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Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Arbeitgeberverband Chemie Verband der Chemischen Markgrafenstraße 9 Telefon 07221 2113-0 Baden-Württemberg e.V. Industrie e.V., Landesverband 76530 Baden-Baden Telefax 07221 26675 Baden-Württemberg www.chemie.com [email protected]
Information für die Medien
Fonds der Chemischen Industrie fördert Projekt der Johanna-Wittum-Schule in Pforzheim
Schüler bilden Lehrer aus / Weitere Förderung für
Experimentier-Koffer zu genetischem Fingerabdruck
Pforzheim, 5. März 2013. Die Johanna-Wittum-Schule in Pforzheim erhält aus
Mitteln des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 17.000 Euro. Mit dieser Summe
werden die Mentoring-Aktivitäten des Biotechnologischen Gymnasiums weiter
unterstützt. Finanziert werden die Weiterentwicklung und der Einsatz von
ausleihbaren mobilen Biotechnologie-Experimentiersets. Sie werden von Lehrern
in ganz Baden-Württemberg eingesetzt. Damit kann ein Versuch zum sogenannten
„genetischen Fingerabdruck“ auch an Schulen ohne entsprechende
Laborausstattung gemacht werden.
Am Dienstag übergab Ralf Müller, Geschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-
Württemberg, einen symbolischen Förderscheck an die Schulleiterin Margarete
Schaefer und Dr. Jürgen Braun, der die Biotechnologie-Aktivitäten der Schule
betreut. Braun hatte das erfolgreiche Projekt bereits 2007 gestartet. Seither haben
zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Pforzheimer Schule – die „Schüler-
Mentoren“ – Lehrer und Schüler aus ganz Baden-Württemberg in praktischen
molekularbiologischen Versuchen geschult. Interessierte Schulen können diese
Experimentierkoffer in Pforzheim bestellen. Einzige Voraussetzung: Der
betreuende Lehrer muss eine der Lehrerfortbildungen des Mentoring-Projektes
besucht haben. In diesen vom Kultusministerium angebotenen Kursen lernen
Lehrer den richtigen Umgang mit den Geräten und Materialien des Sets. Von
Beginn an hat der FCI dieses Projekt mit inzwischen mehr als
fünfundsiebzigtausend Euro gefördert.
Für die Chemie ist das Projekt ein wichtiger Baustein in den Anstrengungen, mehr
Schüler für die Naturwissenschaften zu interessieren: „Ohne Biotechnologie geht
beispielsweise in der Medikamentenentwicklung nichts mehr“, so Ralf Müller.
„Grundkenntnisse darin fördern das Verständnis dafür und sind auch wichtig für
eine Berufsentscheidung der Schülerinnen und Schüler. So passt das Projekt gut
zu unserem Dialog Schule – Chemie, mit dem wir Naturwissenschaften an den
Schulen im Land fördern.“
Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“
fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule -
Chemie (http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen
und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die
Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche
Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im
naturwissenschaftlichen Unterricht.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Im Rahmen des Schulförderprogramms „Schulpartnerschaft Chemie“ unterstützt
der Fonds den experimentellen Chemieunterricht an Schulen mit einem Bündel
Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Arbeitgeberverband Chemie Verband der Chemischen Markgrafenstraße 9 Telefon 07221 2113-0 Baden-Württemberg e.V. Industrie e.V., Landesverband 76530 Baden-Baden Telefax 07221 26675 Baden-Württemberg www.chemie.com [email protected]
unterschiedlicher Maßnahmen. Insgesamt stellt der FCI in den kommenden drei
Jahren rund 7,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Seit dem Start der „Schulpartnerschaft Chemie“ im Jahr 2001 hat der FCI
insgesamt mehr als 23 Millionen Euro zur Förderung des Unterrichts bereit gestellt.
Davon wurden rund 10,7 Millionen Euro an über 3.400 Schulen in Deutschland für
Geräte und Chemikalien eingesetzt. Der Fonds investierte außerdem in
Unterrichtsmaterialien, zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien zu aktuellen
Themen wie Energie und Pflanzenschutz.
Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder
Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise
und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler
und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch
(http://fonds.vci.de).
Zu den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg:
Unter dem Dach der Chemie-Verbände Baden-Württemberg arbeiten mehrere Verbände mit Sitz in Baden-Baden zusammen. Es handelt sich dabei um
· den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie)
· den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg (VCI).
Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:
· den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und
· die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).
In diesen Verbänden sind derzeit insgesamt 435 Mitgliedsunternehmen mit 98.400 Beschäftigten organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2011 ca. 32,7 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (37 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (11 Prozent) und Körperpflege und Waschmittel (10 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche in fünfzig Ausbildungsberufen und Studiengängen aus.
Für Rückfragen:
Andreas C. A. Fehler Chemie-Verbände Baden-Württemberg Pressesprecher Fon 07221 2113-48 Mobil 0162 2111648 http://medien.chemie.com http://twitter.com/chemie_bw http://facebook.com/chemiebw http://flickr.com/chemiebw http://youtube.com/chemiebw http://slideshare.net/chemiebw Diesen Text finden Sie auch unter http://medien.chemie.com, dem Internet-Angebot der Chemie-Verbände Baden-Württemberg für die Medien.