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Medienbegleitheft zur DVD 14150 EROS, TOD UND DIE MUSIK Von berauschenden und anderen Klängen Die emotionale Wirkung von Musik

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Medienbegleitheft zur DVD 14150

EROS, TOD UND DIE MUSIK Von berauschenden und anderen Klängen Die emotionale Wirkung von Musik

Medienbegleitheft zur DVD 14150 56 Minuten, Produktionsjahr 2015

- 3 -

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung .....................................................................................................................6

1.1 Hilfreiches Vorwissen ....................................................................................................6

1.2 Lerninhalte ....................................................................................................................7

1.3 Übersicht über die Arbeitsblätter, Zusatzmaterialien und zugehörigen Filmkapiteln.......7

2 Arbeitsblätter ...............................................................................................................8

2.1 AB 1: Musikalische Berührung ......................................................................................8

2.2 AB 2: Markus Hinterhäuser und zeitgenössische Klaviermusik .....................................9

2.3 AB 3 zu Kapitel 4: Hagen-Quartett probt Beethoven .................................................... 10

2.4 AB 4: Der Mediziner Peter Kalhs und der Geiger Clemens Hellsberg .......................... 10

2.5 AB 5 zu Kapitel 6: Die Sängerin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker

Wolfgang Schmidbauer ............................................................................................... 12

2.6 AB 6: Der Komponist Wolfgang Rihm .......................................................................... 13

2.7 AB 7: Die Violinistin Isabelle Faust und der Neurophysiologe Wolf Singer .................. 14

2.8 AB 8: Die emotionale Wirkung von Musik .................................................................... 15

3 Zusatzmaterial ........................................................................................................... 16

3.1 „Der Gänsehaut-Effekt“ (passend zu AB 1 und AB 4) .................................................. 16

3.2 Galina Ustvolskaya: Klaviersonate Nr. 6 ...................................................................... 17

3.3 Wahrnehmung der Emotionen in der Musik: Was ist angeboren? ............................... 18

4 Lösungen zu den Arbeitsblättern ............................................................................. 19

4.1 Lösungen zu AB 1: Musikalische Berührung ............................................................... 19

4.2 Lösungen AB 2: Markus Hinterhäuser und zeitgenössische Klaviermusik .................. 20

4.3 Lösungen AB 3: Hagen-Quartett probt Beethoven ...................................................... 21

4.4 Lösungen zu AB 4: Der Mediziner Peter Kalhs und der Geiger Clemens Hellsberg ..... 22

4.5 Lösungen zu AB 5: Die Sängerin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer ............................................................................................... 23

4.6 Lösungen zu AB 6: Der Komponist Wolfgang Rihm ..................................................... 24

4.7 Lösungen zu AB 7: Die Violinistin Isabelle Faust und der Neurophysiologe Wolf Singer ............................ 25

4.8 Lösungen zu AB 8: Die emotionale Wirkung von Musik ............................................... 27

- 4 -

5 Lösungen Zusatzmaterial ......................................................................................... 29

5.1 Lösungen „Der Gänsehaut-Effekt“ ............................................................................... 29

5.2 Lösungen zu Galina Ustvolskaya: Klaviersonate Nr. 6 ................................................ 30

5.3 Lösungen zu: Wahrnehmung der Emotionen in der Musik: Was ist angeboren? ......... 31

6 Anhang: Übersicht über Filmkapitel und Musikbeispiele ....................................... 32

7 Literatur-, Link- und Abbildungsverzeichnis ........................................................... 35

7.1 Literatur- und Linkverzeichnis ...................................................................................... 35

7.2 Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 35

8 Informationen zu den Autorinnen ............................................................................ 36

Alle Links zuletzt abgerufen am 3.10.2016

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Erklärung der Icons und Abkürzungen

AB = Arbeitsblatt

Aufgaben zum Film (A)

Aufgabe, die Zusatzinformation erfordert (B)

Diskussion (DIS)

Materialien aus dem Internet

Hörbeispiel (HB)

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1 Einleitung

Das Unterrichtsmaterial besteht zum Großteil aus Fragen, die in unterschiedlichen Arbeitsweisen mit SchülerInnen behandelt werden können. Fragen die ausschließlich mit den Informationen aus dem Film beantwortet werden können, sind mit einem A gekenn-zeichnet. Fragen, die Hintergrundwissen erfordern, sind mit einem B markiert. B-Fragen können möglicherweise über das Wissen von SchülerInnen beantwortet werden, erfordern jedoch vermutlich in den meisten Fällen eine Erläuterung seitens der Lehrkraft. Fragen, die sich gut als Ausgangsbasis einer Diskussion eignen, sind mit DIS vermerkt.

Das Zusatzmaterial ermöglicht mittels gezielter Aufgabenstellungen eine Vertiefung der Filminhalte. Hier können A-Fragen über bereit gestellte Texte (z.B. ein Zeitungsartikel) beantwortet werden. Unter den Lösungen zu den Arbeitsblättern befinden sich Verweise zum Zusatzmaterial.

Die kürzeste Variante wäre den ganzen Film in einer Unterrichtsstunde anzusehen und allgemeine Fragen auf Arbeitsblatt 8 zu beantworten, die eventuell mit Hintergrund-information der Lehrkraft (oder von SchülerInnen) unterstützt werden bzw. in Diskussionen übergehen.

Eine längere Beschäftigung mit dem Thema über mehrere Unterrichtsstunden kann erreicht werden, indem der Film in einzelnen Kapiteln gezeigt wird, die jeweils in mehreren Arbeits-schritten behandelt werden. Auch bei Verwendung einzelner Filmkapitel kann bestimmt werden wie sehr man die Themen im Detail bearbeiten möchte.

Die angeführten Stundenbilder zeigen wie das Material konkret eingesetzt werden kann. Dabei sei jedoch zu beachten, dass dies nur einige Beispiele für viele Möglichkeiten sind. Das Arbeitsmaterial ist hier nicht in Form von Modulen präsentiert, damit eine flexible Ein-teilung des Musikunterrichts, wo aktives Musizieren einen Platz haben muss, nicht zu kurz kommt.

1.1 Hilfreiches Vorwissen In oberflächlicher Weise:

Allgemeine Musiktheorie (um Musik analytisch beschreiben zu können)

Allgemeine Instrumentenkunde

Allgemeines Wissen über Komponisten der Geschichte und Gegenwart

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1.2 Lerninhalte

Analytisches Hören

Zusammenarbeit mit MitschülerInnen in der Kleingruppenarbeit

Diskutieren, Argumentieren, Hinterfragen, kritisches Denken

1.3 Übersicht über die Arbeitsblätter, Zusatzmaterialien und zugehörigen Filmkapiteln

Die Arbeitsblätter (AB) und Zusatzmaterialien sind nach den folgenden Kapiteln auf der DVD geordnet:

AB 1: Kapitel 1: Einstieg – Konzert von Vladimir Horowitz (1‘46‘‘)

Kapitel 2: Festspiele Erl / Tirol: Der Dirigent Gustav Kuhn und der Unternehmer Hans-Peter Haselsteiner (8‘32‘‘)

Zusatzmaterial: „Der Gänsehaut-Effekt“

AB 2: Kapitel 3: Markus Hinterhäuser und zeitgenössische Klaviermusik (5‘43‘‘)

Zusatzmaterial: Galina Ustvolskaya: Klaviersonate Nr. 6

AB 3: Kapitel 4: Hagen-Quartett probt Beethoven (3‘57‘‘)

AB 4: Kapitel 5: Der Mediziner Peter Kalhs und der Geiger Clemens Hellsberg (8‘21‘‘)

Zusatzmaterial: „Der Gänsehaut-Effekt“

AB 5: Kapitel 6: Die Sängerin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer (11‘28‘‘)

AB 6: Kapitel 7: Der Komponist Wolfgang Rihm (6‘04‘‘)

AB 7: Kapitel 8: Die Violinistin Isabelle Faust und der Neurophysiologe Wolf Singer (10‘15‘‘)

Zusatzmaterial: „Wahrnehmung der Emotionen in der Musik: Was ist angeboren?“

AB 8: Gesamter Film

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2 Arbeitsblätter

2.1 AB 1: Musikalische Berührung

A Worin liegt die Herausforderung für DirigentInnen und Orchester bei der Aufführung der vom Publikum geliebten Oper „Rigoletto“?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS Gustav Kuhn beschreibt musikalische Berührung damit, dass die Seele angesprochen wird. Wie könnte man Berührung sonst beschreiben? Was passiert mit dem Körper, den Gedanken, Assoziationen? Hans-Peter Haselsteiner erklärt, dass die Stimmung, in der man sich befindet, beim Musikhören eine Rolle spielt. Teilen Sie diese Meinung?

Abbildung 1: Gustav Kuhn und der Hans Peter Haselsteiner. Screenshot

aus dem Film „Eros, Tod und die Musik“, Vermeer Film, 2015.

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2.2 AB 2: Markus Hinterhäuser und zeitgenössische Klaviermusik

DIS 1 Beeinflusst die körperliche Anstrengung oder sogar der Schmerz des Musikers / der Musikerin das Musikempfinden der Zuhörers / der Zuhörerin?

DIS 2 Über Markus Hinterhäuser wird berichtet, dass „plakative Effekte“ für ihn unbedeutend sind und dass ihm mehr an Klangkonstruktionen, die den Weg in das tiefste Innere der ZuhörInnen finden, liegt.

Was könnte er darunter verstehen? Ist es erstrebenswert „plakative Effekte“ zu vermeiden? Oder kann man diese als ZuhörerIn auch genießen?

Kann man sicher gehen, ZuhörInnen auf ihr tiefstes Inneres berühren zu können, oder braucht das Publikum ähnliche Erfahrungen wie der Pianist / Musiker auf der Bühne, um die Tiefe des Ausdrucks erleben zu können?

Abbildung 2: Markus Hinterhäuser, Screenshort aus dem Film „Eros, Tod und

die Musik“, Vermeer Film, 2015.

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2.3 AB 3 zu Kapitel 4: Hagen-Quartett probt Beethoven

DIS 1 Muss man sich auf persönlicher Ebene gut verstehen um erfolgreich miteinander spielen zu können?

A / B Wodurch wird das Hörerlebnis von Sonia Simmenauer beeinflusst?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Abbildung 3: Hagen Quartett, Vermeer Film, 2015.

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2.4 AB 4: Der Mediziner Peter Kalhs und der Geiger Clemens Hellsberg

A 1 Was hoffen die Ärzte / Musiker im Film mit dem medizinischen Therapieversuch zu erreichen?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 2 Was wurde bei dem Versuch überprüft? Und warum?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 3 Wie kommentiert die Patientin den Vortrag? Und wie der Musiker? Wie reagiert die Patientin auf den Kommentar des Musikers?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

B/DIS Der folgende Abschnitt aus dem Artikel „Der Gänsehaut-Effekt“1 beschreibt die Übertragung von Gefühlen des / der MusikerIn auf die Zuhörenden. Welche Rolle spielt Empathie bei dem Therapieversuch von Peter Kalhs?

„Musiker stecken uns mit ihren Gefühlen an. Dafür ist unsere Fähigkeit zur Empathie ver-antwortlich, die Spiegelneuronen, die uns die gleiche Emotion fühlen lassen, die auch der Musiker hat oder uns gekonnt vorspielt. Die schlagerbegeisterte Gabriele Schröter sagt: ‚Roy Black ist echt‘, und egal ob das stimmt – der Sänger hat es geschafft, Empathie hervorzu-rufen. Der Effekt ist noch mit vielen Rätseln behaftet. Der Künstler erzeugt ja nicht unbedingt dieselbe Emotion bei uns, die sein Lied transportiert: Wenn Roy Black von Einsamkeit singt, fühlt sich der Fan nicht einsam, im Gegenteil, das traurige Lied kann einen aufrichtenden Effekt haben: ‚Du bist nicht allein.‘“

1 Drösser, Christoph: Der Gänsehaut Effekt In: DIE ZEIT Nr. 35 & DIE ZEIT online, 26.8.2010.

Online: http://www.zeit.de/2010/35/Musik-Wissenschaft/komplettansicht

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2.5 AB 5 zu Kapitel 6: Die Sängerin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer

A 1 Wie beschreibt Waltraud Meier den professionellen Umgang mit den Gefühlen in der Musik als Sängerin?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 2 Wie geht sie mit der Rolle, die sie musikalisch darstellt, um?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS Vergleiche die Tätigkeit einer Opernsängerin / eines Opernsängers mit der eines Schau-spielers / einer Schauspielerin. Wo gibt es Ähnlichkeiten, wo Unterschiede?

Abbildung 4: Waltraud Maier, Vermeer Film, 2015.

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2.6 AB 6: Der Komponist Wolfgang Rihm

A 1 Wie beschreibt Wolfgang Rihm musikalische Berührung?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 2 Kunst versus Kunstgriff: Ist Musik, die Emotionen regt, schon gute Musik / Kunst? Wie sieht der Alltag des Komponisten Wolfgang Rihm aus?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 3 Welche Klischees werden KomponistInnen häufig auferlegt?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS Besteht dieses Bild heute noch? Inwiefern beeinflusst es die Wahrnehmung der Musik?

Abbildung 4: Wolfgang Rihm. Vermeer Film, 2015.

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2.7 AB 7: Die Violinistin Isabelle Faust und der Neurophysiologe Wolf Singer

A 1 Welche Punkte werden in Bezug auf „Musik-Empfindung und Vorwissen“ von Wolf Singer und Isabelle Faust angesprochen?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 2 Gibt es (laut Film) ein Rezept für die Schaffung berührender Musik?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS Vorwissen und Wahrnehmung der Musik: Was ist angeboren, was ist sozialisiert?

Abbildung 6: Isabelle Faust und Wolf Singer, Vermeer Film, 2015.

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2.8 AB 8: Die emotionale Wirkung von Musik

A 1 Wie beschreiben Gustav Kuhn, Sonia Simmenauer oder Wolfgang Rihm die „Berührung durch die Musik“? Was ist ihr Zugang zu Musik?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

B / DIS 1 Nennen Sie vier Aspekte in der Musik, auf die man seine Aufmerksamkeit richten könnte! Beschreiben Sie wie die Musik dadurch unterschiedlich wahrgenommen werden könnte!

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS 2 Denken Sie an ein Musikstück, das Ihnen besonders gut gefällt und überlegen Sie, auf welche Art es Sie berührt: Welcher Aspekt der Musik ist Ihnen besonders wichtig? Welche Auswirkung auf Ihren Körper und Geist hat die Konzentration auf diesen Aspekt?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS 3 Kann man das Gefühl der Berührung durch Musik verstärken, indem man sich intellektuell mit der Musik befasst? Oder könnte das sogar störend sein?

Wolfgang Rihm spricht von einer Berührung, die über das Gefühl hinausgeht. Ist dieses Musikerleben ohne intensivere Beschäftigung mit Musik möglich?

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3 Zusatzmaterial2

Zu dem Thema, wie sich Musik auf unsere Psyche auswirkt, gibt es zahlreiche Unter-suchungen. Das folgende Zusatz-Material bedient sich solcher Forschungen und ist für den Unterricht aufbereitet. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Artikel „Die Macht der Musik“ von Birgit Herden3 zur wissenschaftlichen Unterstützung der im Film besprochenen Themen zu lesen.

3.1 „Der Gänsehaut-Effekt“ (passend zu AB 1 und AB 4)

Lesen Sie Seite 1 und 2 des Artikels von Christoph Drösser „Der Gänsehaut-Effekt: Warum erzeugt Musik überhaupt Gefühle? Einige Erklärungsversuche der Wissenschaft“4: Link (http://www.zeit.de/2010/35/Musik-Wissenschaft)

Fragen & Aufgaben:

A Wie wird in diesem Artikel die emotionale Wirkung von Musik erklärt?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS 1 Kann Musik wirklich als Sprache der Gefühle gesehen werden?

DIS 2 Besprechen Sie Stücke / Lieder aus Ihrer Kindheit, die positive Assoziationen hervor-rufen, und auch solche, die negative Assoziationen bewirken. Welche Rolle spielt diese Musik heute in Ihrem Leben?

2 Anmerkung für die Lehrkraft: Die im Zusatzmaterial angegebenen Zeitungsartikel aus dem Internet

dürfen für Unterrichtszwecke im nichtkommerziellen Bildungsbereich / Schule in Klassenstärke ausgedruckt und verteilt werden.

3 Herden, Birgit: Die Macht der Musik. In: DIE ZEIT online, ZEIT Wissen Nr.1/2012, 6.12.2011: Link (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/01/Psychologie-Musik/komplettansicht)

4 Drösser, Christoph: Der Gänsehaut Effekt In: DIE ZEIT Nr. 35 & DIE ZEIT online, 26.8.2010. Online unter Link: http://www.zeit.de/2010/35/Musik-Wissenschaft

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3.2 Galina Ustvolskaya: Klaviersonate Nr. 6

Hörbeispiel5 mit Tabelle (Gesamte Dauer 7:25)

Hören Sie das Hörbeispiel (HB) an füllen Sie die Tabelle aus. Dann vergleichen Sie die unterschiedlichen Eintragungen und besprechen Übereinstimmungen und Unterschiede.

Beschaffenheit

Melodie

Rhythmus

Metrum

Lautstärke

Anschlagstechniken

Stimmung des Instrumentes

Benutzung des Instrumentes

Anderes

Assoziationen

Farben

Formen

Geschmack

Emotionen / Gefühle

Möglicher Hintergrund für Emotionen / Gefühle

Anderes

5 Piano Sonata No. 6 by Galina Ustvolskaya. Kyle Johnson, piano, veröffentlicht auf Youtube am 1.1.2014.

Online: https://www.youtube.com/watch?v=307C8NyvvDE

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3.3 Wahrnehmung der Emotionen in der Musik: Was ist angeboren?

Lesen Sie den Artikel „Ist Musik wirklich eine universelle Sprache der Gefühle?“, erscheinen in der Medieninformation Nr. 2/2015 der TU Berlin am 8.1.2015. Online und als Download unter: Link (http://www.tu-berlin.de/?155286).6 7

Fragen & Aufgaben:

A 1 Was wurde bei dem Experiment überprüft?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

A 2 Wie lautete das Ergebnis (körperliche Reaktion, subjektive Bewertung)? Welche Übereinstimmungen / Unterschiede in den Reaktionen der Probanden gab es?

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

Leere Zeile für Antwort

DIS Wie bewerten Sie das Ergebnis der Studie? Hätten Sie so ein Ergebnis erwartet?

6 TU Berlin [Hrsg.]: Ist Musik wirklich eine universelle Sprache der Gefühle? In: TU Berlin [Hrsg.]:

Medieninformation Nr. 2/2015, 8.1.2015. Online und als Download unter: Link (http://www.tu-berlin.de/?155286).

7 Anmerkung für die Lehrkraft: Der Artikel darf für Unterrichtszwecke im nichtkommerziellen Bildungsbereich / Schule in Klassenstärke ausgedruckt und verteilt werden.

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4 Lösungen zu den Arbeitsblättern

4.1 Lösungen zu AB 1: Musikalische Berührung

A Worin liegt die Herausforderung für DirigentInnen und Orchester bei der Aufführung der vom Publikum geliebten Oper „Rigoletto“?

Routine macht es schwer, die Begeisterung wach zu halten – sogenannte „leichte“ Stellen sind nicht leicht gut zu spielen, wenn einzelne Stimmen (z.B. Kontrabass) sehr monoton sind.

Äußere Umstände machen es auch schwierig: nicht viel Platz im Orchestergraben, kann eigenen Klang durch Akustik im Orchestergraben schwer hören (Orchestergraben „klingt“ nicht), MusikerInnen haben kalte Beine,....

Kuhn: „Der Ausübende muss in die Situation kommen können, emotional sein zu dürfen.“

Herausforderung: trotz schwieriger Bedingungen berührende Musik zu schaffen (mit Emotion / Gefühl zu spielen).

DIS Gustav Kuhn beschreibt musikalische Berührung damit, dass die Seele angesprochen wird. Wie könnte man Berührung sonst beschreiben? Was passiert mit dem Körper, den Gedanken, Assoziationen? Hans-Peter Haselsteiner erklärt, dass die Stimmung, in der man sich befindet, beim Musikhören eine Rolle spielt. Teilen Sie diese Meinung?

Wann findet die Berührung genau statt? Löst die Musik Assoziationen aus, die wiederum Gefühle bewirken? Gibt es eine direkte Auswirkung auf den Körper (Temperatur, Puls-Schlag, Atmung) bevor Gedanken angeregt werden? Gibt es unterschiedliche Grade von Berührung? Kuhn spricht sogar von Stress, kann Berührung belastend sein? Kann Musik eine negative Stimmung verstärken oder abschwächen?

Verweis Zusatz-Material: 3.1

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4.2 Lösungen AB 2: Markus Hinterhäuser und zeitgenössische Klaviermusik

DIS 1 Beeinflusst die körperliche Anstrengung oder sogar der Schmerz des Musikers / der Musikerin das Musikempfinden der Zuhörers / der Zuhörerin?

Markus Hinterhäuser erklärt, dass Ustvolskayas Musik viel mit physischer Präsenz zu tun hat. In einem Artikel des Guardian (= englische Zeitung) wird das Erlernen und Wiedergeben der 6. Sonate als „painful physical process“8 beschrieben.

Könnte eine ähnliche Wirkung mit anderen Mitteln erzielt werden, wo niemand tatsächlich körperlich leiden muss? Z.B mit Computer Musik? Verschiebt sich die Wirkung bei den ZuhörerInnen, wenn mehr über die Schaffung (Komposition / Interpretation) bekannt ist? Oder macht es keinen Unterschied? Kann Musik abstrakt wahrgenommen und empfunden werden?

DIS 2 Über Markus Hinterhäuser wird berichtet, dass „plakative Effekte“ für ihn unbedeutend sind und dass ihm mehr an Klangkonstruktionen, die den Weg in das tiefste Innere der ZuhörInnen finden, liegt.

Was könnte er darunter verstehen? Ist es erstrebenswert „plakative Effekte“ zu vermeiden? Oder kann man diese als ZuhörerIn auch genießen?

Kann man sicher gehen, ZuhörInnen auf ihr tiefstes Inneres berühren zu können oder braucht das Publikum ähnliche Erfahrungen wie der Pianist / Musiker auf der Bühne, um die Tiefe des Ausdrucks erleben zu können?

Handelt es sich bei plakativen Effekten um quasi vorgefertigte und getestete musikalische Muster, die zielsicher eine bestimmte Wirkung erzeugen? Könnte man eine solche Musik trotzdem genießen? Ist eine intellektuelle und kreative Auseinandersetzung mit einer Kompo-sition, wo man neue Mittel findet, um der Musik Ausdruck zu geben, erstrebenswerter? Ist die Wahrnehmung plakativer Effekte vom Betrachter abhängig? Ist also ein und dasselbe Stück für den einen plakativ und für den anderen nicht?

Verweis Zusatz-Material: 3.2

8 The Guardian, 8.4.2013: A guide to Galina Ustvolskaya's music. Online:

Link (http://www.theguardian.com/music/musicblog/2013/apr/08/contemporary-music-guide-galina-ustvolskaya)

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4.3 Lösungen AB 3: Hagen-Quartett probt Beethoven

DIS 1 Muss man sich auf persönlicher Ebene gut verstehen um erfolgreich miteinander spielen zu können?

Rein praktisch arbeitet man leichter zusammen, wenn man sich persönlich gut versteht. Wieviel zählt jedoch das persönliche Verhältnis im professionellen Umgang? Oder sind andere Umstände, wie ähnliche musikalische Ausbildung, musikalischer Hintergrund, Erfah-rung, etc. wichtiger? Würden zwei gut befreundete Amateur-MusikerInnen besser spielen, als zwei Profi-MusikerInnen, die sich nie zuvor getroffen haben?

A / B Wodurch wird das Hörerlebnis von Sonia Simmenauer beeinflusst?

Assoziationen mit eigener Familie, vertraute Erlebnisse mit Quartett-Proben.

1968 entdeckte der US-Psychologe Robert Zajonc den sogenannten „Mere exposure effect“ und zeigte damit, dass wir Dinge, die wir öfter wahrnehmen, bevorzugen.

„Der Effekt kommt zustande, weil bekannte Reize schneller und leichter verarbeitet werden als neue. Und das geht direkt mit einer positiveren Bewertung einher.“9

Im Falle von Sonia Simmenauer spielt die Vertrautheit mit Streichquartett-Proben bei der Bewertung der musikalischen Arbeit des Hagen-Quartetts vermutlich eine Rolle.

9 Jiménez, Fanny: Beim zweiten Hören mag man ein Lied stets mehr. In: WeltN24, Stand: 5.10.2015:

Link (http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article113833494/Beim-zweiten-Hoeren-mag-man-ein-Lied-stets-mehr.html)

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4.4 Lösungen zu AB 4: Der Mediziner Peter Kalhs und der Geiger Clemens Hellsberg

A 1 Was hoffen Ärzte / Musiker im Film mit dem medizinischen Therapieversuch zu er-reichen?

Sinn des Projektes ist es, einem Menschen, dem es nicht gut geht, in irgendeiner Form Lichtblicke / positive Emotion zu verschaffen.

A 2 Was wird bei dem Versuch überprüft? Und warum?

Während des Vortrags werden u.a. die Pulsfrequenzen von Musiker und Patientin gemessen, beide Werte beginnen sich zu synchronisieren. Die Patientin übernimmt die Werte des Spielers. Das Resultat: länger anhaltende seelische Positivstimmung, die in vielen Fällen Heilungsvorgänge aktiviert.

A 3 Wie kommentiert die Patientin den Vortrag? Und wie der Musiker? Wie reagiert die Patientin auf den Kommentar des Musikers?

Patientin drückt vorerst Bewunderung für das Instrument aus („Erstaunlich, was man mit so einem Instrument alles machen kann.”). Der Musiker, der es gewohnt ist, in großen Orches-tern für viele ZuhörerInnen zu spielen, beschreibt die Intimität des Vortrags im Krankenhaus. Die Patientin meint, dass man bei der Musik an etwas (an etwas anderes als die Krankheit?) denken kann und beginnt zu weinen. Der Musiker ist auch berührt.

B / DIS Der folgende Abschnitt aus dem Artikel „Der Gänsehaut-Effekt“ beschreibt die Über-tragung von Gefühlen des / der MusikerIn auf die Zuhörenden. Welche Rolle spielt Empathie bei dem Therapieversuch von Peter Kalhs?

Empathie spielt eine wichtige Rolle, denn nur so kann die Patientin die Pulsfrequenz vom Musiker übernehmen, was wiederum zu positiven Ergebnissen führt. Die Patientin muss mit dem Musiker mitleben können, auch wenn sie dabei etwas anderes erlebt als der Musiker.

Hinweis Zusatz-Material: 3.1

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4.5 Lösungen zu AB 5: Die Sängerin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer

A 1 Wie beschreibt Waltraud Meier den professionellen Umgang mit den Gefühlen in der Musik als Sängerin?

Waltraud Meier meint: Als Sängerin darf man keine eignen Gefühlslagen in die Rolle miteinbringen, sich nicht vom Fluss der Musik mitreißen lassen, sondern man muss sich distanzieren, da man sonst die Rolle auf die eigene Gefühlslage reduzieren würde. Vielmehr muss man als Sängerin versuchen, die Musik mit seinen Mitteln dem Publikum möglichst umfassend zur Verfügung zu stellen. Jede Person im Publikum, die sich öffnet, findet dann ihr persönliches Musikerlebnis.

A 2 Wie geht sie mit der Rolle, die sie musikalisch darstellt, um?

Waltraud Meier arbeitet sich in mehreren Etappen in die Rolle: Von Frau Waltraud Meier – zu Waltraud Meier, die professionelle Sängerin – zu der bestimmten Rolle, die sie darstellen wird.

Um sich mit der Rolle vertraut zu machen, denkt sie sie zuerst als Privatmensch durch, interpretiert sie. Auch wenn sie die Rolle persönlich nicht betrifft, muss sie trotzdem in die Person der Rolle reinschlüpfen können und sie nachempfinden können.

DIS Vergleiche die Tätigkeit einer Opernsängerin / eines Opernsängers mit der eines Schauspielers / einer Schauspielerin. Wo gibt es Ähnlichkeiten, wo Unterschiede?

Auch SchauspielerInnen müssen sich in ihre Rolle hineinversetzen, sie benutzen allerdings Sprache / Mimik, um sich auszudrücken. Als Sänger / Sängerin drückt man sich vorwiegend musikalisch aus. Muss die Rolle durch Musik alleine durchkommen? Oder muss man die Opernbühne sehen, um die Rolle zu verstehen?

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4.6 Lösungen zu AB 6: Der Komponist Wolfgang Rihm

A 1 Wie beschreibt Wolfgang Rihm musikalische Berührung?

Berührung bedeutet für jeden etwas anderes – geschieht auf verschiedenen Ebenen: „Obere Sphäre, untere Sphäre“ – Rhim nennt zuerst physische Berührung, die man selbst weiter gehen lässt – dann aber intellektuelle Berührung, Bewunderung für gute Technik.

A 2 Kunst versus Kunstgriff: Ist Musik, die Emotionen regt, schon gute Musik / Kunst? Wie sieht der Alltag des Komponisten Wolfgang Rihm aus?

Riehm: Mahler wusste, wie man emotionale Musik technisch erreicht – „das Gefühl“ allein reicht aber nicht – Im Gefühl ist auch ein Erkenntnis- bzw. Wissenspotential und ein neuer-liches Gefühlspotential – gute Musik zu schreiben ist Arbeit – „der Schöpfungsakt der Musik hat gar nichts Mystisches.”

Rihm muss sich erst einmal die Zeit zum Komponieren „freischaufeln“ – dann kann es sein, dass er nur 14 Takte instrumentiert, oder einen Takt erfindet.

A 3 Welche Klischees werden KomponistInnen häufig auferlegt?

Schuberts tragische Musik als Spiegel seiner Lebensqual, der gehörlose Beethoven als Held der Menschlichkeit, Mozarts Genie als Folge seiner Armut.

DIS 1 Besteht dieses Bild heute noch? Inwiefern beeinflusst es die Wahrnehmung der Musik?

Wenn Musik nur durch Leid und Inspiration entsteht, was lernt man dann in einem Kompositionsstudium? Kann Computer-Musik Gefühle regen? Ändert sich die Wahrnehmung eines Popsongs, wenn man weiß, dass er zum Großteil im Studio (inklusive Nachbearbei-tung) entstanden ist?

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4.7 Lösungen zu AB 7: Die Violinistin Isabelle Faust und der Neurophysiologe Wolf Singer

A 1 Welche Punkte werden in Bezug auf „Musik-Empfindung und Vorwissen“ von Wolf Singer und Isabelle Faust angesprochen?

Erlernt: Singer: „Wenn man Spaß an Nono haben will, muss man was von gebrochener Symmetrie verstehen.”

Angeboren: Singer erinnert sich, dass er von orthodoxen Gesängen (A capella Gesang mit tiefen Stimmen), die er vorher nie gehört hatte, berührt wurde und dies daher erfahrungs-unabhängig da sein müsse.

Sozialisiert: Singer freut sich über Spannungszustände, die aufgelöst werden, bei Mahler und Strauss länger als sonst. Da hilft Vorwissen. Wiedererkennen gibt Sicherheit, macht Spaß.

Auswirkung des erlernten Vorwissens: Faust: „Inwieweit beeinflusst Vorwissen / vertieftes Wissen die Empfindung der Musik? Wird es verstärkt oder verhindert?“

Anmerkung für die Lehrperson: Zusatzinformation zu „Musik und Erwartung“ aus dem Artikel „Gänsehaut-Effekt“, Seite 2 (siehe auch Zusatz-Material 3.2):

„Musik spielt mit unseren Erwartungen. Weil sie anders als andere Kunst in der Zeit abläuft, spekuliert das Gehirn ständig darüber, wie es wohl weitergeht, und daran hat es ungeheuren Spaß. Die korrekte Vorhersage der unmittelbaren Zukunft war für unsere Vorfahren über-lebenswichtig, und der Mensch entwickelte einen regelrechten „Zukunftssinn“, wie es der Musikpsychologe David Huron in seinem Buch Sweet Anticipation nennt. Musik kitzelt diesen Sinn, schafft einen im Gegensatz zur bösen Wirklichkeit gefahrenfreien Raum, in dem wir ihn spielerisch schärfen können. Trifft die Vorhersage ein, gibt es eine Extraportion Dopamin fürs Belohnungszentrum. Wird allerdings jede Erwartung erfüllt, dann ist das, wie wenn man sich allein von Süßigkeiten ernährt. Manchen mag das genug sein, Musikkenner bevorzugen eine ausgewogenere Diät aus Erwartbarem und Überraschendem.“10

A 2 Gibt es (laut Film) ein Rezept für die Schaffung berührender Musik?

Faust kann auch nicht nachvollziehen, wann es zu magischen Sternstunden, besonderen Momenten kommt. Faust: „Man feilt immer an Perfektion. Auch eine perfekte Interpretation kann einen kalt lassen.“

10 Drösser, Christoph: Der Gänsehaut Effekt In: DIE ZEIT Nr. 35 & DIE ZEIT online, 26.8.2010.

Online: Link (http://www.zeit.de/2010/35/Musik-Wissenschaft/komplettansicht)

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Faust spielte für ihre stark leidende, im Sterben liegende Mutter; obwohl sie mit zitternden Händen spielte, war ihre Mutter so ergriffen von der Musik, dass sie in den Tod hinüber gleiten konnte.

DIS Vorwissen und Wahrnehmung der Musik: Was ist angeboren, was ist sozialisiert?

Wie könnte man zwischen Erlerntem und Angeborenem unterscheiden? Was existiert in jeder Kultur? Was unterscheidet sich? Was ist universal, was kultur-abhängig?

Kann man die Aufnahmefähigkeit und das musikalische Gedächtnis trainieren? Verändert sich die Wahrnehmung, wenn man ein und dasselbe Stück mehrmals anhört?

Verweis Zusatz-Material: 3.3

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4.8 Lösungen zu AB 8: Die emotionale Wirkung von Musik

A 1 Wie beschreiben Gustav Kuhn, Sonia Simmenauer oder Wolfgang Rihm die „Berührung durch die Musik“? Was ist ihr Zugang zu Musik?

Kuhn, Dirigent: Seele wird angesprochen.

Rihm, Komponist: Geschieht auf verschiedenen Ebenen: „Obere Sphäre, untere Sphäre“ – nennt zuerst physische Berührung, die man selbst weiter gehen lässt – dann aber intellek-tuelle Berührung, Bewunderung für eine gute Technik.

Simmenauer, Musikagentin: beschränkt Berührung darauf, dass Musik in einem etwas verändert, auch wenn man nur kurze Zeit verändert wird, verändert man sich vollkommen.

B / DIS 1 Nennen Sie vier Aspekte in der Musik, auf die man seine Aufmerksamkeit richten könnte! Beschreiben Sie, wie die Musik dadurch unterschiedlich wahrgenommen werden könnte!

Instrumentation, Dynamik, Melodie, Rhythmus, Aufbau / Form, Klangfarben, Tonalität, Stimmung (Gefühlslage), musikalischer Stil, Klangqualität (z.B. Anschlag am Klavier, Klang einer Stimme, Ton einer Trompete), Zusammenspiel bei mehreren MusikerInnen.

Beispiel: Bei einem Fokus auf den Rhythmus schwingt man mit, bei Klangfarben konzentriert man sich auf die einzelnen Instrumente, Akustik oder die Tonqualität, bei Aufbau / Struktur hört man mehr das Stück im Ganzen, achtet auf generelle Veränderungen im Musikablauf oder das Wiedererkennen von Motiven, etc.

DIS 2 Denken Sie an ein Musikstück, das Ihnen besonders gut gefällt und überlegen Sie, auf welche Art es Sie berührt: Welcher Aspekt der Musik ist Ihnen besonders wichtig? Welche Auswirkung auf Ihren Körper und Geist hat die Konzentration auf diesen Aspekt?

Oben genannte Aspekte können bei der Analyse weiterhelfen – Reaktionen könnten sein: Geist: Glücksgefühle, Bewunderung, Faszination, Körper: Entspannung, ansteigender Puls, kürzeres / längeres Atmen.

DIS 3 Kann man das Gefühl der Berührung durch Musik verstärken, indem man sich intellektuell mit der Musik befasst? Oder könnte das sogar störend sein?

Wolfgang Rihm spricht von einer Berührung, die über das Gefühl hinausgeht. Ist dieses Musik-Erleben möglich ohne intensivere Beschäftigung mit Musik?

Wenn man sich intensiv mit Musik auseinandersetzt und viele Musikwerke- und richtungen kennenlernt, verschafft man sich einen Zugang zu Werken, die man ohne Vorbildung nicht gehabt hätte. Gleichzeitig ist man dadurch aber vielleicht von anderen Musikstücken gelang-weilt, weil man das Muster, aus dem sie gestrickt sind, zu schnell erkennt. Grundsätzlich

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kann jeder Mensch mit oder ohne musikalischer Ausbildung von Musik berührt werden. Macht es aber dennoch einen Unterschied, auf welcher Ebene man berührt wird? Wenn man eine tiefere, mehrschichtige Berührung (auch auf intellektueller Basis) durch die intensive Beschäftigung mit Musik erreichen kann, spräche das dafür? Warum haben wir Musik-unterricht?

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5 Lösungen Zusatzmaterial

5.1 Lösungen „Der Gänsehaut-Effekt“

A Wie wird in diesem Artikel die emotionale Wirkung von Musik erklärt?

Musik hören erreicht sämtliche Areale im Gehirn.

„Es gibt kaum einen Teil des Gehirns, der an der Verarbeitung von Musik nicht beteiligt ist“11

Musik besteht aus akustischen Signalen. Beim Eintreffen dieser Signale sucht das Gehirn eine Bedeutung (ähnlich wie bei der Sprache), sogar wenn die Musik in sehr kleine Teile zer-teilt ist. Dass man mit Gefühlen / Emotionen reagiert, hat einen biologischen Sinn (z.B. Angst bewirkt Flucht), allerdings können durch Musik erzeugte Emotionen nur durch Assoziationen mit „richtigen“ Ereignissen entstehen.

Insbesondere der rhythmische Anteil der Musik gelangt direkt in den Hirnstamm (auch: Stammhirn, Reptiliengehirn), der mit von der Evolution festgelegten Mustern reagiert (z.B. kreischende hohe Töne bewirken einen höheren Herzschlag). Das episodische Gedächtnis verknüpft Erfahrungen mit der Musik. Emotionen können mittels Spiegelneuronen von MusikerInnen auf ZuhörerInnen übertragen werden, sogar wenn es sich dabei um eine persönliche Interpretation handelt (z.B. Roy Black singt von Einsamkeit, Zuhörerin fühlt sich gerade dadurch nicht einsam). Alle Faktoren der Musik (ausgenommen der direkten Wirkung auf das Stammhirn) sind kulturabhängig.

DIS 1 Kann Musik wirklich als Sprache der Gefühle gesehen werden?

Was sind wichtige Eigenschaften einer Sprache? Kommunikation? Verständlichkeit? Grammatik? Kann man mit Musik gezielte Gefühle hervorrufen, die von jedem erkannt werden? Oder besteht die Gefahr, dass sie nicht erkannt werden? Wenn Musik die Sprache der Gefühle ist, wie kann man sie erlernen? Gibt es verschiedene Sprachen in verschiede-nen Kulturen? Oder eine einheitliche, universell verständliche?

DIS 2 Besprechen Sie Stücke / Lieder aus Ihrer Kindheit, die positive Assoziationen hervorrufen, und auch solche, die negative Assoziationen bewirken. Welche Rolle spielt diese Musik heute in Ihrem Leben?

Hat eine positive bzw. negative Verbindung mit dem Stück / Lied beeinflusst, für welche Musikrichtung Sie sich mehr interessiert haben? Hören Sie Musik aus Ihrer Kindheit heute noch? Hat sich Ihre Einstellung gegenüber einem Werk verändert (z.B. etwas, das Ihnen früher nicht gefallen hat, gefällt Ihnen jetzt)?

11 Drösser, Christoph: Der Gänsehaut Effekt In: DIE ZEIT Nr. 35 & DIE ZEIT online, 26.8.2010.

Online: Link (http://www.zeit.de/2010/35/Musik-Wissenschaft/komplettansicht).

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5.2 Lösungen zu Galina Ustvolskaya: Klaviersonate Nr. 6

Beschaffenheit

Melodie lange Phrase, klare Linien

Rhythmus einfach

Metrum gleichbleibend

Lautstärke äußerst laut

Anschlagstechniken Clusters, normal, Benutzung der gesamten Klaviatur

Stimmung d. Instruments normal (keine Vierteltöne oder Ähnliches)

Benutzung d. Instruments auf den Tasten, ganze Hand / Arm, Clusters

Anderes Das Klavier verstimmt sich im Laufe der Aufführung immer mehr.

Assoziationen Anmerkung: hier gibt es keine „richtigen“ Antworten

Farben z.B. schwarz, grau

Formen z.B. Zacken, Felder

Geschmack z.B. salzig

Emotionen / Gefühle z.B. Verzweiflung, Ärger, Begeisterung

Möglicher Hintergrund für Emotionen / Gefühle

z.B. Ärger, Ablehnung unbekannter Musik; Begeisterung für starke Klänge, Bewunderung der Spieltechnik, Erfahren neuer Klänge

Anderes z.B. bestimmte Szene in einem Film

DIS zur Tabelle: Besprechen der Übereinstimmungen / Unterschiede

Inwiefern unterscheiden sich die Eintragungen der SchülerInnen? Wie ist dieselbe Musik unterschiedlich angekommen? Was ist gleich, was unterschiedlich? Gibt es etwas in der Musik, das immer gleich wahrgenommen wird? Inwiefern beeinflusst unsere Erfahrung mit zeitgenössischer Musik das Erleben?

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5.3 Lösungen zu: Wahrnehmung der Emotionen in der Musik: Was ist angeboren?

A 1 Was wurde bei dem Experiment überprüft?

Es sollte der universelle Charakter der Musik überprüft werden, d.h. ob die durch die Musik hervorgerufenen Gefühle angeboren oder kulturbestimmt sind. Um die körperlichen Aus-wirkungen zu überprüfen, wurden Hautleitwert sowie Herz- und Atemraten gemessen, auch subjektive Empfindungen der Musik (positiv / negativ und erregend / beruhigend) wurden erhoben.

A 2 Wie lautete das Ergebnis? (körperliche Reaktion, subjektive Bewertung) Welche Über-einstimmungen / Unterschiede in den Reaktionen der Probanden gab es?

Subjektives Musikempfinden:

Reaktion der Pygmäen auf ihre Musik: hauptsächlich positiv.

Reaktion der westlichen HörerInnen auf ihre Musik: gemischt, positiv oder negativ.

Reaktion der Pygmäen auf westliche Musik: fanden Stücke, die die westlichen HörerInnen als positiv empfanden, auch als positiv.

Reaktion der westlichen HörerInnen auf die Musik der Pygmäen: keine besondere Reaktion (nicht so positiv wie von den Pygmäen).

Körperliche Auswirkungen:

Generelle Übereinstimmung: Je stimulierender die Probanden die Musik empfanden, desto höher waren bei allen Herz- und Atemraten sowie Hautleitwert.

Fazit:

Musik hat universelle Aspekte (Klangfarbe, Tonhöhe und Tempo) und hatte daher eine ähnliche subjektive und physiologische Wirkung auf beide Gruppen. Allerdings gibt es keinerlei Übereinstimmung der positiven und negativen Bewertung, was somit bedeutet, dass Musik nicht als „universelle Sprache der Gefühle“ beschrieben werden kann.

DIS Wie bewerten Sie das Ergebnis der Studie? Hätten Sie so ein Ergebnis erwartet?

Was fällt bei der Auswahl der Musikstücke auf? In Bezug auf das musikalische Genre. Hätte man zwei kleinere Kulturkreise, z.B. bulgarische Volksmusik mit Pygmäen-Musik, verglei-chen können?

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6 Anhang: Übersicht über Filmkapitel und Musikbeispiele

1. Einstieg – Konzert von Vladimir Horowitz

Musikbeispiel: Robert Schumann: Träumerei, Vladimir Horowitz (Klavier) Ein Konzert von Vladimir Horowitz in Moskau als ein Paradebeispiel für die Macht der Musik über die Reaktionen und das Minenspiel der ZuhörerInnen.

2. Festspiele Erl / Tirol: Der Dirigent Gustav Kuhn und der Unternehmer Hans-Peter Haselsteiner

Musikbeispiel: Giuseppe Verdi: Rigoletto [Gildas Tod], Tiroler Festspiele Erl, James Roser (Rigoletto), Sophie Gordeladze (Gilda), Orchester Tiroler Festspiele Erl, Gustav Kuhn (Dirigent) Der Dirigent und Leiter der Tiroler Festspiele Erl Gustav Kuhn und der Unternehmer und Präsident der Tiroler Festspiele Erl Hans-Peter Haselsteiner im Dialog über ihre Empfin-dungen beim Musikhören: Wie erreicht man höchst mögliche Emotionalität bei den Musizie-renden trotz widriger Umstände? Thema sind der Umgang mit ungeliebter Probenarbeit und das Problem der Routine von ProfimusikerInnen. Wie kann man die Begeisterungsfähigkeit wach halten? Im Idealfall treffen der Ausdrucksinhalt der Musik, die intensive emotionale Beteiligung der MusikerInnen und die Empfindungen des Publikums zusammen.

3. Markus Hinterhäuser und zeitgenössische Klaviermusik

Musikbeispiel: Galina Ustvolskaya: Klaviersonaten Nr. 5 und Nr. 6, Markus Hinterhäuser (Klavier)

Thema ist eine radikale Kunstdarbietung jenseits von harmonischer Auflösungs- und Wieder-holungssehnsucht. Die der Musik innewohnende Vergänglichkeit im sofortigen Verklingen der Töne ist für den Pianisten Markus Hinterhäuser ein zentraler Punkt. Klangkonstruktionen sollen das Innere der ZuhörerInnen berühren. Durch die konsequente Vermeidung von vermeintlich gewollten „Schönklängen“ ist das Publikum dem Dargebotenen völlig ausge-liefert. Die Übertragung der physischen Präsenz des Musikers ist dabei wichtig.

4. Hagen-Quartett probt Beethoven

Musikbeispiel: Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 132, Hagen Quartett.

Die Musikagentin Sonia Simmenauer schildert ihre Eindrücke von der Musik und der Probenarbeit des Hagen-Quartetts. Veränderung, in welcher Form auch immer, geschehen im Inneren der ZuhöhrerInnen. Die Art des Umgangs der einzelnen MusikerInnen miteinander gibt der Impresaria einen Eindruck vom gesamten Klangkörper.

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5. Der Mediziner Peter Kalhs und der Geiger Clemens Hellsberg

Musikbeispiele:

Johann Sebastian Bach: Violinsonate I g-Moll BWV 1001, Daniel Froschauer (Violine)

Richard Wagner: Walküre, Wiener Staatopernorchester, Franz Welser Möst (Dirigent)

Der Internist Peter Kahls und der Geiger und Vorstand der Wiener Philharmoniker Clemens Hellsberg sprechen über die Möglichkeiten der Musik, heilend auf den Menschen einzuwirken. Ein medizinischer Therapieversuch an einer Transplantationsstation im AKH Wien wird beschrieben. Der Violinist der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer, spielt für eine Patientin. Es entsteht eine besondere, intime Situation von einem Musiker und einer Zuhörerin. Die gemessenen Pulsfrequenzen von Musiker und Patientin synchronisieren sich und eine seelische Positivstimmung der Erkrankten ermöglicht eventuell eine physische Besserung. Musik verändert und bestärkt den Menschen seelisch wie körperlich, sowohl beim aktiven Musizieren als auch beim Hören von Musik.

6. Die Sängerin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer

Musikbeispiele:

Gustav Mahler: Lied von der Erde, Waltraud Meier (Mezzosopran), WDR Sinfonieorchester, Semjon Bytschkow (Dirigent)

Richard Wagner: Walküre, Wiener Staatopernorchester, Franz Welser Möst (Dirigent)

Richard Wagner: Tristan und Isolde, Bayreuther Festspiele 1995, Waltraud Meier (Isolde), Orchester Bayreuther Festspiele, Daniel Barenboim (Dirigent)

Die Sopranistin Waltraud Meier und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer diskutieren über die Emotionalität der Sängerin / des Sängers während einer Darbietung.

Die eigene Gefühlslage der Sängerin / des Sängers soll während des Vortrags nur beschränkt zum Tragen kommen. Die Sängerin / der Sänger stellt sich zur Verfügung, damit die ZuhörerInnen die Emotionalität des Stückes in Wort und Musik aufnehmen können. Der Film begleitet Waltraud Meier beim Einsingen vor der Vorstellung und ihre Verwandlung von der Privatperson über ein „Profi-Zwischenstadium“ in die Person der gespielten Rolle.

Fragen nach der Verletzbarkeit beim Sprechen und Singen werden ebenfalls thematisiert. Das Singen ist unmittelbar und dicht an die Person geknüpft, daher sind (frühe) Kränkungen in diesem Bereich oft weitreichend.

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7. Der Komponist Wolfgang Rihm

Musikbeispiel: Wolfgang Rihm: Stille Feste, Bach-Gächinger Kantorei, Collegium Stuttgart, Helmut Rilling (Dirigent) Der Film begleitet den Komponisten Wolfgang Rihm bei der Generalprobe seines Stücks Stille Feste in der Liederhalle Stuttgart. Wolfgang Rihm spricht darüber, wie unterschiedlich „berührt werden“ durch Musik verstanden werden kann. Es gibt immer die physische Berüh-rung durch Schwingung, interessant ist wo, also in welchen Bereichen die Berührung statt-findet. Die technische Perfektion der Komposition kann auch rühren. Die „Musik der sinn-lichen Überwältigung“ beherrscht jede gute Komponistin / jeder gute Komponist, die Reduk-tion auf reine Gefühlsmomente ist Rihm aber zu wenig, da in diesen musikalischen Momen-ten ein enormes Erkenntnis- und Wissenspotenzial steckt.

8. Die Violinistin Isabelle Faust und der Neurophysiologe Wolf Singer

Musikbeispiele:

Franz Schubert: A-Dur Klaviersonate

Johann Sebastian Bach: Violinsonate Nr. 3 C-Dur BWV 1005, Isabelle Faust (Violine) Der Hirnforscher Wolf Singer und die Stargeigerin Isabelle Faust diskutieren Fragen zur emotionalen, psychologischen und neurophysiologischen Wirkung von Musik. Ist Perfektion für die emotionale Bewegung durch Musik notwendig oder manchmal sogar hinderlich? Gibt es angeborenes oder angelerntes Wiedererkennen von musikalischen Strukturen? Woher kommt das Gefühl der Freude bei Auflösung und Kadenzen? Viele Menschen haben bei Musik visuelle Umsetzungen oder Geschmackserlebnisse. Isabelle Faust erzählt über ihre sehr persönlichen Erfahrungen mit Musik als Wegbereiter für das Hinübergleiten in den Tod.

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7 Literatur-, Link- und Abbildungsverzeichnis

7.1 Literatur- und Linkverzeichnis

Alle Links zuletzt abgerufen am 3.10.2016

Drösser, Christoph: Der Gänsehaut Effekt In: DIE ZEIT Nr. 35 & DIE ZEIT online, 26.8.2010. Link (http://www.zeit.de/2010/35/Musik-Wissenschaft/komplettansicht)

Herden, Birgit: Die Macht der Musik. In: DIE ZEIT online, ZEIT Wissen Nr.1/2012, 6.12.2011: Link (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/01/Psychologie-Musik/komplettansicht)

Jiménez, Fanny: Beim zweiten Hören mag man ein Lied stets mehr. In: WeltN24, Stand: 5.10.2015: Link (http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article113833494/Beim-zweiten-Hoeren-mag-man-ein-Lied-stets-mehr.html)

The Guardian, 8.4.2013: A guide to Galina Ustvolskaya's music. Link (http://www.theguardian.com/music/musicblog/2013/apr/08/contemporary-music-guide-galina-ustvolskaya)

TU Berlin [Hrsg.]: Ist Musik wirklich eine universelle Sprache der Gefühle? In: TU Berlin [Hrsg.]: Medieninformation Nr. 2/2015, 8.1.2015. Online und als Download unter: Link (http://www.tu-berlin.de/?155286).

Hörbeispiel

Piano Sonata No. 6 by Galina Ustvolskaya. Kyle Johnson, piano, veröffentlicht auf You tube am 1.1.2014. Online Link https://www.youtube.com/watch?v=307C8NyvvDE

7.2 Abbildungsverzeichnis Titelblatt

Abbildung 1: Gustav Kuhn und der Hans Peter Haselsteiner. Quelle: Screenshot aus dem Film „Eros, Tod und die Musik“, Vermeer Film, 2015.

Abbildung 2: Markus Hinterhäuser. Quelle: Screenshort aus dem Film „Eros, Tod und die Musik“, Vermeer Film, 2015.

Abbildung 3: Hagen Quartett, Vermeer Film, 2015.

Abbildung 4: Waltraud Maier. Quelle: Vermeer Film, 2015.

Abbildung 5: Wolfgang Rihm. Quelle: Vermeer Film, 2015.

8 Informationen zu den Autorinnen

Karin Schistek

Karin Schistek wurde 1977 in Hall in Tirol geboren und studierte Instumental- und Gesangspädagogik / Klavier am Mozarteum in Salzburg und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. 2004 schloss sie mit dem Magister ab. Sie unter-richtet seit 1995 Klavier, vor allem privat, aber auch MusikstudentInnen der „University of Edinburgh“. Von 2006 bis 2009 lehrte sie an einer schottischen Privatschule und im Oktober / November 2015 an dem PGVIM Musikinstitut in Bangkok. In den letzten Jahren entwickelte sie immer wieder Material für den Klavierunterricht, das ständig in Verwendung ist. Für das BMB erstellte sie bereits vier Mal Arbeitsmaterial zu Filmen im Musikbereich. Das Thema „Synästhesie und Musik“ stellte einen besonderen Interessenspunkt dar, da sie selbst Synästhetikerin ist und mehrmals in Projekten mit Musik und visueller Kunst mitgewirkt hat. Seit 2002 lebt sie in Edinburgh (Schott-land), wo sie als Klavierlehrerin und Pianistin tätig ist.

Kontakt: [email protected]

Websites Link (www.learn-piano-anywhere.com)

Link (www.lapsalp.net/karin)

Link (http://www.lapslap.co.uk/)

Franziska Wind

Kapitel 6: Anhang: Übersicht über Filmkapitel und Musikbeispiele wurde von Frau Mag.a Franziska Wind zusammengestellt.

Medieninhaber und Herausgeber:

BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG Medienservice 1010 Wien, Minoritenplatz 5 Tel. +43 1 53 120-4829, Fax: 43 1 53 120-4848 E-Mail: [email protected]

In Zusammenarbeit mit: Universität Wien Bibliotheks- und Archivwesen Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien im Unterricht 1010 Wien, Universitätsring 1 Tel.: +43 1 4277-15116 E-Mail: [email protected]

Ausgearbeitet von: Mag.a Karin Schistek Mag.a Franzika Wind (Kapitel 6: Angang: Übersicht über die Filmkapitel und Musikbeispiele)

Download unter: Link http://www.bmb.gv.at/schulen/service/mes/specials.xml

Ein wichtiger Hinweis zur Barrierefreiheit: Dieses medienbegleitende Arbeits- und Informationsheft dient ausschließlich als Hand-reichung für die Vorbereitung und Durchführung von Unterrichtseinheiten mit Medieneinsatz durch Studierende, durch Pädagoginnen und Pädagogen. Es ist zum Ausdrucken bestimmt und nicht als elektronisches Unterrichtsmaterial erarbeitet. Aus diesem Grund erfüllt es die Erfordernisse der Barrierefreiheit nicht.

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