medianet.at/retail Mailand. Der französische Molke- reikonzern Lactalis hat am Mon- tag mit der Übernahme des itali- enischen Konkurrenten Parmalat begonnen. Lactalis muss mindes- tens 55% des Kapitals in seinen Besitz bringen. Mit der Übernah- me von Parmalat will der franzö- sische Konzern Weltmarktführer bei Milchprodukten werden. Lactalis stellt zahlreiche Mar- kenprodukte her, beispielsweise den Camembert „Le President“, den Roquefort „Société“ und den Feta- Käse „Salakis“. Bereits übernommen wurde der italienische Konkurrent Galbani übernommen mit der Moz- zarella-Marke „Santa Lucia“. (APA) Lactalis kauft ein Nach Galbani der zweite Italien-Coup Parmalat-Übernahme läuft bereits Die Parmalat-Übernahme läuft seit Anfang dieser Woche auf Hochtouren. © EPA/Caetano Barreira Wien. Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, 67, hat einen „Nach- folger im Sinn“, schreibt das US- Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek. Demnach bringt der Red-Bull-Chef seinen Sohn Mark ins Spiel: „Mein 19-jähriger Sohn wird nach Beendigung seiner Ausbildung in das Unternehmen einsteigen, wenn er will und wenn die Zeit reif ist.“ Bereits im Jahr 2004 hatte sich Mateschitz zur Frage seiner Nachfolge geäußert: „Red Bull ist eine GmbH, in der ich Gesellschafter bin. So wird es bleiben, bis ich beurteilen kann, ob mein Sohn die Nachfolge antreten möchte und kann.“ (APA) Nachfolge Mateschitz-Sohn Mark hat 1. Job im Dosenreich Red Bull-Boss bringt Jr. ins Spiel Dietrich Mateschitz denkt laut über die Nachfolge im Red Bull-Imperium nach. © APA/Andreas Presslehner © Bongrain © Vöslauer

medianet retail Ausgabe 24.05.2011

Embed Size (px)

DESCRIPTION

medianet retail 2x die Woche neu

Citation preview

medianet

retailinside your business. today.  dienstag, 24. Mai 2011 – 31

SüdwärtS

KiK will im Herbst seine erste Filiale in Kroatien eröffnen Seite 33

katzenSprung

Puma übernimmt einen Sockenspezialisten zwecks Expansionssprung Seite 34

durchgewaSchen

Christian Allesch übernimmt die Verkaufsleitung WPR bei Henkel Seite 36©

 Kik

/b. b

rund

ert

© d

pa/d

avid

 ebe

ner

© H

enke

l

aufgeStrichen

Brunch Sweet Thai Chili, fru fru Kiwi Stachel-beere, Kuchen-Peter Sonnenblumenmuschel und Rama Unwiderstehlich. Seite 35

Das Gewaltprojekt der kühnen Handelsrecken

Cleveres Bündnis Zielpunkt-Chef Jan satek, Markant-boss erwin Wichtl und Pfeiffer gF erich schönleitner (v.li.) lancieren gemeinsam mit MPreis und der Weiss Handels gmbH die preisgünstige eigenmarke „Jeden tag“.   Seite 32

© m

edia

net/s

zene

1/P

hilip

p H

utte

r

Short

Umsatz durch Aktionen Der Pro-motionsanteil steigt weiter und lag im Jahr 2010 laut Niel- sen bei 30% des Gesamtum-satzes im LEH; im Jahr 2000 betrug dieser Wert noch knapp über 20%. Spitzenreiter in Sa-chen Promotions sind Univer-salwaschmittel mit 55%, eben-falls vorn ist Bier sowie Kaffee gereiht. Seite 33

Müder Penny Rewe-Chef Alain Caparros legt in Deutschland eine makellose Bilanz vor, der Gesamtumsatz belief sich in 2010 auf 53 Mrd. €. Lediglich in der Diskontersparte kommt man mit Penny nicht so recht in Schwung. Der Penny-Umsatz schrumpfte in Deutschland 2010 um 1,2 Prozent auf 6,9 Mrd. €. Seite 34

© a

Pa/g

eorg

 Hoc

hmut

 rew

e

LATEST NEWS Vöslauer setzt stärker auf die Gastronomie +++ AMA-Gütesiegel für Eipro-dukte +++ Gewürzproduzent Almi erweitert den Standort +++ Smartphones sorgen für Aufwind im Handel +++ Kauf-hof endgültig ohne Karstadt +++ WalMart legt weiter zu, verliert aber am Heimmarkt unter www.medianet.at/retail

Mailand. Der französische Molke-reikonzern Lactalis hat am Mon-tag mit der Übernahme des itali-enischen Konkurrenten Parmalat begonnen. Lactalis muss mindes-tens 55% des Kapitals in seinen Besitz bringen. Mit der Übernah-me von Parmalat will der franzö-sische Konzern Weltmarktführer bei Milchprodukten werden. Lactalis stellt zahlreiche Mar-kenprodukte her, beispielsweise den Camembert „Le President“, den Roquefort „Société“ und den Feta-Käse „Salakis“. Bereits übernommen wurde der italienische Konkurrent Galbani übernommen mit der Moz-zarella-Marke „Santa Lucia“. (APA)

Lactalis kauft ein nach galbani der zweite italien-Coup

Parmalat-Übernahme läuft bereits

Die Parmalat-Übernahme läuft seit Anfang dieser Woche auf Hochtouren.

© e

Pa/C

aeta

no b

arre

ira

Wien. Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, 67, hat einen „Nach-folger im Sinn“, schreibt das US-Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek. Demnach bringt der Red-Bull-Chef seinen Sohn Mark ins Spiel: „Mein 19-jähriger Sohn wird nach Beendigung seiner Ausbildung in das Unternehmen einsteigen, wenn er will und wenn die Zeit reif ist.“ Bereits im Jahr 2004 hatte sich Mateschitz zur Frage seiner Nachfolge geäußert: „Red Bull ist eine GmbH, in der ich Gesellschafter bin. So wird es bleiben, bis ich beurteilen kann, ob mein Sohn die Nachfolge antreten möchte und kann.“ (APA)

Nachfolge Mateschitz-sohn Mark hat 1. Job im dosenreich

Red Bull-Boss bringt Jr. ins Spiel

Dietrich Mateschitz denkt laut über die Nachfolge im Red Bull-Imperium nach.

© a

Pa/a

ndre

as P

ress

lehn

er

© bongrain

© V

ösla

uer

Neu gewappnet Mit der Eigenmarke „Jeden Tag“ treten Nah&Frisch, MPreis und Zielpunkt gegen clever & Co an

„Im Preiseinstieg fliegen jetzt die Drittmarken raus“

Wien. Die Kampfansage ist deut-lich und richtet sich in erster Linie an die Diskonter. „Unsere neue Marke ‚Jeden Tag‘ ist ganz klar im Preiseinstieg angesiedelt und soll sich dort mit den Diskon-tern matchen“, sagt Markant Öster-reich-GF Erwin Wichtl. Er spricht in dieser Angelegenheit für die Nah&Frisch-Handelshäuser Kast-ner, Kiennast, Pfeiffer und Wedl, für die Weiss Handels GmbH in Linz (bekannt für die Hyperstores Tabor, Pro Kaufland und Welas),

für den vorwiegend in Ost-Öster-reich vertretenen Diskonter Ziel-punkt sowie den Tiroler Filialisten MPreis. Dieser Haufen verwegener Handelsrecken, die es zusammen auf etwa zwölf Prozent Marktanteil in Österreichs LEH bringen, ließen ihre gemeinsame Marke „Jeden Tag“ vom Stapel.

Dabei geht es darum, den Mitbe-werbern zu zeigen, dass Preiswür-digkeit auch abseits der Billa/Spar/Hofer-Dominanz erfolgreich ange-gangen werden kann. Was somit nun zackig rüberkommt, wirft die Frage auf, warum man erst zwölf

Jahre nach Einführung der Rewe-Preiseinstiegsmarke „clever“ dieses als fruchtbar angesehene Terrain beackert. Wichtl liefert darauf ei-ne durchwegs schlüssige Antwort: „Uns hat einfach die kritische Mas-se gefehlt. Mit Nah&Frisch und Pfeiffers Unimarkt-Filialen allein hätten wir das nicht gestemmt!“

Ein Jahr Vorbereitung

Mit den Nicht-Markant-Mit-gliedern Zielpunkt, die unter dem Eigentümer-Investor BluO koo-perationswilliger als zu Tengel-

mann-Zeiten agieren, und MPreis, wo smarte Lösungen schon mal ein offenes Ohr finden, war die Machbarkeit plötzlich gegeben. Naheliegend war weiters, die Mar-kant-Eigenmarke „Jeden Tag“, die in Deutschland bestens etabliert ist, anzuzapfen. Letztlich dauerte es ein Jahr, um den Coup vorzube-reiten.

Der Start fühlt sich laut Ziel-punkt-Boss Jan Satek vielverspre-chend an: Bei Zielpunkt begann man ohne Werbe-Getöns bereits im März mit der Listung und arbeite-te sich von einem Umsatzvolumen von damals 30.000 € auf 200.000 € für den halben Mai vor. Per 12. Mai blickte das Produkt erst-malig abseits des Regals auch via Flugblatt in die Welt. Satek über die Dimension: „Wir haben von un-serem Alteigentümer Tengelmann ein buntes Eigenmarkenportfolio geerbt. Das waren rund 90 Marken mit 600 Artikeln. Unser Ziel ist es, diese Eigenmarken abzulösen.“ Ge-meinsam mit der vom Nah&Frisch-Großhändler Pfeiffer übernom-menen Bio-Marke „Natürlich für uns“ schätzt Satek den Zielpunkt-Ei-genmarken-Anteil auf zehn Prozent ein, mittelfristig schwebt ihm aber eine 15- bis 20%ige Quote vor.

Von dieser Anteiligkeit will man sich denn bei Nah&Frisch doch eher distanzieren. Erich Schön-leitner von Pfeiffer: „Wir stehen für die Kraft der Marke und daran wollen wir nicht rütteln. Ich gehe somit davon aus, dass wir mit un-

serem Anteil deutlich unter zehn Prozent bleiben werden.“ Pfeif-fer hat derzeit in der hauseigenen Filialschiene Unimarkt 39 „Jeden Tag“-Artikel gelistet, 150 sollen es werden. Die Erfolge sind vor allem im Frischebereich bestechend, wo 30% Umsatzplus gegenüber den Vergleichsartikeln resultierten (ebenfalls ohne Bewerbung). Jene Produkte, die zugunsten der neuen Mono-Marke aus dem Regal flie-gen, bezeichnet Wichtl als Zweit-, Dritt- und Viert-Marken im Preis-einstieg.

Ein Handicap, das derzeit mehr oder minder elegant umschifft wird, ist der Umstand, dass man eine preiswürdige Marke im vor-liegenden Fall schwer über den Preis bewerben kann. Grund: In der Preisgestaltung sind die teil-nehmenden Händler wie auch die Nah&Frisch-Kaufleute selbststän-dig. Wichtl: „Die Preisschwan-kungen sollten aber zwischen den einzelnen Händlern nicht allzu groß ausfallen, weil sonst würde ja der Gag verpuffen.“

christian novacek

Im Endausbau sollen je nach Händler bis zu 400 Artikel gelistet werden, 100 bis 120 davon österreichisch.

32 – medianet retail tItelstory Dienstag, 24. Mai 2011

© m

edia

net/S

zene

1/P

hilip

p H

utte

r

trIo INferNale

Gemeinsam statt einsamZielpunkt-GF Jan Satek, Markant Österreich-Chef Erwin Wichtl und Pfeiffer-GF Erich Schönleitner prä-sentieren die neue Eigenmarken-Ära im Preiseinstieg. Ziel des unge-wöhnlichen Zusammenschlusses anhand der Marke „Jeden Tag“: Diskontern wie Hofer und Lidl end-lich handfest Paroli bieten. Bis dato fehlte dazu schlichtweg die kritische Masse; die Kooperation öffnete nun neue, in dieser Art noch nicht beschrittene Preispfade.

Gebündelte einkaufsmacht Markant steht in Europa für 71 Mrd. € Umsatz

Die Markant befindet sich im AufwindWien. Beim Einkaufsverbund Markant Österreich ist man mit dem letzten Jahr und mit den ersten Monaten des laufenden Jahres zufrieden: Der Mitglieder-Außenumsatz in Österreich stieg um 3,6 Prozent auf rund 3,3 Mrd €. Mit mehr als 1.000 Lieferpartnern arbeitet man erfolgreich zusam-men. Die mit Mai 2009 gestartete Neustrukturierung wurde im letzten Jahr umgesetzt und die Stellung der Markant Österreich im internationalen Verbund einjustiert.

Über 100 Handelspartner der Markant AG generierten 2010 in Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Slowakei, Polen und Dänemark im Einzel- und Großhandel einen Brutto-Außenum-satz von rund 71 Mrd. €. Davon wurden insgesamt europaweit 31.3 Mrd. € verrechnet. In voraus-sichtlich zwei weiteren Ländern nimmt Markant heuer die Tätigkeit auf.

Bereits seit Anfang des Jahres bietet Markant von Wien aus die bewährten Dienste auch in und für Ungarn an. Anfang Februar wurde die Zentralregulierung aufgenommen. Aktuell und bis auf weiteres arbeitet Markant Österreich/Ungarn für die Drogeriehändler dm, Müller und Rossmann. Lieferantenseitig nähert sich die Zahl der Vereinbarungen dem ersten Dutzend, mit etwa 30 weiteren Lieferanten wird zurzeit verhandelt. Weitere Arbeitsschwerpunkte stellen die Einrichtung und Umsetzung der Markant-Mediendatenbank und der Zentrale Artikel-Stamm der Markant dar.

facts

Neue Preiseinstiegsmarke „Jeden Tag“ ist bei Markant-Händlern sowie Zielpunkt und MPreis gelistet. 400 Produkte sind im Endausbau möglich, etwa 100 sollen in Österreich produziert werden. Die Marke stammt aus Deutschland, die ZHG (Zentrale Handelsgesellschaft) mit Sitz in Offenburg verhandelt die Konditionen mit.

WENIGERIST MEHR

Einzigartiges DesignEdle SchlichtheitBedienfreundliche Technik

Spectrum Brands – RAYOVAC | VARTA Consumer | Remington | Russell HobbsVARTA Batterie GmbH, Europaring A04 501, 2345 Brunn am Gebirge

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

MedianetMai2011_RussellHobbs.pdf 1 19.05.2011 10:17:37

Nielsen Über die Entwicklung des heimischen Lebensmittelhandels im Jahr 2010: + 1,5% Umsatzzuwachs bei einer Inflation von 1,9%

Immer mehr – immer wieder billigWien. „Der Kampf um den Kunden mittels einer Vielfalt von Aktionen setzte sich auch 2010 fort, der Pro-motionanteil stieg von 29,3 Prozent auf mittlerweile 30,0 Prozent“, so Irene Salzmann, Communication Manager, Nielsen D-A-CH, in einer Aussendung über die Entwicklung im LEH im Jahr 2010. Demnach wuchs dieser um 1,5% und ist no-minell deutlich schwächer als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs, wo von einem Plus von 2% ausge-gangen wurde. „Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum bei 1,9 Prozent, sodass nicht von einem realen Plus gesprochen werden kann“, erklärt Salzmann.

Eigenmarkenanteil steigt

Diese Entwicklung verwundert nicht: Es gibt ein Minus bei der Anzahl der Lebensmittelgeschäfte

um 1,8% und es finden Struktur-bereinigungen vor allem bei den selbstständigen Kaufleuten statt. Positiv nach oben zeigen die Zah-len hingegen bei den Eigenmar-ken und Promotions. „Die Anteile der Eigenmarken im Bereich Food stiegen im Lebensmittelhandel exklusive Hofer und Lidl von 14,8 Prozent auf 15,5 Prozent, wäh-rend der Anteil bei Drug mit 16,6 Prozent stabil blieb“, erklärt Salz-mann.

Bier und Kaffee um die Hälfte

Konsequent auf Promotions ach-ten kann den Preis für den Einkauf

beachtlich reduzieren: Laut Ni-elsen lag der Promotionanteil im heimischen LEH im Jahr 2010 bei 30% gegenüber rund 20% im Jahr 2000. Top-Promotionwarengrup-pe sind die Universalwaschmittel – da werden bereits 55,1% des Ge-samtumsatzes dieser Warengruppe durch Promotions generiert. Bier liegt mit 48% on top, ebenso wie Röstbohnenkaffee mit 47,2%.

Laut GfK sind die aktuell inten-siven Promotions der Grund dafür, dass der Preisanstieg bei den Her-stellermarken (+1,1%) in den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 geringer ausfällt als bei den Han-delsmarken (+2,1%).

Jutta maucher

Promotionanteile und Eigenmarken sind weiterhin die Top-Umsatzbringer

Carrefour Gerüchteküche

Fusion geplant?Paris. Der Handelskonzern Car-refour erwägt laut Le Journal du Dimanche eine Fusion seines Bra-silien-Geschäfts mit dem lokalen Marktführer Companhia Brasilei-ra de Distribuicao (CBD). Carrefour habe bereits die Investmentbank Lazard beauftragt, heißt es in dem Artikel. Einem Zusammenschluss müsste allerdings auch der franzö-sische Casino-Konzern zustimmen, dem rund 35% des brasilianischen Unternehmens gehören.

Im vergangenen Jahr hat Car-refour in Brasilien mit gröberen Problemen zu kämpfen gehabt, die in der Folge zu einem Wechsel im Management führten – offensicht-lich mit Erfolg: Im ersten Quartal 2011 zeigten die brasilianischen Großmärkte bereits wieder Wachs-tumserfolge.

Diskonter nach Kroatien

KiK expandiertBönen. Textildiskonter KiK steigt in Kroatien ein. Heuer im September soll die erste Filiale eröffnet wer-den, danach sei in den kommen-den Jahren eine Expansion auf 100 Standorte geplant, teilte die zur Tengelmann-Gruppe gehörende Textilkette in einer Aussendung mit. „Wir möchten weitere Marktanteile gewinnen – sowohl im Inland als auch im Ausland“, sagte Michael Arretz, Geschäftsführer für Unter-nehmenskommunikation bei KiK laut dieser Mitteilung. (APA)

KiK ist mit bereits mehr als 3.000 Filialen in 6 europäischen Ländern vertreten.

© K

ik/B

ernd

Bru

nder

t

medianet retail – 33RetaIl & OutletsDienstag, 24. Mai 2011

Rom. Das an der Mailänder Börse notierte Schuhunternehmen Geox hat im ersten Quartal 2011 eine Steigerung des Gesamtumsatzes von vier Prozent auf 345,4 Mio. € verzeichnet. Hauptmarkt des Kon-zerns ist mit einem Umsatzanteil von 39,8% Italien.

„Die Quartalsergebnisse entspre-chen den Erwartungen. Wir sind vor allem über die Ordereingänge unserer Facheinzelhandels- und Franchisepartner für die kommen-

de Herbst/Winter-Saison 2011 zu-frieden, die auf eine solide Wachs-tumssteigerung von acht Prozent hinweisen“, sagte Firmenchef Mario Moretti Polegato.

Erfolg in „neuen“ Märkten

Geox registriere eine Beschleu-nigung auf den neuen Märkten, in Russland und Ländern Osteuropas. Das Unternehmen setzt weiterhin stark auf Expansion. (APA)

Kalea Bierspezialitäten

Bier in der BoxWien. Das auf Geschenk-Neuheiten im Biersektor spezialisierte Unter-nehmen Kalea bringt mit Österrei-chs bierigster Sommerbox eine Al-ternative zum Biertragerl auf den Markt. „Mit der ‚Bierbox‘ erhalten unsere Kunden einen echten Mehr-wert“, so GF Peter Reimann. Zu den zwölf verschiedenen Biersorten – neun österreichisch, drei interna-tional – und den Bier-Accessoires gibt es auch eine trendige und hochwertige Metallbox.

34 – medianet retail retail & producers Dienstag, 24. Mai 2011

Spitz beliefert bereits fünfzig ExportmärkteLinz. Der oberösterreichische Nahrungsmittelerzeuger S.Spitz GmbH hat im Geschäftsjahr 2010/11 einen kumulierten Um-satz von 218 Mio. € erlöst. Im Jahr davor waren es 221 Mio. €. Der Nettoumsatz lag 2010/11 bei 197,4 Mio. €, die Exportquo-te belief sich auf 35%. Beliefert werden 50 Exportmärkte u.a. in ganz Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und den USA. Die durchschnittliche Mitarbei-teranzahl lag bei 630 Personen. (APA)

Puma holt sich frische Socken für die Tatzen

München. Der deutsche Sport-artikelhersteller Puma über-nimmt seinen langjährigen Partner für Socken und Body-wear und erwirbt 49,9% an der niederländischen D-obotex. Seit 1997 ist das Unternehmen Lizenznehmer der Raubkatzen-Marke, seit 2009 kontrollieren die Franken die Mehrheit der Anteile. Die Transaktion geht zum Stichtag 1. Jänner 2012 über die Bühne. Puma betonte, es handle sich um eine freund-liche Übernahme. Dennoch installiert Puma mit Nina Nix eine eigene Mitarbeiterin als künftige Chefin des Socken-Spezialisten.

Puma will seinen Umsatz bis 2015 auf 4 Mrd. € hieven; 2010 waren es erst 2,7 Mrd. €. Zu-käufe könnten das Wachstum noch höher ausfallen lassen. Im Visier sind vor allem kleine und mittelgroße Firmen – D-obotex passt in dieses Sche-ma. Auch bei der französischen Puma-Mutter PPR soll der Sport- und Lifestyle-Bereich ausgebaut werden. (APA)

SOS-Kinderdorf bekam Besuch von dm-Mädels

Stübing/Graz. Die Kinder im SOS-Kinderdorf in Stübing bekamen Besuch von zwei Friseurinnen und einer Kosmetikerin aus der dm Filiale Graz-Murpark. Neben einem kostenlosen Haarstyling wurden Maniküre und profes-sionelle Schminktipps geboten. Die dm-Mitarbeiter widmeten der sozialen Einrichtung ihren „Mehr-vom-Leben-Mitarbeiter-Tag“, den 2011 alle knapp 5.400 dm-Mitarbeiter in Österreich als zusätzlichen Urlaubstag geschenkt bekommen. Anlass: das 35-jährige Bestehen von dm drogerie markt in Österreich.

short

© d

pa/D

avid

Ebe

ner

Puma visiert Umsatzsprung an und übernimmt holländische D-obotex.

© d

m/J

amni

g

Mehr als 20 Kinder kamen in den Genuss eines kostenloses Stylings.

© K

alea

Kalea hat, was Biertrinker brauchen: 12 Biere in der hochwertigen Metallbox.

Wetterfest Italienischer Schuhhändler im Expansionszug

Geox will um acht Prozent zulegenrichemont Filialen boomen

GewinnsprungZürich. Der Aufschwung in der Luxus- güterindustrie hat dem Schwei-zer Schmuck- und Uhrenherstel-ler Richemont einen Gewinn- und Umsatzsprung beschert. Im Ende März abgelaufenen Geschäfts-jahr 2010/11 kletterten die Erlöse um ein Drittel auf 6,9 Mrd. €. Ei-nen guten Anteil hatte daran der Zukauf des Onlinehändlers Net-a-Porter, der Designermode über das Internet vertreibt. Der opera-tive Gewinn kletterte um 63% auf 1,4 Mrd. €.

Cartier als Outperformer

Besonders gut lief das Juwelier-geschäft mit Marken wie Cartier und Van Cleef & Arpels. Vor allem der Handel in den eigenen Ge-schäften erwies sich als profitabel. Auch die Uhrensparte (Jaeger- LeCoultre, IWC, Lange & Söhne) entwickelte sich gut (mit Aus-nahme von Baume & Mercier, die Richemont derzeit restrukturiert). Zulegen konnte auch der Füllerher-steller Montblanc. Europa und die Region Asien-Pazifik steuerten mit je rund 2,6 Mrd. € in etwa gleich viel zum Gesamtumsatz bei. (APA)

© G

eox

Schuhhändler Geox steigert Umsatz und ist für den Winter 2011/12 zuversichtlich.

rewe Konzern Die deutsche Rewe präsentiert eine Rekordbilanz, bei Penny schrumpfen aber die Umsätze

penny ist ein sorgenkindKöln. Die dieswöchige Bilanzpres-sekonferenz der deutschen Rewe wirft ihre Schatten voraus: Laut Bericht im gestern erschienenen Wirtschaftsmagazin trend laufen die Geschäfte bei Rewe auf den ersten Blick gut: Die konzernei-genen Supermärkte (Rewe, Toom) erreichten in Deutschland 2010 ei-nen Rekordumsatz von 14,5 Mrd. €. Im hart umkämpften deutschen Heimatmarkt wuchs der Kölner Konzern mit neuen Konzepten wie den kleinen Supermärkten „Rewe City“, mit verlängerten Öffnungs-zeiten sowie mit Zukäufen sogar stärker als im Ausland.

Probleme macht allerdings die Diskonttochter Penny. In seiner einstigen Paradedisziplin musste Caparros (er war von 1994 bis 1999 bei Aldi Nord und sogar General- direktor von Aldi Frankreich) immer wieder Rückschläge einste-cken, etwa 2007, als er den Diskon-ter Plus erwerben wollte – letztlich

gewann aber die Edeka das Bie-terrennen. In 2008 holte Caparros dann Norma-Chef Armin Rehberg mit hohen Erwartungen zu Pen-ny; nur zwei Jahre später ging der Hoffnungsträger von Bord.

Ist Penny zukunftstauglich?

Nach Einschätzung von Diskont-experten steht nun die Frage an, inwieweit Rewe selbst ein trag-fähiges Konzept für Penny finden kann. Penny müsse preislich mit Konkurrenten mithalten, die meist produktiver arbeiteten.

Der Penny-Umsatz schrumpfte in Deutschland 2010 um 1,2 Prozent auf 6,9 Mrd. €. Nach Informationen der Lebensmittel Zeitung drohte Penny Deutschland ein Verlust in mittlerer zweistelliger Millionen-höhe. Caparros und Discount-Vor-stand Manfred Esser setzten alles daran, Penny Deutschland in den kommenden zwei Jahren ins Plus

zu hieven. „Es gibt keine Rewe Group ohne Penny“, habe Caparros intern betont. Für den Handels-riesen ist die Diskonttochter mit ihren gut 10 Mrd. € Umsatz im In- und Ausland dem Vernehmen nach ein viel zu wichtiges Geschäft,

um sie aufzugeben. Der Gesamt- umsatz der Rewe-Gruppe (inklusi-ve selbstständiger Kaufleute) belief sich 2010 auf 53 Mrd. €.

Adeg-Sanierung dauert lang

In Österreich erweist sich für Rewe die Sanierung der Adeg schwieriger als erwartet. Nach vorläufiger Planrechnung für 2010 erwarte Rewe für Adeg immer noch einen Jahresverlust von 7,3 Mio. €, berichtet das Wirtschaftsmagazin trend. 44,4 Mio. € an negativem Eigenkapital wies die Adeg-Grup-pe zu Jahresbeginn 2010 noch aus. Um 2010 überhaupt bilanzieren zu können, musste Rewe 25 Mio. an Gesellschafterdarlehen zuschießen – nach noch einmal so viel in den beiden Jahren zuvor. Zur Situation meinte Rewe-Austria-Boss Frank Hensel: „Wir liegen im Plan. Heuer wollen wir jedenfalls wieder posi-tiv bilanzieren.“ (APA/red)

In Österreich ist neben Penny die Adeg-Umstrukturierung ein heißes Thema, Rewe muss zuschießen.

© R

ewe

Rewe-Boss Alain Caparros liegt mit dem Konzern gut, hat mit Penny aber Sorgen.

ströck kidsrun4kids 800 Schulklassen treten in zwölf Wiener Parks an und helfen dabei auch anderen Kindern

Kids mit ströck-power sind flott unterwegsWien. Waren es im Jahr 2002 rund 500 Volksschüler, die im Türken-schanzpark einen rund 1km lan-gen Rundkurs in Angriff nahmen, so werden heuer knapp 800 Volks-schulklassen in zwölf Parks in ganz Wien den zehnten „Ströck kidsrun-4kids“ bestreiten. Über 20.000 jun-ge Läuferinnen und Läufer im Alter zwischen fünf und zehn Jahren er-wartet Brigitte Edelhauser, Initi-atorin und Organisatorin, heuer: „Kinder helfen sich selbst und hel-fen dabei gleichzeitig auch anderen Kindern. Diese Grundidee war der Ausgangspunkt.“

Neben Unterstützern aus dem schulischen Bereich fand sich mit dem Wiener Traditionsunterneh-men Ströck auch ein Hauptspon-sor, der von Anfang an dabei war

und die sukzessive Ausdehnung des Laufprojekts ermöglichte.

Auch heuer ist Ströck wieder mit dabei und wird vor Ort für die passende Verpflegung der jüngsten Sportlerinnen und Sportler sor-gen. „Der ‚kidsrund4kids‘ ist im Frühsommer zum Fixpunkt für uns geworden. Wir sind Teil eines faszinierenden Projekts, das mit seinen Ideen perfekt zu uns passt. Bewegung auf der einen Seite, Er-nährung auf der anderen Seite sind Grundpfeiler für ein gesun-des Leben. Das verkörpert Ströck mit all seinen Aktivitäten. Dazu wird schon unseren Jüngsten die Wichtigkeit des Miteinander na-hegebracht“, schildert Irene Ströck die Intentionen hinter der Koopera- tion. (red)

© S

tröck

Susanne Brandsteidl, Mirna Jukic, Christian Oxonitsch, Irene Ströck und Brigitte Edel-hauser & Wiener Volksschüler präsentieren den zehnten „Ströck kidsrun4kids“-Lauf.

product news medianet retail – 35Dienstag, 24. Mai 2011

Die neue Premium Margarine von Rama bringt Geschmack in jedes Frühstück.

© R

ama

Unw

ider

steh

lich

Kiwi-stachelbeere, thai chili und sonnenblumenmuschel

Der neue Brunch Sweet Thai Chili knüpft an den großen Erfolg der beliebten, pikanten Brunch- Variante Paprika Peperoni an und bietet feurigen, asiatischen Genuss für jede Gelegenheit.

Kategorie LaunchProdukt Brunch Sweet Thai ChiliVertrieb Bongrain GesmbHDistribution LEHKontakt Bongrain, Tel.: 01/586 03 51

Kategorie LaunchProdukt SonnenblumenmuschelPackung 80 gVertrieb Kuchen-PeterDistribution LEHKontakt Kuchen-Peter, Tel.: 02246/2445 30

Würzig, knusprig, fest im Biss: Die Sonnenblu-menmuschel von Kuchen Peter vereint all diese Eigenschaften zu einem Kraftpaket der beson-deren Art. Die Sonnenblumenkerne im Teig und an der Unterseite der Sonnenblumenmuschel enthalten Vitamine, Kalzium, Magnesium, Eisen und Selen. Passend sowohl mit süßen als auch pikanten Belägen – ein außergewöhn-licher Hingucker in jedem Brotkorb.

Margarine Buttrige Rama

UnwiderstehlichWien. Eine Margarinevariation aus dem Hause Unilever bereichert das Feinschmeckerangebot auf Österreichs Frühstückstischen. Dank ihrer neuartigen, mit einem Schuss Buttermilch verfeinerten Rezeptur überzeugt „Rama Unwi-derstehlich“ geschmacklich mit ei-ner butterähnlichen Note und mit besonders zartem Schmelz. Die Premium-Margarine enthält 80% Fett und präsentiert sich in be-währter Rama-Qualität – frei von Konservierungsstoffen.

product news Brunch Sweet Thai Chili, fru fru Kiwi Stachelbeere, Kuchen-Peter Sonnenblumenmuschel und Rama Unwiderstehlich.

Die NÖM bringt die neue Limited Edition für fru fru auf den Markt: Die saftig-süße Kiwi wurde mit der säuerlichen Stachelbeere kombiniert, was zu einem

fruchtig-frischen Geschmackserlebnis führt. Diese Komposition ist besonders erfrischend und daher für die warme Jahreszeit gut geeignet.

Kategorie LaunchProdukt fru fru Kiwi StachelbeereVertrieb NÖM AGDistribution LEHKontakt NÖM Tel.: 02252/89581-1001

© N

ÖM

, Bon

grai

n, K

uche

n Pe

ter

36 – medianet retail shop talk Dienstag, 24. Mai 2011

50Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Urlaubspläne Statistisch gesehen packt mehr als die Hälfte aller Frauen für einen zweiwöchigen Urlaub über 50 Kleidungsstücke ein.

Glatte Beine – schnell, schmerzfrei und mit einem langanhaltenden Er­gebnis? Gerade rechtzeitig zu Beginn des Sommers, wo wieder mehr Bein gezeigt wird, wurde i­Light – die effizienteste und sanfteste Me­thode, um lästige Härchen loszuwerden – auf den Markt gebracht. Ge­meinsam entwickelt von führenden Dermatologen und Remington, steht i­Light für die schnelle Form der Haarentfernung mit Lichtimpulsen. Die Lichtenergie wird von den farbigen Pigmenten (Melanin in den Haar­follikeln unter der Haut) absorbiert. Die Energie deaktiviert die Haar­follikel und hemmt das Nachwachsen der Haare, um eine haarfreie und sanfte Haut von bis zu 3 Monaten zu ermöglichen. UVP: 299,99 €.

Produkt des tages

Christian Allesch (35) übernimmt mit 1. Juni die Verkaufs­leitung für den Bereich Wasch­ und Reinigungsmit­tel Österreich

der Henkel CEE. Allesch ist Absolvent der

Wirtschaftsuniversität Wien und seit Oktober 2002 bei Hen­kel. Nach dem Karrierestart als Trainee im Sales Department und verschiedenen Job­Sta­tionen in Marketing und Ver­trieb war der gebürtige Wiener zuletzt Leiter des Österreich­Bereichs Trade Marketing/Ca­tegory Management/Customer Relationship Management.

Nunmehr wird er u.a. für Marken wie Persil, Dixan, So­mat oder Silan verantwortlich sein.

koPf des tages

© H

enke

l/Mic

hael

Het

zman

nsed

er

Laden-hüterin

Eigentlich sollte die Rechnung geritzt sein. Ein qualitatives Pro-dukt, das witzig aussieht, einen unvergleichlichen Nutzen hat und günstig ist. Die Leut müssten einem das aus der Hand rei-

ßen. Eigentlich. Ist aber nicht immer so. Seit Jahren beobachte ich den Weg der weichmacherfreien Kunststoff-Trinkflaschen, die erst Isifeel, jetzt Isybe heißen (www.isybe.at). Irgendwann hat der Biosupermarkt Maran sie verkauft und ist, lucky me, eine bei mir gelandet. Schad-stofffrei, geruchs- & geschmacksneutral – stinkt nie, recycelbar, hält bis 80 Grad und sogar den Geschirrspüler aus. Kostet: um die 9,90 Euro. Dummerweise sind die Flascherl vom heimischen Markt ebenso schnell wieder verschwunden, wie sie da waren. Und nein, bestellen ist keine Alternative, wenn der Versand fast so viel wie die Flaschen kostet. Dann hat Katharina Engelmayer-Nejad sich der Dinger an- und den Generalvertrieb für Österreich übernommen. Aber irgendwie geht nichts weiter. Sprich: Noch immer kriegt man sie quasi nirgends. Aber wenigstens ich weiß jetzt, warum: Es ist die hehre Vorstellung, gut und günstig zu verbinden, bei welcher der Handel nicht mit will. Wegen der geringeren Spannen. Ewig schad drum. Man könnt´s ja auch mit der Menge machen. [email protected]

Dieser Weg wird kein leichter sein ...

aLexandra Binder

triumPh insPiration award

© T

rium

ph In

tern

atio

nal/A

PA-F

otos

ervi

ce/R

amba

uske

Bacardi Martini lud Baptiste Giabiconi zur Präsentation

model-ikone bietet Bacardi-feelingEin weiterer Topstar Großer Andrang herrschte im Restaurant Italic im 1. Bezirk in Wien, als Grey Goose, World’s Best Tasting Vodka, am frühen Abend zur offiziellen Präsentation des Life Ball Drinks 2011, „Dazzling Goose“, lud. Baptiste Giabiconi, das bestbezahlte männ­liche Model der Welt und bekannt als die Muse von Karl Lagerfeld, hatte seinen ersten Auftritt in Wien. Für Grey Goose spiegelt seine elegante und glamouröse Ausstrahlung perfekt die Marke wieder. „Karitatives Engagement war uns immer schon wichtig. Daher haben wir für dieses Jahr einen speziellen Gast zum Life Ball geholt“, so­Dieter Angermair, Geschäftsführer von Bacardi Martini Österreich.

Mit imponierenden Showbarkeeping­Moves mixte der amtierende Barkeeper­Weltmeister Mario Hofferer die Life Ball Drinks für die geladenen Gäste. Dazu wurde stylishes italienisches Fingerfood vom Italic­Küchen­chef Alexander Meidlinger kredenzt. Gekommen sind u.a.: Mirjam Weichselbraun (Moderatorin), Jan Hahn (Moderator), Barbara Meier (Germany’s Next Topmodel), Magdalena Brzeska (Turnerin, Model) und Rosanna Davison (Society Girl). (jm)

©G

rey

Goo

se/B

ernh

ard

Mus

il

1

2

1. Baptiste Giabiconi und Barbara Meier; 2. Katharina Schwabe (Bacardi Martini); 3. Barkeeper Weltmeister Mario Hofferer.

2 3

1

Hingabe, Kreativität und Innovation für weibliche Silhouette

ein triumph der echten Weiblichkeit „Jetzt sitzt es“ Beim „Triumph Inspiration Award“ – dem weltweit einzigen Dessous­Design Wettbewerb – präsentierten zwölf Jung­Designerinnen in Wiens erster Dessous­Lounge im ersten Stock des neuen Triumph Flag­ship­Stores ihre Kreationen. Die Gewinnerin Elvira Greblic mit ihrem Ent­wurf „Jetzt sitzt es“ wird Österreich am internationalen Finale am 6. Juli in Berlin im Rahmen der „Fashion Week“ vertreten. Kreiert wurden die österreichischen Designs von den Studentinnen unter der künstlerischen Leitung von Sally Walner und Johannes Schweiger (fabrics interseason).

Bewertet wurden die Designs erneut von einer hochkarätigen Fachjury, der unter anderen Desirée Treichl-Stürgkh, Michaela Amort (Fashion­Bloggerin – tschilp.at )und Bianca Schwarzjirg (Moderatorin) angehörten. (jm)

Das österr. Siegerdesign

„Jetzt sitzt es“ von Elvira

Greblic.

1. Elvira Greblic (1. Platz) mit „ihrem“ Model „Jetzt sitzt es“, Laura Haberkorn (3. Platz) mit „Inside Out“ und Juliane Hutterer (2.) mit „past 1886<>2136 future. Die fließende Befreiung der Zwänge“; 2. Bianca Schwarzjirg, Desirée Treichl-Stürgkh; 3. Die Finalisten-Entwürfe am Catwalk; 4. Michaela Amort, Johannes Schweiger.

© R

emin

gton

grey goose CoCktaiL

3 4

Metro Cash & Carry feiert 40. Geburtstag am Metro-Platz in Wien-Vösendorf. Freitag, 27. Mai, ab 10:30, mit Empfang, Begrüßung und Musik.